Evangelische Kirchengemeinde Biegen-Jacobsdorf Evangelische ...
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<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Biegen</strong>-<strong>Jacobsdorf</strong><br />
<strong>Biegen</strong> – Briesen – <strong>Jacobsdorf</strong> – Pillgram<br />
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich<br />
mitten unter ihnen. (Mt. 18, 20)<br />
Aus dem Inhalt<br />
• Konfirmation<br />
• Dorfkirchentag<br />
• Die Glocken der <strong>Jacobsdorf</strong>er Kirche<br />
Gemeindebrief Nr. 31– Juli/August 2013
Geburtstage<br />
Wir gratulieren<br />
und wünschen Gottes Segen<br />
Briesen<br />
im Juli<br />
Margot Rosenberg zum 77.<br />
Herbert Jurgeleit zum 73.<br />
Helga Schön zum 79.<br />
Siegfried Troyke zum 62.<br />
Siegfried Gehring zum 63.<br />
Detlef Schneider zum 69.<br />
Frieda Plache zum 99.<br />
Günter Elgner zum 63.<br />
Günter Wendt zum 86.<br />
Renate Storz zum 79.<br />
Sybille Krug zum 60.<br />
Gernot Leischner zum 75.<br />
Evelin Wolff zum 64.<br />
Gisela Elgner zum 63.<br />
im August<br />
Wilfried Josewski zum 69.<br />
Peter Wiegold zum 68.<br />
Gisela Kiese zum 79.<br />
Gerda Tropper zum 89.<br />
Frieda Drewing zum 81.<br />
Sieglinde Jurgeleit zum 77.<br />
Horst Schmädicke zum 81.<br />
Wolfgang Kusatz zum 72.<br />
Irmgard Urbanski zum 76.<br />
Ilona Koch zum 61.<br />
Ursula Kochan zum 64.<br />
Gisela Heidenreich zum 81.<br />
Conrad Hänsel zum 68.<br />
Pillgram<br />
im Juli<br />
Horst Pohl zum 78.<br />
Joachim Schröter zum 78.<br />
Hans-Joachim Struck zum 70.<br />
Rita Woldt zum 63.<br />
im August<br />
Käthe Schulz zum 89.<br />
Erhard Krebs zum 86.<br />
Monika Wendler zum 61.<br />
Heidrun Strugala zum 68.<br />
Insar Schiller zum 84.<br />
Irmgard Rothe zum 86.<br />
Ingrid Kätel zum 70.<br />
Charlotte Gierke zum 92.<br />
Günter Schulz zum 82.<br />
Erika Vogt zum 86.<br />
Ingrid Klemke zum 86.<br />
Manfred Blum zum 77.<br />
Johanna Rochlitz zum 91.<br />
Elli Wählisch zum 84.<br />
<strong>Biegen</strong><br />
im Juli<br />
Dorothea Molter zum 86.<br />
Siegfried Kallies zum 71.<br />
Brigitte Patke zum 73.<br />
im August<br />
Hans-Joachim Becker zum 73.<br />
Gisela Kalisch zum 75.<br />
Irmtraud Barsch zum 77.<br />
Erna Götze zum 87.<br />
<strong>Jacobsdorf</strong><br />
im Juli<br />
Inge Ebertus zum 75.<br />
Renate Machule zum 72.<br />
Gerhard Piwetzki zum 74.<br />
Inge Seilz zum 79.<br />
Charlotte Tiersch zum 77.<br />
Ekaterina Mädge zum 88.<br />
Christel Hoffmann zum 73.<br />
im August<br />
Hermann Ebertus zum 76.<br />
Fritz Fender zum 83.<br />
Astrid Schickram zum 61.<br />
Herbert Hundt zum 78.<br />
Wolfgang Philipp zum 74.<br />
Margarete Popp zum 83.<br />
Wilhelm Schubert zum 64.<br />
Elisabeth Frede zum 85.<br />
Gregory Furman zum 62.<br />
– 2 –
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem<br />
Namen, da bin ich mitten unter ihnen. (Mt. 18, 20)<br />
In der Begegnung mit Zeitgenossen, be -<br />
sonders aktiven jungen Gemeindegliedern<br />
hörte ich: „Mein Glaube fließt aus dem<br />
Herzen. Ich brauche keine Kirche, um zu<br />
glauben. Wir machen, was wir wollen, wir<br />
brauchen die anderen nicht. Wir sind uns<br />
selbst genug.“ Nicht viel später kam der<br />
Kirchenaustritt.<br />
