106. Jahresfest in Lobetal - Hoffnungstaler Anstalten Lobetal
106. Jahresfest in Lobetal - Hoffnungstaler Anstalten Lobetal
106. Jahresfest in Lobetal - Hoffnungstaler Anstalten Lobetal
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ZWISCHEN LOBETAL<br />
UND HOFFNUNGSTAL<br />
Brief an den Freundeskreis<br />
Advent 2010<br />
Unterstützung für e<strong>in</strong>en Neuanfang<br />
Liebe Freund<strong>in</strong>nen und Freunde <strong>Lobetal</strong>s,<br />
zu den größten Investitionen, die die <strong>Hoffnungstaler</strong> <strong>Anstalten</strong><br />
<strong>Lobetal</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr tätigen, gehört die Rekonstruktion und<br />
bauliche Erweiterung des Christophorus-Hofes <strong>in</strong> Rüdnitz. Die<br />
Bauarbeiten machen gute Fortschritte, und wir hoffen, Anfang<br />
nächsten Jahres die E<strong>in</strong>weihung feiern zu können. Damit werden<br />
sich die Bed<strong>in</strong>gungen für die Betreuung und Rehabilitation<br />
abhängigkeitskranker Menschen entscheidend verbessern. Ich<br />
möchte Ihnen e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Geschichte erzählen, die verdeutlicht,<br />
wie wichtig dieser Arbeitszweig ist:<br />
Herr S. hatte alles andere als e<strong>in</strong>e behütete K<strong>in</strong>dheit: se<strong>in</strong> Vater<br />
war abhängigkeitskrank, im Alkoholrausch neigte er zu Zornesausbrüchen.<br />
Schläge und Gewalt gehörten zum Alltag. All dies<br />
wirkte sich auf die Entwicklung des Heranwachsenden negativ<br />
aus, führte zu Verunsicherung und zunehmend auch zu depressiven<br />
Störungen. Lediglich zur Mutter hatte der Heranwachsende<br />
e<strong>in</strong>e gute B<strong>in</strong>dung, die sich bis heute erhalten hat. Er schaffte die<br />
8. Klasse, entschied sich dann für e<strong>in</strong>e Maurerlehre. Über se<strong>in</strong>e<br />
seelischen Belastungen und se<strong>in</strong>e soziale Isolation „tröstete“ er<br />
sich mit Alkohol h<strong>in</strong>weg. Schließlich brach er se<strong>in</strong>e Lehre ab, zog<br />
sich noch mehr zurück. Er besaß ke<strong>in</strong>erlei Antrieb mehr, ließ se<strong>in</strong>e<br />
Wohnung verwahrlosen. Alkoholentwöhnungsbehandlungen<br />
folgten, blieben allerd<strong>in</strong>gs ohne den gewünschten Erfolg…<br />
In dieser sche<strong>in</strong>bar ausweglosen Situation erhielt Herr S. e<strong>in</strong>en<br />
H<strong>in</strong>weis auf die <strong>Hoffnungstaler</strong> <strong>Anstalten</strong> <strong>Lobetal</strong> und deren Hilfeangebote<br />
für Menschen mit Abhängigkeitserkrankung. Er entschied<br />
sich für den Aufenthalt im Christophorus-Hof, der ihm die<br />
Chance bot, das alte Umfeld h<strong>in</strong>ter sich zu lassen und mit fachlicher<br />
Hilfe e<strong>in</strong> neues Leben aufzubauen. „Besonders wichtig war es,<br />
Der Christophorus-Hof <strong>in</strong> Rüdnitz kurz vor der Baufertigstellung<br />
Liebe Freund<strong>in</strong>nen und<br />
Freunde der <strong>Hoffnungstaler</strong><br />
<strong>Anstalten</strong> <strong>Lobetal</strong>,<br />
„und das habt zum Zeichen<br />
…“ <strong>in</strong> diesem Satz aus der Weihnachtsgeschichte<br />
liegt das Geheimnis<br />
von Weihnachten. Also der Zeit,<br />
auf die wir uns im Advent besonders<br />
freuen.<br />
Gott wird e<strong>in</strong> Mensch, verwundbar, nähebedürftig. Das K<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> der Krippe ist Gottes Lebenszeichen.<br />
