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das Landstyle-Magazin für die Region Altenkirchen Eitorf Much Ruppichteroth Waldbröl Windeck<br />

NATURNAHE GÄRTEN<br />

Garten ohne Chemie<br />

Der Garten der Schmetterlinge<br />

MODE<br />

Bademode 2010<br />

Ray Ban - die kultigste Sonnenbrille<br />

TECHNIK<br />

Das Renault Mégane Coupé-Cabriolet<br />

<strong>GRATIS</strong><br />

2010<br />

www.i-<strong>mag</strong>.<strong>tv</strong>


26<br />

28<br />

12<br />

Der Garten der<br />

Schmetterlinge<br />

Schlösser an der Loire<br />

48<br />

naturnahe Gärten<br />

Sommerküche<br />

56<br />

nhalt<br />

02<br />

Vorschau 4<br />

Steuern 2010: Das ändert sich 10<br />

Thema: naturnahe Gärten ab 12<br />

Lebendig, bunt und wer<strong>tv</strong>oll 13<br />

Manche mögen´s heiß... 18<br />

Garten ohne Chemie 20<br />

Ein Stück Afrika vor der Haustür 22<br />

Wo die Rote Ema und der... 24<br />

Der Garten der Schmetterlinge 26<br />

Schlösser an der Loire 28<br />

Die Welt des W.M. Blum 34<br />

Josef Šnobl 38<br />

Feng Shui 4 – Wasser ist Leben 40<br />

Marie Luise Harth – Fliesen, Bäder 44<br />

Sommerküche 48<br />

Die Koralle: Stein? Pfl anze? Tier? 50<br />

Bademode 2010 52<br />

Ray Ban - die kultigste Sonnenbrille 54<br />

Renaul Mégane CC 56<br />

Vorschau 58<br />

Renaul Mégane CC


Anzeige<br />

Irish Stew<br />

Burg Windeck steht im Zentrum des<br />

Windecker Programms. Mit Rock auf der<br />

Burg, Irish Stew, der Groove-Karawane,<br />

Oldjazz, Kabarett und Kinderoper wird<br />

für jeden Geschmack etwas geboten.<br />

4<br />

In Eitorf präsentiert sich das<br />

Programm im romantischen<br />

Park von Schloss Merten und<br />

im bekannten Skulpturenpark<br />

des Künstlers Giovanni Vetere.<br />

Ob Kultband Farfarello, Oper, Meistergitarrist José Bardesio, Grand<br />

Band Slam, Kabarett Andreas Etienne oder das abwechslungsreiche<br />

Kinderpogramm - Eitorf lädt herzlich ein zur Festivaleröffnung!<br />

Das Siegtal-Festival hat Premiere! Es ist die Weiterentwicklung des<br />

erfolgreichen Festivals „Von Schloss zu Burg“, das 2009 von den<br />

Gemeinden Windeck und Eitorf veranstaltet wurde. Beim „Siegtal-<br />

Festival“ sind nun auch Siegburg und Hennef mit dabei. An den<br />

Wochenenden vom 13. August bis zum 5. September bieten die vier<br />

Kommunen ein abwechlungsreiches Programm an sehenswerten<br />

Orten wie der Burg Windeck, dem Schloss Merten, Stadt und Burg<br />

Blankenberg und dem Siegburger Michaelsberg. Klassik, Rock,<br />

Theater, Kabarett, Kunst und tolle Angebote für Kinder - für jeden<br />

ist etwas dabei.<br />

„Tanz auf dem Vulkan“ ist das Siegburger Motto<br />

beim Siegtal-Festival. Wo anders sollte das<br />

stattfinden als auf dem Wahrzeichen der Stadt,<br />

dem Michaelsberg. Das Programm dort bildet<br />

zugleich den Abschluss des diesjährigen Festivals.<br />

Dryade: 21.08., 19 Uhr,<br />

Kurt Ox & The Wineheads: 20.08.,<br />

Gaststätte JaJa, Hennef<br />

Weitere Infos: www.siegtal-festival.de<br />

Hennefs Programm führt von Weingartsgasse<br />

über Bödingen bis nach Burg und Stadt<br />

Blankenberg. Rock, Klassik, Märchen<br />

- für jeden ist etwas dabei.


Gesamt-Programm: Vier Orte, vier Wochenenden<br />

Eitorf<br />

13.08. 20:00 Uhr Kult-Band „Farfarello“ um den Geiger Mani Neumann Skulpturenpark Vetere 14 €, 18 €<br />

14.08. 15:00 Uhr Achim Brock: „Schneewittchen“ – Erzähltheater Eitorf, Schloss Merten – *<br />

14.08. 19:00 Uhr „Die Opernprobe“ von Albert Lortzing Eitorf, Schloss Merten 12 €<br />

15.08. 11:00 Uhr Meistergitarrist José Bardesio Eitorf, Schloss Merten 12 €<br />

15.08. 15:00 Uhr Musikclownprogramm: Monsterquatsch und Wackelzähne Skulpturengarten Vetere – *<br />

15.08. 20:00 Uhr Kabarett mit Andreas Etienne: „Lachblüten“ Skulpturengarten Vetere 13 €<br />

29.08. 11:00 Uhr Familientag: „Phantasia – Eine Welt voller Ideen“ Eitorf, Siegparkgelände –<br />

04.09. 20:00 Uhr Grand Band Slam: „Al dente“, „Still funky“ und „LÜP²“ Tennishalle Top Spin Eitorf 10 €<br />

Windeck<br />

20.08. 19:00 Uhr Rock&Pop für Junggebliebene mit „Foreplay“ & „Quasar“ Burg Windeck 10 €<br />

21.08. 20:00 Uhr Bluegrass & Acoustic Music mit „Foxchase“ Burg Windeck 10 €<br />

22.08. 16:00 Uhr Faszination Afrika: „Groove-Karawane“, „Seck Brothers“ Burg Windeck 10 €<br />

27.08. 19:00 Uhr Rock die Ruine: „Next Friday“ und „4Backwoods“ Burg Windeck 6 €<br />

28.08. 15:00 Uhr Happy Kids: Kindernachmittag mit Zauberer und Clown Burg Windeck – *<br />

28.08. 19:30 Uhr Irish Folk vom Feinsten mit „Irish Stew“ Burg Windeck 10 €<br />

29.08. 11:00 Uhr Jazz-Frühschoppen mit „Schräglage“ Burg Windeck 8 €<br />

29.08. 15:00 Uhr Kabarett „Volker Weininger und Freunde“ Burg Windeck 12 €<br />

29.08. 19:00 Uhr Humperdinck-Oper: „Hänsel und Gretel“ Burg Windeck 12 €<br />

Hennef<br />

20.08. 20:00 Uhr Rock-Klassiker: „Kurt Ox & The Wineheads“ Gasthaus Sieglinde –<br />

21.08. 16:00 Uhr Open Air mit „Clarinet Marmelade“ und „Petite Fleur“ Bödingen –<br />

21.08. 19:00 Uhr Rock & Indie: „Dryade“ & „Coatslippers“ Gaststätte JaJa –<br />

21.08 20:00 Uhr Freie Theatergruppe Zeitschlag: „Elling“ Kur-Theater Hennef 15 €<br />

22.08. 12:00 Uhr Lyrischer Frühschoppen: Peggy O. & Michael Sorg Kur-Theater Hennef 15 €<br />

22.08. 14:30 Uhr Kirchenkonzerte, „Young Hope“ (17 Uhr) & Kulinarisches Bödingen –<br />

27.08. 20:00 Uhr Travestie mit „Ham&Egg“: Speggtakulär Kur-Theater Hennef 25 €<br />

28.08. 15:00 Uhr Flöten- & Didgeridoo-Picknick mit Bernhard Immisch Burg Blankenberg –<br />

28.08. 17:00 Uhr Stadtklänge: Chorkonzert in Stadt Blankenberg Burg Blankenberg 8 €<br />

28.08. 19:30 Uhr „Querbeet“ Live im Rahmen des Feuerwehrfestes Stadt Blankenberg –<br />

29.08. 14:00 Uhr Kindernachmittag, Naturwerkstatt, Schattentheater Stadt Blankenberg –<br />

29.08. 15:00 Uhr Kurparkkonzert MGV Geistingen/Musikverein Allner Kurpark –<br />

29.08. 19:00 Uhr Lesung mit Andrea Schacht: „Das Spiel des Sängers“ Meys Fabrik 8 €<br />

Siegburg<br />

04.09. 17:00 Uhr Tanz auf dem Vulkan: 6 Stunden Livemusik Michaelsberg Siegburg –<br />

Lichtspektakel der Firma WECO nach den Konzerten am<br />

13.8. (Eitorf), 28.8. (Windeck und Hennef), 4.9. (Siegburg).<br />

* Personen über 14 Jahren zahlen 8 Euro (15. u .14.08.) bzw. 5 Euro (28.08.) Eintritt!<br />

5


6<br />

Vorschau<br />

Glanz von Fifth Avenue in Leuscheid<br />

Seit März 2010 gibt es in Leuscheid ein neues Highlight.<br />

Der an neu disponierter Stelle architektonisch auffallende,<br />

topmodern designte Salon „Pia Wagner“ ist berechtigt<br />

den Namen „CERTIFIED HAIRCOLORIST“ von Redken zu<br />

tragen. Seit Mitte letzten Jahres gehören Pia Wagner und<br />

ihr Team nun zur Coloristenelite von „Redken Exchange“,<br />

mit Hauptsitz in N.Y. in der Fifth Avenue. Redken ist weltweit<br />

führend im Bereich der sanften aber wirkungsvollen<br />

Haarpflegeprodukte. Dies zeigt sich dann in verblüffenden<br />

Farben mit Tiefe, Dimension, Glanz und Stil. Nach einer kostenlosen<br />

Computer-Typberatung in Verbindung mit perfektem<br />

freundlichem Service, wird man hier umsorgt von<br />

talentierten Stylistinnen. Zu den weiteren gratis angebotenen<br />

Leistungen gehören: Pony schneiden, zwei Wochen<br />

Konturschnitt, kurze Kopfmassage, Augenbrauenkorrektur,<br />

Touch-Over-Make-up und sogar eine Handmassage. In dem<br />

Wunsch ihr Know-how weiterzugeben, offeriert der Salon<br />

Pia Wagner zudem verschiedene kosmetische und haarstylistische<br />

Workshops. Der nächste, mit dem Thema Fönen, findet<br />

am 9. September statt.<br />

„Gerne male ich auch Ihr Haus!“<br />

Aquarellmalerei Sabine Hilscher<br />

Nach diesem Motto setzt die Malerin Sabine Hilscher häufig<br />

das Gesehene in leuchtende, leichte Aquarelle um. Die meisten<br />

ihrer Bilder entstehen direkt vor Ort, um das Licht und<br />

die Stimmung einzufangen.<br />

Wer sein ganz privates Motiv in ein Bild umgesetzt haben<br />

möchte, ist hier sicherlich an der richtigen Adresse.<br />

Seit mehreren Jahren leitet die Windeckerin erfolgreich<br />

Malkurse bei der Volkshochschule.<br />

Private Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene in kleinen<br />

Gruppen, mit individueller Betreuung sind auch möglich,<br />

ebenso wie ein unverbindlicher Atelierbesuch, Termine nach<br />

Absprache.<br />

Kunstausstellung „Mischwerk 10“<br />

Am 26. und 27. Juni 2010 findet ab 11:00 Uhr nun zum<br />

vierten Mal die offene Kunstausstellung „MISCHWERK“in<br />

einer Gartenanlage in Eitor/Bach statt. Die Besonderheit der<br />

Veranstaltung ist, dass die Teilnehmerzahl und die Art der<br />

ausgestellten Objekte erst am Ausstellungstag feststehen,<br />

da sich interessierte Aussteller auch kurzfristig noch melden<br />

können. „Mischwerk“ soll eine Plattform für kreative<br />

Menschen bieten, welche Spaß daran haben, ihre Werke in<br />

einer entspannten, familiären Atmosphäre der Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren. Erwartet werden bisher ca. 30 Aussteller<br />

von Keramik-, Stein-, Holz-, Stoff und Filzobjekten sowie<br />

von Bildern, Schmuck, Fotos und Naturfundstücken. Des<br />

Weiteren wird es Aktionen für die ganze Familie geben, und<br />

Vorführungen spezieller Techniken wie z.B. Rakubrand und<br />

Glasbläserei.<br />

Veranstaltungsort: Schäferstrasse 18, 53783 Eitorf/Bach<br />

Infos bei R. Lindner (02243/900658)<br />

Anzeige<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.sabine-hilscher.de


EP:Müller als 1a-Fachhändler 2010<br />

ausgezeichnet<br />

Ruppichteroth, Mai 2010<br />

Wegen ihrer außergewöhnlichen Serviceleistungen,<br />

Beratungskompetenz und Kundenfreundlichkeit hat der<br />

Düsseldorfer Brancheninformationsdienst ’markt intern’<br />

die Firma EP:Müller als 1a-Fachhändler 2010 ausgezeichnet.<br />

’markt intern’ verleiht diesen Titel nur an Fachhändler und<br />

Fachhandwerker, die einen hohen Leistungsstandard erfüllen<br />

und ihre Kompetenz vor Ort beweisen. Die jüngst ausgezeichnete<br />

Firma EP:Müller belegte die Zufriedenheit ihrer Kunden<br />

u.a. mit einer Unterschriftensammlung. Geschäftsleitung und<br />

Mitarbeiter von EP:Müller haben einen speziellen ’1a-Verhaltenskodex’<br />

unterschrieben, der sie zum qualifizierten Dienst<br />

am Kunden verpflichtet. Zudem verfügt das Unternehmen über<br />

außergewöhnliche Service- und Dienstleistungsangebote, die<br />

in der Gesamtheit des Angebots eine Besonderheit darstellen.<br />

Abschließend hat die Firma EP:Müller ein individuelles 1a-Leistungsversprechen<br />

gegenüber ihren Kunden abgegeben, das im<br />

Geschäft eingesehen werden kann.<br />

Mit seinem hervorragend ausgebildeten Mitarbeiter-Team steht<br />

Klaus-Dieter Müller als 1a-Fachhändler mit neuester Technologie<br />

für seine Kunden. Im Fachgeschäft in Ruppichteroth präsentiert<br />

er neben Loewe, Bose, Miele und Siemens zahlreiche weitere<br />

Markenprodukte zu fairen Preisen.<br />

51570 Windeck-Whf<br />

Wilberhofener Str. 1<br />

an der Sieg-Freizeitstraße<br />

Tel. 02292-911496<br />

Mobil 0177-7803495<br />

Inh. Hannelore Mertens<br />

Bürgermeister Mario Loskill<br />

bei der Urkundenübergabe an Klaus-Dieter Müller<br />

www.teakladen.de<br />

Gartenträume aus wetterfestem<br />

Teak & Geflecht, Auflagen nach<br />

Maß, Deko u.v.m. bietet Ihnen<br />

Ihr Teakholz-Spezialist:<br />

•Große Auswahl<br />

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•Faire Preise<br />

Do. und Fr. 13.00-19.00 Uhr,<br />

Sa. 11.00-17.00 Uhr<br />

Sommer Café auch sonntags 14 - 18 Uhr<br />

Immer eine gute Wahl!<br />

Ihr Spezialist für Bild & Ton.<br />

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www.ep-mueller.de<br />

Kundendienst Heizung/Sanitär<br />

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Wir verwirklichen Ihre Wünsche.<br />

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• Elektro-Hausgeräte<br />

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Sie digital!<br />

Heilbrunnenstraße 29<br />

Öffnungszeiten:<br />

51570 Windeck-Leuscheid Mo - Fr: 8.00 - 17.00 Uhr<br />

Tel.: (0 22 92) - 93 12 5-0<br />

Fax: (0 22 92) - 93 12 5-10<br />

info@hundhausen-energietechnik.de<br />

www.hundhausen-energietechnik.de


8<br />

Vorschau<br />

Jazzkonzert vom Feinsten: The Duo<br />

Norbert Gottschalk und Frank Haunschild<br />

Sa, 17. Juli 2010, 19.00 Uhr: Open Air Skulpturengarten<br />

der Familie Vetere, Eitorf, Alte Zigarrenfabrik,<br />

Schümmerichstr. 1<br />

„Eine Stimme zum Zerfließen schön“, so die Kritik<br />

Jazzpodium zur neuen CD: theduo4theroad. Die international<br />

renommierte Jazzformation The Duo gibt wieder einmal<br />

ein Gastspiel. Der Wahl-Eitorfer Norbert Gottschalk (Gesang,<br />

Gitarre, Flügelhorn) und sein Duo-Partner Frank Haunschild<br />

(elektr. und akustische Gitarren) stellen ihre neue CD vor.<br />

„Zeitlose Spontaneität in kreativer Vollendung. Ob intensive<br />

Zwiegespräche mit der eleganten Gitarre oder fesselnde<br />

Vokalexkursionen. Die Suche nach dem Song im Song - der<br />

perfekten Melodie im Solo - scheint das Ziel zu sein. Sie kultivieren<br />

die Kunst des Duos.“<br />

Eintrittskarten ab dem 10. Mai: 12 € Erwachsene /erm. 6 €<br />

erhältlich im Kulturamt Eitorf, Windrose, Lichius und Lotto<br />

Lichius.<br />

FilzFrauen<br />

Neun Filzkünstlerinnen – neun unverwechselbare Handschriften.<br />

Im Laufe eines Jahres bereisten Ricarda Aßmann<br />

und der Hennefer Fotograf Hans König Deutschland und<br />

die Niederlande, und besuchten die im Buch vorgestellten<br />

Künstlerinnen in ihren Refugien. Sie erhielte Einblicke in ihre<br />

Ateliers, ihre Arbeitsweise und ihre Philosophie.<br />

Auf 192 Seiten zeigen die Autoren kleine, fast private<br />

Ausschnitte aus dem Leben der Künstlerinnen und erzählen<br />

humorvolle, tiefgründige und berührende Geschichten. Eine<br />

Hom<strong>mag</strong>e an Talent, Experimentierfreude, Neugierde und<br />

die große Leidenschaft für das Textile.<br />

192 Seiten, Hardcover, Fadenheftung – MaroVerlag Augsburg,<br />

ISBN: 978-3-87512-756-0, Preis: 22,00 Euro<br />

KünstlerInnen bitten zu Tisch<br />

mit Anita Kontrec und Stephan Goedecke<br />

Freitag, 25. Juni 19.00 Uhr<br />

Kunst und Kochen, ein von KünstlerInnen locker-lecker zusammengestelltes<br />

Büffet, daß von unseren Köchen mit viel<br />

Engagement umgesetzt wird. Erleben Sie einen Abend mit<br />

artgenössischen Kunst-Genußkombinationen in ungezwungener<br />

Atmosphäre. Im Zusammenspiel mit den ausstellenden<br />

KünstlerInnen findet eine besondere Art der Vernissage<br />

statt.<br />

Die farbenfrohen Bildobjekte von Anita Kontrec und die kraf<strong>tv</strong>ollen<br />

Stelen von Stephan Goedecke spiegeln die strahlenden<br />

Lich<strong>tv</strong>erhältnissen der adriatischen Meereslandschaft wider.<br />

Für beide ist Kroatien mit den bezaubernden Landschaften<br />

dem kulturellen Leben eine Quelle künstlerischer Inspiration<br />

geworden. Der Reichtum des Meeres in seiner ganzen Vielfalt<br />

wird das Büffet bestimmen und die passenden Weine sind<br />

natürlich auch dabei.<br />

Ausstellung bis zum 30. Juli<br />

Take off<br />

Die Gewinnerin des Soundcheck Windeck 2009 Krista Schmitz<br />

(14) aus Much hat sich dem Gesang verschrieben und in diesem<br />

Jahr ihre erste Solo-CD herausgebracht. Unter dem Namen<br />

„Take off“ interpretiert sie mit ihrer ausdrucksstarken<br />

Stimme Lieder von Pink, Shakira, Katie Melua u.a. . Zusammen<br />

mit ihrem Mentor Dr. Grunow und der Sopranistin Birgit<br />

Harnisch wagte sie sich im neuen, interessanten Mix an Klassiker<br />

wie z.B. das Ave Maria.<br />

Die CD ist erhältlich beim Touristenbüro Much oder direkt bei<br />

Krista Schmitz, Reinhagen 14, 53804 Much.


