18.11.2014 Aufrufe

Motocross Enduro Free Version 12/2014

Es ist zwar nicht die letzte Ausgabe, die wir euch in diesem Jahr präsentieren, jedoch ist es die letzte des Jahrgangs 2014! Ja, so schnell ist das Jahr schon wieder vorbei. Ein großes Thema der letzten Monate war und ist der Bereich E-Bikes. Für die einen (noch) eher unvorstellbare Zukunftsmusik, für die anderen bereits Realität. Doch ist das wirklich die Zukunft? Offroadbikes so ganz ohne den herrlichen Sound eines Zweitakters oder gar eines Viertakters? Kein Geruch von Öl oder Benzin mehr ... Und wie funktionieren diese E-Bikes allgemein in der Praxis? Wie weit kann man mit den „Stromern“ im Gelände überhaupt gehen? Fragen über Fragen, die sich nicht nur Leser unseres Magazins, sondern auch wir von der Redaktion gestellt haben. Aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit von E-Bikes war es bislang in der breiten Masse nie wirklich ein Thema! Mit KTMs neuer Freeride-E-Modellpalette änderte sich das allerdings schlagartig. Die Skepsis weicht allmählich großem Interesse! Fakt ist, man muss etwas umdenken, wenn man sich mit dem Thema E-Bikes beschäftigen will. Es ist ein vollkommen neuer Weg, der zugleich innovative Möglichkeiten im Offroadbereich schafft...

Es ist zwar nicht die letzte Ausgabe, die wir euch in diesem Jahr präsentieren, jedoch ist es die letzte des Jahrgangs 2014! Ja, so schnell ist das Jahr schon wieder vorbei.
Ein großes Thema der letzten Monate war und ist der Bereich E-Bikes. Für die einen (noch) eher unvorstellbare Zukunftsmusik, für die anderen bereits Realität. Doch ist das wirklich die Zukunft? Offroadbikes so ganz ohne den herrlichen Sound eines Zweitakters oder gar eines Viertakters? Kein Geruch von Öl oder Benzin mehr ... Und wie funktionieren diese E-Bikes allgemein in der Praxis? Wie weit kann man mit den „Stromern“ im Gelände überhaupt gehen? Fragen über Fragen, die sich nicht nur Leser unseres Magazins, sondern auch wir von der Redaktion gestellt haben. Aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit von E-Bikes war es bislang in der breiten Masse nie wirklich ein Thema! Mit KTMs neuer Freeride-E-Modellpalette änderte sich das allerdings schlagartig. Die Skepsis weicht allmählich großem Interesse! Fakt ist, man muss etwas umdenken, wenn man sich mit dem Thema E-Bikes beschäftigen will. Es ist ein vollkommen neuer Weg, der zugleich innovative Möglichkeiten im Offroadbereich schafft...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

TEST - KTM Adventure R / Teil 1<br />

DEZEMBER<br />

<strong>2014</strong><br />

KLASSIK-ENDURO<br />

Nostalgie pur<br />

TEST<br />

Sherco X-Ride 290<br />

TIPPS UND TRICKS<br />

Moosgummi wechseln<br />

TEST-RACEBIKES<br />

Davide von Zitzewitz<br />

KTM 350 EXC-F<br />

Derrick Görner<br />

HUSQVARNA FE 250<br />

Karten<br />

für Kings of Xtreme<br />

und<br />

das SX-München<br />

zu gewinnen<br />

ENDURO-TEST<br />

KTM <strong>Free</strong>ride E-XC<br />

Eine Evolution<br />

im Offroadbereich


WWW.ZUPIN.DE / INFO@ZUPIN.DE / PHONE +49 8669 848 110


EDITORIAL<br />

High Voltage -<br />

Klappe, die Zwölfte ...<br />

MCE-Testchef Marko<br />

Barthel war natürlich<br />

auch mit KTMs neuer<br />

<strong>Free</strong>ride E auf der Suche<br />

nach dem Machbaren ...<br />

Es ist zwar nicht die letzte Ausgabe, die wir euch in<br />

diesem Jahr präsentieren, jedoch ist es die letzte<br />

des Jahrgangs <strong>2014</strong>! Ja, so schnell ist das Jahr schon<br />

wieder vorbei.<br />

Ein großes Thema der letzten Monate war und ist<br />

der Bereich E-Bikes. Für die einen (noch) eher unvorstellbare<br />

Zukunftsmusik, für die anderen bereits<br />

Realität. Doch ist das wirklich die Zukunft? Offroadbikes<br />

so ganz ohne den herrlichen Sound eines<br />

Zweitakters oder gar eines Viertakters? Kein Geruch<br />

von Öl oder Benzin mehr ... Und wie funktionieren<br />

diese E-Bikes allgemein in der Praxis? Wie weit kann<br />

man mit den „Stromern“ im Gelände überhaupt gehen?<br />

Fragen über Fragen, die sich nicht nur Leser<br />

unseres Magazins, sondern auch wir von der Redaktion<br />

gestellt haben. Aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit<br />

von E-Bikes war es bislang in der breiten<br />

Masse nie wirklich ein Thema! Mit KTMs neuer <strong>Free</strong>ride-E-Modellpalette<br />

änderte sich das allerdings<br />

schlagartig. Die Skepsis weicht allmählich großem<br />

Interesse! Fakt ist, man muss etwas umdenken,<br />

wenn man sich mit dem Thema E-Bikes beschäftigen<br />

will. Es ist ein vollkommen neuer Weg, der zugleich<br />

innovative Möglichkeiten im Offroadbereich<br />

schafft.<br />

Man nehme den Sound! Jeder sagt, der fehlt ... Doch<br />

kann es nicht auch von Vorteil sein, dass eben kaum<br />

Geräusche beim Fahren entstehen? Denn Hand aufs<br />

Herz, wie viel Trouble gibt es denn heutzutage im<br />

Motorsportbereich wegen der Lärmbelästigung? Genehmigungsprobleme,<br />

fehlende Offroadstrecken,<br />

demzufolge fehlende Trainingsmöglichkeiten sind<br />

in weiten Teilen der Republik an der Tagesordnung.<br />

Hier bringen die E-Bikes einen ersten großen Vorteil<br />

mit sich. Wir könnten dieses Pro und Contra jetzt<br />

ewig weiterführen, ob es uns allerdings weiterbringt<br />

ist fraglich! Wie gesagt, man muss umdenken ...<br />

Der Fun-Faktor eines solchen Bikes ist jedenfalls<br />

enorm hoch. Das können wir aus eigener Erfahrung<br />

sagen! MCE-Testfahrer Marko Barthel hatte das Vergnügen,<br />

eine bisher wohl einzigartige Testfahrt mit<br />

der nagelneuen KTM <strong>Free</strong>ride E-XC zu absolvieren.<br />

Ganz davon abgesehen, dass bei diesem Test 3500<br />

Zuschauer anwesend waren, sollte es auch zu einem<br />

mehr oder weniger spontanen Duell gegen ein<br />

herkömmliches Motorrad mit Verbrennungsmotor<br />

kommen! Die Rede ist vom Prologparcours im Rahmen<br />

des DEM-Finallaufs „Rund um Zschopau“. Wir<br />

und auch die Crew von KTM waren mehr als gespannt,<br />

ob dieser Parcours, der für die deutsche Elite<br />

im <strong>Enduro</strong>sport gebaut wurde, mit einer E-XC zu<br />

absolvieren ist. Kritiker am Streckenrand wurden<br />

schnell eines Besseren belehrt und verstummten<br />

mit jeder gefahrenen Runde. Das Ergebnis dieses<br />

spektakulären Auftritts eines E-Bikes und noch dazu<br />

im Duell gegen ein waschechtes Racebike hat alle<br />

überrascht! Bewiesen hat es zudem, wie ausgereift<br />

und konkurrenzfähig diese Technik auf solch einer<br />

Strecke ist. Wir hatten definitiv Spaß mit diesem extravaganten<br />

Motorrad und freuen uns auf mehr High<br />

Voltage.<br />

Natürlich hält diese Ausgabe noch viele, viele spannende<br />

Themen mehr bereit! Unter anderem haben<br />

wir die <strong>Enduro</strong>-Racebikes von Derrick Görner und<br />

Davide von Zitzewitz unter die Lupe genommen. Neben<br />

diesen Donnerbolzen war auch die Sherco X-<br />

Ride zu Gast in unserer Testgarage. Wir waren für<br />

euch beim Finale des FIM Extreme-<strong>Enduro</strong>-Cups im<br />

Sächsischen Grießbach und, und, und ... :-)<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Redaktionsteam<br />

der MCE.<br />

Bis zur nächsten Ausgabe.<br />

3<br />

MCE<br />

Dezember '14


-<br />

Andi Lettenbichler im Abschnitt „GetzenPfanne“, einer kurzen,<br />

aber extrem steilen Felsauffahrt – Letti finishte in Grießbach auf<br />

Platz 3 und wurde bester deutscher Fahrer im Erzgebirge


Derrick Görner kommt aus der <strong>Enduro</strong>-Hochburg Sachsen unweit vom bekannten<br />

<strong>Enduro</strong>rennen „Rund um Zschopau“, genauer gesagt aus Gornau. Derrick ist in<br />

diesem Jahr <strong>Enduro</strong>-Vizemeister in der E1-Klasse geworden, dazu gratulieren wir<br />

recht herzlich. Wir durften sein Rennmotorrad, eine Husqvarna FE 250 testen.<br />

Gleich vorweg können wir sagen, dass diese Husqvarna völlig anders ist als das<br />

Serienmodell. Den Test gibt’s ab Seite 36<br />

6<br />

MCE<br />

Dezember '14


Dezember <strong>2014</strong><br />

INHALT<br />

TESTS<br />

18 KTM Adventure R (Teil 1)<br />

24 Sherco X-Ride 290<br />

30 KTM 350 EXC-F - <strong>Enduro</strong>-<br />

Racebike Davide von Zitzewitz<br />

36 Husqvarna FE 250<br />

<strong>Enduro</strong>-Racebike Derrick Görner<br />

42 KTM <strong>Free</strong>ride E-XC<br />

SUPERCROSS<br />

48 Stuttgart<br />

POSTER<br />

50 Romain Febvre (Husqvarna)<br />

MOTOCROSS<br />

54 Verbände<br />

CROSS-COUNTRY<br />

60 XCC - Finale Zirndorf<br />

ENDURO<br />

62 Six Days San Juan/ARG<br />

68 GetzenRodeo<br />

74 Kolumne Marcus Kehr<br />

76 Kolumne Davide von Zitzewitz<br />

78 Kolumne Edward Hübner<br />

80 Rockstar Kiedrowski Racing Team<br />

82 Klassik<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Snap-Shot: Andi Lettenbichler<br />

8 Facts<br />

<strong>12</strong> Produkte<br />

16 Tipps + Tricks:<br />

Moosgummi wechseln (Teil 1)<br />

84 Nachlese EICMA<br />

86 Bike and Parts<br />

90 Notizen<br />

92 Vorschau SX München<br />

93 Vorschau SX Dortmund<br />

94 Vorschau Kings of Xtreme Leipzig<br />

96 Standings + Termine<br />

98 Vorschau Januar 2015/Impressum<br />

7<br />

MCE<br />

Dezember '14


FACTS<br />

und unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Besonders in der vergangenen Saison<br />

konnte Nagl mit hervorragenden Ergebnissen in der <strong>Motocross</strong>-WM auf sich<br />

aufmerksam machen, was ihn nicht zuletzt zu einem der wertvollsten MXGP-Piloten<br />

macht. Wir dürfen schon jetzt gespannt sein, wie sich Max Nagl 2015 in seinem<br />

neuen Team schlagen wird. An der Seite seines australischen Teamkollegen<br />

Todd Waters wird Nagl eine FC 450 pilotieren. Bei den WM-Läufen auf europäischem<br />

Boden wird der 20-jährige Nathan Watson das Duo unterstützen und<br />

ebenfalls mit einer FC 450 an den Start rollen.<br />

Max Nagl: „Es ist immer aufregend, ein neues Kapitel im Rennsport zu beginnen<br />

und ich bin sehr gespannt auf Husqvarna und Red Bull IceOne Racing im Jahr<br />

2015. Es handelt sich um eine sehr leidenschaftlich und hart arbeitende Gruppe<br />

von Menschen, die sich ebenso wie ich darauf konzentriert Rennen zu gewinnen.<br />

Die <strong>2014</strong>er MXGP-Saison mit Siegen und Podestplätzen zu beenden, hat<br />

mir einen großen Schub an Vertrauen gegeben. Ich weiß, dass die Meisterschaft<br />

im nächsten Jahr hart sein wird – es wird im Wettbewerb sehr eng zugehen. Auch<br />

wir haben sechs Überseerennen zu bewältigen – aber ich glaube, dass wir einen<br />

sehr guten Job machen werden.“<br />

Antti Pyrhönen (Red Bull IceOne Husqvarna Factory Racing Teammanager): „Ich<br />

freue mich auf die neue Saison. Es ist toll, Max als Teil unseres Teams für 2015 zu<br />

haben. Er ist extrem professionell in allem was er tut und ich glaube, dass wir<br />

ihm genau das geben können, was er braucht, um Husqvarna an die Spitze der<br />

MXGP zu bringen.“ • Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna<br />

Eli Tomac gewinnt SX in Lille<br />

Der Honda-Pilot Eli Tomac gewann das wichtigste europäische Supercross in beeindruckenden<br />

Manier und wurde „König von Paris Lille“. Die Message von Tomac<br />

geht ganz klar in Richtung USA zu Ken Roczen und Co. Dabei dürfte sich Tomac<br />

wohl für immer und ewig an diesen Abend in Lille erinnern, denn bei seinem<br />

ersten Besuch in Frankreich gewann er alles, was es zu gewinnen gab. Selbst<br />

Ausnahmekönner wie Justin Barcia (2.), Malcom Stewart (3.) oder Jordi Tixier<br />

konnten nichts gegen den übermächtigen Tomac ausrichten. Wahnsinnige<br />

43.000 motorsportbegeisterte Zuschauer fanden sich im Stade Pierre Mauroy<br />

ein, um das hochkarätige Fahrerfeld zu bejubeln. Dabei überließ Tomac nichts<br />

dem Zufall und ließ sogar seine Werks-Honda eigens für dieses Event aus den<br />

USA einfliegen! • Text: Marco Burkert; Foto: Mediacross<br />

US-SX: Der Countdown läuft<br />

Nach dem <strong>Motocross</strong> der Nationen wird viel über AMA-SX-Meister Ryan Villopotos<br />

neue Herausforderung – die Teilnahme an der <strong>Motocross</strong>-WM – spekuliert.<br />

Villopoto stiehlt damit dem Monster Energy Cup, dem wichtigsten SX-Event in<br />

den USA, die Show. Die US-Medien konzentrieren sich verständlicherweise<br />

mehr auf Villopoto als auf die anstehende SX-Saison.<br />

Mit Villopotos Wechsel in den GP-Zirkus und dem wegen Dopings möglicherweise<br />

kaltgestellten James Stewart ist klar, dass für 2015 dramatische Veränderungen<br />

in der AMA-SX-Serienlandschaft bevorstehen. Ein „Generationenwechsel“,<br />

wie es ihn schon lange nicht mehr gab, steht der am 3. Januar 2015<br />

in Anaheim startenden Serie bevor. Im Angels Stadium werden alle Augen auf<br />

Ken Roczen und Ryan Dungey ruhen. Der Deutsche und sein ehemaliger Teamkollege<br />

gelten als größte Titelfavoriten. Eli Tomac, Trey Canard, Justin Barcia,<br />

Davi Millsaps und vielleicht James Stewart sind die weiteren Fahrer, die für Saison-Highlights<br />

sorgen könnten.<br />

Der aktuelle Champion Ryan Villopoto sagte jüngst in einem Interview, dass<br />

beim Titelkampf Ryan Dungey seine Erfahrung und geringe Fehlerquote zugutekomme.<br />

Dass aber Ken Roczen alleine durch sein Talent Dungey das Leben<br />

schwer machen könne.<br />

Wir wissen nicht, wie viel Druck Ken aushalten kann, in den letzten Monaten<br />

scheint er jedenfalls reifer und noch entschlossener geworden zu sein. Das<br />

hängt natürlich auch mit seiner erfolgreichen Rookie-Saison zusammen und<br />

mit dem Wissen, der Nummer-1-Fahrer in seinem Team zu sein. Sein neues Bike<br />

passt und die nächste Stufe Richtung SX-Himmel kann erklommen werden. Er<br />

war in der Lage, trotz dem auf ihm lastenden Druck, die 450er-Outdoormeisterschaft<br />

zu gewinnen und wäre auch fähig, das gleiche im Supercross zu tun.<br />

Roczen nutzt die Rennpause zu strengem Training auf dem Bike und für seine<br />

Fitness, das bedeutet, dass er zurzeit keine Rennen fährt. Ken wird zwischenzeitlich<br />

ein Jahr von Aldon Baker trainiert und scheint besser in Form als je zuvor.<br />

Ab Januar kann Ken nun beweisen, dass er nicht nur Vorausfavorit für die<br />

Meisterschaft ist. • BTC<br />

Max Nagl und Antti Pyrhönen<br />

Dennis Ullrich auf Suzuki<br />

Der 21-jährige ADAC-MX-Master Dennis „Ulle“ Ullrich wechselte kurz vor Beginn<br />

der Supercrosssaison <strong>2014</strong>/15 von KTM zu Suzuki. Ullrich zählt zu den besten Piloten<br />

Deutschlands und sorgte in diesem Jahr für einige gute Ergebnisse in der<br />

<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft (MXGP). Und genau dort will Ullrich auch hin! „Ich<br />

bin sehr froh, dass ich eine neue sportliche Heimat gefunden habe“, freute sich<br />

Ullrich über seinen Teamwechsel. „Die Suzuki RM-Z 450 hat mir auf Anhieb gut<br />

gelegen, die Tests waren sehr vielversprechend. Ich denke, dass ich meine Fans<br />

nicht enttäuschen werde.“ Doch vorher steht für den <strong>Motocross</strong>-Profi die Indoor-Saison<br />

auf dem Programm, diese wird er im Team Castrol Power1 Suzuki<br />

Moto-Base bestreiten. „Dennis ist ein Topfahrer und passt ideal in unser Team“,<br />

freute sich auch Teammanager Michael Peters. „Mit Sullivan Jaulin haben wir zudem<br />

einen weiteren schnellen Fahrer engagiert. Ich denke, mit den beiden sind<br />

wir für 2015 und auch beim Supercross top aufgestellt. Wir ziehen alle an einem<br />

Strang und freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft!“<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Suzuki<br />

Dennis Ullrich<br />

Max Nagl 2015 für Husqvarna<br />

Husqvarna präsentierte das offizielle Line-up für die kommende Saison in der<br />

<strong>Motocross</strong>-WM. Die größte Neuerung dürfte dabei die Verpflichtung von Max<br />

Nagl sein. Der 27-Jährige wechselt in das Team von Red Bull IceOne Husqvarna<br />

8<br />

MCE<br />

Dezember '14


Gautier Paulin und Evgeny Bobryshev<br />

HRC Honda stellt MXGP-Team 2015 vor<br />

Hondas Line-up für die kommende MXGP-<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft wurde<br />

offiziell zum ersten Mal auf der internationalen Motorradmesse EICMA in Mailand<br />

präsentiert.<br />

Evgeny Bobryshev und Gautier Paulin pilotieren 2015 die Honda CRF 450 RW und<br />

werden HRC als Werksfahrer in der GP-Klasse vertreten. Während Bobryshev bereits<br />

seine sechste Saison auf der Honda CRF bestreiten wird, ist es für Paulin eine<br />

Rückkehr zu Honda nach seinem Abstecher zu Kawasaki. Der Franzose zählt<br />

zu den schnellsten Piloten im GP-Fahrerlager und nimmt den freigewordenen<br />

Platz von Max Nagl ein.<br />

Wenn Honda eines dringend braucht, dann sind es zählbare Ergebnisse in der<br />

<strong>Motocross</strong>-WM. Im vergangenen Jahr konnte Nagl zwar gute Einzelergebnisse<br />

einfahren, der Durchbruch in der Gesamtwertung blieb allerdings aus. Das soll<br />

sich mit der Neuverpflichtung von Paulin ändern, zusammen mit Bobryshev erhofft<br />

man sich im Jahr 2015 mehr als Holeshots und vereinzelte Laufsiege.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Honda<br />

Termine ADAC MX Masters 2015<br />

Niederländisches Lichtenvoorde ersetzt Holzgerlingen<br />

Die acht Termine für die ADAC MX Masters 2015 stehen fest, allerdings ändert<br />

sich ein Veranstaltungsort. Nach zehn Jahren ADAC MX Masters scheidet das<br />

Rennen in Holzgerlingen aus dem Terminkalender aus. Aufgrund der witterungsbedingten<br />

Problematiken der vergangenen zwei Jahre sind einige strukturelle<br />

Umbaumaßnahmen nötig, um den eigenen hohen Ansprüchen und dem<br />

Standard der Serie gerecht zu werden. Daher traf der Ausrichter KfV Kalteneck<br />

e.V. kurzfristig die Entscheidung, 2015 keine Veranstaltung auszurichten. Stattdessen<br />

wird die Anlage modernisiert und das Event neu ausgerichtet. Für 2016<br />

kann sich der Club für eine erneute Ausrichtung eines ADAC-MX-Masters-Lauf<br />

bewerben.<br />

Als Ersatz wird das niederländische Lichtenvoorde neuer Ausrichter einer ADAC-<br />

MX-Masters-Veranstaltung. „Wir freuen uns sehr, dass wir als Veranstalter ausgewählt<br />

wurden. Mit großen Events kennen wir uns aus und hoffen, dass es allen<br />

bei uns gefallen wird“, sagt der <strong>Motocross</strong>-Beauftragte des ausrichtenden Vereins<br />

MAC Lichtenvoorde, Ferdinand Wiggers. Die <strong>Motocross</strong>strecke in der Provinz<br />

Gelderland liegt nur 20 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt und ist<br />

bei Fahrern und Fans äußerst beliebt. Seit 2006 findet in Lichtenvoorde das legendäre<br />

„Zwarte Cross Festival“ statt, das mit einer Mischung aus Musikfestival<br />

und <strong>Motocross</strong>veranstaltung zigtausende Zuschauer in die 40 Kilometer von Enschede<br />

gelegene Region lockt. Die Strecke von Lichtenvoorde kommt im Unterschied<br />

zum lehmigen Wiesengrund<br />

von Holzgerlingen den Sandspezialisten<br />

entgegen. • Text u. Foto: ADAC<br />

Termine: 11./<strong>12</strong>.4. Fürstlich Drehna<br />

(M/Y/J); 2./3.5. Jauer (M/Y/J); 6./7.6.<br />

Bielstein (M/Y); 27./28.6. Aichwald<br />

(M/Y/J); 18./19.7. Tensfeld (M/Y);<br />

8./9.8. Ries/A (M/Y/J); 22./23.8.<br />

Lichtenvoorde/NL (M/Y/J); 5./6.9.<br />

Gaildorf (M/Y/J).<br />

M = ADAC MX Masters; Y = ADAC MX<br />

Youngster Cup; J = ADAC MX Junior Cup.


Hartmut Semsch, Geschäftsführer von Ortema,<br />

organisierte den zügigen zeitigen Ablauf, damit Hubert Nagl<br />

zum Saisonstart 2015 wieder fit sein kann<br />

10<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

Hubert Nagl<br />

erfolgreich<br />

an Schulter<br />

operiert<br />

Der Teamchef der deutschen<br />

<strong>Motocross</strong>-Nationalmannschaft<br />

musste sich kurz nach<br />

dem <strong>Motocross</strong> der Nationen<br />

in Kegums/Lettland aufgrund<br />

einer Bandverletzung<br />

an der linken Schulter in der<br />

Orthopädischen Klinik Markgröningen<br />

(OKM) operieren<br />

lassen. Der Operateur, Dr.<br />

med. Steffen Jehmlich, Sektionsleiter<br />

Schulterchirurgie<br />

der Klinik für Sportorthopädie<br />

und Arthroskopische Chirurgie<br />

von Chefarzt Dr. Jörg<br />

Richter, zeigte sich nach dem<br />

Eingriff sehr zufrieden. „Der Eingriff ist bei Patienten, die, wie Herr Nagl, querschnittsgelähmt<br />

sind, selten, da die Betroffenen nach dem operativen Eingriff<br />

erst einmal in ihrer Selbstständigkeit eingeschränkt sind. Wir gehen davon aus,<br />

dass er sich in den nächsten Wochen sehr zurückhalten muss“, so Dr. Jehmlich<br />

nach der erfolgreichen Operation.<br />

Nach der verordneten Ruhepause steht ein gezieltes Muskeltraining an, um die<br />

Schulter wieder gut belasten zu können. „Bis zum Beginn der nächsten Saison<br />

bin ich wieder fit“, so Hubert Nagl bei seiner Entlassung. • Text u. Foto: Ortema<br />

<strong>Enduro</strong>- und Supermoto-<br />

Termine <strong>2014</strong>/2015 (ohne Gewähr)<br />

FIM Super<strong>Enduro</strong> World Championship + FIM Junior & Women’s Super<strong>Enduro</strong><br />

World Cups: 6.<strong>12</strong>.14 Gdansk/PL*; 3.1.15 Riesa/D; 1.2. Helsinki/FIN; 21.2. Guadalajara,<br />

Jalisco/MEX*; 28.2. Belo Horizonte/BR;* 14.3. Cahors/F*.<br />

MAXXIS FIM <strong>Enduro</strong> World Championships + MAXXIS FIM Youth & Women’s <strong>Enduro</strong><br />

World Cups: 11./<strong>12</strong>.4. Patrocinio City/BR*; 18./19.4. Talca/RCH*; 9./10.5.<br />

Jerez de la Frontera/E; 16./17.5. Gouveia/P; 6./7.6. Serres/GR*; 20./21.6. Rovetta/I*;<br />

11./<strong>12</strong>.7. Saint-Hubert/B; 3./4.10. Requista/F.<br />

FIM S1 Supermoto World Championship: 29.3. Jerez/E; 26.4. Cremona/I; 17.5.<br />

noch offen; 7.6. Brasilien (Austragungsort noch offen); 19.7. Greinbach/A; 2.8.<br />

Tabasalu/EST; 30.8. Andorra (Austragungsort noch offen); 13.9. Jesolo/I.<br />

FIM Supermoto of Nations: 4.10. noch offen.<br />

*) alle Klassen außer Women<br />

Rockstar 3x3 m Schnellbauzelt<br />

Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading in Hetendorf hat ab sofort ein<br />

super Angebot für alle Rockstar-Energy-Fans auf Lager: Das 3x3-m-Rockstar-Zelt<br />

gibt es (inklusive zwei Seitenteilen) dort für alle MCE-Leser zum Angebotspreis<br />

von nur 179,95 Euro inklusive Versand frei Haus! Einfach bei der Bestellung<br />

„MCE-Leser“ angeben.<br />

Bestellungen an: kontakt@kiedrowski-racing.de<br />

GasGas stellt neuen Wüstendampfer<br />

für 2015 vor<br />

Neben den bekannten Protagonisten<br />

der berühmt-berüchtigten Rallye Dakar<br />

nehmen natürlich auch die „kleineren“<br />

Hersteller am Wüstenklassiker teil. Die<br />

Katalanen präsentieren mit der GasGas<br />

EC 450 Raid ihr neues Werksbike für die<br />

Wüste. Ein Motorrad, das für das härteste<br />

Offroadrennen der Welt gebaut<br />

wurde – so der Slogan von GasGas. Die<br />

450er hat ein komplett neues Chassis<br />

bekommen, neben diesem ist auch das<br />

Luftfiltergehäuse überarbeitet worden.<br />

Neu auch die Lithium-Ionen-Batterie sowie der 10-Liter-Tank, der sich unterhalb des<br />

Krümmers befindet und so für einen extrem tiefen Schwerpunkt sorgt. Das gesamte<br />

Tankvolumen liegt bei 30 Liter. Die neue, agressivere Form der Front fällt sofort ins<br />

Auge und wurde zudem mit einem stärkeren Scheinwerfer versehen. In Sachen Motor<br />

setzten die GasGas-Ingenieure auf Bewährtes von Yamaha. Hier kommt der<br />

5-Gang/5-Ventil-450-ccm-Viertakter zum Einsatz. Spendiert hat man dem Ganzen allerdings<br />

eine neue Auspuffanlage. Das Fahrwerk besteht vorn aus einer 48-mm-Marzocchi-Gabel,<br />

während hinten ein Reiger-B46-Stoßdämpfer den Dienst verrichtet.<br />

Die Bremstechnik kommt aus dem Hause Nissin in den Dimensionen 320 vorn bzw.<br />

220 mm hinten. Das gesamte Bike bringt ein Kampfgewicht von <strong>12</strong>1 Kilogramm (leer)<br />

auf die Waage. Dieses Geschoss wird 2015 von den Piloten Daniel Oliveras, Loic Minaudier,<br />

Gerard Farres und Marc Sola eingesetzt. • Text: Marco Burkert; Foto: GasGas<br />

KTM ruft Offroadmodelle<br />

zu den Vertragshändlern zurück<br />

Zur Überprüfung der Vorderradgabel ruft<br />

KTM Modelle des Typs EXC Six Days 2015<br />

sowie US-Modelle des Typs SX, SX-F sowie<br />

XC des Modelljahres 2015, die mit WP-<br />

4CS-Gabeln ausgestattet sind, in die offiziellen<br />

KTM-Werkstätten. Im Rahmen des<br />

Rückrufs wird die korrekte Montage von<br />

Kolbenstangen und Schraubkappe kontrolliert.<br />

Dies ist notwendig, um die volle<br />

Betriebssicherheit, Funktion und Qualität<br />

der Vorderradführung zu gewährleisten.<br />

KTM sind keine aus dem beschriebenen<br />

Fertigungsfehler resultierenden Unfälle<br />

bekannt. Die Kunden betroffener und bereits<br />

ausgelieferter Motorräder werden von KTM schriftlich informiert. Zudem kann<br />

online überprüft werden, ob das jeweilige Fahrzeug von der Rückrufaktion betroffen<br />

ist. Auf der Internetseite www.ktm.com kann unter dem Punkt „Service“ , „Service<br />

& Sicherheitscheck“ die vollständige Fahrgestellnummer (17-stellig) sowie die ID-<br />

Nummer der Auslieferungsurkunde eingegeben werden. Die fachgerechte Kontrolle<br />

der Vorderradgabel hat ausschließlich durch eine autorisierte KTM-Fachwerkstatt zu<br />

erfolgen. Die Überprüfung ist eine kostenfreie Garantieleistung, der Zeitaufwand<br />

zur Kontrolle der korrekten Montage beträgt maximal 30 Minuten. • Text u. Foto: KTM<br />

Husqvarna ruft Offroadmodelle<br />

zu den Vertragshändlern zurück<br />

Zur Überprüfung der Vorderradgabel ruft<br />

Husqvarna Modelle des Typs FC und FE sowie TC<br />

des Modelljahres 2015 mit WP-4CS-Gabel in die<br />

offiziellen Husqvarna Werkstätten. Im Rahmen<br />

des Rückrufs wird die korrekte Montage von<br />

Kolbenstangen und Schraubkappe kontrolliert.<br />

Dies ist notwendig, um die volle Betriebssicherheit,<br />

Funktion und Qualität der Vorderradführung<br />

zu gewährleisten. Husqvarna sind keine<br />

aus dem beschriebenen Fertigungsfehler resultierenden<br />

Unfälle bekannt. Die Kunden betroffener<br />

und bereits ausgelieferter Motorräder<br />

wurden von Husqvarna schriftlich informiert. Zudem kann online überprüft werden,<br />

ob das jeweilige Fahrzeug von der Rückrufaktion betroffen ist. Auf der Internetseite<br />

www.husqvarna-motorcycles.com kann unter dem Punkt „Servicecheck“ die vollständige<br />

Fahrgestellnummer (17-stellig) sowie die ID-Nummer der Auslieferungsurkunde<br />

eingegeben werden. Die fachgerechte Kontrolle der Vorderradgabel hat ausschließlich<br />

durch eine autorisierte Husqvarna-Fachwerkstatt zu erfolgen. Die<br />

Überprüfung ist eine kostenfreie Garantieleistung, der Zeitaufwand zur Kontrolle<br />

der korrekten Montage beträgt maximal 30 Minuten. • Text u. Foto: Husqvarna


SHERCO 2015<br />

Firmenmotto: ENDURO? Dann SHERCO!<br />

Premiummarke SHERCO setzt<br />

mit den Modelljahren 2015<br />

auf Solidität und Kompetenz<br />

Unter dem Motto „<strong>Enduro</strong>?<br />

Dann SHERCO“ setzt SHERCO-<br />

Importeur ASIMO ein Zeichen<br />

und bringt eine besondere<br />

Kompetenz des französischen<br />

Herstellers auf den Punkt.<br />

Die französische Produktionsstätte<br />

von SHERCO in Nîmes ist<br />

gerade mal elf Jahre alt und<br />

kann auf eine Menge Forschungs-<br />

und Entwicklungsarbeit<br />

zurückblicken. Als Pionier<br />

und mit der größten Erfahrung<br />

unter den Sportenduroherstellern<br />

in der elektronischen Einspritztechnik<br />

hat SHERCO immer<br />

wieder mit revolutionären<br />

Ideen den Sportenduromarkt<br />

aufgemischt.<br />

Fast bei jedem Modelljahr haben<br />

die SHERCO-Ingenieure<br />

mit einer Neuentwicklung die<br />

Fachwelt überrascht: elektronische Einspritzung ab Produktionsbeginn der<br />

450er des Modelljahrs 2004 • die leichteste und handlichste 510er ab 2007 • die<br />

effektivste und leistungsstärkste 250er ab 2008 • gleichzeitig setzt SHERCO nur<br />

noch auf elektrischen Anlasser • ab Modelljahr 2010 erneut Pioniergeist mit der<br />

Hubraumgröße 300 ccm Viertakt gezeigt • im Jahr 2011 die Neuentwicklung einer<br />

Elektro-Crossmaschine mit Gangschaltung vorgestellt • ab Modelljahr 20<strong>12</strong><br />

neue Rahmentechnologie mit modernster Motortechnik und noch einmal ein<br />

Zeichen in Richtung Leichtgewicht gesetzt • 2013 Leistungs- und Drehmomentoptimierungen<br />

aller Modelle mit langhubiger Technologie • <strong>2014</strong> die Entstehung<br />

einer kompletten Zweitakt-Baureihe nach nur zwei Jahren Entwicklungsarbeit,<br />

gleichzeitig sämtliche Viertakt-Einspritzmodelle mit neuer Einspritztechnik<br />

von Synerject modernisiert.<br />

Nun zum Ende dieses Jahres hat SHERCO auf der EICMA seinen Zweitakter mit<br />

elektronischer Einspritztechnik vorgestellt. Kunden anderer Marken freuen sich<br />

in der Regel, wenn überhaupt etwas am Dekor oder an den Plastikteilen von einem<br />

Modelljahr zum anderen verändert wird, bei SHERCO wird man mit technologischem<br />

Vorsprung regelrecht verwöhnt und kann diesen Vorteil speziell im<br />

<strong>Enduro</strong>einsatz genießen.<br />

SHERCO-Sportenduros zeichnen sich durch ihr spielerisches Fahren, gepaart<br />

mit einer sonst unerreichten Traktion, sowohl am Vorder- als auch am Hinterrad<br />

aus und sind kompromisslos für den <strong>Enduro</strong>sport geschaffen. Trotz aller Neuentwicklungen,<br />

die bei SHERCO zum täglichen Geschäft gehören, hat man bei<br />

den Modellen 2015 auf Solidität gesetzt und nur geringfügige Veränderungen<br />

einfließen lassen, die der Langlebigkeit der Maschinen dienen. Speziell im Jahr<br />

<strong>2014</strong> konnte SHERCO bereits national und international besondere Rennerfolge<br />

verbuchen, die auf Langlebigkeit der SHERCO-Sportenduros basieren: 4. Gesamtrang<br />

in der europäischen Extremenduro-Meisterschaft mit Marcus • 3. Gesamtrang<br />

in der GCC-Pro mit Jens Pester • 1. Gesamtrang und 2. Platz in der <strong>Enduro</strong>-DM<br />

im Senioren-Cup mit Mario Grimm und Frank Reiher • 3. Gesamtrang<br />

und 5. Platz in der <strong>Enduro</strong>-DM im Super-Senioren-Cup mit Jürgen Mosch und<br />

Werner Meyer • 2. Gesamtrang in der <strong>Enduro</strong>-DM in der Klasse E3 mit Marcus<br />

Kehr • 4. Gesamtrang in der <strong>Enduro</strong>-DM im Junioren-Cup mit Yannik Mosch •<br />

5. Gesamtrang in der <strong>Enduro</strong>-DM in der Klasse E1 mit Michael Röhrl • 1. Gesamtrang<br />

mit Jürgen Mosch im ADAC-Rallye-Cup und einiges mehr …<br />

Die Six Days in Argentinien sind zu Ende und waren wie erwartet materialmordend!<br />

Besonders hier haben die SHERCOs ihre Standhaftigkeit unter Beweis gestellt.<br />

Die Durchschnittsausfallquote lag bei diesen Six Days bei genau 50 %.<br />

Von den zehn antretenden Herstellermarken erreichten manche eine hundertprozentige<br />

Ausfallquote. Mit Riesenabstand war SHERCO die standhafteste<br />

Marke im Rennen mit nur 25 Prozent Ausfall. Zudem war SHERCO mit drei Maschinen<br />

im Siegerteam der World Trophy Frankreich und mit einer Maschine im<br />

Siegerteam der Women’s Trophie Australien vertreten.<br />

Mit einer Neuausrichtung und der gemeinsamen Gründung der „Marcus Kehr<br />

SHERCO ACADEMY“ durch Marcus Kehr und ASIMO für die kommende Rennsaison<br />

startet ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte von SHERCO.<br />

In den nächsten MCE-Ausgaben werden nach und nach die 2015er-Modelle im<br />

Test vorgestellt, außerdem wird über den SHERCO-Importeur ASIMO ausführlich<br />

berichtet. • Christian Evesque<br />

Zurück zum Track ... oder hier bleiben???<br />

MX Holiday: Einmaliges Angebot<br />

Tausche +30 °C, Sonnenschein, Traumstrände und MX-Werksboden gegen<br />

-10 °C, grauen Himmel, Eis und Schlammpackung mit Zuzahlung :-) Lass deine<br />

Süße in der Garage schlummern, schnapp dir deine Liebste und greif zu ! Alles,<br />

was ihr zum Genießen braucht, wartet auf euch. Der deutsche Anbieter MX Holiday<br />

Thailand ist seit November wieder für euch auf der exotischen Ferieninsel<br />

Koh Samui im Land des Lächelns vor Ort. Vereinzelte Plätze sind noch verfügbar.<br />

