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GENERATION<strong>plus</strong> +<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE BEST AGER DER REGION GÖTTINGEN & UMGEBUNG 4. JAHRGANG | 3-2012 | JUNI–JULI<br />

Foto: Sebastian Mauritz<br />

ZEIT FÜR KREATIVITÄT<br />

REISE: METZ ODER NANCY?<br />

GEWERBEPARK DONDER+KERL ETABLIERT<br />

ALIDA GUNDLACH:<br />

„MITEINANDER ODER GAR NICHT“<br />

20 JAHRE


designbüro | wagner<br />

Langeweile ade!<br />

FAMILIEN IN BESTEN HÄNDEN<br />

Gesundheitskasse erleben.<br />

Einladung z<strong>um</strong> AOK-<br />

Erlebnissommer 2012<br />

Sport, Natur und Unterhaltung<br />

Mehr Informationen in Ihren<br />

AOK Service-Zentren und<br />

unter www.aok-niedersachsen.de


INHALT<br />

REISE: METZ ODER NANCY?<br />

ALIDA GUNDLACH:<br />

14 GANZ EINFACH: BEIDES! 18 „MITEINANDER ODER GAR NICHT“ 30<br />

04 Editorial<br />

REGION<br />

05 Modernes, barrierefreies Wohnen am Windausweg<br />

06-09 Gewerbepark Donder + Kerl etabliert<br />

LIFESTYLE<br />

10 Das Gefühl wahrer Liebe:<br />

Parfümkreation von Bruce Willis<br />

11 Dieser Sommer lässt <strong>die</strong> Farben krachen<br />

12-13 Fernsehkultur seit 60 Jahren –<br />

oder ist Fernsehen Kultur?<br />

REISE<br />

14-15 Metz oder Nancy? Ganz einfach: beides!<br />

GASTLICHKEIT<br />

16 Gesundes auf den Rost<br />

Die Weinkol<strong>um</strong>ne: Die Dreiklang an der Aue<br />

17 Gourmet-Tipp: Die Kleinigkeit für Genießer<br />

KUNST & KULTUR<br />

18-21 Alida Gundlach: „Miteinander oder gar nicht“<br />

22-23 20 Jahre Seven Up:<br />

„Die einzige gemischte Boyband der Welt“<br />

FREIZEIT<br />

24-25 Erlebnis Porzellan: Sommerfest in Fürstenberg<br />

26 Neues aus Mopsvelden: Trainingslager<br />

27 Langeweile ade: AOK-Erlebnissommer 2012<br />

28-29 Zeit für Kreativität<br />

29 Kunst & Kreativ - wenn es <strong>um</strong> Basteln geht<br />

30-31 Fight-Night: Vierte große Box-Nacht<br />

GESUNDHEIT<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ INHALT 03<br />

33 Wenn Reisen das Herz belastet<br />

34 Wenn es nicht mehr gerade steht . . .<br />

35 10 Jahre Phönix-Haus am Steinsgraben<br />

BAUEN + WOHNEN<br />

36 Barrierefrei und großzügig<br />

37 Nah zur Uni, nah zur Stadt – Wohnen „Im Hassel“<br />

39 Fliesen-Diederich: Erfahrung zahlt <strong>sich</strong> aus . . .<br />

RATGEBER<br />

40-41 Sanfte Energie für <strong>die</strong> Region<br />

42 Speit + Neuhaus an der Eiswiese<br />

AUTO + VERKEHR<br />

43 Der Multivan – das rollende Kultobjekt<br />

VERMISCHTES<br />

44 Frau Krauses kleine Welt:<br />

Fallsucht oder Extremsport?<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

45 Ausstellung Heiko Prodlik-Olbrich<br />

Thop: Was vom Himmel fällt<br />

46 Roger Hodgson spielt mit Band<br />

Vom Märchenschreiber z<strong>um</strong> Verfassungskämpfer<br />

47 Der Logenplatz:<br />

Mord, Totschlag, und am Ende doch Versöhnung<br />

48-49 Veranstaltungskalender<br />

NOTDIENSTE<br />

50 Ärztliche Not<strong>die</strong>nste / Impress<strong>um</strong> / Nachruf<br />

LESERREISE<br />

FIGHT NIGHT:<br />

4. GROSSE BOX-NACHT<br />

51 Vier Tage mit der GDA an <strong>die</strong> Schlei


04 EDITORIAL GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER . . .<br />

. . . ka<strong>um</strong> hatte man erfolgreich <strong>die</strong> Fünfzigsten-Geburtstags-Marke<br />

geknackt, kommt irgendwer daher und schwärmt von früher, als alles<br />

noch irgendwie besser, schöner, bunter oder sonstwas war.<br />

Oder noch schlimmer: irgendwer kommt und heftet einem den Titel<br />

„Alter Sack” wie eine Tapferkeitsmedaille ans Revers. Motto: gut<br />

gehalten für dein Alter, Alter! Aber Hauptsache, ich fühl’ mich gut –<br />

I Feel Fine – sangen schon <strong>die</strong> Beatles 1964.<br />

Best aged? So sollte man nicht nur über gut abgehangenes<br />

Rindfleisch reden. Best Ager – manche halten das für anglophilen<br />

Bullshit. Da wir finden, dass <strong>die</strong>ser Ausdruck gut über <strong>die</strong> Zunge<br />

schlenzt, haben wir ihn ja auch in unseren Titel übernommen.<br />

Mal ehrlich: Waren Ihre Vierziger schlechter als Ihre Fünfziger oder<br />

Sechziger, allein auf Grund der geringeren Alterszahl? Ihre Dreißiger<br />

etwa? Ihre Zwanziger? Unsere auch nicht! Es geht beim Best Agen<br />

wirklich nicht dar<strong>um</strong>, andere Lebensphasen schlecht zu machen.<br />

Auch ist es weder ein scheinheiliger Euphemismus noch eine anbiedernde<br />

Verniedlichung.<br />

Das I Feel Fine-Feeling bringt Begrifflichkeiten wie <strong>Generation</strong> Gold,<br />

<strong>Generation</strong> 50<strong>plus</strong>, Silver Ager, Golden Ager, Third Ager und viele<br />

mehr. Es geht nicht dar<strong>um</strong>, dass selbst ernannte Experten und an -<br />

dere Pappnasen <strong>sich</strong> darin gefallen, Bilder und Vorstellungen vom<br />

Leben oberhalb der fünfzig zu verbreiten! Nein, es soll u. a.<br />

Bewusstsein schaffen für geistiges Fitbleiben sowie eine gesunde<br />

Lebensführung bei entsprechender Ernährung und Bewegung!<br />

Natürlich gibt es immer wieder welche, <strong>die</strong> nur zurückblicken, weil<br />

damals alles besser war. Als sie <strong>sich</strong> in Schallplattenläden noch<br />

zurechtgefunden haben, weil es nur <strong>die</strong> Kategorien Rock, Jazz und<br />

eine kleine Kiste Klassik gab, als W<strong>um</strong> und Wendelin das erste Mal im<br />

Farbfernsehen kamen, als <strong>die</strong> Telefone noch Schnüre hatten und deshalb<br />

nicht verloren gingen. Ja, ja, <strong>die</strong> guten alten Zeiten!<br />

Das Hier und Jetzt sinnvoll und generationsübergreifend gestalten<br />

mit den Worten von Alida Gundlachs Buchtitel „Miteinander oder<br />

gar nicht“ ist ein guter Ansatz für das Kommende.<br />

Einen bunten Sommer wünschen wir Ihnen und uns.<br />

Ihr Wolfgang Streich<br />

Herausgeber<br />

Ihre Rita Wagner<br />

Herausgeberin


MODERNES, BARRIEREFREIES<br />

WOHNEN AM WINDAUSWEG<br />

[Gp]. Das 2007 begonnene Bauvorhaben wurde am 12. Mai eröffnet.<br />

Die Städtische Wohnungsbau GmbH, <strong>die</strong> Volksheimstätte eG und <strong>die</strong><br />

Wohnungsgenossenschaft Göttingen haben insgesamt über 40<br />

Millionen Euro investiert und 208 Wohneinheiten auf einem 25.000<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ REGION 05<br />

Quadratmeter großen Grundstück erbaut, es wurden 14 Eigent<strong>um</strong>s -<br />

wohnungen verkauft. Ein zukunftsweisendes innerstädtisches<br />

Wohnkonzept wurde geschaffen, das der steigenden Nachfrage<br />

nach urbanem Wohnen entgegenkommt.<br />

Die Wohnungen von 50–190 qm Wohnfläche gibt es auf einer Ebene<br />

oder als Maisonette. <strong>Sie</strong> sind von der Tiefgarage mit dem Aufzug barrierefrei<br />

zu erreichen. Die Innengestaltung ist auf hohem Niveau und<br />

bietet unter anderem ra<strong>um</strong>sparende und bequeme Schiebetüren.<br />

Beste Energiekonzepte mit Wasser-Wärmep<strong>um</strong>pe und Nutzung des<br />

Grundwassers wurden <strong>um</strong>gesetzt.<br />

Solartechnische Unterstützung mit Gas-Brennwertanlagen, Wohn -<br />

ra<strong>um</strong>belüftung mit Wärmerück gewinnung sind integriert. Eine schöne<br />

Außengestaltung mit Spielmöglichkeiten für Kinder, Spring -<br />

brunnen, Rasenwelle und wundervollen Platanen bieten eine hohe<br />

Aufenthaltsqualität.<br />

Acht Gewerbeeinheiten sind bereits etabliert, es gibt u. a. einen<br />

Bäcker (mit gemütlicher Außenbestuhlung), einen Friseur, ein<br />

Restaurant, ein Steuerberatungsbüro und eine Fußpflegepraxis.<br />

Durch <strong>die</strong> Verbindung der drei Bauträger ist das Projekt am<br />

Windausweg absolut gelungen: Ein Refugi<strong>um</strong> in innenstadtnaher<br />

Lage mit individuellem Charme ist entstanden. Nach dem Abriss der<br />

ehemaligen Rechtsmedizin wurden <strong>hier</strong> moderne Stadthäuser mit<br />

viel Lebensra<strong>um</strong> für alle <strong>Generation</strong>en und für unterschiedliche<br />

Wohnbedürfnisse generiert. Man befindet <strong>sich</strong> in unmittelbarer<br />

Umgebung der Naherholungsgebiete Kiessee, Leineaue und<br />

Badepara<strong>die</strong>s.<br />

Die Städtische Wohnungsbau GmbH mit Rolf-Georg Köhler, <strong>die</strong><br />

Volks heimstätte eG mit Heike Klankwarth und Thorsten May und <strong>die</strong><br />

Wohnungsgenossenschaft eG mit Henning Schreiber, Michael<br />

Przibilla und Carlo Scherrer haben gemeinsam ein Schiff ans Ufer<br />

gebracht und der Finanzkrise getrotzt, <strong>die</strong> mitten im Bauprozess<br />

eintrat.


06 REGION GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

Beschläge Fensterbänke Sicherheit<br />

Kompetenz in<br />

Werkzeug & Beschlag<br />

1A-Fachhändler<br />

>> Shop in Shop designbüro | wagner<br />

BEZET BESCHLÄGEZENTRUM GmbH & Co. KG<br />

Robert-Bosch-Breite 4 · 37079 Göttingen<br />

Telefon 0551 - 48 85 84-0 · Fax 0551- 48 85 84-19<br />

e-Mail: info@bezet.de · www.bezet.de<br />

Robert-Bosch-Breite 4<br />

37037 Göttingen<br />

Telefon 0551-56421<br />

Goethe-Allee 7<br />

37073 Göttingen<br />

Telefon 0551-51053<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

BODO SCHMIDT GMBH<br />

Seit dem 1. Februar 2012 ist auch <strong>die</strong> 1948 gegründete Bodo Schmidt<br />

GmbH als renommierter Handels be trieb für Medizin- und Re habi -<br />

litationstechnik sowie für Laborbedarf und Che mikalien <strong>hier</strong> ansässig.<br />

Die neuen Rä<strong>um</strong>lichkeiten bieten neben dem Sanitätshaus in<br />

der Goetheallee dem Unternehmen mehr Platz für Büros, Aus -<br />

stellungs- und Verkaufsrä<strong>um</strong>e sowie für eine qualifizierte Reparatur -<br />

werkstatt auf einer Ebene an.<br />

Firmeninhaber Henning Hü be ner weist auf <strong>die</strong> gute Park platz situ -<br />

ation und <strong>die</strong> günstige Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr<br />

hin. Eine Bushaltestelle befindet <strong>sich</strong> direkt vor dem Zugang z<strong>um</strong><br />

Gewer bepark. Die Bodo Schmidt GmbH stellt in den neuen großen<br />

Ausstel lungsrä<strong>um</strong>lichkeiten unter anderem Krankenfahrstühle,<br />

Elektro rollstühle, Heim- und Beatmungsgeräte, Sauerstoffkonzen tra -


toren sowie Krankenpflegeartikel anschaulich und repräsentativ dar.<br />

Eben falls finden in den neuen Rä<strong>um</strong>lichkeiten Medizintechnik- und<br />

Labor ausstattungsartikel Platz.<br />

Eine qualifizierte, <strong>um</strong>fassende Fachberatung sowie eine „Nach -<br />

betreuung“ der Kunden ist eine Selbstverständlichkeit für Henning<br />

Hübener und gehört seit nunmehr fast 60 Jahren zur Unter neh -<br />

mensphilosophie der Bodo Schmidt GmbH.<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ REGION 07<br />

GEWERBE-<br />

PARK<br />

DONDER+KERL<br />

ETABLIERT<br />

[GP-jk]. In den letzten Jahren haben <strong>sich</strong> viele Unternehmen und<br />

Fachbetriebe aus den verschiedensten Branchen auf dem 23.000<br />

Quadratmeter großen Gelände in der Robert-Bosch-Breite 4, im<br />

Gewer begebiet Grone Nordost, niedergelassen.<br />

Den Firmen stehen <strong>hier</strong> neben renovierten Bürorä<strong>um</strong>en auch großflächige<br />

Lagerrä<strong>um</strong>e und -hallen zur Verfügung. An Außen- und<br />

Freilagerflächen stehen ca. 5.000 m² zur Verfügung.<br />

Der Gewerbepark ist für überregionale Kunden und Lieferanten<br />

bequem von der nahen A7 zu erreichen und über drei große<br />

Zufahrten im Norden und Süden leicht befahrbar. Hier gibt es immer<br />

einen Parkplatz sowie eine Bushaltestelle direkt vor der Tür.<br />

BEZET<br />

BESCHLÄGEZENTRUM GMBH & CO KG<br />

Unter anderem ist <strong>hier</strong> seit 2002 <strong>die</strong> Firma BEZET BESCHLÄ GE -<br />

ZENTRUM GmbH & Co. KG als Fachhandel für Bau- und Möbel be -<br />

schläge, Werkzeuge, Maschinen und Eisenwaren beheimatet. BEZET<br />

bietet hochwertige Produkte in bester Qualität zu fairen Preisen für<br />

Handwerk, Industrie und den privaten Heimwerker an.<br />

Die außergewöhnlichen Service- und Dienstleistungsangebote von<br />

BEZET stellen in ihrer Gesamtheit eine Besonderheit in der Region<br />

dar. BEZET ist deshalb z<strong>um</strong> siebten Mal von dem Düsseldorfer<br />

Branchen-Informa tions <strong>die</strong>nst „markt intern“ z<strong>um</strong> 1a-Fachhändler<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Regelmäßige Kundenveranstaltungen der „BEZET work and talk“ mit<br />

praktischen Vorführungen der Firmen FESTOOL und PROTOOL sowie<br />

vielen weiteren renommierten Herstellern erfüllen <strong>die</strong> Kunden wün -<br />

sche und runden das 1a-Fach angebot von BEZET ab. Veranstal -<br />

tungen der Handwerkerinnungen, der Tischler und Metall bauer, z. B.<br />

<strong>die</strong> Freisprechungsfeiern, finden regelmäßig bei BEZET statt und fördern<br />

den Austausch zwischen den Handwerks betrieben.


08 REGION GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

Gö Sped GmbH + OST Sped GmbH<br />

Zu den „alteingesessenen“ Unternehmen im Gewerbepark Donder &<br />

Kerl zählen mittlerweile <strong>die</strong> beiden internationalen Speditionsfirmen<br />

Gö Sped und OST Sped. Die Gö Sped GmbH ist bereits seit 17 Jahren<br />

am Markt tätig. <strong>Sie</strong> führt nationale und internationale Transporte per<br />

LKW, sowie mit Schiff und Luftfracht schnell, einfach und problemlos<br />

effektiv durch. Markt gerechte Preise sorgen ständig für volle<br />

Auftragsbücher. Die OST Sped GmbH hat <strong>sich</strong> als Spezialist für LKW-<br />

Transporte im Bereich Ost-/Westeuropa einen Namen gemacht. Seit<br />

Für <strong>Sie</strong><br />

unterwegs . . .<br />

n . . . seit 17 Jahren . . .<br />

n nationale und internationale Transporte<br />

n Seefracht und Luftfracht weltweit<br />

Robert-Bosch-Breite 4<br />

37079 Göttingen<br />

www.goesped.de<br />

Telefon +49 (0)551 504710<br />

Telefax +49 (0)551 5047120<br />

info@goesped.de<br />

designbüro | wagner<br />

1997 expan<strong>die</strong>rt das Unternehmen und hat <strong>sich</strong> ständig und flexibel<br />

den ge wachsenen Marktanforderungen angepasst. Langjährige<br />

Erfahrung mit dem <strong>sich</strong>eren Transport von Industrie gütern,<br />

Kreativität bei der Lösung von schwierigen Aufgaben und hohe<br />

Leistungsfähigkeit zeichnet das Transport-Unternehmen aus.<br />

Beide Unternehmen arbeiten nach dem deutschen Qualitäts -<br />

management- System DIN EN ISO 9001:2008 und sind „rund <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

Uhr“ erreichbar.<br />

Ihr Spezialist<br />

für Transporte<br />

n LKW-Transporte in Ost- und Westeuropa<br />

n seit 1997 tätig<br />

n laufend expan<strong>die</strong>rt<br />

Robert-Bosch-Breite 4<br />

37079 Göttingen<br />

www.ostsped.com<br />

Telefon +49 (0)551 694070<br />

Telefax +49 (0)551 6940720<br />

info@ostsped.com<br />

designbüro | wagner


IBO Schädlingsbekämpfung<br />

und Desinfektion GmbH<br />

Seit nunmehr elf Jahren hat auch <strong>die</strong> Zentrale der IBO-GmbH Ihren<br />

Firmensitz im Gewerbepark Donder+Kerl. Die Firma IBO-GmbH<br />

gehört zu den leistungsstarken Schädlings bekämpfungs- und<br />

Desinfektionsunternehmen in Südnieder sachsen.<br />

Ständig verbesserte praxisbezogene Bekämpfungsmethoden –<br />

unter Berück<strong>sich</strong>tigung eines wachsenden Umweltbewusstseins<br />

und der Bestimmungen der Umweltbehörden – werden von der IBO-<br />

GmbH angewandt.<br />

<strong>Sie</strong> führt Bekämpfungsmaßnahmen bei Vorrats- und Hygiene -<br />

schädlingen mit den modernsten Hochleistungsnebelgeräten durch.<br />

Desinfektionsarbeiten aller Art in Großbetrieben, Kliniken, im OP-<br />

Bereich, auf dem Kommunalsektor sowie im Privathaushalt durch<br />

staatlich geprüfte Desinfektoren gehören z<strong>um</strong> Standartprogramm<br />

der IBO-GmbH.<br />

In der Stadt und im Landkreis Göttingen sowie im nordhessischen<br />

Ra<strong>um</strong> vertrauen der IBO-GmbH Behörden, Krankenanstalten, Großund<br />

Kleinunternehmen in allen Wirtschaftszweigen den Schutz ihrer<br />

gefährdeten Objekte und Einrichtungen an.<br />

Die IBO-GmbH berät bei Präventivmaßnahmen und zur Vorsorge<br />

gegen Befall von Hygiene-, Material- und Vorratsschädlingen.<br />

Ra<strong>um</strong>feuchtemessungen zur Vorbeugung und Ursachenfeststellung<br />

von Schimmel, Schimmelpilz und Holzfäule runden das Leistungs -<br />

spektr<strong>um</strong> ab.<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ REGION 09<br />

Falls <strong>sich</strong> Ihre Brotkäfer mit<br />

Ihren Küchenschaben nicht<br />

vertragen, sind wir zur Stelle!<br />

Telefon +49 (0) 5 51-790 50 37<br />

Telefax +49 (0) 5 51-79 55 21<br />

info@ibo-goe.de<br />

www.ibo-goe.de<br />

Lernen <strong>Sie</strong> uns als<br />

ihren neuen Dienstleister<br />

und Geschäftspartner<br />

kennen . . .<br />

Ihr IBO-Team<br />

Schädlingsbekämpung<br />

und Desinfektion GmbH<br />

Robert-Bosch-Breite 4<br />

37079 Göttingen<br />

Inhaber. Sven Buth<br />

designbüro | wagner


10 LIFESTYLE GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

[djd/pt]. Inspiriert von der Liebe zu seiner<br />

Frau Emma Heming-Willis hat Weltstar Bruce<br />

Willis seinen Gefühlen mit einer neuen<br />

Parfümkreation Ausdruck verliehen. Der<br />

Duft „Lovingly by Bruce Willis“ entstand als<br />

Zeichen seiner starken Gefühle und ist daher<br />

ein sehr persönliches Geschenk. Das Eau de<br />

Parf<strong>um</strong> ist so leidenschaftlich<br />

wie<br />

eine Liebes erklä -<br />

rung und hüllt<br />

seine Trägerin in<br />

eine sinnliche<br />

Au ra voll Charme<br />

und Lebens freu de.<br />

Wer <strong>sich</strong> damit<br />

schmückt, hat das<br />

Gefühl, ein Bou -<br />

quet weißer Blü ten<br />

und zart duftende,<br />

frische Zi trus früch -<br />

te in den Händen zu<br />

halten. Lebens freu -<br />

de und lässige Ele -<br />

ganz vereinen <strong>sich</strong><br />

zu ei -nem charmanten<br />

Pot pourri. Auf<br />

www.lrworld.com<br />

erfährt man, wo es<br />

den Duft gibt.<br />

wahrer<br />

DAS GEFÜHL<br />

Liebe<br />

PARFÜMKREATION VON BRUCE WILLIS<br />

Sandelholz und Moschus<br />

Dank ihrer Sandelholznote und einem<br />

Hauch Moschus entführt <strong>die</strong>se Komposition<br />

jede Frau in <strong>die</strong> Welt der Romantik. Frauen,<br />

<strong>die</strong> <strong>sich</strong> nach dem inspirierenden Gefühl des<br />

Verliebtseins sehnen, verleiht der Duft eine<br />

besonders sinnliche Ausstrahlung. 50 Milli -<br />

liter des Eau de Parfüms sind für 34,95 Euro<br />

exklusiv bei LR Health & Beauty Systems<br />

erhältlich.<br />

Für eine genussreiche Auszeit in der heimischen<br />

Wellnessoase ist das parfümierte<br />

Duschgel ein angenehmer Begleiter. 200<br />

Milliliter kosten 17,95 Euro und setzen einen<br />

prickelnden Akzent im Tageslauf. Sehr belebend<br />

und eine Wohltat für <strong>die</strong> Haut ist es, <strong>die</strong><br />

