DIE KAUFMÃNNISCHE SCHULE - vLw NRW eV
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REGIONAL<br />
Wir, die Besucherinnen und Besucher, erlebten anschaulich Mühlrad,<br />
Lumpenstampfwerk und eine Laborpapiermaschine (ein Geschenk der<br />
Firma Bayer, die noch von 1957 bis 1997 in Gebrauch war) in Aktion.<br />
Bei letzterer betrug die Durchlaufzeit 4 Minuten, bei der Handschöpfung<br />
eine Woche oder einen Monat, je nach Wetter. Wir konnten auch<br />
selbst beim Papierschöpfen an der Bütte Hand anlegen.<br />
Wer vielleicht noch ein selbst gefertigtes Weihnachtsgeschenk für<br />
seine Lieben sucht, dem sei das Papierschöpfen empfohlen. Im Internet<br />
finden sich anschaulich gestaltete Anleitungen inclusive der<br />
benötigten Materialien. Es ist nicht sehr aufwendig, aber bestimmt,<br />
wenn man die Enkel einbezieht, eine herrliche Matscherei, und, wenn<br />
es gelingt, ein einzigartiges Geschenk. Einem Kollegen gelang allerdings<br />
das Gautschen (bitte googeln) nur in Ansätzen. Also, frisch ans<br />
Werk!<br />
Wir, die Pensionärinnen und Pensionäre, ließen den Nachmittag<br />
lieber mit Kaffee und Kuchen im gleichfalls zum Museum gehörenden<br />
Café ausklingen. Falls ich Ihr Interesse geweckt haben sollte: Direkt<br />
vom Museum aus lassen sich kleinere und größere Wanderungen<br />
unternehmen, einen kleinen Wanderführer gibt es im Museums-<br />
Shop. Für alle, die einen Tagesausflug in die Umgebung planen,<br />
bietet sich eine Fahrt zum knapp 10 km entfernten Altenberger Dom<br />
und (mit Enkeln) in den Märchenwald an. Auch die malerischen<br />
bergischen Fachwerk-Orte Remscheid-Lennep und Hückeswagen<br />
oder das Bergische Freilichtmuseum Lindlar liegen ganz in der Nähe.<br />
Nicht vergessen möchte ich zum Abschluss Herrn Diedrich für die<br />
wieder perfekte Vorbereitung herzlich zu danken.<br />
Karl-Heinz Schnickmann <br />
BEZIRKSVERBAND ARNSBERG<br />
Verbesserung der Beratungskompetenz<br />
Personalratsmitglieder von <strong>vLw</strong> und vlbs bilden sich gemeinsam fort<br />
Vor dem Hintergrund der gemeinsamen Arbeit („Wir“) im Personalrat<br />
traf sich die Fraktion von <strong>vLw</strong> und vlbs in Bad Sassendorf, um ihre<br />
Beratungskompetenz zu verbessern. Christiane Lechtermann (<strong>vLw</strong>)<br />
und Theo Horstkemper (vlbs) moderierten die Veranstaltung.<br />
Die Vielfalt der Einstellungsmodalitäten in den kommenden Verfahren<br />
erfordert eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema<br />
Seiteneinstieg in den Schuldienst. Regelungen nach der OBAS<br />
(Ordnung zur berufsbegleitenden Ausbildung von Seiteneinsteigerinnen<br />
und Seiteneinsteigern und der Staatsprüfung) standen am<br />
ersten Tag auf dem Programm. Zunächst wurde geklärt, welche<br />
Personengruppe sich nach der OBAS für die Einstellung an Schulen<br />
bewerben kann und wer an der berufsbegleitenden Ausbildung teilnehmen<br />
kann. Besonderen Anlass zu Nachfragen gab die gesetzliche<br />
Vorgabe, dass die Entscheidung über den Zugang zur Ausbildung für<br />
den Lehrerberuf von einer Einschätzung der Eignung der Bewerberin /<br />
… taten der<br />
guten Laune<br />
keinen Abbruch.<br />
(Fotos: jps)<br />
des Bewerbers abhängt. Diese Prognose über den Ausbildungserfolg<br />
wird von Fachleiterinnen und Fachleitern der Studienseminare abgegeben.<br />
Für die Prognose kommt es darauf an, welche Hochschulabschlüsse,<br />
fachwissenschaftliche Studien sowie einschlägige Berufserfahrungen<br />
die Bewerberinnen und Bewerber nachweisen können. Es<br />
wird aber auch eine Einschätzung der Eignung für die Arbeit mit<br />
Schülerinnen und Schülern vorgenommen.<br />
Am zweiten Tag der Fortbildung standen verschiedene Neuerungen<br />
auf der Tagesordnung: Besonderheiten bei Probezeit und Beförderungen<br />
waren ein Thema – Wartezeiten und Verkürzungen nach der<br />
neuen Laufbahnverordnung wurden an Beispielen dargestellt. Die<br />
Runde wurde unterrichtet über die Altersteilzeit ab dem 01.10.2010<br />
und die Bedeutung des Tarifabschlusses 2009 u. a. für die Stufenzuordnung.<br />
Zum nunmehr landeseinheitlichen Verfahren des BEM (Betriebliches<br />
Eingliederungsmanagement) fand ein Erfahrungsaustausch statt.<br />
Das Muster-Anschreiben an die betroffenen Personen, der Gesprächsleitfaden<br />
und der dazugehörige Antwortbogen wurden erörtert.<br />
Die gemeinsame Fortbildung der Personalratsfraktion von <strong>vLw</strong> und<br />
vlbs im Bezirk Arnsberg wurde als rundum gelungen bezeichnet. Die<br />
Beratungskompetenz wurde gestärkt, und die Beteiligten wünschen<br />
sich in der Zukunft weitere Veranstaltungen dieser Art.<br />
Zwei arbeitsintensive Tage …<br />
Doris Öqvist <br />
<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 1/10