Mercator Kolleg für internationale Aufgaben - Stiftung Mercator ...
Mercator Kolleg für internationale Aufgaben - Stiftung Mercator ...
Mercator Kolleg für internationale Aufgaben - Stiftung Mercator ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ein Projekt der Studienstiftung des deutschen Volkes und der <strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong> in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt<br />
sowie der Schweizerischen Studienstiftung und der <strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong> Schweiz in Kooperation mit dem<br />
Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten
Die Idee<br />
Ob Wassermanagement in Zentralasien, Energiesicherheit in Europa, die<br />
Flüchtlingskrise im Irak: Internationale „Baustellen“ gibt es viele. Das<br />
<strong>Mercator</strong> <strong>Kolleg</strong> für <strong>internationale</strong> <strong>Aufgaben</strong> fördert deshalb hochqualifizierte<br />
deutschsprachige Hochschulabsolventen aller Fachrichtungen in<br />
Deutschland und der Schweiz, die Führungsaufgaben in Internationalen<br />
Organisationen und Non-Profit-Organisationen anstreben.<br />
Denn im Zeitalter der Globalisierung werden mehr und mehr Themen in<br />
Inter nationalen Organisationen behandelt und auch dort entschieden. Ziel<br />
des Programms ist es, Nachwuchs für diesen Bereich zu gewinnen sowie<br />
international denkende und handelnde Nachwuchsführungs kräfte zu qualifizieren.<br />
Darüber hinaus werden die <strong>Kolleg</strong>iaten mit der Arbeit der immer<br />
wichtiger werdenden nichtstaatlichen Akteure, wie <strong>internationale</strong>n NGOs,<br />
Policy Networks und Non-Profit Organisationen, vertraut gemacht.
Das programm<br />
Jährlich stehen 23 Stipendien zur Verfügung: 20 davon in<br />
Deutschland, drei in der Schweiz. Während des 13-monatigen<br />
Programms arbeiten die <strong>Kolleg</strong>iaten in zwei bis drei Internationalen<br />
Organisationen: in global tätigen NGOs, Non-Profit-<br />
Organisationen und Wirtschafts unternehmen.<br />
Eine von den <strong>Kolleg</strong>iaten selbst entworfene praktische Fragestellung<br />
bestimmt als Projektvorhaben die Wahl der Arbeitsstationen.<br />
Begleitend finden Seminare zur Entwicklung von<br />
Führungs- und Schlüsselkompetenzen statt. Darüber hinaus<br />
stehen Fördermittel für Auslandsaufenthalte und Sprachkurse<br />
zur Verfügung.<br />
Bewerbungsvoraussetzungen<br />
> Skizze eines Projektvorhabens mit Angabe möglicher Arbeitsstationen<br />
> Exzellenter Studienabschluss einer Universität oder Fachhochschule (B. A. ist nicht ausreichend)<br />
> Sehr gute Kenntnisse des Englischen und einer weiteren modernen Fremdsprache<br />
> Mindestens ein Jahr Auslandserfahrung nach Schulabschluss<br />
> Mindestens ein Jahr Berufserfahrung (die auch durch Praktika erworben sein kann)<br />
> Höchstalter 29 Jahre (Möglichkeit der Anrechnung von Wehr-, Zivildienst- und<br />
Kindererziehungszeiten)<br />
> Deutsche oder schweizerische Staatsangehörigkeit<br />
> Sehr gute Allgemeinbildung, sehr gute Kenntnisse der <strong>internationale</strong>n Politik und Wirtschaft,<br />
breite persönliche Interessen und gesellschaftliches Engagement<br />
> Interkulturelle Kompetenz, Teamfähigkeit, Organisationsvermögen<br />
Bewerbungsschluss: 31. März jedes Jahres · Programmstart: September jedes Jahres
Exemplarischer Zeitplan eines Jahrgangs<br />
Auswahlseminar (1- bis 2-tägig)<br />
Vorbereitungsseminar des neuen Jahrgangs (3-tägig)<br />
Programmstart<br />
<strong>Kolleg</strong>phase I: Internationale Zusammenarbeit<br />
(2,5 Wochen), Essen und Berlin<br />
Arbeitsstation I<br />
<strong>Kolleg</strong>phase II: Soft-Skills-Seminar (10 Tage), Schweiz<br />
Sicherheitslehrgang Bundeswehr, Hammelburg (optional)<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
Aug.<br />
Sept.<br />
Okt.<br />
Nov.<br />
Dez.<br />
Jan.<br />
Febr.<br />
Mrz.<br />
Apr.<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
Aug.<br />
Sept.<br />
„Es ist ein Irrglaube<br />
