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Wohnen im Kranhaus Nord - i-mag.tv

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das Landstyle-Magazin für die Region Altenkirchen Eitorf Hachenburg Hamm Much Ruppichteroth Waldbröl Windeck<br />

<strong>Wohnen</strong><br />

Design-Klassiker haben <strong>im</strong>mer Saison<br />

<strong>Wohnen</strong> in Rheinauhafen<br />

Strohballenhäuser<br />

Fotoreise<br />

Die Sieg<br />

Sport<br />

Ein Windecker Fußballmärchen<br />

Art<br />

E. A. Langenberg<br />

GRATIS<br />

03<br />

2010<br />

www.i-<strong>mag</strong>.<strong>tv</strong>


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<strong>Wohnen</strong> Schlafen Essen Textil<br />

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03<br />

Aktuelles aus dem Steuerrecht 6<br />

Thema: <strong>Wohnen</strong> ab 12<br />

<strong>Wohnen</strong> in Rheinauhafen 14<br />

Design-Klassiker... 18<br />

die tapetenkünstler 20<br />

Tadelakt 22<br />

Strohballenhäuser 24<br />

Die Sieg 28<br />

Auf den Spuren von Cattelin in<br />

Stockholm 34<br />

E.A. Langenberg: Poesie in Bronze 36<br />

Kreaturen aus Eitorf 40<br />

Gold Aurum 42<br />

Ein Windecker Fußballmärchen 46<br />

Burgcafé 48<br />

Feng Shui 5 – Holz 52<br />

Renault Wind 56<br />

Vorschau 4 /10 58<br />

36E.A.<br />

Langenberg<br />

Ad-mini_SCHRAMM_WeltamSonn_RZ2 09.09.2009 15:43 Uhr Seite 2<br />

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Peter Schmidt <strong>Wohnen</strong><br />

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Tel. 02681 6202<br />

www.schmidt-wohnen.de<br />

12<strong>Wohnen</strong><br />

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3


4<br />

18. Burgmarkt in Altwindeck am 03.10.2010<br />

Am Sonntag, den 03.10.2010 findet<br />

von 11 – 18 Uhr nun schon zum 18.<br />

Mal am He<strong>im</strong>atmuseum in Altwindeck<br />

der Burgmarkt mit musikalischem<br />

Rahmenprogramm statt. Wie bereits<br />

in den letzten Jahren haben der<br />

Förderverein des He<strong>im</strong>atmuseums und der<br />

Verkehrsverein Windecker Ländchen wieder<br />

dafür gesorgt, dass ab dem Bahnhof<br />

Schladern ein kostenloser Pendelbus<br />

verkehrt. Natürlich ist der traditionelle<br />

Handwerkermarkt auch zu Fuß oder mit<br />

dem Fahrrad ein lohnendes Ausflugsziel<br />

für die ganze Familie. An diesem Tag bietet<br />

sich nicht nur die Gelegenheit, auf dem<br />

Gelände des Museumsdorfes Altwindeck<br />

Korbflechten, Töpfern, Schmieden usw.<br />

bei der Arbeit zuzusehen, sondern vieles<br />

kann auch selbst ausprobiert werden<br />

sowie die Produkte anschließend erworben<br />

bzw. gekostet werden.<br />

Veranstalter und Infos: Förderverein für<br />

das He<strong>im</strong>atmuseum Altwindeck e.V.,<br />

Tel. 02292/3888 in Zusammenarbeit<br />

mit dem Verkehrsverein Windecker<br />

Ländchen e.V., Tel. 02292/19433,<br />

Internet: www. gemeinde-windeck.de,<br />

Email: tourismus@gemeinde-windeck.de<br />

Schuhtrends Herbst-Winter 2010/2011<br />

Stiefel rangieren ungebrochen auf Platz 1 der Lieblingsschuhe für<br />

die kalte Jahreszeit... Im Trend liegen Overknees und Stiefel mit<br />

Krempelschäften und kernig-rustikale Schnürboots; aber auch auf neue<br />

Stiefeletten, Hochfrontpumps, Sneaker und Ballerinas dürfen wir uns<br />

freuen. Schmückende Details wie Schnallen, Nieten, Ösen, Zierknöpfe<br />

und Gamaschen werden zum Hingucker.<br />

Hoch hinaus mit Langschaftstiefeln und<br />

Overknees<br />

Dunkel, rebellisch und mit einem Hauch<br />

Glamour sorgt der Rockstar-Look auch<br />

<strong>im</strong> Herbst-Winter 2010/2011 für verführerische<br />

Outfits. Sexy Overknees, rockige<br />

Boots und feminine Pumps glänzen was<br />

das Zeug hält. Dafür sorgen Ketten,<br />

Nieten, Spangen, Zipper und Schnallen,<br />

die Schuhe und Taschen zieren.<br />

Dabei sind lange Stiefel und Stiefel, die<br />

über die Knie reichen (Overknees) <strong>im</strong><br />

Vormarsch und sehen einfach super zu<br />

Röhrenhosen und kurzen Kleidern aus.<br />

HERMES Schuhmode, Berliner Platz 5, 51570 Windeck-Rosbach, Tel. 02292-5543<br />

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Mit dabei sind dieses Mal folgende<br />

neue Aussteller:<br />

- Aussteller von Schmuck für<br />

Erwachsene und Kinder mit allen<br />

Materialien<br />

- Seidenblütengestecke<br />

- Filzarbeiten<br />

- Große und kleine Holzschnitzereien<br />

- Objekte aus Stahl, Edelstein, Stein,<br />

Krippen, Zinnfiguren<br />

- Konditorei mit frischen Pralinen und<br />

Schokoladenbrunnen<br />

- Seifensiederei / Seifenprodukte<br />

- Modelldampfmaschine<br />

- Spinnerin<br />

- Sensendengler<br />

- Glasprodukte werden beschriftet<br />

- Wappenmacher<br />

- Alpakas und Fuchsschafe<br />

- Voltigieren für Kinder<br />

- Langbogen werden für und mit<br />

Kindern gebaut<br />

Pumps: Ein Schuhklassiker, der nie aus der Mode kommt!<br />

Pumps sind aus dem Schuhschrank stilbewusster Frauen<br />

nicht wegzudenken. Sie sind die passenden Begleiter zum<br />

eleganten Business- und City-Outfit, sowie für die festliche<br />

Garderobe am Abend. Ob Kleid oder Kostüm, Blazer oder<br />

Kombination: Elegante Pumps bringen das feminine Outfit<br />

erst so richtig zur Geltung.


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5


6<br />

Steuer<br />

Aktuelles aus dem Steuerrecht<br />

Sabine Reuter, Steuerberaterin<br />

Kosten für die He<strong>im</strong>unterbringung<br />

In einem Urteil vom 15. April 2010 VI R<br />

51/09 hat der Bundesfinanzhof folgendes<br />

entschieden: Der Steuerpflichtige zieht<br />

mit seinem pflegebedürftigen Ehegatten<br />

in einen Wohnstift. Die gesamten Kosten<br />

hierfür, <strong>im</strong> Urteilsfall 51.000 Euro für<br />

Wohn-, Verpflegungs- und Betreuungskosten,<br />

sollten als außergewöhnliche Belastung von<br />

der Steuer abgesetzt werden. Der Ehegatte<br />

war auf den Rollstuhl angewiesen und<br />

war in die Pflegestufe 1 eingeordnet. Der<br />

Steuerpflichtige war nicht pflegebedürftig,<br />

war allerdings mit in den Wohnstift gezogen.<br />

Der BFH hat in dem o.g. Urteil jedoch entschieden,<br />

dass die Kosten des nicht pflegebedürftigen<br />

Steuerpflichtigen nicht abziehbar<br />

sind. Zu Recht hatte das Finanzamt die<br />

außergewöhnliche Belastung auf die Kosten<br />

des pflegebedürftigen Ehegatten gekürzt.<br />

Außergewöhnliche Belastungen können<br />

nur von der Einkommensteuer abgezogen<br />

werden, wenn es sich um zwangsläufige<br />

größere Kosten handelt, die der überwiegenden<br />

Mehrzahl der Steuerpflichtigen gleicher<br />

Einkommensverhältnisse und gleichen<br />

Familienstandes nicht entstehen. Aber allein<br />

der Umstand, dass der Steuerpflichtige <strong>im</strong><br />

Urteilsfall dem Ehegatten in den Wohnstift<br />

gefolgt ist, begründet noch keine unausweichliche<br />

Zwangslage.<br />

Arbeitsz<strong>im</strong>mer<br />

Die Absetzbarkeit des Arbeitsz<strong>im</strong>mers ist mal<br />

wieder in aller Munde. Grund ist das Urteil des<br />

Bundesverfassungsgerichts vom 6. Juli 2010.<br />

Doch was hat das Urteil für Auswirkungen<br />

auf die einzelne Steuererklärung? Gibt<br />

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Büro Windeck<br />

Agnesstraße 8a<br />

51570 Windeck-Leuscheid<br />

Tel. 02292-931272<br />

Fax 02292-931273<br />

es zu beachtende Fristen oder müssen<br />

Änderungsanträge gestellt werden?<br />

Zunächst ist der Gesetzgeber durch das<br />

Urteil aufgefordert, eine neue gesetzliche<br />

Regelung zu schaffen. Diese Regelung gilt<br />

dann rückwirkend zum 1.1.2007.<br />

Im BMF Schreiben vom 12. August 2010<br />

IV A 3-S 0338/10010-03 wurden die verfahrensrechtlichen<br />

Folgerungen aus<br />

dem BVerfG-Beschluss zur Abziehbarkeit<br />

der Aufwendungen für ein häusliches<br />

Arbeitsz<strong>im</strong>mer bis zum Inkrafttreten der gesetzlichen<br />

Neuregelung erläutert.<br />

Im Folgenden wird das BMF Schreiben kurz<br />

zusammen gefasst:<br />

Seit 1.1.2007 war das Arbeitsz<strong>im</strong>mer<br />

nur dann abziehbar, wenn es den<br />

Mittelpunkt der gesamten betrieblichen<br />

und beruflichen Tätigkeit darstellt. Das<br />

Bundesverfassungsgericht hat jetzt entschieden,<br />

dass das Arbeitsz<strong>im</strong>mer auch dann in<br />

Abzug zu bringen ist, wenn für die betriebliche<br />

oder berufliche Tätigkeit kein anderer<br />

Arbeitsplatz zur Verfügung steht.<br />

Diejenigen, die in Ihrem Betrieb also keinen<br />

eigenen Arbeitsplatz haben, profitieren<br />

von dem neuen Urteil. Das sind z.B.<br />

Lehrer, die hauptsächlich <strong>im</strong> Klassenz<strong>im</strong>mer<br />

unterrichten, die eigentliche Arbeit aber<br />

<strong>im</strong> Arbeitsz<strong>im</strong>mer erledigen, weil ihnen in<br />

der Schule kein geeigneter Arbeitsplatz zur<br />

Verfügung steht.<br />

Aber Achtung: Die vor 2007 geltende<br />

Beschränkung auf 1.250 Euro pro Jahr ist<br />

Büro Morsbach<br />

Kirchstraße 3<br />

51597 Morsbach<br />

Tel. 02294-98020<br />

Fax 02294-980213<br />

nicht verfassungswidrig. Es bleibt abzuwarten,<br />

ob der vor 2007 geltende Höchstbetrag<br />

von 1.250 Euro auch weiterhin gilt.<br />

Steuerbescheide 2007 sollten hinsichtlich des<br />

Arbeitsz<strong>im</strong>mers einen Vorläufigkeitsvermerk<br />

haben, nur dann sind die Bescheide änderbar.<br />

Sind aufgrund des Urteils vorläufige<br />

Steuerbescheide zu ändern, dann wird<br />

dies von Amts wegen vorgenommen, ein<br />

Einspruch ist insoweit nicht erforderlich. Eine<br />

Änderung von Steuerbescheiden die endgültig<br />

sind, keinen Vorläufigkeitsvermerk haben<br />

und nicht durch Einspruch angefochten worden<br />

sind, kommt nicht in Betracht.<br />

Flutkatastrophe in Pakistan<br />

Anzeige<br />

Auch bei dieser Katastrophe, aufgrund<br />

der Jahrhundertflut, gibt es wieder eine<br />

großzügige Regelung zum Spendenabzug.<br />

Grundsätzlich genügt anstelle der förmlichen<br />

Zuwendungsbestätigung bei<br />

Spenden bis zu 200 Euro der Kontoauszug,<br />

der Bareinzahlungsbeleg oder der<br />

Lastschrifteinzugsbeleg. Aber nur dann, wenn<br />

die Spende an eine gemeinnützige, mildtätige,<br />

kirchliche oder religiöse Organisation<br />

geleistet wird.<br />

Aktuell erlaubt die Finanzverwaltung bis zum<br />

31.12. 2010 den vereinfachten Spendenabzug<br />

auch für Spenden über 200 Euro, wenn die<br />

Spenden auf die speziellen Sonderkonten<br />

von anerkannten Hilfsorganisationen<br />

gezahlt werden. Auch hier genügt der<br />

Bareinzahlungsbeleg, der Kontoauszug oder<br />

PC Ausdruck bei Online Banking.


Fr. 24. September 19:00 Uhr | Film 20:30 Uhr<br />

Kino Vino – der Name ist Programm<br />

Denn Kino Vino verbindet einen Genuss ausgesuchter Weine<br />

und den Genuss bester Kinofilme.<br />

Testen Sie die Kino Vino-Weine 2010 in einer Weinprobe vor Vorstellungsbeginn.<br />

Zur Begrüßung gibt es einen Wein Ihrer Wahl und ein Weinprobeglas als<br />

Begrüßungsgeschenk, dazu reichen wir kleine Leckereien.<br />

Männer <strong>im</strong> Wasser<br />

Komödie - Deutschland/Schweden 2009,<br />

Länge: 100 Min. FSK 0<br />

Die schwedische Außenseiter-Komödie<br />

„Männer <strong>im</strong> Wasser“ führt diese scheinbaren<br />

Gegensätze <strong>im</strong> Rahmen einer nicht <strong>im</strong>mer<br />

ganz konfliktfreien Vater-Tochter-Geschichte<br />

zusammen. Fredrik, arbeitsloser Redakteur<br />

und ambitionierter Freizeit-Sportler, steckt<br />

tief in der Midlife-Crisis. Seine Ehe liegt in<br />

Scherben, seine Frau will die aufmüpfige<br />

Teenager-Tochter bei ihm abladen, um ihrer<br />

Karriere nachzugehen und nach einer katastrophalen<br />

Niederlage ist es auch noch um die Zukunft seines heiß geliebten<br />

Hockeyteams schlecht bestellt. Eine neue Herausforderung muss<br />

her! Aus einer Schnapsidee heraus eröffnet sich für Fredrik ein neues<br />

Betätigungsfeld: Synchronschw<strong>im</strong>men. Zuerst glauben die Jungs aus<br />

seinem alten Hockey-Team an einen schlechten Scherz, aber Fredrik<br />

leistet harte Überzeugungsarbeit. Und nicht nur das: Kaum sind alle mit<br />

<strong>im</strong> Boot, träumt Fredrik, typisch Mann, auch gleich von der Teilnahme<br />

an den Synchronschw<strong>im</strong>m-Weltmeisterschaften in Berlin. Das Projekt<br />

hat nur einen kleinen Schönheitsfehler – die Truppe hat keinen blassen<br />

Sch<strong>im</strong>mer vom Synchronschw<strong>im</strong>men...<br />

Reservierungen: 02681/950886, Wied-Scala, Programmkino & Café<br />

Südstraße 1, 57638 Neitersen


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Feuerartist und Feuertänzer Lemmi aus Köln<br />

8<br />

Die Nacht der Nächte für Kunstliebhaber<br />

Der Startschuss für die Lange Nacht der<br />

Museen fällt am 06. November 2010.<br />

Am 06. November 2010 findet zum 10-ten<br />

Mal die Lange Nacht der Museen statt, in der<br />

Kunstliebhaber von 19 Uhr bis 3 Uhr in Köln in<br />

fast jedes Museum ihrer Wahl gehen können.<br />

Über 44 Museen und Ausstellungsorte haben<br />

in dieser Nacht geöffnet und es gibt über 200<br />

Einzelveranstaltungen, Lesungen, Theaterstücke<br />

und Konzerte. Die einzelnen Museen und<br />

Veranstaltungen sind in fünf verschiedene<br />

Touren aufgeteilt, die Sie mit Bussen in einer<br />

beliebigen Reihenfolge besuchen können. Am<br />

Kölner Neumarkt kreuzen sich alle Touren,<br />

deshalb ist dort der Beginn und das Ende der<br />

langen Nacht. Im Vorjahr gab es über 20.000<br />

Teilnehmer. Und wem es noch nicht reicht, dass<br />

er acht Stunden lang in jedes Museum kann,<br />

der hat die Gelegenheit bis 5 Uhr auf die After-<br />

Show-Party <strong>im</strong> Museum Ludwig zu gehen.<br />

Ab Oktober beginnt der Vorverkauf der<br />

Eintrittskarten. Die Eintrittskarten lösen Sie<br />

dann in einem Museum ein und erhalten ein<br />

Eintrittsarmband, mit dem Sie sich frei bewegen<br />

können. Weitere Informationen finden Sie<br />

unter: www.museumsnacht-koeln.de<br />

Kunstpunkte 2010 – ganz Eitorf <strong>im</strong> Zeichen der Kunst<br />

Fr 22.10.- So 24.10.<br />

Kunstpunkte Eitorf aktuell <strong>im</strong> Internet unter www.eitorf.de, in der Tagespresse und<br />

<strong>im</strong> zusätzlich erscheinenden Infoblatt. Eröffnung am 22. Oktober, 19 Uhr in der historischen<br />

Werkshalle Fa. Schoeller Eitorf AG, Spinnerweg 51-54, Eitorf. Mit einem<br />

atemberaubenden Lichtspektakel des Feuerartisten und Feuertänzers Lemmi aus Köln<br />

(www.delemmi.de). Erstklassige Artistik, erfrischendes Entertainment mit einer mitreißenden<br />

Feuershow. Anschließend spielt die Musikband Muskat 120.<br />

kunst-licht: Kunst I Installation I Projektion I Photographie<br />

in der historischen Werkshalle, Schoeller Eitorf AG, Spinnerweg 51-54<br />

Intern-Extern: Markusplatzhalle Schoeller Eitorf AG,<br />

Sabine Hack, Fritz Küchle, Jan Bresinski und Freunde<br />

Kunst + Design in der Werkshalle der Fa. Maschinenbau Feld GmbH, Im Auel 34<br />

Kinderkunstaktion am Samstag<br />

Kunst in der evangelischen Kirche, Bahnhofstraße: Bildhauer Rolf Schreuer,<br />

Skulpturen<br />

„aufgemöbelt“: Schaufenster-Kunstaktion Asbacher Str. 23-25, CBT Wohnhäuser Villa<br />

Gauhe – Kulturbüro in Kooperation mit den Rhein-Sieg-Werkstätten der Lebenshilfe<br />

GmbH und dem Ingenieur und Schreiner Jan Müskens<br />

Kunst in der Biologischen Station Eitorf, Bahnhofstraße: Klaus Berschens zeigt seine<br />

Skulpturen und Reliefs<br />

Kunst in ausgesuchten Schaufenstern/Orten: <strong>im</strong> Zentrum von Eitorf mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag 13-18 Uhr<br />

Kinderprogramm am Sonntag auf dem Marktplatz: „Phantasia – Ein Welt voller<br />

Ideen“ Riesenseifenblasen, Erlebnisspiele.<br />

Fotoausstellung Eitorf <strong>im</strong> Blickpunkt, Siegtalhaus des He<strong>im</strong>a<strong>tv</strong>ereins Eitorf<br />

Sa: 14:00-18:00 Uhr, So: 11:00-18:00 Uhr. Die ausgestellten Fotos zeigen<br />

vielseitige Ansichten unserer Gemeinde Eitorf von verschiedenen Standorten<br />

aus, schöne Winkel und oft übersehene Einzelheiten.<br />

Veranstalter He<strong>im</strong>a<strong>tv</strong>erein Eitorf e.V., Fotogruppe.<br />

Kunst <strong>im</strong> St. Franziskus Krankenhaus: Heinz F. Welling zeigt seine Arbeiten<br />

Kunst in der Scheune: Brückenstr. 17, Monika Arns-Müller, Bernhard Immisch,<br />