Anfragen lohnt sich immer, es wurde bis jetzt jeder untergebracht.<br />

Buchungen/Infos unter: MX-HOLIDAY-Thailand.com<br />

Aktuelles/Fotos/Videos unter: facebook: mx-holiday-thailand<br />

Zwischenstopp am MX-<br />

Holiday-Lieblingsstrand


PRODUKTE<br />

ZUPIN<br />

MINIATURMODELLE 1:<strong>12</strong><br />

Bei Zupin Moto-Sport bekommt ihr im Onlineshop zu Sonderpreisen Miniaturmodelle<br />

der Husqvarna Nuda 900 R und TE 449 jetzt zu Sonderpreisen.<br />

Preis: statt 21,- nur noch 10,51 Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

Zupin Moto-Sport GmbH<br />

Tel. 08669 848110<br />

Fax 08669 848590<br />

Web: www.zupin.de<br />

E-Mail: info@zupin.de<br />

SM-SPORT<br />

UFO Century Special Edition<br />

UFO hat nach Erscheinen des 2015er Katalogs noch diese neue Farbe aus<br />

der neuen Century Made in Italy Kollektion 2015 herausgebracht. Diese<br />

Special Edition besitzt einen ganz außergewöhnlich leuchtenden Rot-Farbton<br />

(fluoreszierendes Rot) und<br />

ist ab sofort bei SM-Sport erhältlich!<br />

Das Hemd aus 100 % Polyester<br />

ist hochwertig verarbeitet<br />

und gewährt eine exzellente<br />

Luftzirkulation.<br />

Größen: S, M, L, XL, XXL, XXXL<br />

VK-Preis: 54,70 Euro (inkl.<br />

MwSt.)<br />

Die Century Hose aus 100 %<br />

Polyester und angebrachten<br />

Logos aus robustem Thermoplast-Material<br />

zeichnet sich<br />

besonders durch erhöhte<br />

Schutzwirkung und Widerstandsfähigkeit<br />

aus. Das elastische<br />

Spandex-Material sorgt<br />

für eine optimale Passform<br />

und perfekte Bewegungsfreiheit.<br />

Größen: 26 (40), 28 (46), 30<br />

(48), 32 (50), 34 (52), 36 (54),<br />

38 (56), 40 (58),<br />

VK-Preis: 194,00 Euro (inkl.<br />

MwSt.)<br />

Bezugsquelle:<br />

SM-Sport<br />

Tel. 06621 72346<br />

info@sm-sport.de<br />

www.sm-sport.de<br />

facebook.com/SMOffroadSport<br />

MELAHN ANGEBOT DES MONATS<br />

Smith Brille Fuel V2<br />

Sweat-X F.A.T. 3-Lagen-Schaumstoff, zweifarbig lackierter Rahmen und<br />

kratzfeste Antibeschlag-Lexan-Scheibe, für Abreißfolien und Roll-offs<br />

bereits geeignet. Mit Silikon besetztes Brillenband verhindert ein Abrutschen.<br />

Articulating-Outrigger-Positioning-System hält die Brille<br />

durch die bewegliche Bandbefestigung immer am Gesicht. Inklusive<br />

Roll-off-System, einer Filmrolle, Visor und Microfaser-Brillenbeutel.<br />

Bei Melahn zum Dauertiefpreis von 39,95 Euro statt 62,95 Euro!<br />

Nur solange der Vorrat reicht!<br />

Art.-Nr.: SM6101 + 3 (schwarz/silber)<br />

Art.-Nr.: SM6101 + 5 (weiß/silber)<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad Center Melahn GmbH<br />

Seebekstr. 3<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

Online-Shop:<br />

www.melahn.de<br />

E-Mail: offroad@melahn.de<br />

BELL<br />

Dirt Helme<br />

Der Moto­9 ist der fortschrittlichste<br />

und revolutionärste<br />

MX-Helm, der jemals entwickelt<br />

wurde. Dank einer Helmschalen-Konstruktion<br />

aus Carbon-Fiberglas<br />

ist er ein<br />

absolutes Leichtgewicht.<br />

Das „Flying Bridge“-Visier<br />

ist mit einer Quick-Flip-Verstellung<br />

ausgestattet, was sogar<br />

mit Handschuhen für eine einfache Handhabung sorgt. Einen kühlen<br />

Kopf bei jeder Fahrt bewahrt dem Fahrer das „Velocity Flow“-Belüftungssystem.<br />

Das „X Static“-Innenfutter ist nicht nur antibakteriell, sondern<br />

auch herausnehm- und waschbar. Der gepolsterte Kinnriemen mit magnetischem<br />

Verschluss bietet zusätzlichen Komfort<br />

und sorgt für ein rundes Gesamtpaket.<br />

Bezugsquelle:<br />

Fachhandel<br />

<strong>12</strong><br />

MCE<br />

Dezember '14


JOPA<br />

Airoh Aviator 2.0<br />

Der Airoh Aviator ist jetzt in verschiedenen Farben erhältlich. Der neue<br />

Six-Days-Helm ist eine speziell limitierte Auflage, die das Six-Days-<strong>Enduro</strong><br />

repräsentiert, das in diesem Jahr in Argentinien stattfand. Den<br />

Aviator gibt es auch als neues Replikat mit den Designs von Tony Cairoli<br />

TC222 und Jeremy van Hoorebeek.<br />

Der Aviator ist bekannt für sein geringes Gewicht und exzellentes Belüftungssystem.<br />

Mit Fahrern wie Jeffrey Herlings,<br />

Antonio Cairoli und Jeremy van Hoorebeek<br />

ist dieser Helm zu einem der besten<br />

Helme entwickelt worden, die heute auf dem<br />

Markt verfügbar sind.<br />

Alle neuen Farben auf der Website von Jopa,<br />

Vertriebspartner von Airoh-Helmen in<br />

Deutschland<br />

Bezugsquelle:<br />

Jopa Racing Products<br />

Veldegge 8<br />

NL-7468 DJ Enter<br />

Tel. 0031-547 382717<br />

Fax 0031-547 382769<br />

www.jopa.nl<br />

info@jopa.nl<br />

KLIM<br />

Defender Serie<br />

In unseren Breitengraden ist es definitiv<br />

so, dass nur die größten Enthusiasten auch<br />

im Winter nicht auf ihr Motorrad verzichten<br />

wollen.<br />

Mit speziellem Respekt für die wirklich Harten<br />

unter uns hat KLIM hoch funktionelle Base-<br />

und Mid-Layer, also die erste und zweite<br />

am Körper getragene Bekleidungsschicht,<br />

im Programm. Nach dem „Zwiebelschalen-<br />

Prinzip“ getragen, sorgen sie selbst bei eisigen<br />

Temperaturen für Wärme und Komfort.<br />

Hier kommt natürlich auch KLIMs große Erfahrung<br />

in der Produktion von Snowmobil-<br />

Bekleidung zum Tragen.<br />

Aggressor Shirt<br />

Defender Shirt<br />

Klassische Base-Layer aus feuchtigkeitsableitendem, atmungsaktivem<br />

und schnelltrocknendem Vier-Wege-Stretch-Material, „Aggressor“ wahlweise<br />

auch mit Protektoren „Tactical“. Sie beherrschen eiskalte Verhältnisse<br />

ebenso gut wie heiße und sorgen mit ihrer nahtlosen Konstruktion<br />

immer für maximalen Tragekomfort.<br />

Für extreme Minus-Temperaturen gibt es die „Defender Serie“, gefertigt<br />

aus mittelschwerem, engmaschigem Polyester-Gewebe. Sie trägt trotz ihrer<br />

extremen Eigenschaften kaum auf, bietet große Bewegungsfreiheit<br />

und hält den Fahrer warm, wenn alle anderen bereits<br />

frieren!<br />

Bezugsquelle:<br />

KLIM-Europe<br />

www.klim.com<br />

Tactical Hose<br />

Klim<br />

Balaclava


PRODUKTE<br />

DMON-PARTS<br />

MELAHN<br />

Etnies Schuh Scout<br />

Extrem leichter Etnies-Schuh mit maximaler Atmungsaktivität durch luftdurchlässiges<br />

Mesh-Obermaterial.<br />

Details: schmal geschnittener Low-Top-Sneaker, gepolsterter Einstieg,<br />

elastische Fersenstütze, STI Foam Lite Level 1 Fußbett<br />

Art.-Nr. 410419-300<br />

Preis: 69,95 Euro<br />

Größen: 42 bis 46<br />

P2-RS Airbag-Jacke<br />

Diese Airbag-Jacke ist die schnellste der Welt, sie bläst sich innerhalb von<br />

0,09 Sekunden auf.<br />

Wie funktioniert die P2-RS Airbag-Jacke?<br />

Die Airbag-Jacke wird durch eine C02-Patrone, die auf der Vorderseite der<br />

Jacke angebracht ist, geöffnet. Wenn der Fahrer sich vom Motorrad trennt,<br />

wird die C02-Patrone durch ein Band, das am Lenker befestigt ist, aktiviert.<br />

Der Airbag wird innerhalb einer Zehntelsekunde aufgeblasen —<br />

äquivalent etwa einem Wimpernschlag.<br />

Die Airbag-Jacke hält den Luftdruck zirka 15 bis 20 Sekunden und wird danach<br />

langsam über zwei bis drei Minuten entlüftet. Während die Jacke<br />

aufgeblasen ist, hat der Fahrer weiterhin eine vollständige Bewegungsfreiheit<br />

an Taille, Armen und Beinen.<br />

Das ProAir bietet guten Schutz im Bereich der Brust- und oberen Bauchorgane,<br />

der Wirbelsäule und des Halses.<br />

Etnies Sweatshirt Ballast Crew<br />

ETNIES-Sweatshirt mit Kängurutaschen und ETNIES-Logo auf der Brust.<br />

Art.-Nr. 413942-001<br />

Preis: 54,95 Euro<br />

Größen: M bis XL<br />

Weitere Infos findet ihr in den Datenblättern unter www.dmon-parts.de<br />

DMON-Parts hat auch immer Testjacken am Lager, diese können probiert<br />

und getestet werden.<br />

Preis: 489,90 Euro<br />

14<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

Die Airbag-<br />

Jacke im ausgelösten<br />

Zustand<br />

Die C02-Patrone<br />

Bezugsquelle:<br />

DMON Parts<br />

Imanuel Schramm<br />

Wellmutsweiler 10<br />

88069 Tettnang<br />

Tel. 07528 921994<br />

E-Mail: info@dmon-parts.de<br />

Web: www.dmon-parts.de<br />

MELAHN<br />

Hammerhead Schalthebel<br />

Die Hammerhead Schalthebel aus 6061-<br />

T-6 Aluminium sind eine längere, leichtere<br />

und stabilere Alternative zu den Standard-<br />

Schalthebeln. Fahrer mit großen Füßen<br />

haben damit eine bessere Kontrolle beim<br />

Schalten. Die Schalthebel sind in zwei unterschiedlichen<br />

Längen (+10 mm für Stiefelgröße<br />

45 bis 46 und +20 mm für Stiefelgröße<br />

47 bis 48) erhältlich.


Art.-Nr.:<br />

900950 KTM <strong>12</strong>5/200, orange +10 mm<br />

900955 KTM <strong>12</strong>5/200, orange +20 mm<br />

900960 KTM 250/300, orange +10 mm<br />

900965 KTM 250/300, orange +20 mm<br />

900970 KTM 4T Racing +10 mm<br />

900975 KTM 4T Racing +20 mm<br />

Preis: 79,95 Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad Center Melahn GmbH<br />

Seebekstr. 3<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

Online-Shop:<br />

www.melahn.de<br />

E-Mail: offroad@melahn.de<br />

LSL<br />

LSL Lenker<br />

X-Bar – der Name ist Programm. Dieser starke LSL-Lenker besitzt mit<br />

28,5 mm Durchmesser im Bereich der stärksten Belastung glatt doppelt<br />

so viel Steifigkeit wie die konventionellen 22-mm-Lenker. Dabei wird<br />

auch dieser Lenker aus hochfestem Aluminium <strong>2014</strong> T6 gefertigt. Als<br />

Lenkerformen stehen sechs verschiedene Ausführungen zur Verfügung.<br />

Dabei startet LSL mit dem einzigartigen flachen „Drag Bar“ und liefert<br />

ergonomisch ansprechend geformte Varianten bis zur hohen „Tour-<br />

Bar“-<strong>Version</strong>.<br />

Als Oberfläche für die X-Bars in Silber, Schwarz und Anthrazit bietet LSL<br />

die technisch coole „sand-blasted“-Optik an. Die Farben Gold und Blau<br />

werden (LSL-typisch) glänzend, mit polierter Oberfläche geliefert. Als<br />

besonderer Effekt sind Einstellmarkierungen im Klemmbereich eingelasert.<br />

Da die dicken Lenker bei vielen Bikes nicht in die serienmäßigen Lenkeraufnahmen<br />

passen, bietet LSL modellbezogene Halterungen aus gefrästem<br />

Aluminium an. Diese gibt es je nach Wunsch in Silber oder<br />

Schwarz eloxiert.<br />

Der Preis für die Lenker beträgt durchgängig 89,95 Euro. Die dazugehörenden<br />

Lenkerklemmböcke kosten 89,95 Euro und sind modellbezogen<br />

für viele Naked Bikes lieferbar. Alle<br />

Lenker werden mit ABE geliefert, sodass<br />

die Eintragung kein Problem ist.<br />

Bezugsquelle:<br />

LSL Motorradtechnik GmbH<br />

Heinrich-Malina-Str. 107<br />

47809 Krefeld<br />

Tel. 02151 5559-0<br />

Fax 02151 548416<br />

E-Mail: info@lsl.eu<br />

www.lsl.eu<br />

KTM<br />

Kataloge 2015<br />

Die 2015er KTM-PowerWearund<br />

-Powerparts-Kataloge<br />

sind bei jedem autorisierten<br />

KTM-Händler erhältlich. Um<br />

euch die Kataloge auch am<br />

heimischen Rechner ansehen<br />

zu können, hat KTM sie als<br />

digitale <strong>Version</strong>en für euch<br />

unter http://shop.ktm.com/<br />

de_de/kataloge aufbereitet.<br />

JOPA<br />

Katalog 2015<br />

Ab sofort ist der neue Jopa-Katalog<br />

mit allen neuen On- und Offroad-Angeboten<br />

für Händler und Endkunden<br />

verfügbar. Als digitale <strong>Version</strong> ist er<br />

auf der Homepage abrufbar.<br />

Bezugsquelle:<br />

Bezugsquelle:<br />

KTM-Fachhandel<br />

Jopa Racing Products<br />

Veldegge 8<br />

NL-7468 DJ Enter<br />

Tel. 0031-547-382717<br />

Fax 0031-547-382769<br />

www.jopa.nl<br />

info@jopa.nl


TIPPS + TRICKS<br />

Moosgummiring<br />

wechseln<br />

Wir zeigen Euch eine Wechsel-Methode ohne<br />

Montierständer. Teil 1 „Schlauch runter,<br />

Moosgummiring drauf“<br />

Mehr Sicherheit im Gelände und mehr Traktion auf<br />

rutschigem Untergrund, das bietet nur ein Reifen<br />

mit Moosgummiring. Der Moosgummiring hat den<br />

Vorteil, dass er im montierten Zustand einem relativ<br />

niedrigen Luftdruck entspricht. Außerdem kann<br />

der Reifen nicht wie bei einem Schlauch Luft verlieren<br />

oder gar platt werden und somit von der Felge<br />

rutschen. Bei den meisten Sportfahrern gehört<br />

der Moosgummiring in beiden Rädern zur Grundausstattung.<br />

Wer sich diese Vorteile sichern möchte,<br />

der sollte ebenfalls zum Moosgummiring greifen.<br />

Aber wie wird er korrekt montiert? Viele Techniken<br />

sind möglich und wir möchten euch eine Methode<br />

ohne Montierständer zeigen. Der Metzeler-Moosgummiring<br />

wurde uns freundlicherweise von der<br />

Firma „Butzner-Reifenhandel“ zur Verfügung gestellt,<br />

vielen Dank dafür.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

Für den Wechsel benötigen wir einen Schlüssel für die<br />

Steckachsenmutter, einen Schlüssel für den Reifenhalter,<br />

4 lange zirka 30 cm stabile Reifenmontiereisen, einen<br />

langen und stabilen Schraubendreher, Mehrzweckspray,<br />

eine rutschfeste Unterlage und Silikon-Gel<br />

Falls kein sauberer Untergrund vorhanden ist, kann die<br />

Steckachse kurzerhand in den Auspuff-Endschalldämpfer<br />

sauber und sicher eingesteckt werden<br />

Nun wird der Reifenhalter gelöst und die komplette Luft<br />

aus dem Schlauch entfernt, dazu das Einschraubventil<br />

entfernen<br />

Der Reifen wird mit beiden<br />

Händen und gegebenenfalls<br />

zusätzlich mit<br />

den Knien auf beiden<br />

Seiten in das Tiefbett gedrückt<br />

Auf beiden Seiten<br />

kommt nun das Mehrzweckspray<br />

zum Einsatz,<br />

das zwischen Reifen und<br />

Felgenhorn eingesprüht<br />

wird. Damit ist die Montage<br />

mit weniger Kraftaufwand<br />

zu realisieren<br />

und der Reifen rutscht<br />

einfacher über das Felgenhorn<br />

Der Schlauch wird<br />

auf der gegenüberliegenden<br />

Seite vom<br />

Ventil aus dem Reifen<br />

herausgezogen,<br />

muss aber nicht<br />

komplett entfernt<br />

werden. Damit spart<br />

man sich das lästige<br />

Herausfädeln des<br />

Ventils aus der Felge<br />

Der Reifen wird aufgestellt und mit zwei Montiereisen auf<br />

der gegenüberliegenden Seite vom Ventil heruntergehebelt.<br />

Dazu beide Montiereisen zwischen Reifen und Felgenhorn<br />

platzieren und anschließend mit einem und dann<br />

mit dem zweiten Hebel über das Felgenhorn drücken<br />

Sobald der Reifen über<br />

das Felgenhorn gehebelt<br />

ist und nicht<br />

gleich komplett herunterspringt,<br />

kann der<br />

Reifen mit beiden<br />

Montiereisen herunter<br />

gedrückt werden<br />

Zusätzlich kann der<br />

Reifen mit dem Knie<br />

oder mit der Hand von<br />

der Felge gedrückt<br />

werden. Ein Hammer<br />

ist nicht notwendig,<br />

wenn vorher das<br />

Mehrzweckspray eingesetzt<br />

wurde<br />

Als erstes lösen wir die Steckachsenmutter, entfernen die<br />

Steckachse und nehmen das Hinterrad heraus<br />

16<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

Mit einem Montierhebel drücken wir den Reifen ins Tiefbett,<br />

um den anderen Montierhebel einfacher zwischen<br />

Reifen und Felge zu bekommen<br />

Jetzt kann der Reifen<br />

über das Felgenhorn<br />

gehebelt werden, insgesamt<br />

drei- bis viermal<br />

sollte ausreichend<br />

sein, damit<br />

eine Reifenseite komplett<br />

aus dem Felgenbett<br />

gezogen werden<br />

kann. Durch den<br />

Schmierfilm, den wir<br />

mit dem Mehrzweckspray<br />

aufgetragen haben,<br />

lässt sich der<br />

Reifen viel einfacher<br />

demontieren<br />

Das Felgenbett wird gereinigt und mit einem stabilen Gewebeband<br />

abgeklebt. Dies verhindert das Eindringen von<br />

Schmutz und Wasser, außerdem verhindert es ein Scheuern<br />

des Moosgummirings an den Speichennippeln<br />

Der Moosgummi<br />

muss vor der Montage<br />

mit einem speziellen<br />

Silikon-Gel,<br />

das bei Butzner-Reifenhandel<br />

zu erwerben<br />

ist, eingeschmiert<br />

werden.<br />

Dieses Gel erhöht<br />

die Lebenszeit des<br />

Moosgummiringes<br />

erheblich


Nachdem der Moosgummi<br />

komplett eingeschmiert<br />

wurde,<br />

kann er nun in den<br />

Reifen eingesetzt<br />

werden. Dazu setzt<br />

man sich einfach auf<br />

den Reifen und drückt<br />

den Ring in den unteren<br />

Teil des Reifens<br />

ein. Den Reifen immer<br />

ein Stück weiter<br />

drehen und den<br />

Moosgummi nachdrücken,<br />

bis er komplett<br />

im Reifenbett<br />

sitzt<br />

Der Reifen wird mit zwei Montierhebeln weiter montiert,<br />

dabei drückt der eine Hebel den Reifen ins Tiefbett und der<br />

andere Hebel drückt den Reifen über das Felgenhorn<br />

Falls der Reifen trotz nötigem Kraftaufwand nicht über das<br />

Felgenhorn springt, sollte zusätzlich der stabile Schraubendreher<br />

zum Einsatz kommen und auf der gegenüberliegenden<br />

Montageseite den Reifen ins Felgenbett drücken<br />

Den Reifenhalter direkt auf dem Moosgummi aufsetzen<br />

und darauf achten, dass er zwischen Moosgummi und<br />

Reifen sitzt<br />

Das letzte zu montierende Stück kann einfach mit der<br />

Schuh- oder Stiefelspitze ins Felgenbett gedrückt werden.<br />

Somit verhindert man unschöne Kratzer auf der Felge<br />

Jetzt wieder das Rad<br />

einbauen und schon<br />

kann es wieder auf<br />

eine <strong>Enduro</strong>-Runde<br />

gehen<br />

Mit einem oder zwei Montiereisen den Reifen links und<br />

rechts vom Reifenhalter beginnend auf die Felge montieren.<br />

Zusätzlich wir der Reifen mit dem Knie ins Tiefbett gedrückt.<br />

Falls der Reifen zu hart sein sollte, kann der Reifen<br />

auch mit einem großen Schraubendreher ins Felgenbett<br />

gedrückt werden<br />

Sobald wir eine Seite des Reifens auf die Felge montiert haben,<br />

kommt die zweite Reifenseite an die Reihe. Wir beginnen<br />

wieder links und rechts vom Reifenhalter und achten<br />

darauf, dass der Reifen zwischen Reifenhalter und Felgenhorn<br />

sitzt<br />

17<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

KTM Adventure R<br />

Das MCE-Tourenbike<br />

Sie ist das Tourbike der Redaktion – auch <strong>2014</strong> haben wir die Gelegenheit<br />

genutzt und uns die KTM Adventure R 1190 geschnappt. Vier Wochen<br />

hat uns der Wüstendampfer begleitet und unseren Redakteuren wieder<br />

ein dickes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Der „leichte“ Zweizylinder ist<br />

im Segment der Reiseenduros ohne Zweifel das geländegängigste Motorrad,<br />

das es derzeit auf dem Markt gibt. Wir haben daher die Adventure<br />

R mit Stollenpneus bewaffnet, um genau herauszufinden, wie weit man<br />

mit diesem Bike gehen kann. In dieser Ausgabe widmen wir uns jedoch<br />

voll und ganz der verbauten Technik des Hightech-Tourers.<br />

18<br />

MCE<br />

Dezember '14


19<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

Die einstigen Weltraumpioniere der Apollo-11-Mission Neil Armstrong, Buzz Aldrin<br />

und Michael Collins wären damals auf ihrem Weg zum Mond wahrscheinlich<br />

über derart viele Bits und Bytes froh gewesen. Seinerzeit hatte der Bordcomputer<br />

des Apollo-Raumschiffs ein Speichervolumen von gerade einmal<br />

74 Kilobyte! Das reicht heutzutage nicht einmal mehr aus, um ein Handy zu betreiben,<br />

geschweige denn ein Motorrad à la KTM Adventure R! Was vor wenigen<br />

Jahren noch pure Zukunftsmusik war, zählt heuer zur Grundausstattung eines<br />

modernen Tourenbikes. Inzwischen muss sich der moderne Biker mit Begriffen<br />

wie C-ABS, MSC, MTC, TPMS, EMS oder Ride-by-Wire auseinandersetzen. Was<br />

früher die Reflexe und das Feingefühl der Gashand übernahmen, erledigt heuer<br />

der Bordcomputer mit all seinen kleinen Helferlein. Doch an dieser Stelle sei<br />

auch dem eingefleischten Hardcore-Enduristen, dem Hubraum jenseits der<br />

450 Kubikzentimeter oder gar eine Leistung oberhalb der 100 PS-Marke schier<br />

unvorstellbar vorkommt, gesagt: 1195 ccm und 150 PS machen auch im Gelände<br />

verdammt viel Spaß! Aber es sind auch jene Zahlen, die ein gewisses Maß<br />

an Elektronik erfordern, um ein solches Motorrad für den Durchschnitts-Biker<br />

beherrschbar zu machen.<br />

Das VDO-Kombi-Instrument ist<br />

die Kommandozentrale des Bikes<br />

Beim Blick ins Cockpit fällt sofort das hochmoderne<br />

Kombiinstrument auf. Das geteilte, aber trotzdem<br />

übersichtliche Display stammt vom Automobilzulieferer<br />

VDO und ist quasi die Kommandozentrale der<br />

Adventure. Im rechten LCD-Display werden alle<br />

Fahrzustände sowie Tacho und Drehzahlmesser<br />

(mit einstellbarem Schaltblitz) angezeigt. Links des<br />

Hauptdisplays befindet sich ein weiteres LCD-Display<br />

zur Anzeige der einstellbaren Features wie:<br />

Fahr-MSC-Modi, Außen-/Öltemperatur, Bordspannung,<br />

verschiedene Trips, Durchschnittsgeschwindigkeit, Durchschnitts- und<br />

Momentanverbrauch, Reichweite oder die Distanz bis zum nächsten Service.<br />

Und wenn wir schon bei den einzustellenden Fahrmodi sind, seien diese hier<br />

auch gleich erklärt:<br />

Vier verschiedene MTC-Modi stellen sich beim Verändern des Motormanagements<br />

ein:<br />

• Sport: Zum Herantasten für Unerschrockene ...<br />

Lässt ordentlich und spürbar Schlupf zu<br />

• Street: Sanftes Regeln für komfortable,<br />

ungestörte Fahrt bei voller Motorleistung<br />

• Rain: Frühzeitiges Eingreifen und minimaler<br />

Schlupf bei Nässe, auf maximal 100 PS reduzierte<br />

Motorleistung<br />

• Offroad: Bis zu 100 Prozent Schlupf – also<br />

doppelte Raddrehzahl – für ambitionierten<br />

Gelände-Einsatz. Kontrollierte Offroad-Slides<br />

zum Herantasten, auf maximal 100 PS reduzierte<br />

Motorleistung<br />

• Off-Mode: Wer’s besser kann als die MTC,<br />

genießt den Vortrieb jederzeit ganz nach<br />

eigenem Gusto ohne elektronische Hilfeleistung<br />

Mit diesen vier Tasten<br />

zappt man durch das Menü<br />

Bedienen lässt sich das<br />

ganze kinderleicht über<br />

den auf der linken Lenkerseite<br />

befindlichen Modeswitch.<br />

Mit den vier Tasten<br />

klickt man sich durch die<br />

Menüauswahl und kann so<br />

die verschiedenen Assistenzsysteme<br />

wählen. Das<br />

geht sehr einfach und intuitiv:<br />

„Rauf“ und „runter“<br />

zur Menüauswahl, mit linker<br />

Taste gewünschten Menüpunkt<br />

selektieren, mit<br />

der rechten bestätigen,<br />

fertig!<br />

Geschützt wird<br />

das Cockpit und<br />

der Fahrer von<br />

dem in der Höhe<br />

um 25 mm verstellbaren<br />

Windschild.<br />

Das lässt<br />

sich individuell<br />

nach Belieben<br />

oder Statur des<br />

Piloten einstellen.<br />

Dazu genügt<br />

der Griff zum<br />

Klemmhebel und<br />

schon kann man<br />

das Windschild<br />

stufenlos hochund<br />

runterschieben.<br />

Ein weiterer<br />

Blickfang stellt<br />

der Scheinwerfer<br />

dar, der zum<br />

Markenzeichen<br />

der Adventure<br />

zählt und mit<br />

LED-Tagfahrlicht<br />

versehen ist.<br />

Unverkennbar ist<br />

die Front der KTM<br />

20<br />

MCE<br />

Dezember '14


Das V2-Triebwerk mit 1195 ccm und 150 PS sicher<br />

umschlossen vom serienmäßigen Stahl-Sturzbügel<br />

Druckstufendämpfung kann<br />

mittels Einstellschraube<br />

verändert werden<br />

... auch die Zugstufendämpfung<br />

kann mittels Einstellschraube<br />

verändert werden<br />

Kommen wir zum Herzstück der Adventure, dem bärenstarken V2-Motor mit<br />

1195 ccm Hubraum und einer Spitzenleistung von 150 PS bei 9500 U/min und<br />

<strong>12</strong>5 Nm Drehmoment bei 7500 U/min. Bereits diese Zahlen lassen erahnen,<br />

was der Zweizylinder auf dem Kasten hat! Nämlich Power in jeder Lebenslage,<br />

die ebenso für lange Touren als auch für die sportliche Fahrweise geeignet ist.<br />

Das Triebwerk basiert auf dem Motor von KTMs Superbike RC8 und kommt mit<br />

extrem ausgereifter Technik daher. Ausschlaggebende Gründe für die hervorragende<br />

Performance des V-Twins mit 75-Grad-Zylinderwinkel sind die hochmodernen<br />

Vierventil-Zylinderköpfe mit Doppelzündung, strömungsgünstigen<br />

Kanälen sowie Schlepphebeltrieb über DLC-beschichtete Schlepphebel und je<br />

zwei obenliegende Nockenwellen. Das gute Ansprechverhalten des Motors<br />

kommt nicht von irgendwoher, es ist das perfekte Zusammenspiel verschiedenster<br />

Faktoren. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Kolben, die mit Formel-<br />

1-Technik versehen sind. Die Kasten-in-Kasten-Struktur der Kolben bewirkt<br />

höchste Belastbarkeit trotz extrem flacher und leichter Bauart. Ein netter Nebeneffekt,<br />

die Motorvibrationen werden so ebenfalls minimiert und das freut<br />

den Tourenfahrer. Apropos Doppelzündung, diese steuert die beiden unterschiedlich<br />

großen Zündkerzen je Zylinderkopf unabhängig voneinander jederzeit<br />

mit der größtmöglichen Effizienz, damit wird ein optimal gesteuerter Verbrennungsablauf<br />

erreicht. Im Klartext heißt das, bessere Dosierbarkeit, weniger<br />

Verbrauch und geringere Emissionen. Zum guten Lastwechselverhalten des<br />

Motors trägt die Massenverteilung der Kurbelwelle samt Lichtmaschinenrotor<br />

bei, denn die Form der Kurbelwangen bewirkt einen verlustarmen Lauf des Kurbeltriebs,<br />

ergo eine bessere Laufkultur. Wer es gern einmal sportlich angehen<br />

lässt, was mit der Adventure R definitiv kein Problem ist, der dürfte sich über<br />

die perfekt funktionierende Antihopping-Kupplung freuen. Diese öffnet, wenn<br />

das Motorrückdrehmoment zu hoch wird, und verhindert effizient lästiges Hinterradstempeln<br />

beim scharfen Anbremsen. Zudem wird die Handkraft beim<br />

Kuppeln reduziert. Im Prinzip reicht ein Finger vollkommen aus, um die Kupplung<br />

zu betätigen. Äußerst lobenswert, wie wir finden, denn das schont Kraft<br />

auf langen Touren oder beim Gelände-Einsatz. Der einmalige Mix aus hochwertigen<br />

Technikzutaten erlaubt extrem lange Service-Intervalle von 15.000 Kilometern.<br />

Beim Stichwort „Gelände“ kommt sicherlich schnell die Frage auf, ob das mit<br />

so einem Boliden überhaupt machbar ist! Die KTM Adventure R ist im Vergleich<br />

zur Konkurrenz deutlich leichter und vor allem schmaler gebaut. Das Leergewicht<br />

liegt bei „nur“ 217 Kilogramm, was im Bereich der Reiseenduros als<br />

„leicht“ zu bezeichnen ist. Vollgetankt liegt das Gewicht bei 235 Kilogramm,<br />

damit zählt die „R“ zu den leichtesten Bikes ihrer Klasse! KTM setzt hier auf<br />

konsequenten Leichtbau, so zum Beispiel beim Chrommolybdänstahl-Gitterrohrrahmen<br />

aus dünnwandigem Chrommolybdän-Edelstahl. Dieser wiegt gerade<br />

einmal 9,8 Kilogramm, besitzt höchste Schweißstandards, hat eine hochwertige<br />

Oberflächenbeschichtung und trägt in der Summe zum niedrigen Gesamtgewicht<br />

bei. Doch was braucht es noch, außer einem „Fliegengewicht“,<br />

um im Gelände unterwegs sein zu können? Richtig, ein gutes Fahrwerk! Die<br />

Fahrdynamik wird stark von den verbauten Federelementen beeinflusst. Im Falle<br />

der „R“ kommt eine stabile WP-Upside-Down-Telegabel mit 48 mm Innenrohrdurchmesser<br />

und ein WP-Federbein zum Einsatz. Dank vielfacher Einstellmöglichkeiten<br />

und einem Federweg von jeweils 220 Millimetern ermöglicht<br />

das Fahrwerk eine optimale Anpassung an den individuellen Einsatzzweck. Die<br />

Gabel kann mittels zweier Einstellschrauben in Zug- und Druckstufendämpfung<br />

angepasst werden. Selbiges geht natürlich auch am Federbein, wobei<br />

sich die Federvorspannung kinderleicht mit Hilfe eines Handrades verändern<br />

lässt. Allgemein kann man das Fahrwerk ohne größere Mühen an den Beladungszustand<br />

anpassen. Das schont die Nerven des Piloten, vor allem wenn<br />

die Sozia fürs Kofferpacken zuständig ist. Da weiß man ja nie so genau, welche<br />

Mengen an Gepäck der fahrbare Untersatz bewegen muss!<br />

WP-Upside-Down-Gabel bietet<br />

genügend Reserven für<br />

den harten Offroadeinsatz<br />

Handbetrieb – hier<br />

lässt sich das Federbein<br />

in Windeseile anpassen<br />

Das Bremssystem<br />

von Bosch regelt<br />

auch in Schräglage<br />

Und wenn die Masse einmal in Schwung gekommen ist, muss sie natürlich<br />

auch standesgemäß verzögert werden! Dazu setzt man im Hause KTM auf präzise<br />

Dosierbarkeit von Brembo. Vorn ankern zwei schwimmend gelagerte<br />

320-mm-Bremsscheiben mit radial verschraubten Vierkolben-Bremssätteln.<br />

Hinten fließt die Bremsenergie in eine groß dimensionierte Scheibe mit 268<br />

mm Durchmesser. Und nicht zu vergessen: Alles unterstützt von der MSC (Motorcycle<br />

Stability Control) mit Bosch 9ME C-ABS. Das sogenannte C-ABS steht<br />

für Combined ABS und ist ein Bestandteil des umfassenden<br />

Bosch-MSC-Assistenzpakets. Es ist das erste<br />

schräg- lagenabhängig regelnde Kurven-ABS der<br />

Welt, das das Wegrutschen der Räder beim Bremsvorgang<br />

in Schräglage innerhalb der physikalischen<br />

Grenzen verhindern kann. Speziell für den Offroad-<br />

Einsatz einstellbar, regelt es dann nur noch am Vorderrad.<br />

Das Hinterrad wird nicht mehr über das ABS-<br />

System geregelt und kann nach Bedarf blockiert werden<br />

– Voraussetzung für engagiertes Offroadfahren<br />

und gezielt gesetzte Slides. Wer es braucht, der kann<br />

Zwei schwimmend gelagerte<br />

320-mm-Bremsscheiben sorgen<br />

für optimale Verzögerung vorn<br />

21<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

das ABS jedoch auch ausschalten. Ganz anders hingegen das Setting für die<br />

Straße. Hier spielt das System seine volle Leistungsstärke aus, denn auch bei<br />

Betätigung der Vorderradbremse wird das Hinterrad mitgebremst und das ABS<br />

kann an beiden Rädern regeln. Diese Funktionsweise ist ein enormer Pluspunkt<br />

in Sachen Sicherheit!<br />

Damit die vielen Pferdchen im Gelände auch den passenden Vortrieb liefern,<br />

will die Reifenwahl natürlich sorgfältig geplant sein. Serienmäßig sind supergriffige<br />

und haltbare Continental Trail Attack II der Dimensionen 90/90 ZR<br />

(260) 21 und 150/70 ZR (260) 18 montiert – extrem vielseitig und übrigens auch<br />

schon erstaunlich offroadtauglich. Uns interessierte aber vor allem die Performance<br />

des Bikes mit richtigen Stollenpneus. KTM liefert die Adventure R auf<br />

Wunsch auch mit recht grobstolligen Reifen aus. In unserem Falle war es der<br />

TKC 80 von Continental, der passend zum Offroad-Anspruch der Adventure R<br />

auf größeren Rädern – 21 Zoll vorn/18 Zoll hinten – aufgezogen wurde und<br />

schon im Stand eine recht gute Figur machte. Die Felgen der 1190 Adventure R<br />

verbinden alle Vorteile eines Schlauchlosreifens (leichte Montage und dynamische<br />

Vorteile durch den gesparten Schlauch) mit der Stabilität und Widerstandsfähigkeit<br />

eines Drahtspeichenrades. Ein weiteres Gimmick in der langen<br />

Liste der elektronischen Helfer ist das „TPMS“ (Tire Pressure Measurement<br />

System) oder auf gut Deutsch – Reifendruckkontrolle. Diese gehört ebenso zur<br />

Serienausstattung und warnt den Fahrer im Fall von Druckverlust etwa durch<br />

einen Reifenschaden.<br />

Bei so viel Power kann das Vorderrad schon mal leicht werden – um<br />

Schläge auf die Gelenke zu minimieren hilft der Lenkungsdämpfer<br />

POWERPARTS<br />

Die von uns georderte Adventure R wurde darüber hinaus mit einigen Teilen<br />

aus dem PowerParts-Sortiment versehen. Ein sinnvolles Gimmick für den breiten<br />

Alulenker mit „Ball burnished“-Oberfläche ist das progressive PHDS-Lenker-Dämpfungssystem.<br />

Diese CNC-gefräste Lenkeraufnahme mit dämpfenden<br />

Gummieinsätzen schont Hand- und Schultergelenke und kann in drei verschiedenen<br />

Härtegraden (weich, mittel, hart) angebracht werden. Zudem ist die Lenkerposition<br />

in der Höhe zweifach verstellbar. Gerade für harte Geländeeinsätze<br />

kann dies ein hilfreiches Zusatzsystem darstellen. Der Preis liegt bei 164,97<br />

Euro.<br />

Die Schwinge ist nicht nur<br />

technisch, sondern auch<br />

optisch ein Leckerbissen<br />

Die Druckguss-Fachwerkschwinge ist nicht nur besonders leicht und stabil,<br />

sondern auch besonders präzise gefertigt sowie konstruktiv optimal in Sachen<br />

