Prototyping - Keiper
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Prototyping - Keiper
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Produkte<br />
Engineering<br />
Der Prototypenbau als Zentralfunktion<br />
der KEIPER GmbH & Co. KG setzt als<br />
wichtiger Bestandteil im KEIPER Engineering<br />
Ideen der Konstrukteure in die<br />
Praxis um. Die technologisch und fachlich<br />
ausgerichtete Abteilung mit ihren<br />
knapp 100 Mitarbeitern verfügt über<br />
langjährige Erfahrung im Bau von Komponenten<br />
und Komplettsitzen – und das<br />
vom Unikat bis zur Vorserie.<br />
<strong>Prototyping</strong><br />
Die zentrale Aufgabe des Prototypenbaus ist die termin-<br />
gerechte Fertigung von Entwicklungsmustern in der geforderten<br />
Qualität und Anzahl. Hier werden erste Konzeptideen als<br />
Unikate („aus dem Vollen gefräst“ oder als Cut & Weld) sowie<br />
Vorserienstückzahlen (etwa in Baustufen) gleichermaßen erstellt.<br />
Die Mitarbeiter der Abteilung sind über Projektteams von<br />
Beginn an aktiv in den Entwicklungsprozess eingebunden. Alle<br />
notwendigen Einrichtungen und Maschinen sind im Prototypenbau<br />
vorhanden und ermöglichen eine optimale Umsetzung der<br />
konstruktiven und gestalterischen Vorgaben. Die projektbezogene<br />
Organisation sorgt dabei für kurze Produktionszeiten und<br />
hohe Termintreue.<br />
Selbstverständlich gehören auch Dokumentation, Herleitung<br />
und durch Datenverarbeitung gestützte Musterbedarfsplanung<br />
zu den Aufgaben des Prototypenbaus. Die interne Qualitätssicherung<br />
des Prototypenbaus sorgt für einen gleich bleibend<br />
hohen Qualitätsstandard der eigenen Fertigung sowie der<br />
Lieferanten.
• Herstellung und Beschaffung von Mustern<br />
• Planung und Steuerung von Projekten für Muster<br />
• Kostenplanung<br />
• Produktionsvorbereitung<br />
• Fachliche Beratung<br />
• Transport<br />
• Modelle (mit und ohne Funktion)<br />
• Designmuster<br />
• Klein- und Sonderserien<br />
• Ersatzteilgeschäft<br />
• Trim and finish (Polsterei)<br />
• Bezugsherstellung (Näherei)<br />
Größe:<br />
• ca. 6.000 m² Arbeitsfläche<br />
Personal:<br />
• Gesamtprototypenbau: 97 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
• Matrixorganisation<br />
• projektorientierte Organisation<br />
• Kernkompetenz in allen relevanten Fachbereichen<br />
EDV-Systeme:<br />
• SAP<br />
• EDB<br />
• Office<br />
• AFZT<br />
• Mastercam<br />
• Novell Netzwerk<br />
• CATS Mess-Software<br />
• CATIA V5<br />
• VERICUT<br />
• WENZEL Metrosoft, 3D Evolution<br />
(zur Datenkonvertierung)<br />
Das Leistungsspektrum
Die Fachabteilungen<br />
Musterqualitätssicherung<br />
Die Musterqualität als eigene Gruppe innerhalb des Prototypenbaus<br />
überwacht den gesamten Fertigungsablauf.<br />
Hier laufen Wareneingangsprüfungen, Einzelteilabnahmen<br />
und ZSB-Abnahmen. In Zusammenarbeit mit dem Versuch<br />
wird eine effiziente Nutzung von Mess-Equipment erzielt.<br />
Durch den Einsatz des in der Serie erfolgreich eingesetzten<br />
