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r e f o r m i e r t e - Evangelisch reformierte Kirchgemeinde Muttenz

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2012<br />

9<br />

r e f o r m i e r t e<br />

k irche muttenz


Reise mit Pannen.<br />

Oder: Vergiss nicht.<br />

Das war vielleicht ein Anfang! Dabei<br />

war alles schön geplant, die Plätze<br />

reserviert, alle 17 Jugendlichen waren<br />

pünktlich beim Besammlungsort.<br />

Der Intercity hätte uns vom<br />

Badischen Bahnhof nach München<br />

bringen sollen; und von dort aus ein<br />

Nachtzug mit Liegewagen direkt<br />

nach Kroatien. Um 9.00 Uhr angekommen,<br />

wäre dann Zeit genug um<br />

die Stadt Rijeka kennen zu lernen.<br />

Chasch dänke! Kurz vor Ulm blieb<br />

der Zug stehen. Schwere Gewitterstürme<br />

brachten in jener Region den<br />

ganzen Verkehr zu erliegen. Es war<br />

dunkel, der Regen prasselte an die<br />

Fensterscheiben. Ohne Unterbruch<br />

flackerten Blitze rund um unser Abteil.<br />

Irgendwann , nach einer Stunde<br />

ging es weiter; langsam zuckelte<br />

der ICE nach Ulm. Kurz nach Mitternacht<br />

waren wir dort. Alle Reisenden<br />

mussten die Zugskombination<br />

verlassen; es würden ab Ulm Busse<br />

eingesetzt, hiess es, als Schienenersatzverkehr<br />

vorerst nach Augs burg.<br />

Der Rijeka-Express war um diese<br />

Zeit schon ohne uns gestartet. Und<br />

der erste Bus, vollgestopft mit Reisenden,<br />

war schon ohne uns abgefahren.<br />

Der Nachthimmel war voller Wolken,<br />

in der Ferne zuckten Blitze. Alle<br />

waren müde. Was tun? Schimpfen,<br />

so wie die Frauengruppe, die hinter<br />

uns stand? – über das Wetter, über<br />

die Bahn, über den lieben Gott?<br />

Man kann sich immer kräftig ärgern<br />

in solchen Situationen, an denen<br />

sich nicht mehr viel ändern lässt, übrigens<br />

auch übereinander, aus nichtigen<br />

Gründen. Aber verpflichtet ist<br />

man nicht dazu.<br />

Da nimmt einer unserer Jugendlichen<br />

seine Gitarre und ein anderer<br />

sein CD-Gerät, für den Rhythmus.<br />

Sie beginnen Songs zu spielen, aktuelle<br />

Songs, die gerade angesagt<br />

sind, nichts Religiöses, nein. Die anderen<br />

singen, klatschen mit.<br />

Oh ja, die Situation ist mühsam, wir<br />

wissen nicht so recht, wie weiter,<br />

wir sind müde, stehen mitten in der<br />

Nacht an einem Ort, wo wir gar nicht<br />

hinwollten, und wer weiss, wie lange<br />

noch. Aber wir sind zusammen,<br />

wir sind miteinander unterwegs, wir<br />

sind wohlauf, voller Leben. Vergiss<br />

das nicht! Das alles zählt doch auch!<br />

Andere Reisende hören zu, lachen,<br />

manche klatschen mit. Eine Dame<br />

mittleren Alters löst sich aus der<br />

Gruppe hinter uns, kommt nach vorne,<br />

beginnt zu tanzen.<br />

Andere machen es ihr nach, zurückhaltender,<br />

aber die Bewegung ist<br />

da. Touristengruppen zeigen auf<br />

uns, ein japanisches Paar fotografiert<br />

uns lachend („nice european<br />

folk music“), die Stimmung hellt sich<br />

auf, wird etwas wärmer...<br />

Die Reise ging weiter, war für uns<br />

alle ziemlich strapaziös und ermüdend<br />

lang – erst am andern Abend<br />

um 18.00 Uhr waren wir in Rijeka.<br />

Aber da ist für eine kurze Zeit so etwas<br />

wie ein unvergessliches, kleines<br />

Fest entstanden, mitten in der Misere,<br />

mitten in der Nacht.<br />

Das Leben ist eine Reise mit Pannen.<br />

Man kann sich über alles ärgern,<br />

