eLSA - GRG 10 Laaer Berg
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Inhalt:<br />
<strong>eLSA</strong> - am Grg<strong>10</strong> <strong>Laaer</strong> <strong>Berg</strong> Straße 25-29 2<br />
1. Unser Schulprofil 2<br />
1.1. Unser Schulstandort 3<br />
1.2. Unsere pädagogischen Ziele 3<br />
1.3. Unsere Schulphilosophie 3<br />
1.3.1. Unsere Oberstufenzweige 3<br />
1.3.2. Besondere pädagogische Prinzipien 3<br />
1.4. eLearning in unserem Schulentwicklungsprozess 4<br />
1.4.1. Die <strong>eLSA</strong> Steuergruppe 4<br />
1.5. eLearning Ressourcen am <strong>Laaer</strong> <strong>Berg</strong> 5<br />
2. Unser <strong>eLSA</strong> Konzept 6<br />
2.1. Begriffliche Differenzierungen von <strong>eLSA</strong> an unserer Schule 6<br />
2.2. Das Drei-Säulen-Modell 7<br />
2.3. Der eLearning-Struktur-Plan 8<br />
2.3.1. IKT - Fertigkeiten 8<br />
2.3.1.1. IKTfit in der1.Klasse 8<br />
2.3.1.2. Das schulautonome Fach IKT in der zweiten Klasse 9<br />
2.3.1.2.1. Didaktische Grundsätze des Fachs „IKT 2.Klasse“ 9<br />
2.3.1.2.2. Organisatorische Umsetzung <strong>10</strong><br />
2.3.1.3. Der Erwerb des ECDL Führerscheins in der 5.Klasse 11<br />
2.3.1.4. Ausblick Oberstufe 11<br />
2.3.2. Explizite <strong>eLSA</strong> Klassen 11<br />
2.3.3. <strong>eLSA</strong> im Fachunterricht und Schulorganisation 12<br />
2.3.3.1. Fachgruppen und Schulzweige 12<br />
2.3.3.2. Strukturelle Implementierung von eLearning im Fachunterricht 13<br />
2.3.3.3. Unverbindliche Übung <strong>eLSA</strong> 13<br />
2.3.3.4. eLearning Workshops und schultypenspezifische Förderkurse in der Oberstufe 13<br />
2.3.3.5. eLearning - LehrerInnen-Fortbildung 13<br />
2.3.4. Strukturelle Vernetzungen und Kooperationen über den eigenen Schulrand hinweg 14<br />
3. <strong>eLSA</strong> - Blitzlichter der letzten Jahre 15<br />
3.1. <strong>eLSA</strong> - Strategiepapiere und - Jahresberichte 15<br />
3.1.1. <strong>eLSA</strong> Strategiepapier 2004/05 15<br />
3.1.2. <strong>eLSA</strong> Jahresendbericht 2005/06 15<br />
3.1.3. <strong>eLSA</strong> Jahresendbericht 2006/07 15<br />
3.1.4. <strong>eLSA</strong> Jahresendbericht 2007/08 15<br />
3.1.5. <strong>eLSA</strong> Strategiepapier 2008/09 15<br />
3.2. Besondere eLearning Projekte 16<br />
3.2.1. Schul- und Fächerübergreifendes Projekt „Noch fremd“ 16<br />
3.2.2. Schul- und fächerübergreifendes Projekt „Zwischenwelten“ 17<br />
3.2.3. Schulübergreifendes Projekt: „Lost“ 18<br />
3.2.4. Brücke Deutsch 18<br />
3.2.5. Seniorkom 18<br />
3.2.6. Wettbewerbe wie „der Biber der Informatik“ 19<br />
3.2.7. Roberta-Workshop in den ersten Klassen 19<br />
3.2.8. Inspire 20<br />
3.2.9. WIRIS im Mathematik-Unterricht 20<br />
3.2.<strong>10</strong>. E-Learning im Geometrie-Unterricht 20<br />
3.2.11. Schulpartnerschaft mit Leiden (Niederlande) 21<br />
3.2.12. Saudiarabische Delegationen informieren sich über eLearning 21<br />
3.3. eLearning - Sequenzen und - Projekte im Überblick 22<br />
1
<strong>eLSA</strong> - am Grg<strong>10</strong> <strong>Laaer</strong> <strong>Berg</strong> Straße 25-29<br />
Unser Gymnasium Grg<strong>10</strong> <strong>Laaer</strong> <strong>Berg</strong> Straße 25-29 beteiligt sich seit 2004 an dem <strong>eLSA</strong> Projekt<br />
des BMUKK. 1 Wir blicken auf bewegte Jahre des eLearnings an unserer Schule zurück.<br />
Unser Rückblick zeigt keine lineare Erfolgsgeschichte, vielmehr stellt er einen spezifischen<br />
Schulentwicklungsprozess mit Höhen und Tiefen dar, mit Stärken und Schwächen, mit<br />
Ideen und Reflexionsphasen in dem Bemühen eLearning im Alltag unserer Schule als eine<br />
selbstverständliche Arbeitsweise und ein pädagogisches Prinzip zu etablieren. In dieser reflektierten<br />
Integration des eLearnings im Prozess unserer Schulentwicklung liegt eine wesentliche<br />
Stärke unseres Gymnasiums als <strong>eLSA</strong> Schule.<br />
1. Unser Schulprofil: 2<br />
Seit dem Jahr 2002 ist eLearning ein deklariertes Unterrichtsprinzip an unserer Schule. Das<br />
bedeutet, dass Computer und andere IKT-Komponenten als selbstverständliche Arbeitsund<br />
Gestaltungsmedien im Fachunterricht zu integrieren sind.<br />
Die SchülerInnen sollen an unserer Schule die Möglichkeit haben, IKT-Medien kritisch und<br />
effizient zu nutzen, um so für diesbezügliche Anforderungen des Arbeitsmarktes gerüstet zu<br />
sein. 3<br />
Das <strong>eLSA</strong> Projekt hat geholfen, die Umsetzung der Ziele dieses Prinzips in unserem Schulentwicklungsprozess<br />
zu fördern.<br />
1 Vgl. Schulhomepage Bereich <strong>eLSA</strong>:<br />
http://www.grg<strong>10</strong>laaerberg.at/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=23&Itemid=49<br />
2 Vgl. Schulhomepage: http://www.grg<strong>10</strong>laaerberg.at<br />
Vgl. Präsentation: <strong>GRG</strong>X-SE Symposion 2008.ppt (2008), Folien: 1-11 (auf CDRom)<br />
3 Vgl. PositionspapierIKT04.doc (auf CDRom)<br />
2
1.1. Unser Schulstandort:<br />
• Unser Gymnasium befindet sich im <strong>10</strong>. Bezirk, Favoriten.<br />
• Mag. Franz Wendelberger ist seit 2002 Direktor unserer Schule.<br />
• Derzeit beherbergt unser Gebäude 36 Klassen, 940 SchülerInnen, <strong>10</strong>0 LehrerInnen.<br />
• 60% unserer SchülerInnen haben Migrationshintergrund.<br />
• Weitere Informationen finden Sie auf unserer Schulhomepage<br />
http://www.grg<strong>10</strong>laaerberg.at<br />
1.2. Unsere pädagogischen Ziele sind:<br />
• Auf die Herausforderungen einer globalen, sich ständig verändernden Umwelt zu<br />
reagieren,<br />
• Gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Strömungen aufzugreifen und unsere<br />
