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Qualitätsbericht - Weisse Liste

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ST.-MARIEN<br />

HOSPITAL<br />

BORKEN<br />

Strukturierter<br />

Qualitätsbericht<br />

gemäß § 137 Abs.3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2008<br />

Klinikverbund<br />

Westmünsterland


Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung 3<br />

Teil A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 5<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 5<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 5<br />

A-3 Standort(nummer) 5<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 5<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 5<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 6<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 7<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 7<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

des Krankenhauses 11<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 15<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 18<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 19<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhaus 19<br />

A-14 Personal des Krankenhauses 20<br />

Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 21<br />

B-1 Klinik für Innere Medizin 21<br />

B-2 Klinik für Geriatrie 31<br />

B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie 39<br />

B-4 Klinik für Unfallchirurgie 49<br />

B-5 Klinik für Orthopädie 59<br />

B-6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 67<br />

B-7 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie 77<br />

B-8 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin 85<br />

B-9 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin 91<br />

B-10 Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung (ZAD) 97<br />

Teil C Qualitätssicherung 103<br />

C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) 103<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 107<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />

nach § 137f SGB V 107<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 107<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V 107<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) 108<br />

Teil D Qualitätsmanagement 109<br />

D-1 Qualitätspolitik 109<br />

D-2 Qualitätsziele 110<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 113<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 113<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte 114<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 119<br />

2


St. Marien-Hospital Borken<br />

Einleitung<br />

Gesetzlicher Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2008<br />

Einleitung<br />

Das St. Marien-Hospital Borken ist<br />

ein freigemeinnütziges Akutkrankenhaus<br />

der Schwerpunktversorgung im<br />

Zentrum des westlichen Münsterlandes.<br />

Die Klinik verfügt über acht medizinische<br />

Fachdisziplinen mit 327 Planbetten,<br />

sowie eine im Juni 2004 fertiggestellte<br />

geriatrische Tagesklinik<br />

mit 10 Plätzen. Seit dem 01.01.2007<br />

gehört das St. Marien-Hospital zum<br />

Klinikverbund Westmünsterland<br />

(KVWM). In diesem Verbund vernetzen<br />

die Krankenhäuser Ahaus,<br />

Vreden, Bocholt, Rhede und Borken<br />

ihre Leistungsangebote.<br />

Jährlich werden im St. Marien- Hospital<br />

mehr als 11.000 Patienten stationär<br />

versorgt. Die Verweildauer beträgt<br />

hierbei im Durchschnitt acht Tage.<br />

Mehr als 750 Mitarbeiter tragen dazu<br />

bei, die Patienten wieder auf den Weg<br />

der Genesung zu bringen, oder helfen<br />

ihnen mit den Folgen einer Krankheit<br />

umzugehen. Ein selbstverständliches<br />

Anliegen ist dabei, falls vom Patienten<br />

gewünscht, die Einbeziehung<br />

der Angehörigen.<br />

Das St. Marien-Hospital ist ein Klinikum,<br />

in dem modernste Technologien<br />

ebenso zur Ausstattung gehören,<br />

wie die verschiedenen Sondereinrichtungen.<br />

Neben Großgeräten<br />

der radiologischen Diagnostik, wie z.<br />

B. Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

oder Computertomograph (CT), vervollständigen<br />

auch die Einrichtungen<br />

Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie<br />

das Versorgungsangebot.<br />

Komplettiert wird das Leistungsangebot<br />

durch das auf dem Krankenhausgelände<br />

befindliche Westfälische<br />

Schmerzzentrum mit fünf Arztpraxen,<br />

dem Marien-Altenheim mit 84 Heimplätzen<br />

und zwei Kurzzeitpflegeplätzen<br />

sowie das in gemeinsamer Trägerschaft<br />

mit dem Caritasverband für<br />

das Dekanat Borken e. V. betriebene<br />

Josefzentrum am Park.<br />

Gemeinsam mit dem St. Agnes-Hospital<br />

Bocholt wird eine Zentralschule<br />

für Gesundheit mit insgesamt 150<br />

Ausbildungsplätzen unterhalten.<br />

Dabei erfolgt der praktische Bestandteil<br />

der Ausbildung in den verschiedenen<br />

Bereichen der beiden Krankenhäuser<br />

und sichert eine Ausbildung<br />

auf hohem Niveau.<br />

Für die Mitarbeiter des St. Marien-<br />

Hospitals ist die Berücksichtigung der<br />

konfessionellen Grundzüge der katholischen<br />

Kirche ein integraler Bestandteil<br />

des Leistungsangebotes.<br />

Die Einrichtung verfolgt das Ziel die<br />

Patienten nach besten Kräften und<br />

neuesten Erkenntnissen zu versorgen.<br />

Dabei wird das Handeln der Mitarbeiter<br />

gelenkt über christliche Werte wie<br />

Toleranz, Humanität, Hilfsbereitschaft<br />

und Verständnis.


Unser erstes Anliegen<br />

Die Versorgung akut und chronisch erkrankter Menschen ist für die Mitarbeiter<br />

des St. Marien-Hospitals erstes Anliegen. Durch die Verzahnung unterschiedlicher<br />

Versorgungsbereiche werden die Leistungen stetig optimiert.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das St. Marien-Hospital ist das Zentrum der Schlaganfallversorgung im westlichen<br />

Münsterland. In Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern wird unter Federführung<br />

der neurologischen Klinik eine bestmögliche, ortsnahe Behandlung akuter<br />

Schlaganfälle sichergestellt.<br />

Neben der Neurologie hält das St. Marien-Hospital als Schwerpunkte die Kliniken für<br />

Geriatrie und Frührehabilitation sowie die Klinik für Orthopädie mit überregionalem<br />

Einzugsgebiet vor.<br />

Das Leistungsangebot wird ergänzt durch die Facharztpraxen im Westfälischen<br />

Schmerzzentrum, mit denen eine enge Kooperation besteht.<br />

Im Bereich der Senioren- und Altenhilfe besteht eine enge Vernetzung mit dem Marien-Altenheim<br />

auf dem Krankenhausgelände sowie dem Josefzentrum.<br />

Unsere Leistungen<br />

Die Kliniken des Hauses auf einen<br />

Blick:<br />

Klinik für Innere Medizin<br />

Klinik für Geriatrie<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

mit Koloproktologie<br />

Klinik für Unfallchirurgie<br />

Klinik für Orthopädie<br />

Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe<br />

Klinik für Neurologie und klinische<br />

Neurophysiologie<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Klinik für Radiologie, Neuroradiologie<br />

und Nuklearmedizin<br />

Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung<br />

(ZAD)<br />

Ansprechpartner<br />

Geschäftsführung: Öffentlichkeitsarbeit: Die Krankenhausbetriebsleitung, vertreten<br />

Christoph Bröcker 02861/ 97 1129 Delia Timmermann 02861/ 97 4191 durch Herrn Christoph Bröcker, ist verant-<br />

Qualitätsmanagement:<br />

wortlich für die Vollständigkeitund Rich-<br />

Ärztlicher Direktor: Anne Fischedick 02861/ 97 70 925 tigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.<br />

Dr. Bernhard Kornmeier 02861/ 97 3101<br />

Kaufmännischer Direktor: Verantwortliche(r) für den Qualitätsbericht: Broschüre(n) bzw. Informationsmaterial<br />

Matthias Becker 02861/ 97 1129 Anne Fischedick (QM- Beauftragte) auf Anforderung<br />

Pflegedirektorin:<br />

Sebastian Seyer (Controller)<br />

Elisabeth Rößmann 02861/ 97 1168 Frank Vormweg (Leiter QM KVWM)<br />

LINKS:<br />

www.hospital-borken.de<br />

www.klinikverbund-westmuensterland.de<br />

4


St. Marien-Hospital Borken<br />

A - Struktur- und Leistungsdaten<br />

A<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des<br />

Krankenhauses St. Marien-Hospital Borken<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 97-0<br />

Telefax 02861 / 97-51000<br />

E-Mail info@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

Institutionskennzeichen: 260550277<br />

A-3 Standort(nummer): 00<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers:<br />

Träger: St. Marien-Hospital Borken GmbH<br />

Art: freigemeinnützig<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

trifft nicht zu / entfällt


A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses St. Marien-Hospital Borken GmbH<br />

Gesellschafterversammlung<br />

St. Marien-Hospital Borken GmbH<br />

Geschäftsführung<br />

Aufsichtsrat<br />

Klinikverbund Westmünsterland gGmbH<br />

Pflege<br />

Stationen<br />

Funktionsbereiche, Hausweite Dienste, etc.<br />

ZAD: Pforte/Information, Endoskopie<br />

OP-Koordinator<br />

Zentral-OP, Zentrale Sterilgutabteilung (ZSVA)<br />

Wundmanagement<br />

Hygiene<br />

Krankenhausbetriebsleitung<br />

Medizinische Kliniken<br />

Innere Medizin<br />

Geriatrie<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

mit Koloproktologie<br />

Unfallchirurgie<br />

Orthopädie<br />

Gynäkologie / Geburtshilfe<br />

Neurologie und Klinische Neurophysiologie<br />

Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />

Funktionen / Versorgung /<br />

Kaufm. Bereich / Sonderdienste<br />

Funktionen<br />

Physikalische Therapie, Ergotherapie, Logopädie<br />

Versorgung<br />

Küche / Cafeteria, Technische Abteilung, Bettenzentrale,<br />

Einkauf/Lager, Hauswirtschaft<br />

Kaufmännischer Bereich<br />

EDV, Controlling, Leistungsabrechnung, Finanzbuchhaltung,<br />

Personalabteilung, Codierung, Zentraler<br />

Schreibdienst, Patienten-Verwaltung, Zentral-Archiv<br />

Sonderdienste<br />

Zentralschule für Gesundheitsberufe, Sozialdienst,<br />

Seelsorge<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Qualitätsmanagement<br />

6


St. Marien-Hospital Borken<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Es besteht keine regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie.<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

VS02<br />

Perinatalzentrum<br />

2400 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Borken<br />

1000 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Bocholt<br />

Das St. Marien-Hospital Borken bildet gemeinsam mit dem St.-Agnes-Hospital<br />

das Perinatalzentrum Bocholt-Borken (Level 2). Der Chefarzt der Klinik für<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe führt die Bezeichnung spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin. Am Standort Borken werden regulär Geburten ab der 36.<br />

Schwangerschaftswoche begleitet. Ortsansässige Kinderärzte führen nach allen<br />

Entbindungen die U2 und die Hüftsonographien durch. Der Hörtest und die Stoffwechseluntersuchung<br />

liegen in der Hand von erfahrenen Kinderkrankenschwestern.<br />

Im Falle einer Geburt vor Erreichen der 36. Schwangerschaftswoche wird<br />

ein Kinderarzt aus dem nahegelegenen Perinatalzentrum hinzugezogen. Mit dem<br />

Standort Bocholt besteht eine optimale Zusammenarbeit auch für Risikogeburten<br />

und Frühgeborene ab der 29. Schwangerschaftswoche. Mit dem Chefarzt der<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist die Spezialisierung für kindliche Herzerkrankungen<br />

vorhanden.<br />

Kontakt: Sekr. Geburtshilfe, Tel: 02861/ 97 3301<br />

VS03<br />

Schlaganfallzentrum<br />

2800 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />

3751 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />

Zertifizierte Stroke Unit: Das Zentrum nimmt für die Versorgung von akuten<br />

Schlaganfällen eine zentrale Rolle im Bereich des gesamten westlichen Münsterlandes<br />

ein. Unter der Leitung der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />

wurde eine Schlaganfall-Schwerpunkteinheit (anerkannte Stroke Unit)<br />

gebildet, die auf speziell ausgestattete Betten zurückgreifen und so eine optimale<br />

Versorgung der Patienten gewährleisten kann. Behandelt werden die Patienten<br />

nach den aktuellen Leitlinien der Schlaganfallbehandlung. Zur Gewährleistung<br />

einer zeitnahen Behandlung haben sich hier insbesondere die rund um die Uhr<br />

verfügbare klinisch-neurologische und neuroradiologische Erfahrung und das<br />

neurosonologische Labor bewährt. Um Schlaganfallpatienten auch im Vorfeld<br />

eine möglichst schnelle und qualifizierte Erstversorgung zukommen zu lassen,<br />

werden regelmäßig kreisweite Schulungen von Rettungssanitätern durchgeführt.<br />

Kontakt: Sekretariat Neurologie, Tel: 02861/ 97 3431<br />

VS12<br />

Ambulantes OP-Zentrum<br />

3600 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

1500(a) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />

2400 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

2300 Klinik für Orthopädie<br />

1500(b) Klinik für Unfallchirurgie


Das Konzept des ambulanten Operierens findet auch im St. Marien-Hospital<br />

verstärkten Anklang. In den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe, Allgemein-<br />

und Unfallchirurgie sowie Orthopädie kann eine Vielzahl von ambulanten<br />

Eingriffen unter optimalen Bedingungen umgesetzt werden. In besonderen Fällen<br />

kann auch die stationäre Weiterversorgung angeboten werden. Risiken für den<br />

Patienten können durch die Verzahnung von ambulanter und stationärer Therapie<br />

auf ein Minimum reduziert werden.<br />

VS16<br />

Endoprothesenzentrum<br />

3600 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

2300 Klinik für Orthopädie<br />

1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />

Schwerpunkt des Zentrums ist der künstliche Gelenkersatz im Bereich des Hüftund<br />

Kniegelenkes. Es können gewebeschonende, minimal-invasive (Schlüsselloch-<br />

Chirurgie) Operationsverfahren genutzt werden. Die Klinik ist in diesem Bereich<br />

überregionales Ausbildungs- und Referenzzentrum. Neben Standard-Kunstgelenken<br />

werden auch Oberflächenersatz-Prothesen (Mc-Minn), Kurzschaft-Prothesen<br />

aber auch modulare, individuelle Wechsel- Prothesen eingesetzt. Weiterer<br />

Schwerpunkt ist neben der Behandlung von Kreuzbandverletzungen (mit Ersatz<br />

des Kreuzbandes) auch die Behandlung von Verschleißerscheinungen und Verletzungen<br />

des Kniegelenkes durch arthroskopische Verfahren. Für verletzungsbedingte<br />

Schäden des Bewegungsapparates stehen sämtliche moderne Untersuchungsverfahren<br />

und Behandlungsverfahren zur Verfügung.<br />

Kontakt: Sekretariat Orthopädie,Tel: 02861/ 97 3061 oder Sekretariat Unfallchirurgie,<br />

Tel: 02861/ 97 3050<br />

VS21<br />

Geriatriezentrum (Zentrum für Altersmedizin)<br />

0200 Klinik für Geriatrie<br />

2300 Klinik für Orthopädie<br />

1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />

Der im Alter häufig vorliegenden Multimorbidität wird die übliche medizinische<br />

Versorgung nicht gerecht, da es meist unzureichend ist, nur die im Vordergrund<br />

stehende Erkrankung zu behandeln. Vielmehr muss eine ganzheitliche Betrachtung<br />

erfolgen, die den tatsächlichen körperlichen, seelischen und sozialen<br />

Ressourcen und Defiziten eines Patienten Rechnung trägt. Hierzu dienen u.a.<br />

standardisierte Testverfahren („geriatrisches Assessment“), die das Augenmerk<br />

auf die tatsächlichen Problembereiche des Patienten lenken und erst eine effektive<br />

Therapieplanung ermöglichen. Die Behandlungsziele werden vom gesamten<br />

geriatrischen Team, also allen am Patienten tätigen Therapeuten, formuliert<br />

und in regelmäßigen Therapiekonferenzen immer wieder neu aufeinander abgestimmt.<br />

Falls erforderlich werden die Patienten durch weitere Fachabteilungen<br />

mit betreut (z.B. Unfallchirurgisch: Alterstraumatologie). Neben der Stationären<br />

Versorgung verfügt die Geriatrie über eine separate Tagesklinik.<br />

VS37<br />

Polytraumaversorgung<br />

3600 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

1500(a) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />

2800 Klink für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />

2300 Klinik für Orthopädie<br />

8


St. Marien-Hospital Borken<br />

1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />

3751 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />

Die Versorgung der polytraumatisierten Patienten erfolgt nach einem standardisierten<br />

Konzept. Dieses steuert die interdisziplinäre Zusammenarbeit von allen<br />

erforderlichen Disziplinen unter Leitung des Unfallchirurgen. Bereits vom Unfallort<br />

aus kann der „Schwerverletztenalarm“ ausgelöst werden, so dass alle Beteiligten<br />

den Patienten im Notfallraum erwarten. Bei Alarm werden auch sofort das<br />

CT gestoppt und ein OP-Saal freigehalten.<br />

Nach der Erstversorgung und Stabilisierung im Notfallraum begleitet das<br />

Behandlungsteam den Patienten zur Radiologie um dort die CT- Untersuchung<br />

„Traumaspirale“ sowie weitere erforderliche Diagnostik durchzuführen. Anschließend<br />

wird unter Einbeziehung aller Untersuchungsergebnisse gemeinsam die<br />

weitere Versorgung besprochen.<br />

Falls erforderlich, erfolgt die Verlegung in eine Spezialklinik.<br />

Dr. Ilhan Alkis hat als Leitender Arzt der Unfallchirurgie die Zulassung zur<br />

Behandlung von Arbeitsunfällen (BG) inklusive der Schwerverletztenversorgung.<br />

VS44<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

2800 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />

2300 Klinik für Orthopädie<br />

1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />

3751 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />

Einer der Schwerpunkte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist die konservative<br />

und operative Behandlung von degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule.<br />

Dazu gehören die Bandscheibenvorwölbung, der Bandscheibenvorfall, die<br />

Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose), die schmerzhafte Narbenbildung<br />

nach erfolgter Wirbelsäulenoperation, schmerzhafter Verschleiss der kleinen<br />

Wirbelgelenke (Facettengelenke).<br />

Schwerpunkt der konservativen Behandlung sind verschiedene Injektionen die<br />

den Reizzustand beheben sollen und die Beschwerden des Patienten lindern.<br />

Kann mit der konservativen Therapie keine ausreichende oder dauerhafte Besserung<br />

für den Patienten erreicht werden, ist unter Umständen die operative<br />

Behandlung angezeigt. Die akute Versorgung von „Wirbelkörperfrakturen“ erfolgt<br />

mittels Kyphoplastie bzw. minimal-invasiven Fixateur-Intern in der Unfallchirurgie.<br />

