04.11.2012 Aufrufe

Konzentriert informiert. - Jobguide

Konzentriert informiert. - Jobguide

Konzentriert informiert. - Jobguide

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

��Nur 12,90 Euro �������������<br />

������� ���������������<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

�� matchbox����� �<br />

Mit allen<br />

Kontakt-<br />

Infos für<br />

Bewerber


<strong>Jobguide</strong><br />

by matchboxmedia ®<br />

Annette E icker ( Hrsg.)<br />

Germ<br />

any<br />

Der einzig unabhängige<br />

Marktüberblick –<br />

von Journalisten recherchiert für<br />

Junior Professionals, Absolventen,<br />

Studierende: Unternehmen aus<br />

14 Branchen, die jetzt einstellen


Mit 30 stieß<br />

Marie Curie auf neue<br />

chemische Elemente.<br />

Und nicht an die gläserne<br />

Decke ihrer Firma.<br />

Es ist Ihre beste Zeit. Holen Sie das Maximum heraus.<br />

Schnell und effi zient zum Ziel, ohne komplizierte Umwege.<br />

Das ist unser Leitprinzip. Nicht nur für unsere Kunden, sondern<br />

auch für Ihre Karriere. Wir nennen es: cutting through complexity.<br />

Bewerben Sie sich jetzt.<br />

kpmg.de/careers


Wichtig: Dieses PDF hat ein Inhaltsverzeichnis.<br />

Um es zu nutzen, klicken Sie bitte ganz links im Adobe Reader<br />

auf den Reiter „Lesezeichen“. Von hier aus können Sie dann<br />

ganz bequem durch das Dokument navigieren.<br />

6. Auflage 2012<br />

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;<br />

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.<br />

© 2012 matchboxmedia, Düsseldorf<br />

Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil<br />

dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch<br />

Fotokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren – reproduziert oder in eine<br />

von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache<br />

übertragen oder übersetzt werden. Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen<br />

oder sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />

diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um<br />

eingetragene Warenzeichen oder sonstige gesetzlich geschützte Kennzeichen handeln,<br />

wenn sie nicht eigens als solche markiert sind.<br />

All rights reserved (including those of translation into other languages). No part of this<br />

book may be reproduced in any form – by photoprinting, microfilm or any other means – nor<br />

transmitted or translated into a machine language without written permission from the<br />

publishers. Registered names, trademarks, etc. used in this book, even when not specifically<br />

marked as such, are not to be considered unprotected by law.<br />

Printed in the Federal Republic of Germany<br />

Gedruckt auf säurefreiem Papier<br />

Redaktion: Annette Eicker (Hrsg.), Kirstin von Elm, Ulrike Heitze, Julia Leendertse, Ruth<br />

Lemmer, Gudrun Mikus, Dirk Neubauer, Melanie Rübartsch, Judith Schallenberg, Claudia<br />

Schneider, Katja Stricker, redaktion@matchbox-media.de<br />

Grafik: Sandra Bräutigam, Mareile Busse, Sonnia Menke<br />

Anzeigen: Alexandra Bucholz, Annette Eicker, Anke Gatzweiler, Juliane Keita, Mandy Schlegelmilch<br />

anzeigen@matchbox-media.de<br />

Kooperationen: Anja Cakmak, Jenny Wolniewicz<br />

Druck: Druckerei Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG, Hamm<br />

ISBN: 978-3-938569-38-2<br />

Die Zusammenstellung der Arbeitgeber in diesem Buch sowie die der Anbieter von Dienstleistungen<br />

folgt keinem wissenschaftlichen Verfahren, sondern ist eine redaktionelle Auswahl<br />

auf Basis journalistischer Recherchen. Ein Ranking ist damit in keinem Falle beabsichtigt.<br />

Sollten wichtige Arbeitgeber oder Anbieter übersehen worden sein, so bittet matchboxmedia<br />

um entsprechende Hinweise. Insgesamt wurde der Inhalt dieses Druckwerkes mit<br />

größtmöglicher Sorgfalt recherchiert und ausgearbeitet. Sollten Sie dennoch Korrekturen<br />

haben, so wenden Sie sich bitte an: matchboxmedia, Hauptstraße 21, 40597 Düsseldorf.<br />

Eine Haftung des Verlages, insbesondere wegen fehlerhafter Angaben zu Unternehmen,<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Unternehmensfotos: Soweit nicht anders angegeben, stammen die Fotos immer von<br />

dem jeweiligen Unternehmen.


Der Moment, in dem Sie sicheren Boden<br />

betreten. Und begreifen, warum man bei uns<br />

immer wieder zu Höhenfl ügen starten kann.<br />

Für diesen Moment arbeiten wir.<br />

// PIONIERGEIST UND<br />

BODENHAFTUNG<br />

MADE BY CARL ZEISS<br />

Carl Zeiss ist ein weltweit führendes Unternehmen der Optik und Optoelektronik<br />

mit rund 24.000 Mitarbeitern. Zusammen mit den Besten ihres Fachs arbeiten<br />

Sie hier in einem kollegialen Klima für technologisch bahnbrechende Produkte.<br />

Mitarbeiter von Carl Zeiss stehen leidenschaftlich dafür ein, immer wieder etwas<br />

zu schaffen, das die Welt ein bisschen besser macht.<br />

Starten Sie Ihre Karriere bei uns: www.zeiss.de/karriere


<strong>Konzentriert</strong><br />

<strong>informiert</strong>.<br />

Foto: fotolia


Der Spieß dreht sich um<br />

Als Bewerber mit solidem Abschluss in einem Wirtschafts- oder MINT-Fach<br />

und ein paar „Add-Ons“ wie guten Praktika, Sprachen und Auslandserfahrung<br />

haben Sie derzeit alle Karten in der Hand. Der Spieß dreht sich in<br />

diesem Teil des Arbeitsmarktes erkennbar um: Allmählich bewerben sich<br />

die Unternehmen um die Kandidaten, nicht mehr umgekehrt.<br />

Passend dazu sind auch wieder die Zeiten des Recruitainments angebrochen:<br />

Arbeitgeber lassen sich derzeit jede Menge Spaß-Events einfallen,<br />

um die Aufmerksamkeit von Bewerbern zu erringen: Mal ist es ein Ski-Spaß<br />

in schicken Alpenorten, mal ein ADAC-Fahrsicherheitstraining, mal wird<br />

ein Auto verlost, zum IT-Krimidinner oder zum Geocaching eingeladen.<br />

Das ist sicher alles sehr unterhaltsam und daran teilzunehmen, sei jedem<br />

gegönnt. Es sollte aber nicht vom Wesentlichen ablenken: Hier steht die<br />

Entscheidung über einige wesentliche Jahre des Lebens an und hier werden<br />

erste wichtige Weichen in Sachen Karriere gestellt.<br />

Wir möchten Ihnen gerne empfehlen, sich nicht von zufällig gefundenen<br />

Stellenangeboten und netten Sperenzchen leiten zu lassen, sondern<br />

die Jobsuche mit Strategie und System anzugehen. Und dazu bemühen wir<br />

uns mit dieser neuen Ausgabe des <strong>Jobguide</strong> Germany wieder, Ihnen ein<br />

dickes Infopaket zur Verfügung zu stellen, das unsere Journalisten für Sie<br />

recherchiert haben. Wir geben Antwort auf die Fragen:<br />

>>> In welchen Branchen, Technologiefeldern und Märkten ist in<br />

den kommenden Jahren Wachstum zu erwarten?<br />

>>> Wer sind wichtige und erfolgreiche Player hier?<br />

>>> Was haben die für Einstiegsprogramme und Entwicklungspfade<br />

zu bieten?<br />

Wenn Sie jetzt akut auf der Suche sind, möchten wir Ihnen auch unsere<br />

kostenlosen Newsdienste ans Herz legen, die Sie auf www.jobguide.<br />

de bestellen können: Unsere Redaktion wertet dafür laufend Onlinemedien<br />

und Tages- und Wirtschaftszeitungen aus und stellt einmal im<br />

Monat alles zusammen, was für akademische Jobsuchende wichtig ist:<br />

>>> <strong>Jobguide</strong>Xpress BUSINESS: für alle wirtschaftsnahen Studienfächer<br />

>>> <strong>Jobguide</strong>Xpress MINT: die Spezial-Ausgabe für Mathematiker, Naturwissenschaftler,<br />

Informatiker und „Techies“<br />

>>> <strong>Jobguide</strong>Xpress CONSULTING: für Studierende und Professionals in<br />

Strategie-, Technologie- und IT-Beratung sowie Wirtschaftsprüfung<br />

>>> <strong>Jobguide</strong>Xpress INTERNATIONAL: in englischer Sprache, für alle, die<br />

global nach Herausforderungen suchen<br />

Viel Erfolg bei der Jobsuche!<br />

Ihre Annette Eicker<br />

Annette Eicker<br />

Herausgeberin der<br />

<strong>Jobguide</strong>s<br />

redaktion@matchboxmedia.de<br />

Sie sind schon mehr<br />

als drei Jahre im Job?<br />

Erstmals gibt es<br />

jetzt eine Karrierepublikation<br />

für<br />

Akademiker, die<br />

schon eine Weile im<br />

Beruf sind und sich<br />

weiterentwickeln<br />

wollen: Der<br />

<strong>Jobguide</strong> Professional.<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

by matchboxmedia ®<br />

Profes<br />

sional<br />

����������������������<br />

����������������<br />

von Journalisten recherchiert<br />

für Führungskräfte, Experten,<br />

Projekt- und Vertriebsmanager.<br />

Mit allen<br />

Kontakt-<br />

Infos für<br />

Bewerber<br />

Jetzt eBook<br />

downloaden oder<br />

Print bestellen auf<br />

www.jobguide.de<br />

5


Inhalt<br />

Editorial: Der Spieß dreht sich um 5<br />

Großer Häuptling –<br />

kleiner Häuptling 12<br />

Alternativen zur Führungskarriere:<br />

Vor- und Nachteile von Experten- und<br />

Projektlaufbahnen<br />

Interview: Wer will schon einen<br />

langweiligen Job?<br />

Karriereberaterin Petra Bock über<br />

den Spaß am Führen. 19<br />

Laufbahnplanung: Kompass-Check 20<br />

Was Sie immer schon mal zu<br />

Job und Karriere fragen wollten:<br />

Hier antworten renommierte<br />

Personalberater darauf<br />

Arbeitgeber und Branchen 35<br />

Finanzdienstleistung 36<br />

Das ganz große Reinemachen 37<br />

Allianz 40<br />

Axa 59<br />

Bayerische Landesbank 46<br />

Chubb 50<br />

Commerzbank 59<br />

Deutsche Börse 60<br />

6<br />

12 20<br />

Deutsche Postbank 61<br />

DZ Bank 62<br />

Ergo 52<br />

Hannover Rückversicherung 64<br />

HypoVereinsbank 64<br />

Munich Re 65<br />

R+VVersicherung 66<br />

Swiss Re 56<br />

Unternehmensberatung_<br />

Wirtschaftsprüfung_<br />

Recht 68<br />

Die nächste Stufe der Globalisierung 69<br />

Accenture 98<br />

Advocatax 74<br />

Baum, Reiter & Collegen 76<br />

BearingPoint 79<br />

Capgemini Consulting 98<br />

Deloitte 99<br />

Ebner Stolz Mönning Bachem 82<br />

Ernst & Young 100<br />

Inverto 86<br />

KPMG 91<br />

Michalski Hüttermann 95<br />

PricewaterhouseCoopers 101<br />

Steria Mummert 102


60 36<br />

Konsumgüter_Handel_<br />

Marktforschung 103<br />

Konsumlust statt Krisenfrust 104<br />

Bahlsen 124<br />

Dr. Oetker 124<br />

GfK 125<br />

Franz Haniel 126<br />

Henkel 127<br />

Kaufland 107<br />

Lidl 110<br />

Mars 128<br />

Metro 128<br />

Obi 114<br />

Otto 129<br />

Peek & Cloppenburg 130<br />

Puma 131<br />

Rewe 118<br />

Sara Lee 121<br />

Unilever 132<br />

Yves Rocher 133<br />

Energie 134<br />

Zukunftsprojekt Energiewende 135<br />

EnBW 138<br />

Eon 139<br />

RWE 140<br />

SWM – Stadtwerke München 141<br />

�����������<br />

�������������<br />

�����������������<br />

������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

���������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

���������������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

�����������������������������������<br />

������������������������������������<br />

���������������<br />

��������������������<br />

�����������������������������


Inhalt<br />

Informationstechnologie<br />

Telekommunikation_<br />

Elektrotechnik<br />

Auf dem Weg zur<br />

142<br />

Industrie 4.0 143<br />

Atos 163<br />

COR & FJA 146<br />

Dell 163<br />

E-Plus 164<br />

Freenet 150<br />

Hewlett-Packard 165<br />

Hilti 154<br />

Infineon Technologies 166<br />

Microsoft 167<br />

Miele & Cie 167<br />

Phoenix Contact 168<br />

Secusmart 158<br />

Twinsoft 170<br />

Vodafone D2 160<br />

Medien_Kommunikation 172<br />

Bayerischer Rundfunk 176<br />

Bertelsmann 176<br />

Hubert Burda Media 173<br />

Matchboxmedia 177<br />

Norddeutscher Rundfunk 178<br />

Westdeutscher Rundfunk 179<br />

8<br />

224<br />

204 142<br />

Verkehr_Logistik 180<br />

Deutsche Bahn 180<br />

Deutsche Lufthansa 181<br />

Deutsche Post 182<br />

Fraport 183<br />

Personaldienstleistung_<br />

Ingenieurdienstleistung 184<br />

7(S) Engineering 184<br />

Engineering People 185<br />

Euro Engineering 186<br />

Ferchau 186<br />

Hays 187<br />

IKS Gruppe 188<br />

Hightech_Engineering_<br />

Maschinenbau<br />

Vom German Overengineering<br />

190<br />

zum Gut-Genug-Markt 191<br />

Carl Zeiss 194<br />

Claas 197<br />

Jungheinrich 198<br />

Otis 198<br />

Andreas Stihl 199<br />

Still 200<br />

TÜV Rheinland 201<br />

Voith 202


Fotos: Fotolia, iStockphoto, Sprenger, photocase(3),<br />

180<br />

Automobilindustrie_<br />

Zulieferer<br />

Die Lust auf deutsche<br />

204<br />

Nobelkarossen 205<br />

Audi 218<br />

Benteler 219<br />

190<br />

BMW 219<br />

Robert Bosch 220<br />

Brose 222<br />

Continental 210<br />

Daimler 222<br />

RLE International 214<br />

9


Inhalt<br />

Pharma_Biotech_Chemie 224<br />

Wachsen durch die Megatrends 225<br />

BASF 232<br />

Bayer 232<br />

Berlin-Chemie 233<br />

Boehringer Ingelheim Pharma 234<br />

Evonik Industries 235<br />

Fresenius 236<br />

Lanxess 228<br />

Paul Hartmann 237<br />

Merck 238<br />

Roche 238<br />

Stahl_Metall 240<br />

Salzgitter 245<br />

ThyssenKrupp 241<br />

Immobilien_Bau 246<br />

ECE Projektmanagement 248<br />

Schüco 247<br />

Öffentlicher Dienst_Verbände_<br />

Forschung 252<br />

Auswärtiges Amt 252<br />

BDA 253<br />

BMWi 254<br />

BMZ 255<br />

10<br />

224 292<br />

Deutsches Museum 256<br />

Deutsches Patent- und Markenamt 256<br />

DIHK 257<br />

Fraunhofer Institut 258<br />

Max-Planck-Gesellschaft 258<br />

Gehalt:<br />

Mäuse her! Und nicht zu knapp! 260<br />

Mit Gehaltsverhandlungen tun<br />

sich fast alle schwer.<br />

<strong>Jobguide</strong>-Gehaltsexpertin<br />

Ulrike Heitze gibt nützliche Tipps<br />

für die Gesprächs-Taktik.<br />

Bewerben:<br />

Ein starker Auftritt 276<br />

Richtiges Bewerben ist keine<br />

Raketenwissenschaft:<br />

Alles Wichtige kurz und knapp.<br />

Muster-Lebenslauf 290<br />

Assessment-Center:<br />

Mission „Eindruck schinden“ 292<br />

Rollenspiele, Fallstudien,<br />

Selbstpräsentation & Co. heißen die<br />

„Folterwerkzeuge“ in ACs.<br />

AC-Trainerin Birgit Gerstgrasser<br />

gibt Tipps, wie man den<br />

Seelen-Striptease gut hinbekommt.


Fotos: Fotolia, iStock, Photocase, Shutterstock, Fraport, Stihl, Telekom<br />

Personalberater:<br />

Beziehungshelfer 298<br />

Marc Altmeyer von C.PM KG erklärt,<br />

wie man sich bei Headhuntern auf den<br />

Radarschirm bringt<br />

Ausgewählte Personalberater 302<br />

>>>In eigener Sache<br />

1) Ethik und Wirtschaftlichkeit<br />

Journalistische Unabhängigkeit ist<br />

ein hohes Ziel — zumal, wenn man,<br />

wie die <strong>Jobguide</strong>s, von Anzeigen<br />

lebt. Wir verfolgen dieses Ziel mit<br />

Überzeugung, weil wir sicher sind,<br />

dass qualifizierte Jobsuchende auch<br />

qualifizierte Information brauchen<br />

— sachlich und neutral. Von den PRund<br />

Werbetexten, die der Leser auf<br />

den meisten Job-Websites und in<br />

den allermeisten Karriere-Publikationen<br />

findet, wollen wir uns dadurch<br />

absetzen, dass in unsere Arbeitgeberporträts<br />

nur dann Wertungen<br />

einfließen, wenn sie aus seriösen<br />

Quellen stammen: aus Arbeitgeberoder<br />

Branchenrankings, von Analysten<br />

oder anderen Marktkennern.<br />

Beruhen Angaben über Marktpositionen<br />

und ähnliche wertende<br />

Angaben hingegen auf Aussagen<br />

298<br />

der Unternehmen selbst, so weisen<br />

wir darauf explizit hin. Ausschließlich<br />

auf Selbstauskünften beruhen<br />

grundsätzlich alle Angaben zum<br />

Geschäftsergebnis bei nicht börsennotierten<br />

Unternehmen sowie<br />

Informationen zu Personalbedarf,<br />

Personalentwicklungsprogrammen<br />

und Karrierewegen.<br />

In den <strong>Jobguide</strong>s werden einige<br />

Unternehmen in mehrseitigen<br />

Langporträts vorgestellt, andere nur<br />

mit Kurztexten. Das Prinzip dahinter<br />

ist folgendes: Jeder Arbeitgeber, ob<br />

groß oder klein, kann bei uns redaktionell<br />

vertreten sein. Bedingung: Er<br />

stellt wirklich ein. Um aber unsere<br />

höchst aufwendige redaktionelle<br />

Arbeit finanzieren zu können,<br />

brauchen wir Anzeigenkunden und<br />

Sponsoren. Als Entgegenkommen<br />

haben wir uns daher entschlossen,<br />

260<br />

Karriereberater:<br />

Der Besser-Wisser 306<br />

Was kann ich? Was will ich?<br />

Wo geh‘ ich hin? Karriereberater sind die,<br />

die sich mit solchen Fragen auskennen.<br />

Ausgewählte Karriereberater 309<br />

Index 312<br />

diesen mehr Raum zu widmen. Verkaufte<br />

Texte und PR-„Schaltungen“<br />

gibt es bei uns nicht.<br />

2) Das Gleichbehandlungsgesetz<br />

Das 2006 in Kraft getretene<br />

Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

macht Arbeitgebern Vorgaben für<br />

ihre Texte in Stellenausschreibungen,<br />

Journalisten jedoch nicht.<br />

Wir sprechen daher von „Junior<br />

Professionals“ oder „Young Professionals“,<br />

wenn wir Nachwuchskräfte<br />

meinen, die über etwa drei bis fünf<br />

Jahre Berufserfahrung verfügen. Bei<br />

Berufsbezeichnungen nutzen wir<br />

geschlechtsneutrale Ausdrücke, wo<br />

immer es sie gibt, ansonsten aber<br />

der besseren Lesbarkeit wegen die<br />

männliche Form. Ingenieurinnen<br />

sind also genauso gemeint wie<br />

Ingenieure.<br />

11


Laufbahnmodelle<br />

Großer Häuptling –<br />

kleiner Häuptling<br />

Nicht jeder kann und will Mitarbeiter führen. Immer mehr Unternehmen<br />

etablieren deshalb Experten- oder Projektlaufbahnen als Alternative zur klassischen<br />

Karriere in der Linie. Damit wollen sie Wissensträgern eine Perspektive<br />

bieten und sie halten. Der Aufstieg ins Top-Management bleibt ohne Führungsverantwortung<br />

allerdings die Ausnahme, auch Jobwechsel fallen schwerer.<br />

Die Frage, ob er eigentlich Chef werden wolle,<br />

hat sich Bernd Robioneck nie gestellt: „Ich war es<br />

einfach vom ersten Arbeitstag an“, sagt der promovierte<br />

Ingenieur. Bei seinem ersten Arbeitgeber,<br />

dem Medizintechnikhersteller Howmedica, stieg<br />

er vor 20 Jahren direkt als Leiter einer kleinen<br />

Abteilung ein: „Ich war damals einer der ersten<br />

Absolventen im Fach Biomedizinische Technik.<br />

Es gab kaum Stellenangebote – aber eben auch<br />

kaum Konkurrenz“, erklärt der Absolvent der FH<br />

Aachen. Er hatte das richtige Diplom, war sofort<br />

verfügbar und bekam den Job im norddeutschen<br />

Schönkirchen. Heute gehört Howmedica zum<br />

US-Medizintechnikkonzern Stryker mit weltweit<br />

über 20.000 Mitarbeitern. Auch Bernd<br />

Robioneck ist mit seinen Aufgaben gewachsen.<br />

Vice President Research & Development Stryker<br />

Trauma & Extremities steht inzwischen auf<br />

seiner Visitenkarte. Das heißt: Der 48-jährige<br />

Manager leitet bei Stryker in Schönkirchen heute<br />

den Bereich Forschung und Entwicklung für medizinische<br />

Implantate und trägt Verantwortung<br />

für über 150 Mitarbeiter.<br />

Von einer glanzvollen Karriere träumen viele<br />

zumindest zu Beginn der Karriere. „Anerkennung<br />

im Beruf zu erwerben“, ist für Studenten aller<br />

Fachrichtungen mit Abstand das wichtigste Karriereziel.<br />

Das zeigt eine repräsentative Umfrage<br />

unter 6.000 Studenten (Hisbus Online-Umfrage:<br />

12<br />

„Glück und Zufriedenheit Studierender“). Nach<br />

wie vor verbindet ein Großteil damit auch den<br />

Aufstieg in eine Führungsposition. Im Job später<br />

„eine leitende Funktion zu übernehmen“, hat<br />

sich laut Hisbus immerhin knapp jeder zweite<br />

vorgenommen (47 Prozent). Überdurchschnittlich<br />

an einem Chefposten interessiert zeigen sich<br />

vor allem Wirtschaftswissenschaftler (68 Prozent)<br />

und Juristen (56 Prozent), aber auch Ingenieure<br />

(51 Prozent). Traditionell weniger ausgeprägt<br />

ist das Streben nach Macht und Verantwortung<br />

dagegen bei Natur- und Kulturwissenschaftlern<br />

sowie bei Lehrern.<br />

Karrieren wie die von Bernd Robioneck sind<br />

allerdings seltener geworden: In den ersten Jahren<br />

nach seinem Einstieg ist das Unternehmen<br />

rasant gewachsen, so dass es immer wieder neu<br />

geschaffene Führungspositionen zu besetzen gab<br />

und er rasch weiter aufsteigen konnte. Doch auch<br />

bei Stryker werden Hochschulabsolventen nicht<br />

mehr vom Fleck weg als Chef engagiert.<br />

In den vergangenen Jahren hat der Wind gedreht:<br />

In vielen Unternehmen stehen die Zeichen<br />

eher auf Verschlankung, also Abbau von Hierarchieebenen.<br />

Durch dies und die Zusammenlegung<br />

von Abteilungen und Funktionsbereichen<br />

sind viele Führungspositionen entfallen. Zwangsläufig<br />

bleibt also der Aufstieg in die Chefetage<br />

für immer mehr Nachwuchskräfte verschlossen.


Foto: Fotolia/Mike Liu<br />

13


Laufbahnmodelle<br />

Führen ist anstrengend<br />

Dort gefällt es ohnehin nicht jedem, denn „an<br />

der Spitze ist es einsam“, weiß Bernd Robioneck.<br />

Um zu führen, brauche es eine gewisse Distanz:<br />

„Als Führungskraft steht man ständig unter Beobachtung<br />

und muss den Mitarbeitern Orientierung<br />

geben.“ Und wenn die Zeiten mal hart sind,<br />

dürfen sich Chefs nicht hängen lassen und ihren<br />

Frust öffentlich ausleben, denn darunter leidet die<br />

Motivation des gesamten Teams. Auch persönliche<br />

Sympathien oder Vorlieben dürfen nicht zu<br />

offensichtlich zur Schau getragen werden.<br />

Die Führungsrolle koste also viel Zeit und<br />

Energie, bestätigt auch Personal- und Karriereberater<br />

Heiko Mell aus Rösrath: „Zum Chef<br />

befördert zu werden, heißt, dass man sich plötzlich<br />

ganz schön viel um andere Leute kümmern<br />

muss.“ Statt zu forschen, zu entwerfen oder zu<br />

entwickeln, muss der Vorgesetzte Streitigkeiten<br />

und Eifersüchteleien im Team schlichten, Mitarbeiter<br />

motivieren oder Feedback geben, Gehaltsverhandlungen<br />

führen und stapelweise Anträge<br />

Weiterbildung für Projektmanager<br />

> Die Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement<br />

(GPM) bietet ein umfangreiches<br />

Qualifizierungs- und Zertifizierungsprogramm<br />

für Projektmanager mit unterschiedlicher<br />

Berufserfahrung an. Kosten: Level D (Einstiegslevel)<br />

ca. 4.600 Euro, inklusive Zertifizierungsgebühr;<br />

Level B/C ca. 4.200 bis 4.900 Euro,<br />

inklusive Zertifizierungsgebühr,<br />

www.gpm-ipma.de<br />

> Deutsche Universität für Weiterbildung DUW,<br />

zweimonatiger Zertifikatskurs als Fernstudium<br />

mit Präsenzphasen, Kosten ca. 2.000 €<br />

> Internationales Hochschulinstitut Zittau,<br />

Master Projektmanagement und Engineering,<br />

2 Semester, Vollzeit-Präsenzstudium, kostenlos,<br />

www.ihi-zittau.de<br />

> Hochschule Merseburg, Masterstudiengang<br />

Projektmanagement, berufsbegleitend, Kosten<br />

ca. 7.850 Euro, www.hs-merseburg.de<br />

> ILS, 12 Monate Fernstudium, Abschluss mit<br />

IHK-Zertifikat möglich, ca. 1.800 Euro<br />

14<br />

und Formulare abzeichnen. Nicht jeder verspüre<br />

den Drang dazu, weiß Heiko Mell.<br />

Gerade in Krisenzeiten ist es zudem oft alles<br />

andere als spaßig, im Team unbequeme Sparmaßnahmen<br />

umzusetzen oder Extra-Leistungen<br />

einzufordern. Insbesondere Führungskräfte der<br />

unteren und mittleren Ebene leiden unter ihrer<br />

Sandwich-Position: Sie müssen nach unten<br />

durchsetzen, was ihnen von oben vorgegeben<br />

wird – oft ohne selbst davon überzeugt zu sein.<br />

Zum Erfolgs- und Zeitdruck kommt noch<br />

die permanente Erreichbarkeit per Handy und<br />

E-Mail. Das bringt gerade im unteren und<br />

mittleren Management viele an den Rand ihrer<br />

Belastbarkeit, wie eine Umfrage der Deutschen<br />

Gesellschaft für Personalführung (DGFP) aus<br />

dem Jahr 2011 zeigt. Rund 60 Prozent der Unternehmen<br />

melden aus diesen Hierarchie-Ebenen<br />

Probleme wie Teamkonflikte, Fehlentscheidungen<br />

und steigende Fehlzeiten aufgrund der hohen<br />

psychischen Beanspruchung.<br />

„Führen ist komplexer geworden. Es ist sehr<br />

herausfordernd, mit Veränderung konstruktiv<br />

umzugehen und Menschen in sich wandelnden<br />

Umfeldern mitzunehmen“, sagt auch Trainerin<br />

und Karrierecoach Petra Bock aus Berlin (siehe<br />

Interview). Zu ihr kommen viele Führungskräfte,<br />

die sich in ihrer Rolle aufgerieben haben und nun<br />

einen Richtungswechsel planen.<br />

Befördern ja – aber bitte nicht zum Chef!<br />

Kein Wunder also, dass immer mehr Berufseinsteiger<br />

ihre Chefs nicht gerade beneiden und sich<br />

eine Führungsrolle entweder nicht zutrauen oder<br />

nicht zumuten wollen. Der Haken an der Sache:<br />

Die Beförderung zum Team- oder Gruppenleiter<br />

war lange Zeit der einzige Weg für Unternehmen,<br />

Leistungsträger formal und für alle sichtbar anzuerkennen<br />

und mit mehr Status und Geld zu<br />

belohnen. Die Folge: In klassischen Organisationen<br />

wurden oft die besten Sachbearbeiter zum<br />

Chef befördert – fachlich hochqualifizierte Experten,<br />

nur leider oft ohne Führungstalent: „Statt<br />

zu motivieren, erzeugt so eine Entscheidung nur<br />

Frustration auf beiden Seiten – bei den überforderten<br />

Managern und bei deren Mitarbeitern“,<br />

sagt Martin Hofferberth von der Personal- und<br />

Vergütungsberatung Towers Watson.


Foto: Photocasecom/Cattari Pons<br />

Als Notlösung entstanden oft „Pseudoführungsfunktionen“<br />

– also leitende Angestellte, die<br />

eigentlich nur einen einzigen Mitarbeiter leiten,<br />

weiß Armin Deuter, geschäftsführender Partner<br />

bei der Hamburger Unternehmensberatung<br />

Baumgartner & Partner: „Das tut der Organisation<br />

auf Dauer nicht gut“, sagt der Managementexperte.<br />

Überdies werden solche Positionen<br />

in der Krise meist als erste wieder einkassiert und<br />

hinterlassen dann einen demotivierten, degradierten<br />

Ex-Leiter.<br />

Die Unternehmen stecken also in der Zwickmühle:<br />

Auch Mitarbeiter, die eine Führungsrolle<br />

eher ablehnen, möchten sich weiterentwickeln<br />

und ihren Zuwachs an Wissen, Kontakten und<br />

Erfahrung angemessen honoriert sehen. Konkret<br />

geht es dabei um Fragen wie: Was steht auf der<br />

Visitenkarte? Wer darf mit ins Vorstandsmeeting?<br />

Wer bekommt einen Dienstwagen? Wer<br />

darf Business Class reisen?<br />

Als Ausweg haben vor allem größere Unternehmen,<br />

insbesondere solche mit starken<br />

Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, in<br />

den vergangenen Jahren neben der klassischen<br />

Managementkarriere Experten- und Projektmanagement-Laufbahnen<br />

entwickelt. Das bedeutet:<br />

Sie trennen zunehmend die fachliche von der<br />

disziplinarischen Führung der Mitarbeiter.<br />

Mit den neuen alternativen Entwicklungspfaden<br />

sei nur noch die fachliche Führung von<br />

Mitarbeitern verbunden, also das Setzen von<br />

Zielen und die Beurteilung der Arbeitsergebnisse<br />

– je nach Erfahrungsstand und Karrierestufe<br />

auf Team-, Abteilungs- oder Bereichsebene,<br />

erklärt Martin Hofferberth von Towers Watson.<br />

Die disziplinarische Führung, also beispielsweise<br />

Leistungsbewertung, Zielvereinbarung oder<br />

Personalentwicklung, bleibt beim Vorgesetzten<br />

in der Linie.<br />

Fachkarriere: Karriere zweiter Klasse?<br />

Wer sich für eine Fach- oder Expertenkarriere<br />

interessiert, sollte allerdings genau hinschauen,<br />

um nicht in eine Sackgasse zu geraten. Offiziell<br />

gibt es die sogenannte „Fachlaufbahn“ nämlich<br />

schon länger, allerdings gilt sie in vielen Unternehmen<br />

noch immer als Karriere zweiter Klasse:<br />

„Die ersten Karrieresysteme für Fachexperten<br />

waren unter finanziellen Gesichtspunkten wenig<br />

attraktiv“, bemängelt Martin Hofferberth – letztlich<br />

ein Ausdruck dafür, dass Fachpositionen im<br />

Unternehmen lange Zeit weniger wertgeschätzt<br />

wurden als klassische Führungspositionen.<br />

„Wenn Fachkarrieren als Abstellgleis für überflüssige<br />

oder untalentierte Führungskräfte missbraucht<br />

werden, ist das Konzept zum Scheitern<br />

15


Laufbahnmodelle<br />

verurteilt“, warnt auch Unternehmensberater<br />

Armin Deuter. Die inflationäre Nutzung sei eines<br />

der größten Probleme dieses Personalentwicklungskonzeptes.<br />

Expertenpositionen ließen sich<br />

nicht beliebig produzieren, weiß der Organisationsexperte,<br />

der unter anderem den Mobilfunkkonzern<br />

E-Plus und den Automobilzulieferer<br />

Eisenmann bei der Einführung von alternativen<br />

Karrierekonzepten begleitet hat. Oberstes Gebot<br />

war dabei für ihn: Nur was knapp ist, ist auch<br />

wertvoll und begehrt.<br />

Experten haben Schlüsselqualifikationen<br />

An die Stellenbeschreibungen und die entsprechenden<br />

Kandidaten legen erfolgreiche Unternehmen<br />

deshalb strengste Maßstäbe: „Experten<br />

sitzen auf erfolgskritischen Schlüsselpositionen<br />

und erbringen Leistungen, die das Unternehmen<br />

so am Markt nicht einkaufen kann“, sagt Armin<br />

Deuter. Ausschlaggebend für den Karriereverlauf<br />

sei also der Unternehmensbedarf und nicht die<br />

Anzahl an qualifizierten Kandidaten. Bei E-Plus<br />

befinden sich aktuell beispielsweise nur 36 von<br />

insgesamt 2.400 Mitarbeitern in der Experten-<br />

und Projektlaufbahn.<br />

„Den Zugang nicht verwässern“, lautet auch<br />

der Ratschlag von Martina Neuhäuser, Personalchefin<br />

bei der Salzgitter Flachstahl AG. Das Unternehmen<br />

mit 5.000 Mitarbeitern ist die größte<br />

Tochter der Salzgitter AG und hat in den letzten<br />

sieben Jahren ebenfalls eine erfolgreiche Expertenlaufbahn<br />

etabliert. Genau wie bei klassischen<br />

Führungspositionen durchlaufen die Bewerber<br />

hierfür strenge Auswahlverfahren und müssen<br />

ihre fachliche Weiterentwicklung anhand klar<br />

nachvollziehbarer Kriterien nachweisen: Haben<br />

sie anspruchsvolle Weiterbildungen absolviert,<br />

Forschungsprojekte erfolgreich abgeschlossen,<br />

aussichtsreiche Patente angemeldet oder in renommierten<br />

Fachpublikationen veröffentlicht?<br />

Die Gleichwertigkeit der Laufbahnen sollte im<br />

Unternehmen klar verstanden und kommuniziert<br />

werden, raten Personal-Fachleute. Wer Experte<br />

sei, müsse als solcher auch in Erscheinung treten<br />

– zum Beispiel, indem er regelmäßig Fachvorträge<br />

hält, das Unternehmen auf Messen und Kongressen<br />

vor Fachpublikum repräsentiert und an<br />

wichtigen internen und externen Gremien bis hin<br />

16<br />

zur Vorstandsrunde teilnimmt. Das aber erfordert<br />

mehr als reines Fachwissen: „Introvertierte Tüftler,<br />

die den ganzen Tag nur am Schreibtisch sitzen, eignen<br />

sich nicht für die Expertenlaufbahn“, mahnt<br />

Armin Deuter. Gefragt seien kommunikative Networker,<br />

die ihr Wissen aktiv mehren und teilen.<br />

Dazu gehört auch, die eigenen Arbeitsergebnisse<br />

selbst zu präsentieren und zu vertreten, statt wie<br />

ein Sachbearbeiter nur dem Boss zuzuliefern. „Sie<br />

müssen vorstandsfest sein und können sich nicht<br />

hinter Ihrem Abteilungsleiter verstecken“, sagt der<br />

Hamburger Unternehmensberater.<br />

Ein klarer Gradmesser für die vergleichbare<br />

interne Wertschätzung ist das Gehalt: „Die Vergütung<br />

von Positionen einer ernstzunehmenden<br />

Fachkarriere liegt heute in der Regel auf dem<br />

Niveau der Managementkarriere oder mit rund<br />

zehn Prozent nur leicht darunter“, weiß Vergütungsexperte<br />

Martin Hofferberth. Faustregel:<br />

Je weiter oben in der Hierarchie, desto größer<br />

die Differenz. Denn: „Spätestens ab Bereichsleiterebene<br />

ist die Trennung von fachlicher und<br />

disziplinarischer Verantwortung nur noch schwer<br />

möglich“, sagt Hofferberth.<br />

Experten landen nicht ganz oben<br />

Für Experten endet die Karriere deshalb meist<br />

schon früher als für Führungskräfte. Die Chancen,<br />

eines Tages selbst im Vorstand zu entscheiden,<br />

anstatt bloß Ergebnisse zu präsentieren, sind<br />

jedenfalls gering. „Menschen, die arbeiten, müssen<br />

geführt werden, das ist das Herz der kommerziellen<br />

Wirtschaft“, sagt Karriereberater Heiko<br />

Mell. Die Fachlaufbahn bleibt für ihn ganz klar<br />

eine Nebenfunktion.<br />

Optimistischer ist da Martin Hofferberth von<br />

Towers Watson: Experten auf Vorstandsebene<br />

wären bislang zwar noch eine absolute Seltenheit,<br />

Ausnahmen seien jedoch denkbar: „Zum<br />

Beispiel wenn ein Software-Unternehmen einen<br />

Technologie-Guru oder ein Mode-Konzern einen<br />

Trend-Master im Board führt“, erklärt er. Hofferberth<br />

erwartet sogar, dass in modernen, schlanken<br />

Organisationen Expertenpositionen auf Top-Management-Ebene<br />

zunehmen werden. So könnten<br />

sich etwa durch verstärktes Outsourcing künftig<br />

neue Funktionen ergeben, beispielsweise für den<br />

Leiter der Schnittstelle zur ausgegliederten IT.


My Net Works: weil mir<br />

jede Tür offen steht, egal<br />

wer dahinter sitzt.<br />

Volle Unterstützung für Deine Ideen – vom Praktikanten<br />

bis zum CEO. Nur ein Vorteil unseres starken Karriere-<br />

Netzwerks. vodafone.de/jobs<br />

Willkommen im Netz von morgen. Vodafone.


Laufbahnmodelle<br />

Quer-Wechsel sollten möglich sein<br />

In Unternehmen wie Bosch oder E-Plus sind die<br />

neuen Laufbahnen so konzipiert, dass horizontale<br />

Wechsel – von der Fach- auf die Führungslaufbahn<br />

und umgekehrt – an verschiedenen<br />

Punkten möglich sind. Beim weltweit präsenten<br />

Technologiekonzern Bosch etwa, haben alle drei<br />

Laufbahntypen die Möglichkeit, international zu<br />

arbeiten und sich weiterzuentwickeln.<br />

Davon profitieren Experten spätestens beim<br />

Jobwechsel: Ganz ohne Führungserfahrung gestalte<br />

sich der Wechsel mit steigendem Gehalt<br />

nämlich immer schwieriger, warnt Heiko Mell.<br />

Allen, die eine Fachlaufbahn einschlagen, rät der<br />

Karriereberater, vorab sorgfältig den Stellenmarkt<br />

zu analysieren: Wo gibt es im Zweifelsfall außerhalb<br />

des eigenen Unternehmens noch passende<br />

Positionen? Wer ist bereit, das spezielle Expertenwissen<br />

auch überdurchschnittlich zu honorieren?<br />

„So mancher Personaler wird in Ihnen bloß einen<br />

teuren Sachbearbeiter mit Dienstwagen sehen“,<br />

Projektmanagement:<br />

Karriereturbo oder Sackgasse?<br />

Die Arbeit in Projekten nimmt kontinuierlich zu.<br />

Nach einer Studie der Personalberatung Hays<br />

werden heute bereits über ein Drittel aller<br />

Arbeits-abläufe in Unternehmen projektwirtschaftlich<br />

organisiert. In den kommenden<br />

zwei Jahren er-warten die befragten Manager<br />

einen Anstieg auf durchschnittlich 45 Prozent.<br />

Obwohl qualifizierte Projektmanager also immer<br />

wichtiger für den wirtschaftlichen Erfolg eines<br />

Unternehmens werden, zahlt sich das noch<br />

längst nicht überall aus. Die aktuelle Karriereund<br />

Gehaltsstudie der Deutschen Gesellschaft<br />

für Projektmanagement (GPM) belegt, dass die<br />

Entwicklungsperspektiven im Projektmanagement<br />

nach wie vor zu wünschen übrig lassen.<br />

Nur wenige Unternehmen haben bisher einen<br />

eigenständigen Karrierepfad für Projektpersonal<br />

eingerichtet. „In der Praxis sind viele Projektmanager<br />

zwar mit den zugeordneten Aufgaben<br />

zufrieden, bei Karrieremöglichkeiten, Gehalt<br />

und Übernahme von Verantwortung äußern<br />

sie allerdings eine hohe Unzufriedenheit“, sagt<br />

GPM-Forschungsvorstand Reinhard Wagner.<br />

18<br />

warnt Mell. Die gute Nachricht: Gut dotierte<br />

Expertenpositionen gibt es – und es werden mehr.<br />

Schließlich dienten Expertenlaufbahnen ja gerade<br />

dazu, wichtige Wissensträger im Unternehmen zu<br />

halten, sagt Armin Deuter. Sein Fazit: „Wechselmöglichkeiten<br />

bestehen, sonst müssten Unternehmen<br />

sich die Mühe ja gar nicht machen.“<br />

Starre Hierarchien sind out<br />

Die zunehmende Einführung von Fach- und<br />

Projektleiterkarrieren kommt Nachwuchskräften<br />

offensichtlich auch entgegen, denn der Wunsch<br />

zu führen, lässt insgesamt quer durch alle Fachrichtungen<br />

nach. Beim Vergleich der Hisbus-<br />

Umfrageergebnisse aus den Jahren 2002 und<br />

2008 fällt auf: 2002 strebten noch 57 Prozent<br />

einen Chefposten an – ganze zehn Prozentpunkte<br />

mehr als heute. Karriere bedeutet also für junge<br />

Akademiker offenbar nicht mehr automatisch,<br />

Personalverantwortung zu tragen.<br />

Die Gründe dafür liegen nicht nur im<br />

Wunsch nach einer besseren Work-Life-Balance.<br />

Die globale Finanzkrise, aber auch große Betrugs-<br />

und Korruptionsskandale haben in den letzten<br />

Jahren am Image des wirtschaftlichen Spitzenpersonals<br />

gekratzt und lassen eine stromlinienförmige<br />

Karriere in großen Konzernen weniger reizvoll<br />

erscheinen. Auf die sozial vernetzte Generation<br />

Facebook, die gerne spontan kommuniziert und<br />

freimütig ihre Meinung äußert, wirken starre<br />

Hierarchien zudem eher abschreckend. Sie zieht<br />

es stattdessen in locker organisierte Unternehmen<br />

mit flachen Hierarchien, wo leidenschaftlich an<br />

der Sache und weniger am formalen Aufstieg<br />

gebastelt wird.<br />

Nicht umsonst wählten deutsche Berufsanfänger<br />

beim Young Professional Barometer 2011,<br />

für das 3.900 Nachwuchskräfte mit erster Berufserfahrung<br />

befragt wurden, erstmals den Internetpionier<br />

Google zum attraktivsten Arbeitgeber<br />

– noch vor BMW, Daimler und Audi. „Wir sind<br />

kein konventionelles Unternehmen und wir haben<br />

nicht die Absicht eines zu werden“, heißt es<br />

auf den Google-Karriereseiten. Gesucht würden<br />

Leute, die gerne „unter Hochspannung, ohne<br />

feste Strukturen und in sehr kleinen Projektteams<br />

arbeiten.“<br />

Kirstin von Elm


Interview<br />

Petra Bock ist Karriereberaterin bei der<br />

Dr. Bock Coaching Akademie, Berlin<br />

Der langjährige Telekom-Personalvorstand Thomas<br />

Sattelberger hat einmal gesagt, Führen könne<br />

man nicht lernen, nur Managen. Sehen Sie<br />

das auch so?<br />

Nein, Führung kann man genau so lernen wie<br />

Managen. Es sind klare Haltungen und Skills,<br />

die systematisch verstanden und erlernt werden<br />

können. Fast jedes größere Unternehmen bietet<br />

angehenden Führungskräften Seminare und<br />

Trainings oder Einzelcoachings dazu an, wie man<br />

seine Führungsfähigkeiten gezielt aufbauen kann.<br />

Darüber hinaus gibt es einen großen Markt an<br />

offenen Seminaren, die man buchen kann. Die<br />

Haltung von Führung und Kommunikationsfähigkeiten<br />

halte ich für einen guten Einstieg.<br />

Was macht eine gute Führungskraft denn aus<br />

– und woran erkenne ich, dass ich geeignet bin?<br />

Als Führungskraft sorgen sie dafür, dass Menschen<br />

ihre Arbeit im Sinne des Unternehmens<br />

wirksam erledigen. Sie motivieren, koordinieren,<br />

kommunizieren. Ein Interesse an Menschen ist<br />

da hilfreich. Gute Führungskräfte sind in der<br />

Lage, das Potenzial von Menschen zu erkennen,<br />

zu fördern und deren Wirksamkeit zu erhöhen.<br />

Dazu brauchen Sie nicht nur ein gutes fachliches,<br />

sondern vor allem ein persönliches Standing:<br />

Foto: Dr. Bock Coaching Akademie, Berlin „Wer will schon einen langweiligen Job?“<br />

Glaubwürdigkeit, Konsequenz, Konfliktfähigkeit,<br />

die Fähigkeit, sich selbst zu führen, Respekt<br />

zu geben und zu erhalten und sehr gute Kommunikationsskills.<br />

Das reine Interesse an Sachgebieten<br />

und Expertenarbeit reicht meistens nicht,<br />

um die Herausforderungen, die Führung mit<br />

sich bringt, gerne und gut zu meistern. Ich habe<br />

aber oft erlebt, dass typische Experten begeistert<br />

sind, wenn sie die Kunst guter Führung erlernen<br />

und ihr eigenes Spektrum auf diese Weise<br />

gewinnbringend für sich und das Unternehmen<br />

erweitern.<br />

Zu Ihnen kommen aber auch viele Führungskräfte,<br />

die sich aufgerieben haben und mit der<br />

Führungsrolle nicht (mehr) klarkommen. Ist es<br />

heute anstrengender, Chef zu sein?<br />

Ja, die Komplexität von Führung hat sich in den<br />

letzten Jahren erhöht. Das zeigen auch Studien zu<br />

Zeit- und Leistungsdruck von Führungskräften.<br />

Es ist tatsächlich sehr herausfordernd, mit Veränderung<br />

konstruktiv umzugehen und Menschen<br />

in sich wandelnden Umfeldern „mitzunehmen“.<br />

Menschen sind sensibel und komplex. Das gilt<br />

nicht nur für die Mitarbeiter, sondern natürlich<br />

auch für die Führungskräfte selbst. Bei starken<br />

Veränderungen verlaufen Lernprozesse von Natur<br />

aus chaotisch. Wer da von sich erwartet, perfekt<br />

zu sein und linear zu funktionieren, wird schnell<br />

an seine Grenzen kommen.<br />

Das klingt anstrengend – was habe ich denn überhaupt<br />

davon, Chef zu sein?<br />

Formulieren Sie es doch einmal positiv: Wenn<br />

man die Herausforderungen annimmt, wächst<br />

man persönlich mit und das macht Freude und<br />

schafft neue Möglichkeiten. Wir lernen, Veränderung<br />

zu verstehen, eigene und fremde Grenzen<br />

zu erkennen, systematisch zu erweitern und<br />

dabei menschlich zu bleiben. In einer alternden<br />

Arbeitsgesellschaft werden die Ansprüche an diese<br />

Fähigkeiten von Führungskräften noch weiter<br />

steigen. Aber wer will schon einen langweiligen<br />

Job, der immer der gleiche bleibt?<br />

Das Gespräch führte Kirstin von Elm<br />

19


Laufbahnplanung


Foto: photocase/sör alex<br />

Kompass-<br />

Check<br />

Wer nach dem Studium in den ersten Job einsteigt, muss<br />

sich meistens recht bald entscheiden: Mitarbeiter führen,<br />

Experte werden oder Projekte managen? Stab oder<br />

Linie? Ausland oder Heimspiel? ...<br />

21


Laufb ahnplanung<br />

Die Palette der Möglichkeiten ist groß, die Entscheidungen fallen selten leicht.<br />

<strong>Jobguide</strong> hat sechs renommierte Personal- und Unternehmensberater um Ratschläge<br />

für eine sinnvolle Karriereplanung gebeten.<br />

Wie off ensiv muss ich meine Karriere planen und<br />

angehen?<br />

Jürgen van Zwoll, Odgers Berndtson: Wenn Sie<br />

wissen, was Sie berufl ich wollen, dann sollten Sie<br />

Ihr Ziel durchaus konsequent verfolgen. Dabei<br />

dürfen Sie aber Ihr berufl iches Umfeld nicht außer<br />

Acht lassen. Beispielsweise ist Ihr berufl iches<br />

Fortkommen in einem Unternehmen, in dem viel<br />

Politik betrieben wird, trotz fachlicher Höchstleistungen<br />

nicht zuverlässig planbar. Auch Ihr<br />

jeweiliger Vorgesetzter hat maßgeblichen Einfl uss<br />

auf Ihre Karriere. Nicht zuletzt, wie überall im Leben,<br />

spielt der Zufall eine gewisse Rolle. Diesem<br />

sollten Sie den Verlauf Ihrer berufl ichen Laufbahn<br />

natürlich nicht vollständig überlassen.<br />

Empfehlenswert ist, Vorgesetzte und Schlüsselpersonen<br />

im Unternehmen positiv auf sich aufmerksam<br />

zu machen. Dies können Sie beispielsweise<br />

tun, indem Sie bewusst ein herausforderndes<br />

Projekt übernehmen und so die Chance zur Profi -<br />

lierung über Ihre reguläre Tätigkeit hinaus nutzen.<br />

Wichtig ist auch, regelmäßig das Gespräch mit<br />

Ihrem Vorgesetzten zu suchen und – nicht nur<br />

im jährlichen Zielvereinbarungsgespräch – aktiv<br />

Feedback einzufordern. Schließlich ist ein gutes<br />

Netzwerk innerhalb des Unternehmens hilfreich.<br />

Das sollten Sie frühzeitig aufbauen und systema-<br />

22<br />

Tiemo Kracht,<br />

Geschäftsführer<br />

der Personalberatung<br />

Kienbaum Executive<br />

tisch pfl egen. Günstig ist ein Fürsprecher oder<br />

„Mentor“ aus der Personal abteilung oder aus dem<br />

Top-Management, der Ihre berufl iche Weiterentwicklung<br />

am besten fördern kann.<br />

Wie oft kann ich meinen Job wechseln, ohne dass<br />

es meiner Vita schadet?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Als<br />

Faustregel gilt: Generell ist ein Wechsel alle drei<br />

bis fünf Jahre möglich, ohne negativ aufzufallen.<br />

Dabei ist zu beachten, dass mit zunehmender<br />

Berufserfahrung eher längere Verweilzeiten im<br />

Unternehmen erwartet werden als zu Beginn<br />

der Karriere. Mehrere Wechsel unter zwei Jahren<br />

würden jedoch immer hinterfragt werden.<br />

Generell sind die Motive für den Wechsel immer<br />

wichtig; optimalerweise lässt der Lebenslauf<br />

eine klare Linie erkennen. Aber auch eine lange<br />

Zeit in einem Job kann zum Problem werden:<br />

Jemand, der über Jahrzehnte im selben Unternehmen<br />

gearbeitet hat, ist nicht mehr vermittelbar.<br />

Eigentlich wollte ich jetzt den nächsten Karriereschritt<br />

tun und mich weg bewerben. Da würde<br />

ich mich aber derzeit auf Kompromisse einlassen<br />

müssen. Ist das ratsam?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Jede Fach- und Führungskraft ist gut beraten,<br />

die „Lebenslaufhygiene“ zu erhalten und<br />

diese nicht durch berufl iche „Übersprungshandlungen“<br />

zu beeinträchtigen. Ein in sich stimmiger<br />

Lebenslauf ist das Fundament für eine positive<br />

Karriereentwicklung. Daher kann es sinnvoll sein,<br />

in der aktuellen Position „auszuharren“ und den<br />

nächsten Karriereschritt zu verschieben.<br />

Strategische Karriereentwicklung kommt<br />

einem Schachspiel gleich. Bei jedem Zug müssen<br />

Consultants. Foto: Kienbaum


Du bewegst.<br />

310.000<br />

523 1<br />

Gemeinsam nachhaltig zum Erfolg.<br />

Denn bei der REWE Group, einem der führenden Handels- und Touristikkonzerne Europas,<br />

ist Bewegung drin. Dafür sorgen unsere 310.000 Mitarbeiter in 14 Ländern der Erde<br />

Tag für Tag: Sie liefern Tonnen von Waren, schicken Urlauber zu fernen Zielen oder<br />

verhandeln die günstigsten Preise. Sie halten die Welt am Laufen. Werden Sie Teil einer<br />

großen Gemeinschaft, die Großes bewirkt. Freuen Sie sich auf die Zusammenarbeit mit<br />

sympathischen Kollegen auf internationaler Ebene und erleben Sie, was Sie in unserer<br />

vielfältigen Marken- und Arbeitswelt bewegen können. Und durch individuelle Förderung<br />

bewegt sich auch Ihre Karriere, wohin immer Sie wollen. Was bewegen Sie?<br />

www.rewe-group.com/karriere<br />

www.facebook.com/REWEGroupKarriere<br />

Mitarbeiter<br />

Berufe<br />

Zukunft


Laufbahnplanung<br />

bereits die weiteren Spielschritte und Reaktionen<br />

des Gegenübers bedacht werden. Es ist daher<br />

wenig ratsam, im Lebenslauf „Projektionsflächen“<br />

zu schaffen, erklärungsbedürftige Schritte<br />

und kurze Betriebszugehörigkeiten auszuweisen.<br />

Letztlich muss alles stimmen: die Qualität und<br />

das Renommee des Arbeitgebers, die eigene Positionierung<br />

im Unternehmen und der konkrete<br />

Tätigkeitszuschnitt.<br />

Jede neue Position ist die Plattform für den<br />

nächsten beruflichen Entwicklungsschritt und sollte<br />

daher Sprungbrett und nicht Sackgasse sein.<br />

Die Gründe für den Wechsel müssen auch<br />

für den externen Betrachter eines Lebenslaufes<br />

sofort erkennbar sein. Dabei ist zu bedenken: In<br />

künftigen Bewerbungsverfahren muss ein Lebenslauf<br />

intelligent quer gelesen werden können. Die<br />

Entscheidung über Absage oder Bewerbungsgespräch<br />

fällt häufig in einer Minute der oberflächlichen<br />

CV-Bewertung. Ein stringenter Lebenslauf<br />

ist daher das höchste Gut in der sinnvollen Gestaltung<br />

des beruflichen Aufstiegs. Hier lohnt es<br />

sich, wählerisch zu sein. Künftige Arbeitgeber<br />

sind es auch!<br />

Woran erkenne ich, dass für mich der Karrierezug<br />

in meinem Unternehmen abgefahren ist?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

In diesem Kontext ist es von großer Bedeutung,<br />

sechs Aspekte stets im Blick zu haben:<br />

a) die Unternehmensentwicklung, b) die Entwicklung<br />

des Geschäftsmodells, c) die personelle<br />

Entwicklung auf den ins Visier genommenen<br />

Führungsebenen, d) das persönliche Verhältnis zu<br />

den Entscheidern, e) die Signale der Wertschätzung,<br />

die von Managementseite erfolgen und f)<br />

die persönliche Vorbereitung und Flexibilität.<br />

Erstens sollte also bewertet werden, ob die<br />

24<br />

Unternehmens- und Ertragsentwicklung eine<br />

tragfähige Basis für eine weitere Karriereentwicklung<br />

bietet oder ob bereits ein „Management<br />

von Schrumpfung“ eingesetzt hat, das berufliche<br />

Optionen stark einschränkt.<br />

Zweitens muss die Frage beantwortet werden,<br />

ob die Entwicklung des Geschäftsmodells<br />

kompatibel ist mit dem eigenen Qualifikations-,<br />

Kompetenz- und Erfahrungsprofil, das heißt das<br />

Koordinatensystem des Unternehmens kann sich<br />

sukzessive in einer Weise verschieben, dass man<br />

sich selbst plötzlich am Rande oder gar außerhalb<br />

» Wenn es bei einer Karriere als Führungskraft um die Frage geht ,Ausland<br />

oder nicht Ausland?’, heißt die Devise: Raus aus der nationalen Komfortzone! «<br />

Tiemo Kracht, Geschäftsführer der Personalberatung Kienbaum Executive Consultants.<br />

dieses Koordinatensystems wiederfindet. Damit<br />

rutschen Stelleninhaber zügig vom inneren auf<br />

die äußeren konzentrischen Kreise der gefragten<br />

Kompetenzprofile und werden im besten Fall<br />

nur noch „mitgeschleppt“ und nicht mehr als<br />

Werttreiber angesehen.<br />

Drittens: Wenn die nächste Führungsebene,<br />

für die der Kandidat sich vorbereitet hat und<br />

interessiert, mit einem Kandidaten besetzt wird,<br />

der jünger, im gleichen Alter oder geringfügig<br />

älter ist, kann der nächste Karriereschritt auf Jahre<br />

versperrt sein. Ergeben sich keine Entwicklungsoptionen<br />

in anderen adäquaten Positionen, in<br />

Tochtergesellschaften oder im Ausland, sollten<br />

externe Alternativen erwogen werden.<br />

Viertens muss das persönliche Verhältnis<br />

zum direkten Vorgesetzten und seinen „Peers“<br />

realistisch bewertet werden. Wo stehe ich auf der<br />

personellen Prioritätenliste? Habe ich insgesamt<br />

eine „gute Presse“ im Unternehmen und damit<br />

ausreichend Fürsprecher für den nächsten Entwicklungsschritt<br />

oder ergeben sich aus einem<br />

indifferenten oder einem eher angespannten Verhältnis<br />

karrierebegrenzende Faktoren. Selbst bei<br />

leisen Zweifeln sollte gehandelt werden.<br />

Fünftens wird diese interne „Konjunkturbewertung“<br />

bezüglich der eigenen Person durch


Foto: Odgers Berndtson<br />

Ausprägungen von Respekt und Wertschätzung<br />

abgerundet. Sind diese Signale klar und überzeugend<br />

und erfolgen sie in einer gewissen Verdichtung<br />

und Regelmäßigkeit, ist dies ein sicheres<br />

Indiz dafür, dass der Name auf der Beförderungsliste<br />

ist und bleibt.<br />

Sechstens: Bin ich selbst auf den nächsten<br />

Karriereschritt fachlich und persönlich vorbereitet,<br />

besteht ein realistisches Selbstbild? Bin ich<br />

räumlich mobil, um auch im Ausland oder an<br />

einem anderen Inlandsstandort auf die nächste<br />

Führungsebene zu wechseln? Der eigene Lebensentwurf<br />

und die damit verknüpften Standortentscheidungen<br />

können ebenso ein begrenzender<br />

Faktor sein wie ein Stillstand im Wissen und<br />

Wollen.<br />

Muss ich unbedingt eine Führungsaufgabe anstreben,<br />

um weiter aufzusteigen?<br />

Martin Hofferberth, Towers Watson: Vor allem<br />

in größeren Unternehmen, insbesondere solchen<br />

mit starken Forschungs- und Entwicklungsabteilungen,<br />

haben sich mittlerweile neben der<br />

Managementkarriere auch Experten- und Projektmanagement-Laufbahnen<br />

entwickelt. Mit<br />

diesen alternativen Entwicklungspfaden ist die<br />

fachliche Führung von Mitarbeitern verbunden.<br />

Das bedeutet: Ziele setzen und Arbeitsergebnisse<br />

beurteilen – und das dann je nach Ausprägung<br />

auf Team-, Abteilungs- und Bereichsebene.<br />

Eine klassische Sonderform der Fachlaufbahn<br />

ist die Projektarbeit. Beispielsweise leitet<br />

ein Produktmanager in der Pharma-Industrie<br />

ein Team von Forschern, die ein Medikament<br />

zur Produktreife führen. Was zu tun ist und wie<br />

es passiert, verantwortet der Experte.<br />

Jürgen van Zwoll,<br />

Partner bei der<br />

Personalberatung<br />

Odgers Berndtson.<br />

In der Regel entscheidet er auch noch mit,<br />

wer Team- beziehungsweise Projektmitglied wird.<br />

Die disziplinarische Verantwortung aber, also<br />

Themen wie die Einstellung von Mitarbeitern<br />

und Gehaltsgespräche, liegt dann allein beim<br />

disziplinarischen Manager.<br />

Expertenlaufbahnen reichen meistens nicht<br />

so weit wie Managementkarrieren. Spätestens<br />

ab der Bereichsleiterebene ist eine Trennung von<br />

fachlicher und disziplinarischer Verantwortung<br />

kaum mehr möglich. „Experten“ auf Vorstandsebene<br />

sind absolute Seltenheit, wobei Ausnahmen<br />

denkbar sind, zum Beispiel wenn ein Software-<br />

Unternehmen einen Technologie-Guru oder ein<br />

Mode-Konzern einen Trend-Master im Board<br />

führt.<br />

Was bedeutet die Entscheidung für eine Fach-<br />

oder Führungslaufbahn für die weitere Qualifizierung<br />

zum Spezialisten oder Generalisten?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Ein Experte, der nicht primär in der Linienlaufbahn<br />

aufsteigen will, muss sich seine<br />

Wettbewerbsdifferenzierung, seinen internen und<br />

externen „Marktwert“ durch fachlichen Tiefgang<br />

in einem bestimmten Thema erarbeiten.Hat ein<br />

Kandidat eher Führungsambitionen oder strebt<br />

nach gesamtunternehmerischer Verantwortung,<br />

muss er an der Erfahrungsbreite und seinen General-Management-Qualitäten<br />

arbeiten. Das heißt<br />

im Kern für ihn: immer wieder ins kalte Wasser<br />

springen, sich auch grundlegend neuen Aufträgen<br />

stellen, Führungsaufgaben ausweiten, strategische<br />

Projekte steuern und sich im Wechselspiel zwischen<br />

verschiedensten Unternehmensbereichen<br />

von Stabsstellen wie Unternehmensentwicklung<br />

oder -steuerung bis zu operativen Stellen wie<br />

Marketing und Vertrieb bewähren. Daraus ergibt<br />

sich „fundiertes Generalistentum“.<br />

Um die Weichen für die eigene berufliche<br />

Entfaltung immer wieder richtig zu stellen, ist<br />

ein realistisches Selbstbild wichtig, und dies sollte<br />

mit professioneller Unterstützung entwickelt werden:<br />

Sind Sie eher eine rein inhaltlich motivierte<br />

Fachkraft oder ein „geborener Leader“, der gerne<br />

Menschen und Unternehmen führt und Karriere<br />

als „Weg an die Spitze“ versteht? Beide Persön-<br />

25


lichkeitsprägungen und Motivationen haben ihren<br />

Wert und bieten Entwicklungschancen.<br />

Gibt es Vergütungsunterschiede zwischen Fach-<br />

und Managementkarrieren?<br />

Martin Hofferberth, Towers Watson: Die ersten<br />

Karrieresysteme für Fachexperten, die in<br />

Unternehmen im Einsatz waren, waren unter<br />

finanziellen Gesichtspunkten wenig attraktiv.<br />

Das hat nicht nur dazu geführt, dass die Laufbahn<br />

nicht sonderlich gefragt war, sondern auch,<br />

dass die Wertschätzung von Fach-Managern im<br />

Unternehmen deutlich unter jener für die Managementpositionen<br />

lag.<br />

Das hat sich mittlerweile geändert. In der<br />

Regel liegt heute die Vergütung in einer Fachposition<br />

entweder auf dem Niveau einer Managementkarriere<br />

oder mit durchschnittlich rund<br />

zehn Prozent nur leicht darunter. Als Faustregel<br />

kann man sich merken: Je weiter oben in der<br />

Hierarchie angesiedelt, desto größer fallen die<br />

Vergütungsdifferenzen zwischen Fach- und Führungsposition<br />

aus.<br />

Mein Unternehmen ist als Matrix organisiert. Was<br />

bedeutet das für mich und meinen Job?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Ein<br />

matrixorganisiertes Unternehmen zeichnet sich<br />

durch einen ganzheitlichen Ansatz und einen vernetzten<br />

Aufbau aus. Dieser modernere Managementansatz<br />

steht für eine synergetische Unternehmenssteuerung<br />

und bedeutet für die Mitarbeiter<br />

eine große Durchlässigkeit sowie ein hohes Maß<br />

an Kommunikation und Informationen. Der Vorteil<br />

für Sie als Arbeitnehmer besteht darin, dass<br />

Managementpositionen interessanter sind als in<br />

herkömmlich linienorganisierten Unternehmen<br />

26<br />

mit klaren Hierarchien und Zuständigkeiten, da<br />

Sie mehr Gestaltungsfreiraum haben.<br />

Gleichzeitig bestehen in matrixorganisierten<br />

Unternehmen aber aufgrund des „Information<br />

overload“ häufig Missverständnisse bezüglich der<br />

Kompetenzen und Verantwortlichkeiten und es<br />

fällt teilweise schwer, richtige Prioritäten zu setzen.<br />

Letztendlich entscheidend ist allerdings, wie<br />

die Organisationsform gelebt wird und welcher<br />

Typ Sie sind: Fühlen Sie sich im „kreativen Chaos“<br />

wohl oder bevorzugen Sie klare Aussagen über<br />

Ihren Aufgabenbereich und nehmen dafür gern<br />

auch längere Entscheidungswege in Kauf?<br />

» Moderne Berufe erfordern lebenslanges Lernen. Da sollte man sich nicht<br />

auf seinen Arbeitgeber verlassen, sondern selbst die Initiative ergreifen. «<br />

Jürgen van Zwoll, Partner bei der Personalberatung Odgers Berndtson.<br />

Verläuft die Karriere in einer Stabsstelle anders<br />

als in einer Linienposition?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Anders schon, aber nicht unbedingt<br />

schlechter. Das Engagement im Stab, beispielsweise<br />

in der Unternehmensentwicklung oder in<br />

der -steuerung, hat durchaus attraktive Facetten:<br />

die Nähe zum Top-Management, die inhaltliche<br />

Breite auch im Tagesgeschäft. Man ist in strategische<br />

Projekte eingebunden, wirkt aktiv an den<br />

strategischen Planungen mit, ist im Unternehmen<br />

sichtbar. Allerdings ist die Aufgabe in diesem<br />

Kontext eher beratend und entscheidungsvorbereitend:<br />

Es wird erhoben, analysiert, gewichtet<br />

und empfohlen. Daraus resultiert eine mittelbare<br />

Einbindung in Entscheidungsprozesse, nicht aber<br />

die Verankerung in einer Entscheiderposition,<br />

und sei es im mittleren Management.<br />

In den klassischen Linienpositionen gibt es<br />

klare Entscheidungs- und Gestaltungsspielräume<br />

zum Beispiel durch Budget-, Personal- und<br />

Ressourcen-Verantwortung, die die Unternehmensentwicklung<br />

direkter beeinflussen und gar<br />

ausrichten. In der unternehmensinternen Gewichtung<br />

bringen Stabspositionen – bei realisti-


Careers<br />

International<br />

Upcoming<br />

Events<br />

����������� ���������� ������� ����� ����� ����<br />

����������� ���������� ������� ����� ��� ����<br />

��� ���������� ��������� ����� ���� ����<br />

��� ����� ��������� ����� �������� ����<br />

������ ���������� ��������� �� ��� � � ��� ����<br />

������� ���������� ��������� ����� �������� ����<br />

���������������������������������������������������<br />

������� ��� �������� ��������� ��� ������������� ��� ����� ����<br />

������������� ����� ����� ���� ��� ����� ��� ����� �����������<br />

��� ���� ��������� ������������ �� ����� ���������������<br />

������� ���� ���� ������ �� ��� ���� ��� �������� ��� ���� ����<br />

���� ���� �� � ���������� ������������� �������<br />

��� ����������� �������� ��� �������� ������������� �� ������ �����<br />

����� ������ ���� ������ ������<br />

�� ���� ���� ����� ������� ������ ������ �� �����<br />

���� �� � �������� ����� ����� �� ����������������������������<br />

���� �� ��� ������������� ��������� �� ���� ������ ���� ��������<br />

An Ecolab Company<br />

Essential Expertise<br />

for Water, Energy and Air


Laufbahnplanung<br />

» Ein Branchenwechsel kann nur gelingen, wenn Sie in Ihrer Tätigkeit<br />

Erfahrung in übergeordneten Themen wie Kundenverantwortung, Personalführung<br />

oder Projektleitung erworben haben. «<br />

Nelson Taapken, Partner, Advisory Services Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

scher Betrachtung – im Regelfall weniger auf die<br />

Waage als Linienpositionen mit entsprechendem<br />

Verantwortungsrahmen, insbesondere, wenn sie<br />

Ergebnisverantwortung haben.<br />

Was bedeutet es für meine Karriere, ob ich für einen<br />

Konzern oder einen Mittelständler arbeite?<br />

Martin Hofferberth, Towers Watson: Weder das<br />

eine noch das andere ist per se schlechter oder<br />

besser. Es gibt grundsätzliche Unterschiede in der<br />

Unternehmensorganisation und -kultur, die jeder<br />

vor seinem individuellen Hintergrund kennen<br />

und einordnen muss. So sind im Konzernumfeld<br />

die Hierarchien in der Regel feiner gestrickt, was<br />

einen stärkeren Abstimmungsbedarf nach sich<br />

zieht. In mittleren und kleinen Unternehmen<br />

kommt dagegen eher der Macher zu seinen Chancen<br />

– was nicht heißt, dass es keine Hierarchien<br />

und ein damit verbundenes Denken gibt. Aber<br />

die inhaltlichen Spielräume sind hier oft größer.<br />

Allerdings sind im Konzern Auslandseinsätze oft<br />

leichter zu verwirklichen. Im Mittelstand gibt es<br />

für Mitarbeiter, die nicht auf eine Managementlaufbahn<br />

aus sind, eher die Möglichkeit, sich im<br />

Rahmen von Fachkarrieren zu entwickeln.<br />

Mit Blick auf die Vergütung liegt das Einstiegsniveau<br />

für Berufsstarter bei großen Mittelständlern<br />

und Konzernen mittlerweile auf einer<br />

Höhe, aber bei mittleren Unternehmen muss man<br />

mit fünf bis zehn Prozent geringeren Einstiegsgehältern<br />

rechnen. Und hier steigt dann auch im<br />

Professional-Bereich über die Jahre hinweg die<br />

Gesamtvergütung nicht so stark.<br />

Im Konzern hingegen legt der Anteil der variablen<br />

Vergütung und damit das Chance-/Risiko-<br />

Potenzial im Laufe des Berufslebens schneller und<br />

deutlicher zu. Konzerne weisen in der Regel ein<br />

etwas großzügigeres Portfolio an Nebenleistungen<br />

28<br />

auf – etwa Altersversorgung, Bahntickets, Handy-<br />

oder Dienstwagen-Regelungen. Kleine und<br />

mittlere Unternehmen punkten dagegen durch<br />

das soziale Umfeld, kurze Wege und so weiter.<br />

Ich arbeite bei einem kleinen Unternehmen und<br />

würde gerne den Sprung in eine große Firma<br />

schaffen. Ist das noch sinnvoll? Und: Wäre ein<br />

Wechsel von groß nach klein leichter?<br />

Nelson Taapken, Ernst & Young: Entscheidend<br />

ist, dass Sie sich in die unterschiedlichen<br />

Firmengrößen und die damit einhergehenden<br />

Strukturen hineindenken. Und Ihre Motivation<br />

für einen Wechsel in eine größere Firma muss<br />

Ihnen klar sein. Die üblichen Gründe sind meist<br />

Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, Internationalität,<br />

eine interessantere Kundenbasis,<br />

betriebliche Benefits und natürlich bessere Verdienstmöglichkeiten.<br />

Vergessen wird dabei oft,<br />

dass jede Medaille zwei Seiten hat: In großen<br />

Unternehmen gibt es ausgeprägtere Hierarchien<br />

und größeren Abstimmungsbedarf, längere Entscheidungsprozesse,<br />

mehr Administration und<br />

interne Machtspiele. Außerdem sind Sie stärker<br />

auf Fürsprecher und Förderer angewiesen und<br />

die eigene Leistung ist nicht mehr unmittelbar<br />

erkennbar.<br />

Der individuelle Beitrag am Arbeitsergebnis<br />

ist überdies häufig kleiner, weil Sie in übergreifenden<br />

Teamstrukturen arbeiten. Wenn Sie bereit<br />

sind, diese Rahmenbedingungen wirklich<br />

anzunehmen, ist der Wechsel sicher eine gute<br />

Option.<br />

Ob der Wechsel von einem Konzern in ein<br />

kleineres Unternehmen sinnvoll ist, hängt sehr<br />

stark davon ab, unter welchen Bedingungen man<br />

diesen vollzieht. Soll man beispielsweise als Nachfolger<br />

des Eigentümers mit Übernahmeoption


Foto: Ernst & Young, photocase/sör alex<br />

aufgebaut werden, dann bieten solche Wechsel<br />

viele Gestaltungsspielräume mit einer attraktiven<br />

Perspektive. Bei einem Wechsel von einem großen<br />

zu einem kleinen Unternehmen sollten Konzernführungskräfte<br />

jedoch bedenken, dass es keine<br />

Stabsfunktionen, Assistenten und Referate gibt<br />

und selten Unterstützungsfunktionen akzeptiert<br />

werden. Führungskräfte im Mittelstand müssen<br />

generalistischer agieren, näher an allen Mitarbeitern<br />

sein, häufiger kommunizieren und im<br />

Idealfall regional verankert sein.<br />

Wie lange darf eine Arbeitslosigkeit ausfallen,<br />

bevor sie sich negativ auf die Karriere auswirkt?<br />

Martin Hofferberth, Towers Watson: In wirtschaftlich<br />

schlechteren Zeiten nicht sofort eine<br />

Stelle zu finden, ist per se kein Makel. Allerdings<br />

reicht es nicht, vor potenziellen Arbeitgebern allein<br />

die wirtschaftliche Lage als Schuldigen für die<br />

eigene Situation zu benennen. Wichtig ist, aktiv<br />

zu bleiben, sich umzuschauen, um das eigene<br />

Ziel zu kämpfen – und dies glaubhaft belegen zu<br />

können. Wer sich beispielsweise über Angebote,<br />

die nicht unmittelbar der angestrebten Traumposition<br />

entsprechen, weiter in seinem beruflichen<br />

Kontext bewegt oder die Zeit für eine Aus- oder<br />

Weiterbildung nutzt, wird eher früher als später<br />

Nelson Taapken,<br />

Partner, Advisory Services<br />

Ernst & Young GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

davon profitieren. Denkbar ist auch, aus der Not<br />

eine Tugend zu machen, und sich bewusst für<br />

fremde Pfade zu entscheiden, zum Beispiel über<br />

eine freiwillige soziale Tätigkeit.<br />

Arbeitgebern ist allerdings wichtig, dass die<br />

betreffenden Entscheidungen einem Ziel folgen,<br />

sei es die Stärkung der eigenen sozialen Kompetenz,<br />

die Verbesserung von Sprach- und Kulturkenntnissen<br />

et cetera. So kann die Wartezeit<br />

bis zu einem Jahr dauern, ohne dass sich dies<br />

negativ auf die Karriere auswirken muss. Am<br />

Ende zählt immer das verkäuferische Argument<br />

in eigener Sache: Was habe ich mit welchem Ziel<br />

und welchen Ergebnissen für mich und/oder andere<br />

getan?<br />

Sollte ich angesichts einer zähen Jobsuche lieber<br />

auf eine Promotion, einen MBA oder ähnliches<br />

„ausweichen“?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Generell<br />

gilt, dass Zeiten der Arbeitslosigkeit gut<br />

genutzt werden können, um den eigenen „Marktwert“<br />

durch den Erwerb neuer Kompetenzen zu<br />

steigern. Und natürlich ist es verlockend, eine<br />

langwierige und zähe Jobsuche gegen eine Weiterbildung<br />

„einzutauschen“.<br />

Doch sollten Sie sich vor einem solchen<br />

Schritt genau überlegen, ob sich die Promotion<br />

oder der MBA auch wirklich auszahlt. Möglicherweise<br />

wäre auch eine fachliche Weiterbildung<br />

hilfreich – zumal diese häufig nicht so viel Zeit<br />

in Anspruch nimmt.<br />

Als Entscheidungshilfe kann Ihnen ein<br />

Karriereplan dienen. Hier notieren Sie, welche<br />

Positionen Sie lang-, mittel- und kurzfristig anstreben<br />

und welche Qualifikationen dafür nötig<br />

sind oder mit welchen Abschlüssen Sie als überqualifiziert<br />

gelten würden. Nach dieser Analyse<br />

29


Laufbahnplanung<br />

dürfte die Entscheidung recht leicht fallen und<br />

sich später nicht als teure Fehlinvestition herausstellen.<br />

Würde ich mir mit Aushilfsjobs „als Notlösung“ die<br />

Vita kaputtmachen?<br />

Jürgen van Zwoll, Odgers Berndtson: Für Berufsanfänger,<br />

die nicht sofort ihren Traumjob<br />

finden, gilt dies als berufliche Orientierungsphase<br />

und schadet dem Lebenslauf keinesfalls.<br />

Bei gestandenen Managern dagegen ist so was<br />

im Hinblick auf die Vita nicht zu empfehlen.<br />

Sie sollten die Zeit zwischen zwei Stellen besser<br />

mit seriösen Beratungsmandaten oder Interims-<br />

projekten überbrücken, für die ausschließlich<br />

Manager mit mehreren Jahren Berufserfahrung in<br />

Frage kommen. Nicht selten ergeben sich darüber<br />

auch neue, berufliche Perspektiven.<br />

Ist es ein Unterschied in Sachen Karriere, ob mein<br />

Unternehmen sein Headquarter in Deutschland<br />

oder im Ausland hat?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Da gibt es sicherlich einen Unterschied.<br />

Im ersten Fall ist das „Herzzentrum“ des Unternehmens<br />

im Lande, so dass die Leitplanken<br />

auch für das eigene Tun vor Ort gesetzt werden.<br />

Je nach Karriereentwicklung kann wesentlich<br />

stärker auf den eigenen Aufstieg und auf die<br />

Unternehmensentwicklung eingewirkt werden, da<br />

die Top-Entscheider nahe sind und man in ihrem<br />

Umfeld selbst viel „sichtbarer“ werden kann.<br />

Die Verankerung in einem Ableger eines<br />

Auslandsunternehmens führt eher in eine vollziehende<br />

beziehungsweise umsetzende Funktion,<br />

da die Leitplanken im Ausland gesetzt werden,<br />

gegebenenfalls in Übersee.<br />

30<br />

Man ist zunächst „Filialkraft“ und agiert eher<br />

an der Peripherie der Unternehmensstruktur, so<br />

dass es darauf ankommt, auf eine substanzielle<br />

Verwendung im Headquarter beziehungsweise<br />

im Herkunftsland des Unternehmens zu drängen<br />

und sich auch dort auf den „Radarschirm“<br />

der Führungskräfteentwicklung zu bringen. Das<br />

lässt sich realisieren über eine Assistenzfunktion<br />

für das Top-Management, über die Leitung<br />

strategischer Projekte oder in einer exponierten<br />

Position im „Corporate Development“.<br />

Diese Strategie birgt die Chance, gegebenenfalls<br />

als General Manager oder in die erweiterte<br />

Geschäftsleitung des hiesigen Unternehmens<br />

zurückzukehren. Alternativ bietet sie die Opti-<br />

» Eine Standortbestimmung von Zeit zu Zeit hilft,<br />

Fehlentwicklungen zu erkennen, ihnen aktiv entgegen zu wirken<br />

und wieder Fahrt aufzunehmen. «<br />

Sabine Hansen, Partnerin bei der Personalberatung Heidrick & Struggles.<br />

on, als „Country Manager“ auf einen anderen<br />

Kontinent zu wechseln. Dadurch wird das eigene<br />

internationale Profil nachhaltig gestärkt. Mit<br />

unterschiedlichen Auslandsentsendungen reift<br />

die interkulturelle Verwendbarkeit eines Managers,<br />

der auch stark heterogene Belegschaften<br />

an unterschiedlichen Standorten in der Welt<br />

kompetent führen und sie hinter gemeinsamen<br />

Zielen versammeln kann.<br />

Wie wichtig ist es, dass ich mir Gedanken über die<br />

Branche mache?<br />

Sabine Hansen, Heidrick & Struggles: Je länger<br />

der Bewerber im Job ist, desto mehr steht neben<br />

der fachlichen Qualifikation die Branchenexpertise<br />

im Vordergrund und kann einen echten<br />

Wettbewerbsvorteil darstellen.<br />

Dies gilt vor allem für intransparente und<br />

netzwerkabhängige Branchen, die über hohe Zutrittsbarrieren<br />

für Unternehmen verfügen. Hier<br />

ist Branchen-Know-how ein klarer Pluspunkt<br />

und kann die Entscheidung für einen Kandidaten<br />

positiv beeinflussen.


Foto: Heidrick & Struggler<br />

Ich würde gerne komplett die Branche wechseln.<br />

Unter welchen Voraussetzungen wäre ich interessant<br />

für andere?<br />

Nelson Taapken, Ernst & Young: Die Sinnhaftigkeit<br />

eines Branchenwechsels hängt davon ab,<br />

welche Funktion Sie bekleiden. Ein Wechsel ist<br />

zum Beispiel eine relativ große Herausforderung,<br />

wenn Sie in branchenspezifischen Bereichen – etwa<br />

als Mitarbeiter einer Vorserienfertigung in der<br />

Automobilindustrie – tätig sind. Ein Branchenwechsel<br />

kann nur gelingen, wenn Sie in Ihrer<br />

Tätigkeit Erfahrungen in übergeordneten Themen<br />

wie Kundenverantwortung, Personalführung<br />

oder Projektleitung erworben haben. Sie sind<br />

dann interessant für andere Branchen, wenn Sie<br />

darstellen können, wie Sie diese übergeordneten<br />

Fähigkeiten in der künftigen Position in einer<br />

neuen Branche anwenden würden. Sind sie überzeugend,<br />

werden fachfremde Mitarbeiter sogar als<br />

eine Bereicherung von Teams und Abteilungen<br />

angesehen – Stichwort: Diversity.<br />

Meine Wunschbranche liegt momentan danieder.<br />

Soll ich lieber aktiv die Branche wechseln oder – im<br />

Sinne meiner Vorqualifikation – ausharren, bis es<br />

wieder besser geht?<br />

Sabine Hansen, Heidrick & Struggles: In Krisenzeiten<br />

tendieren Führungskräfte schon mal dazu,<br />

auszuharren und die Durststrecke ihrer Branche<br />

durch solide Performance zu überbrücken. Gerade<br />

aber in der Krise ergeben sich auch Chancen,<br />

„cross-industry“ zu gehen. Dieses antizyklische<br />

Verhalten gilt vor allem für Branchen, die artverwandt<br />

sind oder auf gleiche Erfolgsparameter<br />

zurückgreifen.<br />

So ist zum Beispiel die Automobilindustrie<br />

Vorreiter für moderne Produktions- und Managementverfahren<br />

à la TPM oder Lean Six Sigma.<br />

Optimierungsbedarf haben aber auch andere<br />

Industrien wie etwa der Servicebereich von<br />

Banken. Hier können funktionale Spezialisten<br />

beim Wechsel über die Industrie hinweg punkten<br />

und dabei den richtigen Schritt nach vorne tun.<br />

Eine Standortbestimmung von Zeit zu Zeit hilft,<br />

Fehlentwicklungen aktiv entgegen zu wirken und<br />

wieder Kurs aufzunehmen.<br />

Mein neuer Job ist schrecklich. Kann ich ihn direkt<br />

hinwerfen oder muss ich im Hinblick auf meine<br />

Laufbahn eine Weile ausharren?<br />

Sabine Hansen, Heidrick & Struggles: Wahre<br />

Managementqualitäten zeigen sich vor allem in<br />

einer Krisensituation, und auch Top-Manager<br />

sind vor Fehlentscheidungen, die ihre persönliche<br />

Situation betreffen, nicht gefeit.<br />

Wenn sich der Einstieg schwieriger darstellt<br />

als gedacht, sollte vor einer Entscheidung immer<br />

auch zunächst das Gespräch mit den Vorgesetzten,<br />

Mentoren oder Kollegen geführt werden.<br />

Vielleicht sind die Anfangsschwierigkeiten in<br />

einer besonderen Unternehmenssituation begründet,<br />

auf die nur bedingt Einfluss genommen<br />

werden kann.<br />

Sollten sich die Probleme aus dem direkten<br />

Umfeld beziehungsweise aus geänderten Arbeitsbedingungen<br />

ergeben und sind sie nicht abzustellen,<br />

dann ist ein Ende mit Schrecken nicht<br />

die schlechteste Variante. Das gilt zum Beispiel,<br />

wenn die Aufgabe im Bewerbungsgespräch anders<br />

verkauft wurde, als sie in Wirklichkeit ist.<br />

Vom nächsten Arbeitgeber kann das sogar positiv<br />

bewertet werden, zeugt das Ziehen eines Schlussstrichs<br />

auch von Entschlossenheit und Durchsetzungsvermögen<br />

– Attribute, die von Arbeitgebern<br />

immer gerne nachgefragt werden.<br />

Das Unternehmen, das mich interessiert, zieht<br />

bei Beförderungen Hausgewächse vor. Ist das<br />

gut oder schlecht für mich, falls ich dort landen<br />

kann?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Wie<br />

so oft kann man auch diese Frage mit einem<br />

Sabine Hansen,<br />

Partnerin bei<br />

der Personalberatung<br />

Heidrick & Struggles.<br />

31


Laufbahnplanung<br />

entschiedenen „sowohl als auch“ beantworten – je<br />

nachdem in welcher Situation Sie sich befinden:<br />

Steigen Sie gerade erst ins Berufsleben ein, ist<br />

dieses Unternehmen sicher gut für Sie, da Sie<br />

mit einer schnellen Beförderung rechnen können,<br />

wenn Sie sich beweisen.<br />

Sie können Ihre Karriere gut planen, da Ihre<br />

Konkurrenz überschau- und einschätzbar ist<br />

und Sie eine höhere Sicherheit haben, dass Ihnen<br />

Ihr Traumjob von keinem externen Bewerber<br />

„weggeschnappt“ wird. Allerdings müssen Sie mit<br />

innerbetrieblichen Konkurrenzkämpfen und wenig<br />

frischen Ideen von außen rechnen. Wenn Sie<br />

sich bereits in einer Führungsposition befinden,<br />

bietet Ihnen dieses Unternehmen mittel- und<br />

langfristig hingegen sicher nicht die passenden<br />

Perspektiven.<br />

Bei Unternehmensberatungen und Kanzleien<br />

herrscht oft das Up-or-out-Karriereprinzip.<br />

Was passiert da, wenn ich mal eine Durststrecke<br />

habe?<br />

Jürgen van Zwoll, Odgers Berndtson: Durststrecken<br />

und Rückschläge im Beruf kann und wird<br />

es immer geben. Das bedeutet nicht, dass Sie<br />

gleich Ihre Karriere aufgeben müssen. Im Übrigen<br />

spüren auch Unternehmensberatungen und Kanzleien<br />

die Folgen der demografischen Entwicklung:<br />

Es gibt immer weniger junge, hoch qualifizierte<br />

Fach- und Führungskräfte. Demnach nehmen<br />

bei den Unternehmen auch die Maßnahmen<br />

zu, gute und erfahrene Mitarbeiter zu halten. So<br />

lassen sich auch in Top-Beratungen inzwischen<br />

so genannte „Fachkarrieren“ realisieren, für den<br />

Fall, dass man nicht in der gewünschten Zeit die<br />

nächste Hierarchieebene erklommen hat oder<br />

32<br />

über das „Beratungssprungbrett“ auf die Unternehmensseite<br />

gewechselt ist.<br />

Muss ich unbedingt eine Auslandsstation einlegen,<br />

um aufzusteigen?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

In unserem Zeitalter der fortschreitenden<br />

Globalisierung werden sich Unternehmen weiter<br />

internationalisieren, ebenso die Belegschaften.<br />

Der Manager-Typus der Zukunft muss deshalb<br />

interkulturelle Verwendbarkeit mitbringen. Das<br />

heißt, er muss fähig sein, äußerst heterogene Belegschaften<br />

über internationale Standorte hinweg<br />

hinter gemeinsamen Zielen zu versammeln. Führungs-<br />

und Führungsnachwuchskräfte, die keine<br />

ernst zu nehmenden Auslandserfahrungen haben,<br />

geraten da sehr schnell ins Hintertreffen.<br />

Daher sollten bereits während der Schul- und<br />

Universitätsausbildung zeitlich ausgedehnte Auslandsaufenthalte<br />

auf dem Programm stehen. Und<br />

der Erwerb einer angemessenen Sprachkompetenz:<br />

Englisch idealerweise in Kombination mit<br />

einer anderen Weltsprache wie Spanisch, Chinesisch<br />

oder Russisch.<br />

Auch im Rahmen einer strategischen Karriereplanung<br />

– einmal im Beruf angekommen<br />

– müssen sie regelmäßige Auslandsetappen vorsehen,<br />

also (Führungs-)Aufgaben im globalen Wirtschaftsgeschehen<br />

übernehmen. Interkulturelle<br />

Verwendbarkeit erlangen Führungskräfte nur,<br />

indem sie in andere Gesellschaften und Kulturen<br />

eintauchen und konkret mit andersartigen Belegschaften,<br />

Mentalitäten und sozio-kulturellen<br />

Prägungen umgehen. Die Devise lautet: Raus aus<br />

der nationalen Komfortzone.<br />

Was muss ich bei einer Rückkehr nach einer Expat-<br />

Zeit beachten?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Das Wechselspiel zwischen Inlands- und<br />

Auslandsverwendungen in großen Unternehmen<br />

vollzieht sich meist auf einem Zeitstrahl von jeweils<br />

zwei bis drei Jahren.<br />

Schon im internen Klärungsprozess, der einer<br />

Entsendung vorausgeht, sollte die Geschäftsgrundlage<br />

geklärt sein: Die Aufgabenstellung in<br />

Sven Hennige,<br />

Managing Director für<br />

Zentraleuropa beim auf<br />

International<br />

Fach- und Führungskräfte<br />

Half<br />

spezialisierten Personaldienstleister<br />

Robert Half<br />

Robert<br />

International. Foto:


der internationalen Organisation sollte ebenso<br />

klar definiert sein wie die Zeitachse und – nach<br />

Möglichkeit – auch die Anschlussverwendung im<br />

Inland beziehungsweise in der Unternehmenszentrale.<br />

Während des Auslandsaufenthaltes sollten<br />

Expats a) die interne Vernetzung in Richtung<br />

Unternehmenszentrale und Personalressort nicht<br />

vernachlässigen, b) die eigene Person auf dem<br />

Radarschirm der Personal- und Führungskräfteentwicklung<br />

halten, c) mit einer überzeugenden<br />

Präsentation des eigenen Leistungsprofils internes<br />

Eigenmarketing betreiben und d) die Rückkehr in<br />

die „Heimat“ generalstabsmäßig planen.<br />

Es bietet sich an, etwa ein Jahr oder mindestens<br />

ein halbes Jahr vor „Ablauf“ das Gespräch<br />

mit allen beteiligten Parteien zu intensivieren und<br />

sorgsam geplante Reisen in die Zentrale und den<br />

nächsten Zielort zu unternehmen.<br />

Viele Expats sind viel zu passiv und warten<br />

darauf, dass ihnen die nächste Position auf dem<br />

Silbertablett präsentiert wird. Es kann so sein, es<br />

muss aber nicht. Warten Sie nicht auf ein rundum<br />

gelungenes Reintegrationsmanagement, es kommt<br />

meistens nicht. Treiben Sie Ihre Geschicke selbst,<br />

und werden Sie nicht zum Getriebenen.<br />

In meinem Unternehmen gibt es keine ausgefeilten<br />

Weiterbildungs- und Beförderungsprogramme.<br />

Sind die tatsächlich nötig für eine Karriere?<br />

Jürgen van Zwoll, Odgers Berndtson: Moderne<br />

Berufe erfordern lebenslanges Lernen. Da sollte<br />

man sich nicht nur auf seinen Arbeitgeber verlassen,<br />

sondern selbst die Initiative ergreifen. Gezielt<br />

eingesetzt können Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für die Karriere hilfreich sein. Genauso wichtig<br />

ist aber auch Praxis- und Projekterfahrung. Sie<br />

steigert Ihren Wert als Mitarbeiter oder Führungskraft<br />

für ein Unternehmen und hat bei<br />

der Beurteilung Ihres Lebenslaufs am meisten<br />

Gewicht. Wenn Sie in Ihrem Aufgabenbereich<br />

regelmäßig mit neuen Tätigkeiten betraut werden<br />

und Ihren Verantwortungsbereich kontinuierlich<br />

erweitern können, macht dieses „learning by doing“<br />

die Teilnahme an Beförderungsprogrammen<br />

häufig überflüssig.<br />

Ist eine kontinuierliche Aufgabenerweiterung<br />

in Ihrem Job nicht möglich, so sollten Sie<br />

versuchen, Ihr Know-how durch regelmäßige<br />

Job-Rotation – am besten alle zwei bis drei Jahre<br />

» Überlegen Sie, welche Positionen Sie kurz-, mittel- und langfristig<br />

anstreben und welche Qualifikationen dafür nötig sind.<br />

Dann erst entscheiden Sie über Promotion, MBA oder Fachweiterbildung. «<br />

Sven Hennige, Managing Director für Zentraleuropa beim auf Fach- und Führungskräfte<br />

spezialisierten Personaldienstleister Robert Half International.<br />

– innerhalb des Unternehmens zu erweitern. Dies<br />

ist vor allem wichtig, wenn Sie eher als Generalist<br />

tätig sind und in Ihren Einsatzmöglichkeiten breit<br />

aufgestellt bleiben wollen.<br />

Externe Weiterbildungsmaßnahmen sind<br />

immer dann sinnvoll, wenn Sie feststellen, dass<br />

Ihnen theoretisches Wissen fehlt, welches Sie über<br />

Ihre berufliche Tätigkeit nicht erwerben können.<br />

So können Sie zum Beispiel als Ingenieur oder<br />

Naturwissenschaftler eine wirtschaftliche Zusatzausbildung<br />

in Form eines MBA absolvieren<br />

oder als Mitarbeiter im Finanzbereich Ihr Wissen<br />

durch den Abschluss als Chartered Financial<br />

Analyst (CFA) vertiefen.<br />

Mein Job ist chronisch auf eine 60-Stunden-Woche<br />

angelegt. Muss ich mir das bieten lassen?<br />

Wie lange?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Auf<br />

Dauer müssen Sie sich keinesfalls eine 60-Stunden-Woche<br />

gefallen lassen. In Spitzenzeiten oder<br />

während eines überschaubaren Projektzeitraums<br />

33


Laufbahnplanung<br />

können sie schon einmal unvermeidlich sein,<br />

aber wenn mittelfristig keine Änderung in Sicht<br />

ist, sollten Sie dringend ein Gespräch mit Ihrem<br />

Vorgesetzten suchen und eine Regelung treffen.<br />

Häufig helfen schon eine bessere Organisation<br />

und das Delegieren von Arbeit oder Sie bekommen<br />

eine Gegenleistung in Form von Freizeit<br />

oder Geld. In letzterem Fall müssen Sie sich dann<br />

entscheiden, ob Ihnen das reicht oder ob Sie<br />

sich nach einem neuen Job umschauen wollen,<br />

wenn keine andere Lösung in Sicht ist. Dies gilt<br />

natürlich auch, wenn lange Arbeitszeiten in Ihrem<br />

Unternehmen einfach erwartet werden.<br />

Ich habe wegen der Kinder länger im Beruf ausgesetzt.<br />

Wie knüpfe ich jetzt wieder sinnvoll an?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Entscheidend ist in diesem Kontext, nicht<br />

erst im Rahmen der konkreten Planungen für<br />

einen Wiedereinstieg „anzuknüpfen“ und Kontaktebenen<br />

zu schaffen, sondern das berufliche<br />

„Band“ nicht erst ganz aus der Hand zu geben.<br />

Soll eine möglichst reibungslose berufliche Reintegration<br />

erfolgen, sind die beruflichen Netzwerke<br />

und die Zugänge zum bisherigen und anderen Arbeitgebern<br />

zu pflegen. Zweitens sollte der thematische<br />

Anschluss nicht verlorengehen, man sollte<br />

auf der Höhe der Zeit seines Aufgabengebiets<br />

bleiben, inhaltlich und technisch, beispielsweise<br />

durch eine gezielte Weiterbildung, aber auch den<br />

regelmäßigen Dialog mit Kollegen und „dem<br />

Markt“.<br />

Drittens muss der Wiedereinstieg bezüglich der<br />

Familienverantwortung organisatorisch vorbereitet<br />

sein, ansonsten sind ernste Friktionen in<br />

der Wahrnehmung der neuen Aufgabe vorprogrammiert.<br />

Viertens muss vorab geklärt sein, wie<br />

weit ich in der Übernahme von Verantwortung<br />

gehen kann und welche zeitliche Beanspruchung<br />

möglich ist, ohne dass ich enttäusche und Erwartungen<br />

unerfüllt lasse. Der „Deal“, die Geschäftsgrundlage<br />

muss klar sein. Auch kann für<br />

den Wiedereinstieg eine Positionierung leicht<br />

unter dem Ursprungsniveau sinnvoll sein, um<br />

wieder „anzukommen“ und den Anschluss an<br />

die aktuellen Gegebenheiten im jeweiligen Metier<br />

zu finden. So trete ich nicht mit einer großen<br />

34<br />

Bugwelle an, sondern ordne mich realistisch ein<br />

und kann den Leistungserwartungen vollständig<br />

entsprechen.<br />

Fünftens sollte das berufliche Zielbild klar<br />

sein: Wo will ich hin? Will ich mich schrittweise<br />

wieder Vollzeit engagieren oder einen eher<br />

mehrdimensionalen Lebensentwurf verfolgen,<br />

der Beruf, Familie und andere Interessenlagen<br />

und Lebensaspekte berücksichtigt?<br />

Auch hier müssen Erwartungen auf Arbeitgeberseite<br />

frühzeitig „gemanagt“ werden. All dem<br />

sollte jedoch die Frage vorangestellt werden, ob<br />

ich in den angestammten Wirkungskreis und in<br />

das frühere Aufgabenumfeld zurückkehren will<br />

oder ob ich die Chance nutzen will, „Job Enrichment“<br />

durch einen Aufgaben-/Branchenwechsel<br />

zu betreiben. Bin ich mit dem, was ich vor dem<br />

Ausstieg gemacht habe, sehr glücklich gewesen?<br />

Haben sich neue Erkenntnisse und Sichtweisen<br />

alex<br />

ergeben, die mich jetzt mit neuem Tatendrang in<br />

eine andere Richtung drängen? Daher ist es sehr<br />

bedeutsam, in sich zu gehen und in sich hineinzuhorchen,<br />

um darauf kluge Antworten zu finden.<br />

Nur Mut! Der Markt ist empfänglich.<br />

Photocase.com/sör<br />

Die Fragen stellte Ulrike Heitze Fotos:


Chancen<br />

in allen<br />

großen<br />

Branchen<br />

Finanzdienstleistung<br />

Unternehmensberatung<br />

Wirtschaftsprüfung<br />

Recht<br />

Konsumgüter<br />

Handel<br />

Marktforschung<br />

Energie<br />

Informationstechnologie<br />

Telekommunikation<br />

Elektrotechnik<br />

Medien<br />

Kommunikation<br />

Verkehr<br />

Logistik<br />

Personaldienstleistung<br />

Ingenieurdienstleistung<br />

Hightech<br />

Engineering<br />

Maschinenbau<br />

Automobilindustrie<br />

Zulieferer<br />

Pharma<br />

Biotech<br />

Chemie<br />

Stahl<br />

Metall<br />

Immobilien<br />

Bau<br />

Öffentlicher Dienst<br />

Verbände<br />

Forschung<br />

35


Finanzdienstleistung<br />

36<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 30.131 33.264<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 78 90<br />

Führungskräfte 3.666 3.860<br />

Qualifizierte Fachkräfte 14.353 14.517<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 10.241 11.474<br />

Trainees 545 547<br />

Praktikanten 604 544<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Vertrieb und Verkauf 4.140 4.563<br />

Finanzdienstleistung 2.275 2.061<br />

IT-Dienstleistung 1.459 2.047<br />

Kaufmännische Positionen und Controlling 1.435 1.725<br />

Marketing 806 894<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Das ganz große Reinemachen<br />

Euro- und Finanzkrise sowie strengere Eigenkapital-Vorschriften durch Basel III<br />

zwingen die Finanzbranche, sich völlig neu zu erfinden: Die Banken brauchen<br />

mehr Kapital und müssen Risiken abbauen. Allenthalben werden Geschäftsbereiche<br />

auf den Prüfstand gestellt und in großer Zahl Stellen abgebaut. Investiert<br />

wird im Privat- und Firmenkundengeschäft.<br />

Chancen<br />

Als Rekrutierer haben sich die deutschen Banken<br />

in den vergangenen Jahren sehr zurückgehalten.<br />

Zwar haben sie ihre Trainee-Programme<br />

weiterlaufen lassen und Azubis ausgebildet, aber<br />

im Professional-Segment wurde ansonsten vor<br />

allem nach handverlesenen Spezialisten gesucht.<br />

Mitte 2010 setzte jedoch eine Belebung ein<br />

und im Sommer 2011 gab es laut „Frax“, dem<br />

Jobmarkt-Index der Finanzbranche, 43 Prozent<br />

mehr Stellen als im Vorjahr. Was jedoch das<br />

Qualifikationsniveau der gesuchten Kandidaten<br />

angeht, lässt sich feststellen, dass die Anforderungen<br />

steigen. Das ist typisch für die Situation<br />

nach einer Krise: Wenn in der Baisse Personal<br />

abgebaut wurde, steigen mit dem Wiederbeginn<br />

des Recruitings die Anforderungen an die Passgenauigkeit<br />

und Qualifikation der Bewerber.<br />

Zum Jahreswechsel 2012 zeigt sich nun<br />

(siehe Tabelle), dass die Zahl der 2011 ausgeschriebenen<br />

Positionen nur unwesentlich höher<br />

lag als 2010. An einen großartigen Ausbau der<br />

Recruiting-Aktivitäten denkt in der Branche<br />

derzeit kaum jemand. Viele Finanzdienstleister<br />

bauen entweder Stellen ab wie die Landesbanken,<br />

haben Einstellungsstopp wie die Commerzbank<br />

oder sind in abwartender Haltung,<br />

weil die nahe Zukunft der Finanzmärkte so viel<br />

Unsicherheit birgt.<br />

So verlegt man sich darauf, die Nachwuchspipeline<br />

aus den Schulen und Unis zu füllen<br />

und pickt sich ansonsten mit spitzen Fingern<br />

ausgesuchte Spezialisten aus dem Markt. Dabei<br />

geht der Trend ganz klar zur Akademisierung.<br />

Weil viele leitende Mitarbeiter in naher Zukunft<br />

in den Ruhestand gehen, nutzen die Institute<br />

die Gunst der Stunde zum Upgrading. Gesucht<br />

sind überwiegend akademisch gebildete Fach-<br />

und Führungskräfte mit Experten-Know-how<br />

auf den Gebieten, die die Branche derzeit bewegen:<br />

vom Risikomanagement über Spezialwissen<br />

zu Erneuerbaren Energien oder ausländischen<br />

Wachstumsmärkten bis hin zu Wissen<br />

über mobiles Internet und IT-Sicherheit.<br />

Nicht nur Kandidaten mit einem Hintergrund<br />

aus den Wirtschaftswissenschaften sind<br />

deshalb gefragt, sondern auch Informatiker,<br />

Naturwissenschaftler und bisweilen Ingenieure<br />

und Geisteswissenschaftler, die Produkte entwickeln,<br />

Risiken analysieren und Entwicklungen<br />

frühzeitig erkennen können.<br />

Fakt ist: Die Bankenlandschaft mit ihren<br />

rund 660.000 Beschäftigten ist im Umbruch.<br />

Die Euro- und Finanzkrise hat zutage gefördert,<br />

dass viele Banken ihre Geschäftsmodelle neu<br />

erfinden sowie an ihrer Wettbewerbsfähigkeit,<br />

ihrer Kapitalstruktur und nicht zuletzt an ihrer<br />

Größe arbeiten müssen.<br />

Letzteres gilt vor allem in Europa. „Im Vergleich<br />

zu den Vereinigten Staaten haben wir in<br />

Europa nur ganz wenige Banken von Weltrang“,<br />

sagt Martin Reitz, Deutschland-Chef des Bankhauses<br />

Rothschild. Und das gilt insbesondere für<br />

Deutschland, wo die Deutsche Bank der einzige<br />

Player ist, der auf der Weltbühne ein Wörtchen<br />

mitzureden hat. Konsequenterweise ist ein Thema<br />

auf der Tagesordnung der großen europäischen<br />

Banken die weitere Internationalisierung<br />

des Geschäfts. Die Aussichten dafür seien nach<br />

der Krise „grundsätzlich günstig“, schreibt die<br />

37<br />

Finanzdienstleistung


Deutsche Bank Research<br />

in ihrer Analyse im Spätsommer<br />

2011: „Angesichts<br />

besserer Wachstumsperspektiven<br />

und einer niedrigeren<br />

Verschuldung dürften westliche<br />

Banken weiter in den<br />

Schwellenländern investieren,<br />

besonders in Asien und<br />

Lateinamerika.“<br />

Eine große Herausforderung<br />

sind für die Branche die<br />

durch Basel III und US-Gesetz<br />

Dodd-Frank gestiegenen<br />

Eigenkapitalanforderungen.<br />

„Die höhere Kapitalunterlegung<br />

nötigt die Banken zur<br />

Disziplin und zwingt sie zu<br />

einer Portfoliobereinigung“,<br />

meint Eva Dewor von der<br />

Beratungsgesellschaft Accenture.<br />

Dieser Prozess ist bereits<br />

in vollem Gange. Überall<br />

stellt die Branche derzeit<br />

ihre Geschäftsfelder auf<br />

den Prüfstand, um sich von<br />

allem zu trennen, womit<br />

kein Geld verdient wird. Das<br />

hält Rothschild-Chef Martin<br />

Reitz ohnehin für fällig,<br />

denn vor allem mittelgroße<br />

europäische Banken seien in<br />

viel zu vielen Geschäftsfeldern vertreten: „Das<br />

ist nur wenig profitabel.“<br />

So wirft bei der Deutschen Bank zum Beispiel<br />

die Vermögensverwaltung zu wenig Gewinn<br />

ab. Daher steht nun das gesamte Großkundengeschäft<br />

mit institutionellen Anlegern<br />

zur Disposition, genauso wie die Vermögensverwaltung<br />

in Immobilienanlagen und Hedgefonds.<br />

Auch die Commerzbank, die sich eine<br />

harte Schrumpfkur – zunächst ohne Stellenbau<br />

– verordnet hat, denkt darüber nach, ihre<br />

Staats- und Immobilienfinanzierungstochter<br />

Eurohypo aufzuspalten.<br />

Im Fokus der strategischen Überprüfung<br />

steht vor allem das Investmentbanking. Die<br />

38<br />

UBS zum Beispiel zog sich Ende 2011 aus dem<br />

Rennen um einen Platz unter den fünf größten<br />

Investmentbanken der Welt zurück, weil sie keine<br />

Chance mehr sieht, hier zu gewinnen. Die<br />

Sparte soll von 18.000 Mitarbeitern auf 16.000<br />

schrumpfen und sich in Zukunft auf die Abwicklung<br />

von Kundenaufträgen und Beratung<br />

konzentrieren sowie der Vermögensverwaltung<br />

zuarbeiten.<br />

Hoffnungen verknüpft die Branche mit<br />

dem weiteren Ausbau des Firmen- und Privatkundengeschäfts<br />

– zu dem Ergebnis kommt der<br />

„Branchenkompass 2011 Kreditinstitute“ von<br />

Steria Mummert Consulting. „Um die Kunden c-promo.de/photocase.com<br />

zu halten, gilt für die Institute, aktiver um sie zu Foto:


werben als bisher und sich als kompetente Finanzberater<br />

zu etablieren“, sagt Kompass-Autor<br />

Stefan Lamprecht.<br />

Die Institute stellten deshalb bis 2014 die<br />

Finanzberatung von Firmen- und Privatkunden<br />

in den Mittelpunkt aller Investitionsaktivitäten.<br />

Gleich zwei Drittel der 100 größten Kreditinstitute<br />

Deutschlands, stellt Steria Mummert fest,<br />

wollten in den nächsten drei Jahren nennenswerte<br />

Investitionen in die Finanzberatung für<br />

Firmenkunden stecken.<br />

Wenn es bei den Geschäftsbanken schwierig<br />

wird, finden Fachleute mit Bank-Knowhow<br />

Ausweichmöglichkeiten zum Beispiel in<br />

der sehr krisenfesten Leasingbranche. Die hatte<br />

2011 ein Wachstum von über elf Prozent und<br />

für 2012 rechnet der Bundesverband Deutscher<br />

Leasing-Unternehmen (BDL) mit einer weiteren,<br />

positiven Entwicklung. „Aktuell findet<br />

ein vorsichtiger Aufbau von Personal im Vertriebsbereich<br />

statt“, sagt BDL-Geschäftsführer<br />

Horst Fitter. „Neben Mitarbeitern mit betriebswirtschaftlichem<br />

Hintergrund braucht die<br />

Branche Spezialisten, die Leasingobjekte bewerten,<br />

Wertverläufe prognostizieren und Verkäufe<br />

vorbereiten.“ Meldungen über Stellenabbau bei<br />

Banken freuen die Leasingunternehmen daher.<br />

Sie hoffen, dass ihren dadurch gute Leute zur<br />

Tür hereinspazieren.<br />

Risiken<br />

Rund um den Globus sind Banken derzeit dabei,<br />

in riesigen Zahlen Mitarbeiter abzubauen.<br />

Werden alle Ankündigungen in die Tat umgesetzt,<br />

fallen allein bei den Großbanken in den<br />

nächsten Jahren weit mehr als 100.000 Arbeitsplätze<br />

weg. Mit dramatischen Abbau-Plänen<br />

machen die global agierenden Amerikaner von<br />

sich reden: Allein die Bank of America will<br />

30.000 Jobs streichen, aber auch die Citigroup<br />

plant, 4.500 Stellen abzubauen und Morgan<br />

Stanley eliminiert 1.600 Positionen, der größte<br />

Stellenabbau der Investmentbank seit Beginn<br />

der Finanzkrise 2008/2009.<br />

Die großen europäischen Player stehen dem<br />

allerdings in nichts nach. Die britische HSBC,<br />

weltweit eine der ganz Großen, will bis 2013<br />

30.000 Stellen in Europa abbauen, die Lloyds<br />

Banking Group 15.000 Jobs, die Royal Bank of<br />

Scotland 2.000 und Barclays 3.000. Auch die<br />

Credit Suisse machte Schlagzeilen, weil sie nicht<br />

nur 2.000 wie bisher geplant, sondern jetzt<br />

3.500 Leute loswerden will.<br />

Im Vergleich dazu fallen die Massaker-Listen<br />

deutscher Geldinstitute vergleichsweise<br />

moderat aus: Die Deutsche Bank streicht 500<br />

Stellen, vor allem im Investmentbanking, bei<br />

ihrer Tochter Postbank sollen 1.500 Mitarbeiter,<br />

bei der BHF bis 2012 rund 270 der derzeit<br />

1.300 Stellen wegfallen. Die Hypovereinsbank<br />

(HVB) plant bis 2013, allerspätestens bis 2015,<br />

knapp 700 bis 1.000 von 3.700 Jobs zu streichen,<br />

während bei ihrer italienischen Mutter<br />

Unicredit im gleichen Zeitraum 5.200 Stellen<br />

dem Rotstift geopfert werden.<br />

Auch durch die Übernahme der Dresdner<br />

durch die Commerzbank verschwinden 9.000<br />

Stellen. Und bei den Zentralbanken des Sparkassen-Sektors<br />

geht die lange hinausgezögerte<br />

Bereinigung weiter: Die WestLB wird bis Mitte<br />

2012 zerschlagen, wodurch bis zu 1.800 der<br />

4.500 Arbeitsplätze wegfallen, bei der HSH<br />

Nordbank stehen 900 der 3.300 Stellen auf der<br />

Kippe und auch bei der BayernLB sind Jobs gefährdet.<br />

Heißt im Klartext: Wer sich im Banking<br />

weiterentwickeln will, muss heutzutage doppelt<br />

und dreifach prüfen, für welches Bankhaus er<br />

sich entscheidet. „Die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

Wettbewerber aus dem Markt ausscheiden oder<br />

sich zusammenschließen, ist in unserer Branche<br />

größer denn je“, warnte Deutsche-Bank-Chef<br />

Josef Ackermann im Herbst 2011.<br />

Jede dritte Bank wollte sich Ende des Jahres<br />

2011 gar nicht erst zu der Marktentwicklung<br />

äußern: Sie halten Prognosen für unmöglich,<br />

weil sie die künftige Entwicklung der Finanzlandschaft<br />

als unvorhersehbar ansehen. Beispiel<br />

Finanztransaktionssteuer: Die Europäer wollen<br />

sie, um die Märkte besser zu kontrollieren, die<br />

USA lehnen sie strikt ab. Sollte sie aber kommen,<br />

so wäre absehbar, dass der Markt sich umkrempelt<br />

und Geschäfte dort abgewickelt werden,<br />

wo diese Steuer nicht anfällt.<br />

Julia Leendertse/Annette Eicker<br />

39<br />

Finanzdienstleistung


Allianz<br />

Beratungs- und Vertriebs-AG<br />

Nymphenburger Str. 110-112_80636 München_www.perspektiven.allianz.de<br />

Die Gesellschaft. Gegründet im Jahr 1890<br />

ist die Allianz ein Teil deutscher Wirtschaftsgeschichte.<br />

Seit 2005 existiert die Allianz<br />

Deutschland AG als Führungsgesellschaft über<br />

den operativen Gesellschaften hierzulande: der<br />

Allianz Versicherungs-AG, der Allianz Lebensversicherungs-AG,<br />

der Allianz Private Krankenversicherungs-AG,<br />

der Oldenburgischen Landesbank<br />

AG und der Allianz Beratungs- und<br />

Vertriebs-AG.<br />

Muttergesellschaft der Allianz Deutschland<br />

AG wiederum ist die Allianz SE, die mit ihren<br />

weltweiten Gesellschaften unter dem Namen<br />

Allianz Group auftritt, börsennotiert ist und<br />

Mitglied im Dax und Euro-Stoxx. Vorstandsvorsitzender<br />

ist Michael Diekmann.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Das<br />

Geschäft der Allianz dreht sich um drei Vs:<br />

Versicherungen, Vorsorge und Vermögen. In<br />

Deutschland ist die Allianz Versicherungs-AG<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschafter ++<br />

Geistes- und Sozialwissenschaftler +<br />

Juristen +<br />

Ingenieure +<br />

ITler +<br />

40<br />

zuständig für das Geschäft mit Sach-, Lebens-<br />

und privaten Krankenversicherungen und mit<br />

einem Marktanteil von rund 15 Prozent die<br />

größte Versicherungsgesellschaft hierzulande.<br />

Das Bankgeschäft konzentriert sich auf die<br />

Oldenburgische Landesbank (OLB), seitdem<br />

Anfang 2009 die Dresdner Bank an die Commerzbank<br />

verkauft wurde.<br />

Der kleinste Geschäftsbereich, das Asset<br />

Management, firmiert unter Allianz Global<br />

Investors und umfasst unter anderem die Asset<br />

Manager Pimco (Anleihen) und RCM (Aktien).<br />

Verwaltet werden Vermögenswerte für Privatpersonen<br />

und institutionelle Anleger sowie für<br />

die eigenen Tochtergesellschaften im Versicherungsbereich.<br />

Um ihre marktführende Position zu sichern,<br />

hat die Allianz schon vor einigen Jahren angefangen,<br />

sich zunehmend vom Kostenerstatter<br />

zum Problemlöser zu entwickeln. Ein Beispiel<br />

dafür sind die sogenannten Assistance-Leistungen,<br />

mit denen die Allianz Kunden in akuten<br />

Notsituationen organisatorisch unterstützt.<br />

2010 verbuchte der Konzern bei einem Umsatz<br />

von 106,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 97,4)<br />

einen Jahresüberschuss von 5,2 (Vorjahr: 4,3)<br />

Milliarden Euro. Dazu trug das Segment Schaden-<br />

und Unfallversicherung mit insgesamt 43,9<br />

Milliarden Euro bei, das Geschäft mit Lebens-<br />

und Krankenversicherungen 57,1 Milliarden<br />

Euro und das Asset Management erzielte 5,0<br />

Milliarden Euro Umsatz. Am Gesamt-Umsatz<br />

der Gruppe war die Allianz Deutschland AG<br />

mit 28,5 Milliarden Euro, also einem knappen<br />

Viertel, beteiligt.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Direkt am Englischen<br />

Garten in München ist der nationale


und internationale Hauptsitz des Konzerns<br />

zu finden und Stuttgart ist der Hauptsitz der<br />

Lebensversicherung. Niederlassungen gibt es<br />

in Deutschland überdies in Hamburg, Köln,<br />

Berlin, Leipzig, Nürnberg und Frankfurt. Insgesamt<br />

ist der Finanzdienstleistungskonzern in<br />

mehr als 70 Ländern mit 151.000 Mitarbeitern<br />

vertreten. Davon gehören 30.000 Mitarbeiter<br />

und rund 10.000 Vertreter der Allianz Deutschland<br />

AG an.<br />

Unternehmensorganisation. In Deutschland<br />

bildet die Allianz Deutschland AG das Dach<br />

über den operativen Gesellschaften, der Sach-,<br />

Lebens- und Privaten Krankenversicherung<br />

sowie dem Bankgeschäft. Quer zu diesen vier<br />

Geschäftsbereichen sind Betrieb und Vertrieb<br />

segmentübergreifend tätig. Dabei fungiert der<br />

Betrieb als virtuelle Service-Gesellschaft und der<br />

Vertrieb ist mit den Ausschließlichkeitsvertrieben<br />

in der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG<br />

gebündelt.<br />

Im Zentrum der Allianz-Vertriebsorganisation<br />

stehen die Agenturen, die jeweils von<br />

selbständigen Handelsvertretern geführt werden<br />

und durchschnittlich vier bis fünf Mitarbeiter<br />

haben.<br />

Ergänzt wird diese Vertriebsform durch eigene,<br />

fest angestellte Vertriebsmitarbeiter der<br />

Allianz, die in den Geschäftsstellen angestellt<br />

sind sowie durch den Vertrieb über das Internet,<br />

unabhängige Makler, die Filialen der Commerzbank<br />

sowie über Partner in der Automobilwirtschaft.<br />

Karriere bei der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG<br />

(ABV). Zentrales Element der Personalentwicklung<br />

sind bei Angestellten die jährlichen<br />

Zielvereinbarungen. Vom Sachbearbeiter<br />

bis zum Vorstand legen alle Mitarbeiter im Dialog<br />

mit ihren Vorgesetzten fest, wie sie sich und<br />

ihr Aufgabengebiet weiterentwickeln wollen.<br />

Aufstiegskandidaten müssen sich zudem in regelmäßig<br />

stattfindenden Assessment-Centern<br />

bewähren.<br />

In speziellen Förderkreisen, etwa dem Allianz<br />

Förderprogramm (AFP), qualifizieren sich<br />

Mitarbeiter aus vergleichbaren Funktionen<br />

in unterschiedlichen Themen. Gewünschter<br />

Nebeneffekt: Sie erweitern ihr Netzwerk im<br />

Konzern. Speziell Führungskräfte und Nachwuchskräfte<br />

aus allen Gruppengesellschaften<br />

bilden sich an der Corporate University weiter.<br />

Das Allianz Management Institute (AMI)<br />

41<br />

Finanzdienstleistung


schult in Mitarbeiterführung, Kommunikation,<br />

Betriebs- und Versicherungswirtschaft.<br />

Wer als Selbstständiger für die Allianz tätig<br />

ist, wird ebenfalls regelmäßig weitergebildet.<br />

Dies geschieht an der Allianz Außendienst<br />

Akademie, die deutschlandweit über zahlreiche<br />

Standorte verfügt und ein teils kostenloses, teils<br />

kostenpflichtiges Seminarprogramm bietet.<br />

Junior Professionals. Die Allianz hat laufend<br />

Bedarf an Young Professionals, die quer einsteigen.<br />

Zum einen gilt dies für die Zentralfunktionen<br />

der Allianz Deutschland AG, ganz<br />

besonders viele Möglichkeiten aber offeriert das<br />

Unternehmen in der Allianz Beratungs- und<br />

Vertriebs-AG. Hier gibt es verschiedene Optionen<br />

für eine Mitarbeit, sowohl im Angestelltenverhältnis<br />

als auch als selbstständiger Unternehmer.<br />

Für eine selbstständige unternehmerische<br />

Tätigkeit als Ausschließlichkeitsvertreter mit<br />

einer eigenen Allianz-Agentur sucht das Unternehmen<br />

Kandidaten, die einen Hochschul- oder<br />

FH-Abschluss haben oder nach einer – idealerweise<br />

kaufmännischen – Berufsausbildung bereits<br />

Praxiserfahrung als Versicherungskaufleute<br />

oder Versicherungsfachleute gesammelt haben.<br />

Wichtig ist, dass sie Spaß am Verkaufen haben<br />

oder schon Vorerfahrung aus dem Vertrieb von<br />

Versicherungen oder anderen Produkten mitbringen.<br />

Ausschließlichkeitsvertreter sind selbstständige<br />

Handelsvertreter nach § 84 HGB. Ihre<br />

Vertragsbeziehungen zur Allianz sind in einem<br />

Agenturvertrag geregelt, der durch Provisionsvereinbarungen<br />

ergänzt wird.<br />

Wer als Branchenfremder einsteigt, durchläuft<br />

berufsbegleitend eine 24-monatige Vertriebsausbildung<br />

an der Allianz Außendienst<br />

Akademie und legt nach zwölf bis 15 Monaten<br />

die IHK-Prüfung zum Versicherungsfachmann<br />

ab. Nach weiteren zwölf Monaten steht dann<br />

der Start in einer eigenen Agentur an.<br />

Während der Ausbildung werden Reisekosten,<br />

Verpflegung, Unterkunft und Gehalt von<br />

der Allianz abgedeckt. Die Vergütung entwickelt<br />

sich bei den Selbstständigen im Laufe der Zeit<br />

durch wachsende Kundenbestände und zuneh-<br />

42<br />

mendes „Vorrücken“ in der Provisionstabelle.<br />

Kandidaten, die bereits Erfahrung im Versicherungsvertrieb<br />

mitbringen, können sich schon<br />

nach drei Monaten selbstständig machen, nachdem<br />

sie zuvor eine Einarbeitung zu Produkten,<br />

Technik und dem Beratungsansatz der Allianz<br />

erhalten haben. Ausschließlichkeitsvertreter<br />

übernehmen einen bestehenden Kundenstamm,<br />

den sie ausbauen und pflegen.<br />

Sie werden auch nach Gründung ihrer Agentur<br />

von der Allianz noch weiter unterstützt bei<br />

allen Fragen der Führung ihres Unternehmens,<br />

ihrer Weiterbildung, dem Personaleinsatz und<br />

der Ausrichtung ihrer Agentur. Ausschließlichkeitsvertreter<br />

kaufen sich nicht in ein Vertriebsgebiet<br />

ein und haben keinen Gebietsschutz, jedoch<br />

genießen sie Vertragsschutz auf eine von<br />

ihnen aufgebaute Kundenbeziehung.<br />

Alternativ zur Selbstständigkeit gibt es auch<br />

die Möglichkeit, im Angestellten-Verhältnis in<br />

der Vertriebsorganisation der Allianz tätig zu<br />

werden. Dabei gibt es in den Geschäftsstellen<br />

Positionen im Innendienst: den Geschäftsstellenleiter,<br />

der oberster Ansprechpartner für alle<br />

personellen Belange ist und Verantwortung<br />

trägt für die Vertriebspolitik und das Erreichen<br />

der Ziele. Eine Ebene tiefer ist der Büroleiter<br />

zuständig für den betriebsorganisatorisch und<br />

technisch reibungslosen Verwaltungsablauf und<br />

den Geschäftsstellen-Innendienst, dem sämtliche<br />

Verwaltungsaufgaben obliegen.<br />

Im angestellten Außendienst gibt es neben<br />

den Kundenbetreuern ebenfalls verschiedene<br />

Führungspositionen: den Vertreterbereichsleiter,<br />

den Leiter Organisationsgebiet, den Leiter<br />

Verkaufsqualifikation und den Leiter Verkaufsregion.<br />

Wer im Außendienst keine Führungsaufgabe<br />

übernehmen will, kann auch Spezialist<br />

werden für die Themen Vorsorge und Anlage,<br />

Sach/Privat, Bauspar- und Baufinanzierung,<br />

Krankenversicherung oder Firmengeschäft.<br />

Hochschulabsolventen. Wer von der Hochschule<br />

kommt, steigt bei der ABV entweder direkt<br />

ein oder über eins der maßgeschneiderten<br />

Vertriebs-Programme: das Allianz Management<br />

Programm Vertrieb (AMP), das Trainee-Pro-


�������������<br />

��������������<br />

����������������������<br />

����������������������<br />

���������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������<br />

���������������������������<br />

����������������


gramm Vertrieb oder das Expertenprogramm<br />

Vertrieb.<br />

Das Allianz Management Programm Vertrieb<br />

richtet sich an Hochschulabsolventen<br />

– vorzugsweise Wirtschaftwissenschaftler und<br />

Juristen –, die eine leitende Position auf der<br />

zweiten Managementebene im Vertrieb der Allianz<br />

anstreben. Dahin führt sie das Programm<br />

im Laufe von maximal sechs Jahren. In dieser<br />

Zeit werden sie an wechselnden Standorten<br />

eingesetzt und mit Seminaren und Workshops<br />

weiterentwickelt.<br />

Im ersten Jahr lernen sie die Produkte kennen<br />

und wie man sie verkauft, werden an der Allianz<br />

Außendienst Akademie geschult und sind<br />

im Praxiseinsatz in einer Allianz Topagentur. Im<br />

zweiten und dritten Jahr qualifizieren sie sich zu<br />

Spezialisten für Personenversicherungsprodukte<br />

und übernehmen anschließend die fachliche<br />

Führung eines Vertreterbereichs. Parallel werden<br />

sie auf künftige Führungsaufgaben vorbereitet,<br />

die sie dann im vierten Jahr bereits tragen<br />

– etwa in zentralen Stabsabteilungen oder als<br />

Vorstandsassistent.<br />

Bei Kandidaten dieses Programmes sind die<br />

Soft Skills besonders wichtig: Sie müssen aktiv<br />

auf Gesprächspartner zugehen können, aufgeschlossen,<br />

kontaktfreudig und konfliktfähig sein<br />

und gut argumentieren können. Zudem müssen<br />

sie analytisch und strategisch denken und selbstständig<br />

und strukturiert arbeiten können.<br />

Das Trainee-Programm Vertrieb hingegen<br />

bereitet in zwei Jahren auf eine erste Führungsaufgabe<br />

im Vertrieb vor. Nach anfänglichen<br />

Produkt- und Verkaufstrainings übernehmen<br />

die Trainees ab dem siebten Monat eine erste<br />

Planstelle, führen etwa als Leiter einer Verkaufsregion<br />

ein Team von nebenberuflichen Vertretern.<br />

Nach einem Jahr legen sie die Sachkun-<br />

44<br />

deprüfung bei der IHK ab und erreichen nach<br />

zwei Jahren die erste Management-Ebene mit<br />

einem Abschlusszertifikat der Allianz Außendienst<br />

Akademie.<br />

Perspektivisch kann dieses Trainee-Programm<br />

sowohl in eine Führungsaufgabe im<br />

Management des Konzerns führen als auch in<br />

die Selbstständigkeit als Unternehmer mit eigener<br />

Agentur.<br />

Darüber hinaus bietet sich das Expertenprogramm<br />

Vertrieb an, das über drei Jahre läuft und<br />

zum Beispiel münden kann in die Leitung einer<br />

Agentur des Spezialvertriebs, eine Position als<br />

disziplinarische Führungskraft im Vertrieb, die<br />

selbstständige Führung eines Vertriebsbereichs<br />

oder in einen Einsatz als Fachspezialist.<br />

Azubis/Duales Studium. Ausgebildet werden<br />

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen für<br />

den Außendienst. Außerdem gibt es Plätze für<br />

ein duales Studium mit Abschluss Bachelor Versicherung<br />

mit Ausrichtung Vertrieb. Es wird in<br />

Kooperation mit den Dualen Hochschulen Berlin,<br />

Dresden und Mannheim angeboten. Ziel<br />

des Studiums ist eine Tätigkeit als Unternehmer<br />

in einer eigenen Agentur oder als Fach- oder<br />

Führungskraft im Vertrieb.<br />

BEWERBEN<br />

Bevorzugt über die Website<br />

www.perspektiven.allianz.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

In der Vertriebsorganisation<br />

der jeweils zuständige<br />

Leiter Personalrekrutierung<br />

in der Fläche<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Strukturiertes Interview, Auswahlverfahren (AC),<br />