Traceability-Systems wird die Musterdokumentation<br />
und Rückverfolgbarkeit sichergestellt.<br />
Ausstattung:<br />
• CNC-Messmaschine mit Drehschwenkkopf, Fa. DEA<br />
(Arbeitsbereich . 00 x .500 x .000 mm)<br />
• CNC-Messmaschine C400, Fa. Zeiss,<br />
(Arbeitsbereich 360 x 4 0 x 00 mm)<br />
• CNC-Messmaschine LH44, Fa. Wenzel,<br />
(Arbeitsbereich 400 x 750 x 400 mm)<br />
• CNC-Messmaschine LH65, Fa. Wenzel<br />
(Arbeitsbereich 650 x 750 x 500 mm)<br />
• Messmaschine, manuelle Bedienung, Fa. Zett Mess<br />
(Arbeitsbereich .400 x . 00 x .500 mm)<br />
• Härteprüfgeräte<br />
• diverse Messmittel<br />
• Schliffprüfung<br />
Einzelteilfertigung<br />
In der Einzelteilfertigung werden zum einen Unikate (zum Beispiel<br />
„aus dem Vollen gefräst“) als Prototypen aus den unterschiedlichsten<br />
Materialien erstellt. Zum anderen entstehen hier auch<br />
serienanlaufsichernde Stückzahlen von Einzelteilen aus dafür<br />
benötigten Werkzeugen. Mit Hilfe von Rapid Parts (Modell –<br />
CNC Prog. – CNC Fräsen – 3D Messen) wird der schnellste Weg<br />
zu ersten belastungsfähigen Prototypen erreicht. Rapid Tooling<br />
(Modell – Werkzeugkonstruktion – Werkzeugerstellung – 3D<br />
Messen) stellt den schnellsten Weg zur Realisierung von werkzeugfallenden<br />
Einzelteilen dar.<br />
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Werkzeugbau / Vorrichtungsbau<br />
Der Prototypenbau hat einen eigenen Werkzeug- und<br />
Vorrichtungsbau. Hier werden Werkzeuge zur Blechumformung<br />
(Prägen) sowie zur Erstellung kompletter<br />
werkzeugfallender Einzelteile (Schneiden, Prägen, Lochen)<br />
konstruiert und gefertigt. Herstellungseinflüsse<br />
lassen sich an kritischen Bauteilen direkt erproben und<br />
eventuelle Gegenmaßnahmen auf kürzestem Weg<br />
umsetzen und untersuchen. Alle Prozesse erfolgen in<br />
direkter Abstimmung mit den beteiligten Entwicklungsabteilungen<br />
(Konstruktion, Technische Berechnung,<br />
Versuch). Gleiches gilt für die benötigten Montagevorrichtungen<br />
(wie Schweißen, Laser oder MAG-Roboter).<br />
Ein effizienter Wissenstransfer in die Serienprozesse<br />
wird durch enge Schnittstellen mit der Fachabteilung<br />
Industrial Engineering erzielt.<br />
Die Fachabteilungen<br />
Ausstattung:<br />
• 5-Achs CNC Fräsmaschine, C 600 U, Fa. Hermle<br />
(Arbeitsbereich: 600 x 450 x 450 mm),<br />
C-Achse: Durchmesser 80 mm / 360 Grad Drehbereich,<br />
A-Achse: Schwenkbereich + 0 Grad / -30 Grad<br />
• 5-Achs-Fräsmaschine, Fa. Schulte<br />
(Arbeitsbereich: .500 x .500 x .000 mm)<br />
• 3-Achs CNC Fräsmaschinen, DC 70 V, Fa. Deckel-Maho<br />
(Arbeitsbereich: 700 x 500 x 500 mm)<br />
• 3-Achs CNC Fräsmaschinen, DC 50 V, Fa. Deckel-Maho<br />
(Arbeitsbereich: 500 x 500 x 500 mm)<br />
• CNC Drehmaschine, Fa. Traub<br />
• Flachschleifmaschinen, Fa. Jung, Fa. Blohm<br />
• Rundschleifmaschine, Fa. Hauser<br />
• 500t Presse, Fa. Schoen<br />
• 300t Presse, Fa. Schoen<br />
• 50t Hydraulikpresse, Fa. Schoen<br />
• 60t Hydraulikpresse, Fa. Hymag<br />
