Der Druck in Wincarat-V2 - Sage

Der Druck in Sage WINCARAT
Inhalt
1. Grundlagen ...................................................................................................................................... 3
1.1 Formularverwaltung ................................................................................................................ 3
1.2 Formularinformation ............................................................................................................... 5
1.3 Druckdialog .............................................................................................................................. 7
2. Druck ............................................................................................................................................... 8
2.1 Bildschirmdruck (Vorschau)..................................................................................................... 8
2.2 Drucken ................................................................................................................................... 9
3. Einstellungen in Konfigurationsdateien ........................................................................................ 10
3.1 Drucker (wincarat.ini) ............................................................................................................ 10
3.2 Ausgabe ASCII (wclokal.ini) ................................................................................................... 10
4. List&Label-Designer ....................................................................................................................... 11
4.1 Aufruf ..................................................................................................................................... 11
4.2 Reporte designen .................................................................................................................. 11
4.3 Neuanlage .............................................................................................................................. 11
5. Besonderheiten bei Druck von BA-Etiketten (ETIBA / ETIPAL) ...................................................... 11
5.1 Einstellungen auf Etikett bezogen ......................................................................................... 11
5.2 Etiketten-Druckdialog (10fach Auswahl) ............................................................................... 12
5.3 Etiketten-Druckdialog (4fach Auswahl) ................................................................................. 15
5.4 Etikettenzuordnung ............................................................................................................... 16
5.5 Firmenparameter im Zusammenhang mit BA-Etikettendruck .............................................. 17
6. Druck von BA-Etiketten (ETIBA / ETIPAL) bei Wareneingang ........................................................ 18
6.1 Einstellung / Aktivierung ....................................................................................................... 18
6.2 Ablauf .................................................................................................................................... 18
7. Druck von Wareneingangsetiketten bei Lagerbuchung ................................................................ 18
7.1 Einstellung / Aktivierung ....................................................................................................... 18
7.2 Ablauf .................................................................................................................................... 18
8. Besonderheiten bei Druck von VDA- / KLT-Etiketten .................................................................... 18
8.1 Druckausgabe gesteuert über Firmenparameter .................................................................. 18
8.2 Druckdateien ......................................................................................................................... 19
9. Druck über Systemdienst (ETIBA / ETIPAL) ................................................................................... 19
9.1 Ablauf .................................................................................................................................... 19
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9.2 Aufbau Tabelle Startaufkleber .............................................................................................. 19
10. Kopie-Druck ............................................................................................................................... 20
10.1 Bedeutung ............................................................................................................................. 20
10.2 Aktivierung ............................................................................................................................ 20
10.3 Wasserzeichen ....................................................................................................................... 20
10.4 Ansteuerung von Druckern / Schächten ............................................................................... 20
11. Archivierung .............................................................................................................................. 21
11.1 Einstellungen ......................................................................................................................... 21
11.2 Aktivierung ............................................................................................................................ 22
11.3 Besonderheiten Novaline ...................................................................................................... 22
11.4 Besonderheiten Habel ........................................................................................................... 22
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1. Grundlagen
1.1 Formularverwaltung
In der Formularverwaltung sind die Formulare bzw. Reporte aufgelistet, welche aus den einzelnen
Modulen in Sage WINCARAT gedruckt werden können. Über die Spalte Nummer kann zu jedem
Formularbereich der Report (=Druckdatei) eingestellt werden, welcher als Standardwert für den
Druck zu verwenden ist. In der Beschreibungsspalte ist ein kurzer Beschreibungstext für den
jeweiligen Druck eingetragen.
Die Formularverwaltung ersetzt die bisherige Formularansteuerung über Firmenparameter.
1.1.1 Aufruf / Start Formularverwaltung
Der Aufruf der Formularverwaltung kann über folgende Wege erfolgen:
a) Quersprung FORVW
b) Auf der Hauptmaske über Menü „Extras“ – „Formularverwaltung“
c) über Stammdaten (Quersprung STD) und Navigation „Formularverwaltung“
Bei Aufruf der Formularverwaltung bzw. bei Leeren der Selektionsfelder wird die Tabelle mit allen
verfügbaren Formularen gefüllt. Die Liste kann über die Selektionsfelder Druckkürzel und / oder
Formular eingeschränkt werden, um die Übersicht zu verbessern
1.1.2 Programmrecht
Über die Programmrechte-Verwaltung (Quersprung PRORE) wird eingestellt, ob die Benutzer die
Formularverwaltung nicht öffnen können (Recht „Keine“), die Formularverwaltung einsehen
(„Lesen“) bzw. auch Änderungen vornehmen können („Ändern“). Das Quersprungskürzel für die
Rechtevergabe lautet FORVW.
Das Einfügen bzw. das Löschen von Einträgen in der Formulartabelle ist nicht möglich!
1.1.3 Begriffserklärung
Druckkürzel = Kürzel, welches für den Druckaufruf benötigt wird. Unter diesem Kürzel wird der
eingestellte Drucker in der wincarat.ini des User-Verzeichnisses abgelegt.
Formular = Dateiname ohne Nummerierung
Nummer = hierüber wird angegeben welche Version des Formulars für den Druck als Voreinstellung
verwendet wird. Formular und Nummer ergeben die Druckdatei.
Beschreibung = kurz Beschreibung über das Formular bzw. über den Verwendungszweck
1.1.4 Suche / Selektion über Druckkürzel
Durch Eingabe des Druckkürzels und Verlassen des Eingabefeldes wird die Formulartabelle sofort
aktualisiert. Eine Suche mit Wildcard (*) ist möglich. Z.B. bei Eingabe von AB und Verlassen des Feldes
wird die Tabelle nur mit dem Eintrag zu Druckkürzel „AB“ gefüllt. Bei Eingabe von AB* und Tab-Taste
(Verlassen des Feldes) wird die Tabelle mit den Formularangaben gefüllt bei denen das Druckkürzel
mit AB beginnt. Siehe hierzu Bild1.