Fallstudien<br />

Allianz auf Facebook<br />

Allianz auf Twitter


<strong>Jobguide</strong>.de


BayernLB<br />

Bayerische Landesbank – Anstalt des öffentlichen Rechts<br />

Brienner Straße 18_80333 München_0 89-21 71-01_www.bayernlb.de<br />

Die Gesellschaft. Gemessen an der Bilanzsumme<br />

gehört die BayernLB zu den größten Banken<br />

Deutschlands, nach der LBBW Baden-Württemberg<br />

ist sie die zweitgrößte deutsche Landesbank.<br />

Haupteigentümer ist mit 94 Prozent der<br />

Freistaat Bayern, der Rest gehört dem Sparkassenverband<br />

Bayern.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Als<br />

Hausbank des Bundeslandes Bayern betreut<br />

die BayernLB Finanzierungsgeschäfte der öffentlichen<br />

Hand und institutionelle Anleger im<br />

In- und Ausland. Zudem fungiert sie als Zentralbank<br />

der bayerischen Sparkassen, die gleichzeitig<br />

Kunden und Vertriebspartner im Privatkundengeschäft<br />

sind.<br />

Direkte Beziehungen zu Privatkunden unterhält<br />

die BayernLB über ihre Tochter Deutsche<br />

Kreditbank (DKB), mit über zwei Millionen<br />

Kunden Deutschlands zweitgrößte Direktbank.<br />

Mit der Landesbausparkasse (LBS Bayern) ist<br />

sie darüber hinaus Marktführer im Bausparge-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Juristen ++<br />

(Wirtschafts-) Informatiker +<br />

(Wirtschafts-) Mathematiker +<br />

46<br />

schäft in Bayern. Im Geschäftskundenbereich<br />

ist die BayernLB Finanzierungspartner für<br />

große deutsche Unternehmen, darunter viele<br />

Dax und MDax-Konzerne und große Familienunternehmen.<br />

Auch ausgewählte europäische<br />

und amerikanische Unternehmen zählen zum<br />

Kundenkreis. In Bayern betreut das Kreditinstitut<br />

zudem Wohnungsbaugesellschaften und<br />

strebt die Marktführerschaft als Geschäftsbank<br />

für den bayerischen Mittelstand an.<br />

Die Konzernbilanzsumme lag zum 30. September<br />

2011 bei 313,1 Milliarden Euro. Das<br />

Ergebnis vor Steuern lag im gleichen Zeitraum<br />

bei 152 Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Konzernweit hat<br />

die Bank rund 10.800 Beschäftigte; in Deutschland<br />

sind es rund 5.800. Da die BayernLB als<br />

Finanzdienstleister auf den Kernmarkt Bayern<br />

und die angrenzenden Regionen fokussiert ist,<br />

ist ihr Hauptsitz in München, weitere Standorte<br />

sind Nürnberg und Düsseldorf. Darüber hinaus<br />

ist die BayernLB aber auch an Finanzzentren wie<br />

London, New York oder Luxemburg präsent.<br />

Karriere bei der BayernLB. Die BayernLB<br />

sucht auch 2012 Nachwuchskräfte. Die Personalentwicklungskonzeption<br />

der Bank sieht vor,<br />

Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie andere<br />

Instrumente individuell auf die Aufgaben<br />

der Mitarbeiter abzustimmen. Ein Karriereweg<br />

kann dabei zum Beispiel von einer Junior-Position<br />

über den Spezialisten, Senior- und Chef-Spezialisten<br />

bis zum Prinzipal oder vom Teamleiter<br />

über den Abteilungsleiter bis zum Bereichsleiter<br />

führen.<br />

Besonders begabten Berufsstartern bietet die<br />

BayernLB spezielle Förderprogramme. So gibt


Im Cross Mentoring unterstützen<br />

Führungskräfte anderer Unternehmen<br />

den weiblichen Führungsnachwuchs.<br />

es neben dem internen Talentmanagement auch<br />

ein unternehmensübergreifendes Cross-Mentoring-Programm.<br />

Hier unterstützen gestandene<br />

Führungskräfte als Mentoren weiblichen Führungsnachwuchs<br />

eines jeweils anderen Unternehmens.<br />

Auslandseinsätze in den Niederlassungen in<br />

London, New York und Luxemburg kommen<br />

vor, aber sind nicht die Regel oder gar wichtige<br />

Bedingung für die Weiterentwicklung im Unternehmen.<br />

Üblicher sind im Verlauf der Karriere hingegen<br />

Wechsel zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen<br />

und Funktionen.<br />

Junior Professionals. Nach Bedarf werden berufserfahrene<br />

Nachwuchskräfte eingestellt – insbesondere,<br />

wenn diese ihre ersten Berufsjahre<br />

bereits in der Finanzdienstleistungsbranche verbracht<br />

haben.<br />

Hochschulabsolventen. 2012 bietet die Bank<br />

bis zu 30 Hochschulabsolventen einen individuell<br />

konzipierten Berufseinstieg über das 15monatige<br />

Trainee-Programm. Durch wechselnde<br />

Einsätze in den verschiedenen Fachbereichen<br />

sollen sich die Trainees einen guten Überblick<br />

über das gesamte Spektrum des Bankgeschäfts<br />

verschaffen.<br />

Kandidaten mit einem wirtschaftswissenschaftlichen<br />

oder juristischen Examen werden<br />

bevorzugt eingestellt. Bei einem Abschluss in<br />

einem anderen Studienfach sollte eine Wirtschaftsorientierung<br />

erkennbar sein. Die Vergütung<br />

richtet sich nach den Vorqualifikationen<br />

der Bewerber.<br />

Abschlussarbeiten. Die BayernLB bietet an,<br />

praxisorientierte Studienarbeiten zu betreuen.<br />

Benötigt wird eine Bewerbung mit Themenvorschlag<br />

beziehungsweise mit einer Grobkonzep-<br />

47<br />

Finanzdienstleistung


Wer nicht Wirtschaft oder<br />

Jura studiert hat, sollte Interesse an<br />

Wirtschaft erkennen lassen.<br />

tion, die am besten vorher schon mit dem betreuenden<br />

Lehrstuhl abgesprochen sein sollte.<br />

Praktika. Neben Jobs für Werkstudenten bietet<br />

die Bank im Jahr 2012 rund 80 Praktikumsplätze<br />

für Studierende im Hauptstudium (Diplom-<br />

Studiengänge) beziehungsweise für Studierende<br />

jenseits des dritten Semesters (Bachelor-Studiengänge).<br />

Ein Praktikum ist ab einer Dauer von<br />

acht Wochen möglich.<br />

Die besten Chancen auf einen Platz haben<br />

Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschafts-Mathematiker<br />

und Wirtschaftsinformatiker sowie weitere<br />

Studiengänge mit Wirtschaftsorientierung<br />

und bankfachlicher Ausrichtung. Die Vergütung<br />

liegt – je nach Vorqualifikation – bei rund<br />

800 Euro im Monat.<br />

48<br />

Azubis/Duales Studium. 2012 bietet die Bayerische<br />

Landesbank 15 Ausbildungsplätze für<br />

Bankkaufleute an. Zudem stellt die Bank 25<br />

weitere Ausbildungsplätze für Abiturienten<br />

zur Verfügung, die den Abschluss Bachelor of<br />

Arts (B.A.)/Fachrichtung Bank an der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim<br />

oder Ravensburg erwerben wollen. Die<br />

Auszubildenden werden nach dem Banken-<br />

Tarifvertrag vergütet. Ausbildung und Duales<br />

Studium starten jeweils am 1. September jeden<br />

Jahres. Interessenten sollten sich rund ein Jahr<br />

im Voraus bewerben.<br />

BEWERBEN<br />

Per Post oder E-Mail<br />

mit Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Führungskräfte/Experten<br />

und Junior Professionals:<br />

Cornelia Wilhelmy (-2 15 69),<br />

kontakt@bayernlb.de<br />

Hochschulabsolventen:<br />

Gabriele Dorfmeister (-2 49 15),<br />

trainee@bayernlb.de<br />

Praktikanten und Abschlussarbeiten:<br />

Sylvia Bohner (-2 85 18),<br />

praktikum@bayernlb.de<br />

Werkstudenten: Natalie Vambrie (-2 15 57),<br />

kontakt@bayernlb.de<br />

Azubis: Ann Keber (-2 71 93),<br />

ausbildung@bayernlb.de<br />

Bachelor of Arts: Carolin Breitkopf (-2 15 96),<br />

ausbildung@bayernlb.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews; Assessment-Center


Starten Sie jetzt durch<br />

Das Trainee-Programm der BayernLB<br />

[�����������]<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

u�������������������������������������������������������������������trainee@bayernlb.de<br />

����������������������������������������������������������������������������������� �������������������������������������������


Chubb<br />

Insurance Company of Europe SE<br />

Grafenberger Allee 295_40237 Düsseldorf_02 11-87 73-0_www.chubb.com<br />

Die Gesellschaft. Die Geschichte der Chubb<br />

Corporation beginnt im Hafendistrikt von New<br />

York City. Nach einem Schiffsunfall im dichten<br />

Nebel gründet Thomas Caldecot Chubb<br />

mit seinem Sohn Perry 1882 eine Schiffs- und<br />

Frachtversicherung. Mittlerweile verfügt die<br />

börsennotierte Chubb Versicherungsgruppe, die<br />

in ihrer heutigen Form seit 1967 besteht, über<br />

ein globales Netzwerk mit mehr als 130 Niederlassungen.<br />

Die Chubb Insurance Company of<br />

Europe SE ist als Führungsgesellschaft für die<br />

Chubb-Aktivitäten in Europa verantwortlich.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Chubb bietet verschiedene Versicherungsprodukte<br />

an – unter anderem sogenannte Directors<br />

& Officers-Versicherungen, also Vermögensschaden-Haftpflichtversicherungen<br />

für Führungs-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten –<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler, vor allem<br />

mit Schwerpunkt Versicherungswesen<br />

Ingenieure, vor allem<br />

+<br />

Maschinenbau +<br />

Sicherheits-, Verfahrens- und<br />

Produktionstechnik<br />

+<br />

Juristen +<br />

Wirtschaftsjuristen +<br />

50<br />

und Unternehmensverantwortliche. Darüber<br />

hinaus offeriert das Unternehmen internationale<br />

Sach- und Haftpflichtversicherungen,<br />

Unfallversicherungen und Versicherungen für<br />

Finanzinstitute und Technologieunternehmen.<br />

Außerdem stellt Chubb Experten zur Verfügung,<br />

die für Unternehmen Konzepte zur Verbesserung<br />

der Arbeitssicherheit oder Verminderung<br />

von Haftungsrisiken erstellen. Seit Juli<br />

2011 hat der Versicherer sein Portfolio in Kooperation<br />

mit dem Versicherungsanbieter Medassure<br />

um eine Folgekostenversicherung für<br />

kosmetische Behandlungen und Schönheitsoperationen<br />

erweitert.<br />

Das Nettoprämienvolumen der Chubb<br />

Corporation lag 2011 bei 11,8 Milliarden US-<br />

Dollar (Vorjahr: 11,2) mit einer Schadenkostenquote<br />

von 95,3 Prozent (Vorjahr: 89,3).<br />

Standorte und Mitarbeiter. Der Hauptsitz<br />

des Unternehmens ist in Warren, New Jersey.<br />

Weltweit beschäftigt der Versicherer mehr als<br />

10.800 Mitarbeiter in 27 Ländern. In Deutschland<br />

sind 140 Mitarbeiter bei Chubb angestellt.<br />

Die Deutschlanddirektion sitzt in Düsseldorf,<br />

weitere nationale Standorte sind Hamburg und<br />

München.<br />

Karriere bei Chubb. Das Unternehmen bietet<br />

vielseitige Perspektiven für Hochschulabsolventen<br />

und Berufserfahrene. Es gibt Mentoring,<br />

Coaching und Leadership-Programme<br />

sowie diverse Schulungen – bis hin zur Teilnahme<br />

an Teilstudiengängen an Hochschulen.<br />

Die Seminare finden in der Konzernzentrale in<br />

Warren/New Jersey, in London oder in weiteren<br />

europäischen Niederlassungen statt.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen als Practi-


ce Leader, Senior Underwriter, Department<br />

Manager und Unit Manager. Da das Unternehmen<br />

international operiert, ist Englisch meist<br />

Verkehrssprache.<br />

Junior Professionals. Chubb ist interessiert<br />

an Versicherungskaufleuten, Versicherungsbetriebswirten,<br />

Volks- und Betriebswirten,<br />

Wirtschaftsjuristen, Juristen und Ingenieuren,<br />

die über einige Jahre Berufserfahrung verfügen.<br />

Nachwuchskräfte aus den Disziplinen<br />

Verfahrenstechnik, Produktionstechnik und<br />

Bauingenieurwesen sollten sich in Qualitätssi-<br />

cherung, Rechtsprechung, Normen sowie im<br />

Umwelt- und Brandschutz auskennen.<br />

Hochschulabsolventen. Chubb stellt pro Jahr<br />

bis zu 15 Absolventen der BWL, Rechts- und<br />

Ingenieurwissenschaften als Trainees ein. Das<br />

Programm ist international ausgerichtet. Von<br />

den Bewerbern erwartet das Unternehmen<br />

einschlägige Praktika, gute Markt-Kenntnisse,<br />

sicheres Englisch, Auslandserfahrung und außeruniversitäres<br />

Engagement.<br />

Neue Mitarbeiter legen sich zunächst auf<br />

eine der Sparten Executive Protection, Financial<br />

Institutions, Industriesachversicherung,<br />

Industriehaftpflichtversicherung, Gruppenunfallversicherung<br />

und Affinity, Claims oder Loss<br />

Control fest und werden auf sie in Workshops<br />

sowie mit Verkaufs- und Präsentationstrainings<br />

vorbereitet. Zusätzlich durchlaufen sie drei weitere<br />

Abteilungen, davon eine in einer ausländischen<br />

Niederlassung. Ausgewählten Trainees<br />

bietet Chubb Trainings in den USA an, etwa<br />

den Besuch der Chubb Business School.<br />

Die anschließende Karriere ist dann aber<br />

nicht auf eine Sparte festgelegt. Und neben<br />

den Trainees gibt es auch Kandidaten, die direkt<br />

in eine bestimmte Funktion einsteigen.<br />

Praktikanten. Für Studierende im Hauptstudium<br />

besteht die Möglichkeit, ein mindestens<br />

zweimonatiges Praktikum bei Chubb zu machen.<br />

In der Regel werden zehn Stellen pro Jahr<br />

angeboten. Die Vergütung wird mit den Praktikanten<br />

individuell vereinbart. Werkstudenten<br />

können bei Chubb regelmäßig jobben und erhalten<br />

zwischen elf und 13 Euro pro Arbeitsstunde.<br />

Um ein Auslandspraktikum bewirbt man sich<br />

direkt in der jeweiligen Niederlassung.<br />

Trainees legen sich auf eine Sparte<br />

fest, durchlaufen aber noch drei<br />

weitere Stationen – eine im Ausland.<br />

Azubis/Duales Studium. Nach Bedarf bildet<br />

das Unternehmen Versicherungskaufleute im<br />

Innendienst aus. Die Bewerber sollten einen<br />

Abschluss der Höheren Handelsschule oder das<br />

Abitur haben. Darüber hinaus bietet Chubb in<br />

Kooperation mit der Fachhochschule für Wirtschaft<br />

in Mettmann ein duales Studium zum<br />

Bachelor of Arts Betriebswirtschaft an. Start ist<br />

jeweils im Oktober.<br />

BEWERBEN<br />

Per Post oder per E-Mail mit<br />

Bezugnahme auf<br />

den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Für Deutschland und Österreich:<br />

Nuran Sonay (-4 01),<br />

nsonay@chubb.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Ausführliche Interviews mit der Abteilung<br />

Human Resources und der aufnehmenden<br />

Fachabteilung<br />

51<br />

Finanzdienstleistung


Ergo<br />

Versicherungsgruppe<br />

Victoriaplatz 2_40198 Düsseldorf_02 11-4 77-0_www.ergo.com<br />

Die Gesellschaft. Ergo ist eine der großen Versicherungsgruppen<br />

in Deutschland und Europa<br />

und ein Tochterunternehmen der Munich Re,<br />

einem der größten Rückversicherer der Welt und<br />

Mitglied im Dax 30. Die Ergo-Tochter Itergo ist<br />

zuständig für die IT-Organisation bei Ergo.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die<br />

Versicherungsgruppe bietet ihren Kunden in<br />

über 30 Ländern ein breites Spektrum an Versicherungen,<br />

Fondsprodukten und Dienstleistungen:<br />

Unter der Marke Ergo werden in<br />

erster Linie Lebens- und Sachversicherungen<br />

angeboten. Die Marke DKV steht für Gesundheitsschutz,<br />

die D.A.S. für Rechtsschutz und die<br />

ERV für den Schutz auf Reisen. Alle drei sind<br />

führende Anbieter in ihren Märkten. Als Spezialist<br />

für den Direktvertrieb von leicht verständlichen<br />

Versicherungsprodukten hat sich Ergo<br />

Direkt Versicherungen positioniert. Fonds für<br />

die Geldanlage kommen vom Vermögensmanager<br />

der Gruppe, der MEAG.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftsinformatiker/Informatiker ++<br />

Wirtschatsmathematiker/Mathematiker ++<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Juristen +<br />

52<br />

2011 erzielte die Ergo Versicherungsgruppe<br />

Beitragseinnahmen von rund 20 Milliarden<br />

Euro und ein Konzernergebnis von 349 Millionen<br />

Euro. Dabei trägt das internationale Geschäft<br />

mehr als ein Fünftel zu den gesamten<br />

Beitragseinnahmen bei und soll noch weiter<br />

ausgebaut werden.<br />

Standorte und Mitarbeiter. International ist<br />

die Ergo in mehr als 30 Ländern vertreten und<br />

konzentriert sich dabei auf die Regionen Europa<br />

und Asien. Am Hauptsitz der Versicherungsgruppe<br />

in Düsseldorf wird die strategische<br />

Ausrichtung des Unternehmens bestimmt und<br />

hier sind zentrale Bereiche wie Personal, Kommunikation,<br />

Finanzen und Risikomanagement<br />

gebündelt.<br />

In Deutschland arbeiten die meisten der<br />

über 30.000 angestellten Mitarbeiter an den<br />

Standorten Düsseldorf, Köln, Berlin, Hamburg,<br />

Leipzig, Mannheim und München sowie bei<br />

den Ergo Direkt Versicherungen in Nürnberg.<br />

Der IT-Dienstleister der Gruppe, die Itergo, ist<br />

in Düsseldorf, Hamburg, Köln und München


angesiedelt. Derzeit arbeiten weltweit 50.000<br />

Menschen als angestellte Mitarbeiter oder als<br />

hauptberufliche selbstständige Vermittler für<br />

die Gruppe.<br />

Karriere bei der Ergo Versicherungsgruppe.<br />

Zur Karriereentwicklung gibt es eine Vielzahl<br />

an konzernweiten Förder- und Entwicklungsprogrammen.<br />

Für Potenzialträger – vom Trainee<br />

bis zur Führungskraft – werden fachliche,<br />

methodische und persönlichkeitsbildende Trainings<br />

angeboten. Auslandseinsätze sind ebenso<br />

möglich wie ein Wechsel zwischen Geschäftsbereichen<br />

und Funktionen oder in den Mutterkonzern.<br />

Offene Positionen im In- und Ausland<br />

werden in der übergreifenden Jobbörse der Munich<br />

Re ausgeschrieben.<br />

Die Personalpolitik der Ergo wurde für ihre<br />

Familienfreundlichkeit von der gemeinnützigen<br />

Hertie-Stiftung mit dem Zertifikat „berufundfamilie“<br />

ausgezeichnet.<br />

Junior Professionals. Berufserfahrene Nachwuchskräfte<br />

werden nach Bedarf eingestellt.<br />

Chancen haben Mathematiker, Aktuare, Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Informatiker und Juristen.<br />

Vorteilhaft ist, wenn die Bewerber bereits<br />

erste Berufserfahrung in der Versicherungsbranche<br />

haben.<br />

Hochschulabsolventen. Gefragt sind (Wirtschafts-)Mathematiker,(Wirtschafts-)Informatiker,<br />

Wirtschaftswissenschaftler oder Rechtswissenschaftler.<br />

Wer im Rahmen seiner Ausbildung<br />

bereits Erfahrung im Versicherungswesen<br />

gesammelt hat, kann darüber hinaus punkten.<br />

An außerfachlichen Qualifikationen sind gute<br />

Englisch-Kenntnisse, Sozialkompetenz, Teamfähigkeit<br />

und Selbstständigkeit gefragt.<br />

Ein Direkteinstieg ist in fast allen Unternehmensbereichen<br />

möglich. Darüber hinaus bietet<br />

Ergo derzeit zehn Absolventen ein 24-monatiges<br />

konzernweites Trainee-Programm. Die<br />

53<br />

Finanzdienstleistung


Es gibt eine Vielzahl konzernweiter<br />

Förder- und Entwicklungsprogramme.<br />

Einstiegsgehälter sind von fachlicher Qualifikation<br />

und beruflicher Erfahrung abhängig.<br />

Abschlussarbeiten. Diplomanden können sich<br />

mit Themenvorschlägen bewerben.<br />

Praktika. In allen Unternehmensbereichen im<br />

In- und Ausland werden Praktikumsplätze an-<br />

54<br />

geboten. Schüler bleiben in der Regel nur zwei<br />

Wochen, Studierende sollten jedoch mindestens<br />

zwei Monate einplanen. Gefragt sind vor allem<br />

(Wirtschafts-)Mathematik-, (Wirtschafts-)Informatik-<br />

und BWL-Studenten mit versicherungsrevelanten<br />

Schwerpunkten. Neben Praktikanten<br />

kommen auch Werkstudenten zum<br />

Einsatz.<br />

Konzernweit erhalten Praktikanten eine<br />

monatliche Vergütung und Werkstudenten einen<br />

Stundenlohn gemäß ihren jeweiligen Tätigkeiten<br />

und ihrer Qualifikation.<br />

Azubis/Duales Studium. Die zur Ergo Gruppe<br />

gehörenden Unternehmen bilden Versicherungs-<br />

und Finanzkaufleute aus. Einstellungstermine<br />

sind jeweils der 1. August und 1.<br />

September. Außerdem wird ein Dualer Studiengang<br />

angeboten, der zum Bachelor of Arts<br />

(Versicherungen) führt.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per Post oder über<br />

die Website<br />

www.ergo.com/karriere<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Für alle Bewerbergruppen<br />

über die Website<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews; zusätzlich für Azubis Tests und für<br />

Hochschulabsolventen Assessment-Center<br />

Ergo auf Facebook<br />

Ergo auf Twitter


��� ���� �� ���� ���� ����������������� ��� ���� ���� ��� ������ �������������������� �� ����������� ��� �������<br />

����� ��������� �� ��������� ������ ��� ����������� ��� ��������� ��� ��� ������������ ��� ���� ��� �����<br />

��������������� �� ����������� ���� �� �� ��������� ������� ���� ������ �������� �� ���� ��� �� ������� ��������<br />

��� ��� ������� ���� ������ �� ������ ��� ����� ��� �������� ��������� ��������������� ��� �������������<br />

���� ����� ������������<br />

��� ������ ��� ���������� ���������� ��� ���������� ��������<br />

���������������� � ��� ����� �� ���� ��������<br />

��� ��������<br />

��� ���� ���������������� ������ ����� ��� ����� ��� �� ������������� ���� �� ���� �� ��� ���������� �� �����<br />

���������� ��� ��� �������������� ��� ������������ ����������� �� �� ������� ������� ��� ��������� �����������<br />

�� ��� ��� �������� ���� ������������� �������������� ��� ������������������ ����� ������ ��� ������<br />

��� ����� ��� �������� ��� ���������� ��� �������� ���������������� �� ����������� �������������<br />

��� �����<br />

� ����������� ��������������� ������� ��� �������������������������� �������������������������<br />

������������������������� �������������������� ���� �������������������<br />

� ���� ���� ���������� ��� ��������� ��� ���������� ������� ����� ����� �������������� �����������<br />

� ��������������� ������������ ������������ ��� �������������������<br />

� ��� ����� ��� �� ��������������� ��� �������������<br />

� ��������� ��� ��� ��� ������������������<br />

������ ��� ���� ���� ��� ������ ����� ������ �� ��������<br />

����������� ����������� �������� ���� ���������� ��� ������ ��� �������� ������� ��������� ������������<br />

���� ������������������� ��� ������������������ ����� �<br />

����� ������ ������������� �� ����� ����������<br />

������� ���������������������������


Swiss Re<br />

Europe S.A. – Niederlassung Deutschland<br />

Dieselstraße 11_85774 Unterföhring_0 89-38 44-0_www.swissre.com<br />

Die Gesellschaft. Die Swiss Re Europe S.A. ist<br />

eine Konzerngesellschaft der Schweizerischen<br />

Rückversicherungs-Gesellschaft AG. Der börsennotierte<br />

Schweizer Rückversicherer wurde<br />

1863 gegründet und ist heute mit 50 Gruppengesellschaften<br />

und Vertretungen in mehr als 20<br />

Ländern tätig.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Swiss<br />

Re ist ein breit diversifizierter, globaler Rückversicherer<br />

und bietet Finanzdienstleistungsprodukte<br />

an, die den Kunden das Eingehen von<br />

Risiken ermöglichen. Die traditionellen Rückversicherungsprodukte<br />

werden durch versicherungsbasierte<br />

Corporate-Finance-Lösungen und -<br />

Dienstleistungen für ein umfassendes Risikomanagement<br />

ergänzt.<br />

Der Konzern gliedert sich in drei Geschäftsbereiche:<br />

Reinsurance (Versicherungen), Corporate<br />

Solutions (Lösungen für Unternehmen)<br />

und Admin Re (Lösungen für Regierungen/Institutionen).<br />

Swiss Re in München betreut die<br />

Märkte Deutschland und Österreich, die nor-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Wirtschaftsingenieure +<br />

Mathematiker ++<br />

56<br />

dischen und baltischen Länder sowie Zentral-<br />

und Osteuropa. Außerdem bietet Swiss Re mit<br />

der Servicegesellschaft AssTech versicherungsnahe<br />

Dienstleistungen im Risikomanagement.<br />

2011 erzielte die Swiss Re Group Brutto-<br />

Prämieneinnahmen von 21,3 Milliarden US-<br />

Dollar, der Gewinn betrug 2.626 Millionen<br />

US-Dollar.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Rund 10.000<br />

Menschen sind weltweit für Swiss Re tätig. Der<br />

internationale Hauptsitz ist in Zürich. In Unterföhring<br />

bei München sind rund 640 Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

Karriere bei Swiss Re. Neuen Mitarbeitern<br />

bietet das Unternehmen individuelle Einarbeitungsprogramme<br />

mit Training-on- und off-thejob.<br />

Spezielle Entwicklungsprogramme für die<br />

unterschiedlichen Managementebenen sowie<br />

Aus- und Weiterbildungsprogramme fördern die<br />

interdisziplinäre und individuelle Entwicklung.<br />

Auch Auslandseinsätze in einer anderen Konzerngesellschaft<br />

sind möglich. Über ein variables<br />

Vergütungssystem werden die Mitarbeiter<br />

an den Erfolgen ihrer Arbeit beteiligt. Zudem<br />

können sie über ein flexibles Arbeitszeitmodell<br />

Beruf und Privatleben in Einklang bringen.<br />

Junior Professionals. Swiss Re in München<br />

hat regelmäßig Interesse an Junior Professionals<br />

mit Erfahrung im Erst- oder Rückversicherungsgeschäft.<br />

Besonders begehrt ist, wer<br />

neben Englisch noch eine osteuropäische oder<br />

skandinavische Sprache spricht. Außerdem sind<br />

analytische Fähigkeiten, Kommunikations- und<br />

Teamkompetenz, Selbstständigkeit und unternehmerisches<br />

Denken erwünscht.


����������������������������������<br />

����������������������<br />

���������������������������������<br />

���������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������<br />

Seize your opportunity at www.swissre.com/graduates


Hochschulabsolventen. Gesucht werden Absolventen<br />

der (Wirtschafts-)Mathematik, Betriebswirtschaft<br />

und Volkswirtschaft, möglichst<br />

mit Bezug zur Branche. Voraussetzungen sind<br />

außeruniversitäres Engagement, Praktika, gute<br />

Englisch- und MS-Office-Kenntnisse, Auslandserfahrung,<br />

Teamfähigkeit und Eigeninitiative.<br />

In der Regel steigen Absolventen über das 18monatige<br />

Trainee-Programm graduates@swissre<br />

ein. Es startet im September, aber der Bewerbungsschluss<br />

ist meist schon im Januar. Trainees<br />

erhalten einen unbefristeten Vertrag, ein festes<br />

Aufgabengebiet und lernen zusätzlich einen<br />

weiteren Unternehmensbereich kennen. Umfangreiche<br />

Trainings runden das Programm ab.<br />

Das Einstiegsgehalt liegt bei circa 47.000 Euro<br />

pro Jahr plus Bonus.<br />

Abschlussarbeiten. Praxisorientierte Abschlussarbeiten<br />

werden betreut. Ein vorheriges<br />

Praktikum ist empfehlenswert, um die Fachabteilungen<br />

kennenzulernen, mit denen die Themen<br />

abgestimmt werden.<br />

Praktika. Europaweit gibt es jährlich 30 Praktikumsplätze<br />

für Studenten, vor allem der<br />

Wirtschaftsmathematik, Mathematik, Betriebswirtschaft<br />

und Volkswirtschaft – mit Versicherungsbezug.<br />

Acht Wochen sollen die Praktikanten<br />

mindestens bleiben, lieber länger. Die<br />

Vergütung liegt bei 800 bis 950 Euro pro Monat,<br />

58<br />

je nach Qualifikation und Studienfortschritt.<br />

Außerdem bietet das Unternehmen Werkstudententätigkeiten<br />

an. Um Auslandspraktika bewirbt<br />

man sich direkt vor Ort.<br />

Azubis/Duales Studium. Vakanzen für das<br />

Ausbildungsjahr 2013 stehen ab Herbst 2012<br />

auf der Website. In Zusammenarbeit mit der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg bietet<br />

Swiss Re eine dreijährige Ausbildung zum Bachelor<br />

of Arts in den Fachrichtungen Messe-,<br />

Kongress- und Eventmanagement sowie Personalmanagement/Personaldienstleistungen<br />

an.<br />

BEWERBEN<br />

Ausschließlich online über<br />

www.swissre.com/careers<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Absolventen,<br />

Junior Professionals:<br />

Silvia Friedrich (-18 06)<br />

Praktikanten, Auszubildende:<br />

Alexandra Taepper (-35 79),<br />

recruiting_munich@swissre.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Strukturierte Interviews, bei Trainees zusätzlich<br />

Assessment-Center


Axa Konzern<br />

Colonia-Allee 10-20<br />

5106 7 Köln<br />

T: 02 21-1 48-0<br />

www.axa.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per E-Mail oder per Post<br />

ANSPRECHPARTNER. F, H, NF:<br />

Hotline Personal (-3 11 11),<br />

personal@axa.de;<br />

ST, AB, W: Team Internship<br />

(-3 27 59), internship@axa.de;<br />

AZU: Wiebke Duisberg (-3 11 79),<br />

wiebke.duesberg@axa.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews;<br />

evtl. Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Geht auf die<br />

1839 gegründete „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft“,<br />

genannt Colonia, zurück. Seit<br />

1997 Tochtergesellschaft der<br />

französischen Axa Gruppe. Zum<br />

deutschen Axa Konzern gehören<br />

neben Axa Lebens-, Kranken- und<br />

Sachversicherungen auch die<br />

Kunstversicherung Axa Art, die<br />

Axa Bank, die Pro bAV Pensionskasse,<br />

die Deutsche Ärzteversicherung<br />

sowie die DBV-Winterthur.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

In erster Linie<br />

Schaden- und Unfallversicherungen,<br />

Lebens- und Krankenversicherungen<br />

sowie Finanzierungen<br />

und Vermögensmanagement für<br />

Privatkunden, Industrie- und<br />

Firmenkunden. Zählt 2010 mit<br />

Beitragseinnahmen von 10,4<br />

(Vorjahr: 10,3) Milliarden Euro<br />

und einem Konzernergebnis von<br />

413 (Vorjahr: 142) Millionen Euro<br />

zu den größten Finanzdienstleistungsgruppen<br />

in Deutschland.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Konzernsitz in Paris, weltweit<br />

circa 216.000 Mitarbeiter und<br />

Vermittler. Deutschlandzentrale<br />

in Köln, bundesweit rund 11.200<br />

Beschäftigte und 16 Standorte.<br />

Eingestellt wird primär in Köln.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

In unterschiedlichen<br />

Konzernbereichen<br />

Positionen für Nachwuchskräfte<br />

mit erster Berufserfahrung.<br />

Gesucht sind Absolventen von<br />

BWL, Mathematik, Versicherungswesen,Wirtschaftsmathematik,<br />

Wirtschaftsinformatik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen und<br />

weiterer Fachrichtungen.<br />

Erwünscht: unternehmerisches<br />

Denken und Handeln, gutes<br />

Englisch und Flexibilität.<br />

Üblicherweise Direkteinstieg, im<br />

Vertrieb 18- bis 24-monatiges<br />

Trainee-Programm, außerdem<br />

Finanz-Trainee-Programm.<br />

Zudem Vorstandsassistenten-<br />

Programm als Einstieg in die<br />

Karrierelaufbahn für Führungskräfte:<br />

richtet sich an Junior<br />

Professionals und Hochschulabsolventen,<br />

insbesondere Wirtschaftswissenschaftler,<br />

aber auch<br />

Wirtschaftsmathematiker, -informatiker<br />

und -ingenieure. Voraussetzungen:<br />

sehr guter Hochschulabschluss,<br />

Auslandserfahrung,<br />

verhandlungssicheres Englisch.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten,<br />

in Ausnahmen auch<br />

Promotionen. Themenvorschläge<br />

erwünscht oder Rücksprache nach<br />

Praktikum in jeweiliger Abteilung.<br />

Vergütung nach Absprache.<br />

Praktikanten. 300 Plätze für<br />

Studenten mit abgeschlossenem<br />

Grundstudium. Dauer: mindestens<br />

zwei Monate. Voraussetzungen:<br />

gutes Vordiplom,<br />

PC-Kenntnisse, Teamfähigkeit.<br />

Vergütung: circa 700 Euro pro<br />

Monat. Erfolgreiche Praktikanten<br />

können als Werkstudenten<br />

(„Stipendiaten“) 400 Stunden im<br />

Jahr arbeiten und eigene Projekte<br />

übernehmen. Auslandspraktika<br />

möglich, vorheriges Inlandspraktikum<br />

wird gern gesehen.<br />

Bewerbung direkt im Ausland,<br />

deutsche Ansprechpartner vermitteln<br />

Kontakt.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

werden circa 200 Nachwuchskräfte<br />

ausgebildet zu Kaufleuten<br />

für Versicherungen und Finanzen,<br />

Bürokaufleuten, Köchen,<br />

Hotelfachleuten sowie in Dualen<br />

Studiengängen an FH oder BA<br />

zu Bachelor of Arts, Fachrichtung<br />

Versicherung. Rekrutierung laufend<br />

für August oder September.<br />

Vergütung nach Tarif, für Studierende<br />

Zuschläge.<br />

Commerzbank<br />

AG<br />

Kaiserplatz<br />

60311 Frankfurt<br />

T: 0 69- 1 36-20<br />

T: 08 00-58 90 25 81<br />

www.commerzbank.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): -<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

59<br />

Finanzdienstleistung


Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über die Website mit<br />

Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Erstkontakt<br />

über Website oder telefonisch;<br />

H: 08 00-58 90 25 86;<br />

für AZU: 08 00-1 01 01 59<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Für<br />

Hochschulabsolventen und Azubis<br />

ein- bis eineinhalbtägige Auswahlverfahren<br />

mit strukturierten<br />

Interviews und verschiedenen<br />

Übungen<br />

Die Gesellschaft. 1870 gegründet,<br />

2009 Verschmelzung mit<br />

Dresdner Bank zur neuen Commerzbank,<br />

börsennotiert.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Bietet als Universalbank<br />

die gesamte Palette an<br />

Finanzprodukten und Bankdienstleistungen.<br />

Weltweit 14,5<br />

Millionen Privat- und Firmenkunden;<br />

zweitgrößtes Kreditinstitut<br />

in Deutschland nach der<br />

Deutschen Bank.<br />

Bilanzsumme 2011: 662 Milliarden<br />

Euro, Konzernergebnis 2011:<br />

638 Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 58.160 Mitarbeiter im<br />

In- und Ausland. Zentrale in<br />

Frankfurt/Main.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Gesucht sind Absolventen aus<br />

allen Fachrichtungen. Einstieg<br />

über zehn verschiedene Trainee-<br />

Programme in den Bereichen<br />

Investmentbanking, Privat- und<br />

Geschäftskunden, Special Banking,<br />

Finance & Controlling,<br />

Inhouse Consulting, Corporate<br />

Banking, Human Resources, Risk<br />

Management, IT, Services. Ein-<br />

60<br />

stellung ganzjährig nach Bedarf.<br />

Vergütung nach Banktarif.<br />

Abschlussarbeiten. Nur im Anschluss<br />

an ein Praktikum möglich.<br />

Themen in Absprache mit dem<br />

jeweiligen Bereich.<br />

Praktikanten. Schnupperpraktika<br />

für Realschüler und Abiturienten<br />

(ein bis zwei Wochen),<br />

Praktika für Studierende im<br />

Bachelor- oder Masterstudium<br />

aller Fachbereiche. Dauer: mindestens<br />

acht Wochen; Vergütung:<br />

700 Euro pro Monat. Nach einem<br />

mindestens zweimonatigen Praktikum<br />

oder abgeschlossener Berufsausbildung<br />

bei der Commerzbank<br />

Aufnahme in Studienkreis für<br />

Studenten möglich, die mindestens<br />

acht Wochen jährlich bei der<br />

Bank arbeiten wollen. Vergütung<br />

dann nach Banktarif. Bewerbung<br />

um Auslandspraktika direkt an die<br />

Auslandsniederlassungen.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

1.000 Plätze für angehende<br />

Bankkaufleute, Kaufleute für<br />

Bürokommunikation, Kaufleute<br />

für Dialogmarketing und Immobilienkaufleute.<br />

Für Abiturienten<br />

Studium an einer Berufsakademie<br />

mit Abschluss Bachelor of Arts<br />

(Bank, Immobilienwirtschaft),<br />

Bachelor of Science (Informatik)<br />

oder Bachelor of Engineering<br />

(Facility Management).<br />

Deutsche Börse<br />

Group<br />

60485 Frankfurt am Main<br />

T: 0 69-2 11-0<br />

www.deutsche-boerse.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Über das Bewerbungsformular<br />

auf der Website<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Bewerberhotline (-1 18 10);<br />

career@deutsche-boerse.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews, Fallstudien;<br />

Assessment-Center für Auswahl<br />

der Auszubildenden<br />

Die Gesellschaft. Trägergesellschaft<br />

der öffentlich-rechtlichen<br />

Frankfurter Wertpapierbörse<br />

(FWB). Zur Unternehmensgruppe<br />

gehören die Terminbörse<br />

Eurex, Handelsplatz für Futures<br />

und Optionen, das Clearinghaus<br />

Eurex Clearing sowie Clearstream,<br />

eine Abwicklungs-und Verwahrorganisation<br />

für den Wertpapierhandel.<br />

Seit 2001 selbst<br />

börsennotiert, stieg 2002 in den<br />

Dax auf; Aktien sind überwiegend<br />

im Besitz von internationalen,<br />

institutionellen Investoren.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Handel mit<br />

Wertpapieren (vollelektronische<br />

Plattform Xetra und Xetra<br />

Frankfurt Spezialistenhandel auf<br />

dem Parkett der FWB),<br />

Terminhandel, Verrechnung und<br />

Abwicklung der Aufträge,<br />

Verwahrung von Wertpapieren,<br />

Bereitstellung von Marktinformationen,<br />

Entwicklung und Betrieb<br />

elektronischer Handelssysteme.<br />

Berechnet eine Reihe von Indizes,<br />

darunter Dax, MDax, TecDax<br />

und SDax sowie die Stoxx-<br />

Indizes. Umsatz 2011 rund 2,2<br />

(2010: 2,1) Milliarden Euro),


Jahresüberschuss 871 (2010: 395)<br />

Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 3.600 Mitarbeiter, die<br />

meisten an den drei größten<br />

Standorten Frankfurt/Eschborn,<br />

Luxemburg und Prag; zudem an<br />

allen Finanzzentren der Welt wie<br />

London, Paris, Zürich, Chicago,<br />

New York, Hongkong, Dubai,<br />

Singapur, Tokio, Peking und<br />

Moskau vertreten.<br />

Junior Professionals. Zu den<br />

externen Neubesetzungen zählen<br />

vor allem Kandidaten aus Finanzdienstleistung<br />

und Informationstechnologie.<br />

Erwünscht sind<br />

eine analytische Denkweise, hohe<br />

Sozialkompetenz und Flexibilität.<br />

Aufgrund der internationalen<br />

Ausrichtung des Unternehmens<br />

werden sehr gute Englisch-Kenntnisse<br />

und Freude an der Mitarbeit<br />

in internationalen Projektteams<br />

erwartet.<br />

Hochschulabsolventen. Karriereperspektiven<br />

für Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Informatiker<br />

und Mathematiker, aber auch<br />

für Geisteswissenschaftler und<br />

Juristen. Voraussetzungen: neben<br />

fachlichen Qualitäten auch Spaß<br />

an Team- und Projektarbeit.<br />

Kandidaten sollten kommunikationsstark<br />

und verantwortungsbewusst<br />

sein. Sehr gute Englisch-<br />

Kenntnisse sind ein Muss.<br />

Abschlussarbeiten. Praxisbezogene<br />

Diplomarbeiten werden<br />

unterstützt. Bedingung ist ein<br />

erfolgreich abgeschlossenes<br />

Praktikum bei der Deutsche Börse<br />

Group. Diplomanden bekommen<br />

voll eingerichteten Arbeitsplatz<br />

und monatlich 820 Euro Vergütung.<br />

Praktikanten. Rund 200<br />

Plätze jährlich für Studierende;<br />

bevorzugte Fachrichtungen sind<br />

Wirtschaftswissenschaften, Rechts-<br />

und Geisteswissenschaften, Informatik,<br />

Physik sowie Mathematik.<br />

Mindestdauer drei Monate, lieber<br />

länger, etwa im Rahmen eines<br />

Praxissemesters. Vergütung von<br />

820 Euro im Monat, studentische<br />

Aushilfen ab 11 Euro/Stunde<br />

(max. 19 Stunden/Woche).<br />

Azubis. Bildet Kaufleute für<br />

Bürokommunikation aus. Start im<br />

September, Auswahl ab Sommer<br />

des Vorjahres.<br />

Deutsche<br />

Postbank<br />

AG<br />

Friedrich-Ebert-Allee 114-126<br />

53113 Bonn<br />

www.postbank.de/karriere<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> vorzugsweise online über<br />

www.postbank.de/karriere<br />

ANSPRECHPARTNER. Sabine<br />

Jüngling, karriere@postbank.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews;<br />

je nach Bereich Assessment-Center<br />

für Absolventen und<br />

Azubis möglich<br />

Die Gesellschaft. Aktiengesellschaft,<br />

seit 2004 börsennotiert.<br />

Über 90 Prozent der Anteile hält<br />

die Deutsche Bank AG.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Mit rund 14 Millionen<br />

Kunden und einer Bilanzsumme<br />

von rund 192 Milliarden Euro<br />

im Jahr 2011 einer der großen<br />

deutschen Finanzdienstleister.<br />

Schwerpunkt ist das Privatkundengeschäft.<br />

Daneben Firmenkundengeschäft<br />

und „Transaction<br />

Banking“ (Back-Office-Dienstleistungen<br />

für andere Finanzdienstleistungsunternehmen).<br />

Standorte und Mitarbeiter. Neben<br />

der Bonner Zentrale weitere<br />

Standorte in ganz Deutschland<br />

sowie Töchter im Ausland, etwa<br />

in Luxemburg, Italien, England<br />

und den USA. Beschäftigt knapp<br />

20.000 Mitarbeiter und 4.000<br />

mobile Berater.<br />

Junior Professionals und Hochschulabsolventen.<br />

Werden nach<br />

Bedarf eingestellt – mit erster<br />

Erfahrung in Risikocontrolling<br />

und Kreditsanierung. Für Vertrieb<br />

sind Kandidaten mit Interesse<br />

an Finanzdienstleistungen und<br />

Kommunikationsstärke sowie<br />

Beratungstalent gefragt.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Abschlussarbeiten von Studierenden,<br />

die zuvor ein Praktikum bei<br />

der Postbank oder einem anderen<br />

Bankinstitut absolviert haben.<br />

Praktikanten. 2012 circa<br />

100 Vollzeit-Praktika zwischen<br />

drei und sechs Monaten für<br />

Studierende. Bevorzugte Fachrichtungen:Wirtschaftswissenschaften,<br />

Finanzmathematik oder<br />

Wirtschaftsinformatik.<br />

Chance für andere Bewerber,<br />

wenn sie besonderes Interesse für<br />

Bankbranche begründen.<br />

Wichtig: Gute Leistungen im<br />

Studium, eigenständiges Arbeiten,<br />

analytische Fähigkeiten.<br />

Vergütung: 750 Euro.<br />

61<br />

Finanzdienstleistung


Azubis/Duales Studium.<br />

Rund 350 Ausbildungsplätze für<br />

Bankkaufleute, vertriebsorientierte<br />

Bankkaufleute, Kaufleute<br />

für Dialogmarketing und<br />

Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung<br />

oder<br />

Systemintegration. Außerdem<br />

ausbildungsintegriertes Studium<br />

in Kooperation mit der Frankfurt<br />

School of Finance & Management<br />

(Schwerpunkt BWL),<br />

Duales BA-Studium an der<br />

Hochschule Weserbergland in<br />

Hameln (Schwerpunkt BWL)<br />

und Kombination aus Bankausbildung<br />

und einer „Dualen<br />

Weiterbildung Wirtschaft“ an der<br />

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.<br />

DZ Bank<br />

AG<br />

Platz der Republik<br />

60265 Frankfurt am Main<br />

T: 0 69-74 47-01<br />

www.dzbank.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): –<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> unter<br />

www.jobboerse.dzbank.de,<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

H: Michelle Turner (-9 91 84 )<br />

AB, ST: Nadine Olschok (-9 97 27)<br />

AZU: Stefanie Hafermalz (-18 82)<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews;<br />

zusätzlich Gruppenauswahlverfahren<br />

bei Hochschulabsol-<br />

62<br />

venten; bei Azubis Eignungstests<br />

und Gruppenauswahlgespräche<br />

Die Gesellschaft. Zentralbank in<br />

der genossenschaftlichen Finanzgruppe;<br />

zur DZ Bank Gruppe<br />

gehören Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall, DG Hyp, DZ Privatbank,<br />

R+V Versicherung, Team Bank,<br />

Union Investment Gruppe, VR<br />

Leasing und verschiedene andere<br />

Spezialinstitute.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Unter den Top Fünf<br />

der Kreditinstitute in Deutschland,<br />

Zentralbank der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken;<br />

unterstützt die rund 900<br />

Genossenschaftsbanken mit 12.000<br />

Bankstellen und stärkt deren<br />

Position im Wettbewerb. Betreut<br />

als Geschäftsbank Unternehmen<br />

und Institutionen, die einen<br />

überregionalen Bankpartner<br />

benötigen; bietet Leistungsspektrum<br />

eines international,<br />

insbesondere europäisch agierenden<br />

Finanzinstituts an. Zudem:<br />

Holdingfunktion für die Verbundunternehmen<br />

der DZ Bank<br />

Gruppe und Koordination der<br />

Spezialinstitute innerhalb der<br />

Gruppe. Bilanzsumme 2011: 405<br />

(Vorjahr: 338) Milliarden Euro,<br />

Konzernergebnis: 609 Millionen<br />

(Vorjahr: 1,1 Milliarden) Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Sitz<br />

in Frankfurt am Main; wichtigste<br />

Standorte: Hannover, München,<br />

Stuttgart sowie an allen wichtigen<br />

Finanzplätzen weltweit; insgesamt<br />

rund 4.000 Mitarbeiter.<br />

Hochschulabsolventen. Jeweils<br />

am 1. Mai und 1. November<br />

werden eingestellt: Absolventen<br />

der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften<br />

sowie Mathematiker,<br />

Informatiker und Physiker. Ein-<br />

stieg über fachbereichsspezifische<br />

zwölf- bis 18-monatige Trainee-<br />

Programme mit Training-onthe-job<br />

sowie diversen Trainings,<br />

beispielsweise zur persönlichen<br />

Standortbestimmung. Einsätze an<br />

regionalen Standorten und Auslandsstützpunkten<br />

sind möglich.<br />

Abschlussarbeiten. Bachelor-,<br />

Master- oder Diplomarbeiten<br />

werden betreut. Im Doktorandenprogramm<br />

Teilzeitarbeit für<br />

Hochschulabsolventen mit überdurchschnittlich<br />

gutem Examen.<br />

Voraussetzung: ein Thema, das<br />

die Bank voranbringt. Vergütung<br />

nach Absprache.<br />

Praktikanten. Plätze für rund<br />

80 bis 100 Studierende nach<br />

Abschluss des ersten Studienjahrs<br />

eines Bachelor-Studiengangs<br />

beziehungsweise sehr gutem<br />

bis gutem Vordiplom. Wichtig:<br />

starkes Interesse am Bankgeschäft.<br />

Dauer: mindestens acht Wochen;<br />

Vergütung: 800 Euro monatlich.<br />

Nur wenige Plätze für Praktika im<br />

Ausland.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Ausbildung von Bankkaufleuten<br />

und Kaufleuten für Bürokommunikation<br />

optional mit Zusatzqualifikation<br />

zum Fremdsprachenkorrespondenten.<br />

Außerdem: Dualer<br />

Studiengang zum Bachelor of Arts<br />

im Studiengang Bank, zum Bachelor<br />

of Science im Studiengang<br />

Wirtschaftsinformatik, Bachelor<br />

of Science im Studiengang BWL<br />

mit integrierter Banklehre und<br />

zum Bachelor of Science im Studiengang<br />

Angewandte Informatik.<br />

Besonderheit. Jährlich Vergabe<br />

des „Karriere-Preises der DZ<br />

Bank Gruppe“ für akademische<br />

Abschlussarbeiten zum Thema<br />

„Banking and Finance“, dotiert<br />

mit insgesamt 24.000 Euro.


Hannover<br />

Rückversicherung<br />

AG<br />

Karl-Wiechert-Allee 50<br />

30625 Hannover<br />

www.hannover-rueck.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf<br />

den <strong>Jobguide</strong> über das Online-<br />

Bewerbungsformular unter:<br />

www.hannover-rueck.jobs<br />

ANSPRECHPARTNER. Allgemein:<br />

personnel@hannover-re.com<br />

BA-Studierende: Petra Wennin,<br />

ST, AB: Marc-Oliver Dorn,<br />

Trainees: Clarissa Lange<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews mit Vertretern der<br />

Personal- und Fachabteilung,<br />

ggf. anschließender Schnuppertag,<br />

bei BA-Studierenden und Trainees<br />

auch Tests und Assessments<br />

Die Gesellschaft. Die Hannover<br />

Rück-Gruppe besteht aus rund<br />

40 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften,<br />

Niederlassungen<br />

und Repräsentanzen auf allen<br />

Kontinenten. Die Tochtergesellschaft<br />

E+S Rück betreibt das<br />

Deutschlandgeschäft. Die Hannover<br />

Rück ist börsennotiert und<br />

gehört zum Talanx-Konzern.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Ist nach eigenen Angaben<br />

drittgrößter Rückversicherer<br />

der Welt, betreibt alle Formen des<br />

64<br />

Schadens- und Personen-Rückversicherungsgeschäfts<br />

und pflegt<br />

Vertragsbeziehungen mit mehr als<br />

5.000 Versicherungsgesellschaften<br />

in rund 150 Ländern. 2011<br />

Anstieg des Prämienvolumens um<br />

5,8 Prozent auf 12,1 Milliarden<br />

Euro, Konzernergebnis 606 (Vorjahr:<br />

749) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

In Deutschland knapp 1.100<br />

Mitarbeiter, weltweit rund 2.200<br />

im Konzern.<br />

Junior Professionals. Besonders<br />

interessant sind Akademiker<br />

mit erster Berufserfahrung und<br />

Qualifikation in BWL, VWL,<br />

Mathematik, Jura, Informationstechnologie.<br />

Bei entsprechenden<br />

Vakanzen auch gesucht: Ingenieure,<br />

Mediziner, Agrarwissenschaftler.<br />

Fremdsprachen und<br />

Auslandserfahrung sind große<br />

Pluspunkte.<br />

Hochschulabsolventen. Circa<br />

40 Stellen für Wirtschaftswissenschaftler<br />

einschließlich BWL<br />

und VWL sowie (Wirtschafts-)<br />

Mathematiker. Direkteinstieg im<br />

Rückversicherungsgeschäft mit<br />

Bezug zu regionalen Märkten<br />

sowie im internationalen Geschäft<br />

mit speziellen Rückversicherungsprodukten;<br />

außerdem Positionen<br />

in zentralen Dienstleistungen,<br />

etwa im Finanz- und Rechnungswesen,<br />

Controlling und in<br />

den mathematischen Bereichen.<br />

Darüber hinaus allgemeines<br />

18-monatiges Trainee-Programm<br />

sowie Trainee-Programm für<br />

Mathematiker. Dauer jeweils<br />

zwölf bis 18 Monate, dreimonatiger<br />

Auslandsaufenthalt inklusive.<br />

Trainees werden unbefristet<br />

eingestellt. Für alle Bewerber gilt:<br />

überdurchschnittlicher Studienabschluss,<br />

Fremdsprachenkenntnisse<br />

und Auslandserfahrung erhöhen<br />

die Chancen.<br />

Abschlussarbeiten. Themen<br />

stehen im Stellenportal auf der<br />

Website.<br />

Praktikanten. 25 bis 30 Plätze<br />

für Studierende im Hauptstudium<br />

von Wirtschaftswissenschaften,<br />

BWL, VWL, (Wirtschafts-)<br />

Mathematik oder Jura. Wichtig:<br />

sehr gute Englisch-Kenntnisse<br />

und möglichst erste Praxiserfahrung.<br />

Vergütung für Studierende<br />

aus dem Raum Hannover 725<br />

Euro, von außerhalb 825 Euro.<br />

Dauer: zwei bis drei Monate.<br />

Azubis/Duales Studium. Jedes<br />

Jahr sechs Plätze für Duales<br />

Studium mit Abschluss Bachelor<br />

of Arts an der FH für die Wirtschaft<br />

in Hannover. Dort auch<br />

alle zwei Jahre ein Platz für Duales<br />

Studium mit Abschluss Bachelor<br />

of Science.<br />

HypoVereinsbank<br />

UniCredit Bank AG<br />

Kardinal-Faulhaber-Straße 1<br />

80333 München<br />

T: 0 89-3 78-0<br />

www.hvb.de/jobs<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über das Formular auf<br />

der Website<br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen<br />

jeweils in den Stellenanzeigen und<br />

Infobereichen auf der Website.


AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews; zusätzlich Assessment-<br />

Center für Hochschulabsolventen<br />

und Azubis<br />

Die Gesellschaft. 1998 aus der<br />

Fusion der Bayerischen Hypotheken<br />

und Wechsel-Bank mit<br />

der Bayerischen Vereinsbank<br />

hervorgegangen; 2005 Übernahme<br />

der Hypovereinsbank (HVB)<br />

durch den Mailänder Sparkassen-Konzern<br />

Unicredito; 2006<br />

Neuordnung des Konzerns und<br />

Übernahme des HVB-Geschäfts<br />

in Mittel- und Osteuropa sowie<br />

der HVB-Tochter Bank Austria<br />

durch die Muttergesellschaft<br />

UniCredit.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Eine der größten<br />

privaten Geschäftsbanken in<br />

Deutschland; Konzentration<br />

auf europäisches Privat- und<br />

Firmenkundengeschäft, ergänzt<br />

durch Kapitalmarktaktivitäten.<br />

Plant Aufbau eines Franchise-<br />

Filialnetzes mit freien Beratern.<br />

Bilanzsumme der HVB zum<br />

31.12.2011: 385,5 (Vorjahr:<br />

371,9) Milliarden Euro, Konzernüberschuss:<br />

971 Millionen Euro<br />

(Vorjahr: 1,73 Milliarden).<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Zentrale der HVB in München;<br />

934 Geschäftsstellen in<br />

Deutschland und mehr als 20.000<br />

Mitarbeiter. UniCredit mit mehr<br />

als 160.000 Mitarbeitern in 22<br />

Ländern und rund 10.000 Filialen<br />

weltweit vertreten.<br />

Junior Professionals. Regelmäßig<br />

Bedarf an Nachwuchskräften<br />

aus den Bereichen Risikomanagement/-controlling.<br />

Vakante Stellen<br />

auf der Webseite.<br />

Hochschulabsolventen. Circa<br />

150 Trainee-Stellen jährlich für<br />

Hochschulabsolventen in den Divisionen<br />

Privatkunden/kleine und<br />

mittlere Unternehmen, Corporate<br />

& Investment Banking, Private<br />

Banking oder in einer Competence<br />

Line. Dauer der Programme:<br />

12 bis 18 Monate. Gesucht sind<br />

vor allem Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Juristen, Mathematiker,<br />

Technomathematiker, Physiker,<br />

Statistiker und Informatiker.<br />

Abschlussarbeiten. Diplom-,<br />

Bachelor- und Masterarbeiten;<br />

gerne in Verbindung mit einem<br />

Praktikum. Studierende wählen<br />

ihr Thema selbst.<br />

Praktikanten. Rund 500 Stellen<br />

im In- und Ausland; Schüler<br />

bleiben in der Regel eine Woche,<br />

Studenten sechs Wochen bis<br />

sechs Monate. Vergütung für<br />

studentische Praktikanten: 400<br />

bis 1.000 Euro im Monat. HVB<br />

Student Network für besonders<br />

erfolgreiche Praktikanten. Auch<br />

Auslandspraktika nach vorherigem<br />

Inlandspraktikum möglich.<br />

Werkstudenten-Jobs werden über<br />

Tochtergesellschaft HVB-Profil<br />

vergeben.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

circa 400 Plätze für angehende<br />

Bankkaufleute und Fachinformatiker<br />

sowie für duales Studium zum<br />

Diplom-Betriebswirt (BA).<br />

Munich Re<br />

Group<br />

Königinstraße 107<br />

80802 München<br />

T: 0 89-38 91-0<br />

www.munichre.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Per Post oder über<br />

die Website<br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen<br />

jeweils aktuell auf der Website<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews;<br />

zusätzlich Tests für Azubis<br />

und Assessment-Center für Hochschulabsolventen<br />

Die Gesellschaft. Seit 1880 als<br />

Rückversicherer tätig. Heute integriertes<br />

Geschäftsmodell aus Rückversicherung,<br />

Erstversicherung,<br />

Gesundheitsversicherer Munich<br />

Health und Kapitalanlagegesellschaft<br />

MEAG. Börsennotiert und<br />

Mitglied im Dax.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Weltweit größter<br />

Rückversicherer und eine der zehn<br />

größten Aktiengesellschaften in<br />

Deutschland. Deckt die Risiken<br />

von mehr als 5.000 Kunden aus<br />

160 Ländern ab, z. B. bei Naturkatastrophen,<br />

Großbauprojekten,<br />

Luftfahrtrisiken und Haftpflichtfällen.<br />

Maßgeschneiderte Versicherungslösungen<br />

für komplexe<br />

Risiken und neue Kundengruppen<br />

wie Public Private Partnerships,<br />

Industriekunden oder Pools. 2011<br />

gruppenweit 49,6 Milliarden Euro<br />

gebuchte Bruttobeiträge (Vj. 45,5)<br />

und Konzernergbnis von 712 Millionen<br />

Euro (Vj. 2,43 Milliarden).<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Stammhaus in München; weltweit<br />

über 50 Standorte; Munich Re<br />

(Gruppe) insgesamt ca. 47.000<br />

Mitarbeiter, in Rückversicherung<br />

selbst mehr als 11.000, in Münchner<br />

Zentrale rund 3.700.<br />

65<br />

Finanzdienstleistung


Junior Professionals. Regelmäßig<br />

werden Positionen extern<br />

besetzt mit Kandidaten aus dem<br />

Finanz- oder Versicherungsbereich;<br />

hochqualifizierte Underwriter<br />

und Claims Manager werden<br />

immer gesucht, zudem Experten<br />

in den Bereichen Solvency II,<br />

Bilanzierung, Rechnungslegung<br />

und Risikomodellierung.<br />

Außerdem gefragt: akkreditierte<br />

Aktuare, mathematisches<br />

Studium, juristisches Know-how,<br />

Ingenieure mit Spezialexpertise in<br />

Themen wie Erneuerbare<br />

Energien, Anlagenbau, Tiefbau<br />

etc.; strategische Erstversicherungserfahrung(Produktentwicklung,<br />

Marktkenntnisse)<br />

von Vorteil.<br />

Interkulturelle Kompetenz samt<br />

Auslandserfahrung, Eigeninitiative,<br />

Kommunikationsfähigkeit,<br />

Kreativität, Teamfähigkeit,<br />

Kundenorientierung wünschenswert.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

rund 50 Neueinstellungen für<br />

Direkteinstieg oder das Trainee-<br />

Programm in Kerngeschäft<br />

Risiko-Underwriting. Gefragt<br />

sind vor allem Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Mathematiker und<br />

Juristen; Finanz- oder Versicherungsbezug<br />

im Studium sowie<br />

Berufsausbildung von Vorteil;<br />

Praktika, erste internationale<br />

Erfahrung, Englischkenntnisse<br />

sowie analytische und soziale<br />

Kompetenz werden erwartet;<br />

Einstiegsgehalt: 48.000 bis<br />

52.000 Euro im Jahr.<br />

Abschlussarbeiten. Angebote<br />

auf der Website oder gezielte<br />

Initiativbewerbung.<br />

Praktikanten. Etwa 160<br />

zweimonatige Studentenpraktika<br />

pro Jahr. Vergütung: 850 Euro<br />

66<br />

pro Monat, bei Werkstudenten elf<br />

Euro pro Stunde. Auslandspraktika<br />

gibt es für Teilnehmer<br />

des Studentenbindungsprogramms<br />

„Munich ReMember“.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Ausbildung zum Kaufmann für<br />

Versicherung und Finanzen oder<br />

ausbildungsintegriertes Bachelor/<br />

Master-Studium in Wirtschaftswissenschaften.<br />

20 Ausbildungsplätze<br />

zum 1. September.<br />

R+V<br />

Versicherung<br />

AG<br />

Raiffeisenplatz 1<br />

65181 Wiesbaden<br />

T: 0611-533-0<br />

www.ruv.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong>, bevorzugt über das<br />

Formular auf der Website.<br />

ANSPRECHPARTNER. Für alle Bewerber:<br />

Recruiting Center (-52 10),<br />

recruiting-center@ruv.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Strukturierte<br />

Interviews, für Hochschulabsolventen<br />

teilweise auchAssessment-Center,<br />

Einstellungstests für<br />

Azubis<br />

Die Gesellschaft. Dachgesellschaft<br />

des R+V Konzerns, der zur<br />

genossenschaftlichen Finanzgrup-<br />

pe der Volks- und Raiffeisenbanken<br />

gehört. Zum Konzern<br />

zählen unter anderem die R+V<br />

Lebensversicherung AG, die R+V<br />

Allgemeine Versicherung AG,<br />

die R+V Luxembourg Lebensversicherung<br />

S.A., die Condor<br />

Lebensversicherungs-AG und die<br />

Kravag Logistic Versicherungs-<br />

AG. Die Aktien der R+V liegen<br />

vollständig in genossenschaftlicher<br />

Hand: Größter Anteilseigner<br />

ist mit 74,9 Prozent die DZ<br />

Bank.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Zählt mit über<br />

sieben Millionen Kunden und<br />

über elf Milliarden Euro<br />

gebuchten Bruttobeiträgen zu<br />

den führenden Versicherern in<br />

Deutschland. Bietet über<br />

Tochtergesellschaften Lebens-,<br />

Kranken- und Sachversicherungen<br />

sowie Produkte für<br />

Firmenkunden. Außerdem im<br />

internationalen Rückversicherungsmarkt<br />

tätig.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Deutschlandweit 13.600<br />

Mitarbeiter, weitere 350 im<br />

Ausland. Hauptsitz ist Wiesbaden,<br />

Direktionsbetriebe in<br />

Frankfurt am Main, Hannover,<br />

Hamburg und Stuttgart,<br />

Vertriebsdirektionen in Köln<br />

und München.<br />

Junior Professionals. Nachwuchskräfte<br />

mit erster Berufserfahrung<br />

aus unterschiedlichsten<br />

Branchen haben gute Chancen.<br />

Nur bei einem Teil der Positionen<br />

wird versicherungstechnisches<br />

Fachwissen vorausgesetzt.<br />

Hochschulabsolventen. Rund<br />

80 Absolventen sollen 2012<br />

einsteigen. Gefragt sind<br />

Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Juristen, Mathematiker und


Informatiker. Direkteinstieg in<br />

fast allen Bereichen möglich. Darüber<br />

hinaus 12-monatiges<br />

Trainee-Programm im Innendienst<br />

und 24-monatiges Trainee-<br />

Programm im Außendienst.<br />

Starttermine: Innendienst jährlich<br />

im August, Außendienst viermal<br />

jährlich jeweils zu Quartalsbeginn.<br />

Voraussetzungen sind neben<br />

qualifiziertem Abschlusseiner<br />

Universität oder Fachhochschule,<br />

Berufspraktika und persönliche<br />

Eignung. Trainees werden von<br />

Paten betreut.<br />

Einstiegsjahresgehalt für Trainees<br />

43.000 bis 45.000 Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

werden Studien-, Bachelor- und<br />

Masterarbeiten. Vergütung<br />

einmalig 1.200 Euro.<br />

Praktikanten. Plätze gibt es<br />

jährlich für 80 Schüler (zwei<br />

Wochen) und 50 Studenten<br />

(Mindestdauer sechs bis acht<br />

Wochen) in fast allen Unternehmensbereichen.<br />

Studenten<br />

können sich ab dem zweiten<br />

Fachsemester bewerben.<br />

Vergütung für studentische<br />

Praktika 500 Euro).<br />

Auch Werkstudenten kommen<br />

zum Einsatz. Keine Auslandspraktika.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Konzernweit derzeit 260 Azubis,<br />

die Kaufleute für Versicherung<br />

und Finanzen (Dauer 2,5 bis 3<br />

Jahre) oder Fachinformatiker der<br />

Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />

(zwei Jahre) werden.<br />

Außerdem Duale Studiengänge<br />

Die Jobmessen für<br />

Deine Karriere.<br />

Auf den Jobmessen der IQB direkt mit Unternehmen und<br />

Entscheidern sprechen. Persönlich alle wichtigen Infos zu Jobs<br />

und Praktika sichern. Jobmessen statt Bewerbungsmarathon.<br />

Unsere Events für Deine Karriere:<br />

zum Bachelor of Arts der<br />

Richtung Insurance and Finance<br />

an den Standorten Frankfurt,<br />

Wiesbaden und Stuttgart oder<br />

zum Bachelor of Science<br />

in Wirtschaftsinformatik in<br />

Wiesbaden. Start im Herbst,<br />

das Auswahlverfahren beginnt<br />

ca. ein Jahr im Voraus.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

Finanzdienstleistung


Unternehmensberatung_<br />

Wirtschaftsprüfung_<br />

Recht<br />

68<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 5.894 7.850<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 22 27<br />

Führungskräfte 185 182<br />

Qualifizierte Fachkräfte 2.192 2.886<br />

Trainees 44 107<br />

Praktikanten 126 161<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

(Personal-)Beratung 546 804<br />

Kaufmännische Positionen 616 701<br />

Management und Verwaltung 271 392<br />

IT-Dienstleistungen 105 337<br />

Vertrieb und Verkauf 113 95<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Die nächste Stufe der Globalisierung<br />

Kaum eine Branche ist so abhängig davon, dass die Wirtschaft brummt wie die<br />

der Unternehmensberater. Jobchancen ergeben sich 2012 vor allem bei globalen<br />

Consulting-Factories und führenden Spezialisten, die ihren Mandanten beides<br />

bieten: Internationalität und tiefes Expertenwissen zu bezahlbaren Preisen.<br />

Chancen<br />

Die Finanzkrise von 2008 hat nicht nur das<br />

Vertrauen in die Bankenwelt erschüttert. Sie<br />

hatte auch die Entzauberung ihrer Ratgeber zur<br />

Folge. Was über Nacht wie ein Kartenhaus zusammenbrach,<br />

war auch auf dem Mist der Strategieberater<br />

und Finanzdienstleistungsexperten<br />

von McKinsey, BCG & Co. gewachsen. Vier<br />

Jahre später – 2012 – steht die Finanzwelt und<br />

damit die gesamte Weltwirtschaft erneut am<br />

Abgrund – und die Berater vor einem Berg von<br />

Arbeit: „Ein großer Teil des Geschäfts im Beratungsmarkt<br />

wird 2012 aus den Finanzdienstleistungen<br />

kommen: die Beratung von Banken<br />

bei Umstrukturierungen, beim Umbau ihrer<br />

Geschäftsmodelle und Anpassung an die neuen<br />

Regularien“, erwartet Martin Wittig, Chef der<br />

Unternehmensberatung Roland Berger Strategy<br />

Consultants.<br />

Für Martin Sonnenschein, den Chef von<br />

A.T. Kearney, stehen 2012 zwei Themen ganz<br />

oben auf der Agenda: die nächste Stufe der<br />

Globalisierung und der Umbau der Energiewirtschaft.<br />

„Bei unseren Kunden wird höchste<br />

Priorität haben, dass sie Strategien benötigen<br />

für die Expansion ins Ausland, ihre Lieferketten<br />

angesichts stark schwankender Rohstoffpreise<br />

und unruhiger Finanzmärkte absichern sowie<br />

Kosten und Liquidität managen müssen.“<br />

Und Christian Veith, Deutschlandchef der<br />

Boston Consulting Group, glaubt, dass Unternehmen<br />

neben Wachstumsstrategien und<br />

Projekten zur Effizienzsteigerung vor allem Rat<br />

benötigen bei der Erweiterung und Bereinigung<br />

ihrer Portfolios. Was Wachstum und Beschäftigung<br />

der Branche angeht, gibt sich die<br />

Beraterzunft daher für 2012 zuversichtlich. Mit<br />

einem Umsatzplus von zehn Prozent im Jahr<br />

2011 im Rücken geht sie gut gestimmt ins neue<br />

Jahr, stellt das Marktforschungsinstitut Lünendonk<br />

fest. Den Branchenumsatz berechnet der<br />

Bundesverband Deutscher Unternehmensberater<br />

(BDU) auf 20 Milliarden Euro. „Auch<br />

wenn sich im letzten Quartal 2011 erste Bremsspuren<br />

in den Auftragsbüchern zeigten, gehen<br />

wir davon aus, dass wir 2012 ein Wachstum im<br />

einstelligen Bereich sehen werden“, sagt BDU-<br />

Präsident Antonio Schnieder.<br />

Dabei ist der Beratungsmarkt in Deutschland<br />

mit mehr als 14.000 Beratungsfirmen<br />

und 117.500 Mitarbeitern – darunter 87.350<br />

Berater – äußerst heterogen. Dominiert wird er<br />

von tausenden mittelständischen und kleinen<br />

Beratungsgesellschaften sowie vielen Einzelberatern,<br />

die – teils nach langjähriger Zeit im<br />

Management der Industrie – noch einige Jahre<br />

als Consultant unterwegs sind.<br />

Inhaltlich angeführt wird das Geschäft aber<br />

von großen, international agierenden Beratungsunternehmen<br />

wie McKinsey, Boston Consulting<br />

Group, Bain oder Booz, die ihre Klienten<br />

aus dem Dax und dem gehobenen Mittelstand<br />

bereits seit Jahren bei grenzüberschreitenden<br />

Aktivitäten begleiten. Diese Top-Strategieberatungen<br />

nehmen für sich in Anspruch, in einer<br />

eigenen Liga zu spielen und bieten ihren Mandanten<br />

als Fullservice-Dienstleister die gesamte<br />

Bandbreite von der Strategie- bis hin zur umsetzungsorientierten<br />

Prozessberatung an.<br />

War jedoch noch zu Beginn des Jahrtausends<br />

der Markt in Deutschland sehr klar als<br />

Zwei-Klassengesellschaft geordnet, so ist das<br />

69<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


inzwischen längst nicht mehr der Fall. Zunehmend<br />

haben nämlich in vergangenen Jahren<br />

mittelgroße Beratungsgesellschaften, die auf<br />

bestimmte Fachgebiete oder Branchen spezialisiert<br />

sind, an Renommee und Marktanteilen<br />

gewinnen können. Typische Beispiele sind der<br />

Pricingspezialist Simon Kucher & Partners und<br />

die auf Controlling und Unternehmenssteuerung<br />

fokussierte Beratungsfirma Horváth &<br />

Partners.<br />

Auf dem Arbeitsmarkt für Berater wirkt sich<br />

die Branchenentwicklung derzeit so aus, dass<br />

sieben von zehn Management-Beratungen in<br />

Deutschland lautstark über Fachkräftemangel<br />

klagen, wie die VDI Nachrichten melden. Bei<br />

einer Umfrage des Marktforschungsinstituts<br />

Lünendonk unter 60 Beratungsunternehmen<br />

gaben 72 Prozent an, dass der Mangel an qualifiziertem<br />

Personal ihre weitere Geschäftsent-<br />

70<br />

wicklung „sehr stark“ oder „stark“ behindere.<br />

Damit habe der „War for Talent“ die Finanzkrise<br />

als größtes Hindernis für den Unternehmenserfolg<br />

in der Beraterbranche abgelöst, sagt der<br />

Marktforscher Lünendonk.<br />

Die offiziellen Recruitingzahlen der Topberatungen<br />

bestätigen dies: McKinsey und Boston<br />

Consulting Group planen in Deutschland<br />

jeweils mehr als 200 Neueinstellungen, Roland<br />

Berger Strategy Consultants rund 150, A.T.<br />

Kearney will 100 neue Mitarbeiter an Bord<br />

nehmen, davon rund 50 mit zwei bis vier Jahren<br />

Berufserfahrung.<br />

Ein Grund für die hohen Bedarfe liegt bei<br />

den zehn umsatzstärksten Beratungsunternehmen<br />

in der Fluktuationsrate, die mit 14,3 Prozent<br />

deutlich höher liegt als die durchschnittliche<br />

Berater-Fluktuationsrate von knapp über<br />

zehn Prozent.<br />

Foto: Photocase


Im Schnitt ist der deutsche Berater 37 Jahre<br />

alt. Nur jeder fünfte ist weiblich. Die Mehrheit<br />

– mit 53 Prozent – hat Wirtschaftswissenschaften<br />

studiert, aber es sind auch viele Ingenieure<br />

(19 Prozent) sowie Naturwissenschaftler<br />

und Informatiker (je zehn Prozent) darunter.<br />

McKinsey, BCG, Oliver Wyman und Simon<br />

Kucher geben zudem hochtalentierten Geisteswissenschaftlern<br />

eine Chance.<br />

Neben Absolventen suchen die Beratungen<br />

inzwischen allerdings auch verstärkt nach berufserfahrenen<br />

Spezialisten, die in IT, Vertrieb<br />

oder Social Media über rares Wissen verfügen<br />

oder sich an der Schnittstelle verschiedener<br />

Disziplinen geschmeidig bewegen können.<br />

Besonders hochkarätige Spezialisten buchen<br />

die Beratungshäuser teilweise auch als Berater<br />

auf Zeit, anstatt sie selbst fest einzustellen.<br />

Auch die Wirtschaftsprüfer hierzulande müssen<br />

sich 2012 keine großen Gedanken über ihre<br />

Jobperspektiven machen. Die Nachfrage nach<br />

Wirtschaftsprüfern wie nach Steuerberatern<br />

steige weiter, sagte Judith Wüllerich, Arbeitsmarktexpertin<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

dem Handelsblatt. Gerade mal 180 der rund<br />

14.200 Wirtschaftsprüfer hierzulande waren im<br />

November 2011 arbeitslos gemeldet.<br />

Die Gründe dafür liegen zum einen in der<br />

„Finanzkrise Teil II“, die den Bilanzexperten<br />

eher in die Hände spielt, denn gerade in Krisenzeiten<br />

steigt der Beratungsbedarf der Wirtschaft.<br />

Überdies müssen Finanzdienstleister<br />

ebenso wie die Industrie noch strengere Regularien<br />

des Gesetzgebers erfüllen und transparenter<br />

werden, was ihre Risiken anbelangt.<br />

Und drittens steht der WP-Branche ein Generationswechsel<br />

bevor, was für Neueinsteiger wie<br />

Jobwechsler gute Jobchancen verspricht.<br />

Die größten Arbeitgeber der Branche sind<br />

die Weltmarktführer PricewaterhouseCoopers<br />

(PwC), KPMG, Ernst & Young und Deloitte.<br />

Sie haben für 2012 angekündigt, jeweils zwischen<br />

1.500 und 1.600 Hochschulabsolventen<br />

zu rekrutieren. Da die „Big Four“ als die unangefochtenen<br />

Top-Jobadressen gelten und durch<br />

die Bank erhebliche Summen in die Aus- und<br />

Weiterbildung ihres Nachwuchses investieren,<br />

sind sie bei Nachwuchskräften aus den Wirtschaftswissenschaften,<br />

der Juristerei und dem<br />

Wirtschaftsingenieurwesen entsprechend beliebt.<br />

„Im Schnitt erhalten wir im Jahr 40.000<br />

Bewerbungen und stellen davon nur die besten<br />

Talente ein.<br />

Die talentiertesten Leistungsträger erhalten<br />

die Chance, in der Hierarchie als Partner aufzusteigen.<br />

Viele nutzen jedoch die Möglichkeit,<br />

nach ein paar Jahren auf die Kundenseite<br />

zu wechseln und steigen dann zum Beispiel als<br />

kaufmännischer Leiter bei einem Unternehmen<br />

ein“, sagt Georg Graf Waldersee, Deutschlandchef<br />

von Ernst & Young. Entsprechend hoch ist<br />

die Fluktuationsrate bei den Big Four.<br />

Nicht zuletzt, weil die EU angekündigt hat,<br />

die Übermacht der Big Four zu brechen, ist der<br />

Mittelstand in der Wirtschaftsprüferbranche<br />

im Aufwind. Hier hat es in den vergangenen<br />

Jahren einige Fusionen und Übernahmen ge-<br />

71<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


geben und so wird der Einstieg bei einer der<br />

mittelgroßen Gesellschaften wie BDO, Rödl &<br />

Partner oder Ebner Stolz Mönning Bachem immer<br />

attraktiver. „Sie investieren in die eigene Internationalisierung<br />

und bieten Quereinsteigern<br />

wie Nachwuchskräften attraktive Aufstiegschancen“,<br />

weiß Hellmuth Wolf, Partner der Executive<br />

Search-Beratung Signium International. Und<br />

wie bei den vier Branchengiganten sei es inzwischen<br />

auch bei etlichen mittelständischen Sozietäten<br />

üblich geworden, ganze Spezialistenteams<br />

von Wettbewerbern abzuwerben.<br />

Risiken<br />

Zwei Entwicklungen setzen die Beratungsgesellschaften<br />

jedweder Größenordung zunehmend<br />

unter Druck: „Die Klienten wollen weniger,<br />

aber dafür bessere Berater“, sagt BDU-Präsident<br />

Schnieder. „Sie achten noch mehr als früher<br />

darauf, dass die Beratungskosten nicht aus<br />

dem Ruder laufen, erwarten aber gleichzeitig<br />

von ihren Consultants, dass sie über profunde<br />

Erfahrung in ihrer Branche und fundiertes Spezialwissen<br />

verfügen.“<br />

72<br />

Gleichzeitig steigt auch der Druck auf die<br />

Beratungshäuser, Strategien vor dem Hintergrund<br />

der globalen Gesamtentwicklung aufzeigen<br />

und bewerten zu können. „Global vernetzt<br />

zu sein und auch über eigene Geschäftserfahrung<br />

in den Wachstumsmärkten Asiens und Lateinamerikas<br />

zu verfügen: Dieser Anforderung<br />

müssen sich auch kleinere Beratungshäuser früher<br />

oder später stellen“, urteilt Schnieder.<br />

Die absehbare Folge: „In den nächsten<br />

Jahren wird der Beratungsmarkt zahlreiche<br />

Fusionen erleben. Darunter auch Zusammenschlüsse<br />

von Playern, die bereits heute weltweit<br />

unterwegs sind“, prognostiziert Dietmar Fink,<br />

Professor für Unternehmensberatung an der<br />

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.<br />

2012 könnte zudem ein neuerlicher konjunktureller<br />

Abschwung den Preisverfall in der<br />

Branche weiter anheizen. Von den Zugeständnissen,<br />

die die Kunden in der Krise 2009 bei<br />

den Honoraren erzwungen haben, konnte sich<br />

die Branche auch in den Aufschwungjahren<br />

2010 und 2011 nicht erholen. Auch hier tut die<br />

Globalisierung das ihre: Wer weiß, dass er einen Photocase<br />

indischen Senior-IT-Berater schon ab 175 Euro Foto:


pro Tag anheuern kann, tut sich schwer damit,<br />

einem deutschen IT-Berater 1.000 oder mehr<br />

Euro für die gleiche Leistung zu zahlen.Und<br />

auch in der Strategieberatung, die nach wie vor<br />

als Königsdisziplin der Unternehmensberatung<br />

gilt, sind die Honorare geschrumpft: Im Schnitt<br />

3.000 Euro berechneten McKinsey, BCG &<br />

Co. früher. Heute rangieren die Tagessätze bei<br />

800 Euro für einen Jungberater und 1.600 Euro<br />

für einen berufserfahrenen Consultant. Lediglich<br />

die Senior Partner erreichen noch Honorare<br />

zwischen 3.000 und 5.000 Euro am Tag.<br />

Mit sinkenden Durchschnittshonoraren<br />

und steigender Nachfrage nach berufs- und<br />

branchenerfahrenen Spezialisten bröckelt allerdings<br />

auch das Modell der Unternehmensberatung<br />

als Kaderschmiede für Hochschulabsolventen.<br />

Funktionierte das Geldverdienen in den<br />

Beratungshäusern früher nach dem Pyramidenprinzip<br />

– viele junge Berater erwirtschaften den<br />

Umsatz für wenige Seniorberater an der Spitze<br />

– müssen sich die einst privilegierten Partner<br />

zunehmend mit geringeren Renditen zufrieden<br />

geben oder eben doch selbst an der Projektfront<br />

antreten.<br />

Mündet die Euro- und Finanzkrise in einer<br />

Rezession, könnte es vor allen Dingen eng für<br />

Berater werden, die ihre Kunden nicht davon<br />

überzeugen können, dass sich die Investition<br />

in Beratung ruckzuck wieder amortisiert. Eng<br />

wird es auch für mittelständische Beratungshäuser,<br />

die sich als Allrounder nicht ausreichend<br />

global aufgestellt haben. Unternehmen werden<br />

rein nationalen und zu schmal aufgestellten Beratungsplayern<br />

auf lange Sicht nicht abnehmen,<br />

dass sie wissen, wohin es auf den Märkten der<br />

Schwellenländer geht, was sich auf den etablierten<br />

Märkten ändert und in welche Richtung<br />

sich Weltpolitik und Weltwährungen entwickeln<br />

werden.<br />

Alle großen Unternehmensberatungen<br />

seien bereits lange Zeit in China und hätten<br />

sich dort etabliert, erklärte Burkhard Schwenker,<br />

Aufsichtsratschef von Roland Berger, auf<br />

dem Beratertag des BDU. Aber auch kleinere<br />

und mittlere Beratungshäuser kämen zukünftig<br />

nicht daran vorbei, Geschäftserfahrung auf den<br />

Boom-Märkten zu sammeln. Für sie werde der<br />

Einstieg jedoch nicht leicht – auch in Brasilien,<br />

China und Indien herrsche zunehmend Verdrängungswettbewerb.<br />

Berater, die noch nicht<br />

über Geschäftserfahrung in den BRIC-Staaten<br />

(Brasilien, Russland, Indien, China) verfügten,<br />

müssten spätestens jetzt ihre Internationalisierung<br />

vorantreiben, pflichtet auch BDU-Präsident<br />

Schnieder bei.<br />

Dort aber machen die großen internationalen<br />

Strategieberatungen Neuankömmlingen den<br />

Markteintritt nicht gerade leicht. Mehr noch:<br />

In den noch jungen Beratungsmärkten Asiens,<br />

Osteuropas und Lateinamerikas entwickeln sich<br />

bereits neue nationale Beratungsplayer, die vielleicht<br />

schon in wenigen Jahren den Beratungsmarken<br />

der westlichen Industrienationen in deren<br />

Heimat Konkurrenz machen werden.<br />

Ironie des Schicksals: McKinsey, BCG,<br />

Roland Berger & Co. bilden zurzeit in den<br />

Schwellenländern genau die Berater selbst aus,<br />

die ihnen schon bald in den etablierten Märkten<br />

unter anderem Markendach Aufträge abjagen<br />

könnten.<br />

Dasselbe gilt auch für die Wirtschaftsprüfungsgiganten<br />

PwC, KPMG, Deloitte und Ernst<br />

& Young. Einerseits freuen sich die Big Four<br />

über ihre hohen Wachstumsraten, vor allem in<br />

Asien. Doch die Angst wächst, dass ehemalige<br />

Kollegen in China eigene Wirtschaftsprüferfirmen<br />

gründen, nach Europa kommen und hier<br />

mit mittelgroßen Kanzleien fusionieren, um anschließend<br />

den Markt aufzurollen.<br />

Das gilt umso mehr, als die Wirtschaftsprüferlandschaft<br />

in ganz Europa ohnehin schon<br />

unter Beschuss geraten ist. Ende 2012 legte<br />

EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier<br />

seine Gesetzespläne für die Neuordnung der<br />

Abschlussprüferszene vor. Der Franzose ist fest<br />

entschlossen, die Vormachtstellung der Big<br />

Four zu brechen und will sie künftig zwingen,<br />

ihr Prüfungs- und Beratungsgeschäft strikt voneinander<br />

zu trennen. Doch das Gesetz muss erst<br />

noch vom EU-Parlament und dem EU-Ministerrat<br />

durchgewunken werden. Zwei bis drei<br />

Jahre könnten noch ins Land gehen, bis endgültig<br />

klar ist, wie die neue Welt der Prüfer und<br />

Berater in Europa aussehen soll.<br />

Julia Leendertse<br />

73<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


Advocatax<br />

Steuerberatungs GmbH<br />

Marienstraße 10_40212 Düsseldorf_02 11-38 83 77-0_www.advocatax.de<br />

Die Gesellschaft. Die Kompetenz von Juristen<br />

und Steuerberatern in einer Kanzlei zu bündeln,<br />

war die Idee der Gründer von Advocatax: Der<br />

Rechtsanwalt und Steuerberater Professor Joerg<br />

Andres und der Fachanwalt für Steuerrecht<br />

Professor Richard Schmidt gründeten die Steuerberatungsgesellschaft<br />

im Jahr 2009. Als dritter<br />

Gesellschafter ist 2010 der Fachanwalt für<br />

Bank- und Kapitalmarktrecht und Steuerberater<br />

Stefan Schulte hinzugestoßen. Alle drei sind<br />

auch Geschäftsführer.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. „Die<br />

Advocaten im Steuerrecht“ definiert die Kanzlei<br />

ihre Positionierung und bietet somit Unternehmen<br />

wie Unternehmern Steuer- und Rechtsberatung<br />

aus einer Hand.<br />

Die Advocatax-Berater verfügen über langjährige<br />

Erfahrung als Rechtsanwälte oder Unternehmensjuristen<br />

und haben sich spezialisiert<br />

auf die Lösung komplexer und vielfach sehr sensibler<br />

Problemfälle. Ihre Dienstleistungen decken<br />

ein sehr breites Spektrum ab und reichen<br />

von der laufenden steuer- und wirtschaftsrecht-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten –<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium –<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Juristen +<br />

74<br />

lichen Vertretung und Beratung von Unternehmern,<br />

vermögenden Privatpersonen und national<br />

wie international agierenden Unternehmen<br />

bis zur Vertretung in Steuerstrafverfahren, der<br />

Gründung von Stiftungen und der steuerlichen<br />

und juristischen Gestaltung von Nachfolgeregelungen<br />

bei Unternehmern.<br />

Zu Umsatz und Gewinn macht das Unternehmen<br />

keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Neben den Gesellschaftern<br />

sind weitere zehn Mitarbeiter für die<br />

Gesellschaft am Standort Düsseldorf tätig. Die<br />

Eröffnung eines zweiten Standortes ist in Vorbereitung.<br />

Im Team sind sowohl fest angestellte<br />

Steuerfachgehilfen und Bilanzbuchhalter als<br />

auch Assistenten und feste freie Berater.<br />

Karriere bei Advocatax. Mit den Beratern und<br />

Nachwuchskräften des Unternehmens vereinbaren<br />

die Gesellschafter Pläne für eine langfristige<br />

Personalentwicklung, die bis zu einem Einstieg<br />

als Gesellschafter führen kann.<br />

Dabei wird vor allem die berufsbegleitende<br />

Weiterbildung zum Steuerberater über ein FH-<br />

Bachelorstudium (Steuerfachwirt) von der Gesellschaft<br />

unterstützt und gefördert. Advocatax<br />

kooperiert dabei mit der Hochschule für Ökonomie<br />

und Management (FOM).<br />

Junior Professionals. Advocatax sucht vor<br />

allem Steuerjuristen, Steuerberater und Steuerfachwirte<br />

mit erster Berufserfahrung.<br />

Hochschulabsolventen. Es besteht Interesse an<br />

Steuerfachwirten (FH) und Diplom-Finanzwirten<br />

(FH) mit überdurchschnittlichem Studienabschluss.<br />

Die Höhe des Einstiegsgehalts hängt


Mandanten der Advocatax suchen<br />

kreative Lösungen für komplexe<br />

Probleme an der Schnittstelle zwischen<br />

Rechts- und Steuerberatung.<br />

vom Spezialisierungsgrad im Studium und der<br />

praktischen Vorerfahrung ab und wird daher jeweils<br />

individuell verhandelt.<br />

Referendare. Rechtsreferendare, die sich auf<br />

Steuerrecht spezialisiert haben, können Stagen<br />

bei Advocatax absolvieren. Wer dabei gute<br />

Leistungen zeigt, hat Chancen auf eine Eintrittskarte<br />

ins Unternehmen.<br />

Abschlussarbeiten. Advocatax betreut Diplom-<br />

und Bachelorarbeiten zu wirtschafts- und steuerrechtlichen<br />

Themen. Initiativbewerbungen<br />

mit Themenideen sind willkommen.<br />

Praktika. Für Studenten im Grund- und<br />

Hauptstudium der Rechts- und Wirtschaftswis-<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

by matchboxmedia ®<br />

Consulting<br />

Wirtschafts<br />

prüfung<br />

Recht<br />

����������������������<br />

����������������<br />

von Journalisten recherchiert<br />

für Führungskräfte, Experten,<br />

Projekt- und Vertriebsmanager.<br />

Mit allen<br />

Kontakt-<br />

Infos für<br />

Bewerber<br />

senschaften gibt es die Möglichkeit zu zweimonatigen<br />

Praktika. 2012 bietet Advocatax voraussichtlich<br />

zwei Plätze an.<br />

BEWERBEN<br />

Unter Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> vorzugsweise per<br />

Post oder E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Sascha Kobelt,<br />

sk@advocatax.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews<br />

Jetzt als eBook<br />

kostenlos<br />

downloaden<br />

Ständig aktualisiert auf www.jobguide.de<br />

75<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


BearingPoint<br />

GmbH<br />

Speicherstraße 1_60327 Frankfurt/M._0 69-1 30 22-0_www.bearingpointconsulting.com<br />

Die Gesellschaft. Bearing Point ist ein Begriff<br />

aus der Nautik und steht für den Kurs. Auf Kurs<br />

bringen will BearingPoint auch seine Kunden<br />

– mit Beratung zu strategischen Management-<br />

und Technologie-Themen. Die BearingPoint<br />

Deutschland GmbH ist Teil der europaweit tätigen<br />

BearingPoint. Im September 2009 haben<br />

120 Partner den europäischen Zweig der Beratung<br />

als Management Buy-out (Manager kaufen<br />

das eigene Unternehmen) aus dem weltweiten<br />

Verbund herausgelöst. Die nun eigenständige<br />

europäische Organisation ist als Partnerschaft<br />

organisiert.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Ausgehend<br />

von den Geschäftszielen seiner Kunden<br />

entwickelt und implementiert BearingPoint<br />

neue Geschäftsstrategien. Dabei optimiert das<br />

Beratungshaus bestehende Organisationsmodelle<br />

und IT-Prozesse, um so Veränderungsprozesse<br />

zum Erfolg zu führen. Das Ziel ist, nachhaltige,<br />

messbare Ergebnisse und damit den größtmöglichen<br />

Wertbeitrag für die Kunden zu erreichen.<br />

Zu seinem Kundenkreis, sagt BearingPoint,<br />

zählten international 650 Kunden, davon in<br />

Deutschland mehr als 180, zu denen auch rund<br />

20 der 30 Dax-Unternehmen gehören und viele<br />

Bundesministerien.<br />

Da es bei BearingPoint immer um die konkrete<br />

Umsetzung geht, arbeiten die Berater eng<br />

mit ihren Kunden zusammen. Dabei setzt das<br />

Unternehmen auf das Zusammenspiel von unterschiedlichen<br />

Disziplinen, sodass sich betriebswirtschaftliches<br />

Know-how mit Branchenkenntnis<br />

und Erfahrung in neuester Informationstechnologie<br />

verbindet. Hier kooperiert BearingPoint<br />

zudem eng mit seinen Technologiepartnern, zum<br />

Beispiel mit SAP und Microsoft.<br />

Auch bei der Betreuung internationaler<br />

Kunden arbeitet BearingPoint bei Bedarf eng<br />

mit strategischen Allianzpartnern zusammen,<br />

unter anderem mit den Beratungsunternehmen<br />

West Monroe Partners und Business Integration<br />

Partners.<br />

Auf der Liste der Top 25 Managementberatungs-Unternehmen<br />

in Deutschland, die das<br />

Marktforschungsinstitut Lünendonk erstellte,<br />

steht BearingPoint 2010 mit einem Umsatz von<br />

207 (Vorjahr: 196) Millionen Euro auf Platz elf.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Die Beratung beschäftigt<br />

europaweit 3.200 Mitarbeiter an 25<br />

Standorten in 14 europäischen Ländern, davon<br />

allein 1.400 in Deutschland. Hierzulande ist<br />

BearingPoint mit Büros in Hamburg, Berlin,<br />

Düsseldorf, Frankfurt am Main, Leipzig, München,<br />

Stuttgart und Walldorf vertreten.<br />

Das Frankfurter Büro kümmert sich als<br />

Hauptsitz vor allem um bankenspezifische Fragestellungen.<br />

In Berlin steht die Beratung der<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium –<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Ingenieure +<br />

Informatiker +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

79<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


Ziel ist, nachhaltige, messbare<br />

Ergebnisse und einen Wertbeitrag<br />

für den Kunden zu erreichen.<br />

öffentlichen Verwaltung im Vordergrund, während<br />

die übrigen Büros ihre Schwerpunkte eher<br />

bei Industrie und Handel haben.<br />

Karriere bei BearingPoint. Das Unternehmen<br />

hat ein Karrieremodell entwickelt, das drei getrennte<br />

Laufbahnen anbietet – Business, Technical<br />

oder Management Path – und in diesen<br />

dann jeweils über sechs Stufen führt. Die vertikale<br />

Karriere entwickelt sich aufgrund der<br />

zunehmenden Kunden- und Personalverantwortung,<br />

während sich die horizontale an der<br />

fachlichen Spezialisierung orientiert.<br />

Junior Professionals. Großes Interesse hat BearingPoint<br />

an Kandidaten, die zwei bis fünf Jahre<br />

Berufserfahrung in anderen Beratungsgesellschaften<br />

oder in der Industrie gesammelt haben<br />

oder besondere Branchen-Kenntnis mitbringen.<br />

Vakanzen werden auf der Website sowie in den<br />

gängigen Jobbörsen ausgeschrieben.<br />

Hochschulabsolventen. Voraussetzung für den<br />

Einstieg als Berater bei BearingPoint ist ein mit<br />

guten Noten zügig abgeschlossenes Studium der<br />

Wirtschaftswissenschaften, der (Wirtschafts-)<br />

Informatik, des (Wirtschafts-)Ingenieurwesens<br />

oder der (Wirtschafts-)Mathematik. Neben relevanten<br />

Praktika bzw. erster Berufserfahrung bzw.<br />

einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung<br />

ist die Bereitschaft zur Reisetätigkeit innerhalb<br />

Europas, sehr gute deutsche und englische<br />

Sprachkenntnisse, Teamfähigkeit sowie hohe<br />

Kunden- und Serviceorientierung wichtig.<br />

Abschlussarbeiten. Bevorzugt ehemaligen<br />

Praktikanten bietet BearingPoint an, ihre Abschlussarbeiten<br />

zu betreuen. Die Vergütung beträgt<br />

500 Euro monatlich.<br />

80<br />

Praktikanten. Bereits während des Studiums<br />

bietet BearingPoint frühzeitig Einblicke in die<br />

Beraterbranche. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes<br />

Grundstudium in den Fachrichtungen<br />

Wirtschaftswissenschaften, (Wirtschafts-) Informatik,<br />

(Wirtschafts-)Ingenieurwesen oder<br />

(Wirtschafts-)Mathematik, die Fähigkeit zur<br />

selbstständigen Arbeit, Teamfähigkeit sowie<br />

sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse.<br />

Ein Praktikum sollte mindestens drei Monate<br />

dauern und wird mit 800 Euro pro Monat<br />

vergütet.<br />

Auslandspraktika laufen direkt über die<br />

Auslandsgesellschaften. Außerdem werden an<br />

allen Standorten bei Bedarf Werkstudenten beschäftigt.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

über das Online-Bewerbungstool<br />

unter www.<br />

bearingpoint-careers.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Für alle Bewerber:<br />

BearingPoint GmbH, Recruiting<br />

Office, Schanzenstraße 23, 51063 Köln,<br />

professionals@bearingpoint-careers.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews in mehreren Runden,<br />

Assessment Center (Fallstudienarbeit,<br />

Präsentationen, Interviews)<br />

Bearingpoint auf Facebook<br />

Bearingpoint auf Twitter


To get there.<br />

Together.<br />

We’re looking for a special kind of candidate. We’re searching for someone<br />

different. Are you?<br />

At BearingPoint we hire young, passionate and innovative professionals<br />

who roll up their sleeves to help our clients solve their problems. Driven<br />

by new challenges and ready to make an impact, our people are exposed<br />

to exciting clients, high-profile projects and wide experiences.<br />

BearingPoint is hiring new thinkers for a changing world.<br />

Please apply online:<br />

www.bearingpoint-careers.de<br />

BearingPoint GmbH | Recruiting Office | Schanzenstraße 23 | 51063 Köln<br />

www.bearingpoint.com<br />

© 2012 BearingPoint GmbH. All rights reserved.


Ebner Stolz<br />

Mönning Bachem<br />

Kronenstraße 30_70174 Stuttgart_ 07 11-20 49-0_ www.ebnerstolz.de<br />

Die Gesellschaft. Die große mittelständische<br />

Beratungsgesellschaft ist 2009 aus der Fusion<br />

von Ebner, Stolz & Partner (Stuttgart), Ebner,<br />

Stolz Mönning/Mönning & Partner (Hamburg)<br />

und BFJM Bachem Fervers Janßen Mehrhoff<br />

(Köln) hervorgegangen und zählt heute<br />

mit mehr als 100 Partnern zu den Top-Zehn<br />

in Deutschland. International ist Ebner Stolz<br />

Mönning Bachem bei Nexia International eingebunden,<br />

einem weltweiten Netzwerk von<br />

Beratungs- und Prüfungsunternehmen. Hier<br />

arbeitet Ebner Stolz Mönning Bachem aktiv im<br />

internationalen Board mit.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die<br />

Kanzlei bietet Wirtschaftsprüfung, Steuer-,<br />

Rechts- und Unternehmensberatung an und<br />

betreut auch Sanierungsfälle. Einige der Partner<br />

und ihre Teams haben sich auf spezielle Beratungsfelder<br />

kapriziert: Altersvorsorge, Banken<br />

und Steuerrecht, Börsennotierte Unternehmen,<br />

Corporate Finance, Internationale Rechnungslegung,<br />

Internationales Steuerrecht, Interne Re-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten –<br />

Werkstudenten –<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Informatiker +<br />

Juristen +<br />

82<br />

vision, IT-Revision, Rechnungs- und Personalwesen,<br />

Restrukturierung, Risikomanagement,<br />

Unternehmensnachfolge oder Unternehmen<br />

und Steuern.<br />

Zu den Klienten zählen überwiegend größere<br />

mittelständische Industrie-, Handels- und<br />

Dienstleistungsunternehmen, die jeweils mindestens<br />

einen Jahresumsatz von etwa fünf Millionen<br />

Euro machen. Dazu kommen in den<br />

vergangenen Jahren zunehmend Aufträge der<br />

öffentlichen Hand und von Banken.<br />

Das Unternehmen betont seine lokalen<br />

Wurzeln und verspricht seinen Klienten an 15<br />

Standorten einen festen Ansprechpartner vor<br />

Ort. Geht es um komplexe Beratungsfälle, so<br />

werden die lokalen Ansprechpartner unterstützt<br />

durch ein Team von internen Spezialisten. Dabei<br />

positioniert sich das Unternehmen in Abgrenzung<br />

zu reinen Steuer-, WP- und Rechtsberatungen<br />

als Anbieter, der mit Kollegen aus<br />

mehreren Disziplinen die Probleme seiner Kunden<br />

ganzheitlich betrachtet.<br />

Bei grenzüberschreitenden Fragestellungen<br />

von Mandanten greift die Kanzlei zusätzlich auf<br />

die Expertise von Partner-Kanzleien aus dem<br />

Nexia-Netzwerk zurück, das mit 590 Büros in<br />

105 Ländern vertreten ist. Dies geschieht zum<br />

Beispiel bei der Beratung zur Expansion von<br />

Unternehmen ins Ausland, der Gestaltung internationaler<br />

Verrechnungspreise oder bei internationalen<br />

Unternehmenszusammenschlüssen.<br />

Ebner Stolz Mönning Bachem erwirtschaftete<br />

2010 einen Umsatz von 100 Millionen Euro,<br />

veröffentlicht aber keine Ertragszahlen.<br />

Standorte und Mitarbeiter. An den 15 deutschen<br />

Kanzleistandorten in Berlin, Bonn, Bremen,<br />

Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hanno-


ver, Kiel, Köln, Leipzig, München, Reutlingen,<br />

Siegen, Solingen und Stuttgart sind insgesamt<br />

über 800 Mitarbeiter beschäftigt, darunter<br />

mehr als 300 Berufsträger, also Wirtschaftsprüfer,<br />

Steuerberater und Rechtsanwälte.<br />

Karriere bei Ebner Stolz Mönning Bachem. Das<br />

Unternehmen ist gegliedert in drei Beratungsfelder:<br />

Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung,<br />

Rechtsberatung, Unternehmensberatung.<br />

In der Wirtschaftsprüfung/Steuerberatung<br />

steigen Nachwuchskräfte typischerweise als Prüfungsassistent<br />

ein und bereiten sich parallel zum<br />

Job auf die Berufsexamina zum Wirtschaftsprüfer<br />

oder Steuerberater vor. Nach bestandener<br />

Prüfung werden sie Prüfungsleiter.<br />

Die Vorbereitung auf die Berufsexamina<br />

zum Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer sowie<br />

fachliche Zusatzausbildungen, beispielsweise<br />

zum CISA (Certified Information Systems<br />

Auditor), CFA (Chartered Financial Analyst)<br />

oder CPA (Certified Public Accountant), werden<br />

vom Unternehmen zeitlich und finanziell<br />

unterstützt.<br />

Unternehmensberater beginnen als Business<br />

Analyst und steigen in der Regel nach zwei<br />

bis drei Jahren zum Projektmanager und später<br />

zum Senior Manager auf. Regelmäßige Weiterbildung<br />

wird auf allen Ebenen erwartet.<br />

Bei entsprechender fachlicher und persönlicher<br />

Eignung besteht die Möglichkeit, zum<br />

Partner aufzusteigen und somit volle unternehmerische<br />

Mitverantwortung zu übernehmen.<br />

Auslandseinsätze sind im Rahmen der Betreuung<br />

internationaler Mandate auf Projektbasis<br />

möglich.<br />

Das Klima bei Ebner Stolz Mönning<br />

Bachem sei sehr leistungs- und ergebnisorientiert,<br />

betont Beate Schauer, die zuständig ist<br />

für das Personalmarketing. Dabei seien die Hierarchien<br />

flach und Seniorität habe, anders als<br />

in vielen großen Kanzleien, keine große Bedeutung.<br />

Es sei keine Frage von Alter, Hierarchie<br />

oder Lebenserfahrung, sondern abhängig von<br />

Persönlichkeit und innerer Haltung, ob jemand<br />

erfolgreich sei.<br />

Wichtig ist dem Unternehmen ein offenes<br />

und Miteinander, Respekt und Kollegialität. Ein<br />

Indiz dafür, dass die auch gelebt werde, sei die<br />

Fluktuationsrate, die mit weniger als fünf Prozent<br />

weit unter dem Schnitt der Branche liege.<br />

Junior Professionals. Gesucht werden akademische<br />

Nachwuchskräfte, die bereits in einer<br />

83<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


Wirtschaftsprüfungs- oder Steuerberatungskanzlei<br />

Praxis-Erfahrung gesammelt haben.<br />

Hochschulabsolventen. Im Jahr 2012 werden<br />

rund 30 bis 40 Hochschulabsolventen gesucht.<br />

Voraussetzung für den Einstieg als Wirtschaftsprüfer/Steuerberater<br />

ist ein sehr guter wirtschaftswissenschaftlicher<br />

Studienabschluss mit<br />

84<br />

Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung, Steuern und<br />

Recht. Auch Juristen, die auf Steuerrecht spezialisiert<br />

sind, haben gute Chancen.<br />

Im Geschäftsbereich Unternehmensberatung<br />

hingegen werden vorwiegend Betriebswirte,<br />

Wirtschaftsinformatiker und Wirtschaftsingenieure<br />

eingestellt. Als Vertiefungsfächer sind hier<br />

beispielsweise Steuerlehre, Recht, Controlling,<br />

Finanzwirtschaft und Rechnungswesen gefragt.<br />

Von allen Bewerbern werden über die fachlichen<br />

Qualifikationen hinaus auch fundierte<br />

EDV- und Englisch-Kenntnisse erwartet. Für<br />

die Arbeit in interdisziplinären Teams sind zudem<br />

ausgeprägte Teamfähigkeit und Kommunikationstalent<br />

unerlässlich.<br />

Praktikanten. Studenten bietet die Prüfungsgesellschaft<br />

sowohl Schnupperpraktika von vier<br />

bis sechs Wochen, als auch längere Einsätze von<br />

bis zu sechs Monaten. Bevorzugt werden höhere<br />

Semester eingestellt. Neben guten Noten zählt<br />

bei der Auswahl vor allem die Fächerkombination.<br />

An allen 14 Standorten der Gesellschaft<br />

stehen pro Jahr insgesamt etwa 60 Plätze für<br />

studentische Praktikanten zur Verfügung.<br />

Azubis/Duales Studium. Die Kanzlei bildet<br />

an verschiedenen Standorten Steuerfachangestellte<br />

aus. Außerdem werden pro Jahr vier bis<br />

sechs Plätze für ein dreijähriges Duales Studium<br />

zum Bachelor of Arts in den Studienrichtungen<br />

Controlling/Accounting und Steuern/Prüfungswesen<br />

an der Dualen Hochschule in Stuttgart,<br />

Villingen-Schwennigen oder Leipzig vergeben.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

über das Formular auf der<br />

deutschen Website<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Beate Schauer (-12 22),<br />

beate.schauer@ebnerstolz.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews


Steuerberatung oder Wirtschaftsprüfung?<br />

Bei uns müssen Sie sich nicht entscheiden.<br />

Wir suchen qualifizierte<br />

Hochschulabsolventen/innen<br />

Wir machen beides, Sie lernen beides. Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung in unserem dualen<br />

Berufszugang. Ob mit oder ohne Spezialisierung. Sie entwickeln sich schnell zum/zur Ansprechpartner/in<br />

unserer Mandanten. Nichts anderes und nichts weniger wollen wir.<br />

Wir bieten Ihnen sehr gute berufliche Entwicklungsmöglichkeiten bei einer leistungsgerechten Vergütung.<br />

Ihr berufliches Weiterkommen fördern wir durch unsere exzellenten Ausbildungsprogramme<br />

sowie eine intensive Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Berufsexamina.<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung oder Fragen an<br />

Frau Beate Schauer, Tel. 0711 2049 - 1222, E-Mail: beate.schauer@ebnerstolz.de<br />

Ebner Stolz Mönning Bachem I Wirtschaftsprüfer I Steuerberater I Rechtsanwälte I Partnerschaft I Kronenstraße 30<br />

70174 Stuttgart I www.ebnerstolz.de<br />

Wir bieten Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechtsberatung und Unternehmensberatung aus einer Hand. Als unabhängige<br />

Beratungsgesellschaft gehören wir mit über 950 Mitarbeitern zu den zehn großen, etablierten Unternehmen der Branche in<br />

Deutschland. Wir sind Mitglied bei NEXIA International.<br />

Berlin I Bonn I Bremen I Düsseldorf I Frankfurt I Hamburg I Hannover I Kiel I Köln | Leipzig I München I Reutlingen I Siegen I Solingen I Stuttgart


Inverto<br />

AG<br />

Lichtstraße 43 i_50825 Köln_02 21-48 56 87-0_www.inverto.com<br />

Die Gesellschaft. Inverto wurde im Jahr 2000<br />

von Markus Bergauer, Kiran Mazumdar und<br />

Frank Wierlemann gegründet, die mit dem<br />

gemeinsamen Unternehmen aufbauten auf ihren<br />

Erfahrungen im Einkaufsmanagement von<br />

Handel und Industrie sowie ihrer Tätigkeit für<br />

Unternehmensberatungen. Inzwischen sind<br />

neben den drei Gründern vier weitere Partner<br />

mit an Bord – alle mit einem wirtschafts- oder<br />

ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund. Das<br />

Unternehmen wird in der Rechtsform der AG<br />

geführt, ist jedoch nicht börsennotiert.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Inverto<br />

ist eine international tätige Unternehmensberatung,<br />

die sich auf Einkauf und Supply<br />

Chain Management spezialisiert hat. Wo<br />

immer das Consulting-Unternehmen zum<br />

Einsatz kommt, geht es seinen Auftraggebern<br />

darum, Kosten zu sparen und Leistung zu steigern.<br />

Dann werden Einkaufsorganisationen neu<br />

ausgerichtet, Make-or-buy-Entscheidungen<br />

getroffen, globale Beschaffungs-Prozesse einge-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium –<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Ingenieure +<br />

Juristen +<br />

86<br />

führt oder Preise und Einkaufskonditionen optimiert.<br />

Dabei geht es nicht nur um reine Strategie-Entwicklung,<br />

sondern ebenso um deren<br />

Umsetzung, bei der auch die von Inverto selbst<br />

entwickelten Software-Produkte zum Einsatz<br />

kommen. Bisweilen managt Inverto für seine<br />

Kunden den Einkauf vor Ort in Low-Cost-Ländern,<br />

vor allem in Asien, sucht Zulieferer aus<br />

und sorgt für stabile Qualität sowie den Aufbau<br />

einer Lieferkette.<br />

Dass das Unternehmen seit seiner Gründung<br />

auf einen Umsatz von 25 Millionen Euro<br />

im Jahr 2010 gewachsen ist und derzeit weiter<br />

stark wächst, führt Inverto vor allem darauf<br />

zurück, dass Erfolge bei der Optimierung des<br />

strategischen Einkaufs und Supply Managements<br />

seiner Kunden schnell sichtbar werden,<br />

denn Kostensenkungen schlagen sich direkt in<br />

der Erfolgsrechnung nieder. Dabei kommen<br />

sechs Millionen Umsatz bereits heute aus dem<br />

Ausland.<br />

Zu den Kunden von Inverto zählen große<br />

Mittelständler ebenso wie Konzerne aus Industrie<br />

und Handel und große, internationale Private-Equity-Unternehmen.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Von den 120 Mitarbeitern<br />

des Unternehmens haben rund 100<br />

am Hauptsitz in Köln oder in München ihre<br />

„Home-base“, die anderen sind international in<br />

den Tochtergesellschaften und Repräsentanzen<br />

in Hongkong, London, Mumbai, Rotterdam,<br />

Shanghai, Warschau und neuerdings auch in<br />

Wien tätig.<br />

Karriere bei Inverto. Das Unternehmen ist eine<br />

Partnerorganisation und somit werden auch<br />

einzelne Kunden und Projekte von Partnern


etreut und verantwortet. Dabei sind die Mitarbeiter<br />

jedoch keinem festen Partner zugeordnet,<br />

sondern haben die Möglichkeit, sich nach<br />

einigen Jahren über – zum Beispiel branchenbezogene<br />

– Kompetenz-Center zu spezialisieren<br />

und sich innerhalb dieser, zwischen diesen und<br />

auch in Einzelfällen länderübergreifend weiterzuentwickeln.<br />

Wer bei Inverto Karriere machen möchte,<br />

ganz gleich ob als Berufsanfänger oder Professional,<br />

braucht auf allen Ebenen mindestens ein<br />

Grundverständnis für technische Zusammenhänge,<br />

sehr gute Kommunikations- und Teamfähigkeit,<br />

Flexibilität und Belastbarkeit sowie<br />

Routine im Umgang mit MS-Office-Anwendungen.<br />

Im Rahmen der internationalen Projekte<br />

sind überdies sehr gute Englischkenntnisse<br />

unverzichtbar und weitere Sprachen immer von<br />

Vorteil. Derzeit sind im Kollegium Mitarbeiter<br />

aus acht europäischen und asiatischen Ländern,<br />

die alle gängigen Geschäftssprachen abdecken,<br />

darunter auch Mandarin. Die Frauenquote im<br />

Gesamtunternehmen liegt derzeit bei 36 Prozent,<br />

in den Reihen der Berater sind ein Viertel<br />

weiblich.<br />

Generell läuft die Karriere über fünf Stufen:<br />

Hochschulabsolventen beginnen als Consultant,<br />

steigen üblicherweise nach zwei Jahren zum Senior<br />

Consultant auf, werden dann Projekt Manager<br />

und später Senior Projekt Manager, um<br />

letztlich als Principal hohe unternehmerische<br />

Verantwortung zu übernehmen und gegebenenfalls<br />

Partner zu werden.<br />

Für die einzelnen Stufen gibt es Anforderungskriterien,<br />

die im Rahmen von Beurteilungsgesprächen<br />

mit jedem Mitarbeiter besprochen<br />

werden. Dabei spielen Prinzipien wie<br />

„grow or go“, die in großen, internationalen<br />

Strategieberatungen gelten, hier keine Rolle,<br />

sondern, so Ines Breuer vom Personalmanagement,<br />

die Devise heiße eher: „Überholen ist<br />

erlaubt“. Wer aufsteigt, übernimmt im Regel-<br />

87<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


fall auch wachsende Führungsverantwortung<br />

– Ausnahmen sind selten, aber möglich.<br />

Zur Weiterbildung gibt es externe Schulungsblöcke<br />

zu verschiedenen Soft Skill Themen<br />

wie Kommunikation, Präsentation oder Mitarbeiter-<br />

und Kundenführung und ein Excel-Training.<br />

Darüber hinaus gibt es interne Trainings<br />

zu dem Beratungsansatz des Unternehmens und<br />

zu Fachthemen wie etwa zur Verhandlungsführung.<br />

Individuell können zusätzlich noch weitere<br />

Trainings oder personalisierte Coachings<br />

mit einem externen Coach vereinbart werden.<br />

Zur persönlichen und fachlichen Entwicklung<br />

tragen auch Auslandseinsätze bei, die im<br />

Rahmen von Beratungsmandaten sehr häufig<br />

innerhalb Europas nötig sind, aber auch in die<br />

USA, Südamerika oder nach Asien führen. In<br />

einigen Fällen gibt es auch Entsendungen von<br />

88<br />

bis zu zwölf Monaten,<br />

die, sagt Ines Breuer, jedoch<br />

nur auf freiwilliger<br />

Basis stattfinden.<br />

Junior Professionals.<br />

Da das Unternehmen im<br />

Wachstumsprozess nicht<br />

alle Führungspositionen<br />

im Rahmen der internen<br />

Entwicklung besetzen<br />

kann, haben auch externe<br />

Kandidaten eine Chance<br />

zum Einstieg. Interesse<br />

besteht vor allem an Führungskräften<br />

mit Beratungserfahrung<br />

und/oder<br />

Erfahrung im Bereich<br />

Einkauf oder Supply<br />

Chain Management.<br />

Interessant sind auch<br />

Kandidaten mit Hochschulstudium<br />

und erster<br />

Berufserfahrung im Consulting<br />

sowie im Bereich<br />

Einkauf oder Supply<br />

Chain Management. Sie<br />

steigen als Senior Consultant<br />

ein, übernehmen erste<br />

Führungsaufgaben und<br />

verantworten Teile von Projekten gegenüber den<br />

Kunden. Hier geht es neben Analyse-Aufgaben<br />

auch schon darum, Lieferantenverhandlungen<br />

vorzubereiten und durchzuführen. 2011 wurden<br />

fünf Young Professionals eingestellt, aber<br />

das Unternehmen würde künftig gerne mehr<br />

passende Kandidaten an Bord nehmen.<br />

Hochschulabsolventen. 2012 will Inverto<br />

rund 30 Hochschulabsolventen einstellen. Sie<br />

sollen aus den Wirtschafts- oder Ingenieurwissenschaften<br />

kommen, Jura studiert haben oder<br />

eine gemischte Qualifikation als Wirtschaftsingenieur<br />

oder Wirtschaftsmathematiker mitbringen.<br />

Die Absolventen steigen direkt ein und arbeiten<br />

gleich in nationalen oder internationalen<br />

Kundenprojekten mit. Im Team entwickeln sie<br />

Sourcing-Strategien und setzen sie selbst um.


��������������������������<br />

Einkaufsberater sind die stillen<br />

Stars der Wertsteigerung.<br />

So einfach ist das.<br />

Zwei Kernsätze für alle, die bei<br />

INVERTO Karriere machen möchten<br />

Erstens: Arbeiten bei INVERTO<br />

ist mehr als Einkauf und mehr<br />

als Beratung.<br />

Zweitens: Für die Strategie<br />

brauchen Sie Köpfchen, für<br />

die Umsetzung Biss.<br />

Jetzt bewerben!<br />

Wir suchen fortlaufend erfolgreiche und<br />

motivierte Absolventen und Praktikanten<br />

zur Verstärkung unserer Standorte Köln<br />

und München.<br />

karriere@inverto.com<br />

www.inverto.com<br />

Mit neun Büros in Asien und Europa sowie eigener e-Sourcing Technologie zählen wir zu<br />

den führenden auf Einkauf und Supply Chain Management spezialisierten Unternehmensberatungen<br />

in Europa. Wir entwickeln effektive Strategien und setzen sie konsequent<br />

��������������������������������������������������������������������������������������<br />

und steigern deren Unternehmenswert. Derzeit haben wir über 100 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Es dürfen gerne mehr werden!


Dazu gehört, dass sie Materialgruppen und Beschaffungsmärkte<br />

analysieren, Ausschreibungsprozesse<br />

begleiten, Ausschreibungsergebnisse<br />

auswerten, Lieferantengespräche vorbereiten<br />

und begleiten sowie Entscheidungsvorlagen und<br />

Ergebnispräsentationen erstellen. Berufseinsteiger<br />

kämen sehr schnell in Verantwortung, sagt<br />

die Personalabteilung, und die Lernkurve sei<br />

sehr steil.<br />

Gute Chancen haben Kandidaten mit<br />

einem zügig und überdurchschnittlich angeschlossenen<br />

Studium, Erfahrung aus Praktika<br />

oder Werkstudententätigkeit und Spaß an der<br />

Lösung komplexer Sachverhalte.<br />

Abschlussarbeiten. Das Unternehmen betreut<br />

pro Jahr insgesamt etwa drei Diplom-, Bachelor-<br />

oder Master-Arbeiten aus den Wirtschafts-,<br />

Ingenieur- und Rechtswissenschaften. Die Studierenden<br />

sollten ihr bisheriges Studium erfolgreich<br />

und im Zeitrahmen hinter sich gebracht<br />

sowie erste Praktika oder Werkstudentenjobs<br />

gemacht haben und ein hohes Maß an Eigenständigkeit<br />

mitbringen. Die Autoren erhalten<br />

eine Vergütung von mindestens 600 Euro<br />

monatlich, abhängig von der Komplexität des<br />

Themas und ob es sich um eine empirische oder<br />

eine Literaturarbeit handelt.<br />

Praktikanten. Ein Praktikum sieht Inverto als<br />

gute Probezeit für Nachwuchskräfte und das<br />

Unternehmen an, denn vielfach seien in der<br />

90<br />

Vergangenheit Praktikanten nach dem Examen<br />

als Consultant eingestiegen, berichtet die Personalabteilung.<br />

Pro Jahr nimmt Inverto insgesamt<br />

15 Studierende aus Grund- und Hauptstudium,<br />

Bachelor- und Materstudiengängen und auch<br />

Absolventen für eine Praxisphase auf. Sie unterstützen<br />

die Beratungsteams im Tagesgeschäft,<br />

arbeiten an Projekten mit und lernen den Berateralltag<br />

kennen.<br />

Vorzugsweise kommen Bewerber aus einem<br />

Studium in BWL, VWL, Jura oder Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und haben bereits andere Praktika<br />

oder Studentenjobs kennengelernt.<br />

Die Praktikanten müssen mindestens zwei<br />

Monate Zeit einplanen, lieber sind dem Unternehmen<br />

jedoch vier bis sechs Monate. Vergütet<br />

wird der Einsatz mit 800 bis 1.200 Euro monatlich.<br />

Werkstundenten verdienen, je nach Zeiteinsatz,<br />

bis zur Minijob-Grenze von 400 Euro<br />

im Monat.<br />

Wer verhandlungssichere Sprachkenntnisse<br />

des jeweiligen Landes mitbringt, kann einen der<br />

drei Plätze für Auslandspraktika ergattern, die<br />

jährlich von Köln aus vergeben werden.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> bevorzugt per E-Mail,<br />

sonst auf dem Postweg<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Führungskräfte und<br />

Experten mit langjähriger<br />

Erfahrung: Ines Breuer (-42),<br />

ibreuer@inverto.com<br />

Junior Professionals, Hochschulabsolventen,<br />

Abschlussarbeiten, Werkstudenten,<br />

studentische Praktikanten: Sara Ayanoglu (-23),<br />

sayanoglu@inverto.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Mehrere Interviewrunden mit der Personalabteilung<br />

sowie Mitarbeitern und Führungskräften<br />

aus der Beratung. Bei Junior Professionals und<br />

Hochschulabsolventen zusätzlich AC-Bausteine<br />

wie Case Studies, Tests zum Zahlenverständnis<br />

und vorab vorzubereitende Präsentationen.


KPMG<br />

AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

National Office/Klingelhöferstraße 18_10785 Berlin<br />

Recruiting Hotline: 08 00 KPMG JOB / 08 00-57 64-5 62_www.kpmg.de/careers<br />

Die Gesellschaft. Die deutsche Landesgesellschaft<br />

KPMG AG ist seit dem Jahr 2007 Teil<br />

der europäischen Dachgesellschaft KPMG Europe<br />

LLP, dem größten Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Beratungsunternehmen Europas. Die europäische<br />

Dachgesellschaft gehört wiederum<br />

zu KPMG International, einem weltweiten<br />

Verbund rechtlich selbstständiger, nationaler<br />

Mitgliedsfirmen.<br />

In Deutschland ist KPMG die älteste Prüfungsgesellschaft,<br />

denn sie geht auf die „Deutsch-<br />

Amerikanische Treuhand-Gesellschaft“ zurück,<br />

die bereits 1890 in Berlin gegründet wurde.<br />

Das Unternehmen ist, wie alle großen Wirtschaftsprüfungsunternehmen,<br />

eine Partnerorganisation<br />

mit derzeit rund 500 Partnern in<br />

Deutschland.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

KPMG ist eine der größten Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Beratungsgesellschaften weltweit<br />

und gehörte auch in Deutschland mit PricewaterhouseCoopers,<br />

Ernst & Young und Deloitte<br />

schon lange zu den „Big Four“. Durch<br />

die Fusion der KPMG-Ländergesellschaften<br />

Deutschlands, Englands und der Schweiz im<br />

Oktober 2007 ist sie nun mit KPMG Europe<br />

LLP das größte Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen<br />

Europas. Dieser KPMG<br />

Europe LLP schlossen sich dann im Oktober<br />

2008 auch KPMG Spanien und ein Jahr später<br />

die Partner der KPMG GUS (Russland, Ukraine,<br />

Kasachstan, Kirgisistan, Georgien und Armenien)<br />

sowie die der KPMG Türkei mit ihren<br />

Praxen an.<br />

KPMG erbringt weltweit Leistungen in den<br />

Geschäftsbereichen Audit (Wirtschaftsprüfung<br />

mit Schwerpunkt auf der Prüfung von Konzern-<br />

und Jahresabschlüssen), Tax (Steuerberatung)<br />

und Advisory (Unternehmensberatung).<br />

In Deutschland betreut KPMG nach eigenen<br />

Angaben 175 der im Dax-30 gelisteten Gesellschaften<br />

sowie die Hälfte aller M-Dax-Unternehmen.<br />

Darüber hinaus ist der Mittelstand<br />

wichtig und es gibt ein eigenes Institut für den<br />

öffentlichen Sektor.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 hat KPMG Deutschland<br />

einen Umsatz von 1,2 (Vorjahr: 1,18) Milliarden<br />

Euro erzielt. Der Umsatz der KPMG<br />

Europe LLP ist im Geschäftsjahr 2010 von 3,5<br />

auf 4,28 Milliarden Euro gestiegen, womit ein<br />

Gewinn von 502 Millionen Euro erzielt wurde.<br />

Zum Umsatz trug über 41 Prozent der Bereich<br />

Audit, mehr als 20 Prozent Tax und innerhalb<br />

des Bereichs Advisory die Geschäftsfelder Transactions<br />

& Restructuring mehr als 16 Prozent<br />

sowie Consulting über zehn Prozent bei.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Juristen ++<br />

Informatiker +<br />

Ingenieure +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

91<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


Standorte und Mitarbeiter. In Deutschland ist<br />

das Wirtschaftsprüfungsunternehmen mit circa<br />

8.400 Mitarbeitern an mehr als 20 Standorten<br />

präsent. Das National Office befindet sich in<br />

Berlin. Weitere große Standorte sind darüber<br />

hinaus in Düsseldorf, Köln, München, Stuttgart,<br />

Hamburg und Frankfurt am Main.<br />

Die KPMG Europe LLP ist als Konzernobergesellschaft<br />

in London registriert und hat den<br />

Hauptsitz in Frankfurt am Main. Für KPMG<br />

LLP arbeiten rund 30.000 Mitarbeiter in 14<br />

Ländern. Weltweit sind rund 138.000 Mitarbeiter<br />

für das Prüfungs- und Beratungsunternehmen<br />

tätig.<br />

Unternehmensorganisation. Wer bei KPMG<br />

einsteigt, arbeitet in einer Matrix-Organisation.<br />

Das heißt: Der Mitarbeiter gehört zu einem<br />

der drei Geschäftsbereiche Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuerberatung oder Unternehmensberatung<br />

und spezialisiert sich darüber hinaus auf eine<br />

der großen Branchen, die KMPG eingeteilt hat<br />

in Automotive, Financial Services, Chemicals &<br />

92<br />

Pharmaceuticals, Communications & Media,<br />

Consumer Markets, Diversified Industrials, Energy<br />

& Natural Resources, Öffentlicher Sektor,<br />

Health Care, Insurance, Investment Management,<br />

Stiftungen & Non-Profit Organisationen,<br />

Private Equity, Building, Construction & Real<br />

Estate, Technology, Transportation & Business<br />

Services. Die Fachleute in diesen Brancheneinheiten<br />

arbeiten nach Bedarf in interdisziplinären<br />

Teams zusammen.<br />

Karriere bei KPMG. Die Karrierewege bei KPMG<br />

sind klar beschrieben und die Hierarchien vergleichsweise<br />

flach: Nach der Hochschule fangen<br />

neue Mitarbeiter im Bereich Audit als „Audit Assistant“<br />

an, in den Bereichen Tax und Advisory<br />

als „Associate“. Wer drei Jahre im Job ist, kann<br />

als Associate oder – wenn er die nötigen Voraussetzungen<br />

bereits mitbringt – als Manger einsteigen.<br />

Wichtig ist, dass die Person sich eignet,<br />

ein kleineres Team zu führen, ein professionelles<br />

Auftreten und gewisses Durchsetzungsvermögen<br />

hat, denn sie bewegt sich auf Mandantenebene.


