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STELLA DOUFEXIS<br />
PAULINE SACHSE<br />
DANIEL HEIDE<br />
<strong>HAMLET</strong> <strong>ECHOES</strong> ...<br />
Loeffler · Liszt · Brahms · Shostakovich · Jost · Bridge
<strong>HAMLET</strong> <strong>ECHOES</strong> ... Lieder / Songs<br />
CHARLES MARTIN LOEFFLER (1861-1935)<br />
1 La chanson des Ingénues (Paul Verlaine) 02:13<br />
2 Harmonie du soir (Charles Baudelaire) 04:48<br />
FRANZ LISZT (1811-1886)<br />
3 Romance oubliée, für / for Viola & piano (Searl 132) 03:42<br />
4 Les pleurs des femmes (Caroline Pavlova) 05:54<br />
JOHANNES BRAHMS (1833-1897) Zwei Gesänge / Two songs op. 91<br />
5 Gestillte Sehnsucht (Friedrich Rückert) 06:09<br />
6 Geistliches Wiegenlied (Emmanuel Geibel nach Lope de Vega) 05:05<br />
DMITRI SHOSTAKOVICH (1906-1975)<br />
7 Lied der Ophelia / Song of Ophelia (Aleksandr Alexandrovich) aus / from: Suite op. 127 02:55<br />
CHRISTIAN JOST (*1963)<br />
8 Hamlet Echoes (William Shakespeare) 12:53<br />
FRANK BRIDGE (1879-1941) Three Songs<br />
9 Far, Far from each other (Matthew Arnold) 03:18<br />
10 Where is it, that our soul doth go? (Heinrich Heine) 03:18<br />
11 Music when soft voices die (Percy Bysshe Shelley) 01:57<br />
CHARLES MARTIN LOEFFLER Quattre poèmes op. 5<br />
12 No. 1 La cloche fêlée (Charles Baudelaire) 07:44<br />
13 No. 2 Dansons la gigue (Paul Verlaine) 02:29<br />
14 No. 3 Le son du cor s'afflige vers les bois (Paul Verlaine) 06:14<br />
15 No. 4 Sérénade (Paul Verlaine) 04:11<br />
Total Time 72:50<br />
STELLA DOUFEXIS mezzo soprano · PAULINE SACHSE viola · DANIEL HEIDE piano<br />
Recording: IV 2011, Berlin, Produktionsstätte Gärtnerstrasse · Executive producer: Stefan Lang<br />
Recording producer, editing & mastering: Joachim Müller · Tontechnik: Hans-Jörg Seiler
<strong>HAMLET</strong> <strong>ECHOES</strong> ...<br />
Das Echo zieht in die Ferne, verhallt, verschwindet im Diffusen, schließlich im Nichts, in der Stille. Ähnlich<br />
verabschiedet sich auch das Orchester in Christian Josts 2009 uraufgeführter Hamlet-Oper. Die Stimmen ziehen<br />
sich zurück, zerfließen in Schweigen. Aus einer solch grüblerischen, beinahe unwirklichen Stille erwächst auch<br />
das erste der späten Lieder op. 91 von Johannes Brahms. Die vierte Sinfonie bereits im Kopf und immer<br />
noch vergrimmt über die Entfremdung zu Joseph Joachim, komponiert Brahms für dessen geschiedene Ehefrau<br />
Amalie Joachim die beiden Gesänge für eine Altstimme mit Bratsche und Pianoforte op. 91, den ersten nach<br />
einem Rückert-Gedicht, den zweiten nach einem von Geibel übersetzten Lope de Vega-Text aus dem Spanischen<br />
Liederbuch.<br />
Beide Gesänge folgen der Zielsetzung des kammermusikalischen Liedes, anknüpfend an Schuberts Der Hirt<br />
auf dem Felsen. Zwar nehmen später auch Siegmund von Hausegger und Gustav Jenner diese von Brahms<br />
ersonnene Besetzung mit Bratsche auf, doch die kunstvolle Verflechtung beider Instrumente mit der Singstimme<br />
ist niemandem so geglückt wie dem inzwischen über 50-jährigen Brahms.<br />
Auch Richard Strauss hat eine solch vokale „Trio“-Besetzung gewählt, allerdings leicht verändert zugunsten<br />
einer obligaten Violine; der Engländer Frank Bridge (Lehrer von Benjamin Britten) dagegen wählt abermals die<br />
Bratsche als zweites Instrument. Geprägt von einem spätromantischen Gestus, spiegeln die Three Songs viel<br />
vom Instrumentalmusiker Bridge. Sie sind bereits in den Jahren 1906 und 1907 entstanden und von daher nicht<br />
zu verwechseln mit den drei etwas populäreren drei Tagore-Liedern von 1922-24. Der mittlere dieser „Songs“<br />
basiert auf einer Übersetzung von Heinrich Heines Wenn ich in Deine Augen seh, dessen Original u.a. Robert<br />
Schumann in seiner Dichterliebe vertont hat. Biographisches Kuriosum am Rande: Bridge genoss als Bratschist<br />
hohes Ansehen und spielte im Entstehungsjahr des ersten Liedes im „Joachim Quartett“ eine Aufführung des<br />
G-Dur-Sextetts von – Johannes Brahms.<br />
3
Joseph Joachim bildet auch das Scharnier zu Charles Martin Loeffler, der bei Joachim in Berlin Geige studierte,<br />
bevor er nach Paris und anschließend in die USA auswanderte, wo er 21-jährig als zweiter Konzertmeister beim<br />
Boston Symphony Orchestra anheuerte. Loeffler, der auch als Bratschist in mehreren Quartett-Formationen<br />
mitwirkte, war ein echter Kosmopolit, was man seiner musikalischen Sprache durchaus anmerkt. In ihr paaren<br />
sich osteuropäische Einflüsse (Loeffler hatte seinen ersten Geigenunterricht in der Ukraine erhalten) und eine<br />