Vincent will Meer<br />

Spielzeiten:<br />

Do. 01.07. bis Mi. 07.07. – 20:00 Uhr<br />

Ein wunderbarer, lebensbejahender Feel-Good-Movie um einen abenteuerlichen<br />

und etwas schrägen Road Trip!<br />

Vincent (Florian David Fitz) haut ab! Raus aus der Klinik, in die er eingewiesen<br />

wurde, denn er leidet am Tourette-Syndrom, und manchmal fällt es<br />

seiner Umwelt schwer, mit seinen unvorherseh-baren komischen Ticks und<br />

Macken umzugehen. Vincent will nach Italien ans Meer - und dabei kommt<br />

er noch nicht mal bis zum Bäcker, sagt sein Vater. In der Jackentasche hat<br />

Vincent eine Bonbondose mit der Asche seiner Mutter. Mit im geklauten<br />

Auto sitzen die <strong>mag</strong>ersüchtige Marie (Karoline Herfurth), die ihn zur Flucht<br />

überredet hat und sein zwangsneurotischer Zimmergenosse Alexander<br />

(Johannes Allmayer), der die Flucht verpetzen wollte. Für Vincents Vater<br />

(Heino Ferch) ist der Trip nach Italien allerdings eine Katastrophe. Der ehrgeizige<br />

Lokalpolitiker steckt gerade mitten im Wahlkampf und interessiert<br />

sich nur für seinen guten Ruf, während die Psychologin Frau Dr. Rose in ständiger<br />

Sorge um ihre unberechenbaren Schützlinge ist. Gemeinsam nehmen<br />

die beiden die Verfolgung auf. Vincent, Marie und Alexander setzen alles<br />

daran, das Leben da draußen auf ihre Weise zu meistern - auch wenn sie sich<br />

dabei ständig auf die Nerven gehen. Am Ende der Reise ist zwar niemand<br />

geheilt, aber alles anders…<br />

Hauptdarsteller Florian David Fitz schrieb das Drehbuch und schafft es,<br />

nach einem anfänglichen kurzen Schockmoment Interesse beim Zuschauer<br />

zu wecken. Das Tourette-Syndrom äußert sich durch motorische und verbale<br />

Tics, wie unkontrollierte Bewegungen und Geräusche, oft Flüche<br />

und obszöne Bemerkungen. Der exzessive Ausbruch von Vincent bei der<br />

Beerdigung der Mutter bringt den Vater und Lokalpolitiker dazu, ihn in die<br />

nächstbeste Klinik zu stecken. Der Fluch<strong>tv</strong>ersuch passt ihm überhaupt nicht<br />

in den Wahlkampf-Plan und mit der Therapeutin folgt er den Flüchtigen,<br />

die ihn immer wieder austricksen.<br />

Ralf Huettner verknüpft die Zutaten des klassischen Roadmovies mit<br />

denen eines Vater-Sohn-Konfliktes und fährt auf beiden Gleisen gut, auch<br />

wenn die Überzeichnung der erwachsenen Charaktere überflüssig ist, wie<br />

auch deren Zusammenstoß mit der italienischen Polizei. Huettner respektiert<br />

die Figuren, ohne auf ihre Kosten Lacher einzufahren, die Ausreißer<br />

sind liebenswerte Außenseiter, Florian David Fitz - weit weg vom Macho<br />

Dr. Marc Meier in der Arzt-Serie „Doctor‘s Diary“ oder vom erfolgreichen<br />

Werbefuzzi in „Männerherzen“ - zeigt sich sensibel und verletzbar, dickköpfig<br />

um Akzeptanz kämpfend. Karoline Herfurth überzeugt als junge Frau,<br />

die sich vor der Wirklichkeit in Magersucht flüchtet und Johannes Allmayer<br />

läuft als nerviger Zwangsneurotiker zu Hochform auf. Streckenweise erinnert<br />

„vincent will meer“ im Mix aus Traurigkeit und Heiterkeit etwas an<br />

„Knockin‘ on Heaven‘s Door“, nicht nur wegen des beliebten Filmtopos<br />

Meer als Sehnsuchtssymbol.<br />

Vergebung<br />

Spielzeiten:<br />

Do. 17.06. bis Di. 22.06. – 20:00 Uhr<br />

So. 20.06. auch 17:30 Uhr<br />

Nerven zerreißender Thriller - der beste und<br />

spannendste Teil der Millennium-Trilogie, der<br />

auf ein grandioses Finale zusteuert!


Steuer<br />

Steuern 2010: Das ändert sich<br />

Sabine Reuter, Steuerberaterin<br />

Mehrere Fahrzeuge im Betriebsvermögen<br />

Durch eine Entscheidung des Bundesfinanzhofes<br />

vom 09.03.2010 VIII R 24/08 kommt es zu einer<br />

deutlichen Verschlechterung für Unternehmer,<br />

die mehrere PKW im Betriebsvermögen haben.<br />

Der BFH hat im o.g. Urteil entschieden, dass die<br />

sog. 1% Regelung auf jedes Firmenfahrzeug<br />

anzuwenden ist, welches der Unternehmer<br />

zu Privatfahrten nutzt. Bisher war es immer<br />

strittig, ob die 1% Regelung für alle PKW im<br />

Betriebsvermögen anzuwenden ist, wenn<br />

nur 1 Person, nämlich der Betriebsinhaber,<br />

die Fahrzeuge auch privat nutzt. Bisher ist<br />

man davon ausgegangen, dass wenn der ledige<br />

Inhaber 2 PKW im Betriebsvermögen hat,<br />

die 1% Regelung nur einmalig anzuwenden<br />

ist, und zwar für das Auto mit dem höchsten<br />

Listeneinkaufspreis.<br />

Nach Auffassung der BFH Richter kann die<br />

Besteuerung des Nutzungswertes mehrfach angewandt<br />

werden, auch dann, wenn feststeht,<br />

das ausschließlich eine Person die Fahrzeuge<br />

privat nutzt. Durch die mehrfache Anwendung<br />

der 1% Regelung kommt es zu erheblichen<br />

Steuerbelastungen. Es sollte daher unbedingt<br />

geprüft werden, ob es unter Umständen nicht<br />

günstiger ist, PKW aus dem Betriebsvermögen<br />

zu entnehmen. Gerade ältere PKW nach Ablauf<br />

der Abschreibungsdauer sind häufig steuerlich<br />

uninteressant. Hier sollte aber zusammen mit<br />

Ihrem Steuerberater die richtige Taktik erarbeitet<br />

werden.<br />

Abgabetermine für die Steuererklärung<br />

Wissen Sie ob und wann Sie Ihre Steuererklärung<br />

abgeben müssen?<br />

Grundsätzlich ist der Abgabetermin für die<br />

Steuererklärung der 31. Mai des folgenden<br />

Jahres. Falls Sie diesen Termin aber nicht<br />

einhalten können, so beantragen Sie eine<br />

Fris<strong>tv</strong>erlängerung. Das Finanzamt wird in der<br />

Regel einer Fris<strong>tv</strong>erlängerung bis zum 30.09.<br />

Anzeige<br />

10<br />

Büro Windeck<br />

Agnesstraße 8a<br />

51570 Windeck-Leuscheid<br />

Tel. 02292-931272<br />

Fax 02292-931273<br />

zustimmen. Falls Sie die Erklärung durch einen<br />

Steuerberater erstellen lassen, verlängert sich<br />

die Frist auch auf den 31.12.<br />

Wann müssen Sie eine Erklärung abgeben?<br />

- Sie haben Einkünfte über 410 Euro, die nicht<br />

solche sind, die einem Lohnsteuerabzug unterliegen.<br />

- Sie haben Leistungen bezogen, die dem<br />

Progressionsvorbehalt unterliegen wie z.B.<br />

Arbeitslosengeld oder Elterngeld. Auch diese<br />

Leistungen müssen mindestens 410 Euro betragen<br />

- Sie haben einen Freibetrag auf der<br />

Lohnsteuerkarte eingetragen, z.B. für<br />

Fahrtkosten. Auch dann sind Sie zur Abgabe<br />

der Steuererklärung verpflichtet.<br />

- Sie haben zusammen mit Ihrem Ehegatten die<br />

Lohnsteuerklassen III/V gewählt. Die Abgabe<br />

der Erklärung ist auch in diesem Fall vorgeschrieben.<br />

Falls beide Ehegatten unter diesen<br />

Steuerklassen Lohn beziehen, kommt es häufig<br />

zu Steuernachzahlungen.<br />

- Sie üben mehrere Jobs aus, haben also mehr<br />

als eine Lohnsteuerkarte.<br />

Aber auch wenn keine Abgabepflicht vorliegt,<br />

kann es sich lohnen eine Steuererklärung freiwillig<br />

abzugeben. In diesen Fällen können Sie<br />

sich mit der Erklärung mehrere Jahre Zeit lassen.<br />

Arbeitszimmer<br />

Haben Sie bisher ein häusliches Arbeitszimmer<br />

steuerlich geltend machen können und nutzen<br />

Sie dieses Arbeitszimmer dann auch gemeinsam<br />

mit Ihrem Ehegatten? Dann hat sich genau<br />

für diesen Fall eine Änderung ergeben: Bisher<br />

wurden die Arbeitszimmerkosten entsprechend<br />

dem zeitlichen Nutzungsverhältnis auf beide<br />

Personen aufgeteilt. Jeder hat dann seine<br />

Kosten entsprechend geltend machen können.<br />

Im BFH Urteil vom 23.09.2009 IV R 21/08 wurde<br />

nun entschieden, das die Kostenverteilung<br />

nach anderen Maßstäben vorzunehmen ist.<br />

Die Kosten sind nun nach dem entsprechenden<br />

Büro Morsbach<br />

Kirchstraße 3<br />

51597 Morsbach<br />

Tel. 02294-98020<br />

Fax 02294-980213<br />

Miteigentumsanteil zuzuordnen. Befindet<br />

sich nun das Arbeitszimmer im gemeinsamen<br />

Eigentum, so sind die Kosten für Strom, Wasser,<br />

Heizung etc. anteilig für das Zimmer zu ermitteln<br />

und dann jedem zur Hälfte zuzuordnen.<br />

Beispiel:<br />

Beide Ehegatten nutzen das Arbeitszimmer. Das<br />

Eigenheim gehört jedem Ehegatten zur Hälfte.<br />

Für den Ehemann stellt das Arbeitszimmer<br />

den Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit dar,<br />

er kann daher die Kosten des Arbeitszimmers<br />

uneingeschränkt abziehen. Zeitlich gesehen<br />

nutzt er das Arbeitszimmer zu 80 %, seine Frau<br />

nutzt das Arbeitszimmer zu 20%. Die Ehefrau<br />

ist Teilzeitbeschäftigt. Ihr steht kein anderer<br />

Arbeitsplatz zur Verfügung, daher darf sie nur<br />

den Höchstbetrag von 1.250 Euro geltend machen.<br />

Die Gesamten anteiligen Raumkosten pro<br />

Jahr betragen 7.000 Euro.<br />

Bisher:<br />

Werbungskosten Ehemann 7.000 x 80% = 5.600<br />

Euro<br />

Werbungskosten Ehefrau 7.000 x 20% = 1.400<br />

Euro, aber begrenzt auf den Höchstbetrag i.H.v.<br />

1.250 Euro.<br />

Die gesamten Werbungskosten der Eheleute<br />

betrugen bisher 5.600 Euro + 1.250 Euro = 6.850<br />

Euro.<br />

Neu<br />

Werbungskosten Ehemann 7.000 x 50% = 3.500<br />

Euro<br />

Werbungskosten Ehefrau 7.000 x 50% = 3.500<br />

Euro, aber begrenzt auf den Höchstbetrag i.H.v.<br />

1.250 Euro<br />

Die gesamten Werbungskosten der Eheleute betragen<br />

jetzt 3.500 Euro + 1.250 Euro = 4.750 Euro.<br />

Das ist gegenüber der alten Regelung um 2.100<br />

Euro schlechter und kann im Spitzensteuersatz<br />

mit Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag fast<br />

1.000 Euro Mehrbelastung ausmachen.


VII. Windecker Sommerabendkonzerte 2010<br />

Konzerte und Kreationen<br />

04.07., 19 Uhr An hellen Tagen, Volksliedkonzert mit dem Trio Celeste (Marianne Haupt<br />

(Mezzo), Hubert Grunow (Tenor), Dörte Behrens (Piano)), Carola Pinder<br />

(Harfe), Blockflötenkreis Ruppichteroth , Annelore Steinhauf (Krätzjer)<br />

– Gesangsstudio Grunow, Garten, Im Alten Weiher 1A, W-Rossel *<br />

Kreationen für den verwöhnten Gaumen von Eurotoques Maître Uwe<br />

Steiniger<br />

08.07.,20 Uhr Inspiracions d’Amor, Ibero-mediterrane Folklore mit Manuel Branco und<br />

Detlef Brehm( Gesang und Gitarre), Lioba u. Hubert Grunow (Gesang),<br />

Hansmartin Kleine-Horst - Gutshof Wehner, Herchener Str.14, W-Hoppengarten<br />

*<br />

Ausstellung Feuerobjekte von Walter Bail<br />

11.07., 16 Uhr In Krügers Garten, Kaffeehausmusik mit Irmgard Antoni (Mezzo), Lutz<br />

Dorfmüller und Hubert Grunow ( beide Tenor), Hansmartin Kleine-Horst<br />

(Piano) – Niederleuscheider Str. 63, W-Leuscheid *<br />

Ausstellung Sommerliche Aquarellbilder von Irmtraut Dohle<br />

15.07., 19 Uhr Comedian Swing, mit Strings2voices (Conny Oberhauser, Jürgen<br />

Goldschmidt), Hermi Stracke, Hubert Grunow, Nils Wrasse (Sax), Hansmartin<br />

Kleine-Horst – Burg Mauel, W-Mauel<br />

Ausstellung des arrivierten persischen Malers Issmat Abdulkader<br />

18.07., 19 Uhr In einer alten Kirche, Klassische und moderne Musik der Spiritualität mit<br />

Birgit Harnisch (Sopran), Irmgard Antoni, Lioba Grunow, Krista Schmitz<br />

(alle Mezzo), Lutz Dorfmüller, Hubert Grunow (beide Tenor), Sascha Raabe<br />

(Bariton), Patrick Federhen (Oboe), Dörte Behrens (Orgel), Hansmartin<br />

Kleine-Horst (Piano) – St. Peter-Kirche, W-Herchen<br />

Ausstellung Malerische Installationen von Sabine Hack<br />

22.07., 20 Uhr Young people in concert, Songs, Jazz and more mit Lioba Grunow, Krista<br />

Schmitz, Annika Stiemert, Sascha Raabe (alle Gesang), Hansmartin Kleine-<br />

Horst (Piano), Nils Wrasse (Sax) und Band, special guest: Lewis Meyer<br />

(Gitarre, USA) – Elmores Biergarten und Lounge, W-Schladern, € 6,-<br />

07.08., 20 Uhr Nicht nur Träumerei, ein Abend über Clara u. Robert Schumann und<br />

Johannes Brahms, dem Freund, mit dem Trio Celeste und David Johnson<br />

(Geige) – St. Adelgundis- u. Rochuskapelle, W-Wilberhofen<br />

• *bitte einen Klappstuhl mitbringen<br />

• Eintritt frei, angemessene Spende erbeten, eine Spendenempfehlung zur Kostendeckung<br />

finden Sie am jeweiligen Konzertort – (ausgen. 22.07.)<br />

• Sponsoren: Wir danken St. Laurentius Apotheke Weiler, maro Einbauküchen Höffgen<br />

(Ruppichteroth), Holz Langen, Renault Schroeder, Kochs-Backstube, KSK-Köln,<br />

Bestattungshaus Schöttes, Restaurant Burg Mauel (Fam. Köhl), Schuhhaus Hermes,<br />

Jules Käsekiste (Much), IPE Institut für Prävention und Ernährung GmbH (Waldbröl),<br />

Vivendi Gesundheit-Schönheit-Lebensfreude (Waldbröl), Grunow Seminare<br />

Veranstalter: Kulturamt Gemeinde Windeck, Tel.: 02292/601-107<br />

Organisation u. Idee: Dr. Hubert Grunow (Konzert-Tenor) www.grunow-tenor.de<br />