Biegeverhalten und Steifigkeit angepasst. Diese ist speziell für den Einsatz auf<br />

der Straße, aber auch Offroad konzipiert.<br />

Die einteilige Sitzbank<br />

gibt dem Piloten<br />

gutes Feedback<br />

Damit gröbere Unannehmlichkeiten abseits der Straße erspart bleiben, kann<br />

die KTM mit dem 6 mm starken Aluminiummotorschutz ausgerüstet werden. So<br />

auch in unserem Falle. Die massive Platte zieht sich über die gesamte Unterseite<br />

und schützt dabei Auspuff und Gehäuse vor Steinschlägen oder schont somit<br />

den Geldbeutel im Falle eines ungeplanten Aufsetzers. Bevor es demzufolge<br />

richtig teuer wird, dann doch lieber die 251,86 Euro in den Aluminiumschützer<br />

investieren.<br />

... breiter als das Original<br />

– die Rallye-Fußrasten<br />

Pfiffig – die Metallösen<br />

zum Befestigen von Gepäck<br />

Enorm wichtig, nicht nur für lange Touren, sondern auch für den Abstecher ins<br />

Gelände, ist ohne Zweifel die Sitzbank. Passend zur Gesamtoptik der „R“ verbaut<br />

KTM hier eine einteilige Sitzbank, die gut zum Bewegungsbedarf beim<br />

Offroadfahren passt. Für den Piloten ist wichtig, das richtige Feeling zum Bike<br />

zu bekommen und das vermittelt nun mal auch die Sitzbank. Dass der „Popometer“<br />

das korrekte Feedback bekommt, dafür sorgt die Polsterung aus hochmodernem<br />

3D-Schaum. Zwar ist diese<br />

straff, aber für unser Empfinden genau<br />

richtig gepolstert. Ebenfalls Lob bekommen<br />

die seitlichen Haltegriffe für<br />

den Sozius, diese sind gut erreichbar<br />

und durchdacht platziert. Für die Befestigung<br />

des Reisegepäcks sind zusätzlich<br />

noch kleine Metallösen rechts und<br />

links unterhalb des Soziusplatzes angebracht<br />

– pfiffig!<br />

Unverzichtbar für eine sichere Fahrt, egal ob auf Schotterpisten oder in schwierigem<br />

Gelände sind offroadtaugliche Fußrasten. Die vergrößerten Rally-Fußrasten<br />

aus dem PowerParts-Sortiment haben mehr Auftrittsfläche, bieten dadurch<br />

mehr Komfort und Sicherheit auf langen Etappen und vor allem beim<br />

Fahren im Stehen. Der gute Stand schlägt mit 153,74 Euro zu Buche.<br />

22<br />

MCE<br />

Dezember '14


... es darf beladen werden<br />

Wer ein paar Scheinchen im Portemonnaie übrighat, sollte über<br />

dieses Monster von Akrapovic nachdenken – Spaßfaktor garantiert!<br />

Sound ist und bleibt das zweite Gesicht eines Motorrades. Zwar gibt der<br />

V2-Motor von Haus aus gute Töne von sich, deutlich aggressiver wird’s aber<br />

mit dem Slip-on-Enddämpfer von Akrapovic. Dieser Endtopf, der speziell für<br />

die 1190 Adventure entwickelt wurde, lässt den Rallyedampfer zum Biest mutieren.<br />

Um dem Slip-On ein langes Leben zu ermöglichen, wurde das Innenleben<br />

aus Edelstahl und nur die Außenhülle aus feinstem Titan hergestellt. Damit<br />

sich die Sozia nicht die teuren Schuhe ruiniert, gibt’s als i-Tüpfelchen noch<br />

den Karbon-Hitzeschutz obendrauf. Der kernige Sound hat allerdings auch seinen<br />

Preis, und der liegt bei 909,34 Euro.<br />

Elegant ist anders, robuste Optik,<br />

die ihren Zweck aber erfüllt ...<br />

Abschließend kommen wir zum Koffersystem. Wer mit dem Bike länger verreisen<br />

möchte, der steht meist vor einer nicht ganz leichten Aufgabe. Klar ist, man<br />

braucht Koffer, aber welche? Eine robuste Lösung dieses Problems stellen die<br />

Aluminiumkoffer aus dem Hause Touratech dar. Das Kofferträgersystem zur<br />

Aufnahme der Aluminium-Koffer ist an den<br />

vorhandenen Montagepunkten des Fahrwerks<br />

relativ einfach zu montieren. Ist das<br />

Trägersystem befestigt, bietet es wie in unserem<br />

Fall Platz für zwei Einzelkoffer aus<br />

1,5 Millimeter starkem Aluminium, die an<br />

den Ecken mit Kunststoffprotektoren versehen<br />

sind. Das Packvolumen liegt bei zirka<br />

31 bzw. 45 Litern. Leider ist das komplette<br />

System mit 868,86 Euro (Träger<br />

251,86 Euro, Koffer jeweils 308,50) nicht<br />

ganz billig.<br />

In der nächsten Ausgabe erfahrt ihr dann, wie sich die Adventure R in der Praxis<br />

geschlagen hat.<br />

• Text u. Fotos: Marco Burkert


TEST<br />

24<br />

MCE<br />

Dezember '14


Sherco X-Ride 290<br />

Ein Motorrad<br />

zwischen<br />

Trial und <strong>Enduro</strong><br />

Die aktuelle Sherco X-Ride 290 kommt mit einem neuen und modernen<br />

Erscheinungsbild daher. Das Design ist mehr an die Trialmotorräder angelehnt<br />

und wirkt durch den Mix aus weißen und schwarzen Kunststoffteilen<br />

nochmals schlanker.<br />

25<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

Schickes neues Design, wodurch das Bike durch den Mix<br />

aus weißen und schwarzen Kunststoffteilen nochmals<br />

schlanker wirkt<br />

Die hydraulische 260 mm schwimmend gelagerte Bremsscheibe<br />

verzögert gut<br />

Der 272-ccm-Motor verfügt über ausreichend Kraft und Drehmoment, um auch ein gröberes Hindernis zu überwinden<br />

26<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

Kickstart statt Anlasser – hier könnte ein elektronischer<br />

Anlasser hilfreich sein


Der 18-Zoll-Trialreifen hält, was er verspricht, und zeigt im<br />

gröberen Geläuf seine guten Grip-Eigenschaften. Natürlich<br />

können je nach Einsatzgebiet dank der 18-Zoll-Standardgröße<br />

andere Reifenprofile gewählt werden<br />

Das Cockpit ist klein aber fein und kann während der Fahrt<br />

gut abgelesen werden<br />

Ein stabiler Aluminium-Motorschutz bietet guten Schutz<br />

im groben Gelände<br />

Kleine kompakte Schaltereinheit mit den Funktionen Ausschalten,<br />

Standlicht, Fernlicht, Abblendlicht, Hupe und<br />

Blinker<br />

Positiv zu erwähnen ist der relativ leise Zweitakter, hier im<br />

Bild der Endschalldämpfer von der X-Ride<br />

Wir haben auch die Trial-Eigenschaften getestet<br />

und siehe da, wir waren überzeugt. Balance und<br />

Leichtigkeit gepaart mit einem kräftigen Motor<br />

lassen kaum Wünsche offen<br />

27<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

Im Gelände und besonders bei anspruchsvollen Auffahrten<br />

ist die X-Ride eine Wucht<br />

Fahrbericht<br />

Erstmalig wurde 2011 ein Sherco-X-Ride-Prototyp<br />

auf der Messe in Mailand vorgestellt. Ab 20<strong>12</strong> ging<br />

dieses Modell in Serie, das in Caldes de Montbui<br />

bei Barcelona hergestellt wird. Für das aktuelle<br />

Modell gab es ein Facelift, was die X-Ride schicker<br />

aussehen lässt.<br />

Sherco produziert somit ein Motorrad, das sich genau<br />

zwischen Trial und <strong>Enduro</strong> einreiht. Der Trialmotor<br />

mit 272 ccm verfügt über ausreichend Kraft<br />

und Drehmoment, um auch ein gröberes Hindernis<br />

zu überwinden. Das Chassis führt uns mit seiner<br />

Leichtigkeit an jeden gewünschten Ort, auch unter<br />

extremen Bedingungen. Der ruhige, kraftvolle Motor<br />

und das spielerische Fahrwerk ermöglichen<br />

uns, jedes Gelände zu bezwingen. Das Bike ist sehr<br />

komfortabel und wendig. Die X-Ride ist kein Sportmotorrad,<br />

aber es hat Gene aus Trial, <strong>Enduro</strong> und<br />

Supermoto. Damit wird das Fahren zum Abenteuer<br />

und bietet uns eine enorme Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten,<br />

genau das Richtige, um abseits des<br />

Renngeschehens mächtig Spaß zu haben.<br />

Für knapp 6000,- Euro bekommt man ein Allround-<br />

Motorrad, das die Eigenschaften von Trial, <strong>Enduro</strong><br />

und Supermoto verbindet.<br />

• Text u. Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marko Burkert<br />

Technische Daten<br />

Motor<br />

Hubraum<br />

Bohrung x Hub<br />

Zylinder<br />

Schmierung<br />

Starter<br />

Vergaser<br />

Auspuff<br />

Getriebe<br />

Kupplung<br />

Zündung<br />

Motorschutz<br />

Rahmen<br />

Benzintank<br />

Bremse vorn<br />

Sherco 2-Takt,<br />

wassergekühlt,<br />

membrangesteuert<br />

272 ccm<br />

76 x 60 mm<br />

Nikasilbeschichteter<br />

Gusszylinder<br />

Gemisch mit 2 % Öl<br />

Kickstarter<br />

Dell’Orto PHBL26BS<br />

Edelstahlkrümmer mit<br />

kombiniertem<br />

Alu-Schalldämpfer<br />

5 Gänge, sequenziell;<br />

spezielles System, das<br />

ein Verschalten verhindert<br />

hydraulisch betätigte<br />

Mehrscheiben im Ölbad<br />

digital Hidria<br />

aus speziell wärmebehandeltem<br />

Aluminium<br />

Perimeter Stahl 25CD4S<br />

Kunststofftank mit 7 Liter,<br />

bleifrei<br />

hydraulisch, 260 mm<br />

schwimmend gelagert,<br />

J.JUAN<br />

Bremse hinten<br />

Gabel<br />

Stoßdämpfer<br />

Vorderrad<br />

Hinterrad<br />

Gewicht<br />

Radstand<br />

Bodenfreiheit<br />

Sitzhöhe<br />

Preis<br />

Bezugsadresse<br />

hydraulisch, 180 mm,<br />

J.JUAN<br />

hydraulische Teleskopgabel<br />

von Marzocchi mit<br />

40 mm, einstellbar in Zugund<br />

Druckstufe<br />

SACHS einstellbar<br />

eloxierte Alufelge,<br />

1,60“ x 21“,<br />

Schlauchreifen 2.75-21<br />

eloxierte Alufelge,<br />

2,15“ x 18“,<br />

Schlauchreifen 4.00-18<br />

92,5 kg<br />

1404 mm<br />

325 mm<br />

850 mm<br />

6020,- Euro<br />

inkl. 19% gesetzl. MwSt.<br />

Autohaus Schroth GmbH<br />

& Co. KG<br />

Darmstädter Str. 54<br />

63225 Langen<br />

Tel. 06103 75065-0<br />

Fax 06103 75065-40<br />

info@autohausschroth.com<br />

28<br />

MCE<br />

Dezember '14


Buntes zum Fest!<br />

Darüber freut sich jeder Crosser! Bei uns gibt’s das zuverlässige RHK-Sortiment in vielen Farben. Die Geschenkidee!<br />

Weitere RHK-Produkte in unserem Teile-Katalog.<br />

RHK-Produkte versandkostenfrei bis zum 22.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong>!<br />

BRC Brockhausen Racing GmbH & Co. KG :: fon +49 (0)2584 358 :: fax +49 (0)2584 586 :: www.brc-racing.de<br />

Sehr wendig und einfach lässt sich das<br />

Motorrad bewegen. Hier auf dem schmalen<br />

Pfad sind die <strong>Enduro</strong>-Gene zu spüren<br />

29<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

KTM EXC-F 350 - <strong>Enduro</strong>-Racebike von Davide von Zitzewitz<br />

ZUM ZWEITEN<br />

In unserer letzten Ausgabe hatten wir das Vergnügen, das MX-Racebike von Davide von Zitzewitz<br />

zu testen. Natürlich waren wir auch ganz heiß darauf, das <strong>Enduro</strong>-Racebike, genauer gesagt,<br />

die KTM 350 EXC-F, fahren zu dürfen. Davide sagte geschwind zu und überließ uns seinen<br />

Renner. Mittlerweile ist die Saison in der <strong>Enduro</strong>-DM vorbei und Davide Vizemeister in der<br />

E2-Klasse. Wir gratulieren zu diesem tollen Ergebnis. Wie läuft das Racebike und sind die Veränderungen<br />

gegenüber dem Serienmodell spürbar? Wir haben das Ergebnis für euch im Fahrbericht<br />

...<br />

30<br />

MCE<br />

Dezember '14


31<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

Das schicke BvZ-Dekor mit dominantem Blau ziert Davides<br />

Racebike<br />

Das Highlight – ein optimierter 350er Motor, besser geht es<br />

kaum!<br />

Vom 2015er-MX-Motorrad kommt die WP-Upside-down-Telegabel<br />

mit geänderten Gabelfäusten und schmaleren<br />

Steckachsen<br />

X-TRIG-Gabelbrücke inklusive PHDS-Lenkerdämpfungssystem<br />

für mehr Fahrstabilität<br />

Titan-Auspuffkrümmer für bessere Motor-Performance<br />

von Akrapovic<br />

Titan-Endschalldämpfer mit dB-Killer auch von Akrapovic<br />

32<br />

MCE<br />

Dezember '14


Optimierter WP-Stoßdämpfer mit Vorspann-Adjuster<br />

Serien-Brembo-Bremsen vorn, jedoch mit Goldfren-<br />

Bremsbelägen<br />

Goldfren-Hinterradbremsscheibe mit Goldfren-Bremsbelägen<br />

Mit ausreichend Power schiebt die 350er die Auffahrten hinauf, ohne einen Traktionsverlust am Hinterrad<br />

33<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

Der Fahrbericht<br />

Wie auch schon das MX-Bike kommt das <strong>Enduro</strong>-<br />

Racebike mit einem blauen BvZ-Dekor und diesmal,<br />

für die E2-Klasse typisch, einer roten Nummerntafel<br />

mit einer fetten Nummer 114 darauf daher.<br />

Als Erstes sticht ganz klar die komplette Titan-Auspuffanlage<br />

von Akrapovic<br />

ins Auge. Außerdem ziert<br />

eine dunkelrot-eloxierte<br />

X-Trig-Gabelbrücke mit<br />

PHDS-Lenkerdämpfungssystem<br />

die BvZ-KTM. Aber<br />

nun geht’s los, die Detailfotos<br />

sind im Kasten und<br />

wir fahren auf das Testgelände<br />

unweit Davides<br />

Wohnhaus. Die EXC-F 350<br />

bietet schnelles Starten<br />

über den elektrischen Anlasser<br />

sowie zusätzlich die<br />

Möglichkeit, mit dem Kickstarter<br />

das Motorrad zum<br />

Leben zu erwecken. Den<br />

Kickstarter mussten wir<br />

nicht in Gebrauch nehmen,<br />

da der Anlasser ohne Probleme<br />

funktioniert. Durch<br />

den Titan-Auspuff inklusive<br />

dB-Killer wirkt der Sound<br />

tiefer und erstaunlicherweise<br />

auch leise.<br />

Eine <strong>Enduro</strong> muss also<br />

nicht laut sein, erst recht nicht mit einem Tuning-<br />

Auspuff. Wie auch schon beim MX-Bike verwendet<br />

Davide eine höhere Sitzbank und ein PHDS-Lenkerdämpfungssystem.<br />

Damit ist der Lenker etwas höher<br />

als in der Serie und lässt sich angenehm spurtreu<br />

und direkt in den Kurven fahren. Nach dem<br />

34<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

In Sachen Brems-Performance ist<br />

Davides Motorrad gleichauf mit<br />

dem Serienmodell<br />

Warmfahren folgt nun die Probe aufs Exempel. Der<br />

Motor ist eine Wucht, so viel brauchbare Leistung<br />

haben wir bis jetzt nur selten bei einem <strong>Enduro</strong>motorrad<br />

gespürt und schon gar nicht bei einer 350er.<br />

Der Motor zieht vom unteren Drehzahlbereich<br />

gleichmäßig und wie am Gummiband über den<br />

mittleren Bereich bis hoch in die oberen Drehzahlen.<br />

Egal, wie wir am Gashahn drehen, das Hinterrad<br />

schiebt kontrolliert und mit ganz viel Traktion<br />

vorwärts.<br />

Apropos Traktion, am Hinterrad arbeitet ein überar-<br />

Das Fahrwerk kommt auch bei weiten Sprüngen und hohem Tempo nicht an die Grenzen<br />

– definitiv eine gelungene Optimierung<br />

beiteter WP-Stoßdämpfer mit PDS-System. Bei näherem<br />

Hinschauen fällt uns die 2015er-WP-MX-Telegabel<br />

mit der neuen 22-mm-Frontachse inklusive<br />

neuen Gabelfäusten ins Auge. Die MX-Gabelfäuste<br />

haben einen anderen Versatz und sorgen für höheren<br />

Nachlauf und mehr Fahrstabilität. Zusätzlich<br />

wurde die Upsidedown-Gabel<br />

optimiert<br />

und den Vorlieben<br />

von Davide<br />

angepasst.<br />

Das Fahrwerk ist<br />

nicht zu hart und<br />

dennoch direkt zu<br />

fahren. Ein Durchschlagen<br />

auf der<br />

Teststrecke – Fehlanzeige.<br />

Insgesamt<br />

wirkt das Chassis<br />

mit dem geänderten<br />

Fahrwerk und der<br />

Lenkerdämpfung<br />

stabiler, was sich<br />

deutlich in schnellen<br />

Passagen bemerkbar<br />

macht. An<br />

den Bremsen wurden<br />

gegenüber dem<br />

Serienmodell nur<br />

die hintere Bremsscheiben<br />

und die<br />

Bremsbeläge geändert.<br />

Diese Änderung ist bei der Bremsperformance<br />

jedoch kaum spürbar. Insgesamt ist diese KTM<br />

EXC-R 350 BvZ-Race-Edition eine wahre Bereicherung<br />

zum Serienmodell und wir möchten uns bedanken,<br />

dass wir damit fahren durften.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert


Im Extreme-<strong>Enduro</strong>-Parcours fühlt sich die BvZ-KTM richtig<br />

wohl und zeigt eine gute Fahrleistung<br />

Über Stock und Stein, so<br />

soll es sein. Gutes Ansprechen<br />

des Fahrwerks und<br />

ein direktes Fahren sind<br />

weitere positive Merkmale<br />

ÄNDERUNGEN MIT PREISANGABEN<br />

Änderungen am Motor und Umbaukosten<br />

Akrapovic komplett<br />

Titan-Auspuffanlage<br />

WP-Upside-Down-Telegabel MX 2015<br />

ca.<br />

X-TRIG-Gabelbrücke inkl. PHDS-<br />

Lenkerdämpfungssystem<br />

Goldfren-Bremsscheibe hinten<br />

höhere Sitzbank<br />

überarbeitetes Fahrwerk mit Federn<br />

und Setting<br />

Bremsbeläge Goldfren vorn/hinten je<br />

bei BvZ anfragen<br />

1300,00 Euro<br />

1300,00 Euro<br />

490,00 Euro<br />

<strong>12</strong>9,00 Euro<br />

100,00 Euro<br />

600,00 Euro<br />

29,90 Euro<br />

Bezugsadresse:<br />

Bert von Zitzewitz e.K.<br />

Karlshof 5<br />

23758 Karlshof<br />

Tel. 04528 91500<br />

E-Mail: info@bvz.de


TEST<br />

Husqvarna FE 250 - <strong>Enduro</strong>-Racebike von Derrick Görner<br />

GANZ ANDERS<br />

Derrick Görner kommt aus der <strong>Enduro</strong>-Hochburg Sachsen unweit vom bekannten<br />

<strong>Enduro</strong>rennen „Rund um Zschopau“, genauer gesagt aus Gornau.<br />

Derrick ist in diesem Jahr <strong>Enduro</strong>-Vizemeister in der E1-Klasse geworden,<br />

dazu gratulieren wir recht herzlich. Wir durften sein Rennmotorrad,<br />

eine Husqvarna FE 250 testen. Gleich vorweg können wir sagen, dass<br />

diese Husqvarna völlig anders ist als das Serienmodell. Wie sich das Modell<br />

fahren lässt und wie sich die Änderungen bemerkbar machen, dazu<br />

gleich mehr ...<br />

36<br />

MCE<br />

Dezember '14


37<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

HUSQVARNA FE 250 – Racebike im Test<br />

Derrick war so freundlich und brachte uns sein<br />

Rennmotorrad zum vereinbarten Testgelände und<br />

war während des ganzen Tests anwesend.<br />

Nun war es soweit und wir durften das Race-Bike<br />

fahren. Die Husqvarna startet über den elektrischen<br />

Anlasser schnell und man verzichtet auf den<br />

Einsatz eines Kickstarters. Ein kräftiger, satter<br />

Sound kommt uns zu Ohren, was durch die DEP-<br />

Auspuffanlage in Edelstahl-Ausführung deutlich<br />

wird. Auf der ZAP-Sitzbank sitzt man komfortabel<br />

und vor allem mit dem nötigen Grip, dank des aufgenähten<br />

Materials. Der ZAP-Lenker in der Z-8201-<br />

Ausführung ist im hinteren Teil der Gabelbrücke<br />

mit montiert, was ein gutes Gefühl zum Vorderrad<br />

zulässt. Ansonsten sind die Bedienelemente wie<br />

Kupplungsarmatur, Bremsarmatur und auch der<br />

Schalthebel sowie der Fußbremshebel Serie. Einzig<br />

eine kleine, aber dennoch hilfreiche Nylonbuchse<br />

ersetzt die Serienaufnahme bei Kupplungsund<br />

Handbremsarmatur. Diese Nylonbuchse ermöglicht<br />

das Verdrehen der Armatur bei einem<br />

Sturz.<br />

Auf geht’s und wir starten als erstes gleich Richtung<br />

anspruchsvolle <strong>Enduro</strong>-Piste. Die ersten paar<br />

Meter fährt die Husqvarna direkt und der Motor<br />

fühlt sich kräftig an. Weiter geht es in eine anspruchsvolle<br />

Auffahrt mit Absätzen und einer knackigen<br />

Steigung. Schwupps sind wir oben, ohne<br />

die FE 250 arg am gewohnten Drehzahlbegrenzer<br />

zu bewegen. Der Motor bietet eine enorme Performance<br />

im unteren Drehzahlbereich, was das Fahren<br />

stabiler und einfacher werden lässt. Gleich danach<br />

folgt eine steile Abfahrt mit argen Spurrillen,<br />

kein Wackeln und Grenzbereich vom Fahrwerk zu<br />

spüren. Weil’s so schön war, mutiert die FE 250<br />

zum „Hillclimbing“-Bike und wir fahren jeden noch<br />

so kniffligen Hang hinauf. Weiter geht es im Sonderprüfungstempo<br />

auf den abgesteckten Parcours.<br />

Der Untergrund ist relativ trocken und normalerweise<br />

ist ein beherzter Gaseinsatz notwendig.<br />

Ganz anders ist es hier, wir können eher einen hohen<br />

Gang wählen und im mittleren bis hohen Drehzahlbereich<br />

traktionsbewusst fahren. Passend dazu<br />

ist das Serienfahrwerk angepasst und mit härteren<br />

Federn in der WP-4CS-Telegabel sowie im WP-<br />

Stoßdämpfer versehen. Das Chassis bügelt jede<br />

Unebenheit gut weg und bleibt im Grenzbereich<br />

angenehm progressiv.<br />

Mehr Sicherheit durch eine stabile Beschleunigung<br />

mit enormem Traktionsaufbau ist genau die Stärke<br />

dieses Rennmotorrades. Da haben die Mechaniker<br />

vom Team Wills-Racing gute Arbeit geleistet und<br />

ein Motorrad genau an die Bedürfnisse des Fahrers<br />

angepasst.<br />

• Text u. Fahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

Für eine bessere Performance sorgt der komplette DEP-<br />

Auspuff, hier im Bild der Edelstahlkrümmer<br />

Die Bremsen vorn sowie hinten sind Serie, einzig der<br />

Bremsbolzen wird zusätzlich mit Draht gesichert<br />

Das Race-Bike besitzt ein seriennahes Dekor, einzig die<br />

Sponsoren-Logos sowie die schwarzen Nummerntafeln für<br />

die E1-Klasse sind platziert<br />

Die auffälligste Änderung ist der Edelstahl-Endschalldämpfer<br />

von DEP-PIPES<br />

Ein ZAP-Kettenrad kommt bei Derricks Racebike zum Einsatz<br />

Die Gabelbrücke hat einen 22-mm-Versatz und wird durch<br />

die Serien-Gabelbrücke ersetzt<br />

38<br />

MCE<br />

Dezember '14


Breite sowie stabile ZAP-Fußrasten bieten mehr Grip und<br />

Halt in jeder Situation<br />

Die Husqvarna FE 250 erhielt eine andere Feder zur Optimierung<br />

des Stoßdämpfers<br />

Der ZAP-Lenker Z-8210 ersetzt den Serienlenker und zusätzlich<br />

kommt ein breites Lenkerpolster zum Einsatz (siehe<br />

Foto Gabelbrücke). Der Lenker wird im hinteren Teil von<br />

der Gabelbrücke mit flacheren Lenkeraufnahmen montiert<br />

Der Sitzbankbezug kommt ebenfalls von ZAP und bietet dem Fahrer einen besseren Halt auf der Sitzbank. Besonders bei<br />

nassen Bedingungen ist das ein echter Pluspunkt<br />

Kupplungs- und Bremsarmatur haben ZAP-Slider mit Nylonbuchse, der ein Abbrechen der Armatur verhindern soll<br />

Highlights des Racebikes sind der geänderte Motor, das<br />

geänderte Mapping sowie die optimierte Einspritzanlage.<br />

Sämtliche Änderungen wurden vom Team Wills durchgeführt<br />

39<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

Für eine 250er-Viertakt schiebt das Motorrad kräftig mit<br />

viel Drehmoment den Hang hinauf<br />

Änderungen mit Preisangaben<br />

ZAP-Lenker Z-8201<br />

ZAP-Lenkerpolster<br />

Gabelbrücke 22 Versatz<br />

Flache Lenker-Aufnahme<br />

ZAP-Slideklemme Aluminium<br />

für Armaturen<br />

WP-4CS-Telegabelfeder ca.<br />

WP-Stoßdämpferfeder<br />

ZAP-Sitzbankbezug<br />

ZAP-Fußrasten<br />

DEP-Edelstahl-Auspuffanlage<br />

Optimierung Einspritzanlage,<br />

Optimierung Motormapping,<br />

Optimierung Motor<br />

Preis auf Anfrage bei Team Wills<br />

80,00 Euro<br />

15,00 Euro<br />

345,00 Euro<br />

20,00 Euro<br />

13,00 Euro<br />

<strong>12</strong>0,00 Euro<br />

117,00 Euro<br />

60,00 Euro<br />

89,00 Euro<br />

490,00 Euro<br />

STECKBRIEF<br />

Derrick Görner<br />

Geburtsdatum: 3. September 1985<br />

Wohnort: Gornau<br />

Beruf: Industriemechaniker<br />

Hobbys: keine Zeit für weitere Hobbies :-)<br />

Homepage: www.derrick-goerner.de<br />

Erstes Rennen: MX 2001, <strong>Enduro</strong> 2005<br />

Erfolge: 2004 MX-Sachsenmeister<br />

2006 <strong>Enduro</strong>pokalsieger Klasse 11<br />

2007 6. Platz <strong>Enduro</strong>-DM E3<br />

2008 3. Platz <strong>Enduro</strong>-DM E3<br />

2009 2. Platz <strong>Enduro</strong>-DM E3<br />

2010 3. Platz <strong>Enduro</strong>-DM E3<br />

2011 2. Platz <strong>Enduro</strong>-DM E3<br />

20<strong>12</strong> Deutscher Meister E3<br />

2013 2. Platz <strong>Enduro</strong>-DM E1<br />

<strong>2014</strong> 2. Platz <strong>Enduro</strong>-DM E1<br />

Sponsoren: ADAC-Sachsen-Talent-Förderung •<br />

Scorpion Helme • ZAP Technix • Husqvarna Team<br />

Wills-Racing • Jörg Steenbock<br />

40<br />

MCE<br />

Dezember '14


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Zähme die<br />

WILDESTen TRAILS<br />

Photos: R. Schedl, H. Mitterbauer, Kenneth Olausson Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

HUSQVARNA FE 350<br />

1983 brachte Husqvarna Motorcycles die revolutionäre 510<br />

auf den Markt. Leicht, kompakt und zuverlässig setzte dieses<br />

Modell einen neuen Maßstab unter den 4-Takt Wettbewerbs-Offroadmotorrädern.<br />

Die klassisch gestylten 2015er Husqvarna 4-Takt-<br />

<strong>Enduro</strong>s sind standesgemäßer Nachfolger dieser Vision.<br />

Perfekt ausbalancierte Kraft, Drehmoment, leichtes, agiles Handling<br />

dank wendigem Rahmen mit speziell entworfener Umlenkung und<br />

WP-Dämpfer ermöglichen Genauigkeit und Traktion in jeder Lage.<br />

E-Starter, Composite-Heckrahmen und hydraulische Kupplung sind<br />

weitere hochwertigste Features der 2015er Husqvarna-Modelle.<br />

Stand 10/11<br />

HUSQVARNA HÄNDLER: 01917 Kamenz, Zweiradtechnik Huke, Tel. 03578/301676 | 02763 Eckartsberg, Zweirad-Donath, Tel. 03583/570915 | 03249 Sonnewalde, <strong>Enduro</strong>sport Sonnewalde GbR,<br />

Tel. 035323/686015 | 04654 Frohburg, Neubert Racing Shop, Tel. 034348/55910 | 04874 Belgern, Zweirad-Engel, Tel. 034224/46555 | 06333 Hettstedt, Moto Cross <strong>Enduro</strong> Shop Böttcher,<br />

Tel. 03476/810087 | 06647 Billroda, Zweiradsport Hornik, Tel. 036377/4921 | 06889 Lutherstadt Wittenberg , Teuber Motorsport , Tel. 03491/66<strong>12</strong>29 | 07819 Dreitzsch, Zweirad Pfeil,<br />

Tel. 036481/23093 | 09<strong>12</strong>7 Chemnitz, Motorrad Köthe KG, Tel. 0371/267163 | 09405 Zschopau, Team Sturm Zschopau, Tel. 03725/82530 | 14929 Treuenbrietzen, Arco Neumann,<br />

Tel. 033748/70251 | 17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, Tel. 03991/182025 | 17291 Prenzlau, Zweirad-Center Kunkel GbR, Tel. 03984/802680 | 19230 Pritzier, MX-Store 96,<br />

Tel. 038856/37650 | 26524 Hage, HM-Racing, Tel. 04931/9301115 | 27356 Rotenburg, enduroX Richter , Tel. 04261/6826 | 29320 Hermannsburg , Kiedrowski Racing, Tel. 05052/9<strong>12</strong>798<br />

| 30938 Burgwedel, Dirt Bike Service, Tel. 05084/92300 | 33739 Bielefeld-Jöllenbeck, Bergos Racing, Tel. 05206/70373 | 37284 Bischhausen, Zweirad Wills, Tel. 05658/9238855<br />

| 381<strong>12</strong> Braunschweig, e-coplan GbR, Tel. 0531/22501102 | 39108 Magdeburg, Moto Fink, Tel. 0391/7327525 | 46286 Dorsten, Richard Fritsche Zweiradtechnik, Tel. 02369/7419530<br />

| 47546 Kalkar, Twenty Suspension, Tel. 02824/976763 | 49143 Osnabrück, Fahrzeug-Center Schriewer GmbH, Tel. 05402/64280 | 51069 Köln, Moto Rumpf GmbH, Tel. 0221/605686<br />

| 53894 Mechernich, Rasch Racing KG, Tel. 02256/958975 | 57644 Hattert, Motoshop-Vohl, Tel. 02662/4827 | 64347 Griesheim, Fahrzeugbau Nothnagel GmbH, Tel. 06155/83820<br />

| 66839 Schmelz, Bodo Schmidt GmbH & Co. KG, Tel. 06887/901090 | 71364 Winnenden, MPS Zweiradcenter, Tel. 07195/73723 | 73560 Böbingen, MH Motorräder GmbH, Tel.<br />

07173/92321 | 74252 Massenbachhausen, <strong>Enduro</strong> Koch, Tel. 07138/813393 | 74372 Sersheim, MSR-Einspurfahrzeuge GbR, Tel. 07042/840080 | 78052 VS-Marbach, MXR-Bikes GbR,<br />

Tel. 07721/908200 | 82435 Bad Bayersoien, Mo-Sport Ammertal, Tel. 08867/9139653 | 83301 Traunreut, Moto-Sport Handels AG, Tel. 08669/8660 | 85055 Ingolstadt, Motorradzentrum Ingolstadt,<br />

Tel. 0841/99350800 | 85748 Garching b.München, KawaMotor Motorradvertriebs GmbH, Tel. 089/302080 | 86316 Friedberg-West, Motorräder Schreiz, Tel. 0821/3499752 | 86720 Nördlingen,<br />

Motorrad Dürr, Tel. 09081/8050181 | 87616 Marktoberdorf, Motorrad Waldmann, Tel. 08342/899704 | 88074 Meckenbeuren, Bike Store Danckert, Tel. 07542/<strong>12</strong>90 | 90559 Burgthann,<br />

BSN-Racing GbR, Tel. 09183/9029494 | 94469 Deggendorf, RiMoTec, Tel. 0991/299594 | 95666 Mitterteich, TG Motorsport, Tel. 09633/2793 | 96237 Ebersdorf b. Coburg, Buchholz <strong>Enduro</strong>sport,<br />

Tel. 09562/403372 | 97516 Oberschwarzach, Motorrad Welink, Tel. 09382/3191071 | 98547 Viernau, Motozentrum Haselgrund, Tel. 036847/50687


TEST<br />

KTM <strong>Free</strong>ride E-XC<br />

Eine Evolution<br />

im Offroadbereich<br />

KTM bringt ein E-Modell in die Serienproduktion, das für jedermann ab dem<br />

Modelljahr 2015 verfügbar ist. Diese Information zusammen mit den umfangreichen<br />

Pressenews hat uns natürlich neugierig gemacht und wir wollten mehr<br />

über das KTM-Elektromotorrad wissen. Auf unsere Anfrage, ob wir die KTM<br />

<strong>Free</strong>ride E-XC testen dürfen, erhielten wir prompt eine Antwort: „Gerne dürft<br />

ihr das KTM <strong>Free</strong>ride-E-Modell testen, aber nur unter realen Bedingungen!“<br />

42<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

Die KTM <strong>Free</strong>ride E-XC im Einsatz beim Prolog von Rund um Zschopau


43<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

Selbst ein Sprung über das Hindernis<br />

ist kein Problem für die KTM<br />

<strong>Free</strong>ride E-XC<br />

Weiter ging es auf der Strecke und ich fuhr eine enge,<br />

steile Rechtskurve, die auf rutschigen Betonken<br />

zum Trotz mussten wir das Motorrad nun testen.<br />

Nach kurzer Einweisung durch den „KTM-Factory-<br />

Spezialisten“ Udo, fuhr ich erst einmal auf dem Weg<br />

neben dem Prolog rauf und runter. Wow, das kleine<br />

E-Motorrad geht ja richtig ab und ich testete alle<br />

drei Leistungsstufen. In der höchsten Stufe liegen<br />

immerhin 21,5 PS bei einem maximalen Drehmoment<br />

von 42 Nm an. Das macht natürlich Lust auf<br />

mehr und ich fuhr mit Vorsicht den kompletten Extreme-Parcours.<br />

Als erstes ging es über die Startrampe und schließlich<br />

gleich eine kurze steile Auffahrt hinauf. Hier<br />

kletterte die <strong>Free</strong>ride E-XC mit genügend Traktion hinauf.<br />

Gleich darauf folgte eine schlammige Passage,<br />

gefolgt von einem dicken Baumstamm, der<br />

Wir waren erfreut, aber was bedeutet eigentlich unter<br />

„realen Bedingungen“? Es war Mitte Oktober<br />

und die <strong>Enduro</strong>meisterschaft lief auch Hochtouren.<br />

Da kam uns die Idee, die <strong>Free</strong>ride E beim Prolog des<br />

<strong>Enduro</strong>-DM-Endlaufs „Rund um Zschopau“ zu fahren.<br />

Aber war das nicht etwas gewagt, ein Elektromotorrad<br />

im direkten Vergleich mit dem Verbrennungsmotor<br />

und dazu noch auf einem Extreme-Parcours,<br />

auf dem sich die deutsche <strong>Enduro</strong>-Elite<br />

misst? Wir sagten auf jeden Fall zu und der Tag X<br />

stand plötzlich vor der Tür. Ich sah mir erst einmal<br />

den Prolog an und war davon überzeugt, meine Runden<br />

auf dem Extreme-Parcours drehen zu können.<br />

Jedoch war ich mir nicht sicher, ob dies auch mit einem<br />

E-Motorrad zu realisieren war. Meinen Bedenüberfahren<br />

werden musste. Ohne Probleme ging es<br />

auch hier drüber und wir fuhren eine steile Abfahrt<br />

mit einer längeren Gerade hinab. Jetzt vermisste ich<br />

doch tatsächlich meine ach so geliebte Fußbremse,<br />

denn die Hinterradbremse wird nicht, wie gewohnt,<br />

mit dem Fuß betätigt, sondern am Lenker mit der<br />

linken Hand, also genau dort, wo sonst der Kupplungshebel<br />

ist. Gefühlvoll versuchte ich, die Geschwindigkeit<br />

zu verzögen und das gelang auch auf<br />

Anhieb, selbst ohne den Fuß auf der Bremse zu haben.<br />

Der E-Motor besitzt auch eine Art Motorbremswirkung,<br />

was das Anbremsen aus schnellen Passagen<br />

sehr stabil macht.<br />

44<br />

MCE<br />

Dezember '14


Das Interesse an unserem<br />

ersten Test der KTM<br />

<strong>Free</strong>ride E-XC während<br />

des Prologs in Zschopau<br />

war enorm. Das Video<br />

dazu findet ihr bei uns<br />

auf der Website unter:<br />

www.mce.online.de<br />

Mittlerweile waren alle Plätze rund um den Prolog<br />

mit Zuschauern gefüllt und ich hatte das Vergnügen,<br />

gegen Ralf Scheidhauer antreten zu dürfen.<br />

Der Streckensprecher gab das Startzeichen und wir<br />

düsten gemeinsam auf dem Parallelkurs los. Gleich<br />

von Beginn an konnte ich mich absetzen und fuhr<br />

ohne Fehler über alle Hindernisse. Das Elektromoplatten<br />

wieder auf eine lange Gerade führte. Hier<br />

baute das Hinterrad eine gute Traktion auf und ich<br />

konnte zügig beschleunigen. Die Gerade führte hinauf<br />

über eine Gummimatte zum Plateau. Wow, hier<br />

war ich ja gleich mal weiter als gedacht und während<br />

meiner harten Landung stieß das Fahrwerk an<br />

seine Grenzen. Hier auf dem Plateau war der Parcours<br />

gespickt mit verschiedenen Hindernissen,<br />

dazu gehörten ein Container gefüllt mit Steinbrocken,<br />

diverse Betonröhren, Baumstämme sowie<br />

LKW-Reifen hochkant. Sämtliche Hindernisse waren<br />

unproblematisch zu überfahren bzw. zu überspringen.<br />

Eine Fahrt mit der KTM <strong>Free</strong>ride E-XC ist<br />

sehr handlich und direkt, fast schon mit einem<br />

Mountainbike zu vergleichen. Die Leistungsentfal-<br />

tung ist beachtlich, im unteren Bereich mit viel Traktion,<br />

beim Übergang zum mittleren Bereich dreht<br />

das Hinterrad schnell durch und im oberen Bereich<br />

gibt es wieder einen Beschleunigungsschub mit<br />

Traktion.<br />

Die Probe aufs Exempel – der Vergleich<br />

KTM <strong>Free</strong>ride E vs. Verbrennungsmotor<br />

torrad baute eine enorme Traktion in den rutschigen<br />

Passagen auf und genau hier konnte ich gegen den<br />

Verbrennungsmotor punkten. Die Hindernisse waren<br />

kein Problem und durch das geringe Gewicht<br />

des Motorrades spielerisch zu überfahren. Einzig<br />

die Federelemente könnten härter abgestimmt<br />

sein, dann würde ich eher einige Sprünge über die<br />

Hindernisse wagen. Dennoch beendete die KTM<br />

<strong>Free</strong>ride E-XC den Prolog als Erster vor dem Verbrennungsmotor.<br />

