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Stefanie Heinzmann - Handfest-Online

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JUGENDMAGAZIN DES HANDWERKS<br />

<strong>Stefanie</strong><br />

<strong>Heinzmann</strong><br />

Styling – Berlin, Manchester und Juliette<br />

Matching – Betriebe, Ausbildungsstellen und Vermittlung<br />

Timing – Markus, Uhren und Karriere<br />

6 | 2008


04 Service<br />

08 International<br />

Styling – Be Manchester<br />

12 Schule<br />

Matching – Lebenswünsche und Berufsträume<br />

16 Beruf & Karriere<br />

Working – Menschen, Berufe und Portaits<br />

www.handfest-online.de<br />

INHALT<br />

6 | 2008<br />

Styling – Berlin, Manchester und Juliette<br />

Berlin ist ihre Heimat, Manchester ihr Ziel und Juliette der Name. Ihr Auftrag?<br />

Exclusive Styles in Manchester. Seite 8<br />

Matching – Betriebe, Ausbildungsstellen und Vermittlung<br />

Schülerwünsche und Beratererfahrungen, eine Menge Zukunft und Ausbildung. Einstieg<br />

heute. Seite 12<br />

Working – Menschen, Berufe und Portraits<br />

Ein Fototermin, zwei Mal Trinidad, alles Handwerk und das Gefühl, richtig entschieden<br />

zu haben. Seite 16<br />

Timing – Markus, Uhren und Karriere<br />

Von Steinheim nach Furtwangen, dann München und Villingen-Schwenningen, jetzt<br />

Brakel und irgendwann zurück. Seite 30<br />

30 Karriere<br />

Timing – Uhrmachermeister mit 22 Jahren<br />

35 Im Gespräch<br />

<strong>Stefanie</strong> <strong>Heinzmann</strong><br />

36 Gewinne + Rätsel<br />

38 Vorschau<br />

03


04 Service<br />

Skype<br />

Telefonieren übers Internet<br />

Mit Freunden kostenlos über das Internet quatschen. Kein Problem für den, der einen PC,<br />

einen schnellen Internetzugang und bestimmte Software installiert hat. Aber es gibt auch<br />

einiges zu beachten, damit der Spaß wirklich kostenfrei ist. spleens erklärt, wie das funktioniert.<br />

Es gibt im Internet verschiedene Software, mit<br />

der das Telefonieren über das Internet klappt.<br />

Das bekannteste Programm davon ist Skype.<br />

Dies kann recht einfach kostenfrei heruntergeladen<br />

und installiert werden. Zudem benötigt<br />

der User noch ein Mikrofon oder ein Headset<br />

sowie eine Soundkarte. Der PC nimmt die<br />

Stimme über das Mikrofon auf und wandelt sie<br />

in kleine Datenpakete um. Diese werden über<br />

das Internet zum jeweiligen Empfänger-PC<br />

geschickt. Dort werden die Pakete wieder in<br />

Sprache zurückverwandelt und über einen<br />

Lautsprecher ausgegeben. Am besten funktioniert<br />

das, wenn eine schnelle Datenleitung<br />

genutzt wird, beispielsweise DSL.<br />

Geld sparen<br />

Sind die Voraussetzungen geschaffen, kann es<br />

eigentlich losgehen. Damit wirklich Geld<br />

gespart wird, ist für <strong>Online</strong>-Telefonie eine<br />

Flatrate ratsam. So fallen keine zusätzlichen<br />

Gebühren pro <strong>Online</strong>-Minute an. Damit ein<br />

Dienst wie Skype wirklich umsonst ist, muss<br />

der Angerufene dieselbe Software benutzen.<br />

Freunde sollten also auch das Programm<br />

installieren – sonst muss gezahlt werden.<br />

Denn wird ins Festnetz oder Handynetz<br />

(SkypeOut) per Internet telefoniert, kostet es<br />

Gebühren. Die Tarife liegen meist zwischen<br />

einem und drei Cent pro Minute. Am besten<br />

vorher noch mal checken, da sich diese schnell<br />

ändern.<br />

Um ins Festnetz zu telefonieren, muss zuvor<br />

ein Guthaben bei Skype eingerichtet werden,<br />

quasi PrePaid. Wer noch nicht volljährig ist,<br />

kann das am besten mit Eltern zusammen<br />

machen. Ist das Guthaben abtelefoniert, lassen<br />

sich keine SkypeOut-Anrufe mehr tätigen.<br />

Viele Vorteile<br />

Mit Skype lässt sich super kostenlos ins<br />

Ausland telefonieren, zum Beispiel mit dem<br />

Freund in Amerika. Einfach anwählen und mit<br />

ihm stundenlang quatschen – ohne einen<br />

Cent. Aber auch kostenloses Chatten ist möglich<br />

oder eine Konferenzschaltung mit vielen<br />

Teilnehmern. So lässt sich zum Beispiel<br />

gemeinsam für den nächsten Test lernen. Es ist<br />

auch möglich, eine Art Anrufbeantworter, die<br />

so genannte Voicemail, einzurichten. Dann<br />

können Nachrichten hinterlassen werden und<br />

es wird kein Anruf mehr verpasst. Denn die<br />

Voicemail zeichnet auch auf, wenn der PC aus<br />

ist. Wer einige Dinge beachtet, kann also mit<br />

seinen Freunden prima in Kontakt bleiben und<br />

gleichzeitig mit Skype eine Menge Geld sparen.<br />

Weitere Infos zum Thema Telefonieren<br />

übers Internet gibt es unter:<br />

www.ikk-spleens.de in der Rubrik<br />

Szene<br />

www.ikk-spleens.de


Anzeige<br />

PAPPAPAK<br />

kommt am 13.11.2008 am Abend.<br />

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06 Service<br />

www.metallhandwerk.de<br />

www.metallnachwuchs.de<br />

Melanie, 22, zweites Lehrjahr<br />

Metallbauerin, Fachrichtung<br />

Konstruktionstechnik<br />

Der Beruf macht Spaß. In 10 Jahren möchte ich<br />

den Meisterbrief in der Tasche haben, eine eigene<br />

Wohnung, gutes Einkommen und raus aus<br />

Münster. Australien, England oder Kanada könnte<br />

ich mir gut vorstellen. Irgendwo dort zu leben,<br />

wäre ein Traum. Ich arbeite dran. Ansonsten ist<br />

Sylt mein absoluter Favorit.