Person<br />

& Stimme<br />

Dr. Hubert Grunow<br />

Im alten Weiher 1 · 51570 Windeck<br />

Telefon (0 22 92) 92 28 77<br />

Telefax (0 22 92) 92 28 78<br />

info@grunow-seminare.de<br />

www.grunow-seminare.de<br />

Anzeige<br />

Urlaubstelefonat zwischen<br />

d’m Trina un d’m Trückchen<br />

(Vorspann zum Kapitel ‚Urlaub’)<br />

Alle Rechte beim Autor: Dr. Hubert<br />

Grunow, Windeck<br />

Hallo Hallo Bess de do<br />

Bess de nit do<br />

Ech kann dich su schlääch verstohn<br />

Jo Trückchen do boss de jo<br />

Lutter en Jedöns en Jefrinsel en d’r<br />

Leitung<br />

Hammer eemol widder en Drisswedder<br />

hee aan d’r Köste<br />

Schleeht eenem jo glatt de Krause duur<br />

Wat<br />

Nä hee ess et en eenem Striefen am<br />

Rähnen<br />

Wat<br />

Jajo<br />

Gester schutt et wie uss Eemeren<br />

un dann der kahle Wöngk<br />

Wie<br />

Ja sischer<br />

Hann ech für d’n Hermann och jesooet<br />

dat dat jet koss<br />

Frisur am Aasch<br />

Het d’r Udo Waltz paar Stund ze doon<br />

besse die Hoor zortiert het<br />

Un wie ess et bei dir<br />

Hüür mer op<br />

Mir gohn baal en für Hitze<br />

Hann für hück fünnefunvierzich Grad em<br />

Schatten aanjesooet<br />

Do weeßte Bescheed<br />

Kanns dich nur dobinnen ophaalen<br />

Jajo<br />

Gehsde vüür de Düür meenste du bedölleps<br />

Nä<br />

Bin su nem Wedder kriss de mich nit für<br />

et Loch<br />

Wat häss de jesooet<br />

Natürlich oss dat schlecht für mingen<br />

Blutdruck<br />

Un lutter der kahle Schweeß op d’r Stiien<br />

un am ganzen Liiev<br />

Wat<br />

Hann ech d’m Otto och jesooet<br />

wofür mir em Hochsummer op Teneriffa<br />

mutten<br />

Su heeß dat de Krooen jüllepsen<br />

Wie et doheem ess<br />

Hann evven mem Trina jeschwatt<br />

Wunderbar Wedder 25 Grad<br />

Leijen all en de Liejestööhl un sin am<br />

Grillen<br />

Wärem’r besser mom Aasch doheem blivven<br />

Meenste nit<br />

Hee schleeft mich d’r Otto em Huhsummer<br />

nit mieh hin<br />

su vill steht fess<br />

Die beliebten Mundart-Hör-, Bilderund<br />

Liederbuch-DVDs kann man kaufen<br />

– oder man kann sie LIVE erleben.<br />

Weitere Info: www.hubert-grunow.de<br />

11


12<br />

Garten<br />

Zu beziehen sind der 80seitige<br />

Gartenführer Westerwald 2009/2010<br />

(4 Euro Schutzgebühr), der kostenfreie<br />

60seitige Veranstaltungsführer<br />

mit über 120 Angeboten im Jahreslauf<br />

wie auch die aktuellen Genießer-<br />

Produkte über Kräuterwind, T.:<br />

02631-28212, info@kraeuterwind.<br />

de, www.kraeuterwind.de und<br />

www.kraeuterwind-shop.de<br />

Genießen Sie mit dem<br />

neuen Westerwald-Projekt<br />

„Kräuterwind“ den Sommer<br />

in der Region!<br />

Marienstatt<br />

Produktübersicht<br />

Freitag, 23. Juli bis Sonntag 8. August 2010<br />

1. Westerwälder Kräutersommer<br />

Ein grünes, erlebnisreiches Potpourri mit über<br />

30 Angeboten<br />

Samstag, 31. Juli und Sonntag 1. August<br />

2010, jeweils 10-18 Uhr<br />

Kräuterwind Genießer-Partie<br />

Sehen, erleben, schmecken, einkaufen, besuchen!<br />

Entdeckertour zu über 20 Genuss-Stationen im<br />

Westerwald. Kostenloser Rallye-Pass ab Anfang<br />

Juni erhältlich.<br />

Fordern Sie alle Infos und die kostenlose 60-Seiten<br />

Angebotsbroschüre mit über 120 Angeboten an:<br />

Kräuterwind - Genussreich Westerwald<br />

info@kraeuterwind.de, Telefon: 02631-28212,<br />

www.kraeuterwind.de<br />

Kräuterwind Genussreich Westerwald<br />

Grüne Zeiten für Gartenliebhaber, Naturfreunde und Genießer<br />

Kräuterwind Genussreich Westerwald<br />

ist der Name des seit 2009 gestarteten<br />

Regionalprojekts. Gartenliebhaber,<br />

Naturfreunde und Genießer entdecken<br />

nicht nur eine rund 30 Stationen zählende<br />

Gartenroute Westerwald, sondern<br />

können auch bei Kräuterwind-Wirten<br />

die Affinität zu regionalen Produkten<br />

und Kräutereinsatz in Küche und Keller<br />

geschmacklich spüren. Die Gruppe der<br />

Kräuterspezialisten bieten Einblick in die<br />

spannende Welt der Wildkräuter. Einer<br />

ganz besonderen Nachfrage erfreut<br />

sich seit Ende 2009 die neue regionale<br />

Produktlinie Kräuterwind.<br />

Höhepunkt des 1. Westerwälder<br />

Kräutersommers (23.07.-8.08.2010)<br />

ist die Genusspartie am Samstag<br />

31.07. und Sonntag 1.08. Eine Rallye<br />

zum Entschleunigen, Entdecken und<br />

Genießen. An beiden Tagen, jeweils von<br />

10 bis 18 Uhr, haben Besucher die geballte<br />

Gelegenheit, mit ihrem Fahrzeug<br />

Kräuterwind Stationen zu besuchen und<br />

erhalten dabei sogar die Chance auf<br />

die Verlosung schöner Preise. Alle besuchbaren<br />

Genuss-Stationen wie auch<br />

das Projektbüro halten im Vorfeld kostenlose<br />

Rallye-Pässe vor, die alle genauen<br />

Angebote, Details und eine<br />

Kartenübersicht beinhalten. Die Gäste<br />

wählen ihre individuelle Route aus, die<br />

sie zu den einzelnen Kräuterwind Genuss-<br />

Stationen führt. Für einen geringen<br />

Obolus können die Besucher verkosten,<br />

probieren, schmecken, besuchen, sich<br />

verwöhnen und es sich gut gehen lassen.<br />

Hier ein leckeres Kräutergericht, da eine<br />

kleine Kräuter-Entspannungsmassage,<br />

dann wieder ein Gartenerlebnis oder<br />

eine echte Wildkräuterentdeckung.<br />

Die Initiative Kräuterwind verlost schöne<br />

Gutscheine für Genusspakete der<br />

Kräuterwind-Manufakturen, Aufenthalte<br />

und Restaurantbesuche bei den<br />

Kräuterwind-Wirten und anderes mehr.<br />

Ab Anfang Juni sind die Rallyepässe vorrätig<br />

und können kostenfrei angefordert<br />

werden.


Lebendig, bunt und wer<strong>tv</strong>oll<br />

Naturnahe Gärten<br />

Michael Fuchs, Gärtnermeister<br />

Die Anzahl der naturnahen Gärten ist<br />

in den letzten Jahren wieder gestiegen.<br />

Das Bewusstsein, für unsere Natur und<br />

Umwelt mi<strong>tv</strong>erantwortlich zu sein, hat<br />

den Trend aus den 80er-Jahren neu belebt.<br />

Der Wunsch, sich die Natur näher<br />

zurück ans Haus zu holen, geht zusammen<br />

mit der zunehmenden Lust eine<br />

bunte Landschaft im eigenen Garten vorzufinden.<br />

Naturnahe Gärten haben heute schon<br />

eine Tradition, die weit über ein einfaches<br />

„verwildern lassen“ hinausgeht.<br />

Ihre Ästhetik liegt nicht nur in der bunten<br />

Vielfalt, sondern auch in ihrer artenreichen<br />

Dynamik.<br />

Was heißt eigentlich „naturnah“<br />

in einem Garten, der von Menschen<br />

gestaltet wird? Hier wird mit<br />

viel Einfühlungsvermögen in einer<br />

Gartenanlage „ein Bild komponiert“, das<br />

eine Landschaft zum Inhalt hat.<br />

Die extremste Form ist der reine<br />

Wildgarten, in dem die Natur alles alleine<br />

in der Hand behält. Der Pflegeaufwand<br />

ist meist so gering, dass nach einigen<br />

Jahren wenige Arten von Pflanzen das<br />

Bild prägen. Hier steht pflegeleicht noch<br />

vor naturnah.<br />

Naturnah bedeutet für mich, der nahtlose<br />

Übergang des Gartens in die ihn umgebende<br />

Landschaft.<br />

Der Standort einer Gartenanlage ist<br />

wichtig für die Auswahl der Pflanzen.<br />

Blumen, Gräser, Farne, Stauden und die<br />

Blumenwiese übernehmen eine bodendeckende<br />

Aufgabe. Sträucher und Bäume<br />

bilden den Hintergrund. Der Boden wird<br />

mehr modelliert und nicht eingeebnet.<br />

Die Zusammenstellung der weiteren<br />

Elemente wie Wege, Treppen, Mauern<br />

und Zäune unterliegt ebenfalls einem anderen<br />

Prinzip. Auf einem Weg aus wasserdurchlässigem<br />

Kies kann auch lebendiges<br />

Grün sprießen. In der Trockenmauer<br />

sollten auf jeden Fall Stauden einen<br />

Standort finden.<br />

Anfallender Grünschnitt ist kein<br />

„Unrat“, sondern bildet auf dem Kompost<br />

die Grundlage für neuen, nährstoffreichen<br />

Boden.<br />

Regenwasser kann besser auf dem eigenen<br />

Grundstück versickern und muss<br />

nicht mehr in das öffentliche Kanalnetz<br />

eingespeist werden.<br />

Ein so gestalteter Garten bietet<br />

Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren, die<br />

sonst nur wenige Rückzugsmöglichkeiten<br />

haben. In Bereichen mit vielen Blumen<br />

finden Schmetterlinge, Bienen und Käfer<br />

Nahrung und Lebensraum. Eine mehrstufig<br />

aufgebaute, naturnahe Blütenhecke<br />

ist für viele Vogelarten Ansitz, Singwarte,<br />

Versteck, Nahrung und Nistplatz.<br />

Eine Teichanlage als Feucht-Biotop bietet<br />

weiteren Lebensraum für Artenvielfalt<br />

in Pflanzen- und Tierwelt.<br />

Ein solcher Garten wird dann vor allem<br />

für Kinder Erlebnis- und Spielplatz.<br />

Wir sind seit mehr als 15 Jahren im Bereich<br />

der Gartengestaltung und –pflege tätig.<br />

Besuchen Sie unsere Homepage und holen<br />

Sie sich einen Eindruck unserer Arbeit<br />

nach Hause. Wir beraten Sie gerne auch<br />

in Ihrem Garten.<br />

Gartengestaltung Fuchs<br />

Im Auel 28<br />

53783 Eitorf<br />

Tel. 02243-840345<br />

www.fuchs-gartengestaltung.de<br />

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13


von Helga Loser-Cammann<br />

– mit der Erfahrung früherer Generationen<br />

und Erkenntnissen unserer Zeit<br />

Ein naturnaher Garten muss nicht in<br />

der Nähe von Feld und Wiese oder am<br />

Waldrand seinen Standort haben, sondern<br />

könnte als Kleinstleberaum sogar<br />

auf dem Dach eines Wolkenkratzers in<br />

New York angelegt werden.<br />

Sein Merkmal ist in erster Linie eine<br />

Absage an eine Monokultur und ein<br />

Hinwenden zu einer großen pflanzlichen<br />

Artenvielfalt, die unter anderem<br />

Vögeln und Insekten Nahrung bietet.<br />

Kennzeichnend für den naturnahen<br />

Garten ist zu vermeiden, dass das hochempfindliche<br />

Gleichgewicht der Natur<br />

zerstört wird, also ausschließliches<br />

Vertrauen auf die Wirksamkeit von<br />

Naturdünger (Kompost) und von natür-<br />

lichen Schädlingsbekämpfungsmitteln,<br />

wie etwa dem Marienkäfer, der ja auch<br />

allgemein als Glücksbringer bekannt<br />

ist. Weiterhin als wichtig anzusehen<br />

ist, Achtung vor dem Kreislauf von gegenseitigen<br />

Pflanzeneinflüssen (z.B.<br />

Sellerie-Blumenkohl, Zwiebeln-Möhren,<br />

Kohl-Tomaten), von Pflanzenfressern<br />

und Fleischfressern zu haben.<br />

Bewusstes naturnahes Gärtnern bedeutet<br />

die unendliche Weisheit von<br />

Mutter Natur anzuerkennen und - trotz<br />

aller Freude an eigengestalterischer<br />

Macht - sich ständig demütig einer gewissen<br />

Ohnmacht ihr gegenüber zu vergegenwärtigen.<br />

15


16<br />

Im naturnahen Garten Freiräume für<br />

Natur und Tiere zu schaffen kann damit<br />

beginnen, Wildkräuter und –pflanzen<br />

nicht mehr zusammenhanglos als<br />

Unkraut abzustempeln. So benötigen<br />

z.B. alleine 19 Schmetterlingsarten<br />

die oft bekämpften Brennnesseln für<br />

ihre Raupenentwicklung und führt<br />

etwa eine Reduktion der Mähfolge<br />

vom öden Zierrasen zu einer lebendigen<br />

Pflanzengemeinschaft mit abwechslungsreichen<br />

Klangnamen wie<br />

Wiesenstorchenschnabel, Bocksbart,<br />

Margerite, Hahnenfuß, Rote Lichtnelke,<br />

Wiesensalbei, Gänseblümchen,<br />

Löwenzahn, Breitwegerich, Rot- und<br />

Weißklee, die alle zusammen einen<br />

Blütenteppich voller Farben, Gerüche<br />

und Insekten heraufbeschwören, auf<br />

dem jede Pflanze ein Schmuckstück ist.<br />

Das scheinbar wahllose Auslegen<br />

von Totholz für Insekten und Kröten,<br />

das Anlegen eines Teiches für Libellen<br />

und Molche, das Ausschütten von<br />

Sand, eine Anhäufung von Steinen<br />

für Blindschleichen, die Pflanzung<br />

einer Feldhecke als Schutzraum für<br />

Igel, Nahrungsquelle und Brutplatz für<br />

Vögel, eine Nisthilfe für Bienen – im<br />

naturnahen Garten sind auch kleine<br />

Schritte wichtig und bilden einen willkommenen<br />

Kleinstlebensraum in einer<br />

vernetzten Lebensgemeinschaft.


Unkraut ist die Opposition der Natur<br />

gegen die Regierung der Gärtner.<br />

Oskar Kokoschka<br />

17


Garten<br />

Ist die Bepflanzung mit mediterranen<br />

Pflanzen die Lösung für den<br />

zukünftigen Garten?<br />

Mediterrane Kräuter sind an trockene<br />

Sommer und feuchte Winter gewöhnt.<br />

18<br />

Manche mögen´s heiß…<br />

Welche Gartenpfl anzen arrangieren sich am Besten<br />

mit dem Klimawandel?<br />

von Jessica Gelhausen<br />

Trockene, heiße Sommer und milde, feuchte Winter stellen die heimischen sowie<br />

eingebürgerten Gartenpflanzen vor neue Herausforderungen. Vor dem Hintergrund<br />

des Klimawandels werden daher bei der Pflanzenwahl im eigenen Garten neben<br />

Kriterien wie Blütenfarbe oder Wuchsform zukünftig besonders Trockenheits- bzw.<br />

Feuchtetoleranz eine entscheidende Rolle spielen.<br />

Der Klimawandel vollzieht sich auf verschiedenen<br />

Ebenen und zeigt sich nicht<br />

nur durch eine Zunahme sommerlich heißer<br />

Temperaturen und Trockenperioden,<br />

sondern auch an steigenden Niederschlagsmengen<br />

- besonders während der<br />

Wintermonate. Darüber hinaus nehmen<br />

Wetterextreme wie z.B. starke Gewitter,<br />

Stürme und Hagelschauer zu.<br />

Diese klimatischen Veränderungen ziehen<br />

auch Veränderungen im Hausgarten<br />

nach sich: wärmeliebende Pflanzenarten<br />

haben deutliche Vorteile gegenüber<br />

solchen, die auf kühle und feuchte<br />

Bedingungen angewiesen sind. Gerade<br />

in den heißen Sommermonaten werden<br />

es bislang beliebte Gartenpflanzen wie<br />

z.B. Rhododendren oder Hortensien zunehmend<br />

schwieriger haben, da sie ein<br />

kühleres Klima bevorzugen und lange<br />

Trockenperioden für sie problematisch<br />

sind.<br />

Mediterrane Pflanzen als Lösung?<br />

Ist also die Bepflanzung mit mediterranen,<br />

wärmeliebenden Pflanzen die<br />

Lösung für den zukünftigen Garten?<br />

Ganz so einfach ist es leider nicht, da<br />

der Klimawandel nicht nur heißere<br />

Sommer verursacht, sondern auch die<br />

Niederschlagsverteilung im Jahreszyklus<br />

verändert. Prognosen gehen davon aus,<br />

dass die Winter feuchter und niederschlagsreicher<br />

werden. Die heimischen<br />

Gartenböden würden somit im Sommer<br />

eine extreme Trockenheit und im Winter<br />

eine hohe Feuchte und Nässe aufweisen.<br />

Auf nasse Böden reagieren jedoch<br />

viele mediterrane Pflanzen sehr<br />

empfindlich. Verluste durch Fäule oder<br />

Pilzerkrankungen wären daher zu erwarten.<br />

Klare Favoriten für zukünftige<br />

Pflanzungen sind deshalb Arten, die


mit beiden Wetterextremen – lange<br />

Trockenphasen im Sommer wie auch andauernder<br />

Feuchtigkeit im Winter – zurechtkommen.<br />

Besonderes Augenmerk<br />

sollte daher auf robusten Pflanzenarten,<br />

wie z.B. Flieder, Felsenbirne, Kiefer,<br />

Wolligem Schneeball oder Ginkgo<br />

liegen. Auch Rosen überstehen trockene<br />

Monate aufgrund ihrer tief reichenden<br />

Wurzeln gut, zukünftig trockenere<br />

Sommer könnten außerdem zu<br />

einem sinkenden Pilzbefallrisiko führen.<br />

Mediterrane Kräuter wie Lavendel,<br />

Thymian, Salbei oder Rosmarin sind aus<br />

ihrer Heimat bereits an trockene Sommer<br />

und feuchte Winter gewöhnt und ausdauernde<br />

Zwiebel- oder Knollenpflanzen<br />

wie Schwertlilien oder Zierlaucharten<br />

können heiße Sommer aufgrund ihres<br />

Speicherorgans problemlos überstehen.<br />

Richtige Pflanzenwahl – der<br />

Standort ist entscheidend<br />

Welche konkreten Pflanzen sich für den<br />

eigenen Garten eignen, ist jedoch jeweils<br />

Hof<br />

Fröhling<br />

HOFSOMMER<br />

Planwagenfahrten - Sie<br />

bestimmen das Ziel<br />

Für Verpflegung an Bord<br />

ist immer gesorgt.<br />

Ausflugsprogramme bis zu 25 Personen<br />

Schlafen im Heuhotel<br />

Der ideale Übernachtungsspaß für alle die<br />

abenteuerliche Übernachtung suchen.<br />

Preis ab 17,00 Euro/Person mit Frühstück<br />

Hof Fröhling, Rauher Hohn 20, 51570 Windeck - Hurst<br />

Tel: 02292 - 9299952, www.hof-froehling.de<br />

vom vorgegebenen Standort abhängig.<br />

Es bietet sich daher an, die Pflanzen<br />

in einer gut sortierten Baumschule zu<br />

kaufen, da hier häufig bereits ein regional<br />

angepasstes Pflanzensortiment<br />

sowie eine individuelle Beratung angeboten<br />

werden. Darüber hinaus<br />

können ergänzende Maßnahmen im<br />

Garten die Lebensbedingungen für die<br />

Pflanzen verbessern: So kann winterlicher<br />

Staunässe in schweren Böden z.B.<br />

durch Untermischung von Sand oder Kies<br />

entgegengewirkt werden. Durch eine<br />

Mulchschicht können Temperatur- und<br />

Feuchtigkeitsschwankungen abgemildert<br />

werden.<br />

Auch muss nicht gänzlich auf die<br />

Pflanzung von feuchtigkeitsliebenden<br />

Pflanzen, z.B. Bambus, verzichtet werden<br />

– der bestmögliche Standort im Garten<br />

sollte jedoch unter Berücksichtigung der<br />

zukünftigen Klimaentwicklungen gewählt<br />

werden.<br />

Rosen überstehen trockene Monate gut<br />

Besuchen Sie unseren Hofladen!<br />

Dort fi nden Sie Produkte aus weicher, antiallergischer<br />

Alpakawolle. Wir fertigen Plumeaus für einen natürlich<br />

erholsamen Schlaf! Des Weiteren fi nden Sie Wolldecken,<br />

Socken, Mützen, Schals, Pullover und vieles mehr.<br />

Mittwochs von 15-18 Uhr oder auch nach<br />

telefonischer Vereinbarung.<br />

Garten<br />

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Von Mai bis September erwarten wir unsere Fohlen, ein Erlebnis<br />