oft gibt es Gründe genug, um<br />

zu jammern – aber verpflichtet ist<br />

man nicht dazu. Vergiss nicht das,<br />

was wirklich wichtig ist, was dich erfüllt,<br />

was dir gegeben ist. Das nicht<br />

zu vergessen, die Fähigkeit, auch<br />

in schwierigen Momenten gelassen<br />

zu bleiben und ein Stückchen der<br />

Freude und Lebenskraft hervorzuholen,<br />

die in unsere Seele gelegt ist<br />

und manchmal so leicht verschüttet<br />

wird, und dieses Stückchen dann mit<br />

anderen zu teilen – dieses menschliche<br />

Wunder nennt die Bibel Dankbarkeit.<br />

Ich werde immer wieder an<br />

das kleine, kurze Fest auf dem Bahnhof<br />

in Ulm denken, wenn ich zum<br />

Beispiel in Psalm 103 lese: „Lobe<br />

den Herrn, meine Seele, und vergiss<br />

nicht, was er dir Gutes getan hat.“<br />

Übrigens denke ich, das wäre wirklich<br />

etwas, was wir in unserem Land<br />

und in unserer Kirche wieder neu<br />

einüben müssen. Vielleicht können<br />

wir in <strong>Muttenz</strong> das am Jazz-Gottesdienst<br />

tun, oder am Eidgenössischen<br />

Dank-, Buss- und Bettag? Manchmal<br />

können uns vielleicht gerade auch<br />

die Jugendlichen, mit denen wir zu<br />

tun haben, Impulse dazu geben?<br />

„Lobe den Herrn, und alles was in<br />

mir ist, seinen heiligen Namen.“ Liebe<br />

das Leben, das uns von ihm gegeben<br />

ist.<br />

Hanspeter Plattner<br />

2 3


unsere Gottesdienste<br />

unsere Veranstaltungen<br />

„Fiire mit de Chliine“<br />

Sonntag, 16. September, Bettag<br />

Sonntag, 30. September<br />

Sonntag, 14. Oktober<br />

Morgengedanken<br />

Frauen diskutieren Religion<br />

Freitag, 7. September<br />

Feldreben, 17.00 Uhr<br />

Pfrn. M. Wagner<br />

(siehe Hinweis)<br />

Sonntag, 9. September<br />

Kirche: 10.00 Uhr<br />

Pfrn. K. Jäger<br />

mit Kantorei (Teilchor)<br />

Feldreben: 10.00 Uhr<br />

Pfrn. M. Wagner<br />

Begrüssung zum<br />

Konfirmandenunterricht<br />

Altersheime<br />

Zum Park: 09.30 Uhr<br />

Käppeli: 10.30 Uhr<br />

Pfrn. R. Burr, Basel<br />

Kirche: 10.00 Uhr<br />

Pfr. Hp. Plattner, Abendmahl<br />

mit Kantorei (Teilchor)<br />

Feldreben: kein Gottesdienst<br />

Altersheime<br />

Zum Park: 09.30 Uhr<br />

Käppeli: 10.30 Uhr<br />

Pfrn. E. Zbinden, Reinach<br />

Abendmahl<br />

Sonntag, 23. September<br />

Kirche: 10.00 Uhr<br />

Pfr. Hp. Plattner<br />

Feldreben: 10.00 Uhr<br />

Pfrn. M. Wagner, Taufsonntag<br />

Altersheime<br />

Zum Park: 09.30 Uhr<br />

Käppeli: 10.30 Uhr<br />

Pfrn. K. Jäger<br />

Kirche: 10.00 Uhr<br />

Pfr. Hp. Plattner<br />

Feldreben: kein Gottesdienst<br />

Altersheime<br />

Zum Park: 09.30 Uhr<br />

Käppeli: 10.30 Uhr<br />

Diakon A. Luciani<br />

Sonntag, 7. Oktober<br />

Kirche: 10.00 Uhr<br />

Pfrn. K. Jäger<br />

Feldreben: kein Gottesdienst<br />

Altersheime<br />

Zum Park: 09.30 Uhr<br />

Käppeli: 10.30 Uhr<br />

Frau I. Maeder<br />

Kirche: 10.00 Uhr<br />

Pfrn. E. Zbinden, Reinach<br />

Feldreben: kein Gottesdienst<br />

Altersheime<br />

Zum Park: 09.30 Uhr<br />

Käppeli: 10.30 Uhr<br />

Pfrn. M. Muhmenthaler<br />

Liturgischer Gottesdienst<br />

mit Taizé-Liedern und Abendmahl<br />

Jeden Freitag<br />

Dorfkirche: 19.30 Uhr<br />

Ökumenisches Morgengebet<br />

Dienstag, 25. September<br />

Dorfkirche: 09.00–09.15 Uhr<br />

Kantorei St. Arbogast<br />

Jeden Montag<br />

Feldreben: 19.45–22.00 Uhr<br />

Kontaktperson:<br />

Liselotte Weller, 061 322 56 85<br />

