04.11.2012 Aufrufe

Download - HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

Download - HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

Download - HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe Oktober 2008<br />

<strong>HOWOGE</strong> im Gespräch<br />

„Räumung ist für uns das letzte Mittel“<br />

www.howoge.de<br />

<strong>HOWOGE</strong> engagiert<br />

<strong>HOWOGE</strong> unterstützt Bildungsangebote in Lichtenberg<br />

Im Kiez unterwegs<br />

Durch die Rheinsteinstraße vom Gestern zum Heute spazieren


Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 2<br />

Clown Lulu in Aktion. Viel Freude hatten Bewohner der Konrad-<br />

Wolf-Straße 12 / 13 bei der Eröffnung eines Bolzplatzes (s. S. 15)<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

zwei Monate Mietrückstand bedeuten die Kündigung<br />

der Wohnung. Wem ein solches Schreiben<br />

seines Vermieters ins Haus flattert, der ist erst<br />

einmal geschockt. Es gibt die, die sich rasch<br />

fassen und aufrappeln können. Sie gleichen ihr<br />

Konto aus oder legen im Kundenzentrum die<br />

fehlende Summe bar auf den Tisch. Aber da sind<br />

auch jene, die „abtauchen“, wie Regina Henke,<br />

Sozialarbeiterin bei der <strong>HOWOGE</strong>, es nennt. Sei<br />

es aus Scham oder auch weil einfach kein Geld<br />

mehr da ist, um die Miete zu zahlen. Die wichtigste<br />

Aufgabe der Sozialarbeiterin besteht darin,<br />

zu solchen Menschen Kontakt herzustellen.<br />

Mietschuldenmanagement heißt das bei den<br />

Wohnungswirtschaftlern. Klingt nach Schadensbegrenzung<br />

– und das ist es auch. Die Zwangsräumung<br />

einer Wohnung kostet die <strong>HOWOGE</strong><br />

einige Hundert, wenn nicht Tausend Euro. Für<br />

Mieter aber wird sie weit teurer: Sie kann den<br />

Verlust des Zuhause bedeuten.<br />

Regina Henke tut alles, um jenen zu helfen, die es<br />

selbst nicht können, die keinen Mut mehr aufbringen.<br />

Sie stellt wieder Kontakt zu Ämtern her und<br />

hilft beim Ausfüllen von Formularen. Sie überlegt<br />

mit ihnen und den Beraterinnen in den Kundenzentren<br />

gemeinsam, ob die Schulden in Raten<br />

abgezahlt werden können, ob der Umzug in eine<br />

preiswertere Wohnung möglich ist. Auch wenn<br />

sie oft erst einmal mit der geschlossenen Wohnungstür<br />

sprechen muss: „Ich will sie dazu bringen,<br />

wieder aufzutauchen.“ In den meisten Fällen<br />

schafft sie es auch.<br />

Mietschuldenmanagement bedeutet für die<br />

<strong>HOWOGE</strong> eben auch soziale Verantwortung<br />

wahrzunehmen.<br />

Ihre Mieteinander-Redaktion<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>HOWOGE</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Firmensitz<br />

Ferdinand-Schultze-Straße 71, 13055 Berlin<br />

Kontakt<br />

Telefon: 030 / 54 64 24 01<br />

Fax: 030 / 54 64 24 82<br />

Internet: www.howoge.de<br />

Redaktion<br />

Redaktionsschluss: 13. Oktober 2008<br />

V.i.S.d.P.: Angela Reute<br />

Texte: R. Mieder, G. Schwarz, A. Reute<br />

Fotos: C. Muhrbeck, K. Dombrowsky<br />

Satz, Layout, Grafik: 3DeSIGN G<strong>mbH</strong><br />

Druck: Druckhaus Humburg G<strong>mbH</strong> & Co. KG<br />

<strong>HOWOGE</strong> im Gespräch<br />

„Räumung ist für uns das letzte<br />

Mittel“<br />

Gespräch mit Jörg Busse, Prokurist Recht und Personal, und Michael<br />

Wagner, Prokurist Bestandsmanagement<br />

v. l. n. r.: Jörg Busse, Michael Wagner, Rosemarie Mieder im Gespräch<br />

Wie alle Vermieter ist auch die <strong>HOWOGE</strong> auf<br />

die Zahlungsmoral ihrer Kunden angewiesen.<br />

Wie steht es denn damit?<br />

Jörg Busse: Ganz klar gesagt: Gut. Unsere Mietrückstandsquote<br />

liegt bei 0,5 Prozent; im Berliner<br />

Durchschnitt ist das ein hervorragender Wert.<br />

Und die meisten derjenigen Mieter, die irgendwann<br />

mal in Verzug geraten, werden auch wieder<br />

zu pünktlichen Zahlern. Anders gesagt: Bei unseren<br />

etwa 48.000 Wohnungen wird es in diesem<br />

Jahr hochgerechnet zu 400 Räumungsklagen<br />

kommen – und davon werden etwa ein Viertel<br />

tatsächlich zwangsgeräumt, das sind ca. 0,2<br />

Prozent des Gesamtbestandes.<br />

Wie hat sich das nach der Wende entwickelt?<br />

Michael Wagner: Verändert hat sich bei manchem<br />

die etwas lockere Haltung zur Miete. Noch<br />

bis Mitte der 90er Jahre gab es durchaus Mieter,<br />

die auf unsere Mahnung geantwortet haben: Wir<br />

mussten doch die Stromrechnung bezahlen und<br />

die Raten bei Quelle, und Urlaub wollten wir auch<br />

noch machen. Für die Miete ist eben nichts übrig<br />

geblieben.<br />

Jörg Busse: Zu DDR-Zeiten war es ja auch keine<br />

Miete im heutigen Sinne, und es konnte niemand<br />

so einfach geräumt werden. Auch wenn da über<br />

Monate und vielleicht Jahre Schulden aufliefen.<br />

Das hat sich doch ganz enorm verändert; wir haben<br />

dann schon bald Räumungsprozesse führen<br />

müssen. Und so hat manch einer bitter gelernt,<br />

dass die Miete gezahlt werden muss.<br />

Es seien sozial Schwache – Rentner, Alleinerziehende<br />

und Arbeitslose –, so war es in<br />

diesem Jahr in etlichen Zeitungen zu lesen,<br />

die am häufigsten Mietschulden hätten. Können<br />

Sie das bestätigen?<br />

Jörg Busse: Nein, absolut nicht. Es ist schon so,<br />

dass in manchen Gebieten, vor allem in den<br />

Großsiedlungen nach der Wende einige Gutverdienende<br />

abgewandert und sozial Schwächere<br />

zugezogen sind. Aber nach unserer Statistik ist<br />

der klassische Mietschuldner: männlich, ledig<br />

und unter 30 Jahre alt. Das heißt, es sind junge<br />

Menschen, die noch nicht gelernt haben, Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Wenn wir die räumen müssen und sie können die<br />

Schulden bei uns nicht zahlen, übergeben wir<br />

das an ein Inkassobüro. Es dauert vielleicht fünf<br />

bis acht Jahre, ehe wir an unser Geld kommen.<br />

Die Schuldner sind inzwischen „erwachsen“<br />

geworden, sie haben Familie und denken inzwischen<br />

ganz anders. Einfach, weil sie nun Verantwortung<br />

auch für andere tragen müssen.<br />

Michael Wagner: Es gibt natürlich auch Menschen,<br />

die ihre Angelegenheiten leider nicht allein<br />

regeln können. Wir haben eine Sozialarbeiterin<br />

angestellt, die in Aktion tritt, wenn Kündigungen<br />

und Räumungsklagen verschickt werden. Sie soll<br />

helfen, aus der Schuldenfalle wieder herauszukommen.<br />

Wenn es nötig ist, begleitet sie die<br />

Schuldner zu Ämtern, die um Hilfe angesprochen<br />

werden müssen, und füllt mit ihnen die Formulare<br />

aus.<br />

In unser Schuldenmanagement sind aber auch<br />

andere Mitarbeiter einbezogen, beispielsweise<br />

unsere Hausmeister. Die wissen, wer bei ihnen im<br />

Gebiet Probleme hat und wen sie einfach mal<br />

ganz persönlich unter vier Augen ansprechen<br />

müssen.


Jörg Busse: Wir unternehmen wirklich alles, was<br />

uns möglich ist, um Mietern, die in Schwierigkeiten<br />

sind, zu helfen. Eine Räumung ist für uns<br />

das letzte Mittel.<br />

Wann wird eine Räumung wirklich vollzogen?<br />

Jörg Busse: Wenn die erste Miete nicht gezahlt<br />

ist, schicken wir Mitte des Monats eine Mahnung.<br />

Wird die zweite Miete nicht gezahlt, erfolgt die<br />

Kündigung. Die ist verbunden mit der Aufforderung,<br />

die Wohnung zu räumen, meist innerhalb<br />

von zwei Wochen. Oft reicht dieses Signal, damit<br />

ein Mieter hellwach wird.<br />

Geschieht wieder nichts, reichen wir Klage beim<br />

Amtsgericht in Lichtenberg oder Hohenschönhausen<br />

ein.<br />

Michael Wagner: Erst danach sind wir berechtigt,<br />

uns an die zuständigen Ämter, z. B. das Jobcenter,<br />

zu wenden und diese zu informieren. Der Datenschutz<br />

verbietet es uns leider, da vorher aktiv zu<br />

Jörg Busse, Prokurist Recht und Personal<br />

Eine Lösung gibt es immer<br />

Überquellende Briefkästen, abgestellte Klingeln, Stille hinter der Wohnungstür.<br />

Die Sozialarbeiterin Regina Henke kennt das Verhalten vieler Schuldner<br />

nur zu gut. Seit 2005 ist sie im Einsatz, um nach Kündigungen und Räumungsklagen<br />

das Schlimmste für die Mieter verhindern zu helfen: die<br />

Zwangsräumung. Weil dies auch im Sinne der <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong><br />

<strong>HOWOGE</strong> ist, macht sie sich regelmäßig im Auftrag der Kundenzentren auf<br />

den Weg, wenn eine Kündigung und die Aufforderung zur Räumung an einen<br />

Mieter verschickt werden müssen.<br />

„Es gibt Menschen, die sind froh, dass endlich jemand kommt und ihnen<br />

helfen will“, sagt Regina Henke. Wie jene alleinerziehende Mutter, die noch in<br />

der Ausbildung war und ganz einfach nicht wusste, dass ihr für die Miete<br />

noch ein Zuschuss vom Jobcenter zustand. Das wenige Geld, das sie für<br />

sich und das Kind bekam, reichte ja gerade zum Leben. Die <strong>HOWOGE</strong>-Mitarbeiterin<br />

schaut mit ihren Klienten deren Unterlagen durch, prüft, ob alle<br />

Möglichkeiten ausgeschöpft sind, und hilft beim Ausfüllen der oft umfangreichen<br />