Ergänzt wird das Behandlungsspektrum durch die Zusammenarbeit mit dem<br />

niedergelassenen Neurochirurgen.<br />

VS48<br />

Zentrum für minimal invasive Chirurgie<br />

3600 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

1500(a) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />

2400 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

2300 Klinik für Orthopädie<br />

1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />

Minimal-invasive Verfahren bilden einen Schwerpunkt der operativen Abteilungen.<br />

Die Operationen finden in der zentralen Operationsabteilung des St.<br />

Marien-Hospitals statt. Die Patienten werden von qualifiziertem ärztlichen und<br />

pflegerischen Fachpersonal betreut.<br />

Das Behandlungsspektrum umfasst:<br />

• Materialentfernungen<br />

• Kniespiegelungen


• Fußgelenksspiegelungen<br />

• Kreuzbandplastik<br />

• Schulterspiegelungen<br />

• Gynäkologische Eingriffe<br />

• Bauchchirurgische Eingriffe<br />

• Minimal-invasive Endoprothetik der großen Gelenke bei Frakturen<br />

• Minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie<br />

• Minimal-invasive Stabilisierung von Frakturen und Verrenkungen bei Kindern<br />

und Erwachsenen<br />

VS49<br />

Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

2300 Klinik für Orthopädie<br />

1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />

3751 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />

Schwerpunktmäßig befasst sich das Zentrum mit insgesamt 100 Betten mit der<br />

Behandlung verschleiß- und unfallbedingter Veränderungen der Knochen, des<br />

Bewegungsapparates sowie der Gelenke. Angeschlossen an die Klinik ist die Krankengymnastik<br />

in der direkt postoperativ mit der Rehabilitation begonnen werden<br />

kann. Diese kann ambulant im Hause weiterführt werden. Zur Diagnostik stehen<br />

modernste Untersuchungsverfahren (Ultraschall, CT, MRT inkl. einer dreidimensionalen<br />

Rekonstruktion) zur Verfügung und ergänzen die operativen Möglichkeiten<br />

der Gelenkdiagnostik, wie die Arthroskopie von Knie, Schulter und Sprunggelenken.<br />

Die Operationen können ambulant oder stationär mit anschließender Physiotherapie<br />

durchgeführt werden.<br />

Kontakt: Sekretariat Orthopädie/Unfallchirurgie Tel: 02861/ 97 3061<br />

VS00<br />

Zentrum für Fraktur- und Gelenkerkrankungen im Alter<br />

0200 Klinik für Geriatrie<br />

2300 Klinik für Orthopädie<br />

1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />

Unfallchirurgische Patienten die 70 Jahre und älter sind und unter Frakturen und<br />

Gelenkerkrankungen, sowie Mehrfacherkrankungen oder unbekannten Begleiterkrankungen<br />

leiden, erhalten im St. Marien-Hospital Borken eine spezielle, interdisziplinäre<br />

Behandlung. Die Patienten werden in einem spezialisierten Bereich<br />

des Krankenhauses gemeinsam von Unfallchirurgen und Geriatern in einem<br />

interdisziplinären Therapiekonzept behandelt. Regelmäßige, wöchentliche, fachübergreifende<br />

Therapiekonferenzen, unter Einbindung weiterer Abteilungen wie<br />

der Physio-, Ergo-, oder Logotherapie bieten Möglichkeiten der Behandlungsoptimierung<br />

um so den Patienten schnell wieder zu mehr Mobilität zu verhelfen.<br />

Falls notwendig, erfolgt im Anschluss eine weitere Therapie in der geriatrischen<br />

Tagesklinik oder ggf. auch in einer Rehabilitationseinrichtung.<br />

Kontakt: Sekretariat der Geriatrie, Tel: 02861/ 97 3410<br />

VS00<br />

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Bocholt-Borken<br />

1500(a) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />

0200 Klinik für Geriatrie<br />

2400 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

2800 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />

2200 Klinik für Urologie und Kinderurologie (Bocholt)<br />

10


St. Marien-Hospital Borken<br />

Hier wird Beratung auf allen Gebieten der Inkontinenz, Beckenbodenstörungen,<br />

Senkungsbeschwerden und Stuhlentleerungsproblemen angeboten. Für die interdisziplinäre<br />

Diagnostik und Therapie arbeiten die Kliniken Gynäkologie/ Geburtshilfe,<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, Neurologie/ Klinische<br />

Neurophysiologie und Geriatrie gemeinsam mit der Gynäkologie /Geburtshilfe,<br />

Urologie, Allgemein- /Viszeralchirurgie des St.-Agnes-Hospitals Bocholt zusammen.<br />

Es erfolgt eine individuelle Beratung. Mögliche Therapieformen sind neben medikamentösen,<br />

krankengymnastischen und operativen Therapieformen auch SANS-<br />

Stimulation, S.T.A.R.R., Trans- Star, EMDA-Therapie, Biofeedback-Training und<br />

Magnetstuhl-Behandlung. Weiterhin besteht eine regelmäßige Kommunikation<br />

mit Haus- und Fachärzten.<br />

Kontakt: Sekr. Gynäkologie Tel.:02861/ 97 3301<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

des Krankenhauses<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare<br />

Die Angehörigenbetreuung und -beratung gehört elementar zur pflegerischen Versorgung<br />

der Patienten. Ergänzend bietet die im Haus angesiedelte Pflegewerkstatt des<br />

Caritasverbandes eine umfassende Unterstützung für den Bereich der häuslichen Pflege<br />

an.<br />

Die Krebsberatungsstelle des Tumornetzwerkes im Münsterland (TiM) e. V. mit Hauptsitz<br />

in Münster bietet in den Räumlichkeiten des St. Marien-Hospitals krebskranken Menschen,<br />

ihren Angehörigen und Freunden ambulante psychoonkologische Beratung und<br />

Begleitung an.<br />

MP04 Atemgymnastik/ -therapie<br />

Atemgymnastik wird zur Pneumonieprophylaxe von den Pflegenden auf den Stationen<br />

durchgeführt. Außerdem ist es eine therapieunterstützende Maßnahme, die auf ärztliche<br />

Anordnung von den Mitarbeitern der physikalischen Therapie angeboten wird.<br />

MP06 Basale Stimulation<br />

Die Basale Stimulation in der Pflege ist ein Wahrnehmungsförderungskonzept, das<br />

insbesondere bei schwer erkrankten Patienten eingesetzt wird. Speziell qualifiziertes<br />

Pflegepersonal geht mit einer hohen Sensibilität auf die Bedürfnisse und die Wahrnehmungsfähigkeiten<br />

der Patienten ein. 157 Mitarbeiter aus dem pflegerischen Bereich sind<br />

mit dem Konzept vertraut.<br />

MP07<br />

Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter<br />

Aufgaben des Sozialdienstes im Krankenhaus sind die psychosoziale Beratung des Patienten<br />

und seiner Angehörigen sowie die Beratung zur poststationären Versorgung und<br />

ggf. deren Organisation. Ressourcenorientiert werden individuelle Lösungsmöglichkeiten<br />

für die Betroffenen entwickelt. Hierzu gehören die psychosoziale Beratung in sozialen<br />

und sozialrechtlichen Angelegenheiten, bei psychosozialen Konflikten und Krisen sowie<br />

in Fragen der stationären Versorgung bzw. Rehabilitation. Themen sind u.a. Krankheitsbewältigung<br />

(Umgang mit der Diagnose): Einfluss auf Partner, Familie, soziales Umfeld;<br />

Bedeutung für das Berufsleben und die Freizeitgestaltung.<br />

Die Sprechzeiten sowie Kontaktdaten der Mitarbeiter des Sozialdienstes können auf der<br />

Internetseite entnommen oder unter Tel: 02861/ 97 1320 erfragt werden.<br />

MP08 Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung<br />

Diese Beratung erfolgt durch den Sozialdienst und/ oder durch die am Haus etablierte<br />

Krebsberatungsstelle.


MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />

Sterbebegleitung ist ein elementares Angebot der Pflege und wird von ihnen als Kernaufgabe<br />

gesehen. Zusätzlich begleiten auf Wunsch ehrenamtliche Mitarbeiter der hiesigen<br />

ambulanten Hospizdienste die Patienten und ihre Angehörigen - ggf. auch über<br />

den stationären Aufenthalt hinaus.<br />

Des Weiteren ist das St. Marien-Hospital Borken Mitgesellschafter des stationären<br />

Elisabeth-Hospizes in Stadtlohn.<br />

MP10<br />

MP11<br />

Bewegungsbad/ Wassergymnastik<br />

Nach ärztlicher Anordnung bietet die Physiotherapie verschiedene Therapieformen im<br />

Bewegungsbad (32°C) des Krankenhauses an. Weitere Informationen zur Physiotherapie<br />

siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />

Bewegungstherapie<br />

Ein gezieltes und individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasstes bewegungstherapeutisches<br />

Übungs- und Behandlungsprogramm hat zum Ziel, die Selbständigkeit<br />

der Patienten wieder aufzubauen. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP<br />

32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />

MP57 Biofeedback-Therapie<br />

Die Biofeedback-Therapie ermöglicht es den Patienten visuell darzustellen, inwieweit<br />

Muskelanspannung in bestimmten Bereichen funktioniert und bietet die Möglichkeit<br />

Muskelregionen gezielt zu trainieren.<br />

MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/ oder Kinder)<br />

Mitarbeiter aus der Physikalischen Abteilung verfügen über die Ausbildung zur Bobath-<br />

Therapie. Darüberhinaus sind 158 Mitarbeiter aus dem Pflegerischen Bereich in dem<br />

Konzept geschult.<br />

Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

Bei besonderen Krankheitsbildern und der Notwendigkeit, eine besondere Diät einzuhalten,<br />

unterstützen Diätassistentinnen die Patienten in der Zusammenstellung der<br />

Ernährung und beraten sie und ihre Angehörigen über eine geeignete, gesunde und ausgewogene<br />

Kost nach dem stationären Aufenthalt im Krankenhaus.<br />

MP15 Entlassungsmanagement/ Brückenpflege/ Überleitungspflege<br />

Patienten (und auf Wunsch auch deren Angehörige), die nach dem Krankenhausaufenthalt<br />

Pflege und Betreuung, bzw. spezielle Weiterbehandlung benötigen, werden durch<br />

die Pflegeüberleitung über vielfältige Hilfsangebote informiert.<br />

MP16 Ergotherapie/ Arbeitstherapie<br />

Ergotherapeuten helfen den Patienten typische Alltagsprobleme zu bewältigen<br />

MP58 Ethikberatung/ Ethische Fallbesprechung<br />

Beratung in ethischen Fragen ist unter anderem durch Herrn Kanonikus Kroppmann<br />

gewährleistet. Weiterhin wird derzeit ein Konzept zur Implementierung eines Ethikkomitees<br />

erstellt, dessen Hauptaspekt die ethischen Fallbesprechungen sein werden.<br />

MP17 Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege<br />

Durch die Bezugspflege lernen die Patienten die verantwortlichen Pflegepersonen<br />

schnell kennen und können Vertrauen aufbauen.<br />

12


St. Marien-Hospital Borken<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

Die Physiotherapie bietet Sonderleistungen an, unter anderem auch die Fußreflexzonentherapie<br />

nach Hanne Marquardt.<br />

Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />

MP21<br />

Kinästhetik<br />

Die Kinästhetik ist ein Konzept zum besseren Verstehen von menschlichen Bewegungsmustern.<br />

Es wird in der Pflege eingesetzt, um Patienten zu gesunden Bewegungen in<br />

Krankheit und Pflege zu führen. Darüber hinaus hilft es den Pflegenden die eigene<br />

Bewegungsfähigkeit zur Reduzierung von berufsbedingten Schädigungen des Bewegungsapparates<br />

zu erweitern. 102 Mitarbeiter der Pflege sind umfassend in Kinästhetik<br />

geschult.<br />

MP22 Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung<br />

Die Physiotherapie unterstützt Patienten, Inkontinenz durch funktionelles Training zu<br />

beheben. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/<br />

Krankengymnastik...“<br />

Abhängig von der Indikation werden auch von pflegerischen Mitarbeitern „Blasentraining“<br />

z.B. in der Gynäkologie durchgeführt.<br />

MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />

Diese Streichmassage zur Beseitigung von Lymphstauungen wird durch speziell ausgebildete<br />

Therapeuten durchgeführt. Sie kommt unter anderem nach Operationen zum<br />

Einsatz. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />

MP25 Massage<br />

Massagen werden durch qualifizierte Physiotherapeuten durchgeführt. Weitere Informationen<br />

zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />

MP26 Medizinische Fußpflege<br />

Medizinische Fußpflege wird nach ärztlicher Anordnung durchgeführt.<br />

MP29 Osteopathie/ Chiropraktik/ Manuelle Therapie<br />

Nach ärztlicher Anordnung wird Osteopathie, z. B. bei Wirbelsäulenproblemen durch<br />

besonders qualifizierte Physiotherapeuten durchgeführt. Weitere Informationen zur<br />

Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />

MP31<br />

Physikalische Therapie/ Bädertherapie<br />

Zahlreiche physikalische Maßnahmen können im St. Marien-Hospital genutzt werden<br />

und den Patienten zu einem raschen Behandlungserfolg verhelfen. Es werden Krankengymnastik,<br />

Bewegungsbäder (32° C), Massagen, Unterwassermassagen, Lymphdrainagen,<br />

Fango, Heißluft, Stangerbäder, medizinische Bäder, Extensionen, Kaltluft und<br />

Elektrotherapie angeboten. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32:<br />

„Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />

MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik<br />

als Einzel- und/ oder Gruppentherapie<br />

Die Physiotherapien erfolgen abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten.<br />

So werden die Einzel- oder Gruppentherapien zum Teil in den Räumen der Physiotherapie<br />

durchgeführt oder durch qualifizierte Physiotherapeuten auf den Stationen.<br />

Die Angebote der Physiotherapie können auch ambulant (z.B. im Anschluss an der Krankenhausbehandlung)<br />

in Anspruch genommen werden. Weitere Informationen können<br />

auf der Internetseite entnommen oder telefonisch im Sekretariat der Physiotherapie<br />

02861/ 97 3020 erfragt werden.


MP35 Rückenschule/ Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik<br />

Nach ärztlicher Anordnung wird Rückenschule durch qualifizierte Physiotherapeuten<br />

durchgeführt. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/<br />

Krankengymnastik...“<br />

MP37 Schmerztherapie/ -management<br />

Um eine möglichst ideale Schmerztherapie zu gewährleisten, stehen mehrere Konzepte<br />

zur Verfügung. So können beispielsweise jederzeit konsiliarisch Anästhesisten zu einem<br />

„Schmerzkonsil“ hinzugezogen werden.<br />

Um Schmerzen nach einer geplanten Operation möglichst gering zu halten, werden die<br />

meisten Patienten bereits vor der Operation medikamentös eingestellt (u.a. auch bei<br />

ambulanten Operationen).<br />

MP63 Sozialdienst<br />

Siehe Erläuterungen unter MP 07: „Beratung/ Betreuung durch den Sozialdienst“<br />

MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />

Regelmäßig wird ein „Tag der offenen Tür“ für alle Interessierten organisiert. Zusätzlich<br />

werden Fortbildungsveranstaltungen sowie Fachvorträge der Chefärzte angeboten.<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und<br />

Angehörigen<br />

Beratung zur Sturzprophylaxe und Sturzrisiko durch die Pflegenden im Zusammenhang<br />

mit dem Expertenstandard.<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

Übergabe mit dem Patienten am Bett:<br />

Mit Einverständnis des Patienten erfolgt die Übergabe der Pflegenden des Frühdienstes<br />

an den Spätdienst gemeinsam mit dem Patienten an seinem Bett.<br />

Zusätzlich werden Angehörige (wenn die Patienten es wünschen) in die pflegerische<br />

Versorgung geschult/ eingewiesen. Dieses Angebot, sowie die Vermittlung zusätzlicher<br />

unterstützender Stellen (Sozialdienst, Pflegeüberleitung, etc.) nimmt vielen Angehörigen<br />

die Sorge vor der Überforderung der poststationären Versorgung.<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie<br />

Die Logopäden des Hauses unterstützen Patienten darin, krankheitsbedingte Sprachstörungen<br />

zu behandeln.<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik<br />

Die Versorgung mit Hilfsmitteln und Orthopädietechnik ist unter anderem durch die<br />

Zusammenarbeit mit einem am Hause angegliederten externen Anbieter sichergestellt.<br />

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen<br />

Nach ärztlicher Anordnung führt die Physiotherapie z. B. Bewegungsbäder (32°), Fango,<br />

Heißluft, Stangerbäder, medizinische Bäder und Kaltluft durch. Weitere Informationen<br />

zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />

MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />

Die Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule ist ein Schwerpunkt des St. Marien-<br />

Hospitals Borken. Die Fachabteilungen für Orthopädie, Unfallchirurgie und Neurologie<br />

arbeiten dazu eng mit den besonders qualifizierten Physiotherapeuten zusammen.<br />

Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />

14


St. Marien-Hospital Borken<br />

MP51<br />

Wundmanagement<br />

Die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden stellt ein ernsthaftes medizinisches<br />

Problem dar. Dabei handelt es sich um schlecht bzw. nicht heilende Wunden.<br />

Aus dieser Erkenntnis resultierte die Notwendigkeit, ein sektoren- und berufsgruppenübergreifendes<br />

Programm zu entwickeln, das in den Bereichen Prävention, Diagnostik<br />

und Therapie sowie die Nachsorge betroffener Menschen mit chronischen Wunden<br />

nachhaltig wirkt. Somit wurden zwei Krankenschwestern zu Case-Managerinnen mit<br />

dem Schwerpunkt „Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden“ ausgebildet.<br />

Die Case-Managerinnen sind für die Umsetzung, Begleitung, Beratung und für die<br />

berufsgruppen- und sektorübergreifende Kommunikation zuständig. Damit wird das Ziel<br />

verfolgt, die Pflege als fachlich versierte Experten und Berater an sensiblen Schnittstellen<br />

des Gesundheitswesens zu platzieren. Kontakt: Pflegedirektorin Elisabeth Rößmann,<br />

Tel. 02861/ 97 1168<br />

MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/ Angebot ambulanter<br />

Pflege/ Kurzzeitpflege<br />

Im Rahmen der Pflegeüberleitung in die poststationäre häusliche Pflege wurden u.a.<br />

Kooperationsverträge mit verschiedenen Ambulanten Pflegediensten abgeschlossen,<br />

jedoch kann selbstverständlich von den Patienten und deren Angehörigen ein Pflegedienst<br />

frei gewählt werden.<br />

Im Hinblick auf die stationäre Unterbringung sowie der Inanspruchnahme der Kurzzeitpflege<br />

wird der Sozialdienst eingeschaltet, der sich um diese Belange kümmert. Unter<br />

anderem gehört zur St. Marien- Hospital Borken GmbH das Marien- Altenheim sowie<br />

(in gemeinsamer Trägerschaft mit dem Caritasverband für das Dekanat Borken) das<br />

Josefzentrum am Park.<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

Es besteht ein direkter Kontakt zu Selbsthilfegruppen, unter anderem:<br />

Diabetikerselbsthilfegruppe, Selbsthilfegruppe für Multiple Sklerose, Anonyme Alkoholiker,<br />

Selbsthilfegruppe nach Brustkrebserkrankungen.<br />

MP00 Hygiene<br />

Im St. Marien-Hospital Borken finden in allen Bereichen regelmäßige Hygienekontrollen<br />

(inklusive Maßnahmen) basierend auf der Grundlage für Krankenhaushygiene und<br />

Infektionsprävention des Robert-Koch-Institutes (RKI), dem Infektionsschutzgesetz den<br />

Unfallverhütungsvorschriften sowie der Biostoffverordnung statt. Um einen einheitlichen<br />

Informationsstand aller Mitarbeiter zu erhalten werden regelmäßige Hygieneschulungen<br />

durchgeführt. Zur Verhütung, Erkennung sowie Vermeidung von Infektionen<br />

werden regelmäßige Prävalenzstudien organisiert. Die Auswertung der Daten sowie die<br />

Optimierung unterschiedlicher Prozesse findet im Rahmen von Hygienekommissionsitzungen<br />

statt. Darüber hinaus ist das Haus aktiv am MRSA-Net involviert und die Mitarbeiter<br />

nehmen an der Aktion „Saubere Hände“ teil (siehe D5: Qualitätsmanagement-<br />

Projekte).<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

SA01<br />

SA02<br />

SA03<br />

Aufenthaltsräume<br />

Alle Abteilungen verfügen über einen Aufenthaltsraum für die Patienten und Besucher.<br />

Ein-Bett-Zimmer<br />

Als Wahlleistung werden Ein-Bett-Zimmer angeboten.<br />

Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Ein-Bett-Zimmer werden als Wahlleistung angeboten und haben teilweise eine eigene<br />

Nasszelle.