Üblicherweise erreicht ein Mitarbeiter zwischen<br />

dem vierten und sechsten Jahr der Berufstätigkeit<br />

die Stufe des Managers und kann dann<br />

nach acht bis zehn Jahren Berufserfahrung in<br />

das Partnernominierungsverfahren eintreten.<br />

KPMG legt großen Wert auf das Prinzip des<br />

lebenslangen Lernens. Bereits ab dem ersten Tag<br />

wird daher jedem Mitarbeiter ein „People Management<br />

Leader“ (PML) zur Seite gestellt, der<br />

sich persönlich um die Entwicklung der ihm anvertrauten<br />

Personen kümmert. Mindestens zwei<br />

Mal im Jahr setzt sich jeder mit seinem PML<br />

zusammen, hält Rück- und Vorausschau, legt<br />

mit ihm Ziele fest und es wird geklärt, welche<br />

nächsten Schritte, Trainings und Weiterbildungen<br />

sinnvoll sind.<br />

Für jede Hierarchieebene gibt es dann eigene<br />

Entwicklungsmaßnahmen – von Präsenzschulungen<br />

über E-Learning bis zu Tutorien – jeder<br />

Mitarbeiter kann aus einem Angebot von 1.000<br />

Kursen wählen, die in dem KPMG-eigenen<br />

Trainingszentrum in Schleiden oder via E-Learning<br />

stattfinden. Neben diesen Trainingsprogrammen<br />

wird die berufliche und persönliche<br />

Weiterentwicklung gefördert durch Coachings,<br />

durch die Entsendung in andere Arbeitsbereiche<br />

oder ins Ausland sowie durch sogenannte „Milestone<br />

Events“ als Anerkennung wichtiger Karriereschritte.<br />

Nach drei bis fünf Jahren Vorbereitung in<br />

der Praxis kann das Steuerberater- oder Wirtschaftsprüferexamen<br />

absolviert werden. Dafür<br />

wird der Mitarbeiter bei voller Gehaltszahlung<br />

bis zu 90 Arbeitstage freigestellt. Außerdem erhält<br />

er einen Examenszuschuss. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen ist auch die Förderung<br />

postgradualer Studien möglich, die zur Promotion<br />

oder zum MBA führen. Überdies gibt es<br />

für ausgewählte Kandidaten maßgeschneiderte<br />

Master-Studiengänge, etwa den Abschluss Executive<br />

Master of Finance and Accounting, die<br />

ergänzt werden durch international konzipierte<br />

Trainingsbausteine.<br />

Dem Leistungsanreiz dient das Vergütungssystem<br />

mit variablen Anteilen, in dem Ziele vereinbart<br />

und mit Bonuspunkten versehen werden.<br />

Diese Punkte können dann zum Beispiel<br />

bei Examenszeiten eingelöst werden.<br />

Die Arbeitsbelastung ist generell hoch, unterliegt<br />

jedoch vor allem im Prüfungsgeschäft<br />

saisonalen Schwankungen: „Von Oktober bis<br />

März reicht unsere busy season im Bereich Audit“,<br />

erklärt Roman Dykta, verantwortlich für<br />

das Personalmarketing.<br />

Mit der Fusion zur KPMG Europe LLP<br />

haben sich für die Mitarbeiter noch mehr internationale<br />

Karrieremöglichkeiten eröffnet. So<br />

wurden im Geschäftsjahr 2008 mehr als 300<br />

deutsche Mitarbeiter ins Ausland entsandt. „Die<br />

Kunden wünschen sich mehr Internationalität<br />

und jeder Mandatsgewinn kann neue internationale<br />

Einsätze nach sich ziehen“, sagt Dykta.<br />

Junior Professionals. In allen Geschäftsbereichen<br />

besteht Bedarf an Wechslern aus der<br />

Branche.<br />

Hochschulabsolventen. Direkteinstiege sind in<br />

allen Geschäftsbereichen möglich. Darüber hinaus<br />

gibt es auch das Trainee-Programm Transaction<br />

& Restructuring, in dem Absolventen das<br />

breite Spektrum des Geschäftsbereichs Unternehmensberatung<br />

kennen lernen können. Das<br />

Einstiegsgehalt unterscheidet sich hierbei nicht<br />

von dem eines Direkteinsteigers.<br />

An erster Stelle der Auswahlkriterien stehen<br />

neben ausgezeichneten Noten in den Fächern<br />

BWL, VWL, Wirtschaftsingenieurwesen, Jura,<br />

(Wirtschafts-)Mathematik oder (Wirtschafts-)<br />

Informatik, branchenrelevanten Praktika und<br />

sehr guten Englisch-Kenntnissen auch Persönlichkeitskriterien<br />

wie soziale, persönliche und<br />

methodische Kompetenz, vor allem Teamgeist.<br />

Abschlussarbeiten. Nach einem erfolgreich absolvierten<br />

Praktikum können Studierende ihre<br />

Bachelor-Thesis beziehungsweise ihre Diplom-<br />

oder Masterarbeit bei KPMG schreiben. Dazu<br />

sollten sie während des Praktikums Themenvorschläge<br />

ausarbeiten und mit dem Fachbereich<br />

und ihrem Lehrstuhl abstimmen.<br />

Praktika. Grundsätzlich nimmt KPMG Praktikanten<br />

unterschiedlicher Fachrichtungen auf. Es<br />

ist jedoch von Vorteil, wenn man BWL, VWL,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Jura, (Wirtschafts-)<br />

93<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


Mathematik oder (Wirtschafts-)Informatik<br />

studiert und sich im Hauptstudium für einen<br />

Schwerpunkt entschieden hat, der für das Prüfungs-<br />

und Beratungsumfeld relevant ist.<br />

Eine Chance auf einen der rund 1.000<br />

Praktikumsplätze jährlich haben nur Kandidaten<br />

mit sehr guten Studienleistungen. Praktika<br />

dauern in der Regel zwischen sechs Wochen<br />

und sechs Monaten und werden branchenüblich<br />

vergütet.<br />

Wer sich hier besonders bewährt, dem winkt<br />

die Aufnahme in das KPMG-Nachwuchsförderprogramm<br />

„highQ“. Dann steht dem Studenten<br />

ein KPMG-Mitarbeiter als Mentor im Studium<br />

zur Seite, er bekommt Zugang zu Datenbanken<br />

und kann sich in der „Summer School“ trainieren<br />

lassen, etwa in Zeitmanagement oder Präsentationstechnik.<br />

Dabei steht er im ständigen<br />

Kontakt zum Unternehmen und wird zum „Preferred<br />

Candidate“ für KPMG. „Das ist eine Art<br />

Karriere vor der Karriere und kann bei gutem<br />

Verlauf zur Festanstellung führen“, sagt Dykta.<br />

Im Geschäftsbereich Audit gibt es überdies<br />

das „Move fast forward“-Programm. Hier können<br />

Studierende vor Studienabschluss für sechs<br />

Monate eine vergütete Praxisphase in einem Projektteam<br />

antreten.<br />

Während der Zeit ihrer Abschlussprüfungen<br />

oder der Fertigstellung ihrer Diplomarbeit beziehungsweise<br />

Bachelor-Thesis werden sie weiter<br />

bezahlt, aber freigestellt, führen regelmäßige<br />

Feedback-Gespräche mit ihren Betreuern und<br />

können vor Ende der Praxisphase schon einen<br />

Zuschlag für eine Festeinstellung nach dem Studium<br />

erhalten.<br />

KPMG beschäftigt auch Werkstudenten,<br />

die während des Studiums einen oder zwei Tage<br />

pro Woche fest mitarbeiten. Sie unterstützen<br />

ein Projektteam als festes Teammitglied, führen<br />

regelmäßige Feedback-Gespräche mit den betreuenden<br />

KPMG-Mitarbeitern und erhalten<br />

eine „attraktive Vergütung“, versichert das Unternehmen.<br />

Wer sich für ein Auslandspraktikum interessiert,<br />

sollte sich direkt über die Website des<br />

jeweiligen KPMG-Mitgliedunternehmens bewerben.<br />

Ein vorausgegangenes Praktikum im<br />

Inland ist dabei von Vorteil, aber keine notwen-<br />

94<br />

dige Voraussetzung. Die Vergütung wird mit der<br />

jeweiligen Gesellschaft direkt abgesprochen.<br />

Azubis/Duales Studium. KPMG bietet in Kooperation<br />

mit den Berufsakademien Stuttgart<br />

und Mannheim ein Duales Studium an, das zum<br />

Bachelor of Arts der Fachrichtung Prüfungs- und<br />

Steuerwesen oder Wirtschaftsinformatik führt.<br />

Wer es theoretischer mag, kann mit Unterstützung<br />

von KPMG an der privaten Hochschule<br />

Frankfurt School of Finance & Management<br />

in Frankfurt am Main studieren. Da KPMG<br />

einen Großteil der Kosten trägt, sind die für<br />

die Studierenden anfallenden Studiengebühren<br />

vergleichbar mit denen einer staatlichen Hochschule.<br />

Während des Studiums sind den Studierenden<br />

drei Praktikumsplätze bei KPMG sicher.<br />

Außerdem steht ihnen während der gesamten<br />

Studiendauer ein persönlicher Mentor zur Seite.<br />

Darüber hinaus bietet KPMG aber auch<br />

eine klassische Ausbildung zum Steuerfachangestellten,<br />

zum Fachinformatiker und zum Bürokaufmann<br />

an.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> bevorzugt<br />

über das Online-Bewerbungstool<br />

oder per E-Mail an<br />

recruiting@kpmg.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Fragen rund um die<br />

Bewerbung werden<br />

beantwortet unter 08 00-57 64-5 62<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Abhängig vom jeweiligen Bereich<br />

KPMG auf Facebook<br />

KPMG auf Twitter<br />

KPMG auf XING


Michalski Hüttermann<br />

& Partner Patentanwälte<br />

Neuer Zollhof 2_40221 Düsseldorf_02 11-15 92 49-0_www.mhpatent.de<br />

Die Gesellschaft. Die Patentanwaltskanzlei<br />

wurde 2006 gegründet und ist inzwischen eine<br />

der größten Patentanwalts-Kanzleien in Nordrhein-Westfalen.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die<br />

Kanzlei berät Unternehmen auf dem Gebiet des<br />

gewerblichen Rechtsschutzes – also bei Patenten,<br />

Gebrauchsmustern, Marken und Geschmacksmustern<br />

–, erstellt Gutachten, bewertet Schutzrechte<br />

und entwickelt Patentstrategien. Zudem<br />

verhandeln die Patentanwälte über außergerichtliche<br />

Einigungen, vertreten Mandanten vor<br />

Gerichten oder organisieren deren rechtliche<br />

Vertretung im Ausland.<br />

Die Patentanwälte der Kanzlei hatten vor<br />

der Gründung alle langjährige Erfahrung in<br />

anderen Kanzleien und haben ausgewiesene Expertise<br />

im Bereich Chemie, Pharma, Biochemie,<br />

Maschinenbau und Elektrotechnik. Michalski<br />

Hüttermann sind ebenso für große internationale<br />

Konzerne tätig wie für eine Vielzahl mittelständischer<br />

Unternehmen im Großraum<br />

Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus betreut<br />

die Kanzlei auch die europäischen Patentrechts-<br />

Portfolios von Unternehmen aus den USA, China,<br />

Korea und Japan.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Die Kanzlei sitzt<br />

mit 60 Mitarbeitern, darunter 23 Patentanwälten<br />

und zehn technische Experten – Patent<br />

Professionals beziehungsweise Kandidaten – im<br />

Düsseldorfer Hafen in den Gehry-Bauten und<br />

hat aktuell einen neuen Standort auf der Nymphenburger<br />

Straße in München aufgemacht. Außerdem<br />

gibt es Partnerbüros in Italien, Belgien,<br />

Österreich sowie in der Schweiz und in Polen.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten –<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Maschinenbau-Ingenieure ++<br />

Elektrotechnik-Ingenieure ++<br />

Andere Ingenieure +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

95<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


Naturwissenschaftler und Ingenieure<br />

werden zum Patentanwalt ausgebildet.<br />

Karriere bei Michalski Hüttermann. Patentanwälte<br />

sind keine Juristen, sondern Naturwissenschaftler<br />

oder Ingenieure, die nach dem<br />

Studium eine Ausbildung zum Patentanwalt in<br />

der Kanzlei durchlaufen, wo sie in interdisziplinären<br />

Teams zusammenarbeiten. Anschließend<br />

absolvieren sie ihr Referendariat in München<br />

beim Patentamt und beim Bundespatentgericht.<br />

„Viel Zeit und Energie“ investiere er in<br />

die Auswahl und Ausbildung der Kandidaten,<br />

sagt Kanzleigründer Stefan Michalski. Wichtig<br />

ist ihm neben fachlicher Exzellenz vor allem die<br />

unternehmerische Energie der Neueinsteiger,<br />

denn jeder hat die Chance, einmal Partner zu<br />

werden.<br />

Junior Professionals und Hochschulabsolventen.<br />

Die Kanzlei sucht vor allem Maschinenbauer<br />

und Elektrotechniker mit Universitätsabschluss,<br />

die in der Kanzlei zum Patentanwalt<br />

ausgebildet werden. Nach Abschluss der Prüfung<br />

setzen sie ihre Tätigkeit in der Kanzlei fort<br />

und betreuen eigene Klienten. Eine schnelle<br />

Partnerschaft in der Kanzlei wird angestrebt.<br />

96<br />

Auslandsmandate sind üblich und jeder Anwalt<br />

bringt seine Länder- und Fachexpertise ein.<br />

Praktikanten. Für Schüler ab 16 Jahren und Studenten<br />

natur- oder ingenieurwissenschaftlicher<br />

Studiengänge werden Praktika angeboten.<br />

Azubis/Duales Studium. Michalski Hüttermann<br />

bildet Patentanwalts-Fachangestellte aus.<br />

Die Vergütung sei „übertariflich“, versichert<br />

Kanzleigründer Michalski.<br />

BEWERBEN<br />

Per Post mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dr. Alois Hüttermann,<br />

mail@mhpatent.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews


��������� ����������<br />

�������������<br />

����� ������� �<br />

����� ����������<br />

������<br />

�������� ������ �����<br />

����<br />

�������� ������ ������<br />

�������<br />

����������������<br />

���������������<br />

�� ��� � ������������ ����������� �� ������������ �������� ������<br />

���� ���� ��������� ���������� �� �������� ��� ��������� ���<br />

������������ �������� �� ��� ��������<br />

�� �������� �� �������� ����������� ������������ ����������������<br />

���������� ������ ������������ �������� ��� �������� ��������<br />

��������� ��� �����������<br />

�� ������ ��� ��������� ����� �������� ��� �������������<br />

�������� �������� ��� ��������� ������� ���� �� ���������� �������<br />

�������� ������������ ��� ������������ ������� �� ����� ���<br />

������� �� �������� ��� ������������� ��� �� ��� ����� �� ���������<br />

���� ���������<br />

������� ����������� ���� �������� ������� ��� ������ �� ����� ����<br />

����� ������� �� ��� ��������


Accenture<br />

GmbH<br />

Campus Kronberg 1<br />

61476 Kronberg<br />

T: 0 61 73-94-99<br />

www.accenture.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): -<br />

Studentische Praktikanten (ST): -<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Online über das<br />

Bewerbermanagementsystem,<br />

mit Hinweis auf den <strong>Jobguide</strong>;<br />

Vakanzen auf http://careers.<br />

accenture.com/de-de/jobs/Pages/<br />

jobsearch.aspx<br />

ANSPRECHPARTNER. Recruiting-Team<br />

Deutschland, Infoline:<br />

08 00-45 04 50 45, recruiting.<br />

germany@accenture.com; für die<br />

Ausbildung zum Fachinformatiker:<br />

Anne Renger<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Telefoninterview,<br />

Vorstellungsgespräch,<br />

Assessment-Center, Fallstudie<br />

Die Gesellschaft. Deutsche<br />

Gesellschafter der weltweit tätigen<br />

Unternehmensberatung. Diese<br />

wurde 1989 gegründet und 2001<br />

umbenannt in Accenture. Seither<br />

börsennotiert an der New York<br />

Stock Exchange.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Bietet Strategieberatung<br />

in Transformationsprozessen<br />

inklusive Umsetzung, Management-<br />

und Geschäftsprozessberatung,<br />

Systemintegration sowie<br />

IT-Implementierungen und<br />

IT-Outsourcing. Beratungsteams<br />

98<br />

sind spezialisiert auf Branchen,<br />

zum Beispiel Automobil,<br />

Banken, Elektronik, Medien<br />

und Telekommunikation. Im<br />

Fiskaljahr 2010/2011 weltweiter<br />

Nettoumsatz von 25,5 Milliarden<br />

US-Dollar.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

244.000 Mitarbeiter in 54<br />

Ländern sowie Projekte in 120<br />

Ländern. Im deutschsprachigen<br />

Raum 5.400 Mitarbeiter, davon<br />

etwa 2.000 mit „Home-base“ in<br />

Kronberg nahe Frankfurt. Weitere<br />

Büros in Berlin, Düsseldorf, Erlangen,<br />

Hamburg, Kaiserslautern<br />

und München sowie Niederlassungen<br />

in Wien und Zürich.<br />

Junior Professionals. Möglichkeiten<br />

für Jobwechsler in<br />

allen Unternehmensbereichen.<br />

Besonders gesucht sind Professionals<br />

mit drei oder mehr Jahren<br />

Berufserfahrung sowie idealerweise<br />

Beratungserfahrung für die<br />

Technologiesparte: Informatiker,<br />

Wirtschafts- und Naturwissenschaftler<br />

und Ingenieure. Erwartet<br />

werden überdurchschnittlich abgeschlossenes<br />

Hochschulstudium,<br />

mindestens dreijährige Erfahrung<br />

im jeweiligen Bereich, sehr gute<br />

praktische Kenntnisse, Persönlichkeit<br />

und Kommunikationsstärke,<br />

Teamfähigkeit und Belastbarkeit,<br />

Flexibilität und Engagement, hohe<br />

Kundenorientierung und sehr<br />

gute Englisch-Kenntnisse.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Interessant sind Kandidaten<br />

mit überdurchschnittlichem<br />

Hochschulabschluss, qualifizierter<br />

praktischer Erfahrung, außeruniversitärem<br />

Engagement sowie<br />

sehr gutem Englisch: vor allem<br />

Wirtschaftsinformatiker und Informatiker,<br />

Wirtschaftsingenieure<br />

und Ingenieure sowie Wirtschafts-<br />

und Naturwissenschaftler bzw.<br />

Kandidaten mit SAP- oder Datenbank-Erfahrung<br />

und sehr gutem<br />

BWL- oder Ingenieur-Profil.<br />

Einstieg direkt oder im Bereich<br />

Technology über zweimonatiges<br />

Einstiegsprogramm „Jump Start“,<br />

in dem neue Mitarbeiter die<br />

Arbeitsweise des Unternehmens<br />

kennenlernen.<br />

Praktika. Plätze für Werkstudenten<br />

und pro Jahr 200 Praktikumsplätze<br />

für Studenten mit<br />

Vordiplom oder mindestens<br />

zwei Semestern in Bachelorstudiengängen<br />

der Fachrichtungen<br />

(Wirtschafts-)Informatik,<br />

(Wirtschafts-)Ingenieurwesen,<br />

Wirtschaftswissenschaften oder<br />

Naturwissenschaften. Dauer:<br />

zwei bis sechs Monate; Vergütung:<br />

1.000 Euro pro Monat.<br />

Bewerbung um Auslandspraktika<br />

direkt bei Landesgesellschaften.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss<br />

zum Fachinformatiker<br />

aus: Arbeitsort im bayerischen<br />

Hof, Blockunterricht in Bayreuth.<br />

Für Abiturienten Duales Studium:<br />

in Kooperation mit Dualer<br />

Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Ravensburg und Mannheim<br />

in drei Jahren zum Bachelor of<br />

Science in Wirtschaftsinformatik<br />

oder in Informatik.<br />

Capgemini<br />

Deutschland<br />

GmbH (Capgemini Consulting)<br />

Karlstraße 12<br />

80333 München<br />

Tel. 089-94 00-0<br />

www.de.capgemini-consulting.<br />

com/karriere


CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): -<br />

Schul-Praktikanten (SCH): -<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Julia Michalski (-13 26),<br />

julia.michalski@capgemini.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Telefon-,<br />

Video- und persönliche Interviews;<br />

Assessment-Center, Persönlichkeitsanalyse<br />

Die Gesellschaft. Ist die globale<br />

Strategie- und Transformationsberatung<br />

der Capgemini Gruppe,<br />

1967 gegründet. In Deutschland<br />

Beratungseinheit unterhalb der<br />

Capgemini Deutschland Holding<br />

GmbH.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Bietet Management-<br />

und IT-Beratung, Technology-Services<br />

und Outsourcing an. Berät<br />

Kunden bei der Entwicklung und<br />

Umsetzung von Wachstumsstrategien,<br />

bei Reorganisationsprojekten<br />

und der Optimierung von<br />

Geschäftsprozessen; Fokus liegt<br />

auf der Gestaltung von digitalen<br />

Transformationsprozessen, beispielsweise<br />

bestehende Geschäftsmodelle<br />

in digitale weiterzuentwickeln.<br />

Gemischte Teams<br />

aus Capgemini-Beratern und<br />

Mitarbeitern des Kunden arbeiten<br />

zusammen. Umsatz international<br />

2011: 9,69 (Vorjahr: 8,7) Milliarden<br />

Euro; operativer Gewinn 595<br />

(Vorjahr: 489) Millionen Euro.<br />

Nationale Zahlen werden nicht<br />

veröffentlicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit ist die Capgemini-Gruppe<br />

mit über 110.000 Mitarbeitern<br />

in 300 Büros in mehr als 40<br />

Ländern vertreten; internationaler<br />

Sitz ist Paris. Deutscher Hauptsitz<br />

von Capgemini Consulting ist<br />

München; weitere Büros in Berlin,<br />

Frankfurt am Main/Offenbach<br />

und Köln. Beschäftigt weltweit<br />

über 3.600 Consultants.<br />

Junior Professionals. Wechsler<br />

aus anderen Beratungshäusern<br />

und der Industrie sind interessant.<br />

Gefragt sind Wirtschaftswissenschaftler,(Wirtschafts-)Ingenieure,<br />

(Wirtschafts-)Informatiker<br />

sowie Natur-, Geistes- und<br />

Sozialwissenschaftler sofern<br />

wirtschaftswissenschaftliche<br />

Kenntnisse vorliegen. Zudem sehr<br />

guter Hochschulabschluss, gern<br />

mit MBA oder Promotion sowie<br />

idealerweise Auslandserfahrung.<br />

Hochschulabsolventen. Stellt<br />

jährlich rund 50 Absolventen<br />

mit exzellentem Abschluss ein.<br />

Gesuchte Fachrichtungen: siehe<br />

Junior Professionals. Außerdem<br />

wichtig: erste Beratungserfahrung<br />

aus Praktika oder studienbegleitender<br />

Tätigkeit sowie Auslandserfahrung,<br />

exzellente Englischkenntnisse<br />

und außeruniversitäres<br />

Engagement.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut Masterarbeiten<br />

nach erfolgreichem<br />

Praktikum. Themen nach Absprache,<br />

Vergütung ebenfalls.<br />

Praktikanten. Jährlich rund 50<br />

Plätze für Praktikanten und<br />

Diplomanden an. Voraussetzung<br />

sind gute Studienleistungen, erste<br />

Praktika in der Beratung und<br />

mindestens vier Semester<br />

Studium. Mindestdauer: drei<br />

Monate. Vergütet wird nach<br />

Absprache. Bewerbung um<br />

Auslandspraktika direkt bei<br />

jeweiligen Landesgesellschaften.<br />

Beschäftigt Werkstudenten für<br />

mindestens ein Jahr studienbegleitend,<br />

15 bis 20 Stunden pro<br />

Woche. Einsatz nach abgeschlossenem<br />

Studium oder mindestens<br />

vier Semestern eines Bachelor-<br />

Studiengangs. Vergütung: je nach<br />

Vorerfahrung zwischen 800 und<br />

1.000 Euro im Monat.<br />

Deloitte<br />

GmbH<br />

Schwannstraße 6<br />

40467 Düsseldorf<br />

T: 02 11-87 72-012<br />

www.deloitte.com/careers<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website.<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Recruiting Team (-41 11),<br />

career@deloitte.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Bewerbertage und Interviews<br />

Die Gesellschaft. Die als Partnerschaft<br />

organisierte deutsche<br />

Deloitte & Touche GmbH gehört<br />

zum weltweiten Verbund von<br />

Unternehmen der Deloitte Touche<br />

Tohmatsu Limited (DTTL). Die<br />

deutsche Gesellschaft geht zurück<br />

auf die Gründung der Bayerischen<br />

Revisions- und Vermögens-Verwaltungs-AG<br />

im Jahr 1907.<br />

99<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Gehört zu den „Big<br />

Four“ der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

neben KPMG, PricewaterhouseCoopers<br />

und Ernst &<br />

Young; bietet Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuerberatung, Unternehmensberatung<br />

und Corporate Finance-Beratung<br />

an. 2010/2011 internationaler<br />

Umsatz von 28,8 (Vorjahr:<br />

26,6) Milliarden US-Dollar, in<br />

Deutschland 624 (Vorjahr: 577)<br />

Millionen Euro. Zum Gewinn<br />

keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Hauptsitz der DTTL ist New<br />

York, deutsche Zentrale in<br />

München. Zudem hierzulande<br />

17 Standorte, die größten in<br />

München, Düsseldorf, Hamburg,<br />

Frankfurt, Hannover und Berlin.<br />

Weltweit rund 182.000 Mitarbeiter,<br />

davon 4.600 in Deutschland.<br />

Junior Professionals. Einstiegsmöglichkeiten<br />

vor allem<br />

für Wirtschaftswissenschaftler,<br />

-ingenieure, -informatiker und<br />

-mathematiker, die praktische<br />

Kenntnisse in Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuerberatung, Consulting oder<br />

Corporate Finance mitbringen.<br />

Wichtig: gute Englisch- und<br />

MS-Office-Kenntnisse sowie<br />

ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeiten.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

werden voraussichtlich über<br />

800 Absolventen eingestellt, vor<br />

allem Wirtschaftswissenschaftler,<br />

-ingenieure, -mathematiker,<br />

-informatiker und Juristen. Direkteinstieg<br />

in allen vier Bereichen<br />

– Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,<br />

Consulting und Corporate<br />

Finance. Ausgeprägte Team- und<br />

Kommunikationsfähigkeit,<br />

Lernbereitschaft und Reisebereitschaft<br />

sind wichtig.<br />

100<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Diplom-, Bachelor-, Master-<br />

und Doktorarbeiten in der Regel<br />

nach einem zuvor absolvierten<br />

Praktikum. Interessenten können<br />

mit Themenvorschlägen auf das<br />

Unternehmen zukommen. Vergütung<br />

ist Verhandlungssache.<br />

Praktika. Etwa 700 Studenten<br />

im Hauptstudium, Bachelor-Studenten<br />

ab dem dritten Semester<br />

und Master-Studenten können in<br />

allen Geschäftsbereichen Praktika<br />

absolvieren. Mindestdauer sechs<br />

Wochen. Auch Werkstudenten<br />

in allen Bereichen. Bevorzugt<br />

eingesetzt werden Wirtschaftswissenschaftler,<br />

-ingenieure, -informatiker,<br />

-mathematiker und Juristen,<br />

idealerweise mit erster praktischer<br />

Erfahrung. Vergütung liegt bei<br />

mindestens 800 Euro, Lohn für<br />

Werkstudenten ist Verhandlungssache.<br />

Über Global Internship Program<br />

werden Plätze im Ausland<br />

vergeben. Bewerben hierum sowohl<br />

über die deutsche Zentrale als auch<br />

über Büros im Ausland direkt.<br />

Auch Schüler haben Chancen auf<br />

ein unbezahltes Praktikum, wenn<br />

sie gute Noten mitbringen.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Ausgebildet werden Steuerfachangestellte,<br />

Kaufleute für Bürokommunikation,<br />

Bürokaufleute sowie<br />

Fachinformatiker für Systemintegration<br />

und Anwendungsentwicklung.<br />

Start immer am<br />

1. August. Für Steuerfachangestellte<br />

daneben Möglichkeit zum<br />

Kombistudium, das verkürzte<br />

Ausbildung sowie begleitendes<br />

Studium mit Abschluss Bachelor<br />

of Arts in Tax & Accounting<br />

umfasst. Im Rahmen von dualen<br />

Studiengängen kann zudem der<br />

Bachelor of Arts erworben werden<br />

mit Studienschwerpunkten in<br />

Steuer- und Prüfungswesen,<br />

Banken und Bausparkassen,<br />

Wirtschaftsinformatik, BWL<br />

(Industrie und Dienstleistungsmanagement)<br />

oder Immobilienwirtschaft.<br />

Beginn jeweils am<br />

1. Oktober.<br />

Ernst & Young<br />

GmbH<br />

Mittlerer Pfad 15<br />

70499 Stuttgart<br />

T: 0 61 96-9 96-1 00 05<br />

www.de.ey.com/karriere<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Unter Bezugnahme<br />

auf den <strong>Jobguide</strong> über<br />

www.jobportal.de.ey.com<br />

ANSPRECHPARTNER. Regionale<br />

Ansprechpartner auf der Website.<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Für alle Positionen Interviews in<br />

der jeweiligen Niederlassung.<br />

Die Gesellschaft. Die deutsche<br />

Ernst & Young GmbH gehört als<br />

deutsches Mitglied zur weltweit<br />

agierenden Ernst & Young<br />

International. 2008 Zusammenschluss<br />

der Ländergesellschaften in<br />

Europa, Afrika, Indien und dem<br />

Mittleren Osten zur operativen<br />

Einheit „EMEIA“.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Arbeitet in den<br />

Geschäftsfeldern Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuerberatung, Transakti-


onsberatung sowie Advisory<br />

Services. Zählt neben PricewaterhouseCoopers,<br />

KPMG und<br />

Deloitte zu den Big Four der<br />

Branche, die sich fast das gesamte<br />

Geschäft mit der Prüfung<br />

börsennotierter Unternehmen<br />

teilen. Umsatz der deutschen<br />

Gruppe 2010/2011: 1,14 (Vorjahr:<br />

1,10) Milliarden Euro; Gesamtumsatz<br />

weltweit: 22,9 (Vorjahr:<br />

21,14) Milliarden US-Dollar.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit in 140 Ländern mit über<br />

152.000 Mitarbeitern präsent, in<br />

Deutschland 22 Standorte mit<br />

rund 7.000 Mitarbeitern.<br />

Junior Professionals. In<br />

sämtlichen Unternehmensbereichen<br />

besteht Bedarf an akademischen<br />

Nachwuchskräften. Ernst<br />

& Young and You (EYU) verfolgt<br />

ein ganzheitliches Personalkonzept<br />

inklusive zeitlicher und finanzieller<br />

Unterstützung für Mitarbeiter, die<br />

das Steuerberater- oder Wirtschaftsprüferexamen<br />

anstreben.<br />

Die Vergütung setzt sich<br />

zusammen aus Fixum und<br />

leistungsorientieretem Bonus.<br />

Hochschulabsolventen. Im<br />

Fiskaljahr 2011/12 werden circa<br />

1.600 Berufseinsteiger ausgewählt:<br />

Kandidaten mit guten bis sehr<br />

guten Examina in Wirtschaftswissenschaften,Wirtschaftsmathematik,<br />

Wirtschaftsinformatik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen sowie<br />

Mathematik, Informatik und Jura.<br />

Grundsätzlich interessant sind<br />

Absolventen mit Diplom ebenso<br />

wie solche mit Bachelor- oder<br />

Master-Abschlüssen. Gern gesehen<br />

sind Praktika und erste Berufserfahrung.<br />

Wichtig: Bereitschaft zur<br />

Übernahme von Verantwortung,<br />

gute Englisch- und EDV-<br />

Kenntnisse, Kommunika-<br />

tionsvermögen. Jährlich 50 Plätze<br />

im Trainee-Programm „Audit-<br />

Plus“, das im September startet.<br />

Abschlussarbeiten. Studierende<br />

und Doktoranden können sich<br />

mit Themenvorschlag bewerben.<br />

Die Vergütung wird individuell<br />

vereinbart.<br />

Praktikanten. Für Studierende<br />

im Hauptstudium – meist der<br />

Wirtschaftswissenschaften. Dauer:<br />

mindestens sechs Wochen. Erste<br />

Erfahrung aus Praktika und gutes<br />

Englisch sind vorteilhaft. Pro Jahr<br />

circa 600 Plätze für Praktikanten,<br />

zusätzliche für Werkstudenten.<br />

Gute Praktikanten können in das<br />

Förderprogramm „Xperience“<br />

aufgenommen werden.<br />

Azubis. Bildet Steuerfachangestellte<br />

und Bürokaufleute aus. Start<br />

jeweils 1. September; Bewerbung<br />

sechs bis neun Monate im Voraus.<br />

PwC<br />

AG<br />

Friedrich-Ebert-Anlage 35-37<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

T: 0 69-95 85-0<br />

www.pwc-career.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN.<br />

Über www.pwc-career.de<br />

mit Bezugnahme auf den <strong>Jobguide</strong>;<br />

Stellen auch auf www.jobstairs.de<br />

ANSPRECHPARTNER. Bewerber-<br />

Hotline 0 69- 95 85-52 26<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews und Bewerbertage<br />

Die Gesellschaft. Existiert in<br />

heutiger Form seit 1998 durch<br />

Zusammenschluss von Coopers<br />

& Lybrand und PriceWaterhouse;<br />

deutsche Gesellschaft ist Mitglied<br />

im Verbund Pricewaterhouse-<br />

Coopers International, arbeitet<br />

jedoch unabhängig; Aktiengesellschaft,<br />

die ausschließlich ihren<br />

deutschen Partnern gehört.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Tätig in den Geschäftsbereichen<br />

Wirtschaftsprüfung und<br />

prüfungsnahe Dienstleistungen<br />

(Assurance), Steuer- und Rechtsberatung<br />

(Tax & Legal) sowie<br />

Deals und Consulting (Advisory);<br />

als Prüfungsunternehmen für<br />

viele der Dax-Unternehmen und<br />

im Mittelstand tätig. Umsatz im<br />

Geschäftsjahr 2010/11: 1,45 (Vorjahr<br />

1,37) Milliarden Euro. Keine<br />

Angaben zum Gewinn.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

International 169.000 Mitarbeiter<br />

in 158 Ländern; an 28 deutschen<br />

Standorten insgesamt 8.900<br />

Mitarbeiter, darunter 450 Partner.<br />

Zentrale in Frankfurt/Main.<br />

Junior Professionals. Gern gesehen<br />

sind Bewerber mit Erfahrung<br />

in Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung<br />

und Unternehmensberatung<br />

sowie mit Berufsexamina<br />

– insbesondere Wirtschaftsprüfer,<br />

Steuerberater und Chartered<br />

Financial Analysts.<br />

Hochschulabsolventen. Eingestellt<br />

werden Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Juristen, Wirtschaftsingenieure,<br />

Wirtschaftsinformatiker<br />

und -mathematiker; Naturwissenschaftler<br />

und zum Teil Geisteswissenschaftler;<br />

Voraussetzung:<br />

Fachwissen, zielgerichtete Prak-<br />

101<br />

Unternehmensberatung_Wirtschaftsprüfung_Recht


tika, IT- und Englisch-Kenntnisse<br />

sowie außeruniversitäres<br />

Engagement und Auslandsaufenthalte.<br />

Direkteinstieg in allen drei<br />

Geschäftsbereichen mit intensiver<br />

Weiterbildung und Begleitung<br />

durch Mentoren.<br />

Praktikanten. Plätze für<br />

Studierende aus Wirtschaftswissenschaften,<br />

Jura, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

-informatik<br />

und -mathematik, Praktikumsdauer<br />

mindestens sechs bis acht<br />

Wochen; Vergütung richtet sich<br />

nach Einsatzbereich, Standort und<br />

Vorkenntnissen; Besonderheit:<br />

Bindungsprogramm „Keep in<br />

Touch“ (KIT) für erfolgreiche<br />

Praktikanten; Auslandspraktika<br />

sind möglich.<br />

Azubis/Duales Studium. Duales<br />

Studium zum Bachelor of Science<br />

mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik<br />

oder zum Bachelor of<br />

Arts mit Schwerpunkt Banken<br />

und Bausparkassen, BWL-Versicherung,Dienstleistungsmarketing,<br />

Digitale Medien, BWL-<br />

Wirtschaftsprüfung, BWL-Accounting<br />

& Controlling oder<br />

Steuern und Prüfungswesen.<br />

Außerdem: Ausbildung in sieben<br />

Berufen, unter anderem Steuerfachangestellter<br />

und Fachinformatiker.<br />

Steria Mummert<br />

Consulting AG<br />

Hans-Henny-Jahnn-Weg 29<br />

22085 Hamburg<br />

0 40-2 27 03-0<br />

www.people.steria-mummert.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

102<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): -<br />

Schul-Praktikanten (SCH): -<br />

BEWERBEN. Per E-Mail oder über<br />

das Bewerberformular auf der<br />

Website – immer unter Bezugnahme<br />

auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Recruiting-Team (-76 80),<br />

people@steria-mummert.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Einzelinterviews,<br />

Bewerbertag<br />

Die Gesellschaft. Deutsche<br />

Landesgesellschaft der französischen<br />

Steria Gruppe, die an der<br />

Börse Euronext in Paris notiert ist.<br />

Mitarbeiter besitzen rund 21<br />

Prozent der Aktien, bilden damit<br />

die größte Aktionärsgruppe.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Berät seine Kunden<br />

bei der Gestaltung von Veränderungsprozessen.<br />

Verknüpft dabei<br />

die Geschäftsprozessberatung mit<br />

seiner Fach- und IT-Expertise und<br />

liefert Dienstleistungen von der<br />

Beratung über die Systemintegration<br />

bis hin zur Übernahme von<br />

IT- und Geschäftsprozessen.<br />

<strong>Konzentriert</strong> sich unter anderem<br />

auf Beratung von Banken,<br />

Versicherungen, Telekommunikationsunternehmen,Energieversorgern<br />

und Transportdienstleistern<br />

und berät überdies<br />

öffentliche Verwaltungen und<br />

Unternehmen im Gesundheitswesen.<br />

Die gesamte Steria Gruppe<br />

erzielte 2011 bei einem weltweiten<br />

Umsatz von 1,75 (Vorjahr:<br />

1,69) Milliarden Euro ein<br />

operatives Ergebnis von 129,9<br />

Millionen Euro (2010: 120,4).<br />

Steria Mummert Consulting hatte<br />

am Umsatz einen Anteil von<br />

240 Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Neben dem Hauptsitz in<br />

Hamburg in sieben deutschen<br />

Städten vertreten: Berlin,<br />

Düsseldorf, Frankfurt am Main,<br />

Köln, Leipzig, Münster und<br />

München. In Deutschland und<br />

Österreich 1.700 Mitarbeiter,<br />

in der Steria Gruppe in 16<br />

Ländern mehr als 20.000<br />

Mitarbeiter.<br />

Junior Professionals. Bewerber<br />

mit Berufserfahrung sollten<br />

sowohl Kompetenzen in den<br />

Kernbranchen als auch IT- und<br />

Prozess-Know-how mitbringen.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

2012 etwa 80 Neueinstellungen.<br />

Gute Chancen haben Wirtschaftsinformatiker,<br />

Informatiker,<br />

Ingenieure sowie Natur- und<br />

Wirtschaftswissenschaftler mit<br />

„überzeugendem“ Abschluss.<br />

Einstieg erfolgt direkt in der<br />

Unternehmensberatung oder den<br />

Zentralbereichen. Darüber hinaus<br />

zwei- bis dreimonatige „Fast<br />

Track Programme“, die gezielt<br />

auf Beratertätigkeit in definiertem<br />

Themengebiet vorbereiten.<br />

Abschlussarbeiten. Themenangebote<br />

auf der Website für<br />

Bachelor-, Master- und andere<br />

Abschlussarbeiten, die vergütet<br />

werden.<br />

Praktikanten. Studierende der<br />

Wirtschaftsinformatik sowie<br />

Informatiker, Ingenieure, Natur-<br />

und Wirtschaftswissenschaftler<br />

können zwei- bis sechsmonatige<br />

Praktika absolvieren.<br />

Die Bezahlung sei „branchenüblich“,<br />

sagt das Unternehmen.<br />

Darüber hinaus Möglichkeit zu<br />

studienbegleitenden Werkstudentenjobs.


Konsumgüter_<br />

Handel_<br />

Marktforschung<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 48.140 60.024<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 63 59<br />

Führungskräfte 5.564 5.785<br />

Qualifizierte Fachkräfte 18.390 22.286<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 20.236 25.849<br />

Trainees 779 969<br />

Praktikanten 1.001 1.316<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Vertrieb und Verkauf 12.841 14.888<br />

Kaufmännische Positionen und Controlling 3.246 3.323<br />

Marketing 2.218 2.790<br />

IT-Bereich 1.697 2.607<br />

Einkauf 1.513 1.866<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.<br />

103


Konsumlust statt Krisenfrust<br />

Handel und Konsumgüterindustrie stehen vor gewaltigen Umwälzungen.<br />

Auf der Agenda des Management stehen: der Internet-Boom, der digitale Kunde,<br />

Asien als größter Absatzmarkt und die weltweit alternde Konsumentenschaft.<br />

Gefragt sind Marketing-, Vertriebs- und E-Commerce-Experten, die aus Onlineshop-Hoppern<br />

treue Kunden machen.<br />

Chancen<br />

Der Düsseldorfer Konsumgütergigant Henkel<br />

verkauft in China kein Waschmittel mehr, baut<br />

aber zurzeit im Reich der Mitte die größte Klebstofffabrik<br />

der Welt. Henkels Hamburger Konkurrent<br />

Beiersdorf hat sich mit seiner Strategie,<br />

im Reich der Mitte Shampoo und Haarspray<br />

unter heimischer Marke zu vertreiben, eine<br />

blutige Nase geholt, will aber trotzdem in dem<br />

Zukunftsmarkt weiter durchhalten und hofft<br />

bis 2015 auf bessere Zahlen. Und auch Procter<br />

& Gamble, Unilever sowie Johnson & Johnson<br />

setzen ganz auf Brasilien, Indien und China,<br />

auch wenn auf den weltweiten Konsumgütermärkten<br />

derzeit ein raues Klima herrscht. „Wir<br />

erwarten, dass das äußere makroökonomische<br />

Klima 2012 unangenehm bleiben wird und der<br />

Gegenwind bei den Rohstoffkosten, wenn auch<br />

in geringerem Umfang, andauern wird“, sagt<br />

Unilever-Weltchef Paul Polman.<br />

„Die Weltwirtschaftskrise hat die Verschiebung<br />

der globalen wirtschaftlichen Kräfteverhältnisse<br />

weiter vorangetrieben“, urteilt<br />

Mirko Warschun, Partner von A.T. Kearney<br />

und Leiter des Beratungsbereichs Konsumgüterindustrie<br />

und Handel. Und auch die Unternehmensberatung<br />

McKinsey glaubt, dass Asien<br />

den Westen als wichtigsten Verbrauchermarkt<br />

überholen wird. Gleichzeitig stellten die Konsumenten<br />

neue Anforderungen hinsichtlich der<br />

Preis-Leistungs-Verhältnisse und Innovationen.<br />

Da überdies das Internet traditionelle Vertriebsmodelle<br />

aushöhle, sehe der globalisierte Handel<br />

einer Ära erhöhter Volatilität entgegen.<br />

Die Ausgangslage im deutschen Handel ist<br />

104<br />

jedoch derzeit nicht schlecht. Zuversicht prägte<br />

im Frühjahr 2012 die Lage – ungeachtet der<br />

Eurokrise und der steigenden Energiepreise<br />

prognostizierte der Handelsverband Deutschland<br />

(HDE) für 2012 ein Umsatzplus von 1,5<br />

Prozent. Die Hälfte der rund 400.000 Einzelhändler<br />

hierzulande rechnet mit Umsätzen auf<br />

Vorjahresniveau, 35 Prozent mit einem Umsatzanstieg.<br />

Die Zahl der Beschäftigen liegt derzeit<br />

bei knapp drei Millionen Mitarbeitern (inklusive<br />

Teilzeit- und geringfügig Beschäftigter) und<br />

soll laut HDE 2012 stabil bleiben.<br />

Wachstumstreiber ist wie schon in den Jahren<br />

zuvor der boomende Online-Handel. „Für 2012<br />

rechnen wir mit einem Umsatz von 29,5 Milliarden<br />

Euro“, sagt HDE-Hauptgeschäftsführer<br />

Stefan Genth. Das entspricht einem Wachstum<br />

von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr<br />

als zwei Drittel der Verbraucher würden eher auf<br />

Schokolade verzichten als auf eine Internetverbindung.<br />

Das ergab eine Studie der Boston Consulting<br />

Group. Und so shoppten 2011 bereits<br />

36 Millionen Bundesbürger im Internet, 2014,<br />

sagen die Marktforscher von Forrester Research,<br />

sollen es 44 Millionen Deutsche sein, die dann<br />

zusammen 44 Milliarden Euro über das Internet<br />

ausgeben. Davon profitiert sogar der stationäre<br />

Handel. Denn viele Kunden nutzen das Internet,<br />

um sich über Produkte schlau zu machen – und<br />

sie dann im Laden zu kaufen: Sechs Prozent der<br />

Einkäufe mit einem geschätzten Einkaufsvolumen<br />

von 250 Millionen Euro wären ohne das<br />

Internet erst gar nicht zustande gekommen.<br />

Doch um am Online-Boom teilzuhaben,<br />

müssen Handels- und Konsumgüterunterneh-


Foto: mattjeacock/istockphoto.com<br />

men auch gezielt auf das veränderte Einkaufsverhalten<br />

reagieren. Multi-Channel-Vertrieb<br />

heißt nach wie vor das Zauberwort der Branche,<br />

in der vor allem der Handel versuchen<br />

muss, Produkte über alle Kanäle, darunter Katalog,<br />

Online-Shop und Geschäft, gleichermaßen<br />

anzubieten und diese Wege zum Kunden<br />

sinnvoll miteinander zu verknüpfen: „Kunden<br />

können sich per Katalog informieren, im Internet<br />

kaufen, die bestellte Ware in der Filiale<br />

abholen und die Reklamationen über das Call-<br />

Center abwickeln“, sagt das Beratungshaus PricewaterhouseCoopers.<br />

Das erfordere neben einer Abstimmung und<br />

Vernetzung der Front-Ends zum Kunden integrierte<br />

Prozess- und Logistikkonzepte. Zudem<br />

reagieren Kunden auf das, was andere Kunden<br />

über das Produkt in den sozialen Medien<br />

oder auf entsprechenden Seiten kommentieren<br />

– und 70 Prozent entscheiden sich auf dieser<br />

Grundlage für oder gegen einen Kauf. Gerade<br />

die Konsumgüterhersteller können so direkt<br />

ihren Kunden „zuhören“ und Trends oder den<br />

Effekt von Kampagnen erkennen und schnell<br />

neue Einsichten für die Produktentwicklung<br />

gewinnen. Das zwingt sie, enger mit den Online-Händlern<br />

zusammenzuarbeiten, was für<br />

so manches Unternehmen auch den Einstieg<br />

in das Direktgeschäft zur Folge hat. Procter &<br />

Gamble etwa hat schon seinen www.pgestore.<br />

com aufgebaut.<br />

Für die Karriereentwicklung von Akademikern<br />

bedeutet der Trend zum Online-Handel,<br />

dass sich Unternehmen, die die Erweiterung<br />

ihres Versand- und Internethandels auf der<br />

Agenda haben, auf das Know-how von Informatikern,<br />

Wirtschaftsinformatikern, Vertriebs-<br />

und Marketingexperten, Logistikern und Juristen,<br />

die sich mit Internetrecht auskennen,<br />

stützen müssen. Insbesondere die Nachfrage<br />

des Handels nach ITlern und Logistikern ist<br />

deshalb ungebrochen.<br />

Gleichzeitig müssen Handel und Konsumgüterindustrie<br />

damit fertig werden, dass die<br />

Ansprüche der Kunden wachsen und sie noch<br />

stärker in viele unterschiedliche Teil-Zielgrup-<br />

105<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


pen zerfallen, die jeweils für sich mit ihren Bedürfnissen<br />

und Wünschen bedient werden wollen.<br />

Zur wichtigsten dieser Zielgruppen gehört<br />

die Generation der „Silver Ager“, die sich nach<br />

eigenem Bekunden zehn bis 15 Jahre jünger<br />

fühlt als sie tatsächlich ist.<br />

Sechs Billionen Euro gaben Menschen jenseits<br />

der 60 im Jahr 2010 weltweit aus, auf elf<br />

Billionen Euro schätzt die Unternehmensberatung<br />

A.T. Kearney deren Kaufkraft im Jahr<br />

2020. Die Demografie belegt das: Weltweit gibt<br />

es in 30 Jahren mehr Menschen jenseits der 60<br />

als unter 16.<br />

Doch dieses Potenzial schöpft der Handel<br />

noch nicht richtig aus. „Während die meisten<br />

Einzelhändler günstige Preise und eine schnelle<br />

Bedienung als kaufentscheidend ansehen“, sagt<br />

A.T. Kearney-Experte Mirko Warschun, „legen<br />

ältere Kunden weniger Wert auf niedrige Preise<br />

und mehr Wert auf die Qualität der Produkte<br />

und Dienstleistungen.“ Einkaufen ist für sie<br />

mehr ein soziales Event und eine Freizeitbeschäftigung<br />

als eine pure Notwendigkeit.<br />

Händler können hier mit persönlicher Bedienung<br />

sowie freundlichem und kompetentem<br />

Personal punkten – und sollten auch ihre Ladenplanung<br />

auf die ältere Klientel umstellen.<br />

Denn Ältere bevorzugen kleinere Läden in der<br />

Nähe mit einem klar strukturierten und übersichtlichen<br />

Produktsortiment.<br />

Auch die Konsumgüterindustrie hat im Senioren-Markt<br />

noch Nachholbedarf, vor allem<br />

im Produktdesign. Boden machen die Hersteller<br />

gut, die lesbare Produktinformationen und<br />

Nutzungshinweise sowie einfach zu öffnende<br />

Verpackungen haben. Jeder zweite 60- bis 80-<br />

Jährige kann heute die Etiketten nicht immer<br />

genau lesen, sagt A.T. Kearney.<br />

Dass es sich lohnt, auf diese Klientel einzugehen,<br />

belegen zwei erfolgreiche Platzierungen:<br />

Die Unilever-Tochter Dove brachte mit „proage“<br />

erfolgreich eine Serie für Frauen zwischen<br />

54 und 64 auf den Markt, die vom Deo bis zum<br />

Shampoo alles umfasst. Und der nord-amerikanische<br />

Hersteller ConAgra, der sich auf verpackte<br />

Lebensmittel spezialisiert hat, kommt<br />

mit seiner Marke „Golden Cuisine“ Senioren<br />

sehr entgegen: Er bietet ihnen eine ausgewo-<br />

106<br />

gene Ernährung in einer Packung mit leicht lesbaren,<br />

großen Buchstaben.<br />

Risiken<br />

Auch wenn der Handel 2012 insgesamt wächst:<br />

Es gibt Branchenzweige, in denen es schon 2011<br />

nicht wirklich gut lief und die sich auch nicht<br />

so schnell erholen werden. Schwierig ist die<br />

Situation zum Beispiel im Schuheinzelhandel.<br />

Kleineren Geschäften, aber auch mittelgroßen<br />

Ketten fällt es immer schwerer im Wettstreit<br />

mit Online-Händlern wie Zalando und den<br />

großen Ketten Deichmann, Reno und Görtz zu<br />

bestehen. So meldete Leiser, Deutschlands mit<br />

130 Läden, 200 Millionen Euro Umsatz und<br />

1.400 Mitarbeitern bisherige Nummer fünf des<br />

Schuhhandels, im Frühjahr 2012 Insolvenz an.<br />

Auch der stationäre Buchhandel hat schwer zu<br />

kämpfen, weil E-Business und E-Book auf dem<br />

Vormarsch sind.<br />

Darüber hinaus belasten die ungelöste Eurokrise<br />

und deren mögliche Auswirkungen auf<br />

die Beschäftigung in Deutschland den Handel<br />

insgesamt. Ein unsicherer Arbeitsmarkt geht<br />

sofort auf die Konsumlust, wie das Beispiel der<br />

europäischen Nachbarländer zeigt.<br />

Die Konsumgüterindustrie hingegen bekommt<br />

Gegenwind von der Beschaffungsseite.<br />

Immer größere Lieferanten bei gleichzeitig<br />

knapper werdenden Ressourcen beeinflussen<br />

die Rohstoffpreise, die kaum noch kalkulierbar<br />

sind. 57 Prozent des Zuckerrohrs beispielsweise<br />

stammen heute schon aus Brasilien und Indien,<br />

die Hälfte der globalen Aluminiumproduktion<br />

entfällt auf China und Russland.<br />

Welche Folgen allein Naturkatastrophen auf<br />

die Lieferketten haben könnten, zeigte 2011 das<br />

Erdbeben mit der anschließenden Atomkatastrophe<br />

in Japan. Weltweit führte es zu Engpässen<br />

in diversen Industrien. Da aufgrund des Klimawandels<br />

mit häufigeren Naturkatastrophen<br />

gerechnet wird, ist die Liefersicherheit und ein<br />

möglichst kostengünstiger, effizienter Rohstoff-<br />

und Ressourceneinsatz in den nächsten Jahren<br />

eine der Schlüsselaufgaben für den Unternehmenserfolg<br />

in der Branche.<br />

Julia Leendertse


<strong>Konzentriert</strong><br />

<strong>informiert</strong>.<br />

Foto: fotolia


Kaufland<br />

Dienstleistung GmbH & Co. KG<br />

Rötelstraße 35_74172 Neckarsulm_0 71 32-94-00_www.kaufland.de<br />

Die Gesellschaft. Im Jahr 2011 hat Kaufland<br />

eine Schallmauer durchbrochen: In Berlin-Lichterfelde<br />

öffnete die tausendste Filiale in Europa<br />

ihre Türen. Und im gleichen Jahr fiel auch die<br />

Entscheidung zugunsten einer einheitlichen<br />

Markenführung: Seither firmieren alle SB-Warenhäuser<br />

des Unternehmens unter „Kaufland“<br />

– „Handelshof“ wurde als Marke ebenso abgelöst<br />

wie schon ein Jahr zuvor „Kaufmarkt“.<br />

Mit den „Handelshof“-Verbrauchermärkten<br />

hatte anno 1968 im baden-württembergischen<br />

Backnang alles angefangen. Hier gab es Großverbrauchermengen<br />

für Gastronomie, Hotellerie<br />

und Gewerbe – eine Handelsform, die in<br />

Deutschland damals noch kaum bekannt war.<br />

1990 eröffnete die erste Filiale in den neuen<br />

Bundesländern und Jahre später begann die<br />

Kaufland-Gesellschaft mit Engagements in Osteuropa.<br />

Neben den SB-Warenhäusern gehören zur<br />

Unternehmensgruppe heute unter anderem die<br />

Kaufland-Gastronomiebetriebe, die Bereiche<br />

Immobilien, Logistik, Fleischwaren, Informationssysteme<br />

und Beschaffung sowie ein Werbeverlag.<br />

Das Handelsunternehmen gehört zur<br />

Schwarz-Unternehmensgruppe, die ihren Ursprung<br />

in der Lidl & Schwarz Lebensmittel-Sortimentsgroßhandlung<br />

in den 30-er Jahren hatte.<br />

Später kam es zur Teilung in Kaufland-SB-Warenhäuser<br />

und Lidl-Discountmärkte, die seither<br />

in Geschäftsführung und Handelsgeschäft vollkommen<br />

unabhängig voneinander operieren.<br />

Die Anteile an beiden Unternehmen werden<br />

über eine Beteiligungsgesellschaft von der<br />

Schwarz Stiftung gehalten, die sich der Förderung<br />

des lebenslangen Lernens verschrieben hat.<br />

Sie finanzierte zum Beispiel den Bildungscampus<br />

Heilbronn, auf dem auch die Privathochschule<br />

German Graduate School of Management and<br />

Law eingerichtet wurde.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Das<br />

Lebensmittel-Einzelhandelsunternehmen ist in<br />

Deutschland über 600 Mal mit seinen Lebensmittelfachmärkten<br />

vertreten. Hier gehören über<br />

60.000 Food- und Non-Food-Artikel zum Warenangebot.<br />

Eine Besonderheit ist, dass Kaufland<br />

seine Fleischprodukte in eigenen Betrieben<br />

herstellt.<br />

Kaufland zählt nach Angaben des Handelsmarktforschers<br />

Nielsen Trade Dimensions<br />

neben Edeka, Rewe, Metro, Aldi und Tengelmann<br />

zu den sechs größten Unternehmen der<br />

Branche, die gut 75 Prozent des Marktes unter<br />

sich aufteilen.<br />

Für die Kaufland-Gesellschaft werden seitens<br />

der Schwarz-Gruppe keine Geschäftszahlen<br />

veröffentlicht. Nach Angaben des Handelsblatts<br />

machte das Unternehmen 2010/11 etwa zwölf<br />

Milliarden Euro Umsatz.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten –<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Ingenieure +<br />

Informatiker +<br />

107<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


Standorte und Mitarbeiter. Neben<br />

dem Hauptsitz in Neckarsulm<br />

ist Heilbronn ein weiterer<br />

Zentralstandort. Fleischbetriebe<br />

sind in Möckmühl, Osterfeld und<br />

Heilbronn angesiedelt, ein neuer<br />

entsteht in Heiligenstadt. Logistikverteilzentren<br />

befinden sich<br />

in Möckmühl, Lübbenau, Dortmund,<br />

Osterfeld, Geisenfeld und<br />

Donnersdorf; in Barsinghausen ist<br />

ein weiteres im Bau. Neben den<br />

600 deutschen Filialen gibt es die<br />

mehr als 400 Märkte in Tschechien,<br />

der Slowakei, Polen, Kroatien,<br />

Rumänien und Bulgarien.<br />

Insgesamt arbeiten für das Unternehmen<br />

über 127.000 Mitarbeiter,<br />

mehr als 79.000 davon allein in<br />

Deutschland.<br />

Karriere bei Kaufland. Das Handelsunternehmen<br />

bietet Aufstiegschancen<br />

nicht nur in der klassischen<br />

Führungslaufbahn, sondern<br />

offeriert seinen Mitarbeitern auch,<br />

sich im Wege einer Fachlaufbahn<br />

weiterzuentwickeln. Dabei sind<br />

Auslandseinsätze ebenso möglich<br />

wie der Wechsel zwischen den Geschäftsbereichen<br />

und Funktionen.<br />

Ein typischer Karriereweg etwa im Vertrieb<br />

verläuft vom Warenbereichsleiter über den<br />

Haus- und Verkaufsleiter bis zum Geschäftsführer<br />

oder gar bis zum Geschäftsleitungsmitglied.<br />

Es gehört zu den Unternehmensgrundsätzen,<br />

Führungskräfte aus den eigenen Reihen zu<br />

entwickeln. Dabei helfen eigene Personal- und<br />

Management-Entwicklungsprogramme sowie<br />

interne und externe Seminare.<br />

Junior Professionals. Regelmäßiger Bedarf<br />

besteht an Wirtschaftswissenschaftlern, Wirtschaftsingenieuren,<br />

Wirtschaftsinformatikern<br />

und Informatikern.<br />

Hochschulabsolventen. Wer von der Hochschule<br />

kommt, startet entweder im bereichsüber-<br />

108<br />

greifenden Kaufland-Managementprogramm<br />

oder einem der vier Trainee-Programme, die<br />

für die Bereiche Beschaffung, Category Management/Supply<br />

Chain Management Fleisch,<br />

Filialleitung sowie Immobilien angeboten werden.<br />

Trainees, die in einem dieser vier Bereiche<br />

einsteigen, erhalten einen unbefristeten Vertrag<br />

und durchlaufen binnen 15 Monaten verschiedene<br />

Abteilungen und Schnittstellenbereiche.<br />

Ihr Einstiegsgehalt liegt bei circa 43.000 Euro,<br />

im Vertrieb bei circa 48.000 Euro.<br />

Das bereichsübergreifende Kaufland-Managementprogramm<br />

hingegen ist auf zwei Jahre<br />

ausgelegt. In dieser Zeit werden die Teilnehmer<br />

in Projekten eingesetzt und durchlaufen dabei<br />

an verschiedenen Standorten die Bereiche Filiale,<br />

Einkauf, Logistik und Verwaltung. Ziel ist


es, den Nachwuchskräften Schnittstellen-Kompetenzen<br />

zu vermitteln. Sie verdienen 48.000<br />

Euro im Jahr und bekommen einen Audi als<br />

Firmenwagen.<br />

Abschlussarbeiten. Kaufland betreut sowohl<br />

Bachelor- als auch Masterarbeiten, vorzugsweise<br />

von Wirtschaftswissenschaftlern, Wirtschaftsingenieuren,<br />

Wirtschaftsinformatikern<br />

und Informatikern. Themenangebote gibt es<br />

auf der Website. Die Vergütung liegt bei etwa<br />

700 Euro im Monat.<br />

Praktikanten. Plätze gibt es für Studenten der<br />

Wirtschaftswissenschaften, des Wirtschaftsingenieurwesens,<br />

der Wirtschaftsinformatik und<br />

Informatik. Sie werden laufend auf der Website<br />

ausgeschrieben. Die Mindestdauer eines<br />

Einsatzes beträgt einen Monat für Studierende.<br />

Für ihre Mitarbeit erhalten sie circa 700 Euro<br />

im Monat.<br />

Azubis/Duales Studium. Einmal im Jahr haben<br />

in manchen Kaufland-Filialen die Azubis<br />

das Sagen. Die Standort-Mitarbeiter sind<br />

dann nicht im Geschäft und überlassen den<br />

Lernenden für vier Wochen die volle Verantwortung<br />

für den Betriebsablauf eines Kaufland<br />

SB-Warenhauses. Die Auszubildenden sind im<br />

ersten, zweiten und dritten Ausbildungsjahr<br />

und übernehmen während des Projekts „Azubis<br />

führen einen Markt“ Aufgaben, die zu ihren<br />

Qualifikationen und Stärken passen. Hierzu<br />

zählen zum Beispiel Bestellung, Annahme und<br />

Platzierung der Ware, Planung des Personaleinsatzes,<br />

Besetzung der Kassen, Abwicklung der<br />

Kundenanfragen, Sauberkeit im Markt und<br />

vieles mehr.<br />

2013 werden rund 1.200 Auszubildende<br />

und 100 DHBW-/BA-Studierende eingestellt.<br />

Sie werden in den Filialen zu Kaufleuten im<br />

Einzelhandel oder Verkäufern sowie im Abiturientenprogramm<br />

ausgebildet. In den anderen<br />

Unternehmensbereichen bietet Kaufland<br />

sowohl kaufmännische als auch gewerbliche<br />

Lehrstellen an: für Kaufleute im Groß- und<br />

Außenhandel, Büro- und Industriekaufleute,<br />

Immobilienkaufleute, Fachinformatiker, In-<br />

formatikkaufleute, Medienkaufleute sowie Mediengestalter<br />

Digital und Print; außerdem für<br />

Lagerlogistiker, Fachlageristen, Kaufleute für<br />

Spedition und Logistikdienstleistung, Lebensmitteltechniker,<br />

Fleischer, Systemgastronomen,<br />

Elektroniker für Betriebstechnik und für Mechatroniker.<br />

Voraussetzungen sind immer ein<br />

guter Schulabschluss, Interesse am Handel und<br />

ausgeprägte Dienstleistungsmentalität.<br />

Abiturienten können in Kooperation mit<br />

den Berufsakademien Berlin und Gera sowie<br />

der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Heilbronn, Mosbach, Bad Mergentheim und<br />

Stuttgart ein Studium aufnehmen – und zwar<br />

mit dem Abschluss Bachelor of Arts in BWL<br />

mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Accounting<br />

& Controlling, Food Management,<br />

Handel, Immobilienwirtschaft, Industrie, Logistik,<br />

Medienmanagement, Personalmanagement,<br />

Spedition und Logistik, Warenwirtschaft<br />

und Logistik.<br />

Außerdem gibt es den Bachelor of Arts in<br />

Online-Medien sowie in Rechnungswesen/<br />

Steuern/Wirtschaftsrecht und den Bachelor of<br />

Science in Angewandter Informatik oder Wirtschaftsinformatik.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

über das Formular<br />

auf der Website<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Hochschulabsolventen:<br />

Rosa Leicht (-54 12),<br />

rosa.leicht@kaufland.de<br />

Duales Studium: Christin Schmieder (-54 10),<br />

christin.schmieder@kaufland.de<br />

Azubis: Maria Gunesch (-37 62),<br />

maria.gunesch@kaufland.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews, für Auszubildende in der Zentrale<br />

zusätzlich ein Eignungstest<br />

Kaufland auf Facebook<br />

109<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


weil ich bei<br />

Kaufl and wirklich<br />

Karriere mache!<br />

Kaufl and ist ein attraktives<br />

Filialunternehmen<br />

im Lebensmittelhandel.<br />

Lernen Sie uns als<br />

dynamischen und<br />

engagierten Arbeitgeber<br />

kennen.<br />

Absolventen bieten<br />

wir einen idealen<br />

Berufsstart mit abwechslungsreichen<br />

Tätigkeiten und<br />

hervorragenden<br />

Karrierechancen.<br />

Kaufl and-Managementprogramm<br />

Sie möchten als Fach- oder Führungskraft schnell<br />

Verantwortung übernehmen? Sie haben Spaß an<br />

wirtschaftlichen und kaufmännischen Themen?<br />

Dann ist unser unternehmensübergreifendes<br />

Managementprogramm genau das Richtige für Sie.<br />

In diesem zweijährigen Qualifi zierungsprogramm<br />

durchlaufen Sie die folgenden vier Bereiche:<br />

• Filiale • Einkauf • Logistik • Verwaltung<br />

Sie übernehmen vom ersten Tag an anspruchsvolle<br />

(Projekt-)Aufgaben und lernen von erfahrenen<br />

Kollegen an verschiedenen Standorten und in<br />

verschiedenen Bereichen. Dadurch erwerben<br />

Sie wertvolle Schnittstellenkompetenzen.<br />

Ihr monatliches Gehalt beträgt 4000 Euro.<br />

Zudem stellen wir Ihnen einen Audi als Firmenwagen<br />

zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihre Bewerbung.<br />

Weitere Infos fi nden Sie<br />

auf unserer Internetseite.<br />

www.kaufl and.de


Lidl<br />

Personaldienstleistung GmbH & Co. KG<br />

Rötelstraße 30_74172 Neckarsulm_www.karriere-bei-lidl.de<br />

Die Gesellschaft. Die Anfänge des Unternehmens<br />

reichen bis in die 30er Jahre zurück, als im<br />

Schwäbischen die Lidl & Schwarz Lebensmittel-Sortimentsgroßhandlung<br />

gegründet wurde.<br />

1973 legte Dieter Schwarz den Grundstock<br />

für sein heutiges Handelsunternehmen, das als<br />

Schwarz Unternehmensgruppe bezeichnet wird.<br />

Zu ihr gehört nicht nur der Lebensmittelhändler<br />

Lidl, sondern auch die SB-Warenhauskette<br />

Kaufland. Beide agieren aber in der Geschäftsführung<br />

und im Handelsgeschäft völlig unabhängig<br />

voneinander.<br />

Lidl expandierte in den 70er Jahren zunächst<br />

regional in Baden-Württemberg, in den<br />

80er Jahren bundesweit und danach ins europäische<br />

Ausland. Heute besitzt Lidl über 9.000 Filialen<br />

in mehr als 20 Ländern, davon über 3.300<br />

in Deutschland. Das Auslandsgeschäft wird von<br />

Ländergesellschaften gesteuert und verantwortet.<br />

Um das operative Geschäft kümmern sich<br />

Regionalgesellschaften, allein in Deutschland<br />

gibt es davon 37.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Informatiker ++<br />

Juristen +<br />

Geisteswissenschaftler +<br />

110<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Lidl<br />

hat nach eigenen Angaben über 1.600 Artikel<br />

des täglichen Bedarfs in seinem Sortiment, von<br />

Frischeprodukten wie Milch und Käse, Obst<br />

und Gemüse bis zu Tiefkühlkost. Anders als sein<br />

Hauptkonkurrent Aldi hat Lidl schon früh auf<br />

Markenprodukte gesetzt und bietet unter der<br />

Eigenmarke „Biotrend“ eine Vielzahl an Bio-<br />

Produkten. Mit der Eigenmarke „Fairglobe“ unterstützt<br />

Lidl zudem den Markt für fair gehandelte<br />

Produkte aus Ländern der Dritten Welt.<br />

Wie alle Discounter hat Lidl auch Non-<br />

Food-Artikel im Sortiment, die wöchentlich<br />

als Aktionsware angeboten werden. Außerdem<br />

verkauft Lidl Reisen, betreibt einen Blumenversand,<br />

entwickelt Digitalfotos und bietet Handytarife<br />

an.<br />

Das Unternehmen machte europaweit im<br />

Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 42 Milliarden<br />

Euro, macht aber keine Angaben zum<br />

Gewinn.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Lidl hat seinen<br />

Hauptsitz in Neckarsulm und beschäftigt in<br />

Deutschland rund 65.000 Mitarbeiter. Darüber<br />

hinaus ist das Unternehmen europaweit präsent.<br />

Karriere bei Lidl. Das Unternehmen setzt bevorzugt<br />

auf einen Aufstieg aus den eigenen Reihen.<br />

Die klassische Variante ist eine Karriere im<br />

Vertrieb, die bei Lidl in der Regel mit Führungsverantwortung<br />

verbunden ist. Absolventen von<br />

Hochschulen und Berufsakademien steigen hier<br />

über ein Trainee-Programm ein und werden fit<br />

gemacht für ihren ersten Führungsposten: Im<br />

Anschluss arbeiten sie als Verkaufsleiter und<br />

managen fünf bis sechs Filialen. Danach ist ein<br />

Aufstieg zum Vertriebsleiter möglich.


Alternativ dazu gibt es im Hauptsitz in<br />

Neckarsulm die Möglichkeit zum Direkteinstieg<br />

in Fachlaufbahnen ohne unmittelbare Personalverantwortung,<br />

zum Beispiel in der IT, Beschaffung,<br />

Logistik, der Vertriebsorganisation, im<br />

Personalwesen und im Finanz- und Rechnungswesen.<br />

Auch hier kann nach einer Weile Führungsverantwortung<br />

übernommen werden und<br />

es steht – ebenso wie bei den Verkaufsleitern<br />

– der Weg bis in die Geschäftsführung offen.<br />

Auch Haupt- und Realschüler, die sich zum<br />

Filialleiter hochgearbeitet haben, bekommen<br />

durch interne Trainings oder externe Weiterbildungen<br />

zum Handelsfachwirt die Möglichkeit,<br />

sich zu Verkausleitern weiterzuentwickeln.<br />

Junior Professionals. Nachwuchskräfte mit<br />

zwei bis drei Jahren Berufserfahrung haben<br />

Chancen in allen Fachbereichen, etwa IT, Finanzen<br />

und Beschaffung. Vorwiegend sind hier<br />

Wirtschaftswissenschaftler gefragt.<br />

Hochschulabsolventen. Lidl bietet jährlich<br />

etwa 100 Plätze für Hochschulabsolventen<br />

an, bevorzugt aus den Wirtschaftswissenschaften.<br />

Hochschulabsolventen können direkt am<br />

Hauptsitz in Neckarsulm in die Verwaltung<br />

einsteigen. Alternativ besteht die Möglichkeit,<br />

das neunmonatige Trainee-Programm zu durchlaufen,<br />

das automatisch in der Position des Verkaufsleiters<br />

mündet.<br />

Wer bei Lidl als Hochschulabsolvent einsteigen<br />

möchte, sollte neben einem erfolgreich<br />

abgeschlossenen Studium vor allem unternehmerisches<br />

Denken, viel Engagement und eine<br />

positive Einstellung zum Handel mitbringen.<br />

Dem Unternehmen sind gute Noten weniger<br />

wichtig als die Persönlichkeit eines Bewerbers<br />

und dass er sich eignet, eine Vorbildfunktion im<br />

Unternehmen auszufüllen, eigenverantwortlich<br />

auftritt und Leute mitreißen kann. Besonders<br />

gute Chancen haben deshalb Bewerber, die<br />

schon erste Führungserfahrung gemacht haben,<br />

zum Beispiel als Gruppenleiter – etwa in einem<br />

Sportverein –, als Projektleiter im Studium oder<br />

Tutorium. Weitere Auswahlkriterien sind außeruniversitäres<br />

Engagement sowie Mobilität und<br />

Flexibilität.<br />

Das Einstiegsgehalt für Trainees, die zum<br />

Verkaufsleiter ausgebildet werden, liegt bei<br />

63.000 Euro im Jahr, zuzüglich eines Firmenwagens.<br />

Kandidaten, die direkt in andere Funktionen<br />

einsteigen, verhandeln ihr Gehalt jeweils<br />

individuell.<br />

111<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


Abschlussarbeiten. Lidl betreut im Rahmen<br />

von Praktika Diplom- aber auch Bachelor- und<br />

Masterarbeiten, und zwar sowohl am Hauptsitz<br />

in Neckarsulm als auch in den Regionalgesellschaften.<br />

Die Vergütung liegt bei 750 Euro monatlich.<br />

Praktikanten. Lidl bietet für Schüler ein- bis<br />

zweiwöchige Pfl ichtpraktika an sowie Studentenpraktika,<br />

die mindestens zwei Monate dauern.<br />

Eingesetzt werden Praktikanten im Vertrieb,<br />

in der Logistik oder in der Verwaltung.<br />

Bei Bedarf können auch Werkstudenten im Unternehmen<br />

arbeiten, meistens im Vertrieb. Die<br />

Praktikanten erhalten eine Vergütung: Schüler<br />

bekommen Warengutscheine, Werkstudenten<br />

werden nach individueller Absprache bezahlt<br />

und studentische Praktikanten können mit 750<br />

Euro im Monat rechnen.<br />

Azubis/Duales Studium. Lidl bildet aktuell<br />

über 2.500 Jugendliche zu Verkäufern, Einzelhandelskaufl<br />

euten, Bürokaufl euten, Kaufl euten<br />

für Bürokommunikation, Fachinformatikern,<br />

112<br />

Fachlageristen oder Fachkräften für Lagerlogistik<br />

aus. Jedes Jahr werden 1000 Auszubildende<br />

neu eingestellt. Sie verdienen im Vertrieb 750<br />

Euro im ersten Ausbildungsjahr, 850 im zweiten<br />

und 1.050 Euro im dritten. Im Lager und Büro<br />

werden 700, 800 und 900 Euro vergütet.<br />

Darüber hinaus können Abiturienten auch<br />

diverse dreijährige Studiengänge an einer Berufsakademie<br />

(BA) oder Dualen Hochschule absolvieren.<br />

Im dreimonatigen Wechsel lernen sie<br />

dann in den Praxisphasen verschiedene Abteilungen<br />

kennen und können so ihre theoretischen<br />

Kenntnisse direkt in der Praxis anwenden.<br />

Angeboten wird der Abschluss Bachelor of<br />

Arts in den Fachrichtungen Handel sowie Warenwirtschaft<br />

& Logistik, außerdem der Bachelor<br />

of Science in Wirtschaftsinformatik. Lidl<br />

übernimmt sämtliche Studiengebühren und<br />

zahlt 1.300 Euro im ersten Ausbildungsjahr,<br />

1.500 im zweiten und 1.700 im dritten.<br />

Ausbildungsbeginn ist je nach Bundesland<br />

am 1. August, September oder Oktober für die<br />

BA-Studenten; die Auswahl seitens des Unternehmens<br />

erfolgt ganzjährig. Die Vergütung sei<br />

übertarifl ich, versichert Lidl.<br />

BEWERBEN<br />

Vorzugsweise über das<br />

Web-Formular,<br />

ansonsten per E-Mail oder<br />

notfalls per Post;<br />

www.karriere-bei-lidl.de,<br />

immer mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

bewerbung@lidl.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews für alle; strukturiertes Auswahlverfahren<br />

für Hochschulabsolventen<br />

Lidl auf Facebook<br />

Lidl auf Twitter


Trainee (w/m) zum Verkaufsleiter<br />

Ihre Aufgaben<br />

Bei Lidl wird gehandelt. Dynamisch, schnell, erfolgreich.<br />

Um Sie optimal auf Ihre zukünftige Führungsaufgabe vorzubereiten,<br />

stehen Sie bei Lidl vom ersten Tag an mitten in<br />

der Praxis. Unterstützt von erfahrenen Verkaufsleitern (w/m)<br />

erhalten Sie einen gründlichen Einblick in das Tagesgeschäft<br />

des Lebensmitteleinzelhandels. Während dieser intensiven<br />

Einarbeitungsphase lernen Sie einfach alles, um direkt<br />

durchzustarten: Sie sind als Verkaufsleiter (w/m) für einen<br />

Bezirk mit 5–6 Filialen verantwortlich. Sie organisieren<br />

alle geschäftlichen Aktivitäten, von der Planung über die<br />

Einstellung und Führung von Mitarbeitern bis hin zum Controlling<br />

und sorgen so für die optimale Umsetzung unseres<br />

Unternehmenskonzeptes.<br />

Ihr Profil<br />

Wenn Sie nach Ihrem Studienabschluss an einer Universität,<br />

Fach- oder Dualen Hochschule Ihre theoretischen Kenntnisse<br />

in die Praxis umsetzen wollen, sind Sie bei uns richtig! Wir<br />

suchen Absolventen (w/m), die sich auf das Abenteuer Handel<br />

freuen. Dazu bringen Sie eine hohe Lernmotivation, ausgeprägte<br />

Kommunikationsfähigkeit, ein vorbildliches Auftreten<br />

und Spaß an neuen Herausforderungen mit.<br />

EINSTIEG BEI LIDL<br />

Alles außer gewöhnlich.<br />

Wir suchen einen Absolventen (w/m) als<br />

Unser Angebot<br />

Sie erhalten von Anfang an 63.000 € Einstiegsgehalt mit<br />

attraktiver Entwicklung und einem neutralen Firmenwagen,<br />

den Sie auch privat nutzen können. Individuell zugeschnittene<br />

Weiterbildungsprogramme unterstützen Sie bei Ihrer Karriereplanung.<br />

Schlanke Strukturen und unsere zielgerichtete<br />

Personalbetreuung eröffnen beste Perspektiven.<br />

Engagement und Können zahlen sich aus: Lidl lohnt sich!<br />

Interesse geweckt?<br />

Dann überzeugen Sie uns mit Ihrer aussagekräftigen<br />

Bewerbung, die wir selbstverständlich vertraulich behandeln.<br />

Wir führen das Bewerbungsverfahren im Auftrag unserer<br />

Regionalgesellschaften durch und leiten Ihre Bewerbung<br />

deshalb an die für Ihre Region zuständige Gesellschaft weiter.<br />

Senden Sie Ihre Unterlagen unter Angabe des Kennwortes an:<br />

Lidl Personaldienstleistung GmbH & Co. KG<br />

Abteilung Recruiting<br />

Kennwort: <strong>Jobguide</strong> Germany<br />

Rötelstraße 30<br />

74172 Neckarsulm<br />

Bitte bewerben Sie sich bevorzugt online<br />

unter www.karriere-bei-lidl.de/trainee<br />

Lidl lohnt sich.


Obi<br />

Group Holding GmbH<br />

Albert-Einstein-Straße 7-9_42929 Wermelskirchen_0 21 96-76-01_www.obi.de<br />

Die Gesellschaft. Do it yourself – das Hobbyhandwerken<br />

gewann in den 50er Jahren in der<br />

noch jungen Bundesrepublik viele Anhänger.<br />

Und Dr. Emil Lux entdeckte in Amerika das<br />

dazu passende Geschäftsmodell: den Bau- und<br />

Heimwerkermarkt. „Selbst ist der Mann“, so<br />

hieß 1970 die Devise unter motivierten deutschen<br />

Heimwerkern als Lux und Manfred Maus<br />

das Geschäftsmodell der amerikanischen Do-ityourself-Märkte<br />

auf Deutschland übertrugen<br />

und mit dem ersten Obi Bau- und Heimwerkermarkt<br />

an den Start gingen. Auf nur 870<br />

Quadratmetern verkauften zwölf Mitarbeiter<br />

im Hamburger Einkaufszentrum Alstertal alles,<br />

was der Hobby-Handwerker begehrte. Den Namen<br />

leiteten die beiden Unternehmer damals<br />

von dem Wort „Hobby“ ab. Ein Hobby, bei<br />

dem es heutzutage längst auch heißt: Selbst ist<br />

die Frau.<br />

Obi gehört inzwischen mehrheitlich zur<br />

Unternehmensgruppe Tengelmann. Die Obi-<br />

Märkte werden entweder als eigene Standorte<br />

der Obi AG geführt, im Franchising oder als<br />

Joint Ventures.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Informatiker +<br />

114<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Auf<br />

einer durchschnittlichen Verkaufsfläche von<br />

7.000 bis 9.000 Quadratmetern sind die Obi-<br />

Baumärkte mit 40.000 bis 60.000 Artikeln<br />

pro Markt Do-it-yourself-Komplettanbieter<br />

für Garten und Bauen, Technik und Wohnen.<br />

Obi führt, gemessen am Umsatz, vor Praktiker,<br />

Toom, Hornbach, Bauhaus und Hagebaumarkt<br />

als Nummer Eins die deutsche Bau- und Heimwerkerbranche<br />

an und gehört auch in Europa<br />

zur Spitze.<br />

Überdies zählt Obi – das ergab eine Erhebung<br />

des Instituts TNS Infratest im Juli 2011<br />

– mit einer gestützten Bekanntheit von 97 Prozent<br />

zu den Topmarken in Deutschland. Insgesamt<br />

erzielten die Märkte im Geschäftsjahr<br />

2011 international einen Gesamtumsatz von<br />

6,7 Milliarden Euro. Ertragszahlen werden traditionell<br />

nicht veröffentlicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Seit den Gründertagen<br />

ist Obi in Deutschland auf über 340<br />

Baumärkte mit einer Gesamtverkaufsfläche von<br />

über vier Millionen Quadratmetern gewachsen<br />

und überdies mit über 230 Obi-Märkten<br />

in 13 zentral- und osteuropäischen Ländern<br />

vertreten. Derzeit hat die Gruppe international<br />

über 43.100 Mitarbeiter. Der Hauptsitz<br />

des Unternehmens liegt in Wermelskirchen im<br />

Bergischen Land.<br />

Karriere bei Obi. Ob als Praktikant, Absolvent<br />

oder Berufserfahrener – mit dem Einstieg bei<br />

Obi beginne eine talentorientierte kontinuierliche<br />

Weiterbildung, betont das Unternehmen.<br />

Dabei würden die Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

jeweils sehr individuell auf den einzelnen<br />

Mitarbeiter und seinen Bedarf an fachlicher


Obi gehört laut TNS Infratest<br />

zu den bekanntesten Marken in<br />

Deutschland.<br />

und persönlicher Entwicklung zugeschnitten.<br />

Wer sich für die Übernahme von Führungsaufgaben<br />

eignet, wird darauf in internen Programmen<br />

vorbereitet: Drei Module schulen auf den<br />

Gebieten Arbeitsorganisation, Fachkompetenz<br />

und Führungsstil. Im Verlauf der Karriere sind<br />

Wechsel zwischen einzelnen Funktionen und<br />

Geschäftsbereichen üblich.<br />

Junior Professionals. Da Obi Führungsposten<br />

bevorzugt aus den eigenen Reihen besetzt, haben<br />

qualifizierte Nachwuchskräfte gute Karriereaussichten.<br />

Interne Bewerber sollten neben<br />

ihrem fachlichen Know-how vor allem Kommunikationsfreude<br />

und Flexibilität mitbringen.<br />

Externe Bewerber haben eine Chance, wenn sie<br />

viel Erfahrung im Einzelhandel nachweisen<br />

können.<br />

Hochschulabsolventen. 2012 sollen 20 Absolventen<br />

ins Obi-Team aufgenommen werden.<br />

Am besten passen Wirtschaftswissenschaftler<br />

und Informatiker. Ein Direkteinstieg in den Bereichen<br />

Human Resources, Finance, Category<br />

Management, Logistik, Marketing, Merchandising<br />

und IT ist abhängig vom aktuellen Bedarf<br />

möglich. Darüber hinaus werden in der Zentrale<br />

aber auch sechs Trainee-Programme angeboten,<br />

bei denen der Schwerpunkt gelegt werden kann<br />

auf Category Management, Merchandising,<br />

Technischen Einkauf, Finance, Logistik oder IT.<br />

Abschlussarbeiten. Obi betreut im Rahmen<br />

eines Praktikums nach Absprache sowohl Diplom-<br />

als auch Bachelor- und Masterarbeiten.<br />

Interessierte sollten einen eigenen Themenvorschlag<br />

ausarbeiten, der dann mit der entspre-<br />

115<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


chenden Fachabteilung zum endgültigen Thema<br />

ausgearbeitet wird. Die Vergütung entspricht<br />

der der Praktikanten.<br />

Praktikanten. Studierende der Fachrichtung<br />

Wirtschaftswissenschaften, die Interesse am<br />

Handel haben, können sowohl in den Bau- und<br />

Heimwerkermärkten als auch in der Zentrale<br />

ein Praktikum für die Dauer von drei bis sechs<br />

Monaten absolvieren. Idealerweise sollten die<br />

Studenten bereits erste Praxiserfahrung – etwa<br />

in einschlägigen Praktika – gesammelt haben.<br />

Die Vergütung liegt bei 700 bis 800 Euro. Auch<br />

für Schüler bietet Obi Praktika an. Gute schulische<br />

Leistungen werden erwartet. Schülerpraktika<br />

sollten mindestens zwei Wochen dauern<br />

und werden nicht vergütet.<br />

Azubis/Duales Studium. Für Verkäufer, Kaufleute<br />

im Einzelhandel, Fachlageristen und Fachkräfte<br />

für Lagerlogistik stellt Obi 2012 zwischen<br />

450 und 500 Ausbildungsplätze zur Verfügung.<br />

Weitere 20 Plätze werden für die Ausbildung<br />

116<br />

zu Bürokaufleuten, Kaufleuten im Groß- und<br />

Außenhandel, Fachinformatikern und Informatikkaufleuten<br />

angeboten. Start für alle Ausbildungsberufe<br />

ist der 1. August; die Auswahl<br />

findet im Herbst des Vorjahres statt.<br />

Neben einer Ausbildung bietet Obi in<br />

Kooperation mit verschiedenen Hochschulen<br />

und Berufsakademien duale Studiengänge für<br />

Abiturienten, die zu den Abschlüssen Bachelor<br />

of Arts, Bachelor of Science und Bachelor of<br />

Engineering führen. Das duale Studium dauert<br />

insgesamt sechs Semester, wobei jedes Semester<br />

aus drei Monaten Praxis und drei Monaten Studium<br />

an einer der kooperierenden Hochschulen<br />

besteht.<br />

Die Theoriephase der Studiengänge Bachelor<br />

of Science/Fachrichtung Wirtschaftsinformatik<br />

und Bachelor of Engineering/Fachrichtung<br />

Informationstechnik findet an der<br />

DHBW in Heidenheim statt. Die Theoriephase<br />

des Studiums zum Bachelor of Arts/Fachrichtung<br />

Handel wird an einer der Hochschulen<br />

in Berlin, Eisenach, Heidenheim, Lörrach oder<br />

Mannheim absolviert.<br />

BEWERBEN<br />

Für Jobs in der Zentrale über<br />

das Web-Formular;<br />

in den Märkten Direktbewerbung<br />

nach persönlicher<br />

Absprache erwünscht;<br />

jeweils mit Bezugnahme auf<br />

den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Eva Grieneisen (- 27 96)<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Gespräche mit der Fach- und Personalabteilung,<br />

Bearbeitung von Fallstudien; zentrale<br />

Eignungstests für Auszubildende<br />

Obi auf Facebook<br />

Obi auf Twitter


����������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������<br />

���������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������


Rewe<br />

Group<br />

Domstraße 20_50668 Köln_02 21-1 49-0_www.rewe-group.com<br />

Die Gesellschaft. Die Rewe Group blickt inzwischen<br />

auf eine 85-jährige Geschichte zurück:<br />

1927 schlossen sich 17 Einkaufsgenossenschaften<br />

in Köln zum Revisionsverband der<br />

Westkaufgenossenschaften (ReWe) zusammen.<br />

Neben selbstständigen Kaufleuten, die ihre eigenen<br />

Rewe-Märkte als unabhängige Unternehmer<br />

führen, wurden seit Anfang der 1970er-Jahre<br />

verstärkt Filialbetriebe eingerichtet, die von<br />

der Rewe Group direkt geführt werden.Leitunternehmen<br />

der Gruppe sind die Rewe-Zentral<br />

AG und die Rewe-Zentralfinanz eG in Köln.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die<br />

genossenschaftliche Rewe Group ist mit einem<br />

Umsatz von 53 Milliarden Euro einer der führenden<br />

Handels- und Touristikkonzerne in Europa.<br />

Im Lebensmittelhandel ist sie nach eigenen<br />

Angaben die Nummer drei mit insgesamt<br />

rund 15.000 Märkten, darunter Supermärkte<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Psychologen +<br />

Informatiker +<br />

Juristen +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

Geisteswissenschaftler +<br />

118<br />

(Rewe, Rewe Center, Rewe City), Discounter<br />

(Penny), SB-Warenhäuser (Toom) und Fachmärkte<br />

(Toom Baumarkt, B1 Baumarkt Discount,<br />

ProMarkt, Toom Getränkemarkt).<br />

Über 30 Prozent ihres Gesamtumsatzes erzielt<br />

die Rewe Group bereits außerhalb des deutschen<br />

Heimatmarkts: In 14 Ländern Europas ist<br />

sie mit Märkten wie Billa, Merkur, Penny, Adeg<br />

und Bipa vertreten.<br />

Neben dem Einzelhandelsgeschäft ist die<br />

Touristik das zweite Geschäftsfeld der Rewe<br />

Group. Die sechs Reiseveranstalter ITS, Jahn<br />

Reisen, Tjaereborg, Dertour, Meier’s Weltreisen<br />

und ADAC Reisen rangieren mit einem Umsatz<br />

von insgesamt 4,3 Milliarden Euro (2010) auf<br />

Platz zwei der deutschen Touristikunternehmen.<br />

Darüber hinaus gehören auch Reisebüros<br />

(Atlasreisen, DER Reisebüro, DerPart) in<br />

Deutschland zur Unternehmensgruppe.<br />

Zu seinem Ertrag macht das Unternehmen<br />

keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter. International arbeiten<br />

bei der Rewe Group rund 310.000 Beschäftigte<br />

in 15 Ländern. In Deutschland hat<br />

die Unternehmensgruppe etwa 220.000 Mitarbeiter<br />

und wird von Köln aus gesteuert.<br />

Karriere bei der Rewe Group. Bei Rewe gibt<br />

es verschiedene Ein- und Aufstiegschancen für<br />

Hochschulabsolventen, aber auch für Abiturienten<br />

und gute Schüler mit anderen Abschlüssen.<br />

Für den Einstieg von Hochschulabsolventen<br />

bietet das Unternehmen unterschiedliche Trainee-Programme,<br />

die den zügigen Aufstieg ins<br />

Management ermöglichen.<br />

Im Vertrieb kann ein solches Programm<br />

direkt vom Assistenten des Marktmanagers


über die Position des Marktmanagers bis zu<br />

der des Bezirksmanagers führen. Auf diesem<br />

Karrierepfad bereiten begleitende Fach- und<br />

Führungsseminare die Kandidaten auf eine anschließende<br />

erste Führungsaufgabe vor.<br />

Aber auch für Bewerber ohne Hochschulabschluss<br />

gibt es die Möglichkeit zum Aufstieg.<br />

Ein Entwicklungspfad führt zum angestellten<br />

Marktmanager in der Filialorganisation, ein anderer<br />

zum Partnerkaufmann, also in die Selbstständigkeit.<br />

Wer als Azubi einsteigt, braucht bis<br />

dahin etwa fünf Jahre, bei Abiturienten kann<br />

ein mehrstufiges Programm in drei Jahren zur<br />

Übernahme einer solchen Führungsposition befähigen.<br />

Junior Professionals. Für Nachwuchspositionen<br />

in Vertrieb, IT und Spezialisten-Funktionen<br />

werden 2012 etwa 70 akademische<br />

Nachwuchskräfte mit erster Berufserfahrung<br />

gesucht.<br />

Hochschulabsolventen. 2012 stehen circa<br />

20 Trainee-Stellen für Absolventen der Wirtschaftswissenschaften<br />

und weiterer Fachrichtungen<br />

mit Handelsbezug zur Verfügung. Da-<br />

bei stehen verschiedene Trainee-Programme zur<br />

Auswahl: Das 18-monatige „Rewe Group Trainee-Programm“<br />

richtet sich an Generalisten<br />

mit Interesse an funktionsübergreifenden Aufgaben.<br />

Das „Bereichstrainee-Programm“ hingegen<br />

führt – ebenfalls in 18 Monaten – durch<br />

unterschiedliche Teilbereiche einer bestimmten<br />

Funktion, zum Beispiel den Strategischen Einkauf,<br />

das Category Management, das Personalwesen,<br />

die Unternehmensentwicklung oder die<br />

Revision.<br />

Durch das „Trainee-Programm im Vollsortiment“<br />

erhalten die Teilnehmer während 18<br />

Monaten einen tiefen Einblick in eine Zentral-,<br />

Vertriebs- oder Logistikfunktion, die zu Beginn<br />

des Programms festgelegt wird.<br />

Im Traineeprogramm bei Penny haben die<br />

Teilnehmer in eineinhalb Jahren die Möglichkeit,<br />

die Bereiche Category Management, Aktionsmanagement/Shopper<br />

Marketing, Vertrieb<br />

oder Marketing kennenzulernen. Und die Teilnehmer<br />

der Traineeprogramme von Toom Baumarkt<br />

haben die Möglichkeit, innerhalb von<br />

18 Monaten zum leitenden Mitarbeiter eines<br />

Gartencenters oder binnen 24 Monaten zum<br />

Marktleiter ausgebildet zu werden.<br />

119<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


Abschlussarbeiten. Die Rewe Group betreut<br />

Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten. Themenvorschläge<br />

über Initiativbewerbungen sind<br />

erwünscht. Vergütet wird nach Absprache.<br />

Praktikanten. Nach Bedarf stellt die Rewe<br />

Group Praktikantenplätze für Schüler und Studenten<br />

zur Verfügung. Schüler bleiben in der<br />

Regel zwei Wochen, Studenten im Hauptstudium<br />

oder nach Abschluss des 3. Semesters in<br />

Bachelor-Studiengängen mindestens drei Monate.<br />

Eingesetzt werden diese Praktikanten in<br />

Vertrieb, IT und Verwaltung.<br />

Auslandspraktika sind möglich, aber die Bewerbung<br />

läuft direkt über die Internetseiten der<br />

ausländischen Gesellschaften.<br />

120<br />

Azubis/Duales Studium. Das Unternehmen<br />

bildet Kaufleute im Einzelhandel aus, Verkäufer<br />

und Fachverkäufer sowie Fachkräfte für<br />

Lagerlogistik und Fachlageristen, Kaufleute im<br />

Groß- und Außenhandel, Bürokaufleute, Immobilienkaufleute,<br />

Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker<br />

und Tourismuskaufleute.<br />

Darüber hinaus bietet die Rewe Group eine<br />

ganze Reihe von Dualen Studiengängen an: In<br />

Kooperation mit der Europäischen Fachhochschule<br />

(EUFH) in Brühl können Abiturienten<br />

ein Bachelor-Studium kombiniert mit einer<br />

Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

absolvieren; den Bachelor of Arts<br />

in den Fachrichtungen Handel und Logistik<br />

können Studierende an verschiedenen Dualen<br />

Hochschulen erwerben. Und zusammen mit der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Ravensburg<br />

bietet die Rewe Group einen Bachelor<br />

im Fach Tourismusbetriebswirtschaft an.<br />

BEWERBEN<br />

Online über die Stellenbörse<br />

auf der Website –<br />

immer mit Bezugnahme auf<br />

den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Hochschulabsolventen:<br />

Rewe Group Trainee-Programm:<br />

Ruth Fußgänger (-18 99);<br />

Bereichstrainee-Programm:<br />

Martin Vomstein (-17 47);<br />

Studentische Praktikanten:<br />

Stefanie Lohmann (-19 36)<br />

Abschlussarbeiten:<br />

Simone Schüle (-18 53)<br />

Auszubildende, Schul-Praktikanten,<br />

Duales Studium: Martina Jalloh (-18 66)<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews<br />

Rewe auf Facebook<br />

Rewe auf Twitter


Sara Lee<br />

Deutschland GmbH<br />

Friedrich-König-Straße 35_55129 Mainz_0 61 31-50 96-0<br />

Edmund-Rumpler-Str. 6_51149 Köln_0 22 03-97 98-0_www.saralee.com/Germany.aspx<br />

Die Gesellschaft. Vor mehr als 50 Jahren stellte<br />

ein Bäcker in Chicago Kuchen und Brote her,<br />

die bei seiner Kundschaft so beliebt waren, dass<br />

er beschloss, sie nach seiner Tochter zu benennen.<br />

So kam die Sara Lee Corporation aus Chicago<br />

zu ihrem Namen.<br />

Die Wurzeln des Konsumgüterkonzerns<br />

gehen aber noch weiter zurück – ins 18. Jahrhundert.<br />

Denn 1753 eröffneten Egbert Douwes<br />

und seine Frau Akke in einem niederländischen<br />

Dörfchen ein kleines Lebensmittelgeschäft. Das<br />

war der Ursprung des europäischen Kaffee- und<br />

Teegeschäfts von Sara Lee.<br />

Dieses wiederum wird Sara Lee Ende Juni<br />

2012 als eigenständiges Unternehmen ausgliedern<br />

und sich im Zuge dessen in zwei separate<br />

börsennotierte Unternehmen aufspalten: Neben<br />

der Heißgetränkesparte wird es eine Fleischwaren-Sparte<br />

rein für den nordamerikanischen<br />

Markt geben.<br />

Das europäische Kaffee- und Teegeschäft<br />

soll als Aktiengesellschaft mit Sitz in den Niederlanden<br />

– langfristig Amsterdam – weitergeführt<br />

werden. Dabei wird es auch zu einer<br />

Umfirmierung in „D.E. Master Blenders 1753“<br />

kommen.<br />

Sara Lee Deutschland ist als Tochterunternehmen<br />

der Sara Lee Corporation im Kaffeegeschäft<br />

aktiv. In Deutschland ist das Unternehmen<br />

aktuell mit der Sara Lee Coffee &<br />

Tea Germany GmbH in Köln (Kaffee-Retailgeschäft)<br />

und in Mainz mit dem Bereich Kaffee-<br />

Out-of-Home vertreten.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Sara Lee entwickelt<br />

und vermarktet weltweit Produkte aus<br />

dem Bereich Nahrungs- und Genussmittel.<br />

Bekannte Marken in Deutschland sind<br />

Douwe Egberts, Senseo, Piazza d‘Oro, Cafitesse<br />

und Natreen. Das Unternehmen ist nach eigenen<br />

Angaben Marktführer bei Kaffee-Pads.<br />

Seit Markteinführung von Senseo im Jahr<br />

2001 verkaufte Sara Lee weltweit über 20 Millionen<br />

Kaffeepadmaschinen sowie über 20 Milliarden<br />

Pads.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Der Hauptsitz der<br />

Sara Lee Deutschland GmbH befindet sich in<br />

Mainz. Von dort aus bedient das Unternehmen<br />

den Out-of-Home Markt, unterteilt in die Bereiche<br />

Decs (Douwe Egberts Coffee Systems)<br />

und Coffenco.<br />

In Köln hat die Sara Lee Coffee & Tea Germany<br />

GmbH ihren Sitz, die sich um den Lebensmitteleinzelhandel<br />

für die Marken Senseo<br />

und Natreen kümmert. Circa 300 Mitarbeiter<br />

sind in Deutschland aktiv.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten –<br />

Werkstudenten –<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Erfahrene Vertriebsprofis ++<br />

Ernährungswissenschaftler +<br />

Geisteswissenschaflter +<br />

Sozialwissenschaftler +<br />

121<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


Der Karriereweg kann auch ins<br />

europäische Ausland führen.<br />

Karriere bei Sara Lee. In Deutschland kann<br />

eine Karriere in den Bereichen Sales, Marketing,<br />

Finance & Accounting, Human Resources<br />

und Supply Chain starten. Wechsel sind in<br />

erster Linie zwischen den Bereichen Vertrieb<br />

und Marketing möglich und gewünscht. Vor<br />

allem Nachwuchsführungskräfte absolvieren in<br />

der Regel zunächst Stationen im Außendienst,<br />

bevor sie in verschiedene Positionen im Innendienst<br />

wechseln.<br />

Der Karriereweg kann auch ins europäische<br />

Ausland führen, zum Beispiel als internationaler<br />

Key Account Manager oder im internationalen<br />

Marketing. Zudem gibt es seit<br />

Oktober 2011 einen länderübergreifenden<br />

Talent Market: Braucht etwa die Gesellschaft<br />

in Großbritannien Talente für ein Projekt oder<br />

eine längere Stellvertretung, sucht sie auch in<br />

122<br />

den Reihen der anderen europäischen Gesellschaften<br />

nach passenden Profilen.<br />

Um die persönliche und berufliche Weiterentwicklung<br />

der Mitarbeiter zu fördern, stellt<br />

Sara Lee ihnen jedes Jahr ein strategisch festgelegtes<br />

Trainingsbudget zur Verfügung. Dieses<br />

soll ihnen die Teilnahme an nationalen und<br />

internationalen Sara Lee Trainings – Gruppen-<br />

oder individuelle Einzeltrainings – ermöglichen.<br />

Junior Professionals. Führungspositionen,<br />

etwa als (Senior) Marketing-Manager, Key-<br />

Account-Manager oder Niederlassungsleiter,<br />

werden bei Bedarf auch extern besetzt.<br />

Hochschulabsolventen. 2012 hat Sara Lee<br />

Deutschland vor allem Bedarf im Bereich Sales


und Marketing. Chancen haben in erster Linie<br />

Wirtschaftswissenschaftler. Der Einstieg erfolgt<br />

in der Regel über ein sechsmonatiges Praktikum<br />

und ein anschließendes anderthalbjähriges<br />

Trainee-Programm als Sales- und Marketing-<br />

Nachwuchs.<br />

Praktikanten. Es gibt ganzjährig Plätze für Studenten<br />

im Hauptstudium und für Absolventen.<br />

Bevorzugt werden Wirtschafts-, Geistes-, Sozial-<br />

und Naturwissenschaftler (Ökotrophologen)<br />

an Bord genommen. Ihre Einsatzgebiete<br />

finden sie in Sales, Marketing, Supply Chain<br />

Management und Human Resources. Die übliche<br />

Dauer der Praktika beträgt sechs Monate.<br />

Die Vergütung liegt zwischen 600 und 800 Euro<br />

pro Monat.<br />

Azubis/Duales Studium. Sara Lee bildet in<br />

Mainz Bürokaufleute aus. 2012 gibt es einen<br />

Platz. Bewerbungsschluss ist Ende September.<br />

Wir suchen ganzjährig<br />

im Marketing/Vertrieb/Supply Chain/Human Resources für unsere Marken SENSEO® & natreen<br />

PRATIKANTEN & TRAINEES (M/W)<br />

die<br />

– sichere Englischkenntnisse besitzen,<br />

– kommunikativ, teamfähig, analytisch und kreativ sind,<br />

– selbstständig, strukturiert und verantwortungsbewusst arbeiten und<br />

– Engagement sowie Energie ausstrahlen.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezugnahme<br />

auf den <strong>Jobguide</strong> über<br />

die Webseite<br />

www.saralee.com/Germany/<br />

CareersOpportunities.aspx<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Standorte Köln und Mainz:<br />

Denise Juling (0 22 03 -97 98-1 13)<br />

denise.juling@saralee.com<br />

Standort Köln:<br />

Alexandra Schmich (0 22 03 -97 98-1 35)<br />

alexandra.schmich@saralee.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews, je nach Position mehrere Runden<br />

Sara Lee auf Facebook<br />

Die Sara Lee Coffee & Tea Germany GmbH in Köln ist ein führender Markenartikelhersteller<br />

für Konsumgüter. In Deutschland, mit dem Kaffee-Retailgeschäft am Standort Köln und dem<br />

Kaffee-Out-of-Home-Geschäft in Mainz, halten wir mit unseren qualitativ hochwertigen Produkten<br />

führende Marktpositionen. Die bekanntesten Marken sind die Dachmarke Douwe Egberts, natreen<br />

und SENSEO® Kaffeepads.<br />

Wollen auch Sie Teil unserer Erfolgsgeschichte werden? Dann besuchen Sie uns online unter:<br />

www.saralee.com/germany/CareersOpportunities.aspx<br />

Bei Sara Lee<br />

unterstützen wir<br />

die individuelle<br />

Karriere jedes<br />

Mitarbeiters,<br />

damit sie so einzigartig<br />

ist wie<br />

jeder Mitarbeiter<br />

selbst. Deswegen<br />

bieten wir Ihnen<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />

die<br />

es Ihnen ermöglichen,<br />

Ihren<br />

Karriereweg<br />

eigenständig zu<br />

gestalten.<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung<br />

ALWAYS UP FOR A<br />

CHALLENGE<br />

MAKING A<br />

DIFFERENCE<br />

A TEAM PLAYER


Bahlsen<br />

GmbH & Co. KG<br />

Podbielskistraße 11<br />

30163 Hannover<br />

T: 05 11-9 60-0<br />

www.bahlsen.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über das Jobportal<br />

ANSPRECHPARTNER. F, JP, H, NF:<br />

Björn Hartmann (-23 08), Christin<br />

Müller (-22 06), Sabine Pecht<br />

(-25 23); AB, ST: Nadine Lattrich<br />

(-22 08), Viola Lange (-24 13);<br />

AZU Industriekaufleute:<br />

Viola Lange (-24 13);<br />

AZU Maschinen- und Anlagenführer<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Fertigungsmechaniker:<br />

Marianne Zielke (0 51 05-78-3 50),<br />

Hermann-Bahlsen-Straße 12,<br />

30890 Barsinghausen;<br />

AZU Fachkraft für Süßwarentechnik,<br />

Industriemechaniker,<br />

Elektroniker: Hans-Christian Krull<br />

(0 44 51-1 23-4 30),<br />

Hafenstraße 66, 26316 Varel<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews,<br />

gegebenenfalls auch Tests<br />

Die Gesellschaft. 1889 von<br />

Hermann Bahlsen in Hannover<br />

gegründet, heute unter Leitung<br />

seines Enkels Werner Michael<br />

Bahlsen.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Herstellung und Vertrieb von<br />

Keksen, Waffeln, Kuchen, Gebäck<br />

124<br />

und Keks-Riegeln. In Deutschland<br />

Vertrieb unter den Marken<br />

„Bahlsen“ und „Leibniz“. Gruppenumsatz<br />

2010: 502 (Vorjahr:<br />

506) Millionen Euro, davon 321<br />

Millionen Euro in Deutschland;<br />

keine Angaben zum Ertrag.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

2.700 Mitarbeiter, davon rund<br />

2.200 in Deutschland. Hauptsitz<br />

ist Hannover, Produktion an<br />

fünf europäischen Standorten, darunter<br />

Barsinghausen, Berlin und<br />

Varel. Export in 80 Länder.<br />

Junior Professionals/ Hochschulabsolventen.<br />

Chancen für<br />

Kandidaten mit erster Berufserfahrung,<br />

da Aufstiegspositionen<br />

auch extern besetzt werden.<br />

Zudem 2012 fünf bis acht Stellen<br />

für Absolventen: Wirtschaftswissenschaftler<br />

und Ingenieure<br />

steigen direkt ein in Marketing,<br />

Vertrieb, Logistik, Produktion,<br />

Materialwirtschaft und Personal<br />

mit zweijährigem Training-on-thejob.<br />

Wichtig: Überdurchschnittlicher<br />

Abschluss, mehrmonatige<br />

Praktika, gute Englisch-Kenntnisse,<br />

MS-Office. Einstiegsgehalt:<br />

circa 40.000 bis 42.000 Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Werden<br />

nach Bedarf betreut – nach mehrmonatigem<br />

Praktikum.<br />

Praktikanten. Für Studierende im<br />

zweiten Studienabschnitt jährlich<br />

circa 15 Plätze in den Bereichen<br />

Marketing, F&E, Personal, Corporate<br />

Communications. Vergütung:<br />

circa 780 Euro pro Monat.<br />

Azubis. In Hannover Ausbildung<br />

von Industriekaufleuten, in<br />

Barsinghausen Ausbildung zum<br />

Maschinen- und Anlagenführer<br />

Fachrichtung Metall- und Kunststofftechnik<br />

und in Varel von<br />

Fachkräften für Süßwarentechnik,<br />

Industriemechanikern und Elek-<br />

tronikern. Start jeweils im August;<br />

kein fester Bewerbungsschluss.<br />

Dr. Oetker<br />

Dr. August Oetker<br />

Nahrungsmittel KG<br />

Lutterstraße 14<br />

33617 Bielefeld<br />

T: 05 21-1 55-0<br />

www.oetker.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): -<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Hinweis auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über das Online-Bewerbungssystem<br />

auf der Website<br />

ANSPRECHPARTNER. JP:<br />

Personalreferent des Fachbereichs;<br />

Trainees: Daniela Müller (-29 49);<br />

AB, ST: Christian Bleeker (-33 19);<br />

AZU, SCH: Birgit Scholz (-25 50);<br />

alle E-Mails: personal@oetker.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Einzelinterviews<br />

für alle Bewerber;<br />

für Auszubildende noch Tests<br />

Die Gesellschaft. Die Dr. Oetker<br />

Nahrungsmittel KG ist im Geschäftsbereich<br />

Nahrungsmittel der<br />

Oetker-Gruppe zuständig für das<br />

Deutschlandgeschäft. Die Oetker-<br />

Gruppe hat sechs Geschäftsfelder<br />

mit über 400 Firmen im Bereich<br />

Bier und alkoholfreie Getränke,<br />

Sekt, Wein und Spirituosen,<br />

Schifffahrt, Bank und Luxushotels.<br />

Seit vier Generationen inhabergeführt,<br />

derzeit unter Leitung<br />

von Richard Oetker.


Produkte und Marktbedeutung.<br />

Mit rund 350 verschiedenen Produkten<br />

im deutschen Lebensmitteleinzelhandel<br />

vertreten und nach<br />

eigenen Angaben in fast allen seiner<br />

Sortimente Marktführer, z.B.<br />

Backartikel und Backmischungen,<br />

Dessert- und Müsliprodukte<br />

sowie Pizzen und Snacks. Erzielt<br />

rund 65 Prozent des Umsatzes<br />

im Ausland. 2011: 676 (Vorjahr:<br />

654) Millionen Euro in Deutschland<br />

und 1,95 (Vorjahr: 1,94)<br />

Milliarden Euro weltweit. Keine<br />

Angaben zum Gewinn.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Insgesamt über 9.800 Mitarbeiter,<br />

davon rund 4.260 in Deutschland.<br />

Hauptsitz der Dr. Oetker<br />

Nahrungsmittel KG ist Bielefeld.<br />

Produktionsstandorte Dr. Oetker<br />

Deutschland: Oerlinghausen<br />

nahe Bielefeld, Wittenburg bei<br />

Schwerin, Wittlich bei Trier, Moers<br />

bei Duisburg sowie Ettlingen<br />

bei Karlsruhe.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Nach Bedarf<br />

Stellen für Nachwuchskräfte mit<br />

erster Berufserfahrung. Zudem<br />

2012 etwa fünf bis sechs Plätze für<br />

internationales Trainee-Programm.<br />

Dafür erwünscht: sehr guter<br />

Hochschulabschluss, Praktika, internationale<br />

Ausrichtung, Fremdsprachen<br />

und erste Auslandserfahrung.<br />

Das Programm dauert<br />

18 Monate mit vier bis sechs Monaten<br />

im Ausland und interdisziplinären<br />

Projekten. Einstiegsgehalt<br />

als Trainee etwa 45.000 Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

werden Bachelor-, Master- und<br />

Diplomarbeiten. Bewerbung<br />

mit Themenvorschlägen vier bis<br />

sechs Monate vor gewünschtem<br />

Starttermin, idealerweise in Verbindung<br />

mit einem Praktikum.<br />

Vergütung: 700 Euro im Monat.<br />

Praktikanten. Pro Jahr etwa 100<br />

Plätze für Schüler und Studierende<br />

der Wirtschaftswissenschaften,<br />

(Wirtschafts-)Informatik, Lebensmitteltechnologie<br />

und Ökotrophologie.Einstellungsvoraussetzungen:<br />

passende Schwerpunkte<br />

im Studium, gute Noten, Fremdsprachen-<br />

und IT-Kenntnisse<br />

sowie Soft Skills. Erste praktische<br />

Erfahrung von Vorteil, gern im<br />

Ausland. Dauer: mindestens drei<br />

bis sechs Monate. Einsatzgebiete:<br />

Forschung und Entwicklung,<br />

Marketing, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Personal, Einkauf, IT Services<br />

und Vertrieb. Vergütung: 700<br />

Euro im Monat. Bewerbung um<br />

Auslandspraktika bei Auslandsgesellschaften<br />

direkt.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Jährlich circa 30 Auszubildende.<br />

Jedes Jahr Stellen für angehende<br />

Industrie- oder Informatikkaufleute,<br />

Bachelor of Science,<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik,<br />

Köche, Industriemechaniker<br />

und Elektroniker; nach Bedarf<br />

Plätze für Hauswirtschafter und<br />

Chemielaboranten. Start am 1.<br />

August, Bewerbungsbeginn ein<br />

Jahr vorher.<br />

GfK<br />

SE<br />

Nordwestring 101<br />

90419 Nürnberg<br />

T: 0911-395-0<br />

www.gfk.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Nur online über das<br />

Bewerbungstool mit Hinweis auf<br />

den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. ST, SCH, W,<br />

AZU: Cornelia Hahn (-34 20);<br />

E-Mail: hr.management@gfk.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews,<br />

Assessment-Center für<br />

Azubis, teilweise Probepräsentation,<br />

Probearbeitstag<br />

Die Gesellschaft. Erste MarktforschungsgesellschaftDeutschlands,<br />

1934 in Berlin gegründet;<br />

heute mit 150 Auslandstöchtern,<br />

Niederlassungen und Beteiligungen<br />

weltweit präsent.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Zählt weltweit zu den<br />

vier größten Marktforschungsgesellschaften,<br />

in Deutschland<br />

Nummer Eins, führt sowohl<br />

laufende Erhebungen (Panel-Forschung)<br />

als auch Auftragsstudien<br />

(Ad hoc-Forschung) für Kunden<br />

aus Handel, Industrie und Medien<br />

durch. Umsatz 2011: 1,37<br />

Milliarden Euro, Gewinn 2011<br />

(Ebit): 143,3 Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit über 11.000 Mitarbeiter,<br />

davon 1.800 in Deutschland, Firmensitz<br />

ist Nürnberg (rund 1.500<br />

Mitarbeiter), weitere Standorte<br />

sind Bruchsal, Frankfurt, Hamburg<br />

und Wiesbaden.<br />

Junior Professionals. Bedarf an<br />

Fachkräften mit Erfahrung in der<br />

institutionellen Marktforschung.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

etwa 60 offene Positionen für<br />

Absolventen der Wirtschafts-<br />

und Sozialwissenschaften oder<br />

Informatik, die direkt einsteigen;<br />

125<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


Englisch, Zahlenaffinität und relevante<br />

Praktika werden erwartet.<br />

Abschlussarbeiten. Diplom-,<br />

Bachelor- und Masterarbeiten<br />

zu Marketing-/Marktforschungsthemen<br />

werden in Verbindung<br />

mit Praktika betreut.<br />

Praktikanten. Pro Jahr circa 150<br />

Praktika für Schüler, Studenten<br />

und Absolventen; Schülerpraktika:<br />

eine Woche ohne Vergütung;<br />

Studenten/Absolventen: zwei bis<br />

drei Monate, Vergütung: 600 bis<br />

700 Euro, je nach Vorkenntnissen;<br />

außerdem Einsatzmöglichkeiten<br />

für rund 200 Werkstudenten jährlich<br />

bei individueller Vergütung.<br />

Bewerbung um Auslandspraktika<br />

direkt vor Ort.<br />

Azubis/Duales Studium. Zwölf<br />

Ausbildungsplätze; ausgebildet<br />

werden Kaufleute für Markt- und<br />

Sozialforschung, Kaufleute für<br />

Bürokommunikation, Informatikkaufleute<br />

und Fachinformatiker<br />

für Anwendungsentwicklung/<br />

Systemintegration, Start Anfang<br />

September.<br />

Franz Haniel<br />

& Cie.<br />

GmbH<br />

Franz-Haniel-Platz 1<br />

47119 Duisburg<br />

T: 0203-8 06 -0<br />

www.haniel.de/karriere<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

126<br />

BEWERBEN. Online unter<br />

www.haniel.de/karriere/jobboerse;<br />

zudem direkt über Karrierewebseiten<br />

der Bereiche CWS-boco, ELG,<br />

Takkt und Celesio; immer mit Bezug<br />

auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H, Trainees, W, ST, AZU, SCH:<br />

Martina Tinnefeld (-4 69),<br />

mtinnefeld@haniel.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews mit Personalern und<br />

Vorgesetzten der Fachabteilungen,<br />

bei den Trainee-Programmen<br />

zusätzlich Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. International<br />

agierende Handels- und Dienstleistungsgruppe<br />

im Familienbesitz.<br />

Die Franz Haniel & Cie. GmbH<br />

gestaltet als Holding das Portfolio<br />

und übernimmt die strategische<br />

und finanzielle Steuerung der<br />

Gruppe. Für operatives Geschäft<br />

sind die fünf Geschäftsbereiche<br />

Celesio, CWS-boco, ELG, Takkt<br />

und Metro Group zuständig.<br />

CWS-boco und ELG sind 100prozentige<br />

Töchter, mehrheitlich<br />

beteiligt ist Haniel an Celesio<br />

(54,6 Prozent) und Takkt (70,4<br />

Prozent), die Beteiligung am<br />

Handelskonzern Metro AG liegt<br />

bei 34,2 Prozent.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Breit aufgestellt<br />

in den Sektoren Handel und<br />

Dienstleistung: Celesio ist mit<br />

Töchtern Gehe, Lloydspharmacy<br />

und Docmorris im Pharmamarkt<br />

aktiv, CWS-boco bietet Waschraumhygiene<br />

und Schmutzfangmatten,<br />

ELG ist nach eigenen<br />

Angaben weltweit führend in der<br />

Aufbereitung von Rohstoffen<br />

für die Edelstahlindustrie, Takkt<br />

ist in Europa und Nordamerika<br />

nach eigenen Angaben führen-<br />

der B2B-Spezialversandhändler<br />

für Geschäftsausstattung von<br />

Unternehmen, Metro Group ist<br />

einer der größten internationalen<br />

Handelskonzerne. Haniel-Umsatz<br />

2011: 27,3 Milliarden Euro (Vorjahr:<br />

27,4), operatives Ergebnis:<br />

303 Millionen Euro (2010: 663).<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Mehr als 57.000 Mitarbeiter,<br />

davon rund 15 Prozent in<br />

Deutschland. Standorte in über 30<br />

Ländern. Unternehmenszentrale<br />

seit über 250 Jahren in Duisburg,<br />

mit Geschäftsbereichen CWSboco<br />

und ELG. Celesio und Takkt<br />

werden von Stuttgart aus geführt.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Gefragt sind<br />

Wirtschaftswissenschaftler mit<br />

Schwerpunkten Controlling/Finance/Audit,<br />

M&A/Strategie<br />

und verwandten Themen. Neben<br />

Direkteinstieg auch internationales,<br />

18-monatiges Trainee-Programm<br />

„Join“ mit Schwerpunkt<br />

Controlling/Accounting/Finance.<br />

Überdies auch in den Geschäftsbereichen<br />

Trainee-Programme<br />

mit Schwerpunkten Marketing &<br />

Vertrieb, Supply Chain Management<br />

& Operations.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten.<br />

Themen nach Absprache.<br />

Kooperationen unter anderem mit<br />

den Unis Köln, Duisburg/Essen,<br />

Witten/Herdecke, Erfurt, St.<br />

Gallen und Münster.<br />

Praktikanten. Praktika für<br />

Schüler und Studenten möglich.<br />

Studenten aus Bachelor- (rund<br />

20), Master- (rund 30) oder<br />

Diplomstudiengängen (rund zehn)<br />

mit den Schwerpunkten Wirtschaft<br />

oder IT sollten mindestens<br />

drei Monate bleiben. Schülerpraktika<br />

(jährlich fünf) dauern drei


Wochen. Vergütung: Grundstudium/Bachelor<br />

bis 600 Euro, Master<br />

und Hauptstudium 800 Euro,<br />

Werkstudenten werden nach Absprache<br />

vergütet. Auslandspraktika<br />

setzen ein Inlandspraktikum in der<br />

Gruppe voraus. Bewerbung direkt<br />

an die Auslandsniederlassungen.<br />

Azubis/Duales Studium. Die<br />

Gruppe bildet in geringer Zahl<br />

Kaufleute – etwa für Groß- und<br />

Einzelhandel, Büroorganisation<br />

oder Marketingkommunikation –<br />

aus. Im Fach Wirtschaftsinformatik<br />

duale Ausbildung in<br />

Kooperation mit der FHDW in<br />

Mettmann.<br />

Henkel<br />

KG & Co. KGaA<br />

Henkelstraße 67<br />

40589 Düsseldorf<br />

T: 02 11-7 97-0<br />

www.henkel.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Ausschließlich über<br />

www.henkel.de/karriere<br />

ANSPRECHPARTNER. Henkel Recruitment<br />

Team: 02 11-7 97-57 06<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Analytische<br />

Tests, Interviews, Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Mehr als ein<br />

Jahrhundert reichen die Ursprünge<br />

des Konzerns zurück. Heute börsennotiert<br />

und Mitglied im Dax<br />

30. 53,2 Prozent der Stammaktien<br />

sind jedoch im Besitz der Familie<br />

Henkel.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Aktiv in drei Geschäftsfeldern:<br />

Wasch- und Reinigungsmittel,<br />

zu denen unter anderem Persil,<br />

Somat, Weißer Riese, Vernel, Perwoll<br />

und Sil gehören, Klebstoff-<br />

Technologien mit Loctite, Pritt,<br />

Teroson und Ceresit sowie Kosmetik/Körperpflege<br />

mit Marken wie<br />

Schwarzkopf, Fa, Taft, Syoss, Gliss<br />

Kur, Got2b, Schauma sowie Diadermine,<br />

Aok und der Zahncreme<br />

Theramed. Im Geschäftsjahr 2011<br />

bei Umsatz von 15,6 (Vorjahr:<br />

15,09) Milliarden Euro Jahresüberschuss<br />

von 1,28 (Vorjahr:<br />

1,14) Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 47.000 Mitarbeiter in 80<br />

Ländern, davon rund 8.000 in<br />

Deutschland, davon rund 5.000 in<br />

der Düsseldorfer Zentrale.<br />

Junior Professionals. Es gilt der<br />

Grundsatz der internen Talententwicklung:<br />

Nach Möglichkeit<br />

werden eigene Talente in Top-Managementpositionen<br />

entwickelt.<br />

Jedoch regelmäßig zusätzliche Einstiegsoptionen<br />

für Professionals.<br />

Hochschulabsolventen. Jährlich<br />

circa 300 Neueinstellungen, etwa<br />

ein Drittel davon in Deutschland.<br />

Einstieg direkt mit Training-onthe-job<br />

in allen Unternehmens-<br />

und Funktionsbereichen, zum<br />

Beispiel Marketing, Sales, Finance<br />

& Controlling, Internal Audit,<br />

Purchasing, Supply Chain Management,<br />

Research & Development,<br />

IT oder im Personalbereich.<br />

Hochschulabsolventen verdienen<br />

anfangs 40.000 bis 45.000 Euro,<br />

haben festen Mentor. Auswahlkriterien:<br />

Relevante Praxiserfahrung,<br />

ein überdurchschnittlicher<br />

Hochschulabschluss, internationale<br />

Erfahrung, sehr gute Englischkenntnisse<br />

und außeruniversitäres<br />

Engagement.<br />

Praktika. Vergibt weltweit circa<br />

1.500 Plätze an Studierende, davon<br />

500 bis 600 in Deutschland,<br />

vorzugsweise an Studierende<br />

aus Wirtschaftswissenschaften,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Chemieingenieurwesen, Verpackungstechnik,<br />

Verfahrenstechnik<br />

sowie Informatik. Erwartet werden<br />

hervorragende Studienleistungen,<br />

internationale Ausrichtung,<br />

sehr gutes Englisch und außeruniversitäres<br />

Engagement. Ein dickes<br />

Plus: Praxiserfahrung. Einsatz<br />

im Tagesgeschäft mit Projektarbeit<br />

für drei bis sechs Monate und – je<br />

nach Studienfortschritt – 800 bis<br />

1.000 Euro pro Monat Vergütung<br />

plus leistungsabhängigem Incentive<br />

am Ende. Besonders gute<br />

Praktikanten werden ins Studentenbindungsprogramm<br />

„Career<br />

Track“ aufgenommen: Trainings,<br />

Workshops und Weiterbildung.<br />

Bewerbung um Praktikum im<br />

Ausland über die Website direkt<br />

in der Niederlassung. Vorheriges<br />

Inlandspraktikum ist nicht nötig.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Abschluss- und Doktorarbeiten,<br />

besonders aus Wirtschaftsingenieurwesen,Wirtschaftswissenschaften,<br />

Verpackungstechnik,<br />

Chemie, Chemieingenieurwesen,<br />

Verfahrenstechnik und Informatik.<br />

Erwartet wird Initiativbewerbung<br />

mit konkretem Themenvorschlag.<br />

Auf der Website hin und wieder<br />

auch Angebote. Vergütung von<br />

600 Euro, Doktoranden 1.750<br />

Euro monatlich.<br />

Azubis/Duales Studium. In<br />

Deutschland jedes Jahr über<br />

160 neue Azubis in 20 Berufen.<br />

127<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


Darüber hinaus Duales Studium<br />

mit Bachelor-Abschluss und Praxisphasen<br />

im Unternehmen. Dazu<br />

Kooperationen in fünf Studiengängen<br />

mit Fachhochschulen.<br />

Mars<br />

GmbH<br />

Eitzer Straße 215<br />

27283 Verden<br />

T: 0 42 31-94-0<br />

www.mars.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Hinweis auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website<br />

www.mars.de/karrriere<br />

ANSPRECHPARTNER. Sandra<br />

Isserstedt, Personalabteilung<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Je nach Bewerbergruppe Assessment-Center<br />

oder Interviews<br />

Die Gesellschaft. Im Jahr 1911<br />

in Tacoma (US-Bundesstaat Washington)<br />

von Frank C. Mars als<br />

„Mars Candy Factory“ gegründet,<br />

bis heute in Familienbesitz. Auf<br />

dem deutschen Markt seit 1962.<br />

2001 entstand aus der Fusion der<br />

Mars GmbH (Süßwaren) mit der<br />

Effem GmbH (Tiernahrung und<br />

Lebensmittel) die Masterfoods<br />

GmbH. Diese firmierte im September<br />

2007 wieder um in Mars<br />

GmbH. Seit Oktober 2008 gehört<br />

auch der Kaugummihersteller<br />

Wrigley zur Unternehmensgruppe.<br />

128<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Produktion von Lebensmitteln,<br />

Süßwaren, Eiskrem und Kaugummi<br />

sowie Heimtiernahrung,<br />

Heimtierbedarf und Pflanzenpflegemitteln<br />

sowie deren Vertrieb<br />

unter den Marken Mars, Snickers,<br />

Twix, M&M’s, Pedigree, Cesar,<br />

Frolic, Whiskas, Sheba, Kitekat,<br />

Uncle Ben’s, Ebly und Seramis.<br />

Umsatz 2011 (international):<br />

wie schon im Vorjahr 30 Milliarden<br />

US-Dollar. Umsatz in<br />

Deutschland: rund 1,7 Milliarden<br />

Euro. Zum Ertrag keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

63.000 Mitarbeiter in über 71<br />

Ländern. Hauptsitz in McLean<br />

(Virginia). In Deutschland<br />

1.800 Mitarbeiter an vier Standorten:<br />

Viersen bei Düsseldorf<br />

(Hauptsitz Süßwaren), Verden<br />

bei Bremen (Hauptsitz Heimtiernahrung<br />

und europäisches<br />

Innovationszentrum), Minden bei<br />

Hannover (Produktion Heimtiertrockennahrung),<br />

Mogendorf bei<br />

Koblenz (Produktion Pflanzenpflege).<br />

Zudem 400 Mitarbeiter bei<br />

Wrigley am Standort Unterhaching<br />

bei München.<br />

Junior Professionals. Gesucht<br />

werden Nachwuchskräfte mit<br />

überdurchschnittlich abgeschlossenem<br />

Studium und erster<br />

Berufserfahrung als Wirtschaftswissenschaftler,Lebensmitteltechnologen,<br />

Verfahrenstechniker und<br />

Maschinenbauer. Hoher Bedarf an<br />

Ingenieuren.<br />

Hochschulabsolventen. Eingestellt<br />

wird für Direkteinstieg<br />

oder als Trainee für das dreijährige<br />

Management Development<br />

Programm (MDP). Es richtet sich<br />

an Absolventen aus Wirtschafts-<br />

oder Ingenieurstudiengängen mit<br />

Schwerpunkt Marketing, Sales,<br />

Logistik oder Engineering sowie<br />

Finance und Controlling, Einkauf,<br />

Personal, Unternehmenskommunikation,<br />

Forschung und Entwicklung.<br />

Das Ziel: Kontinuierliche<br />

Entwicklung in Richtung Senior<br />

Management bei Mars.<br />

Abschlussarbeiten. Begleitet<br />

werden Bachelor- und Masterarbeiten.<br />

Studierende bleiben<br />

zwischen drei und sechs Monaten.<br />

Themenvorschläge, insbesondere<br />

für Ingenieure, auf der Unternehmens-Website.<br />

Vergütung<br />

zwischen 1.050 und 1.200 Euro<br />

im Monat.<br />

Praktikanten. Jährlich circa<br />

30 Plätze für Studierende im<br />

Hauptstudium. Dauer: fünf bis<br />

sechs Monate. Vergütung: 850 bis<br />

1.050 Euro.<br />

Azubis/Duales Studium. Plätze<br />

für Duales Studium (BA Lingen)<br />

mit Abschluss Bachelor of Arts<br />

beziehungsweise Bachelor of<br />

Engineering. Außerdem Lehrstellen<br />

für Industriekaufleute,<br />

Elektroniker, Mechatroniker und<br />

Fachkräfte für Süßwarentechnik.<br />

Start: 1. August.<br />

Metro<br />

Group<br />

Schlüterstraße 1<br />

40235 Düsseldorf<br />

T: 02 11-68 86-0<br />

www.metrogroup.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +


BEWERBEN. Mit Hinweis auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website an die<br />

jeweilige Konzerngesellschaft:<br />

www.metrogroup.de/<br />

vertriebslinien<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews, Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. 1996 aus der<br />

Verschmelzung mehrerer Handelsunternehmen<br />

entstanden. Seit<br />

1996 im Dax notiert. Über die<br />

Hälfte der Anteile halten die Familien<br />

Haniel und Schmidt-Ruthen-<br />

beck. Weiterer Großaktionär ist<br />

der Gesellschafterstamm Beisheim.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Gehört zu den größten<br />

internationalen Handelsunternehmen.<br />

Zur Gruppe gehören die<br />

Metro Cash & Carry Großhandelsmärkte,<br />

Real SB-Warenhäuser,<br />

die Elektro-Fachmärkte Media<br />

Markt und Saturn sowie die<br />

Galeria Kaufhof-Warenhäuser.<br />

Umsatz 2011: rund 66,7 (Vorjahr:<br />

67,3) Milliarden Euro, Ergebnis<br />

vor Steuern von 1,47 (Vj. 1,63)<br />

Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Hauptsitz in Düsseldorf. Rund<br />