Haut nach dem Duschbad mit der passenden<br />

Körperlotion intensiv zu pflegen und<br />

<strong>die</strong> Frische des parfümierten Deosprays zu<br />

genießen. Beides ist für je 19,95 Euro zu<br />

haben.<br />

Souvenirs, Souvenirs<br />

Solch ein liebevoll kreierter Duft verbindet<br />

<strong>sich</strong> oft mit Erinnerungen an besondere<br />

Momente und kann eine Liebe ein ganzes<br />

Leben lang begleiten. Ein bestimmtes<br />

Aroma verbindet <strong>sich</strong> für eine Frau – genau<br />

wie für einen Mann – dann oft mit besonderen<br />

Momenten des Lebens. Das kann eine<br />

Sommerbrise sein, <strong>die</strong> man am Meer auf der<br />

Haut fühlt, ein luxuriöser Urlaub oder der<br />

Tag, an dem man <strong>sich</strong> kennenlernte. Für<br />

Bruce Willis sind es <strong>die</strong> Gedanken an seine<br />

Frau Emma, mit denen <strong>sich</strong> sein Duft<br />

„Lovingly by Bruce Willis“ verbindet.<br />

Fein komponiert<br />

Fein komponiert<br />

Ein Duft setzt <strong>sich</strong> immer aus Kopfnote,<br />

Herznote und Basisnote zusammen. Die<br />

Kopfnote von „Lovingly by Bruce Willis“<br />

vermittelt einen ersten Eindruck von<br />

zitroniger Frische. Die Herznote setzt<br />

<strong>sich</strong> harmonisch zusammen aus Nacht -<br />

hyazinthe, Lilie und Jasmin. Getragen<br />

wird <strong>die</strong>se Mischung von den Düften<br />

der weißen Zeder und des Sandelholzes<br />

sowie vom rechten Maß Moschus. Diese<br />

charaktervolle Kombination ist von<br />

klassischer Schönheit. Sowohl Frauen<br />

mit sinnlicher als auch mit romantischer<br />

Ausstrahlung werden <strong>die</strong>se Kompo -<br />

sition mögen.<br />

Fotos: djd/LR Health & Beauty Systems


Fotos: djd/Pierre Lang<br />

[djd/pt]. „Pureness“ ade – Kleider, Röcke und<br />

Tops zeigen in <strong>die</strong>sem Sommer so viel far bige<br />

Lebensfreude, als wollten sie mit der Sonne<br />

<strong>um</strong> <strong>die</strong> Wette strahlen. Ob Lady-Silhouetten im<br />

Fifties-Style, florale und botanische All-over-Prints, Cut-outs mit<br />

Mesh-Einsätzen, coole Plissees in knalligen Can dyfarben, farbstarke<br />

Grafikprints im Stil der wilden 20er Jahre oder der transparente<br />

Häkel-Look der 70er: Noch nie war <strong>die</strong> Mode so vielseitig und <strong>die</strong><br />

Frauen so frei, ihren persönlichen Stil zu finden, wie in <strong>die</strong>ser Saison.<br />

Die Rolle der Accessoires wird dabei immer wichtiger, deshalb stehen<br />

im Sommer 2012 Schuhe, Taschen, Sonnenbrillen und vor allem<br />

Schmuck im Mittelpunkt. In seiner aktuellen Schmuckcollection<br />

„Enter New Worlds“ setzt beispielsweise Pierre Lang auf eine Fülle<br />

von Farben, außergewöhnliche Designs und verspielte Details. So<br />

wurde das florale Topthema mit der femininen Schön heit der<br />

Mohnbl<strong>um</strong>e auf sehr elegante und feinsinnige Art interpretiert.<br />

Dabei betören <strong>die</strong> Schmuckstücke durch ihre bl<strong>um</strong>ige Detail -<br />

verliebtheit, <strong>die</strong> mit von Hand aufgetragenen Emailfarben jede Blüte<br />

zu einem Unikat macht. Die komplette „Enter New Worlds“-Collection<br />

findet man unter www.pierre-lang.com im Internet. Da <strong>die</strong><br />

Grenzen zwischen Casual-, Business- und Abendmode immer weiter<br />

verschmelzen, benötigt man dafür Schmuck, der auch rund <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

Uhr getragen werden kann. Dazu zählt etwa <strong>die</strong> anmutige<br />

Designlinie, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> wie eine in Metall gegossene Weinrebe mit<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ LIFESTYLE 11<br />

DIESER<br />

SOMMER LÄSST<br />

DIE FARBEN<br />

KRACHEN<br />

Perlen und Kristallen <strong>um</strong> Dekolleté und Finger rankt. Ob jung oder<br />

alt, hip oder klassisch, sportlich oder glamourös, bei Pierre Lang findet<br />

jeder sein persönliches Lieb lings schmuckstück. Ein gutes<br />

Beispiel ist das feminine Ensemble aus Anhänger, Ohr ringen und<br />

Ring, bei dem funkelnde Zirkonia im eleganten Scheren-Ba -<br />

guetteschliff und samtige Micro-Perlen den angesagten Vintage-<br />

Look interpretieren. Nahezu alle Schmuckstücke sind sowohl rhodiniert<br />

als auch vergoldet erhältlich – und jedes Teil ist zu 100 Prozent<br />

nickelallergenfrei.<br />

Schöner<br />

Durchblick<br />

Rote Straße 41<br />

37073 Göttingen<br />

Fon 0551 486997


A<br />

FERNSEH<br />

KULTUR<br />

SEIT 60 JAHREN –<br />

ODER IST<br />

FERNSEHEN KULTUR?<br />

nfang der fünfziger Jahre haben <strong>die</strong> wenigsten Men -<br />

schen einen Fernseher. Deshalb versammeln <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Leute vor<br />

den Schaufenstern der Händler, <strong>um</strong> das Programm zu schauen.<br />

Bei Karstadt in Göttingen stehen Menschen trauben vor den mit<br />

Fernsehern dekorierten Fenstern und drängeln nach vorn an den<br />

besten Platz, <strong>um</strong> das bestmögliche Bild vom Geschehen mit zu<br />

bekommen. Eine Freundin berichtet, dass sie abends als Kind<br />

über den Schlafanzug einen Mantel zieht und schnell <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

Ecke zu Karstadt rennt, <strong>um</strong> noch ein bestimmtes Kurzprogramm<br />

zu sehen. Nach und nach kommen immer mehr Fernseher in <strong>die</strong><br />

Haushalte, <strong>die</strong> Programme werden immer <strong>um</strong>fangreicher.


[Gp-rw]. „1:0 für <strong>Sie</strong>“ mit Peter Frankenfeld, „Sing mit mir, spiel<br />

mit mir“ mit Lou van Burg, „Tick Tack Quiz“ mit Fritz Benscher,<br />

„Einer wird gewinnen“ mit Hans- Joachim Kulenkampff, oder auch<br />

„Was bin ich?“ mit Robert Lembke werden geliebt. „Familie Schö -<br />

lermann“ und <strong>die</strong> „Hesselbachs“ lassen den Zuschauer am Familien -<br />

leben teilhaben. „Bonanza“, eine amerikanische Serie, wird neben<br />

vielen anderen eingedeutscht. Einige werden <strong>hier</strong> genannt:<br />

„Lassie“, „Fury“, „Abenteuer unter Wasser“, „Rin Tin Tin“, „77 Sunset<br />

Strip“.<br />

Kinder verpassen meist <strong>die</strong> „Augsburger Puppenkiste“ nicht. So manche<br />

Auseinandersetzung wird am Samstagabend über <strong>die</strong> allseits<br />

beliebte „Sportschau“ geführt. Die „Aktuelle Schaubude“ ist ein<br />

Klassiker, der bis heute ausgestrahlt wird. Wilhelm Wieben, der spätere<br />

Tagesschau Sprecher, kündigt den „Beatclub“ mit tanzenden und<br />

singenden Jugendlichen an und wirbt bei den Eltern für Verständnis<br />

<strong>die</strong>ser Sendung. Uschi Nerke ist als Moderatorin für eine englischdeutschsprachige<br />

Sendung eine Ikone unter den jungen Leuten. Alle<br />

schwärmen für sie und <strong>die</strong> tollen Bands, welche dort spielen. Die<br />

„Sesamstraße“ wird von Groß und Klein geliebt.<br />

1967 wird das Fernsehen bunt. Willi Brandt eröffnet mit einem<br />

Knopfdruck das Farbfernsehen. Somit sind neue Fernsehgeräte auf<br />

dem Vormarsch. „Seht Ihr noch in Schwarz- Weiß oder in Farbe“ ist <strong>die</strong><br />

Frage aller Fragen Ende der sechziger. Diese Frage erübrigt <strong>sich</strong> bald,<br />

denn fast jeder besitzt einen neuen Farbfernseher. Auch ein Teil des<br />

Wirtschaftswunders. Sendepause nachts ist selbstverständlich, da<br />

läuft ein Testbild auf dem Flimmerkasten.<br />

Heute sind es Casting Shows, Superstars werden gesucht, Gerichts -<br />

verhandlungen ausgetragen, Familienzwistigkeiten gefilmt, Schwie -<br />

gertöchter gesucht und Kochkünste vorgeführt. Es gibt auch sehr<br />

schöne Reportagen, Reiseberichte, Tiersendungen, Opern- und<br />

Theaterübertragungen. Unverzichtbar natürlich sind Nachrichten.<br />

Filme zu Schauen und ab und zu über den Tellerrand hinaus zu sehen<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ LIFESTYLE 13<br />

sind tolle Bereicherungen. Die Schwierigkeit heute liegt im<br />

Ermessen, was kann ich glauben und was wird gespielt. Ein gutes<br />

Maß zu finden in der Auswahl der Programme und <strong>sich</strong> nicht vom<br />

„Kasten“ abhängig zu machen ist sehr wichtig. Das Leben findet<br />

an vielen anderen Stellen statt. Eltern sollen mit ihren Kindern<br />

besprechen, was sie in der Woche sehen können. Keinesfalls ist<br />

das Fernsehgerät ein Stillmacher für stressige Momente im<br />

Familienleben.<br />

Öffentlich rechtliche Sen -<br />

der werden über Ge büh -<br />

renein nahmen und Wer -<br />

bung finanziert. Später<br />

kommen <strong>die</strong> privaten Sen -<br />

der hinzu, <strong>die</strong> Ihren<br />

Umsatz hauptsächlich aus<br />

Wer bung er zielen. Ver -<br />

kaufs sender boomen und<br />

machen immer größere<br />

Umsätze. Die Pro gramm -<br />

auswahl ist mitt ler weile immens, dazu<br />

steht der Video recorder noch zur Wahl, damit Sendun gen<br />

aufgenommen wer den können oder geliehene Filme abgespielt<br />

werden. Große Flachbildschirme hängen an der Wand und nehmen<br />

immer weniger Platz ein. Die Veränderung in den letzten Jahren ist<br />

enorm.<br />

Die Fernsehgeschichte ist bunt. Im Rückblick gesehen eine wirklich<br />

tolle Erfindung. Wie mit jeder Erfindung ist der richtige Umgang<br />

damit von größter Bedeutung auf den Einfluss unseres Lebens.<br />

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14 REISE GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

METZ ODER<br />

NANCY?<br />

GANZ EINFACH: BEIDES!<br />

[Gp-fx]. So langsam wird es endlich wieder wärmer, und mit der aufblühenden<br />

Natur erwacht auch <strong>die</strong> Reiselust wieder. Ein kurzer<br />

Städtetrip als Start in <strong>die</strong> Reisesaison wäre jetzt genau das Richtige.<br />

Nicht zu weit entfernt soll es sein, ein wenig Kultur, ein wenig lukullische<br />

Genüsse aber bitte keine Großstadthektik oder endlose<br />

Touristen ströme und nach einigem Hin- und Her bleiben schließlich<br />

Metz und Nancy als mögliche Reiseziele auf der Liste übrig. Das<br />

Ergebnis einer eingehenden Diskussion mit der Reisepartnerin und<br />

einer Flasche Rot wein lautet dann schließlich: Beide!<br />

Den Anfang macht das mit rund 470 Kilo meter Entfernung bequem<br />

an einem Tag erreichbare Metz, der Verwaltungssitz Loth ringens<br />

(Bild oben). Die Stadt war von 1871 bis 1918 deutsch, und Spuren<br />

<strong>die</strong>ser Geschichte finden <strong>sich</strong> auch heute noch an vielen Ecken der<br />

Stadt mit ihrem bunten Mix aus französischer, deutscher und italienischer<br />

Archi tektur von Neo-Romanisch bis Jugendstil.<br />

Ein Architekturprunkstück ist der Bahnhof, erbaut in den Jahren<br />

1901–1908 auf Geheiß Kaiser Wilhelms. Da <strong>die</strong>sem der alte Sack -<br />

bahnhof für militärische Zwecke ungeeignet erschien, ließ er kurzerhand<br />

einen neuen aus dem Boden stampfen, überragt von einem<br />

mächtigen Wasserturm zur Versorgung der damaligen Dampfloks.<br />

Auf dem Vorplatz, dessen Erscheinungsbild über das Jahr hinweg<br />

mehrere Male neu gestaltet wird, grüßt dann wieder <strong>die</strong> Moderne in<br />

Form avantgardistischer Lampenstelen des Designers Philippe<br />

Starck, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> des Abends neigen, <strong>um</strong> das Trottoir zu beleuchten –<br />

ein einmaliges Schauspiel.<br />

Gleich <strong>um</strong> <strong>die</strong> Ecke wartet (oder besser hinter der Unterführung)<br />

wartet dann der wohl größte Publik<strong>um</strong>smagnet der Stadt auf seine<br />

Entdeckung, das neue Centre Pom pidou. Im Jahre 2012 eröffnet<br />

sorgte es bereits in seinem ersten Jahr für eine deutliche Erhöhung<br />

der Touristenzahlen und rückte <strong>die</strong> Stadt am Rande Frankreichs auch<br />

für viele Franzosen wieder in den Mittelpunkt des Interesses. Neben<br />

den beherbergten Ausstellungen ist bereits das Gebäude mit seiner<br />

Holzbalkenarchitektur und der schein bar schwerelosen Dach -<br />

konstruktion ein Hingucker, dessen futuristische Silhou ette mit der<br />

nächtlichen Ausleuchtung noch einmal akzentuiert wird.<br />

Deutlich älter, nämlich aus dem 13. Jahr hundert, doch nicht weniger<br />

imposant ist <strong>die</strong> gotische Kathedrale im Zentr<strong>um</strong>, <strong>die</strong> mit 42 Metern<br />

dritthöchste Frankreichs. Über <strong>die</strong> Jahrhunderte bis in <strong>die</strong> Neuzeit<br />

immer wieder erweitert, finden <strong>sich</strong> <strong>hier</strong> neben klassischen<br />

Elementen wie der Rosette aus dem 14. Jahrhundert auch moderne<br />

wie <strong>die</strong> Fenster von Marc Chagall aus dem Jahre 1960. Besonderheit<br />

ist übrigens, dass das Gotteshaus aus zwei Kirchen zusammengesetzt<br />

wurde. Das aber lässt man <strong>sich</strong> am Besten bei einer Führung<br />

erklären bevor man <strong>sich</strong> dann auf dem „Place St. Jacques“<br />

in einer der vielen Kneipen bei einem Pastis oder einem Kaffee eine<br />

Auszeit gönnt.<br />

Ebenfalls sehenswert der „Place St. Louis“, wo ab dem 13. Jahrhundert<br />

<strong>die</strong> Kaufleute ihre Handelshäuser errichteten und der mit seinen<br />

Arkadengängen ein italienisches Flair versprüht. Auch <strong>hier</strong> finden<br />

<strong>sich</strong> viele Kneipen und Restaurants und wie auch im restlichen Metz<br />

ist es zwar quirlig aber nie hektisch.


In Metz findet der Besucher überall authentische Cafés und Restaurants. Die Oper von Nancy schwelgt in oppulentem Gold.<br />

Nächstes Reiseziel ist Nancy, bis 1766 Sitz<br />

des Erzherzogs Stanislas, der von <strong>hier</strong> das<br />

Herzogt<strong>um</strong> Lothringen regierte und mit<br />

dem „Place Stanislas“, von Prunkbauten<br />

<strong>um</strong>rahmt und mit vergoldeten Eingangs -<br />

toren versehen, einen der wohl eindrucksvollsten<br />

und schönsten Plätze Europas hinterlassen<br />

hat. Ka<strong>um</strong> zu glauben bei der<br />

Pracht und Fülle, reichten doch fünf Kilo<br />

Gold aus, <strong>um</strong> <strong>die</strong> opulenten Verzierungen<br />

rund <strong>um</strong> den Platz zu bewerkstelligen.<br />

Gelegen ist er an der Nahtstelle von „alt“<br />

und „neu“, auf der Grenze der mittelalterlichen<br />

Altstadt aus dem 11. Jahrhundert und<br />

der Neu stadt aus dem 16. Jahrhundert und<br />

sorgt als Touristenmagnet dafür, dass es in<br />

Nancy insgesamt etwas lebhafter zugeht als<br />

im benachbarten Metz. Eine Vielzahl an<br />

Boutiquen, kleinen Labels oder auch großen<br />

Namen wie der Glasmanufaktur „Da<strong>um</strong>“ finden<br />

<strong>sich</strong> im Zentr<strong>um</strong> und bieten Ein -<br />

heimischen und Touristen hinreichend Mög -<br />

lichkeiten, das Bankkonto zu leeren.<br />

Günstiger gestaltet <strong>sich</strong> da der Besuch des<br />

Jugendstilmuse<strong>um</strong>s – schließlich darf man<br />

<strong>hier</strong> nichts mitnehmen! Die Sammlung der<br />

„Ecole de Nancy“ im ehemaligen Wohnhaus<br />

des Künstlers Émile Gallé gibt einen eindrucksvollen<br />

Einblick in <strong>die</strong> Kunst und das<br />

Schaffen <strong>die</strong>ser Epoche.<br />

Unbedingt rechtzeitig reservieren!<br />

Natürlich kommt man in Frankreich auch an<br />

dem Thema „Essen“ nicht vorbei, und auch in<br />

Nancy gibt es viele gute Restaurants von<br />

denen zwei besondere „Insider-Tipps“ <strong>hier</strong><br />

Erwähnung finden sollen. Ein unbedingtes<br />

Muss sind ein Mittagessen in der „Brasserie<br />

L’Excelsior“ sowie ein Abend im Restaurant<br />

„Chez Tanesy Le Gastrolatre“ – französischer<br />

als in <strong>die</strong>sen, vorwiegend von Einheimi -<br />

schen frequentierten Restaurants, geht es<br />

ka<strong>um</strong>. Um <strong>die</strong> Mittagszeit herrscht in der<br />

Brasserie eine emsige Geschäftigkeit, der riesige<br />

mit Jugenstilelementen verzierte Ra<strong>um</strong><br />

br<strong>um</strong>mt nur so von Betriebsamkeit und man<br />

wähnt <strong>sich</strong> beinahe in Paris.<br />

Ganz anders bei Mr. Tanesy. Ein kleiner ge -<br />

mütlicher Gastra<strong>um</strong>, wenige Tische, der<br />

Maître offeriert <strong>die</strong> Spezialität des Tages (<strong>die</strong><br />

man unbedingt annehmen sollte!) und man<br />

verbringt einen tiefentspannten Abend bei<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ REISE 15<br />

Reges Leben auch in den Nebenstraßen der Altstadt von Metz. Saal der jugendstilverzierten Brasserie L’Excelsior von Nancy.<br />

einem wunderbaren Essen. Doch eines gilt<br />

für beide Lokale: Unbedingt rechtzeitig<br />

reservieren, denn auch <strong>die</strong> Einheimischen<br />

wissen <strong>um</strong> <strong>die</strong> Qualität <strong>die</strong>ser Orte!<br />

Da man ja <strong>die</strong> Daheimgebliebenen mit möglichst<br />

authentischen Geschenken erfreuen<br />

(oder neidisch) machen will, <strong>hier</strong> noch der<br />

ultimative Tip z<strong>um</strong> Schluss: Nur in Nancy und<br />

nur bei Jean Francois Adam gibt es <strong>die</strong> original<br />

„St. Epvre“, ein Eischnee-Gebäck, dessen<br />

Re zept seit <strong>Generation</strong>en streng gehütet<br />

wird, und das seinen Namen der benachbarten<br />

Kirche verdankt – sehr süß, nicht ganz<br />

günstig aber suchtverdächtig lecker!<br />

Info<br />

Übernachtungen:<br />

„Grand Hotel de Metz“ Metz<br />

„La Citadelle“ Metz<br />

„Hotel de Guise“ Nancy<br />

„Maison d’Hotes de Myon“ Nancy<br />

Be<strong>sich</strong>tigungen:<br />

www.ecole-de-nancy.com<br />

Allgemein:<br />

www.tourismus-lothringen.eu<br />

www.franceguide.com


16 GASTLICHKEIT GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

Foto: djd/www.qs-live.de/thx<br />

GESUNDES<br />

AUF DEN ROST<br />

[djd/pt]. In der warmen Jahreszeit glüht auf Balkonen und Terrassen,<br />

in Parks und Gärten wieder <strong>die</strong> Kohle: Millionen Deutsche grillen<br />

begeistert Würstchen und andere Leckereien. Oftmals gibt es zwar<br />

Einwände, Grillen sei ungesund. Das muss es jedoch nicht sein. Aus<br />

hochwertigen Zutaten richtig zubereitet lässt <strong>sich</strong> auf dem Rost ein<br />

gesundes Mahl zaubern. So müssen es nicht immer nur von Fett<br />

durchzogene, stark marinierte Nackensteaks sein. Hier besteht tatsächlich<br />

<strong>die</strong> Gefahr, dass Fett oder Marinade in <strong>die</strong> Glut tropfen und<br />

dadurch krebserregendes Benzpyren entstehen kann. Dar<strong>um</strong> sollte<br />

man Mariniertes vor dem Grillen gut trockentupfen oder das Fleisch<br />

in Aluschalen zubereiten. Prinzipiell gilt: Dunkle Krusten oder Ange -<br />

branntes sollte man wegschneiden.<br />

DIE WEIN-KOLUMNE<br />

IN GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

DREIKLANG AN DER AUDE<br />

Keiner, der über Hervé Lefer -<br />

rer schreibt, kommt <strong>um</strong>hin zu<br />

erwähnen, dass der stu<strong>die</strong>rte<br />

Önologe in den 1980er Jah -<br />

ren im Burgund als Guts -<br />

verwalter der weltberühmten<br />

Domaine Romanée Conti<br />

Meriten sammelte. 1989 er -<br />

warben er und seine Frau<br />

Pascaline ihren ersten Wein -<br />

berg im mediterranen Mit -<br />

telgebirge Les Corbières im<br />

südwestlichen Languedoc,<br />

der so hoch und abgelegen<br />

liegt, dass ihn niemand sonst<br />

bewirtschaften wollte.<br />

Seitdem hat das Paar <strong>die</strong><br />

Weinbaufläche <strong>um</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Herzstück her<strong>um</strong> immer weiter<br />

vergrößert. Als jüngstes<br />

Kind kam 2006 ein zwei Hektar <strong>um</strong>fassender Weinberg hinzu. Er<br />

liegt ca. vier Kilometer östlich von Ferrals-Les-Corbières, dem<br />

Sitz des Gutes, und damit grob auf halber Wegstrecke zwischen<br />

Narbonne und Carcassonne.<br />

Seine Cabernet-Sauvignon-Rebstöcke gedeien auf einem stark<br />

mit Kieseln und Kalkstein durchsetzten Lehmboden,<br />

der auch dem Jahrgang 2009 des „Le Cabernet“ typische<br />

feine Mineralnoten verleiht. Schon in der Nase<br />

deutet er an, was <strong>sich</strong> beim anschließenden Genuss<br />

bestätigt: Das mediterrane Klima begünstigt <strong>die</strong><br />

offene, ansprechende Fruchtigkeit, in der <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />

charakteristischen Aromen der aus dem Bor -<br />

deaux-Gebiet stammenden Rebsorte Cabernet<br />

Sauvignon finden, vor allem blaue Früchte<br />

und viel Cassis, bereichert durch einen Schuss<br />

burgundischer Finesse.<br />

Der Wein eignet <strong>sich</strong> als entspannender<br />

Schoppen ebenso hervorragend wie als<br />

Begleiter für kräftige Fleischgerichte vom<br />

Grill und aus der Pfanne.<br />

2009 Le Cabernet Vin de Pays d’Oc,<br />

Domaine du grand Crès,<br />

13,5% Vol. 6,95<br />

vorgestellt von Karl Sturm,<br />

Cichon Wein & Delikatessen,<br />

Lotzestraße 23, 37083 Göttingen,<br />

Telefon 0551-7703198,<br />

weincichon@gmx.de


[Gp-fx]. Überall in Göttingen und der<br />

Umgebung warten kulinarische Kleinode<br />

darauf entdeckt zu werden. In <strong>die</strong>ser Serie<br />

stellen wir <strong>die</strong> Orte oder Speisen vor, <strong>die</strong> wir<br />

bei unseren Streifzügen durch <strong>die</strong> Region<br />

für <strong>Sie</strong> entdeckt haben.<br />

Man kennt das ja hinlänglich: Zwar hat man<br />

eigentlich schon Abendbrot gegessen, aber<br />

irgendwie schleicht <strong>sich</strong> dann zu vorgerückter<br />

Stunde hinterrücks doch wieder so ein<br />

kleines Hungergefühl ein und fordert einen<br />

unmissverständlich auf, der <strong>sich</strong> noch im<br />

Vorratsschrank befindlichen Tüte Chips /<br />

Tafel Schokolade den Garaus zu machen.<br />

Allen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sen inneren Schweinehund<br />

nicht im Griff haben, bietet <strong>sich</strong> glücklicher-<br />

weise Dienstags bis Samstags ab 21.30 Uhr<br />

eine deutlich schmackhaftere Alternative<br />

der spätabendlichen Kalorienzufuhr. Wer<br />

nämlich zu vorgerückter Stunde seine<br />

Schritte zu Jacqueline Amirfallah und ihrem<br />

Team in den Gaußkeller in der Theaterstraße<br />

lenkt, bekommt <strong>hier</strong> das sogenannte<br />

„Nachtmenü“ kredenzt: Drei kleine Gänge,<br />

ein Glas Wein, ein Glas Wasser sowie einen<br />

Espresso für unglaubliche 19,50 Euro! Die<br />

herausragende Küche ist mittlerweile weit<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ GASTLICHKEIT 17<br />

