Gemeindebrief Nr. 303 - Evangelische Kirchengemeinde Hiltrup
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22<br />
Ta i z é<br />
Ein ganz besonderes Erlebnis: Taizé 2013<br />
Elf Jugendliche unserer Gemeinde<br />
verbrachten die erste Ferienwoche<br />
gemeinsam mit Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen der evangelischen<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> Wolbeck,<br />
aus Senden, Lüdinghausen und<br />
Dinslaken in der Communauté de<br />
Taizé.<br />
Taizé ist eine ökumenische Brüdergemeinschaft,<br />
ein Treffpunkt für Jugendliche<br />
aus aller Welt. Sieben Tage<br />
lang genossen wir die einzigartige<br />
Atmosphäre bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen. Mit etwa 3500<br />
weiteren Besuchern durften wir am<br />
Leben der Brüder teilnehmen. Dieses<br />
Leben, und damit auch unser Ta-<br />
gesablauf, wird durch die drei Mal<br />
täglich stattfindenden Gebetszeiten<br />
bestimmt.<br />
Das Zusammenleben mit so vielen<br />
Besuchern funktioniert nur, weil jeder<br />
mit anpackt. So erhält jeder zu<br />
Anfang der Woche einen "Job",<br />
wenn es denn noch welche gibt. Unter<br />
anderem bereitet man das Mittagessen<br />
zu, man spült oder "macht<br />
Toiletten glücklich", indem man sie<br />
säubert.<br />
Über den Tag verteilt gibt es verschiedene<br />
Aktivitäten, denen man<br />
sich anschließen kann. Jeder trifft<br />
sich täglich mit seiner – teilweise internationalen<br />
– Bibelgruppe, um<br />
So konnte den 12 Jugendlichen aus<br />
Svens (Weißrussland) auch in diesem<br />
Jahr ein schöner, unvergesslicher<br />
Ferienaufenthalt bereitet wersich<br />
über den Glauben auszutauschen,<br />
Spaß zu haben oder nachzudenken.<br />
Zudem kann man mittags<br />
im Chor die berühmten Taizé-Gesänge<br />
üben oder am späten Nachmittag<br />
einen der verschiedenen<br />
Workshops besuchen. Diese befassen<br />
sich zum Beispiel mit Themen<br />
wie "Glauben & Wissenschaft" oder<br />
"Asien".<br />
Geduld wird allerdings auch gelehrt<br />
– und das ganz ohne Workshop:<br />
Startete die Essensausgabe überhaupt<br />
einmal pünktlich, was selten<br />
geschah, so mussten wir gut und<br />
gern über 20 Minuten anstehen, ehe<br />
wir etwas Essbares auf dem Teller<br />
hatten. Doch das gehört dazu, und<br />
so störten wir uns nicht daran. In<br />
Taizé lässt man sich eben einfach<br />
treiben.<br />
Dieses einfache Leben, welches sich<br />
von unserem Alltag sehr unterscheidet,<br />
haben wir genossen und vor allem<br />
vermissten wir nichts. Die Zeit<br />
verging wie im Flug und viel zu<br />
schnell musste man seine gerade<br />
erst gefundenen Freunde verabschieden<br />
und saß wieder im Bus.<br />
Auf jeden Fall und in vielerlei Hinsicht<br />
war Taizé ein ganz besonderes<br />
Erlebnis!<br />
ANNA-LENA ZoCHER<br />
PS: Jetzt schon vormerken: Die<br />
nächste Taizéfahrt findet in der<br />
ersten Woche der Sommerferien<br />
2014 statt: 6. - 13.7.2014!<br />
Initiative Den Kindern von<br />
Tschernobyl –<br />
Ferienaufenthalt 2013<br />
Das war ein Schock! – Das Spendenschwein,<br />
das die Familie Lördemann<br />
seit mehreren Jahren zugunsten der<br />
Initiative Den Kindern von Tschernobyl<br />
aufgestellt hat am hellichten<br />
Tag aus dem Hofladen geklaut.<br />
Doch man ließ sich nicht frustrieren<br />
und entmutigen: Ein neues Schwein<br />
wurde aufgestellt, die Sammlung<br />
ging unverdrossen weiter. Auch die<br />
Volksbank, die von dem Diebstahl<br />
gehört hatte, bot ihre Hilfe an und<br />
spendete 500.- Euro. Und wie von<br />
Zauberhand stand auf einmal auch<br />
in der <strong>Hiltrup</strong>er Bankfiliale und<br />
buntes Spendenschwein.<br />
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T a i z é / I n i t i a t i v e D e n K i n d e r n v o n T s c h e r n o b y l