für Groß und Klein! Auch die Schersaison beginnt im Mai.<br />

19


Garten<br />

Landkärtchen und viele andere Insekten<br />

auf einem Doldengewächs<br />

Heinz Schumacher gibt gerne Tipps<br />

für alle, die auf ein natürliches<br />

Gleichgewicht im Garten setzen.<br />

20<br />

arten ohne Chemie<br />

Eine ganze Armada von tierischen Helfern kann jeder Gärtner in einem naturnahen<br />

Garten begrüßen: Fledermäuse, Igel und Spitzmäuse, Blindschleichen, Frösche und<br />

Kröten, Florfliegen, Marienkäfer und Schlupfwespen, um nur einige Insekten zu nennen.<br />

Und natürlich die große Vogelschar. Sie alle helfen bei der Schädlingsbekämpfung,<br />

vorausgesetzt, man verzichtet auf Schneckenkorn und anderes Gift. Das zahlt sich aus,<br />

weiß Heinz Schumacher aus Ruppichteroth. Der weithin anerkannte Umweltexperte<br />

aus dem Bröltal gibt gerne Tipps für alle, die auf ein natürliches Gleichgewicht ohne<br />

Chemie in Nutz- und Ziergarten setzen.<br />

Text und Fotos: Harald Röhrig<br />

Der Schwalbenschwanz steht<br />

auf Möhrenkraut und anderen<br />

Doldengewächsen. Die Raupen des<br />

Aurorafalters sind am Wiesenschaumkraut<br />

zu finden. Die Distelfalter besuchen häufig<br />

Disteln, wie schon ihr Name verrät.<br />

Und die Raupen des Tagpfauenauges<br />

fressen besonders gerne Brennesseln,<br />

genau wie die des Landkärtchens oder<br />

des Admirals. Raupen des Kaisermantels<br />

lieben Veilchen und Himbeeren. Je größer<br />

also die Pflanzenvielfalt im Garten<br />

und auf der Wiese, desto bunter auch<br />

die Schar der attraktiven Falter, die mit<br />

ihrem Besuch große Freude auslösen werden.<br />

Schon mit kleinen Dingen kann man<br />

den Garten für die Tierwelt attraktiv gestalten.<br />

Eine tolle Sache ist zum Beispiel ein<br />

Insektenhotel, in dem Bienen und<br />

Hummeln sowie Käfern mit verschiedenen<br />

Materialien Unterschlupf- und<br />

Nistmöglichkeiten geboten werden.<br />

Wer nicht genug Platz für ein so großes<br />

Element hat, der kann auch ein Stück<br />

Holz mit verschieden großen Bohrungen<br />

aufhängen, rät der Ruppichterother<br />

Umweltbeauftragte. Ein Muss für jeden<br />

Garten ist ein Teich, sagt Schumacher.<br />

Schon im ersten Jahr finden sich interessante<br />

Bewohner ein wie Wasserkäfer<br />

und Wasserläufer, Libellen und Molche.<br />

Vorsicht geboten ist bei der Frage, ob<br />

man Fische einsetzen sollte. Meist bedeutet<br />

ein zu kleiner Tümpel für sie nur<br />

Tierquälerei. Wichtig ist auch die Wahl


Kaisermantel auf einem Wasserdost<br />

der richtigen Gehölze für einen Garten.<br />

Schumacher empfiehlt eine gute Mischung<br />

von Wild- und Blütensträuchern wie zum<br />

Beispiel Schlehen und Weißdorn, wolliger<br />

Schneeball, Pfaffenhütchen und Liguster.<br />

Rotblättrige Japanberberitzen blühen<br />

besonders intensiv und werden stark besucht<br />

von geflügelten Gästen wie Bienen,<br />

Wespen, Hornissen und Schmetterlingen.<br />

Bei der Wahl von Obstbäumen und<br />

Beeresträuchern sollte man bodenständige,<br />

altbewährte Sorten bevorzugen<br />

und zum Bespiel lieber auf Williams-<br />

Christ-Birnen verzichten, die unser Klima<br />

nicht gut vertragen.<br />

Wenn der Garten groß genug ist,<br />

empfiehlt Heinz Schumacher, auf<br />

einer Teilfläche eine Wildblumenwiese<br />

anzulegen statt des englischen<br />

Zierrasens. Die Freude über eine solche<br />

bunte Wiese beginnt schon im<br />

Frühjahr, wenn Schneeglöckchen,<br />

Märzenbecher, Narzissen, Krokusse und<br />

andere Frühlingsboten wie die herrliche<br />

Schachbrettblume sprießen, die auch als<br />

Kiebitzei bekannt ist. Wenn dann später<br />

Wiesenschaumkraut und Gänseblümchen,<br />

Löwenzahn und Ehrenpreis, Hornklee und<br />

Wiesenstorchenschnabel sowie viele andere<br />

Blumen und Wildkräuter blühen, dient<br />

diese Wiese nicht nur als Nahrungsquelle<br />

und Unterschlupf für zahlreiche Insekten<br />

und Kleintiere, sondern bietet zugleich<br />

großen und kleinen Menschen ein einzigartiges<br />

Naturerlebnis. „Eine solche Wiese<br />

kann man hören, den Rasen nicht“, weiß<br />

der Ruppichterother Umweltexperte.<br />

Käfer brummen, Wildbienen summen<br />

und Heuschrecken zirpen.<br />

Eine intensiv gepflegte, sattgrüne, aber<br />

artenarme Rasenfläche kann da in kei-<br />

ner Hinsicht mithalten. Dort verirren sich<br />

kaum Schmetterlinge oder Käfer, während<br />

eine Blumenwiese zum El Dorado<br />

für die Tierwelt wird. Oft stellen sich<br />

auch Blindschleichen ein, ab und an eine<br />

Ringelnatter. Für den Gartenbesitzer<br />

bringt die artenreiche Wiese zudem auch<br />

noch eine Arbeitsersparnis: Die sollte<br />

nämlich nur ein oder zwei Mal im Jahr<br />

mit der Sense oder dem Freischneider gemäht<br />

werden, und zwar am Besten Ende<br />

Juni oder Anfang Juli.<br />

Noch ein Tipp: Das Schnittgut nach<br />

der Mahd abräumen und kompostieren,<br />

denn je <strong>mag</strong>erer die Wiese wird, desto<br />

größer wird die Vielfalt ihrer Pflanzen.<br />

Deshalb sollten Fans von Blumenwiesen<br />

auch auf die Bodenverhältnisse und den<br />

Standort achten, wenn sie diese Wiese<br />

neu anlegen. Wird eine Rasenfläche zur<br />

Blumenwiese umgewandelt, dann muss<br />

man so früh wie möglich auf Dünger<br />

verzichten. Schon im Spätherbst wird<br />

das Terrain umgegraben und bleibt über<br />

Winter so liegen. Im Frühjahr wird die<br />

Fläche dann mit Hacke und Rechen bearbeitet,<br />

ab April die Wiese eingesät.<br />

Auch durch eine punktuelle Aussaat von<br />

Wildblumen auf kleineren Flächen in bestehenden<br />

Rasen kann man eine solche<br />

Umwandlung fördern. Versteht sich von<br />

selbst, dass niemand seltene und hübsche<br />

Pflanzen in der Natur ausgraben sollte,<br />

um sie in seine Wiese umzusiedeln. Für<br />

die Aussaat gibt es spezielle Mischungen<br />

im Handel. Inzwischen kann man aber<br />

auch zahlreiche attraktive Pflanzen<br />

übers Internet beziehen oder bei einer<br />

Tauschbörse erstehen. Nicht verboten ist<br />

es, so Schumacher, Samen für die Wiese<br />

an den Straßenrändern zu sammeln.<br />

Schachbrettblume<br />

Ein Insektenhotel bietet<br />

Unterschlupfmöglichkeiten<br />

für zahlreiche Arten.<br />

Garten<br />

21


22<br />

Kenias faszinierende Metallkunst<br />

von Helga Loser-Cammann<br />

Die Tiere beeindrucken durch<br />

ihre Gröse – die Giraffen<br />

sind bis zu 5 m hoch.<br />

Das Blech von aus Europa ausgeführten Altautos, die dann auch<br />

in Afrika ausgedient hatten und dort auf dem Schrottplatz landeten,<br />

weckten das Interesse eines kenianischen Schlossers. Um sein<br />

künstlerisches Talent weiter auszuleben, begann er nach vorhergehenden<br />

Arbeiten mit Holz eine erste Metall-Skulptur nach einer<br />

Krokodilzeichnung aus einem Bilderbuch zu kreieren. Moses, der<br />

inzwischen zu einem wahren Metallkünstler geworden ist, versteht<br />

es alle seine Tiere, die als Giraffe oder Elefant manchmal sogar bis<br />

zu fünf Meter hoch sind, sehr lebendig erscheinen zu lassen. Seine<br />

jeweils einzigartigen Abbildungen entstehen mit großer Liebe<br />

zum Detail in unendlicher Kleinarbeit. Nach Fertigstellung werden<br />

die auf einem leichten Drahtgestell aufgebauten Skulpturen<br />

künstlich korrodiert oder geschliffen. In unsere Breiten, also nach<br />

Hennef-Wellesberg, gelangt das originelle Kunsthandwerk dank<br />

eines dort lebenden Berufspiloten und seiner Partnerin, einer<br />

Flugbegleiterin. Sie hatten während ihrer häufigen Aufenthalte


in Kenia die Idee, den Einheimischen eine<br />

sinnvolle Einnahmequelle aufzubauen<br />

und dadurch die Art und die hochwertige<br />

Qualität der kenianischen Metall- und<br />

Holztierskulpturen, nach Kauf oder auch<br />

zur Miete als vorübergehende Gäste, in<br />

europäischen Gärten auftauchen zu lassen.<br />

Außer Groß Britanien ist es die einzige<br />

Adresse in Europa, wo man die Originale<br />

erwerben kann. Durch die erfolgreiche<br />

Vermarktung aller Produkte können<br />

zwei afrikanische Grundschulen und ein<br />

Straßenkinder-Projekt in einem Slum unterstützt<br />

werden.<br />

Wer den Tiergiganten, zu denen übrigens<br />

mittlerweile auch Pferde, Hirsche<br />

und Wildschweine gehören, einmal leibhaftig<br />

in „freier Wildbahn“ gegenüber<br />

stehen will, kann dies vom 17.-19.09.2010<br />

unweit von Frankfurt beim „Fürstlichen<br />

Gartenfest“ auf Schloss Wolfgarten in<br />

Langen tun, oder aber auf den hessischen<br />

Weihnachtsmärkten in Dreieichenhain<br />

und Heusenstamm. Und natürlich direkt<br />

in Hennef-Wellesberg.<br />

Weitere Infos: www.gartenkrokodil.de<br />

www.maridadi-art.com<br />

Stilvoll wohnen, leben und genießen<br />

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24<br />

Wo die Rote Emma und der<br />

Blaue Schwede zu Hause sind.<br />

von Helga Loser-Cammann<br />

Ein parkähnliches, gepflegtes Grundstück mit farblich abgestimmten<br />

Zierblumenbeeten, gepflegten Wegen und ausgetüftelten Sitzecken sucht ein Gast<br />

auf dem 4000qm Grundstück von Maria und Wilhelm Anselment in Windeck-Imhausen<br />

vergeblich.<br />

Vielmehr hat das Ehepaar mit viel<br />

Fleiß und Experimentierfreude ein abwechslungsreiches,<br />

ökologisch wer<strong>tv</strong>olles<br />

Stückchen Land kreiert, das reich ist an<br />

jungem Gemüse, seltenen alten Pflanzen,<br />

Frucht- und Obstlieferanten und wo<br />

ebenso Hühner und Kaninchen und sogar<br />

vom Aussterben bedrohte Geflügelarten<br />

wie Lippe-Gänse oder Pommernenten<br />

heimisch sind.<br />

Ohne Giftspritze, in höchster Bioqualität,<br />

oft mit selbst gezogenem<br />

Samen, findet sich hier auf diesem Flecken<br />

Erde eine Gemüsebeetbewirtschaftung<br />

in Mischkultur mit den sehr alten<br />

Grünkohlsorten Holter und Ostfriesische<br />

Palme, Rotkohl, Brokkoli, roten und gelbe<br />

Tomaten und einer großen Kartoffelvielfalt<br />

mit ebenfalls alten Sorten wie etwa Red<br />

Duke of York oder blau- und rotfleischigen<br />

Sorten. An einem Hang wachsen<br />

Zucchini, Muskatkürbisse und Patissons<br />

(ufo-ähnlich aussehende Kürbisse) ebenso<br />

birnenförmige Butternut-Kürbisse.<br />

Dank Kidney-, Pal-, Columbus-, Hasen-,<br />

Wachtel- und Monstranzbohnen zusammen<br />

mit Pastinaken, Topinambur,<br />

Möhren, Erbsen, Rebstöcken, Apfel- und<br />

Wildpflaumenbäumen sowie den bereits<br />

erwähnten Fleischlieferanten, ist das<br />

Ehepaar Anselment in der glücklichen<br />

Lage selbst 80 Prozent ihres Lebensbedarfs<br />

zu decken.<br />

Attraktiv für jegliche Art von<br />

Nützlingen, die unter anderem dafür<br />

sorgen, dass zum Gedeihen des Gartens<br />

kein Gift gespritzt werden muss, ist das<br />

ländliche Anwesen durch Insektenhotels<br />

und Fledermauskästen, Borretsch und<br />

Blumenstauden für Bienenvölker. Ganz<br />

bewusst wird dabei im naturnahen<br />

Garten Anselment Brennnesseln, Disteln<br />

und anderen Wildkrätern ein gleichwertiges<br />

Miteinander gewährt.


