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Gott spricht: Suchet mich, so werdet ihr leben. Amos 5,4

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DER<br />

ANSTALTSKIRCHEN-<br />

GEMEINDE LOBETAL<br />

Juni<br />

2010<br />

<strong>Gott</strong> <strong>spricht</strong>: <strong>Suchet</strong> <strong>mich</strong>, <strong>so</strong> <strong>werdet</strong> <strong>ihr</strong> <strong>leben</strong>.<br />

<strong>Amos</strong> 5,4


Gedanken zum Monatsspruch<br />

Sie haben sie sicher auch schon gesehen, diese zwei Männer, deren<br />

Hauptbeschäftigung es in <strong>ihr</strong>en freien Stunden ist, durch Lobetal und<br />

Umgebung zu ziehen und zu suchen, zu sammeln.<br />

Bisher ist ihnen dabei nur selten ein großer Fang gelungen, hier und<br />

da waren ein paar Pfandflaschen dabei, und dennoch machen sie sich<br />

immer wieder auf.<br />

Ist es die Hoffnung auf den einmaligen großen Schatz, die sie treibt,<br />

oder ist etwas Be<strong>so</strong>nderes an diesem Suchen, was allein <strong>ihr</strong> Gesicht<br />

schon fröhlich und zufrieden scheinen lässt?<br />

Etwas Be<strong>so</strong>nderes, etwas Verheißungsvolles ist offenbar schon mit<br />

dem Suchen verbunden.<br />

„<strong>Gott</strong> <strong>spricht</strong>: <strong>Suchet</strong> <strong>mich</strong>, <strong>so</strong> <strong>werdet</strong> <strong>ihr</strong> <strong>leben</strong>!“, <strong>so</strong> heißt es<br />

schon damals beim Propheten <strong>Amos</strong> (5,4). Und „<strong>Suchet</strong> das Gute und<br />

nicht das Böse, auf dass <strong>ihr</strong> <strong>leben</strong> könnt.“ (5, 14)<br />

<strong>Amos</strong> hält den Abgesang auf sein Volk, man hat sich von <strong>Gott</strong> entfernt,<br />

nach seinem Willen wird kaum mehr gefragt; die Kluft zwischen<br />

Arm und Reich, Oben und Unten scheint unüberwindbar groß…, man<br />

fragt nicht nach den Geboten <strong>Gott</strong>es und tritt die Armen, Wehrlosen in<br />

den Schmutz….<br />

Es gibt Spielregeln der Gesellschaft, und wer mitspielen will, muss<br />

sich ihnen fügen, <strong>so</strong> scheint es damals, <strong>so</strong> kennen wir es heute. <strong>Amos</strong><br />

aber sagt „Nein!“<br />

Sucht nicht Erfolg und die vorderen Plätze, sucht <strong>Gott</strong> und das Gute<br />

und <strong>ihr</strong> <strong>werdet</strong> <strong>leben</strong>! Nicht irgendwann erst in der Ewigkeit, <strong>so</strong>ndern<br />

auch schon jetzt ein ganz anderes Leben in euch spüren und aus<br />

ganz anderer Kraft und Antrieb <strong>leben</strong> können.<br />

„Ihr <strong>werdet</strong> <strong>leben</strong>!“ Das gilt auch den Menschen, die erst mal nur auf<br />

der Suche sind, die das Gute suchen und vielleicht auch <strong>Gott</strong>; das<br />

sind Menschen mit kleinen Namen, aber mit großen Herzen, die ein<br />

Gespür haben für Menschlichkeit, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit.<br />

Viele von ihnen hier in Brandenburg würden nie sagen, dass sie auf<br />

der Suche nach <strong>Gott</strong> wären, geschweige denn, dass sie IHN gefunden<br />

hätten. Helmut Thielicke hat einmal gesagt, dass ein Mensch auf der<br />

2


Suche schon irgendwie zu <strong>Gott</strong> gehöre, wenn er nur den ersten Hunger<br />

und Durst nach mehr Gerechtigkeit in sich spüre, wenn er nur<br />

einmal den Zipfel des Gewandes Jesu berührt habe.<br />

Solchen Menschen spürt man in <strong>ihr</strong>er Lebenssuchbewegung ab, dass<br />

sie auch einen Zipfel des wahren Lebens schon ergriffen haben, man<br />

merkt, dass allein diese Suchbewegung <strong>ihr</strong>en Weg <strong>leben</strong>dig sein lässt,<br />

und ich stelle mir vor, wie <strong>Gott</strong> <strong>ihr</strong> Suchen mit zugetanem Lächeln begleitet.<br />