Frauen-Literaturgruppe<br />

Zweimal monatlich am Montag<br />

Pfarrhaus Dorf: 14.00–16.00 Uhr<br />

Kontaktperson:<br />

Pfrn. K. Jäger, 061 461 82 90<br />

Gesprächsabende für<br />

religiös interessierte Frauen<br />

Mittwoch, 26. September<br />

Pfarrhaus Dorf: 19.30 Uhr<br />

Thema:<br />

Genesis 1 – Schöpfung aus feministischtheologischer<br />

Sicht.<br />

Kontaktperson:<br />

Pfrn. K. Jäger, 061 461 82 90<br />

Lesekreis<br />

Dienstag, 11. September<br />

Pfarrhaus Dorf: 09.15 Uhr<br />

Lektüre: „Credo“<br />

von David Steindl-Rast<br />

Kontaktperson:<br />

Pfr. R. Boerlin, 061 461 52 25<br />

4 5


Gespräch mit der Bibel<br />

Hilf mit<br />

Treffpunkt Oase<br />

Frauen-Kindertreff Feldreben<br />

Kindernachmittage<br />

Kirche für Kinder<br />

Mittwoch, 12., 19. und 26. September<br />

Pfarrhaus Dorf: 19.15–20.00 Uhr<br />

Jahresthema: Beten<br />

Kontaktperson:<br />

Pfr. Hp. Plattner, 061 461 36 11<br />

Monatstreff<br />

Monatliches Treffen<br />

für Frauen und Männer<br />

Sonntag, 16. September<br />

14.00 Uhr, Tramstation Reinach-Süd<br />

1-stündiger Rundgang auf dem Skulpturenweg<br />

in Reinach mit 46 Skulpturen<br />

von 22 Künstlern zum Thema Märchen<br />

Zvieri mitnehmen.<br />

Kontaktperson:<br />

Emma Suter, 061 461 19 37<br />

Seniorenmorgen<br />

Ein paar Stunden in geselliger Runde<br />

und Freizeit für Angehörige<br />

Jeden Mittwoch<br />

Pfarrhaus Dorf: 09.00–11.30 Uhr<br />

Kontaktperson:<br />

Berty Jourdan, 061 461 08 66<br />

Ursula Schwitter, 061 461 74 52<br />

Autodienst<br />

Kontaktpersonen:<br />

Ida Meyer, 061 461 02 80<br />

Ursula Salkeld, 061 461 61 38<br />

Trudi Rüfenacht, 061 461 64 97<br />

Ursula Schwitter, 061 461 74 52<br />

Anmeldung bitte mindestens zwei<br />

Tage vor dem gewünschten Termin.<br />

Babysitterdienst<br />

Kontaktperson:<br />

Sandra Enz, 061 462 02 56<br />

Feldreben, Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch, 14.00–17.00 Uhr<br />

Donnerstag, 15.00–17.00 Uhr<br />

Freitag, 09.00–11.30 Uhr<br />

(Schulferien geschlossen)<br />

Mittagsclub<br />

Gemeinsames Mittagessen<br />

für Alleinstehende und Paare<br />

im Seniorenalter<br />

29. September bis 14. Oktober<br />

geschlossen<br />

Jeden Mittwoch<br />

Feldreben: 12.00 Uhr<br />

An- und Abmeldung<br />

bis Dienstag, 10.00 Uhr<br />

Monika Muhmenthaler, 061 461 77 32<br />

Jeden Donnerstag<br />

Pfarrhaus Dorf: 12.00 Uhr<br />

An- und Abmeldung<br />

am Mittwoch, 10.30–12.00 Uhr<br />

Rita Bernhard, 061 461 35 62<br />

Mittagsclub-Ausflug<br />

Donnerstag, 27. September<br />

gemäss separatem Programm<br />

Kontaktgruppe für junge Frauen und<br />

Mütter (mit Betreuung der Kinder im<br />

Nebenraum)<br />

Jeden Donnerstag<br />

Feldreben: 09.15–11.00 Uhr<br />

(Schulferien geschlossen)<br />

Da im Moment eine Warteliste besteht,<br />

bitten wir Interessierte, sich vorgängig<br />

bei Nicole Karlin zu melden.<br />

Kontaktpersonen:<br />

Iris Spahr, 061 461 71 16<br />

Nicole Karlin, 061 461 87 09<br />

Jugend-Treffpunkt Rainbow<br />

Feldreben<br />

(Schulferien geschlossen)<br />

10–16 Jahre<br />

Mittwoch, 17.00–19.00 Uhr<br />

12–18 Jahre<br />

Freitag, 16.00–22.00 Uhr<br />

Kontaktperson:<br />

Jürgen Bootsmann, 061 461 14 35<br />

für Kinder von 6–11 Jahren<br />

(Schulferien geschlossen)<br />

Mittwochs<br />

Feldreben: 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Bei den mit * gekennzeichneten Veranstaltungen<br />