DIE KLEINIGKEIT FÜR Genießer<br />

über Göttingens Grenzen hinaus bekannt,<br />

und hebt <strong>die</strong>ses Angebot in <strong>die</strong> Kategorie<br />

„extremes Suchtpotential mit hoher Wie -<br />

derholungsgefahr“. Allerdings werden für<br />

das Nachtmenü keine Reservierungen entgegengenommen<br />

und so besteht ins be -<br />

sondere am Wochenende <strong>die</strong> Gefahr, keinen<br />

Tisch mehr in den lauschigen Gewölben zu<br />

ergattern – aber dann bleibt ja immer noch<br />

<strong>die</strong> Tafel Schokolade aus dem heimischen<br />

Vorratsschrank.


16 GEWERBEPARK GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

ALIDA GUNDLACH<br />

»MITEINANDER ODER GAR NICHT«<br />

„Nenne Dich nicht arm,<br />

weil Deine Trä<strong>um</strong>e nicht in Erfüllung gegangen sind;<br />

wirklich arm ist nur, wer nie geträ<strong>um</strong>t hat.“<br />

Marie von Ebner-Eschenbach 1830- 1916


Alida<br />

Gundlach ist Moderatorin<br />

im Fernsehen, hat viele Jahre erfolgreich mit Ihrer<br />

besonders warmherzigen Art gekonnt als<br />

Talkmeisterin Interviews geführt und in vielen<br />

Sendungen einen Blick hinter <strong>die</strong> Türen privater<br />

Menschen gezeigt. Hoheiten, Politiker, Künstler<br />

und Sportler, Wirtschaftsbosse, Stars und viele<br />

mehr schenkten ihr Vertrauen der lebenserfahrenen<br />

Alida Gundlach. <strong>Sie</strong> besitzt das Vertrauen mit<br />

ihrer gefühlvollen und nie verletzenden Art, weil<br />

sie niemanden vorführt sondern auf besondere<br />

Gesprächsweise auch auf ihr Gegenüber aufpasst.<br />

Seit Jahren ist sie eine erfolgreiche Autorin.<br />

Ihr 12. Buch ist bis auf Platz 15 der Charts gelangt.<br />

In zwei Präsen tations-Varianten, als klassische<br />

Lesung und als musikalisches <strong>Generation</strong>en-<br />

Theater mit 7-köpfigen Ensemble, ist es ein<br />

Erlebnis für alle Sinne und alle <strong>Generation</strong>en.<br />

<strong>Sie</strong> hat ein Thema aufgegriffen, welches uns alle<br />

berührt und z<strong>um</strong> Nachdenken des besseren<br />

Um gangs und Miteinander bringt. Wenn <strong>Sie</strong> von<br />

wichtigen Bindungen spricht, vor allem von den<br />

liebevollen Groß eltern, versetzt sie <strong>die</strong> Zuschauer<br />

mit ihrer Welt in <strong>die</strong> eigene. Jeder bekommt auf<br />

andere Weise sein Päckchen für das Leben mit<br />

auf den Weg. Vielleicht sollte jeder das eine oder<br />

andere mal das Päckchen auspacken und den<br />

Menschen, <strong>die</strong> zu einem gehören, einen Teil<br />

davon schenken.<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ KUNST & KULTUR 19<br />

Alida Gundlach mit ihren Enkelinnen Antea und Clarissa.<br />

Rita Wagner (Herausgeberin Magazin <strong>Generation</strong> <strong>plus</strong>+) sprach mit<br />

Alida Gundlach über ihr Buch „Miteinander oder gar nicht“:<br />

Welches Gefühl löst der Erfolg Ihres 12. Buches „Miteinander oder<br />

gar nicht“ bei Ihnen aus?<br />

Große Glücksgefühle, denn ich habe zwei Jahre daran gearbeitet und<br />

viele Gespräche geführt, weil das Miteinander der <strong>Generation</strong>en, das<br />

Miteinander in unserer Welt überhaupt, mir sehr am Herzen liegt. Es<br />

geht schließlich <strong>um</strong> nichts Geringeres als <strong>um</strong> unsere Zukunft.<br />

Haben <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Menschen damit ins Herz getroffen?<br />

Das hoffe ich sehr. Alle Veranstaltungen sind ausverkauft, das<br />

Publik<strong>um</strong> reagiert begeistert, es gibt einen regen Austausch zwischen<br />

uns, und <strong>die</strong> Nachfrage lässt nicht nach. Was will man mehr als<br />

Autorin . . .<br />

Zeigt das musikalische Bühnentheater genau das,<br />

was <strong>Sie</strong> im Buch als Herzstück meinen?<br />

O ja! Ich stehe mit vier <strong>Generation</strong>en auf der Bühne, <strong>die</strong> mit mir das<br />

Thema „Miteinander“ interpretieren: sieben großartige, internatio -<br />

nale Künstler zwischen 19 und 72 Jahren. Dazu vier Kinder einer örtlichen<br />

Ballettschule, <strong>die</strong> wir jeweils in unser Programm integrieren.<br />

Wirklich, <strong>die</strong>se Show macht einfach Spaß – sie ist ausdrucksstark,<br />

heiter und trotzdem sehr bewegend.


20 KUNST & KULTUR GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

Alida Gundlach bei einem Auftritt in der „Aktuellen Schaubude“ . . . . . . und mit Kati Witt und Guido Westerwelle.<br />

War<strong>um</strong> ist der Austausch zwischen den<br />

<strong>Generation</strong>en so wichtig?<br />

Weil wir einander ergänzen und uns gegenseitig<br />

viel zu geben haben. Ein konstruktives<br />

Miteinander ist auch wichtig, damit Älterwerden<br />

nicht als etwas Negatives gesehen<br />

wird. Und <strong>sich</strong> verfestigte Schlagzeilen –<br />

„wer zahlt wessen Rente“ und „war<strong>um</strong> haben<br />

junge Leute keine Manieren“ – in Luft auflösen,<br />

<strong>um</strong> Platz für <strong>die</strong> positiveren Dinge zu<br />

machen. Nur so, also über <strong>die</strong> kleinen Zellen,<br />

funktioniert das große Ganze.<br />

Bewegend und für alle <strong>sich</strong>tbar ist Ihre<br />

Bindung an <strong>die</strong> Großeltern.<br />

Ein Geschenk, welches <strong>Sie</strong> weitergeben<br />

möchten auf dem Weg des Lebens?<br />

Ohne meine Großeltern hätte ich mich ganz<br />

anders entwickelt; sie haben mich geprägt<br />

und ich denke voller Liebe an sie. Heute<br />

muss man <strong>sich</strong> <strong>um</strong> solche Bindungen regelrecht<br />

bemühen, denn jetzt guckt Oma nicht<br />

mal eben über den Gartenzaun oder macht<br />

spontan Gemeinsames mit der Familie. Jetzt<br />

müssen alle flexibel und mobil sein, <strong>die</strong><br />

Großfamilie stirbt aus. Sogar in Südeuropa,<br />

wo ich lange gelebt habe. Hinzu kommt,<br />

dass <strong>sich</strong> auch sonst viel geändert hat. Ich<br />

sehe das an meinen fünf Enkelkindern.<br />

Schon Zehnjährige wissen alles über Sex,<br />

sind dauernd verliebt, haben aber wenig<br />

Ahnung von Zärtlichkeit. <strong>Sie</strong> kennen <strong>sich</strong><br />

super mit Technik aus, besitzen ihr eigenes<br />

Handy, be<strong>die</strong>nen den PC, finden aber ka<strong>um</strong><br />

Worte für ihr Innerstes. Das, was ich dagegen<br />

setzen möchte – gegen frühes Gefühlschaos<br />

und zu viel Technikeinfluss – ist z<strong>um</strong> Beispiel<br />

Natur. Ich gehe mit den Kindern raus und<br />

zeige ihnen <strong>die</strong> Maserung eines Blattes, Tiere<br />

und Vegetation; so wie ich es von meinen<br />

Großeltern gelernt habe. Aber es ist mühsam.<br />

Mich hat es fasziniert, wenn mein<br />

Großvater mir <strong>die</strong> Natur erklärt hat. Doch bei<br />

meinen Enkelkindern muss ich schon irre<br />

Geschichten dazu erfinden, <strong>um</strong> sie bei Laune<br />

zu halten. Trotzdem ist es eine gute Groß -<br />

elternaufgabe, Emotionen zu wecken, den<br />

Enkeln zuzuhören, ein bisschen Natur, ein<br />

bisschen Wertegefühl, Ruhe und Geduld in<br />

ihren fordernden Alltag zu bringen.<br />

Was wir von unseren Eltern vorgelebt<br />

bekommen, ist prägend für den Respekt und<br />

<strong>die</strong> Wertigkeiten im Umgang mit Menschen<br />

und Beziehungen.<br />

Trifft das den Kern dessen, was <strong>Sie</strong> meinen?<br />

Mir geht es vor allem <strong>um</strong> das „Vorgelebte“.<br />

Das kann genau so gut von den Großeltern<br />

kommen wie von Lehrern oder Freunden.<br />

Selbst Hilfsorganisationen könnten im Not -<br />

fall <strong>die</strong>se Aufgabe übernehmen. Wichtig ist<br />

mir eher das <strong>sich</strong>tbar gute Beispiel als das<br />

Runterleiern von Verboten. Ich erinnere<br />

mich an meine Kindheit wie an einen großen<br />

Abenteuerspielplatz, auf dem es immer<br />

eine Ansprechperson gab. Fiel jemand aus,<br />

war gleich wer anders da, während <strong>die</strong><br />

Kinder heute ja oft nicht mal einen einzigen<br />

Menschen haben, der sie ernst nimmt, dem<br />

sie ihre kleinen Geschichten erzählen können.<br />

Also bleiben sie allein mit ihren<br />

Problemen, weil beide Eltern arbeiten und<br />

<strong>die</strong> Großeltern weit weg sind. In sozialschwachen,<br />

kinderreichen Familien nimmt <strong>die</strong><br />

Vernachlässigung enorm zu, ebenso wie <strong>die</strong><br />

gesellschaftliche und emotionale Kinder -<br />

armut. Mit Zahlen, <strong>die</strong> einem Tränen in <strong>die</strong><br />

Augen treiben. Ich bin u. a. Botschafterin der<br />

mitKids-Patenschaften in der Ehlerding-<br />

Stiftung, <strong>die</strong> benachteiligten Kindern engagierte<br />

Paten zur Seite stellt und damit großen<br />

Erfolg hat. Auch das ist ein vorbildliches<br />

Miteinander.<br />

Trä<strong>um</strong>e bewahren und eine Sicht aus<br />

Kinderaugen kann der älteren <strong>Generation</strong><br />

helfen?<br />

Trä<strong>um</strong>e sind herrlich! Ich z<strong>um</strong> Beispiel habe<br />

ein Leben lang gesungen, aber erst mit 65<br />

meine erste CD aufgenommen. Frei wie ein<br />

Vogel und passend zu meiner <strong>Generation</strong>en -<br />

show „Zeit“. Wenn das kein erfüllter Tra<strong>um</strong><br />

ist … der noch dazu andere inspiriert hat.<br />

Trä<strong>um</strong>e realisieren zu wollen ist ein wunderbarer<br />

Impuls, der unseren Mut und unser<br />

Selbstbewusstsein fördert. Auch das können<br />

Ältere den Jungen in Verbindung mit vorgelebten<br />

Werten weitergeben. Umgekehrt<br />

bekommen wir durch <strong>die</strong> kids Einblick in<br />

aktuelle Entwicklungen, in ihre Zukunfts -


Alida Gundlach liest aus ihrem Kinderbuch „Wolkengeschichten“.<br />

Alida Gundlach mit Kindern beim Tanz.<br />

perspektiven, und lernen quasi nebenbei noch <strong>die</strong> Technik-Be<strong>die</strong> -<br />

nung. Ohne meine Enkel wären PC oder Handy für mich Bücher mit<br />

sieben <strong>Sie</strong>geln geblieben.<br />

Bewegen und bewegt werden im Kreislauf verschiedenster<br />

Altersklassen, aufeinander zugehen und miteinander kommunizieren,<br />

jung mit alt und alt mit jung, ist ein großes Anliegen von Ihnen?<br />

Eines geht nicht ohne das Andere. Wenn ältere Leute nur unter <strong>sich</strong><br />

sind und zur Jugend ka<strong>um</strong> noch Zugang haben, und auch <strong>um</strong>gekehrt<br />

Junge nichts über Ältere wissen, dann werden Vorurteile nie<br />

abgebaut. Je mehr man miteinander zu tun hat und je mehr man<br />

erkennt, dass jede <strong>Generation</strong> ihre eigenen Wege geht, desto besser<br />

funktioniert das Miteinander. Man sollte eben auf beiden Seiten<br />

bereit sein, mit dem, was der andere bietet, respektvoll <strong>um</strong>zugehen.<br />

Ich glaube außerdem, dass alles Aktive, Neugierige jung hält. Und<br />

zwar nicht durch chirurgische Eingriffe oder Nachplappern von<br />

Jugendslang, sondern durch <strong>die</strong> Art, wie wir <strong>die</strong> Welt sehen. Ob man<br />

<strong>sich</strong> am Geschehen beteiligt und ob man <strong>sich</strong> selbst noch irgendwie<br />

fit hält, indem man so gut wie möglich Geist und Körper trainiert,<br />

anstatt im Sessel zu sitzen und fern zu sehen. Ich versuche auf jeden<br />

Fall, zusammen mit den Kindern und Enkeln neugierig zu bleiben.<br />

<strong>Sie</strong> bereiten gerade ein Schulprojekt vor. Wor<strong>um</strong> geht es?<br />

Um das, womit <strong>die</strong> nächste <strong>Generation</strong> fertig werden muss:<br />

Probleme, <strong>die</strong> ihr Alltag sein werden. Für vieles davon hat meine<br />

<strong>Generation</strong> den Grundstein gelegt. Vom Jugendwahn bis hin zu<br />

Klimaschäden. Aber es geht auch <strong>um</strong> <strong>die</strong> wichtigste Klammer im<br />

Miteinander: Um den Respekt vor der Schöpfung. Umwelt, Mensch<br />

und Tier brauchen <strong>die</strong> nachfolgenden <strong>Generation</strong>en. In kleinen<br />

Rollenspielen und anschaulichen Geschichten will ich das vermitteln,<br />

und damit das Bewusstsein für andere Lebewesen erweitern. Wenn<br />

das nur bei Einem aus jeder Klasse hängen bleibt, freue ich<br />

mich schon.<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ KUNST & KULTUR 21<br />

Alida Gundlach mit Retriever Rasmus und Kater Garfield.<br />

Als große Tierfreundin sind <strong>Sie</strong> bekannt. Wie geht es Ihrem Tierpark?<br />

Glücklicherweise ganz gut. Wir haben gerade einen Neuzugang aus<br />

der Ukraine, wo zur Fußball-EM über 10.000 Streuner bestialisch<br />

getötet und nur wenige gerettet werden. Eine tra<strong>um</strong>atisierte Hündin<br />

lebt nun bei uns, doch auch sonst habe ich viel gegen solche<br />

Zustände unternommen und gerade meinen Verein „tierwork e.V.“<br />

gegründet, der in Deutschland und Süd- wie Osteuropa Kastrations-<br />

Aktionen finanziert, Projekte für Tierheime unterstützt und vieles<br />

mehr. Das habe ich bisher immer allein geregelt. Aber es nimmt ja<br />

nie ein Ende mit dem, was man Miteinander besser machen könnte.<br />

Und dar<strong>um</strong> freue ich mich über jedes Mitglied. Aktuell habe ich noch<br />

ein Katzen-Patenschaftsprogramm entwickelt, das ich den<br />

Tierheimen kostenlos zur Verfügung stelle – auch das funktioniert<br />

nur im Miteinander. Wer mehr über das alles wissen will, kann bei<br />

uns Informationen anfordern (siehe ganz unten).<br />

Wenn ich an Göttingen denke, denke ich an . . .<br />

. . . an Modeschauen in der Stadthalle, an den Scotch-Club, in dem ich<br />

als junge Frau mal tanzen war, an ein gemütliches Café mitten in der<br />

Innenstadt, dessen Namen ich vergessen habe, an den Stadtteil<br />

Nikolausberg, in dem Freunde wohnten. Früher war mir Göttingen<br />

sehr vertraut, inzwischen habe ich den Zugang zur Stadt verloren.<br />

Mit meinem Programm oder meinen Lesungen von 12 Büchern bin<br />

ich bundesweit zwischen Flensburg, Berlin und Stuttgart fast überall<br />

aufgetreten, nur Göttingen war nie dabei.<br />

Alida Gundlach<br />

n CD „Zeit” mit 11 authentischen Songs zu allen Lebenszeiten.<br />

n Hörbuch „Socke & Konsorten, tierische Geschichten aus Mallorca“<br />

n „tierwork e.V.“ iG Projekte zur Tierhilfe. Infos über Assunta TV.<br />

n Alles über ASSUNTA TV, Postfach 1221, 21263 Jesteburg.<br />

n Die 12 Bücher von Alida Gundlach über den Handel.<br />

www.alidagundlach.de<br />

Foto: „Aktion der Bayer AG gegen Zecken und Flöhe“


20 32 FREIZEIT KUNST & KULTUR GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

20 JAHRE<br />

„DIE EINZIGE GEMISCHTE<br />

BOYBAND DER WELT“<br />

Foto: Sebastian Mauritz


Foto aus dem Jahr 1995.<br />

Ka<strong>um</strong><br />

eine andere<br />

a capella-Band vermag es so wie<br />

unsere Local Heroes, alles aus<br />

ihren Stimmen herauszuholen.<br />

Aber Seven Up überzeugt nicht<br />

nur durch ihren satten 6-stimmigen<br />

Satzgesang, denn erst ihre<br />

Bühnenshow und <strong>die</strong> Natürlich -<br />

keit, wie sie ihr Programm präsentieren,<br />

macht sie für <strong>die</strong><br />

Zuschauer unwiderstehlich. Eine<br />

komplette Bühnenperformance<br />

aus viel Musik, arrangiert und<br />

dargebracht „vom Feinsten“ und<br />

mit herzhafter Comedy garniert<br />

garantiert: gesanglicher Höchst -<br />

genuss und Tränen lachen bis<br />

einem das Hören und Sehen<br />

vergeht.<br />

[Gp-ws]. Entstanden 1992 aus den Auflö sun -<br />

gen verschiedener – legendärer! – Göttinger<br />

Bands (Quarter Eight, Friends Of Carlotta,<br />

Taboo, Panzerknacker), deren Frontfrauen<br />

und -männer mal zusammen auf der Bühne<br />

stehen wollten, entwickelten <strong>sich</strong> <strong>die</strong> sieben<br />

rasch zu einer festen Einheit, <strong>die</strong> den sprichwörtlichen<br />

Funken z<strong>um</strong> Publik<strong>um</strong> bei Fes -<br />

ten, Feiern und in eigenen Konzerten überspringen<br />

lässt. Dabei legt jede/r der Sän -<br />

gerInnen seine/ihre Fähigkeiten in <strong>die</strong><br />

Waagschale, alle Stimmen verteilen <strong>sich</strong><br />

immer wieder neu, <strong>um</strong> am Ende stets beim<br />

gleichen Ergebnis zu landen: A-cappella-<br />

Unterhal tung at its best, Gänsehaut garantiert!<br />

Neben Konzerten in vielen Städten der<br />

Bundesrepublik gastierten Seven Up bereits<br />

in Nanjing/China, in Österreich, in Robinson-<br />

Clubs, in der Türkei sowie auf Fuerteventura.<br />

Dabei gab es natürlich auch Erlebnisse, an<br />

<strong>die</strong> man <strong>sich</strong> teils mit Wehmut, aber auch mit<br />

