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sichtbarer Linktext - Kreis Wesel

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Landschaftsplan Kamp-Lintfort/Moers/Neukirchen-Vluyn - Erläuterungsband zum Vorentwurf - Teil B. Erläuterungen<br />

5. Entwicklungs-, Pflege- und Erschließungsmaßnahmen (§ 22 (1) BNatSchG i.V.m. § 26 (1) LG)<br />

Maßnahmenraum M 31:<br />

Kendelsystem Schloss Bloemersheim, Köhrrahmsley, Landwehrgraben,<br />

Littardsche u. Eyllsche Kendel<br />

Aktuelle Biotop- und Nutzungsstruktur Fläche in ha Anteil in %<br />

Acker (inkl. Gartenbau) 5,5 6,3<br />

Grünland 30,2 40,0<br />

Wald<br />

9,8 12,7<br />

davon:<br />

Laubwald 8,3<br />

Nadelwald 0,1<br />

Mischwald 1,4<br />

Biotopstrukturen 27,0 35,0<br />

davon flächig: Feldgehölze 13,7<br />

Obstwiesen 0,1<br />

Ungenutzte Flächen (Begleitgrün, Heiden,<br />

2,6<br />

Brachen etc.)<br />

davon linear:<br />

Kleingewässer 0,4<br />

Wasserläufe 7,4<br />

Hecken, Windschutzstreifen etc. 2,9<br />

Übrige Flächen<br />

Auskiesungsgewässer<br />

Ausgebaute Gewässer 0,1 0,1<br />

Bebaute und versiegelte Flächen, Sonstiges 4,5 5,8<br />

Summe Größe des Raumes 77,1 100<br />

Entwicklungsziel<br />

Als Schwerpunkt der Entwicklung ist für diesen Maßnahmenraum das Entwicklungsziel Erhaltung und<br />

Entwicklung einer reich strukturierten Niederungslandschaft dargestellt.<br />

Räumliche Erfordernisse<br />

Die strukturreichen und überwiegend durch Grünland geprägten Kendelniederungen sollen in ihrer derzeitigen<br />

Landschafts- und Nutzungsstruktur erhalten und optimiert werden. Vorrangig sollen insbesondere<br />

in Gewässernähe Acker- in Grünlandflächen umgewandelt und ein gemäß den Erfordernissen des Arten-<br />

und Biotopschutzes ausgewogener Anteil extensiv bewirtschafteter Grünlandflächen angestrebt<br />

werden. Die Feuchtgrünlandflächen sind zu erhalten und zu optimieren. Darüber hinaus sollen in geeigneten<br />

Bereichen mit gesicherter Wasserführung Klein-, Flachgewässer und Blänken angelegt und entlang<br />

den Leyen Gewässerrandstreifen entwickelt werden. Die vorhandenen Hecken und Kopfbäume sind zu<br />

erhalten, zu pflegen und insbesondere entlang den Auenkanten zu ergänzen.<br />

Vorrangbereiche<br />

Für überwiegende Teile des Maßnahmenraumes wird ein Vorrangbereich mit den Maßnahmenschwerpunkten<br />

„Grünland“, „Bach“, „Feuchtwald“, „Gewässer“ und „Hecken“ dargestellt.<br />

Maßnahmen<br />

Fläche/ Umfang<br />

Entwicklungsmaßnahmen<br />

Anlage von Biotopstrukturen<br />

insges. ca. 0,1–0,3 ha<br />

Anpflanzung von Feldgehölzen, Hecken, Gehölzstreifen und<br />

Kopfbäumen insbesondere entlang den Auenkanten<br />

Anlage von Klein-, Flachgewässern und Blänken ca. 0,05–0,1 ha<br />

Umwandlung von Acker in Grünland insbesondere in Gewässernähe *<br />

Optimierungsmaßnahmen<br />

Naturschutz orientierte Bewirtschaftung von Grünlandflächen* *<br />

* im Rahmen des <strong>Kreis</strong>kulturlandschaftsprogrammes/Vertragsnaturschutzes<br />

FG 60-2/Projektgruppe Landschaftsplanung - 181 -

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