vor allem französisch geprägte Stilistik. Von seinen rund 40 Liedern basiert rund die Hälfte auf französischen<br />
Texten, vor allem von Baudelaire und Verlaine, aber auch von Mallarmé und Maeterlinck – was Loeffler unschwer<br />
als Sympthisant des Symbolismus charakterisiert. Entsprechend klingt seine Musik: oft dunkel und<br />
schwermütig, fast mystisch, dabei jedoch nicht unelegant. Loeffler hat oftmals Texte gewählt, die nur selten<br />
Geschichten erzählen, dafür umso stärker Stimmungen abbilden wie in den beiden Baudelaire-Vertonungen<br />
Harmonie du soir („Abendstimmung“) und La cloche fêlée („Die zersprungene Glocke“).<br />
Insgesamt neun Lieder hat Loeffler für die Besetzung Singstimme, Bratsche und Klavier komponiert. Entstanden<br />
während seiner amerikanischen Zeit ab 1893, gelangten diese Werke im Jahr 1903 erstmals in den Druck,<br />
nachdem einige von ihnen bereits 1897 uraufgeführt worden waren. Die Bratsche prägt oft den Charakter des<br />
gesamten Liedes, wie im zweiten Lied von op. 5, Dansons la gigue, wo sie den „Gigue“-Rhythmus vorgibt. Im<br />
dritten Werk dieser Vierer-Gruppe wählt Loeffler experimentellere Klangfarben und Harmonien – ein Beispiel<br />
dafür, wie schwer sich seine Musik einordnen lässt. Das klingt weder nach Debussy noch nach Brahms, es<br />
ist ein Irgendwie-Dazwischen, am ehesten schimmert die Musik César Francks durch.<br />
Seine Romance oubliée hat Franz Liszt Hermann Ritter, „dem Erfinder der Viola alta, zugeeignet“. Das Stück<br />
kann wahlweise auch mit anderen Instrumenten (Cello, aber auch Klarinette und Bratsche) aufgeführt werden.<br />
Die Melodieführung liegt vom ersten Takt an klar bei diesem zweiten Instrument, während sich das Klavier –<br />
eher Liszt-untypisch – in Zurückhaltung übt und zunächst mit einigen Staccato-Akkorden begnügt. Auch die<br />
4
virtuoseren Passagen mit Läufen über zwei Oktaven sind ausnahmslos dem Streichinstrument anvertraut.<br />
Allerdings fehlen hier die originellen Tonschwankungen zwischen E-Dur und e-Moll, wie sie noch in der<br />
Ursprungsfassung vorhanden sind: in dem aus den 1840er Jahren stammenden Lied Les pleurs des femmes.<br />
Die Instrumentalbearbeitung geht auf den Wunsch eines Verlegers zurück, der sich eine reine Transkription<br />
dieses Liedes gewünscht hatte; doch Liszt entschied sich für eine gekürzte Neubearbeitung.<br />
Der Welt des Geheimnisvollen, Vagen und Vergänglichen begegnet man auch in Dmitri Schostakowitschs<br />
Liederzyklus op. 127 für Sopran, Violine, Cello und Klavier, mit dem Untertitel „Vokal-instrumentale Suite“ –<br />
entstanden nach mühevoller Genesung des Komponisten, der 1966 einen Herzinfarkt erlitten hatte. Der ganze<br />
Zyklus mit seinen sieben Liedern ist von wehmütiger, teils sogar düsterer Erinnerung geprägt sowie von einer<br />
Sphäre des Uneindeutigen. Vieles bleibt sowohl inhaltlich als auch musikalisch in der Schwebe. Das Lied der<br />
Ophelia, vom Cello oder, wie hier, von der Bratsche begleitet, steht gleich zu Beginn und zeigt, wie Ophelia<br />
dem entschwundenen Geliebten nachtrauert.<br />
Am Ende dieses Programms ist noch einmal ein offener (Nach-) Klang zu vernehmen, verliert sich die Musik<br />
ein letztes Mal ins Schemenhafte. Christian Jost hat sich an einen der populärsten und heikelsten Stoffe der<br />
Weltliteratur gewagt: Shakespeares Hamlet. Die Originalität seiner Komposition zeigt sich allein darin, dass<br />
die Titelrolle von einer Frau gesungen wird. In 12 musikdramatische Tableaux hat Jost seine Oper eingeteilt,<br />
deren Libretto sowohl auf dem englischen Original als auch der Schlegel/Tieckschen Übersetzung basiert.<br />
Jost deutet diesen Stoff als Grenzerfahrung, an deren Ende keine letztgültige Erkenntnis wartet: „Die<br />
Unsicherheit wird dadurch verstärkt und zum eigentlichen Gegenstand der Oper, dass Hamlet an entscheidenden<br />
Punkten des Geschehens buchstäblich als Figur ‚aufgelöst’ wird.“ Die Titelpartie bei der Uraufführung in der<br />
Komischen Oper Berlin sang übrigens Stella Doufexis, Josts Ehefrau.<br />
5
<strong>HAMLET</strong> <strong>ECHOES</strong> ...<br />
An echo travels far afield, recedes into opacity, fades away and is swallowed up by nothingness, pure stillness.<br />
That is how the sound of the orchestra dies out in Christian Jost’s opera Hamlet, premièred in 2009. The<br />
instrumental parts retreat one by one, melt into silence. From such a brooding stillness, almost unreal, emerges<br />
the first song in Brahms’s late Opus 91. With the Fourth Symphony already in his head, still embittered over the<br />
