Herbizide in Winter- und Sommerraps im Frühjahr - Auflagen
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Abstand zu<br />
Saumbiotopen Bemerkungen<br />
Präparate Wirkstoffe <strong>und</strong> -gehalte Indikationen* E<strong>in</strong>satzterm<strong>in</strong> E<strong>in</strong>satzterm<strong>in</strong> Stan- Abdriftm<strong>in</strong>derung<br />
bzw. sonstige <strong>Auflagen</strong><br />
(Auswahl) <strong>in</strong> g bzw. ml pro l/kg Kultur Schadorg. dard 90% 75% 50% (NT-<strong>Auflagen</strong>) (fett=bußgeldbewehrt)<br />
W<strong>in</strong>terraps<br />
Mittel gegen Ungräser <strong>und</strong> Ausfallgetreide<br />
Agil S Propaquizafop 100 1,0 UG ausgen. jR, Quecke 21-39 13-29 F 0 0 0 0 - WP734<br />
Fusilade Max Fluazifop-P 107 1,0 UG ausgen. jR, Quecke 12-21 101 auch <strong>in</strong> <strong>Sommerraps</strong><br />
bis EC 50 F 0 0 0 0<br />
2,0 Quecke** 12-14 102 ----<br />
Focus Ultra Cycloxyd<strong>im</strong> 100 2,5 UG ausgen. jR NAF NA F 0 0 0 0 - -<br />
Panarex Quizalofop-P-tefuryl 40 1,25 UG ausgen. jR 102<br />
NAF NA 60 0 0 0 0<br />
2,25 Quecke 103<br />
Targa Super Quizalofop-P als Ethylester 50 1,25 UG ausgen. jR 12-29 102<br />
NAF<br />
75 0 0 0 0<br />
Mittel gegen Unkräuter<br />
max. zugelassene<br />
Aufwandmenge<br />
<strong>in</strong> l o. kg/ha<br />
<strong>Herbizide</strong> <strong>in</strong> W<strong>in</strong>ter- <strong>und</strong> <strong>Sommerraps</strong> <strong>im</strong> <strong>Frühjahr</strong> - <strong>Auflagen</strong><br />
Stand: 03.07.2012<br />
2,0 Quecke** 15-20 cm 103<br />
Effigo Picloram 67 + Clopyralid 267 0,35 UK ab Veg.beg<strong>in</strong>n NA Anwendung <strong>in</strong> Wasserschutz-<br />
F 0 0 0 0 101<br />
Ackerkratzdistel, Acker-Gänsedistel bis max. EC 50 10-20 cm gebieten möglich! WP734/ 711<br />
Lontrel 100 Clopyralid 100 1,2 Kamille-Arten, Ackerh<strong>und</strong>skamille bis EC 50 NA F 0 0 0 0 101 -<br />
Lontrel 720 SG Clopyralid 720 0,167 Kamille-Arten, Ackerh<strong>und</strong>skamille bis EC 50 NA F 0 0 0 0 101 -<br />
<strong>Sommerraps</strong><br />
Mittel gegen Ungräser <strong>und</strong> Unkräuter<br />
Butisan Metazachlor 500 1,5 UG, UK VA, NA F 5 0 0 5 - NW 706 (20m)<br />
/ Rapsan 500 SC NG 403 (Dra<strong>in</strong>auflage)<br />
NG 346/ WP734<br />
Butisan Top Metazachlor 375 2,0 WH, jR, AF, UK NA F 15 5 5 10 - NW 706 (20m)<br />
+ Qu<strong>in</strong>merac 125 NG 346/ WP734<br />
0 = ke<strong>in</strong>e Anwendung <strong>in</strong> oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern (Grenze Böschungsoberkante = länderspezif. Abstand Schleswig-Holste<strong>in</strong>)<br />
Alle Präparate außer Butisan/Rapsan 500 SC u. Butisan Top haben ke<strong>in</strong>e Abstandsauflagen bei Flächen mit e<strong>in</strong>er Hangneigung > 2%.<br />
Wartezeit <strong>in</strong> Tagen<br />
Abstand <strong>in</strong> m zu<br />
Oberflächengewässern<br />
* jR= jähr. Rispe ** Niederhaltung zwecks Führung der Kultur UG= 1jähr. 1ke<strong>im</strong>bl. Unkräuter (Ungräser <strong>und</strong> Ausfallgetreide) UK= 1jähr. 2ke<strong>im</strong>bl. Unkräuter WH= W<strong>in</strong>dhalm AF= Ackerfuchsschwanz<br />
Diese Tabelle ersetzt nicht die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung!<br />
T = Giftig<br />
ausgen. zur Saatguterzeugung
Erläuterungen zur Tabelle <strong>Herbizide</strong> W<strong>in</strong>ter- <strong>und</strong> <strong>Sommerraps</strong> <strong>Frühjahr</strong> <strong>Auflagen</strong>:<br />
rot / fett = bußgeldbewehrt<br />
