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Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 6 Besser lernen in Klasse eins und zwei Mit einem Kooperationsvertrag unterstützt die HOWOGE seit dem Sommer dieses Jahres die Richard-Wagner-Grundschule in Karlshorst. Der Vertrag wurde mit dem Förderverein der musikorientierten Schule abgeschlossen und legt die Höhe einer Spende fest, die vor allem den Jüngsten zugute kommen wird. Professoren lesen für Kinder KULe Kinder, KULe Profs – so lautet der Titel der Einstiegsvorlesung zur Kinderuni Lichtenberg in diesem Jahr. Gehalten wird sie von Bürgermeisterin Christina Emmrich – aber das ist eine Ausnahme. Denn eigentlich stehen Professorinnen und Professoren an fünf Novemberwochenenden vor den Acht- bis Zwölfjährigen in der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) und halten kindgerechte Vorträge über ihr Fachgebiet. Diese sind auch in diesem Jahr sehr vielfältig: „Wer war der Wettergott von Aleppo?“, „Wozu sind eigentlich Strafen da?“, „Warum streiken unsere Lehrer nie?“ sind beispielsweise Fragen, die über den Themen stehen. Seit 2003 öffnen sich alljährlich die Türen der Fachhochschule für wissbegierige Kids; die müssen keine guten Zensuren in der Tasche haben, aber Neugier mitbrin- Mit dem Geld des Wohnungsunternehmens soll das Jahrgangsübergreifende Lernen (JÜL) der Klassen eins und zwei noch besser ausgestaltet werden. Einrichtungsgegenstände für einen Klassenraum, Lehrmaterialien und Material zum Basteln für die Freizeit konnten gekauft werden. gen. Die Eltern können übrigens an den Samstagen parallel zu ihren Kindern Vorträge über Erziehung hören. Damit auch die diesjährige Kinderuni wieder ein Erfolg wird – die Teilnahme daran ist kostenlos –, gehört die HOWOGE zu den Sponsoren der Veranstaltungen. WANN? vom 1. bis 29. November Freitag: ab 16.30 Uhr, Samstag: ab 10.30 Uhr WO? Ort: FHTW Treskowallee 8, 10318 Berlin KUL – Kinderuni Lichtenberg FHTW – Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Treskowallee 8 10318 Berlin www.kinderuni-lichtenberg.de
Neue Leseräume für die Lagerlöf- Schule Eine Schulbibliothek und ein Traditionslesezimmer wird es ab diesem Schuljahr in der Lichtenberger Selma-Lagerlöf-Schule für sprachbehinderte Kinder geben. Möglich wurde dies mit einer Unterstützung der HOWOGE. Durch ihr Sponsoring sorgte sie dafür, dass die etwa Ein ereignisreicher Mädchentag Tanzworkshop, Trommelworkshop, gesichertes Klettern an einer Kletterwand, Feldhockey, Siebdruck, Schminken mit einer Maskenbildnerin und auch Bogenschießen standen auf dem Veranstaltungszettel des 10. Lichtenberger Mädchenaktionstages am 27. September. Dass den Acht- bis 18-Jährigen dabei im wahrsten Sinne des Wortes kein Strich durch die Rechnung gemacht wurde, ist der Unterstützung durch die HOWOGE zu verdanken. Eine Haushaltssperre des Bezirkes, im Juni ausgerufen, hätte eigentlich das Aus für diese wichtige jährlich stattfindende Veranstaltung bedeutet. Und damit einen schmerzhaften Dämpfer für jene Arbeit, die das Selbstwertgefühl der Mädchen stärken und sie ermutigen soll, ihre Freizeit aktiv auszugestalten. Die Organisatoren des Mädchenaktionstages setzen seit zehn Jahren ein Zeichen gegen Benachteiligung und für Chancengleichheit und stellen den Tag mit bis zu 20 Sozialarbeiterinnen der Lichtenberger AG „Mädchen“ auf die Beine. Dass auch in diesem Jahr das Mädchensportzentrum „Kreafithaus“ in der Rudolf-Seiffert-Straße wieder ein lebendiger Mittelpunkt dafür sein konnte, ist der HOWOGE zu verdanken, die ganz selbstverständlich einsprang. Hilfe