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Neue Dimension des Fahrradfahrens<br />

Ein schwungvoller Tritt in die Pedale – und wie<br />

von Geisterhand wird die eingesetzte Kraft verdoppelt.<br />

Beschwingt saust man die Fahrradroute<br />

entlang, schafft Distanzen, die man früher als<br />

unüberwindlich eingeschätzt hätte und freut<br />

sich an Natur, Bewegung und frischer Luft.<br />

„E-Bikes“ und „Pedelecs“ nennen sich die<br />

Fahrräder mit elektrischer Antriebsunterstützung.<br />

Sie unterstützen beim Pedaltritt mit bis zu 150 %<br />

zusätzlicher Kraft aus dem Akku und eröffnen<br />

so ganz neue Horizonte. Für jeden, der einmal<br />

Probe gefahren ist, besteht die große Gefahr<br />

süchtig zu werden.<br />

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„Es fühlt sich an, als hätte man während der Fahrt<br />

immer Rückenwind“, so beschreiben viele Pedelec-<br />

Fahrer begeistert das Fahrgefühl. „Für uns ist es<br />

immer wichtig, dass Radfahrer dieses Fahrgefühl<br />

einmal bei einer ausgedehnten Probefahrt kennen<br />

lernen“ bestätigen Siegfried Viehof und sein<br />

Team aus dem Zweiradfachgeschäft in Eitorf. Es<br />

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wird dann nämlich spürbar, dass man auch in jungen<br />

Jahren und bei bester Gesundheit das E-Bike<br />

als eine Steigerung von Fahrspaß auf dem Rad<br />

erlebt. Wenn man eine Fahrradtour plant, kann<br />

man mit einem Pedelc den Radius größer wählen,<br />

ohne am Ende einer Etappe auch in bergigen<br />

Regionen völlig erschöpft zu sein.<br />

„Wir verstehen uns als Partner und Begleiter<br />

unserer Kunden bei allen Fragen rund ums<br />

Zweirad und selbs<strong>tv</strong>erständlich auch auf die<br />

Produktpalette der E-Bikes“ beschreibt Siegfried<br />

Viehof die Philosophie im Zweiradfachgeschäft<br />

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Der Einsatz elektrischer Energie für die neue<br />

Mobilität ist vergleichsweise niedrig. Eine Akku-<br />

Ladung entspricht etwa der Energie, die bei<br />

fünf Minuten Duschen verbraucht wird. Mit der<br />

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25


26<br />

Der Garten der Schmetterlinge<br />

von Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn<br />

Fürst und Fürstin zu Sayn-<br />

Wittgenstein-Sayn<br />

Anja Schindler - „Uova“<br />

2009 Kunstprojekt „Wirbellose“ Akt1<br />

Als mein Mann und ich vor über zwanzig<br />

Jahren den Garten der Schmetterlinge<br />

gründeten, ahnten wir nicht, welchen<br />

Erfolg diese Einrichtung haben würde.<br />

Unsere Absicht war Menschen in unser<br />

schönes Sayn zu locken und ihnen neben<br />

all den Sehenswürdigkeiten etwas<br />

Außergewöhnliches zu bieten.<br />

In unserer Kindheit war es selbs<strong>tv</strong>erständlich<br />

draußen in der Natur zu spielen,<br />

sich egal bei welchem Wetter in Feldern,<br />

Wiesen und Wäldern aufzuhalten. Wir<br />

bauten Staudämme in kleinen Bächen,<br />

suchten Pilze, beobachteten Frösche,<br />

Heuschrecken und Schmetterlinge oder<br />

spielten Verstecken und ähnliche Spiele.<br />

Wir kannten die Natur und fühlten uns<br />

in ihr zu Hause.<br />

Doch in der Zwischenzeit hat sich<br />

viel geändert. Heute verbringen Kinder<br />

mehr und mehr Zeit vor dem Fernseher,<br />

dem Gameboy und Computer, die Natur<br />

lockt sie kaum noch. Wissen um die<br />

Zusammenhänge in der Natur interessiert<br />

nur noch wenige. Tiere werden einerseits<br />

mehr und mehr vermenschlicht,<br />

andererseits nicht beachtet. Der natürliche<br />

Umgang mit der Natur nimmt erschreckend<br />

ab.<br />

Als wir damals vor 25 Jahren zum ersten<br />

Mal von einem Schmetterlingshaus<br />

hörten, begeisterte uns dies sofort.<br />

Vielen Menschen lebende tropischen<br />

Schmetterlinge hautnah zu zeigen<br />

war außergewöhnlich, die Möglichkeit<br />

Zitrusschwalbenschwanz<br />

Besucher mit der Schönheit dieser prach<strong>tv</strong>ollen<br />

Insekten zu begeistern und damit<br />

Interesse für die Natur zu wecken, überzeugte<br />

uns sofort. Vom ersten Tag an<br />

waren unsere Besucher im Garten der<br />

Schmetterlinge von den fliegenden<br />

Edelsteinen fasziniert und das ist noch<br />

heute so. Täglich werden wir häufig gefragt,<br />

was man für den Erhalt der heimischen<br />

Schmetterlinge tun kann. Und<br />

wir geben gerne Ratschläge wie ein<br />

Garten schmetterlingsfreundlich gestaltet<br />

werden kann, wie man sogar auf einem<br />

kleinen Balkon noch etwas Nektar für die<br />

Insekten anbieten kann.<br />

Seit einem Jahr haben wir unser<br />

Schmetterlingshaus nun auch für regelmäßige<br />

Kunstausstellungen geöffnet.<br />

Wir möchten zeitgenössischen Künstlern<br />

die Möglichkeit geben, dort, wo viele<br />

Menschen sind ihre Arbeiten zu zeigen,<br />

und damit auch die zu erreichen, die<br />

sonst kaum mit Kunst in Berührung kommen.<br />

Als außerschulischer Lernort anerkannt,<br />

und daher von vielen Schulklassen<br />

besucht, dachten wir dabei insbesondere<br />

an Kinder, die von ihren Eltern nicht in<br />

Museen geführt werden.<br />

Und gerade bei Kindern erleben wir mit<br />

Freude, wie sie von den Schmetterlingen<br />

begeistert sind und mit welcher Neugier<br />

sie auf die Kunst reagieren. Vielleicht<br />

wird hier die Saat gelegt für einen großen<br />

Naturwissenschaftler oder Künstler,<br />

wäre das nicht ein Erfolg?


Glasflügler<br />

Ein Garten wie im Paradies:<br />

von Helga Loser-Cammann<br />

Zwischen Palmen, Ananasgewächsen,<br />

Bananen, Hibiskus und anderen tropischen<br />

Pflanzen umflattern den<br />

Besucher bei 24-26 Grad und einer<br />

Luftfeuchtigkeit von 60 Prozent<br />

Tausend-und-ein Schmetterling<br />

aus Afrika, Asien und Südamerika.<br />

Vervollständigt wird das Bild des abwechslungsreichen<br />

Paradiesgartens<br />

durch einen Orchideenpfad, einen<br />

Wasserfall, Schildkröten, die ihre eigene<br />

Insel bevölkern, tropische Finken, chinesische<br />

Zwergwachteln, Koi-Karpfen in<br />

einem kleinen Bach und den geheimnisvollen<br />

Grünen Leguan aus Südamerika.<br />

In einem zweiten Glaspavillon, dem<br />

Nachtfalter- und Raupenhaus, lassen sich<br />

die verschiedenen Entwicklungsstufen<br />

des Schmetterlings vom winzigen Ei<br />

über wenige Tage später gefräßige<br />

Raupen hin zur Metamorphose in den<br />

Schmetterling nachvollziehen.<br />

Außen um den Schmetterlingspavillon<br />

herum, wurde ein Lehrpfad angelegt,<br />

der Interessierten mehrere Lebensräume<br />

(Biotope) für Kleintiere mit den dazu<br />

gehörenden Pflanzen erläutert und fast<br />

alles aufweist, was in einem naturnahen<br />

Garten vorhanden sein sollte. Neben,<br />

diesmal einheimischen, Schmetterlingen<br />

sind hier vor allem Bienen, Käfer,<br />

Libellen und andere Insekten, dazu<br />

Spinnen, Vögel und Amphibien. Eine<br />

Fruchthecke mit Beerensträuchern<br />

bietet vielen Tieren Unterschlupf und<br />

Nahrung. Eine Wildwiese liefert Nektar<br />

für diverse Insekten und Futter z.B. für<br />

die Aurorafalterraupe. In den Biotopen<br />

Trockenmauer und kleiner Teich des<br />

Lehrpfads tummeln sich Spinnen bzw.<br />

Wassertiere zwischen Wasserpflanzen.<br />

Auf dem Weg zum Garten der<br />

Schmetterlinge wurden bereits zwei<br />

ebenfalls erwähnenswerte kleine<br />

Gärten passiert, ein Bauerngarten und<br />

ein Kräutergarten. In diesem Jahr ist der<br />

Schwerpunkt der jährlich im Juli und<br />

August stattfindenden Kräuterwochen,<br />

Geruch und Geschmack verschiedener<br />

mehr oder weniger bekannter Kräuter<br />

und Gewürze.<br />

„Flügelschlag – Kunst über Grenzen“ ist<br />

auch der Name eines in diesem Jahr zum<br />

zweiten Mal von März bis Oktober in drei<br />

Akten stattfindenden Kunstprojektes.<br />

Im Garten der Schmetterlinge treten<br />

sechs KünstlerInnen – von März<br />

bis April war die bekannte Eitorfer<br />

Künstlerin Sabine Hack dabei – in künstlerischer<br />

Metamorphose in einen neuen<br />

Dialog mit der Natürlichkeit tropischer<br />

Schmetterlinge und Pflanzen.<br />

Übrigens, im Jahr 2011 wird<br />

der Kulturpark Sayn, der die<br />

Sehenswürdigkeiten Schloss,<br />

Schlosspark und die Burg Sayn umfasst,<br />

als „Meisterwerk der Region“<br />

von April bis Oktober in die Koblenzer<br />

Bundesgartenschau mit einbezogen.<br />

www.sayn.de<br />

Bildquelle: Archiv - Garten der Schmetterlinge<br />

„Brut“ von Martin Langer,<br />

2010 Kunstprojekt „Flügelschlag“ Akt1<br />

Wandelndes Blatt<br />

Scharlachroter Schwalbenschwanz<br />

27


28<br />

Fotografie: Jiri Hampl<br />

von Harald Röhrig<br />

Die berühmten Schlösser an der Loire, die allemal einen Besuch lohnen, liegen an<br />

einem kleinen Abschnitt des über 1000 Kilometer langen Flusses zwischen Orléans<br />

und Angers. Dort erinnern noch heute mehr als 120 Schlösser an den Prunk der<br />

französischen Könige und bieten den Besuchern zugleich alle Stilrichtungen vom<br />

Spätmittelalter bis zum Klassizismus. .<br />

Wer die Reise ins ausgeglichene Klima des Loiretals startet, der sollte ausreichend Zeit<br />

im Gepäck mitnehmen. Neben den oft fantastischen Schlossanlagen mit vielen besonderen<br />

Gärten und Parks warten zahlreiche Museen und andere Sehenswürdigkeiten.<br />

Und die bekannt gute französische Küche mit vielen Spezialitäten wird nicht nur in<br />

den Restaurants, sondern auch in jeder volkstümlichen Auberge (Gasthaus) geboten.<br />

Zu den Pflichten gehört ein Besuch des großartigen Renaissanceschlosses<br />

Chenonceaux, das sich brückenartig über den Cher spannt. Mit einem Ruderboot kann<br />

man unter den Bögen der Galeriebrücke her gleiten und sich interessante Perspektiven<br />

erschließen. In den behaglich eingerichteten Wohnräumen des nicht mehr bewohnten<br />

Gebäudes hängen außergewöhnliche flämische Wandteppiche.


Schloss Chenonceaux<br />

29


30<br />

Das prächtigste und eigenartigste der Loire-Schlösser<br />

steht in Chambord. Die symmetrische Anlage mit ihren<br />

steilbehelmten Türmchen ist 156 Meter lang, 117 Meter<br />

breit und besitzt 440 Räume. Besonders schön ist ein<br />

Rundgang auf der Dachterrasse des Staatsbesitzes.<br />

Die prach<strong>tv</strong>ollen Laternen auf dieser Terrasse deuten<br />

genau wie die 356 Rennaissance-Kamine auf italienische<br />

Baumeister hin. Der Architekt dieses üppigen<br />

Märchenschlosses von Chambord ist aber bis heute nicht<br />

bekannt. Hier erlebte Ludwig XIV. eine Erstaufführung<br />

einer Moliére-Komödie.<br />

Auch der polnische Ex-König Stanislaus Leszczy´nski<br />

lebte hier Mal für eine kurze Zeit. Bemerkenswert ist der<br />

Parc de Chambord, ein 5400 Hektar großer Wald rund um<br />

das Schloss. Hier jagen heute fremde Staatsoberhäupter<br />

Wildschweine und Hirsche.


Chambord<br />

Chambord31<br />

Chambord31 31


32<br />

Reisen<br />

In Saumur gibt es neben der romanischen<br />

Kirche aus der ersten Hälfte des<br />

12. Jahrhunderts das imposante, dreiflügelige<br />

Schloss zu bestaunen, das im 15.<br />

Jahrhundert umgebaut wurde. Von seiner<br />

Hofterrasse oder noch besser vom<br />

Wachturm kann man einen herrlichen<br />

Blick über die Dächer der Stadt und die<br />

Loire genießen.<br />

Das behaglich und gleichzeitig abweisend<br />

wirkende Inselschloss Le Plessis-<br />

Bourré hat als Besonderheit 30 rätselhafte<br />

Platten in seiner Holzdecke zu bieten.<br />

Es wurde im 15. Jahrhundert vom<br />

königlichen Minister Bourré gebaut.<br />

Einzigartig wirkt die geometrische<br />

Perfektion der Renaissancegärten am<br />

Schloss Villandry, das in der Mitte des 16.<br />

Jahrhunderts erbaut wurde. Die in drei<br />

Ebenen angelegten Gärten sind streng<br />

in der Tradition dieses Jahrhunderts<br />

gehalten. Sowohl Spalierobstbäume,<br />

Buchsbäume und andere immergrüne<br />

Hecken als auch der Gemüsegarten bilden<br />

verschlungene Labyrinthe und komplizierte<br />

Muster. Im Schlossinneren sind<br />

spanische Möbel und kostbare Gemälde<br />

ausgestellt.


Eines der elegantesten Schlösser der französischen<br />

Frührenaissance ist Azay-le-Rideau aus<br />

dem 16. Jahrhundert, das malerisch auf einer<br />

Insel in der Indre liegt, einem Zufluss der Loire.<br />

Der helle Palast verfügt über eine gewaltige<br />

Küche, in der es sogar „fließendes Wasser“<br />

gab, weil sie durch einen Ziehbrunnen mit der<br />

Indre verbunden war.<br />

Loiretal:<br />

Ich bau dir ein Schloss!<br />

5 Tage 28.07. – 01.08.10<br />

Mit ihren 1.012 Kilometern Länge ist die Loire der längste Fluss Frankreichs, dessen besonderen<br />

Charakter die zahlreichen in der Renaissance-Zeit erbauten Schlösser prägen. „Wie Perlen<br />

an einer Halskette aufgereiht“ liegen sie an den Ufern der Loire und Ihrer Nebenarme. Sie sind<br />

Zeitzeugen der Vergangenheit – ein jedes Schloss hat seine eigene Geschichte, seinen eigenen Stil,<br />

seinen eigenen Charme. Genießen Sie die Märchenwelt, die die Schlösser ausstrahlen!<br />

1. Tag: Am frühen Morgen Anreise in Ihr<br />

3-Sterne Hotel Mercure Tours Nord in Tours. Nach<br />

der Zimmerverteilung steht Ihnen der Rest des Tages<br />

zur freien Verfügung. Am Abend gibt es ein leckeres<br />

Abendessen in Ihrem Hotel.<br />

2. Tag: Nach dem Frühstück machen Sie einen<br />

Stadtrundgang und lernen die Stadt Tours kennen,<br />

welche zu den fünf beliebtesten Städten der<br />

Franzosen zählt. Weiterfahrt nach Villandry zur<br />

Besichtigung der schönen, symbolisch angelegten<br />

Ziergärten. Am Nachmittag besuchen Sie das romantische<br />

Wasserschloss Azay-le-Rideau.<br />

3. Tag: Am Vormittag besichtigen Sie die Stadt<br />

Blois. Nach einem Rundgang durch die Altstadt besichtigen<br />

Sie das Schloss. Danach fahren Sie weiter<br />

am Jagdschloss Cheverny vorbei, nach Chambord.<br />

Das größte der Loire-Schlösser ist wegen seiner<br />

440 Zimmer und 365 Kaminaufbauten bekannt. Als<br />

Höhepunkt der Reise wartet ein schönes Abendessen<br />

in einem Schloss an der Loire auf Sie.<br />

4. Tag: Heute machen Sie einen Ausflug zum mittelalterlichen<br />

Städtchen Loches, das durch seinen<br />

mächtigen Burgturm und die Stadtmauer beeindruckt.<br />

Danach fahren Sie weiter nach Chenonceau.<br />

Eine prächtige Allee führt zu dem symmetrischen<br />

Garten und dem sogenannten „Schloss der Damen“.<br />

Ein weiterer Programmpunkt des heutigen Tages ist<br />

ein Rundgang durch Amboise und die Besichtigung<br />

des Schlosses am Ufer der Loire.<br />

5. Tag: Voller neuer Eindrücke heißt es nach<br />

dem Frühstücksbuffet heute leider wieder Abschied<br />

nehmen und Sie treten die Heimreise an.<br />

Leistungen:<br />

Fahrt im 5* VIP-Bus, Frühstück im Bus bei der Hinfahrt<br />

4 x Ü/HP im gehobenen 3* Hotel Mercure Tours Nord in Tours<br />

Ganztägige RL 2. Tag Tours/Villandry/Azay-le-Rideau o. Eintritt<br />

Ganztägige RL 3. Tag Blois/Chambord o. Eintritt<br />

Ganztägige RL 4. Tag Loches /Chenonceau/Amboise o. Eintritt<br />

Abendessen in einem Schloss der Loire, 4-Gang-Menü im Rahmen der HP<br />

weitere Reisen: www.meso.de<br />

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57612 Kroppach<br />

Tel.: 02688 /9513-0<br />

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E-Mail: info@meso.de<br />

Preis:<br />

529,- € p. P. im DZ<br />

EZ-Zuschlag: 140,- €


34<br />

Die fantastische Welt des W. M. Blum<br />

von Drahomira Hampl<br />

Wilfried Maria Blum<br />

Modellarbeit für den Bronzeguss<br />

Wilfried Maria Blum<br />

Geburt der Gegensätzlichkeit, Bronze<br />

Über den Ruppichterother Künstler Wilfried Maria Blum etwas Näheres zu erfahren,<br />

ist nicht einfach. Im Internet ist er ebenso wenig zu finden wie auf dem Buchmarkt.<br />

