Humboldthafen Berlin - Liegenschaftsfonds Berlin
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das projekt humboldthafen berlin<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
die Mitte der Stadt wächst, wird attraktiver. Sie erhält eine<br />
weitere unverwechselbare Adresse. Eine Adresse, die den<br />
Erwartungen und Ansprüchen an eine europäische Metro-<br />
pole am Beginn des 21. Jh. gerecht wird und einlädt, hier zu<br />
arbeiten, zu wohnen, einzukaufen, sich im öffentlichen Raum<br />
zu begegnen und zu verweilen. Die Adresse heißt <strong>Humboldthafen</strong>. Die Lage des Humboldt-<br />
hafens zwischen der Invalidenstraße und dem Spreebogen in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Kanzleramt, zum Deutschen Bundestag, zur Bundespressekonferenz, zu mehreren<br />
Bundesministerien, zum Museum für Moderne Kunst (Hamburger Bahnhof), zur Charité<br />
und zu den Parkanlagen und Promenaden im Spreebogen ist einzigartig. Der wie ein<br />
Objekt im Raum stehende unmittelbar angrenzende Hauptbahnhof und die damit<br />
verbundenen Infrastrukturangebote schaffen eine kaum zu überbietende verkehrliche<br />
Mobilität. Hier wird die Renaissance der Bahnhöfe sichtbar.<br />
Der städtebauliche Entwurf von O. M. Ungers macht die auf Lenné zurückgehende Planung<br />
für den <strong>Humboldthafen</strong> aus der Mitte des 19. Jh. (1854) als prägnanten Stadtinnenraum<br />
erlebbar. Die von Prof. O. M. Ungers Mitte der 90-er Jahre entworfene Umbauung des<br />
Hafens mit seinen streng komponierten Kolonnaden, Gebäuden, raffinierten Durchblicken<br />
interpretieren die Themen innerstädtischer Wasserräume Venedigs, Hamburgs, Londons<br />
oder Genuas auf zeitgemäße Art. Die auf Initiative der Senatsverwaltung für Stadtentwick-<br />
lung weiterentwickelte prägnante Figur von Prof. Winkens (dem Partner von Prof. O. M.<br />
Ungers), den Architekten Prof. A. R. Burelli und Prof. Peter Kahlfeldt nutzt die städte-<br />
baulichen, architektonischen und typologischen Besonderheiten der Umbauung, bereichert<br />
die Architektur der Stadt und ist zugleich ein Baustein für die Renaissance großstädtischer<br />
Bahnhofsquartiere mit Hotels, Büros, Wohnungen, Läden, Restaurants etc. <strong>Berlin</strong>s größtes<br />
und ehrgeizigstes innerstädtisches Bauprojekt wird einmal mehr Maßstäbe auch<br />
im Vergleich mit anderen europäischen Metropolen setzen.<br />
Ihre<br />
Ingeborg Junge-Reyer<br />
Ingeborg Junge-Reyer,<br />
Senatorin für Stadtentwicklung