Leif-Erik Voss u.a.<br />

Alte Zigarrenfabrik, Schümmerichstr.1: Modetage III, mit den Gästen<br />

blanc et noir / Bad Honnef und Schmuckatelier Nice. Öffnung des Skulpturengartens<br />

Atelier Work & Art: Annette Siebigteroth, Hospitalstr.<br />

Gemäldeausstellung <strong>im</strong> Bürgerzentrum, Bahnhofstraße: Eitorfer Künstler zeigen<br />

Ölmalerei, Bürgerhäuser heute und gestern sowie Aquarell und Acrylglasarbeiten.<br />

Rahmenprogramm: Kuns<strong>tv</strong>ermittlung, Straßenmusikanten.<br />

Veranstalter/Info/Organisation: Kulturamt Eitorf; Sponsoring: Aktivkreis Eitorf e.V.<br />

11. Figurentheaterfestival in Hachenburg<br />

Männer sind anders<br />

marotte-Figurentheater, Karlsruhe<br />

eröffnet am 12. November 2010, um 20 Uhr in<br />

der Stadthalle das 11. Figurentheaterfestival in<br />

Hachenburg.<br />

Der finale Reigen vom ersten Verliebtsein<br />

bis zum dicken Ende – gespielt mit Puppen,<br />

Schatten und diversen Objekten. 90 Minuten<br />

Abendprogramm erfüllt von Poesie und<br />

Psychologie – Friederike Krahl und Thomas<br />

Hänsel führen in dem Stück ein Duell zwischen<br />

den beiden Geschlechtern. Ihre Waffen:<br />

zwei Handpuppen und viel Ironie. Sie treten als<br />

coole Businesspartner vors Publikum und zücken<br />

eiskalt ihre Handpuppen wie Agent 007<br />

den Revolver. Ein Kampf mit Vorurteilen und<br />

Witzen, mit männer- und frauenfeindlichem<br />

Beigeschmack kann beginnen.<br />

„Frauen werden Männer nie verstehen. Männer<br />

werden Frauen nie verstehen. Aber das werden<br />

Frauen und Männer nie verstehen.“ (B. & A.<br />

Pease)<br />

Infos unter: www.hachenburger-kulturzeit.de<br />

Köln Marathon<br />

Rennen, Skaten, dabei sein, Spaß haben<br />

Bald ist es wieder so weit. Am 03.10. 2010 findet<br />

der Kölner Marathon zum 14-ten Mal statt.<br />

Schon letztes Jahr übertraf der Besucheransturm<br />

die Erwartungen der Veranstalter, dieses Jahr<br />

wird mit 700.000 Schaulustigen gerechnet.<br />

Wie <strong>im</strong>mer heißt die Devise: dabei sein und<br />

Spaß haben ist alles! Das zeigten letztes Jahr<br />

33 aneinandergekettete Männer und Frauen,<br />

die in Windelpopos am Marathon teilnahmen.<br />

Damit bereiteten sie dem Publikum nicht nur<br />

viel Freude, sondern zeigten auch, dass Spaß<br />

<strong>im</strong> Vordergrund stehen kann und nicht das<br />

Gewinnen. Mit dieser hohen Personenanzahl<br />

brachen sie einen Weltrekord und bekamen<br />

einen Eintrag in das Guinnessbuch der<br />

Weltrekorde.<br />

Doch nicht nur bei dem 42 km langen Marathon<br />

kann man Vergnügen haben, der 21 km lange<br />

Halbmarathon, der 10 km lange Lauf, zwei<br />

verschiedenartige Staffeln und viele weitere<br />

Angebote versprechen auch dieses Jahr viel<br />

Spannung und Spaß. Die wahrscheinlich größte<br />

Herausforderung ist der 73 km lange Ultralauf.<br />

Die Nachmeldungen vom 30. 9. bis zum 02. 10.<br />

Weitere Informationen und vieles mehr finden<br />

sie unter: www.koeln-marathon.de<br />

Foto: Manfred Zaude


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Gerstäcker.Der Markt Eitorf – Das Beste für Ihre Kunst<br />

Mit wechselnden Vorführungen und Workshops<br />

Direkt angebunden an das zentrale Versandlager des Johannes Gerstäcker Verlages<br />

(Europas größter Versandhandel für Künstlerbedarf) befindet sich in Eitorf, Wecostraße 4,<br />

der Künstlerfachmarkt Gerstäcker.Der Markt. Auf einer Fläche von 2.000 qm bietet der<br />

gut sortierte Markt ein riesiges Angebot an Künstlerbedarf, Kreativmaterial, Bilderrahmen<br />

und Büchern.<br />

Der 2002 gegründete Künstlerfachmarkt<br />

Gerstäcker.Der Markt in Eitorf ist dank seiner<br />

ständigen Marktaktivitäten und dem hohen<br />

Engagement seiner Mitarbeiterinnen, die dem<br />

Bildenden Künstler, kreativen Bastler und<br />

Kunstliebhaber mit Rat und Tat zur Seite stehen, zu<br />

einer festen Institution <strong>im</strong> Bereich Künstlerbedarf<br />

herangewachsen. Die konsequente Verfolgung<br />

des Grundsatzes „Das Beste für Ihre Kunst“<br />

hat zu dieser positiven Entwicklung geführt.<br />

„Denn nur zufriedene Kunden bleiben Kunden“,<br />

so Marktleiterin Ingeborg Busch. Doch nicht<br />

nur der Kunstschaffende kommt bei Gerstäcker<br />

auf seine Kosten, denn das Sort<strong>im</strong>ent ist ebenso<br />

auf den Studierenden wie auch den kreativen<br />

Freizeitkünstler ausgerichtet.<br />

Weiterhin gibt es <strong>im</strong> Eitorfer Markt eine eigene<br />

Rahmenabteilung mit mehr als 3.000<br />

Mode und Accessoires<br />

Alte Zigarrenfabrik<br />

Schümmerichstr. 1<br />

53783 Eitorf<br />

Fon: 02243 - 84 00 86<br />

Mobil: 0172 - 27 56 539<br />

Fax: 02243 - 82088<br />

Rahmenprofilen. Nach individueller Beratung<br />

können Sie sich Ihren Bilderrahmen maßanfertigen<br />

lassen. Auch der Passepartout-<br />

Zuschnitt wird direkt für Sie vor Ort erledigt.<br />

Alu- und Holzwechselrahmen gehören ebenso<br />

zum Standardsort<strong>im</strong>ent wie eine individuelle<br />

Spiegelrahmung. Auch bei der Auswahl des passenden<br />

Aufhängesystems sind Ihnen die freundlichen<br />

Mitarbeiterinnen von Gerstäcker.Der Markt<br />

gern behilflich. Und in der kleinen Cafeteria können<br />

Sie sich über Buch-Neuheiten aus dem Bereich<br />

Kunst und kreative Freizeit informieren. Außerdem<br />

hält der Künstlerfachmarkt eine riesige Auswahl<br />

an Speckstein aus aller Welt für Sie bereit.<br />

Regelmäßig finden kostenlose Vorführungen und<br />

Workshops zu den verschiedensten Maltechniken<br />

in der Wecostraße statt. Erfahrene Künstler<br />

und große Markenhersteller geben regelmäßig<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. - Fr. 10.00 –13.00 und 15.00 –18.00<br />

Sa. 10.00 –14.00<br />

und gerne nach Vereinbarung<br />

Das Team von Gerstäcker.Der Markt<br />

freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Tipps und Tricks zur Anwendung verschiedener<br />

Materialien. So ist am 30. September 2010<br />

Martin Thomas zu Gast und überrascht die<br />

Kunden mit einer Acrylmalvorführung unter dem<br />

Motto „Kunst erleben und vermitteln“. Und am<br />

19. November 2010 dürfen Sie sich auf den<br />

erfolgreichen Buchautor Felix Eckhardt freuen, der<br />

einen Vortrag zum Thema „Genial Malen“ halten<br />

wird.<br />

Weitere Termine finden Sie <strong>im</strong>mer aktuell unter<br />

www.gerstaecker.de.<br />

Ein Wandkalender mit neuen Fotos vom Windecker Fotografen J. Hampl <strong>im</strong><br />

Format DIN A3, erhältlich in Rosbach bei der Buchhandlung Schlösser und be<strong>im</strong><br />

Verkehrsverein Windecker Ländchen e.V., in Dattenfeld in der Postagentur<br />

oder direkt bei www.hampl-reclame.de.<br />

hampl:reclame, Locher Siefen 2, 51570 Windeck. 02292-959454<br />

Modetage Eitorf III<br />

23./ 24.10. 11 – 18 Uhr<br />

Im Rahmen der Eitorfer<br />

Kunstpunkte zeigen wir<br />

Mode, Schmuck und<br />

Accessoires.<br />

Berenice Jovy<br />

Goldschmiedin, Troisdorf<br />

Jasmina Schröder<br />

Schmuck und Design, Pforzhe<strong>im</strong><br />

Blanc et Noir<br />

Blusen aus Frankreich, Bad<br />

Honnef<br />

La Scarpa – Lisa Tucci<br />

Schuhe, Siegburg<br />

Helga Becker<br />

handgewebte Unikate, Lohmar<br />

9


10<br />

Wer heilt hat Recht<br />

Wilfried Glockmann ist der Autor des <strong>im</strong><br />

Novum-Verlag erschienen Buches „Krebs<br />

– Kein Todesurteil“. Das Buch, welches<br />

seit Januar in allen Buchläden und in<br />

seiner Praxis zu erhalten ist, zeigt Wege<br />

Inhaltsverzeichnis aus dem Buch „Krebs –<br />

Kein Todesurteil“<br />

Vorwort<br />

Danksagung<br />

Einleitung<br />

Vorbeugung und Nachsorge von<br />

Krebsbehandlungen<br />

Alternativbehandlung und Vorbeugung<br />

Wissenswertes über Krebs<br />

Wegweiser und Möglichkeiten zur erfolgreichen<br />

Therapie<br />

Chemotherapie<br />

Möglichkeiten der Diagnose<br />

Therapie<br />

Homöopathie Misteltherapie<br />

Enzymtherapie<br />

Begleitende Therapie mit Thymusextrakten<br />

Behandlung mit Organsubstanzen<br />

Hyperthermie (Tumore durch Erwärmen behandeln)<br />

Chemotherapie bei Kindern<br />

Beispiele aus der Praxis<br />

Lasertherapie bei Tumoren unter 2 cm<br />

Fragebogen für Krebs- und krebsgefährdete<br />

Patienten<br />

Naturheilpraxis - Wilfried Glockmann<br />

Mitglied <strong>im</strong> Verband Deutscher Heilpraktiker e.V.<br />

Beihilfefähig und zugelassen bei Privatkrankenkassen<br />

An meine Patienten!<br />

Ich bin umgezogen nach Much-Niederdreisbach 17a.<br />

Ab sofort telefonisch erreichbar unter 02245 / 6000050.<br />

www.naturheilpraxis-glockmann.de<br />

Heilpraktiker und Autor Wilfried Glockmann aus Much<br />

während der Krebsbehandlung durch die<br />

Schulmedizin in Kombination mit alternativen<br />

Behandlungsmöglichkeiten auf,<br />

welche für die betroffenen Patienten<br />

eine große Erleichterung bedeuten.<br />

Anzeige<br />

Alle Naturheilverfahren - Termine nach tel. Vereinbarung.<br />

In dem Buch, dass der Heilpraktiker<br />

auf Bitten seiner Patienten geschrieben<br />

hat, kommen auch einige Krebs-<br />

Patienten selbst zu Wort und schildern<br />

ihre Erfahrungen.<br />

Zwei aktuelle Lesebriefe von Patienten. Nur ein kleiner Auszug von vielen Erfolgen.<br />

Marie Luise Schumacher aus St. Katharinen schreibt:<br />

Meine Erfahrungen mit der Behandlung von Herrn Glockmann möchte ich gerne weitergeben,<br />

um anderen Patienten Mut zu machen. Etwas, was jeder braucht, wenn er von der<br />

Diagnose Krebs betroffen ist.<br />

Im Februar in diesem Jahr, also 2010, schenkte mir eine Freundin das Buch „Krebs kein<br />

Todesurteil - Irrwege vermeiden“. Das Buch hat mich als betroffene begeistert. Am 11. März<br />

2010 ergab die Auswertung meines CT Adenocarzinom 16 Tumore von 2 - 16 mm Größe in<br />

der Lunge. NICHT MEHR operabel. Am 15. März 2010 telefonierte ich mit Herrn Glockmann,<br />

bekam sofort einen Termin und begann am 16. März mit der Therapie.<br />

Der nächste Termin CT war am 23. April 2010, ca. fünf Wochen später. ALLE Tumore hatten<br />

sich verkleinert, teilweise bis zur Hälfte. Auf Anraten von Herrn Glockmann habe ich dann<br />

noch vier leichte Chemotherapien bekommen, bei meinem Onkologen, fast ohne Nebenwirkungen<br />

durch die Behandlung mit Enzymen von Herrn Glockmann.<br />

Der nächste CT Termin war am 14. Juli 2010.<br />

DIAGNOSE: Es gab nur noch einen Tumor in der Lunge, wahrscheinlich der Pr<strong>im</strong>ärtumor. Zur<br />

Zeit ist die Überlegung, ob wir ohne jetzt erst mögliche Operation den Tumor weglasern<br />

können oder einen Stahlenchip einsetzen, um eine komplette Heilung zu erreichen. Die<br />

Chancen sind ausgezeichnet.<br />

Ich komme gerade aus Mallorca zurück. Meine Lebensqualität hat sich um ein vielfaches<br />

gesteigert.<br />

Ich danke Herrn Glockmann für all seine Bemühungen, bedanke mich, dass er mich in der<br />

schl<strong>im</strong>men Zeit an die Hand genommen hat.<br />

Frau Ursula Gerke aus Wipperfürth<br />

Brustkrebs 2006 mit amput. linken Brust<br />

Behandlung: sechs Chemo und 30 Bestrahlungen be<strong>im</strong> Onkologen<br />

Ruhe bis Oktober 2007, dann Blutarmut, Untersuchungen - Magen, Darm, Herz - alles ohne<br />

Befund. Dazu schl<strong>im</strong>me Schmerzen, behandelt mit Schmerzmitteln und Morphium. 2008<br />

Klinikaufenthalt, Diagnose: Knochenkrebs, Knochenmetastasen. Weitere Behandlung mit<br />

Morphium und Blutübertragungen, Bestrahlungen nach acht Behandlungen abgebrochen<br />

wegen absolut schlechtem Zustand.<br />

Ab Juni 2009 be<strong>im</strong> Herrn Glockmann in Behandlung mit alternativer Medizin, vor allen<br />

Dingen Enzympräparate zwei Mal in der Woche.<br />

Mein Zustand heute: keine Schmerzmittel mehr, kein Morphium. Ich war das letzte Mal vor<br />

13 Wochen zur Blutübertragung und meine Blutwerte sind stabil.<br />

Ich lebe wieder und fahre in Urlaub. Eine ganz andere Lebensqualität.<br />

Mein Dank an Herrn Glockmann


Em Konzert<br />

Hallo, Trina, - Mann, wat duuert dat widder, bes dat am<br />

Telefon ess!<br />

Dat muß sich ess dringend su en Handy aanschaffen! Mot su<br />

nem Döngen kammer jo van d’r ganzen Welt telefenieren.<br />

Haaalloo, jo do bess de jo endlich. Weeß jo, wer hee ess!<br />

Ech roofen van d’r Burch aan!<br />

Von welcher Burg?, vom Drachenfels?…<br />

Nä wat glöövs du, wo mir hee sin?<br />

Am Rhing!?<br />

Nä mer sin nit am Rhing…<br />

Spannend, wa…. Mer sin op d’r Burch Windeck!<br />

Wie?, mir sin doch nur een Stund fott?…<br />

Ja, länger bruchs de doch nit von Köllen.<br />

Bis aan de Bergstraße???<br />

Nä, o leeven Jott, an d’r Siech s<strong>im</strong>mer. Jo. Jajo.<br />

Sischer, get henger d’m Bredderzung, ävver sehr nett hee!<br />

Han alles für uns jeschmöckt!<br />

Jajo, Triumphböjen un Bloomen op d’r Strooße, de Fahnen<br />

eruss!...<br />

Wat sähste?...<br />

Nä, die Lück sin fein aanjedooen.<br />

Die sitzen nit hee en Buurenklamotten! … Wie?...<br />

Mir sin für en Konzert hee… Jawohl!<br />

Om huhen Beerich! En Striefen ze loofen. Immer berchop.<br />

Zung vüür’m Hals.<br />

15 mol Paus jemaat. En Blootdruck van 220:110…<br />

Ess jetz widder eraf…<br />

D’n „Vän“ hammer ungen jeparek...<br />

Unser Wohnmobil!<br />

Hättemer 40 Johr frööer et Geld für hann mussen, hättem‘r<br />

kin Huus jebaut!<br />

Jeden Daach op Achse! Un näächs der Freuden ohne Zahl!<br />

En minger Bruss spürren ech su heeß dat Zijeunerbloot!...<br />

Nä, mir sin d’n ganzen Wäh heerop jeloofen…<br />

Die han noch kin Äsel hee, su wick sin die noch nit…<br />

Un ech han jo nur d’n Anton…<br />

O jeh, se zeejen m‘r grad: Mer sin op Sendung!<br />

Ech muß ophüüren. Grööß d’n Otto, un aißt nit ze vill. Dat<br />

ganze Grillen oss char nit goot!<br />

Maach ess flöck d’n WDR aan. Aktuelle Stunde, kannste mich<br />

sehen, wa?<br />

Tschö, Tschö, Tschö….<br />

Neue Platt-Texte und -Lieder mit Hubert Grunow in Ihrer Nähe,<br />

s. Herbst-Tour 2010, www.grunow-tenor.de,<br />

Termine auch unter Tel. 02292/ 922 877 buchbar.<br />

Finden Sie Ihre Mitte, Ihren Ton,<br />

Ihre St<strong>im</strong>me...<br />

So können Stärke, Gelassenheit<br />

und Überzeugungskraft den Weg<br />

zu Ihrem Gegenüber fi nden. Fast<br />

die Hälfte Ihrer Person wirkung<br />

hängt allein von Ihrer St<strong>im</strong>me ab!<br />

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& St<strong>im</strong>me<br />

Dr. Hubert Grunow<br />

Im alten Weiher 1 · 51570 Windeck<br />

Telefon (0 22 92) 92 28 77<br />

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und Menschen in Sprechberufen –<br />

seit 15 Jahren.<br />

...damit Sie AUFRECHT durch‘s Leben gehen!<br />

Das Herzstück der Praxis ist das CANTIENICA ® - Training.<br />

Durch das gezielte Training werden Sie vom<br />

Beckenboden her über die Wirbelsäule neu aufgerichtet.<br />

Zu weiteren Therapien, die sich nach Ihren Bedürfnissen<br />

orientieren, gehören:<br />

TriAs ® -Schmerztherapie<br />

Dorn-Therapie<br />

Individual-Homöopathie<br />

Energetisches Heilen<br />

Danach fühlen Sie sich:<br />

leicht und beschwingt<br />

aufgerichtet und beweglicher<br />

fitter und voller Energie<br />

konzentrierter und reaktionsschneller<br />

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Dort finden Sie Produkte aus weicher, antiallergischer<br />

Alpakawolle. Wir fertigen Plumeaus für einen natürlich<br />

erholsamen Schlaf! Des Weiteren finden Sie Wolldecken,<br />

Socken, Mützen, Schals, Pullover und vieles mehr.<br />

Mittwochs von 15-18 Uhr oder auch nach<br />

telefonischer Vereinbarung.