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Bild 1
1.1.5 Suche / Selektion über Formular
Die Suche / Selektion funktioniert genau wie unter Punkt 1.1.2 beschrieben, allerdings ist hierbei das
Formular anzugeben z.B. „BA“. Ebenso ist eine Suche mit Wildcard (*) möglich. Über diese Art der
Selektion ist ersichtlich bei welchen Druckaufrufen (= unterschiedliche Druckkürzel) ein Formular
verwendet wird. (Bild2)
Bild 2
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1.2 Formularinformation
In der Formularinformation können für die verwendeten Formulare Beschreibungstexte angelegt
werden. Die Beschreibung wird bei Auswahl der entsprechenden Druckdatei im Druck-Dialog
angezeigt. (Bild3)
Bild 3
1.2.1 Aufruf
Der Aufruf der Formularinformation kann über folgende Wege erfolgen:
a) Quersprung FORINF
b) auf der Hauptmaske über Menü „Extras“ – „Formularinformation“
c) über Stammdaten (Quersprung STD) und Navigation „Formularinformation“
1.2.2 Programmrecht
Über die Programmrechte-Verwaltung (Quersprung PRORE) wird eingestellt, ob die Benutzer die
Formularinformation nicht öffnen (Recht „Keine“), die Formularinformation einsehen („Lesen“) oder
aber Neuanlagen bzw. Änderungen vornehmen können („Ändern“). Das Recht einen Eintrag zu
löschen erhält der Benutzer über die Rechteeinstellung „Alles“.
1.2.3 Begriffserklärung
Formular = Dateiname ohne Nummerierung
Nummer = hierüber wird angegeben für welche Version des Formulars der Beschreibungstext
hinterlegt wird.
Beschreibung = kurze Beschreibung über das Formular bzw. über den Verwendungszweck
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1.2.4 Suche / Selektion
Die Suche bzw. Selektion der Formularinformation erfolgt über die Toolleiste mittels „Lupe“ (Suchen)
bzw. durch Drücken der Taste „F5“. Wurde der Suchknopf bzw. die „F5“-Taste nur einmal gedrückt
können einschränkende Werte in die Felder eingegeben werden um das Suchergebnis
einzuschränken. Durch nochmaliges Drücken der „Lupe“ bzw. „F5“-Taste wird die Suche ausgeführt.
Ergibt die Suche mehrere Treffer so wird ein Suchauswahl-Dialog angezeigt, bei dem man die
Auswahl für die Anzeige dann vornimmt. Bei nur einem Treffer wird das Ergebnis sogleich auf der
Maske angezeigt.
1.2.5 Auswahlbox „Zusatz“
Die Auswahlbox „Zusatz ist nur bei Formular „ETIALG“ aktiv. Über die Auswahlbox können für diese
Etiketten-Art Einstellungen festgelegt werden, die sich bei Quersprung ETIAL auswirken, z.B.
Aktivieren / Deaktivieren von Datenfeldern. (Bild4)
Bild 4
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1.3 Druckdialog
Bild 5
1.3.1 Maskenbeschreibung
a) In der Titelleiste ist in runden Klammern das Druckkürzel eingetragen.
b) Der verwendete bzw. eingestellte Drucker wird in diesem Feld mit Drucker-Port angezeigt.
c) Über „Ändern“ kann der Drucker geändert werden.
d) Anzahl der Exemplare / Kopien. Bei verschiedenen Formularen kann die Anzeige
„0 = aus Stamm“ lauten. Dann wird die Exemplar-Anzahl z.B. über den Auftragskopf oder
Rechnungskopf gesteuert.
e) Einstellmöglichkeit der zu druckenden Datei (Formular). Voreingestellt ist der Wert aus der
Formularverwaltung, sofern keine Übersteuerung aus den Stammdaten (z.B. aus
Kundenstamm) erfolgt.
f) Sofern vorhanden bzw. über Formularinformation (siehe Punkt 1.2) gepflegt, wird ein
Beschreibungstext zur ausgewählten Druckdatei angezeigt.
g) Die Ausgabeart des Druckes wird hierüber eingestellt. Die Ausgabeart wird NICHT bei Klick
auf „Vorschau“ berücksichtigt.
h) Anzeige, ob der zu druckende Beleg archiviert wird.
i) Ansicht des Druckes am Bildschirm
j) Die Druckausgabe bzw. der Druck wird gestartet. Zugleich werden vorgenommene
Änderungen (Ausgabe u. Drucker) in der Datei „wincarat.ini“ im User-Verzeichnis
gespeichert.
k) Die Druckmaske wird verlassen. Keine Speicherung der Änderung. Kein Druck.
1.3.2 Programmrechte
Die Auswahl-Boxen für Formular und Auswahl können über die Programmrechte für den einzelnen
Benutzer deaktiviert werden, so dass der Benutzer keine Änderung hierüber vornehmen kann.
Per Default sind beide Auswahl-Boxen für alle Benutzer aktiv!
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1.3.2.1 Auswahl Formular (Druckdatei) sperren
Über das Programmkürzel „PBFORM“ kann durch Einstellen des Rechts „Keine“ in der
Programmrechteverwaltung (Quersprung PRORE) die Auswahlmöglichkeit der Druckdatei gesperrt
bzw. verhindert werden.
1.3.2.2 Auswahl Ausgabe sperren
Über das Programmkürzel „PBAUSG“ kann durch Einstellen des Rechts „Keine“ in der
Programmrechteverwaltung (Quersprung PRORE) die Auswahlmöglichkeit der Druckausgabe gesperrt
bzw. verhindert werden.
2. Druck
2.1 Bildschirmdruck (Vorschau)
Durch Klicken auf „Vorschau“ wird der Bildschirmdruck gestartet. Die Druckausgabe erfolgt somit auf
dem Bildschirm. Die Einstellung bei Ausgabe wie z.B. Mail wird nicht berücksichtigt, d.h. die Ausgabe
erfolgt immer auf den Bildschirm.
