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Personalversammlung für die Stuttgarter Lehrerinnen und Lehrer ...

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Inhalt<br />

stuttgart<br />

info der<br />

Seite<br />

Das neue Übergangsverfahren - Terminplan 2<br />

Wie geht es weiter mit der Hauptschule/<br />

Werkrealschule? 3<br />

Mitgliederversammlung der GEW Stuttgart 4<br />

Gewerkschaft<br />

Erziehung<br />

<strong>und</strong> Wissenschaft<br />

Kreis Stuttgart Januar 2012104<br />

<strong>Personalversammlung</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Stuttgarter</strong> <strong><strong>Lehrer</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Lehrer</strong> (GHWRS-Bereich)<br />

am Dienstag, 19. Juni 2012 im<br />

<strong>Stuttgarter</strong><br />

Rathaus<br />

Seite<br />

Aus den Fachgruppen der GEW Stuttgart 6<br />

Zum letzten Mal im Hospitalhof:<br />

<strong>Personalversammlung</strong> <strong>für</strong> den GHWRS-Bereich 9<br />

Veranstaltungen der GEW Stuttgart 11


Das neue Übergangsverfahren – Terminplan liegt vor<br />

Der Kern der Neuregelung<br />

� Einschätzung über Eignung: Sache der Eltern<br />

� Entscheidung über Schulart: Angelegenheit der Eltern<br />

� Entscheidung der Eltern ist rechtsverbindlich <strong>für</strong> Schule<br />

<strong>und</strong> Schulverwaltung (Vgl. PPP von Frau Engemann, der<br />

Leiterin des Referats Gr<strong>und</strong>schulen im Kultusministerium<br />

(KM)<br />

Das heißt: Die Lehrkräfte beraten, <strong>die</strong> Eltern entscheiden <strong>und</strong><br />

sind <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entscheidung verantwortlich.<br />

Der Terminplan ist in KuU Nr. 21/2011, S. 265 abgedruckt. Die<br />

kursiven Teile sind Anmerkungen der Redaktion.<br />

2. Gr<strong>und</strong>schule<br />

2.1 Erstellung der<br />

Gr<strong>und</strong>schulempfehlung<br />

2.1.1 Informations- <strong>und</strong><br />

Beratungsgespräch der Gr<strong>und</strong>schule<br />

mit den Eltern der<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der<br />

Klassenstufe 4 über jeweils beabsichtigte<br />

Schullaufbahnwahl bis<br />

Freitag, 17. Februar 2012<br />

2.1.2 Entscheidung der<br />

Klassenkonferenz über <strong>die</strong><br />

Gr<strong>und</strong>schulempfehlung bis<br />

Dienstag, 28. Februar 2012<br />

Die Gr<strong>und</strong>schulempfehlung wird bei<br />

einem Durchschnitt in Deutsch <strong>und</strong><br />

Mathematik von 3,0 <strong>für</strong> <strong>die</strong> Realschule<br />

<strong>und</strong> bei 2,5 <strong>für</strong> das Gymnasium ausgesprochen.<br />

Gr<strong>und</strong>lage:<br />

Halbjahresinformation. Das bisherige<br />

Anmeldezeugnis entfällt ersatzlos.<br />

Der Schulleiter/<strong>die</strong> Schulleiterin ist<br />

Vorsitzende/r der Klassenkonferenz bei<br />

der Entscheidung über <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>schulempfehlung.<br />

Er/Sie ist stimmberechtigt,<br />

bei Stimmengleichheit gibt<br />

seine/ihre Stimme den Ausschlag.<br />

2.1.3 Ausgabe der Gr<strong>und</strong>schulempfehlung<br />

an <strong>die</strong> Eltern gemeinsam<br />

mit der Halbjahresinformation<br />

der Klasse 4 bis<br />

Donnerstag, 1. März 2012<br />

Das besondere Beratungsverfahren<br />

wird auf Wunsch der Eltern durchgeführt.<br />

Die Testergebnisse werden nur<br />

auf Wunsch der Eltern der Gr<strong>und</strong>schule<br />

mitgeteilt. Die Gr<strong>und</strong>schulempfehlung<br />

wird dadurch nicht<br />

verändert.<br />

2.1.4 Entscheidung der Eltern, ob<br />

sie <strong>die</strong> Teilnahme am besonderen<br />

Beratungsverfahren wünschen.<br />

Eingang der Mitteilung <strong>die</strong>ser<br />

Entscheidung an der Gr<strong>und</strong>schule<br />

spätestens 4 Schultage nach<br />

Ausgabe der Gr<strong>und</strong>schul-<br />

empfehlung<br />

2<br />

2.2 Besonderes Beratungsverfahren<br />

Durchführung der Elternberatung <strong>und</strong> ggf. Testuntersuchungen<br />

durch eine Beratungslehrkraft bis Donnerstag, 3. Mai 2012<br />

2.3 Anmeldung der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler <strong>für</strong> <strong>die</strong> weiterführenden<br />

Schulen<br />

2.3.1 Für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler nach der Gr<strong>und</strong>schulempfehlung<br />

Mittwoch, 28. März 2012 <strong>und</strong> Donnerstag,<br />

29. März 2012<br />

2.3.2 Für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler <strong>die</strong> am besonderen<br />

Beratungsverfahren teilnehmen bis Donnerstag, 10. Mai 2012<br />

Gewerkschaft Erziehung <strong>und</strong> Wissenschaft<br />

Kreis Stuttgart<br />

Annemarie Raab Burenstraße 24 70435 Stuttgart<br />

Tel.0711-8208935<br />

E-Mail: Annemarie.Raab@gr-z.de<br />

Fachgruppe Gr<strong>und</strong>schule<br />

Fachgruppe Gr<strong>und</strong>schule<br />

An Herrn Dr. Frank Mentrup<br />

Ministerium <strong>für</strong> Kultus, Jugend <strong>und</strong> Sport<br />

Neues Schloss<br />

PF 103442<br />

70029 Stuttgart<br />

Sehr geehrter Herr Mentrup,<br />

Stuttgart, den 23.11.2011<br />

herzlichen Dank <strong>für</strong> das Gespräch am 15.11.2011. Es war <strong>für</strong> uns wertvoll<br />

zu erfahren, dass Sie sehr transparent <strong>und</strong> umfassend auf unsere Fragen<br />

geantwortet haben.<br />

Da sich der Umgang mit der Gr<strong>und</strong>schulempfehlung schon in <strong>die</strong>sem<br />

Schuljahr gr<strong>und</strong>legend verändern wird, <strong>die</strong> Verbindlichkeit der<br />

Gr<strong>und</strong>schulempfehlung entfällt, sollte <strong>die</strong> verbale Beurteilung am Ende der<br />

Klasse 4 hinterfragt werden.<br />

Bisher mussten <strong>die</strong> Lehrkräfte am Ende von Klasse 4 eine verbale<br />

Beurteilung zusätzlich zum Zeugnis erstellen. Der Schulbericht bzw. <strong>die</strong><br />

verbale Beurteilung in Klasse 3 geben wichtige Hinweise <strong>für</strong> <strong>die</strong> Arbeit mit<br />

dem Schüler.<br />

Durch <strong>die</strong> Beratungsgespräche in Klasse 4 <strong>und</strong> <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>schulempfehlung<br />

sind <strong>die</strong> Eltern umfassend über den individuellen Lernstand ihres Kindes<br />

informiert. Die Anmeldung auf <strong>die</strong> weiterführenden Schulen erfolgt im<br />

März.<br />

Sowohl <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>schulempfehlung als auch das Gr<strong>und</strong>schulzeugnis<br />

verbleibt bei den Eltern <strong>und</strong> geht nicht an <strong>die</strong> weiterführende Schule. Die<br />

verbale Beurteilung im Zeugnis hat keinen praktischen Wert. Von daher<br />

könnte auf <strong>die</strong>se verbale Beurteilung verzichten werden.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Die GEW Stuttgart – Fachgruppe Gr<strong>und</strong>schule – hatte im November 2011 in einem Brief an das<br />

Ministerium angeregt, auf <strong>die</strong> verbale Beurteilung am Ende von Klasse 4 zu verzichten.