12<br />

von Helga Loser-Cammann<br />

He<strong>im</strong>ische Wohnwelt<br />

Seitdem in der Jungsteinzeit, etwa ab 5000 v. Chr.,<br />

beinahe gleichzeitig an verschiedenen Orten<br />

der Welt Nomaden sesshaft wurden, suchten die<br />

Menschen nicht mehr in Höhlen Schutz, sondern<br />

bauten selbst Hütten und Häuser, die sie dann<br />

nach ihren Bedürfnissen und ihrem Geschmack<br />

einrichteten. Das deutsche Wort „wohnen“ entstammt<br />

dem gotischen „wunian“ und bedeutet<br />

„bleiben“ und auch „zufrieden“ oder „<strong>im</strong> Frieden<br />

sein“. Je unberechenbarer und unüberschaubarer<br />

also das Draußen ist, desto mehr werden die eigenen<br />

vier Wände zum Schonraum, das Sofa zum<br />

Rückzugsort für die ganze Familie.<br />

Die Erfüllung des Bedürfnisses nach einem Wohn-<br />

und Lebensraum, den wir kontrollieren und, den<br />

wir nach unseren eigenen Regeln in Szene setzen<br />

können, dem wir von Zeit zu Zeit ein neues<br />

Konzept geben, bedeutet Veränderung und ist<br />

eine lebenslange Aufgabe.<br />

Noch vor wenigen Jahren war das Wohnz<strong>im</strong>mer,<br />

die „Gute Stube“, ein Raum, der nicht einmal beheizt<br />

wurde, der höchstens an Feiertagen oder zur<br />

Repräsentation bei Gastbesuchen betreten wurde.<br />

Heutzutage trifft man sich mit Freunden eher am<br />

Esstisch, dem Zentrum der Kommunikation, wo<br />

man auch sitzen bleibt, wenn das Essen längst beendet<br />

ist, das tägliche Familien-Zusammensein findet<br />

jedoch auf der Couch statt.<br />

Wenn die Wohnung dem Menschen – wie<br />

es in Artikel 25 der Menschenrechte steht –<br />

Wohlbefinden gewährleisten soll, muss sie daher<br />

mehr sein , als nur ein Dach über dem Kopf, muss<br />

er dort Geborgenheit und Geselligkeit, Alleinsein<br />

und Ruhe finden können, Selbs<strong>tv</strong>erwirklichung<br />

und Lebensglück. Ein loderndes Feuer <strong>im</strong> Kamin,<br />

das Herz und Seele wärmt, die richtige Wandfarbe,<br />

kuns<strong>tv</strong>olle Lichtobjekte, Blumen als Landschaften <strong>im</strong><br />

Wohnz<strong>im</strong>mer, Badespaß <strong>im</strong> Badeparadies, optisch<br />

reizvolle Wohnakzente, der Gestaltungsspielraum,<br />

der <strong>im</strong>mer auch die Persönlichkeit des Bewohners<br />

widerspiegelt, schafft erst das richtige Zuhause-<br />

Sein-Gefühl.


Rings furniture: Tische nach Maß<br />

Die Firma Rings furniture in Hennef wurde 2004 gegründet. Mittlerweile hat sie<br />

sich zu einer Institution in Sachen individuelle Einrichtung entwickelt. Besonders<br />

das Anfertigen von Massivholztischen auf Maß in der eigenen Werkstatt hat die<br />

Firma weit über die Grenzen der Region bekannt gemacht. Eine grobe Vorstellung<br />

oder eine Skizze genügt, um für den Kunden seinen Traumtisch zu bauen. Bei den<br />

Massivholztischen verwendet die Firma vorzugsweise Holzarten wie Rotkernbuche,<br />

europ. Eiche und amerik. Nußbaum. Außerdem gibt es eine abwechslungsreiche<br />

Kollektion an fertigen Tischmodellen, die man in den Ausstellungsräumen in Hennef<br />

oder auch neulich in Siegburg besichtigen kann.<br />

Der Gründer und Unternehmer Martin Rings, mit einer Schreinerausbildung und<br />

anschließenden Architektursemestern, legt großen Wert auf eine professionelle und<br />

individuelle Beratung und bietet dem Kunden mit seinen einzigartigen Produkten<br />

ein unvergleichbares Preis- Leistungsverhältnis.<br />

Besuchen Sie den Showroom in Hennef oder Siegburg und lassen Sie sich<br />

von der Qualität der hauseigenen Möbelkollektion überzeugen. Ergänzt wird das<br />

Angebot durch eine Vielzahl von namhaften Herstellern. Einen Überblick über das<br />

ganze Angebot der Firma Rings furniture bietet die ansprechend gestaltete und<br />

übersichtliche Internetseite rings-furniture.de<br />

Sphinx<br />

Die luxuriöse Relax-Couch mit großen Sitzflächen und niedrigem<br />

Rücken.<br />

Ein weiteres Highlight der Firma ist das von Martin Rings selbst entworfene<br />

Relax Couch System „Sphinx“. Dies ist ein Modulsystem, das durch<br />

zwei Sitztiefen, diverse Module und Zubehörelemente dem künftigen<br />

Besitzer ein Eldorado an Kombinationsmöglichkeiten bietet. Das Sofa<br />

SPHINX ist in Stoff und Leder erhältlich und wird exklusiv von der deutschen<br />

Firma T. Machalke produziert.<br />

Spectral Catena<br />

Top Design und Akustik!<br />

CATENA, die eleganten Kastenmöbel mit edlen Glasoberflächen<br />

von Spectral, passen sich dank verschiedener<br />

Kastenbreiten, -höhen und -tiefen perfekt an Ihr Wohn- oder<br />

Arbeitsz<strong>im</strong>mer an. Flatscreen-Halterungen und versteckte<br />

Kabelführungen kümmern sich um die Technik. Für vollendetes<br />

He<strong>im</strong>kino gibt es CATENA auch mit integrierten Virtual<br />

Surround Soundsystemen von CANTON® – und einer<br />

Projektor-Schublade für die Ultra-Weitwinkel LCD-Projektoren<br />

von Hitachi.<br />

Die bunten Hingucker von TOM’s Company sind in aller<br />

Munde, auch wir haben die stylischen Möbel und Accessoires<br />

in unserem Programm.<br />

Elements<br />

Living<br />

Centro<br />

Rings furniture Hennef:<br />

Frankfurter Straße 65<br />

Tel. 02242.969978-0<br />

Rings furniture Siegburg:<br />

Bahnhofstraße 20<br />

Tel. 02241.975 8626<br />

www.rings-furniture.de<br />

Anzeige


14<br />

Foto: Jiri Hampl


PANDION VISTA:<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> <strong>Kranhaus</strong> <strong>Nord</strong><br />

PANDION AG errichtet nördliches <strong>Kranhaus</strong> <strong>im</strong> Kölner<br />

Rheinauhafen. Das Wohnkranhaus wird Realität. „Nach intensiver<br />

Prüfung des Projektes ist die Investitionsentscheidung gefallen.<br />

Wir haben das Grundstück <strong>im</strong> Kölner Rheinauhafen Ende<br />

2006 erworben und haben mit dem Baubeginn <strong>im</strong> Juli 2008 begonnen“,<br />

so Reinhold Knodel, Vorstand der PANDION AG. Der<br />

Projektentwickler, der erst Mitte 2007 seinen Firmensitz in das<br />

von ihm sanierte Objekt Siebengebirge <strong>im</strong> neu entstandenen<br />

Hafenquartier verlegt hat, setzt dort nun ein weiteres Projekt<br />

um – PANDION VISTA, ein Wohnkranhaus als nördlicher Teil<br />

des spektakulären <strong>Kranhaus</strong>-Trios.<br />

PANDION wird in dem etwa 60 Meter hohen Gebäude 133<br />

luxuriöse Eigentumswohnungen errichten. „Wir setzen dabei<br />

auf die Einzigartigkeit des Objektes. Lage, Ausblick und<br />

Architektur machen PANDION VISTA zu einer der attraktivsten<br />

Wohn<strong>im</strong>mobilien in Köln und darüber hinaus. Das<br />

PANDION-<strong>Kranhaus</strong> wird voraussichtlich das letzte wirkliche<br />

Hochhaus innerhalb der Kölner Altstadt und zugleich das letzte<br />

Wohnungsbauprojekt sein, das <strong>im</strong> Rheinauhafen realisiert<br />

wird. Wir verzeichnen daher eine starke Nachfrage“, sagt<br />

Knodel über das ambitionierte Bauvorhaben.<br />

Bildquelle: Pandion Vista<br />

Daten zum Projekt:<br />

Wohn-Nutzfläche: ca. 15.000 m2<br />

Anzahl der Wohnungen: 133<br />

Wohnungsgrößen: zwischen 60 m2 und<br />

400 m2<br />

Quadratmeterpreise: Von 3500 bis 6500<br />

Euro<br />

Höhe: 60 Meter (18 Etagen)<br />

15<br />

Foto: Jiri Hampl


16<br />

Stolz zeigt man sich bei PANDION auf die auch international<br />

Aufmerksamkeit erregende Architektur des Gebäudes. Wie die<br />

beiden Bürokranhäuser wird auch das Wohnhaus die Form eines<br />

Hebekranes haben, dessen rechtwinklig ausragender Arm bis an den<br />

Rhein reicht. Die Weiterentwicklung zur Wohn<strong>im</strong>mobilie stellte eine<br />

besondere Herausforderung an Projektentwickler und Architekten<br />

dar: „Wir haben bei der Planung des Objektes insbesondere Wert darauf<br />

gelegt, dass die großen und vortretenden Loggien den einzelnen<br />

Wohnungen Individualität und dem Gebäude Ausstrahlungskraft verleihen.“<br />

Ein Service-Angebot, das sowohl Komfort und Luxus, als auch<br />

Sicherheit verspricht, rundet das Gebäudekonzept ab: Vergleichbar<br />

dem Concierge- Service in einem 5-Sterne-Hotel bietet PANDION den<br />

Wohnungseigentümern umfangreiche Dienstleistungen unmittelbar<br />

am Wohnort an. Der Doorman in der Lobby wird nicht nur den<br />

Empfang von Gästen und Waren sowie Taxi und Blumenservice übernehmen,<br />

sondern gleichzeitig Sicherheit gewährleisten. Während der<br />

Abwesenheit des Eigentümers oder Mieters wird darüber hinaus vertrauensvoll<br />

die Wohnungsreinigung übernommen oder die Wäsche<br />

erledigt. Auf Wunsch sind viele Zusatzleistungen buchbar. Reinhold<br />

Knodel will damit auch <strong>im</strong> Hinblick auf Service und Sicherheit den<br />

wachsenden Ansprüchen seiner Kunden gerecht werden: „Es geht<br />

in Zukunft um mehr als nur den Kauf einer Immobilie, es geht ums<br />

Wohlfühlen. Das heißt, wir setzen verstärkt auf Dienstleistungen:<br />

Den Wohnconcierge sehen wir als perfekte Ergänzung einer Firstclass-Immobilie.“<br />

Auch was den Ausblick aus dem <strong>im</strong>posanten Hochhaus betrifft, hat<br />

PANDION VISTA seinen Bewohnern Besonderes zu bieten: „Es wird<br />

in Köln nie wieder ein Gebäude mit solchen atemberaubenden<br />

Blickbeziehungen geben. Egal, ob Sie in der 4. oder 16. Etage wohnen<br />

– Sie sehen Rhein, Dom, Altstadt und die Brücken“, schwärmt<br />

der Unternehmer Knodel.<br />

Text/Bildquelle: PANDION VISTA


ceramicstyle begleitet das Projekt<br />

<strong>Kranhaus</strong> <strong>Nord</strong> <strong>im</strong> Bereich der<br />

Fliesen- und Natursteinarbeiten in<br />

Zusammenarbeit mit der Pandion Vista<br />

Wir planen mit Ihnen Lebensräume<br />

aller Art, von Wohn- und Schlafräumen<br />

über Bäder, Küchen, Arbeitsräume,<br />

Schw<strong>im</strong>mbäder bis hin zu gewerblichen<br />

Einrichtungen und Wellnessbereichen.<br />

Wir bieten ein exklusives Angebot an<br />

Oberflächengestaltung mit Fliesen,<br />

Naturstein, Holz, Glas und Metall gemeinsam<br />

mit ausgesuchten Partnern<br />

aus der ganzen Welt an.<br />

Unsere Konzepte runden wir mit ausgewählten<br />

Accessoires, Sanitär- und<br />

Einrichtungsgegenständen ab. Unsere<br />

Philosophie besteht darin, Ihre Wünsche<br />

mit professioneller Arbeit, Know-how<br />

und Kompetenz zu erfüllen.<br />

ceramicstyle steht für ihren lifestyle<br />

www.ceramicstyle.de<br />

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18<br />

Design-Klassiker haben <strong>im</strong>mer Saison<br />

von Mario Gongolsky<br />

Wohntrends werden jährlich neu gesetzt. Zwar<br />

sind die Änderungen der Wohnmode nicht jährlich<br />

radikal, aber wer kann und will sich <strong>im</strong>mer<br />

nach kurzlebigen Trends einrichten? Wer sein<br />

Einrichtungsbudget hingegen in Design-Klassiker<br />

investiert, liegt heute und in zehn Jahren richtig.<br />

Bei Möbel zeichnet sich eine Renaissance des<br />

Bauhausstils ab. Schlichte, funktionale Formen aus<br />

besten Materialien in handwerklicher Perfektion<br />

gefertigt gelten als Charakteristikum. Seine<br />

Blütezeit hatte der Bauhausstil in den 1920er<br />

Handgehebelter Kaffee<br />

Die Idee einer Espressomaschine wurde 1855 auf der Weltausstellung<br />

in Paris erstmals vorgeführt. Die italienische Firma Bezzera fabrizierte<br />

die ersten Espressomaschinen in Serie. Die Firma La Pavoni kaufte<br />

Bezzeras Idee und produziert seit 1905 Espressomaschinen. Eine<br />

der frühen Grundkonstruktion ähnelnde Maschine ist die klassische<br />

Handhebelmaschine von La Pavoni, die es noch heute zu kaufen<br />

gibt. Das Wasser wird <strong>im</strong> Boiler gekocht, strömt dann in das Sieb mit<br />

dem Kaffeemehl. Wenn das Mehl ausreichend vorgebrüht wurde und<br />

sich alle Aromastoffe gelöst haben, presst man das Wasser mit einer<br />

Hebelmechanik durch das Kaffeesieb. Das richtige T<strong>im</strong>ing best<strong>im</strong>mt<br />

das Aromaergebnis. Die mittleren Modelle, wie die hier gezeigte<br />

Professional PL beginnen bei 580 Euro. In der Edel-Ausführung mit<br />

Dukatengoldauflage und Druckmanometer klettert der Preis bis 1300<br />

Euro. Die „La Pavoni“-Handhebelmaschine hat bereits ihren Platz <strong>im</strong><br />

Museum of Modern Art in New York gefunden.<br />

bis 1930er Jahren. Die Möbelentwürfe von einst<br />

waren wegen ihrer formalen Reduzierung auf<br />

die Funktion ihrer Zeit Jahrzehnte voraus.<br />

Die Jagd nach den Designschätzen des Bauhaus<br />

mündet in extrem hohen Preisen. Im Internet<br />

werden illegale Produktkopien zu einem fünftel<br />

des Marktpreises angeboten. Doch es gibt besonders<br />

<strong>im</strong> Bereich der Wohnaccessoires auch legale<br />

Nachbauten und einige seit Jahrzehnten unverändert<br />

gefertigte Originale, die auch für schmalere<br />

Budgets infrage kommen.<br />

Marmor und Edelstahl<br />

Im Jahre 1962 brachten die italienischen Designer Achille und Pier Giacomo<br />

Castiglioni Licht ins triste Einerlei klassischer Stehleuchten. Die Idee bestand<br />

darin, den Lampenschirm an einem ausziehbarem Metallbogen zu befestigen,<br />

der in einem massiven Block aus weißem Carraramarmor steckte. Der<br />

Metallbogen aus satiniertem Stahl hat eine lichte Höhe von 2,32 Metern<br />

und eine Spannweite von 2,15 Metern. Zusammen mit dem Marmorsockel<br />

wiegt dieses Stück italienischer Wohnkultur knapp 66 Kilogramm. Die Firma<br />

Flos produziert diese Designikone in handwerklich bester Qualität bis zum<br />

heutigen Tage. Der Preis liegt bei etwa 1660 Euro.


Radiowürfel<br />

Ein ganz anderes Design-Objekt in Neuauflage ist der Radiowürfel TS 522<br />

des italienischen Herstellers Brionvega. Er gilt als Glanzstück des Designers<br />

Marco Zanuso aus dem Jahre 1963. Die aufklappbaren Würfelhälften<br />

legen das Radio überhaupt erst frei. Technisch ist die Neuauflage auf dem<br />

neuesten Stand der Technik. In der Ausführung als Radiowecker ist sogar<br />

eine hochgenaue Funkuhr verbaut. Die Brionvega-Radios werden heute von<br />

der Manufaktur S<strong>im</strong>2 Mult<strong>im</strong>edia <strong>im</strong> italienischen Pordenone gefertigt und<br />

in Deutschland von der Firma Traderia vertrieben. Der Preis liegt bei 260<br />

Euro.<br />

Kugelrunde Lautsprecher<br />

Die Firma Grundig überraschte in den 1970er Jahren mit einem rundum<br />

abstrahlenden Kugellautsprecher. Die aktuelle Neuauflage nennt sich<br />

Audiorama 360, entspricht aber nicht mehr ganz dem Originalentwurf.<br />

Im Vergleich zur ursprünglichen Audiorama ist das neue Modell etwas<br />

elliptischer und ermöglicht so eine opt<strong>im</strong>ierte Anordnung der eingebauten<br />

Chassis <strong>im</strong> Gehäuse. Die Lautsprecher lassen sich wie eine Stehlampe<br />

aufstellen oder an der Decke montieren. Die in weiß und schwarz erhältlichen<br />

Lautsprecherkugeln kosten 1.200 Euro.<br />

Mehr als Billy: Ikea-Design<br />

Bauhaus-Teekanne<br />

Auch praktische Haushaltsgegenstände schaffen<br />

den Sprung ins Designmuseum. So zum Beispiel<br />

die Teekanne aus Jenaer Glas nach einem Entwurf<br />

von Wilhelm Wagenfeld. Das ganze Teeservice <strong>im</strong><br />

Bauhausdesign von 1931 gehört ebenfalls zu den<br />

Designklassikern der Moderne. Das Meisterstück<br />

des Bremer Designers wurde von Jenaer Glas neu<br />

aufgelegt und kostet etwa 120 Euro.<br />

Bei Ikea ist so manches Modell kein wirklich eigenständiger<br />

Designentwurf, sondern eher die preiswerte Variation eines großen<br />

Vorbildes - und doch macht der schwedische Einrichtungsdiscounter<br />

Design für viele erschwinglich. Für 35 Euro bekommt man dort die<br />

bauchige Vase PS Jonsberg von der Designerin Hella Jongerius,<br />

deren Entwurf fachliche Würdigung erfuhr. Auch der Kufenstuhl PS<br />

Ellan von Stardesigner Chris Martin, gefertigt aus einem einzigartigen<br />

Holz-Kunstoff-Komposit, gilt als potenzieller Klassiker und<br />

kostete bei Ikea schlappe 40 Euro. Er ist nicht mehr <strong>im</strong> aktuellen<br />

Katalog enthalten, lässt sich gebraucht in Europa für 15 bis 30<br />

Euro gut auftreiben. In den USA ziehen die Preise hingegen bereits<br />

in Richtung 80 Dollar davon. Wer auch seinen Kindern vorbildlich<br />

gestaltetes Mobiliar nicht vorenthalten will, der sollte sich die comichaften<br />

Kinderstühle der Mammut-Serie nicht entgehen lassen.<br />

Originelleres Design für 15,99 Euro gibt es nirgends sonst.


20<br />

die tapetenkünstler<br />

von Helga Loser-Cammann<br />

www.tapetenkuenstler.de<br />

In den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts erlebte die künstlerisch gestaltete Tapete<br />

eine Renaissance mit den legendären Bauhausentwürfen. Nun haben sich zeitgenössische<br />

Künstler zusammengetan und ein Projekt gestartet mit dem Ziel, Kunst des<br />

21. Jahrhunderts auf exklusiven Tapeten zu realisieren.<br />

„Die Zeit der weißen Wände ist<br />

Vergangenheit“ könnte das Motto<br />

einer Gruppe von Künstlern verschiedener<br />

Kunstsparten sein, deren<br />

Entwürfe für Tapeten, nach der anschließenden<br />

Ausführung, an die Wand geklebte<br />

Meisterstücke sind. Ausgefallene<br />

Tapetenmuster in allen Formen und<br />

Farben ermöglichen, dass man alltäglich<br />

von Nicht-Alltäglichem umgeben sein<br />

kann, zaubern tolle Raumeffekte, und<br />

zwar weit entfernt von der einheitlichen<br />

Blümchenmustertapete vergangener<br />

Generationen. So erlebt man ohne zu<br />

verreisen einen Tapetenwechsel in den<br />

eigenen vier Wänden, dessen Gestaltung<br />

der Fantasie keine Grenzen aufzwingt.<br />

Auf ein spezielles Vlies in diversen<br />

Drucktechniken oder auch per Hand aufgemalte<br />

einzigartige Motive, geschaf-<br />

fen für die jeweilige Raumsituation, verwandeln<br />

dann eine einfache Wand mit<br />

größtmöglicher künstlerischer Freiheit in<br />

ein Kunstwerk und setzen so markante<br />

Akzente, die das Wohnumfeld wirkungsvoll<br />

zur Geltung bringen.<br />

Inspiriert durch die in den 1920er-<br />

Jahren völlig neuartigen Wandtapeten<br />

des Künstlers William Morris und des<br />

Bauhausgründers Walter Gropius, entstehen<br />

die Arbeiten der Tapetenkünstler<br />

des 21. Jahrhunderts. Weltenweit entfernt<br />

von jeder Massenproduktion, in<br />

exklusiven kleinen Auflagen, wartet ihre<br />

aktuelle Kollektion mit international tätigen<br />

und bekannten Professionals wie<br />

Alexandra Kürtz, Sabine Hack und Benoît<br />

Tremsal auf, vereint mit anderen unter<br />

dem Label „tapetenkuenstler.de“.