Pure Präzision, heißes Eisen und viel Gefühl<br />

Metallhandwerk<br />

Metallbau, ein Berufsfeld mit vielen Facetten.<br />

Bereits im Verlauf der Ausbildung zum/zur<br />

Metallbauer/in vertieft man sein Wissen und<br />

Können in den Fachrichtungen Konstruktionstechnik,<br />

Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau.<br />

Während in der Konstruktionstechnik eher<br />

der Stahlbau, die Blechtechnik, die Schließund<br />

Sicherungstechnik sowie die Anlagen- und<br />

Fördertechnik im Vordergrund stehen, geht es<br />

bei der Metallgestaltung mehr um den kreativen<br />

Umgang mit bspw. Edelstahl und Kupfer<br />

oder auch Glas und Holz. Design, Möbel,<br />

Gestaltung und Restaurierung sind nur einige<br />

Aufgabenfelder der Metallgestalter. Sie kombinieren<br />

Werkstoffe, setzen eigene Ideen um<br />

oder fertigen streng nach Kundenvorgaben –<br />

mit viel Gefühl und Hingabe. Im Nutzfahrzeugbau,<br />

der dritten Säule, stehen vornehmlich<br />

Auf-, Neu- oder Umbauten von Spezialfahrzeugen<br />

auf dem Programm. Schwergewichte<br />

mit modernster Technik und viel Equipment.<br />

Ob für die Feuerwehr, den Transport<br />

gefährlicher Güter, die Landwirtschaft, riesige<br />

Kräne oder den Einsatz als Ü-Wagen fürs Fernsehen,<br />

in der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau<br />

ist jede Karosserie ein absolutes Einzelstück.<br />

Feinwerkmechaniker/innen sind die CNC-,<br />

CAD- und CAQ-Experten unter den Metallhandwerkern.<br />

In der Steuer- und Regeltechnik<br />

sind sie zu Hause. Und weil das Aufgabenge-<br />

biet zu riesig ist, vertiefen angehende Feinwerkmechaniker/innen<br />

schon während der<br />

Ausbildung ihr Wissen in einem der drei<br />

Schwerpunkte Maschinenbau (allgemeiner<br />

Maschinenbau oder Waagenbau), Werkzeugbau<br />

oder Feinmechanik. Im Maschinenbau stehen<br />

der Bau, die Inbetriebnahme und die Wartung<br />

von Maschinen und Anlagen zur Produktion<br />

von Konsum- und Gebrauchsgütern an erster<br />

Stelle. Moderne Fertigungsstraßen oder –zellen<br />

mit einer Menge Mechanik, Hydraulik,<br />

Elektronik, Pneumatik und sehr viel mehr.<br />

Feinarbeit bis ins Tausendstel Gramm sind<br />

demgegenüber im Waagenbau gefragt. Elektronische<br />

Wägesysteme für Wissenschaft und<br />

Forschung: absolute Perfektion, 100 % Zuverlässigkeit<br />

– absolutes Muss. Werkzeugbauer/<br />

innen hingegen stellen Vorrichtungen und<br />

Formen für die industrielle Fertigung her.<br />

Fachbereiche sind der Stanzwerkzeug- und<br />

Vorrichtungsbau oder der Formenbau. Im<br />

Schwerpunkt Feinmechanik wird Präzision neu<br />

definiert. Prüf-, Mess- oder Zähleinrichtungen<br />

werden hier gefertigt, gewartet und Instand<br />

gesetzt - genauer als genau, die Feinmechaniker/innen.<br />

Technisch anspruchsvoll, künstlerisch eine<br />

Herausforderung, musikalisch ein Gedicht und<br />

von viel Tradition geprägt: Metall- und<br />

Glockengießer/innen. Sie stellen Modelle,<br />

Prototypen und Gussformen her, kennen sich<br />

bestens mit Legierungen und dem Glätten aus,<br />

mit dem Polieren oder auch Restaurieren<br />

metallischer Kunst- und Gebrauchsgegenstände<br />

sowie mit kleineren, größeren und riesigen<br />

Glocken. Für Glockengießer von unschätzbarem<br />

Wert: viel Erfahrung in den Schwerpunkten<br />

Metall-, Glocken-, Kunst- und Zinnguss.<br />

Mechanik + Elektronik, Hydraulik + Pneumatik,<br />

Maschinenbau + -instandsetzung, Service +<br />

Montage, hier + heute, weltweit + morgen,<br />

Mechatroniker/innen sind DIE Experten im<br />

Maschinen- und Anlagenbau, im Handwerk<br />

und in der Industrie.<br />

Maschinen- und Anlagenführer/innen.<br />

Arbeitsabläufe werden vorbereitet, Maschinen<br />

eingerichtet, Produktionsprozesse und Materialflüsse<br />

gesteuert sowie Fertigungsergebnisse<br />

überprüft. Daneben übernehmen Maschinen-<br />

und Anlagenführer/innen Wartungsaufgaben<br />

und beheben kleinere Störungen.<br />

Die Ausbildung ist bereits nach 2 Jahren abgeschlossen,<br />

bietet allerdings die Möglichkeit<br />

des Durchstiegs zum/zur Feinwerkmechaniker/in<br />

mit Gesellenbrief. Voraussetzung<br />

dafür: weitere 1,5 Jahre Ausbildung inklusive<br />

Abschlussprüfung.<br />

www.metallhandwerk.de<br />

07


08 International<br />

Be Manchester<br />

Eine Berliner Friseurin in Britannien<br />

Großbritannien - Manchester: Riesenrad<br />

"Manchester Wheel" der Manchester Evening<br />

News vor dem Arndale Shopping Centre im<br />

Millennium Quarter<br />

Foto: ullstein bild - Boness/IPON


Wer in Berlin wohnt und arbeitet kann natürlich kein Mauerblümchen<br />

sein, diese Zeiten sind vorbei. Juliette Cellier (23) ist dann auch alles<br />

andere als unscheinbar. Sie hat ihren eigenen Stil, sie fällt auf, sie ist,<br />

wie es landläufig heißt, eine Persönlichkeit. Als Friseurin ist sie in der<br />

kunterbunten Welt der Farben zu Hause, hier experimentiert sie gerne,<br />

hier kann sie ihre kreative Ader ausleben. Außerdem gibt es, wie sie<br />

sagt, in ihrem Beruf auch immer wieder einmal persönliche Momente,<br />

die sie berühren, die sie in ihrer Arbeit bestätigen: „Es ist ein sehr<br />

motivierendes Gefühl, nach einer kurzen Zeit einen Menschen so verwandelt<br />

haben zu können, dass er sich schön fühlt und glücklich aus<br />

dem Laden geht.“<br />

Und wie in allen kreativen Berufen ist es immer wieder wichtig, neue<br />

Erfahrungen zu sammeln und über den Horizont hinauszublicken. Als<br />

Juliette Cellier von dem SESAM-Programm erfuhr und auch ihre<br />

Mitschülerinnen in der Berufsschule nur Gutes zu berichten wussten,<br />

bewarb sie sich um einen Platz in England und hatte Erfolg. Für acht<br />

Monate konnte sie in Manchester arbeiten und leben. Die Wohnung in<br />

Deutschland wurde aufgelöst, eine Krankenversicherung abgeschlossen,<br />

die wichtigsten Fachvokabeln gepaukt und die schönsten Klamotten<br />

eingepackt.<br />

Besseres Styling<br />

Lernen durfte sie dann nicht in einem englischen Hinterhof, sondern in<br />

zwei der angesagtesten Läden in Manchester: „Ich habe in dem afrokaribischen<br />

Salon Sugar Hill und einem Matrix-Flagship-Salon namens<br />

Peter Marcus gearbeitet. Recht gute Adressen für exklusive Schnitte<br />

und Styles mit entsprechendem Preis.“ Da gute Friseure in der Regel<br />

auch gute Unterhalter sind, musste Juliette so flugs wie möglich auch<br />

ihre Sprachkenntnisse aufhübschen. Mithilfe der freundlichen Kollegen<br />

und einem entsprechenden Sprachkurs kam sie jedoch recht schnell<br />

auch mit den verschiedenen Akzenten gut klar. Und da die Engländer,<br />

wie sie betont, sowieso recht offen und freundlich sind, gab es schon<br />

nach kurzer Zeit keine Kommunikationshürden mehr. In punkto Technik<br />

und Vorgehensweise aber musste sich die junge Berlinerin ein wenig<br />

umstellen: „Der größte Unterschied, den ich feststellen konnte, war,<br />

dass sich die Friseure viel mehr Zeit lassen, insbesondere was das<br />

Styling anbelangt. Und auch sonst wird dort viel sorgfältiger gearbei-<br />

„Der größte<br />

Unterschied, den ich<br />

feststellen konnte,<br />

war, dass sich die<br />

Friseure viel mehr Zeit<br />

lassen, insbesondere<br />

was das Styling anbelangt.<br />

Und auch sonst<br />

wird dort viel sorgfältiger<br />

gearbeitet. Die<br />

Billig-Discounter konnten<br />

sich deshalb auch<br />

noch nicht so durchsetzen.“<br />

tet. Die Billig-Discounter konnten sich deshalb auch noch nicht so<br />

durchsetzen.“<br />

Auf Touren<br />

Die Berlinerin an sich ist verwöhnt, was Ausgehmöglichkeiten, Musik,<br />

Kunst und Kultur anbelangt. In Deutschlands Metropole herrscht nahezu<br />

ein Überangebot an Zerstreuungsmöglichkeiten und wer möchte,<br />

kann sich rund um die Uhr bespaßen lassen. Doch auch in Manchester<br />

bleibt man kein Kind von Traurigkeit, in dieser „urbanen jungen Stadt<br />

mit dem besonderen Flair.“ Und so hat auch Juliette ihre freie Zeit nicht<br />

mit der Häkelarbeit an schnöden Topflappen verplempert, nein, da<br />

wurde natürlich auch ordentlich gefeiert und um die Häuser gezogen.<br />

„Ich habe mich ganz nach britischer Art gern in Pubs aufgehalten oder<br />

bin ausgegangen, um die berüchtigte Manchester-Nacht-Szene zu<br />

erkunden. Und diverse Städtetrips und Ausflugsziele standen auch auf<br />

dem Programm, wie zum Beispiel Liverpool, Lake district oder<br />

Brighton. Außerdem habe ich die ganzen Museen abgeklappert, die in<br />

England for ree sind.“ Die kontaktfreudige Berlinerin hat dann auch<br />

schon in kurzer Zeit einen neuen Freundeskreis aufbauen können, mit<br />

denen abends auch gerne gekocht wurde, denn kulinarisch gehört<br />

England traditionell nicht unbedingt zur Spitzengastronomie „Ich mag<br />

baked beans, daher hatte ich weniger Probleme. Aber man muss bei den<br />

englischen Gerichten generell nachsalzen und am besten hält man sich<br />

sowieso an eins der zahlreichen indischen oder chinesischen<br />

Restaurants.“<br />

Beruflich und privat waren die Monate in England für Juliette eine<br />

große Bereicherung. Sie hat neue Freunde gewonnen, mit denen sie<br />

auch weiterhin telefonisch und per Internet in Kontakt steht und die<br />

ab und an auch besucht werden. Vielleicht wird sie sich als<br />

Maskenbildnerin fortbilden oder als Journalistin im Bereich Mode und<br />

Kosmetik arbeiten. Aber kann sie sich auch vorstellen, eines Tages ganz<br />

auszuwandern? „Auf jeden Fall! Aber eher nicht nach England, vielleicht<br />

nach Neuseeland oder so. Da ist das Wetter einfach besser.“<br />

www.lets-go-azubi.de Erfahrungen austauschen, Infos laden und Tipps<br />

für den Start ins Ausland sammeln. Eine Plattform für alle, die weg wollen,<br />

weg sind oder weg waren.<br />

Großbritannien | Amtssprache: Englisch | Hauptstadt: London | Staatsform: Konstitutionell-parlamentarische Monarchie | Staatsoberhaupt: Königin<br />

Elisabeth II. | Regierungschef: Premierminister Gordon Brown | Fläche: 130.395 km 2 | Einwohnerzahl: 50.431.700<br />

England liegt im südlichen Teil der Insel Großbritannien und grenzt im Norden an Schottland und im Westen an Wales und die Irische See. Weitere Gewässer:<br />