Informationen aus dem Gemeindekirchenrat<br />

Pastor Volker Niggemann<br />

In der Mai-Sitzung des Gemeindekirchenrates, die<br />

gemeinsam mit dem Beirat stattfand, stellte der<br />

Architekt Herr Reusch erste Entwürfe zur Sanierung/Umgestaltung<br />

der Lobetaler Kirche vor. So<br />

konnten erste Eindrücke von möglichen Veränderungen<br />

gesammelt und diskutiert werden.<br />

Ausgangspunkt dafür sind dringend notwendige<br />

Sanierungsarbeiten vor allem am Dach, den Fenstern und der Fassade.<br />

Der zweite Teil der Sitzung fand ohne Beirat statt. Schwerpunkt darin<br />

war der finanzielle Jahresabschluss 2009. Frau Kunze stellte den Abschluss<br />

vor, der insgesamt ein leichtes Defizit ausweist. Der Gemeindekirchenrat<br />

bedankte sich anschließend be<strong>so</strong>nders bei Frau Magdalena<br />

Kunze für die geleistete Arbeit. Be<strong>so</strong>nderer Dank gilt auch Frau<br />

Pflanz und Frau Hollop für die vielfältige Arbeit im, am und rund um<br />

das Gemeindehaus.<br />

Weitere Punkte waren u.a. ein von der Friedhofsverwaltung eingebrachtes<br />

Merkblatt zu der Nutzung unseres Friedhofes, die Überarbeitung<br />

bzw. Aktualisierung unserer <strong>Gott</strong>esdienstordnung <strong>so</strong>wie ein<br />

