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Briefmarken-Hammer - Briefmarkenjugend Hamm

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BRIEFMARKEN-HAMMER<br />

Mecklenburg-Vorpommern im Zeichen der Philatelie<br />

(rm) Gibt es nun viel oder wenig über<br />

Mecklenburg-Vorpommern im Michel-<br />

Katalog zu finden? Diese Frage ist nicht<br />

einfach einzuschätzen. Sicherlich viel<br />

weniger als über Berlin, aber sicherlich mehr als<br />

über Hessen. Also mal sehen, was der Michel-<br />

Katalog so über Mecklenburg-Vorpommern hergibt.<br />

Der erste Eintrag ist im Bereich Altdeutschland<br />

zu finden. Gleich mehrere Seiten widmen sich<br />

„Mecklenburg-Schwerin“ und „Mecklenburg-Strelitz“.<br />

Bezüglich „Mecklenburg-Strelitz“ wäre zu bemerken,<br />

dass auch dieser Bereich eine eigene kurze<br />

Postgeschichte hatte. Zunächst dem Bezirk<br />

„Mecklenburg-Schwerin“ zugewendet, trat er<br />

1850 sogar dem Deutsch-Österreichischen Postverein<br />

bei.<br />

Insgesamt acht Stempel- und zwei Markenabbildungen<br />

dokumentieren diesen Bereich.<br />

Etwas unscheinbarer ist da schon der Hinweis<br />

bei den Dienstmarken des Deutschen Reiches.<br />

Unter dem Punkt „III Mecklenburg“ werden<br />

Schutzaufdrucke der Mecklenburgischen Landessteuerdirektion<br />

mit Genehmigung der OPD<br />

Schwerin beschrieben. Die Überstempelung erfolgte<br />

durch die einzelnen Steuerämter und infolgedessen<br />

gibt es acht verschiedene Typen. Abgebildet<br />

sind Überstempelungen der Städte Doberan,<br />

Güstrow, Hagenow, Ludwigslust, Parchim,<br />

Rostock, Schwerin und Wismar.<br />

Bei den deutschen Lokalausgaben finden noch<br />

folgende Städte im Michel-Katalog Erwähnung:<br />

Für Altentreptow ist eine Etikette als Behelfsmarke<br />

mit handschriftlichem Eintrag der Gebührenhöhe<br />

abgebildet.<br />

Ebenfalls mit Etiketten als Behelfsmarken wird<br />

der Ort Demmin erwähnt.<br />

Unter „Mecklenburg-Schwerin“ wird unter anderem<br />

beschrieben, dass sich der Postverkehr in<br />

Mecklenburg erst sehr spät entwickelte, weil<br />

Mecklenburg abseits der großen Verkehrsstraßen<br />

lag. Ebenso ist zu erfahren, dass der interne<br />

mecklenburg-schwerinische Postverkehr auch<br />

den Postverkehr mit Bergedorf, Hamburg, Lauenburg<br />

(Stadt), Lübeck und Ratzeburg einschloss.<br />

Zur Zeit der Hanse wurde auch die<br />

Hamburg-Danziger Botenpost eingerichtet. Mehrere<br />

Stempel und Marken belegen den Postbetrieb<br />

in Mecklenburg-Schwerin.<br />

Acht Stempel- und vier Markenabbildungen illustrieren<br />

diesen Katalogteil.<br />

Der größte Eintrag folgt im Kapitel „Allierte Besetzung<br />

- Sowjetische Zone -“. Hier werden für<br />

die Jahre 1945 bis 1946 mehrere Marken bezogen<br />

auf Mecklenburg-Vorpommern abgebildet.<br />

Neben den Einträgen im Michel-Katalog hat sich<br />

die Arbeitsgemeinschaft „Mecklenburg-Vorpommern<br />

im BDPh e. V.“ der Postgeschichte dieses<br />

Bundeslandes angenommen.<br />

Und wo ist ein Teil Mecklenburg-Vorpommerns<br />

nun tatsächlich auf <strong>Briefmarken</strong> zu finden? Da<br />

führe ich aus Platzgründen nur drei Beispiele<br />

aus der BRD an:<br />

Mi. 1745: Müritz-Nationalpark<br />

Mi. 1823: Bauernhaus aus Mecklenburg<br />

Mi. Block36: Vorpommersche Boddenlandschaft<br />

Es gibt sicherlich noch viel mehr, aber sucht am<br />

Besten mal selbst im Katalog nach. Viel Spaß!<br />

BRIEFMARKEN-HAMMER

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