Alles braucht eine Mitte. Auch wir fragen<br />
nach der Mitte unseres Lebens, nach „uns<br />
selbst“. Der Glaube kann helfen, „zu sich<br />
selbst zu finden“.<br />
Aber so wichtig der Glaube des Einzelnen<br />
auch ist, er ist noch nicht alles. Was eine<br />
Mitte braucht,<br />
ist eine „runde<br />
Sa che“. „Einer<br />
allein“ genügt<br />
da nicht, erst<br />
zwei oder be sser drei bilden eine Runde.<br />
Wer nur nach seinem Glauben sucht, kann<br />
bloß die halbe Wahrheit finden.<br />
„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt<br />
sind, da bin ich mitten unter ih -<br />
nen.“ Aus dieser Zusage lebt unsere Kirche.<br />
Die Mitte ist, neben der Eigenständigkeit,<br />
Christus. So kommt die Sache der Kirche<br />
ins Rollen.<br />
Ihr Pfarrer<br />
Titelbild: Dorfkirchentag am 9. Juni 2013 in Briesen<br />
TelefonSeelsorge<br />
24 Stunden täglich<br />
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fin det bei der TelefonSeelsorge Menschen,<br />
die zuhören, die sich einlassen, die raten<br />
und helfen. Im Gespräch können Anrufende<br />
menschliche Nähe, Zuwendung und Anstoß<br />
zu neuem Lebensmut erfahren.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Biegen</strong>-<strong>Jacobsdorf</strong>, Hauptstr. 26, 15236 <strong>Jacobsdorf</strong>, Telefon: 033608/290,<br />
Fax: 033608/49229; V.i.S.d.P.: Andreas Althausen. Redaktion und Herstellung: Gabriele Lehmann, versos<br />
VerlagsService, www.versos.de, Telefon: 033608/3284. Der Gemeindebrief erscheint alle zwei Monate.<br />
Redaktionsschluss: 15. Juni 2013. Änderungen vorbehalten.<br />
– 3 –
Konfirmation<br />
Am Pfingstsonntag wurden in der Briesener Kirche konfirmiert: Brandon Lee Tromm,<br />
Jasmin Henkelmann, Liliya Woznyak (Noske) aus Briesen und Sebastian Mairé aus<br />
<strong>Jacobsdorf</strong>. Getauft wurden Brandon Lee (links) und Brian Gene (rechts) Tromm sowie<br />
Jasmin Hen kel mann (zweite von links).<br />
Christus spricht:<br />
Ihr seid das Licht der Welt.<br />
So soll euer Licht leuchten<br />
vor den Leuten,<br />
dass sie eure guten Werke sehen<br />
und euren Vater im Himmel<br />
preisen.<br />
Matthäus 5,14 u. 16<br />
– 4 –
Himmelfahrt – Gottesdienst in der Natur<br />
Gottesdienst am Hirschdenkmal, mit Kaffee und Kuchen<br />
Geh aus, mein Herz, und suche Freud …<br />
Die Bäume stehen voller Laub,<br />
das Erdreich decket seinen Staub<br />
mit einem grünen Kleide;<br />
Narzissus und die Tulipan,<br />
die ziehen sich viel schöner an<br />
als Salomonis Seide.<br />
– 5 –
Die Glocken der <strong>Jacobsdorf</strong>er Kirche<br />
Bis kurz vor Kriegsende hatte die Jacobs -<br />
dorfer Kirche drei Glocken.<br />
In den letzten Kriegsjahren mussten die<br />
Kirchen einen großen Teil ihrer Glocken<br />
und andere Metallgegenstände abgeben,<br />
wegen der „Notwendigkeit der weiteren<br />
Ver stär kung unserer Rüstungsreserven“,<br />
wie es damals hieß.<br />
Die Ja cobs dorfer Kirche musste zwei ihrer<br />
mittelalterlichen Glocken hergeben. Eine<br />
Glocke durfte sie behalten.<br />
Zum Glück blieb eine der abgelieferten<br />
Glo cken vor dem Einschmelzen bewahrt<br />
und konnte 1949 zurückgegeben werden,<br />
wie untenstehendes Dokument aus unserem<br />
Pfarrarchiv zeigt.<br />
Diese Glocke stammt aus der Zeit um 1325,<br />