Wie geht es weiter mit der Hauptschule/Werkrealschule?<br />

Ab 2012 können <strong>die</strong> Eltern ihr Kind unabhängig von der<br />

Gr<strong>und</strong>schulempfehlung an einer weiterführenden Schule anmelden.<br />

Sie müssen nichts vorlegen. Die Abstimmung mit den<br />

Füßen wird weiter fortgesetzt. Die staatliche <strong>und</strong> <strong>die</strong> städtische<br />

Schulverwaltung werden angesichts der knappen Gelder sich<br />

gut überlegen, ob in <strong>die</strong>sem Zusammenhang der eine oder<br />

andere Standort einer Hauptschule/Werkrealschule nicht aufgegeben<br />

werden muss.<br />

Dies hat Auswirkungen auf <strong>die</strong> Lehrkräfte, auf <strong>die</strong> verbleibenden<br />

Schüler/-innen <strong>und</strong> auf den Unterricht. Für <strong>die</strong>ses strukturell<br />

bedingtes Dilemma gibt es keine befriedigende Lösung. Ob<br />

ein Schrecken ohne Ende oder ein Ende mit Schrecken besser<br />

ist, kann nur mit der direkt betroffenen Schulgemeinde besprochen<br />

werden. Allen Beteiligten sei angeraten sich frühzeitig an<br />

einen Tisch zu setzen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Sachlage offen <strong>und</strong> transparent<br />

zu erörtern.<br />

Das Ministerium antwortete umgehend. Ob <strong>die</strong> angesprochene „Erörterung“ irgendwann statt-<br />

finden wird <strong>und</strong> was aus dem Vorschlag wird – man wird sehen.<br />

Gleichzeit müssen <strong>die</strong> jetzigen Neuntklässler der Haupt-/Werkrealschulen<br />

eine Entscheidung treffen, <strong>für</strong> <strong>die</strong> im Moment <strong>die</strong><br />

gesetzliche Gr<strong>und</strong>lage noch gar nicht geschaffen wurde. Für<br />

das kommende Schuljahr soll das neue 10. Schuljahr – ohne<br />

besondere Zugangshürden – eingeführt werden. Doch wer<br />

macht wann seine Abschlussprüfung?<br />

Da gibt es 3 Möglichkeiten:<br />

� Hauptschulabschluss am Ende der 9. Klasse<br />

� Hauptschulabschluss am Ende der 10. Klasse<br />

� Werkrealschulprüfung am Ende der 10. Klasse<br />

mit freiwilliger Hauptschulabschlussprüfung (HAP) am<br />

Ende Klasse 9<br />

ohne freiwillige HAP am Ende der Klasse 9<br />

Die themenorientierte Projektprüfung in der 9. Klasse ist <strong>für</strong><br />

alle Schüler/-innen verbindlich.<br />

Es besteht auch weiterhin <strong>die</strong><br />

Möglichkeit nach der bestandenen<br />

Hauptschulabschlussprüfung<br />

eine 2-jährige Berufsfachschule zu<br />

besuchen oder eine duale Ausbildung<br />

zu absolvieren. (Stand<br />

Dezember 2011).<br />

Jetzt ist es an den Lehrkräften,<br />

<strong>die</strong> Jugendlichen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Eltern<br />

umfassend <strong>und</strong> sachk<strong>und</strong>ig zu<br />

beraten. Die meisten Optionen<br />

hält sich ein Jugendlicher offen,<br />

wenn er am Ende der Klasse 9<br />

seinen Hauptschulabschluss<br />

macht. Dann kann in aller Ruhe<br />

abgewartet werden, wie <strong>die</strong> weiteren<br />

ministeriellen Entscheidungen<br />

ausfallen.<br />

Es ist jedoch bezeichnend, dass<br />

gerade <strong>die</strong> am wenigsten geliebte<br />

Schulart in immer kürzeren<br />

Abständen verändert wird. Es<br />

müsste allmählich ein „Bestandsschutz“<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Hauptschule/<br />

Werkrealschule gefordert werden,<br />

dass <strong>die</strong> Jugendlichen zumindest<br />

zu Beginn des Schuljahres schon<br />

wissen, was am Ende von ihnen<br />

gefordert wird. Das Kultusministerium<br />

(KM) ist gut beraten, in<br />

den nächsten 2-3 Jahren, während<br />

der Übergangszeit an denen <strong>die</strong><br />

Gemeinschaftsschulen in Baden-<br />

Württemberg eingeführt werden<br />

sollen, <strong>die</strong> Haupt-/Werkrealschulen<br />

großzügig mit Ressourcen<br />

auszustatten. Zudem muss jede<br />

Veränderung sorgfältig überdacht<br />

<strong>und</strong> abgewogen werden.<br />

Der neue Bildungsplan <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

10. Klasse Werkrealschule – mit<br />

der Kooperation mit der Berufsfach-schule<br />

– kann entsorgt werden,<br />

vor der Umsetzung hat er<br />

sich selbst überholt. So sieht keine<br />

nachhaltige Bildungspolitik aus.<br />

Annemarie Raab<br />

3


Mitgliederversammlung GEW Kreis Stuttgart<br />

Neuer Kreisvorstand<br />

gewählt<br />

Am 10. November 2011 wurde im<br />

GEW Kreis Stuttgart auf der Mitgliederversammlung<br />

der neue Kreisvorstand<br />

gewählt.<br />

Neu gewählt wurde <strong>für</strong> den Kreisvorstand<br />

ein Team: Annemarie Raab<br />

(Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschullehrerin an der<br />

GHS-Stammheim) <strong>und</strong> Wolfram Speck<br />

(Berufsschullehrer an der Kaufmännischen<br />

Schule Stuttgart-Nord).<br />

Als Stellvertreterin wurde Anna-Weil-<br />

Baltruschat (Sonderschulrektorin an der<br />

Heilbrunnenschule) bestätigt. Jürgen<br />

Stahl hat <strong>für</strong> den stellvertretenden<br />

Vorsitz nicht mehr kandi<strong>die</strong>rt. Für den<br />

2. Stellvertretenden Vorsitzenden hat<br />

sich kein Kandidat/keine Kandidatin<br />

aufstellen lassen.<br />

Als Rechner wurde ein Team gewählt,<br />

Kurt Wiedemann (Realschullehrer an<br />

der Jahn-Realschule) <strong>und</strong> Christian<br />

Meissner (Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschullehrer<br />

an der Heusteigschule).<br />

Landesfachgruppenversammlung<br />

An <strong>die</strong>sem Abend wurden ebenfalls <strong>die</strong> Delegierten <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Fachgruppenversammlung am 25. oder 26. November 2011 in<br />

Herrenberg gewählt.<br />

Delegierte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Landesfachgruppenversammlung<br />

am 25. oder 26. November 2011:<br />

Kaufmännische Schulen<br />

1. Wolfram Speck; 2. Michael Schulze<br />

Gewerbliche Schulen<br />

1. Walter Mauch; 2. Jörg Sattur<br />

Fachgruppe Hauptschulen<br />

1. Daniela Weber; 2. Annemarie Raab<br />

Fachgruppe Angestellte<br />

1. Ute Demko; 2. Angela Effnet<br />

Fachgruppe Realschulen<br />

1. Ilse Zeyer; 2. Andreas Rosanelli; 3. Hermann Brändle<br />

Fachgruppe Gymnasium<br />

1. Helmut Zimmerling; 2. Tina Wellstein<br />

Fachgruppe Sonderschulen<br />

1. Anna Weil-Baltruschat; 2. Erwin Berger; 3. Martin Pelz<br />

Fachgruppe Lehrkräfte im Ruhestand<br />

1. Jakobe Flachsenberg; 2. Gabriele Rauthe<br />

Fachgruppe Fachlehrer/-innen<br />

1. Walter Rüth; 2. Paul Juoster<br />

Fachgruppe Frauen<br />

1. Daniela Weber; 2. Sonja Schwarz<br />

4<br />

Leider konnten wir im Kreis Stuttgart <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fachgruppe<br />

