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Datenfriedhof oder Füllhorn für die Ddr-Forschung? Geschichte ...

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cher unter der Bezeichnung Bereichsdatenspeicher. Wahrscheinlich hatten auch<br />

<strong>die</strong> örtlichen Staatsorgane, <strong>die</strong> im Beschluss keine Erwähnung finden, bereits<br />

derartige Massendatenspeicher angelegt.<br />

Abb. 2: Modell des Datenflusses von der Erfassung der Merkmale bis zu<br />

den Zentralspeichern<br />

(ZKDS = Zentraler Kaderdatenspeicher, DS GAV = Datenspeicher Gesellschaftliches<br />

Arbeitsvermögen, AKDS = Arbeitskräftedatenspeicher)<br />

Abteilung Kader<br />

beim Ministerrat<br />

Auftraggeber: Ministerrat der DDR<br />

ZKDS DS GAV<br />

AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS<br />

AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS<br />

AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS<br />

AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS<br />

AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS<br />

AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS<br />

AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS<br />

AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS<br />

AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS AKDS<br />

AKDS<br />

AKDS<br />

55 Zentrale Staatsorgane 15 Örtliche Staatsorgane<br />

Den Arbeitskräftedatenspeichern wurde eine Vielzahl von Aufgaben zugeteilt:<br />

Sie <strong>die</strong>nten der Befriedigung der Informationsbedürfnisse des jeweiligen zentralen<br />

Staatsorgans, das zu ihrem Aufbau verpflichtet war. Gleichzeitig waren<br />

sie der Datenlieferant <strong>für</strong> <strong>die</strong> zentralen personenbezogenen Massendatenspeicher,<br />

und zwar den Datenspeicher Gesellschaftliches Arbeitsvermögen des<br />

Staatssekretariats <strong>für</strong> Arbeit und Löhne und den Zentralen Kaderdatenspeicher<br />

der Abteilung Kader beim Ministerrat. Die Anwender des AKDS-Projektes<br />

waren verpflichtet, aus ihren Arbeitskräftedatenspeichern <strong>die</strong> kaderpolitischen<br />

Merkmale ausgewählter Kadergruppen als Dateiauszüge an das Rechenzentrum<br />

des Ministeriums <strong>für</strong> Wissenschaft und Technik weiterzureichen, das den<br />

ZKDS aufbaute, der in der Nachfolge des Zentralen Kaderprojektes stand. Für<br />

den ZKDS waren <strong>die</strong> AKDS alleiniger Datenlieferant. An den Datenspeicher<br />

GAV des Staatssekretariats <strong>für</strong> Arbeit und Löhne gaben <strong>die</strong> Besitzer der Arbeitskräftedatenspeicher<br />

<strong>die</strong> arbeitsökonomischen Merkmale der Beschäftigten<br />

weiter; <strong>die</strong>ser Zentralspeicher hatte aber noch andere Bezugsquellen. Eine<br />

86<br />

Staatssekretariat<br />

<strong>für</strong> Arbeit und Löhne<br />

Datengewinnung in den Kombinaten und Betrieben der DDR sowie in den Fachorganen der Räte der Kreise

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