SchülerInnen zu befähigen, diese kritisch zu verarbeiten,<br />
• Einen Rahmen für eine Ausbildung zu schaffen, der SchülerInnen befähigt, qualifizierte<br />
und existenzsichernde Ausbildungs- und Berufswege zu suchen und zu finden.<br />
1.3. Unsere Schulphilosophie:<br />
• Wir bilden Schüler und Schülerinnen aus, die fähig sind, in einem vereinten Europa<br />
zu studieren und zu arbeiten.<br />
• Unsere Kommunikationsstruktur orientiert sich an gegenseitiger Wertschätzung. Sie<br />
ist transparent und effizient.<br />
• Unsere Werthaltungen sind getragen von Selbständigkeit, Eigenverantwortung, Persönlichkeitsentfaltung<br />
und Kreativität.<br />
1.3.1. Die Oberstufe an unserer Schule ist ausgerichtet auf die Anforderungen<br />
des Bildungs- und Arbeitsmarktes:<br />
• neusprachliches Gymnasium com.media@laa<br />
• naturwissenschaftliches Realgymnasium science@laa<br />
• Realgymnasium mit wirtschaftlichem Schwerpunkt öko2social@laa<br />
1.3.2. Folgende pädagogischen Prinzipien sollen in allen Schulstufen besondere<br />
Beachtung finden:<br />
• Kulturtechniken: Lesen – Schreiben – Rechnen!<br />
• Spezifisches Fachwissen<br />
• Schlüsselqualifikationen (bezogen auf das politisch-soziale Umfeld und das beruflichorganisationsbezogene<br />
Umfeld)<br />
• eLearning als adäquates Informations-, Kommunikations- und Arbeitsmittel<br />
• Individuelle Lern- und Leistungsbeurteilungen (Portfolie, ErFOLg)<br />
• „Gesunde Schule“ und Kunstprojekte<br />
3
1.4. eLearning in unserem Schulentwicklungsprozess:<br />
In unserem Schulentwicklungsprozess hatte eLearning unterschiedliche Stellenwerte. Nahm<br />
eLearning und IKT zu Beginn unserer Schulentwicklung eine Vorreiterrolle ein, so gilt es<br />
heute viel mehr dieses pädagogischen Prinzipien und Möglichkeiten als Teile unter anderen<br />
und mit anderen zu integrieren und zu etablieren. Besonders die Umgestaltung unserer<br />
Schulorganisation im Rahmen des NOWA-Projekts 4 seit 2006 hat zu einer Umstrukturierung<br />
unseres Gymnasiums geführt, in dessen Prozess sich an unserer Schule unterschiedliche<br />
Fachgruppen gebildet haben, die es mit klaren Organisationsstrukturen zu vernetzen gilt. 5<br />
Dion - Schulentwicklung<br />
OE/Qu - SE BiMa - SE ReMa - SE SEL - SE<br />
SchulTypenkoordination<br />
Fachgruppenkoordination<br />
GRgX Laa<br />
FachLe<br />
Rosenbichler / Steiner<br />
KV und KL<br />
1.4.1. Die <strong>eLSA</strong> Steuergruppe:<br />
Unsere <strong>eLSA</strong> Steuergruppe bildet eine dieser Fachgruppen. Derzeit besteht diese Steuergruppe<br />
aus folgenden Personen:<br />
• Michael Steiner (eLearning - Fachgruppenkoordinator, <strong>eLSA</strong> – Schulkoordinator, IKT)<br />
• Walter Klein (Personalvertretung, ECDL, WIRIS, ACG, IKT)<br />
• Anna Wentenschuh (Fachgruppenkoordinatorin Mathematik, Geografie, IKT)<br />
• Bernhard Standl (Informatik, ACG, IKT)<br />
• Irene Kügerl (schule.at)<br />
• Nina Hochleitner (Schulentwicklungs - Steuergruppe)<br />
• Mona Graf<br />
• Katharina Pleskac (Fachgruppenkoordinatorin Naturwissenschaften, IKT)<br />
• Pia Radler - Wöß (Seniorkom, IKT)<br />
4 NOWA: Neue Organisationsstrukturen an Wiener AHS (SSR f. Wien)<br />
5 Vgl. Präsentation: <strong>GRG</strong>X-SE Symposion 2008.ppt, Folie 17 (auf CDRom)<br />
4
Zertifikate<br />
<strong>eLSA</strong>-Steuergruppe<br />
Schulinterne<br />
Vernetzung<br />
Schulübergreifende<br />
Vernetzung<br />
<strong>eLSA</strong><br />
Steuergruppe<br />
<strong>eLSA</strong><br />
Schulkoordinator<br />
eLearning FGK<br />
IKT fit<br />
Expl.<br />
<strong>eLSA</strong>-KLassen<br />
Fachgruppen<br />
Schulzweige<br />
Jahres Schwerpunkte<br />
Konzepte<br />
Evaluation<br />
Dokumentation<br />
Planung<br />
7<br />
6<br />
Unsere Schule befindet sich zurzeit in einer Art Schulentwicklungskonsolidierungsphase. Ein<br />
besonderes Anliegen unserer <strong>eLSA</strong> Steuergruppe ist derzeit die kommunikative Vernetzung<br />
mit den anderen Fachgruppen-, Schultypengruppen- und SchulentwicklungskoordinatorInnen<br />
voranzutreiben. 7<br />
1.5. eLearning Ressourcen am <strong>Laaer</strong> <strong>Berg</strong>:<br />
Nicht zuletzt durch die Unterstützung des <strong>eLSA</strong> Projekts konnte unsere Schule auf drei EDV-<br />
Säle mit je 16 Workstations erweitert werden.<br />
Ein multimediales Aushängeschild unserer Schule ist unsere Bibliothek 8 , in der unseren<br />
SchülerInnen eine angenehme Atmosphäre für das selbständigen Erarbeiten von Arbeitsaufträgen<br />
geboten wird. Fast alle Klassen sind an unser Schulnetz angebunden. Wir sind bemüht<br />
„Explizite <strong>eLSA</strong> - Klassen“ mit speziellen Ressourcen (etwa eigenen Klassen-PCs) auszustatten.<br />
Jedes Stockwerk verfügt über eine mobile Beamer-Laptopeinheiten. Die Aula im ersten<br />
Stock wurde für große Veranstaltungen multimedial ausgestattet. Für unsere LehrerInnen<br />
wurde ein eigener PC-Arbeitsraum mit Workstations und Drucker eingerichtet. 9<br />
Den Fachbereichen „Bildnerische Erziehung“ und „com.media“ wurden eigene Videoschnitt-<br />
PCs zur Verfügung gestellt. Unsere Schule hat ein eigenes CISCO Netzwerklabor eingerichtet.<br />
Jeder Schüler / jede Schülerin verfügt über einen eigenen Schulnetz-Account.<br />
6 vgl. Präsentation: <strong>eLSA</strong>-Konzept180508.ppt (auf CDRom)<br />
7 Vgl. Präsentation: <strong>GRG</strong>X-SE Symposion 2008.ppt, Folien 24-33 (auf CDRom)<br />
8 Vgl. Bibliotheks Homepage: http://www.grg<strong>10</strong>laaerberg.at/joomla/biblio/index.htm<br />
9 Aufgrund des sozialen Umfelds unseres Gymnasiums haben wir noch keine Notebooklassen. Wir haben stattdessen<br />