2.100 Standorte in 33 Ländern,<br />

etwa die Hälfte in Deutschland.<br />

Weltweit etwa 280.000 Mitarbeiter,<br />

davon 110.000 hierzulande.<br />

Junior Professionals. Bevorzugt<br />

sind wirtschafts- und handelsnahe<br />

Studiengänge wie BWL, VWL,<br />

Wirtschaftswissenschaften und<br />

(Wirtschafts-)Informatik. Begehrt<br />

sind vor allem Bewerber mit Handelserfahrung<br />

und internationalem<br />

Profil.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

voraussichtlich 600 Neueinstellungen<br />

weltweit. Gefragt sind<br />

wirtschafts- und handelsnahe<br />

Studiengänge wie BWL, VWL,<br />

Wirtschaftswissenschaften und<br />

Wirtschaftsinformatik. Wichtig<br />

sind analytische und soziale<br />

Kompetenz, hohe Ergebnisorientierung,<br />

hohe Markt- und<br />

Kundenorientierung, Veränderungsbereitschaft,<br />

Identifikation<br />

mit der Branche, dem Unternehmen<br />

und den Kunden sowie die<br />

Fähigkeit, unternehmerisch zu<br />

denken und Mitarbeiter begeistern<br />

zu können. Direkteinstieg in<br />

Vertrieb, Controlling, Logistik,<br />

Human Resources, Marketing<br />

und Netzwerkmanagement,<br />

außerdem Trainee-Programme in<br />

den Konzerngesellschaften. Für<br />

Wirtschaftswissenschaftler mit<br />

Schwerpunkt Handel, Marketing,<br />

Controlling, Personalmanagement<br />

oder ähnlichen Fächern zum Beispiel<br />

zwölfmonatiges Programm<br />

bei Metro Cash & Carry, das auf<br />

Vertrieb und Category Management<br />

ausgerichtet ist.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut und<br />

vergütet werden Diplom-, Bachelor-<br />

und Masterarbeiten. Themenvorschläge<br />

sind erwünscht. In der<br />

Regel wird ein erfolgreich absolviertes<br />

Praktikum vorausgesetzt.<br />

Praktikanten. Plätze für<br />

Schüler (ein bis drei Wochen)<br />

und Studenten (mindestens<br />

drei Monate). Voraussetzungen:<br />

abgeschlossenes Grundstudium<br />

oder vertiefte Kenntnisse in einem<br />

Studienschwerpunkt, erste Praxiserfahrung,<br />

hohe Eigeninitiative,<br />

schnelle Auffassungsgabe, gute<br />

MS-Office- und Englischkenntnisse.<br />

Praktika, Werkstudententätigkeiten<br />

und Auslandspraktika<br />

werden vergütet.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

in über 30 Berufen und Dualen<br />

Studiengängen aus – darunter<br />

Einzelhandelskaufleute, Kaufleute<br />

im Groß- und Außenhandel,<br />

Verkäufer, Bürokaufleute und<br />

Gestalter für visuelles Marketing.<br />

2012 werden etwa 2.300<br />

Auszubildende eingestellt. Duale<br />

Studienangebote in Kooperation<br />

mit mehreren Berufsakademien,<br />

die in der Regel sechs Semester<br />

dauern, und an der FH Worms<br />

ein Duales Studium mit Abschluss<br />

Bachelor of Arts im Metro-exklusiven<br />

Studiengang „Internationales<br />

Handelsmanagement“. Zudem<br />

bieten einzelne Gesellschaften für<br />

Abiturienten 36-monatige kombinierte<br />

Ausbildungen mit Abschluss<br />

als Handelsassistent.<br />

Otto<br />

Group<br />

Wandsbeker Straße 3-7<br />

22172 Hamburg<br />

0 40-64 61-0<br />

www.ottogroup.com/karriere<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H: Lisa-Marie Schenk (-80 83) ,<br />

AB: Ildiko Peter (-53 08);<br />

AZU: Marleen Hinzmann (-13 92);<br />

ST: LeDenise Bensien (-78 50),<br />

SCH: Birgitt Christiansen (-57 66)<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Telefon-,<br />

Video- und persönliche Interviews;<br />

Assessment-Center, Persönlichkeitsanalyse<br />

129<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


Die Gesellschaft. Otto GmbH &<br />

Co. KG wurde 1949 von Werner<br />

Otto in Hamburg-Schnelsen gegründet<br />

und ist bis heute der Kern<br />

der Otto Group, die mit 123<br />

wesentlichen Gesellschaften und<br />

einigen Joint Ventures in 20 Ländern<br />

tätig ist. Zu ihr gehören Baur,<br />

Heine, Schwab, Manufactum,<br />

Witt-Gruppe, Sportscheck, Bonprix<br />

und mytoys.de sowie im Segment<br />

Finanzdienstleistungen Eos<br />

und die Hanseatic Bank und im<br />

Service-Segment die Hermes Logistik<br />

Gruppe und Hansecontrol.<br />

Daneben rund 50 Online-Shops.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.Handelsunternehmen<br />

und nach eigenen Angaben<br />

weltweit größter Online-Händler<br />

für Mode und Lifestyle: Multichannel-Vertrieb<br />

unter anderem<br />

über Online-Handel und Katalogversand.<br />

Umsatz der Otto Group<br />

2011/12 von 11,6 (Vorjahr: 11,4)<br />

Milliarden Euro, Jahresüberschuss<br />

lag bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht vor, Vorjahr: 181 Millionen<br />

Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

International in der Gruppe rund<br />

54.200 Mitarbeiter, davon 4.000<br />

in der Otto GmbH & Co KG.<br />

Zentrale in Hamburg.<br />

Junior Professionals. Gute<br />

Chancen haben IT-Berater, Java-<br />

Entwickler SAP-Experten und<br />

andere IT-Spezialisten sowie<br />

E-Commerce-Experten, Berater<br />

für das Inhouse-Consulting, Business<br />

Analysten und Einkaufsprofis<br />

mit Warenkenntnissen.<br />

Hochschulabsolventen. Neueinstellungen<br />

bevorzugt aus den<br />

Bereichen Wirtschaftswissenschaften,<br />

(Wirtschafts-)Mathematik,<br />

Wirtschafts- und Medieninformatik,<br />

Bekleidungs- und Textiltech-<br />

130<br />

nik, Grafikdesign und Physik.<br />

Einstieg in allen Fachbereichen<br />

direkt. Darüber hinaus im<br />

E-Commerce und internationalen<br />

Produktmanagement 18-monatige<br />

Trainee-Programme. Qualifizierende<br />

Praktika, selbstständiges<br />

Arbeiten und Spaß an Teamarbeit<br />

sind wichtig. Kommunikatives<br />

Geschick und unternehmerisches<br />

Denken werden vorausgesetzt.<br />

Trainees starten im Herbst.<br />

Abschlussarbeiten. Werden<br />

in allen Fachbereichen betreut.<br />

Häufig ergeben sich die Themen<br />

aus vorangegangenem Praktikum.<br />

Je nach Art der Arbeit Vergütung<br />

pro Monat zwischen 650 und<br />

1.000 Euro.<br />

Praktika. Pro Jahr etwa 230<br />

Schüler- und 250 studentische<br />

Praktikanten. Schüler sollten für<br />

ein zwei- bis dreiwöchiges Praktikum<br />

mindestens 15 Jahre alt sein<br />

und gute Noten haben. Sie werden<br />

nicht bezahlt, bekommen aber<br />

kostenlose Verpflegung. Studenten<br />

sollten mindestens zwölf Wochen<br />

Zeit mitbringen. Wichtig: selbstständige,<br />

zuverlässige Arbeitsweise,<br />

Spaß an Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeit,<br />

Eigeninitiative,<br />

die Bereitschaft, Verantwortung<br />

zu übernehmen sowie analytische<br />

Fähigkeiten. Wünschenswert sind<br />

absolvierte Praktika oder eine<br />

Ausbildung, in jedem Falle aber<br />

Englischkenntnisse. (Angehende)<br />

Master-Studenten erhalten monatlich<br />

1.000, alle anderen 800 Euro.<br />

Nach erfolgreichem Erstpraktikum<br />

ist Auslandspraktikum möglich.<br />

Außerdem 80 bis 100 Plätze pro<br />

Jahr für Werkstudenten; Vergütung<br />

je nach Studienfortschritt ab<br />

11,50 Euro Stundenlohn.<br />

Azubis/Duales Studium. 2013<br />

rund 90 Ausbildungsplätze.<br />

Begleitend kann an der FH<br />

Nordakademie Elmshorn der<br />

Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik<br />

oder an der Hamburg<br />

School of Business Administration<br />

der Bachelor of Arts angestrebt<br />

werden. Duale Studiengänge<br />

beginnen am 1.Oktober. Alle<br />

anderen Lehrberufe, zum Beispiel<br />

Mediengestalter, Fotograf und<br />

Informatik-Kaufmann starten am<br />

1. August. Bewerbungen sollten<br />

ein bis eineinhalb Jahre im Voraus<br />

eingehen.<br />

Peek &<br />

Cloppenburg<br />

KG<br />

Berliner Allee 2<br />

40212 Düsseldorf<br />

T: 02 11-36 62-0<br />

www.peek-cloppenburg.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über das Bewerbungsformular<br />

auf der Website mit<br />

Bezugnahme auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Direkteinstieg<br />

Zentralbereiche: Anika<br />

Völkel; ST: Verena Ullerich; H:<br />

Christina Kremer; Junior-Trainees:<br />

Dag Sommerkamp; AZU: Barbara<br />

Weschenbach; SCH: in Filialen<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews,<br />

Tests für Azubis, Assessment-Center<br />

für Hochschulabsolventen<br />

und Junior Professionals


plus Praxistag im Verkaufshaus<br />

und Abschlussgespräch in der<br />

Personalzentrale<br />

Die Gesellschaft. 1869 von den<br />

Kaufleuten Johann T. Peek und<br />

Heinrich Cloppenburg in Rotterdam<br />

gegründet, seit 1901 in<br />

Deutschland. Das Unternehmen<br />

firmiert seit 1911 unter Peek &<br />

Cloppenburg KG.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Textileinzelhandel mit Herren-,<br />

Damen-, Kindermode. Der Umsatz<br />

in Deutschland beträgt rund<br />

1,3 Milliarden Euro. Der Ertrag<br />

wird nicht veröffentlicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Deutschlandweit circa 10.400<br />

Mitarbeiter in der Düsseldorfer<br />

Zentrale und 64 Verkaufshäusern.<br />

Junior Professionals. Besonderer<br />

Bedarf im Verkauf und in den<br />

Zentralbereichen wie Einkauf,<br />

Finanzen, Controlling, Marketing,<br />

Human Resources und Inhouse<br />

Consulting.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

2012 rund 40 Stellen, vor allem<br />

Wirtschaftswissenschaftler sowie<br />

Absolventen von Modeschulen.<br />

Wichtig: gutes Examen, hohe Affinität<br />

zur Textilbranche, Auslandserfahrung,<br />

Engagement außerhalb<br />

der Hochschule. Einstieg als<br />

Trainee über „Fashion Management<br />

Programm“ oder „General<br />

Management Programm“. Die<br />

Gehälter für Trainees liegen bei<br />

40.000 bzw. 48.000 Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Diplom-<br />

und Bachelorarbeiten werden<br />

betreut und individuell vergütet.<br />

Themen nach Absprache.<br />

Praktikanten. 2012 circa 160<br />

Plätze für Studierende nach<br />

dem zweiten Semester. Einsatz<br />

mindestens acht Wochen oder<br />

länger in Zentralbereichen wie<br />

Finanzen, Controlling, Marketing,<br />

Human Resources, Inhouse<br />

Consulting, Einkauf oder in einem<br />

Verkaufshaus. Auslandspraktika<br />

nur bei Kenntnis der jeweiligen<br />

Landessprache. Praktikantengehalt<br />

monatlich 600 Euro plus Personalrabatt,<br />

Miet- oder Fahrtkostenzuschuss.<br />

Schul-Praktikanten nur in<br />

Verkaufshäusern.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

Ausbildungsplätze für 100 Kaufleute<br />

im Einzelhandel, 20 Kaufleute<br />

für Bürokommunikation, 30<br />

Gestalter für visuelles Marketing,<br />

100 Handelsfachwirte und 30<br />

junge Leute im Dualen Studium.<br />

Puma<br />

SE<br />

Puma Way 1<br />

91074 Herzogenaurach<br />

T: 0 91 32-81-0<br />

www.puma.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): -<br />

BEWERBEN. Online auf<br />

www.about.puma.com<br />

ANSPRECHPARTNER. F, JP, H, NF:<br />

Petra Hofmann (-25 27),<br />

Andrea Schroeder (-25 49); ST, AB,<br />

W, AZU: Franziska Traut (-3046)<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Mehrere<br />

Interviews mit Fachvorgesetzten<br />

und Personalabteilung; im Bereich<br />

Young Talents auch Assessment-<br />

Center<br />

Die Gesellschaft. 1948 als „Puma<br />

Schuhfabrik Rudolf Dassler“<br />

in Herzogenaurach gegründet,<br />

heute globales Sportlifestyle-Unternehmen.<br />

Ist im MDax notiert<br />

und gehört seit Mitte 2007 zur<br />

französischen PPR-Gruppe, die<br />

Luxusmarken wie Gucci und Yves<br />

Saint Laurent im Portfolio hat.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Trendige und populäre Marke,<br />

die Einflüsse aus Sport, Lifestyle<br />

und Mode in Schuhen, Textilien<br />

und Accessoires vereint. Vertreibt<br />

seine Produkte in mehr als 120<br />

Ländern, auch über weltweite<br />

Flagship-Stores. Kernkompetenz:<br />

Teamsport, Running, Motorsport<br />

und Sportlifestyle. Konsolidierter<br />

Umsatz 2011: 3 (Vorjahr: 2,7)<br />

Milliarden Euro, Ebit 2011: 333,2<br />

(Vorjahr: 306,8) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Stammsitz in Herzogenaurach,<br />

weitere Unternehmenszentralen in<br />

Boston, Hongkong und London;<br />

weltweit rund 12.700 Beschäftigte,<br />

in Deutschland etwa 1.170.<br />

Junior Professionals. 2012 voraussichtlich<br />

45 Neueinstellungen<br />

von Wechslern aus der Sportartikel-,<br />

Bekleidungs- oder Schuhbranche<br />

sowie IT-Branche.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

20 bis 30 Stellen; gesuchte Fachrichtungen:<br />

Sportökonomie, BWL,<br />

Bekleidungs- und Schuhtechnik,<br />

Design sowie Fachinformatik.<br />

Start direkt oder über einjähriges<br />

Trainee-Programm, inklusive Auslandseinsatz.<br />

Außerdem Direkteinstieg<br />

von Absolventen und (Junior)<br />

Professionals der Fachrichtung<br />

Textil- und Bekleidungstechnik in<br />

den Bereichen Development Footwear,<br />

Development Apparel und<br />

Development Accessories sowie<br />

der Fachrichtung Modedesign im<br />

131<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


Bereich Design Apparel und im<br />

Bereich IT.<br />

Abschlussarbeiten. Zunehmend<br />

werden Abschlussarbeiten betreut.<br />

Voraussetzung: vorher sechsmonatiges<br />

Praktikum; Themen werden<br />

mit jeweiligem Fachbereich<br />

festgelegt.<br />

Praktikanten. Jährlich bis 200<br />

Plätze für Studenten im Grund-<br />

und Hauptstudium der Fachrichtungen<br />

BWL, Sportmanagement<br />

und -ökonomie, Textil-/Bekleidungstechnik,<br />

Mode- und Grafikdesign,Erwachsenenbildung/Organisationspsychologie.<br />

Dauer:<br />

fünf bis sechs Monate; Voraussetzungen:<br />

fließende Englischkenntnisse,<br />

großes Interesse an Sport,<br />

Internationalität, Eigeninitiative<br />

und Eigenverantwortung. Vergütung<br />

je nach Dauer; auch diverse<br />

Plätze für Werkstudenten; Bewerbung<br />

um Auslandspraktika direkt<br />

bei den Landesgesellschaften.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Rund 14 Ausbildungsplätze für<br />

Industriekaufleute, im IT-Bereich<br />

Anwendungsentwicklung oder<br />

Systemintegration, für Kaufleute<br />

im Einzelhandel, Fachlageristen<br />

und Fachkräfte für Lagerlogistik.<br />

Bewerben bis Ende September für<br />

den Start im Folgejahr. Zudem<br />

2012 rund sechs Plätze für duale<br />

Studiengänge in Sportmanagement,<br />

International Business und<br />

Textilbetriebswirtschaft. Bewerbung<br />

bis Ende September.<br />

Unilever<br />

Deutschland GmbH<br />

Dammtorwall 15<br />

20355 Hamburg<br />

T: 08 00-0 00 75 30<br />

www.unilever.de<br />

132<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): -<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): -<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> ausschließlich über Online-Bewerbungsformular<br />

ANSPRECHPARTNER. Recruiting-<br />

Hotline : 08 00-0 00 75 30, recruitment.de@unileverservices.com<br />

(nur für allgemeine Anfragen)<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Für Hochschulabsolventen<br />

Tests, Interviews<br />

und Assessment-Center, bei Azubis<br />

Tests und Assessment-Center, bei<br />

Praktikanten Interviews.<br />

Die Gesellschaft. Deutsche<br />

Tochter des Unilever-Konzerns.<br />

Dieser entstand 1930 aus Fusion<br />

des holländischen Brotaufstrichherstellers<br />

Margarine Unie mit<br />

britischem Seifenunternehmen<br />

Lever Brother; hat Tochtergesellschaften<br />

in mehr als 100 Ländern.<br />

Zwei Muttergesellschaften:<br />

britische Unilever Plc. und niederländische<br />

Unilever NV., beide<br />

börsennotiert.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

400 Marken der Sparten<br />

Ernährung, Körperpflege sowie<br />

Wasch- und Reinigungsmittel,<br />

darunter Lipton, Knorr, Becel,<br />

Rama, Bertolli, Langnese, Dove,<br />

Omo, Axe und Domestos. Zudem<br />

Beratung zu Gastlichkeit,<br />

Menügestaltung und Küchenorganisation<br />

für Köche und Restaurants,<br />

Hotels, Großverpfleger und<br />

Caterer. Umsatz Konzern 2010<br />

von 44,2 (Vorjahr: 39,8)<br />

Milliarden Euro und Nettoergeb-<br />

nis von 4,6 (Vorjahr: knapp 3,6)<br />

Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Zwei Konzernzentralen in London<br />

und Rotterdam. Weltweit etwa<br />

167.000 Mitarbeiter, in<br />

Deutschland-Österreich-Schweiz<br />

(DACH) etwa 7.900 mit Zentrale<br />

in Hamburg, Vertrieb und<br />

Produktion in Buxtehude, Kleve,<br />

Heppenheim, Mannheim,<br />

Heilbronn, Ansbach, Auerbach,<br />

Pratau und Stavenhagen.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

etwa 30 Stellen für Direkteinsteiger<br />

in Marketing, Customer<br />

Development (Sales), Controlling/Finanzmanagement,<br />

Research<br />

& Development, Supply Chain<br />

Management, Technischem<br />

Management, Personalmanagement,<br />

Food Solutions. Besonders<br />

gesuchte Fachrichtungen sind<br />

BWL, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Maschinenbau, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnologie,<br />

Lebensmittel- oder Biochemie,<br />

Chemieingenieurwesen, Chemie<br />

sowie Ernährungswissenschaften<br />

oder artverwandte Studienrichtungen.<br />

Für Ingenieure ist<br />

Management-Laufbahn<br />

vorgesehen und Einstieg über<br />

Nachwuchsprogramm „Unilever<br />

Future Leaders Programme“:<br />

Zwölf Monate als Assistant<br />

Manager mit Verantwortung für<br />

eine konkrete Aufgabe, begleitend<br />

Seminare, Trainings und<br />

Gruppengespräche. Nach etwa<br />

zwölf Monaten neue Aufgabe oder<br />

Funktion mit mehr Verantwortung,<br />

nach 24 Monaten erste<br />

Managementaufgabe. Wichtig für<br />

alle: zügiges Studium mit sehr<br />

guten Noten, außeruniversitäres<br />

Engagement, Auslandserfahrung,


qualifizierte Praktika. Bewerben<br />

drei Monate vor angestrebtem<br />

Einstieg, Startgehalt ab 43.500<br />

Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

schließt sich normalerweise an<br />

Praktikum an, in dem sich das<br />

Thema ergibt. Vergütung: 800<br />

Euro monatlich.<br />

Praktikanten. 2012 etwa 150<br />

Plätze für Studierende oberer<br />

Semester aus BWL, VWL,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Wirtschaftsinformatik, Maschinenbau,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnologie und<br />

Chemie-Ingenieurwesen. Wichtig<br />

sind Noten, Praktika und außeruniversitäres<br />

Engagement. Dauer:<br />

zwei bis sechs Monate. Einsatz<br />

in Absatzmanagement, Controlling/Finanzmanagement,<br />

Supply<br />

Chain Management, Technischem<br />

Management und Research &<br />

Development. Bei sehr guter<br />

Beurteilung Empfehlung zur<br />

Teilnahme am Assessment-Center<br />

für den Einstieg in das „Unilever<br />

Future Leaders Programme“ nach<br />

Studienabschluss. Praktika im<br />

Marketing meist in Hamburg,<br />

technische Praktika in einem der<br />

Werke. Vergütung: 800 Euro pro<br />

Monat. Bewerbung um Auslandspraktika<br />

direkt bei Landesgesellschaften.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

bundesweit etwa 80 Plätze für<br />

Industriekaufleute, Bürokaufleute,<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik<br />

und Chemielaboranten. Zudem<br />

mit der FH Nordakademie<br />

in Elmshorn duales Studium, das<br />

nach 3,5 Jahren mit dem Bachelor<br />

of Science in Betriebswirtschaftslehre<br />

abschließt. Start am 1.<br />

August, Auswahl ab Frühherbst<br />

des Vorjahres.<br />

Yves Rocher<br />

GmbH<br />

Albstadtweg 10<br />

70567 Stuttgart<br />

T: 07 11-78 34-0<br />

www.yves-rocher.de/karriere<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): –<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per Post oder E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Wiebke Kohl (-2 81),<br />

personalwesen-de@yrnet.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. Seit 38 Jahren<br />

deutsche Vertriebs-Gesellschaft der<br />

französischen Unternehmensgruppe,<br />

die 1959 von Yves Rocher im<br />

bretonischen La Gacilly gegründet<br />

wurde und heute unter Leitung von<br />

dessen Enkel Bris Rocher steht.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Herstellung von Pflanzenkosmetik:<br />

Gesichtspflege, Duft, Haarpflege,<br />

Körperpflege und dekorative<br />

Kosmetik. Vertrieb in Deutschland<br />

über Fachgeschäfte, Versandhandel<br />

und E-Commerce. Weltweit 40<br />

Millionen Kundinnen in über 80<br />

Ländern, mit 500 Millionen vertriebenen<br />

Produkten pro Jahr nach<br />

eigenen Angaben einer der führenden<br />

Hersteller von Pflanzenkosmetik.<br />

Umsatz- und Ertragszahlen<br />

werden nicht veröffentlicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Hauptsitz für den deutsch-<br />

sprachigen Raum ist Stuttgart<br />

mit Marketing, Vertrieb und<br />

Verwaltung. Der Stammsitz der<br />

Unternehmensgruppe ist in Paris.<br />

Weltweit 15.000 Mitarbeiter,<br />

davon in Deutschland etwa 450.<br />

Junior Professionals. Regelmäßiger<br />

Bedarf, vor allem an Bewerbern<br />

mit Wirtschaftsstudium und<br />

Auslandserfahrung in französischsprachigem<br />

Land. Vorteilhaft:<br />

vorherige Tätigkeit in Handel oder<br />

Kosmetikbranche.<br />

Hochschulabsolventen. Fünf<br />

bis sieben Absolventen sollen<br />

2012 eingestellt werden: BWLer<br />

und Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Erwünscht: gute bis sehr gute<br />

Französisch-Kenntnisse, Auslandserfahrung.<br />

Direkteinstieg in<br />

Marketing, Vertrieb, Controlling<br />

und Logistik.<br />

Praktikanten. Pro Jahr 50<br />

Plätze für Studierende aus BWL,<br />

Wirtschaftswissenschaften,<br />

Kommunikations- und Kulturwissenschaften,<br />

Grafikdesign und<br />

sprachlichen Studiengängen im<br />

Grund- und Hauptstudium. Dauer:<br />

sechs Monate. Einsatzgebiete:<br />

Marketing, Personal, Logistik,<br />

Einkauf, Verwaltung, Controlling,<br />

PR, Risk Management, E-Commerce.<br />

Wichtig: erste Erfahrung<br />

im Einsatzgebiet durch Studium<br />

oder Praktikum, gute bis sehr<br />

gute Französisch-Kenntnisse.<br />

Vergütung: 620 Euro brutto pro<br />

Monat, bei einjährigen Praktika<br />

mehr. Auslandspraktika möglich,<br />

Bewerbung direkt vor Ort.<br />

Azubis/Duales Studium. Duales<br />

Studium an der DHBW Stuttgart<br />

zum Bachelor of Arts der Fachrichtung<br />

Handel. Zwei Plätze pro<br />

Jahr. Start: 1. Oktober. Auswahl<br />

über Interviews ab September/<br />

Oktober des Vorjahres.<br />

133<br />

Konsumgüter_Handel_Marktforschung


Energie<br />

134<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 8.859 9.558<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 21 32<br />

Führungskräfte 1.033 900<br />

Qualifizierte Fachkräfte 4.703 4.511<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 2.705 3.181<br />

Trainees 216 263<br />

Praktikanten 60 62<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Vertrieb und Verkauf 884 1.094<br />

Rechnungswesen und Verwaltung 693 785<br />

IT-Bereich 407 481<br />

Marketing 234 288<br />

Forschung und Entwicklung 208 238<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Zukunftsprojekt Energiewende<br />

In der Rekordzeit von zehn Jahren will Deutschland als erstes Industrieland der<br />

Welt seine Energiewirtschaft von Atom- auf grünen Strom umstellen.<br />

Für die Energiewende braucht es Offshoreparks, Windkraft-, Biomasse- und<br />

Solaranlagen, Gaskraftwerke, Speichersysteme und Stromnetze. Und Fachkräfte,<br />

die diese entwickeln, bauen und betreiben.<br />

Chancen<br />

Wirtschaftswachstum, stabile Energieversorgung<br />

und Klimaschutz lassen sich offensichtlich<br />

doch unter einen Hut bringen: Sieben von 17<br />

Atommeilern in Deutschland gingen 2011 vom<br />

Netz, die Wirtschaft wuchs um drei Prozent,<br />

und das obwohl Industrie und Energiewirtschaft<br />

hierzulande – errechnete das Umweltbundesamt<br />

– gleichzeitig rund 4,5 Millionen Tonnen weniger<br />

Kohlendioxid erzeugten als 2010. Doch vor<br />

den Erfolg haben die Götter bekanntlich den<br />

Schweiß gesetzt.<br />

Damit die Energiewende langfristig gelingt,<br />

stehen Politikern, den großen Energiekonzernen,<br />

Stadtwerken, Anlagebauern, Projektplanern,<br />

Speichertechnik-Herstellern, Netzbetreibern<br />

und Ökostromanbietern noch jede Menge<br />

Investitionen und Arbeit ins Haus. Das sind<br />

gute Nachrichten für Ingenieure aus Maschinenbau<br />

und Elektrotechnik, für Betriebswirte,<br />

Logistiker, Agrarwissenschaftler, Biologen und<br />

Geologen, die mit ihrem Know-how beim<br />

Zukunftsprojekt Energiewende gefragte Leute<br />

sind. Darüber hinaus können auch Physiker,<br />

Chemiker, Elektroniker, Mechatroniker und<br />

Halbleiterspezialisten ihr Wissen einbringen.<br />

Denn Investitionen bedeuten auch immer neue<br />

Jobs.<br />

Bis zum Jahr 2020 sollen in Deutschland<br />

mindestens 35 Prozent des Stroms aus regenerativer<br />

Energie gewonnen werden. In den<br />

folgenden drei Jahrzehnten soll der Anteil der<br />

Erneuerbaren bis auf 80 Prozent hochgefahren<br />

werden, spätestens 2022 soll kein einziger Atom-<br />

meiler mehr am Netz sein. Allein um die Stilllegung<br />

und den Rückbau der Kernkraftwerke zu<br />

stemmen, benötigen Atomkraftwerksbetreiber<br />

wie Eon, RWE und EnBW einige Tausend Ingenieure.<br />

Rund 367.000 Menschen arbeiten laut<br />

Bundesverband Erneuerbarer Energien (BEE)<br />

heute bereits in der Wind-, Solar- und Biomasseindustrie.<br />

2020 sollen es insgesamt 500.000<br />

sein.<br />

Eine Gelddruckmaschine ist die Energiewende<br />

jedoch auch für Anbieter aus dem Bereich<br />

Erneuerbarer Energien indes nicht. Das<br />

bekommt zurzeit die Solarindustrie zu spüren,<br />

in der sich mit Q-Cells, Solon und First Solar<br />

die einstigen Pioniere der Billigkonkurrenz<br />

aus China geschlagen geben müssen. Dagegen<br />

boomt das Geschäft derer, die ganze Energieparks<br />

planen und bauen lassen sowie Dienstleistungen<br />

rund um die grüne Energie anbieten.<br />

Zum Beispiel bei Juwi, einem Projektentwickler<br />

aus Wörrstadt bei Mainz, der rund um den Globus<br />

Solar-, Wind- und Biomasse-Anlagen plant<br />

und errichtet. Allein 2011 wuchs Juwi um 500<br />

auf 1.800 Mitarbeiter und der Umsatz stieg auf<br />

eine Milliarde Euro.<br />

Für die Platzhirsche der Energiewirtschaft<br />

RWE, Eon, Vattenfall und EnBW – das Quartett,<br />

das über Jahre den deutschen Energiemarkt<br />

beherrschte, bringt die Wende wohl die größten<br />

Herausforderungen mit sich. Sie müssen ihre<br />

großen Renditebringer, die neun noch laufenden<br />

deutschen Atomkraftwerke, abschalten und auf<br />

ein für sie recht neues Terrain vordringen: die<br />

Welt der Erneuerbaren Energien. Eon kommt<br />

135<br />

Energie


derzeit konzernweit auf einen<br />

Anteil der Erneuerbaren von<br />

zehn Prozent. EnBW schafft es<br />

auf elf Prozent, RWE auf vier<br />

Prozent.<br />

Die wichtigsten Innovationen<br />

erwarten die Energieversorger<br />

in den Bereichen<br />

Smart Grid, Smart Metering,<br />

E-Mobility und Energieeffizienz.<br />

Smart Grids, intelligente<br />

Stromnetze, gelten mittlerweile<br />

als Voraussetzung für<br />

die Energieversorgungsstruktur<br />

der Zukunft, während die<br />

Smart Meter, die intelligenten<br />

Zähler, die Basis für Transparenz<br />

über Verbrauch und dezentrale<br />

Einspeisung sind. Dazu<br />

braucht die Branche nicht<br />

nur findige Köpfe, die diese<br />

Innovationen vorantreiben,<br />

sondern auch Menschen, die<br />

die Verbraucher beraten.<br />

Denn die Anbieter stecken<br />

in einem Dilemma – sie müssen<br />

Strom verkaufen und sind<br />

verpflichtet, die Kunden bei der<br />

Energieeinsparung zu beraten.<br />

„Wenn es ihnen aber gelingt,<br />

mit Hilfe neuer Geschäftsmodelle<br />

Beratungs- und Servicedienstleistungen<br />

zur eigenen<br />

Kernkompetenz zu machen“,<br />

sagt Stephan Werthschulte,<br />

Accenture-Geschäftsführer im<br />

Bereich Energieversorgungswirtschaft, „können<br />

sie das Dilemma umgehen und sich erfolgreich<br />

als innovative Anbieter positionieren.“<br />

Dass bahnbrechende Innovationen möglich<br />

sind, wenn der Markt nur laut genug nach<br />

praktikablen und vor allem bezahlbaren Lösungen<br />

schreit, beweist die neue Technik der<br />

Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung<br />

(HGÜ). Sie könnte die Leistungsfähigkeit des<br />

bereits vorhandenen deutschen Höchstspannungsstromnetzes<br />

enorm beschleunigen und<br />

Eon<br />

einer Stromautobahn mit einer Auf- und Aus- RWE,<br />

den Netzausbau erheblich preiswerter machen. fahrt gleich. Der Netzbetreiber aus Dortmund<br />

Fotos:<br />

136<br />

Bestehende Masten und Leitungen würden so<br />

umgerüstet, dass über sie doppelt so viel Windstrom<br />

aus dem Norden ohne Verlust über Hunderte<br />

Kilometer nach Süden transportiert werden<br />

könnte. Der Netzbetreiber Amprion hat<br />

die HGÜ vor kurzem an einer Versuchsanlage<br />

in Datteln erfolgreich getestet. Im Gegensatz<br />

zu dem bisherigen Übertragungsnetz würde die<br />

Übertragung nach dem Prinzip der Punkt-zu-<br />

Punkt-Verbindung funktionieren, käme also


ist von seinem Konzept so überzeugt, dass er<br />

die neue Leitung gerne bis 2019 fertigstellen<br />

würde. Was jetzt nur noch fehlt, ist ausreichend<br />

Windstrom im Norden und die Genehmigungen<br />

der Behörden.<br />

Risiken<br />

Der Umbau der Stromwirtschaft produziert<br />

leider auch Verlierer. Konzerne, die Atom- und<br />

Kohlekraftwerke betreiben, bauen Tausende<br />

von Jobs ab, weil der plötzliche Ausstieg aus<br />

der Kernkraft gigantische Summen an Mindereinnahmen<br />

und Kosten verursacht. Europas<br />

größter Energieriese Eon streicht allein 2012 in<br />

Deutschland 6.000 von 40.000 Stellen – vor<br />

allem in der Verwaltung. RWE baut 8.000 Jobs<br />

ab, EnBW 2.500 und auch Vattenfall spart.<br />

Und um in den Wandel investieren zu können,<br />

müssen sich auch viele der rund 700 Stadtwerke<br />

verschlanken.<br />

Die Stadtwerke würden gerne so schnell wie<br />

möglich den Kraftwerkspark in Deutschland<br />

modernisieren und dezentralisieren. Aber: „Was<br />

fehlt, ist die zentrale Koordination. Die Bundesregierung<br />

begreift die Energiewende noch nicht<br />

als Projekt, das aktiv auch im Kleinen gemanagt<br />

werden muss“, moniert Stadtwerke-Lobbyist<br />

Hans-Joachim Reck.<br />

Zum Beispiel ist noch<br />

unklar, wie fossile Kraftwerke<br />

ihr Geld einspielen können.<br />

Weil immer mehr Privathaushalte,<br />

Landwirte und Gewerbetreibende<br />

Solardächer<br />

installieren, kommt immer<br />

mehr grüne Elektrizität ins<br />

Netz, die feste Subventionen<br />

erhält und den Strom aus<br />

Kohle- und Gaskraftwerken<br />

verdrängt. Neue fossile Kraftwerke<br />

sind deshalb schlicht<br />

nicht mehr wirtschaftlich,<br />

wenn sie ihren Strom frei an<br />

der Börse verkaufen müssen.<br />

Dadurch ist in der Stromwirtschaft<br />

das Interesse am<br />

Bau neuer fossiler Kraftwerke,<br />

die als Ersatz für die abgeschalteten Atommeiler<br />

und als Puffer für die Kapazitätsschwankungen<br />

der wetterabhängigen Energie aber dringend<br />

benötigt werden, auf den Nullpunkt gesunken.<br />

Im Gespräch ist deshalb ein sogenannter Kapazitätsmarkts,<br />

bei dem auch ruhende Kraftwerke<br />

Geld erhalten, weil es wichtig ist, dass sie bei<br />

Engpässen bereitstehen.<br />

Als Prüfstein für die Energiewende entpuppen<br />

sich auch die Offshore-Windparks vor der<br />

deutschen Küste. Bis 2020 sollen vor allem in<br />

Nord- und Ostsee Windränder installiert werden,<br />

die bei optimalem Wind so viel Strom erzeugen<br />

könnten wie zehn Atommeiler – wäre da<br />

nicht das Problem mit dem Stromnetz.<br />

Eigentlich sollte der niederländische Stromnetzbetreiber<br />

Tennet dafür sorgen, die Nordseeprojekte<br />

anzuschließen, weil sie an sein Hochspannungsnetz<br />

grenzen, das schlauchartig von<br />

der dänischen Grenze bis nach Bayern reicht.<br />

Tennet fehlt jedoch das Geld dafür. Die Hochsee-Investoren<br />

rechnen deshalb damit, dass sich<br />

ihre Projekte um Jahre verzögern, wenn nicht<br />

die Staatsbank KfW einspringt. Dies ist aber<br />

nur ein Beispiel von vielen, warum Skeptiker<br />

befürchten, dass ohne einen Masterplan die<br />

Stromwirtschaft in eine Krise zu laufen droht.<br />

Julia Leendertse<br />

137<br />

Energie


EnBW<br />

AG<br />

Durlacher Allee 93<br />

76131 Karlsruhe<br />

T: 07 21-91 53 20 50<br />

www.enbw.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Online über das<br />

Bewerbungsmanagementsystem<br />

ANSPRECHPARTNER. JP, H:<br />

Daniela Eggers, (07 21-63-1 40 01),<br />

d.eggers@enbw.com;<br />

AB,W,ST: Lena Walter,<br />

(07 21-63-1 41 14),<br />

l.walter@enbw.com;<br />

AZU: (07 21-9 15-3 20 50),<br />

bewerber@enbw.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews mit Fach- und Personalbereich,<br />

bei Führungskräften<br />

zusätzlich Assessment-Center.<br />

Bei Konzerntrainee-Stellen<br />

mehrstufig: Telefoninterview,<br />

persönliches Interview, Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Existiert in<br />

heutiger Form seit 1997. Der<br />

Konzern besteht aus verschiedenen<br />

Gesellschaften, unter<br />

denen vor allem die Tochter Yello<br />

Strom weithin bekannt ist, die<br />

national „gelben Strom“ vertreibt.<br />

Beteiligungen in Deutschland<br />

(z.B. Stadtwerke Düsseldorf), der<br />

Schweiz, in Belgien, der Türkei<br />

sowie in Tschechien, der Slowakei,<br />

Polen und Ungarn. Größte Ak-<br />

138<br />

tionäre mit je 46,55 Prozent der<br />

Anteile sind die OEW Energie Beteiligungs<br />

GmbH, hinter der der<br />

Zweckverband Oberschwäbische<br />

Elektrizitätswerke steht, und das<br />

Land Baden-Württemberg.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Tätig auf Geschäftsfeldern<br />

Strom, Gas und Energie- und<br />

Umweltdienstleistungen, also<br />

Erzeugung, Handel/Beschaffung,<br />

Transport/Verteilung und Vertrieb<br />

von Strom und Gas. Zudem<br />

Leistungen wie Energieeffizienzberatung,<br />

intelligente Stromzähler,<br />

Elektromobilität und Contracting<br />

für Industriekunden. Ziel ist, bis<br />

2020 rund 20 Prozent des Stroms<br />

aus regenerativen Quellen zu<br />

gewinnen. 2011 bei Umsatz von<br />

18,8 (Vorjahr: 17,5) Milliarden<br />

Euro Konzernergebnis von -867<br />

(Vorjahr: 1.157) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

20.000 Mitarbeiter. In Karlsruhe<br />

sitzt die Holding, ein Großteil<br />

des IT-Bereichs, die Handelsgesellschaft<br />

und Teile des Vertriebs<br />

und Marketings, in Stuttgart in<br />

der „EnBW City“ der Vertrieb, die<br />

Netzbetreiber und die Kraftwerksgesellschaft.<br />

Zudem viele<br />

Kraftwerks- und Vertriebsstandorten<br />

in Baden-Württemberg sowie<br />

deutschlandweit.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Interessant<br />

sind vor allem Wirtschaftsingenieure,<br />

Elektrotechniker,<br />

Maschinenbauer, Umwelt- und<br />

Verfahrenstechniker, Kraftwerks-<br />

und Energietechniker; außerdem<br />

Wirtschaftswissenschaftler und<br />

Informatiker. Absolventen verdienen<br />

zwischen 45.000 und 50.000<br />

Euro. Neben Direkteinstieg<br />

auch Konzerntraineeprogramm:<br />

15 Monate mit verschiedenen<br />

Stationen entlang der Wertschöpfungskette.<br />

Abschlussarbeiten/Praktika.<br />

Etwa 800 Plätze pro Jahr für<br />

Studierende. Es werden praxisorientierte<br />

Diplom-, Bachelor-,<br />

Master- und Doktorarbeiten<br />

betreut von Wirtschaftsingenieuren,<br />

Elektrotechnikern,<br />

Maschinenbauern, Umwelt- und<br />

Verfahrenstechnikern, Kraftwerks-<br />

und Energietechnikern,<br />

Wirtschaftswissenschaftlern und<br />

Informatikern. Vergütung<br />

zwischen 650 und 800 Euro im<br />

Monat. Darüber hinaus<br />

mindestens achtwöchige Praktika<br />

in allen Funktionen; Vergütung:<br />

650 bis 750 Euro im Monat,<br />

Werkstudenten auf Stundenbasis.<br />

Besonders qualifizierte und<br />

engagierte Studenten werden in<br />

Förderprogramm aufgenommen:<br />

Austausch mit Führungskräften<br />

und Experten und Mentoring. Für<br />

Schüler mehr als 400 ein- bis<br />

zweiwöchige Praktika.<br />

Azubis/Duales Studium. Bietet<br />

Berufsausbildung in technischen<br />

und kaufmännischen Berufen<br />

sowie Duale Studiengänge mit<br />

Abschluss Bachelor of Arts im<br />

Fach Industrie, Bachelor of<br />

Science in Wirtschaftsinformatik<br />

und Sicherheitswesen/Strahlenschutz<br />

sowie Bachelor of<br />

Engineering in Elektrotechnik,<br />

Maschinenbau, Verfahrenstechnik<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Energietechnik. Überdies<br />

kooperative Hochschulstudiengänge<br />

in Industrieelektronik,<br />

Maschinenbau (Kraftwerkstechnik),<br />

Mechatronik und<br />

Mikrosystemtechnik sowie in<br />

Mechatronik Plus, die mit dem<br />

Bachelor of Engineering<br />

abschließen.


Eon<br />

AG<br />

Eon-Platz 1<br />

40479 Düsseldorf<br />

T: 02 11-45 79-0<br />

www.eon-karriere.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website<br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen im<br />

Karriere-Bereich der Website<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Telefoninterview,<br />

Vorstellungsgespräch,<br />

für Trainees und Azubis zusätzlich<br />

Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Hervorgegangen<br />

im Jahr 2000 aus der Fusion<br />

der beiden Industrieunternehmen<br />

Veba und Viag. Entwickelte sich<br />

danach zum reinen Energieunternehmen<br />

mit Kerngeschäft Strom<br />

und Gas. Konzern ist gegliedert in<br />

globale Funktions- und regionale<br />

Ländereinheiten. Fünf globale<br />

Einheiten sind für die Energieerzeugung<br />

(Management der<br />

Erzeugungsflotte), Erneuerbare<br />

Energien, Energiehandel, Neubau<br />

und Technologie und das globale<br />

Gasgeschäft verantwortlich. Zwölf<br />

regionale Einheiten in Europa verantworten<br />

kundennahes Vertriebsgeschäft,<br />

regionale Infrastruktur<br />

sowie dezentrale Erzeugung. Neue<br />

Einheit Eon International Energy<br />

soll Wachstum außerhalb Europas<br />

vorantreiben. Eon ist börsenno-<br />

tiert und in Börsenindizes wie<br />

dem Dax und EuroStoxx 50<br />

vertreten.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Ist sowohl in der Erzeugung als<br />

auch im Vertrieb von Energie<br />

tätig: bietet Privat-, Geschäfts-<br />

und Industriekunden sowie<br />

Weiterverteilern – insbesondere<br />

Stadtwerken – Strom und Gas<br />

an. Künftige Tätigkeitsschwerpunkte<br />

werden erneuerbare und<br />

konventionelle Stromerzeugung<br />

sein, Energiehandel, internationales<br />

Gasgeschäft sowie Vertrieb<br />

von innovativen Energielösungen.<br />

Umsatz 2011 von rund 113<br />

Milliarden Euro (Vorjahr: 93) und<br />

bereinigter Überschuss von 2,5<br />

(Vj. 4,9) Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

International mehr als 79.000<br />

Mitarbeiter, davon allein in<br />

Deutschland – ohne Vorstände<br />

und Auszubildende – über<br />

35.000.<br />

Junior Professionals. In Düsseldorfer<br />

Zentrale sind speziell<br />

Wirtschaftswissenschaftler und<br />

Juristen gefragt. Eon Energie<br />

hingegen sucht vor allem Ingenieure,<br />

besonders aus Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik, Energietechnik<br />

und Verfahrenstechnik. Besonders<br />

gefragt sind Ingenieure bei Eon<br />

Engineering in Gelsenkirchen,<br />

bei Eon Kraftwerke und Eon<br />

Kernkraft in Hannover und<br />

bei Eon Netz in Bayreuth. Eon<br />

Ruhrgas wiederum ist speziell an<br />

Wirtschaftswissenschaftlern und<br />

Juristen interessiert, sucht aber<br />

auch Ingenieure aus den Bereichen<br />

Maschinenbau, Verfahrens-<br />

und Maschinentechnik.<br />

Hochschulabsolventen. Neben<br />

Direkteinstieg bei lokalen Toch-<br />

terunternehmen unterschiedliche<br />

Trainee-Programme (Sales &<br />

Services, Energieerzeugung, Energieversorgung<br />

sowie E&P-Starterprogramm)<br />

für Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Wirtschaftsingenieure,<br />

Elektrotechniker, Maschinenbauer,<br />

Energietechniker, Anlagentechniker,<br />

Verfahrenstechniker,<br />

Naturwissenschaftler und Juristen.<br />

Internationales „Eon Graduate<br />

Program“ bereitet Absolventen<br />

aus Deutschland, Großbritannien<br />

und Schweden 18 Monate<br />

lang in verschiedenen Bereichen<br />

des Konzerns auf internationale<br />

Tätigkeit vor. Programm wird<br />

individuell gestaltet. Wichtig hierfür:<br />

Sehr guter Studienabschluss,<br />

Fachpraktika, Auslandserfahrung,<br />

unternehmerisches Denken, Leistungsbereitschaft,außeruniversitäres<br />

Engagement, internationale<br />

Mobilität und Flexibilität.<br />

Abschlussarbeiten. Angebote<br />

für Diplom-, Bachelor- und<br />

Masterarbeiten auf der Website,<br />

aber auch Initiativbewerbung mit<br />

eigenen Ideen möglich.<br />

Praktikanten. Bis zu 1.000<br />

Praktikanten und Werkstudenten<br />

pro Jahr, vor allem Ingenieure,<br />

Wirtschaftswissenschaftler und<br />

Juristen. Bei überdurchschnittlichem<br />

Engagement Aufnahme in<br />

„on.board“-Programm: Vernetzung,<br />

Workshops, Exkursionen,<br />

Mentoring.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

werden über 700 neue Azubis<br />

aufgenommen: In Düsseldorf<br />

hauptsächlich angehende Kaufleute<br />

für Bürokommunikation, bei<br />

Eon Energie mehr als 45 Berufe,<br />

auch Eon Ruhrgas und Eon IT<br />

bieten viele Möglichkeiten. Start<br />

1. August oder September, Bewerbungsphase<br />

beginnt im Vorjahr.<br />

139<br />

Energie


RWE<br />

AG<br />

Opernplatz 1<br />

45128 Essen<br />

T: 02 01-12-00<br />

www.rwe.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über<br />

www.vorweg-geher-gesucht.de<br />

ANSPRECHPARTNER. Je nach<br />

Gesellschaft, siehe Website<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

, bei Azubis zusätzlich Tests<br />

Die Gesellschaft. Als Rheinisch-<br />

Westfälische Elektrizitätswerk<br />

Aktiengesellschaft (RWE) 1898<br />

gegründet, heute börsennotiert<br />

und Mitglied im Dax. Innerhalb<br />

der RWE AG verschiedene Gesellschaften,<br />

die unter anderem für<br />

Energieerzeugung und -handel,<br />

Verteilnetze, Vertrieb, Energieeffizienz,<br />

regionale Versorgung,<br />

Erneuerbare Energien oder<br />

Upstream Gas/Öl zuständig sind.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Kerngeschäft ist Erzeugung,<br />

Handel, Transport und Vertrieb<br />

von Strom und Gas. Fokus auch<br />

auf erneuerbare Energien. In<br />

Deutschland größter Stromerzeuger<br />

und im Gasgeschäft Nummer<br />

drei. Wichtige Märkte sind auch<br />

Großbritannien, die Niederlande<br />

und Zentralosteuropa sowie Südosteuropa.<br />

Konzernumsatz 2011:<br />

140<br />

51,6 (Vorjahr: 53,3) Milliarden<br />

Euro. Betriebsergebnis: 5,8 (Vorjahr:<br />

7,7) Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Konzernweit über 70.000<br />

Mitarbeiter, mehr al die Hälfte<br />

davon in Deutschland. Hauptsitz<br />

in Essen. Weitere Standorte:<br />

Dortmund, Köln und in West-,<br />

Zentral- und Osteuropa sowie<br />

Nordafrika.<br />

Junior Professionals. Bedarf an<br />

Kandidaten mit ingenieurwissenschaftlichem<br />

Hintergrund in<br />

sämtlichen Unternehmensbereichen,<br />

insbesondere für den<br />

Ausbau der Erneuerbaren<br />

Energien. Gesucht sind zudem<br />

Kandidaten mit finanzwirtschaftlichem<br />

Hintergrund sowie<br />

Physiker und Mathematiker in<br />

den Bereichen Risk Management,<br />

Kraftwerkstechnik, Unternehmensentwicklung,<br />

Controlling und<br />

Inhouse-Consulting.<br />

Hochschulabsolventen. Im<br />

gesamten Konzern wird kontinuierlich<br />

eingestellt. Besonders<br />

interessant sind Wirtschafts-<br />

Ingenieure, -wissenschaftler,<br />

-Informatiker, -Mathematiker<br />

und Juristen. Wichtig: außeruniversitäres<br />

Engagement, praktische<br />

Erfahrung, unternehmerisches<br />

Denken und Handeln.<br />

Einstieg direkt oder über eins<br />

von zehn Einstiegsprogrammen,<br />

darunter das International<br />

Graduate Programme (IGP),<br />

das Power Graduate Programme<br />

(PGP) von RWE Power und das<br />

Renewables Graduate Programme<br />

(RGP) von RWE Innogy, jeweils<br />

18 Monate. IGP für Kandidaten<br />

mit Master, Diplom, Promotion,<br />

MBA und überdurchschnittlichen<br />

Leistungen. In verschiedenen Gesellschaften<br />

und Ländern lernen<br />

Teilnehmer in frei wählbaren Projekten<br />

die Wertschöpfungskette<br />

des Konzerns kennen. Bewerbung<br />

von März bis Mai für Start im<br />

Oktober. PGP für herausragende<br />

Ingenieure und Wirtschaftsingenieure:<br />

Vier Projektstationen,<br />

mindestens eine im Ausland.<br />

Drittens: RGP für Ingenieure mit<br />

Projekten im In- und Ausland<br />

aus den Bereichen Wind, Wasser,<br />

Biomasse und in der Entwicklung<br />

neuer Technologien.<br />

Bewerbung für Start im Oktober<br />

von März bis Juni. In allen<br />

Programmen Coaching und<br />

Mentoring.<br />

Abschlussarbeiten. Bachelor-,<br />

Master- und Doktorarbeiten<br />

werden betreut. Initiativbewerbungen<br />

mit Themenvorschlag<br />

sinnvoll. Besten Arbeiten mit<br />

energiewirtschaftlichem Bezug<br />

werden alle zwei Jahre mit dem<br />

RWE-Zukunftspreis prämiert.<br />

Praktikanten. Besonders gefragt<br />

sind Studierende aus Elektrotechnik,<br />

Energietechnik, Informatik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen und<br />

BWL. Erwartet werden sehr gute<br />

Studienleistungen, gutes Englisch,<br />

MS-Office. Vergütung wird<br />

individuell vereinbart. Auch<br />

Praktika im Ausland, Bewerbung<br />

aber direkt vor Ort.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Konzernweit werden pro Jahr<br />

circa 800 Jugendliche in über 40<br />

Berufen ausgebildet. Duale<br />

Studiengänge in technischen,<br />

kaufmännischen und IT-<br />

Berufsfeldern. Auf RWE-Website<br />

Interessentest, bei dem individuelles<br />

Interessenprofil entsteht,<br />

zudem Ausbildungskompass mit<br />

vertiefenden Informationen zu<br />

Berufen und Dualen Ausbildungsgängen<br />

sowie Filtersuche.


Stadtwerke<br />

München<br />

GmbH<br />

Emmy-Noether-Straße 2<br />

80992 München<br />

T: 0 89-23 61-0<br />

www.swm.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Idealerweise per Mail,<br />

aber auch per Post – mit Bezug auf<br />

den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. F, JP, H, W<br />

(für Initiativbewerbungen):<br />

Personalreferententeam (-21 64),<br />

initiativbewerbungen@swm.de;<br />

Ansprechpartner für konkrete<br />

Positionen in den Stellenausschreibungen.<br />

AB, ST: Christa Rösner (-51 15),<br />

roesner.christa@swm.de,<br />

AZU: Elfriede Schembor (-54 02),<br />

ausbildung@swm.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Vorstellungsgespräche<br />

und Einzel- bzw.<br />

Gruppen-Assessment. Für Azubis<br />

Einstellungstest und Gespräch.<br />

Die Gesellschaft. Seit Anfang<br />

des 19. Jahrhunderts Kommunales<br />

Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen<br />

der Landeshauptstadt<br />

München und ihrer Region.<br />

Seit 1998 GmbH mit Konzernstruktur<br />

und zahlreichen<br />

Beteiligungen.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Nach eigenen Anga-<br />

ben eins der größten Energie-<br />

und Infrastruktur-Unternehmen<br />

Deutschlands mit über einer<br />

Million Kunden. Versorgt München<br />

und Umgebung mit Strom,<br />

Erdgas, Fernwärme und Wasser.<br />

Die Verkehrstochter MVG ist für<br />

U-Bahn, Bus und Straßenbahn<br />

verantwortlich. Betreibt zudem 18<br />

Hallen- und Freizeitbäder. Umsatz<br />

2011: rund 4 Milliarden Euro.<br />

Keine Angaben zum Gewinn.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Ist<br />

mit rund 7.700 Mitarbeitern einer<br />

der größten Arbeitgeber<br />

Münchens.<br />

Junior Professionals. Bedarf<br />

besteht an Kandidaten aus<br />

unterschiedlichen Fachrichtungen,<br />

von Ingenieuren über Informatiker<br />

bis zu Wirtschafts- und<br />

Geisteswissenschaftlern.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Direkteinstiege für Absolventen<br />

der Fachrichtungen Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik. Informatik,<br />

Versorgungstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Betriebswirtschaft.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten.<br />

Themen werden auf der<br />

Website ausgeschrieben, aber<br />

eigene Vorschläge sind auch<br />

willkommen.<br />

Praktikanten. Bietet jährlich<br />

rund 60 Plätze, vor allem für<br />

Studenten aus Maschinenbau,<br />

Elektro- (und Informationstechnik),<br />

Versorgungstechnik,<br />

Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen,Verfahrenstechnik,<br />

Mechatronik, (Wirtschafts-<br />

)Informatik und<br />

Betriebswirtschaft. Dauer:<br />

idealerweise zwischen drei und<br />

sechs Monaten, aber auch sechs<br />

Wochen möglich. Vergütung: 450<br />

Euro pro Monat, ab dem<br />

Hauptstudium 700 Euro pro<br />

Monat. Bietet zwei aufeinander<br />

abgestimmte Förderprogramme<br />

für Studierende: SWM Talents<br />

und SWM Top Talents. Außerdem:<br />

Schnupperpraktika für<br />

Schüler im technisch-gewerblichen<br />

oder kaufmännischen<br />

Bereich. Beschäftigt vereinzelt<br />

auch Werkstudenten.<br />

Auszubildende. Jährlich mehr<br />

als 140 Plätze für technischgewerbliche<br />

und kaufmännische<br />

Berufe: Elektroanlagenmonteure,<br />

Elektroniker für Betriebstechnik,<br />

Mechatroniker, Elektroniker für<br />

Geräte und Systeme, Anlagenmechaniker,<br />

Industriemechaniker,<br />

Kfz-Mechatroniker, IT-Systemelektroniker,<br />

Kaufleute für<br />

Verkehrsservice, Büro- und<br />

Industriekaufleute sowie<br />

Fachangestellte für Bäderbetriebe<br />

und Fachkräfte im Fahrbetrieb.<br />

141<br />

Energie


Informationstechnologie_<br />

Telekommunikation_<br />

Elektrotechnik<br />

142<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 41.884 42.892<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 81 28<br />

Führungskräfte 3.556 2.264<br />

Qualifizierte Fachkräfte 28.659 26.491<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 8.030 10.193<br />

Trainees 283 297<br />

Praktikanten 622 891<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Software-Entwicklung 4.533 5.713<br />

Forschung und Entwicklung 2.675 2.303<br />

Ingenieur-Dienstleistungen 1.956 2.106<br />

Vertrieb 2.806 3.643<br />

Finanzwesen und Controlling 1.030 881<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Auf dem Weg zur Industrie 4.0<br />

Energiewende, Klimaschutz und die alternde Gesellschaft – ohne IT-gesteuerte,<br />

elektrische Entwicklungen ist keiner der großen Megatrends zu stemmen. Die<br />

Industrie tüftelt am Internet der Dinge, an Datenwolken, Steckdosen-Autos,<br />

Heizkörpern mit E-Antrieb, Service-Robotern für die Altenpflege und bringt Unternehmen<br />

das Energiesparen bei. Auch 2012 rechnen die Branchen rund um Elektrotechnik,<br />

Elektronik, Informationstechnologie und Telekommunikation wieder mit<br />

Rekordumsätzen und neuen Jobs.<br />

Chancen<br />

Mit den ersten mechanischen Produktionsanlagen<br />

erlebte die Menschheit Ende des 18.<br />

Jahrhunderts die erste industrielle Revolution.<br />

Dank der elektrischen Energie konnten Güter<br />

plötzlich massenhaft und arbeitsteilig produziert<br />

werden – das war die zweite industrielle<br />

Revolution. Der Einsatz von Elektronik und IT<br />

ermöglichte schließlich die weitgehende Automatisierung<br />

der Produktionsprozesse und damit<br />

die dritte industrielle Revolution.<br />

Mit dem digitalen Zeitalter und dem Internet<br />

der Dinge steht nun der Industrie die vierte<br />

Revolution bevor: Auf einmal sagt der Rohling<br />

auf dem Weg zum Produkt, was mit ihm zu<br />

passieren hat. Was Verbraucher heute schon an<br />

etablierten Services kennen, wie die automatische<br />

Nachbestellung von Druckerpatronen<br />

durch den Drucker selbst, wird durch das zunehmende<br />

Verschmelzen von Elektrotechnik,<br />

Elektronik, IT und Telekommunikation in den<br />

nächsten Jahren zur vollen Blüte gebracht: Mit<br />

Chips ausgestatte Waschmaschinen beobachten<br />

die Entwicklung des Strompreises und waschen<br />

erst dann, wenn es am preisgünstigsten ist. Mit<br />

Chips ausgestattete Joghurtbecher wissen, wer<br />

sie wo und wann produziert hat, kennen ihre<br />

Lagertemperatur und melden ihrem Besitzer,<br />

bis wann er den Joghurt spätestens gegessen<br />

haben muss. Produkte sind schon in ihrem<br />

Entstehungsprozess Beobachter und Akteur<br />

zugleich: Sie überwachen sich selbst und ihre<br />

Umwelt mit Chips und Sensoren, gleichen ihre<br />

Beobachtungen mit Parametern ab und formulieren<br />

Befehle oder Handlungsanweisungen, die<br />

sie anderen – Menschen wie Maschinen – mitteilen.<br />

Das erlaubt völlig neue Produkte, neue<br />

Geschäftsmodelle und neue Märkte.<br />

Kein Wunder, dass es in Deutschlands Elektrotechnikindustrie<br />

rund läuft. „Wir haben ein<br />

hervorragendes Geschäftsjahr 2011 mit acht<br />

Prozent Umsatzwachstum auf rund 180 Milliarden<br />

Euro hinter uns und ein Rekordjahr vor<br />

uns“, sagt Klaus Mittelbach, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung des Zentralverbands der Elektrotechnik-<br />

und Elektronikindustrie (ZVEI),<br />

dessen Mitgliedsunternehmen 2012 mit einem<br />

Umsatzplus von fünf Prozent auf 190 Milliarden<br />

Euro rechnen. Glänzend sind deshalb auch<br />

die Karrierechancen: Zu den insgesamt 844.000<br />

Beschäftigten der Branche könnten bis Ende<br />

2012 mehrere Tausend Stellen hinzukommen.<br />

Die Arbeitslosenquote liegt aktuell unter<br />

drei Prozent und ist damit de facto nicht existent.<br />

„Aufgrund der demografischen Entwicklung<br />

– der Ingenieur in Deutschland hat ein<br />

Durchschnittsalter von 46 Jahren – wird die<br />

Nachfrage in den kommenden Jahren erheblich<br />

zunehmen“, sagt Sonja Dulitz aus der Abteilung<br />

Forschung, Bildung, Fertigungstechnik<br />

des ZVEI. Besonders gesucht sind Elektroingenieure<br />

mit Spezialisierung auf Embedded Systems,<br />

Leistungselektronik, Mikrotechnik und<br />

Sensorik. Smart Grid (Intelligente Stromnetze),<br />

Smart Home (Energiesteuerung für Zuhause)<br />

und IT-Security sind nach Angaben des ZVEI<br />

die Trendthemen 2012.<br />

Die glänzenden Aussichten sind kein<br />

Zweckoptimismus, sondern beruhen auf der<br />

simplen Tatsache, dass sämtliche Megatrends<br />

143<br />

Informationstechnologie_Telekommunikation_Elektrotechnik


der Elektrotechnik und Elektronik in die Hände<br />

spielen: Klimaschutz, Energiewende, Energieeffizienz,<br />

Ressourceneffizienz und der demografische<br />

Wandel sind ausnahmslos nur mit Hilfe<br />

von elektrischen Entwicklungen zu bewältigen.<br />

Zum Beispiel wird Strom zum allumfassenden<br />

Energieträger mit Anwendungen vom Steckdosen-Auto<br />

über den Heizkörper mit E-Antrieb,<br />

der automatisch das Heizkörperventil schließt,<br />

wenn im Winter zu viel Wärme aus dem offen<br />

gelassenen Fenster entflieht, bis hin zu Service-<br />

Robotern für die Altenpflege.<br />

Die reale Produktionswelt und die virtuelle<br />

Welt verschmelzen also zunehmend. „Wir bezeichnen<br />

das als Industrie 4.0, den denkbaren<br />

Beginn einer vierten industriellen Revolution“,<br />

sagt Thomas Lindner, Präsident des Verbands<br />

Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. Damit<br />

wird IT zunehmend zum Zauberwort für Elektroingenieure.<br />

Und das spiegelt sich auch in Bildung, Weiterbildung<br />

und Personalpolitik wider. Von den<br />

844.000 Mitarbeitern in der Elektrotechnikbranche<br />

ist jeder Fünfte Ingenieur oder Informatiker.<br />

„Das Studium der Elektro- und Informationstechnik<br />

fokussiert entweder auf die elektrotechnische<br />

oder auf die Informatik-Sicht der Systeme.<br />

Aus beiden Bereichen rekrutieren die Unternehmen<br />

heute ihre Nachwuchskräfte und vertiefen<br />

144<br />

durch firmeninterne Weiterbildungsmaßnahmen<br />

unzureichend vorhandene Kenntnisse“, sagt<br />

ZVEI-Bildungsexpertin Duzlitz.<br />

Generell profitieren die IT- und die Telekommunikationsbranche<br />

davon, dass die Welt<br />

immer digitaler wird. So schätzen die Marktforscher<br />

von Gartner, dass Unternehmen im Laufe<br />

des Jahres 2012 weltweit 2,7 Billionen US-<br />

Dollar allein für Business-IT ausgeben werden.<br />

Das entspräche einer Steigerung von fast vier<br />

Prozent gegenüber 2011. Ein wichtiger Treiber<br />

für Investitionen seien im laufenden Jahr die<br />

Media Tablets. Direkt danach kommen schon<br />

Mobile-Anwendungen und User-Interfaces.<br />

Die immer stärkere Einbettung der digitalen<br />

Möglichkeiten in den Lebens- und Betriebsalltag<br />

– bekannt unter dem Begriff „Embedded<br />

Systems“ – führt dazu, dass Technik immer<br />

allgegenwärtiger wird, ohne bewusst als solche<br />

wahrgenommen zu werden. Jeder nutzt technische<br />

Funktionen und erwartet, dass sie ihm<br />

allerorten und in vielfältigen Anwendungen zugänglich<br />

sind. Schon diese Erwartungshaltung<br />

wird dafür sorgen, dass IT- und Telekommu- AG<br />

nikationsexperten die Arbeit nicht ausgehen<br />

wird. App-Stores, kontextbasiertes Computing Telekom<br />

und Social Media werden daher nach Gartner<br />

2012 zu den beherrschenden Themen zählen. Deutsche<br />

Auch „neue Analytics“, das Handhaben extrem Foto:


großer Datenmengen, In-Memory-Computing<br />

und extrem stromsparende Server zählen für<br />

Gartner zu den zehn großen Strategiethemen.<br />

Welche Aufgaben in Deutschland auf die<br />

ITK-Branche zukommen, hat der Branchenverband<br />

Bitkom konkretisiert. „In den kommenden<br />

Jahren müssen unsere wichtigsten<br />

Infrastrukturen durch IT intelligent gemacht<br />

werden: Verkehrssysteme, Energienetze, Behördennetze<br />

und das Gesundheits- und Bildungssystem“,<br />

sagt Bitkom-Präsident Dieter Kempf.<br />

„Der Bedarf an Spezialisten, die diesen Wandel<br />

gestalten, ist enorm.“<br />

Wer sich hier auskennt, begegnet Personalchefs<br />

nicht als Bittsteller, sondern auf Augenhöhe.<br />

Rund 858.000 Beschäftigte hatte die<br />

IT-Branche zum Jahresende 2011 und damit<br />

etwa 10.000 mehr als im Vorjahr. Für 2012<br />

prognostiziert der Bitkom einen Stellenaufbau<br />

von 5.000 bis 7.000 Mitarbeitern und den vor<br />

allem in den Bereichen Software und Services.<br />

„Es gibt derzeit rund 38.000 offene Stellen für<br />

IT-Spezialisten“, sagt Stephan Pfisterer, Arbeitsmarktexperte<br />

beim Bitkom.<br />

Aber nicht nur in der IT-Branche selbst entstehen<br />

Jobs, sondern auch bei den Anwendern<br />

in der Industrie: Auf jeden Mitarbeiter in der<br />

IT-Branche kommen nach Angaben von Pfisterer<br />

1,5 bis zwei in den Anwenderunternehmen,<br />

„sodass wir von rund 1,3 Millionen IT-<br />

Beschäftigten in Deutschland ausgehen“. Somit<br />

ist nicht nur die Branche, sondern die gesamte<br />

Wirtschaft ein potenzieller Arbeitgeber für IT-<br />

Experten.<br />

Für Bitkom sind die Trendthemen Cloud<br />

Computing, mobiles Computing, Social Media<br />

und der Dauerbrenner IT-Sicherheit. Mit Innovationen<br />

will die Branche 2012 erstmals die<br />

150 Milliarden Euro-Marke beim Umsatz überschreiten.<br />

Der Verband erwartet ein Plus von<br />

2,2 Prozent auf 151,3 Milliarden Euro.<br />

Risiken<br />

Größtes Risiko der Branchen Elektronik,<br />

Elektrotechnik genauso wie der Informationstechnologie<br />

und Telekommunikation ist der<br />

Mangel an Ingenieuren und IT-Spezialisten.<br />

Neun von zehn Firmen fürchten, ihren Bedarf<br />

zukünftig nicht mehr decken zu können. Etwa<br />

80 Prozent gehen davon aus, dass es an Hochschulen<br />

Engpässe beim wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs gibt. Mehr als die Hälfte will – um<br />

die Fachkräftelücke zu schließen – deshalb Absolventen<br />

der Mathematik und Naturwissenschaften<br />

einstellen. Außerdem akquirieren die<br />

Unternehmen schon heute ihre IT-Fachkräfte<br />

und Elektroingenieure im europäischen Ausland<br />

genauso wie in Indien und Australien und<br />

greifen auf Absolventen artverwandter Fächer<br />

zurück. Bis 2020 wird sich diese Lücke demografiebedingt<br />

noch weiter vergrößern und die<br />

Gefahr besteht, dass die Expansion durch den<br />

Mangel an Personal an ihre Grenzen stößt.<br />

Sorge bereiten allen Unternehmen der<br />

Branche auch die starken Preisschwankungen<br />

bei Rohstoffen. Seltene Erden und Kupfer sind<br />

für die Elektronik- und Elektrotechnikbranche<br />

von zentraler Bedeutung, Versorgungsengpässe<br />

hätten handfeste Wettbewerbsnachteile zur<br />

Folge.<br />

Jobrisiken drohen auch IT-Spezialisten,<br />

die in Unternehmen Netzwerke und Rechner<br />

betreuen. Ihre Aufgaben werden mit zunehmendem<br />

Cloud Computing überflüssig, weil<br />

nicht mehr sie, sondern die Cloud-Computing-Dienstleister<br />

die Wartung und Pflege der<br />

ausgelagerten IT übernehmen. Nicht zuletzt<br />

diese Angst vor Jobverlust ist immer noch ein<br />

Hemmschuh für das Cloud Computing.<br />

Für ITler ist es daher wichtig, nicht den<br />

Anschluss zu verlieren und gerade für ihren Bereich<br />

das lebenslange Lernen zu verinnerlichen.<br />

„Bei ITlern im fortgeschrittenen Lebensalter ist<br />

die Arbeitslosenquote besonders hoch“, weiß<br />

Matthias Schleuthner, Geschäftsführer der auf<br />

die IT-Branche spezialisierten Personalberatung<br />

HRM Consulting.<br />

Kleines Trostpflaster: Mit zunehmendem<br />

Fachkräftemangel entdecken auch die Unternehmer,<br />

dass diese „Silver Ager“ mit vergleichsweise<br />

wenig Aufwand fit gemacht werden können<br />

für neue Aufgaben. Der Branchenverband<br />

Bitkom arbeitet beispielsweise an einem Weiterbildungsprogramm<br />

für diese Zielgruppe.<br />

Julia Leendertse<br />

145<br />

Informationstechnologie_Telekommunikation_Elektrotechnik


COR&FJA<br />

AG<br />

Humboldtstraße 35_70771 Leinfelden-Echterdingen_07 11-9 49 58-0_ www.cor.fja.com<br />

Die Gesellschaft. Das Software- und Beratungsunternehmen<br />

ist 2009 aus der Fusion zwischen<br />

der COR AG und der FJA AG hervorgegangen.<br />

Die COR AG geht zurück auf das 1990 gegründete<br />

Beratungsunternehmen Peter Gessner<br />

& Partner GmbH, dessen Zielgruppe in erster<br />

Linie die Versicherungswirtschaft war. Im Zuge<br />

der Beratungstätigkeit entwickelte das Unternehmen<br />

allmählich eigene IT-Systemlösungen<br />

und Software, zunächst für Versicherungen, später<br />

auch für andere Finanzdienstleister. Die FJA<br />

AG hat ihre Wurzeln in der 1980 gegründeten<br />

Prof. Dr. Feilmeier, Junker & Co., Institut für<br />

Wirtschafts- und Versicherungsmathematik<br />

GmbH. Deren Tätigkeitsschwerpunkt war die<br />

Entwicklung und der Vertrieb von Standardsoftware<br />

für Finanzdienstleister.<br />

Seit der Fusion gehört das Unternehmen zu<br />

den zehn größten Anbietern von Standardsoftware<br />

in Deutschland. COR&FJA ist im CDax<br />

gelistet. Hauptaktionär mit 46,1 Prozent der<br />

Anteile ist das Systemhaus MSG Systems aus<br />

Ismaning bei München, mit dem seit 2006 eine<br />

strategische Kooperation besteht. COR&FJA<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Informatiker +<br />

146<br />

seinerseits hält 41,3 Prozent an der Frankfurter<br />

Managementberatung Plenum und 24,1<br />

Prozent an dem Münchner Softwarehaus B+S<br />

Banksysteme AG. 2011 gab es weitere Akquisitionen,<br />

darunter das schweizerische Beratungsunternehmen<br />

Wagner & Kunz Aktuare AG in<br />

Basel und 74,3 Prozent der COR&FJA Metris<br />

GmbH in St. Georgen.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Das<br />

Unternehmen entwickelt IT-Systemlösungen<br />

für die Finanzdienstleistungsbranche in Europa<br />

und den USA und berät seine Kunden bei der<br />

Umsetzung passgenauer IT-Konzepte. Zu den<br />

Auftraggebern zählen sowohl Lebens-, Kranken-<br />

und Kompositversicherer als auch Universal-,<br />

Privat- und Pfandbriefbanken und Einrichtungen<br />

der betrieblichen Altersversorgung.<br />

Für sie entwickelt und implementiert das<br />

Unternehmen Standardsoftware, bietet Beratung<br />

bei individuellen Softwareprojekten und stellt<br />

Softwarelösungen inklusive Rechenzentrumsbetrieb<br />

vor allem für den Bereich betriebliche<br />

Altersversorgung und Zeitwertkonten bereit.<br />

Daneben gehört Software zur Geschäftsvorfallsteuerung<br />

und Dokumentenbearbeitung, zur<br />

Provisionsabrechnung und zur Verwaltung von<br />

Hypotheken- und Privatbanken sowie von Zeitwertkonten<br />

zum Produktportfolio.<br />

Schwerpunkte bei der Beratung sind unter<br />

anderem aktuarielle Fragestellungen, Bestandsmigration,<br />

Abbildung von Vergütungsstrukturen<br />

oder Themen wie Solvency II oder das Versicherungsvertragsgesetz.<br />

Banken berät COR&FJA<br />

zum Beispiel in Sachen Abgeltungsteuer oder<br />

Basel III. Ziel des Unternehmens ist es, den<br />

Kunden durch die Bündelung von Fachwissen,<br />

Prozess-Know-how und IT-Kompetenz Lö-


sungen für komplexe Fragestellungen aus einer<br />

Hand anzubieten.<br />

Zu den Kunden gehören große Versicherer<br />

wie die Ergo, die DEVK, die R+V, Delta<br />

Lloyd, DBV Winterthur oder die Huk-Coburg.<br />

Im Bankenbereich zählen die Depfa Bank, die<br />

MCE Bank und die LBBW dazu.<br />

Für das Geschäftsjahr 2011 plante das Unternehmen<br />

zu Redaktionsschluss einen Umsatz<br />

von 135 Millionen Euro und ein operatives<br />

Ergebnis (EBT vor fusionsbedingten Abschreibungen)<br />

von drei Millionen Euro. Für 2012<br />

wurde ein Umsatz von 145 Millionen Euro angepeilt.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Hauptsitz von<br />

COR&FJA ist Leinfelden-Echterdingen bei<br />

Stuttgart. Weitere Standorte befinden sich in<br />

München, Frankfurt am Main, Köln, Düsseldorf,<br />

Aachen, Hamburg, St. Georgen und Kiel.<br />

International ist das Unternehmen in zehn<br />

����������<br />

�������������<br />

���<br />

������������<br />

������������<br />

�����<br />

europäischen Ländern und in den USA vertreten.<br />

Insgesamt sind rund 1.200 Mitarbeiter für<br />

COR&FJA tätig, davon circa 900 hierzulande.<br />

Karriere bei COR&FJA. Der typische Karriereweg<br />

beginnt auf Fach- oder Projektebene als<br />

Consultant, Entwickler oder Mathematiker.<br />

Anschließend führt der Weg vom Junior über<br />

verschiedene Stationen zum Senior und dann<br />

zum Principal.<br />

Das Unternehmen legt großen Wert darauf,<br />

dass die Mitarbeiter nicht nur eine reine<br />

Führungslaufbahn einschlagen können, sich<br />

zum Beispiel vom Teamleiter über den Abteilungs-<br />

zum Bereichsleiter entwickeln. Daneben<br />

ist auch eine fachliche Qualifikation und Weiterentwicklung<br />

als ausgewiesener Experte in<br />

unterschiedlichsten Bereichen möglich. Zudem<br />

ist immer auch ein Wechsel zwischen Geschäftsbereichen<br />

und Funktionen sowie ein Einsatz im<br />

Ausland möglich.<br />

�������������������������������������<br />

���� ����� ���� ����� ������ ������� ��-<br />

������������������������������������<br />

�����������������������������������-<br />

���������������������������������������<br />

���������������������������������������<br />

���������� ���� ��������������� ���������<br />

����������� �������� ���� ��������� ������<br />

���� ����������� ����� ���� ���� ���� ���<br />

��������������������������<br />

��������������������������<br />

���������������������-�����������������������������<br />

���������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������-<br />

����������� ���� ��������� ���������������� ������ ���� ����<br />

����������������������������������������������<br />

���������������


Junior Professionals. Interessant sind Kandidaten<br />

mit erster Berufserfahrung in der Finanzdienstleistungs-,<br />

der IT-Branche oder in Unternehmensberatungen.<br />

Für Consultingpositionen<br />

im Bank- oder Versicherungsumfeld sind entsprechende<br />

Studienschwerpunkte beziehungsweise<br />

erste Berufserfahrung in dieser Branche<br />

sinnvoll. Für den Einstieg als Entwickler ist<br />

insbesondere das aktuelle fachliche Know-how<br />

ausschlaggebend.<br />

Hochschulabsolventen. COR&FJA sucht vor<br />

allem Mathematiker, Informatiker, Wirtschaftsinformatiker<br />

und Betriebswirte. Aktuell gibt es<br />

Einstiegsmöglichkeiten als Junior Consultant,<br />

Aktuar, Junior Software Engineer, IT-Consultant<br />

und Anwendungsentwickler in den Sparten<br />

Banken und Versicherungen. Von den Bewerbern<br />

wird ausgeprägtes konzeptionelles, strategisches<br />

und analytisches Denken, Kreativität,<br />

Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft, Flexibilität,<br />

Kundenorientierung und Kommunikationsfä-<br />

148<br />

higkeit erwartet. Das Einstiegsgehalt hängt von<br />

der Qualifikation ab und ist nach Angaben des<br />

Unternehmens „marktüblich“.<br />

Neu gestartet ist ein Einarbeitungsprogramm<br />

für Nachwuchskräfte. In mehrtägigen<br />

Modulen geht es darum, neue Kollegen frühzeitig<br />

zu vernetzen, den Wissenstransfer von bisherigen<br />

zu neuen Mitarbeitern sicherzustellen und<br />

ein einheitliches Grundwissen über alle Bereiche<br />

hinweg zu gewährleisten.<br />

Abschlussarbeiten. Diplom-, Bachelor- und<br />

Masterarbeiten werden auf Anfrage betreut, besonders<br />

aus Mathematik und Informatik bzw.<br />

Wirtschaftsinformatik. Die Themen werden mit<br />

den jeweiligen Fachabteilungen besprochen und<br />

dann wird auch eine Vergütung ausgehandelt.<br />

Praktikanten. Mathematiker, Informatiker und<br />

BWLer können vier- bis sechsmonatige vergütete<br />

Praktika in allen Bereichen absolvieren oder<br />

als Werkstudenten tätig werden.<br />

Azubis/Duales Studium. COR&FJA ist Partner<br />

der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) in Stuttgart und bietet in Kooperation<br />

mit der Hochschule ein Duales Studium im<br />

Fach Wirtschaftsinformatik (mit der Vertiefung<br />

Bank oder Versicherung) an, das mit dem Bachelor<br />

of Science abschließt. Das Studium beginnt<br />

jeweils am 1. Oktober. Bewerbungen sind<br />

jederzeit möglich.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

vorzugsweise per E-Mail oder<br />

über die aktuellen<br />

Stellenausschreibungen auf<br />

der Website<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Sandra Romahn,<br />

personal@cor.fja.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews, fallweise kleinere Assessments<br />

(mit Vorbereitung) im Rahmen des Zweitgesprächs


Freenet<br />

AG<br />

Hollerstraße 126_24782 Büdelsdorf_Deelbögenkamp 4 c_22297 Hamburg_<br />

www.freenet-group.de<br />

Die Gesellschaft. Die heutige Freenet AG ist im<br />

März 2007 aus der Verschmelzung der Freenet.<br />

de AG und der Mobilcom AG hervorgegangen.<br />

Seitdem ist das Unternehmen an der Frankfurter<br />

Wertpapierbörse im TecDax notiert. 2008 wurde<br />

die Debitel Group übernommen, wodurch<br />

die Freenet AG zu Deutschlands größtem netzunabhängigen<br />

Telekommunikationsanbieter<br />

aufstieg. Größter Aktionär ist mit einem Stimmanteil<br />

von 21,86 Prozent der Serviceprovider<br />

Drillisch AG.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Im<br />

Zentrum steht das Kerngeschäftsfeld mobile<br />

Sprach- und Datendienste. Das Unternehmen<br />

vermarktet als Mobilfunk-Service-Provider un-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Wirtschaftsinformatiker ++<br />

Informatiker ++<br />

IT-Spezialisten ++<br />

Erfahrene Projekt- und Prozessmanager ++<br />

Online-Marketing/E-Commerce-Spezialisten +<br />

Juristen +<br />

SAP-Spezialisten +<br />

Strategische Einkäufer +<br />

150<br />

ter eigenem Namen und auf eigene Rechnung<br />

Mobilfunkdienstleistungen aller Mobilfunknetzbetreiber<br />

und sieht es als besonderen Vorteil, bei<br />

der Beratung der Kunden und Auswahl der Produkte<br />

unabhängig zu sein. Im deutschen Mobilfunkmarkt<br />

betreut die Freenet Group über<br />

15 Millionen Kunden, vorrangig unter den beiden<br />

Marken „mobilcom-debitel“ und „klarmobil“.<br />

Rund 550 direkt steuerbare Shops sowie<br />

eine breite Präsenz in Fachhandel, in Elektronik-<br />

und Flächenmärkten gewährleisten hohe<br />

Kundennähe, betont das Unternehmen.<br />

Darüber hinaus betreibt Freenet das Online-Portal<br />

freenet.de. Abgerundet wird das<br />

Portfolio durch die Online-Vermarktungsagentur<br />

freeXmedia.<br />

Die Freenet Group erwirtschaftete 2011 bei<br />

Umsätzen von insgesamt 3,2 Milliarden Euro,<br />

von denen 98 Prozent auf das Mobilfunksegment<br />

entfielen, ein Konzernergebnis von 144<br />

Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Die Freenet Group<br />

hat ihren Hauptsitz in Büdelsdorf in Schleswig-<br />

Holstein und beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter.<br />

Weitere Standorte gibt es in Kiel, Hamburg,<br />

Stuttgart, Kaiserslautern, Düsseldorf, Erfurt,<br />

Oberkrämer und Velten.<br />

Karriere bei Freenet. Die Freenet Group sucht<br />

auch 2012 Nachwuchskräfte. Direkt- oder auch<br />

Quereinsteiger arbeiteten in der Regel sofort in<br />

ihrem Bereich und übernähmen schnell Verantwortung,<br />

betont Freenet. Das Unternehmen<br />

legt Wert darauf, seine Mitarbeiter gezielt<br />

zu fördern. Dies geschieht zum einen „on the<br />

job“, bei Bedarf aber auch in fachspezifischen


Praktikanten werden eingesetzt<br />

in der Marktforschung, im Online-<br />

Marketing, Produktmanagement oder<br />

in der Online-Redaktion.<br />

Trainings sowie – zur Weiterentwicklung von<br />

Leistungsträgern – im Rahmen von einjährigen<br />

Entwicklungsprogrammen für Führungskräfte<br />

und Spezialisten (freenetTalents).<br />

Junior Professionals. Nach Bedarf werden berufserfahrene<br />

Nachwuchskräfte eingestellt – insbesondere,<br />

wenn sie ihre ersten Berufsjahre in<br />

der Telekommunikationsbranche, der IT oder<br />

in den Medien verbracht haben.<br />

Hochschulabsolventen. 2012 wird das Unternehmen<br />

zwischen 20 und 40 Hochschulabsolventen<br />

einstellen. Bewerber sollten bevorzugt<br />

aus wirtschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen<br />

kommen oder aus IT- beziehungsweise<br />

mediennahen Studiengängen. Alle Nachwuchskräfte<br />

steigen direkt ein, ein Trainee-Programm<br />

wird nicht angeboten. Die Vergütung richtet<br />

sich nach den Vorqualifikationen.<br />

Abschlussarbeiten. Die Freenet Group betreut<br />

Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten. Das<br />

Thema wird individuell abgesprochen und richtet<br />

sich nach dem Bedarf des Unternehmens.<br />

Voraussetzung für die Zusammenarbeit ist ein<br />

Studium der Wirtschaftswissenschaften, der<br />

(Wirtschafts-)Informatik oder ähnlicher Fächer.<br />

151<br />

Informationstechnologie_Telekommunikation_Elektrotechnik


Vorteilhaft ist Erfahrung aus IT,<br />

Medien und Telekommunikation.<br />

Praktika. 2012 werden circa 25 Praktikumsplätze<br />

für Bachelor- und Masterstudenten beziehungsweise<br />

Studenten im Hauptstudium<br />

angeboten, die vier bis sechs Monate bleiben<br />

wollen. Vorzugsweise kommen die Studierenden<br />

aus den Wirtschaftswissenschaften, der IT<br />

oder medienaffinen Studiengängen. Erwartet<br />

werden gute Studienleistungen und hohes Engagement.<br />

Einsatzgebiete sind Marktforschung,<br />

Onlinemarketing, Personalmanagement, Produktmanagement<br />

oder die Online-Redaktion.<br />

Dies gilt auch für Werkstudenten, von denen<br />

die Freenet Group 2012 etwa 25 beschäftigen<br />

wird. Die Vergütung wird jeweils individuell<br />

vereinbart.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012 sind rund 50<br />

Ausbildungsplätze zu besetzen mit angehenden<br />

Informatikkaufleuten, Fachinformatikern Anwendungsentwicklung<br />

oder Systemintegration,<br />

Bürokaufleuten, Mediengestaltern, Dialog-<br />

152<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

vorzugsweise online unter<br />

www.freenet-group.de/<br />

karriere<br />

oder per Post an die<br />

Personalabteilung<br />

marketingkaufleuten,<br />

Kaufleuten für Marketingkommunikation,<br />

Fachlageristen, Hauswirtschaftern,Kaufleuten<br />

für Bürokommunikation<br />

und Einzelhandel.<br />

Bei Eignung ist ein duales<br />

Studium möglich,<br />

das zu den Abschlüssen<br />

Bachelor of Arts oder<br />

Bachelor of Science<br />

führt. Auszubildende<br />

und Studierende werden<br />

jeweils zum 1. August/1.<br />

Oktober eingestellt, die<br />

Vergabe der Plätze beginnt<br />

im Vorjahr.<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Sebastian Schütt, karriere@freenet.ag<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Ein bis drei Gesprächsrunden, zum Teil mit<br />

vorzubereitenden fachspezifischen Aufgaben;<br />

für einige Bereiche auch Assessment-Center<br />

Freenet auf Facebook<br />

Freenet auf Twittter


www.mehrwert.de<br />

fehlt was?<br />

Yvonne Schwickert ���������������������<br />

���������������������������������� ����������������������������<br />

Gute Kontakte!<br />

��������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������<br />

Informationen zur Mitgliedschaft erhalten sie unter Telefon 0228/302-145<br />

oder auf unserer Website www.gi.de.<br />

������������������������������������� | ����������


Hilti Deutschland<br />

AG<br />

Hiltistraße 2_86916 Kaufering_0 81 91-90-42 32_www.hilti.de<br />

Die Gesellschaft. Wenn Beton und Stahl durchdrungen<br />

werden müssen und einfache Bohrmaschinen<br />

die Flügel strecken, dann greifen Handwerker<br />

zur Hilti. Der elektropneumatische<br />

Bohrhammer ist das wohl bekannteste Produkt<br />

des Werkzeugherstellers, dessen Ursprünge auf<br />

das Jahr 1941 zurückgehen.<br />

Europa war mitten im Krieg, als sich der<br />

damals erst 26 Jahre alte Martin Hilti zusammen<br />

mit seinem Bruder Eugen entschloss, im<br />

liechtensteinischen Schaan eine mechanische<br />

Werkstatt zu eröffnen. Zu Beginn standen im<br />

kleinen Familienbetrieb fünf Mitarbeitende an<br />

den Drehbänken und fertigten mechanische<br />

Komponenten für Textilmaschinen. Schon<br />

bald kamen Aufträge zur Lohnfertigung aus<br />

der schweizerischen Textilindustrie und von<br />

deutschen Automobilherstellern. Bereits 1945<br />

beschäftigte das Unternehmen über 100 Mitarbeiter<br />

und Anfang der 50er Jahre begann die<br />

weltweite Expansion.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftsingenieure ++<br />

Betriebswirte mit technischer Affinität ++<br />

Bauingenieure ++<br />

andere Ingenieure +<br />

Erfahrene Vertriebsprofis +<br />

154<br />

Das Unternehmen ist eine Aktiengesellschaft,<br />

dessen stimmrechtslose Anteile (Partizipationsscheine)<br />

für einige Jahre an der Schweizer<br />

Börse gehandelt wurden. Inzwischen befinden<br />

sich jedoch sämtliche Unternehmensanteile im<br />

Besitz des Martin Hilti Familien Trust. Die Hilti<br />

Deutschland AG ist neben der Konzernzentrale<br />

in Liechtenstein die größte Marktorganisation<br />

der Hilti Gruppe.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Das Unternehmen<br />

stellt technisch hochwertige Werkzeuge,<br />

Systeme und Verbrauchsmaterialien für<br />

den professionellen Einsatz am Bau und in der<br />

Gebäudeinstallation her. Der Vertrieb erfolgt<br />

ausschließlich über eigene Verkaufsberater, den<br />

Kundenservice, die Hilti-Website sowie eigene<br />

Shops – die sogenannten Hilti Center.<br />

Rund um den Einsatz seiner Werkzeuge bietet<br />

Hilti seinen Kunden außerdem verschiedene<br />

Dienstleistungen an: von technischer Beratung<br />

über Schulungen bis hin zum Flottenmanagement<br />

für Geräte. 2011 erwirtschaftete das Unternehmen<br />

weltweit einen Umsatz von vier Milliarden<br />

Schweizer Franken. Zu seinem Ertrag<br />

macht Hilti keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Sitz der Hilti AG<br />

ist in Schaan im Fürstentum Liechtenstein, die<br />

Zentrale der Hilti Deutschland AG in Kaufering<br />

nahe München. Daneben befindet sich in<br />

Kaufering die zentrale Entwicklungsgesellschaft<br />

sowie ein Werk für Motoren, Antriebe, Verbunddübel<br />

und Brandschutzprodukte. Darüber<br />

hinaus ist Hilti in Deutschland mit einem<br />

weiteren Werk in Nersingen-Strass bei Ulm<br />

präsent, wo Gehäuseteile und Befestigungselemente<br />

aus Kunststoff hergestellt werden, einem


Eine Karriere startet in aller Regel<br />

im Vertrieb, auch wenn das Ziel eine<br />

ganz andere Funktion ist.<br />

Distributionscenter in Oberhausen und einem<br />

Servicecenter im hessischen Bebra. Die circa 80<br />

deutschen Hilti Center sind über ganz Deutschland<br />

verteilt. International ist das Unternehmen<br />

in mehr als 120 Ländern in Europa, Nordamerika<br />

und Asien vertreten.<br />

Weltweit sind für Hilti rund 22.000 Mitarbeiter<br />

tätig, in Deutschland rund 3.000. Als Direktvertriebsunternehmen<br />

beschäftigt Hilti zwei<br />

Drittel aller Mitarbeiter im Vertrieb, verteilt auf<br />

das gesamte Bundesgebiet. „Dementsprechend<br />

rekrutieren wir Personal auch bundesweit“, sagt<br />

Magdalena Sáenz, Leiterin Recruiting der Hilti<br />

Deutschland AG.<br />

Karriere bei Hilti. „Das Herzstück von Hilti<br />

ist der Vertrieb“, sagt Magdalena Sáenz. Daher<br />

startet eine Karriere in dem Unternehmen in<br />

aller Regel zunächst in diesem Bereich – auch<br />

wenn das Ziel eines Mitarbeiters eigentlich eine<br />

ganz andere Funktion ist. „Neueinsteiger sollen<br />

verstehen lernen, wie unser Geschäft funktioniert“,<br />

sagt die Personalmanagerin.<br />

Auf den Vertrieb können dann zum Beispiel<br />

Stationen im Produktmanagement oder<br />

Marketing folgen, und auch eine internationale<br />

Führungskarriere ist möglich. Die Entwicklung<br />

über Bereichsgrenzen hinweg ist Teil der Hilti<br />

Unternehmenskultur und wird entsprechend<br />

gefördert.<br />

„Personalentwicklung wird bei Hilti sehr<br />

ernst genommen“, versichert Sáenz. Eine enge<br />

Begleitung durch die Vorgesetzten, die mehrere<br />

Entwicklungsgespräche im Jahr beinhaltet,<br />

sowie Mentoren-Programme seien üblich.<br />

Darüber hinaus gibt es verschiedene nationale<br />

155<br />

Informationstechnologie_Telekommunikation_Elektrotechnik


und internationale Projekte für Mitarbeiter mit<br />

besonderem Potenzial: „Wir identifizieren regelmäßig<br />

aussichtsreiche Nachwuchskräfte, die wir<br />

uns genauer ansehen oder fördern möchten“,<br />

erklärt die Personalerin.<br />

Junior Professionals. Das Unternehmen bietet<br />

Einstiegschancen für Kandidaten mit erster<br />

Berufserfahrung – ganz besonders, wenn sie aus<br />

dem Vertrieb oder der Baubranche kommen.<br />

Hochschulabsolventen. Rund 80 akademische<br />

Nachwuchskräfte wird Hilti voraussichtlich<br />

2012 einstellen. Bevorzugte Fachrichtungen<br />

sind dabei Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieur-<br />

und Bauingenieurwesen.<br />

Betriebswirte, die ein Faible für Technik oder<br />

das Heimwerken haben, sollten das in der Bewerbung<br />

ruhig betonen. Im Übrigen setzt Hilti<br />

gutes Englisch voraus und die Bereitschaft,<br />

„richtig mit anzupacken“, sagt Sáenz.<br />

Der Direkteinstieg ist im Vertrieb/Marketing<br />

und im Bereich Finanzen – hier vor allem<br />

im Controlling – möglich. Daneben gibt es ein<br />

24-monatiges Trainee-Programm. Es startet zunächst<br />

mit einer fünfwöchigen Trainingsphase.<br />

Anschließend lernen die Trainees ein Jahr lang<br />

den Vertrieb kennen. Im zweiten Jahr folgt eine<br />

Projektphase, in der die Nachwuchskräfte<br />

im Marketing, in der Logistik, im Personalmanagement<br />

oder im Bereich Finance/Controlling<br />

eingesetzt werden, wobei hier auch eine Station<br />

im Ausland verbracht werden kann. Parallel zur<br />

praktischen Ausbildung besuchen die Trainees<br />

Soft Skill-Trainings im eigenen Trainingszentrum<br />

sowie Führungsseminare an verschiedenen<br />

internationalen Business Schools.<br />

Abschlussarbeiten. Sowohl Diplom- als auch<br />

Bachelor- und Masterarbeiten aus den Bereichen<br />

Marketing, Finance, E-Business oder Bauingenieurwesen<br />

werden auf Anfrage betreut.<br />

Die Vergütung sei branchenüblich, sagt das Unternehmen.<br />

Praktikanten. Master- und Bachelorstudenten<br />

(ab dem vierten Semester) können drei- bis<br />

sechsmonatige Praktika absolvieren. Bevor-<br />

156<br />

zugte Studienrichtungen sind Bau- und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

sowie Wirtschaftswissenschaften.<br />

Gute Studienleistungen, sehr gute<br />

Englisch- und MS-Office-Kenntnisse werden<br />

vorausgesetzt. Masterstudenten sollten zudem<br />

bereits erste praktische Erfahrung vorweisen<br />

können.<br />

Eingesetzt werden Praktikanten in den Bereichen<br />

Marketing, E-Business und Finance.<br />

Werkstudenten arbeiten vorrangig im Finance-<br />

und Marketingbereich. Die Honorare sind<br />

abhängig von Ausbildungsstand und Studienfortschritt.<br />

Im Einzelfall sind Auslandspraktika<br />

jenseits von Liechtenstein möglich.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012 bietet das Unternehmen<br />

34 Lehrstellen an für angehende<br />

Industriekaufleute, Kaufleute für Dialogmarketing,<br />

Industriemechaniker, Chemielaboranten,<br />

Chemikanten, Mechatroniker sowie Fachkräfte<br />

für Lagerlogistik. Der Bewerbungsschluss für<br />

den neuen Jahrgang ist jeweils am 30. September.<br />

Im Oktober oder November beginnt dann<br />

die Ausbildung. Darüber hinaus ist es möglich,<br />

ein Duales Verbundstudium in Elektrotechnik<br />

zu absolvieren. Partnerhochschule von Hilti ist<br />

die Uni Augsburg.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezugnahme auf den <strong>Jobguide</strong><br />

per E-Mail oder per Post<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Sabine Schmelcher (-42 32)<br />

Auszubildende:<br />

Daniela Frank (-62 55)<br />

E-Mail-Adresse für Bewerber:<br />

bewerbung@hilti.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews (in der Regel drei Gespräche bis zur<br />

Einstellung), Assessment-Center für das Trainee-<br />

Programm<br />

Hilti auf Facebook


�������������������������������������������<br />

�������������������������������������������<br />

������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������<br />

������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��� �������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��� ��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������<br />

�<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������� ����������� �� ������ ���������� �� ���� ����� ������� �� �� �������������������� ��<br />

������������������������������������������������������


Secusmart<br />

GmbH<br />

Heinrichstraße 155_40239 Düsseldorf_02 11-54 21 59-0_www.secusmart.com<br />

Die Gesellschaft. Das war ein echtes Highlight<br />

in der noch jungen Firmengeschichte: Im März<br />

2012 besuchte Bundesinnenminister Hans-Peter<br />

Friedrich den Stand von Secusmart auf der<br />

Cebit in Hannover. Der Minister war hochinteressiert<br />

an den Entwicklungen des High-Tech-<br />

Unternehmens, geht es doch in seinem Ministerium<br />

und den ihm unterstellten Polizei- und<br />

Sicherheitsbehörden sehr häufig um die Übermittlung<br />

hochsensibler Informationen, bei denen<br />

„Mithörer“ definitiv unerwünscht sind.<br />

Jahrelang hatten Hans-Christoph Quelle<br />

und Christoph Erdmann bei Nokia für ITK-<br />

Projekte in Verantwortung gestanden, als sie<br />

sich im August 2007 entschlossen, ein eigenes<br />

Unternehmen zu gründen in einem High-Tech-<br />

Spezialmarkt: Abhörsichere Kommunikation.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Secusmart<br />

hat eine Hardware entwickelt, die Security<br />

Card, die Mobil- und Festnetztelefone<br />

abhörsicher macht sowie SMS und E-Mails verschlüsselt.<br />

Nach eigenen Angaben ist Secusmart<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium –<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Softwareentwickler ++<br />

Ingenieure ++<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

158<br />

führend bei hardware-sicherer Sprach- und Datenkommunikation.<br />

In jedem Fall haben die Düsseldorfer prominente<br />

Kunden: Ministerien und Behörden mit<br />

Sicherheitsaufgaben sowie große und mittlere<br />

Unternehmen sind gleichermaßen darunter.<br />

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel schützt<br />

sich mit einem Telefon von Secusmart vor unerwünschten<br />

Mithörern. Seine Geschäftszahlen<br />

veröffentlicht das Unternehmen nicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Im Jahr 2010 arbeiteten<br />

gerade mal zwölf Mitarbeiter für das<br />

Düsseldorfer Unternehmen, heute sind es schon<br />

rund 40. Dieses rasante Wachstum wird voraussichtlich<br />

noch einige Jahre anhalten.<br />

Karriere bei Secusmart. Secusmart sei ein junges<br />

Unternehmen in einer modernen Branche,<br />

sagt Hans-Christoph Quelle, einer der beiden<br />

Gründer. Und beide Aspekte prägten auch die<br />

Unternehmenskultur: Die Mitarbeiter seien<br />

hochqualifiziert, alle im Alter zwischen Ende 20<br />

und Mitte 40 und gingen locker-freundschaftlich<br />

miteinander um: „Zwei bis drei Mal im Jahr<br />

planen wir irgendwelche gemeinsamen Aktivitäten,<br />

wie etwa den Besuch eines Kletterparks“,<br />

erzählt Quelle. Die Hierarchien in der kleinen<br />

Mannschaft seien zwangsläufig flach, was den<br />

Mitarbeitern viel Gestaltungsfreiraum gebe.<br />

„Wir sehen es gern, wenn Mitarbeiter ihr<br />

Know-how erweitern und unterstützten entsprechende<br />

Qualifizierungen“, versichert Quelle,<br />

„die Initiative dazu muss aber in jedem Fall<br />

von den Kollegen selbst kommen.“ Da die Securevoice-Lösungen<br />

auch international vermarktet<br />

werden, sind in einigen Funktionen regelmäßige<br />

Auslandsaufenthalte an der Tagesordnung.


Junior Professionals. Secusmart hat großen<br />

Bedarf an Fach- und Führungskräften aus der<br />

Telekommunikations- und der IT-Branche.<br />

Besonders gesucht sind Softwareentwickler, die<br />

Berufserfahrung bei Mobiltelefonherstellern<br />

gesammelt haben. Außerdem baut Secusmart<br />

seinen Vertrieb weiter aus und braucht hierfür<br />

ebenfalls ambitionierte Mitarbeiter mit Branchen-Hintergrund.<br />

Hochschulabsolventen. Rund fünf neue Kollegen<br />

können 2012 direkt von der Hochschule<br />

bei den Düsseldorfern einsteigen. Gesucht werden<br />

Informatiker und Wirtschaftsingenieure.<br />

Gute Aussichten hat, wer Praktika bei Mobiltelefonherstellern<br />

vorweist oder andere Erfahrungen<br />

aus der Telekommunikationsbranche<br />

oder Informationstechnologie mitbringt.<br />

Sehr gute Englisch-Kenntnisse sind für<br />

das internationale Geschäft des Unternehmens<br />

absolute Voraussetzung. Eine weitere Fremdsprache<br />

ist sehr wünschenswert, weil das Unternehmen<br />

derzeit in seinem Geschäft sehr international<br />

wird.<br />

Nachwuchskräfte steigen direkt in ihr Aufgabengebiet<br />

ein und übernehmen vom ersten<br />

Tag an volle Verantwortung. Secusmart erwartet<br />

deshalb selbstständiges Arbeiten, Teamfähigkeit,<br />

eine ausgeprägte Dienstleistungsorientierung<br />

und die Bereitschaft, sich auf ein schnell wachsendes<br />

Unternehmen einzulassen.<br />

Abschlussarbeiten. Es ist nach individueller<br />

Absprache möglich, Abschlussarbeiten in Kooperation<br />

mit Secusmart zu schreiben.<br />

Praktika. Schüler können ein zweiwöchiges<br />

Berufspraktikum absolvieren, Studierende erste<br />

Berufserfahrung sammeln. Gute Aussichten<br />

hat, wer Informatik oder Wirtschaftsingenieurwesen<br />

studiert. Selbstverständlich vorausgesetzt<br />

werden technisches Verständnis und sehr gute<br />

EDV-Kenntnisse, aber auch sehr gute Deutsch-<br />

und Englisch-Kenntnisse sind wichtig. Da Praktikanten<br />

direkt in konkrete Projekte einbezogen<br />

werden, müssen sie selbstständig, systematisch<br />

und sehr genau arbeiten.<br />

Die Praktika dauern mindestens drei Monate<br />

und werden in Abhängigkeit von der Qualifikation<br />

und Dauer vergütet. Außerdem werden<br />

regelmäßig Studenten gesucht, die neben<br />

dem Studium mitarbeiten.<br />

BEWERBEN<br />

Unter Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

vorzugsweise per E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Für alle Bewerber:<br />

Klaus Danes,<br />

klaus.danes@secusmart.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews<br />

159<br />

Informationstechnologie_Telekommunikation_Elektrotechnik


Vodafone D2<br />

GmbH<br />

Am Seestern 1_40547 Düsseldorf_02 11-5 33-0_www.vodafone.de<br />

Die Gesellschaft. Das Unternehmen wurde<br />

1992 als Mannesmann Mobilfunk GmbH gegründet.<br />

Acht Jahre später erwarb die britische<br />

Vodafone Group das Unternehmen Mannesmann<br />

und damit nicht nur dessen Mobilfunk-<br />

Aktivitäten, sondern auch die Festnetz-Sparte<br />

Arcor.<br />

Die neue Mutter firmierte das Mobilfunkgeschäft<br />

um in Vodafone D2 GmbH und integrierte<br />

in diese Gesellschaft im Frühjahr 2008<br />

die Tochtergesellschaft Arcor AG & Co. KG.<br />

Im Dezember 2009 ist Arcor mit Vodafone verschmolzen.<br />

Vodafone Deutschland ist Ländergesellschaft<br />

der britischen Vodafone Group Plc., die<br />

1984 als Tochterunternehmen von Racal Electronics<br />

Plc. entstand und seit 1991 unabhängig<br />

ist. Das Unternehmen ist börsennotiert, seine<br />

Aktien befinden sich in Streubesitz. Vodafone<br />

Deutschland zählt mit rund 40 Millionen Kunden<br />

zu den wichtigsten Landesgesellschaften der<br />

Gruppe.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Ingenieure +<br />

Informatiker +<br />

Juristen +<br />

160<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Vodafone<br />

hat sich als Rundumanbieter in Sachen<br />

Telekommunikation positioniert – und zwar<br />

mit Mobilfunk, Festnetz, Internet und Breitband-Datendiensten<br />

für Geschäfts- und Privatkunden.<br />

Seit 1993 schreibt Vodafone ununterbrochen<br />

schwar ze Zahlen. Der Jahresumsatz lag<br />

im Geschäftsjahr 2010/2011 bei 9,29 Milliarden<br />

Euro (Vorjahr: 9,04). Das Ebitda (konsolidiert<br />

Mobilfunk und Festnetz) lag bei 3,47<br />

Milliarden Euro (Vorjahr 3,53). International<br />

konnte die Vodafone Gruppe im Geschäftsjahr<br />

2010/2011 ihren Umsatz um 8,4 Prozent auf<br />

45,9 Milliarden britische Pfund (Vorjahr: 44,5)<br />

steigern, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (Ebitda) lag bei 14,7 Milliarden<br />

britischen Pfund.<br />

Ende 2010 konnte Vodafone an seinem<br />

größten Konkurrenten T-Mobile vorbeiziehen<br />

und ist nun bewertet nach Umsatz sowie nach<br />

Kunden Marktführer im deutschen Mobilfunkmarkt.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Neben dem<br />

Hauptsitz von Vodafone D2 in Düsseldorf gibt<br />

es Niederlassungen in Berlin, Dresden, Essen,<br />

Hannover, Hamburg, Dortmund, Ratingen,<br />

Eschborn, Stuttgart und München. Insgesamt<br />

sind in Deutschland derzeit 12.000 Mitarbeiter<br />

für Vodafone tätig. International arbeiten für<br />

die ganze Vodafone Group, deren Headquarter<br />

im britischen Newbury ist, rund 84.000 Angestellte.<br />

Karriere bei Vodafone. Wer bei Vodafone anfängt,<br />

kann je nach Eignung und Interessen<br />

entweder eine Fachlaufbahn mit den Entwick-


lungsstufen Spezialist, Fachreferent, Referent<br />

und Senior-Referent einschlagen oder eine<br />

klassische Führungslaufbahn mit den Stationen<br />

Teamleiter, Gruppenleiter, Abteilungsleiter. Daneben<br />

sind aber auch crossfunktionale Wechsel<br />

zwischen Geschäftsbereichen und Funktionen<br />

möglich. Erfahrene Mitarbeiter können ihr<br />

Know-how auch in internationalen Projekten<br />

einbringen oder in eine ausländische Vodafone-<br />

Gesellschaft wechseln. Ein Auslandseinsatz ist<br />

in jedem Fall Bedingung für einen Aufstieg im<br />

Unternehmen. Wer Teil der Führungsriege werden<br />

möchte, muss zudem oft Auswahl-Assessments<br />

absolvieren.<br />

In jährlichen Mitarbeitergesprächen werden<br />

fachliche und persönliche Entwicklungsziele<br />

vereinbart, aus denen sich dann Anstöße für die<br />

individuelle Weiterentwicklung ergeben, etwa<br />

über Seminare, Coachings oder Fremdsprachenkurse.<br />

Darüber hinaus gibt es feste Förderprogramme.<br />

So werden junge Nachwuchsführungskräfte<br />

über das „Move“-Programm in<br />

zwölf Monaten für ihre neue Rolle trainiert.<br />

Über das globale Talent-Programm „Inspire“<br />

werden besonders qualifizierte Nachwuchskräfte<br />

von Mentoren auf ihre internationale Karriere<br />

vorbereitet. Und in Kooperation mit der<br />

Universität Maastricht bietet Vodafone Führungskräften<br />

die Chance, an einem speziell für<br />

die Telekommunikations-Branche konzipierten,<br />

englischsprachigen International Business Strategy<br />

Course teilzunehmen.<br />

Um eine optimale Vereinbarkeit von Job<br />

und Privatleben zu ermöglichen, unterstützt<br />

Vodafone seine Mitarbeiter unter anderem mit<br />

flexiblen Arbeitszeiten, eigenen Kindertagesstätten,<br />

einem Betriebsarztzentrum und einem eigenen<br />

Fitnessstudio.<br />

Junior Professionals. In allen Geschäftsbereichen<br />

bietet Vodafone Einstiegschancen für<br />

Bewerber mit erster Berufserfahrung, also in<br />

Administration/Support, Corporate Affairs/PR,<br />

Customer Relationship Management, Einkauf/<br />

Supply Chain, Finanzen, Human Resources, IT/<br />

technik, Kundenservice, Marketing/Kommunikation,<br />

Recht/Regulierung, Strategie, Vertrieb<br />

Filiale oder Vertrieb Geschäftskunden. Die Hälfte<br />

der Junior Professionals soll weiblich sein.<br />

161<br />

Informationstechnologie_Telekommunikation_Elektrotechnik


Hochschulabsolventen. 2012 werden Berufsanfänger<br />

für unterschiedliche Geschäftsbereiche<br />

gesucht, vor allem Absolventen wirtschaftsnaher<br />

Studiengänge. Aber auch Bewerber mit anderem<br />

fachlichen Background haben Chancen,<br />

wenn sie passende Praxiserfahrung vorweisen<br />

können.<br />

Absolventen können in allen Bereichen direkt<br />

einsteigen. Wer beispielsweise den Einstieg<br />

in den Geschäftskundenvertrieb wählt, wird intensiv<br />

dafür geschult und absolviert Trainingsphasen<br />

bei echten Kunden. Ziel ist, dass die<br />

Kandidaten ihr eigenes Vertriebsgebiet verantworten<br />

können.<br />

Darüber hinaus gibt es das „Discover Vodafone“-Trainee-Programm,<br />

in denen die Trainees<br />

auf anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben<br />

vorbereitet werden. Das Programm dauert<br />

12 Monate. Es gibt feste und flexible Bausteine.<br />

Mit den Einsteigern wird der optimale Einsatzbereich<br />

gemeinsam festgelegt. Über crossfunktionale<br />

Stationen oder einen Auslandsaufenthalt<br />

wird während des Programms entschieden.<br />

Für das Programm, das Anfang Oktober<br />

startet, findet die Rekrutierungveranstaltung im<br />

Sommer 2012 statt. Danach startet das nächste<br />

Programm wieder im Februar 2013.<br />

Abschlussarbeiten. Diplomanden können<br />

sich mit Themenvorschlägen bei Vodafone bewerben.<br />

Abschlussarbeiten werden nur in Verbindung<br />

mit einem Praktikum vergeben. Promotionen<br />

werden in Einzelfällen und nur bei<br />

internen Mitarbeitern unterstützt.<br />

Praktika. Studenten im Hauptstudium, Bachelor-Studenten<br />

ab dem dritten Semester und<br />

Master-Studenten können in allen Geschäftsbereichen<br />

Praktika absolvieren. Die Praktikanten<br />

müssen zwischen zwei und sechs Monaten Zeit<br />

einplanen.<br />

Studenten im Haupt- und Masterstudium<br />

bringen idealerweise bereits erste praktische Erfahrung<br />

mit. Die Vergütung für Praktikanten<br />

liegt bei 750 Euro im Monat. Wer sich für ein<br />

Auslandpraktikum interessiert, sollte sich direkt<br />

bei der jeweiligen Ländergesellschaft bewerben.<br />

162<br />

Studenten, die ihre Chefs während eines<br />

Praktikums, einer Abschlussarbeit oder als studentische<br />

Aushilfe mit ihrem Engagement und<br />

ihren Leistungen überzeugt haben, können in<br />

den „Talent Circle“ aufgenommen werden. Die<br />

Mitglieder werden zwölf Monate lang gefördert.<br />

Sie arbeiten in Gruppen an einem sechsmonatigen<br />

Projekt und werden darüber hinaus vom<br />

Unternehmen studienbegleitend zu Seminaren,<br />

Workshops, Trainings und Vodafone-Events<br />

eingeladen. Zudem steigt die Chance auf einen<br />

Einstieg bei Vodafone nach dem Studium.<br />

Azubis/Duales Studium. Vodafone bildet Bürokommunikations-,Marketingkommunikations-<br />

und Einzelhandelskaufleute aus, ebenso<br />

wie Fachinformatiker (Systemintegration),<br />

ITSystem-Elektroniker, IT-System-Kaufleute,<br />

Köche, Restaurantfachleute und medizinische<br />

Fachangestellte. Eingestellt wird zum 1. August<br />

und 1. September. In Kooperation mit<br />

der FOM Essen und der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg in Stuttgart werden duale<br />

Studiengänge mit dem Abschluss Bachelor of<br />

Arts angeboten.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

über die Website<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Für alle Bewerber:<br />

Vodafone Recruiting Team,<br />

kostenlose Hotline:<br />

08 00-1 72 22 73 37<br />

oder career.de@vodafone.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews; Fallstudien; abhängig von der Stelle<br />

sind zusätzliche Tests oder Assessment-Center<br />

möglich<br />

Vodafone auf Facebook<br />

Vodafone auf Twitter


Atos<br />

IT Solutions and Services<br />

GmbH und<br />

Atos Information Technology<br />

GmbH<br />

Otto-Hahn-Ring 6<br />

81739 München<br />

T: 0 89-6 36-02<br />

www.atos.net<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über das Online-Portal<br />

(de.atos.net/careers)<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

de-careers@atos.net<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews, Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Deutsche<br />

Tochtergesellschaften des<br />

französischen IT-Dienstleisters<br />

Atos. Gingen aus der IT-Sparte<br />

des Technologiekonzerns Siemens<br />

(bis zur Übernahme durch Atos<br />

im Juli 2011 Siemens IT<br />

Solutions and Services GmbH)<br />

und Atos Origin hervor. Atos ist<br />

an der Pariser Börse notiert.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Der Fokus der IT-<br />

Dienstleistungen liegt auf Business<br />

Technology. Dieser Ansatz<br />

verbindet Unternehmensstrategie,<br />

Informationstechnologie und<br />

Prozesse. Bietet in dem Rahmen<br />

unter anderem transaktionsbasierte<br />

Hightech-Services, Beratung<br />

und Technologie-Services, System-<br />

integration sowie Outsourcing-<br />

Dienstleistungen. Unterstützt<br />

Kunden in Produktion, Handel,<br />

Dienstleistungen, Öffentlicher<br />

Verwaltung, Gesundheits- und<br />

Transportwesen, Banken und<br />

Versicherungen, Telekommunikation,<br />

Medien und Technologien<br />

sowie Energiebranche und<br />

Versorgungsunternehmen. Umsatz<br />

der Atos-Gruppe 2011: rund 6,8<br />

Milliarden Euro, davon 1,1<br />

Milliarden in Deutschland. Das<br />

operative Ergebnis betrug 422,4<br />

Millionen Euro (83,1 Millionen<br />

Euro in Deutschland).<br />

Standorte und Mitarbeiter. Der<br />

Atos-Konzern ist in 42 Ländern<br />

aktiv, Hauptsitz in Bezons bei<br />

Paris. Zentrale der deutschen<br />

Tochter in München. Weltweit im<br />

Konzern 74.000 Mitarbeiter,<br />

davon 10.000 in Deutschland.<br />

Junior Professionals. Gute<br />

Chancen haben Wirtschaftswissenschaftler,Wirtschaftsinformatiker,<br />

Informatiker und Wirtschaftsingenieure.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Wirtschaftsinformatiker und<br />

Wirtschaftsingenieure können<br />

direkt einsteigen oder über<br />

Trainee-Programm von sechs oder<br />

achtzehn Monaten. Es umfasst<br />

Einsätze in verschiedenen<br />

Abteilungen im In- und Ausland.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Diplom-, Master-, Bachelor-<br />

und Doktorarbeiten mit<br />

branchenüblicher Vergütung.<br />

Bevorzugte Fachrichtungen sind<br />

Wirtschaftswissenschaften,<br />

Informatik, Wirtschaftsinformatik<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Praktikanten. Ein- bis sechsmonatige<br />

Praktika im In- und<br />

Ausland für Studierende möglich.<br />

Vergütung je nach Dauer und<br />

Semester zwischen 1.500 und<br />

2.100 Euro pro Monat<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

unter anderem aus zum Fachinformatiker<br />

Systemintegration<br />

beziehungsweise Anwendungsentwicklung<br />

oder zum IT-Systemkaufmann<br />

in Verbindung mit<br />

einem Studium zum Bachelor of<br />

Arts in Business Administration<br />

und Fachberaterzertifikat. Zudem<br />

Duales Studium möglich, unter<br />

anderem mit den Abschlüssen<br />

Bachelor of Arts in Management<br />

with Engineering (FH Meschede),<br />

Bachelor of Science in Informatik/<br />

Betrieblichem Informationsmanagement<br />

und International<br />

Technology (DHBW Mannheim),<br />

Bachelor of Science in Computer<br />

Science (Uni Paderborn) oder<br />

Bachelor of Arts in Wirtschaftsinformatik<br />

(ASW BA Saarland).<br />

Dell<br />

Deutschland GmbH<br />

Main Airport Center<br />

60549 Frankfurt am Main<br />

T: 0 69-97 92-0<br />

www.dell.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Über die Website mit<br />

Hinweis auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Jeweils die<br />

in den Stellenangeboten auf der<br />

Website genannten Personen<br />

163<br />

Informationstechnologie_Telekommunikation_Elektrotechnik


AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews, Tests bei technischen<br />

Positionen<br />

Die Gesellschaft. 1984 von<br />

Michael Dell gegründet,<br />

börsennotiert. Im Februar 2011<br />

wurde Barbara Wittmann zur<br />

Deutschland-Chefin berufen.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Bietet individuelle Informationstechnologie-Lösungen<br />

für große<br />

Industrieunternehmen, den<br />

Mittelstand und öffentliche Auftraggeber;<br />

aber auch für Privatkunden<br />

Portfolio aus Notebooks,<br />

Desktops, Servern und Speichersystemen,<br />

Druckern, Projektoren,<br />

Monitoren, Software und<br />

Zubehör. Dienstleistungen von<br />

Services für Unternehmenskunden<br />

bis zum Reparatur-Dienst.<br />

2010 bei einem Umsatz von<br />

knapp 61,5 Milliarden US-Dollar<br />

operativer Gewinn von 927<br />

Millionen US-Dollar.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit über 100.000 Mitarbeiter,<br />

in Deutschland etwa 1.600.<br />

37 Standorte in Europa und den<br />

USA. Hauptsitz in Texas.<br />

Mitarbeiter in Frankfurt am Main<br />

betreuen primär Großkunden,<br />

Vertriebszentrum in Halle an der<br />

Saale wendet sich vorwiegend an<br />

öffentliche Auftraggeber und den<br />

Mittelstand und leistet technischen<br />

Support.<br />

Junior Professionals. 30<br />

berufserfahrene Nachwuchskräfte<br />

werden 2012 eingestellt.<br />

Interessant sind Bewerber mit<br />

Erfahrung aus einem wachstumsstarken,<br />

vertriebs- und serviceorientierten<br />

IT-Umfeld.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

werden rund 20 Stellen mit<br />

Direkteinsteigern besetzt, vor<br />

164<br />

allem im Vertrieb; bevorzugt<br />

BWLer, Informatiker und<br />

Wirtschaftsinformatiker, aber<br />

auch Absolventen anderer<br />

Studiengänge.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

nur in Verbindung mit einem<br />

Praktikum. Themen für<br />

praxisorientierte Bachelor-,<br />

Master- und Diplomarbeiten auf<br />

der Website, eigene Vorschläge<br />

sind auch möglich. Vergütet wird<br />

nach Absprache.<br />

Praktikanten. Dell-Praktikanten-<br />

Programm wendet sich an<br />

Studenten mit herausragenden<br />

Leistungen im Grund- oder<br />

Hauptstudium. Gute Karten<br />

haben Volks- und Betriebswirte,<br />

Wirtschaftsinformatiker und<br />

Wirtschaftsingenieure. Wichtig:<br />

gutes Deutsch und Englisch,<br />

technisches Verständnis und<br />

Hardware-Know-how.<br />

Einsatz überwiegend im Vertrieb,<br />

aber auch in anderen Abteilungen,<br />

etwa Personalabteilung, Rechtsabteilung<br />

oder Marketing. Praktika<br />

dauern bis zu sechs Monate;<br />

Vergütung zwischen 400 und 800<br />

Euro im Monat. Auslandspraktika<br />

überwiegend in den USA<br />

möglich.<br />

E-Plus<br />

Gruppe<br />

E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG<br />

E-Plus Straße 1<br />

40472 Düsseldorf<br />

T: 02 11-4 48-0<br />

www.eplus-gruppe.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Digital über<br />

die Karrierewebseiten der E-Plus<br />

Gruppe (www.eplus-gruppe/<br />

karriere) mit Hinweis auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

AB, ST, W, SCH: Natalia Seoane<br />

Nuñez (-56 76),<br />

natalia.seoane.nunez@<br />

eplus-gruppe.de;<br />

AZU: Verena Schröder (-43 41),<br />

verena.schroeder@<br />

eplus-gruppe.de,<br />

Katharina Tenhonsel (-2255),<br />

katharina.tenhonsel@<br />

eplus-gruppe.de;<br />

Für alle anderen Bewerber:<br />

Zentrales Bewerbermanagement,<br />

karriere@eplus-gruppe.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Je nach Position Interviews,<br />

Assessment-Center für Führungskräfte,<br />

Tests für Auszubildende<br />

Die Gesellschaft. 1993 gegründet,<br />

heute 100-prozentige<br />

Tochter des international tätigen<br />

niederländischen Telekommunikationskonzerns<br />

KPN N.V.<br />

Deutsche GmbH ist Muttergesellschaft<br />

mehrerer unterschiedlich<br />

großer Töchter. Der Vertrieb liegt<br />

zum größten Teil bei der E-Plus<br />

Retail GmbH.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Telefonieren, Simsen,<br />

Surfen sind das Kerngeschäft<br />

der E-Plus Gruppe, dem mit<br />

22,7 Millionen Kunden und 3,2<br />

Milliarden Euro Umsatz (2011)<br />

drittgrößten Mobilfunkanbieter<br />

in Deutschland. Zielgruppenorientierte<br />

Mehrmarkenstrategie:


Flatrate-Marke „Base“, Ethnomarke<br />

„Ay Yildiz“ für türkischstämmige<br />

Mitbürger, Online-Discountanbieter<br />

„simyo“, schließlich<br />

E-Plus mit klassischem Tarifprofil.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 4.500 Mitarbeiter in der<br />

Gruppe; knapp 1.000 in der Zentrale<br />

in Düsseldorf. Weitere wichtige<br />

Netz- und Vertriebsstandorte<br />

in Berlin, Frankfurt/Main,<br />

Hannover, München, Ratingen<br />

und Potsdam; bundesweit über<br />

770 Shops und Partnershops der<br />

E-Plus Retail GmbH.<br />

Junior Professionals. Grundsätzlich<br />

Bedarf an Bewerbern<br />

mit erster Berufserfahrung.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Gesucht werden Absolventen<br />

mit Studienschwerpunkt in<br />

Betriebswirtschaftslehre, Vertrieb,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik,<br />

Elektro- und<br />

Nachrichtentechnik. Erwünscht<br />

sind ein guter Studienabschluss,<br />

erste Erfahrung aus Praktika oder<br />

Ausbildung, Engagement, Flexibilität,<br />

Durchsetzungsfähigkeit<br />

sowie gutes Englisch. Vergütung<br />

wird individuell vereinbart.<br />

Abschlussarbeiten. Praxisorientierte<br />

Arbeiten werden<br />

betreut und vergütet. Bewerbung<br />

mit eigenem Themenvorschlag.<br />

Unterstützung bei der Wahl des<br />

Themas durch den betreuenden<br />

Fachbereich.<br />

Praktikanten. Regelmäßiger<br />

Bedarf an Studenten höherer<br />

Semester für drei bis sechs<br />

Monate. Werkstudenten mit mindestens<br />

zwei Semestern Reststudienzeit<br />

werden beschäftigt.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Jährlich starten zum 1. September<br />

Informatikkaufleute und Kaufleute<br />

für Marketingkommunikation.<br />

Auswahl im Oktober/November<br />

zuvor. Zudem Duales Studium<br />

in Betriebswirtschaft (Bachelor<br />

of Business Administration) und<br />

Mechatronik/Informationstechnologie<br />

(Bachelor of Engineering).<br />

Start jeweils zum Wintersemester.<br />

Kooperationspartner:<br />

FHDW/Standort Mettmann und<br />

Hochschule Bochum/Standort<br />

Heiligenhaus.<br />

Hewlett-Packard<br />

GmbH<br />

Herrenberger Straße 140<br />

71034 Böblingen<br />

T: 0 70 31-14-0<br />

www.hp.com/de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> ausschließlich online<br />

über www.hp.com/go/jobs<br />

mit Anschreiben und Lebenslauf<br />

ANSPRECHPARTNER. Kontaktadressen<br />

auf der Website<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Telefoninterviews,<br />

Auswahltage, persönliche<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. 1939 von zwei<br />

Ingenieuren und Absolventen der<br />

Stanford Universität im kalifornischen<br />

Palo Alto gegründet:<br />

William R. Hewlett und David<br />

Packard. Größtes IT-Unternehmen<br />

weltweit, börsennotiert.<br />

Deutsche Hewlett-Packard<br />

GmbH existiert seit 1959:<br />

Vertrieb, Service und Softwareentwicklung.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Drei Geschäftsbereiche in<br />

Deutschland: Enterprise Business<br />

(EB) mit Informationstechnologie-<br />

und Dienstleistungsportfolio<br />

für Unternehmen inklusive<br />

Services und Outsourcing;<br />

Imaging und Printing Group<br />

(IPG) mit Produkten und<br />

Lösungen rund um Drucken<br />

und Bildbearbeitung; Personal<br />

Systems Group (PSG) mit<br />

Desktop-PCs, Notebooks,<br />

Workstations, Thin-Clients<br />

und Personal Digital Assistants<br />

(PDAs) für den privaten und<br />

geschäftlichen Einsatz.<br />

Umsatz weltweit 2011: 126,4<br />

Milliarden US-Dollar (2010:<br />

126), das Ergebnis nennt HP<br />

nicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Internationaler Hauptsitz ist Palo<br />

Alto. Weltweit rund 300.000<br />

Mitarbeiter in mehr als 170<br />

Ländern. In Deutschland<br />

Hauptsitz in Böblingen,<br />

Geschäftsstellen, Vertriebs- und<br />

Service-Niederlassungen<br />

bundesweit; circa 10.300<br />

Mitarbeiter.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Gesucht werden vor allem<br />

Informatiker, Wirtschaftsingenieure,<br />

Wirtschaftswissenschaftler<br />

und Betriebswirte für einen<br />

Einstieg in Vertrieb, Consulting,<br />

Softwareentwicklung oder Service.<br />

Abschlussarbeiten. Themen<br />

ergeben sich in der Regel<br />

aus einem Praktikum in Abstimmung<br />

mit dem Fachbereich.<br />

Weitere Themenvorschläge<br />

stehen auf der Website.<br />

Vergütung über einen Bonus.<br />

165<br />

Informationstechnologie_Telekommunikation_Elektrotechnik


Praktikanten. Rund 100 Plätze<br />

pro Jahr – meistens für ein<br />

Praxissemester von sechs Monaten<br />

– für Wirtschaftsinformatiker,<br />

BWLer, Wirtschaftsingenieure,<br />

Informatiker und Medieninformatiker.<br />

Start: Februar/März<br />

sowie August/September.<br />

Auslandspraktika möglich,<br />

Bewerbung über Job-Portal.<br />

Werkstudenten können maximal<br />

20 Stunden pro Woche arbeiten.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Ausbildung zum Fachinformatiker.<br />

Duale Studiengänge in<br />

Kooperation mit der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg:<br />

Angewandte Informatik,<br />

Wirtschaftsinformatik und<br />

International Business Information<br />

Management/Technology mit<br />

dem Abschluss Bachelor of<br />

Science. Masterstudiengang<br />

Business and Process Management.<br />

Pro Jahr über 100 Plätze.<br />

Infineon<br />

Technologies<br />

AG<br />

Am Campeon 1-12<br />

85579 Neubiberg<br />

T: 0 89-2 34-0<br />

www.infineon.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Über das Online-<br />