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22<br />

Tadelakt fängt das Licht ein,<br />

spielt mit dem Schatten und lässt<br />

die Oberfläche leben, verführerisch<br />

und voller Magie in einer<br />

subtilen von innen leuchtenden<br />

Farbigkeit<br />

Der Kalk wird in Lehmöfen mit<br />

Palmenblättern gebrannt.<br />

Tadelakt<br />

Eine ästhetisch-moderne Alternative für den Wellness- und Badbereich.<br />

von Manfred Fahnert<br />

Tadelakt (von marokkanisch/berberisch:<br />

dellek = kneten, zerdrücken) ist die<br />

Bezeichnung für einen marokkanischen<br />

Kalkputz. Anfangs wurde dieser rein mineralische<br />

Putz zur Abdichtung von Trinkwasserzisternen<br />

benutzt und kam dann<br />

später auch in den Hamams, den orientalischen<br />

Dampfbädern, und in Palästen<br />

zum Einsatz. Dies hat Tadelakt nicht nur<br />

seiner Stabilität und Wasserfestigkeit zu<br />

verdanken, sondern auch seinem wunderbaren,<br />

mit nichts zu vergleichendem<br />

Glanz, der dadurch entsteht, dass die<br />

aufgetragene Masse unter kreisrunden<br />

Bewegungen verdichtet wird.<br />

Was ist noch zu Tadelakt zu sagen?<br />

Tadelakt ist ein natürlicher, gebrannter<br />

Erdkalk, der den großen Vorteil hat, dass<br />

er nach seiner Verarbeitung Feuchtigkeit<br />

zunächst aufn<strong>im</strong>mt und dann anschließend<br />

den Dampf nach und nach erst<br />

wieder abgibt. Er ist diffusionsoffen und<br />

durch seine hohe Alkalität verhindert er<br />

Sch<strong>im</strong>melbildung. Tadelakt ist frei von<br />

Kunststoffanteilen und also der perfekte<br />

Baustoff für ökologisches Bauen, zudem<br />

ist er geruchsneutral und schmutzunempfindlich.<br />

Da seine Oberfläche am Schluss<br />

noch mit Olivenölseife (Marseiller Seife)<br />

behandelt wird, kann Wasser nicht mehr<br />

eindringen, sondern perlt ab.<br />

Eine alte Putztechnik neu entdeckt<br />

Tadelakt ist etwas Ursprüngliches, etwas<br />

Authentisches. Sein Grundmaterial<br />

kommt einzig und allein in der Region<br />

um Marrakesch vor. Das gesamte uralte<br />

Wissen um die Handhabung dieses,<br />

bedingt durch seine besondere geologische<br />

Entstehung, so einzigartigen<br />

Muschelkalks, ist von Berbern von<br />

Generation zu Generation nur münd-<br />

lich weiter gegeben worden. Inzwischen<br />

wird Tadelakt jedoch weltweit hoch geschätzt<br />

und angewendet. Nachdem er in<br />

Lehmöfen mit Palmenblättern gebrannt<br />

und anschließend gelöscht worden ist,<br />

wird er zum Verkauf zerkleinert. Das<br />

Tadelaktpulver ist eigentlich hellgräulich,<br />

kann dann aber nach dem Anrühren<br />

mit Wasser nach Belieben mit kalkechten<br />

Pigmenten eingefärbt werden. Der<br />

Faszination seiner dynamischen, an<br />

einen polierten Naturstein erinnernden<br />

Oberfläche, die so klar wie Glas und<br />

dazu noch vollkommen glatt zu sein<br />

scheint, kann sich kein Betrachter entziehen.<br />

Dabei zeigt Tadelakt eine Vielfalt<br />

an überraschenden, ungleichmäßigen<br />

Farbnuancen, die ja abhängig von der<br />

Intensität der jeweiligen Behandlung<br />

variieren. An den Stellen, an denen das<br />

Material stärker verdichtet ist, zeigt sich<br />

auch ein dunklerer, tieferer Farbton und<br />

entsprechend den gerade herrschenden<br />

Lich<strong>tv</strong>erhältnissen, sch<strong>im</strong>mert die Farbe<br />

einer Tadelaktoberfläche jedes Mal unterschiedlich.<br />

In welchen Bereichen kann der<br />

Einsatz dieses Kalkputzes realisiert<br />

werden und wie sieht die praktische<br />

Anwendung aus?<br />

Tadelakt lässt sich auf fast jedem<br />

Untergrund auftragen und eignet sich:<br />

• zur Raumgestaltung als Wandoberfläche<br />

• für Duschen, Wannen, Fußböden und<br />

spritzwassergefährdete Zonen<br />

• für keramische Gefäße, Krüge, Tische,<br />

Skulpturen<br />

Im Folgenden möchte ich Ihnen beschreiben<br />

und anhand einiger Fotos zeigen,<br />

wie eine Badewanne zu einer Skulptur<br />

wird.


Der Aufbau einer Tadelaktwanne<br />

Zunächst wird ein Tonmodell <strong>im</strong> Maßstab<br />

1:10 angefertigt. Dieses platziert man<br />

dann in ein aus Pappkarton geschnittenes<br />

Raummodell, um dadurch die Proportion<br />

des Objektes ermessen zu können und in<br />

Miniatur eine exakte Vorstellung von der<br />

Wirkung zu erhalten. Bild 1<br />

Gefällt das Modell, sollte eine Materialliste<br />

erstellt und die Statik des Fußbodens,<br />

auf dem die Wanne zu stehen kommen<br />

soll, ermittelt werden. Als Grundmaterial<br />

empfiehlt sich ein leichter, gut zu formender<br />

Stein. Dieser wird nach und nach<br />

aufgemauert, dabei die Abflüsse eingearbeitet<br />

und am Ende mit einem Dexel oder<br />

Beil in die <strong>im</strong> Modell festgelegte Form gebracht.<br />

Bild 2<br />

Auf diese Weise formt sich der<br />

Grundkörper der Wanne, auf den anschließend<br />

ein wasserdichter Mörtel, wie<br />

er auch in Schw<strong>im</strong>mbädern verwendet<br />

wird, aufgebracht wird. Um zu vermeiden,<br />

dass sich – was bei einer Badewanne<br />

sehr ungünstig wäre - Risse bilden, wird<br />

in diese Schicht in Lagen ein Putzgewebe<br />

eingearbeitet. Bild 3<br />

Eine tolle Möglichkeit ist der Einbau von<br />

warmwasserführenden Heizrohren in<br />

die Oberfläche. Diese verhindern das zu<br />

schnelle Abkühlen des Badewassers und<br />

dienen gleichzeitig als Badheizkörper.<br />

Bild 4<br />

Der Wannengrundkörper sollte gut durchtrocknen,<br />

bevor mit den Tadelaktarbeiten<br />

begonnen wird.<br />

Als letzte Schicht wird nun der zwei Tage<br />

vorher eingesumpfte Tadelakt (12,5 kg<br />

Tadelakt mit 6 l Wasser) max<strong>im</strong>al 5 mm<br />

dick aufgetragen. Nach Begradigung<br />

der Oberfläche und Erreichen einer best<strong>im</strong>mten<br />

Konsistenz wird er mit einem<br />

Stein oder einer speziellen Hartkeramik<br />

verdichtet und poliert. Am Ende kommt<br />

der typische Glanz zum Vorschein, der<br />

mit einer speziellen Hartplastikkelle und<br />

dem Handballen noch gesteigert werden<br />

kann. Sobald die Oberfläche dann<br />

fest ist, wird sie mehrmals mit Marseiller<br />

Seife eingepinselt und mit dem Stein eingerieben,<br />

damit die Oberfläche am Ende<br />

auch richtig wasserdicht ist. Die Wanne<br />

ist nach einer Woche Standzeit benutzbar.<br />

Im Folgejahr sollte sie monatlich mit<br />

der Seife gereinigt werden, dann sieht sie<br />

nach kurzer Zeit schon steinalt aus. Bild 5<br />

Zur Pflege darf niemals mit scharfen<br />

Putzmitteln gereinigt werden, da sonst<br />

die Schutzschicht zerstört würde. Wer<br />

jedoch einmal die Reinigungskraft einer<br />

Marseiller Seife kennengelernt hat, ist<br />

von ihr sowieso so überzeugt, dass er sie<br />

für seinen gesamten Haushalt benutzen<br />

wird.<br />

Manfred Fahnert<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

Bild 3<br />

Bild 4<br />

Bild 5<br />

Geboren 1951 in Bornhe<strong>im</strong>/Brühl. 1966-70 Lehre als Feinmechaniker. In diversen<br />

Metallverarbeitungsfirmen als Formenbauer, Blechschlosser und Automateneinrichter<br />

gearbeitet. 1983-85 Umschulung zum Z<strong>im</strong>mermann bei der Z<strong>im</strong>merei Hüsch & Müller,<br />

Seelbach. Spezialgebiet Fachwerksanierung. Danach hat er sich intensiv um den<br />

Lehmbau gekümmert.<br />

Schon zu unserer Ausgabe 01/09 steuerte Manfred Fahnert einen Bericht über seinen<br />

„Lehmexpress“ bei. Dabei handelt es sich um ein seit 1998 bestehendes Programm, sowohl<br />

für Architekten, Handwerker als auch für interessierte Laien, die dann in Marokko<br />

inmitten einer Oase bei der Restauration eines traditionellen Lehmanwesens verschiedene<br />

Lehmbautechniken erlernen können. Der Z<strong>im</strong>mermann Fahnert aus Hattert/<br />

Westerwald, kümmert sich gleichwohl in Deutschland intensiv um das Lehmhandwerk<br />

und die Lehmkunst.<br />

23


STROHBALLENHÄUSER<br />

Gesunde Wohnkultur durch Stroh und Lehmputz<br />

von Helga Loser-Cammann<br />

Aufstellen der Holzkonstruktion des<br />

Strohballenhauses in Frankreich<br />

Die Strohballen für die Wände<br />

Die Strohballen werden<br />

ins Dach eingebaut<br />

24<br />

Also, dass jemand Stroh <strong>im</strong> Kopf hat, ist vielleicht nichts Ungewöhnliches, aber<br />

Stroh in den Wänden des eigenen Hauses – diese Vorstellung scheint zunächst<br />

sehr abenteuerlich und lässt an die wunderbare Unbeschwertheit be<strong>im</strong> kindlichen<br />

Herumtollen auf einem Heuboden denken.<br />

Bereits vor zwölf Jahren begannen die<br />

beiden Windecker Matthias und Ruth<br />

Bönisch, die heute in der Fachwelt als<br />

„Strohballenpioniere“ bezeichnet werden,<br />

ein wagemutiges Exper<strong>im</strong>ent. Nach<br />

anfänglichen technischen Schwierigkeiten<br />

entwickelte sich daraus inzwischen ein<br />

anerkanntes und zukunftsweisendes<br />

Bauverfahren.<br />

Der Baustoff Stroh ist eigentlich<br />

seit Jahrhunderten bekannt und, obwohl<br />

Strohballen schon <strong>im</strong> späten 19.<br />

Jahrhundert in Nebraska, der Kornkammer<br />

<strong>Nord</strong>amerikas, zum Hausbau verwendet<br />

wurden, lagen in Deutschland weder derartige<br />

eigene Erfahrungen noch Literatur<br />

vor. In unserer Region wurde Stroh zwar<br />

früher in erster Linie als kostenloses,<br />

fast überall verfügbares Baumaterial für<br />

Fachwerkhäuser eingesetzt, deren relativ<br />

schlechte Wärmedämmeigenschaften<br />

konnten jedoch kein Vorbild für heutige<br />

Energiesparerfordernisse sein.<br />

Das Ehepaar Bönisch, beide Baubiologen,<br />

er Architekt und Z<strong>im</strong>mermann bei der<br />

Windecker Treibholz GmbH, hatte sich<br />

schon in den 80er-Jahren intensiv mit<br />

der Lehmbauweise befasst und <strong>im</strong>mer<br />

wieder Fortschritte bei der Verbesserung<br />

von Strohlehmwänden erreicht. So erhöhten<br />

sie etwa den Strohanteil der<br />

Haus in Windeck-Schladern mit<br />

Wandverkleidung, Photovoltaik<br />

und Solarthermie<br />

Mischung extrem und stellten daraus bis<br />

zu 40 cm dicke „Leichtlehmwände“ her.<br />

Dies ergab jedoch wegen der langen<br />

Austrocknungszeit und dem relativ hohen<br />

Arbeitsaufwand Probleme. Der „große<br />

Durchbruch“ gelang dann mit der Idee,<br />

die beiden Baustoffe Lehm und Stroh getrennt<br />

einzubauen, also den Wandkern<br />

aus Strohballen zu bilden und diesen<br />

innen und außen mehrlagig mit Lehm zu<br />

verputzen. Da eine Strohballenwand von<br />

der Tragfähigkeit her auf Unterstützung<br />

angewiesen ist, wird zunächst eine tragende<br />

Holzständerkonstruktion aufgestellt.<br />

Nachdem das Dach gedeckt ist, werden<br />

die Strohballen zwischen die Ständer<br />

eingebaut und vernagelt, anschließend<br />

außen mit Lehm verputzt und in der<br />

Regel mit Holz verkleidet. Installationen<br />

wie Steckdosen oder Wasserleitungen<br />

können problemlos aufgebracht und verputzt<br />

werden.<br />

Als nun vor zwölf Jahren mit dem<br />

Bau des ersten deutschen Bönisch-<br />

Strohballenhauses begonnen wurde, war<br />

dies eine kleine Sensation. Neben großer<br />

Neugier und Begeisterung gab es<br />

auch viel Skepsis und Ablehnung. Häufig<br />

wurden die beiden Erneuerer mit gängigen<br />

Vorurteilen konfrontiert. Es kamen<br />

Aussprüche wie: „Stroh zieht Mäuse und


Ungeziefer an!“, „Strohhäuser brennen<br />

leicht!“ oder „Stroh wird feucht und<br />

verrottet schnell!“. In der Praxis konnten<br />

jedoch alle Bedenken zerstreut werden<br />

und mittlerweile wurden von der<br />

Z<strong>im</strong>merei Treibholz, in Zusammenarbeit<br />

mit Bauleuten oder Lehmputzfirmen, elf<br />

Strohballenbauten errichtet, ohne dass es<br />

zu Bauschäden gekommen wäre. Zwe<strong>im</strong>al<br />

wurde sogar in der Fernsehsendung Galileo<br />

<strong>im</strong> Detail über die Bauweise von Matthias<br />

und Ruth Bönisch berichtet. Und was die<br />

Brandgefahr betrifft: Strohballenhäuser<br />

haben, weil dicht gepresste Strohballen<br />

extrem wenig Sauerstoff enthalten, eine<br />

Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten,<br />

was dem Wert einer 20 cm dicken<br />

Betonwand entspricht!<br />

Inzwischen gibt es denn auch einen<br />

Fachverband Strohballenbau (Fasba) in<br />

Deutschland und eine internationale<br />

Vernetzung aller Fachleute auf diesem<br />

Gebiet. Basierend auf den Exper<strong>im</strong>enten<br />

von Matthias und Ruth Bönisch konnten<br />

allein in Deutschland zwischenzeitlich<br />

weit über 200 Projekte realisiert werden.<br />

Dies ist nicht überraschend, da die<br />

Vorteile dieser Bauweise so offensichtlich<br />

sind:<br />

Stroh und Lehm sind quasi als Abfall<br />

überall verfügbar.<br />

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vergleichbarer Dammstoffe um den<br />

Faktor 5 bis 10 geringer.<br />

Bei ihrer Herstellung und ihrem<br />

Transport wird keine zusätzliche<br />

Energie verbraucht.<br />

Stroh und Lehm enthalten keine<br />

Schadstoffe und sind leicht kompostierbar.<br />

Die Wärmedämmwerte erfüllen die<br />

Anforderungen eines Passivhauses.<br />

Strohballen sind also hochwärmedämmend<br />

und umweltfreundlich, wodurch<br />

der Preisvorteil nach der Fertigstellung<br />

dank eines niedrigen Energieverbrauchs<br />

noch größer ist.<br />

Der Eigenleistungsanteil ist enorm, da<br />

jeder Laie Strohballen aufschichten<br />

kann.<br />

Nach nur zwölf Arbeitstagen kann das<br />

Gebäude stehen, sind Wände und Dach<br />

mit Strohballen gefüttert und ist die<br />

Lehmschlämme aufgetragen.<br />

Wer das einzigartige, sowohl <strong>im</strong><br />

Winter als auch <strong>im</strong> Sommer ausgewogene<br />

Wohlfühlkl<strong>im</strong>a und Raumgefühl<br />

eines Strohballenhauses selbst einmal<br />

erleben will, ist herzlich eingeladen mit<br />

Matthias Bönisch, dem Architekten und<br />

Gesellschafter der Treibholz GmbH, in<br />

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Wolfgang Becker<br />

Kurzvita:<br />

* 1963<br />

- 1975-1979 Kooperative Gesamtschule Altenkirchen<br />

Schulabschluss Mittlere Reife<br />

- 1979-1981 Berufsausbildung zum Tischler<br />

- 1982-1983 Fachoberschule Technik Mainz<br />

Allgemeine Fachhochschulreife<br />

Schwerpunkt Gestaltung<br />

- 1984-1985 Wehrdienst als Schreibfunker<br />

Falkensteinkaserne Koblenz<br />

- 1985-1986 Bergische Universität Wuppertal<br />

Studiengang Innenarchitektur<br />

Wintersemester<br />

- 1987-1988 Handwerkskammer Koblenz<br />

Betriebswirt des Handwerks<br />

- 1989-1992 Handwerkskammer Koblenz<br />

Abschluss Tischlermeister<br />

- seit 1996 Selbstständig<br />

- seit 2007 Obermeister Tischlerinnung Altenkirchen<br />

Schreinerei Wolfgang Becker e.K.<br />

Uhlandstraße 17<br />

57610 Altenkirchen/Honneroth<br />

Fon: 02681/5297<br />

www.treppenbau-becker.de


28<br />

Foto Reise<br />

Von der Quelle bis zur Mündung<br />

Teil 1: Von der Quelle bis nach Windeck<br />

Text: Harald Röhrig/Foto: Jiri Hampl<br />

km 0: Die Quelle<br />

Die Sieg<br />

Die Lebensader Sieg prägt die Mittelgebirgslandschaft<br />

Über eine Länge von 155 Kilometern schlängelt sie sich von der Quelle <strong>im</strong><br />

Rothaargebirge bis zur Mündung in den Rhein bei Niederkassel. Auf dieser Strecke<br />

prägt die Sieg eine vielschichtige Landschaft, bildet sozusagen die Lebensader für<br />

zahlreiche Dörfer und Städte. Die Kelten nannten das Gewässer Sikkere, schneller<br />

Fluss. In zwei Teilen schildern wir Geschichte, Landschaft und Leben an diesem<br />

Mittelgebirgsfluss. Heute besuchen wir die Siegquelle und folgen dem Flusslauf<br />

bis hinter die Grenze nach <strong>Nord</strong>rhein-Westfalen ins Windecker Ländchen. In der<br />

nächsten Ausgabe begleiten wir die Sieg durch den gesamten Rhein-Sieg-Kreis von<br />

Windeck bis zur Mündung in den Rhein und zeigen auch Sehenswürdigkeiten und<br />

Einkehrmöglichkeiten auf. Die Sieg entspringt in 610 Metern Höhe und bildet sich<br />

nicht nur aus einer, sondern aus gleich mehreren Quellen. Die ersten Kilometer als<br />