fallout with Joseph Joachim, Brahms composed the two Songs for contralto with viola and pianoforte, op. 91<br />
to be sung by his former friend’s divorced wife Amalie Joachim. The first song is based on a poem by Rückert,<br />
the second on a text from Emanuel von Geibel’s translated anthology of Lope de Vega entitled Spanisches<br />
Liederbuch.<br />
Both of these lieder inscribe themselves in the 19th-century genre of chamber music song, in the lineage of<br />
Schubert’s Shepherd on the Rock. To be sure, subsequent composers of the likes of Siegmund von Hausegger<br />
and Gustav Jenner also wrote for the same combination of voice and instruments invented by Brahms – with<br />
viola and piano – but no one manages to merge the two instruments with the voice as elegantly as Brahms,<br />
who was already past fifty.<br />
Richard Strauss chose to use the same sort of vocal/instrumental “trio”, barely modified, with obbligato violin<br />
instead of viola. Benjamin Britten’s teacher Frank Bridge once more chose the viola as second instrument<br />
alongside the piano. Infused with Late Romantic style, Bridge’s Three Songs reflect many of the qualities he<br />
would come to show as a master of instrumental music. Already written in 1906 and 1907, they are not to be<br />
confused with the three somewhat more popular Tagore songs of 1922-24. The second of Bridge’s Three<br />
Songs is based on an English translation of Heine’s poem Wenn ich in deine Augen seh’, the German original<br />
of which was also set to music, among others, by Schumann in his cycle Dichterliebe. Bridge enjoyed high<br />
esteem as a violist, and it is interesting to note that, in the same year when he wrote the first of these songs,<br />
6
he performed Brahms’s Second String Sextet – as a member of the “Joachim Quartet”!<br />
Joseph Joachim also serves as a link with Charles Martin Loeffler, who studied violin with him in Berlin before<br />
he moved to Paris and finally emigrated to the US, where he was employed as Assistant Concertmaster by<br />
the Boston Symphony at the young age of 21. Loeffler also played viola in several quartet formations, and his<br />
musical style shows that he was a true cosmopolitan. It pairs East European influences (Loeffler received his<br />
first violin lessons in Ukraine) with predominantly French stylistic traits. Approximately half of Loeffler’s ca. 40<br />
songs are settings of French texts, particularly of Baudelaire and Verlaine – but also of Mallarmé and Maeterlinck,<br />
thus revealing to what extent he felt attracted by the Symbolist movement. And that is how Loeffler’s music<br />
often sounds – sombre and melancholy, almost mystical, never lacking elegance. Loeffler tended to avoid<br />
poems that ‘tell stories’; instead, he favoured depictions of moods, as in the two Baudelaire settings featured<br />
here: Harmonie du soir and La cloche fêlée.<br />
Loeffler wrote a total of nine songs for solo voice, viola and piano. Composed in the US from 1893 on, they were<br />
not published until 1903, although several were premièred in 1897. The viola often determines the character<br />
of the entire song, as in the second song in Op. 5, Dansons la gigue, where it strikes up the dance rhythm of<br />
the gigue. Then, in the third piece from this group of four, Loeffler ventures into experimental timbres and<br />
harmonies, thereby proving that his music cannot really be categorised within a certain school. His style<br />
sounds neither like Debussy, nor like Brahms. It is somewhere in between, sometimes approaching the style<br />
of, say, César Franck.<br />
Liszt dedicated his Romance oubliée to Hermann Ritter, “the inventor of the viola alta”. But the piece can also<br />
be performed by other instruments such as cello, clarinet or viola. From the very first bar, the melody clearly lies<br />
in that instrument, whereas the piano – rather untypically for Liszt – shows restraint and starts out by limiting<br />
7
itself to a few staccato chords. Even the more demanding passages with scales over two octaves are invariably<br />
entrusted to the string instrument. What is missing here, however, are the E major / E minor fluctuations in this<br />
music’s original version from the 1840’s: the song Les pleurs des femmes. In 1880, Liszt wrote this new<br />
instrumental arrangement upon the bidding of a publisher, who simply wished to have a literal transcription<br />
of the song. Instead, however, Liszt chose to write a new, abridged version.<br />
