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sichtbarer Linktext - Kreis Wesel

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Landschaftsplan Kamp-Lintfort/Moers/Neukirchen-Vluyn - Erläuterungsband Vorentwurf - Teil B. Erläuterungen<br />

5. Entwicklungs-, Pflege- und Erschließungsmaßnahmen (§ 22 (1) BNatSchG i.V.m. § 26 (1) LG)<br />

Maßnahmenraum M 45:<br />

Agrarlandschaft bei Hochkamer und Rayen, Vluynbusch,<br />

Boschheide, Dicksche Heide, Schloss Bloemersheim<br />

Aktuelle Biotop- und Nutzungsstruktur Fläche in ha Anteil in %<br />

Acker (inkl. Gartenbau) 638,8 77,1<br />

Grünland 96,2 11,6<br />

Wald<br />

2,8 0,3<br />

davon:<br />

Laubwald 0,6<br />

Nadelwald<br />

Mischwald 2,2<br />

Biotopstrukturen 23,0 2,8<br />

davon flächig: Feldgehölze 7,5<br />

Obstwiesen 7,5<br />

Ungenutzte Flächen (Begleitgrün, Heiden,<br />

3,5<br />

Brachen etc.)<br />

davon linear: Kleingewässer 0,1<br />

Wasserläufe 1,2<br />

Hecken, Windschutzstreifen etc. 3,2<br />

Übrige Flächen<br />

Auskiesungsgewässer<br />

Ausgebaute Gewässer<br />

Bebaute und versiegelte Flächen, Sonstiges 68,1 8,2<br />

Summe Größe des Raumes 828,9 100<br />

Entwicklungsziel<br />

Als Schwerpunkt der Entwicklung ist für diesen Maßnahmenraum das Entwicklungsziel Anreicherung<br />

einer ackerbaulich geprägten strukturarmen Offenlandschaft dargestellt.<br />

Räumliche Erfordernisse<br />

Der durch ackerbauliche Nutzung geprägte Landschaftsraum soll durch Biotopstrukturen angereichert<br />

werden. Vorrangig sollen zur Verbesserung des Biotopverbundes und des Landschaftsbildes z.B. Feldgehölze,<br />

Hecken, Baumreihen, Streuobstwiesen und Feldraine angelegt werden.<br />

Darüber hinaus sollen die Ackerflächen durch nutzungsintegrierte Maßnahmen (z.B. A-<br />

cker(rand)streifen, bearbeitungsfreie Schonzeiten, doppelter Saatreihenabstand, Anlage von Schonfenstern)<br />

für Arten der offenen Feldflur optimiert und in Gewässernähe in Grünland umgewandelt werden.<br />

Vorrangbereiche<br />

Für den Maßnahmenraum wird kein Vorrangbereich dargestellt.<br />

Maßnahmen<br />

Fläche/ Umfang<br />

Entwicklungsmaßnahmen<br />

Anlage von Biotopstrukturen insges. ca. 0,5-1 ha<br />

Anpflanzung von Feldgehölzen, Hecken und Gehölzstreifen<br />

Anpflanzung von Baumreihen, Baumgruppen und Kopfbäumen<br />

Anlage von Streuobstwiesen<br />

Anlage von Feldrainen, Krautsäumen und Gewässerrandstreifen *<br />

Optimierungsmaßnahmen<br />

nutzungsintegrierte Maßnahmen auf Ackerflächen zur Verbesserung<br />

der Situation von Arten der offenen Feldflur (z.B. Acker(rand)streifen,<br />

bearbeitungsfreie Schonzeiten, doppelter Saatreihenabstand, Anlage<br />

von Schonfenstern)<br />

*<br />

* im Rahmen des <strong>Kreis</strong>kulturlandschaftsprogrammes/Vertragsnaturschutzes<br />

FG 60-2/Projektgruppe Landschaftsplanung - 196 -

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