ist für ein Zvieri gesorgt.<br />

Kosten: Fr. 2.– (wenn nicht anders vermerkt)<br />

Anmeldung wenn nötig: 061 461 14 35<br />

oder jugendarbeit@refmuttenz.ch<br />

12. September<br />

Maislabyrinth<br />

Mitnehmen: Tramkarte Zone 1, Fr. 2.00,<br />

Zvieri<br />

Wir sind um 16.30 Uhr zurück.<br />

19. September*<br />

Kinderfest<br />

26. September<br />

Kinofilm<br />

Véronique Woehrle /<br />

Jürgen Bootsmann<br />

für Kinder ab etwa 5 Jahren<br />

„Chinder-Kirche“<br />

Wachtlokal: Sonntag, 10.00 Uhr<br />

(Sommerpause bis nach den<br />

Herbstferien)<br />

„Gschichte-Chischte“<br />

Feldreben: Freitag, 17.00 Uhr<br />

(Schulferien geschlossen)<br />

Kontaktperson:<br />

Pfr. Hp. Plattner, 061 461 36 11<br />

„Fiire mit de Chliine“<br />

Freitag, 7. September<br />

Feldreben: 17.00 Uhr<br />

(siehe Hinweis)<br />

Kontaktperson:<br />

Pfrn. M. Wagner, 061 312 34 54<br />

6 7


gemeinsam feiern<br />

Gemeinde<br />

leben<br />

„Fiire mit de Chliine“<br />

Freitag, 7. September<br />

17.00 Uhr, im Feldreben<br />

Am liebsten ist Spatz mit Maus zusammen.<br />

Eines Abends ziehen dunkle<br />

Wolken auf. Ein Gewitter fegt<br />

durch den Laubwald und lässt den<br />

kleinen Vogel abstürzen.<br />

Maus und ein<br />

alter Rabe pflegen<br />

den verletzten<br />

Spatz.<br />

Wird er wieder<br />

gesund?<br />

Was ist, wenn<br />

er nie mehr<br />

fliegen kann?<br />

Wir erzählen<br />

es Euch.<br />

Das Fiire Team<br />

Eidgenössischer Dank-,<br />

Buss- und Bettag<br />

„Vergiss nicht“<br />

Sonntag, 16. September<br />

10.00 Uhr, in der Dorfkirche<br />

Am Abendmahlsgottesdienst zum<br />

Eidgenössischen Dank-, Buss- und<br />

Bettag wird die Kantorei dem Gottesdienst<br />

einen festlichen Rahmen<br />

geben. Eines der Stücke, die sie<br />

singt, wird aus dem Oratorium „Elias“<br />

von Felix Mendelssohn sein,<br />

welches sie am 20. und 21. Oktober<br />

in der Martinskirche aufführt.<br />

Auch in der Predigt werden wir dem<br />

Propheten Elia begegnen, dem Eiferer<br />

und Mahner: „Vergiss nicht das,<br />

was wesentlich ist. Vergiss nicht,<br />

Mensch. Vergiss nicht, Volk und Gemeinde.“<br />

Hanspeter Plattner<br />

Kinderfest<br />

„Mit Füssen, Mund und Händen“<br />

Mittwoch, 19. September<br />

14.00 bis 17.00 Uhr, beim Feldreben<br />

Was an so einem Menschenkind alles<br />

dran ist! Unglaublich, was so ein<br />

Mensch alles tun kann: Spielen, basteln,<br />

rennen, malen, essen, lachen,<br />

singen, tasten, trinken, einem andern<br />

die Hand geben, musizieren,<br />

hüpfen, pusten...<br />

Eigentlich<br />

ist das alles<br />

überhaupt<br />

nicht selbstverständlich,<br />

auch wenn es<br />

sich manchmal<br />

so anfühlt.<br />

Fast<br />

unglaublich<br />

auch, was alles<br />

an einem<br />

e i n z i g e n<br />

Nachmittag möglich ist, an unserem<br />

Kinderfest 2012 zum Beispiel. Aber<br />

dazu braucht es ganz viele Hände<br />

und Füsse, Münder, Augen und Ohren.<br />

Deshalb laden wir alle Kinder<br />

herzlich ein, an diesem Mittwochnachmittag<br />

Mitte September dabei<br />

zu sein.<br />

Natürlich bist Du auch willkommen,<br />