NG346 Innerhalb von 3 Jahren darf die max<strong>im</strong>ale Aufwandmenge von 1000 g Metazachlor pro Hektar<br />
auf derselben Fläche - auch <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden<br />
Pflanzenschutzmitteln - nicht überschritten werden.<br />
NG403 Ke<strong>in</strong>e Anwendung auf gedra<strong>in</strong>ten Flächen zwischen dem 1. November <strong>und</strong> dem 15. März.<br />
NT101 Die Anwendung des Mittels muss <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Breite von m<strong>in</strong>destens 20 m zu angrenzenden<br />
Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege<br />
<strong>und</strong> Plätze) mit e<strong>in</strong>em verlustm<strong>in</strong>dernden Gerät erfolgen, das <strong>in</strong> das Verzeichnis<br />
"Verlustm<strong>in</strong>dernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (B<strong>und</strong>esanzeiger Nr. 205, S. 9780) <strong>in</strong> der<br />
jeweils geltenden Fassung, m<strong>in</strong>destens <strong>in</strong> die Abdriftm<strong>in</strong>derungsklasse 50 % e<strong>in</strong>getragen<br />
ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der E<strong>in</strong>satz verlustm<strong>in</strong>dernder Technik nicht erforderlich,<br />
wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen<br />
(z. B. Feldra<strong>in</strong>e, Hecken, Gehölz<strong>in</strong>seln) weniger als 3 m breit s<strong>in</strong>d oder die Anwendung des<br />
Mittels <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gebiet erfolgt, das von der Biologischen B<strong>und</strong>esanstalt <strong>im</strong> "Verzeichnis der<br />
regionalisierten Kle<strong>in</strong>strukturanteile" vom 7. Februar 2002 (B<strong>und</strong>esanzeiger Nr. 70a vom 13.<br />
April 2002) <strong>in</strong> der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit e<strong>in</strong>em ausreichenden<br />
Anteil an Kle<strong>in</strong>strukturen ausgewiesen worden ist.<br />
NT102 ................m<strong>in</strong>destens <strong>in</strong> die Abdriftm<strong>in</strong>derungsklasse 75 % .........(siehe Text NT 101).<br />
NT103 ................m<strong>in</strong>destens <strong>in</strong> die Abdriftm<strong>in</strong>derungsklasse 90 % .........(siehe Text NT 101).<br />
NW706 Zwischen behandelten Flächen mit e<strong>in</strong>er Hangneigung von über 2 % <strong>und</strong><br />
Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber e<strong>in</strong>schließlich<br />
periodisch wasserführender - muss e<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>er geschlossenen Pflanzendecke bewachsener<br />
Randstreifen vorhanden se<strong>in</strong>. Dessen Schutzfunktion darf durch den E<strong>in</strong>satz von Arbeitsgeräten<br />
nicht bee<strong>in</strong>trächtigt werden. Er muss e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>destbreite von 20 m haben. Dieser Randstreifen<br />
ist nicht erforderlich, wenn: - ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser<br />
bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden s<strong>in</strong>d, die nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Oberflächengewässer<br />
münden, bzw. mit der Kanalisation verb<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d oder - die Anwendung <strong>im</strong> Mulch- oder<br />
Direktsaatverfahren erfolgt.<br />
WP711 Schäden an nachgebauten zweike<strong>im</strong>blättrigen Zwischenfrüchten möglich.<br />
WP734 Schäden an der Kulturpflanze möglich.