Dabei beteiligte er sich bereits an mehr als 150 Ausstellungen weltweit, seine Werke<br />

tragen internationale Auszeichnungen und sind in vielen Museen vertreten. Wenn<br />

man etwas über W. M. Blum erfahren möchte, muss man ihn einfach besuchen. Am<br />

besten bei schönem Wetter in seinem Garten mitten in Ruppichteroth; denn obwohl<br />

dieser noch keine Auszeichnungen erhielt, ist er doch Teil seines Werkes.<br />

Seit wann beschäftigen Sie sich mit der<br />

Kunst?<br />

Mit dem Gestalterischen schon als Kind, allerdings<br />

wird man von den Eltern in eine Form<br />

gepresst. Daher habe ich fünf Jahre lang<br />

zwangsweise als Zahntechniker gearbeitet. Ich<br />

bin immer nach Köln gefahren, morgens rein,<br />

abends raus und auf den Rheinbrücken ist zu<br />

der Zeit immer Stau. Nach einiger Zeit habe<br />

ich mir gedacht, so kann es nicht mein Leben<br />

lang weitergehen. Danach habe ich alles, was<br />

ich hatte, gekündigt und habe mir hier in der<br />

Gegend im Wald ein altes Forsthaus gemietet.<br />

Da fing ich dann an, wieder zu malen und zu<br />

zeichnen, allerdings ohne Plan, das hat sich<br />

erst später entwickelt. Damals war ich um die<br />

21 Jahre alt.<br />

Dann hat es bei Ihnen relativ früh Klick gemacht.<br />

Ja, und zwar sehr radikal. Und auch ohne<br />

jegliche Absicherung. Natürlich denkt man<br />

zwischendurch, ob das alles richtig war? Aber<br />

ich wusste genau, was ich nicht wollte. Was<br />

daraus werden sollte, wusste ich nicht. Das,<br />

was ich dann gemacht habe, ist eher eine Art<br />

Flucht vor der Realität. Lieber arm, aber frei,<br />

als einigermaßen gesättigt, aber stranguliert.<br />

Das Gefühl, vorbestimmt und abgerichtet zu<br />

sein, war für mich unerträglich.<br />

Wie sind Sie zurecht gekommen?<br />

Ich war genügsam. Ein Stück Brot, Butter,<br />

Honig, einen Sack Kartoffeln, um sich zu ernähren,<br />

reichten mir. Ich brauchte einfach<br />

Zeit, um nachzudenken oder fühlen zu können.<br />

Ich versuchte mein Leben auch so einzurichten,<br />

dass ich nur ausgeben konnte, was ich<br />

hatte. Manchmal habe ich irgendwo geholfen<br />

und etwas Geld dazuverdient. Dazu habe ich<br />

gezeichnet und gemalt und irgendwann kam<br />

jemand, der etwas kaufen wollte. So hat sich<br />

das ganz langsam aufgebaut.<br />

Also sind Sie Autodidakt?<br />

Jeder kann sowieso nur das geben, was er<br />

hat. Hätte ich eine Kunstschule besucht, wäre<br />

ich in einer gewissen Schublade, was geht<br />

und was nicht geht. Da gibt es wieder die<br />

Festlegung von richtig und falsch. Ich habe<br />

gearbeitet nur aus dem Gefühl heraus und<br />

musste den eigenen Weg finden, um dahinzukommen.<br />

Daher haben sich damals bei<br />

der Arbeit mit Keramik Sachen ergeben, die<br />

hätte kaum jemand so gemacht, weil immer<br />

im Vordergrund stand, dass es technisch nicht<br />

geht. Natürlich bezahlt man auch Lehrgeld, es<br />

gehen Sachen kaputt dabei, aber man findet<br />

einen Weg. Und ich glaube, am besten war<br />

ich bei einer Sache, wenn ich sie noch nicht<br />

beherrscht habe und nicht wusste, wie man<br />

hinkommt. Dann ist auch der Weg am interessantesten.<br />

Da merkt man, dass man wirklich<br />

wach ist, da macht das Leben am meisten<br />

Spaß. Dass man sich nirgendwo festhalten<br />

kann und einfach nur sucht.<br />

In wieweit ist die Natur wichtig für Ihr Werk,<br />

orientieren Sie sich an ihr?<br />

Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass<br />

man gar nichts Großartiges zu machen<br />

braucht, denn die Natur hat alle Formen<br />

schon in sich, man sieht sie nur nicht, weil<br />

man von so vielen solcher Formen umgeben<br />

ist. In allen anatomischen Sachen findet man<br />

die Formen der Natur wieder, selbst architek-


36<br />

tonisch ist etwas interessant, wenn man dort<br />

die Formen der Natur wiederfindet - wie etwa<br />

bei gotischen Bauten die Formen der Blüten.<br />

In den Naturformen ist auch die ganze Statik<br />

genial.<br />

Arbeiten Sie vorwiegend figural?<br />

Ja. Meine Handschrift ist schon sehr anatomisch,<br />

bis ins Fantastische hinein.<br />

Was bringt Sie in diese Richtung?<br />

Ich fertige zum einen Arbeiten an, die sich<br />

zwischen gut und böse, schön und hässlich bewegen,<br />

also Gegensätze darstellen, die mich<br />

schon in der Kindheit außerordentlich beschäftigt<br />

haben, weil ich sie so nicht sehen und<br />

nachempfinden konnte.<br />

Interpretieren Sie diese Gegensätzlichkeit<br />

in der Form mystischer oder fantastischer<br />

Wesen?<br />

Ich versuchte das Thema in verschiedenen<br />

Momenten zu behandeln. Bei den Wesen<br />

habe ich schon vorbelastete Sachen genommen,<br />

z.B. das Einhorn als Symbolträger für<br />

das Jungfräuliche, das Reine, fast Göttliche<br />

und als Gegenspieler dann das Dämonische,<br />

um also die Pole in Kontrast zu bringen. Die<br />

Betrachtung, dass es diese Unterschiede gar<br />

nicht gibt, sondern dass diese Gegenspieler<br />

fast der Motor des Ganzen sind. Das, was als<br />

negativ betrachtet wird, hat auch mit der anderen<br />

Seite zu tun.<br />

Auf mich wirken Ihre Figuren sehr spannungsgeladen.<br />

Meine Arbeiten sind alle sicherlich sehr spannungsvoll,<br />

es ist nie nur so oder so, sondern<br />

eine Grundspannung ist immer drinn.<br />

Wo kann man Ihre Arbeiten sehen?<br />

Ich mache jedes Jahr am zweiten<br />

Maiwochenende eine Jahresausstellung. Der<br />

Garten ist zu der Zeit ganz schön im Aufbruch<br />

und ich zeige dazu einmal im Jahr das ganze<br />

Spektrum meiner neuen Werke. Diese filigranen<br />

Arbeiten kann ich nur begrenzt machen<br />

und als Ausgleich den Garten gestalten,<br />

als Gegenpol. So ist er über die Jahre entstanden.<br />

Nicht mehr? Aber irgendwie müssen Ihre vielen<br />

Ausstellungen doch zustande gekommen<br />

sein?<br />

Ich habe früher ganz viele Ausstellungen<br />

gemacht, einige hundert. Sechzigtausend<br />

Kilometer im Jahr gefahren, Arbeiten hingebracht,<br />

abgeholt, bei Wettbewerben mitgemacht,<br />

bis ich keine Lust mehr dazu hatte.<br />

Hatten Sie das Gefühl, sich wieder auf der<br />

Rheinbrücke zu befinden?<br />

Es war schon so, als ob ich in Köln im Stau stehe.<br />

Ein Hürdenlauf. Man muss sich mit den Sachen<br />

irgendwo aufstellen, überall rumspringen, mit<br />

den richtigen Leuten etwas trinken, sich wie<br />

eine Nutte preisgeben, das richtige Auto, richtige<br />

Klamotten, die richtige Meinung vertreten<br />

und das vom Morgen bis zum Abend - so<br />

viel Spaß macht es auch nicht. Es nimmt eigene<br />

Dynamik und wozu? Dann lieber weiter so<br />

wursteln wie bisher und mögliche Freiheit und<br />

Raum haben für eigene Sachen, die man als<br />

wichtig empfindet. Denn das Leben ist kurz.<br />

Sehr kurz.


anders denken lernen<br />

Ute Stommel<br />

Kleinkinder brauchen ungefähr sechs Monate, bis sie in der Lage sind, Sinnesdaten,<br />

die auf sie einströmen, dreidimensional zu ordnen. Am Anfang unterscheiden sie lediglich<br />

hell und dunkel, später sehen sie zweidimensional. Wenn sie auf eine Treppe<br />

zusteuern, erscheint sie ihnen als Fläche. Deshalb müssen wir sie auch immer wieder<br />

davor bewahren, hinunterzufallen. Erst nach und nach können sie diese Dimension<br />

erfassen. Später bewegen wir uns auch im Dunkeln durch einen uns bekannten<br />

Raum, weil wir ihn oft wahrgenommen haben und uns erinnern. So prägen sich<br />

Verhaltensmuster mit und mit bei uns ein.<br />

Die eigenen Erfahrungen, unsere Eltern,<br />

Schulzeit, die Gesellschaft in der wir<br />

leben, alle prägen unsere Gedanken und<br />

somit auch die Wahrnehmung von allem<br />

und von uns selbst. Aus diesem „Paket“<br />

entwickeln wir irgendwann eine eigene<br />

Art zu denken.<br />

Mit unseren Gedanken formen wir die<br />

Welt, in der wir leben. Wenn wir also in<br />

unserem Leben etwas verändern wollen,<br />

sollten wir mit unseren eigenen Ansichten<br />

anfangen und die Kraft<br />

der Gedanken nutzen.<br />

Es heißt nicht umsonst,<br />

der Glaube versetzt<br />

Berge.<br />

Leichter gesagt als getan, wird jetzt wohl<br />

mancher denken. Nein! Eigentlich ist es<br />

ein bisschen wie Gymnastik. Wir beginnen<br />

langsam damit, unsere Gedankenformen<br />

bewusst zu machen, sie in Bewegung zu<br />

bringen, und uns Platz zu schaffen, für<br />

neue Ideen und gute Ansätze.<br />

Wer trägt nicht schon längst gute<br />

Vorsätze mit sich herum, die beginnen<br />

mit: „Ich wollte doch schon immer anfangen<br />

...“ z.B. zu joggen, ein bisschen ab-<br />

Praxisschwerpunkte:<br />

zunehmen, endlich mit dem Rauchen aufzuhören,<br />

oder schon immer mal Klavier<br />

zu spielen.<br />

Die meisten Menschen sind erst dann bereit<br />

ihr Denken zu ändern, wenn Fakten<br />

sie dazu zwingen. Aber warum so lange<br />

warten, wenn es vorher viel leichter<br />

geht.<br />

In meiner Praxis beginne ich gern damit,<br />

dieser Stimme wieder Gehör zu verschaf-<br />

fen. So ergeben sich<br />

in einem Gespräch<br />

mit Ruhe und Zeit<br />

schon viele wichtige<br />

Hinweise. Eine<br />

Messung an den<br />

Händen und Füßen mit dem MORA-Gerät<br />

gibt uns Auskunft über den körperlichen<br />

Gesundheitszustand. Gemeinsam erstellen<br />

wir im Anschluss ein persönliches<br />

Behandlungskonzept. Denn was für<br />

den einen Menschen gut ist, muss dem<br />

Anderen nicht wirklich weiterhelfen.<br />

Aber wie so oft, braucht jeder nur den<br />

richtigen Anstoß.<br />

Unsere innere Stimme gibt<br />

uns genügend Auskunft<br />

darüber, was wirklich<br />

gut für uns ist.<br />

Aller Anfang beginnt eben immer wieder<br />

mit dem ersten Schritt!<br />

-Bioresonanz-Therapie (MORA) Kurse:<br />

-Wirbelsäulentherapie - Autogenes Training (AT)<br />

-Entgiftungs- und Ausleitungsverfahren -“Die Mondschaukel“ AT für Kinder<br />

-Darmsanierung - Fußrefl exzonenmassage<br />

-Laserakupunktur - Bachblütenseminare<br />

-CranioSacrale-Therapie - Frauenspezifi sche Themen<br />

Außerdem biete ich Infoabende und Kurse zu verschiedenen Themen an.<br />

Heilpraktikerin Ute Stommel, Jünkersfeld 6, 53809 Ruppichteroth, Tel: 02295-902222<br />

Heilpraktikerin Ute Stommel


38<br />

Monstrosa Deliciosa<br />

Gras<br />

Josef Šnobl<br />

Ottostraße 7<br />

50823 Köln<br />

0163-5118711<br />

snobl@t-online.de<br />

www.muralefotografie.de<br />

Palmenblatt<br />

Josef Šnobl: Fotogramm<br />

Ein Fotogramm erzeugt man, indem man mehr oder weniger transparente Objekte<br />

zwischen einen lichtempfindlichen Film, Fotopapier oder einen elektronischen Sensor<br />

und eine Lichtquelle bringt und dann belichtet. (Wikipedia)<br />

Das Fotogramm ist die ursprünglichste<br />

Form der Fotografie. Jeder kennt<br />

die im Herbst auf die Straße gefallenen<br />

Laubblätter. Nachdem sie vom Regen festgeklebt,<br />

von der Sonne durchleuchtet und<br />

von einem Fuß weggeschoben wurden,<br />

bleibt ein paar Tage lang ein Abdruck auf<br />

dem Bürgersteig. Ein Fotogramm - kameralose<br />

Fotografie, auch Luminografie genannt<br />

- ist die perfekte dokumentarische<br />

Abbildung der Natur.<br />

Die filigrane Technik und die dunkle,<br />

monochrome Farbigkeit der Fotogramme<br />

hat mich zwar seit meiner Kindheit fasziniert,<br />

war aber für mich als Fotograf<br />

lange Zeit nicht von Interesse.<br />

Erst bei einer späteren Zusammenarbeit<br />

mit einem Floristen erwachte in mir eine<br />

Leidenschaft für die Pflanzen, die ich wie<br />

selbs<strong>tv</strong>erständlich auf das empfindliche<br />

Fotopapier legte, statt sie zu fotografieren.<br />

Blätter, Gräser, Knospen und Blüten,<br />

seziert, halbiert, auseinander genommen<br />

und neu auf dem Fotopapier zusammengesetzt,<br />

verstärkten die geheimnisvolle<br />

Wirkung der exotischen Pflanzen, die<br />

mir der Florist brachte. Mein Atelier duftete<br />

wie eine Sommerwiese, und aus der<br />

Dunkelkammer wurde ein Gewächshaus.<br />

Das Naturfotogramm ist die Übertragung<br />

der Dunkelkammerarbeit in die<br />

Natur. Die Äste, Blätter, Sträucher und<br />

Blüten werden auf das Fotopapier gelegt<br />

und tagelang von der Sonne belichtet.<br />

Von mir dann in langen Nächten aufgesammelt<br />

und fixiert. Die filigrane Technik<br />

und die dunkle, monochrome Farbigkeit<br />

der Fotogramme meiner Kindheit sind zu<br />

mir zurückgekehrt


Bärlauch


40<br />

Wasser ist Leben<br />

Angela Hammelstein<br />

Leiterin der Feng-Shui-Akademie,<br />

Lehrerin für Kinesiologie<br />

Tel.: 02245-91 51 880<br />

www.Feng-Shui-Company.de<br />

Feuer Erde Metall Wasser Holz<br />

Feng Shui in der Küche<br />

von Angela Hammelstein<br />

Haben Sie einen Lieblingsplatz?<br />

Meistens handelt es sich dabei um einen<br />

Platz, der zur Ruhe einlädt. Ruhe, die uns<br />

Nachdenklichkeit und Besinnung erlaubt<br />

oder den Rahmen schafft, in dem wir ungestört<br />

unseren Gedanken und Gefühlen<br />

nachgehen können. Jeder Lieblingsplatz<br />

hat etwas Geheimnisvolles und<br />

Zauberhaftes und gibt dem Menschen,<br />

der diesen als solchen auserkoren hat, die<br />

Möglichkeit, sich selbst von einer besonderen<br />

Seite zu erleben.<br />

Lieblingsplätze in der Natur finden<br />

die meisten Menschen in der Nähe des<br />

Wassers – sei es nun das Meer oder der<br />

kleine Bach, der sich durch den Wald<br />

schlängelt. An solchen Orten kommen wir<br />

dem Gefühl für den „Fluss des Lebens“<br />

näher und werden uns dadurch unserer<br />

selbst etwas bewusster. Die Natur urteilt<br />

nicht über uns und aus diesem Grund halten<br />

sich viele Menschen ganz unbewusst<br />

in ihr auf, weil sie ihr gegenüber keine<br />

Erklärungen abgeben müssen.<br />

Das eigene Zuhause ist natürlich der<br />

Ort, an dem wir die meiste Zeit verbringen<br />

und der solchen Ansprüchen auch<br />

genügen kann. Wäre es nicht schön, dort<br />

einen Lieblingsplatz für jeden Tag entstehen<br />

zu lassen? Einen Ort in den eigenen<br />

vier Wänden zu haben, wo wir uns regenerieren<br />

und abschalten können, um<br />

Kraft für den Alltag zu schöpfen. Ein Ort,<br />

an dem die Reizüberflutung von außen<br />

keine Chance hat.<br />

Lebensenergie aus der Küche<br />

Nach der Philosophie der Chinesischen<br />

Medizin wird jeder Mensch mit einer bestimmten<br />

Menge Lebensenergie (der vorgeburtlichen<br />

Vitalenergie - Qi) geboren.<br />

Dieses Reservoir verbraucht sich im Laufe<br />

seines Lebens, kann jedoch aufgefüllt<br />

werden, indem der Mensch immer wieder<br />

„Qi“ tankt. Diese Energie wird aus zwei<br />

Quellen bezogen: der Nahrung und der<br />

Luft, die wir atmen.


Der Ort, an dem die Nahrung zubereitet<br />

wird, die Küche also, ist damit ein<br />

äußerst wichtiger Raum im Haus und verdient<br />

besondere Sorgfalt und Beachtung<br />

bei ihrer Planung und Gestaltung.<br />

Gestaltung und Einrichtung<br />

Bei der Küchenplanung ist Rücksicht auf<br />

die konträren Elemente Feuer und Wasser<br />

zu nehmen, die unbedingt in Balance zueinander<br />

stehen müssen. Das Element<br />

Feuer wird in der Küche durch den Herd<br />

und den Backofen, das Element Wasser<br />

durch die Spüle und den Kühlschrank verkörpert.<br />

In Küchen mit gutem Feng Shui wird der<br />

Position des Herdes besondere Beachtung<br />

geschenkt. Der Herd (Feuer) sollte niemals<br />

direkt neben dem Kühlschrank oder<br />

dem Spülbecken stehen, da die Elemente<br />

Wasser und Feuer entsprechend dem<br />

Grundsatz „Wasser löscht Feuer“ für<br />

einen Feuer-Wasser-Konflikt im Raum<br />

führen können.<br />

Was in Fernost seit Jahrzehnten schon genutzt wird und sogar von den japanischen<br />

und koreanischen Gesundheitsministerien empfohlen wird, hat seinen Weg nun auch<br />

nach Europa gefunden. Viele klinische Studien und Erfahrungsberichte von Ärzten und<br />

Anwendern belegen in der Zwischenzeit die gesundheitlichen Erfolge, die mit dem einfachen<br />

Medium des Ionisierten Basischen Wassers erzielt werden können. Zudem eignet<br />

es sich hervorragend in der Küche und wird von japanischen Köchen für die Zubereitung<br />

von Reis, Gemüse und Fleisch befürwortet. Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig,<br />

egal ob zu Hause, in der Gastronomie oder in der therapeutischen Praxis.<br />

Warum ist das Ionisierte Basische Wasser so wer<strong>tv</strong>oll bzw. wo liegt der Nutzen in der<br />

täglichen Anwendung?<br />

Dies hat seinen Grund in den folgenden Eigenschaften des Basischen Wassers:<br />

- ist entsäuernd (durch höheren pH-Wert)<br />

- ist lebendiger (viele OH-Ionen – dadurch zusätzlicher Sauerstoff)<br />

- wirkt antioxidativ (neutralisiert „Freie Radikale“)<br />

- ist flüssiger (kleinere Moleküle)<br />

Der AQUABASION GLL09 kann entweder direkt am Perlator des Wasserhahnes angeschlossen<br />

werden oder auch mit einem Adapter direkt am Wasserzulauf unter der Spüle.<br />

Die Fa. Maro entwickelt gerade eine Anschlussmöglichkeit als Untertischgerät mit separatem<br />

Ausflusshahn neben der herkömmlichen Mischbatterie.<br />

Info: www.aquabasion.de oder direkt bei maro Einbauküchen, Tel. 02295-902001<br />