So hat es e<strong>in</strong>en guten S<strong>in</strong>n, dass Advent und Weihnachten<br />
voller Lebenszeichen s<strong>in</strong>d, die wir e<strong>in</strong>ander geben. Wenn<br />
wir Kerzen anzünden, Freunde besuchen. Wenn wir uns Gedanken<br />
machen, welches Geschenk für unsere Lieben passen<br />
würde, oder das Versenden von Weihnachtskarten. Das alles<br />
s<strong>in</strong>d Zeichen, durch die wir sagen, ich möchte Dir e<strong>in</strong>e Freude<br />
machen, ich denke an Dich, Du bist mir wichtig.<br />
Weihnachten als e<strong>in</strong> Fest der Lebenszeichen, die wir empfangen<br />
und geben können. E<strong>in</strong> solches Zeichen ist auch der<br />
jährliche Adventsmarkt an und <strong>in</strong> der „Alten Schmiede“ <strong>in</strong><br />
<strong>Lobetal</strong>, der am Freitag vor dem ersten Advent stattf<strong>in</strong>det.<br />
Lange Zeit vorher beg<strong>in</strong>nen die Vorbereitungen. Es wird gebastelt,<br />
nachgedacht und mit viel Liebe alles hergerichtet.<br />
Gute Tradition – Im Seniorenheim Spremberg werden geme<strong>in</strong>sam<br />
Adventsgestecke gebastelt<br />
dass Herr S. lernte, wieder e<strong>in</strong>e Struktur <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Tagesablauf zu<br />
br<strong>in</strong>gen“, erzählt Suchttherapeut<strong>in</strong> Marion Wolf. „Dazu gehörte<br />
e<strong>in</strong> fester Tagesbeg<strong>in</strong>n, das Ernstnehmen der Körperhygiene und<br />
regelmäßige Ernährung, das Sauberhalten des Zimmers, und die<br />
Gestaltung der Freizeit.“ Als sich Herr S. e<strong>in</strong>gewöhnt hatte, wurden<br />
geme<strong>in</strong>sam Ziele für se<strong>in</strong>e Therapie überlegt – <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Abst<strong>in</strong>enz,<br />
ferner die Pflege und der Ausbau sozialer Kontakte.<br />
Gartenarbeit und handwerkliche Tätigkeiten s<strong>in</strong>d wichtiger Bestandteil<br />
der therapeutischen Begleitung<br />
Schon nach e<strong>in</strong>igen Wochen machte Herr S. gute Fortschritte. Mit<br />
Hilfe se<strong>in</strong>er therapeutischen Begleiter/<strong>in</strong>nen entwickelte er Kompetenzen,<br />
die er sich nie zugetraut hatte. So lernte er beispielsweise,<br />
mit Geld umzugehen, verlor zunehmend se<strong>in</strong>e Scheu, sich mit<br />
anderen Menschen auszutauschen. Die vorhandenen arbeitstherapeutischen<br />
Angebote <strong>in</strong> der Tischlerei, der Schlosserei und der<br />
Gestaltungswerkstatt boten ihm Möglichkeiten sich auf verschiedenen<br />
Gebieten auszuprobieren. Im Rahmen e<strong>in</strong>es Praktikums <strong>in</strong><br />
der <strong>Lobetal</strong>er Hausmeisterei konnte er se<strong>in</strong>e Belastbarkeit testen<br />
und se<strong>in</strong>e Fähigkeiten weiter ausbauen.<br />
Nichts er<strong>in</strong>nert an e<strong>in</strong>en konventionellen Adventsmarkt.<br />
Hier steht das, was mit Herz und Hand gestaltet wurde zum<br />
Verkauf. Der Erlös geht an die Ukra<strong>in</strong>ehilfe der Anstaltskirchengeme<strong>in</strong>de<br />
und bildet damit e<strong>in</strong> Zeichen der Verbundenheit<br />
mit Menschen, denen es materiell längst nicht so gut geht<br />
wie uns.<br />
Lebenszeichen haben Sie im vergangenen Jahr uns gesandt.<br />
Zeichen der Verbundenheit durch Karten, durch Spenden,<br />
durch Mut machende Briefe. In diesem Brief können Sie e<strong>in</strong>iges<br />
