20 32 FREIZEIT KUNST & KULTUR GENERATION<strong>plus</strong>+ GENERATION<strong>plus</strong>+ 20 JAHRE „DIE EINZIGE GEMISCHTE BOYBAND DER WELT“ Foto: Sebastian Mauritz
Foto aus dem Jahr 1995. Ka<strong>um</strong> eine andere a capella-Band vermag es so wie unsere Local Heroes, alles aus ihren Stimmen herauszuholen. Aber Seven Up überzeugt nicht nur durch ihren satten 6-stimmigen Satzgesang, denn erst ihre Bühnenshow und <strong>die</strong> Natürlich - keit, wie sie ihr Programm präsentieren, macht sie für <strong>die</strong> Zuschauer unwiderstehlich. Eine komplette Bühnenperformance aus viel Musik, arrangiert und dargebracht „vom Feinsten“ und mit herzhafter Comedy garniert garantiert: gesanglicher Höchst - genuss und Tränen lachen bis einem das Hören und Sehen vergeht. [Gp-ws]. Entstanden 1992 aus den Auflö sun - gen verschiedener – legendärer! – Göttinger Bands (Quarter Eight, Friends Of Carlotta, Taboo, Panzerknacker), deren Frontfrauen und -männer mal zusammen auf der Bühne stehen wollten, entwickelten <strong>sich</strong> <strong>die</strong> sieben rasch zu einer festen Einheit, <strong>die</strong> den sprichwörtlichen Funken z<strong>um</strong> Publik<strong>um</strong> bei Fes - ten, Feiern und in eigenen Konzerten überspringen lässt. Dabei legt jede/r der Sän - gerInnen seine/ihre Fähigkeiten in <strong>die</strong> Waagschale, alle Stimmen verteilen <strong>sich</strong> immer wieder neu, <strong>um</strong> am Ende stets beim gleichen Ergebnis zu landen: A-cappella- Unterhal tung at its best, Gänsehaut garantiert! Neben Konzerten in vielen Städten der Bundesrepublik gastierten Seven Up bereits in Nanjing/China, in Österreich, in Robinson- Clubs, in der Türkei sowie auf Fuerteventura. Dabei gab es natürlich auch Erlebnisse, an <strong>die</strong> man <strong>sich</strong> teils mit Wehmut, aber auch mit Heiterkeit erinnert. So standen Christiane hochschwanger mit Schmerzen und „Böm - mel“ Benjamin mit Blinddarmreizung auf der Bühne, ein Song hörte schon (ungewollt) nach 15 Sekunden auf, ein Konzert vor Senioren in einem wissenschaftlichen Insti - tut wurde total ignoriert (<strong>die</strong> älteren Damen und Herren trafen <strong>sich</strong> nach langer Zeit und schwelgten in Erinnerungen statt in der Darbietung des Septetts). Geheimnis des Erfolges sind neben dem Ehrgeiz, so nah wie möglich an Perfektion heranzureichen u. a. „Bootcamps“: 4-5 Tage gemeinsamer Urlaub mit Jugendherbergscharakter, vielerlei Musiziererei, gemeinsa- GENERATION<strong>plus</strong>+ KUNST & KULTUR 23 mer Kocherei . . . So ist man <strong>sich</strong> in der Vergangenheit so nahe gekommen, dass menschliche Dinge wie Hochzeiten, Schei - dungen und Geburten durch <strong>die</strong> Stärke des Zusammenhalts innerhalb der Gruppe aufgefangen wurden. Die Chemie unter den Musikern stimmt – was man dem Spaß und der Spielfreude deutlich anmerkt. Ein Riesenfundus an Songs macht Seven Up saisonal unabhängig, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: sie können alles und nicht nur rein a capella sondern auch fein instr<strong>um</strong>entiert mit Cajón, Gitarre, Bass, Piano und vielerlei Percussion, wie z.B. beim letzten Weihnachtskonzert in der Stadthalle auch mit Margarinedosen; das muss man einfach gesehen und gehört haben! Die Beliebtheit ist so groß, dass ich darauf verzichte, das Geburtstags-Sonder-Sommer - konzert am 17. Juni im Deutschen Theater besonders anzukündigen. Wenn unser Magazin am 1. Juni erscheint, wird das Konzert <strong>sich</strong>erlich ausverkauft sein. Es wird ein Knaller: 20 Jahre Seven Up lassen ein Feuerwerk erwarten, das einen Querschnitt der Programme der letzten beiden Dekaden mit allen Highlights bringen wird. Aber alle, <strong>die</strong> keine Karten mehr dafür ergattern konnten, dürfen <strong>sich</strong> schon auf <strong>die</strong> – mittlerweile traditionellen – Weihnachtskonzerte in der Stadthalle freuen, der Vorverkauf läuft längst. „Für uns sind <strong>die</strong>se Konzerte <strong>die</strong> Highlights des Jahres“, so Heike Ne<strong>um</strong>eyer. Kontakt: Seven Up fon: +49 551 43 175 · fax: +49 551 43 381 mail: info@sevenup.de Foto: Peter Heller