für Europaschule Eine Schulhofbegrünung und der Erwerb russischer Fachliteratur gehören zu jenen Vorhaben der Karlshorster Lew-Tolstoi-Grundschule, bei denen die HOWOGE mit finanziellen Mitteln hilft. Die Schule am Römerweg, die als Staatliche Eu- „Reingekippt wird oft, wo gerade Platz ist“ Aktion „Müllwerker“ von ALBA hilft Betriebskosten sparen „Tapeten gehören nicht in die Papiertonne“, erklärt Heinz Hartmann bestimmt. Der ALBA-Mitarbeiter ist einer von etwa 30 „Müllwerkern“, die regelmäßig rund 80 Müllstandorte der HOWOGE kontrollieren, um „Fehlwürfe“ zu entfernen. Und damit verhindern, dass die Tonnen mit den Aufklebern „Falsch befüllt!“ versehen und stehen gelassen werden. Weil Lumpen die Papiertonne verstopfen, Essensabfälle in die Gelbe Tonne gekippt wurden und Sperrmüll in der Restmülltonne steckt. Die Aktion der „Müllwerker“, eine Dienstleistung von ALBA, setzt da an, wo Mieter aus Unachtsamkeit oder Bequemlichkeit den Müll nicht trennen, sondern einfach „reinkippen, wo gerade Platz ist“, wie Heinz Hartmann es nennt. Der „Müllwerker“ sortiert Werthaltiges aus und 200 Kinder, die hier bis zur Klasse sechs unterrichtet werden und die oft einen weiten Schulweg und einen langen Schultag zu bewältigen haben, einen neuen schönen Freizeitbereich bekommen. Die Schule, benannt nach der ersten Literaturnobelpreisträgerin, stellt zugleich ein wichtiges nachbarschaftliches Zentrum in Lichtenberg dar. Das Traditionsle- ropaschule in deutscher und russischer Sprache bildet und unterrichtet, wird als Ganztagsschule geführt. Das heißt, dass alle Kinder am Nachmittagsunterricht verpflichtend teilnehmen; von 7.30 bis 16 Uhr werden die Kinder ihrem Alter entsprechend betreut. Der Besuch der Schule spart den Mietern damit nicht zuletzt Betriebskosten. Denn der Müll, der täglich bei etwa 48.000 Wohnungen anfällt, ist gewaltig. So sind pro Woche 2.667 Behälter mit Hausmüll zu leeren, 935 Behälter mit Bioabfällen, 1.198 Papiertonnen, 1.455 Gelbe Tonnen plus von ALBA und monatlich 1.283 Glascontainer. „Die Aktion, bei der wir ja zusätzlich Kollegen einsetzen, bringt beiden Seiten Vorteile“, erklärt Christiane Gericke, die Leiterin der Kundenbetreuung bei ALBA. „Wir holen saubere Tonnen ab, und der HOWOGE und damit ihren Kunden sparen die ‚Müllwerker’ bares Geld.“ Zweimal pro Woche treten die Männer von ALBA in Aktion, zur „Abfallsammelplatzbetreuung“. Immer bevor der Müll abgeholt wird und natürlich nur dort, wo es Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 7 sezimmer, zusammen mit der Bibliothek am 150. Geburtstag der Schriftstellerin eröffnet, wird der Förderung von Sprache und Lesen der Kinder dienen, ist wichtig für den Unterricht und kann außerdem für wechselnde Ausstellungen, Elterntreffen und auch Fortbildungen genutzt werden. ist entgeltfrei, nur die Kosten fürs Mittagessen müssen von den Eltern getragen werden. Am Tag der offenen Tür, am 10. Oktober 2008, konnten sich Eltern und Kinder über die Möglichkeiten und Angebote der Schule informieren. „Fehlwürfe“ gibt. „Denn an vielen Standorten, trennen die Mieter wirklich vorbildlich“, sagt Christiane Gericke. Heinz Hartmann und Christiane Gericke von ALBA
Seite 1 und 2: Ausgabe Oktober 2008 HOWOGE im Gesp
Seite 3 und 4: Jörg Busse: Wir unternehmen wirkli
Seite 5: Geschützt von einer starken Famili
Seite 9 und 10: Mieteinander im Dialog Ärger um de
Seite 11 und 12: Aschenputtel oder Rock ’n’ Ross
Seite 13 und 14: Das besondere Angebot Leben in der
Seite 15 und 16: Kurz informiert Bolzplatz eröffnet

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