von dem wiederf<strong>in</strong>den, das durch Ihre Spenden erst<br />
möglich wurde.<br />
Etwa <strong>in</strong> dem Beitrag über den Christophorus-Hof. Dort wollen<br />
wir im kommenden Jahr aus Spendenmitteln e<strong>in</strong> Projekt<br />
„Mobil ohne Drogen“ starten. Es ist ke<strong>in</strong> großes, aber doch<br />
e<strong>in</strong> sehr wichtiges Projekt. Hierbei geht es darum, den <strong>in</strong> der<br />
E<strong>in</strong>richtung lebenden abhängigkeitskranken<br />
Menschen mehr eigene Mobilität zu ermöglichen.<br />
Neben Erledigungen, sozialen<br />
Kontakten und Beziehungen im Ort bzw.<br />
der Region ist dabei die Verbesserung der<br />
persönlichen Leistungsfähigkeit e<strong>in</strong> unbed<strong>in</strong>gt<br />
erwünschter Nebeneffekt. Ermöglicht<br />
werden soll dies alles durch die Anschaffung<br />
von 20 neuen, stabilen Fahrrädern und e<strong>in</strong>er abschließbaren<br />
Fahrradabstellanlage. Die derzeit auf dem Hof<br />
vorhandenen Fahrräder s<strong>in</strong>d abgewirtschaftet und zu leicht<br />
gebaut. So freuen sich schon alle sehr auf die Verwirklichung<br />
der Idee und s<strong>in</strong>d dankbar für jede Unterstützung.<br />
Für Ihre zahlreichen Lebenszeichen, die Sie uns <strong>in</strong> der zurückliegenden<br />
Zeit haben zukommen lassen, danke ich Ihnen<br />
im Namen aller <strong>in</strong> den <strong>Hoffnungstaler</strong> <strong>Anstalten</strong> <strong>Lobetal</strong><br />
lebenden und arbeitenden Menschen!<br />
E<strong>in</strong>e gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und e<strong>in</strong> behütetes<br />
Jahr 2011 wünscht Ihnen aus <strong>Lobetal</strong><br />
Ihr<br />
Pastor Dr. Johannes Feldmann<br />
Vorsitzender des Vorstandes und Anstaltsleiter<br />
Wie sollte sich se<strong>in</strong>e<br />
berufliche Zukunft<br />
gestalten?<br />
Diese Frage wurde<br />
geme<strong>in</strong>sam erörtert<br />
und schließlich<br />
entschieden.<br />
Herr S. fand mit<br />
Unterstützung des<br />
Christophorus-<br />
Hofes e<strong>in</strong>e Tätigkeit<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />
Baubetrieb.<br />
Nicht e<strong>in</strong>fach gestaltete sich die Suche nach e<strong>in</strong>er geeigneten<br />
Wohnung für ihn. Dabei zeigte sich, dass es heute noch viele Vorurteile<br />
und Vorbehalte gegenüber Abhängigkeitskranken gibt.<br />
Herr S. erhielt aber dann doch e<strong>in</strong>en Mietvertrag für e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Wohnung <strong>in</strong> Bernau.<br />
Seit e<strong>in</strong>igen Monaten lebt er jetzt wieder selbstständig und muss<br />
se<strong>in</strong>en Alltag aus eigener Kraft bewältigen. Dass er sich im Christophorus-Hof<br />
an e<strong>in</strong>e feste Tagesstruktur gewöhnte, kommt ihm<br />
jetzt sehr zugute. Die Arbeit fordert ihn, aber es macht ihm zugleich<br />
auch Spaß zu sehen, dass er den Anforderungen jetzt genügen<br />
kann. Nicht alles gel<strong>in</strong>gt, aber er spürt, dass se<strong>in</strong> Leben jetzt<br />
wieder <strong>in</strong> festen Bahnen verläuft und es Lösungen für se<strong>in</strong>e Probleme<br />
gibt. Und dort, wo er Unterstützung benötigt, stehen ihm die<br />
Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen der Ambulanten Lebens- und Wohnbegleitung<br />
Abhängigkeitskranker gern zur Verfügung.<br />