We are also introduced into a mysterious, vague, ephemeral world in Shostakovich’s song cycle Op. 127 for<br />
soprano, violin, cello and piano, subtitled “a vocal-instrumental suite” and written after the composer’s difficult<br />
recovery from a heart attack suffered in 1966. The entire seven-song cycle is permeated with melancholy, at<br />
times sombre reminiscence, with an added, numinous sphere of ambiguity. Both textually and musically, much<br />
remains unresolved, in suspension. Accompanied by the cello (or, here, by the viola), the Song of Ophelia<br />
introduces the entire cycle and depicts Ophelia’s yearning for her lover, sent off to battle.<br />
Our selection ends on a further open-ended echo with the music disappearing into shadow. Christian Jost has<br />
dared to tackle one of world literature’s most beloved yet also problematic narratives: Shakespeare’s Hamlet.<br />
But Jost’s truly original stroke lies in having chosen to ascribe the title role to a female voice. He divided Hamlet<br />
into “12 musical tableaux” based on the English original and on the German translation by Schlegel/Tieck. Jost<br />
interprets Hamlet as a borderline experience that does not result in conclusive knowledge: “Thus reinforced,<br />
the element of uncertainty becomes the opera’s true subject: at certain points, the figure of Hamlet practically<br />
dissolves into nothingness”. Jost’s wife Stella Doufexis sang the title role for the acclaimed première at the<br />
Komische Oper in Berlin.<br />
8
CHARLES MARTIN LOEFFLER (1861-1935)<br />
La chanson des Ingénues<br />
Paul Verlaine (1844-1896)<br />
Nous sommes les Ingénues<br />
Aux bandeaux plats, à l'oeil<br />
bleu,<br />
Qui vivons, presque inconnues,<br />
Dans les romans qu'on lit peu.<br />
Nous allons entrelacées,<br />
Et le jour n'est pas plus pur<br />
Que le fond de nos pensées,<br />
Et nos rêves sont d'azur;<br />
Et nous courons par les près<br />
Et rions et babillons<br />
Des aubes jusqu'aux vesprées,<br />
Et chassons aux papillons;<br />
Et des chapeaux de bergères<br />
Défendent notre fraîcheur,<br />
Et nos robes-si légères –<br />
Sont d'une extrême blancheur;<br />
Les Richelieux, les Caussades,<br />
Et les chevaliers Faublas<br />
Nous prodiguent les oeillades,<br />
Les saluts et les "hélas!"<br />
Mais en vain, et leurs<br />
mimiques<br />
Se viennent casser le nez<br />
Devant les plis ironiques<br />
De nos jupons détournées;<br />
Et notre candeur se raille<br />
Des imaginations<br />
De ces raseursde muraille,<br />
Bien que parfois nous sentions<br />
Battre nos coeurs sous nos<br />
mantes<br />
À des pensers clandestins,<br />
En nous sachant les amantes<br />
Futures des libertins.<br />
Harmonie du soir<br />
Charles Baudelaire (1821-1867)<br />
Voici venir les temps où vibrant sur sa tige<br />
Chaque fleur s'évapore ainsi qu'un encensoir;<br />
Les sons et les parfums tournent dans<br />
l'air du soir;<br />
Valse mélancolique et langoureux vertige!<br />
Chaque fleur s'évapore ainsi qu'un encensoir;<br />
Le violon frémit comme un coeur qu'on afflige,<br />
Valse mélancolique et langoureux vertige!<br />
Le ciel est triste et beau comme un grand<br />
reposoir.<br />
Le violon frémit comme un coeur qu'on afflige,<br />
Un coeur tendre, qui hait le néant vaste et noir!<br />
Le ciel est triste et beau comme un grand<br />
reposoir;<br />
Le soleil s'est noyé dans son sang qui se fige.<br />
Un coeur tendre, qui hait le néant vaste et noir,<br />
Du passé lumineux recueille tout vestige!<br />
Le soleil s'est noyé dans son sang qui se<br />
fige...<br />
Ton souvenir en moi luit comme un ostensoir!<br />
9
FRANZ LISZT (1811-1886)<br />
Les pleurs des femmes Caroline Pavlova (1807-1893)<br />
Oh! Pourquoi donc, lorsqu'à leurs routes<br />
Les doux bonheurs ne manquent pas,<br />
Pourquoi donc pleurent-elles toutes,<br />
Ces pauvres femmes d'ici-bàs?<br />
Ne jetez pas sur ce mystère<br />
Votre dédain froid et cruel,<br />
Et par le rire de la terre<br />
N'insultez pas aux pleurs du ciel.<br />
Ce qui soudain déborde en elles,<br />
Nul de vous ne l'éprouverait;<br />
Mais vous laissez ces esprits frêles<br />
Se bercer de leurs deuil secret!<br />
Ce n'est pas crainte involontaire,<br />
Ni regret, ni malheur réel,<br />
Mais par le rire de la terre<br />
N'insultez pas aux pleurs du ciel.<br />
C'est un breuvage de leurs âmes,<br />
Une exigencenée ailleurs;<br />
Il faut souvent des pleurs aux femmes<br />
Comme il faut de la pluie aux fleurs.<br />
Arrosé par l'ondée amère<br />
Leur amour fleurit, éternel,<br />
Oh par le rire de la terre<br />
