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HYDRAULIK UND HYDROMECHANIK Übungsteil - Department ...

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<strong>HYDRAULIK</strong> <strong>UND</strong> <strong>HYDROMECHANIK</strong> – ÜBUNGSTEIL<br />

Rohr<br />

D<br />

mm<br />

v<br />

m/s<br />

Re<br />

(-)<br />

Moody<br />

(-)<br />

Λ<br />

(-)<br />

Q<br />

l/s<br />

Fehler<br />

%<br />

Kanal PVC DN 125 119 0,562 51007 82,5 0,037026 6,25 −12,2<br />

DN 125 PN 16 119,2 0,5622 51151 82,5 0,037004 6,27 −11,9<br />

125 0,580 55387 84,5 0,036395 7,12 0<br />

DN 125 PN 10 126,6 0,5854 56578 85,1 0,036234 7,37 +3,5<br />

LAUTRICH [1976] * 125 0,57 7,1<br />

k = 0,1 mm ** 125 0,741 70663 8,5 0,022360 9,09<br />

* : Tabellenwerte von LAUTRICH [1976]<br />

** : k b = 0,1 mm anstatt 1,0 mm<br />

Würde man die Nennweite DN 125 bei allen drei Rohren als hydraulischen Durchmesser<br />

in mm verwenden, also d = 125 mm, beträgt der relative, auf den Durchfluss<br />

bezogene Fehler für das Kanalrohr −12,2 % und für das Druckrohr PN 16 −11,9 %!<br />

Diese Rohre wären also deutlich unterdimensioniert; lediglich beim Druckrohr PN 10<br />

wäre eine gewisse Leistungsreserve gegeben. Einen ähnlichen Fehler würde man<br />

begehen, wenn man den Tabellenwert von LAUTRICH [1976] direkt verwendet<br />

(vorletzte Zeile in der obigen Tabelle).<br />

Es soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass die Wandrauigkeit (äquivalente Sandrauigkeit)<br />

der Rohre etwa nur ein Zehntel der angesetzten betrieblichen Rauigkeit<br />

beträgt. Trotz der Muffenstöße (Baulänge der angeführten Rohre maximal 6 m) kann<br />

deshalb ein deutlich größeres Abflussvermögen vorliegen (siehe letzte Zeile der<br />

Tabelle), solange nicht etwa Ablagerungen, Alterungserscheinungen u. dergl. dazu<br />

führen, dass die angesetzte betriebliche Rauigkeit k b eher über- denn unterschritten<br />

wird.<br />

4.5.4 Berechnung der Verlusthöhe h v<br />

Wie bereits erwähnt, setzt sich die gesamte Verlusthöhe h v vom Ausgangshorizont bis zum betrachteten<br />

Horizont im Allgemeinen nicht nur aus der Reibungsverlusthöhe h v , sondern auch aus<br />

örtlichen Einzelverlusten h v ö zusammen: h v = h r + Σ h v ö .<br />

Zumeist wird für die einzelnen örtlichen Reibungsverluste h v ö ein empirischer Ansatz verwendet,<br />

bei dem sie auf die Geschwindigkeitshöhe bezogen werden:<br />

h v ö = ζ ö · v 2<br />

2·g<br />

[ζ ö ] = dim.los Verlustbeiwert (Widerstandszahl)<br />

Damit ergibt sich für h v : h v = I r ·l + ( ∑ζ ö )· v 2<br />

2·g<br />

bzw. h v = λ ·v 2<br />

2·g ·d ·l + ( ∑ζ ö )· v 2<br />

2·g<br />

(4-17)<br />

oder h v =<br />

⎝<br />

⎜ ⎛ ⎠ ⎟⎞ λ · l<br />

d + ∑ζ ö · v 2<br />

2·g . (4-18)<br />

Turbulente Rohrströmung S. 41

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