Universität Bonn - Ex-cathedra.de
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Schulpraktische Studien Kath. Religionslehre<br />
LA Iris Schmeink<br />
Universität <strong>Bonn</strong><br />
Katholisch Theologische Fakultät<br />
Seminar für Religionspädagogik<br />
Schulpraktische Studien im Fach<br />
Kath. Religionslehre<br />
Rea<strong>de</strong>r zur Veranstaltung im Wintersemester 2004/2005<br />
Dozentin:<br />
Iris Schmeink<br />
An St. Sebastian 30<br />
41334 Nettetal<br />
Tel.: 02153 957417<br />
E-Mail: iris-schmeink@ex-<strong>cathedra</strong>.<strong>de</strong><br />
Homepage: http://www.ex-<strong>cathedra</strong>.<strong>de</strong>
Schulpraktische Studien Kath. Religionslehre<br />
LA Iris Schmeink<br />
Zum Geleit:<br />
Sie wollen dringend wissen, warum Sie sich das eigentlich antun: Tag für Tag Vorlesungen, Seminare,<br />
Hausarbeiten...? Klar, Sie studieren aufs Lehramt; was Sie aber im Lehrberuf erwartet, können<br />
Sie nur ahnen. Deshalb sind die Schulpraktischen Studien so wichtig und wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n meisten<br />
Studieren<strong>de</strong>n als hilfreich empfun<strong>de</strong>n. Die Lehrveranstaltung soll Ihnen ein realistisches Bild <strong>de</strong>s<br />
späteren Arbeitsfel<strong>de</strong>s vermitteln und Ihren Blick für die Wahrnehmung <strong>de</strong>r bestimmen<strong>de</strong>n Prozesse<br />
<strong>de</strong>s Unterrichts schärfen. Sie sollen lernen, Unterricht zu beobachten, zu protokollieren, selbst zu<br />
gestalten und zu reflektieren. Sie wer<strong>de</strong>n also in das, was Sie später im Referendariat und in automatisierter<br />
Form im Beruf ständig machen, schon einmal in einer Art Intensivkurs hineinschnuppern.<br />
Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Teilen:<br />
1. Schulpraktische Studien I (SPS I): dieses Seminar<br />
Im vorbereiten<strong>de</strong>n Seminar erhalten Sie anhand von Texten und Filmbeispielen das theoretische<br />
Rüstzeug und verbringen während <strong>de</strong>s Semesters in Kleingruppen zwei Tage an <strong>Bonn</strong>er Schulen,<br />
wo Sie zunächst Unterricht beobachten und protokollieren und einige Wochen später dann einen<br />
eigenen Unterrichtsversuch machen.<br />
2. Schulpraktische Studien II (SPS II): Praktikum<br />
Der zweite Teil liegt fast komplett in Ihrer Hand: Sie absolvieren ein vierwöchiges Blockpraktikum,<br />
während<strong>de</strong>ssen Sie - gerne kombiniert mit Ihrem an<strong>de</strong>ren Fach - Unterricht beobachten und möglichst<br />
viel auch selbst durchführen. Den Zeitpunkt für das Praktikum bestimmen Sie selbst; es ist<br />
allerdings empfehlenswert, nicht allzu viel Zeit zwischen Seminar und Praktikum verstreichen zu<br />
lassen, damit Sie das im Seminar Erlernte auch umsetzen können. Die Praktikumsschule können Sie<br />
ebenfalls frei wählen sie darf auch in einem an<strong>de</strong>ren Bun<strong>de</strong>sland sein.<br />
Nach erfolgreicher Absolvierung <strong>de</strong>s Seminars, <strong>de</strong>m anschließen<strong>de</strong>n Praktikum und <strong>de</strong>r Abgabe <strong>de</strong>s<br />
Praktikumsberichts erhalten Sie dann <strong>de</strong>n heiß begehrten Schein.
Schulpraktische Studien Kath. Religionslehre<br />
LA Iris Schmeink<br />
Übersicht über die Veranstaltung<br />
( 1 ) Einführungsveranstaltung<br />
Fr., 15. Oktober 2004 / 16 – 18 Uhr s. t.<br />
Seminar<br />
( 2 ) Grundlagensitzung (Allgemeine Didaktik/Vorbereitung <strong>de</strong>r Hospitationen)<br />
Sa, 23. Oktober 2004/ 8.30 – 18 Uhr<br />
Mentorat<br />
( 3 ) Hospitationsphase<br />
im Zeitraum vom 02. bis 16. November 2004<br />
an Schulen <strong>de</strong>r Sekundarstufen II bzw. II/I im Köln/<strong>Bonn</strong>er Raum<br />
Abgabe <strong>de</strong>r Hospitationsprotokolle: Mittwoch, 17. November 2004 (12.00 Uhr); wer erst einen<br />
sehr späten Hospitationstermin hat (15. o<strong>de</strong>r 16. 11.), kann auch bis Freitag, 19. November<br />
(12.00 Uhr) abgeben.<br />
( 4 ) Auswertung <strong>de</strong>r 1. Hospitationsphase/Planung <strong>de</strong>r Unterrichtsprojekte/Austausch<br />
Sa, 27. November 2004 / 8.30 – 18 Uhr<br />
Schulreferat<br />
( 5 ) Projektphase<br />
im Zeitraum vom 29. November 2004 bis 14. Januar 2005<br />
an <strong>de</strong>nselben Schulen wie die Hospitationsphase<br />
Abgabe <strong>de</strong>r Unterrichtsentwürfe: Montag, 17. Januar 2005 (12.00 Uhr)<br />
( 6 ) Auswertung <strong>de</strong>r Projektphase / Seminarreflexion<br />
Fr. 28. Januar 2005 / 16 – 18.00 Uhr s.t.<br />
Seminar<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist obligatorisch.<br />
Die erste und die letzte Sitzung fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Bibliothek Religionspädagogik statt. Die 1. Blocksitzung fin<strong>de</strong>t im großen<br />
