Statistikplan 2009 - Statistik der Unfallversicherung UVG
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<strong><strong>Statistik</strong>plan</strong> <strong>2009</strong><br />
für die einheitlichen <strong>Statistik</strong>en <strong>der</strong> <strong>UVG</strong>-Versicherer<br />
11 Plausible Werte<br />
11.1 Allgemeines<br />
Die Datenlieferungen werden umfassenden Plausibilitätsprüfungen unterzogen.<br />
Es werden drei Arten von Prüfungen durchgeführt:<br />
Art <strong>der</strong> Prüfung Beschreibung Beispiele<br />
Inhaltliche Prüfung <strong>der</strong><br />
einzelnen Fel<strong>der</strong><br />
RA10: Die Risikonummer darf nur Einträge<br />
gemäss Codeverzeichnis erhalten und darf<br />
nicht leer sein.<br />
RA40: Das Registrierungsjahr muss einen<br />
Wert zwischen 1984 und dem aktuellen<br />
Rechnungsjahr enthalten.<br />
Attributprüfungen<br />
Datensatzprüfungen<br />
Datenqualitätsprüfungen<br />
Prüfung von Abhängigkeiten<br />
zwischen den<br />
einzelnen Datensätzen<br />
innerhalb einer Recordart<br />
o<strong>der</strong> zwischen<br />
verschiedenen Recordarten<br />
Prüfung, ob die gesamte<br />
Datenlieferung plausibel<br />
im Vergleich mit<br />
Vorjahren und im Vergleich<br />
mit an<strong>der</strong>en Versicherern.<br />
RA30/RA10: Zur gelieferten Deckung muss<br />
auch eine Police vorhanden sein (mit identischer<br />
Policennummer, <strong>Statistik</strong>jahr, gültig<br />
von).<br />
RA40: Gelieferter Schaden mit Mutationscode<br />
2 darf nicht bereits vorhanden sein im historischen<br />
RA40-Bestand.<br />
RA40: Die Anzahl gelieferter neuer Schäden<br />
eines Versicherers hat sich gegenüber dem<br />
Vorjahr verdoppelt.<br />
RA45: Trotz Millionenbeträgen bei den Heilungskosten<br />
werden keine Rentenkapitalwerte<br />
geliefert.<br />
In beiden Fällen wird eine plausible Erklärung<br />
o<strong>der</strong> eine korrigierte Lieferung vom Versicherer<br />
verlangt.<br />
Die Resultate <strong>der</strong> Plausibilitätsprüfung werden in einer Fehlerliste dargestellt. Dabei wird<br />
zwischen 2 Fehlerstufen unterschieden:<br />
Fehlerstufe Bedeutung Beispiele<br />
Warnung<br />
Fehler<br />
Warnungen sind zu beheben,<br />
falls Unregelmässigkeiten<br />
festgestellt<br />
werden, die aus<br />
den verfügbaren Daten<br />
korrigiert werden können.<br />
In geringem Umfang<br />
können Warnungen<br />
toleriert werden.<br />
Fehler müssen zwingend<br />
korrigiert werden.<br />
RA10: Fehlende NOGA-Codes werden mit<br />
Warnung in die Fehlerliste integriert, dürfen<br />
aber bei neuen Policen vorkommen, sofern<br />
<strong>der</strong> Code vom BFS noch nicht rückgemeldet<br />
wurde.<br />
RA40: Es muss ein gültiger Versicherungszweig<br />
gemäss Codeliste in Kap. 12.16 eingetragen<br />
werden. Ein Eintrag 'A' wäre demzufolge<br />
falsch und muss korrigiert werden.<br />
<strong><strong>Statistik</strong>plan</strong> V2.5_d_Final.docx 10.01.2012/14:27:58 Seite 86 - 119