N'insultez pas aux pleurs du ciel.<br />
Savez-vous si ce don suprême<br />
Luit en vain dans d’humides yeux?<br />
Si ce n'est pas un saint baptème,<br />
Un sacrement religieux?<br />
Ne jetez pas sur ce mystère<br />
Votre dédain froid et cruel,<br />
Et par le rire de la terre<br />
N'insultez pas aux pleurs du ciel.<br />
10
JOHANNES BRAHMS (1833-1897)<br />
Gestillte Sehnsucht op. 91 No. 1<br />
Friedrich Rückert (1788-1866)<br />
Geistliches Wiegenlied op. 91 No. 2<br />
Emanuel von Geibel (1815-1884) nach Lope de Vega<br />
In gold'nen Abendschein getauchet,<br />
Wie feierlich die Wälder stehn!<br />
In leise Stimmen der Vöglein hauchet<br />
Des Abendwindes leises Weh'n.<br />
Was lispeln die Winde, die Vögelein?<br />
Sie lispeln die Welt in Schlummer ein.<br />
Ihr Wünsche, die ihr stets euch reget<br />
Im Herzen sonder Rast und Ruh!<br />
Du Sehnen, das die Brust beweget,<br />
Wann ruhest du, wann schlummerst du?<br />
Beim Lispeln der Winde, der Vögelein,<br />
Ihr sehnenden Wünsche, wann schlaft ihr ein?<br />
Ach, wenn nicht mehr in gold'ne Fernen<br />
Mein Geist auf Traumgefieder eilt,<br />
Nicht mehr an ewig fernen Sternen<br />
Mit sehnendem Blick mein Auge weilt;<br />
Dann lispeln die Winde, die Vögelein<br />
Mit meinem Sehnen mein Leben ein.<br />
Die ihr schwebet<br />
Um diese Palmen<br />
In Nacht und Wind,<br />
Ihr heilgen Engel,<br />
Stillet die Wipfel!<br />
Es schlummert mein Kind.<br />
Ihr Palmen von Bethlehem<br />
Im Windesbrausen,<br />
Wie mögt ihr heute<br />
So zornig sausen!<br />
O rauscht nicht also,<br />
Schweiget, neiget<br />
Euch leis und lind,<br />
Stillet die Wipfel!<br />
Es schlummert mein Kind.<br />
Der Himmelsknabe<br />
Duldet Beschwerde;<br />
Ach, wie so müd er ward<br />
Vom Leid der Erde.<br />
Ach, nun im Schlaf, ihm,<br />
Leise gesänftigt,<br />
Die Qual zerrinnt,<br />
Stillet die Wipfel,<br />
Es schlummert mein Kind.<br />
Grimmige Kälte<br />
Sauset hernieder,<br />
Womit nur deck ich<br />
Des Kindleins Glieder!<br />
O all ihr Engel,<br />
Die ihr geflügelt<br />
Wandelt im Wind,<br />
Stillet die Wipfel,<br />
Es schlummert mein Kind.<br />
11
DMITRI SHOSTAKOVICH (1906-1975) CHRISTIAN JOST (*1963)<br />
Song of Ophelia Aleksandr Alexandrovich (1880-1921)<br />
When you left me, my dear friend<br />
you promised to love me<br />
You left for a distant land,<br />
and swore to keep your promise!<br />
Beyond the happy land of Denmark,<br />
the shores are in darkness...<br />
The angry waves wash<br />
over the rocks...<br />
My warrior shall not return,<br />
all dressed in silver...<br />
The bow, and the black feather will<br />
restlessly lie in their grave.<br />
Hamlet-Echos nach W. Shakespeare (1564-1616)<br />
That this too sullied flesh<br />
would melt,<br />
thaw and resolve itself into a dew.<br />
Schmölze doch dies allzu feste Fleisch,<br />
zerging und löst in einem Tau sich auf!<br />
Hätte nicht der Ewige sein Gebot gerichtet gegen<br />
Selbstmord!<br />
Wie ekel, schal, flach und unersprießlich scheint<br />
mir das ganze Treiben dieser Welt.<br />
The time is out of joint.<br />
Cursed spite, that ever I<br />
was born to set it right.<br />
This is now the very witching time of night, when<br />
churchyards yawn and hell itself breaks out contagion<br />
to this world.<br />
Ein Leiden folgt dem anderen auf dem Fuß,<br />
so schleunig folgen sie; Ophelia ist ertrunken,<br />
drowned.<br />
12
FRANK BRIDGE (1879-1941)<br />
Far, Far from each other<br />
Matthew Arnold (1822-1888)<br />
Far, far from each other<br />
Our spirits have [grown].<br />
And what heart knows another?<br />
Ah! who knows his own?<br />
Blow, ye winds! lift me with you<br />
I come to the wild.<br />
Fold closely, O Nature!<br />
Thine arms round thy child.<br />
Ah, calm me! restore me<br />
And dry up my tears<br />
On thy high mountain platforms,<br />
Where Morn first appears,<br />
Where is it that our soul doth go?<br />
Kate Freiligrath Kroeker (1845-1904)<br />
nach Heinrich Heine (1797-1856)<br />
One thing I'd know,<br />
When we have perished,<br />
Where is it that our soul doth go?<br />
Where, where is the fire, that is<br />
extinguished? Where is the wind?<br />
Where is the wind but now did<br />
blow?<br />
Where is it? Where is it?<br />
Where is it that our soul doth go?<br />
When we have perished.<br />
Music, when soft voices die<br />
Percy Bysshe Shelley (1792-1822)<br />
Music, when soft voices die,<br />
Vibrates in the memory;<br />
Odours, when sweet violets sicken,<br />
Live within the sense they quicken.<br />
Rose leaves, when the rose is dead,<br />