Heiterkeit erinnert. So standen Christiane<br />

hochschwanger mit Schmerzen und „Böm -<br />

mel“ Benjamin mit Blinddarmreizung auf<br />

der Bühne, ein Song hörte schon (ungewollt)<br />

nach 15 Sekunden auf, ein Konzert vor<br />

Senioren in einem wissenschaftlichen Insti -<br />

tut wurde total ignoriert (<strong>die</strong> älteren Damen<br />

und Herren trafen <strong>sich</strong> nach langer Zeit und<br />

schwelgten in Erinnerungen statt in der<br />

Darbietung des Septetts).<br />

Geheimnis des Erfolges sind neben dem<br />

Ehrgeiz, so nah wie möglich an Perfektion<br />

heranzureichen u. a. „Bootcamps“: 4-5 Tage<br />

gemeinsamer Urlaub mit Jugendherbergscharakter,<br />

vielerlei Musiziererei, gemeinsa-<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ KUNST & KULTUR 23<br />

mer Kocherei . . . So ist man <strong>sich</strong> in der<br />

Vergangenheit so nahe gekommen, dass<br />

menschliche Dinge wie Hochzeiten, Schei -<br />

dungen und Geburten durch <strong>die</strong> Stärke des<br />

Zusammenhalts innerhalb der Gruppe aufgefangen<br />

wurden. Die Chemie unter den<br />

Musikern stimmt – was man dem Spaß und<br />

der Spielfreude deutlich anmerkt.<br />

Ein Riesenfundus an Songs macht Seven Up<br />

saisonal unabhängig, ob Frühling, Sommer,<br />

Herbst oder Winter: sie können alles und<br />

nicht nur rein a capella sondern auch fein<br />

instr<strong>um</strong>entiert mit Cajón, Gitarre, Bass, Piano<br />

und vielerlei Percussion, wie z.B. beim letzten<br />

Weihnachtskonzert in der Stadthalle<br />

auch mit Margarinedosen; das muss man<br />

einfach gesehen und gehört haben!<br />

Die Beliebtheit ist so groß, dass ich darauf<br />

verzichte, das Geburtstags-Sonder-Sommer -<br />

konzert am 17. Juni im Deutschen Theater<br />

besonders anzukündigen. Wenn unser<br />

Magazin am 1. Juni erscheint, wird das<br />

Konzert <strong>sich</strong>erlich ausverkauft sein. Es wird<br />

ein Knaller: 20 Jahre Seven Up lassen ein<br />

Feuerwerk erwarten, das einen Querschnitt<br />

der Programme der letzten beiden Dekaden<br />

mit allen Highlights bringen wird. Aber alle,<br />

<strong>die</strong> keine Karten mehr dafür ergattern konnten,<br />

dürfen <strong>sich</strong> schon auf <strong>die</strong> – mittlerweile<br />

traditionellen – Weihnachtskonzerte in der<br />

Stadthalle freuen, der Vorverkauf läuft<br />

längst. „Für uns sind <strong>die</strong>se Konzerte <strong>die</strong><br />

Highlights des Jahres“, so Heike Ne<strong>um</strong>eyer.<br />

Kontakt: Seven Up<br />

fon: +49 551 43 175 · fax: +49 551 43 381<br />

mail: info@sevenup.de<br />

Foto: Peter Heller


24 FREIZEIT GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

ERLEBNIS PORZELLAN<br />

TAG DER OFFENEN MANUFAKTUR UND SOMMERFEST IN FÜRSTENBERG<br />

Der „Tag der offenen<br />

Manufaktur“ der Porzellan -<br />

manufaktur FÜRSTENBERG<br />

am Sonntag, dem 24. Juni 2012,<br />

verspricht spannende Einblicke<br />

in <strong>die</strong> hohe Kunst der Porzellan -<br />

herstellung.<br />

Der Anspruch der Manufaktur, mit Präzision,<br />

Kreativität, Leidenschaft und Empathie wertvolles<br />

Porzellan zu fertigen, wird an <strong>die</strong>sem<br />

Tag z<strong>um</strong> unmittelbaren Erlebnis. Die Por -<br />

zelliner von der Weser präsentieren und<br />

erläutern an ihren Arbeitsplätzen sowohl<br />

tra<strong>die</strong>rte Handwerkskunst wie neueste<br />

Entwicklungen und ausgezeichnete Kre -<br />

ati onen aus dem edlen Material.<br />

Auch das Muse<strong>um</strong> im Schloss – Nord -<br />

deutschlands einziges Porzellanmuse<strong>um</strong> –<br />

hat seine Tore geöffnet und erzählt faszi -<br />

nierende Geschichten von den Anfängen<br />

des Porzellans in Europa bis zur Gegenwart<br />

(reduzierter Eintritt). Die aktuelle Aus stel -<br />

lung „Luxus in Scherben“ zeigt FÜRSTEN -<br />

BERG und Meißen archäologisch betrachtet<br />

und erzählt <strong>die</strong> spannende Geschichten, wie<br />

das erste Porzellan aus China nach Europa<br />

kam.<br />

Nachdem kürzlich in Fürstenberg der älteste<br />

Porzellan-Brennofen Europas wiederentdeckt<br />

und von Archäologen gründlich er -<br />

forscht wurde, stellt <strong>die</strong> Ausstellung mit<br />

einem Modell der Anlage und einer Com -<br />

puteranimation <strong>die</strong> neuesten For schungs -<br />

ergebnisse vor.


Renommierte Aussteller präsentieren ein niveauvolles Sortiment<br />

eigener Herstellung und demonstrieren z<strong>um</strong> Teil vor Ort ihre<br />

Handwerkskunst.<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr öffnet <strong>die</strong> beliebte Porzel lanmalstube für <strong>die</strong> Kinder<br />

im Dekorbetrieb ihre Türen. Im Manufaktur-Werksverkauf und im<br />

Son derverkauf in der alten Remise auf dem Schlosshof wird Edles<br />

und Ausgefallenes rund <strong>um</strong> den gedeckten Tisch geboten.<br />

Öffnungszeiten: 10 bis 18 Uhr, Eintritt Betrieb und Schlosshof frei,<br />

Muse<strong>um</strong> reduzierter Eintritt.<br />

Weitere Informationen<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG GmbH<br />

T +49 5271 401-161 oder 401 178<br />

muse<strong>um</strong>@fuerstenberg-porzellan.com<br />

fuerstenberg-porzellan.com<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ FREIZEIT 25<br />

ERLEBNIS KULTUR<br />

FASZINATION HISTORIE ·<br />

Muse<strong>um</strong> im Schloss<br />

Manufaktur Werksverkauf<br />

Schlosscafé<br />

& Restaurant Lottine<br />

Tafelkultur in Geschichte und Gegenwart<br />

Sonderausstellungen · Porzellanmalschule<br />

Besucherwerkstatt · Kulturveranstaltungen<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG GmbH, Muse<strong>um</strong> im Schloss,<br />

Meinbrexener Straße 2, 37699 Fürstenberg, Germany,<br />

T + 49 5271 401-161, F + 49 5271 401-4163<br />

muse<strong>um</strong>@fuerstenberg-porzellan.com, fuerstenberg-porzellan.com


26 FREIZEIT GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

NEUES AUS MOPSVELDEN<br />

VON CARL-OTTO VON MOPSVELDEN<br />

Der Verfasser, ein reinrassiger und stattlicher Mops mit Ambitionen z<strong>um</strong> Schäfer hund,<br />

ist hauptberuflich als Rechts anwalts gehilfe bei der Göttinger Rechtsan walts kanzlei<br />

Menge Noack beschäftigt. Außerdem wird er in Zukunft an <strong>die</strong>ser Stelle als<br />

freischaffender Autor und Kol<strong>um</strong>nist versuchen, den Menschen das vielschichtige<br />

Seelenleben ihrer vierbeinigen Freunde näherzubringen.<br />

Leider muss ich bei meinen Stu<strong>die</strong>n der<br />

Zweibeiner immer öfter feststellen, dass<br />

<strong>die</strong>se Spezies bemerkenswert häufig dazu<br />

neigt, ihre Umwelt höchst oberflächlich<br />

wahrzunehmen und somit nicht selten<br />

schlicht desinformiert ist. Aus <strong>die</strong>sem Grun -<br />

de interpretiere ich meine Rolle als Kol<strong>um</strong> -<br />

nist auch als <strong>die</strong> eines Botschafters zwischen<br />

der überlegenen Gattung (Mops) und der<br />

unterlegenen (Mensch).<br />

Eine wichtige Facette <strong>die</strong>ser Aufgabe ist es,<br />

mit Vorurteilen schonungslos aufzurä<strong>um</strong>en.<br />

So hat <strong>sich</strong> in der Vergangenheit vermehrt<br />

der Irrglaube breit gemacht, wir Möpse seien<br />

unsportlich, bewegungsfeindlich, ja sogar<br />

faul. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Der<br />

Mops an <strong>sich</strong> ist nicht nur ein furchterregendes<br />

Raubtier, er erbringt auch auf sportlichen<br />

Gebieten regelmäßig Höchstleistun -<br />

gen. Im Moment unterziehe ich mich einem<br />

knallharten Trainingsprogramm für das jährlich<br />

stattfindende Mopsrennen in Fürsten -<br />

berg. Hier werde ich mich mit einer Vielzahl<br />

von Artgenossen, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> ebenso wie ich<br />

dem Hochleistungssport verschrieben ha -<br />

ben, einem hochanspruchsvollen Par cours<br />

TRAININGSLAGER<br />

aussetzen, den es in Bestzeiten zu überwinden<br />

gilt. Weder <strong>die</strong> zu bewältigenden Sprint -<br />

distanzen noch <strong>die</strong> Vielzahl von „hundsgemeinen“<br />

Hindernissen (z. B. <strong>die</strong> Würstchen -<br />

kette, <strong>die</strong> es unter Außeracht lassung des<br />

Fresstriebes zu unterqueren gilt) können<br />

mich dabei schrecken. Ich bin mir <strong>sich</strong>er:<br />

Topfit wie ich bin, habe ich gute Chancen,<br />

den <strong>Sie</strong>g zu erkämpfen.<br />

Aber auch abseits derartiger Saisonhigh -<br />

lights spielt der Sport in meinem Leben eine<br />

wichtige Rolle. Denn ich bin durchaus ge -<br />

willt, meinem drahtigen Körper auch im<br />

Alltag alles abzuverlangen. Mit meinem<br />

Freund Anton veranstalte ich regelmäßig<br />

Hetzjagten durch den Wald und eile dabei<br />

von einer Bestzeit zur nächsten. Zudem bin<br />

ich – wenn es gilt, ein Bett zu entern –<br />

Hochsprungspezialist und ein außerordentlich<br />

versierter Dauerknabberer in den Wett -<br />

kampfklassen Tischbein und Herren schuh.<br />

Wenn ich mich nicht tagtäglich damit befassen<br />

würde, <strong>die</strong>se Welt zu einem besseren Ort<br />

zu machen (ich berichtete <strong>hier</strong>über bereits<br />

in den vergangenen <strong>Ausgabe</strong>n), dann würde<br />

ich eine Mops-Olympiade organisieren. Hier<br />

hätten <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Teilnehmer dann in Dis -<br />

ziplinen wie Löcher buddeln, Kopfsprung in<br />

den Futtersack oder Passanten verbellen zu<br />

messen. Ich würde <strong>sich</strong>erlich eine Vielzahl<br />

von Goldmedaillen erringen.<br />

Aber auch <strong>hier</strong> ist es wie sonst im Leben: Die<br />

harten Pflichten des Alltags nehmen mich<br />

gefangen und zwingen mich, Prioritäten zu<br />

setzen. Was ist schon ein <strong>Sie</strong>g im Schnell -<br />

fressen in der Frolic-Klasse gegen das beruhigende<br />

Bewusstsein, dem Rudel einen<br />

<strong>sich</strong>eren und unbestechlich bewachten<br />

Le bensra<strong>um</strong> zu gewährleisten? Und auch<br />

wenn ich meinen Meister im Tauziehen<br />

suche (ein Zweibeiner hat mir da nichts entgegen<br />

zu setzen), so ist es doch wichtiger,<br />

mich mit der Ausdehnung und Verteidigung<br />

meines Reviers zu befassen.<br />

Es bleibt dabei, wir Möpse sind eine außerordentlich<br />

sportliche Spezies, <strong>die</strong> jederzeit zu<br />

Höchstleistungen fähig ist. Als hochentwikkelte<br />

Lebe we sen wissen wir allerdings auch,<br />

dass wir gegenüber unserer Umwelt eine<br />

Verant wortung wahrzunehmen haben,<br />

sodass der Sport für uns trotz mannigfaltiger<br />

Bega bungen leider nur eine untergeordnete<br />

Rolle spielen kann.<br />

Dass <strong>die</strong>s manchmal zu Missverständnissen<br />

führt, weil den Zweibeinern <strong>die</strong>ser Spagat<br />

zwischen Pflichtbewusstsein und sportlicher<br />

Ertüchtigung verborgen geblieben ist, ist<br />

eine der Desinformationen, mit denen es<br />

aufzurä<strong>um</strong>en gilt. Auf <strong>die</strong>sem Feld gibt es<br />

noch viel zu tun, aber davon erzähle ich<br />

Ihnen beim nächsten Mal.<br />

MOPSRENNEN<br />

IN FÜRSTENBERG<br />

Beim „Tag des offenen Gartens“ auf dem<br />

Stiftungsgut FÜRSTENBERG sind am<br />

Sonntag, 10. Juni, ab 14.30 Uhr auch<br />

wieder flatternde Rosen ohren zu erleben,<br />

wenn beim 2. Fürstenberger Mops -<br />

rennen viele Möpse <strong>um</strong> Platz und <strong>Sie</strong>g<br />

laufen, deren Ohren oft mit Rosen -<br />

knospen verglichen werden. Aktive<br />

Möpse können <strong>hier</strong> beweisen, dass<br />

Möpse keineswegs verschnarchte Da -<br />

men tröster sind, sondern quirlige Zeit -<br />

genossen und freundliche Begleiter des<br />

Menschen.


Langeweile ade!<br />

Los geht’s am 13. Juli <strong>um</strong> 10.30 Uhr in Gie -<br />

bol dehausen mit der Radsternfahrt z<strong>um</strong> „Tag<br />

der Niedersachsen 2012“.<br />

Teilnehmer erhalten eine kostenlose Fahr -<br />

radtrinkflasche und bekommen 10 Punkte<br />

(entsprechen 10 Euro) im Rahmen des AOK<br />

Doppel<strong>plus</strong>-Programms gutgeschrieben.<br />

Am Samstag, den 14. Juli und Sonntag, den<br />

15. Juli, freuen wir uns jeweils von 11.00 bis<br />

18.00 Uhr auf Ihren Familienbesuch im<br />

Kaffee- und Waffelgarten (Adresse: AOK-Ser -<br />

vicezentr<strong>um</strong> Duderstadt, Bahnhofstr.<br />

32, 37115 Duderstadt).<br />

Neben einem abwechslungsreichen Fami -<br />

lien programm und zahlreichen Attraktionen<br />

lockt auch <strong>die</strong> kostenlose AOK-Hüpfburg.<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ FREIZEIT 27<br />

ERLEBNISSOMMER 2012<br />

Wir haben von Juli bis September 2012 mit unseren Partnern attraktive Veranstaltungen für <strong>Sie</strong> organisiert. Nutzen <strong>Sie</strong> doch einfach<br />

unsere Angebote für Ihre Freizeitplanung. Weitere Informationen erhalten <strong>Sie</strong> in Ihren AOK Servicezentren in Süd-Niedersachsen.<br />

13.-15. JULI 2012<br />

TAG DER<br />

NIEDERSACHSEN<br />

10. AUGUST 2012<br />

NATIONALPARK<br />

HARZ<br />

RADSTERNFAHRT LUCHSFÜTTERUNG<br />

AOK KAFFEE-<br />

UND WAFFELGARTEN<br />

Wir freuen uns, <strong>Sie</strong> auch bei<br />

folgenden AOK-Veranstaltungen<br />

begrüßen zu dürfen:<br />

Bild: Wilfried Störmer<br />

Am Freitag, den 10. August erwarten wir <strong>Sie</strong><br />

<strong>um</strong> 10.00 Uhr in Bad Harzburg.<br />

Wir beginnen den Tag mit einer Be<strong>sich</strong> ti -<br />

gung im Haus der Natur (Adresse: Nord -<br />

häuser Straße 2 b, 38667 Bad Harzburg).<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter<br />

der Tel.-Nr.: 05582 91640. AOK-Ver<strong>sich</strong>erte<br />

erhalten gegen Vorlage der Kranken ver -<br />

<strong>sich</strong>ertenkarte freien Eintritt.<br />

Um 10.30 Uhr beginnt <strong>die</strong> Wanderung mit<br />

dem Nationalpark-Ranger z<strong>um</strong> Luchsge -<br />

hege. (Bustransfer gegen Entgelt möglich.)<br />

Am Luchsgehege erhalten <strong>Sie</strong> Informa -<br />

tionen z<strong>um</strong> Luchsprojekt und erleben eine<br />

Luchsfütterung.<br />

Ab 12.30 Uhr endet unsere Veranstaltung<br />

und <strong>Sie</strong> nutzen den Tag zur freien Ge stal -<br />

tung im Nationalpark Harz.<br />

07.09.2012 Gesundheitsmarkt, Göttingen<br />

15.09.2012 Berufsinfo-Tag, Osterode<br />

14./15.09.2012 Deutsche Mehrkampfmeis -<br />

terschaft, Einbeck<br />

1. SEPTEMBER 2012<br />

AKTIONSTAG IM<br />

HEIDE-PARK RESORT<br />

© Heide-Park Soltau GmbH<br />

HEIDE-PARK RESORT<br />

Am 1. September laden wir <strong>Sie</strong> z<strong>um</strong> großen<br />

AOK-Aktionstag in das Heide Park Resort ein.<br />

Neben einem abwechslungsreichen Fami -<br />

lien programm im Park, den zahlreichen<br />

Attraktionen und einem AOK-Gewinnspiel<br />

wird der AOK-Bus mit tollen Gesund heits -<br />

angeboten vor Ort sein.<br />

Statt 39 Euro zahlen AOK Ver<strong>sich</strong>erte an <strong>die</strong>sem<br />

Tag nur 15 Euro.<br />

Drucken <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Eintrittskarten einfach am<br />

PC aus, so ersparen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> das Warten an<br />

den Kassen. Mit dem Online-Ticket erhalten<br />

<strong>Sie</strong> direkten Eintritt in den Park.<br />

AOK – Die Gesundheitskasse<br />

Regionalmarketing – Helmut Schröder<br />

Godehardstraße 24 D-37081 Göttingen<br />

Telefon: 0551 5217-32121<br />

Helmut.Schroeder@nds.aok.de<br />

www.aok.de/niedersachsen<br />

28.09.2012 Ausbildungsmesse, Einbeck<br />

29.09.2012 Bihunsuppen-Fest, Barterode<br />

08.–14.10.2012 Gesundheitswoche<br />

Kauf park, Göttingen


28 FREIZEIT GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

ZEITFÜR KREATIVITÄT<br />

[Gp-stm]. Wenn <strong>die</strong> 61-jährige Göttingerin<br />

Jutta Sch<strong>um</strong>ann das Haus verlässt, hat sie<br />

seit Kurzem immer ihre neue Lieblings -<br />

tasche dabei. Außen mit gestepptem großem<br />

Karomuster, innen ein helles Futter,<br />

z<strong>um</strong> Verschließen ein derber Reißverschluss.<br />

„Die habe ich selbst genäht“, sagt Schu -<br />

mann. „Seit meinem Vorruhestand vor ei -<br />

nem halben Jahr habe ich wieder Zeit z<strong>um</strong><br />

Kreativsein.“<br />

Für viele Menschen, <strong>die</strong> in den Ruhestand<br />

gehen, gewinnen Kunst und Kultur einen<br />

neuen Stellenwert, sie wollen <strong>die</strong> gewonnene<br />

Freizeit kreativ nutzen. Mit der neuen<br />

Lebensphase hat <strong>sich</strong> Sch<strong>um</strong>ann eine neue<br />

Aufgabe gegeben. Indem sie <strong>sich</strong> an der<br />

Nähmaschine austobt, kann sie einem bislang<br />

vernachlässigten Lebensziel nachgehen,<br />

nämlich z<strong>um</strong> eigenen Vergnügen<br />

schöpferisch tätig zu sein. „Angst hatte ich<br />

vor dem Vorruhestand nicht“, sagt Schu -<br />

mann, „ich habe mich schon darauf gefreut,<br />

<strong>die</strong> Nähmaschine zu entstauben und<br />

meine Vorstellungen <strong>um</strong>zusetzen.“<br />

Sch<strong>um</strong>ann beweist: Die Kreativität älterer<br />

Menschen sieht heute ganz anders aus als<br />

früher. „Meine Elterngeneration hat höchstens<br />

für Bl<strong>um</strong>entöpfe Makramee-Ampeln<br />

geknüpft, mit denen dann <strong>die</strong> arme<br />

Verwandtschaft überhäuft wurde“, sagt <strong>die</strong><br />

Göttingerin. „Aber <strong>die</strong>se braunen Staub -<br />

fänger waren nur hässlich.“ Die Frauen, <strong>die</strong><br />

sie bastelten, hätten <strong>sich</strong> damit aber immerhin<br />

halbwegs beschäftigen können. Oder<br />

<strong>die</strong> <strong>Generation</strong> habe ihre letzten kreativen<br />

Bedürfnisse beim Sockenstricken ausgelebt.<br />

So richtig kreativ findet Sch<strong>um</strong>ann solche<br />

Makramee-Ampeln allerdings nicht. „Das ist<br />

eher langweilig.“ Wer kreativ ist, will eigentlich<br />

etwas Neues schaffen, sagen Kreativi -<br />

täts forscher. Die immer selbe Makramee-<br />

Ampel gehört nicht dazu. Abwechslung ist<br />

Tr<strong>um</strong>pf. Das Nähen der 61-jährigen Schu -<br />

mann geht eher in Richtung guten De -<br />

signens. <strong>Sie</strong> finde ihre letzte Tasche schick<br />

und topmodisch. „Und <strong>die</strong> mach ich nur<br />

für mich und nicht als Staubfänger für <strong>die</strong><br />

Verwandtschaft.“<br />

Es geht aber noch deutlich unkreativer, als<br />

Makramee zu knüpfen: Bis zu acht Stunden<br />

sitzen deutsche Rentner vor dem Fernseher.<br />

„Schrecklich, das ist doch schon fast wie tot“,<br />

sagt Sch<strong>um</strong>ann. Solche Menschen wüssten<br />

nichts mehr mit <strong>sich</strong> und ihrer Zeit anzufangen.<br />

„Wenn ich kreativ bin, weiß ich, dass<br />

ich noch lebe. Die Wissenschaft hat aus der<br />

Kreativität reiferer Menschen längst eine<br />

neue Disziplin gemacht. Kulturgeragogik<br />

heißt das junge Fachgebiet, das <strong>sich</strong> mit den<br />

Segnungen der Kunst beschäftigt. Wer kreativ<br />

ist, beweist Originalität und Flexibilität,<br />

Neugier und Experimentierlust. Kreativität<br />

hält geistig fit und jung.<br />

Und wer kreativ ist, bleibt gesünder, wie eine<br />

Stu<strong>die</strong> aus Großbritannien zeigte. Eine Grup -<br />

pe von Menschen, <strong>die</strong> im Durchschnitt<br />

immerhin schon 80 Jahre alt war, wurde von<br />

professionellen Künstlern im Malen, Töpfern,<br />

Tanzen, Musizieren oder Dichten angeleitet.<br />

Ihr Gesundheitszustand war nach einem<br />

Jahr deutlich besser als bei einer nicht kreativen<br />

Kontrollgruppe. Die Kreativen gingen<br />

seltener z<strong>um</strong> Arzt, nahmen weniger<br />

Medikamente ein, hatten ein größeres<br />

Wohlbefinden und waren insgesamt aktiver.<br />

Malen oder Töpfern trainieren zudem das<br />

Gedächtnis.