Bach unterwegs, erreicht sie Nenkersdorf. Auf diesem ersten Abschnitt beeindruckt<br />

sie durch ihre Ursprünglichkeit.


km 5: Sieg als kleiner Bach<br />

Seit rund 800 Jahren treibt die Sieg das Rad der Mühle in<br />

Nenkersdorf an, in der Heiratswillige heute übrigens den<br />

Bund fürs Leben schließen können. Der nächste größere Ort<br />

abwärts ist Netphen, in dem neben der Martinikirche auch<br />

ein He<strong>im</strong>atmuseum einen Besuch lohnt. Auf der weiteren<br />

Strecke wechseln sich beschauliche Fachwerkdörfchen mit<br />

Industriestandorten ab.<br />

km 12: Mühle in Nenkersdorf<br />

29


30<br />

km 22: Sieg bei Netphen<br />

km 40: Sieg bei Freusburg<br />

Die Stadt Siegen, in der es viele Betriebe der Eisen-, Maschinen und Lederindustrie<br />

gibt, hat für Besucher viel zu bieten: Schloss und Altstadt, Kirchen und<br />

Museen. Kurz hinter der Stadt verlässt der Fluss <strong>Nord</strong>rhein-Westfalen und erreicht<br />

Rheinland-Pfalz. Dem Kirchener Ortsteil Freusburg verlieh die über 900 Jahre alte<br />

Grenzfeste ihren Namen, heute als Jugendherberge genutzt..


km 58: Hängebrücke bei Hövels<br />

Zwischen Kirchen und Betzdorf liegt ein sagenumwobenes Naturdenkmal,<br />

der Druidenstein. Dieser Basaltkegel soll den Kelten als Kultstätte gedient<br />

haben. Schloss Schönstein bei Wissen wird heute als gräflicher<br />

Wohn- und Verwaltungssitz genutzt. Wissen selbst bietet eine der letzten<br />

Fachwerkkirchen in Rheinland-Pfalz, die Heisterkapelle. Etwas abseits<br />

vom Fluss liegt Hamm mit dem Raiffeisenmuseum. Das bietet Einblick in<br />

das Leben und Wirken von Raiffeisen, der Mitte des 19. Jahrhunderts in<br />

Weyerbusch einen Konsumverein gründete. Von dort aus traten die landwirtschaftlichen<br />

Genossenschaftsbanken ihren Siegeszug in viele deutsche<br />

Regionen an. Die Sieg wechselt dann wieder ein Mal die Bundesländer und<br />

kehrt für ihre letzten Kilometer nach <strong>Nord</strong>rhein-Westfalen zurück.<br />

Foto Reise<br />

31


32<br />

Foto Reise<br />

km 90: Windeck<br />

Be<strong>im</strong> Einzug ins Windecker Ländchen<br />

fließt sie zunächst durch Au und Rosbach,<br />

um sich dann <strong>im</strong> größten nordrhein-westfälischen<br />

Wasserfall in Schladern mehrere<br />

Meter ins Tal zu stürzen.<br />

Vor einigen hundert Jahren w<strong>im</strong>melte es<br />

nur so von Fischen in der Sieg. Lachse galten<br />

damals nicht als Delikatesse, sondern<br />

waren das Arme-Leute-Essen schlechthin.<br />

Nach dem Bau der Eisenbahnlinie<br />

Köln-Gießen siedelten sich aber <strong>im</strong>mer<br />

mehr Industriebetriebe an, die ihre<br />

Abwässer direkt in den Fluss leiteten. Die<br />

Dauerbelastung mit Giftstoffen führte<br />

in den 60er und 70er Jahren des 20.<br />

Jahrhunderts zu großen Katastrophen.<br />

Die Giftfrachten in der Sieg töteten<br />

Kleinlebewesen und Fische, der Fluss<br />

kippte und wurde zu einer stinkenden<br />

Kloake. Jahrzehnte lange Anstrengungen<br />

von Anglern, Umweltschützern und<br />

Anwohnern hatten schließlich Erfolg.<br />

Schärfere Abwassergesetze und -kontrollen<br />

taten ein Übriges, zudem überlebten<br />

viele Industriewerke nicht und<br />

schieden als Übeltäter aus. Heute gilt die<br />

Sieg wieder als der fischreichste Fluss in<br />

<strong>Nord</strong>rhein-Westfalen. Der schon ausgestorbene<br />

Lachs wurde wieder eingebürgert,<br />

Pilotprogramme für Wanderfische<br />

entwickelt. Zahlreiche Staustufen und<br />

Wehre, die den Wanderfischen einen<br />

Auf- und Abstieg <strong>im</strong> Fluss verwehrten,


wurden abgebaut oder durch spezielle<br />

Fischtreppen umgangen. Allerdings bleibt<br />

noch viel zu tun, vor allem auf rheinlandpfälzischem<br />

Terrain.<br />

Auf vielfältige Art können Besucher<br />

den Sieglauf erleben: Auf dem Rücken<br />

der Pferde, <strong>im</strong> Sattel eines Fahrrades<br />

oder auch ganz einfach zu Fuß. Ein ganz<br />

besonderes Erlebnis mit einzigartigen<br />

Blickwinkeln verspricht aber die Fahrt in<br />

einem Kanu.<br />

Eine solche Tour will allerdings besonders<br />

gut vorbereitet sein. Im Oberlauf<br />

ist das Flüsschen noch zu klein, und <strong>im</strong><br />

Sommer führt die Sieg an einigen Stellen<br />

auch <strong>im</strong> Unterlauf zu wenig Wasser.<br />

Anstrengender und zeitintensiver fällt<br />

da schon die Tour auf Schusters Rappen<br />

von der Quelle bis zur Mündung aus. Mit<br />

gutem Kartenmaterial und sorgfältig ausgesuchten<br />

Übernachtungen lohnt sich die<br />

Tour aber auf jeden Fall. Auch wenn es<br />

noch keinen durchgehenden Fahrradweg<br />

entlang der Sieg gibt, kann man die<br />

Strecke recht gut per Fahrrad schaffen.<br />

Der obere Teil von der Quelle bis<br />

Siegen und auch noch einige anderen<br />

Teilstrecken stellen jedoch schon einige<br />

Anforderungen.<br />

Foto Reise<br />

33


34<br />

Text/Foto: Harald Röhrig<br />

Auf den Spuren von Cattelin in Stockholm<br />

Zugegeben, das Buch ist schon ziemlich<br />

vergilbt und stark zerfleddert. Aber<br />

schließlich ist es auch schon weit über<br />

dreißig Jahre alt und wurde viel gebraucht.<br />

Ich rede von dem Kochbuch,<br />

das zwischen den vielen anderen<br />

Rezeptbüchern auf dem Regal in meiner<br />

Küche steht. „Cattelins Kochbuch“ verspricht<br />

internationale Meisterrezepte aus<br />

Stockholm. Und hält sein Versprechen.<br />

Ob es ein klassisches französisches<br />

Dressing zu Anchovis- oder Matjesfilets<br />

beschreibt, die genaue Anleitung für<br />

die Lachs-Crêpes des bekannten schwedischen<br />

Kochs Carlsson liefert oder das<br />

Rezept für gebeizten zarten Strömling<br />

(Ostseehering) preisgibt – es bietet durchweg<br />

Rezepte für köstliche Fleisch- und<br />

Geflügelgerichte, interessante Salate und<br />

leckere Nachspeisen. Besonders hervorzuheben<br />

sind aber die Fischspezialitäten in<br />

Cattelins Buch. Und so finden sich in ihm<br />

viele tolle Rezepte, die seit vielen Jahren<br />

zu meinen Lieblingsgerichten gehören.<br />

Wallenbergare etwa, eine schwedische<br />

Frikadelle besonderer Art, aus Kalbfleisch<br />

und Kalbfilet zubereitet. Oder Piccata<br />

Cattelin, Kalbschnitzel mit Käse und<br />

Schinken oder Schwedische Leberpastete.<br />

Ein Festessen versprechen die Scampi<br />

Oriental, die Seezunge des Königs und<br />

das Fischfilet mit Champignons und<br />

<strong>Nord</strong>seekrabben. Als ich jetzt aus anderen<br />

Gründen Stockholm einen Besuch abstattete,<br />

war ich gleich von der Idee besessen,<br />

dort auch nach dem Restaurant zu forschen.<br />

Und wurde tatsächlich fündig in der<br />

Storkyrkobrinken. Dort übernahm Jules<br />

Cattelin 1920 das Haus, in dem sich auch<br />

heute noch hinter unscheinbarer Fassade<br />

das Restaurant befindet (links oben). Hier<br />

wird die schwedische Kochtradition seit<br />

vielen Jahren mit französischem Touch<br />

versehen. Und das ergibt eine feine<br />

Geschmacksnote. Natürlich konnte ich<br />

mich nicht zurückhalten und musste was<br />

typisch Skandinavisches bei Cattelin probieren.<br />

Als Vorspeise wählte ich Älg (Elch)<br />

Carpaccio, als Hauptgang Renytterfilé<br />

(Rentierfilet). Der Mut lohnte sich, hervorragend,<br />

lautete mein Urteil. Derart<br />

gestärkt, stürzte ich mich mit meiner<br />

Begleiterin ins Besichtigungsabenteuer.<br />

Dafür hat die schwedische Metropole unglaublich<br />

viel anzubieten.<br />

Das Schloss in der Altstadt (oben) lockt<br />

mit der Geschichte der schwedischen<br />

Könige und der königlichen Rüstkammer.<br />

Für die Besichtigung des Kriegsschiffes<br />

Vasa, das 1628 auf seiner Jungfernfahrt<br />

<strong>im</strong> Stockholmer Hafen sank und das<br />

heute als Museum zu den größten touristischen<br />

Attraktionen der Welt gehört,<br />

müsste man einen ganzen Tag einplanen.<br />

Besonders interessant ist das Nobel<br />

Museum, in dem man sich über alle 800<br />

Nobelpreisträger seit 1901 informieren<br />

kann. Die aktuellen treffen sich zum jährlichen<br />

Bankett <strong>im</strong> Stockholmer Stadthaus<br />

(unten), das mit seinem 106 Meter hohen<br />

Turm schon von weitem auszumachen<br />

ist. Zum Abschluss gönnen wir uns noch<br />

bei einem Kaffee den beeindruckenden<br />

Blick vom höchsten Punkt der Stadt, dem<br />

Fernsehturm „Kaknästornet“ (links).<br />

© Alexander Avdeev - Fotolia


Monika Arns-Müller: Kunst in Öl<br />

Die seit 1988 selbstständig tätige Eitorfer Malerin Monika Arns-<br />

Müller begann ihre Karriere, indem sie für Austermann, Schoeller<br />

Wolle und andere Wollfirmen Seidenapplikationen anfertigte.<br />

Später fanden ihre aus selbstdesignter Seide kreierten Jacken und<br />

Westen ihren Weg in exklusive Boutiquen auf Sylt, Mallorca und<br />

Teneriffa. Inzwischen bemalt sie zwar noch auf Wunsch Seidentücher<br />

mit Logos und Wappen für Gemeinden und Spor<strong>tv</strong>erbände, ihr<br />

Hauptaugenmerk liegt jedoch bereits seit über zehn Jahren auf der<br />

Ölmalerei. Anfangs waren die Motive noch mediterran oder floral,<br />

bis Monika Arns-Müller 2008 dann zur abstrakten Malerei überging.<br />

Ihre neuen, aus einer speziellen Blütenform entwickelten abstrakten<br />

Bilder, wurden innerhalb kurzer Zeit zum Gesprächsstoff<br />

und sind bei Käufern sehr gefragt. Ihre Werke sind auch über den<br />

Kuns<strong>tv</strong>erlag Little Van Gogh zu erwerben oder zu mieten. Die<br />

nächsten Ausstellungen der Künstlerin sind vom 22.-24.10. 2010 bei<br />

den Eitorfer Kunstpunkten in der Kunstscheune (ehem. Galerie7),<br />

vom 5.-7.11.2010 auf Gut Eltzhof in Köln-Porz-Wahn und vom 26.-<br />

28.11.2010 auf der „fine 2010“ <strong>im</strong> Kurhaus Baden-Baden.<br />

Atelier: Akazienweg 1, 53783 Eitorf, Tel.: 02243-3194 www.monika-arns-mueller.de<br />

Seit 13 Jahren organisiert Monika Arns-Müller zusammen mit Tanja Vendel<br />

und Christel Kirschbaum besondere Ausstellungen mit exklusiven Produkten<br />

in historischen Räumlichkeiten <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis, z.B. auf Schloss Ahrenfels,<br />

Margarethenhöhe, Gut Eltzhof und anderen. Genaue Termine erfahren Sie unter:<br />

www.monika-arns-mueller.de.<br />

Kunstgewerbe Vendel<br />

Die Eitorferin Tanja Vendel ist mit ihrem Kunstgewerbe seit zwölf Jahren von der Brückenstraße<br />

nicht mehr wegzudenken. Mit ständig wechselnden Dekorationen prägt sie den Charakter<br />

ihres Geschäftes. Neben dem Ladenverkauf fertigt sie individuell für jeden Kunden auch<br />

stilvolle Dekorationen sowie Leihdekorationen zu verschiedenen Anlässen. Oder verzaubert<br />

Ihr Zuhause mit passenden Gardinen und Raffrollos aus exklusiven Stoffen und fertigt das<br />

von Ihnen Gewünschte an. Daher ist es nicht überraschend, dass sie seit Jahren die besondere<br />

Aufgabe hat, das Verteidigungministerium in Berlin und Bonn mit ihren Kreationen zu<br />

gestalten.<br />

Tanja Vendel, Brückenstr. 17, 53783 Eitorf, Tel. 02243-840033, www.kunstgewerbe-vendel.de<br />

Anzeige<br />

35


36<br />

Art<br />

E.A. Langenberg: Poesie in Bronze<br />

von Drahomira Hampl<br />

Mann mit Durchblick<br />

Höhe ca. 18 cm, Kupfer, Bronze, Jade<br />

E.A. Langenberg ist kein Mensch der lauten Töne. Er lebt etwas zurückgezogen<br />

in Windeck-Geressen. Hier, in seinem Atelier, das eher an eine Alch<strong>im</strong>istenwerkstatt<br />

erinnert, hat er sich seine eigene Welt geschaffen. Er ist ein stiller, fast unsichtbarer<br />

Künstler. Ganz anders seine Kunst, zwar zart und klein in der Form, doch so groß in<br />

seiner Aussage. Kleine Sachen erfordern genaues Hinschauen.<br />

Du hast vor fast 30 Jahren Bildhauerei<br />

in Köln studiert. Wie war damals die<br />

Ausbildung?<br />

Ich hätte gerne eine gut fundierte<br />

Ausbildung gehabt, habe mir aber die<br />

handwerklichen Grundlagen, soweit erforderlich,<br />

selbst angeeignet. Bis heute<br />

kann ich nur bedauern, auch ein Opfer<br />

der 68-er Protest- und Spaßbewegung geworden<br />

zu sein. Die ehemaligen „Kölner<br />

Werkschulen“ hatten zuvor ein hervorragendes<br />

Niveau, aber zu meiner Zeit waren<br />

viele Studenten eher diskutierend in den<br />

umliegenden Cafés zu finden, als bei der<br />

Arbeit. Morgens war ich meist alleine <strong>im</strong><br />

Keller der Metallbildhauer und auch der<br />

Einzige, der sich mit Aktzeichnen befasst<br />

Big business<br />

Höhe ca. 12 cm, Kupfer, Bronze<br />

hat. Die Vorstellung war, alle autoritären<br />

Strukturen zu meiden und den Schüler<br />

nicht durch belastende Kenntnisse zu<br />

verderben.<br />

War das Dreid<strong>im</strong>ensionale schon <strong>im</strong>mer<br />

dein Anliegen, schon an der Schule?<br />

Bildhauerei und mit Metall zu arbeiten<br />

hat mich schon <strong>im</strong>mer interessiert. Ich<br />

habe auch mit Ton gearbeitet, das heißt,<br />

mit den Händen zu arbeiten, war mir<br />

<strong>im</strong>mer schon wichtig.<br />

Im Grunde hat sich das, was ich heute<br />

mache, entwickelt aus dem, was ich<br />

mir über die Jahrzehnte in Stufen und<br />

Abschnitten erarbeitet habe. Im Laufe


Scheibenschubser<br />

Höhe ca. 14 cm, Kupfer, Bronze<br />

der Zeit eignete ich mir die Technik<br />

an, in der ich jetzt arbeite. Metall<br />

hat grundsätzlich einen ganz anderen<br />

Charakter als Stein. Es gibt mir die<br />

Möglichkeit sehr filigran zu arbeiten. Das<br />

Überschmelzverfahren erlaubt mir fast<br />

grenzenlose Ausdrucksmöglichkeiten und<br />

Verbindungen mit anderen ar<strong>tv</strong>erwandten<br />

Materialien wie Glas, Stein usw.<br />

Deine Arbeiten haben so viel Humor,<br />

Witz und Tiefsinn.<br />

Die Kunst muss nicht unbedingt todernst<br />

sein! Es ist übrigens eine sehr verbreitete<br />

Meinung in Europa, dass Humor in<br />

Deutschland nicht denkbar ist. Es sind oft<br />

etwas hintergründige oder doppeldeutige<br />

Dinge, die international verstanden<br />

werden. Zum Teil arbeite ich gerne mit<br />

Wortspielen. „Big business“ z.B. ist ein<br />

Hund, der das große Geschäft erledigt.<br />

Ein Tier kann sehr viel vom Menschlichen<br />

ausdrücken. Tiermenschliche Wesen<br />

können gelegentlich die verbalen<br />

Ausdrucksmöglichkeiten ergänzen.<br />

Ist es nicht verdächtig für die Galerien,<br />

wenn man Kunst mit Humor verbindet?<br />

Das ist öfter der Fall, denn es gilt schnell<br />

als nicht ernsthaft genug. Und figurativ<br />

noch dazu, da bleibt nur ein schmales<br />

Segment, aber es gibt Leute, die genau<br />

das suchen. Aus dem selben Grund können<br />

sich aber auch best<strong>im</strong>mte Galerien<br />

von der Masse abheben.<br />

Du bevorzugst in deiner Arbeit eher die<br />

kleinen Formate.<br />

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese<br />

kleine Form ausreicht. Mein Professor<br />

hat mir damals gesagt: „Kommen Sie zu<br />

einer Ausstellung mit einem fantastisch<br />

durchgearbeiteten, aber daumengroßem<br />

Format, so haben Sie keine Chance.<br />

Laden Sie dagegen einen LKW mit gewaltigen<br />

Schrottfiguren aus, werden alle<br />

beeindruckt sein.“ Das hat mir deutlich<br />

gemacht, dass ich unbedingt dieses daumengroße<br />

Format anstreben sollte.<br />

Eine sympathische Sichtweise.<br />

Manches verträgt oder braucht die<br />

Größe, manches nicht. Man kann nicht<br />

ohne weiteres alles Kleine, was in einer<br />

geringen D<strong>im</strong>ension auch überzeugend<br />

wirkt, einfach aufblasen, denn oft ändert<br />

sich dabei der Charakter.<br />

Du kombinierst gerne gegensätzliche<br />

Materialien, wie z.B. Glas und Metall.<br />

Glas und Metall sind interessante<br />

Kontrahenten. Grundsätzlich interessiert<br />

mich <strong>im</strong>mer Haut und Struktur<br />

Art<br />

Der Flüsterer<br />

Höhe ca. 37 cm, Kupfer, Bronze


des Materials, besonders bei Bronze.<br />

Das Organische reizt mich mehr als<br />

das Blankpolierte, d.h. mein Ziel ist<br />

nicht der Handschmeichler. Schon bei<br />

Verwitterungen entsteht ein Leben<br />

auf der Oberfläche von sich aus. Das<br />

Lebendige aus dem erstmal nicht lebendigen<br />

zu provozieren ist mein Anliegen.<br />

Wie siehst du die Situation auf dem<br />

Kunstmarkt?<br />

Es ist nicht einfach Galerien zu finden, die<br />

für mich geeignet sind. Das ist der Nachteil<br />

Der Aufsteiger<br />

Höhe ca. 30 cm, Kupfer, Bronze<br />

Das Kollektiv<br />

Höhe ca. 15 cm, Kupfer, Bronze, Marmorit<br />

der Nische, in der ich mich angesiedelt<br />

habe. Für die meisten Galerien komme<br />

ich nicht in Frage. Jeder Hinz macht heute<br />

Kunst. Jeder fühlt sich berufen, sich künstlerisch<br />

zu betätigen. Dadurch ist eben der<br />

Teil der Ausstellenden unglaublich groß.<br />

Das Publikum ist hierdurch verunsichert.<br />

Die wichtigste Aufgabe eines Galeristen<br />

heute ist, dass er in der Lage ist, seine<br />

Künstler überzeugend zu vertreten und<br />

das Gefühl zu vermitteln, dass er Qualität<br />

anbietet.<br />

AUSSTELLUNGEN (Auswahl)<br />

Deutschland: Köln, Hamburg, Koblenz, Kronberg, Celle, Wetzlar, Neuwied, Bad Nauhe<strong>im</strong>,<br />