Formulare. Sie findet heraus, ob jemand Anspruch auf eine Leistung<br />

hat und von welchem Leistungsträger ihm Geld zustehen könnte. Nicht selten<br />

begleitet sie die Mieter dann auch auf dem Weg zu den Ämtern und ist<br />

bei Gesprächen dabei.<br />

Regina Henke: „Wenn jemand auf mein Klingeln und Klopfen gar nicht<br />

reagiert, spreche ich erst einmal mit der Tür. Weil ich weiß, dass meistens<br />

jemand dahinter steht und zuhört.“ Sie bedrängt niemanden, setzt keinen<br />

Mieter unter Druck. Denn sie weiß, Schuldner müssen Unterstützung wollen,<br />

sonst funktioniert es nicht. Von den 187 Fällen, die sie bis Ende August be-<br />

werden. Aber gerade für Hilfsmaßnahmen ist das<br />

außerordentlich wichtig. Viele Schuldner können ja<br />

ein Darlehen bekommen, mit dem sie ihre Mietschulden<br />

erst mal begleichen, und dann wären sie<br />

in ihrer Wohnung sicher.<br />

Jörg Busse: Ehe die Klage verhandelt wird,<br />

vergeht in der Regel noch ein halbes Jahr.<br />

Bekommen wir Recht, bestellen wir einen Gerichtsvollzieher.<br />

Die Kosten für das Prozedere<br />

trägt natürlich der Schuldner – wenn er zahlen<br />

kann. Wenn nicht, kostet uns die Aktion zwischen<br />

einigen Hundert bis zu einigen Tausend Euro.<br />

Während das Schuldenmanagement der<br />

<strong>HOWOGE</strong> hilft, solche Kosten zu vermeiden?<br />

Jörg Busse: Das ist die eine Seite, und natürlich<br />

eine ganz wichtige, denn die <strong>HOWOGE</strong> ist ein<br />

Wirtschaftsunternehmen. Wir können Mietschulden<br />

nicht ewig auflaufen lassen, das sind wir<br />

auch unseren pünktlich zahlenden Kunden schuldig.<br />

Deshalb nehmen wir bei Neuverträgen heute<br />

eine sehr genaue Bonitätsprüfung vor.<br />

Aber die andere Seite ist, dass wir als kommunales<br />

Unternehmen auch eine soziale Verantwortung<br />

haben. Wenn jemand in Schwierigkeiten<br />

gerät, dann sind wir bereit, mit ihm zu überlegen,<br />

wie er da wieder herauskommt. Und wir nehmen<br />

jede Kündigung und auch die angesetzte Räumung<br />

immer zurück, wenn ein Schuldner uns<br />

Zahlung anbietet, sei es in Raten, sofern das<br />

Mietverhältnis nicht auch aus anderen Gründen<br />

beendet werden muss.<br />

Regina Henke arbeitet im Bereich Räumungsmanagement<br />

Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 3<br />

Besser ist es natürlich, ein Mieter, der Zahlungsschwierigkeiten<br />

voraussieht, steckt nicht den<br />

Kopf in den Sand, sondern wendet sich an seinen<br />

Kundenbetreuer. Es ist selbstverständlich,<br />

dass solche Gespräche vertraulich behandelt<br />

werden.<br />

Michael Wagner: Ergänzen will ich, dass wir<br />

auch in anderer Form unserer sozialen Verantwortung<br />

gerecht werden. Beispielsweise durch<br />

die Kooperation mit UNDINE, einem Projekt für<br />

Wohnungslose. Wir sind durchaus bereit, jemandem<br />

wieder einen eigenen Mietvertrag zu geben,<br />

der uns zeigt, dass er Hilfe annehmen kann und<br />

mit einem Verein wie UNDINE auch einen festen<br />

Partner zur Seite hat. Dann spielt es keine Rolle,<br />

dass er nicht alle Bonitätsanforderungen erfüllt,<br />

dann helfen wir als <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong>,<br />

dass er wieder in seine eigenen vier Wänden<br />

kommen kann.<br />

treute, konnte sie für 17 Mieter gar nichts tun. „Aber das ist wirklich der<br />

kleinste Teil; in den meisten Fällen sind Erfolge zu verzeichnen.“<br />

Oft kann der Wohnungsverlust abgewendet werden. Sei es, dass eine<br />

Ratenzahlung der aufgelaufenen Mietschulden vereinbart werden kann oder<br />

ein Darlehen vom Jobcenter oder Sozialamt gewährt wird, um Rückstände<br />

auszugleichen. „Gerade denen, die ganz verzweifelt sind, sage ich: Reden<br />

Sie doch erst mal mit mir. Eine Lösung gibt es immer.“ Dies nutzt am Ende<br />

beiden Seiten: dem Vermieter, vor allem aber den Menschen, die ihre Wohnung<br />

im vertrauten Umfeld behalten können.<br />

Regina Henke „vor Ort”<br />

Michael Wagner, Prokurist Bestandsmanagement


Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 4<br />

<strong>HOWOGE</strong> engagiert<br />

Hilfe beim Start in ein eigenes<br />

Leben<br />

Von einer Woche zur anderen stand Sandra<br />

Kranz* buchstäblich auf der Straße. Die junge<br />

Frau war gerade Anfang 20, hatte seit ihrem 16.<br />

Lebensjahr mit einer Freundin zusammengewohnt<br />

und war nach deren plötzlichem Tod obdachlos.<br />

Sie stand nicht mit im Mietvertrag und<br />

konnte ihn auch nicht so einfach übernehmen.<br />

Bis dahin war schon einiges schiefgelaufen in<br />

Sandras Leben. Zerrüttete Familienverhältnisse,<br />

Heimaufenthalt, kein brauchbarer Schulabschluss<br />

und eine abgebrochene Lehre.<br />

„Geh zu UNDINE”, riet der Vater. Es war das Beste,<br />

was er ihr mit auf den Weg geben konnte.<br />

Sandra fand rasch Unterkunft in dem besonderen<br />

Lichtenberger Wohnprojekt. Eine kleine,<br />

freundlich eingerichtete Einraumwohnung – ganz<br />

für sich allein. Vor allem aber kam von UNDINE<br />

Hilfe und Betreuung. Sandra sollte einmal sicher<br />

und selbstbewusst auf eigenen Beinen stehen.<br />

Dafür lernte sie nun mit Sozialarbeitern, was<br />

Heranwachsenden eigentlich in einer funktionierenden<br />

Familie vermittelt wird: den Tag zu strukturieren,<br />

sich Ziele zu setzen, das Geld einzuteilen,<br />

Ämter- und Behördengänge. Vor allem aber<br />

wollte Sandra eine richtige Ausbildung schaffen.<br />

Nach etwa anderthalb Jahren konnte die junge<br />

Frau endlich ihren ersten eigenen Mietvertrag<br />

unterschreiben. Übrigens im <strong>HOWOGE</strong>-Kundenzentrum<br />

Alt-Lichtenberg, wo vielen UNDINE-<br />

Schützlingen ganz unbürokratisch wieder eigene<br />

vier Wände angeboten werden. Heute verdient<br />

die 25-Jährige schon ein wenig eigenes Geld<br />

zum Hartz-IV-Satz hinzu. Vor allem aber ist sie<br />

dabei, ihren Realschulabschluss nachzuholen.<br />

Danach möchte sie ihre Lehre zur Rechtsanwaltskanzleigehilfin<br />

angehen. Sandra kann es<br />

schaffen, sagen ihre Betreuer von UNDINE.<br />

UNDINE ist ein Projekt vom<br />

SOZIALWERK des dfb<br />

*Name von der Redaktion geändert<br />

Nachhilfe am Fennpfuhl<br />

Gute schulische Leistungen sollen nicht teuer erkauft werden, fand der Lichtenberger<br />

Mario H. Kraus vor zwei Jahren und gründete im Fennpfuhl-Kiez<br />

ein gemeinnütziges Bildungsprojekt. Dort bekommen Schüler Nachhilfe,<br />

deren Eltern keine teuren Privatstunden bezahlen können. Gemeinsam mit<br />

Studenten, pensionierten Lehrern oder auch jungen Studienabsolventen hilft<br />

Mario H. Kraus, bis 2001 Chemiker in einem Forschungsinstitut und seither<br />

Fachautor und <strong>HOWOGE</strong>-Mediator, in den gefragten Fächern Mathematik,<br />

Physik, Chemie und Englisch für die Klassen 7 bis 13. An jedem Donnerstag<br />

von 15 bis 18 Uhr treffen sich die kleinen Kursgruppen in Räumen in der<br />

Franz-Jacob-Straße 20, auch für Grundschüler sind natürlich Ansprechpartner<br />

da.<br />

Seit diesem Jahr wird die Bildungsinitiative von der <strong>HOWOGE</strong> unterstützt; die<br />

<strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> räumte sehr günstige Mietkonditionen für das<br />

Projekt ein. So sind die Kosten, die die Schüler bzw. ihre Eltern zahlen müssen,<br />

äußerst gering: 45 Euro für ein halbes Jahr, 90 Euro für ein ganzes Jahr.<br />

Davon zahlt das Projekt Miete, Betriebskosten, Lehr- und Büromaterial.<br />

Eine Vergütung erhalten die Lehrkräfte nicht. Bis zu 25 Schülerinnen und<br />

Schüler konnten im vergangenen Jahr unterstützt werden. Auch in diesem<br />

Jahr will Mario H. Kraus, der selbst seit fast zwölf Jahren <strong>HOWOGE</strong>-Mieter<br />

ist, das wieder schaffen. Deshalb sind interessierte Eltern aufgerufen, sich im<br />

UNDINE hilft Menschen, die obdachlos<br />

sind oder vor der Wohnungslosigkeit<br />

stehen. Es betreut jene, die sich in<br />

einer schweren sozialen und persönlichen<br />

Situation befinden und die ihren<br />

Alltag nicht allein bewältigen können.<br />

UNDINE bietet unter anderem betreutes<br />

Einzelwohnen in einer kleinen<br />

abgeschlossenen Wohnung, die mit<br />

Hilfe von Sach- und Geldspenden eingerichtet<br />

wurde und mit einem Bad<br />

und einer Kochnische ausgestattet ist.<br />

Die Wohnungen befinden sich in einem<br />

einst leerstehenden Altbau in Lichtenberg,<br />

der mit viel Kraft zu einem<br />

freundlichen Wohnhaus ausgebaut<br />

wurde. Hier leben heute Menschen<br />

vieler Generationen miteinander in<br />

einem lebendigen Kiez.<br />

UNDINE betreut jene, die sich ihm anvertrauen.<br />

Sein Ziel ist, dass sie eines<br />

Tages eigenständig wohnen und leben<br />

können.<br />

Ein Anruf genügt<br />

„Es gibt Menschen, die eigentlich kaum eine<br />

Chance auf einen Mietvertrag haben“, erklärt<br />

Angelika Engel, Teamleiterin des Wohnprojektes<br />

UNDINE. Weil beispielsweise ein Eintrag bei der<br />

SCHUFA gegen sie vorliegt, ein privates Insolvenzverfahren<br />

läuft oder weil zur Absicherung ihrer<br />

persönlichen Belange ein gesetzlicher Betreuer<br />

bestellt ist. Es sind Menschen, um die sich<br />

Mario H. Kraus in Aktion<br />

UNDINE kümmert. Die in dem besonderen<br />

Wohnprojekt nicht nur ein Dach überm Kopf bekommen,<br />

sondern ganz praktische Lebenshilfe.<br />

„Aber die ist natürlich nicht für das ganze restliche<br />

Leben gedacht.“ Denn das Ziel von UNDINE<br />

ist es, seine Schützlinge irgendwann in ein selbstbestimmtes<br />

und -gestaltetes Leben zu entlassen.<br />

„Und dazu gehört nun einmal eine Wohnung.“<br />

So war der Kooperationsvertrag, den der Träger<br />

von UNDINE, das SOZIALWERK des dfb, vor<br />

über zwei Jahren mit der <strong>HOWOGE</strong> unterzeichnete,<br />

besonders wichtig. Das Wohnungsunternehmen<br />

verpflichtet sich darin, auch für jene<br />

Wohnungen bereitzustellen, die bei einem anderen<br />

Vermieter kaum eine Chance hätten.<br />

Angelika Engel: „Unsere Zusammenarbeit klappt<br />

wirklich gut. Ein Anruf genügt und die <strong>HOWOGE</strong><br />

hilft schnell und unbürokratisch.“<br />

Benefi zkonzert<br />

Mit einem Strauß bunter Operetten- und Musicalmelodien<br />

will UNDINE vielen Gästen einen<br />

unterhaltsamen Start ins neue Jahr bereiten. Am<br />

11. Januar 2009 lädt das Projekt des SOZIAL-<br />

WERK des dfb in die Berliner Philharmonie zum<br />

Benefizkonzert ein. Schon jetzt können Interessenten<br />

sich bei UNDINE über das Programm informieren<br />

und Karten zu 20 Euro, 18 Euro oder<br />

10 Euro bestellen.<br />

Der Erlös kommt dem Wohnprojekt zugute.<br />

Kartenbestellung unter:<br />

Wohnprojekt UNDINE<br />

Hagenstraße 57<br />

10365 Berlin<br />

Telefon: 030 / 577 99 40<br />

E-Mail: sozialwerkdfb@aol.com<br />

Kundenzentrum Fennpfuhl zu informieren. Dort liegen Flyer mit den wichtigsten<br />

Hinweisen aus.<br />

Schüler werden erst nach einem Gespräch mit den Eltern zum Nachhilfekurs<br />

angenommen. Weil das Nachbarschaftsprojekt in diesem Schuljahr noch<br />

Lehrkräfte sucht, sind alle willkommen, die gern unterrichten und Zeit für eine<br />

ehrenamtliche Arbeit haben.