Wo es im Alter an Kreativität fehlt, kommt es schnell zu<br />

Langeweile, Passivität und Frustration. Das führt oft<br />

zu Depressionen und anderen Altersleiden.<br />

„Kreativität ist dagegen pure Lebensfreude“, sagt der<br />

Konstanzer Kulturgerontologe Prof. Dr. Helmut<br />

Bachmaier. „Man fühlt <strong>sich</strong> aktiv, geistesgegenwärtig,<br />

gestaltend, zukunftsgewiss.“ Kreativität mache Lust auf<br />

das Abenteuer des Lebens, auch im Alter.<br />

Nicht <strong>um</strong>sonst sind es gerade Künstler, <strong>die</strong> bis ins hohe Alter<br />

kreativ bleiben. Viele Maler, Komponisten oder Schrift steller erlebten<br />

in späteren Lebensphasen sogar einen weiteren Höhepunkt ihrer<br />

Kreativität. Pablo Picassos Spätwerk begann, als der Künstler weit<br />

über 80 war. Noch im Alter von 66 Jahren begann Picasso damit, <strong>sich</strong><br />

mit Keramik zu beschäftigen. Im Alter von 76 Jahren schuf er 44<br />

Interpretationen von Velázquez’ Meisterwerks ‚Die Hoffräulein‘ von<br />

1656; womit Picasso zeigte, wie virtuos und spielerisch zugleich er<br />

mit Stilen, Themen und Techniken <strong>um</strong>gehen konnte.<br />

Auch der Modeschöpfer Karl Lagerfeld ist bereits 79 Jahre alt. „Naja,<br />

ich bin nicht Lagerfeld“, sagt Sch<strong>um</strong>ann, „aber ich liebe es schon,<br />

mich mit modischen und schönen Sachen zu <strong>um</strong>geben.“ Dass<br />

Lagerfeld so lange aktiv ist, sei aber ein gutes Zeichen. „Da hab ich<br />

noch ein paar Jahre Zeit für meine eigene Kreativität an der<br />

Nähmaschine“, hofft <strong>die</strong> 61-Jährige. Als nächstes wolle sie nämlich<br />

demnächst noch eine Tasche gestalten, in der auch eine Milch -<br />

packung auslaufen kann, ohne dass es tropft.<br />

Für kreative Einsteiger gibt es auch in Göttingen eine Vielzahl von<br />

Angeboten. Entsprechende Kurse der Volkshoch schule heißen<br />

KUNST & KREATIV –<br />

WENN ES UM BASTELN,<br />

HOBBY UND KREATIVES GEHT<br />

Kunst & Kreativ ist das erfolgreiche und wachsende Franchise -<br />

konzept mit derzeit 28 Fachmärkten in Deutschland und Österreich.<br />

So hat <strong>sich</strong> auch in Göttingen Kunst & Kreativ seit einigen Jahren am<br />

Standort Lutteranger etabliert und bewährt.<br />

Kunst & Kreativ hält das Material für Ihr Lieblingshobby bereit – für<br />

<strong>die</strong> aktuellen Trendhobbies und selbstverständlich zu den klassischen<br />

Bastelthemen. Für <strong>die</strong> großen Familienereignisse des Lebens<br />

und für Ihre Jahreszeiten-Dekoration zu Hause – <strong>hier</strong> erhalten <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

schönsten Schleifenbänder und Dekorationen für Hochzeit, Taufe,<br />

Konfirmation – geben <strong>Sie</strong> den besonderen Festen des Lebens Ihre<br />

ganz persönliche Note: mit individuell gestalteten Tisch-, Menü- und<br />

Einladungskarten. Ob <strong>Sie</strong> in Acryl, Öl, Pastell oder anderen Techniken<br />

arbeiten möchten – Farben &<br />

Malgründe sowie eine große<br />

Auswahl an Fachliteratur erhalten<br />

<strong>Sie</strong> bei Kunst & Kreativ.<br />

Lassen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> von den zahlreichen<br />

Deko mustern inspirieren<br />

und stöbern <strong>Sie</strong> in Ruhe in dem<br />

<strong>um</strong> fangreichen Angebot an<br />

Krea tivbüchern. Sammeln und<br />

punk ten <strong>Sie</strong> mit der Bonus -<br />

karte von Kunst & Kreativ!<br />

„Experiment Farbe“, „Kunst-Schmieden“ oder<br />

„Holz ist Kunst-Stoff“. Wer allerdings sein Leben<br />

lang nicht aktiv war, könnte es schwer haben,<br />

wenn er als Künstler anfängt, wissen Alters -<br />

forscher. Jahrzehntelange Passivität, etwa vor<br />

dem Fernseher, mache es zunehmend schwer,<br />

aus eigenem Antrieb Aktivität an den Tag zu<br />

legen, geschweige denn kreativ zu werden. Auch<br />

ein ausgeprägter Hang zu Bequem lichkeit und<br />

Faulheit hindert daran, <strong>sich</strong> künstlerisch zu entfalten.<br />

Es muss aber nicht immer gleich <strong>die</strong> Malerei oder <strong>die</strong> Schriftstellerei<br />

sein, <strong>um</strong> kreativ zu sein. Auch das Spielen ist eine schöpferische<br />

Tätigkeit, so der Kulturgerontologe Bachmaier. „Das Spielen fördert<br />

Kreativität in ganz besonderer Weise“, sagt der Wissenschaftler. Denn<br />

es fördere und stärke unsere kombinatorischen Fähigkeiten. Gerade<br />

weil es dem Alltag enthoben sei und keinen materiellen Nutzen<br />

habe, fördere es <strong>die</strong> Kreativität.<br />

Im Spiel könne der Mensch Konzentration und Selbstbeherrschung<br />

üben, außerdem Entscheidungsfähigkeit trainieren, was wieder<strong>um</strong><br />

ebenfalls eine gute Übung für Kreativität sei. „Auch unsere Phantasie<br />

fördern wir im Spiel, wenn wir kombinieren“, so Bach maier.<br />

Außerdem finden solche Aktivi täten häufig in Ge mein schaft statt,<br />

was ebenfalls positiv ist.<br />

„Natürlich hab ich auch eine Doppelkopf-Run de“; sagt Sch<strong>um</strong>ann.<br />

„Das Ausleben von Be geis te rung und H<strong>um</strong>or sind ja auch wichtig für<br />

<strong>die</strong> Krea tivität.“<br />

Künstlerbedarf<br />

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28 KUNST & KULTUR GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

FIGHT-NIGHT<br />

VIERTE GROSSE BOX-NACHT AM 23. JUNI 2012<br />

IN DER SPARKASSEN-ARENA


GENERATION<strong>plus</strong>+ FREIZEIT 31<br />

LET’S GET CLEAN TO RUMBLE<br />

[Gp-rw]. Der Boxsport in Göttingen hat<br />

Tradition. In den 60er-Jahren errangen <strong>die</strong><br />

Boxer von Göttingen 05 zahlreiche regionale<br />

und überregionale Erfolge. Die Boxabteilung<br />

des ASC Göttingen von 1846 e. V. möchte<br />

<strong>die</strong>se Tra dition wieder aufleben lassen – und<br />

sie sind auf dem besten Weg dahin: Zahl -<br />

reiche Erfol ge auf Landesebene in sämtlichen<br />

Alters klassen und ein Deutscher Meis -<br />

tertitel im Jahr 2009 für den ASC-Boxer<br />

Walentin Wirt sprechen eine deutliche<br />

Sprache.<br />

„Wir wollen den Boxsport in Göttingen nach<br />

den tollen Erfolgen der letzten Jahre noch<br />

weiter nach vorne bringen und ihn endgültig<br />

zu einer festen Größe in der Sportland -<br />

schaft Göttingens machen“, so ASC-Fach -<br />

bereichsleiter Eduard Homtschenko.<br />

Time to say hello: Göttingen boxt <strong>sich</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Jahr durch. Am Samstag, 23. Juni, findet in<br />

der Sparkassen-Arena ab 19.30 Uhr der ultimative<br />

Boxkampf des Jahres 2012 statt. Das<br />

Sportevent findet unter dem Motto „Die<br />

große Göttinger Box-Nacht“ statt, in der so -<br />

wohl <strong>die</strong> einheimischen königsblauen Boxer<br />

des ASC 46 Göttingen als auch zahlreiche<br />

Boxer aus ganz Deutschland in der Spar -<br />

kassen-Arena gegeneinander antreten. Mit<br />

dabei sind auch wieder <strong>die</strong> Amateur-Boxer<br />

des Boxclubs „Ring Wolny“ aus der polinischen<br />

Partnerstadt Torun, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sem<br />

Boxturnier den nötigen internationalen<br />

Touch verleihen. Nach dem sensationellen<br />

Erfolg des großen Boxturniers im vergangenen<br />

Jahr verspricht auch <strong>die</strong>se Begeg nung<br />

ein ganz besonderer sportlicher High light in<br />

<strong>die</strong>sem Sommer zu werden. Damit lösen <strong>die</strong><br />

Organisa toren des Fights ihr Versprechen<br />

vom vergangenen Jahr ein, mit der Veran -<br />

staltung in <strong>die</strong>sem Jahr in der neuen Spar -<br />

kassen-Arena neue Maßstäbe im Bereich der<br />

Box-Events in Göttingen setzen zu wollen.<br />

Dass <strong>die</strong>s möglich ge macht werden konnte,<br />

ist auch den starken Partnern zu verdanken.<br />

Das Unter nehmen Mc.Clean GmbH Waschund<br />

Pflege cen ter beteiligt <strong>sich</strong> wieder gerne<br />

an dem Boxevent. Immer wieder unterstützt<br />

<strong>die</strong> N<strong>um</strong>mer eins in der regionalen Auto -<br />

pflege tolle und förderungswürdige Pro jek -<br />

te. Die Mc.Clean GmbH nimmt ihre unternehmerische<br />

Sozialverant wortung sehr<br />

ernst. „Vor allem der Bereich des Sports<br />

bietet <strong>hier</strong> für uns ein ideales Umfeld, in dem<br />

wir gerade den Jugend lichen der Region <strong>die</strong><br />

Möglich keit geben wollen, Veranstaltungen<br />

wie den Nord deutschen Hip Hop Meister -<br />

schaften und Deutschlandcup im Hip Hop<br />

teilzunehmen“, beschreibt Sigurt Dietrich,<br />

leitender Mitar beiter bei Mc.Clean, <strong>die</strong> För -<br />

derarbeit seines Hauses.<br />

Mit dem Spon soring der Göttingen Star<br />

Chearleader so wie der Tour de Energie, <strong>hier</strong><br />

hat Mc.Clean eine neue Attraktion einfließen<br />

lassen, den 2,1 km langen „Bergsprint“ am<br />

Hohen Hagen in Dransfeld, sollen positive<br />

Impulse in <strong>die</strong> Region gehen.<br />

Bausteine für <strong>die</strong> Region<br />

Auch in den Bereichen der Kultur engagiert<br />

<strong>sich</strong> <strong>die</strong> Mc.Clean-Gruppe. So fördert das Un -<br />

ternehmen <strong>die</strong> Händel-Festspiele und das<br />

Göt tin ger Spitzenevent „Pop Meets Classic“.<br />

Es ist ein Einsatz für <strong>die</strong> Region, für <strong>die</strong> Men -<br />

schen: „Es ist gut zu wissen, dass wir mit<br />

unseren Werbemaßnahmen oft ein Bau -<br />

stein chen zur Finanzierung der Ver an stal -<br />

tungen beigetragen haben und so der Re -<br />

gion Göttingen und damit auch unseren<br />

Kunden et was zu rück geben können“, fasst<br />

Dietrich zu sam men. Einen blitz sauberen<br />

Box kampf wünschen <strong>sich</strong> <strong>sich</strong>erlich nicht<br />

nur <strong>die</strong> Spon soren, sondern auch <strong>die</strong> vielen<br />

Zuschauer, <strong>die</strong> am Ende hoffentlich sagen<br />

können: „Wir putzen alles weg!“<br />

Tickets (regulär 10 €, ermäßigt 5 €) er -<br />

halten <strong>Sie</strong> in der ASC-46-Geschäfts -<br />

stelle, Danziger Straße 21, bei Mc.Clean<br />

Wasch- und Pflegecenter, Hannover -<br />

sche Straße 53a, und beim ExtraTIP-<br />

Ticketshop, Prinzenstraße 10-12.


32 GESUNDHEIT GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

FRÜHERKENNUNG<br />

DEERBERG Dentaltechnik – Zähne z<strong>um</strong> Zeigen.<br />

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der fachlichen Ent wicklung. Innovations freude und<br />

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sind für uns ein Muss, der Einsatz modernster Tech -<br />

nologien ist dabei selbstverständlich. Durch regelmäßige Work -<br />

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Funktionsdiagnostik mit dem DIR® System<br />

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Foto: djd/Wörwag Pharma<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ GESUNDHEIT 33<br />

WENN REISEN<br />

DAS HERZ BELASTET<br />

[djd/pt]. „Endlich Urlaub!“ – Das klingt zwar gut, kann aber ganz<br />

schön stressen: Auf den letzten Drücker muss noch <strong>die</strong> Arbeit erledigt<br />

werden, <strong>die</strong> Versorgung der Katze gilt es zu organisieren und <strong>die</strong><br />

Feriengarderobe ist auch noch nicht gepackt. Ist alles geschafft, gibt<br />

es bei der Anreise oft erst mal Stau auf der Autobahn in sengender<br />

Hitze. Das alles kann dem Herzen ganz schön zu schaffen machen.<br />

Oft gehen <strong>die</strong> Belastungen am Ferienort weiter: Das Klima ist ungewohnt,<br />

und <strong>die</strong> Kondition beim Wandern und anderen Sport -<br />

aktivitäten, <strong>die</strong> im Alltag viel zu kurz kommen, ist im Keller.<br />

Damit der Urlaub nicht zur Stressfalle wird, ist <strong>die</strong> Planung der<br />

Vorbereitungszeit fast genauso wichtig wie <strong>die</strong> Planung der Ferien<br />

selbst. Eine To-do-Liste hilft z<strong>um</strong> Beispiel beim richtigen Timing. In<br />

der Ferienzeit selbst sollte man auch beim Aktivurlaub Zeit für<br />

Entspannungsphasen einplanen. Eine gute Magnesi<strong>um</strong>versorgung<br />

kann zusätzliche Effekte für eine erholsame Auszeit bringen. Der<br />

Mineralstoff kann stressabschirmende Wirkungen entfalten.<br />

Insbesondere in Verbindung mit einem zweiten Vitalstoff, dem<br />

Orotat, kann Magnesi<strong>um</strong> das Herz vor stressbedingter Überforderung<br />

schützen. Magnesi<strong>um</strong>-Orotat ist z<strong>um</strong> Beispiel als magnerot<br />

Classic in der Apotheke erhältlich. Unter www.magnerot-classic.de<br />

gibt es weitere Informationen. Und noch ein Tipp: Wer zu hohe<br />

Erwartungen – auch in Sachen Paarharmonie – über Bord wirft,<br />

urlaubt entspannter und stressfreier.<br />

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34 GESUNDHEIT GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

WENN ES NICHT MEHR<br />

GERADE STEHT . . .<br />

GERADE<br />

Dr. Heribert Schorn<br />

Urologe am Gänseliesel<br />

in Göttingen<br />

(Synonyme: Induratio Penis Plastica<br />

IPP, Peyronie’s Krank heit) Hierbei handelt<br />

es <strong>sich</strong> er staunlicherweise <strong>um</strong><br />

eine nicht seltene Erkrankung: Schät -<br />

zungs weise ein bis zwei Pro zent aller<br />

Männer erleiden meist ab der zweiten<br />

Le bens hälfte von heute auf morgen<br />

eine mehr oder minder störende<br />

Verkrümmung des Penis mit Aus -<br />

bildung von tastbaren Ver härtungen,<br />

sogenannten Plaques.<br />

Diese Krankheit, <strong>die</strong> mit IPP abgekürzt<br />

wird, hat <strong>die</strong> männliche Hälfte der<br />

Menschheit wahrscheinlich schon<br />

immer begleitet. <strong>Sie</strong> wurde schon auf Grabbeigaben in Pompeij (79<br />

n.Ch.) und bei griechischen Figuren dargestellt. Bereits im 16.<br />

Jahrhundert wurde <strong>die</strong> IPP von den Anatomen Fallopius und<br />

Vesallius unter dem Aspekt der Impotenz beschrieben. Francois de la<br />

Peyronie, Leibarzt des Königs Louis XV brachte <strong>die</strong> Krankheit erstmals<br />

mit der Zeugungsfähigkeit in Verbindung.<br />

Hauptsymptom der IPP sind <strong>die</strong> meist schmerzlosen Verhärtungen in<br />

der Tiefe, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> meist an der Ober- oder seltener an der Unterseite<br />

des Penis ausbilden. Im Bereich der Plaques kommt es zu einer<br />

Schr<strong>um</strong>pfung der Außenwand der Schwellkörper und zu einer<br />

Krümmung auf der Seite des Befalls. Finden <strong>sich</strong> Plaques auf beiden<br />

Seiten des Penis kommt es durch beidseitige Raffung zu einer deutlichen<br />

Verkürzung desselben. Der Harnstrahl und das Wasserlassen<br />

werden nicht behindert. Die Plaques sind das Endergebnis eines entzündlichen<br />

Prozesses im Bereich der Außenwand der Schwellkörper<br />

mit bislang ungeklärter Ursache. Häufig beginnen sie als schmerzlose,<br />

von außen unbemerkte Reaktionen <strong>die</strong> <strong>sich</strong> im weiteren Verlauf in<br />

eine harte Narbe <strong>um</strong>wandelt. In einigen <strong>die</strong>ser Narben könne kleine<br />

und auch große Kalkinseln nachgewiesen werden. Die Plaques sind<br />

immer „gutartig“ und zeigen keine lokale Hautreaktionen, wie<br />

Rötung und Geschwüre, im Gegensatz zu der sehr seltenen<br />

Differential-Diagnose eines Peniskrebses. Am häufigsten tritt eine<br />

milde Form der IPP auf, welche ohne Behandlung in 6 bis 15 Monaten<br />

folgenlos ausheilt.<br />

Häufig besteht ein gleichzeitiges Auftreten mit anderen Erkran -<br />

kungen des Bindegewebes, wie der Kontraktur der Handinnenfläche<br />

(Dupuytrensche-Kontraktur) und der Kontraktur der Fußsohlen<br />

(Morbus Ledderhose). In beiden Fällen verdicken <strong>sich</strong> dort <strong>die</strong><br />

Sehnenplatten und verkrümmen <strong>sich</strong> durch Schr<strong>um</strong>pfung. Am häufigsten<br />

tritt <strong>die</strong> Erkrankung zwischen dem 40-60ten Lebensjahr auf.<br />

Es gibt nur wenige Medikamente, <strong>die</strong> zur Behandlung einer IPP sinnvoll<br />

sind, Ihr Arzt wird <strong>Sie</strong> dabei beraten. Sollte ein Geschlechts -<br />

verkehr aufgrund der Verkrümmung unmöglich geworden sein ist<br />

eine Operation des Penis sinnvoll. Da <strong>sich</strong> <strong>die</strong>se Krankheit in den<br />

ersten 18 Monaten von selbst stoppen und <strong>sich</strong> sogar zurückbilden<br />

kann, sollte in <strong>die</strong>sem Zeitra<strong>um</strong> von einer Operation unbedingt<br />

abgeraten werden.<br />

Es gibt prinzipiell drei unterschiedliche Operationsverfahren<br />

1. kurze (vom Plaque zusammengezogene) Seite verlängern É<br />

Plaque-Ausschneiden und Fütterung des Defektes mit eigenem oder<br />

künstlichem Gewebe. (Dermis, Dura, Goretex . . .)<br />

2. lange Seite kürzen É Raffung der Tunica mit Nähten (Nesbit-Ver -<br />

fahren): Ausschneiden eines Gewebstückes auf der gesunden Seite,<br />

<strong>die</strong> dem Plaque gegenüberliegt und Verschluss. Dabei wird <strong>die</strong> ge -<br />

sunde Seite gerafft und der Penis geradegebogen.<br />

3. Modellieren des Penis <strong>um</strong> eine Penisprothese: Dabei wird eine<br />

Penisprothese als Form genommen und der Penis <strong>um</strong> <strong>die</strong> Prothese<br />

her<strong>um</strong> neu aufgebaut.<br />

Seltenere Ursachen der erworbenen Penisverkrümmung: Die<br />

Schwellkörper<strong>um</strong>hüllung des Penis können bei erhöhter Belastung<br />

(meist bei vollständiger Erektion und Belastung (Geschlechts -<br />

verkehr) zerreißen. Dies ist meist mit einem Geräusch (lauter Knall)<br />

und plötzlichem starken Schmerz verbunden. Die Schmerzen halten<br />

längere Zeit an und <strong>die</strong> Penisverkrümmung steht in zeitlichem<br />

Zusammenhang mit <strong>die</strong>sem Ereignis. Da es fast immer zu einer stärkeren<br />

Blutung kommt, sollte man sofort einen Arzt aufsuchen.