Formular auf der Karriere-Website<br />

166<br />

www.infineon.com/careers<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Je nach<br />

Standort und Einstiegsform –<br />

siehe Karrierewebsite<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Telefonund<br />

persönliche Interviews<br />

Die Gesellschaft. Wurde 1999<br />

durch die Ausgründung der<br />

Halbleiteraktivitäten aus dem<br />

Siemens-Konzern gegründet und<br />

ist seit 2000 an der Frankfurter<br />

Börse notiert.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Entwickelt und vermarktet Halbleiterprodukte<br />

und komplette<br />

Systemlösungen für Automobil-<br />

und Industrieelektronik sowie<br />

Sicherheitsanwendungen für<br />

Behörden und Finanzdienstleister.<br />

Nach eigenen Angaben in den<br />

Zielmärkten Marktführer bzw.<br />

unter den Top drei. Umsatz der<br />

fortgeführten Geschäfte stieg<br />

2011 (Okt. 2010 bis Sept. 2011)<br />

von 3,3 auf 4 Milliarden Euro.<br />

Jahresüberschuss von 1,1<br />

Milliarden (Vorjahr 660<br />

Millionen) Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit ca. 26.000 Mitarbeiter<br />

(Januar 2012), davon ca. 8.000 in<br />

Deutschland. Hauptsitz in<br />

Neubiberg bei München. Über<br />

30 Forschungs-, Entwicklungs-<br />

und Produktionsstandorte<br />

weltweit; in Deutschland u.a.:<br />

Regensburg, Dresden, Augsburg,<br />

Warstein. International z.B. in<br />

Villach in Österreich, Singapur,<br />

Kulim und Malacca in Malaysia,<br />

Wuxi, Shanghai und Xi‘an in<br />

China sowie Milpitas in den<br />

USA.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Laufend Bedarf an Absolventen,<br />

besonders der Elektrotechnik,<br />

Nachrichtentechnik, Mikroelektronik,Mikrosystemtechnik,<br />

Mechatronik, (Halbleiter-)Physik,<br />

Chemie,<br />

Informatik, Mathe-matik sowie<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Wirtschaftsinformatik und<br />

Wirtschaftswissenschaften.<br />

Wichtig: Gutes Englisch,<br />

Ergebnisorientierung, Offenheit,<br />

Teamfähigkeit, Flexibilität,<br />

internationale Orientierung und<br />

Mobilität.<br />

Abschlussarbeiten. Bachelor-,<br />

Master-, Diplom- und Doktorarbeiten.<br />

Themen siehe Website.<br />

Praktikanten. Laufend Plätze für<br />

Studierende. Fachrichtungen:<br />

siehe Absolventen. Einsatz in<br />

Forschung & Entwicklung,<br />

Produktion, Produktmarketing<br />

& Vertrieb sowie den Zentralbereichen.<br />

Erwünscht: Motivation<br />

und Engagement.<br />

Vergütung: je nach Standort,<br />

Erfahrung und Einsatzdauer bis<br />

zu 800 Euro. Regelmäßig Bedarf<br />

an Werkstudenten.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

In Deutschland Ausbildungsstellen<br />

für angehende Industriekaufleute,<br />

Kaufleute für<br />

Bürokommunikation, Elektroniker<br />

für Betriebstechnik,<br />

Mikrotechnologen, Industrietechnologen,<br />

Fachinformatiker<br />

Anwendungsentwicklung und<br />

Industriemechaniker. Duale<br />

Studiengänge: Bachelor of<br />

Engineering (Fachrichtungen:<br />

Elektrotechnik, Mechatronik),<br />

Bachelor of Science (Mikrosystemtechnik<br />

und angewandte<br />

Informatik) und Bachelor of Arts<br />

(Fachrichtung: BWL-Industrie).<br />

Start am 1. September (Ausbildung)<br />

bzw. 1. Oktober (Duale<br />

Studiengänge)


Microsoft<br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

Konrad-Zuse-Straße 1<br />

85716 Unterschleißheim<br />

T: 0 89-31 76-0<br />

www.microsoft.com/germany/<br />

careers<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): –<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Über die Website mit<br />

Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen<br />

jeweils bei den Stellenangeboten<br />

auf der Karriereseite<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

und Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Drittgrößte<br />

Auslandstochter des 1975 von<br />

Bill Gates gegründeten US-<br />

Softwarekonzerns Microsoft<br />

Corporation aus Redmond,<br />

Kalifornien. Seit 1983 deutsche<br />

Zentrale bei München.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Weltweit führender Softwarehersteller<br />

und eines der einflussreichsten<br />

Unternehmen der Welt.<br />

Durchbruch Mitte der 80er<br />

Jahre mit dem Betriebssystem<br />

Windows. Büro-Programme<br />

Word, Excel, die E-Mail-Software<br />

Outlook und der Internet-Browser<br />

Explorer sind auf Millionen<br />

Rechnern rund um den Globus<br />

installiert. Produktpalette von<br />

Betriebssystemen für PCs, mobile<br />

Endgeräte und Netzwerke über<br />

Serversoftware, Produktivitätssoftware<br />

für Unternehmen und<br />

private Nutzer, Multimedia-Anwendungen<br />

und Online-Services<br />

bis hin zu Entwickler-Tools.<br />

Umsatz zum 2. Quartal des Geschäftsjahres<br />

2011/2012 (Stand:<br />

31.12.2011): 38,26 Milliarden<br />

US-Dollar (Vorjahreszeitraum:<br />

36, 15); Gewinn 12,36 Milliarden<br />

US-Dollar (Vorjahreszeitraum:<br />

12,04), Zahlen für Deutschland<br />

werden nicht separat ausgewiesen.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Über 90.400 Mitarbeiter in<br />

112 Ländern. Die deutsche<br />

Gesellschaft mit rund 2.600<br />

Mitarbeitern ist im Wesentlichen<br />

für Vertrieb, Marketing und Consulting<br />

in Deutschland zuständig.<br />

Softwareentwicklung in den USA,<br />

Produktion für Europa in Irland.<br />

Neben Unterschleißheim bei<br />

München Standorte in Hamburg,<br />

Berlin, Köln, Bad Homburg,<br />

Walldorf und Böblingen. European<br />

Microsoft Innovation Center<br />

(EMIC) in Aachen.<br />

Junior Professionals. Für qualifizierte<br />

Kandidaten von außen ist<br />

Microsoft offen. Vakante Stellen<br />

werden online ausgeschrieben.<br />

Hochschulabsolventen. Stellt<br />

2012 und 2013 voraussichtlich<br />

jährlich rund 40 Hochschulabsolventen<br />

für das zweijährige globale<br />

Trainee-Programm MACH<br />

(Microsoft Academy of College<br />

Hires) ein. Bevorzugte Studienrichtungen:Wirtschaftswissenschaften,<br />

Naturwissenschaften, Informatik,<br />

Wirtschaftsinformatik,<br />

Mathematik und Computerlinguistik.<br />

Die Absolventen steigen in<br />

die Bereiche Sales, Marketing und<br />

Technical Services ein. Nächste<br />

Starttermine: Oktober 2012 (für<br />

Technical Services); Januar 2013<br />

(für Marketing und Sales). Einstiegsgehalt:<br />

52.000 Euro jährlich.<br />

Abschlussarbeiten. Diplomanden<br />

sollten ein passendes Thema<br />

mitbringen. Die Vergütung<br />

wird im Einzelfall vereinbart.<br />

Praktika. Vergütete Praktika mit<br />

zwei Monaten Mindestdauer.<br />

Nötige Qualifikationen sind<br />

abhängig vom gewünschten<br />

Einsatzort und -bereich. Auch<br />

Jobs für Werkstudenten. Infos zu<br />

Auslandspraktika auf der Website<br />

oder Bewerbung direkt vor Ort.<br />

Miele<br />

& Cie. KG<br />

Carl-Miele-Straße 29<br />

33332 Gütersloh<br />

T: 0 52 41-89-0<br />

www.miele.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per Post oder<br />

per E-Mail im PDF-Format an<br />

bewerbungen@miele.de<br />

ANSPRECHPARTNER. JP, H:<br />

Ekkehard Härtel (-21 02),<br />

bewerbungen@miele.de;<br />

AB, ST, W, AZU, SCH:<br />

Thomas Meyer (-23 91),<br />

gt-praktikanten@miele.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Einzelinterviews;<br />

zusätzlich Assessment-<br />

Center für Hochschulabsolventen<br />

und Auszubildende möglich<br />

167<br />

Informationstechnologie_Telekommunikation_Elektrotechnik


Die Gesellschaft. Gegründet<br />

1899, gehört bis heute den beiden<br />

Familien Miele und Zinkann.<br />

Geschäftsführer seit Anfang 2005<br />

Markus Miele und Reinhard<br />

Zinkann, die Urenkel der Gründer.<br />

Dazu kommen drei weitere<br />

Geschäftsführer.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Entwickelt, baut und verkauft<br />

Waschautomaten, Wäschetrockner,<br />

Herde, Backöfen, Dunstabzugshauben,<br />

Kaffeevollautomaten,<br />

Staubsauger und Mikrowellen<br />

sowie Kühl- und Gefriergeräte<br />

für privaten und gewerblichen<br />

Gebrauch. Umsatz 2010/2011:<br />

weltweit 2,95 (Vorjahr: 2,83)<br />

Milliarden Euro. Über Betriebsergebnisse<br />

macht Miele traditionell<br />

keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

16.600 Mitarbeiter, 10.500 davon<br />

in Deutschland, am Hauptsitz<br />

Gütersloh 4.900 in Verwaltung,<br />

Vertrieb und Produktion. Fertigung<br />

auch in Bielefeld, Oelde,<br />

Euskirchen, Lehrte, Arnsberg,<br />

Warendorf und Bünde sowie in<br />

Österreich, Tschechien, Rumänien<br />

und China. Vertriebs- und Servicezentren<br />

in Berlin, Hamburg,<br />

München, Bochum, Frankfurt<br />

und Karlsruhe. Weltweit 47 Vertriebsgesellschaften.<br />

Junior Professionals. Gesucht<br />

werden Ingenieure und Wirtschaftsingenieure<br />

aus den Bereichen<br />

Maschinenbau und Elektrotechnik<br />

sowie IT-Spezialisten.<br />

Hochschulabsolventen. Eingestellt<br />

werden Maschinenbauer,<br />

Elektrotechniker, Wirtschaftsingenieure<br />

sowie Wirtschaftswissenschaftler<br />

für den Direkteinstieg,<br />

das Einstiegsprogramm Master@<br />

Miele (Dauer: 24 Monate, für<br />

Bachelor-Absolventen) oder das<br />

168<br />

Trainee-Programm (Dauer: 12<br />

Monate, für Master-Absolventen),<br />

das mit verschiedenen Schwerpunkten<br />

individuell zugeschnitten<br />

wird. Generell gefragt: flexible<br />

Menschen, die analytische Fähigkeiten,<br />

Neugier und Selbstbewusstsein<br />

mitbringen. Vergütung<br />

für Hochschulabsolventen folgt<br />

dem Tarifvertrag.<br />

Abschlussarbeiten. Diplomarbeiten<br />

aus jedem Fachbereich<br />

werden betreut. Angebote auf<br />

der Website, aber auch Initiativbewerbungen<br />

sind willkommen.<br />

Vergütung zwischen 600 und 750<br />

Euro pro Monat.<br />

Praktikanten. Plätze jedes Jahr<br />

für je 100 Studenten im Grund-<br />

und Hauptstudium; Grund- und<br />

Fachpraktika für angehende Ingenieure<br />

in Gütersloh, Projektpraktika<br />

in kaufmännischen Bereichen.<br />

Bedingung: gute Studienleistungen.<br />

Dauer: im Grundstudium<br />

mindestens fünf Wochen, im<br />

Hauptstudium acht. Bewerbung<br />

vier bis fünf Monate vorher.<br />

Vergütung: zwischen 600 und 750<br />

Euro pro Monat. Bewerbung um<br />

Auslandspraktika direkt bei den<br />

Auslandsgesellschaften.<br />

Azubis/Duales Studium. Stellt<br />

2013 voraussichtlich 100 Azubis<br />

ein, die in vielfältigen kaufmännischen<br />

und technischen Berufen<br />

ausgebildet werden. Start 1. September,<br />

Auswahl etwa ein Jahr vorher.<br />

Zudem jährlich rund 30 Plätze<br />

für Duale Studiengänge, mit Abschluss<br />

als Bachelor of Arts in Industrie,<br />

Consulting und Controlling<br />

oder Trade Management bzw.<br />

Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik<br />

oder Bachelor of Engineering<br />

in Elektrotechnik, Maschinenbau,<br />

Produktionstechnik<br />

oder Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Phoenix Contact<br />

KG & Co. KG<br />

Flachsmarktstraße 8<br />

32825 Blomberg<br />

T: 0 52 35-3-00<br />

www.phoenixcontact.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website<br />

ANSPRECHPARTNER. AB, ST:<br />

Alexander Schoen (-4 15 53),<br />

aschoen@phoenixcontact.com;<br />

AZU, SCH: Kerstin Wilinczyk<br />

(-4 16 76),<br />

ausbildung@phoenixcontact.com;<br />

Für andere Bewerber: Bärbel Deijs,<br />

Assistenz Recruiting (-4 11 16),<br />

bdeijs@phoenixcontact.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Üblicherweise Einzelinterviews<br />

Die Gesellschaft. 1923 gegründet;<br />

machte sich als Pionier der<br />

Verbindungstechnik durch die<br />

Entwicklung sogenannter Reihenklemmen<br />

einen Namen. Bis heute<br />

Familienunternehmen, geführt<br />

von Klaus Eisert zusammen mit<br />

fünfköpfiger Geschäftsleitung.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Bezeichnet sich international als<br />

Nummer eins für industrielle Verbindungstechnik<br />

und elektronische<br />

Interfaces: Entwickelt, fertigt und<br />

vertreibt Komponenten, Systeme<br />

und Lösungen im Bereich Elektrotechnik,<br />

Elektronik und Automation.<br />

Gliedert sein Geschäft in


„Device Connectors“ (Produkte<br />

der Leiterplattenanschlusstechnik<br />

und Steckverbinder), „Industrial<br />

Components“ (Reihenklemmen,<br />

Feldverkabelung, Markierung und<br />

Werkzeug), „Industrial Electronics“<br />

(Produkte der Interface-<br />

und Automatisierungstechnik,<br />

Überspannungsschutz, Stromversorgung),<br />

„Control and Industry<br />

Solutions“ (Steuerungen, Software<br />

und Branchenlösungen). Über<br />

30.000 Produkte im Programm.<br />

Zudem Dienstleistungen in der<br />

Automatisierungstechnik. Umsatz<br />

stieg 2011 um mehr als zehn<br />

Prozent auf über 1,52 Milliarden<br />

Euro; keine Angaben zu Erträgen.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

12.500 Mitarbeitern weltweit,<br />

davon 6.300 in Deutschland. Am<br />

eine Marke von MSW & Partner<br />

Hauptsitz im ostwestfälischen<br />

Blomberg 3.900 Mitarbeiter.<br />

Pro-duktion und Entwicklung<br />

auch in Bad Pyrmont, Lemgo,<br />

Lüdenscheid, Berlin sowie Herrenberg<br />

und Filderstadt. Werke<br />

in Osteuropa, China, den USA,<br />

Indien und Brasilien.<br />

Junior Professionals. Starkes<br />

Interesse an Ingenieuren mit erster<br />

Berufserfahrung und Abschluss in<br />

Elektrotechnik, Maschinenbau,<br />

Verfahrens- und Produktionstechnik,<br />

Mechatronik, Feinwerk- und<br />

Werkstofftechnik sowie an Wirtschaftsingenieuren.<br />

Hochschulabsolventen. Sucht<br />

Elektrotechniker, Maschinenbauer,<br />

Verfahrens- und Produktionstechniker,<br />

Mechatroniker,<br />

Feinwerk- und Werkstofftechniker<br />

sowie Wirtschaftsingenieure. Beste<br />

Karten haben Absolventen mit<br />

Auslands- und Praxiserfahrung<br />

sowie Berufsausbildung. Einstieg<br />

in Entwicklung, Produktion,<br />

Marketing und im Dienstleistungsbereich.<br />

Einjähriges Trainee-Programm<br />

gibt Einblicke in<br />

verschiedenen Aufgabengebiete.<br />

Abschlussarbeiten. Themenvorschläge<br />

auf der Website, auch<br />

eigene Vorschläge möglich. Im<br />

Rahmen der Abschlussarbeiten<br />

gibt es Studenten-Treffen, bei<br />

denen Teilnehmer in Bewerbungsfragen<br />

geschult werden. Vergütet<br />

wird individuell.<br />

Praktikanten. Stellen für Schüler<br />

und Studenten. Gute Leistungen<br />

in Schule und Studium sowie<br />

Engagement von Vorteil. Schüler<br />

mehr Informationen und<br />

Bewerbung unter:<br />

www.career-venture.de<br />

Top-Professionals treffen Top-Unternehmen<br />

Exklusive Recruiting-Veranstaltungen mit Einzelinterviews<br />

business & consulting fall<br />

24. September 2012 in Frankfurt/Main<br />

Teilnehmende Unternehmen<br />

facebook.com/CareerVenture<br />

twitter.com/CareerVenture<br />

women<br />

03./04. Dezember 2012 in Frankfurt/Main<br />

information technology fall<br />

22. Oktober 2012 in Berlin<br />

www.career-venture.de


sollten mindestens drei Tage einplanen,<br />

Studenten zwischen sechs<br />

Wochen und einem halben Jahr.<br />

Schüler erhalten ein Willkommens-<br />

Präsent, Studenten je nach Stand<br />

des Studiums 200 bis 500 Euro.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

über den eigenen Bedarf hinaus<br />

aus: 2012 gibt es 110 Plätze für<br />

angehende Industriemechaniker,<br />

Werkzeug- und Verfahrensmechaniker<br />

der Fachrichtung<br />

Kunststoff-/Kautschuktechnik, für<br />

Mechatroniker und Fachinformatiker<br />

Anwendungstechnik sowie<br />

angehende IT-Systemkaufleute,<br />

Industriekaufleute, Technische<br />

Zeichner, Elektroniker Betriebstechnik<br />

und Systeminformatiker.<br />

Daneben Duales Studium in<br />

Maschinentechnik, Mechatronik,<br />

Produktions- und Elektrotechnik<br />

sowie Kunststofftechnik und Wirtschaftsingenieurwesen.Kooperationspartner<br />

sind die Hochschule<br />

OWL in Lemgo, die Universität<br />

Paderborn und die Hochschule<br />

Weserbergland in Hameln. Start<br />

am 1. September, Auswahl startet<br />

ein Jahr vorher.<br />

Twinsoft<br />

GmbH & Co. KG<br />

Europaplatz 2<br />

64293 Darmstadt<br />

T: 0 61 51-3 97 56-0<br />

www.twinsoft.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): -<br />

Studentische Praktikanten (ST): -<br />

Werkstudenten (W): -<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): -<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

170<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Sabine Michael (-28),<br />

sabine.michael@twinsoft.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. Gründung<br />

1989 als Tochter von Tandem<br />

Computers, gehörte später zu<br />

Compaq. Ist seit 2004 unabhängig<br />

und hat als Tochter der Twinsoft<br />

Beteiligungsgesellschaft noch<br />

zwei Schwestern: die Twinsec,<br />

spezialisiert auf IT-Sicherheit, und<br />

Twinsoft Biometrics, die sich mit<br />

biometrischen Authentifizierungssystemen<br />

befasst.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Befasst sich mit<br />

komplexen Aufgaben in der<br />

IT-Infrastruktur und unternehmenskritischen<br />

IT-Anwendungen<br />

bei Kunden aus der Finanzdienstleistungsbranche,<br />

der<br />

Telekommunikation und anderen<br />

Industrien. Aufträge sind fast<br />

immer getrieben durch neue oder<br />

veränderte Geschäftsprozesse, die<br />

durch die IT abgebildet werden<br />

müssen. Entwickelt hierfür individuelle<br />

Lösungen, berät Kunden<br />

unabhängig von Herstellern,<br />

Produkten und Plattformen und<br />

implementiert dann auch. Betreut<br />

den gesamten IT-Geschäftsprozess<br />

von der Anforderungsanalyse<br />

über die Beratung bis hin zur<br />

Umsetzung, Integration/Implementierung,<br />

Wartung und dem<br />

Helpdesk. Oberstes Ziel ist eine<br />

Architektur, die eine einfache<br />

Anpassung an sich verändernde<br />

Geschäftsprozesse ermöglicht.<br />

Daher arbeitet Twinsoft nach dem<br />

Prinzip der serviceorientierten<br />

Architektur (SOA).<br />

Kernkompetenz ist Hochverfügbarkeit,<br />

also skalierbare, anpassungsfähige<br />

Systeme zu schaffen,<br />

um dem Datenwachstum und<br />

den Anforderungen konvergenter<br />

Netze gewachsen zu sein. Auch<br />

Legacy-Modernisierung ist häufige<br />

Themenstellung, weil unternehmenskritische<br />

Systeme oft veraltet<br />

und als monolithische Anwendungen<br />

konzipiert sind. Arbeitet<br />

bei Entwicklung und Konzeption<br />

von IT-Lösungen mit Partnerunternehmen,<br />

darunter große wie<br />

Microsoft, Oracle und Software<br />

AG, aber auch mittelständische<br />

Spezialisten. 2011 bei Umsatz von<br />

9,2 Millionen Euro Gewinn von<br />

560.000 Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

65 Mitarbeiter, davon 15 in der<br />

Zentrale in Darmstadt, weitere 40<br />

in Ratingen bei Düsseldorf und<br />

zehn in Ulm.<br />

Junior Professionals. Begehrt<br />

sind Informatiker und ähnliche<br />

Abschlüsse mit erster Erfahrung<br />

in Softwareentwicklungsprojekten,<br />

objektorientierten<br />

Programmiersprachen, relationalen<br />

Datenbanken, Java, JEE<br />

oder Webservices, idealerweise<br />

Branchenerfahrung aus der IT<br />

oder Telekommunikation, der<br />

Finanzwirtschaft oder anderen<br />

Industrien.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

soll die Mannschaft um sechs<br />

Absolventen erweitert werden:<br />

Informatiker, Wirtschaftsinformatiker<br />

und andere Ingenieure<br />

mit Schwerpunkt IT. Kandidaten<br />

sollten kommunikativ, teamorientiert,<br />

analytisch und kreativ sein.<br />

Sie steigen direkt ein als Junior<br />

Developer und verdienen – je<br />

nach Abschluss – zwischen 39.000<br />

und 42.000 Euro im Jahr.


KOMM INS NETZWERK!<br />

Alles mitkriegen über Karrierechancen,<br />

Arbeitgeber, Branchen, Technologien!<br />

Monatlich im <strong>Jobguide</strong>Xpress MINT<br />

Jetzt kostenlos anmelden auf<br />

www.jobguide.de<br />

Besuch auch unsere Gruppe auf XING!<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

Die <strong>Jobguide</strong> Initiative zu Karrierechancen in<br />

Wir sind MINT Mathematik_Informatik_Naturwissenschaften_Technik<br />

Foto: ThyssenKrupp ThyssenKrupp<br />

Ausgabe November 2010<br />

x<br />

press<br />

������� MINT ����������������������������������<br />

stärkt Aufzugsparte<br />

Nach dem tiefroten Jahr 2009 hat der Stahl- und steigt rasant, und weil mit dem Einbau von Auf-<br />

Industriegüterkonzern ThyssenKrupp im Ende zügen und Rolltreppen automatisch Wartungs-<br />

September abgelaufenen Geschäftsjahr wieder verträge verbunden sind, spielt die Sparte auch in<br />

schwarze Zahlen geschrieben. Beim Vorsteuerer- Rezessionszeiten verlässlich Erträge ein.<br />

trag gehe es Richtung eine Milliarde, meldete Bislang sind die Aufzugbauer von ThyssenKrupp<br />

das Handelsblatt. Ihr Geschäft wollen die Esse- hinter dem US-Unternehmen Otis und dem<br />

ner nun stabilisieren, indem sie ihre gesamte Schweizer Konzern Schindler die Nummer drei.<br />

Technologiesparte stärken. Dazu brauchen sie Im Wettbewerb konnten die Ruhrgebietler aber<br />

regelmäßig gute Ingenieure.<br />

zuletzt mit einigen technischen Finessen wie dem<br />

Große Erwartungen liegen vor allem im Geschäft schnellsten Lift Europas oder dem Twin-Aufzugs-<br />

mit Aufzügen und Rolltreppen. Aus verschiesystem punkten. Ein neuer Technologiepark für<br />

denen Gründen: Im Krisenjahr war die Eleva- Aufzüge entsteht übrigens derzeit im Madrider<br />

tor-Sparte das einzige Geschäftsfeld, das schwarze Vorort Mostoles.<br />

Zahlen schrieb, die Nachfrage der Schwellenländer<br />

�����������������������<br />

��������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

���������<br />

Quellen: Manager-Magazin, Handelsblatt<br />

<strong>Jobguide</strong>Xpress MINT<br />

������������������<br />

���������������<br />

Diese Sonderausgabe der Presseschau<br />

<strong>Jobguide</strong>Xpress erscheint<br />

monatlich und geht an Tausende<br />

von Lehrstühlen in den Studienrichtungen<br />

Mathematik, Informatik,<br />

in den Natur- und Ingenieurwissenschaften.<br />

<strong>Jobguide</strong> will mit<br />

der großen Informations-Initiative<br />

„Wir sind MINT“ Studierende<br />

in den MINT-Fächern über<br />

Arbeitsmarkt und Arbeitgeber,<br />

Beschäftigungschancen, Technologie-Entwicklung<br />

und Karrieremöglichkeiten<br />

informieren.<br />

Begleitend entsteht im MINT-<br />

Channel auf www.jobguide.de<br />

eine große Themensammlung zu<br />

Jobperspektiven in MINT-Berufen.<br />

Unterstützt wird die Initiative<br />

von der Deutschen Telekom.<br />

Mastersponsor dieser Initiative:<br />

�����������������������


Medien_<br />

Kommunikation<br />

172<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 16.238 20.236<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 69 70<br />

Führungskräfte 1.542 1.674<br />

Qualifizierte Fachkräfte 7.288 8.997<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 6.064 7.200<br />

Trainees 249 255<br />

Praktikanten 735 605<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Medienjobs 1.545 1.645<br />

Vertrieb 1.674 2.019<br />

Marketing 959 1.189<br />

Beratung 783 1.063<br />

IT-Jobs 307 565<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltungen nur einfach gezählt.


Hubert Burda Media<br />

Holding KG<br />

Arabellastraße 23_81925 München_0 89-92 50-0_www.hubert-burda-media.de<br />

Die Gesellschaft. Die väterliche 3-Mann-Druckerei<br />

baut Dr. Franz Burda ab den 30er Jahren<br />

zu einem der größten Medienhäuser Deutschlands<br />

aus – tatkräftig unterstützt von seiner Frau<br />

Aenne, die 1950 die erste Ausgabe von Burda<br />

Moden auf den Markt bringt. In den 60er-Jahren<br />

steigt Sohn Hubert ein.<br />

Seit 1999 firmiert das Unternehmen unter<br />

Hubert Burda Media und ist heute eines der<br />

größten Medienhäuser Deutschlands und ein<br />

weltweit agierendes Unternehmen. Hubert Burda<br />

Media versteht sich als managementgeführter<br />

Familienkonzern.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Hubert Burda<br />

Media wird in Deutschland vor allem verbunden<br />

mit seinen langjährig erfolgreichen Medienmarken,<br />

darunter Bunte, Focus, TV Spielfilm, Chip<br />

und SuperIllu. Zusammen mit seinen Partnern<br />

bringt der Konzern über 300 Magazine im In-<br />

und Ausland heraus, wobei der Wachstumsmotor<br />

der Printaktivitäten das Verlagsgeschäft in<br />

Osteuropa ist.<br />

Das Themenspektrum der verlegten Zeitschriften<br />

reicht von „Women/Entertainment“<br />

mit Titeln wie Instyle, Elle, Freundin und Lisa,<br />

über „News“ (z.B. Focus) und „Lifestyle“<br />

(z.B. Playboy, Fit for Fun) bis zu „Food“ (z.B.<br />

Meine Familie & ich, Lust auf Genuss) und<br />

„Living“ (z.B. Mein schöner Garten, Wohnen<br />

& Garten). Mit seinen Magazinen erreicht das<br />

Unternehmen laut Media-Analyse jährlich rund<br />

80 Prozent der deutschen Bevölkerung ab 14<br />

Jahren.<br />

Die Burda Creative Group bietet Kunden<br />

als Kreativ- und Corporate-Publishing-Dienstleister<br />

des Konzerns innovative Kommunikationslösungen.<br />

Mit Burda Digital bündelt Hubert Burda<br />

Media erfolgreiche Unternehmen mit dem<br />

Schwerpunkt Business-to-Consumer (unter<br />

anderem eCommerce- und Vermarktungsplattformen,<br />

Soziale Netzwerke, Online-Spiele und<br />

mobile Anwendungen). Dazu zählen zum einen<br />

die strategischen Internetaktivitäten des Konzerns,<br />

zum anderen die Finanzbeteiligungen im<br />

Portfolio der Burda Digital Ventures. Burda Digital<br />

ist damit nach Angaben des Konzerns eines<br />

der führenden europäischen Internet-Unternehmen<br />

mit Medienhausbindung.<br />

Daneben umfassen die digitalen Aktivitäten<br />

von Hubert Burda Media mehr als 30 direkte<br />

und indirekte Beteiligungen an Radio- und<br />

Fernsehsendern (darunter Antenne Bayern,<br />

München.TV). Burda Druck (Druckereigeschäft)<br />

ist eines der größten Druckunternehmen<br />

Europas. In Neu-Delhi betreibt Burda<br />

Druck seit Mitte 2010 die erste Illustrationstiefdruckerei<br />

im Wachstumsmarkt Indien. Hubert<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Informatiker ++<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Einsteiger mit Affinität für digitale Medien ++<br />

Medienwissenschaftler ++<br />

Geisteswissenschaftler +<br />

173<br />

Medien_Kommunikation


Erfahrung mit digitalen Medien ist<br />

auf allen Karrierestufen wichtig.<br />

Burda Media erzielte 2011 einen Umsatz von<br />

rund 2,2 Milliarden Euro. Die Ertragszahlen<br />

werden nicht veröffentlicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter. In Deutschland<br />

ist Hubert Burda Media in München, Offenburg,<br />

Hamburg und Berlin aktiv. Internationale<br />

Standorte gibt es in Mittel- und Osteuropa,<br />

Russland und Asien.<br />

Die Druckereien stehen in Offenburg,<br />

Nürnberg, Vieux-Thann und Neu-Delhi als<br />

Joint Venture mit Hindustan Times. Hubert<br />

Burda Media beschäftigt weltweit über 8.200<br />

Mitarbeiter.<br />

Karriere bei Burda. Wer sich für die Medienbranche<br />

begeistert, dem bietet Hubert Burda<br />

Media zahlreiche Einstiegs- und Ausbildungs-<br />

174<br />

möglichkeiten. Das Unternehmen investiert<br />

in eine umfassende Nachwuchsförderung und<br />

Weiterbildung seiner Mitarbeiter.<br />

Junior Professionals. Interessenten mit erster<br />

Berufserfahrung werden für Positionen in den<br />

unterschiedlichsten Bereichen gesucht, zum<br />

Beispiel im Anzeigen- und Verlagsmarketing<br />

sowie im IT-Bereich. In allen Fällen ist Erfahrung<br />

im Bereich Digitale Medien eine wichtige<br />

Voraussetzung.<br />

Hochschulabsolventen. Rund 30 Nachwuchsjournalisten<br />

pro Jahr werden in das zweijährige<br />

Volontariat der Burda Journalistenschule aufgenommen.<br />

Die Journalistenschule, bei der man<br />

sich nur nach erfolgreichem Praktikum bei Burda<br />

bewerben kann, beginnt am 1. Oktober.


Absolventen einer kaufmännischen, medienwissenschaftlichen<br />

oder informationstechnischen<br />

Fachrichtung, aber auch Juristen und<br />

Geisteswissenschaftler mit Medienbezug können<br />

über eines der Trainee-Programme im Bereich<br />

Druck, Personal und Vertrieb oder Neue<br />

Medien einsteigen. Von allen Bewerbern wird<br />

hohe soziale Kompetenz, sehr gute Auffassungsgabe,<br />

Lernbereitschaft, Kreativität und Begeisterung<br />

für Medien verlangt.<br />

Der Starttermin für das nächste Trainee-<br />

Programm ist der 1. März 2013.<br />

Abschlussarbeiten. Die Betreuung von Diplom-,<br />

Bachelor- und Masterarbeiten ist auf<br />

Anfrage im Rahmen von Praktika und extern<br />

möglich. Die Tätigkeit wird vergütet.<br />

Praktikanten. Praktika können in nahezu allen<br />

kaufmännischen, redaktionellen, technischen<br />

und graphischen Bereichen absolviert werden.<br />

Azubis/Duales Studium. Das Unternehmen<br />

bietet in Deutschland unterschiedliche Ausbildungsberufe<br />

an, zum Beispiel in den Berufen<br />

Kaufleute für Dialogmarketing und Fachangestellte<br />

für Medien- und Informationsdienste.<br />

Start ist jeweils am 1. September.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> vorzugsweise<br />

über das Bewerbungformular<br />

auf der Website<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Service Center Personal<br />

(-17 17)<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews, Auswahl-Tage<br />

Hubert Burda auf Facebook<br />

Hubert Burda auf Twitter<br />

Chancen<br />

Verlag Inland, Digital, Druck,<br />

Verlag Ausland<br />

Die mediale Zukunft gestalten, digitale und<br />

analoge Welten verbinden, Herausforderungen<br />

in einem internationalen Umfeld<br />

begegnen, den Wandel der Medien industrie<br />

aktiv begleiten, die Qualitätstarker<br />

Medien marken und Produkte laufend<br />

verbessern, Kreativität und Erfolg leben,<br />

von der Vielfalt eines breit aufgestellten<br />

Unternehmens profi tieren, Karriere machen,<br />

Weiterbildung nutzen und Work-Life-<br />

Balance wahrnehmen – diese Chancen<br />

bietet Ihnen Hubert Burda Media.<br />

Erfahren Sie mehr unter<br />

www.hubert-burda-media.de


Bayerischer<br />

Rundfunk<br />

Anstalt des<br />

öffentlichen Rechts<br />

Rundfunkplatz 1<br />

80335 München<br />

T: 0 89-59 00-01<br />

www.br-online.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per Post oder online<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

SCH, ST in Redaktionen:<br />

Ausbildungsredaktion (-1 03 00),<br />

ausbildungsredaktion@br.de;<br />

Duales Studium und Ausbildung:<br />

ausbildung@br.de<br />

Für alle anderen Bewerber:<br />

personalbetreuung@br.de;<br />

weitere Ansprechpartner siehe<br />

www.br.de/ausbildung<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews, Tests<br />

Die Gesellschaft. Hörfunk- und<br />

Fernsehsender, Landesanstalt der<br />

ARD, sendet seit 1949. Wird<br />

kontrolliert von Rundfunk- und<br />

Verwaltungsrat.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Produziert Radio-<br />

und Fernseh-Programme:<br />

Radio mit den beiden Wellen<br />

„Bayern 1“ und „Bayern 3“, drei<br />

Spartenprogrammen „Bayern 2“,<br />

„BR- Klassik“ und „B 5 aktuell“<br />

sowie Digital Audio Broadcast-<br />

176<br />

Angeboten. Zwei Fernsehprogramme<br />

(Bayerisches Fernsehen<br />

und Bildungskanal BR-alpha),<br />

daneben Sendungen für das ARD-<br />

Gemeinschaftsprogramm sowie<br />

für 3sat, Arte, Kika und Phoenix.<br />

Digitale Zusatzdienste, Online-<br />

Angebote, Chor, Rundfunk- und<br />

Symphonieorchester. Gesamteinnahmen<br />

2011: 972,8 (Vorjahr<br />

997) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 3.000 Festangestellte, davon<br />

140 Azubis und Volontäre und<br />

jeweils 1.000 Beschäftigte in der<br />

Hörfunk- und Fernsehdirektion;<br />

außerdem 1.200 freie Mitarbeiter.<br />

Zentrale im Münchener<br />

Funkhaus, Studios in Nürnberg,<br />

Würzburg, Regensburg.<br />

Junior Professionals. Managementstellen<br />

werden auch von<br />

außen besetzt, Berufserfahrene<br />

Techniker (Ingenieurlaufbahn)<br />

werden vereinzelt gesucht.<br />

Hochschulabsolventen. Je nach<br />

Bedarf Einstieg als Trainee in allen<br />

Unternehmensbereichen möglich.<br />

Bevorzugte Fachrichtungen:<br />

Betriebswirtschaft, Jura, Ingenieurwissenschaften<br />

sowie Geisteswissenschaften.<br />

Zwölf Volontärsstellen<br />

pro Jahr für Bewerber mit<br />

journalistischem Hintergrund.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

vereinzelt Diplom-, Bachelor und<br />

Masterarbeiten.<br />

Praktikanten. Neben Praktika<br />

in der Fernseh- und Hörfunkproduktion,<br />

Verwaltung und Fernsehausstattung<br />

auch Hospitanzen<br />

in Redaktionen, einwöchige<br />

Betriebspraktika für Schüler, Studentenpraktika<br />

(nur mit Medienerfahrung).<br />

Dauer der Praktika<br />

je nach Bereich zwischen einem<br />

Monat und bis zu sechs Monaten.<br />

Vergütung: erst ab dem dritten<br />

Praktikumsmonat, Höhe ist<br />

unterschiedlich. Bewerbung: sechs<br />

bis neun Monate vor Beginn.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

Bürokaufleute, Kaufleute für<br />

audiovisuelle Medien, Film- und<br />

Videoeditoren, Mediengestalter<br />

Bild und Ton, Fachkräfte für<br />

Veranstaltungstechnik, Fachinformatiker,<br />

Fachangestellte für<br />

Medien- und Informationsdienste,<br />

Mediengestalter für Digital und<br />

Print sowie Veranstaltungskaufleute<br />

aus. Zudem Duales Studium<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

sowie Mediendesign.<br />

Jährlich zwölf Plätze für 24-monatige<br />

redaktionelle Volontariate;<br />

Ausbildungsstart für Azubis und<br />

Studium September bzw. Oktober,<br />

Volontäre Mitte September.<br />

Bertelsmann<br />

AG<br />

Carl-Bertelsmann-Straße 270<br />

33311 Gütersloh<br />

T: 0 52 41-2 34 80-5 48<br />

www.bertelsmann.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezugnahme<br />

auf den <strong>Jobguide</strong> über das Online-<br />

Bewerbungsformular auf<br />

www.createyourowncareer.de.<br />

ANSPRECHPARTNER. Jeweils in<br />

den entsprechenden Ausschreibungen<br />

auf der Karrierewebsite<br />

genannt


AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Üblicherweise Telefoninterview<br />

und persönliche Gespräche mit<br />

Personal- und Fachabteilungen.<br />

Bei der Auswahl von Trainees und<br />

Azubis auch teilweise Assessment-<br />

Center.<br />

Die Gesellschaft. Familienunternehmen,<br />

1835 von Carl<br />

Bertelsmann gegründet. Nicht<br />

börsennotiert, Aktionäre sind die<br />

Bertelsmann-, Reinhard Mohn-<br />

und BVG-Stiftung (80,9 Prozent)<br />

sowie die Familie Mohn (19,1<br />

Prozent).<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Internationales Medienunternehmen,<br />

aktiv in den Bereichen<br />

Fernsehen, Bücher, Zeitschriften<br />

und Mediendienstleistungen.<br />

Inhalte kommen von der<br />

RTL Group, der Buchverlagsgruppe<br />

Random House und dem<br />

Zeitschriftenhaus Gruner+Jahr.<br />

Arvato bietet Medien- und<br />

Kommunikationsdienstleistungen<br />

an. Konzernumsatz 2011: 15,3<br />

(Vorjahr: 15,06) Milliarden Euro,<br />

Konzerngewinn 612 (Vorjahr:<br />

656) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 105.000 Mitar-beiter<br />

in über 50 Ländern. Corporate<br />

Center und zahlreiche Arvato-<br />

Unternehmen (über 60.000<br />

Mitarbeiter) in Gütersloh, RTL<br />

Group mit über 12.000 Mitarbeitern<br />

in Luxemburg, Privatsender<br />

RTL Television in Köln, Zentrale<br />

von Gruner+ Jahr (weltweit rund<br />

16.000 Mitarbeiter) in Hamburg,<br />

Hauptsitz von Random House<br />

(rund 5.000 Mitarbeiter) in New<br />

York, deutsche Niederlassung in<br />

München.<br />

Junior Professionals. Direkteinstieg<br />

für Wirtschaftswissenschaf-<br />

tler, (Wirtschafts-)Ingenieure,<br />

ITler, Geisteswissenschaftler, aber<br />

auch andere Studienrichtungen.<br />

Außerdem „Bertelsmann Entrepreneurs<br />

Program“ mit Rotation<br />

im Konzern.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Direkteinstieg für Absolventen<br />

fast jeder Fachrichtung in allen<br />

Unternehmensbereichen.<br />

Außerdem Gruner+Jahr Trainee-<br />

Programm und einige Trainee-<br />

Positionen bei RTL.<br />

Bei Arvato Assistenten-Programm,<br />

das neben Assistenz-<br />

und Projektaufgaben auch<br />

Netzwerkveranstaltungen und<br />

Seminare bietet.<br />

Abschlussarbeiten. Diplomarbeiten<br />

werden betreut,<br />

Interessenten können Themenkonzepte<br />

einreichen. Empfohlen<br />

wird vorheriges Praktikum im<br />

Unternehmensbereich, der für die<br />

Arbeit relevant ist.<br />

Praktikanten. Ausschreibungen<br />

auf der Website. Studierende<br />

sollten erste Erfahrung in den<br />

Medien, internationale Erfahrung,<br />

mindestens eine Fremdsprache,<br />

Teamfähigkeit, Engagement,<br />

Kommunikationsstärke,<br />

unternehmerisches Denken und<br />

Handeln, Flexibilität und sehr<br />

gute Abschlussnoten mitbringen.<br />

Praktika werden vergütet.<br />

Azubis/Duales Studium. Bei<br />

Bertelsmann werden Industriekaufleute,<br />

Fachinformatiker,<br />

Mediengestalter für Digital- und<br />

Printmedien, Drucker, Buchbinder,<br />

Industriemechaniker und<br />

Energieelektroniker ausgebildet.<br />

Außerdem gibt es zwei Duale<br />

Studiengänge: Bachelor of Arts<br />

(International Management) und<br />

Bachelor of Science (Wirtschaftsinformatik).<br />

Matchboxmedia<br />

Hauptstraße 21<br />

40597 Düsseldorf<br />

T: 02 11-31 13 89-0<br />

www.jobguide.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): –<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): –<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Per Post, per E-Mail<br />

oder telefonisch<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Anke Gatzweiler (-26),<br />

gatzweiler@matchbox-media.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. 2003 von<br />

der Wirtschaftsjournalistin<br />

Annette Eicker gegründet und<br />

seither eigentümergeführt.<br />

Tochtergesellschaft ist der Websitebetreiber<br />

MBA-Channel.com.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Als Verlag spezialisiert<br />

auf Arbeitsmarkt- und<br />

Karrierethemen. Bringt jährlich<br />

<strong>Jobguide</strong>-Publikationen für akademische<br />

Fach- und Führungskräfte<br />

sowie Nachwuchskräfte und Professionals<br />

heraus: <strong>Jobguide</strong> Germany,<br />

<strong>Jobguide</strong> Engineering (Bücher)<br />

sowie <strong>Jobguide</strong> Professional<br />

und <strong>Jobguide</strong> Praktikum (Magazine).<br />

Ferner <strong>Jobguide</strong> eBooks<br />

zu Karrierechancen in Regionen,<br />

Branchen und Funktionen und<br />

monatlich vier Newsdienste mit<br />

Zusammenfassung der Presseberichterstattung<br />

zu Karrierethemen:<br />

<strong>Jobguide</strong>Xpress Business, Jobgui-<br />

177<br />

Medien_Kommunikation


deXpress Mint, <strong>Jobguide</strong>Xpress<br />

Consulting_WP_SCM sowie<br />

<strong>Jobguide</strong>Xpress International in<br />

englischer Sprache. Website mit<br />

Arbeitgeberdatenbank, News,<br />

eBook-Downloads. Außerdem<br />

crossmediale Initiative „Wir sind<br />

Mint“ mit monatlicher Lieferung<br />

von Wirtschaftsinformationen an<br />

Tausende von Mint-Lehrstühlen<br />

sowie Verbreitung über Facebook,<br />

Twitter und Xing. Überdies<br />

Marktforschung für Arbeitgeber<br />

und Beratung zu Employer-Branding-Strategien.<br />

Über MBA-Channel.com englischsprachige<br />

Informationen über<br />

den internationalen Business-<br />

School-Markt und Arbeitgeber.<br />

Keine Angaben zum Umsatz und<br />

Gewinn.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Verlagsbüro in Düsseldorf,<br />

Korrespondenten bundesweit<br />

und in Australien, Vermarktung<br />

von MBA Channel in London.<br />

Team von 20 Köpfen, darunter<br />

sechs Festangestellte sowie freie<br />

Autoren, Grafiker, Online- und<br />

Vertriebsmitarbeiter.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Gesucht<br />

sind professionell recherchierende<br />

Wirtschaftsjournalisten als<br />

Stamm-Autoren auf Honorarbasis;<br />

ferner gelernte Verlagsrepräsentanten<br />

bzw. Anzeigenvermarkter<br />

auf freiberuflicher Basis oder in<br />

Teilzeit. Vorteilhaft: Erfahrung<br />

im Verlagsgeschäft, der Web-<br />

Vermarktung und SEO. Wichtig:<br />

professionelle Selbstorganisation,<br />

Humor, Charme, Ausdauer und<br />

Freude daran, ein innovationsfreudiges<br />

Unternehmen mit<br />

aufzubauen.<br />

Praktikanten. Immer Aufgaben<br />

für Praktikanten und Werk-<br />

178<br />

studenten in Redaktion und<br />

Marketing. Werkstudenten auf<br />

Stundensatzbasis mindestens zwei<br />

Tage pro Woche, vergütete Praktika<br />

nach Absprache.<br />

Norddeutscher<br />

Rundfunk<br />

Rothenbaumchaussee 132-134<br />

20149 Hamburg<br />

T: 0 40-41 56-0<br />

www.ndr.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Per E-Mail oder<br />

Post auf Stellenofferten von der<br />

Website;<br />

für kaufmännische Berufe keine<br />

Bewerbungen per E-Mail; Praktika<br />

und Bewerbungen für das Aufnahmevolontariat<br />

online; immer mit<br />

Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Über die<br />

Telefon-Zentrale in Erfahrung zu<br />

bringen oder auf der NDR-Homepage<br />

nachzuschauen<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews;<br />

für Auszubildende zusätzlich<br />

Tests<br />

Die Gesellschaft. Seit 1956<br />

gemeinsame Rundfunkanstalt<br />

von Niedersachsen, Schleswig-<br />

Holstein, Hamburg und seit 1992<br />

auch von Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Gemeinnützige Anstalt<br />

des öffentlichen Rechts, seit ihrer<br />

Gründung Mitglied der ARD.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Nach eigenen<br />

Angaben erfolgreichster Anbieter<br />

von Radio- und Fernsehprogrammen<br />

in Norddeutschland. Trägt<br />

zum Programm des Ersten<br />

Deutschen Fernsehens 17,6<br />

Prozent bei. Zudem ist beim<br />

NDR mit ARD-aktuell (u.a.<br />

Tagesschau, Tagesthemen) die<br />

wichtigste Gemeinschaftseinrichtung<br />

der ARD angesiedelt.<br />

Beteiligt sich an den Fernsehprogrammen<br />

Arte, 3sat, Kika und<br />

Phoenix sowie an ARD digital.<br />

Für die vier Länder des NDR<br />

Sendegebiets gibt es je ein eigenes<br />

Hörfunk-Landesprogramm, vier<br />

Hörfunk-Programme sind für das<br />

gesamte Sendegebiet, zusätzlich<br />

ein Radioprogramm gemeinsam<br />

mit Radio Bremen.<br />

Produziert Online-Angebote<br />

unter www.ndr.de und mit<br />

tagesschau.de das zentrale<br />

Nachrichtenportal der ARD.<br />

Umsatz 2011: rund 974,1<br />

Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

3.600 Festangestellte und circa<br />

11.000 freie Mitarbeiter. Sitz<br />

des Vier-Länder-Senders ist<br />

Hamburg. In Hannover, Kiel,<br />

Schwerin und Hamburg je<br />

ein Landesfunkhaus. Studios in<br />

Braunschweig, Göttingen,<br />

Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück,<br />

Flensburg, Heide, Lübeck,<br />

Norderstedt, Greifswald, Rostock<br />

und Neubrandenburg.<br />

Maßgeblich beteiligt am Auslandskorrespondentennetz<br />

der<br />

ARD mit Korrespondenten in<br />

Brüssel, London, Neu Delhi, New<br />

York, Peking, Singapur, Stockholm,<br />

Tokio und Washington.<br />

Junior Professionals.<br />

Generell besteht Interesse an


Nachwuchskräften mit Erfahrung.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

sind Elektro-/Nachrichtentechniker<br />

interessant für Direkteinstieg;<br />

zudem Programm-Volontariat für<br />

angehende Redakteure. Einstiegsgehalt:<br />

17.000 bis 24.000 Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

meist Arbeiten eigener Stipendiaten.<br />

Ob weitere angenommen<br />

werden, ist Ermessen der Fachbereiche.<br />

Keine Vergütung.<br />

Praktikanten. Pro Jahr circa<br />

1.000 unbezahlte Praktika unterschiedlicher<br />

Dauer. Werkstudenten<br />

nach Bedarf. Bewerbung<br />

über die Website.<br />

Azubis/Duales Studium. Pro<br />

Jahr circa 56 neue Azubis: 24<br />

Kaufleute für Bürokommunikation,<br />

zwei Kaufleute für audiovisuelle<br />

Medien, vier Informationselektroniker,<br />

20 Mediengestalter<br />

Bild und Ton, fünf Fachkräfte für<br />

Veranstaltungstechnik. Alle drei<br />

Jahre zusätzlich zwei Fachkräfte<br />

für Veranstaltungstechnik sowie<br />

je eine Stelle für Tischler und<br />

Fachinformatiker.<br />

Westdeutscher<br />

Rundfunk<br />

Anstalt des öffentlichen<br />

Rechts<br />

Appellhofplatz 1<br />

50667 Köln<br />

T: 02 21-2 20-0<br />

www.wdr.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per Post<br />

ANSPRECHPARTNER. AB, ST,<br />

SCH: Marion Blatzheim (-43 66);<br />

H, JP, NF: Claudia Scheid (-21 26);<br />

AZU: Peter Flömer (-33 97); E-Mails:<br />

vorname.nachname@wdr.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews,<br />

Berufs-Eignungstests<br />

für Azubis, Assessment-Center für<br />

Azubis, Volontäre und Trainees<br />

Die Gesellschaft. Gemeinnützige<br />

Anstalt des öffentlichen Rechts,<br />

1956 gegründet. Mit den anderen<br />

Landesrundfunkanstalten in der<br />

ARD zusammengeschlossen.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Liefert ein Viertel<br />

zum Gemeinschaftsprogramm der<br />

ARD, produziert Beiträge für<br />

3Sat, Phoenix, Arte, Kika sowie<br />

ARD Digital und strahlt in NRW<br />

ein landesweites Fernsehprogramm<br />

aus, das einen Marktanteil<br />

von 7,1 Prozent hat. Ferner: sechs<br />

Radioprogramme. Finanzierung<br />

zu rund 80 Prozent aus Rundfunkgebühren.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Sitz in Köln; im Funkhaus<br />

Düsseldorf werden Beiträge aus<br />

der Landeshauptstadt produziert.<br />

Weitere Studios in Münster,<br />

Essen, Duisburg, Dortmund,<br />

Wuppertal, Siegen, Bielefeld,<br />

Bonn und Aachen. Rund 4.450<br />

Mitarbeiter.<br />

Junior Professionals. Bedarf nur<br />

in Einzelfällen; vakante Stellen<br />

stehen auf der Website.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Direkteinstieg in allen Bereichen.<br />

Außerdem ein- bis zweijährige<br />

Trainee-Programme und<br />

Volontariate in den Bereichen<br />

Programm, Ausstattung, Technik<br />

und Verwaltung.<br />

Abschlussarbeiten. Diplom-,<br />

Bachelor- und Masterarbeiten<br />

werden im Rahmen von<br />

Praktikantenverträgen betreut.<br />

Praktikanten. Pro Jahr 500<br />

Schülerpraktika: ein bis zwei<br />

Wochen, ohne Vergütung; 400<br />

studentische Praktika: Bewerbungen<br />

für Pflichtpraktika werden<br />

bevorzugt behandelt. Bezahlung:<br />

Studierende 440 Euro/pro Monat;<br />

bei Werkstudenten individuelle<br />

Vergütung. Keine Auslandspraktika.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Mediengestalter Bild und Ton,<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik,<br />

Fachinformatiker in den<br />

Fachrichtungen Systemintegration<br />

und Anwendungsentwicklung<br />

(auch in Kombination mit<br />

Hochschulstudium), Fachangestellte<br />

für Medien und Informationsdienste.<br />

Kaufleute für<br />

Bürokommunikation und<br />

Kaufleute für AV-Medien (auch in<br />

Kombination mit Hochschulstudium),<br />

Maler und Lackierer,<br />

Bühnenplastiker, Raumausstatter,<br />

Maskenbildner, Tischler,<br />

Berufskraftfahrer, Kfz-Mechatroniker.<br />

50 bis 70 Plätze pro Jahr.<br />

179<br />

Medien_Kommunikation


Verkehr_<br />

Logistik<br />

Deutsche Bahn<br />

AG<br />

Potsdamer Platz 2<br />

10785 Berlin<br />

T: 0 30-2 97-0<br />

www.deutschebahn.com/karriere<br />

BEWERBEN. Bevorzugt über die<br />

Website – immer mit Bezugnahme<br />

auf den <strong>Jobguide</strong>; Infos zu Auslandspraktika<br />

bei DB Schenker unter<br />

www.dbschenker.com<br />

ANSPRECHPARTNER. Sind der<br />

jeweiligen Stellenausschreibung<br />

zu entnehmen<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Fallstudien,<br />

Interviews, Assessment-Center.<br />

180<br />

Die Gesellschaft. 1994 aus<br />

Deutscher Bundesbahn und<br />

Deutscher Reichsbahn entstanden.<br />

Heute eines der führenden<br />

Mobilitäts- und Logistikunternehmen<br />

weltweit.<br />

Portfolio ist in neun Geschäftsfelder<br />

strukturiert. Dabei ist die<br />

Deutsche Bahn AG für den<br />

Bereich Infrastruktur mit<br />

DB Netze Fahrweg, DB Netze<br />

Personenbahnhöfe und DB<br />

Netze Energie verantwortlich.<br />

Weitere sechs Geschäftsfelder<br />

sind unter der Holding DB<br />

Mobility Logistics AG gebündelt<br />

und umfassen die Mobilitäts-<br />

und Logistikaktivitäten: DB<br />

Bahn Fernverkehr, DB Bahn<br />

Regio, DB Arriva, DB Schenker<br />

Rail, DB Schenker Logistics<br />

und DB Dienstleistungen.<br />

Die DB Mobility Logistics AG<br />

ist 100-prozentige Tochter<br />

der DB AG und bildet innerhalb<br />

des DB-Konzerns einen<br />

Teilkonzern.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Erbringt seine<br />

Leistungen in drei wesentlichen<br />

Bereichen: Personenverkehr,<br />

Infrastruktur sowie Transport und<br />

Logistik.<br />

Kern ist das Eisenbahngeschäft<br />

mit täglich mehr als zehn<br />

Millionen beförderten Personen


und 412 Millionen Tonnen<br />

beförderter Güter. Außerdem 96<br />

Millionen Sendungen auf der<br />

Straße, 1,1 Millionen Tonnen<br />

Luftfracht und über 1,7 Millionen<br />

Tonnen Seefracht.<br />

Umsatz 2011: 37,9 (Vorjahr:<br />

34,4) Milliarden Euro;<br />

Jahresüberschuss: 1,33 (1,05)<br />

Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 295.000 Mitarbeiter in<br />

130 Ländern, davon 193.000<br />

bundesweit. Standorte im<br />

gesamten Bundesgebiet, die<br />

Konzernzentrale ist in Berlin.<br />

Junior Professionals. Bedarf<br />

besteht vorwiegend an Ingenieuren,<br />

Kaufleuten und ITlern.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

2012 Bedarf an circa 600<br />

Hochschulabsolventen mit dem<br />

Abschluss Bachelor, Master oder<br />

Diplom für die Einstiegsprogramme<br />

„TrainDirect“ und<br />

„Train Tec“. Gefragt sind unter<br />

anderem Verkehrs-, Wirtschafts-<br />

und Bauingenieure, Maschinenbauer,<br />

Elektrotechniker,<br />

Nachrichtentechniker und<br />

Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Abschlussarbeiten. Arbeiten<br />

werden betreut, Themenvorschläge<br />

kommen von den Bewerbern.<br />

Vergütung nur bei Mitarbeit im<br />

Unternehmen.<br />

Praktika. 1.300 Praktika für<br />

Studierende aller Studienrichtungen,<br />

die sich ab Ende des 3.<br />

Semesters bewerben können und<br />

zwei bis sechs Monate Zeit<br />

mitbringen müssen. Auslandspraktika<br />

gibt es bei DB Schenker.<br />

Alle Praktika werden vergütet.<br />

Azubis/Duales Studium. Mehr<br />

als 9.000 Azubis in 25 Berufen,<br />

darunter rund 800 im Dualen<br />

Studium.<br />

Deutsche<br />

Lufthansa<br />

AG<br />

Airportring<br />

60546 Frankfurt am Main<br />

www.be-lufthansa.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Über die Karriereseite<br />

im Netz, mit Hinweis auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

AUSWAHLVERFAHREN. Online-<br />

Assessment-Center, Interviews,<br />

Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Weltweit<br />

operierendes, börsennotiertes<br />

Luftverkehrsunternehmen mit<br />

rund 400 Konzern- und Beteiligungsgesellschaften.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Fünf Geschäftsfelder:<br />

Passage Airline Gruppe,<br />

Logistik (internationaler<br />

Frachtverkehr), Technik<br />

(Wartung, Überholung,<br />

Instandhaltung und Reparatur für<br />

über 600 Kunden), LSG Sky<br />

Chefs (weltweit führend im<br />

Airline-Catering-Geschäft), IT<br />

Services (IT-Dienstleister) sowie<br />

weitere Aktivitäten, etwa<br />

Lufthansa Flight Training und<br />

Versicherer Delvag. Umsatz 2011<br />

über 28,7 (Vorjahr: 26,4)<br />

Milliarden Euro und Ebit von 734<br />

Millionen Euro (Vorjahr 1,5<br />

Milliarden).<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit über 120.000 Mitarbeiter<br />

in 150 Ländern. Größte Standorte<br />

in Deutschland: Frankfurt<br />

am Main und München.<br />

Junior Professionals und<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Zwischen 250 und 300 Hochschulabsolventen<br />

steigen jährlich<br />

ein: Informatiker, Ingenieure und<br />

Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Direkteinstieg als Ingenieur in<br />

Produktion, Engineering und<br />

Logistik, als Wirtschaftswissenschaftler<br />

im Bereich Finance/<br />

Controlling, Einkauf oder<br />

Strategie. Darüber hinaus einige<br />

Trainee-Programme für alle<br />

Fakultäten.<br />

Abschlussarbeiten. Themen für<br />

Diplomarbeiten auf der Website,<br />

besonders für die Studiengänge<br />

Informatik, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Ingenieurwesen und<br />

Mathematik.<br />

Praktikanten. Jährlich 1.000 bis<br />

1.500 Plätze in nahezu allen<br />

Unternehmensbereichen im In-<br />

und Ausland, überwiegend jedoch<br />

im Inland drei- bis sechsmonatige<br />

Praktika für Studierende. Voraussetzungen:<br />

ab dem dritten<br />

Semester oder mit Zwischenprüfung,<br />

sehr gute Kenntnisse in<br />

Deutsch und Englisch, erste<br />

Praxiserfahrung, Kommunikations-<br />

und Kooperationsfähigkeit.<br />

Sehr gute Praktikanten werden in<br />

die Bindungs- und Förderprogramme<br />

mit Workshops,<br />

Infoveranstaltungen und<br />

Auslandspraktika aufgenommen.<br />

Bewerbungen nur online und<br />

mindestens drei bis vier Monate<br />

im Voraus. Vergütung: in der<br />

Regel 550 Euro pro Monat.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Zweijährige Schulung in Bremen<br />

181<br />

Verkehr_Logistik


zum Nachwuchspiloten;<br />

Bewerbung ab 17 Jahren mit<br />

Zeugnis der elften/zwölften<br />

Klasse; bei Ausbildungsbeginn<br />

müssen die Bewerber aber<br />

mindestens 18 Jahre alt sein,<br />

Abitur haben und zwei anspruchsvolle<br />

Eignungsuntersuchungen<br />

beim Deutschen Zentrum für<br />

Luft- und Raumfahrt (DLR) in<br />

Hamburg Fuhlsbüttel durchlaufen<br />

haben.<br />

Infos: www.lufthansa-pilot.de.<br />

Darüber hinaus Angebote in über<br />

30 technischen und kaufmännischen<br />

Berufen, darunter<br />

Speditions- und Servicekaufleute,<br />

Fluggerätemechaniker,<br />

Verfahrensmechaniker sowie<br />

duale Studienangebote mit<br />

Abschluss Bachelor oder Master.<br />

Deutsche Post<br />

AG<br />

Deutsche Post DHL<br />

Charles-de-Gaulle-Straße 20<br />

53113 Bonn<br />

T: 02 28-1 82-0<br />

www.dp-dhl.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über das Bewerbungsformular<br />

auf der Karriere-Website:<br />

www.dp-dhl.de/karriere<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Service Center Bewerbermanagement,<br />

Mo.-Fr. 8 - 17 Uhr,<br />

182<br />

Bewerberhotline 0180 1001111<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Unterschiedlicher<br />

Umfang je nach<br />

Einstieg. Mögliche Elemente:<br />

Online-Lebenslauf, Online-Test,<br />

schriftlicher Test, Telefoninterviews,<br />

Interviews, Assessment-<br />

Center<br />

Die Gesellschaft. Vom Staatsunternehmen<br />

Deutsche Bundespost<br />

(1990) über einen europäischen<br />

Brief- und Paketdienstleister<br />

entwickelte sich das<br />

Unternehmen zum global tätigen,<br />

börsennotierten Konzern. Seit<br />

November 2000 an der Börse und<br />

seit März 2001 im Dax 30 notiert.<br />

Der Verkauf der Anteile an der<br />

Deutschen Postbank AG an die<br />

Deutsche Bank AG wurde im<br />

Februar 2012 abgeschlossen.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Ist seit Erwerb des<br />

britischen Unternehmens Exel<br />

Ende 2005 weltweit das größte<br />

Post- und Logistikunternehmen.<br />

Mit den Marken DHL und<br />

Deutsche Post verfügt die Gruppe<br />

über ein breit gefächertes Angebot<br />

im internationalen Expressgeschäft,<br />

bei Luft- und Seefracht, im<br />

Straßen- und Schienentransport<br />

sowie der Kontraktlogistik. In<br />

Deutschland: Universal-<br />

Postdienstleister, bietet Dialogmarketing<br />

und Gesamtlösungen<br />

für die Unternehmenskommunikation.<br />

Konzernumsatz 2011: 53<br />

(Vorjahr: 51,5) Milliarden Euro;<br />

Konzerngewinn: 1,7 (Vorjahr:<br />

über 2,5) Milliarden Euro. Den<br />

Rückgang um 54 Prozent erklärt<br />

das Unternehmen mit Bewertungseffekten<br />

aus dem Verkauf der<br />

Postbankanteile. Ohne diese<br />

Effekte wäre der Konzerngewinn<br />

um 50,6 Prozent gestiegen.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Hauptsitz ist Bonn. Rund<br />

470.000 Mitarbeiter in mehr als<br />

220 Ländern und Territorien.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Chancen u.a.<br />

für Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Wirtschaftsingenieure und (Wirtschafts-)Informatiker.<br />

Einstieg<br />

u.a. über 18-monatiges Trainee-<br />

Programm „Grow“ (Graduate<br />

Opportunities Worldwide) mit<br />

internationalem Einsatz. Erwartet<br />

werden sehr gute Englischkenntnisse,<br />

Auslandserfahrung und die<br />

Fähigkeit, komplexe und globale<br />

Aufgabenstellungen analysieren zu<br />

können.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Abschlussarbeiten ist nach<br />

erfolgreichem Praktikum möglich.<br />

Praktikanten. Plätze besonders<br />

für Studenten der Wirtschaftswissenschaften,<br />

des Wirtschaftsingenieurwesens<br />

und der<br />

(Wirtschafts-)Informatik, u.a. im<br />

Praktikantenprogramm „Join“.<br />

Voraussetzungen: überdurchschnittliche<br />

Leistungen im<br />

Studium und sehr gutes Englisch.<br />

Dauer: zwei bis sechs Monate. Für<br />

Schüler werden ein- bis dreiwöchige<br />

Praktika angeboten.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Rund 2.100 Ausbildungs- und<br />

Studienplätze jährlich. Ausbildung<br />

unter anderem für Bürokaufleute,<br />

Elektroniker für Betriebstechnik,<br />

Fachinformatiker, Fachkräfte für<br />

Kurier-, Express- und Postdienstleistungen,<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik,<br />

Fachlageristen, Immobilienkaufleute,<br />

Informatikkaufleute,<br />

Kaufleute für Bürokommunikation,<br />

für Dialogmarketing, für<br />

Spedition und Logistikdienstleistung<br />

sowie Luftverkehrskaufleute,<br />

Mechatroniker, Medizinische


Fachangestellte, Personaldienstleistungskaufleute,<br />

Servicekräfte für<br />

Dialogmarketing, Sozialversicherungsangestellte.<br />

Außerdem Duale<br />

Studienangebote mit Abschluss<br />

Bachelor of Arts BWL in den<br />

Richtungen Accounting und Controlling,<br />

Consulting und Controlling,Dienstleistungsmanagement,<br />

Dienstleistungsmarketing,<br />

Industrie, Spedition/Logistik,<br />

Service Management; außerdem<br />

Bachelor of Engineering in den<br />

Richtungen Facility Management,<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

sowie Bachelor of Science in<br />

Informatik, International Business<br />

IT, Wirtschaftsinformatik in<br />

Kooperation mit der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg,<br />

der Fachhochschule Berlin/Hochschule<br />

für Wirtschaft und Recht,<br />

und der Europäischen Fachhochschule.<br />

Fraport<br />

AG<br />

60547 Frankfurt am Main<br />

T: 0 69-6 90-0<br />

www.fraport.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über die Website mit<br />

Bezugnahme auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. H, ST, AB:<br />

Elina Pohl, praktikum@fraport.de,<br />

abschlussarbeit@fraport.de,<br />

traineeprogramm@fraport.de;<br />

AZU: Service-Center Berufsbildung:<br />

berufsausbildung@fraport.de,<br />

(-6 64 05/ 6 64 11);<br />

Alle anderen Bewerber:<br />

Ansprechpartner werden in den<br />

Stellenanzeigen auf der Website<br />

genannt<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Tests,<br />

Interviews, Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Frankfurter<br />

Flughafengesellschaft, 2001 in<br />

Fraport AG umbenannt und an<br />

die Börse gebracht; Hauptaktionäre<br />

sind das Land Hessen und die<br />

Stadt Frankfurt (zusammen rund<br />

52 Prozent); seit 2005 im MDax<br />

notiert; Tochtergesellschaften in<br />

Frankfurt am Main, weltweit über<br />

60 Beteiligungen an Flughäfen,<br />

unter anderem in Hannover, der<br />

Türkei, Kairo, Neu Delhi und<br />

Saudi Arabien.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Kümmert sich um<br />

die Bereitstellung, Instandhaltung<br />

und Weiterentwicklung der<br />

Luftverkehrsinfrastruktur, also<br />

des Start- und Landebahnsystems,<br />

des Vorfelds und des Terminals;<br />

mit gut 53 Millionen Passagieren<br />

und über zwei Millionen Tonnen<br />

Fracht größter Flughafen<br />

Deutschlands. Expertise im<br />

Flughafen-Management wird<br />

auch international vermarket an<br />

13 Flughäfen. Konzernumsatz<br />

2011: 2,37 (Vorjahr: 2,1)<br />

Milliarden Euro, Überschuss:<br />

250,8 (271) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Am<br />

Hauptsitz auf dem Frankfurter<br />

Flughafen konzernweit rund<br />

19.900 Mitarbeiter; insgesamt<br />

inklusive der Auslandstöchter<br />

rund 22.000.<br />

Junior Professionals. Besonders<br />

gefragt: Bewerber mit Schwer-<br />

punkt IT oder Technik und bis zu<br />

drei Jahren Berufserfahrung.<br />

Hochschulabsolventen. Einstieg<br />

über ein Trainee-Programm mit<br />

zwölf Plätzen pro Jahr möglich.<br />

Start jeweils zum 1. Oktober.<br />

Voraussetzungen unter anderem:<br />

überdurchschnittlich gutes<br />

Examen, fachbezogene Praktika<br />

und sehr gutes Englisch.<br />

Darüber hinaus vereinzelt<br />

Direkteinstieg, insbesondere für<br />

(Wirtschafts-) Ingenieure,<br />

Informatiker und Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Abschlussarbeiten. Für eine<br />

Abschlussarbeit gibt es einen<br />

Vertrag für maximal ein halbes<br />

Jahr mit einer Vergütung von 290<br />

Euro im Monat.<br />

Praktikanten. Neben Schüler-<br />

Praktika rund 250 Plätze jährlich<br />

für Studierende im Grund- und<br />

Hauptstudium; Vergütung: 500<br />

Euro, Werkstudenten werden<br />

auf Stundenbasis honoriert.<br />

Auslandspraktika in Ausnahmefällen<br />

möglich, Bewerbungen<br />

direkt bei den Tochtergesellschaften.<br />

Azubis/Duales Studium. Pro<br />

Jahr 110 Ausbildungsplätze in<br />

über 20 kaufmännischen und<br />

technischen Berufen, unter<br />

anderem Duales Studium mit<br />

Abschluss Bachelor of Science,<br />

Studiengang Angewandte<br />

Informatik, Bachelor of Engineering,<br />

Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Schwerpunkt<br />

Betriebs- und Gebäudetechnik<br />

sowie Bachelor of Engineering,<br />

Studiengang Informationstechnik.<br />

Außerdem Bachelor of Arts,<br />

Studiengang<br />

Immobilienwirtschaft und<br />

Bachelor of Arts in Luftverkehrsmanagement.<br />

183<br />

Verkehr_Logistik


Personaldienstleistung_<br />

Ingenieurdienstleistung<br />

7(S) Engineering<br />

GmbH & Co. KG<br />

König-Karl-Straße 81<br />

70372 Stuttgart<br />

T: 07 11-794819-0<br />

www.7s-engineering.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Bevorzugt per Mail<br />

oder über die Website mit Bezug<br />

184<br />

auf den <strong>Jobguide</strong>.<br />

ANSPRECHPARTNER. Stefanie<br />

Gold (-27), Manuel Koser (-25),<br />

Meike Schulte (040-790 170-211);<br />

E-Mails: vorname.nachname@<br />

7s-engineering.com oder über<br />

zentrale Mailadresse: Karriere@<br />

7s-engineering.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Telefoninterview,<br />

Einzelinterview,<br />

Tests und Assessment-Center für<br />

Führungskräfte<br />

Die Gesellschaft. Entstanden<br />

2008 durch den Zusammenschluss<br />

des Ingenieurdienstleisters<br />

Stegtec mit dem Ingenieurbüro I-<br />

BN. Ist Teil der 7(S)-Gruppe in<br />

Stuttgart, die sich mit sieben<br />

Unternehmen auf sieben<br />

unterschiedliche Geschäftsfelder<br />

spezialisiert hat: Industrie &<br />

Technik, Aviation, Engineering,<br />

Office & Finance, Gastronomie,<br />

Medical und Information<br />

Technology.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Kernkompetenz<br />

sind Personal- und Ingenieurdienstleistungen<br />

sowie Beratung<br />

für Unternehmen aus Automobil-<br />

, Schienefahrzeug-, Anlagenbau,<br />

Energie- und Umwelttechnik,<br />

Schiffbau sowie Bauwesen und<br />

Elektrotechnik. Zusammenarbeit<br />

als Ingenieurdienstleister in Wege<br />

der Arbeitnehmerüberlassung<br />

oder auf Basis von Dienst- und


Werkverträgen. Dann arbeiten die<br />

Mitarbeiter in allen Bereichen des<br />

Herstellungsprozesses der Kunden<br />

mit: Vom Design, der Entwicklung<br />

und Konstruktion über die<br />

Fertigungsplanung und -<br />

steuerung bis zu Technischer<br />

Dokumentation und Qualitätsmanagement.<br />

Realisierung<br />

technischer Projekte in den<br />

eigenen Ingenieurbüros oder<br />

direkt beim Kunden vor Ort.<br />

Außerdem Personaldienstleistungen,<br />

also Vermittlung von<br />

qualifiziertem Personal oder<br />

Direktansprache (Executive<br />

Search). Im Geschäftsjahr 2011<br />

Umsatz der 7(S)-Gruppe von 280<br />

(Vorjahr 210) Millionen Euro,<br />

Zahlen für 7(S) Engineering und<br />

Ertragszahlen werden nicht<br />

veröffentlicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Hauptsitz in Stuttgart, deutschlandweit<br />

rund 580 Mitarbeiter in<br />

13 Niederlassungen, unter<br />

anderem in Berlin, Hamburg,<br />

München, Dresden, Leipzig,<br />

Bremen, Dortmund und<br />

Wolfsburg. Betreut auch Projekte<br />

weltweit, unter anderem in<br />

China, Malaysia und Südamerika.<br />

Junior Professionals. Rund 150<br />

Neueinstellungen 2012, vor allem<br />

aus Maschinenbau, Fahrzeugtechnik,<br />

Elektrotechnik und<br />

Erneuerbaren Energien.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

sind 60 Neueinstellungen geplant.<br />

Einstieg direkt oder über ein<br />

Trainee-Programm. Einsatz vor<br />

allem in den Bereichen Konstruktion,<br />

Entwicklung, Projektmanagement<br />

und Qualitätssicherung.<br />

Einstiegsgehalt zwischen<br />

39.000 und 48.000 Euro pro<br />

Jahr. Fachrichtungen wie bei den<br />

Junior Professionals.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut regelmäßig<br />

Diplom-, Bachelor- und<br />

Masterarbeiten von Studenten<br />

ingenieurwissenschaftlicher<br />

Studiengänge. Themen sollten<br />

praxisnah sein; Vorschläge sind<br />

willkommen. Vergütung wird<br />

individuell vereinbart, je nach<br />

Thema und Umfang der Arbeit.<br />

Praktikanten. Rund zehn<br />

Praktikanten erhalten jedes Jahr,<br />

vor allem Studenten ingenieurwissenschaftlicher<br />

Fächer –<br />

besonders aus Maschinenbau,<br />

Fahrzeugtechnik und Elektrotechnik<br />

mit Vordiplom sowie ersten<br />

Kenntnissen in CAE/CAD.<br />

Dauer mindestens sechs Wochen<br />

dauern; bezahlt wird nach<br />

Vereinbarung. In der Konstruktion<br />

auch Werkstudenten auf Basis<br />

von Stundensätzen.<br />

Azubis. Bildet pro Jahr rund 20<br />

Personaldienstleistungskaufleute<br />

aus. Start am 1. September.<br />

Engineering<br />

People<br />

GmbH<br />

Söflinger Straße 70<br />

89077 Ulm<br />

T: 07 31-20 79 0-0<br />

www.engineering-people.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): -<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website<br />

ANSPRECHPARTNER. Nina<br />

Bütterich , 07 11-806 093-223 ,<br />

nina.buetterich@<br />

enginieering-people.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Schwerpunkt<br />

ist immer ein Interview<br />

Die Gesellschaft. Im Jahr 2003<br />

vom Maschinenbau-Ingenieur<br />

Winfried Keppler gegründet, der<br />

das Unternehmen bis heute leitet.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.Ingenieurdienstleister,<br />

unterstützt Unternehmen in<br />

Fahrzeug- und Maschinenbau,<br />

Elektro- und Energietechnik,<br />

Medizintechnik, Luft- und<br />

Raumfahrt und stellt ihnen<br />

qualifizierte „Engineering People“<br />

zur Verfügung, also Ingenieure,<br />

Informatiker und Techniker.<br />

Diese werden in befristeten<br />

Projekten eingesetzt in Forschung<br />

und Entwicklung, Konstruktion<br />

und Fertigung sowie in Testing,<br />

Qualitätswesen und IT.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Bundesweit über 300 Mitarbeiter,<br />

davon rund zwei Drittel<br />

Ingenieure. Neben Hauptsitz in<br />

Ulm Standorte in Stuttgart,<br />

Karlsruhe, Mannheim, Hamburg,<br />

Berlin, Nürnberg, München,<br />

Augsburg und Friedrichshafen.<br />

Junior Professionals. Interessant<br />

sind Ingenieure, Informatiker und<br />

Techniker, die gerne knifflige<br />

Aufgaben lösen, Spaß an<br />

Kommunikation haben und neue,<br />

aufstrebende Unternehmen<br />

kennenlernen wollen.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Will 2012 rund 80 Absolventen<br />

(Bachelor oder Master) aus<br />

Ingenieurwesen und Informatik<br />

einstellen.<br />

Gefragt sind Teamfähigkeit und<br />

Kommunikationsstärke, Freude an<br />

185<br />

Personaldienstleistung_Ingenieurdienstleistung


lösungsorientiertem, selbstständigen<br />

Arbeiten. Im Vorteil sind<br />

Bewerber, die sich ehrenamtlich<br />

engagieren.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

einzelne Bachelor-, Master- und<br />

Diplomarbeiten und bezahlt die<br />

Autoren auch. Themen ergeben<br />

sich in der Regel im Dialog.<br />

Praktika. Regelmäßig werden<br />

Werkstudenten aufgenommen,<br />

die auf Basis von Stundensätzen<br />

nach Vereinbarung bezahlt<br />

werden. Praktika gibt es nicht.<br />

Euro Engineering<br />

AG<br />

Niederkasseler Lohweg 18<br />

40547 Düsseldorf<br />

T: 02 11-53 06 53-0<br />

www.ee-ag.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website, per<br />

E-Mail oder Post<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Abteilung Human Ressources<br />

(-9 10), personal@ee-ag.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews,<br />

bei Führungskräften, Junior<br />

Professionals und Absolventen<br />

auch Tests und Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Einer der<br />

großen Engineering-Dienstleister.<br />

1994 gegründet, firmiert seit 2001<br />

als AG.<br />

186<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Übernimmt von der<br />

Planung technischer Projekte über<br />

Forschung und Entwicklung,<br />

Konstruktion, Programmierung<br />

bis hin zu Serienfertigung,<br />

Projekt- und Qualitätsmanagement,<br />

Dokumentation, Logistik<br />

und After-Sales-Dienstleistungen<br />

alle Teilaufgaben der technischen<br />

Prozesskette in der Industrie.<br />

Ingenieure, Techniker und<br />

Konstrukteure wickeln Projekte<br />

entweder in den technischen<br />

Büros von Euro Engineering oder<br />

vor Ort bei den Kunden ab. Das<br />

Unternehmen ist für alle<br />

wichtigen Branchen im Einsatz.<br />

Keine Angaben zu Umsatz und<br />

Gewinn.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Bundesweit mit über 40<br />

Niederlassungen vertreten, zum<br />

Beispiel in Hamburg, Köln,<br />

Mannheim, Stuttgart, Ulm und<br />

Leipzig. Verwaltung ist in<br />

Düsseldorf. Beschäftigt mehr als<br />

2.000 Ingenieure, Techniker und<br />

technische Zeichner.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Stellt<br />

regelmäßig Ingenieure und<br />

Wirtschaftsingenieure ein, die<br />

über erste Berufserfahrung<br />

verfügen. Zudem werden<br />

Absolventen aus allen technischen<br />

Fachrichtungen eingestellt. Sie<br />

steigen direkt in die Projektarbeit<br />

ein oder in ein neunmonatiges<br />

Trainee-Programm „Vertrieb“.<br />

Einstiegsgehälter werden<br />

individuell vereinbart<br />

Abschlussarbeiten.<br />

Betreut Diplomanden und<br />

Studierende von Master- und<br />

Bachelorstudiengängen, die sich<br />

mit eigenen Themenvorschlägen<br />

bewerben können.<br />

Praktikanten. Studierende im<br />

Hauptstudium können im<br />

Rahmen von Praktika an<br />

Engineering-Projekten mitarbeiten<br />

oder eigene Projekte<br />

übernehmen. Beschäftigt werden<br />

Studierende aus allen Disziplinen<br />

der Ingenieurwissenschaften und<br />

des Wirtschaftsingenieurwesens,<br />

die sechs Monate Zeit mitbringen.<br />

Werkstudenten arbeiten in<br />

Projekten mit oder übernehmen<br />

administrative Aufgaben.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

Kaufleute und technische<br />

Zeichner aus. Zudem berufsbegleitendes<br />

Studium an der<br />

Berliner Steinbeis-Hochschule<br />

möglich (Bachelor of Engineering).<br />

Ferchau<br />

Engineering GmbH<br />

Steinmüllerallee 2<br />

51643 Gummersbach<br />

0 22 61-30 06-120<br />

www.ferchau.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): -<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> bevorzugt<br />

über das Formular auf der Website<br />

oder per E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER. Alexa Wigger,<br />

bewerber@ferchau.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interview,<br />

Qualifikationscheck, Assessment-<br />

Center für Führungsnachwuchs


Die Gesellschaft. 1966 von<br />

Heinz Ferchau als Ingenieurbüro<br />

gegründet, wandelte sich später<br />

zum Full-Service-Personaldienstleister<br />

mit Spezialisierung auf<br />

Engineering. Wird seit 2005 vom<br />

Sohn des Gründers, Frank<br />

Ferchau, geführt und gehört zur<br />

Able Group, die noch weitere<br />

Ingenieurdienstleister im Portfolio<br />

hat.<br />

Dienstleistungen und<br />

Marktbedeutung. Entsendet<br />

seine technischen Spezialisten, in<br />

aller Regel Ingenieure, zu zeitlich<br />

befristeten Einsätzen in<br />

Unternehmen verschiedenster<br />

Technologiebranchen – vom<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

über Unternehmen in der IT-, der<br />

Elektrotechnik-, der Kunststoffverarbeitungs-<br />

und der Medizintechnik-Branche<br />

bis zum<br />

Schiffbauer. Für einige Kunden<br />

übernimmt Ferchau auch<br />

eigenverantwortlich Engineering-<br />

Projekte in eigenen Technischen<br />

Büros und stellt technisches<br />

Equipment und seine Mannschaft<br />

zur Verfügung: Ingenieure und<br />

Techniker, Hard- und Softwareexperten,<br />

Projekt- und Qualitätsmanager,<br />

Fachleute für Design<br />

und Zulassung, mechanische<br />

Konstruktion und Electrical Engineering<br />

übernehmen dann die<br />

Komplettabwicklung von<br />

Projekten – von erster Idee über<br />

Forschung und Entwicklung,<br />

Planung und Optimierung von<br />

Produktionsprozessen bis zur<br />

fertigen Lösung. 2011 Umsatz<br />

von 380 (Vorjahr: 300) Millionen<br />

Euro. Keine Angaben zum Ertrag.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Zentrale<br />

in Gummersbach und bundesweit<br />

über 50 Niederlassungen<br />

sowie 60 Technische Büros. Mehr<br />

als 5.000 Mitarbeiter, bis Ende<br />

2012 sollen es 5.800 werden.<br />

Junior Professionals. Circa 400<br />

Stellen sollen 2012 mit berufserfahrenen<br />

Nachwuchskräften neu<br />

besetzt werden: Ingenieure, Wirtschaftsingenieure,<br />

Informatiker<br />

und Naturwissenschaftler. Vakant<br />

sind Stellen im Vertrieb und in<br />

Technik-Abteilungen.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

sollen circa 400 Ingenieure der<br />

Fachrichtungen Anlagen- und<br />

Stahlbau, Elektrotechnik, Elektronik,<br />

Informatik, Fahrzeugtechnik,<br />

Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

Maschinenbau und Schienenfahrzeugtechnik<br />

eingestellt werden.<br />

Einstieg direkt in Entwicklung<br />

und Konstruktion oder sechsmonatiges<br />

Trainee-Programm, das auf<br />

Laufbahn im Vertrieb vorbereitet.<br />

Wichtig: Kommunikations- und<br />

Teamfähigkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit<br />

und Verantwortungsbereitschaft.<br />

Abschlussarbeiten. Diplom- sowie<br />

Bachelor- und Masterarbeiten<br />

in Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />

werden in Technik-<br />

Bereichen und Vertrieb betreut.<br />

Eigene Themenvorschläge werden<br />

begrüßt. Vergütet wird, wer<br />

begleitend mitarbeitet.<br />

Praktikanten. Plätze für Studenten<br />

im Hauptstudium, die<br />

mindestens sechs Wochen mitarbeiten.<br />

Einsatz in Projektteams<br />

mit Aufgaben in Entwicklung,<br />

Dokumentation und Projektierung<br />

oder im Vertrieb. Vergütung<br />

nach Absprache.<br />

Azubis. In Technischen Büros pro<br />

Jahr circa zehn Stellen für Technische<br />

Zeichner und Produktdesigner.<br />

Start am 1. August oder 1.<br />

September, Bewerbung ab Anfang<br />

desselben Jahres.<br />

Hays<br />

AG<br />

Willy-Brandt-Platz 1-3<br />

68161 Mannheim<br />

T: 08 00-4636 4297<br />

www.hayscareer.net<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Bevorzugt online unter<br />

www.hayscareer.net oder per<br />

E-Mail mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Internal<br />

Recruiting, T: 08 00-46 36-42 97,<br />

start@hayscareer.net<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Telefonische und persönliche<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. Die Hays<br />

AG gehört zum börsennotierten<br />

Konzern Hays plc und<br />

repräsentiert den internationalen<br />

Personaldienstleister in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz.<br />

(D-A-CH-Region). Hauptsitz ist<br />

London, weltweit 247 Büros in 31<br />

Ländern.<br />

Dienstleistungen und<br />

Marktbedeutung. Primär in der<br />

Vermittlung von freiberuflichen<br />

Experten tätig, dabei spezialisiert<br />

auf hochqualifizierte Fach- und<br />

Führungskräfte (insbesondere IT,<br />

Elektrotechnik, Maschinenbau,<br />

Finanzen, Recht, Life Sciences,<br />

Bau und Gebäudemanagement,<br />

Marketing und Vertrieb). Zu den<br />

Kunden zählen internationale<br />

Konzerne wie Allianz, BASF,<br />

187<br />

Personaldienstleistung_Ingenieurdienstleistung


Bayer, Daimler, IBM, Henkel,<br />

Microsoft, Nestlé, VW; außerdem<br />

Sparkassen, Krankenkassen,<br />

Stadtwerke und Landesämter.<br />

Insgesamt rund 800 Kunden in<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz, damit zählt Hays zu den<br />

Marktführern. Neben freiberuflichen<br />

Experten für befristete<br />

Projekteinsätze werden auch Fach-<br />

und Führungskräfte in feste<br />

Beschäftigungsverhältnisse oder<br />

im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung<br />

vermittelt. Umsatz<br />

weltweit im Geschäftsjahr<br />

2010/11 über 3,8 Milliarden<br />

Euro, davon rund 600 Millionen<br />

Euro in der D-A-CH-Region.<br />

Weltweiter Gewinn (Ebit) 138<br />

Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 7.900 Mitarbeiter,<br />

davon über 1.200 in der D-A-<br />

CH-Region mit Hauptsitz in<br />

Mannheim, weitere Standorte<br />

Berlin, Dortmund, Düsseldorf,<br />

Frankfurt, Hamburg, Köln,<br />

Leipzig, München, Nürnberg und<br />

Stuttgart. Außerdem Wien, Basel,<br />

Genf und Zürich.<br />

Junior Professionals. Berufserfahrene<br />

Nachwuchskräfte für das<br />

Key Account Management<br />

willkommen, vorausgesetzt<br />

werden gute Kenntnisse einer<br />

relevanten Branche oder<br />

Berufsgruppe und Spaß am<br />

Vertrieb.<br />

Hochschulabsolventen. Im<br />

laufenden Geschäftsjahr 2011/12<br />

260 bis 310 Stellen für Hochschulabsolventen<br />

für den internen<br />

Bedarf, bevorzugt für Bewerber<br />

mit wirtschaftswissenschaftlichem<br />

Abschluss wie BWL, Wirtschaftsinformatik<br />

oder -ingenieurwesen.<br />

Chancen auch für Geistes- und<br />

Sozialwissenschaftler oder<br />

188<br />

Quereinsteiger aus anderen<br />

Fachrichtungen, gerne mit erster<br />

Erfahrung aus Vertrieb oder<br />

Dienstleistungsumfeld. Sicheres<br />

Englisch ist Pflicht, zum Teil auch<br />

Französisch-Kenntnisse (z.B.<br />

Genf). Direkteinstieg (auch<br />

Bachelor sind willkommen).<br />

Abschlussarbeiten. Auf Anfrage<br />

Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten,<br />

Themenvorschläge<br />

erwünscht, Vergütung nach<br />

Absprache.<br />

Praktikanten. Rund 15 bis 20<br />

Praktikumsplätze pro Jahr in<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz. Einsatzdauer vier bis<br />

sechs Monate, individuelle<br />

Vergütung. Praktika im Ausland<br />

vergeben die jeweiligen Landesgesellschaften<br />

direkt.<br />

Azubis/Duales Studium. Hays<br />

bildet Personaldienstleistungskaufleute<br />

aus (Start am 1. August).<br />

IKS Gruppe<br />

GmbH<br />

Raiffeisenstraße 13/1<br />

70794 Filderstadt<br />

T: 07 11-72 62 50<br />

www.iks-gruppe.de/karriere<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): -<br />

Werkstudenten (W): -<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Per Mail oder über die<br />

Website mit Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Für<br />

alle Bewerbergruppen: Alexandra<br />

Dorndorf (03 41-23 16 06-8 20),<br />

alexandra.dorndorf@iks-gruppe.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Telefonund<br />

Einzelinterviews, Assessment<br />

Center für Führungskräfte<br />

Die Gesellschaft. Unter dem<br />

Namen Ingenieur Konstruktions<br />

Service 1984 gegründet.<br />

Mittlerweile gewachsen zu einer<br />

Unternehmensgruppe mit einem<br />

bundesweit flächendeckenden<br />

Netz, zu dem zehn spezialisierte<br />

Tochtergesellschaften gehören,<br />

darunter IKS Engineering, IKS<br />

Montage, IKS Solutions, IKS<br />

Innotec und IKS Excellence.<br />

Organisiert sind die Gesellschaften<br />

in den Geschäftsbereichen<br />

„Engineering Service &<br />

Beratung“ und „Ingenieurbüros“.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Die Unternehmen<br />

der Gruppe bieten Ingenieurleistungen<br />

rund um Entwicklung,<br />

Beratung, Konstruktion und<br />

Fertigung sowie Managementleistungen<br />

an. Aufträge kommen aus<br />

dem Maschinen-, Automobil- und<br />

Fahrzeugbau, der Luft- und<br />

Raumfahrttechnik, der Automatisierungstechnik,<br />

dem Stahl- und<br />

Anlagenbau, der Elektrotechnik<br />

und Mechatronik. Im Geschäftsbereich<br />

„Engineering Service &<br />

Beratung“ Vor-Ort-Unterstützung<br />

durch IKS-Mitarbeiter in den<br />

Design-, Konstruktions- und<br />

Entwicklungsabteilungen sowie<br />

der Fertigung der Kunden. Im<br />

zweiten Geschäftsfeld erbringen<br />

branchenspezifische Ingenieurbüros<br />

mit den Schwerpunkten<br />

„Automotive“, „Maschinenbau“,<br />

„Aviation“, „Stahlbau“ sowie<br />

„Prototyping“ für die Kunden<br />

Entwicklungsdienstleistungen.<br />

Umsatz der Unternehmensgruppe


lag 2011 bei 42 (Vorjahr: 38)<br />

Millionen Euro. Zu Ertragszahlen<br />

keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Die<br />

Gruppe beschäftigt rund 600<br />

Ingenieure, Techniker, Informatiker<br />

und Manager an 28 Standorten<br />

bundesweit – unter anderem<br />

in Hamburg, Berlin, Hannover,<br />

Köln und München. Hauptsitz ist<br />

in Filderstadt bei Stuttgart.<br />

Junior Professionals. 2012 rund<br />

250 Stellen für Wechsler mit<br />

Berufserfahrung – idealerweise in<br />

Kundenbranchen. Gesucht ist<br />

akademischer Hintergrund aus<br />

Maschinenbau, Automobil- und<br />

Fahrzeugbau, Luft- und<br />

Raumfahrttechnik, Automatisierungstechnik,<br />

Stahl- und<br />

Anlagenbau, Technischer<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

by matchboxmedia ®<br />

Engineer<br />

ing<br />

����������������������<br />

����������������<br />

von Journalisten recherchiert<br />

für Führungskräfte, Experten,<br />

Projekt- und Vertriebsmanager.<br />

Gebäudeausrüstung, Elektrotechnik<br />

oder Mechatronik.<br />

Hochschulabsolventen. Jährlich<br />

rund 100 Neueinstellungen.<br />

Hochschulabsolventen steigen<br />

direkt in Entwicklung, Konstruktion,<br />

Projektierung und<br />

Berechnung oder in die Bereiche<br />

Test und Versuch ein. Fachrichtungen<br />

wie bei Junior Professionals.<br />

Wichtige außerfachliche<br />

Qualifikationen sind Kommunikationsstärke,<br />

Teamfähigkeit und<br />

Flexibilität. Neben Direkteinstieg<br />

neunmonatiges Trainee-Programm<br />

im Vertrieb für Wirtschaftsingenieure,<br />

die im Studium den<br />

Schwerpunkt auf Vertrieb oder<br />

Vertriebsingenieurwesen oder<br />

ähnliche Fachrichtung gelegt<br />

haben. Wichtig: Erste Praxiserfah-<br />

Mit allen<br />

Kontakt-<br />

Infos für<br />

Bewerber<br />

rung aus Praktika oder Nebentätigkeiten<br />

im Vertrieb oder<br />

technischen Bereich. Programm<br />

führt in neun Monaten durch<br />

Administration (allgemeine<br />

Abläufe, Organisation, Mitarbeiterbetreuung),<br />

Personal (Rekrutierung,<br />

Personalmarketing,<br />

Personalsuche und -einstellung)<br />

und Vertrieb (Bestandskundenbetreuung,<br />

Neukundenakquise,<br />

Auftragsgenerierung und -<br />

abwicklung) in Filderstadt und<br />

verschiedenen Niederlassungen.<br />

Trainees werden von Mentor<br />

begleitet und durchlaufen<br />

Verkaufstrainings sowie Seminare<br />

zu Zeit- und Projektmanagement.<br />

Azubis. Bildet nach Bedarf<br />

Bürokaufleute und Technische<br />

Zeichner aus.<br />

Jetzt als<br />

eBook<br />

kostenlos<br />

downloaden<br />

Ständig aktualisiert auf www.jobguide.de<br />

189<br />

Personaldienstleistung_Ingenieurdienstleistung


Hightech_<br />

Engineering_<br />

Maschinenbau<br />

190<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 11.935 18.368<br />

Für welche Hierarchieebene (Maschinenbau)?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 19 23<br />

Führungskräfte 1.477 1.852<br />

Qualifizierte Fachkräfte 5.461 7.756<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 4.610 7.461<br />

Trainees 93 214<br />

Praktikanten 153 79<br />

Für welche Funktion (Maschinenbau)? Die Top 5<br />

Fertigung und Montage 1.264 2.064<br />

Projektmanagement 1.117 1.842<br />

Vertrieb und Verkauf 1.837 2.417<br />

Einkauf und Logistik 510 866<br />

Kaufmännische Positionen und Rechnungswesen 531 808<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Vom German Overengineering<br />

zum Gut-Genug-Markt<br />

Der ganz große Boom des deutschen Maschinenbaus hat sich vorerst<br />

verabschiedet. Doch nur Pessimisten sprechen vom Abschwung. Deutschlands<br />

Vorzeige-Industrie kann ihre Spitzenposition verteidigen. Das Klima im<br />

globalen Wettbewerb ist jedoch eisig. Um China auf dem Weltmarkt<br />

Paroli bieten zu können, brauchen die Unternehmen qualifiziertes Personal.<br />

Chancen<br />

Deutschlands Maschinenbau rechnet 2012 mit<br />

Nullwachstum. Was nach Krise klingt, ist eher<br />

Jammern auf hohem Niveau. Nach dem Rekordjahr<br />

2008 mit 196 Milliarden Euro Umsatz<br />

ging es für Deutschlands Vorzeigeindustrie nach<br />

dem Absturz der gesamten Weltwirtschaft vor<br />

zwei Jahren 2011 bereits wieder steil nach oben.<br />

188 Milliarden Euro setzten die rund 8.000<br />

vorwiegend mittelständisch geprägten Betriebe<br />

im vergangenen Jahr um. Und 2012 sollen es<br />

eben „nur“ wieder 188 Milliarden Euro Umsatz<br />

werden. Vor allem die Krise in den europäischen<br />

Nachbarländern und die leichte Flaute in China<br />

hat den rund 950.000 Mitarbeitern der Branche<br />

eine kleine Verschnaufpause beschert.<br />

Nur Pessimisten sprechen vom Abschwung.<br />

Nach Einschätzung des Verbandes Deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) soll der<br />

Knick bei den Auftragseingängen, den die Maschinenhersteller<br />

zum Jahreswechsel 2011/2012<br />

ausmachten, bereits im zweiten Halbjahr 2012<br />

überwunden sein.<br />

Das ist gut für die Jobs – sie gelten als sicher.<br />

Rund 35.000 neue Mitarbeiter stellte die<br />

Branche 2011 ein. Angesichts des erwarteten<br />

Nullwachstums sollen 2012 unterm Strich zwar<br />

keine neuen Arbeitsplätze aufgebaut werden.<br />

Dennoch verzeichnete der Maschinenbau im<br />

Frühjahr 2012 15.000 offene Stellen, darunter<br />

7.000 Jobs für Ingenieure.<br />

Zudem befindet sich der Maschinenbau<br />

nicht in allen Segmenten in einer Phase der Stagnation.<br />

Während beispielweise die Werkzeug-<br />

maschinenbauer mit Anlagen für den Autobereich<br />

kaum nachkommen und 2012 von einem<br />

Plus von fünf Prozent ausgehen, rechnen die<br />

Produzenten von Holzbearbeitungsmaschinen<br />

sowie die Hersteller von Textilmaschinen mit<br />

einem schwächeren Bestelleingang. Der wichtigste<br />

Abnehmer China hat seine Kreditschleusen<br />

für diesen Bereich zwar wieder geöffnet,<br />

aber es dauert, bis das in Form von Cash-Flow<br />

bei den Herstellern ankommt.<br />

Nach Schätzung der Unternehmensberatung<br />

Roland Berger wird es noch bis 2013 dauern,<br />

bis die Branche insgesamt wieder an das<br />

außergewöhnlich hohe Umsatzniveau von 2008<br />

anknüpfen kann. Drei Megatrends erfordern<br />

auf dem Weg dahin den Umbau der bisherigen<br />

Geschäftsmodelle:<br />

1. Wer im Maschinenbau an der Weltspitze<br />

mitmischen will, muss am Wachstum in China<br />

beteiligt sein – mit Produktionsstätten vor Ort,<br />

aber auch lokaler Forschung und Entwicklung.<br />

2. Standardmaschinen werden heute in vergleichbarer<br />

Qualität in Fernost gefertigt, aber zu<br />

weitaus günstigeren Preisen. Das mittlere Preissegment<br />

wächst am stärksten und wird zum<br />

globalen Spielfeld. Lediglich Maschinen mit<br />

sehr hoher Technologie und geringer Stückzahl<br />

können weiter ausschließlich in Deutschland<br />

gefertigt und von hier aus in alle Welt exportiert<br />

werden.<br />

3. Rohstoff- und Energieverknappung fördern<br />

den Trend zum Going Green.<br />

Nicht nur ihre Berater, sondern auch die<br />

deutschen Maschinenbauer selbst haben längst<br />

191<br />

Hightech_Egineering_Maschinenbau


erkannt, dass ein Weitermachen wie vor der Krise<br />

keine Alternative ist. Zwei Drittel der kleinen<br />

und drei Viertel der großen Maschinenbauer<br />

Deutschlands sind fest entschlossen, ihren Auslandsumsatz<br />

weiter auszubauen, auch wenn der<br />

Export im Branchendurchschnitt bereits heute<br />

75 Prozent ausmacht.<br />

Dabei ist der weltweit größte Abnehmer<br />

deutscher Ingenieurskunst China. Nach dem<br />

Motto „Es ist besser, selbst in die Höhle des<br />

Löwen zu gehen, als zu warten, bis der Löwe<br />

zu einem kommt“ sind mittlerweile rund 500<br />

deutsche Maschinenbaufirmen in der Volksrepublik<br />

aktiv – mit Verkaufsbüros, Servicepunkten,<br />

Repräsentanzen, Joint Ventures oder eigener<br />

Produktion. Allein 2011 wurden Maschinen im<br />

Wert von fast 19 Milliarden Euro nach China<br />

geliefert.<br />

Diese Bilanz sollte aber keinen täuschen,<br />

denn China ist längst selbst der weltweit größte<br />

Hersteller von Maschinen und hat Deutschland<br />

von seinem Spitzenplatz verdrängt. Jetzt strebt<br />

der gelbe Riese an, den deutschen Ingenieuren<br />

auch in anderen Weltmärkten Konkurrenz zu<br />

192<br />

machen. Und genau darin liegen die Chancen<br />

für den deutschen Maschinenbau. Wenn sie es<br />

nämlich den Chinesen gleich tun und auf den<br />

„Gut-genug-Markt“ setzen. „Deutsche Kunden<br />

wollen oft besser sein, als es der Kunde fordert“,<br />

sagt Hans-Jochen Beilke, Chef des baden-württembergischen<br />

Maschinenbauers EBM-Papst,<br />

der 1,3 Milliarden Euro mit seinen Ventilatoren<br />

umsetzt und in China mit 700 Mitarbeitern<br />

selbst fertigt. „Unsere Artikel müssen reibungslos<br />

funktionieren, aber es stört keinen chinesischen<br />

Kunden, wenn der Luftspalt im Ventilator einen<br />

Millimeter breiter ausfällt als im teureren Produkt<br />

– seines aber günstiger ist.“<br />

Statt weiter „German Overengineering“ zu<br />

betreiben, geht es darum, das mittlere Qualitätsund<br />

Preissegment rechtzeitig zu besetzen. 30 bis<br />

40 Prozent beträgt der Preisunterschied. Über<br />

Rabatte für High-End-Maschinen ist das nicht<br />

zu erreichen. Auch ein paar Funktionen wegzulassen,<br />

ist keine Lösung. Es sind eigene Produkt- Stihl<br />

linien nötig. Dabei dürfte solches Downgrading<br />

deutschen Unternehmen längst nicht nur auf Andreas<br />

dem chinesischen Markt neue Chancen eröff- Foto:


nen, sondern auch in anderen Schwellenländern<br />

wie in Afrika, Indien und in Südostasien.<br />

Davon abgesehen sind die Deutschen in immerhin<br />

18 von insgesamt 32 Teilbranchen des<br />

Maschinenbaus nach wie vor Weltmarktführer<br />

– etwa in der Fördertechnik, der Antriebstechnik,<br />

bei Werkzeugmaschinen, Landtechnik und<br />

auch bei Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen.<br />

In elf weiteren Teilbranchen stehen sie<br />

auf Platz zwei oder drei. Kein anderes Land der<br />

Welt kann so viele Hidden Champions vorweisen,<br />

die als Technologieführer auf dem Weltmarkt<br />

den Takt vorgeben. Und keine zweite<br />

Volkswirtschaft verfügt über einen solch reichen<br />

Fundus an Know-how zu Querschnittstechnologien,<br />

Spezialmaschinen, Messtechniken, Apparaten<br />

und Anlagenbau.<br />

Auch beim dritten globalen Megatrend, dem<br />

„Going Green“, können deutsche Unternehmen<br />

ihre Innovationsfähigkeit in die Waagschale werfen.<br />

„Energieeffizienz wird in Europa und Japan<br />

an Bedeutung gewinnen, getrieben durch Kostensenkungen,<br />

Regulierung und die steigende<br />

Bedeutung eines umweltfreundlichen Images“,<br />

sagt Roland-Berger-Experte Roland Eisenhut.<br />

Der deutsche Maschinenbau ist hier schon gut<br />

aufgestellt: Der VDMA prognostiziert, dass die<br />

Branche in zehn Jahren Einsparungen erzielen<br />

kann, die zur Stromversorgung von 80 Prozent<br />

aller Haushalte in Westeuropa ausreichen und<br />

die CO2-Emissionen in Deutschland um ein<br />

Drittel reduzieren können.<br />

Risiken<br />

Größtes Risiko ist der zunehmende globale<br />

Turbo-Wettbewerb in nahezu allen Segmenten<br />

– insbesondere die neue Vormachtstellung Chinas.<br />

Fast ein Drittel der Weltproduktion von<br />

Maschinen kommt heute bereits aus der Volksrepublik.<br />

Das Land ist damit mit Abstand der<br />

größte Maschinenproduzent der Welt und der<br />

viertgrößte Maschinenexporteur – Tendenz<br />

stark steigend. In acht von 32 Teilbranchen ist<br />

China sogar schon heute die führende Exportnation<br />

– etwa in der allgemeinen Lufttechnik,<br />

der Klimatechnik, bei Baumaschinen, Kränen,<br />

aber auch bei Wälzlagern.<br />

Der neue Fünf-Jahresplan der Chinesen<br />

(2011 bis 2015) spricht eine deutliche Sprache:<br />

Die Regierung in Peking will Chinas<br />

Wirtschaft weg vom Mengenwachstum hin zur<br />

Qualitäts-, Innovations- und Technologieführerschaft<br />

steuern. Der Maschinenbau gilt hierbei<br />

als Schlüsselbranche. Um unabhängig von<br />

ausländischen Technologien zu werden, pusht<br />

Peking gezielt einzelne Marktsegmente des Maschinenbaus,<br />

zum Beispiel die Produktion von<br />

Hydraulikbaggern oder von Kugellagern für<br />

Windanlagen, die bisher meist importiert werden<br />

mussten.<br />

Chinas Regierung will aber noch mehr: Mit<br />

ehrgeizigen Übernahmeplänen, staatlich geförderten<br />

Exportversicherungen, großzügigen<br />

Finanzierungskrediten für die Kunden chinesischer<br />

Maschinenbaulieferanten und besonders<br />

preisgünstigen „Gut-genug-Produkten“ will das<br />

Reich der Mitte die Weltmärkte erobern – und<br />

kommt dabei deutschen Maschinenbauunternehmen<br />

immer häufiger in die Quere. Der Riese<br />

aus Fernost ist schon lange nicht mehr die<br />

verlängerte Werkbank und profiliert sich mehr<br />

und mehr als Industrienation, die als High-<br />

Tech-Land in der obersten Liga mitspielt.<br />

Gleich mehrere Perlen des deutschen Maschinenbaus<br />

verleibten sich chinesische Unternehmen<br />

im Frühjahr 2012 ein: den Weltmarktführer<br />

für Betonpumpen, Putzmeister<br />

aus Aichtal bei Stuttgart, dessen Konkurrenten<br />

Schwing aus Herne sowie den Automobilzulieferer<br />

Kiekert aus Heiligenhaus. Auch deutsche<br />

Maschinenbauer werden ihre Produktion<br />

weiter nach Fernost verlagern müssen.<br />

Offen ist dabei, wie viel Innovation langfristig<br />

noch in den heimischen F+E-Abteilungen<br />

deutscher Unternehmen stattfinden wird. „Die<br />

Unternehmen müssen noch mehr Forschung<br />

und Entwicklung in die Schwellenländer transferieren“,<br />

urteilt die Beratung Roland Berger.<br />

Für findige Köpfe im Maschinenbau heißt das,<br />

dass der künftige Arbeitsplatz nicht unbedingt<br />

in der Bundesrepublik sein muss. Wer auf eine<br />

spannende Karriere hofft, sollte daher in internationalen<br />

Kategorien denken – und sich auch<br />

so aufstellen.<br />

Julia Leendertse<br />

193<br />

Hightech_Egineering_Maschinenbau


Carl Zeiss<br />

Carl-Zeiss-Straße 22 _73447 Oberkochen_0 73 64-20-82 71_www.zeiss.de/karriere<br />

Die Gesellschaft. Carl Zeiss ist eine weltweit<br />

agierende Unternehmensgruppe der Optik und<br />

Optoelektronik, deren Wurzeln auf eine Werkstätte<br />

für Feinmechanik und Optik zurückgehen,<br />

die der Mechaniker Carl Zeiss 1846 in<br />

Jena gründete. Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

und der Teilung Deutschlands entstanden zwei<br />

Unternehmen: in Oberkochen und Jena. Erst<br />

die Wiedervereinigung brachte beide wieder<br />

zusammen. Die heutige Gesellschaft gehört zu<br />

100 Prozent der Carl-Zeiss-Stiftung.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Das Unternehmen<br />

ist spezialisiert auf Technologie-Produkte<br />

der Halbleitertechnik, Optoelektronik,<br />

Mikroskopie, Medizintechnik, Augenoptik<br />

und Industriellen Messtechnik. Dazu zählen<br />

Lithographieoptik, Mikroskopiesysteme, Operationsmikroskope,<br />

hochwertige Brillengläser,<br />

Geräte für Optiker und Ärzte, Objektive für<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Ingenieure +<br />

Wirtschaftsingenieure +<br />

Informatiker +<br />

Juristen +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

194<br />

Foto- und Filmkameras, Planetarien sowie<br />

optronische Systeme für Verteidigung und Sicherheit.<br />

Auf der Cebit 2012 stellte das Unternehmen<br />

eine seiner Neuheiten vor: eine 3D<br />

Videobrille für unterwegs.<br />

Der Umsatz im Geschäftsjahr 2010/2011<br />

lag bei 4,23 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,98),<br />

der Gewinn (Ebit) bei gut 607 Millionen Euro<br />

(Vorjahr: 423).<br />

Standorte und Mitarbeiter. Weltweit arbeiten<br />

für das Hightech-Unternehmen rund 24.000<br />

Mitarbeiter, davon in Deutschland circa 11.000<br />

und am Hauptsitz in Oberkochen etwa 5.000.<br />

Hier befindet sich zudem ein wichtiger Produktionsstandort,<br />

von denen es weitere zehn in<br />

Deutschland gibt, unter anderem in Jena, Göttingen,<br />

Wetzlar und Aalen.<br />

Darüber hinaus ist Carl Zeiss mit weiteren<br />

30 Produktionsstandorten sowie über 50 Vertriebsstandorten<br />

weltweit vertreten, unter anderem<br />

in der Schweiz, Weißrussland, China,<br />

Mexiko und den USA.<br />

Karriere bei Carl Zeiss. Eine Karriere ist sowohl<br />

auf fachlicher Ebene als auch bei Übernahme<br />

von Führungsverantwortung möglich.<br />

Für die Fachlaufbahn bietet Carl Zeiss seinen<br />

Mitarbeitern in Forschung und Entwicklung<br />

individuell zugeschnittene Entwicklungs- und<br />

Aufstiegsmöglichkeiten an. Leistungsträger in<br />

der Fachlaufbahn arbeiten auf Augenhöhe mit<br />

dem Management.<br />

Das Trainee Program ermöglicht Hochschulabsolventen,<br />

sich fach- und abteilungsübergreifend<br />

für eine Fachfunktion mit Schnittstellencharakter<br />

zu qualifizieren, die als Zielposition<br />

bei der Einstellung festgelegt wird. Das 15 Mo-


Durch das Junior Leadership<br />

Programm entstehen weltweit<br />

Kontakte im Unternehmen.<br />

nate dauernde Programm beinhaltet dann drei<br />

bis fünf Praxisstationen weltweit. Während des<br />

Programms unterstützt ein Mentor den Trainee<br />

dabei, sich „on the job“ alle notwendigen Qualifikationen<br />

anzueignen.<br />

Zur Förderung seiner Nachwuchsführungskräfte<br />

hat das Unternehmen das Junior Leadership<br />

Program (JLP) entwickelt. Es bietet die<br />

Möglichkeit, weltweit Kontakte zu anderen Potenzialträgern<br />

aufzubauen und soll „eine hohe<br />

Qualität der Mitarbeiterführung auf internationaler<br />

Basis sicherstellen“, wie die Personalabteilung<br />

betont. Auf Internationalität ist auch<br />

das „Global Mobility Program“ ausgelegt, das<br />

internationale Entsendungen forciert. So soll<br />

das interkulturelle Verständnis gefördert und<br />

der aktive Wissensaustausch bei Carl Zeiss intensiviert<br />

werden.<br />

Junior Professionals. Regelmäßig gesucht<br />

sind Nachwuchskräfte mit Qualifikation in der<br />

Halbleitertechnik, Industriellen Messtechnik,<br />

Mikroskopie, Medizintechnik und Augenoptik<br />

sowie Optronik beziehungsweise Markenoptik.<br />

Hochschulabsolventen. Je nach Unternehmensbereich<br />

sind 2012 unterschiedlich viele<br />

Einstellungen geplant. Bevorzugte Fachrichtungen<br />

sind Augenoptik, Biologie, Biochemie,<br />

Biophysik, Biotechnologie, Chemie-Ingeni-<br />

195<br />

Hightech_Egineering_Maschinenbau


eurwesen/Verfahrenstechnik, Elektrotechnik,<br />

Feinwerktechnik, Informatik, Jura, Luft- und<br />

Raumfahrttechnik, Maschinenbau, Mathematik,<br />

Mechatronik, Medizintechnik, Nanotechnologie,<br />

Optik, Optoelektronik und Physik.<br />

Die Personalabteilung erwartet überdurchschnittliche<br />

Studienleistungen und hervorragende<br />

Fach- und Methodenkenntnisse. Wer bei<br />

Carl Zeiss arbeiten möchte, sollte die Konzernsprachen<br />

Deutsch und Englisch gleichermaßen<br />

beherrschen, über eine gute Sozialkompetenz<br />

verfügen und kommunikationsstark sein.<br />

In allen Unternehmensbereichen ist der Direkteinstieg<br />

möglich. Es werden aber bereichsübergreifend<br />

auch Trainee-Stellen angeboten. Das<br />

Trainee Program dauert 15 Monate, wobei die<br />

Kandidaten weltweit in mehreren Stationen des<br />

Carl Zeiss Konzerns eingesetzt werden – mindestens<br />

ein Auslandsaufenthalt ist verpflichtend<br />

vorgesehen.<br />

Abschlussarbeiten. Das Unternehmen betreut<br />

jährlich rund 200 Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten<br />

sowie Promotionen verschiedenster<br />

Fachrichtungen. Die Themenvergabe erfolgt<br />

projektbezogen und über eine Ausschreibung<br />

auf der Website. Eine Bewerbung ist direkt<br />

über die Website möglich. Die Vergütung sei<br />

„marktüblich“, sagt das Unternehmen.<br />

Praktika. Jährlich rund 500 Plätze deutschlandweit<br />

für Studierende im Grund- und Hauptstudium<br />

und für Bachelor-Studenten verschiedener<br />

Fachrichtungen. Der Einsatz ist in allen<br />

Unternehmensbereichen möglich und dauert<br />

mindestens drei Monate bei „branchenüblicher“<br />

Vergütung.<br />

Auslandspraktika sind beim Nachweis von<br />

guten Englisch-Kenntnissen und Studienleistungen<br />

möglich; Interessenten sollten sich direkt<br />

bei den Auslandsgesellschaften bewerben.<br />

Es ist kein vorheriges Praktikum in Deutschland<br />

notwendig.<br />

Azubis/Duales Studium. 2013 bietet das Unternehmen<br />

rund 100 Ausbildungsplätze in<br />

Oberkochen an. Gesucht werden Elektroniker,<br />

Fachinformatiker, Feinoptiker, Industriemecha-<br />

196<br />

niker, Mechatroniker, Produktionstechnologen,<br />

Oberflächenbeschichter, Technische Produktdesigner,<br />

Zerspanungsmechaniker, Industriekaufleute,<br />

Informatikkaufleute, Kaufleute für<br />

Bürokommunikation, Mediengestalter sowie<br />

Managementassistenten.<br />

Möglich sind auch Duale Studiengänge in<br />

Kooperation mit den Dualen Hochschulen in<br />

Baden-Württemberg mit folgenden Abschlüssen:<br />

Bachelor of Engineering in Maschinenbau<br />

- Produktionstechnik oder Konstruktion und<br />

Entwicklung sowie Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik<br />

- Geschäftsprozesse im Industriebetrieb.<br />

In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule<br />

Göttingen wird zudem ein Bachelor of Engineering<br />

in Physikalische Technologien angeboten;<br />

zusammen mit der Berufsakademie Göttingen<br />

ein Bachelor of Arts in Business Administration.<br />

Einstellungstermin ist jeweils im September,<br />

Bewerber sollten sich ein Jahr im Voraus um einen<br />

Ausbildungs- oder Studienplatz bemühen.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

über die Website<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Junior Professionals und<br />

Werkstudenten: siehe<br />

www.zeiss.de/karriere<br />

Hochschulabsolventen:<br />

Nádia Horsch Schmidt (-82 71)<br />

Abschlussarbeiten, Praktikanten:<br />

Marion Maurer (-23 51)<br />

Azubis: Volker Thumm (-26 58)<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Schwerpunkt ist immer ein Interview;<br />

für Hochschulabsolventen zusätzlich Assessment-<br />

Center sowie Tests; für Auszubildende Tests<br />

Carl Zeiss auf Facebook<br />

Carl Zeiss auf Twitter


Claas<br />

Gruppe<br />

Münsterstr. 33<br />

33428 Harsewinkel<br />

T: 0 52 47-12-0<br />

www.claas.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per E-Mail oder Post<br />

ANSPRECHPARTNER. Werden in<br />

der jeweiligen Online-Stellenausschreibung<br />

unter<br />

www.claas.com/jobs genannt.<br />

JP, H: Beate Kral (-11 82)<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews, je nach Bewerbergruppe<br />

mehrere Interviewrunden; für<br />

Absolventen auch Tests<br />

Die Gesellschaft. 1913 gegründet<br />

von August Claas, bis heute in<br />

Familienbesitz, Geschäfte werden<br />

jedoch von sieben fami-lienfremden<br />

Managern geführt.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Entwickelt, fertigt und vertreibt<br />

Mähdrescher, Feldhäcksler,<br />

Traktoren, Pressen, Teleskoplader<br />

und Futtererntemaschinen; zudem<br />

landwirtschaftliche Informationstechnologie.<br />

2010/2011 Umsatz<br />

von 3,3 Milliarden Euro und Jahresüberschuss<br />

von 182 (Vorjahr:<br />

51,5) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit über 9.000 Mitarbeiter,<br />

davon circa 3.000 am Hauptsitz<br />

im ostwestfälischen Harsewinkel.<br />

Produktion auch in Frankreich,<br />

Ungarn, Russland, Indien und<br />

den USA, demnächst auch in<br />

China und Thailand. Zudem in<br />

Paderborn Claas Industrietechnik<br />

(CIT), Produktion von Futtererntemaschinen<br />

in Bad Saulgau<br />

(CSLG), bei Claas Agrosystems<br />

in Gütersloh Entwicklung von<br />

Computerprogrammen und<br />

Maschinenkomponenten und im<br />

Parts Logistics Center in Hamm-<br />

Uentrop weltweite Ersatzteilversorgung.<br />

Junior Professionals. Regelmäßig<br />

Bedarf, gute Chancen haben<br />

Ingenieure mit Bezug zur Agrartechnik,<br />

aber auch Maschinenbauer<br />

verschiedenster Schwerpunkte,<br />

Elektrotechniker und IT-Spezialisten<br />

oder Manager und Experten<br />

aus der Automobil-Branche.<br />

Hochschulabsolventen. Will<br />

2012/13 einige Dutzend Nachwuchskräfte<br />

einstellen: Ingenieure,<br />

Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Informatiker, Wirtschaftsingenieure,<br />

Agrartechniker, Agrarwissenschaftler,<br />

Elektrotechniker und<br />

Informationstechniker steigen<br />

direkt ein oder über 18-monatiges<br />

Trainee-Programm mit drei- bis<br />

viermonatiger Auslandsstation.<br />

Schwerpunkte möglich in Sales,<br />

Engineering, Financing/Controlling<br />

sowie nach Bedarf weitere.<br />

Wichtig: Überdurchschnittliche<br />

Studienleistungen, gute Fremdsprachenkenntnisse,Auslandserfahrung.<br />

Einstiegsgehälter lägen<br />

„über dem Marktdurchschnitt“.<br />

Für Maschinenbauer mit gutem<br />

Abschluss und mehrmonatiger<br />

Auslandserfahrung gibt es<br />

deutsch-indisches Trainee-Programm:<br />

36 Monate, davon die<br />

Hälfte im indischen Chandigarh.<br />

Dort im Projektteam Entwick-<br />

lung von Mähdreschern für den<br />

indischen Markt.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

werden Bachelor-, Master- und<br />

Diplomarbeiten sowie Dissertationen<br />

zu praxisrelevanten Themen.<br />

Themen ergeben sich meist im<br />

vorangegangenen Praktikum.<br />

Vergütung: 750 Euro monatlich.<br />

Praktikanten. Pro Jahr circa 150<br />

Plätze für Schüler (eine Woche)<br />

und Studierende (mindestens<br />

drei Monate); zudem Plätze für<br />

Werkstudenten. Bevorzugte<br />

Fachrichtungen sind Ingenieur-<br />

und Wirtschaftswissenschaften,<br />

Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Agrartechnik, Agrarwissenschaften,<br />

Elektrotechnik und<br />

Informationstechnik. Einsatz in<br />

allen Fachbereichen, für Schüler<br />

nicht in F&E. Studierende verdienen<br />

im Monat 750 Euro, Schülerpraktika<br />

werden nicht vergütet.<br />

Bewerbung um Auslandspraktika<br />

direkt vor Ort.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

und 2013 voraussichtlich je 80<br />

Neueinstellungen: Ausbildung zu<br />

Industriekaufleuten, Fremdsprachenkorrespondenten,Industriemechanikern,<br />

Mechatronikern,<br />

Teilezurichtern, Verfahrensmechanikern<br />

und – in Kooperation mit<br />

Claas Händlern – Mechanikern<br />

für Land- und Baumaschinentechnik<br />

sowie Kaufleute im Groß- und<br />

Einzelhandel. Mit Dualer Hochschule<br />

Baden-Württemberg in<br />

Stuttgart betriebswirtschaftlicher<br />

oder technischer Studiengang als<br />

Duale Ausbildung mit Abschlüssen<br />

Betriebswirt, Wirtschaftsinformatiker<br />

oder -ingenieur sowie<br />

Ingenieur Maschinenbau oder<br />

Mechatronik. Start im August,<br />

Bewerbungsphase von Mai bis<br />

Ende September des Vorjahres.<br />

197<br />

Hightech_Egineering_Maschinenbau


Jungheinrich<br />

AG<br />

Am Stadtrand 35<br />

22047 Hamburg<br />

T: 0 40-69 48-0<br />

www.jungheinrich.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): -<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): -<br />

BEWERBEN. Bevorzugt über die<br />

Website, mit Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

H: Editha Schölermann (-14 26);<br />

JP: Anne-Kristin Zumwinkel (-18 38);<br />

ST, AB: Sebastian Müller (-25 80);<br />

AZU: Sarah Rajemison (-20 90)<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews, Tests für Azubis und<br />

Assessment-Center für Trainees<br />

Die Gesellschaft. 1953 in<br />

Hamburg gegründet, seit 1990<br />

börsennotiert. Knapp die Hälfte<br />

der Aktien ist in Streubesitz, die<br />

stimmberechtigten Stammaktien<br />

liegen jedoch weiter in Händen<br />

der Familien der Töchter des<br />

Firmengründers Friedrich Jungheinrich.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Anbieter kompletter Intralogistik-Lösungen,<br />

produziert und<br />

vertreibt Flurförderzeuge, also<br />

Stapler, Hubwagen, Schlepper<br />

und Kommissionierer, außerdem<br />

Lager- und Materialflusstechnik<br />

wie Regalsysteme und Lagerverwaltungssoftware.<br />

Außerdem<br />

Dienstleistungen von der Bera-<br />

198<br />

tung über Planung, Projektierung<br />

und Systemintegration bis zum<br />

Service im laufenden Betrieb.<br />

2011 Umsatz von 2,12 (Vorjahr:<br />

1,82) Milliarden Euro, Gewinn<br />

vor Zinsen und Steuern (Ebit) von<br />

146 (Vj. 98) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit über 10.500 Menschen<br />

in mehr als 30 Ländern – davon<br />

knapp 5.300 in Deutschland.<br />

Hauptproduktionsstandorte sind<br />

Norderstedt bei Hamburg und<br />

Moosburg nahe München. In<br />

Lüneburg werden Sonderbauten<br />

und Kleinserien gefertigt. In<br />

Deutschland, Europa und<br />

Südostasien rund 30 Vertriebsniederlassungen.<br />

Junior Professionals. Gute<br />

Chancen haben Ingenieure,<br />

(Wirtschafts-)Informatiker und<br />

BWLer mit Erfahrung in<br />

produktionsnahen und kaufmännischen<br />

Bereichen.<br />

Hochschulabsolventen. Rekrutiert<br />

nach Bedarf Maschinenbauer<br />

sowie Fahrzeug-, Konstruktions-<br />

und Elektrotechniker. Wirtschaftsingenieure<br />

mit Know-how in<br />

Dienstleistungsmanagement und<br />

-marketing sowie Ersatzteillogistik<br />

sind ebenfalls gesucht, genauso<br />

wie Betriebswirte. Fremdsprachenkenntnisse<br />

und praktische<br />

Erfahrung – am besten auch<br />

im Ausland – sind erwünschte<br />

Zusatzqualifikationen. Direkteinstieg<br />

in allen Unternehmensbereichen,<br />

alternativ 24-monatiges,<br />

internationales Trainee-Programm<br />

mit individuell kombinierten<br />

Modulen. Parallel Feedback-<br />

Gespräche und Weiterbildungsseminare.<br />

Mögliche Stationen<br />

sind Vertrieb, Technik, Finanzen,<br />

Personal, Controlling, Einkauf<br />

und IT. Ein Auslandsaufenthalt ist<br />

obligatorisch, häufig sind es zwei.<br />

Einstiegsgehalt für Trainees/Absolventen<br />

liegt bei circa 43.000 Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten.<br />

Ein vorheriges Praktikum<br />

erleichtert die Themenfindung.<br />

Initiativbewerbung mit Themenvorschlag<br />

aber auch möglich.<br />

Vergütung zwischen 700 und<br />

1.000 Euro.<br />

Praktikanten. Für Studenten<br />

circa 250 Plätze, besonders für<br />

Maschinenbauer, Fahrzeug-,<br />

Konstruktions- und Elektrotechniker<br />

sowie Wirtschaftsingenieure<br />

und (Wirtschafts-)Informatiker,<br />

aber auch Betriebswirte.<br />

Studierende sollten mindestens<br />

zwölf Wochen bleiben und<br />

bekommen 700 Euro monatlich,<br />

zwischen Bachlor- und Masterstudium<br />

pro Monat 1.000 Euro.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

derzeit circa 100 Berufseinsteiger<br />

zu Mechatronikern, Industriemechanikern<br />

und -elektronikern,<br />

technischen Produktdesignern<br />

sowie zu Industrie- und<br />

Bürokaufleuten aus. Zudem<br />

Möglichkeit zum Dualen<br />

Studium im Bereich Technik,<br />

Wirtschaft oder IT. Die<br />

Bewerberauswahl für 2013 erfolgt<br />

im Sommer 2012.<br />

Otis<br />

GmbH & Co. KG<br />

Otisstraße 33<br />

13507 Berlin<br />

T: 0 30-43 04-0<br />

www.otis.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +


Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> vorzugsweise per E-Mail;<br />

aktuelle Angebote auf der Karriereseite<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H, ST, AB: Julia Fronius (-20 58)<br />

career.germany@otis.com<br />

AZU, SCH: Jochen Flarup (-29 08)<br />

career.germany@otis.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Je nach<br />

Position Interviews und Tests; für<br />

Azubis Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Hundertprozentige<br />

Tochter der börsennotierten<br />

United Technologies<br />

Corporation (UTC) aus den USA.<br />

1853 in Yonkers (USA) von E. G.<br />

Otis gegründet, der die automatische<br />

Absturzsicherung erfand.<br />

1911 Gründung der deutschen<br />

Tochtergesellschaft Otis Aufzugswerke,<br />

die 1951 mit der Carl<br />

Flohr AG zur Flohr Otis GmbH<br />

fusionierte. Seit 1989 internationaler<br />

Firmenname „Otis“.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Nach eigenen Angaben mit 2,3<br />

Millionen Anlagen in Betrieb<br />

weltgrößter Hersteller von<br />

Aufzügen, Fahrtreppen,<br />

Fahrsteigen und Shuttlesystemen.<br />

Außerdem Dienstleistungen wie<br />

Wartung, Instandhaltung,<br />

Reparatur und Modernisierung.<br />

Umsatz Otis weltweit 2010: 11,6<br />

(Vorjahr: 11,7) Milliarden US-<br />

Dollar, davon in Deutschland 475<br />

(Vorjahr: 451) Millionen Euro.<br />

Keine Angaben zum Ertrag.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Internationaler Hauptsitz in<br />

Farmington, Connecticut, USA;<br />

Hauptproduktionsstätten in<br />

Amerika, Asien und Europa,<br />

darunter auch in Berlin.<br />

Entwicklungs- und Testzentren in<br />

Europa, Asien und den USA.<br />

Insgesamt 60.000 Mitarbeiter,<br />

davon 53.000 außerhalb der USA<br />

und circa 2.600 in Deutschland –<br />

verteilt auf den Hauptsitz in<br />

Berlin und circa 100 Standorte<br />

bundesweit.<br />

Junior Professionals. Grundsätzliches<br />

Interesse besteht an<br />

Wirtschaftswissenschaftlern<br />

(BWL), Wirtschaftsingenieuren<br />

und Ingenieuren. Wichtig sind<br />

Englischkenntnisse sowie Team-<br />

und Kommunikationsfähigkeit.<br />

Besonders gefragt: Vertriebsmitarbeiter<br />

und Kandidaten mit<br />

Verkaufstalent.<br />

Hochschulabsolventen. Bietet<br />

nationale und internationale<br />

Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Einstieg entweder direkt oder - für<br />

überdurchschnittlich gute<br />

Absolventen - als Führungsnachwuchs<br />

im Vertrieb über das Sales-<br />

Management-Trainee-Programm.<br />

Einstiegsgehalt abhängig von<br />

Aufgaben und Position, etwa<br />

40.000 Euro im Jahr. Voraussetzung:<br />

überdurchschnittlicher<br />

Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen<br />

oder Wirtschaftswissenschaften.<br />

Wichtig: technische<br />

Affinität, Begeisterung für den<br />

Verkauf, Bereitschaft, Verantwortung<br />

zu übernehmen, Teamfähigkeit,<br />

Kommunikationstalent, sehr<br />

gute Englisch- und PC-<br />

Kenntnisse, Kundenorientierung.<br />

Abschlussarbeiten. Themenangebote<br />

für Diplom-, Bachelor-<br />

und Masterarbeiten auf Anfrage<br />

bzw. Ausschreibungen auf der<br />

Website. Vergütung: 845 Euro im<br />

Monat für drei Monate.<br />

Praktikanten. Hochschulpraktikanten<br />

bleiben acht Wochen bis<br />

sechs Monate (Praxissemester),<br />

abhängig von Einsatzmöglichkeiten.<br />

Interessant sind Wirtschaftswissenschaftler,Wirtschaftsingenieure<br />

und Ingenieure<br />

im Hauptstudium. Vergütung<br />

angelehnt an Tarifvertrag.<br />

Voraussetzung: gute Leistungen<br />

im Studium. Bewerbung um<br />

Auslandspraktika bei jeweiliger<br />

Schwestergesellschaft. Werkstudenten<br />

vorwiegend im Kundenservice<br />

in der Zentrale in Berlin.<br />

Außerdem Praktika für Umschüler<br />

möglich.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Insgesamt 20 Ausbildungsplätze<br />

zum Mechatroniker (Start: Herbst<br />

2012) in Berlin, Hannover, Essen,<br />

Frankfurt, Nürnberg, Mannheim<br />

und Stuttgart. Außerdem zwei<br />

Studienplätze zum Bachelor of<br />

Arts (BWL/Industrie) an der<br />

Berufsakademie der Hochschule<br />

für Wirtschaft und Recht Berlin<br />

(HWR Berlin). Bewerbungen für<br />

2013 ab September 2012.<br />

Andreas Stihl<br />

AG & Co. KG<br />

Andreas-Stihl-Straße 4<br />

71336 Waiblingen<br />

T: 0 71 51-26-0<br />

www.stihl.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): -<br />

199<br />

Hightech_Egineering_Maschinenbau


BEWERBEN. Mit Hinweis auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Kontaktformulare<br />

auf der Website<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

F, JP, H, AB, W, ST: Dennis Blöcher;<br />

AZU, SCH: Günther Kahn;<br />

E-Mail: personalmarketing@stihl.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. Mittelständisch<br />

geprägtes Familienunternehmen,<br />

seit 86 Jahren im Markt und<br />

in über 160 Ländern vertreten.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Meistverkaufte Motorsägenmarke<br />

der Welt. Entwicklung, Fertigung<br />

und Vertrieb motorbetriebener<br />

Geräte für Forstwirtschaft, Landschaftspflege<br />

sowie Bauwirtschaft,<br />

zudem Gartengeräte unter der<br />

Marke Viking. Umsatz der Andreas<br />

Stihl AG & Co. KG 2011:<br />

869 (Vorjahr: 801,2) Millionen<br />

Euro. Umsatz der gesamten Stihl-<br />

Gruppe: rund 2,6 (2,4) Milliarden<br />

Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Stammsitz in Waiblingen. Weitere<br />

Standorte in Ludwigsburg, Prüm<br />

(Eifel), Wiechs am Randen sowie<br />

Dieburg (Vertriebszentrale). Produktionsstandorte<br />

in den USA,<br />

Brasilien, China, Österreich und<br />

der Schweiz. Außerdem weltweit<br />

32 Vertriebsgesellschaften. Bei der<br />

Andreas Stihl AG & Co. KG sind<br />

rund 4.000 Mitarbeiter beschäftigt,<br />

in der gesamten Gruppe über<br />

12.000.<br />

Junior Professionals. Direkteinstieg<br />

in allen Unternehmensbereichen<br />

möglich. Sehr gute Chancen<br />

in Forschung und Entwicklung<br />

sowie Produktion.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Gesucht werden Absolventen der<br />

Fachrichtungen Maschinenbau,<br />

200<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Mechatronik, Elektro-, Feinwerk-,<br />

Luft- und Raumfahrttechnik.<br />

Voraussetzungen: industrienahe<br />

Praktika oder Abschlussarbeiten,<br />

eventuell Promotion, Fremdsprachen-Kenntnisse,Sozialkompetenz.<br />

Abschlussarbeiten. Studien-<br />

und Abschlussarbeiten in allen<br />

Geschäftsbereichen möglich,<br />

Ausschreibungen zu konkreten<br />

Themen auf der Website.<br />

Praktikanten. Praktika und<br />

Werkstudententätigkeit in allen<br />

Geschäftsbereichen möglich.<br />

Voraussetzungen: gutes Abitur,<br />

eventuell vorausgegangene<br />

Berufsausbildung bzw. gutes<br />

Vordiplom. Mindestdauer für<br />

Praktika drei bis sechs Monate.<br />

Vergütung: 600 bis 700 Euro im<br />

Monat. Auslandspraktika über<br />

Stihl-Patenprogramm.<br />

Azubis/Duales Studium. Ausgebildet<br />

wird in gewerblich-technischen<br />

Berufen. Außerdem gibt<br />

es Plätze für ein duales Studium<br />

mit Bachelor-Abschluss in den<br />

Fachrichtungen Maschinenbau,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Mechatronik, Betriebswirtschaft<br />

und Wirtschaftsinformatik. Die<br />

Vergütung liege über Tarif, sagt<br />

das Unternehmen.<br />

Still<br />

GmbH<br />

Berzeliusstraße 10<br />

22113 Hamburg<br />

T: 0 40-73 39-0<br />

www.still.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): -<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> vorzugsweise online<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP. H: Bereich Technik/Wirtschaft:<br />

Andrea Morelli (-17 62);<br />

Bereich Produktion:<br />

Christian Pätow (-23 16);<br />

Bereich Vertrieb/Service: Claudia<br />

Kattoll-Karadjuzovic (-24 42) und<br />

Andreas Stock (-14 75);<br />

AB, ST: Marzena Pospieszny (-11 73);<br />

AZU, SCH, ST: Jörg Milla (-19 82)<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

mit der Fachabteilung und<br />

Personalern, Assessment-Center<br />

für kaufmännische Azubis und<br />

Führungskräfte<br />

Die Gesellschaft. Von Hans Still<br />

1920 in Hamburg gegründet, ist<br />

seit 2006 ein selbstständiges<br />

Tochterunternehmen der<br />

Wiesbadener Kion-Gruppe.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Spezialisiert auf intelligente<br />

Steuerung von Intralogistik.<br />

Fertigt Gabelstapler, Elektrowagen<br />

und -schlepper, Hubwagen und<br />

Kommissionierer. Hinzu kommen<br />

Softwareanwendungen für das<br />

Materialfluss-Management und<br />

maßgeschneiderte Finanzdienstleistungen<br />

sowie ein dichtes Netz<br />

an Servicetechnikern. 2011 betrug<br />

der Konzernumsatz der Kion-<br />

Group 4,37 (Vorjahr: 3,5)<br />

Milliarden Euro, Ergebnis vor<br />

Zinsen und Steuern (Ebit) stieg<br />

von 139 auf 365 Millionen Euro.<br />

Still steigerte seinen Umsatz von<br />

1,25 auf 1,67 Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.