Gr<strong>und</strong>schule, Fachgruppe Stu<strong>die</strong>rende, Fachgruppe Sozialpädagogik,<br />

Fachgruppe Erwachsenenbildung <strong>und</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fachgruppe<br />

Schulaufsicht keine Personen finden, <strong>die</strong> sich um <strong>die</strong><br />

Fachgruppe kümmern möchte. Dies ist sehr schade. Wer<br />

Interesse hat, sich ehrenamtlich <strong>für</strong> eine Fachgruppe einzusetzen,<br />

darf sich gern bei Annemarie Raab oder Wolfram Speck<br />

melden.<br />

Landesdelegiertenversammlung 2012<br />

Vom 18. April bis zum 20. April 2012 findet <strong>die</strong> Landesdelegiertenversammlung<br />

(LDV) der GEW statt. Hier<strong>für</strong> wurden <strong>die</strong><br />

Delegierten gewählt. Der Kreis Stuttgart kann 12 Delegierte auf<br />

<strong>die</strong> LDV entsenden. Dies sind 8 Frauen <strong>und</strong> 4 Männer<br />

Delegierte der GEW Kreis Stuttgart <strong>für</strong> <strong>die</strong> Landesdelegiertenversammlung:<br />

1. Ute Demko<br />

2. Bärbel Etzel-Paulsen<br />

3. Jakobe Flachsenberg<br />

4. Annemarie Raab<br />

5. Gabriele Rauthe<br />

6. Daniela Weber<br />

7. Anna Weil-Baltruschat<br />

8. Brigitte Wuttke<br />

9. Kurt Wiedemann<br />

10. Jürgen Stahl<br />

11. Martin Pelz<br />

12. Helmut Zimmerling<br />

Als Ersatzdelegierte wurden gewählt:<br />

Gabriele Rudolph, Dietrich Kunze, André Dupuis


Gut besucht war <strong>die</strong> Mitgliederversammlung der GEW Stuttgart am 10. November 2011 im großen Saal der GEW-Geschäftsstelle. Gewählt<br />

wurde auf <strong>die</strong>ser Versammlung ein neuer Vorstand <strong>für</strong> <strong>die</strong> GEW Kreis Stuttgart (siehe auch Seite 4).<br />

Information der Bezirksrechtsschutzstelle<br />

Nord-Württemberg<br />

Seit November 2010 unterstützt Waltraud Kommerell <strong>die</strong><br />

Bezirksrechtsschutzstelle Nordwürttemberg <strong>und</strong> deren Leiterin<br />

Verena König als freie Mitarbeiterin. Die Zu sam menarbeit war<br />

<strong>und</strong> ist fruchtbar, weil Verena König ihre lange Erfahrung <strong>und</strong><br />

ihr um fang reiches Wissen einbringen kann, andererseits über<br />

Waltraud Kommerell <strong>die</strong> An bin dung an den Bezirkspersonalrat<br />

gegeben ist.<br />

Immer wieder zeigt sich, dass bei der Rechtsberatung von<br />

Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen neben den juristischen Kenntnissen<br />

vor allem eines zählt: Erfahrung aus der Schul praxis. Was<br />

bedeutet familiengerechte St<strong>und</strong>enplangestaltung? Wie ist eine<br />

Eltern be schwerde einzuordnen? Was mache ich bei Auseinandersetzungen<br />

mit Kol le gin nen <strong>und</strong> Kollegen <strong>und</strong> mit der<br />

Schulleitung?<br />

Waltraud Kommerell <strong>und</strong> Verena König kommt bei der Beantwortung<br />

solcher Fragen be son ders auch ihre Tätigkeit in der<br />

Schule zugute. Wer ist der richtige Ansprech partner? Was kann<br />

innerschulisch gelöst werden? Wo sind <strong>die</strong> Grenzen? Wann<br />

braucht es den Rechtsschutz <strong>und</strong> wer vertritt sinnvollerweise?<br />

Die Rechtsschutzarbeit hat auch in Nordwürttemberg durch<br />

<strong>die</strong> erhöhte Mitgliederzahl deutlich zu ge nommen. Da keine<br />

von beiden <strong>die</strong> Leitung der Bezirksrechtsschutzstelle in allei -<br />

niger Verantwortung <strong>für</strong> weitere 4 Jahre übernehmen möchte<br />

bzw. kann, scheint es eine gute Lösung zu sein, im Team zu<br />

kandi<strong>die</strong>ren. Es wird eine Aufgabenteilung in der Weise angestrebt,<br />

dass Verena König an den regelmäßigen Bezirksvorstandssitzungen<br />

teilnimmt <strong>und</strong> Waltraud Kommerell <strong>die</strong> Vertretung<br />

gegenüber dem Regierungspräsidium Stuttgart übernimmt.<br />

Die Akten werden wie bisher nach Absprache gemeinsam<br />

bearbeitet. Außentermine werden je nach Verfügbarkeit<br />

von beiden wahrgenommen. In der Beratung sind beide<br />

Kolleginnen gleich beteiligt <strong>und</strong> erfahren.<br />

Verena König <strong>und</strong> Waltraud Kommerell<br />

Verena König Waltraud Kommerell<br />

5


Aus den Fachgruppen der GEW Stuttgart<br />

Kreispersonengruppensitzung Fachlehrer/<br />

innen Technische <strong>Lehrer</strong>/innen mit großer<br />

Resonanz <strong>und</strong> neuem Vorsitzenden<br />

Die Einladung zur Kreispersonengruppensitzung Fachlehrer/<br />

innen <strong>und</strong> Technische <strong>Lehrer</strong>/innen am 10. November 2011<br />

haben zahlreiche Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen wahrgenommen.<br />

Mit ca. 30 Personen war der große Sitzungssaal der GEW gut<br />

gefüllt. Gabriele Schink-Stolz, stellvertretende Vorsitzende der<br />

Landespersonengruppe FL/TL, stellte <strong>die</strong> Veränderungen in<br />

der Dienstrechtsreform speziell mit Hinblick auf <strong>die</strong>se<br />

Personengruppe dar.<br />

Zahlreiche Nachfragen <strong>und</strong> der rege Austausch ließen <strong>die</strong> beiden<br />

St<strong>und</strong>en wie im Flug vergehen. Heftig kritisiert wurden<br />

<strong>die</strong> langen Wartezeiten <strong>für</strong> eine Beförderung von A 9 nach A 10<br />

bzw. von A 10 nach A 11. Häufig wird eine Beförderung erst<br />

nach mehr als zehn Jahren ausgesprochen, wobei <strong>die</strong>se entsprechend<br />

der Landeslaufbahnverordnung jeweils schon nach vier<br />

bis fünf Jahren erfolgen sollte. Dieser sogenannte „Beförderungsstau“<br />

ergibt sich dadurch, dass <strong>die</strong> Landesregierung<br />

keine weiteren Beförderungsstellen bewilligt <strong>und</strong> somit nur<br />