GENERATION<strong>plus</strong>+ GESUNDHEIT 35<br />

10 JAHRE PHÖNIX-HAUS<br />

[Gp-ws]. Das PHÖNIX-Seniorenzentr<strong>um</strong> Am Steinsgraben feiert sein<br />

10-jähriges Bestehen. Grund genug, Bilanz zu ziehen: Ein nahezu volles<br />

Haus, zufriedene Bewohner, eine sehr gute MDK-Qualitäts-Note<br />

und rege Kontakte zu Göttinger Bürgern und Gruppen machen <strong>die</strong><br />

Einrichtungsleiterin Corina Liebetrau stolz. Gefeiert werden <strong>die</strong><br />

erfolgreichen zehn Jahre am Freitag, dem 29. Juni, ab 14 Uhr.<br />

„Wir haben viel geleistet in den vergangenen Jahren und viele<br />

besondere Angebote etabliert“ so Corina Liebetrau, „beispielsweise<br />

das Nachtcafé für an Demenz erkrankte Men schen oder auch <strong>die</strong><br />

Betreuung junger Menschen.“ Das Haus hat den Anspruch, auf jeden<br />

Bewohner individuell einzugehen. Dazu gehört auch <strong>die</strong> Palliativ -<br />

pflege, <strong>die</strong> in Zusam menarbeit mit zwei Medizinerinnen angeboten<br />

wird.<br />

Das Haus Am Steinsgraben ist ein offenes Haus: Besucher kommen<br />

gerne in <strong>die</strong> öffentliche Cafeteria, z<strong>um</strong> Mittagstisch oder zu den<br />

Festen. Manch ein Festbesucher ist <strong>hier</strong> auch schon eingezogen, weil<br />

ihn <strong>die</strong> freundliche und offene Atmosphäre des Hauses überzeugt<br />

hat. Mit rund 170 Bewohnern ist das Haus Am Steinsgraben nahezu<br />

voll besetzt. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK)<br />

bestätigt dem Haus zudem eine hohe Qualität in der Pflege: Im vergangenen<br />

September bewertete der MDK das Haus Am<br />

Steinsgraben mit der Note 1,2.<br />

10-jähriges<br />

Jubilä<strong>um</strong><br />

AM STEINSGRABEN<br />

Die erfolgreich vergangenen zehn Jahre sollen nun gefeiert werden!<br />

Zur Jubilä<strong>um</strong>sfeier am 29. Juni 2012, 14 Uhr, lädt das Haus Freunde,<br />

Angehörige, Nachbarn und alle Interessierten herzlich ein. Nicht nur<br />

an Festtagen sind Besucher gerne gesehen.<br />

Einrichtungsleiterin Corina Liebetrau freut <strong>sich</strong> darüber, dass das<br />

Haus Am Steinsgraben in und <strong>um</strong> Göttingen gute Kontakte zu<br />

Schulen, Kindergärten, Ehrenamt-Netzwerken und vielen weiteren<br />

Gruppen hat. Davon profitieren beide Seiten: Besucher bringen frischen<br />

Wind ins Haus; auf der anderen Seite bietet das Haus Am<br />

Steinsgraben gerne seine Hilfe an: so gab es dort beispielsweise eine<br />

Benefizveranstaltung für <strong>die</strong> Göttinger Tafel.<br />

Unser Seniorenzentr<strong>um</strong> Haus Am Steinsgraben<br />

feiert am Freitag, 29. Juni 2012 ab 14 Uhr sein<br />

10-Jähriges Bestehen. Wir laden <strong>Sie</strong> herzlich<br />

Am Steinsgraben 17<br />

37085 Göttingen<br />

Tel.: 05 51 / 4 88 56-0<br />

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ein mit uns zu Feiern !<br />

14 Uhr · Tag der offenen Tür<br />

Hausrundgang · Gewinnspiel · Häppchen


36 BAUEN + WOHNEN GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

[djd/pt]. Bei der barrierefreien Haus- und Wohnungseinrichtung<br />

stehen z<strong>um</strong>eist Ra<strong>um</strong>planungen im Vordergrund, <strong>die</strong> nicht erst in<br />

fortgeschrittenem Alter oder bei eingeschränkter Beweglichkeit<br />

Vorteile schaffen. Denn vieles, was Barrieren beseitigt und <strong>die</strong><br />

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Bewegung einfacher macht, schafft mehr Komfort - auch in jungen<br />

Jahren. Schwellenlos von Ra<strong>um</strong> zu Ra<strong>um</strong> oder vom Wohnzimmer auf<br />

<strong>die</strong> Terrasse zu gelangen, das ermöglichen beispielsweise keramische<br />

Fliesen. Dass sie zudem ein wertbeständiges und reinigungsfreundliches<br />

Material sind, macht sie <strong>um</strong>so interessanter für <strong>die</strong><br />

Einrichtung.<br />

Gestaltungsvielfalt für individuelle Wohnkonzepte<br />

Die aktuellen, stilistisch vielfältigen Fliesenkollektionen bieten passende<br />

und attraktive Produkte für jeden Wohn- und Lebensbereich.<br />

Besonders beliebt sind derzeit Oberflächen, <strong>die</strong> beispielsweise wie<br />

Natursteine, Holz oder sogar Leder wirken. Auch Fliesen mit metallischen<br />

Glanz- oder Glitzereffekten sind verfügbar. Wer es auffälliger<br />

mag oder Farbakzente setzen möchte, findet vielfältige Dekor -<br />

varianten mit floralen, ornamentalen und abstrakten Musterungen<br />

oder Mosaikfliesen im Kleinstformat. Auf dem Boden angesagt bleiben<br />

XXL-Fliesen. Die Produkte deutscher Qualitätsanbieter können<br />

aufgrund ihrer hohen Maßhaltigkeit und rektifizierten, sprich nachgeschliffenen<br />

Kanten vom Verlegeprofi mit minimalen Fugen verlegt<br />

werden. Dadurch entsteht eine homogene Wirkung, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Bodenfläche optisch vergrößert.<br />

Stand- und Tritt<strong>sich</strong>erheit bei hohem Nutzungs-<br />

und Reinigungskomfort<br />

Rutschhemmende Fliesen sorgen für festen Stand unter der Dusche<br />

oder im Eingangsbereich, wo es durch Nässe leicht rutschig werden<br />

kann. Viele Serien liegen in unterschiedlichen Rutschhem mungs -<br />

klassen vor. So kann der Boden optisch einheitlich gestaltet und<br />

gleichzeitig <strong>die</strong> Rutschhemmung ideal auf <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Erfordernisse angepasst werden. Schmutzabweisende Oberflächen<br />

machen <strong>die</strong> Reinigung der ohnehin pflegeleichten Keramikbeläge<br />

noch einfacher. Unter www.fliesenverband.de gibt es zahlreiche<br />

Informationen zur Fliese. Einrichtungsideen sowie eine bundesweite<br />

Suchfunktion für Fachhändler und Fachverleger finden <strong>sich</strong> unter<br />

www.deutsche-fliese.de im Internet.<br />

Foto: djd/IV-Grohn


DIE VOLKSHEIMSTÄTTE eG BAUT 24 MIETWOHNUNGEN<br />

IM GÖTTINGER STADTTEIL WEENDE<br />

Lebens<br />

Ra<strong>um</strong><br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ BAUEN + WOHNEN 37<br />

NAH ZUR UNI, NAH ZUR STADT –<br />

WOHNEN „IM HASSEL“<br />

Auf dem Gelände der ehemaligen Häuserzeilen „Im Hassel 18–30“<br />

in Weende entsteht ein Domizil für interessierte Mieter. „Wir<br />

bauen 24 Wohnungen mit insgesamt rund 1.800 Quadratmeter<br />

Wohn fläche. Von zwei bis vier Zimmern und 45 bis 115 Qua -<br />

dratmeter“, so skizziert Heike Klankwarth, Vorstandsvorsitzende der<br />

Volksheim stätte eG, das aktuelle Neubauprojekt der Wohnungs bau -<br />

genos sen schaft.<br />

Moderne Stadt-Wohnungen, lichtdurchflutet, barrierearm, teilweise<br />

rollstuhlgerecht, mit Balkon oder Terrasse sollen keine Wünsche<br />

offen lassen. Es entstehen Wohnungen auf einer Ebene, aber auch<br />

attraktive Maisonette-Wohnungen auf zwei Geschossen mit ansprechenden<br />

Grundrissen und Dachterrassen.<br />

Vorstand Thorsten May erläutert einige Details: „Alle Wohnungen<br />

werden mit Aufzügen erreichbar sein und auch <strong>die</strong> Innenaus -<br />

stattung ist in gewohnt sehr guter Qualität geplant: Holzfußböden<br />

mit Fußbodenheizung, Bäder mit Abstellra<strong>um</strong> für Waschmaschine<br />

und Trockner, sowie teilweise Ganzglastürelemente zu den Wohn -<br />

rä<strong>um</strong>en.“<br />

Auch in puncto Energie wird das Wohnen „Im Hassel“ attraktiv sein,<br />

denn eine kontrollierte Wohnra<strong>um</strong>lüftung, Dreifachverglasung,<br />

Wärmedämmung und das Heizen mit einer Erdwärmep<strong>um</strong>pe sollen<br />

für moderate Mietnebenkosten und damit für zufriedene Mieter<br />

sorgen.<br />

Nach dem Abriss der alten Häuserzeilen im Jahr 2011, startet <strong>die</strong><br />

Volksheimstätte im Frühjahr 2012 mit den Bauarbeiten, <strong>die</strong> voraus<strong>sich</strong>tlich<br />

bis Ende 2013 abgeschlossen sein werden. Und dann heißt<br />

es: „Herzlich Willkommen Im Hassel“.<br />

Allein oder im Team: Sport unter freiem Himmel<br />

ist Lebensfreude pur. Sich bewegen, tief durchatmen.<br />

Und das gleich <strong>um</strong> <strong>die</strong> Ecke.<br />

Das ist Wohnen bei der Volksheimstätte!<br />

Wir beraten <strong>Sie</strong> gerne!<br />

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ERFAHRUNG<br />

ZAHLT SICH AUS . . .<br />

[Gp-ws]. Seit nunmehr 50 Jahren begeistert Fliesen-Diederich mit<br />

seinen Bädern und dem außergewöhnlichen Service das Einzugs -<br />

gebiet von Hannover bis Kassel und von Braunschweig bis Holz -<br />

minden. Um ihre Kunden zufriedenzustellen und zu begeistern,<br />

haben <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Gründer des Familienunternehmens, Rudolf Diede -<br />

rich und der jetzige Geschäftsführer Dipl.-Ing. Jürgen Die derich, von<br />

Anfang an z<strong>um</strong> Ziel gesetzt, nur konsequent fachmännische Dienst -<br />

leistung mit bester Produktqualität anzubieten und <strong>um</strong>zusetzen.<br />

Im Jahre 1995 zog es <strong>die</strong> Firma von Wollbrandshausen in <strong>die</strong> Giebol -<br />

dehäuser Ludwig-Erhard Straße 8. Hier entstand eine moderne<br />

Bäderausstellung auf rund 2.000 Quadratmetern. Gezeigt werden<br />

modernes Baddesign und Markenprodukte in unterschiedlichen<br />

Preisklassen. Es gibt alle Arten von Fliesen, Natursteinen und Glas -<br />

mosaiken für Wohnhaus und Gewerbebau.<br />

Dank riesiger Lagerfläche können <strong>die</strong> meisten Artikel in kürzester<br />

Zeit ab Lager geliefert werden. Durch <strong>die</strong> positiven Erfahrungen vieler<br />

privater und gewerblicher Kunden hat <strong>die</strong> Firma weit über <strong>die</strong><br />

Grenzen hinaus einen guten Namen.<br />

Überzeugen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> persönlich von der großen Auswahl an Fliesen,<br />

Naturstein und Grobkeramik, <strong>die</strong> Ihnen <strong>hier</strong> präsentiert wird. Mit<br />

allen namhaften Herstellern aus dem In- und Ausland arbeitet man<br />

zusammen. Geboten werden Qualität z<strong>um</strong> richtigen Preis, fachkundige<br />

Beratung sowie kreative Unterstüt zung in der Ver -<br />

wirk lichung von Kundenträ<strong>um</strong>en.<br />

Haben <strong>Sie</strong> vor, in naher Zukunft Ihr Bad zu renovieren?<br />

Dann wird Ihnen gern geholfen. Mit Partnern aus<br />

der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärbranche werden <strong>die</strong><br />

Arbeitsab läufe koordiniert, man arbeitet „Hand in Hand“. Es<br />

wird unverbindlich ein Angebot erstellt. Selbst verständlich<br />

arbeitet man auch eng mit anderen Handwerkern wie Elektro -<br />

installa teure und Tischlereien zusammen. Dadurch werden unnötige<br />

Wartezeiten vermieden und der Kunde kommt so in kürzester Zeit zu<br />

seinem neuen Bad.<br />

Wir leben Fliesen<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ BAUEN + WOHNEN 39<br />

Mit der Fliesenplanung in 3D zeigt Fliesen-Diederich fotorealistische<br />

Ra<strong>um</strong>wirkungen mit unterschiedlichenen Fliesenkombinationen,<br />

De koren und Verlegevarianten. Von den Armaturen bis z<strong>um</strong> Hand -<br />

tuchhalter wird alles genau geplant.<br />

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40 GESUNDHEIT GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

SANFTE ENERGIE<br />

FÜR DIE REGION


„Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielen für<br />

uns eine tragende Rolle – und das nicht erst<br />

seit gestern“, sagt Ulrich Fischer, Geschäfts -<br />

führer des regionalen Energie<strong>die</strong>nstleisters<br />

E.ON Mitte Vertrieb. Ein Beispiel: Bereits im<br />

Jahr 2001 konnte das Unternehmen einen<br />

zertifizierten ÖkoCent-Tarif anbieten, aus<br />

dessen Mehreinnahmen bis heute fast 80<br />

Photovoltaik-Anlagen in Kommunen der<br />

Region finanziert wurden. Seit dem vergangenen<br />

Jahr bietet E.ON Mitte Vertrieb nun<br />

mit dem Produkt „E.ON ÖkoStrom“ sanfte<br />

und preiswerte Energie, <strong>die</strong> unter anderem<br />

im Wasserkraftwerk Edersee erzeugt wird.<br />

Fischer: „Unsere Kunden können mit dem<br />

Öko-Strom einen Beitrag z<strong>um</strong> Klimaschutz<br />

leisten, ohne dafür tiefer in <strong>die</strong> Tasche greifen<br />

zu müssen.“<br />

Der Ökostrom ist Fischer zufolge nicht teurer<br />

als <strong>die</strong> Grundversorgung und macht zudem<br />

für <strong>die</strong> Kunden das breite Engagement des<br />

Konzerns bei erneuerbaren Energien direkt<br />

<strong>sich</strong>tbar: „E.ON ist der größte Wasserkraft -<br />

betreiber in Deutschland und unsere weltweiten<br />

Aktivitäten bei Erneuerbaren zeigen,<br />

wie wichtig uns eine klimaverträgliche Ener -<br />

Von: Brigitte Lenz<br />

An: E.ON Vertrieb<br />

Betreff: Ökostrom<br />

Ich möchte sauberen Strom<br />

zu einem fairen Preis. Habt Ihr<br />

da was, E.ON?<br />

Ulrich Fischer,<br />

Geschäftsführer E.ON Mitte Vertrieb<br />

gie versorgung ist.“ Mehr als 100 Wasser -<br />

kraftwerke betreibt der E.ON-Konzern in<br />

Deutschland. Darüber hinaus zählt E.ON zu<br />

den größten Investoren bei erneuerbaren<br />

Energien und plant, in den nächsten fünf<br />

Jahren rund sieben Milliarden Euro für <strong>die</strong><br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ RATGEBER 41<br />

regenerative Erzeugung aufzuwenden. Das<br />

Engagement von E.ON wurde im vergangen<br />

Jahr mit dem Prädikat „Weltweit grünster<br />

Stromerzeuger des Jahres“ ausgezeichnet.<br />

Der ÖkoStrom von E.ON Mitte Vertrieb eignet<br />

<strong>sich</strong> übrigens auch bestens als Treibstoff<br />

für <strong>die</strong> Straße. „Wenn <strong>Sie</strong> ein Elektroauto mit<br />

E.ON ÖkoStrom betanken, fahren <strong>Sie</strong> 100<br />

Prozent emissionsfrei.“, so Ulrich Fischer. Die<br />

Fahrzeuge, <strong>die</strong> in Deutschland derzeit neu<br />

zugelassen werden, stoßen im Durchschnitt<br />

etwa 140g CO2 pro km aus. Bei einer Lauf -<br />

leistung von nur 10.000 km pro Jahr kommt<br />

man so auf 1,4 t CO2-Ausstoß. Fischer: „Je<br />

mehr Elektroautos auf den Straßen unterwegs<br />

sind, desto besser für <strong>die</strong> Umwelt.“<br />

Mit dem Komplettangebot E.ON eMobil<br />

erleichtert das Unternehmen den Einstieg in<br />

<strong>die</strong> Elektromobilität und bietet ein Paket, das<br />

neben Ladestationen und deren Installation<br />

auch <strong>die</strong> Belieferung mit Ökostrom sowie<br />

ein Leasingangebot für ein Elektroauto beinhaltet.<br />

Weitere Informationen zur Elektromobilität<br />

unter www.eon.de/emobil<br />

Aber natürlich, liebe Frau Lenz.<br />

E.ON ÖkoStrom schont <strong>die</strong> Umwelt<br />

und Ihren Geldbeutel.<br />

E.ON ÖkoStrom ist CO 2-frei und wird ausschließlich in<br />

Deutschland erzeugt. Damit leisten wir einen Beitrag,<br />

<strong>die</strong> Welt der Energie sauberer und effi zienter zu machen.<br />

Mehr zu <strong>die</strong>sem <strong>um</strong>weltfreundlichen und preiswerten<br />

Tarif erfahren <strong>Sie</strong> unter eon.de/oekostrom


42 RATGEBER GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

Vielseitiger<br />

als <strong>Sie</strong> denken!<br />

Dipl.-Oec.<br />

Stefan Speit<br />

Steuerberater<br />

Wir bieten Ihnen<br />

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Andreas Neuhaus<br />

Steuerberater<br />

n Kompetente und <strong>um</strong>fassende Beratung und<br />

Betreuung zu allen steuerlichen und betriebswirtschaftlichen<br />

Angelegenheiten<br />

n Gemeinsame Entwicklung eines<br />

ganzheitlichen, vorausschauenden und<br />

individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten<br />

Gesamtkonzepts<br />

n Einbindung von Wirtschaftsprüfern,<br />

Rechtsanwälten, Marketingfachleuten etc.<br />

zur Ergänzung des Beratungsangebots<br />

Windausweg 16 A · 37073 Göttingen<br />

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Email: neuhaus@speit-neuhaus.de<br />

Internet: www.speit-neuhaus.de<br />

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„DIE ZEHN GEBOTE SIND DESHALB<br />

SO EINFACH UND KLAR,<br />

WEIL KEINE EXPERTENAUSSCHÜSSE<br />

MITGEARBEITET HABEN.“<br />

(CHARLES DE GAULLE)<br />

SPEIT + NEUHAUS<br />

IHRE STEUERBERATER<br />

AN DER EISWIESE<br />

Foto: Laudenbach<br />

[GP-rw]. Stefan Speit und sein Partner Andreas Neuhaus haben ihre<br />

Kanzlei an der Eiswiese in Göttingen eingerichtet. Hier im neuen<br />

Wohnquartier am Windausweg betreuen <strong>die</strong> beiden Steuerberater<br />

ihren Mandantenstamm in allen Fragen der klassischen<br />

Steuerberatung und betriebswirtschaftlichen Analyse. Die Vorteile<br />

des neuen Standorts überzeugen: moderne, barrierefreie Ge -<br />

schäftsrä<strong>um</strong>e, ruhige Lage und trotzdem innenstadtnah. Besucher<br />

schätzen außerdem <strong>die</strong> kanzleieigenen Parkplätze direkt vor der Tür<br />

und zwei Bushaltestellen in unmittelbarer Nähe.<br />

In der Entwicklung ganzheitlicher, vorausschauender Gesamt -<br />

konzepte sehen <strong>die</strong> beiden Partner den Schwerpunkt ihrer Beratung,<br />

<strong>um</strong> eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu<br />

begründen. Die Ansprüche ihrer Mandanten sind vielseitig – also<br />

muss es <strong>die</strong> Beratung auch sein.<br />

Engagiert geht das Kanzleiteam bei der Erarbeitung maßgeschneiderter<br />

Lösungen für Existenzgründer, Freiberufler und Unternehmer<br />

oder im Rahmen der gestaltenden Steuerberatung in Vermögens-<br />

Erbschafts- und Schenkungsfragen ans Werk. Beide Partner sind <strong>sich</strong><br />

einig: „Die derzeitige Steuergesetzgebung ist durch zahlreiche<br />

Gesetze, Richtlinien und Erlasse nach wie vor komplex und für den<br />

Laien schwer zu durchblicken. Egal ob <strong>Sie</strong> als Privatmann oder -frau,<br />

als Freiberufler oder Unternehmer zu uns kommen – fachkundiger<br />

Rat zahlt <strong>sich</strong> einfach aus. Dafür spricht auch unser Kanzleimotto:<br />

unsere Beratung – vielseitiger als <strong>Sie</strong> denken!“


DER<br />

MULTI-<br />

VAN –<br />

DAS<br />

ROLLENDE<br />

KULT-<br />

OBJEKT<br />

[Gp-ws]. Bei einer Probefahrt mit dem Multivan gibt es nur ein einziges<br />

Problem: Der T5 weckt Bedürfnisse. Denn <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> ein solches<br />

Fahrzeug noch nie gefahren haben, sind von so viel Platz einfach<br />

begeistert. Das Ein- und Aussteigen ist in keinem anderen<br />

Fahrzeug auch für Rollstuhlfahrer so einfach und bequem. Die neue<br />

Motoren- und Getriebegeneration verleiht dem Multivan den<br />

Fahrkomfort eines Pkw.<br />

Motoren und Fahrwerk sind extrem leise, und das DSG-Doppel -<br />

schaltgetriebe (Automatik) ist so perfekt abgestimmt, dass selbst<br />

extreme Steigungen auf Berg- und Talstraßen mühelos und ohne<br />

lästiges Rucken bewältigt werden. Kein Vergleich zu früheren Vieroder<br />

Fünf-Gang-Automatikgetrieben. Bei immerhin bis zu sieben<br />

Gängen spürt man den Gangwechsel des neuen DSG ka<strong>um</strong> noch.<br />

Steile Anfahrten erforderten früher viel Feingefühl beim Dosieren<br />

des Gaspedals. Auch das gehört jetzt der Vergangenheit an. Diesen<br />

Komfort sollten <strong>sich</strong> daher auch nichtbehinderte Autofahrer gönnen.<br />

Wie gesagt, das Fahrzeug weckt Bedürfnisse.<br />

Die Umbauten für Menschen mit Behinderung werden nicht ab Werk<br />

angeboten, aber es gibt zertifizierte Umrüster, <strong>die</strong> in Zusam men -<br />

arbeit mit dem Autohaus Süd hannover GmbH das Komplettpaket<br />

<strong>die</strong>ses Umbaus anbieten. Die <strong>um</strong>zubauenden Fahrzeuge werden von<br />

Volkswagen nach der Produktion z<strong>um</strong> Umrüster ohne Mehrkosten –<br />

zu den normalen Überführungskosten – angeliefert. Das komplett<br />

<strong>um</strong>gebaute Fahr zeug kann dann beim Autohaus Südhannover übernommen<br />

werden, der auch <strong>die</strong> ausführliche Einweisung in <strong>die</strong><br />

Technik übernimmt.<br />

Fazit: Um den neuen Multivan in einen vollwertigen und bequemen<br />

Selbstfahrer für Rollstuhlfahrer zu verwandeln, sind vergleichsweise<br />

geringe Umbaukosten erforderlich. Somit ist das Preis- und Leis -<br />

tungsverhältinis auch unter Berück<strong>sich</strong>tigung der Langlebigkeit und<br />

des hohen Wiederverkaufswertes optimal. Die Fahreigen schaften<br />

begeistern und rücken den Multivan in eine ganz neue Fahr -<br />

dimension. Wer <strong>sich</strong> kompromisslos viel Platz und dennoch ein<br />

bequemes und über<strong>sich</strong>tliches Fahrzeug wünscht, für den ist der<br />

VW T5 das perfekte Gefährt.<br />

Nicht nur für behinderte Menschen empfehlenswert ist ein Multi -<br />

funktionslenkrad (gegen Aufpreis), mit dem <strong>sich</strong> u. a. durch integrierte<br />

Schalter Informationen auf dem Display der Instr<strong>um</strong>enten tafel<br />

aufrufen und Radio/CD be<strong>die</strong>nen lassen.<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ AUTO + VERKEHR 43<br />

Jetzt Probefahrt vereinbaren!<br />

Z<strong>um</strong> Sonnen ans Meer, z<strong>um</strong> Sport<br />

überallhin. Der Multivan.<br />

Jetzt steht Ausflügen mit Freunden und Familie nichts mehr<br />

im Wege. Der Multivan lässt <strong>sich</strong> problemlos auf <strong>die</strong><br />

Bedürfnisse von Aktiv- oder Passivfahrern <strong>um</strong>rüsten und<br />

bietet dabei Platz für Ihre Hobbys und jede Menge Gepäck.<br />

Besuchen <strong>Sie</strong> uns. Wir beraten <strong>Sie</strong> gern.<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

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Kasseler Landstraße 53-69<br />

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44 VERMISCHTES GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