Respekt! Die meisten Zuschauer und<br />

auch Ralf und ich hätten dieses Ergebnis nicht erwartet,<br />

damit ist der Elektroantrieb nun tatsächlich<br />

konkurrenzfähig, auch wenn er nur für eine kurze<br />

Distanz den nötigen Strom dafür hat.<br />

• Text u. Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

45<br />

MCE<br />

Dezember '14


TEST<br />

Eine schicke Anzeige für die drei Leistungsstufen inkl. Betriebsanzeige<br />

Der Akku kann schnell und unkompliziert entnommen werden.<br />

Damit kann die KTM <strong>Free</strong>ride E auch länger im Einsatz<br />

bleiben<br />

Der Permanentmagnet-Synchronmotor mit Li-Ionen-KTM-<br />

PowerPack leistet 21,5 PS und 42 Nm<br />

46<br />

MCE<br />

Dezember '14


Technische Daten<br />

MOTORDETAILS E-XC<br />

Elektrischer Motor XC Permanentmagnet Synchronmotor<br />

in Scheibenläuferbauweise<br />

Leistung<br />

(Nenn/Maximal)<br />

Drehmoment<br />

Kühlung<br />

Batterie<br />

Spannung<br />

(Nenn/Maximal)<br />

Kapazität<br />

Ladezeit<br />

Netzspannung<br />

Ladegerät<br />

Ladestrom<br />

11 kW (15 PS)<br />

@ 5500 U/min<br />

16 KW (22 PS)<br />

@ 4500 U/min<br />

42 Nm ab 0 U./min<br />

Flüssigkeitskühlung<br />

Li-Ionen KTM PowerPack<br />

(einfach entnehmbar)<br />

260 V / 300 V<br />

2600 Wh<br />

100 %: 80 min.<br />

80 %: 50 min.<br />

230 V/50 Hz<br />

Schnellladung 13 A<br />

Normalladung 10 A<br />

RAHMENDETAILS<br />

Rahmen/Rahmenheck Perimeter-Stahl-Aluminium<br />

Verbundrahmen;<br />

hochfester Polyamid/ABS-Kunststoff<br />

Federung vorne WP USD Ø 43 mm<br />

Federung hinten WP-PDS Federbein<br />

Bremse vorne/hinten Formula-Scheibenbremsen,<br />

Ø 260/230 mm<br />

Felge vorne/hinten 1,60 x 21”; 2,15 x 18” GIANT RIMS<br />

Bereifung<br />

vorne/hinten 2,75-21“; <strong>12</strong>0/90-18“<br />

Radstand<br />

1418 ±10 mm<br />

Bodenfreiheit 340 mm<br />

Sitzhöhe<br />

910 mm<br />

Gewicht<br />

108 kg<br />

Der Perimeter-Stahl-Aluminium-Verbundrahmen mit hochfestem Polyamid/ABS-Kunststoff<br />

ist soweit identisch mit den bekannten KTM-<br />

<strong>Free</strong>ride-Modellen<br />

Führerschein: Keine Kupplung, kein Schalten, einfach nur<br />

Fahrspaß mit Elektroantrieb. Mit einer homologierten Nennleistung<br />

von 11 kW erfüllt die KTM <strong>Free</strong>ride E-XC auch alle Voraussetzungen<br />

für den Einstieg ab 16 Jahren (Führerscheinklasse<br />

A1).<br />

Preis: E-XC 11.295 Euro (unverbindlich empfohlener Verkaufspreis<br />

für Deutschland, inkl. MwSt., inkl. deutscher<br />

Emissionsbesteuerung sofern anwendbar.<br />

Bezugsadresse: Bei jedem KTM-<strong>Free</strong>ride-E-Händler sind<br />

die E-XC und das E-SX Modell zu bekommen.


SUPERCROSS<br />

Stuttgart<br />

48<br />

MCE<br />

Dezember '14


Dennis Ullrich auf seinem neuen Arbeitsgerät<br />

– leider mit etwas Pech in Stuttgart<br />

Same procedure<br />

as every year<br />

Nachdem sich die Piloten aus der Outdoor-<br />

Saison verabschiedet hatten, startete die<br />

deutsche Supercrosssaison wie jedes Jahr in<br />

Stuttgart. 15.700 Zuschauer pilgerten zum<br />

diesjährigen Rennwochenende in die Hanns-<br />

Martin-Schleyer-Halle, um das hochkarätige<br />

internationale Fahrerfeld zu bewundern.<br />

Auch in diesem Jahr stellte sich wieder die<br />

Frage, ob einer der hochfavorisierten US-<br />

Boys, einer der starken Franzosen oder nicht<br />

doch etwa ein Außenseiter „König von Stuttgart“<br />

werden würde.<br />

49<br />

MCE<br />

Dezember '14


SUPERCROSS<br />

Die Strecke war in diesem Jahr für eine Auftaktveranstaltung<br />

durchaus selektiv gestaltet. Neben den<br />

verschiedenen Sprungkombinationen wurde vor<br />

allem die berühmte Stuttgarter Filtererde ihrem<br />

Ruf gerecht. Diese spezielle Erde ist enorm griffig<br />

und war heuer sehr weich. Tiefe Spurrillen waren<br />

die Folge und machten es den Akteuren zusätzlich<br />

schwieriger. Auf dem von Freddy Verherstraeten<br />

entworfenen, 400 Meter langen Kurs wurden demzufolge<br />

schon kleinste Fahrfehler bestraft. So war<br />

neben Speed vor allem eine möglichst fehlerlose<br />

Fahrt das Erfolgsrezept. Los ging es am Freitag mit<br />

dem „Rennen der Asse“, bevor es Samstag in die<br />

„Nacht der Revanche“ ging.<br />

SX1<br />

Doch bevor die SX1-Piloten das Infield unsicher<br />

machten, wurden die Zuschauer mit einer imposanten<br />

Eröffnungszeremonie begrüßt. Nach dem<br />

Opening war es der amtierende ADAC-SX-Cup-<br />

Champion Gregory Aranda, der am Freitag ein wahres<br />

Feuerwerk zündete. Der Franzose gewann seinen<br />

Vorlauf mit Bravour und gab damit ein erstes<br />

Achtungszeichen in Richtung Finale. In diesem Vorlauf<br />

auch am Start, der Internationale Deutsche<br />

<strong>Motocross</strong>meister der Jahre 2013 und <strong>2014</strong> Dennis<br />

Ullrich. Der beim Publikum äußerst beliebte Saarlouiser<br />

war in Stuttgart erstmals für seinen neuen<br />

Arbeitgeber Suzuki unterwegs. Zwar konnte „Ulle“<br />

den Start für sich entscheiden, wurde aber später<br />

von Gregory Aranda und Ben Lamay überholt. Platz<br />

3 genügte dem Suzuki-Piloten jedoch auch, um ins<br />

Halbfinale einzuziehen.<br />

Dieses lief aber so absolut nicht nach Plan für Ullrich.<br />

Er stellte zwar erneut seine hervorragenden<br />

Starterqualitäten mit einem Holeshot unter Beweis,<br />

im weiteren Rennverlauf fiel er jedoch auf<br />

den letzten Platz zurück. Damit musste „Ulle“ in<br />

den Hoffnungslauf, um noch eine Chance auf die Finalteilnahme<br />

zu bekommen. Insgesamt war das<br />

erste Halbfinale aber eher unspektakulär. Kurz<br />

nach dem Start setzte sich Gregory Aranda mit den<br />

beiden US-Boys Jace Owen und Ben Lamay im<br />

Schlepptau ab. Während Aranda und Owen fehlerfrei<br />

die Zielflagge passierten, versemmelte Lamay<br />

seinen direkten Finaleinzug mit einem Crash in der<br />

letzten Runde. Ähnlich ging es im zweiten Halbfinale<br />

des Abends zu, als die beiden Kawasaki-Pfeil-Piloten<br />

Filip Neugebauer und Boris Maillard dem Feld<br />

von Beginn an davonfuhren. Kurios lediglich die<br />

Schlussphase, als Maillard seinen Teamkollegen<br />

eine Kurve vor dem Zielsprung unter gelber Flagge<br />

überholte und zunächst als Sieger gewertet wurde.<br />

Doch der Rennleiter entschied schnell und setzte<br />

Maillard um einen Platz zurück. Als das Gatter zum<br />

Hoffnungslauf fiel, war es Harry Kullas, der den<br />

Holeshot zog. Doch hinter dem Finnen lauerte bereits<br />

Gavin Faith, der gut aufgelegt kurze Zeit später<br />

im Waschbrett die deutlich schnellere Linie fuhr<br />

und die Führung übernahm. Faith, der sich bis zur<br />

letzten Runde auf Position 1 liegend auf direktem<br />

Finalkurs befand, stürzte ausgerechnet in der letzten<br />

Runde! Damit war der Abend für den US-Boy<br />

beendet. Glück für Harry Kullas und Steven Clarke,<br />

die durch diesen Crash ins Finale rutschten. Pech<br />

hatte auch Dennis Ullrich, der nicht optimal startete<br />

und mit dem undankbaren 3. Platz ausschied.<br />

Gregory Aranda fuhr fehlerfreie Läufe und<br />

wurde dafür mit dem Gesamtsieg belohnt<br />

Das Motto des Finals formulierte Streckensprecher<br />

Tommy Deitenbach passend „Keine Taktik – Wide<br />

Open“! Das schien Gregory Aranda besonders verinnerlicht<br />

zu haben. Eher mäßig gestartet, zog der<br />

französische Kawasaki-Überflieger dermaßen sauber<br />

am Kabel, dass es ihm gelang, sich Runde für<br />

Runde an die Spitze heranzuarbeiten. Dieser Aufholjagd<br />

ging ein Holeshot von Filip Neugebauer voraus,<br />

der das Feld zusammen mit Teamkollege<br />

Maillard anführte. Wenige Sekunden nach dem<br />

Start wurden die beiden allerdings von Jace Owen<br />

quasi übersprungen. Der US-Pilot konnte sich zunächst<br />

ein gutes Polster herausfahren und hatte<br />

zur Halbzeit der 15-Rundendistanz 3,2 Sekunden<br />

Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Doch nun<br />

schlug die Stunde von Aranda, der Runde für Runde<br />

mehr als eine halbe Sekunde schneller fuhr als<br />

Owen an der Spitze. Die logische Konsequenz folgte<br />

im zwölften Umlauf, als Aranda die Wellensektion,<br />

die die anderen Piloten als Doppel sprangen, in<br />

einer Triple-Kombination sprang und in der darauffolgenden<br />

Kurve an Owen vorbeizog! Owen fiel anschließend<br />

auf Position 4 zurück und wurde unter<br />

anderem von einem super aufgelegten Jack Brunell<br />

passiert. Mit Aranda und Maillard hatten es am<br />

Freitag gleich zwei Franzosen aufs Treppchen geschafft,<br />

Brunell rundete den Abend mit Platz 3 ab.<br />

Die hochfavorisierten US-Boys erreichten im Finale<br />

am Freitagabend lediglich die Plätze 4 (Jace Owen)<br />

und 9 (Zach Ames).<br />

Am Samstag folgte dann die „Nacht der Revanche“<br />

und es sollte wesentlich besser für die US-Fraktion<br />

laufen. Vor ausverkaufter Halle waren es in erster<br />

Linie die üblichen Verdächtigen, die sich in den<br />

Vorläufen durchsetzten; wobei die US-Boys am<br />

Samstag den Jet-Lag überwunden hatten und ihrerseits<br />

Ernst machten. Besonders Gavin Faith und<br />

Zach Ames legten los wie die Feuerwehr. Beide gewannen<br />

sowohl ihre Vorläufe als auch die jeweiligen<br />

Halbfinals. Aus deutscher Sicht eher unglücklich<br />

verlief der Auftritt von Dennis Ullrich! Dem<br />

Sturz im Vorlauf folgte zwar die Qualifikation für<br />

das Halbfinale über den Hoffnungslauf, doch auch<br />

dort kam „Ulle“ nicht zurecht und musste den anstrengenden<br />

Weg über das Last-Chance-Race gehen.<br />

Da war jedoch Endstation für den Suzuki-Piloten.<br />

Im alles entscheidenden Finale am Samstagabend<br />

war es dann wieder einmal die allgegenwärtige<br />

Nationenfrage – USA oder Frankreich? Die Experten<br />

waren sich schnell einig, dass einzig der<br />

Start über Sieg oder Niederlage entscheiden würde.<br />

Gavin Faith nahm diese Prognose wörtlich, prügelte<br />

seine Honda aus dem Gatter, als gäbe es kein<br />

Morgen mehr und war sofort auf und davon! Einzig<br />

Landsmann Jace Owen konnte den gnadenlosen<br />

Speed von Faith einigermaßen mitgehen. Freitagssieger<br />

Gregory Aranda lag nach der Startphase auf<br />

Position 4 und setzte alles daran, den Anschluss<br />

zur Spitze nicht zu verlieren. Das gelang dem Franzosen<br />

nur bedingt, mehr als Platz 3 war an diesem<br />

Abend einfach nicht drin. Zu stark die Leistung von<br />

Owen und vor allem von Faith, der die Runden wie<br />

ein Uhrwerk abspulte und das Finale mit einem<br />

glasklaren Start-Ziel-Sieg gewann. Die Gesamtwertung<br />

ging jedoch nach Frankreich, und zwar an den<br />

25-jährigen Kawasaki-Pilot aus Aimargues (bei<br />

Nîmes), Gregory Aranda, der damit neuer „König<br />

von Stuttgart“ ist.<br />

SX2<br />

Auch in der kleineren Klasse, der SX2, war es ein<br />

Franzose, der beim schwäbischen Supercoss-Klassiker<br />

für eine Überraschung sorgte. Der erst 17-jährige<br />

Julien Lebeau aus Nîmes zeigte bei seinem internationalen<br />

Debüt, aus welchem Holz er geschnitzt<br />

ist! Bewaffnet mit einer 250er Kawasaki<br />

blieb er im ersten Lauf noch eher unauffällig hinter<br />

den eigentlichen Favoriten zurück. Denn den besagten<br />

ersten Lauf am Freitagabend konnte der<br />

schnelle Holländer Dave Versluis für sich entscheiden.<br />

Von diesem ersten Erfolg beflügelt, sah auch<br />

52<br />

MCE<br />

Dezember '14


Die vielen Sprungkombinationen<br />

garantierten Hochspannung<br />

Gavin Faith hielt die<br />

Flagge der Amis hoch<br />

Gregory Aranda ist<br />

der neue König von<br />

Stuttgart<br />

im zweiten Lauf der SX2-Klasse alles nach einem klaren Tagessieg<br />

des 20-jährigen Versluis aus. Auf Position 3 liegend<br />

hätte der Holländer nur noch sicher ins Ziel fahren<br />

müssen, um den Freitagabend zu gewinnen. Aber mit hätte,<br />

wäre, wenn, gewinnt man bekanntlich keine Rennen! So<br />

auch im Falle von Versluis, dem ein kleiner Fahrfehler in der<br />

Wellensektion zum Verhängnis wurde. Prompt fiel er auf<br />

den letzten Platz des Feldes zurück, konnte sich aber bis<br />

zur Zielflagge noch auf Platz 10 vorarbeiten. An der Spitze<br />

entpuppte sich indes Julien Lebeau zum schnellsten Piloten<br />

der Klasse. Er setzte sich gegen Matt Bayliss durch und gewann<br />

den zweiten Lauf mit einer sehr guten Leistung. Sein<br />

6/1-Resultat reichte am Ende sogar für den Tagessieg, ein<br />

Ergebnis, das sich der Youngster wohl nie hätte träumen<br />

lassen! Bester Deutscher im Feld war Niklas Raths, der<br />

nach einem mäßigen Lauf 1 einen hervorragenden zweiten<br />

Lauf absolvierte und am Freitag auf Gesamtlatz 8 gewertet<br />

wurde.<br />

Am Samstagabend ging es vor vollem Haus um die Prinzenkrone.<br />

Die beste Ausgangsposition hatte ohne Zweifel Julien<br />

Lebeau nach seinem Tagessieg am Vorabend. Jedoch<br />

ADAC-Supercross Stuttgart - 14./15.11.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

Freitag - SX1 - Finale: 1. Gregory Aranda, F/D, Kawasaki; 2. Boris Maillard, F/D,<br />

Kawasaki; 3. Jack Brunell, GB, Kawasaki; 4. Jace Wayne Owen, USA, Suzuki;<br />

5. Filip Neugebauer, CZ/D, Kawasaki; 6. Steven Clark, GB, KTM; 7. Christophe<br />

Martin, F, Honda; 8. Harri Kullas, FIN, KTM; 9. Zach Ames, USA, Kawasaki;<br />

10. Mickael Musquin, F, Kawasaki; 11. Jason Clermont, F, Honda.<br />

SX2 - gesamt: 1. Julien Lebeau, F, Kawasaki; 2. Matthew Bayliss, GB, Honda;<br />

3. Dave Versluis, NL, Suzuki; 4. Kade Tinkler-Walker, CDN, Suzuki; 5. Adrien Escoffier,<br />

F, Suzuki; 6. Ilker Larranaga, E, KTM; 7. Francesco Muratori, I, Yamaha;<br />

8. Niklas Raths, D, Suzuki; 9. Marcus-Lee Soper, GB, Suzuki; 10. Danny Neubauer,<br />

D, Kawasaki; 11. Frederik Goul Jensen, DK, Honda; <strong>12</strong>. Moritz Schittenhelm,<br />

D, KTM.<br />

Samstag - SX1 - Finale: 1. Gavin Faith, USA, Honda; 2. Owen; 3. Aranda; 4. Neugebauer;<br />

5. Maillard; 6. Ames; 7. Martin; 8. Romain Berthome, F, Suzuki; 9. Ben<br />

Lamay, USA, Yamaha; 10. Musquin; 11. Thomas Ramette, F, Suzuki; <strong>12</strong>. Matteo<br />

war es der Brite Matt Bayliss, der am Samstag von sich reden<br />

machte. Den Holeshot im ersten Lauf zog Suzuki-Pilot<br />

Adrien Escoffier, direkt gefolgt von Bayliss auf seiner<br />

schnellen Honda. Die Führung von Escoffier sollte nur bis<br />

zur sechsten Runde andauern, denn Bayliss nutzte einen<br />

Fahrfehler des Suzuki-Piloten eiskalt aus und fuhr von dort<br />

an unbeirrt dem Laufsieg entgegen. Damit war der erste<br />

wichtige Schritt in Richtung Gesamtsieg getan. Der zweite<br />

folgte einen Lauf später! Dieser begann mit einem Holeshot<br />

von Dave Versluis, gefolgt vom Freitagsgewinner Lebeau,<br />

der in der dritten Runde die Führung mit einem weiten Satz<br />

über den Zielsprung übernahm. Anschließend fuhr der junge<br />

Franzose eine sehr saubere Linie, was schließlich auch<br />

das Rezept zum Laufsieg war. Hinter Lebeau finishte Dave<br />

Versluis vor Matt Bayliss, der mit dem hart umkämpften<br />

3. Platz neuer „Prinz von Stuttgart“ wurde.<br />

Bei den Kids holten sich Carl Ostermann (Freitag) und Max<br />

Thunecke (Klabe/Sachsen-Anhalt) am Samstag die Tagessiege.<br />

Der elfjährige Paul Bloy vom AMC Biberach wurde an<br />

beiden Tagen Dritter.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: ADAC Westfalen<br />

Bonini, I, Kawasaki.<br />

König von Stuttgart: 1. Aranda; 2. Owen; 3. Maillard; 4. Faith; 5. Neugebauer;<br />

6. Martin; 7. Ames; 8. Brunell; 9. Musquin; 10. Clarke; 11. Berthome; <strong>12</strong>. Kullas;<br />

13. Lamay; 14. Ramette; 15. Clermont.<br />

SX2 - gesamt: 1. Bayliss; 2. Lebeau; 3. Versluis; 4. Tinkler-Walker; 5. Escoffier;<br />

6. Tom Koch, D, Suzuki; 7. Muratori; 8. Soper; 9. Schittenhelm; 10. Raths;<br />

11. Todd Kellett, GB, Honda; <strong>12</strong>. Ilker Larranaga, E, KTM.<br />

Prinz von Stuttgart: 1. Bayliss; 2. Lebeau; 3. Versluis; 4. Tinkler-Walker; 5. Escoffier;<br />

6. Muratori; 7. Soper; 8. Raths; 9. Larranaga; 10. Schittenhelm;<br />

11. Koch; <strong>12</strong>. Kellett; 13. Neubauer; 14. Jensen.<br />

SX4: 1. Max Thunecke; 2. Carl Ostermann; 3. Paul Bloy; 4. Tom Schettler; 5. Nils<br />

Weinmann; 6. Luis Braitsch; 7. Joe-Louis Kaltenmeier; 8. Nick Wiegand; 9. Collin<br />

Wohnhas; 10. Aron Gittfried; 11. Luca Beiermeister; <strong>12</strong>. Lukas Kengeter.<br />

MOTOREX<br />

CROSS<br />

POWER 4T<br />

Vollsynthetisches Höchstleistungs­Motorenöl<br />

für<br />

Off­Road­Motorräder<br />

der neuesten Generation.<br />

www.motorex­motoline.de<br />

Im Fachhandel erhältlich.


MOTOCROSS<br />

Hessencup-Siegerehrung <strong>2014</strong><br />

Nur fünf Wochen nach dem Finale in Aufenau war es soweit: Die 20. Hessencupsaison<br />

wurde mit der großen Meisterfeier abgeschlossen. Tatort war diesmal<br />

das Gemeinschaftshaus in Hahnstetten, wenige hundert Meter von der<br />

Crossstrecke des MSC Kaltenholzhausen entfernt. Die „Hütte“ war, wie in den<br />

vergangenen Jahren, mit schätzungsweise 250 Gästen zum Bersten gefüllt.<br />

Mit geringfügiger Verspätung eröffnete „Mister Hessencup“ Wolfgang Büttner<br />

die Veranstaltung und der lange Reigen der Ehrungen begann ohne Verzögerung.<br />

Büttner, selbst in der „Classic“ als Viertplatzierter geehrt, übergab die<br />

Pokale, Andreas-Lefty Faber brachte die Masse der Sachpreise unters Volk und<br />

Streckensprecher Jörg Stolz moderierte den Abend gewohnt unterhaltsam.<br />

Sein Sprecherkollege Hannes Breitel war diesmal für die passende musikalische<br />

Untermalung verantwortlich.<br />

Achtzehn Klassen und Teamwertungen wurden geehrt, 95 Pokale kamen an<br />

den Mann bzw. die Frau. Die meisten erschienen persönlich, einige wenige waren<br />

verhindert. Der überragende Meister in der MX2 Jugend, Fabian Bittel, hatte<br />

sich wegen einer „Autopanne“ entschuldigt. Vizemeister Nick Engel indes<br />

humpelte mit Krücken auf die Bühne; die Folge eines Sturzes mit Schien- und<br />

Wadenbein-Trümmerbruch.<br />

Bei den Ehrungen der Quads wurde Vizemeister Lubomir Hunka vom MSC Aufenau<br />

von Jörg Stolz als sein „Stift“ vorgestellt, denn der aus Tschechien stammende<br />

Fahrer vom Racing Team Stemper hatte dieses Jahr schon bei der EM in<br />

Aufenau und bei der WM in Straßbessenbach als Co-Sprecher fungiert!<br />

Foto oben: Hessencupmeister v.l.: Classic Franz Bauer, Twinshock Mike Kaltenberg, Quad<br />

André Hoßfeld, Jugendquad Miro Cappucio, MX1 Jonas Böttcher, MX2 Dominic Meuser, 85<br />

ccm Phil Niklas Löb, Hessenpokal Robin Bergmann, 50 ccm Neilas Pecatauskaus, Senioren<br />

Thomas Brehl, Quad Senioren Frank Lorenz, Evo Stefan Ebert und Damen Carmen Allinger<br />

Im Rahmen- und Showprogramm trat eine Tanzgruppe im bayerischen Outfit<br />

auf und danach gab das Kaltenholzhausener Clubmitglied Thomas Lotz tiefblickende<br />

Einblicke in das Fahrerlagergeschehen bei den Hessencuprennen – ein<br />

satirischer Vor-Karnevalsvortrag, der die Zuhörer begeisterte.<br />

Lefty Faber als Hessencup-Vertreter des ADAC Hessen-Thüringen hielt zuletzt<br />

noch eine emotionale Ansprache an die Aktiven und Gäste. Er wies auf die große<br />

Bedeutung des Hessencups als Clubsportserie hin und erinnerte daran,<br />

dass einiges an Preisgeld an die Fahrer in <strong>2014</strong> ausgeschüttet worden sei. Weiterhin<br />

verkündete Lefty, dass der Hessencup in 2015, nach einem Jahr Pause,<br />

wieder in Langgöns starten werde.<br />

Im Anschluss an die Hessencup-Ehrungen nahmen Christian Schröder und Robin<br />

Hannes die Ehrungen der Erstplatzierten im DMV BRC MX 2-Takt-Cup vor<br />

und überschütteten diese neben den Pokalen mit einer wahren Flut an wertvollen<br />

Sachpreisen.<br />

Nach der Saison ist vor der Saison: Schon in den nächsten Tagen werden sich<br />

die Offiziellen des Hessencups nach dieser gelungenen Siegerehrung zusammensetzen,<br />

um Termine und Eckdaten des 21. Hessencups 2015 festzuzurren.<br />

• Text u. Fotos: Thomas Schiffner<br />

54<br />

MCE<br />

Dezember '14


DMV-2-Takt-Cup (v.l.): Thorsten Arps, Patrick Langanki, Dennis Besser, Heiko Müller, Manuel Riexinger,<br />

Ricci Rennesland, Amon Herrmann sowie Christian Schroeder und Leonie Hannes vom Orga-Team<br />

Damen (v.l.): Luisa Rennesland, Kimberley Gundlach, Carmen Allinger und Saskia Weber<br />

Hessenpokal (v.l.): Daniel Schäffler, Dominic Meuser, Robin Bergmann, Jahn Brachthäuser, Marvin Röder<br />

Quad ab 14 Jahre (v.l.): Sascha Findt, Lubomir Hunka, André Hoßfeld, David Hohmann und Martin Bach<br />

Teamwertung Top-3 (v.l.): Yunus und die wilden Kerle (2.), Maico-Schmiede Essen (1.), PassionMX (3.) Vereinswertung Top-3 (v.l.): AMC Langgöns (2.), MSC Aufenau (1.) und MCV Rhein-Main (3.)<br />

Foto links: alle Jugendklassen • Oben: Showpart<br />

Endstände (nach 9 Veranstaltungen):<br />

50 ccm (nach 8 Veranstaltungen): 1. Neilas Pecatauskas,<br />

325 Punkte; 2. Janosch Kettner, 308;<br />

3. Luke Schäfer, 302; 4. Leandro Noel Dressel,<br />

248; 5. Fynn Henryk Schäfer, 224.<br />

65 ccm: 1. Jonathan Weiß, 393 Punkte; 2. Max-Hero<br />

Holzapfel, 348; 3. Jona Katz, 323; 4. Daniel Lorenz,<br />

282; 5. Hendrik Lißfeld, 254.<br />

85 ccm: 1. Phil Niklas Löb, 351 Punkte; 2. Marc<br />

Seitz, 347; 3. Moritz Lotz, 330; 4. Jan Schölzl, 304;<br />

5. Adrian Strohbach, 164.<br />

MX2 Jugend: 1. Fabian Bittel, 382 Punkte; 2. Nick<br />

Engel, 341; 3. Marian Fober, 319; 4. Tom Legner,<br />

248; 5. Dominik Abu Schab, 243.<br />

MX2: 1. Dominic Meuser, 368 Punkte; 2. Marvin<br />

Röder, 355; 3. Daniel Schäffer, 313; 4. Robin<br />

Schauberger, 225; 5. Steffen Kaiser, 224.<br />

MX1: 1. Jonas Böttcher, 372 Punkte; 2. Robin Bergmann,<br />

350; 3. Jahn Brachthäuser, 284; 4. Dennis<br />

Besser, 267; 5. Tobias Legner, 236.<br />

Jugendquad: 1. Miro Cappuccio, 359 Punkte;<br />

2. Max Mildenberger, 347; 3. Pascal Payer, 325;<br />

4. Lee-Ann Stemper, 294; 5. Nancy Keller, 265.<br />

Quad ab 14 Jahre: 1. André Hoßfeld, 348 Punkte;<br />

2. Lubomir Hunka, 341; 3. David Hohmann, 309;<br />

4. Martin Bach, 301; 5. Sascha Findt, 236.<br />

Quad ab 35 Jahre: 1. Frank Lorenz, 353 Punkte;<br />

2. Klaus Homrich, 352; 3. Markus Strumpler, 299;<br />

4. Eldor Braun, 258; 5. Jörg Benner, 257.<br />

Senioren ab 40 Jahre: 1. Thomas Brehl, 400 Punkte;<br />

2. Ilka Schütz, 304; 3. Thorsten Pehl, 284;<br />

4. Mario Schwabe, 276; 5. Knut Valtingojer, 243.<br />

Senioren ab 50 Jahre: 1. Knut Valtingojer, 243<br />

Punkte; 2. Johann Beisel, 224; 3. Bernd Münkel,<br />

211.<br />

Classic ab 40 Jahre: 1. Franz Baur, 4<strong>12</strong> Punkte;<br />

2. Karl Seipel, 346; 3. Harry Strohmeier, 266;<br />

4. Wolfgang Büttner, 229; 5. Roland Wurm, <strong>12</strong>6.<br />

Twinshock ab 35 Jahre: 1. Maik Kaltenberg, 408<br />

Punkte; 2. Stefan Ebert, 367; 3. Christoph Leyendecker,<br />

334; 4. Manfred Zulauf, 283; 5. Christof<br />

Knipprath, 279.<br />

Hessenpokal: 1. Robin Bergmann, 354 Punkte;<br />

2. Dominic Meuser, 287; 3. Jahn Brachthäuser,<br />

285; 4. Marvin Röder, 275; 5. Daniel Schäffer, 222.<br />

Damen: 1. Carmen Allinger, 350 Punkte; 2. Kimberley<br />

Gundlach, 340; 3. Saskia Weber, 294;<br />

4. Luisa Rennesland, 172; 5. Joanne Sperk, 168.<br />

EVO: 1. Stefan Ebert, 391 Punkte; 2. Robert Löw,<br />

342; 3. Arno Lederer, 156; 4. Maik Kaltenberg, 75;<br />

5. Jörg Brenner, 42.<br />

55<br />

MCE<br />

Dezember '14


MOTOCROSS<br />

Südwestcup<br />

Meisterfeier in Hennweiler<br />

Die Meisterschaftsfeier des Südwestcups <strong>2014</strong> wurde<br />

vom MSC Hennweiler ausgerichtet. Nach Öffnung der<br />

Halle um 18:30 Uhr füllte sich diese recht schnell. Gegen<br />

20:00 Uhr startete das Programm mit den Begrüßungsworten<br />

des 1. Vorsitzenden Udo Ripp, dem Vertreter der<br />

Gemeinde Hennweiler sowie dem SWC-Verantwortlichen<br />

Andreas Wack.<br />

Das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen: Sängerin<br />

Simone Siegmann brachte sich stimmgewaltig ein<br />

und heizte die Stimmung an, die Showtanzgruppe<br />

„Filmreif“ überzeugte in ihren Indianer-Kostümen mit<br />

akrobatischen Darbietungen und gelungener Choreographie.<br />

Höhepunkt des Programms war der Auftritt der<br />

Bad Kreuznacher Hip-Hop-Gruppe „Own risk“, die auch<br />

V.l: Nils Neumüller (MX2 Jugend), Wesley<br />

Roppenecker (Cup), Dana Schneider (50 ccm),<br />

René Kühn (Prestige), Lukas Hofstetter (65<br />

ccm), Thomas Pfeil (Senioren), Lucca Zimmermann<br />

(85 ccm), Andreas Wack, Lutz Gerlach<br />

(Oldies), Udo Ripp, Annabelle Hiery (Damen)<br />

schon in der Pro7-Castingshow „Got to dance“ bis ins<br />

Halbfinale vorgestoßen war.<br />

Dennoch standen natürlich die Siegerehrungen im Mittelpunkt<br />

des Abends, und es gab reichlich Pokale und<br />

die obligatorischen Siegerkränze für die Champions.<br />

Die SWC-Champions des Jahres <strong>2014</strong> sind: Dana Schneider<br />

(50 ccm), Lukas Hofstetter (65 ccm), Lucca Zimmermamnn<br />

(85 ccm), Nils Neumüller (MX2 Jugend), René<br />

Kühn (Prestige) Wesley Roppenecker (Cup), Thomas<br />

Pfeil (Senioren), Lutz Gerlach (Oldies) und Annabelle<br />

Hiery (Damen). Der an Größe alles überragende Wanderpokal<br />

für den Mannschaftsmeister wurde nach 20<strong>12</strong> und<br />

2013 erneut an den MSC Niederwürzbach überreicht.<br />

• Andreas Wack<br />

Endstände<br />

50 ccm: 1. Dana Schneider, 391 Punkte; 2. Lennox<br />

Dessloch, 354; 3. Felix Lesmeister, 294; 4. Alexandra<br />

Scheller, 237; 5. Kevin Bento Mendes, 144.<br />

65 ccm: 1. Lukas Hofstetter, 397 Punkte; 2. Maurice<br />

Dorschner, 345; 3. Luca Höltenschmidt, 275;<br />

4. Jean-Pierre Kammerer, 256; 5. Leon Höhns, 254.<br />

85 ccm: 1. Lucca Zimmermann, 313; 2. Lukas Kunz,<br />

309; 3. Christopher Robert, 277; 4. Tom Oster,<br />

250; 5. Yannick Scheurer, 244.<br />

Prestige: 1. René Kühn, 321 Punkte; 2. Ramon<br />

Jäckle, 277; 3. Björn Frank, 249; 4. Eric Tabouraing,<br />

227; 5. Nicolai Neumüller, 186.<br />

Cup: 1. Wesley Roppenecker, 249 Punkte; 2. Slimane<br />

Müller, 210; 3. Niko Harass, 205; 4. Hendrik<br />

Sprenger, 169; 5. Marvin Horst, 148.<br />

Senioren: 1. Thomas Pfeil, 298 Punkte; 2. Ralf<br />

Lüttger, 277; 3. Volker Weingart, 260; 4. Lutz Gerlach,<br />

250; 5. Ingo Hinzmann, 200.<br />

MX2: 1. Nils Neumüller, 352 Punkte; 2. Denny<br />

Hector, 291; 3. Dennis Zmija-Kalinowski, 260;<br />

4. Jean-Luc Tille, 206; 5. Marvin Haase, 186.<br />

56<br />

MCE<br />

Dezember '14


GEWINNSPIEL<br />

In der Münchener Olympiahalle<br />

herrscht immer beste Stimmung<br />

Die Fahrer erwartet eine anspruchsvolle Strecke<br />

58<br />

MCE<br />

Dezember '14


Die After-Race Party ist legendär<br />

Neu im<br />

Programm<br />

ist das<br />

Amerikanische<br />

Finale<br />

<strong>Motocross</strong>stars könnt ihr hautnah erleben<br />

GEWINNSPIEL<br />

Auch dieses Jahr verlost MOTOCROSS ENDURO wieder Tickets für das beliebte<br />

Supercross in München.<br />

Beantwortet nachstehende Fragen und gewinnt 10 x 2 Tickets der Kategorie 1<br />

für Freitag, 19.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong>.<br />

1. An welchen Wochentagen findet das ADAC Supercross München <strong>2014</strong> statt?<br />

▫ Montag und Dienstag ▫ Mittwoch und Donnerstag ▫ Freitag und Samstag<br />

2. Welcher Teil der Supercrossstrecke zählt mit zu den größten Herausforderungen<br />

für Mensch und Maschine?<br />

▫ Bügelbrett ▫ Sprungbrett ▫ Waschbrett<br />

Lösungen bitte unter Angabe der vollständigen Adresse an:<br />

Ziegler Verlags GmbH, Redaktion <strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong>, Stichwort: SX München,<br />