Beförderungen stattfinden können, wenn <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Stellen z.B. durch Ruhestand frei werden. Eine Veränderung<br />

lässt sich nur auf der politischen Ebene erwirken, indem man<br />

Gespräche mit den Abgeordneten der Landesregierung sucht.<br />

Vor der Landtagswahl hatten doch <strong>die</strong> damaligen Oppositionsabgeordneten<br />

großes Verständnis <strong>für</strong> <strong>die</strong> Berufsgruppe FL /TL<br />

gezeigt, <strong>die</strong> am wenigsten ver<strong>die</strong>nen <strong>und</strong> zudem noch ein<br />

höheres Deputat haben. Einige Teilnehmer/ innen der Veranstaltung<br />

erklärten sich bereit Anfang nächsten Jahres, wenn <strong>die</strong><br />

GEW wieder eine landesweite Aktion startet, hier aktiv zu<br />

werden.<br />

Sehr erfreulich verlief <strong>die</strong> Wahl zum Vorsitzenden <strong>und</strong> Stellvertreter<br />

der Kreispersonengruppe FL/TL. Nachdem es einige<br />

Jahre keine Vertretung im Kreis gab, werden Ingo Heidt (Vorsitzender)<br />

<strong>und</strong> Yasar Kilic (Stellvertreter) nun <strong>die</strong> Interessen<br />

<strong>die</strong>ser Gruppe im Kreis vertreten.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der fortgeschrittenen Zeit konnte der TOP „Inklusion,<br />

was kommt da auf uns FL/TL zu“ nicht mehr zufrieden-<br />

6<br />

stellend ausgetauscht <strong>und</strong> diskutiert werden. Dies soll bei einer<br />

weiteren Veranstaltung im Frühjahr nachgeholt werden. Bis<br />

dahin gibt es auch erste Erfahrungen in der Modellregion<br />

Stuttgart mit der Umsetzung der inklusiven Beschulung von<br />

Schülern mit sonderpädagogischem Bildungsanspruch.<br />

Erwin Berger<br />

Jürgen Stahl vom<br />

GEW–Kreis Stuttgart<br />

zum Vorsitzenden der<br />

Landesfachgruppe<br />

Gymnasien in Baden-<br />

Württemberg gewählt<br />

Unser Kollege Jürgen Stahl ist<br />

am 26. 11. 2011 auf der Landesfachdelegiertenversammlung<br />

Gymnasien in Herrenberg zum<br />

Vorsitzenden der Landesfachgruppe<br />

gewählt worden.<br />

Wir gratulieren Jürgen ganz<br />

herzlich zu seiner Wahl <strong>und</strong><br />

wünschen ihm bei seiner<br />

neuen Aufgabe Gelassenheit, Beharrlichkeit, Durchsetzungsvermögen,<br />

Mut <strong>und</strong> viel Erfolg. Allerdings bringt es Jürgens<br />

neue Tätigkeit bedauerlicher Weise mit sich, dass er auf Gr<strong>und</strong><br />

der zusätzlichen Arbeit, aber auch wegen seiner demokratischen<br />

Auffassung, dass der Gewählte sich nicht selbst kontrollieren<br />

soll, als Stellvertretender Kreisvorsitzender des GEW-<br />

Kreises Stuttgart (seit Herbst 2003) <strong>und</strong> als Kreisfachgruppenvorsitzender<br />

Gymnasien (seit 2001) ausgeschieden ist.<br />

Wir danken Jürgen <strong>für</strong> seinen engagierten Einsatz <strong>für</strong> <strong>die</strong> GEW<br />

in der Gremienarbeit, bei Vorträgen, Diskussionen, Beratungen<br />

etc.<br />

Neben seiner Arbeit als Landesfachgruppenvorsitzender wird<br />

Jürgen, wie bisher schon, noch weitere Aufgaben <strong>für</strong> <strong>die</strong> GEW<br />

an der Schule, auf Landes- <strong>und</strong> auf B<strong>und</strong>esebene ausüben:<br />

ÖPR-Vorsitzender am Königin-Olga-Stift, Mitglied im HPR<br />

Gymnasien, Vertreter von Baden-Württemberg im B<strong>und</strong>esfachgruppenausschuss<br />

Gymnasien, Mitarbeit in der Gefährdungs-<br />

<strong>und</strong> Arbeitsschutzgruppe beim Hauptvorstand der GEW etc.<br />

Um so mehr wissen wir es zu schätzen, dass Jürgen, so es sein<br />

Terminkalender erlaubt, weiter bei den Kreisfachgruppensitzungen<br />

Gymnasien <strong>und</strong> den GEW-Kreismitgliederversammlungen<br />

anwesend sein will.<br />

Helmut Zimmerling, Kreisfachgruppe Gymnasien<br />

Impressum<br />

Gewerkschaft Erziehung <strong>und</strong> Wissenschaft (GEW)<br />

Kreis Stuttgart, Silcherstraße 7, 70176 Stuttgart<br />

Verantwortlich: Annemarie Raab<br />

Mit Namen oder Namenszeichen gezeichnete Beiträge stellen <strong>die</strong><br />

Meinung der Verfasser dar <strong>und</strong> bedeuten nicht ohne weiteres eine<br />

Stellungnahme der GEW Kreis Stuttgart<br />

Druck: GO Druck Media GmbH Co. KG, Einsteinstraße 12 - 14,<br />

73230 Kirchheim unter Teck


Kurt Wiedemann feiert seinen 60sten Geburtstag!<br />

Offener Geburtstagsbrief<br />

<strong>für</strong> Kurt Wiedemann zum 60. Geburtstag<br />

„Menschen treten in unser Leben <strong>und</strong> begleiten uns eine Weile.<br />

Einige bleiben <strong>für</strong> immer denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren<br />

Herzen <strong>und</strong> wir sind nie mehr <strong>die</strong>selben.“ (Autor unbekannt)<br />

Vor 28 Jahren, lieber Kurt, hast Du bei mir Deine erste Spur<br />

hinterlassen. Ich hatte gerade mein Studium beendet <strong>und</strong> kam<br />

mit einem Teilauftrag <strong>für</strong> das Fach „Evang. Religionslehre“ an<br />

<strong>die</strong> Jahn-Realschule in Bad Cannstatt. Zu <strong>die</strong>ser Zeit gab es<br />

noch eine „andere“ Generation von Schulleitern – frei nach<br />

dem Motto: „L’ecole c‘est moi!“. Du warst jedoch einer der<br />

wenigen Kollegen an der Schule, der <strong>die</strong> Auseinandersetzung<br />

mit der Schulleitung nicht scheute <strong>und</strong> immer wieder demokratische<br />

Strukturen einforderte – <strong>die</strong>s hat mich von Anfang an<br />

tief beeindruckt.<br />

Im selben Jahr (1983) gab es in Baden-Württemberg <strong>die</strong> Regeleinführung<br />

des Ethikunterrichts – <strong>und</strong> Du warst einer der ersten,<br />

der <strong>die</strong>ses Fach an einer Realschule unterrichtete. Von<br />

Anfang an war es Dir wichtig, in Dialog mit dem Religionsunterricht<br />

zu kommen. Ich nahm <strong>die</strong>ses Angebot gerne an, <strong>und</strong><br />

so haben wir viele Themen gemeinsam vorbereitet <strong>und</strong> wo es<br />

Sinn machte, „kooperativ“ unterrichtet. Vor allem das Thema<br />

„Judentum“ lag uns beiden sehr am Herzen, was viele Jahre<br />

später noch eine ganz besondere Bedeutung bekam.<br />

Kaum zu glauben: Kurt Wiedemann wird 60! Und er scheint kaum<br />

verändert zu <strong>die</strong>sem Bild aus dem „Archiv“.<br />

Im Juni 2000 nämlich haben wir zusammen mit einer Kollegin<br />

– sie brachte <strong>die</strong>se „Idee“ aus Thüringen mit – zum ersten Mal<br />

eine Stu<strong>die</strong>nfahrt nach Auschwitz angeboten. Dies gab es<br />

eigentlich bisher nur an Gymnasien – <strong>die</strong>s an einer Realschule<br />

durchzuführen war ein Versuch, der auch im Kollegium zunächst<br />

auf große Skepsis stieß. „Die Schüler machen in <strong>die</strong>ser<br />

Woche so viele prägende Erfahrungen, wie sie der „normale“<br />

Unterricht niemals leisten kann.“ – so lautete Dein Argument.<br />

Inzwischen wird <strong>die</strong>se ganz besondere Stu<strong>die</strong>nfahrt regelmäßig<br />

an unserer Schule – <strong>und</strong> auch an vielen anderen Real- <strong>und</strong><br />