Wenn Herr S. auf die letzten Jahre zurückblickt, ist er selbst erstaunt,<br />
welche Entwicklung er genommen hat. Er ist den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeitern, die ihn begleitet haben, sehr dankbar<br />
– für ihren Rat, ihre Orientierung und ihr Verständnis, aber<br />
auch für ihre Konsequenz, mit denen sie ihm auf dem Weg <strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />
neues Leben zur Seite standen.<br />
Herzlich grüße ich Sie aus <strong>Lobetal</strong>,<br />
Ihr<br />
Dr. Ra<strong>in</strong>er Norden<br />
Kaufmännischer Vorstand<br />
Vorbereitungen für den <strong>Lobetal</strong>er Adventsmarkt<br />
– nur noch wenige Tage, dann wird sich dort<br />
auch der Christophorus-Hof mit selbstgefertigten<br />
kunsthandwerklichen Produkten präsentieren
Begibt man sich auf den Weg nach Dreibrück,<br />
durchfährt man e<strong>in</strong>e stille e<strong>in</strong>drucksvolle Landschaft.<br />
Im ebenen Rh<strong>in</strong>luch gelegen f<strong>in</strong>det der Reisende e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e, ausgesprochen<br />
e<strong>in</strong>ladend wirkende Ortschaft.<br />
Als Ortsteil von Fehrbell<strong>in</strong> liegt Dreibrück im südlichen Teil des<br />
Landkreises Ostprignitz-Rupp<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Gegend, die zunehmend<br />
von Fahrradtouristen und Wochenendausflüglern entdeckt wird.<br />
1914 als Arbeiterkolonie gegründet, hat sich Dreibrück über Jahrzehnte<br />
zu e<strong>in</strong>er modernen E<strong>in</strong>richtung der Beh<strong>in</strong>dertenhilfe gewandelt.<br />
Heute leben hier 85 Bewohner/<strong>in</strong>nen, außerdem Mitarbeitende<br />
mit ihren Familien. Neben sechs Wohngebäuden f<strong>in</strong>den<br />
sich hier auch e<strong>in</strong>e Werkstatt für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung und<br />
e<strong>in</strong>e große Landwirtschaft mit Milchviehzucht.<br />
Dankbar schauen die Bewohner/<strong>in</strong>nen und Mitarbeitenden auf<br />
das Jahr 2010 zurück. Viel konnte zum Wohl der hier betreuten<br />
Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung bewegt werden. Es wurde an<br />
Erntedankfest <strong>in</strong> Dreibrück<br />
E<strong>in</strong> ereignisreiches Jahr <strong>in</strong> Dreibrück<br />
verschiedenen Stellen gebaut und saniert, es wurden geme<strong>in</strong>sam<br />
Feste gefeiert und Gottesdienst gehalten:<br />
In den drei Häusern der Wohngruppe „Am Pr<strong>in</strong>zendamm“ konnten<br />
die gerne genutzten Wohn-Esszimmer im Erdgeschoß renoviert<br />
werden: neuer Lam<strong>in</strong>atfußboden, e<strong>in</strong> freundlicher Anstrich<br />
und e<strong>in</strong>e komplett neue Möblierung gehörten dazu. Jedes Haus<br />
hat jetzt se<strong>in</strong>e eigene <strong>in</strong>dividuelle Ausstrahlung. E<strong>in</strong>es der Häuser<br />
erhielt außerdem e<strong>in</strong>en neuen Fassadenanstrich und für die Raucher<br />
wurde e<strong>in</strong> hölzerner Pavillon aufgestellt.<br />
Da jedes Haus e<strong>in</strong>e andere Bewohnerstruktur hat, können sich<br />
nun alle noch besser mit IHREM Haus identifizieren. Gleiches<br />
trifft auf die Mitarbeitenden zu. Jede Wohngruppe vom Pr<strong>in</strong>zendamm<br />
und Sternblick hat e<strong>in</strong> festes Team von vier Kolleg/<strong>in</strong>nen,<br />
die für die Bewohner/<strong>in</strong>nen konkrete Ansprechpartner <strong>in</strong> allen<br />
