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werkblatt <strong>75</strong><br />

Campusmagazin des Studentenwerks Berlin<br />

November/Dezember<br />

2014<br />

12. Jahrgang<br />

DER SACK IST ZU<br />

DAS JAHRESENDHEFT<br />

AUSSERDEM: THINK GLOBALLY, ACT BALCONY & KRAFTKLUB INTERVIEW<br />

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Für alle jungen Leute unter 29 Jahre!<br />

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IST DENN SCHON WEIHNACHTEN?<br />

INTRO/INHALT<br />

Bei einem Gang durch das Foyer der Mensa des Studentenwerks in der Hardenbergstraße könnte<br />

man das leicht denken: Ein geschmückter Weihnachtsbaum, verschiedene weihnachtliche Utensilien<br />

und ab und an sieht man sogar einen Weihnachtsmann durch das Foyer laufen. Verrückte<br />

Welt, denn es sind noch einige Wochen bis zum Fest!<br />

Nein, natürlich nicht. Die Weihnachtsmann-Aktion der Arbeitsvermittlung Heinzelmännchen<br />

des Studentenwerks geht in eine neue Runde. Bereits seit 1949 bescheren alljährlich Studierende<br />

Kinder in Berlin und im Berliner Umland. Eine gute Tradition, die wir gern wahren, fortsetzen<br />

und entwickeln, denn sie ist gut für die Kinder und besonders gut für die Studierenden, die<br />

damit ihr Einkommen für ein erfolgreiches Studium aufstocken können. Übrigens: Studentische<br />

Weihnachtsmänner und Weihnachtsengel werden noch gesucht!<br />

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AUSBILDUNGSRALLEY<br />

IM STUDENTENWERK<br />

MELDUNGEN UND BERICHTE<br />

Das Neueste vom Campus<br />

REPORTAGE<br />

Dauerthema BAföG<br />

CAMPUS INTERNATIONAL<br />

Wir alle sind unendlich reich!<br />

Da die Festtage nun tatsächlich immer näher kommen, wünsche ich Ihnen ein schönes Weihnachtsfest,<br />

für 2015 alles Gute und nun erst einmal eine angenehme Lektüre unseres werkblatts.<br />

Ihre Petra Mai-Hartung<br />

Geschäftsführerin des Studentenwerks Berlin<br />

4 - 6<br />

7<br />

8 - 9<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Think Globally, Act Balcony<br />

DER GUTE RAT<br />

Berufseinstieg: Bewerbung<br />

18 - 19<br />

KULTUR-TIPP SPEZIAL<br />

Brett- und Kartenspiele Jahrgang 2014<br />

CAMPUS PORTRÄT<br />

Ein Oberbayer in Berlin<br />

20 - 21<br />

22<br />

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10 - 11<br />

CAMPUS TALK<br />

Baumanagement studentisches Wohnen<br />

12 - 13<br />

ÄPFEL AUS DER REGION<br />

14<br />

SPEISEPLAN DER MENSEN<br />

November und Dezember<br />

15 - 17<br />

KRAFTCLUB<br />

IM WERKBLATT-<br />

INTERVIEW<br />

BAU-TICKER<br />

WAS WIR SCHON IMMER...<br />

über alternative<br />

Präsentationssoftware<br />

wissen wollten<br />

Wie ein exclusiver Club...<br />

KULTUR-TIPPS<br />

Für den kulturvollen Jahresausklang<br />

23<br />

24 - 25<br />

26 - 27<br />

28 - 29<br />

30<br />

Intro/Inhalt 3


MELDUNGEN UND BERICHTE<br />

GANZ GROSS:<br />

FÜR DIE GANZ KLEINEN<br />

Das Team der neuen Kita: Julia König, Stephanie Kuley, Florian Lippert und Silke Kaufmann, die Leiterin<br />

ALTE “PROFESSORENMENSA”:<br />

JETZT IM NEUEN GLANZ<br />

INTERESSANT UND INTERNATIONAL:<br />

AUSSTELLUNGEN PODIUMENSA<br />

Foto: STW<br />

In Kooperation mit der Hochschule für Technik<br />

und Wirtschaft Berlin wurde am 6. Oktober<br />

2014 eine neue Kindertagesstätte des Studentenwerks<br />

Berlin auf dem Campus in Karlshorst<br />

eröffnet.<br />

Die neue Kita bietet Platz für 70 Kinder von<br />

Studierenden und Angehörigen der HTW Berlin<br />

in der Altersspanne von acht Wochen bis<br />

zum Schuleintritt und liegt in einem geschützten<br />

Wohngebiet mit hauseigenem Spielplatz.<br />

Im Vordergrund der pädagogischen Arbeit in<br />

der Kindertagesstätte steht das Berliner Bildungsprogramm.<br />

Ein besonderes Augenmerk<br />

wird auf die Bildungsbereiche „Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung“ und „Naturwissenschaftliche<br />

Erfahrungen“ gelegt.<br />

Die Kindertagesstätte befindet sich im Existenzgründerzentrum<br />

der Hochschule für<br />

Technik und Wirtschaft Berlin. Direkt vor<br />

den sehr großen und hellen Räumen liegt<br />

ein schöner Spielplatz mit Schaukeln, einem<br />

Kletterboot, einer Rutsche, Laufrädern, großen<br />

Buddelkästen und einen Wasseranschluss für<br />

den Planschspaß im Sommer.<br />

NEUAUFLAGE BROSCHÜRE:<br />

STUDIEREN MIT KIND IN BERLIN<br />

Soeben ist die 14. Auflage der seit mehr als<br />

25 Jahren stark nachgefragten Informationsbroschüre<br />

„Studieren mit Kind in Berlin“<br />

erschienen.<br />

In Berlin gibt es rund 11 000 Studierende mit<br />

Kind. Viele davon haben Fragen und benötigen<br />

Informationen zu ihrer Situation. In<br />

der Broschüre des Studentenwerkes finden<br />

Schwangere und Eltern ausführliche Informationen,<br />

Finanzierungstipps und Kontaktadressen.<br />

DIESEN NOVEMBER<br />

EMAS-ZERTIFIZIERUNG<br />

BUNTE MISCHUNG:<br />

MIX IT! 2014<br />

Das Studentenwerk Berlin hat sich verpflichtet,<br />

nach den Umweltkriterien von EMAS zu<br />

arbeiten. EMAS (Eco-Management and Audit<br />

Scheme) ist ein von der Europäischen Union<br />

1993 entwickeltes Instrument für Unternehmen,<br />

die ihre Umweltleistung verbessern<br />

wollen. Während des täglichen Arbeitsprozesses<br />

werden in der Abteilung Speisebetriebe<br />

viele kleine umweltfreundliche Einzelmaßnahmen<br />

angeboten und umgesetzt.<br />

Klimaessen, Bioessen und auch der CampusCup<br />

sind einige dieser Angebote. Ende<br />

des Jahres wird das Studentenwerk Berlin<br />

seine erste Umwelterklärung herausgeben.<br />

Im Internet unter à www.studentenwerkberlin.de/mensen/nachhaltigkeit/nachhaltigkeit_emas<br />

können Sie sich auch selbst<br />

über den Fortschritt des EMAS-Prozesses im<br />

Studentenwerk Berlin informieren.<br />

Illustration: Florian Bielefeld<br />

Am 6. Oktober 2014 öffnete die ehemalige<br />

Professorenmensa im Hauptgebäude der<br />

Humboldt-Universität, jetzt Teil der Mensa HU<br />

Süd, erstmals ihre Türen für die Öffentlichkeit.<br />

Die Räume wurden großzügig umgestaltet.<br />

Moderne Sitzelemente wurden mit alten Ei<strong>nr</strong>ichtungsgegenständen<br />

kombiniert. Kleine<br />

und große Sitzgruppen, Sessel und Sofas bringen<br />

Abwechslung in die Raumgestaltung mit<br />

150 Sitzplätzen. Schwarz-Weiß-Collagen an den<br />

Wänden bringen Atmosphäre in die Räume<br />

und ein Kunstwerk aus Buchstaben erinnert an<br />

die wechselvolle Nutzung der Räumlichkeiten.<br />

In das moderne Beleuchtungskonzept wurden<br />

die historischen Kronleuchter aus der Nachkriegszeit<br />

integriert. Die Mensa verfügt über<br />

ein Kaminzimmer und eine Coffee-Lounge<br />

mit einer echten Barista-Kaffeemaschine. Die<br />

Coffee-Lounge ist von Montag bis Freitag von<br />

12 bis 18 Uhr geöffnet. Alle anderen Räume<br />

stehen während der Mensaöffnungszeit der<br />

Mensa Süd als Gastraum zur Verfügung.<br />

Foto: HU, LGF, Nudge-Projekt<br />

Kuratorin Veronika Beckh wählte für die Ausstellungsreihe<br />

des Studentenwerks im Wintersemester<br />

2014/15 zwei studentische Künstler<br />

der UdK aus. Aleksandar Jestrović aus Kroatien<br />

präsentiert in der HU-Mensa Nord „monkey<br />

business“: Assemblagen und Malereien, die<br />

mit viel Witz und Ironie knallig in Szene gesetzt<br />

sind und an Street Art erinnern. Stainer<br />

Chindebvu aus Malawi zeigt mit „Transitions“<br />

im BAföG-Amt eine farblich eindrucksvolle<br />

Serie von Malereien, in denen er sich mit den<br />

Machtverhältnissen auf der Welt und dem<br />

Umgang mit der Natur auseinandersetzt. Ute<br />

Maria Glaß, BANA-Studierende der TU hat sich<br />

in ihrer fotografischen Arbeit „Next week next<br />

month next year“ intensiv mit der Wahrneh-<br />

mung von Zeit und der Gegenüberstellung von<br />

Motiven auseinandergesetzt. Ihre Schwarz-<br />

Weiß-Fotografien sind in der Cafeteria der TU<br />

Hardenbergstraße zu sehen. Alle Ausstellungen<br />

können bis zum 24. April 2015 besucht werden.<br />

Schön ist, dass sich für die Ausschreibung<br />

podiumensa, wie schon im letzten Semester,<br />

vermehrt internationale Studierende beworben<br />

haben und auch ausgewählt wurden.<br />

Jetzt bewerben für podiumensa mit Gemälden,<br />

Kollagen oder Fotografien für eine Einzelausstellung.<br />

Ganz gleich ob Studierender der<br />

Malerei oder des Maschinenbaus – was zählt,<br />

sind gute künstlerische Arbeiten!<br />

à kultur@studentenwerk-berlin.de<br />

Foto: XXX<br />

Studierende erhalten die Broschüre kostenfrei<br />

in den Sozialberatungsstellen und an den Infopoints<br />

des Studentenwerkes sowie in Kürze<br />

auch an vielen Hochschulen. Ein Download<br />

der Broschüre ist hier möglich<br />

à www.studentenwerk-berlin.de > Beratungsstelle<br />

> downloads<br />

Ergänzend zu den Informationen aus der<br />

Broschüre bietet die Sozialberatung des Studentenwerkes<br />

persönliche und vertrauliche<br />

Beratung an drei Standorten (Dahlem, Charlottenburg,<br />

Friedrichshain) in den offenen<br />

Sprechstunden und nach Vereinbarung sowie<br />

Vorträge und (Multiplikatoren-)Schulungen<br />

zum Thema „Studieren mit Kind“ und „Studienfinanzierung“.<br />

à www.studentenwerk-berlin.de/bub/<br />

sozialberatung/kontakt<br />

MENSEN:<br />

SO BUNT SCHMECKT DIE REGION<br />

Unter diesem Motto beteiligten sich wieder<br />

viele Menschen und Organisationen<br />

im Oktober mit rund 150 Aktionen in<br />

der ganzen Stadt an den Wertewochen<br />

Lebensmittel 2014 der Berliner Senatsverwaltung<br />

für Justiz und Verbraucherschutz.<br />

Im Rahmen der Aktion sollte<br />

auf die ungeheure Vielfalt an Obst- und<br />

Gemüsesorten in der Region aufmerksam<br />

gemacht werden. Dabei wurden alte, fast<br />

vergessene Gemüse wie Pastinaken, Teltower<br />

Rübchen oder Mangold, aber auch<br />

exotisch anmutende Sorten wie Topinambur,<br />

Weiki oder Aronia vorgestellt. Auch<br />

das Studentenwerk Berlin beteiligte sich<br />

an der Aktion, es wurde eine sehr nachgefragte<br />

Führung durch die größte Mensa<br />

Berlins, die Mensa FU II, angeboten.<br />

Am 23. September fand die diesjährige Jurysitzung für MixIT! – DER Kleinkunstabend mit Publikumspreis<br />

statt. Die Jury wählte sieben studentische Künstlerinnen und Künstler aus ganz<br />

unterschiedlichen Studiengängen aus. Auf der großen Bühne im Studentenhaus am Steinplatz<br />

präsentieren sie am 13. November 2014 Beiträge aus Musik, Gesang, Comedy, Performance und<br />

Tanz.<br />

Die Jury setzte sich aus Fachleuten der Disziplinen Schauspiel, Musik, Comedy, Pantomime, Tanz<br />

und erstmalig einer Gewinnerin des Vorjahres sowie einer Mitarbeiterin des Kulturbüros zusammen.<br />

Karten für MixIT! am 13. November 2014 sind im Vorverkauf für 4 Euro an den Mensakassen<br />

der HU-Mensa Süd, der Mensa FU II und der Mensa TU Hardenbergstraße zu erwerben. An der<br />

Abendkasse kosten sie 6 Euro – aber Achtung: In den letzten Jahren gab es dort nur wenige<br />

Restkarten. Wer also die bunte Mischung an studentischen Kleinkünsten, ganz groß inszeniert,<br />

erleben möchte und den Publikumspreis von 1.000 (1. Preis), <strong>75</strong>0 (2. Preis) und 500 Euro (3. Preis)<br />

mitbestimmen will, der sichere sich vorher den Einlass!<br />

CHOR FÜR ALLE:<br />

AUFTAKT VON UNI*TÄT<br />

Am 15. Oktober fand die erste erfolgreiche<br />

Chorprobe von UNI*tät statt. Das Besondere<br />

dieses Chores ist, dass Studierende aller<br />

Berliner Hochschulen gemeinsam singen,<br />

und zwar Pop und Jazz. Ein Angebot, dass<br />

es so noch nicht in Berlin gab. Auch Studentenwerks-Beschäftigte<br />

sind herzlich zum<br />

Mitsingen und -swingen eingeladen.<br />

Wer also Lust hat, unter studentischer Leitung<br />

von Sven Ratzel, gemeinsam Popsongs<br />

zu schmettern, der komme jeden Mittwoch<br />

von 18:30 bis 21:00 Uhr in die Hardenbergstr.<br />

34. An zentraler Stelle wird dort im<br />

Mensafoyer geprobt und geübt, was die<br />

Lunge hergibt. Fetzig und modern!<br />

4 Meldungen und Berichte Meldungen und Berichte 5


MELDUNGEN UND BERICHTE<br />

IM NEUEN AMBIENTE:<br />

MENSA AN DER<br />

BEUTH HOCHSCHULE<br />

WANTED:<br />

WEIHNACHTSMÄNNER &<br />

WEIHNACHTSENGEL<br />

Fotos: Filip Radwanski<br />

Fotos: Der Schlauch<br />

ENERGIEWENDE IM KLEINEN:<br />

DAS NEUE WINDRAD<br />

Während der Sommermonate wurde der<br />

Gastraum der Mensa an der Beuth Hochschule<br />

für Technik in der Luxemburger Straße komplett<br />

umgestaltet und modernisiert. Die alte<br />

in Reihen angeordnete Bestuhlung wurde<br />

durch moderne kleinere Sitzgruppen ersetzt.<br />

Die Sitzmöbel variieren jetzt: von Stühlen,<br />

Bänken, Barhockern bis zu eingebauten Sofas<br />

werden verschiedene Sitzgelegenheiten<br />

angeboten. Eine variante<strong>nr</strong>eiche Boden- und<br />

Wandgestaltung sowie ein neues Lichtkonzept<br />

runden die Gesamtgestaltung ab. Der Gastraum<br />

steht auch nach der Mensaöffnungszeit<br />

den Studierenden zum Lernen zur Verfügung,<br />

deshalb verfügen viele Tische über einen Stromanschluss<br />

und im gesamten Gastraum steht<br />

WLAN zur Verfügung.<br />

Foto: STW Berlin<br />

AUSBILDUNGSRALLEY:<br />

WIR GEBEN GAS!<br />

Auszubildende auf der Suche nach der richtigen Antwort<br />

Vierzehn junge Menschen absolvieren<br />

derzeit eine Ausbildung beim Studentenwerk.<br />

Sie arbeiten mit und für Studierende,<br />

obwohl sie selbst noch nie studiert haben. In<br />

der Azubirallye erhalten sie auf eine andere<br />

Art Einblick in die Angebote des Studentenwerks.<br />

Besonders unordentlich ist es eigentlich nicht<br />

im Studentenwohnheim Siegmunds Hof. Der<br />

Gemeinschaftsraum sieht aus, wie es eben<br />

aussieht, wenn Studierende gemeinsam Zeit<br />

verbringen: Ein paar leere Flaschen stehen<br />

auf den Tischen, auf dem Boden liegen Pistazienschalen<br />

und warten darauf weggeräumt<br />

zu werden. Der Zustand dieses Aufenthaltsraumes<br />

fällt Anne Noffke trotzdem gleich ins<br />

Auge. „Gut gefeiert gestern Abend?“, witzelt<br />

die 21-Jährige in Richtung der Bewohner. Das<br />

Eis ist gebrochen, Anne kommt mit den Studierenden<br />

ins Gespräch.<br />

Das muss sie auch, denn schließlich will Anne<br />

herausfinden, wie viele Studierende insgesamt<br />

im Wohnheim Siegmunds H of leben. So<br />

lautet eine von acht Aufgaben der „Studentenwerks<br />

Azubirallye“. Als Auszubildende zur<br />

Köchin im 3. Lehrjahr düste Anne gemeinsam<br />

mit ihren Kolleginnen und Kollegen für einen<br />

halben Tag durch Charlottenburg, um an<br />

verschiedenen Stationen Fragen rund um die<br />

Angebote des Studentenwerks zu beantworten.<br />

Außer dem Studentenwohnheim führt<br />

die Rallye noch in die Cafeteria TU „Skyline“<br />

mit seinem beeindruckenden Ausblick auf<br />

Charlottenburg, zur Kita „Villa March“ und in<br />

die Mensa TU Hardenbergstraße.<br />

Vierzehn Azubis sind derzeit beim Berliner<br />

Studentenwerk in Ausbildung, sechs davon<br />

sind in die Lehre zur Köchin/zum Koch gegangen<br />

– so wie Anne. Der weitaus größere Teil<br />

absolviert eine kaufmännische Ausbildung.<br />

Obgleich einige von ihnen später selbst noch<br />

ein Studium dranhängen wollen, kennen sie<br />

alle das Studentenleben bislang höchstens<br />

vom Hörensagen. Nun sollen sie mit und für<br />

eine studentische Zielgruppe arbeiten, aber<br />

wie sollen sie den Bezug zu dieser Klientel<br />

herstellen? „Eine Idee der Rallye war es,<br />

die Auszubildenden auf spielerische Weise<br />

mit den verschiedenen Angeboten des Studentenwerks<br />

vertraut zu machen“, erklärt<br />

Alexandra Müller aus der Abteilung Personal<br />

und Finanzen des Studentenwerks Berlin den<br />

Gedanken hinter dem Projekt. Ein weiteres<br />

Anliegen bestand darin, die Auszubildenden,<br />

die ja sonst an sehr unterschiedlichen Standorten<br />

Berlins verteilt arbeiten, miteinander<br />

bekannt zu machen. „In den letzten Jahren<br />

gab es immer ein Azubifrühstück als Veranstaltung<br />

für den Berufseinstieg. Um die<br />

Gruppendynamik zu fördern, haben wir in<br />

diesem Jahr auf eine Schnitzeljagd gesetzt,<br />

so Alexandra Müller. „Die Rallye schweißt auf<br />

eine ganz andere Art zusammen.“<br />

Und tatsächlich: Nach kurzen Impulsreferaten<br />

der fortgeschrittenen Jahrgänge für die<br />

neuen Kollegen und Kolleginnen wurden<br />

AUSBILDUNG<br />

die Azubis direkt in drei Gruppen eingeteilt<br />

und auf die Straßen der Stadt geschickt,<br />

dann durften sie loslegen. Die Eindrücke, die<br />

beim Rätsellösen quasi nebenbei entstehen<br />

konnten, sind vielschichtig. Bei der Recherche<br />

nach Frage Nummer 6 beispielsweise hat Kai<br />

Quarte herausgefunden, dass in der Mensa<br />

TU Hardenbergstraße Combidämpfer der<br />

Marke MKN zum Einsatz kommen. „Merkwürdig,<br />

bei mir auf dem FU-Campus benutzen<br />

wir welche von Rational“, wunderte<br />

sich der angehende Koch, „ich muss mal<br />

rausfinden, wo der Unterschied ist.“ Roman<br />

Koller, Azubi für Büromanagement, war<br />

hingegen mehr von der schieren Größe der<br />

Mensa beeindruckt. „Hier werden jeden Tag<br />

tausende Studierende mit Essen versorgt, da<br />

muss sicher jeder Handgriff sitzen“, sagte er.<br />

Die letzte Station der Rallye führte die<br />

Azubis in einen Schulungsraum des Studentenwerks.<br />

Statt Rätselraten ist diesmal<br />

Kreativität gefragt. Aus Obst und Gemüse<br />

sollten nach Anleitung durch Herrn Lemthok<br />

(Küchenarbeiter des Studentenwerks) Skulpturen<br />

geschnitzt werden – Rosenblätter aus<br />

Möhren, ein Schwan aus Rettich. Wer mit<br />

dem Gemüsemesser nicht so geschickt ist,<br />

machte sich an eine andere Kreativaufgabe<br />

des Aufgabenbogens. Es sollte ein Reim zum<br />

Thema Ausbildung und Studentenwerk<br />

gedichtet werden. Gruppe 1 war einfallsreich:<br />

„Wir geben Gas. Die Ausbildung beim Studentenwerk<br />

macht Spaß!“<br />

[Michael Metzger]<br />

Foto: Luise Wagener<br />

Die Arbeitsvermittlung des Studentenwerks Berlin sucht für die diesjährige<br />

Aktion wieder studentische Weihnachtsmänner und Engel. Interessierte<br />

können sich im Weihnachtsmann-Büro von Montag bis Freitag<br />

von 11 bis 18 Uhr anmelden. Ein erforderliches Anmeldeformular steht<br />

als Download zur Verfügung. Interessierte Studierende müssen bereits<br />

bei den Heinzelmännchen registriert sein.<br />

Bei durchschnittlichen 10 Bescherungen am Heiligabend kann mit<br />

einem Nettoverdienst von 300 bis 350 Euro inkl. Trinkgeld gerechnet<br />

werden. Über entstehende Kosten und Gebühren sowie weitere Details<br />

informiert die Seite à www.berliner-weihnachtsmann.de.<br />

Das Weihnachtsmann-Büro befindet sich im Foyer der Mensa<br />

TU Hardenbergstraße, die Projektleitung ist unter der Rufnummer<br />

030 93939-7713 bzw. der Mail-Adresse<br />

à weihnachtsmann@studentenwerk-berlin.de erreichbar.<br />

Nun dreht es sich. Das erste Windrad im Studentenwerk Berlin, auf dem<br />

Dach der Mensa TU Hardenbergstraße und vom Campus-Innenhof gut<br />

zu sehen. Es ist eine Kleinwindenergieanlage vom Typ „Braun Antaris“<br />

mit einer maximalen Erzeugungsleistung von 4,5 KWP. Die erzeugte<br />

elektrische Energie wird komplett über eine Heizpatrone im Pufferspeicher<br />

zur Warmwassererzeugung in der Mensa Hardenbergstraße<br />

genutzt.<br />

Daneben gibt es auf dem Dach seit Neuestem eine Photovoltaikanlage<br />

„Solarworld“ mit einer maximalen Leistung von 6,0 KWP. Die erzeugte<br />

elektrische Energie wird komplett in das Netz der Mensa eingespeist.<br />

Schließlich gibt es noch eine Solarthermieanlage „Dimplex“ mit einer<br />

maximalen Leistung von 30,64 W/m K. Die erzeugte Wärmeenergie<br />

wird über einen Pufferspeicher zur Erzeugung von Warmwasser in der<br />

Mensa genutzt.<br />

DER COUNTDOWN LÄUFT:<br />

DAS DRITTE KOCHBUCH<br />

DES STUDENTENWERKS<br />

Unter dem Titel „Fit durch das Studium –<br />

Ernährung, Naturverbundenheit, Bewegung<br />

und Entspannung“ ist für April 2015 ein<br />

dritte Kochbuch des Studentenwerks Berlin<br />

geplant. Das Motto lag nahe, denn die Berliner<br />

Mensen und Cafeterien bieten täglich<br />

ein veganes Klimaessen, ein Bio-Essen, viele<br />

vegetarische Gerichte, Salatbüffets sowie<br />

Fleisch- und Fischgerichte an, also Ernährung<br />

in Naturverbundenheit!<br />

Für das neue Kochbuch haben die Mensaleiterinnen<br />

und -leiter in den letzten Monaten<br />

Rezepte zusammengetragen, die Aspekte<br />

wie Frische, Regionalität und Nachhaltigkeit<br />

in besonderem Maße berücksichtigen. Der<br />

Study-Buddy-Bär des Studentenwerks begleitet<br />

durch das Mensa-Kochbuch, er stellt<br />

Bewegungsabfolgen vor, die vom Hochschulsport<br />

der Technischen Universität Berlin<br />

entwickelt und zusammengestellt wurden.<br />

Freuen Sie sich also jetzt auf die Nummer 3<br />

der Kochbuch-Trilogie des Studentenwerks<br />

Berlin.<br />

Auszubildende beim Studentenwerk: da steppt der Bär<br />

Gemüseschnitzen: Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen<br />

6 Meldungen und Berichte<br />

Ausbildung 7


REPORTAGE<br />

DAUERTHEMA: BAFÖG<br />

Die Studierendenzahlen sind derzeit auf einem Höchststand. Über 1,5 Mio. Studierende<br />