Nordsee, Ärmelkanal und Atlantik. England bietet durch seine umfangreiche Geschichte eine Vielzahl von Attraktionen: Ruinen aus der Römerzeit, mittelalterliche<br />

Kathedralen und architektonische Kunstwerke. Geschichte: 1337-1453 – Das Streben Englands nach der Französischen Krone führt zum Hundertjährigen Krieg. 1577-<br />

1580 – Sir Francis Drake umsegelt die Welt. 1815 – Sieg über Napoleons Truppen in der entscheidenden Schlacht bei Waterloo. Während des zweiten Weltkriegs<br />

gehörte England zu den alliierten Streitkräften, die das Nazi-Regime besiegten. Auswahl an Berühmtheiten: Heinrich VIII, Maria Tudor, William Shakespeare, Oscar<br />

Wilde, The Beatles, David Beckham.<br />

Im Web: http://de.wikipedia.org/wiki/England | www.britischebotschaft.de | www.visitbritain.de | www.bbc.co.uk/england<br />

09


10 Service<br />

Projekt<br />

Demokratieführerschein<br />

Der Landesverband der Volkshochschulen hat mit Unterstützung der<br />

Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen eine<br />

Fortbildungsreihe zum Thema „Demokratie mitgestalten“ für junge<br />

Erwachsene entwickelt. Die Fortbildung wird zurzeit an verschiedenen<br />

Pilotstandorten (Baesweiler, Essen, Herten, Solingen und Münster) erprobt.<br />

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen erwerben in 30 Unterrichtsstunden<br />

mit Abschluss durch eine Projektpräsentation und einen<br />

Test den „Demokratieführerschein“.<br />

Ziel ist es, Jugendlichen eine Möglichkeit zu geben, Kompetenz und<br />

Engagement zu dokumentieren, das über allgemeine Zeugnisse und<br />

Qualifikationen hinausgeht.<br />

Das Projekt wird durch einen Beirat begleitet. Diesem Beirat gehört<br />

auch je ein Vertreter des Westdeutschen Handwerkskammertages und<br />

der Vereinigung der Industrie- und Handelskammern an.<br />

Die Idee dahinter: Jugendliche zeigen ihr Engagement, erweitern ihre<br />

Kompetenzen und werden für potentielle Arbeitgeber besonders interessant.<br />

Der häufig beklagte Mangel an Allgemeinwissen und ehrenamtlichem<br />

Engagement wird von diesen Jugendlichen widerlegt. Zukünftige<br />

Arbeitgeber honorieren dies mit einer besonderen Aufmerksamkeit<br />

bei der Vergabe eines Ausbildungs- oder Praktikumsplatzes.<br />

Für diese Idee möchten wir sie gerne gewinnen.<br />

Was machen die Jugendlichen Konkret:<br />

Der Kurs<br />

Demokratieführerschein – Der Führerschein zum Mitmischen in der Stadt<br />

oder Gemeinde (ausführliche Informationen unter: www.vhs-nrw.de in<br />

der Rubrik Zertifikate).<br />

Es werden sechs Module angeboten. Zeitgleich wird an einem Projekt<br />

gearbeitet, das die Stadt verschönern und Jugendlichen zugute kommen<br />

soll.<br />

1. Lebenswelt Stadt/Gemeinde/Schule/Arbeitsplatz<br />

Hier geht es zunächst um die Fragen: Wie sehe ich meine Stadt oder<br />

Gemeinde? Welche historische Entwicklung kenne ich? Was stört mich?<br />

Wo würde ich mich gerne einmischen? Wer lebt hier und wie? Wem<br />

gehört die Stadt?<br />

2. Demokratie – Ich mache mit!?<br />

Wie funktioniert Kommunalpolitik und was für „Politikfelder” gibt es?<br />

Dazu zählen viele Bereiche wie Arbeit, Wirtschaft, Soziales, Jugend,<br />

Menschenrechte oder Umweltschutz. Um mitmischen zu können, sollte<br />

man außerdem gewisse „Strukturen” verstehen.<br />

3. Verhandeln und Reden<br />

Sprache ist das A und O, wenn man gehört werden will. Ich sollte wissen:<br />

Wie und unter welchen Bedingungen werden Interessen ausgehandelt?<br />

Welche Sprache ist wann angemessen? Wie kann ich Konflikte<br />

bearbeiten und dabei meine Ziele erreichen?<br />

4. Mein politisches ABC<br />

In der Politik sind immer aktuelle Themen auf der Tagesordnung. Diese<br />

zu kennen, ist sehr wichtig für die eigenen Interessen. Warum – das<br />

wird hier gelernt. Und: Wie kann ich mich einbringen und diese Themen<br />

nutzen? Welche Rolle haben die Medien und wie nutze ich sie für mein<br />

Anliegen?<br />

5. Meine Fragen an die Politik – Gespräche mit Mentor/innen:<br />

mein/e Kommunlapolitiker/in<br />

Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Welche Werte bestimmen politisches<br />

Handeln? Was bedeutet Kommunalpolitik im Rahmen der<br />

Globalisierung? Warum ist die so genannte „kommunalpolitische Arbeit”<br />

wichtig?<br />

6. Demokratie: Mein Ausblick in die Zukunft<br />

Der Kurs soll auch später von Nutzen sein. Deshalb ein gemeinsamer<br />

Blick in die Zukunft: Welche Möglichkeiten der Mitbestimmung gibt es<br />

sonst noch? Woher bekomme ich Informationen? Was will ich noch wissen?<br />

Das Zertifikat<br />

Abschluss: Zertifikat (Teil 1: Multiple–Choice–Test, Teil 2: Projektpräsentation).<br />

Der Abschluss erfolgt freiwillig.<br />

Die Zielgruppe: Mitmachen können alle Jugendlichen zwischen 14 und<br />

20 Jahren.<br />

www.vhs-nrw.de<br />

www.politische-bildung.nrw.de


Lebenswünsche<br />

und Berufsträume<br />

„Der Wille zählt. Der<br />

Wille, den Beruf auch<br />

wirklich erlernen zu<br />

wollen.“<br />

Tim L. (17)<br />

11


12 Schule<br />

„Mit 40 kaufe ich<br />

mir die C-Klasse.“<br />

Lebenswünsche<br />

und Berufsträume<br />

Kurz vor dem Schulabschluss stehen sie. Konkrete Vorstellungen<br />

haben sie. Mit viel Engagement suchen sie: die passende<br />

Ausbildung, den richtigen Betrieb, einen perfekten Start. Einige<br />

von ihnen haben wir getroffen. Vieles haben wir erfahren.<br />

Der richtige Beruf im richtigen Betrieb zur richtigen Zeit. Pures Glück<br />

oder doch eher Zufall? Weder noch. Jedenfalls nicht, wenn die<br />

Matcher/innen, Starthelfer/innen für Ausbildungsmanagement oder<br />

auch Ausbildungsberater/innen der Handwerkskammern sowie<br />

Industrie- und Handelskammern mit von der Partie sind. Täglich<br />

machen sie sich auf, besuchen Betriebe, sind in Schulen und<br />

Beratungsstellen unterwegs, organisieren Veranstaltungen, helfen in<br />

Ausbildungsangelegenheiten, informieren über Ausbildungs- und<br />

Karrierewege, schaffen Betriebszugänge, sprechen Empfehlungen aus,<br />

machen neugierig, beantworten Fragen, erstellen Betriebs- oder<br />

Bewerberprofile und vermitteln in Einzelfällen auch Ausbildungsoder<br />

Praktikaplätze direkt an interessierte Bewerber/innen.<br />

Passgenau und individuell versteht sich.<br />

Worauf es bei der passgenauen Vermittlung ankommt? Martin<br />

Tembaak, Matcher bei der Handwerkskammer Dortmund: „Ein gutes<br />

Gespür für Menschen ist wichtig, viel Handwerkserfahrung und eine<br />

Menge Durchsetzungs- und auch Durchhaltevermögen. Ein<br />

Geheimrezept gibt es nicht. Die Vorstellungen aller Beteiligten müssen<br />

passen. Und am besten lernen sich Betrieb und Bewerberin oder<br />

Bewerber im Rahmen eines kurzen Praktikums kennen.“<br />

Andrej K. (17)<br />

Wunschberuf Kfz-Mechatroniker. Das<br />

Praktikum gab den Ausschlag und überzeugte<br />

den Betrieb. Eine Zusage habe ich<br />

bereits. Wichtig in der Ausbildung:<br />

Selbstbewusstsein, Pünktlichkeit, immer<br />

neugierig sein und gute Arbeit abliefern.<br />

Aussicht: Ich fühle mich gut vorbereitet<br />

und freue mich darauf, praktisch zu arbeiten.<br />

Helden sitzen in den Rennwagen der<br />

Formel 1. Kimi Räikkönen und Nick<br />

Heidfeld, meine absoluten Favoriten.