Belangen des Lebens s<strong>in</strong>d. Diese Verb<strong>in</strong>dlichkeit ist wichtig und<br />
hilft den Bewohner/<strong>in</strong>nen entscheidend beim Aufbau von Vertrautheit<br />
und Wohnatmosphäre.<br />
Regelmäßige von Psychologen und Rehabilitationspädagogen<br />
moderierte Gespräche gaben unseren Teams wichtige Impulse<br />
und Ideen für e<strong>in</strong>e optimale Zusammenarbeit zum Wohle der betreuten<br />
Menschen. Besonders wichtig ist dies im Umgang und bei<br />
der Begleitung von verhaltenskreativen Bewohnern.<br />
Auch das Haus Sternblick erhielt e<strong>in</strong>e neue Fassade. Desweiteren<br />
wurden dort die Außenanlagen <strong>in</strong> großem Umfang neu<br />
gestaltet, sodass dieses Haus e<strong>in</strong>en Blickfang für alle bietet, de-<br />
Freundliche Fassadengestaltung am Haus Sternblick<br />
ren Weg durch Dreibrück<br />
führt. Auch die Kompletterneuerung<br />
der Scherengitterzäune<br />
rund um die<br />
Wohnhäuser der Angestellten<br />
wertet das Gelände<br />
optisch auf.<br />
E<strong>in</strong> großes Bauprojekt stellt<br />
der Werkstattneubau dar.<br />
Im Frühjahr erfolgte die<br />
Grundste<strong>in</strong>legung, am Tag<br />
des Sommerfestes beg<strong>in</strong>gen<br />
wir das Richtfest und Anfang November wurde das Gebäude nun<br />
bezugsfertig.<br />
Der brandenburgische M<strong>in</strong>ister für Infrastruktur und Landwirtschaft,<br />
Jörg Vogelsänger hat sich im Juni 2010 vor Ort <strong>in</strong> Drei-<br />
Anfang Juli 2010 beim Richtfest am Werkstattneubau.<br />
Am 18. November wird die E<strong>in</strong>weihung <strong>in</strong> Gegenwart des Brandenburgischen<br />
M<strong>in</strong>isterpräsidenten Matthias Platzeck und des Landrates<br />
Ralf Re<strong>in</strong>hardt feierlich begangen<br />
brück über die Umsetzung des Masterplanes mit Förderung von<br />
EU-Mitteln <strong>in</strong>formiert. Wir freuen uns besonders, dass am 18. November<br />
der Neubau der Werkstatt für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>in</strong> Anwesenheit von M<strong>in</strong>isterpräsident Matthias Platzeck feierlich<br />
e<strong>in</strong>geweiht wird. Daneben wird sich der M<strong>in</strong>isterpräsident <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Gesprächsrunde mit 15 Ehrenamtlichen über deren Engagement<br />
<strong>in</strong> Dreibrück austauschen und zu neuesten Entwicklungen <strong>in</strong>formieren.<br />
Auch das Feiern als Geme<strong>in</strong>schafterlebnis für Bewohner/<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeitende kam <strong>in</strong> diesem Jahr nicht zu kurz. Im Februar<br />
konnten wir zu unserem Fasch<strong>in</strong>g die Freunde der MOSAIK-<br />
Werkstätten aus Kuhhorst begrüßen. Es wurde e<strong>in</strong> bunter und<br />
lustiger Nachmittag, der abends beim Tanz ausklang. Im Frühjahr<br />
versammelten wir uns um das Osterfeuer, und anlässlich des<br />
Himmelfahrt-Feiertages fand auch unser jährliches Fußballturnier<br />
statt.<br />
Das “Haus im Luch“ feierte 10-jähriges Bestehen. Zum großen<br />
Sommerfest konnten wir viele Angehörige und Interessierte begrüßen<br />
u.a. auch<br />
unsere Freunde aus<br />
Skwierzyna <strong>in</strong> Polen,<br />
die diesen Tag mit<br />
uns beg<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong><br />
kle<strong>in</strong>er Höhepunkt<br />
des Festes war der<br />
Gottesdienst mit der<br />