Saal <strong>de</strong>s Mentorats <strong>de</strong>r LaientheologInnen (Noeggerathstr. 18, <strong>Bonn</strong> Bahnhofsnähe) statt, die 2. Blocksitzung im Katholischen<br />
Schulreferat (Fritz-Tillmann-Straße 13, <strong>Bonn</strong>-Mitte).<br />
Aktuelle Hinweise entnehmen Sie bitte <strong>de</strong>r Homepage <strong>de</strong>s Seminars unter „Aktuelles“ (http://www.relpaed.unibonn.<strong>de</strong>),<br />
<strong>de</strong>n Aushängen am sog. Schwarzen Brett bzw. meiner Homepage http://www.ex-<strong>cathedra</strong>.<strong>de</strong>.<br />
Hausaufgabe zur ersten Blocksitzung:<br />
Lesen Sie bitte beson<strong>de</strong>rs gründlich:<br />
<br />
VON MARTIAL, Ingbert/BENNACK, Jürgen: Einführung in schulpraktische Studien. Vorbereitung auf Schule und<br />
Unterricht. Hohengehren (Schnei<strong>de</strong>r-Verlag) 5 1997, S. 75-84, S. 105-135 und S. 235-240; Signatur im KTS: P<br />
2252/006<br />
<br />
HERTLE, Valentin/SALLER, Margot: Religionsunterricht: planen, protokollieren, auswerten. Donauwörth (Auer)<br />
4<br />
1990, S. 64 ff.; Signatur im KTS: P 5331/167 plus ergänzen<strong>de</strong> Überlegungen (im Rea<strong>de</strong>r dahinter!)<br />
Bitte überlegen Sie sich zu <strong>de</strong>n von VON MARTIAL/BENNACK genannten Impulsen möglichst je ein Beispiel aus <strong>de</strong>m<br />
Religionsunterricht.
Schulpraktische Studien Kath. Religionslehre<br />
LA Iris Schmeink<br />
Hinweise für <strong>de</strong>n Hospitationsvormittag<br />
1. Vorbereitung<br />
Für eine gezielte Beobachtung ist es wichtig, dass Sie genau wissen, was Sie eigentlich beobachten<br />
wollen. Daher ist es unabdingbar, dass Sie die zusammengestellten Begriffe allgemein- und fachdidaktischer<br />
Art im Überblick präsent haben. Außer<strong>de</strong>m sollten Sie sich einige Beobachtungsbögen<br />
präparieren.<br />
2. Protokolle<br />
Zu <strong>de</strong>m Hospitationsvormittag erwarte ich jeweils von je<strong>de</strong>r Teilnehmerin/je<strong>de</strong>m Teilnehmer entwe<strong>de</strong>r<br />
ein Verlaufsprotokoll o<strong>de</strong>r ein inhaltliches Protokoll einer Unterrichtsstun<strong>de</strong>.<br />
Bei<strong>de</strong>n Arten von Protokollen müssen folgen<strong>de</strong> Rahmendaten zu entnehmen sein:<br />
Datum, Schule, Klasse/Kurs, Fach, wievielte Unterrichtsstun<strong>de</strong>/Uhrzeit, Lehrer o<strong>de</strong>r Lehrerin,<br />
Themenbereich (im Lehrplan nachzuschlagen!!), Stun<strong>de</strong>nthema und das vermutete o<strong>de</strong>r erklärte<br />
Stun<strong>de</strong>nziel. Außer<strong>de</strong>m: Name <strong>de</strong>r Protokollantin/<strong>de</strong>s Protokollanten. Vgl. dazu auch die Vorlage in<br />
diesem Rea<strong>de</strong>r!<br />
Das Verlaufsprotokoll sollte tabellarisch aufgebaut sein und dient dazu, einen Überblick über zeitlichen<br />
Ablauf, Unterrichtsphasen, zentrale Unterrichtsgegenstän<strong>de</strong>, Sozialformen, Medieneinsatz und<br />
über die Aktionsformen <strong>de</strong>s Lehrens und Lernens auf Seiten <strong>de</strong>r LehrerInnen und SchülerInnen zu<br />
geben (z.B. Impulse, die zu einem neuen Gegenstand überleiten o<strong>de</strong>r eine neue Unterrichtsphase<br />
einleiten) - letzteres vor allem mit Blick auf die Passung.<br />
Das inhaltliche Protokoll kann wahlweise zu einem <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Bereiche angefertigt wer<strong>de</strong>n:<br />
1. Allgemein methodisch-didaktischer Bereich<br />
2. Fachdidaktischer Bereich<br />
3. Lehrerverhalten<br />
4. Schülerverhalten<br />
Hilfreiche Leitfragen zu <strong>de</strong>n vier genannten Bereichen fin<strong>de</strong>n sich im Textauszug aus<br />
HERTLE/SALLER.<br />
Zu Beginn je<strong>de</strong>r einzelnen Stun<strong>de</strong> einigen Sie sich untereinan<strong>de</strong>r darauf, wer welches Protokoll in<br />
Arbeit nimmt, wobei es von je<strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong> möglichst genau ein Verlaufsprotokoll geben soll und<br />
verschie<strong>de</strong>ne inhaltliche Protokolle.<br />
Welche Protokolle Sie dann abgeben, entschei<strong>de</strong>n Sie selbst nach Sichtung Ihres Materials zu<br />
Hause, das heißt, dass Sie von einem Hospitationsvormittag möglichst alle Stun<strong>de</strong>n protokollieren,<br />
aber nur von einer ein Protokoll abgeben.<br />
Bitte achten Sie darauf, dass zu einem Protokoll zwar Beobachtung und Beurteilung gehören, diese<br />
jedoch sorgfältig voneinan<strong>de</strong>r getrennt sein müssen!<br />
3. Das Unterrichtsprojekt<br />
Das Unterrichtsprojekt <strong>de</strong>r zweiten praktischen Phase sollen Sie bereits an Ihrem Hospitationsvormittag<br />
einstielen. Überlegen Sie sich im Verlauf <strong>de</strong>r einzelnen Stun<strong>de</strong>n, ob Sie in dieser Klasse/bei<br />