Are heaped for the belovèd's bed;<br />
And so [thy] thoughts, when thou<br />
art gone,<br />
Love itself shall slumber on.<br />
13
CHARLES MARTIN LOEFFLER<br />
No. 1 La cloche félee Charles Baudelaire<br />
No. 2 Danson la gigue! Paul Verlaine<br />
Il est amer et doux, pendant les nuits d'hiver,<br />
D'écouter, près du feu qui palpite et qui fume,<br />
Les souvenirs lointains lentement s'élever<br />
Au bruit des carillons qui chantent dans la brume.<br />
Bienheureuse la cloche au gosier vigoureux<br />
Qui, malgré sa vieillesse, alerte et bien portante,<br />
Jette fidèlement son cri religieux,<br />
Ainsi qu'un vieux soldat qui veille sous la tente!<br />
Moi, mon âme est fêlée, et lorsqu'en ses ennuis<br />
Elle veut de ses chants peupler l'air froid des nuits,<br />
Il arrive souvent que sa voix affaiblie<br />
Semble le râle épais d'un blessé qu'on oublie<br />
Au bord d'un lac de sang, sous un grand tas de morts,<br />
Et qui meurt, sans bouger, dans d'immenses efforts.<br />
Dansons la gigue!<br />
J'aimais surtout ses jolis yeux,<br />
Plus clairs que l'étoile des cieux,<br />
J'aimais ses yeux malicieux.<br />
Dansons la gigue!<br />
Elle avait des façons vraiment<br />
De désoler un pauvre amant,<br />
Que c'en était vraiment charmant!<br />
Dansons la gigue!<br />
Mais je trouve encore meilleur<br />
Le baiser de sa bouche en fleur,<br />
Depuis qu'elle est morte à mon coeur.<br />
Dansons la gigue!<br />
Je me souviens, je me souviens<br />
Des heures et des entretiens,<br />
Et c'est le meilleur de mes biens.<br />
Dansons la gigue!<br />
english lyrics please see
No. 3 Le son du cor s’afflige vers<br />
les bois Paul Verlaine<br />
Le son du cor s'afflige vers les bois<br />
D'une douleur on veut croire<br />
orpheline<br />
Qui vient mourir au bas de la colline<br />
Parmi la bise errant en courts abois.<br />
L'âme du loup pleure dans cette voix<br />
Qui monte avec le soleil qui décline<br />
D'une agonie on veut croire câline<br />
Et qui ravit et qui navre à la fois.<br />
Pour faire mieux cette plainte<br />
assoupie,<br />
La neige tombe à longs traits de<br />
charpie<br />
A travers le couchant sanguinolent,<br />
Et l'air a l'air d'être un soupir<br />
d'automne,<br />
Tant il fait doux par ce soir monotone<br />
Où se dorlote un paysage lent.<br />
No. 4 Sérénade Paul Verlaine<br />
Comme la voix d'un mort qui<br />
chanterait<br />
Du fond de sa fosse,<br />
Maîtresse, entends monter vers<br />
ton retrait<br />
Ma voix aigre et fausse.<br />
Ouvre ton âme et ton oreille au son<br />
De ma mandoline:<br />
Pour toi j'ai fait, pour toi, cette<br />
chanson<br />
Cruelle et câline.<br />
Je chanterai tes yeux d'or et d'onyx<br />
Purs de toutes ombres,<br />
Puis le Léthé de ton sein, puis<br />
le Styx<br />
De tes cheveux sombres.<br />
Comme la voix d'un mort qui<br />
chanterait<br />
Du fond de sa fosse,<br />
Maîtresse, entends monter vers<br />
ton retrait<br />
Ma voix aigre et fausse.<br />
Puis je louerai beaucoup,<br />
comme il convient,<br />
Cette chair bénie<br />
Dont le parfum opulent me revient<br />
Les nuits d'insomnie.<br />
Et pour finir je dirai le baiser<br />
De ta lèvre rouge,<br />
Et ta douceur à me martyriser,<br />
– Mon Ange! – ma Gouge!<br />
Ouvre ton âme et ton oreille au<br />
son<br />
De ma mandoline:<br />
Pour toi j'ai fait, pour toi, cette<br />
chanson<br />
Cruelle et câline.<br />
www.avi-music.de/lyrics
STELLA DOUFEXIS Mezzosopran<br />
Die deutsch-griechische Mezzosopranistin Stella Doufexis ist eine der gefragtesten Sängerinnen ihres Fachs<br />
sowohl auf der Opernbühne als auch auf dem Konzertpodium. Bei den deutschen Rundfunk- und Sinfonieorchestern<br />
ist sie ebenso zu Gast wie u. a. in London, Israel, Paris etc. Dirigenten wie Haitink, Mehta, Bychkov,<br />
Nagano, Masur, Norrington, Hogwood, Metzmacher, Bolton, Rilling, Saraste, Eschenbach oder Gustavo Dudamel<br />
sind ihre musikalischen Partner. Ausgebildet bei Ingrid Figur, Aribert Reimann, Dietrich Fischer-Dieskau und<br />
Anna Reynolds führte sie ihr breitgefächertes Repertoire vom Barock bis zur Moderne schon frühzeitig zu<br />
diversen Festivals wie z. B. Salzburg, Luzern, Berlin, Bonn, Wien, Athen, den Londoner „Proms“, Schleswig-<br />
Holstein, Schubertiade, Aldebourgh und dem Jerusalem Chamber Music Festival.<br />
Stella Doufexis gastiert regelmäßig an verschiedenen Opernhäusern: in Berlin (Deutsche Staatsoper;<br />
Komische Oper), an der Scottish Opera, dem Gran Teatro del Liceu (Barcelona), dem Grand Théâtre de Genève<br />