versucht, die schuleigenen eLearningRessourcen möglichst vielen SchülerInnen zur Verfügung zu stellen.<br />
5
Unsere interaktive Schulhomepage bündelt und präsentiert die Kommunikation und Information<br />
unserer Schule im Netz (http://www.grg<strong>10</strong>laa.asn-wien.ac.at)<br />
Als eLearning-Umgebungen verfügt unsere Schule über Moodle-Lernplattformen und einen<br />
eigenen schulinternen Bildungsserver. <strong>10</strong><br />
Für die Zukunft wünschen sich viele KollegInnen und SchülerInnen einen noch weiteren<br />
Ausbau dieser Ressourcen.<br />
Die <strong>eLSA</strong> Steuergruppe und Informatikgruppe hat dafür ein Netbookkonzept für die nächsten<br />
Jahre entwickelt. 11 . So sollen unsere expliziten <strong>eLSA</strong> Klassen statt den Klassen-PCs<br />
Netbooks erhalten, die von dem jeweiligen Klassenvorstand verwaltet werden. Es wird angedacht<br />
einen mobilen Laptopwagen anzuschaffen und vielleicht mittelfristig Netbookklassen<br />
zu führen.<br />
2. Unser <strong>eLSA</strong> Konzept: 12<br />
2.1. Begriffliche Differenzierungen von <strong>eLSA</strong> an unserer Schule:<br />
eLearning<br />
U-Prinzip<br />
IKT Fit<br />
Fertigkeiten<br />
eKooperativ<br />
Vernetzung<br />
2.1.1. eLearning:<br />
Darunter verstehen wir das Unterrichtsprinzip, das in vielfältiger Weise, didaktisch wie<br />
technisch, im Fachunterricht zum Einsatz kommen soll.<br />
<strong>10</strong> http://www.grg<strong>10</strong>laaerberg.at/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=99&Itemid=<strong>10</strong>1<br />
11 vgl. Netbookkonzept.doc (auf CDRom)<br />
12 vgl. Konzept <strong>eLSA</strong> Ressourcen.doc (auf CDRom)<br />
vgl. Präsentation: <strong>eLSA</strong>-Konzept180508.ppt (auf CDRom)<br />
6
2.1.2. IKTfit:<br />
IKTfit zielt auf das Erlernen der notwendigen IKT - Fertigkeiten, um eLearning effizient im<br />
Fachunterricht einsetzen zu können. Wobei schon in der Ausbildung die Zusammenarbeit<br />
mit andren Fachbereichen gesucht wird.<br />
Gefordert ist letztlich das Erlernen und Umsetzen von Kulturtechniken unserer Gesellschaft.<br />
2.1.3. eKooperativ:<br />
Weiters prägen kollaborative und projektorientierte eLearning - Sequenzen sowie fächerund<br />
schulübergreifende eKooperationen und Vernetzungen den eLearning Alltag an unserer<br />
Schule.<br />
2.2. Das Drei-Säulen-Modell:<br />
Ausgehen von der begrifflichen Differenzierung gliedert sich eLearning an unserer Schule<br />
strukturell in folgende drei Säulen:<br />
Dieses Drei-Säulen-Modell strukturiert die eLearningbereiche an unserer Schule. Die erste<br />
Säule zielt auf die systematische Vermittlung von IKT - Fertigkeiten. Diese Fertigkeiten sollen<br />
zur leichteren Umsetzung von gezielten eLearning Sequenzen in expliziten <strong>eLSA</strong> Klassen<br />
(2.Säule) und zur impliziten Nutzung im Unterricht der einzelnen Fachbereiche (3.Säule)<br />
beitragen. Das Säulenmodell führt zu folgendem eLearning Plan, der die Implementierung<br />
von eLearning in der Unterrichtsgestaltung der Unterstufe differenziert gestaltet und Möglichkeiten<br />
für schultypenspezifisches eLearning in der Oberstufe aufzeigt.<br />
7
2.3. Der eLearning Struktur-Plan:<br />
Zertifikate<br />
E-Learning Plan<br />
ECDL 5.Kl.<br />
WPF Inf.<br />
Module<br />
PC-Kl.<br />
Science@laa<br />
6.Kl. Inf<br />
7Kl M. m. Inf.<br />
Commedia<br />
öko2social<br />
UÜ 6.Kl.?<br />
IKT 2.Kl<br />
IKTfit 1.Kl.<br />
UÜ <strong>eLSA</strong> für<br />
Teamteaching<br />
im FU?<br />
(3.-4.Kl.)<br />
FGKoord.<br />
IKT fit<br />
Expl.<br />
<strong>eLSA</strong>-KLassen<br />
Fachgruppen<br />
Schulzweige<br />
5<br />
2.3.1. IKT - Fertigkeiten:<br />
IKT - Fertigkeiten zielen auf einen strukturiert aufgebauten Erwerb des Umgangs mit Userkenntnissen<br />
und eLearning-Tools in unserem Schulnetzwerk.<br />
2.3.1.1. IKTfit in der1.Klasse:<br />
• Dank des SSR f. Wien stehen unseren ersten Klassen je 20 Werteinheiten IKTfit (Einführung<br />
in das Schulnetzwerk und das Vermitteln grundlegender Userkenntnisse) zur Verfügung.<br />
• Für den SSR f. Wien in Zusammenarbeit mit dem ICE-Bildungsserver haben Kollege<br />
W.Klein und M.Steiner hier wesentlich an der Erstellung und Betreuung eines IKTfit -<br />
Onlinekurses mitgewirkt. Mit den einzelnen Modulen dieses IKTfit - Kurses können SchülerInnen<br />
einzelne Bereiche der Informations und Kommunikationstechnologien kennen<br />
lernen und ihre Fertigkeiten individuell durch interaktive Anleitungsvideos, Übungen,<br />
Quiz und Aufgaben einüben.<br />
• Durchgeführt werden diese modularen Kurse für die einzelnen Klassen in Wochenblöcken,<br />
die über das gesamte Schuljahr abgehalten werden. Begleitet werden die auf zwei<br />
EDV-Säle verteilten SchülerInnen dabei von je einem/r InformatiklehrerIn und dem/r<br />
jeweiligen FachlehrerIn.<br />
Die Inhalte der Modulaufgaben sind dabei großteils auf bestimmte Inhalte von Fachgegenständen<br />
bezogen.<br />
8
13<br />
2.3.1.2. Das schulautonome Fach IKT in der zweiten Klasse:<br />
Alle SchülerInnen vertiefen und erweitern die in der ersten Klasse erworbenen IKT - Fertigkeiten.<br />
Seit 2003 wurde dafür zunächst das schulautonome Fach „IKT 2.Klasse mit Mathematik“<br />
eingerichtet.<br />
Mit inhaltlicher Orientierung an mathematischen Themen der 2.Klasse wurden unter Anleitung<br />
durch ein LehrerInnenteam, bestehend aus einem/er MathematiklehrerIn und einem/er<br />
InformatiklehrerIn IKT-Fertigkeiten vermittelt und trainiert. 14<br />
Diese ursprüngliche Konstellation wurde dieses Schuljahr verändert, so dass es nun ein eigenes<br />