Birkenweiherstraße 14, 63505 Langenselbold oder per Mail an<br />

redaktion@ziegler-verlag.de<br />

Einsendeschluss ist der 3.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

59<br />

MCE<br />

Dezember '14


CROSS-COUNTRY<br />

XCC - Finale - Zirndorf - 18.10.<strong>2014</strong><br />

Ein letztes Mal in diesem Jahr erlebte die europäische<br />

Cross-Country-Gemeinde einen<br />

tollen Tag mit ihrem Sport. Das Europafinale<br />

im fränkischen Zirndorf bei Nürnberg bot internationales<br />

Flair und ein motiviertes Starterfeld<br />

im Kampf um den renommierten Titel<br />

des Cross-Country-Europameisters.<br />

Die Mannschaft des AMC Zirndorf hatte<br />

nach einigen Jahren GCC-Abstinenz ganze<br />

Arbeit geleistet. Die bestens präparierte<br />

Strecke bot zwar keine Ganz-Extrempassagen,<br />

aber eine sehr breite Palette<br />

Offroadspaß. Hinzu kamen einige künstliche<br />

Hindernisse, die viel abverlangten.<br />

Die einhellige Meinung aller Teilnehmer<br />

am Ende: „Mit eine der schönsten Strecken<br />

der ganzen Saison.“ Das Ganze war<br />

garniert mit herrlichstem Herbstwetter,<br />

wolkenfreiem und stahlblauem Himmel<br />

sowie zahlreichen Zuschauern.<br />

Beim letzten Showdown des Jahres fuhr<br />

in der Königsklasse der Pro-Piloten MX-<br />

Profi Dennis Baudrexl sein zweites Cross-<br />

Country-Rennen überhaupt. Mit einem<br />

überlegenen Tagessieg beendete der<br />

Deutsche den Lauf in Zirndorf vor dem Italiener<br />

Alessio Paoli und Michael Herrmann.<br />

Da Baudrexl aber nicht in der Meisterschaft<br />

gemeldet war, ging der Europameistertitel<br />

in der höchsten Cross-Country-Klasse<br />

nach Bella Italia an Alessio<br />

Paoli. Zweiter in der Europawertung wurde<br />

Herrmann, gefolgt von Duccio Grazani,<br />

einem weiteren Italiener.<br />

Auch der Europatitel der Damen ging<br />

nach Italien an Cristina Marocco, die das<br />

Rennen in Zirndorf dominierte, vor der<br />

Italiener<br />

holen die<br />

XCC-Europatitel<br />

Europas Cross Country Meister<br />

60<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

Alessio Paoli aus Italien ist neuer Cross Country Europameister<br />

Österreicherin Veronika Dalhammer und<br />

der Deutschen Jessica Zimmermann.<br />

Nach dem Kampf auf der Piste wurden im<br />

Anschluss noch bis spät in die tiefe Nacht<br />

hinein die hart erkämpften Erfolge gebührend<br />

international gefeiert – mit echt<br />

europäischem Geist.<br />

Der Erfolg der XCC-Serie spricht für sich.<br />

Die letzte Saison feierte abermals Teilnehmerrekorde<br />

und das zeigt bei der<br />

Wirtschaft Wirkung. Die Deutsche Cross<br />

Country Meisterschaft (GCC) fährt auch in<br />

der Saison 2015 unter Maxxis’ Flagge,<br />

wie nach dem Saisonfinale bekannt wurde.<br />

Nach einem sehr erfolgreichen Auftaktjahr<br />

hat Maxxis International das<br />

Sponsoring-Engagement bei GCC-Promoter<br />

Baboons vorzeitig um eine weitere<br />

Saison verlängert.<br />

Nach der Saison ist vor der Saison. Die<br />

Einschreibungslisten zur nächsten Cross-<br />

Country-Saison wachsen bereits stetig.<br />

Alle Ergebnisse und Details zur Serie sowie<br />

Einschreibungen unter www.xccracing.com.<br />

• Fotos: Rudolf Schuller, Baboons


ENDURO<br />

89. Six Days - San Juan/ARG<br />

Titel erfolgreich verteidigt –<br />

Trophy Team Frankreich<br />

Frankreich wird Favoritenrolle gerecht<br />

Deutschland mit Top-Resultat<br />

Hitze und Staub, das waren die Hauptzutaten der <strong>Enduro</strong>-Mannschaftsweltmeisterschaft <strong>2014</strong> in San Juan, Argentinien. Bereits im Vorfeld der<br />

Sechstagefahrt war allen teilnehmenden Nationen bewusst, auf was sie sich da eingelassen hatten. Temperaturen von weit über 30 Grad, trockener<br />

felsiger Boden, Wüstenetappen im Stile einer Rallye Dakar und jede Menge Fesh-Fesh-Sand bestimmten das Bild. Als Titelverteidiger<br />

reisten die Franzosen nach Argentinien. Ohne Zweifel zählte dieses überaus stark besetzte Team von der ersten Minute an zu den klaren Favoriten.<br />

Konkurrenzfähige Nationen gab es wenige, einzig das Team aus den USA sowie das der Australier rechnete sich Chancen auf den Titelgewinn<br />

aus.<br />

62<br />

MCE<br />

Dezember '14


TROPHYWERTUNG<br />

Wie erwartet, bestimmte die Equipe Tricolore vom<br />

ersten Tag an das Geschehen in der Trophywertung.<br />

Das Team um Marc Bourgeois, Christophe Nambotin,<br />

Pierre-Alexandre Renet, Jeremy Tarroux, Anthony<br />

Boissiere und Fabien Planet gewann den ersten<br />

Fahrtag vor den USA und Australien. Sowohl die<br />

USA als auch die Mannen von Downunder hatten<br />

gleich am ersten Tag mit Ausfällen zu kämpfen. Diese<br />

machten sich vor allem am zweiten Fahrtag bemerkbar.<br />

Während die Franzosen hier ihre Führung<br />

weiter ausbauten, rutschten die Amis von Platz<br />

2 auf 4. Grund war ein heftiger Sturz von Charlie<br />

Mullins. Da tags zuvor bereits Teamkollege Zachary<br />

Osborne ausschied und demzufolge für ihn das tägliche<br />

Streichergebnis eingefordert wurde, machten<br />

sich gröbere Schnitzer sofort in<br />

der Gesamtwertung bemerkbar.<br />

Team Deutschland lag<br />

nach den ersten beiden Fahrtagen<br />

in Lauerstellung auf einem<br />

hervorragenden 5. Platz, musste<br />

aber gleichwohl feststellen,<br />

dass man stets Vorsicht walten<br />

lassen muss! Denn Dennis<br />

Schröter verzeichnete an eben<br />

diesem zweiten Fahrtag einen<br />

derben Abflug, der bis auf ein<br />

paar Kratzer glücklicherweise<br />

ohne Folgen blieb. Scharfrichter<br />

für mehr als 100 Piloten war<br />

die erbarmungslose Hitzeschlacht<br />

des dritten Fahrtages.<br />

Einhundertelf Akteure waren<br />

am Ende des Tages ausgefallen<br />

oder nicht in der Wertung! Und<br />

wieder waren es die scheinbar<br />

unbezwingbaren Franzosen,<br />

die sich inmitten des ganzen<br />

Staubchaos die Tageswertung<br />

schnappten. Über 16 Minuten<br />

Vorsprung auf die nun wieder<br />

Pela Renet, schnellster Fahrer<br />

aller Klassen der ISDE <strong>2014</strong><br />

zweitplatzierten Amerikaner<br />

hatte sich Frankreichs Nationalmannschaft<br />

herausgefahren.<br />

Knallhart erwischte es die<br />

Australier, die hatten am dritten<br />

Tag zwei weitere Ausfälle zu<br />

beklagen und rutschten damit<br />

auf Platz 7 zurück. Das deutsche<br />

Trophy-Team hatte somit<br />

einen Platz gutgemacht und lag<br />

nun auf einem sensationellen<br />

4. Rang! Grund zur Sorge hatte<br />

das Team trotzdem, denn ausgerechnet<br />

Marcus Kehr oder<br />

besser gesagt dessen Sherco<br />

kämpfte mit den Tücken des<br />

feinen Fesh-Fesh-Staubs. Der<br />

war durch den Luftfilter in den<br />

Motor gelangt und hatte Schaden angerichtet. Ein<br />

Kolbenwechsel war somit unausweichlich, doch<br />

Kehr meisterte diese Hürde mit all seiner Erfahrung<br />

bravourös und hielt das Team damit im Spiel.<br />

Wie wichtig dies war, zeigte sich schon am vierten<br />

Tag. Deutschland war zusammen mit Frankreich das<br />

einzige noch komplette Team! Der Veranstalter hatte<br />

ein Einsehen und verkürzte die Strecke, um nicht<br />

noch mehr Ausfälle zu provozieren. Für die auf Rang<br />

3 liegenden Spanier wäre dieser Tag um ein Haar<br />

mit einem weiteren Ausfall verbunden gewesen. Jonathan<br />

Barragan bekam 23 Strafminuten aufgrund<br />

technischer Probleme und das brachte wiederum<br />

die deutsche Mannschaft in Schlagdistanz! Die hatte<br />

den Tag ohne gröbere Schnitzer überstanden, genau<br />

wie die führenden Franzosen, die ihren sicheren<br />

Vorsprung auf die US-Boys verwalteten.<br />

Gleiches Spiel am fünften Tag! Auch hier pokerte die<br />

französische Abteilung nicht zu hoch, beendete den<br />

Tag sicher und rückte damit dem erklärten Ziel der<br />

Titelverteidigung ein erhebliches Stück näher. Im<br />

deutschen Team erwischte es diesmal Derrick Görner<br />

ziemlich hart. Der Husqvarna-Pilot zog sich bei<br />

einem Sturz eine Schnittverletzung an der Hand zu,<br />

ließ sich diese an der Zeitkontrolle nähen und setzte<br />

tapfer seine Fahrt fort – Respekt! Die am vierten<br />

Tag in Reichweite gerückten Spanier hatten sich<br />

wieder gefangen, konnten ihren 3. Platz halten und<br />

den Vorsprung zum deutschen Team von 5 auf 9 Minuten<br />

ausbauen. Zwar schmolz der Vorsprung<br />

Frankreichs beim Abschluss-<strong>Motocross</strong> am sechsten<br />

Fahrtag noch einmal, aber alle Bemühungen der<br />

US-Boys, die große Lücke doch noch zu schließen,<br />

scheiterten. Damit holte das französische Team den<br />

Hattrick und gewann nach 20<strong>12</strong> und 2013 auch in<br />

diesem Jahr die Trophy-Wertung, gefolgt von den<br />

USA und Spanien. Zudem stellte Frankreich mit<br />

Pierre-Alexandre Renet den schnellsten Fahrer aller<br />

Klassen – Glückwunsch an dieser Stelle nach Frankreich!<br />

Team Deutschland landete nach sechs staubigen<br />

und harten Tagen mit einer tollen Teamleistung<br />

auf dem hervorragenden 4. Platz.<br />

JUNIOR TROPHY<br />

Auch bei den Junioren nahm sich Frankreich Großes<br />

vor. Das Team hatte <strong>2014</strong> die Möglichkeit, diese<br />

Wertung zum vierten Mal hintereinander zu gewinnen!<br />

Jedoch machten hier die Australier vom ersten<br />

Tag an ordentlich Druck und übernahmen von Beginn<br />

an die Führung vor Frankreich und Schweden.<br />

Am zweiten Tag waren die jungen US-Boys am Drücker<br />

und konnten sich dank geschlossener Teamleistung<br />

vom 4. auf den 2. Gesamtplatz vorarbeiten.<br />

An der Spitze lag weiterhin das Team aus Australien,<br />

während Titelverteidiger Frankreich auf Platz 3<br />

zurückfiel. Scharfrichter der Junior-Trophy-Wertung<br />

war ebenfalls der dritte Tag! Die führenden Australier<br />

mussten den Ausfall von Thomas McCormack<br />

verkraften, büßten dadurch die Spitzenposition ein<br />

und lagen nun auf Platz 4 hinter Frankreich. Das<br />

Zepter übernahmen die USA, gefolgt von Schweden.<br />

Am vierten Fahrtag beschlossen die Franzosen<br />

das Tempo zu verschärfen, galt es schließlich, einen<br />

WM-Titel zu gewinnen. Diese Tempoerhöhung kostete<br />

die Schweden den 2. Platz, nicht zuletzt weil<br />

diese aufgrund des Ausfalls von Oliver Nelson Tempo<br />

rausnehmen mussten, um nicht noch einen Ausfall<br />

zu riskieren. Auch das deutsche Junior-Team<br />

hatte mit Tilman Krause einen Ausfall zu beklagen.<br />

Bis dato lagen die Junioren um Davide von Zitzewitz,<br />

Bruno Wächtler und Pascal Springman auf dem 6.<br />

Platz, konnten sich aber trotz des<br />

Ausfalls von Tilman am vierten Tag<br />

auf den 5. Platz verbessern.<br />

Am vorletzten Tag hatten sich die<br />

Australier wieder gefangen und<br />

zum Angriff auf Schweden geblasen,<br />

mit Erfolg! Am Ende des Tages<br />

verbesserten sich die Aussis auf<br />

Platz 3. Unangefochten rangierten<br />

die Amis weiterhin auf dem Platz an<br />

der Sonne, während die Franzosen<br />

verzweifelt versuchten, den Vorsprung<br />

zu verkürzen, um am alles<br />

entscheidenden sechsten Tag noch<br />

eine Titelchance zu haben. Beim<br />

Abschluss-<strong>Motocross</strong> gelang es<br />

den Franzosen jedoch nicht, die US-<br />

Boys in letzter Minute zu überholen.<br />

Damit hatten es Grant Baylor,<br />

Steward Baylor, Trevor Bollinger<br />

und Justin Jones geschafft, die Siegesserie<br />

Frankreichs zu unterbrechen!<br />

Dem deutschen Team gelang<br />

am letzten Tag noch der Sprung auf<br />

den 4. Platz! Bedingt durch den äußert<br />

unglücklichen Ausfall des<br />

Schweden Kevin Olsen in allerletzter<br />

Minute, rutschte dessen Team<br />

vom sicher geglaubten 4. auf den<br />

6. Platz zurück.<br />

CLUBWERTUNG<br />

Absolut spektakulär und nervenaufreibend<br />

gestaltete sich die Wertung<br />

der Clubmannschaften. Hier<br />

schien es bis zum letzten Tag so, als<br />

ob dem Team „Germany1/ADAC<br />

Westfalen“ die Sensation des 3. Gesamtplatzes<br />

gelingen würde. Fünf<br />

Tage Schinderei hatten die Piloten<br />

Daniel Jud, Florian Ebener und Sven<br />

Marker hinter sich, als sie auf Platz<br />

3 liegend zum abschließenden <strong>Motocross</strong><br />

antraten. Doch in der Einführungsrunde<br />

ereilte Sven Marker<br />

oder besser gesagt dessen KTM ein unglaubliches<br />

Pech! Der Gasbowdenzug klemmte und ließ sich ohne<br />

Werkzeug nicht lösen. Ihm blieb nichts anderes<br />

übrig, als die KTM an den Start zu schieben und so<br />

zumindest gewertet zu werden. Dieser Umstand<br />

kostete das Team in der Gesamtwertung mehr oder<br />

weniger die Podiumsplatzierung. Dennoch ist diese<br />

Leistung der drei Piloten eine starke Leistung! Die<br />

Clubwertung gewann das Team MotoClub Pavia vor<br />

Club Argentina und Los Rider Sanrafaelinos.<br />

Zu Ehren des guten und überaus professionellen<br />

Gesamtauftritts wurde das komplette deutsche<br />

Team mit der Watling Trophy ausgezeichnet. Diese<br />

wird seit 1962 von der Jury für besondere Leistungen<br />

vergeben, heuer für das professionellste Auftreten<br />

aller Nationalmannschaften!<br />

• Texte: Marco Burkert; Fotos: Siiri Werner/Future7media<br />

63<br />

MCE<br />

Dezember '14


ENDURO<br />

STIMMEN DER DEUTSCHEN FAHRER<br />

natürlich sehr. Enttäuschend war hingegen die Siegerehrung, diese fand direkt<br />

nach dem <strong>Motocross</strong> am sechsten Tag statt, danach war die Weltmeisterschaft<br />

beendet. Kein schöner Ausklang von offizieller Seite in meinen Augen.<br />

Dennis Schröter: Nach der extrem langen Anreise von über 40 Stunden ging es<br />

in den ersten Tagen zunächst darum, die Prüfungen möglichst genau anzuschauen.<br />

Pro Prüfung hat man zu Fuß zirka 90 Minuten gebraucht und das war<br />

bei elf Prüfungen und hochsommerlichen Temperaturen schon anstrengend.<br />

Mein erster Eindruck war aber absolut positiv! Zwar war die Streckenbeschaffenheit<br />

ungewohnt, aber ich hatte richtig Lust, das Ganze unter die Stollen zu<br />

nehmen. Die Fahrtage selbst verliefen sehr gut für mich, einzig am zweiten Tag<br />

hat es mich in einem Bachbett ordentlich abgedeckt. Dabei habe ich mir das<br />

Knie und den Arm angeschlagen, die Physiotherapeuten haben super Arbeit<br />

geleistet und ich konnte normal weiterfahren. Gefreut habe ich mich auf die Tage<br />

3 und 4, beide im Sand. Doch ich muss sagen, dieser berühmte Fesh-Fesh-<br />

Sand in Argentinien fährt sich ganz anders als Sand bei uns. Fast wie Schlamm!<br />

Eine Situation ist mir besonders im Gedächtnis geblieben, es war die Überfahrt<br />

eines Bergkammes. Rechts der Fahrspur ging es einen Abhang hinab, das waren<br />

nicht nur 20 Meter ... Bei uns in Deutschland undenkbar. Beim Abschluss-<br />

<strong>Motocross</strong> konnte ich mir noch den 5. Platz in der E3 zurückerobern, ein schönes<br />

Ende der Six Days <strong>2014</strong>. Alles in allem bin ich mit meiner Leistung und der<br />

Platzierung des Teams mehr als zufrieden.<br />

Nick Emmrich: Die Six Days <strong>2014</strong> verbinde ich mit tollen Eindrücken, egal ob auf<br />

oder abseits der Strecke. Neu war für mich vor allem die 350er! Auf der war ich<br />

zum ersten Mal unterwegs und musste demzufolge auch erst meinen Rhythmus<br />

finden. An den darauffolgenden Fahrtagen lief es dann schon wesentlich runder,<br />

gerade im Sand hat das Bike Spaß gemacht. Apropos Sand, der war ganz<br />

speziell und ließ sich eher wie Schlamm fahren! Unachtsam durfte man da<br />

nicht rangehen, die Gefahr, sich festzufahren, war besonders auf den Etappen<br />

gegeben. Teilweise ging es mehr als 20 Kilometer durch den feinen, aber tiefen<br />

Wüstensand, was sehr viel Konzentration erforderte. Dazu die Hitze, die das<br />

Benzin quasi zum Kochen brachte – die Rede war von bis zu 45 Grad Lufttemperatur!<br />

Diese Strapazen als quasi Hobbyfahrer absolviert zu haben, macht mich<br />

schon stolz, und mit dem Team so gut abzuschneiden, rundet das natürlich ab.<br />

Edward Hübner: Der Auftakt zu den diesjährigen Six Days war nicht optimal, dafür<br />

kann sich das Mannschaftsergebnis aber sehen lassen. Mit Auftakt meine<br />

ich in erster Linie unsere Anreise. Leider wurde bei unserem Hinflug vergessen,<br />

die Zeitverschiebung zu berücksichtigen und die Anschlussflüge waren somit<br />

nicht zu erreichen! Kein Fehler unseres Teams, aber ärgerlich, denn das kostete<br />

jede Menge Zeit. Des Weiteren war es besonders am ersten Tag nicht so ganz<br />

einfach zu fahren! Der Grund war das Teamergebnis von 2013, aufgrund dessen<br />

wir hinter Chile ins Rennen gehen mussten. In den Prüfungen an Tag 1 bin ich<br />

ziemlich oft auf die Jungs aufgelaufen, bei der Staubentwicklung eher kontraproduktiv.<br />

Hier habe ich viel Zeit liegen lassen, der ich die gesamte Woche hinterhergefahren<br />

bin. Überrascht war ich von den enormen Temperaturschwankungen<br />

in Argentinien, von Temperaturen um die 10 Grad bis weit über 35 Grad<br />

war alles dabei! Das Gesamtergebnis geht absolut in Ordnung und freut mich<br />

Derrick Görner: Für uns als Europäer ist Argentinien ohne Frage etwas Besonderes.<br />

Komplett andere Bodenverhältnisse, felsiger Untergrund, gefolgt von<br />

ewig langen Sandpassagen und das sechs lange Tage hintereinander. Aber genau<br />

das ist es ja, was die Six Days ausmacht. Das Problem am ersten Tag war<br />

aber nicht die Streckenbeschaffenheit, sondern die langsameren Piloten. Erst<br />

ab dem zweiten Tag, an dem sich die Startreihenfolge nach dem Championat<br />

des ersten Tages richtet, wurde es besser. Nichtsdestotrotz hatte ich ziemlichen<br />

Respekt vor dem unberechenbaren Sandboden. Es war schwierig, den richtigen<br />

und auch gesunden Rhythmus zu finden. Schließlich galt es auch, die sechs Tage<br />

ohne Ausfall zu überstehen. Am fünften Tag passierte das, was eigentlich<br />

nicht passieren sollte ... Ich stürzte ausgerechnet an einer Stelle mit sehr<br />

scharfkantigen Steinen und habe mir die Handfläche bis auf den Muskel aufgeschnitten.<br />

Es konnte glücklicherweise an der nächsten Zeitkontrolle genäht<br />

werden. Die daraus resultierenden fünf Strafminuten konnte ich verschmerzen<br />

;-)! Ab diesem Zeitpunkt zählte für mich, ruhig fahren und den folgenden sechsten<br />

Tag sicher beenden. Gesagt, getan und das Teamergebnis spricht, denke<br />

ich, für eine super Leistung der Mannschaft!<br />

Marco Neubert: Für mich waren diese Six Days eine ganz neue Erfahrung und<br />

ein großes Abenteuer. Das erste Mal in Übersee und dann gleich mit der Nationalmannschaft,<br />

das war schon etwas Besonderes. Besonders waren auch die<br />

64<br />

MCE<br />

Dezember '14


Bedingungen in Argentinien. Für mich eine komplette Umstellung, denn hierzulande<br />

kann man so etwas nicht trainieren. Man musste immer zu 150 Prozent<br />

bei der Sache sein, um nicht zu stürzen. Der tiefe Sand tat sein Übriges und<br />

setzte Mensch und Maschine zusammen mit der teils enormen Hitze zu. Mit<br />

meiner Leistung war ich angesichts der Verhältnisse sehr zufrieden. Die Yamaha<br />

hat super funktioniert. Dank des obenliegenden Luftfilters hatte ich weniger<br />

Probleme mit dem Staub. Auch das abschließende <strong>Motocross</strong>rennen hat trotz<br />

anfänglicher Bedenken Spaß gemacht. Ein Lob gilt definitiv dem gesamten Betreuerstab,<br />

der sich in diesem Jahr hervorragend um uns Fahrer gekümmert<br />

hat! Der 4. Gesamtplatz des Teams ist ohne Frage ein guter Erfolg aus deutscher<br />

Sicht.<br />

SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!<br />

S-TECH<br />

LENKER INKL. BARPAD<br />

ab<br />

89,- €<br />

S-TECH<br />

LENKERERHÖHUNGSKIT<br />

ab<br />

25,74 €<br />

S-TECH<br />

LENKERKLEMMENKIT<br />

ab<br />

34,90 €<br />

Tilman Krause: Die diesjährigen Six Days hatte ich mir etwas anders vorgestellt!<br />

Leider war bei mir von Beginn an der Wurm drin. Eigentlich gut in den<br />

ersten Fahrtag gestartet, löste sich inmitten der Sonderprüfung die Hohlschraube<br />

meines hinteren Bremssattels. Dadurch lief die Bremsflüssigkeit aus<br />

und ich hatte keine Bremswirkung mehr. Das Problem konnte ich nach der Prüfung<br />

beheben, indem ich die Bremse tauschte. Leider passierte exakt dasselbe<br />

am zweiten Fahrtag! Diesmal war die Zeit zum Bremswechsel allerdings zu<br />

knapp und ich musste den Tag ohne Hinterradbremse beenden. Ärgerlich,<br />

denn dadurch verlor ich über drei Minuten Zeit. Doch es kam noch schlimmer,<br />

und zwar in Form eines Motorschadens, bedingt durch die extreme Staubentwicklung.<br />

Obwohl ich alle 30 Minuten den Luftfilter getauscht habe, ließ sich<br />

der Komplettausfall nicht vermeiden. Das ist nun mal Rennsport! In den folgenden<br />

Tagen wurde ich somit vom Fahrer zum Rucksackfahrer für die Trophy und<br />

die Junior-Trophy und habe beide Teams nach Kräften unterstützt.<br />

Davide von Zitzewitz: Die Six Days <strong>2014</strong> hatten es ziemlich in sich. Die weite Anreise,<br />

vollkommen andere Streckenverhältnisse, anderes Wetter, alles Dinge,<br />

auf die wir uns in kürzester Zeit einstellen mussten. Mir ist das recht gut gelungen,<br />

obwohl ich noch nie auf solchem Boden gefahren bin. Das war auch der<br />

Grund, warum ich den ersten Fahrtag aus meiner Sicht etwas vorsichtiger an-<br />

S-TECH<br />

GRIFFE<br />

ab<br />

11,90 €<br />

S-TECH<br />

GRIFFKLEBER<br />

ab<br />

3,90 €<br />

HÄNDLERVERZEICHNIS UNTER:<br />

WWW.S-TECH-RACING.DE<br />

TEL.: 06351 - 398 77 02<br />

www.facebook.com/stechracingproducts


ENDURO<br />

gegangen bin. An den restlichen Tagen bin ich deutlich besser zurechtgekommen.<br />

Verrückt allerdings die Beschaffenheit des tückischen Fesh-Fesh-Sands.<br />

Dieser hat die Konsistenz von Backpulver und lässt sich absolut nicht einschätzen.<br />

Dennoch war es eine schöne Erfahrung für mich! Das Gesamtergebnis war<br />

natürlich eine tolle Teamleistung.<br />

Pascal Springmann: Argentinien war sowohl mein erster internationaler Einsatz<br />

als auch meine ersten Six Days überhaupt! Alles war Neuland und ein<br />

ziemliches Abenteuer für mich. Aber die erfahreneren Teamkollegen haben<br />

mich super unterstützt. Tag 1 und 2 konnte ich ohne weitere Probleme absolvieren.<br />

Am dritten Tag bemerkte ich, dass mein Stoßdämpfer nur noch federt! Trotz<br />

dieses Defekts gelang es mir, den Tag zu überstehen. Erst beim abendlichen<br />

Service konnte ich den Stoßdämpfer wechseln. Auch ich habe meine Erfahrungen<br />

mit dem Fesh-Fesh-Sand und der extremen Staubentwicklung gemacht, als<br />

ich auf der Etappe in eine riesige Staubwolke fuhr. Die Sicht war gleich null, das<br />

Motorrad bekam kaum noch Luft und am Streckenrand standen sehr viele ausgefallene<br />

Piloten. Zum Glück hat in meinem Falle alles geklappt und ich konnte<br />

die Six Days beenden. Dass wir die Top-Fünf erreicht haben, freut mich sehr!<br />

Bruno Wächtler: Es hat in diesem Jahr super geklappt. Die Taktik des Teams,<br />

eher auf Sicherheit zu fahren, ist aufgegangen. Schon bei der Streckenbesichtigung<br />

war uns klar, dass hier jeder Sturz enormen Schaden verursacht. Hinzu<br />

kam der Staub, aber das war ja im Vorfeld bekannt. Weniger bekannt war der<br />

tiefe Sand. Da fährt man rein und sinkt ein wie in einem Schlammloch! Das war<br />

schon Wahnsinn! Im Nachhinein waren die sechs Tage aber eine tolle Erfahrung.<br />

Der Zusammenhalt im Team war super, die Organisation perfekt und der<br />

4. Platz in der Gesamtwertung ist für uns ein Top-Ergebnis.<br />

66<br />

MCE<br />

Dezember '14


Das komplette deutsche Team wurde für den professionellsten<br />

Auftritt mit der Watling Trophy ausgezeichnet<br />

Six Days San Juan/ARG - 3.-8.11.<strong>2014</strong><br />

Ergebnisse:<br />

WORLD TROPHY:<br />

1. Frankreich 19:33:21:56<br />

Marc Bourgeois, Christophe Nambotin,<br />

Pierre-Alexandre Renet, Jeremy Tarroux,<br />

Anthony Boissiere, Fabien Planet<br />

2. USA +9:46:22<br />

Michael Brown, Thaddeus Duvall, Charlie Mullins,<br />

Zach Osborne, Taylor Robert, Kailub Russell<br />

3. Spanien +55:25:72<br />

Jaume Betriu, Josep Garcia, Lorenzo Santolino,<br />

Victor Guerrero, Jonathan Barragan, Ivan Cervantes<br />

4. Deutschland +1:05:34:72<br />

Derrick Görner, Edward Hübner, Marco Neubert,<br />

Nick Emmrich, Marcus Kehr, Dennis Schröter<br />

5. Argentinien +8:40:58:06<br />

Luciano Benavides, Franco Caimi, Stefano Caimi,<br />

Juan Davila, Nicolas Giustozzi, Kevin Benavides<br />

6. Australien +19:28:00:86<br />

Jarrod Bewley, Daniel Milner, Joshua Green,<br />

Matthew Phillips, Toby Price, Joshua Strang<br />

7. Chile +19:57:32:20<br />

Francisco Guzman, Ramon Bravo, Juan Quiroz,<br />

Juan-Pablo Jara, Jorge Diez, Javier Garate<br />

8. Kanada +22:27:57:03<br />

Nathan Bles, Philippe Chaine, Robert Reed,<br />

Clinton Riviere, Jared Stock<br />

9. Belgien +25:21:20:71<br />

Cedric Cremer, Jerôme Martiny, Mikael Despontin,<br />

Jeremie Fraselle, Wim Vanderheyden, Pierre Schmits<br />

10. Südafrika 32:45:07:25<br />

Charan Moore, Albert Pos, Albertus de Wet,<br />

Brett Swanepoel, Marc Torlage<br />

JUNIOR WORLD TROPHY:<br />

1. USA <strong>12</strong>:03:43:65<br />

Grant Baylor, Steward Baylor, Trevor Bollinger,<br />

Justin Jones<br />

2. Frankreich +1:42:07<br />

Anthony Geslin, Theo Bazerque, Loic Larrieu,<br />

Jeremy Carpentier<br />

3. Australien +5:37:92<br />

Scott Keegan, Thomas McCormack, Daniel Sanders,<br />

Lachlan Standord<br />

4. Deutschland +44:56:84<br />

Davide von Zitzewitz, Bruno Wächtler,<br />

Tilman Krause, Pascal Springmann<br />

5. Argentinien +54:34:28<br />

Martin Marecado, Juan Zunino, Nicolas Kutulas,<br />

Agustin Maldonado<br />

6. Schweden +2:53:55:71<br />

Jesper Boerjesson, Lars Lofgren, Kevin Olsen,<br />

Oliver Nelson<br />

7. Chile +8:01:58:71<br />

Diego Rojas, Benjamin Herrera, Esteban Lanz,<br />

Alonso Marin<br />

8. Kanada +11:52:23:62<br />

Matthew Coonfer, Avery Turner, Ryan Linderman,<br />

Ty McKenna<br />

9. Südafrika +21:15:58:18<br />

Bradley Cox, Brendan Swanevelder,<br />

Daniel van Zyl, Toni Jardine<br />

10. Kolumbien +24:29:07:09<br />

Nicolas Fuentes, Juan Mario Villate, Juan Arango<br />

CLUBWERTUNG:<br />

1. MotoClub Pavia 13:49:41:84<br />

Nicolo Bruschi, Maruo Zucca, Maycol Agnelli<br />

2. Club Argentina +10:26:96<br />

Franco Ayuso, Ariel Navarro, Emiliano Carbonero<br />

3. Los Rider Sanrafaelinos +1:50:58:07<br />

Juan Castilio, Marcos Martinez, Santiago Ulloa<br />

4. Germany 1/ADAC Westfalen +1:51:57:52<br />

Daniel Jud, Florian Ebener, Sven Marker<br />

5. SPE <strong>Enduro</strong> Team +1:54:42:<strong>12</strong><br />

Fernando Cuoghi, Roberto Patti, Manuel Quintar<br />

6. Navarro Team +2:56:36:91<br />

Matias Gomez, Kevin Saleme, Matias Giampietri<br />

7. Motoclub Trieste +3:14:43:28<br />

Matteo Zoppas, Diego Siragna, Guido Chiavelli<br />

8. Team Komatsu Japan +4:06:24:73<br />

Katsuyuki Namegawa, Yusuke Inoue, Michio Abe<br />

9. Rustik-Nielsen Expediciones +4:57:15:31<br />

Mauro Ayesa, Pablo Nielsen, Carlos Zeiss<br />

10. Wellard +8:04:30:97<br />

Chris Bach, Andrew Delong, Gary Sutherlin<br />

Ferner:<br />

70. Schweiz/Spanien +35:13:47:79<br />

Joan Maso, Rolf Enz, Robert Kamber<br />

77. Germany 2 +40:10:18:16<br />

Jörg Wellmann, Frank Weisbach, Falk Aurin<br />

WOMEN’S WORLD TROPHY:<br />

1. Australien 9:14:52:68<br />

Jessica Gardiner, Tayla Jones, Jemma Wilson<br />

2. Kanada +1:58:04:24<br />

Victoria Hett, Felicia Robichaud, Shelby Turner<br />

3. USA +10:37:57:19<br />

Sarah Baldwin, Rachel Gutish, Amanda Mastin


ENDURO<br />

FIM Europe Extreme <strong>Enduro</strong> Cup - GetzenRodeo <strong>2014</strong><br />

EXTREM-ENDURO<br />

TOTAL IM ERZGEBIRGE<br />

Das lang ersehnte Finale zur Europameisterschaft der Extrem-<strong>Enduro</strong>-Piloten (FIM Europe Extreme <strong>Enduro</strong><br />

Cup) war durch und durch ein voller Erfolg! Zum einen konnten die Veranstalter ein prall gefülltes und noch<br />

dazu hochkarätig international besetztes Starterfeld präsentieren! Zum anderen hatte man es geschafft,<br />

eine 4,5 Kilometer lange Rundstrecke auf Weltniveau zu präparieren. Dies waren die Zutaten für einen herausragenden<br />

Motorsporttag in Grießbach (Erzgebirge). Dass das Erzgebirge so etwas wie das Mekka des<br />

<strong>Enduro</strong>sports ist, zeigt der Blick auf die sagenhaften Zuschauerzahlen – 10.000 begeisterte Fans pilgerten<br />

nach Grießbach, um 47 Akteure zu bewundern! Zum Vergleich: Am finalen Fahrtag der Six Days im Jahre<br />

20<strong>12</strong> fanden sich 20.000 Zuschauer auf dem Sachsenring ein, dort starteten damals allerdings 392 Piloten!<br />

Ein kleines Zahlenspiel, das jedoch den hohen Stellenwert des Extremendurosports verdeutlicht!<br />

68<br />

MCE<br />

Dezember '14


Der im Jahr <strong>2014</strong> erstmals ausgetragene FIM Europe Extreme<br />

<strong>Enduro</strong> Cup hat mit Jonny Walker einen würdigen Sieger<br />

gefunden. Der Brite beendete die Saison mit einem<br />

2. Gesamtplatz beim GetzenRodeo in Grießbach<br />

69<br />

MCE<br />

Dezember '14


ENDURO<br />

Hinzu kam noch der äußerst zuschauerfreundliche Modus. Die Piloten mussten<br />

teils zwei Läufe, genannt „GetzenRace“ und „Champ Race“, absolvieren. Das<br />

„GetzenRace“ führte die Piloten über eine Gesamtdistanz von zwei Stunden,<br />

wer in dieser Zeit die meisten Runden in die Statistik brannte, konnte sich als<br />

Sieger des „GetztenRace“ betrachten. Die schnellsten zwölf Piloten aus diesem<br />

Rennen qualifizierten sich für das „Champ Race“, das mit einer kleinen, aber feinen<br />

Streckenverschärfung und einer Distanz von fünf Runden zu Buche schlug.<br />

Der Parcours im „GetzenWald“ war darüber hinaus so angelegt, dass man alle<br />

neuralgischen Punkte zu Fuß erreichen konnte. Das ist es, was dem Rodeo seinen<br />

einzigartigen Charakter verleiht – größtmögliche Aktion auf geringstem<br />

Raum. Beispielhaft!<br />

So zog auch die fünfte Ausgabe allerhand Werksfahrer nach Grießbach. Neben<br />

Graham Jarvis waren auch dessen Husqvarna-Teamkollege Alfredo Gomez sowie<br />

die KTM-Piloten Andi Lettenbichler und der Führende der Cupwertung, Jonny<br />

Walker, angereist. Zur Erinnerung: Der FIM Europe Extreme <strong>Enduro</strong> Cup wurde in<br />

der Saison <strong>2014</strong> erstmalig ausgetragen und bestand aus vier Veranstaltungen.<br />

Den Auftakt bildete der Lauf im englischen Back Cowm Quarry, wo sich kein Geringerer<br />

als David Knight durchsetzen konnte. Weiter ging es in die rumänischen<br />

Wälder rund um die Stadt Piatra Neamt. Als Zweitagesveranstaltung angesetzt,<br />

gab es hier gleich doppelte Punktzahl zu vergeben. Damals auch am Start der<br />

Brite Graham Jarvis, der bei seinem Heimrennen noch verletzungsbedingt aussetzen<br />

musste, dafür in Rumänien mit einem Tagessieg belohnt wurde. Den<br />

zweiten Wertungstag gewann Jonny Walker und er übernahm damit auch die<br />

Führung in der Gesamtwertung. Die dritte Station war Schweden, genauer gesagt<br />

Örebro, wo das bekannte „Battle of Vikings“ ausgetragen wurde. Hier gesellten<br />

sich zu der ohnehin schwierigen Strecke hochsommerliche Temperaturen<br />

hinzu. Erneut war es Jonny Walker, der sich gegen die versammelte Elite<br />

durchsetzen konnte und damit als Führender ins Erzgebirge kam. Einzig Paul<br />

Bolton hatte mit 18 Punkten Rückstand noch eine theoretische Chance auf den<br />

Titel. Denn Graham Jarvis lag mit 27 Zählern im Rückstand auf Rang 3 und konnte<br />

bei noch 25 zu vergebenen Punkten in Grießbach keinesfalls Cupsieger werden.<br />

