GR_28012004_3 - .PDF - Gemeinde Neuhofen

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Die Erklärung eines Neuplanungsgebietes wird vorbeugend vorgenommen um die Gemeinde vor
eventuellen Entschädigungsansprüchen zu schützen.
Die Baulanderweiterungen betreffen erschlossene, bebaute Gebiete und bedeuten für die Gemeinde
keine zusätzlichen Aufschließungskosten. Eine Verletzung offensichtlicher Interessen Dritter
ist nicht erkennbar und werden auch keine Entschädigungsansprüche gegenüber der Gemeinde
ausgelöst.
Die Aufnahme der Erläuterungen für Baulandabrundungen bis 300 m² ist zweckmäßig weil damit
sinnvolle geringfügige Erweiterungen, im jeweils zu prüfenden Einzelfall, möglich werden.
Eine Kennzeichnung des ehemaligen Feuerwehrhauses ist nicht mehr aktuell, die Tennishalle soll
künftig zur Sporthalle verändert werden, mit Anbaumöglichkeit einer Stockbahnhalle.
Der Bürgermeister stellt im Namen des Bau- u. Raumordnungsausschusses den Antrag, den
Grundsatzbeschluss zur Einleitung eines Raumordnungsverfahrens mit Einbeziehung der Bürger
zu fassen.
Beschluss: Der Antrag wird einstimmig angenommen.
b) Anträge um Flächenwidmungsplan-Änderung
Grundsatzbeschlüsse
(Änderungspläne u. Erläuterungen werden mit Overhead präsentiert)
4.27, 4.31 Resch und Dobnik-Bäckerweg,
Grünland in Wohngebiet 1800 m², Grünflächen im Bauland für Waldabstandszone
Grundstücke 461/3, 461/1, KG Fischen, 2 Teilflächen mit je 900 m², lt. Erhebungsblatt
Die Fläche liegt am Siedlungsrand, ist voll aufgeschlossen vom Bäckerweg, war beim Hochwasser
2002 vom Hang nicht direkt betroffen, der erhöhte Grundwasserspiegel ist bekannt und sind
daher in diesem Bereich die EG Fußböden mehr als 1 m über dem Gelände.
Durch die beabsichtigte Erweiterung im Siedlungskonzept wird den Planungszielen der Gemeinde
entsprochen. Zusätzliche Aufschließungskosten, Verletzung offensichtlicher Interessen Dritter
und Entschädigungsansprüche sind nicht zu erwarten.
4.44 Zauner-Am Fundbach
Grünland in Wohngebiet ca. 1200 m², Teilfläche von Grundstück Nr. 669/1, KG Lining
Die bestehenden 2 freien Parzellen haben ein Ausmaß von jeweils ca. 1100 m² und sollen auf ca.
800 m² reduziert werden, weil große Parzellen schwer verkäuflich sind. Zusätzlich werden zwei
weitere Parzellen mit ebenfalls ca. 800 m² gewünscht.
Im örtlichen Entwicklungskonzept (Siedlungskonzept) ist keine Baulanderweiterung in diesem
Bereich vorgesehen. Die Aufschließungen sowie die Ver- und Entsorgungsleitungen sind vorhanden.
Durch die Zurücknahme von Baulandentwicklungen im Hochwasserbereich wäre Bedarf für
Baugründe zu argumentieren. Der Raumordnungsausschuss empfiehlt mehrheitlich zuerst ein
Konzept für eine größere anschließende Fläche zu erstellen und bei sämtlichen Neuwidmungen
auch einen Infrastrukturbeitrag einzuführen. Bei der nächsten Überarbeitung des Siedlungskonzeptes
wird darüber beraten.