SA05<br />

SA06<br />

SA09<br />

SA10<br />

SA11<br />

SA12<br />

SA13<br />

SA14<br />

SA17<br />

SA18<br />

SA20<br />

SA21<br />

SA44<br />

SA46<br />

SA47<br />

Mutter-Kind-Zimmer/ Familienzimmer<br />

Im Falle einer stationären Entbindung wird der Wöchnerin und ihrem Partner die<br />

Möglichkeit eines Daddy-In-Zimmers angeboten. Hier können sie die ersten Tage ihres<br />

Babys gemeinsam erleben.<br />

Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

Unterbringung Begleitperson<br />

Eine gemeinsame Unterbringung wird auf Wunsch ermöglicht.<br />

Zwei-Bett-Zimmer<br />

Als Wahlleistung werden Zwei-Bett-Zimmer angeboten.<br />

Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Zwei-Bett-Zimmer werden als Wahlleistung angeboten und haben teilweise eine eigene<br />

Nasszelle.<br />

Balkon/ Terrasse<br />

Die Wahlleistungszimmer sind teilweise mit einem Balkon ausgestattet.<br />

Elektrisch verstellbare Betten<br />

Ein großer Teil der Betten ist elektronisch verstellbar.<br />

Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer<br />

Jedes Patientenzimmer verfügt über einen gebührenpflichtigen Fernseher. Der Patient<br />

kann den dazu benötigten Kopfhörer an der Information/ Pforte kaufen.<br />

Rundfunkempfang am Bett<br />

An allen Betten ist Rundfunkempfang möglich. Der Rundfunkempfang ist kostenlos.<br />

Telefon<br />

Jedes Patientenbett verfügt über einen eigenen Telefonanschluss. Es wird eine tägliche<br />

Grundgebühr erhoben. Daneben werden die telefonierten Einheiten abgerechnet.<br />

Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />

Eine Essenszusammenstellung ist grundsätzlich möglich. Beim Mittagessen besteht die<br />

Möglichkeit der Menüwahl zwischen 2-3 Gerichten.<br />

Kostenlose Getränkebereitstellung (z.B. Mineralwasser)<br />

Auf allen Stationen sowie im Wartebereich der ZAD werden den Patienten kostenlos<br />

verschiedene Teesorten angeboten.<br />

Diät-/ Ernährungsangebot<br />

Auf Wunsch wird die Diätberaterin einbezogen.<br />

Getränkeautomat<br />

Im Untergeschoss des Krankenhauses steht ein Getränkeautomat rund um die Uhr für<br />

die Patienten zur Verfügung.<br />

Nachmittagstee/ -kaffee<br />

Alle Patienten erhalten einen Nachmittagstee / -kaffee. Darüber hinaus steht auf allen<br />

Stationen ein Teewagen ganztägig für Patienten zur Verfügung.<br />

16


St. Marien-Hospital Borken<br />

SA23<br />

SA24<br />

SA49<br />

SA27<br />

SA28<br />

SA29<br />

SA30<br />

SA31<br />

SA32<br />

SA33<br />

SA52<br />

SA34<br />

Cafeteria<br />

Im Eingangsbereich des Krankenhauses bietet eine Cafeteria täglich Kuchen vom Konditor,<br />

Kalt- und Heißgetränke, Eis, Geschenke und Zeitschriften für Besucher und Patienten<br />

an.<br />

Faxempfang für Patienten<br />

Patienten haben die Möglichkeit, über die Information/ Pforte Faxnachrichten zu empfangen.<br />

Fortbildungsangebote/ Informationsveranstaltungen<br />

Das Krankenhaus bietet regelmäßig Informationsveranstaltungen an. Informationen<br />

dazu sind der Tagespresse oder der Homepage zu entnehmen.<br />

Internetzugang<br />

Patienten mit eigenem Laptop haben die Möglichkeit das Internet mit einem UMTS-<br />

Stick zu nutzen. Diesen Stick können Interessierte gegen Gebühr an der Information/<br />

Pforte erhalten.<br />

Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten<br />

Siehe SA-23: Cafeteria<br />

Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />

Tagsüber können Patienten und Besucher die großzügige und neu renovierte Kapelle im<br />

Untergeschoss aufsuchen.<br />

Eucharistiefeiern in der Kapelle des St. Marien-Hospitals finden montags, mittwochs,<br />

freitags um 19.00 Uhr statt.<br />

Am Samstag ist jeweils um 16:30 Uhr eine Kommunionsfeier in der Kapelle. Daran<br />

anschließend wird die Hl. Kommunion auf den Stationen ausgeteilt. Weitere Informationen<br />

hierzu können bei den Mitarbeitern der Station erfragt werden.<br />

Die Gottesdienste werden im Radio und Fernseher in die Patientenzimmer übertragen.<br />

Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten<br />

Unmittelbar neben dem Krankenhaus stehen Parkplätze zur Verfügung.<br />

Kulturelle Angebote<br />

Im St. Marien-Hospital finden regelmäßig wechselnde Kunst- und Fotoausstellungen<br />

statt. Informationen dazu sind der Tagespresse oder der Homepage zu entnehmen.<br />

Maniküre/ Pediküre<br />

Es besteht die Möglichkeit über externe Anbieter eine Behandlung während des stationären<br />

Aufenthaltes zu erhalten.<br />

Parkanlage<br />

Das St. Marien-Hospital liegt vorderseitig zur Borkener Innenstadt und seitlich zum<br />

Borkener Stadtpark (mit Spielplatz, Vogelpark, etc.).<br />

Zum Krankenhaus gehört neben einem separaten Parkbereich auch ein Lauf- Parcours.<br />

Postdienst<br />

Postzustellungen für Patienten werden über die Stationen organisiert. Bei Bedarf können<br />

an der Information/ Pforte Briefmarken erworben werden.<br />

Rauchfreies Krankenhaus<br />

Das Nichtraucherschutzgesetz wird in allen Bereichen des Hauses umgesetzt.


SA36<br />

SA54<br />

SA55<br />

SA39<br />

SA41<br />

SA42<br />

SA57<br />

Schwimmbad/ Bewegungsbad<br />

Das Bewegungsbad (32°) ist im Rahmen einer physiotherapeutischen Behandlung nutzbar.<br />

Tageszeitungsangebot<br />

Tageszeitungen werden als Wahlleistung morgens verteilt oder können am Kiosk erworben<br />

werden.<br />

Beschwerdemanagement<br />

Bei Beschwerden helfen Mitarbeiter der Information/Pforte den richtigen Ansprechpartner<br />

zu finden.<br />

Besuchsdienst/ „Grüne Damen“<br />

Ein Besuchsdienst wird ehrenamtlich von Mitgliedern der Kirchengemeinden übernommen.<br />

Dolmetscherdienste<br />

Dolmetscherdienste werden überwiegend von Mitarbeitern aus dem Haus angeboten.<br />

Der Information/ Pforte liegt eine entsprechende <strong>Liste</strong> vor. Falls externe Dolmetscher<br />

benötigt werden, wird dies ebenfalls über die Information/Pforte organisiert.<br />

Seelsorge<br />

Die Kirchengemeinde unterstützt die Patienten mit einem Seelsorger.<br />

Sozialdienst<br />

Siehe Erläuterungen unter MP 07: „Beratung/ Betreuung durch Sozialdienst“<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

Die Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie sowie die Klinik für Geriatrie<br />

sind Lehrabteilungen der Universität Witten-Herdecke bzw. der Westfälischen Wilhelms-<br />

Universität Münster.<br />

A-11.2 Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

FL01<br />

FL03<br />

FL04<br />

Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten<br />

Der Chefarzt der Klinik für Neurologie Hr. Prof. Dr. Menger ist Lehrbeauftragter der<br />

Universität Witten Herdecke für den Fachbereich Neurologie und klinische Neurophysiologie.<br />

Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr)<br />

Das St. Marien-Hospital Borken bietet Studierenden der Humanmedizin, die sich unabhängiger<br />

von Bafög und Nebenjobs auf das Examen vorbereiten wollen, eine monatliche<br />

Förderung für einen Zeitraum von 2 Jahren. Das Stipendium ist an bestimmte Bedingungen<br />

gebunden, die in der Personalabteilung erfragt werden können: Tel. 02861/ 97<br />

1140.<br />

Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten<br />

Es besteht eine enge projektbezogene Kooperation der Klinik für Geriatrie mit dem Lehrstuhl<br />

für Innere Medizin und Geriatrie der Universität Erlangen-Nürnberg.<br />

18


St. Marien-Hospital Borken<br />

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

HB01<br />

HB00<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

Zentralschule für Gesundheitsberufe Bocholt-Borken<br />

In der Zentralschule für Gesundheitsberufe werden insgesamt 150 SchülerInnen aus<br />

dem St.-Agnes-Hospital Bocholt und dem St. Marien-Hospital Borken ausgebildet. Die<br />

Ausbildung beginnt zum 1. April und zum 1. Oktober jeden Jahres mit jeweils bis zu 25<br />

SchülerInnen. Sie dauert drei Jahre und umfasst mindestens 2100 theoretische Unterrichtsstunden.<br />

Die praktische Tätigkeit erlernen die Schülerinnen und Schüler in den<br />

Fachabteilungen des Hauses mit einem Stundenumfang von mindestens 2500. Neben<br />

dem theoretischen Unterricht ist die praktische Tätigkeit ein wichtiger Bestandteil der<br />

Ausbildung für einen qualifizierten Nachwuchs in der Gesundheits- und Krankenpflege.<br />

Weitere Informationen können auf der Homepage eingeholt werden.<br />

Medizinische Fachangestellte<br />

Das St. Marien-Hospital Borken bildet medizinische Fachangestellte aus.<br />

Kontakt: Sekretariat Pflegedirektion Tel: 02861/ 97 1168<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />

337 Betten (inklusive 10 Betten der Geriatrischen Tagesklinik)<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhaus<br />

Vollstationäre Fallzahl: 11260<br />

Ambulante Fallzahlen<br />

Quartalszählweise: 21402


A-14 Personal des Krankenhauses<br />

A-14.1 Ärzte<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Ärztinnen/Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 69,5<br />

- davon Fachärztinnen/-ärzte 42<br />

Belegärztinnen/-ärzte (nach §121 SGB V) 0<br />

Ärztinnen/Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 0<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Tabelle A-14.1: Ärzte<br />

A-14.2 Pflegepersonal<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 159,7 Inklusive der<br />

3- jährig examinierten<br />

Krankenschwestern/-pfleger<br />

Zuzüglich der 53 Auszubildende<br />

zum/zur Gesundheits-<br />

und KrankenpflegerInnen<br />

(Stand Dez. 2008)<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen<br />

8<br />

(Dreijährige Ausbildung)<br />

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 3<br />

Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) 0<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 3,6<br />

Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0<br />

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 6,9<br />

Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 0<br />

Case-Managerinnen für Menschen mit chronischen Wunden 0.5<br />

Praxisbegleiter für Basale Stimulation in der Pflege 3 ohne Freistellung<br />

Hygienefachkraft<br />

(Fachkraft für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention)<br />

1<br />

Mitarbeiter OP-Dienst<br />

(inklusive OP und Anästhesie FachpflegerInnen))<br />

Physiotherapeuten 10,5<br />

Ergotherapeuten 4,8<br />

Logopädin 1<br />

Medizinische Fachangestellte 13,1<br />

Klinisches Hauspersonal 13,3<br />

Tabelle A-14.2: Pflegepersonal<br />

27 Davon mit 2-jähriger<br />

Weiterbildung:<br />

8 FachkrankenpflegerInnen<br />

für den OP- Dienst<br />

5 FachkrankenpflegerInnen<br />

für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

20


St. Marien-Hospital Borken<br />

B - Struktur- und Leistungsdaten<br />

B<br />

Struktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

Innere Medizin<br />

B-1 Klinik für Innere Medizin<br />

B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Innere Medizin<br />

Ansprechpartner:<br />

Chefarzt Dr. Matthias Meier<br />

Abteilungsart:<br />

bettenführende Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

0100<br />

Hausanschrift:<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 973401<br />

Telefax 02861 / 9753401<br />

E-Mail innere-medizin@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

VI01<br />

VI02<br />

VI03<br />

Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

z. B. Herzkatheter, perkutane transluminale koronare<br />

Angioplastie (PTCA)<br />

Das Versorgungsangebot umfasst die gesamte Diagnostik und Therapie von Durchblutungsstörungen<br />

des Herzens. Invasive Maßnahmen werden in einer engen und zeitnahen<br />

Kooperation mit dem Linksherzkatheter im St.-Agnes-Hospital Bocholt, Partner-<br />

Krankenhaus des KVWM, durchgeführt. Zur Behandlung des akuten Herzinfarkts besteht<br />

somit eine 24-Stunden-Bereitschaft.<br />

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit<br />

und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

Es werden sämtliche invasiven und nicht-invasiven Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten<br />

von Lungenerkrankungen und allen Formen des Lungenhochdrucks (pulmonale<br />

Herzkrankheit) angeboten.<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen<br />

der Herzkrankheit<br />

Im Krankenhaus wird die Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen durchgeführt.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen<br />

aller Art.


VI07<br />

VI08<br />

VI09<br />

VI10<br />

VI11<br />

VI15<br />

VI19<br />

VI20<br />

VI27<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />

Die Diagnostik und Therapie von Hochdruckerkrankungen erfolgt nach den Leitlinien der<br />

deutschen Hochdruckliga.<br />

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />

Es stehen sämtliche Untersuchungsverfahren zur Diagnostik von Nierenerkrankungen<br />

zur Verfügung. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit einem im direkten Krankenhausumfeld<br />

angesiedelten ambulanten Dialysezentrum.<br />

Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

Es werden sämtliche hämatologische Krankheits-Bilder (z. B. Leukämie, Plasmozytom,<br />

Lymphome) diagnostiziert und behandelt. Es besteht eine enge Kooperation mit einer<br />

hämatologisch-onkologischen Facharztpraxis auf dem Krankenhausgelände.<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungsund<br />

Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes, Schilddrüse<br />

Sämtliche endokrine und Stoffwechselkrankheiten können diagnostiziert und behandelt<br />

werden. Für die Behandlung der Zuckererkrankung steht ein speziell weitergebildeter<br />

Facharzt (Qualifikation der Deutschen Diabetes-Gesellschaft) zur Verfügung.<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />

Magen-Darm-Traktes<br />

Die Diagnostik und Therapie der Magen-Darm-Erkrankungen erfolgt durch einen darauf<br />

spezialisierten Gastroenterologen der Klinik. Es werden alle modernen endoskopischen<br />

Diagnostik- und Behandlungsverfahren angeboten (z. B. Videoendoskopie, -bronchoskopie,<br />

ERCP, Polypenentfernungen).<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege<br />

und der Lunge<br />

Sämtliche modernen Formen der Diagnostik und Therapie von Atemwegs- und Lungenerkrankungen<br />

werden vorgehalten.<br />

Diagnostik und Therapie von infektiösen und<br />

parasitären Krankheiten<br />

Einen weiteren Schwerpunkt der Inneren Abteilung stellt die Therapie von infektiösen<br />

und parasitären Krankheiten dar. Hierzu steht eine vom Land Nordrhein-Westfalen<br />

geförderte und im Krankenhausplan ausgewiesene Infektionsstation zur Verfügung.<br />

Intensivmedizin<br />

Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt ist die internistische Intensivtherapie. Es werden<br />

moderne invasive und nicht-invasive Beatmungsverfahren durchgeführt. Es findet<br />

Organersatz bzw. -unterstützungstherapie im Rahmen kontinuierlicher Dialyseverfahren<br />