hat einen Durchmesser von etwa einem<br />
Meter und wiegt 740 kg. Sie trägt die In -<br />
schrift „O REX GLORIAE, CHRISTE, VENI CUM PACE“<br />
(O König des Ruhmes, Christus, komme mit<br />
Frieden).<br />
Quittung aus dem <strong>Jacobsdorf</strong>er Pfarrarchiv über die Rückgabe einer der im Zweiten<br />
Weltkrieg beschlagnahmten Glocken an die <strong>Kirchengemeinde</strong>. Unterschrieben hat sie<br />
der damalige Pfarrer Otto Lipski<br />
Um 1900 läutete eine Kirchenglocke auch<br />
zum Unterrichtsbeginn. Die Schule war<br />
un mittelbar neben der Kirche (heute be -<br />
finden sich die Zahnarztpraxis und eine<br />
Woh nung in dem Gebäude).<br />
Franz Ritter, 1892 in <strong>Jacobsdorf</strong> geboren,<br />
schreibt in seinen Erinnerungen:<br />
„Um acht Uhr begann der Unterricht.<br />
Um dreiviertelacht wurde die kleinste Kirchenglocke<br />
in Bewegung gesetzt, um zum<br />
Schul gang zu mahnen. Da die Glocke ei -<br />
nen sehr hohen Ton hatte, sagten wir, es<br />
klimpert.“<br />
Franz Ritter: Vor 100 Jahren in <strong>Jacobsdorf</strong>. versos VerlagsService<br />
2010, ISBN 978-3-9809931-5-9<br />
– 6 –
Die <strong>Jacobsdorf</strong>er werden sich schon ge -<br />
wundert haben, dass am Sonntag Vormi t -<br />
tag zu den Gottesdiensten und am Sams -<br />
tag Abend um 18 Uhr kein Glockengeläut<br />
mehr zu hören ist.<br />
Die <strong>Jacobsdorf</strong>er Glocken mussten in diesem<br />
Jahr stillgelegt werden. Nachdem im<br />
Juli 2010 die Glocken vom zuständigen<br />
Beauftragten der Landeskirche besichtigt<br />
worden waren, hatte dieser in seinem<br />
abschließenden Bericht die Sanierung der<br />
gesamten Glockenanlage empfohlen, weil<br />
„die Aufhängung an verkröpften Jochen<br />
nicht ganz unproblematisch aus statischer<br />
als auch klanglicher Sicht“ sei.<br />
In diesem Jahr hat sich nun herausgestellt,<br />
daß die beiden historischen Glocken – eine<br />
von ihnen hat etwa 700 Jahre lang ihren<br />
Dienst getan – inzwischen einen Sprung<br />
haben. Nach dieser Feststellung mussten<br />
sie stillgelegt werden. Nach Beratung mit<br />
einer Firma und im Gemeindekirchenrat<br />
war klar, die Abnahme der Glocken, sowie<br />
Trans port und Reparatur werden rund<br />
15000 Euro kosten.<br />
Neben den beantragten<br />
Beihilfen ist vom<br />
Ge mein de kir c hen rat<br />
be schlos sen worden,<br />
im gan zen Sprengel<br />
für die Sanierung der<br />
Glo cken anlage zu<br />
sammeln.<br />
Ganz nebenbei hat die<br />
Besichtigung durch<br />
den Glocken beauf -<br />
trag ten der Landes kir -<br />
che, Hel mut Kairies,<br />
noch eine Rarität aus<br />
der Zeit ans Tageslicht<br />
befördert, als die Ja -<br />
cobsdorfer Kirche<br />
nach dem Krieg in<br />
mü he voller Arbeit<br />
wie der aufgebaut<br />
wurde: Ein Foto mit<br />
drei Hand wer kern auf<br />
dem nordwestlichen<br />
Kirchendach. Auf der<br />
Rückseite ist zu lesen<br />
„1. Stebner Mitte ?<br />
3. Buth“. Wer kennt<br />
den Mann in der<br />
Mitte?<br />
– 7 –
Termine Juli / August 2013<br />
Sommerferien<br />
vom 19. Juni bis 3. August<br />
Urlaub<br />
von Pfarrer Althausen<br />
vom 15. August bis 19. September<br />
Vertretung:<br />
Pfr. Hirsch, Tel. 033606 / 567<br />
Pfrn. i. R. Perlwitz-Böhm<br />
Tel: 033608 / 244<br />