sind bundesweit an Hochschulen eingeschrieben. Um die akademische Bildung<br />

zu finanzieren, ist für viele das BAföG neben dem Unterhalt von den Eltern<br />

die wichtigste Finanzquelle.<br />

Die Abkürzung steht für das „Wortmonster“ Bundesausbildungsförderungsgesetz.<br />

Seit 1971 regelt das Gesetz die finanzielle Förderung<br />

von Ausbildungen an Schulen und Hochschulen. Im Jahr 2010 erhielten<br />

440 000 Studierende bundesweit BAföG-Zahlungen, durchschnittlich<br />

etwa 448 Euro monatlich. Der monatliche Höchstsatz liegt aktuell bei<br />

670 Euro. Das ist nicht unbedingt viel; Erhebungen vom Studentenwerk<br />

Berlin belegen, dass der Hauptstadtstudierende im Schnitt über<br />

900 Euro im Monat zum Leben benötigt.<br />

Im Regelfall besteht die BAföG-Förderung je zur Hälfte aus einem rückzahlungsfreien<br />

Zuschuss und einem unverzinslichen Darlehen, begrenzt<br />

auf maximal 10.000 Euro. Der Darlehensanteil muss moderat und frühestens<br />

fünf Jahre nach Ende der Regelstudienzeit getilgt werden.<br />

Berliner Studierende stellen ihre Anträge im Amt für Ausbildungsförderung<br />

am Studentenwerk Berlin.<br />

Grundsätzlich ist das Einkommen bzw. Vermögen der Antragstellenden<br />

sowie das Einkommen der Eltern, Ehegatten oder des/der eingetragenen<br />

Lebenspartner/Lebenspartnerin entscheidungserheblich.<br />

Hilfe zum Ausfüllen des Antrags bietet BAföG-Online. Neben einer<br />

Plausibilitätsprüfung wird nach der Datenübertragung eine Checkliste<br />

angeboten, die alle notwendigen Unterlagen auflistet – vom Mietvertrag<br />

über Kontoauszüge bis zum Einkommensteuerbescheid.<br />

FAZIT:<br />

Trotz hoher Fördersummen bekommen nur rund 25 Prozent aller Studierenden<br />

eine BAföG-Förderung. Nach wie vor sind der Unterhalt der<br />

Eltern und das Jobben neben dem Studium die häufigsten Finanzierungsquellen<br />

des Studiums. Zum WS 2016/17 ist eine Gesetzesreform<br />

geplant – soweit schon sicher, werden u. a. die Bedarfssätze und die<br />

Einkommensfreibeträge angehoben.<br />

BAFÖG IM ÜBERBLICK<br />

In Berlin studieren rund 165 000 Menschen. Dementsprechend viel<br />

Arbeit gibt es für das Amt für Ausbildungsförderung im Studentenwerk<br />

Berlin. Christan Gröger-Hafermann, Leiter des Berliner BAföG-<br />

Amts, gibt uns einen kleinen Einblick in die tägliche Arbeit.<br />

WIE VIEL ANTRÄGE AUF ERST- UND FOLGEFÖRDERUNG<br />

BEARBEITEN SIE PRO SEMESTER?<br />

„Erfahrungsgemäß werden die meisten Erst- und Verlängerungsanträge<br />

zum Wintersemester gestellt. Durch die Zunahme der Immatrikulationen<br />

in Masterstudiengängen nimmt aber auch die Antragstellung<br />

zum jeweiligen Sommersemester zu. Im Schnitt der letzten drei Jahren<br />

wurden mehr als 41 000 Anträge in unserem Amt gestellt und bearbeitet.“<br />

WELCHE UNTERLAGEN FEHLEN AM HÄUFIGSTEN BEI DER<br />

ANTRAGSTELLUNG?<br />

„Grundsätzlich gibt es keine Hitliste der besonders gerne oder am häufigsten<br />

vergessenen Unterlagen. Es mangelt jedoch regelmäßig an vollständigen<br />

Einkommensteuerbescheiden; alle Seiten desselben müssen<br />

vorgelegt werden. Auch die Nachweise über Geschwisterausbildungen<br />

und Einkommens- und Vermögensnachweise der Antragsteller sind<br />

nicht immer vollständig.“<br />

MIT WELCHEN BEARBEITUNGSZEITEN MÜSSEN STUDIEREN-<br />

DE IN DER REGEL RECHNEN?<br />

„Die Antragsteller sollten mit einer Gesamtbearbeitungsdauer, d. h. der<br />

Zeit vom Eingang der Antragsunterlagen im Amt bis zum ersten Geld<br />

bzw. dem Bescheid, von 8–10 Wochen rechnen.“<br />

DARF ICH NEBEN DEM BAFÖG NOCH JOBBEN?<br />

„Natürlich darf jedermann neben der Ausbildung noch jobben, z. B. in<br />

den Ferien. Grundsätzlich bleiben aktuell Einkünfte bis zu 400 Euro im<br />

Monat a<strong>nr</strong>echnungsfrei. Erfolgt eine Vergütung jedoch aus der Ausbildung<br />

heraus (z. B. Praktikumsvergütung) dann wird dieses Einkommen<br />

auf die Förderung voll angerechnet.“<br />

REPORTAGE<br />

WO GIBT ES AUS IHRER PERSPEKTIVE GESEHEN DIE GRÖSST<br />

TEN PROBLEME BEI DER ANTRAGSTELLUNG?<br />

„Da das BAföG selbst sehr komplex ist, sind die bundeseinheitlichen<br />

Vordrucke auch leider nicht so gestaltet bzw. auch nicht so gestaltbar,<br />

dass man sie schnell mal zwischen Tagesschau und Tatort ausfüllen<br />

kann. Mit Einführung von BAföG-Online haben die Antragsteller jedoch<br />

die Möglichkeit einer onlineunterstützten Antragstellung, d. h. durch<br />

eine im Hintergrund laufende Plausibilitätsprüfung kann die Fehlerhaftigkeit<br />

erheblich gemindert werden. Alle weiteren Informationen<br />

hierzu sind auf der Homepage des Studentenwerks zu finden<br />

à www.studentenwerk-berlin.de.“<br />

AUS IHRER SICHT ALS PRAKTIKER: WELCHE DINGE LIESSEN<br />

SICH BEIM BAFÖG VEREINFACHEN BZW. SOLLTEN ANDERS<br />

GESTALTET WERDEN?<br />

„Als sehr pragmatisch veranlagter Mensch verbietet es sich mir eigentlich<br />

der Politik Verbesserungsvorschläge zu machen. Grundsätzlich<br />

unterliegen politische Überlegungen zur Fortentwicklung des BAföG<br />

zu großen Teilen anderen Intentionen als der Praxis. In jedem Fall sollte<br />

die Gesetzessystematik immer einer stetigen Prüfung und Fortentwicklung<br />

unterliegen. Ausgehend von den Antragssteigerungen in den<br />

letzten Jahren, der fortdauernden Arbeitsbelastung meiner Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, dem Wunsch der Antragsteller nach zeitnahen<br />

Entscheidungen und der bevorstehenden Reform im Wintersemester<br />

2016/17 würde eine spürbare personelle Verstärkung des Amtes in<br />

jedem Fall zu einer Arbeitserleichterung führen.“<br />

[Dirk M. Oberländer]<br />

Christian Gröger-Hafermann ist seit 2007<br />

Leiter des BAföG-Amts beim Studentenwerk<br />

Berlin<br />

Persönliche Beratung ist sehr wichtig<br />

STANLEY 21, STUDIERT GEO-<br />

TECHNOLOGIE IM BACHELOR<br />

OLINDA, STUDIERT WIRTSCHAFTS-<br />

INGENIEURSWESEN IM MASTER<br />

VIKTOR, 22, STUDIERT GEO-<br />

TECHNOLOGIE IM BACHELOR<br />

Fotos: Dirk M. Oberländer<br />

Orientierung im BAföG-Amt - damit der Weg gefunden wird<br />

Warten muss nicht sein - der Online-Antrag erleichtert die Prozedure<br />

Fotos: Luise Wagener<br />

„Ich habe meinen BAföG-Antrag grade erst<br />

abgegeben und warte noch auf den Bescheid.<br />

Weil ich mein Studienfach gewechselt hatte,<br />

musste ich nach dem ersten Termin noch<br />

Unterlagen nachreichen. Der Antrag ist recht<br />

kompliziert, man sollte sich zum Ausfüllen<br />

Zeit nehmen. Derzeit finanzieren noch meine<br />

Eltern mein Studium.“<br />

„Bei mir macht das BAföG etwa ein Viertel<br />

des Einkommens aus. Früher im Studium<br />

habe ich nebenbei als Werkstudentin und<br />

wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet. Das<br />

schaffe ich im Moment nicht mehr, weil ich<br />

grade an meiner Masterarbeit schreibe. Deshalb<br />

unterstützen mich meine Eltern zusätzlich.<br />

Bei mir gab es keine Probleme beim<br />

BAföG-Antrag. Ich habe mich zuerst vom<br />

Studentenwerk beraten lassen und hatte erst<br />

danach die Unterlagen zusammengestellt.<br />

So war dann gleich beim ersten Anlauf alles<br />

vollständig. Ich bin mit dem Ablauf eigentlich<br />

ganz zufrieden.“<br />

„Das BAföG deckt bei mir ungefähr 15 Prozent<br />

meiner Ausgaben, sodass ich noch zusätzlich<br />

von meinen Eltern unterstützt werde. Der<br />

BAföG-Antrag hat auf Anhieb geklappt, ich<br />

musste nichts nachliefern. Allerdings sind<br />

die Formulare sehr kompliziert formuliert<br />

und es werden zahlreiche Dinge gefragt, die<br />

vielleicht auf zwei Prozent aller Studenten<br />

überhaupt zutreffen – das könnte man besser<br />

machen.“<br />

8 Reportage Reportage 9


CAMPUS INTERNATIONAL<br />

WIR ALLE SIND<br />

UNENDLICH<br />

REICH!<br />

Eine Studentin aus Kamerun berichtet<br />

über ihr Studium und ihr Leben in Berlin<br />

Umfeld groß geworden, in dem die meisten Menschen mit dem Wenigsten<br />

auskommen mussten. So erschien es unseren Eltern richtig, uns<br />

Werte wie Bescheidenheit und Anpassungsfähigkeit beizubringen. Ich<br />

fand es ab und an etwas frustrierend. Heute blicke ich aber zurück und<br />

denke mir: Es war so genau richtig. Die Eltern dachten nicht nur an uns,<br />

aber auch an unsere Freunde, an unsere Verwandten und ihre Kinder.<br />

Vor allem wir Kinder wollten immer die gleichen Geschenke bekommen.<br />

Somit vermieden unsere Eltern, dass irgendeiner von uns neidisch<br />

wurde.<br />

Gehört Weihnachten mittlerweile zur Tradition in Kamerun?<br />

Ja, das kann man schon behaupten. Die christliche Tradition ist über<br />

den Kolonialismus in unsere Kultur übergegangen. Manchmal denke<br />

ich mir, Afrika ist mittlerweile christlicher als Europa jemals gewesen<br />

ist. Bis heute finde ich die Tatsache lustig, dass meine Mutter Weihnachten<br />

buchstäblich mit der Ankunft Christi verbindet und dass dieses<br />

Glaubensbekenntnis meinem Vater egal ist.<br />

Er geht also an Weihnachten nicht in die Kirche.<br />

Er geht nie in die Kirche und meine Mutter eigentlich auch nicht. Mamas<br />

Credo lautet: „Wenn Gott überall ist, ist er auch zu Hause.“ In den<br />

Augen meiner Mutter bedeutet Spiritualität, sich hin und wieder von<br />

ihren täglichen Beschäftigungen zurückziehen, um in einer ruhigen<br />

Ecke zu Hause zu beten. Ich sehe das, glaube ich, genauso wie sie. Ich<br />

gehe in die Kirche aber manchmal bleibe ich auch einfach zu Hause und<br />

bete.<br />

Und für dich persönlich, welche Bedeutung hat Weihnachten?<br />

Lange wusste ich nicht, was ich davon hielt. Irgendwann durfte ich<br />

sogar, als ich noch in Kamerun lebte, bis in die späten Abendstunden<br />

ausgehen und bei Partys mitfeiern. Es gefiel mir nicht. Mir kam es so<br />

vor, als würden manche Menschen versuchen, ihre alltäglichen Sorgen<br />

im Alkohol zu ertränken. Heute lasse ich mich einfach auf mein inneres<br />

Gefühl ein. Wenn ich mal Lust und Zeit habe, an Weihnachten zu feiern,<br />

tue ich mich mit Freunden zusammen und dann geht es richtig ab<br />

(lacht). Aber ich bin ehrlich kein Partymensch.<br />

Hast du an Weihnachten manchmal keine Zeit?<br />

Ja. Manchmal gehe ich auch einfach arbeiten. Ich habe in Berlin einen<br />

Studentenjob im Bereich Service bei einer Firma. An solchen Tagen wie<br />

Weihnachten oder Silvester wird man generell mindestens doppelt<br />

bezahlt. So denke ich mir manchmal, anstatt eine Party zu veranstalten,<br />

auf die ich wirklich nicht stehe, kann ich einfach Geld verdienen.<br />

Oder man kann an Feiertagen einfach tun, was man am liebsten mag.<br />

Was tust du gern, wenn du mal nichts Dringendes zu erledigen hast?<br />

(Lacht) Ja, das ist auch eine Option. Ich singe in einem Gospelchor. Und<br />

da wir schon wieder beim Thema sind, denke ich, man sollte nicht aus<br />

irgendeinem Zwang heraus in die Kirche gehen. Wenn ich zum Gottesdienst<br />

gehe, dann immer mit Freude und am liebsten in Begleitung<br />

meiner Chorfreunde.<br />

Hast du diese Alternative schnell gefunden, als du nach Deutschland<br />

kamst?<br />

Leider nicht. Ich hatte fürs Singen keinen Kopf. Um an der Uni zugelassen<br />

zu werden, musste ich so schnell wie möglich Deutsch lernen. Im<br />

ersten Jahr, welches ich in Deutschland, also hier in Berlin, verbracht<br />

habe, war für mich das Erlernen der deutschen Sprache die höchste<br />

Priorität. Ich wagte es auch nicht, irgendetwas im Alleingang zu unternehmen.<br />

Aber ich lebte zusammen mit meinen Brüdern und einem<br />

Teil meiner Familie mütterlicherseits. Insofern war ich Gott sei Dank<br />

niemals auf mich alleine gestellt.<br />

Am Anfang sprachst du von guten Vorsätzen für das neue Jahr. Was<br />

wünscht du dir für 2015?<br />

Es mag etwas süßlich-sentimental klingen, aber ich wünsche mir einfach,<br />

dass überall Frieden herrscht. Das braucht die Welt gerade am<br />

meisten, glaube ich. Mehr Almosen wünsche ich mir auch (lacht). Nicht<br />

unbedingt im Sinne von Gabe an finanziell arme Menschen, sondern<br />

Almosen im Sinne von Mitgefühl, Freundlichkeit und Versöhnung. Das<br />

sind Eigenschaften, die jeder Mensch besitzt, und sie sind kostbar, ja,<br />

sogar unbezahlbar. Wir sind dementsprechend alle unendlich reich! So<br />

wünsche ich mir allenthalben diese Eigenschaften auszudrücken, die<br />

uns Menschen schlicht angeboren sind.<br />

[Clément de Dravo]<br />

Wir trafen Stephanie Ngassa* in der Cafeteria TU Hardenbergstraße<br />

Was hat dich nach Deutschland verschlagen?<br />

Ich bin einfach dem Rat meiner Eltern gefolgt, die der Meinung sind,<br />

dass das akademische System in Deutschland viel besser als in Kamerun<br />

ist. Darüber hinaus lebt ein großer Teil meiner Familie seit langem<br />

hier in Deutschland. Ich bin also hier nicht allein.<br />

Trotzdem ist es für afrikanische Studenten und Studentinnen nicht so<br />

leicht nach Deutschland zu kommen. Oder?<br />

Ja, es stimmt. Die Immigrationsverwaltung gibt Studierenden aus der<br />

EU den Vorrang und nur wenige afrikanische Studenten und Studentinnen<br />

sind in der Lage, sich ein Leben in Europa zu leisten. Es lief aber<br />

in meinem Fall alles unkompliziert, weil mein Vater Franzose ist und<br />

ich daher die französische Staatsbürgerschaft besitze. Insofern darf ich<br />

nach Deutschland kommen und gehen, wie es mir gefällt.<br />

Wie lange hast du in Kamerun gelebt?<br />

Zwanzig Jahre habe ich in Kamerun gelebt. Ich bin dort in die Schule gegangen,<br />

habe mein Abitur gemacht und habe sogar schon angefangen,<br />

in die Uni zu gehen. Seit fünf Jahren lebe ich aber in Deutschland. Hin<br />

und wieder reise ich auch nach Frankreich, da mein französischer Vater<br />

und meine Mutter zwischen Kamerun und Frankreich leben.<br />

Kommt dein Vater aus Frankreich oder wurde er eingebürgert?<br />

Mein Vater kommt aus Frankreich. Er ist dort geboren. Ich nenne ihn<br />

„Papa“, in Wirklichkeit ist er aber mein Stiefvater. Mein leiblicher Vater<br />

verstarb als ich noch klein war.<br />

Und wie ist die Beziehung zu ihm?<br />

Eine sehr nette Beziehung habe ich mit ihm. Er ist ein Weltenbummler<br />

und überall gewesen: in Amerika, Asien, aber vor allem ist er ein<br />

Afrika-Liebhaber und hat jahrelang auf dem Schwarzen Kontinent<br />

gearbeitet. Manchmal denke ich mir, meinen Glauben an die Akzeptanz<br />

anderer Kulturen und im Nachhinein den Glauben an ein glückliches<br />

und erfülltes Leben im Ausland habe ich von ihm gelernt. Er kann sich<br />

so gut anpassen. Ich bewundere ihn.<br />

Wie feiert man Weihnachten oder Silvester in solch einer multikulturellen<br />

Familie?<br />

Zunächst feiern wir das neue Jahr nicht so groß. Der Anbruch eines<br />

neuen Jahres heißt bei uns, sich und seinen Verwandten Gesundheit,<br />

Freude und Erfolg zu wünschen oder gute Vorsätze zu treffen. All das<br />

ist in Kamerun genauso wichtig wie hier in Deutschland.<br />

Weihnachten andererseits wurde in meiner Familie je nach Lebensphase<br />

unterschiedlich gefeiert. Zunächst lief alles leider nicht so, wie<br />

ich mir erhofft hatte. Meine Eltern, also Papa und Mama, lebten in<br />

Frankreich. Meine Mutter wollte, dass ich und meine zwei Brüder<br />

mindestens bis zum Abitur in Kamerun bleiben. Daher wuchs ich bei<br />

meiner Tante auf. Mir fehlte ab und zu die Anwesenheit meiner Eltern,<br />

aber meine Tante tat immer ihr Bestes, um uns Freude zu bereiten.<br />

Wie gelang ihr das?<br />

(Lacht) Wir gaben uns mit den simpelsten Gesten zufrieden. Weihnachten<br />

zu feiern, hieß dann bei uns, spazieren zu gehen und in der<br />

Innenstadt Fotos zu machen. Irgendwann – ich war dann, schätze ich,<br />

14 oder 15 – kamen meine Eltern zurück nach Kamerun und ich sah<br />

das Leben wieder anders. Mein Vater maß Weihnachten ein bisschen<br />

mehr Bedeutung bei und investierte darin mehr Geld. Mama kochte<br />

leckeres Essen. Ich half zusammen mit meinen Cousinen in der Küche<br />

mit. Währenddessen blieben meine Brüder und Cousins bei Papa im<br />

Wohnzimmer und dekorierten den Weihnachtsbaum, welchen ich Jahr<br />

um Jahr wunderschön fand.<br />

Und wie war es mit Geschenken?<br />

Wir kriegten keine. Meine Eltern bestanden darauf, dass wir „arm“<br />

erzogen wurden. Sie waren in der Lage, uns alles Mögliche zu kaufen,<br />

keine Frage. Meine Brüder und ich sind dennoch in einem sozialen<br />

*Name geändert, Foto: STW - Vielen Dank für das Foto<br />

für die nette Studentin in der Cafeteria TU Hardenbergstraße<br />

MEDIENPARTNER:<br />

UNTERSTÜTZER:<br />

STIFTET<br />

FRIEDEN<br />

berlin-nimmt-rücksicht.de<br />

PROJEKTPARTNER:<br />

CP/COMPARTNER<br />

10 Campus International<br />

Berlin<br />

Fit in den Sommer 11


CAMPUS-TAlk<br />

HEUTE MIT<br />

TEAM BAUMANAGEMENT<br />

STUDENTISCHES WOHNEN<br />

In unserer regelmäßigen Reihe „Campus-Talk“ kommen wir mit Personen<br />

aus der Berliner Hochschullandschaft ins Gespräch. In der heutigen Ausgabe:<br />

das Team Baumanagement Studentisches Wohnen und der Teamleiter, Rolf Götze<br />

Dann schießen Sie mal los!<br />

Mit Monika Hartwig haben wir eine Architektin an Bord, die nicht nur<br />

besonders sorgfältig ist, sondern die es auch sehr gut versteht, gestalterische<br />