Fach „IKT 2.Klasse“ gibt, mit dem Ziel inhaltlich weitere Fachbereiche in die Unterrichtsgestaltung<br />
einzubeziehen.<br />
2.3.1.2.1. Didaktische Grundsätze des Fachs „IKT 2.Klasse“: 15<br />
• Der Unterricht wird von einem „Lehrerteam“ mit spezifischen eLearning - Kompetenzen<br />
(etwa ECDL) gestaltet.<br />
• Um das selbstständige Arbeiten der SchülerInnen am PC zu ermöglichen, ist eine<br />
Teilungsziffer von 15 notwendig.<br />
• Die SchülerInnen üben in interaktiven selbstorganisierten Lernprozessen in besonderer<br />
Weise genaues Erfassen und Umsetzen von Arbeitsaufträgen.<br />
• Diese Lernprozesse am Computer ermöglichen ein individuelles und selbstkontrolliertes<br />
Arbeiten.<br />
13 IKTfit Kurs siehe: http://www.grg<strong>10</strong>laaerberg.at/forbidden/ikt-fit/index1200.html<br />
und am ICE Bildungsserver: http://www.lehrerweb.at/<br />
14 vgl. IKT2Kl_SGA Antrag_05.doc (auf CDRom)<br />
vgl. Lehrplan IKT2Kl.doc (auf CDRom)<br />
15 vgl. Lehrplankonzept_IKT2kl_08.doc (auf CDRom)<br />
9
• Projektorientiertes und exemplarisches Lernen wird am PC in einer die SchülerInnen<br />
ansprechenden und motivierenden Form ermöglicht.<br />
• Kreative Formen von Gestaltungs- und Präsentationstechniken können ausprobiert<br />
und eingeübt werden.<br />
2.3.1.2.2. Organisatorische Umsetzung:<br />
• Das Fach „IKT“ wird im Ausmaß von einer Wochenstunde in der 6.Schulstufe unterrichtet.<br />
• Dazu erfolgte eine autonome Änderung der Stundentafel.<br />
• Das Fach wird im Zeugnis als Pflichtgegenstand mit eigener Note ausgewiesen.<br />
• Die Lernziele beruhen auf den IKT - Lernzielempfehlungen für die Sekundarstufe 1<br />
und sind im beigelegten Konzept ersichtlich. 16<br />
• Als Lernumgebung stehen ein eigener Bereich unseres Moodle-Servers sowie unser<br />
IKTfit-Kurs zur Verfügung 17 .<br />
16 vgl. IKT-Lernzielempfehlungen: http://www.lehrerweb.at/<br />
17 Moodle Bereich: http://learn.ice-vienna.at/course/category.php?id=<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong>
2.3.1.3. Der Erwerb des ECDL Führerscheins in der 5.Klasse: 18<br />
• In der neunten bzw. zehnten Schulstufe werden diese IKT - Fertigkeiten mit dem<br />
möglichen Erwerb der „European Computer Driving Lizenz“ abgerundet.<br />
• Unsere Schule ist ein ECDL - Testcenter. Die SchülerInnen werden auf die modularen<br />
Prüfungen vorbereitet und können diese in virtuellen Testumgebungen ablegen.<br />
• Mit dem möglichen Erwerb dieses Zertifikates ist unsere USER - Ausbildung abgeschlossen.<br />
2.3.1.4. Ausblick Oberstufe:<br />
In der Oberstufe können die SchülerInnen in Wahlpflichtfach -Modulen sowie in den einzelnen<br />
schultypenspezifischen Fächern weitere Bereiche der Informatik kennen lernen, ihre<br />
Kenntnisse entsprechend vertiefen und weitere Zertifikate erwerben (etwa CISCO CCNA).<br />
2.3.2. Explizite <strong>eLSA</strong> Klassen:<br />
Seit dem Schuljahr 2007/08 gibt es auch <strong>10</strong> spezielle <strong>eLSA</strong> Klassen (sechste bis zehnte<br />
Schulstufe). In diesen werden verstärkt eLearningsequenzen und Projekte umgesetzt.<br />
<strong>eLSA</strong> Klassen verpflichten sich mit ihrem Klassenvorstand mindestens einmal pro Semester<br />
eine gezielte eLearningsequenz durchzuführen und zu dokumentieren.<br />
Diese Klassen wählen eigene <strong>eLSA</strong> KlassenadministratorInnen, die Wartungsarbeiten an<br />
den Klassen-PCs durchführen dürfen und die KlassenlehrerInnen bei der Umsetzung von<br />
eLearningsequenzen unterstützen. Dazu wurden sie in einem eigenen <strong>eLSA</strong> Netzwerk - Kurs<br />
geschult. 19<br />
Diese Klassen erhalten für die Durchführung ihrer Vorhaben spezielle Ressourcen (eigene<br />
Klassen-PCs, KlassenadministratorInnen, …).<br />
18 vgl. Schulhomepage Bereich ECDL:<br />
http://www.grg<strong>10</strong>laaerberg.at/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=45&Itemid=76<br />
19 Moodle: http://learn.ice-vienna.at/course/category.php?id=184<br />
11
Zertifikate<br />
Die <strong>eLSA</strong>-Klasse<br />
Austausch / Kommunikation<br />
•Moodlekurs<br />
•eLearning Fachkoordinator<br />
•Vernetzung <strong>eLSA</strong>-schulen<br />
Klassenvorstand<br />
= eLKlassen-<br />
Koordinator<br />
eL-Sequenz / Projekt<br />
pro Semester<br />
Ressourcen:<br />
•KLassenPCs<br />
•EDV-Saal<br />
•Vernetzung mit<br />
anderen <strong>eLSA</strong><br />
Schulen<br />
•…<br />
<strong>eLSA</strong>-Klassen-<br />
Administratoren<br />
Ausbildung<br />
<strong>10</strong><br />
Leider stehen in diesem Schuljahr 2008/09 weniger Klassen-PCs für unsere <strong>eLSA</strong> Klassen<br />
zur Verfügung, da vor allem viele PCs von Oberstufenklassen requiriert wurden. Auch mit<br />
der Wartung der Klassen-PCs durch die Klassenadministratoren klappt es nicht so, wie vorgesehen.<br />
Deshalb setzt die Steuergruppe nun vermehrt auf den Einsatz von Netbooks oder<br />
Notebooks, die vom Klassenvorstand verwaltet werden. 20<br />
2.3.3. <strong>eLSA</strong> im Fachunterricht und Schulorganisation:<br />
Hier ist besonders die Schulorganisation gefragt.<br />
• Wie kann eLearning in den Fachbereichen und Schultypen strukturell verankert werden?<br />
• Wie sieht die eLearning - Koordination an der Schule aus?<br />
• Wie sieht die Kooperation unter den Fachbereichen und Schultypen im Bereich<br />
eLearning aus?<br />
• Wie sieht die Vernetzung über die Schule hinaus aus?<br />
Zu all diesen Fragen gibt es an unserer Schule spezifische Lösungsansätze die kurz samt<br />
„Baustellen“ skizziert werden sollen.<br />
2.3.3.1. Fachgruppen und Schulzweige:<br />