In besonderen Fällen kann auch das Gemein -<br />
de büro von St. Gertraud in Frankfurt (Oder)<br />
angerufen werden. Tel. 0335 / 38 72 8010<br />
Sommerfest der Frauenkreise<br />
Christenlehre<br />
am Montag, dem 26. August um 16.15 Uhr<br />
im Gemeinderaum in Briesen<br />
Im Juli und August kein<br />
Konfirmandenunterricht<br />
und keine Frauenkreise<br />
Donnerstag, 8. August, 14 Uhr in <strong>Biegen</strong> im Dorfclub (alte Schule)<br />
Sprengelgottesdienst<br />
zum Schuljahresbeginn<br />
am 4. August um 10.30 Uhr<br />
in Müllrose<br />
mit Pfarrer Hirsch und Christel Stawenow<br />
Also lautet ein Beschluss:<br />
Dass der Mensch was lernen muss.<br />
Nicht allein das ABC<br />
bringt den Menschen in die Höh.<br />
Nicht allein im Schreiben, Lesen<br />
übt sich ein vernünftig Wesen.<br />
Nicht allein in Rechnungssachen<br />
soll der Mensch sich Mühe machen.<br />
Sondern auch der Weisheit Lehren<br />
muss man mit Vergnügen hören.<br />
(Wilhelm Busch)<br />
– 8 –
Juli / August 2013<br />
<strong>Biegen</strong><br />
14. Juli 10.30 Uhr<br />
28. Juli 9.00 Uhr<br />
11. August 10.30 Uhr<br />
25. August 9.00 Uhr<br />
Briesen<br />
21. Juli 10.30 Uhr<br />
18. August 10.30 Uhr<br />
Sprengelgottesdienst<br />
am 7. Juli um 18 Uhr an der<br />
Seepromenade in Müllrose<br />
mit Posaunenchor<br />
Predigt: Pfrn. Riquet<br />
Pillgram<br />
14. Juli 9.00 Uhr<br />
28. Juli 10.30 Uhr<br />
11. August 9.00 Uhr<br />
25. August 10.30 Uhr<br />
<strong>Jacobsdorf</strong><br />
21. Juli 9.00 Uhr<br />
18. August 9.00 Uhr<br />
Gottesdienste<br />
Gottesdienst im Pflegeheim<br />
jeden Donnerstag um 10 Uhr Andacht<br />
am 4. Juli und am 1. August<br />
um 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Taufen<br />
Oskar Kalisch aus <strong>Jacobsdorf</strong><br />
Lilli Noack aus Pillgram<br />
Brian Gene und<br />
Brandon Lee Tromm<br />
aus Briesen<br />
Jasmin Henkelmann<br />
aus Briesen<br />
wurden im Mai und Juni getauft<br />
Am Müllroser See<br />
Trauung<br />
Nicole Meyer<br />
&<br />
Helge Wendt<br />
am 20. Juli 2013 um 13.30 Uhr<br />
in der <strong>Jacobsdorf</strong>er Kirche<br />
Foto: S. Fischer-Kremer<br />
Aus diesem Leben wurde ab berufen<br />
und kirchlich bestattet:<br />
Irma Paerschke<br />
aus Briesen<br />
im Alter von 89 Jahren<br />
Die Erlösten des Herrn werden<br />
wiederkommen und nach Zion<br />
kommen mit Jauchzen;<br />
ewige Freude<br />
wird über ihrem Haupte sein;<br />
Freude und Wonne werden sie ergreifen,<br />
und Schmerz und Seufzen wird entfliehen.<br />
Jesaja 35,10<br />
– 9 –
Bitte unterstützen Sie die Herausgabe unseres Gemeindebriefes<br />
Gern veröffentlichen wir in unserem Ge -<br />
meindebrief Ihre persönlichen Anzei gen<br />
oder Danksagungen für Gebur ts tage,<br />
Taufen, Hochzeiten oder andere Familien -<br />
ereig nisse. Dafür bitten wir Sie um eine<br />
kleine Spende, mit der Sie die Herstellung<br />
des Gemeindebriefes unterstützen.<br />
Ihre Spende können Sie direkt im Pfarr -<br />
amt in <strong>Jacobsdorf</strong> einzahlen oder unter<br />
dem Kennwort „Gemeindebrief“ auf das<br />
Konto der <strong>Kirchengemeinde</strong> überweisen.<br />
Gewerbetreibenden bieten wir an, für<br />
20,00 Euro/Ausgabe bzw. 80,00 Euro<br />
für sechs Ausgaben im Jahr (netto)<br />