so wie Du bist! Wir freuen uns auf<br />

Dich!<br />

Das Vorbereitungsteam aus Jugendarbeit<br />

und Kinderkirche<br />

Weltweite Kirche<br />

„Das Evangelium auf<br />

Reisen“<br />

Wie verändert sich die biblische Botschaft<br />

in verschiedenen Kulturen<br />

und Lebenssituationen?<br />

Ein Abend mit Daniel Gloor,<br />

mission 21.<br />

Am Donnerstag, 20. September<br />

19.30 Uhr, im Pfarrhaus Dorf.<br />

Die christliche Religion ist längst<br />

nicht mehr nur eine abendländische<br />

Religion, sondern hat sich in verschiedenste<br />

Kulturen hinein verbreitet.<br />

Wie hat sich das christliche Erbe<br />

dabei verändert? Um das herauszufinden,<br />

muss man ihm nachreisen<br />

und erleben, wie Menschen in anderen<br />

Ländern und Lebensumständen<br />

die biblische Botschaft verstehen<br />

und christlichen Glauben leben.<br />

Daniel Gloor, Primarlehrer und promovierter<br />

Theologe, ist in diesem<br />

Sinn ein „Weitgereister“. Viele Jahre<br />

war er Dozent am Theologischen<br />

Seminar Sabah (STS) in Kota Kinabalu<br />

(Malaysia). Seit Januar 2010 ist er<br />

Dozent für Neues Testament an der<br />

Universidad Bíblica Latinoamericana<br />

(UBL) in Costa Rica. In seiner Arbeit<br />

mit Theologiestudierenden und<br />

anderen Interessierten hat er das<br />

Christentum in ganz unterschiedlicher<br />

Gestalt erlebt und hat Wissen<br />

über die Bibel an Menschen in den<br />

verschiedensten Lebenssituationen<br />

weitergegeben. Was hat er dabei<br />

erfahren, was gelernt, welche Überraschungen<br />

erlebt? Und was ist für<br />

ihn das Unveränderliche am Evangelium,<br />

unabhängig von Ort und Zeit?<br />

Wir laden Sie herzlich ein, Daniel<br />

Gloor kennenzulernen und ihm<br />

selber Fragen zu stellen. Zu seinen<br />

Schwerpunktthemen gehören auch<br />

8 9


die Entstehung des Korans und die<br />

Frauen im Islam.<br />

Ausserdem wollen wir miteinander<br />

die Bedeutung der biblischen Botschaft<br />

erkunden und erleben, wie<br />

vielgestaltig sie sein kann.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Kirsten Jäger<br />

Zyschtigträff 2012/2013<br />

Wir freuen uns, Sie wieder für die<br />

Anlässe des kommenden Winterhalbjahres<br />

einzuladen.<br />

Die Programme sind so gestaltet,<br />

dass sie möglichst viele Personen,<br />

unabhängig ihres Alters, ansprechen<br />

sollten.<br />

Beginn der Nachmittage ist um<br />

14.30 Uhr. Im ersten Teil widmen<br />

wir uns dem gewählten Thema, im<br />

zweiten Teil bis 16.30 Uhr geniessen<br />

wir einen gemütlichen Austausch<br />

bei einem Zvieri.<br />

Reservieren Sie sich jetzt schon folgende<br />

Termine:<br />

16.10.2012 ökumenischer Nachmittag<br />

im Feldreben<br />

13.11.2012 im Feldreben<br />

27.11.2012 im Feldreben<br />

15.01.2013 ökumenischer Nachmittag<br />

im Mittenza<br />

05.02.2013 im Feldreben<br />

12.03.2013 im Feldreben<br />

Programme der ersten zwei Nachmittage:<br />

Dienstag, 16.10.2012<br />

14.30 Uhr im Feldreben<br />

Ökumenischer Nachmittag<br />

mit den Teams der katholischen und<br />

der <strong>reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Muttenz</strong><br />