(CVVH, CAVH) statt. Bei akuten kardiologischen Erkrankungen besteht die Möglichkeit<br />

zur intraaortalen Ballongegenpulsation. Die Intensivmedizin wird durch mehrere speziell<br />

weitergebildete Ärzte für Intensivmedizin geleitet.<br />

Spezialsprechstunde<br />

Schrittmachersprechstunde, Kardiologische Sprechstunde<br />

WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />

Unsere Qualität in der Behandlung<br />

von Lungenentzündung (ambulant<br />

erworbene Pneumonie)<br />

Übersicht unter C<br />

22


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Leistungsangebote sind unter A-09 angegeben.<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 3018<br />

B-1.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

I48 219 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />

I50 172 Herzschwäche<br />

I20 168 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />

J18 149 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />

K29 96 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms<br />

I10 81 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

J44 80 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der<br />

Atemwege - COPD<br />

A09 64 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch<br />

Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />

F10 64 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

I21 63 Akuter Herzinfarkt<br />

Tabelle B-1.6 Klinik für Innere Medizin: Hauptdiagnosen nach ICD


B-1.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

1-632 737 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />

Spiegelung<br />

8-930 578 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />

des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

1-650 408 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

1-440 378 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen<br />

bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

8-980 236 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

8-800 228 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines<br />

Spenders auf einen Empfänger<br />

3-052 163 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE<br />

8-640 147 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />

1-620 88 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />

5-513 79 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />

Tabelle B-1.7 Klinik für Innere Medizin: Prozeduren nach OPS<br />

B-1.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Ambulanz Ambulanz der Leistung Erläuterungen<br />

Ambulanz<br />

AM04 Ermächti­ Herzschritt­ VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Terminvereinbarung<br />

gungsambu­ macher-, Formen der Herzkrankheit über das Internistische<br />

lanz nach § Defibrilla­ Sekretariat (Tel: 02861/<br />

116 SGB V toren und 97 3401).<br />

CRT- Ambulanz<br />

VI31<br />

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />

AM04 Ermächti­ Kardio­ VX00 Nichtinvasive Untersuchung kardiolo­ Terminvereinbarung<br />

gungsambu­ logische gischer Erkrankungen über das Internistische<br />

lanz nach § Ambulanz Sekretariat (Tel: 02861/<br />

116 SGB V 97 3401).<br />

AM07 Privatambu- Privat- VI00 Diagnostik und Therapie aller interni- Terminvereinbarung nach<br />

lanz sprechstun- stischen Krankheitsbilder Rücksprache mit dem<br />

de Dr. Meier<br />

Internistischen Sekretariat<br />

(Tel: 02861/ 97 3401).<br />

Tabelle B-1.8 Klinik für Innere Medizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

24


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-1.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

1-650 146 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

1-444 ≤5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer<br />

Spiegelung<br />

5-452 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />

Tabelle B-1.9 Klinik für Innere Medizin: Prozeduren nach OPS<br />

B-1.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-1.10.1<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-1.10.2<br />

Stationäre BG-Zulassung<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-1.11 Apparative Ausstattung<br />

AA01 Angiographie/DSA<br />

Gerät zur Gefäßdarstellung<br />

AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie<br />

Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

AA08 Computertomograph (CT)<br />

Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

24h verfügbar<br />

AA12 Gastroenterologische Endoskope<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

24h verfügbar


AA13 Geräte der invasiven Kardiologie<br />

(z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, <br />

Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />

24h verfügbar<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

24h verfügbar<br />

AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie/<br />

-unterstützung (z.B. ECMO/ ECLA)<br />

24h verfügbar<br />

Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der invasiven (IPPV, CPAP, BiPAP)<br />

und nicht-invasiven (CPAP) Beatmung.<br />

AA19 Kipptisch<br />

Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung<br />

Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der invasiven (IPPV, CPAP, BiPAP)<br />

z. B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

24h verfügbar<br />

AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

24h verfügbar<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/ mit Nutzung deas Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />

24h verfügbar<br />

AA31 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung<br />

AA32 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />

Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe,<br />

z. B. Lymphknoten zur Sentinel-Lymph-Node-Detektion<br />

AA34 AICD-Implantation/Kontrolle/Programmiersystem<br />

Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator<br />

AA38 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte<br />

Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />

AA39 Bronchoskop<br />

Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />

24h verfügbar<br />

26


St. Marien-Hospital Borken<br />

AA40 Defibrillator<br />

Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />

AA45 Endosonographiegerät<br />

Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />

AA46 Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)<br />

Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels<br />

Röntgenkontrastmittel<br />

AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />

Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen-Kontrastmittel<br />

24h verfügbar<br />

Mit Hilfe des LHKM werden sämtliche diagnostische Verfahren, einschließlich therapeutischer<br />

Eingriffe mit Links-Herz-Kathetertechnik bei Herzkranzgefäß-Erkrankungen<br />

durchgeführt. Die Abklärung und Behandlung von Verengungen der Herzkranzgefäße<br />

oder eines Herzinfarktes erfolgt im Herzkatheterlabor häufig verbunden mit direkter<br />

Aufdehnung der Gefäße (Ballondilatation (PTCA) und/oder Stentimplantation. Die Untersuchung<br />

erfolgt durch die Fachärzte des St. Marien-Hospitals Borken im St.-Agnes-<br />

Hospital Bocholt.<br />

AA58 24 h Blutdruck-Messung<br />

AA59 24 h EKG-Messung<br />

AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät<br />

4-D-Ultraschalltechnik:<br />

Die Klinik für Innere Medizin verfügt über ein Echokardiographiegerät mit neuester<br />

4-D-Technik. Das Ultraschallgerät ermöglicht eine präzise, dreidimensionale Darstellung<br />

des Herzmuskels und der Klappentätigkeit in allen Details. Man nennt die Technik 4D, da<br />

es sich um eine Echtzeitdarstellung des schlagenden Herzens handelt (Getriggerter Full<br />

Volume Mode). Komplexe Bewegungsabläufe und -störungen werden in Farbe und mit<br />

hoher Auflösung auf dem 19 Zoll TFT Display dargestellt. Auf einem separaten Display<br />

kann der Patient die komplette Untersuchung verfolgen. Die einfache, ergonomische<br />

Bedienung durch das Bedienpaneel und dem Touch Command Screen (berührungssensitives<br />

Bedienfeld) erleichtert den Arbeitsprozess entscheidend. Der Benutzer kann die<br />

Funktionen der einzelnen Tasten selbst bestimmen und an eigene Bedürfnisse anpassen.<br />

Kontakt: Sektretariat Innere Medizin, Tel. 02861/ 97 3401<br />

B-1.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-1.12.1<br />

Ärzte<br />

Anzahl<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11 Vollkräfte Weiterbildungsermächtigungen:<br />

- Innere Medizin: 6 Jahre (Dr. Meier zusammen mit<br />

CA der Geriatrischen Klinik Dr. Wirth)<br />

- Spezielle internistische Intensivmedizin: 2 Jahre<br />

(Dr. Meier)<br />

- Gastroenterologie: 1 Jahr (Dr. Eckers und Dr.<br />

Ackers)<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte<br />

6 Vollkräfte<br />

Tabelle B-1.12.1: Ärzte


B-1.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr.<br />

AQ23<br />

AQ26<br />

AQ28<br />

Facharztbezeichnung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

Tabelle B-1.12.1.2 Klinik für Innere Medizin: Ärztliche Fachexpertise<br />

B-1.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr.<br />

ZF07<br />

ZF15<br />

ZF28<br />

Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

Diabetologie<br />

Intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Tabelle B-1.12.1.3 Klinik für Innere Medizin: Zusatzweiterbildungen<br />

B-1.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen<br />

(Dreijährige Ausbildung)<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen<br />

(Dreijährige Ausbildung)<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1<br />

Klinisches Hauspersonal 2,5<br />

Physiotherapeuten 0.4<br />

Tabelle B-1.12.2: Pflegepersonal<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

32,4 inklusive der 3-jährig examinierten<br />

Krankenschwestern, -pfleger<br />

0,3<br />

B-1.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr.<br />

PQ04<br />

PQ05<br />

PQ00<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

Intensivpflege und Anästhesie<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Praxisanleiter<br />

Tabelle B-1.12.2.2 Klinik für Innere Medizin: Fachweiterbildungen<br />

28


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-1.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr.<br />

ZP01<br />

ZP02<br />

ZP04<br />

ZP05<br />

ZP06<br />

ZP08<br />

ZP09<br />

ZP10<br />

ZP11<br />

ZP12<br />

ZP13<br />

ZP14<br />

ZP15<br />

ZP16<br />

Zusatzqualifikation<br />

Basale Stimulation<br />

Bobath<br />

Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />

Entlassungsmanagement<br />

Ernährungsmanagement<br />

Kinästhetik<br />

Kontinenzberatung<br />

Mentor und Mentorin<br />

Notaufnahme<br />

Praxisanleitung<br />

Qualitätsmanagement<br />

Schmerzmanagement<br />

Stomapflege<br />

Wundmanagement<br />

Tabelle B-1.12.2.3 Klinik für Innere Medizin: Zusatzqualifikationen<br />

B-1.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr.<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinischpflegerische<br />

Leistungsangebote des Hauses"<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinischpflegerische<br />

Leistungsangebote des Hauses"<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin Die Klinik arbeitet eng mit einer qualifizierten externen<br />

Stomatherapeutin zusammen, die mehrfach die Woche ins<br />

Haus kommt und alle Beteiligten professionell berät und<br />

schult.<br />

SP28<br />

Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und<br />

Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />

und Wundbeauftragte<br />

siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinischpflegerische<br />

Leistungsangebote des Hauses"<br />

SP00 SP 00 Praxisbegleiter für Basale Stimulation in der Pflege siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinischpflegerische<br />

Leistungsangebote des Hauses"<br />

Tabelle B-1.12.3 Klinik für Innere Medizin: Spezielles therapeutisches Personal


St. Marien-Hospital Borken<br />

Geriatrie<br />

Geriatrie<br />

B-2 Klinikk für Geriatrie<br />

B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Geriatrie<br />

Ansprechpartner:<br />

Chefarzt Dr. Rainer Wirth<br />

Abteilungsart:<br />

bettenführende Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

0200<br />

Hausanschrift:<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 973410<br />

Telefax 02861 / 9753410<br />

E-Mail geriatrie@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de<br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

VI02<br />

VI03<br />

VI04<br />

VI05<br />

VI06<br />

VI07<br />

VI08<br />

VI09<br />

VI10<br />

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und<br />

von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der<br />

Herzkrankheit<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien,<br />

Arteriolen und Kapillaren<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen,<br />

der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />

Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />

(Hochdruckkrankheit)<br />

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und<br />

Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes,Schilddrüse<br />

In der Klinik für Geriatrie wird eine umfassende Diagnostik und Therapie von Stoffwechselerkrankungen<br />

im Alter (z. B. Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen) durchgeführt.<br />

Zur Vermeidung von Mangelernährung im Alter werden standardisierte Screening-<br />

Verfahren bei allen Patienten durchgeführt. Dies soll eventuell bestehenden Handlungsbedarf<br />

frühzeitig offenlegen.


VI11<br />

VI12<br />

VI14<br />

VI15<br />

VI17<br />

VI18<br />

VI24<br />

VI25<br />

VI35<br />

VI38<br />

VI39<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />

Magen-Darm-Traktes<br />

Die Diagnostik und Therapie der Magen-Darm-Erkrankungen erfolgt durch die Ärzte der<br />

Fachabteilung. Es werden alle modernen endoskopischen Diagnostik- und Behandlungsverfahren<br />

angeboten.<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />

Darmausgangs<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber,<br />

der Galle und des Pankreas<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege<br />

und der Lunge<br />

Diagnostik und Therapie von rheumatologischen<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />

Patienten werden in der Geriatrie behandelt, um neben der Versorgung akuter Erkrankungen<br />

gezielt Rehabilitationsmaßnahmen für sie zu ergreifen. Dies soll dem Risiko der<br />

Pflegebedürftigkeit erheblich entgegenwirken. Hierzu arbeiten die geriatrisch geschulten<br />

Ärzte der Abteilung eng mit Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, geriatrisch<br />

geschulten Pflegefachkräften und Altenpflegern zusammen. Zur Gewährleistung einer<br />

optimalen Versorgung werden standardisierte Tests durchgeführt, mit denen Kernbereiche<br />

wie Mobilität, Aktivitäten des täglichen Lebens und Gedächtnisleistung entlang<br />

festgelegter Vorgehensweisen (Behandlungspfade) systematisch überprüft werden. Im<br />

Rahmen dieser Tests erfolgt ein spezielles Screening auf eine mögliche Sturzgefährdung.<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen und<br />

Verhaltensstörungen<br />

Endoskopie<br />

Palliativmedizin<br />

Auch ältere Patienten, die eine Behandlung unter palliativmedizinischen Gesichtspunkten<br />

benötigen, werden in der Klinik für Geriatrie behandelt. Der Chefarzt verfügt über<br />

die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin. Weitere Ärzte der Abteilung absolvieren zurzeit<br />

die Weiterbildung in Palliativmedizin.<br />

Physikalische Therapie<br />

32


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

MP59 Gedächtnistraining/ Hirnleistungstraining/<br />

Kognitives Training/ Konzentrationstraining<br />

Ein an die jeweilige Patientensituation angepasstes Hirnleistungstraining wird durch die<br />

zugeordneten Mitarbeiter der Abteilung Ergotherapie durchgeführt.<br />

MP00 Geriatrische Therapiekonferenzen<br />

Einmal wöchentlich trifft sich das gesamte therapeutische Team der jeweiligen Station/<br />

Tagesklinik, um sich über die aktuelle Situation der Patienten auszutauschen: Bewerten<br />

der IST-Situation, Beratung sowie Planung der weiteren erforderlichen Maßnahmen. Zu<br />

dem Team gehören neben den Ärzten und Pflegenden der Station auch die Ergotherapie,<br />

der Sozialdienst, die Logopädie, die Diätassistentin sowie Mitarbeiter der Pflegeüberleitung<br />

und der Physiotherapie.<br />

MP00 Tagesklinik<br />

Die Geriatrische Tagesklinik ist eine teilstationäre Einrichtung mit 10 Plätzen an der<br />

Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Geriatrie. Schwerpunkte ihrer Aktivitäten<br />

sind das Geriatrische Assessment sowie die internistische und geriatrische<br />

Diagnostik und Therapie. Dazu stehen alle diagnostischen Angebote des St. Marien-<br />

Hospitals voll zur Verfügung. Besondere Schwerpunkte liegen in der Physio-, Ergo- und<br />

Logopädischen Therapie und Diagnostik. In der Geriatrischen Tagesklinik werden die<br />

Patienten nur tagsüber behandelt. Nachts und am Wochenende bleiben sie zu Hause.<br />

Dies erfordert in besonderem Maße eine enge Zusammenarbeit mit ambulanten<br />

Diensten (Versorgung einzelner Patienten am Wochenende, Weiterbetreuung nach<br />

Entlassung). Der Transport wird von der Tagesklinik aus geregelt. Die Verweildauer der<br />

Patienten beträgt im Durchschnitt 16 Behandlungstage. Weitere Informationen können<br />

im Internet oder im Sekretariat Geriatrie unter 02861/ 97 3410 eingeholt werden.<br />

MP00 Gemidas-Projekt<br />

Im Rahmen der internen Qualitätssicherung nimmt die Klinik für Geriatrie am bundesweiten<br />

Gemidas-Projekt teil. Weitere Informationen hierzu siehe Qualitätssicherung Teil<br />

C 4: „Teilnahme an externen vergleichenden Qualitätssicherungen“.<br />

Abteilungsübergreifende Abteilungsangebote sind unter A-09 angegeben.<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 782<br />

Teilstationäre Fallzahl: 217


B-2.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

I50 58 Herzschwäche<br />

J18 52 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />

I63 41 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />

S72 38 Knochenbruch des Oberschenkels<br />

I48 20 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />

G20 19 Parkinson-Krankheit<br />

G30 18 Alzheimer-Krankheit<br />

S32 18 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />

E86 17 Flüssigkeitsmangel<br />

F05 17 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde<br />

Substanzen bedingt<br />

Tabelle B-2.6 Klinik für Geriatrie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-2.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

8-550 490 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung und Wiedereingliederung<br />

(Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen<br />

1-632 163 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />

Spiegelung<br />

1-440 108 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen<br />

bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

8-800 95 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines<br />

Spenders auf einen Empfänger<br />

1-650 55 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

8-930 22 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />

des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

1-444 18 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer<br />

Spiegelung<br />

5-572 13 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen<br />

Harnableitung<br />

9-320 13 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der Sprache, des Sprechens,<br />

der Stimme bzw. des Schluckens<br />

8-987 12 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten<br />

Krankheitserregern<br />

Tabelle B-2.7 Klinik für Geriatrie: Prozeduren nach OPS<br />

34


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Ambulanz Ambulanz der Leistung Erläuterungen<br />

Ambulanz<br />

AM07 Privatambu- Privat- VX00 Diagnostik und Therapie von interni- Termine werden über das<br />

lanz sprechstun- stischen und geriatrischen Erkrankungen Geriatrische Sekretariat<br />

de Dr. Wirth sowie Ernährungsstörungen (Tel: 02861/ 97 3410)<br />

vergeben.<br />

Tabelle B-2.8 Klinik für Geriatrie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt.<br />

B-2.10<br />

B-2.10.1<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-2.10.2<br />

Stationäre BG-Zulassung<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-2.11 Apparative Ausstattung<br />

AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie<br />

Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

AA08 Computertomograph (CT)<br />

Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

24h verfügbar<br />

AA12 Gastroenterologische Endoskope<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

24h verfügbar<br />

AA19 Kipptisch<br />

Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung,<br />

z. B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />

24h verfügbar


AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />

24h verfügbar<br />

AA31 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung<br />

AA32 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />

Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe,<br />

z. B. Lymphknoten<br />

zur Sentinel-Lymph-Node-Detektion<br />

AA36 Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation<br />

Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-Plasma<br />

24h verfügbar<br />

AA38 Beatmungsgeräte/ CPAP-Geräte<br />

Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />

AA39 Bronchoskop<br />

Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />

24h verfügbar<br />

AA40 Defibrillator<br />

Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />

AA45 Endosonographiegerät<br />

Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />

AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie,<br />

Gerinnung und Mikrobiologie<br />

Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden,<br />

Gerinnungsleiden und Infektionen<br />

24h verfügbar<br />

AA58 24 h Blutdruck-Messung<br />

AA59 24 h EKG-Messung<br />

AA00 SRT (Stochastische Resonanztherapie)<br />

SRT: stochastische Resonanztherapie<br />

Als moderne Weiterentwicklung der sogenannten Vibrationstrainer dient das Gerät als<br />

apparatives Therapieverfahren zur effektiven Unterstützung der Physiotherapie. Unregelmäßige<br />