Weil/Rh., Erftstadt, Reutlingen, Wachenhe<strong>im</strong>, Troisdorf, Duisburg, Düsseldorf, Berlin<br />

Ausland: Frankreich, Holland, Schweiz, Italien, Belgien, Brasilien, Thailand, Neuseeland.<br />

KUNSTMESSEN<br />

ART/ Basel, Köln, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Stockholm, Genf, Straßburg, N<strong>im</strong>es,<br />

Nancy, Brüssel


Quarzkamel<br />

Höhe ca. 19 cm, Kupfer, Bronze, Glas<br />

Das Fabeltier<br />

Höhe ca. 21 cm, Kupfer, Bronze


Fantasie Make Up mit Zähnen<br />

auf einer Messe-Demo<br />

Bildquelle: Bernd-Uwe Staatz<br />

von Helga Loser-Cammann<br />

Montag morgens früh um 5.30 Uhr am Drehort (Set) in<br />

Köln: Schauspieler Bernhard Hoecker hat in zwei Stunden<br />

seinen Schminktermin für die TV-Serie „SWITCH“. Er soll<br />

dann in den „Bullen von Tölz“ verwandelt werden. Seine<br />

Gesichtsteile (Prostetics) aus Latexschaum sehen zu klein<br />

aus, meint die Maskenbildnerin <strong>im</strong> mobilen Schminkwagen<br />

vor Ort. Jede Drehminute kostet Geld. Schon klingelt<br />

in Eitorf be<strong>im</strong> Maskenbildner Bernd Staatz wieder das<br />

Telefon. „Es wäre besser, wenn Du uns helfen könntest.“<br />

Von „SWITCH“ bis „SWITCH-Reloaded“ hat er schließlich<br />

alle Staffeln mit Masken- und Perückenausstattungen versorgt.<br />

In Eitorf, fernab von Oper und<br />

Theater, von Film- und Fernsehhektik<br />

hat der international renommierte<br />

Chefmaskenbildner Bernd Staatz sein<br />

kleines Atelier. Hier kann er, teilweise in<br />

der Natur seines eigenen Gartens, seine<br />

überdurchschnittliche Kreativität entfalten<br />

und Masken, Köpfe, Perücken,<br />

Glatzen, Körperteile, Bärte oder etwa<br />

Prothesen anfertigen. Diese finden sich<br />

dann z.B. an Markus Maria Profitlich<br />

in „3 ein Viertel“ wieder. Auch Filme<br />

wie „Lulu“, „Nussknacker“ und „Die<br />

Unbesiegbaren“ von Werner Herzog<br />

wurden mit Maskenausstattungen aus<br />

Eitorf versorgt. Für seine Haararbeiten<br />

kommen fast ausschließlich echte<br />

aus Indien oder China <strong>im</strong>portierte<br />

Menschenhaare zur Anwendung.<br />

Prothesen, Gesichtsteile und<br />

Dummyköpfe bestehen überwiegend<br />

aus Gelatine, Latexschaum oder verschiedenen<br />

Silikonen. Praktisch für die<br />

Auswahl seiner Modelliermaterialien<br />

erweist sich der in Eitorf ansässige<br />

Künstlermaterialgroßhandel.<br />

Ganze Maskenausstattungen für<br />

Opernaufführungen, wie z.B. für<br />

die Opernhäuser in Paris, Brüssel,<br />

Bergen (Norwegen), Nizza, Sevilla,<br />

Montpellier, Rom, Washington, Taipei/<br />

Taiwan und die Metropolitan Oper in<br />

New York wurden ebenso wie z.B. für<br />

das Bremer Musical „Jekyll & Hyde“ in<br />

Eitorf gefertigt.<br />

Eigentlich führt Bernd Staatz<br />

sein Eitorfer Atelier nur nebenher.<br />

Hauptberuflich ist er nämlich<br />

Chefmaskenbildner an der Deutschen<br />

Oper am Rhein in Düsseldorf, die<br />

mit Duisburg kooperiert. Dort gehen<br />

ihm dann 28 Mitarbeiter und sechs<br />

Auszubildende zur Hand.<br />

Vor seinem Engagement in<br />

Düsseldorf, arbeitete er schon als<br />

Maskenbildner an der Oper Köln, als<br />

Chefmaskenbildner an der Oper der<br />

Bundesstadt Bonn, an der Opéra de<br />

Nice (Nizza) und an der Staatsoper<br />

Hamburg.<br />

Modell Thomas – privat, Thomas in der Maske Thomas für „Messe Düsseldorf“<br />

40


Garten des Ateliers: neue Perücken fürs „Hänneschen“<br />

Desweiteren sitzt der Vielgereiste <strong>im</strong> Prüfungsausschuss<br />

für Maskenbildner in Hamburg und Straßburg<br />

und fand sogar noch Zeit zwei Fachbücher zu schreiben,<br />

mit deren Hilfe an Berufsschulen unterrichtet wird.<br />

Auf Messen und in Seminaren etwa in London, Brüssel,<br />

Stuttgart und an der Filmschule in Köln gibt Bernd<br />

Staatz gerne sein Fachwissen an Kollegen weiter.<br />

Selbst mit vielen prominenten „Kunden“ wie Hella<br />

von Sinnen, Karl Dall, Dieter Thomas Heck, Guido<br />

Westerwelle, Ingolf Lück, Dirk Bach, Placido Domingo,<br />

Eva Marton, Inga Nielson, Milva, Geert Müller-Gerbes,<br />

Leo Nucci, Margarete Schreinemakers, Günter Netzer,<br />

Agnes Balza, Kaya Yanar, Harald Schmidt usw. hat<br />

Bernd Staatz schon zu tun gehabt. Stress kennt der<br />

48jährige Eitorfer jedoch nicht. Wenn alles gut organisiert<br />

ist, ist Stress für ihn nur eine reizvolle Arbeit, die<br />

erledigt werden will.<br />

Bernd-Uwe Staatz be<strong>im</strong> Modellieren <strong>im</strong> Atelier<br />

Aktuell ging <strong>im</strong> Atelier in Eitorf ein Auftrag vom<br />

Kölner „Hänneschen Theater“ ein. Bereits seit 1988 versorgt<br />

der Künstler auch dessen Puppenköpfe mit den<br />

entsprechenden Haartrachten.<br />

Bei all den Aufträgen verwundert es nicht zu hören,<br />

dass Feiertage wie Weihnachten, Silvester, Ostern und<br />

Karneval für Bernd Staatz ganz normale Arbeitstage<br />

sind.<br />

Freizeitausgleich findet er dann, wenn er mal in<br />

Eitorf ist, be<strong>im</strong> Golfspiel auf Gut Heckenhof und bei<br />

Anni Schumachers Fitnesskursen.<br />

www.staatz.org<br />

das Fachgeschäft für‘s He<strong>im</strong>tier<br />

mit großer Angelsportabteilung<br />

Talstraße 32A • 51545 Walbröl<br />

Tel. 02291/5051


42<br />

© mascfoto - Fotolia.com<br />

Das älteste Gewinnungsverfahren<br />

von Gold ist die Goldwäscherei<br />

Gold<br />

Aurum<br />

von Ina Zapp<br />

Ein Rohstoff, der seit tausenden von Jahren Einfluss auf die Menschen hat, mit<br />

einer unvergleichbaren Geschichte, erfährt selbst noch heute eine ständig wachsende<br />

Beliebtheit.<br />

Auf Gold basierten viele Währungssysteme,<br />

auch heute behält man in<br />

den Zentralbanken Goldreserven als<br />

Sicherheit. Gold ist ein elementarer<br />

Baustein der Finanzwirtschaft und steht<br />

als Garant für Stabilität und Reichtum.<br />

Insbesondere in Zeiten von schwankenden<br />

Märkten erfährt Gold eine große<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Gold als Schmuck<br />

Gold schreibt eine bedeutsame Geschichte<br />

und gehört zu den ältesten von Menschen<br />

benutzten Metallen. Nachweislich ist<br />

es seit ca. 6.000 Jahren vor Christus<br />

bekannt. Seine Schönheit in Form von<br />

Glanz und Reinheit, die Seltenheit und<br />

die Beschaffenheit des Elementes verschaffte<br />

dem Gold seit seiner Entdeckung<br />

die unangefochtene Spitzenposition<br />

in der Schmuckherstellung. Über 70%<br />

der gesamten Goldproduktion seither<br />

wurden zu Schmuck und Verzierungen<br />

verarbeitet. Durch seine außerordentliche<br />

Seltenheit und seine äußerst schwierige<br />

Gewinnung stand das Gold <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu anderen Metallen schon <strong>im</strong>mer sehr<br />

hoch <strong>im</strong> Wert. Gleichzeitig hat es große<br />

optische Reize, da es stark reflektiert<br />

und sich durch die sonnenähnliche Farbe<br />

sehr von anderen Metallen abhebt.<br />

Viele sakrale Gegenstände wie z.B.<br />

Kreuze, Schreine und Messgefäße<br />

wurden daraus hergestellt. Gleiches<br />

nutzten auch die weltlichen Herrschaftshäuser<br />

und stellten ihre Macht<br />

und ihren Reichtum mit aus Gold<br />

gefertigten Kronen, Zeptern und anderen<br />

Gegenständen dar.<br />

Goldgewinnung<br />

Ina Zapp<br />

Goldschmiedemeisterin und<br />

Diamantgutachterin, Geschäftsführerin<br />

Seit der Entdeckung des Edelmetalls wurden<br />

weltweit schätzungsweise 160 tausend<br />

Tonnen geschürft, was einem Würfel<br />

von ca. 20 m Kantenlänge entspricht.<br />

Bereits 3.100 vor Christus wurde durch<br />

den Ägypter Menes der erste Wertmesser<br />

für Gold erstellt, ein Rohgoldbarren mit<br />

einem Gewicht von 14 Gramm. Die ältesten<br />

Gewinnungsverfahren sind die<br />

Goldwäschereien. Hier wird so genanntes<br />

„Seifengold“ <strong>im</strong> Schwemmland der Flüsse<br />

und Bächen systematisch „gewaschen“.<br />

Der abgelagerte Sand und kleinere<br />

Gesteinsstücke werden in flache Schüsseln<br />

gegeben und mit Wasser aufgeschwenkt.<br />

Dabei setzt sich das schwere Gold schneller<br />

auf dem Boden ab und das leichtere<br />

Gestein kann rausgeschwemmt werden.<br />

Ähnlich verfährt man bei der Siebung, wo<br />

Sand durch engmaschige Siebe geschüttet<br />

wird. Der Sand wird aufgerührt und dadurch<br />

kann die Trennung vom spezifisch<br />

schwereren Gold erfolgen. 50-60 % aller<br />

Goldgewinnungen wurden damals so getätigt.<br />

Andere Verfahren wie Amalgation,<br />

Cyanidverfahren, Chlorgasraffination<br />

oder Elektrolyse setzt man für den vollkommenen<br />

Abbau von meist Berggold<br />

ein. Das erste Berggold wurde nachweislich<br />

durch die Römer in der Mine Illyriens<br />

abgebaut. Heute überwiegt der Bergbau<br />

bei einem durchschnittlichen Ertrag von<br />

6 g Gold je Tonne Gestein.


Die Eigenschaften von Gold<br />

Gold lässt sich <strong>im</strong> Vergleich zu anderen Metallen sehr<br />

gut verarbeiten. Aus einem Gramm Gold kann man<br />

einen bis zu 2.000 m langen Faden ziehen. Ebenso<br />

kann man Gold bis zu einem 0,00011 mm dünnen<br />

Blatt schlagen. Feingold läuft nicht an und nur ein<br />

spezielles Säuregemisch, genannt Königswasser aus<br />

Salzsäure und Salpetersäure, ver<strong>mag</strong> es zu lösen.<br />

Heute fertigt man die meisten Schmuckgegenstände<br />

aus legiertem Gold. So ist es möglich, Preis und<br />

Widerstandsfähigkeit, also die Belastbarkeit, zur<br />

variieren. Die gebräuchlichsten Legierungen sind<br />

333/000 als 8 Karat, 585/000 als 14 Karat und 750/000<br />

als 18 Karat. 24 Karat entspricht somit dem reinen<br />

Feingold. Die Einheit Karat ist hierbei nicht zu verwechseln<br />

mit der Maßeinheit für Diamanten, bei<br />

denen man sie als Gewichtseinheit verwendet.<br />

Zusätze in Legierungen sind Silber und Kupfer bei<br />

Gelbgold und Palladium (Platinnebenmetall), Nickel,<br />

Zink, Mangan, Eisen und Platin bei Weißgold.<br />

Gold – ein heiliges Kulturgut<br />

In der Sprache der Azteken hieß Gold übrigens „teocuilate“,<br />

was so viel wie „Götterscheiße“ bedeutet.<br />

Hiermit war sinnbildlich die Ausscheidung des<br />

Sonnengottes gemeint. In vielen Kulturen wurde<br />

Gold mit dem Göttlichen und mit der Sonne in<br />

Verbindung gebracht. In China steht das Gelbgold<br />

für das Yang aus dem Symbol Yin&Yang.<br />

Gold in der Fabelwelt<br />

Eine andere Art sich mit Gold auseinander zu setzen<br />

zeigt sich in Märchen und Sagen. Fast jeder<br />

kennt das Märchen vom Froschkönig und der<br />

Königstochter, deren einzige Liebe ihrer goldenen<br />

Kugel galt. Ebenso kennt man das Rumpelstilzchen,<br />

das einen uralten Menschheitstraum in sich vereinigt:<br />

aus unedlem Stroh durch Fleiß und eine besondere<br />

Gabe edles Gold herzustellen, um so reich und<br />

mächtig zu werden.<br />

Be<strong>im</strong> Tischlein-deck-dich erhält der zu unrecht verstoßene<br />

Müllergeselle am Ende seiner Lehre einen<br />

goldspeienden Esel als Lohn für seine mühsame<br />

Arbeit. Dieser soll ihm sein Leben lang Reichtum und<br />

Sorglosigkeit verschaffen. Und dann teilt er seinen<br />

Reichtum mit Freunden und Verwandten.<br />

Eines der tiefgründigsten Märchen ist Sterntaler.<br />

Ein Mädchen erleidet traurige Schicksalsschläge<br />

und steht ganz alleine, obdachlos und mittellos da.<br />

Dennoch hat sie ein Herz für andere Bedürftige und<br />

verschenkt ihr letztes Brot und letztlich auch ihr<br />

letztes Hemd. Als sie fast dem Tode nahe, mittellos,<br />

ohne Kleidung und mit großem Hunger in der Nacht<br />

am Waldrand steht, da fällt ein Sternenregen voller<br />

Goldstücke für sie vom H<strong>im</strong>mel. Das Mädchen lebt<br />

von da an sorglos und kann noch vielen Menschen<br />

in Not helfen.<br />

Ein typischer Altgoldankauf bei Juwelier Zapp Eitorf<br />

Gute Werke, Großzügigkeit, Selbstlosigkeit und Fleiß<br />

werden in Märchen mit Gold belohnt. Das geschenkte<br />

Gold dient am Ende <strong>im</strong>mer dazu, noch mehr gute<br />

Dinge zu vollbringen. Das Verschenken von Gold<br />

stellt auch heute noch eine große Anerkennung des<br />

anderen Menschen dar.<br />

Goldankauf zu Höchstpreisen!<br />

nur be<strong>im</strong> zuverlässigen Juwelier<br />

.<br />

Vorsicht bei unseriösen Straßen- und Shophändlern!<br />

Wir bieten mehr...<br />

... als nur den Altgoldankauf<br />

über 100 Jahre<br />

Erfahrung <strong>im</strong> Edelmetallankauf<br />

geprüfte Goldschmiedegesellen,<br />

Goldschmiedemeister und<br />

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erfolgt je nach Menge direkt<br />

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Wir kaufen Zahngold,<br />

Schmuck, Münzen,<br />

Barren, Bruchgold,<br />

Bestecke, Silberwaren<br />

oder Nuggets<br />

Markt 14 - 53783 Eitorf<br />

Telefon 02243 / 2790<br />

www.juweliere-zapp.de<br />

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43


Die Vision<br />

Bei der Gründung des Familienunternehmens<br />

interCo GmbH, hatten<br />

Ute und Michael Markwald die Vision<br />

jedem körperlich eingeschränkten<br />

Menschen individuelle Lösungen und<br />

eine opt<strong>im</strong>ale Beratung, Betreuung<br />

und Versorgung zu bieten, um ihm<br />

ein Stück Bewegungsfreiheit zurückzugeben.<br />

Im Jahr 1989 bauten sie<br />

das Produktionsunternehmen für<br />

Rehabilitationshilfen auf und ergänzten<br />

es 1994 mit einer umfangreichen und<br />

eigenständigen Vertriebsstruktur, der<br />

interCo. Heute ist das Unternehmen<br />

interCo bekannt für individuelle<br />

Rehabilitationskonzepte für die Themen<br />

Sitzen, Lagern und Mobilität.<br />

interCo heute<br />

Im Eitorfer Unternehmen, das in<br />

Deutschland einzigartig ist und mittlerweile<br />

auch in anderen Ländern Europas<br />

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interCo: Wir lieben die Herausforderung!<br />

„Es ist unsere Passion, Menschen<br />

mit körperlichen Einschränkungen<br />

zu helfen und ihnen eine opt<strong>im</strong>ale<br />

Versorgung zu bieten.“<br />

für den Vertrieb Stützpunkthändler<br />

aufweisen kann, arbeiten mehr als 30<br />

Mitarbeiter an der Entwicklung und<br />

Fertigung innovativer REHA-Produkte und<br />

bieten den Kunden <strong>im</strong>mer wieder neue<br />

Dienstleistungen rund um das Thema<br />

Versorgung an. Die Firma ist <strong>im</strong>mer auf<br />

der Suche nach geschickten Händen und<br />

klugen Köpfen aus der Umgebung.<br />

Die Produkte<br />

Die interCo-Produkte entstehen zu<br />

90% in den eigenen Werkstätten<br />

in Eitorf und sind individuell angepasst<br />

an die Bedürfnisse der Patienten.<br />

Für interCo stehen hier Nutzen,<br />

Funktionalität, Alltagstauglichkeit,<br />

Stabilität, Langlebigkeit und größtmögliche<br />

Variabilität <strong>im</strong> Focus der<br />

Entwicklungsarbeiten. Dabei wird auch<br />

auf ein attraktives Design geachtet.<br />

Resultat ist dann eine ausgefeilte Kunst,<br />

die sich nützlich macht, und zwar bis ins<br />

kleinste Detail. Wie von selbst entspringen<br />

daraus <strong>im</strong>mer wieder neue, revolutionäre<br />

Lösungen, die nicht nur eine beträchtliche<br />

Bereicherung für den Nutzer bedeuten,<br />

sondern auch noch eine Kostenersparnis<br />

für den Kostenträger (Krankenkasse u.ä.)<br />

darstellen.<br />

AKTIVLINE ® – Perfekt <strong>im</strong> Sitz, flexibel und dynamisch in der Bewegung!<br />

Um den Patienten mit infantiler Cerebralparese (frühkindliche Hirnschäden)<br />

mehr Bewegungsfreiheit und Lebensqualität zu bieten, wurde ein einzigartiges<br />

Sitzkonzept von interCo entwickelt. Das ganzheitliche Sitzkonzept AKTIVLlNE ® besteht<br />

aus einer Sitz- und Rückeneinheit mit physiologischen Drehpunkten, welche<br />

mittels Gleitschienen auf einem angepassten Rollstuhl verbunden sind. Dieses intelligente<br />

mobile Sitzkonzept wurde 2002 international patentiert.<br />

AKTIVLlNE ® ermöglicht Patienten physiologisches und dynamisches Sitzen bei<br />

gleichzeitig geringer Belastung für Körper und Material. AKTIVLlNE ® trägt sowohl<br />

zur Verbesserung des Wohlbefindens des Patienten als auch zur Integration in die<br />

Gesellschaft bei.