Hamburg ist Hauptsitz,<br />

produziert wird aber auch in<br />

Geisa (Thüringen) und Reutlingen<br />

(Baden-Württemberg), Luzzara<br />

(Italien) und Rio de Janeiro/São<br />

Paulo (Brasilien). Mit 14<br />

Niederlassungen in Deutschland<br />

und 20 Tochtergesellschaften im<br />

Ausland mehr als 7.300<br />

Mitarbeiter.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Interesse<br />

besteht an berufserfahrenen<br />

Nachwuchskräften und Absolventen<br />

aus Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik, Mechatronik,<br />

Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Neben<br />

fachlichem Know-how zählt<br />

Sozial- und Teamkompetenz und<br />

erste praktische Erfahrung.<br />

Fremdsprachenkenntnisse sind<br />

unerlässlich.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Bachelor- und Masterarbeiten.<br />

Themen auf der Website, aber<br />

auch Themen-Vorschläge möglich.<br />

Vergütung: 600 Euro pro Monat.<br />

Praktikanten. Rund 50 Plätze<br />

jedes Jahr für Schüler, 20 für<br />

Grund- oder Vorpraktika sowie<br />

80 für Studenten. Studentische<br />

Praktika sollten drei, idealerweise<br />

sechs Monate dauern. Pro Monat<br />

verdienen Studierende 600 Euro.<br />

Praktikantenprogramm „SmS“ –<br />

Still moves Students – begleitet<br />

die Studierende, bietet systematischen<br />

Einblick ins Unternehmen<br />

und ermöglicht intensivere<br />

Kontakte zu Mitarbeitern,<br />

Projekten und anderen Praktikanten.<br />

Azubis/Duales Studium. 2013<br />

werden rund 50 Azubis zu<br />

Industriekaufleuten, Industriemechanikern,<br />

Mechatronikern,<br />

Zerspanungs- und Konstruktions-<br />

mechanikern, Technischen<br />

Produktdesignern und Fachkräften<br />

für Lagerlogistik ausgebildet.<br />

Darüber hinaus in Kooperation<br />

mit Hochschulen wie der<br />

Nordakademie in Elmshorn, der<br />

HAW Hamburg und der<br />

Hamburg School of Business<br />

Administration (HSBA) Duale<br />

Studiengänge mit Abschlüssen in<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

BWL und Mechatronik,<br />

Elektrotechnik und Maschinenbau.<br />

Kandidatenauswahl immer<br />

ab August des Vorjahres.<br />

TÜV Rheinland<br />

Group<br />

Am Grauen Stein<br />

51105 Köln<br />

T: 02 21-8 06-0<br />

www.tuv.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website;<br />

auch bei Praktikanten mit vollständigen<br />

Unterlagen und<br />

Anschreiben<br />

ANSPRECHPARTNER. Bewerberservice<br />

(02 21-8 06-1 19):<br />

Stefanie Groß, Ulrike Conradi,<br />

Michaela Eisele<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews;<br />

zusätzlich Gruppengespräche<br />

für Junior Professionals<br />

und Hochschulabsolventen, Tests<br />

für Auszubildende<br />

Die Gesellschaft. 1872 von<br />

Unternehmern gegründet als<br />

Verein zur Überwachung der<br />

Dampfkessel in den Kreisen<br />

Elberfeld und Barmen. Daraus<br />

entwickelte sich im 20. Jahrhundert<br />

ein international tätiger<br />

Dienstleistungskonzern. In 90er<br />

Jahren Fusion mit TÜV Berlin-<br />

Brandenburg, dann mit TÜV<br />

Pfalz. Führungsgesellschaft über<br />

120 Gesellschaften weltweit ist die<br />

TÜV Rheinland AG, deren<br />

Alleinaktionär der TÜV<br />

Rheinland Berlin Brandenburg<br />

Pfalz ist.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

39 Geschäftsfelder<br />

in sechs Unternehmensbereichen<br />

zusammengefasst: Industrie,<br />

Mobilität, Produkte, Leben und<br />

Gesundheit, Bildung und<br />

Consulting Systeme. Insgesamt<br />

2.500 verschiedene Dienstleistungen:<br />

Bewertet und zertifiziert<br />

Sicherheit und Qualität von<br />

Produkten, Systemen und<br />

Dienstleistungen – vom Spielzeug<br />

über IT bis zu Dampfkesseln und<br />

Aufzügen. Außerdem Zertifizierung<br />

von Managementsystemen<br />

für Qualität, Arbeitsschutz und<br />

Umweltschutz und Risikoanalysen.<br />

Wichtig sind stark<br />

wachsende Auslandsaktivitäten:<br />

Überprüfung von Produkten<br />

„Made in China“, Prüfgesellschaften<br />

in den USA, Photovoltaik<br />

in Arizona und Japan. 2011<br />

Umsatz von 1,4 (Vorjahr: 1,3)<br />

Milliarden Euro, Gewinn von 70<br />

Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 16.000 Mitarbeiter, davon<br />

mehr als die Hälfte – derzeit<br />

9.000 – im Ausland, in 61<br />

Ländern. Über 500 Standorte von<br />

Prüflaboratorien und Prüfstellen,<br />

201<br />

Hightech_Egineering_Maschinenbau


Laboren für Umweltanalytik und<br />

Werkstofftechnik, physikalische<br />

und chemische Prüfungen sowie<br />

für Analyse von Lebensmitteln.<br />

Junior Professionals. Gesucht<br />

werden Ingenieure aus Maschinenbau,<br />

Elektro-/Kfz-Technik.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Direkteinstieg für Absolventen<br />

technischer Studiengänge, besonders<br />

Maschinenbauer, Elektrotechniker,<br />

Fahrzeugtechniker und<br />

Mechatroniker, aber auch Naturwissenschaftler,<br />

ITler, Mediziner,<br />

Pädagogen und Betriebswirte.<br />

Insgesamt 2012 rund 50 Stellen.<br />

Wichtig: Teamfähigkeit und<br />

Kundenorientierung, Flexibilität,<br />

Organisationstalent, Bereitschaft<br />

zu interdisziplinärem Arbeiten<br />

sowie Kommunikationsstärke,<br />

PC- und Sprachkenntnisse.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten<br />

aller Fachrichtungen. Themenvorschläge<br />

auf Anfrage, aber<br />

auch eigene Ideen willkommen.<br />

Praktikanten. Etwa 25 Schüler<br />

und 100 Studierende aller technischen<br />

und wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fachrichtungen<br />

können Praktika absolvieren.<br />

Bachelor-Studenten ab drittem<br />

Semester. Studenten sollten<br />

mindestens zwei Monate bleiben.<br />

Einsatz je nach Studienfach, Schüler<br />

in administrativen Bereichen.<br />

Zudem 50 Werkstudentenplätze<br />

und Auslandspraktika. Bewerbung<br />

darum bei der Zentrale in<br />

Deutschland oder direkt vor Ort.<br />

Vergütung ist landesabhängig.<br />

Azubis. Bildet nach Bedarf<br />

Bürokaufleute, Köche, Fachinformatiker,<br />

Chemielaboranten,<br />

Baustoffprüfer und medizinische<br />

Fachangestellte aus. 2012 werden<br />

35 Stellen bundesweit besetzt.<br />

202<br />

Voith<br />

GmbH<br />

Sankt Pöltener Str. 43<br />

89522 Heidenheim<br />

T: 0 73 21-37-20 92<br />

www.voith.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug<br />

auf den <strong>Jobguide</strong> über<br />

www.career.voith.de<br />

ANSPRECHPARTNER. Werden<br />

in der jeweiligen Online-<br />

Stellenausschreibung genannt.<br />

Allgemeine Informationen:<br />

Marina Khasdan (-20 92),<br />

marina.khasdan@voith.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

für alle Kandidaten, bei<br />

Azubis zusätzlich Tests<br />

Die Gesellschaft. 1867 aus einer<br />

Schlosserwerkstatt hervorgegangen,<br />

bis heute in Besitz der<br />

Familie Hanns Voith. Inzwischen<br />

ein Global Player: Unterhalb der<br />

Konzern-Holding verantworten<br />

vier Führungsgesellschaften –<br />

wiederum in mehreren Geschäftsbereichen<br />

organisiert – das<br />

operative Geschäft: Voith Hydro,<br />

Voith Industrial Services,<br />

Voith Paper und Voith Turbo.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Bau von Maschinen für die<br />

Herstellung von Papier ist<br />

wichtigster Geschäftsbereich:<br />

Neuanlagen, Umbauten,<br />

Automatisierung, Komponenten<br />

und Service für den Papierherstellungsprozess.<br />

Daneben bei Voith<br />

Hydro Bau von Generatoren und<br />

Turbinen für Wasserkraftwerke<br />

und Energie aus den Meeren, also<br />

die Nutzung von Ebbe und Flut<br />

für Stromerzeugung. Voith Turbo<br />

baut mechanische, hydrodynamische,<br />

elektrische und<br />

elektronische Antriebslösungen<br />

für die Industrie, Schienen- und<br />

Straßenfahrzeuge sowie Schiffe.<br />

Und Voith Industrial Services<br />

erbringt Dienstleistungen für<br />

Industrie, etwa Instandhaltung<br />

und Wartung von Anlagen,<br />

Montage von Maschinen,<br />

Planung und Bau von Anlagen.<br />

2010/2011 Konzernumsatz von<br />

5,6 Milliarden Euro und<br />

Jahresüberschuss von 200 (Vj.<br />

121) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. In<br />

über 50 Ländern 40.000<br />

Mitarbeiter, davon 17.000 in<br />

Deutschland.<br />

Junior Professionals/ Hochschulabsolventen.<br />

2012 circa<br />

150 Stellen für Absolventen sowie<br />

weitere für Nachwuchskräfte<br />

mit erster Berufserfahrung.<br />

Wichtig: Sehr guter Abschluss in<br />

Maschinenbau, Verfahrenstechnik,<br />

Elektrotechnik/Elektronik,<br />

Papier-, Fahrzeug-, Textiltechnik,<br />

Schiffbau, Chemieingenieurwesen,<br />

Wirtschaftswissenschaften,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Informatik, Servicemanagement,<br />

Physikalischer Technik oder<br />

Physik. Jeweils Direkteinstieg in<br />

Konstruktion, Forschung und<br />

Entwicklung, Planung, Projektierung,<br />

Abwicklung, Auslegung<br />

(Energietechnik), Vertrieb<br />

(Antriebstechnik), Automatisierungstechnik<br />

sowie für Wirtschaftswissenschaftler<br />

in


kaufmännischen Bereichen.<br />

Außerdem bei Voith Paper<br />

einjähriges, technisches Trainee-<br />

Programm, das auf internationale<br />

Karriere vorbereitet.<br />

Abschlussarbeiten. Bachelor-<br />

und Diplomarbeiten sowie<br />

Dissertation werden betreut.<br />

Diplomarbeiten vor allem in<br />

Forschung und Entwicklung,<br />

Konstruktion, gelegentlich in<br />

Produktion, Projektierung,<br />

Technischem Vertrieb, IT<br />

Administration/Anwendungen<br />

und in kaufmännischen<br />

Bereichen. Themenvorschläge für<br />

Diplomanden und Doktoranden<br />

auf der Website, aber auch<br />

Initiativbewerbungen.<br />

Praktikanten. Für Schüler<br />

Schnupperpraktika; Studierende<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

by matchboxmedia ®<br />

Profes<br />

sional<br />

����������������������<br />

����������������<br />

von Journalisten recherchiert<br />

für Führungskräfte, Experten,<br />

Projekt- und Vertriebsmanager.<br />

bleiben drei bis sechs Monate.<br />

Insgesamt 150 Plätze in<br />

Heidenheim, deutschlandweit<br />

etwa 300. An einigen Standorten<br />

außerdem Werkstudenten.<br />

Konkrete Angebote in der Online-<br />

Jobbörse. Vergütung für<br />

Studierende in der Regel 770<br />

Euro pro Monat. Für Auslandspraktika<br />

sind vorhergehende<br />

Inlandspraktika von Vorteil,<br />

Bewerbung aber direkt.<br />

Azubis/Duales Studium. Rund<br />

200 Plätze in 13 Berufen,<br />

darunter technische Produktdesigner,<br />

Anlagenmechaniker und<br />

Kaufleute für Bürokommunikation.<br />

Außerdem kooperative<br />

Ausbildung zum Elektroniker für<br />

Betriebstechnik oder Industriemechaniker<br />

in Kombination mit<br />

Mit allen<br />

Kontakt-<br />

Infos für<br />

Bewerber<br />

Studium zum Bachelor of<br />

Engineering; ferner Industriemechaniker<br />

mit Abschluss Bachelor<br />

of Engineering in Elektrotechnik<br />

oder Maschinenbau sowie Duales<br />

Studium zum Bachelor of<br />

Engineering in Maschinenbau,<br />

Informationstechnik oder<br />

Bachelor of Arts in Betriebswirtschaft.<br />

Jetzt als<br />

eBook<br />

kostenlos<br />

downloaden<br />

Ständig aktualisiert auf www.jobguide.de<br />

203<br />

Hightech_Egineering_Maschinenbau


Automobilindustrie_<br />

Zulieferer<br />

204<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 16.141 28.884<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 16 2<br />

Führungskräfte 849 1.748<br />

Qualifizierte Fachkräfte 7.083 11.489<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 5.023 8.942<br />

Trainees 777 1.180<br />

Praktikanten 2.055 3.274<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Forschung und Entwicklung 1.652 3.296<br />

Fertigung und Montage 818 1.869<br />

Finanz- und Rechnungswesen 733 1.395<br />

Vertrieb und Verkauf 877 1.343<br />

IT-Bereich 248 361<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Die Lust auf deutsche<br />

Nobelkarossen<br />

Die deutsche Autoindustrie will 2012 weiter wachsen. Auch wenn die Krise den<br />

Europäern den Autoverkauf verleiden sollte, bleiben die Jobaussichten gut.<br />

Denn drei von vier Fahrzeugen gehen heute schon in den Export und die Lust auf<br />

Karossen aus Deutschland ist weltweit ungebrochen.<br />

Chancen<br />

Das Jahr 2011 war ein Jahr der Superlative für<br />

die deutsche Autobranche. Mehr als sechs Millionen<br />

Autos bauten deutsche Hersteller hierzulande<br />

– ein absoluter Rekord. Drei von vier<br />

der hier produzierten Autos, rund 4,5 Millionen<br />

Stück, gingen in den Export – ebenfalls<br />

Rekord. Knapp 360 Milliarden Euro setzten die<br />

Hersteller inklusive Importeure um – wiederum<br />

Rekord. Absolute Spitze war die Autoindustrie<br />

2011 auch als Jobmotor. Audi, BMW & Co.<br />

schufen mehr als 24.000 neue feste Stellen.<br />

Aktuell arbeiten 730.000 Festangestellte und<br />

zusätzlich noch 60.000 Zeitarbeiter in der deutschen<br />

Vorzeigeindustrie.<br />

2012 erwartet die Branche global ein weiteres<br />

Wachstum von vier Prozent. Haupttreiber<br />

der drei glorreichen Autogiganten VW, Daimler<br />

und BMW ist die Lust auf Luxus bei der aufstrebenden<br />

Mittelschicht in den fernen Boomländern.<br />

Sie hat den Ökoschlafmützen eine Schonfrist<br />

verschafft. Mit neuen Technologiepartnern<br />

können sie sich nun auf das neue Zeitalter der<br />

kleineren, sparsameren Modelle einstellen.<br />

Um den Sprung in die Welt der umweltverträglicheren<br />

Mobilität zu schaffen, benötigen<br />

die Autokonzerne auch hierzulande weiterhin<br />

fachkompetentes Personal. Der Volkswagenkonzern<br />

beispielsweise, der bis 2018 weltgrößter<br />

Autobauer werden möchte, will bis dahin<br />

65.000 weitere Mitarbeiter einstellen, um seine<br />

Produktion von derzeit acht auf zehn Millionen<br />

Autos zu steigern. 6.000 Jobs sollen dabei<br />

in Deutschland entstehen. Daimler hat vor, in<br />

Stuttgart bis Ende 2012 fast eine Milliarde Euro<br />

zu investieren und Porsche plant bis 2018 seine<br />

Belegschaft allein in Deutschland jedes Jahr um<br />

rund 1.000 Köpfe aufzustocken.<br />

Akademiker haben also in der Branche weiterhin<br />

beste Karrierechancen. Das zeigt auch die<br />

Statistik der Stellenmärkte: Von 2010 auf 2011<br />

nahm die Zahl der Positionen, die die S+H Medien<br />

Statistik in 40 Tageszeitungs-Stellenmärkten<br />

und zehn Online-Jobbörsen zählte, um<br />

fast 80 Prozent zu (siehe Tabelle). Dabei waren<br />

über ein Zehntel der Positionen in Forschung<br />

und Entwicklung angesiedelt, wo sich die Zahl<br />

der ausgeschriebenen Positionen innerhalb nur<br />

eines Jahres verdoppelte. Am zweithäufigsten<br />

gab es Offerten in der Produktion, wo sogar<br />

deutlich mehr als doppelt so viele Stellen zu vergeben<br />

waren als noch 2010.<br />

Dabei schreibt die Branche vor allem Expertenpositionen<br />

aus – fast siebenmal mehr als<br />

Führungspositionen – und sucht in Fachzeitschriften<br />

und über Headhunter händeringend<br />

nach den Fachleuten mit dem richtigen Mix an<br />

Qualifikationen.<br />

Die Grundstimmung der großen deutschen<br />

Hersteller ist also optimistisch: Weltweit sind<br />

sie auf allen großen Märkten vertreten und<br />

profitieren davon, dass der Verkauf von Premiumfahrzeugen<br />

weniger stark von Konjunkturschwankungen<br />

abhängt. „Der Erfolg der<br />

deutschen Big Three im Premiummarkt ist ein<br />

weltweites Phänomen“, urteilt Stefan Lippert,<br />

Managementprofessor an der Temple-Universität<br />

in Tokio. In Japan beispielsweise profitieren<br />

die Deutschen vom starken Yen, der eine Aggressivität<br />

an der Preisfront, wie die Branche<br />

205<br />

Automobilindustrie_Zulieferer


Rabatte höflich umschreibt, zulässt,<br />

ohne dass die Rendite leidet. Noch<br />

wichtiger ist der mittlerweile weltgrößte<br />

Automarkt China, auf dem<br />

deutsche Luxusautos gerne und viel<br />

gekauft werden.<br />

Die neuen Mitarbeiter dürfen<br />

sich unter anderem die Köpfe darüber<br />

zerbrechen, wie sie den klassischen<br />

Verbrennungsmotor um 25<br />

Prozent sparsamer machen. Gleichzeitig<br />

gewinnen aber auch andere<br />

Technologien auf dem Weg zum bezahlbaren<br />

Nullemissionsauto nach<br />

und nach an Bedeutung. „Wir sind<br />

gut beraten, wenn wir mit mehreren<br />

Technologien gleichzeitig, also dem<br />

optimierten Verbrennungsmotor,<br />

dem Elektroantrieb, der Brennstoffzelle<br />

und dem Hybridantrieb, in die<br />

Zukunft gehen“, beschreibt Matthias<br />

Wissmann, Chef des Verbands<br />

der Deutschen Automobilindustrie<br />

(VDA), die Aufgabenstellung für<br />

das nächste Jahrzehnt.<br />

Neben dem Elektroauto hat sich<br />

klammheimlich die Brennstoffzelle<br />

wieder als interessante Alternative in<br />

den Vordergrund geschoben. Schon<br />

allein deshalb, weil sich in den USA<br />

im Sommer 2011 die gerade ausgelieferten<br />

Elektroautos von Chevrolet selbst entzündeten.<br />

Ein herber Rückschlag, musste Chevrolet die<br />

Modelle doch zurückkaufen – und Schwesterkonzern<br />

Opel den Verkaufsstart für den baugleichen<br />

Opel Ampera auf unbestimmte Zeit<br />

verschieben.<br />

Neben der höheren Sicherheit ist die schnellere<br />

Betankung ein weiterer Vorteil, den das<br />

Wasserstoffauto gegenüber dem Batteriefahrzeug<br />

hat. „Während man die Batterie für ein<br />

E-Auto lädt, kann man Tolstois ‚Krieg und<br />

Frieden’ lesen. Das Befüllen eines Wasserstoffautos<br />

dauert dagegen gerade mal so lange wie<br />

ein kurzes Twittern“, meint Daimler-Chef Dieter<br />

Zetsche. Sein eigener Konzern produziert<br />

zwar selbst auch Pkw und Nutzfahrzeuge mit<br />

Batteriestrom. Der Autoboss traut aber dem<br />

206<br />

Wasserstoffauto mit Brennstoffzelle ein ebenso<br />

großes Potenzial zu und lässt deshalb ein Team<br />

von mehr als 400 Ingenieuren an der Technologie<br />

forschen. Bis spätestens 2014 will er die<br />

Brennstoffzelle zur Marktreife bringen und in<br />

Großserie verkaufen – möglichst noch vor den<br />

Konkurrenten Toyota, BMW und Ford, die<br />

ebenfalls daran arbeiten.<br />

Passend zu den Technologien sind Ingenieure,<br />

die Kompetenz in Mechatronik und Elektrotechnik<br />

mitbringen, gesuchte Leute, aber<br />

auch elektro-chemisches Know-how ist hoch<br />

willkommen. Und weil das Wasserstoffauto auch<br />

ein flächendeckendes Tankstellennetz braucht,<br />

suchen die Zulieferer und Kooperationspartner<br />

der Autokonzerne – zum Beispiel der Gasproduzent<br />

Linde – Ingenieure mit Know-how in Photocase<br />

Verfahrens- und Energietechnik, in Thermody- Foto:


namik und Chemie. Sie sollen Anlagen zur Erzeugung,<br />

Speicherung und zum Transport von<br />

Wasserstoff entwickeln.<br />

Der hohe Innovationsdruck in der<br />

Automobilindustrie eröffnet technikbegeisterten<br />

Akademikern aber noch zahlreiche weitere Aufgabenfelder.<br />

Etwa in der Entwicklung sogenannter<br />

Human-Machine-Interfaces (HMI),<br />

also Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine.<br />

Was Hollywood noch als Science Fiction<br />

verkauft, ist längst schon Realität: Autos, die auf<br />

Sprachbefehle hören und auf Bewegungen der<br />

Hände und Arme reagieren.<br />

Längst sind Autos zu High-Tech-Computern<br />

geworden: Kameras und Sensoren überwachen<br />

den Raum vor, neben und hinter dem<br />

Fahrzeug, geben Warnungen an den Fahrer<br />

weiter und greifen, wenn der in Gefahrensitu-<br />

ationen nicht reagiert, automatisch<br />

in das Geschehen ein. Die vielen<br />

Schalter und Knöpfe am Lenkrad,<br />

in der Mittelkonsole und am Armaturenbrett<br />

wirken da fast antiquiert.<br />

Dass auch sie verschwinden<br />

können, daran arbeiten HMI-Experten<br />

intensiv. Ihre Aufgabe ist es,<br />

die Bedienung des Autos in Zeiten<br />

zunehmender Assistenzsysteme so<br />

einfach wie möglich zu gestalten<br />

– auch weil die Autokäufer immer<br />

älter werden. Lag 1995 das Durchschnittsalter<br />

eines Autofahrers in<br />

Deutschland bei 46 Jahren, liegt es<br />

heute schon bei 51. Und die ältere<br />

Klientel liebt elektronische Helfer<br />

wie automatische Einparksysteme,<br />

Abstandswarner und Notfallbremsassistenten.<br />

Um sie zu entwickeln,<br />

brauchen Hersteller und Zulieferer<br />

wie Bosch, Continental oder<br />

Bertrandt Experten, die sich in Engineering,<br />

Grafikdesign und in der<br />

kognitiven Psychologie auskennen.<br />

Gute Chancen haben hier neben<br />

Ingenieuren auch Softwareentwickler,<br />

Elektroniker, Grafik- und Produktdesigner<br />

sowie Psychologen.<br />

Erfreulich: Deutsche Autos<br />

werden nicht zuletzt deshalb gekauft, weil die<br />

Ingenieure selbst einem Sportboliden das Image<br />

eines Saubermanns und Spritsparers verleihen<br />

können. Der neue Porsche 911 mit 350 PS verbraucht<br />

gerade mal 8,2 Liter, ist aber 287 km/h<br />

schnell. Kein Wunder, dass die deutsche Autoindustrie<br />

nach eigener Einschätzung in Sachen<br />

Effizienzsteigerung schneller vorankommt als<br />

die Wettbewerber. So senkten die Hersteller den<br />

Durchschnittsverbrauch aller neu zugelassenen<br />

Fahrzeuge um vier Prozent auf 5,8 Liter, der<br />

Schadstoffausstoß fiel auf 144 g/km CO2. Ab<br />

2012 greifen neue Vorgaben der EU-Kommission.<br />

Dann müssen 65 Prozent der Neuwagenflotten<br />

den Zielwert von 130 Gramm CO2 je<br />

Kilometer erreichen, ab 2015 müssen es dann<br />

alle Fahrzeuge schaffen – eine Tüftelaufgabe für<br />

die Forschungsabteilungen.<br />

207<br />

Automobilindustrie_Zulieferer


Risiken<br />

Das stagnierende Geschäft in Westeuropa, die<br />

gesunkene Nachfrage in Südeuropa und die<br />

ungelöste Eurokrise bereiten der Autobranche<br />

Kopfschmerzen. Obwohl ihre Auftragsbücher<br />

immer noch gut gefüllt waren, die Bänder auf<br />

Hochtouren liefen und sie teils die Weihnachtsferien<br />

verkürzen mussten, um ihre Kunden nicht<br />

so lange warten zu lassen, stellten sich die Autobauer<br />

und ihre Zulieferer bereits Ende 2011<br />

auf stärkeren Gegenwind ein. Vor allem für<br />

Opel, Renault, Fiat und PSA Peugeot Citroën,<br />

die vorwiegend in Europa verkaufen, dürfte es<br />

2012 weniger glatt laufen. Der PSA Konzern<br />

(Peugeot/Citroën) kündigte schon während der<br />

IAA 2011 drastische Kostensenkungen in der<br />

Produktion an, um für eine Krise gewappnet zu<br />

sein. Und Ford verhandelte Ende 2011 mit den<br />

Gewerkschaften über das Zurückfahren der Produktion<br />

in einzelnen Werken.<br />

Bei VW, Daimler und BMW hätte das Einbrechen<br />

der Konjunktur in Europa 2012 zwar<br />

keine unmittelbaren Folgen für die Beschäftigungszahlen.<br />

Statt wie im Krisenjahr 2008<br />

Kurzarbeit anmelden zu müssen, könnten die<br />

Giganten erst einmal bei den vielen Sonderschichten<br />

ansetzen und die wieder gut gefüllten<br />

Arbeitszeitkonten abbauen. Ihnen bereitet jedoch<br />

der zunehmend aufkommende Protektionismus<br />

in den Schwellenländern Sorge. So erhebt China<br />

Einfuhrzölle von 25 Prozent, Argentinien verhängte<br />

Importrestriktionen und fordert nun die<br />

Kompensation von Importen durch Exporte in<br />

gleicher Höhe – und Indien verlangt schon mal<br />

bis zu 100 Prozent Zoll.<br />

Wenn sich diese finanziellen Hürden nicht<br />

über Freihandelsabkommen beseitigen lassen,<br />

bleibt den Herstellern nur ein Weg, den sie<br />

schon jetzt beschreiten: die Errichtung eigener<br />

Produktionen in den Zielmärkten. Das aber<br />

geht langfristig nur auf Kosten der Arbeitsplätze<br />

in Deutschland. Bis 2020 droht der deutschen<br />

Autobranche am Standort Deutschland ein Verlust<br />

von 50.000 festen Stellen, prophezeit Autoprofessor<br />

Ferdinand Dudenhöffer. Hauptgrund<br />

– neben der Verlagerung ins Ausland – ist die<br />

zunehmende Automatisierung. Zeitgleich wird<br />

die Verschiebung der Machtverhältnisse in der<br />

208<br />

Weltwirtschaft zugunsten Asiens auch dazu<br />

führen, dass um 2020 herum die in China aufkommende<br />

Konkurrenz im Autobau soweit sein<br />

wird, um ihrerseits die Weltmärkte mit Fahrzeugen<br />

Made in China zu fluten. Bislang sind deutsche<br />

Autohersteller gerade in den Schwellenländern<br />

noch erstklassig aufgestellt. Doch auch sie<br />

merken bereits, dass sich die Märkte dort nicht<br />

mehr ganz so einfach bearbeiten lassen wie<br />

bisher. Die Konkurrenz ist dichter geworden,<br />

denn erstens sind alle westlichen Wettbewerber<br />

inzwischen in China und Indien präsent. Zweitens<br />

zeigt die asiatische Industrie den Herstellern<br />

ihre Zähne. Und drittens rechnen Experten<br />

in China nach explosiven Wachstumsraten von<br />

fast 50 Prozent 2012 mit nur noch fünf Prozent<br />

Wachstum.<br />

Aber auch auf dem deutschen Heimatmarkt<br />

lässt die Kauflust nach, nachdem die staatlichen<br />

Kaufanreize bei Kleinwagen weggefallen und die<br />

Spritkosten historisch hoch sind sowie das Wirtschaftswachstum<br />

sich deutlich verlangsamt.<br />

Gedanken muss sich die Autoindustrie hierzulande<br />

außerdem über die junge Generation<br />

machen. Bei ihr hat das Auto als Statussymbol<br />

nämlich ausgedient. Ob jemand angesagt ist,<br />

machen Jugendliche heute am Besitz der neuesten<br />

Smartphone-Generation fest. Zudem benutzen<br />

sie gerne öffentliche Verkehrsmittel, weil<br />

sie die hohen Anschaffungskosten für ein eigenes<br />

Auto ebenso scheuen wie mangelnde Parkmöglichkeiten<br />

in den Innenstädten. Wenn junge<br />

Führerscheinbesitzer tatsächlich mal ein Auto<br />

brauchen, werden sie immer öfter Carsharing-<br />

Kunden, von denen es bereits knapp 200.000<br />

bundesweit gibt.<br />

Allerdings hat die Autoindustrie darauf<br />

schon reagiert und neue Geschäftsmodelle auf<br />

die Beine gestellt: Carsharing- und Mietkonzepte<br />

– etwa Mu von Peugeot, Car2go von<br />

Mercedes oder „Drive now“ von BMW und Sixt<br />

– finden sich bei immer mehr Autoherstellern.<br />

So kommen die Konzerne nicht nur frühzeitig<br />

in Kontakt mit der jungen Zielgruppe, sondern<br />

können auch ihr Kerngeschäft langfristig neu<br />

ausrichten: weg vom reinen Verkauf von Autos,<br />

hin zum Verkauf von Mobilität.<br />

Julia Leendertse


Jetzt als eBook<br />

kostenlos downloaden<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

by matchboxmedia ®<br />

Automobil<br />

Maschinen<br />

bau<br />

����������������������<br />

����������������<br />

von Journalisten recherchiert<br />

für Führungskräfte, Experten,<br />

Projekt- und Vertriebsmanager.<br />

Mit allen<br />

Kontakt-<br />

Infos für<br />

Bewerber<br />

Ständig aktualisiert<br />

auf www.jobguide.de


Continental<br />

AG<br />

Vahrenwalder Straße 9_30165 Hannover_www.continental-karriere.de<br />

Die Gesellschaft. 1871 wurde Continental unter<br />

dem Namen Continental-Caoutchouc- und<br />

Gutta-Percha Compagnie als Aktiengesellschaft<br />

gegründet. Das Hannoversche Unternehmen<br />

stellte anfangs unter anderem gummierte Stoffe<br />

und Massivbereifungen für Kutschen und Fahrräder<br />

her. 1898 begann die Gesellschaft mit der<br />

Produktion von profillosen Automobil-Luftreifen.<br />

Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Produktportfolio<br />

immer breiter und die Technik-<br />

Kompetenz entwickelte sich weit über den<br />

Kautschuk hinaus. Mit der Übernahme von Siemens<br />

VDO Automotive im Dezember 2007 ist<br />

Continental zu einem der weltweit führenden<br />

Zulieferer der Automobilindustrie aufgestiegen.<br />

2009 erwarb das Familienunternehmen Schaeffler<br />

49,9 Prozent an Continental und ist damit<br />

größter Aktionär.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Innerhalb der<br />

Automotive-Gruppe steht die Division Chassis<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Ingenieure ++<br />

Informatiker +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

210<br />

& Safety für ganzheitliches Sicherheitsdenken.<br />

Hier wird daran gearbeitet, die Vision vom unfall-<br />

und verletzungsfreien Fahren zu verwirklichen.<br />

Zur Produktpalette gehören beispielsweise<br />

hydraulische Bremssysteme.<br />

Die Division Powertrain verfolgt das Ziel,<br />

das Autofahren erschwinglicher und umweltfreundlicher<br />

zu machen und zudem den Komfort<br />

und Fahrspaß zu steigern. Die Division stellt<br />

unter anderem Systeme für Hybridantriebe her.<br />

Die Division Interior arbeitet an der Vision,<br />

dass der Fahrer jederzeit alle von ihm benötigten<br />

Informationen zur Verfügung hat, auf Wunsch<br />

mit der Außenwelt in Kontakt bleibt und dabei<br />

die Kontrolle über sein Fahrzeug behält. Produkte<br />

wie Radios und Navigationssysteme sorgen<br />

dafür, dass der Fahrer „always on“ ist.<br />

Innerhalb der Rubber-Gruppe arbeiten die<br />

Experten der Reifendivision laufend an der weiteren<br />

Optimierung der sicherheitsrelevanten<br />

Eigenschaften von Reifen. Dieser Unternehmensbereich<br />

produziert zum Beispiel Reifen für<br />

Fahrzeuge der Kompakt-, Mittel- und Oberklasse.<br />

Als Spezialist für Kautschuk und Kunststofftechnologie<br />

entwickelt und produziert<br />

ContiTech als Technologiepartner und Erstausrüster<br />

zahlreiche Produkte und Systeme für die<br />

Automobilindustrie und für eine Vielzahl weiterer<br />

Industrien.<br />

Das Unternehmen nimmt in einem Großteil<br />

seiner Geschäftsbereiche eine führende<br />

Marktposition ein und hat teilweise die Marktführerschaft<br />

inne. Der Konzern steigerte seinen<br />

Umsatz 2011 auf 30,5 (Vorjahr: 26,5) Milliarden<br />

Euro. Das Konzernergebnis wuchs im<br />

selben Jahr auf 1,24 Milliarden (Vorjahr: 576<br />

Millionen) Euro.


Im „Automotive Trainee Programm“<br />

erhalten Jungingenieure Einblicke<br />

in drei Unternehmensbereiche.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Continental ist mit<br />

164.000 Mitarbeitern in 46 Ländern vertreten.<br />

Ein Großteil ist aktuell in Europa beschäftigt,<br />

allerdings wächst das Unternehmen besonders<br />

im asiatischen Raum. Aber auch in den USA<br />

und in Süd- und Mittelamerika ist Continental<br />

mit großen Standorten vertreten.<br />

Karriere bei Continental. „Bei Continental<br />

sind die Hierarchien flach und wer Verantwortung<br />

sucht, findet täglich neue Herausforderungen“,<br />

sagt Sehnaz Özden, die weltweit für<br />

das Personalmarketing und die Rekrutierung<br />

zuständig ist.<br />

Neueinsteiger würden bei Continental intensiv<br />

betreut. Sowohl Hochschulabsolventen<br />

als auch Junior Professionals nehmen in den<br />

ersten Monaten ihrer Beschäftigung an einem<br />

standortübergreifenden, obligatorischen Einführungslehrgang<br />

teil. Im Anschluss an die<br />

Einarbeitungszeit werden – auf Grundlage jährlicher<br />

Entwicklungsgespräche – individuelle<br />

Weiterbildungsmaßnahmen angeboten. Im Verlauf<br />

einer Karriere sind Wechsel zwischen Divisionen,<br />

Geschäftsbereichen und Funktionen<br />

üblich, ebenso wie Auslandseinsätze.<br />

Junior Professionals und Hochschulabsolventen.<br />

Continental ist ständig auf der Suche<br />

nach qualifizierten Nachwuchskräften – gerne<br />

auch mit erster Berufserfahrung in der Automobil-<br />

und Zulieferindustrie. Dabei können Interessenten<br />

direkt einsteigen oder als Trainee das<br />

Unternehmen kennenlernen. Zwei der beliebtesten<br />

Programme sind das Continental „Explore<br />

Programm“ und das 2010 initiierte Continental<br />

„Automotive Trainee Programm“. In<br />

diesem erhalten Jungingenieure 24 Monate lang<br />

Einblicke in möglichst drei Unternehmensbereiche.<br />

Es wird ihnen – wenn möglich – selbst<br />

211<br />

Automobilindustrie_Zulieferer


überlassen, entsprechend ihrer individuellen<br />

Fähigkeiten und Neigungen, Schwerpunkte in<br />

den Bereichen Forschung & Entwicklung, Engineering,<br />

Einkauf, Qualität, Controlling oder<br />

technischem Marketing und Vertrieb zu setzen.<br />

Das Programm sieht vor, dass eine von drei Programmstationen<br />

im Ausland absolviert wird.<br />

„Explore“ ist die Nachwuchsinitiative der<br />

Reifendivisionen. Die Mitglieder haben hier die<br />

Möglichkeit, in internationalen Teams zu arbeiten,<br />

ihre Einarbeitung in Projektform selbst zu<br />

organisieren und alle Bereiche der Forschung<br />

und Entwicklung kennenzulernen. Ein mehrmonatiger<br />

Werksaufenthalt ist obligatorisch und<br />

kann gerne auch im Ausland absolviert werden.<br />

In Bezug auf die Studienrichtungen liegt<br />

der Fokus aktuell besonders auf Absolventen der<br />

Bereiche Chemie, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Wirtschaftswissenschaften.<br />

Das Unternehmen legt großen Wert auf gute bis<br />

sehr gute Englisch-Kenntnisse. Auch auf qualifi<br />

zierte Praktika – vorzugsweise in der Automobil-<br />

und Zuliefererindustrie – wird geachtet.<br />

Die Bereitschaft zur internationalen Mobilität,<br />

Flexibilität, interkulturelle Erfahrungen sowie<br />

eine sehr gute Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />

sind ebenfalls wichtige Kriterien.<br />

Abschlussarbeiten und Praktikanten. Rund<br />

1.200 Studierende haben 2012 die Möglichkeit,<br />

212<br />

ein Praktikum zu absolvieren oder eine Studienabschlussarbeit<br />

im Unternehmen zu schreiben.<br />

Beides wird mit 670 Euro monatlich vergütet.<br />

Azubis/Duales Studium. Continental bildet<br />

unter anderem Industriekaufl eute, Fachinformatiker,<br />

Industriemechaniker, Mechatroniker,<br />

Elektroniker, Verfahrensmechaniker und Werkzeugmechaniker<br />

aus. Vorausgesetzt wird ein<br />

guter Schulabschluss mit ausgezeichneten Noten<br />

in Naturwissenschaften, Mathematik und<br />

Sprachen. Außerdem bietet das Unternehmen<br />

duale Studiengänge an, die zum Bachelor of<br />

Arts, Wirtschaftsinformatiker (BA) und Bachelor<br />

of Engineering (FH) führen. Auch in den<br />

kommenden Jahren sollen jährlich etwa 600<br />

junge Menschen ihre Ausbildung oder ein duales<br />

Studium bei Continental beginnen. Ausbildungsbeginn<br />

ist jeweils der 1. September.<br />

BEWERBEN<br />

Bewerbungen ausschließlich<br />

über die Karriere-Website<br />

www.continental-karriere.de;<br />

Bewerbungen werden nicht<br />

nur für einen Standort geprüft.<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Junior Professionals,<br />

Hochschulabsolventen, Praktikanten,<br />

Abschlussarbeiten:<br />

Jennifer Pager (05 11-9 38-11 24),<br />

jennifer.pager@conti.de<br />

Auszubildende:<br />

Gudrun Hanke-Hell (05 11-9 38-15 34),<br />

gudrun.hanke-hell@conti.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Nach einem Telefoninterview mit Mitarbeitern<br />

aus dem Bereich Personal folgt ein erstes Gespräch<br />

mit Vertretern der jeweiligen Fachabteilung<br />

und einem Vertreter aus dem Personalbereich.<br />

Bei positivem Verlauf folgt ein zweites Gespräch<br />

oder die Einladung zu einem Assessment-Center.<br />

Continental auf Facebook


Are you auto-motivated?<br />

Welcome!<br />

Bewegt vom Motor des Fortschritts und im Fokus der automobilen Megatrends<br />

Sicherheit, Umwelt und Information entwickelt Continental die Zukunft der Mobilität<br />

für jedermann.<br />

Willkommen an einem Ort, an dem Ihre Ideen willkommen sind und die Welt verändern<br />

können:<br />

www.continental-karriere.de · www.facebook.com/ContinentalKarriere<br />

11


RLE International<br />

Produktentwicklungsgesellschaft mbH<br />

Robert-Bosch-Straße 10_50769 Köln_02 21-88 86-0_www.rle.de<br />

Die Gesellschaft. Den Engineering- und Konstruktionsdienstleister<br />

gründeten Herrmann<br />

Laufenberg und Pervez Rupa 1985 in Overath<br />

bei Köln. Seit 1998 firmiert das Unternehmen<br />

unter RLE International, denn es gibt inzwischen<br />

Tochtergesellschaften in England, Schweden,<br />

Indien und den USA. 2009 erwarb RLE<br />

überdies den Windkraftanlagen-Entwickler P.E.<br />

Concepts in Essen. Das Unternehmen wird<br />

heute in zweiter Generation von Ralf Laufenberg<br />

und Robert Rupa geführt, unterstützt von<br />

dem familienfremden Ricardo Arau, der Technik<br />

& Entwicklung verantwortet.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. RLE<br />

ist weltweit tätig auf dem Gebiet der Fahrzeug-<br />

und Komponentenentwicklung für die internationale<br />

Automobilindustrie. Das Unternehmen<br />

ist gegliedert in die Geschäftsbereiche Mobility,<br />

Business Services & Consulting, Energy und<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Maschinenbauer +<br />

Fahrzeugtechniker +<br />

Elektrotechniker +<br />

Wirtschaftsingenieure +<br />

Informatiker +<br />

Wirtschaftswissenschafter +<br />

214<br />

RLE Nova. Dabei ist „Mobility“ das Kerngeschäft<br />

und daher der größte Geschäftsbereich.<br />

Hier geht es um Fahrzeugentwicklung vom Design<br />

über Rohbau und Karosserie bis zum Interieur,<br />

um die Entwicklung von Antriebskonzepten,<br />

Getriebe, Antriebsstrang und Chassis.<br />

Zudem ist für RLE die Elektronik immer<br />

mehr zum Schlüsselfaktor geworden, denn<br />

Komfortfunktionen, Fahrwerksregelung, Sicherheitssysteme,<br />

Infotainment und die Einhaltung<br />

schärferer Emissionsbestimmungen<br />

sind heute nur noch mit dem Einsatz moderner<br />

Elektronikkonzepte realisierbar.<br />

Die Kundenprojekte reichen vom Einzelauftrag<br />

in der Konstruktion bis hin zur Entwicklung<br />

von kompletten Modulen und Derivaten,<br />

also Modellabweichungen. Von der Entwurfsphase<br />

bis zur Serienreife übernimmt RLE dabei<br />

die vollständige Projektverantwortung und betreut<br />

den gesamten Entwicklungsprozess. Das<br />

Unternehmen ist auf diesem Gebiet tätig für<br />

Hersteller wie VW, General Motors, Daimler,<br />

Porsche, Ford und BMW.<br />

Der Geschäftsbereich „Business Services &<br />

Consulting“ ist Dienstleister für Automobilhersteller,<br />

sogenannte OEMs (Original Equipment<br />

Manufacturer), für deren Zulieferer und den<br />

Automobil- und Ersatzteilhandel. Der Fokus<br />

liegt hier auf dem sogenannten Product Lifecycle<br />

Management, im Sales- und After Sales-Service<br />

und in der Technischen Dokumentation.<br />

Um seine Zukunft auf eine breitere Basis<br />

zu stellen und die Abhängigkeit von der Automobilkonjunktur<br />

zu reduzieren, brachte das<br />

Unternehmen seine technische Kompetenz in<br />

Sachen Entwicklung, Simulation, Berechnung,<br />

Antrieb und Elektronik in jüngster Zeit in den<br />

neuen Geschäftsbereich „Energy“ ein. Dieser


efasst sich mit der Entwicklung und Simulation<br />

von On- und Offshore-Windkraftanlagen,<br />

aber auch mit der Auslegung von Systemen<br />

und Bauteilen wie dem Antriebsstrang und mit<br />

Offshore-Gründungen. Das Kundenspektrum<br />

reicht von internationalen Anlagenherstellern<br />

und Energieversorgern in der Offshore-Projektentwicklung<br />

bis zu Newcomern im Windkraft-<br />

Bereich.<br />

Als „Innovationsinitiative“ bezeichnet das<br />

Unternehmen den Bereich „RLE Nova“. Dies ist<br />

eine Art Entwicklungswerkstatt für Zukunftsthemen,<br />

die die Aufgabe hat, das Unternehmen<br />

strategisch breiter aufzustellen und neue Geschäftsfelder<br />

zu entwickeln. Als Betätigungsfelder<br />

dafür hat das Unternehmen die Themen<br />

Klimawandel, Energieressourcen, Globalisierung/Urbanisierung<br />

und Zukunftstechnologien<br />

identifiziert.<br />

Derzeit beschäftigt sich RLE Nova mit Projekten,<br />

in denen es um Umwelt, Nachhaltigkeit,<br />

Energie, E-Mobilität und Materialeffizienz geht.<br />

Wichtig ist auch die Bionik, also das Lernen<br />

von der Natur und die Übertragung auf<br />

technische Umsetzungen. Hier arbeitet RLE<br />

mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und<br />

Meeresforschung zusammen und verwertet Erkenntnisse<br />

zur Struktur des Schutzpanzers von<br />

Mikroalgen.<br />

International erwirtschaftete RLE 2011 einen<br />

Umsatz von 90 (Vorjahr: 85) Millionen Euro,<br />

veröffentlicht aber seinen Gewinn nicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Obwohl der Firmensitz<br />

im rheinisch-bergischen Overath liegt,<br />

ist der Hauptstandort des Unternehmens in<br />

Köln, wo Geschäftsführung, Verwaltung, Einkauf,<br />

Finanzen, HR und Marketing beheimatet<br />

sind. Weitere Standorte liegen in Sindelfingen,<br />

Rüsselsheim und München.<br />

Im April 2010 entstand zudem in Overath<br />

das Entwicklungszentrum für Erneuerbare Energien,<br />

kurz EZE, das unter anderem Kleinwindanlagen<br />

entwickelt.<br />

215<br />

Automobilindustrie_Zulieferer


Neben Tochtergesellschaften in England,<br />

Rumänien, Schweden, Indien, China und den<br />

USA gibt es Vertriebsbüros in Schanghai und<br />

Bangalore. Insgesamt sind von den weltweit<br />

1.300 Mitarbeitern 900 in Deutschland ansässig,<br />

aber auch die kommen aus 16 verschiedenen<br />

Nationen.<br />

Karriere bei RLE. 2012 will das Unternehmen<br />

300 neue Mitarbeiter einstellen, davon etwa<br />

40 Prozent Nachwuchskräfte. Im Verlauf einer<br />

Karriere bei RLE ist für Veränderung vor<br />

allem dadurch gesorgt, dass die Mitarbeiter in<br />

Projekten bei wechselnden Kunden eingesetzt<br />

werden. „Die Lernkurve“, sagt Janine Koch, „ist<br />

unheimlich steil. Durch den Wechsel der Projekte<br />

kommt man in unterschiedlichste Kundenunternehmen<br />

hinein und hat es mit neuen Orten<br />

und neuen technischen Herausforderungen<br />

zu tun.“ Und die Sorge sei unbegründet, dass<br />

die eigene Karriere gefährdet sein könnte, wenn<br />

Kundenprojekte enden. „Wir setzen unsere Mitarbeiter<br />

kontinuierlich in neuen Projekten ein.“<br />

RLE bietet sechs verschiedene Karrierewege<br />

an: Neben der Führungs- und Projektmanagementlaufbahn<br />

gibt es die Möglichkeit, unterschiedliche<br />

Fachlaufbahnen einzuschlagen in<br />

den Bereichen Technik, Vertrieb und Beratung.<br />

216<br />

Wer ambitioniert ist und sich in internen Assessments<br />

durchsetzt, dem steht außerdem das<br />

Nachwuchsprogramm „Vordenker“ offen.<br />

Für Mitarbeiter in Schlüsselpositionen werden<br />

individuelle Entwicklungspläne vereinbart.<br />

Für alle Mitarbeiter, ganz gleich in welcher Position<br />

sie tätig sind, ist die Veranstaltungsreihe<br />

„Green Spirit“ offen, in der es um Management-<br />

und Zukunftsthemen geht. Wer dabei auf den<br />

Geschmack kommt und dann einen MBA oder<br />

eine Promotion anstrebt, kann dabei vom Unternehmen<br />

finanziell unterstützt werden.<br />

Neben den „harten“ Qualifikationskriterien<br />

ist dem Unternehmen wichtig, Mitarbeiter zu<br />

finden, die ein hohes Maß an Mobilität und Flexibilität<br />

mitbringen, einen hohen technischen<br />

Anspruch haben und sich als Dienstleister verstehen.<br />

Ein absolutes „Must-have“, sagt Janine<br />

Koch, die für das Personalmarketing zuständig<br />

ist, sind gute Englischkenntnisse, denn die<br />

Teams sind international zusammengesetzt und<br />

auch beim Kunden vor Ort sind Sprachkenntnisse<br />

in globalen Projekten unabdingbar.<br />

Üblich ist für neue Mitarbeiter ein dreimonatiger<br />

Einarbeitungsplan und, dass sich<br />

der Vorgesetzte als Mentor um seinen neuen<br />

Mitarbeiter kümmert. Einmal im Monat wird<br />

für alle Neuen ein „Welcome Day“ veranstaltet,<br />

kombiniert mit einem „Frühstückstreffen“, bei<br />

dem stets ein Mitglied der Geschäftsleitung zugegen<br />

ist. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, den<br />

Zusammenhalt und die persönliche Begegnung<br />

der Mitarbeiter auch projektübergreifend zu<br />

fördern, weil sie ansonsten vor allem mit ihren<br />

Teams zusammenarbeiten oder als Einzelberater<br />

bei Kunden vor Ort sind.<br />

Junior Professionals. Grundsätzlich besteht<br />

Bedarf, vorwiegend an Diplom-Ingenieuren<br />

und erfahrene Technikern aus der Fahrzeugtechnik,<br />

dem Maschinenbau, der Elektro- und<br />

Umwelttechnik sowie aus Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Hochschulabsolventen. Der Direkteinstieg<br />

ins Unternehmen ist derzeit in allen Bereichen<br />

möglich. Maschinenbauer, Fahrzeug- oder Elektrotechniker<br />

haben gute Chancen, wenn sie


über zusätzliche Qualifikationen in BWL oder<br />

Business Management verfügen. Auch der Einstieg<br />

als Trainee wird bei RLE neuerdings angeboten.<br />

Er findet vorwiegend im Zentralbereich<br />

statt, etwa in der Personalabteilung.<br />

Abschlussarbeiten. Mit Ausnahme von Doktorarbeiten<br />

betreut RLE alle Arten von Abschlussarbeiten.<br />

Praktikanten. Sowohl in Verwaltung, Entwicklung<br />

und Forschung als auch im Vertrieb können<br />

Praktikanten mitarbeiten – in allen Fachbereichen<br />

und auch im Ausland. Studenten im<br />

Grundstudium sollten mindestens vier Wochen<br />

einplanen, im Hauptstudium sechs Wochen.<br />

Interessenten aus Bachelor-Studiengängen müssen<br />

für ein Praktikum acht Wochen reservieren,<br />

Masterkandidaten zwölf Wochen. Für Schüler<br />

gilt eine Mindesteinsatzzeit von zwei Wochen.<br />

Zur Vergütung macht RLE keine Angaben.<br />

RLE_Anzeige_Überflieger_148x106mm_DRUCK_Layout 1 11.04.12 13:51 Seite 1<br />

Potenziale erkennen. Innovation schaffen.<br />

Überflieger gesucht!<br />

Sie sind antriebsstark, laufen auf Hochtouren und suchen eine<br />

Herausforderung in den Bereichen Automotive und Windkraft<br />

an den Standorten Köln, München, Sindelfingen und Rüsselsheim?<br />

» Engagierte Hochschulabsolventen (m/w)<br />

» Wirtschaftsingenieure (m/w)<br />

» Ingenieure (m/w) mit den Schwerpunkten<br />

Maschinenbau, Elektrotechnik,<br />

Fahrzeugtechnik<br />

» Informatiker (m/w) mit den Schwerpunkten<br />

Projekt Manager IT, SAP / Java Entwickler,<br />

Business Analysten<br />

Starten Sie Ihre Karriere unter career.rle.de<br />

Follow us on Facebook: www.facebook.com/rle.international<br />

Azubis/Duales Studium. RLE bildet nach Bedarf<br />

Bürokaufleute, technische Produktdesigner,<br />

Fachinformatiker und Personaldienstleistungskaufleute<br />

aus. Start ist im Herbst.<br />

bewerben<br />

Mit bezugnahme auf den <strong>Jobguide</strong><br />

direkt über die website<br />

oder per e-Mail an job@rle.de,<br />

einen Jobletter gibt es auch<br />

auf der rLe-Facebook-Seite<br />

AnsprechpArtner<br />

Janine Koch, janine.koch@rle.de<br />

AuswAhlverfAhren<br />

Interviews, teilweise Assessment-Center<br />

rLe auf Facebook<br />

RLE INTERNATIONAL GmbH<br />

Human Resources Department<br />

Robert-Bosch-Strasse 10, 50769 Köln


Audi<br />

AG<br />

85045 Ingolstadt<br />

T: 08 41-89-0<br />

www.audi.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> ausschließlich online über<br />

www.audi.de/meine-bewerbung<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Strukturierte Interviews mit der<br />

Personal- und Fachabteilung sowie<br />

Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Tochtergesellschaft<br />

der Volkswagen AG.<br />

1899 gegründet, 1909 entstand<br />

Nachfolgefirma unter dem Namen<br />

„Audi“, firmiert seit 1985 als<br />

Audi AG. 100-prozentige Töchter<br />

sind unter anderem die Automobili<br />

Lamborghini Holding S.p.A.<br />

Italien und die Quattro GmbH in<br />

Neckarsulm.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Die Modellpalette reicht vom<br />

kompakten Audi A1 bis zum<br />

A8, dem Audi TT sowie den<br />

SUV-Modellen Audi Q3, Q5 und<br />

Q7 und dem Sportwagen Audi<br />

R8. Bis 2015 Ausweitung auf 42<br />

Modelle geplant. 2011 über 1,3<br />

Millionen produzierte Autos.<br />

Umsatz 2011: 44,1 Milliarden<br />

Euro; Ergebnis vor Steuern: 6<br />

Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweite Zahl der Beschäftigten<br />

218<br />

im Audi Konzern 2011: rund<br />

63.000, davon rund 32.100 am<br />

Hauptsitz in Ingolstadt und<br />

13.200 in Neckarsulm. Produktionsstandorte<br />

weltweit in Brüssel,<br />

Györ (Ungarn), Bratislava<br />

(Slowakei), Changchun (China),<br />

Aurangabad (Indien) und<br />

Martorell (Spanien).<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

2012 rund<br />

2.00 Neueinstellungen, vor allem<br />

in den Zukunftsfeldern Leichtbau<br />

und Elektromobilität. Besonders<br />

gefragt sind Elektro- und<br />

Informationstechnik, Maschinenbau,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Mechatronik, Informatik,<br />

Produktions- und Automatisierungstechnik,<br />

Technische<br />

Informatik und Wirtschaftsinformatik,<br />

ferner Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und -wissenschaften.<br />

Bereichsübergreifendes Entwicklungsprogramm<br />

für Akademiker<br />

mit ein- bis zweijährigem Einsatz<br />

im Zielbereich, anschließend zwei<br />

Jahre in Schnittstellenfunktionen.<br />

Wichtig: Interesse an interdisziplinärer<br />

Arbeit, Kommunikations-<br />

und Teamfähigkeit, unternehmerisches<br />

Denken und Handeln.<br />

Anforderungen bei Hochschulabsolventen:<br />

gute Studienleistungen,<br />

Praktika in der Industrie und<br />

Auslandserfahrung, Teamfähigkeit,<br />

Eigeninitiative, unternehmerisches<br />

Denken und Handeln,<br />

gutes Englisch. Internationales<br />

Trainee-Programm: zwölf Monate<br />

mit vier Projekten, davon eins im<br />

Ausland. Durchschnittliches<br />

Einstiegsgehalt Hochschulabsolventen:<br />

rund 50.000 Euro plus<br />

Erfolgsbeteiligung.<br />

Abschlussarbeiten. Begleitet<br />

rund 750 Abschlussarbeiten pro<br />

Jahr. Vergütung: monatlich 800<br />

Euro bei Bachelorarbeit, 750<br />

Euro bei Masterarbeit. Themen<br />

auf der Website. Dreijähriges<br />

Betreuungsprogramm für<br />

Doktoranden.<br />

Praktikanten. Pro Jahr circa<br />

1.200 Praktika für Studenten aller<br />

Fachrichtungen. Voraussetzungen:<br />

Gute Abiturnote, gute Studienleistungen,<br />

Kreativität, soziale<br />

Kompetenz sowie Begeisterung<br />

für Technik. Dauer: zwei bis sechs<br />

Monate, Vergütung 600 bis 800<br />

Euro. Für Praktikanten mit<br />

hervorragenden Leistungen<br />

„Student-Line Programm (SLP)“:<br />

Nachbetreuung mit Möglichkeit<br />

zu Auslands- und weiteren<br />

Praktika. Darüber hinaus Schülerpraktika<br />

für Haupt- und<br />

Realschüler sowie Gymnasiasten.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Jährlich etwa 700 Ausbildungsplätze<br />

in rund 20 Berufen, von<br />

kaufmännischen Berufen über<br />

Mechatronik bis zum Werkzeugmechaniker.<br />

Bei einigen<br />

Ausbildungen zudem Erwerb der<br />

Fachhochschulreife. „StEP“-<br />

Programm für Abiturienten in<br />

fünf Kombinationen: Studium<br />

Fahrzeugtechnik mit Ausbildung<br />

zum (Kfz-)Mechatroniker,<br />

Elektrotechnik mit (Kfz-<br />

)Mechatroniker, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

mit Mechatroniker,<br />

Maschinenbau oder Mechatronik<br />

mit Ausbildung zum (Kfz-)<br />

Mechatroniker.<br />

Zudem Bachelor-Studiengänge<br />

Fahrzeugelektronik und<br />

mechatronische Systeme,<br />

Maschinenbau, Mechatronik,<br />

Automobilhandel, International<br />

Business, Industrie,Warenwirtschaft/Logistik<br />

sowie Wirtschaftsinformatik<br />

an der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg.


Benteler<br />

Gruppe<br />

Benteler Deutschland GmbH<br />

Residenzstraße 1<br />

33104 Paderborn<br />

T: 0 52 54-81-0<br />

www.benteler.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezugnahme<br />

auf den <strong>Jobguide</strong> über den Online-<br />

Bewerbungsprozess: Bewerber<br />

können hier Profile erstellen und<br />

sich direkt bewerben<br />

ANSPRECHPARTNER. Finden<br />

sich jeweils unter der ausgeschriebenen<br />

Stelle und auf der Website<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Strukturierte Interviews mit<br />

Fach- und Personalabteilung;<br />

Tests für Auszubildende<br />

Die Gesellschaft. International<br />

tätiges Industrieunternehmen. Vor<br />

über 130 Jahren gegründet, in<br />

vierter Generation in Familienbesitz.<br />

Unter dem Dach der<br />

strategischen Führungsholding<br />

Benteler International AG ist das<br />

operative Geschäft mit den drei<br />

rechtlich selbstständigen<br />

Geschäftsbereichen Benteler<br />

Automobiltechnik, Benteler Stahl/<br />

Rohr und Benteler Distribution in<br />

der Benteler Deutschland GmbH<br />

organisiert.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Benteler Automobiltechnik:<br />

Komponenten und Systeme für<br />

Fahrkomfort, Sicherheit und<br />

Emissionsreduzierung wie Achsträger<br />

und komplette Abgassysteme;<br />

Benteler Stahl/Rohr:<br />

Stahlrohre für Anwendungen in<br />

energieerzeugender Industrie und<br />

Automobilindustrie sowie für<br />

industrielle Anwendungen; Benteler<br />

Distribution: Service-Partner<br />

und Lagerhalter von Stahl- und<br />

Edelstahlrohren sowie Zubehör.<br />

Umsatz Benteler-Gruppe 2011:<br />

7,1 (Vj. 6,1) Milliarden Euro;<br />

Konzern-ergebnis: 97,0 (Vorjahr:<br />

79,9) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 29.400 Mitarbeiter<br />

an 170 Standorten in 38<br />

Ländern, davon circa 10.000 in<br />

Deutschland, fast 5.000 am<br />

deutschen Hauptsitz Paderborn.<br />

Junior Professionals. Gute<br />

Chancen haben Maschinenbau-<br />

oder Wirtschaftsingenieure<br />

und Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Projektmanagementerfahrung,<br />

Kommunikationsstärke, Auslandserfahrung<br />

und Spanischkenntnisse<br />

sind Pluspunkte, verhandlungssicheres<br />

Englisch ein Muss.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Direkteinstieg oder Trainee-<br />

Programme, vor allem für<br />

Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieure<br />

sowie Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Technisches Trainee-<br />

Programm im Geschäftsbereich<br />

Stahl/Rohr oder Automobiltechnik<br />

mit Einsätzen in Produktion,<br />

Vertrieb und Controlling sowie<br />

internationales Management-Trainee-Programm<br />

in IT, Personal,<br />

Controlling, Rechtswesen,<br />

Finanz- und Rechnungswesen.<br />

Außerdem Management-<br />

Nachwuchs-Programm im<br />

Geschäftsbereich Distribution in<br />

Sales/Marketing, IT, Controlling,<br />

Einkauf und Logistik.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Diplom-, Bachelor- und<br />

Masterarbeiten. Themenangebote<br />

auf der Website, aber auch eigene<br />

Vorschläge möglich.<br />

Praktikanten. Schnupperpraktika<br />

für Schüler, mehrmonatige<br />

Praktika für Studierende.<br />

Voraussetzung: gute Leistungen,<br />

Teamfähigkeit, interdisziplinäre<br />

Arbeitsweise. Vergütung: 500 -<br />

650 Euro (plus Wohngeld ab<br />

einer Entfernung von 100<br />

Kilometern). Bewerbung um<br />

Auslandspraktika über die<br />

Personalabteilung im Zielland.<br />

Werkstudenten werden nach<br />

Bedarf beschäftigt.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

etwa 150 Plätze im technischen<br />

und kaufmännischen Bereich.<br />

In Paderborn, Bielefeld, Eisenach<br />

und Siegen duale Studiengänge in<br />

Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Elektrotechnik,<br />

BWL, Informatik. Einstellung:<br />

August/September beziehungsweise<br />

Juli (duale Studiengänge);<br />

Auswahl ein Jahr vorher.<br />

BMW<br />

Group<br />

Petuelring 130<br />

80788 München<br />

T: 0 89-3 82-0<br />

http://www.bmwgroup.jobs<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): -<br />

219<br />

Automobilindustrie_Zulieferer


BEWERBEN. Über den Online-<br />

Bewerbungsprozess auf der<br />

Website. Bewerber können hier<br />

ihr Profi hinterlegen und sich auch<br />

auf mehrere Stellen oder initiativ<br />

bewerben.<br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen in<br />

den Ausschreibungen auf der Website.<br />

Allgemeine Bewerber-Hotline:<br />

0 89-3 82-1 70 01;<br />

bewerber.hotline@bmwgroup.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Vorstellungsgespräche; teilweise<br />

Einzel-Assessment und Auswahltage<br />

Die Gesellschaft. 1917<br />

gegründet, heute weltweit<br />

agierender Automobilkonzern.<br />

Gliedert sich in die Geschäftsbereiche<br />

BMW Automobile, BMW<br />

Motorrad und BMW Financial<br />

Services. Weltweit Vertriebsgesellschaften<br />

und Beteiligungen.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Hersteller von Automobilen im<br />

Premiumsegment mit den Marken<br />

BMW, Mini und Rolls Royce.<br />

Umsatz 2011: 68,8 (Vorjahr:<br />

60,5) Milliarden Euro bei<br />

weltweit 1,67 (Vorjahr: 1,46)<br />

Millionen ausgelieferten<br />

Fahrzeugen. Jahresüberschuss<br />

2011: 4,9 (Vj. 3,23 Millionen)<br />

Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 100.000<br />

Mitarbeiter, davon 73.000 in<br />

Deutschland. Standorte Inland:<br />

Konzernzentrale sowie Forschungs-<br />

und Innovationszentrum<br />

(FIZ) in München, Werke in<br />

München, Dingolfing, Landshut,<br />

Regensburg, Leipzig, Eisenach,<br />

Berlin und Wackersdorf. Im<br />

Ausland Werke in Österreich,<br />

Großbritannien, Südafrika, USA,<br />

Indien und China sowie im<br />

220<br />

Entwicklungs-, Produktions- und<br />

Vertriebsverbund weltweit.<br />

Junior Professionals. In<br />

Deutschland 2012 rund 1.000<br />

offene Stellen für Berufserfahrene,<br />

darunter viele Junior-Positionen.<br />

Großer Bedarf in IT und F&E.<br />

Fachrichtungen siehe Hochschulabsolventen.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Ständiger Bedarf an Absolventen<br />

aus Chemie, Elektrotechnik,<br />

Fahrzeugtechnik, Informatik,<br />

Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

Maschinenbau, Physik, Wirtschaftsingenieurwesen,Mechatronik,<br />

Mess- & Regeltechnik sowie<br />

Kunststofftechnik. Direkteinstieg<br />

über das Programm „Drive“<br />

(Dauer: eineinhalb bis zwei Jahre)<br />

oder über das Graduate<br />

Programme, das auf Karriere als<br />

Nachwuchsführungskraft<br />

vorbereitet. Dauer: 15 Monate,<br />

Start jeweils zum 1. April und 1.<br />

Oktober eines Jahres.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Bachelor-, Master-, Diplom-<br />

und Doktorarbeiten. Themenbeispiele<br />

auf der Job-Website,<br />

Vergütung im Bachelor-Studium<br />

650 Euro pro Monat, im Master-<br />

Studium 830 Euro.<br />

Praktikanten. Pro Jahr rund<br />

3.000 Plätze für Studierende.<br />

Dauer: mindestens zwei Monate.<br />

Vergütung: Vorpraktikum 360<br />

Euro monatlich, im Bachelor-Studium<br />

620 Euro, mit abgeschlossenem<br />

Bachelor 700 Euro, im<br />

Master-Studum 780 Euro, mit<br />

abgeschlossenem Master 830<br />

Euro. Herausragende Praktikanten<br />

in technischen Fächern<br />

werden durch Fastlane-Programm<br />

(Stipendien-Programm für den<br />

Master) gefördert. Bewerbung um<br />

Auslandspraktika direkt vor Ort.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Pro Jahr etwa 1.080 Plätze für<br />

Azubis in Fahrzeugtechnik/<br />

Produktion, Oberflächentechnik,<br />

Elektronik und Anlagentechnik,<br />

Informationstechnologie sowie<br />

BWL und Service. Insgesamt 44<br />

verschiedene Berufe. Außerdem<br />

duale Ausbildung mit Fachhochschulreife<br />

(DBFH) für Elektroniker<br />

für Betriebstechnik,<br />

Industrieund Fertigungsmechaniker,<br />

Kfz-Mechatroniker,<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker<br />

Fachrichtung Karosseriebautechnik<br />

sowie Industriekaufleute.<br />

Bewerbung von August<br />

bis September für das Folgejahr.<br />

Zudem 40 Plätze für Stipendiatenprogramm<br />

SpeedUp:<br />

Finanzielle Unterstützung und<br />

internationaler Einsatz. Vorraussetzung:<br />

gute bis sehr gute (Fach-<br />

)Hoch- schulreife. Kooperation<br />

mit HS Deggendorf (Elektro-<br />

und Infor-mationstechnik), HS<br />

Esslingen (Mechatronik &<br />

Elektrotechnik) und HS<br />

Ingolstadt (Flug- und Fahrzeuginformatik).<br />

Robert Bosch<br />

GmbH<br />

Postfach 10 60 50<br />

70049 Stuttgart<br />

T: 07 11-8 11-0<br />

www.bosch-career.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +


BEWERBEN. Über das<br />

Online-Bewerbungsformular.<br />

Jeder Standort besetzt seine<br />

Stellen eigenverantwortlich.<br />

Das Einreichen mehrerer<br />

Bewerbungen an verschiedenen<br />

Standorten ist somit möglich.<br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen bei<br />

den Jobangeboten auf der Website.<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews,<br />

für einzelne Bewerbergruppen<br />

auch Tests oder Bewerbertage<br />

Die Gesellschaft. 1886 als<br />

„Werkstätte für Feinmechanik<br />

und Elektrotechnik“ von Robert<br />

Bosch gegründet, heute eins<br />

der größten deutschen Industrieunternehmen:<br />

Bosch-Gruppe<br />

umfasst Robert Bosch GmbH<br />

und rund 360 Tochter- und<br />

Regionalgesellschaften. Anteile<br />

der Robert Bosch GmbH liegen<br />

zu 92 Prozent bei gemeinnütziger<br />

Robert Bosch Stiftung. Unternehmerische<br />

Gesellschafterfunktion<br />

hat Robert Bosch Industrietreuhand<br />

KG.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Als Technologie- und Dienstleistungsunternehmen<br />

tätig auf den<br />

Feldern Kraftfahrzeugtechnik,<br />

Automatisierungstechnik, Verpackungstechnik,<br />

Elektrowerkzeuge,<br />

Thermotechnik, Hausgeräte,<br />

Sicherheitssysteme und Solartechnik.<br />

2011 Umsatz von 51,5<br />

(Vorjahr: 47,3) Milliarden Euro,<br />

davon 77 Prozent außerhalb<br />

Deutschlands; Ergebnis vor Steuern<br />

von 2,6 (3,4) Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Bosch-Stammsitz ist Stuttgart,<br />

daneben in über 80 deutschen<br />

Städten ansässig. Standorte in<br />

über 60 Ländern. Insgesamt mehr<br />

als 302.500 Mitarbeiter, davon<br />

rund 119.000 in Deutschland.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

2112<br />

werden etwa 3.000 Stellen besetzt,<br />

davon die Hälfte mit Young<br />

Professionals. Gute Chancen<br />

haben Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Maschinenbauer, Elektro- oder<br />

Nachrichtentechniker, Informatiker,<br />

Wirtschaftsingenieure und<br />

Physiker. Bei Vorerfahrung im<br />

zukünftigen Aufgabenbereich<br />

Direkteinstieg in Applikation,<br />

Einkauf, Fertigung, Forschung/<br />

Voraus- und Technologieentwicklung,<br />

Hardwareentwicklung,<br />

Informationstechnologie, Konstruktion,<br />

Logistik, Marketing,<br />

Personal, Qualitätsmanagement,<br />

Controlling/Accounting/Finanzen,<br />

Simulation und Berechnung,<br />

aber auch in Softwareentwicklung,<br />

Technischem Vertrieb, Vertrieb<br />

Gebrauchsgüter, Vertrieb Industriebereiche,Unternehmenskommunikation/PR.<br />

Darüber hinaus<br />

18- bis 24-monatige internationale<br />

Trainee-Programme. Junior<br />

Managers Program bereitet auf<br />

Führungslaufbahn vor und setzt<br />

Schwerpunkt auf einen von<br />

neun Funktionsbereichen – von<br />

Controlling über Fertigung bis<br />

zu IT und Vertrieb. Trainees<br />

durchlaufen dort vier bis sechs<br />

Stationen, davon eine im Ausland.<br />

Alternariv: Graduate Specialist<br />

Program, das Laufbahn als<br />

Fachspezialist einleitet mit vier<br />

bis sechs Stationen in einem von<br />

sieben Schwerpunkt-Funktionen<br />

– von Einkauf bis Forschung und<br />

Entwicklung. Begleitend immer<br />

Mentoring. Einstieg für Trainees<br />

jederzeit.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Arbeiten in allen Unternehmensbereichen,<br />

auch Promotionen.<br />

Themen auf der Website. Dok-<br />

toranden bekommen befristete<br />

Verträge, bei technischen Arbeiten<br />

für drei Jahre, bei kaufmännischen<br />

für zwei.<br />

Praktikanten. Insgesamt 4.800<br />

Plätze allein in Deutschland:<br />

Einwöchige Schnupperpraktika<br />

für Schüler; bei Studenten im<br />

Bachelor- oder Masterstudium<br />

Vor-, Grund- und Pflicht- sowie<br />

freiwillige Praktika oder<br />

Praxissemester zwischen einem<br />

und sechs Monaten. Wichtig: gute<br />

Studienleistungen, Teamfähigkeit,<br />

Flexibilität und Engagement sowie<br />

soziale Kompetenz, interkulturelle<br />

Offenheit und gutes Englisch.<br />

Förderung über Seminare,<br />

Sprachkurse, Methodentrainings,<br />

Praktikantennetzwerke. Praktika<br />

werden vergütet, gegebenenfalls<br />

Fahrtkosten- oder Mietzuschuss.<br />

Auslandspraktika in 50 Ländern,<br />

Bewerbung vor Ort. Besonders<br />

gute Praktikanten werden in<br />

Studentenbindungsprogramm<br />

„students@bosch“ aufgenommen.<br />

Azubis/Duales Studium. Mit<br />

Lehrwerkstätten und Büros in<br />

Stuttgart-Feuerbach größte<br />

Ausbildungsabteilung. 2013 rund<br />

1.500 neue Auszubildende.<br />

Zudem viele duale Studienmöglichkeiten:<br />

Dreijähriges Studium<br />

zum Bachelor of Arts in<br />

Studiengängen Business<br />

Administration, Handel, Industrie<br />

und International Business; zum<br />

Bachelor of Engineering in<br />

Elektrotechnik, Informatik (ITautomotive),<br />

Internationalem<br />

Technischem Projektmanagement<br />

(ITP), Maschinenbau, Mechatronik<br />

und Solartechnik. Außerdem<br />

kooperative Studiengänge mit<br />

Ausbildungsabschluss und<br />

Bachelor of Engineering. Dritte<br />

Option: Studium mit vertiefter<br />

221<br />

Automobilindustrie_Zulieferer


Praxis, bei dem Studium durch<br />

Praktika unterbrochen und<br />

Bachelor-Arbeit beim Unternehmen<br />

verfasst wird. Bewerbungsphase<br />

beginnt zwölf bis 16<br />

Monate vor Studienstart.<br />

Brose<br />

Gruppe<br />

Ketschendorfer Straße 38-50<br />

96450 Coburg<br />

T: 0 95 61-21-0<br />

www.brose.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über das Bewerbungsformular<br />

auf der Website,<br />

aber auch per Post oder E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H: Wolfgang Schlag (-23 22);<br />

AB, ST, SCH: Lorenz Beier (-19 81);<br />

AZU: Michael Stammberger (-12 87),<br />

E-Mails an karriere@brose.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. International<br />

tätiger Automobilzulieferer; 1908<br />

in Berlin als Handelsgeschäft für<br />

Automobil- und Flugzeugzubehör<br />

gegründet. Im Besitz der<br />

Familien Stoschek und Volkmann.<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

ist heute der langjährige<br />

Brose-Manager Jürgen Otto.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Unter den Top 100 der weltweiten<br />

222<br />

Automobil-Zulieferer fünftgrößtes<br />

Unternehmen in Familienbesitz.<br />

Produziert und vertreibt<br />

mechatronische Systeme und<br />

Elektromoto- ren für Karosserie<br />

und Innenraum von Fahrzeugen.<br />

Umsatz 2011: rund 4 Milliarden<br />

Euro (Vorjahr: 3,4). Keine Angaben<br />

zum Gewinn.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 19.000 Mitarbeiter an 45<br />

Standorten; in Deutschland an<br />

neun Standorten knapp 8.000<br />

Mitarbeiter. Neben Coburg<br />

weitere Zentralstandorte in<br />

Hallstadt bei Bamberg, Wuppertal<br />

und Würzburg. International<br />

Produktions-, Entwicklungs- und<br />

Vertriebsstandorte in den USA,<br />

Tschechien, Brasilien, Indien und<br />

China.<br />

Junior Professionals. Nachwuchskräfte<br />

mit erstem Praxis-<br />

Know-how aus der Automobilbranche<br />

haben gute Chancen.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Gesucht werden Maschinenbauer,<br />

Elektrotechniker, Wirtschaftsingenieure,<br />

Fahrzeug- und<br />

Fertigungstechniker sowie<br />

Mechatroniker. Direkteinstieg<br />

zum Beispiel in Konstruktion,<br />

Entwicklung, Versuch, Elektronik,<br />

Qualität, Fertigungsplanung<br />

sowie in Einkauf, Controlling<br />

und Logistik.<br />

Abschlussarbeiten. Themen auf<br />

der Website, aber auch Initiativbewerbung<br />

mit Angabe des<br />

gewünschten Themengebietes<br />

möglich. Vergütung: 650 Euro/<br />

Monat plus 200 Euro Wohnungszuschuss.<br />

Praktikanten. Rund 300 Plätze<br />

für drei- bis sechsmonatige<br />

Praktika. Voraussetzung: gute<br />

Studienleistungen, Begeisterung<br />

für Automobiltechnik, gute EDV-<br />

und Englisch-Kenntnisse;<br />

Vergütung: 650 Euro plus 200<br />

Euro Wohngeldzuschuss im<br />

Monat.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

2012 knapp 250 Lehrstellen in<br />

Coburg, Hallstadt, Würzburg,<br />

Wuppertal und Berlin für<br />

angehende Fachinformatiker,<br />

Industrie-kaufleute, Werkzeugmechaniker,<br />

Mechatroniker,<br />

Elektroniker für Automatisierungstechnik,<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenführer sowie Technische<br />

Produktdesigner.<br />

Außerdem Duale Ausbildung<br />

zum Mechatroniker (DBFH) für<br />

Schüler mit mittlerer Reife,<br />

Abschluss: Fachhochschulreife.<br />

Zudem über 60 Plätze für<br />

Studium an Dualen Hochschulen<br />

Stuttgart und Friedrichshafen in<br />

drei Fachrichtungen zum<br />

Bachelor of Engineering und in<br />

einer Fachrichtung zum Bachelor<br />

of Science. Bewerbungen bis<br />

Ende September des Vorjahres.<br />

Daimler<br />

AG<br />

Postfach<br />

70546 Stuttgart<br />

T: 07 11-17-0<br />

www.daimler.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über<br />

http://career.daimler.com


ANSPRECHPARTNER. Wegen der<br />

vielen Standorte sind unterschiedliche<br />

Mitarbeiter der Human-<br />

Resources-Abteilung zuständig<br />

– Auskunft über den korrekten<br />

Ansprechpartner gibt der jeweilige<br />

Standort sowie das Job- und<br />

Karriere-Center (-9 95 44)<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Für das<br />

Trainee-Programm CAReer und<br />

Duales Studium: Online-Test,<br />

Telefoninterview und Auswahltag;<br />

für Praktikanten und Werkstudenten<br />

persönliches oder telefonisches<br />

Interview; für Auszubildende<br />

Tests und Einzelinterviews<br />

Die Gesellschaft. 1886 bauten<br />

Carl Benz und Gottlieb Daimler<br />

das erste Auto der Welt, 1926<br />

entstand die Daimler-Benz AG.<br />

Heute Weltkonzern, börsennotiert<br />

und Mitglied im Dax; Aktien<br />

sind im Besitz europäischer,<br />

amerikanischer sowie internationaler<br />

Investoren.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Gehört zu international führenden<br />

Anbietern von Premium-<br />

Pkw und ist weltweit größter<br />

Hersteller von Nutzfahrzeugen.<br />

Im Portfolio neben Mercedes-<br />

Benz die Marken Smart,<br />

Maybach, Freightliner, Western<br />

Star, BharatBenz, Fuso, Setra,<br />

Orion und Thomas Built Buses.<br />

Neben den Geschäftsfeldern<br />

Mercedes-Benz Cars, Mercedes-<br />

Benz Vans, Daimler Trucks<br />

sowie Daimler Buses auch der<br />

Finanzdienstleister Daimler<br />

Financial Services in<br />

Berlin; finanziert mehr als 40<br />

Prozent der Fahrzeuge aus der<br />

Produktion, zudem Leasing,<br />

Versicherungslösungen und<br />

Konzepte für das Management<br />

großer Fahrzeugflotten. Umsatz<br />

von 106,5 (Vorjahr 97,8)<br />

Milliarden Euro, davon 19,8<br />

Milliarden Euro aus dem<br />

deutschen Markt; Konzernergebnis<br />

von 6,03 (Vorjahr: 4,67)<br />

Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit 271.000 Mitarbeiter,<br />

davon über 167.000 in Deutschland<br />

und 7.000 im Geschäftsfeld<br />

Finanzdienstleistungen. In<br />

Stuttgart-Untertürkheim neben<br />

Produktionswerk auch Konzernzentrale.<br />

Größtes Werk und<br />

Mercedes-Benz Technology<br />

Center in Sindelfingen. Weitere<br />

große Standorte in Hamburg,<br />

Rastatt, Bremen, Berlin, Kassel,<br />

Düsseldorf, Wörth, Gaggenau,<br />

Mannheim, Ludwigsfelde und<br />

Ulm/Neu-Ulm. Weltweit mehr<br />

als 17 Produktionsstätten.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Neben<br />

Direkteinstiegen sollen 2012 für<br />

das Trainee-Programm CAReer<br />

mehrere Hundert Nachwuchskräfte<br />

eingestellt werden, davon<br />

rund zwei Drittel Ingenieure.<br />

Zwölfmonatiges Trainee-<br />

Programm für Absolventen<br />

technischer und kaufmännischer<br />

Studiengänge sowie Kandidaten<br />

mit erster Berufserfahrung in<br />

funktionalen Ausrichtungen<br />

möglich: Engineering, Research &<br />

Development, Manufacturing &<br />

Related Functions, Procurement<br />

& Supply, Sales & Marketing,<br />

Finance & Controlling, Finance,<br />

Leasing & Banking, Information<br />

Technology, Human Resources<br />

und Corporate Functions. Neben<br />

Projekteinsätzen diverse<br />

Qualifizierungsmaßnahmen und<br />

Aufbau von Netzwerk. Voraussetzungen:<br />

Überdurchschnittliche<br />

Studienabschlüsse, erste<br />

Praxiserfahrung, Mobilität,<br />

Initiative, Kommunikations-<br />

und Teamfähigkeit sowie die<br />

Fähigkeiten, Konflikte und<br />

Probleme zu lösen und in<br />

komplexen Systemen eigenverantwort-lich<br />

zu arbeiten. Für<br />

internationale Einsätze sind<br />

Sprachkenntnisse und Auslandserfahrung<br />

wichtig.<br />

Abschlussarbeiten. Bachelor-,<br />

Master-, Diplom- und Doktorarbeiten<br />

werden betreut. Themen<br />

und Promotionsstellen auf den<br />

Karriereseiten.<br />

Praktikanten. Plätze in fast allen<br />

Unternehmensbereichen; drei bis<br />

sechs Monate, Stellen auf der<br />

Website. Vergütung je nach<br />

Vorkenntnissen, Aufgaben und<br />

Arbeitszeit. Voraussetzung sind<br />

überdurchschnittliche Studienleistungen.<br />

Bewerbung um Auslandspraktika<br />

direkt vor Ort. Zudem<br />

zahlreiche Einsatzmöglichkeiten<br />

für Werkstudenten.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Ausbildung in technischen<br />

Berufen wie Kfz-Mechaniker und<br />

-Techniker, aber auch vielen<br />

kaufmännischen Aufgabenfeldern,<br />

insgesamt fast 50 Berufe. Für<br />

Abiturienten verschiedene<br />

betriebswirtschaftliche und<br />

technische duale Studiengänge.<br />

223<br />

Automobilindustrie_Zulieferer


Pharma_<br />

Biotech_<br />

Chemie<br />

224<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 16.846 18.428<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 10 7<br />

Führungskräfte 1.887 1.839<br />

Qualifizierte Fachkräfte 8.316 8.627<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 5.968 6.717<br />

Trainees 243 241<br />

Praktikanten 246 185<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Vertrieb und Verkauf 2.665 2.867<br />

Produktion und Projektmanagement 1.567 1.027<br />

Marketing 762 924<br />

Qualitätssicherung 511 657<br />

Finanzen und Controlling 469 497<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Wachsen durch die Megatrends<br />

Der Chemieindustrie geht es gut und sie hat Aussicht auf weiteres Wachstum,<br />

weil sie an den großen Herausforderungen unserer Zeit arbeitet: dem Klimawandel,<br />

der Nutzung regenerativer Energien sowie Nahrung und Gesundheit für<br />

eine wachsende Weltbevölkerung. Auch die Pharmabranche wächst, ist aber in<br />

Bedrängnis, weil der Patentschutz bei vielen Bestsellern ausläuft.<br />

Chancen<br />

Die Chemieindustrie hat nach der Krise einen<br />

beeindruckenden Aufschwung hingelegt<br />

und weitete 2011 erstmals seit 20 Jahren ihre<br />

Beschäftigung aus – um 6.200 auf insgesamt<br />

420.000 Stellen. Proppenvolle Auftragsbücher,<br />

weiter steigende Nachfrage aus Asien, Lateinamerika<br />

und Osteuropa sowie hohe Liquiditätspolster<br />

sprechen laut Wirtschaftswoche dafür,<br />

dass es die Exportbranche 2012 beim Wachstum<br />

erneut auf ein Plus von zwei Prozent bringen<br />

dürfte und bei der Beschäftigung auf einen<br />

Zuwachs von 0,5 Prozent – also 2.100 zusätzliche<br />

Stellen.<br />

25 Prozent der europäischen Chemieproduktion<br />

erfolgt in Deutschland – mehr als die<br />

Deutschen produzieren weltweit nur noch die<br />

USA, China und Japan. Und zuletzt lief es gut<br />

in der Branche: Nach einem Umsatzwachstum<br />

von 17,8 Prozent in 2010 auf rund 171,1 Milliarden<br />

Euro rechnete der Verband der Chemischen<br />

Industrie (VCI) kurz vor Jahresende<br />

damit, 2011 mit einem Plus von zehn Prozent<br />

abzuschließen und hofft, erstmals die 180-Milliarden-Euro-Grenze<br />

zu knacken. Dass die Betriebe<br />

dafür mehr Fachkräfte brauchen, liegt auf<br />

der Hand. So wuchs die Zahl der Beschäftigten<br />

bis zum 3. Quartal 2011 um mehr als 6.000 auf<br />

nunmehr 421.000 Mitarbeiter.<br />

Kein Wunder, dass die Chemieindustrie<br />

derzeit fast euphorisch über ihre Lage spricht.<br />

„Es brodelt in den Kesseln der Chemie wie nie<br />

zuvor“, sagt VCI-Präsident Klaus Engels. Die<br />

Zeichen stünden auf Wachstum – und damit<br />

wachse auch die Nachfrage nach Chemikern,<br />

Verfahrenstechnikern, Chemieingenieuren, Biotechnologen<br />

und Spezialisten aus der Elektrochemie.<br />

In einigen Spezialgebieten werde diese<br />

Nachfrage künftig besonders ausgeprägt ausfallen<br />

– zum Beispiel in der Toxikologie, der Elektrochemie,<br />

der Makromolekularen Chemie, in<br />

den Materialwissenschaften und in der Grenzflächenchemie<br />

und -physik, prognostiziert Gerd<br />

Romanowski, Geschäftsführer Wissenschaft,<br />

Technik und Umwelt beim VCI. „Die dynamische<br />

Entwicklung in den Grenzflächenwissenschaften<br />

spiegelt den wachsenden Bedarf<br />

in der Nanotechnologie wider, einem Technologiefeld,<br />

in dem die deutschen Chemieunternehmen<br />

weltweit eine führende Rolle spielen.“<br />

Jobchancen entstehen auch durch den demografischen<br />

Wandel: In der ostdeutschen Chemie<br />

gehen zwei Drittel der Beschäftigten im nächsten<br />

Jahrzehnt in den Ruhestand.<br />

Neue Möglichkeiten für Märkte und Jobs ergeben<br />

sich aber vor allem durch die großen Herausforderungen<br />

unserer Zeit: den Klimawandel,<br />

die Nutzung regenerativer Energien sowie Nahrung<br />

und Gesundheit für eine wachsende Weltbevölkerung.<br />

An diesen Megatrends hat zum<br />

Beispiel BASF seine Forschung orientiert und<br />

dabei fünf „Wachstumscluster“ definiert: Energiemanagement,<br />

Pflanzenbiotechnologie, weiße<br />

Biotechnologie, Nanotechnologie und Rohstoffwandel.<br />

Das Unternehmen investiert stark<br />

in die Entwicklung neuer Pflanzenschutzmittel<br />

und genmodifizierter Pflanzen sowie in Syntheseverfahren<br />

mit Hilfe von Biokatalysatoren<br />

und Fermentation. Ein neues Geschäftsfeld soll<br />

225<br />

Pharma_Biotech_Chemie


zudem die organische Photovoltaik werden, bei<br />

der organische Materialien zur Umwandlung<br />

von Sonnenlicht in elektrische Energie dienen.<br />

Ein großes Thema ist auch, dass in drei bis<br />

vier Jahrzehnten die Erdölreserven zu Ende gehen<br />

und die Chemie eine neue Rohstoffbasis<br />

braucht. Die will sie sich erschließen durch die<br />

stoffliche Nutzung von Biomasse in Bioraffinerien.<br />

Diese sollen Ethylen, Propylen, Benzol,<br />

Toluol und Xylole produzieren – Basischemikalien,<br />

auf denen die gesamte organische Chemie<br />

aufbaut – und überdies noch Faserwerkstoffe,<br />

Futtermittel, Kraftstoffe und grünen Strom liefern.<br />

Derzeit treiben weltweit Forscher aus der<br />

Chemie und dem Anlagenbau das Thema und<br />

erste Pilotanlagen voran.<br />

Auch in der Pharmaindustrie hat sich die<br />

Windrichtung gedreht. Noch im Herbst 2010<br />

legten die großen Pharmakonzerne ihre Sparpläne<br />

auf den Tisch und präsentierten umfängliche<br />

Stellenstreichungen. 2011 kehrte wieder<br />

Zuversicht ein, vor allem, was die Langfristperspektiven<br />

angeht. So legte die Unternehmensberatung<br />

Roland Berger im Sommer 2011 eine<br />

Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

vor. Derzufolge wächst der globale<br />

Gesundheitsmarkt bis 2030 jährlich um sechs<br />

Prozent und soll dann bis zu 20 Billionen US-<br />

Dollar schwer sein. Der Grund: die wachsende<br />

Weltbevölkerung und steigende Pro-Kopf-<br />

226<br />

Ausgaben für die Gesundheitsversorgung. Die<br />

größten Wachstumsraten würden Russland,<br />

Vietnam (beide +13 Prozent) und China (+12<br />

Prozent) verzeichnen. Davon profitierten, sagt<br />

die Studie, die deutsche Pharmabranche und die<br />

Medizintechnik, die bereits heute beim Export<br />

führend seien.<br />

Aber auch im deutschen Heimatmarkt soll<br />

es 2012 ein Umsatzwachstum geben, prognostiziert<br />

Dr. Karl-Heinz Scheunemann, Analyst<br />

bei der Landesbank Baden-Württemberg. Weil<br />

die Bevölkerung immer älter wird, hätten „besonders<br />

die deutschen Pharmakonzerne gute<br />

Chancen, 2012 kräftig zuzulegen“. Erste Auswirkungen<br />

waren schon in den Stellenangeboten<br />

der Pharmaunternehmen ablesbar. 2011<br />

stieg die Zahl der Offerten für akademische<br />

Fachkräfte gegenüber Vorjahr um rund vier<br />

Prozent, die für nicht-akademische sogar um<br />

rund 13 Prozent. Gesucht wird vor allem für<br />

den Vertrieb – gegenüber dem Vorjahr stieg hier<br />

die Zahl der offenen Stellen um zehn Prozent<br />

(fast 3.000 Stellen) und sogar um ein Drittel<br />

im Marketing. Vermehrt gesucht werden neben<br />

Pharmazeuten, Medizinern und Chemikern<br />

neuerdings auf den oberen Führungsebenen der<br />

Unternehmen auch Gesundheitsökonomen,<br />

die politische Entscheidungen und gesellschaft- Pfluegl/Fotolia<br />

liche Trends abschätzen könnten, sagt Michael Franz<br />

Leysieffer, der als Partner der Personalberatung Foto:


Kienbaum für das Geschäft mit der Pharmabranche<br />

zuständig ist. Wichtigste Funktion der<br />

Branche ist aber die Forschung und Entwicklung.<br />

Denn die Pharmafirmen müssen immer<br />

neue Medikamente in der Pipeline haben, weil<br />

der Patentschutz für ihre Originalpräparate ausläuft<br />

und Nachahmerprodukte (Generika) ihnen<br />

dann den Umsatz streitig machen.<br />

Das erklärt auch das große Interesse der<br />

Konzerne an Investments und Zukäufen in der<br />

Biotech-Branche. Sie macht hierzulande einen<br />

Umsatz von mehr als 2,4 Milliarden Euro, die<br />

mit rund 32.500 Mitarbeitern erwirtschaftet<br />

werden und hat seit 2010 einen Wachstumsschub<br />

erlebt. Sie ist ein wichtiger Innovations-<br />

Zulieferer der Pharmaindustrie und daher sichert<br />

sich diese den Zugriff auf Innovationen,<br />

indem sie sich beteiligt oder Biotech-Unternehmen<br />

übernimmt.<br />

Risiken<br />

In besonderer Weise muss die Pharmaindustrie<br />

international mit politischen Eingriffen in ihre<br />

Märkte leben. So sanken 2010 nach Berechnungen<br />

des Schweizer Bankhauses UBS die<br />

Preise für Medikamente in Folge staatlicher<br />

Eingriffe weltweit um fünf Prozent. Und 2011<br />

setzte sich das fort. In Deutschland zwang der<br />

Gesetzgeber die Konzerne dazu, auf den Normalpreis<br />

ihrer Medikamente einen Rabatt von<br />

16 Prozent zu gewähren. Die Behörden werden<br />

zudem künftig bei der Preisfindung für neue<br />

Arzneien mitbestimmen.<br />

In Großbritannien steht 2013 eine Reform<br />

der Arzneimittelpreise ins Haus, in Italien<br />

drückt ein laufendes Sparpaket auf die Preise<br />

von Nachahmerpräparaten sowie von Originalpräparaten,<br />

deren Patentschutz ausgelaufen ist.<br />

In Spanien sollen Ärzte künftig nur noch eine<br />

Wirkstoffklasse statt eines bestimmten Markenpräparats<br />

verordnen und der Apotheker dann<br />

das günstigste Produkt abgeben – ähnlich wie<br />

dies in Deutschland bereits gehandhabt wird.<br />

So rechnen Experten allein für 2012 auf dem<br />

europäischen Pharmamarkt mit einem Preisrückgang<br />

von zehn Prozent. Hinzu kommt,<br />

dass bei den großen Konzernen 2012 gleich rei-<br />

henweise Patente auslaufen, die bislang absolute<br />

Umsatzbringer waren. „Bis 2013 laufen Medikamentenpatente<br />

in einem Umsatzumfang von<br />

rund drei Milliarden Euro allein in Deutschland<br />

aus“, sagte Bork Bretthauer, Geschäftsführer des<br />

Verbandes Pro Generika, der Wirtschaftswoche.<br />

Wenn Generika-Produzenten auf den Plan treten,<br />

fällt der Umsatz bei den Originalpräparaten<br />

in der Regel auf die Hälfte.<br />

So müssen etwa Sanofi-Aventis und Bristol-<br />

Meyers Squibb im Laufe des Jahres den Markt<br />

für ihren Blutverdünner Plavix mit der Kopier-Konkurrenz<br />

teilen, bei Novartis läuft der<br />

Blutdrucksenker Diovan aus, gleiches gilt für<br />

das Mittel gegen Schizophrenie Zyprexa von<br />

Eli Lilly. Diese Medikamente zählen weltweit<br />

zu den zehn umsatzstärksten Mitteln – und<br />

das Auslaufen dieser Patente dürfte nach Berechnung<br />

der Rating-Agentur Fitch zusammen<br />

einen Verlust von 50 Milliarden US-Dollar verursachen.<br />

Auch deutsche Unternehmen sind davon<br />

betroffen, etwa der Bayer-Konzern, der gleich<br />

einige europäische Patente, etwa für die Antibabypille<br />

Yasmin, verliert. Um solche Verluste<br />

aufzufangen, müssen die Konzerne auf Fusionen<br />

und Übernahmen setzen, aber auch weiter<br />

in die Forschung investieren. So sollen zwar<br />

in den nächsten zwei Jahren zahlreiche Arznei-<br />

Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Aber<br />

eine Garantie, dass auch die nächsten Blockbuster<br />

darunter sind, gibt es nicht.<br />

Zudem droht den Pharma-, aber auch den<br />

Chemie- und Biotechunternehmen, verstärkt<br />

Konkurrenz aus den Schwellenländern. Inzwischen<br />

verlagert sich nicht nur die Produktion<br />

in Länder wie Brasilien, Russland, Indien oder<br />

China, sondern gerade Indien und China haben<br />

sich schon zu wichtigen Produzenten von<br />

Pharma-Grundstoffen entwickelt. Noch retten<br />

strenge Vorgaben für Medikamente in Europa<br />

und den USA die Konzerne vor der Billigkonkurrenz.<br />

Aber die Schwellenländer holen auf.<br />

„Das Vorurteil, Chinesen seien nur Meister<br />

im Kopieren, ist schon lange widerlegt“, sagt<br />

Klaus-Peter Gushurst, Deutschland-Chef der<br />

Unternehmensberatung Booz.<br />

Julia Leendertse<br />

227<br />

Pharma_Biotech_Chemie


Lanxess<br />

AG<br />

Human Resources Career Management_ Kaiser-Wilhelm-Allee 40_Gebäude K 10_<br />

51369 Leverkusen_02 14-30- 4 23 91_www.lanxess.de<br />

Die Gesellschaft. Lanxess ist ein börsennotierter<br />

Spezialchemiekonzern, der sich seit 2004<br />

weltweit auf Premiumgeschäfte fokussiert und<br />

einen Firmennamen zum Programm gemacht<br />

hat: Die Kombination aus dem französischen<br />

„lancer“ – in Gang setzen – und dem englischen<br />

„success“ steht für den Willen zum Erfolg und<br />

die Bereitschaft zu ständiger Erneuerung.<br />

Die Wurzeln reichen bald 150 Jahre zurück<br />

– in den Bayer-Konzern. Denn aus dessen Chemie-Sparte<br />

und Teilen der Bayer Polymer-Sparte<br />

ist das Unternehmen Lanxess vor sieben Jahren<br />

hervorgegangen. Anfang 2005 ging Lanxess an<br />

die Börse und wurde wenig später in den MDax<br />

aufgenommen, den Index für mittelgroße Unternehmen.<br />

Ende 2010 hat der Spezialchemiekonzern<br />

für 310 Millionen Euro einen Teil des<br />

Kautschukgeschäfts seines niederländischen<br />

Konkurrenten Royal DSM übernommen.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Das Kerngeschäft<br />

von Lanxess sind die Entwicklung,<br />

Herstellung und der Vertrieb von Kunststoffen,<br />

Kautschuken, Zwischenprodukten und Spezialchemikalien.<br />

Zum Portfolio gehören unter<br />

anderem hochwertige Industriechemikalien,<br />

etwa Pigmente zur Einfärbung von Betonteilen<br />

und Kunststoffen, sowie Feinchemikalien für<br />

die Pharma- und Agroindustrie.<br />

Die Leverkusener zählen sich auch zu den<br />

weltweit führenden Eisenoxid-Herstellern. Das<br />

2010 erworbene niederländische Unternehmen<br />

DSM Elastomers produziert Synthesekautschuk.<br />

Das Unternehmen ist in die drei Geschäftsbereiche<br />

Performance Polymers, Advanced Intermediates<br />

und Performance Chemicals un-<br />

terteilt, deren operative Geschäfte wiederum<br />

in 13 Business Units betrieben werden. Mit<br />

einem Umsatz von 8,775 Milliarden Euro im<br />

Geschäftsjahr 2011 (Vorjahr: 7,1) zählt Lanxess<br />

zu den größten deutschen Chemieunternehmen.<br />

Das operative Ergebnis (Ebit) betrug 776<br />

Millionen Euro (Vorjahr: 607).<br />

Standorte und Mitarbeiter. Das Unternehmen<br />

zählt derzeit rund 16.400 Mitarbeiter,<br />

davon arbeiten 7.850 in Deutschland. Mit 48<br />

Standorten ist Lanxess in 30 Ländern vertreten.<br />

Hauptsitz des Chemiekonzerns ist derzeit noch<br />

Leverkusen, das Unternehmen plant jedoch,<br />

seine Konzernzentrale voraussichtlich in der<br />

zweiten Jahreshälfte 2013 ins benachbarte Köln<br />

zu verlegen.<br />

ChanCen für<br />

Junior Professionals +<br />

hochschulabsolventen +<br />

abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Ingenieure, vor allem<br />

Verfahrenstechnik +<br />

Maschinenbau +<br />

Prozessleittechnik +<br />

Kunststofftechnik +<br />

Mechatronik +<br />

naturwissenschaftler, vor allem Chemiker +


CAREER ENERGIZED BY<br />

LANXESS macht Reifen grüner, Golfbälle schneller, Wasser sauberer, Beton<br />

bunter, Medizin sicherer und noch vieles mehr. Als einer der führenden<br />

Spezialchemie-Konzerne entwickeln, produzieren und vertreiben wir Hightech-Kunststoffe,<br />

Hochleistungskautschuke, Zwischenprodukte und Spezialchemi<br />

kalien. Mit über 16.000 Mitarbeitern sind wir auf der ganzen Welt<br />

präsent. Gehören Sie dazu!<br />

Wir suchen neugierige<br />

Hochschulabsolventen m/w<br />

Chemiker, die bei spannenden Projekten und globalen Herausforderungen<br />

voll und ganz in ihrem Element sind. Ingenieure, die ihre Karriere mit derselben<br />

Präzision planen wie die anspruchsvollen Aufgaben, die bei uns auf<br />

sie warten. Wirtschaftswissenschaftler, die global denken und lokal handeln.<br />

Und zwar bei uns.<br />

www.karriere-lanxess.de<br />

Chemistry is passion at work


CAREER ENERGIZED BY<br />

LANXESS macht Reifen grüner, Golfbälle schneller, Wasser sauberer, Beton<br />

bunter, Medizin sicherer und noch vieles mehr. Als einer der führenden<br />

Spezialchemie-Konzerne entwickeln, produzieren und vertreiben wir Hightech-Kunststoffe,<br />

Hochleistungskautschuke, Zwischenprodukte und Spezialchemi<br />

kalien. Mit über 16.000 Mitarbeitern sind wir auf der ganzen Welt<br />

präsent. Gehören Sie dazu!<br />

Wir suchen neugierige<br />

Hochschulabsolventen m/w<br />

Chemiker, die bei spannenden Projekten und globalen Herausforderungen<br />

voll und ganz in ihrem Element sind. Ingenieure, die ihre Karriere mit derselben<br />

Präzision planen wie die anspruchsvollen Aufgaben, die bei uns auf<br />

sie warten. Wirtschaftswissenschaftler, die global denken und lokal handeln.<br />

Und zwar bei uns.<br />

www.karriere-lanxess.de<br />

Chemistry is passion at work


Karriere bei Lanxess. Personalentwicklung hat<br />

bei Lanxess eine große Bedeutung. Das Unternehmen<br />

bietet neben standardisierten Personalentwicklungsprogrammen<br />

für unterschiedliche<br />

Mitarbeitergruppen auch individuelle Maßnahmen<br />

an. Bei Lanxess Karriere zu machen, heißt<br />

in der Regel, Führungsverantwortung zu übernehmen.<br />

Es kann aber auch bedeuten, sich in<br />

einer Fach- oder Expertenlaufbahn weiterzuentwickeln.<br />

Personalentwicklungsinstrumente wie<br />

zum Beispiel Assessment- oder Orientierungscenter<br />

werden eingesetzt, um die Maßnahmen<br />

zu identifizieren, mit denen die persönliche und<br />

berufliche Entwicklung der Mitarbeiter unterstützt<br />

werden kann. Als international agierendes<br />

Unternehmen hat Lanxess starkes Interesse an<br />

global denkenden und operierenden Mitarbeitern.<br />

Sofern die Voraussetzungen stimmen, werden<br />

insbesondere Führungskräfte international<br />

eingesetzt.<br />

Junior Professionals. Berufserfahrene Nachwuchskräfte,<br />

vor allem der Ingenieur-, Natur-<br />

und Wirtschaftswissenschaften, sind bei<br />

Lanxess willkommen. Zu den besonders ge-<br />

fragten Fachrichtungen gehören Verfahrenstechnik,<br />

Maschinenbau, Prozessleittechnik,<br />

Kunststofftechnik, Mechatronik, Energietechnik,<br />

Kraftwerkstechnik, Automatisierungstechnik,<br />

Regelungstechnik und Elektrotechnik.<br />

Aus den Naturwissenschaftlern sind besonders<br />

Chemiker mit Spezialisierung auf Verfahrenstechnik,<br />

Synthesechemie (z.B. Kautschuksynthese),<br />

Technische Chemie und Polymerchemie<br />

gesucht. Die Nachwuchs-Chemiker sollten in<br />

der Regel promoviert haben.<br />

Hochschulabsolventen. Grundsätzlich besteht<br />

für den Direkteinstieg Interesse an teamorientierten,<br />

eigenverantwortlich handelnden Absolventen,<br />

vorzugsweise aus Studiengängen der Ingenieur-,<br />

Natur- und Wirtschaftswissenschaften<br />

(gefragte Fachrichtungen siehe Junior Professionals).<br />

Darüber hinaus bietet Lanxess jährlich eine<br />

begrenzte Anzahl an Trainee-Stellen mit Schwerpunkten<br />

in Marketing, Controlling, Finanzen,<br />

Personal beziehungsweise Ingenieurwesen an.<br />

In übergreifenden, internationalen Projekten<br />

werden die Trainees zum Teil auch im Ausland<br />

eingesetzt, um internationale Erfahrung


im Konzern zu sammeln. In Zusammenarbeit<br />

mit ihrem Mentor wird ein individuelles Programm<br />

unter Berücksichtigung der jeweiligen<br />

fachlichen Schwerpunkte gestaltet. So werden<br />

die Trainees optimal darauf vorbereitet, nach<br />

Abschluss des Programms Fach- und Führungsaufgaben<br />

zu übernehmen.<br />

Das Programm erstreckt sich über 18 Monate.<br />

Starttermin ist jedes Jahr der 1. Oktober.<br />

Kandidaten sollten sich in der Zeit von April bis<br />

Juli für den Beginn im gleichen Jahr bewerben.<br />

Abschlussarbeiten. Lanxess bietet regelmäßig<br />

Themen für naturwissenschaftliche, technische<br />

und kaufmännische Abschlussarbeiten<br />

(Diplom, Bachelor und Master). Interessenten<br />

können sich aber auch mit eigenen Themenvorschlägen<br />

bewerben. In jedem Fall muss die Arbeit<br />

für Lanxess einen klaren Nutzen haben und<br />

in enger Abstimmung verfasst werden.<br />

Praktikanten. Jährlich gibt das Unternehmen<br />

zahlreichen Studierenden der Ingenieur-, Natur-<br />

oder Wirtschaftswissenschaften die Gelegenheit,<br />

Erfahrungen im Rahmen eines Prak-<br />

tikums zu sammeln. Der Praxiseinsatz sollte<br />

mindestens drei Monate dauern. Zur Vergütung<br />

macht das Unternehmen keine Angaben. Zudem<br />

haben Schüler die Möglichkeit, entweder<br />

ein Tagespraktikum oder ein ein- bis dreiwöchiges<br />

Schnupperpraktikum zu absolvieren.<br />

Azubis/Duales Studium. Lanxess bildet jährlich<br />

eine größere Anzahl von Schulabgängern<br />

in verschiedenen naturwissenschaftlichen, technischen<br />

und kaufmännischen Berufen gemeinsam<br />

mit dem Serviceanbieter Currenta an den<br />

Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld<br />

aus. Darüber hinaus wird ein kombiniertes Ausbildungs-<br />

und Studienprogramm angeboten:<br />

Betriebswirtschaft (Bachelor of Arts), Wirtschaftsinformatik<br />

und Chemikant (beides Bachelor<br />

of Science). Diese drei Programme bieten<br />

einen Mix aus Berufsausbildung, Studium und<br />

Praxiserfahrung.<br />

beWerben<br />

ber das Online-bewerbungstool<br />

mit bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

AnsprechpArtner<br />

Direkteinstieg:<br />

Cristiana Wielpütz (-4 55 40)<br />

Trainees: Katharina<br />

Znanewitz (-4 29 05)<br />

Abschlussarbeiten/Studentische Praktikanten:<br />

beate höhl-eberhard, für kaufm. und sonstige<br />

fachrichtungen (-2 83 53)<br />

Isabella Wolfram, für naturw. und technische<br />

fachrichtungen (-5 88 94)<br />

Schul-Praktikanten:<br />

Manuela Schmied (-4 23 16)<br />

Auszubildende:<br />

Ursula Weißhaupt (-3 48 56)<br />

AuswAhlverfAhren<br />

Interviews; für Trainees assessment-Center


BASF<br />

SE<br />

Carl-Bosch-Straße 38<br />

67056 Ludwigshafen<br />

T: 06 21-60-0<br />

www.basf.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): -<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Bevorzugt über das<br />

Online-Bewerbungssystem, aber<br />

auch per Post oder E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

BASF Recruiting Services 0 08 00/<br />

33 00 00 33<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

für alle; Azubis absolvieren<br />

zusätzlich einen Einstellungstest.<br />

Die Gesellschaft. 1865 gegründet<br />

als Badische Anilin- und<br />

Sodafabrik, heute eins der größten<br />

deutschen Industrieunternehmen<br />

und börsennotiert, Mitglied im<br />

Dax. 2006 Übernahme des US-<br />

Katalysatorenherstellers Engelhard<br />

sowie der Degussa Bauchemie.<br />

2009 Übernahme von Ciba und<br />

2010 Zukauf von Cognis.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Größtes Chemieunternehmen<br />

der Welt, produziert Kunststoffe,<br />

Veredelungsprodukte, Pflanzenschutzmittel,<br />

Feinchemikalien,<br />

Öl und Gas. Umsatz 2011: 73,5<br />

(Vorjahr: 63,9) Milliarden Euro,<br />

Jahresüberschuss 6,2 (4,6) Milliarden<br />

Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Stammsitz in Ludwigshafen;<br />

232<br />

weltweit sechs Verbund- und<br />

rund 370 Produktionsstandorte;<br />

in Deutschland rund 52.000,<br />

weltweit mehr als 111.000 Mitarbeiter.<br />

Junior Professionals. Interessant<br />

sind Berufserfahrene besonders<br />

mit Hintergrund in Natur-,<br />

Ingenieur-, Wirtschafts- und<br />

Geisteswissenschaften.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

werden wieder 300 Stellen besetzt.<br />

Direkteinstieg von Naturwissenschaftlern<br />

meist in Forschung,<br />

Entwicklung, Produktion, Produktsicherheit<br />

oder technischem<br />

Marketing. Wirtschaftswissenschaftler<br />

beginnen in Controlling,<br />

Einkauf, Finanz- und Rechnungswesen,<br />

Inhouse Consulting,<br />

Logistik, Marketing, Vertrieb,<br />

Personal oder Unternehmenskommunikation.<br />

Ingenieure starten in<br />

Verfahrensentwicklung, technischen<br />

Services sowie Logistik,<br />

Marketing und Vertrieb. Informatiker<br />

beginnen in E-Commerce,<br />

der Strategischen IT-Planung<br />

sowie bei BASF IT Services. Und<br />

Geistes- und Sozialwissenschaftler<br />

steigen in Unternehmenskommunikation,<br />

Personalbereich<br />

oder Kulturmanagement ein.<br />

Wirtschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaftler<br />

können „Start<br />

in BASF-Traineeprogramme“ absolvieren,<br />

für Geisteswissenschaftler<br />

journalistisches Volontariat.<br />

Abschlussarbeiten. Themen für<br />

Diplom-, Bachelor-, Master- und<br />

Doktorarbeiten auf der Webseite;<br />

auch Initiativbewerbungen. Bei<br />

Master- und Diplomarbeiten bis<br />

zu 1.000 Euro/Monat.<br />

Praktikanten. Plätze für Schüler<br />

aller Schultypen, die die Arbeitswelt<br />

in 20 Berufen kennenlernen<br />

können. Außerdem für Studieren-<br />

de in allen Studienphasen, jedoch<br />

nicht für Absolventen. Einsatz in<br />

Controlling, Einkauf, Finanz-<br />

und Rechnungswesen, Inhouse<br />

Consulting, Logistik, Marketing,<br />

Vertrieb, Recht, Personal,<br />

Unternehmenskommunikation,<br />

Forschung & Entwicklung,<br />

Ingenieurtechnik, technischer<br />

Entwicklung, Analytik, Toxikologie,<br />

Umwelt- und Sicherheitstechnik,<br />

Agrarbereich, IT-Sektor.<br />

Vergütung im Grundstudium<br />

mit bis zu 600 Euro, im Haupt-,<br />

Bachelor- und Masterstudium bis<br />

zu 800 Euro pro Monat; Werkstudenten<br />

nach Absprache. Insgesamt<br />

rund 1.000 Plätze in Deutschland;<br />

Auslandspraktikantenprogramm<br />

„Explore Together“ im fortgeschrittenen<br />

Studium. Wichtig:<br />

Auslandserfahrung, gutes Englisch,<br />

erste Praxis, außeruniversitätes<br />

Engagement.<br />

Azubis/Duales Studium. In<br />

Deutschland 1.100 Lehrstellen<br />

in 50 Berufen sowie zwölf duale<br />

Studiengänge, die zum Bachelor<br />

of Arts, Engineering oder Science<br />

führen. Start am 1.8. oder 1.9.,<br />

bewerben ab einem Jahr davor.<br />

Bayer<br />

AG<br />

51368 Leverkusen<br />

T: 02 14-30-1<br />

www.bayer.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +


BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über www.mybayerjob.de<br />

ANSPRECHPARTNER. Bayer University<br />

&Talent Relations,<br />

Bewerberhotline: 02 14-3 09 97 79<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interview, Assessment-Center,<br />

Bewerbertag.<br />

Die Gesellschaft. 1863 gegründet,<br />

heute börsennotiert, gegliedert<br />

in die Segmente Gesundheit<br />

(Health-Care), Agrochemie<br />

(Crop-Science) und hochwertige<br />

Kunststoffe (Material-Science).<br />

Hinzu kommen Servicegesellschaften<br />

wie Bayer Business Services,<br />

Bayer Technology Services<br />

und Currenta. Darüber ist die<br />

Bayer Holding installiert. 2001<br />

erwarb Bayer für die Pflanzenschutzsparte<br />

Aventis Cropscience.<br />

2005 Übernahme des Consumer-<br />

Health-Geschäfts mit freiverkäuflichen<br />

Medikamenten von Roche,<br />

im gleichen Jahr Trennung der<br />

Lanxess AG vom Bayer-Konzern,<br />

2006 Erwerb der Schering AG.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Rund 5.000 Produkte im Portfolio<br />

des Konzerns. Bayer Health-<br />

Care produziert weltweit: neben<br />

Aspirin und Alka Seltzer auch<br />

verschreibungspflichtige Medikamente,<br />

darunter Hormonpräparate<br />

zur Empfängnisverhütung,<br />

Präparate zur Tumorbehandlung<br />

und Spezial-Therapeutika gegen<br />

chronische Krankheiten. Zudem<br />

Tiermedizin, gentechnisch hergestellte<br />

Proteine und Blutzucker-<br />

Mess-Systeme für Diabetiker. Bei<br />

Bayer Crop-Science Pflanzenschutzprodukte,<br />

Saatgut, Biotechnologie<br />

und Schädlingsbekämpfungsmittel.<br />

Bei MaterialScience<br />

Polycarbonate und Vorprodukte<br />

der Schaumstoffherstellung. 2011<br />

Umsatz von 36,5 Milliarden Euro<br />

(2010: 35,1) und Konzernergebnis<br />

von 2,5 Milliarden Euro<br />

(2010: 1,3).<br />

Standorte und Mitarbeiter. Auf<br />

fünf Kontinenten mit 111.800<br />

Mitarbeitern in 300 voll konsolidierten<br />

Gesellschaften vertreten,<br />

davon rund 50 Prozent in Europa,<br />

20 Prozent in Fernost, 15 Prozent<br />

in Nordamerika. In Deutschland<br />

circa 35.800 Mitarbeiter unter anderem<br />

in Leverkusen, Dormagen,<br />

Uerdingen, Wuppertal, Monheim,<br />

Berlin, Bitterfeld, Frankfurt und<br />

Brunsbüttel.<br />

Junior Professionals. 2012 circa<br />

230 Planstellen für Naturwissenschaftler,<br />

IT-Spezialisten, Ingenieure,<br />

Wirtschaftswissenschaftler<br />

und Juristen.<br />

Hochschulabsolventen. Sucht<br />

250 Akademiker aus (Wirtschafts-)Informatik,<br />

Physik,<br />

Chemie, Mathematik, Pharmazie,<br />

Biologie, Medizin sowie Ingenieur-,<br />

Wirtschafts- und Rechtswissenschaften<br />

für Direkteinstieg<br />

oder als Trainees in den Programmen<br />

Graduate Development,<br />

Internationales HR, Pharmazeutische<br />

Produktion, Internationales<br />

Supply Chain Management,<br />

Procurement und Internationales<br />

Ingenieurwesen.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut Abschluss-<br />

und Doktorarbeiten aus<br />

Naturwissenschaften, Technik, IT<br />

und Wirtschaft. Themenangebote<br />

auf Anfrage oder im Netz.<br />

Praktikanten. 700 Plätze in<br />

Deutschland, bevorzugt für<br />

Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Wirtschaftsingenieure, Wirtschaftsinformatiker<br />

(Inhouse Consulting),<br />

Natur- und Ingenieurwissenschaftler<br />

(Chemie, Biologie,<br />

Verfahrenstechnik) sowie Phar-<br />

mazeuten. Dauer: mindestens<br />

vier Wochen, höchstens ein Jahr.<br />

Bewerbung online sechs Monate<br />

vor dem Wunschtermin. Vergütung:<br />

bei studienvorbereitenden<br />

Grundpraktika 130 Euro, bei<br />

studienbegleitenden Fachpraktika<br />

und Praxissemestern mindestens<br />

300 Euro/Monat, maximal 1.000<br />

Euro/Monat. In den Semesterferien<br />

Chancen für Werkstudenten.<br />

Azubis/Duales Studium. Etwa<br />

900 Lehrstellen in mehr als 20<br />

Ausbildungsberufen. Außerdem<br />

in Kooperation mit einigen Fachhochschulen<br />

der Werksstandorte<br />

kombinierte Ausbildungs- und<br />

Studienprogramme in Fächern wie<br />

Wirtschaftsinformatik, Marketing,<br />

Chemie, Maschinenbau, Verfahrens-<br />

oder Elektrotechnik.<br />

Berlin-Chemie<br />

AG<br />

Glienicker Weg 125<br />

12489 Berlin<br />

T: 0 30-67 07-0<br />

www.berlin-chemie.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Online über das Bewerbungsformular<br />

auf der Website,<br />

mit Anschreiben, Lebenslauf und<br />

Zeugnissen oder per Post<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

F, JP, H: Uwe Heyer (-21 09);<br />

NF, AZU: Ellen Redlich (-25 68);<br />

JP, NF: Sven Fischer (-24 77); AB,<br />

233<br />

Pharma_Biotech_Chemie


ST, W: Christina Weihmann (-21 15);<br />

F, JP, H, NF für Außendienst:<br />

Roy Standke (-31 19), Iduna Dressel<br />

(-25 56), Denise Waskow (-32 31)<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Strukturierte<br />

Interviews mit Personal- und<br />

Fachabteilung, Test für Azubis<br />

Die Gesellschaft. 1890 in Berlin<br />

Adlershof gegründet, seit 1992<br />

Teil des italienischen Pharmakonzerns<br />

Menarini aus Florenz.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Entwicklung und Produktion<br />

von Arzneimitteln zur Therapie<br />

von Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Diabetes, Rheuma und<br />

Erkrankungen der Schilddrüse.<br />

Außerdem: Analgetika, Magen-<br />

Darm-Therapeutika sowie<br />

Husten- und Erkältungspräparate.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

ist spezialisiert auf innovative<br />

Wirkstoffe, galenische Entwicklung<br />

von Arzneiformen sowie<br />

klinische Prüfung; Schwerpunkt:<br />

Entzündliche Erkrankungen,<br />

Schmerz, Herz-Kreislauf, Krebs<br />

sowie Virus-Infektionen. Prognostizierter<br />

Umsatz 2011: circa 1,35<br />

(Vorjahr: 1,11) Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 5.090 (Vorjahr:<br />

4.669) Mitarbeiter. Hauptstandort<br />

ist Berlin, Niederlassungen<br />

in 31 osteuropäischen und<br />

asiatischen Ländern.<br />

Junior Professionals. Für 2012<br />

circa 20 Einstellungen geplant,<br />

vor allem Naturwissenschaftler.<br />

Hochschulabsolventen. Circa<br />

15 Einstellungen von Natur- und<br />

Wirtschaftswissenschaftlern sowie<br />

Informatikern. Wichtig: gute<br />

Studienleistungen, einschlägige<br />

Praktika, gegebenenfalls Auslandserfahrung,<br />

Branchenerfahrung<br />

vorteilhaft, ausgeprägte Sozial-<br />

234<br />

kompetenz, Kundenorientierung,<br />

gute Englisch- und MS-Office-<br />

Kenntnisse. Einstieg direkt oder<br />

über Trainee-Programme für Marketing,<br />

Marktforschung, interne<br />

Unternehmensberatung.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Abschluss- und Doktorarbeiten<br />

auf Anfrage. Finanzielle<br />

Unterstützung wird gewährt.<br />

Praktikanten. Pro Jahr circa<br />

50 Plätze für Studierende aller<br />

Fachrichtungen im Hauptstudium.<br />

Dauer: drei bis sechs Monate.<br />

Bei Pharmazeuten im Praktikum<br />

Beginn zum 1. Mai und 1. November<br />

jeden Jahres. Vergütung<br />

je nach Studienfortschritt. Weiterbeschäftigung<br />

als Werkstudent<br />

möglich. Keine Auslandspraktika.<br />

Azubis/Duales Studium. Pro<br />

Jahr circa 30 Ausbildungsplätze<br />

für Chemielaboranten, Pharmakanten,<br />

Mechatroniker, Industriemechaniker,<br />

Informatik- und<br />

Industriekaufleute. Außerdem<br />

Duale Bachelorstudiengänge. Wer<br />

ausgelernt hat, wird in der Regel<br />

übernommen. Start am 1. September,<br />

Bewerbungszeitraum Juli<br />

bis November des Vorjahres.<br />

Boehringer<br />

Ingelheim Pharma<br />

GmbH & Co. KG<br />

Binger Straße 173<br />

55216 Ingelheim am Rhein<br />

T: 0 61 32-77-0<br />

www.boehringer-ingelheim.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über das Onlineformular<br />

auf der Webseite oder in<br />

den Stellenausschreibungen<br />

ANSPRECHPARTNER. JP, H, W,<br />

AZU: Recruiting Services Ingelheim<br />

(9 32 40), Recruiting Services<br />

Biberach 0 73 51-54-93969,<br />

rs@boehringer-ingelheim.com,<br />

ST, AB: Silka Detambel (93 6 18),<br />

rs@boehringer-ingelheim.com.<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews,<br />

außerdem für Trainees<br />

Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. 1885 von<br />

Albert Boehringer in Ingelheim<br />

am Rhein gegründet, seitdem<br />

ausschließlich in Familienbesitz.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Kerngeschäft ist das Erforschen,<br />

Entwickeln, Herstellen und<br />

Vertreiben von Arzneimitteln für<br />

Menschen und Tiere. Wichtigstes<br />

Geschäftsfeld sind verschreibungspflichtige<br />

Medikamente, vor allem<br />

für Herzerkrankungen wie Vorhofflimmern,<br />

COPD (Lungenerkrankung),<br />

Parkinson, HIV/AIDS<br />

sowie Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Bekannte<br />

Produkte zur Selbstmedikation:<br />

Buscopan, Dulcolax, Mucosolvan,<br />

Thomapyrin. Konzernumsatz<br />

2011: 13,17 (Vorjahr: 12,58)<br />

Milliarden Euro; das Betriebsergebnis<br />

lag bei 2,27 (Vorjahr: 1,89)<br />

Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit knapp 42.500 Mitarbeiter<br />

in 13 Ländern; in Deutschland<br />

rund 11.500 Beschäftigte. Ingelheim<br />

ist Sitz der Zentrale und<br />

Standort für Pharma-Fertigung<br />

sowie Vertrieb in Deutschland.