Hauptschulen durchgeführt. Immer wieder bekommen wir von<br />

ehemaligen Teilnehmern <strong>die</strong> Rückmeldung, welch tiefgreifende<br />

Spur <strong>die</strong>se Stu<strong>die</strong>nfahrt in ihrem Gedächtnis <strong>und</strong> ihrem Herzen<br />

hinterlassen hat.<br />

Apropos Spuren: viele wären noch zu nennen – zwei davon<br />

möchte ich erwähnen, weil sie <strong>für</strong> mich ganz besonders tief<br />

sind. Ohne Dich, lieber Kurt, wäre ich wohl niemals in <strong>die</strong><br />

GEW eingetreten <strong>und</strong> auch meine Tätigkeit im Örtlichen Personalrat<br />

wäre ohne Dich <strong>und</strong>enkbar. Du hast mich in vielen<br />

Gesprächen überzeugen können, wie wichtig auch „Kirchliche<br />

Angestellte“ <strong>für</strong> eine Gewerkschaft <strong>und</strong> den Personalrat sind.<br />

Da<strong>für</strong> bin ich Dir bis heute sehr dankbar.<br />

Ich wünsche Dir, dass Du in der GEW, im Personalrat, in der<br />

Schwerbehindertenvertretung, aber auch bei mir noch viele<br />

wichtige <strong>und</strong> bleibende Spuren hinterlassen wirst.<br />

Kurt Wiedemann wurde 60!<br />

Ende der 70er Jahre lernte ich Kurt kennen. Gelernt hat er<br />

zunächst Buchdrucker, dann wollte er Pfarrer werden. Als<br />

Realschullehrer begann er seine Tätigkeit an der Jahn-Realschule<br />

in Stuttgart-Bad Cannstatt.<br />

Die GEW-Arbeit war in <strong>die</strong>ser Zeit geprägt von Zwangsteilzeitarbeitsverträgen<br />

<strong>und</strong> dem damaligen Kultusminister Mayer-<br />

Vorfelder. Bei den Personalratswahlen 1981 gab es noch viele<br />

angestellte Lehrkräfte <strong>und</strong> so waren 8 Beamte (heute 12) <strong>und</strong> 7<br />

Angestellte (heute 3) zu wählen. Durch geschicktes Wählen<br />

kamen wir beide in den Personalrat.<br />

So begann eine intensive Zusammenarbeit in der GEW <strong>und</strong> im<br />

Personalrat. Zunächst hatten wir es mit den älteren GEW-Personalräten<br />

zu tun. Jede Personalratssitzung wurde gründlich<br />

vorbereitet, um unsere Meinung gegen <strong>die</strong> „Konservativen“<br />

durchsetzen zu können. Als langjähriger Stellvertretender Vorsitzender<br />

hat Kurt Wiedemann <strong>die</strong> Personalratsarbeit entscheidend<br />

geprägt. Eine seiner Sternst<strong>und</strong>en war z.B. Kurts Rede zu<br />

den Stillzeiten auf einer <strong>Personalversammlung</strong>.<br />

Eine neue Aufgabe war <strong>die</strong> Arbeit <strong>für</strong> <strong>die</strong> schwerbehinderten<br />

Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen. Kurt – er war Stellvertreter von<br />

Susanne Sonn – musste durch den Tod von Susanne plötzlich<br />

<strong>die</strong>ses Arbeitsfeld übernehmen. Sein solides Arbeiten <strong>und</strong> sein<br />

unermüdlicher Einsatz <strong>für</strong> <strong>die</strong> Belange der Beschäftigten führte<br />

dazu, dass er auch als Hauptvertrauensperson beim Kultusministerium<br />

gewählt wurde.<br />

Für viele Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen ist er ein geschätzter<br />

Ansprechpartner in schwierigen Lebenssituationen. Ich wünsche<br />

dir <strong>die</strong> Kraft, <strong>die</strong>se Arbeit weiterhin auszuüben!<br />

Dein Rolf<br />

Gert-Jürgen Scholz<br />

7


Informationen <strong>und</strong> Hinweise<br />

Das leidige Thema „Fotokopieren<br />

in der Schule“<br />

Am 1. Juni 2011 <strong>die</strong>ses Jahres ging ein Schreiben des Kultusministeriums<br />

Baden-Württembergs mit dem Thema Fotokopieren<br />

von Unterrichtsmaterial an alle öffentlichen Schulen.<br />

In dem Schreiben wurde zunächst <strong>die</strong> Entstehung des Gesamtvertrags<br />

zum Urheberrecht, der von den Ländern der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

<strong>und</strong> den Rechteinhabern 2010 geschlossen wurde, erklärt.<br />

Es geht dabei um das Vervielfältigen von Werken, <strong>die</strong> <strong>für</strong><br />

den Unterrichtsgebrauch bestimmt sind <strong>und</strong> zwar auf Gr<strong>und</strong>lage<br />

des § 53 Urheberrechtsgesetz. Mit Vervielfältigung ist dabei<br />

nicht nur das klassische Fotokopieren auf Papier gemeint sondern<br />

auch <strong>die</strong> Digitalisierung einer Vorlage.<br />

Für beides gilt nun: In der Schule dürfen lediglich Vervielfältigungsstücke<br />

von kleinen Teilen eines Werkes bzw. von Werken mit<br />

geringem Umfang zur Veranschaulichung des Unterrichts hergestellt<br />

werden – nicht allerdings <strong>die</strong> Vervielfältigung eines Werkes, das<br />

„<strong>für</strong> den Unterrichtsgebrauch an Schulen bestimmt“ ist. Es sei<br />

denn, es gibt eine vertragliche Einigung mit den Rechtsinhabern.<br />

Digitales Kopieren daraus sind gr<strong>und</strong>sätzlich nicht<br />

erlaubt.<br />

Über <strong>die</strong> Menge der Kopien <strong>für</strong> den Unterrichtsgebrauch gibt es<br />

strenge Richtlinien, <strong>die</strong> detailliert aufgezählt werden: Bis zu<br />

12 Prozent eines Werkes – höchstens 20 Seiten (von Schulbüchern,<br />

Arbeitsheften, Sach- <strong>und</strong> Musikbüchern) In geringem<br />

Umfang darf auch sonstiges Unterrichtsmaterial kopiert werden,<br />

z.B. Musikeditionen mit max. 6 Seiten oder Bilder <strong>und</strong><br />

Fotos.<br />

Stets muss streng darauf geachtet werden:<br />

� Quellenangaben auf allen Kopien sind unverzichtbar.<br />

� Pro Schuljahr <strong>und</strong> Klasse darf nur einmal im vereinbarten<br />

Umfang kopiert werden.<br />

� Kopien <strong>für</strong> den Unterricht außerhalb des Pflicht- bzw. Wahl-<br />

pflichtbereiches sind außerhalb des Vertrags. Für sie muss<br />

Erlaubnis beim Verlag eingeholt werden.<br />

In <strong>die</strong>sem neuen Gesamtvertrags verpflichten sich <strong>die</strong> Länder,<br />

dass sie sich um <strong>die</strong> Einhaltung der vertraglichen Regelungen<br />

bemühen. Das bedeutet, dass sich <strong>die</strong> Kultusministerien im ersten<br />

Schulhalbjahr 2011/12 von den Schulen <strong>die</strong> Bestätigung darüber<br />

einholen, dass sich auf den von den Schulen genutzten<br />

lokalen <strong>und</strong> externen Rechnern <strong>und</strong> Speichersystemen keine<br />