Wenn eine Platzierung von Herd und<br />

Spüle nebeneinander unvermeidbar ist,<br />

sollten Sie den Feuer-Wasser-Konflikt<br />

mit dem Element Holz entschärfen.<br />

Das Element Holz repräsentiert eine<br />

Energie, die eine nach oben strebende<br />

Form hat und somit grundsätzlich alle<br />

Gegenstände, die höher als breit sind.<br />

Das Holzelement wird u. a. durch lebende<br />

Pflanzen wie Küchenkräuter und<br />

z. B. „holzige“ Gestaltungselemente wie<br />

kleine Holzregale sowie ganz allgemein<br />

durch die Farbe Grün repräsentiert.<br />

© 2jenn - Fotolia<br />

AQUABASION GLL09<br />

41


© Artida - Fotolia<br />

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42<br />

Ein Tisch oder ein Schrank als<br />

Gestaltungselement zwischen dem<br />

Herd und der Spüle hilft ebenfalls, die<br />

Konfrontation der beiden Elemente zu<br />

mildern.<br />

Solche Empfehlungen sollten<br />

immer in Einklang mit funktionalen<br />

oder ästhetischen Aspekten stehen.<br />

Küchenspezialisten planen gerne mit<br />

Ihnen eine individuelle Gestaltung, die<br />

funktionale Arbeitsabläufe, ergonomische<br />

sowie ästhetische Aspekte nach<br />

Ihrem individuellen Geschmack mit einbeziehen.<br />

Farbgestaltung<br />

Die Farbe Blau steht für das<br />

Element Wasser. Großflächig für die<br />

Kücheneinrichtung oder als Wandfarbe<br />

ist sie nur bedingt geeignet, und<br />

wenn schon, dann noch am ehesten in<br />

Kombination mit Metall (Farbe weiß, grau<br />

& alle metallischen Farben - siehe IMAG<br />

01-2010), da sie eher zurückhaltend und<br />

kühl wirken. Das Holzelement eignet sich<br />

ebenfalls für eine Kombination von z. B.<br />

Holzarbeitsplatten oder -fronten.<br />

„Stille Wasser sind tief…“<br />

Wasserenergie steht für Kommunikation,<br />

die Übermittlung von Ideen<br />

und für Glück und Erfolg im Privat- und<br />

Geschäftsleben.<br />

Menschen, die in einem Jahr geboren<br />

sind, in dem das Wasser dominiert, haben<br />

eine ausgezeichnete Intuition und können<br />

fast durch Gedankenübertragung<br />

mit ihren Mitmenschen kommunizieren.<br />

Wasser-Menschen sind außerordentlich<br />

feinfühlig und friedfertig und suchen<br />

immer nach der Wahrheit. Sie können<br />

ihre Mitmenschen motivieren, ohne dass<br />

diese das Gefühl haben, bevormundet<br />

zu werden. Ein Mensch, der im Element<br />

des Wassers geboren ist, neigt manchmal<br />

tatsächlich dazu, wie ein „Wasserfall<br />

zu reden.“ Solche Menschen fühlen sich<br />

oft als Verkäufer sehr wohl und sind<br />

sogar in der Lage, einem Eskimo einen<br />

Kühlschrank zu verkaufen.<br />

maro Einbauküchen Rainer Höffgen e.K. Brölstraße 14 53809 Ruppichteroth Tel. 0 22 95/90 20 01<br />

www.maro-einbaukuechen.de


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Echtholzparkett – zeitlos schöne Eleganz genießen!<br />

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43


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Telefon: 0 22 95 - 62 92<br />

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Marie Luise Harth<br />

von Helga Loser-Cammann<br />

Der kleine Bröltalort Ruppichteroth ist in der internationalen Welt der Fliesen<br />

und Keramik, des Bad-Designs und der Bad-Accessoires eine bekannte Größe. Dass<br />

der Wind von berühmten internationalen Deco-Künstlern und Baddesignern, so<br />

wie von Messen in Mailand, Paris und Bologna einmal bis hierher wehen würde,<br />

erstaunt die nicht, die schon einmal Gelegenheit hatten, sich selbst ein Bild vom<br />

exquisiten Geschmack und exzellenten Gefühl für Schönheit von Marie Luise Harth<br />

und Prof. Dr. Wolfgang Harth zu machen.<br />

Schon vor Betreten der Ausstellungsräume<br />

umgibt den interessierten<br />

Besucher ein besonderes Ambiente.<br />

Nachdem die gebürtige Kölnerin Marie<br />

Luise Harth sich ab 1977 in Krahwinkel<br />

bereits mit großem Erfolg einen Namen<br />

im Handel mit florentinischem Terracotta<br />

gemacht hatte und so eine Erweiterung<br />

der Ausstellung notwendig wurde, begann<br />

das Ehepaar Harth ab 1989 mit<br />

der Restaurierung der von Ihnen erworbenen<br />

Immobilie im Ortskern von<br />

Ruppichteroth. Den Anfang machte<br />

jenes Fachwerkhaus, das schon während<br />

der Besetzung von Ruppichteroth<br />

durch Napoleon Bürgermeisteramt war,<br />

später im Kaiserreich im Luftkurortort<br />

Ruppichteroth als vornehme Privatklinik<br />

für Lungenkranke diente und zuletzt als<br />

Schullandheim genutzt wurde. Als auch<br />

der gegenüberliegende, ein zu einem<br />

Ensemble von drei Gebäuden gehörender<br />

Dorftanzsaal dazugekommen war, konnte<br />

ein alle Erwartungen erfüllendes<br />

Sortiment an Boden- und Wandfliesen<br />

Fliesen Bäder<br />

durch eine Ausstellung modernster italienischer<br />

Badmöbel eine neue Kontur gegeben<br />

werden. Wirklich ins Schwelgen<br />

geraten kann man bei dieser Auswahl<br />

an Terrakotta und Marmor, Granit und<br />

Limestone, Zementfliesen nach historischen<br />

Vorbildern, Lavastein vom Vesuv,<br />

Glas aus Murano, in Plexiglas gegossenen<br />

Flusssteinen, Feinsteinzeug, Terrazzo<br />

und Mosaiken. Alles, was das Herz und<br />

das Auge begehren, offenbart sich in authentischen,<br />

zeitlosen Formaten, Farben,<br />

Oberflächen und Materialien<br />

So wie eins zum anderen kommt,<br />

verlassen Fliesen und Bäder weitgehend<br />

ohne Werbung und fast nur<br />

durch Weiterempfehlung die eleganten<br />

Räume, werden bewährte regionale<br />

Handwerker in die Bauausführung mit<br />

einbezogen, wirkt Tochter Anne als<br />

Architektin, Bauleiterin und Planerin mit<br />

und bringt Physik-Professor Dr. Wolfgang<br />

Harth seine Leidenschaft in den Ausbau<br />

der Immobilien ein.


46<br />

Das „Wirtshaus an St. Severin“, das seit 2004 von<br />

Katja und Christian Eggert geführt wird, ist das dritte<br />

der zum Ensemble gehörenden Gebäude, also der<br />

dank Professor Harth renovierten Fachwerkhäuser<br />

in der Burgstraße von Ruppichteroth. Hier im historischen<br />

Teil des Orts befindet sich ein Gasthaus, das<br />

allseits für seine gute Küche bekannt ist und dessen<br />

handgeschriebene Speisenkarte mit einer kleinen,<br />

aber feinen Auswahl, alle drei bis vier Monate<br />

wechselt. Zu den verwendeten frischen regionalen<br />

Zutaten zählte auch schon bergisches Malzbier, das<br />

in selbstgebackenes Brot einfloss. In Kürze plant<br />

das Ehepaar Eggert eine Optimierung seiner feinen<br />

Weinkarte und eine Erweiterung ihres Whisky- und<br />

Schnapssortiments. Neben dem Gaumenschmaus<br />

kommt im bis ins letzte Detail stilvoll eingerichteten<br />

Gasthaus auch der Augenschmaus nicht zu<br />

kurz. In einem Festsaal, welcher Platz für bis zu 120<br />

Personen bei Hochzeiten, Tagungen und anderen<br />

Geselligkeiten bietet, zieren stilvolle Malereien die<br />

Wände. Zum Wohlfühlcharakter der Gasträume tragen<br />

natürlich auch die wunderbaren auf den Böden<br />

verlegten Fliesen der Marie Luise Harth GmbH bei.<br />

Bei gutem Wetter lässt sich außerdem eine gute Zeit<br />

im gemütlichen Biergarten-Innenhof verbringen.


Spargel-Bärlauchsuppe<br />

Für ca. 8 Personen<br />

1000 g weißer Spargel<br />

Salz<br />

Zucker<br />

2 EL Zitronensaft<br />

3 EL Butter<br />

4 TL Mehl<br />

500 ml Sahne<br />

1 Bund Bärlauch<br />

250 g Bärlauch Frischkäse<br />

6 Stangen grüner Spargel<br />

6 Scheiben Serrano Schinken<br />

100 ml Sahne<br />

Zubereitung:<br />

Den Spargel waschen, schälen, die holzigen Enden abschneiden und die<br />

Stangen schräg in etwa 1cm dicke Spalten schneiden. Spargelschalen und<br />

Enden mit etwa 750 ml Wasser, Salz, Zucker und dem Zitronensaft in einen<br />

Topf geben und etwa 10 Minuten köcheln lassen . Dann in einem Sieb abtropfen<br />

lassen. Spargelstücke in diesem Kochsud bissfest garen, dann abgießen<br />

und warm stellen.<br />

Den grünen Spargel ebenfalls waschen, das untere drittel schälen,die Enden<br />

entfernen und mit Serrano Schinken umwickeln. In einer Pfanne rundum<br />

goldbraun anbraten. Die Garzeit beträgt nur etwa 10 Min.<br />

Die Butter in einem Topf schmelzen und mit dem Mehl eine Mehlschwitze<br />

herstellen. Mit Spargelfond auffüllen und unter Rühren binden. 500 ml<br />

Sahne zugießen und die Suppe weitere 10 Minuten köcheln lassen.<br />

Bärlauch waschen, trockenschleudern und in feine Streifen schneiden. Die<br />

Bärlauchstreifen und den Frischkäse in die Suppe geben und mit Salz und<br />

Zucker abschmecken.<br />

Zuletzt die Spargelstücke in die Suppe geben.<br />

Zum Servieren 100 ml Sahne schlagen.<br />

Die grünen Spargelstangen auf die Suppe drapieren und mit einem Klecks<br />

geschlagener Sahne anrichten .<br />

Ich wünsche Ihnen einen GUTEN APPETIT<br />

KATJA EGGERT<br />

Wirtshaus an St. Severin, Familie Eggert, Burgstraße 25, 53809 Ruppichteroth, Tel. 02295 - 5956<br />

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47


48<br />

Es muss nicht immer Fleisch sein<br />

Sommerküche aus dem Hause Zorlu<br />

Wildspargel mit Erdbeeren<br />

1 Bund (250 g) Wildspargel oder grüner Spargel<br />

250 g Erdbeeren<br />

5 El Albaöl<br />

1 El Granatapfelkonzentrat<br />

frischgeriebener Parmesan<br />

Spargel waschen, kurz in Albaöl anbraten und herausnehmen,<br />

Erdbeeren in Spalten schneiden und im selben Öl anbraten, ein<br />

bisschen ziehen lassen, Granatapfelkonzentrat darüber, schwarzen<br />

Pfeffer zugeben, ganz kurz ziehen lassen.<br />

Auf dem Teller Erdbeeren mit der Soße anrichten, grünen Spargel<br />

drauf und mit Parmesan bestreuen.


Rote-Grütze-Törtchen<br />

Teig:<br />

100 g Mehl, 75 g Zucker, 1 Päckchen Vanillinzucker, 3 Eier, 2 El Speiseöl, 1 El Essig und<br />

1/2 Päckchen Backpulver.<br />

Die Zutaten zu einem Rührteig verarbeiten, auf einem Backblech verteilen und bei<br />

200°C 15 Min. backen.<br />

500 g Heidelbeeren, Erdbeeren und Himbeeren kleinschneiden, das Mark einer Bourbonvanilleschotte<br />

und 250 g Gelierzucker 2:1 kurz aufkochen und beiseite stellen.<br />

100 g Sahnejoghurt (10%) auf einem Sieb abtropfen lassen, 70 g Gelierzucker 2:1 einrühren,<br />

400 ml Sahne geschlagen, 1 Päckchen Bourbonvanille, 1 El Zitrone<br />

Alles vorsichtig zusammenrühren.<br />

Auf dem ausgekühlten Bisquitboden die Sahne-Joghurtmischung verteilen, rote<br />

Grütze darüber und fest werden lassen. Danach mit einer runden Form kleine Kreise<br />

ausstechen oder in Würfel schneiden und mit frischen Früchten dekorieren.<br />

Sommergemüse<br />

1 gelbe Zucchini, 1 grüne Zuccini, 1 Aubergine, 1 Paprika<br />

Gemüse in Scheiben schneiden, in Albaöl anbraten und in<br />

einer Aufl aufform abwechselnd anrichten.<br />

250 g Sahnejoghurt (10% )<br />

1/2 Knolle frischer Knoblauch<br />

mit Salz und etwas lauwarmem Wasser zusammenmischen<br />

und über das Gemüse verteilen. Mit frischgemahlenem Pfeffer<br />

bestreuen.<br />

Man kann es kalt oder warm servieren.<br />

49


Anzeige<br />

© piboon - Fotolia.com<br />

50<br />

Die Koralle: Stein? Pfl anze? Tier?<br />

von Ina Zapp, Goldschmiedemeisterin und Inhaberin von Juwelier Zapp Eitorf<br />

Ina Zapp,<br />

Goldschmiedemeisterin und<br />

Diamantgutachterin, Geschäftsführerin<br />

Eine Handarbeit aus der Goldschmiede<br />

von Juwelier Zapp Eitorf<br />

Betrachtet man die Koralle in ihrer natürlichen Umgebung unter Wasser, so scheint<br />

sie mit ihrer schier unzählbaren Farbenvielfalt eher einer Blumenwiese zu gleichen als<br />

einem Stein! – doch tatsächlich ist es so, dass Korallen am Anfang Tiere sind, genauer<br />

gesagt Kolonien bildende sessile (lat. „festsitzende“) Nesseltiere ...<br />

... Es gibt verschiedene Arten von<br />

Korallen, die sich in zwei Hauptgruppen<br />

unterteilen. Die riffbildenden Steinkorallen<br />

und die Weichkorallen, wie z.B.<br />

Seeanemonen. Die eigentliche Koralle<br />

bzw. die im Volksmund bezeichnete<br />

Koralle ist in Wirklichkeit das Skelett<br />

dieser Tiere. Dies besteht zum größten<br />

Teil aus Aragonit (Kalk) und wird durch<br />

Einlagerungen gebildet. Winzige Polypen<br />

sind fortwährend damit beschäftigt,<br />

Kleinstorganismen aus dem Wasser zu<br />

filtern und den Kalk auszuscheiden, um<br />

somit immer größere Verzweigungen<br />

und Grundlagen für den Bewuchs zu<br />

bilden. Korallen bilden sich an warmen,<br />

Licht durchfluteten Plätzen in meist tropischen<br />

Meeren. Steinkorallen sind ausschließlich<br />

in flachen Meeren zu finden<br />

bei einer Tiefe von bis zu ca. 40 Metern.<br />

Tiefseekorallen dagegen können bis zu<br />

einer Wassertiefe von 6.000 Metern vorkommen.<br />

Lebenskreislauf<br />

Neben dem Abtauchen und Erleben<br />

eines intakten Riffs ist das wohl größte<br />

Wunder die Fortpflanzung der Koralle,<br />

die nach einem von der Natur streng vorgegebenen<br />

Zeitplan erfolgt. Es muss alles<br />

stimmen: Jahreszeit, Wassertemperatur,<br />

Tageslänge und Mondphase. Nur ein<br />

genau auf Minuten folgender Ausstoß<br />

von Samen und Eizellen garantiert die<br />

perfekte Fortpflanzung. Milliarden<br />

Eizellen und Samen werden ausgestoßen<br />

und schweben durchs Wasser. Sie sorgen<br />

nicht nur für den Fortbestand der eigenen<br />

Art, sondern auch für das Überleben<br />

unzähliger Fische, die nur auf diesen<br />

Zeitpunkt warten und sich einmal im Jahr<br />

an den Riffen zum Festmahl versammeln.<br />

Ein perfekter Kreislauf des Lebens!<br />

Verwendung<br />

Die Verwendung reicht bis in die prähistorische<br />

Zeit zurück. Es wurden Schmuck<br />

und Amulette aus Korallen gefertigt.<br />

Heute werden sie für eine Vielfalt von<br />

Schmuckstücken verwendet, vor allem<br />

aber bei Ketten, Ringen, Ohrringen und<br />

Anhängern. Die Farben bilden dabei das<br />

gesamte rote Spektrum ab, so z.B. in<br />

tiefrot auch genannt „Ochsenblut“ oder<br />

bleichrosa genannt „Engelshaar“-Koralle.<br />

Außerdem gibt es noch die schwarze und<br />

die seltene blaue Koralle.<br />

Sorgsame Pflege<br />

Korallen sind sehr weich und somit sehr<br />

empfindlich. Sie vertragen keine Fette und


Chemikalien; Parfüm und Kosmetika eben so wenig<br />

wie zu grelles Licht. Dies bleicht die Korallen aus und<br />

sorgt für Sprödigkeit und Verfärbungen. Ihr Juwelier<br />

kann den Korallenschmuck fachgerecht aufpolieren<br />

oder restaurieren. Wichtig ist, dass er Erfahrung mit<br />

Schmuckstücken hat, die mit Korallen und Steinen<br />

versehen sind. Bei Juwelier Zapp ist dies so selbs<strong>tv</strong>erständlich<br />

wie die Liebe zu den vielen Details und<br />

fachlichen Ratschlägen.<br />

Symbolik der Koralle<br />

In allen Zeiten der Jahrhunderte gab es die unterschiedlichsten<br />

Brauchtümer. In der Antike wurden<br />

Verzweigungen und ganze Korallenteile als<br />

Amulette zum Schutz gegen Misswuchskrankheiten<br />

und Blitzschlag verwendet. Im alten Ägypten waren<br />

sie heilig und im christlichen Glauben wurden sie für<br />

Rosenkränze benutzt. Im italienischen Volksglauben<br />

verwendete man sie zum Schutz vor Unheil für Kinder,<br />

was erklärt, warum viele Jesuskinddarstellungen mit<br />

Korallenhalsbändern zu finden sind. Sie werden in der<br />

modernen Edelsteinheilkunde zur Linderung gegen<br />

Schmerzen und Ängste verwandt und zur Förderung<br />

der positiven Formen des Zusammenlebens.<br />

Seit Juli 2001 führt Ina Elise Zapp als<br />

Goldschmiedemeisterin und Diamantgutachterin<br />

in der 4. Generation die Goldschmiede in Eitorf.<br />

Das Familienunternehmen aus Gummersbach kann<br />

sich auf eine über 100jährige Goldschmiede- und<br />

Uhrmachertradition stützen. Zusammen mit den eigenen<br />

Geschäften in Andernach, Eitorf, Gummersbach<br />

und Lüdenscheid kann der Familienbetrieb immer<br />

wieder mit Neuheiten begeistern und stetig<br />

Ausbildungsplätze sichern. Dieses gilt auch für die<br />

technische Ausstattung der Goldschmieden, die mit<br />

der Computer- und Lasertechnik in den letzten Jahren<br />

wieder grundlegend modernisiert wurden. Durch<br />

den langjährigen Erfahrungsschatz können ebenso<br />

detaillierte Diamant- und Schmuckexpertisen angefertigt<br />

werden, Reparaturen und Restaurationen angeboten<br />

und Schmuck in der hauseigenen modernen<br />

Werkstatt hergestellt werden.<br />

Die Werkstatt- und Serviceleistungen<br />

von Juwelier Zapp<br />

- Schmuckanfertigungen<br />

- Änderungen / Umarbeitungen<br />

- Restauration und Aufarbeitungen<br />

- Ringänderungen<br />

- Perlenkettenreparatur und -reinigung<br />

- Fassen von Edelsteinen<br />

- Schmuckreinigung<br />

- mechanische Gravuren und LASER-Gravuren<br />

- Schmuckexpertisen und Schätzungen<br />

- Diamantgutachten<br />

- Uhrenreparaturen<br />

- Batterie- und Armbandwechsel<br />

- Edelmetallbewertung und -ankauf<br />

- und vieles mehr ...“<br />

Goldankauf zu Höchstpreisen!<br />

nur beim zuverlässigen Juwelier<br />

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Vorsicht bei unseriösen Straßen- und Shophändlern!<br />