Aspekte in den Vordergrund zu rücken. Carsten Hanisch ist ein<br />

wahrer Hansdampf in allen Gassen, der das Team im vorigen Jahr sehr<br />

entlastet hat, weil er sich fast allein um die Umsetzung der Anforderungen<br />

aus der neuen Trinkwasserverordnung (Stichwort Legionellen)<br />

und andere gemeinschaftliche Projekte wie elektronische Schließanlagen<br />

gekümmert hat. Claudia Engelhard treibt die Firmen in ihrer zielstrebigen<br />

und konsequenten Art zur Termin- und Qualitätstreue und<br />

Andreas Krause schindet schon durch seine imposante Erscheinung<br />

und seine sonore Stimme sowie sein Fachwissen Eindruck auf der Baustelle.<br />

Dazu kommen unsere Bautechniker: Falko Graßmann düst mit<br />

seinem Moped von Baustelle zu Baustelle und spielt auch Feuerwehr,<br />

während sich Jean Bluhm, unter anderem ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />

des Technisches Hilfswerks, aufopferungsvoll um die Anliegen von<br />

Verwaltungen und Hausmeistern kümmert. Ganz frisch im Team ist<br />

schließlich Pamela Denke, die seit Oktober die Projektleitung mit ihrer<br />

Frauenpower unterstützt.<br />

Das klingt wirklich nach einem Dream-Team! Um welche Projekte<br />

kümmern Sie sich denn konkret?<br />

Erst mal bleibt festzuhalten, dass wir für 8197 Wohneinheiten mit<br />

insgesamt 9409 Plätzen sowie die dazugehörigen Freiflächen und<br />

technischen Anlagen verantwortlich sind – und so im Jahr rund 200<br />

Baumaßnahmen betreuen! Diese reichen von kleinen Eingriffen wie<br />

der Neugestaltung von Fluren und Eingängen oder neuen Fahrradständern<br />

über die vollständige Erneuerung von Elektro-Ringleitungen in<br />

einzelnen Wohnungen bis hin zu Großprojekten wie der kompletten<br />

Sanierung der Anlagen Siegmunds Hof, Eichkamp, Salvadore Allende<br />

und der Nollendorfstraße.<br />

Welche Maßnahmen haben Sie zuletzt abschließen können?<br />

Da sind vor allem die Sanierungen der Häuser 10 und 13 sowie der Pavillons<br />

5 und 6 in Siegmunds Hof zu nennen, wo wir neben attraktivem<br />

Woh<strong>nr</strong>aum auch neue Begegnungsmöglichkeiten für die Studierenden<br />

geschaffen haben. Auch ästhetisch finde ich das Ensemble bisher<br />

gut gelungen – die Architekten haben viel frischen Wind und mutige<br />

Farbgebungen eingebracht, um den Woh<strong>nr</strong>aum modern zu gestalten.<br />

Ein anderes Großprojekt ist die Rundumsanierung der Anlage in der<br />

Nollendorfstraße, die nun seit wenigen Wochen komplett vermietet ist<br />

BERATUNG<br />

und ebenfalls modernen Woh<strong>nr</strong>aum bietet. Jedes Zimmer verfügt trotz<br />

der zentralen Dusch- und WC-Anlagen über eine eigene Waschmöglichkeit,<br />

außerdem gibt es gut ausgestattete Gemeinschaftsküchen mit<br />

eigenen gemütlichen Sitzecken, die teilweise richtig schön im Erkerbereich<br />

liegen. Dazu entsteht Ende des Jahres noch ein Studentenclub im<br />

ehemaligen Friseursalon im Erdgeschoss. Ja, und dann gibt es ja noch<br />

die Sanierungen im Eichkamp, am Franz-Mehring-Platz im Wohnheim<br />

Salvador Allende und, und, und …<br />

Welche Projekte stehen in der nahen Zukunft sonst noch an?<br />

Zunächst mal die Vorbereitung der Sanierung des Hochhauses 12 in<br />

Siegmunds Hof. Da spielen, wie auch schon bei den anderen Gebäuden<br />

der Wohnanlage, wieder denkmalrechtliche Aspekte eine große Rolle:<br />

Beibehaltung der Fassadenstruktur, Austausch der Wellasbestplatten<br />

gegen schadstofffreies Material in gleicher Form und Farbe, die weitestgehende<br />

Erhaltung der Altbausubstanz im Innern des Gebäudes<br />

trotz erforderlicher Eingriffe in den Grundriss. Zusätzlich müssen die<br />

technischen Anforderungen und Auflagen für Hochhäuser berücksichtigt<br />

werden. Außerdem werden die Sanierungen der Gebäude in den<br />

Wohnanlagen in Eichkamp und im Dauerwaldweg weitergeführt bzw.<br />

geplant. Generell müssen wir auch oft Geld in die Hand nehmen, um<br />

technisch notwendige Reparaturen zu veranlassen, obwohl wir lieber<br />

den Wohnwert für die Studierenden steigern würden. Hier ist beispielhaft<br />

die für 2015 geplante Erneuerung der Aufzugsanlagen im Wohnheim<br />

Potsdamer Straße zu nennen. Sicherheit ist aber stets wichtiger<br />

als Schönheit.<br />

Apropos „schön“: Erzählen Sie uns doch zum Abschluss von einer besonders<br />

schönen Erinnerung aus Ihrer Zeit hier im Team!<br />

Das ist noch gar nicht so lang her: Diesen Sommer hatten wir einen<br />

Teamtag, wo wir uns alle gemeinsam auf unseren Baustellen umgesehen<br />

haben, um zu gucken, was wir gut gemacht haben und wo es vielleicht<br />

noch besser geht. Das war richtig konstruktiv und hat mir und ich<br />

glaube auch allen anderen gut gefallen. Da würde ich gern dran bleiben,<br />

um das Zusammengehörigkeitsgefühl weiter auszubauen. Ganz<br />

allgemein ist es aber natürlich am schönsten, wenn unsere Ideen von<br />

den Studierenden gut angenommen werden. Ab und an veranstalten<br />

wir Hoffeste und wenn man da mal mit den Studierenden ins Gespräch<br />

kommt und positives Feedback bekommt – es gibt nichts Besseres!<br />

[Interview: Friedrich Reip]<br />

Herr Götze, wie sind Sie zum Studentenwerk Berlin gekommen?<br />

Ich bin Diplom-Bauingenieur und war zunächst in Architektur-, Projektsteuerungs-<br />

und Bausachverständigenbüros unterwegs, ehe ich<br />

2004 beim Studentenwerk Berlin angefangen habe. Damals gab es noch<br />

einen zentralen Bereich Technik, der sich um alles gekümmert hat – von<br />

den Mensen über die Kitas bis zum studentischen Wohnen. So konnte<br />

man aber nicht allen Anliegen gerecht werden, weswegen letztlich<br />

wieder auf dezentrale Strukturen umgestellt wurde – so ist man dann<br />

einfach näher an den Nutzern dran und erkennt deren Probleme. So<br />

entstand im September 2011 das Baumanagement Studentisches Wohnen,<br />

wo ich dann ab Juli 2012 die Leitung übernahm. Aber eigentlich war<br />

ich schon viel früher mit dem Studentenwerk verbunden! Als Student<br />

bewohnte ich zusammen mit einem Kommilitonen Anfang der 90er-<br />

Jahre eine Studentenbude in unserem Wohnheim Aristotelessteig.<br />

Bitte erzählen Sie doch kurz, was genau Sie beim Studentenwerk<br />

Berlin tun.<br />

Das Aufgabenfeld ist so immens groß, dass man das mit ein paar Worten<br />

kaum beschreiben kann. Mal einfach gesagt: Mein Team und ich<br />

kümmern uns darum, dass unsere Bauvorhaben vernünftig gemanagt<br />

werden. Das hört sich hochtrabend an, aber es umfasst so einiges: Man<br />

übernimmt bei eigenen Projekten die Leitung der Maßnahme, angefangen<br />

von der Substanzbewertung, den Vorbesprechungen zur Planung<br />

bis hin zur letzten Bauabnahme und Dokumentation. Zum anderen bin<br />

ich als Teamleiter Ansprechpartner für meine Mitarbeiter und Kollegen.<br />

Es geht darum, Bauprojekte, Instandhaltung und Modernisierungen<br />

im Bereich aller 34 Studentenwohnheime zu realisieren. Dazu stimmen<br />

wir uns mit den jeweiligen Wohnheimverwaltungen, Hausmeistern<br />

und Studentenvertretern ab, beziehen externe Architekten und Ingenieure<br />

ein und betreuen die Projekte schließlich in der Bauphase bis zur<br />

Fertigstellung. Wir kümmern uns um alle Baubereiche – angefangen<br />

von der Elektroverteilung über den Warmwasserspeicher bis hin zum<br />

Möbeltischler und dem Blitzschutz. Bei all dem geht es für mich als<br />

Teamleiter auch darum, unsere Prozesse im Blick zu behalten, Vergabeentscheidungen<br />

zu begleiten und als Bindeglied zu anderen Bereichen<br />

und Abteilungen im Unternehmen zu fungieren.<br />

Klingt, als ließe sich das nur mit perfektem Teamwork<br />

bewerkstelligen?<br />

Auf alle Fälle. Dies gilt aber im Kern für unsere gesamte Abteilung.<br />

Ohne die Unterstützung der Verwaltungen und Hausmeister würden<br />

wir oft blass aussehen. Das Baumanagement selbst besteht aus sieben<br />

Leuten, die alle ihre Stärken und ihr Know-how in die Arbeit einbringen.<br />

In der Truppe sind mir dabei eine gute „Chemie“ und der Erfahrungsaustausch<br />

untereinander besonders wichtig – es geht hier ja nicht nur<br />

um mich, sondern um uns und unsere Aufgaben!<br />

Fotos: Luise Wagener<br />

Rolf Götze im Gespräch mit René Altschaffel, Hausmeister im Studentenwohnheim Nollendorfstraße<br />

Im Bild links: Rolf Götze, Andreas Krause, Monika Hartwig, Carsten Hanisch, Falko Grassmann, Claudia Engelhardt und Jean Bluhm (von links)<br />

12 Campus-Talk<br />

Campus-Talk 13


SPEISEPLÄNE NOVEMBER UND DEZEMBER 2014<br />

ÄPFEL AUS DER REGION<br />

Montag<br />

Suppe<br />

Deftige Krautsuppe mit<br />

Wursteinlage<br />

0,55|0,90|1,15<br />

2,3,6,7,8,27,30,35<br />

Tellergericht<br />

Portugiesischer Fischtopf<br />

1,35|2,15|2,85<br />

21,24,27,30,38<br />

Essen<br />

Sojastreifen mit Sesam,Glasnudeln,Chinakoh<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,7 0<br />

l,Karotten 15,28,31,43<br />

Ein gebackener Kartoffelbratling<br />

mit Frischkäsefüllung<br />

mit Sauer-<br />

1,25|2,00|2,60<br />

rahmdip 1,7,21,30,32<br />

Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet<br />

Florentiner<br />

1,55|2,50|3,25<br />

Art mit Geflügelrahmsauce<br />

21,30,36<br />

Schupfnudeln mit<br />

Rahmsauerkraut<br />

1,95|3,10 |4,10<br />

1,18,21,30<br />

Beilagen<br />

Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Penne 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Risi Bisi 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Kartoffelspalten 15 0,70|1,10|1,50<br />

Vollkornspiralnudeln<br />

0,55|0,90|1,15<br />

15,21<br />

Reis mit grünen Pfeffer<br />

0,55|0,90|1,15<br />

15<br />

Brokkoli 1 5,18 0,60|0,95|1,25<br />

Dienstag<br />

Suppe<br />

Currycremesuppe vom<br />

Huhn mit Pfirsich<br />

0,55|0,90|1,15<br />

7,23,26,30,32<br />

Tellergericht<br />

Spiralnudeln Gorgonzolasauce<br />

mit Chili<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,21,27,30<br />

Essen<br />

Gerste Marokkanische Art<br />

1,<strong>75</strong>|2, 80|3,70<br />

15,21,27,31,43<br />

Putengulasch mit<br />

1,25|2,00|2,60<br />

Champignons 7,23,30<br />

Ein gebackenes Forellenfilet<br />

in Mandelpanade<br />

1,95|3,10|4,10<br />

Joghurt Mangosauce<br />

1,7,21,23,24,26,27,30<br />

Zucchiniauflauf mit<br />

1,65|2,65|3,45<br />

Kartoffeln 1,18,21,23,30<br />

Beilagen<br />

Dampfkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Vollkornspaghetti<br />

0,60|0,95|1,25<br />

15,18,21<br />

Kürbisker<strong>nr</strong>eis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Rahmkartoffeln<br />

0,70|1,10|1,50<br />

1,21,27,30<br />

Bunte Spiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Mandelreis 15,26 0,55|0,90|1,15<br />

Zucchini 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Blumenkohl 15 0,55|0,90|1,15<br />

Karotten mit Sesam<br />

0,55|0,90|1,15<br />

15,27,31<br />

Mittwoch<br />

Suppe<br />

Rote Bete Suppe<br />

1,7,13,19,27,30<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Tellergericht<br />

Hackfleisch-Krauttopf mit<br />

Knoblauch 3,14,30<br />

1,35|2,15|2,85<br />

Essen<br />

Frischer Wintergemüseeintopf<br />

15,27,43<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

zwei gebackene Gemüse -<br />

Knusperringel mit<br />

Brokkolisauce<br />

1,65|2,65|3,45<br />

15,21,27,36<br />

Ein Schweineschnitzel<br />

Cordon bleu mit<br />

Bratensauce<br />

1,55|2,50|3,25<br />

2,6,7,8,21,29,30,36<br />

Sauerbraten 18,27 2,35|3,<strong>75</strong>|4,95<br />

Beilagen<br />

Backkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Reis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Kartoffel-Kräuterpüree<br />

1,7,21,30<br />

0,70|1,10|1,50<br />

Penne 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Grünker<strong>nr</strong>eis 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Apfelrotkohl 7,15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Erbsen 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Kohlrabi in Rahm 1,30 0,55|0,90|1,15<br />

Donnerstag<br />

Suppe<br />

Böhmische Kartoffelcremesuppe<br />

mit Butterpilzen<br />

1,27,30<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Tellergericht<br />

Tessiner Pilzrisotto<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,6,23,27,30<br />

Essen<br />

Buchweizen Gemüsepfanne<br />

mit geräucherten<br />

Tofu 6,15,21,27,28,43<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

Zwei gebackene<br />

Schwarzwurzelmedaillons<br />

1,25|2,00|2,60<br />

mit Petersilien- Senfrahm<br />

21,27,29,30,31,36<br />

Ein Rinderhacksteak<br />

Griechischer Art mit 1,55|2,50|3,25<br />

Tzatziki 1,14,21,23,30,36<br />

Zwei Blumenkohl-Käse<br />

Medaillon mit Sesamsauce<br />

1,18,21,30,31<br />

1,95|3,10|4,10<br />

Beilagen<br />

Petersilienkartoffeln<br />

0,65|1,05|1,35<br />

15,18<br />

Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Tomate<strong>nr</strong>eis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Pommes frites 15 0,70|1,10|1,50<br />

Eierspätzle 1,21,23 0,55|0,90|1,15<br />

Curryreis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Mais 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Waldpilze in Rahm 1,30 0,55|0,90|1,15<br />

Balkangemüse 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Freitag<br />

Suppe<br />

Dänische Bohnensuppe<br />

2,6,7,30<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Tellergericht<br />

Auberginen -<br />

Tomatenauflauf<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,3,21,27,30<br />

Essen<br />

Vollkornspiralen mit<br />

Rosenkohl,Walnüssen<br />

und roten Linsen<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

7,15,21,26,28,43<br />

Putenbrustbraten mit<br />

Orangen - Pfeffersauce 1,25|2,00|2,60<br />

50<br />

Zwei Rinderhacksteaks<br />

mit Barbecuesauce 3,25|5,20|6,80<br />

14,18,21,23,36<br />

Beilagen<br />

Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Makkaroni mit Kräutern<br />

15,18,21<br />

0,60|0,95|1,25<br />

Naturreis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Bratkartoffeln 15 0,70|1,10|1,50<br />

Nudelreis Risone 15,21,31 0,55|0,90|1,15<br />

Risi Bisi 15 0,55|0,90|1,15<br />

Kohlrabi 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Geschmorter Fenchel mit<br />

Paprika 15,27<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Blattspinat in Rahm<br />

1,27,30<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Ursprünglich stammt der Apfel aus Asien. Seit<br />

dem 6. Jahrhundert wird er in Mitteleuropa<br />

bewusst angebaut, im 16. Jahrhundert wurde<br />

er zu einem Wirtschaftsgut und die gezielte<br />

Züchtung begann im 19. Jahrhundert.<br />

Der Trend bei vielen Lebensmitteln, insbesondere<br />

bei Obst und Gemüse, entwickelt sich seit<br />

einiger Zeit wieder zurück zu den Ursprüngen,<br />

was positiv zu bewerten ist. Das heißt, Produkte<br />

nach Möglichkeit nicht aus fernen Ländern<br />

beziehen, sondern aus der nahen Umgebung.<br />

Somit werden auch regionale Apfelsorten<br />

immer beliebter.<br />

Und auch die alten Apfelsorten, zum Teil schon<br />

Hunderte von Jahren alt, gedeihen in Brandenburg<br />

wieder prächtig und werden immer<br />

mehr nachgefragt. So lauten alte Namen von<br />

Apfelsorten z. B. „Kaiser Wilhelm“, „Kronprinz<br />

Rudolph“, „Prinz Albrecht von Preußen“, womit<br />

die lange Brandenburger Kulturgeschichte des<br />

Apfels symbolisiert wird, oder auch Gravensteiner,<br />

Borsdorfer, Gloria Mundi, Cox Pomona,<br />

Alkmene, Boskop. Meist sind diese Sorten nicht<br />

im Supermarkt zu erhalten, sondern eher auf<br />

Wochenmärkten oder direkt auf Apfelplantagen/Obsthöfen<br />

in Berlin und Brandenburg.<br />

Wenn die Erntezeit kommt (die Hochsaison<br />

ist der Herbst), kann man sich dort die Äpfel<br />

selbst vom Baum holen und hat auch noch ein<br />

schönes Naturerlebnis. Und frisch vom Baum<br />

schmecken sie natürlich am allerbesten.<br />

Auch in Berlin sind Geschäfte darauf spezialisiert,<br />

alte Apfelsorten aus Brandenburg und<br />

andere regionale Obst- und Gemüsesorten zu<br />

verkaufen.<br />

Es gibt einen weiteren guten Grund, alte Apfelsorten<br />

zu kaufen: Sie sind reich an guten<br />

Inhaltsstoffen. Es heißt, dass bei neueren<br />

Sorten die gesunden Inhaltsstoffe zugunsten<br />

des süßen Geschmacks zu einem großen Teil<br />

herausgezüchtet wurden.<br />

Es gibt sie auch hier zu jeder Jahreszeit: Sommeräpfel<br />

– reifen im Juli/August, eignen sich<br />

nicht zum Lagern (z. B. Klarapfel, Gravensteiner);<br />

Herbstäpfel – ab September bis Anfang<br />

November kann man die klassischen Herbstäpfel<br />

genießen, man kann sie gleich essen oder<br />

verarbeiten (Renette, Alkmene); Winteräpfel<br />

– sie werden auch im Herbst geerntet, sind<br />

jedoch erst nach ein paar Wochen Lagerung<br />

ausgereift (z. B. Boskop).<br />

Aber man kann Äpfel ja auch mosten, einen<br />

guten Obstbrand daraus machen, getrocknet<br />

essen, Kuchen damit bedecken – der Möglichkeiten<br />

gibt es unendlich viele.<br />

Circa 17 Kilogramm Äpfel verspeist der Deutsche<br />

durchschnittlich pro Jahr und trinkt ca.<br />

11 Liter Apfelsaft. Zu keiner Frucht greifen die<br />

Deutschen öfter.<br />

‘An apple a day keeps the doctor away’ – ‚ein<br />

Apfel am Tag erspart den Doktor‘ – der Spruch<br />

ist wohl jedem bekannt. Aber warum halten<br />

Äpfel gesund? Unstreitig steckt viel Nährwert<br />

im Apfel, nämlich mehr als 30 Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente: Zum Beispiel reguliert<br />

