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Katalog 2013 - BAG electronics

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Automatische Lampenerkennung – nicht-dimmbare Multi-Lamp-<br />

Ausführungen<br />

Bei den nicht-dimmbaren Ausführungen der Multi-Lamp-EVG läuft die<br />

automatische Lampenerkennung in mehreren Schritten ab und startet<br />

grundsätzlich mit dem ersten Einschalten der Netzspannungsversorgung<br />

bei Inbetriebnahme der Beleuchtungsanlage (Fig. 15). Gleiches<br />

gilt bei einem Wechsel zwischen T5-Lampen gleicher Länge und unterschiedlicher<br />

Wattage.<br />

Zur eindeutigen Bestimmung der Lampe werden verschiedene Messdaten<br />

vom EVG aufgenommen und von einem Micro-Controller ausgewertet.<br />

Während der Vorheizphase wird zunächst die Elektrodenimpedanz<br />

gemessen. Anschließend wird die Lampe gezündet und<br />

mit einem Teststrom betrieben. Nach einer Dauer von ca. 5 Minuten<br />

wird ermittelt, welche Lampenspannung sich eingestellt hat. Aus den<br />

gesammelten Angaben kann nun die genaue Lampenart sowie deren<br />

Leistungsklasse bestimmt werden. Alle Betriebsdaten werden daraufhin<br />

angepasst und das Ergebnis in einem Speicher hinterlegt. Bei jedem<br />

erneuten Einschalten werden dann sofort die aktuellen Werte verwendet.<br />

Eine in dieser Art durchgeführte Lampenerkennung ermöglicht<br />

nicht nur die Unterscheidung von Lampen gleicher Länge, sondern aller<br />

T5 Lampen in dem Bereich 14 W bis 80 W.<br />

Automatische Lampenerkennung – dimmbare Multi-Lamp-<br />

Ausführungen<br />

Der Ablauf der automatischen Lampenerkennung für die dimmbaren<br />

Multi-Lamp-EVG ist weitestgehend identisch mit der Vorgehensweise<br />

bei den nicht-dimmbaren Ausführungen. Um dem Nutzer jedoch direkt<br />

nach der Installation die Möglichkeit einer individuellen Einstellung<br />

des Lichtniveaus zu bieten, entfällt der Schritt des Lampenbetriebes<br />

mit konstantem Teststrom (Fig. 15). Die Festlegung der Lampenart und<br />

Leistungsklasse erfolgt somit direkt aus der Bestimmung der Lampenelektrode<br />

während der Vorheizphase.<br />

Die Lampenerkennung in dieser Form stellt weiterhin eine eindeutige<br />

Unterscheidung von T5-Lampen gleicher Länge, aber unterschiedlicher<br />

Wattage sicher. Der Betrieb von T5-Lampen anderer Längen bedingt<br />

jeweils ein anderes Multi-Lamp-EVG.<br />

Fig. 13<br />

Arbeitspunkte von T5- Lampen<br />

Fig. 14<br />

T5-Lampen gleicher Länge<br />

250<br />

T5 FH<br />

T5 FQ<br />

HE<br />

HO<br />

Länge<br />

Lampenspannung [V] [V]<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

35 W<br />

28 W<br />

21 W<br />

14 W<br />

49 W<br />

24 W<br />

39 W 54 W<br />

80 W<br />

14 W 24 W 549 mm<br />

21 W 39 W 849 mm<br />

28 W 54 W 1149 mm<br />

0<br />

0<br />

100<br />

200 300 400 500 600<br />

Lampenstrom [mA]<br />

35 W 49 W 80 W 1449 mm<br />

Fig. 15<br />

Lampen-Erkennungsprozess<br />

Inbetriebname<br />

Vorheizphase:<br />

Bestimmung der<br />

Lampenelektrode<br />

Lampenbetrieb<br />

mit Teststrom<br />

Messung der<br />

Lampenspannung<br />

Speichern der<br />

Lampendaten<br />

Anpassung der<br />

Betriebsdaten<br />

des EVG<br />

Festlegung der<br />

Lampenart und<br />

Leistungsklasse<br />

*<br />

entfällt bei dimmbaren Ausführungen<br />

25

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