Wie schon angeführt besteht im Rahmen unseres NOWA - Prozesses eine große Herausforderung<br />
im Bereich der Kommunikation mit und unter den Fachgruppen. Wir versuchen<br />
hier auch Moodle als Kommunikations-, Austausch- und Dokumentationsplattform zu nutzen,<br />
da besonders die Zeitressourcen mit unseren vielen Fachgruppentreffen sehr beschränkt<br />
sind. Weiters versuchen wir in allen Fachgruppen spezielle eLearning- AnsprechpartnerInnen<br />
als MultiplikatorInnen zu identifizieren. 21<br />
20 vgl. Netbookkonzept.doc (auf CDRom)<br />
21 vgl. Moodle / Bereich:<br />
12
2.3.3.2. Strukturelle Implementierung von eLearning im Fachunterricht:<br />
Eine weitere wichtige Herausforderung stellt die strukturelle Implementierung von<br />
eLearning im Fachunterricht. Die Integration von eLearning - Sequenzen im Fachunterricht<br />
scheitert mitunter an der Scheu vor den neuen Medien, an der EDVSaal-Auslastung und an<br />
dem befürchteten Arbeitsaufwand. Hier gilt es Strukturen zu stärken (wie eBuddy, eTutor<br />
oder Unverbindlichen Übungen <strong>eLSA</strong>), die es erlauben KollegInnen im Unterricht kompetent<br />
zu begleiten und Synergien zu bündeln.<br />
Wie weit uns das in den letzten Jahren gelungen ist, zeigen unsere „<strong>eLSA</strong> eLearning - Sequenzen<br />
im Überblick“. Wir sind jedenfalls bemüht unser eLearning-Konzept weiter im<br />
Rahmen unserer NOWA-Strukturen umzusetzen.<br />
Anscheinend wird das auch außerhalb unserer Schule wahrgenommen, so sind wir beim<br />
„News-Ranking der Wiener Schulen“ im Jahr 2008 wegen unserer eLearningangebote an<br />
erster Stelle gereiht worden.<br />
2.3.3.3. Unverbindliche Übung <strong>eLSA</strong><br />
Geplant (aber dieses Jahr aus Personalgründen entfallen) ist ab kommendem Schuljahr<br />
wieder eine Unverbindliche Übung „IKT-eLearning“ für die dritten und vierten Klassen<br />
(2 Wochenstunden) anzubieten.<br />
2.3.3.4. eLearning Workshops und schultypenspezifische Förderkurse<br />
in der Oberstufe:<br />
In der Oberstufe werden solche Ressourcen durch schultypenspezifische eFörderkurse, in<br />
denen KollegInnen im Team eLearning-Sequenzen und Projekte durchführen können, ebenfalls<br />
zur Verfügung gestellt. Diese sind auch in den jeweiligen schultypenspezifischen Lehrplänen<br />
ausdrücklich eingebunden.<br />
2.3.3.5. eLearning - LehrerInnen-Fortbildung:<br />
Unsere KollegInnen können regelmäßig durch SCHILF-Angebote ihre eLearningkenntnisse<br />
erweitern und vertiefen. Jährlich finden Netzwerkeinschulungen statt. In den letzten Jahren<br />
gab es besondere Schulungen zu Moodle, Wiris, Google earth, eTwinning, Web20.<br />
Einige dieser Fortbildungen werden unter den „eLearning Sequenzen im Überblick“ angeführt.<br />
eLearning Fortbildungen haben an unserer Schule Tradition. 22 Viele KollegInnen haben sich<br />
an der „Intel-Learning for the future“ Ausbildung beteiligt.<br />
Auch unsere Moodleschulungen waren zu Beginn gerade als <strong>eLSA</strong>-Initiative sehr gut besucht<br />
23 . Allerdings haben wir da vielleicht über das Ziel hinaus geschossen:<br />
In der ersten Euphorie haben wir unsere KollegInnen mit den technischen Möglichkeiten<br />
und Werkzeugen teilweise überfordert. Jedenfalls erleben wir an unserer Schule eine nach-<br />
• eLearning am <strong>Laaer</strong>berg: http://learn.ice-vienna.at/course/category.php?id=184<br />
• <strong>eLSA</strong> Steuergruppe: http://learn.ice-vienna.at/course/category.php?id=184<br />
• Hier werden auch sämtliche Newsletter, Informationen und Fortbildungsveranstaltungen weitergeleitet,<br />
kommuniziert und dokumentiert!<br />
22 Eigener Moodle Schilf-Bereich: http://learn.ice-vienna.at/course/category.php?id=5<br />
23 vgl. Moodle_Schilf_05_06.doc (auf CDRom)<br />
vgl. Pädagogische Konf250405<strong>eLSA</strong>.doc (auf CDRom)<br />
13
haltige Skepsis einiger KollegInnen gegenüber Moodle. Diese hoffen wir mit neuen (didaktischen)<br />
Möglichkeiten des Web20 wieder für <strong>eLSA</strong> zu gewinnen.<br />
Im Zuge unseres NOWA-Prozesses finden in allen Fachbereichen spezifische Fortbildungen<br />
statt, so dass viele unserer KollegInnen an ihre Belastbarkeitsgrenzen gelangen. Bei unseren<br />
eLearning - Fortbildungsangeboten achten wir deshalb verstärkt auf Synergien und die<br />
Belastungen unserer KollegInnen.<br />
Über außerschulische eFortbildungen und Seminare werden unsere KollegInnen über unsere<br />
eLearning-Kommunikationsplattform auf Moodle und in den Fachbereichssitzungen sowie<br />
in den pädagogischen Konferenzen informiert. 24<br />
2.3.4. Strukturelle Vernetzungen und Kooperationen über den eigenen<br />
Schulrand hinweg:<br />
• In das <strong>eLSA</strong> Netzwerk sind wir durch<br />
Teilnahmen an den Kongressen, Seminaren<br />
und lokalen Vernetzungstreffen,<br />
von denen auch einige an unserer<br />
Schule stattgefunden haben, gut<br />
integriert.<br />
• Über Projekte wie IKTfit und WIRIS<br />
aber auch schulübergreifende interkulturelle<br />
eLearning-Projekte wie<br />
„noch fremd“ oder „Zwischenwelten“<br />
sind wir auch bei eLearning- und<br />
schulentwicklungsbezogenen Veranstaltungen,<br />
Symposien und Workshops<br />
in Zusammenarbeit mit KollegInnen anderer Schulen präsent. 25<br />
• Wir beteiligen uns an Wettbewerben<br />
wie „Lego-Mechatronic“, „Museum online“,<br />
„Biber der Informatik“, …<br />
• Wir haben einige Schulpartnerschaften<br />
über Lernplattformen initiiert.<br />
• Wir bieten Computerkurse für Senioren<br />
im Rahmen der „Seniorkom“ – Veranstaltungen<br />
an, wo Oberstufenschüler als<br />
Tutoren agieren.<br />