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interCo: innovative Dienstleistungen<br />

interCo kann noch viel mehr<br />

Die interCo GmbH bietet den Unternehmen und Privatpersonen in der<br />

Region interessante und neuartige Diensleistungen an. Dazu gehören<br />

unter anderem das Wasserstrahlschneiden, die Pulverbeschichtung<br />

und das Rapid Prototyping.<br />

Wasserstrahlschneiden:<br />

Wir schneiden Ihnen was Sie wollen.<br />

Be<strong>im</strong> Wasserstrahlschneiden wird ein Werkstück durch einen Hochdruckwasserstrahl<br />

getrennt. Der Wasserstrahl hat dabei einen Druck<br />

von bis zu 4000 bar und es werden Austrittsgeschwindigkeiten bis<br />

zu 1000 m/s erreicht. Durch den hohen Druck ist das Schneidwasser<br />

ke<strong>im</strong>frei. Ein Vorteil des Wasserstrahlschneidens gegenüber dem Laser-<br />

oder Brennschneiden ist, dass sich das Schneidgut kaum erwärmt und<br />

dadurch auch kein Verzug entsteht. Geeignet z.B. für Metalle, Stein,<br />

Glas, Papier, Verbundstoffe.<br />

Pulverbeschichtung:<br />

Farbe brauchen alle.<br />

Bei der Pulverbeschichtung (Pulverlackierung), die bei interCo umweltfreundlich<br />

ohne Lösemittel geschieht, erhalten sämtliche Metall-<br />

oder Aluminiumteile, wie etwa Felgen oder andere Fahrzeugteile, <strong>im</strong><br />

Elektrostatik-Pulverbeschichtungsverfahren ein neues Outfit und die<br />

gewünschte neue Farbe. Das Pulver wird mit Druckluft zur Pistole befördert,<br />

in dieser elektrisch aufgeladen und dann auf die Teile aufgesprüht.<br />

Anschließend kommt das Produkt in einen Ofen, in dem das<br />

Pulver bei 180˚C schmilzt und aushärtet. Nach dem Abkühlen ist die<br />

Beschichtung sofort voll belastbar und schlagfest.<br />

Rapid Prototyping:<br />

Es fehlt Ihnen ein Teil? Wir bauen es nach.<br />

„Rapid Prototyping (schneller Prototypenbau) inklusive CAD<br />

Zeichnung“ ist ein Verfahren zur Herstellung von Musterbauteilen<br />

ausgehend von Konstruktionsdaten. Dies ist eine Methode schnell und<br />

unkompliziert Prototypen und Modelle bereits in der Planungsphase<br />

zu fertigen. Genauso kann man das Verfahren zur Herstellung alter<br />

Ersatzteile nutzen, die nicht mehr produziert werden. So ist diese<br />

Technik z.B. bei der Oldt<strong>im</strong>errestaurierung einsetzbar.<br />

interCo<br />

Gesellschaft für Planung und Vertrieb<br />

von Rehabilitationshilfen mbH<br />

Im Auel 50<br />

53783 Eitorf<br />

Telefon: 02243 – 8807 0<br />

www.interco-reha.de


46<br />

Sport<br />

EIN WINDECKER<br />

FUßBALLMÄRCHEN<br />

Vor der großartigen Kulisse haben<br />

die Germanen tapfer gekämpft.<br />

Bis kurz vor der Pause waren die<br />

Blicke der Bayern eher skeptisch.<br />

Text: Harald Röhrig /Foto: Jiri Hampl<br />

1993 in Portugal fing alles an. Nicht die Geschichte des TSV Germania Windeck,<br />

denn die blau-weiß-roten Kicker und ihre Anhänger feiern dieses Jahr ihr hundertjähriges<br />

Bestehen.<br />

Vor 18 Jahren begann vielmehr die<br />

Erfolgsstory der neuen Germania: Der unglaubliche<br />

Aufstieg des Dorfvereins von<br />

der Kreisklasse B bis in die NRW-Liga, die<br />

fünfthöchste Spielklasse des Deutschen<br />

Fußballs. Im gemeinsamen Urlaub skizzierten<br />

der Vorsitzende des FC Germania<br />

Dattenfeld (in TSV Windeck umbenannt<br />

wurde die Germania erst vergangenes<br />

Jahr), Heinz Georg Willmeroth, und<br />

Franz-Josef Wernze, Vorsitzender des<br />

Fördervereins, ihre Zukunftsvisionen für<br />

den Verein auf einer Tischdecke.<br />

So stellten die beiden Freunde die<br />

Weichen für das Fußballwunder von der<br />

Sieg: 1996 Aufstieg in die Kreisliga A,<br />

zwei Jahre später ging’s in die Bezirksliga,<br />

und der dritte Aufstieg in vier Jahren<br />

folgte 1999 in die Landesliga. 2001 stieg<br />

das Team in die Verbandsliga auf, seit<br />

2007 spielt Germania in der Oberliga.<br />

Die heißt inzwischen NRW-Liga, und in<br />

diesem Jahr verpasste die Germania den<br />

erneuten Aufstieg in die Regionalliga<br />

nur um Haaresbreite. Da liegt es schon<br />

nahe, die Germania mit der TSG 1899<br />

Hoffenhe<strong>im</strong> zu vergleichen, die es <strong>im</strong><br />

Sauseschritt vom Dorfverein bis in die<br />

Bundesliga schaffte. Klar, die Windecker<br />

haben keinen Milliardär wie Dietmar<br />

Hopp als Mäzen. Aber auch Franz-Josef<br />

Wernze pumpte schon viel Geld in ihren<br />

Verein und schuf so zusammen mit anderen<br />

Sponsoren und vielen ehrenamtlichen<br />

Helfern die Voraussetzungen für<br />

den steilen Aufwärtstrend.<br />

Der wurde sogar auch noch getoppt,<br />

wie wir erleben konnten. Nach dem größ-<br />

ten Erfolg der Vereinsgeschichte, dem<br />

Gewinn des PokaIs des Fußballverbandes<br />

Mittelrhein und dem damit verbundenen<br />

Einzug in die DFB-Pokalhauptrunde bescherte<br />

das Losglück den Dattenfeldern<br />

ausgerechnet Schalke 04. Die Begriffe<br />

vom Jahrhundertspiel und vom<br />

Sommermärchen hatten auch noch<br />

nach der Begegnung <strong>im</strong> Kölner Stadion<br />

Bestand, in der sich die Germanen mit<br />

einer 0:4 Niederlage achtbar aus der<br />

Affäre zogen.<br />

Nach dem erneuten Gewinn des<br />

Mittelrheinpokals und dem erneuten<br />

unglaublichen Losglück mit dem FC<br />

Bayern München machte folgerichtig die<br />

Nachricht vom „Jahrtausendspiel gegen<br />

die Größten“ die Runde. Die Windecker<br />

wurden gar vom Fußball-Fachblatt<br />

Kicker als Glücksritter eingestuft.<br />

Dabei blieb es auch nach dem Spiel,<br />

in dem der Fünftligist wieder mit 0:4<br />

unterlag, was gegen die Superstars<br />

Schweinsteiger, Müller, Ribery und Co.<br />

ein ganz tolles Ergebnis war. Zusätzlich<br />

schafften die Windecker mit 41 100<br />

Zuschauern auch noch einen neuen<br />

Rekord für die erste Runde des DFB-<br />

Pokals. Zurück bleiben neben den<br />

euphorischen Gefühlen auch rund<br />

200.000 Euro in der Germania-Kasse,<br />

hofft Vorsitzender Willmeroth. Und die<br />

sollen nicht etwa in besondere Spieler<br />

investiert werden, sondern in die<br />

Infrastruktur, sagt „Schocki“ Willmeroth.<br />

Vielleicht klappt’s dann ja doch mit dem<br />

Aufstieg in die Regionalliga.


Interview mit Heinz Georg Willmeroth<br />

iMAG hat dem Vorsitzenden des FC Germania Windeck<br />

nach dem Spiel einige Fragen gestellt:<br />

Der FC Germania Windeck konnte sich bis zur 43. Minute<br />

zu Null gegen seinen Gegner wehren. Was sagen Sie zu der<br />

enormen Leistung Ihres Clubs, sind Sie zufrieden?<br />

„Unsere Mannschaft hat vor einer <strong>im</strong>posanten Zuschauerkulisse<br />

eine hervorragende Leistung abgeliefert, die uns<br />

alle sehr erfreut hat. Damit waren wir sehr zufrieden.“<br />

Die Windecker haben alles auf die Abwehr gesetzt, die bestens<br />

funktionierte, erkämpften sich aber trotzdem einige<br />

schöne Torchancen. Gehörte das zur Taktik des Trainers<br />

Heiko Scholz?<br />

„Trainer Heiko Scholz hatte seine Mannschaft auf einen<br />

übermächtigen Gegner sehr gut eingestellt; sein Vorhaben,<br />

aus einer starken Abwehr einige Überraschungsangriffe zu<br />

inszenieren, ging voll auf. Leider konnten wir kein Tor erzielen<br />

und mussten kurz vor der Halbzeitpause zwei Tore<br />

hinnehmen, die das Spiel vorzeitig entschieden.“<br />

Immerhin spricht der Zuschauerrekord für sich. Das musste<br />

sich sicherlich sehr positiv und motivierend für die<br />

Manschaft auswirken?<br />

„Obwohl unsere Mannschaft noch nie vor einer so großen<br />

Kulisse gespielt hat, zeigte sie keine Nervosität. Ich denke,<br />

dass sich die gute St<strong>im</strong>mung positiv auf unsere Elf ausgewirkt<br />

hat.“<br />

Wie war die St<strong>im</strong>mung in der Manschaft nach dem Spiel,<br />

wie haben Sie gefeiert?<br />

„Alle Spieler haben das Ereignis genossen und nachher das<br />

eine oder andere Getränk zu sich genommen. Aber alles<br />

blieb <strong>im</strong> Rahmen, denn am Sonntag danach stand das erste<br />

Meisterschaftsspiel in Duisburg an.“<br />

Das Losglück kann nächstes Jahr nur schwer getoppt werden.<br />

Wer wäre nach Bayern München und Schalke 04 Ihr<br />

nächster Wunschgegner?<br />

„Um einen Wunschgegner zu bekommen, muss zuerst einmal<br />

der FVM-Pokal gewonnen werden. Das wird schon<br />

schwer genug. Sollten wir das noch einmal schaffen, würde<br />

ich mir einen Gegner wünschen, der vielleicht zu schlagen<br />

wäre, um in die zweite Runde einzuziehen.“<br />

Welche Ziele hat die Manschaft in der neuen Saison?<br />

„In der kommenden Saison wollen wir wieder den FVM-<br />

Pokal gewinnen und um den Aufstieg in die Regionalliga<br />

mitspielen.“


48<br />

Essen Trinken<br />

Hotel Burgcafé<br />

von Helga Loser-Cammann<br />

Wo kann man sich in Windeck-Dattenfeld mit Freunden in historischer Atmosphäre<br />

zum Kaffee treffen, in geselliger Runde sein Bier genießen und in der Sportsbar spannende<br />

Sportereignisse verfolgen? Auf diese Frage gibt es eine eindeutige Antwort:<br />

<strong>im</strong> Hotel Burgcafé.<br />

Seit seiner Eröffnung <strong>im</strong> Frühjahr 2008,<br />

nach vorangegangener Kernsanierung,<br />

bietet das Hotel Burgcafé in Dattenfeld<br />

Urlaubern, Geschäftsleuten und<br />

Einhe<strong>im</strong>ischen einen modernen, gehobenen<br />

Restaurant- und Hotelbetrieb.<br />

Schon der Eingang des Hauses, der originalgetreu<br />

restaurierte Fachwerksbereich<br />

mit einer doppelflügeligen historischen<br />

Holztüre, vermittelt eine altehrwürdige<br />

Atmosphäre: Erstmals erwähnt wurde<br />

das Haus sogar in einer Urkunde aus dem<br />

Jahre 1732. Das Café-Bistro <strong>im</strong> Inneren<br />

ermöglicht es bereits am frühen Morgen<br />

ein ausgedehntes Frühstück mit feinsten<br />

Tee- und Kaffeespezialitäten zu sich zu<br />

nehmen. An gleicher Stelle können mittags<br />

knackige Salate oder kleine Snacks<br />

verzehrt werden, bevor nachmittags<br />

hausgemachte Kuchen und Torten aufgetischt<br />

werden.<br />

Das Restaurant des Hotel Burgcafé<br />

wartet seit kurzem mit neuen<br />

Küchenkreationen auf, da nun mit Ronny<br />

Friedrich ein begabter Küchenchef seine<br />

Gaumenverwöhnkünste hier auslebt, die<br />

seinen in Sterneküchen <strong>im</strong> In- und Ausland<br />

gesammelten Erfahrungen entstammen.<br />

(Übrigens sucht R. Friedrich noch<br />

einen Auszubildenden, an den er seine<br />

Ambition für die he<strong>im</strong>ische und internationale<br />

Küche mit frischen Produkten<br />

und Zutaten weitergeben kann.) Die<br />

zum Essen <strong>im</strong> Restaurant – oder auch<br />

<strong>im</strong> Weinkeller, einem jahrhundertealten


Gewölbekeller - offerierten Weine und<br />

Perlweine sind qualitativ hochprämierte<br />

Weine und Raritäten, z. B. Chardonnay<br />

„R“, die höchsten Ansprüchen genügen.<br />

Das Besondere ist zudem, dass das komplette<br />

Sort<strong>im</strong>ent auch zum Mitnehmen<br />

oder als Geschenk verpackt zu Mitnahme–<br />

Preisen zu haben ist.<br />

Der in der Gegend wohl einzigartige<br />

Weinkeller kann für jegliche Art von<br />

Feiern, sei es eine Candle-Light Party, eine<br />

mittelalterliche oder eine Abi-Feier reserviert<br />

werden. Eine weitere Gelegenheit<br />

das Hotel Burgcafé aufzusuchen, sind<br />

etwa große Sportereignisse, bei denen<br />

an der sogenannten Sportsbar Public-<br />

Viewing auf einem großen Flachbildschirm<br />

geboten wird. Dazu gibt es dann ausgewählte<br />

Biere oder prickelnde Cocktails zu<br />

Herzhaftem für den kleinen Hunger.<br />

Bei schönem Wetter genießen Sie, eingerahmt<br />

von historischem Fachwerk und<br />

bergischem Schiefer, den Biergarten.<br />

Dieser verfügt über eine Spielmöglichkeit<br />

für Kinder und gibt den Blick auf die<br />

Hänge des Siegtals frei.<br />

„Ich <strong>mag</strong> eine einfache, frische,<br />

ehrliche Küche. Und ich koche<br />

gern“, sagt Ronny Friedrich.<br />

In Bonn angefangen, in Österreich<br />

dem Kochen auf den Geschmack gekommen<br />

und, nach einer Zwischenzeit<br />

in London und Edinburgh, die letzten<br />

zehn Jahre auf Jersey als Küchenchef<br />

verbracht.<br />

49


50<br />

Gebackener Ziegenkäse mit roter<br />

Zwiebelmarmelade und Tomaten<br />

Salsa<br />

5 daumendicke Scheiben Ziegenkäse<br />

5 Scheiben Toastbrot<br />

Rote Zwiebelmarmelade:<br />

2 große rote Zwiebeln<br />

300 ml Portwein<br />

20 ml dunklen Balsamico Essig<br />

2 EL braunen Zucker<br />

Die roten Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden<br />

und mit Portwein, Balsamico und braunem Zucker<br />

bei kleiner Flamme dick einkochen.<br />

Oliven-Basilikum Paste:<br />

6 getrocknete Tomaten<br />

5 schwarze Oliven<br />

½ Bund Basilikum<br />

1 kl. Knoblauchzehe<br />

20 ml Olivenöl<br />

Alle Zutaten zu einer cremigen Paste pürieren.<br />

Tomaten Salsa:<br />

1 Frühlingszwiebel<br />

2 Fleischtomaten<br />

80 g Ananas<br />

5 Zweige frischen Koriander<br />

1 Prise Salz<br />

etwas geriebene Zitronenschale (Bio)<br />

Zitronensaft von einer ½ Zitrone<br />

1 EL Olivenöl<br />

½ kleine Chilischote<br />

Alle Zutaten in kleine Würfel schneiden und alles<br />

zusammen mischen.<br />

Das Toastbrot goldbraun toasten und mit der<br />

Oliven-Basilikum Paste bestreichen.<br />

Den Ziegenkäse auf dem gebackenen Toast nochmals<br />

10 Min. <strong>im</strong> Backofen bei 250°C<br />

backen.<br />

Auf dem fertig gebackenen Ziegenkäse geben Sie<br />

die rote Zwiebelmarmelade. Die Tomaten-Salsa servieren<br />

Sie mit dem Ziegenkäse.


Hotel Burgcafé<br />

Rezepte: Ronny Friedrich<br />

Foto: Jiri Hampl<br />

Crème brûlée<br />

Zutaten für 3 Portionen:<br />

8 Eigelb<br />

125 g Zucker<br />

150 ml Milch<br />

425 ml Sahne<br />

½ Vanilleschote<br />

brauner Rohrzucker zum Bestreuen<br />

Hitzebeständige Förmchen, die nicht höher als<br />

2,5 - 3 cm und nicht größer als 12 cm <strong>im</strong> Durchmesser<br />

sein sollten.<br />

Eigelb und Zucker schaumig rühren. Die Vanilleschote<br />

auskratzen und mit der Sahne und Milch aufkochen.<br />

Dann alles langsam unter die Eigelb-Zuckermischung<br />

rühren. Die Eiersahne in die Förmchen gießen und<br />

diese in die Saftpfanne des Backofens setzen.<br />

In den auf 150°C vorgeheizten Backofen schieben,<br />

in die Saftpfanne kochendes Wasser gießen, so dass<br />

die Förmchen nur zur Hälfte <strong>im</strong> Wasser stehen.<br />

Nach ca. 30-40 min. sollte die Creme fest sein.<br />

Die Creme erkalten lassen und kurz vor dem<br />

Servieren dünn mit braunem Rohrzucker bestreuen<br />

und unter dem sehr heißen Grill karamelisieren lassen.<br />

Noch besser geht es mit einem Bunsenbrenner.<br />

51


HOLZ steht für Wachstum, Vitalität und Kreativität!<br />

Feuer Erde Metall Wasser Holz<br />

von Rainer Höffgen<br />

Ziel einer Einrichtung nach den Grundsätzen der Lehre nach Feng Shui ist eine<br />

Gestaltung, bei der die fünf Elemente Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz in einem<br />

ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. In der letzten iMAG-Ausgabe haben<br />

wir die Bedeutung des Wassers in der traditionellen Lehre des Feng Shui beschrieben.<br />