„Seit der WM<br />

sammele ich<br />

Nationalflaggen.“<br />

Menal M. (16)<br />

Familie: Meine Eltern sind kurdischer<br />

Abstammung. Ich bin in Deutschland geboren.<br />

Einmal war ich in der Türkei. Um meine<br />

ganze Familie kennen zu lernen. Die ist<br />

groß. Sehr groß. Anders als in Deutschland.<br />

Schule werde ich erst einmal weitermachen.<br />

Danach kann ich mir eine Lehre bei<br />

einer Bank vorstellen. Passt am besten zu<br />

mir - hoffe ich. Reden und Beraten find ich<br />

gut. Immer nur am Computer fände ich<br />

eher öde. Menschen sind mir wichtig.<br />

Auswandern möchte ich später auf jeden<br />

Fall nach Amerika. Deutschland finde ich<br />

ein wenig klein.<br />

Lamin K. (15)<br />

Freizeit: Nationalflaggen, Krimis und<br />

Anwaltserien. Beruf: Rechtsanwalt, Polizist<br />

oder den Zoll fände ich gut. Heimat ist<br />

hier. Ich bin in Düsseldorf geboren, mein<br />

Vater stammt aus Gambia. Reisen ist<br />

prima. Obwohl ich Flugangst habe. In<br />

Gambia war ich auch schon, da ist es wärmer,<br />

da stehen alle Türen offen. Leben<br />

möchte ich dort aber nicht, schon wegen<br />

der hygienischen Umstände und der ärztlichen<br />

Versorgung. Heiraten steht noch<br />

lange nicht an. Wenn es soweit ist, weiß<br />

ich schon, wo ich meine Flitterwochen verbringen<br />

werde: Madagaskar.<br />

„Reden und beraten ...“<br />

13


14 Schule<br />

Sven G. (16)<br />

Reingeschnuppert habe<br />

ich in den Beruf des Stuckateurs.<br />

Das Praktikum hat<br />

Spaß gemacht. Mein Vater<br />

ist auch Stuckateur. Ich weiß<br />

also, was mich erwartet.<br />

Elektronik mag ich auch.<br />

Meinen Computer habe ich<br />

zum Beispiel selbst zusammengebaut.<br />

Mobilität ist<br />

wichtig. Für den passenden<br />

Ausbildungsplatz würde ich<br />

auch anderswo hinziehen.<br />

Am liebsten wäre mir allerdings<br />

schon eine Stelle in<br />

der Nähe von Familie und<br />

Freunden. Action gönne ich<br />

mir beim Kraftsport und<br />

beim Fußball. Letzteres aber<br />

nicht im Verein. Die ganzen<br />

Strukturen und so sind<br />

weniger mein Ding.<br />

„Ich will in einer<br />

großen Stadt leben.“<br />

„Ich will später<br />

unbedingt auf dem<br />

Bau arbeiten, da<br />

sind die Menschen<br />

einfach locker.“<br />

Xinxin C. (16)<br />

Lernen macht mir einfach<br />

Spaß. Mein<br />

Notendurchschnitt liegt bei<br />

1,6. Für mich hat das nichts<br />

mit Streber zu tun. Am<br />

besten ist Kunst und<br />

Mathe. Geboren bin ich in<br />

China. Seit sechs Jahren<br />

lebe ich in Deutschland.<br />

Die Sprache beherrsche ich<br />

mittlerweile so, dass eigentlich<br />

keiner mehr hört, dass<br />

ich nicht hier geboren bin.<br />

Deutschland gefällt mir. Vor<br />

allem die viele Kultur und<br />

das Leben. Leidenschaft<br />

habe ich für alles, was mit<br />

Design, Fotografie und<br />

Kunst zu tun hat. Beruf:<br />

Richtung Kreativität.


v.r.n.l.: Das Matching. Herr Tembaak, Ausbildungsplatzvermittler der HWK Dortmund im Gespräch<br />

mit Herrn Köstering, Sozialpädagoge am Leopold-Hoesch-Berufskolleg in Dortmund, sowie Rainer<br />

Jonschker mit Sohn Björn, der Zweiradmechaniker werden möchte.<br />

Marcel K. (17)<br />

Grobe Richtung: Kein Büro. Auf jeden Fall was mit<br />

Handwerk. Kfz-Mechatroniker zum Beispiel. Schule, ist leider<br />

notwendig. Richtig prima finde ich den Werkstattunterricht.<br />

Bewerbungen habe ich bis jetzt insgesamt 30 verschickt.<br />

Mittlerweile habe ich Routine. Das Matching-<br />

Projekt passt super und kann mir wahrscheinlich helfen.<br />

Und sonst so? Dirt-Biken. Über Hindernisse, Parcours,<br />

Figuren springen – voll frei und keine Angst vor Prellungen.<br />

Kontakt und mehr: Handwerkskammern sowie Industrie- und Handelskammern<br />

informieren. Unter www.handwerk-nrw.de, www.zdh.de oder<br />

www.dihk.de sind die Kammern deutschlandweit zu finden. Eine gute<br />

Anlaufstelle in Sachen Ausbildung und Berufseinstieg: die Bundesagentur<br />

für Arbeit. www.berufenet.de.<br />

„Träume?<br />

Den Kfz-<br />

Meister<br />

machen und<br />

im Lotto<br />

gewinnen.“<br />

15


16 Beruf & Karriere<br />

Von Mechanikern, Malerinnen<br />

und angehenden Meistern.<br />

Sie boxen, snowboarden, haben Ziele und viel gemeinsam – Handwerkerinnen und Handwerker am<br />

Karrierestart. Was sie vereint? Die Leidenschaft für ihren Beruf und die Gewissheit, sich richtig entschieden<br />

zu haben.<br />

Julia Klein<br />

24 Jahre, Ausbildung zur Tischlerin<br />

Beruflich<br />

Mit den Händen zu arbeiten liegt bei uns in<br />

der Familie. Mein Vater ist Zimmermann und<br />

Schreiner und mit meinen fünf Geschwistern<br />

haben wir dann ab und an mal an kleinen<br />

Sachen mitgearbeitet, um unser Taschengeld<br />

aufzubessern. Ich habe dann ein Jahrespraktikum<br />

in einer Tischlerei gemacht und weil<br />

mir das so gut gefallen hat, bin ich jetzt in<br />

der Ausbildung. Treppen- und Küchenbau<br />

finde ich sehr interessant, aber es ist vor<br />

allem die Abwechslung, die mir bei diesem<br />

Beruf so gut gefällt. Man arbeitet nicht<br />

monatelang an einer Sache, es gibt immer<br />

etwas Neues. Und mit meinem Betrieb habe<br />

ich wirklich Glück gehabt, der ist super und<br />

da gibt es keinen, zu dem man sagt, mit dem<br />

will ich aber nicht rausfahren.<br />

Text: Stefan Rensch | Fotos: Katja Früh<br />

Persönlich<br />

Ich bin recht früh mit 18 schon von Zuhause<br />

ausgezogen. Auch wenn das schwierig war,<br />

hat mich die Selbstständigkeit geprägt und<br />

persönlich weitergebracht. Um meine Wohnung<br />

und meinen Lebensunterhalt zu finanzieren,<br />

habe ich vier Jahre lang gekellnert,<br />

da sieht, hört und lernt man einiges fürs<br />

Leben. Aber mir wurde dann auch ziemlich<br />

schnell bewusst, wie wichtig Lernen und<br />

Bildung ist, um im Leben weiterzukommen.<br />

In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport, am<br />

liebsten Badminton und total gerne koche<br />

ich abends mit Freunden bevor wir weggehen.<br />

Außerdem mag ich Tiere gerne, ich bin<br />

auf einer Art Bauernhof groß geworden, so<br />

richtig mit Schafen, Ziegen und Pferden.<br />

Über meine Zukunft mache ich mir relativ<br />

wenig Gedanken, ich will erstmal die Lehre<br />

schaffen und wer weiß, vielleicht gehe ich<br />

danach auf Wanderschaft.


Nur für Kochfreunde<br />

17


18 Beruf & Karriere<br />

Piotr Gawlik<br />

19 Jahre, Ausbildung zum<br />

Anlagenmechaniker Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

Beruflich<br />

Eigentlich hat mir ein Freund von meinem<br />

Bruder zu dem Beruf geraten, insbesondere<br />

weil es ein Beruf mit Zukunft ist, denn<br />

Wasser braucht jeder. Ich habe mich auch<br />

schon immer für das Handwerk interessiert,<br />

weniger für die Industrie mit ihren großen<br />

Maschinen. Mit meinem Betrieb habe ich<br />

auch ein wenig Glück gehabt, da passt alles,<br />

wir sind zu neunt, jeder duzt sich, auch der<br />

Chef, es ist ein schönes Arbeitsklima. Gut bin<br />

ich im Schweißen, das hätte ich gar nicht<br />

erwartet und ich finde die Solartechnik spannend.<br />

In diesem Beruf wird man nie auslernen<br />

und ich möchte nach meiner Ausbildung<br />

den Techniker machen, man sollte sich im<br />

Leben immer Ziele setzen.<br />

Nur für Boxer<br />

Persönlich<br />

Mit 10 Jahren habe ich angefangen zu boxen,<br />

richtig im Verein und mein Trainer sagte<br />

immer, schaff’ dir bloß keine Freundin an.<br />

Hätte ich auf ihn gehört, hätte ich vielleicht<br />

auch mal die Chance gehabt, um die<br />

Deutsche Meisterschaft zu boxen. Na ja. Ich<br />

möchte unbedingt mit dem Motorrad eine<br />

richtige Europareise machen, andere Länder<br />

sehen, neue Eindrücke gewinnen, etwas erleben.<br />

Vielleicht mit meinen beiden älteren<br />

Brüdern, wir halten immer zusammen, das<br />

muss so sein. Am meisten vermisse ich meine<br />

Großeltern, die in Polen leben, und wenn ich<br />

dort für eine längere Zeit war und wieder<br />

zurückkomme, vergesse ich manchmal, dass<br />

hier Deutsch gesprochen wird.