2.1.1 Erläuterung Toolbar
Bild 6
Mit den Richtungspfeilen („Erster“, „Vorherige“, „Nächster“, „Letzter“) können bei der
Bildschirmausgabe die Seiten durchgeblättert werden bzw. durch Angabe einer Seitenzahl bei Feld
„Seite“ diese direkt ausgewählte werden.
Über „Seiten“ kann eingestellt werden, ob eine Miniatur-Übersicht der Seiten am Rand sichtbar sein
soll.
Die Größe der Bildschirmausgabe wird über „Größer“, „Kleiner“, „100%“ oder „Vollbild“ gesteuert.
Wurde der Vollbild-Modus gewählt, so wird das Ausgangfenster durch Drücken der ESC-Taste wieder
hergestellt.
Über Eigenschaften erhält der Anwender Information über die Druckdatei.
Mit den Optionsknöpfen „Speichern“ und „Senden“ kann der Bildschirmausdruck in eine Datei z.B.
Grafik oder PDF-Format gespeichert bzw. über das lokal installierte Mail-Programm versendet
werden.
Mit Hilfe des Pfeils „weiter“ besteht in manchen Batch-Druckausgaben die Möglichkeit zum nächsten
Druckauftrag zu wechseln. Ist kein weiterer Druckauftrag vorhanden, erhält der Anwender eine
entsprechende Meldung.
Über „Schließen“ wird die Bildschirmausgabe beendet.
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2.2 Drucken
Über die Ausgabe-Auswahlbox im Druckdialog können verschiedene Ausgabeformen gewählt
werden. Die Ausgabe auf den Drucker ist der Standard, allerdings hat der Benutzer auch die Wahl
zwischen der Ausgabe als Mail, PDF und verschieden Grafikformate.
Bild 7
2.2.1 Ausgabe „ASCII“ (optional auswählbar)
Diese Form der Ausgabe kann nur aktiviert werden, wenn eine entsprechend angepasste ASCII-
Steuerungsdatei im Report-Verzeichnis von Sage WINCARAT vorliegt. Die Datei hat die Endung „.ptf“.
2.2.2 Ausgabe „Drucker“ (Default-Einstellung)
Bei dieser eingestellten Ausgabeform erfolgt der Druck auf den in der Konfigurationsdatei
„wincarat.ini“ für das aktive Druckkürzel z.B. „AB“ hinterlegten Drucker. Ist noch kein Drucker
hinterlegt erfolgt die Ausgabe auf den Standard-Drucker des Systems. Dieser Standard-Drucker wird
auch bei Start des Druckdialoges angezeigt (siehe Bild 5-b bzw. Bild7).
2.2.3 Ausgabe als Label (optional auswählbar)
Diese Druckausgaben-Variante ist verfügbar, wenn für das angegeben Druckkürzel sich Label-Dateien
(erkennbar an der Datei-Endung „.lbl“) im Sage WINCARAT – Label-Verzeichnis befinden.
2.2.4 Ausgabe als Mail
Wenn diese Option gewählt ist, wird das lokale Mail-Programm aufgerufen und der Druck als PDF-
Anlage eingefügt. Ist bei Druck eine Empfänger-Email-Adresse z.B. im Auftragskopf hinterlegt, so wird
diese übernommen. Die Mail-Adresse ist generell im Mail-Programm abänderbar.
2.2.5 Ausgabe als PDF
Über diese Ausgabeform ohne dass ein PDF-Generator am Benutzer-Arbeitsplatz installiert ist, ein
PDF-Dokument erzeugt werden. Während des Druckes erscheint ein Dialog, in dem der Benutzer
aufgefordert wird, den Namen und den Speicherort des Dokuments anzugeben.
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2.2.6 Ausgabe als Grafik
Der Druck aus Wincarat kann auch als Grafik gespeichert werden. Hierzu steht das Format TIFF zur
Verfügung. Während des Druckes erscheint ein Dialog, in dem der Benutzer aufgefordert wird, den
Speicherort der Grafik-Datei anzugeben.
2.2.7 Ausgabe „TMP-ETI“ (optional auswählbar)
Diese Form der Ausgabe ist nur bei Druckkürzel ETIBA auswählbar (siehe hierzu Bild7). Hierbei erfolgt
kein Druck, sondern die Daten werden in eine Datenbank-Tabelle abgelegt.
2.2.8 Hinweis bei Wechsel der Ausgabeform
Wird die Ausgabe von Drucker auf Label bzw. von Label auf PDF etc. geändert kann sich das
eingestellte Formular ändern, da z.B. bei Wechsel auf Label die zuvor eingestellte Datei nicht
vorhanden ist und der Druckdialog die Formularangabe auf eine vorhandene Datei einstellt.
2.2.9 Hinweis Voreinstellung Mail-Formulare
Kunden-/Lieferantenspezifische Formulare für den Mail-Druck werden nicht voreingestellt angezeigt,
sondern werden erst kurz vor Druck bzw. Mailversand herangezogen.
3. Einstellungen in Konfigurationsdateien
3.1 Drucker (wincarat.ini)
Unter der Sektion [FORMULARDRUCKER] wird der über den Druckdialog ausgewählte Drucker
eingetragen.
Syntax:
Druckkürzel=Druckername,(Treiber-nicht mehr benötigt),Port, Exemplare,Ausgabeform,Schacht-ID
Beispiel:
[FORMULARDRUCKER]
…
AB=T650-lokal,-,LEX328-1,3,Drucker,278
…
3.2 Ausgabe ASCII (wclokal.ini)
Folgende Ausprägungen sind in der Sektion [PRINT-ASCII] einstellbar. Der Standardwert wird
genommen, wenn keinerlei Eintragung zum Schlüsselwort existiert.