• Härte- und Anlassöfen<br />
• Draht-Erodiermaschinen, Fa. Agie, Fa. Fanuc<br />
• Senk-Erodiermaschine, Fa. Ingersoll<br />
• zyklengesteuerte Drehmaschine C30, Fa. Weiler<br />
• 6 konventionelle Fräsmaschinen<br />
• 5 konventionelle Drehmaschinen<br />
• Drehautomaten (Serienproduktion für große Stückzahlen)<br />
• diverse Schleifgeräte<br />
• 5 CAD-/CAM-Arbeitsplätze (Mastercam), CATIA V5
Modellbau<br />
Im Modellbau werden Verblendungen der Sitze für die<br />
ersten Entwicklungsstufen, Modelle für die Herstellung<br />
von Werkzeugen sowie die Gieß-, Harz- und Tiefziehwerkzeuge<br />
selbst hergestellt.<br />
Außerdem entstehen hier in Zusammenarbeit mit Designern<br />
so genannte Clay-Modelle. Auf einer 5-Achs-<br />
Fräsmaschine werden dazu mit Hilfe von CAD/CAM<br />
die jeweiligen Positiv- oder Negativformen aus Hartschaum,<br />
Ureol und sonstigen Kunststoffen bearbeitet.<br />
Darüber hinaus bietet diese Maschine die Möglichkeit,<br />
Schaumteile in reproduzierbarer Form und Qualität zu<br />
fräsen. Daten aus Designprogrammen wie Alias sind<br />
dabei ebenso problemlos einsetzbar wie Daten aus<br />
der Videodigitalisierung, die über Pointmaster konvertiert<br />
und entweder direkt ins CAM oder als CAD-<br />
Modelle zur Konstruktion übernommen wurden.<br />
Ausstattung:<br />
• 4-Achs-Fräsmaschine, Fa. Matac<br />
(Arbeitsbereich .000 x 800 x 800mm)<br />
• Kunststofftiefziehanlage, Fa. Hek<br />
(Arbeitsbereich: 800 x 800 x max. 5mm)<br />
• 3-D Printer, Fa. Alphacam<br />
• diverse Modellbaumaschinen<br />
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Die Fachabteilungen<br />
Prototypen-Montage<br />
vom Unikat bis zur Baustufe (Vorserie)<br />
In der Montage werden die Unikate, erste Prototypen eines<br />
Konzeptes sowie die Muster der Baustufen montiert. Hierzu sind<br />
flexible Arbeitsplätze für die damit einhergehenden Abläufe vorhanden,<br />
welche vom Einzelplatz über Fertigungsinseln bis hin zur<br />
Fertigungslinie darstellbar sind. Somit ist die effektive Umsetzung<br />
von Montageabläufen gewährleistet.<br />
Ausstattung:<br />
• 7 Montagestraßen (produkt- oder projektorientiert)<br />
• Schweißroboter, Fa. ABB<br />
• KES-Entwicklungsschweißmaschine, Fa. Glamatronic<br />
• Schweißanlagen (WIG/MIG/MAG)<br />
• Punktschweißmaschinen<br />
• Taumelnietmaschinen<br />
• diverse Nietmaschinen<br />
• Nietzentrum<br />
• diverse Montagegeräte<br />
• diverse Bohrmaschinen
Polsterei / Näherei<br />
Hier werden Polster und Bezüge entwickelt. Speziell<br />
ausgebildete Fachleute beraten bei der Auswahl der<br />
verschiedenen Schäume, gestalten die Polster nach<br />
Wunsch des Kunden und führen die erforderlichen Bezugsermittlungen<br />
durch.<br />
Mittels der Digitalisierungseinrichtung können Zuschnittschablonen<br />
digital erzeugt und online versendet werden.<br />
Mit den Daten werden die Bezugsteile auf dem<br />
Cutter zugeschnitten. Der Multifunktionscutter, mit<br />
dem mehrere Lagen der Bezugsmaterialien in einem<br />