Leider ist Paul Bolton kein werksunterstützter Fahrer, sondern geht neben seiner<br />

fahrerischen Karriere ganz normal arbeiten. Dies war auch der Grund, warum<br />

der sympathische Brite nicht nach Grießbach kam. Damit stand Jonny Walker<br />

einen Tag vor dem eigentlichen Finale als FIM-Extrem-<strong>Enduro</strong>-Cup-Sieger<br />

fest.<br />

Mr. Extreme <strong>Enduro</strong> Graham Jarvis schonte seine Kräfte im GetzenRace und zeigte der Konkurrenz<br />

im Champ Race, wo der Frosch die Locken hat<br />

GETZENRACE<br />

Der Stimmung tat dieses Ereignis jedoch keinen Abbruch, schließlich rollt keiner<br />

jener Haudegen sein Bike zum gemütlich „Rumrollen“ an den Start! Einmal<br />

in der Startaufstellung stehend, gab es für die 47 Piloten, unter denen sich auch<br />

zahlreiche deutsche Sportler befanden, kein Halten mehr. Zunächst sorgte jedoch<br />

ein Scherzkeks für anfängliche Verwirrung, er störte die sorgfältig vorbereitete<br />

Startzeremonie, die mit einem Kanonenschuss (Startsignal) enden sollte,<br />

mit einem Böller. Die Akteure nahmen diesen fälschlicherweise als Kanonenschuss<br />

wahr und während Graham Jarvis als Sieger aus dem Startgetümmel hervorging,<br />

hatte Andi Lettenbichler mit dieser Szenerie seine Probleme. Der Bayer<br />

kam als Letzter vom Start weg und musste das Feld fortan von hinten aufrollen,<br />

sehr zugunsten der Stimmung am Streckenrand! Auf die Piloten warteten nun<br />

delikate Streckenabschnitte wie die „Zwiebelschale“, die „Speckschwarte“<br />

(beides extreme Auf- bzw. Abfahrten), gefolgt vom „Fettnapf“ (Schlammloch)<br />

und der „Ölpresse“ (Bachbett), hinauf an der „Kartoffelreibe“ (Steinfeld-Auffahrt)<br />

und schließlich zurück zur „Backstube“ (Tank- und Servicezone). Nun offenbarte<br />

sich die ganze Härte der Strecke. Während die Top-Stars noch scheinbar<br />

leichtes Spiel mit den ersten Auffahrten hatten, brach hinter ihnen kontrolliertes<br />

Chaos aus. Querstehende Motorräder mit ihren tollkühnen Akteuren, die<br />

weder vor noch zurück konnten, warteten auf die tapferen Streckenposten, um<br />

gen Gipfel gehievt zu werden.<br />

Von Platz 47 auf Platz 2 – der bayerische Extrem-<strong>Enduro</strong>-Profi Andi Lettenbichler musste<br />

sich im GetzenRace durch das komplette Fahrerfeld kämpfen<br />

70<br />

MCE<br />

Dezember '14


Und inmitten der „normalsterblichen“ Meute – Andi Lettenbichler! Der KTM-Profi<br />

versuchte, sich den schnellstmöglichen Weg in Richtung Spitzengruppe zu<br />

bahnen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Das Vorhaben gelang erstaunlich<br />

gut. Nur etwas mehr als eine Runde benötigte der Bayer, um sich an die Fersen<br />

von Walker und Jarvis zu heften. Dabei gelang es „Letti“, in der dritten Runde an<br />

Ausnahmekönner Graham Jarvis vorbeizugehen, Jarvis konterte seinerseits in<br />

der vierten Runde, ließ Lettenbichler dann allerdings ziehen. So setzten sich die<br />

Teamkollegen Walker und Lettenbichler vom restlichen Feld ab. Das KTM-Duo<br />

spulte eine Runde nach der anderen ab, sodass beide nach Ablauf der zwei<br />

Stunden sagenhafte elf (!) Runden auf ihrem Konto verbuchten. Oder anders<br />

ausgedrückt, die beiden legten 49,5 Kilometer in schwerstem Gelände mit einer<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit von zirka 24 km/h zurück! Zwar konnte sich Walker<br />

im Rennverlauf etwas absetzen, Letti war allerdings der einzige im Fahrerfeld,<br />

der nicht vom jungen Briten überrundet wurde! Auf Platz 3 landete nicht etwa<br />

Graham Jarvis, sondern dessen Teamkollege Alfredo Gomez. Der Spanier<br />

erwischte keinen guten Start, kämpfte sich jedoch von Position 13 aus an die<br />

Spitzengruppe heran und ging in der neunten Runde an Jarvis vorbei. Letzterer<br />

verfolgte jedoch seine eigene Strategie und schonte im „GetzenRace“ seine<br />

Kräfte, wohl wissend, dass er diese im folgenden „Champ Race“ brauchen würde!<br />

Geldes, sondern eher der Ehre wegen. Schließlich war der Kurs des „Champ<br />

Race“ wie maßgeschneidert für die aus dem Trialsport entsprungenen Briten.<br />

So war es nur wenig verwunderlich, dass Jonny Walker den Start gewann und<br />

sich mit Andi Lettenbichler und Graham Jarvis im Schlepptau auf die Strecke begab.<br />

Im Startgetümmel sorgte derweil Philipp Scholz mit einem Sturz für kurzzeitigen<br />

Stau, als er das „hintere“ Fahrerfeld etwas durcheinanderwirbelte. An<br />

der „Kartoffelreibe“ (Steinfeld-Auffahrt) kam das Trio dann erstmals ordentlich<br />

ins Schwitzen. Angefeuert vom tosenden Applaus der Zuschauer konnte hier<br />

Graham Jarvis an Andi Lettenbichler, der im unteren Teil der Auffahrt zu kämpfen<br />

hatte, vorbeigehen. Jarvis arbeitete sich auf den folgenden Metern an das Hinterrad<br />

von Walker heran und passierte seinen Landsmann in der zweiten Runde<br />

in der wohl schwierigsten Passage, dem „Ofenrohr“.<br />

Alfredo Gomez an besagter Felskante in der Sektion „Ofenrohr“. Der spanische Teamkollege<br />

von Graham Jarvis zählt ebenfalls zur Weltelite im Extrem-<strong>Enduro</strong><br />

Marcus Kehr lässt die „Kartoffelreibe“ hinter sich – am Ende des Tages sollte ein hervorragender<br />

4. Rang in der Cup-Wertung herausspringen<br />

Beeindruckend auch die Leistung von Marcus Kehr, der hinter den Werkspiloten<br />

auf Platz 4 ins Ziel fuhr! Nach dem Start kurzzeitig auf Position 10 liegend,<br />

kämpfte sich der Flöhaer auf seiner 300er Sherco noch in der ersten Runde auf<br />

Position 4 vor. Dabei blieb Kehr bei seinem Heimrennen mit zehn gefahrenen<br />

Runden nur knapp hinter den beiden Husqvarna-Werkspiloten Gomez und Jarvis.<br />

Die 10.000 Fans am Streckenrand peitschten Kehr dabei förmlich mit frenetischem<br />

Applaus nach vorn! „Solche Massen an der Strecke habe ich selten erlebt.<br />

Das übersteigt selbst <strong>Enduro</strong>-WM-Veranstaltungen, noch dazu ruft jeder<br />

deinen Namen, absoluter Wahnsinn“, so Kehr nach der Zieleinfahrt! Abgerundet<br />

wurden die Top-Fünf von einem weiteren Deutschen namens Philipp Scholz, der<br />

ebenfalls für das KTM Factory Racing Team unterwegs war. Diese fünf hatten sich<br />

damit ebenso wie Ben Hemingway, Carsten Stranghöner, Gerhard Forster, Diego<br />

Nicoletti, Manuel Lettenbichler und Jan Peters für das „Champ Race“ qualifiziert.<br />

Auf die Frage, ob er sich über seine Qualifikation freue, antwortete Ben Hemingway<br />

mit typisch britischem Humor: „Nein, ich würde es vorziehen, ein Bier<br />

trinken zu gehen. Aber da muss ich wohl jetzt durch!“<br />

CHAMP RACE<br />

Nach der Zieleinfahrt hatten diese zwölf Herren eine Stunde Zeit, um sich und ihre<br />

Bikes wieder salonfähig zu machen und sich erneut in die Startaufstellung zu<br />

begeben. Keine Gnade kannten indes die Streckenplaner, für die bevorstehenden<br />

fünf Runden des „Champ Race“ verschärften diese den Parcours deutlich.<br />

Zu den zwölf brisanten Sektoren des ersten Durchgangs gesellte sich nun noch<br />

das „Ofenrohr“ hinzu – eine gut 200 Meter lange extreme Ab- und Auffahrt. Als<br />

i-Tüpfelchen befand sich im letzten Drittel der Auffahrt eine zwei Meter hohe<br />

Felskante die es zu überwinden galt. Damit hier keiner kapitulierte, hatte man<br />

für diesen Abschnitt vorsorglich eine Prämie von 500 Euro ausgesetzt. Und zwar<br />

für denjenigen, der das „Ofenrohr“ am schnellsten bezwingt! Da haben sich die<br />

Herren Jarvis, Walker und Co. natürlich nicht lange bitten lassen, weniger des<br />

Während Walker noch dabei war, seine KTM für die bevorstehende Felskante<br />

auszurichten, schoss Jarvis vorbei und wählte eine eigentlich für unfahrbar deklarierte<br />

Linie, um seinen Landsmann zu überholen. Scheinbar haben die Briten<br />

einen Weg gefunden, um die physikalischen Grenzen zu umgehen! Damit ging<br />

auch die besagte Prämie an Jarvis, denn keiner meisterte den Abschnitt in derartiger<br />

Geschwindigkeit wie der Meister himself. Auch den Rundenrekord hatte<br />

der Ausnahmekönner geknackt. In der dritten Runde brannte er eine Zeit von<br />

11:20:43 Minuten in die Zeitentabelle! Zum Vergleich, Walkers schnellste Runde<br />

lag bei <strong>12</strong>:08:31 Minuten! Die Taktik des Husqvarna-Piloten, der seine Kräfte im<br />

„GetzenRace“ geschont hatte und nun Vollgas gab, ging auf. Jarvis siegte nach<br />

20<strong>12</strong> erneut im „Champ Race“ und bewies damit einmal mehr sein fahrerisches<br />

Können.<br />

71<br />

MCE<br />

Dezember '14


ENDURO<br />

Wer zuletzt lacht, lacht bekanntlich am besten! Graham Jarvis war überglücklich, das Ziel in Rekordzeit erreicht zu haben: „Es war ein fantastisches Event mit einer unglaublichen Zahl an Zuschauern.<br />

Im ersten Durchgang konnte ich meine Kräfte sparen, um im zweiten Rennen alles auf eine Karte zu setzen. Es hat geklappt und ich konnte den Lauf ohne Fehler als Erster beenden“<br />

72<br />

MCE<br />

Dezember '14


Zweiter wurde Jonny Walker vor Andi Lettenbichler, der genau wie sein Teamkollege<br />

im vorangegangenen „GetzenRace“ zu viel Kraft verloren hatte. „Ich hatte<br />

einen richtig guten Start, bin aber zwischendurch müde geworden, weil mich<br />

der Lauf zuvor zu viel Kraft gekostet hat. Nachdem mich Graham überholte, hatte<br />

ich einen super Kampf mit Alfredo Gomez, den ich für mich entscheiden konnte.<br />

Ich bin absolut happy über meinen 3. Platz im Champ Race, die Passagen hatten<br />

es wirklich in sich! Großes Lob an den Veranstalter, es war wieder eine supergeniale<br />

Veranstaltung“, so der beste deutsche Starter Andi Lettenbichler nach der<br />

Zieleinfahrt. Hinter dem Bayern schafften es noch Alfredo Gomez, Ben Hemingway<br />

und Philipp Scholz in der 30-Minuten-Karenzzeit auf den Erstplatzierten ins<br />

Ziel. Als Siebter wurde Jan Peters gewertet, der ebenso wie Gerhard Forster und<br />

Marcus Kehr vier Runden absolvierte.<br />

Teilnehmerfeld – 47 Piloten waren <strong>2014</strong> am Start<br />

Extreme <strong>Enduro</strong> EM Drebach - GetzenRodeo - 25.10.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

GetzenRace: 1. Jonny Walker, GB, KTM; 2. Andreas Lettenbichler, D, KTM; 3. Alfredo Gomez Cantero, E,<br />

Husqvarna; 4. Graham Jarvis, GB, Husqvarna; 5. Marcus Kehr, D, Sherco; 6. Philipp Scholz, D, KTM; 7. Ben<br />

Hemmingway, GB, Beta; 8. Carsten Stranghöner, D, Beta; 9. Gerhard Forster, D, Beta; 10. Diego Nicoletti,<br />

I, Beta.<br />

Ferner: 11. Manuel Lettenbichler, D, KTM; <strong>12</strong>. Jan Peters, D, Beta; 14. Michael Günther, D, KTM; 17. Kenny<br />

Lötzsch, D, KTM; 18. Dirk Grocholski, D, KTM; 21. Marcel Teucher, D, KTM; 22. Alexander Leonhard, D, KTM;<br />

23. Robert Scharl, D, Beta; 25. Tim Apolle, D, Husqvarna; 26. Thomas Schranz, CH, KTM; 27. Jürg Schütz, CH,<br />

Beta; 28. Eddie Findling, D, Husqvarna; 29. Seppo Suttner, D, KTM; 30. Stephan Hetze, D, KTM; 31. Stefan<br />

Dietzel, D, Beta; 32. Thomas Arnold, D, Beta; 34. Marcel Kis, D, Husaberg; 35. Mike Wienand, D, Beta;<br />

37. Marco Waldmann, D, KTM; 38. Jonathan Rosse, CH, Yamaha; 39. Matthias Trenz, D, KTM; 40. Stefan Herrmann,<br />

D, KTM; 42. Martin Weiß, D, GasGas; 43. Chris Irmscher, D, KTM.<br />

GetzenChamp: 1. Jarvis; 2. Walker; 3. A.Lettenbichler; 4. Gomez Cantero; 5. Hemmingway; 6. Scholz;<br />

7. Peters; 8. Forster; 9. Kehr; 10. M.Lettenbichler.<br />

Dem Trio Walker, Jarvis und Lettenbichler wurde nach der Zieleinfahrt die Ehre zuteil, die<br />

Strecke im GetzenWald bis zum nächsten Rodeo im Jahre 2016 zu schließen<br />

Der Gesamtsieg des FIM Extreme <strong>Enduro</strong> Cups ging trotz des Sieges von Graham<br />

Jarvis in Grießbach an Jonny Walker. Jarvis schob sich mit diesem Erfolg allerdings<br />

noch auf Rang 2 der Gesamtwertung vor dem nicht anwesenden Paul Bolton.<br />

Starker Vierter und damit bester deutscher Fahrer wurde Marcus Kehr! Alfredo<br />

Gomez, der nur drei von fünf Wertungstagen in der Saison absolvierte,<br />

komplettiert die Top-Fünf der besten Extrem-<strong>Enduro</strong>-Piloten Europas.<br />

• Text u. Fotos: Marco Burkert<br />

73<br />

MCE<br />

Dezember '14


ENDURO<br />

Hauptsache das Bike ist oben ...<br />

der Fahrer hat’s später auch geschafft<br />

74<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

Marcel Teucher an einer der tückischen Steilauffahrten


Ruhe vor dem Sturm – Letti gibt noch schnell ein paar Autogramme ...<br />

Das Bike von Graham Jarvis wurde für das ChampRace noch einmal gecheckt<br />

Abgekocht ... eine Szene, die sich im GetzenWald unzählige Male abspielte<br />

Hey Ben, ob wir später auch noch so lachen ...<br />

GetzenShots<br />

75<br />

MCE<br />

Dezember '14


Kolumne<br />

Davide von Zitzewitz<br />

SIX DAYS<br />

Moin Moin,<br />

in den letzten Wochen ist wieder allerhand passiert.<br />

Bevor ich mich auf die Six Days konzentrieren konnte,<br />

habe ich bei uns in Karlshof noch einen Trainingslehrgang<br />

für Kids gegeben. Dieser ging über<br />

vier Tage und hat natürlich wieder jede Menge Spaß<br />

gemacht. Es ist cool, mit den Kids zu arbeiten und ihnen<br />

sowohl Basics als auch fortgeschrittene Fahrtechniken<br />

beizubringen. Leider hatten wir etwas<br />

Pech mit dem Wetter, aber auch bei Schlamm muss<br />

man fahren können ;-).<br />

Kurz nach diesem Lehrgang musste ich auch schon<br />

meine Tasche packen und mich für die Six Days fertigmachen.<br />

Der Hinflug gestaltete sich nicht so ganz<br />

wie geplant, da es Probleme mit den Anschlussflügen<br />

aufgrund der Zeitverschiebung gab. Aber alles<br />

halb so schlimm, denn alle Teammitglieder sind<br />

letztendlich heil in Argentinien angekommen. Mein<br />

erster Eindruck von Argentinien war eher erschreckend.<br />

Die Leute sind sehr arm und die Lebensbedingungen<br />

dementsprechend hart, das war schon<br />

eine Umstellung. Die Streckenverhältnisse waren<br />

für mich in dieser Form ebenfalls Neuland. Alles war<br />

sehr, sehr trocken und steinig, eben das, was es<br />

hierzulande nicht gibt! Dazu kamen trockene Bachbetten<br />

und die Einöde der Wüstenlandschaft, also<br />

durchaus schwierige Bedingungen, die es an den<br />

bevorstehenden sechs Fahrtagen zu bewältigen<br />

galt. Leider hab’ ich mir gleich am zweiten Tag nach<br />

unserer Anreise eine Magenverstimmung zugezo-<br />

76<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

gen und musste zwei Tage mehr oder weniger im<br />

Bett verbringen, das war etwas ärgerlich. Mein Motorrad<br />

konnte ich deshalb nicht wirklich vor Ort testen.<br />

Bis auf eine kleine Runde auf einem stillgelegten<br />

Flugplatzgelände bin ich nicht wirklich viel<br />

gefahren.<br />

Dementsprechend vorsichtig bin ich am ersten Tag<br />

gefahren, vielleicht etwas zu vorsichtig. Aber im<br />

Nachhinein war das möglicherweise doch die richtige<br />

Taktik! Denn am zweiten Tag lief es schon wesentlich<br />

runder und flüssiger. Ich konnte meine Prüfungszeiten<br />

verbessern und habe mich trotz des<br />

ungewohnten Terrains wohlgefühlt. Während die<br />

Prüfungen eher schnell angelegt waren, zog sich die<br />

Fahrt auf den ewig langen und unspektakulären<br />

Etappen wie Kaugummi. Die eintönige Landschaft<br />

tat da ihr Übriges, das war ehrlich gesagt nicht so<br />

ganz mein Ding. Aber gut, spektakulär wurde es<br />

dann am dritten und vierten Tag, als es in den Sand<br />

ging. Der berühmte dritte Tag hat auf gut Deutsch<br />

die Spreu vom Weizen getrennt. Während wir in den<br />

Prüfungen eher mit Wüstensand zu kämpfen hatten,<br />

war es auf der Etappe der Fesh-Fesh-Sand, der bodenlos<br />

tief ist. Das war etwas konfus, es fühlt sich irgendwie<br />

an wie Backpulver und lässt sich absolut<br />

nicht einschätzen. Aber gut, da mussten schließlich<br />

alle durch, ich selbst hatte glücklicherweise weniger<br />

Probleme und konnte den Tag als fünftschnellster<br />

Junior meiner Klasse beenden. Das brachte mir<br />

für den vierten Tag wiederum den Vorteil, als Cham-<br />

pionats-Zwanzigster starten zu können. Somit hatte<br />

ich in den Prüfungen und auch auf der Etappe freie<br />

Fahrt, was das Ganze etwas angenehmer gestaltete.<br />

An diesem Tag wurde ich ich drittbester Junior aller<br />

Klassen! Als es am fünften Tag wieder zurück auf<br />

Hartboden ging, habe ich die Anstrengungen der<br />

vorangegangenen Tage schon gespürt. Dennoch<br />

hat es Spaß gemacht und es war definitiv eine schöne<br />

Herausforderung, die felsigen Passagen zu meistern.<br />

Besonders gefreut habe ich mich dann auf das<br />

abschließende <strong>Motocross</strong> am sechsten und letzten<br />

Fahrtag. Die Freude war leider etwas zu hoch, denn<br />

ich bin etwas zu übermotiviert an die Sache herangegangen.<br />

Der Start lief nicht optimal, dummerweise<br />

war ich bei der darauffolgenden Aufholjagd in einen<br />

Crash verwickelt. Blöderweise bin ich eine<br />

Runde später an der gleichen Stelle noch mal gestürzt,<br />

damit war das Rennen natürlich gelaufen.<br />

Nichtsdestotrotz ziehe ich ein absolut positives Fazit<br />

aus diesem WM-Lauf. Denn mit der Mannschaft haben<br />

wir einen hervorragenden 4. Platz belegt, eine<br />

Leistung, die es so schon lange nicht mehr gegeben<br />

hat. Bedanken möchte ich mich auch beim Betreuerteam,<br />

das einen Spitzenjob gemacht hat und ohne<br />

die ganzen Helfer wäre dieses Ergebnis so wohl<br />

nicht zustandegekommen!<br />

In diesem Sinne, tschüss, sagt euer Davide, bis zur<br />

kommenden Ausgabe!


Airoh Aviator<br />

Den Aviator-Helm gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für<br />

343,95 Euro (Ausland 358,95 Euro) statt dem Verkaufspreis von 453,95 Euro.<br />

Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins ist im Abo enthalten.<br />

Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.<br />

Lieferbare Größen: XS (53/54), S (55/56), M (57/58), L (59/60), XL (61/62)<br />

Lieferbare Modelle: Aviator 2.1 Eye, Aviator 2.1 Six Days, Aviator 2.1 Wild Wolf,<br />

Aviator 2.1 Captain, Aviator 2.1 Linear Orange, Aviator 2.1 Linear bicolor<br />

(Bei falsch bestellter Größe erheben wir einen erhöhten Versandkostenanteil von 15,- Euro.)<br />

MCE-JAHRESABO<br />

VIELE VORTEILE SICHERN<br />

• Lieferung erfolgt versandkostenfrei<br />

• Liefergarantie – keine Ausgabe mehr verpassen<br />

• Spare 20 % gegenüber dem Einzelkauf am Kiosk<br />

• Fette Prämien zu unschlagbaren Preisen<br />

• „MCE71“ – das Onlinemagazin – gratis für Abonnenten<br />

• Alle Infos zu unseren brandneuen Tests aus erster Hand<br />

• Viele News der Offroadszene aus eurer Region<br />

POW Reinigungsset 2tlg<br />

Das POW-Reinigungsset (2tlg) gibt es in Verbindung<br />

mit einem MCE-Jahresabo als Prämie<br />

für 49,- Euro<br />

(Ausland 69,- Euro).<br />

Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins<br />

ist im Abo enthalten.<br />

Die Prämie ist ohne Zuzahlung im Angebot<br />

enthalten.<br />

15 für <strong>12</strong><br />

Sie bekommen im ersten Bezugsjahr 15 Ausgaben<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong> und müssen nur <strong>12</strong><br />

bezahlen, 49,- Euro (Ausland 63,- Euro).<br />

Danach erhalten Sie pro Jahr <strong>12</strong> Ausgaben.<br />

SIDI CROSSFIRE 2<br />

Den Sidi Crossfire 2 gibt es in Verbindung mit<br />

einem MCE-Jahresabo als Prämie für 274,- Euro<br />

(Ausland 294,- Euro) statt dem Verkaufspreis<br />

von 327,- Euro.<br />

Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins<br />

ist im Abo enthalten.<br />

Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.<br />

Lieferbare Größen: 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46,<br />

47, 48, 49, 50<br />

Lieferbare Farben: Schwarz oder Weiß<br />

(Bei falsch bestellter Größe erheben wir einen erhöhten<br />

Versandkostenanteil von 15,- Euro.)<br />

3 MX-Brillen Venom-2<br />

Die 3 MX-Brillen Venom-2 gibt es in Verbindung<br />

mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für<br />

59,- Euro (Ausland 70,- Euro) statt dem Verkaufspreis<br />

von 108,95 Euro.<br />

Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins<br />

ist im Abo enthalten.<br />

Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.<br />

MCE-Fan-T-Shirts<br />

Das MCE-Fan-T-Shirt gibt es in Verbindung mit<br />

einem MCE-Jahresabo (49,- oder 63,- Euro<br />

Ausland) als kostenlose Prämie dazu.<br />

Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins<br />

ist im Abo enthalten.<br />

Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.<br />

Der Aufdruck unserer gesamten Kollektion ist in einem<br />

hochwertigen Subli-Druck* verarbeitet, der eine<br />

hervorragende Haltbarkeit vorweist und auch<br />

nach dem Waschen und Trocknen in der Maschine<br />

nicht an Qualität verliert.<br />

Lieferbare Größen: S, M, L, XL, XXL<br />

Lieferbare Farben: Weiß und Grau<br />

(Bei falsch bestellter Größe erheben wir einen erhöhten<br />

Versandkostenanteil von 5,- Euro.)<br />

Modelle<br />

Ein Husqvarna-Modell gibt es in Verbindung<br />

mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für 49,-<br />

Euro (Ausland 69,- Euro).<br />

Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins<br />

ist im Abo enthalten.<br />

Die Prämie ist ohne Zuzahlung im Angebot<br />

enthalten.<br />

Lieferbare Farben: Schwarz, Weiß, Rot, Orange<br />

und Grau<br />

Weitere Prämien und Infos unter www.mce-online.de/abo<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong> • Birkenweiherstr. 14 • D-63505 Langenselbold • Info-Hotline: 06184 9233-30 • Fax 06184 9233-55<br />

Alle Prämien erhältlich nur solange Vorrat reicht.


Kolumne<br />

Eddi Hübner<br />

WEITER AUF KTM<br />

Hallo Leute,<br />

nach dem erfolgreichen <strong>Enduro</strong>-DM-Finale in<br />

Zschopau habe ich es erst einmal etwas ruhig angehen<br />

lassen. Ich hatte zudem ein Meeting mit KTM<br />

Deutschland in Bezug auf meine weitere sportliche<br />

Zukunft. Die Gespräche sind sehr positiv verlaufen<br />

und ich werde auch im kommenden Jahr weiter auf<br />

KTM in der Klasse E1 an den Start gehen. Der Grund<br />

für die Entscheidung, weiterhin in der E1 zu fahren<br />

liegt auf der Hand, ich komme mit dem Motorrad super<br />

zurecht und darauf will ich weiterhin aufbauen.<br />

Mein Ziel ist ganz klar die Titelverteidigung und der<br />

Championatstitel! Ein Wechseln in eine der anderen<br />

Klassen würde wieder eine komplette Umstellung<br />

mit neuen Tests und jeder Menge zusätzlicher Arbeit<br />

bedeuten. Somit bleibt alles beim Alten und ich<br />

kann mich voll und ganz aufs Fahren konzentrieren.<br />

Nach der kurzen Erholungsphase war es schon fast<br />

wieder an der Zeit, die Koffer für die Six Days zu packen.<br />

Diese sollte meine Teamkollegen und mich ins<br />

weit entfernte Argentinien führen. Am eigentlichen<br />

Abreisetag wartete bereits das erste Problem auf<br />

uns, die Fluggesellschaft hatte vergessen, die verschiedenen<br />

Zeitzonen, ergo die Zeitverschiebung,<br />

in unsere Flugroute einzubeziehen. Somit hätten wir<br />

unsere Anschlussflüge nicht rechtzeitig erreicht. Also<br />

wurde das komplette Team samt Betreuer auf verschiedene<br />

Flüge aufgeteilt. Kurz und knapp – die<br />

Gesamtreisedauer lag schließlich bei 43 Stunden,<br />

zumindest in meinem Fall. Damit war die Stimmung<br />

am ersten Tag leicht getrübt, nichtsdestotrotz verlief<br />

es in den folgenden Tagen reibungslos. Die Stre-<br />

ckenbesichtigung gestaltete sich als kleine Herausforderung,<br />

die Prüfungen waren sehr schnell und<br />

dadurch aber auch sehr lang abgesteckt. Eine Sonderprüfung<br />

abzulaufen hat gut und gerne 90 Minuten<br />

gedauert, und das bei sehr heißen Temperaturen!<br />

Aber es half nichts, schließlich mussten da alle<br />

durch ;-).<br />

Die erste Woche verging quasi wie im Flug und ruck,<br />

zuck brach mit dem Samstag auch die Eröffnungsfeier<br />

an. Leider habe ich in meiner bisherigen Karriere<br />

noch nie so eine schlechte Eröffnung erlebt.<br />

Abgesehen von den wenigen Zuschauern, gab es<br />

kaum eine Showeinlage, wir sind quasi einmal die<br />

Straße entlanggelaufen und das war es dann. Für eine<br />

Weltmeisterschaft eher lieblos. Hinzu gesellte<br />

sich noch ein plötzlicher Temperatursturz, nachdem<br />

es am Samstag nur 10 Grad waren.<br />

Als es am Montag endlich losging, offenbarte sich<br />

unser schlechtes Teamergebnis aus dem Jahr 2013.<br />

Da am ersten Fahrtag der Six Days nach der Wertung<br />

des Vorjahres gestartet wird, mussten wir hinter den<br />

Chilenen starten. Gerade in den gut besetzten Klassen<br />

der E1 und E2 war das problematisch. Ich selbst<br />

bin gleich in den ersten Prüfungen permanent auf<br />

Chilenen aufgelaufen, in der Summe hat mich das<br />

gut und gerne 50 Sekunden gekostet. Ab dem zweiten<br />

Fahrtag hatte sich diese Angelegenheit zum<br />

Glück erledigt, denn nun richtete sich die Startreihenfolge<br />

nach dem Ergebnis des ersten Fahrtages.<br />

Wie schon der erste fand auch der zweite Fahrtag auf<br />

Hartboden statt. Ich bin nun viel besser zurechtgekommen,<br />

der Weg war frei, was sich letztendlich<br />

auch auf die Zeiten auswirkte. Obwohl es am dritten<br />

Tag aufgrund der enormen Staubentwicklung sehr<br />

viele Ausfälle gab, lief es bei mir richtig rund. Ich<br />

konnte in meiner Klasse Top-Drei-Zeiten fahren und<br />

den Tag auf Position 4 beenden! Fast identisch lief<br />

es aus meiner Sicht am vierten Tag, wenngleich die<br />

Strecke wegen der doch hohen Schwierigkeit etwas<br />

gekürzt wurde! An diesen Tagen war es so heiß, dass<br />

ich etwa sechs bis sieben Liter getrunken habe, das<br />

hat mich selbst etwas überrascht, aber verdeutlicht<br />

eigentlich, welchen Belastungen der Körper ausgesetzt<br />

ist. Am vorletzten Tag führte uns die Strecke<br />

wieder zurück auf Hartboden, der mir deutlich lieber<br />

war als der tiefe, unberechenbare Wüstensand. Dieser<br />

Tag war dann auch insgesamt mein bester Tag,<br />

mit Platz 3 in der Klassenwertung war ich mehr als<br />

zufrieden! Das abschließende <strong>Motocross</strong>rennen am<br />

sechsten Fahrtag hat noch mal richtig Spaß gemacht.<br />

Ich hatte einen super Run, mit einem guten<br />

Start, guten Überholmanövern und lag bei der Zieldurchfahrt<br />

in der Gesamtwertung auf dem 5. Platz in<br />

der E1! Platz 4 mit der Mannschaft ist angesichts aller<br />

Verhältnisse ein super Ergebnis, das ein deutsches<br />

Team in dieser Form lange nicht mehr erreicht<br />

hat. Die gute Organisation seitens unseres Betreuerstabs<br />

hat dazu natürlich auch beigetragen und ich<br />

möchte mich auf diesem Wege noch mal bei allen<br />

Betreuern bedanken!<br />

Für mich geht es jetzt an die Vorbereitung der Indoor-Saison,<br />

die mit dem ersten Lauf in Polen am<br />

6. Dezember beginnt.<br />

Bis dahin, euer Eddi<br />

78<br />

MCE<br />

Dezember '14


MCE-APP<br />

DIE NEUE IST DA<br />

DIE NEUE MCE-APP JETZT<br />

KOSTENLOS FÜR APPLE<br />

IM APPSTORE<br />

UND FÜR ANDROID IM<br />

GOOGLE PLAY STORE<br />

ODER GLEICH MIT DIESEM<br />

QR-CODE<br />

AUF EUER<br />

HANDY LADEN<br />

News, Tests, Fahrschul-Tipps, aktuelle Bikepräsentationen,<br />

Sonderangebote für Abonnenten und noch viel mehr könnt ihr<br />

ab jetzt mit unserer neuen kostenlosen MCE-App abrufen.<br />

Weitere Infos unter: www.mce-online.de/mce71/mce-app<br />

In der neuen App findet ihr auch Abo-Prämien und Spezialangebote für App-Nutzer.<br />

Im Juni bekommt ihr z.B. die neuen Flurschaden-T-Shirts zum Sonderpreis.


ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Test it ...<br />

Die letzten Wochen standen ganz im Zeichen der<br />

„Kiedrowski Racing Test Days“. Los ging es mit dem<br />

<strong>Motocross</strong>-Testtag auf dem Hetendorfer MX-Track,<br />

hier standen die aktuellen Bikes von Honda, Suzuki<br />

und Husqvarna parat. Bei bestem Wetter hatten<br />

mehr als 100 Fahrer die Möglichkeit, ihr eigenes<br />

Bike mit den Vorzügen einer Neuen zu vergleichen.<br />

Am ersten November-Wochenende ging es dann in<br />

den Offroadpark Südheide bei Gifhorn, ein ehemaliges<br />

Militärgelände – der optimale Platz für einen<br />

<strong>Enduro</strong>-Testtag! Bei bestem Wetter wurden die<br />

2015er Modelle von Husqvarna, Gas Gas und Beta<br />

fast pausenlos durch das Gelände getrieben – ein<br />

super Tag, eine tolle Strecke und ein mega Event!<br />

Aber auch sportlich ging es noch weiter. Die Kiedrowski-Racing-Fahrer<br />

Malte Drittler, Marcel Tillot,<br />

Joey Wehrhahn und Robin Birkenfeld waren beim internationalen<br />

Supercross in Zuidbroek (Niederlande)<br />

am Start, wo besonders Malte Drittler mit einem<br />

2. Platz ein klasse Leistung ablieferte. Auch Robin<br />

Birkenfeld zeigte mit einem 3. Rang wie immer eine<br />

sehr konstante Darbietung. Marcel Tillot hatte sich<br />

sogar mit einem Kurztrip zur Halfpro-Ranch auf das<br />

Event vorbereitet, hatte aber mit Problemen im<br />

Waschbrett zu kämpfen. Egal, ein Hammer-Event<br />

und eine erstklassige Erfahrung ist das Supercross<br />

so oder so und ein SoCal-Trip zu Jens von HALFPRO<br />

steht bei den meisten wahrscheinlich auf der To-do-<br />

Liste vor irgendetwas anderem auf dieser Welt – alles<br />

richtig gemacht!<br />

Ende November findet dann noch mal das Team-Saisonabschlusstraining<br />

für alle Kiedrowski-Racing-<br />

Fahrer in der Umgebung von Hannover statt und am<br />

13.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> folgt dann wieder die große Weihnachtssause<br />

am Kiedrowski Racing Shop in Hetendorf ...<br />

Ab zum Weihnachtsmarkt! Es wird definitiv nicht<br />

langweilig in den nächsten Wochen!<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support<br />

hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als<br />

Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat!<br />

Auch in der 2015er Saison ist das Team wieder mit<br />

seinem Rennservice bei allen relevanten Veranstaltungen<br />

in Norddeutschland (<strong>Motocross</strong> Nordcup,<br />

Niedersachsen MX Cup, Offroad-Scramble-Meisterschaft,<br />

EnduRODEO-Events ...) vor Ort. Werde auch<br />

du Teamfahrer!<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support<br />

des Teams kann sich sehen lassen – so gibt es<br />

bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sportfahrerprogramme<br />

verschiedener Hersteller – und das<br />

nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen 2015er Suzuki RM-Z 250/<br />

450 oder Honda CRF 250/450 beispielsweise gibt es<br />

für Sportfahrer Top-Konditionen und interessante<br />

Sportfahrerpakete.<br />

Beta-<strong>Enduro</strong>kunden erhalten je nach Meisterschaftsniveau<br />

neben Ersatzteilbudget und Fahrershirt<br />

das Bike zu absoluten Hammerpreisen.<br />

Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen gibt es<br />

tollen Support – vor allem für <strong>Enduro</strong>-DM/-Pokal<br />

und GCC-Fahrer! Ruft an und lasst euch ein spezielles<br />

Angebot machen. Tel. 05052 9<strong>12</strong>798.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren<br />

des Teams: Helge Schwark von der Firma HGT<br />

Greifer • Christian Keszler von Keszler Top Brands •<br />

Rockstar Energy Drink • BUY MX • Michelin • Castrol<br />

Power1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash • ZAP-Technix •<br />

Silentsport und an Ron und Dave vom Foliencenter<br />

Hannover, die es mit ihrer Unterstützung unter anderem<br />

ermöglichen, auch optisch immer professionell<br />

aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden? Ruft an unter<br />

05052 9<strong>12</strong>798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 9<strong>12</strong>798<br />

Fax 05052 9<strong>12</strong>896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.buy-mx.de<br />

