Sozialisation und Geschlecht
Sozialisation und Geschlecht
Sozialisation und Geschlecht
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Seminar: Gendergerechte Didaktik der Lehrkräfte für MINT Fächer<br />
Referentinnen: Ramona Federmann, Angela Karl<br />
Dozentin: Dr. Ing. Karin Diegelmann 03.05.2011<br />
<strong>Sozialisation</strong> <strong>und</strong> <strong>Geschlecht</strong><br />
<strong>Sozialisation</strong>:<br />
„Es stellt einen Prozess dar, in dem der Mensch in die ihn umgebene Gesellschaft<br />
<strong>und</strong> Kultur hineinwächst <strong>und</strong> zugleich zu einem eigenverantwortlichen <strong>und</strong><br />
eigensinnig handlungsfähigem Individuum wird.“ (aus Schäfer, Bernhard:<br />
Gr<strong>und</strong>begriffe der Soziologie. Wiesbaden 2002)<br />
<br />
<br />
<br />
Keine begrenzte Entwicklungsphase Prozess dauert ein Leben lang an<br />
Bildung <strong>und</strong> Erziehung sind Unterbegriffe der <strong>Sozialisation</strong> <strong>und</strong> spielen eine<br />
wichtige Rolle<br />
Peergroups, Schule <strong>und</strong> Beruf tragen maßgeblich dazu bei<br />
<strong>Geschlecht</strong>:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Soziales <strong>Geschlecht</strong> (Gender)<br />
Biologisches <strong>Geschlecht</strong> (Sex) Zweigeschlechtlichkeit<br />
<strong>Geschlecht</strong>erunterschied durch Zweigeschlechtlichkeit geprägt<br />
Zuordnung einer sozialen Erscheinung (Mensch) zu einem biologischen<br />
<strong>Geschlecht</strong><br />
<strong>Geschlecht</strong> übernimmt die Funktion der Positionierung von Männern <strong>und</strong><br />
Frauen im sozialen Raum<br />
<strong>Geschlecht</strong>sspezifische <strong>Sozialisation</strong><br />
<br />
<br />
<br />
Kleinkinder sind zu Beginn ihres Lebens sehr ähnlich, egal ob weiblich oder<br />
männlich<br />
Es gibt kaum Spielräume für eine individuelle Entwicklung<br />
Gesellschaftliches System bestimmt die Regeln, nach denen die <strong>Geschlecht</strong>er<br />
geformt werden<br />
1/2
Seminar: Gendergerechte Didaktik der Lehrkräfte für MINT Fächer<br />
Referentinnen: Ramona Federmann, Angela Karl<br />
Dozentin: Dr. Ing. Karin Diegelmann 03.05.2011<br />
Erwartungen an Jungen<br />
Erwartungen an Mädchen<br />
• stark, kräftig • Nachgiebig<br />
• Durchsetzungsfähig • Nicht aggressiv<br />
• Aggressiv • Feinmotorisch<br />
• Grobmotorisch • Schön<br />
• Umgang mit Technik • Niedlich<br />
• Robust • Haushalt helfen<br />
• Sachlicher Umgang • Emotionaler Umgang<br />
http://www.uni-due.de/agip/agip_16409.shtml<br />
Quellen:<br />
1. Korte, Homann; Schäfers, Bernhard: Einführung in die Hauptbegriffe der<br />
Soziologie. Lektion V <strong>Geschlecht</strong>. Wiesbaden 2002.<br />
2. Schäfers, Bernhard: Gr<strong>und</strong>begriffe der Soziologie. <strong>Sozialisation</strong>. Wiesbaden<br />
2002.<br />
3. http://www.enzyklo.de/Begriff/Soziales%20<strong>Geschlecht</strong> [26.4.2011]<br />
4. http://www.uni-due.de/agip/agip_16409.shtml [26.4.2011]<br />
2/2