Konzeption-Ev ... - Kita Diakonie Ulm

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04.11.2012 Aufrufe

Die Kindertagesstätte Zeit; die Kindertagesstätte als ein Ort ungeteilter Zeiten Verständnis und Verlässlichkeit; die Kindertagesstätte als ein Ort der Akzeptanz und Sicherheit Gewaltfreiheit; die Kindertagesstätte als ein Ort angstfreier Entwicklung Bewegung und Ruhe; die Kindertagesstätte als ein Ort der Lebendigkeit und Entspannung Erfahrungsräume; die Kindertagesstätte als ein Ort des Erlebens Mitsprache und gemeinsam abgesprochene Regeln; die Kindertagesstätte als ein Ort der erfahrenen Demokratie Optimismus und Sicherheit; die Kindertagesstätte als ein Ort der Freude Erfahrene Sinnzusammenhänge; die Kindertagesstätte als ein Ort lebensnaher Wirklichkeiten Geheimnisse; die Kindertagesstätte als ein Ort des Vertrauens 28

Ein Tag bei uns im Kindergarten: Garderobe Da der Schwerpunkt unserer Kindergartenarbeit am Vormittag liegt, bitten wir, die Kinder bis spätestens 9.00 Uhr in den Kindergarten zu bringen. Jedes Kind hat in der Garderobe seinen Platz, mit einem Bildchen am Haken, den es sich an seinem ersten Kindergartentag ausgesucht hat. Nachdem das Kind seine Jacke und Straßenschuhe in der Garderobe ausgezogen und seine Hausschuhe angezogen hat, beginnt der wichtigste Teil des Tages: Freispiel Das Freispiel: Im Kindergarten hat das Freispiel einen gehobenen Stellenwert. Die Kinder erhalten den Entscheidungsraum, innerhalb eines vorgegebenen Rahmens (Regeln, Funktionsbereiche im Kindergarten), für die Wahl des Spielortes, des Spielpartners und des Spielinhaltes. Es entscheidet, wann ein Spiel beginnt, wie es abläuft und wann es beendet ist. Die Kinder sollen die Gewissheit haben ihr Spiel organisieren zu können, ohne dass sich eine Erzieherin unerwünscht einmischt. Hier entstehen schnell erste soziale Beziehungen zu anderen Kindern. Die altersgemischte Gruppe bekommt dabei eine besondere Bedeutung: Die Kinder bringen unterschiedliche Fertigkeiten, Fähigkeiten, Wissen und Interessen mit. Darin liegt die Chance, dass unentwegt neue Anregungen entstehen. Was der Eine nicht kennt, hat ein anderes Kind schon ausprobiert und gibt es weiter. Die Kinder sollen ohne die Animation durch einen Erwachsenen, einen Fernseher oder einen Kassettenrekorder aktiv werden. Sie sollen selber mit dem vorhandenen Raumangebot Ideen und Initiativen entwickeln. Die Hauptaufgaben der Erzieherin während des Freispiels sind: • Den zeitlichen Ablauf des Tagesablaufes zu organisieren. • Die Kinder zu beobachten, die Interessen der Kinder aufzugreifen und ihnen dadurch neue Spielanregungen zu geben. • Am Anfang vor allem schüchternen Kindern zu helfen Kontakte aufzubauen. • Unbekanntes Spielmaterial einzuführen, Gesprächspartner und Zuhörer und Tröster zu sein. Beim Spielen und Leben in der Gruppe haben die Kinder ein Übungsfeld für soziale Verhaltensweisen. Sie lernen mit anderen Kindern zu spielen, zu teilen, zu fragen, zu streiten, etwas zu sagen und Konflikte selber zu regeln. 29

Ein Tag bei uns im Kindergarten:<br />

Garderobe Da der Schwerpunkt unserer Kindergartenarbeit am Vormittag liegt,<br />

bitten wir, die Kinder bis spätestens 9.00 Uhr in den Kindergarten zu<br />

bringen.<br />

Jedes Kind hat in der Garderobe seinen Platz, mit einem Bildchen am<br />

Haken, den es sich an seinem ersten Kindergartentag ausgesucht hat.<br />

Nachdem das Kind seine Jacke und Straßenschuhe in der Garderobe<br />

ausgezogen und seine Hausschuhe angezogen hat, beginnt der<br />

wichtigste Teil des Tages:<br />

Freispiel Das Freispiel:<br />

Im Kindergarten hat das Freispiel einen gehobenen Stellenwert.<br />

Die Kinder erhalten den Entscheidungsraum, innerhalb eines<br />

vorgegebenen Rahmens (Regeln, Funktionsbereiche im Kindergarten),<br />

für die Wahl des Spielortes, des Spielpartners und des Spielinhaltes.<br />

Es entscheidet, wann ein Spiel beginnt, wie es abläuft und wann es<br />

beendet ist. Die Kinder sollen die Gewissheit haben ihr Spiel<br />

organisieren zu können, ohne dass sich eine Erzieherin unerwünscht<br />

einmischt.<br />

Hier entstehen schnell erste soziale Beziehungen zu anderen Kindern.<br />

Die altersgemischte Gruppe bekommt dabei eine besondere<br />

Bedeutung:<br />

Die Kinder bringen unterschiedliche Fertigkeiten, Fähigkeiten,<br />

Wissen und Interessen mit. Darin liegt die Chance, dass unentwegt<br />

neue Anregungen entstehen.<br />

Was der Eine nicht kennt, hat ein anderes Kind schon ausprobiert<br />

und gibt es weiter.<br />

Die Kinder sollen ohne die Animation durch einen Erwachsenen, einen<br />

Fernseher oder einen Kassettenrekorder aktiv werden. Sie sollen<br />

selber mit dem vorhandenen Raumangebot Ideen und Initiativen<br />

entwickeln.<br />

Die Hauptaufgaben der Erzieherin während des Freispiels sind:<br />

• Den zeitlichen Ablauf des Tagesablaufes zu organisieren.<br />

• Die Kinder zu beobachten, die Interessen der Kinder<br />

aufzugreifen und ihnen dadurch neue Spielanregungen zu<br />

geben.<br />

• Am Anfang vor allem schüchternen Kindern zu helfen Kontakte<br />

aufzubauen.<br />

• Unbekanntes Spielmaterial einzuführen, Gesprächspartner und<br />

Zuhörer und Tröster zu sein.<br />

Beim Spielen und Leben in der Gruppe haben die Kinder ein<br />

Übungsfeld für soziale Verhaltensweisen. Sie lernen mit anderen<br />

Kindern zu spielen, zu teilen, zu fragen, zu streiten, etwas zu sagen<br />

und Konflikte selber zu regeln.<br />

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