dieser Lehrerin/bei diesem Lehrer Ihr Projekt angehen wollen und fragen Sie die betreffen<strong>de</strong>/<strong>de</strong>n<br />
betreffen<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong> danach. Damit legen Sie <strong>de</strong>n Grundstein für das Projekt. Verabre<strong>de</strong>n<br />
Sie bereits das weitere Vorgehen (insbes. Austausch von Kontaktmöglichkeiten: Telefon, E-Mail<br />
etc.!). Die Rahmenbedingungen hängen ganz von <strong>de</strong>r Situation vor Ort ab: Sie können vorher noch<br />
ein o<strong>de</strong>r mehrmals zur gezielten Hospitation kommen; Sie können eine o<strong>de</strong>r mehrere Stun<strong>de</strong>n halten;<br />
das Thema können Sie wählen o<strong>de</strong>r es wird von <strong>de</strong>r Fachlehrerin/<strong>de</strong>m Fachlehrer vorgegeben.<br />
Die genaue Absprache kann dann später erfolgen, wichtig ist nur, dass Sie das Projekt in Gang gebracht<br />
haben, ehe Sie <strong>de</strong>n Hospitationsvormittag been<strong>de</strong>n. Die Themenwahl muss vor <strong>de</strong>r zweiten<br />
Blocksitzung getroffen sein.
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LA Iris Schmeink<br />
4. Weitere Hinweise<br />
Die Rolle <strong>de</strong>s/<strong>de</strong>r Hospitieren<strong>de</strong>n ist eine vielleicht sehr ungewohnte. Das äußert sich zum Beispiel<br />
darin, dass man gerne <strong>de</strong>m Unterrichtsgeschehen folgt, in<strong>de</strong>m man im Geiste versucht, die Lehrerfragen<br />
selbst zu beantworten. Das ist nicht Ihre Aufgabe - viel eher geht es um das Protokollieren<br />
<strong>de</strong>r Frage und <strong>de</strong>r Antworten! Dabei steht immer das Bestreben im Hintergrund, <strong>de</strong>n Lehr-Lern-<br />
Prozess im Wechselspiel etwa von anstoßen<strong>de</strong>n Impulsen und intendiertem/beobachteten Lernverhalten<br />
zu erfassen ("Passung"). Beiträge sollten - soweit möglich - zunächst ruhig wörtlich festgehalten<br />
wer<strong>de</strong>n - das macht eine genauere Beschreibung und Charakterisierung in <strong>de</strong>r späteren<br />
Ausarbeitung <strong>de</strong>r Protokolle (etwa Kategorisierung von Lehrerimpulsen nach von Martial) leichter.<br />
Hierbei entschei<strong>de</strong>n Sie dann später nach inhaltlichen und ökonomischen Gesichtspunkten selbst,<br />
welche Beiträge Sie zusammenfassen und welche Sie wörtlich wie<strong>de</strong>rgeben (Letzteres nur bei beson<strong>de</strong>rs<br />
prägnanten Äußerungen!). Die Phaseneinteilung lässt sich meistens gut erfassen, wenn man<br />
nach <strong>de</strong>n Hauptschritten <strong>de</strong>r Unterrichtsstun<strong>de</strong> (oft markiert durch Hauptimpulse!) schaut. Dabei ist<br />
es sinnvoll, nicht zu kleinschrittig vorzugehen. Versuchen Sie, die einzelnen Phasen genauer hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>s Lehr-Lernprozesses zu charakterisieren, spätestens damit fin<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>r Regel heraus,<br />
welchen grundsätzlichen Zugang die Lehrerin/<strong>de</strong>r Lehrer wählt (vgl. Phasenschemata!). Genauso<br />
steht natürlich das Geschehen außerhalb <strong>de</strong>s Unterrichtsgesprächs im Blickpunkt. Im Umgang<br />
mit <strong>de</strong>n Schülerinnen und Schülern können Sie ganz zwanglos auftreten - auch hier erfährt man<br />
einiges Hintergründiges. Nutzen Sie auch die Chance, Fragen zu stellen - an Lehrerinnen und<br />
Lehrer, Schülerinnen und Schüler! Noch ein Tipp zur Abfassung <strong>de</strong>s Protokolls: Machen Sie sich<br />
möglichst bald nach <strong>de</strong>m jeweiligen Hospitationsvormittag an die Arbeit - je frischer die Erinnerung,<br />
<strong>de</strong>sto leichter wird es ihnen in <strong>de</strong>r Regel fallen! In allen religionspädagogischen Veranstaltungen<br />
die neue Rechtschreibung erwartet. Sie wer<strong>de</strong>n ihr in <strong>de</strong>r Schule begegnen - falls Sie sich tatsächlich<br />
noch immer nicht damit befasst haben sollten, betrachten Sie es als dringend notwendiges<br />
Übungsfeld: im Referendariat müssen Sie sie übergangslos beherrschen!<br />
5. Abgabe <strong>de</strong>r Protokolle<br />
Bitte reichen Sie Ihre Protokolle <strong>de</strong>r Hospitationsphase im Umfang von 1-2 tabellarischen Seiten<br />
(Verlaufsprotokoll) bzw. 2-3 Textseiten (inhaltliches Protokoll) pünktlich ein. Be<strong>de</strong>nken Sie bitte,<br />
dass ich sie vor <strong>de</strong>r Blocksitzung lesen muss! Am bequemsten ist die Abgabe per E-Mail. Sie können<br />
die Protokolle bzw. schwer mailbare Anlagen auch im Seminar für Religionspädagogik abgeben<br />
bzw. in <strong>de</strong>n Seminarbriefkasten einwerfen. Beachten Sie hierbei bitte, dass diese Post dann erst<br />
noch an mich weiter geleitet wer<strong>de</strong>n muss.