Schlüsselwort Beschreibung Standardwert
(default)
ANSI2ASCII Umrechnung von ANSI nach ASCII
1
0 => keine Umrechnung
1 => Umrechnung
Pause
Unterbrechung in der Abarbeitung
0
Wert ist in Millisekunden anzugeben
Protokoll Protokollierung
0
0 => nicht aktiv
1 => aktiv
Variante
Einstellung des Übertragungswertes
0 => der Druck erfolgt über eine prtascii.bat-Datei
1 => die Datei wird per Kopierbefehl SalFileCopy gesendet
2 => wird die Datei per Kopierbefehl VisFieCopy übertragen
(schnellere Übertragung als bei 1)
2
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Schlüsselwort Beschreibung Standardwert
(default)
Anz_(Etikettname)
Steuerung ob Kopienandruck über Etikett gesteuert wird
0 = keine Kopien durch Etikett übergeben
1 = Kopien
0
4. List&Label-Designer
4.1 Aufruf
Über den Quersprung LLEDIT besteht die Möglichkeit Drucke zu öffnen und zu designen. Außerdem
kann ein neuer Druck angelegt werden. LLEDIT kann mit *.lst (List) und *.lbl (Label) Dateien
umgehen.
4.2 Reporte designen
Um eine Datei zu öffnen, muss über den Button Auswahl die entsprechende Datei gewählt werden.
Allgemein gilt: *.lst Dateien befinden sich im Report-Verzeichnis, während *.lbl-Dateien im Label-
Verzeichnis liegen.
LLEDIT übergibt die Inputitems anhand der Datensätze in der Tabelle ARCHIVINPUTITEMS.
WICHTIG:
Damit die Items zur Verfügung stehen, muss der Druck vor dem Design einmal gedruckt worden sein.
Sollte über den Dateinamen keine Identifizierung des Druckkürzels möglich sein, kann der Designer
nicht gestartet werden. In diesem Fall muss das Druckkürzel manuell gewählt werden. Beispielsweise
für bmw73.lbl muss das Druckkürzel VDA gewählt werden.
4.3 Neuanlage
Die Neuanlage von Drucken erfolgt ebenfalls über den Button Auswählen. Hier kann im
entsprechenden Report oder Label-Verzeichnis eine Datei angegeben werden. Durch Bestätigung
wird der Pfad zur Neuanlage übernommen. Sollte kein Druckkürzel über den Dateinamen erkannt
werden, kann für die Neuanlage ebenfalls ein Druckkürzel angegeben werden.
Falls ein Druck komplett neu entsteht, muss vorher das Druckkürzel bzw. der Eintrag in
Archivinputitems über einen einmaligen Druck eines bereits bestehenden Formulares angelegt
worden sein.
5. Besonderheiten bei Druck von BA-Etiketten (ETIBA / ETIPAL)
5.1 Einstellungen auf Etikett bezogen
Im Firmenparameter ETIBA bei Ausprägung NUM2 wird durch Setzen des Wertes auf 1 das Auslesen
der Datenbank-Tabelle „ETIKETTLOGIK“ aktiviert.
Hierin können für das zu druckende Etikett diverse Einstellungen / Ausprägungen hinterlegt sein.
Tabellenspalte
Beschreibung
Etikett Name des Etiketts in Großbuchstaben (z.B. ETIBA50 –
ohne Endung .lbl oder .lst)
AnzahlLogik
MengenLogik
Steuert die Berechnung der Etikettenanzahl
Ermöglicht die Berechnung von Unterbehältern
(Palette / Karton)
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Tabellenspalte
SpeicherLogik
NPara1
NPara2
NPara3
SPara1
SPara2
SPara3
SPara4
EANPALKz
Beschreibung
1= Berechnung Karton pro Palette
2= Restmengenberechnung
Steuert das Schreiben in die Tabelle Aufkleber (bei
Druck des Etiketts), wenn 10er Druck-Auswahl nicht
verwendet wird.
Nicht mehr verwendet
Zusatzangabe Barcode (Code128) 3-stellig
Erweiterte Steuerungsfunktion für Speicherlogik (bei
SSCC)
Möglichkeit besonderen Lagerplatz anzugeben
Barcodetyp: Für Code128 (Kürzel: A,B,C)
Verwendung für SSCC-Prefix (Barcode)
Verwendung bei als Zusatzwert bei SSCC-Barcode
Wird zur Ermittlung der EAN-Palettennummer bei
SSCC verwendet
5.2 Etiketten-Druckdialog (10fach Auswahl)
Bild 8
5.2.1 Aktivierung / Aufruf
Der Etiketten-Druckdialog ( auch 10er Druckbox genannt) wird bei Etikettendruck dann angezeigt,
wenn folgende Firmenparameterwerte eingestellt sind:
ETIBA – Ausprägung NUM3 = 1
ETIBA2 – Ausprägung INT2 >0 bzw.

Der Etikettendruck-Dialog unterscheidet drei Herkunftsprogramme.
- Etikettendruck für BA bzw. Etikettendruck ohne BA-Bezug
- Lageretiketten
- Rückmelde-Etiketten aus AFORÜ
(Wenn Firmenparameter AFOET bei Ausprägung INT1 auf 2 gestellt ist)
5.2.2 Maskenbeschreibung
Zu Bild 8:
Über die Checkboxen (unter „Etikett auswählen“) wird der Druck gesteuert.
In die Felder unterhalb „Verp.“ Und „Teile Pro“ wird aus der hinterlegten Verpackungsverwaltung
die Verpackung und die Verpackungsmenge eingetragen.
Über „Bildschirm“ wird der Druck als Vorschau auf den Bildschirm
Über Button „OK“ wird der Druck ausgelöst und über „Schließen“ wird der Druckdialog ohne Aktion
bzw. ohne ein Etikett zu drucken geschlossen.
Über Button „Einstellungen“ wird der Dialog im Einstellungsmodus angezeigt.
Zu Bild 9:
Diese Ansicht zeigt den Etiketten-Druckdialog im Einstellungsmodus.
Über „Auswahl“ wird die Ausprägung, für die die Einstellungen vorgenommen werden soll,
ausgewählt.
Das Feld „Etiketten-Text“ dient dazu, eine passende Kurzbeschreibung für das eingestellte Etikett zu
vergeben, z.B. Karton-Etikett.