Etwas Großes wird kommen ... Kiedrowski Racing ab Saisonstart<br />

2015 auf mehr als 1000 Quadratmetern!<br />

80<br />

MCE<br />

Dezember '14


Marcel Tillot – SX-Vorbereitung bei Halfpro in Kalifornien<br />

2. Platz für Malte Drittler beim Supercross in Zuidbroek/NL<br />

Die Testbikes beim <strong>Motocross</strong>-Testtag in Hetendorf<br />

P.O.W. unterstützte in Wesendorf jeden Fahrer mit Reiniger<br />

Ein tolles Line-up auch beim <strong>Enduro</strong>-Testtag in Wesendorf!<br />

81<br />

MCE<br />

Dezember '14


ENDURO<br />

Endspurt für die Klassik-Freunde – in Schimmeldewog<br />

ging es wieder an den Hängen des<br />

Ulfenbachtals entlang, bevor Ende Oktober<br />

in Eberstedt an der „Ölmühle“ das Saisonfinale<br />

auf dem Programm stand.<br />

Am ersten Oktoberwochenende trafen sich die Oldies<br />

traditionsmäßig im Odenwaldörtchen Unter-<br />

Schönmattenwag, viele Jahre lang Austragungsort<br />

der legendären Ulfenbachtalfahrt und in Geländefahrerkreisen<br />

besser als „Schimmeldewog“ bekannt.<br />

Hier war es zu Saisonbeginn regelmäßig zu<br />

einem ersten Kräftemessen zwischen den Werksteams<br />

von BMW, Hercules, Maico oder Zündapp gekommen.<br />

Wer damals am Start war, hat sicher noch<br />

die Auffahrten mit den katzenkopfgroßen Steinen<br />

oder den nicht enden wollenden Anstieg über rutschige<br />

Wurzeln und glatte Felsplatten in Erinnerung.<br />

All das findet sich auch heute noch bei der<br />

nach dem Initiator der Ulfenbachtalfahrt, Johann-<br />

Philipp-Joest, benannten Klassik-Geländefahrt wieder,<br />

wenn auch in verkürzter Form – Nostalgie pur.<br />

Auch die Begeisterung der Bevölkerung sucht ihresgleichen<br />

– an mehreren Stellen haben die Anwohner<br />

Verpflegungsstände aufgebaut, wo die Fahrer<br />

ein Häppchen selbstgebackenen Kuchens naschen<br />

oder einen Schluck trinken können. Selbst in den<br />

steilen Hängen sind viele Zuschauer zu finden, die<br />

auch schon mal mit anpacken, wenn ein Fahrer hängenbleibt<br />

– „fremde Hilfe“ wird im Klassik-Sport<br />

nicht so eng gesehen, es geht ja um den Spaß am<br />

Geländefahren und nicht um verbissenen Kampf<br />

nach Bestzeiten.<br />

Die 130 glücklichen Teilnehmer, die eine Startzusage<br />

bekommen hatten, schauten in den Tagen zuvor<br />

häufiger als sonst auf den Wetterbericht. Zwar sehen<br />

die Fahrer dem Wetter in Schimmeldewog eigentlich<br />

immer recht gelassen entgegen – vom Hagelschauer<br />

bis zum Sonnenschein kann sich im<br />

Ulfenbachtal das Wetter innerhalb einer Runde ändern<br />

– aber zu gut war noch das vergangene Jahr in<br />

Erinnerung, als die Fahrtleitung wegen des heftigen<br />

Dauerregens bereits am Start die letzte Runde<br />

strich.<br />

Doch diesmal war der Wettergott eindeutig auf Seiten<br />

der Fahrer. Nachdem der Frühnebel sich verzogen<br />

hatte, kam die Sonne hervor und das sollte sich<br />

auch bis zur Zielankunft nicht mehr ändern.<br />

Der Start erfolgte am „Haus des Gastes“, dort, wo<br />

schon vor 40 Jahren das Fahrerlager war. Vier 25 Kilometer<br />

lange Runden mussten bewältigt werden,<br />

den Senioren über 70 Jahren wurde eine Runde erlassen.<br />

Wenn es auch an den anspruchsvollen Auffahrten<br />

Umleitungen für die Gespanne und die äl-<br />

82<br />

MCE<br />

Dezember '14


testen Fahrer und Motorräder gab, so ist doch nicht<br />

zu übersehen, dass die Strecke von Jahr zu Jahr<br />

schwerer wird, weil mit jedem Durchgang mehr Wurzeln<br />

oder Steine freigelegt oder die Fahrspuren immer<br />

tiefer werden. Hatte im vergangenen Jahr bei<br />

widrigsten Bedingungen beinahe jeder Dritte aus<br />

Rücksicht auf Material oder Kondition die Segel gestrichen,<br />

hielten sich diesmal bei optimalen äußeren<br />

Bedingungen und mehr als ausreichend bemessenen<br />

Fahrzeiten die Ausfälle im Rahmen, allerdings<br />

muss man ganz klar feststellen, dass Schimmeldewog<br />

mittlerweile zu den anspruchsvollsten<br />

Veranstaltungen in der Klassikszene gehört.<br />

Ende Oktober ging es dann zur Geländefahrt „Rund<br />

um die Ölmühle“ im thüringischen Eberstedt, dem<br />

immer recht vergnüglichen Saisonabschluss. Vor<br />

Wetterkapriolen kann man aber auch hier nicht sicher<br />

sein, noch allzu gut ist die 20<strong>12</strong>er Veranstaltung<br />

in Erinnerung, als starker Schneefall das Fahrerlager<br />

über Nacht in eine Winterlandschaft<br />

verwandelt hatte.<br />

Die Saison <strong>2014</strong> ist Geschichte. Erfreulich, dass<br />

sich die Befürworter einer Lizenzpflicht nicht durchsetzen<br />

konnten und die DMSB-Fahrkarte nach nur<br />

einem Jahr wieder in der Mottenkiste gelandet war.<br />

Es gab viele schöne Geländefahrten mit unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden, sodass jeder<br />

auf seine Kosten kommen konnte. In den nächsten<br />

Monaten ist nun wieder Schrauben und Restaurieren<br />

angesagt – lassen wir uns überraschen, was das<br />

neue Jahr alles bringen wird.<br />

• Text u. Foto: Leo Keller<br />

KLASSENSIEGER<br />

250 ccm/1969: Günther Lang, MZ<br />

250+ ccm/1969: Hans Peter Bolsinger, BSA<br />

80 ccm/1980: Bernd Bräutigam, Hercules<br />

<strong>12</strong>5 ccm/1980: Hans-Friedrich Fischer, Honda<br />

175 ccm/1980: Axel Niechoj, Kramer<br />

250 ccm/1980: Stephan Jöst, Maico<br />

500 ccm/1980: Franz Schicklgruber, Maico<br />

750 ccm/1980: Albert Hartmann, Yamaha<br />

750+ ccm/1980: Jürgen Schwarzmann, BMW<br />

Senioren 70+:<br />

Gespanne/1984:<br />

Burchard Lenz, Maico<br />

Dieter Degenhardt/<br />

Severin Schüller, WASP-Yamaha<br />

83<br />

MCE<br />

Dezember '14


MESSE<br />

EICMA <strong>2014</strong> bricht alle Rekorde<br />

14,7 Prozent höhere Besucherzahlen beim 100-jährigen Jubiläum<br />

Das Who’s who der Motorradbranche traf sich auch dieses Jahr wieder auf der<br />

Mailänder Motorradmesse. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Besucherzahlen<br />

um 14,7 Prozent. Bereits 2013 war ein Zuwachs von 8 Prozent vermeldet<br />

worden. Somit waren 628.600 Interessierte vor Ort, die sich bei den 1053 Ausstellern<br />

aus 34 Ländern informierten und sich von den Neuheiten inspirieren<br />

ließen.<br />

Die 101. Ausgabe der EICMA findet vom 3. bis 8. November 2015 statt.<br />

84<br />

MCE<br />

Dezember '14


85<br />

MCE<br />

Dezember '14


BIKE AND PARTS<br />

Das Online-Mag:<br />

www.mce-online.de<br />

Dein Partner für MX und<br />

<strong>Enduro</strong> in Ostwestfalen<br />

Salzuflener Str. 185<br />

32602 Vlotho<br />

Tel. +49 (0) 5733 6340<br />

www.orp-niewald.de<br />

Umsatz-Plus durch kontinuierliche Werbung<br />

86<br />

MCE<br />

Dezember '14


RM 2015<br />

sofort lieferbar<br />

87<br />

MCE<br />

Dezember '14


BIKE AND PARTS<br />

88<br />

MCE<br />

Dezember '14


www.wp-germany.com<br />

E-Mail: info@wp-germany.com | Telefon +49 (0)96 28/9 29 92 92 WP Germany GmbH<br />

89<br />

MCE<br />

Dezember '14


NOTIZEN<br />

1. Vorsitzender Karl Seipel (2.v.r.) ehrt die Gründungsmitglieder (v.l.): Erhard Zšller, Helmut Hofacker,<br />

Lüder Seebeck, Hans Rieser, Paul Seipel, Rudi Meissner und Werner Nix<br />

Ehrenbrief für Karl Seipel (v.l. Stadtrat Christian Hofmann, 1. Vorsitzender Karl Seipel,<br />

1. Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Altbürgermeister Rainer KrŠtschmer)<br />

Karl Seipel und die stellvertretende LandrŠtin Susanne Simmler bei der †berreichung des Ehrenbriefs<br />

50 Jahre Action in Aufenau<br />

„Wer hätte das vor 50 Jahren gedacht!“, stand auf der Einladung des MSC Aufenau<br />

zum feierlichen Kommersabend im Kulturhaus des Wächtersbacher Ortsteils<br />

Aufenau.<br />

Tatsächlich – ein halbes Jahrhundert schon ist der MSC Aufenau mit seiner herrlichen<br />

Strecke direkt an der Autobahn A66 eine der treibenden Kräfte im deutschen<br />

<strong>Motocross</strong>sport – bekannt über alle Grenzen in Europa hinaus.<br />

Im Rahmen des Festkommerses ließ der Vorstand des MSC Aufenau e.V. im DMV<br />

für die Mitglieder, Freunde und Gönner die Zeitgeschichte des Vereins Revue<br />

passieren. Der Abend verlief wie eine gewohnte MX-Veranstaltung mit Änderungen<br />

im Zeitplan.<br />

Karl Seipel, 1. Vorsitzender und Verkörperung des Vereins in Person, begrüßte<br />

die Ehrengäste und Gäste inklusive aller sieben Gründungsmitglieder! Danach<br />

wurde zum leckeren Büfett gebeten.<br />

„Ewiger“ Seipel mit Landesehrenbrief ausgezeichnet<br />

Nach dem Essen erhielt Karl Seipel den Landesehrenbrief des hessischen Ministerpräsidenten<br />

Volker Bouffier, der bis zur Verleihung Geheimsache war. Überreicht<br />

wurde der Ehrenbrief von der stellvertretenden Landrätin Susanne Simmler,<br />

die den MSC Aufenau als „eine der Topadressen in der Region“ bezeichnete.<br />

In ihrem humorvollen Vortrag stellte die 1. Kreisbeigeordnete fest: „Herr Seipel,<br />

Sie sind länger 1. Vorsitzender als ich alt bin.“ Karl Seipel ist seit 40 Jahren<br />

1. Vorsitzender und wird deshalb nicht nur in Vereinskreisen „der ewige Seipel“<br />

genannt. Seipel war vor Rührung und Stolz den Tränen nahe.<br />

Die sieben Gründungsmitglieder erhielten die Gründerauszeichnung von Karl<br />

Seipel. Drei Mitglieder erhielten auch den Status Ehrenmitglied und wurden auf<br />

einer gut dekorierten Bühne ausgezeichnet. Sie sind zugleich auch die ersten<br />

Ehrenmitglieder des Vereins.<br />

50 Jahre Vereinsgeschehen wurden mit Bildern auf eine Leinwand produziert<br />

und natürlich vom Aufenauer Streckensprecher Jörg Stolz kommentiert und die<br />

eine oder andere „Spitze“ brachte die Anwesenden zum Lachen. Erwähnt wurden<br />

natürlich die Inter-DM (heute MX Masters) 1997 und 1999, das WM-Finale<br />

der 500-ccm-Klasse 1998, Hessencup-Läufe, regelmäßig seit 1998, und die Seitenwagen-WM<br />

2004 sowie die Europameisterschaftsläufe der Jugend in diesem<br />

Jahr.<br />

Daliah Stingl, Teilnehmerin bei ãThe Voice of Germany 20<strong>12</strong>Ò sorgte für ein musikalisches Highlight<br />

Seit 2003 gibt es jährlich drei Veranstaltungen in Aufenau! Es waren 50 Jahre<br />

schöne Erinnerungen voll mit Erfolgen, aber auch mit Fleiß und Schweiß.<br />

Die Grußworte der politischen Ehrengäste enthielten viel Lob für den MSC. Aus<br />

dem Bereich Sport überbrachte die DMV-Landesgruppe Hessen mit dem Vorsitzenden<br />

Jürgen Schmitt und das Präsidium,<br />

vertreten durch Geschäftsstellenleiter<br />

Manfred Bauch, ihre<br />

Glückwünsche und überreichten ihre<br />

Präsente. Bauch bedankte sich für<br />

43 Jahre DMV-Verbandstreue.<br />

Als Highlight gab Daliah Stingl, Teilnehmerin<br />

von „The Voice of Germany<br />

20<strong>12</strong>“, zwei Auftritte zum Besten und<br />

erntete dafür großen Applaus.<br />

• Text: Thomas Schiffner u. Jürgen Schmitt<br />

• Fotos: Thomas Schiffner<br />

Weihnachtsmarkt<br />

bei Kiedrowski<br />

Racing<br />

Ihr habt für das dritte Adventswochenende<br />

noch nichts vor? Dann solltet<br />

ihr euch unbedingt Samstag,<br />

13. Dezember, vormerken und bei Kiedrowski<br />

Racing in Hetendorf vorbeischauen,<br />

denn an diesem Tag veranstalten<br />

die Jungs dort ab 10:00 Uhr<br />

wieder ihren Weihnachtsmarkt.<br />

Auf diesem erwarten euch dann nicht<br />

nur jede Menge weihnachtlicher Gau-<br />

90<br />

MCE<br />

Dezember '14


menfreuden wie z.B. Glühwein, Kaffee und Waffeln, zudem werden euch dort<br />

auch die aktuellen 2015er Modelle von Husqvarna, Honda, Suzuki, Kawasaki,<br />

Yamaha, Beta und GasGas sowie eine große Auswahl an Gebrauchtmotorrädern<br />

präsentiert.<br />

Natürlich werden auch wieder diverse Videos laufen und der Shop wartet mit etlichen<br />

vorweihnachtlichen Schnäppchen mit Rabatten bis zu 50 Prozent auf<br />

euch. Übrigens erhalten die ersten 30 Einkäufer ab einem Warenwert von<br />

100 Euro ein kostenloses FOX-T-Shirt im Wert von 29,95 Euro!<br />

Ein Trial-Motorrad (Honda Montesa Cota 260 4T) steht den ganzen Tag über zur<br />

Probefahrt bereit – hier hat jeder die Möglichkeit, mal in die Welt des Trialfahrens<br />

hineinzuschnuppern! Zusätzlich kann der Neubau des „Kiedrowski Racing<br />

Headquarters“ vor Ort besichtigt werden. Der neue Shop wird auf einer Gesamtfläche<br />

von mehr als 1000 Quadratmetern zukünftig keine Wünsche mehr offen<br />

lassen ...<br />

Nicht zuletzt ist der Weihnachtsmarkt auch der richtige Termin, um einen super<br />

Deal für ein Gebrauchtbike zu machen, denn ihr bekommt zu jedem Neu- oder<br />

Gebrauchtfahrzeugkauf einen HALFPRO-Gutschein im Wert von 100 Euro geschenkt!<br />

Zurzeit sind bei Kiedrowski Racing knapp 50 werkstattgeprüfte Gebrauchtfahrzeuge<br />

am Lager – Auswahl gibt es somit reichlich!<br />

Also, nichts wie los nach Hetendorf!<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading, Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg,<br />

Tel. 05052 9<strong>12</strong>798, Fax 05052 9<strong>12</strong>896.<br />

Husqvarna-Motorsportförderung<br />

2015 In Zusammenarbeit mit Ortema<br />

Auch 2015 bietet Husqvarna wieder eine Motorsportförderung an. Hier können<br />

sich erfolgreiche Fahrer im <strong>Enduro</strong> und Cross Country einiges an Prämien einfahren.<br />

ENDURO - DMSB-<strong>Enduro</strong>-Pokal, Deutscher <strong>Enduro</strong>-Junioren-Pokal, Deutscher<br />

Jugend-Cup (alle Klassen) - Sieger mit Husqvarna : 2500,- Euro Nachlass auf Motorrad<br />

(Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 500,- Euro kostenlos •<br />

Platz 2: 1750,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert<br />

bis maximal 400,- Euro kostenlos • Platz 3: 900,- Euro Nachlass auf Motorrad<br />

(Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis max. 300,- Euro kostenlos.<br />

DM (alle Klassen) - Deutscher Meister mit Husqvarna: Motorrad leihweise kostenlos,<br />

Ersatzteilbudget bis maximal 1500,- Euro kostenlos • Platz 2: 2500,- Euro<br />

Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 500,-<br />

Euro kostenlos • Platz 3: 1750,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit<br />

im Wert bis maximal 300,- Euro kostenlos • Platz 4: 900,- Euro<br />

Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 150,-<br />

Euro kostenlos.<br />

Prämien - DMSB-<strong>Enduro</strong>-Pokal (alle Klassen, pro Tag): 1. Platz/50,- Euro;<br />

2./40,-; 3./30,-; 4./20,-; 5./15,-. DM: 1./100,-; 2./75,-, 3./50,-, 4./40,-, 5./30,-.<br />

Prämien für Meistertitel in den Klassen E1, E2 und E3 je 4000,- Euro.<br />

German Cross Country - XC Youngsters/XC Juniors - Klassensieger mit Husqvarna:<br />

1500,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis<br />

maximal 400,- Euro kostenlos • Platz 2: 1000,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis),<br />

Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 300,- Euro kostenlos • Platz 3:<br />

500,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal<br />

200,- Euro kostenlos.<br />

XC Advanced - Klassensieger mit Husqvarna: 2000,- Euro Nachlass auf Motorrad<br />

(Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 400,- Euro kostenlos •<br />

Platz 2: 1500,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert<br />

bis maximal 400,- Euro kostenlos • Platz 3: 750,- Euro Nachlass auf Motorrad<br />

(Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 300,- Euro kostenlos.<br />

XC Experts - Klassensieger mit Husqvarna: 2500,- Euro Nachlass auf Motorrad<br />

(Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 500,- Euro kostenlos • Platz 2:<br />

1750,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal<br />

400,- Euro kostenlos • Platz 3: 900,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis),<br />

Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 300,- Euro kostenlos.<br />

Prämien XC Youngsters/XC Juniors (pro Lauf): 1. Platz/30,- Euro; 2./25,-;<br />

3./20,-; 4./15,-; 5./10,-. XC Advanced: 1. Platz/40,- Euro; 2./30,-; 3./25,-;<br />

4./20,-; 5./15,-. XC Experts: 1. Platz/100,- Euro; 2./75,-; 3./50,-; 4./40,-; 5./30,-.<br />

Sicherheit ist wichtig. Deshalb freut sich Husqvarna besonders, dass man die<br />

Firma Ortema dazu gewinnen konnte, interessierten Fahrern eine sinnvolle, persönliche<br />

Protektoren- und Schutzausstattung zu Sonderkonditionen anzubieten.<br />

Die K-COM Knieorthese wird (ohne Mehrpreis) nach einem Gipsabdruck individuell<br />

gefertigt. Sie gibt dem Kniegelenk optimalen Schutz und Halt und ist dank<br />

der optimierten Konstruktion auch unter Lederkombis zu tragen.<br />

Sonderpreis<br />

Stückpreis reg. Motorsportförderung<br />

K-COM Knieorthese aus Carbonfaser<br />

nach Gipsabdruck 1998,00 Euro 1699,00 Euro<br />

X-PERT Knieorthese 475,00 Euro 403,75 Euro<br />

Lumbo-X Nierengurt MX 49,90 Euro 43,00 Euro<br />

Lumbo-X Nierengurt <strong>Enduro</strong> 54,90 Euro 47,00 Euro<br />

X-Pants LP ohne Sitzpolster 79,00 Euro 67,00 Euro<br />

X-Pants LP mit Sitzpolster 89,00 Euro 76,00 Euro<br />

ONB Ortema Neck Brace Standard 349,00 Euro 314,10 Euro<br />

ONB Dekor Set (gelb, blau, u.a.) 34,00 Euro 29,00 Euro<br />

Brustschutz (Standardschild) 245,00 Euro 209,00 Euro<br />

ORTHO-MAX Dynamic Protektorenjacke 279,00 Euro 238,00 Euro<br />

P1 Dynamic Gr. S-M-L 159,95 Euro 136,00 Euro<br />

2XU Sport-Kompr.-Bekl., Hose kurz 69,90 Euro 60,00 Euro<br />

2XU Sport-Kompr.-Bekl., Hose lang 99,90 Euro 85,00 Euro<br />

2XU Sport-Kompr.-Bekl., T-Shirt 69,90 Euro 60,00 Euro<br />

2XU Sport-Kompr.-Bekl., Long-Shirt 89,90 Euro 77,00 Euro<br />

Und so geht’s: Husqvarna-Sportförderung erhalten nur Husqvarna-Händler, die<br />

aktive Lizenzfahrer* (Soloklassen) unterstützen und bei Rennen vor Ort betreuen.<br />

Die angegebenen Rabatte auf den Listenpreis schließen den Händlerrabatt<br />

ein. Der Wert der kostenlosen Ersatzteilkits entspricht den Listenpreisen inklusive<br />

Mehrwertsteuer. Die Prämien des jeweiligen Fahrers werden am Jahresende<br />

durch Ersatzteilgutscheine/Neumotorradrabatte für den weiteren Sporteinsatz<br />

über den betreuenden Husqvarna-Händler abgerechnet. Alle Gutscheine/<br />

Rabatte sind personenbezogen und nicht übertragbar; sie gelten nur, wenn in<br />

der folgenden Saison wieder auf Husqvarna gestartet wird. Die Husqvarna-Motorsportförderung<br />

2015 kann nur gewährt werden, wenn die offiziellen Ergebnisse<br />

bis spätestens 31. Oktober 2015 vorliegen (Datum des Poststempels).<br />

Später eingereichte Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden. Alle angegebenen<br />

Preise sind Verkaufspreise in Euro inklusive Mehrwertsteuer. Bei Interesse<br />

an den Produkten der Firma Ortema setzt euch bitte zuerst mit Husqvarna<br />

in Verbindung, von dort werden eure Anfragen weitergeleitet.<br />

Husqvarna Motorsportförderung 2015, Information und Anmeldeformular bei:<br />

Husqvarna-Motorcycles Deutschland GmbH, Hohenburger Str. 55, 92289 Ursensollen,<br />

Fax 09628 9211-88, joerg.steenbock@husqvarna-motorcycles.de<br />

Abgabetermin der Anmeldebögen zur Sportförderung bis spätestens<br />

31. März 2015 (Datum Poststempel)!<br />

*) auf Husqvarna-Sportmotorräder ab Modelljahr 2015<br />

91<br />

MCE<br />

Dezember '14


EVENTS<br />

Gigantische Show, geballte Action und einige Überraschungen<br />

Noch mehr Show, geballte <strong>Motocross</strong>-Action und einige Überraschungen: Das<br />

verspricht das ADAC Supercross München am Freitag- und Samstagabend,<br />

19. und 20. Dezember, in der Münchner Olympiahalle. Bei diesem Motorsport-<br />

Spektakel brettern über 60 Profi-Crosser über eine aus 150 Lkw-Ladungen spezieller<br />

Tonerde modellierte Strecke. Sie alle haben nur ein Ziel: den Titel „König<br />

von München“ in der SX1-Klasse oder den Titel „Prinz von München“ in der<br />

SX2-Klasse. Dafür liefern sie sich spannende Duelle Mann gegen Mann und<br />

beinharte Überholmanöver. Auch die großartige Show der <strong>Free</strong>style-Crosser<br />

wird für eine sensationelle Stimmung auf den Rängen sorgen. Wenn sie in Richtung<br />

Hallendecke abheben und atemberaubende Überkopfsprünge wagen,<br />

kommen selbst schwermütigste Zeitgenossen mächtig in Wallung. Ab 23:00 Uhr<br />

heißt es abfeiern im Partybereich bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Mittendrin statt nur dabei<br />

Vor den Rennen können die Fans einige Profis auf der Partybühne hautnah erleben,<br />

Fotos machen und Autogrammkarten signieren lassen. Die kräftezehrende<br />

Piste geht auf das Konto des weltweit tätigen Streckendesigners Freddy Verherstraeten.<br />

Sie wird den Fahrern einiges abverlangen und damit auch die Zuschauer<br />

auf den Rängen fesseln. Gestartet wird quer über die Strecke mit waghalsigen<br />

Kurven und Hügeln. Das buckelige Waschbrett ist eine Herausforderung für<br />

Mensch und Maschine, ein gigantischer Sprunghügel bildet den Höhepunkt.<br />

<strong>2014</strong><br />

Supercross<br />

München<br />

am 19. + 20. Dezember <strong>2014</strong><br />

Live-Schaltungen aus dem Fahrerlager, Interviews mit Piloten und jede Menge<br />

Hintergrundinfos garantieren maximale Unterhaltung. Zu den neuen Showelementen<br />

gehören faszinierende Lichteffekte inklusive Pyrotechnik, die von Rennen<br />

zu Rennen überleiten. Noch mehr Action auf der Strecke verspricht die neue<br />

Superpolewertung: Für die Aufstellung zum Finale müssen die qualifizierten Piloten<br />

in Einzelzeitrunden zeigen, was sie drauf haben.<br />

Wer die schnellste Zeit auf die Strecke knallt, startet von der Poleposition. Adrenalin<br />

nonstop gibt es zudem beim amerikanischen Finale: Alle Crosser, die sich<br />

im Halbfinale nicht durchsetzen konnten, treten in dieser Extrawertung gegeneinander<br />

an.<br />

Punktejagd im ADAC SX-CUP<br />

Das ADAC Supercross München ist Bestandteil des ADAC SX-CUP <strong>2014</strong>/2015 und<br />

nach Stuttgart und Chemnitz die dritte von vier Stationen, bei der die Piloten auf<br />

Punktejagd gehen. In München, Stuttgart und Chemnitz werden die Finalläufe<br />

an den beiden Veranstaltungstagen gewertet. In Dortmund zählen jeweils die<br />

Endläufe am Freitag und Samstag zu dem Cup. Die Tagessieger erhalten je<br />

25 Punkte, der Zweite 20, der Dritte 16 und der letzte der 15 Fahrer im Finale bekommt<br />

immerhin noch einen Punkt gutgeschrieben. Zugelassen sind alle Bikes<br />

mit <strong>12</strong>5, 250 und 500 Kubikzentimetern Hubraum.<br />

Jetzt Tickets für die gigantische Show sichern<br />

Neben der Action auf der Crosspiste lädt die große Verkaufsausstellung zum Flanieren<br />

ein. Hier präsentieren die größten Motorradhersteller ihre aktuelle Modellpalette.<br />

Abgerundet wird das Angebot von Merchandising-Ständen, an denen<br />

sich die Zuschauer mit Fanartikeln eindecken können. Tickets gibt’s ab<br />

38,- Euro unter Telefon 089 31888581, unter www.supercrossmuenchen.de,<br />

www.eventim.de, bei allen an München Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen<br />

sowie in allen ADAC-Geschäftsstellen. Für Kinder von sechs bis 14 Jahren<br />

kostet der Eintritt in den Kategorien 1 bis 3 am Freitag nur 22 Euro, am Samstag<br />

26 Euro. Mit einem zusätzlichen Fahrerlager-Ticket können die Zuschauer unbegrenzt<br />

das erweiterte Fahrerlager in der Kleinen Olympiahalle besuchen. ADAC-<br />

Mitglieder erhalten am Freitag 15 Prozent Rabatt.<br />

Zeitplan: Einlass Freitag 17:00 Uhr; Einlass Samstag 17:00 Uhr (14:00 Uhr mit<br />

Fahrerlager-Ticket); Autogrammstunde 18:15 Uhr; Rennbeginn jeweils 19:30<br />

Uhr; <strong>Free</strong>style jeweils ab 22:15 Uhr; Race Party jeweils ab 23:00 Uhr.<br />

Termin: 19./20. Dezember <strong>2014</strong><br />

ADAC-Supercross München<br />

ACHTUNG! Karten für den Freitagabend gibt es auch im Gewinnspiel Seite 11<br />

Ticket-Hotline<br />

089/31 88 85 81<br />

tickets@supercrossmuenchen.de<br />

19. - 20. Dez<br />

/SupercrossMuenchen<br />

www.supercrossmuenchen.de<br />

Tickets auch in allen ADAC<br />

Geschäftsstellen erhältlich<br />

www.muenchenticket.de


• Foto: Jan Brucke<br />

Bereits am 2. September <strong>2014</strong> fiel der Startschuss für den Ticket-Vorverkauf für<br />

das 32. ADAC-Supercross Dortmund. Die traditionsreichste und größte Supercrossveranstaltung<br />

Deutschlands findet 2015 vom 9. bis 11. Januar statt. Allen<br />

drei Tagen gemein ist ein prall gefülltes Programm aus packender Supercross-<br />

Rennaction und dem spektakulären Red Bull <strong>Free</strong>style – vier Stunden pure Begeisterung.<br />

Wer sich den einmaligen Unterhaltungsmix in der Westfalenhalle<br />

Dortmund nicht entgehen lassen will, sollte keine Zeit verlieren. Die besten Plätze<br />

sind erfahrungsgemäß schnell ausverkauft. Und vor allem die „Nacht der<br />

Fans“ am Samstagabend war in den vergangenen Jahren stets frühzeitig restlos<br />

ausgebucht. Tickets sind online unter www.supercross-dortmund.de, über die<br />

Ticket-Hotline 0231 5499333 sowie in allen ADAC-Service-Centern zu haben.<br />

„Der Vorverkaufsstart ist Jahr für Jahr ein ganz besonderer Moment“, sagt Organisationsleiter<br />

Peter Berghoff. „Auch wenn die Vorbereitungen schon lange laufen,<br />

beginnt Anfang September immer die besonders aktive Phase. Wir haben<br />

uns in den vergangenen 32 Jahren eine gewisse Routine erarbeitet, langweilig<br />

wird es trotzdem nie. So hat unser langjähriger Streckenbauer Freddy Verherstraeten<br />

2015 einen Tunnel in den Parcours eingeplant. Eine von vielen Herausforderungen,<br />

denen wir uns aber gerne stellen.“<br />

Jedes Jahr im Januar wird die alt-ehrwürdige Westfalenhalle 1 zum Hexenkessel.<br />

4000 Tonnen Lehmboden – mehr als 200 LKW-Ladungen – und <strong>12</strong>00 Strohballen<br />

verwandeln den 600 Quadratmeter großen Innenraum in eine Supercross-<br />

Arena der Extraklasse. An drei Tagen sind mehr als 150 Helfer im Einsatz, wenn<br />

die rund 100 Crossstars aus aller Welt die Stimmung anheizen. Und wenn am Ende<br />

jeden Tages die Motorradakrobaten des Red Bull <strong>Free</strong>style ihr Können unter<br />

Beweis stellen, hält es niemanden mehr auf seinem Sitz.<br />

Das ADAC Supercross Dortmund ist die einzige Supercrossveranstaltung in<br />

Deutschland, die über drei Tage führt. Und alle drei Tage stehen unter einem eigenen<br />

Motto. Der Freitagabend richtet sich vor allem an Gruppen und ADAC-Mitglieder.<br />

Letztere erhalten auf alle Silber- und Bronzetickets zehn Prozent Rabatt.<br />

Diese Eintrittskarten können ausschließlich über die Ticket-Hotline des ADAC<br />

Westfalen (0231 5499333) oder in ADAC-Service-Centern erworben werden.<br />

Gruppen erhalten je sieben gekaufte Tickets der Kategorien Silber und Bronze,<br />

ein achtes Ticket gratis dazu.<br />

Der Samstagabend ist traditionsgemäß die „Nacht der Fans“. Hier kocht die<br />

Stimmung noch ein kleines bisschen höher als an den anderen Tagen. Vor allem<br />

dann, wenn nach dem SX1-Finallauf der Sieger des ADAC SX-Cup gekürt wird.<br />

Das ADAC Supercross Dortmund bildet auch 2015 das Finale der Indoor-Winterserie.<br />

Neben dem Finale in der westfälischen Metropole geht es zuvor in Stuttgart<br />

(14./15. November), Chemnitz (28./29. November) und München (19./20.<br />

Dezember) um die wichtigen Punkte für das Championat. Mit von der Partie ist<br />

die europäische Cross-Elite, ergänzt durch eine Reihe von Gaststartern aus den<br />

USA.<br />

Der Sonntag ist MAOAM-Familientag. Hier gibt es für Kinder und Jugendliche bis<br />

einschließlich 14 Jahre sowie Mitglieder des ADAC young generation Jugendclubs<br />

Tickets zum ermäßigten Preis. Am letzten Veranstaltungstag wird zudem<br />

der „König von Dortmund“ gekürt. Der beste Fahrer der Kategorie SX1 darf sich<br />

auch 2015 auf einen spritzigen Kleinwagen als Sachpreis freuen.<br />

Termin: 9. bis 11. Januar 2015<br />

ADAC-Supercross Dortmund<br />

9.-11. JANUAR 2015<br />

TICKET-HOTLINE 0231 5499333<br />

www.supercross-dortmund.de


EVENTS<br />

Kings of Xtreme-<strong>Enduro</strong>cross<br />

25. Januar 2015<br />

Größtes Indoor-<strong>Enduro</strong>cross-Rennen Deutschlands im Januar in der Messe<br />

Leipzig! Das ultimative Highlight der Kings-of-Xtreme-Show 2015<br />

Nach zwei euphorisch gefeierten <strong>Enduro</strong>crossrennen und dem durchweg positiven<br />

Feedback von Fans und Fahrern, wird es auch 2015, am Sonntag, 25. Januar,<br />

eine <strong>Enduro</strong>crossveranstaltung geben. Dafür wird die Supercrossstrecke<br />

der Vortagesveranstaltung über Nacht zu einer anspruchsvollen <strong>Enduro</strong>crossstrecke<br />

umgebaut. Die Fans der Show „Kings of Xtreme“ wissen natürlich,<br />

dass dieser Parcours, der übrigens der größte in Deutschland ist, kein „<strong>Enduro</strong>-Sonntagsspaziergang“<br />

wird. Über 40 Fahrer, zum Teil internationale Stars<br />

der Szene, brennen wieder darauf, ihr Können auf der anspruchsvollen und<br />

gefährlichen Strecke zeigen zu können. Die Messehalle 1 in Leipzig öffnet für<br />

dieses einzigartige Event am 25.1.2015 um <strong>12</strong>:00 Uhr ihre Tore, Startschuss<br />

zum ersten Rennen ist 14:00 Uhr.<br />

Wie üblich bei „Kings of Xtreme“ werden auch die <strong>Free</strong>styler eine Show springen,<br />

die das Publikum zum Rasen bringen wird! Vor dem Rennen und in den<br />

Pausen sorgen ein riesiger Ausstellerbereich und natürlich das offene Fahrerlager<br />

für Abwechslung. Dort kann man seinen Idolen ganz nah sein. Es gibt<br />

Autogramme, Erinnerungsfotos und vielleicht darf sich der eine oder andere<br />

Fan sogar mal auf so eine heiße Rennmaschine setzen.<br />

Karten gibt es ab sofort bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet<br />

unter: www.kingsofxtreme.de bzw. www.kaenguruh.de. Erwachsene zahlen<br />

25,-, Kinder bis zwölf Jahre <strong>12</strong>,50 Euro.<br />

Wer beim Super- und <strong>Enduro</strong>crossrennen dabei sein möchte, hat die Möglichkeit,<br />

mit einem vergünstigten „Kombi-Ticket“ an zwei Showtagen<br />

vor Ort zu sein!<br />

Sichert euch eure Tickets für die coolste Extremsportshow<br />

und die rasanten Super- und <strong>Enduro</strong>crossrennen!<br />

Karten erhaltet ihr bei allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen und im Internet unter<br />

www.kingsofxtreme.de bzw. www.kaenguruh.de<br />

Termin: 23. bis 25. Januar 2015<br />

Kings of Xtreme - Messehalle 1 - Leipzig<br />

Wenn ihr die Frage zum Kings of Xtreme <strong>2014</strong> auf<br />

www.mce-online.de richtig beantwortet, könnt ihr<br />

eine unserer zehn Karten gewinnen.<br />

Zehn<br />

Karten<br />

für das Kings of Xtreme<br />

unter<br />

www.mce-online.de<br />

jetzt gewinnen<br />

94<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

Fotos: Lutz Schneider


STANDINGS<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

Kegums/LV - 27./28.9.)<br />

<strong>Motocross</strong> of Nations:<br />

1. Frankreich 17<br />

Gautier Paulin, Steven Frossard,<br />

Dylan Ferrandis<br />

2. Belgien 27<br />

Kevin Strijbos, Jeremy van Horebeek,<br />

Julien Lieber<br />

3. USA 33<br />

Ryan Dungey, Eli Tomac, Jeremy Martin<br />

4. Großbritannien 33<br />

Dean Wilson, Tommy Searle,<br />

Shaun Simpson<br />

5. Deutschland 72<br />

Max Nagl, Dennis Ullrich, Henry Jacobi<br />

6. Italien 73<br />

Davide Guarneri, David Philippaerts,<br />

Antonio Cairoli<br />

7. Schweiz 74<br />

Arnaud Tonus, Valentin Guillod,<br />

Jeremy Seewer<br />

8. Russland 75<br />

Alexander Tonkov, Vsevolod Brylyakov,<br />

Evgeniy Mikhailov<br />

9. Estland 77<br />

Tanel Leok, Gert Krestinov, Harri Kullas<br />

10. Niederlande 80<br />

Glenn Coldenhoff, Marc de Reuver,<br />

Ceriel Klein Kromhof<br />

(Endstand nach 18 Veranstaltungen<br />

inkl. Leon/MEX - 14.9.)<br />

MXGP:<br />

1. Antonio Cairoli, I, KTM 747<br />

2. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 628<br />

3. Kevin Strijbos, B, Suzuki 572<br />

4. Clément Desalle, B, Suzuki 484<br />

5. Steven Frossard, F, Kawasaki 419<br />

6. Max Nagl, D, Honda 400<br />

7. Shaun Simpson, GB, KTM 397<br />

8. Gautier Paulin, F, Kawasaki 358<br />

9. Davide Guarneri, I, TM 297<br />

10. David Philippaerts, I, Yamaha 275<br />

MX2:<br />

1. Jordi Tixier, F, KTM 616<br />

2. Jeffrey Herlings, NL, KTM 6<strong>12</strong><br />

3. Romain Febvre, F, Husqvarna 570<br />

4. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 533<br />

5. Tim Gajser, SLO, Honda 528<br />

6. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki 455<br />

7. Valentin Guillod, CH, KTM 449<br />

8. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna 397<br />

9. José Butron, E, KTM 359<br />

10. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 352<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Uddevalla/S - 5.7.)<br />

FIM Veteran World Cup:<br />

1. Martin Zerava, CZ, Suzuki 47<br />

2. Darryll King, NZ, Yamaha 43<br />

3. Mats Nilsson, S, Yamaha 42<br />

4. Francisco Garcia Vico, E, Honda 38<br />

5. Stefan Norström, S, Yamaha 31<br />

6. Christoph Lackner, A, KTM 29<br />

7. Brian Wheeler, GB, Kawasaki 28<br />

8. Fredrik Werner, S, Honda 25<br />

9. Phil Mercer, GB, KTM 21<br />

10. Sébastien Midali, F, Honda 21<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Loket/CZ - 27.7.)<br />

WMX:<br />

1. Chiara Fontanesi, I, Yamaha 255<br />

2. Meghan Kat Rutledge, AUS, Kawasaki 250<br />

3. Livia Lancelot, F, Kawasaki 232<br />

4. Stephanie Laier, D, Suzuki 2<strong>12</strong><br />

5. Nancy van der Ven, NL, Yamaha 182<br />

6. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 172<br />

7. Natalie Kane, IRL, KTM 151<br />

8. Anne Borchers, D, Suzuki 145<br />

9. Marianne Veenstra, NL, Husqvarna <strong>12</strong>7<br />

10. Francesca Nocera, I, Suzuki 115<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Lierneux-Bastogne/B - 10.8.)<br />