Schulpraktische Studien Kath. Religionslehre<br />
LA Iris Schmeink<br />
Unterrichtsplanung und schriftlicher Entwurf<br />
A. Unterrichtsplanung<br />
Die folgen<strong>de</strong> Darstellung erweckt vielleicht <strong>de</strong>n Eindruck, dass Sie <strong>de</strong>n Unterricht nach einem Fünf-<br />
Schritte-Plan in fest gelegter Reihenfolge planen können. In Wirklichkeit bedingen sich diese<br />
Aspekte natürlich untereinan<strong>de</strong>r und wer<strong>de</strong>n je nach didaktischem Ansatz auch unterschiedlich<br />
benannt. Ich halte diese Darstellung allerdings für ein pragmatisches Kompromissmo<strong>de</strong>ll.<br />
1. Bedingungsanalyse<br />
Leitfragen <strong>de</strong>r Bedingungsanalyse sind:<br />
<br />
<br />
<br />
Wie ist die Klassensituation?<br />
z. B. Leistungsstand, Interessen <strong>de</strong>r SchülerInnen, gruppendynamische Aspekte, entwicklungspsychologische<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten, evt. Konfessions- bzw. Religionszugehörigkeit<br />
Welche Lernvorrausetzungen und -barrieren gibt es?<br />
z. B. Vorkenntnise, emotionale Betroffenheiten von <strong>de</strong>r Thematik<br />
Wie ist <strong>de</strong>r institutionelle und organisatorische Rahmen?<br />
z. B. räumliche Voraussetzungen, vorhan<strong>de</strong>ne technische Geräte, Uhrzeit<br />
Hier bei ist jeweils zu überlegen, wie die ermittelten Faktoren Ihr konkretes Unterrichtsvorhaben<br />
beeinflussen und welche didaktischen Konsequenzen Sie daraus ziehen müssen.<br />
2. Sachanalyse<br />
Die Sachanalyse erfor<strong>de</strong>rt die fachwissenschaftliche Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m Gegenstand. Sie<br />
versichern sich hier Ihrer Kenntnisse <strong>de</strong>r fachlichen Vorgaben, <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Gegenstan<strong>de</strong>s in<br />
<strong>de</strong>r Fachwissenschaft, ggf. kontroverser Auffassungen. Nur ein Ausschnitt <strong>de</strong>r Sachanalyse wird<br />
inhaltlich in <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong> "verwertet", doch sie zeigt, auf welcher Basis didaktische Entscheidungen<br />
getroffen wer<strong>de</strong>n. Später, v. a. im Referendariat kann die tatsächlich im Plan ausformulierte Sachanalyse<br />
sehr knapp ausfallen, weil Sie dann nur noch die für die konkrete Stun<strong>de</strong> nötigen Aspekte<br />
thematisieren müssen. Zum jetzigen Zeitpunkt Ihrer Auseinan<strong>de</strong>rsetzung sind genauere fachliche<br />
Überlegungen hilfreich, damit Sie nicht wichtige Aspekte <strong>de</strong>r Thematik übersehen.<br />
3. Didaktische Analyse<br />
Die Leitfrage <strong>de</strong>r didaktischen Analyse ist: Welche Inhalte behandle ich aus welchem Grund hinsichtlich<br />
dieser konkreten SchülerInnen?<br />
Die Fragestellungen im Einzelnen:<br />
Was ist <strong>de</strong>r inhaltliche Schwerpunkt meiner Stun<strong>de</strong>? Worauf will ich eigentlich hinaus?<br />
Dabei nehmen Sie die sogenannte didaktische Reduktion vor, in<strong>de</strong>m Sie bestimmte Aspekte<br />
<strong>de</strong>r Sachanalyse verwerfen, an<strong>de</strong>re aufgreifen, beson<strong>de</strong>rs betonen. Aus diesen Überlegungen<br />
erwachsen dann das Stun<strong>de</strong>nziel bzw. die Teilziele <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong>.<br />
Warum sollen meine SchülerInnen genau das lernen? Welche Gegenwarts- und Zukunftsbe<strong>de</strong>utung<br />
(Klafki) hat mein Unterrichtsinhalt für die SchülerInnen? Hierbei bietet es sich an,<br />
Bezüge zur Bedingungsanalyse herzustellen. Im Einzelfall kann hier auch schon eine fachdidaktische<br />
Entscheidung fallen (z. B. für o<strong>de</strong>r gegen eine bestimmte Form <strong>de</strong>r Gleichnis<strong>de</strong>utung<br />
innerhalb <strong>de</strong>r Lerngruppe o<strong>de</strong>r innerhalb unserer Zeit).<br />
Wie ist das Thema eigentlich in <strong>de</strong>n für meine Lerngruppe gültigen Richtlinien verankert?<br />
4. Methodische Überlegungen<br />
Die Leitfrage lautet hier: Wie vermittle ich die gewählten Inhalte? Hierbei wählen Sie hinsichtlich<br />
Ihres eigenen Metho<strong>de</strong>nrepertoires und <strong>de</strong>s <strong>de</strong>r SchülerInnen begrün<strong>de</strong>t diejenigen Arbeits- und<br />
Sozialformen sowie Verfahrensweisen aus, die am besten zu Ihrem Ziel führen und geben <strong>de</strong>r<br />
Stun<strong>de</strong> eine passen<strong>de</strong> Phasierung, d. h. Sie strukturieren <strong>de</strong>n Lernprozess schrittweise.