Rückblick auf den Diakonietag, der am 2 Mai stattfand.<br />

Christian Steinke<br />

3


Gemeindeveranstaltungen im Juni 2010<br />

Dienstag 01.06. 15:30<br />

Freitag 04.06. 9:00<br />

4<br />

Heilger Geist, du Tröster mein...<br />

<strong>Gott</strong>esdienst im Haus Esther<br />

19:30 G Offener Gesprächsabend zu<br />

biblischen Texten mit Pastor Kühne<br />

Missionsgebetsstunde<br />

bei Ursula Behrend (Kirschbergweg 1)<br />

Sonnabend 05.06. 19:30 K Wochenschlussandacht<br />

Sonntag 06.06. 10:00 K Familiengottesdienst mit Taufe<br />

Dienstag 08.06. 19:30 G Bibelstunde mit Prediger Meise<br />

Mittwoch 09.06. 17:00<br />

Gemeindeblattredaktion<br />

bei Grit Balk (An d. e. Kiefer 34)<br />

Sonnabend 12.06. 19:30 K Wochenschlussandacht<br />

Sonntag 13.06. 10:00 K<br />

G<br />

<strong>Gott</strong>esdienst mit Abendmahl<br />

und Kindergottesdienst<br />

Dienstag 15.06. 19:30 G Offener Gesprächsabend zu<br />

biblischen Texten mit Pastor Kühne<br />

Sonnabend<br />

19.06. 19:00<br />

JAHRESFEST-KONZERT<br />

in der Lobetaler Sporthalle :<br />

Teil 1 (glaubst du allen Ernstes…)<br />

Teil 2 (Pause - ich glaube der Grill<br />

ist heiß…)<br />

Teil 3 (wir glauben es geht heiter<br />

weiter…)<br />

Sonntag 20.06. 10:00 W Jahresfestgottesdienst<br />

in der Waldkirche<br />

11:30<br />

Mittags- und Kaffeetisch, Bühnenprogramm,<br />

Bibelzelt, Informationen,<br />

Mitmach- und Verkaufsangebote<br />

15:00 Abschlussveranstaltung


Dienstag 22.06. 19:30 G Bibelstunde mit Prediger Meise<br />

Sonnabend 26.06. 19:30 K Wochenschlussandacht<br />

Sonntag 27.06. 10:00 K<br />

G<br />

<strong>Gott</strong>esdienst<br />

mit Kindergottesdienst<br />

Dienstag 29.06. 19:30 G Offener Gesprächsabend zu<br />

biblischen Texten mit Pastor Kühne<br />

Freitag 02.07. 19:00<br />

Weitere Gemeindeveranstaltungen<br />

Montag 13:00<br />

14:30<br />

18:00<br />

K<br />

G<br />

G<br />

Dienstag 14:30 G Christenlehre<br />

Mittwoch 15:00<br />

17:00<br />

18:00<br />

G<br />

G<br />

Donnerstag 19:30 K Chorprobe<br />

Freitag 19:00<br />

20:00<br />

Abkürzungen für Veranstaltung<strong>so</strong>rte:<br />

K Kirche Lobetal G Gemeindehaus<br />

G<br />

K<br />

„Eine kleine Wassermusik“<br />

am Mechesee<br />

Mitarbeiterandacht<br />

Christenlehre<br />

Junge Gemeinde im Jugendraum<br />

Seniorennachmittag<br />

Porzellanmalerei mit Frau Gintrowski<br />

(14tägig)<br />

Blockflötenkreis<br />

Posaunenchorprobe<br />

Hauskreis „in der Kiefer“ (Tel. 707690)<br />

Impressum:<br />

Anstaltskirchengemeinde Lobetal,<br />

Bodelschwinghstraße 10, 16321 Bernau OT Lobetal<br />

Tel: 03338-66770, Fax: 03338-66775,<br />

Redaktionsteam: Grit Balk, Thomas Balk, Dorothea Hartmann,<br />

Sigrid Holländer, Klaus Holländer, Waltraud Striedieck<br />

5


Lobetaler Allerlei (Montag, 19:30 Uhr in der Alten Schmiede):<br />

07.06. Miteinander können wir die Bilder vom Bau der Lobetaler<br />

Kirche vor 50 Jahren er<strong>leben</strong> und woran sich Zeitzeugen<br />

dabei erinnern.<br />

14.06. Film: "Das weiße Band"<br />

21.06. Das Lobetaler Allerlei begrüßt den Sommer<br />

(geselliger Abend).<br />

Kollekten<br />

Die gemeindeeigene Kollekte wird im Monat Juni für das Gemeindehaus<br />

erbeten.<br />

Im April wurden für die Kinderrüsten und für die Konfirmandenrüste<br />

1.025,50 € gesammelt. In den Wochenschlussandachten<br />

kamen 25,02 € zusammen,<br />

in den Passionsandachten und der Bibelwoche<br />

140,83 € und für die Kirchenmusik 53,50 €.<br />

Vielen Dank an alle Geber!<br />

Eine exklusive Kirche?<br />

Ein Farbiger wünschte, in eine New Yorker Gemeinde aufgenommen<br />

zu werden.<br />

Der Pfarrer war reserviert. „Tja“, sagte er, „da bin ich nicht sicher, ob<br />

es unseren Gemeindemitgliedern recht sein würde. Ich schlage vor,<br />

Sie gehen erst mal nach Hause und beten darüber und warten ab,<br />

was Ihnen der Allmächtige dazu zu sagen hat.“<br />

Einige Tage später kam der Farbige wieder. Er sagte: „Herr Pfarrer,<br />

ich habe <strong>ihr</strong>en Rat befolgt. Ich sprach mit dem Allmächtigen über die<br />

Sache, und er sagte mir: Bedenke, dass es sich um eine sehr exklusive<br />

Kirche handelt. Du wirst wahrscheinlich nicht hineinkommen. Ich<br />

selbst versuche das schon seit vielen Jahren, aber bis jetzt ist es mir<br />

noch nicht gelungen.“<br />

6


Bläserfreizeit in Paplitz vom 23. bis 25. April 2010<br />

Es herrscht immer große Aufregung und ein großes Durcheinander,<br />

wenn eine Gruppe gemeinsam übers Wochenende wegfahren<br />

möchte. So ist das auch bei den Bläsern nicht anders. Nachdem alle<br />

Notenbücher und -ständer, Instrumente, Verpflegungskisten,<br />

Freizeitutensilien, inklusive Tischtennisplatte, gepackt und ordentlich in<br />

den Autos verstaut waren, konnten wir den Reisesegen in der Kirche<br />

empfangen.<br />

Neunzehn musizierfreudige Menschen, einer erst am nächsten<br />

Morgen, und zwei – von uns liebevoll “Küchenfeen“ genannt - machten<br />

sich auf den Weg nach Paplitz. Dort gut angekommen, wurde das<br />

allen wohlbekannte Prozedere durchgeführt: Zimmer- und<br />

Bettenverteilung, Herrichten des Probenraumes und Aufstellen der<br />

Tischtennisplatte. In der Zwischenzeit richteten uns Elisabeth Maciej<br />

und Marianne Schiersch das Abendbrot her. Nach der Stärkung<br />

erhielten wir in unserer ersten Probe einen kleinen Einblick, was uns<br />

am Wochenende erwarten wird. Für unsere Ohren war das eine oder<br />

andere Musikstück doch sehr gewöhnungsbedürftig, aber es<br />

versprach auch viel Spannendes. Nicht nur unsere „Jungbläser“ sahen<br />

sich größeren Herausforderungen gegenüber.<br />

Nach getaner Arbeit hatte jeder seinen Spaß, ob beim<br />

Tischtennisspiel, am Kickertisch oder bei einem Memoryspiel ganz<br />

be<strong>so</strong>nderer Art. Einige hielten bis 24.00 Uhr durch, um dem unter uns<br />