Geschützt von einer starken<br />

Familie<br />

„Liki ist der mit den vielen Punkten am Bauch“,<br />

erklärt die Tierpflegerin den staunenden Besuchern.<br />

Für die Kinder und ihre Eltern ist es auf<br />

den ersten Blick unmöglich, den kleinen<br />

Humboldt-Pinguin von den anderen in der Schar<br />

Lebendiger Treff im Welsekiez<br />

Miteinander reden, Kaffee trinken, diskutieren und feiern – das Bürgerhaus<br />

Welsekiez, Bestandteil des soziokulturellen Zentrums Nachbarschaftshaus<br />

Am Berl, hat sich zu einem lebhaften Treffpunkt gemausert. Vor allem der<br />

Umzug ins neue Domizil in der Welsestraße 30 hat die räumlichen Möglichkeiten<br />

noch einmal erweitert. Dazu wurde das leer stehende Lager einer<br />

ehemaligen Sero-Annahmestelle ausgebaut; die <strong>HOWOGE</strong> machte mit ihrer<br />

Unterstützung den Ausbau eines neuen großen Saales möglich. Dort haben<br />

viele Veranstaltungen Platz. So findet hier am 10. November ein unterhaltsames<br />

Programm mit dem Sänger, Kabarettisten und Moderator Donato<br />

Plögert statt. Es kostet 5,50 Euro Eintritt.<br />

Auch die Lese- und Teestunde, in der Autoren mit ihren Werken vorgestellt<br />

werden, und der regelmäßig stattfindende Tierstammtisch finden mehr und<br />

mehr Interessenten. Genauso wie die Beratungsangebote (auch in russischer<br />

Sprache), bei denen sich Anwohner in sozialen Fragen und bei<br />

Nachbarschaftsstreitigkeiten helfen lassen können.<br />

Übrigens soll der Saal, der 60 Zuschauern Platz bietet, künftig nicht nur von<br />

öffentlichen Veranstaltern genutzt werden. Gerade für Feiern im Familien-<br />

Spielplatzmobil erfolgreich<br />

gestartet<br />

<strong>HOWOGE</strong> unterstützt pro sozial<br />

Eine Familienreise in den Herbstferien, ein Spielplatzmobil,<br />

mit dem regelmäßig Spielplätze in<br />

Friedrichsfelde besucht werden, Familienpaten<br />

und Einrichtungsgegenstände für den Familientreff<br />

– für all das wird die <strong>HOWOGE</strong> dem Verein<br />

pro sozial finanzielle Unterstützung gewähren. Ein<br />

entsprechender Kooperationsvertrag wurde im<br />

September zwischen der <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong><br />

und dem Verein geschlossen. Gemeinsam<br />

mit dem Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlin bietet<br />

pro sozial unter anderem Hilfen zur Erziehung<br />

und Eingliederungshilfen für Kinder und Jugendliche<br />

mit Behinderung an. Außerdem kümmert<br />

sich der Träger um offene Kinder- und Jugend-<br />

zu unterscheiden. Dabei ist er an diesem Septembernachmittag<br />

fast der Mittelpunkt des Treffens<br />

am Gehege. Vor einem Jahr übernahm der<br />

Pflegekinderdienst LiKi, ein Projekt des Kinder-<br />

und Jugendhilfe-Verbundes, die Patenschaft für<br />

den kleinen Pinguin. Seit März 2007 gibt es LiKi<br />

selbst, da übergab das Lichtenberger Jugendamt<br />

die Arbeit mit Pflegekindern und ihren Eltern an<br />

das Projekt. Inzwischen werden etwa 120 Kinder<br />

zwischen null und 18 Jahren in Lichtenberger<br />

Familien betreut. Manchmal nur für wenige Wochen,<br />

die meisten für viele Jahre. Es sind Kinder,<br />

die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht<br />

bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können.<br />

Zum Beispiel, weil sie<br />

dort Gewalt oder Missbrauch<br />

ausgesetzt sind,<br />

weil die Eltern mit ihrem<br />

eigenen Leben nicht klarkommen,<br />

unfähig sind,<br />

ihren Alltag zu organisieren.<br />

LiKi bietet in solchen<br />

Fällen neben Plätzen in<br />

Pflegefamilien auch eine<br />

ambulante oder stationäre<br />

Betreuung.<br />

Um die Aufgabe verantwortungsvoll<br />

bewältigen<br />

arbeit sowie um Begegnungs- und Beratungsangebote<br />

für Familien. So bietet der Treff in der<br />

Lichtenberger Volkradstraße 4 vielfältigste Möglichkeiten.<br />

Seine Räume können für Kindergeburtstage<br />

und Familienfeiern genutzt werden, es<br />

gibt Familienfrühstück und diverse Spielmöglichkeiten.<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Mieter sind zu ganz besonderen<br />

Konditionen dorthin eingeladen: Sie erhalten<br />

einen Coupon für ein kostenloses Familienfrühstück<br />

und auch einen Gutschein, um die Räumlichkeiten<br />

zum halben Preis mieten zu können.<br />

Jeden Mittwoch zwischen 15 und 18 Uhr verwandelt<br />

ein Team des Familientreffs Allerlei aus<br />

der Volkradstraße 4 den Spielplatz zwischen<br />

Michigan- und Dolgenseestraße in einen Ort,<br />

an dem Kinder jonglieren, balancieren, spielen,<br />

einen Geschicklichkeitsparcours absolvieren oder<br />

Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 5<br />

zu können, braucht LiKi und brauchen die Pflegeeltern<br />

viel Hilfe. Zu denen, die das Projekt von<br />

Anfang an begleiten und unterstützen, gehört die<br />

<strong>HOWOGE</strong>. Sie spendete 100 Familieneintrittskarten<br />

für einen Tierparkbesuch und hilft dabei,<br />

neue Pateneltern zu finden. Begeisterte Kinder<br />

sahen der Fütterung der Pinguine zu.<br />

„Das ist der Grund, warum wir ein solches Tier als<br />

Maskottchen gewählt haben“, erklärt Karén<br />

Eckes, Projektkoordinatorin von LiKi. „Pinguine<br />

sind sehr soziale Wesen. Und die Kleinen wachsen<br />

geschützt von der ganzen Schar auf. So<br />

wünschen wir uns das auch für unsere Kinder.“<br />

und Freundeskreis ist er bestens geeignet und kann problemlos gemietet<br />

werden. Auch das, so hoffen die Mitarbeiter des Bürgerhauses, wird eine<br />

lebendige Seite des Treffs werden.<br />

Letzte Handgriffe vor der Eröffnung<br />

Schwungtuch und Kriechtunnel erproben können<br />

– noch bis Mitte November.<br />

Wie man sieht, auch die Erwachsenen haben Spaß (v. l. n. r.:<br />

Birgit Plank, Gordon Kerl, Leiter des <strong>HOWOGE</strong>-Kundenzentrums<br />

Karlshorst, Susanne Romeiß)


Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 6<br />

Besser lernen in Klasse eins und zwei<br />

Mit einem Kooperationsvertrag unterstützt die <strong>HOWOGE</strong> seit dem<br />

Sommer dieses Jahres die Richard-Wagner-Grundschule in Karlshorst.<br />

Der Vertrag wurde mit dem Förderverein der musikorientierten Schule<br />

abgeschlossen und legt die Höhe einer Spende fest, die vor allem den<br />

Jüngsten zugute kommen wird.<br />

Professoren lesen für Kinder<br />

KULe Kinder, KULe Profs – so lautet der Titel der Einstiegsvorlesung zur<br />

Kinderuni Lichtenberg in diesem Jahr. Gehalten wird sie von Bürgermeisterin<br />

Christina Emmrich – aber das ist eine Ausnahme. Denn eigentlich stehen<br />

Professorinnen und Professoren an fünf Novemberwochenenden vor den<br />

Acht- bis Zwölfjährigen in der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft<br />

(FHTW) und halten kindgerechte Vorträge über ihr Fachgebiet. Diese sind<br />

auch in diesem Jahr sehr vielfältig: „Wer war der Wettergott von Aleppo?“,<br />

„Wozu sind eigentlich Strafen da?“, „Warum streiken unsere Lehrer nie?“<br />

sind beispielsweise Fragen, die über den Themen stehen. Seit 2003 öffnen<br />

sich alljährlich die Türen der Fachhochschule für wissbegierige Kids; die<br />

müssen keine guten Zensuren in der Tasche haben, aber Neugier mitbrin-<br />

Mit dem Geld des Wohnungsunternehmens soll das Jahrgangsübergreifende<br />

Lernen (JÜL) der Klassen eins und zwei noch besser ausgestaltet<br />

werden. Einrichtungsgegenstände für einen Klassenraum, Lehrmaterialien<br />

und Material zum Basteln für die Freizeit konnten gekauft<br />

werden.<br />

gen. Die Eltern können übrigens an den Samstagen parallel zu ihren Kindern<br />

Vorträge über Erziehung hören.<br />

Damit auch die diesjährige Kinderuni wieder ein Erfolg wird – die Teilnahme<br />

daran ist kostenlos –, gehört die <strong>HOWOGE</strong> zu den Sponsoren der Veranstaltungen.<br />