Kalium den Wasserhaushalt, weitere Elemente<br />

sind Eisen, Jod, Zink. Ballaststoffe wie Pektin<br />

helfen der Verdauung, wirken gegen Darmentzündung<br />

und machen lange satt – also<br />

hilft der Apfel auch beim Abnehmen, da er<br />

kaum Kalorien hat. Er enthält viele wichtige<br />

Vitamine wie B1, B2, B6, C. Es gibt Erkenntnisse<br />

durch wissenschaftliche Untersuchungen, dass<br />

Apfelesser seltener an Bronchial- und Lungenkrankheiten<br />

leiden.<br />

Aber auch als altbewährtes Hausmittel ist er<br />

unschlagbar. Er hilft: roh gerieben mit Schale<br />

bei Durchfall, als Apfeltee gegen Nervosität,<br />

als Apfelmaske mit Honig ist er gut für die<br />

Haut und er hat mit seinen Fruchtsäuren einen<br />

reinigenden Effekt für die Zwischendurch-<br />

Reinigung der Zähne!<br />

Ein Apfel kann noch viel mehr, wie noch laufende<br />

wissenschaftliche Untersuchungen bereits<br />

ergeben haben. Schon die hier genannten<br />

Eigenschaften zeigen, wie gesund er ist!<br />

Den Apfel auf jeden Fall vor dem Verzehr mit<br />

einem Küchentuch abreiben, ansonsten am<br />

besten mit Schale und Kernen verzehren, da<br />

drei Viertel aller wertvollen Inhaltsstoffe in<br />

und direkt unter der Schale sitzen und sogar<br />

das Kerngehäuse enthält relativ viel Jod.<br />

Na dann – auf den nächsten gesunden Apfel<br />

aus der Region. Sie tun sich und Ihrer Umwelt<br />

etwas Gutes!<br />

[Gabriele Schramm]<br />

Montag<br />

Suppe<br />

Hummercremesuppe<br />

0,55|0,90|1,15<br />

8,21,22,24,27,30<br />

Tellergericht<br />

Grünkohleintopf mit<br />

einer Schinkenknacker 1,35|2,15|2,85<br />

2,6,7,8,9,27,29,30,35<br />

Essen<br />

Koreanisches Linsencurry<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

7,15,27,28,43<br />

Eine Scheibe Fleischkäse<br />

mit Zwiebelsauce mit<br />

1,25|2,00|2,60<br />

süßen Senf<br />

2,6,7,9,13,29,35<br />

Ein Putenspieß nach<br />

ungarischer Art Paprikasauce<br />

1,7, 30,32<br />

1,95|3,10|4,10<br />

Zwei gebackene Karotten-<br />

Vollkor<strong>nr</strong>östchen mit 1,65|2,65|3,45<br />

Currysauce 1,18,21,23,30<br />

Beilagen<br />

Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Naturreis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Kartoffelbällchen 1,21 0,70|1,10|1,50<br />

Spiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Olive<strong>nr</strong>eis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Blumenkohl 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Bayerisch Kraut 15,27,32 0,55|0,90|1,15<br />

Parikagemüse 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Montag<br />

Suppe<br />

Champignoncremesuppe<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Arnheimer Käsepfanne<br />

1,35|2,15|2,85<br />

2,6,7,8,23,30<br />

Essen<br />

Chili sin Carne<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

15,27,28,36,43<br />

Zwei gebackene Spinat -<br />

Dinkel- Knuspermedaillons<br />

mit Käsesauce<br />

1,85|2,95|3,85<br />

1,21,23,27,30<br />

Rinderhacksteak mit<br />

Pfeffer mit Sauce<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,65<br />

Provencal<br />

14,21,23,27,29,36<br />

Zwei gekochte Eier mit<br />

Senfsauce Stampfkartoffeln<br />

1,18,21,23,29,30<br />

1,65|2,65|3,45<br />

Beilagen<br />

Petersilienkartoffeln<br />

0,65|1,05|1,35<br />

15,18<br />

Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Paprikareis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Pommes frites 15 0,70|1,10|1,50<br />

Muschelnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Risi Bisi 15 0,55|0,90|1,15<br />

Zucchini in Rahm<br />

0,60|0,95|1,25<br />

1,18,21,30<br />

Karotten mit Sesam<br />

0,55|0,90|1,15<br />

15,27,31<br />

Lauch in Rahm 1,27,30 0,55|0,90|1,15<br />

Dienstag<br />

Suppe<br />

Grünkerncremesuppe<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,21,27,30<br />

Tellergericht<br />

Weizen - Gemüseauflauf<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,8,21,23,27,30,36<br />

Essen<br />

Vollkornspaghetti mit<br />

Tomaten - Nuss - Sauce 1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

15,21,26,43<br />

Marinierte Hähnchenkeule<br />

mit Kichererbsen- 1,25|2,00|2,60<br />

Kokos-Sauce 50<br />

Gebackene Tintenfischringe<br />

mit Knoblauchmayonnaise<br />

1,55|2,50|3,25<br />

1,7,21,23,27,30,34<br />

Schweinegulasch mit<br />

Paprika und Champignons<br />

2,18,21<br />

2,<strong>75</strong>|4,40|5,<strong>75</strong><br />

Beilagen<br />

Stampfkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Vollkornspiralnudeln<br />

0,60|0,95|1,25<br />

15,18,21<br />

Kürbisker<strong>nr</strong>eis 15,1 8 0,60|0,95|1,25<br />

Pommes frites 15 0,70|1,10|1,50<br />

Gabelspaghetti 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Langkor<strong>nr</strong>eis mit Dinkel<br />

0,55|0,90|1,15<br />

15,21<br />

Karotten 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Blumenkohl 15 0,55|0,90|1,15<br />

Ratatouille 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Dienstag<br />

Suppe<br />

Deftige Krautsuppe mit<br />

Wursteinlage<br />

0,55|0,90|1,15<br />

2,3,6,7,8,27,30,35<br />

Tellergericht<br />

Schweizer Laucheintopf<br />

mit Schweinefleisch 1,35|2,15|2,85<br />

2,27,30<br />

Essen<br />

Italienische Spaghetti mit<br />

Getreidebolognese<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

15,21,27,43<br />

Zwei Klopse nach<br />

Königsberger Art mit 1,25|2,00|2,60<br />

Kapernsauce 2,14,23,30<br />

Ein Hähnchenbrustfilet<br />

mit grünem Spargel<br />

1,95|3,10| 4,10<br />

überbacken an Orangen-<br />

Pfeffer-Sauce 6,23,27,30<br />

Truthahngulasch mit<br />

2,<strong>75</strong>|4,40|5,<strong>75</strong><br />

Champignons 18,21,30<br />

Beilagen<br />

Dampfkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Penne 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Naturreis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Kartoffelkroketten 15,21 0,70|1,10|1,50<br />

Vollkornspiralnudeln<br />

0,55|0,90|1,15<br />

15,21<br />

Sesamreis 15,31 0,55|0,90|1,15<br />

Buntes Gemüse 15,18,27 0,60|0,95|1,25<br />

Romanesco 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Schwarzwurzel in Rahm<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,27,30<br />

Mittwoch<br />

Suppe<br />

Waldpilzcremesuppe<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Hoppel - Poppel<br />

1,35|2,15|2,85<br />

2,6,7,9,23,35<br />

Essen<br />

Mangold-Tomaten-<br />

Kartoffelpfanne mit 1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

Kapern 15,28,43<br />

Hirschgulasch mit<br />

Waldpilzen und Wildpreiselbeeren<br />

3,27,30<br />

1,65|2 ,65|3,45<br />

Spiralnudeln mit<br />

Rinderhackfleischragout<br />

1,95|3,10|4,10<br />

überbacken<br />

14,18,21,27,30<br />

Beilagen<br />

Petersilienkartoffeln<br />

0,65|1,05|1,35<br />

15,18<br />

Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Zwiebelreis 1,18 0,60|0,95|1,25<br />

Kartoffel - Karottenpüree<br />

0,70|1,10|1,50<br />

1,7,21, 30<br />

Bandnudeln mit Sesam<br />

0,55|0,90|1,15<br />

15,21,31<br />

Wildreis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Buntes Gemüse 15,18,27 0,60|0,95|1,25<br />

Pariser Karotten 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Rosenkohl 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Mittwoch<br />

Suppe<br />

Zucchinicremesuppe<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Beamtenstippe mit<br />

Bandnudeln und<br />

1,35|2,15|2,85<br />

Gewürzgurke 6,13,14,21<br />

Essen<br />

Kichererbse<strong>nr</strong>agout mit<br />

Kartoffeln und Äpfeln 1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

7,15,27,43<br />

Geschnetzeltes vom<br />

Schwein mit Champignons<br />

und grünen Pfeffer<br />

1,25|2,00|2,60<br />

2,29<br />

Zwei Polenta-<br />

Käseschnitten mit<br />

1,65|2,65|3,45<br />

Spinatsauce<br />

1,18,21,23,30<br />

Beilagen<br />

Dillkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Vollkornspiralnudeln<br />

0,60|0,95|1,25<br />

15,18,21<br />

Kartoffel-Kräuterpüree<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,7,21,30<br />

Gabelspaghetti 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Reis 15,18 0,55|0,90|1, 15<br />

Wildreis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Kohlrabi 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Leipziger Allerlei 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Blattspinat in Rahm<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,27,30<br />

Donnerstag<br />

Suppe<br />

Zwiebelcremesuppe<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Frankfurter Linseneintopf<br />

mit Wurzelgemüse und<br />

1,35|2,15|2,85<br />

einer Schinkenknacker<br />

2,6,7,8,9,27,29,35<br />

Essen<br />

Sojagulasch mit Champignons<br />

und Lauch 1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

Farfalle 7,15,21,27,28,43<br />

Thüringer Rostbrätl mit<br />

1,45|2,30|3,05<br />

Zwiebel- Senfsauce 2,8,29<br />

Bio Brokkoli-Käse-<br />

Medaillon mit Tomatensauce<br />

1,18,21,30<br />

1,65|2,65|3,45<br />

Beilagen<br />

Petersilienkartoffeln<br />

0,65|1,05|1,35<br />

15,18<br />

Spaghetti 18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Sesamreis 15,18,31 0,60|0,95|1,25<br />

Zwei Kartoffelklöße 15 0,70|1,10|1,50<br />

Muschelnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Kräuterreis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Gewürzter Mais 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Weinsauerkraut<br />

0,55|0,90|1,15<br />

3,15,27,32<br />

Sellerie - Erbsengemüse<br />

0,55|0,90|1,15<br />

15,27<br />

Donnerstag<br />

Suppe<br />

Blumenkohlcremesuppe<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,30<br />

Tellergericht<br />

Erbseneintopf mit einem<br />

Wiener Würstchen<br />

1,35|2,15|2,85<br />

2,6,7,8,27,29,35<br />

Essen<br />

Grünkohl mit orientalischen<br />

Gewürzen und<br />

3,55|5,65|7,45<br />

roten Linsen an Bulgur<br />

15,21,26,27,43<br />

Zwei Gemüsefrikadellen<br />

mit Kürbis-Sesam-Sauce 1,25|2,00|2,60<br />

1,21,23,27,30,31,36<br />

Pikantes Lammgulasch<br />

mit Bohnen und<br />

1,55|2,50|3,25<br />

Wurzelgemüse 27<br />

Ein Schweinerückensteak<br />

1,95|3,10|4,10<br />

mit Zwiebelsauce 2,18,29<br />

Beilagen<br />

Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Spaghetti 18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Risi Bisi 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Zwei Kartoffelklöße 15 0,70|1,10|1,50<br />

Eierspätzle 1,21,23 0,55|0,90|1,15<br />

Dreikor<strong>nr</strong>isotto 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Brokkoli 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Mai Rübchen mit<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Petersilie 15,27<br />

Würzige Auberginen<br />

0,55|0,90|1,15<br />

15,32<br />

Freitag<br />

Suppe<br />

Spinatcremesuppe mit<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Räucherlachs 24,27,30<br />

Tellergericht<br />

Wurstnudeln mit mit<br />

Tomatensauce<br />

1,35|2,15|2,85<br />

2,6,7,8,21,27,29,35<br />

Essen<br />

Pilz-Chicoreepfanne mit<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

Kartoffeln 7,15,28,43<br />

Zwei gebratene Köfta<br />

Joghurtdip mit frischer 1,25|2,00|2,60<br />

Minze 1,21,23,30,36<br />

MSC Ein gebackenes<br />

Kabeljaufilet im Bierteig<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,65<br />

mit Tomatensauce<br />

3,9,21,27,38<br />

Kartoffeleintopf mit<br />

Wurzelgemüse<br />

1,65|2,65|3,45<br />

15,18,27,29<br />

Beilagen<br />

Schnittlauchkartoffeln<br />

0,65|1,05|1,35<br />

15,18<br />

Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Tomate<strong>nr</strong>eis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

gebackene Kartoffeln 15 0,55|0,90|1,15<br />

Kartoffelsalat mit Joghurt<br />

0,70|1,10|1,50<br />

1,13,21,23,29,30,36<br />

Grüne Bandnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Basmatireis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Grüne Bohnen 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Freitag<br />

Suppe<br />

Lauchcremesuppe mit<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Äpfeln 1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Reispfanne mit Sahnekrabben<br />

22,30<br />

1,35|2,15|2,85<br />

Essen<br />

Frischer Kürbiseintopf mit<br />

geräucherten Tofuwürfeln<br />

15,27,28,43<br />

2,55|4,10|5,35<br />

Rinderschmorbraten<br />

Esterhazy Art<br />

1,25|2 ,00|2,60<br />

8,13,27,29,30<br />

Ein gebackenes Seelachsfilet<br />

in Sesampanade an<br />

Joghurtdip mit frischen 1,55|2,50|3,25<br />

Koriander<br />

1,21,30,31,36,38<br />

Schwäbische Käsespätzle<br />

mit Zwiebelschmelze 2,35|3,<strong>75</strong>|4,95<br />

1,18,21,23,30<br />

Beilagen<br />

Schnittlauchkartoffeln<br />

0,65|1,05|1,35<br />

15,18<br />

Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Kräuterreis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Bratkartoffeln 15 0,55|0,90|1,15<br />

Farfalle 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Tomate<strong>nr</strong>eis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Champignons in Rahm<br />

0,60|0,95|1,25<br />

1,18,21,30<br />

Apfelrotkohl 7,15,27,32 0,55|0,90|1,15<br />

Pfannengemüse 15 0,55|0,90|1,15<br />

Foto: montecarlo / photocase.de<br />

14 Speisepläne


Montag<br />

Suppe<br />

Brokkolicremesuppe<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Brühnudeln mit Hühnerfleisch<br />

7,21,23,27,30<br />

Essen<br />

Quinoa Gemüsepfanne<br />

mit knusprigen Sojastreifen<br />

6,15,21,27,28,4 3<br />

Eine vegetarische<br />

Paprikaschote mit<br />

Tomatensauce<br />

1,21,23,27,28,36<br />

Ein Hähnchenbrustfilet<br />

Madras mit scharfer<br />

Fruchtsauce<br />

7,8,21,27,30,32,36<br />

Möhrencurry mit Reis<br />

1,18,21,30<br />

Beilagen<br />

Petersilienkartoffeln<br />

15,18<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

2,55|4,10|5,35<br />

1,45|2,30|3,05<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,65<br />

1,65|2,65|3,45<br />

0,65|1,05|1,35<br />

Vollkornpenne 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Reis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Pommes frites 15 0,70|1,10|1,50<br />

Bunte Spiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Kräuterreis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Karotten 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Balkangemüse 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Gemüse von gelber und<br />

grüner Zucchini 15,32<br />

Montag<br />

Suppe<br />

Böhmische Kartoffelcremesuppe<br />

mit Butterpilzen<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Maccaroni alla calabrese<br />

2,6,7,21,23,30,35<br />

Essen<br />

Veggie Borschtsch<br />

15,27,43<br />

Geflügelragout Parsi<br />

Huhn mit Aprikosen 32<br />

Ein paniertes Schweinekotelett<br />

mit Bratensauce<br />

2,21,29,36<br />

Florentiner Reisauflauf<br />

mit Ei 1,18,23,30<br />

Beilagen<br />

0,55|0,90|1,15<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,55|2,50|3,25<br />

1,65|2,65|3,45<br />

Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Makkaroni mit Kräutern<br />

15,18,21<br />

0,60|0,95|1,25<br />

Champigno<strong>nr</strong>eis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Kartoffel-Kräuterpüree<br />

1,7,21,30<br />

Bandnudeln mit Sesam<br />

15,21,31<br />

0,70|1,10|1,50<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Paprikareis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Paprika - Maisgemüse<br />

15,18<br />

0,60|0,95|1,25<br />

Erbsen 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Wirsingkohl in Rahm<br />

1,27,30<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Dienstag<br />

Suppe<br />

Paprikacremesuppe<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Tessiner Pilzrisotto<br />

1,6,23,27,30<br />

Essen<br />

Chinakohl mit Erdnüssen<br />

und Cous cous<br />

15,21,25,27,43<br />

Zwei Sesam - Karottensticks<br />

an Currysauce<br />

7,15,21,27,28,31,36<br />

Rindergulasch nach<br />

Ungarischer Art 50<br />

Eine Bratwurst mit mit<br />

Barbecuesauce 2,18,29<br />

Beilagen<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,45|2,30|3,05<br />

1,55|2,50|3,25<br />

2,<strong>75</strong>|4,40|5,<strong>75</strong><br />

Dillkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Reis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Kartoffelkroketten<br />

1,8,21,36<br />

0,70|1,10|1,50<br />

Eierspätzle 1,21,23 0,55|0,90|1,15<br />

Gemüsereis 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Sauerkraut 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Sellerie in Rahm 1,27,30 0,55|0,90|1,15<br />

Rosenkohl 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Dienstag<br />

Suppe<br />

Deftige Krautsuppe mit<br />

Wursteinlage<br />

2,3,6,7,8,27,30,35<br />

Tellergericht<br />

Pfeffertopf Indischer Art<br />

27<br />

Essen<br />

Gebackene Kürbisspalten<br />

mit Gemüse-Buchweizen<br />

1 5,27,28,43<br />

Eine geschmorte<br />

Kohlroulade mit<br />

Specksauce<br />

2,6,7,21,29,30,36<br />

Ein Putenschnitzel<br />

Wiener Art Preiselbeersauce<br />

21,30,36<br />

Zwei Kürbis - Dinkel-Taler<br />

mit Zucchinisauce<br />

1,18,21,30<br />

Beilagen<br />

Petersilienkartoffeln<br />

15,18<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

2,55|4,10|5,35<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,65<br />

1,65|2,65|3,45<br />

0,65|1,05|1,35<br />

Spaghetti 18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Tomate<strong>nr</strong>eis 15,18 0,55|0,90|1,15<br />

Kartoffelbällchen 1,21 0,70|1,10|1,50<br />

Muschelnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Mandelreis 15,26 0,55|0,90|1,15<br />

Zucchini 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Mittwoch<br />

Suppe<br />

Schwarzwurzelcremesuppe<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Grüne Bohneneintopf mit<br />

Lamm 27<br />

Essen<br />

Pilzcurry mit Kartoffeln<br />

7,15,27,28 ,43<br />

Eine Geflügelfrikadelle<br />

mit Maronensauce<br />

21,26,27,29,36<br />

Gegrillte Forelle an<br />

Orange<strong>nr</strong>ahmsauce mit<br />

grünen Pfeffer<br />

21,24,27,30<br />

Tortellini Arrabiata mit<br />

Tomaten-Paprika-Sauce<br />

1,18,21,23,30<br />

Beilagen<br />

Schnittlauchkartoffeln<br />

15,18<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,95|3,10|4,10<br />

1,95|3,10|4,10<br />

0,65|1,05|1,35<br />

Paprikareis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Bratkartoffeln 15 0,70|1,10|1,50<br />

Penne mit Röstzwiebeln<br />

1,15,21<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Mandelreis 15,26 0,55|0,90|1,15<br />

Lauch - Paprikagemüse<br />

15,18<br />

Glacierte Fingermöhren<br />

15,27<br />

0,60|0,95|1,25<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Mandelbrokkoli 15,26,27 0,55|0,90|1,15<br />

Mittwoch<br />

Suppe<br />

Grünkerncremesuppe<br />

1,21,27,30<br />

Tellergericht<br />

Gemüse - Kartoffelauflauf<br />

mit Käse überbacken<br />

1,8,23,30<br />

Essen<br />

Sojagulasch mit Champignons<br />

und Lauch<br />

7,15,21,27,28,43<br />

Eine Bratwurst Thüringer<br />

Art mit Bratensauce<br />

2,11,29,30<br />

Spaghetti Bolognese Art<br />

14,18,21,27,30<br />

Beilagen<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,95|3,10|4,10<br />

Thymiankartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Vollkornspiralnudeln<br />

15,18,21<br />

0,60|0,95|1,25<br />

Paprikareis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Pommes frites 15 0,70|1,10|1,50<br />

Gabelspaghetti 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Grünker<strong>nr</strong>eis 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Kohlrabi 1,18,21,30 0,60|0,95|1,25<br />

Weinsauerkraut mit<br />

Speck 2,3,6,7,27,32<br />

Geschmorter Fenchel mit<br />

Paprika 15,27<br />

0,55|0,90|1,15<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Donnerstag<br />

Suppe<br />

Tomatencremesuppe mit<br />

Basilikum 1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Spaghetti Krebssauce und<br />

Gemüsestreifen<br />

8,21,22,24,27,30<br />

Essen<br />

Bulgur-Gemüsepilaw mit<br />

Tahinidip gebratener<br />

Ingwer Tofu<br />

7,15,21,27,28,31,32,43<br />

Zwei gebackene Kartoffeltaschen<br />

mit Frischkäsefüllung<br />

mit Quarkdip 1,30<br />

Schweinerückensteak<br />

St.Germain an Pfeffersauce<br />

2,6,7,30<br />

Fünf Cevapcici mit<br />

scharfer Maissauce<br />

1,18,21,30<br />

Beilagen<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15| 2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,55|2,50|3,25<br />

2,35|3,<strong>75</strong>|4,95<br />

Rosmarinkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Vollkornspiralnudeln<br />

15,18,21<br />

0,60|0,95|1,25<br />

Sesamreis 15,18,31 0,60|0,95|1,25<br />

Pommes Wedges 15 0,70|1,10|1,50<br />

Gabelspaghetti 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Paprikareis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Zucchini in Rahm<br />

1,18,21,30<br />

0,60|0,95|1,25<br />

Ratatouille 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Grüne Bohnen 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Donnerstag<br />

Suppe<br />

Lauchcremesuppe mit<br />

Äpfeln 1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Fränkische Bierkutscherpfanne<br />

8,14,30<br />

Essen<br />

Gebratener Tofu<br />

,Glasnudeln und süßscharfem<br />

Spitzkohl<br />

3,7,15,19,21,27,28,32,43<br />

Wang you - Frühlingsrolle<br />

an bunter Sojasauce<br />

1,3,21,23,27,28,30,31<br />

Rindergeschnetzeltes<br />

Stroganoff Art 13,29,30<br />

Schweinerückensteak mit<br />

Paprika-<br />

Champigno<strong>nr</strong>agout<br />

1,2,21,30<br />

Beilagen<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,55|2,50|3,25<br />

1,95|3,10|4,10<br />

Dampfkartoffeln 15,1 8 0,65|1,05|1,35<br />

Vollkornpenne 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Risi Bisi 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Zwei Kartoffelklöße 15 0,70|1,10|1,50<br />

Spiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Basmatireis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Champignons in Rahm<br />

1,18,21,30<br />

Currygemüse<br />

3,15,21,27,28,31<br />

0,60|0,95|1,25<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Lauch in Rahm 1,27,30 0,55|0,90|1,15<br />

Freitag<br />

Suppe<br />

Rosenkohlcremesuppe<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Kartoffel-Dinkel-Lauch-<br />