(stochastische) Vibrationsreize werden auf den Körper übertragen und regen<br />

diesen zu reflektorischer Nerven- und Muskelaktivität an. Bei regelmäßigem Training auf<br />

diesem Gerät verbessern sich bei bestimmten Erkrankungen nachweislich die Muskelkraft,<br />

Koordination, das Gleichgewicht und die Ganggeschwindigkeit. Kontakt: Physiotherapie:<br />

Tel. 02861/ 97 3320<br />

36


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-2.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-2.12.1<br />

Ärzte<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7 Weiterbildungsermächtigung:<br />

Die Geriatrie erbringt die internistische Diagnostik<br />

in Eigenarbeit. Somit verfügt der Chefarzt in<br />

Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin über<br />

die volle Weiterbildungsermächtigung für das Fach<br />

Innere Medizin und das Fach Klinische Geriatrie.<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4<br />

Tabelle B-2.12.1: Ärzte<br />

B-2.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr.<br />

AQ01<br />

AQ23<br />

AQ49<br />

Facharztbezeichnung<br />

Anästhesiologie<br />

Innere Medizin<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />

Tabelle B-2.12.1.2 Klinik für Geriatrie: Ärztliche Fachexpertise<br />

B-2.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr.<br />

ZF47<br />

ZF09<br />

ZF15<br />

ZF28<br />

ZF30<br />

Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

Ernährungsmedizin<br />

Geriatrie<br />

Intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Palliativmedizin<br />

Tabelle B-2.12.1.3 Klinik für Geriatrie: Zusatzweiterbildungen<br />

B-2.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen<br />

(Dreijährige Ausbildung)<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 3<br />

Klinisches Hauspersonal 2,8<br />

Physiotherapeuten 3,3<br />

Ergotherapeuten 4<br />

Logopäden 0,5<br />

Tabelle B-2.12.2: Pflegepersonal<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

24 inklusive der 3-jährig examinierten<br />

Krankenschwestern/-pfleger


B-2.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr.<br />

PQ05<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Tabelle B-2.12.2.2 Klinik für Geriatrie: Fachweiterbildungen<br />

B-2.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr.<br />

ZP01<br />

ZP02<br />

ZP05<br />

ZP06<br />

ZP08<br />

ZP09<br />

ZP12<br />

ZP13<br />

ZP15<br />

ZP16<br />

ZP13<br />

ZP14<br />

ZP15<br />

ZP16<br />

Zusatzqualifikation<br />

Basale Stimulation<br />

Bobath<br />

Entlassungsmanagement<br />

Ernährungsmanagement<br />

Kinästhetik<br />

Kontinenzberatung<br />

Praxisanleitung<br />

Qualitätsmanagement<br />

Stomapflege<br />

Wundmanagement<br />

Qualitätsmanagement<br />

Schmerzmanagement<br />

Stomapflege<br />

Wundmanagement<br />

Tabelle B-2.12.2.3 Klinik für Geriatrie: Zusatzqualifikationen<br />

B-2.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr.<br />

SP04<br />

SP05<br />

SP14<br />

SP21<br />

SP25<br />

SP28<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Diätassistent und Diätassistentin<br />

Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/<br />

Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und<br />

Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/<br />

Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />

Tabelle B-2.12.3 Klinik für Geriatrie: Spezielles therapeutisches Personal<br />

Weiter Informationen hierzu siehe A 9: „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Hauses“.<br />

38


St. Marien-Hospital Borken<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />

Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

mit<br />

Koloproktologie<br />

B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />

B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />

Ansprechpartner:<br />

Chefarzt Dr. Markus Bourry<br />

Abteilungsart:<br />

bettenführende Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

1500<br />

Hausanschrift:<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 971135<br />

Telefax 02861 / 9751135<br />

E-Mail chirurgie@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

VC05 Schrittmachereingriffe<br />

Die Abteilung führt die Implantationen von Ein- und Zwei-Kammer-Schrittmachersystemen<br />

sowie Aggregatwechsel und Sondenkorrekturen in enger Zusammenarbeit mit der<br />

Abteilung für Innere Medizin durch.<br />

VC11<br />

Lungenchirurgie<br />

Es werden bei gutartigen sowie bösartigen Erkrankungen der Lunge mit entsprechender<br />

Indikationsstellung Lungenteilresektionen bzw. Komplettentfernungen eines Lungenflügels<br />

durchgeführt.<br />

VC14 Speiseröhrenchirurgie<br />

Die Speiseröhrenchirurgie wird bei gut- und bösartigen Erkrankungen in offen-chirurgischen<br />

sowie endoskopischen Verfahren als Einhöhlen- oder Zweihöhleneingriff durchgeführt.<br />

VC15 Thorakoskopische Eingriffe<br />

Es erfolgen insbesondere die Diagnostik und therapeutische Eingriffe im Brustraum<br />

sowie im Mediastinum (z. B. Entfernung von Lymphknoten bei Tumorchirurgie).<br />

WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />

Qualitätssicherung<br />

Herzschrittmacheroperationen<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und<br />

Folgeerkrankungen z. B. Thrombosen, Krampfadern;<br />

Ulcus cruris (offenes Bein)<br />

Es erfolgt die komplette Diagnostik und Therapie von höhergradigen Krampfaderleiden.<br />

Zu dem können schwer heilende chronische Wunden (z. B. ulcus cruris, offene Beine)<br />

durch spezielle endoskopische Verfahren positiv beeinflusst werden.<br />

Unter C


VC21<br />

Endokrine Chirurgie<br />

Schilddrüsenerkrankungen werden mit modernen Mitteln operativ behandelt. Dabei<br />

erfolgt durch ein spezielles Nervenmonitoring eine Schonung der Stimmnerven während<br />

der OP.<br />

VC22 Magen-Darm-Chirurgie<br />

z. B. Hernienchirurgie, Koloproktologie<br />

Die Magen- und Darmchirurgie ist ein besonderer Schwerpunkt der Klinik. Es werden <br />

Magen-Operationen bis hin zur kompletten Entfernung des Magens und spezielle <br />

lapraskopische Verfahren bei Magenteilresektion durchgeführt.<br />

VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

Neben der Leberchirurgie bis hin zur halbseitigen Entfernung des Organs werden auch<br />

schwergradige Erkrankungen der Gallenblase und des Gallengangs behandelt. Des Weiteren<br />

erfolgt eine Therapie bei gut- und bösartigen Pankreaserkrankungen.<br />

VC24 Tumorchirurgie<br />

Die Tumorchirurgie erfolgt entsprechend den von den Fachgesellschaftlichen festgelegten<br />

Behandlungsleitlinien. Die weitere Behandlung im Rahmen der Onkologie wird<br />

interdisziplinär festgelegt, auch mit Einbezug der Fachabteilung für Geriatrie bei weit<br />

fortgeschrittenen Tumorleiden (Palliativmedizin).<br />

VC62 Portimplantation<br />

In enger Zusammenarbeit u.a. mit niedergelassenen Onkologen wurde ein ambulantes<br />

OP-Konzept entwickelt, von dem vor allem die Patienten zur Port-Anlage profitieren.<br />

VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

Die Behandlung kann konservativ beispielsweise mittels „Vakuum-Therapie“ oder<br />

chirurgisch mittels Debiredement bis hin zur „Verschiebelappen- Plastik“ erfolgen.<br />

VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

Das Spektrum der laparoskopischen Operationen umfasst die endoskopische Leistenhernie,<br />

Narbenhernie, Nabelhernie, Gallenblasenentfernung mit Gallengangsdarstellung,<br />

Magenteilresektionen (Anti-Reflux-Chirurgie bei Sodbrennen) und die Dickdarmchirurgie<br />

mit Tumorchirurgie.<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

In der Klinik wird insbesondere die transanale Polyp- und Tumorentfernung durchgeführt.<br />

VC58 Spezialsprechstunde<br />

Die Klinik bietet neben Allgemein- und Viszeralchirurgischen Sprechstunden auch<br />

Proktologische Sprechstunden, sowie Sprechstunden im Rahmen des Kontinenz- und<br />

Beckenbodenzentrums an. Die aktuellen Zeiten sowie Telefonnummern zur Terminvergabe<br />

können im Internet ersehen werden.<br />

VC67 Chirurgische Intensivmedizin<br />

VC00 Thorakoskopien<br />

In Zusammenhang mit: Pleurodese, Lungenteilresektion, Lymphknotenentfernung,<br />

Pleuraresektion, Abzesschirurgie<br />

WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />

Qualitätssicherung in der<br />

Behandlung von Erkrankungen<br />

der Gallenblase (Cholezystektomie)<br />

Übersicht unter C<br />

40


St. Marien-Hospital Borken<br />

VC00 Mediastinoskopie<br />

Lymphadenektomie, Tumor-PE<br />

VX00 Koloproktologie<br />

Die Klinik bietet eine intensive Behandlung, Rehabilitation und Vorbeugung bei Erkrankungen<br />

des Enddarms. Chefarzt Dr. Markus Bourry verfügt über die Zusatzbezeichnung<br />

Koloproktologie.<br />

Durch neueste Trainings- und Operationsverfahren erhalten betroffene Patienten qualifizierte,<br />

fachübergreifende Hilfe, z. B. im Rahmen des Beckenboden- und Kontinenzzentrums<br />

Borken-Bocholt. Die Beratung erfolgt in speziellen Sprechstunden.<br />

Kontakt: Sekretariat Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />

0 28 61 / 97 11 35<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterungen<br />

MP45 Stomatherapie und -beratung Für alle Fragen zum künstlichen Darmausgang (Stoma) steht eine<br />

besonders qualifizierte Stomatherapeutin bereit. Diesbezüglich<br />

arbeitet die Klinik eng mit einer externen Stomatherapeutin<br />

zusammen, die mehrfach die Woche ins Haus kommt und alle<br />

Beteiligten professionell berät und schult.<br />

Tabelle B-3.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />

B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1191


B-3.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

K40 205 Leistenbruch (Hernie)<br />

K80 154 Gallensteinleiden<br />

K35 149 Akute Blinddarmentzündung<br />

K56 50 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />

K57 40 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose<br />

I84 37 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms - Hämorrhoiden<br />

K52 36 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien<br />

oder andere Krankheitserreger verursacht<br />

E04 31 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse<br />

K43 29 Bauchwandbruch (Hernie)<br />

K36 25 Sonstige Blinddarmentzündung<br />

Tabelle B-3.6 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-3.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-530 220 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

5-511 184 Operative Entfernung der Gallenblase<br />

5-469 168 Sonstige Operation am Darm<br />

5-470 168 Operative Entfernung des Blinddarms<br />

5-541 97 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes<br />

5-916 96 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz<br />

8-980 94 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

8-930 74 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />

des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

5-893 70 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von<br />

erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

5-455 66 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />

Tabelle B-3.7 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Prozeduren nach OPS<br />

42


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-3.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Ambulanz Ambulanz der Leistung Erläuterungen<br />

Ambulanz<br />

AM04 Ermächti- Prokto- VC56 Minimalinvasive endoskopische Spezialsprechstunde für<br />

gungsambu- logische Operationen Enddarmerkrankungen.<br />

lanz nach § Sprech- Terminvereinbarung über<br />

116 SGB V stunde das Allgemeinchirurgische<br />

Sekretariat (Tel: 02861/<br />

97 1135).<br />

AM04 Ermächti- Konti- VC55 Minimalinvasive laparoskopische Beratung und Behandlung<br />

gungsambu- nenz- und Operationen von Patienten mit Stuhlanz<br />

nach § Beckenbo- linkontinenz in Koopera-<br />

VX00<br />

Transanale Resektionen<br />

gischen, Neurologischen,<br />

Geriatrischen Klinik und<br />

der Klinik für Urologie und<br />

Kinderurologie in Bocholt.<br />

Terminvereinbarung über<br />

das Allgemeinchirurgische<br />

Sekretariat<br />

(Tel: 02861/ 97 1135).<br />

116 SGB V denzentrum tion mit der Gynäkolo-<br />

Sprechstunde<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische<br />

Operationen<br />

AM04 Ermächti- Allgemein- VC21 Endokrine Chirurgie Terminvereinbarung über<br />

gungsambulanz<br />

nach § chirurgische<br />

und Viszeral-<br />

VC22 Magen-Darm-Chirurgie<br />

das Allgemeinchirurgische<br />

z. B. Hernienchirurgie, Koloproktologie<br />

Sekretariat<br />

116 SGB V Sprechstunde<br />

VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

(Tel: 02861/ 97 1135).<br />

VC24 Tumorchirurgie<br />

VC62 Portimplantation<br />

AM07 Privatambu- Privat- VC00 Diagnostik und Therapie der Allgemein-, Terminvereinbarung über<br />

lanz ambulanz Viszeralchirurgischen sowie Koloprokto- das Allgemeinchirurgische<br />

Dr. Bourry logischen Krankheitsbildern Sekretariat<br />

(Tel: 02861/ 97 1135).<br />

Tabelle B-3.8 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-3.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-399 115 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />

1-586 ≤5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphknoten durch operativen<br />

Einschnitt<br />

1-694 ≤5 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung<br />

5-401 ≤5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße<br />

5-402 ≤5 Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region [als selbstständige<br />

Operation]<br />

5-490 ≤5 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters<br />

5-492 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich<br />

des Darmausganges


5-493 ≤5 Operative Behandlung von Hämorrhoiden<br />

5-530 ≤5 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

5-534 ≤5 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />

Tabelle B-3.9 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Prozeduren nach OPS<br />

B-3.10.1<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-3.10.2<br />

Stationäre BG-Zulassung<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-3.11 Apparative Ausstattung<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

AA08 Computertomograph (CT)<br />

Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

v 24h verfügbar<br />

AA12 Gastroenterologische Endoskope<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

v 24h verfügbar<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

v 24h verfügbar<br />

AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

v 24h verfügbar<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />

v 24h verfügbar<br />

AA32 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />

Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe,<br />

z. B. Lymphknoten<br />

zur Sentinel-Lymph-Node-Detektion<br />

44


St. Marien-Hospital Borken<br />

AA39 Bronchoskop<br />

Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />

24h verfügbar<br />

AA46 Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)<br />

Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels<br />

Röntgenkontrastmittel<br />

AA53 Laparoskop<br />

Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />

AA55 MIC-Einheit (minimal invasive Chirurgie)<br />

Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie<br />

AA00 Ultraschall-Schere<br />

für die endoskopische sowie offene Darmchirurgie<br />

AA00 Laparoskopieturm mit volldigitaler Bildverarbeitung<br />

B-3.12 Personelle Ausstattung<br />

B-3.12.1<br />

Ärzte<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9 Weiterbildungsermächtigung:<br />

Dr. Bourry verfügt gemeinsam mit der Unfallchirurgie<br />

über die Ermächtigung zur Ausbildung zum<br />

„Chirurgen“<br />

Die Weiterbildungsermächtigungen für die<br />

Bereiche Proktologie und Viszeralchirurgie sind<br />

beantragt.<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4<br />

Tabelle B-3.12.1: Ärzte<br />

B-3.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr.<br />

AQ06<br />

AQ13<br />

AQ00<br />

Facharztbezeichnung<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Proktologie<br />

Tabelle B-3.12.1.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Ärztliche Fachexpertise


B-3.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr.<br />

ZF28<br />

Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

Notfallmedizin<br />

Tabelle B-3.12.1.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Zusatzweiterbildungen<br />

B-3.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige 9,4 inklusive der 3-jährig examinierten<br />

Ausbildung)<br />

Krankenschwestern/-pfleger<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0,1<br />

(Dreijährige Ausbildung)<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,4<br />

Pflegerische Mitarbeiter OP, Anästhesie 9,6<br />

Klinisches Hauspersonal 0,8<br />

Physiotherapeuten 0,2<br />

Tabelle B-3.12.2: Pflegepersonal<br />

B-3.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr.<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05<br />

PQ08<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Operationsdienst<br />

Tabelle B-3.12.2.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Fachweiterbildungen<br />

46


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-3.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr.<br />

ZP01<br />

ZP02<br />

ZP05<br />

ZP08<br />

ZP09<br />

ZP12<br />

ZP13<br />

ZP15<br />

ZP16<br />

Zusatzqualifikation<br />

Basale Stimulation<br />

Bobath<br />

Entlassungsmanagement<br />

Kinästhetik<br />

Kontinenzberatung<br />

Praxisanleitung<br />

Qualitätsmanagement<br />

Stomapflege<br />

Wundmanagement<br />

Tabelle B-3.12.2.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Zusatzqualifikationen<br />

B-3.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr.<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende<br />

medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Hauses<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende<br />

medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Hauses"<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinischpflegerische<br />

Leistungsangebote des Hauses"<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin Für alle Fragen zum künstlichen Darmausgang (Stoma)<br />

steht eine besonders qualifizierte Stomatherapeutin bereit.<br />

Diesbezüglich arbeitet die Klinik eng mit einer externen<br />

Stomatherapeutin zusammen, die mehrfach die Woche ins<br />

Haus kommt und alle Beteiligten professionell berät und<br />

schult.<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinisch- pflege-<br />

Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbe- rische Leistungsangebote des Hauses"<br />

auftragter und Wundbeauftragte<br />

Tabelle B-3.12.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Spezielles therapeutisches Personal


St. Marien-Hospital Borken<br />

Unfallchirurgie<br />

Unfallchirurgie<br />

B-4 Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Unfallchirurgie<br />

Ansprechpartner:<br />

Leitender Fachbereichsarzt Dr. Ilhan Alkis<br />

Abteilungsart:<br />

bettenführende Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

1500<br />

Hausanschrift:<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 97 3050<br />

Telefax 02861 / 97 53050<br />

E-Mail chirurgie@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de<br />

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

VC26 Metall-/ Fremdkörperentfernungen<br />

Die Entfernung von eingebrachten Platten, Schrauben, Nagelsystemen der Knochen<br />

sind Routineeingriffe, die häufig ambulant durchgeführt werden.<br />

VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

Rekonstruktionen des Kreuzbandes nach Kniegelenksverletzungen sowie Bandrekonstruktionen<br />

am Fußgelenk (AB- Plastik).<br />

VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik<br />

Die Prothesenversorgung im Bereich des Schulter- und Hüftgelenks wird nach<br />

Frakturen in der Unfallchirurgie vorgenommen. Die verschleißbedingte Prothesenversorgung<br />

des Knies, der Hüfte und der Schulter wird durch die Klinik für Orthopädie<br />

durchgeführt.<br />

VC30 Septische Knochenchirurgie<br />

Bei Entzündungen im Knochen können diese durch eine pulsierende Hochdruckspülung<br />