In Biberach größter Forschungsstandort<br />

und Produktion von<br />

biotechnologisch hergestellten<br />

Pharmazeutika. Weitere Standorte<br />

in Dortmund (Produktion von Inhalationsgeräten)<br />

und Hannover<br />

(Forschung Tierimpfstoffe).<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Jährlich<br />

Bedarf an rund 100 Akademikern<br />

mit erster Berufserfahrung und<br />

70 bis 80 Hochschulabsolventen,<br />

vor allem Biologen, Chemiker,<br />

Pharmazeuten, Mediziner sowie<br />

Wirtschaftswissenschaftler, aber<br />

auch Ingenieure aus Verfahrenstechnik,<br />

Pharmatechnik,<br />

Biotechnologie, Chemieingenieurwesen,<br />

Bauingenieurwesen,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Maschinenbau, Umwelttechnik,<br />

Energie- und Versorgungstechnik<br />

sowie Kunststofftechnik. Bei<br />

Absolventen neben Direkteinstieg<br />

auch Trainee-Programme in den<br />

Bereichen Pharma-Herstellung,<br />

Rechnungswesen/Controlling,<br />

Einkauf und Personal. Dauer: maximal<br />

24 Monate. Das Einstiegsgehalt<br />

sei „marktüblich“.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuen<br />

regelmäßig Bachelor-, Master-,<br />

Diplomarbeiten. Themen auf<br />

Webseite; in der Regel keine<br />

Initiativbewerbungen möglich.<br />

Vergütung nach Vereinbarung.<br />

Praktikanten. Bietet vergütete<br />

Praktika an allen deutschen Standorten,<br />

vor allem in Biopharmazie,<br />

Einkauf und Personal, Finanzen/Controlling,<br />

Forschung und<br />

Entwicklung sowie Ingenieurbereichen.<br />

Dauer: zwischen zwei<br />

und sechs Monaten. Vergütung:<br />

450 bis 750 Euro im Monat, je<br />

nach Studienfortschritt. Pharmaziestudenten<br />

werden in Forschung,<br />

Entwicklung und Phar-<br />

ma-Herstellung in Ingelheim und<br />

Biberach eingesetzt. Vergütung:<br />

1.000 Euro pro Monat. Außerdem<br />

Schülerpraktika zwischen zwei<br />

und vier Wochen. Werkstudenten<br />

werden auf Anfrage vermittelt, vor<br />

allem in Biberach.<br />

Azubis/Duales Studium. Bietet<br />

2013 in Deutschland rund 240<br />

Plätze in mehr als 30 Berufen,<br />

etwa Kaufleute für Bürokommunikation<br />

oder Industrie, Biologie-<br />

und Chemielaborant, Chemikant<br />

und Pharmakant sowie diverse<br />

technische Berufe. Zudem duale<br />

Studiengänge in Kooperation<br />

mit den Dualen Hochschulen in<br />

Ravensburg, Heidenheim und<br />

Stuttgart, Abschluss Bachelor of<br />

Arts (BWL, Industrie und BWL<br />

International Business), Bachelor<br />

of Science (Wirtschaftsinformatik,<br />

Medizinische Informatik)<br />

sowie Bachelor of Engineering<br />

(Informationstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen,Elektrotechnik/Fachrichtung<br />

Automation<br />

und Maschinenbau/Fachrichtung<br />

Versorgungs- und Energiemanagement).<br />

Start im September.<br />

Evonik Industries<br />

AG<br />

Rellinghauser Straße 1-11<br />

45128 Essen<br />

T: 02 01-1 77-01<br />

www.evonik.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über das Online-<br />

Bewerbungsmanagement<br />

ANSPRECHPARTNER. Ingenieure<br />

Bereich Chemie: Dr. Thorsten<br />

Trachte (023 65-49 66 59);<br />

Naturwissenschaftler:<br />

Anna Sodermann (-33 62);<br />

Wirtschafts-/Geisteswissenschaftler:<br />

Renate Kliss<br />

(0 61 81-59-1 32 42);<br />

AZU: Miriam Friehs (-16 49)<br />

ST, AB: Sonja Krawczyk (-32 65)<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Strukturierte Interviews sowie<br />

teilweise Tests<br />

Die Gesellschaft. Existiert unter<br />

diesem Namen seit 2007, heute<br />

Spezialchemie-Unternehmen,<br />

dessen Wurzeln weit zurück<br />

reichen und im Bereich Energie<br />

liegen. Heute noch Beteiligungen<br />

bei Wohnimmobilien und in der<br />

Energie. Haupteigentümer ist die<br />

RAG-Stiftung (74,99 Prozent),<br />

restliche Anteile beim Finanzinvestor<br />

CVC Capital Partners.<br />

Für 2012 Börsengang geplant,<br />

mit dessen Erlös die Stiftung die<br />

„Ewigkeitskosten“ des Bergbaus<br />

finanzieren will.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Kerngeschäft ist Spezialchemie,<br />

geordnet in den drei Segmenten:<br />

Consumer, Health & Nutrition,<br />

Resource Efficiency und Specialty<br />

Materials. Produkte reichen von<br />

Hochleistungskunststoffen über<br />

Additive für Farben und Lacke bis<br />

zu Superabsorbern und Plexiglas.<br />

Im Zuge der Fokus-sierung auf<br />

Chemie wird das Stromgeschäft<br />

sukzessive verkauft. Und 60.000<br />

eigene Wohnungen des ehemaligen<br />

Geschäftfelds Immobilien<br />

wurden Anfang 2012 mit 50-Prozent-Anteil<br />

an der THS GmbH<br />

zusammengelegt zum Gemein-<br />

235<br />

Pharma_Biotech_Chemie


schaftsunternehmen Vivawest<br />

Wohnen. Umsatz Konzern 2011:<br />

weltweit 14,5 (Vorjahr: 13,3)<br />

Milliarden Euro. Gewinn: 1,01<br />

Milliarden (Vorjahr: 737 Millionen)<br />

Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 33.500 Mitarbeiter,<br />

davon 22.000 in Deutschland.<br />

Produktionanlagen in 26<br />

Ländern. Essen ist Hauptsitz.<br />

Junior Professionals.<br />

Besonders gefragt sind Naturwissenschaftler,<br />

Ingenieure und<br />

Wirtschaftswissenschaftler mit<br />

Projekterfahrung.<br />

Hochschulabsolventen. Pro<br />

Jahr rund 200 freie Stellen für<br />

Absolventen. Naturwissenschaftler,<br />

insbesondere aus Polymertechnik<br />

und Nanotechnologie<br />

steigen meist in Forschung<br />

oder Produktentwicklung ein.<br />

Ingenieure werden vor allem für<br />

Verfahrens-, Kunststoff- und<br />

Energietechnik. Stellen für Wirtschaftswissenschaftler<br />

unter anderem<br />

in Marketing, Vertrieb und<br />

Controlling. Voraussetzungen:<br />

Fachkompetenz, Teamfähigkeit,<br />

gutes Englisch. Beste Chancen<br />

haben ehemalige Evonik-Praktikanten<br />

und Werkstudenten.<br />

Einstiegsgehalt: hängt von der<br />

Qualifikation und Stelle ab.<br />

Abschlussarbeiten. Bachelor-,<br />

Master- und Diplomarbeiten<br />

werden betreut. Bewerbung mit<br />

eigenem Themenvorschlag. Vergütung<br />

wie bei Praktikanten.<br />

Praktikanten. Pro Jahr deutschlandweit<br />

rund 650 Plätze für<br />

Studierende. Besonders gern gesehen:<br />

Bewerber aus technischen<br />

und naturwissenschaftlichen<br />

Studiengängen sowie Wirtschaftswissenschaften.<br />

Vergütung: bis zu<br />

750 Euro pro Monat, eventuell<br />

236<br />

plus Mietzuschuss. Dauer: zwischen<br />

zwei und sechs Monaten.<br />

Zweiwöchige Schnupperpraktika<br />

für Schüler der gymnasialen Oberstufe.<br />

Auslandspraktika möglich,<br />

aber in der Regel nach Inlandspraktikum.<br />

Azubis/Duales Studium. Bietet<br />

40 Ausbildungsberufe an, vor<br />

allem in Chemie-, Kunst-stoff-<br />

und Elektro- sowie kaufmännischen<br />

Berufen. Derzeit werden<br />

rund 2.160 Nachwuchskräfte an<br />

mehr als 20 Ausbildungsstandorten<br />

ausgebildet. Duale Studiengänge<br />

im technischen Bereich,<br />

etwa Bachelor of Engineering<br />

(Elektrotechnik oder Maschinenbau),<br />

im kaufmännischen Bereich<br />

Bachelor of Arts (International<br />

Management). Ausbildungsbeginn:<br />

August oder September.<br />

Fresenius<br />

Gruppe<br />

Else-Kröner-Str. 1<br />

61352 Bad Homburg<br />

T: 0 61 72-6 08-0<br />

www.karriere.fresenius.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Online auf www.karriere.fresenius.de<br />

oder per E-Mail an<br />

karriere@fresenius.com<br />

ANSPRECHPARTNER. Lisa Strothoff,<br />

l.strothoff@fresenius.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Telefoninterview,<br />

Vorstellungsgespräch<br />

Die Gesellschaft. 1912 vom<br />

Apotheker Eduard Fresenius in<br />

Bad Homburg gegründet, 1981<br />

Umwandlung in AG, 1986<br />

Börsengang, seit 2009 im Dax<br />

gelistet, seit 2011 Firmierung als<br />

SE & Co. KGaA.<br />

Dienstleistungen und Markt-<br />

bedeutung. Weltweit tätiger<br />

Gesundheitskonzern, Marktführer<br />

im Bereich Dialyse (Fresenius<br />

Medical Care) sowie Infusionstherapie<br />

und klinische Ernährung<br />

(Fresenius Kabi). Mit Helios<br />

(Übernahme 2005) einer der<br />

größten privaten deutschen Krankenhausbetreiber,<br />

außerdem Management<br />

von Krankenhäusern<br />

und Gesundheitseinrichtungen<br />

(Fresenius Vamed). Umsatz 2011<br />

weltweit 16,5 Milliarden Euro,<br />

42 Prozent in Europa. Gewinn<br />

(Ebit): 2,56 Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 150.000 Mitarbeiter,<br />

davon die Hälfte in Europa;<br />

in der Konzernzentrale in Bad<br />

Homburg arbeiten rund 2.500<br />

Mitarbeiter. Weitere Standorte<br />

unter anderem in Friedberg,<br />

Schweinfurt und St. Wendel. Helios<br />

beschäftigt in bundesweit 65<br />

Kliniken über 37.000 Mitarbeiter.<br />

Junior Professionals. Ingenieure,<br />

Naturwissenschaftler, Mediziner<br />

sowie Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Juristen, Informationstechniker<br />

und Logistikspezialisten gesucht.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Einstieg über Trainee-Programm<br />

oder direkt, etwa in Controlling,<br />

Finanzen, Vertrieb, Herstellungsleitung,<br />

Anwendungsentwicklung,<br />

Prozesstechnik oder Informatik.<br />

Außerdem 12-monatiges Graduate<br />

Developement Program für<br />

bestimmte Zielfunktionen, etwa<br />

im Klinikmanagement, im Marke-


ting oder technischen Projektmanagement.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut werden<br />

Abschlussarbeiten aus Natur-<br />

und Wirtschaftswissenschaften,<br />

Ingenieurwesen und Informatik.<br />

Praktikanten. Studentische<br />

Praktika für Naturwissenschaftler,<br />

Mediziner, Ingenieure oder Wirtschaftswissenschaftler,<br />

außerdem<br />

Werkstudententätigkeiten. Auslandspraktika<br />

sind möglich.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

rund 650 Ausbildungsplätze<br />

in naturwissenschaftlichen,<br />

technischen, kaufmännischen<br />

und pflegerischen Berufen. Duale<br />

Studiengänge für Ingenieure,<br />

Betriebswirte und Informatiker.<br />

Paul Hartmann<br />

AG<br />

Paul-Hartmann-Straße 12<br />

89522 Heidenheim<br />

T: 0 73 21-36-0<br />

www.hartmann.info<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Für Festanstellung<br />

und Trainee-Programm bevorzugt<br />

über E-Recruiting; Praktikanten,<br />

Diplomanden und Werkstudenten<br />

bevorzugt über E-Recruiting oder<br />

per E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER. F, JP, NF:<br />

Nicole Waibel (-16 64); H: Trainee-<br />

Programm: Karin Lorenz (-16 57);<br />

Direkteinstieg: Nicole Waibel (s.o.);<br />

AB, ST, W, AZU, SCH:<br />

Ute Wiedemann (-16 62);<br />

Alle E-Mails: vorname.nachname@<br />

hartmann.info<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

für alle Bewerber, Tests<br />

und Assessment-Center für<br />

Führungskräfte, Junior Professionals,<br />

Hochschulabsolventen und<br />

Auszubildende<br />

Die Gesellschaft. Älteste deutsche<br />

Verbandstofffabrik, 1818 in<br />

Heidenheim durch Übernahme<br />

eines Textilbetriebs entstanden.<br />

Seit 1882 internationale Expansion<br />

und seit 1912 Aktiengesellschaft.<br />

Hat heute Tochtergesellschaften<br />

auf allen fünf<br />

Kontinenten mit Schwerpunkt<br />

Europa; Vertriebs- und Produktionsgesellschaften<br />

in 37 Ländern.<br />

Deutsche Töchter unter anderem:<br />

Bode Chemie, Karl Otto Braun,<br />

Sanimed und Kneipp.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Medizin- und Hygieneprodukte<br />

sowie OP-Management unter<br />

der Marke „Hartmann“. Die<br />

Aktivitäten sind den drei Kernsegmenten<br />

Wund-, Inkontinenz-<br />

und Infektionsmanagement<br />

zugeordnet. Sortimentsbereiche:<br />

Wundbehandlung, Erste Hilfe,<br />

Kompressions- und Stütztherapie,<br />

Inkontinenzhygiene, OP-Bedarf,<br />

Desinfektion, Patientenpflege,<br />

medizinische Hautpflege, Diagnostik,<br />

Damenhygiene und kosmetische<br />

Watteprodukte. Umsatz<br />

der Hartmann-Gruppe 2011: 1,7<br />

Milliarden Euro (plus 4,1 Prozent<br />

gegenüber Vorjahr). Konzernergebnis:<br />

70,8 Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 10.000 Mitarbeiter,<br />

davon rund 3.850 in<br />

Deutschland. Neben Hauptsitz<br />

in Heidenheim weitere deutsche<br />

Standorte in Würzburg, Düren,<br />

Brück, Wolfstein und Hamburg.<br />

Wichtige Auslandsstandorte in<br />

Vereinigten Arabischen Emiraten,<br />

USA, China, Frankreich und<br />

Tschechien.<br />

Junior Professionals. Chancen<br />

für BWLer (Marketing, Supply<br />

Chain Management, Health Care<br />

Management, Gesundheitsökonomie),<br />

Chemiker, Biologen, Pharmazeuten,<br />

Mediziner, Lebensmittel-<br />

und Hygienetechniker,<br />

Textil- und Bekleidungstechniker,<br />

Wirtschaftsingenieure, Maschinenbauer,<br />

Elektrotechniker sowie<br />

Produktionsingenieure.<br />

Hochschulabsolventen. Jährlich<br />

etwa 30 Stellen – Fachrichtungen<br />

siehe Junior Professionals. Gute<br />

Englisch-Kenntnisse sind erforderlich,<br />

weitere Fremdsprachen<br />

von Vorteil. Der Einstieg erfolgt<br />

sowohl direkt als auch über verschiedene<br />

18-monatige Trainee-<br />

Programme.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Bachelor-, Master- und<br />

Diplomarbeiten. Hauptsächlich<br />

Initiativbewerbung, Themenauswahl<br />

nach Absprache.<br />

Vergütung variiert nach angestrebtem<br />

Abschluss.<br />

Praktikanten. Praktika für Schüler<br />

und Studenten im Grund- und<br />

Hauptstudium. Einsatzgebiete<br />

nach Qualifikation und Interesse,<br />

Vergütung nach Studienfortschritt<br />

und Vorkenntnissen. Bei Bedarf<br />

wird Wohnung gestellt. Bindungsprogramm<br />

für erfolgreiche<br />

Praktikanten. Auslandspraktika:<br />

Interessierte wenden sich direkt an<br />

Tochtergesellschaften.<br />

Azubis/Duales Studium. Duale<br />

Ausbildung zum Bachelor of Arts<br />

der Fachrichtungen Industrie,<br />

237<br />

Pharma_Biotech_Chemie


Logistik, Internationaler Handel<br />

und Bachelor of Science der Fachrichtung<br />

Wirtschaftsinformatik.<br />

Außerdem Ausbildung zu Industriekaufleuten,<br />

Fachinformatikern,<br />

Fachleuten für Lagerlogistik,<br />

Industriemechanikern, -elektronikern,<br />

Maschinen- und Anlagenführern.<br />

Start: 1. September.<br />

Bewerbung im August/September<br />

des Vorjahres.<br />

Merck<br />

KGaA<br />

Frankfurter Straße 250<br />

64293 Darmstadt<br />

T: 0 61 51-72-0<br />

www.come2merck.de<br />

www.merckgroup.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über die Website<br />

www.come2merck.de,<br />

mit Hinweis auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Direktberatung (-5 38 80),<br />

come2merck@merck.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

und Auswahlverfahren mit<br />

Assessment-Center-Elementen<br />

Die Gesellschaft. Gegründet vor<br />

fast 350 Jahren, 1995 Börsengang,<br />

Aktienmehrheit bis heute<br />

im Besitz der Familie Merck.<br />

2007 Übernahme des Schweizer<br />

Biotech-Unternehmens Serono<br />

und 2010 von Millipore, einem<br />

238<br />

weltweit tätigen Life-Science-Unternehmen.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Zwei große Unternehmensbereiche:<br />

Pharma und Chemie.<br />

Pharma entwickelt, produziert<br />

und vertreibt verschreibungspflichtige<br />

sowie rezeptfreie<br />

Arzneimittel. Dabei ist die Sparte<br />

Merck Serono spezialisiert auf<br />

Medikamente zur Behandlung<br />

schwerer Erkrankungen wie<br />

Krebs, Multiple Sklerose und<br />

Diabetes. Die Sparte Consumer<br />

Health Care vertreibt Produkte<br />

zur Selbstmedikation, etwa<br />

das Nasenspray Nasivin. Der<br />

Unternehmensbereich Chemie<br />

umfasst die Sparte Performance<br />

Materials, die etwa Flüssigkristalle<br />

für LCD-Bildschirme herstellt,<br />

sowie die Sparte Merck Millipore<br />

mit innovativen Lösungen für die<br />

Life-Science-Forschung. Umsatz<br />

2011: 10,3 (Vorjahr: 9,3) Milliarden<br />

Euro, Nettogewinn 629<br />

Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 40.000 Mitarbeiter in 67<br />

Ländern, davon rund 10.000<br />

in Deutschland. Hauptsitz ist<br />

Darmstadt.<br />

Junior Professionals. Regelmäßig<br />

gesucht werden Naturwissenschaftler,Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Ingenieure und Informatiker<br />

mit Berufserfahrung in Pharmazie<br />

oder Chemie.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Direkteinstieg oder als Trainee:<br />

Trainee-Programm Accounting<br />

und Controlling für Wirtschaftswissenschaftler<br />

und -ingenieure;<br />

Trainee-Programm Inhouse<br />

Consulting für Naturwissenschaftler<br />

und Ingenieure mit Zweitqualifikation<br />

in Wirtschaft sowie für<br />

BWLer mit Zweitqualifikation<br />

in Natur- oder Ingenieurwissenschaften.<br />

Dauer jeweils zwei Jahre,<br />

inklusive Auslandsaufenthalt von<br />

drei bis zwölf Monaten.<br />

Abschlussarbeiten. Rund 120<br />

Plätze jährlich, Themen auf der<br />

Website. Vergütung: monatlich<br />

zwischen 650 und 900 Euro.<br />

Praktikanten. Plätze für<br />

Studenten (acht Wochen bis ein<br />

Jahr) und Schüler (zwei bis drei<br />

Wochen). Rund 400 Studentenpraktika<br />

für Natur- oder<br />

Ingenieurwissenschaftler, Pharmazeuten,<br />

BWLer und Informatiker.<br />

Vergütung: 350 bis 950 Euro<br />

monatlich. Auslandspraktika<br />

möglich über Student Excellence<br />

Program „Step“ oder direkt über<br />

die Auslandsgesellschaften. Stellen<br />

für Werkstudenten in Darmstadt<br />

und Gernsheim mit Vergütung<br />

von 2.184 Euro pro Monat.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Jährlich 170 Azubis aus 20<br />

Ausbildungsberufen, darunter<br />

Biologie- und Chemielaboranten,<br />

Kaufleute für Bürokommuni-kation,<br />

Produktionsfachkräfte<br />

für Chemie und Köche. Außerdem<br />

Duales Studium zum<br />

Bachelor of Arts, Fachrichtung<br />

Industrie, und Bachelor of<br />

Science, Fachrichtung Wirtschaftsinformatik.<br />

Roche<br />

Deutschland<br />

Roche Diagnostics GmbH<br />

Roche Diagnostics Deutschl. GmbH<br />

Sandhofer Straße 116<br />

68305 Mannheim<br />

T: 06 21-7 59-0 und<br />

Nonnenwald 2<br />

82377 Penzberg<br />

T: 0 88 56-60-0


Roche Pharma AG<br />

Emil Barell Straße 1<br />

79630 Grenzach-Whylen<br />

T: 0 76 24-14-0<br />

www.roche.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Onlinebewerbungen<br />

im Roche Talent Pool<br />

ANSPRECHPARTNER. Telefonnummern<br />

der HR-Mitarbeiter in den<br />

Stellenausschreibungen<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Für Hochschulabsolventen,<br />

Junior Professionals und FührungsnachwuchskräfteAssessment-Center<br />

sowie mehrere Interviews;<br />

für Azubis Eignungs- und<br />

Gruppentests sowie ein Interview<br />

Die Gesellschaft. 1896 gegründet<br />

von Fritz Hoffmann-La<br />

Roche. Börsennotiert, Mehrheit<br />

der stimmberechtigten Anteile ist<br />

in Händen der Gründerfamilie.<br />

2009 Übernahme des US-Biotech-Unternehmens<br />

Genentech.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Kerngeschäfte sind In-vitro-Diagnostika<br />

und Pharma. Produktspektrum<br />

der Diagnostics von<br />

wissenschaftlicher Forschung<br />

über klinische Laborsysteme bis<br />

zur Patientenselbstkontrolle.<br />

Geschäftsbereich Diabetes Care<br />

vertreibt u.a. Blutzuckermesssysteme<br />

für Endverbraucher. Bereich<br />

Pharma entwickelt Medikamente<br />

für Onkologie, Virologie, Entzündungs-<br />

und Stoffwechselkrankhei-<br />

ten sowie Erkrankungen des Zentralnervensystems.<br />

2011 Umsatz<br />

der Gruppe 42,5 Milliarden und<br />

Nettoergebnis von 9,7 Milliarden<br />

Schweizer Franken.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Hauptsitz in Basel und 80.000<br />

Mitarbeiter in 130 Ländern, davon<br />

in Deutschland fast 14.000.<br />

Mannheim ist mit mehr als 7.500<br />

weltweit drittgrößter Standort,<br />

Penzberg mit über 4.800 eines der<br />

größten Biotech-Zentren Europas<br />

und wichtige Zentrale für Entwicklung<br />

und Produktion in der<br />

Diagnostik. In Grenzach-Wyhlen<br />

über 1.200 Mitarbeiter in technischer<br />

Qualitätssicherung für Europa<br />

sowie klinischer Forschung,<br />

ferner Marketing und Vertrieb für<br />

deutschen Pharma-Markt.<br />

Junior Professionals. Mediziner,<br />

Biologen, Biochemiker, Chemiker,<br />

Biotechnologen sowie Ingenieure<br />

aus Verfahrens- und Elektrotechnik,<br />

Maschinenbau und<br />

Gebäudetechnik sind gesucht.<br />

Überdies Wirtschaftsinformatiker,<br />

BWLer, VWLer und Juristen sowie<br />

Mediziner für Marketing und<br />

Sales. Wichtig: Gutes Englisch,<br />

EDV-Wissen, Auslandserfahrung,<br />

unternehmerisches Denken.<br />

Hochschulabsolventen. Direkteinstieg<br />

und diverse „Management<br />

Start Up“-Programme: in Mannheim<br />

24-monatiges Programm<br />

„Business & Technology“ für<br />

Wirtschaftswissenschaftler, Ingenieure<br />

und Naturwissenschaftler in<br />

Marketing & Sales; 36-monatiges<br />

Programm „Scientist“ in Penzberg<br />

für promovierte Naturwissenschaftler;<br />

in Grenzach-Wyhlen<br />

18-monatige Programme „Medical<br />

Functions“ vorrangig für<br />

Mediziner und „Qualified Person“<br />

für Pharmazeuten mit Schwer-<br />

punkt Qualitätssicherung sowie<br />

36-monatiges Programm „Marketing“<br />

für Natur- und Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Trainees erhalten<br />

unbefristeten Vertrag. 2012 circa<br />

20 Traineestellen.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Bachelor-, Master- und<br />

Diplomarbeiten. Themen auf der<br />

Website. Rund 80 Plätze in Penzberg<br />

und Mannheim; Studierende<br />

aus BWL, Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />

bevorzugt. Vergütung<br />

und Unterstützung bei der<br />

Unterbringung sind üblich.<br />

Praktikanten. Etwa 400 Plätze<br />

für Studierende, die im Grund-<br />

oder Bachelorstudium 750 Euro,<br />

im Haupt- oder Masterstudium<br />

1.000 Euro/Monat erhalten.<br />

Zudem 200 Euro Mietkostenzuschuss<br />

pro Monat, wenn Wohnort<br />

weiter als 50 Kilometer entfernt.<br />

Dauer: zwei bis sechs Monate.<br />

Beschäftigt auch Werkstudenten.<br />

Bewerbung um Auslandspraktika<br />

über http://careers.roche.com.<br />

Azubis/Duales Studium. Über<br />

110 Plätze in Mannheim und<br />

Penzberg in mehr als 20 naturwissenschaftlichen,<br />

technischen,<br />

kaufmännischen und IT-Berufen.<br />

Start: 1. September, Bewerbung<br />

ein Jahr zuvor. Zudem Duale<br />

Studiengänge mit Bachelor-Abschluss:<br />

in Mannheim 40 Stellen<br />

in den Fachrichtungen Wirtschaftsinformatik,Informationstechnik,<br />

Industrie, International<br />

Business, Health Care Management,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Elektrotechnik. In Penzberg<br />

17 Stellen in Wirtschaftsinformatik,<br />

Molekularer Biotechnologie<br />

und Bioprozessinformatik. In<br />

Grenzach-Wyhlen 17 Stellen für<br />

„BWL – Schwerpunkt Health<br />

Care Management“.<br />

239<br />

Pharma_Biotech_Chemie


Stahl_<br />

Metall<br />

240<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 3.664 6.242<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 7 6<br />

Führungskräfte 442 740<br />

Qualifizierte Fachkräfte 1.599 2.404<br />

Trainees 78 124<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Vertrieb 806 1.216<br />

Fertigung, Fertigungsplanung 449 943<br />

Ingenieur-Dienstleistungen 164 304<br />

Finanz- und Rechnungswesen 188 301<br />

Forschung und Entwicklung 77 183<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


ThyssenKrupp<br />

AG<br />

ThyssenKrupp Allee 1_45143 Essen_02 01- 8 44 - 53 69 19 _www.thyssenkrupp.com<br />

Die Gesellschaft. Der integrierte Werkstoff-<br />

und Technologiekonzern ThyssenKrupp ist<br />

weltweit tätig. Zu dem börsennotierten Dax-<br />

Unternehmen gehören rund 780 Tochtergesellschaften<br />

im In- und Ausland, unter anderem<br />

die Anlagenbauer Uhde und Polysius und die<br />

ThyssenKrupp Elevator AG.<br />

Im Zuge der strategischen Weiterentwicklung<br />

will sich das Unternehmen vom einstigen<br />

reinen Stahlhersteller mehr und mehr zum<br />

Technologiekonzern wandeln. Im Rahmen der<br />

Portfolio-Optimierung wird sich der Konzern<br />

von den Geschäften trennen, für die alternative<br />

Optionen tragfähiger sind. Im Mai 2011 gab<br />

ThyssenKrupp deshalb die geplante Abspaltung<br />

seiner Edelstahlsparte sowie von Teilen seiner<br />

Autozuliefer-Aktivitäten bekannt.<br />

Produkte und Marktbedeutung. In der aktuellen<br />

Konzernstruktur von ThyssenKrupp sind<br />

die Aktivitäten in den beiden Kompetenzfeldern<br />

„Materials“ und „Technologies“ zusammengefasst.<br />

Diese Divisionen sind wiederum in sieben<br />

Geschäftsbereiche, so genannte Business Areas,<br />

gegliedert: Steel Europe, Steel Americas, Material<br />

Services, Elevator-, Plant- und Components<br />

Technology sowie Marine Systems. Der ehemalige<br />

Geschäftsbereich Stainless Global wird seit<br />

2011 unter dem Namen Inoxum als eigenständige<br />

Gruppe weitergeführt.<br />

Die Business Area Steel Europe produziert<br />

Qualitätsflachstahl und gehört in diesem<br />

Marktsegment zu den weltweit führenden Produzenten.<br />

Das Leistungsspektrum reicht von intelligenten<br />

Werkstofflösungen über produktspezifische<br />

Weiterverarbeitung bis zum fertigen<br />

Bauteil. ThyssenKrupp Steel Americas umfasst<br />

die in Bau befindlichen Flachstahl-Projekte in<br />

Brasilien und den USA. Materials Services handelt<br />

weltweit mit Werk- und Rohstoffen und<br />

bietet technische und infrastrukturelle Dienstleistungen<br />

für produzierende und verarbeitende<br />

Unternehmen an.<br />

Der Geschäftsbereich Elevator Technology<br />

steht für den weltweiten Bau, Vertrieb und<br />

Rundumservice im Bereich Personenbeförderungsanlagen,<br />

Plant Technology für Spezial und<br />

Großanlagen, etwa Chemie-, Zementanlagen<br />

und Fördertechnik, in den Bereichen Düngemittel,<br />

Elektrolyse, Gastechnik, Kokereitechnik,<br />

Polymerprozesse, Raffinerien, Zementanlagen,<br />

Rohstoffabbau-, Aufbereitungs- und<br />

Umschlagssysteme. Im Bereich Components<br />

Technology werden unter anderem Nocken<br />

und Kurbelwellen, Elemente von Bremsanlagen<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Ingenieure aus<br />

Maschinenbau ++<br />

Fahrzeugtechnik ++<br />

Chemieingenieurwesen ++<br />

Verfahrenstechnik ++<br />

Elektrotechnik ++<br />

Metallurgie/Werkstoffwissenschaften ++<br />

Wirtschaftsingenieurwesen ++<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

241<br />

Stahl_Metall


sowie Lenksysteme und verschiedenste Dämpf-<br />

und Federsysteme für die Automobilindustrie<br />

produziert. Darüber hinaus gehören Laufwerke<br />

für Baumaschinen und Baugruppen, etwa Ringe<br />

und Großwälzlager für Windenergieanlagen,<br />

Tunnelvortriebsmaschinen und Industrieroboter<br />

zum Produktportfolio. Marine Systems ist<br />

nach eigenen Angaben europaweit führend im<br />

Marineschiff bau – bei U-Booten ebenso wie bei<br />

Überwasserschiff en.<br />

Der Gesamt-Konzern erwirtschaftete im<br />

Geschäftsjahr 2010/2011 einen Umsatz von<br />

rund 49 (Vorjahr: 42) Milliarden Euro. Das<br />

Jahresergebnis lag bei -1,78 Milliarden (Vorjahr:<br />

927 Millionen) Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Der Gesamtkonzern<br />

hat knapp 180.000 Beschäftigte an rund<br />

1.200 Standorten in 80 Ländern weltweit. In<br />

Deutschland beschäftigt Th yssenKrupp an rund<br />

200 Standorten knapp 70.000 Mitarbeiter. Die<br />

mitarbeiterstärksten Th yssenKrupp-Standorte<br />

sind Duisburg, Dortmund, Bochum, Hamburg<br />

und Krefeld.<br />

Karriere bei ThyssenKrupp. Besonders gut sind<br />

die Einstiegs- und Karrierechancen bei Th yssen-<br />

Krupp für Ingenieure: Mehr als 60 Prozent der<br />

akademischen Mitarbeiter haben einen ingenieurwissenschaftlichen<br />

Hintergrund.<br />

Das Unternehmen setzt in allen seinen<br />

Teilen auf eine individuelle Personal- und Karriereentwicklung.<br />

Die Personalentwicklungsinstrumente<br />

sind deshalb vielfältig: Seminare,<br />

Job-Rotation und Arbeitsplatzwechsel zwischen<br />

den Konzernunternehmen – auch ins Ausland<br />

– sowie eine Nachfolgeplanung bilden den<br />

Rahmen für Mitarbeiter mit Ambitionen. Die<br />

Vorgesetzten und Entwicklungszirkel legen in<br />

Gesprächen fest, was der Einzelne aus dem Instrumentenkanon<br />

nutzen sollte. Dabei haben<br />

alle Mitarbeiter über den internen Stellenmarkt<br />

exklusiven Zugriff auf vakante Positionen.<br />

Junior Professionals. Begehrt sind insbesondere<br />

Kandidaten mit ingenieurwissenschaftlichem<br />

Hintergrund. Bevorzugte Fachrichtungen sind<br />

Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Chemieinge-<br />

242<br />

nieurwesen/Verfahrenstechnik, Elektrotechnik,<br />

Metallurgie/Werkstoff wissenschaften sowie<br />

Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftswissenschaften.<br />

Hochschulabsolventen. Th yssenKrupp stellt<br />

jährlich rund 300 Hochschulabsolventen. Der<br />

Konzern benötigt vor allem Maschinenbauer,<br />

Elektrotechniker, Werkstoff wissenschaftler,<br />

Wirtschaftsingenieure, Verfahrenstechniker und<br />

auch Betriebswirte. In allen Geschäftsfeldern<br />

können Hochschulabsolventen direkt oder über<br />

verschiedene Trainee-Programme einsteigen.<br />

Dabei wird der Berufseinstieg durch berufsbegleitende,<br />

fachspezifi sche Seminare und individuelle<br />

Fördermaßnahmen unterstützt.<br />

Die Vergütung richtet sich nach den jeweiligen<br />

Tarifsystemen der einzelnen Konzerngesellschaften.<br />

Kontakt können Hochschüler<br />

frühzeitig an Universitäten und Fachhochschulen<br />

oder auf Messen und Veranstaltungen aufnehmen,<br />

wo der Konzern mit Mitarbeitern vor<br />

Ort ist. Die Termine stehen auf der Karriere-<br />

Website.<br />

Abschlussarbeiten. Th yssenKrupp betreut<br />

regelmäßig Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten,<br />

die eine Relevanz für die betriebliche<br />

Praxis des Unternehmens haben. Interessenten<br />

sollten sich direkt an die einzelnen Konzerngesellschaften<br />

wenden, da Diplomarbeiten nicht<br />

zentral vergeben werden. Die Arbeiten werden<br />

üblicherweise vergütet, Vereinbarungen darüber<br />

werden aber individuell getroff en. Promotionen<br />

werden im Doktorandenprogramm „Your Innovation“<br />

unterstützt.<br />

Praktikanten. Praktika werden im technischen<br />

und kaufmännischen Bereich vergeben. Gute<br />

Abitur- und Studienleistungen sowie die Motivation,<br />

sich im Unternehmen zu engagieren,<br />

sind Einstiegskriterien; Initiativbewerbungen<br />

sind durchaus erwünscht. Gern gesehen ist es,<br />

wenn die studentischen Praktikanten für mindestens<br />

drei Monate im Unternehmen bleiben.<br />

Allerdings sind – als Zugeständnis an die neuen<br />

Studienordnungen der Bachelor- und Masterstudiengänge<br />

– auch kürzere Zeiträume oder In-


Zwischen den Elementen<br />

und Ihnen stimmt die Chemie?<br />

Werden Sie einer von uns.<br />

Genau wie Maria del Pozo Gomez, Ingenieurin der Verfahrenstechnik bei der ThyssenKrupp Uhde GmbH – unserem<br />

Experten für Chemieanlagen und Raffinerien. Als eine von uns ist sie für die Planung und Inbetriebnahme von Werken zur<br />

Chlorgewinnung verantwortlich und findet ihr Einsatzgebiet überall auf der Welt. Wenn auch Sie in Zukunft Verantwortung<br />

bei internationalen Projekten übernehmen wollen, werden Sie einer von uns.<br />

www.thyssenkrupp.com/karriere<br />

Wir entwickeln die Zukunft für Sie.


tervalle möglich. Wer bereits ein mehrmonatiges<br />

Praktikum im Konzern absolviert hat, kann im<br />

Anschluss als Werkstudent weiter für das Unternehmen<br />

tätig sein. Wer sehr erfolgreich ein<br />

Praktikum bei ThyssenKrupp absolviert hat,<br />

wird in das Praktikantenprogramm „Next Generation“<br />

aufgenommen.<br />

Deutschlandweit haben auch Schüler die<br />

Möglichkeit ein Praktikum zu absolvieren, um<br />

einen ersten Einblick in die Praxis erhalten. Die<br />

Bewerbungen richten Schüler an die jeweiligen<br />

Werke vor Ort.<br />

Azubis/Duales Studium. Jedes Jahr sucht das<br />

Unternehmen deutschlandweit rund 1.300<br />

Auszubildende. Derzeit wird in insgesamt 67<br />

gewerblichen, technischen und kaufmännisch<br />

Berufen ausgebildet. Die Bandbreite reicht<br />

vom Industrie- und Bürokaufmann über den<br />

Industriemechaniker, Mechatroniker, Werkstoffprüfer,<br />

IT-Systemelektroniker bis hin zum<br />

technischen Zeichner. Darüber hinaus bietet<br />

ThyssenKrupp zahlreiche Duale Studiengänge<br />

sowohl im technischen als auch im kaufmännischen<br />

Bereich an.<br />

244<br />

BEWERBEN<br />

Auf konkrete Stellen über<br />

das Bewerbungsformular auf<br />

der Website oder initiativ,<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stehen auf den Websites der<br />

einzelnen Konzerntöchter im Karrierebereich<br />

sowie auf der Karriereseite des Mutterkonzerns<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews mit der Personal- und Fachabteilung,<br />

gelegentlich – je nach Position – ein Assessment-<br />

Center beim einstellenden Konzernunternehmen.<br />

Trainees werden nach Gesprächen und<br />

manchmal einem AC eingestellt, sofern sie im<br />

Unternehmen nicht durch Praktika oder Abschlussarbeiten<br />

bekannt sind<br />

ThyssenKrupp auf Facebook<br />

ThyssenKrupp auf Twitter


Salzgitter<br />

AG<br />

Eisenhüttenstraße 99<br />

38239 Salzgitter<br />

T: 0 53 41-21-01<br />

www.salzgitter-ag.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per Post oder E-Mail sowie<br />

über die Bewerbungsformulare auf<br />

der Unternehmens-Website<br />

ANSPRECHPARTNER. AZU: Daniela<br />

Karahan (0 53 41-21-27 13),<br />

bewerbung@szst.de; Infos: www.<br />

szst.de; Für alle anderen Bewerber:<br />

Markus Rottwinkel, (0 53 41-21-33<br />

24), karriere@salzgitter-ag.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Üblicherweise<br />

Interviews; zusätzlich Tests<br />

für Auszubildende<br />

Die Gesellschaft. Eine der ältesten<br />

Aktiengesellschaften Deutschlands,<br />

börsennotiert und Mitglied<br />

im MDax; mehr als ein Viertel der<br />

Anteile hält das Land Niedersachsen.<br />

Übernahm im Jahr 2000 die<br />

Mannesmannröhren-Werke AG in<br />

Mülheim an der Ruhr und Mitte<br />

2007 die Mehrheit an der Klöckner-Werke<br />

AG in Frankfurt am<br />

Main. Insgesamt gehören weltweit<br />

200 Gesellschaften zur AG.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Geschäfte werden jeweils in selbstständigen<br />

Gesellschaften betrieben,<br />

die in die Geschäftsbereiche<br />

Stahl, Handel, Röhren, Dienst-<br />

leistungen und Technologie eingegliedert<br />

sind. Geschäftsbereich<br />

Stahl und Röhren produziert und<br />

verkauft Spezial- und Markenstähle,<br />

unter anderem für den Einsatz<br />

im Automobil- und Schiffbau,<br />

bei Stahlbauten, im Druckbehälterbau<br />

und bei Leitungsrohren.<br />

Unternehmensbereich Technologie<br />

baut unter anderem Abfüll- und<br />

Verpackungsanlagen für die Getränkeindustrie.<br />

Dienstleistungen<br />

wie Rohstoff-Versorgung, IT-Services<br />

und Forschung vorwiegend<br />

konzernintern, aber auch extern.<br />

Unternehmensbereich Handel<br />

hat Netz von Vertriebsbüros rund<br />

um den Globus. Konzernumsatz<br />

2011 von 9,8 Milliarden Euro<br />

(+ 19 Prozent); Jahresüberschuss<br />

von 236 (Vj. 30) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 23.000 Mitarbeiter,<br />

davon 19.500 in Deutschland und<br />

6.900 im Bereich Stahl, 5.500 bei<br />

Röhren, 4.400 bei Technologie,<br />

4.100 bei Dienstleistung und<br />

1.900 bei Handel. Neben Zentrale<br />

in Salzgitter operative Gesellschaften<br />

in Peine, Ilsenburg am Harz,<br />

Mülheim an der Ruhr, Düsseldorf,<br />

Duisburg, Bielefeld, Hamm,<br />

Dortmund und Osnabrück.<br />

Junior Professionals. 2012 Stellen<br />

für etwa 30 Maschinenbauer,<br />

Werkstoffwissenschaftler, Elektro-<br />

und Verfahrenstechniker mit erster<br />

Berufserfahrung.<br />

Hochschulabsolventen. 50<br />

Trainee-Stellen für Absolventen,<br />

vorwiegend aus Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik, Werkstoffwissenschaften,<br />

Verfahrenstechnik, Eisenhüttenkunde<br />

und Lebensmitteltechnologie.<br />

Programm dauert<br />

zwölf Monate und bereitet auf<br />

einen Einsatz in Produktion, Instandhaltung,<br />

Forschung, Vertrieb<br />

oder Controlling vor. Begleitend<br />

Seminare zu Gesprächstechniken,<br />

Selbstmanagement und Betriebswirtschaft.Auswahlkriterien:<br />

Guter Studienabschluss,<br />

berufsnahe Praktika; für Einstieg im<br />

Handel ist Englisch wichtig. Einstiegsgehalt<br />

je nach Standort und<br />

Qualifikation bis zu 51.000 Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten;<br />

Vergütung bis zu 800 Euro.<br />

Themen auf der Website, auch<br />

Initiativ-Bewerbungen möglich.<br />

Praktikanten. Rund 150 Plätze<br />

pro Jahr, vor allem für Studierende<br />

ab 4. Semester; Einsatz meist in<br />

Forschung, Flachstahl-Produktion<br />

und Anlagenbau. Vorpraktika für<br />

Maschinenbaustudenten. Mindestdauer:<br />

sechs Wochen. Bezahlung<br />

bis zu 520 Euro pro Monat.<br />

Auslandspraktika am ehesten im<br />

Bereich Technologie.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

in Metall-, Elektro- und kaufmännischen<br />

sowie IT-Berufen aus.<br />

Etwa 100 Stellen pro Jahr in Salzgitter,<br />

rund 1.300 im Konzern. Bewerbungsschluss<br />

am 31. Oktober<br />

des Vorjahres. An verschiedenen<br />

Standorten auch Möglichkeit zum<br />

Dualen Studium: Elektroniker für<br />

Automatisierungstechnik mit Studium<br />

Elektrotechnik an der Ostfalia<br />

Hochschule in Wolfenbüttel,<br />

Industriemechaniker können dort<br />

Maschinenbau belegen. Industriekaufleute<br />

können Betriebswirt<br />

(VWA) an der Verwaltungs- und<br />

Wirtschaftsakademie in Koblenz-<br />

Landau machen, BWL an der<br />

Welfenakademie in Braunschweig<br />

oder Business Administration an<br />

der Hessischen Berufsakademie,<br />

Bochum. Beginn im Wintersemester;<br />

bewerben bis November des<br />

Vorjahres.<br />

245<br />

Stahl_Metall


Immobilien_<br />

Bau<br />

246<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht?<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

2010 2011<br />

Geschäftsführer/Vorstände 49 71<br />

Führungskräfte 2.461 2.607<br />

Qualifizierte Fachkräfte 6.458 6.879<br />

Fachkräfte (nicht akademisch) 6.915 8.375<br />

Trainees 129 147<br />

Praktikanten 144 97<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Schüco<br />

International<br />

AG<br />

Karolinenstraße 1-15<br />

33609 Bielefeld<br />

T: 05 21-7 83-0<br />

www.schueco.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): -<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Unter Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website<br />

ANSPRECHPARTNER. Für alle<br />

Bewerber: Personalreferentin<br />

Nina Bierwirth (-76 22),<br />

nbierwirth@schueco.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Überwiegend<br />

Interviews, bei Auszubildenden<br />

zusätzlich Tests oder<br />

Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Von Heinz<br />

Schürmann 1951 gegründet,<br />

firmierte bald unter Schüco. Ist<br />

seit Mitte der 60er Jahre eine<br />

Tochter der Otto Fuchs KG in<br />

Meinerzhagen.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Bekannt geworden durch<br />

Metallbau und das Geschäftsfeld<br />

Kunststoff mit Fenstern, Türen,<br />

Wintergärten und Fassadentechnologie<br />

für den Industrie- und<br />

Objektbau sowie den privaten<br />

Wohnungsbau. Hier ist Schüco<br />

Technologieentwickler und<br />

Systemgeber; produziert wird in<br />

der Regel bei den Lieferanten.<br />

Jüngeres Geschäftsfeld befasst sich<br />

mit effizienten Lösungen für<br />

Solarstrom und Solarwärme: Hier<br />

Angebote zum Energie sparen,<br />

Energie gewinnen und Energie<br />

vernetzen über Wärmedämmung,<br />

Gebäudeautomation und<br />

effiziente Solarlösungen. Zudem<br />

Beratung für Architekten, Planer,<br />

Betriebe, Solarteure, Bauherren<br />

und Software für Planung,<br />

Konstruktion und Fertigung.<br />

2010 Umsatz von 2,38 (Vorjahr<br />

2,0) Milliarden Euro. Keine<br />

Angaben zum Ertrag.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Über 5.500 Mitarbeiter weltweit,<br />

davon rund 3.700 in Deutschland.<br />

Neben Zentrale in Bielefeld<br />

Niederlassungen bei Leipzig,<br />

Augsburg und in der Nähe von<br />

Frankfurt; Produktionsbetriebe in<br />

Haan, Bielefeld und Borgholzhausen<br />

sowie bei Magdeburg,<br />

Leipzig und Dresden. International<br />

in 78 Ländern mit eigenen<br />

Mitarbeitern aktiv.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Beste Chancen<br />

haben Ingenieure, speziell<br />

aus Konstruktion und Entwicklung,<br />

Produktmanagement und<br />

Logistik. Vakanzen auch für<br />

Wirtschaftswissenschaftler – im<br />

Marketing und anderen<br />

kaufmännischen Bereichen. Für<br />

Vertriebsaufgaben im Außen- und<br />

Innendienst sind Ingenieure wie<br />

Wirtschaftswissenschaftler gefragt.<br />

Einstieg direkt oder über ein 24monatiges,<br />

individuell zugeschnittenes<br />

und international ausgerichtetes<br />

Trainee-Programm. Dabei<br />

Schwerpunkte in Vertrieb, Supply<br />

Chain Management, Technik<br />

(Produktentwicklung oder -<br />

management, Objektengineering),<br />

Marketing oder Finanzen/<br />

Controlling möglich. Wichtig:<br />

Bereitschaft zu internationaler<br />

Mobilität, Flexibilität, interkulturelle<br />

Erfahrung sowie sehr gute<br />

Team- und Kommunikationsfähigkeit.<br />

Abschlussarbeiten. Bachelor-,<br />

Master-, Diplom- und Doktorarbeiten<br />

werden betreut. Angebote<br />

für Themen auf der Website.<br />

Vergütung: 600 Euro pro Monat.<br />

Praktikanten. Regelmäßig<br />

Praktika für Schüler und<br />

Studenten, besonders für<br />

angehende Ingenieure und<br />

Wirtschaftswissenschaft-ler,<br />

bereits ab erstem Semester,<br />

idealerweise für mindestens drei<br />

Monate. Vergütung je nach<br />

Vorbildung 500 bis 700 Euro im<br />

Monat. Ein- bis zweiwöchige<br />

Schülerpraktika unvergütet.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

2013 werden über 60 Ausbildungsplätze<br />

in kaufmännischen<br />

und technisch-gewerblichen<br />

Berufen angeboten. Darunter<br />

auch Plätze für Duale Studiengänge<br />

an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe,<br />

der Fachhochschule<br />

der Wirtschaft Bielefeld, der<br />

Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg in Mannheim und<br />

Mosbach sowie der Berufsakademie<br />

Glauchau. Abschlüsse:<br />

Bachelor of Engineering<br />

(Wirtschaftsingenieurwesen),<br />

Diplom-Ingenieur (Elektrotechnik,<br />

Vertiefung Automatisierungstechnik),<br />

Bachelor of Science<br />

(Elektrotechnik), Bachelor of Arts<br />

(BWL-Handel), Bachelor of<br />

Science (Logistik), Bachelor of<br />

Science (Mittelständische<br />

Wirtschaft), Bachelor of Arts<br />

(Warenwirtschaft und Logistik),<br />

Bachelor of Science (Mechatronik).<br />

Einstellung zum 1. August,<br />

Bewerberauswahl ein Jahr vorher.<br />

247<br />

Immobilien_Bau


ECE<br />

Projektmanagement GmbH & Co. KG<br />

Heegbarg 30_22391 Hamburg_0 40-6 06 06-80 00_www.ece.de<br />

Die Gesellschaft. Was hat das Franken-Center<br />

in Nürnberg mit der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg zu tun? Die Antwort wird viele überraschen:<br />

Ohne die Visionen eines Hamburger<br />

Kaufmanns hätte es in der fränkischen Stadt<br />

das erste deutsche Shopping-Center nach amerikanischem<br />

Vorbild gar nicht gegeben. Die<br />

schon 1969 eröffnete Einkaufsmeile ist das erste<br />

von der ECE realisierte Projekt. Der Versandhauschef<br />

Werner Otto hatte das Unternehmen<br />

1965 gegründet. Seit 1979 firmiert es unter<br />

dem Namen ECE Projektmanagement GmbH<br />

& Co. KG. Die Geschäfte führt inzwischen Alexander<br />

Otto, jüngster Sohn des Gründers.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. ECE<br />

entwickelt, realisiert, vermietet und betreibt<br />

Einkaufscenter sowie Büro- und Spezialimmobilien,<br />

darunter beispielsweise die Potsdamer<br />

Platz Arkaden in Berlin oder die Thier Galerie<br />

Dortmund, die im April 2012 mit dem „Across<br />

Award 2012“ als innovativstes Shopping-Center<br />

Europas ausgezeichnet wurde. Zu den 183<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals ++<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten –<br />

Werkstudenten ++<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Informatiker ++<br />

Wirtschaftsinformatiker ++<br />

248<br />

Einkaufszentren in Europa gehört aber auch<br />

„Gran Via Alicante“ in Spanien oder die „Galeria<br />

Krakowska“ in Krakau/Polen. Die ECE<br />

gilt als Marktführer im Bereich innerstädtischer<br />

Shopping-Center. Zahlen zu Umsatz und Gewinn<br />

veröffentlicht der Immobiliendienstleister<br />

nicht.<br />

Unternehmensorganisation. Die ECE unterteilt<br />

sich in die Hauptbereiche Entwicklung,<br />

Vermietung, Centermanagement, Architektur,<br />

Bau, Office, Traffic, Industries sowie Finanzen<br />

und HR/Corporate Services. Zusätzlich zum<br />

Kerngeschäft mit den Einkaufszentren realisiert<br />

und vermietet der Geschäftsbereich „Office“<br />

Bürokomplexe, etwa die Unternehmenszentrale<br />

von Thyssen-Krupp in Essen oder das gesamte<br />

Quartier am Potsdamer Platz in Berlin.<br />

Im Geschäftsbereich „Industries“ erarbeitet<br />

die ECE Konzepte für Industriegebäude, die<br />

optimale Prozessabläufe ermöglichen. Dazu<br />

gehören zum Beispiel modernste Warenverteilzentren<br />

für die Otto Gruppe und andere Logistikunternehmen.


Mit der Neugestaltung der Hauptbahnhöfe<br />

in Köln, Hannover und Wien etablierte sich die<br />

ECE als Entwickler großer Verkehrsimmobilien<br />

– Aufgabe des Geschäftsbereichs „Traffic“. Darüber<br />

hinaus realisiert das Unternehmen auch<br />

Hotels und Sport- und Kulturbauten wie die<br />

Volksbank-Arena in Hamburg.<br />

Standorte und Mitarbeiter. 3.000 Menschen<br />

arbeiten für die ECE. Neben der Firmenzentrale<br />

in Hamburg gibt es Niederlassungen und Tochtergesellschaften<br />

unter anderem in Spanien, Ungarn,<br />

der Türkei, Russland, Tschechien, Polen,<br />

Bulgarien, Österreich und der Schweiz.<br />

Karriere bei ECE. Obwohl ECE zu den Großen<br />

der Branche gehöre, sei die Arbeitsatmosphäre<br />

in der Hamburger Zentrale geprägt von der<br />

Tradition eines Familienunternehmens, sagt die<br />

HR-Abteilung: Die Hierarchien seien flach, die<br />

Wege kurz und die Mitarbeiter erhielten schnell<br />

Verantwortung und Kompetenzen. Die Arbeitsabläufe<br />

seien bestimmt von interdisziplinärer<br />

Zusammenarbeit, etwa der Leasingmanager mit<br />

den Assetmanagern, der Centermanager mit<br />

den Juristen oder den Ingenieuren.<br />

Die Mitarbeiter werden entsprechend ihres<br />

individuellen Bedarfs gefördert, sie müssen<br />

dafür aber Eigeninitiative zeigen. Wer Karriere<br />

machen will, muss auch bereit sein, ins Ausland<br />

zu gehen, denn immer häufiger entwickelt die<br />

ECE Projekte, zum Beispiel Shopping-Center,<br />

in anderen Ländern.<br />

Junior Professionals. Gesucht werden Nachwuchskräfte,<br />

die Berufserfahrung aus dem<br />

Handel oder Dienstleistungssektor mitbringen<br />

und über einen kaufmännischen Hintergrund<br />

verfügen.<br />

Hochschulabsolventen. Voraussichtlich 30<br />

Hochschulabsolventen wird ECE 2012 einstellen.<br />

Gefragt sind Betriebswirte und Wirtschaftswissenschaftler<br />

mit Schwerpunkt Marketing,<br />

Handel, Controlling oder Internationales<br />

Management. Informatiker mit Wirtschaftsaffinität<br />

bzw. Wirtschaftsinformatiker passen auch<br />

gut ins Team.<br />

Welten erschaffen.<br />

Großes bewirken.<br />

Menschen bewegen.<br />

Seit Jahrzehnten setzen wir neue Maßstäbe in der<br />

Gestaltung urbaner Lebensräume. Unsere professionellen<br />

Teams erschaffen faszinierende Einkaufs- und<br />

Erlebniswelten und stemmen maßgeschneiderte<br />

Großprojekte aus den Bereichen Office, Traffic und<br />

Industries. Hierzu gehören auch das Entwickeln und<br />

Realisieren von Logistikzentren, Firmenzentralen,<br />

Bürokomplexen, Industrie-, Verkehrs- sowie weiteren<br />

Spezialimmobilien.<br />

Echte Pionierleistungen gehen eben mit den passenden<br />

Konzepten einher – deshalb sind wir heute der<br />

europäische Marktführer, wenn es um innerstädtische<br />

Shopping-Center geht. Und auf den internationalen<br />

Märkten in Zentral-, Ost- und Südosteuropa sind wir<br />

ebenfalls erfolgreich unterwegs.<br />

Begleiten Sie (w/m) uns doch einfach. Bewerben Sie<br />

sich jetzt bevorzugt über unser Online-Formular unter<br />

www.ece-karriere.de.<br />

Shopping | Office | Traffic | Industries<br />

ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG<br />

Heegbarg 30, 22391 Hamburg<br />

Telefon: 040 60606-8000<br />

E-Mail: karriere@ece.de<br />

www.ece.de<br />

249<br />

Immobilien_Bau


Absolventen steigen bei der ECE direkt<br />

oder über ein zwölf- bis 18-monatiges Trainee-<br />

Programm ein. Voraussetzung sind ein Wirtschaftsstudium<br />

sowie deutschlandweite Mobilität.<br />

Das Einstiegsgehalt liegt bei über 42.000<br />

Euro jährlich.<br />

Praktikanten. 100 Studierende im fortgeschrittenen<br />

Bachelor- oder Master-Studium können<br />

2012 bei dem Immobilienspezialisten Berufserfahrung<br />

sammeln.<br />

Die Vergütung ist gestaffelt nach Studienfortschritt<br />

und liegt monatlich zwischen 400<br />

und 700 Euro. BWL-Studenten arbeiten für<br />

drei bis sechs Monate im kaufmännischen Projektmanagement<br />

in der Hamburger Zentrale<br />

und lernen dort die verschiedenen Fachbereiche<br />

kennen. Auf Anfrage besteht an ausgewählten<br />

Standorten die Möglichkeit, Einblick<br />

in den Berufsalltag eines Centermanagers zu<br />

gewinnen.<br />

Azubis/Duales Studium. ECE bildet 2012 Bürokaufleute<br />

und Bauzeichner aus. Freie Stellen<br />

und nähere Informationen für Azubis finden<br />

250<br />

sich auf der Website. Abiturienten können an<br />

der Europäischen Fachhochschule (EUFH) und<br />

der Dualen Hochschule Baden Württemberg<br />

(DHBW) einen dreijährigen Bachelorstudiengang<br />

der Fachrichtung Handel absolvieren. Die<br />

DHBW bildet zum Leasing-Experten aus, die<br />

EUFH zum Centermanager. Alternativ gibt es<br />

an der Nordakademie einen Wirtschaftsinformatik-Studiengang,<br />

der mit dem Bachelor of<br />

Science abschließt.<br />

BEWERBEN<br />

Über das Formular auf der<br />

Website<br />

www.ece-karriere.de –<br />

am besten mit Bezug<br />

auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Anja Möschler (-80 00)<br />

anja.moeschler@ece.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews und Tests


<strong>Konzentriert</strong><br />

<strong>informiert</strong>.<br />

Foto: fotolia


Öffentlicher Dienst_<br />

Verbände_<br />

Forschung<br />

Auswärtiges<br />

Amt<br />

Werderscher Markt 1<br />

10117 Berlin<br />

T: 0 30-50 00-0<br />

www.auswaertiges-amt.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): –<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> ausschließlich online;<br />

252<br />

Junior Professionals und<br />

Hochschulabsolventen über https:<br />

//service.diplo.de/hoehererdienst;<br />

für Praktikanten über<br />

www.diplo.de/praktika;<br />

für Referendare über<br />

www.diplo.de/referendare.<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Für den höheren Dienst:<br />

Peter Friedrich (-11 45),<br />

1-ak-00@auswaertiges-amt.de;<br />

Für den gehobenen Dienst:<br />

Michaela Hofmann (-11 21),<br />

1-ak-12@auswaertiges-amt.de;<br />

Für den mittleren Dienst:<br />

Rolf Holscher (-29 75),<br />

1-ak-21@auswaertiges-amt.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Auswahltests, Interviews,<br />

Assessment-Center<br />

Das Ministerium. Das Auswärtige<br />

Amt (AA) ist das Außenministerium<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland und zuständig für<br />

die Außenpolitik und die deutsche<br />

EU-Politik. Leiter des Auswärtigen<br />

Amts ist der Bundesminister<br />

des Auswärtigen, Guido<br />

Westerwelle.<br />

Organisation und Aufgaben.<br />

Hauptaufgabe ist Pflege der<br />

politischen, wirtschaftlichen und<br />

kulturellen Beziehungen der<br />

Bundesrepublik Deutschland zu<br />

anderen Staaten, der EU und<br />

internationalen Organisationen.<br />

Zudem ist das AA Dienstleister<br />

für Bürger, Wirtschaft, Parlamentarier<br />

und Regierungsvertreter.<br />

Aufgabe der Auslandsvertretun-


gen: Auslandsinformationen<br />

beschaffen, Wirtschaft und<br />

Bürger Deutschlands vor Ort<br />

unterstützen und Kulturaustausch<br />

fördern.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Am Hauptsitz in Berlin arbeiten<br />

2.700, in Bonn rund 200<br />

Mitarbeiter. Daneben etwa 220<br />

Auslandsvertretungen mit rund<br />

3.000 AA-Mitarbeitern und<br />

circa 5.500 Ortskräften.<br />

Junior Professionals und Hochschulabsolventen.<br />

Pro Jahr<br />

werden im höheren Dienst etwa<br />

35 bis 40 angehende Diplomaten<br />

an der Akademie Auswärtiger<br />

Dienst in Berlin ausgebildet.<br />

Voraussetzung: Hochschulabschluss<br />

(mind. Master oder vergleichbar;<br />

FH-Master nur, wenn<br />

in akkreditiertem Studiengang<br />

abgelegt), deutsche Staatsangehörigkeit,<br />

Fremdsprachen-<br />

Kenntnisse (Englisch und Französisch<br />

oder UN-Amtssprache),<br />

gute gesundheitliche Eignung,<br />

uneingeschränkte, weltweite<br />

Versetzungsbereitschaft.<br />

Optimal: Abschlüsse Rechts-,<br />

Wirtschafts- und Politikwissenschaften,<br />

Auslandserfahrung.<br />

Praktikanten. Plätze in der<br />

Zentrale in Berlin und an<br />

deutschen Auslandsvertretungen.<br />

Dauer: sechs Wochen bis sechs<br />

Monate; keine Vergütung,<br />

nur studienbegleitende Praktika.<br />

Juristischer Vorbereitungsdienst:<br />

Plätze in der Zentrale<br />

in Berlin und an deutschen<br />

Auslandsvertretungen. Dauer:<br />

mindestens drei Monate.<br />

Azubis. Das AA bildet Verwaltungsfachangestellte<br />

aus; Übernahme<br />

in den Auswärtigen Dienst<br />

kann danach nicht zugesichert<br />

werden.<br />

BDA<br />

Bundesvereinigung<br />

der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände<br />

Breite Straße 29<br />

10178 Berlin<br />

T: 0 30-20 33-0<br />

www.arbeitgeber.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): –<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU) : +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Per Post oder E-Mail,<br />

mit Hinweis auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H: Astrid Zippel (-11 21),<br />

a.zippel@arbeitgeber.de;<br />

ST, AZU, SCH, Rechtsreferendare:<br />

Katrin Rennicke (-11 22),<br />

k.rennicke@arbeitgeber.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews und Tests<br />

Der Verband. Sozialpolitische<br />

Spitzenorganisation der gesamten<br />

deutschen gewerblichen<br />

Wirtschaft. Vertritt über<br />

angeschlossene Mitgliedsverbände<br />

die Interessen von einer Million<br />

Betrieben mit 20 Millionen<br />

Arbeitnehmern. 52 bundesweite<br />

Branchenorganisationen und 14<br />

Landesvereinigungen gehören der<br />

BDA durch freiwillige Mitgliedschaft<br />

an.<br />

Aufgabe des Verbandes.<br />

Vertritt auf nationaler, europäischer<br />

und internationaler Ebene<br />

branchenübergreifend die<br />

Interessen kleiner, mittelständischer<br />

und großer Unternehmen<br />

in allen Fragen der Sozial- und<br />

Tarifpolitik, des Arbeitsrechts, der<br />

Arbeitsmarktpolitik sowie der<br />

Bildung.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Neben dem Hauptsitz in Berlin<br />

ein Büro in Brüssel. Insgesamt<br />

120 Mitarbeiter.<br />

Junior Professionals. Nach<br />

Bedarf sucht die BDA Juristen<br />

und Volkswirte mit zwei bis drei<br />

Jahren Berufserfahrung in<br />

Fraktionen, Unternehmen oder<br />

Verbänden.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Direkteinstieg oder als Trainee im<br />

Geschäftsführernachwuchs-<br />

Ausbildungsprogramm (GFN)<br />

möglich. Im GFN-Programm<br />

werden kontinuierlich etwa zehn<br />

Trainees betreut und auf zwei<br />

Jahre befristet eingestellt. Sie<br />

werden bundesweit je drei bis vier<br />

Monate bei Fachverbänden,<br />

regionalen Arbeitgeberverbänden<br />

oder bei einem Bundesverband<br />

eingesetzt. Dort findet mehr als<br />

die Hälfte der Trainees später auch<br />

eine Festanstellung. Einstiegsgehalt:<br />

rund 2.750 Euro im Monat.<br />

Außerdem Plätze für Rechtsreferendare.<br />

Praktikanten. Pro Jahr zehn<br />

Plätze für Studenten im<br />

Hauptstudium von VWL, Jura,<br />

Sozial- und Politikwissenschaften.<br />

Dauer: vier Wochen bis maximal<br />

drei Monate; Vergütung<br />

abhängig vom Studienfortschritt.<br />

Auslandspraktika in Brüssel<br />

möglich: Konditionen wie beim<br />

Inlandspraktikum. Zudem zweibis<br />

dreiwöchige, unvergütete<br />

Schülerpraktika.<br />

Azubis. Regelmäßig werden<br />

Kaufleute für Bürokommunikation<br />

ausgebildet. Beginn der<br />

Auswahl ein Jahr vor dem Start.<br />

253<br />

Öffentlicher Dienst_Verbände_Forschung


BMWi<br />

Bundesministerium<br />

für Wirtschaft<br />

und Technologie<br />

Scharnhorststraße 34-37<br />

10115 Berlin<br />

Postanschrift: 11019 Berlin<br />

T: 0 30-1 86 15-0<br />

www.bmwi.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): –<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU) : +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Per Post mit dem<br />

Formular auf der Website und nur<br />

auf konkrete Ausschreibungen<br />

unter Angabe der Kennziffer und<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Stammnummer für Bonn und<br />

Berlin: 0 30-18 6 15-x;<br />

Höherer Dienst (Uni-Abschluss):<br />

Wiwi und andere:<br />

Silvia Tauchelt (Berlin, -63 24);<br />

Juristen: Patrick Listner<br />

(Berlin, -63 23);<br />

Gehobener Dienst (FH/Bachelor):<br />

Roman Wiskandt (Berlin, -78 02),<br />

Karl-Heinz Kaspers (Bonn, -38 26);<br />

Rechtsreferendare/Praktikanten:<br />

Claudia Lepers (Berlin, -79 53),<br />

Rolf Kleefuss (Bonn, -25 92);<br />

AZU: Christian Maas (Berlin, -79 40);<br />

Rolf Kleefuss (Bonn, -25 92);<br />

E-Mails: vorname.<br />

nachname@bmwi.bund.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

und Assessment-Center<br />

Das Ministerium. Das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und<br />

254<br />

Technologie wird von Bundesminister<br />

Dr. Philipp Rösler<br />

geleitet.<br />

Organisation und Aufgaben.<br />

Aufgabe ist die Sicherung des<br />

wirtschaftlichen Wohlstands<br />

in Deutschland. Hat gesetzgeberische,<br />

administrative und<br />

koordinierende Funktionen,<br />

insbesondere bei Normsetzung<br />

und internationaler Zusammenarbeit.<br />

Gegliedert in zehn<br />

Abteilungen: Zentral- und<br />

Leitungsabteilung, Fachabteilungen<br />

Europa-, Wirtschafts-,<br />

Mittelstands-, Energie-,<br />

Industrie-, Außenwirtschafts-,<br />

IT-, Kommunikations- und Postsowie<br />

Technologie-Politik.<br />

Sechs nachgeordnete Behörden<br />

wie beispielsweise Bundes<br />

kartellamt und Bundesnetzagentur.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Hauptsitz ist Berlin, zweiter<br />

Dienstsitz Bonn.<br />

Insgesamt 1.450 Mitarbeiter,<br />

davon rund 400 in Bonn.<br />

Junior Professionals. Pro Jahr<br />

30 bis 50 Neueinstellungen nach<br />

Bedarf und Haushaltssituation:<br />

für höheren Dienst im Regelfall<br />

Hochschulabsolventen, schwerpunktmäßig<br />

aus Rechts- und<br />

Wirtschaftswissenschaften mit<br />

überdurchschnittlichen Examina<br />

und möglichst dreijähriger<br />

Berufserfahrung. Erwünscht:<br />

sechsmonatige zusammenhängende<br />

studien- oder berufsbezogene<br />

Auslandserfahrung<br />

sowie erweiterte Kenntnisse<br />

mindestens der englischen und<br />

einer weiteren Fremdsprache.<br />

Bei Schwerbehinderten kann von<br />

geforderter Berufserfahrung<br />

abgewichen werden. Einstellungsvergütung<br />

im höheren Dienst in<br />

der Regel nach Entgeltgruppe 13<br />

des Tarifvertrags für öffentlichen<br />

Dienst, zuzüglich Ministerialzulage,<br />

bei Bewährung ist<br />

grundsätzlich eine Verbeamtung<br />

vorgesehen.<br />

Hochschulabsolventen. Im<br />

gehobenen Dienst werden in<br />

unregelmäßigen Abständen<br />

Fachhochschulabsolventen mit<br />

„klassischem“ Verwaltungsstudium(Diplom-Verwaltungswirt<br />

(FH) bzw. vergleichbarer<br />

Bachelor) eingestellt. In<br />

Einzelfällen Bedarf an anderen<br />

Fachrichtungen (vor allem IT).<br />

Praktikanten. In Bonn und<br />

Berlin für Wirtschaftswissenschaftler<br />

und Juristen. Voraussetzung:<br />

Vordiplom bzw. mindestens<br />

viertes Fachsemester, Nachweis<br />

für Pflichtpraktikum, Bewerber<br />

sollten angeben, in welcher<br />

Abteilung sie eingesetzt werden<br />

möchten. Dauer: mindestens<br />

sechs Wochen, höchstens vier<br />

Monate. Keine Vergütung, keine<br />

Auslandspraktika.<br />

Bewerbung bis 28. Februar für<br />

Praktika ab 1. Juli eines Jahres<br />

und bis zum 30. September für<br />

Praktika ab 1. Januar des<br />

Folgejahres.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Ausgebildet werden Verwaltungsfachangestellte<br />

mit gleichzeitigem<br />

Erwerb der Fachhochschulreife<br />

– Doppelqualifikation<br />

(acht Stellen in Berlin und sieben<br />

in Bonn).<br />

Fachinformatiker mit Fachrichtung<br />

Systemintegration (zwei<br />

Stellen in Berlin) und IT-System-<br />

Elektroniker (vier Stellen in<br />

Bonn), Fachangestellte für<br />

Medien- und Informationsdienste<br />

mit Fachrichtung Bibliothek<br />

(eine Stelle in Berlin)


BMZ<br />

Bundesministerium<br />

für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und<br />

Entwicklung<br />

Adenauerallee 139-141<br />

53113 Bonn<br />

T: 02 28-9 95 35-0<br />

www.bmz.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): –<br />

Abschlussarbeiten (AB): –<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU) : +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Auf konkrete<br />

Ausschreibungen über das<br />

Bundesverwaltungsamt (BVA)<br />

mit Angabe der Kennziffer<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Alle in Bonn:<br />

F: Dr. Frank Hofmann (-30 02);<br />

JP, NF: Irene Dibbern (-34 08);<br />

Rechtsreferendare:<br />

Melanie Blissenbach (-30 08);<br />

ST, AZU: Irmgard Oeliger (-30 11);<br />

E-Mails: vorname.nachname@<br />

bmz.bund.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Für alle<br />

Bewerber außer Rechtsreferendaren<br />

und Praktikanten Assessment-Center<br />

mit schriftlichen<br />

Auswahltests, Interviews,<br />

Gruppendiskussionen, Sachvorträgen<br />

und Sprachtests<br />

Das Ministerium.<br />

Wurde 1961 gegründet, Walter<br />

Scheel war der erste Bundesminister<br />

für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit. Heute wird<br />

es von Bundesminister Dirk<br />

Niebel geführt.<br />

Organisation und Aufgaben.<br />

Entwickelt die Leitlinien und<br />

Konzepte deutscher Entwicklungspolitik<br />

und steuert deren<br />

Umsetzung in den Partnerländern.<br />

Fünf Abteilungen:<br />

1) Planung und Kommunikation;<br />

2) Zentrale Dienste, Zivilgesellschaft,<br />

Wirtschaft;<br />

3) Grundsatzfragen und politische<br />

Steuerung der bilateralen<br />

Entwicklungszusammenarbeit,<br />

sektorale Aufgaben;<br />

4) Afrika- und Lateinamerikapolitik,<br />

globale und sektorale<br />

Aufgaben;<br />

5) Europa-, Nahost- und<br />

Asienpolitik; Multilaterale<br />

Entwicklungspolitik.<br />

Mit der konkreten Umsetzung<br />

der Entwicklungszusammenarbeit<br />

beauftragt das BMZ Organisationen<br />

wie die GIZ, die KfW oder<br />

InWent. Etat 2011: 6,2 Milliarden<br />

Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Etwa 600 Beschäftigte, davon<br />

circa 80 Prozent in Bonn; in<br />

Berlin ist der Leitungsbereich des<br />

Ministeriums sowie Arbeitseinheiten,<br />

die eng mit anderen<br />

Ministerien und dem Parlament<br />

zusammenarbeiten. Rund 80<br />

Mitarbeiter an Botschaften und<br />

Auslandsvertretungen der<br />

Bundesrepublik sowie bei<br />

internationalen Organisationen.<br />

Junior Professionals. Für den<br />

höheren Dienst werden nach<br />

Bedarf Personen mit mindestens<br />

zwei Jahren Berufspraxis in<br />

Referentenpositionen eingestellt:<br />

vor allem Juristen, Wirtschafts-,<br />

Verwaltungs-, Regionalwissenschaftler,<br />

Politologen, Geographen,<br />

Soziologen, Forst- und<br />

Agrarwissenschaftler. Voraussetzungen<br />

sind ein Studienabschluss<br />

mit mindestens gut, bei Juristen<br />

mindestens befriedigend,<br />

einschlägige mehrjährige<br />

Berufserfahrung, mehrmonatige<br />

Auslandsaufenthalte sowie<br />

mindestens zwei Fremdsprachen.<br />

Einstiegsgehalt: TG 13-14<br />

Tarifvertrag Öffentlicher Dienst.<br />

Nach Bedarf werden für den<br />

gehobenen Dienst Absolventen<br />

von (Verwaltungs-)Fachhochschulen<br />

eingestellt.<br />

Praktikanten. Pro Jahr circa 100<br />

bis 150 Plätze für Studierende<br />

aller oben genannten Fachrichtungen.<br />

Ausschließlich Pflicht-<br />

Praktika nach Studienordnung.<br />

Eine Vermittlung in Projekte der<br />

Entwicklungszusammenarbeit ist<br />

nicht möglich. Dauer: mindestens<br />

drei Monate.<br />

Vergütung: 300 Euro pro Monat.<br />

Rechtsreferendare können die<br />

Verwaltungs-, Wahlpflicht- oder<br />

Wahlstation ihres juristischen<br />

Vorbereitungsdienstes beim BMZ<br />

absolvieren.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Schulabgänger mit mittlerem<br />

Schulabschluss werden zu<br />

Fachangestellten für Bürokommunikation<br />

ausgebildet.<br />

Start ist im September;<br />

Bewerbungsschluss ist jedes Jahr<br />

Ende Januar.<br />

Besonderheiten. Entwicklungspolitischer<br />

Freiwilligendienst<br />

„Weltwärts“: für junge Leute von<br />

18 bis 28 Jahren mit Haupt- oder<br />

Realschulabschluss und abgeschlossener<br />

Berufsausbildung,<br />

Fachhochschulreife oder<br />

Allgemeiner Hochschulreife bzw.<br />

vergleichbaren Voraussetzungen.<br />

Kontakt: Weltwärts-Sekretariat,<br />

Postfach 12 06 19, 53048 Bonn,<br />

T: 02 28-2 43 44 44,<br />

sekretariat@weltwaerts.de.<br />

255<br />

Öffentlicher Dienst_Verbände_Forschung


Deutsches<br />

Museum<br />

Anstalt<br />

öffentlichen Rechts<br />

Museumsinsel 1<br />

80538 München<br />

T: 0 89-21 79-1<br />

www.deutsches-museum.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): –<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU) : +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Hinweis auf<br />

den <strong>Jobguide</strong> per Post<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Robert Eisenhofer (-3 30),<br />

r.eisenhofer@<br />

deutsches-museum.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Das Museum. Heißt mit vollem<br />

Namen „Deutsches Museum von<br />

Meisterwerken der Naturwissenschaft<br />

und Technik“. Verwaltet<br />

sich selbst, finanziert von Freistaat<br />

Bayern, Bund und Stadt<br />

München. 1903 auf Betreiben des<br />

Ingenieurs Oskar von Miller<br />

gegründet, 2003 Eröffnung des<br />

Kinderreichs.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Zählt mit 18.000<br />

Exponaten auf 45.000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche zu den<br />

größten technischen Museen der<br />

Welt. Mehr als 1,4 Millionen<br />

Besucher jährlich: so viele wie<br />

kein anderes deutsches Museum;<br />

vermittelt naturwissenschaftliche<br />

256<br />

und technische Erkenntnisse,<br />

fördert Bildung, Wissenschaft und<br />

Forschung, wissenschaftliche<br />

Arbeiten; besitzt eigene Werkstätten,<br />

eine öffentliche Präsenzbibliothek,<br />

Archive und Sondersammlungen.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Seit 1925 auf der heutigen<br />

Museumsinsel in München mit<br />

aktuell rund 460 Mitarbeitern.<br />

Weitere Standorte: Flugwerft<br />

Schleißheim (Luftfahrtsammlung);<br />

Verkehrszentrum auf der<br />

Theresienhöhe; Deutsches<br />

Museum in Bonn.<br />

Junior Professionals. Nachwuchskräfte<br />

mit wissenschaftlicher<br />

Ausbildung in Technik, Naturwissenschaften<br />

oder Geschichte<br />

können einsteigen.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Chancen für Absolventen<br />

technisch-naturwissenschaftlicher<br />

Fächer; Direkteinstieg in<br />

wissenschaftliche Museumsausstellungen,<br />

zudem zweijähriges<br />

wissenschaftliches Volontariat.<br />

Praktikanten. Etwa 100 Plätze<br />

für Schüler, 50 für Studenten im<br />

Grundstudium und 50 für<br />

Studenten im Hauptstudium<br />

(technisch-naturwissenschaftliche<br />

Fächer); Praktika werden<br />

grundsätzlich nicht vergütet.<br />

Dauer: von einer Woche bis zu<br />

drei Monaten.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Ausgebildet werden Modellbauer,<br />

Elektriker, Fachinformatiker,<br />

Maler, Schlosser, Schreiner,<br />

Fotografen und Mechaniker.<br />

Ausbildungsbeginn im September.<br />

Ausbildungsmöglichkeiten werden<br />

jeweils im Frühjahr des Jahres –<br />

unter Angabe des Bewerbungsschlusses<br />

– öffentlich ausgeschrieben.<br />

Deutsches<br />

Patent- und<br />

Markenamt<br />

Zweibrückenstraße 12<br />

80331 München<br />

T: 0 89-21 95-0<br />

www.dpma.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): –<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU) : +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Per Post oder E-Mail,<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H: Christian Irber (-31 39);<br />

Stephan Jacob (-26 69);<br />

Silvia Wolf (-22 08),<br />

Thomas Barth (-22 10);<br />

ST: Kathrin Sentner (-21 18);<br />

AZU: Silvia Irber (-25 03);<br />

SCH: Herbert Menke (-33 45);<br />

Alle E-Mails: vorname.nachname@<br />

dpma.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Strukturierte Interviews<br />

Das Amt. Eine der größten<br />

Patentbehörden der Welt; als<br />

Zentralbehörde des gewerblichen<br />

Rechtsschutzes in Deutschland<br />

dem Bundesministerium für<br />

Justiz angegliedert.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Erteilt Patente,<br />

trägt Marken und Muster ein,<br />

verwaltet sie, <strong>informiert</strong> über<br />

gewerbliche Schutzrechte, die<br />

wirtschaftlich erfolgreiche Ideen<br />

vor Plagiaten und Imitationen<br />

schützen.


2010 wurden mehr als 59.000<br />

Patente angemeldet, mehrere<br />

Zehntausend Gebrauchs- und<br />

Geschmacksmuster sowie<br />

Marken. Einnahmen 2010: 301,7<br />

(Vorjahr: 293,3) Millionen Euro,<br />

Ausgaben 236,7 (Vorjahr: 244,6)<br />

Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Mehr als 2.700 Mitarbeiter, der<br />

Großteil davon am Hauptsitz<br />

München. Mehr als 800<br />

Patentprüfer aus allen technischen<br />

Fachrichtungen in 27 Abteilungen<br />

der Münchener Hauptabteilung.<br />

Weitere Dienststelle in Jena und<br />

Technisches Informationszentrum<br />

(TIZ) in Berlin mit insgesamt<br />

rund 300 Mitarbeitern.<br />

Junior Professionals. 2012 etwa<br />

20 Neueinstellungen geplant, vor<br />

allem Patentprüfer. Voraussetzungen:<br />

abgeschlossenes<br />

naturwissenschaftlich-technisches<br />

Studium, mindestens fünfjährige<br />

Tätigkeit in Naturwissenschaft<br />

oder Technik. Zudem Informatiker<br />

mit Berufserfahrung.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Je nach Bedarf für den Verwaltungs-<br />

und Markenbereich immer<br />

wieder Juristen mit zweitem<br />

Staatsexamen gesucht. Chancen<br />

haben auch Diplom-Verwaltungswirte<br />

und Informatiker.<br />

Praktikanten. Jährlich vier<br />

unvergütete Praktikumsplätze für<br />

Jura-Studenten; Referendariate<br />

für angehende Juristen nach dem<br />

ersten Staatsexamen. Daneben<br />

Praktika für IT-Kräfte, Schülerpraktika<br />

und andere studentische<br />

Praktika.<br />

Azubis. 2012 werden in allen<br />

drei Dienststellen etwa 70<br />

Auszubildende in sechs Berufen<br />

ausgebildet: Verwaltungsfachan-<br />

gestellte, Kaufleute und Kaufleute<br />

für Bürokommunikation,<br />

Fachangestellte für Informationsund<br />

Mediendienste, Fachinformatiker,<br />

Schreiner, Elektriker für<br />

Energie- und Gebäudetechnik;<br />

Start: 1. September, Bewerbungsschluss:<br />

je nach Ausschreibung<br />

unter www.dpma.de.<br />

DIHK<br />

e.V.<br />

Breite Straße 29<br />

10178 Berlin<br />

T: 0 30-2 03 08-0<br />

www.dihk.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): –<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU) : +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per Post oder E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP: Thorsten Wilke (-11 70),<br />

wilke.thorsten@dihk.de;<br />

H: Karen Hildebrandt (-11 75),<br />

hildebrandt.karen@dihk.de;<br />

ST: Evelyn Leifke (-11 71),<br />

leifke.evelyn@dihk.de;<br />

NF, AZU: Ann Karen Schubert<br />

(-11 72); schubert.ann@dihk.de;<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews, Tests<br />

Der Verband. Dachorganisation<br />

der 80 deutschen Industrieund<br />

Handelskammern (IHKs) in<br />

Deutschland sowie der 120<br />

Auslandshandelskammern<br />

(AHKs) weltweit.<br />

Organisation und Aufgaben.<br />

Während die IHKs ihre<br />

Mitgliedsunternehmen gegenüber<br />

Politik und öffentlicher Verwaltung<br />

in ihrer Region vertreten,<br />

erfüllt der DIHK diese Aufgabe<br />

gegenüber der Bundespolitik und<br />

europäischen Institutionen.<br />

An der Spitze steht als ehrenamtlicher<br />

Präsident ein Unternehmer,<br />

der von der Vollversammlung<br />

gewählt wird, der die Präsidenten<br />

und Hauptgeschäftsführer der 80<br />

IHKs angehören.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Am Hauptsitz in Berlin rund 180<br />

Mitarbeiter, am Standort Brüssel<br />

rund 20.<br />

Junior Professionals. Nach<br />

Bedarf Mitarbeiter mit Berufserfahrung<br />

in einer IHK, in<br />

Verbänden, Unternehmen,<br />

Medien oder Wissenschaft<br />

gesucht.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Direkteinstieg oder über<br />

zwölfmonatiges Trainee-<br />

Programm (Stationen bei IHKs,<br />

AHKs und DIHK). Während<br />

des Programms sind die Trainees<br />

befristet angestellt. Trainee-<br />

Gehalt: 1.900 Euro monatlich.<br />

Praktikanten. Für Studenten im<br />

Hauptstudium dreimonatiges<br />

Praktikum. Bei AHKs drei- bis<br />

sechsmonatige Praktika.<br />

Voraussetzung: Vordiplom oder<br />

Diplom und sehr gute Kenntnisse<br />

der Verkehrs-/Landessprache.<br />

Bewerbung wegen der hohen<br />

Nachfrage mindestens ein Jahr vor<br />

Beginn des Praktikums.<br />

Vergütet wird in der Regel nicht.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Ausgebildet werden Kaufleute<br />

für Bürokommunikation.<br />

Start: 1. September, Auswahl der<br />

Kandidaten ab März.<br />

257<br />

Öffentlicher Dienst_Verbände_Forschung


Fraunhofer<br />

Gesellschaft<br />

zur Förderung der<br />

angewandten Forschung e.V.<br />

Hansastraße 27c<br />

80686 München<br />

T: 0 89-12 05-0<br />

www.fraunhofer.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong>, je nach Standort und<br />

Fachgebiet direkt bei den Instituten<br />

online bzw. per Post<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Stellenmarkt mit Adressen aller<br />

Institute auf der Website unter<br />

www.fraunhofer.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. Größte<br />

deutsche Forschungseinrichtung<br />

für ingenieurwissenschaftliche<br />

Fachgebiete; gemeinnützig, 1949<br />

gegründet und benannt nach dem<br />

Münchener Gelehrten Joseph von<br />

Fraunhofer (1787-1826).<br />

Mitglieder des Vereins sind<br />

Unternehmen und private<br />

Förderer.<br />

Forschungsschwerpunkte und<br />

Marktbedeutung. Angewandte<br />

Forschung im Auftrag von<br />

Unternehmen und für staatliche<br />

Auftraggeber, Transfer von<br />

Innovationen und Know-how von<br />

der Wissenschaft in die Praxis.<br />

258<br />

Forscht in Hunderten von<br />

Technologiefeldern, etwa Kommunikation,<br />

Energie, Mikroelektronik,<br />

Verkehr, Produktion,<br />

Umwelt und Gesellschaft.<br />

Jährliches Forschungsvolumen<br />

1,8 Milliarden Euro, davon<br />

zwei Drittel aus Aufträgen der<br />

Industrie und öffentlich<br />

finanzierten Forschungsprojekten.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Betreibt mehr als 80 Forschungseinrichtungen,<br />

darunter 60<br />

Institute an Standorten in ganz<br />

Deutschland; rund 20.000<br />

Mitarbeiter; Zentrale in<br />

München. Internationale<br />

Niederlassungen sorgen für<br />

Kontakt zu den wichtigsten<br />

gegenwärtigen und zukünftigen<br />

Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen.<br />

Junior Professionals. Externe<br />

Bewerber haben Chancen, wenn<br />

ein schnell entstandenes<br />

Technologiefeld erschlossen wird;<br />

neue Institutsleiter müssen<br />

wissenschaftliches Renommee<br />

vorweisen können, da sie in der<br />

Regel Aufgaben an einem<br />

Lehrstuhl der örtlichen<br />

Universität wahrnehmen. Nötig:<br />

Management-Erfahrung und<br />

Kontakte; vorteilhaft: vorherige<br />

Position mit hoher Verantwortung<br />

in der Industrie. Institute<br />

stellen bei Bedarf junge<br />

Akademiker mit erster Berufserfahrung<br />

ein.<br />

Hochschulabsolventen. Gute<br />

Chancen für Ingenieure als<br />

wissenschaftliche Mitarbeiter an<br />

Instituten. Bewerber sollten<br />

vielseitig, flexibel, problemorientiert<br />

sein und kundennah<br />

arbeiten.<br />

Abschlussarbeiten. Diplom-,<br />

Bachelor- und Masterarbeiten<br />

sowie Doktorarbeiten werden<br />

direkt an den Instituten vergeben<br />

und betreut und sind mit<br />

Projektarbeit verbindbar; rund<br />

250 Mitarbeiter promovieren<br />

jährlich.<br />

Praktikanten. Mehr als 3.000<br />

studentische Hilfskräfte und<br />

Praktikanten sind in den<br />

Instituten tätig. Praktika in vielen<br />

Bereichen: innerhalb eines<br />

Forschungsgebiets, in der<br />

Verwaltung, in der Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit, im<br />

kaufmännischen Bereich;<br />

Schnupperpraktika für Schüler an<br />

einzelnen Instituten.<br />

Azubis/Duales Studium. Die<br />

Institute qualifizieren jährlich<br />

rund 450 junge Menschen in über<br />

40 Berufen und dualen Studiengängen<br />

für den Arbeitsmarkt.<br />

Details: www.fraunhofer.de.<br />

Max-Planck-<br />

Gesellschaft<br />

Hofgartenstraße 8<br />

80539 München<br />

T: 0 89-21 08-0<br />

www.mpg.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU) : +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Hinweis auf den<br />

<strong>Jobguide</strong>; Stellenausschreibungen<br />

mit Ansprechpartnern auf der<br />

Website<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Die jeweiligen Institute


AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. Unabhängige,<br />

gemeinnützige Forschungsorganisation,<br />

1948 gegründet; Vorläufer:<br />

Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur<br />

Förderung der Wissenschaften;<br />

überwiegend durch Bund, Länder<br />

und EU-Mittel finanziert,<br />

dennoch keine staatliche<br />

Einrichtung, sondern eingetragener<br />

Verein. Präsident: Prof. Dr.<br />

Peter Gruss, Generalsekretär: Dr.<br />

Ludwig Kronthaler.<br />

Forschungsschwerpunkte und<br />

Marktbedeutung. Grundlagenforschung<br />

in Natur-, Technik-,<br />

Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften;<br />

fördert den wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs durch<br />

Einbeziehung von Studierenden,<br />

Doktoranden und Postdocs in die<br />

Forschung. Bisher 17 Nobelpreisträger.<br />

Jahresetat 2012: knapp<br />

1,46 Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. 80<br />

Institute und Forschungsstellen<br />

mit etwa 21.000 Mitarbeitern,<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

by matchboxmedia ®<br />

Finanz<br />

dienst<br />

leistung<br />

����������������������<br />

����������������<br />

von Journalisten recherchiert<br />

für Führungskräfte, Experten,<br />

Projekt- und Vertriebsmanager.<br />

Mit allen<br />

davon rund die Hälfte Wissenschaftler<br />

(Direktoren, Gruppenleiter,<br />

Postdocs, Doktoranden und<br />

Gastwissenschaftler), die andere<br />

Hälfte sind nichtwissenschaftliches<br />

Personal, Auszubildende<br />

und studentische Hilfskräfte; drei<br />

Institute und mehrere Außenstellen<br />

im Ausland; Generalverwaltung<br />

in München mit 500<br />

Mitarbeitern.<br />

Junior Professionals. Die<br />

Generalverwaltung hat Interesse<br />

an Akademikern mit Berufserfahrung<br />

– etwa 16 Prozent der Stellen<br />

dort werden jährlich neu besetzt.<br />

Postdocs oder Gruppenleiterstellen<br />

für promovierte Nachwuchswissenschaftler<br />

mit eigenem<br />

Forschungsprojekt. Jährlich rund<br />

20 Habilitationsabschlüsse.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Können an Max-Planck-Instituten<br />

erste umfassende Forschungsarbeiten<br />

für ihre Promotion<br />

durchführen; einzeln oder in<br />

strukturiertem Ausbildungsprogramm<br />

einer International Max<br />

Planck Research School (IMPRS),<br />

Kontakt-<br />

Infos für<br />

Bewerber<br />

Voraussetzung in der Regel<br />

Masterabschluss, seltener auch<br />

Bachelorabschluss; anschließend<br />

können weitere Forschungsvorhaben<br />

als Postdoc gefördert werden.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Doktorarbeiten, Förderung durch<br />

Stipendium oder Arbeitsvertrag<br />

(TVöD), jeweils rund 1200 Euro<br />

im Durchschnitt; Themen ergeben<br />

sich aus den Arbeitsbereichen der<br />

Institute.<br />

Praktikanten. Vergütete Plätze<br />

für vorgeschriebene Praktika im<br />

Studium; verschiedene Fachrichtungen<br />

an den einzelnen<br />

Instituten.<br />

Azubis/Duales Studium. Etwa<br />

70 Institute der Gesellschaft<br />

bieten jährlich bis zu 200 neue<br />

Ausbildungsplätze in den<br />

Berufsgruppen Büro, Elektro,<br />

Service, Labor, Metall, Fachinformatik<br />

und Tierpflege an.<br />

Jetzt als eBook<br />

kostenlos<br />

downloaden<br />

Ständig aktualisiert auf www.jobguide.de<br />

259<br />

Öffentlicher Dienst_Verbände_Forschung


Gehalt


Mäuse her!<br />

Und nicht zu knapp!<br />

Gute Nachwuchskräfte werden in vielen Branchen zunehmend rar. Das schlägt<br />

sich mittlerweile auch in den Gehältern nieder. Trotzdem sind Gespräche<br />

übers liebe Geld längst noch kein Selbstläufer. Wie man sie gut und erfolgreich<br />

über die Bühne bekommt, erklärt <strong>Jobguide</strong>-Gehaltsexpertin Ulrike Heitze.<br />

>>> Wie wichtig sind<br />

Gehaltsverhandlungen?<br />

Sehr. Vergütungsexperten sind sich einig, dass für<br />

qualifizierte Positionen Tarifverträge immer weiter<br />

an Bedeutung verlieren und bald jeder nur noch<br />

das verdient, was er sich selbst eingehandelt hat.<br />

Mittlerweile ist es in vielen Unternehmen Usus,<br />

für Fach- wie Führungskräfte Ziel- und Bonusvereinbarungen<br />

zu schließen und Jahresgespräche<br />

zu führen. Dort wird dann ohnehin regelmäßig<br />

über Leistung und Gehalt gesprochen.<br />

Und schon aus Karrieregründen sollte man<br />

das Thema gelegentlich beim Chef aufs Tapet<br />

bringen, denn die Diskussion übers Gehalt ist<br />

ein Teil der Selbstvermarktung und gehört mit<br />

zum Job. Die Wertigkeit eines Mitarbeiters wird<br />

nach wie vor wenig charmant in Geld bemessen.<br />

Wer wenig verdient, ist weniger angesehen. Wer<br />

nie Ansprüche anmeldet, wird auch nie in seinem<br />

Wert wahrgenommen. Deshalb dienen Gehaltsgespräche<br />

nicht nur dem finanziellen Fortkommen,<br />

sondern auch der Imagebildung – und sollten<br />

entsprechend professionell angegangen werden.<br />

>>> Wonach bemisst sich<br />

das Gehalt?<br />

Das Gehaltsniveau in Unternehmen ist hierzulande<br />

stark beeinflusst von drei Faktoren: der<br />

Unternehmensgröße, der Region und der Branche.<br />

Schwanken die Gehälter in vergleichbaren<br />

Positionen ohnehin schon um bis zu 20 Prozent<br />

– je nachdem zum Beispiel, wie man sich im<br />

Gehaltsgespräch geschlagen hat –, so werden<br />

sie noch mal durch diese Kriterien kräftig auseinander<br />

gezogen.<br />

Am stärksten schlägt dabei die Unternehmensgröße<br />

durch: je größer, desto besser wird<br />

verdient. So kann, gemäß einer Studie der VDI<br />

Nachrichten, ein Ingenieur beim Einstieg in ein<br />

Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern<br />

im Schnitt mit gut 46.000 Euro Jahresgehalt<br />

rechnen, während ihm ein 50-Mann-Betrieb im<br />

Schnitt 8.000 Euro pro Jahr weniger anbieten<br />

könnte.<br />

Und das Managermagazin rechnet in einer<br />

Gehaltsstudie vor, dass Führungskräfte in großen<br />

Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern bis<br />

zu 25.000 Euro mehr verdienen als Kollegen in<br />

gleicher Position in kleineren Unternehmen mit<br />

weniger als 100 Beschäftigten.<br />

Allein schon dieser Umstand ist Grund genug,<br />

bei jeder einzelnen Bewerbung den Gehaltswunsch<br />

zu überdenken und dem potentiellen<br />

Arbeitgeber entsprechend neu zu recherchieren.<br />

Fatal wäre es, immer mit den gleichen Forderungen<br />

ins Gespräch zu gehen.<br />

261


Gehalt<br />

>>> Wie schlägt sich<br />

die Region nieder?<br />

Im europäischen Vergleich zwar eher moderat<br />

ausgeprägt, ist das regionale Gefälle bei den hiesigen<br />

Einkommen aber dennoch ein Faktor, den<br />

man bei Gehaltsgesprächen im Hinterkopf haben<br />

sollte. Denn: Wer sich bei einem Wechsel „vom<br />

Land“ in eine Hochpreisstadt wie München,<br />

Hamburg oder Frankfurt zu billig einkaufen lässt,<br />

kriegt später Probleme mit der Finanzierung seines<br />

Alltags. Grundsätzlich gilt: Im Süden wird<br />

Azubi-Gehälter nach Tarif<br />

Branche West Ost<br />

Anlagenmechaniker/-in 800 782<br />

Automobilkaufl eute (Industrie) 648 436<br />

Bankkaufl eute 766 752<br />

Bauzeichner/-in 524 507<br />

Bürokaufl eute (Industrie) 736 660<br />

Elektroniker/-in Automatisierungstechnik<br />

798 780<br />

Elektroniker/-in Informations- und<br />

Telekommunikationssysteme<br />

262<br />

804 777<br />

Fachinformatiker/-in 755 695<br />

Groß- und Außenhandelskaufl<br />

eute<br />

698 652<br />

Informatikkaufl eute 756 682<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in<br />

485 k.A.<br />

Konstruktionsmechaniker/-in 808 782<br />

Mechatroniker/-in 798 780<br />

Mediengestalter/-in (Digital/Print) 800 k.A.<br />

Medienkaufl eute (Digital/Print) 739 k.A.<br />

Med. Fachangestellte/-r<br />

(Freie Berufe)<br />

561 561<br />

Metallbauer/-in 515 353<br />

Systeminformatiker/-in (Industrie) 806 782<br />

Tourismuskaufl eute 567 535<br />

Vermessungstechniker/-in<br />

(Öff entl. Dienst)<br />

707 707<br />

Ausgewählte Lehrberufe, Durchschnittsangaben<br />

pro Monat in Euro für das erste Lehrjahr, Stand: 2011<br />

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn<br />

besser bezahlt als im Norden,<br />

im Westen besser als<br />

im Osten und in der Stadt<br />

mehr als auf dem platten<br />

Land. Der Vergütungsdienstleister<br />

Personalmarkt<br />

hat beispielweise errechnet,<br />

dass ein Softwareentwickler<br />

in Frankfurt am<br />

Main im Schnitt 57.000<br />

Euro verdient, während<br />

der Kollege in Frankfurt/<br />

Oder mit 37.000 Euro nach<br />

Hause geht.<br />

Zu den Bestzahler-Gegenden<br />

gehören über alle<br />

Branchen hinweg München,<br />

das Rhein-Main-<br />

Gebiet um Frankfurt<br />

und die Region Köln-<br />

Düsseldorf. Hier gibt es zehn<br />

bis zwanzig Prozent mehr als im<br />

Bundesschnitt. Ebenfalls noch leicht überdurchschnittlich<br />

zahlen Unternehmen in Stuttgart und<br />

Hamburg.<br />

Im Ruhrgebiet und einigen anderen Weststädten<br />

wird es schon leicht unterdurchschnittlich.<br />

In der deutschen Bundeshauptstadt gibt es<br />

rund fünf Prozent unterm Schnitt. Deutliche Abstriche<br />

müssen Arbeitnehmer auch im restlichen<br />

Ostdeutschland hinnehmen: Sie verdienen trotz<br />

Großstadtbonus in Dresden, Frankfurt/Oder,<br />

Leipzig und Halle gut 15 Prozent weniger als der<br />

Durchschnitt.<br />

>>> Welchen Einfl uss<br />

hat die Wahl der Branche?<br />

Neben der Unternehmensgröße und der Region<br />

spielt die Branche bei der Einkommenshöhe eine<br />

entscheidende Rolle. Zum einen, weil es den<br />

Wirtschaftszweigen unterschiedlich gut geht, zum<br />

anderen, weil sie sich historisch bedingt unterschiedliche<br />

Gehaltsniveaus leisten. Ein Beispiel:<br />

Nach Erhebungen der VDI Nachrichten kann ein<br />

Ingenieur als Einsteiger in der Energieversorgung<br />

mit rund 44.000 Euro rechnen. Für die gleiche<br />

Position wären im Baugewerbe 36.600 Euro zu<br />

bekommen.


Zu den Gutbezahler-Branchen mit überdurchschnittlichen<br />

Gehältern zählen traditionell:<br />

Banken und Finanzdienstleister, Pharma-, Chemie-<br />

und Biotechindustrie, Medizintechnik, Automobil,<br />

Luftfahrt- und Halbleiterindustrie, IT und<br />

Elektrotechnik, Anlagen- und Maschinenbau, Kosmetik<br />

und Konsumgüter, Unternehmensberatung,<br />

Energieunternehmen und Versicherer. Im guten<br />

Mittelfeld liegen Medien und Presse, Bekleidung,<br />

Textil und Handel, Teile der Bauwirtschaft sowie<br />

die Telekommunikation.<br />

Chronisch schwach auf der Brust sind die<br />

Gehälter in Werbung und PR, Logistik, Steuerberatung<br />

und Wirtschaftsprüfung (sofern man<br />

nicht gerade bei den Großen der Branche landet),<br />

Personalberatung, öffentlichem Dienst, Touristik,<br />

Recht sowie Zeitarbeit, Handwerk, Gastronomie<br />

und Hotellerie. Grundsätzlich schlagen sich die<br />

Branchenunterschiede stärker in den Gehältern<br />

Einstiegsgehälter* für Hochschulabsolventen<br />

Branche Einstieg im Unternehmensbereich…<br />

Einkauf Marketing<br />

sehr spezialisierter Positionen wie im Vertrieb, in<br />

Forschung und Entwicklung oder in der Konstruktion<br />

nieder. Branchenübergreifende Funktionen<br />

wie Personaler sind weniger stark betroffen.<br />

Da orientieren sich Unternehmen nicht so stark<br />

an der eigenen Branche, sondern am Gesamtarbeitsmarkt.<br />

Ingenieure auf Stellensuche treffen es in<br />

Sachen Gehalt derzeit im Bereich Chemie und<br />

Pharmazie am Besten. Dort verdient nach einer<br />

Studie der VDI-Nachrichten ein Projekt-<br />

Ingenieur im Schnitt fast 52.600 Euro. Auf den<br />

weiteren Plätzen der Vergütungshitliste folgen<br />

der Fahrzeugbau mit 50.200 Euro, die IT-Branche<br />

mit 48.600 und der Maschinen- und Anlagenbau<br />

mit 48.500 Euro. Schlusslichter bei der<br />

Vergütung der Ingenieure bleiben wie bisher das<br />

Baugewerbe (43.750) und die Ingenieur- und<br />

Planungsbüros (42.000).<br />

Vertrieb F&E IT Fertigung<br />

Finanz Personal Trainee<br />

Bank/Finanz 45.400 41.200 41.900 43.800 43.600 42.100 43.200 42.800 43.800<br />

Bau 42.000 39.900 40.000 38.600 40.900 40.000 43.900 40.800 40.100<br />

Chemie/Pharma 43.500 44.300 45.600 47.300 44.400 45.800 44.900 44.100 42.500<br />

EDV 37.800 33.400 38.000 40.100 39.100 40.000 35.900 34.400 32.200<br />

Einzelhandel 37.200 37.900 37.000 36.000 37.300 33.000 38.000 39.200 34.400<br />

E-Technik 45.700 43.200 45.800 45.000 44.200 44.200 544.200 42.700 44.400<br />

Fahrzeugtechnik 46.400 45.600 46.500 46.900 44.500 47.000 45.600 44.600 43.800<br />

Konsum 42.000 41.700 42.400 44.200 44.300 42.900 43.400 43.500 39.800<br />

Logistik 41.600 40.500 40.500 43.300 41.300 43.700 38.700 39.400 38.500<br />

Maschinenbau 44.100 44.650 46.300 45.300 45.100 45.600 44.000 43.900 43.500<br />

Medien 38.400 31.500 32.800 36.800 36.600 40.000 34.300 28.800 25.700<br />

NGO/NPO – – – – – – – 42.000 –<br />

Öffentl. Dienst 35.000 35.500 – 40.300 37.900 33.800 37.600 35.900 30.100<br />

Tourismus – 26.600 25.300 34.800 – – – – 10.000<br />

U.-Berat./Wiprü 34.000 32.400 39.000 39.000 41.700 40.000 40.200 33.800 32.600<br />

Versorger 43.200 37.800 41.100 40.000 38.800 48.500 41.900 40.400 42.700<br />

* Durchschnittliches Jahresgehalt in Euro, gerundet. Quelle: alma mater GmbH, 2012.<br />

Detaillierte Studie zum kostenlosen Download unter: www.alma-mater.de<br />

263


Gehalt<br />

>>> Unterscheiden sich Gehälter<br />

von Fach- und Führungskräften?<br />

Führungskräfte verdienen mehr. Während Fachkräfte<br />

in Deutschland vielfach noch nach Tarifgruppen<br />

bezahlt werden und es je nach Leistung<br />

und Position außertarifliche Zulagen wie Jah-<br />

Gehälter* für Professionals – Teil I<br />

Position<br />

Vorstandsmitglied<br />

Vertriebs-/ Marketingleiter<br />

264<br />

Branche<br />

Automobil<br />

Banken Bau Biotechnologie<br />

Chemie Energie E-Technik GroßKonsumhandelgüter 181.200 194.600 173.700 171.500 172.600 173.600 178.500 162.500 171.800<br />

126.600 141.300 131.600 121.500 129.600 129.700 129.700 117.000 131.200<br />

Außendienstler 62.500 70.200 59.300 57.900 64.300 61.500 61.600 54.800 63.500<br />

Marketingmitarbeiter<br />

49.700 54.300 44.300 48.000 50.400 47.400 48.800 44.400 50.700<br />

Kfm. Leiter 136.800 152.600 130.400 128.000 137.000 136.200 135.600 124.600 141.500<br />

Leiter Finanz- u.<br />

Rechn.wesen<br />

93.700 102.400 89.700 85.700 96.300 95.400 94.600 87.500 98.700<br />

Bilanzbuchhalter<br />

49.800 54.400 45.000 46.300 49.700 48.500 49.300 45.500 51.200<br />

Controller 63.000 69.700 57.700 59.900 64.400 62.000 63.200 58.300 56.500<br />

Einkäufer 53.700 57.800 41.200 k.A. 51.900 50.100 49.900 38.100 54.500<br />

Produktionsleiter<br />

105.300 k.A. k.A. k.A. 109.700 106.600 109.700 k.A. 112.000<br />

Produktionsingenieur<br />

Forschungsleiter<br />

63.600 k.A. k.A. k.A. 64.300 63.300 62.400 k.A. 64.500<br />

110.300 k.A. 106.500 108.900 114.500 113.000 114.800 k.A. 118.900<br />

Mitarbeiter F & E 67.000 k.A. 62.500 62.400 66.900 65.000 66.300 k.A. 68.300<br />

IT-Leiter 118.600 132.600 115.300 118.500 123.600 123.600 120.000 109.200 124.600<br />

Softwareentwickler<br />

61.200 68.600 59.300 58.500 62.400 60.400 62.000 57.500 64.200<br />

Systemadministrator<br />

resprämien gibt, werden Führungskräfte meist<br />

gleich außertariflich bezahlt. Mindestens zehn bis<br />

15 Prozent mehr gibt es für Leute, die Mitarbeiter<br />

zu führen haben. So erhält nach einer Studie<br />

der VDI-Nachrichten ein Projektingenieur bei<br />

einem Energieversorger im Schnitt 48.100 Euro,<br />

51.100 55.500 45.700 45.500 51.600 50.000 49.600 47.800 53.100<br />

Personalchef 114.000 126.400 108.600 108.600 115.300 112.400 115.600 105.300 116.400<br />

Personalreferent<br />

58.100 63.600 54.200 56.300 58.100 57.100 57.900 53.900 60.500<br />

* Durchschnittliches Jahresgehalt in Euro über alle Berufsjahre und Unternehmensgrößen hinweg,<br />

fixe und variable Anteile, gerundet. Quelle: wiwo.de/personalmarkt.de, 2011.<br />

Individueller Gehaltscheck unter: www.personalmarkt.de


als Manager des Projektes sind dagegen 66.350<br />

Euro drin, als Gruppen- oder Teamleiter sogar<br />

70.270 Euro. Denn mit der Zahl der Schäfl ein<br />

steigt auch der Zuschlag.<br />

In einer Fachlaufbahn dagegen kommt man<br />

über das Gehalt eines Gruppenleiters selten hinaus,<br />

wie die Vergütungsberatung Kienbaum feststellt.<br />

Erst einige Unternehmen ermöglichen ähnlich<br />

hoch dotierte Spezialistenkarrieren. So langsam<br />

fi ndet aber auch hier ein Umdenken statt.<br />

>>> Warum verdienen<br />

Frauen weniger?<br />

Wenn man ganz bösartig sein will: weil sie selber<br />

schuld sind. Personaler berichten, dass Frauen<br />

sich für den gleichen Job oft zehn bis 15 Prozent<br />

billiger einkaufen lassen als Männer, eine<br />

McKinsey-Studie hat sogar 20 Prozent ermittelt.<br />

Das fängt schon beim Berufseinstieg an: Gehen<br />

Absolventinnen im Schnitt von einem Monatsbrutto<br />

von 2.800 Euro aus, gehen die Kommilitonen<br />

mit 3.460 Euro vor Augen ins Rennen.<br />

Und auch später in Gehaltsverhandlungen mit<br />

dem Chef sind Frauen schneller zufrieden als<br />

Männer, wie Studien und Berichte von Personalverantwortlichen<br />

zeigen.<br />

Aber natürlich ist das nur eine Seite der<br />

Wahrheit. Fakt ist auch, dass Frauen durch Babypausen<br />

oder Teilzeitjobs wertvolle Karrierezeit<br />

„verlieren“ und in dieser Zeit diverse Gehalts- und<br />

Beförderungsrunden aussetzen. Darüber hinaus<br />

begeistern sie sich öfter für schlechter bezahlte<br />

Branchen und Berufsbilder oder landen in<br />

kleineren Firmen.<br />

Das alles erklärt gewisse Gehaltsungerechtigkeiten<br />

dennoch nicht. In der Analyse der<br />

Frauengehälterzahlen in seiner Datenbank stellt<br />

Personalmarkt beispielsweise Abschläge von fünf<br />

bis zwanzig Prozent je nach Arbeitsbereich fest.<br />

Nahezu gleichwertig werden danach Frauen in<br />

IT-Positionen bezahlt, die größten<br />

Abschläge im Gegensatz<br />

zu Männern wurden in<br />

Finanz- und Personalpositionen<br />

ausgemacht.<br />

Eine Analyse der VDI-<br />

Nachrichten ergab, dass<br />

Ingenieurinnen aktuell im-<br />

mer noch 7,3 Prozent weniger verdienen als die<br />

Kollegen (Vorjahr: 8,3 Prozent). Tatsache bleibt,<br />

dass Frauen bei gleicher Qualifi kation nur im<br />

Öff entlichen Dienst das gleiche Geld bekommen<br />

wie Männer. In der Privatwirtschaft erhalten sie<br />

in vielen Bereichen nach wie vor weniger. Umso<br />

wichtiger gerade für Frauen, immer wieder Gehaltsverhandlungen<br />

zu führen.<br />

>>> Um welche Beträge<br />

geht’s im Jobgespräch?<br />

In der Regel wird über Jahresgehälter verhandelt,<br />

manche Unternehmen rechnen Weihnachts- und<br />

Urlaubsgeld in diese Summe ein, andere nicht.<br />

Die exakte Zusammensetzung sollte man daher<br />

vor Vertragsunterschrift unbedingt klären, weil<br />

ein Missverständnis leicht ein paar Tausend Euro<br />

pro Jahr kostet. Ebenso zu vereinbaren: Gibt es<br />

leistungsabhängige Boni? Welche Leistung wird<br />

dafür erwartet? Erscheint sie Ihnen realistisch<br />

und annähernd erfüllbar? Gibt es Altersvorsorge,<br />

vermögenswirksame Leistungen, Jobticket, Kantinenzuschuss<br />

oder ähnliches?<br />

>>> Welche Rolle spielen<br />

variable Gehälter?<br />

Seit einigen Jahren auf dem Vormarsch ist die<br />

variable Vergütung. Waren es früher nur leitende<br />

Angestellte, die erfolgsabhängige Boni oder Prämien<br />

bekamen, hält dieser Vergütungsbaustein<br />

auch bei Fachkräften immer mehr Einzug. So<br />

werden höhere Führungsetagen mittlerweile zu<br />

70 bis 80 Prozent variabel bezahlt, also geknüpft<br />

an berufl iche Erfolge. Fachkräfte werden zu 20<br />

bis 30 Prozent leistungsabhängig vergütet, in einigen<br />

Funktionen, wie Marketing oder Vertrieb,<br />

können es auch 50 Prozent und mehr werden.<br />

Auch Tarifmitarbeiter erhalten schon zehn Prozent<br />

ihres Geldes leistungsabhängig.<br />

Tendenz: deutlich steigend.<br />

265


Gehalt<br />

Im ersten Berufsjahr fallen variable Gehaltsbestandteile<br />

wie Prämien oder Bonuszahlungen<br />

noch eher gering aus, außer möglicherweise bei<br />

Marketing- und Vertriebsjobs. Aber ab dem<br />

zweiten Jahr etablieren sich immer mehr variable<br />

Vergütungsbestandteile, die nur bei Erreichen<br />

einer bestimmten individuellen Leistung oder<br />

einem geplanten Erfolg des Gesamtunternehmens<br />

gezahlt werden.<br />

Der Haken an variablen Gehältern: In wirtschaftlich<br />

mauen Zeiten fällt es oft schwer, die an<br />

Bonus, Prämie et cetera geknüpften Leistungen<br />

voll zu erfüllen. Ergo fällt der Bonus magerer aus<br />

als in Top-Zeiten. Hilfreich kann es dann sein,<br />

Prämien zu vereinbaren, die sich stärker an der<br />

persönlichen Leistung orientieren als am Gesamtergebnis<br />

der Firma. So kann man sich trotz<br />

schlechter Unternehmenszahlen richtig reinhängen<br />

und für seinen Einsatz belohnt werden.<br />

Leider neigt so manch geiziger Chef dazu, die<br />

Trauben so hoch zu hängen, dass es unmöglich<br />

ist, die volle Prämie zu bekommen. Hier sollte<br />

man – sofern machbar – frühzeitig gegensteuern<br />

und auf Ziele pochen, die mit ein bisschen<br />

Anstrengung (die darf der Chef schon verlangen)<br />

auch zu schaffen sind. Clever sind Teilziele:<br />

Wer zum Beispiel 50 Prozent der Anforderung<br />

geschafft hat, erhält 50 Prozent der Prämie etc.<br />

Um sich bei der Zielerfüllung nicht allzu sehr zu<br />

verzetteln, sollte man nicht mehr als etwa fünf<br />

Ziele mit dem Chef vereinbaren.<br />

>>> Was kann ein<br />

Jobwechsel bringen?<br />

In der Vergangenheit war es normal, dass man<br />

sich beim Jobwechsel auch finanziell deutlich verbesserte.<br />

Das ist spätestens seit der Wirtschaftskrise<br />

nicht immer und überall durchsetzbar. So hat<br />

in manchen Branchen wie etwa bei den Banken<br />

und im Fahrzeug- und Maschinenbau zwischenzeitlich<br />

mal eine mehr oder weniger große „Gehaltskorrektur“<br />

bei den Neueinstellungen getobt,<br />

die die Unternehmen nun in unterschiedlichem<br />

Tempo aufholen. Falls jemand also in einer absoluten<br />

Hochphase mit einem Spitzengehalt in<br />

seinem alten Unternehmen eingestiegen ist, kann<br />

es möglich sein, dass er im neuen Job nicht oder<br />

nur schwer auf gleichem Niveau anknüpfen kann.<br />

266<br />

Eine gute Vorrecherche zum aktuellen Gehaltsniveau<br />

in der angepeilten Branche ist da hilfreich.<br />

Derzeit sind manche Branchen auch so stark im<br />

Wandel begriffen – etwa durch technologische<br />

oder strukturelle Entwicklungen –, dass es nun<br />

vor allem von der Passgenauigkeit des Bewerbers<br />

abhängt, wie viel für eine neue Stelle drin ist.<br />

Je spezialisierter die ausgeschriebene Stelle<br />

und je seltener und stimmiger der Bewerber,<br />

desto größer die Chancen auf das lange Ende<br />

der Wurst. Deshalb: Argumentieren Sie mit dem<br />

speziellen Mehrwert, den Sie durch Ihre einschlägige<br />

Berufserfahrung für genau diesen einen Job<br />

mitbringen!<br />

Unterm Strich lässt sich aber feststellen, dass<br />

die Zeiten für eine finanzielle Verbesserung bei<br />

einem Jobwechsel derzeit deutlich besser stehen<br />

als noch vor ein, zwei Jahren. Gut ausgebildete<br />

Fach- und Führungskräfte sind fast überall wieder<br />

gefragt – und das schlägt sich natürlich auch in<br />

den Jobofferten nieder.<br />

>>> Muss der Gehaltswunsch<br />

in die Bewerbung?<br />

Fordert eine Stellenanzeige einen Gehaltswunsch,<br />

wäre es dumm, die Bitte zu ignorieren. Formulieren<br />

Sie kurz und bündig wie etwa „Ich möchte<br />

rund xy Euro verdienen“ oder „Mein Gehaltswunsch<br />

liegt bei etwa xy Euro, wobei ich diesen<br />

Betrag vom Aufgabenumfeld abhängig mache.“<br />

Natürlich kann man sich auch über den<br />

Wunsch hinweg setzen, muss aber damit rechnen,<br />

dass das den Personaler verärgert und man<br />

sich rauskegelt, bevor es richtig losgeht. Ist man<br />

der heiß begehrte Kandidat schlechthin, wird der<br />

Personaler darüber hinweg sehen, aber in engen<br />

Jobmärkten macht man sich damit nur selbst<br />

das Leben schwer. Viele Personalabteilungen<br />

telefonieren bei interessanten Bewerbern dem<br />

noch offenen Gehaltswunsch nach. Ergo hat man<br />

durchs Weglassen nichts gewonnen, außer dass<br />

der Personaler mehr Arbeit hat. Überflüssig.<br />

>>> Wann geht’s im Jobgespräch<br />

ums Gehalt?<br />

Wurde bis zum Ende des ersten Treffens das Gehalt<br />

von Seiten des Unternehmens noch nicht<br />

angesprochen, bringen Sie es aufs Tapet, ohne


es groß auszuwalzen oder gar eine Zahl in den<br />

Raum zu werfen. Ein neutrales „Ich nehme an,<br />

die vertraglichen Konditionen werden wir in<br />

unserem zweiten Termin besprechen“ reicht.<br />

Ziel des Ganzen ist lediglich, dem Personaler zu<br />

signalisieren, dass man dem Thema die nötige<br />

Wichtigkeit beimisst.<br />

Richtig verhandelt wird in der Regel erst beim<br />

zweiten Termin. Bis dahin soll sich das Unternehmen<br />

erst mal so richtig in Sie verlieben und Sie<br />

unbedingt haben wollen. Das bessert Ihre Chance<br />

auf ein brauchbares Einstiegsgehalt.<br />

>>> Was, wenn der Personaler nach<br />

dem Gehaltswunsch fragt?<br />

Farbe bekennen und eine Summe nennen. Bevor<br />

Sie aber eine Zahl in den Ring werfen, sollten Sie<br />

sorgfältig recherchieren, wie die Branche zahlt, wie<br />

solch eine Position vergütet wird und wie es der<br />

Firma geht. Zapfen Sie möglichst viele Quellen<br />

an. Die Infos brauchen Sie auch, um ein Angebot<br />

der Firma einschätzen und Einwände des Personalers<br />

gegen Ihre Zahlen parieren zu können.<br />

Wichtig: Wischiwaschi-Wünsche – „Irgendetwas<br />

zwischen 35.000 und 50.000 Euro“ – sowie<br />

klein kariertes Feilschen um den letzten Euro<br />

kommen ganz schlecht an.<br />

>>> Darf ich schummeln, wenn der Personaler<br />

nach meinen früheren Gehalt fragt?<br />

Mit einer hübsch hohen Hausnummer ins Gehaltsgespräch<br />

zu gehen, erleichtert einem natürlich<br />

das Pokern um ein interessantes Einstiegsgehalt.<br />

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit groß,<br />

dass der Personaler es spitz kriegt, wenn man bei<br />

den früheren Bezügen ordentlich übertreibt. Die<br />

Unternehmen wissen in der Regel zumindest<br />

grob, was die Konkurrenz so zahlt. Und spätestens<br />

beim Jobantritt, wenn die Personalabteilung<br />

die Steuer- und Sozialversicherungsdaten<br />

erhält, werden allzu große Flunkereien auffallen.<br />

Lügen haben dann mitunter verdammt kurze


Gehalt<br />

Beine. Das macht keinen guten Eindruck während<br />

der Probezeit.<br />

Zum Glück ist der Gehaltsbegriff aber ein<br />

bisschen dehnbar, denn neben Grundgehalt und<br />

Boni etc. werden oft ja auch noch Altersvorsorge,<br />

Vermögenswirksame Leistungen, Kindergartenbeiträge<br />

oder Tankgutscheine gezahlt. Solche<br />

Sachleistungen machen nach einer Studie der<br />

Personalberatung Aon Hewitt mittlerweile im<br />

Schnitt 14 Prozent der Gesamtvergütung bei<br />

Fachkräften aus. Im weitesten Sinne könnte man<br />

diesen Gegenwert mit gutem Gewissen auch noch<br />

einbeziehen, wenn der Personaler nach dem alten<br />

Gehalt fragt. Dann wäre man nicht kompromittiert,<br />

wenn später mal nachgefragt wird. Ergo: Ein<br />

bisschen hochstapeln funktioniert, aber man darf<br />

es nicht überreizen.<br />

Alternativ kann man auch versuchen, – nett<br />

verpackt – die Aussage zu verweigern. Wer beispielsweise<br />

mit der neuen Stelle aufsteigen würde,<br />

die Branche oder die Unternehmensgröße wechselt,<br />

kann mit Fug und Recht argumentieren, dass<br />

die beiden Positionen nicht vergleichbar sind.<br />

Wer dagegen sein altes Gehalt angibt, sollte keinen<br />

Zweifel daran lassen, dass er sich mit der<br />

neuen Stelle natürlich auch finanziell verbessern<br />

möchte.<br />

>>> Wie viel Verhandlungsspielraum<br />

haben Berufseinsteiger?<br />

Die Verhandlungsposition eines Kandidaten bestimmt<br />

sich auch im Bewerbungsgespräch nach<br />

dem Prinzip von Angebot und Nachfrage: Wer<br />

mit seinem Spezialwissen auf eine ganz bestimmte<br />

Stelle wie angegossen passt, hat bessere Karten als<br />

ein durchschnittlich ausgebildeter Mitbewerber<br />

und kann bei seinem Einkommenswunsch ein<br />

bisschen kräftiger zulangen.<br />

Grundsätzlich haben Unternehmen aber<br />

ziemlich genaue Vorstellungen, innerhalb welcher<br />

finanziellen Bandbreiten sie sich bei einer<br />

Position bewegen können, ohne sich ihr internes<br />

Gehaltsgefüge zu zerschießen. Doch ob grünes<br />

Licht schon am oberen Ende der Bandbreite gegeben<br />

wird oder der Bewerber billig eingekauft<br />

wird, hängt von dessen Passgenauigkeit ab. Und<br />

natürlich von seinem Geschick, seine Vorzüge<br />

entsprechend rüberzubringen.<br />

268<br />

Was bei Personalern zieht, sind Alleinstellungsmerkmale,<br />

Spezialistentum. Gute Noten,<br />

Praktika und Auslandserfahrung bringen mittlerweile<br />

viele Bewerber mit. Das entscheidende<br />

I-Tüpfelchen sind Themen und Know-how, mit<br />

denen das Unternehmen etwas anfangen kann.<br />

Wer „nur“ ein Durchschnittsstudium mitbringt,<br />

muss noch deutlicher an seinen I-Tüpfelchen<br />

feilen, wenn er ernsthaft ein Spitzengehalt fordern<br />

möchte.<br />

Mit der Berufserfahrung wächst das Einkommen<br />

zügig. Verdient ein Ingenieur auf einem<br />

Sachbearbeiterposten laut einer aktuellen Erhebung<br />

der VDI-Nachrichten während der ersten<br />

beiden Jahre im Job im Schnitt 41.600 Euro,<br />

werden daraus in den Jahren drei bis fünf schon<br />

45.400 Euro und sechs bis zehn Jahre Berufserfahrung<br />

werden mit 50.000 Euro honoriert.<br />

>>> Gibt’s für ‘nen<br />

Doktortitel mehr?<br />

Je nach dem, welche Studie man bemüht, liefern<br />

sich Diplom- und Master-Abschlüsse in Sachen<br />

Einstiegsgehalt regelmäßig ein Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen. Mal liegt der eine Abschluss leicht vorne,<br />

mal ein anderer. Die VDI-Nachrichten ermittelten<br />

beispielsweise für ein Uni- oder TH-Diplom<br />

42.900 Euro und für den Master 300 Euro<br />

mehr. Mit einem FH-Diplom wurden einem im<br />

Schnitt 41.400 Euro geboten.<br />

Nach wie vor leicht abgeschlagen sind die<br />

Bachelor-Absolventen: So erhob die Vergütungsplattform<br />

Personalmarkt für einen Master-Absolventen<br />

einen durchschnittlichen Einstieg mit<br />

42.000 Euro, während der Bachelor-Kollege bei<br />

„nur“ 36.000 Euro landete.<br />

In der VDI-Erhebung startete ein Ingenieur-Bachelor<br />

dagegen im Schnitt mit ordentlichen<br />

40.000 Euro. Fairerweise muss man auch<br />

feststellen, dass Bachelor-Absolventen früher in<br />

den Beruf gehen und deshalb auch schon früher<br />

verdienen. Nach wie vor mehr Gehalt – einige<br />

Tausend im Jahr – gibt es für einen Doktortitel,<br />

sofern er im Job Vorteile bringt (Managementpositionen)<br />

und nicht ohnehin essenziell für den<br />

Beruf ist (Chemiker oder Ärzte). Personalmarkt<br />

hat für einen Dr. im Schnitt ein Jahresgehalt von<br />

50.000 Euro ermittelt.


Wie stark darf ich<br />

eigentlich pokern?<br />

Um beim Zielgehalt herauszukommen, ist es normal,<br />

dass man zu Beginn noch ein Quäntchen<br />

drauflegt, um sich herunterhandeln zu lassen. Wer<br />

aber mehr als 20 Prozent über dem realistischen<br />

Gehälter* für Professionals – Teil II<br />

Position<br />

Vorstandsmitglied<br />

Vertriebs-/ Marketingleiter<br />

Branche<br />

Logistik,<br />

Transp.<br />

Maschinenbau<br />

Medien,<br />

Presse<br />

Medizintechnik<br />

Wert ansetzt, kegelt sich aus dem Rennen. Und:<br />

In für ein Unternehmen schwierigen Zeiten empfiehlt<br />

sich exzessives Feilschen nur, wenn man auf<br />

die Stelle wie die Faust aufs Auge passt und das<br />

entsprechend rüberbringen kann. Eine Vorrecherche<br />

zur Lage der Firma ist also sehr sinnvoll.<br />

Pharma Software Telekom- Touristik Versichemunikationrungen<br />

141.800 164.700 172.000 182.700 196.900 179.900 191.500 132.700 191.500<br />

108.600 126.500 118.500 139.600 140.600 128.000 136.800 102.400 137.900<br />

Außendienstler 50.000 61.400 54.000 63.000 71.500 62.400 67.200 48.900 64.100<br />