Auflauf mit saurer Sahne<br />

1,21,23,27,30,36<br />

Essen<br />

Gebratener Porree mit<br />

scharfer Erdnusssauce<br />

und Ebly<br />

6,15,21,25,27,28,43<br />

Prager Schinken mit<br />

Malzbiersauce 2,6,7,8,29<br />

Prager Schinken mit<br />

Malzbiersauce 2,6,7,8,29<br />

Ein gebratenes Schollenfilet<br />

"Müllerin Art" mit<br />

Zitronenbuttersauce<br />

21,23,27,28,29,30,38<br />

Zwei Spinat- Käsepuffer<br />

mit Tomaten-Kräuter-<br />

Sauce 1,18,21,30,36<br />

Beilagen<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,95|3,10|4,10<br />

1,95|3,10|4,10<br />

Stampfkartoffeln 1,18,30 0,65|1,05|1,35<br />

Spaghetti 18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Champigno<strong>nr</strong>eis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Wiener Kartoffelsalat<br />

15,29<br />

0,70|1,10|1,50<br />

Kräuternudeln 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Sesamreis 15,31 0,55|0,90|1,15<br />

Kohlrabi 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Freitag<br />

Suppe<br />

Schwarzwurzelcremesuppe<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Reis-Gemüsetopf mit<br />

Rinderhackfleisch<br />

6,14,23,27,30<br />

Essen<br />

Pastinaken mit weißen<br />

Bohnen und Äpfeln 15,43<br />

Ein gebackener Selleriebratling<br />

mit Brokkolisauce<br />

15,21,27,36<br />

Ein gebackenes Seelachsfilet<br />

in Kartoffelpanade<br />

mit Remouladensauce<br />

1,7,13,21,23,27,30,38<br />

Vier Eierpfannkuchen mit<br />

Apfelmus 1,7,18,21,23,30<br />

Beilagen<br />

Schwenkkartoffeln<br />

1,18,30<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,55|2,50|3,25<br />

1,65|2,65|3,45<br />

0,65|1,05|1,35<br />

Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Naturreis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Wiener Kartoffelsalat<br />

15,29<br />

Farfalle Nudeln mit<br />

geröstetem Sesam<br />

15 ,21,31<br />

0,70|1,10|1,50<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Risi Bisi 15 0,55|0,90|1,15<br />

Brokkoli 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Montag<br />

Suppe<br />

Deftige Krautsuppe mit<br />

Wursteinlage<br />

2,3,6,7,8,27,30,35<br />

Tellergericht<br />

Portugiesischer Fischtopf<br />

21,24,27,30,38<br />

Essen<br />

Sojastreifen mit Sesam,Glasnudeln,Chinakoh<br />

l,Karotten 15,28,31,43<br />

Zwei gebackene<br />

Schwarzwurzelmedaillons<br />

in Estragon- Senfrahm<br />

1,21,27,29,30,31,36<br />

Ein gebackenes Hähnchenschnitzel<br />

Milano mit<br />

Geflügelrahmsauce<br />

6,7,8,21,30,36<br />

Schupfnudeln mit<br />

Rahmsauerkraut<br />

1,18,21,30<br />

Beilagen<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,55|2,50|3,25<br />

1,95|3,10|4,10<br />

Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Penne 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Zwiebelreis 1,18 0,60|0,95|1,25<br />

Kartoffelspalten 15 0,70|1,10|1,50<br />

Vollkornspiralnudeln<br />

15,21<br />

Reis mit grünen Pfeffer<br />

15<br />

0,55|0,90|1,15<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Brokkoli 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Karotten mit Sesam<br />

15,27,31<br />

Geschmorter Fenchel mit<br />

Paprika 15,27<br />

0,55|0,90|1,15<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Dienstag<br />

Suppe<br />

Currycremesuppe vom<br />

Huhn mit Pfirsich<br />

7,23,26,30,32<br />

Tellergericht<br />

Spiralnudeln Gorgonzolasauce<br />

mit Chili<br />

1,21,27,30<br />

Essen<br />

Gerste Marokkanische Art<br />

15,21,27,31,43<br />

zwei gebackene Gemüse -<br />

Knusperringel mit<br />

Brokkolisauce<br />

15,21,27,36<br />

Paniertes Schweineschnitzel<br />

mit Majoransauce<br />

2,21,23,29,36<br />

Zwei gekochte Eier in<br />

süss-saurer Senfsauce<br />

Stampfkartoffeln<br />

15,18,21,23,29,30<br />

Beilagen<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,45|2,30|3,05<br />

1,55|2,50|3,25<br />

1,65|2,65|3,45<br />

Dampfkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Vollkornspaghetti<br />

15,18,21<br />

0,60|0,95|1,25<br />

Champigno<strong>nr</strong>eis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Rahmkartoffeln<br />

1,21,27,30<br />

0,70|1,10|1,50<br />

Bunte Spiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Mandelreis 15,26 0,55|0,90|1,15<br />

Apfelrotkohl 7,15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Weiße Rübchen mit<br />

Erbsen 15,27<br />

Mangold im Rahm<br />

1,27,30<br />

0,55|0,90|1,15<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Mittwoch<br />

Suppe<br />

Cremesuppe von grünen<br />

Erbsen 1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Hackfleisch-Krauttopf mit<br />

Knoblauch 3,14,30<br />

Essen<br />

Frischer Wintergemüseeintopf<br />

15,27,43<br />

Ein gebackenes Forellenfilet<br />

in Mandelpanade<br />

Joghurt Mangosauce<br />

1,7,21,23,24,26,27,30<br />

Zucchiniauflauf mit<br />

Kartoffeln 1,18,21,23,30<br />

Beilagen<br />

0,55|0,90|1, 15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,85|2,95|3,85<br />

1,65|2,65|3,45<br />

Dillkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Makkaroni mit Kräutern<br />

15,18,21<br />

0,60|0,95|1,25<br />

Naturreis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Zwei Kartoffelklöße 15 0,70|1,10|1,50<br />

Penne 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Grünker<strong>nr</strong>eis 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Apfelrotkohl 7,15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Grünkohl 2,6,7,21,29 0,55|0,90|1,15<br />

Apfelrotkohl 7,15,27,32 0,55|0,90|1,15<br />

Donnerstag<br />

Suppe<br />

Böhmische Kartoffelcremesuppe<br />

mit Butterpilzen<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Grünkohleintopf mit<br />

einer Schinkenknacker<br />

2,6,7,8,9,27,29,30,35<br />

Essen<br />

Buchweizen Gemüsepfanne<br />

mit geräucherten<br />

Tofu 6,15,21,27,28,43<br />

Ein gebackener Kartoffelbratling<br />

mit Frischkäsefüllung<br />

mit Sauerrahmdip<br />

1,7,2 1,30,32<br />

Ein Rinderhacksteak<br />

Griechischer Art mit<br />

Paprikasauce<br />

2,14,21,23,30,36<br />

Rindergulasch mit<br />

Paprika 1,18,21,30<br />

Beilagen<br />

Knoblauchkartoffeln<br />

1,18,30<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,45|2,30|3,05<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,65<br />

2,<strong>75</strong>|4,40|5,<strong>75</strong><br />

0,65|1,05|1,35<br />

Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Tomate<strong>nr</strong>eis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Pommes frites 15 0,70|1,10|1,50<br />

Eierspätzle 1,21,23 0,55|0,90|1,15<br />

Curryreis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Grüne Bohnen 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Romanesco 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Ratatouille 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Freitag<br />

Suppe<br />

Dänische Bohnensuppe<br />

2,6,7,30<br />

Tellergericht<br />

Auberginen -<br />

Tomatenauflauf<br />

1,7,21,27,30,32<br />

Essen<br />

Vollkornspiralen mit<br />

Rosenkohl,Walnüssen<br />

und roten Linsen<br />

7,15,21,26,28,43<br />

Putenbrustbraten mit<br />

Orangen - Pfeffersauce<br />

50<br />

Zwei Blumenkohl-Käse<br />

Medaillon mit Sesamsauce<br />

1,18,21,30,31<br />

Beilagen<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,65|2,65|3,45<br />

Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Kräuterreis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Bratkartoffeln 15 0,70|1,10|1,50<br />

Nudelreis Risone 15,21,31 0,55|0,90|1,15<br />

Risi Bisi 15 0,55|0,90|1,15<br />

Zucchini 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Gemischtes Gemüse<br />

15,27<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Apfel - Lauchgemüse 1,7 0,55|0,90|1,15<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Suppe<br />

Allgäuer Käsecremesuppe<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Kartoffelsuppe á la Kaiser<br />

Wilhelm 2,6,7,8,27,30,35<br />

Essen<br />

Sojagulasch nach<br />

Szegediener Art Petersilienkartoffeln<br />

3,15,27,28,43<br />

Ein Omelette Natur mit<br />

Waldpilzsauce 1,23,27,30<br />

Ein Hähnchenbrustfilet<br />

Madras mit scharfer<br />

Fruchtsauce<br />

7,8,21,27,30,32,36<br />

Ein Gemüseschnitzel mit<br />

Petersiliensauce<br />

1,18,21,23,30,36<br />

Beilagen<br />

Petersilienkartoffeln<br />

15,18<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1,55|2,50|3,25<br />

1,65|2,65|3,45<br />

0,65|1,05|1,35<br />

Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Risi Bisi 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Kartoffelbällchen 1,21 0,70|1,10|1,50<br />

Penne 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Reis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Blumenkohl 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Fingermöhren 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Französisches Kohlrabigemüse<br />

1,6,23,30<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Suppe<br />

Chana Masala 1,27,30 0,55|0,90|1,15<br />

Tellergericht<br />

Bunte Nudelpfanne mit<br />

Käse 1,21,27,30<br />

Essen<br />

Grünkerneintopf mit<br />

Roter Bete<br />

13,15,21,27,32,43<br />

Zwei Polenta- Spinat-<br />

Taschen mit Tomatensauce<br />

1,21,23,27,30<br />

Schweinegulasch mit<br />

grünen Bohnen und<br />

saurer Sahne 2,29,30<br />

Zwei Rinderhacksteaks<br />

mit Champignonsauce<br />

1,14,18,21,23,30,36<br />

Beilagen<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,85|2,95|3,85<br />

1,55|2,50|3,25<br />

2,<strong>75</strong>|4,40|5,<strong>75</strong><br />

Dillkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Kartoffelspalten 15 0,70|1,10|1,50<br />

Eierspätzle 1,21,23 0,55|0,90|1,15<br />

Butterreis 1,30 0,55|0,90|1,15<br />

Rahmspinat 1,18,21,30 0,60|0,95|1,25<br />

Buttermais 1,27,30 0,55|0,90|1,15<br />

Rosenkohl 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Suppe<br />

Curry - Bananensuppe<br />

1,26,27,30<br />

Tellergericht<br />

Bunte Reispfanne mit<br />

Rinderhackfleisch 27<br />

Essen<br />

Vollkornspaghetti mit<br />

Sojabolognese<br />

15,21,28,32,43<br />

Ein Seelachsfilet mit<br />

Mandel überbacken mit<br />

Chili - Mandarinensauce<br />

1,3,8,21,24,26,27,30,36,38<br />

Rührei mit Rahmspinat<br />

Stampfkartoffeln<br />

1,18,21,23 ,30<br />

Beilagen<br />

Schnittlauchkartoffeln<br />

15,18<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

1,<strong>75</strong>|2,80|3,70<br />

1,45|2,30|3,05<br />

2,<strong>75</strong>|4,40|5,<strong>75</strong><br />

0,65|1,05|1,35<br />

Penne 15,18,21 0,60|0,95|1,25<br />

Sesamreis 15,18,31 0,60|0,95|1,25<br />

Zwei Semmelknödel<br />

1,21,23,27<br />

Vollkornspiralnudeln<br />

15,21<br />

0,70|1,10|1,50<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Gemüsereis 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Buntes Gemüse 15,18,27 0,60|0,95|1,25<br />

Gemüse von gelber und<br />

grüner Zucchini 15,32<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Mandelbrokkoli 15,26,27 0,55|0,90|1,15<br />

Unser werkblatt-Speiseplan ist ein Auszug aus unseremAngebot. Nicht alle Speisen sind in allen Mensen erhältlich. Bitte beachten Sie deshalb<br />

auch die Speisekarte im Internet www.studentenwerk-berlin.de/mensen/speiseplan oder die Hinweise in den jeweiligen Mensen.<br />

Suppe<br />

Tomatencremesuppe mit<br />

Basilikum 1,27,30<br />

Tellergericht<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Warschauer Bigos 2,3 1,35|2,15|2,85<br />

Essen<br />

Kürbis - Gemüsepfanne<br />

mit Chinesischen Nudeln<br />

3,15,21,27,28,43<br />

Eine Brokkoli- Knusperecke<br />

mit Kokos-Karotten-<br />

Sauce 15,21,26,27,36<br />

Eine Scheibe Lammkeule<br />

mit Rosmarinsauce 29<br />

Rindergeschnetzeltes mit<br />

Tomaten - Champigno<strong>nr</strong>ahm<br />

18,21,30<br />

Beilagen<br />

Petersilienkartoffeln<br />

15,18<br />

Vollkornspaghetti<br />

15,18,21<br />

1,95|3,10|4,10<br />

1,25|2,00|2,60<br />

1 ,<strong>75</strong>|2,80|3,65<br />

2,<strong>75</strong>|4,40|5,<strong>75</strong><br />

0,65|1,05|1,35<br />

0,60|0,95|1,25<br />

Paprikareis 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

gebackene Kartoffeln 15 0,70|1 ,10|1,50<br />

Kräuternudeln 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Paprikareis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Mais 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Sellerie - Erbsengemüse<br />

15,27<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Prinzessbohnen 15,27 0,55|0,90|1,15<br />

Suppe<br />

Karottencremesuppe<br />

1,27,30<br />

Tellergericht<br />

Waldpilze in Kerbelrahm<br />

mit zwei Semmelknödel<br />

1,21,23,27,30,32<br />

Essen<br />

Herbstliches Gemüse aus<br />

der Pfanne Polenta<br />

15,27,28,43<br />

Hähnchenbrust mit<br />

Brokkoli und Käse<br />

überbacken Sahnesauce<br />

mit getrockneten<br />

Tomaten 1,7,8,27,30<br />

Drei gebackene Kartoffeltaschen<br />

mit Frischkäsefüllung<br />

mit Quarkdip<br />

1,7,18,30<br />

Beilagen<br />

0,55|0,90|1,15<br />

1,35|2,15|2,85<br />

2,55|4,10|5,35<br />

1,95|3,10|4,10<br />

2,35|3,<strong>75</strong>|4,95<br />

Dillkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35<br />

Makkaroni mit Kräutern<br />

15,18,21<br />

Kartoffelsalat mit Joghurt<br />

1,13,21,23,29,30,36<br />

0,60|0,95|1,25<br />

0,70|1,10|1,50<br />

Farfalle 15,21 0,55|0,90|1,15<br />

Vollkor<strong>nr</strong>eis 15 0,55|0,90|1,15<br />

Erbsen 15,18 0,60|0,95|1,25<br />

Blattspinat in Rahm<br />

1,27,30<br />

0,55|0,90|1,15<br />

Blumenkohl 15 0,55|0,90|1,15<br />

Foto: Jakub Plaschek / 123RF Stock<br />

KENNZEICHNUNGEN:<br />

1 fleischlos<br />

3 Alkohol<br />

6 konserviert<br />

7 Antioxidationsmittel<br />

8 Farbstoff<br />

10 geschwärzt<br />

11 Milcheiweiß<br />

15 Vegan<br />

18 Bio<br />

21 Glutenhlt. Getreide<br />

23 Eier<br />

24 Fisch<br />

26 Schalenfrüchte<br />

27 Sellerie<br />

28 Soja<br />

29 Senf<br />

30 Milch<br />

31 Sesamsamen<br />

36 Hefe<br />

Weitere Kennzeichnungen<br />

finden Sie auch an unseren<br />

Ausgabestellen. Änderungen<br />

sind vorbehalten.


NACHHALTIGKEIT<br />

NACHGEFRAGT<br />

THINK GLOBALLY,<br />

ACT BALCONY<br />

Fotos: FU<br />

eine üppige Ernte selbst auf kleinstem Raum gelingt. Auch wenn klar<br />

sei, dass mit dem essbaren Balkon nicht die Welt ernährt werden könne,<br />

so sensibilisiere die Idee und das Gärtnern doch für einen bewussteren<br />

Umgang mit Lebensmitteln. „Gesellschaftliche Veränderungen<br />

passieren leider nicht von heute auf morgen. Aber mit unserem kleinen<br />

Projekt konnten wir globale Zusammenhänge sichtbar machen<br />

und auch an uns selbst beobachten, wie sich Konsumgewohnheiten<br />

durch Bewusstseinsprozesse allmählich verändern“, resümiert Tobias<br />

Kraski, Mitbegründer des Essbaren Balkons. Erfreut war die Gruppe<br />

über die große Resonanz auch bei der Botanischen Nacht im Juli. „250<br />

Leute kamen zu uns auf die Fläche, um sich über unser Projekt zu<br />

informieren“, freut sich Philipp Kalweit.<br />

Mit den Themen Lebensmittelverschwendung und industrieller<br />

Nahrungsmittelproduktion beschäftigte sich auch eine andere Projektgruppe.<br />

„Wir sind es gewohnt, im Supermarkt das ganze Jahr<br />

über Gemüse und Obst aus der ganzen Welt zu kaufen. Die meisten<br />

Nahrungsmittel haben deshalb eine sehr lange Reise hinter sich und<br />

es landet daher automatisch auch viel klimaschädliches Kohlendioxid<br />

auf unserem Teller “, sagt Sebastian Haupt aus der Projektgruppe,<br />

die den FUUDKorb an der FU Berlin gegründet hat. Ein Semester lang<br />

hat sich die Studierendengruppe mit dem Thema auseinandergesetzt<br />

und überlegt, wie eine sozial faire und ökologisch tragbare Alternative<br />

zur industriellen Nahrungsmittelproduktion aussehen könnte.<br />

Heraus kam das Projekt FUUDKorb, hinter dem der Leitgedanke der<br />

solidarischen Landwirtschaft steckt. Die Studierenden des Projektkurses<br />

haben sich mit Mitarbeiter/-innen und anderen Studierenden als<br />

Abnehmer einer Gemüsekiste zusammengetan. Wöchentlich lassen<br />

sie sich vom Spandauer Biobauernhof „SpeiseGut“ einen Ernteanteil<br />

anliefern. Mit einem monatlichen Solidarbeitrag von 55 Euro unterstützen<br />

sie den Biobauernhof und verschaffen mit ihrem Jahresbeitrag<br />

Planungssicherheit für Hof und Mitarbeiter/-innen. „Durch die<br />

Gemüsekiste, gefüllt mit Obst und Gemüse der Saison, lassen sich<br />

klimaschädliche CO2-Emissionen drastisch reduzieren, die sonst durch<br />

die langen Transportwege von Obst und Gemüse per LKW, Schiff oder<br />

gar Flugzeug anfallen“, ist die angehende Politikwissenschaftlerin<br />

Verena Günther, eine der Mitgründerinnen der FUUDKorb-Initiative<br />

überzeugt. Zudem sei die solidarische Landwirtschaft eine nachhaltige<br />

und sozial faire Alternative. Die FUUDKorb-Gruppe ist mittlerweile<br />

auch freundschaftlich zusammengewachsen. Sie teilen übers Netz Rezepte<br />

aus und verraten sich gegenseitig, wie man Prunkbohnen und<br />

andere saisonale Gemüsesorten wohlschmeckend verarbeiten kann.<br />

Dreimal im Jahr stehen auch ein gemeinsamer Ernteeinsatz oder Unkrautjäten<br />

auf dem Hof auf dem Stundenplan. „Diese Aktionen seien<br />

eine schöner körperlicher Ausgleich zum kopflastigen Unileben“, so<br />

Sebastian Haupt von FUUDKorb.<br />

Da es für den handlungsorientierten Projektkurs kein Vorläufermodell<br />

gab, war für Achim Brunnengräber und die Dozentinnen von SUS-<br />

TAIN IT! nicht absehbar, wie der Kurs insgesamt angenommen würde.<br />

Das Ergebnis und der Verlauf glichen daher auch einem sozialen Experiment.<br />

Die Evaluierung des Projektkurses aber ergab eine sehr hohe<br />

Zufriedenheit und Motivation der Projektbeteiligten. „Es ist toll, ein<br />

Seminar zu besuchen, an dessen Ende man mehr als eine Hausarbeit<br />

in den Händen hält“, sagt Phillip Kalweit aus dem Projekt Essbarer<br />

Balkon. „Selten hat ein Uni-Kurs mein persönliches Verhalten so stark<br />

beeinflusst“, kommentiert ein anderer Befragter. Für die Herausforderung<br />

Nachhaltigkeit bleibt zu wünschen, dass es Nachfolgeprojekte<br />

an der FU Berlin und anderen Universitäten geben wird. Die Initiative<br />

SUSTAIN IT arbeitet daran! Hast du Interesse aktiv zu werden, dann<br />

schau mal unter à www.fu-berlin.de/sustain-it<br />

Auf der Website bekommst du auch weitere Informationen zu den<br />

genannten - und zu den anderen realisierten Projekten wie Charity<br />

Water und Energiewerkstatt 2014 – Erneuerbare Energien erleben! sowie<br />

zu dem Projektkurs und zur Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN IT.<br />

[Karola Braun-Wanke]<br />

Studierende an der Freien Universität Berlin praktizieren<br />

in einem Projektkurs den Wandel<br />

Die Medien berichten täglich über globale Krisenphänomene wie<br />

steigende Nahrungsmittelpreise, Energieengpässe, Lebensmittelskandale,<br />

Hungersnöte und überfischte Meere. Zusammen mit dem<br />

fortschreitenden Klimawandel machen diese Krisen deutlich, dass sie<br />

ohne einen grundlegenden sozial-ökologischen und vor allem ökonomischen<br />

Wandel nicht zu meistern sein werden. Wie kann an der<br />

Universität ein Problembewusstsein für diese globalen Herausforderungen<br />

geschaffen werden? Und wie gelingt es, Studierende selbst zu<br />

Handelnden im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu machen?<br />

Diesen Fragen stellten sich an der Freien Universität Berlin der Politikwissenschaftler<br />

Dr. Achim Brunnengräber vom Forschungszentrum<br />

für Umweltpolitik und die Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN IT!.<br />

Gemeinsam entwickelten sie die Idee eines handlungsorientierten<br />

Kurses mit dem Titel „Vom Wissen zum Handeln – Sozial-ökologische<br />

Transformation in Zeiten multipler Krisen“. „Mit dem Projektkurs<br />

wollten wir Masterstudierenden die Möglichkeit eröffnen, sich ökologisch,<br />

sozial und ökonomisch mit den Krisenphänomenen unserer Zeit<br />

auseinanderzusetzen und eigene nachhaltige Projektideen auf dem<br />

Campus der FU Berlin zu realisieren“, so die Studentin am Fachbereich<br />

Politik und Sozialwissenschaften, Anna-Maria Goldberg. Sie engagiert<br />

sich bereits seit zwei Jahren in der Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN<br />