(Jet-Lavage) sowie Einlage von Antibiotikaträgern behandelt werden.<br />

Entzündungen im Knochen- und Weichteilbereich werden u.a. durch Vacuumtherapie<br />

mit speziellen Vacuumpumpen behandelt.<br />

VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen<br />

Behandlung erfolgt mittels Jet-Lavage (vgl. VC 30) sowie Einlage von Antibiotikaketten<br />

sowie ggf. die Ruhigstellung mittels Fixateur extern. Nach der Weichteilsanierung<br />

erfolgt dann ggf. die definitive Osteosynthese.<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes<br />

siehe VC- 53: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen


VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses<br />

VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax<br />

Hierzu zählt neben der Anlage von Thorax-Drainagen auch die Notthoracotomie <br />

(Eröffnung des Brustkorbs) .<br />

VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend,<br />

der Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />

Die Behandlung von Wirbelkörperfrakturen bei Osteoporose wird mittels Kyphoplastie<br />

und Vertebroplastie durchgeführt. Hierbei wird zur Stabilisierung der <br />

Wirbelkörper Knochenzement eingebracht. Zudem werden Verletzungen der <br />

Brust- und Lendenwirbelsäule über Fixateur-Intern-Systeme (minimalinvasiv)<br />

nach Unfällen versorgt. Auch Beckenverletzungen können im Rahmen der <br />

Schwerverletztenversorgung operativ im Haus behandelt werden. Im Bereich der <br />

Wirbelsäule findet teilweise eine abteilungsübergreifende Versorgung mit Neurologie,<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie statt.<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und<br />

des Oberarmes<br />

WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />

Qualitätssicherung<br />

Oberschenkelhalsbruch<br />

Unter C<br />

Die Versorgung von Frakturen mit winkelstabilen Platten- oder Nagelsystemen<br />

werden routinemäßig durchgeführt, z.B. die minimalinvasive Nagelung von<br />

Schlüsselbeinfrakturen. Eine endoprothetische Versorgung wird bei komplizierten<br />

Frakturen angeboten.<br />

Bei Verletzungen der Rotatorenmanschette erfolgt eine gemeinsame Behandlung<br />

mit der Fachabteilung für Orthopädie.<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens<br />

und des Unterarmes<br />

Sämtliche Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarms (einschließlich der<br />

Frakturen) sowohl bei Erwachsenen wie bei Kindern werden indikationsbezogen<br />

speziell operativ (z.B. Implantation von Ellenbogenprothesen) oder konservativ<br />

(beispielsweise „Tennisellenbogen“) versorgt.<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes<br />

und der Hand<br />

Die Diagnostik und Therapie von Handgelenksverletzungen einschließlich der<br />

Frakturen werden im Rahmen der Unfallchirurgie sichergestellt.<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des<br />

Oberschenkels<br />

Im Bereich der Hüfte und des Oberschenkels können alle Schweregrade von Verletzungen<br />

(einschließlich Frakturversorgung und Prothetik) operativ therapiert<br />

werden.<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des<br />

Unterschenkels<br />

Bei Knieverletzungen bestehen regelhaft die Möglichkeit einer arthroskopischen<br />

Versorgung inklusive Rekonstruktion des Seitenbandes und die Kreuzbandersatzplastik<br />

durch Patellasehne oder Semitendinosus. Die Behandlung von Unterschenkelfrakturen<br />

erfolgt meist über winkelstabile Plattensysteme sowie Marknagelsysteme.<br />

50


St. Marien-Hospital Borken<br />

VC41<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion<br />

und des Fußes<br />

Sowohl die konservative Therapie mit Orthesen als auch die operative Therapie<br />

mit Osteosynthesen wird routinemäßig durchgeführt, inklusive der AB-Plastik.<br />

VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen<br />

Die Klinik deckt das gesamt Spektrum der Versorgung verunfallter Patienten ab.<br />

VC63 Amputationschirurgie<br />

Amputationen werden bei traumabedingten Verletzungen vorgenommen.<br />

VC45 Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der<br />

Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule z. B. Vertebroplastie<br />

Die Versorgung der akuten Verletzungen erfolgt durch die Unfallchirurgen und<br />

die operative Versorgung der degenerativen Schäden erfolgt durch die konsiliarisch<br />

am Haus tätigen Neurochirurgen.<br />

VC48 Chirurgie der intraspinalen Tumoren<br />

Die operative Versorgung erfolgt durch einen am Haus konsiliarisch tätigen Neurochirurgen.<br />

VC49 Chirurgie der Bewegungsstörungen<br />

VC50 Chirurgie der peripheren Nerven<br />

Das Nervenkompressionssyndrom sowie Nervenverletzungen werden operativ<br />

auch mit mikrochirurgischer Naht therapiert (OP-Mikroskop) beispielsweise beim<br />

Sulcus ulnaris Syndrom oder dem Karpaltunnelsyndrom.<br />

VC51<br />

Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen z. B. Trigeminusneuralgie,<br />

Tumorschmerzen, chronische Wirbelsäulenschmerzen<br />

(z.B. Trigeminusneuralgie, Tumorschmerzen, chronischer Wirbelsäulenschmerzen)<br />

Die operative Versorgung erfolgt durch einen am Haus konsiliarisch tätigen Neurochirurgen<br />

oder ggf. durch die Klinik für Orthopädie.<br />

VC53 Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von<br />

Schädel-Hirn-Verletzungen<br />

Die Versorgung erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Anästhesie, Neurochirurgie<br />

sowie der Unfallchirurgie.<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

siehe A8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte „Wirbelsäulenzentrum“<br />

VC58 Spezialsprechstunde<br />

BG-Sprechstunde: Es werden an 6 Tagen die Woche für BG- Patienten Sprechstunden<br />

von einem Facharzt angeboten.


VC66 Arthroskopische Operationen<br />

u.a. folgender Gelenke: Knie, Fußgelenk, Schultergelenke<br />

VC67 Chirurgische Intensivmedizin<br />

Die Behandlung und Therapie erfolgt interdisziplinär auf der Intensivstation.<br />

VO15 Fußchirurgie<br />

Korrektur bei Hallux- Valgus unter Verwendung eines speziellen Spangensytems<br />

(Stoffella) sowie die Arthrodese vom oberen und unteren Sprunggelenk.<br />

VO16 Handchirurgie<br />

Operative Versorgung akuter Verletzungen inklusive der Naht von Beuge- und<br />

Strecksehen. Frakturversorgung erfolgt mittels Platten, Schrauben und Draht.<br />

Darüber hinaus kann bei Bedarf eine Karpaltunnel-Spaltung sowie Entlastung<br />

von entzündlichen Prozessen durchgeführt werden.<br />

VO18 Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie<br />

VO19 Schulterchirurgie<br />

z.B. Traumatische Schulterverletzungen<br />

VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie<br />

Konservative und operative Behandlung sämtlicher Sportverletzungen.<br />

VX00 Alterstraumatologie: Zentrum für Fraktur- und Gelenkerkrankungen<br />

im Alter<br />

Gemeinsam mit der Geriatrischen Klink des Hauses wurde ein Konzept für Fraktur-<br />

und Gelenkerkrankungen im Alter entwickelt. Weitere Informationen siehe A<br />

8: „Fachübergreifende Versorgungsschwerpunkte“.<br />

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

52


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Die Leistungsangebote sind unter A-09 angegeben.<br />

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />

B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1187<br />

B-4.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer<br />

S06<br />

M51<br />

S72<br />

Fallzahl<br />

151<br />

116<br />

91<br />

Umgangssprachliche Beschreibung<br />

Verletzung des Schädelinneren<br />

Sonstiger Bandscheibenschaden<br />

Knochenbruch des Oberschenkels<br />

S52 86 Knochenbruch des Unterarmes<br />

S82<br />

S42<br />

82<br />

79<br />

Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />

Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms<br />

S32 51 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />

S22<br />

L03<br />

40<br />

35<br />

Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule<br />

Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe – Phlegmone<br />

S83 33 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />

Tabelle B-4.6 Klinik für Unfallchirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-4.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-832 191 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />

5-790 177 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung<br />

der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />

5-032 164 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein<br />

5-831 162 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe<br />

5-839 162 Sonstige Operation an der Wirbelsäule<br />

5-984 148 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop<br />

5-893 132 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem<br />

Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

5-909 104 Sonstige wiederherstellende Operation an der Haut bzw. Unterhaut<br />

5-793 100 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

5-900 85 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z. B. mit einer Naht<br />

Tabelle B-4.7 Klinik für Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS


B-4.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung Erläuterungen<br />

AM09 D-Arzt-/ BG- Sprech­ VX00 Ambulante Behandlung sowie Weiter­ Der Leiter der Unfallchirurgie<br />

Berufsge­ stunde behandlung nach stationärem Aufent­ Dr. Ilhan Alkis verfügt über die<br />

nossen­ halt im Rahmen von Arbeitsunfällen. D- Arzt - Zulassung inklusive der<br />

schaftliche<br />

Ambulanz<br />

Versorgung der Patienten nach<br />

dem Verletzungsartenverfahren<br />

(§6/ Schwerverletztenverfahren).<br />

Wie von der BG gefordert werden<br />

an 6 Tagen die Woche für<br />

BG- Patienten Sprechstunden<br />

von einem Facharzt angeboten.<br />

AM04 Ermächti­ Unfallchirur­ VX00 Behandlung und Planung aller (ambu­ Terminvereinbarung über das<br />

gungsambu­ gische Sprech­ lanten und stationären) Operationen, Terminierungsbüro Tel: 02861/<br />

lanz nach § stunde Indikationssprechstunde, ambulante 97 1183.<br />

116 SGB V Diagnostik und Behandlung<br />

AM07 Privatambu- Privatambu- VX00 Diagnostik und Therapie aller Un- Terminvereinbarung über das<br />

lanz lanz Dr. Alkis fallchirurgischen/ Orthopädischen Terminierungsbüro Tel: 02861/<br />

Krankheitsbilder 97 1183.<br />

Tabelle B-4.8 Klinik für Unfallchirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-812 107 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />

durch eine Spiegelung<br />

5-787 85 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />

verwendet wurden<br />

5-790 28 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />

und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von<br />

außen<br />

5-811 12 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

5-056 11 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur<br />

Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion<br />

5-810 8 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

5-841 8 Operation an den Bändern der Hand<br />

5-795 7 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen<br />

5-813 ≤5 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk<br />

durch eine Spiegelung<br />

1-697 ≤5 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

Tabelle B-4.9 Klinik für Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS<br />

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

<br />

<br />

Der Leitende Abteilungsarzt Dr. Ilhan Alkis ist als D-Arzt ermächtigt.<br />

Das St. Marien-Hospital ist zur Teilnahme am Verletzungsartenverfahren zugelassen.<br />

54


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-4.11 Apparative Ausstattung<br />

AA07<br />

Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

AA08<br />

Computertomograph (CT)<br />

Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

AA22<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />

AA27<br />

AA29<br />

Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />

AA55<br />

MIC-Einheit (minimal invasive Chirurgie)<br />

Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie<br />

AA00<br />

OP- Mikroskop<br />

B-4.12 Personelle Ausstattung<br />

B-12.1 Ärzte<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6 Weiterbildungsermächtigung:<br />

Dr. Alkis verfügt gemeinsam mit dem CA der Allgemeinchirurgie<br />

über die Weiterbildungsbefugnis<br />

zum „Chirurgen“. Zusätzlich verfügt Dr. Alkis über<br />

die Weiterbildungsermächtigung (gemäß neuer<br />

FA) zum Orthopäden/Unfallchirurgen (2 Jahre)<br />

sowie über die Ermächtigung zur Ausbildung der<br />

speziellen Unfallchirurgie (2 Jahre).<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 3<br />

Tabelle B-4.12.1: Ärzte


B-4.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr.<br />

AQ06<br />

AQ10<br />

AQ62<br />

Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Unfallchirurgie<br />

Tabelle B-4.12.1.2 Klinik für Unfallchirurgie: Ärztliche Fachexpertise<br />

B-4.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr.<br />

ZF28<br />

ZF43<br />

ZF44<br />

Facharztbezeichnung<br />

Notfallmedizin<br />

Spezielle Unfallchirurgie<br />

Sportmedizin<br />

Tabelle B-4.12.1.3 Klinik für Unfallchirurgie: Zusatzweiterbildungen<br />

B-4.12.2 Pflegepersonal<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige 10,9 inklusive der 3-jährig examinierten<br />

Ausbildung)<br />

Krankenschwestern/-pfleger<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijäh­ 0,7<br />

rige Ausbildung)<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,4<br />

Pflegerische Mitarbeiter OP, Anästhesie 8,2<br />

Klinisches Hauspersonal 1,4<br />

Physiotherapeuten 0,8<br />

Tabelle B-4.12.2: Pflegepersonal<br />

56


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-4.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr.<br />

PQ04<br />

PQ05<br />

PQ08<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

Intensivpflege und Anästhesie<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Operationsdienst<br />

Tabelle B-4.12.2.2 Klinik für Unfallchirurgie: Fachweiterbildungen<br />

B-4.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr.<br />

ZP01<br />

ZP02<br />

ZP05<br />

ZP08<br />

ZP10<br />

ZP12<br />

ZP13<br />

ZP16<br />

Zusatzqualifikation<br />

Basale Stimulation<br />

Bobath<br />

Entlassungsmanagement<br />

Kinästhetik<br />

Mentor und Mentorin<br />

Praxisanleitung<br />

Qualitätsmanagement<br />

Wundmanagement<br />

Tabelle B-4.12.2.3 Klinik für Unfallchirurgie: Zusatzqualifikationen<br />

B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP32<br />

SP04<br />

SP05<br />

SP15<br />

SP18<br />

Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene<br />

und/oder Kinder<br />

Diätassistent und Diätassistentin<br />

Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />

Bademeisterin<br />

Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker<br />

und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />

und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin


SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />

und Wundbeauftragte<br />

Weiter Informationen hierzu siehe A 9: „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Hauses“.<br />

58


St. Marien-Hospital Borken<br />

Orthopädie<br />

Orthopädie<br />

B-5 Klinik für Orthopädie<br />

B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Orthopädie<br />

Ansprechpartner:<br />

Chefarzt: PD Dr. Frank Rubenthaler<br />

Abteilungsart:<br />

bettenführende Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2300<br />

Hausanschrift:<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 97 3061<br />

Telefax 02861 / 97 53050<br />

E-Mail orthopaedie@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de<br />

B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

Die Behandlung von Schultererkrankungen ist ein überregionaler Versorgungsschwerpunkt<br />

der Klinik. Es erfolgt das komplette Spektrum an konservativer und<br />

operativer Orthopädie zur Behandlung des Schulterengpass-Syndroms, degenerativer<br />

Schultererkrankungen, Schultereinsteifungen und Schulterverrenkungen. Bei<br />

Eingriffen stehen sowohl offene als auch endoskopische Operationsverfahren zur<br />

Verfügung.<br />

VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik<br />

Es erfolgt eine Primär- und Wechselendoprothetik an Schulter, Hüfte und Knie,<br />

soweit möglich unter spezieller Anwendung minimal-invasiver Verfahren. Das St.<br />

Marien-Hospital Borken ist Referenz- und Hospitationszentrum für Knie- und<br />

Hüftendoprothetik. Zur weiteren Optimierung der Qualität werden spezielle Navigationsverfahren<br />

eingesetzt.<br />

WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />

Mindestmengen<br />

Knie-Totalendoprothesen<br />

Unter C-5<br />

Qualitätssicherung Knie- und<br />

Hüftgelenktsendoprothetik<br />

Unter C<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und<br />

des Oberarmes<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des<br />

Oberschenkels<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des<br />

Unterschenkels


VC41<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion<br />

und des Fußes<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

Siehe A8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte „Wirbelsäulenzentrum“<br />

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />

Es erfolgt im Krankenhaus eine regionale Versorgung von stationären und ambulanten<br />

Arthroskopien für Schulter und Knie.<br />

VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule<br />

und des Rückens<br />

Erkrankungen der Lendenwirbelsäule werden konservativ und operativ behandelt.<br />

Dabei werden spezielle schmerztherapeutische Verfahren genutzt. Die operative<br />

Behandlung von Bandscheibenvorfällen und Wirbelkanalerkrankungen erfolgt in<br />

mikrochirurgischer Technik unter Anwendung des Operationsmikroskops. Neben<br />

dem Bandscheibenersatz im Bereich der Lendenwirbelsäule (Bandscheibenprothesen)<br />

kommen auch Versteifungsoperationen (Wirbelkörperverblockung) zum<br />

Einsatz. Weitere Informationen siehe A 8 fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />

VS 44: „Wirbelsäulenzentrum“.<br />

VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />

Siehe die Erläuterungen unter dem Schwerpunkt VO03.<br />

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule<br />

und des Rückens<br />

Siehe die Erläuterungen unter dem Schwerpunkt VO03.<br />

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und<br />

der Sehnen<br />

Siehe die Erläuterungen unter dem Schwerpunkt VC27.<br />

VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien<br />

Knochen- und Knorpelerkrankungen werden konservativ und operativ behandelt.<br />

Alle modernen gelenkerhaltenden und –ersetzenden Verfahren (z. B. Knorpelzelltransplantation,<br />

Knorpelknochentransplantation, Umstellungsosteotomien) sowie<br />

der endoprothetische Teil- und Vollgelenksersatz werden eingesetzt.<br />

VO13 Spezialsprechstunde<br />

siehe „Ambulante Behandlungsmöglichkeit“ B-5.8<br />

VO14 Endoprothetik<br />

siehe A8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte „Endoprothesenzentrum“<br />

60


St. Marien-Hospital Borken<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

siehe A8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte „Wirbelsäulenzentrum“<br />

