eLSA - GRG 10 Laaer Berg

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3.2. Besondere eLearning Projekte 3.2.1. Schul- und Fächerübergreifendes Projekt „Noch fremd“ • Schuljahr: 2005/06 • Klasse: 2A • Betreuer: M. Steiner, G.Surtmann • Zum Projekt-Anliegen: „Vieles kann mir fremd sein. Fremd ist mir etwas, wenn ich es nicht gut kenne, wenn ich einen gewissen ‚Sicherheitsabstand’ lasse, wenn ich lieber noch von der Ferne zuschaue,… Ich glaube, jeder kennt dieses Gefühl, aber jeder weiß auch, dass aus Fremdem irgendwann Vertrautes werden kann, sofern wir uns darum bemühen.“ Fremd kann auch das Einbinden von eLearning-Sequenzen im Religionsunterricht sein, doch gerade der PC, das Internet und das Arbeiten auf einer Lernplattform (MOODLE) bildeten die geeignete Basis für unser fächer- und schulübergreifendes eLSA - Projekt „noch fremd“. Beim eLSA-Kongress in Seggauberg (Steiermark) trafen sich in einer Vernetzungsgruppe ReligionslehrerInnen und Bildnerische ErzieherInnen. Gemeinsam haben wir die Projektidee „noch fremd?“ geboren. Unser Ziel war es von verschiedenen Zugängen her den Themenbereich: Fremd sein, vertraut werden, subjektive Wahrnehmung und Vorurteile zu bearbeiten. An unserem Projekt beteiligten sich in der Folge 15 KollegInnen mit ihren Klassen (zwischen 5. und 8. Schulstufe) aus sechs Schulen der verschiedensten Bundesländer (Burgenland, Steiermark, Niederösterreich, Oberösterreich, Wien). Wir waren einander noch zumeist fremd, die SchülerInnen wie die ProfessorInnen. Ideal für die inhaltliche Erarbeitung des Themas und die didaktische Umsetzung des Kennenlernens und gemeinsamen Arbeitens auf der Lernplattform Moodle, die eine virtuelle Begegnung über zeitliche und räumliche Distanzen hinweg erlaubt. 27 27 Weitere Informationen zum Projekt: noch fremd.doc; eLearningsequenz bericht noch fremd.doc (auf CDRom) Moodle-Bereich: http://www.grg10laa.asn-wien.ac.at/moodle/ 16
3.2.2. Schul- und fächerübergreifendes Projekt „Zwischenwelten“ • Schuljahr: 2007/08 • Klasse: 3E • Betreuer: G. Slavik, M. Steiner • Zum Projekt-Anliegen: „Wir leben in einer multikulturellen Gesellschaft, in der Menschen mit den verschiedensten Religionen präsent sind. Das Online-Projekt dient der Begegnung von (katholischen und islamischen) Schülern, die sich über ihre Religion und ihr damit verbundenes Leben austauschen wollen. Gemeinsames kann aufgespürt werden, Fremdes wollen wir kennen, verstehen und tolerieren lernen. Dieser interkulturelle und interreligiöse Dialog könnte schließlich auch dazu führen, dass die Schüler ihre eigene Kultur und Religion besser kennen lernen.“ (Margarete Hermann, Einleitung zum Grundkonzept des Projekts) Das gemeinsame Abschlussfest Es gilt an unseren Schulen Räume für interkulturelle und multireligiöse Begegnung zu öffnen. Die Welten des Internets, der Raum einer virtuellen Lernplattform bieten dafür spezifische Möglichkeiten. Sie lassen uns über den Rand der eigenen Schule schauen. Sie bieten Vernetzungsmöglichkeiten mit räumlich und zeitlich getrennten Partnern. Sie schaffen die Dynamik für synchrone und asynchrone Begegnung aus einer gewissen Anonymität heraus. Das kann gegenüber der „face to face“ - Begegnung durchaus Vorteile haben. So hat eine Schülerin gegen Ende unseres Projekts in einem Feedback-Forum gemeint: „…und das mit dem Islam finde ich kacke (sorry meine Meinung).“ Nun, diese Äußerung, verpackt in einem Nebensatz, ist nicht gerade differenziert. Sie hat in dem Forum mächtig Wirbel ausgelöst. Doch stellen Sie sich vor, diese Meldung wäre „face to face“ bei einer gemeinsamen Feier geäußert worden. Sie hätte vielleicht zu einem Eklat geführt. Vielleicht wäre sie auch gar nicht laut geworden, was ich auch schade fände, da sie ja doch die Emotion mancher Betei- 17
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Seite 15: 3. eLSA - Blitzlichter der letzten
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