• Wir kooperieren mit Fachhochschulen<br />
• und präsentieren uns als <strong>eLSA</strong> Schule<br />
unter anderem am Tag der Offenen<br />
Tür oder etwa 2006 bei der Interpädagogika.<br />
24 Moodle / Bereich: eLearning am <strong>Laaer</strong>berg: http://learn.ice-vienna.at/course/category.php?id=184<br />
25 vgl. zwischenwelten Workshop beim Symposium „interreligiöse Dimensionen in der Schulentwicklung“ (2008)<br />
und bei der Europaratsveranstaltung „Interreligiöser Dialog-Vielfalt im Klassenzimmer“<br />
vgl. IKTfit Präsentationen u.a. in der Wiener Bibliothek und bei der eLearningfachtagung 2007 am TGM-Wien<br />
14
3. <strong>eLSA</strong> - Blitzlichter der letzten Jahre:<br />
3.1. <strong>eLSA</strong> - Strategiepapiere und - Jahresberichte:26<br />
3.1.1. <strong>eLSA</strong> Strategiepapier 2004/05<br />
3.1.2. <strong>eLSA</strong> Jahresendbericht 2005/06<br />
3.1.3. <strong>eLSA</strong> Jahresendbericht 2006/07<br />
3.1.4. <strong>eLSA</strong> Jahresendbericht 2007/08<br />
3.1.5. <strong>eLSA</strong> Strategiepapier 2008/09<br />
26 Siehe Anhang<br />
15
3.2. Besondere eLearning Projekte<br />
3.2.1. Schul- und Fächerübergreifendes Projekt „Noch fremd“<br />
• Schuljahr: 2005/06<br />
• Klasse: 2A<br />
• Betreuer: M. Steiner, G.Surtmann<br />
• Zum Projekt-Anliegen:<br />
„Vieles kann mir fremd sein. Fremd ist mir etwas, wenn ich es nicht gut kenne, wenn<br />
ich einen gewissen ‚Sicherheitsabstand’ lasse, wenn ich lieber noch von der Ferne zuschaue,…<br />
Ich glaube, jeder kennt dieses Gefühl, aber jeder weiß auch, dass aus Fremdem<br />
irgendwann Vertrautes werden kann, sofern wir uns darum bemühen.“<br />
Fremd kann auch das Einbinden von eLearning-Sequenzen im Religionsunterricht sein,<br />
doch gerade der PC, das Internet und das Arbeiten auf einer Lernplattform (MOODLE) bildeten<br />
die geeignete Basis für unser fächer- und schulübergreifendes <strong>eLSA</strong> - Projekt „noch<br />
fremd“.<br />
Beim <strong>eLSA</strong>-Kongress in Seggauberg (Steiermark) trafen sich in einer Vernetzungsgruppe<br />
ReligionslehrerInnen und Bildnerische ErzieherInnen.<br />
Gemeinsam haben wir die Projektidee „noch fremd?“ geboren. Unser Ziel war es von verschiedenen<br />
Zugängen her den Themenbereich: Fremd sein, vertraut werden, subjektive<br />
Wahrnehmung und Vorurteile zu bearbeiten.<br />
An unserem Projekt beteiligten sich in der Folge 15 KollegInnen mit ihren Klassen (zwischen<br />
5. und 8. Schulstufe) aus sechs Schulen der verschiedensten Bundesländer (Burgenland,<br />
Steiermark, Niederösterreich, Oberösterreich, Wien).<br />
Wir waren einander noch zumeist fremd, die SchülerInnen wie die ProfessorInnen. Ideal für<br />
die inhaltliche Erarbeitung des Themas und die didaktische Umsetzung des Kennenlernens<br />
und gemeinsamen Arbeitens auf der Lernplattform Moodle, die eine virtuelle Begegnung<br />
über zeitliche und räumliche Distanzen hinweg erlaubt. 27<br />
27 Weitere Informationen zum Projekt: noch fremd.doc; eLearningsequenz bericht noch fremd.doc (auf<br />
CDRom)<br />
Moodle-Bereich: http://www.grg<strong>10</strong>laa.asn-wien.ac.at/moodle/<br />
16
3.2.2. Schul- und fächerübergreifendes Projekt „Zwischenwelten“<br />
• Schuljahr: 2007/08<br />
• Klasse: 3E<br />
• Betreuer: G. Slavik, M. Steiner<br />
• Zum Projekt-Anliegen:<br />
„Wir leben in einer multikulturellen Gesellschaft, in der Menschen mit den verschiedensten<br />
Religionen präsent sind. Das Online-Projekt dient der Begegnung von (katholischen und<br />
islamischen) Schülern, die sich über ihre Religion und ihr damit verbundenes Leben austauschen<br />
wollen. Gemeinsames kann aufgespürt werden, Fremdes wollen wir kennen, verstehen<br />
und tolerieren lernen. Dieser interkulturelle und interreligiöse Dialog könnte schließlich<br />
auch dazu führen, dass die Schüler ihre eigene Kultur und Religion besser kennen lernen.“<br />
(Margarete Hermann, Einleitung zum Grundkonzept des Projekts)<br />
Das gemeinsame Abschlussfest<br />
Es gilt an unseren Schulen Räume für interkulturelle und multireligiöse Begegnung zu öffnen.<br />
Die Welten des Internets, der Raum einer virtuellen Lernplattform bieten dafür spezifische<br />
Möglichkeiten. Sie lassen uns über den Rand der eigenen Schule schauen. Sie bieten<br />
Vernetzungsmöglichkeiten mit räumlich und zeitlich getrennten Partnern. Sie schaffen die<br />
Dynamik für synchrone und asynchrone Begegnung aus einer gewissen Anonymität heraus.<br />
Das kann gegenüber der „face to face“ - Begegnung durchaus Vorteile haben. So hat eine<br />
Schülerin gegen Ende unseres Projekts in einem Feedback-Forum gemeint: „…und das mit<br />
dem Islam finde ich kacke (sorry meine Meinung).“ Nun, diese Äußerung, verpackt in einem<br />
Nebensatz, ist nicht gerade differenziert. Sie hat in dem Forum mächtig Wirbel ausgelöst.<br />
Doch stellen Sie sich vor, diese Meldung wäre „face to face“ bei einer gemeinsamen Feier<br />
geäußert worden. Sie hätte vielleicht zu einem Eklat geführt. Vielleicht wäre sie auch gar<br />
nicht laut geworden, was ich auch schade fände, da sie ja doch die Emotion mancher Betei-<br />
17
ligter aufzeigt. Das Forum hat hier einerseits die Gesprächspartner geschützt, andererseits<br />
war es möglich, auf die einzelnen Stellungnahmen auch als Lehrer in einem zeitlich breiteren<br />
Rahmen zu reagieren.<br />
Natürlich bleibt die Kommunikation auf der Lernplattform durch das Medium bestimmt. Der<br />
virtuelle Raum lässt sich von allen Beteiligten nach bestimmten durch die Plattform zur Verfügung<br />
stehenden Elementen wie Foren, Chatrooms, Links, Glossare, Wikis, usw. einrichten<br />