und an der Bayerischen Staatsoper München. Als renommierte Liedinterpretin wurde sie u. a. nach Brüssel,<br />
Antwerpen, Amsterdam, Wien, London, Athen, Köln, Hamburg, Paris, Berlin, Frankfurt und Zürich eingeladen.<br />
Ihr außergewöhnliches und sehr erfolgreiches Recital Schöne Welt, wo bist Du (Klavier: Axel Bauni) ist als<br />
Sketches of Greece im Herbst 2007 erschienen (Coviello Classics). Die CD mit Brahms Liebesliederwalzern<br />
(Marlis Petersen, Werner Güra, Konrad Jarnot) wurde mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet (Harmonia mundi).<br />
STELLA DOUFEXIS mezzo soprano<br />
Among the vocalists in her range, German-Greek mezzo-soprano Stella Doufexis is one of those most widely in<br />
demand on opera stages and international recital podiums. She has made guest appearances with orchestras<br />
and radio symphony orchestras in Germany as well as in the UK, in Israel, Paris etc., collaborating with<br />
conductors of the likes of Haitink, Mehta, Bychkov, Nagano, Masur, Norrington, Hogwood, Metzmacher, Bolton,<br />
Rilling, Saraste, Eschenbach and Dudamel. Trained by Ingrid Figur, Aribert Reimann, Dietrich Fischer-Dieskau<br />
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and Anna Reynolds, Doufexis brought her wide-ranging repertoire (Baroque to Modern) very early on in her<br />
career to several festivals: Salzburg, Lucerne, Berlin, Bonn, Vienna, Athens, the BBC Proms, Schleswig-Holstein,<br />
the Schubertiade (Austria), Aldeburgh and Jerusalem.<br />
Stella Doufexis makes regular guest appearances at a number of opera houses: Berlin (Deutsche Staatsoper;<br />
Komische Oper), the Scottish Opera, Gran Teatro del Liceu (Barcelona), Grand Théâtre de Genève and the<br />
Bavarian State Opera in Munich. Particularly devoted to Lied interpretation, Stella Doufexis has been invited<br />
to give artsong performances in Brussels, Antwerp, Amsterdam, Vienna, London, Athens, Cologne, Hamburg,<br />
Paris, Berlin, Frankfurt, Zurich and many other venues.<br />
Her outstanding, highly successful recital “Schöne Welt, wo bist Du” (piano accompanist Axel Bauni) was released<br />
as “Sketches of Greece” CD (Coviello Classics). Her vocal quartet collaboration with Marlis Petersen, Werner<br />
Güra and Konrad Jarnot in Brahms’s Liebeslied Waltzes was awarded a “Diapason d’Or” (harmonia mundi).<br />
PAULINE SACHSE Viola<br />
Die gebürtige Hamburgerin studierte an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin und an der Yale University<br />
(USA) bei Tabea Zimmermann, Jesse Levine und Wilfried Strehle. Sie ergänzte ihre Ausbildung durch ein<br />
Kammermusikstudium beim Alban Berg Quartett. Pauline Sachse ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe,<br />
z.B. des Lenzewski- und des Joseph-Joachim- Wettbewerbs. Seit 2008 ist sie Dozentin einer Hauptfachklasse<br />
an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin, wo sie seit 2007 bereits als Assistentin von Tabea Zimmermann<br />
unterrichtete. Sie spielt regelmäßig unter der Leitung von Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim,<br />
Seiji Ozawa oder Simon Rattle in Ensembles wie dem Mahler Chamber Orchestra, dem Lucerne Festival<br />
Orchestra und den Berliner Philharmonikern. Seit 2010 ist sie Solo-Bratschistin des Rundfunk Sinfonie<br />
Orchester Berlin. Zu ihren regelmäßigen Kammermusikpartnern gehören Künstler wie Stella Doufexis,<br />
Wolfgang Meyer, Isabelle Faust und Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Sie konzertiert bei vielen<br />
Festivals (Heidelberg; Mecklenburg-Vorpommern; Kronberg i.T. u.a. mit Steven Isserlis, Tabea Zimmermann,<br />
Gidon Kremer und Daniel Hope. Sie ist Mitbegründerin des Eisler Quartetts (2006), mit dem sie regelmäßig<br />
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konzertiert (CD: CAvi 8553216-Weber-Mozart-Bliss). Pauline Sachse spielt auf einer Viola von Pietro<br />
Mantegazza aus dem Jahre 1788.<br />
www.paulinesachse.com<br />
PAULINE SACHSE viola<br />
Born in Hamburg, Pauline Sachse studied viola at Hanns Eisler School of Music in Berlin and at Yale University<br />
(New Haven/CT), with professors Tabea Zimmermann, Jesse Levine and Wilfried Strehle. She then studied<br />
chamber music with the Alban Berg Quartet to complete her training. Ms. Sachse was a prize-winner at the<br />
Lenzewski- and the Joseph Joachim- Competitions. Ever since 2008, Pauline Sachse has taught viola at Hanns<br />
Eisler School of Music (where she was already Tabea Zimmermann’s assistant in 2007). Ms. Sachse makes<br />