Die Luft, die wir einatmen ist für 90%<br />

aller Stoffwechselaktivitäten in unserem<br />

Körper verantwortlich. Sind wir uns<br />

dessen bewusst? Pflanzen produzieren<br />

in Ihren Blättern den lebenswichtigen<br />

Sauerstoff. Pflanzen sind in der Lehre<br />

nach Feng Shui dem Holz zugeordnet.<br />

Holz steht für das Leben, die Vitalität<br />

und die Gesundheit. In gesunder, frischer<br />

Luft steckt viel Lebensenergie. Sie wird<br />

<strong>im</strong> Feng Shui als Qi bezeichnet. Wie gut<br />

tut uns ein Spaziergang <strong>im</strong> Wald um „mal<br />

wieder runterzukommen“, um innere<br />

Klarheit zu bekommen oder um sich inspirieren<br />

zu lassen. In der Geschichte gibt<br />

es viele berühmte „Waldspaziergänge“,<br />

bei denen oft die Politik eines ganzen<br />

Landes neu definiert wurde.<br />

Und was haben Waldspaziergänge<br />

mit Feng Shui in der Küche zu tun?<br />

Holz ist in der Küche in vielfältigen<br />

Gestaltungsformen möglich und<br />

schön. Früher war Holz notwendig, um<br />

das Feuer <strong>im</strong> Herd zu entfachen, und<br />

es ermöglichte so erst die kultivierte<br />

Nahrungszubereitung. Heute ist das<br />

Holz anders wirksam. Am deutlichsten<br />

wirkt das Holzelement in einer vollmassiven<br />

Einbauküche. Allerdings birgt je<br />

nach Raumgröße eine Vollholzküche die<br />

Gefahr, dass sie durch ihre Massivität<br />

den Raum und damit die Menschen,<br />

die sich darin aufhalten, erdrückt. Eine<br />

aufgelockerte Gestaltung und helle,<br />

frische Farben in der Dekoration kön-<br />

nen diese Situation entschärfen. Metall,<br />

als ein weiteres Element, kann bei der<br />

Möbelgestaltung ausgleichend wirken. Es<br />

„kontrolliert“ das Element Holz.<br />

Eine massive Holzküche hat noch <strong>im</strong>mer<br />

ihren Preis. Wer nicht so viel Geld investieren<br />

möchte kann als Alternative eine<br />

Kunststoffküche mit massiven Fronten<br />

oder eine Küche mit einer massiven<br />

Arbeitsplatte wählen. Hierbei erlebe ich<br />

<strong>im</strong>mer wieder die Diskussion über die<br />

Pflege und die Gebrauchseigenschaften<br />

der Holzarbeitsplatte. Ja! Die Holzplatte<br />

ist die empfindlichere Oberfläche <strong>im</strong><br />

Vergleich mit Resopal, Granit, Glas oder<br />

Metall. Fruchtsäfte, Alkohole, starke Hitze<br />

und scharfe Gegenstände können die<br />

Platte beschädigen und Gebrauchsspuren<br />

hinterlassen. Wer dies nicht <strong>mag</strong>, sollte<br />

sofort <strong>im</strong> nächsten Abschnitt weiter<br />

lesen. Allen anderen sei gesagt: Es gibt<br />

keine schönere Arbeitsfläche als eine<br />

Massivholzplatte! Holz hat durch die natürlich<br />

eingelagerte Gerbsäure eine antibakterielle<br />

Wirkung – Ke<strong>im</strong>e werden natürlich<br />

bekämpft. Die Oberfläche einer geölten<br />

und damit <strong>im</strong>prägnierten Holzplatte<br />

fühlt sich samtig und angenehm warm<br />

an – nicht wie bei Metall und Glas so<br />

kühl, dass man kalte Hände bekommen<br />

kann. Kleine Kratzer machen die Platte<br />

individuell. Wir sprechen von der persönlichen<br />

Patina, die sich <strong>im</strong> Laufe der Jahre<br />

bildet. Größere Beschädigungen kann<br />

man leicht heraus schleifen und nachölen.<br />

Der weitere Vorteil ist die wohnliche<br />

Atmosphäre, die die Holzarbeitsplatte<br />

ausstrahlt und der Küche somit gleich<br />

eine weitere Qualität gibt als nur der Ort<br />

der Nahrungszubereitung zu sein.<br />

Weitere Gestaltungsmöglichkeiten<br />

mit dem Element Holz<br />

Das Element Holz steht für Wachstum,<br />

es symbolisiert entgegen der landläufigen<br />

Meinung nicht nur Materialien,


sondern auch Formen, was das<br />

Verständnis der Feng-Shui-Lehre sicherlich<br />

erschwert. Hohe und rechteckige<br />

Formen, klare Linien, die die Vertikale<br />

betonen und Säulen mit eher dünnen<br />

Proportionen werden dem Element<br />

Holz zugeordnet, unabhängig von<br />

ihrem Material. Damit können bei einer<br />

Küchengestaltung <strong>im</strong>mer die Elemente<br />

des Feng Shui berücksichtigt werden.<br />

Schmale, hohe Türen <strong>im</strong> Gegensatz zu<br />

breiten, flachen Auszügen stehen für<br />

das Element Holz. Hohe Einzelschränke<br />

wirken klarer als zusammenhängende<br />

Schrankkombinationen. Wangen oder<br />

Pilaster an den Schrankseiten geben<br />

Küchen eine gewisse Dynamik.<br />

Wenn in der Küche ein Essplatz vorgesehen<br />

ist, kann der Raum sehr einfach<br />

mit einem schönen Holztisch, passenden<br />

Stühlen und einer gründominanten<br />

Polsterung abgerundet werden. Die Farbe<br />

Grün steht für das Element Holz und kann<br />

in abgetönter Form auch großflächig verarbeitet<br />

werden. Akzente in der Farbe<br />

Grün sind als partielle Rückwand oder als<br />

Einzelfront denkbar.<br />

Passende Gestaltungsmittel in der<br />

„Holzküche“ sind natürliche Pflanzen und<br />

Blumen. Ganz besonders wirken Kräuter,<br />

die nicht nur schön aussehen, sondern bei<br />

der gesunden Nahrungszubereitung vor<br />

Ort zur Verfügung stehen.<br />

Bei „Dicker Luft“ in der Küche kann unmöglich<br />

gesunde und wohlschmeckende<br />

maro Einbauküchen Rainer Höffgen e.K. Brölstraße 14 53809 Ruppichteroth Tel. 0 22 95/90 20 01<br />

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www.maro-einbaukuechen.de


„Grüne Bohnen mit Kirschtomaten“<br />

400 g Kirschtomaten<br />

600 g grüne Bohnen<br />

1 Bund Petersilie<br />

1 Zucchino<br />

1 große Zwiebel<br />

3 Knoblauchzehen<br />

2 Stich Butter<br />

1 L<strong>im</strong>ette<br />

2 EL saure Sahne<br />

1/8 L Gemüsebrühe<br />

Paprikapulver, Muskat, scharfer<br />

Senf, Meersalz, 8 Korianderkörner,<br />

weißer und schwarzer Pfeffer<br />

2 EL Olivenöl<br />

Tomaten, Bohnen, Petersilie und<br />

Zucchino waschen, Tomaten vierteln,<br />

Zucchino in feine Stifte schneiden,<br />

Bohnen säubern und schräg<br />

schneiden<br />

Zwiebel und Knoblauch pellen und<br />

fein würfeln, die Petersilie mittelfein<br />

hacken.<br />

Ein Stich Butter in einem schweren<br />

Topf bei mittlerer Hitze auslassen<br />

und die Zwiebel mit dem<br />

Knoblauch anschwitzen und mit der<br />

Gemüsebrühe ablöschen.<br />

L<strong>im</strong>ettensaft zugeben und mit<br />

Paprikapulver würzen. Die Bohnen<br />

dazugeben und Muskat nach<br />

Belieben abreiben. Den Senf dazugeben<br />

, alles gut umrühren und ca.<br />

8 Minuten dünsten.<br />

Salz, Tomatenviertel, saure Sahne<br />

und Korianderkörner zugeben und<br />

weitere 3 Minuten garen. Danach<br />

die Zucchinostifte und den Pfeffer<br />

dazugeben und 5 Minuten ziehen<br />

lassen. Evtl. nachwürzen und mit<br />

Olivenöl abschmecken.<br />

Zubereitungszeit für 4 Personen ca.<br />

50 Minuten<br />

Nahrung zubereitet werden. Egal, ob dies<br />

in einer schlechten Lüftung (=schlechter<br />

Dunstabzug) oder in einer schlechten<br />

St<strong>im</strong>mung des Kochs begründet ist.<br />

Eine Küche braucht große Fenster,<br />

damit Licht und Luft den Raum durchfluten<br />

können und man sich dort einfach<br />

wohlfühlen kann. Ein großzügiger<br />

Grundriss lässt mehr Möglichkeiten,<br />

sich „zu entfalten“ und kreativ zu sein.<br />

Er schafft Raum zum Atmen und damit<br />

Lebensqualität und Vitalität.<br />

Die gesunde Küche<br />

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass<br />

Speisen unterschiedlich <strong>im</strong> Geschmack<br />

wahrgenommen werden nur weil sie in<br />

unterschiedlicher Form auf den Teller<br />

kommen?! Teigwaren sind ein gutes<br />

Beispiel dafür. Spaghetti, Farfalle oder<br />

Tagliatelle aus dem gleichen Teig hergestellt,<br />

schmecken unterschiedlich. Ein<br />

Apfel, in den sie reinbeißen, löst einen<br />

anderen Geschmack aus, als wenn Sie ihn<br />

fein geschnitten und liebevoll auf einem<br />

Dessertteller dekorieren. Es ist nicht nur<br />

das Auge, das mitisst. Auch Liebe geht<br />

durch den Magen.<br />

Auswahl und Zubereitung der<br />

Lebensmittel best<strong>im</strong>men Qualität und<br />

Energiegehalt der Nahrung.<br />

Nahrungsmittel, die dem Element<br />

Holz zugeordnet sind, aktivieren Leber<br />

und Gallenblase. Diese aktivieren<br />

Ihren Stoffwechsel und schaffen neue<br />

Lebensenergie und Lebendigkeit. Der zugeordnete<br />

Geschmack ist sauer.<br />

Sie können am eigenen Körper spüren,<br />

wenn es Zeit für ein „Holzgericht“<br />

ist. Schnelle Reizbarkeit und<br />

Erregung, Ungeduld und Hitzköpfigkeit<br />

sind nach der Feng Shui-Lehre<br />

„Holz – Mangelerscheinungen“.<br />

Die alten Chinesen kochten auch<br />

bei Sehnen- und Muskelschmerzen<br />

sowie bei Augenproblemen ihr<br />

Sauerkrautsüppchen. Und bei uns gilt<br />

schon seit Menschengedenken der Spruch<br />

„Sauer macht lustig“.<br />

Gewürze Kräuter Gemüse Fleisch Obst Getränke Milch- und Getreideprodukte<br />

Essig Ysop Lauch Flußkrebs Apfel Schnaps>32% Joghurt<br />

Hefe Basilikum Flaschenkürbis Hummer Brombeere Eiswein Kefir<br />

Zitrone Brennessel Blattsalate Leber Erdbeere Hagebuttentee Quark<br />

Sesam Estragon Bohnen Ente Orange Sauerkirschsaft Grünkern<br />

Borretsch Sauerkraut Huhn Ananas Malventee Saure Sahne<br />

Petersilie Gurke Kaninchen Rhabarber Hibiskustee<br />

Angela Hammelstein<br />

Leiterin der Feng-Shui-Akademie,<br />

Lehrerin für Kinesiologie<br />

Tel.: 02245-91 51 880<br />

www.Feng-Shui-Company.de


Peter und Andrea Schneller Moden<br />

Der Mode verschrieben haben sich Peter und Andrea Schneller, Besitzer von<br />

Schneller Moden, schon vor längerem. Seit 16 Jahren führen sie zusammen ihr<br />

Fachgeschäft an der Asbacher Straße in Eitorf und bieten eine feine Auswahl<br />

an eleganter, sportlicher und trendiger Damen- und Herrenmode.<br />

Dass sie in Sachen Mode nicht nur kompetent beraten, sondern auch modern<br />

denken, haben sie mit dem vor kurzem fertiggestellten Umbau des Eingangsbereich<br />

bewiesen. In neuer Optik, mit viel Glas und kräftigen Farbakzenten<br />

öffnet sich der Eingang freundlich dem Kunden und lädt zum Besuch ein. Das<br />

bestehende Damensort<strong>im</strong>ent wurde um neue, trendige Modelabels erweitert.<br />

Passende Taschen, Accessoires und Schmuck runden das Angebot ab.<br />

Um auf die Wünsche der modebewussten Kunden opt<strong>im</strong>al einzugehen und<br />

diese dann schnellstmöglich umzusetzen, werden Mode und Schmuck wöchentlich<br />

eingekauft. Somit können die Modetrends schneller aufgegriffen<br />

werden.<br />

Bei Schneller Moden geht eben alles etwas schneller.<br />

Asbacherstr. 21, 53783 Eitorf, Tel. 02243-2516<br />

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Foto: KAPALUA


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DER NEUE RENAULT WIND<br />

COUPÉ-ROADSTER MIT VERSENKBAREM HARDTOP<br />

Mit dem komplett neu entwickelten Wind präsentiert Renault den ersten Coupé-<br />

Roadster der französischen Marke. Die Benzinmotoren TCe 100 mit 74 kW/101 PS und<br />

1.6 16V 130 mit 98 kW/133 PS sorgen für agile Fahrleistungen und ein Max<strong>im</strong>um an<br />

Fahrspaß bei zeitgemäßer Effizienz.<br />

Das Ganzjahres-Hardtop klappt elektrisch<br />

betrieben in nur zwölf Sekunden<br />

auf oder zu. Dank der innovativen<br />

Dachkinematik verfügt das neue Renault<br />

Modell als einziges Fahrzeug seiner Klasse<br />

bei offenem und geschlossenem Dach<br />

über dasselbe Laderaumvolumen.<br />

Der Platz an der Sonne ist per<br />

Knopfdruck in Windeseile eingenommen:<br />

Dank des raffinierten elektrischen<br />

Dachmechanismus sitzen Fahrer und<br />

Beifahrer des neuen Renault Wind in nur<br />

zwölf Sekunden <strong>im</strong> Freien und können<br />

Licht, Luft und grenzenlose Kopffreiheit<br />

genießen. Das Ganzjahres-Hardtop des<br />

innovativen Coupé-Roadsters öffnet und<br />

schließt doppelt so schnell wie in vergleichbaren<br />

Fahrzeugen seiner Klasse<br />

– was die Einzigartigkeit des Wind-<br />

Karosseriekonzepts bestätigt.<br />

Identisches Ladevolumen bei offenem<br />

und geschlossenem Dach<br />

Der Kofferraum des Coupé-Roadsters<br />

fasst unabhängig von der Stellung des<br />

Dachs 270 Liter nach VDA-Norm. Dies<br />

entspricht in etwa der Ladekapazität des<br />

Renault Clio und erlaubt Reisen zu zweit<br />

ohne Einschränkungen bei Gepäck und<br />

Fahrspaß.<br />

Kurz, keilförmig, kraf<strong>tv</strong>oll: das<br />

Design<br />

Die Formensprache des 3,828 Meter langen<br />

Renault Wind ist gekennzeichnet von<br />

einer ausgeprägten nach vorn strebenden<br />

Keilskulptur mit straff ansteigender<br />

Seitenlinie und hoher Schulterpartie.<br />

Sportliche Akzente setzen außerdem die<br />

flach geneigte Windschutzscheibe, kurze<br />

Überhänge sowie serienmäßige 17-Zoll-


Niederquerschnittreifen auf Bicolor-<br />

Leicht-metallfelgen. Der großflächige,<br />

dreigeteilte Lufteinlass in der Frontschürze<br />

sowie zugespitzte, weit in die Kotflügel<br />

ragende Klarglasscheinwerfer mit schwarzen<br />

Masken und Leuchteinheiten <strong>im</strong> Bi-<br />

Xenon-Stil verleihen der Frontpartie ihre<br />

sportliche Ausprägung. Die breite Spur<br />

lässt den Wind bullig auf der Straße stehen.<br />

Kennzeichen der Rückansicht ist<br />

der gewölbte Heckspoiler, der zusammen<br />

mit den sichelartig geschnittenen<br />

Rückleuchten und der oberen Begrenzung<br />

des Stoßfängers ein flaches Oval bildet.<br />

Eine optische Anleihe aus dem Rennsport<br />

bildet der Heckdiffusor, in den das verchromte<br />

Auspuffendrohr integriert ist.<br />

Innenraum mit Rennatmosphäre<br />

Im Innenraum sorgen Details wie die<br />

Aluminiumpedale, das Vierspeichen-<br />

Sportlenkrad und der Schalthebelknauf mit<br />

Lederbezug für Rennflair. Hinzu kommen<br />

ab Werk höhen- und neigungsverstellbare<br />

Sportsitze mit verstärktem Seitenhalt, in-<br />

Ab 18.-19. September bei uns:<br />

Der neue Renault Wind<br />

tegrierten Kopfstützen und Leder-Stoff-<br />

Polsterung. Zum Sportwagencharakter<br />

tragen auch die direkt vor dem Fahrer<br />

platzierten Rundinstrumente bei, die von<br />

Zylindern in Aluminium-Look eingefasst<br />

sind. Über den Anzeigen wölbt sich als<br />

unverwechselbares Designelement eine<br />

halbtransparente Abdeckung.<br />

Umfangreiche Ausstattung ab Werk<br />

Neben seiner ausgeprägten<br />

Sportlichkeit bietet der Wind ein umfassendes<br />

Ausstattungspaket in den<br />

Niveaus Dynamique und Night & Day.<br />

Bereits der Wind Dynamique verfügt<br />

serienmäßig über Zentralverriegelung<br />

und Funkfernbedienung, elektrische<br />

Fensterheber, elektrisch einstellbare<br />

Außenspiegel sowie das MP3taugliche<br />

2 x 20-Watt-CD-Radio mit<br />

Bedienungssatellit am Lenkrad und AUX-<br />

IN-Anschluss für externe Musikträger.<br />

Hinzu kommen Nebelscheinwerfer,<br />

Bordcomputer und Tempopilot mit<br />

Geschwindigkeitsbegrenzer.<br />

Bei uns finden Sie den kompletten Renault - Service.<br />

Hier werden Sie noch vom Chef persönlich bedient und Ihr Fahrzeug verlässt<br />

erst dann die Werkstatt, wenn nicht nur Sie, sondern auch wir mit dem<br />

Ergebnis zufrieden sind.<br />

Mit Perfektion und viel Liebe zum Detail übern<strong>im</strong>mt unser hervorragend<br />

ausgebildetes Team jede Aufgabe.<br />

www.renault-schroeder.de<br />

Renault Schroeder, Auf der Teichhardt 1, 51570 Windeck-Schladern<br />

Telefon: 0 22 92/36 44, Fax: 0 2292/4890<br />

Auto<br />

Text/Foto: Renault<br />

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Vorschau<br />

04/2010<br />

58<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Dezember 2010<br />

Anzeigenschluss ist am 12. November 2010<br />

iMAG FotoReise<br />

Venedig<br />

iMAG ART<br />

Giovanni Vetere<br />

iMAG Thema<br />

Kunsthandwerk<br />

IMPRESSUM<br />

iMAG Ihr Magazin<br />

info@i-<strong>mag</strong>.<strong>tv</strong><br />

www.i-<strong>mag</strong>.<strong>tv</strong><br />

Herausgeber:<br />

hampl:reclame<br />

Locher Siefen 2<br />

51570 Windeck<br />

Tel. 02292-959454<br />

Konzept:<br />

Jiri Hampl, Drahomira Hampl<br />

Redaktionsleitung:<br />

Jiri Hampl<br />

Redaktion:<br />

Drahomira Hampl<br />

Helga Loser-Cammann<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Helga Loser-Cammann, Drahomira<br />

Hampl, Ina Zapp, Sabine Reuter,<br />

S<strong>im</strong>one Kau, Harald Röhrig,<br />

Mario Gongolsky, Rainer Höffgen,<br />

Manfred Fahnert<br />

Layout:<br />

Jiri Hampl<br />

Anzeigen:<br />

Drahomira Hampl<br />

Druck:<br />

Alfaprint, s.r.o., SK<br />

Titelbild:<br />

© olly - Fotolia<br />

Vertrieb:<br />

iMAG<br />

Erscheint:<br />

4 mal <strong>im</strong> Jahr<br />

Sie können das iMAG-Magazin auch abonnieren!<br />

Sie bekommen für 9,- Euro 4 iMAG-Ausgaben 2010/11 bequem per Post.<br />

Bestellung unter www.i-<strong>mag</strong>.<strong>tv</strong> oder Tel.: 02292-959454<br />

Auflage:<br />

10.000 Exemplare, verteilt <strong>im</strong> Gebiet<br />

Windeck, Eitorf, Ruppichteroth, Much,<br />

Waldbröl, Altenkirchen, Hachenburg,<br />

Hamm<br />

© 2010 hampl:reclame, Windeck. Vervielfältigung<br />

und Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos<br />

durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />

schriftlicher Genehmigung des Herausgebers<br />

gestattet. Die Urheberrechte für die von<br />

hampl:reclame gestalteten Anzeigen liegen<br />

be<strong>im</strong> Verlag und dürfen nicht ohne vorherige<br />

Genehmigung verwendet werden.<br />

Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit<br />

von Informationen, insbesondere kann nicht für<br />

die Folgen gehaftet werden, die aus der Nutzung<br />

einer Information entstehen können, es sei denn,<br />

die unrichtige Information wurde grob fahrlässig<br />

oder vorsätzlich veröffentlicht. Gleichwohl sind wir<br />

bemüht, jede Information nach den Maßgaben<br />

der journalistischen Sorgfaltspflicht zu prüfen.<br />

Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte oder deren<br />

Veröffentlichung. Unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte werden <strong>im</strong> Falle einer Ablehnung –<br />

unabhängig vom verwendeten Datenträger – nicht<br />

an den Absender zurückgesandt. Empfehlenswert<br />

ist es in jedem Fall, vorher Kontakt mit uns aufzunehmen.


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