Digitalseite von den <strong>für</strong> den Unterrichtsgebrauch an Schulen<br />

bestimmten Werken befinden.<br />

Außerdem wollen <strong>die</strong> Verlage eine Plagiatssoftware zur Verfügung<br />

stellen, mit der digitale Kopien von Schulbüchern <strong>und</strong><br />

Arbeitsheften auf Speichersystemen identifiziert werden können.<br />

Eine Überprüfung soll an 1 Prozent der Schulen erfolgen.<br />

Damit nicht genug: Das Land hat sich verpflichtet, Verstöße<br />

gegen <strong>die</strong> genannten Maßnahmen disziplinarrechtlich zu verfolgen.<br />

Schulleitungen werden da<strong>für</strong> verantwortlich gemacht, dass<br />

Lehrkräfte über den Inhalt des Gesamtvertrags informiert sind<br />

<strong>und</strong> ihn richtig anwenden. Weil <strong>die</strong> gesamten Regeln kaum<br />

noch zu überblicken sind – insbesondere zu Schuljahresbeginn,<br />

wenn unzählige Formalitäten abgearbeitet werden müssen –<br />

soll über dem Kopiergerät ein Muster angebracht werden mit<br />

einer Zusammenfassung der wesentlichen Punkte des Vertrags.<br />

Ilse Zeyer<br />

8<br />

Das Jahrbuch kostenlos aktualisieren –<br />

Hinweis der Jahrbuchredaktion<br />

In der Zeit seit dem Redaktionsschluss <strong>für</strong> das neue Jahrbuch,<br />

das seit Anfang 2012 ausgeliefert worden ist, hat sich sehr viel<br />

getan. Deshalb haben wir bereits zwei Ausgaben des „Jahrbuchservice“<br />

fertiggestellt <strong>und</strong> bringen sie hiermit auf den Weg<br />

– zwei Ausgaben deshalb, weil <strong>die</strong> Dateien sonst zu umfangreich<br />

werden.<br />

Trotzdem fehlt vieles noch, was <strong>die</strong> neue Landesregierung auf<br />

den Weg bringen will. Zwar wurde das Schulgesetz im Dezember<br />

2011 bereits (gleich zweimal) geändert, aber zu einigen zentralen<br />

Vorhaben (Neufassung der Verwaltungsvorschrift zum<br />

Aufnahmeverfahren in weiterführende Schulen, Ganztagsschule,<br />

G8 /G9, Gemeinschaftsschule, Gleichstellung von<br />

Lebenspartner/innen, Werkrealschule ...) liegt bisher nichts<br />

Endgültiges oder Veröffentlichbares vor. Außerdem sind immer<br />

noch manche Hausaufgaben der alten Regierung unerledigt<br />

(z.B. <strong>die</strong> Laufbahnregelungen <strong>für</strong> den Kultusbereich). Langsam<br />

wird es Zeit, dass geliefert wird!<br />

Im Jahrbuchservice Nr. 1/2012 finden Sie folgende neue bzw.<br />

überarbeitete Beiträge:<br />

- Aufnahmeverordnung<br />

- Aufnahmeverfahren (Terminplan 2012 <strong>und</strong> 2012/13)<br />

- Einstellung (Altersgrenze)<br />

- Einstellungserlass 2012<br />

- Gymnasium (Abitur - Terminplan 2013)<br />

- Jugendzahnpflege<br />

- Kompetenzanalyse<br />

- Notenbildungsverordnung § 4<br />

- Realschule (Abschlussprüfung - Terminplan 2013)<br />

- Ruhestand (Übergangsregelungen <strong>für</strong> Lehrkräfte)<br />

- Vergleichsarbeiten (Termine)<br />

- Werkreal-/Hauptschule (Abschlussprüfung - Termine 2013)<br />

Zur Sonderausgabe <strong>für</strong> <strong>die</strong> beruflichen Schulen gehören:<br />

- Termine Berufliche Schulen 2011/12 (Berufskolleg)<br />

- Termine Berufliche Schulen 2012/13.<br />

Im Jahrbuchservice Nr. 2/2012 finden Sie folgende neue bzw.<br />

überarbeitete Beiträge:<br />

- Besoldung (Lehrkräfte - Eingruppierung)<br />

- Gewaltvorfälle <strong>und</strong> Schadensereignisse<br />

- Gr<strong>und</strong>schule (Versetzungsordnung)<br />

- Kindergeld<br />

- Mutterschutz (Verordnung / AzUVO)<br />

- Personalvertretungsgesetz §§ 79, 81 <strong>und</strong> 93<br />

- Schulärztliche Untersuchung<br />

- Schulgesetz<br />

- Sozialversicherungsbeiträge<br />

- Teilzeit (Altersteilzeit - Beamtenrecht)<br />

Sie wollen den Überblick über <strong>die</strong> vielen Änderungen im Laufe<br />

des Jahres nicht verlieren? Unser Rat: Drucken Sie immer das<br />

Deckblatt des neuesten Jahrbuchservice aus <strong>und</strong> legen Sie es in<br />

Ihr Jahrbuch oder speichern Sie auf Ihrem PC <strong>die</strong> folgende<br />

Adresse als Lesezeichen („Favoriten“); dort finden Sie eine<br />

Übersicht über <strong>die</strong> im laufenden Jahr im Jahrbuchservice veröffentlichten<br />

Änderungen: http://spv-s.de/Jahrbuch-Update-<br />

Service.html. Der „Jahrbuchservice“ wird als PDF-Datei auf der<br />

Homepage des Süddeutschen Pädagogischen Verlags veröffentlicht:<br />

http://spv-s.de


Rückblick: Zum letzten Mal im Hospitalhof<br />

<strong>Personalversammlung</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Stuttgarter</strong> <strong><strong>Lehrer</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lehrer</strong> (GHWRS-Bereich)<br />

Zum letzten Mal<br />

hatten <strong>die</strong> <strong><strong>Lehrer</strong>innen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Lehrer</strong><br />

der <strong>Stuttgarter</strong><br />

Gr<strong>und</strong>-, Haupt-,<br />

Werkreal-, Real-<br />

<strong>und</strong> Sonderschulen<br />

sowie Schulkindergärten<br />

den großen<br />

Saal im Hospitalhof<br />

gut gefüllt. Der<br />

Hospitalhof wird<br />

abgerissen. Die<br />

nächste <strong>Personalversammlung</strong><br />

2012<br />

wird im Rathaus<br />

der Stadt Stuttgart<br />

stattfinden.<br />

Die <strong>Lehrer</strong>/-innen der GHWS/SoS7RS <strong>und</strong> Schulkindergärten hatten<br />

den Personalrat beauftragt <strong>die</strong> Kultusministerin Frau Warminski-<br />

Leitheuser einzuladen. Sie hatte <strong>die</strong> Einladung gleich an Frau Dr.<br />

Ruep weitergegen. Gekommen ist auch sie nicht. Stattdessen hat Herr<br />

Horstmann, langjähriger Mitarbeiter auf dem Kultusministerium,<br />

um den <strong>Lehrer</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>Lehrer</strong>innen</strong> den Wandel in der Bildungspolitik<br />

zu erläutern. Da heißt es erst einmal abwarten, bis der Wechsel<br />

beginnt.<br />

Iris Striedel hat sich als neue stellvertretende Beauftragte <strong>für</strong><br />

Chancengleichheit am Staatlichen Schulamt Stuttgart den<br />

Lehrkräften in Stuttgart auf der <strong>Personalversammlung</strong> am<br />

Donnerstag, den 10. November 2011 vorgestellt. Sie ist <strong>Lehrer</strong>in an<br />

der Jakobschule. Iris Striedel ist <strong>die</strong> Nachfolgerin von Sonja Schwarz,<br />

Schwabschule. Sie hat ihr Amt zum Ende des letzten Schuljahres<br />

zurück gegeben. Für ihre Arbeit möchten wir uns ganz herzlich<br />

bedanken <strong>und</strong> ihr <strong>für</strong> ihren weiteren beruflichen Werdegang alles<br />