Die Felder oberhalb der Optionen sind reine Informationsfelder, in denen die Daten für die einzelne
Ausprägung aus der Wincarat.ini angezeigt werden (siehe hierzu Punkt 4.2.5).
„Anz. Etikett ermitteln“: Einstellung, ob eine Berechnung der Etiketten innerhalb der
Verpackungsverwaltung stattfinden soll
„Label“: Kennung, dass der Druck über Label-Dateien erfolgt (Endung .LBL)
„Lfd.Nr speichern“: bei Druck des Etiketts wird eine vorreservierte Lagernummer erzeugt.
„Lfd. Nr. drucken“: Andruck der vorreservierten Lagernummer in Item ‚Barcode‘.
Die Knöpfe „Einst. Speichern“ und „Drucker“ sind unter 4.2.3 beschrieben.
5.2.3 Einstellen der Etiketten
Bild 9
Der Druck in Sage WINCARAT ab 7.2 FP6 Seite 13 von 22
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Über Klick auf „Einstellungen“ erweitert sich der Dialog. Der Anwender hat nun die Möglichkeit für
die jeweilige Ausprägung die Druckdatei, eine kurzen Beschreibungstext, den Drucker und Optionen
einzustellen
Vorgehensweise für die Einstellung Drucker / Druckdatei:
Über die Combobox „Auswahl“ wird zuerst die Ausprägung gewählt. Um den Drucker und die
Druckdatei auszuwählen auf „Drucker“ klicken, da sowohl der Drucker als auch die Druckdatei über
den Druckdialog ausgewählt werden.
Die übernommenen Werte werden dann im Etikettendialog angezeigt.
Mit Klick auf „Einst. Speichern“ werden die zuvor getätigten Einstellungen in der Datei wclokal.ini im
User-Verzeichnis gespeichert.
5.2.4 Gespeicherte Daten des Etiketten-Druckdialog in wclokal.ini
Wie unter Punkt 4.2.1 erwähnt können die Einstellungen für den Etikettendruck-Dialog nach
Herkunft variieren, so dass ggf. drei verschiedene Sektionen in der wclokal.ini eingetragen sind.
Nachfolgend werden die Einstellungen für die Sektion [dlgEtiDrucklang] erläutert. Für die
Lageretiketten bzw. Rückmeldeetiketten lauten die Sektionen [dlgEtiDrucklang-Lager] bzw.
[dlgEtiDrucklang-AfoRueck].
Sektionswert (.. =1 bis 10)
cbEti..Text
Beschreibung
Etiketten-Text, dient zur Unterscheidung für die
Auswahl an Etiketten (Standard: Etikett+Nr)
cbEti..File
Druckdatei (Dateiendung ist nicht relevant)
cbEti..Wert
Wert zeigt an, ob Auswahl aktiviert ist oder nicht.
0 = nicht aktiviert // 1 = aktiviert.
Sonderdruck..
Kennung ob LST-Datei bzw. Label (.LBL) gedruckt wird
LfdnrDruck..
Laufende Nummer wird ermittelt
LfdnrSpeich..
Vorreservierte Lagernummern werden in Tabelle
AUFKLEBER gespeichert und angedruckt
SelektGesamt ??
5.2.5 Druckereinstellung bei Verwendung Etiketten-Druckdialog in wincarat.ini
Das Druckkürzel in der wincarat.ini bei Verwendung des Etiketten-Druckdialoges lautet bei
- Etiketten für Betriebsauftrag „BAETI1“… „BAETI10“
- Lageretiketten „LAGETI1“… „LAGETI10“
- Rückmelde-Etiketten „AFOETI1“… „AFOETI10“
5.2.6 Vorbelegung Etikettenauswahl in Verpackungsverwaltung
In der Verpackungsverwaltung wird über die Spalten „Eti-Ausw.“ und „Name“ der Etiketten-
Druckdialog vorbelegt. Hierüber ist es möglich für den Artikel / Kunden ein individuelles Etikett zu
drucken. Die Flexibilität wird noch erweitert durch die Tabellenspalte „Etikett-Vorgabe“ in der
Verpackungsverwaltung. In diese Spalte kann eine Druckdatei eingetragen werden, welche die
hinterlegte Druckdatei im Etiketten-Druckdialog übersteuert.
5.2.7 Druckablauf
Gedruckt werden die Etiketten, bei denen links im Etikettendialog ein Haken bei der Auswahl gesetzt
worden ist. Sollte hinter dieser Auswahl keine Druckdatei eingetragen sein, so erfolgt kein Ausdruck
dieser Ausprägung / Auswahl.
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5.3 Etiketten-Druckdialog (4fach Auswahl)
Bild 10
5.3.1 Aktivierung / Aufruf
Der ‚kurze‘ Etiketten-Druckdialog wird bei Etikettendruck dann angezeigt, wenn folgende
Firmenparameterwerte eingestellt sind:
ETIBA – Ausprägung NUM3 = 0
ETIBA2 – Ausprägung INT2 >0
Der Etikettendruck-Dialog unterscheidet drei Herkunftsprogramme (wie unter Punkt 4.2
beschrieben).
Etikettendruck für BA bzw. Etikettendruck ohne BA-Bezug
Lageretiketten
Rückmelde-Etiketten aus AFORÜ
(Wenn Firmenparameter AFOET bei Ausprägung INT1 auf 2 gestellt ist)
5.3.2 Unterscheidung Etiketten-Druckdialog 4fach zu 10fach
Neben der geringeren Anzahl der Auswahl unterscheidet sich der 4fach-Dialog zum 10fach-Dialog
darin, dass keine Einstellung aus der Verpackungsverwaltung übernommen werden kann, und es
auch keine Möglichkeit der Vorreservierung von Lagernummern gibt.
Die Beschreibung, der in beiden Druckdialogen vorkommenden Felder und Knöpfe kann unter 4.2.2
nachgelesen werden.
5.3.3 Einstellen der Etiketten
Über Klick auf „Einstellungen“ erweitert sich der Dialog (Bild10). Die weitere Einstellung ist identisch
mit der Beschreibung unter 4.2.3.