anzunehmen, dass subsaharische<br />
Migranten,<br />
die die Sahara in den<br />
Maghreb durchqueren,<br />
sich dort lediglich im Transit aufhalten. Während meiner Zeit<br />
im <strong>Mercator</strong> <strong>Kolleg</strong> möchte ich Berufserfahrungen im Bereich<br />
der <strong>internationale</strong>n Flüchtlings- und Migrationspolitik sammeln<br />
und die Arbeit der UNHCR in Rabat und Dakar sowie der<br />
UN in Algier kennen lernen.“<br />
„Fast die Hälfte der<br />
jungen Swazis in<br />
meinem Alter sind<br />
HIV-positiv. Nachhaltige<br />
Entwicklung und<br />
Wachstum sind daher kaum zu erreichen. Mein <strong>Mercator</strong> <strong>Kolleg</strong>-<br />
Jahr werde ich nutzen, um bei AIDS-Präventionsstrategien für<br />
Jugendliche mitzuwirken. Bei UNAIDS Swaziland werde ich die<br />
praktische Seite und im UNDP-Hauptquartier in New York die<br />
strategische Planung kennen lernen.“<br />
Arbeitsstationen II und III<br />
Zwischentreffen (1 Woche)<br />
<strong>Kolleg</strong>phase III, Abschluss, Berlin<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.mercator-kolleg.de<br />
www.studienstiftung.de/mercator-kolleg.html<br />
www.mercator-kolleg.ch<br />
Nesrine Jamoud, Jahrgang 2009/2010 des <strong>Mercator</strong> <strong>Kolleg</strong>s,<br />
hat Islamwissenschaft in Berlin, Leiden, Damaskus und Rabat studiert.<br />
Johannes Köppel, Jahrgang 2009/2010 des <strong>Mercator</strong> <strong>Kolleg</strong>s,<br />
hat Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Internationale Beziehungen<br />
in Genf studiert.
Die Partner<br />
Studienstiftung des deutschen Volkes<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong><br />
Schweizerische Studienstiftung<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong> Schweiz<br />
Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist mit rund 11.000 Stipendiaten<br />
das größte und zugleich das älteste deutsche Begabtenförderungswerk. Frei<br />
von politischen, religiösen und weltanschaulichen Vorgaben fördert sie besonders<br />
begabte Studierende, die sich durch ihre Leistungsstärke, ihre tolerante<br />
Persönlichkeit und ihr gesellschaftliches Engagement auszeichnen.<br />
Die Studienstiftung betreibt Nachwuchsförderung für Wissenschaft, Wirtschaft,<br />
Verwaltung und Kunst. Die Finanzierung erfolgt durch den Bund,<br />
die Länder und Kommunen, eine Vielzahl von <strong>Stiftung</strong>en und Unternehmen<br />
sowie private Spender. Seit ihrem Bestehen hat die Studienstiftung mehr als<br />
50.000 besonders begabte Studierende und Doktoranden unterstützt. Jährlich<br />
werden rund 3.400 Stipendiaten neu in die Förderung aufgenommen.<br />
www.studienstiftung.de<br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong> gehört zu den großen deutschen <strong>Stiftung</strong>en. Sie initiiert<br />
und unterstützt Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen<br />
und Hochschulen. Im Sinne Gerhard <strong>Mercator</strong>s fördert sie Vorhaben, die den<br />
Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle Begegnungen<br />
mit Leben erfüllen und den Austausch von Wissen und Kultur anregen. Die<br />
<strong>Stiftung</strong> zeigt neue Wege auf und gibt Beispiele, damit Menschen – gleich<br />
welcher nationalen, kulturellen und sozialen Herkunft – ihre Persönlichkeit<br />
entfalten, Engagement entwickeln und Chancen nutzen können. So will sie<br />
Ideen beflügeln. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von einer unternehmerischen,<br />
<strong>internationale</strong>n und professionellen Haltung. Dem Ruhrgebiet, der Heimat<br />
der Stifterfamilie, fühlt sie sich in besonderer Weise verbunden.<br />
www.stiftung-mercator.de<br />
Die Schweizerische Studienstiftung fördert leistungsstarke, breit interessierte<br />
Studierende an Schweizer Hoch- und Fachhochschulen, deren Persönlichkeit,<br />
Kreativität und intellektuelle Fähigkeiten besondere Leistungen in<br />
Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik erwarten lassen. Ziel der 1991<br />