Marketingmitarbeiter<br />

39.900 50.300 45.600 50.100 51.900 49.400 51.600 38.800 50.200<br />

Kfm. Leiter 116.400 136.300 121.400 141.500 149.700 136.300 145.300 108.700 145.200<br />

Leiter Finanz- u.<br />

Rechn.wesen<br />

80.000 91.200 85.700 98.000 95.300 94.000 98.700 76.300 96.900<br />

Bilanzbuchhalter<br />

40.400 51.200 44.400 50.500 52.500 51.000 52.200 39.400 52.500<br />

Controller 51.400 64.000 56.900 65.400 67.900 62.500 67.000 50.600 67.600<br />

Einkäufer 40.000 48.900 47.800 49.900 54.100 k.A. 58.300 36.600 56.600<br />

Produktionsleiter<br />

k.A. 109.000 k.A. 111.200 119.600 k.A. k.A. k.A. k.A.<br />

Produktionsingenieur<br />

Forschungsleiter<br />

k.A. 62.500 k.A. 64.100 63.500 k.A. k.A. k.A. k.A.<br />

k.A. 115.300 k.A. 121.400 124.600 114.500 121.100 k.A. k.A.<br />

Mitarbeiter F & E k.A. 69.800 k.A. 69.300 69.600 65.200 70.100 k.A. k.A.<br />

IT-Leiter 99.700 119.700 114.300 127.400 124.500 126.500 126.900 95.600 129.900<br />

Softwareentwickler<br />

51.200 61.200 55.200 65.200 66.500 61.000 66.200 50.000 66.400<br />

Systemadministrator<br />

42.400 49.000 45.900 51.900 51.800 50.800 52.100 41.400 50.200<br />

Personalchef 97.500 115.300 105.200 118.600 124.500 113.600 120.500 92.500 119.700<br />

Personalreferent<br />

47.900 59.600 55.000 59.600 62.800 61.500 61.300 46.600 61.200<br />

* Durchschnittliches Jahresgehalt in Euro über alle Berufsjahre und Unternehmensgrößen hinweg,<br />

fixe und variable Anteile, gerundet. Quelle: wiwo.de/personalmarkt.de, 2011.<br />

Individueller Gehaltscheck unter: www.personalmarkt.de<br />

269


Gehalt<br />

Geht es dem Unternehmen blendend, dürfte<br />

man etwas entspannter verhandeln können.<br />

Aber: Ein gutes Gehalt rückt eine Firma nicht<br />

allein deshalb raus, weil die Auftragsbücher voll<br />

sind oder der „War of Talents“ immer stärker<br />

tobt. Dafür liegen die leidvollen Erfahrungen<br />

aus der Wirtschaftskrise noch nicht lange genug<br />

zurück. Ein Kandidat muss schon glaubhaft<br />

verkaufen können, dass er eine gute Investition<br />

ist. Deshalb: Wer anspruchsvolle Forderungen<br />

stellt – realistisch müssen sie so oder so sein –,<br />

braucht gute Argumente. Punkten können Sie<br />

mit Spezialkenntnissen oder -fähigkeiten, die<br />

für den diskutierten Job gebraucht werden: je<br />

passgenauer, desto wertvoller.<br />

>>> Wie werden<br />

Azubis bezahlt?<br />

In Deutschland wird das Gros der Azubis nach<br />

Tarifvertrag bezahlt. Ist ein Betrieb keinem Tarif<br />

angeschlossen, so orientiert sich das Unternehmen<br />

meist trotzdem an der für die Branche<br />

üblichen Ausbildungsvergütung. Lediglich in<br />

Nischenberufen werden Lehrlinge ohne diese<br />

Vorgaben bezahlt. Dumping ist da nicht ausgeschlossen.<br />

Im Jahr 2011 stiegen die Lehrlingsgehälter in<br />

den meisten Wirtschaftszweigen um 2,9 Prozent<br />

im Westen und 4,9 Prozent im Osten an. Das<br />

ist ein deutlich stärkerer Anstieg als im Vorjahr,<br />

als es 1,3 beziehungsweise 2,9 Prozent mehr gab.<br />

Im Schnitt verdient ein westdeutscher Azubi im<br />

ersten Lehrjahr 633 Euro. Bis zum dritten Lehrjahr<br />

steigt das Gehalt auf durchschnittlich 785<br />

Euro. Sein ostdeutscher Kollege verdient mit 571<br />

beziehungsweise 706 Euro leicht weniger.<br />

Die Spannen bei den Gehältern unterscheiden<br />

sich um mehrere Hundert Euro zwischen<br />

den einzelnen Branchen und Lehrberufen. Generell<br />

gilt: In Industrie und Handel wird besser<br />

bezahlt als im Handwerk oder in den freien Berufen.<br />

Während beispielsweise ein westdeutscher<br />

Industrie-Azubi über alle seine Lehrjahre auf<br />

einen Schnitt von 781 Euro monatlich kommt,<br />

beendet sein Handwerkskollege mit 198 Euro<br />

weniger seinen Monat. Dieser Unterschied fiel<br />

in den vergangenen Jahren auch schon mal geringer<br />

aus.<br />

270<br />

Lehrlinge, die wegen der weiten Entfernung<br />

des Ausbildungsbetriebs zu Hause ausziehen und<br />

eine eigene Bleibe suchen müssen, können Berufsausbildungsbeihilfe<br />

(BAB) für die Dauer der<br />

Lehre erhalten. Wer volljährig oder verheiratet ist<br />

oder ein Kind hat, kann auch dann BAB beziehen,<br />

wenn er in der Nähe der Eltern eine eigene<br />

Wohnung hat. Infos und Anträge gibt es bei der<br />

Arbeitsagentur.<br />

>>> Erhalten Praktikanten<br />

eine Bezahlung?<br />

In der Regel ja, wie <strong>Jobguide</strong> seit Jahren immer<br />

wieder in Befragungen von Unternehmen feststellt.<br />

Auch ein Blick auf die aktuellen Firmenprofile in<br />

diesem <strong>Jobguide</strong>-Ratgeber bestätigt dies. Das Gros<br />

der Firmen zahlt einen kleinen Obolus.<br />

Der Recruiting-Spezialist Alma Mater hat<br />

in einer aktuellen Studie dazu folgende Zahlen<br />

ermittelt: Die Hälfte der Praktikanten verdient<br />

zwischen 400 und 700 Euro. Der Durchschnitt<br />

liegt bei 535 Euro. Wer seine Abschlussarbeit im<br />

Unternehmen schreibt, wird ähnlich vergütet.<br />

Neben einer monatlichen Summe sind aber auch<br />

Abschlussprämien verbreitet: Wer mit seiner Arbeit<br />

eine gute Note erzielt, erhält bis zu 5.000<br />

Euro als Anerkennung vom Unternehmen.<br />

Tendenziell werden Praktika während eines<br />

Bachelor-Studiums leicht schlechter bezahlt als<br />

solche von Master-Studenten. Das erklärt sich<br />

schlicht damit, dass Studenten in höheren Semestern<br />

schon mehr Fachwissen einbringen können<br />

und mit den anspruchsvolleren Projekten betraut<br />

werden.<br />

So schön eine hohe Vergütung fürs Studibudget<br />

auch ist, sollte man immer im Hinterkopf<br />

haben: Viel Geld bedeutet meist auch viel Arbeit<br />

– und wenig Spielraum zum Lernen. Nicht selten<br />

werden Praktikanten als Mitarbeiterersatz angeheuert.<br />

Sie sollen dann Arbeit wegschaffen und<br />

nicht viele kluge Fragen stellen. Hier muss jeder<br />

abwägen, wo er die Grenze ziehen will.<br />

Einen großen Verhandlungsspielraum in Sachen<br />

Vergütung haben Praktikanten nicht, in<br />

der Regel folgen Arbeitgeber ihren hausinternen<br />

Vorgaben. Grundsätzlich gilt: Je größer der Laden,<br />

desto eher werden Praktikanten bezahlt und<br />

desto höher fällt das Salär aus. Und spezialisierte


Praktika - zum Beispiel im Projektmanagement -<br />

machen sich fürs Renommee wie für den Geldbeutel<br />

besser bezahlt als unspezifische Stippvisiten<br />

à la Mädchen für alles.<br />

Tipp: Wer an ein Unternehmen gerät, das gar<br />

nichts bezahlen will, kann versuchen, eine Bezahlung<br />

in Naturalien herauszuhandeln: Monatsticket,<br />

Essensgeld, Rabatte auf die Produkte, die<br />

das Unternehmen herstellt, Fachliteratur, Benzingutscheine.<br />

Viele nicht-monetäre Zuwendungen<br />

kann ein Unternehmen steuermindernd absetzen<br />

– was dem Chef die Sache vielleicht ein bisschen<br />

schmackhaft macht.<br />

>>> Ich werde nach Tarif bezahlt.<br />

Kann ich trotzdem individuell um<br />

mehr Gehalt verhandeln?<br />

Aber klar doch. Gerade in den ersten Berufsjahren,<br />

in denen noch viele als Fachkraft eingesetzt<br />

und per Tarif bezahlt werden, sind außertarifliche<br />

Zulagen nicht unüblich. Darüber hinaus<br />

������������<br />

������������<br />

������<br />

DEUTSCHLANDS GRÖSSTER<br />

MESSE-KONGRESS FÜR FRAUEN<br />

geht es auch immer darum, in welche Tarifgruppe<br />

Sie mit ihren Qualifikationen und Erfahrungen<br />

einsortiert werden. Da besteht durchaus Verhandlungsspielraum.<br />

Später, wenn der Aufstieg ins<br />

Führungskräftelager erfolgt, wächst man meist<br />

aus dem Tarif raus und muss das Gehalt komplett<br />

selbst verhandeln.<br />

>>> Wie hoch fallen Gehaltserhöhungen<br />

in der Regel aus?<br />

Das kommt ganz darauf an. Zum einen natürlich<br />

auf die wirtschaftliche Lage des Unternehmens.<br />

Und zum anderen auf die eigene Position in der<br />

Firma. Gehaltserhöhungsrunden sind in den Unternehmen<br />

selbst in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten im Budget eingeplant – nur eben nicht<br />

für jeden Mitarbeiter in gleicher Höhe.<br />

Nach dem Aufschwung der vergangenen ein,<br />

zwei Jahre sind viele Firmen momentan bereit,<br />

wieder tiefer in die Tasche zu greifen: So planen<br />

die Unternehmen laut einer Studie der Vergü-


Gehalt<br />

tungsberatung Kienbaum beispielsweise für 2012<br />

eine Durchschnittserhöhung von 3,2 Prozent,<br />

wobei Spezialisten und Mitarbeiter im mittleren<br />

Management mit plus 3,5 Prozent überdurchschnittlich<br />

profitieren sollen, und Sachbearbeiterposten<br />

nur 2,9 Prozent mehr erhalten. Allein das<br />

zeigt schon: Trotz gefüllter Töpfe werden nicht<br />

alle Mitarbeiter das gleiche Plus aushandeln können.<br />

Das Spektrum reicht von Inflationsausgleich<br />

bis plus fünf, sechs Prozent.<br />

Offen für Erhöhungen sind Unternehmen<br />

bei Leistungsträgern, die sie halten und besonders<br />

motivieren wollen. Wer bei der Analyse<br />

seiner eigenen Leistung und seiner Rolle im<br />

Unternehmen feststellt, dass er nur als kleines<br />

Licht durchgeht, sollte den Ball generell eher<br />

Monatliche Vergütung Praktikanten<br />

Branche in Euro monatl.<br />

Öffentlicher Dienst 326<br />

Zeitarbeit 410<br />

Tourismus 483<br />

NGO/NPO 500<br />

Medien 512<br />

Maschinenbau 544<br />

E-Technik 559<br />

Einzelhandel 570<br />

Chemie 583<br />

Logistik 594<br />

EDV 604<br />

Bauwesen 626<br />

Versorgungsunternehmen 628<br />

Ingenieursdienstleister 638<br />

Konsumgüter 649<br />

Fahrzeugtechnik 667<br />

Banken/Finanz 702<br />

Autozulieferer 705<br />

Unternehmensberatung 714<br />

Großhandel<br />

Quelle: alma mater GmbH, Stand: 2012.<br />

719<br />

Detaillierte Studie zum kostenlosen Download<br />

unter: www.alma-mater.de<br />

272<br />

flach halten und höchstens um anderthalb, zwei<br />

Prozent verhandeln.<br />

Und: Bevor es ab zum Chef geht, sollte man<br />

ein kritisches Auge auf den Zustand der Firma<br />

werfen. Die Wirtschaftskrise wie auch die Konjunkturerholung<br />

hat nicht alle gleich stark und<br />

zum gleichen Zeitpunkt getroffen. Manchen geht<br />

es wieder blendend, andere knapsen immer noch<br />

oder schon wieder, weil sich beispielsweise die<br />

Regeln für ihr Geschäft gerade elementar ändern.<br />

Dort, wo tatsächlich die Existenz eines Unternehmens<br />

auf dem Spiel steht, sollten Gehaltswünsche<br />

warten. Gespräche sollten dann nur in<br />

Angriff genommen werden, wenn man wirklich<br />

unschlagbare Gründe hat und als absolutes Top-<br />

Personal gilt.<br />

>>> Wie oft darf ich nach einer<br />

Gehaltserhöhung fragen?<br />

Suchen Sie das Gespräch mit dem Chef regelmäßig<br />

– Pi mal Daumen alle ein bis zwei Jahre<br />

– aber nur, wenn es tatsächlich etwas zu belohnen<br />

gibt. Wer nur Durchschnitt abliefert, hat keinen<br />

Nachschlag verdient.<br />

Denken Sie daran: Gehaltsverhandlungen sollen<br />

nicht nur mehr Geld bringen, sondern dienen<br />

auch der Leistungskontrolle, der Positionsbestimmung<br />

und nicht zuletzt der Imagebildung.<br />

Ulrike Heitze<br />

LINKS<br />

> Immer aktuelle Infos zu Gehaltszahlen:<br />

www.jobguide.de unter „Gehalt“<br />

> Detaillierter, individueller Gehaltscheck<br />

mit Potenzialanalyse (gegen Gebühr):<br />

www.personalmarkt.de<br />

> Einkommensdaten für Ingenieure:<br />

www.ingenieurkarriere.de<br />

> Einkommensdaten für Ingenieure und<br />

IT-Beschäftigte: www.ig-metall.de<br />

> Aktuelle Tarifabschlüsse: www.boeckler.de<br />

> Deutsche und internationale Gehälter:<br />

www.lohnspiegel.de<br />

> Kostenfreie (grobe) Gehaltsdatenbank:<br />

www.stimmt-mein-Gehalt.de


Bereit für den<br />

nächsten Schritt? Mehr als<br />

250 Unternehmen<br />

warten auf Dich!<br />

www.facebook.com/konaktiva www.konaktiva.de<br />

Eintritt frei!<br />

08. - 10. Mai 2012<br />

in Darmstadt<br />

Die Unternehmenskontaktmesse<br />

Studenten treffen Unternehmen


Gehalt<br />

Ein gutes Gespräch über Geld<br />

Gehaltsgespräche mit dem Chef sind kein Selbstläufer,<br />

auch nicht – und eigentlich erst recht nicht –,<br />

wenn man sich duzt, regelmäßig zusammen Biken<br />

geht und sich blind versteht.<br />

Letztlich geht es immer um das Verkaufen der<br />

eigenen Leistung, um Macht und Geld. Da hört die<br />

Freundschaft meist auf. Deshalb ist eine sorgfältige<br />

Vorbereitung auf den Termin Pflicht. Schon allein,<br />

weil hier Amateur auf Profi trifft.<br />

Der Vorgesetzte ist in der Regel von Berufs wegen<br />

der geübtere Verhandler, trainiert darin, sein Gegenüber<br />

dorthin zu manövrieren, wo er es hinhaben<br />

will. Da schadet es also nicht, vorher für ein bisschen<br />

Waffengleichheit zu sorgen.<br />

>> Eine ordentliche Vorbereitung<br />

Klären Sie die Rahmenbedingungen für Ihre<br />

Gehaltsforderung: Wie geht es Ihrem Unternehmen?<br />

Was wissen Sie über die aktuellen Gehaltsrunden<br />

in der Firma? Wie liegen Sie mit ihrem Gehalt in<br />

der Branche/im Vergleich zu Kollegen? Auch wenn es<br />

bei Gehaltsgesprächen immer nur um Ihre Leistung<br />

geht, helfen Ihnen die Infos, Killerphrasen zu parieren.<br />

Tragen Sie Ihre Leistungen der letzten Monate<br />

zusammen und ziehen Sie kritisch Bilanz. Wie gut<br />

waren Sie? Was haben Sie erreicht? Wie sieht es mit<br />

den vereinbarten Zielen vom Vorjahr aus? Geschafft<br />

oder gerissen? Woran könnte der Chef herummäkeln?<br />

Dann üben Sie. Entwerfen Sie eine Dramaturgie und<br />

einen Gesprächseinstieg, überlegen Sie, wie Sie<br />

auf Einwände reagieren. Legen Sie sich Argumente<br />

zurecht und sprechen Sie sie probehalber auch mal<br />

laut aus. Bitten Sie Freunde, den Chef zu mimen und<br />

auf störrisch zu machen.<br />

>> Die richtige Begründung<br />

Gute Argumente sind: ein Projekt gerade<br />

erfolgreich beendet, Umsatz/Kundenzahlen<br />

274<br />

gesteigert, mit Extraschichten et cetera die Wirtschaftskrisenkurve<br />

gekriegt, Kosten gespart, ein<br />

neues Produkt entwickelt, mehr Verantwortung<br />

übernommen, den Karren aus dem Dreck gezogen,<br />

durch besonderes Engagement neue Aufträge reingeholt/Märkte<br />

erfolgreich erschlossen.<br />

Schlechte Argumente sind: die gleiche Leistung<br />

wie immer gebracht, schon lange keine Erhöhung<br />

bekommen, die anderen kriegen auch mehr, alles ist<br />

so teuer geworden, ein Projekt ist zwar super gelaufen,<br />

liegt aber länger zurück.<br />

Bereiten Sie Ihrem Chef die Argumente mundgerecht<br />

auf. Ist er ein Zahlentyp, rechnen Sie ihm Ihren Mehrwert<br />

des letzten Jahres vor. Braucht er eher einen<br />

langsamen Einstieg, richten Sie Ihre Gesprächsdramaturgie<br />

entsprechend aus. Verbraten Sie Ihre<br />

besten Gründe nicht gleich am Anfang, Sie brauchen<br />

noch Futter gegen mögliche Einwände.<br />

>> Ein gutes Timing<br />

Ihr Ziel ist, den Chef bei guter Laune anzutreffen.<br />

Deshalb den Termin strategisch geschickt legen.<br />

Gute Zeiten sind dienstags bis donnerstags, später<br />

Vormittag oder früher Nachmittag, zeitnah an guten<br />

Leistungen, in ruhigen Phasen. Schlechte Zeiten:<br />

montags und freitags wegen der Wochenendnähe,<br />

in Bilanz-, Messe- und anderen Stressphasen,<br />

im zeitlichen Umfeld mit Entlassungsgesprächen,<br />

unmittelbar nach Ihrem oder seinem Urlaub, weil er<br />

Ihre Leistungen nicht mehr präsent hat, abends beim<br />

Bier. Und: Gespräche zwischen Tür und Angel sind<br />

Gift. Deshalb: Mindestens eine Stunde einplanen<br />

lassen und dem Chef ein paar Tage Vorbereitungszeit<br />

geben.<br />

>> Das eigene Ziel<br />

Stecken Sie vorher Ihren Gehaltswunsch ab:<br />

Wie viel mehr wollen Sie verlangen? Muss es Fest-


gehalt sein oder könnten Sie auf cheffreundlichere<br />

Alternativen ausweichen: variabler Bonus an Ihren<br />

oder den Unternehmenserfolg geknüpft, steuerbegünstigte<br />

Extras wie Jobticket, Tankgutscheine,<br />

Altersvorsorge oder Kindergartenplatz? Legen Sie<br />

ein Minimalziel fest.<br />

>> Mit Argumenten kontern<br />

Chefs bügeln – besonders in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten – Gehaltswünsche gerne<br />

einfach mal so ab. Da sollten Sie nicht gleich<br />

klein bei geben, sondern Ihre gute Vorrecherche<br />

bemühen. Wie schlecht geht es der Firma wirklich?<br />

Hat er Recht, konzentrieren Sie sich in der Argumentation<br />

auf Ihre eigenen, individuellen Verdienste,<br />

halten bei den Forderungen den Ball aber flach und<br />

bringen möglicherweise Alternativen wie Weiterbildung<br />

ins Spiel. Für Leistungsträger – werden Sie<br />

als solcher in Ihrer Firma gesehen? – ist auch bei<br />

knappen Kassen ein Pott für mehr oder weniger<br />

große Gehaltserhöhungen vorgesehen. Je einzigartiger/dringender<br />

Ihre Qualifikation, desto mehr<br />

Spielraum haben Sie.<br />

Will Ihnen der Chef einen Vergleich mit den Leistungen<br />

und dem Gehalt der Kollegen aufdrängen, kontern<br />

Sie: „Ich möchte hier nur über meine Leistungen<br />

sprechen. Und die waren im vergangenen Jahr…“<br />

>> Nachbereitung ernst nehmen<br />

Bleiben Sie hartnäckig und stecken Sie eine<br />

Niederlage professionell weg. Wenn gar nichts geht:<br />

Versuchen Sie es nicht mit dem Kopf durch die Wand<br />

oder Erpressung. Stimmen Sie einer Vertagung zu,<br />

zurren Sie aber gleich einen neuen Termin fest –<br />

am besten in einem halben Jahr. Und lassen Sie bis<br />

dahin nicht in Ihren Leistungen nach.<br />

Bedenken Sie: Beim nächsten Mal wird es für den<br />

Chef mit dem Vertrösten schwieriger.<br />

275


Bewerben<br />

Ein starker Auftritt<br />

Der erste Eindruck von einem Bewerber wird in nur wenigen Minuten,<br />

manchmal nur Sekunden geprägt. Deshalb müssen die Unterlagen − egal,<br />

ob in der herkömmlichen Papierform oder der digitalen Variante − formal<br />

und sprachlich tiptop sein. Zudem müssen Jobkandidaten, die sich per E-Mail<br />

oder Online-Formular bewerben, ihre Unterlagen zusätzlich so optimieren,<br />

dass sie die elektronische Vorauslese überstehen und es bis vor den<br />

Personaler schaffen. <strong>Jobguide</strong> erklärt, wie das geht und wie eine gute<br />

Bewerbung aussehen muss.<br />

Vorbereitung:<br />

Welche Art der Bewerbung ist gewünscht?<br />

Ihre Bewerbung ist eine Bitte um Eintritt, Ihre<br />

Visitenkarte. Entsprechend bedeutsam ist ein<br />

starker erster Auftritt – mit guten, aussagekräftigen<br />

Texten, einer ansprechenden Optik, vollständigen<br />

Unterlagen und dem richtigen Ansprechpartner.<br />

Die Infokästen in den Unternehmensporträts<br />

dieses <strong>Jobguide</strong> geben Auskunft über Namen und<br />

Kontaktadressen der Ansprechpartner und meist<br />

auch über die gewünschte Form der Bewerbung.<br />

Grundsätzlich gilt: Während Großunternehmen<br />

fast immer auf die elektronische Verarbeitung<br />

276<br />

von Bewerbungen setzen, gibt es bei kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen eher noch Anhänger<br />

des „papierenen Prozesses“. Was natürlich<br />

damit zusammenhängt, dass Großunternehmen<br />

sechsstellige Zahlen von Bewerbungen pro Jahr<br />

verwalten müssen. Bei kleineren Unternehmen<br />

ist der Prozessdruck nicht ganz so hoch, steigt (6)<br />

allerdings auch zunehmend an.<br />

Technische Prozesse verstehen und nutzen<br />

Wichtig beim Verfassen einer digitalen Bewer- Fotolia/rubysoho<br />

bung ist, zu verstehen, was nach dem Abschicken<br />

damit passiert. Das wiederum hängt davon ab, ob<br />

es sich um eine Bewerbung auf eine konkrete Stel- Illustrationen:


Bewerben<br />

le oder um eine Initiativbewerbung handelt. Eine<br />

direkte Stellenbewerbung landet meist mit allen<br />

beigefügten Daten in einer Datenbank und wird<br />

so dem für die Ausschreibung verantwortlichen<br />

Recruiter zur Verfügung gestellt. Je nach Leistungsfähigkeit<br />

der eingesetzten Software werden<br />

dann die Bewerberdaten mit den Anforderungen<br />

in der Ausschreibung verglichen.<br />

Faustregel: Je mehr Bewerbungen bei einem<br />

Unternehmen eingehen, umso automatisierter<br />

erfolgt dieser Abgleichprozess. In einem abgestuften<br />

Verfahren (Suche, Selektion nach A-, B- und<br />

C-Kandidaten) triff t der Recruiter dann eine Vorauswahl,<br />

die er dem Entscheider für die Stelle im<br />

Bewerbermanagementsystem oder schriftlich zur<br />

Verfügung stellt. Dieser triff t zusammen mit dem<br />

Recruiter eine Vorauswahl der Kandidaten, die<br />

zum persönlichen Gespräch eingeladen werden.<br />

Je nach Ergebnis des Auswahlverfahrens werden<br />

die persönlichen Daten dann bei Ablehnung<br />

gelöscht, für statistische Zwecke anonymisiert<br />

oder sind bei Einstellung Basis der Personaldaten.<br />

Eine Initiativbewerbung landet meist in einer<br />

Datenbank und kann im Bedarfsfall mit Suchabfragen<br />

gefunden werden. Diese Bewerbungen<br />

werden meist sechs Monate aufbewahrt, bevor die<br />

Arbeitgeber den Bewerber – oft per Mail – dazu<br />

auff ordern, seine Registrierung in dem Datenpool<br />

erneut zu bestätigen oder zu löschen.<br />

Im besten Fall bedeutet das für einen Bewerber,<br />

dass er über seine Qualifi kationsmerkmale<br />

sehr viel schneller und objektiver ausgefi ltert wird<br />

als etwa über eine Papierbewerbung, da nur die<br />

faktischen Daten der Kandidaten verglichen<br />

werden. Im schlechtesten Fall ist das defi nierte<br />

Suchraster zu ungenau, so dass die Firmen nicht<br />

den bestmöglichen Mitarbeiter herausfi ltern.<br />

Nach der ersten Runde der technischen Selektion<br />

der Kandidaten folgt dann erst die zweite<br />

Runde, in der der Personaler und/oder der Fachvorgesetzte<br />

mit seinem persönlichen Ermessen ins<br />

Spiel kommt. Da hier neben den in der ersten<br />

Auswahl herangezogenen Fakten nun auch die<br />

Persönlichkeit und Individualität in Bezug zur<br />

ausgeschriebenen Stelle geprüft werden, sind die<br />

Nuancen und die Passgenauigkeit auf die Stelle<br />

nun relevant. Wer mehr über eine ausgeschrie-<br />

278<br />

bene Stelle weiß und dieses Wissen zum eigenen<br />

Vorteil in der Bewerbung ausarbeitet, hat Vorteile.<br />

Zögern Sie daher nicht beim Unternehmen<br />

anzurufen, wenn Sie noch Fragen haben zu einer<br />

Stelle, auf die Sie sich bewerben wollen. Erstens<br />

sammeln Sie zusätzliche Informationen über die<br />

Stelle und zweitens können Sie am Telefon einen<br />

persönlichen Eindruck hinterlassen – wenn auch<br />

erst für die zweite Auswahlstufe.<br />

Erst Recherchieren<br />

Bereiten Sie sich auf einen solchen Anruf beim<br />

Unternehmen ordentlich vor. Hingestammelte<br />

oder allzu banale Fragen, die sich auch mit einem<br />

einzigen Blick auf die Webseite hätten klären<br />

lassen, bringen keine Pluspunkte ein. Hilfreich<br />

ist zuvor auch eine erweiterte Recherche: Seit<br />

wann wird die ausgeschriebene Position schon<br />

beworben? Sind mehrere Stellen gleichzeitig zu<br />

besetzen? Wie aktuell ist die Anzeige selbst?<br />

Haben Sie all diese Informationen zu den an<br />

Sie gestellten Anforderungen zusammengetragen,<br />

gilt es, sie sinnvoll mit Ihrer Vita zu verknüpfen<br />

und überzeugende Unterlagen daraus zu erstellen.<br />

Grundsätzlich besteht eine Bewerbung aus<br />

folgenden Elementen: Anschreiben, Lebenslauf<br />

mit Foto, Zeugnisanlagen. Erweiterbar ist das<br />

Ganze optional um ein Deckblatt, eine Einleitungs-<br />

oder Profi lseite, eine „Dritte Seite“ oder<br />

eine persönliche „Kurzpräsentation“ sowie eine<br />

Anlage-Übersicht.<br />

Die E-Mail-/Online-Bewerbung:<br />

Schnell raus, aber nicht schnell verfasst<br />

Eine E-Mail-Bewerbung oder Bewerbung über<br />

ein Online-Formular auf einer Website hat<br />

grundsätzlich alle inhaltlichen und formalen<br />

Anforderungen zu erfüllen wie die Papierbewerbung.<br />

Unternehmen erwarten die gleiche Sorgfalt<br />

wie bei einer klassischen Bewerbung. Das gilt für<br />

Inhalt und Motivation der Bewerbung, aber auch<br />

für die Texte. Hüten Sie sich vor Massenmailings,<br />

vor kumpelhaften Formulierungen.<br />

• E-Mail-Adresse. Wichtig: Immer eine private<br />

E-Mail-Adresse benutzen, niemals die des<br />

aktuellen Arbeitgebers. Achten Sie darauf, dass<br />

Sie eine seriöse Adresse verwenden, die am besten<br />

aus Vor- und Nachnamen besteht.


meine zukunft.<br />

mein ding.<br />

Deutschlands<br />

größte Messe für<br />

Ausbildung<br />

& Studium<br />

Köln: 10. + 11.02.2012<br />

Hamburg: 24. + 25.02.2012<br />

Karlsruhe: 04. + 05.05.2012<br />

Frankfurt: 11. + 12.05.2012<br />

www.einstieg.com<br />

Dortmund: 07. + 08. 09.2012<br />

Berlin: 19. + 20.10.2012<br />

München: 23. + 24.11.2012


Bewerben<br />

• Absender/Empfänger im Online-Verkehr.<br />

Grundsätzlich reicht die Angabe der E-<br />

Mail-Adresse als Absender aus (außer bei Online-Formularen<br />

– die fragen genaue Daten ab).<br />

Es empfiehlt sich aber, die komplette Adresse<br />

inklusive Telefonnummern et cetera im Kopf des<br />

Anschreibens und unter „persönliche Daten“ im<br />

Lebenslauf aufzuführen. Schließlich soll sich der<br />

Personaler ja möglichst zügig bei Ihnen melden<br />

können.<br />

• Anlagen/Attachments. Das Anschreiben<br />

sollte nicht direkt in die E-Mail sondern als Anlage<br />

gesendet werden. Doch was in die E-Mail<br />

schreiben? Hier empfiehlt sich ein freundlicher<br />

und motivierter 4-Zeiler, der gerne Teile aus dem<br />

Anschreiben aufgreifen kann. Es kann zum Beispiel<br />

die Motivation für die Bewerbung auf die<br />

ausgeschriebene Stelle eingegangen werden oder<br />

das vorgeschaltete Telefonat erwähnt werden. Es<br />

sollte immer bedacht werden, dass diese E-Mail<br />

eine Arbeitsprobe ist, da im Berufsalltag Begleitmails<br />

zu Attachments an der Tagesordnung sind.<br />

Also auch hier Sorgfalt walten lassen.<br />

Zeugnisse, Arbeitsproben und weitere Dokumente<br />

sollten immer eingescannt und als Anlage<br />

gesendet werden. Das PDF hat sich hier als Dateiformat<br />

durchgesetzt, da es bei diesem Format<br />

selten Probleme mit den Spamfiltern gibt. Entsprechende<br />

Programme finden sich gratis zum<br />

Download im Internet. Die Anlagen sollten zusammen<br />

eine Größe von zwei Megabyte nicht<br />

überschreiten. Komprimierte Dateien (.zip etc.),<br />

die der Empfänger vor der Lektüre erst umständlich<br />

„entpacken“ muss, sollten Sie vermeiden.<br />

Bei Datenbank-Bewerbungen ist es allerdings<br />

manchmal unumgänglich, komprimierte Dateien<br />

zu nutzen.<br />

• Online-Bewerbungsformulare. Großunternehmen<br />

setzen fast immer standardisierte<br />

Online-Bewerbungsformulare ein. Dabei sind<br />

„Drop-down“-Felder in den Formularen ein sicheres<br />

Zeichen dafür, dass eine Datenbank hinterlegt<br />

ist, die die Bewerbungen weiterverarbeitet<br />

und es den Mitarbeitern der Personalabteilung<br />

ermöglicht, Kandidaten-Listen zu erstellen und<br />

vorab zu bewerten. Deshalb: Nur wer ein solches<br />

Formular gewissenhaft und vollständig ausfüllt,<br />

kann überhaupt in die engere Wahl kommen. Ob<br />

280<br />

Berufserfahrung oder Gehaltsvorstellung: Jede<br />

Frage sollte beantwortet werden. Unausgefüllte<br />

Felder in Datenbanken bergen die Gefahr, dass<br />

man bei einer Recherche-Abfrage von der Personalabteilung<br />

nicht gefunden wird.<br />

• Das perfekte Stichwort. Bei elektronischen<br />

Bewerbungsformularen ist es noch viel wichtiger<br />

als bei Papierbewerbungen, Stichworte in den Text<br />

einzuarbeiten, nach denen der Personalmanager<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit sucht. Machen Sie<br />

sich also Gedanken, unter welchen prägnanten<br />

Schlüsselbegriffen Sie gefunden werden möchten.<br />

Das soll nicht heißen, dass Sie ausschließlich<br />

verbale Flachheiten wie „leistungsorientiert“ oder<br />

„engagiert“ aneinanderreihen sollen. Hüten Sie<br />

sich aber davor, Ihre Qualifikationen in literarisch<br />

wertvollen, aber ungebräuchlichen Begriffen zu<br />

umschreiben, die kein Personaler der Welt jemals<br />

in eine Suchfunktion eingeben würde.<br />

Wenn Sie als Key Accounter tätig waren,<br />

sollten Sie das auch so nennen – egal, wie das<br />

Ding auf Ihrer Visitenkarte hieß. Und wenn Sie<br />

einen Abschluss mit einem exotischen, fremdsprachlichen<br />

Titel oder in einem ungewöhnlichen<br />

Fach haben, sollten Sie ihn in eine hierzulande<br />

gängige Betitelung übertragen oder entsprechend<br />

umschreiben. Andernfalls wird Ihre Ausbildung<br />

unauffindbar in der Datenbank versauern.<br />

Mappe, Papier & Co.:<br />

Liebe auf den ersten Blick<br />

Für Papierbewerbungen gilt der Grundsatz: ansprechend,<br />

übersichtlich und praktisch. Eine<br />

Kunststoffmappe in nicht allzu greller Farbe, mit<br />

durchsichtigem Deckblatt, bei der die Seiten mit<br />

einem Clip eingeklemmt werden, ist deshalb eine<br />

gute – und auch bezahlbare – Wahl.<br />

Das zwingende Format für Mappe und<br />

Unterlagen ist DIN A4. Andere Hoch- und<br />

Querformate sind zwar garantierte Hingucker,<br />

in Sachen Ablage, Weiterverarbeitung per Scanner<br />

oder beim hausinternen Transport aber die<br />

Hölle. Ebenso umständlich zu handhaben – und<br />

deshalb ein No go – sind Klarsichthüllen für jedes<br />

einzelne Dokument. Investieren Sie lieber<br />

in stabiles, qualitativ hochwertiges 80- oder 90-<br />

Gramm-Papier. Hübsch: Wenn beigelegte Kopien<br />

aus dem gleichen Papier bestehen, wirkt die


Bewerbung wie aus einem Guss. Kopierstreifen<br />

und -schatten sind dabei natürlich ein absolutes<br />

Tabu. Unlesbare Elemente weisen auf mangelnde<br />

Sorgfalt hin. Auch wenn der Schriftenmarkt<br />

so einiges hergibt, sind Arial oder Times New<br />

Roman die Favoriten für Bewerbungsschreiben.<br />

Die Schriftgröße kann den Personaler schnell<br />

zu Rückschlüssen veranlassen: Penible, introvertierte<br />

Menschen quetschen ihre Bewerbung gern<br />

in winzigen Schriften aufs Papier (zehn oder elf<br />

Punkt). Wich- tigtuer machen sich schon mal<br />

marktschreie- risch mit einer 13er oder<br />

14er Schrift breit. Der neutrale Weg ist<br />

eine 12-Punkt-Schrift. Schließlich soll der Personaler<br />

möglichst zügig und problemlos Ihre Unterlagen<br />

erfassen können. Dazu gehört auch: Nicht<br />

allzu viel unterstreichen, fetten und markieren.<br />

Gut dosiert und intelligent eingesetzt, verhelfen<br />

solche Hervorhebungen zu einer besseren und<br />

schnelleren Lesbarkeit. Zuviel davon bewirkt aber<br />

genau das Gegenteil: Ihre Unterlagen werden für<br />

Auge und Hirn unübersichtlich.<br />

Haben Sie trotz aller Regeln Mut zur individuellen<br />

Gestaltung. Mit einer persönlichen Note<br />

hebt sich die Mappe aus dem Stapel der Konkurrenten<br />

heraus. Umwerben Sie das Unternehmen<br />

zum Beispiel mit einem individuellen<br />

Eröffnungsblatt als<br />

erste Seite der Bewerbungsunterlage.<br />

Aufgebaut wie eine<br />

Werbeanzeige finden Name,<br />

Position und Unternehmen<br />

Platz. Foto und Adressdaten<br />

runden das Bild ab.<br />

Die komplette Adresse<br />

inklusive Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse sollte<br />

an mindestens zwei Stellen<br />

Ihrer Bewerbung aufgeführt<br />

sein: im Briefkopf des Anschreibens<br />

und an geeigneter<br />

Stelle im tabellarischen Lebenslauf<br />

– für den Fall, dass<br />

Ihre Unterlagen im Laufe des<br />

Bewerbungsprozesses mal getrennt<br />

werden.<br />

Unternehmen legen Wert<br />

darauf, zu erfahren, ob Sie<br />

sich initiativ bewerben oder<br />

aufgrund welcher redaktionellen<br />

Veröffentlichung<br />

oder Stellenanzeige. Geben<br />

Sie deshalb auf dem<br />

Deckblatt, falls Sie sich dafür<br />

entscheiden, und im Anschreiben<br />

immer das Medium<br />

an, durch das Sie aufmerksam<br />

geworden sind, und nennen<br />

Sie gegebenenfalls den Titel<br />

der Stellenanzeige mit Kennziffer<br />

oder die Website.<br />

281


Bewerben<br />

Ein Deckblatt kann viel bewirken<br />

Egal ob bei der Online Variante oder der Papierbewerbung,<br />

das Deckblatt ist für den Professional<br />

empfehlenswert. Es kann noch mehr beinhalten<br />

als das Bild und die Adresse. Auf dieser<br />

ersten Seite, die vor dem Lebenslauf erscheint<br />

bzw. bei einer E-Mail Bewerbung sogar die erste<br />

Seite im PDF sein sollte, bietet sich die Gelegenheit,<br />

Kompetenzen und Erfahrung auf einen<br />

Blick darzustellen. Dazu kann unter dem Bild<br />

eine Auflistung in Halbsätzen oder Schlagworten<br />

unter einer Überschrift „Ich biete Ihnen…“<br />

oder „Meine Kernkompetenzen:“ erfolgen.<br />

Bis maximal sieben Punkte ist hier erlaubt.<br />

Darüber hinaus wird es wieder unübersichtlich.<br />

Was wird damit erreicht? Der Recruiter<br />

kann auf einen Blick erfassen, was Sie bieten.<br />

Er wird mit einer gehörigen Portion Neugier<br />

an die Bewerbung herangehen. Auch bietet sie<br />

dem strukturierten Schnellleser unter den Recruitern<br />

(davon gibt es viele) den gewünschten<br />

ersten Überblick.<br />

Das Anschreiben:<br />

Schnell auf den Punkt<br />

Das Anschreiben ist die eigentliche Visitenkarte.<br />

Es stellt bei Bewerbungen auf konkrete Stellenausschreibungen<br />

die Brücke zwischen Anzeige<br />

und Lebenslauf her und soll als loser Brief auf<br />

der Mappe liegen.<br />

Weil es der allererste Kontakt ist, sollte diesem<br />

Teil der Bewerbung besondere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt werden. Halten Sie formale Standards<br />

der Briefgestaltung ein, also Orthographie, Gram-<br />

282<br />

matik und Zeichensetzung. Selbst ein fehlendes<br />

Komma kann unangenehm auffallen und wirkt<br />

nachlässig. Deshalb: Kompetente (!) Freunde<br />

bitten, Korrektur zu lesen.<br />

Ein gutes Anschreiben zeigt in jedem Satz,<br />

warum der Bewerber qualifiziert für den Job und<br />

nützlich für das Unternehmen ist. Als Aufhänger<br />

dient im Idealfall die Anzeige oder – wie hier<br />

im <strong>Jobguide</strong> – ein redaktionelles Porträt des Arbeitgebers.<br />

Gehen Sie die Anforderungen Punkt<br />

für Punkt durch, gerne auch gedanklich nach<br />

dem Muster: „Sie suchen …, ich biete …“. Beim


������������<br />

�������������������<br />

�����������������������������������������������������������������<br />

���������������������������<br />

�����������������������������<br />

�������������������������������������<br />

������������������������������������<br />

�����������9.��������������������������������<br />

�������������<br />

�������������<br />

�����������10.��������������������������������<br />

�����������������<br />

���������<br />

�����������������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

������������������<br />

�������������<br />

����������������


Bewerben<br />

Aufschreiben sollten Sie das etwas subtiler und<br />

sprachlich abwechslungsreicher formulieren, aber<br />

die Idee dahinter bleibt gleich. Das hat Vorteile:<br />

Erstens erkennt der Personaler blitzschnell, ob<br />

Ihr Profil zur Stelle passt. Zweitens zeigen Sie,<br />

dass Sie die Bedürfnisse des Unternehmens in<br />

den Mittelpunkt stellen – und nicht Ihre eigenen.<br />

Drittens bringt Sie diese Form dazu, aus<br />

dem Strauß Ihrer Kompetenzen jene Blüten zu<br />

präsentieren, die in der Nase des Unternehmens<br />

am verlockendsten duften.<br />

Die Frage nach dem Eintrittstermin sollten<br />

Sie konkret beantworten, auch die nach dem<br />

Wunschgehalt. Hierfür sollten Sie zuvor entsprechend<br />

recherchiert haben, was für das Unternehmen,<br />

die Branche und die Position realistisch<br />

wäre. Sie können auf diesen Betrag noch eine<br />

Idee aufschlagen – quasi als Verhandlungsspielraum<br />

–, sollten aber beachten, dass Sie sich mit<br />

einer zu hohen Summe eine frühzeitige Absage<br />

einhandeln können. Beim Berufsumsteiger<br />

gilt üblicherweise das alte Gehalt bis maximal<br />

10 Prozent mehr. Bedenken Sie bei der Angabe<br />

immer, dass der Jobwechsel die Chance auf eine<br />

Gehaltserhöhung birgt, die sonst oft schwer<br />

durchzusetzen ist. Somit sollte das neue Gehalt<br />

Ihrem Entwicklungspotential im neuen Job entsprechen.<br />

Die maximal 10 Prozent Regel greift<br />

jedoch nur, wenn Sie in der neuen Position ein<br />

ähnliches Aufgabengebiet haben werden. Geht<br />

der Jobwechsel mit einem Aufstieg einher, kann<br />

sich das Gehalt nach oben verändern. Das Gleiche<br />

im umgekehrten Sinne passiert bei einer<br />

Veränderung nach unten.<br />

Ignorieren sollten Sie die Frage nach dem Gehaltswunsch<br />

jedenfalls nicht. Es wird genügend<br />

willige Bewerber geben, die der Aufforderung des<br />

Unternehmens nachkommen. Manche Personalabteilungen<br />

machen sich extra die Mühe und<br />

telefonieren die noch offenen Gehaltswünsche<br />

nach. Das macht aber allen Beteiligten nur Arbeit,<br />

und Sie haben dadurch nichts gewonnen.<br />

Ergo: Bekennen Sie in Sachen Gehalt gleich<br />

Farbe.<br />

Im Anschreiben ist gesundes Selbstbewusstsein<br />

genauso nützlich wie eine klare Beweisführung<br />

mit Fakten. Belegen Sie Ihre Erfolge mit<br />

Zahlen: mit Noten, mit Umsätzen, mit Kun-<br />

284<br />

denzahlen. Verweisen Sie auch auf bestimmte<br />

Kompetenzen, die für die Stelle relevant sind.<br />

Unterm Strich preist sich der Bewerber als Problemlöser<br />

für das Unternehmen an. Das darf<br />

allerdings nicht überheblich und übertrieben<br />

wirken. Der Grat ist hier sehr schmal, also sorgfältig<br />

formulieren.<br />

Sprachlich sollten Sie Passiv-Konstruktionen,<br />

Nominalstil, verschachtelte Bandwurmsätze,<br />

ellenlange Aufzählungen und steifes Wissenschaftsdeutsch<br />

auf jeden Fall vermeiden. Aktiv<br />

formulierte Sätze mit vielen Verben und ohne


Füllwörter wirken besser. Sie klingen dynamisch<br />

und beweisen Tatkraft und Initiative. Mehr als<br />

fünf Absätze, jeweils durch eine Leerzeile getrennt,<br />

sollten es insgesamt nicht sein.<br />

Der Gesamtumfang sollte eine Seite mit etwa<br />

25 Textzeilen nach Möglichkeit nicht übersteigen.<br />

Nur Joberfahrene mit langem und reichhaltigem<br />

Berufsweg dürfen notfalls eine zweite Seite in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Auch der Rahmen muss stimmen: Eine vollständige<br />

Betreffzeile (ohne „Betr.:“) beinhaltet<br />

die offene Stelle sowie das Medium, auf das man<br />

sich bezieht. Die Anrede im Anschreiben sollte<br />

nach Möglichkeit nie „Sehr geehrte Damen und<br />

Herren“ lauten. Besser ist, Sie finden im Vorfeld<br />

Ihren Ansprechpartner heraus und wenden sich<br />

im Anschreiben direkt an diese Person.<br />

Die Formel „Mit freundlichen Grüßen/<br />

Freundliche Grüße“ eröffnet den Abschluss. Darunter<br />

sollte eine Papierbewerbung mit blauer<br />

Tinte signiert werden. Den Vor- und Zunamen<br />

darunter gedruckt wiederholen. Bei einer elektronischen<br />

Bewerbung kann man die Unterschrift<br />

einscannen, das muss aber nicht sein. Die Anlagen<br />

müssen nicht einzeln aufgeführt werden. Das<br />

bloße Wort „Anlagen“ reicht.<br />

Bewerben Sie sich initiativ, so sollte dies aus<br />

dem Anschreiben hervorgehen. Unternehmen<br />

schätzen Mitarbeiter, die auf sie zukommen. Bei<br />

einer Initiativbewerbung besteht die Chance,<br />

sich inmitten deutlich weniger Konkurrenz zu<br />

präsentieren, als bei einer Bewerbung auf eine<br />

Stellenausschreibung. Wichtig ist, dass das Anschreiben<br />

erkennen lässt, dass sich der Bewerber<br />

über das Unternehmen und mögliche Einsatzgebiete<br />

gründlich <strong>informiert</strong> hat.<br />

Diese sollten Sie auch im Anschreiben entsprechend<br />

eingrenzen. Mit einem allgemeinen<br />

„Initiativbewerbung für eine Position in Marketing,<br />

Vertrieb, Produktion oder Organisation“<br />

verkaufen Sie sich nicht gerade als Experte und<br />

Problemlöser.<br />

Idealerweise können Sie einen Mitarbeiter<br />

oder Geschäftspartner des Unternehmens als Referenz<br />

und Anknüpfungspunkt nennen. Auch<br />

wenn Sie sich auf ein Telefonat mit der Personal-<br />

oder Fachabteilung beziehen können, ist das von<br />

Vorteil. Reine Blindbewerbungen treffen nur sehr<br />

selten ins Ziel.<br />

Der Lebenslauf:<br />

Für den schnellen Konsum<br />

Ein Leben im Zeitraffer, so übersichtlich und<br />

zielgerichtet wie möglich – schließlich hat der Lebenslauf<br />

den Sinn, die wichtigsten Informationen<br />

zu Person und Werdegang prägnant auf zwei bis<br />

maximal drei Seiten zusammenzufassen.<br />

Die beste Wahl dafür ist ein zweispaltiger<br />

Aufbau mit Gliederungsschwerpunkten und Daten<br />

links (ein Viertel der Seite) sowie Detailaus-<br />

285


Bewerben<br />

führungen rechts. Akribische Datenaufzählung ist<br />

überflüssig. Die Angabe von Monats- und Jahreszeiträumen<br />

reicht. Der Berufserfahrene fängt in<br />

der Regel mit den aktuellen Daten an und geht<br />

dann in der Chronologie rückwärts.<br />

Ein traditionell chronologischer Lebenslauf ist<br />

nur Bewerbern zu empfehlen, die zuletzt schwere<br />

Zeiten durchgemacht haben. Wer in den letzten<br />

24 Monaten nur Kurzjobs hatte oder nach dem<br />

Studium erst mal zwei Jahre Pause gemacht hat,<br />

tut gut daran, den Blick zunächst in die (rühmlichere)<br />

Vergangenheit zu lenken.<br />

Auch wenn man manche Lebensphasen gerne<br />

verschweigen würde, gilt: Lücken von mehr als<br />

drei Monaten beflügeln die Phantasie. Nichts<br />

aufzuführen heißt: nichts oder etwas Minderwertiges<br />

getan. Nennen Sie lieber Ihre Lücken<br />

beim Namen und füllen Sie sie mit (sinnvollen)<br />

Aktivitäten. Verzichten Sie dabei auf negativ besetzte<br />

Aussagen wie „ohne Beschäftigung“. Besser<br />

ist hier zum Beispiel „Berufliche Neu- oder<br />

Umorientierung“.<br />

Und warum sollten Sie eine Reise, auf der<br />

Sie sprachlich und kulturell auch etwas für den<br />

Beruf gelernt haben, als reines Privatvergnügen<br />

darstellen – und nicht als Bildungsreise? Warum<br />

sollten Sie eine Zeit ohne Arbeitgeber, in der Sie<br />

sich fortgebildet haben, als Arbeitslosigkeit präsentieren<br />

– und nicht als Fortbildungsphase?<br />

Allerdings muss diese Argumentation auch<br />

halbwegs in einem Bewerbungsgespräch Stand<br />

halten können. Einen zweiwöchigen Skiurlaub<br />

bekommen Sie Aug in Aug mit dem Personaler<br />

schlecht als Bildungsreise verkauft. Und ein einwöchiger<br />

Bewerbungskurs von der Arbeitsagentur<br />

geht bei Rückfragen kaum als Weiterbildungsphase<br />

durch. Ein wahrer Kern muss also schon<br />

vorhanden sein. Aber mit ein bisschen Nachgrübeln<br />

findet sich da oft mehr Berichtenswertes, als<br />

man anfangs dachte.<br />

Unternehmen handeln Ihnen gegenüber nach<br />

demselben Prinzip. Keine Firma wird Ihnen verraten,<br />

dass das Unternehmen in der Krise war<br />

oder Ihr Vorgänger unter der Arbeitslast zusammenbrach.<br />

Vielmehr wird das Positive betont.<br />

Halten Sie es genauso.<br />

Es gibt auch Tricks, Lücken zu füllen, ohne<br />

gleich unehrlich zu sein: Wer seine Position im<br />

286<br />

Januar 2007 verloren und eine neue im August<br />

2007 angetreten hat, würde intuitiv im Lebenslauf<br />

schreiben:<br />

Firma A: 4/2005 – 1/2007<br />

Firma B: 8/2007 - …<br />

Das bedeutet: eine Lücke von sieben Monaten.<br />

Aber was, wenn man einfach den Monat weglässt<br />

und nur das Jahr benennt?<br />

Also so:<br />

Firma A: 2005 – 2007<br />

Firma B: 2007 – …


Dann ist die Lücke nicht mehr auf den ersten<br />

Blick sichtbar und man verhindert, dass man<br />

schon beim ersten Durchblättern aussortiert wird.<br />

Rechnen Sie aber damit, dass Sie im Vorstellungsgespräch<br />

nach dieser Zeit gefragt werden. Und<br />

diese sparsame Form der Datierung sollte sich<br />

natürlich dann durch Ihre kompletten Unterlagen<br />

ziehen.<br />

Meist wird der Lebenslauf quer gelesen – dem<br />

sollte man entgegenkommen: im Telegrammstil<br />

verfassen, Füllworte streichen. Faustformel: eine<br />

bis zwei Informationen pro Zeile. Gliedern Sie<br />

nach Schwerpunkten:<br />

• Persönliche Daten. Es gilt, sich immer<br />

nach dem Minimalansatz zu richten. Es reichen<br />

Name, Geburtsort, Familienstand und Geburtsdatum.<br />

Angaben zur Konfession sind tabu. Angaben<br />

zur Nationalität, insbesondere dann, wenn<br />

Sie nicht in Deutschland geboren sind, können<br />

sinnvoll sein. Verfügen Sie als Nicht-EU-Bürger<br />

über eine Arbeitserlaubnis, sollte diese Information<br />

nicht fehlen.<br />

• Bildungsgang. Die Schulzeit sollte knapp<br />

abgearbeitet werden, Es reicht die weiterführende<br />

Schule. Bei Berufserfahrenen mit mehr als 10<br />

Jahren Berufserfahrung, reicht die Angabe des<br />

letzten schulischen Abschlusses. Zu den Angaben<br />

über das Studium gehören Start- und Endzeitpunkt,<br />

Name und Ort der Hochschule, Studienrichtung<br />

und Abschluss. Nur gegebenenfalls<br />

interessante Informationen, wie das Thema der<br />

Abschlussarbeit, die Abschlussnote und die Interessenschwerpunkte,<br />

wenn sie die Berufserfahrung<br />

sinnvoll ergänzen. Übertragen gilt das auch für<br />

den Ausbildungsgang.<br />

• Berufserfahrung. Alle Stationen nach Studium<br />

oder Ausbildung müssen lückenlos dokumentiert<br />

werden. Neben Angaben zum Unternehmen<br />

und zur Funktion gehören drei bis fünf<br />

Aufgabenbeschreibungen. Je länger die Station<br />

dauerte, desto detaillierter. Frühere Berufserfahrung<br />

ist das beste Verkaufsargument, solange sie<br />

zur Stelle passt.<br />

• Zusatzqualifikationen. Geben Sie längere<br />

Weiterbildungsmaßnahmen an. Bei Seminaren<br />

oder Trainings ist wichtig, dass sie noch aktuellen<br />

Bezug haben. Alles, was älter als vier Jahre ist,<br />

können Sie meist weglassen.<br />

• Sprachkenntnisse. Kenntnisse in Englisch<br />

sind heute eine Selbstverständlichkeit. Wenn<br />

sie über das Basiswissen hinausgehen, Sie irgendwelche<br />

Zertifikate erworben haben, gehört<br />

das in den Lebenslauf. Dasselbe gilt für andere<br />

Fremdsprachen, vor allem, wenn die Firma<br />

international agiert. Dagegen kann eine fünfsprachige<br />

Bewerberin bei einem Unternehmen,<br />

das nur nationale Geschäfte betreibt, schnell<br />

als überqualifiziert gelten. In diesem Fall besser<br />

tiefstapeln.<br />

Nehmen Sie bei Ihrem Sprachvermögen Bewertungen<br />

vor. Üblich sind Abstufungen wie<br />

Muttersprachler, verhandlungssicher, fließend<br />

in Wort und Schrift, sehr gut, gut, (erweiterte)<br />

Grundkenntnisse.<br />

Bedenken Sie bei der Bewertung, dass es<br />

mittlerweile gang und gäbe ist, Teile eines Bewerbungsgespräches<br />

in einer Fremdsprache zu<br />

führen. Dann sollte Ihr fließendes Russisch auch<br />

tatsächlich annähernd fließend ausfallen. Mittlerweile<br />

können auch die Angaben zu Sprachkenntnissen<br />

aus dem Kontext des europäischen<br />

Referenzrahmens benutzt werden. Diese bietet<br />

sich an, wenn eine entsprechende Qualifizierung<br />

in einem Sprachkurs erlangt wurde.<br />

• Besonderheiten/ Sonstiges Engagement.<br />

Bewerber machen sich häufig durch Zusatzangaben<br />

interessant und heben sich von der Masse<br />

ab. Wer als Vorsitzender eines Vereins oder einer<br />

gesellschaftlichen Runde tätig ist, beweist Einsatz.<br />

Mitgliedschaft in Sportvereinen ist ein Indiz<br />

für Teamfähigkeit. Eine ausgewogene Mischung<br />

an Hobbys zählt, es müssen nicht einmal die<br />

spektakulärsten sein.<br />

Achtung: Hobbys mit hoher Verletzungsgefahr,<br />

zum Beispiel Extremtauchen oder Kampfsportarten,<br />

sind nicht überall gerne gesehen.<br />

Man fürchtet, Sie könnten für längere Zeit und<br />

auf Kosten des Arbeitgebers ausfallen. Hobbys<br />

anzugeben ist aber keine Pflicht. Behalten Sie<br />

Ihre Freizeitgestaltung lieber für sich, dann ist<br />

das auch völlig okay.<br />

• Datum und Unterschrift. Wie das Anschreiben<br />

muss der Lebenslauf unterschrieben<br />

werden. Am besten, der besseren Optik wegen,<br />

mit blauer Tinte. Aber auch eine saubere Unterschrift<br />

mit Kugelschreiber ist okay.<br />

287


Bewerben<br />

Das Foto:<br />

Professionell sympathisch.<br />

Neben den gebündelten Informationen ist das<br />

Foto der erste visuelle Kontakt: Deshalb keine Urlaubs-<br />

oder Amateur-Schnappschüsse verwenden.<br />

Auch (schlecht ausgeleuchtete) Automaten sind<br />

ein No go. Bilder vom professionellen Fotografen<br />

sind nicht preiswert, aber eine gute Investition.<br />

Die Kleidung sollte der Stelle und Ihrer derzeitigen<br />

Position angemessen sein. Gesamtausdruck:<br />

seriös, freundlich, positiv. Auf die Rückseite<br />

des Fotos gehört der Name, falls aus einem<br />

Stapel von Bewerbungen eines der Fotos heraus<br />

fällt. Grundsätzlich gehört das Lichtbild rechts<br />

oben auf den Lebenslauf oder auf ein separates<br />

Deckblatt.<br />

Bei Papierbewerbungen zum Befestigen Haftetiketten<br />

oder einen Klebestift benutzen, auf<br />

keinen Fall Büroklammern oder Tacker. Klingt<br />

banal, kommt aber immer wieder vor. Bei elektronischen<br />

Bewerbungen werden Fotos gescannt<br />

oder gleich als Datei eingefügt. Schon im eigenen<br />

Interesse sollten Sie auf eine gute Qualität<br />

achten. Auf schlechten Bildern kommt man nie<br />

gut rüber.<br />

Achtung: 2006 ist das Allgemeine Gleichstellungsgesetz<br />

in Kraft getreten. Einige Firmen<br />

bitten seither ausdrücklich um Bewerbungen<br />

ohne Fotos, wie in den USA schon lange üblich.<br />

So wollen sie Klagen von Menschen verhindern,<br />

die sich wegen ihres Äußeren abgelehnt fühlen.<br />

Im Zweifel können Sie vorab in der Personalabteilung<br />

nachfragen.<br />

Die Anlagen:<br />

Klasse statt schierer Masse<br />

Die Anlagen folgen hinter Anschreiben und<br />

Lebenslauf und sind nach ihrer Bedeutung sortiert.<br />

Arbeitszeugnisse belegen die beruflichen<br />

Positionen nach dem Studium. Danach folgen<br />

Hochschulzeugnisse und eventuell, je nach Berufserfahrung,<br />

Praktika oder Zeugnisse zu Ausbildungs-<br />

und Arbeitsstationen vor dem Studium.<br />

In den einzelnen Kategorien liegt das aktuellste<br />

Papier zu oberst. Alle im Lebenslauf genannten<br />

Abschlüsse sind möglichst aufzuführen. Auch<br />

wenn sich über den tatsächlichen Wert streiten<br />

lässt. Bei Papierbewerbungen sollten grundsätzlich<br />

288<br />

nur Kopien verschickt werden. Sie müssen heute<br />

nicht mehr beglaubigt sein. Bei Bedarf fordern<br />

Arbeitgeber die Originale schon an.<br />

Konzentrieren Sie sich bei den Anlagen.<br />

Mehr als zehn sollten es nicht sein. Ansonsten<br />

müssen Sie auswählen – Mut zur Lücke. Es sind<br />

vor allem die Qualifikationen gefragt, die für die<br />

ausgeschriebene Stelle interessant sind. Sofern sie<br />

nicht auf Englisch sind, sollten fremdsprachige<br />

Bescheinigungen übersetzt werden.<br />

Hochschulabsolventen sollten ihre Praktika<br />

lückenlos darlegen. Kandidaten mit Berufserfahrung<br />

können dagegen Nachweise über Ferienjobs<br />

am Kiosk getrost weg lassen. Ebenso Unterlagen,<br />

die nur Grundkenntnisse in Englisch belegen.<br />

Die werden heutzutage vorausgesetzt. Sprachdiplome,<br />

Fachenglisch- oder Toefl-Nachweise<br />

können dagegen Punkte bringen. Gleiches gilt<br />

für EDV-Kenntnisse: Basiswissen sollte vorhanden<br />

sein. Nachweise zu darüber hinausgehendem<br />

Wissen sind nützlich. Doch Vorsicht: Uralt-Bescheinigungen<br />

sind kontraproduktiv.<br />

Die Dritte Seite:<br />

Wer kann, der kann<br />

Hinter Anschreiben und Lebenslauf kann diese<br />

Seite folgen. Unter dem Motto „Was Sie noch<br />

über mich wissen sollten“ oder „Zu meiner Person<br />

und Motivation“ können Bewerber in persönlichem<br />

Ton noch einmal klar machen, was sie<br />

wollen und wer sie sind. Das heißt dann Dritte<br />

Seite, Profilseite oder Motivationsschreiben. Diese<br />

zusätzlichen Elemente sind bei Personalern<br />

nur mäßig beliebt, weil sie oft von schlechter<br />

Qualität sind und noch mehr Information zum<br />

Durchlesen bedeuten.<br />

Und: Wer Anschreiben und Lebenslauf richtig<br />

nutzt, um sich als geeigneter Kandidat anzupreisen,<br />

braucht keine weiteren Worte. Vielmehr verführt<br />

die Dritte Seite oft dazu, bei den übrigen<br />

Texten zu schludern. Und was machen Sie, wenn<br />

der Personaler die Dritte Seite gar nicht liest?<br />

Dennoch kann es für manche Bewerber schon<br />

mal sinnvoll sein, ihre besondere Motivation<br />

nochmal ausdrücklich zu erklären, beispielsweise<br />

bei verqueren Lebensläufen oder extremen Branchen-<br />

und Berufswechseln, bei denen der Bezug<br />

zur angepeilten Stelle nicht gleich klar ist.


Insgesamt gilt für Dritte Seiten & Co.: Machen<br />

Sie die Personaler neugierig auf sich! Weisen Sie<br />

zum Beispiel auf ein interessantes Hobby hin,<br />

das Bezug zur angestrebten Stelle hat. So kann<br />

ein Modelleisenbahn-Sammler beschreiben, wie<br />

viel Freude ihm sein Hobby bereitet und weshalb<br />

die Deutsche Bahn AG für ihn der attraktivste<br />

aller Arbeitgeber ist. Aber Sie merken schon, wie<br />

schnell das ins Drollige abdriften kann.<br />

Nicht wenige Bewerber schreiben sich mit ihrer<br />

Dritten Seite um Kopf und Kragen. Zum<br />

Beispiel ist es ein schlechtes Argument, dass Sie<br />

in die Stadt des Unternehmens ziehen wollen,<br />

weil dort Ihre Freundin wohnt. Das Unternehmen<br />

will selbst die Attraktion sein, nicht nur<br />

ein Notnagel. Auch Lobhudeleien à la „Ich<br />

benutze seit Jahren nur noch Produkte<br />

Ihres Hauses, weil die ja so toll sind“,<br />

kommen – wenn sie nicht ganz sorgfältig<br />

und schlüssig formuliert sind – als<br />

Anbiederei rüber.<br />

Die „Dritte Seite“ erfüllt ihren Zweck,<br />

wenn sie das Interesse an dem Unternehmen<br />

belegen kann oder neugierig auf<br />

den Kandidaten macht. Wer aber nicht<br />

absolut sicher im Formulieren ist, sollte<br />

die Finger davon lassen.<br />

Die Kurzpräsentation:<br />

„Ich“ im Schnelldurchlauf<br />

Bei einer Initiativbewerbung bietet<br />

sich anstelle eines kompletten Lebenslaufs<br />

eine Kurzpräsentation<br />

an. Zu Beginn sollte klar die<br />

Zielposition/der Zielbereich genannt<br />

werden, gegebenenfalls zwei<br />

bis drei artverwandte Jobs. Achten Sie<br />

darauf, dabei nicht zu beliebig und breit<br />

zu werden, auch wenn diese Flexibilität<br />

vermeintlich Ihre Chancen steigert. Einen<br />

Bewerber, der sich in einem Unternehmen von<br />

Vertrieb bis Orga alles vorstellen kann, kann ein<br />

Personaler nicht ernst nehmen.<br />

Der auf die Position folgende Absatz sollte<br />

die entsprechenden Qualifikationen<br />

des Bewerbers in den Mittelpunkt<br />

rücken, immer mit<br />

Blick auf den Bedarf des<br />

Unternehmens (vorher anrufen!). Die biographischen<br />

Daten kommen zum Abschluss, um<br />

nicht von den eigentlichen „Verkaufsargumenten“<br />

abzulenken.<br />

Ein Foto gehört hier ebenso dazu wie zum<br />

Lebenslauf. Wichtig ist eine präzise Aufarbeitung<br />

des Könnens und der Qualifikationen, die keine<br />

Fragen offen lässt. Dazu zählen auch die Ergebnisse<br />

bisheriger Tätigkeiten. Nicht vergessen: Auf<br />

diese eine Seite gehören erneut Adresse, Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse.<br />

U. Heitze/A. Eicker/A. Resch<br />

289


Musterlebenslauf<br />

290<br />

Daniela Musterfrau<br />

Persönliche Daten<br />

Straße<br />

Ort<br />

E-Mail<br />

Telefon<br />

Geburtsdatum und Ort<br />

Staatsangehörigkeit<br />

Familienstand<br />

Berufserfahrung<br />

Zeitraum Betrieb und Ort<br />

Bereich und Position<br />

Aufgabenbereiche<br />

Verantwortung, Erfolge<br />

Ausbildung<br />

Zeitraum Hochschule, Studienrichtung<br />

Studienschwerpunkt<br />

Abschluss und Note<br />

Weitere Kenntnisse / Qualifikationen<br />

Private Interessen<br />

Fremdsprachen (Leistungsstand)<br />

EDV- Kenntnisse<br />

Weiterbildung<br />

Hobbys und Engagement<br />

Persönliche Angaben<br />

knapp halten.<br />

Mehr Info ist nicht nötig.<br />

Die Ausbildung knapp halten, je<br />

weiter sie zeitlich zurück liegt.<br />

Die Angaben zur Berufserfahrung<br />

sind bei einer Bewerbung als<br />

Professional relevant.<br />

Ausreichend Platz einräumen und<br />

hinreichende Informationen geben.<br />

Hier gilt es, die Kenntnisse einfach<br />

nochmals übersichtlich aufzulisten.<br />

Ein Bewerbungsfoto ist<br />

keine Pflicht mehr, wird aber<br />

besonders bei der Bewerbung<br />

auf Führungspositionen<br />

gerne gesehen.<br />

Dieser Punkt ist freiwillig. Bei umfassender<br />

Berufserfahrung nicht notwendig.<br />

Sinnvoll, um Soft Skills zu untermauern oder<br />

z.B. den Ausgleich zum Beruf darzustellen.


������<br />

����������<br />

���� ����<br />

������<br />

������������������������������������<br />

access ist Deutschlands großer Karriere-Spezialist für Studierende und Professionals.<br />

Mit einer�������������Anmeldung haben Sie direkten Zugang zu:<br />

�������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������<br />

�����������������������������<br />

�����������������������<br />

�������������


Assessment-Center<br />

Mission:<br />

Eindruck schinden<br />

Kaum ein Jobsuchender kommt heutzutage an einem Assessment-Center (AC)<br />

vorbei. Mit Hilfe von Rollenspielen, Fallstudien, Tests, Selbstpräsentation & Co.<br />

versuchen Unternehmen, hinter die Kulissen eines Bewerbers zu blicken. Im<br />

Gespräch mit <strong>Jobguide</strong>-Redakteurin Ulrike Heitze gibt AC-Trainerin und -Designerin<br />

Birgit Gerstgrasser Tipps, wie Bewerber den Seelen-Striptease gut hinbekommen.<br />

Die Aussagekraft von ACs wird oft angezweifelt.<br />

Wie treffsicher ist diese Form der Bewerberauswahl?<br />

Da beobachte ich zwei gegenläufige Trends: Mittlerweile<br />

richten zwei von drei Unternehmen ihre<br />

ACs speziell auf ihre Firma aus. Und viele sind<br />

dabei sehr professionell und kompetent, ebenso<br />

292<br />

wie bei der Schulung der Beobachter. Das erhöht<br />

natürlich die Treffsicherheit bei der Mitarbeiterauswahl.<br />

Parallel dazu geht der Trend aber auch<br />

zu Stangenware: ACs, deren Anforderungen nicht<br />

spezifisch auf das Unternehmen abgestimmt werden<br />

und Manager, die kaum vorbereitet sind, shutterstock<br />

ganz zu schweigen von tauglichen Auswahlpro- Foto:


zessen dahinter. Bei Letzteren fallen dann auch<br />

an sich passende Kandidaten schnell mal durchs<br />

Raster. Für Bewerber ist das dann sehr schade,<br />

aber kaum zu ändern.<br />

Gibt’s auch Positives zu berichten?<br />

Viele gut konzipierte ACs gehen zum Beispiel<br />

dazu über, in den Gruppendiskussionen nicht<br />

mehr die Bewerber aufeinander loszulassen, sondern<br />

besetzen die Gruppe mit eigenen Leuten<br />

als Mitdiskutanden, die standardisierte Rollen<br />

übernehmen. Das ist positiv für Bewerber, weil<br />

sie nicht mehr so abhängig sind vom Verhalten<br />

der Konkurrenten. Ihre eigene Leistung kommt<br />

besser zur Geltung. Zudem ändern sich zunehmend<br />

die Themen, die Unternehmen in ACs<br />

einbauen.<br />

Welche neuen Themen sind das?<br />

Es geht immer öfter – neben den klassischen Anforderungen<br />

an Präsentation und Kommunikation<br />

– auch um aktuelle, unternehmensrelevante<br />

Themen wie Compliance oder Diversity. Die Unternehmen<br />

checken die Einstellung der Bewerber<br />

zu ihren firmeneigenen Werten ab.<br />

Wie findet sich das konkret im AC wieder?<br />

Da kann zum Beispiel im Interview gefragt werden:<br />

Wie gehen Sie damit um, wenn Ihr Chef<br />

sich nicht entsprechend der Unternehmenswerte<br />

verhält? Oder: Worin liegen Vor- und Nachteile<br />

»Bleiben Sie authentisch. Eine<br />

Rolle zu spielen, hilft auf Dauer<br />

keinem weiter.« Birgit Gerstgrasser<br />

von bunt besetzten Teams? Für Bewerber reicht es<br />

also nicht mehr, schlicht Präsentieren zu üben, sie<br />

müssen sich mit Inhalten auseinandersetzen und<br />

eine eigene Haltung dazu entwickeln.<br />

Wie geht man mit solchen Fragen um?<br />

Wie bei allen anderen Aufgaben im Assessment-<br />

Center ist eine gute Vorbereitung das A und O.<br />

Holen Sie so viele Infos über die Firma ein wie<br />

möglich, studieren Sie nicht nur Bilanzen und<br />

Geschäftspolitik, sondern auch die Unternehmenskultur<br />

und die Werte. Ist es ein eher tougher<br />

Laden oder eher soft? Schon die Stellenanzeige, die<br />

Homepage und Berichte in den Medien geben erste<br />

Hinweise. Das Wichtigste bei der Vorbereitung<br />

und im AC selbst ist, eine Passung zwischen sich<br />

und dem Unternehmen herzustellen. Was machen<br />

die? Was möchten Sie? Was bringen Sie mit? Und<br />

wie können Sie das im Termin entsprechend nach<br />

vorne stellen? Zugegeben, es ist immer schwer,<br />

über die eigenen Kompetenzen zu sprechen. Gerade<br />

als Berufsanfänger fehlt einem oft noch die<br />

Souveränität, sich selbst zu beurteilen.<br />

Wie kommt man also zur Selbsterkenntnis?<br />

Sprechen Sie mit anderen über sich. Fragen Sie<br />

Freunde und Bekannte, wie die Sie sehen. Lassen<br />

Sie sich berichten, was Sie in deren Augen<br />

gut können und was nicht – auch wenn es sich<br />

vielleicht nicht immer gut anfühlt, was diese zu<br />

sagen haben. Aber dadurch erhalten Sie wichtige<br />

293


Assessment-Center<br />

Anhaltspunkte für Ihre Selbstpräsentation und<br />

auch für Ihre persönliche Weiterentwicklung.<br />

Allerdings sind Freunde naturgemäß nicht ganz<br />

objektiv. Daher gibt es für so etwas im Zweifel<br />

auch professionelle Berater, die neutraleres Feedback<br />

geben.<br />

Wie bereite ich mich auf die Präsentation meiner<br />

Selbst vor?<br />

Drehen Sie zum Beispiel mit einem Freund ein<br />

Video über sich selbst. Stellen Sie sich und Ihre<br />

Fähigkeiten einem fiktiven Personaler in wenigen<br />

Minuten vor. Und dann analysieren Sie das mit<br />

294<br />

»Bewerber müssen zunehmend mit<br />

Werten und analytischen Fähigkeiten<br />

überzeugen.« Birgit Gerstgrasser<br />

ZUR PERSON<br />

Birgit Gerstgrasser ist Diplom-Psychologin und coacht<br />

Absolventen, Fach- und Führungskräfte in Bewerbungsund<br />

Karrierefragen. Als Unternehmensberaterin<br />

entwickelt sie für Mittelständler wie Konzerne Konzepte<br />

zur Personalauswahl und -entwicklung.<br />

Seit vielen Jahren entwirft und begleitet sie Assessment-<br />

Center (www.birgit-gerstgrasser.de, www. assessmentcenter-coaching.eu).<br />

einem Feedbackgeber. Alle AC-Bausteine lassen<br />

sich im Vorfeld üben. Auch hier gilt aber, dass das<br />

Gegenüber immer erfahren in solchen Themen<br />

sein sollte, also zum Beispiel jemand, der schon<br />

länger im Job steht.<br />

Wie bekommt ein unerfahrener Jobstarter<br />

Rollenspiele aus der Berufspraxis hin?<br />

Üben, üben, üben. Wenn Sie sich für eine Stelle<br />

im Vertrieb bewerben, proben Sie mit jemandem,<br />

der sich auskennt, mal ein ernsthaftes Verkaufsgespräch<br />

und zeichnen Sie es auf Video<br />

auf. Das kann schon helfen. Und ganz wichtig:<br />

Keiner erwartet, dass Sie mit Mitte 20 schon alle<br />

Führungstechniken beherrschen, um zum Beispiel<br />

einen Endvierziger im Job in die Schranken<br />

zu weisen. So eine Aufgabe im AC können<br />

Sie nur spontan aus einem guten Gefühl für<br />

Menschen heraus lösen. Sie können die Herangehensweise<br />

aber schon mal im Rollenspiel<br />

üben: Sie sind der Chef, Ihre Eltern oder ältere<br />

Bekannte sind die Mitarbeiter. Versuchen Sie<br />

sich in die Situation einzufühlen: Was will ich,<br />

was will der andere? Wie kommt man zu einer<br />

Lösung?<br />

Woran scheitern Bewerber im AC gerne?<br />

Viele sind einfach schlecht auf das Unternehmen<br />

vorbereitet und liefern in ihrer Selbstdarstellung<br />

Einheitsbrei. Ein Unternehmen möchte verständlicherweise<br />

einen Kandidaten, der Feuer und Flamme<br />

ist. Es ist einfach dumm, wenn man seine<br />

Präsentation nicht an die Firma und ihre Werte<br />

anpasst und nicht zu erkennen gibt, warum<br />

man genau dort anfangen möchte. Sehr häufig<br />

scheitern Bewerber auch an ihren kognitiven<br />

Kompetenzen: Fachwissen wie etwa mathema-


tisches Verständnis oder analytische Fähigkeiten<br />

sind wichtig für die Unternehmen – und werden<br />

tatsächlich abgeprüft. Zu guter Letzt kegeln<br />

sich viele raus, weil sie einen auf Mega-Chef<br />

machen, das Geschehen an sich reißen und zu<br />

übereifrig sind. Führungskompetenzen an den<br />

Tag zu legen ist prima, aber bitte keine Dominanz.<br />

Diese Unterscheidung müssen Bewerber<br />

im AC hinbekommen.<br />

Ihr Tipp also für die Gruppendiskussion?<br />

Viele glauben, im AC gehe es überwiegend um<br />

die Selbstdarstellung. Das stimmt so nicht. Sie<br />

müssen in erster Linie inhaltlich, methodisch<br />

und analytisch überzeugen. Also nicht nur nach<br />

vorne preschen und auf Teufel komm raus moderieren<br />

wollen.<br />

Wie stark sollte man sich im AC verstellen?<br />

Ich halte es für wichtig, authentisch und ehrlich<br />

zu bleiben. Sie sollen zwar nicht gleich mit<br />

Ihren schlechtesten Eigenschaften nach vorne<br />

preschen, aber sich komplett zu verstellen hilft<br />

keinem weiter, weder Ihnen noch der Firma.<br />

Es geht schief, wenn man eine Rolle spielt, nur<br />

weil man glaubt, dass diese oder jene Eigenschaft<br />

für die Stelle gefragt sein könnte. Denn selbst,<br />

wenn Sie damit durchkommen, müssten Sie das<br />

später auch im Job durchhalten. Das Geheimnis<br />

besteht darin, schon bei der Vorbereitung und<br />

im AC für sich selbst herauszufinden: Passe ich<br />

dahin oder müsste ich mich stark verbiegen?<br />

Fällt Ihr Urteil positiv aus, zeigen Sie sich natürlich<br />

von Ihrer besten Seite, aber Sie erfinden<br />

keine Facetten hinzu.<br />

Diese Elemente gehören zum AC-Standardrepertoire,<br />

aus dem sich jede Firma ihr Programm<br />

zusammenmixt:<br />

Die Selbstpräsentation.<br />

Sie ist den anderen Teilen<br />

oft vorangestellt und dient<br />

dazu, einen Kurzabriss zu<br />

Ihrer Person zu geben, der<br />

überzeugend und prägnant<br />

das Wesentliche wiedergibt.<br />

Wichtig dabei: Stellen<br />

Sie bei der Darstellung<br />

Ihrer Vita immer Bezüge<br />

zum Unternehmen und zur<br />

Stelle her. Bauen Sie Ihre<br />

Vorbereitung nicht auf der<br />

Frage auf „Wer bin ich?“,<br />

sondern „Was bringe ich<br />

mit, das dem Unternehmen<br />

nützt, und wo habe ich das<br />

gelernt?“<br />

Gruppendiskussionen<br />

setzen Bewerber in direkten<br />

Vergleich zu ihren Mitbewerbern:<br />

15 bis 45 Minuten<br />

lang diskutieren bis zu sechs<br />

Kandidaten über ein Thema<br />

oder müssen eine bestimmte<br />

Problematik lösen.<br />

Beispiel: Welche fünf Gegenstände<br />

soll die Gruppe<br />

— als Überlebende eines<br />

Schiffsunglücks — vom<br />

sinkenden Schiff retten.<br />

Pluspunkte sammelt ein<br />

Bewerber mit einer eigenen<br />

Meinung, argumentativem<br />

Geschick und einem<br />

sicheren Auftritt.<br />

Neuer Trend/Variante:<br />

Statt Mitbewerbern nehmen<br />

Unternehmensangehörige<br />

(mit verteilten Rollen) an<br />

der Diskussion teil. Vorteil<br />

für Bewerber: Sie sind nicht<br />

mehr so abhängig von der<br />

Güte der mitdiskutierenden<br />

Konkurrenz.<br />

Fallstudien konfrontieren<br />

die Teilnehmer mit typischen<br />

Branchenproblemen: Aus<br />

einer Menge abstrakter<br />

Daten filtern Sie im Team<br />

oder auch schon mal alleine<br />

unter Zeitdruck — etwa 60<br />

Minuten — relevante Daten<br />

295


Assessment-Center<br />

heraus, entwickeln Konzepte<br />

und Lösungsansätze und präsentieren.<br />

Den Beobachtern<br />

geht es dabei nicht nur um<br />

die Ergebnisse, sondern auch<br />

um Ihr Agieren in der Gruppe.<br />

Und: Wie nähern Sie sich<br />

Problemen? Haben Sie einen<br />

Blick fürs große Ganze oder<br />

sind Sie mehr für die Details?<br />

Sind Ihre Ideen und Lösungen<br />

visionär oder bodenständig?<br />

Es geht dabei also längst nicht<br />

nur um Softskills, sondern<br />

vor allem auch um fachliches<br />

Know-how, analytisches<br />

Denken etc.<br />

Wichtig: Es gibt hier kein<br />

richtig oder falsch, nur ein<br />

„Kandidat passt besser auf<br />

die Stelle“ oder ein „passt<br />

besser woandershin“.<br />

Rollenspiele werden vor<br />

allem bei Führungspositionen<br />

und Vertriebs- oder<br />

Servicejobs gerne eingesetzt.<br />

Hier sollen dann (knifflige)<br />

Mitarbeiter- oder Verkaufsgespräche<br />

geführt werden. Auch<br />

bei Absolventen wird schon<br />

gerne eine kleine Aufgabe<br />

eingebaut, um ihr Führungspotenzial<br />

anzutesten.<br />

296<br />

In Einzelvorträgen werden<br />

Sie mit einem beliebigen Thema<br />

oder Problem ausgestattet,<br />

das Sie nach einer kurzen<br />

Vorbereitungszeit in einem<br />

Vortrag in vorgegebener Zeit<br />

vor der Gruppe beleuchten<br />

sollen. Anschließend kann<br />

eine Fragerunde folgen.<br />

Beispiel: Stellen Sie die Vor-<br />

und Nachteile der demographischen<br />

Entwicklung dar<br />

und skizzieren Sie Lösungen.<br />

Mit Übungen und Tests<br />

werden Ihre analytischen<br />

Fähigkeiten, Ihre Allgemeinbildung,<br />

Ihr Selbstbild,<br />

Ihre Arbeitsweise et cetera<br />

gecheckt. Der Klassiker<br />

unter den Übungen: der so<br />

genannte „Postkorb“. Er verlangt<br />

Ihnen Entscheidungsfreude<br />

und Strukturiertheit<br />

unter Stress ab. Beispiel: Sie<br />

sind Manager, stehen zwei<br />

Tage vor Ihrem Urlaub und<br />

müssen noch viel erledigen.<br />

Ihr 18-jähriger Sohn hat<br />

mit dem Auto des Nachbarn<br />

gerade einen Unfall gebaut.<br />

Parallel dazu ist es Ihr Job, das<br />

bevorstehende Großevent<br />

Ihrer Firma festzuzurren.<br />

Leider ist aber gerade der<br />

entscheidende Hauptredner<br />

abgesprungen. Das ist zum<br />

Teil Ihre Schuld. Ihr Chef ist<br />

nicht im Haus, braucht aber<br />

am Folgetag eine dringende<br />

Präsentation. Dafür fehlen<br />

Ihnen noch alle Inhalte, zur<br />

Recherche wiederum fehlt<br />

die Zeit.<br />

Wie gehen Sie vor? Auch<br />

hier gibt es letztlich keine<br />

100-Prozent richtige Lösung,<br />

auf die Sie kommen müssen.<br />

Ihre Ansätze können gerne<br />

innovativ und ungewöhnlich<br />

sein, müssen aber einem Realitätscheck<br />

standhalten und<br />

sollten die Prioritäten richtig<br />

setzen. Den Griffel im Büro<br />

komplett fallen zu lassen und<br />

sich ausschließlich um den<br />

Sohnemann zu kümmern, ist<br />

bei aller Familienliebe genauso<br />

unadäquat wie ihn völlig<br />

auf sich gestellt schmoren zu<br />

lassen und sich nur auf die<br />

Arbeit zu konzentrieren.<br />

Der Part Interviews mit<br />

Personalern und Fachverantwortlichen<br />

erinnert<br />

am ehesten an ein normales<br />

Bewerbungsgespräch.


���� ��� ����� �����<br />

������������<br />

��������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������<br />

����������������������<br />

����������������������� ����������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������


Personalberater<br />

Beziehungshelfer<br />

Headhunter gucken im Auftrag von Arbeitgebern vielversprechende Kandidaten<br />

für deren Belegschaft aus. Deshalb sind sie exzellente Ansprechpartner<br />

für wechselwillige Fach- und Führungskräfte – und auch schon für Hochschulabsolventen.<br />

Personalberater Marc Altmeyer von der C.PM KG erklärte <strong>Jobguide</strong>-<br />

Redakteurin Ulrike Heitze, wie man erfolgreich Kontakt zu ihnen knüpft.<br />

Herr Altmeyer, Sie sind Personalberater bei C.PM<br />

und unterstützen Unternehmen bei der Suche<br />

nach Fach- und Führungskräften. Muss ich als<br />

Kandidat warten, bis Sie mich entdecken, oder<br />

kann ich auch aktiv auf Sie zugehen?<br />

Viele Personalberater suchen mandatsbezogen<br />

nach geeigneten Kandidaten. Dennoch kann auch<br />

eine Initiativbewerbung durchaus Erfolg versprechend<br />

sein. Grundsätzlich fordern wir Bewerber<br />

dazu auf, aktiv auf uns zuzukommen.<br />

Welche Unterlagen und Informationen benötigen<br />

Sie dann von einem Bewerber?<br />

In erster Linie – und vorzugsweise per E-Mail<br />

– natürlich die vollständigen Bewerbungsunterlagen:<br />

Den Lebenslauf und ein Anschreiben. In<br />

diesem hat der Kandidat neben der Schilderung<br />

seiner Entwicklungstendenzen und seiner fachlichen<br />

Orientierung auch die Möglichkeit, seine<br />

Stärken und Potenziale darzustellen.<br />

Vor allem das Anschreiben wird oft vernachlässigt,<br />

ist aber entscheidend für die weiteren<br />

Gespräche.<br />

298<br />

Bringt es etwas, den Headhunter vorher telefonisch<br />

zu kontaktieren?<br />

Angesichts einer hohen Anzahl von Initiativbewerbungen<br />

täglich, ist mir persönlich die Kontaktaufnahme<br />

per E- Mail lieber. Ein telefonischer<br />

Erstkontakt verschlechtert aber keineswegs die<br />

Erfolgschancen des Bewerbers.<br />

Inwiefern unterscheidet sich eine Bewerbung an<br />

Sie von der an einen Arbeitgeber?<br />

Eigentlich sollte sie sich gar nicht groß unterscheiden.<br />

Ein interessierter Kandidat sollte in<br />

die Unterlagen, die er uns schickt, genauso viel<br />

Herzblut stecken wie in eine Direktbewerbung.<br />

Die hohe Anzahl der Kandidaten macht eine<br />

qualitativ hochwertige Bewerbung nötig. In der<br />

Praxis ist bei vielen Bewerbern aber bereits das<br />

Anschreiben sehr oberflächlich gestaltet.<br />

Was können Sie für Jobsuchende tun?<br />

Zunächst mal wichtig: Alle Prozesse des Bewerbungsverfahrens<br />

sind für den Kandidaten kostenlos.<br />

Ausgenommen sind gewünschte Son-


Foto: Fotolia/Yaal<br />

derleistungen wie zum Beispiel das persönliche<br />

Einzelcoaching. Im ersten Schritt werden Bewerber<br />

in unsere Datenbank aufgenommen. Zu<br />

Beginn eines jeden neuen Mandates sichten wir<br />

als allererstes diesen Pool nach geeigneten Kandidaten.<br />

Entspricht ein Kandidat dem Anforderungsprofil,<br />

nehmen wir Kontakt auf.<br />

Und ansonsten endet man als Karteileiche?<br />

Die Zahl der Initiativbewerbungen hat in den<br />

letzten Jahren extrem zugenommen. Die erhaltenen<br />

Unterlagen pflegen wir zunächst „nur“ detailliert<br />

in unsere Datenbank ein. Das klingt objektiv<br />

betrachtet erstmal entmutigend. Sukzessive<br />

aber werden Folgegespräche mit dem Bewerber<br />

geführt, wenn eine konkrete Position im Raum<br />

steht. Denn neben der fachlichen ist für uns insbesondere<br />

die menschliche Komponente wichtig.<br />

Wer steht hinter dieser Bewerbung? Mit wem<br />

arbeite ich überhaupt zusammen? Schließlich<br />

müssen die Personen, die ein Personalberater an<br />

ein Unternehmen weiterempfiehlt, auch zu dieser<br />

Firma passen. Die Persönlichkeit spielt hier eine<br />

wichtige Rolle. Und bewirbt sich ein sehr guter<br />

Kandidat bei uns, kann der natürlich auch mit<br />

einer kurzfristigen Rücksprache rechnen – unabhängig<br />

davon, ob er für eine konkrete Position in<br />

Frage kommt oder nicht.<br />

299


Personalberater<br />

Wie geht das Procedere dann weiter?<br />

Nach einem ersten Kennenlerngespräch bespricht<br />

man im zweiten Schritt die Vita, die beruflichen<br />

Entwicklungstendenzen sowie die weitere Vorgehensweise.<br />

Steht dann eine konkrete Position bei<br />

einem Mandanten im Raum, ist der Personalberater<br />

das Bindeglied zwischen dem Kandidaten und<br />

dem Unternehmen. Wir bereiten den Bewerber<br />

intensiv auf die Gespräche vor und betreuen ihn<br />

auch während der Präsentation beim Kunden.<br />

Sollte es zu einer Platzierung beim Kunden kommen,<br />

erstreckt sich die Betreuung auch in die Probezeit<br />

hinein. Wir wollen so einen reibungslosen<br />

Start in die neue Funktion unterstützen.<br />

Sind auch schon Absolventen ein Fall für Sie?<br />

Ein Absolvent sollte die Möglichkeiten nutzen,<br />

die ihm zur Verfügung stehen. Dazu gehört auch<br />

das Gespräch mit einem Personalberater. Ist der<br />

Kontakt einmal geknüpft, sollte der Bewerber<br />

den Personalberater immer über berufliche Veränderungen<br />

und Entwicklungen oder -wünsche<br />

informieren. Nur so kann der Personalberater<br />

gezielt den Kontakt suchen, wenn ein Bewerber<br />

dem Anforderungsprofil einer zu besetzenden<br />

Position entspricht. Den Draht zu einem Berater<br />

sollte man also kontinuierlich pflegen.<br />

An wie viele Personalberater kann oder sollte ich<br />

mich denn wenden?<br />

Zu viele Berater sind eher hinderlich als förderlich.<br />

Denn wer gleich von mehreren Headhuntern<br />

300<br />

auf eine Position empfohlen wird, erweckt den<br />

Eindruck, sich nicht gezielt zu bewerben, sondern<br />

den Weg der Massenbewerbung zu gehen. Dies<br />

erregt den Argwohn eines Unternehmens. Man<br />

sollte deshalb lieber auf Qualität als auf Quantität<br />

setzen. Gute Berater stimmen übrigens eine<br />

Weiterleitung von Unterlagen grundsätzlich mit<br />

dem Kandidaten ab. Vertraulichkeit hat auch für<br />

uns oberste Priorität.<br />

Suchen Sie das Gespräch mit Beratern und<br />

finden Sie deren Spezialisierung heraus. Manche<br />

fokussieren sich nur auf Führungskräfte, andere<br />

sind auf bestimmte Branchen spezifiziert. Hilfreich<br />

sind immer auch Erfahrungsberichte von<br />

Freunden oder Bekannten. Letztlich aber sollten<br />

Sie auf Ihr Bauchgefühl vertrauen. Denn bei allen<br />

fachlichen Stärken des Beraters muss auch die<br />

Chemie zwischen Ihnen stimmen. Im Idealfall<br />

erwächst daraus ein Kontakt, der Sie Ihr ganzes<br />

Berufsleben begleitet.<br />

Lohnt sich der Kontakt zum Headhunter in wirtschaftlich<br />

mauen Zeiten? Haben Personalberater<br />

dann nicht auch weniger Mandate?<br />

Das stimmt pauschal so nicht. Es kommt eher zu<br />

einer Umverteilung. Statt der Branche X sucht<br />

dann verstärkt Branche Y. Und auch die Fachbereiche,<br />

in denen Personal aufgebaut wird, verändern<br />

sich dann entsprechend.<br />

Was bringt einem der Kontakt zu Headhuntern?<br />

Ein guter Personalberater ist immer ein Stück<br />

weit auch Karriereberater. Unabhängig davon, ob<br />

er Sie kurzfristig an ein Unternehmen empfehlen<br />

kann oder nicht, haben Sie die Chance auf eine<br />

professionelle Meinung zu Ihrem Profil, Ihrer<br />

Entwicklung und Ihrem Potenzial. Und möglicherweise<br />

ergibt sich ein interessantes Jobangebot.<br />

Damit Kandidaten gut und dauerhaft beim Unternehmen<br />

platziert werden können, müssen wir<br />

sie entsprechend darauf einstellen. Die Grenzen<br />

zum Coaching sind da fließend.<br />

Was können Bewerber nicht von Ihnen erwarten?<br />

Wir sind keine Personalvermittler. Wir sind<br />

Dienstleister für Unternehmen und suchen für<br />

diese Fach- und Führungskräfte europaweit. Es<br />

ist nicht die Aufgabe von Personalberatern für


Foto: Privat<br />

Kandidaten neue berufliche Herausforderungen<br />

zu suchen. Sollte sich allerdings ein sehr guter<br />

Kandidat initiativ bei uns bewerben, so ist es<br />

nicht unüblich, dass dieser auch – als Perspektivkandidat<br />

– an den Kunden weitergeleitet wird.<br />

Sie haben auch viel mit Berufseinsteigern zu tun.<br />

Was fällt Ihnen bei deren Bewerbungen auf?<br />

Es ist auffällig, dass sich viele Bewerber nach<br />

dem Abschluss auf für sie ungeeignete Stellen<br />

bewerben. Eine gezielte und detaillierte Vorabinfo<br />

ist unabdingbar. Werden Nachwuchskräfte<br />

gesucht, wird meist eine Berufserfahrung von<br />

zwei bis fünf Jahren vorausgesetzt. Das sind keine<br />

Einstiegspositionen für Absolventen. Eine Bewerbung<br />

darauf produziert fast schon zwangsläufig<br />

eine Absage.<br />

Darüber hinaus erlebe ich bei jungen Bewerbern<br />

oft eine überzogene Selbstdarstellung. Sie<br />

überschätzen häufig ihr eigenes Profil und ihre<br />

Persönlichkeit. Zudem haben viele der jungen<br />

Bewerber nur geringe Markt- und Branchen-<br />

Kenntnisse. Eine etwas intensivere Recherche<br />

sowie ein Gespräch mit einem Personalberater<br />

würden helfen, sich und potenzielle zukünftige<br />

Arbeitgeber treffgenauer einzuschätzen.<br />

Wie werden Sie auf fähige Köpfe aufmerksam?<br />

Kann ein Bewerber das forcieren?<br />

In gewissem Umfang schon. Ein gut gepflegtes<br />

Netzwerk kann einem zu entsprechenden Kontakten<br />

verhelfen. Auch der Besuch gezielt ausgewählter<br />

Bewerbermessen und Recruitingevents<br />

ist durchaus erfolgversprechend. Wer durch<br />

interessante Beiträge in der Fachpresse oder als<br />

Referent auf einer Veranstaltung in Erscheinung<br />

tritt, erhöht ebenso seine Chancen, von einem<br />

Headhunter „gefunden“ zu werden. Oder Sie<br />

sprechen uns einfach direkt an.<br />

Im Markt sind einige tausend Personalberater<br />

aktiv. Wie findet man darunter den, der einem<br />

wirklich weiterhelfen kann?<br />

Zunächst sollte der Bewerber sich über die<br />

Schwerpunkte der Beratung – wie Coaching,<br />

Führungskräftesuche oder Personalvermittlung<br />

– informieren. Dies ist heutzutage Online problemlos<br />

möglich. Dann sollte er seinen persön-<br />

Die Top-Ten unter den<br />

Headhuntern in Deutschland<br />

Personalberatung<br />

ZUR PERSON<br />

Nettohonorarumsatz<br />

2010 in Millionen Euro<br />

Egon Zehnder International 64,9<br />

Kienbaum Executive Consultants 63,2<br />

Spencer Stuart* 21,1<br />

Heads 18,0<br />

Odgers Berndtson 16,4<br />

Amrop Delta 13,8<br />

Korn / Ferry* 13,5<br />

Gemini Executive Search 13,0<br />

Russell Reynolds 12,5<br />

Heidrick & Struggles<br />

* Geschäftsjahr 2009/2010<br />

10,0<br />

Quelle: Spiegel Online, 2011. Unternehmensangaben und Schätzwerte<br />

von www.ConsultingStar.com<br />

lichen Berater in diesem Unternehmen suchen.<br />

Neben der fachlichen Kompetenz und Seriosität<br />

muss es auch zwischenmenschlich stimmen. Der<br />

Bewerber sollte immer das persönliche Gespräch<br />

suchen und sich Infos zur Beratung und ihrer<br />

Vorgehensweise geben lassen. Nur so ist ein qualifizierter<br />

Vergleich einzelner Berater möglich.<br />

Marc Altmeyer ist Junior<br />

Partner der Personal- und<br />

Unternehmensberatung<br />

C.PM KG. Das international<br />

tätige Unternehmen<br />

unterstützt Arbeitgeber<br />

bei der Suche und Auswahl<br />

von Fach- und Führungskräften.<br />

Marc Altmeyer verantwortet u.a. das<br />

Recruiting von Hochschulabsolventen und<br />

Young Professionals.<br />

301


Personalberater<br />

Kooperationspartner von<br />

<strong>Jobguide</strong> Germany<br />

Gemini Executive Search<br />

Büros in Bad Homburg (06172-980-0)<br />

Hamburg (0 40-30 70 69-0)<br />

Köln (0221-8010 86-0)<br />

München (0 89-5 51 96-8 00)<br />

Stuttgart (07 11-62 00 84 00)<br />

www.gemini-exs.com<br />

Gehörte bis Dezember 2000 zu Capgemini<br />

Ernst & Young; europaweite Ausrichtung<br />

mit Büros in Prag und Zürich und<br />

Teil einer strategischen Partnerschaft mit<br />

Nosal Partners in Amerika und Strategic<br />

Executive Search in Asien-Pazifik<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung<br />

Branchen: alle<br />

Zielgruppen: Spitzen- und Führungskräfte<br />

Korn/Ferry International<br />

Büro in Frankfurt am Main<br />

(0 69-7 16 70-0)<br />

www.kornferry.com<br />

76 Büros in 40 Ländern in Nordamerika,<br />

Europa, Asien/Pazifik und Lateinamerika;<br />

1969 gegründet von Lester Korn und<br />

Richard Ferry<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung<br />

Branchen: alle<br />

Zielgruppen: Führungskräfte<br />

Signium International<br />

Büros in München (0 89-927 96-180)<br />

Düsseldorf (0211-864080 und<br />

02 11-9337910)<br />

Köln (02 21-78 95 33-30)<br />

www.signium.de;<br />

1951 gegründet; 45 Beschäftigte,<br />

40 Büros in 26 Ländern<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung<br />

Branchen: alle<br />

Zielgruppen: 1. und 2. Führungsebene<br />

sowie Spezialistenfunktionen<br />

302<br />

C.PMKG - Company for<br />

Business Development & HR Management<br />

Büros in Berlin (0 30-3 08 31 48-0)<br />

München (0 81 22-9 43 33-5), Rhein-Main,<br />

Barcelona, Prag und Posen; www.c-pmkg.de<br />

Arbeitsfelder: Personal-/Unternehmensberatg.<br />

Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte;<br />

High Potentials<br />

KMCG GmbH<br />

Büro in Berlin (0 30-88 48 71-30)<br />

www.kmcg.de<br />

1982 gegründet; sieben Berater;<br />

internationale Ausrichtung<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung/Executive<br />

Search, Management Audit, Potenzialanalyse<br />

Branchen: Automotive, Bau, Maschinen- und<br />

Anlagenbau, Konsumgüterindustrie<br />

und -handel<br />

Zielgruppen: Führungskräfte und Spezialisten<br />

Bergner Personalberatung<br />

Büro in Hannover (05 11-8 43 63 91)<br />

www.bergner-personalberatung.de<br />

2002 gegründet von Cornelia Bergner<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung, Suche und<br />

Auswahl von Fach- und Führungskräften,<br />

Outplacementberatung, Karriereberatung<br />

Branchen: Automobilzulieferindustrie,<br />

Maschinenbau, Elektronik, Telekommunikation,<br />

Touristik, Immobilien, Bau, Verlage,<br />

Gesundheitswesen, Handel, Dienstleistungsunternehmen,<br />

Unternehmens- und Wirtschaftsberatung<br />

Zielgruppen: qualifizierte kaufmännische und<br />

technische Fach-/Führungskräfte<br />

LINKS<br />

> Bundesverband Deutscher<br />

Unternehmensberater: www.bdu.de<br />

> European Confederation of Search and<br />

Selection Associations: www.ecssa.org<br />

> Association of Executive Search Consultants<br />

(AESC): www.aesc.org


Weitere Personalberater<br />

Berg Executive<br />

www.berg-executive.de<br />

Big Fish<br />

www.e-bigfish.de<br />

B&E Personalberatung<br />

www.kingkong.de<br />

Dr. Berndt & Partner<br />

www.drberndt.de<br />

Dr. Mittermeier, Blaesy & Cie.<br />

www.drmbp.de<br />

Board Consultants International<br />

www.board-consultants.com<br />

Boyden International<br />

www.boyden.de<br />

Carrisma<br />

www.carrisma.de<br />

Civitas International<br />

www.civitas.com<br />

Chilcott<br />

www.personalberatung.chilcott.de<br />

CM Consult<br />

www.cmconsult-bremen.de<br />

Conas Management<br />

www.conasmanagement.de<br />

Deininger Consulting<br />

www.deininger.de<br />

Delta Management Consultants /<br />

Amrop Delta<br />

www.amrop.de<br />

Eggers & Partner<br />

www.eggers-partner.de<br />

Egon Zehnder International<br />

www.egonzehnder.com<br />

Eisermann Executive Search<br />

www.eisermann-exs.de<br />

Elmar Hertzog & Partner<br />

www.hertzog.de<br />

El-Net Consulting<br />

www.el-netconsulting.de<br />

Erber-Ludwig & Partner<br />

www.erber-ludwig.com<br />

Glasford International<br />

www.bds-personalkonzept.com<br />

Thomas Graumann<br />

www.thomas-graumann.de<br />

Heads<br />

www.heads.eu<br />

Dr. Heimeier & Partner<br />

www.heimeier.de/de<br />

Heidrick & Struggles<br />

www.heidrick.com<br />

Herbold Fischer<br />

www.herboldfischer.com<br />

Hertzog & Partner<br />

www.hertzog.de<br />

Hoechsmann & Company<br />

www.hoechsmann.de<br />

InterSearch<br />

www.intersearch.de<br />

LAB Lachner Aden Beyer & Company<br />

www.labcompany.net<br />

303


Personalberater<br />

Liebich & Partner<br />

www.liebich-partner.de<br />

IFP<br />

www.ifp-online.de<br />

Indigo Headhunters<br />

www.indigo-headhunters.com<br />

Inner Circle Consultants<br />

www.innercircleconsultants.com<br />

Nedelcu & Company<br />

www.nedelcu.com<br />

Omega Consulting GmbH<br />

www.omegaconsulting.de<br />

Pape Consulting Group<br />

www.pape.de<br />

Parodi Associates<br />

www.parodi-duesseldorf.de<br />

PMC International<br />

www.pmci.de<br />

Odgers Berndtson<br />

www.odgersberndtson.de<br />

Pentagon<br />

pentagon-ag.com<br />

People+Brand Agency<br />

www.peoplebrand.de<br />

Personal Total<br />

www.personal-total.de<br />

PMCI International<br />

www.pmci.de<br />

Pro Search<br />

www.prosearch.de<br />

Rat.Haus Personalberatung<br />

www.rathaus-personalberatung.de<br />

304<br />

Reinecke & Associates<br />

www.reinecke.com<br />

Richard Schulte Consult<br />

www.schulteconsult.de<br />

Rochus Mummert<br />

www.rochusmummert.com<br />

Russell Reynolds<br />

www.russelreynolds.com<br />

Eric Salmon & Partners<br />

www.ericsalmon.com<br />

Schillinger<br />

www.schillinger.de<br />

Schlagheck Radtke Oldiges<br />

www.sro-consultants.de<br />

Siebenlist, Grey & Partner<br />

www.siebenlist.de<br />

Stanton Chase International<br />

www.stantonchase.com<br />

Steinbach<br />

www.steinbach-partner.de<br />

Spencer Stuart<br />

www.spencerstuart.com<br />

Transearch<br />

www.transearch.de<br />

Dr. Weber & Partner<br />

www.dr-weber-partner.de


Karriereberater<br />

Die Besser-Wisser<br />

Wer in den Beruf startet, ist in Sachen Bewerbung meist noch ziemlich unsicher:<br />

Welche Chancen hat man mit den eigenen Qualifikationen? Wie sieht eine gute<br />

Bewerbung aus? Worauf achten Personaler? — Wer sich die Suche nach schlauen<br />

Antworten nicht alleine antun will, kann auch mal jemanden fragen, der sich mit<br />

diesen Themen auskennt: einen Karriereberater.<br />

306<br />

Foto: Shutterstock/ hurricane


Professionelle Unterstützung wird heute in vielen<br />

Bereichen ganz selbstverständlich in Anspruch<br />

genommen: Magenschmerzen behandelt der Arzt,<br />

den defekten PC repariert ein Techniker und bei<br />

Streit mit dem Vermieter hilft der Rechtsanwalt.<br />

Bei weit reichenden beruflichen Entscheidungen<br />

– wie einem geplanten Stellenwechsel – kann<br />

professionelle Beratung genauso angebracht sein<br />

wie bei medizinischen, technischen oder juristischen<br />

Fragen.<br />

Der moderne Arbeitsmarkt ist schnelllebig<br />

und komplex, mit zunehmender Technisierung<br />

und Internationalisierung entstehen immer neue,<br />

oft hoch spezialisierte Job-Profile. Wer kann schon<br />

mit Sicherheit sagen, was sich hinter Positionen<br />

wie Compliance-Officer*, Innovation Manager*<br />

oder Regulatory Affairs-Spezialist* (Übersetzung<br />

siehe unten) verbirgt und welche Qualifikationen<br />

man dafür mitbringen muss?<br />

Berufseinsteiger wie Jobwechsler wissen oft<br />

zu wenig über die Erwartungen und Auswahlmethoden<br />

der Personalentscheider und kassieren so<br />

vermeidbare Absagen. Berufstätigen fehlt im stressigen<br />

Arbeitsalltag oft die Zeit und der Blick von<br />

außen, um neue Job-Chancen auszuloten und<br />

sinnvolle Karriereschritte strategisch zu planen.<br />

In den USA gilt die professionelle Karriereberatung<br />

längst als alltägliche Dienstleistung. In<br />

Deutschland ist sie noch nicht ganz so selbstverständlich,<br />

Karriereberater verzeichnen aber auch<br />

hierzulande immer stärkeren Zulauf. Die Job-Lotsen<br />

unterstützen Absolventen beim Einstieg ins<br />

Berufsleben und beraten Berufstätige bei Aufstieg<br />

und Wechsel. Gerade in persönlich schwierigen<br />

Zeiten kann die professionelle Hilfe nützlich sein,<br />

um sich nach einer Kündigung besser auf dem<br />

* Und das steckt dahinter...<br />

Ein Compliance-Officer überwacht die Einhaltung von gesetzlichen<br />

Regelungen und internen Vorschriften, um<br />

beispielsweise Haftungs- und Betrugsrisiken zu begrenzen.<br />

Bewerbermarkt zurechtzufinden und die eigenen<br />

Möglichkeiten abzuklopfen.<br />

Zu den am häufigsten nachgefragten Angeboten<br />

für Berufseinsteiger zählt das Optimieren<br />

der schriftlichen Bewerbungsmappe. Im<br />

Einzelgespräch oder in Seminaren beantworten<br />

die Personal-Profis die entscheidenden Fragen<br />

der Bewerber: Wie formuliere ich ein überzeugendes<br />

Anschreiben und belege glaubwürdig<br />

meine Motivation? Welche Stationen erwähne<br />

ich ausführlich im Lebenslauf? Wie gehe ich mit<br />

Lücken oder Misserfolgen um? Wer bereits eine<br />

konkrete Stellenausschreibung im Visier hat,<br />

kann bei vielen Beratern seine selbst erstellten<br />

Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail einreichen<br />

und vom Profi überarbeiten lassen (Preis:<br />

50 bis 100 Euro).<br />

Als Einstieg in eine weiterführende Beratung<br />

bieten einige Anbieter wie die Karriereberaterin<br />

Angela Resch (www.jobguide.de) eine kurze<br />

Schwachstellen-Analyse sogar gratis an. In der<br />

Regel erhält der Kunde eine Rückmeldung nach<br />

wenigen Tagen. Für besonders Eilige bieten im<br />

Berliner Büro für Berufsstrategie (www.berufsstrategie.de)<br />

die Karriereberater Jürgen Hesse<br />

und Christian Schrader den Renovierungsservice<br />

sogar binnen 24 Stunden – allerdings gegen<br />

Zuschlag. Für das Erstellen einer kompletten Bewerbungsmappe<br />

unter professioneller Anleitung<br />

sollten Job-Suchende allerdings etwas mehr Zeit<br />

einplanen.<br />

Kostengünstiger als das individuelle Einzel-<br />

Coaching ist dabei die Teilnahme an einem der<br />

zahlreichen, bundesweit angebotenen Bewerberseminare<br />

– gewissermaßen Karriereberatung<br />

light. Am Ende des Tages gehen die Teilnehmer in<br />

Ein Innovation Manager bewertet Trends und technische<br />

Innovationen auf ihre betriebliche Relevanz und stößt<br />

aussichtsreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte an.<br />

Ein Regulatory Affairs Spezialist kümmert sich um die<br />

Zulassung von Arzneimitteln.<br />

307


Karriereberater<br />

der Regel mit einer versandfertigen Mappe nach<br />

Hause (Kostenpunkt zirka 200 bis 250 Euro).<br />

Folgt auf die schriftliche Bewerbung eine persönliche<br />

Einladung, ist die erste Hürde bereits<br />

genommen. Bis zur Vertragsunterschrift kann<br />

allerdings noch eine Menge schief gehen. Karriereberater<br />

trainieren deshalb mit Bewerbern<br />

auch Erfolgsstrategien für Assessment-Center<br />

und Vorstellungsgespräche.<br />

Preiswerter als Einzeltrainings (Stundensatz<br />

100 bis 150 Euro) sind in der Regel Gruppenangebote,<br />

die zu ähnlichen Pauschalen wie die Bewerbungsmappen-Seminare<br />

abgerechnet werden.<br />

Allein oder in der Kleingruppe spielt der Trainer<br />

mit seinen Schützlingen typische Vorstellungssituationen<br />

durch: Mit welchen Fragen muss ich<br />

rechnen? Wie verkaufe ich mich am überzeugendsten?<br />

Wie reagiere ich, wenn der Personaler heikle<br />

Punkte anschneidet? Was bezweckt er wirklich mit<br />

scheinbar harmlosem Smalltalk?<br />

Besonders empfehlenswert sind Seminare, bei<br />

denen das Gespräch per Video aufgezeichnet und<br />

ausgewertet wird, denn nervöse Gesten, ein gelangweilter<br />

Gesichtsausdruck oder eine aggressive<br />

Körperhaltung werden hier erst so richtig sichtbar<br />

und Fortschritte überprüfbar.<br />

Berufserfahrene nehmen einen Karriere-Coach<br />

meist eher zur beruflichen Standortbestimmung<br />

und weiteren Karriereplanung in Anspruch. Das<br />

Ziel: Neue Perspektiven entwickeln oder sich mit<br />

professioneller Hilfe aus einer beruflichen Sackgasse<br />

befreien. Aber auch erfolgreiche, im Job fest<br />

etablierte Fach- und Führungskräfte, denen lediglich<br />

die Zeit, der Überblick oder die Erfahrung<br />

fehlt, ihre Karriere im Alleingang weiter voranzutreiben,<br />

sind Kandidaten für ein Coaching.<br />

Im Einzelgespräch analysiert der Karriereberater<br />

hier zunächst persönliche Stärken und<br />

Schwächen und zeigt Entwicklungspotenzial auf.<br />

Die meisten Berater ziehen dazu wissenschaftlich<br />

abgesicherte Testverfahren heran, beispielsweise<br />

Bochumer Inventar (BIP), Reiss Profile, Myers-<br />

Briggs-Typindikator MBTI oder DISG-Modell.<br />

Gemeinsam mit dem Kunden werden anschließend<br />

persönliche Karriereziele bestimmt und<br />

die nächsten Schritte festgelegt. Das kann zum<br />

Beispiel auch eine fachliche oder persönliche<br />

Weiterbildung oder die Teilnahme an einem in-<br />

308<br />

ternen Assessment sein. Steht ein Jobwechsel an,<br />

überprüft der Karriereberater bei Bedarf auch<br />

das Arbeitszeugnis oder formuliert sogar einen<br />

aussagekräftigen Entwurf vor.<br />

Auf Wunsch schalten sich die Berater ab<br />

einem gewissen Karrierelevel auch aktiv in die Jobsuche<br />

ein. Im Gegensatz zu Personalberatern, die<br />

im Arbeitgeberauftrag nach Kandidaten fahnden,<br />

werden Karriereberater vom Bewerber verpflichtet<br />

und bezahlt. Das Honorar für eine professionelle<br />

Jobsuche ist Verhandlungssache, üblich ist die<br />

erfolgsabhängige Vergütung (x Prozent vom neuen<br />

Gehalt) oder eine Pauschale für einen bestimmten<br />

Zeitraum (Suchauftrag für y Wochen).<br />

Für Berufserfahrene kann solch ein professioneller<br />

Suchauftrag durchaus sinnvoll sein, für<br />

Hochschulabsolventen ist er aber meist überflüssig,<br />

denn die Mehrzahl der für sie in Frage kommenden<br />

Positionen wird veröffentlicht.<br />

Eine für Jobeinsteiger sehr viel nützlichere<br />

Investition ist dagegen eine umfassende berufliche<br />

Orientierungsberatung – vor allem für Kandidaten,<br />

die bislang wenig Praxisluft geschnuppert<br />

haben. Im Rahmen einer guten Einstiegsberatung<br />

(250 bis 600 Euro) erfahren Bewerber, in welchen<br />

Branchen und Positionen sie mit ihrem Profil die<br />

besten Karriereperspektiven haben, wie ein typischer<br />

Karriereweg verlaufen könnte oder welche<br />

Weiterbildung später vielleicht sinnvoll sind.<br />

Außerdem lernen sie Stellenanzeigen richtig<br />

zu interpretieren: Welche Qualifikationen un-<br />

Foto: Fotolia/ Smileus


edingt verlangt sind und welche eher als nette<br />

Zugabe gelten, ist für ungeübte Bewerber nicht<br />

immer auf Anhieb ersichtlich. Doch nur wer genau<br />

weiß, was gefragt ist, kann sich auch zielsicher<br />

auf die richtigen Stellen bewerben und das Anschreiben<br />

passgenau formulieren. Für die Auswahl<br />

des passenden Beraters ist ein bisschen Recherche<br />

nötig. Ziel der Suche sollte ein erfahrener<br />

Coach mit guten, beruflichen Kontakten sein<br />

– im Idealfall ein ehemaliger Personalentscheider,<br />

der sein Wissen jetzt der Bewerberseite verkauft.<br />

Ein Preisvergleich ist sinnvoll, sollte allerdings<br />

nicht das einzige Auswahlkriterium bleiben (siehe<br />

Checkliste). Auch Verhandeln lohnt: Studenten<br />

oder Mitglieder bestimmter Verbände erhalten<br />

mitunter einen Preisnachlass. Der Jobtitel „Karriereberater“<br />

ist keine geschützte Berufsbezeichnung.<br />

Jeder kann sich so nennen. Deshalb tummeln sich<br />

unter den schätzungsweise rund 5.000 Anbietern<br />

in Deutschland auch ziemliche Nieten.<br />

Auf der Suche nach der richtigen Adresse<br />

hilft ein Blick ins Internet deshalb oft weiter als<br />

der in die „Gelben Seiten“. Berufsverbände wie<br />

die Deutsche Gesellschaft für Karriereberater,<br />

DGfK (www.dgfk.org), oder der Deutsche Bundesverband<br />

Coaching, DBVC (www.dbvc.de),<br />

ermöglichen online die gezielte Suche in ihren<br />

Mitglieder-Datenbanken. Die gelisteten Berater<br />

verpflichten sich, festgelegte Qualitätsstandards<br />

einzuhalten.<br />

Kirstin von Elm<br />

SO FINDEN SIE DEN RICHTIGEN<br />

KARRIEREBERATER<br />

» Der Berater hat eine akademische Ausbildung,<br />

zum Beispiel in Psychologie oder BWL.<br />

» Er verfügt über eigene Berufserfahrung in<br />

Fach- und Führungspositionen.<br />

» Der Berater ist am Markt etabliert – zum<br />

Beispiel als Fachautor oder Referent – und kann<br />

Referenzen benennen.<br />

» Er ist Mitglied eines einschlägigen Branchenverbandes,<br />

dessen Qualitätsstandards –<br />

zum Beispiel regelmäßige Weiterbildung und<br />

Zertifizierung – er einhält.<br />

» Der Berater kann auf gute berufliche Kontakte,<br />

zum Beispiel zu großen Arbeitgebern und<br />

Branchenexperten, zurückgreifen.<br />

» Das Leistungsangebot ist modular aufgebaut,<br />

die anfallenden Kosten sind transparent und<br />

kalkulierbar.<br />

» Der Berater macht einen sympathischen,<br />

vertrauenswürdigen Eindruck und kann gut<br />

zuhören.<br />

» Die Chemie zwischen Ihnen beiden stimmt.<br />

Sie können sich vorstellen, mit ihm möglicherweise<br />

auch über unangenehme, persönliche<br />

Dinge zu sprechen und Ratschläge zuzulassen.<br />

Kooperationspartner des <strong>Jobguide</strong> Germany<br />

Ute Bölke<br />

Rheingaustraße 105 D, 65203 Wiesbaden<br />

T: 06 11-2 38 55 56, www.boelkeonline.de<br />

Seit 2000 selbstständig als Coach, Berater,<br />

Projektmanager und Trainer, nationaler Fokus,<br />

Mitglied der Dt. Gesellschaft für Karriereberatung<br />

Arbeitsfelder: Out- und Newplacement bundesweit,<br />

einzeln und in Gruppen, Karriere- und<br />

Bewerbungsberatung, Coaching, Workshops<br />

Zielgruppen: Privatpersonen, besonders<br />

Fach- und Führungskräfte, akademische<br />

Nachwuchskräfte und Personalentscheider<br />

309


Karriereberater<br />

Doris Brenner<br />

Falkenstraße 11, 63322 Rödermark<br />

T: 0 60 74-86 24 44, www.karriereabc.de<br />

Selbstständige Beraterin; Gründungsvorstand<br />

der Dt. Gesellschaft für Karriereberatung e.V.<br />

Arbeitsfelder: Karriereberatung, Coaching,<br />

Outplacement, Personalentwicklung, Training<br />

Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte,<br />

Nachwuchskräfte<br />

Sprache & Komminukation - Dagmar Kiliç<br />

Hummelsheim 10, 51375 Leverkusen,<br />

T: 02 14-31 22 75 38, www.dagmarkilic.de<br />

Selbstständige Beraterin, Coach und Trainerin<br />

mit Fokus auf persönliche/berufliche<br />

Weiterentwicklung für Einzelpersonen und<br />

Personalentwicklung in Unternehmen.<br />

Arbeitsfelder: Einzelcoaching für Privatpersonen,<br />

die sich verändern möchten;<br />

Führen mit Werten, gehirngerechtes Lernen,<br />

Karriereberatung, NLP-Ausbildung,<br />

Resilienz-Training zur Stressbewältigung,<br />

Teamkonflikte/Teambildung,<br />

Verttriebscoaching<br />

Zielgruppen: alle Hierarchieebenen<br />

Coachhouse Gudrun Kaltwasser<br />

Thomasiusstraße 12, 10557 Berlin,<br />

T: 0 30-99 25 72 95, www.coachhouse.de<br />

Vier freie Berater, gegründet 2002;<br />

Mitglied des Fortbildungsforums „Coach der<br />

Arbeitswelt CAW“<br />

Arbeitsfelder: Einzel- und Teamcoaching,<br />

berufliche Veränderung, Krisen und Konflikte,<br />

Führung und Teamentwicklung, Persönliche<br />

Bildung<br />

Zielgruppen: Führungskräfte und die sog.<br />

Young Professionals<br />

Frisch durchdacht – Martina Frisch<br />

Goebenstraße 11, 20253 Hamburg<br />

T: 0 40-27 80 86 18, www.frisch-durchdacht.de<br />

Selbstständige Beraterin<br />

Arbeitsfelder: Karriereberatung, Bewerbungsberatung,<br />

Work-Life-Coaching, Unternehmer-<br />

Coaching, Stressbewältigungscoaching,<br />

Burn-Out-Prävention, Führungskräftecoaching<br />

Zielgruppen: alle Hierarchieebenen<br />

310<br />

Heiko Mell & Co.GmbH<br />

Birkenweg 33, 51503 Rösrath<br />

T: 0 22 05-90 09 70, www.heiko-mell.de<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung, Outplacement,<br />

für Privatpersonen auch Karriereberatung,<br />

Zeugnisanalyse, Hilfe bei Bewerbungen<br />

Zielgruppen: Führungskräfte aus der Industrie<br />

Petra Perlenfein<br />

Heidehofstaße 21, 70184 Stuttgart,<br />

T: 07 11-48 90 85 22,<br />

info@perlfein-karriereakademie.de<br />

www.perlenfein-karriereakademie.de<br />

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für<br />

Karriereberatung<br />

Arbeitsfelder: Outplacement, Karriereberatung,<br />

Organisationsentwicklung, Change Management,<br />

Work Life Balance, Führungskräftecoaching,<br />

Konfliktmanagement, Frauenförderung<br />

Zielgruppen: alle Hierarchieebenen<br />

Dr. Hermann Refisch<br />

Karl-Kautsky-Weg 8 a, 60439 Frankfurt a. M.<br />

T: 0 69-39 04 34 33, www.refisch.de<br />

www.mehr-mut.de<br />

Diplompsychologe, nationaler Fokus; freier<br />

Berater seit 1998<br />

Arbeitsfelder: Management- und Karriereberatung,<br />

Beratung/Workshops zu Perspektiven<br />

im Beruf, Rhetorik für heikle Botschaften<br />

und für anspruchsvolle Situationen, Konfliktlösungen<br />

und -prävention, Selbstsicherheit und<br />

Souveränität<br />

Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte<br />

Angela Resch<br />

Dieckhaus 5, 49406 Drentwede<br />

angela.resch@career-vision.eu<br />

www.career-vision.eu<br />

Diplomingenieurin mit nationalem und<br />

internationalem Fokus<br />

Arbeitsfelder: Karriereberatung, Personalentwicklung,<br />

Seminare, besondere Expertise in<br />

Beratung bei internationalen Bewerbungen.<br />

Bietet auf www.jobguide.de kostenlosen<br />

Lebenslaufcheck an.<br />

Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte,<br />

akademische Nachwuchskräfte


MBACHANNEL<br />

OUR KNOWLEDGE. YOUR BENEFIT.<br />

� independent journalism<br />

� international business school directory<br />

� free monthly newsletter<br />

� MBA calendar with events and deadlines<br />

� active expert community for helpful advice<br />

� scholarship overview<br />

www.mba-channel.com<br />

All about MBAs!<br />

Join us!<br />

� on Facebook<br />

� on Twitter<br />

� on our blogs


Index<br />

A<br />

7(s) Engineering 184<br />

Accenture 98<br />

Advocatax 74<br />

Allianz 40<br />

Andreas Stihl 199<br />

Atos 163<br />

Audi 218<br />

Auswärtiges Amt 252<br />

Axa 59<br />

B<br />

Bahlsen 124<br />

BASF 232<br />

Baum, Reiter & Collegen 76<br />

Bayer 232<br />

Bayerische Landesbank 46<br />

BR - Bayerischer Rundfunk 176<br />

BDA 253<br />

BearingPoint 79<br />

Benteler 219<br />

Berlin-Chemie 233<br />

Bertelsmann 176<br />

BMW 219<br />

BMWi 254<br />

BMZ 255<br />

Boehringer Ingelheim Pharma 234<br />

Robert Bosch 220<br />

Brose 222<br />

C<br />

Capgemini Consulting 98<br />

Carl Zeiss 194<br />

Chubb 50<br />

Claas 197<br />

Commerzbank 59<br />

312<br />

Continental 210<br />

COR & FJA 146<br />

D<br />

Daimler 222<br />

Dell 163<br />

Deloitte 99<br />

Deutsche Bahn 180<br />

Deutsche Börse 60<br />

Deutsche Lufthansa 181<br />

Deutsche Post 182<br />

Deutsche Postbank 61<br />

Deutsches Museum 256<br />

Deutsches Patent- und Markenamt 256<br />

DIHK 257<br />

Dr. Oetker 124<br />

DZ Bank 62<br />

E<br />

Ebner Stolz Mönning Bachem 82<br />

ECE Projektmanagement 248<br />

Engineering People 185<br />

EnBW 138<br />

Eon 139<br />

E-Plus 164<br />

Ergo 52<br />

Ernst & Young 100<br />

Euro Engineering 186<br />

Evonik Industries 235<br />

F<br />

Ferchau 186<br />

Fraport 183<br />

Fraunhofer 258<br />

Freenet 150<br />

Fresenius 236


Foto: Rainer Sturm/Pixelio<br />

G / H<br />

GfK 125<br />

Franz Haniel 126<br />

Hannover Rückversicherung 64<br />

Paul Hartmann 237<br />

Hays 187<br />

Henkel 127<br />

Hewlett-Packard 165<br />

Hilti 154<br />

Hubert Burda Media 173<br />

HypoVereinsbank 64<br />

I / J<br />

IKS Gruppe 188<br />

Infineon Technologies 166<br />

Inverto 86<br />

Jungheinrich 198<br />

K<br />

Kaufland 107<br />

KPMG 91<br />

L<br />

Lanxess 228<br />

Lidl 110<br />

M / N<br />

Matchboxmedia 177<br />

Mars 128<br />

Max-Planck-Gesellschaft 258<br />

Merck 238<br />

Metro 128<br />

Microsoft 167<br />

Michalski Hüttermann 95<br />

Miele & Cie 167<br />

Munich Re 65<br />

NDR - Norddeutscher Rundfunk 178<br />

313


Index<br />

O / P<br />

Obi 114<br />

Otis 198<br />

Otto 129<br />

Paul Hartmann 237<br />

Peek & Cloppenburg 130<br />

Phoenix Contact 168<br />

PricewaterhouseCoopers 101<br />

Puma 131<br />

Q / R<br />

Rewe 118<br />

RLE International 214<br />

Robert Bosch 220<br />

Roche 238<br />

R + V Versicherung 66<br />

RWE 140<br />

S<br />

Salzgitter 245<br />

Sara Lee 121<br />

314<br />

Schüco 247<br />

Secusmart 158<br />

Steria Mummert 102<br />

Andreas Stihl 199<br />

Still 200<br />

Swiss Re 56<br />

SWM - Stadtwerke München 141<br />

T<br />

ThyssenKrupp 241<br />

TÜV Rheinland 201<br />

Twinsoft 170<br />

U / V / W<br />

Unilever 132<br />

Vodafone D2 160<br />

Voith 202<br />

WDR - Westdeutscher Rundfunk 179<br />

X / Y/ Z<br />

Yves Rocher 133<br />

Carl Zeiss 194<br />

Foto: Rainer Sturm/Pixelio

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!