im Ge meindebrief zu in s erieren.<br />
Haben Sie herzlichen Dank.<br />
Darlehensgenossenschaft Kiel, Filiale Berlin<br />
BLZ: 210 602 37 Konto-Nr.: 4778877<br />
Beiträge für den<br />
Gemeindebrief<br />
September/Oktober<br />
bitte bis 31. Juli<br />
an den<br />
Versos VerlagsService,<br />
Gabriele Lehmann<br />
oder an das Pfarramt<br />
Pünktlichkeit<br />
ist die Kunst,<br />
richtig abzuschätzen, um<br />
wie viel der andere<br />
sich verspäten wird.<br />
Adressen<br />
Gemeindepädagogin Christel Stawenow<br />
Tel. 033631 / 94 98 69<br />
oder 01577/9709710<br />
Krankenhausseelsorge<br />
03 35 /5 48 39 85<br />
Anne Linden<br />
Lukas-Buchhandlung<br />
15230 Frankfurt (O.) Franz-Mehring-Str.4<br />
Tel. 0335/5004545, www-lukasbuch.de<br />
Pflegeheim Pillgram Tel. 033608/890<br />
Frauenbeauftragte des Kirchenkreises<br />
Anne Linden, Tel. 03367/404<br />
Schuldnerberatung<br />
15230 Frankfurt (Oder), Steingasse 1a<br />
Tel. 0335/5645846<br />
Bücherstube <strong>Jacobsdorf</strong><br />
in <strong>Jacobsdorf</strong>, Hauptstr. 28<br />
Tel. 033608/3284<br />
preiswerte Bücher aus zweiter Hand<br />
jeden Dienstag 15–21 Uhr<br />
Beiträge für den Gemeindebrief bitte an<br />
versos VerlagsService,<br />
Gabriele Lehmann, Tel. 033608/3284<br />
15236 <strong>Jacobsdorf</strong>, Hauptstr. 28<br />
info@versos.de<br />
– 10 –
Gemeindekirchenrats-Wahl<br />
am Erntedankfest, 6. Oktober<br />
Alle sechs Jahre wird in unserer Kirchen -<br />
gem einde der Gemeindekirchenrat neu ge -<br />
wählt. Wünschenswert ist, wenn aus jedem<br />
Dorf jeweils vier Vertreter dazu ge hören.<br />
Eben so sollen möglichst Frauen und Män -<br />
ner in einem zahlenmäßig angemessenen<br />
Ver hältnis vertreten sein und verschiedenen<br />
Altersstufen angehören.<br />
Die meisten Mitglieder des jetzigen GKR<br />
werden wieder kandidieren.<br />
Wenn Sie selbst mitarbeiten möch ten oder<br />
jemanden aus unserer Ge meinde für diese<br />
Tätigkeit geeignet finden, teilen Sie dies<br />
bitte im Pfarramt mit.<br />
Der GKR trifft sich einmal im Monat zu ei -<br />
ner Sitzung. Jeder hat hier die Möglich keit,<br />
sich seinen Kompetenzen und Intere ssen<br />
entsprechend einzubringen.<br />
Im nächsten Gemeindebrief werden wir die<br />
Kandi da ten für den neuen Gemeinde kir -<br />
chen rat vorstellen.<br />
Neuer Pfarrer für Müllrose<br />
Ab 1. Au gust 2013 ist Matthias Hirsch<br />
Pfar rer in Müll rose-Mixdorf. Die Einfüh -<br />
rung von Pfarrer Hirsch wird im Gottes -<br />
dienst am 11. August 2013 um 14 Uhr in<br />
Müll rose stattfinden.<br />
Pfarr sprengel „Müllrose“<br />
Der neue Pfarr sprengel, bestehend aus<br />
den Gemeinden Müllrose, Fünfeichen und<br />
<strong>Biegen</strong>-Ja cobs dorf, wird mit dem Namen<br />
„Müllrose“ in das Pfarralmanach eingetragen<br />
werden. Der Pfarrsprengel wird zum<br />
1. Au gust 2013 gebildet. Die drei Gemein -<br />
den bleiben juristisch selbständig.<br />
Jubelkonfirmation in Briesen<br />
Am 22. September 2013 wird Goldene und<br />
Diamantene Konfirmation in der Kirche<br />
Briesen gefeiert. Dazu herzlich eingeladen<br />
sind alle, die in den Jahren 1953 oder<br />
1963 kon firmiert wurden – nicht nur in<br />
<strong>Biegen</strong>, Briesen, <strong>Jacobsdorf</strong> und Pillgram.<br />
