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Briefmarken-Hammer - Briefmarkenjugend Hamm

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BRIEFMARKEN-HAMMER<br />

Ausstellung „<strong>Hamm</strong> 1933/45“<br />

(rm) Fast alle von uns kennen das Technische<br />

Rathaus in der Gustav-Heinemann-Straße<br />

in <strong>Hamm</strong>. Die meisten<br />

wissen auch, dass dort das Archiv der<br />

Stadt zu finden ist. Aber wer war schon einmal in<br />

den Kellergewölben dieses Gebäudes, die auch<br />

die Lagerräume des Stadtarchivs beherbergen?<br />

Allein schon die Gelegenheit zu haben, sich<br />

zwischen alten Schriften und Dokumenten<br />

bewegen und vielleicht auch einen Blick darauf<br />

werfen zu können, wäre schon spannend genug.<br />

Am 22. Mai 2012 hatten wir zumindest die Möglichkeit,<br />

einen Eindruck von der Größe der Lagerräume<br />

zu erhalten, auch wenn die Türen für<br />

uns verschlossen blieben. Bis auf eine, hinter<br />

der sich die Ausstellung „<strong>Hamm</strong> 1933/1945“ befand.<br />

Diese besuchten wir an diesem Tag und sicherlich<br />

hatte sich der ein oder andere zuvor<br />

schon einmal die Frage gestellt: „Wie war es in<br />

<strong>Hamm</strong> in den Kriegsjahren von 1933 bis 1945?“<br />

Diese Frage wurde während unseres Besuches<br />

im Stadtarchiv der Stadt <strong>Hamm</strong> in kurzweiligen<br />

75 Minuten sehr gut beantwortet.<br />

Dr. Meinold erklärte uns u. a. die Standorte und<br />

Funktion der Bunker. Anhand der ausgestellten<br />

Bilder beschrieb er die Zerstörungen, die durch<br />

die vielen Luftangriffe in der Innenstadt entstanden<br />

waren. Er erklärte aber auch gleichzeitig,<br />

welche Gebäude und Straßen sich heute an diesen<br />

Stellen befinden, damit jedem deutlich wurde,<br />

wo die Ereignisse stattfanden.<br />

Aber auch die menschlichen Tragödien, wie z. B.<br />

die Judenverfolgung und die Versorgungsprobleme<br />

der Bevölkerung wurden von ihm anhand<br />

weiterer Bilder veranschaulicht.<br />

Um 17:00 Uhr trafen sich also ca. 20 Mitglieder<br />

unseres Vereins, bunt gemischt aus jung und alt,<br />

vor dem Haupteingang des Technischen Rathauses.<br />

Im Foyer wurden wir von Dr. Meinold in Empfang<br />

genommen. Er hieß uns ganz herzlich Willkommen<br />

und führte uns zunächst in das Thema der<br />

Kriegszeiten in <strong>Hamm</strong> ein. Anschließend machten<br />

wir uns auf den Weg in die Katakomben. An<br />

vielen Lagerräumen vorbei gelangten wir in<br />

einen großen Lagerraum, der auch nicht für jeden<br />

zugänglich ist, in dem die Ausstellung über<br />

die Kriegsjahre in <strong>Hamm</strong> aufgebaut war.<br />

Für die jüngeren Teilnehmer war es sicher auch<br />

sehr spannend und interessant, eine Fliegerbombe<br />

in Originalgröße, allerdings entschärft, sehen<br />

zu können. Eine einfache Holzschubkarre mit einem<br />

alten Jutesack voller Kohle oder Briketts<br />

verdeutlichte ebenfalls eindrucksvoll die Schwierigkeiten<br />

der Versorgung in dieser Zeit.<br />

Insgesamt war es eine interessante Stunde in<br />

der uns viele Informationen und Eindrücke aus<br />

den Zeiten der Kriegswirren vermittelt wurden<br />

und ich würde mich freuen, wenn es wieder einmal<br />

die Gelegenheit geben würde, gemeinsam<br />

ein Museum, eine Ausstellung oder dergleichen<br />

besuchen zu können.<br />

BRIEFMARKEN-HAMMER

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