Dia-Referat: „Guatemala“ und „Probigua“<br />

Der <strong>Muttenz</strong>er Herr Max Umiker,<br />

Präsident der Probigua Schweiz, engagiert<br />

sich seit vielen Jahren dafür,<br />

dass Kinder in Guatemala zur Schule<br />

gehen können. Er wird uns an diesem<br />

Nachmittag Projekte des Vereins<br />

und auch das Land Guatemala<br />

in Zentralamerika, im Süden der<br />

Halbinsel Yucatàn, näher vorstellen.<br />

Umrahmt wird dieser interessante<br />

Vortrag von der Gruppe „MAUKA<br />

ZAPATU“ mit Volksmusik aus den<br />

Anden.<br />

Dienstag, 13.11.2012<br />

14.30 Uhr im Feldreben<br />

Basler Lieder mit Härz und Seel<br />

mit Lily Baumann und Hansheini<br />

Kaufmann.<br />

Die beiden Künstler singen seit 10<br />

Jahren zusammen und haben auch<br />

CD’s mit ihren selbst komponierten<br />

Basler Liedern aufgenommen. Vielleicht<br />

sind Ihnen die Musiker auch<br />

aus einem Charivari bekannt?<br />

Geniessen Sie einen unbeschwerten,<br />

musikalischen Nachmittag mit uns!<br />

Zu diesen Nachmittagen heissen wir<br />

Sie herzlich willkommen!<br />

Wer mit einem Privatauto zu Hause<br />

abgeholt werden möchte, melde<br />

sich jeweils bis am Montag vor der<br />

Veranstaltung bei Verena Klarer,<br />

061 461 80 32.<br />

Irène Maeder und Team<br />

Michaels Kampf<br />

Viertes Konzert in der Reihe<br />

Diapsalma<br />

Sonntag, 23. September<br />

19.00 Uhr, in der Dorfkirche<br />

Unser Kalender teilt den Mondumlauf<br />

in vier Wochen: Eine Woche<br />

nach Neumond ist Halbmond, nach<br />

zwei Wochen Vollmond, usw. Entsprechend<br />

teilen Sonnenwenden<br />

und Tagundnachtgleichen das Jahr<br />

in vier astronomische Jahreszeiten.<br />

Der kirchliche Festkalender richtet<br />

sich bei der Feier von Geburt und<br />

Auferstehung Jesu nach Wintersonnenwende<br />

und Frühlingsäquinoktium.<br />

Sommer- und Herbstanfang fallen<br />

in die „festlose Zeit“. Dennoch<br />

stehen da im Kalender zwei Namen,<br />

welche die Wende markieren von<br />

„wachsenden“ zu „abnehmenden“<br />

Tagen, und auch den Punkt, von<br />

dem aus die Nächte länger und gewichtiger<br />

werden als die Tage.<br />

Im Sommer ist es am 24. Juni Johannes<br />

der Täufer. Dieser sagt von<br />

sich im Blick auf Jesus: „Er muss<br />

wachsen, ich aber muss abnehmen“<br />

(Joh 3,30). Abnehmen – so wie die<br />

Tage nach der Sonnenwende!<br />

Im Herbst, am 29. September ist es<br />

der Tag des Erzengels Michael, der<br />

uns in die dunkle Jahreszeit geleitet.<br />

Daher haben wir ihn auch als<br />

Patron für unser viertes Diapsalma-<br />

Konzert am 23. September gewählt.<br />

Eine Motette wird erklingen, die<br />

der Hamburger Altmeister Hieronymus<br />

Prätorius zu seinen Ehren<br />

komponierte, und auch der altkirchliche<br />

Michaelshymnus in Fassungen<br />

von Orlando di Lasso und Giovanni<br />

Pierluigi da Palestrina wird zu hören<br />

sein. Die gesungenen Stücke dialogisieren<br />

mit Orgelmusik der zu ihrer<br />

Zeit berühmtesten Meister.<br />

Singen wird in <strong>Muttenz</strong> ein Vokalensemble<br />

um Christoph Grau Kaufmann,<br />

für den theologischen Impuls<br />

konnten wir Pfarrerin Esther Zbinden<br />

gewinnen.<br />

Bei der Programmgestaltung hatten<br />

wir eine liturgische Samstagsvesper<br />

im Hamburg des 17. Jahrhunderts<br />

vor Augen. Der musikalische Reichtum<br />

dieser Gottesdienste lockte<br />

damals auch Zuhörer aus fremden<br />

Städten an. Sie nahmen dafür halbe<br />

Tagesreisen auf sich .<br />

Schön, dass Sie nicht so weit haben!<br />

Thomas Schmid<br />

10 11


Kantorei – Vorankündigung<br />

Konzert „Elias“<br />

Am 20. und 21. Oktober wird die<br />

Kantorei eines der weltweit bekanntesten<br />

Oratorien zur Aufführung<br />

bringen: Den „Elias“ von Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy.<br />

le verzichtet und damit für seine<br />

Darstellung der Geschichte des strafenden<br />

Propheten und unnachgiebigen<br />

Hüter des Glaubens an den<br />

einen Gott Israels eine Wucht und<br />

Dramatik erreicht, die auch heute<br />

noch tief beeindruckt.<br />

Musigstubete mit Tanz<br />

Vorankündigung:<br />

Die Tanz-Saion beginnt am<br />

Donnerstag, 18. Oktober<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

im Altersheim Käppeli<br />

Mehrzweckraum UG<br />

Weitere Informationen werden im<br />

nächsten Gemeindebrief publiziert.<br />

Rückblick<br />

Zyschtigträff-Ausflug<br />

vom 29. Mai nach Portalban<br />

und Murten<br />

Strahlende Frühlingssonne war uns<br />

an diesem Ausflugstage hold – ganz<br />

nach dem Motto „wenn Engel reisen“…<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