Aus alten Akten<br />
Abtrennung der Küsterei.<br />
Auf eine wichtige Frage weist man uns hin.<br />
Während nämlich bei solchen Küstereien bei<br />
denen die alte Küsterwohnung unbestreitbares<br />
kirchliches Eigentum ist, die Auseinan -<br />
der set zung verhältnismäßig einfach sein<br />
wird, können Schwierigkeiten entstehen in<br />
den Fällen wo in einer Filialküsterei das<br />
Haus der Schule gehört.<br />
Bisher wurde der Wert der Wohnung auch<br />
dort auf das Küstergehalt verrerechnet, weil<br />
nämlich die <strong>Kirchengemeinde</strong> die Wohnung<br />
(nicht das ganze Haus) zu unterhalten hatte<br />
(Streichen, Weißen, Tapezieren, Öfen).<br />
Es er hebt sich die Frage, welche Ent schä di -<br />
gung bzw. Abfindung für das dann nicht<br />
mehr be stehende Wohnungsrecht des Kirch -<br />
schul leh rers die Kirchgemeinde zu beanspruchen<br />
hat …<br />
(Aus: Mitteilungen für den Kirchenkreis Frank -<br />
furt-Oder II (Seelow) Nr. 44, 30. Oktober 1938)<br />
– 11 –
Eindrücke vom Dorfkirchentag in Briesen<br />
„Juden, Christen, Moslems im Heiligen Land“<br />
Vortrag von Susi Fähnle<br />
• Wie ist die Situation der Christen im<br />
Heiligen Land?<br />
• Wie lebt es sich in Dörfern, die es<br />
theoretisch nicht gibt?<br />
• Was ist ein anwesender Abwesender?<br />
• Wie kam es überhaupt zu diesem ewi -<br />
gen Konflikt um das Heilige Land?<br />
Pfarrerin Susi Fähnle berichtete während<br />
des Dorf kir chen tages in Briesen über<br />
ihren Aufenthalt in Israel und Palästina.<br />
„Seit ich von Mitte November 2012 bis<br />
Mitte Februar 2013 drei Monate in Beth -<br />
le hem verbrachte, lässt mich Pa läs tina<br />
nicht mehr los. Aus persönlichem Interesse<br />
hatte ich mich schon viele Jah re intensiv<br />
mit Kultur, Literatur und Theo logie des<br />
Judentums beschäftigt, um da durch auch<br />
meine christ lichen Wurzeln besser zu verstehen.<br />
In diesen drei Monaten als Men schen -<br />
rechts beobachterin im Auftrag des Welt -<br />
kirchenrates fand ich mich nun buchstäblich<br />
jenseits des Zauns. Ich durf te das<br />
Leben in all seinen Schattie rungen von<br />
palästinensischer Seite her kennen lernen,<br />
dazu die warmherzige Freund lichkeit der<br />
Menschen in Beth le hem und im West jor -<br />
danland.<br />
Wieder zu Hause arbeite ich nun am<br />
zwei ten Teil meines Auftrags, indem ich<br />
Öffentlichkeitsarbeit leiste, wann und wo<br />
immer ich kann.“<br />
Israelsonntag<br />
Der Israelsonntag hat das Ver hältnis von<br />
Christen und Juden zum Thema. Er wird<br />
am 10. Sonntag nach Trinitatis, also elf<br />
Wochen nach dem Pfingstfest begangen.<br />
Eine ältere Bezeichnung des Tages lautet<br />
„Gedenktag der Zerstörung Jeru sa -<br />
lems“. Darin schien noch die Verbindung<br />
zum jüdischen Tischa beAv durch. Das Ju -<br />
den tum begeht den Gedenktag der Zer -<br />
störung des ersten Tempels am 9. Av. Das<br />
fällt zumeist in zeitliche Nähe zum 10.<br />
Sonn tag nach Trinitatis.<br />
Wir müssen unsere Augen öffnen, um<br />
die Wurzeln unseres Glaubens, unseres<br />
Got tesdienstes im Judentum zu sehen,<br />
aber auch, dass sich die Wege getrennt<br />
haben. Wir müssen unsere Augen öffnen<br />
für die christlichen Traditionen, die durch<br />