WANN?<br />

vom 1. bis 29. November<br />

Freitag: ab 16.30 Uhr, Samstag: ab 10.30 Uhr<br />

WO?<br />

Ort: FHTW<br />

Treskowallee 8, 10318 Berlin<br />

KUL – Kinderuni Lichtenberg<br />

FHTW – Fachhochschule für Technik und Wirtschaft<br />

Treskowallee 8<br />

10318 Berlin<br />

www.kinderuni-lichtenberg.de


Neue Leseräume für die Lagerlöf-<br />

Schule<br />

Eine Schulbibliothek und ein Traditionslesezimmer<br />

wird es ab diesem Schuljahr in der Lichtenberger<br />

Selma-Lagerlöf-Schule für sprachbehinderte<br />

Kinder geben. Möglich wurde dies<br />

mit einer Unterstützung der <strong>HOWOGE</strong>. Durch<br />

ihr Sponsoring sorgte sie dafür, dass die etwa<br />

Ein ereignisreicher Mädchentag<br />

Tanzworkshop, Trommelworkshop, gesichertes<br />

Klettern an einer Kletterwand, Feldhockey, Siebdruck,<br />

Schminken mit einer Maskenbildnerin und<br />

auch Bogenschießen standen auf dem Veranstaltungszettel<br />

des 10. Lichtenberger Mädchenaktionstages<br />

am 27. September. Dass den Acht- bis<br />

18-Jährigen dabei im wahrsten Sinne des Wortes<br />

kein Strich durch die Rechnung gemacht wurde,<br />

ist der Unterstützung durch die <strong>HOWOGE</strong> zu<br />

verdanken. Eine Haushaltssperre des Bezirkes,<br />

im Juni ausgerufen, hätte eigentlich das Aus für<br />

diese wichtige jährlich stattfindende Veranstaltung<br />

bedeutet. Und damit einen schmerzhaften<br />

Dämpfer für jene Arbeit, die das Selbstwertgefühl<br />

der Mädchen stärken und sie ermutigen soll, ihre<br />

Freizeit aktiv auszugestalten. Die Organisatoren<br />

des Mädchenaktionstages setzen seit zehn Jahren<br />

ein Zeichen gegen Benachteiligung und für<br />

Chancengleichheit und stellen den Tag mit bis zu<br />

20 Sozialarbeiterinnen der Lichtenberger AG<br />

„Mädchen“ auf die Beine. Dass auch in diesem<br />

Jahr das Mädchensportzentrum „Kreafithaus“ in<br />

der Rudolf-Seiffert-Straße wieder ein lebendiger<br />

Mittelpunkt dafür sein konnte, ist der <strong>HOWOGE</strong><br />

zu verdanken, die ganz selbstverständlich einsprang.<br />

Hilfe für Europaschule<br />

Eine Schulhofbegrünung und der Erwerb russischer<br />

Fachliteratur gehören zu jenen Vorhaben<br />

der Karlshorster Lew-Tolstoi-Grundschule, bei<br />

denen die <strong>HOWOGE</strong> mit finanziellen Mitteln hilft.<br />

Die Schule am Römerweg, die als Staatliche Eu-<br />

„Reingekippt wird oft, wo gerade Platz ist“<br />

Aktion „Müllwerker“ von ALBA hilft Betriebskosten sparen<br />

„Tapeten gehören nicht in die Papiertonne“,<br />

erklärt Heinz Hartmann bestimmt. Der ALBA-Mitarbeiter<br />

ist einer von etwa 30 „Müllwerkern“, die<br />

regelmäßig rund 80 Müllstandorte der <strong>HOWOGE</strong><br />

kontrollieren, um „Fehlwürfe“ zu entfernen. Und<br />

damit verhindern, dass die Tonnen mit den Aufklebern<br />

„Falsch befüllt!“ versehen und stehen gelassen<br />

werden. Weil Lumpen die Papiertonne<br />

verstopfen, Essensabfälle in die Gelbe Tonne gekippt<br />

wurden und Sperrmüll in der Restmülltonne<br />

steckt. Die Aktion der „Müllwerker“, eine Dienstleistung<br />

von ALBA, setzt da an, wo Mieter aus<br />

Unachtsamkeit oder Bequemlichkeit den Müll<br />

nicht trennen, sondern einfach „reinkippen, wo<br />

gerade Platz ist“, wie Heinz Hartmann es nennt.<br />

Der „Müllwerker“ sortiert Werthaltiges aus und<br />

200 Kinder, die hier bis zur Klasse sechs unterrichtet<br />

werden und die oft einen weiten<br />

Schulweg und einen langen Schultag zu bewältigen<br />

haben, einen neuen schönen Freizeitbereich<br />

bekommen. Die Schule, benannt nach<br />

der ersten Literaturnobelpreisträgerin, stellt<br />

zugleich ein wichtiges nachbarschaftliches<br />

Zentrum in Lichtenberg dar. Das Traditionsle-<br />

ropaschule in deutscher und russischer Sprache<br />

bildet und unterrichtet, wird als Ganztagsschule<br />

geführt. Das heißt, dass alle Kinder am Nachmittagsunterricht<br />

verpflichtend teilnehmen; von<br />

7.30 bis 16 Uhr werden die Kinder ihrem Alter<br />

entsprechend betreut. Der Besuch der Schule<br />

spart den Mietern damit nicht zuletzt Betriebskosten.<br />

Denn der Müll, der täglich bei etwa<br />

48.000 Wohnungen anfällt, ist gewaltig. So sind<br />

pro Woche 2.667 Behälter mit Hausmüll zu leeren,<br />

935 Behälter mit Bioabfällen, 1.198 Papiertonnen,<br />

1.455 Gelbe Tonnen plus von ALBA und<br />

monatlich 1.283 Glascontainer.<br />

„Die Aktion, bei der wir ja zusätzlich Kollegen einsetzen,<br />

bringt beiden Seiten Vorteile“, erklärt<br />

Christiane Gericke, die Leiterin der Kundenbetreuung<br />

bei ALBA. „Wir holen saubere Tonnen<br />

ab, und der <strong>HOWOGE</strong> und damit ihren Kunden<br />

sparen die ‚Müllwerker’ bares Geld.“ Zweimal pro<br />

Woche treten die Männer von ALBA in Aktion, zur<br />

„Abfallsammelplatzbetreuung“. Immer bevor der<br />

Müll abgeholt wird und natürlich nur dort, wo es<br />

Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 7<br />

sezimmer, zusammen mit der Bibliothek am<br />

150. Geburtstag der Schriftstellerin eröffnet,<br />

wird der Förderung von Sprache und Lesen<br />

der Kinder dienen, ist wichtig für den Unterricht<br />

und kann außerdem für wechselnde Ausstellungen,<br />

Elterntreffen und auch Fortbildungen<br />

genutzt werden.<br />

ist entgeltfrei, nur die Kosten fürs Mittagessen<br />

müssen von den Eltern getragen werden.<br />

Am Tag der offenen Tür, am 10. Oktober 2008,<br />

konnten sich Eltern und Kinder über die Möglichkeiten<br />

und Angebote der Schule informieren.<br />

„Fehlwürfe“ gibt. „Denn an vielen Standorten,<br />

trennen die Mieter wirklich vorbildlich“, sagt<br />

Christiane Gericke.<br />

Heinz Hartmann und Christiane Gericke von ALBA


Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 8<br />

Zu Hause in Lichtenberg<br />

Farbe und Formen am Rand der Stadt<br />

Die Malerin Saskia Wenzel fi ndet viele Motive vor ihrer Haustür<br />

Kräftiges erdiges Rot, helle und dunklere Grüntöne<br />

und ein Blau, das Himmel und Erde zusammenzuhalten<br />

scheint. Das Falkenberger Haus<br />

unter Bäumen an einer Dorfstraße hat Saskia<br />

Wenzel vielleicht gar nicht weit entfernt von ihrer<br />

Wohnung gefunden. Sieht die Malerin aus dem<br />

Küchenfenster, geht ihr Blick hinüber bis in die<br />

Falkenberger Krugwiesen. Eine eiszeitliche Landschaft,<br />

die den Gedanken freien Raum lässt, die<br />

Phantasie anregt und die ihr vor allem immer wieder<br />

Motiv ist. „Ich bin oft mit dem Rad dort hinausgefahren<br />

und habe gemalt. Das hat etwas<br />

sehr Meditatives.“ Viele ihrer Aquarelle sind hier<br />

entstanden. Sie zeigen, wie der nordöstliche<br />

Rand Berlins sich auflöst, wie hinter den sanierten<br />

Plattenbauten versteckte Dorfstraßen hinein in<br />

den Barnim führen.<br />

1992 beendete Saskia Wenzel ihr Studium der<br />

Malerei und Grafik, gemalt hat sie aber schon als<br />

Nichts an dem unscheinbaren Altbau nahe der<br />

Lichtenberger Brücke weist auf den SportJugend-<br />

Club hin. Sein Leiter Peter Steger sitzt unterm Dach<br />

vor einem Schreibtisch voller Bücher. „In der DDR<br />

hatte ich mit einer Elite zu tun“, erzählt er. Viele Jahre<br />

lang arbeitete Steger in der sportwissenschaftlichen<br />

Forschung – und verhalf der kleinen Republik<br />

mit zum Medaillensegen. Als die Mauer fiel, wusste<br />

er vor allem eins: Der Job eines Finanz- und Versicherungsmaklers<br />

war nichts für ihn. Mit seinem<br />

Studium zum Geschichts- und Sportlehrer musste<br />

sich noch etwas anderes anfangen lassen. So begann<br />

er, sich für Sonderpädagogik zu interessieren,<br />

besuchte Westberliner Projekte und sah sich<br />

um. Er wollte mit Jugendlichen arbeiten, die kaum<br />

bis in die Mitte dieser neuen Gesellschaft vordringen<br />

würden, die am Rand blieben.<br />

„Ich hab hier in Lichtenberg mit hoher Arbeitslosigkeit<br />

gerechnet, mit Obdachlosigkeit, mit Drogen.“<br />

Seine Idee: körperliche Bewegung und Sport gegen<br />

zunehmende Apathie, gegen Verwahrlosung<br />

und Verrohung zu setzen. Als es gleich zu Beginn<br />

der 90er Jahre vor allem rechtsradikale und gewaltbereite<br />

junge Leute waren, die sich um den<br />

Lichtenberger Bahnhof sammelten, in der Weitlingstraße<br />

Häuser besetzten, hatte er seine Klientel.<br />

„Auf die war niemand hier vorbereitet.“<br />

Peter Steger gründete 1991 den SportJugendClub<br />

Lichtenberg und leistet eine Arbeit, die noch heute<br />

viele argwöhnisch betrachten. Darf man das? Soll<br />

man das? Ist es nicht ehrenrührig, mit Rechtsradikalen<br />

zu arbeiten?<br />

junges Mädchen. „Anregung gab dabei oft mein<br />

Vater“, sagt die 43-Jährige. Der Maler Karlheinz<br />

Wenzel habe sie einen anderen Blick auf die<br />

Dinge gelehrt. Dennoch oder gerade deshalb:<br />

Saskia Wenzel ist schon früh ihre eigenen Wege<br />

gegangen. Nach einer Facharbeiterausbildung in<br />

der polygrafischen Industrie verließ sie das heimatliche<br />

Neubrandenburg, fuhr nach Berlin – und<br />

blieb ganz einfach. Fand eine Bleibe im Prenzlauer<br />

Berg, ergatterte sich einen Platz im Abendstudium<br />

an der Kunsthochschule Weißensee und<br />

bekam schließlich dort auch einen regulären<br />

Studienplatz. Die Wende machte für sie die Welt<br />

weiter, Saskia Wenzel unternahm Studienreisen<br />

beispielsweise nach Finnland, Frankreich und Italien.<br />

Vieles von dem, was daraus an Skizzen,<br />

Zeichnungen, Aquarellen und Malerei entstand,<br />

füllt heute das Arbeitszimmer in ihrer Wohnung.<br />

Die Tür zum kleinen Atelier öffnet sie gern für<br />

„Unsere Arbeit hier ist alternativlos“<br />

Dr. Peter Steger arbeitet mit rechten und gewaltbereiten Jugendlichen<br />

„Zum Glück hat es all die Jahre auch viele Unterstützer<br />

gegeben, sonst wären wir nicht mehr da.“<br />

Peter Steger nennt jene Mitarbeiterin der damaligen<br />

<strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> Lichtenberg, die<br />