Wir bieten mehr...<br />

... als nur den Altgoldankauf<br />

über 100 Jahre<br />

Erfahrung im Edelmetallankauf<br />

geprüfte Goldschmiedegesellen,<br />

Goldschmiedemeister und<br />

Diamantgutachter<br />

bewerten für Sie<br />

detaillierte Ankaufsberechnung<br />

erfolgt je nach Menge direkt<br />

in unserer Goldschmiede<br />

Wir kaufen Zahngold,<br />

Schmuck, Münzen,<br />

Barren, Bruchgold,<br />

Bestecke, Silberwaren<br />

oder Nuggets<br />

Auswahl an Korallenschmuck<br />

von Juwelier Zapp Eitorf<br />

Markt 14 - 53783 Eitorf<br />

Telefon 02243 / 2790<br />

www.juweliere-zapp.de<br />

51


Victoria‘s Secret<br />

SWIM<br />

52<br />

Mode<br />

Weniger ist mehr und sehr wenig kann atemberaubend sein.<br />

Der Name des im Jahr 1977 in San Francisco gegründeten Labels<br />

ist Victoria‘s Secret. Die Bademodekollektion 2010 erfüllt alles,<br />

was man von der Marke erwartet: Designer-Bademode, die ausserordentlich<br />

schick und very sexy ist. Victoria – die Siegerin,<br />

die Ihre Geheimnisse verspielt und ästhetisch einsetzt: knallig<br />

bunt, glänzend, wild und vor allem knapp! Prints dominieren<br />

in verschiedenen Variationen – ganz vorne liegen Zebra- sowie<br />

Leopardenmuster und auch andere Tierdrucke zieren die heiße


© Victora´s Secret<br />

Bademode. Ebenfalls stark vertreten sind Goldelemente<br />

und glänzende Materialien. Die Designer setzen besonders<br />

auf Neon in diesem Jahr. Die leuchtenden Farben bringen<br />

den sonnengebräunten Teint besonders gut zur Geltung!<br />

Das Label verspricht mit seiner neuen Kollektion: Mit unserer<br />

Bademode kann sich jede Frau am Strand sexy fühlen!<br />

Zurückhaltung ist im Sommer 2010 einfach fehl am Platz.<br />

Im Damenbereich führen wir<br />

Dessous Gr. 70 - 115<br />

A - H Cup<br />

Tagwäsche Gr. 38 - 52<br />

Nachtwäsche Gr. 36 - 60<br />

Badeanzüge Gr. 38 - 54<br />

B - G Cup<br />

Bikinis Gr. 36 - 46<br />

A - G cup<br />

Tankinis Gr. 36 - 52<br />

B - E Cup<br />

Hausanzüge Gr. 36 - 54<br />

Bademäntel Gr. 36 - 52<br />

Im Herrenbereich führen wir<br />

Tagwäsche Gr. 46 - 58<br />

Nachtwäsche Gr. 44 - 60<br />

Bademäntel Gr. 46 - 62<br />

Hüsges Dessous<br />

Markt 7<br />

53783 Eitorf<br />

Tel.: 02243-2118<br />

Mo-Fr. 9.00-13.00 14.00-18.00<br />

Sa. 9.00-13.00


Ray-Ban<br />

RAY-BAN PHANTOM<br />

Ein extrem leichtes und sportliches Modell mit<br />

fließenden Linien und gelungenem Design.<br />

RAY-BAN BALORAMA<br />

Seit die Ray-Ban Balorama 1967 auf den<br />

Markt kam, ist sie die ideale Wahl für alle,<br />

die einen aktiven und dynamischen Lebensstil<br />

pflegen, gleichzeitig aber eine Brille mit<br />

einem raffiniert eleganten Design suchen.<br />

54<br />

– die kultigste Sonnenbrille der Welt<br />

von Malgorzata Matzke<br />

Kein anderes Accessoire lässt jemanden augenblicklich cooler, stylischer und<br />

trendy aussehen als eine Sonnenbrille. Neben ihrer praktischen, schützenden Aufgabe<br />

haben Sonnenbrillen noch eine Reihe weiterer Funktionen. Zum einen sendet man<br />

mit ihnen Signale aus wie: Komm mir nicht zu nah, ich möchte nicht, dass du siehst,<br />

was meine Augen sagen. Trendige Sonnenbrillen sind aber genauso ein untrügliches<br />

Zeichen dafür, dass man sich in der Modewelt bestens auskennt. Nicht ohne Grund<br />

bringen die angesagten Modelabels jedes Jahr auch ihre neuen Brillenkollektionen<br />

heraus. Keine dieser Marken erreicht jedoch den Status, den Ray-Ban-Brillen seit<br />

Jahrzehnten haben.<br />

Brillen für Ikonen<br />

General MacArthur, Audrey Hepburn,<br />

The Blues Brothers, Tom Cruise und Will<br />

Smith: Sie alle haben etwas gemeinsam<br />

- mit Ray-Ban-Brillen auf der Nase sind<br />

sie zu Ikonen der modernen Welt geworden.<br />

Weltweit findet sich keine zweite<br />

Marke, die sich stärker mit der Film-<br />

und Show-Biz-Welt verbinden ließe.<br />

Gleichzeitig hatte dies aber auch einen<br />

unschätzbaren Werbeeffekt für die dunklen<br />

Gläser in markanten Gestellen –<br />

und das schon seit Anfang des letzten<br />

Jahrhunderts.<br />

Bestellung der US Army<br />

Der Ursprung der Ray-Ban-Brillen liegt<br />

weit zurück: Im Jahr 1853 wanderte der<br />

junge deutsche Optiker Jakob Bausch<br />

in die USA aus. Drei Jahre später lieh er<br />

sich von seinem Freund Fleury Lomb 60<br />

Dollar, um ein Geschäft aufzubauen – mit<br />

dem Versprechen, dass sie Partner werden,<br />

wenn das Vorhaben fruchtet. Dies<br />

war der Anfang der weltgrößten optischen<br />

Firma Bausch&Lomb. Sie war es<br />

dann auch, die Plastikgestelle für Brillen<br />

einführte, ihr verdanken wir zudem weiche<br />

Kontaktlinsen.<br />

Als sich Bausch&Lomb bei der Ausschreibung<br />

der US Army für Pilotenbrillen<br />

um den Zuschlag bemühten, wussten sie<br />

nicht, dass sie hierdurch die berühmteste<br />

Brillenmarke der Welt schaffen würden.<br />

Aviator<br />

RAY-BAN AVIATOR<br />

Die US Army benötigte in den 30er-<br />

Jahren Brillen, die die Augen der Piloten<br />

vor den starken Sonnenstrahlen schützen<br />

konnten. Wenn die Jagdpiloten gegen<br />

die Sonne fliegen, entscheidet eine gute<br />

Sicht über ihr Leben und Tod.<br />

Bausch&Lomb bedienten sich der neuen<br />

Erfindung von Edwin H. Land, der sich<br />

eine Folie patentieren ließ, die nur einen<br />

Teil der Sonnenstrahlen durchließ. Dank<br />

des grünen Glases dieser Sonnenbrillen<br />

erschien der Himmel also dunkler. Dazu<br />

entwarf Samuel Bouchard, ein französischstämmiger<br />

Designer, ein leicht gebogenes<br />

Glas, das die Augen gut schützte.<br />

So entstand 1936 das erste Modell Anti-<br />

Glare. In der „zivilen“ Version hießen<br />

diese Brillen Ray-Ban (Strahlen-Sperre)<br />

und so wurde die erste Kult-Brille Aviator<br />

geboren, die sich bis heute auf dem<br />

Markt behauptet.


Requisit für Vagabunden<br />

Die 50er-Jahre waren die Zeiten des<br />

aufkommenden Wohlstands, der wiedererwachenden<br />

Mode und der lauten<br />

Musik. Eine Sonnenbrille musste her, die<br />

zu den neuen Trends passen würde.<br />

1952 kam also der Ray-Ban-Wayfarer<br />

(Vagabund) in die Welt, und blieb bis<br />

heute. Alle kennen diese Brille seit Audrey<br />

Hepburn sie im „Frühstück bei Tiffany`s“<br />

sogar in der Bibliothek trug. Auch The<br />

Blues Brothers trennten sich nie von ihren<br />

Wayfarern.<br />

John Lee Hooker erhob sie zur offiziellen<br />

Sonnenbrille der Blues-Welt. Das<br />

Modell überstand sogar – in leicht aufgefrischter<br />

Form – die neuen Moden der<br />

80er-Jahre: Disco, TV & Co. und blieb –<br />

getragen von Madonna, Jack Nicholson,<br />

Bob Dylan und Sonny Crockett (in „Miami<br />

Vice“).<br />

In den 80er-Jahren begriff die Firma,<br />

was für ein fantastisches Werbe-Vehikel<br />

die Stars sind. Wer kennt nicht Tom Cruise<br />

Väter<br />

in „Top Gun“ und Lee Jones und Will<br />

Smith in „Men in Black“ mit ihren markanten<br />

Sonnenbrillen! Alles Ray-Ban…<br />

Italienische Handschrift<br />

in Not-, Konflikt- und Krisensituationen<br />

Väter möchten mehr Verantwortung in der Erziehung ihrer<br />

Kinder übernehmen, ob im Alltag, am Wochenende oder in<br />

den Ferien. Der Austausch über die Erziehung gemeinsamer<br />

Kinder mit der Expartnerin nach einer Trennung gestaltet sich<br />

oft schwierig, ebenso wie die Einbindung von Kindern in neue<br />

Partnerschaften oder Patchworkfamilien.<br />

Astrid Camps bietet Väterberatung<br />

einzeln oder in Gruppen an.<br />

Individuelle Termine auch<br />

abends und samstags<br />

Kontakt:<br />

Tel: 02243 842418<br />

Fax: 02243 842423<br />

Email: astrid.camps@arcor.de<br />

Auf diese Weise gelang der Firma ein<br />

Produktplacement erster Güte, noch<br />

bevor man dergleichen kostengünstige<br />

Werbung in Zweifel zog oder zu vertuschen<br />

versuchte. Der Effekt einer solchen<br />

Strategie: Die Verkaufszahlen für jene<br />

Modelle verdreifachten sich in nur einem<br />

halben Jahr.<br />

Ray-Ban-Brillen sind jedoch keine amerikanische<br />

Domäne mehr. Im Jahr 1999<br />

verkaufte Bausch&Lomb die Marke an<br />

den italienischen Konzern Luxottica, mit<br />

dem Ray-Ban-Brillen eine Auffrischung<br />

und Renaissance erlebten.<br />

Zu Werbeträgern für Wayfarers wurden<br />

in den letzten Jahren unter anderem<br />

Alex Kapranos von Franz Ferdinand,<br />

Brandon Flowers von The Killers und<br />

Ricky Wilson von The Kaiser Chiefs.<br />

Wer möchte da nicht mithalten? …<br />

CLUBMASTER<br />

Das unkonventionelle, intellektuell<br />

wirkende Stripes-Modell ist vom<br />

Trend der 1950er-Jahre inspiriert.<br />

Aktuelle Ray Ban-Modelle bei optik arndt<br />

Wir führen exclusiv in Eitorf auch: OAKLEY, Keanon,<br />

Fossil und Chanel<br />

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55


56<br />

Das Renault Mégane<br />

Coupé-Cabriolet<br />

© 2010: Renault Deutschland AG<br />

Das voll verglaste und versenkbare<br />

Panoramadach, die elegante<br />

Linienführung und das hohe<br />

Sicherheitsniveau machen das Mégane<br />

Coupé-Cabriolet zur Ausnahmeerscheinung<br />

in der Kompaktklasse.<br />

Mit dem Mégane Coupé-Cabriolet bietet Renault das weltweit erste Serienfahrzeug<br />

an, das über ein versenkbares Panorama-Glasdach verfügt. Das Modell vereinigt<br />

in sich die Vorzüge von Coupé und Cabriolet, ohne deren übliche, konstruktiv bedingte<br />

Nachteile zu übernehmen. Der serienmäßige elektrohydraulische Schließ-<br />

und Öffnungsmechanismus funktioniert vollautomatisch und erfordert keinerlei<br />

Verriegelung per Hand: In nur 22 Sekunden verwandelt sich das geschlossene Coupé<br />

per Knopfdruck in ein offenes Cabriolet.<br />

Hoher Geräusch- und Klimakomfort<br />

Das von Karmann in Osnabrück entwickelte<br />

und gefertigte Modul besteht aus<br />

vier Millimeter dickem Infrarot-Filterglas<br />

und gewährleistet einen exzellenten<br />

Geräusch- und Klimakomfort. Zusätzlich<br />

verhindern die Sonnenjalousie und die<br />

Klimaanlage, die beide zum serienmäßigen<br />

Lieferumfang gehören, dass sich der<br />

Innenraum bei starker Sonneneinstrahlung<br />

zu sehr aufheizt. Für kalte Tage ist die<br />

Heckscheibe beheizbar. Durch die nahezu<br />

komplette Rundumverglasung ist die<br />

Sicht nach hinten bedeutend besser als in<br />

herkömmlichen Coupés oder Cabriolets<br />

bei geschlossenem Verdeck.<br />

Klassische Linienführung<br />

Das Renault Modell macht aus jeder<br />

Perspektive eine gute Figur, sei es als<br />

geschlossenes Coupé oder als offenes<br />

Cabriolet. Die Formensprache kombiniert<br />

charakteristische Designmerkmale<br />

von Renault mit typischen Oberklasse-<br />

Elementen. So setzen die vorderen<br />

Kotflügel die prägnant modellierten<br />

Fahrzeugflanken fort und unterstreichen<br />

dadurch die gestreckte Seitenlinie<br />

des 4,36 Meter langen Coupé-Cabriolets.<br />

Durch den Verzicht auf die mittleren<br />

Dachsäulen und die Seitenschutzleisten<br />

wirkt das Modell noch raffinierter. Bündig<br />

mit den Radhäusern abschließende 16-<br />

bzw. 17-Zoll-Räder und die breite Spur<br />

drücken darüber hinaus Dynamik und<br />

Stabilität aus.<br />

Je zwei Benzin- und Dieselmotoren<br />

Der Kunde hat beim Mégane Coupé-<br />

Cabriolet die Wahl zwischen insgesamt<br />

vier Triebwerken. Die Benzinerpalette<br />

umfasst die Motorisierungen 1.6<br />

16V (82 kW/112 PS) und 2.0 16V (99<br />

kW/135 PS). Spitzendiesel ist der 2.0<br />

dCi FAP (110 kW/150 PS) mit Vierventiltechnik,<br />

Piezo-Einspritzung und serienmäßigem<br />

Dieselpartikelfilter. Vorteil<br />

des Renault Systems: Der Filter reinigt<br />

sich in regelmäßigen Abständen ohne<br />

den Zusatz von Additiven selbst. Der<br />

Common-Rail-Diesel kombiniert hervor-


agendes Abgasverhalten und hohen<br />

Geräuschkomfort mit ausgezeichneten<br />

Fahrleistungen: Er beschleunigt das<br />

Mégane Coupé-Cabriolet in 9,5 Sekunden<br />

aus dem Stand von 0 km/h auf Tempo<br />

100 und begnügt sich im Schnitt mit 5,8<br />

Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer. Dies<br />

entspricht einem CO2-Ausstoß von 154<br />

Gramm pro Kilometer. Damit gehört er<br />

zu den sparsamsten Fahrzeugen seines<br />

Segments.<br />

Ab 12. Juni 2010 bei uns:<br />

der neue Megane Coupe Cabrio<br />

Mit dem 1.9 dCi FAP (96 kW/130 PS) ist<br />

noch ein weiterer Diesel mit Common-<br />

Rail-Einspritzung und serienmäßigem<br />

Partikelfilter erhältlich. Der 1.6 16V<br />

überträgt seine Kraft über ein 5-Gang-<br />

Schaltgetriebe auf die Vorderräder.<br />

In Verbindung mit den drei weiteren<br />

Motorisierungen kommt ein 6-Gang-<br />

Schaltgetriebe zum Einsatz. Für den<br />

Benziner 2.0 16V und den Diesel 1.9 dCi<br />

FAP steht zudem die proaktive 4-Stufen-<br />

Automatik zur Wahl.<br />

Bei uns finden Sie den kompletten Renault - Service.<br />

Hier werden Sie noch vom Chef persönlich bedient und Ihr Fahrzeug verlässt<br />

erst dann die Werkstatt, wenn nicht nur Sie, sondern auch wir mit dem<br />

Ergebnis zufrieden sind.<br />

Mit Perfektion und viel Liebe zum Detail übernimmt unser hervorragend<br />

ausgebildetes Team jede Aufgabe.<br />

www.renault-schroeder.de<br />

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