Gute wünschen.<br />

9


Die Hector-Stiftung<br />

Die Hector-Stiftung hat nichts zu tun mit Marianne Schultz-<br />

Hector, der ehemaligen Kultusministerin. Sie hat eine Million<br />

zur Förderung von <strong>Stuttgarter</strong> Hauptschulprojekten zur Verfügung<br />

gestellt. Herr Hector ist Gründer von SAP <strong>und</strong> hat auch<br />

Fördergelder zur Verfügung gestellt. Damit können Angebote<br />

<strong>für</strong> ca. 10 Prozent der Kinder organisiert werden. Die Zielgruppe<br />

sind besonders begabte Kinder. Über <strong>die</strong>se Initiative<br />

macht sich Annemarie Raab ihre Gedanken.<br />

Stiftung gesucht!<br />

Die Wissbegier <strong>und</strong> Neugierde vieler unserer Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen übersteigt das, was wir in der Familie <strong>und</strong> Schule<br />

anbieten können. Der bestehende Klassenteiler an der Gr<strong>und</strong>schule<br />

von 28 Kindern <strong>und</strong> an den weiterführenden Schulen<br />

von momentan 30 Schüler/-innen, verhindert eine intensive<br />

Auseinandersetzung mit einem Thema. Dies soll mit einem<br />

breit gefächerten Angebot <strong>für</strong> unsere Kinder in Stuttgart verändert<br />

werden. Das Angebot richtet sich an alle interessierten<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen, sowie an alle Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler mit besonderen Begabungen, unabhängig von den<br />

schulischen Leistungen. Wenn <strong>die</strong> 10 Prozent der hochbegabten<br />

Kinder abgezogen werden, richtet sich das Angebot an <strong>die</strong> verbleibenden<br />

90 Prozent Kinder <strong>und</strong> Jugendlicher. In schulartübergreifenden<br />

Kursen bieten wir Veranstaltungen in vielfältigen<br />

Bereichen an: Geisteswissenschaften, Kunst, Mathematik,<br />

Multimedia, Musik, Naturwissenschaften, Technik, Sprachen,<br />

Handwerk <strong>und</strong> Hauswirtschaft.<br />

Qualifizierte Kursleitungen tragen da<strong>für</strong> Sorge, dass in kleinen<br />

Lerngruppen effektiv <strong>und</strong> fachübergreifend Wissen <strong>für</strong> unsere<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen mit <strong>und</strong> ohne besonderen Förderbedarf<br />

vermittelt wird.<br />

Einzig <strong>und</strong> allein fehlen <strong>die</strong> passende Stiftung <strong>und</strong>/oder geeignete<br />

Sponsoren. Wir bitten Sie uns mitzuteilen, wenn Sie eine<br />

10<br />

Idee haben, wie das sinnvolle Projekt an unseren Schulen flächendeckend<br />

umgesetzt werden kann.<br />

Wir knüpfen hier an <strong>die</strong> alte Tradition der Arbeitsgemeinschaften<br />

<strong>und</strong> an das Erweiterte Bildungsangebot (EBA) an.<br />

Aus Spargründen hat sich das Land aus der pädagogischen<br />

Verantwortung gezogen <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Lehrer</strong>wochenst<strong>und</strong>en über<br />

<strong>die</strong> vergangenen Jahre weitgehend da<strong>für</strong> zusammengestrichen.<br />

Dies macht <strong>die</strong> Suche nach einer Stiftung <strong>und</strong> Sponsoren notwendig.<br />

Motiviert, auf <strong>die</strong> Suche nach Geldgebern zu gehen,<br />

wurden wir durch <strong>die</strong> erfolgreiche Einbindung der Kinder-<br />

Akademie, finanziert durch <strong>die</strong> Hector-Stiftung II, in <strong>die</strong> <strong>Stuttgarter</strong><br />

Schullandschaft.<br />

Wir gehen davon aus, dass <strong>die</strong> Schulräume kostenlos von der<br />

Stadt zur Verfügung gestellt werden, <strong>die</strong> Lehrkräfte adäquat<br />

entlohnt werden <strong>und</strong> der Versicherungsschutz dem allgemeinen<br />

Standard entspricht.<br />

Veranstaltungen der Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendakademien – Versicherungsschutz<br />

Derzeit wird an den Schulen intensiv <strong>für</strong> Kurse der Kinder-<br />

<strong>und</strong> Jugendakademie (Hector-Stiftung) geworben. Die teilnehmenden<br />

Kinder sind durch einen Gruppenvertrag des Landes<br />

gegen Unfälle abgesichert.<br />

„Es besteht Versicherungsschutz <strong>für</strong> alle an den Hector-Kinderakademien<br />

beteiligten Personen (Geschäftsführer/-in, interne<br />

<strong>und</strong> externe Dozenten, Gr<strong>und</strong>schulkinder, Kindergartenkinder,<br />

Sekretärinnen). Der Versicherungsschutz beinhaltet eine<br />

Betriebshaftpflicht- sowie eine Gruppenunfallversicherung. Das<br />

Land ist Ver-sicherungsnehmer, <strong>die</strong> Hector-Stiftung II trägt <strong>die</strong><br />

Kosten. Es wird dringend empfohlen, dass <strong>die</strong> teilnehmenden<br />

Gr<strong>und</strong>-schüler eine Schülerzusatzversicherung über <strong>die</strong> WGV<br />

Bzw. BGV in Höhe von 1 Euro abschließen.“<br />

Zahlreiche Personalräte aus allen <strong>Stuttgarter</strong> Schulen haben wieder an der Personalräte-Schulung in Bad Boll teilgenommen. Die Kultusministerin<br />

kam leider nicht, um ins Gespräch mit ihren Lehrkräften zu kommen. Da<strong>für</strong> hat Herr Mentrup <strong>die</strong> neue Bildungspolitik vorgestellt<br />

<strong>und</strong> sich den kritischen Fragen gestellt. Veränderungen in der Bildungspolitik ist nur mit den Lehrkräften zu machen. GEW-Personalräte<br />

setzen sich <strong>für</strong> eine verbesserte Bildungspolitik ein <strong>und</strong> <strong>für</strong> verbesserte Arbeitsbedingungen an der Schule.


Rückblicke auf Veranstaltungen der GEW Stuttgart<br />

Jedes Jahr im Herbst berichtet Michael Rux was es Neues gibt <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

dritte Lebensphase. Den Ruhestand richtig planen heißt sein engagierter<br />

Vortrag. Frühzeitig mit der Planung beginnen, damit <strong>die</strong><br />

Freude <strong>und</strong> das Engagement <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schule erhalten bleibt <strong>und</strong> ein<br />

sinnvoller Zeitpunkt <strong>für</strong> das Ausscheiden aus dem aktiven Dienst<br />

gef<strong>und</strong>en werden kann. Wir wünschen Michael weiterhin eine gute<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> einen wachen Geist, damit er uns auch im kommenden<br />

Jahr informieren kann.<br />

25 Jahre GEW – Mitgliedschaft<br />

Aus <strong>die</strong>sem Anlass wurden unsere Jubilare am 13. Juli 2011 in<br />

<strong>die</strong> Staatsgalerie zu der Ausstellung Kollwitz – Beckmann –<br />

Dick – Grosz. Kriegszeit eingeladen. Ein kleiner Teil der<br />

Geladenen nahm <strong>die</strong> Einladung an. Trotz eines eher schwierigen<br />

Themas wurde <strong>die</strong> Ausstellung, nicht zuletzt auch aufgr<strong>und</strong><br />

einer kompetenten Führung, von allen genossen. Im<br />

Anschluss gab es Kaffee <strong>und</strong> Kuchen <strong>für</strong> alle Teilnehmer/innen.<br />