Nur für Comic-<br />

Zeichner<br />

Beruflich<br />

Eigentlich war mein Plan, Produktdesign zu<br />

studieren, aber dann hat mir das Praktikum<br />

im Möbeldesign so viel Spaß gemacht, dass<br />

ich mich für eine Ausbildung entschieden<br />

habe. Man kann in diesem Beruf wirklich<br />

seine Ideen verwirklichen und hat sehr viel<br />

Freiheit. Man kommt auch weit herum, ich<br />

war schon in Hamburg, auf Sylt und sogar in<br />

Monaco, um in Hotels Dekorationen zu<br />

gestalten. Ich mag groß gemusterte mit floralen<br />

Motiven versehene Möbel im barocken<br />

Stil. Es macht auch einfach Spaß, alte<br />

Biedermeier- oder Chippendale-Sofas zu<br />

restaurieren.<br />

Persönlich<br />

Für meine Hobbys habe ich momentan kaum<br />

noch Zeit, da ich meine ganze Energie für die<br />

Firma aufbringe, die ich mit meinem Kollegen<br />

in nächster Zeit gründen will. Da ist man<br />

täglich 12 Stunden mit beschäftigt. Das<br />

heißt, ich liege abends am liebsten ganz gutbürgerlich<br />

mit meiner Freundin auf dem Sofa,<br />

um zu entspannen und abzuschalten. Früher<br />

war ich aktiver Thai-Boxer, aber das ist ein<br />

ziemlich harter Sport und wenn man sich da<br />

ernsthaft verletzt, ist das auch beruflich<br />

keine gute Sache. Selbst das Comic-Zeichnen,<br />

mit dem ich schon in der Schule angefangen<br />

habe, musste ich an den Nagel hängen. Mein<br />

Beruf ist eben mein Leben.<br />

Robin Teichert<br />

24 Jahre, Meisterschüler Raumausstatter<br />

19


20 Beruf & Karriere<br />

Nur für<br />

Hausbesitzer


„<br />

Beruflich<br />

Eigentlich sollte meine Ausbildung nur eine<br />

Übergangslösung sein, um danach Graphik-<br />

Design zu studieren. Aber dann hat es mir<br />

sehr viel mehr Spaß gemacht, als ich gedacht<br />

hatte. Ich war auch überrascht, wie kreativ<br />

und eigenständig dieser Beruf ist. Man fängt<br />

oft in einer Ruine an, hat dann ein Bild vor<br />

Augen, wie es später mal aussehen soll und<br />

arbeitet daran, dass es genau so wird. Und<br />

das ist auch das Schöne an meinem Beruf,<br />

dass man immer sieht, was man gemacht hat,<br />

dass es ein Ergebnis gibt. Dass ich eventuell<br />

doch noch mal studieren werde, kann sein,<br />

vielleicht Innenarchitektur, aber dann auch<br />

nur im Fernstudium, denn ich will auf jeden<br />

Fall weiter arbeiten.<br />

Eigentlich sollte meine Ausbildung<br />

nur eine Übergangslösung sein.<br />

Aber dann hat es mir sehr viel<br />

mehr Spaß gemacht, als ich<br />

gedacht hatte.<br />

“<br />

Persönlich<br />

Ich bin manchmal ruhig, manchmal aber<br />

auch durchgeknallt und dadurch kann dann<br />

auch mal etwas Kreatives und auch Gewagtes<br />

entstehen. Mein Hobby ist mein Fachwerkhaus,<br />

das ich mit meinem Freund zusammen<br />

gekauft habe. 300 Jahre alt, das war immer<br />

mein Traum, die schweren Balken, die alten<br />

Dielenböden und antikes Marmor, das hat<br />

schon was. Genug zu tun gibt es da natürlich<br />

trotzdem und wir hoffen, dass wir das Haus<br />

in einem Jahr nach unseren Vorstellungen<br />

umgebaut und renoviert haben. Gerne würde<br />

ich irgendwann einmal komplett alles im<br />

Innenraumbereich selbst gestalten, also wirklich<br />

mit allem drum und dran. Ideen habe ich<br />

eigentlich immer genug, die stauen sich dann<br />

bei mir an und wenn es dann losgeht, arbeite<br />

ich durch. Es ist dann auch egal, ob es im<br />

handwerklichen oder künstlerischen Bereich<br />

ist.<br />

Simone Breyhahn<br />

28 Jahre, Maler- und Lackierermeisterin<br />

21


22 Beruf & Karriere<br />

„<br />

Kosta Jakimovski<br />

21 Jahre, Meisterschüler Elektrotechnik<br />

Durch meine guten Noten in<br />

Mathe und Physik habe ich schon<br />

nach drei Bewerbungen eine<br />

Lehrstelle bekommen.<br />

“<br />

Beruflich<br />

Durch meine guten Noten in Mathe und<br />

Physik habe ich schon nach drei Bewerbungen<br />

eine Lehrstelle gefunden. Ich habe einen<br />

vielseitigen und zukunftssicheren Beruf gewählt,<br />

in dem es viel um Formeln und Schaltungen<br />

geht und man immer wieder aufs<br />

Neue gefordert ist. Als Elektroniker trägt man<br />

auch eine Menge Verantwortung, denn wenn<br />

man irgendwas falsch steckt, kann das ganz<br />

schön gefährlich werden. Ich will jetzt alle<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen, um in<br />

den nächsten Jahren auch bessere Chancen<br />

zu haben, denn Wissen bedeutet auch Zukunft.<br />

Durch die Arbeit auf Baustellen erhält<br />

man auch neue Einblicke, lernt verschiedene<br />

Berufe kennen und mancher Kollege wird<br />

auch zum Freund.<br />

Persönlich<br />

Im Winter fahre ich gerne Snowboard, ansonsten<br />

höre ich viel Musik, am liebsten<br />

Reggae. Das ist entspannend, macht den<br />

Kopf frei, auch wenn ich den Lebensstil nach<br />

außen hin nicht vertrete. Wenn ich genug<br />

Geld hätte, würde ich gerne um die ganze<br />

Welt reisen. Ich will unbedingt nach<br />

Brasilien. Ich mag diese Mentalität, für den<br />

Tag zu leben und sich wenig Gedanken und<br />

Sorgen um die Zukunft zu machen. Leben<br />

möchte ich dort aber trotzdem nicht, die<br />

Armut ist schon erschreckend. Für mich spielt<br />

auch der Glaube eine wichtige Rolle. Ich bin<br />

Evangele und es hilft, mit sich selbst im<br />

Reinen zu sein. Das ist natürlich mein privates<br />

Ding und das muss jeder mit sich selbst<br />

ausmachen. Aber ich würde meinen Glauben<br />

auch nie verleugnen, nur um vielleicht cool<br />

zu sein. Deshalb ist es mir auch ziemlich<br />

egal, was die Leute sagen.


Nur für Gläubige<br />

23


24 Beruf & Karriere<br />

Antonio Reinoso<br />

Izquierdo<br />

28 Jahre, Ausbilder für Mechaniker<br />

Beruflich<br />

Von der 9. bis zur 12. Klasse werden wir je<br />

nach Neigung im Handwerk und in den<br />

Naturwissenschaften ausgebildet. Dabei<br />

haben wir auch regelmäßig Unterricht in<br />

Unternehmen und Werkstätten. Mit Autos bin<br />

ich schon sehr früh durch meine Eltern, die<br />

für ein Taxiunternehmen arbeiten, in Berührung<br />

gekommen und dadurch habe ich<br />

wahrscheinlich auch meine Leidenschaft für<br />

Autos entdeckt. Eine Gruppe Mechaniker reist<br />

einmal im Jahr nach Deutschland, um hier an<br />

einer Fortbildung teilzunehmen. Das ist für<br />

jeden von uns eine besondere Erfahrung,<br />

auch um neue Techniken, Trends und Arbeitsabläufe<br />

kennen zu lernen.<br />

Nur für Insulaner<br />

Persönlich<br />

In Kuba leben wir in einer großen Gemeinschaft<br />

und vieles findet draußen auf der<br />

Straße statt. Sehr viel wird auch mit den<br />

Nachbarn unternommen, Spiele und Feste<br />

werden mit der ganzen Familie organisiert,<br />

da wir gerne feiern. Wir nehmen die Dinge<br />

zwar ernst, aber mit einer gewissen<br />

Leichtigkeit, und so bewältigen wir Probleme<br />

in der Regel tanzend und lachend, denn<br />

Probleme sind nicht dazu da, um sich zu sorgen,<br />

sondern um sie zu lösen. Und deshalb<br />

ist es für mich auch wichtig, dass mein 5jähriger<br />

Sohn lernt, das, was er hat, auch zu<br />

schätzen, die Liebe zur Familie aufrechterhält<br />

und immer hilfsbereit ist. Er soll später auch<br />

einmal eine gute Ausbildung erhalten und<br />

dies dann an die Gesellschaft weitergeben.