1809-1847<br />

Es wurde 1846, ein Jahr vor dessen<br />

Tod, in Birmingham uraufgeführt<br />

und vom Publikum begeistert aufgenommen.<br />

Mendelssohn hat in<br />

diesem Oratorium auf erzählende<br />

Rezitative und betrachtende Chorä-<br />

Der öffentliche Vorverkauf von Eintrittskarten<br />

findet ab 29. September<br />

im Musikhaus Wyler statt; wer von<br />

den günstigeren Preisen des internen<br />

Vorverkaufs profitieren möchte,<br />

kann sich schon heute an eines<br />

der über hundert Chormitglieder<br />

wenden.<br />

Hanspeter Plattner<br />

Alle Gäste fanden diesmal in einem<br />

Car Platz, und eine heitere Stimmung<br />

stieg gleich mit uns ein! Unterwegs<br />

kamen wir in den visuellen<br />

Genuss schöner Bauernhäuser und<br />

prächtig blühender Mai-Wiesen,<br />

interessante Informationen vom<br />

kompetenten Fahrer Herr Hardegger<br />

gestalteten die Fahrt abwechslungsreich!<br />

Im originellen Restaurant „Hôtel-<br />

Restaurant St-Louis le Bâteau Fribourg“,<br />

einm ehemaligen Dampfer,<br />

wurde den Gästen in nostalgischem<br />

Rahmen ein feines Menü, beispiels-<br />

12 13


Feldrebenwoche<br />

Die Feldrebenwoche während der<br />

ersten Sommerferienwoche war<br />

sehr gut besucht und die Kinder haben<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