Schulpraktische Studien Kath. Religionslehre<br />
LA Iris Schmeink<br />
5. Überlegungen zu <strong>de</strong>n Medien<br />
Hier ist die Leitfrage: Mit welchen Mitteln transportiere ich die gewählten Inhalte? Sie treffen also<br />
(wie immer begrün<strong>de</strong>te) Entscheidungen für o<strong>de</strong>r gegen ein bestimmtes Medium. Medien sind:<br />
Text, Bild, Gegenstand, Film, ... Manchmal kann auch <strong>de</strong>r Lehrer o<strong>de</strong>r ein Schüler Medium <strong>de</strong>s<br />
Lernens sein, wenn z. B. ein Lerninhalt pantomimisch gezeigt wird.<br />
B. Schriftlicher Entwurf<br />
1. Was das Ganze eigentlich soll<br />
Der Unterrichtsentwurf fasst alle wesentlichen Ergebnisse <strong>de</strong>r Unterrichtsplanung systematisch und<br />
verdichtet zusammen und beschränkt sich damit auf die Wie<strong>de</strong>rgabe einer Auswahl aus <strong>de</strong>n vielfältigen<br />
Überlegungen, die Sie während <strong>de</strong>s Planungsvorganges angestellt haben. Er enthält die für das<br />
Verständnis <strong>de</strong>s Unterrichtskonzeptes notwendigen Mitteilungen. Sie müssen die LeserInnen Ihres<br />
Plans also nicht an allen bisherigen Überlegungen Teil haben lassen. Dabei ist es wichtig, dass Sie<br />
alle Ihre Entscheidungen möglichst präzise begrün<strong>de</strong>n. Dadurch vergewissern Sie sich immer wie<strong>de</strong>r<br />
darüber, ob Ihre Planung wirklich zu einem sinnvollen Lernfortschritt <strong>de</strong>r Schüler führt, womit<br />
Sie verhin<strong>de</strong>rn, dass z. B. Ihre Verliebtheit in einen bestimmten Text o<strong>de</strong>r Ihr Bestreben, eine bestimmte<br />
Arbeitsform auszuprobieren, Ihre Planungsentscheidungen überlagern.<br />
2. Form <strong>de</strong>s Entwurfs<br />
Es ist möglich, <strong>de</strong>n Entwurf so auf das Wesentliche zu beschränken, dass 10 Seiten nicht überschritten<br />
wer<strong>de</strong>n. 15 Seiten sind die maximale Länge. Zu viel Text und Überflüssiges fin<strong>de</strong>n sich<br />
häufig in <strong>de</strong>r Sachanalyse, wo man meint, Wissensballast abla<strong>de</strong>n zu müssen. Glie<strong>de</strong>rung und Aufbau<br />
sind grundsätzlich freigestellt; neben <strong>de</strong>r hier vorgestellten Möglichkeit sind auch an<strong>de</strong>re Formen<br />
<strong>de</strong>nkbar.<br />
1. Datenvorspann<br />
2. Thema <strong>de</strong>r Reihe<br />
3. Thema <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong><br />
4. Ziele <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong>, geordnet nach Stun<strong>de</strong>nziel und Teilzielen<br />
5. Bedingungsanalyse<br />
6. Sachanalyse (kann auch in die Didaktische Analyse integriert wer<strong>de</strong>n)<br />
7. Didaktische Analyse<br />
8. Darstellung <strong>de</strong>s geplanten Verlaufs mit Begründung <strong>de</strong>r Entscheidungen zu <strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong>n,<br />
Aktions- und Sozialformen und Medien<br />
9. Unterrichtsskizze (tabellarische Übersicht)<br />
10. Anlagen (Tafelbil<strong>de</strong>r, Medien...)<br />
11. Reflexion weniger für <strong>de</strong>n Verlauf entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Aspekte<br />
12. Literatur- und Quellennachweise<br />
Alle Ausführungen im Entwurf sollten an <strong>de</strong>r konkreten Lerngruppe orientiert sein. Beson<strong>de</strong>res<br />
Gewicht sollte in <strong>de</strong>r didaktischen Analyse auf die Begründung <strong>de</strong>s Themas und <strong>de</strong>r Unterichtsziele<br />
gelegt wer<strong>de</strong>n. Der Entwurf muss <strong>de</strong>utlich machen, unter welcher didaktischen Perspektive <strong>de</strong>r<br />
Unterrichtsgegenstand behan<strong>de</strong>lt wird, wo <strong>de</strong>r Schwerpunkt <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong> liegt und auf welchem Niveau<br />
gearbeitet wird. Achten Sie bei <strong>de</strong>r Darstellung <strong>de</strong>s geplanten Verlaufs darauf, alle Entscheidungen<br />
möglichst genau zu begrün<strong>de</strong>n (z. B. Warum diese Metho<strong>de</strong>? Welche Alternativen habe ich<br />
verworfen? Warum Gruppenarbeit?) Ein Protokoll <strong>de</strong>r durchgeführten Stun<strong>de</strong> ist nicht Teil <strong>de</strong>s<br />
Entwurfs.<br />
3. Beurteilungskriterien<br />
Die Qualität eines Entwurfs hängt in hohem Maße von <strong>de</strong>r Beachtung folgen<strong>de</strong>r Grundsätze ab:
Schulpraktische Studien Kath. Religionslehre<br />
LA Iris Schmeink<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das Allerwichtigste zum x-ten Male: Alle Ihre Entscheidungen müssen überzeugend begrün<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n, ggf. unter Nennung verworfener Planungsalternativen.<br />
Die einzelnen Teile und Abschnitte müssen aufeinan<strong>de</strong>r verweisen und wi<strong>de</strong>rspruchsfrei<br />
sein. So kann die wechselseitige Abhängigkeit <strong>de</strong>r didaktischen und methodischen Entscheidungen<br />
sowie <strong>de</strong>ren Korrespon<strong>de</strong>nz mit <strong>de</strong>n vorgefun<strong>de</strong>nen Bedingungen (Inter<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nz<br />
<strong>de</strong>r Faktoren nach <strong>de</strong>m Berliner Mo<strong>de</strong>ll) gezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Entwurf sollte plausibel machen, dass sich die Planung an <strong>de</strong>n konkreten Unterrichtsbedingungen<br />
ausrichtet und vermitteln, von welchen Möglichkeiten zur Verwirklichung<br />
auszugehen ist.<br />
Bitte halten Sie sich an die Vorgaben zur Länge!