Taufe zweier Dreibrücker<br />
K<strong>in</strong>der.<br />
Regelmäßig fanden<br />
Gottesdienste statt,<br />
Noch e<strong>in</strong>ige Wochen warten – dann ist es<br />
auch <strong>in</strong> Dreibrück soweit<br />
wobei diese zu Ostern und Himmelfahrt, zum Sommerfest und<br />
zum Erntedankfest besonders festlich begangen wurden. Am<br />
großen <strong>Jahresfest</strong> <strong>in</strong> <strong>Lobetal</strong> hatten alle Teilnehmer/<strong>in</strong>nen ihre<br />
Freude.<br />
Die Bewohner/<strong>in</strong>nen der Wohngruppen Pr<strong>in</strong>zendamm und Sternblick<br />
haben sich während der Gruppenurlaube, die u. a. nach<br />
Tschechien, <strong>in</strong> den Spreewald, <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>sberger Seengebiet sowie<br />
<strong>in</strong> die Lüneburger Heide führten, vom Alltag erholen können und<br />
neue E<strong>in</strong>drücke gewonnen. E<strong>in</strong>ige Bewohner aus Dreibrück nahmen<br />
am Malerplenair <strong>in</strong> Jelenia Gora <strong>in</strong> Polen teil.<br />
Auf e<strong>in</strong>es warten <strong>in</strong> Dreibrück alle schon sehr gespannt. Die Adventszeit<br />
mit ihren gemütlichen Kaffeerunden im Wohnzimmer<br />
und dann endlich nach langem Warten der Heiligabend mit der<br />
Christvesper im großen Speisesaal und der Bescherung.<br />
Herzlich grüße ich Sie aus Dreibrück<br />
Andreas Wilczek<br />
Regionalleiter Havelland-Verbund Dreibrück<br />
Willkommen zum <strong>Jahresfest</strong> im Grünen! – Wir laden herzlich e<strong>in</strong> zum<br />
<strong>106.</strong> <strong>Jahresfest</strong> <strong>in</strong> <strong>Lobetal</strong><br />
am Sonntag, 19. Juni 2011, 10.00 – 16.00 Uhr<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst unter freiem Himmel <strong>in</strong> unserer Waldkirche.<br />
Die Festpredigt hält Generalsuper<strong>in</strong>tendent<strong>in</strong> Heilgard Asmus, Evangelische<br />
Kirche Berl<strong>in</strong>-Brandenburg-schlesische Oberlausitz<br />
11.30 – 14.30 Uhr Mittags- u. Kaffeeangebot, Informations- u. Mitmachangebote,<br />
Führungen, Bibelzelt, Bühnenprogramm<br />
15.00 Uhr Abschlussspiel <strong>in</strong> der Waldkirche<br />
Seien Sie unsere Gäste - wir freuen uns auf Sie!<br />
Von 8.30 bis 10.00 Uhr und ab 16.15 Uhr halbstündlicher Busverkehr zwischen<br />
<strong>Lobetal</strong> und S-Bahnhof Bernau. Zimmerreservierung im Bonhoeffer-Haus<br />
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<strong>Lobetal</strong>er Kochbuch<br />
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Tel. 03338 / 66-277<br />
Briefe, die uns Mut machen<br />
„… für die E<strong>in</strong>ladung zum Tag der Begegnung möchte ich<br />
mich sehr herzlich bedanken. Wir haben mit Freude und Begeisterung<br />
teilgenommen. Neben den vielschichtigen, für uns<br />
sehr <strong>in</strong>teressanten Informationen war für uns die Freundlichkeit<br />
und das Engagement der Mitarbeiter der HtA <strong>Lobetal</strong> bemerkenswert!<br />
…“ Claudia S., Berl<strong>in</strong> (Rechtsanwält<strong>in</strong>)<br />
„… Dank unseres recht großen Bekanntenkreises ist es uns<br />
gelungen, wieder etliche Briefmarken zu sammeln und anbei<br />
senden wir Sie Ihnen zu. Wir s<strong>in</strong>d froh, wenn wir e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />
Anteil zu Ihrer großen Hilfsbereitschaft mit tragen können<br />
…“ Familie V. aus Burgstädt<br />