Nur für<br />

Schlagzeuger<br />

Beruflich<br />

Ich bin mit meiner Gruppe aus Trinidad für<br />

drei Monate in Deutschland, um das Handwerk<br />

des Zimmerers und Maurers noch besser<br />

zu verstehen und zu professionalisieren. Da<br />

es bei uns keine vergleichbare Ausbildung<br />

gibt, können wir hier sehr viel lernen. Es ist<br />

beeindruckend, wie viel Geduld hier aufgebracht<br />

und mit welcher Genauigkeit gearbeitet<br />

wird. Und es ist auch durchaus interessant<br />

zu sehen, wie viel Wert hier auf die<br />

Uhrzeit und Pünktlichkeit gelegt wird. Für<br />

mich ist die Zeit, die ich hier verbringen<br />

darf, eine unglaubliche Bereicherung. Und<br />

die Dinge, die ich hier gelernt habe, werde<br />

ich mit in meine Heimat nehmen, mit zu<br />

meinen Schülern, die davon ebenso profitieren<br />

sollen.<br />

Persönlich<br />

Mein Job ist meine Berufung, nicht nur<br />

handwerklich, auch spirituell. Ich bin ein<br />

Trini bis auf die Knochen und denke immer<br />

an die jungen Menschen in meinem Land,<br />

denen ich ein besseres Leben ermöglichen<br />

möchte. Es ist einfach schön, die Entwicklung<br />

zu sehen, wenn Jugendliche unsicher<br />

und mit wenig Selbstvertrauen zu uns kommen,<br />

dann ein Handwerk erlernen und wir sie<br />

dann gestärkt wieder in die Welt entlassen<br />

können und den ein oder anderen vor der<br />

Straße und der Kriminalität bewahren. Das ist<br />

etwas, das mich erfüllt. Ich würde mir wünschen,<br />

eines Tages wie mein Chef zu werden,<br />

der mit einer unermüdlichen Leidenschaft bei<br />

der Sache ist und in Trinidad in dem<br />

Bereich schon dreimal zum Mann des Jahres<br />

gewählt wurde. Und natürlich liebe ich wie<br />

fast jeder Trini Tanz und Musik, Reggae,<br />

Jahmoo und Soca und spiele Schlagzeug. Und<br />

nach einem harten Tag mag ich es auch, Dahinzugleiten<br />

und die Gedanken einfach mal<br />

schweifen zu lassen.<br />

Anderson<br />

Marcus Bayne<br />

29 Jahre, Maurer und Zimmermann


26 Beruf & Karriere<br />

„ “<br />

Tobias<br />

Brüggemann<br />

26 Jahre, Kfz-Mechatroniker<br />

auf dem Weg zum Meister<br />

Ich schaue mir lieber auf dem<br />

Nürburgring an wie die Leute<br />

fliegen, anstatt selbst zu fliegen.<br />

Beruflich<br />

Ich war schon von klein auf technisch interessiert.<br />

Mit 12 an Fahrrädern rumgeschraubt,<br />

danach an Leichtkrafträdern und schließlich<br />

am ersten Auto. Meine Ausbildung konnte ich<br />

auf zweieinhalb Jahre verkürzen und habe sie<br />

dann als Innungsbester abgeschlossen. Der<br />

Weg in die Selbstständigkeit ist für mich<br />

schon vorprogrammiert, das heißt im Tuning-<br />

Sektor, in den Bereichen Motor und Karosserie.<br />

Für mich ist immer wichtig, was der<br />

Kunde möchte, aber wenn mir das Ergebnis<br />

auch persönlich gefällt, dann ist das auch<br />

eine Selbstbestätigung, dann bin ich zufrieden.<br />

Ich brauche immer neue Aufgaben und<br />

Herausforderungen, deshalb könnte ich auch<br />

nicht von 8 bis 16 Uhr Ölwechsel machen<br />

oder in einem Autohaus als Standard-<br />

Meister arbeiten.<br />

Persönlich<br />

Wenn andere sich auf die Couch legen oder<br />

in den Park gehen, um abzuschalten, dann<br />

gehe ich in die Werkstatt, da fühle ich mich<br />

wohl. Ich bin nun mal ein Vollblut-Schrauber.<br />

Mit meinem Motorrad fahre ich mittlerweile<br />

seltener, man will ja doch noch etwas länger<br />

leben. Da schaue ich mir lieber auf dem<br />

Nürburgring an wie die Leute fliegen, anstatt<br />

selbst zu fliegen. Wichtig ist für mich<br />

aber die körperliche Fitness und durch meine<br />

Karriere bei der Bundeswehr laufe ich dann<br />

auch zweimal die Woche 12 Kilometer.


Nur für Vollblutschrauber<br />

27


28 Beruf & Karriere<br />

Nur für<br />

Taucher<br />

Max Wippermann<br />

29 Jahre, Ausbildung zum Zimmermann<br />

Beruflich<br />

Mit der Schule hatte ich eigentlich nicht viel<br />

am Hut, es hat mir einfach keinen Spaß gemacht,<br />

diese reine Theorie, aber die Mittlere<br />

Reife habe ich dann trotzdem geschafft.<br />

Meinem Vater ist aufgefallen, dass ich handwerklich<br />

begabt bin, ich habe mich dann ein<br />

bisschen umgeschaut und mich für den<br />

Zimmerer entschieden. Es ist ein Beruf mit<br />

großer Tradition und da mir körperliche<br />

Arbeit liegt und ich auf Dachstühlen keine<br />

Schwindelanfälle bekomme, macht es mir<br />

auch Spaß. Bei uns im Betrieb bin ich der<br />

einzige Auszubildende, und da arbeitet man<br />

direkt mit, auch selbstständig, das ist so<br />

gewollt und wird auch gefördert. Und wenn<br />

man mal einen Fehler macht, dann ist das in<br />

der Regel auch nicht schlimm, dafür macht<br />

man ja seine Ausbildung, um zu lernen.<br />

Persönlich<br />

Ich bin grundsätzlich ein offener Mensch,<br />

rede viel und gehe auf Leute zu, aber man<br />

muss mich schon so nehmen wie ich bin. Vor<br />

einiger Zeit habe ich mit dem Rauchen aufgehört,<br />

war gar nicht so einfach, ich brauchte<br />

dafür einen neuen Punkt, etwas anderes in<br />

meinem Leben zum Ausgleich und habe dann<br />

mit dem Boxen angefangen. Mein Trainer hat<br />

mich so hart rangenommen, dass ich überhaupt<br />

keine Luft mehr für eine Zigarette<br />

hatte. Das gefällt mir auch am Boxen, dass<br />

man immer an seine Grenzen geht und sie<br />

ausbaut. Ich fühle mich auch nach dem<br />

Training wesentlich ausgeglichener, wenn ich<br />

abends nach Hause komme. Konkrete Pläne<br />

für meine Zukunft habe ich noch keine,<br />

manchmal denke ich daran, meinen<br />

Tauchlehrerschein zu machen und vielleicht<br />

mal ein Jahr in Malaysia zu arbeiten.


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30 Karriere<br />

Meister mit 22 Jahren<br />

Markus Brexel macht Karriere<br />

im alten und modernen<br />

Uhrmacher-Handwerk<br />

Text und Fotos von Dieter Müller<br />

Meister mit 22 Jahren: Markus Brexel will demnächst den elterlichen Betrieb, der auf dem<br />

Steinheimer Marktplatz am Kump besteht, in der vierten Generation führen.<br />

Sie tauchen in fast jeder Stellenanzeige auf und wer sie hat, steigert seine Chancen um ein Vielfaches: Die so genannten<br />

Schlüsselqualifikationen erhalten eine immer größere Bedeutung auf dem Arbeitsmarkt. Mobil, flexibel und kreativ – so wünschen sich<br />

Unternehmer ihre künftigen Mitarbeiter. Markus Brexel besitzt diese drei begehrten Eigenschaften. Der Steinheimer ist Meister im<br />

Uhrmacherhandwerk mit gerade mal 22 Jahren. Und er hat noch vieles vor. Zum Beispiel den Meistertitel im Augenoptiker-Handwerk.<br />