weilenden Geburtstagskind ein Ständchen zu singen. Danach fielen<br />

auch die Letzten in <strong>ihr</strong>e Betten.<br />

Bevor wir unseren Leib stärkten, stärkten wir unseren Geist bei einer<br />

kurzen Andacht in der Kirche. Nach dem schönen Lied „Die güldne<br />

Sonne“ hörten wir noch einmal auf den Wochenspruch aus dem<br />

Johannesevangelium 10 die Verse 11; 27-28 „Christus <strong>spricht</strong>: Ich bin<br />

der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie,<br />

und sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewige Leben“. „...Wenn wir<br />

als Bläserchor gemeinsam musizieren in <strong>Gott</strong>esdiensten und<br />

Gemeinde, dann tun wir das als Boten dieses Hirten, als Menschen,<br />

die nicht nur um eine andere Dimension wissen, <strong>so</strong>ndern auch Teil<br />

dieses Namen sind... .“ Mit einem Gebet und dem Lied „Vertraut den<br />

neuen Wegen“ gingen wir an unser Tagewerk.<br />

7


Der Vormittag verging schnell<br />

mit intensiven Proben und<br />

einer kleinen erfrischenden<br />

Pause. Gegen Mittag zog ein<br />

leckerer Duft durch das Haus.<br />

Freundlicherweise hatte Frau<br />

Klinghammer uns ein sehr<br />

schmackhaftes Gulasch<br />

mitgeschickt – dafür<br />

bedanken wir uns bei <strong>ihr</strong> ganz<br />

herzlich! Unsere Küchenfeen<br />

bereiteten dieses mit Rotkohl<br />

und Nudeln zu einem ganz leckeren Essen. Danach rangelte man bei<br />

herrlichstem Wetter um die meisten „Punkte“ an der Tischtennisplatte,<br />

man spazierte durch den Ort oder spielte Fußball. Aber zum<br />

Kaffeetrinken waren alle wieder da und anschließend konnte wieder<br />

ordentlich geprobt werden. Die Töne formten sich und es machte<br />

allmählich Spaß sich auf das Neue einzulassen. Unsere vier<br />

„Jungbläser“ (auch wenn das nicht immer etwas mit dem Alter zu tun<br />

hatte) schlugen sich ganz tapfer und ließen sich nicht unterkriegen.<br />

Nach dem Abendbrot auf der Wiese bei herrlicher Abend<strong>so</strong>nne und<br />

noch einer kurzen Probe hatten wir Gelegenheit vor der Paplitzer<br />

Kirche all unsere „Erprobungen“ zum Besten zu geben. Es war<br />

erstaunlich, wie gut es doch schon klang. Ein spaßiger und<br />

ausgelassener Feierabend folgte. Am Sonntagmorgen wurde, wie am<br />

Vortag, mit schönen Chorälen der „Weckruf“ geblasen. Danach fiel es<br />

nicht jedem leicht schnell aufzustehen, seine Habseligkeiten<br />

zusammenzupacken und aufzuräumen. Nach einem guten Frühstück<br />

wurden alle „Restbestände“ gepackt und in die Fahrzeuge verstaut.<br />

Nun führte uns der Weg nach Erkner in unsere Außeneinrichtung. Dort<br />

wurden wir sehr herzlich empfangen. Viele saßen schon im<br />

Tagesraum und warteten voller Vorfreude auf unsere Musik. Hier<br />

präsentierten wir fast unser ganzes „Wochenendrepertoire“. Es<br />

machte uns allen sehr viel Spaß – wir konnten alle die Freude und<br />

Dankbarkeit unserer Zuhörer spüren. Zusätzlich wurden wir dort mit<br />

einem sehr wohlschmeckenden Mittagessen belohnt. Nachdem das<br />

Gruppenfoto gemacht war, fuhren wir froh und munter, aber vor allem<br />

behütet wieder zurück nach Hause – GOTT sei DANK!!!<br />

Christiane Schiersch, Friedrich Pienkny<br />

8

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