dafür sorgte, dass das Haus nicht einfach verkauft<br />

wurde, den SPD-Stadtrat, der ihnen zu einem<br />

Nutzungsvertrag verhalf, und den Senat, der das<br />

Haus dem Club heute mietfrei überlässt.<br />

In den zurückliegenden 17 Jahren ist hier ein Raum<br />

für jene entstanden, die nirgendwo anders toleriert<br />

werden – und zu denen es vielleicht nur hier einen<br />

Zugang gibt. „Die meisten der Jungen haben ein<br />

schwieriges Elternhaus, einen schlechten oder gar<br />

keinen Schulabschluss und sind chancenlos auf<br />

dem Lehrstellenmarkt.“ Ihre rechte Clique finden<br />

sie mit 13, 14 Jahren und in der stehen sie zusammen.<br />

Gegen alle anderen. Auch in den Club kommen<br />

sie nicht von allein; Peter Steger und seine<br />

Mitarbeiter suchen die Jungen dort, wo sie sich<br />

treffen. Sie reden, fragen, laden ein zum Fußballspielen.<br />

Meist holen sie so den ganzen Freundeskreis<br />

ins Haus. „Hier bieten wir ihnen vor allem<br />

Raum, wo sie ihren Bewegungsdrang, ihre Körperkraft<br />

ausleben können. Sport ist eine gute<br />

Basis, um gerade an Jungs in diesem Alter heranzukommen.“<br />

Peter Steger und sein Team organisieren<br />

Fußballspiele – auch mal mit ungeliebten<br />

Gegnern, mit türkischen oder russlanddeutschen<br />

Mannschaften. Sie unternehmen Fahrten mit den<br />

Jugendlichen, die so gut wie keinen Urlaub kennen.<br />

Und sie diskutieren mit ihnen: „Ich hab keine<br />

Angst, mich ihren Fragen zu stellen. Aber ich stelle<br />

Künstlerin Saskia Wenzel<br />

Besucher: „Aber wenn Jonathan zu Hause ist,<br />

mache ich hier lieber zu.“ Ihr Sohn wurde 2004<br />

geboren – und hat den Zeitplan der Malerin ganz<br />

schön durcheinandergebracht. „Malen ist für<br />

mich wie ein Aussteigen aus der Welt um mich<br />

herum“, sagt sie. Mit Jonathan ist das schwieriger<br />

geworden. Dennoch stellte sie im Frühjahr<br />

dieses Jahres eine große Einzelausstellung für die<br />

Lichtenberger Galerie 100 zusammen: „Figur +<br />

Landschaft + Stillleben“. Wer sie sehen konnte,<br />

wird vielleicht einige der Wege hinaus aus der<br />

Stadt wiedererkannt haben.<br />

Gründer und Leiter des SportJugendClubs Dr. Peter Steger<br />

auch ihnen Fragen – und ich stelle ihre Haltungen,<br />

ihr Verhalten in Frage.“<br />

Funktionieren kann das nur, weil die Jungen spüren,<br />

dass der 64-Jährige ihnen eigentlich wie ein<br />

Vater ist. Wie ein Vater, den die meisten so nie<br />

hatten. Peter Steger akzeptiert sie erst einmal, wie<br />

sie sind. „Arbeiten kann ich letztlich nur mit ihnen<br />

und nicht gegen sie.“ So ist es auch gelungen,<br />

dass die Jugendlichen den Club als ihren Raum<br />

verstehen, den sie selbst ausgestalten. Das meiste<br />

im Haus haben sie selber auf- und ausgebaut. Wie<br />

das Fitnessstudio, die Sauna, den Billard- und<br />

Computerraum. Auf all das sind sie stolz. Und so<br />

ist das unscheinbare Haus an der Lichtenberger<br />

Brücke in 17 Jahren für viele ein Ausgangspunkt in<br />

ein ganz normales Leben geworden. Ein Leben<br />

mit einer Familie, mit Arbeit und auch Anerkennung.<br />

In diesem Jahr wird Peter Steger 65 Jahre alt, er<br />

geht in den Ruhestand. Er sucht einen Nachfolger,<br />

denn dass die Arbeit weitergehen muss, ist für ihn<br />

selbstverständlich. „Unsere Arbeit hier ist alternativlos.“


Mieteinander im Dialog<br />

Ärger um den Datheplatz<br />

Krach bis in die Nacht und viel Dreck um den Datheplatz am Tierparkcenter<br />

ärgern die Anwohner immer mehr. Einer von ihnen wandte sich in<br />

einem Brief an die Redaktion:<br />

„Vornehmlich kleine Gruppen von 18- bis 20-Jährigen lümmeln meist<br />

sehr laut schon nachmittags auf den vielen Bänken herum. Das geht<br />

nicht selten bis in die Nacht hinein. Bei offenem Fenster schlafen ist<br />

nicht. Dank der ‚Nachttanke‘ in der Kaiser’s-Kaufhalle vor dem Haus<br />

scheint wohl der Alkohol mit daran schuld zu sein, dass hier hemmungslos<br />

gegrölt wird. Ein weiterer … Unruheherd ist die alte und verkommene<br />

Brunnenanlage neben der Kaiser’s-Kaufhalle. Geschäft und Versteck der<br />

vietnamesischen Zigarettenhändler. Unappetitlich, die am Tage herumlungernden<br />

alten Säufer zu sehen, die zwar … nicht so laut sind, aber<br />

dafür abends und nachts von jüngeren abgelöst werden ... Kein schönes<br />

Wohnumfeld“, schrieb Hasso R. aus einem der Hochhäuser am Tierpark.<br />

Die Redaktion bat den Leiter des Kundenzentrums Karlshorst, Gordon<br />

Kerl, um eine Antwort. Wir möchten daraus zitieren:<br />

„Wir versichern Ihnen, dass auch wir die aktuelle Situation vor Ort sehr<br />

bedauern. Da dies natürlich das Problem noch nicht löst, sind wir schon<br />

frühzeitig auch anderweitig aktiv geworden. Bereits Anfang August … haben<br />

wir uns an unsere Bezirksbürgermeisterin Frau Emmrich gewandt mit<br />

der Bitte, sich dieses Problems anzunehmen. Infolgedessen wurde ein<br />

‚Runder Tisch‘ zum Datheplatz einberufen, welcher erstmals am 1. September<br />

2008 in der Bibliothek stattfand. Neben uns waren die zuständige<br />

Stadtteilmanagerin Frau Ulbrich, der Manager des Tierparkcenters (auch<br />

Vermieter des Kaiser’s Verbrauchermarktes), der Gebietsbeirat Friedrichsfelde<br />

sowie Vertreter von Ordnungsamt, Polizei, Bau- und Jugendamt<br />

dabei. Im Einzelnen wurden folgende Schritte abgestimmt:<br />

Gespräche mit den jugendlichen Störern, verstärkte Kontrollen durch<br />

das Jugendamt hinsichtlich der Abgabe von alkoholischen Getränken<br />

und Tabakwaren sowie Lärmverursachung nach 22 Uhr<br />

Die BSR ist für die Sauberhaltung der öffentlichen Grünanlagen<br />

zuständig und soll das Reinigungsintervall erhöhen<br />

Die Polizei wird den Platz intensiver beobachten<br />

Das Ordnungsamt wird den Platz regelmäßig bis ca. 22 Uhr, in Ausnahmefällen<br />

auch bis 23 Uhr bestreifen<br />

Am Wochenende wird das Tierparkcenter durch den Sicherheitsdienst<br />

verstärkt bewacht<br />

Der Centermanager führt Gespräche mit Kaiser’s, dem Imbiss und<br />

McDonald’s, um auf das direkte Umfeld Einfluss zu nehmen<br />

Gangway e. V. wird mit den Jugendlichen Kontakt aufnehmen<br />

Zudem haben wir schon als Sofortmaßnahme unseren mobilen Hausmeisterservice<br />

mit der regelmäßigen Bestreifung beauftragt<br />

Im Jahr 2009 werden die Sträucher der Grünanlage um den alten<br />

nicht mehr funktionstüchtigen Brunnen in Regie des Bauamtes entfernt,<br />

damit dieser von der Straße Am Tierpark aus frei einsehbar ist.<br />

Abschließend möchten wir Sie bitten, uns bei der Lösung des Problems<br />

zu unterstützen, indem Sie bei jedweden nächtlichen Störungen stets die<br />

Polizei unter der Telefonnummer 110 anrufen und Anzeige erstatten. Das<br />

ist laut Aussage von Polizei und Ordnungsamt sehr wichtig, um das Problem<br />

auch strafrechtlich weiterverfolgen zu können...“<br />

Achtung: Unseriöse „Handwerker“ unterwegs<br />

Der Serviceleiter des Kundenzentrums Alt-Lichtenberg, Burghard Wieckhorst,<br />

warnt vor Handwerkern, die vorgeben, im Auftrag der <strong>HOWOGE</strong> unterwegs<br />

zu sein. Vor allem im Gebiet Frankfurter Allee Süd klingeln sie bei<br />

Mietern und wollen zusätzliche Schlösser oder Riegel an Wohnungstüren<br />

montieren, oder sie bieten sogenannte Schlüsselfinder samt zugehörigen<br />

Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 9<br />

Schlüsseln und Zylinder an. Meist geben sie vor, der Vermieter hätte dies als<br />

besonderen Versicherungsschutz in Auftrag gegeben. Diese Handwerker<br />

können sich – nach Informationen von Mietern – meist nicht ausweisen und<br />

wollen gleich kassieren.<br />

Klar ist: Bei einer Beauftragung durch die <strong>HOWOGE</strong> erhält der Mieter vorab<br />

immer eine entsprechende Information. Darin werden Leistungsumfang<br />

und die beauftragte Firma benannt. Bei Wartungsarbeiten oder<br />

Ablesediensten werden die Mieter über einen Aushang im Haus oder ein<br />

persönliches Schreiben ebenfalls vorab informiert.<br />

Der Serviceleiter weist auch ausdrücklich darauf hin, dass bauliche Veränderungen<br />

an Türen etc., die der Mieter über eine selbst beauftragte Firma<br />

ausführen lassen möchte, im Vorfeld mit der <strong>HOWOGE</strong> abgestimmt werden<br />

müssen. Dazu ist grundsätzlich eine Genehmigung einzuholen.<br />

Tolle Sache<br />

Frau Gloria Stark aus Friedrichsfelde schrieb an die <strong>HOWOGE</strong>:<br />

Am Samstag, dem 25. August 2008, fuhr ich aufgrund einer Zeitungsmeldung<br />

mit meinem Bekannten per Fahrrad in den Volkspark Wuhlheide, wo<br />

wir uns die Ausstellung „Modellbau Berlin-Brandenburg“ angesehen haben<br />

– und: Wir waren begeistert!<br />

Toll, dass die <strong>HOWOGE</strong> dieses Projekt unterstützt, und toll, dass man als<br />

Mieter der <strong>HOWOGE</strong> auch einen kleinen Preisnachlass bekam. Als Dankeschön<br />

eine Impression unseres Besuches:<br />

Unerhörtes Verhalten<br />

Wer Gegenstände wie beispielsweise Flaschen aus Fenstern oder von<br />

Balkonen wirft, der muss mit einer unverzüglichen Strafanzeige rechnen.<br />

Darauf weist – nach entsprechenden Vorfällen – ausdrücklich der Leiter des<br />

Kundenzentrums Karlshorst, Gordon Kerl, hin.<br />

An dieser Stelle verweisen wir auch noch einmal auf die Hausordnung, die<br />

jedem Mieter mit seinem Mietvertrag ausgehändigt wurde und die ihn zur<br />

Vermeidung von Lärm verpflichtet. Darin heißt es:<br />

„Störende Geräusche, Türenwerfen, lärmendes Treppenlaufen und solche<br />

Tätigkeiten, die eine Erschütterung des Hauses hervorrufen oder die Mitbewohner<br />

durch den entstehenden Lärm belästigen und die häusliche Ruhe<br />

stören, sind zu unterlassen.“<br />

Von 13 bis 15 Uhr, von 22 bis 7 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganztägig<br />

sind allgemeine Ruhezeiten.


Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 10<br />

<strong>HOWOGE</strong> veranstaltet:<br />

Taut-Aula ist neuer Kulturstandort in Lichtenberg<br />

„Lichtenbergs Zwölf“ heißt eine Veranstaltungsreihe in der Max-Taut-Aula<br />

am Nöldnerplatz. Taut, einer der führenden Architekten der Klassischen<br />

Moderne, errichtete die Aula zwischen 1929 und 1932. Im Zweiten Weltkrieg<br />

wurde sie zerstört und war anschließend jahrzehntelang eine Ruine.<br />

Nach ihrem denkmalgeschützten Wiederaufbau soll sie nun ein wichtiger<br />

Kulturstandort des Bezirkes werden.<br />

Mit „Lichtenbergs Zwölf“, unter der Schirmherrschaft von Kulturstaatssekretär<br />

André Schmitz und gefördert von der <strong>HOWOGE</strong>, startet am 13.<br />

November ein Kultursalon: „Haben oder Geben wollen“ heißt der erste<br />

Abend. Wissenschaftler, Künstler und auch Politiker werden auf den<br />

Veranstaltungen zu Fragen von Bildung, Kunst, urbanem Leben und<br />

den Perspektiven der Kulturgesellschaft mit ihren Gästen diskutieren.<br />

Max-Taut-Aula<br />

Fischerstraße / Schlichtallee<br />

10317 Berlin<br />

Weihnachtsmärchen<br />

Eine Vorstellung nur für <strong>HOWOGE</strong>-Kinder<br />

Auch in diesem Jahr präsentiert die <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> zusammen<br />

mit dem THEATER AN DER PARKAUE wieder das Weihnachtsmärchen<br />

„Die Schneekönigin“ für die jüngsten Theaterbesucher und<br />

ihre Eltern. Am 21. Dezember gibt es sogar eine Vorstellung nur für die<br />

Kinder (ab sechs Jahren) von <strong>HOWOGE</strong>-Mietern. Interessenten melden<br />

sich bitte mit dem untenstehenden Coupon im jeweiligen Kundenzentrum<br />

oder in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und bekommen dann<br />

die Karten kostenlos zugeschickt.<br />

<strong>HOWOGE</strong> und Theater sind seit langem Partner im Bezirk Lichtenberg,<br />

wenn es um aktive Kinder- und Jugendfreizeit geht. Familienvorstellungen,<br />

Familienwochenenden und die Premiere des Stückes „Die Regentrude“<br />

konnten so im größten Kinder- und Jugendtheater über die Bühne<br />

gehen. Weitere Vorstellungen des Stückes „Die Schneekönigin“ um die<br />

Weihnachtszeit finden übrigens am 22., 23. und 26. Dezember jeweils um<br />

16 Uhr statt.<br />

<strong>HOWOGE</strong> Theater-Coupon<br />

Bitte melden Sie Ihr Interesse am Besuch der Vorstellung mit<br />

diesem Coupon an.<br />

Ja, ich bestelle _ _ _ _ Karten für die Weihnachtsvorstellung „Die Schneekönigin“<br />

am 21. Dezember 2008, 16 Uhr. Bitte schicken Sie die Karten<br />

an:<br />

Name:<br />

Straße, Hausnummer:<br />

PLZ:<br />

Senden Sie den Coupon bitte an:<br />

<strong>HOWOGE</strong>, Abt. Öffentlichkeitsarbeit, Ferdinand-Schultze-Straße 71,<br />

13055 Berlin<br />

oder Ihr zuständiges Kundenzentrum (Adressen s. letzte Seite)<br />

Die Schneekönigin<br />

Kostenloste Vorstellung für <strong>HOWOGE</strong>-Mieterkinder<br />

Wann? 21. Dezember 2008, 16 Uhr<br />

Was? „Die Schneekönigin“,<br />

ein Wintermärchen für Kinder ab 6 Jahren;<br />

Regie: Sascha Bunge,<br />

Bühne und Kostüme: Magdalena Musial<br />

Wo? THEATER AN DER PARKAUE<br />

Parkaue 29, 10367 Berlin, Bühne 1<br />

Infos: Telefon: 030 / 55 77 52 52 oder<br />

E-Mail: besucherservice@parkaue.de<br />

Theo Tintenklecks<br />

Eine Veranstaltung für Kinder der 1. und 2. Klassen organisiert die <strong>HOWOGE</strong><br />

gemeinsam mit der Berlin Concert & Media: „Theos Suche nach dem Blauen<br />

Land“ heißt das Stück, das am 26. November im Kino am Prerower Platz<br />

aufgeführt wird. Darin hat Theo viele Abenteuer zu bestehen, aber das Spannendste<br />

ist: Seine Geschichte wird mit einer Lasershow erzählt.


Aschenputtel oder Rock ’n’ Rossini<br />

Ganz große Oper für kleine Leute von zirka fünf<br />

bis zehn Jahre mit der Rockband „The Good Fairies“,<br />

rappenden Opernsängern, zickenden Stiefschwestern,<br />

einem pubertierenden Prinzen und<br />

seinem frechen Diener – und mit der Gutesten<br />

Fee der Welt.<br />

In Baron Magnificos Wohnzimmer ist die Hölle los.<br />

Der Prinz kommt zu Besuch und will eine seiner<br />

Töchter heiraten – aber wie sieht es denn hier<br />

aus? Während Aschenputtel mit Hilfe vieler Kinderhände<br />

die Klamotten ihrer Stiefschwestern<br />

wegräumen muss, gesteht der Prinz dem restlichen<br />

Publikum, dass er Heiraten eigentlich für<br />

keine so gute Idee hält ... Als er allerdings Aschenputtel<br />

sieht, überlegt er sich das noch einmal.<br />

Soweit kennen fast alle Kinder das Märchen vom<br />

Aschenputtel. Der italienische Opernkomponist<br />

Rossini hat aus dem Märchen aber eine spannende<br />

Verwechslungskomödie gemacht, in der<br />

es letztlich nicht nur für den Prinzen, sondern<br />

auch für Aschenputtel um die Frage geht: Liebst<br />

du mich so, wie ich bin – arm und schmutzig oder<br />

nur reich und schön?<br />

Der absolute Liebling des Publikums aber ist die<br />

Guteste Fee, ein schlechtgelaunter, unrasierter<br />

Kerl im schmuddeligen Tüllröckchen, der sich<br />

ständig in seinen Flügeln verheddert.<br />

canteatro ist ein gemütliches Wohnzimmertheater<br />

mit Sofas und Sesseln für das Publikum im ehemaligen<br />

Umspannwerk Wiesenweg. Statt von Orchester<br />

und Chor wird die Oper, komplett in deutscher<br />

Sprache, von einer Band mit E-Gitarre,<br />

Klavier und E-Cello begleitet! Die 250 Jahre alten<br />

Songs haben Mitsingqualität, und das Bühnenbild<br />

regt zum Nachbasteln und -spielen an. Deshalb<br />

werden Schulklassen und Kitagruppen auch vorstellungsbegleitende<br />

Workshops mit den Lehrern<br />

der Musikschule angeboten. canteatro kommt<br />

auch mit Stück und Workshop in die Schulen.<br />

Für <strong>HOWOGE</strong>-Mieter bieten wir folgende Sonderkonditionen<br />

an: Statt des regulären Eintrittspreises<br />

erhalten Sie bei Vorlage dieses Artikels eine Erwachsenen-Einzelkarte<br />

für 8 Euro (statt 12 Euro)<br />

oder eine Familienkarte für max. 4 Personen für<br />

20 Euro (statt 30 Euro). Ein Kind mit ei ner erwachsenen<br />

Begleitperson zahlt 10 Euro (statt 15<br />

Euro).Für Schulklassen und Kitagruppen (bitte<br />

vorbestellen!) bieten wir Ihnen einen Gruppenpreis<br />

von 5 Euro pro Kind ab 10 Kindern, eine Begleitperson<br />

frei.<br />

Spenden zum Weihnachtsfest<br />

Liebe Mieterinnen und Mieter,<br />

die <strong>HOWOGE</strong> bittet herzlich um Spenden zum Weihnachtsfest 2008 für<br />

den Lichtenberger Hilfe für Menschen e. V. Insbesondere geht es um<br />

Spielzeug, Wintersachen, Kinderbettwäsche usw. Die Spendensammlung<br />

wird im November beginnen. Der Verein wird die Spenden vor den<br />

Kundenzentren der <strong>HOWOGE</strong> entgegennehmen (siehe Daten im nebenstehenden<br />

Kasten).<br />

Das Projekt Lichtenberger Hilfe für Menschen e. V. in Alt-Friedrichsfelde<br />

8b und 9a wird seit dem Auftakt im September 2004 durch die <strong>HOWOGE</strong><br />

begleitet. Seit März 2006 haben wir dem Verein rund 265 m² Fläche zur<br />

Verfügung gestellt, für fast 30.000 Euro hergerichtet und behindertenfreundlich<br />

umgebaut. Im Juni 2006 erhielt der Verein weitere 37 m² mietfrei<br />

von der <strong>HOWOGE</strong>. In den Räumlichkeiten erfolgt die Versorgung<br />

Bedürftiger mit Lebensmitteln, Kleiderspenden und Möbeln.<br />

Seit Januar 2007 wird zudem in der Frankfurter Allee 205 in der ehemaligen<br />

Gaststätte „Postmeile“ unter der Schirmherrschaft des Lichtenberger<br />

Hilfe für Menschen e. V. mit Unterstützung der <strong>HOWOGE</strong> ein<br />

„Holz- und Fahrradstübchen“ betrieben. Dort werden gespendete Möbel<br />

und Fahrräder restauriert, umgebaut und repariert. Mieter erhalten Hilfe<br />

bei Eigenreparaturen. Die Möbel und Fahrräder werden später gegen<br />

einen geringen Unkostenbeitrag an sozial Bedürftige verteilt.<br />

Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 11<br />

Vorstellungstermine:<br />

Sonntag: 9., 16., 23. und 30. November, 16 Uhr<br />

Samstag: 6. Dezember, 16 Uhr<br />

Sonntag: 7. Dezember, 16 Uhr<br />

Freitag: 5. Dezember, 10 Uhr – für Schülergruppen!<br />

Weitere Vormittagstermine auf Anfrage.<br />

canteatro – Musiktheaterzentrum am Ostkreuz<br />

Wiesenweg 5 – 9, 10365 Berlin<br />

Telefon: 030 / 20 06 69 98<br />

www.canteatro.com<br />

Wie Sie sehen, gelangen Ihre Spenden beim Lichtenberger Hilfe für<br />

Menschen e. V. in die richtigen Hände, kommen wirklich den Bedürftigen<br />

zugute, die leider auch in unserem Bezirk immer zahlreicher werden.<br />

Zeigen Sie bitte soziales Engagement und unterstützen Sie die Spendenaktion<br />

der <strong>HOWOGE</strong>.<br />

Ihre Spenden können Sie an den Fahrzeugen des Lichtenberger<br />

Hilfe e. V. abgeben, die an den aufgeführten Tagen an folgenden<br />

Standorten bereitstehen:<br />

Kundenzentrum Wartenberg am 3. Dezember 2008<br />

Wiecker Straße 3b 13 bis 17 Uhr<br />

Kundenzentrum Warnitzer Bogen am 2. Dezember 2008<br />

Warnitzer Straße 22 13 bis 17 Uhr<br />

Kundenzentrum Fennpfuhl am 4. Dezember 2008<br />

Anton-Saefkow-Platz 3 14 bis 19 Uhr<br />

Kundenzentrum Alt-Lichtenberg am 1. Dezember 2008<br />

Frankfurter Allee 172 13 bis 17 Uhr<br />

Kundenzentrum Karlshorst am 5. Dezember 2008<br />

Treskowallee 109 13 bis 17 Uhr


Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 12<br />

Im Kiez unterwegs<br />

Durch die Rheinsteinstraße<br />

vom Gestern zum<br />

Heute spazieren<br />

Karlshorst bietet Besuchern Kultur<br />

und Geschichte<br />

Wer von den Spaziergängern, die an einem stillen en sonnigen Spätherbsttag<br />

durch den Kiez um die Karlshorster Rheinsteinstraße ß spazieren, weiß, ß über<br />

welches Pflaster er da läuft? In der Villa am Ende der Straße wurde vor über 62<br />