Markus Brexel ist neugierig. Das brachte ihn dazu, mit 16 Jahren weit<br />

weg von zu Hause seine Ausbildung zu beginnen. Vom ostwestfälischen<br />

Steinheim nach Furtwangen sind es 570 Kilometer. Aber das hielt den<br />

damals schon ausdauernden Tüftler, aufmerksamen Modellbauer und<br />

filigranen Bastler nicht davon ab, von Steinheim nach Furtwangen zu<br />

ziehen. Das hieß: aus dem Kreis Höxter in den Schwarzwald, von der<br />

Emmer an die Breg, den Quellfluss der Donau.<br />

Markus Brexel wusste schon früh, was er werden will. Uhrmacher wollte<br />

er sein. Wie sein Vater, sein Großvater und sein Ur-Großvater. Und<br />

anschließend wollte er seinen Meister machen. Das setzte er in die Tat<br />

um. Jetzt ist er Meister seines Fachs. Und das mit gerade mal 22<br />

Jahren. Demnächst wird er den elterlichen Betrieb, der auf dem<br />

Steinheimer Marktplatz steht, in der vierten Generation weiterführen.<br />

Markus Brexel ging vor sechs Jahren nach dem Realschulabschluss zur<br />

Ausbildung an die Robert-Gerwig-Schule in Furtwangen im<br />

Schwarzwald. Drei Jahre dauerte die Ausbildung an der ältesten<br />

Uhrmacherschule Deutschlands. Danach vertiefte er seine Kenntnisse<br />

zwei Jahre lang in der Zentralservicewerkstatt beim Richemontkonzern<br />

in München. Von der renommierten Werkstatt wechselte er an die<br />

Feintechnikschule in Villingen-Schwenningen, um dort seinen Meister<br />

im Handwerk zu machen. Neun Monate dauerte die Vollzeitausbildung<br />

zum Uhrmachermeister. Dort fertigte er sein Meisterstück an: eine<br />

Präzisions-Sekunden-Pendeluhr. Selten traf die Bezeichnung<br />

Meisterstück besser zu, als in diesem Fall. Normalerweise bauen angehende<br />

Uhrmachermeister die Uhren um auf dem Weg zu ihrem Titel.<br />

Markus Brexel aber hat eine Uhr selbst gebaut. Dafür hat er die Note<br />

„Sehr gut“ erhalten. Sämtliche Bauteile dieser Uhr hat er aus<br />

Rohmaterial selbst gebohrt, gefräst, gefertigt. Kein Teil dieser Uhr war<br />

fertig irgendwo zu kaufen. Wie lange er dafür brauchte? „Kann ich nicht<br />

genau sagen. Neun Monate dauerte die Meisterschule – solange habe<br />

ich an meinem Meisterstück gebaut. Und die Wochenenden. Tag und<br />

Nacht“, sagt Markus Brexel. Mannshoch ist die Uhr, chromblitzend, edel<br />

und elegant. Einfach faszinierend. Das Schmuckstück ist in der Passage<br />

des Geschäftes „Brexel Uhren, Schmuck Optik“ am Marktplatz in<br />

Steinheim zu bewundern.<br />

Uhrmacher ist ein moderner Beruf mit Zukunft. „Das ist das Maximale<br />

an handwerklicher Technik“, sagt Markus Brexel. Er ist einer der jüngsten<br />

Meister in einem alten, traditionellen und fast in Vergessenheit<br />

geratenen Handwerk. Aber damit ist noch lange nicht Schluss mit den<br />

Qualifikationen: Er setzt noch eine zweijährige Ausbildung zum<br />

Augenoptiker in Brakel obendrauf und will auch in diesem Beruf noch<br />

seinen Meister machen. Anschließend wird er den elterlichen Betrieb in<br />

der Steinheimer Fußgängerzone am Kump, dem Wahrzeichen der Stadt<br />

Steinheim, übernehmen.


Der Uhrmacher repariert Uhren, fertigt komplette Uhrwerke in Handarbeit und restauriert antike Uhren. Er arbeitetet mit sehr feinen Uhrmacherwerkzeugen wie<br />

Pinzette, Reißnadel, Federzirkel, Körner, Gewindeschneider, Spiralbohrer und Feile. Die Ausbildung zum Uhrmacher dauert normalerweise drei Jahre und schließt<br />

mit dem Gesellenbrief ab. In Deutschland gibt es nur drei Fachschulen, um die Ausbildung zu machen.<br />

Kontakt und Infos zum Beruf, Ausbildungsbetriebe und Links: www.uhrmacher.de.<br />

31


32 Karriere<br />

Feintechniker: Markus Brexel schaut mit der Lupe in das<br />

Uhrwerk seines Meisterstückes, die Präzisions-Sekunden-<br />

Pendeluhr.


MIT OLLI BRIESCH<br />

UND DEM IMHOF<br />

MONTAG – FREITAG<br />

5.00 – 10.00 UHR<br />

www.1live.de<br />

PRIVATWOHNUNG, MÜNSTER


IMPRESSUM<br />

34 Service<br />

Herausgeber:<br />

Deutscher Handwerkskammertag<br />

Mohrenstr. 20/21<br />

10117 Berlin<br />

Redaktion:<br />

Westdeutscher Handwerkskammertag<br />

Sternwartstr. 27-29<br />

40223 Düsseldorf<br />

Reiner Nolten (V.i.S.d.P.)<br />

Chefredakteur:<br />

Rolf Göbels<br />

Mitarbeiter(-innen) dieser Ausgabe:<br />

Carsten Haack, Gerd Kistenfeger, Sandra Leppin, Peter<br />

Dohmen, Charoula Klidera, Ute Schmitt, Katja Früh und<br />

Stefan Rensch (www.dielichtung.org),<br />

Anke Kinnewig, Dieter Müller<br />

Anzeigen & Vertrieb:<br />

for mat medienagentur + verlag gmbh<br />

0211/55 80 255<br />

info@for-mat.de<br />

Gestaltung und Lithografie:<br />

for mat medienagentur + verlag gmbh<br />

Markus Kossack<br />

Druck:<br />

VVA Düsseldorf<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)<br />

Auflage:<br />

106.875<br />

Abonnement:<br />

Bezugsabo 10,75 Euro p. a.<br />

Erscheinung: sechsmal jährlich<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />

Für eingesandte Materialien kann keine Gewähr<br />

übernommen werden. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit vorheriger Genehmigung der Redaktion.<br />

Papier: Recyclingpapier<br />

handfest wurde in Nordrhein-Westfalen ermöglicht mit Mitteln:


STEFANIE HEINZMANN:<br />

mächtige Stimme, viel Persönlichkeit,<br />

rote Schuhe, Brille, manchmal<br />

schüchtern und auf der Bühne - ein<br />

MASTERPLAN. Passt perfekt. Von metalhart bis soulzart, von balladig bis highspeed, viele<br />

Facetten, ein Original: <strong>Stefanie</strong> <strong>Heinzmann</strong>. Sie weiß was sie will und das macht sie. Mehr<br />

davon. Denn mit dem was sie macht, überzeugt sie. <strong>Stefanie</strong> <strong>Heinzmann</strong>.<br />

<strong>Stefanie</strong>, 2008 bist Du musikalisch eingeschlagen. Du bist durchgestartet und aufgestiegen. Jede Menge Neues, auch für Dich.<br />

Was ist anders? In meinem Leben hat sich einfach alles verändert. Ich lebe seit einem Jahr aus dem Koffer und bin<br />

gerade auf meiner eigenen Tour. Ich gebe Interviews und stehe vor der Kamera, das ist für mich etwas total<br />

Neues. Ich hätte niemals gedacht, dass ich sowas je tun würde.<br />

Wie schaffst Du es, trotz Erfolg und Applaus auf dem Boden zu bleiben, nicht abzuheben und eben Dein Ding zu machen? Und<br />

warum eigentlich ‚immer’ rote Schuhe? Dabei spielt mein Bruder eine sehr große Rolle. Er ist immer bei mir, und er<br />

kennt mich genau. Mit ihm zusammen macht das alles total viel Spaß, und ich kann es viel mehr genießen, als<br />

wenn ich alleine unterwegs wäre. Und, ich mag es einfach so zu sein wie ich bin. Ich mag die roten „Superstars“<br />

von Adidas, deshalb trage ich sie. Und es sind meine Glücksschuhe.<br />

Wolltest Du denn jemals etwas anderes als Bühne und Gesang? Ich war auf der Handelsmittelschule, aber habe sie<br />

abgebrochen. Ich lebe momentan gerade meinen Traum. Ich mache mein Hobby, meine Leidenschaft zum Beruf.<br />

Und das möchte ich jetzt nicht auf`s Spiel setzten. Denn wer weiß schon wie lange das noch anhält. Für mich<br />

spielt es keine Rolle wann ich die Schule beende, ob mit 20 oder dann mit 22. Fest steht, dass ich mir meinen<br />

Abschluss sicher noch holen werde.<br />

Wie sah es bei Dir aus? Wolltest Du jemals was anderes als Gesang? Vielleicht aus dem Bereich Handwerk? Oder stand Bühne<br />

und Musik immer für Dich fest? Wann ging’s damit los? Ich habe nie damit gerechnet, mit Musik mein Geld zu verdienen.<br />

Wenn man in der Schweiz lebt ist es echt schwer, diesen Traum zu leben. Ich hätte mir für’s erste einen coolen<br />

Bürojob vorgestellt. Ich mag Zahlen und Buchhaltung. Aber auf der Bühne zu stehen, ist mir natürlich um einiges<br />

lieber… =)<br />

<strong>Stefanie</strong> <strong>Heinzmann</strong> 2009! Was kommt? Auf was dürfen wir uns freuen? Im Januar mach’ ich Urlaub. Da kann ich mich<br />

drauf freuen… =) ich werde ab Februar wieder im Studio in Berlin sein. Ich freue mich schon riesig auf die Arbeit<br />

für’s zweite Album. Wir sind schon tüchtig am Planen und Rumdiskutieren.<br />

Ein kurzer Dreisatz zum Schluss: MASTERPLAN heißt für mich ..., seinen Plan leben. Mit Handwerk verbinde ich …, gute<br />

Qualität auf der Bühne. Lebe ..., wie du dich fühlst.<br />

handfest wünscht Dir weiterhin die besten Fans, gute Songs und bedankt sich recht tüchtig für das sympathische Interview.<br />

35


36 Im Gespräch<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Aufgaben lösen, Ergebnisse addieren und die richtige Lösung an: Redaktion handfest,<br />

Drususstraße 13a, 40549 Düsseldorf, per E-Mail: mail@handfest-online.de. Einsendeschluss ist der<br />

15. Dezember 2008. Postanschrift und Gewinnwunsch nicht vergessen!<br />

Unsere Fragen:<br />

1. Der Rhein hat eine Länge von ... ca. 351 km (55) | ca. 1324 km (666) | ca. 4682 km (7777)<br />

2. Deutschland hat ... ca. 82 Millionen Einwohner (33) | ca. 82 Milliarden Einwohner (44) | ca. 82 Tausend Einwohner (55)<br />