und gestalten. Die Kommunikation bleibt jedoch auf einen virtuellen Kontakt beschränkt,<br />
der in seiner Dynamik auf eine „face to face“ Begegnung drängt. Wir haben diese direkten<br />
Begegnungen mit einem gemeinsamen Fest in Eisenstadt als Projektabschluss gesucht. 28<br />
3.2.3. Schulübergreifendes Projekt: „Lost“<br />
• Schuljahr: 2006/07<br />
• Klasse: 2D<br />
• Betreuer: M. Steiner<br />
• Projekt-Anliegen:<br />
Gemeinsam mit Kollegin M.Grabenweger und ihrer zweiten Klasse des Gymnasium Erlgasse<br />
haben sich SchülerInnen zum Themenbereich „Der verlorene Sohn“ ausgetauscht und zu<br />
einzelnen Elementen des Gleichnisses Bildgeschichten mit Powerpoint gestaltet. Diese wurden<br />
auf Moodle vorgestellt und in Foren besprochen.<br />
3.2.4. Brücke Deutsch<br />
• Schuljahr: 2008/09<br />
• Klasse: 1.Kl-2.Kl<br />
• Betreuer: Irene Kügerl<br />
• Projekt-Anliegen:<br />
Ein Förderkurs 29 auf Moodle für SchülerInnen deren Muttersprache nicht deutsch ist. Mit<br />
vielen interaktiven Übungen und Lernspielen zum Trainieren.<br />
3.2.5. Seniorkom<br />
Von Jugendlichen lernen, ein Widerspruch?<br />
Nein, befand die Initiative Seniorkom.at und<br />
startete die Aktion „Schüler unterrichten Senioren“.<br />
„Ohne Computer, ohne Internet kommen<br />
sich viele Senioren aus der modernen Welt<br />
ausgeschlossen vor. Was liegt also näher, als<br />
die Generationen zu vernetzen und Jugendliche<br />
zu bitten, älteren Menschen zu helfen,<br />
die Welt des Internet zu entdecken“, so Ge-<br />
28 Weitere Informationen zum Projekt: Zwischenwelten ein interreligiöses Onlineprojekt.rtf (auf CDRom)<br />
Moodle-Bereich: http://learn.ice-vienna.at/course/view.php?id=937<br />
Zwischenwelten.doc (auf CDRom)<br />
29 Moodle-Bereich: http://learn.ice-vienna.at/course/view.php?id=1439<br />
18
linde Zehetner von Seniorkom.<br />
Diese Begegnung der Generationen findet an unserer Schule einmal pro Semseter unter der<br />
Leitung der Professoren Pia Radler-Wöß, Walter Klein und Michael Steiner statt. Über dreißig<br />
Senioren werden in unseren EDV-Sälen von SchülerInnen der fünften und sechsten<br />
Klasse auf ihren Surfversuchen kompetent und herzlich begleitet. Von den SeniorInnen haben<br />
unsere SchülerInnen zu den Veranstaltungen viel Lob und Anerkennung erhalten. „Ich<br />
danke ihnen herzlich, dass Sie sich Zeit genommen und mir alles so freundlich erklärt haben.“<br />
Meinten viele TeilnehmerInnen. So liegt die Bedeutung dieser Veranstaltung nicht nur<br />
im Transfer von Know How sondern auch in der Möglichkeit positiver Begegnungen von Alt<br />
und Jung an unserer Schule. 30<br />
3.2.6. Wettbewerbe wie „der Biber der Informatik“<br />
Im November des Schuljahres 2008/09 nahmen unsere zweiten und<br />
fünften Klassen unter der Leitung von Bernhard Standl am Biber der<br />
Informatik Wettbewerb teil. Dieser Wettbewerb wird in mehreren<br />
Ländern durchgeführt und ist ähnlich dem Känguru der Mathematik<br />
aufgebaut. Der Biber der Informatik dient zur Förderung des Interesses<br />
für das Fach Informatik und soll mit Rätselcharakter und<br />
Denksportaufgaben die Schüler dazu motivieren, sich mit Problemstellungen<br />
der Informatik auseinander zu setzen. Es geht also weniger<br />
um technisch fundiertes Wissen, sondern viel mehr um die grundlegenden Ideen der<br />
Informatik.<br />
3.2.7. Roberta-Workshop in den ersten Klassen<br />
• Schuljahr: 2008/09<br />
• Klasse: 1E, 1B<br />
• Betreuer: E. Grandner-Lendl<br />
• Projekt-Anliegen:<br />
Zielgruppe sind Mädchen in der Unterstufe.<br />
In Kleingruppen bauten die Schülerinnen die<br />
„Robertas“ aus Legobausätzen. Dann lernten<br />
die Mädchen Bewegungsabläufe und auch<br />
komplexe Abläufe zu programmieren. Die<br />
Technikerinnen waren mit Eifer bei der Arbeit<br />
und haben stolz ihre Roboter zum Wettkampf<br />
antreten lassen. Die Workshops fanden<br />
im Computerraum statt und dauerten 5<br />
Stunden. Sie wurden von 2 Trainer/innen<br />
durchgeführt. Die Roboter-Bausätze wurden<br />
von den Trainer/innen mitgebracht.<br />
30 Vgl. Schulhomepage:<br />
http://www.grg<strong>10</strong>laaerberg.at/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=121&Itemid=27<br />
Vgl. http://www.seniorkom.at/<br />
19
3.2.8. Inspire<br />
Im Rahmen des EU Projekts Inspire 31 werden bestehende und selbst erstellte Lernobjekte<br />
aus verschiedenen Quellen durch Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler getestet<br />
und auf deren Nutzen ausgewertet.<br />
3.2.9. WIRIS im Mathematik-Unterricht<br />
Seit etwas mehr als einem Jahr wird im Mathematikunterricht an unserer Schule mit dem<br />
Computeralgebrasystem WIRIS gearbeitet.<br />
Vorteile von WIRIS:<br />
Keine Installation, da das Programm online direkt<br />
über den Webbrowser verwendet werden kann.<br />
Durchgehender Einsatz in Unter- und Oberstufe möglich<br />
Einfaches Erstellen von selbstkontrollierenden, interaktiven Arbeitsblättern<br />
Schnelles, intuitives Erlernen der Befehle<br />
In mehreren Fortbildungsveranstaltungen wurde das Programm den KollegInnen vorgestellt.<br />
Eine kurze Einführung und mehrer Anregungen für den Einsatz im Mathematikunterricht<br />
der 1. und 2. Klasse befinden sich im IKT-fit Kurs.<br />
3.2.<strong>10</strong>. E-Learning im Geometrie-Unterricht<br />
Der rasante Fortschritt moderner Medien bringt es mit sich, dass der Mensch einerseits als<br />
Anwender immer öfter mit virtuellen räumlichen (geometrischen) Objekten in Berührung<br />
kommt (3D-Planung von Küchen und Bädern, Visualisierungen komplexer Sachverhalte mittels<br />