5.3.4 Gespeicherte Daten des Etiketten-Druckdialog in wclokal.ini
Wie unter Punkt 4.3.1 erwähnt, können die Einstellungen für den Etikettendruck-Dialog nach
Herkunft variieren, so dass ggf. drei verschiedene Sektionen in der wclokal.ini eingetragen sind.
Nachfolgend werden die Einstellungen für die Sektion [dlgEtiDruck] erläutert. Für die Lageretiketten
bzw. Rückmeldeetiketten lauten die Sektionen [dlgEtiDruck-Lager] bzw. [dlgEtiDruck-AfoRueck].
Sektionswert (.. =1 bis 4)
cbEti..Text
cbEti..File
cbEti..Wert
Beschreibung
Etiketten-Text, dient zur Unterscheidung für die
Auswahl an Etiketten (Standard: Etikett+Nr)
Druckdatei (Dateiendung ist nicht relevant)
Wert zeigt an, ob Auswahl aktiviert ist oder nicht.
0 = nicht aktiviert // 1 = aktiviert.
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Sektionswert (.. =1 bis 4)
Sonderdruck..
Beschreibung
Kennung ob LST-Datei bzw. Label (.LBL) gedruckt wird
5.4 Etikettenzuordnung
Variante des Etikettendrucks, ursprüngliches Einsatzgebiet bei automatischem Etikettendruck über
Systemdienst um mehrere Etikettenversionen drucken zu können.
5.4.1 Voraussetzungen
Über Quersprung „ETIZU“ bzw. über die Stammdaten per Navigationsbutton „Eti-Zuordnung“ öffnet
sich die Verwaltungsmaske der Etikettenzuordnungen.
Hier kann in einer Erfassungstabelle der Zuordnungsname, das Etikett und die Etikettennummer
angegeben werden. Zusätzlich kann noch eingestellt werden, ob es sich bei der Druckdatei um ein
Label (Einstellung „LIST&LABEL“) handelt.
Bild 11
5.4.2 Einstellung
Die Einstellung der Etikettenzuordnung erfolgt über die Verpackungsverwaltung durch Eintragung
der gewünschten Zuordnung in der Spalte „Eti.-Zuord.“.
5.4.3 Aktivierung
Damit bei Etikettendruck, die Etikettenzuordnung überhaupt herangezogen wird, ist diese über den
Firmenparameter ETIZUORD durch Setzen des Wertes 1 bei Ausprägung INT1 zu aktivieren.
5.4.4 Drucken über Etikettenzuordnung mit Auswahl
Da in der Etikettenzuordnung das zu verwendende Etikett (Druckdatei) bereits angegeben ist, wird im
Normalfall einfach der Druck ausgelöst, ohne dass ein Eingreifen bzw. eine Aktion des Anwenders
notwendig wäre. Aufgrund dessen bietet sich diese Variante besonders für den automatischen
Etikettendruck am Systemdienst an.
Allerdings gibt es über den Firmenparameter ETIZUORD bei Ausprägung INT2 die Möglichkeit sich
eine Auswahlbox bei Druck anzeigen zu lassen, in der der Drucker bzw. die Anzahl der Etiketten vom
Anwender geändert werden können.
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Bild 12
5.4.5 Gegenüberstellung von Etikettenzuordnung / Etiketten-Druckdialog (10fach)
10er-Druckbox
Etikettenzuordnung (FIPA Etizuord)
10 unterschiedliche Drucker möglich Nur ein Drucker möglich
10 unterschiedliche Etiketten möglich
Bis zu 100 Etiketten einstellbar
Allerdings über die Etikettvorgabe in der
Verpackungsveraltung übersteuerbar
(somit auch Anzahl von bis zu 100 Etiketen)
Eingabe Anzahl der Etiketten nur für erste Anzahl der Etiketten über Zuordnungsbox
Verpackung möglich –
eingebbar (nicht bei Systemdienst möglich) –
Errechnung danach über Firmenparameter ETIB3 Keine Errechnung der Etiketten
| INT1 möglich
Einstellung der Etiketten muss pro
Es genügt die Einrichtung des Druckers
Userverzeichnis vorgenommen werden
(wclokal.ini)
Durch die sukzessive Erweiterung der 10er-Druckbox bietet die Verwendung der Etikettenzuordnung
keine Vorteile mehr!
5.5 Firmenparameter im Zusammenhang mit BA-Etikettendruck
Parameter ETIBA
Parameter ETIB2
Parameter ETIB3
Parameter ETIB4
Parameter ETIPROT
Parameter ETISC
Parameter ETIZUORD
Parameter ETAFO
Parameter BAE
Parameter BAE2
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6. Druck von BA-Etiketten (ETIBA / ETIPAL) bei Wareneingang
6.1 Einstellung / Aktivierung
Im Artikelstamm unter der Maske „Kennzeichen/Sonstiges“ kann über die Option
„Etikett bei Wareneingang“ eingestellt werden, welches Etikett bei Erfassung des Wareneinganges
gedruckt werden soll.
Bild 13
6.2 Ablauf
Bei Erfassung eines Wareneinganges für einen Artikel mit der Einstellung „Betriebsauftrags-Etikett“
erfolgt der Druck gemäß den Einstellungen die bei Druck von Lageretiketten z.B. via Quersprung LAB
vorgesehen sind. Ist z.B. die Verwendung der 10er-Druckbox aktiv, so wird diese auch bei Druck des
Etiketts bei Wareneingang angezeigt bzw. verwendet.
Hinweis: der Firmenparameter ETISP ( Druck von Wareneingangsetiketten bei Lagerbuchung) wird
nicht berücksichtigt.
7. Druck von Wareneingangsetiketten bei Lagerbuchung
7.1 Einstellung / Aktivierung
Über Firmenparameter ETISP kann eingestellt werden ob der Druck von Wareneingangsetiketten bei
Lagerbuchung erfolgen soll und für welche Teilearten dies gilt.