„… endlich habe ich es fertig bekommen, für Sie wieder e<strong>in</strong><br />
Paket zu richten. Es ist wieder von allen möglichen D<strong>in</strong>gen<br />
etwas dabei. Natürlich werden Sie nie alles dort selbst verwerten<br />
können, aber ich denke dann immer, bei Ihnen gibt es<br />
ab und an e<strong>in</strong>en Basar. Da wird dann der Rest Verwendung<br />
f<strong>in</strong>den. Selbst wenn Sie es verschenken, dann ist es noch nicht<br />
ganz weggeworfen … Liebe Grüße und Ihnen dort bei Ihrer<br />
vielseitigen Arbeit gutes Gel<strong>in</strong>gen!“ Inge S., Berl<strong>in</strong><br />
„… die Mühen und der Dienst Ihrer Mitarbeiter, vor allem<br />
aber auch die liebevolle Geborgenheit von alten, kranken und<br />
beh<strong>in</strong>derten Menschen <strong>in</strong> Ihrer E<strong>in</strong>richtungen, war und ist<br />
für uns seit vielen Jahren e<strong>in</strong> herausragendes Beispiel sozialer<br />
Fürsorge und aufopferungsvoller Hilfsbereitschaft … Für Ihre<br />
weitere verantwortungsvolle Tätigkeit im S<strong>in</strong>ne der Nächstenliebe<br />
wünschen wir Ihnen alles Gute, beste Gesundheit, viel<br />
Kraft, Energie und Gottes Segen …“ Familie Z., Sonderhausen<br />
Spenden statt Blumen – Geburtstage / Jubiläen, freudige Ereignisse<br />
oder auch Todesfälle werden häufig zum Anlass genommen,<br />
nicht sich selbst beschenken oder den Angehörigen mit Blumen und<br />
Kränzen ehren zu lassen, sondern se<strong>in</strong>e Freunde und Verwandten um<br />
Spenden zu bitten, für e<strong>in</strong>en Zweck der helfenden Nächstenliebe. Gern<br />
teilen wir dazu nähere E<strong>in</strong>zelheiten mit.<br />
Nachlässe / Vermächtnisse zugunsten der <strong>Hoffnungstaler</strong> <strong>Anstalten</strong><br />
<strong>Lobetal</strong> – Herr Holger Mag, Leiter des Dankort, berät Sie gern.<br />
Sachspenden: Tragbare, gut erhaltene Damen-, Herren-, K<strong>in</strong>derbekleidung<br />
und -wäsche, Schuhe, Tisch- und Bettwäsche, Bilderbücher und<br />
Spiele sowie gebrauchte Briefmarken und alte Münzen nehmen wir weiterh<strong>in</strong><br />
gern entgegen. Sie können diese direkt bei uns abgeben oder per<br />
freigemachte Postsendung zusenden. Herzlichen Dank für alle Mühe!<br />
Bei Rückfragen: Tel. 03338 / 66-360<br />
Spenden-Telefon: Herr Mag, Tel. 03338 / 66-263, spenden@lobetal.de<br />
Info-Telefon: Herr Bertheau und Frau Waldschmidt, Tel. 03338 / 66-277,<br />
presse@lobetal.de<br />
Altkleider-Spenden: Tel. 03338 / 66-360<br />
Paketanschrift (für Sachspenden):<br />
Dankort, Bodelschw<strong>in</strong>ghstraße 5, 16321 Bernau b. Berl<strong>in</strong><br />
Briefanschrift:<br />
Dankort, Bodelschw<strong>in</strong>ghstraße 27, 16321 Bernau b. Berl<strong>in</strong><br />
© 2010 <strong>Hoffnungstaler</strong> <strong>Anstalten</strong> <strong>Lobetal</strong> im Verbund der v. Bodelschw<strong>in</strong>ghschen Stiftungen Bethel, Träger: Vere<strong>in</strong> Hoffnungstal e.V.; Ortsteil <strong>Lobetal</strong>, Öffentlichkeitsarbeit/Dankort, 16321 Bernau bei Berl<strong>in</strong>;<br />
Fotos: Stephan Bertheau, Andreas Wilczek, Heiko Teske, Archiv HtA <strong>Lobetal</strong>, Gedruckt auf 100% Recycl<strong>in</strong>gpapier; Herstellung: Druckerei Blankenburg, Bernau<br />
Spendenkonto 22 22 24 • KD-Bank eG - die Bank für Kirche und Diakonie • Bankleitzahl 350 601 90 Besuchen Sie uns auch im Internet (Onl<strong>in</strong>e-Spende): www.lobetal.de