FRAU KRAUSES KLEINE WELT. SELTENES THEMA HEUTE:<br />

FALLSUCHT ODER EXTREMSPORT?<br />

Was das Thema angeht, bin ich auf jeden Fall<br />

weder süchtig noch pervers. Da man <strong>sich</strong><br />

also nicht vor lauter Freude aufs Pflaster<br />

schmiegt, muss es andere Ursachen geben.<br />

Mein Alter kann es nicht sein. Ab 40 ging <strong>die</strong><br />

Karriere ja schon los. Fällt man nicht erst ab<br />

70? Oder wer früher fällt, stürzt länger? Jenes<br />

möchte ich eigentlich nicht.<br />

Ich bin mit viel Elan in das Hobby eingestiegen.<br />

Vor 20 Jahren auf einem Spa ziergang in<br />

Norditalien habe ich mir <strong>die</strong> Etappe profiartig<br />

eingeteilt. Einmal auf dem Hinweg und<br />

noch mal auf dem Rückweg lang gemacht.<br />

Mein Gatte war entsetzt und bohrte unablässig nach dem Grund<br />

meiner Showeinlage. Keine Ahnung!<br />

Nächster Auftritt: Licht im Treppenhaus sparen! Blödsinnige Idee, da<br />

<strong>die</strong> letzten zwei Stufen im Dunkeln plötzlich verschwunden waren.<br />

Gatte macht Licht an und bekommt ein fragendes Ge<strong>sich</strong>t, als er<br />

mich unterhalb der Briefkästen liegend vorfindet.<br />

Das nächste Mal wollte ich einen Jägerzaun bezwingen, schwinge<br />

das rechte Bein hinüber und stelle überrascht fest, dass <strong>die</strong> Sache<br />

plötzlich rechts abschüssig ist. Ein Zurück gab es nicht. Das Leben als<br />

Würstchen auf dem Spieß beenden? Ohne mich.<br />

Letzte Chance: Ich mach’ auf sportlich und zerre das linke Bein mit<br />

Schmackes rüber. Aua, dass tat weh! Den Schwung hab ich genutzt,<br />

das Gleichgewicht zu verlieren, den Abhang im Sturz zu nehmen, <strong>um</strong><br />

dann telegen rücklings auf den Acker zu klatschen. Gott sei Dank,<br />

<strong>die</strong>se peinliche Showeinlage fand ohne Publik<strong>um</strong> statt.<br />

Neulich haben meine G<strong>um</strong>misohlen mich<br />

daran gehindert, <strong>die</strong> zehn Stufen bis zur<br />

Haustür wie ein normaler Mensch runter zu<br />

gehen. Mein Oberkörper zog verdächtig<br />

nach vorne. Beine mit Füssen wie fest<br />

gemauert. Die Aus<strong>sich</strong>ten: <strong>die</strong> 10 Stufen im<br />

flotten Fall nehmen, mit Option auf<br />

Friedwald Plesse oder aber <strong>die</strong> Sache wieder<br />

sportlich zu regeln. Letzteres tat ich mit zwei<br />

Riesensprüngen. Unten zwar kurz vorm<br />

Herzinfarkt angekommen, zitternd vor<br />

Schreck, aber weiter lebend!<br />

Dem Himmel sei Dank, ich muss nicht alleine<br />

Stürzen. Meine Freundin kann <strong>sich</strong> für <strong>die</strong>se Extremsportart auch<br />

erwärmen. Dem lieben Gatten passt das gar nicht. Er ist immer so<br />

erschrocken. Wenn seine Holde ohne Ansage plötzlich von seiner<br />

Seite Richtung Pflaster einfach so wegbricht. Und immer <strong>die</strong>se entrüstete<br />

Frage: „Was machst Du denn?“<br />

Aber auch <strong>die</strong> Herren machen immer öfter mit. Da hätten wir noch<br />

meinen beratungsresistenten Gatten. Angesagt war eine Wanderung<br />

im Harzer Hochland. Schwie riges Gelände mit Gestöckel über Stock,<br />

Stein und Moor. Die Route laut Wanderkarte ausgewiesen für<br />

Fortgeschrittene mit Wanderschuhen! Bocklos auf Bevormundung<br />

durch <strong>die</strong> Marschbroschüre setzt der Gatte auf Turnschuhe. Völlig<br />

unerwartet, ungewohnt sowie untypisch: Frau bleibt st<strong>um</strong>m und<br />

denkt <strong>sich</strong>: das wird noch großes Kino!<br />

Mir war klar, ich brauch’ nur zu warten. Und endlich, Vorhang auf:<br />

Bürschchen knickt <strong>um</strong>, versinkt fast im Moor und kann <strong>sich</strong> ab da an<br />

nur noch strunkelig h<strong>um</strong>pelnd auf dünnem Gebein übers felsige<br />

Terrain bis z<strong>um</strong> Gasthaus zu Mettwurstbrot und Bierchen schleppen.<br />

Nach gefühlten 500 g Stracke auf einer 20-Gramm-Scheibe Brot sah<br />

<strong>die</strong> Welt schon wieder anders aus. Gatte wurde richtig witzig und gab<br />

an, eigentlich hätte er ja mal seine neuen Wanderschuhe anziehen<br />

können und war<strong>um</strong> ich ihn denn nicht . . . !<br />

Ja, stimmt, hätte ich machen können, aber so hatte ich<br />

mehr davon. Im Übrigen: das Jahr 2012 habe ich, dank<br />

Glatteis, schon eingestürzt. Rechtes Knie blau. Verdammt,<br />

und das Jahr ist noch so lang!<br />

Bis z<strong>um</strong> nächsten Mal!<br />

Ihre Frau Krause


HEIKO<br />

PRODLIK-OLBRICH<br />

PLASTIK · MALEREI<br />

ZEICHNUNG · RADIERUNG<br />

Im Rahmen des „Wittenburger Kultursommers“ sind in einem 230<br />

Quadratmeter großen, leerstehenden Kirchenra<strong>um</strong> aus dem 15.<br />

Jahrhundert bis Mitte September Arbeiten des Künstlers Heiko<br />

Prodlik zu sehen: Altes und Neues, Männliches und Weibliches,<br />

Apollinisches und Dionysisches, Himmlisches und Belzebübisches . . .<br />

aus seiner bildnerischen Werkstatt.<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ VERANSTALTUNGEN 45<br />

THOP:<br />

WAS VOM HIMMEL FÄLLT<br />

VON JAMES GRAHAM<br />

(DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG)<br />

„Mir Ra<strong>um</strong>station, April 2005, fällt in den Südpazifik, nahe Fiji.<br />

BeppoSAX. Niederländisch-italienischer Satellit, verließ außerplanmäßig<br />

<strong>die</strong> Erd<strong>um</strong>laufbahn. Januar 1997. Frau, Oklahoma, auf den<br />

Kopf getroffen von orbitalen Trümmern. Was rauf geht, muss runter<br />

kommen“.<br />

Angst. <strong>Sie</strong> ist allgegenwärtig und zeigt <strong>sich</strong> in den verschiedensten<br />

Facetten. Auch Robin hat Angst. Seit ihm als Junge ein Schuh auf<br />

dem Kopf gefallen ist, ist er tra<strong>um</strong>atisiert. Er hat Keraunothen -<br />

tophobie – Angst vor herabstürzenden Satelliten. Seine Mutter und<br />

<strong>die</strong> Psychiaterin Joanna versuchen Robin <strong>die</strong>se Angst zu nehmen, –<br />

erfolglos. Unter der dicken und Sicherheit versprechenden Platte des<br />

Esszimmertisches hockend, wird Robin zunehmend z<strong>um</strong> Beobachter<br />

des Lebens außerhalb der Wohnung. Eigentlich ist Robin damit sehr<br />

zufrieden. Doch dann lernt er im Internet <strong>die</strong> junge lebenslustige<br />

Jaqui kennen, <strong>die</strong> unter denselben Ängsten leidet wie er und nur 5<br />

Minuten entfernt wohnt. Es entwickelt <strong>sich</strong> eine Romanze, <strong>die</strong> beide<br />

bald vor <strong>die</strong> Frage stellt, ob eine virtuelle Beziehung genug ist. Jaqui<br />

will zurück ins reale Leben und so wagen <strong>die</strong> Verliebten das<br />

Unmögliche und beschließen, <strong>sich</strong> zu treffen...<br />

Das Theater im OP (ThOP) Göttingen präsentiert im Juni 2012 “Was<br />

vom Himmel fällt” von James Graham erstmals in deutscher Sprache.<br />

Seien <strong>Sie</strong> Zeuge einer modernen, etwas skurrilen und sehr unterhaltsamen<br />

Liebesgeschichte und lassen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> mitnehmen in <strong>die</strong> Welt<br />

unter dem Esszimmertisch. Aber passen <strong>Sie</strong> auf, dass <strong>Sie</strong> danach nicht<br />

auch unter Keraunothentophobie leiden.<br />

Es spielen: Christopher Seltmann, Ayse Bolik, Jella Böhm, Ralf Kollarz-<br />

Beuermann, Christa Gaisbichler, Ursula Dettmer, Julian Giro. Auf den<br />

Fotos: Christopher Seltmann als Robin. Foto: Maren Zeiss. Inszenie -<br />

rung: Maren Zeiss. Premiere: 16.06.2012 <strong>um</strong> 20.15 Uhr. Weitere<br />

Aufführungen: 19.06., 20.06., 23.06., 24.06., 27.06., 29.06., 30.06.,<br />

03.07., 04.07., 06.07., 07.07., jeweils <strong>um</strong> 20.15 Uhr, Einlass ab ca. 19.30<br />

Uhr. Theater im OP, Käte-Hamburger-Weg 3, 37073 Göttingen (Einlass<br />

über den Zuschauereingang im Heinrich-Düker-Weg)<br />

Preise: EUR 9,00 (Ermäßigte EUR 6,00). Karten unter 0551 / 39 70 77<br />

oder www.thop-online.de. Vorverkauf: Mo. – Sa. 12.00 – 14.00 Uhr im<br />

ZHG der Universität. Mo. – Sa. 10.00 – 18.00 Uhr im Alten Rathaus


46 VERANSTALTUNGEN GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

ROGER HODGSON<br />

(EX-SUPERTRAMP)<br />

SPIELT MIT BAND<br />

[thk]. Konzerte voller Hits kündigt Roger Hodgson für seinen<br />

Deutschlandaufenthalt im Juli an, <strong>die</strong> der legendäre Ex-<br />

Supertramp-Sänger/Gitarrist/Pianist in Bandbesetzung spielen<br />

wird. Auf dem Programm der „Breakfast In America“-Tour<br />

stehen unter anderem <strong>die</strong> Klassiker „Take The Long Way<br />

Home“, „The Logical Song“, „It’s Raining Again“.<br />

Einen US-Auftritt der bereits laufenden, globalen Gast -<br />

spielreise besprach der <strong>sich</strong> als abgeklärt bezeichnende<br />

Kritiker der renommierten Onlinezeitung The Huffington<br />

Post begeistert: „Wow! Roger und seine Gruppe servieren<br />

uns <strong>die</strong> Hits als wären es brandaktuelle Song-Perlen. Einige<br />

davon haben noch nie besser geklungen! Selbst unbekannte<br />

Lieder entwickeln <strong>sich</strong> dabei zu neuen Favoriten. Die Präsenz<br />

von Roger Hodgson ist natürlich und sehr sympathisch. Er<br />

braucht kein großes Produktionsspektakel. Die Stücke werden<br />

von ihm samt Formation voller Feingefühl und<br />

Transparenz dargeboten – mit brillantem Gesang und in<br />

phantastischer Spieltechnik.“<br />

Der Eintritt zu den eineinhalb- bis zweistündigen Konzerten<br />

kostet € 43,00 (Dresden) beziehungsweise € 41,00 (Ham -<br />

burg) – zuzüglich Gebühren. Karten sind im Vorverkauf<br />

erhältlich und bei www.ticketmaster.de<br />

Roger Hodgson & Band –<br />

„Breakfast In America“ Germany 2012<br />

02.07.12 Dresden, Junge Garde<br />

(Einlass: 17 Uhr 30, Beginn: 19 Uhr)<br />

03.07.12 Hamburg, Stadtpark (Einlass: 18 Uhr, Beginn: 19 Uhr)<br />

DIE BRÜDER GRIMM<br />

VOM MÄRCHENSCHREIBER ZUM<br />

VERFASSUNGSKÄMPFER<br />

Eine theatrale Auseinandersetzung mit der archaischen Kraft von<br />

Märchen und politischem Protest anhand einer Geschichte <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

„Göttinger <strong>Sie</strong>ben“. Premiere: 26.05.2012 – 20 Uhr<br />

2012 feiert <strong>die</strong> Georg-August-Universität ihr 275-jähriges Jubilä<strong>um</strong>,<br />

200 Jahre nach der ersten Veröffentlichung der Kinder- und<br />

Hausmärchen der Brüder Grimm, <strong>die</strong> als Professoren an der<br />

Göttinger Universität lehrten und vor 175 Jahren gegen <strong>die</strong><br />

Aufhebung der Verfassung im Königreich Hannover protestierten.<br />

Diese Auflehnung gegen ein antifreiheitliches Machtbestreben des<br />

herrschenden Königs kostete sie jedoch das Amt und zwang sie alsbald,<br />

das Land zu verlassen.<br />

Anlässlich <strong>die</strong>ser Jubiläen und historischen Ereignisse entwickelt das<br />

Junge Theater Göttingen anhand historischer Texte, Stückfragmen -<br />

ten, Märchen und Göttinger Inspirationen eine große Theater -<br />

produktion, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> den Wurzeln der „Stadt, <strong>die</strong> Wissen schafft“, widmen<br />

möchte. Ausgangspunkt <strong>die</strong>ser Arbeit ist Göttingen als<br />

Bildungsstadt, <strong>die</strong> wie <strong>die</strong> Brüder Grimm Poesie und Wissenschaft zu<br />

verbinden weiß und <strong>sich</strong> kritisch mit ihrer Gegenwart auseinandersetzt.<br />

Regie: Andreas Döring, Ausstattung: Steffen Mutschler, Dramaturgie<br />

Andreas Döring, Katja Klemer, Udo Eidinger. Mit Agnes Giese, Felicity<br />

Grist, Franziska Beate Reincke, Dirk Böther, Gintas Jocius, Jan Reinartz,<br />

León Schröder und Stu<strong>die</strong>renden der Georg-August-Universität<br />

Göttingen


Der Logenplatz<br />

[Gp-joc]. Agamemnon opfert seine eigene<br />

Tochter Iphigenie den Göttern. Nach -<br />

dem er <strong>die</strong>s erledigt hat, begibt er <strong>sich</strong><br />

auf den Weg nach Troja, <strong>um</strong> <strong>die</strong> Stadt zu<br />

erobern, was ihm nach jahrelangem blutigem<br />

Kampf schließlich gelingt. Wieder zurückgekehrt,<br />

wird er bereits von seiner Ehefrau Klytaimnestra<br />

erwartet, <strong>die</strong> ihn aus Rache für den Mord an der<br />

gemeinsamen Tochter in einer Nacht-und-Nebel-<br />

Aktion niedermetzelt. Orestes, der Sohn von<br />

Agamemnon und Klytaimnes tra, nimmt Rache für<br />

den Vater, indem er <strong>die</strong> Mutter erschlägt. Dies nehmen<br />

<strong>die</strong> als Rachegeister tätigen Erinnyen ihm übel und der von<br />

Schuldgefühlen geplagte Orestes muss fliehen. Er stellt <strong>sich</strong> schließlich<br />

der Göttin Athene. Diese beruft ein Geschwo renengericht ein,<br />

welches mit den Erinnyen als Staats anwälten und dem Gott Apollon<br />

als Verteidiger über <strong>die</strong> Schuld von Orestes zu entscheiden hat.<br />

Nachdem <strong>die</strong> Geschwo renen kein eindeutiges Vot<strong>um</strong> abgeben können,<br />

spricht Athene Orestes frei, denn im Zweifel, so <strong>die</strong> Göttin, sei für<br />

den Angeklagten zu entscheiden.<br />

Was <strong>sich</strong> auf den ersten Blick wie <strong>die</strong> Schilderung eines blutrünstigen<br />

ne<strong>um</strong>odischen Splatterfilms anhört, ist in Wirklichkeit „<strong>die</strong> Orestie“,<br />

<strong>die</strong> älteste erhaltene griechische Tragö<strong>die</strong>. Aischylos, der sein Werk<br />

im Jahre 458 v. Chr. geschaffen hat, errang <strong>hier</strong>mit einen seiner insgesamt<br />

dreizehn <strong>Sie</strong>ge beim jährlichen Tragö<strong>die</strong>nwettstreit. Intendant<br />

Mark Zurmühle hat nun <strong>die</strong>se einzigartige Tragö <strong>die</strong>n trilogie im<br />

Deutschen Theater in Göttingen eindrucksvoll inszeniert.<br />

Im ersten Teil präsentiert uns Zurmühle das Stück im Stile einer klassischen<br />

griechischen Tragö<strong>die</strong>. Die Charaktere sind durch große<br />

weiße Masken auf ge<strong>sich</strong>ts- und seelenlose Figuren reduziert. Aus<br />

<strong>die</strong>sen Masken kotzen sie uns zu einer d<strong>um</strong>pfen stampfenden akustischen<br />

Untermalung ihre Katharsis geradezu im Staccato entgegen. .<br />

Unter dem Motto „Tun, Leiden, Lernen“ wird dem Zuschauer klar<br />

gemacht, dass jede Handlung eine weitere Handlung und jeder<br />

Fehler eine Bestrafung nach <strong>sich</strong> zieht, einzig und allein mit dem Ziel,<br />

aus uns bessere Menschen zu machen. Diese furchterregende<br />

Handlung wird vom Chor, einem weiteren Element des klassischen<br />

griechischen Theaters, moralisierend, teils aber auch etwas kopflos<br />

kommentiert. Einzig und allein <strong>die</strong> unschuldigen Opfer, nämlich <strong>die</strong><br />

Tochter Iphigenie und <strong>die</strong> Seherin Kassandra, behalten (ohne<br />

Masken) ihre Individualität und vermitteln dadurch einen Hauch von<br />

Menschlichkeit und warmen Gefühlen in <strong>die</strong>ser grauenvollen<br />

Atmosphäre.<br />

Ganz anders der zweite und dritte Teil: Der Chor, der vorher noch in<br />

grellem Weiß stets im Mittelpunkt stand, tritt nunmehr – schwarzge-<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ VERANSTALTUNGEN 47<br />

Der Autor ist weder Germanist, noch gelernter Schauspieler<br />

oder gar Theaterkritiker, sondern einfach Jurist. Seine Überlegungen<br />

zu den Göttinger Theateraufführungen, <strong>die</strong> wir an<br />

<strong>die</strong>ser Stelle regelmäßig veröffentlichen werden, verstehen<br />

<strong>sich</strong> daher nicht als Expertise. Es handelt <strong>sich</strong> vielmehr <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

persönlichen Eindrücke eines „ganz normalen Zuschauers“.<br />

MORD, TOTSCHLAG,<br />

UND AM ENDE DOCH VERSÖHNUNG<br />

wandet – in den Hintergrund und gibt seine Kom men -<br />

tare – sehr eindrucksvoll – nur noch in Gebär den -<br />

sprache ab. Gleichwohl verliert er <strong>hier</strong>durch nicht<br />

seine Stimme, denn <strong>die</strong> Gebärden werden von einem<br />

Einzelcharakter intoniert. Die Figuren legen ihre<br />

Masken ab und erhalten durch <strong>die</strong>se Individuali sie -<br />

rung menschliche Züge und Emotionen.<br />

Mark Zurmühle hat <strong>die</strong> 15 Einzelrollen des Stückes<br />

und den im ersten Teil des omnipräsenten Chors auf<br />

acht Darsteller verteilt, <strong>die</strong> somit bis zu vier verschiedene<br />

Charaktere darzustellen haben, was durchweg hervorragend<br />

gelingt. Herausragend <strong>hier</strong>bei sind Alois Reinhardt<br />

und Roland Bonjour, <strong>die</strong> in Tenniskleidung und mit einem<br />

Golfschläger bewaffnet <strong>die</strong> Zerrissenheit des Orestes zwischen<br />

Rache für den Vater und Schuld für den Mord an der Mutter eindrucksvoll<br />

in Szene setzen.<br />

Angelika Fornell überzeugt als kühle rück<strong>sich</strong>tslose Gattenmörderin<br />

Klytaim nestra, <strong>die</strong> selbst noch im Ange<strong>sich</strong>t des Todes kalt wie <strong>die</strong><br />

sprichwörtliche Hundeschnauze versucht, zu taktieren. Besonders<br />

begeisternd ist Marie-Kristin Heger als Kassandra und Athene. Die<br />

Empörung über <strong>die</strong> Bigotterie der siegreichen Griechen ist mit den<br />

Händen greifbar, ebenso wie <strong>die</strong> gütige Gerechtigkeit der Göttin<br />

Athene. Erwäh nens wert ist zudem Marie-Thérèse Fontheim, <strong>die</strong><br />

sowohl <strong>die</strong> Orestes-Schwester Elektra, als auch <strong>die</strong> Iphigenie,<br />

gekonnt darstellt.<br />

Alles in allem wird <strong>die</strong> Inszenierung im zweiten und dritten Teil versöhnlicherer.<br />

Die akustische Untermalung wird weicher, geradezu<br />

melancholisch. Das klassische, nur auf <strong>die</strong> katharsische Reinigung<br />

des Zuschauers bedachte antike Trauerspiel wandelt <strong>sich</strong> zu einem<br />

modernen Theaterstück. Gut untermalt wird <strong>die</strong>s durch <strong>die</strong> geschickte<br />

Beleuchtung und das Bühnenbild, welches <strong>die</strong> Tiefe des Ra<strong>um</strong>es<br />

optimal ausnutzt.<br />

So verlässt der Zuschauer nach blutrünstigem und bedrückendem<br />

Beginn das Theater schließlich in nahezu gelöster Stimmung. Der<br />

Fluch des Hauses der Atriden ist aufgehoben, <strong>die</strong> Rachegeister sind<br />

versöhnt und mit der weisen, gütigen Gerechtigkeit der Athene ist<br />

schließlich auch Orestes freigesprochen. Kein Wunder, dass nach<br />

Verkündung <strong>die</strong>ses Urteils eine spürbare Welle der Erleichterung<br />

durchs Publik<strong>um</strong> wogte, <strong>die</strong> in anhaltenden, geradezu beglückten<br />

Applaus überging.<br />

Mark Zurmühle ist mit <strong>die</strong>ser bemerkenswerten Inszenierung der<br />

Spagat zwischen antiker Tragö<strong>die</strong> und modernem Schauspiel hervorragend<br />

gelungen und am Ende ist – neben der angestrebten<br />

Katharsis – „alles Frieden“.