IT!.<br />

Zur konkreten Ideenfindung und Umsetzung der Projekte wurden im<br />

Kurs Einblicke in innovative und diskursorientierte Methoden wie Design<br />

Thinking, strategisches Planen und World Café geboten. Die für<br />

die Projektumsetzung wichtigen Fragestellungen wie Projektmanagement,<br />

Fundraising, Finanzierung, Partizipation und Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

wurden nicht von Wissenschaftlern, sondern von Experten<br />

und Praktikern aus dem lokalen Umfeld wie der BUNDjugend oder der<br />

genossenschaftlich organisierten BürgerEnergie Berlin referiert und<br />

diskutiert.<br />

„Die Projektideen der Studierenden können sich sehen lassen und sind<br />

Ergebnis einer hohen Motivation und viel Herzblut“, äußert sich Achim<br />

Brunnengräber zufrieden. Fünf Projekte nahmen über das Sommersemester<br />

Gestalt an. Das erste Projekt startete bereits im Mai 2014 mit<br />

einer sehr gut besuchten Podiumsdiskussion zur politischen Gretchenfrage:<br />

Ist ein grüner Kapitalismus möglich?<br />

Die kritische Infragestellung der konventionellen Nahrungsmittelproduktion<br />

stand besonders im Fokus der Auseinandersetzung. Gleich<br />

zwei Projekte widmeten sich dieser Thematik. Essen sei ein elementares<br />

Bedürfnis und für alle jeden Tag relevant. Insofern ließe sich das<br />

abstrakte Thema Nachhaltigkeit gut sichtbar machen, so der Tenor der<br />

Studierendengruppe, die die Projektidee „Essbarer Balkon“ entwickelt<br />

hat. Mit dem witzigen und abgewandelten Agenda 21 Slogan „Think<br />

globally, act balcony“ setzten sie sich zu acht mit den globalen Problemen<br />

auseinander und überlegten sich eine lokale Handlungsalternative.<br />

Auf einer Fläche des Botanischen Gartens der FU Berlin setzten sie<br />

ihre grüne Vision äußerst kreativ um. Die Idee des hölzernen Balkons<br />

war, den Studierenden und Besucher/-innen des Botanischen Gartens<br />

ganz praktisch vor Augen zu führen, wie der moderne Großstädter auf<br />

kleinster Fläche Essbares wie Salat, Küchenkräuter, Tomaten, Radieschen<br />

und Bohnen selber anbauen und ernten kann. Da der Raum auf<br />

einem Balkon begrenzt ist, musste eine vertikale Balkonbepflanzung<br />

her: Gemüsetürme und Salatbäume aus selbstgebasteltem Drahtgeflecht<br />

mit Erde und Filz bestückt, bewiesen über den Sommer, dass<br />

Gemeinsam macht es mehr Spaß<br />

Das Team der Projektgruppe<br />

Ein Gemüseturm<br />

18 Nachhaltigkeit<br />

Nachhaltigkeit 19


KULTUR-TIPP SPEZIAL<br />

BRETT- UND KARTENSPIELE<br />

JAHRGANG 2014<br />

RUSSIAN RAILROADS<br />

DEUTSCHER SPIELEPREIS<br />

2014<br />

ISTANBUL<br />

KENNERSPIEL<br />

2014<br />

SPLENDOR<br />

SANSSOUCI<br />

Unsere beliebten Spieletipps für den Herbst und Winter helfen euch dabei,<br />

die tollsten Perlen und Edelsteine dieses Jahres zu entdecken.<br />

SPIELETIPP DES JAHRES<br />

Hoch hergeht es bei dem verrückten und turbulenten Kamelrennen<br />

„Camel up“, das wir mit Florian (Wirtschaftsinformatik),<br />

Daniel (Computer Engineering), Marco (Elektrotechnik) und Max<br />

(Italienisch auf Lehramt), Studenten der HTW, in der Ari-Bar (Studentenclub<br />

SWH Aristotelessteig) testen. Wir Spieler schlüpfen in<br />

die Rolle von Wüstensöhnen und töchtern, um auf den Ausgang<br />

des Rennens und der Zwischenetappen zu wetten. Ziel ist es, die<br />

meisten Ägyptischen Pfunde zu gewinnen. Aber dies ist leichter<br />

gesagt als getan. Pro Etappe wird jedes Kamel einmal gezogen.<br />

Die Würfelvorgabe von 1 bis 3 kommt dabei aus einer originellen<br />

Würfelpyramide. Auf dem Kopf stehend spendiert sie je einen<br />

Farbwürfel, der bestimmt, wie weit das jeweilige Kamel ziehen<br />

darf. Aber was ist das? Kommt es auf ein Feld, auf dem bereits ein<br />

anderes Wüstenschiff steht, hüpft es einfach darauf und lässt sich<br />

ggf. huckepack mitschleifen. Nun im richtigen Moment die farblich<br />

passenden Wettplättchen abzugreifen und bei der Schlusswertung<br />

das richtige Händchen für die Wette auf sowohl das lahmste als<br />

auch das schnellste Höckertier zu haben, macht den ungemeinen<br />

Reiz des Spiels aus. Es wird gezockt, gehofft, gelacht und gespottet.<br />

Dem Ausruf von Daniel „Kohlescheffeln ist geil“ folgte auch gleich<br />

eine zweite Spielrunde. Bei „Camel up“ sind wegen der eingängigen<br />

Regeln alle schnell mittendrin.<br />

(von Stefan Bogen, Verlag Pegasus, für 2–8 Spieler • ab 8 Jahren •<br />

ca. 30 Min., Preis ca. 25,00 Euro)<br />

SPIELETIPP KOMMUNIKATION<br />

„Finger weg!“ ist ein kommunikatives Ratespiel über kuriose Fakten.<br />

Aber auch hier geht es ums Zocken. Pro verfänglicher Frage<br />

ist nur eine von acht Antworten richtig. An der sollte man sich<br />

nicht die Finger verbrennen. Die „Finger-weg-Antwort“ ist hinter<br />

einem der acht Schalter eines Kartenhalters („Sicherungskasten“)<br />

markiert, der von Spieler zu Spieler gegeben wird. Wer am Zug ist,<br />

schaut hinter den Schalter, nachdem alle anderen Spieler zuvor<br />

gefragt wurden: Auf die Antwort einlassen oder „Finger weg!“?<br />

Steigt man rechtzeitig aus, bekommt man Punkte entsprechend<br />

der geöffneten Schalter. Der Spieler, der sich nicht hinters Licht<br />

führen lässt, trotzdem etwas riskiert und im richtigen Moment<br />

weiß: „Finger weg!“, gewinnt das niveauvolle Quiz. Als Bonus<br />

liefert der Verlag ein 48 Seiten starkes Booklet mit Erläuterungen<br />

zu den Fragen und lässt uns Spieler vor Unwissenheit nicht am<br />

Hochspannungsmast verschmoren.<br />

(von Peter Wichmann, Verlag ZOCH, für 3–8 Spieler, ab 12 Jahren,<br />

ca. 45 Min., Preis ca. 40 Euro)<br />

Fotos: simonthon/photocase.com<br />

Aktuell ist es vielleicht keine<br />

gute Idee, in Russland zu investieren.<br />

Darum tun wir es auf<br />

dem Brett! Als Eisenbahnmogule<br />

haben wir die Aufgabe, Strecken<br />

von Moskau nach Wladiwostok,<br />

Kiew und Sankt Petersburg zu<br />

bauen. Dazu setzen wir auf<br />

einem zentralen Tableau unsere<br />

Arbeiter ein, um dort Aktionen<br />

auszuwählen. Mit diesen verlegen<br />

wir dann auf dem eigenen<br />

Plan Gleise, bauen Lokomotiven,<br />

heuern Ingenieure an oder<br />

errichten Fabriken. Die Möglichkeiten<br />

in diesem Strategiespiel<br />

sind zahlreich, doch jede Aktion<br />

kann pro Runde nur von einem<br />

Spieler gewählt werden. Gute<br />

Chancen hat, wer seinen Plan<br />

konsequent verfolgt und schnell<br />

verschiedene Boni verbucht.<br />

Denn einmal erlangte Vorteile<br />

zahlen sich auch in jedem folgenden<br />

Durchgang wieder aus.<br />

Was mit einer „Lokstärke“ an<br />

Reichweite beginnt, steigert sich<br />

in puncto Beweglichkeit (bis<br />

zu 9 Lokstärken), Dynamik und<br />

Spannung im perfekten Maße.<br />

Für erfahrene Gleisbauer<br />

Spieler: 2–4<br />

Alter: ab 12 Jahren<br />

Dauer: ca. 120 Min.<br />

Autor: H. Ohley und L. Orgler<br />

Verlag: Hans im Glück<br />

Preis:<br />

ca. 38 Euro<br />

Wir haben es als geschäftige<br />

Istanbuler Kaufleute auf Rubine<br />

abgesehen. Die Klunker sammeln<br />

wir, indem wir mit Hilfe<br />

unserer vier Gesellen Waren<br />

handeln, Geld verdienen und<br />

in der Teestube oder auf dem<br />

Schwarzmarkt feilschen. Wer<br />

genügend Material auf seinem<br />

Karren beisammen hat, besucht<br />

die Moschee, beliefert den<br />

Sultan oder kauft beim Edelsteinhändler<br />

ein. Der Ablauf<br />

der Aktionen will aber überlegt<br />

sein, denn die Gehilfen bleiben<br />

an betretenen Orten und wollen<br />

dort auch wieder abgeholt<br />

werden. Sonst verlieren wir<br />

an Handlungsspielraum. Auch<br />

ein Zusammentreffen mit der<br />

Konkurrenz kann teuer werden.<br />

Wegen des variablen Plans aus<br />

16 Ortsplättchen stehen wir in<br />

diesem flotten Strategieziel mit<br />

einem faszinierenden Spielmechanismus<br />

in jeder Partie vor<br />

neuen taktischen Herausforderungen.<br />

Die Lebendigkeit des<br />

Markttreibens ist dabei förmlich<br />

spürbar.<br />

Für quirlige Straßenhändler<br />

Spieler: 2–5<br />

Alter: ab 10 Jahren<br />

Dauer: ca. 60 Min.<br />

Autor: Rüdiger Dorn<br />

Verlag: Pegasus<br />

Preis:<br />

ca. 35 Euro<br />

Als Händler mit einer Vorliebe<br />

für Schmucksteine haben wir<br />

Spieler uns der Edelsteinbranche<br />

verschrieben. Wir erwerben<br />

Minen, etablieren<br />

Transportwege, stellen kunstfertige<br />

Schleifer ein und eröffnen<br />

Schmuckboutiquen in den<br />

Shopping-Gassen der Renaissance.<br />

Und wer sich besonders<br />

geschickt anstellt, dem erweist<br />

sogar ein Adliger seine Gunst.<br />

Mit griffigen Pokerchips als<br />

Edelsteinen und tollen Karten<br />

zieht „Splendor“ auch dank<br />

eines genial einfachen Mechanismus<br />

schnell ins Thema. Die<br />

Spieler kaufen Karten, die künftige<br />

Investitionen verbilligen<br />

und vor allem die wichtigen 15<br />

Punkte bringen, die den Sieg<br />

bedeuten. Das Erkennen guter<br />

Gelegenheiten und taktisches<br />

Gespür sind gefragt, um der<br />

erfolgreichste Edelsteinhändler<br />

zu werden.<br />

Für edelsteinaffine Sammler<br />

Spieler: 2–4<br />

Alter: ab 10 Jahren<br />

Dauer: ca. 30 Min.<br />

Autor: Marc André<br />

Verlag: Space Cowboys/<br />

Asmodee<br />

Preis: ca. 30 Euro<br />

Als Parkbauer gestalten wir den<br />

Garten von Schloss Sanssouci,<br />

und zwar jeder für sich. Dabei<br />

ruft uns dieses Legespiel zur<br />

Ordnung! Egal ob Pavillons,<br />

Statuen oder Brunnen – für jede<br />

der neun unterschiedlichen<br />

Arten von Attraktionen gibt<br />

es auf dem eigenen Plan eine<br />

Spalte. Doch damit nicht genug:<br />

Beim Platzieren von neuen Gartenplättchen<br />

unterliegen wir<br />

weiteren Vorgaben. Die Stelle,<br />

an der das ausgesuchte Plättchen<br />

im offenen Angebot liegt,<br />

bestimmt auch, wo es ins eigene<br />

Parkpuzzle eingefügt werden<br />

muss. Die Handkarten schränken<br />

zudem die Plättchenwahl<br />

ein. Also alles Schema F? Nein,<br />

denn so manche Handkarte kann<br />

zum Joker werden und bereits<br />

belegte Felder verschaffen uns<br />

einen fleißigen Gärtner. Wer<br />

diese Möglichkeiten erkennt<br />

und den Adligen rasch Wege zu<br />

ihren Lieblingsplätzen baut, wird<br />

bester Parkarchitekt.<br />

Für legefreudige Gärtner<br />

Spieler: 2–4<br />

Alter: ab 8, besser 10 Jahren<br />

Dauer: ca. 45 Min.<br />

Autor: Michael Kießling<br />

Verlag: Ravensburger<br />

Preis:<br />

ca. 30 Euro<br />

BRETTSPIELE IM WEB ODER ALS APP?<br />

Verlage setzen immer häufiger auf die Umsetzung der Spiele im WEB oder als APP (einfach mal die Suchmaschine anwerfen oder<br />

z. B. bei www.yucata.de anmelden. Dies ist sicher eine gute Hilfe, um noch schneller den Zugang zu dem eigentlichen Spiel zu erlangen.<br />

Die handfeste Spielerrunde mit Freunden und Kommilitonen kann dies jedoch nicht ersetzen.<br />

GEWINNSPIEL<br />

Das werkblatt verlost das Spiel des Jahres „Camel up“ und von der Nominierungsliste für das Spiel des Jahres das Spiel<br />

„Concept“ (ein Partyspiel mit Piktogrammen als Ideengeber von Gaëtan Beaujannot und Alain Rivollet, Verlag Repros Production/<br />

Asmodee, 4–12 Spieler, ab 10 J., ca. 40 Min., ca. 30 Euro).<br />

GEWINNFRAGE<br />

Aus wie vielen Einzelgebäuden besteht das Studentenwohnheim im Aristotelessteig?<br />

Unter den richtigen Einsendungen werden die Gewinner gezogen. Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2014.Den Gewinnern wird<br />

das jeweilige Spiel zugeschickt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Studentenwerks Berlin und deren Angehörige<br />

dürfen nicht teilnehmen.<br />

Wir danken den Verlagen und dem Verein „Spiel des Jahres e. V.“ für die Unterstützung.<br />

