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Sprachgesteuerte 3D-Angiographie - Sympalog Voice Solutions ...

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2 Analyse von Stenosen<br />

Abbildung 1: Gefäßprofil einer Stenose (links) und der quantifizierte Gefäßabschnitt (rechts).<br />

Stenosen sind Engstellen in Blutgefäßen, die beispielsweise durch Kalkablagerungen entstehen<br />

können und eine gestörte Durchblutung zur Folge haben. Eine Durchblutungsstörung des Gehirns<br />

ist oft die Ursache eines Schlaganfalls. Zur Risikoeinschätzung bedarf es einer gründlichen Analyse<br />

der Stenose, wobei der Verengungsgrad darüber entscheidet ob eine entsprechende Gefäßverengung<br />

behandelt werden muss. Zur Behandlung einer Stenose wird interventionell ein Stent<br />

mittels eines Katheters beispielsweise an der Leiste eingeführt und durch das Gefäßsystem zum<br />

krankhaften Gefäß durchgeschoben. Anschließend wird mit dem Stent die Gefäßwand geweitet<br />

und bei erfolgreicher Behandlung die ursprüngliche Anatomie wieder hergestellt. Um den Stent<br />

möglichst präzise auszuwählen und schnell zu plazieren, ist es erforderlich, eine <strong>3D</strong>-Gefäßkarte<br />

zu erstellen und eine Quantifizierung des pathologischen Gefäßabschnittes vorzunehmen. Für<br />

die richtige Wahl des Stents wird der Gefäßdurchmesserverlauf und die Länge des stenotisierten<br />

Gefäßabschnittes benötigt (Abbildung 1).<br />

Die <strong>3D</strong>-<strong>Angiographie</strong> ermöglicht vor dem Eingriff eine Visualisierung der Gefäße, die der Arzt<br />

zur Wegplanung des Katheters verwendet. Im Verlauf einer Intervention (Abbildung 2) können<br />

mehrere Aufnahmen notwendig sein, um in schwierigen Fällen einen Katheter richtig zu platzieren.<br />

Die <strong>3D</strong>-<strong>Angiographie</strong> ist eine in der Praxis oft angewandte Methode um hochauflösende<br />

<strong>3D</strong>-Bilder zu rekonstruieren. Technisch realisiert durch ein C-Bogen System werden im Verlauf<br />

einer Rotationsbewegung um den Patienten ca. 50-300 Röntgenaufnahmen geliefert aus denen<br />

innerhalb weniger Minuten eine <strong>3D</strong>-Rekonstruktion des Gefäßbaumes berechnet wird.<br />

3 Sprachliche Mensch-Maschine-Interaktion<br />

Im Folgenden wollen wir einige Aspekte der sprachlichen Mensch-Maschine-Interaktion (MMI)<br />

untersuchen. Technische Aspekte der MMI sind zum Beispiel in [2, 1, 4] beschrieben. Wir beschränken<br />

uns dabei auf die Interaktion zur Gerätesteuerung. Automatische Systeme zur Abfrage<br />

von Information (z.B. Fahrplan-Auskunft) oder Transaktionssysteme (z.B. Banküberweisungssysteme)<br />

bleiben hier unberücksichtigt. Mensch-Maschine-Interaktionssysteme lassen sich<br />

in verschiedene Richtungen kategorisieren:

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