Jahren ein wichtiger Akt deutscher Geschichte vollzogen. Am 3. Mai 1945<br />

mussten innerhalb von 24 Stunden etwa 8.000 Karlshorster, die nördlich des<br />

S-Bahnhofes wohnten, ihre Häuser verlassen. Das Gebiet wurde von der<br />

gerade nach Berlin einmarschierten Roten Armee mit Zäunen und Schlagbäumen<br />

hermetisch abgeriegelt. Fünf Tage später, in der Nacht vom 8. zum<br />

9. Mai, unterzeichneten die deutschen Generäle Keitel, Friedeburg und Stumpff<br />

in dem einstigen Offizierskasino der Deutschen Wehrmacht die bedingungslose<br />

Kapitulation.<br />

Ein nicht kleiner Teil von Karlshorst, bis dahin ruhiges Wohngebiet mit Vorortflair,<br />

war von da an für viele Jahre ein streng gesicherter Raum. Hier befand<br />

sich der „Berliner Kreml“, das Hauptquartier der SMAD, die wahrscheinlich<br />

größte Zentrale des KGB außerhalb der Sowjetunion – und natürlich eine „Garnisonsstadt“.<br />

Mit allem, was auch die Familien der Offiziere zum Leben<br />

brauchten: Kindergarten, Schule, dem „Magazin“, wo die Frauen ihre gewohnten<br />

russischen Waren einkaufen konnten – und sogar ein Theater. Das<br />

„Haus der Offiziere“, von 1948 bis 1949 als Reparationsleistung errichtet, bot<br />

mit seinem großen Saal einen Platz für Kino, Theater und auch Konzerte. Nach<br />

dem Abzug der russischen Armee blieb es mit ungewisser Zukunft zurück. Die<br />

Treskowallee / Rheinsteinstraße<br />

<strong>HOWOGE</strong> übernahm es schließlich Anfang der 90er Jahre und ließ erst einmal<br />

notwendigste Reparaturen erledigen, um einen Spielbetrieb zu ermöglichen.<br />

Auch in der Umgebung des Theaters ist es der konsequenten Sanierung des<br />

Wohnungsunternehmens zu verdanken, dass dieser Teil von Karlshorst heute<br />

ein gepflegtes und schönes Wohngebiet geworden ist. So wurde beispielsweise<br />

das „Schiff“, eine große Anlage aus den 1930er Jahren mit über 170 Wohnungen,<br />

schon 1999 einer gründlichen Verjüngungskur unterzogen.<br />

Neu gebaute und sorgsam sanierte Stadtvillen prägen das Gesicht um die<br />

Rheinsteinstraße; hierher zieht es immer mehr junge Familien. Kein Wunder,<br />

wohnen sie doch in Karlshorst nicht nur in gepflegtem Grün, sondern mit<br />

S-Bahn und Straßenbahn in unmittelbarer Nähe auch verkehrsgünstig. Künftig<br />

wird wieder mehr Kultur sowohl ins seit 2007 geschlossene Theater als auch<br />

ins Kulturhaus auf der anderen Seite der Treskowallee einziehen. Mit kommunalen<br />

Mitteln von fast einer Million Euro werden ab Herbst dieses Jahres der<br />

Bahnhofsvorplatz und im kommenden Jahr der Theatervorplatz ganz neu ge-<br />

Spielplatz Rheinsteinpark<br />

staltet. Das alte baufällige Kulturhaus wird abgerissen. Mit Hilfe eines privaten<br />

Investors sollen zwei Neubauten entstehen, in die neben dem Kulturbetrieb<br />

auch Geschäfte und ein Fitnesssudio einziehen sollen. Das unter Denkmalschutz<br />

stehende Theater wird von der <strong>HOWOGE</strong> saniert, und schon zum<br />

nächsten Schuljahr soll als ein Nutzer die Schostakowitsch-Musikschule hier<br />

einziehen. Konzerte, Theater, Vorträge und große Veranstaltungen – das Theater<br />

kann nun zu einem wirklich lebendigen Mittelpunkt in dem Lichtenberger<br />

Stadtteil werden.<br />

Karlshorst wird mit den geplanten Maßnahmen aber nicht nur einen Kulturstandort<br />

installieren, es soll zugleich einen Ortskern erhalten. Und vielleicht<br />

könnten sich dann hier einmal kleine Besuchergruppen zu Führungen treffen.<br />

Sie könnten mit einem Spaziergang die Rheinsteinstraße entlang den Weg<br />

vom Gestern zum Heute beschreiten.<br />

Königswinterstraße


Das besondere Angebot<br />

Leben in der Köllnischen Vorstadt<br />

<strong>HOWOGE</strong> bietet Wohnung in ruhiger Adlershofer Anlage<br />

Hier, wo sich die Spree in großen Bögen unter<br />

Brücken hindurch und an grünen Oasen, aber<br />

auch Sportplätzen vorbeiwindet, liegt die Köllnische<br />

Vorstadt. Mit Wohnkiezen, die kleinstädtisch<br />

und großstädtisch, die ruhig und quirlig<br />

zugleich sind. Von hier ist es nicht weit in angrenzende<br />

grüne Landschaften wie die Köllnische<br />

Heide, aber auch in den Park der Wuhlheide. Es<br />

ist ein „Sprung“ übers Wasser in die Köpenicker<br />

Altstadt und nur ein Spaziergang in die Dörpfeldstraße<br />

mit ihren guten Einkaufsmöglichkeiten<br />

ringsum.<br />

In unmittelbarer Nähe der Adlershofer Dörpfeldstraße,<br />

in einer ruhigen Wohnanlage im Adlergestell,<br />

bietet die <strong>HOWOGE</strong> eine 3-Zimmer-Wohnung<br />

mit 71 m 2 Wohnfläche in der 3. Etage an.<br />

Das sanierte Haus hat einen grünen Innenhof, die<br />

Wohnung verfügt über einen Balkon, gefliestes<br />

Bad und Küche, beide mit Fenster, und ist mit<br />

Highspeed-Internetanschluss ausgestattet. Sie<br />

ist sofort bezugsfertig und kostet 542 Euro<br />

Warmmiete.<br />

Silberberger Straße<br />

Tage der Berufsausbildung ...<br />

Am 24. und 25. Oktober jeweils von 10 bis 18 Uhr findet unter dem Funkturm<br />

Berlins größte Ausbildungsmesse von IHK und Handwerkskammer<br />

statt. Zahlreiche Unternehmen präsentieren sich in den Hallen 21b und 22b<br />

der Messe Berlin und stellen ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor. Die Palette<br />

der Berufe reicht von der Änderungsschneiderin bis zum Zweiradmechaniker.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> gehört ebenfalls zu den Ausstellern und stellt ihre Ausbildungsberufe<br />

vor. Bei der <strong>HOWOGE</strong> können junge Leute eine Ausbildung<br />

zum/zur Immobilienkaufmann /-frau machen oder Betriebswirtschaft, Fachrichtung<br />

Immobilienwirtschaft, studieren. Zirka 20 Azubis lernen jährlich bei<br />

der <strong>HOWOGE</strong> das komplexe Geschäft der Wohnungswirtschaft, ein Job mit<br />

Zukunft.<br />

Adlergestell<br />

3-Zimmer-Wohnung<br />

ruhige Lage<br />

71 m 2<br />

542 Euro Warmmiete<br />

Kundenzentrum Karlshorst<br />

Treskowallee 109<br />

10318 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 32 00<br />

Fax: 030 / 54 64 32 01<br />

Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 13<br />

... am 24. und 25. Oktober unterm Funkturm. Die <strong>HOWOGE</strong> als ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb ist dabei<br />

Bei der Ausbildungsmesse können Ausbildungssuchende und deren<br />

Eltern sich umfangreich über alle Möglichkeiten informieren und mit der<br />

<strong>HOWOGE</strong> ins Gespräch kommen.<br />

Die Tage der Berufsausbildung finden wieder zeitgleich mit Europas<br />

größter Jugendmesse YOU statt, die an diesem Herbstwochenende ebenfalls<br />

auf dem Messegelände stattfindet. Im letzten Jahr kamen rund 20.000<br />

Gäste, um sich über die Ausbildungsangebote von etwa 100 Ausstellern zu<br />

informieren.<br />

Besuchen Sie den Stand der <strong>HOWOGE</strong> auf dem Messegelände:<br />

Stand 225 in der Halle 21b (zu erreichen über die Halle 21).


Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 14<br />

Gut und ganz in der Nähe<br />

Gewerbemieter der <strong>HOWOGE</strong><br />

Ein Kaffee auf der Terrasse oder<br />

der Imbiss drinnen<br />

Neues U-Back empfängt seine Gäste<br />

Wer an der Magdalenenstraße aus der U-Bahn<br />

steigt, vorbeibummelt oder auch von der Arbeit<br />

nach Hause kommt, sollte im freundlichen Café<br />

U-Back eine kleine Pause einlegen. Das neue<br />

Geschäft von H. Inci bietet für fast jeden Geschmack<br />

etwas an. Brötchen und Brot, Croissants,<br />

Blätterteigtaschen oder Blechkuchen.<br />

Ob es ein kleines Frühstück sein soll, das Stück<br />

Kuchen zum Cappuccino oder ein kräftiger Im-<br />

Hochwertiges aus zweiter Hand<br />

Möbel und Hausrat im Möbelhaus Weitling-<br />

straße<br />

Sideboards, Eckvitrinen oder Fernsehschränke,<br />

schöne italienische Stilmöbel stehen im Geschäft<br />

von Monika und Karl-Heinz Fiebig. Was in<br />

Möbelhaus<br />

Weitlingstraße 74 – 78<br />

10317 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr: 14 bis 18 Uhr<br />

Telefon: 030 / 52 69 77 66<br />

Backtradition seit fast 90 Jahren<br />

In Plötners Café gibt’s Brot und Kuchen nach<br />

guten alten Rezepten<br />

Guter Rat<br />

Rückbau von Einrichtungen<br />

beim Auszug<br />

Wer als Mieter beispielsweise Trennwände,<br />

Holztäfelungen oder Wandverkleidungen in seine<br />

Wohnung eingebaut hat, ist grundsätzlich<br />

verpflichtet, diese nach Kündigung seiner Wohnung<br />

auch wieder zu entfernen. Nur wenn der<br />

Vermieter sie übernehmen will, können sie bleiben.<br />

Daran ändert sich auch nichts, wenn der<br />

Vermieter dem Einbau einmal zugestimmt hat.<br />

biss. Gegessen und getrunken werden kann<br />

auf der sonnigen Terrasse draußen – solange<br />

den großen Möbelhäusern richtig ins Geld geht,<br />

ist bei den beiden für einen Bruchteil des Neupreises<br />

zu haben. Seit 13 Jahren kaufen die<br />

Betriebswirtin und der Speditionsfachmann<br />

hochwertige Möbel auf und bieten sie in der<br />

Weitlingstraße an. Die Stücke kommen nicht<br />

selten aus Haushaltsauflösungen, die Monika<br />

und Karl-Heinz Fiebig ebenfalls übernehmen.<br />

Auf Wunsch sichten sie Mobiliar und Hausrat,<br />

entrümpeln, wenn es sein muss, sortieren aus<br />

– und bieten die besten Stücke in ihrem Geschäft<br />

zum Kauf an. Viele Kunden im Kiez wissen ihre<br />

Dienstleistungen, zu denen auch Umzüge gehören,<br />

zu schätzen. Und wer ein Möbelstück, Ge-<br />

Ihr Wissen als Hotelfachfrau und die lange Handwerkstradition<br />

des Vaters sind das wichtigste<br />

„Stammkapital“, mit dem Katja Plötner seit Anfang<br />

Juli ihr erstes kleines Unternehmen betreibt.<br />

Plötners Café am Anton-Saefkow-Platz profitiert<br />

von der Gastronomieerfahrung der jungen Frau<br />

– vor allem aber von der Familienbäckerei, die es<br />

seit 1919 in der Lichtenberger Josef-Orlopp-<br />

Straße gibt. Von dort kommt täglich alles frisch<br />

und nach alten Rezepten gebacken, was im Café<br />

angeboten wird: Ob es das Brot, die Brötchen,<br />

Blechkuchen oder die Torten sind, die erfahrene<br />

Konditoren in der Bäckerei herstellen. Wer in<br />

Plötners Café eine Pause einlegt, hat aber auch<br />

Mittagstisch, Eis und Cocktails zur Auswahl.<br />

Es empfiehlt sich also, schon beim Einbau der<br />

entsprechenden Einrichtungen eine Vereinbarung<br />

mit dem Vermieter abzuschließen, was<br />

beim Auszug damit werden soll.<br />

Beim Rückbau ergibt sich meist folgendes<br />

Problem: Es bleiben Bohrlöcher zurück oder<br />

beispielsweise Verfärbungen. Auch die muss<br />

der Mieter beseitigen. Problematisch kann das<br />

das Wetter es erlaubt – oder auch im hellen<br />

und schönen Innenraum, der etwa 30 Plätze<br />

bereithält.<br />

U-Back<br />

Frankfurter Allee 195<br />

10365 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr: 5.30 bis 19.30 Uhr<br />