Allerdings musste vorher ein etwas längerer Fußweg zum<br />

Landtag-Restaurant in Kauf genommen werden. Sowohl das<br />

Cafe/Restaurant in der Staatsgalerie als auch im Haus der<br />

Geschichte standen wegen geschlossenen Gesellschaften nicht<br />

zur Verfügung. Das tat dann der guten Laune keinen Abbruch.<br />

Bei kurzweiligen Gesprächen konnten sich alle austauschen<br />

<strong>und</strong> ihren Kaffee <strong>und</strong> Kuchen auf der Terrasse genießen.<br />

Landesausstellung „Weltsichten – Blick<br />

über den Tellerrand“<br />

Im Rahmen der Mitgliederbindung lud <strong>die</strong> GEW Stuttgart am<br />

1. Dezember 2011 in das Kunstgebäude zur Führung in der<br />

großen Landesausstellung ein. Das Interesse war groß. Binnen<br />

kurzer Zeit waren <strong>die</strong> beiden gebuchten Führungen zur Ausstellung<br />

belegt. In beiden Führungen waren <strong>die</strong> Teilnehmer/<br />

innen „ganz Ohr“ <strong>und</strong> ließen sich <strong>die</strong> Sitten <strong>und</strong> Bräuche verschiedener<br />

Kulturen unserer Welt kompetent erläutern <strong>und</strong><br />

erklären. Die 11/2 St<strong>und</strong>en vergingen wie im Fluge <strong>und</strong> überrascht<br />

stellte manche/r fest, dass er/sie nur ein Bruchteil von<br />

dem sah was <strong>die</strong> Ausstellung sonst noch zu bieten hat. Ein<br />

Anlass <strong>für</strong> viele <strong>die</strong> Zeit nach der Führung zu nutzen <strong>und</strong> noch<br />

manches alleine zu vertiefen oder neu zu entdecken.<br />

Anne Weil-Baltruschat<br />

Ausflug der GEW-Fachgruppe Ruhestand<br />

auf <strong>die</strong> Schwäbische Alb<br />

Zufällig am Weltlehrertag 5. Oktober 2011 besuchten ehemalige<br />

<strong><strong>Lehrer</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lehrer</strong> <strong>die</strong> ehemalige Schule in Gruorn auf dem ehemaligen<br />

Truppenübungsplatz Münsingen. Für <strong>die</strong> tolle Organisation<br />

(Führungen, Vesper, Wanderung, Abendessen, Busfahrt) ein herzlicher<br />

Dank an Gebhard Friesch sowie Waltraud Kiefer, Karin Henssler<br />

<strong>und</strong> Christine Jungermayer! Fachgruppe Ruhestand<br />

11


Veranstaltungshinweise<br />

Steuertipps vom Kollegen<br />

<strong>für</strong> Kollegen/innen<br />

Tipps <strong>für</strong> <strong>die</strong> Vorbereitung der Steuererklärung von<br />

<strong><strong>Lehrer</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lehrer</strong>n gibt unser Kollege Kurt Wiedemann<br />

Termin: Mittwoch, 15. Februar 2012<br />

Zeit: 14.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort: Jahn-Realschule, Stuttgart Bad Cannstatt, Überkinger<br />

Straße 48, 70372 Stuttgart<br />

Themen:<br />

Wie gehe ich bei der Planung <strong>und</strong> Vorbereitung der Steuererklärung<br />

vor?<br />

Arbeitszimmer <strong>für</strong> <strong>Lehrer</strong>/innen<br />

Arbeitsmittel (z.B. Einrichtungs- <strong>und</strong> Computerabschreibung)<br />

Telefon- <strong>und</strong> Portokosten<br />

Fachbücher<br />

Außerunterrichtliche Veranstaltungen<br />

Fahrtkosten<br />

Umzugskosten aus beruflichen Gründen usw.<br />

Neue steuerrechtliche Änderungen<br />

Anmeldung zu der Veranstaltung<br />

„Steuertipps vom Kollegen <strong>für</strong> Kolleg/innen<br />

Auf <strong>die</strong>ser Veranstaltung findet aus rechtlichen Gründen<br />

keine persönliche Steuerberatung statt.<br />

Anmeldung bis spätestens 6. Februar 2012<br />

per Telefon: 0179-6637472<br />

per e-mail: fortbildung.nw@gew-bw.de<br />

schriftlich: Heidrun Roschmann, Remsweg 1,<br />

73434 Aalen<br />

(Bei der Anmeldung werden GEW-Mitglieder bevorzugt<br />

zugelassen. Unkostenbeitrag incl. Reader <strong>für</strong> Nichtmitglieder<br />

12,- €. Für Mitglieder entstehen lediglich Kosten<br />

von 4,- € <strong>für</strong> den Reader. Die Kosten sind steuerlich<br />

absetzbar.)<br />

Hiermit melde ich mich zur Veranstaltung „Steuertipps<br />

<strong>für</strong> Kollegen/innen“ am 15.2.2012 verbindlich an.<br />

Name, Vorname: __________________________________<br />

__________________________________<br />

Straße, PLZ/Ort: __________________________________<br />

_________________________________________<br />

Schule: ___________________________________________<br />

Telefon privat: ____________________________________<br />

GEW-Mitglied � Ja � Nein<br />

Sollten Sie kurzfristig verhindert sein, bitte unbedingt<br />

absagen!<br />

GEW-Vertrauensleute-Seminar<br />

im Löchnerhaus auf der Insel Reichenau<br />

14. März bis 16. März 2012<br />

Von Mittwoch, 14. März 2012 bis Freitag, 16. März 2012<br />

findet <strong>die</strong> Schulung der GEW-Vertrauensleute aller Schularten<br />

sowie der Personalratsmitglieder <strong>und</strong> Kreisvorstandsmitglieder<br />

im Löchnerhaus auf der Insel Reichenau statt.<br />

Am Mittwoch 14. März 2012, nach der gemeinsamen Anfahrt<br />

(Abfahrt 14.00 Uhr in Stuttgart), geht es hauptsächlich um<br />

Organisatorisches <strong>und</strong> um <strong>die</strong> Arbeit mit dem GEW-Jahrbuch<br />

zu aktuellen Themen.<br />

Am Donnerstag, 15. März 2012 geht es um das aktuelle Thema<br />

„Gemeinschaftsschule – Umsetzung in Baden-Württemberg“.<br />

Dazu referiert Ute Kratzmeier. Am Nachmittag wird der<br />

Schulentwicklungsplan in Stuttgart thematisiert (mit einem<br />

Referat von Wolfram Speck). Am Abend dann können sich <strong>die</strong><br />

Fachgruppen treffen, um fachgruppenspezifische Themen zu<br />

besprechen.<br />

Am Freitag, 16. März 2012 referiert zunächst Lars Thiede zum<br />

Thema „Neues aus dem Beamten- <strong>und</strong> Tarifrecht“.Anschließend<br />

wird aktuelles aus der Kreisarbeit der Vertrauensleute an<br />

den <strong>Stuttgarter</strong> Schulen aufgearbeitet. Nach dem Mittagessen<br />

geht es schließlich zur Rückfahrt nach Stuttgart.<br />

Mit der GEW nach Bamberg!<br />

Die Gewerkschaft Erziehung <strong>und</strong> Wissenschaft Kreis Stuttgart<br />

wird am 29. <strong>und</strong> 30. Juni 2012 eine Exkursion nach Bamberg<br />

durchführen.<br />

Zwischen Kirchen <strong>und</strong> Klöstern, fränkischen Traditionen <strong>und</strong><br />

UNESCO-Welterbe – Bamberg bildet einen faszinierenden<br />

Rahmen <strong>für</strong> seine zahlreichen Kulturangebote.<br />

Bitte den Termin vormerken! Weitere Informationen kommen<br />

demnächst an <strong>die</strong> Schule.<br />

Die alte Kaiser- <strong>und</strong> Bischofsstadt Bamberg gilt als eine der schönsten<br />

Städte Deutschlands. Die Bamberger Altstadt wurde 1993 in <strong>die</strong><br />

UNESCO-Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen.

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