gegründeten privaten gemeinnützigen <strong>Stiftung</strong> ist es, junge Menschen zu<br />
unterstützen, die fähig und gewillt sind, in unserer Gesellschaft Verantwortung<br />
zu übernehmen. Sie bietet den in ihre Förderung aufgenommenen<br />
Studierenden und Doktorierenden eine reiche Palette von studienergänzenden<br />
Bildungsangeboten, finanzielle Unterstützung, individuelle Betreuung<br />
und Beratung sowie vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten.<br />
www.studienstiftung.ch<br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong> Schweiz gehört zu den größeren <strong>Stiftung</strong>en in der<br />
Schweiz. Sie initiiert und unterstützt Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten<br />
an Schulen und Hochschulen. Im Sinne Gerhard <strong>Mercator</strong>s fördert sie<br />
Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle<br />
Begegnungen mit Leben erfüllen und den Austausch von Wissen und<br />
Kultur anregen. Die <strong>Stiftung</strong> zeigt neue Wege auf und gibt Beispiele, damit<br />
Menschen – gleich welcher nationalen, kulturellen und sozialen Herkunft –<br />
ihre Persönlichkeit entfalten, Engagement entwickeln und Chancen nutzen<br />
können. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von einer unternehmerischen, <strong>internationale</strong>n<br />
und professionellen Haltung.<br />
www.stiftung-mercator.ch
Kontakt<br />
Deutschland<br />
Schweiz<br />
Alumni-Verein<br />
„Die Wirkung von Sport als<br />
Instrument zur Förderung<br />
des Friedens und der gesellschaftlichen<br />
Integration<br />
von kriegsgeschädigten<br />
Kindern wird immer noch unterschätzt. Als <strong>Mercator</strong> <strong>Kolleg</strong>iat<br />
möchte ich mir durch eine Tätigkeit beim United Nations Office<br />
on Sport for Development and Peace, bei der UNICEF sowie bei<br />
lokalen Projekten in Afrika vertiefende Kenntnisse in diesem<br />
Bereich aneignen.“<br />
Dr. Steve Tharakan, Jahrgang 2009/2010 des <strong>Mercator</strong> <strong>Kolleg</strong>s,<br />
hat Internationale Beziehungen in St. Gallen studiert und kommt aus<br />
Zürich.<br />
„80 Prozent der medizintechnischen<br />
Geräte in<br />
Entwicklungsländern<br />
sind Spenden. Von<br />
Industrie nationen für<br />
Industrienationen entwickelt bleibt ein Großteil davon jedoch<br />
ungenutzt. Im Rahmen des <strong>Mercator</strong> <strong>Kolleg</strong>s möchte ich untersuchen,<br />
wie kontextgerechte Produktentwicklung und ihr<br />
zielgerichteter Einsatz für Entwicklungsländer langfristig zur<br />
Prävention und Bekämpfung von Krankheiten beitragen kann.“<br />
Lisa Stroux, Jahrgang 2009/2010 des <strong>Mercator</strong> <strong>Kolleg</strong>s, hat<br />
Industrial Design Engineering in Delft und London studiert und<br />
kommt aus Heidelberg.<br />
Studienstiftung des deutschen Volkes<br />
Dr. Astrid Irrgang<br />
Jägerstraße 22–23<br />
10117 Berlin<br />
E-Mail: irrgang@studienstiftung.de<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong><br />
Oliver Haack<br />
Huyssenallee 46<br />
45128 Essen<br />
E-Mail: haack@stiftung-mercator.de<br />
Schweizerische Studienstiftung<br />
Dr. Claudine Leysinger<br />
Merkurstrasse 45<br />
8032 Zürich<br />
E-Mail: info@studienstiftung.ch<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Mercator</strong> Schweiz<br />
Andreas Poplutz<br />
Gartenstrasse 33<br />
8022 Zürich<br />
E-Mail: a.poplutz@stiftung-mercator.ch<br />
Der Alumni-Verein<br />
„Netzwerk für <strong>internationale</strong><br />
<strong>Aufgaben</strong>“ unterstützt die Ziele<br />
des Programms mit eigenen<br />
Initiativen, Veranstaltungen<br />
und Projekten.<br />
Informationen unter<br />
www.nefia.org<br />
Bildnachweis:<br />
David Ausserhofer<br />
Sandor Jackal/Fotolia<br />
Rainer Schmittchen/Fotolia<br />
UN Photo/Tim McKulka<br />
UN Photo/Marco Dormino<br />
UN Photo/Christopher Herwig<br />
UN Photo/Jenny Rockett
www.mercator-kolleg.de · www.mercator-kolleg.ch<br />
Design: www.bfg-albrecht.de