48 VERANSTALTUNGEN GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

JUNI<br />

1.6. + 2.6. + + 7.6. + 16.6 + 22.06.<br />

+ 23.06. + 30.06. + 01.07. + 07.07.<br />

– 19.45 UhrDeutsches Theater<br />

„West Side Story“<br />

01.06. – 19.45 Uhr<br />

Stadthalle Göttingen<br />

GSO 5. Konzert Große Reihe<br />

„Licht und Schatten“<br />

02.06. + 08.06. + 12.06. + 14.06.<br />

+ 16.06. + 30.06. + 07.07. – 20<br />

Uhr Junges Theater<br />

„Die Brüder Grimm“<br />

03.06. – 20.30 Uhr<br />

Nörgelbbuff<br />

Schmidts Katzen,<br />

Improtheater<br />

SOMMERLAUNE<br />

IN HANN. MÜNDEN<br />

Eine autofreie Strecke, mehrere tausend Radler und Inlineskater so -<br />

wie ein abwechslungsreiches Programm: Das ist eindeutig das<br />

Sattelfest am Sonntag, 3. Juni 2012, von Kassel bis nach Hann.<br />

Münden. Von 10 bis 17 Uhr heißt es auf der B3 und L3235 freie Fahrt<br />

auf 21 Kilometern. Am Wegesrand warten Aktionen rund <strong>um</strong>s Rad,<br />

Musik und Kinderprogramm auf <strong>die</strong> Besucher und Teilnehmer. Jeder<br />

kann <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Strecke nach Lust und Laune einteilen – es gibt insgesamt<br />

fünf Etappenpunkte. Start ist <strong>um</strong> 10 Uhr in Kassel-Wolfsanger.<br />

Wer lieber Live-Musik und Biergarten-Atmosphäre mag, sollte <strong>sich</strong><br />

das Wochenende am 9. und 10. Juni 2012 vormerken. Beim Alt -<br />

stadtfest in Hann. Münden warten zahlreiche Bands, Leckereien und<br />

Aktionen auf große und kleine Besucher der Stadt. Das einzigartige<br />

Ambiente der Dreiflüssestadt Hann. Münden mit über 700 Fach -<br />

werkhäusern, Weserrenaissance-Rathaus und Welfenschloss bildet<br />

<strong>die</strong> Kulisse für das Altstadtfest. Auch Fußballfreunde müssen auf<br />

nichts verzichten: Das EM-Spiel zwischen Deutschland und Portugal<br />

wird beim Public Viewing übertragen. Z<strong>um</strong> B<strong>um</strong>meln laden am<br />

Sonntag <strong>die</strong> verkaufsoffenen Geschäfte der Altstadt von 14-18 Uhr.<br />

Zwischendurch lässt <strong>sich</strong> <strong>die</strong> historische Altstadt erkunden: Bestens<br />

eignen <strong>sich</strong> dafür <strong>die</strong> öffentlichen Stadtführungen, täglich 10 und 14<br />

Uhr ab der Tourist-Information im Rathaus.<br />

Weitere Informationen finden <strong>Sie</strong> beim Touristik Naturpark Münden<br />

e.V., Rathaus, 34346 Hann. Münden, Tel. 05541/75-313 oder -343<br />

sowie unter www.hann.muenden-tourismus.de.<br />

03.06. – 15.30 Uhr<br />

GDA, Saal 1<br />

Tanzcafé-Nachmittag<br />

04.06. – 20 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Ich kann doch auch nichts<br />

dafür“ - Kabarett mit Dieter<br />

Hildebrandt<br />

04.06. – 20 Uhr Junges Theater<br />

„Fundament“<br />

04.06. + 21.30 Uhr Nörgelbbuff<br />

NB Houseband<br />

Funk, Soul, Blues & Jazz<br />

04.06. – 19.30 Uhr GDA, Saal 1<br />

Gedichte und heitere Anekdoten<br />

von Wilhelm Busch<br />

05.06. + 15.06. + 21.06. + 27.06. –<br />

19.45 Uhr Deutsches Theater<br />

„Phädra“, von Jean Racine<br />

05.06. + 15.06. + 05.07. –<br />

20 Uhr Junges Theater<br />

„Gegen <strong>die</strong> Wand“<br />

06.06. – 20 Uhr Junges Theater<br />

„Ecstasy“<br />

06.06. – 19.00 Uhr GDA, Saal 1<br />

Kino im Wohnstift:<br />

„Mona Lisas Lächeln“<br />

07.06. + 29.06. – 20 Uhr<br />

Junges Theater „Peer Gynt“<br />

07.06. – 19.30 Uhr<br />

GDA, Saal 1: Klavierabend<br />

Makiko Ogawa spielt Werke von<br />

W. A. Mozart, C. Debussy F.<br />

Chopin<br />

08.06. + 19.06. + 28.06. – 19.45<br />

Uhr Deutsches Theater<br />

„Die Orestie“, von Aischylos<br />

08.06. – 19.45 Uhr<br />

Stadthalle Göttingen<br />

GSO 6. Konzert Kleine Reihe<br />

„Concertare“<br />

09.06. – 19 Uhr Junges Theater<br />

„Frau Müller bleibt...“<br />

9.06. bis 16.09.<br />

Die internationale Kunstszene<br />

blickt anlässlich der<br />

13. DOCUMENTA auf Kassel. Beim<br />

internationalen Spitzentreffen<br />

zeitgenössischer Kunst treffen<br />

über 160 Künstler von Weltrang<br />

zusammen. Ansprechende<br />

Wochenendarrangements<br />

auf dem Gräflichen Landsitz<br />

Hardenberg kombinieren das<br />

visuelle Kunsterlebnis mit<br />

kulinarischen Sinneseindrücken<br />

für Genießer.<br />

09.06. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Helen Schneider“, in Concert<br />

12.06. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Der zerbrochene Krug“<br />

13.06. + 20.06. + 29.06. –<br />

19.45 Uhr Deutsches Theater<br />

„Fahrenheit 451“<br />

13.06. + 17.06. + 26.06. + 28.06. +<br />

04.07. + 08.07. + 09.07. – 19 Uhr<br />

Junges Theater „Die Räuber“<br />

14.06. – 19.45 Uhr Deutsches<br />

Theater „Kopenhagen“<br />

14.06. – 19.30 Uhr GDA, Saal 1<br />

Philosophische Stückchen z<strong>um</strong><br />

Abend „Der Anfang“:<br />

Empedokles zwischen Liebe<br />

und Hass<br />

15.06. – 21.00 Uhr Nörgelbbuff<br />

Jive Club, Swing und<br />

Rock´n´Roll im Stil der 50er<br />

17.06. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Seven Up“ Jubilä<strong>um</strong>skonzert<br />

18.06. – 19.30 Uhr GDA, Saal 1<br />

Klavierabend<br />

Jacob Leuschner spielt Werke<br />

von Bach-Busoni und Beethoven<br />

19.06. + 03.07. – 20 Uhr<br />

Junges Theater<br />

„Der Boss vom Ganzen“<br />

19.06. – 16.30 Uhr GDA, Saal 1<br />

Rosi und der Urgroßvater<br />

Lesung und Scherenschnitt-<br />

Projektion


mit Monika Helfer (Autorin)<br />

und Barbara Steinitz<br />

(Scherenschnitte)<br />

20.06. + 24.06. + 27.06. – 19 Uhr<br />

Junges Theater „Das Ereignis“<br />

20.06. – 19.00 Uhr GDA, Saal 1<br />

Kino im Wohnstift: „Dienstags bei<br />

Morrie – Die Lehre eines Lebens“<br />

JULI<br />

20.07 – 14–18 Uhr<br />

Bahnhofsvorplatz<br />

Sommerfest der GdP: Parcours<br />

mit ferngesteuerten<br />

Autos und einer<br />

Malaktion<br />

mit Märklin vom „Hobby-Center“<br />

22.06. – 19.45 Uhr<br />

Stadthalle Göttingen<br />

GSO 6. Konzert Große Reihe<br />

„Alle für Einen – Einer für Alle“<br />

23.06. + 06.07. – 20 Uhr<br />

Junges Theater<br />

„Frau Müller muss weg“<br />

25.06. – 19.30 Uhr GDA, Saal 1<br />

Trio-Abend: Katharina Uhde,<br />

Violine, Sanja Bozena Uhde,<br />

Violoncello und Michael Uhde,<br />

22.06. – 21.00 Uhr Nörgelbbuff<br />

Richard de Bastion<br />

Der eigenwillige englische<br />

Singer/Songwriter gastierte <strong>hier</strong><br />

bereits vor über 30 Jahren<br />

22.06. + 24.06. + 27.06. – 19 Uhr<br />

Junges Theater „Die Physiker“<br />

Klavier spielen Werke von<br />

Ludwig van Beethoven<br />

26.06. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Der Zauberberg“<br />

28.06. – 19.30 Uhr<br />

GDA, Saal 1: Provence<br />

Vortrag mit Panoramabildern<br />

von Dieter Freigang<br />

29.06. ab 14 Uhr<br />

11. Göttinger Nacht der Kultur<br />

20 Veranstaltungsorte in der<br />

Innenstadt,<br />

Veranstalter: Pro City<br />

29.06.2012 – 20 Uhr<br />

Vor dem Alten Rathaus<br />

GSO „Nacht der Kultur“<br />

6. Juni: Schauspiel im Cafè – Restaurant<br />

Cyrano de Bergerac – von Edmond Rostand<br />

Aufgeführt von – <strong>die</strong> „Stillen Hunde“:<br />

Christoph Huber, Stefan Dehler und Tasha Skowronek spielen<br />

<strong>die</strong> weltbekannte Komö<strong>die</strong> in 75 spannenden und kurzweiligen<br />

Minuten – ohne Pause.<br />

Eintritt für Gäste und BewohnerInnen: 10,- €<br />

20. Juni: Jazz – mit dem Hanna Carlson Trio<br />

Das Trio Hanna Carlson (Jazz & Pop – Gesang) – Wojtek<br />

Bolimowski (Geige) und Gregor Kilian (Jazzpiano) spielen<br />

Jazz vom Feinsten.<br />

Die stu<strong>die</strong>rte Jazzsängerin Hanna Carlson präsentiert mit<br />

ihrem Trio eigene Stücke, Pop-Klassiker, aber auch Chansons<br />

mit neuen jazzigen und swingigen Arrangements.<br />

Eintritt für Gäste und BewohnerInnen: 10,- €<br />

KAUF PARK<br />

03.06. Flohmarkt<br />

04.06.-16.06. Lets`s Dance<br />

06.06. Göttinger Skatenight<br />

25.06.-07.07. Intersport Zeltstadt<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ VERANSTALTUNGEN 49<br />

01.07. Flohmarkt<br />

04.07. Göttinger Skatenight<br />

16.07. –28.07. Sommerschlussverkauf<br />

TANZEN HÄLT FIT<br />

Der Kauf Park Göttingen präsentiert vom 4.-16. Juni 2012 wunderschöne<br />

Tanzvorführungen. „Let’s Dance“ ist eine Koopera tion<br />

mit der Tanzschule Krebs. Vom Standardtanz bis zu mo dernen<br />

Tänzen werden alle Tanzmöglichkeiten angeboten. Des Wei -<br />

teren ist ein Tanzcafé für <strong>die</strong> ältere <strong>Generation</strong> geplant. „Einfach<br />

mittanzen“ oder <strong>sich</strong> mit schönen Tanzeinlagen Lust auf’s<br />

Tanzen zu machen, das ist doch wundervoll.


50 NACHRUF / NOTDIENSTE GENERATION<strong>plus</strong>+<br />

IMPRESSUM<br />

NACHRUF<br />

[Gp-ws]. Göttingen ist <strong>um</strong> eines seiner Originale ärmer geworden.<br />

Rainer war einer <strong>die</strong>ser ganz besonderen Men schen, von<br />

denen es nicht viele gibt. Er starb am 12. 03. 2012. Gerade konnte<br />

er am 29. 02. noch seinen „16. Geburtstag“ erleben. Mit seinem<br />

unvergesslichen Witz, seinem westfälischen Dickkopf und seiner<br />

Liebenswürdigkeit war er eine Institution in Göttingen.<br />

Kein Frust, kein schlechtes Wetter, keine mageren Jahre konnten<br />

ihn besiegen. Nur <strong>die</strong>se verfluchten Metastasen! Er wird in unseren<br />

Gedanken weiter der Kneipier sein. Rainer hat das Cartoon<br />

geprägt und machte es zeit seines Bestehens zu einer Legende.<br />

Als er unheilbar erkrankte, war es ein Segen, dass einige seiner<br />

„Mädels“ und langjährige Weggefährten antraten, <strong>um</strong> ihm im<br />

Cartoon unter <strong>die</strong> Arme zu greifen.<br />

Wenn man das Cartoon betrat, befand man <strong>sich</strong> in häufig wechselnden<br />

Dekorationen, was z<strong>um</strong> Kultstatus des Lokals beitrug.<br />

Amüsant war, welche Hürden er beim Göttinger Amtsschimmel<br />

nehmen musste, <strong>um</strong> z. B. eine Außenbestuh lungs genehmigung<br />

zu bekommen.<br />

Legendär waren seine Nudelgerichte. Man fühlte <strong>sich</strong> wohl und<br />

aufgehoben bei dem Wirt, dessen Wortscharmützel mit seinen<br />

Mädels in der Küche schon zu seinen Lebzeiten er zählt wurden.<br />

Eigentlich wollte er ja an der PH stu<strong>die</strong>ren und Lehrer wer -<br />

den . . . Aber dann kam alles ganz anders und er eröffnete Ende<br />

der 1970er Jahre das Cartoon . . .<br />

Zu früh mussten wir Abschied nehmen von einem der heitersten<br />

und h<strong>um</strong>orvollsten Menschen, der in der Göttinger<br />

Gastronomieszene aktiv war. Er sprühte vor Kreativität und<br />

Lebensfreude, war immer voller Ideen und Projekte, und für<br />

<strong>die</strong>se Energie wurde er immer bewundert. Jeder, der ihn kannte,<br />

musste ihn für seine herzliche Art lieben. Er hatte stets eine<br />

Geschichte auf Lager und so manche Feier wäre ohne ihn kein<br />

Fest gewesen. Er hat <strong>die</strong> Leute bewegt, berührt, geliebt und<br />

wurde geliebt. Tief betroffen sind viele seiner Freunde und<br />

Gäste, dass Rainer, der liebenswerte Chaot, uns verlassen hat.<br />

ÄRZTLICHE<br />

NOTDIENSTE<br />

Zahnärztlicher Not<strong>die</strong>nst: . . . . . . . . Tel. 0551.398604<br />

Kinder- und Jugendtelefon: . . . . . . Tel. 0800.1110333<br />

Telefonseelsorge: . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0800.1110111<br />

KLINIKUM GÖTTINGEN (STATIONEN)<br />

Zentrale Notaufnahme: . . . . . . . . . . Tel. 0551.398605<br />

Liegendkrankeneingang: . . . . . . . . Tel. 0551.398604<br />

Chirurgische Notfallambulanz: . . . Tel. 0551.396105<br />

Kinderklinik: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396210 / 396239<br />

Psychiatrische Klinik: . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396610<br />

Hautklinik: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396410<br />

GIFTINFORMATIONSZENTRALE<br />

Nord (GIZ Nord): . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.19240<br />

(Notruf rund <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr)<br />

PÄN -Privatärztlicher Not<strong>die</strong>nst Göttingen<br />

Hausbesuch Tag und Nacht: . . . . . Tel. 0551.19257<br />

(Über den Höfen 22, 37077 Göttingen)<br />

NOTDIENSTAMBULANZ GÖTTINGEN (Hausärzte)<br />

Uni-Klinik<strong>um</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.517990<br />

(Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen)<br />

ZENTRALE NOTAUFNAHME (An der Lutter 24-26)<br />

24 Stunden geöffnet<br />

Weender Krankenhaus . . . . . . . . . . Tel. 0551.5034-0<br />

KINDERÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

Mo - Sa: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.00 - 08.00 Uhr (durchgehend)<br />

Besuchs- und Fahr<strong>die</strong>nst bei dem der Notarzt/<strong>die</strong><br />

Notärztin <strong>die</strong> Patienten/innen zu Hause aufsucht:<br />

Mo, Di, Do: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Mi, Fr: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Sa, So, feiertags: . . . . . . . . . . . . . . . . . .08.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Während <strong>die</strong>ser Zeiten ist auch <strong>die</strong> Telefonzentrale<br />

des Not<strong>die</strong>nstes besetzt: 0551.517990<br />

<strong>Generation</strong> <strong>plus</strong>+ ist Mitglied bei<br />

HERAUSGEBER Rita Wagner, Wolfgang Streich (v.i.S.d.P.), Werbestudio Streich & Fischer, Südring 7, 37120 Bovenden, Tel. 0551.81417 EMAIL info@generation<strong>plus</strong>.org<br />

LAYOUT Designbüro Wagner COVER Sebastian Mauritz FOTOS Rita Wagner, Wolfgang Streich, Sebastian Mauritz, Peter Heller, Britta Stobbe, fotoworx,<br />

SPP, AkZ, DJD, fotolia, pixelio.de, Archiv ANZEIGEN Wolfgang Streich (verantw.), Tel. 0551.81417; Rita Wagner, Tel. 0551.5099454; Joachim Kerl, Tel. 0551.782983<br />

REDAKTION Wolfgang Streich (verantw.), Tel. 0551.81417, AUTOREN Dr. Stefan Matysiak [stm.], Wolfgang Streich [ws], Rita Wagner [rw], Jan Ockershausen [joc],<br />

Britta Stobbe [sto], Dr. med. Heribert Schorn [Dr. S], fotoworx [fx] AUFLAGE 15.000 DRUCK AJSP GmbH VERTRIEB Göttinger Lesezirkel, Hettlings Lesezirkel,<br />

Streich & Fischer, dpd ERSCHEINUNGSTERMINE 6mal im Jahr (1. 2., 1. 4., 1. 6., 1. 8.,1. 10., 1. 12.) ANZEIGENPREISLISTE Nr. 2 vom 1. 1. 2011<br />

ONLINE www.generation-<strong>plus</strong>.org. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Texte, Bilder u. a. Die von Gp gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Kopien nur mit unserer Genehmigung und Zahlung einer Nutzungsentschädigung. Nachdruck aller redaktionellen Beiträge (auch auszugsweise) nur<br />

mit unserer Genehmigung MEDIENPARTNER www.onvisa.de - das Internetportal der Region Göttingen; media connect


Nur noch wenige Plätze frei!<br />

4 Tage mit der<br />

an <strong>die</strong><br />

Schlei<br />

1. TAG: (MO. 25.06.2012)<br />

ANREISE VIA HAMBURG<br />

Anreise ab Heimatort. Auf der Autobahn<br />

geht es via Hannover nach Hamburg. Die<br />

Freie und Hansestadt Hamburg ist nach<br />

Berlin <strong>die</strong> größte Stadt Deutschlands und<br />

bildet ein eigenes Bundesland, einen Stadt -<br />

staat. Hamburg wurde zu Beginn des 9.<br />

Jahrhunderts aus der Festungsanlage „Ham -<br />

maburg“ gegründet, war dann im Mittelalter<br />

eine der wohl bedeutendsten Hansestädte,<br />

und ist heute eine kosmopolitische Millio -<br />

nenstadt mit dem Flair der Weltmetropole.<br />

Bei einer gut 2-stündigen Stadtführung mit<br />

örtlicher Reiseleitung lernen <strong>Sie</strong> Hamburg<br />

etwas näher kennen und erkunden während<br />

der Panoramatour das Wichtigste sowie<br />

Interessanteste zwischen Außenalster, In -<br />

nen stadt, St. Pauli und Hafen. Über <strong>die</strong><br />

Mittagszeit könnten <strong>Sie</strong> noch „Planten un<br />

Blomen“, den Park der Pflanzen und Bl<strong>um</strong>en,<br />

besuchen oder bei einer Hafenrundfahrt <strong>die</strong><br />

historische Speicher stadt erleben. Am früheren<br />

Nachmittag verlassen <strong>Sie</strong> Hamburg wieder<br />

und fahren auf der Autobahn via<br />

Elmshorn bis Itzehoe. Durch den „Naturpark<br />

Aukrug“ geht es dann über Hohenwestedt<br />

und Rendsburg bis nach Schleswig. Zimmer -<br />

bezug im 4-Sterne Hotel „Waldschlösschen“.<br />

2. Tag: (Di. 26.06.2012)<br />

SCHLESWIG UND SCHLEI<br />

Nach dem Frühstück starten <strong>Sie</strong> nun mit<br />

Ihrer örtlichen Reiseleitung nach Schleswig<br />

und b<strong>um</strong>meln zunächst durch <strong>die</strong> Fischer -<br />

siedlung auf dem Holm. Danach geht es<br />

dann in der Altstadt von Schleswig am<br />

Rathaus, Graukloster und Dom vorbei bis<br />

GENERATION<strong>plus</strong><br />

+ LESERreise<br />

z<strong>um</strong> Stadthafen, wo <strong>Sie</strong> bereits vom Käpt’n<br />

und seiner „Atlas“ erwartet werden. Nach gut<br />

1,5-stündiger Fahrt auf der Innen-Schlei<br />

gehen <strong>Sie</strong> dann in Missunde wieder von<br />

Bord. Weiterfahrt mit dem Bus durch <strong>die</strong><br />

Landschaft „Angeln“ nach Kappeln, ins hübsche<br />

Hafenstädtchen an der Schlei-Mün -<br />

dung. Mittagspause und kleiner Stadtb<strong>um</strong> -<br />

mel. Kappeln ist Hauptdrehort der bekannten<br />

Fernsehserie „Der Landarzt“, <strong>die</strong> in dem<br />

fiktiven Ort „Deekelsen“ spielt. Am Nach -<br />

mittag geht es über <strong>die</strong> Schleidörfer der<br />

Landschaft „Schwansen“ zurück ins Hotel.<br />

3. Tag: (Mi. 27.06.2012)<br />

„DÄNISCHER WOHLD“<br />

Nach dem Frühstück unternehmen <strong>Sie</strong> eine<br />

ganztägige Ausflugsfahrt in <strong>die</strong> holsteinische<br />

Region „Dänischer Wohld“, Landschaft<br />

und Halbinsel zwischen der Eckernförder<br />

Bucht sowie Kieler Förde. Ihre örtliche Reise -<br />

leitung zeigt Ihnen zunächst Eckernförde,<br />

ein altes Fischerstädtchen, das <strong>sich</strong> stets ein<br />

kleinstädtisches Flair erhalten hat. Danach<br />

geht es in <strong>die</strong> Dänische Wohld z<strong>um</strong> Besuch<br />

der Tilsiter-Käserei Holtsee sowie zu einer<br />

typischen Räucherkate für Wurst und<br />

Schinken. Güter und Herrenhäuser sä<strong>um</strong>en<br />

dann Ihren Weg bis nach Kiel, der Landes -<br />

GENERATION<strong>plus</strong>+ VERMISCHTES REGION 05 59<br />

465,-<br />

pro Person im DZ<br />

555,- € im EZ<br />

hauptstadt Schleswig-Holsteins. Nach dem<br />

<strong>Sie</strong> während einerkleinen Stadtbe<strong>sich</strong>tigung<br />

<strong>die</strong> wichtigsten Sehenswürdigkeiten erkundet<br />

haben, geht es dann über Gettorf und<br />

Eckernförde zurück in Ihr Hotel. Abendessen<br />

und Tagesausklang.<br />

4. Tag: (Do. 28.06.2012)<br />

HEIMREISE VIA PLÖNER SEE<br />

Nach dem Frühstück heißt es dann auch<br />

schon wieder Abschied nehmen von der<br />

Schlei. Die Rückreise führt zunächst via Kiel<br />

und Preetz in Richtung „Holsteinische<br />

Schweiz“ bis nach Plön, in den idyllischen<br />

Luftkurort am Großen Plöner See. Danach<br />

Weiterfahrt über Bad Segeberg zur Auto -<br />

bahn und via Hamburg sowie Hannover zu -<br />

rück in den Heimatort. Für medizinische<br />

Reisebegleitung ist gesorgt.<br />

Reiseleitung: Frau Dagmar Schulz<br />

Telefon 0551-7992400


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Tickets (regulär 10 Euro, ermäßigt 5 Euro) erhalten <strong>Sie</strong> in der ASC-46-Geschäftsstelle,<br />

Danziger Straße 21, bei Mc.Clean Wasch- und Pflegecenter, Hannoversche Straße 53a,<br />

und beim ExtraTIP-Ticketshop, Prinzenstraße 10-12.

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