[Rolf Götze]<br />

20 Kultur-Tipp Spezial<br />

Kultur-Tipp Spezial 21


CAMPUS PORTRÄT<br />

DER GUTE RAT<br />

EIN OBERBAYER<br />

IN BERLIN<br />

Das ist Dominik Kißler. Seit Juni diesen Jahres arbeitet<br />

er als Justiziar für das Studentenwerk Berlin. Für den<br />

Juristen war schon immer klar: Er wollte nicht als<br />

klassischer Anwalt sein Geld verdienen, sondern lieber<br />

für gemeinnützige Organisationen arbeiten.<br />

BERUFSEINSTIEG<br />

BEWERBUNG<br />

Wer den Hochschulabschluss in der Tasche hat, dem ist<br />

nach Feiern zu Mute. Das Studium ist geschafft, jetzt<br />

kann die Karriere starten. Doch bevor es so richtig mit<br />

dem Berufseinstieg losgeht, steht noch das leidige<br />

Thema Bewerbung an.<br />

„Oft sind Anwälte Interessenvertreter, wobei<br />

sie nicht selten die Interessen der finanzstärksten<br />

Partei durchsetzen“, erklärt Kißler. Ihm<br />

ist aber ein Ausgleich zwischen Stärkeren und<br />

Schwächeren wichtig. So fing der Jurist nach<br />

seinem Zweiten Juristischen Staatsexamen bei<br />

der Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare<br />

im nordrhein-westfälischen Sankt Augustin<br />

an. „In vielen Ländern der Welt gibt es kein<br />

funktionierendes Sozialwesen, wie wir es kennen.<br />

In diesen Regionen sind dann oft Orden<br />

wie die Steyler Missionare für Krankenhäuser<br />

und Schulen zuständig“, erklärt der 36-Jährige.<br />

2008 begann er in der Projektabteilung, die<br />

unter anderem für die ordnungsgemäße Abwicklung<br />

der internationalen Ordensprojekte<br />

zuständig ist.<br />

Kißler entwickelte sich bei den Steyler Missionaren<br />

kontinuierlich weiter. Neben dem<br />

juristischen Tagesgeschäft arbeitete er in<br />

verschiedenen Aufgabengebieten wie etwa<br />

Fundraising. Er koordinierte aber auch die Einführung<br />

einer neuen Software. „Das fand ich<br />

total spannend. Denn schon als studentische<br />

Hilfskraft an der Uni München arbeitete ich<br />

im PC-Support. Ich habe unter anderem auch<br />

Funktionen für eine Bibliotheksdatenbank<br />

programmiert.“<br />

Mit den nächsten Karriereschritten stieg Kißlers<br />

Verantwortung: So übernahm er ab 2011<br />

die Leitung der Projektabteilung. Seit 2012<br />

hatte er Prokura. Auch wenn sich die Aufgabenbeschreibung<br />

unspektakulär anhört, war<br />

Kißlers Arbeit doch manchmal höchst brisant,<br />

zum Beispiel nach dem Taifun auf den Philippinen.<br />

„Das Ordenskrankenhaus der Steyler<br />

Missionare war damals das einzige weit und<br />

breit, das nicht zerstört worden ist“, berichtet<br />

Dominik Kißler. Die Ordenszentrale in Nordrhein-Westfalen<br />

hatte nun die Aufgabe, dieses<br />

Krankenhaus mit allem Nötigen zu versorgen.<br />

„Wir waren für die Kostenvoranschläge,<br />

die ordnungsgemäße Abrechnung und die<br />

Spendeneinwerbungen verantwortlich“, erklärt<br />

der Jurist, dessen Arbeitswoche in dieser<br />

Zeit auf 60 Stunden anstieg.<br />

So gerne Kißler für die Steyler Missionare<br />

arbeitete: Es zog ihn der Liebe wegen in den<br />

Osten, weil seine Partnerin in Potsdam lebt.<br />

„An der Stellenausschreibung des Studentenwerks<br />

hat mich gereizt, dass sowohl ein Justiziar<br />

als auch ein Leiter für das Qualitätsmanagement<br />

gesucht wurde“, so Kißler. Gerade<br />

sein Interesse für die digitale Erhebung und<br />

Weiterverarbeitung von Daten kommt ihm<br />

dabei sehr zugute. „Mir liegt daran, Prozesse<br />

im Studentenwerk zu erfassen und sie dann<br />

im Sinne der Studierenden zu optimieren.“<br />

Zu Dominik Kißlers Aufgaben gehören alle<br />

aktuellen Rechtsfälle des Studentenwerks,<br />

egal ob es um Handwerkerrechnungen oder<br />

Räumungsklagen geht. „Das Studentenwerk<br />

ist zwar immer bemüht, Mietern entgegenzukommen,<br />

so dass es gar nicht zum<br />

Rechtsstreit kommt. Aber bei fast 10 000<br />

Wohnheimplätzen ist das nicht immer möglich“,<br />

betont Kißler. Außerdem überprüft<br />

der Jurist Verträge und fungiert zudem als<br />

Datenschutzbeauftragter. Auch wenn Kißler<br />

erst kurz im Amt ist, fühlt er sich im Studentenwerk<br />

schon ganz zu Hause. „Mir macht<br />

es Spaß, für eine Institution mit so vielen<br />

verschiedenen Bereichen wie Wohnheimen,<br />

Mensen und Beratungsstellen zu arbeiten.<br />

Besonders gefällt mir aber, dass es dem Studentenwerk<br />

wirklich um das Wohl der Studierenden<br />

geht.“<br />

Sein neues Arbeitsumfeld genießt der Jurist<br />

ebenfalls. Schließlich isst er regelmäßig in der<br />

Mensa und kommt so auch in Kontakt mit den<br />

Studierenden. Der gebürtige Bayer liebt zwar<br />

das Bergsteigen, schätzt aber auch Berlin und<br />

Brandenburg: „Als passionierter Läufer ist<br />

meine Strecke der Halbmarathon. Und diese<br />

Distanz kann ich hier gut trainieren.“<br />

[Anja Schreiber]<br />

Foto: STW<br />

„Die meisten frisch gebackenen Akademiker<br />

starten mit einem strahlenden Selbstbewusstsein.<br />

Schließlich haben sie jetzt einen<br />

Hochschulabschluss“, erklärt Jürgen Hesse,<br />

vielfacher Buchautor, Karrierecoach und<br />

Gründer des Büros für Berufsstrategie. „Doch<br />

sie verkennen eins: Sie sind ein Greenhorn, ein<br />

Anfänger.“ Zwar gebe es Studiengänge wie<br />

etwa die Medizin, die quasi eine Jobgarantie<br />

mit sich bringen. Doch gilt das längst nicht<br />

für alle Hochschulabsolventen. „Soziologen,<br />

Germanisten oder Politologen müssen erst<br />

einmal kleine Brötchen backen.“<br />

Konkret bedeutet das: Sie müssen viel Mühe<br />

und Kraft in die Bewerbungen stecken. Gute<br />

Noten allein garantieren schließlich noch keinen<br />

Erfolg. „Es ist bei der Jobsuche nicht anders<br />

wie bei einem Date: Da hübscht man sich<br />

auch für den Anderen auf“, erklärt Hesse.<br />

„Werden Sie sich also darüber klar, was Sie<br />

einem potenziellen Arbeitgeber anbieten<br />

können. Bringen Sie das im Anschreiben<br />

und Lebenslauf zum Ausdruck.“ In Zentrum<br />

sollten, so Hesse, die Stärken und Fähigkeiten<br />

stehen, die den Hochschulabsolventen für<br />

den konkreten Job qualifizieren. Ein Standardlebenslauf<br />

erfüllt diese Anforderung in<br />

der Regel nicht. Schließlich seien die Erwartungen<br />

an eine aussagekräftige Bewerbung<br />

in den letzten Jahre stark gestiegen und ein<br />

tätigkeitsbezogener Lebenslauf sei heute ein<br />

absolutes Muss.<br />

Dieser Tatsache müssen Jobsuchende natürlich<br />

Rechnung tragen und ihre Kompetenzen<br />

entsprechend der ausgeschriebenen Stelle<br />

formulieren oder präzisieren. Denn was für<br />

den einen Arbeitgeber interessant ist, kann<br />

für den andere irrelevant sein.<br />

Das Zauberwort heißt also „Passgenauigkeit“!<br />

Das gilt nicht nur für die Bewerbung um eine<br />

ausgeschriebene Stelle, sondern auch bei Initiativbewerbungen.<br />

Denn dort geht es zwar<br />

nicht um eine ausgeschriebene, aber um eine<br />

im Unternehmen vorhandene Stelle.<br />

Doch so wichtig gute Noten und überzeugende<br />

Fähigkeiten auch sind: Das alles bringt wenig,<br />

wenn die Unterlagen nur so vor Flüchtigkeitsfehlern<br />

strotzen. „Gerade Online-Masken<br />

und E-Mail-Bewerbungen verführen dazu,<br />

das Ganze vorschnell abzuschicken“, betont<br />

Hesse. So schleichen sich dann formale Fehler<br />

wie zum Beispiel falsche A<strong>nr</strong>eden, vertauschte<br />

Personen- oder Firmennamen oder orthographische<br />

Fehler ein. Nicht selten landen<br />

Mails sogar beim falschen Adressaten. „Seien<br />

Sie beim Erstellen einer Online-Bewerbung<br />

deshalb genauso sorgfältig wie bei einer Papierversion.<br />

Drucken Sie die Unterlagen aus<br />

und lesen Sie diese dann Korrektur!“ Hesses<br />

Tipp: Am besten lesen Sie alles dreimal durch.<br />

„Für den Einzelnen ist es meist kaum zu schaffen,<br />

gute und fehlerfreie Unterlagen zu erstellen.<br />

Deshalb rate ich Ihnen, sich Hilfe zu holen<br />

und zum Beispiel den besten Freund auf die<br />

Bewerbung schauen zu lassen“, betont Hesse.<br />

„Der kann Ihnen vielleicht auch bei der Erstellung<br />

eines guten Layouts helfen.“ Der Bewerbungscoach<br />

weiß, dass gerade hier der Teufel<br />

im Detail steckt. Denn Kandidaten fabrizieren<br />

auch heutzutage noch Unterlagen, bei denen<br />

der Leser, wie Hesse sich ausdrückt, „Augenkrebs“<br />

bekommt. Gemeint sind Unterlagen in<br />

den irrsinnigsten Schrifttypen und -größen.<br />

„Bitte verschicken Sie als Mail-Anhang keine<br />

Word- oder RTF-Dokumente. Denn bei Versand<br />

von Word-Dokumenten geht häufig das<br />

Layout kaputt“, betont Hesse. RTF-Dokumente<br />

könnten dagegen „supergroß“ werden. „Beim<br />

PDF ist man auf der absolut sicheren Seite<br />

und ein Dokument in eine PDF-Vorlage zu<br />

verwandeln, ist wirklich ‚kinderleicht‘!“<br />

Und noch ein Tipp von Hesse: „Versenden Sie<br />

nicht 20 Bewerbungen auf einmal, sondern<br />

lieber immer mal wieder ein oder zwei. So<br />

haben Sie die Möglichkeit, aus Ihren Fehlern<br />

zu lernen und Ihre Fähigkeiten in Sachen Bewerbung<br />

zu perfektionieren.“<br />

Linktipp:<br />

[Anja Schreiber]<br />

Viele Bewerbungstipps, Downloads und Muster<br />

finden sich auf der Website des Büros für<br />

Berufsstrategie: à www.berufsstrategie.de/<br />

bewerbungstipps.php<br />

Schauen Sie bei Ihrer Jobsuche doch auch einmal<br />

bei den Stellenangeboten des Studentenwerks<br />

vorbei. Von Psychologe/in bis Küchenarbeiter/in<br />

von Ingenieur/in bis Erzieher/in,<br />

die Vielseitigkeit des Studentenwerks bietet<br />

vielleicht auch das richtige für Sie!<br />

Foto[M]: wiki.commons/Mark Spendig<br />

22 Campus Porträt<br />

Der gute Rat 23


BAUTICKER<br />

CAMPUS TALK<br />

EIN EXCLUSIVER CLUB?<br />

NEIN, EINE NEUE MENSA!<br />

Stilvolle Möbel, glänzende Messingleuchter, ein Kaminzimmer mit Club-Ambiente:<br />

Im Hauptgebäude der Humboldt-Universität (HU) hat das Studentenwerk mit dem<br />

Umbau der ehemaligen Professorenmensa seinen gastronomischen Ei<strong>nr</strong>ichtungen<br />

ein Schmuckstück hinzugefügt und gleichzeitig die Sitzplatzengpässe der Mensa<br />

Süd gelöst.<br />

Wer die neu gestalteten Räume zum ersten<br />

Mal betritt, staunt nicht Bauklötze: Er staunt<br />

Clubsessel, Marmorbänke und Samtbezüge.<br />

Jedenfalls kann es einem als Besucher so vorkommen,<br />

als hätte man sich in der Tür geirrt<br />

und wäre aus Versehen in den Privaträumen<br />

einer gehobenen Gesellschaft gelandet. Aber<br />

es ist kein Irrtum. Im Hauptgebäude der HU,<br />

Unter den Linden, hat das Studentenwerk in<br />

den Räumen der ehemaligen Professorenmensa<br />

für seine Gäste etwas ganz Außergewöhnliches<br />

inszeniert. Und darauf kann besonders<br />

Roger Zambou stolz sein, der hier als Projektleiter<br />

bewiesen hat, wie viel Sinn er für den<br />

feinen Unterschied hat. „Aber ohne Teamwork<br />

und viele tatkräftige Helfer wäre ein Projekt<br />

wie dieses natürlich nicht möglich gewesen“,<br />

nimmt der diplomierte Energie- und Gebäudemanager<br />

seine Leistung bescheiden zurück.<br />

Zusammen mit ihm habe ein „kampferprobtes“<br />

Team gewirkt, das schon den langjährigen<br />

Umbau der Mensa Süd samt Notbewirtschaftung<br />

mit Zeltmensa im Hinterhof gestemmt<br />

hat: Grit Müller, Leiterin der Mensa Süd, sowie<br />

vier weitere Mitarbeiter haben das Kernteam<br />

gebildet, das von April bis zur Eröffnung am 6.<br />

Oktober Hand in Hand geschafft hat.<br />

Und natürlich war ein Architekten-Team mit<br />

an Bord. Das Hamburger Architektenbüro Joi<br />

Design, das in der Vergangenheit bereits mit<br />

Objekten wie der Mensa des Studentenwerks<br />

in der Hardenbergstraße begeistert hat, legte<br />

auch bei dieser Ausschreibung den überzeugendsten<br />

Entwurf vor. „Es galt bei diesem<br />

Projekt, den komplexen Standort des HU-<br />

Hauptgebäudes aufzufangen, an die Tradition<br />

der Professorenmensa anzuknüpfen und die<br />

geplante Nutzungsweise mitzudenken. Sprich:<br />

Die nicht einfache Brücke zwischen Historie<br />

und Moderne zu schlagen“, skizziert Roger<br />

Zambou die Herausforderung. Dass außerdem<br />

verschiedene Auflagen des Denkmalschutzes<br />

zu berücksichtigen gewesen seien, habe die<br />

Aufgabe noch einmal kniffeliger gemacht. Für<br />

das Ergebnis hat der Mitarbeiter des Baubüros<br />

des Studentenwerks jetzt allerdings nur<br />

noch eine ganz einfache Formel: „Super!“ „Als<br />

Studierender würde ich mich freuen und privilegiert<br />

fühlen, hier sitzen zu dürfen“, gibt der<br />

junge Projektleiter freimütig zu. Bücherregale,<br />

dunkle Holzvertäfelung und sogar ein offener<br />

Kamin sorgen für absolut außergewöhnlichen<br />

Stil, teilweise fehlen ihm die Worte, um auszudrücken,<br />

wie begeistert er vom Projekterfolg<br />

ist. Die nicht selten pragmatisch-unpersönlichen<br />

Gastronomieangebote seiner Studienzeit<br />

habe er noch gut in Erinnerung.<br />

Aber nicht nur Studierende und Dozenten<br />

werden sich am Ambiente der feinen Mensa-<br />

Erweiterung erfreuen dürfen. Wer noch in den<br />

Genuss kommt, erklärt Grit Müller, die neben<br />

der Leitung der Mensa Süd auch die Leitung<br />

der ehemaligen Professorenmensa übernommen<br />

hat. „Im täglichen Betrieb dienen die<br />

neuen Räume zunächst natürlich vor allem als<br />

Kapazitätserweiterung der Mensa Süd, in der<br />

es bisher oft kuschelig eng wurde.“ Darüber<br />

hinaus stehe die ehemalige Professorenmensa<br />

bis 18 Uhr aber auch als ruhiger und gemütlicher<br />

Aufenthaltsbereich zum Chill-out zur<br />

Verfügung. „Die integrierte Coffeebar schenkt<br />

neben gängigen Heißgetränken aus Fair-Trade-<br />

Kaffee die gesamte Getränkepalette aus, die<br />

wir auch in der Mensa Süd anbieten“, erklärt<br />

die langjährig erfahrene Leiterin – die wenige<br />

Tage vor der Eröffnung auf die Reaktion der<br />

ersten Gäste gespannt ist. Als Snacks gebe es<br />

wie gewohnt das beliebte Sortiment an Bagels,<br />

Baguettes und süßen Teilchen.<br />

Über den täglichen Einsatz als Platzpuffer<br />

hinaus kann die ehemalige Professorenmensa<br />

aber auch für Veranstaltungen genutzt werden.<br />

Gedacht sei dabei vor allem an Raumbedarf<br />

der HU und des Studentenwerks. Aber<br />

auch für Kongresse und andere Anlässe, für<br />

die ein feierlicher Rahmen benötigt werde,<br />

stünden die Räumlichkeiten offen. „Konzipiert<br />

ist das Ensemble für Veranstaltungen, die<br />

keine große Halle benötigen, sondern in einem<br />

kleinen und feinen, fast intimen Rahmen am<br />

besten zur Geltung kommen“, erklärt die Gastronomie-Expertin.<br />

Rund 130 Sitzplätze halten<br />

die drei Räume vor, ein Rahmen, der sich durch<br />

Öffnen und Schließen von Flügeltüren erweitern<br />

oder verkleinern lässt. Bei Stehempfängen<br />

finden Gesellschaften um die 200 Teilnehmer<br />

Platz.<br />

Fest gebucht hat schon vor Eröffnung das Kulturbüro<br />

des Studentenwerks, das hier regelmäßig<br />

Veranstalter sein will. „Wir werden in<br />

den neuen Räumen der Mensa die Reihe „food<br />

‚n‘ culture“ für die Studierenden etablieren“,<br />

stellt Mitarbeiterin Theresa Brehm in Aussicht.<br />

Internationale Studierende bekämen hier<br />

die Möglichkeit, die Küche und Kultur ihres<br />

jeweiligen Kulturraumes festlich vorzustellen.<br />

Zusammen mit einem Mensakoch planen und<br />

kochen die Teilnehmer ein Buffet, serviert<br />

werden die Speisen dann als gastronomische<br />

Begleitung eines bunten zeitgenössischen<br />

Kulturprogramms. Als erste Nation wurde<br />

für den Start der Reihe Anfang Dezember<br />

China ausgewählt: Mit Jiabao Xu unterstützt<br />

momentan nämlich eine chinesische Trainee<br />

das Kulturbüro, sie kümmert sich mit um<br />

die Veranstaltung und knüpft Kontakte zu<br />

chinesischen Studierenden. „Von Karaoke bis<br />

zu chinesischen Brettspielen ist alles möglich,<br />

was aktuell die Kultur der Studierenden des<br />

Landes prägt“, erklärt Theresa Brehm. Das<br />

Kulturbüro will mit dem Angebot der großen<br />

Gruppe chinesischer Studierender in Berlin<br />

die Möglichkeit geben, ihre Kultur deutschen<br />

und internationalen Mitstudierenden zu präsentieren.<br />

Berliner Studierende sind herzlich<br />

als Gäste eingeladen, können sich jedoch auch<br />

melden, wenn sie Interesse haben, in der Kochgruppe<br />

selbst mitzumachen. „Die Arbeit am<br />

Herd schweißt zusammen, experimentelles<br />

Kochen und freundschaftlicher Austausch sind<br />

dabei garantiert“, verspricht Theresa Brehm.<br />

Das Team des Kulturbüros freut sich übrigens<br />

über Ideen für zukünftige „food ‚n‘culture“-<br />

Veranstaltungen und fordert internationale<br />

Studierende auf, sich zu melden, wenn sie<br />

ihren Kulturraum oder ihre Nation vorstellen<br />

möchten – mitten in Berlin. Aktuelle Informationen<br />

gibt es auf: à www.studentenwerkberlin.de/kultur.<br />

Über food ‚n‘ culture hinaus<br />

denkt das Kulturbüro über weitere Veranstaltungen<br />

nach, die je nach vorhandenen Kapazitäten<br />

den repräsentativen Rahmen füllen<br />

könnten. „Wir wollen hier zwar keine klassischen<br />

Partys feiern, dafür ist der Rahmen zu<br />

festlich“, erläutert Theresa Brehm. Aber er eignet<br />

sich sehr für kreative, intime und festliche<br />

Feiern, Treffen oder Vorführungen. „Studierende,<br />

die tolle Ideen für Kulturveranstaltungen<br />

haben, sind mit Vorschlägen herzlich willkommen“,<br />

lädt das Team des Kulturbüros ein. Ideen<br />

jeweils an: à kultur@studentenwerk-berlin.de.<br />

[Andreas Monning]<br />

Gediegenes Design für die Mensagäste und für Kulturbegeisterte<br />

Die Coffeebar – das Herzstück der neuen Räume<br />

Das Team: Roger Zambou, Angelika Vogt, Grit Müller, Kerstin<br />

Börner, Kerstin Herrmann und Alexander Leukers<br />

Cafehausambiente in der Coffeebar<br />

Foto[M]: A. Monning<br />

24 Bauticker<br />

Bauticker 25


KULTUR-TIPPS<br />

HAUPTSACHE,<br />

DAS HEMD SITZT<br />

Manchmal sind die Wege bis zur ersten richtigen Platte verschlungen.<br />

So ging es jedenfalls dem Rapper Olson. Bereits 2008 veröffentlichte<br />

der damals in Düsseldorf lebende Musiker unter dem Titel<br />

Rudeboy ein vielversprechendes Demo als Gratisdownload. Trotz<br />

wohlwollender Aufmerksamkeit der Musikmagazine ließ ein Album<br />

auf sich warten. 2013 dann ein weiteres Lebenszeichen, die EP 40213<br />

erschien, ebenfalls frei kopierbar. Sie brachte dem nun in Berlin<br />

lebenden Pop-Rapper wohlwollende Kritiken. Nach Tourterminen mit<br />

Casper und Prinz Pi ist im August endlich sein Debütalbum Ballonherz<br />

erschienen. Die teils poppigen Songs reflektieren die Berg-und-Tal-<br />

Fahrt der letzten Jahre. Und erzählen vom Erwachsenwerden. Olson<br />

gastiert am 13.11. um 20 Uhr im Magnet. Tickets kosten 20 Euro.<br />

Magnet<br />

Falckensteinstr. 48, 10997 Berlin<br />

à www.facebook.com/officialolson/info<br />

BITTERBÖSER<br />

BEOBACHTER<br />

Foto: Christian Brecheis<br />

NICHTS AUSSER<br />

UMLAUTE<br />

Auch im Jahr 25 nach dem Mauerfall beschäftigt die deutsch-deutsche<br />

Geschichte Historiker und Leitartikler. Während Wochenmagazine<br />

gerne in drögen Aktenbergen wühlen, ist der persönliche Geschichtsunterricht<br />

von Nils Hei<strong>nr</strong>ich um einiges interessanter. Der Kabarettist,<br />

selbst zu Zeiten der Wende erst 18, unternimmt mit seinem Publikum<br />

eine Zeitreise in seine wilde Jugend zwischen Junger Gemeinde,<br />

Wehrerziehung und FDJ-Jugendtanz. Ostalgie liegt dem wortgewaltigen<br />

Künstler dabei ebenso fern wie die Verklärung des goldenen<br />

Westens: „Wir schossen quasi auf unsere eigenen Westverwandten.<br />

Da braucht es schon einen kurzen Augenblick der Überwindung.<br />

Wenn man allerdings solche Westverwandten hatte wie ich, dann<br />

überlegte man nicht lange.“ Mehr von solchen Sätzen gibt es in<br />

Hei<strong>nr</strong>ichs neuem Programm „Ach, komm!“ Das ihr als Vorpremiere<br />