3. Deutschlands Hauptstadt ist ... München (88) | Hamburg (99) | Berlin (111)<br />

3 x 2 Tickets für ein exklusives 1LIVE Radiokonzert<br />

So nah kommt man seinen Idolen nur selten: Große Bands vor kleinem Publikum.<br />

Bei 1LIVE Radiokonzerten waren schon Oasis, Bloc Party und Fettes Brot zu Gast.<br />

Für diese besonderen Gigs gibt es die Karten nicht zu kaufen,<br />

sondern nur exklusiv zu gewinnen.<br />

3 x CD + Shirt + Autogrammkarte<br />

<strong>Stefanie</strong> <strong>Heinzmann</strong> – Masterplan<br />

Mit ihrem Hit My Man Is A Mean Man landete <strong>Stefanie</strong> <strong>Heinzmann</strong> nach dem spannenden<br />

Finale von SSDSDSSWEMUGABRTLAD in TV TOTAL eine Punktlandung in den Charts. Die smarte<br />

Schweizerin schaffte es durch unzählige Bewerbungen und begeisterte in den Liveshows auf<br />

ProSieben durch eine ungewöhnliche Songauswahl. Lieder, die sie aus ihrer ganz eigenen<br />

Sammlung, selber ausgesucht hat und sofort die Zuschauer begeisterten.<br />

Mit ihrem Album Masterplan legt <strong>Stefanie</strong> nun ein Album nach, was beim hören noch mehr<br />

Lust weckt und weiter unterstreicht, dass <strong>Stefanie</strong> die Musik mehr als liebt und sie mit ihrem<br />

besonderen Temperament und Songs einfach nur begeistert. Ein absoluter Masterplan der aufgeht!<br />

www.stefanieheinzmann.de<br />

20 x Boxen blankpak – Die neue Coverversion,<br />

je 10 blankpaks inklusive bedruckbare CDR<br />

Blankpaks – Digipaks zum Selbstbedrucken. Gib Deinen CDs & DVDs den Style, den sie verdient<br />

haben: Bemale, bedrucke oder bestempel sie. Was auch immer – alles geht. Und alles wird gut!<br />

Egal, was Du brennst – es hat ein perfektes Cover verdient. Deine beste Mix-CD, die Urlaubs-<br />

DVD, die große Präsentation oder die Photo-CD. Überall steckt Dein Herzblut drin. Gib Deiner<br />

Kreativität den Rahmen, den sie verdient: Blankpaks. Die Digipaks zum Selbstbedrucken. In<br />

Fotoqualität, in allen möglichen Farben und vor allem: in richtig schick!<br />

www.blankpak.de<br />

Gewinner aus handfest 5 | 2008 3 x BLINDSIGHT auf DVD B. Entrich | C. Dach | M. Desczyk |<br />

3 x Führerschein-Trainer NDS von zoneLINK. B. Damberg | H. Ucan | S. Menemencioglu |<br />

2 x Fit, Fun, Family Trainer! S. Heimrod | C. Kerlies |<br />

10 x Langenscheidt Grammatiktrainer Englisch M. Yuan | S. Rosenthal | G. Seule | M. Limberg | H. Jäger | M. Groote | S. Müller |<br />

T. Donaubauer | M. Wierz | L. Mülder


3 x Mit den Wikingern auf großer Fahrt<br />

Beutehungrige Piraten und geschickte Händler, geniale Schiffsbauer und kühne Entdecker, einfache<br />

Bauern und phantasievolle Kunsthandwerker, skrupellose Söldner und tapfere Krieger –<br />

das Bild der Wikinger ist bis heute widersprüchlich und von zahllosen Mythen umrankt.<br />

Das Historische Museum der Pfalz widmet den Wikingern ab dem 14. Dezember 2008 eine<br />

umfassende Sonderausstellung und dokumentiert die Dramatik dieser Epoche mit<br />

archäologisch und kunsthistorisch bedeutenden Hinterlassenschaften jener Zeit.<br />

In interaktiven Aktionen wird gezeigt, wie es den tapferen Wikingern gelang bis nach Amerika<br />

zu segeln, was sie an überlebenswichtigen Dingen an Bord hatten und wie viele Talente die<br />

Siedler besitzen mussten um ihre Abenteuer zu bestehen.<br />

handfest sponsert dieses wagemutige Abenteuer mit 3 x 1 Familienkarten<br />

2 x yvio-Konsole mit dem Spiel Octago<br />

im Wert von 180 EURO zu gewinnen<br />

Mal wieder richtig schön einen netten Abend mit Freunden einlegen und dabei neue Spiele<br />

ausprobieren? Das geht jetzt ganz einfach mit der neuen yvio Konsole und dem Sammelspiel<br />

Octago.<br />

Vor Beginn füttert man yvio mit einem Chip auf dem Octago gespeichert ist und schon sind<br />

mühsames Lesen der Anleitung und Ablesen der Karten von gestern: steht die Konsole auf dem<br />

Spielfeld, geht’s los. yvio erklärt die Spielregeln.<br />

Bei Octago dreht sich alles um Farben und Formen. Dabei bestimmt yvio welcher Punkte-<br />

Sammler als nächstes seine Steine auf den 4 Bereichen des Spielfeldes verteilt und wie viele<br />

Schritte er sich maximal bewegen darf. Es geht darum, seine Figur geschickt auf die Felder zu<br />

verteilen, um so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Dabei berechnet yvio im Hintergrund<br />

sekundenschnell die Züge und zeigt Zwischenstände an.<br />

3 x ADAC Fahrsicherheitstraining<br />

Achtung handfest verlost exclusiv 3 x ein ADAC-Fahrsicherheitstraining<br />

Gerade den Führerschein gemacht und das künftige Auto steht auch schon in Aussicht, aber<br />

Papa und Mama zögern noch mit der Rausgabe?<br />

Dann macht schnell ein Fahrsicherheitstraining, denn selber ausprobieren und eigene<br />

Erfahrungen sammeln sind jetzt das wichtigste. Die unterschiedlichen Bremstechniken,<br />

Kurvenfahren aber auch die Auswirkung von lauter Musik und redseligen Beifahrern auf das<br />

eigene Fahrverhalten stehen auf dem Programm. Dabei kommen auch Spaß und Fahrerlebnis<br />

nicht zu kurz.<br />

Und das Beste: man kann mit jedem Auto teilnehmen, das für den Straßenverkehr zugelassen<br />

ist und den entsprechenden Versicherungsschutz hat.<br />

3 x Videospiel Lara Croft/Tomb Raider: Underworld<br />

Tomb Raider ist seit 1996 mit 32 Millionen verkauften Kopien bis heute eine der erfolgreichsten<br />

Videospiel-Serien aller Zeiten. Im November erschien die neueste Version. Lara Croft/Tomb<br />

Raider: Underworld. Wir verlosen die DS und die PC Version des Spiels.<br />

In Tomb Raider Underworld erforscht die furchtlose Archäologin Lara Croft einmal mehr weltweit<br />

verschiedene exotische Schauplätze, die durch eine unglaubliche Liebe zum Detail und<br />

atemberaubend realistische Grafiken bestechen. Sie lassen dem Spieler eine nie da gewesene<br />

Entscheidungsfreiheit und stellen ihn vor einzigartige Herausforderungen. Seit Generationen<br />

erzählt man sich die Legende von der furchterregenden Waffe des nordischen Gottes Thor. Wer<br />

seinen Hammer führt, so heißt es, kann Berge in Täler verwandeln und ist stark genug, um<br />

selbst die Götter zu vernichten. Über tausend Jahre lang war diese Geschichte nur ein Mythos<br />

... bis heute. In einer antiken Ruine auf dem Grund des Mittelmeeres entdeckt Lara Beweise für<br />

die Existenz der nordischen Unterwelt und des mythischen Hammers. Lara unternimmt eine<br />

gefährliche Reise, um die Geheimnisse dieses Mythos zu ergründen, und stößt dabei auf eine<br />

vergessene Macht, die die gesamte menschliche Zivilisation auslöschen könnte, wenn sie entfesselt<br />

wird.<br />

37


38 Vorschau<br />

WIR SEHEN UNS IN 2009<br />

BIS DAHIN ALLES GUTE.


Starke Partner<br />

haben ein<br />

gemeinsames Ziel:<br />

den Erfolg!<br />

SIGNAL IDUNA – Partner des Handwerks.<br />

Eine Tradition mit Zukunft! Zahlreiche Kooperationen ermöglichen Zielgruppenspezifischen<br />

Service und bedarfsgerechte Produktgestaltung.<br />

Infos unter der Hotline 01 80/ 3 33 03 30 oder unter www.signal-iduna.de.<br />

Gut zu wissen, dass es SIGNAL IDUNA gibt.


TRÄUMERIN<br />

MACHERIN<br />

Jasmin Luy hat den IT-Fitness-Test gemacht und die<br />

vorgeschlagenen kostenlosen <strong>Online</strong>kurse absolviert.<br />

Der Ausbau ihrer Computerkenntnisse hilft ihr, ihr<br />

Potenzial besser zu nutzen. Microsoft und die Partner der<br />

IT-Fitnessinitiative fördern in den kommenden 3 Jahren<br />

4 Millionen junge Deutsche wie sie. Ihren Weg und<br />

weitere Fakten unter: www.aufmeinemweg.de<br />

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