Sa bis So: 6 bis 18 Uhr<br />

schirr oder auch Küchengerät sucht, schaut erst<br />

einmal bei Fiebigs vorbei.<br />

Übrigens, bei Katja Plötner stehen auch Azubis<br />

hinterm Ladentisch, denn Plötners Café ist Ausbildungsbetrieb.<br />

Plötners Café<br />

Anton-Saefkow-Platz 11<br />

10369 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis So: 8 bis 20 Uhr<br />

werden, wenn Bodenbeläge vom Mieter selbst<br />

verlegt oder Decken abgehängt worden sind.<br />

Wenn sich darunter aber schadhafte Böden<br />

oder Decken finden, ist es Sache des Vermieters,<br />

zu beweisen, dass diese vorher ohne<br />

Beschädigung waren.


Kurz informiert<br />

Bolzplatz eröffnet<br />

Am 20. September 2008 wurde ein neuer Bolzplatz<br />

an der Konrad-Wolf-Straße 12 – 12 e / 13 – 13 e<br />

mit einem Mieterfest eingeweiht. Der Bolzplatz<br />

befindet sich auf einer Freifläche neben der<br />

Wohnanlage. Damit kam die <strong>HOWOGE</strong> den<br />

Wünschen vor allem älterer Mieter entgegen,<br />

wegen Lärmbelästigung das Ballspielen aus dem<br />

Innenhof „herauszunehmen“. Der Platz hat ein<br />

Tor und eine Basketball-Korbanlage mit Kunststoffflächen.<br />

Einige Mieter haben sich aktiv an der<br />

Planung beteiligt. Im Innenhof können weiterhin<br />

die Kleinen in der Buddelecke und Wasserplansche<br />

spielen.<br />

Clown Lulu hat zur Einweihungsparty Kinder,<br />

Eltern und Großeltern trefflich unterhalten.<br />

Familie Bartosz aus der Konrad-Wolf-Straße<br />

12 d resümiert: „Vielen herzlichen Dank an die<br />

<strong>HOWOGE</strong> für diesen sehr unterhaltsamen Nachmittag“.<br />

Millionste Entleihung<br />

Eine Biblio-Card und einen Baumarktgutschein,<br />

gesponsert von der <strong>HOWOGE</strong>, erhielt Alina Nicks<br />

(Bildmitte) für die Ausleihe einer Van-Morrison-<br />

CD. Es war die einmillionste Entleihung in den<br />

Lichtenberger Bibliotheken in diesem Jahr. Die<br />

<strong>HOWOGE</strong> kooperiert mit den Lichtenberger Bibliotheken<br />

auf vielfältige Weise.<br />

Das Foto zeigt Bibliotheksleiterin Christina Heese,<br />

Alina Nicks und Karen Schulz, Leiterin des<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Kundenzentrums Fennpfuhl (v. l. n. r.)<br />

Wir laufen dem Alter davon<br />

Unsicherheit beim Gehen, Angst vor Stürzen –<br />

gerade Ältere verlassen oft tagelang ihre Wohnung<br />

nicht. Sie werden einsamer und körperlich<br />

schwächer. Es ist ein Teufelskreis, den ein Lichtenberger<br />

Projekt jetzt durchbrechen will.<br />

„Spaziergangspaten – Wir laufen dem Alter davon“<br />

heißt es und richtet sich an jene, die niemanden<br />

mehr haben, der sie einmal am Arm<br />

nimmt, um mit ihnen ein paar Runden zu drehen.<br />

Mit ehrenamtlichen, angelernten Paten sollen<br />

Spaziergruppen von maximal zehn Personen zusammengestellt<br />

werden. Der Verein Mieteinander<br />

Wohnen e. V., die Planungs- und Koordinierungsstelle<br />

Gesundheit des Bezirkes, zwei kommunale<br />

Seniorenbegegnungsstätten und das Institut für<br />

Gerontologische Forschung haben sich dafür zu-<br />

sammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, überall in<br />

Lichtenberg qualifizierte ehrenamtlich geführte<br />

Spaziergangsgruppen anzubieten, denn Untersuchungen<br />

aus Dänemark haben gezeigt, dass<br />

gerade durch solche Aktivitäten Kraft und Beweglichkeit<br />

gefördert werden und sich Altersdepressionen<br />

und bestimmte Formen der Demenz<br />

verringern lassen.<br />

Möchten Sie Spaziergangspate werden? Oder<br />

suchen Sie einen Mitspaziergänger? Dann wenden<br />

Sie sich an die Plan- und Leitstelle Gesundheit<br />

des Bezirksamtes Lichtenberg, Sandra Born,<br />

Telefon: 030 / 902 96 45 11<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Teilnahme am Firmenlauf<br />

Zum 7. Mal gingen in diesem Sommer Mitarbeiter<br />

zahlreicher Berliner Firmen beim Business Run &<br />

Skate an den Start. Unter den 10.000 sportbegeisterten<br />

Teilnehmern waren auch neun Läufer<br />

der <strong>HOWOGE</strong>. Über eine Strecke von sechs Kilometern<br />

ist „Berlins schnellste Party“ übrigens eine<br />

wunderbare Gelegenheit, nicht nur an der Straße<br />

zu stehen, sondern es selbst zu versuchen. Ein<br />

wenig Training vorausgesetzt – denn nach dem<br />

Lauf ist vor dem Lauf.<br />

Kiez an der Landsberger Allee /<br />

Ecke Zechliner Straße wurde 30<br />

Der Kiez zwischen Landsberger Allee und Konrad-Wolf-Straße<br />

ist ein attraktives Stadtviertel.<br />

1978, vor 30 Jahren, bezogen die ersten Familien<br />

die neuen Häuser, die auf den einstigen Lauben-<br />

und Wirtschaftsflächen aus dem Boden gestampft<br />

wurden. Heute ist der Kiez an der Landsberger<br />

Allee ein modernes Wohngebiet und mit<br />

über 13.800 Einwohnern so groß wie eine Kleinstadt.<br />

Am 12. und 13. September feierten die Bewohner<br />

den 30. Geburtstag ihres Kiezes. Viele<br />

Partner und Vermieter aus dem Wohngebiet<br />

haben ein umfangreiches Festprogramm auf die<br />

Beine gestellt. Veranstalter waren der Kiezbeirat<br />

Landsberger Allee, das Christliche Sozialwerk<br />

CSW und die <strong>HOWOGE</strong> als Hauptsponsor. Am<br />

12. September fand im Saal des CSW ein Bühnenprogramm<br />

zum Thema „30 Jahre Wohnen<br />

im Kiez“ statt.<br />

Fennpfuhlfest<br />

Am 19. September stieg die fünfte Kiezparty<br />

auf dem Anton-Saefkow-Platz. Gewerbetreibende<br />

aus dem Kiez, die <strong>HOWOGE</strong> sowie andere<br />

Wohnungsunternehmen aus dem Umfeld sponserten<br />

ein buntes Showprogramm und jede Men-<br />

Mieteinander – Ausgabe Oktober 2008 – Seite 15<br />

ge Unterhaltung. An den verschiedenen Infoständen<br />

präsentierten Vereine, Sportclubs und<br />

Initiativen ihre Angebote.<br />

Viele Impressionen finden Sie auf der letzten Seite<br />

der Mieteinander.<br />

Eisbären wohnen bei der<br />

<strong>HOWOGE</strong> – <strong>HOWOGE</strong> weiter<br />

Partner der Eisbären<br />

Wie bisher steht die <strong>HOWOGE</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong><br />

<strong>mbH</strong> als einer der Hauptsponsoren und<br />

langjähriger Partner des Deutschen Eishockeymeisters<br />

an der Seite der Eisbären und begleitet<br />

sie auf dem Weg zu einem Club für ganz Berlin.<br />

Fast ein Dutzend „Eisbären“ wohnen bei der<br />

<strong>HOWOGE</strong>. Seit 1997 unterstützt die <strong>HOWOGE</strong><br />

sowohl das DEL-Team als auch die Eisbären<br />

Juniors. Unvergessen sind viele spannende<br />

Spiele vor begeisterten Fans im Hohenschönhausener<br />

„Wellblechpalast“. In Hohenschönhausen<br />

hat auch die Entwicklung der <strong>HOWOGE</strong> zu einem<br />

leistungsstarken Berliner Wohnungsunternehmen<br />

und Partner für Mieter und Kieze begonnen.<br />

„Uns verbindet vieles, nicht nur unsere lokalen<br />

Wurzeln, sondern Teamgeist, Leistungsbereitschaft,<br />

Schnelligkeit und Flexibilität. Sowohl der<br />

EHC als auch die <strong>HOWOGE</strong> zeigen soziale<br />

Verantwortung für Kinder und Jugendliche“,<br />

so <strong>HOWOGE</strong>-Geschäftsführer Bernd Kirschner.<br />

Diese Tradition geht nun in der O 2 World weiter.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> ist in der O 2 World nicht zu übersehen:<br />

Hauptsponsorentafel, Mittelkreis- und<br />

Bandenwerbung, Stutzen der Spieler, Präsentation<br />

auf dem modernsten Videowürfel Europas.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> unterstützt auch künftig den Eisbären-Nachwuchs,<br />

die Eisbären Juniors, die wie<br />

bisher im Hohenschönhausener „Wellblechpalast“<br />

dem Puck nachjagen.<br />

<strong>HOWOGE</strong> gratuliert:<br />

Das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit<br />

feierten am 18. September 2008 die Eheleute<br />

Lorenz aus der Moldaustraße. Seit 45 Jahren<br />

wohnen sie im Sewanviertel.


5. Fennpfuhlfest<br />

auf dem Anton-<br />

Saefkow-Platz<br />

am 19. September<br />

Die Kundenzentren<br />

der <strong>HOWOGE</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag:<br />

8 bis 19 Uhr<br />

Freitag: 8 bis 17 Uhr<br />

Kundenzentrum<br />

Wartenberg<br />

Wiecker Straße 3b<br />

13051 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 34 00<br />

Fax: 030 / 54 64 34 01<br />

Kundenzentrum<br />

Warnitzer Bogen<br />

Warnitzer Straße 22<br />

13057 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 38 00<br />

Fax: 030 / 54 64 38 01<br />

Kundenzentrum<br />

Fennpfuhl<br />

Anton-Saefkow-Platz 3<br />

10369 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 28 00<br />

Fax: 030 / 54 64 28 01<br />

Kundenzentrum<br />

Alt-Lichtenberg<br />

Frankfurter Allee 172<br />

10365 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 30 00<br />

Fax: 030 / 54 64 30 01<br />

Kundenzentrum<br />

Karlshorst<br />

Treskowallee 109<br />

10318 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 32 00<br />

Fax: 030 / 54 64 32 01

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!