Schulpraktische Studien Kath. Religionslehre<br />
LA Iris Schmeink<br />
1. Allgemeines<br />
Das Schulpraktikum<br />
Die Wahl <strong>de</strong>r Praktikumsschule bleibt Ihnen selbst überlassen, dabei kann je<strong>de</strong> weiterführen<strong>de</strong><br />
Schule gewählt wer<strong>de</strong>n, die Unterricht in <strong>de</strong>n Sekundarstufen II und I durchführt, o<strong>de</strong>r ein Berufskolleg<br />
(nur Sekundarstufe II). Das Unterrichtsfach Katholische Religionslehre muss im Verlauf <strong>de</strong>s<br />
Praktikums intensiv besucht wer<strong>de</strong>n. Wesentliche Bestandteile sind die Hospitation von Religionsunterricht<br />
und eigene Unterrichtsversuche, aber auch <strong>de</strong>r Erfahrungsaustausch mit Lehrerinnen und<br />
Lehrern und die Wahrnehmung <strong>de</strong>r institutionellen Rahmenbedingungen. Sie sollten so bald wie<br />
möglich auch eigene Unterrichtsversuche wagen, je länger Sie warten, <strong>de</strong>sto schwieriger fin<strong>de</strong>n Sie<br />
es (Kennen Sie <strong>de</strong>n Scheinriesen aus Jim Knopf?).<br />
Neben <strong>de</strong>n unten stehen<strong>de</strong>n weiter führen<strong>de</strong>n Literaturhinweisen sei Ihnen zur vorbereiten<strong>de</strong>n Lektüre<br />
beson<strong>de</strong>rs ans Herz gelegt:<br />
VON MARTIAL, Ingbert/BENNACK, Jürgen: Einführung in schulpraktische Studien. Vorbereitung auf<br />
Schule und Unterricht. Hohengehren (Schnei<strong>de</strong>r-Verlag) 51997, beson<strong>de</strong>rs S. 255-262<br />
2. Praktikumsbericht<br />
Der abschließen<strong>de</strong> Praktikumsbericht soll in exemplarischen Einblicken die angestrebten Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />
(vgl. 1.) dokumentieren. In <strong>de</strong>m durch das unversitäre Studium zum einen wie<strong>de</strong>r in<br />
die Ferne gerückten, zum an<strong>de</strong>ren aber auch neu wahrgenommenen Lebens- und Lernraum Schule<br />
kann dabei die Abfassung <strong>de</strong>s Praktikumsberichts auch eine Hilfe sein, die zahlreichen Beobachtungen<br />
und Erfahrungen zu strukturieren und daraus für das eigene Studium relevante Erkenntnisse<br />
zu ziehen.<br />
Die Struktur es Praktikumsberichts orientiert sich im Wesentlichen an o. g. Ausführungen bei VON<br />
MARTIAL/BENNACK.. Dabei ist zu beachten, dass <strong>de</strong>n dort zu einzelnen Bereichen genannten Stichworten<br />
nicht in je<strong>de</strong>m konkreten Fall die gleiche Be<strong>de</strong>utung zukommt - es bleibt Ihnen überlassen, zu<br />
entschei<strong>de</strong>n, welche Punkte beispielsweise für die Charakterisierung <strong>de</strong>r Schule von Be<strong>de</strong>utung<br />
sind.<br />
Für die gefor<strong>de</strong>rte Sachanalyse und didaktische Analyse kann orientierend hinzugezogen wer<strong>de</strong>n:<br />
BECKER, Georg E.: Planung von Unterricht. Handlungsorientierte Didaktik Teil I. Weinheim 1997<br />
(insbes. S. 215-242) sowie Kratochwil, Leopold: Unterricht planen und gestalten. Materialien zur<br />
Unterrichtspraxis. Wien 1982 (insbes. S. 44-87).<br />
Insgesamt ergibt sich mit <strong>de</strong>n nachstehend aufgeführten Bestandteilen für <strong>de</strong>n Praktikumsbericht<br />
meist ein Umfang zwischen 15 und 30 Seiten. Nach erfolgreicher Teilnahme an <strong>de</strong>r Seminarveranstaltung<br />
"Schulpraktische Studien (I) - Einführung in die Hospitation von Religionsunterricht" und<br />
<strong>de</strong>m von <strong>de</strong>r Schule bestätigten Blockpraktikum (Vordrucke für diese Bestätigung sind im Seminar<br />
für Religionspädagogik als Kopiervorlage erhältlich) wird nach Einreichen <strong>de</strong>s <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
genügen<strong>de</strong>n Praktikumsberichts (gerne auch per E-Mail) <strong>de</strong>r Teilnahme-Schein "Schulpraktische<br />