7.2 Ablauf
Bei Aktivierten WE-Etiketten-Druck bei Lagerbuchung erfolgt der Druck wie bei normaler Einstellung
im Wareneingang, d.h. es wird die Druckereinstellung für ETIWE herangezogen.
8. Besonderheiten bei Druck von VDA- / KLT-Etiketten
8.1 Druckausgabe gesteuert über Firmenparameter
Die Druckausgabensteuerung bei VDA und KLT erfolgt über die gleichnamigen Firmenparameter.
Einstellungen bei Firmenparameter VDA - Ausprägung INT1:
0 = kein Ausdruck
5 = ASCII-Ausgabe
6 = Ausgabe auf Drucker via Label-Datei (*.lbl)
Einstellungen bei Firmenparameter VDA - Ausprägung INT1:
0 = kein Ausdruck
6 = Ausgabe auf Drucker via Label-Datei (*.lbl)
Eine Änderung der Einstellung über den Druckdialog ist nicht möglich!
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8.2 Druckdateien
Die Druckdateien werden bei VDA- / KLT-Etiketten aus dem Kundenstamm gelesen.
Für jeden Kunden ist es möglich über Eingabefelder die Dateinamen der Label-Dateien ohne Endung
(z.B. bmw73 oder klt4) sowohl bei VDA als auch bei KLT anzugeben.
Soll als VDA-Etikett ein Standard-Label herangezogen werden, so kann dies über die Auswahl „VDA
Art“ eingestellt werden.
Hinweis: Wenn bei KLT keine Druckdatei eingetragen ist, wird das klt2.lbl gedruckt.
Bild 14
9. Druck über Systemdienst (ETIBA / ETIPAL)
9.1 Ablauf
Die Tabelle STARTAUFKLEBER wird vom Systemdienst mit der Funktion AufkleberAbarbeiten()
abgearbeitet.
Gefüllt wird die Tabelle STARTAUFKLEBER z.B. bei Funktion BarcodelagerAbarbeiten() je nach
Einstellung des Firmenparameters ETISC, oder auch durch Abarbeiten der Tabelle ETISCANAFO
(Firmenparameter ETAFO) und durch weitere Funktionen.
9.2 Aufbau Tabelle Startaufkleber
Tabellenspalte
Beschreibung
Freigabenr (numerisch)
Freigabenummer der BA (Vergeben über FEST)
Betaufnr (numerisch)
Betriebsauftragsnummer
Betaufposnr (numerisch)
Betriebsauftragspositionsnummer
AnzEti (numerisch)
Anzahl der zu druckenden Etiketten (zumeist mit 1 belegt)
TeilePro (numerisch)
Menge auf Etikett (wird zumeist während des Drucks
ermittelt, daher von geringerer Bedeutung)
Wiederholzaehler (numerisch) Nummer für Wiederholungsdruck (nur für Steuerung A)
Dtyp (alphanumerisch)
Drucktyp = sollte immer ‚d‘ sein!
ArtnrOBA (alphanumerisch)
Artikelnummer bei Druck ETIBA ohne BA-Bezug
KdnrOBA (numerisch)
Kundennummer bei Druck ETIBA ohne BA-Bezug
Adressnr (numerisch)
Bei Steuerung A,C = Lieferadressnummer des Kunden
Bei Steuerung B = Lagersatznummer
Steuerung (alphanumerisch)
Steuert die weitere Datenselektion bzw. Art des Drucks
A = Druck Etikett mit Betriebsauftragsdaten
B = Druck Etikett mit Lagerdaten
C = Druck mit Aforü und BA-Daten
D = Druck über LANBH je nach Parameter ETIB3-INT3
(nicht bei Systemdienstaufruf verwendet)
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Tabellenspalte
Beschreibung
OpKz (alphanumerisch) Optionskennzeichen für Druck –
bei Druck über Systemdienst gibt es folgende Varianten:
‚T‘ = Druck Etikett aus Formularverwaltung ETIBA
‚D‘ = ausschließlicher Druck der Zeilen aus VPVER, welche
mit Sysdst-Druck gekennzeichnet sind.
(siehe hierzu auch Firmenparameter ETISC – TEXT1)
Station ( numerisch)
Systemdienststation
Status (numerisch)
Status der Abarbeitung
0 = Datensatz steht zur Abarbeitung an
99 = Datensatz erfolgreich abgearbeitet
-102 = Fehler bei Aufruf von List&Label
10. Kopie-Druck
10.1 Bedeutung
Mit Hilfe des Kopie-Drucks lassen sich zwei Funktionen realisieren:
1. Andruck von Wasserzeichen (Original, Kopie)
2. Druck mehrere Kopien auf unterschiedlichen Druckern / Druckerschächten
10.2 Aktivierung
Um den Kopie-Druck zu aktivieren muss der Firmenparameter „KOPIEDR“ aktiviert werden.
• INT1 = 1 bedeutet, dass alle Drucke per Kopie-Druck ausgegeben werden.
• INT1 = 2 bedeutet, dass nur die in TEXT2 hinterlegten Reports per Kopie-Druck ausgedruckt
werden
• TEXT2 hier werden kommasepariert die Reports eingegeben, für die der Kopie-Druck aktiviert
werden soll (z.B. „AB,LS“).
10.3 Wasserzeichen
Das Wasserzeichen wird direkt im jeweiligen Report hinterlegt. Für folgende Standrad-Reports ist
dies bereits erfolgt: AB, AG, AHLS, BDRUCK, BE, LS und RG
Für alle weiteren Reports und für individuelle Reports kann das Wasserzeichen nachträglich integriert
werden.
Zu diesem Zweck werden in List & Label zwei neue Ebenen benötigt. Eine Ebene für das „Original“-
Wasserzeichen, eine weitere für die „Kopie“. Als Bedingung zur Anzeige dieser Ebenen wird die
Variable „KopieZaehler“ abgefragt. Ist deren Wert 0, so ist der Kopie-Druck abgeschaltet, bei einem
Wert von 1 handelt es sich um den ersten Ausdruck (Original), bei einer 2 um den zweiten (1. Kopie)
und so weiter. Auf diese Weise lässt sich ein statisches oder dynamisches Wasserzeichen mit List &
Label Standrad-Mitteln erzeugen.