Computeranimationen, virtuelle Welten im Internet, …) und andererseits die Technik<br />
ein immer größeres Interesse entwickelt, ihre Modelle am Computer zu entwerfen.<br />
Raumintelligenz (Raumvorstellung und Raumdenken) und damit auch die Geometrie gewinnen<br />
daher an Bedeutung. Das Aufkommen leistungsstarker CAD-Systeme mindert daher<br />
auch nicht die Bedeutung der Geometrie, sondern bewirkt vielmehr eine Stärkung.<br />
Um diesem Trend Rechnung zu tragen, wird in den<br />
Gegenständen GZ (Unterstufe) und ACG (Angewandte<br />
computerunterstützte Geometrie, früher Darstellende<br />
Geometrie) viel Wert auf den Einsatz des Computers<br />
als Konstruktionswerkzeug gelegt.<br />
Im GZ Unterricht arbeiten wir mit der didaktischen<br />
CAD-Software CAD3D. Dieses Programm stellt auf das<br />
Wesentliche beschränkte Befehle zur Verfügung Die<br />
Handhabung des Programmes selbst kann daher von<br />
den den SchülerInnen<br />
in<br />
möglichst kurzer Zeit erlernt werden. Das Wichtigste<br />
beim CAD-Einsatz im GZ-Unterricht, dass die SchülerInnen<br />
das Prinzip der Modellierung 3-<br />
dimensionaler Objekte erlernen und ihre Raumvorstellung<br />
in unterschiedlichen Darstellungen (Hauptrisse<br />
bzw. axonometrische Risse) schulen.<br />
31 http://inspire.eun.org/index.php/Main_Page<br />
20
Im Gegenstand ACG wird mit der professionellen CAD-Software Microstation der Firma<br />
Bentley gearbeitet. Viele interessante und angewandte Aufgabenstellungen, die mit klassischen<br />
Konstruktionsmitteln auf Grund ihres Umfangs nicht bewältigbar wären, können nun<br />
mit Computerunterstützung bearbeitet werden. Außerdem bietet das Programm die Möglichkeit<br />
fotorealistische Szenen und Animationen wie Kamerafahrten herzustellen. Das Bearbeiten<br />
von Projekten nach selbstgewählten Angaben bildet einen wesentlichen Teil des Unterrichtes.<br />
Der gesamte Unterricht in ACG wird durch den Einsatz der Lernplattform<br />
MOODLE unterstützt bzw. wäre in dieser Form ohne Einsatz einer entsprechenden Plattform<br />
kaum durchzuführen. Funktionen der Plattform im ACG Unterricht:<br />
Dokumentation des Unterrichts<br />
Zur Verfügung stellen von Zusammenfassungen, Aufgabenstellungen und Anleitungen<br />
Abgabe der Hausübungen durch die SchülerInnen und deren Korrektur durch die Unterrichtenden<br />
Anleitungen zur Recherche für Projektaufgabe<br />
usw.<br />
Wesentlich für den Einsatz des Computers im Geometrieunterricht ist auch, dass alle Programme<br />
den SchülerInnen in Form von Schullizenzen auch für die Benutzung daheim zur<br />
Verfügung stehen.<br />
3.2.11. Schulpartnerschaft mit Leiden (Niederlande) 32<br />
Seit dem Schuljahr 2007/2008 nimmt die neusprachliche 5A an der Schulpartnerschaft mit<br />
einer Schule in Leiden teil. Im heurigen Schuljahr stellen die beteiligten Klassen im Rahmen<br />
des Englischunterrichts (Leitung Mona Graf) die Stadt, in der sich ihre Schule befindet, vor.<br />
Beachtet wird bei allen Aufgabenstellungen ein konstruktivistischer Lehransatz, bei dem im<br />
Vordergrund steht, den SchülerInnen möglichst viel Freiraum zu gewähren, ihr bereits vorhandenes<br />
Wissen einzusetzen. So dürfen die österreichischen SchülerInnen die Themenbereiche<br />
selbst wählen, zu denen sie den niederländischen SchülerInnen Input zur Verfügung<br />
stellen, und sie entwickeln auch selbst Aufgaben, die die Partnerklasse dann erledigt. Nach<br />
Plan sollen die SchülerInnen aus Leiden danach ihre Stadt vorstellen und von den ÖsterreicherInnen<br />
kommentieren lassen.<br />
Ziel des Projektes ist es, miteinander auf Englisch ins Gespräch zu kommen, einen Einblick<br />
in ein fremdes Land zu bekommen und die Chance zu nützen, in vieler Hinsicht gemeinsam<br />
Neues zu erlernen.<br />
3.2.12. Saudiarabische Delegationen informieren sich über eLearning<br />
Möglichkeiten an unserem Gymnasium!<br />
Anscheinend genießt der <strong>Laaer</strong>-<strong>Berg</strong> als<br />
<strong>eLSA</strong>-Schule einen guten Ruf. So ist es zu erklären, dass unsere Schule im Schuljahr 2007<br />
zwei Delegationen des saudiarabischen Unterrichtsministeriums in Begleitung von Ministerialrat<br />
Mag. Stemmer empfangen durfte. Sogar ein Mitglied der Königsfamilie Saud war anwesend,<br />
um sich über unsere EDV-Ausstattung und unsere Aktivitäten im Bereich eLearning<br />
zu erkundigen.<br />
Unsere LehrerInnen konnten in verschiedensten Fachbereichen, wie Geschichte, Geographie,<br />
Mathematik, Latein, … von der 1. bis zur 8. Klasse Einsatzmöglichkeiten von eLearning<br />
im Fachunterricht präsentieren. Unsere Gäste zeigten besonderes Interesse an einer Fach-<br />
32 Vgl. Moodle: http://learn.ice-vienna.at/course/view.php?id=1282<br />
21
website für Biologie, die unsere Kollegin<br />
Radler-Wöß für ihre Unterrichtsthemen in<br />
unterschiedlichen Schulstufen sehr aufwendig<br />
gestaltet hat. Auch der Einsatz von<br />
Lernplattformen wie Moodle zur Gestaltung<br />
von Unterrichtssequenzen und als<br />
Kommunikationsmöglichkeit in und über<br />
unsere Schule hinweg, hat unsere Besucher<br />
beeindruckt. Besonders stolz waren<br />
wir auf unsere SchülerInnen, die in Englisch<br />
und manche sogar in Arabisch von<br />
ihren eLearning Erfahrungen berichten<br />
konnten.<br />
3.3. eLearning - Sequenzen und - Projekte im Überblick<br />
Die hier aufgelisteten eLearning – Sequenzen geben einen weiteren Überblick der vielfältigen<br />
eLearning – Aktivitäten unserer KollegInnen und SchülerInnen in den Jahren 2006-<br />
2009.<br />
Hoc Tempore<br />
E-Learning Tage<br />
22