Studien" ausgestellt, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Staatlichen Prüfungsamt bei <strong>de</strong>r Anmeldung zum Ersten Staatsexamen<br />
vorgelegt wer<strong>de</strong>n muss (Abholung am Glaskasten).<br />
Glie<strong>de</strong>rung<br />
Die Angaben in Klammern beziehen sich auf VON MARTIAL/BENNACK..<br />
1. Beschreibung <strong>de</strong>r Praktikumsstelle (vgl. Abschnitt 8.411 und 8.412).<br />
2. Optional: Bemerkungen zu Mentor o<strong>de</strong>r Mentorin (vgl. Abschnitt 8.414).<br />
3. Zwei Unterrichtsprotokolle in <strong>de</strong>r im Seminar erlernten Form, d. h. ein tabellarisches<br />
Verlaufsprotokoll und ein inhaltliches Protokoll<br />
4. Schriftliche Vor- und Nachbereitung zweier eigener Unterrichtsversuche (vgl. Ausführungen<br />
zum Entwurf)<br />
5. Eine ausformulierte argumentative Auseinan<strong>de</strong>rsetzung (1-2 Seiten) mit einem schulpraktisch<br />
relevanten Thema, das im Verlauf <strong>de</strong>s Praktikums von Interesse war (eine beson<strong>de</strong>re
Schulpraktische Studien Kath. Religionslehre<br />
LA Iris Schmeink<br />
Konstellation in einer Klasse, ein fachdidaktisches Problem, die Zusammenarbeit im Kollegium,<br />
das in (religions-)pädagogischer Hinsicht interessante Profil <strong>de</strong>r Schule etc.)<br />
3. Ergänzen<strong>de</strong> Literatur<br />
ADAM, Gottfried/LACHMANN, Rainer (Hg.): Methodisches Kompendium für <strong>de</strong>n Religionsunterricht.<br />
Göttingen 1993<br />
BECKER, Georg E.: Planung von Unterricht. Handlungsorientierte Didaktik Teil I. Weinheim/Basel<br />
1997<br />
BECKER, Georg E.: Unterricht auswerten und beurteilen. Handlungsorientierte Didaktik Teil III.<br />
Weinheim/Basel 61998<br />
DAUBER, Heinrich/KRAUSE-VILMAR, Dietfried: Schulpraktikum vorbereiten. Pädagogische Perspektive<br />
für die Praxis. Bad Heilbrunn 1998<br />
FRISCH, Hermann-Josef: Leitfa<strong>de</strong>n Fachdidaktik Religion. Düsseldorf 1992.<br />
KRATOCHWIL, Leopold: Unterricht planen und gestalten. Materialien zur Unterrichtspraxis. Wien<br />
1982<br />
KRETSCHMER, Horst/STARY, Joachim: Schulpraktikum. Eine Orientierungshilfe zum Lernen und<br />
Lehren. Berlin 1998<br />
KULTUSMINISTERIUM DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN: Katholische Religionslehre. Gymnasium<br />
Sekundarstufe I. Frechen 1993 (Richtlinien und Lehrpläne; H. 3403)<br />
LEHMANN, Christine: Religionslehrer/-in wer<strong>de</strong>n... Lehramtsanwärter/-innen reflektieren ihre Ausbildung.<br />
Münster 1999<br />
MINISTERIUM FÜR SCHULE UND WEITERBILDUNG, WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG DES LANDES NORDRHEIN-<br />
WESTFALEN: Katholische Religionslehre. Sekundarstufe II Gymnasi-um/Gesamtschule. Frechen<br />
1999 (Richtlinien und Lehrpläne; H. 4728)<br />
MEYER, Hilbert: Unterrichtsmetho<strong>de</strong>n. Frankfurt/M. 1987. Bd.I: Theorieband. Bd.II: Praxisband<br />
NIEHL, Franz Wen<strong>de</strong>l/THÖMMES, Arthur: 212 Metho<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Religionsunterricht. München 1998<br />
WEIDMANN, Fritz: Didaktik <strong>de</strong>s Religionsunterrichts (Neuausgabe). Donauwörth 71997<br />
4. Beratung<br />
Die Betreuung während <strong>de</strong>s Blockpraktikums obliegt <strong>de</strong>r Verantwortung <strong>de</strong>r jeweiligen Schule.<br />
Dabei kommt es lei<strong>de</strong>r auch vor (zum Glück jedoch nur sehr selten), dass kaum Beratung und Begleitung<br />
durch feste Ansprechpartnerinnen o<strong>de</strong>r Ansprechpartner im Kollegium erfolgt o<strong>de</strong>r durch<br />
die verschie<strong>de</strong>nen Fachlehrerinnen und -lehrer. Vor allem in diesem Fall besteht die Möglichkeit,<br />
Erfahrungen und Probleme während <strong>de</strong>s Blockpraktikums nach Vereinbarung mir zu besprechen.<br />
Haben Sie keine Scheu anzurufen.