vom 20.–22.11. jeweils ab 20:30 Uhr im Kookaburra sehen könnt.<br />

Der Eintritt macht 12 Euro (ermäßigt).<br />

Kookaburra Comedyclub<br />

Schönhauser Allee 184, 10119 Berlin<br />

à www.nils-hei<strong>nr</strong>ich.de<br />

Foto: Heike Siegel<br />

ANONYME<br />

WELTSTARS<br />

Für trockenen Humor ist auch Heiko Werning bekannt. Der bekennende<br />

Weddinger ist Reptilienforscher, Schriftsteller, Liedermacher<br />

und Mitglied der Lesebühne Die Brauseboys. Wenn ihm sonst nichts<br />

einfällt, schreibt er für taz, Titanic und Jungle World. Und weil Werning<br />

scheinbar auch am Sonntagnachmittag langweilig ist, lädt er<br />

sich gerne Gäste ein. So zum Beispiel den scharfzüngigen Liedermacher<br />

und Klavierliebhaber Sebastian Krämer, der gerne in schlageresk<br />

klingenden Songs bitterböse aktuelle politische Themen seziert. Was<br />

passiert, wenn Werning und Krämer aufeinandertreffen, lässt sich<br />

nicht vorhersagen. Wir freuen uns auf die perfekte Möglichkeit, den<br />

Sonntagskater stilvoll ausklingen zu lassen. Zu sehen sind die beiden<br />

in der Reihe Weltstars privat, am 07.12. um 15 Uhr im Kookaburra.<br />

Rein kommt man für 10 Euro (ermäßigt).<br />

Kookaburra Comedyclub<br />

Schönhauser Allee 184, 10119 Berlin<br />

à www.heikowerning.de<br />

Foto: Toni Mahoni<br />

GEILE<br />

WELT<br />

Auf immerhin 13 veröffentlichte Alben bringt es der nächste Künstler.<br />

Und auch wenn Songs wie „Als Willy Brandt Bundeskanzler war“ und<br />

„Herzscheiße“ ihn als älteren Herren outen, hat Funny van Dannen<br />

über die Jahre zumindest keine Anzeichen von Altersmilde erkennen<br />

lassen – eher schon von Altersstarrsinn. Obwohl der Meister der<br />

poetischen Alltagssatire schon in der Jugend nicht durch Anpassung<br />

aufgefallen ist. Das Album Geile Welt hat Funny van Dannen, im<br />

Gegensatz zu den meisten anderen seiner Werke, überwiegend mit<br />

Begleitmusikern eingespielt. Man darf gespannt sein, wie die brandneuen<br />

Songs auf der Bühne wirken. Und sich im Vorweihnachtstrubel<br />

sicher auf den ein oder anderen Wortbeitrag zum Fest der Liebe und<br />

des Konsums freuen. Also schnell sich selbst beschenken – mit einem<br />

Ticket für die Geile-Welt-Tour, am 20.12. um 20 Uhr im Astra.<br />

Der Spaß kostet 23 Euro.<br />

Astra Kulturhaus<br />

Revaler Str. 99, 10425 Berlin<br />

à www.funny-van-dannen.de<br />

Foto: Carla Meurer<br />

Viele kennen den Berliner Künstler Fil als Zeichner<br />

der populären Didi-&-Stulle-Comics aus der zitty.<br />

Dabei ist das Multitalent aus dem Märkischen Viertel<br />

ein kleinkünstlerischer Tausendsassa. Das Talent<br />

des Entertainers liegt in der grausam genauen<br />

Beobachtung seiner Umgebung. Oft wird dabei<br />

auch das Publikum Spielball seiner böse-lustigen<br />

Anmoderationen. Ob mit Handpuppe Sharkey im<br />

Dialog oder als Musiker auf der Kleinkunstbühne,<br />

ein Abend mit Fil wird alles außer langweilig. Derzeit<br />

tourt der Mann mit Hut und Handpuppe mit<br />

seinem Programm Fil – Die neue Fil Show durch<br />

die Mehrzweckhallen der Republik und erreicht am<br />

22.11. ab 20 Uhr das Mehringhoftheater.<br />

Billets machen 20 Euro (ermäßigt).<br />

Mehringhoftheater, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin<br />

à www.fil-berlin.de<br />

Foto[M]: Matthias Broneske<br />

Illustration: Ulrich Scheel<br />

26 Kultur-Tipps<br />

Kultur-Tipps 27


MUSIK-INTERVIEW<br />

Kraftklub im werkblatt-Interview<br />

Mit ihrem Debütalbum „mit K“ gelang<br />

der Chemnitzer Band Kraftklub 2011 der<br />

Durchbruch. Von kleinen Klubs ging es<br />

auf große Festivalbühnen und fette Konzerthallen.<br />

Zwischenzeitlich wurde es ein<br />

wenig ruhiger um Sänger Felix Kummer<br />

und die Musiker Till Kummer (Bass), Karl<br />

Schumann (Git.), Steffen Tide (Keyboard)<br />

und Max Marschk (Drums). Jetzt melden<br />

sich die rotzig-sympathischen Indie-Rapper<br />

zurück. Im werkblatt-Interview sprechen<br />

die Brüder Felix und Till über den Druck des<br />

zweiten Albums und Fans, die nur kleine<br />

Bands mögen.<br />

Wie seid ihr mit dem Druck umgegangen,<br />

nach dem sehr erfolgreichen Erstlingswerk<br />

neue Songs zu schreiben?<br />

Felix: Das können wir nicht wirklich beantworten,<br />

denn durch einen quasi unbewussten<br />

Trick haben wir uns diese Situation<br />

erspart. Ein Großteil der Songs stand schon,<br />

als wir noch gar nicht wussten, dass wir ein<br />

zweites Album machen. Es war einfach der<br />

Unwillen, im Proberaum immer wieder die<br />

gleichen Songs zu proben, die wir schon tausendmal<br />

gespielt hatten. Wir haben dann<br />

neue Songs aufgenommen. Erst am Ende<br />

stand fest, das werden die Tracks vom zweiten<br />

Album. Es gab nie diesen Moment, wo<br />

wir uns zusammengesetzt und beschlossen<br />

haben: So Leute, jetzt müssen wir ernsthaft<br />

über das zweite Album reden, wie wollen<br />

wir klingen? Diesen Druck bekommen wir<br />

jetzt erst mit.<br />

Wie kam es zum Titel „In Schwarz“? Kein<br />

Song auf der CD heißt so.<br />

Till: Als Genies, die wir nun mal sind, haben<br />

wir bereits vor Jahren auf dem ersten Album<br />

ein Easter Egg platziert. Der Begriff stammt<br />

aus der Computerspielecke. Wir hatten beim<br />

Song „Zu jung“ auf Deutsch den ACDC-Zettel<br />

verwurstet und gesungen „wir sind zurück<br />

in Schwarz“. Das war der direkte Hinweis auf<br />

dieses Album.<br />

Wird das mit den versteckten Hinweisen<br />

jetzt immer so laufen?<br />

Felix: Diese Frage ist die richtige Frage. Und<br />

wer weiß, ist die einzig richtige Antwort<br />

darauf!<br />

Ihr habt zum zweiten Mal das Kosmonaut-<br />

Festival organisiert. Wie ist es, plötzlich<br />

selbst Veranstalter zu sein und die Gagen<br />

mit anderen Kollegen auszuhandeln? Ist<br />

der Perspektivenwechsel interessant?<br />

Felix: Ja, das ist super interessant. Wir haben<br />

gelernt, dass wir eigentlich selbst sehr<br />

viel mehr Geld verlangen müssten. Und die<br />

Planung macht Spaß, weil du viel richtig<br />

machen kannst. Grade bei Dingen, die dich<br />

selbst nerven. Das beginnt mit Klopapier,<br />

das über zwei Lagen hat und endet beim<br />

gemütlichen Backstagebereich.<br />

Till: Ich glaube, die Bands, die bei uns gespielt<br />

haben, haben auch bemerkt, dass eine<br />

andere Band den Backstagebereich gestaltet<br />

hat. Wir haben allen Künstlern Briefe geschrieben,<br />

es gab Bücher und Postkarten.<br />

Wir haben da auch gute Ideen von anderen<br />

Festivals geklaut. Bei der Gage haben wir<br />

zum Teil Gefallen eingefordert und gesagt:<br />

Wir haben euch damals supported, jetzt<br />

seid ihr dran.<br />

Wie kam es zu der Promo-Idee die Single<br />

„in Schwarz“ als angeblich neu entdeckte<br />

Punkband zu spielen? Schadet das der<br />

Glaubwürdigkeit?<br />

Till: Das ist gar nicht als Promo-Maßnahmen<br />

geplant gewesen. Wir wollten nur einen<br />

lustigen Scherz machen und alle ein wenig<br />

witzig hereinlegen. Am Ende war es dann<br />

zusätzlich eine gute Promo.<br />

Felix: Glaubwürdigkeit war hier nicht das<br />

Thema. Denn wir sind eine Band, die immer<br />

gerne Streiche spielt. Insofern schadet das<br />

Versteckspiel gar nicht unserer Glaubwürdigkeit.<br />

Denn die Leute, die uns mögen,<br />

teilen unseren Humor.<br />

Überrascht es euch manchmal, mit welchen<br />

Kollegen ihr auf Festivals oder Tourneen<br />

zusammen gebucht werdet?<br />

Felix: Ja, es überrascht schon, aber selten im<br />

Negativen.<br />

Till: Es gibt dann auch Momente, da liest du<br />

das Line-up und bist auf den Plakaten dicker<br />

gedruckt als die Band der Kollegen, von<br />

denen du Fan bist. Und du denkst: Was für<br />

ein Schwachsinn, die anderen müssten viel<br />

dicker da stehen als wir.<br />

Felix: Oder auch die Rammstein-Nummer.<br />

Die Band hatte gefragt, ob wir sie als<br />

Support-Act begleiten. Uns war klar, dass<br />

die Leute nicht juchhe schreien, wenn wir<br />

als Popband da auftreten. Aber es war für<br />

uns eine Ehre, von Rammstein gefragt zu<br />

werden.<br />

Wie geht ihr dann mit so antiliberalen Fans<br />

um?<br />

Till: In erster Linie ist so eine Anfrage ein<br />

riesen Kompliment. Und dann ist das Kämpfen<br />

etwas, das Spaß macht und mit dem<br />

wir uns bestimmt viele Fans erspielt haben.<br />

Zum Beispiel bei den Beatsticks, Casper<br />

und Fettes Brot. Uns macht es Spaß, Leute<br />

einzufangen, und vielleicht ist das auch ein<br />

bisschen unser Talent.<br />

Habt ihr den Ruhm auch mal ausgenutzt?<br />

Till: Klar, grade dann als wir viel in Berlin<br />

aufgenommen hatten. Da haben wir uns<br />

selbst viele Konzerte angesehen und natürlich<br />

versucht, immer auf die Gästeliste zu<br />

kommen, damit wir uns von den gesparten<br />

Pfennigen Döner kaufen können.<br />

Felix: In diesem Sommer haben wir ja tatsächlich<br />

nur zwei Festivals gespielt. Aber wir<br />

waren als Gäste bei vielen weiteren dabei.<br />

Es ist natürlich schön, sagen zu können: Wir<br />

haben letztes Jahr bei euch gespielt, können<br />

wir vorbeikommen? Und es dann heißt: ja,<br />

klar. Dann gucken wir uns Bands an und<br />

hängen auf dem Campingplatz ab. Wir genießen<br />

das Festival auch aus der Sicht des<br />

Publikums.<br />

Till: Und dann weiß man auch, wer eine Stunde<br />

fürs Duschen angestanden hat.<br />

Jetzt geht die Promo-Tour wieder los. Was<br />

waren denn so die sonderbarsten Presseanfragen,<br />

die ihr je bekommen habt?<br />

Felix: Vorhin hatten Till und ich ein Interview<br />

für den Kinder-Spiegel. Da befragten uns<br />

zwei Kinder, die auch Geschwister sind. Und<br />

die haben ganz interessante Fragen gestellt.<br />

Ganz absurde Werbegeschichten blocken wir<br />

ab. Für den WDR hatten wir mal ein Tigerbaby<br />

getauft.<br />

Till: Das wurde leider inzwischen eingeschläfert,<br />

weil der Tiger blind geworden ist. Wir<br />

treffen die Medienleute vom WDR meist auf<br />

Festivals und fragen dann immer nach dem<br />

Tiger. Und in diesem Jahr hieß es, der ist tot.<br />

Felix: Damals hatten wir bei der Taufe selbstgebrannten<br />

Schnaps vom Tierwärter getrunken.<br />

Ich dachte, wir seien vom Touren relativ<br />

trinkfest. Aber der Selbstgebrannte hat<br />

einen nach drei Minuten auf den Boden der<br />

Tatsachen zurückgebracht, ich war schweißgebadet.<br />

Gibt es Menschen, die sagen, ich mag euch<br />

nicht mehr, seit ihr große Bühnen spielt?<br />

Felix: Klar gibt es die. Aber solche Leute tun<br />

sich ja selbst keinen Gefallen. Denn sie sind<br />

gehetzt und haben keinen Spaß. Wenn du<br />

Musik nur gut findest, solange du sie alleine<br />

gut findest, dann bist du ja nur auf der Jagd<br />

nach dem neuen Scheiß. Dann bist du eigentlich<br />

auch kein Musikfan.<br />

Till: Solche Leute versuchen nur, sich durch<br />

Musik von anderen abzugrenzen. Es geht gar<br />

nicht um die Musik als solches, wenn man<br />

eine Band fallen lässt, sobald sie richtig populär<br />

wird.<br />

Zahlt ihr einen Preis für die Popularität?<br />

Till: Eigentlich nein. Vielleicht die Tatsache,<br />

dass du nicht mehr unerkannt rausgehen<br />

kannst. Im schlimmsten Fall machst du ein<br />

Foto und gibst ein Autogramm. Das passiert<br />

mir vielleicht einmal die Woche und Felix<br />

bestimmt etwas öfter.<br />

Felix: Ich bin in Leipzig mal mit der Straßenbahn<br />

gefahren und mir gegenüber sitzt ein<br />

Mädchen im Kraftklub-Shirt. Sie hat genickt<br />

und ich habe genickt. Wir haben nichts gesagt<br />

und ich bin ausgestiegen. So etwas finde<br />

ich dann auch gut. Wir sind nicht so eine<br />

Band, wo alle Mädchen in Ohnmacht fallen<br />

oder alle immer mit uns aufs Foto wollen.<br />

Aktuelles Album:<br />

In Schwarz<br />

(2014, Universal Music)<br />

[Interview: Dirk M. Oberländer]<br />

In diesem werkblatt verwenden wir QR-Codes:<br />

Scannen Sie den QR-Code mit Ihrem internetfähigen<br />

Handy, auf dem ein QR-Reader installiert<br />

ist, den Code und holen Sie sich weitere<br />

Informationen zum Thema.<br />

Foto: Robert Bendrik/Ossian Melin<br />

Kraftklub im Interview 29


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SONGS<br />

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(Lars Iversen, Me te Lindberg, Jacob Be lens) Published by The Asteroids Galaxy Hot Bus Records, π2014 The Asteroids Galaxy Tour /<br />

Hot Bus Records, ISRC: UK-7FJ-14- 02, Courtesy of The Asteroids Galaxy Tour / Hot Bus Records, w w.theasteroidsgalaxytour.com<br />

(Y. Milone, G. Riedel, D. Rux, J. Fabricius, O. Stock, G. He nig) Published by freibank music publishing, π2014 [PIAS] Recordings Germany,<br />

ISRC: DE-G 4-14-90586, Courtesy of [PIAS] Recordings Germany, w.rhondamusic.com<br />

(Max Colombie) Published by Strictly Confi dential, π2014 Debonair under exclusive license to Play It Again Sam. Play It Again Sam<br />

is a label of the [PIAS] Entertainment Group, ISRC: BE-P01-14-0248, Courtesy of Debonair under exclusive license to<br />

Play It Again Sam. Play It Again Sam is a label of the [PIAS] Entertainment Group, w.oscarandthewolf.com<br />

Recording Co Ltd, w.dominorecordco.us<br />

(Snakadaktal) Published by Mushroom Music Publishing / BMG Rights, π2013 Snakadaktal under exclusive license to Hu ming Records, ISRC:<br />

AU-LI0-13-87230, Courtesy of Hu ming Records, w.hu mingrecords.com<br />

(Kip Berman, Kurt Feldman, Ke ly Pra t) Published by Painbow Music / Warner Cha pe l Publishing, π2014 Fierce Panda Records, QM-<br />

DGQ-13- 036, Courtesy of Fierce Panda Records, w.fi ercepanda.co.uk<br />

(Tom Kre l) Published by Domino Publishing Company Ltd, π2014 Domino Recording Co Ltd, ISRC: GB-CEL-14-0122, Courtesy of Domino<br />

(Kina Gra nis) Published by BMG Platinum Songs / Kina Gra nis Music (BMI), π2014 Kina Gra nis Music under exclusive license to One Haven<br />

Music, LC, ISRC: QM-JW5-14-001, Courtesy of Kina Gra nis Music / One Haven Music, LC, w.onehavenmusic.com<br />

W.WAVEMUSIC.DE<br />

MAXI-17 LC 10157. GEMA. A L RIGHTS RESERVED. UNAUTHORIZED REPRODUCTION OF THIS RECORD IS PROHIBITED BY LAW.<br />

∏&Ç 2014 CALIFORNIA SUNSET RECORDS GMBH. BORSELSTR. 20, 2765 HAMBURG/GERMANY. TEL.: +49. (0)40. 69 6 49 -0<br />

(Adam Cohen) Published by Like A Man Music, π2014 Northern Holdings under exclusive license to C oking Vinyl Limited, ISRC: GB-<br />

CEJ-14-00129, Courtesy of C oking Vinyl Limited, w w.c okingvinyl.com<br />

CEJ-14- 0129, Courtesy of C oking Vinyl Limited, w.c okingvinyl.com<br />

DGQ-13- 036, Courtesy of Fierce Panda Records, w.fi ercepanda.co.uk<br />

Recording Co Ltd, w.dominorecordco.us<br />

AU-LI0-13-87230, Courtesy of Hu ming Records, w.hu mingrecords.com<br />

06 THE ASTEROIDS GALAXY TOUR - Navigator 5:09<br />

03 THE PAINS OF BEING PURE AT HEART - Ke ly 3:04<br />

08 OSCAR AND THE WOLF – Strange Entity 4:36<br />

04 HOW TO DRE S WE L – Repeat Pleasure 3:36<br />

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07 RHONDA – That’s How I Ro l 3:52<br />

05 SNAKADAKTAL – The Sun II 3:39<br />

02 ADAM COHEN – We Go Home 3:14<br />

01 KINA GRA NIS – Dear River 3:40<br />

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is label of the [PIAS] Entertainment Group, ISRC: BE-P01-14- 0248, Courtesy of Debonair under exclusive license to<br />

Play It Again Sam. Play It Again Sam is a label of the [PIAS] Entertainment Group, w.oscarandthewolf.com<br />

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(Y. Milone, G. Riedel, D. Rux, J. Fabricius, O. Stock, G. He nig) Published by freibank music publishing, π2014 [PIAS] Recordings Germany,<br />

Im akademischen Alltags gilt: (fast) kein<br />

Modul ohne Präsentation oder Referat.<br />

Spätestens nach dem ersten Semester<br />

kennst du vermutlich alle Folienvorlagen<br />

und (meist überflüssigen) Animationen<br />

von PowerPoint. Für Abwechslung beim<br />

Bullet-Bingo sorgen neue kreative Softwarepakete,<br />

von denen alle am PC und<br />

viele auf iPad und Co. funktionieren.<br />

Wir stellen einige spannende Ansätze vor.<br />

INTERAKTIV UND LEBENDIG<br />

PREZI<br />

Prezi löst sich fast vollständig von der Darstellung<br />

auf (platzbegrenzten) Folien. Hier<br />

lassen sich Inhalte wie bei einer Mind-Map<br />

an beliebigen Positionen ablegen. Dank ausgeklügelter<br />

Zoom- und Slide-Funktionen erhalten<br />

Präsentationen so eine Art 2D-Look.<br />

Mithilfe eines sogenannten Pfades wird die<br />

Reihenfolge der Effekte und Folien automatisiert.<br />

Natürlich lassen sich Grafikdateien<br />

hochladen und Videodateien, z. B. aus Youtube,<br />

einbinden. Als Onlinetool eignet sich<br />

Prezi zudem perfekt für die kollaborative<br />

Arbeit. In der Gratisversion wird eine permanente<br />

Onlineverbindung benötigt. Die<br />

Bezahlvariante bietet die Möglichkeit, am<br />

PC oder Mac auch offline zu arbeiten.<br />

à www.prezi.com<br />

ERKLÄRS MIT ANIMATIONEN<br />

POWTOON<br />

Wer sagt, dass Präsentationen immer textlastig<br />

sein müssen? Mit dem cleveren Webtool<br />

PowToon lassen sich im Handumdrehen<br />

animierte Videofilme erstellen. Zahlreiche<br />

vordefinierte Bilder, Objekte, Formen und<br />

Effekte sorgen dafür, dass eigene Inhalte<br />

schnell zu einer Animation im Zeichentrickstil<br />

werden. Über eine zentrale Zeitleiste<br />

lassen sich Einstellungen wie Geschwindigkeit<br />

und Sound definieren. Das Tool ist für<br />

Schüler und Studenten gratis nutzbar. Und<br />

überzeugt durch Präsentationen jenseits<br />

von Bullet-Listen.<br />

à www.powtoon.com/edu-home/<br />

SCHNELL UND INTUITIV<br />

EMAZE<br />

Präsentationen auf den letzten Drücker<br />

sind die Spezialität von emaze. Die Software<br />

lässt sich voll über den Browser steuern<br />

und so auch auf Smartphones und Tablets<br />

nutzen. Dank wirklich hochwertiger Vorlagen,<br />

die zum Teil mit 3D-Effekten glänzen,<br />

kannst du Informationen schnell in Form<br />

bringen. Dabei lassen sich Effekte nutzen,<br />

die typischerweise aus dem Web stammen:<br />

Folien sliden nach oben oder unten und<br />

Überblendungen werden äußerst präzise<br />

ausgeführt. Die grafischen Möglichkeiten<br />

werden allerdings mit einem Nachteil erkauft:<br />

Innerhalb der Vorlagen lassen sich<br />

nur wenige Parameter anpassen. Dafür<br />

sieht das Ergebnis äußerst professionell<br />

aus. Die Basisversion der Software ist gratis<br />

nutzbar, allerdings wird permanenter Netzzugang<br />

benötigt.<br />

à www.emaze.com<br />

KOSTENLOSE GRUPPENARBEIT<br />

GOOGLE DRIVE PRESENTATION<br />

Der Suchmaschine<strong>nr</strong>iese hat sich inzwischen<br />

zum Softwareanbieter entwickelt<br />

und bietet auch ein Präsentationstool an.<br />

Hier gilt: Keine Experimente. Google bietet<br />

20 verschiedene Vorlagen und lehnt sich in<br />

der Bedienung seiner Software stark an gewohnte<br />

Standards von PowerPoint an. Gängige<br />

Dateiformate sind importierbar. Ein<br />

großer Vorteil ist die Möglichkeit, gemeinsam<br />

übers Netz an einer Datei zu arbeiten.<br />

Dabei lassen sich im Notfall ältere Dateiversionen<br />

wiederherstellen. Die Software ist<br />

dank Werbefinanzierung kostenlos und als<br />

Webtool natürlich plattformübergreifend<br />

nutzbar. Apps stehen zusätzlich für Android-<br />

und Apple-iOS-Geräte bereit.<br />

à www.google.com/slides/about/<br />

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(Kina Gra nis) Published by BMG Platinum Songs / Kina Gra nis Music (BMI), π2014 Kina Gra nis Music under exclusive license to One Haven<br />

Music, LC, ISRC: QM-JW5-14- 01, Courtesy of Kina Gra nis Music / One Haven Music, LC, w.onehavenmusic.com<br />

(Adam Cohen) Published by Like A Man Music, π2014 Northern Holdings under exclusive license to C oking Vinyl Limited, ISRC: GB-<br />

(Kip Berman, Kurt Feldman, Ke ly Pra t) Published by Painbow Music / Warner Chappe l Publishing, π2014 Fierce Panda Records, QM-<br />

(Tom Kre l) Published by Domino Publishing Company Ltd, π2014 Domino Recording Co Ltd, ISRC: GB-CEL-14- 01 2, Courtesy of Domino<br />

(Snakadaktal) Published by Mushr om Music Publishing / BMG Rights, π2013 Snakadaktal under exclusive license to Hu ming Records, ISRC:<br />

(Lars Iversen, Me te Lindberg, Jacob Be lens) Published by The Asteroids Galaxy Tour Hot Bus Records, π2014 The Asteroids Galaxy Tour /<br />

Hot Bus Records, ISRC: UK-7FJ-14- 02, Courtesy of The Asteroids Galaxy Tour / Hot Bus Records, w.theasteroidsgalaxytour.com<br />

10,- €<br />

01 KINA GRA NIS – Dear River 3:40<br />

02 ADAM COHEN – We Go Home 3:14<br />

03 THE PAINS OF BEING PURE AT HEART - Ke ly 3:04<br />

04 HOW TO DRE S WE L – Repeat Pleasure 3:36<br />

05 SNAKADAKTAL – The Sun II 3:39<br />

06 THE ASTEROIDS GALAXY TOUR - Navigator 5:09<br />

07 RHONDA – That’s How I Ro l 3:52<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Studentenwerk Berlin und CAMPUSdirekt Deutschland<br />

GmbH | Redaktion: Jürgen Morgenstern (verantwortlicher<br />

Redakteur, V.i.S.d.P.) | Autoren dieser Ausgabe: Dirk Oberländer,<br />

Jürgen Morgenstern, Anja Schreiber, Carsten Ueberschär,<br />

Friedrich Reip, Ellen Krüger, Gabriele Schramm, Andreas Monning,<br />

Michael Metzger | Lektorat: Heike Herfart, Wortschliff |<br />

Gestaltung: genauso.und.anders° graphical wellness |<br />

Satz und Layout: Stephan König, genauso.und.anders°<br />

graphical wellness | Fotos: Studentenwerk Berlin, photocase.de<br />

| Titelbild: C/L / photocase.de |<br />

Druck: Nordbayerischer KURIER GmbH & Co. Zeitungsverlag KG,<br />

Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth |<br />

Kontakt: werkblatt, Hardenbergstr. 34, 10623 Berlin, Tel.: (030)<br />

939 39 - 7206, à redaktion@werkblatt.de |<br />

Anzeigen: CAMPUSdirekt Deutschland GmbH,<br />

Hardenbergstr. 35, 10623 Berlin, Peter Oberndorfer,<br />

Tel.: 0 30/93 66 88 99-0 |<br />

Das werkblatt erscheint in Berlin. Das werkblatt liegt an den<br />

Berliner Hochschulen aus. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:<br />

à www.werkblatt.de.<br />

Foto: simonthon / photocase.de<br />

08 OSCAR AND THE WOLF – Strange Entity 4:36<br />

ISRC: DE-G 4-14-90586, Courtesy of [PIAS] Recordings Germany, w.rhondamusic.com<br />

8<br />

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(Kina Gra nis) Published by BMG Platinum Songs / Kina Gra nis Music (BMI), π2014 Kina Gra nis Music under exclusive license to One Haven<br />

Music, LC, ISRC: QM-JW5-14- 01, Courtesy of Kina Gra nis Music / One Haven Music, LC, w.onehavenmusic.com<br />

(Adam Cohen) Published by Like A Man Music, π2014 Northern Holdings under exclusive license to C oking Vinyl Limited, ISRC: GB-<br />

CEJ-14- 0129, Courtesy of C oking Vinyl Limited, w.c okingvinyl.com<br />

(Kip Berman, Kurt Feldman, Kelly Pratt) Published by Painbow Music / Warner Cha pe l Publishing, π2014 Fierce Panda Records, QM-<br />

DGQ-13- 036, Courtesy of Fierce Panda Records, w.fi ercepanda.co.uk<br />

(Tom Kre l) Published by Domino Publishing Company Ltd, π2014 Domino Recording Co Ltd, ISRC: GB-CEL-14- 01 2, Courtesy of Domino<br />

(Snakadaktal) Published by Mushr om Music Publishing / BMG Rights, π2013 Snakadaktal under exclusive license to Hu ming Records, ISRC:<br />

AU-LI0-13-87230, Courtesy of Hu ming Records, w.hu mingrecords.com<br />

(Lars Iversen, Me te Lindberg, Jacob Be lens) Published by The Asteroids Galaxy Tour Hot Bus Records, π2014 The Asteroids Galaxy Tour /<br />

Hot Bus Records, ISRC: UK-7FJ-14-0 02, Courtesy of The Asteroids Galaxy Tour / Hot Bus Records, w.theasteroidsgalaxytour.com<br />

(Y. Milone, G. Riedel, D. Rux, J. Fabricius, O. Stock, G. He nig) Published by freibank music publishing, π2014 [PIAS] Recordings Germany,<br />

ISRC: DE-G 4-14-90586, Courtesy of [PIAS] Recordings Germany, w.rhondamusic.com<br />

(Max Colombie) Published by Strictly Confi dential, π2014 Debonair under exclusive license to Play It Again Sam. Play It Again Sam<br />

is a label of the [PIAS] Entertainment Group, ISRC: BE-P01-14- 0248, Courtesy of Debonair under exclusive license to<br />

Play It Again Sam. Play It Again Sam is a label of the [PIAS] Entertainment Group, w.oscarandthewolf.com<br />

01 KINA GRA NIS – Dear River 3:40<br />

02 ADAM COHEN – We Go Home 3:14<br />

03 THE PAINS OF BEING PURE AT HEART - Ke ly 3:04<br />

04 HOW TO DRE S WE L – Repeat Pleasure 3:36<br />

05 SNAKADAKTAL – The Sun I 3:39<br />

06 THE ASTEROIDS GALAXY TOUR - Navigator 5:09<br />

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