regular appearances with orchestras such as the Mahler Chamber Orchestra, Lucerne Festival Orchestra and<br />
the Berlin Philharmonic, collaborating with conductors such as Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Seiji Ozawa<br />
and Simon Rattle. In 2010 she was chosen by Berlin Radio Symphony Orchestra for the post of First Violist.<br />
Her regular chamber music partners include Stella Doufexis, Wolfgang Meyer and Isabelle Faust. She has<br />
also performed at many festivals (Heidelberg, Mecklenburg-Vorpommern, Kronberg .i.T., sharing the podium<br />
with Steven Isserlis, Tabea Zimmermann, Gidon Kremer and Daniel Hope.<br />
In 2006, Pauline Sachse founded the Eisler Quartet, with whom she regularly performs (see their CD release<br />
on CAvi 8553216 with works by Weber, Mozart and Bliss). She plays a Pietro Mantegazza viola from 1788.<br />
www.paulinesachse.com<br />
DANIEL HEIDE Klavier<br />
Daniel Heide, 1976 in Weimar geboren, begann seine pianistische Ausbildung im Alter von 5 Jahren. Schon<br />
während seines Studiums konzentrierte er sich auf kammermusikalisches Musizieren und das Begleiten von<br />
Sonaten- und Liederabenden. Zahlreiche Konzerte und Verpflichtungen zu Orchesterkonzerten, Sonaten- und<br />
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Liederabenden in vielen deutschen Städten, in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Schottland, Italien, Spanien,<br />
Tschechien und Island folgten. Seine instrumentalen Partner dabei sind Künstler wie u.a. Antje Weithaas, Tabea<br />
Zimmermann, Julian Steckel, Hye Yoon Park und Alexander Kniazev. Meisterkurse u.a. bei Dietrich Fischer-Dieskau,<br />
Thomas Quasthoff, Christa Ludwig und Francoise Pollet gaben ihm viel Anregung. Als Liedbegleiter arbeitet er u.a.<br />
mit Roman Trekel, Stella Doufexis, Ruth Ziesak, Britta Schwarz, Lothar Odinius, Andreas Bauer und André Schuen.<br />
Seit dem Frühjahr 2011 ist er Künstlerischer Leiter der von ihm begründeten Reihe „Der lyrische Salon“ –<br />
Liederabende in Weimar, die im Kultur Schloss Ettersburg stattfinden. Der Franz-Liszt-Preisträger unterrichtet<br />
an den Hochschulen von Berlin (»Hanns Eisler«) und Weimar (»Franz Liszt«) Künstlerische Liedgestaltung,<br />
Kammermusik und Korrepetition.<br />
www.der-lyrische-salon.de<br />
DANIEL HEIDE piano<br />
Born in 1976 in Weimar, Daniel Heide began his piano training at the age of five. During his studies he already<br />
started concentrating on chamber music in ensembles and on instrumental sonata accompaniment and Lied<br />
recitals. He soon started receiving numerous invitations to perform concerts and engagements with orchestras,<br />
sonata and Lied recitals in German cities as well as in Austria, Switzerland, France, Scotland, Italy, Spain, the<br />
Czech Republic and Iceland. Daniel Heide has counted Antje Weithaas, Tabea Zimmermann, Julian Steckel,<br />
Isang Enders, Feng Ning, Gernot Süssmuth, Hye Yoon Park, Alexander Kniazev and Benoit Fromanger among<br />
his chamber music partners. Very early on he started receiving valuable counsel in masterclasses from artists<br />
such as Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Quasthoff, Christa Ludwig and Françoise Pollet. As a vocal accompanist<br />
he has worked with soloists such as Roman Trekel, Stella Doufexis, Ruth Ziesak, Britta Schwarz, Lothar<br />
Odinius, Andreas Bauer and André Schuen.<br />
Starting in early 2011, Daniel Heide became Artistic Director of Der lyrische Salon, a series of vocal recitals<br />
which he founded and which are held in Ettersburg Castle in Weimar. Daniel Heide is a recipient of the Franz Liszt<br />
Prize. He teaches Lied interpretation, chamber music and rehearsal coaching (Korrepetition) at the conservatories<br />
of Berlin (“Hanns Eisler School of Music”) and Weimar (“Franz Liszt Music Academy”). www.der-lyrische-salon.de<br />
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P & g 2011 Deutschlandradio / Avi-Service for music, Cologne / Germany · All rights reserved<br />
LC 15080 · STEREO · DDD · GEMA · Made in Germany · 42 6008553234 6<br />
Eine Co-Produktion mit<br />
· www.avi-music.de<br />
Translations: Stanley Hanks · Fotos: g Robert Berner · Design: www.BABELgum.de
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<strong>HAMLET</strong> <strong>ECHOES</strong> ...<br />
01 - 15 CHARLES MARTIN LOEFFLER · FRANZ LISZT · JOHANNES BRAHMS<br />
DMITRI SHOSTAKOVICH · CHRISTIAN JOST · FRANK BRIDGE<br />
Total Time 72:50<br />
Lieder / Songs<br />
STELLA DOUFEXIS mezzo soprano · PAULINE SACHSE viola · DANIEL HEIDE piano<br />
Eine Co-Produktion mit