Junioren - 65 ccm:<br />

1. Jett Lawrence, AUS, KTM 47<br />

2. Jo Shimoda, J, KTM 43<br />

3. Jeremy Ryan, USA, KTM 40<br />

4. Jett Reynolds, USA, Kawasaki 40<br />

5. Carter Biese, USA, KTM 26<br />

6. Gerard Congost, E, KTM 25<br />

7. David Braceras Martinez, E, KTM 24<br />

8. Paul Bloy, D, KTM 22<br />

9. Kristians Freimanis, LV, KTM 22<br />

10. Nikita Kucherov, RUS/L, KTM 20<br />

96<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

85 ccm:<br />

1. Kim Savaste, FIN, KTM 42<br />

2. Caleb Grothues, AUS, KTM 40<br />

3. Mikkel Haarup, DK, KTM 33<br />

4. Paolo Lugana, I, KTM 31<br />

5. Jago Geerts, B, KTM 27<br />

6. Calvin Fontvielle, F, KTM 26<br />

7. Conner Mullennix, USA, KTM 25<br />

8. Taylor Hammal, GB, KTM 25<br />

9. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 23<br />

10. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 22<br />

<strong>12</strong>5 ccm:<br />

1. Brian Hsu, D, Suzuki 50<br />

2. Gilberto Locurcio, VZ, Yamaha 42<br />

3. Alvin Östlund, S, Yamaha 42<br />

4. David Herbreteau, F, Yamaha 34<br />

5. Ivan Baranov, RUS, KTM 30<br />

6. Tomass Sileika, LV, KTM 30<br />

7. Josiah Natzke, NZ, KTM 25<br />

8. Riccardo Righi, I, Husqvarna 20<br />

9. Anthony Bourdon, F, KTM 16<br />

10. Miro Sihvonen, FIN, KTM 16<br />

Nationenwertung:<br />

1. USA 21<br />

2. Deutschland 23<br />

3. Frankreich 29<br />

4. Schweden 33<br />

5. Australien 35<br />

6. Italien 37<br />

7. Lettland 47<br />

8. Dänemark 50<br />

9. Niederlande 54<br />

10. Großbritannien 58<br />

11. Schweiz 67<br />

(Endstand nach 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Rudersberg/D - 21.9.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Adriaenssen/van den Bogaart, B/NL 420<br />

2. Bax/Stupelis, NL/LV 402<br />

3. Brown/Chamberlain, GB 317<br />

4. Hendrickx/Mucenieks, B/LV 315<br />

5. Giraud/Musset, F 301<br />

6. Stenborg/Cermak, S 206<br />

7. van Daele/Smeuninx, B 190<br />

8. Rozehnal/Rozehnal, CZ 181<br />

9. Willemsen/Bax, NL 179<br />

10. Millard/Millard, GB 165<br />

EM<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Senkvice/SK - 28./29.6.)<br />

EMX 65 Nordwest:<br />

1. Rasmus Pedersen, DK, KTM 250<br />

2. Noel Nilsson, S, KTM 2<strong>12</strong><br />

3. Ben Hess, D, Husqvarna 202<br />

4. Nikita Kucherov, RUS, KTM 200<br />

5. Max Thunecke, D, KTM 150<br />

6. Max Palsson, S, KTM 149<br />

7. Ryan de Beer, NL, KTM 139<br />

8. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 138<br />

9. Constantin Piller, D, KTM <strong>12</strong>5<br />

10. Paul Bloy, D, KTM <strong>12</strong>3<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Senkvice/SK - 28./29.6.)<br />

EMX 85 Nordwest:<br />

1. Jorge Prado Garcia, E, KTM 226<br />

2. Jago Geerts, B, KTM 211<br />

3. Taylor Hammal, GB, KTM 167<br />

4. Kim Savaste, FIN, KTM 165<br />

5. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 143<br />

6. Roan van de Moosdijk, NL, KTM 134<br />

7. Rick Elzinga, NL, KTM 133<br />

8. Petr Polak, CZ, KTM <strong>12</strong>2<br />

9. Mikkel Haarup, DK, KTM <strong>12</strong>1<br />

10. Mikkel Larsen, DK, KTM <strong>12</strong>0<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Kovel/UKR - 15.6.)<br />

EMX 65 Nordost:<br />

1. Artsiom Sazanovec, B-RUS, KTM 188<br />

2. Vladislav Schukin, UKR, KTM 130<br />

3. Maksim Kraev, RUS, KTM 107<br />

4. Kristers Krists Suna, LV, KTM 103<br />

5. Jorgen-Matthias Talviku, EST, KTM 98<br />

6. Matvey Vopilov, RUS, KTM 94<br />

7. Kristians Freimanis, LV, KTM 94<br />

8. Nikita Petrov, RUS, KTM 85<br />

9. Vyacheslav Yanovskiy, KAZ, KTM 82<br />

10. Kiryl Kadorkin, B-RUS, KTM 82<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Kovel/UKR - 15.6.)<br />

EMX 85 Nordost:<br />

1. Vitali Makhnou, B-RUS, KTM 185<br />

2. Timur Petrashin, RUS, KTM 134<br />

3. Rainers Zuks, LV, Husqvarna <strong>12</strong>8<br />

4. Dmytro Chernov, UKR, Suzuki <strong>12</strong>1<br />

5. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 117<br />

6. Daniil Balandin, RUS, KTM 111<br />

7. Ralf Edgars Ozolins, LV, KTM 102<br />

8. Andreas Hiimagi, EST, Husqvarna 100<br />

9. Kiryl Kapko, B-RUS, KTM 84<br />

10. Aleh Siarhyenka, B-RUS, KTM 81<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Globare/SRB - 29.6.)<br />

EMX 65 Südost:<br />

1. Dominik Piskor, KRO, KTM 171<br />

2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 164<br />

3. Nicolai Timus, MOL, KTM 147<br />

4. Adam Kovacs, H, KTM 144<br />

5. Igor Cucharciuc, MOL, KTM 141<br />

6. Kristian Ivanov, BG, KTM <strong>12</strong>8<br />

7. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 103<br />

8. Milic Zimonic, SRB, KTM 94<br />

9. Jakob Kristof, H, KTM 87<br />

10. Mario Popovici, RO, KTM 68<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Globare/SRB - 29.6.)<br />

EMX 85 Südost:<br />

1. Nikola Hranic, KRO, KTM 163<br />

2. Alex Dimitrov, BG, KTM 151<br />

3. Hakan Halmi, BG, KTM 149<br />

4. Momchil Ivanov, BG, KTM 142<br />

5. Rumen Mirchev, BG, Yamaha 93<br />

6. Viktor Kasabov, BG, KTM 86<br />

7. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 74<br />

8. Georgios Kariotis, GR, Yamaha 69<br />

9. Aggelos Vogiatzis, GR, KTM 68<br />

10. Miodrag Stanojevic, SRB, Suzuki 67<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 22.6.)<br />

EMX 65 Südwest:<br />

1. Eric Tomas, E, KTM 138<br />

2. Gerard Congost, E, KTM 131<br />

3. Luca Diserens, CH, KTM 92<br />

4. Edgar Canet, E, KTM 83<br />

5. Florian Miot, F, KTM 83<br />

6. Jorge Ramos Casasola, E, KTM 75<br />

7. Matteo Luigi Russi, I, KTM 68<br />

8. Antonio Giordano, I, KTM 63<br />

9. Alberto Ladini, I, KTM 53<br />

10. Pietro Razzini, I, KTM 51<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 22.6.)<br />

EMX 85 Südwest:<br />

1. Maxime Charlier, F, Husqvarna 114<br />

2. Jan Pancar, SLO, Yamaha 114<br />

3. Andrea Zanotti, RSM ,TM 101<br />

4. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 96<br />

5. Tom Vialle, F, Yamaha 85<br />

6. Alex Santin, E, Husqvarna 78<br />

7. Scotty Verhaeghe, F, Kawasaki 70<br />

8. Manuel Dolce, I, KTM 64<br />

9. Jeremy Hauquier, F, Yamaha 61<br />

10. Alessandro Manucci, I, TM 59<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

inkl. Hyvinkää/FIN - 13.7.)<br />

EMX65:<br />

1. Nikita Kucherov, RUS, KTM 47<br />

2. Noel Nilsson, S, KTM 40<br />

3. Maxim Kraev, RUS, KTM 40<br />

4. Rasmus Pedersen, DK, KTM 33<br />

5. Kristians Freimanis, LV, KTM 32<br />

6. Max Palsson, S, KTM 31<br />

7. David Braceras Martinez, E, KTM 26<br />

8. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 23<br />

9. Adam Kovacs, H, KTM 21<br />

10. Magnus Smith, DK, KTM 20<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

inkl. Hyvinkää/FIN - 13.7.)<br />

EMX85:<br />

1. Jago Geerts, B, KTM 50<br />

2. Roan van de Moosdijk, NL, KTM 44<br />

3. Kim Savaste, FIN, KTM 40<br />

4. Mikkel Haarup, DK, KTM 36<br />

5. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 30<br />

6. Raivo Dankers, NL, KTM 30<br />

7. Taylor Hammal, GB, KTM 27<br />

8. Tom Vialle, F, Yamaha 22<br />

9. Rick Elzinga, NL, KTM 22<br />

10. Rasmus Hakansson, S, KTM 21<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

EMX <strong>12</strong>5:<br />

1. Brian Hsu, D, Suzuki 268<br />

2. Alvin Ostlund, S, Yamaha 252<br />

3. Davy Pootjes, NL, KTM 216<br />

4. David Herbreteau F, Yamaha 181<br />

5. Tomass Sileika, LV, KTM 177<br />

6. Joakin Furbetta, I, KTM 168<br />

7. Dan Houzet, F, KTM <strong>12</strong>3<br />

8. Max Engelen, NL, KTM 115<br />

9. Michael Ivanov, BG, KTM 102<br />

10. Cyril Genot, B, Yamaha 97<br />

Wir bedanken uns bei den Sportlern für die wunderbaren<br />

und spannenden Rennen und wünschen frohe Weihnachten<br />

DAMCV<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

EMX 250:<br />

1. Steven Clarke, GB, KTM 237<br />

2. Brian Bogers, NL, KTM 237<br />

3. Adam Sterry, GB, KTM 214<br />

4. Brent van Doninck, B, KTM 208<br />

5. Ben Watson, GB, KTM 197<br />

6. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda 169<br />

7. Sullivan Jaulin, F, Kawasaki 161<br />

8. Calvin Vlaanderen, NL, KTM 161<br />

9. Michele Cervellin, I, Honda 150<br />

10. Ceriel Klein Kromhof, NL, KTM 131<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

EMX 300:<br />

1. Samuele Bernardini, I, TM 325<br />

2. Marco Maddii, I, KTM 281<br />

3. Lewis Gregory, GB, Yamaha 276<br />

4. Kenny Vandueren, B, KTM 176<br />

5. Stéphane Watel, F, KTM 173<br />

6. Michele Cencioni, I, KTM 158<br />

7. Txomin Arana, E, Yamaha 143<br />

8. Bence Szvoboda, H, KTM 106<br />

9. Jean Loup Lepan, F, Yamaha 101<br />

10. Toms Macuks, LV, KTM 94<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 6.7.)<br />

EMX Open:<br />

1. Semen Rogozin, RUS, Honda 281<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 243<br />

3. Evgeni Tyletski, B-RUS, KTM 235<br />

4. Andriy Burenko, UKR, Suzuki 223<br />

5. Petr Michalec, CZ, Honda 198<br />

6. Jernej Irt, SLO, KTM 130<br />

7. Volodymyr Tarasov, UKR, KTM 93<br />

8. Marko Leljak, KRO, KTM 78<br />

9. Danijel Bozic, KRO, KTM 73<br />

10. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 69<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

Honda EMX 150 4T:<br />

1. Albie Wilkie, GB, Honda 222<br />

2. Jere Haavisto, FIN, Honda 220<br />

3. Albin Larsen, S, Honda 158<br />

4. Matias Murto, FIN, Honda 135<br />

5. Tatu Junnola, FIN, Honda 135<br />

6. Quentin Delbrassinne, B, Honda <strong>12</strong>2<br />

7. Damian Bergevoet, NL, Honda <strong>12</strong>0<br />

8. Brian van der Klij, NL, Honda 113<br />

9. Rick Elzinga, NL, Honda 89<br />

10. Max Erlandsson, S, Honda 88<br />

DM<br />

Endstand (nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Teutschenthal - 21.9.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Dennis Ullrich, KTM 339<br />

2. Marcus Schiffer, Suzuki 241<br />

3. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 211<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, KTM 210<br />

5. Sébastien Pourcel, F, KTM 206<br />

6. Boris Maillard, F, Kawasaki 172<br />

7. Martin Michek, CZ, KTM 152<br />

8. Christian Brockel, KTM 146<br />

9. Gregory Aranda, F, Kawasaki 145<br />

10. Max Nagl, Honda 133<br />

MX Youngster Cup:<br />

1. Thomas Kjer Olsen, DK, Yamaha 285<br />

2. Calvin Vlaanderen, NL, KTM 279<br />

3. Henry Jacobi, D, KTM 273<br />

4. Arminas Jasikonis, LT, KTM 228<br />

5. Tomasz Wysocki, PL, KTM 187<br />

6. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 177<br />

7. Jorge Zaragoza, E, Kawasaki <strong>12</strong>2<br />

8. Vaclav Kovar, CZ, KTM <strong>12</strong>2<br />

9. Stephan Büttner, Yamaha 113<br />

10. Kade Tinker-Walker, I, Suzuki 108<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen):<br />

MX Junior Cup:<br />

1. Mikkel Haarup, DK, KTM 251<br />

2. Jeremy Sydow, KTM 192<br />

3. Martin Winter, KTM 185<br />

4. Nico Koch, KTM 154<br />

5. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 152<br />

6. Bastian Boegh Damm, DK, KTM 147<br />

7. Maurice Chanton, CH, KTM 135<br />

8. Simon Jost, SK, Kawasaki 131<br />

9. Kim Savaste, FIN, KTM <strong>12</strong>5<br />

10. Jascha Berg, Husqvarna 101<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - 5.10.)<br />

Open:<br />

1. Christian Brockel, KTM 256<br />

2. Boris Maillard, F, Kawasaki 239<br />

3. Marcus Schiffer, Suzuki 224<br />

4. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 217<br />

5. Angus Heidecke, KTM 208<br />

6. Daniel Siegl, Kawasaki 174<br />

7. Jan Uhlig, Kawasaki 170<br />

8. Dominique Thury, Kawasaki 165<br />

9. Timur Muratov, RUS, KTM 134<br />

10. Hannes Volber, Suzuki <strong>12</strong>3<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Ueckermünde - 17.8.)<br />

MX2:<br />

1. Daniel Siegl, Kawasaki 304<br />

2. Angus Heidecke, KTM 299<br />

3. Dominique Thury, Kawasaki 270<br />

4. Ron Noffz, KTM 231<br />

5. Jan Uhlig, KTM 226


6. Davide von Zitzewitz, KTM 160<br />

7. Mika Kordbarlag, KTM 143<br />

8. Tom Koch, Suzuki <strong>12</strong>5<br />

9. Stephan Büttner, Yamaha <strong>12</strong>4<br />

10. Niels Gehrke, Suzuki 118<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Vellahn - 6.7.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bürgler/Betschart, CH 336<br />

2. Walter/Vonbun, D/A 280<br />

3. Morch/Godau 213<br />

4. Richter/Nicke 170<br />

5. Battaglia/Furrer, CH 152<br />

6. Faustmann/Benning 149<br />

7. van Werven/Beunk, NL <strong>12</strong>8<br />

8. Uhlig/Oettel, D <strong>12</strong>1<br />

9. Weiss/Schneider, A 118<br />

10. Garhammer/Klooz 117<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 3.8.)<br />

Quad:<br />

1. Joe Maessen, NL, Suzuki 336<br />

2. Ingo Ten Vregelaar, NL, Yamaha 295<br />

3. Julian Haas, Yamaha 251<br />

4. Manfred Zienecker, KTM 204<br />

5. Stefan Schreiber, KTM 186<br />

6. Peter Steegmans, Yamaha 182<br />

7. Alexander Norskov, DK, Yamaha 169<br />

8. Sina Willmann, Yamaha 166<br />

9. Zdenek Polacek, CZ, KTM 138<br />

10. Pascal Cappuccio, D, Yamaha <strong>12</strong>0<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Lugau - 28.9.)<br />

dmsj - Jugend „Kids“ 65 ccm:<br />

1. Marnique Appelt, KTM <strong>12</strong>5,0<br />

2. Paul Bloy, KTM <strong>12</strong>4,5<br />

3. Max Thunecke, KTM <strong>12</strong>2,5<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Lugau - 28.9.)<br />

dmsj - Jugend „Kids“ 85 ccm:<br />

1. Jascha Berg, Husqvarna 134,0<br />

2. Jeremy Sydow, KTM <strong>12</strong>7,0<br />

3. Nico Koch, KTM 117,0<br />

POKAL<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Ansbach-Leutershausen - 7./8.6.)<br />

Open:<br />

1. Manuel Engel, Honda 89,0<br />

2. Michel Kaschny, Honda 59,0<br />

3. Carsten Stark, Kawasaki 54,0<br />

4. Richard Leißner, Honda 53,0<br />

5. Maximilian Koubik, Yamaha 51,5<br />

6. Toni Wolff, Kawasaki 44,0<br />

7. Jan Osswald, Honda 42,0<br />

8. Kevin Lindner, Honda 40,0<br />

9. Maximilian van Heuß-Blößt, Suzuki 35,0<br />

10. Oliver Wolfgang, Kawasaki 33,5<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - 5.10.)<br />

MX2:<br />

1. Danny Neubauer, Kawasaki <strong>12</strong>0,0<br />

2. Hannes Herbst, Suzuki 114,0<br />

3. Moritz Schittenhelm, KTM 113,5<br />

4. Marco König, KTM 91,0<br />

5. Tom Lange, Suzuki 90,0<br />

6. Jonas Wolf, Suzuki 59,0<br />

7. Kevin Winkle, KTM 54,0<br />

8. André Ender, Kawasaki 50,5<br />

9. Marek Krejci, CZ, KTM 48,5<br />

10. Kevin Zdon, Kawasaki 34,0<br />

GERMAN CROSS COUNTRY<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Bühlertann - 3./4.10.)<br />

XC Pro:<br />

1. Kornel Nemeth, KTM 150<br />

2. Michael Herrmann, Suzuki 136<br />

3. Jens Pester, Sherco <strong>12</strong>0<br />

4. Daniel Köder, Kawasaki 1<strong>12</strong><br />

5. Christian Weiß, Husqvarna 105<br />

6. Kevin Zdon, Kawasaki 102<br />

7. Marco Straubel, GasGas 22<br />

8. Jonas Karlsson, S, KTM 20<br />

9. Tomi Peltola, FIN, GasGas 20<br />

10. Rasmus McCartney, S 20<br />

XC Expert:<br />

1. Tim Apolle, Husqvarna 157<br />

2. Manolito Welink, Husqvarna 134<br />

3. Markus Röhrig, Husqvarna <strong>12</strong>4<br />

4. Patrick Strelow, Kawasaki 110<br />

5. Walther Schneider, Honda 110<br />

6. Michael Röhrl, Sherco 100<br />

7. Patrick Irmscher, KTM 80<br />

8. Philipp Storz, Beta 78<br />

9. Jan Schäfer, KTM 77<br />

10. Tudor Lott, KTM 67<br />

XC Quad Pro:<br />

1. Maximilian Freund, CanAm 175<br />

2. Richart Schmidt, KTM 134<br />

3. Sandy Schulze, Kawasaki <strong>12</strong>5<br />

4. Denni Maas, Suzuki 108<br />

5. Eddie Hernandez, Suzuki 107<br />

6. Kevin Ristenbieter, KTM 95<br />

7. Patrick Seitz, Yamaha 87<br />

8. Kurt Neuner, Kawasaki 85<br />

9. Yvonne Röhrl, KTM 80<br />

10. Kent Nelsen, Honda 69<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Brioude/F - 13./14.9.)<br />

E1:<br />

1. Christophe Nambotin, F, KTM 271<br />

2. Eero Remes, FIN, TM 201<br />

3. Cristobal Guerrero, E, KTM 181<br />

4. Jérémy Tarroux, F, Sherco 176<br />

5. Anthony Boissiere, F, Sherco 160<br />

6. Jaume Betriu, E, Husqvarna 136<br />

7. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 107<br />

8. Rudi Moroni, I, KTM 106<br />

9. Maurizio Micheluz, I, Suzuki 74<br />

10. Kevin Rohmer, F, Yamaha 53<br />

Ferner:<br />

15. Edward Hübner, D, KTM 26<br />

E2:<br />

1. Pierre-Alexandre Renet, F, Husqvarna 258<br />

2. Alex Salvini, I, Honda 202<br />

3. Johnny Aubert, F, Beta 177<br />

4. Lorenzo Santolino, E, Sherco 163<br />

5. Oriol Mena, E, Beta <strong>12</strong>2<br />

6. Antoine Meo, F, KTM 114<br />

7. Romain Dumontier, F, Yamaha 104<br />

8. Mirko Gritti, I, KTM 89<br />

9. Jonathan Barragan, E, Husqvarna 86<br />

10. Jamie Lewis, GB, Husqvarna 75<br />

E3:<br />

1. Matthew Phillips, AUS, KTM 229<br />

2. Ivan Cervantes, E, KTM 220<br />

3. Matti Seistola, FIN, Sherco 155<br />

4. Mathias Bellino, F, Husqvarna 148<br />

5. Aigar Leok, EST, TM 138<br />

6. Luis Correia, P, Beta 135<br />

7. Jérémy Joly, F, KTM <strong>12</strong>5<br />

8. Fabien Planet, F, Sherco 108<br />

9. Antoine Basset, F, GasGas 107<br />

10. Simone Albergoni, I, KTM 96<br />

Ferner:<br />

29. Marco Neubert, D, Yamaha 2<br />

EJ:<br />

1. Daniel McCanney, GB, Beta 260<br />

2. Giacomo Redondi, I, Beta 234<br />

3. Loic Larrieu, F, Husqvarna 222<br />

4. Nicolo Mori, I, KTM 109<br />

5. Diogo Ventura, P, GasGas 99<br />

6. Jamie McCanney, GB, Husqvarna 96<br />

7. Oliver Nelson, S, KTM 93<br />

8. Lars Lofgren, S, KTM 86<br />

9. Alessandro Battig, I, Honda 83<br />

10. Eloi Salsench, E, KTM 82<br />

Youth Cup <strong>12</strong>5 ccm:<br />

1. Davide Soreca, I, Yamaha 207<br />

2. Albin Elowson, S, Husqvarna 203<br />

3. Benjamin Herrera, RCH, TM 169<br />

4. Jesper Borjesson, S, Husqvarna 155<br />

5. Matteo Bresolin, I, KTM 145<br />

6. Jérémy Miroir, F, Yamaha <strong>12</strong>9<br />

7. Michele Marchelli, I, KTM 116<br />

8. Nicholas Trainini, I, KTM 89<br />

9. Josep Garcia, E, Husqvarna 76<br />

10. Nicolas Pellegrinelli, I, KTM 72<br />

Endstand (nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Brioude/F - 13./14.9.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, GasGas 157<br />

2. Jane Daniels, GB, Husqvarna 139<br />

3. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 114<br />

4. Samantha Tichet, F, KTM 75<br />

5. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 67<br />

6. Marita Nyqvist, FIN, Yamaha 59<br />

7. Géraldine Fournel, F, Sherco 53<br />

8. Juliette Berrez, F, Yamaha 48<br />

9. Emelie Karlsson, S, Yamaha 41<br />

10. Amanda Elvin, S, Husqvarna 38<br />

DM<br />

(Endstand nach 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Zschopau - 18.10.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 678<br />

2. Andreas Beier, Husqvarna 598<br />

3. Edward Hübner, KTM 595<br />

4. Marcus Kehr, Sherco 574<br />

5. Derrick Görner, Husqvarna 541<br />

6. Davide von Zitzewitz, KTM 523<br />

7. Jan Schäfer, KTM 486<br />

8. Marco Neubert, Yamaha 484<br />

9. Björn Feldt, KTM 474<br />

10. Christian Weiß, Husaqvarna 425<br />

E1:<br />

1. Edward Hübner, Yamaha 213<br />

2. Derrick Görner, Husqvarna 201<br />

3. Jörg Haustein, KTM 168<br />

4. Christian Weiß, Husqvarna 147<br />

5. Michael Röhrl, Sherco 136<br />

6. Tim Apolle, Husqvarna <strong>12</strong>6<br />

7. Maik Schubert, KTM <strong>12</strong>6<br />

8. Martin Kradorf, KTM 70<br />

9. Michel Lang, Yamaha 60<br />

10. Sven Marker, GasGas 50<br />

E2:<br />

1. Andreas Beier, Husqvarna 213<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 186<br />

3. Nick Emmrich, Husqvarna 162<br />

4. Bruno Wächtler, KTM 145<br />

5. Mike Hartmann, Husqvarna 140<br />

6. Nico Rambow, KTM 115<br />

7. Markus Ludwig, GasGas 111<br />

8. André Engelmann, Husaberg 94<br />

9. Andreas Hassenpflug, Husqvarna 90<br />

10. Sebastian Stube 79<br />

E3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 219<br />

2. Marcus Kehr, Sherco 178<br />

3. Jan Schäfer, KTM 164<br />

4. Marco Neubert, Yamaha 163<br />

5. Björn Feldt, KTM 161<br />

6. Tilman Krause, Beta 142<br />

7. Kenny Lötzsch, KTM <strong>12</strong>5<br />

8. Leonhard Blaack, Beta 103<br />

9. Gerrit Helbig, KTM 100<br />

10. Pascal Springmann, Beta 95<br />

(Stand nach 8 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Streitberg - <strong>12</strong>.10.)<br />

Pokal - Championat:<br />

1. Marc Neumann, TM 677<br />

2. Martin Felix, KTM 656<br />

3. Yanik Spachmüller, KTM 653<br />

4. Gino Ochmann, KTM 593<br />

5. Georg Streichsbier, KTM 583<br />

6. Kevin Abele, Husaberg 518<br />

7. Claas Wischhof, KTM 489<br />

8. Sebastian Pauly, KTM 469<br />

9. Max Handke, Husqvarna 455<br />

10. Philipp Liermann 443<br />

E1 B:<br />

1. Georg Streichsbier, KTM 179<br />

2. Gino Ochmann, KTM 167<br />

3. Claas Wischhof, KTM 154<br />

4. Robin Graube, GasGas 138<br />

5. Marco Bunn, KTM <strong>12</strong>9<br />

E2 B:<br />

1. Marc Neumann, TM 194<br />

2. Felix Martin, KTM 182<br />

3. Kevin Abele, Husaberg 132<br />

4. Jan Kruckenberg, KTM <strong>12</strong>0<br />

5. Frederik Rößler, KTM 104<br />

E3 B:<br />

1. Sebastian Pauly, KTM 161<br />

2. Philipp Liermann, KTM 151<br />

3. Max Handke, Husqvarna 151<br />

4. Ralf Löding, GasGas <strong>12</strong>3<br />

5. Tobias Hauptlorenz 116<br />

Junioren-Pokal:<br />

1. Paul Roßbach, KTM 199<br />

2. Philipp Müller, Husqvarna 178<br />

3. Marco Pfeifer, Husqvarna 167<br />

4. Yannik Mosch, Sherco 157<br />

5. Manuel Günster, Beta 144<br />

Jugend-Cup:<br />

1. Yanik Spachmüller, KTM 197<br />

2. Kay Petrick, KTM 144<br />

3. Luca Schäfer, Husaberg 144<br />

4. Kai Bräutigam, KTM 131<br />

5. Luis Herrlings 101<br />

Damen-Cup:<br />

1. Heike Petrick, Husaberg 175<br />

2. Jacqueline Weinreich, KTM 88<br />

3. Chantal Schöpke, KTM 47<br />

Senioren-Cup:<br />

1. Mario Grimm, Sherco 200<br />

2. Frank Reiher, Sherco 154<br />

3. Johannes Steinel, KTM 146<br />

4. Uwe Weber, KTM 135<br />

5. Olaf Szukat, Sherco <strong>12</strong>2<br />

Super-Senioren-Cup:<br />

1. Andreas Mosert, KTM 191<br />

2. Jürgen Althaus, KTM 181<br />

3. Jürgen Mosch, Sherco 160<br />

4. Peter Landschoof, Yamaha 135<br />

5. Werner Mayer, Sherco 102<br />

EXTREME-ENDURO<br />

SUPERMOTO<br />

TERMINE<br />

EUROPEAN CUP<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Drebach/D - 25.10.)<br />

Pro:<br />

1. Jonny Walker, GB, KTM 114<br />

2. Graham Jarvis, GB, Husqvarna 90<br />

3. Paul Bolton, GB, KTM 74<br />

4. Marcus Kehr, D, Sherco 70<br />

5. Alfredo Gomez, E, Husqvarna 62<br />

6. David Cyprian, CZ, KTM 36<br />

7. Ben Hemmingway, GB, Beta 34<br />

8. Gary Daniels, GB, Sherco 33<br />

9. Martin Volny, CZ, Beta 32<br />

10. Marcel Teucher, D, KTM 27<br />

Ferner:<br />

16. Andreas Lettenbichler, D, KTM 20<br />

Dirk Groscholski, D, KTM 20<br />

18. Eddie Findling, D, Husqvarna 19<br />

21. Philipp Scholz, D, KTM 15<br />

24. Jan Peters, D, Beta 14<br />

27. Valentin Rehrl, D, Beta 13<br />

28. Manuel Lettenbichler, D, KTM <strong>12</strong><br />

29. Benny Menzel, D, Husaberg <strong>12</strong><br />

30. Carsten Stranghöner, D, Beta 11<br />

34. Holger Dettmann, D, Husaberg 10<br />

39. Felix Brauer, D, KTM 8<br />

42. Kenny Lötzsch, D, KTM 6<br />

43. Benjamin Diesel, A, KTM 6<br />

WM<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

Cremona/I - 11./<strong>12</strong>.10.)<br />

Supermoto of Nations:<br />

1. Frankreich 15<br />

Thomas Chareyre, Adrien Chareyre,<br />

Sylvain Bidart<br />

2. Italien 25<br />

Ivan Lazzarini, Christian Ravaglia,<br />

Edgardo Borella<br />

3. Deutschland 32<br />

Marc-Reiner Schmidt, Markus Class,<br />

Bernd Hiemer<br />

4. Finnland 33<br />

Mauno Hermunen, Toni Klem,<br />

Asseri Kingelin<br />

5. Tschechien 45<br />

Pavel Kejmar, Tomas Travnicek,<br />

Milan Sitniansky<br />

6. Österreich 58<br />

Rudolf Bauer, Manuel Hagleitner,<br />

Lukas Hollbacher<br />

7. Schweiz 62<br />

Philippe Dupasquier, Daniel Müller,<br />

Stephan Zuger<br />

8. Niederlande 76<br />

Devon Vermeulen, Marcel van Drunen,<br />

Jaimie van Sikkelerus<br />

9. Großbritannien 84<br />

Matthew Winstanley, Lewis Cornish,<br />

Chris Hodgson<br />

10. Deutschland Junioren 91<br />

Philipp Prestel, Kevin Würterle,<br />

Raphael Bayer<br />

Ferner:<br />

11. Schweiz Junioren 99<br />

Marcel Baumgartner, Mike Zurcher,<br />

Randy Gotzl<br />

14. Österreich Junioren 107<br />

Robert Gattinger, Andreas Buschberger,<br />

Manuel Stehrer<br />

NOVEMBER<br />

28./29.11. Int. ADAC Chemnitzer Supercross Messegelände<br />

Offene Supercross Veranstaltung/250/450/50/65/85<br />

MSC Lugau e.V. im ADAC, Ole Stark, Postfach 1<strong>12</strong>3, 09382 Lugau<br />

Tel. 03721 22321 Fax 03721 268110, E-Mail: info@msc-lugau.de<br />

DEZEMBER<br />

6.<strong>12</strong>. 2 Stunden Nikolaus <strong>Enduro</strong> - auch für Crosser - Hoope Park<br />

Infos und Nennung unter www.hoopepark.de<br />

19./20.<strong>12</strong>. Int. ADAC Supercross München Olympiahalle<br />

ADAC Südbayern e.V., Veranstalter, Ridlerstr. 35, 80339 München<br />

Ticket-Hotline 089 31888581<br />

www.supercrossmuenchen.de, www.muenchenticket.de<br />

JANUAR<br />

9.-11.1. Int. ADAC-Supercross Dortmund Westfalenhallen<br />

Offene Supercrossveranstaltung<br />

Ticket-Hotline 0231 5499333, www.supercross-dortmund.de<br />

97<br />

MCE<br />

Dezember '14


MOTOCROSS ENDURO 1/2015<br />

TEST Husqvarna TC 250<br />

TEST Beta Alp 200<br />

TEST KTM Adventure R - Teil 2<br />

MOTOCROSS ENDURO 1/2015 - JANUAR - ERSCHEINT AM 24.<strong>12</strong>. AN EUREM KIOSK<br />

BIKES/TECHNIK Yamaha MX Pro Rider Tour • Husky Power - die Extraparts<br />

TIPPS + TRICKS Moosgummi wechseln (Teil 2)<br />

SUPERCROSS Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz<br />

CROSS-COUNTRY Saisonvorschau<br />

ENDURO Nikolaus <strong>Enduro</strong> Hoope Park • Klassik-<strong>Enduro</strong><br />

KOLUMNEN Marcus Kehr • Davide von Zitzewitz • Eddi Hübner<br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags GmbH<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

Birkenweiherstr. 14<br />

D-63505 Langenselbold<br />

Telefon: 06184 9233-30<br />

Telefax: 06184 9233-55<br />

E-Mail: info@ziegler-verlag.de<br />

Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />

Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags GmbH<br />

USt-IdNr. DE170981131<br />

Gerichtsstand Hanau<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

98<br />

MCE<br />

Dezember '14<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 44/14<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland<br />

Vorkasse<br />

Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06184 923330<br />

abo@ziegler-verlag.de<br />

Test, Technik, Reportagen und Fotos:<br />

Marko Barthel, Marco Burkert,<br />

Uwe Laurisch, Alexander Stephan,<br />

flurschaden-art, Thomas Schiffner,<br />

Leo Keller, Thomas Trienitz<br />

Organisation, Teststützpunkt/Redaktion:<br />

Denise und Uwe Laurisch<br />

An der Strut 17, 91456 Diespeck<br />

Tel. 09161 6204144<br />

E-Mail: denise.mce.online@gmail.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co KG, Gießen<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlages unter voller Quellenangabe.<br />

Unverlangte Manuskripte werden<br />

nur zurückgesandt, wenn Rückporto beigefügt<br />

wurde.<br />

Magazin € 4,90 inkl. MwSt.<br />

Abonnement jährlich € 49,-<br />

Auslandsabonnement<br />

jährlich € 63,- inkl. Porto<br />

VORSTELLUNG<br />

KTM 250 EXC SIX DAYS<br />

Kündigung nur unter Einhaltung der<br />

Kündigungsfrist von 3 Monaten vor Ablauf<br />

des Bezugsjahres per Einschreiben<br />

Zahlungen erbeten an:<br />

Ziegler Verlags GmbH, Postbank Frankfurt,<br />

IBAN: DE06500100600333950606<br />

BIC-Code: PBNKDEFF<br />

oder Hypovereinsbank Alzenau<br />

IBAN: DE77795200700367408367<br />

BIC-Code: HYVEDEMM407<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für<br />

unverlangt eingeschickte Manuskripte u.<br />

Fotos. Leserbriefe können aus redaktionellen<br />

Gründen gekürzt werden. Die Zeitschrift<br />

und alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Veröffentlichungen,<br />

auch auszugsweise, nur mit der Genehmigung<br />

der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder.


VERSANDKOSTENFREI AB 100,- € 60 TAGE RÜCKGABERECHT MIT GELD-ZURÜCK-GARANTIE KOSTENLOSER UMTAUSCH TIEFST-PREIS-GARANTIE<br />

-72%<br />

DEINE WEIHNACHTSGESCHENKE<br />

FINDEST DU AUF 24MX.DE!<br />

Besuche 24mx.de<br />

Wähle den Gutscheinwert!<br />

HANDSCHALE TWENTY VAPOR<br />

34,90 €<br />

9,90 €<br />

Wähle die gewünschte Lieferadresse!<br />

Schreib eine persönliche Mitteilung!<br />

GUTSCHEIN<br />

Das Weihnachtsgeschenk des Jahres! Verschenke das beste Geschenk, das<br />

sich ein begeisterter MX-Fan nur wünschen kann. Unser Geschenkgutschein<br />

gilt als Bezahlung in unserem Webshop sowie bei unserem Schwester Webshop<br />

XLmoto. Der Gutschein ist <strong>12</strong> Monate nach Ausstellungsdatum gültig.<br />

-33%<br />

24MX ALL-IN-ONE GEAR BAG<br />

Die Tasche bietet Platz für Deine gesamte MX-Ausrüstung: Cross Stiefel,<br />

Crosshelm, Cross Bekleidung, Schutzweste, Knieschützer, Nackenstütze, Brillen,<br />

Cross Handschuhe, Unterwäsche und vieles mehr. Doppelfach im Deckel<br />

mit Netzöfnungen, perfekt zum separaten Aufbewahren von verschwitzten<br />

Kleidern oder zum Auslüfen der Ausrüstung, ohne dass etwas verloren geht.<br />

Ausklappbare Matte ermöglicht das<br />

Umziehen auf bloßem Boden, ohne<br />

dabei schmutzig zu werden.<br />

Spezialfach für den Helm oder die<br />

Stiefel an beiden Seiten.<br />

59,00 €<br />

39,00 €<br />

Das Angebot ist gültig solange der Vorrat reicht oder bis spätestens 24. Dezember <strong>2014</strong>. Irrtümer vorbehalten.<br />

24mx.de | info@24mx.de | 03 222 / 10 90 900


Foto: R. Schedl<br />

www.kiska.com<br />

€ 50,- WINTERBONUS<br />

LASST EUCH NICHT VOM WINTER AUSBREMSEN! KOMMT AM 6. DEZEMBER<br />

ZUM KTM HÄNDLER UND VERBÜNDET EUCH MIT GLEICHGESINNTEN! UM DIE<br />

LEIDENSZEIT FÜR ALLE BIKER ZU VERKÜRZEN, GIBT ES VON KTM 50,- EURO*<br />

FÜR KTM POWERPARTS ODER KTM POWERWEAR ZUM HERUNTERLADEN:<br />

WWW.KTM.COM/POWERDAYS<br />

* Gutschein herunterladen, ausdrucken und zum Händler mitnehmen.<br />

1 Gutschein pro Person, Mindesteinkaufswert € 200,-.<br />

Angebot gültig vom 1. Dezember <strong>2014</strong> bis 17. Januar 2015 beim<br />

teilnehmenden KTM-Händler. Die Anzahl der Gutscheine ist begrenzt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!