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sichtbarer Linktext - Kreis Wesel

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Landschaftsplan Kamp-Lintfort/Moers/Neukirchen-Vluyn - Erläuterungsband Vorentwurf - Teil B. Erläuterungen<br />

5. Entwicklungs-, Pflege- und Erschließungsmaßnahmen (§ 22 (1) BNatSchG i.V.m. § 26 (1) LG)<br />

Maßnahmenraum M 60:<br />

Nieper Altrheinrinne<br />

Aktuelle Biotop- und Nutzungsstruktur Fläche in ha Anteil in %<br />

Acker (inkl. Gartenbau) 11,8 14,9<br />

Grünland 29,3 37,0<br />

Wald<br />

0,4 0,5<br />

davon:<br />

Laubwald<br />

Nadelwald<br />

Mischwald 0,4<br />

Biotopstrukturen 35,1 44,4<br />

davon flächig: Feldgehölze 15,5<br />

Obstwiesen 0,6<br />

Ungenutzte Flächen (Begleitgrün, Heiden,<br />

4,0<br />

Brachen etc.)<br />

davon linear: Kleingewässer 12,3<br />

Wasserläufe 1,2<br />

Hecken, Windschutzstreifen etc. 1,5<br />

Übrige Flächen<br />

Auskiesungsgewässer<br />

Ausgebaute Gewässer<br />

Bebaute und versiegelte Flächen, Sonstiges 2,5 3,2<br />

Summe Größe des Raumes 79,2 100<br />

Entwicklungsziel<br />

Als Schwerpunkt der Entwicklung ist für diesen Maßnahmenraum das Entwicklungsziel Erhaltung und<br />

Entwicklung einer reich strukturierten Niederungslandschaft dargestellt.<br />

Räumliche Erfordernisse<br />

Die strukturreiche und durch Grünland und offene Wasserflächen geprägte Altrheinrinne soll in ihrer<br />

derzeitigen Landschafts- und Nutzungsstruktur erhalten und optimiert werden. Vorrangig sollen insbesondere<br />

in Gewässernähe Acker- in Grünlandflächen umgewandelt und ein gemäß den Erfordernissen<br />

des Arten- und Biotopschutzes ausgewogener Anteil extensiv bewirtschafteter Grünlandflächen angestrebt<br />

werden. Die Feuchtgrünlandflächen sind zu erhalten und zu optimieren. Darüber hinaus sollen in<br />

geeigneten Bereichen mit gesicherter Wasserführung Klein-, Flachgewässer und Blänken angelegt und<br />

entlang der Altrheinrinne Gewässerrandstreifen entwickelt werden. Die vorhandenen Hecken und Kopfbäume<br />

sind zu erhalten, zu pflegen und zu ergänzen sowie die Waldflächen zu strukturreichen Bruchwäldern<br />

zu entwickeln.<br />

Der zunehmenden Verlandung der Gewässer ist durch geeignete Maßnahmen entgegenzuwirken.<br />

Vorrangbereiche<br />

Für überwiegende Teile des Maßnahmenraumes wird ein Vorrangbereich mit den Maßnahmenschwerpunkten<br />

„Grünland“, „Gewässer“, „Feuchtwald“ und „Bach“ dargestellt.<br />

Maßnahmen<br />

Fläche/ Umfang<br />

Entwicklungsmaßnahmen<br />

Anlage von Biotopstrukturen insges. ca. 0,01–0,05 ha<br />

Anpflanzung von Feldgehölzen, Hecken, Gehölzstreifen<br />

und Kopfbäumen insbesondere entlang den Auenkanten<br />

Anlage von Klein-, Flachgewässern und Blänken ca. 0,05–0,1 ha<br />

Optimierungsmaßnahmen<br />

Maßnahmen zur Vermeidung der Verlandung der Gewässer<br />

Naturschutz orientierte Bewirtschaftung von Grünlandflächen *<br />

* im Rahmen des <strong>Kreis</strong>kulturlandschaftsprogrammes/Vertragsnaturschutzes<br />

FG 60-2/Projektgruppe Landschaftsplanung - 212 -

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