erlebt.<br />

weise fangfrischer Fisch aus dem nahen<br />

Neuenburgersee, serviert.<br />

Wieder munter nach der erholsamen<br />

Weiterfahrt nach Murten,<br />

spazierten wir durchs hübsche, mittelalterliche<br />

Zähringerstädtchen,<br />

wo uns romantische Kaffeelauben<br />

zu erfrischendem Trank einluden.<br />

Gestärkt und dankbar für den wonnigen<br />

Mai-Ausflug, fuhren wir nach<br />

der „Bänklipause“ wieder zufrieden<br />

heimwärts.<br />

Irène Maeder<br />

14 15


Wir sind an der Wiese entlang gewandert<br />

und beim Dreiländergarten<br />

haben wir einen bunten Wasserdrachen<br />

angetroffen.<br />

Kreativität war beim T-Shirt batiken<br />

gefordert.<br />

An der Ergolz war es fast zu heiss<br />

um Biber zu sehen. Sie blieben lieber<br />

im Wasser, und wir konnten nur<br />

ihren Spuren folgen.<br />

Viele Köche haben am Donnerstag<br />

nicht die Suppe versalzen, sondern<br />

ein tolles Menü gekocht.<br />

einkaufen und kochen<br />

Abschluss war der Spielnachmittag<br />

mit vielen Kindern auf der Feldrebenwiese<br />

am Freitag.<br />

Nun laden wir alle Kinder herzlich<br />

zu den Spielnachmittagen jeweils<br />

mittwochs von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

ein.<br />

Véronique Woehrle und<br />

Jürgen Bootsmann<br />

16 17


Informationen<br />

Taufsonntage 2012 im Feldreben<br />

Adressen<br />

Amtswochen für Abdankungen<br />

3.–9. September Pfr. Hp. Plattner<br />

10.–16. September Pfr. R. Boerlin<br />

17.–23. September Pfrn. M. Wagner<br />

24.–30. September Pfr. Hp. Plattner<br />

1.–7. Oktober Pfrn. K. Jäger<br />

8.–14. Oktober Pfrn. E. Zbinden<br />

15.–21. Oktober Pfrn. E. Zbinden<br />

Pfrn. Esther Zbinden<br />

079 513 42 26<br />

Bestattungen<br />

Doris Jauslin-Brand<br />

Reinach<br />

Stephan Hug-Messerli<br />

Reichensteinerstrasse 55<br />

Marta Ulmann-Metzger<br />

Lachmattstrasse 19<br />

Ruth Meyer-Nydegger<br />

Reichensteinerstrasse 55<br />

Elisabeth Schenk-Roth<br />

Germanenweg 1<br />

Rosa Elisabeth Brechbühl<br />

Keltenweg 9 (mit Aufenthalt Alterszentrum<br />

Birsfelden)<br />

Herta Paula Pulver-Keller<br />

Tramstrasse 83<br />

Hans Jakob Werder-Dreyer<br />

Margelackerstrasse 23<br />

Johann Roffler-Brägger<br />

Nussbaumweg 6<br />

Trauungen<br />

Selina Mazzolini und<br />

Roger Wermelinger, Pratteln<br />

Martina Buff und Micha Meister<br />

Bahnhofstrasse 2<br />

Nadine Breitenmoser und Ron Lukas<br />

Magden<br />

Carmen Jeger und Simon Schärer<br />

Birsfelden<br />

21. Oktober Pfrn. M. Wagner<br />

9. Dezember Pfr. Hp. Plattner<br />

Taufen<br />

Patrice Yann von Wyl<br />

Freulerstrasse 27<br />

Alexia Joy Wälti<br />

Rainstrasse 8c<br />

Kollekten<br />

22. Juli<br />

Stadtmission Basel Fr. 137.00<br />

29. Juli<br />

HEKS Fr. 170.45<br />

5. August<br />

Jugendsozialwerke Blaues Kreuz<br />

Fr. 906.55<br />

12. August<br />

Auf der Leiern, Gelterkinden<br />

Fr. 204.00<br />

Herzlichen Dank<br />

Pfr. Roger Boerlin<br />

Andlauerstrasse 4<br />

061 461 52 25<br />

roger.boerlin@bluewin.ch<br />

Pfrn. Kirsten Jäger<br />

Hauptstrasse 1<br />

061 461 82 90<br />

kirstenjaeger@gmx.net<br />

Pfr. Hanspeter Plattner<br />

Chrischonastrasse 17<br />

061 461 36 11, Fax 061 463 86 12<br />

hanspi.plattner@bluewin.ch<br />

Pfrn. Mirjam Wagner<br />

Lutzertstrasse 28<br />

061 312 34 54<br />

wagnermi@bluewin.ch<br />

Seniorenarbeit: Irène Maeder-Imhoff<br />

Feldrebenweg 12<br />

061 461 44 82,<br />

senioren@refmuttenz.ch<br />

Jugendarbeit:<br />

Véronique Woehrle /<br />

Jürgen Bootsmann<br />

Feldrebenweg 12<br />

061 461 14 35<br />

jugendarbeit@refmuttenz.ch<br />

Sigrist:<br />

Marco Sisti<br />

Feldrebenweg 12<br />

061 461 44 81, 079 740 56 54<br />

sigrist@refmuttenz.ch<br />

Kirchenpflege-Präsident:<br />

Andreas Prescha<br />

Feldrebenweg 12<br />

061 461 64 63<br />

andreas.prescha@refmuttenz.ch<br />

Sekretariat:<br />

Anita Dörfliger /<br />

Katharina Scherer<br />

Feldrebenweg 12<br />

061 461 44 88<br />

sekretariat@refmuttenz.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

09.30–11.30 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

1.–8. Oktober geschlossen<br />

9.–14. Oktober: Montag und<br />

Freitag ganzer Tag geschlossen<br />

Dienstag bis Donnerstag:<br />

09.30–11.30 Uhr<br />

www.refmuttenz.ch<br />

18 19


AZB<br />

4132 <strong>Muttenz</strong> 1<br />

Impressum: Herausgeber: Ev.-ref. <strong>Kirchgemeinde</strong>, Feldrebenweg 12, 4132 <strong>Muttenz</strong>;<br />

Druck: Schwabe AG, 4132 <strong>Muttenz</strong>; Erscheint: monatlich (Auflage 4000 Ex.);<br />

Abonnement: Geht an die Mitglieder der Ev.-ref. <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Muttenz</strong>;<br />

Redaktion: Iris Koch, Esther Holzer, Elisabeth Meister, Hanspeter Plattner, Katharina<br />

Scherer (Sekretariat); Fotos: Thomas Jäggli (Titelbild), Jürgen Bootsmann, Irène<br />

Maeder<br />

Der nächste Gemeindebrief erscheint Mitte Oktober; Beiträge an Sekretariat.<br />

Redaktionsschluss: 19. September 2012<br />

2012<br />

9<br />

r e f o r m i e r t e<br />

k irche muttenz

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