einen Antijudaismus geprägt sind oder zu<br />
diesem führen können.<br />
Deutsche Juden wollen mit uns deutschen<br />
Christen über die Möglichkeiten der<br />
Verständigung und Zusammenarbeit hier<br />
in Deutschland sprechen.<br />
Israel ist der einzige Staat der Welt, in<br />
dem Juden eine Bevölkerungsmehrheit<br />
bilden.<br />
Das Alte Testament deutet „Israel“ als<br />
„Gottesstreiter“. Jakob bekam diesen<br />
neuen Namen, nachdem er mit einem<br />
geheimnisvollen Gegner gerungen hat -<br />
te. Seine Nachkommen, die zwölf Stäm -<br />
me, wurden als „Kinder Israels“, „Isra -<br />
eliten“ oder kurz „Israel“ bezeichnet.<br />
– 12 –
Kommt, kommt herein!<br />
Ich bitte euch … Wer ihr auch seid:<br />
Gläubige oder Ungläubige …<br />
Diese Tür ist offen für jedermann.<br />
(Dschelal ed-Din Rumi,<br />
persischer Mystiker und Dichter)<br />
Pfarrerin Susi Fähnle<br />
und<br />
Pfarrer Gilles Riquet<br />
waren unsere Gäste<br />
– 13 –
Eindrücke vom Dorfkirchentag in Briesen<br />
Himmelsmusik<br />
Welch lustiges Lied würde<br />
erklingen,<br />
könnte ich pfeifen auf meine<br />
Fehler<br />
und in den höchsten Tönen<br />
lachen<br />
über meine Unvollkommenheit.<br />
Welch lustiges Lied würde<br />
zum Himmel steigen –<br />
und die Engel tanzten dazu.<br />
(Tina Willms)<br />
– 14 –
Die Kinder auf dem<br />
Dorfkirchentag fanden<br />
eine Schatz kiste. Auf<br />
dem Foto links sind sie<br />
beim Auspacken. Für<br />
jeden war etwas dabei.<br />
Besonderen Spaß<br />
machte ihnen das Spiel<br />
mit den Stäben. Auf<br />
ein Kommando musste<br />
jeder seinen Stab loslassen<br />
und den des<br />
nächsten Spielers greifen.<br />
Wer ihn nicht<br />
erwischte, musste ausscheiden.<br />
Im übrigen: Herzlichen<br />
Dank an alle Helfer<br />
und Kuchenbäcker!<br />
Spielende Kinder<br />
sind lebendig gewordene<br />
Freuden.<br />
(Friedrich Hebbel)<br />
– 15 –
Veranstaltungen<br />
& Termine<br />
20. Juli Mitsinge-Liederabend<br />
in Pillgram<br />
8. August Sommerfest der Frauenkreise<br />
17. August Konzert „Ombra e luce"<br />
im Gutshaus Sieversdorf<br />
18. August Hof- und Gartenfest im Ge -<br />
meinde- u. Vereinshaus Briesen<br />
8. September NaturKultur im Odervorland<br />
22. September Jubelkonfirmation<br />
6. Oktober Gemeindekirchenrats-Wahl<br />
Dauerausstellung in der Kirche <strong>Jacobsdorf</strong> zur<br />
<strong>Jacobsdorf</strong>er Geschichte<br />
Informationen über die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Biegen</strong>-<strong>Jacobsdorf</strong><br />
und wichtige Termine finden Sie auch im Internet unter<br />
www.kirche-biegen.de<br />
... Von den 3 Glocken stammen zwei aus dem Mittelalter und<br />
sind bald nach Erbauung der Kirche angeschafft worden. Die<br />
größte Glocke trägt die Inschrift: „o rex gloriae, christe, veni<br />
cum pace“. (O König des Ruhmes, Christus, komme mit Frie -<br />
den!) Die dritte Glocke ist im Zeitalter der Reformation gegossen<br />
worden; sie trägt als Inschrift Melanchthons Wahlspruch:<br />
„Si deus pro nobis, quis contra nos.“ (Wenn Gott für uns ist, wer<br />
mag wider uns sein!)...<br />
(Aus: Mitteilungen für den Kirchenkreis Frankfurt-Oder II (Seelow)<br />
Nr. 15, 1930)<br />
Pfarrer Andreas Althausen<br />
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