Vorgang geschnitten werden können, sowie die Rumpfnäherei,<br />
in der in Teilschritte gegliederte Nähaufträge<br />
an voreingestellten Maschinen abgearbeitet werden,<br />
sorgen für größtmögliche Rationalisierung in der Kleinserienfertigung.<br />
An diesen Maschinen werden teilweise<br />
Aufträge unabhängig vom restlichen Baustufenmusterbau<br />
bearbeitet. Weiterhin dienen diese Einrichtungen<br />
dazu, in Zusammenarbeit mit den Kunden eine optimale<br />
Fertigungsvorbereitung zu erreichen.<br />
Die Bezugsbefestigung wird immer auf das jeweilige<br />
Konzept des Sitzes abgestimmt, gefertigt werden die<br />
Bezüge dann in der Näherei. Die individuelle Beratung<br />
in diesem Punkt gehört ebenso zum Angebot der Polsterei<br />
wie Komfortabstimmungen und Machbarkeitsanalysen.<br />
Darüber hinaus erfolgt in der Polsterei die<br />
Feinabstimmung der einzelnen Komponenten für die<br />
Produktion, um optimale Werte in Sachen Montage,<br />
Form und Komfort zu erreichen.<br />
Ausstattung:<br />
• Digitalisierungseinrichtung<br />
• Bügelautomat<br />
• Multifunktionscutter<br />
• Lederschärfeinrichtung<br />
• Nähmaschinen: Standardnähmaschinen, Zweinadelnähmaschinen<br />
6, 8 und 0 mm, Kantenbeschneider,<br />
Kettenstichmaschine, Einfassmaschine<br />
• Leimkabine<br />
• Bandschneideanlage<br />
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Elektrowerkstatt<br />
Die Verkabelung der Muster wird in Zusammenarbeit mit<br />
der Konstruktion und mit dem Kunden entwickelt und in<br />
der Elektrowerkstatt umgesetzt. Zum Leistungsspektrum<br />
der Elektrowerkstatt gehören Referenzverkabelungen, die<br />
Definition der Kabelbäume sowie die Programmierung<br />
und der Einbau des von KEIPER entwickelten Sitzsteuersystems.<br />
In Abstimmung mit dem Auftraggeber können<br />
auch kundenspezifische Steuerboxen eingebaut und programmiert<br />
werden.<br />
Stromabnehmer im Sitz und seinem Umfeld<br />
sind zum Beispiel:<br />
• Sitzheizung<br />
• Sitzverstellungen in allen Achsen<br />
• Elektrische Lordose<br />
• SAB (Seitenairbag)<br />
• AKSE (automatische Kindersitzerkennung)<br />
• SBE (Sitzbelegungserkennung)<br />
• Steuerboxen (frei programmierbar)<br />
• Fußraumbeleuchtung<br />
Ausstattung:<br />
• diverse Elektrikerwerkzeuge<br />
KEIPER GmbH & Co. KG | Büchelstraße 54-58 | 4 855 Remscheid | Telefon: 0 9 / 4-40 00 | www.keiper.com<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Markus Vesper | Leiter <strong>Prototyping</strong> | Telefon: 0 9 / 4-44 0 | markus.vesper@keiper.com<br />
Volker Scharwächter | Leiter Prototypen-Fertigung | Telefon: 0 9 / 4-44 83 | volker.scharwaechter@keiper.com<br />
Hans Schneider | Leiter Fertigung Komplettsitze und Strukturen | Technisches Zentrum | Hertelsbrunnenring<br />
67657 Kaiserslautern | Telefon: 06 3 /4 8- 7 96 | hans.schneider@keiper.com<br />
Die Fachabteilungen<br />
Herausgeber:<br />
KEIPER Communications<br />
Konzeption, Redaktion, Gestaltung und Produktion:<br />
DIE WORTWERKSTATT GmbH,Tübingen<br />
September 2007