10.4 Ansteuerung von Druckern / Schächten
Unter der Sektion [KOPIEDRUCKER] in der „wincarat.ini“ kann beim Benutzer-Arbeitsplatz eingestellt
werden, auf welchem Schacht bzw. welchem Drucker die Kopien ausgegeben werden sollen.
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Für die Exemplar-Steuerung ist dem Druckkürzel die Nummer der Ausgabe anzufügen, z.B. sollen die
2. und 3. Ausgabe (= 1. Kopie u. 2. Kopie) auf anderen Fächern ausgedruckt werden, so lautet die
Syntax: Druckkürzel+Zählerausgabe, Druckername,(Treiber bzw. -), 1,Drucker,Schacht-ID
Beispiel:
[KOPIEDRUCKER]
BA2=T650-lokal,-,LEX328-1,1,Drucker,279
BA3=T650-lokal,-,LEX328-1,1,Drucker,284
Diese Einstellung ist manuell vom Berater bzw. Systemverantwortlichen vorzunehmen.
s. auch Kapitel 3.1
11. Archivierung
In Sage WINCARAT ist es möglich jeden gedruckten Beleg auch zu archivieren. Dabei kann für jeden
Beleg individuell festgelegt werden, wie die Import-Datei für das einzusetzende Archiv-Programm
aussehen soll.
11.1 Einstellungen
11.1.1 Archivtyp
Über den CRT-Parameter „ARCHIVART“ wird eingestellt um welchen Typ von Archiv es sich handelt:
• 0 (default): d3-Archivierung oder beliebiges generisches Archiv
• 1: Novaline-Archivierung
• 2: Saperion-Archivierung
• 3: Habel-Archivierung
11.1.2 Ausgabepfad
In der „wincarat.ini“ wird unter der Sektion [ARCHIV] beim Benutzer-Arbeitsplatz eingestellt, in
welches Verzeichnis die Archiv-Ausgabe erfolgen soll.
Beispiel:
[ARCHIV]
path=C:\Archiv\
11.1.3 Ausgabeformat
In der „wincarat.ini“ wird unter der Sektion [ARCHIV-FORMAT] beim Benutzer-Arbeitsplatz
eingestellt, in welchem Format und in welcher Qualität der Beleg ausgegeben werden soll. Folgende
Einstellungen sind möglich:
• OutputFormat: Ausgabeformat, mögliche Werte „TIFF“ oder „PDF“
• Quality: Kompressions-Qualität in Prozent (0-100)
• Compression: Kompressionsformat (nur bei TIFF-Ausgabe)
- "None" (default): Keine Komprimierung (Dateien werden sehr groß)
- "CCITTRLE": CCITT Modified Huffmann RLE Kodierung
- "CCITT3": CCITT Group 3 Fax Kodierung
- "CCITT4": CCITT Group 4 Fax Kodierung
- "JPEG": JPEG DCT Komprimierung
- "ZIP": ZIP Komprimierung
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Beispiel:
[ARCHIV-FORMAT]
OutputFormat=TIFF
Quality=90
Compression=JPEG
11.2 Aktivierung
Die Aktivierung der Archivierung erfolgt über den Quersprung „ARCHIV“. Dort kann per Suchlogik
jeder min. einmal gedruckte Beleg ausgewählt werden.
11.2.1 Dokumente archivieren
Aktiviert die Archivierung für diese Belegart.
11.2.2 Dokumentennamen
Hier kann ein beliebiges Input-Item des Belegs ausgewählt werden, welches der Namesgeber für die
erzeugten Dateien werden soll. Typischerweise wird hier das Input-Item mit der Belegnummer
ausgewählt.
11.2.3 Dokumentenpräfix
Hier wird ein Kürzel eingetragen, welches dem Dateiname der erstellten Dateien vorangestellt wird.
11.2.4 Präfix Direktübergabe
Hier kann ein alternatives Präfix eingegeben werden. Dieses wird dann für den Dateinamen
verwendet, wenn der Beleg nicht durch den Druck archiviert wurde, sondern durch Aufruf der
nachträglichen Archiv-Funktion in den Programmen: Angebot, Auftrag, Bestellung, Lieferschein und
Rechnung.
11.2.5 Tabelle
Hier werden alle Felder konfiguriert, die an die Archivschnittstelle übergeben werden sollen. In der
Spalte „Feldbezeichnung Archiv“ stehen die Feldbezeichner des Archivs (freie Eingabemöglichkeit), in
„Feldbezeichnung Sage WINCARAT“ kann das korrespondierende Input-Item ausgewählt werden und
über die Checkbox wird gesteuert, ob es sich um eine Kopf- oder Positionsangabe handelt.
11.3 Besonderheiten Novaline
Bei Novaline erfolgt die Ausgabe nicht in eine Datei sondern es wird direkt per Novaline-Programm
die Archivierung angestoßen. Hierfür sind zusätzliche Eintragungen in die „wincarat.ini“ erforderlich:
„ARCHIVABLAGE“:
„ARCHIVVIEWER“:
„ARCHIVSCAN“:
erforderlich ist.
Pfad zum Programm „Ablage.exe“, welches die Archivierung vornimmt.
Pfad zum Programm „Viewer.exe“ zur Anzeige archivierter Belege.
Pfad zum Programm „Scannen.exe“, welches für die Belegrecherche
11.4 Besonderheiten Habel
Bei der Archivierung für Habel erhalten die Archivdateien zusätzlich zum Präfix eine laufende
Nummer, damit keine Datei überschrieben wird. Zudem kann über einen Toolbar-Button in den
Programmen Angebot, Auftrag, Bestellung, Lieferschein und Rechnung eine Import-Datei für weitere
(Original-)Belege erstellt werden. Für diese Belege öffnet sich eine Maske zur Auswahl einer Belegart
und Eingabe des Dokumenten-Barcodes.
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