Marktplatz Hofsteig, Heft 4/2010 - Marktgemeinde Wolfurt
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1. ich denke, die tendenz ist leicht positiv, jedoch<br />
nicht für alle Branchen. Wir erleben derzeit ständig,<br />
wie unsere Kunden nach den Ereignissen des letzten<br />
Jahres versuchen, ohne Expansion auszukommen.<br />
Derzeit stehen themen wie Effizienzsteigerung und<br />
Kosteneinsparung bei gleichem ressourceneinsatz im<br />
Vordergrund.<br />
2. Da weder politisch noch wirtschaftlich grundlegende<br />
änderungen im system erfolgt sind, stehen die zeichen<br />
eher schlecht. Bankinstitute sind in Ermangelung<br />
von alternativen weiterhin höchst spekulativ tätig,<br />
und die regierungen in Europa haben noch keine neuen<br />
Konzepte oder trauen sich aus politischen Gründen<br />
nicht, welche vorzulegen. Warum soll das wirtschaftliche<br />
Gleichgewicht also künftig stabiler werden?<br />
3. siehe frage 2.<br />
4. ob ein vollständiger zusammenbruch, d.h. das komplette<br />
Erliegen eines Wirtschaftsraums in einer zeit der<br />
digitalen Vernetzung überhaupt noch erfolgen kann,<br />
ist zu bezweifeln. Befristete Krisen, so wie die jüngste,<br />
können jedoch jederzeit wieder auftreten. Dafür sind<br />
einfach zu viele immaterielle Werte gehortet worden,<br />
die auf Wetten basierend bewegt werden.<br />
Mario sammer<br />
Mario sammer, triaMi – it Management, Consulting & projekt Management, training & it Coaching<br />
5. Es ist naiv anzunehmen, dass es in Österreich noch<br />
einen arbeitsplatz gibt, der von der Globalisierung<br />
ausgenommen ist.<br />
6. speziell die industrie- und Dienstleistungsbranchen<br />
im rheintal leiden unter der vollkommen veralteten<br />
telekom-infrastruktur. Wir erleben täglich, wie unsere<br />
Kunden und wir selbst, bestehende EDV-technologien<br />
nur unzureichend oder stark eingeschränkt nutzen<br />
können, weil die verfügbaren Bandbreiten völlig unzureichend<br />
sind. Wir sehen dies als beträchtlichen Wettbewerbsfaktor,<br />
der der gesamten region fehlt und nur<br />
von den politischen instanzen geändert werden kann.<br />
Viele neue kreative ideen von Jungunternehmern<br />
scheitern nicht selten an den Kosten und Möglichkeiten<br />
der internetanbindung. im Vergleich zu den skandinavischen<br />
ländern ist speziell das rheintal stark im<br />
hintertreffen.<br />
7. im speziellen fall der internetbandbreiten im rheintal<br />
beschränkt sich der Einfluss einzelner unternehmen<br />
darauf, in Gemeindegremien und Wirtschaftsvereinigungen<br />
auf den Missstand aufmerksam zu machen.<br />
Direkten Einfluss auf telekom-anbieter können offensichtlich<br />
nur politischen institutionen nehmen.