Schulpraktische Studien Kath. Religionslehre<br />
LA Iris Schmeink<br />
Literaturempfehlungen<br />
Allgemeine Didaktik und Schulpraktische Studien:<br />
BECKER, Georg E.: Planung von Unterricht. Handlungsorientierte Didaktik Teil I. Weinheim 1997.<br />
DAUBER, Heinrich/KRAUSE-VILMAR, Dietfried: Schulpraktikum vorbereiten. Pädagogische Perspektive für die<br />
Praxis. Bad Heilbrunn 1998<br />
GEISSLER, Erich E.: Analyse <strong>de</strong>s Unterrichts. Bochum 1973<br />
JANK, Werner/MEYER, Hilbert: Didaktische Mo<strong>de</strong>lle. Frankfurt/M. 1991<br />
KRATOCHWIL, Leopold: Unterricht planen und gestalten. Materialien zur Unterrichtspraxis. Wien 1982.<br />
KRETSCHMER, Horst/STARY, Joachim, Schulpraktikum. Eine Orientierungshilfe zum Lernen und Lehren. Berlin<br />
1998<br />
MARTIAL, Ingbert VON/BENNACK, Jürgen: Einführung in schulpraktische Studien. Vorbereitung auf Schule und<br />
Unterricht. Baltmannsweiler 5 1998<br />
MEYER, Hilbert: UnterrichtsMetho<strong>de</strong>n. Bd.1: Theorieband. Bd.2: Praxisband. Frankfurt/M. 1987<br />
Fachdidaktik und Schulpraktische Studien:<br />
ADAM, Gottfried/LACHMANN, Rainer (Hrsg.): Methodisches Kompendium für <strong>de</strong>n Religionsunterricht. Göttingen<br />
1993<br />
BALDERMANN, Ingo: Einführung in die biblische Didaktik. Darmstadt 1996<br />
BERG, Horst Klaus: Grundriß <strong>de</strong>r Bibeldidaktik. Stuttgart, München 1993<br />
FRISCH, Hermann-Josef: Leitfa<strong>de</strong>n Fachdidaktik Religion. Düsseldorf 1992<br />
HERTLE, Valentin/SALLER, Margot: Religionsunterricht. Planen – protokollieren – auswerten. Donauwörth<br />
4<br />
1990<br />
KNOCH, Otto: Wer Ohren hat zu hören, <strong>de</strong>r höre. Die Botschaften <strong>de</strong>r Gleichnisse Jesu. Werkbuch zur Bibel.<br />
Stuttgart 1983 (resp. neuere Auflage)<br />
LEHMANN, Christine: Religionslehrer/-in wer<strong>de</strong>n... Lehramtsanwärter/-innen reflektieren ihre Ausbildung.<br />
Münster 1999<br />
LEHNHARD, Hartmut (Hrsg.): Arbeitsbuch Religionsunterricht. Überblicke – Impulse – Beispiele. Gütersloh<br />
3<br />
1996 (o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Auflagen)<br />
NIEHL, Franz Wen<strong>de</strong>l/THÖMMES, Arthur: 212 Metho<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Religionsunterricht. München 1998.<br />
WEIDMANN, FRITZ: Didaktik <strong>de</strong>s Religionsunterrichts (Neuausgabe). Donauwörth 7 1997<br />
Leit- und Richtlinien:<br />
GEMEINSAME SYNODE DER BISTÜMER IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND: Beschluss “Der RELIGIONSUNTERRICHT in<br />
<strong>de</strong>r Schule”, in: BERTSCH, L. u.a. (Hg.): Gemeinsame Syno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bistümer in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
Deutschland. Beschlüsse <strong>de</strong>r Vollversammlung. Freiburg u.a. 1976, S. 113-152<br />
KULTUSMINISTERIUM DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN: Katholische Religionslehre. Gymnasium Sekundarstufe<br />
I. Frechen 1993 (Richtlinien und Lehrpläne; H. 3403)<br />
MINISTERIUM FÜR SCHULE UND WEITERBILDUNG, WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN:<br />
Katholische Religionslehre. Sekundarstufe II Gymnasium/Gesamtschule. Frechen 1999 (Richtlinien und<br />
Lehrpläne; H. 4728)<br />
ZENTRALSTELLE BILDUNG DER DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ: Grundlagenplan für <strong>de</strong>n katholischen<br />
Religionsunterricht im 5. –10. Schuljahr. Juli 1984 (und spätere Auflagen)
Schulpraktische Studien Kath. Religionslehre<br />
LA Iris Schmeink<br />
Seminar für Religionspädagogik<br />
Schulpraktische Studien (I) im Wintersemester ...........<br />
Protokollantin:<br />
Schule:<br />
Klasse/Kurs:<br />
Lehrerin/Lehrer:<br />
Themenbereich (im Lehrplan!):<br />
Stun<strong>de</strong>nthema:<br />
Stun<strong>de</strong>nziel:<br />
Datum:<br />
Fach:<br />
Stun<strong>de</strong>/ Uhrzeit:<br />
Inhaltliches Protokoll<br />
zum Bereich: ____________________________________
Seminar für Religionspädagogik<br />
Schulpraktische Studien (I) im Wintersemester ..........<br />
Protokollantin:<br />
Schule: Datum: Stun<strong>de</strong>:<br />
Klasse/Kurs: Lehrerin/Lehrer: Fach:<br />
Themenbereich (im Lehrplan):<br />
Stun<strong>de</strong>nthema:<br />
Stun<strong>de</strong>nziel:<br />
Verlaufsprotokoll<br />
Zeit/<br />
Phase<br />
Aktionsform<br />
<strong>de</strong>s Lehrens und Lernens: Lehrer(in)<br />
Medium Sozialform Aktionsform <strong>de</strong>s Lehrens<br />
und Lernens: Schüler(innen)