VC66 Arthroskopische Operationen<br />

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

MP02 Akupunktur<br />

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1725<br />

B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

M75 503 Schulterverletzung<br />

M16 198 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />

M17 197 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />

M51 185 Sonstiger Bandscheibenschaden<br />

M48 129 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule<br />

T84 67 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in<br />

Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />

M19 62 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />

M54 42 Rückenschmerzen<br />

M24 32 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung<br />

M23 28 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes<br />

Tabelle B-5.6 Klinik für Orthopädie: Hauptdiagnosen nach ICD


B-5.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-986 305 Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung<br />

(minimalinvasiv)<br />

5-805 273 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks<br />

8-914 261 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an<br />

einen wirbelsäulennahen Nerven<br />

5-811 209 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

8-020 208 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von<br />

Ergüssen z.B. aus Gelenken<br />

5-820 205 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks<br />

5-814 192 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung<br />

5-822 166 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />

1-697 132 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

5-812 115 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine<br />

Spiegelung<br />

Tabelle B-5.7 Klinik für Orthopädie: Prozeduren nach OPS<br />

B-5.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung Erläuterungen<br />

AM07 Privatambu- Privatambu- VX00 Diagnostik und Therapie aller orthopälanz<br />

lanz PD Dr. dischen Erkrankungen<br />

Rubenthaler<br />

AM04 Ermächti- Orthopädische VO00 Diagnostik und Therapie/ Therapieeingungsambu-<br />

Hüft-, Knie-, leitung von Erkrankungen der Hüfte,<br />

lanz nach § Fußsprech- Knie, Füße<br />

116 SGB V stunde<br />

AM04 Ermächti- Orthopädische VO00 Diagnostik und Therapie/ Therapieeingungsambu-<br />

Schulters- leitung von Erkrankungen der Schulter<br />

lanz nach § prechstunde<br />

116 SGB V<br />

AM04 Ermächti- Orthopädische VO00 Diagnostik und Therapie von Wirbelgungsambu-<br />

Wirbelsäulen- säulenerkrankungen<br />

lanz nach § sprechstunde<br />

116 SGB V<br />

Tabelle B-5.8 Klinik für Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

62


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-814 149 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung<br />

5-812 ≤5 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine<br />

Spiegelung<br />

5-787 ≤5 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet<br />

wurden<br />

5-800 ≤5 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation<br />

5-811 ≤5 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

Tabelle B-5.9 Klinik für Orthopädie: Prozeduren nach OPS<br />

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-5.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-5.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-5.11 Apparative Ausstattung<br />

AA07<br />

Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

AA08<br />

AA20<br />

Computertomograph (CT)<br />

v 24h verfügbar<br />

Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Laser<br />

AA22<br />

AA27<br />

AA29<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

v 24h verfügbar<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />

Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

v 24h verfügbar<br />

Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät<br />

v 24h verfügbar<br />

Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall


AA30<br />

AA32<br />

AA00<br />

AA00<br />

SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)<br />

Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens<br />

Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />

Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe,<br />

z. B. Lymphknoten zur Sentinel-Lymph-Node-Detektion<br />

Laparoskopieturm mit volldigitaler Bildverarbeitung<br />

OP- Mikroskop<br />

B-5.12 Personelle Ausstattung<br />

B-5.12.1 Ärzte<br />

Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7 Priv. Doz. Dr. Rubenthaler verfügt über folgende<br />

Weiterbildungsermächtigungen:<br />

* Orthopädie (5 Jahre)<br />

* Spezielle orthopädische Chirurgie (3 Jahre)<br />

* Physikalische Therapie (2 Jahre)<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4<br />

Tabelle B-5.12.1: Ärzte<br />

64


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-5.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr.<br />

AQ06<br />

AQ61<br />

AQ10<br />

Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Orthopädie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Tabelle B-5.12.1.2 Klinik für Orthopädie: Ärztliche Fachexpertise<br />

B-5.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr.<br />

ZF24<br />

ZF28<br />

ZF32<br />

ZF38<br />

ZF41<br />

ZF44<br />

Facharztbezeichnung<br />

Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />

Notfallmedizin<br />

Physikalische Therapie und Balneologie<br />

Röntgendiagnostik<br />

Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />

Sportmedizin<br />

Tabelle B-5.12.1.3 Klinik für Orthopädie: Zusatzweiterbildungen<br />

B-5.12.2 Pflegepersonal<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige 21,5 inklusive der 3-jährig examinierten Kranken­<br />

Ausbildung)<br />

schwestern/ -pfleger<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijäh­ 0,4<br />

rige Ausbildung)<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,6<br />

Pflegerische Mitarbeiter OP, Anästhesie 6,6<br />

Klinisches Hauspersonal 2,3<br />

Physiotherapeuten 4,3<br />

Tabelle B-5.12.2: Pflegepersonal<br />

B-5.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr.<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Tabelle B-5.12.2.2 Klinik für Orthopädie: Fachweiterbildungen


B-5.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr.<br />

ZP01<br />

ZP02<br />

ZP05<br />

ZP08<br />

ZP12<br />

ZP13<br />

ZP16<br />

ZP16<br />

Zusatzqualifikation<br />

Basale Stimulation<br />

Bobath<br />

Entlassungsmanagement<br />

Kinästhetik<br />

Praxisanleitung<br />

Qualitätsmanagement<br />

Wundmanagement<br />

Wundmanagement<br />

Tabelle B-5.12.2.3 Klinik für Unfallchirurgie: Zusatzqualifikationen<br />

B-5.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />

Bademeisterin<br />

SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker<br />

und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />

und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

Weiter Informationen hierzu siehe A 9: „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Hauses“.<br />

66


St. Marien-Hospital Borken<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

B-6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Ansprechpartner:<br />

PD Dr. Gregor Westhoff<br />

Ltd. Fachbereichs- Arzt: Dr. Armin Rütten<br />

Abteilungsart:<br />

bettenführende Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2400<br />

Hausanschrift:<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 97 3301<br />

Telefax 02861 / 97 53301<br />

E-Mail gynaekologie@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de<br />

B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />

Qualitätssicherung<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Unter C<br />

VG02<br />

VG03<br />

VG05<br />

VG06<br />

VG07<br />

Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

Das St. Marien-Hospital Borken behandelt alle gutartigen oder entzündlichen Erkrankungen<br />

der Brust.<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

Angeborene Fehlbildungen oder Abszesse werden operativ behoben.<br />

Endoskopische Operationen z. B. Laparoskopie, Hysteroskopie<br />

Die meisten gynäkologischen Eingriffe können minimalinvasiv durchgeführt werden.<br />

Hierzu gehören die Endometriosebehandlung, Eingriffe an den Eierstöcken von der<br />

Zystenentfernung bis hin zur Entfernung des gesamten Eierstockes, Behandlung einer<br />

Eileiterschwangerschaft, Sterilitätsbehandlung, ausgedehnte Ahäsiolysen, Myomenukleation<br />

und auch die Entfernung der Gebärmutter (LAVA, LASH, Laparaskopische totale<br />

Hysterektomien). Hysteroskopisch kontrolliert werden intracavitäre Myome oder Polypen<br />

abgetragen sowie Blutungsstörungen (Endometriumalblation) behandelt.<br />

Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />

Sollte im Einzelfall eine vaginale oder laparoskopische Entfernung der Gebärmutter<br />

nicht sinnvoll sein, wird diese abdominalchirurgisch entfernt.<br />

Inkontinenzchirurgie<br />

Im Rahmen unseres zertifizierten Beckenbodenzentrums bieten wir alle Behandlungsmöglichkeiten<br />

der komplexen Beckenbodenrekonstruktion und Inkontinenzchirurgie<br />

an. Nach sorgfältiger Abklärung der Beschwerden und Untersuchung der körperlichen<br />

Veränderungen des Beckenbodens, einschließlich der hier durchgeführten Urodynamik,<br />

wird eine individuelle Behandlung eingeleitet. Als operative Maßnahmen werden entsprechend<br />

dem Beschwerdebild sowohl konventionelle Verfahren, wie Verfahren mit<br />

Einsatz von Fremdmaterial, wie bei der TVT- oder Obtape-Operation durchgeführt, sowie<br />

die vollständige Beckenbodenrekonstruktion mit Netzimplantaten und die Suspensionsoperation<br />

nach Burch. In der Harninkontinenzambulanz werden medikamentöse, physiotherapeutische<br />

und Elektrostimulationsverfahren angeboten.


VG08<br />

VG09<br />

VG11<br />

VG12<br />

VG13<br />

VG14<br />

VG15<br />

VG16<br />

Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren z. B. Zervix-,<br />

Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom<br />

Ein Schwerpunkt ist die Behandlung onkologischer Krankheitsbilder, z.B. Gebärmutterkrebs<br />

oder Eierstockkrebs. Bei zusätzlichem Befall weiterer Organe wird die Operation <br />

in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Abdominalchirurgie des Hauses geplant <br />

und durchgeführt. Die postoperative Behandlung wird in Form einer Tumorkonferenz mit <br />

Fachärzten aller an der Behandlung beteiligten Disziplinen festgelegt.<br />

Pränataldiagnostik und -therapie<br />

Als Serviceleistung wird den niedergelassenen Frauenärzten angeboten, Patientinnen mit<br />

entsprechender Fragestellung zur Doppleruntersuchung vorzustellen. Diese Untersuchung<br />

wird von Fachärzten durchgeführt.<br />

Vor der Entbindung können sich die Mütter / Eltern zur Geburtsplanung vorstellen. Es<br />

werden spezielle Fragen zum Geburtsablauf erläutert und die Abläufe vor, während und<br />

nach der Geburt erklärt.<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft,<br />

der Geburt und des Wochenbettes<br />

Übelkeit in der Frühschwangerschaft, drohende Aborte, vorzeitige Wehentätigkeit, <br />

Erkrankungen und Beschwerden während der Schwangerschaft, wie Rückenschmerzen, <br />

Gestose, Blutdruckerhöhung und Wassereinlagerung, sowie alle Probleme im Wochenbett<br />

werden umfassend untersucht und behandelt. Hierzu werden neben der „Schulmedizin“<br />

häufig auch alternative Heilmethoden wie die Homöopathie und Akkupunktur mit <br />

einbezogen.<br />

Geburtshilfliche Operationen<br />

Neben den geplanten Kaiserschnitten werden sekundär notwendige Sectiones und vaginaloperative<br />

Entbindungen durchgeführt. Hierbei ist stets ein Facharzt anwesend.<br />

Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen<br />

Beckenorgane<br />

Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des<br />

weiblichen Genitaltraktes<br />

Spezialsprechstunde<br />

<br />

<br />

Geburtsplanungen<br />

<br />

Beckenbodensprechstunde<br />

prästationäre Untersuchungen<br />

Doppleruntersuchungen<br />

Urogynäkologie<br />

<br />

<br />

<br />

Urodynamische Untersuchungen<br />

siehe Inkontinenz- und Beckenbodenchirurgie<br />

Beckenboden-Sprechstunde<br />

WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />

Qualitätssicherung<br />

Geburtshilfe<br />

Unter C<br />

68


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

MP02 Akupunktur<br />

siehe MP 28 „Naturheilverfahren“<br />

MP05 Babyschwimmen<br />

Im Schwimmbecken der Physikalischen Therapie des St. Marien-Hospitals (Wassertemperatur<br />

32 Grad Celsius), wird die Entwicklung der Babys nachhaltig<br />

gefördert. Das Babyschwimmen findet wöchentlich in Gruppen mit maximal 6<br />

Kindern statt. Weitere Informationen hierzu können auf der Homepage (www.<br />

hospital-borken.de) oder unter 02861/ 97 3310 eingeholt werden.<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse/ Schwangerschaftsgymnastik<br />

Die Hebammen bieten Einzel- sowie Paar- Geburtsvorbereitungskurse an, die auf<br />

die Geburt körperlich, mental und/ oder psychisch vorbereiten . Angesprochen<br />

werden alle Themen um Schwangerschaft, Geburt, die ersten Tage danach.<br />

Weitere Inhalte der Kurse:<br />

- Bewegungsübungen<br />

- die Atemtechnik während der Geburt<br />

- Entspannungsübungen und Partnermassagen<br />

- der Verlauf der Schwangerschaft<br />

- Informationen zu unterschiedlichen Entbindungstechniken<br />

- Möglichkeiten der Schmerzlinderung bei der Geburt<br />

- Stillen<br />

- Besuch des Kreißsaales und der Wochenstation<br />

- Beckenbodentraining<br />

Da immer mehr Väter bei der Geburt anwesend sind, werden solche Kurse auch<br />

für Paare angeboten. Aber auch in reinen Frauenkursen findet mindestens ein<br />

Partnerabend statt, an dem die werdenden Väter vorbereitet werden. Hier sollen<br />

sie lernen unterstützend in den Geburtsprozeß einzugreifen.<br />

MP28 Naturheilverfahren/ Homöopathie/ Phytotherapie<br />

Zur Geburtseinleitung, Schmerzlinderung und Entkrampfung wird das komplette<br />

Spektrum der alternativen Heilmittel eingesetzt.<br />

Um eine Beckenendlage günstig zu beeinflussen, bietet das geburtshilfliche Team<br />

ab der 28. SSW eine Beckenendlagen-Sprechstunde an. Mit Hilfe von Akupunktur,<br />

verschiedenen Lagerungsmöglichkeiten, Homöopathie und fernöstlichen Behandlungsformen<br />

kann die Beckenendlage bei vielen Frauen auf sanfte Weise beeinflusst<br />

werden. Bachblüten und Aromatherapie werden auf Wunsch eingesetzt..<br />

MP36 Säuglingspflegekurse<br />

MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien<br />

Im Falle einer stationären Betreuung wird die Möglichkeit eines Daddy-In-<br />

Zimmers angeboten. Hier erleben Paare die ersten Tage ihres Babys gemeinsam.<br />

Weiterhin besteht die Möglichkeit das Baby im separaten Kinderzimmer von ausgebildeten<br />

Kinderkrankenschwestern betreuen zu lassen.<br />

MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen<br />

Zu den bereits aufgeführten Leistungen bieten die Hebammen zusätzlich eine<br />

Wochenbettbetreuung zu Hause an.


MP43 Stillberatung<br />

Unter der fachkundigen Anleitung einer ausgebildeten Still- und Laktationsberaterin<br />

lernen Mütter gezielt auf die Bedürfnisse ihres Babys einzugehen. Nach<br />

der Entlassung besteht die Möglichkeit, an einer Stillgruppe mit wöchentlichen<br />

Treffen teilzunehmen.<br />

MP50 Wochenbettgymnastik/ Rückbildungsgymnastik<br />

Die Hebammen helfen durch angepasste Bewegung, die Rückbildung der Gebärmutter<br />

zu fördern und den Beckenboden zu kräftigen. Unter anderem gibt es ein<br />

tägliches Angebot der „Rückbildungsgymnastik“ in der Physikalischen Therapie.<br />

MP00 Familienorientierte Geburtshilfe<br />

Es ist der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des St. Marien-Hospitals wichtig,<br />

eine optimale individuelle und familiäre Geburtsbegleitung zu gewährleisten.<br />

Aus diesem Grund erhalten Eltern die Möglichkeit in einem separaten Familienzimmer<br />

nach der Geburt sich in die neue Lebenssituation einzufinden. Auf der<br />

Station können Familien in sog. Daddy-In-Zimmern die ersten Tage nach der<br />

Geburt gemeinsam verbringen.<br />

MP00 Babymassagekurse<br />

Wöchentlich werden spezielle Babymassagekurse zur Förderung des Körperbewusstseins<br />

angeboten. Weitere Informationen hierzu können auf der Homepage<br />

(www.hospital-borken.de) oder unter 02861/ 97 3310 eingeholt werden.<br />

MP00 Kreißsaalführungen<br />

Die Führung durch den Entbindungsbereich wird planmäßig jeden zweiten Montag<br />

alle 2 Monate durchgeführt oder individuell nach Terminabsprache mit den<br />

Hebammen.<br />

MP00 Umfangreiche frühkindliche Untersuchungen<br />

Die Neugeborenen werden durch die niedergelassenen Kinderärzte vor Ort oder,<br />

falls erforderlich, durch die Ärzte aus den umliegenden Perinatalzentren versorgt.<br />

Neben den Untersuchungen wie der U1, U2 und Hüftsonografien werden<br />

alle notwendigen Laborkontrollen sowie routiniemäßig ein Hör- und Stoffwechelscreening<br />

bei den Neugeborenen durchgeführt. Ein Wärmebettchen und<br />

die Möglichkeit zur Phototherapie stehen immer zur Verfügung.<br />

MP00 Wechsel zwischen Rooming-In und Unterbringung im Säuglingszimmer<br />

ist jederzeit möglich<br />

Bei Nutzung des Rooming-In-Angebotes besteht jederzeit die Möglichkeit, das<br />

Baby im Neugeborenenzimmer von ausgebildeten Kinderkrankenschwestern<br />

betreuen zu lassen.<br />

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />

B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1586<br />

70


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-6.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

Z38 435 Neugeborene<br />

O70 132 Dammriss während der Geburt<br />

O68 80 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes<br />

O99 78 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der<br />

Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und<br />

Wochenbett verkompliziert<br />

D25 63 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />

O80 60 Normale Geburt eines Kindes<br />

O47 43 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen - Unnütze Wehen<br />

N83 40 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder<br />

O26 38 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden<br />

sind<br />

O20 33 Blutung in der Frühschwangerschaft<br />

Tabelle: Top 10 Diagnosen<br />

B-6.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

9-262 508 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />

5-749 215 Sonstiger Kaiserschnitt<br />

5-758 163 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während<br />

der Geburt<br />

9-260 99 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />

5-683 87 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />

5-704 64 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die<br />

Scheide<br />

5-738 62 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender<br />

Naht<br />

5-651 55 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks<br />

1-694 54 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung<br />

5-690 46 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />

Tabelle: Top 10 Operationen


B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der<br />

Ambulanz<br />

Art der<br />

Ambulanz<br />

Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistungen<br />

Kommentar/<br />

Erläuterungen<br />

AM07<br />

Privatambulanz<br />

Privatambulanz<br />

Priv. Doz.<br />

Dr. Westhof<br />

VG00<br />

Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen<br />

im Bereich Geburtshilfe und<br />

Gynäkologie<br />

Terminvergabe: Sekretariat<br />

Gynäkologie 02861/ 97 3301<br />

AM00 Sonstiges Gynäkologische<br />

Sprechstunde:<br />

Beckenboden-,<br />

Kontinenzerkrankungen,<br />

Präoperative<br />

Sprechstunden<br />

VG00<br />

Diagnostik und Therapieeinleitung<br />

gynäkologischer Krankheitsbilder<br />

Terminvergabe: Sekretariat<br />

Gynäkologie 02861/ 97 3301<br />

AM04<br />

Ermächtigungsambulanz<br />

nach §<br />

116 SGB V<br />

Geburtsplanung<br />

VG11<br />

VG15<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

während der Schwangerschaft,<br />

der Geburt und des Wochenbettes<br />

Spezialsprechstunde<br />

Terminvergabe: Sekretariat<br />

Gynäkologie 02861/ 97 3301<br />

Tabelle B-6.8 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

5-690 44 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />

1-672 10 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />

1-694 9 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung<br />

5-671 9 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals<br />

1-471 7 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt<br />

5-469 ≤5 Sonstige Operation am Darm<br />

5-681 ≤5 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter<br />

Tabelle B-6.9 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS<br />

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-6.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Siehe B-4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-6.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />

Siehe B-4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-6.11 Apparative Ausstattung<br />

72


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-6.11 Apparative Ausstattung<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

AA08 Computertomograph (CT)<br />

Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

AA23 Mammographiegerät<br />

Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />

AA33 Uroflow/ Blasendruckmessung<br />

AA00 Laparaskopieturm mit volldigitaler Bildverarbeitung<br />

B-6.12 Personelle Ausstattung<br />

B-6.12.1 Ärzte<br />

Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7 Weiterbildungsermächtigungen von Priv. Doz. Dr.<br />

Westhof:<br />

* Frauenheilkunde und Geburtshilfe 60 Monate<br />

(volle Weiterbildungsermächtigung)<br />

* Schwerpunkt spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

* Fakultative Weiterbildung: Spezielle Operative<br />

Gynäkologie<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4<br />

Tabelle B-6.12.1: Ärzte<br />

B-6.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

AQ16 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />

AQ17 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe<br />

und Perinatalmedizin


B-6.12.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />

Ausbildung)<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />

Ausbildung)<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,8<br />

Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 6,9<br />

Pflegerische Mitarbeiter OP, Anästhesie 2,6<br />

Säuglings- und Kinderkrankenschwester 0,4<br />

Klinisches Hauspersonal 0,8<br />

Physiotherapeuten 0,1<br />

Tabelle B-6.12.2: Pflegepersonal<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

5,7 inklusive der 3-jährig examinierten Krankenschwestern/<br />

-pfleger<br />

6,4<br />

B-6.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr.<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Tabelle B-6.12.2.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Fachweiterbildungen<br />

B-6.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr.<br />

ZP01<br />

ZP05<br />

ZP08<br />

ZP09<br />

ZP12<br />

ZP13<br />

ZP16<br />

ZP16<br />

Zusatzqualifikation<br />

Basale Stimulation<br />

Entlassungsmanagement<br />

Kinästhetik<br />

Kontinenzberatung<br />

Praxisanleitung<br />

Qualitätsmanagement<br />

Wundmanagement<br />

Wundmanagement<br />

Tabelle B-6.12.2.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Zusatzqualifikationen<br />

74


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-6.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04<br />

SP15<br />

SP21<br />

Diätassistent und Diätassistentin<br />

Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />

Bademeisterin<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP25<br />

SP28<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und<br />

Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />

und Wundbeauftragte<br />

Weitere Informationen hierzu siehe A9 „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Hauses“.


St. Marien-Hospital Borken<br />

Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />

Neurologie und<br />

klinische<br />

Neurophysiologie<br />

B-7 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />

B-7.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />

Ansprechpartner:<br />

Chefarzt Prof Dr. Hermann Menger<br />

Abteilungsart:<br />

bettenführende Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2800<br />

Hausanschrift:<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 97 3431<br />

Telefax 02861 / 97 53431<br />

E-Mail neurologie@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de<br />

B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen<br />

Dieser Schwerpunkt beinhaltet speziell die Behandlung von Schlaganfällen. Zur<br />

Diagnostik kann die Klinik auf ein vollständiges Angebot neuroradiologischer<br />

Diagnostik (u. a. MRT, MR-Angiographie, CT, CT-Angiographie) zurückgreifen und<br />

verfügt zudem über die Möglichkeit spezieller Ultraschalluntersuchungen (Neurosonologische<br />

Diagnostik). Das Behandlungsspektrum reicht von der Thrombolyse<br />

(medikamentöse Auflösung eines Blutgerinnsels) bis zur neurochirurgischen<br />

Versorgung. Es sind damit praktisch alle wichtigen Behandlungsmöglichkeiten<br />

abgedeckt.<br />

VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären<br />

Erkrankungen<br />

VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen<br />

z.B. Enzephalitis, Meningitis<br />

VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden<br />

Zur Abklärung von Epilepsien steht insbesondere die Möglichkeit der Elektroenzephalographie<br />

(EEG) inklusive spezieller Verfahren wie Schlafentzug-EEG oder<br />

Langzeit-EEG zur Verfügung. Die Behandlung erfordert häufig eine diffizile medikamentöse<br />

Einstellung. Der Chefarzt der Klinik verfügt im Bereich der Epileptologie<br />

über ein spezielles Zertifikat.<br />

VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten<br />

und Bewegungsstörungen<br />

Der Schwerpunkt beinhaltet im wesentlichen die Abklärung von Parkinsonsyndromen.<br />

Die Behandlung erfolgt durch eine medikamentöse Einstellung und wird<br />

durch ein multidisziplinäres Team, bestehend aus Neurologen, Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten sowie Logopäden begleitet.


VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des<br />

Nervensystems<br />

z.B. Demenz (SDAT), ALS<br />

VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten<br />

des Zentralnervensystems<br />

Für die Untersuchung der Multiple Sklerose steht neben der Neuroradiologie,<br />

die Evozierte-Potentiale-Diagnostik sowie die Liquordiagnostik (Nervenwasser-<br />

Diagnostik) zur Verfügung. Es wird eine medikamentöse Einstellung in die Wege<br />

geleitet. Während des stationären Aufenthalts werden die Patienten durch ein<br />

multidisziplinäres Team, bestehend aus Neurologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten<br />

sowie Logopäden, versorgt.<br />

VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der<br />

Nervenwurzeln und des Nervenplexus<br />

z. B. von Hirnnerven<br />

VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen<br />

Krankheiten des peripheren Nervensystems<br />

VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären<br />

Synapse und des Muskels<br />

z.B. Myasthenie, Myopathien<br />

VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin<br />

Für die Versorgung von akuten Schlaganfällen steht eine besonders ausgestattete<br />

Abteilung, die sogenannte Stroke-Unit, zur Verfügung. Es wird eine spezielle<br />

Komplexbehandlung durchgeführt, die neben dem Einsatz eines multidisziplinären<br />

Teams besonders durch eine intensive Überwachung gekennzeichnet ist. Im<br />

Bedarfsfall stehen sämtliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Auf der<br />

Intensivstation erfolgt u. a. die Behandlung von schweren epileptischen Anfällen,<br />

Hirn- bzw. Hirnhautentzündungen sowie von entzündlichen Erkrankungen des<br />

peripheren Nervensystems, gegebenenfalls mit Beatmungspflichtigkeit.<br />

B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

MP00 Schlucktraining<br />

Die fachabteilungsübergreifenden Leistungsangebote sind unter A-09 angegeben.<br />

B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />

B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1771<br />

78


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

I63 291 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />

G40 193 Anfallsleiden - Epilepsie<br />

G45 158 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen<br />

H81 91 Störung des Gleichgewichtsorgans<br />

G43 76 Migräne<br />

R20 52 Störung der Berührungsempfindung der Haut<br />

G20 43 Parkinson-Krankheit<br />

G35 43 Multiple Sklerose<br />

I61 43 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns<br />

G51 42 Krankheit des Gesichtsnervs<br />

Tabelle B-7.6 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-7.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

1-207 1791 Messung der Gehirnströme - EEG<br />

1-206 1676 Untersuchung der Nervenleitung - ENG<br />

1-208 1345 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />

8-930 579 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks<br />

in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

8-980 430 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

8-981 387 Fachübergreifende neurologische Behandlung eines akuten Schlaganfalls<br />

1-204 348 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />

1-205 131 Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG<br />

1-266 51 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch<br />

(Katheter)<br />

8-020 42 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von<br />

Ergüssen z.B. aus Gelenken<br />

Tabelle B-7.7 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Prozeduren nach OPS


B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung Erläuterungen<br />

AM04 Ermächti­ Neurologische VN20 Spezialsprechstunde Diagnostik und Therapie aller<br />

gungsambu­ Sprechstunde relevanten Erkrankungen des<br />

lanz nach §<br />

neurologischen Fachgebiets.<br />

116 SGB V Hierzu zählt neben einer<br />

umfangreichen neurophysiologischen<br />

und neurosonologischen<br />

Zusatzdiagnostik auch die<br />

Botulinumtoxintherapie.<br />

AM07 Privatambu­ Privatambu­ VX00 Diagnostik und Therapie aller neurololanz<br />

lanz Prof. Dr. gischen Krankheitsbilder<br />

Menger<br />

Tabelle B-7.8 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-7.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-7.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-7.11 Apparative Ausstattung<br />

AA01<br />

AA08<br />

AA10<br />

AA11<br />

Angiographie/ DSA<br />

24h verfügbar <br />

Gerät zur Gefäßdarstellung<br />

Computertomograph (CT)<br />

24h verfügbar <br />

Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />

24h verfügbar<br />

Hirnstrommessung<br />

Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit<br />

Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel<br />

80


St. Marien-Hospital Borken<br />

AA15<br />

AA22<br />

AA27<br />

AA29<br />

AA43<br />

Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung (z.B. ECMO/ ECLA)<br />

24h verfügbar<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

24h verfügbar<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />

Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

24h verfügbar<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

24h verfügbar<br />

Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />

Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP<br />

24h verfügbar<br />

Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine<br />

Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden


B-7.12 Personelle Ausstattung<br />

B-7.12.1 Ärzte<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12 Weiterbildungsermächtigung:<br />

Chefarzt Prof. Dr. Menger besitzt die volle Weiterbildungsberechtigung<br />

für das Fach Neurologie und<br />

der speziellen Neurologischen Intensivmedizin.<br />

Die Klinik ist durch ihre Anbindung an den Lehrstuhl<br />

für Neurologie an der Universität Witten/<br />

Herdecke auch Ausbildungsstätte mit Lehr- und<br />

wissenschaftlichen Verpflichtungen.<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 6<br />

Tabelle B-7.12.1: Ärzte<br />

B-7.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr.<br />

ZF09<br />

ZF15<br />

ZF44<br />

ZF00<br />

ZF00<br />

ZF00<br />

Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

Geriatrie<br />

Intensivmedizin<br />

Sportmedizin<br />

Physikalische Therapie<br />

Neurosonologie<br />

Neurophysiologie<br />

Tabelle B-7.12.1.3 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Zusatzweiterbildungen<br />

B-7.12.2 Pflegepersonal<br />

Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 19,1 inklusive der 3-jährig examinierten<br />

Krankenschwestern/ -pfleger<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />

Ausbildung)<br />

Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,4<br />

Klinisches Hauspersonal 1,7<br />

Physiotherapeuten 1,4<br />

Logopädin 0,5<br />

Ergotherapeuten 0,8<br />

Physiotherapeuten 0,1<br />

Tabelle B-7.12.2: Pflegepersonal<br />

0,1<br />

82


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-7.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr.<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Tabelle B-7.12.2.2 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Fachweiterbildungen<br />

B-7.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr.<br />

ZP01<br />

ZP02<br />

ZP05<br />

ZP08<br />

ZP09<br />

ZP12<br />

Zusatzqualifikation<br />

Basale Stimulation<br />

Bobath<br />

Entlassungsmanagement<br />

Kinästhetik<br />

Kontinenzberatung<br />

Praxisanleitung<br />

Tabelle B-7.12.2.3 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Zusatzqualifikationen<br />

B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02<br />

SP04<br />

SP05<br />

SP14<br />

SP15<br />

SP21<br />

SP25<br />

SP28<br />

Arzthelfer und Arzthelferin<br />

Diätassistent und Diätassistentin<br />

Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer<br />

Linguist und Klinische Linguistin/<br />

Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker<br />

und Phonetikerin<br />

Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />

Bademeisterin<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wund­<br />

und<br />

beraterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />

Wundbeauftragte<br />

Weiter Informationen hierzu siehe A 9: „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Hauses“.


St. Marien-Hospital Borken<br />

Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Anästhesie und <br />

Intensivmedizin<br />

B-8 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin (3600)<br />

B-8.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Ansprechpartner: Chefarzt Dr. Christian Mork<br />

Abteilungsart: nicht-bettenführende Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel: 3600<br />

Hausanschrift:<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 97 3242<br />

Telefax 02861 / 97 53242<br />

E-Mail anaesthesie@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de<br />

B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

VC53<br />

Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von<br />

Schädel-Hirn-Verletzungen<br />

Dr. Mork<br />

VC67<br />

Chirurgische Intensivmedizin<br />

VG00 Intensivmedizinische Betreuung und Überwachung während<br />

Schwangerschaften/ Geburt/ Wochenbett<br />

VI20<br />

VI21<br />

VI29<br />

VI42<br />

Intensivmedizin<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Intensivmedizinische Betreuung<br />

Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis<br />

Intensivmedizinische Betreuung<br />

Transfusionsmedizin<br />

VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin<br />

VN23 Schmerztherapie<br />

VO18 Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie<br />

VX00<br />

Anästhesie, Schmerztherapie<br />

Die Hauptaufgabe der Abteilung ist die anästhesiologische, intensivmedizinische,<br />

schmerztherapeutische und notfallmedizinische Versorgung der stationären und<br />

ambulanten Patienten. Hierzu führt die Klinik alle gängigen Narkoseverfahren, wie<br />

balancierte Allgemeinanästhesie mit Intubation, fiberoptische Intubation und Masken-<br />

oder Larynxsmaskenbeatmung durch.<br />

Ebenso besitzt die Durchführung von Regionalanästhesien wie Peridural- oder Spinalanästhesien,<br />

Plexusanästhesien oder periphere Nervenblockaden eine hohe Priorität in


der Klinik. Kombinationen von Regionalanästhesie und Vollnarkose kommen häufig<br />

zum Einsatz.<br />

Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Bereiche der ambulanten Operationen, innerklinische<br />

Transporte und Narkosen bei Computertomographien / Kernspintomographien.<br />

Zur Minimierung der Umweltbelastung durch gasförmige Narkosemittel und damit<br />

geringerer Belastung für alle Patienten werden Vollnarkosen lachgasfrei als minimal<br />

Flownarkoseverfahren durchgeführt.<br />

VX00<br />

VX00<br />

VX00<br />

VX00<br />

VX00<br />

Prämedikation (Aufklärungsgespräche zur Narkose)<br />

Die Aufklärung aller Patienten bei elektiven Eingriffen erfolgt spätestens am Tag vor<br />

der Operation. Hierzu wird ein Prämedikationsdienst vorgehalten, der in einer täglichen<br />

Prämedikationsambulanz alle erforderlichen Untersuchungen durchführt oder<br />

anmeldet und entsprechende Anamnesen erhebt. Ebenso werden alle Patienten postoperativ<br />

visitiert.<br />

Postoperative Versorgung<br />

Die Versorgung der Patienten unmittelbar nach der Operation findet im Aufwachraum<br />

mit 6 Betten durch anästhesiologisches Fachpersonal statt.<br />

Ein postoperativer, chirurgisch, anästhesieologischer Schmerzdienst ist etabliert,<br />

speziell um Patienten mit Katheterverfahren weiter zu betreuen. Die Behandlung<br />

von postoperativen Schmerzen wird durch speziell geschultes anästhesiologisches<br />

Personal sicher gestellt. Als Maßnahmen zur Qualitätserhöhung dienen postoperative<br />

Besprechungen evt. aufgetretener Besonderheiten oder Komplikationen, festimplementierte<br />

Fortbildungsveranstaltungen und abteilungsübergreifendes Fallreporting.<br />

Intensivmedizin<br />

Die interdisziplinäre Intensivstation mit 12 Betten steht unter der organisatorischen<br />

Leitung der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin. Die moderne, technische<br />

Ausstattung der Intensivstation ermöglicht die Diagnostik und Therapie aller<br />

schweren Krankheitsbilder.<br />

Es findet eine regelmäßige Rotation der Mitarbeiter auf der Intensivstation statt.<br />

Kinderanästhesie<br />

Nicht nur für geplante operative Eingriffe, besonders auch für die Notfallversorgung<br />

der kleineren Patienten steht ein ausgebildetes medizinisches Versorgungsteam zur<br />

Verfügung.<br />

Es wird aber nicht nur den besonderen Anforderungen in der Kinderanästhesie mit<br />

der nötigen Sorgfalt begegnet. Speziell die Eltern werden in dieser besonderen Situation<br />

ebenso umfassend in die Betreuungsprozesse einbezogen.<br />

In der Einleitungs- und Ausleitungsphase sind die Eltern soweit möglich integriert,<br />

um Angst- und Unsicherheitsaspekte von Anfang an zu minimieren.<br />

Jede Kinderanästhesie wird kompetent und individuell auf die aktuellen Bedürfnisse<br />

abgestimmt.<br />

Notfallmedizin<br />

Die fachliche und organisatorische Verantwortung des Notarztstandortes in Borken<br />

wird aus der Anästhesie- Abteilung durchgeführt. Der Dienstplan wird anteilig von<br />

allen medizinischen Fachbereichen bei gleichbleibend hohem Anforderungsstandard<br />

besetzt.<br />

B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />

86


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Klinik für Anästhesie ist keine bettenführende Abteilung, daher werden die Fälle den<br />

jeweiligen bettenführenden Fachkliniken zugeordnet.<br />

B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.<br />

B-8.7 Prozeduren nach OPS<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen<br />

Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung<br />

AM00 Koopera­ Schmerzthe­ VX00 Schmerztherapeutische<br />

tion mit rapeutische Sprechstunde zur Behand­<br />

Arztpraxen Sprechstunde lung von Pat. mit Chrodes<br />

West­<br />

nischen Schmerzsyndromen<br />

fälischen<br />

Schmerzzentrum<br />

AM07 Privatambu­ Privatambu­ VX00 Vorbereitungsgespräche und<br />

lanz lanz Dr. Mork Durchführung aller anästhesiologischer<br />

und schmerztherapeutischer<br />

Verfahren<br />

Tabelle B-8.8 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt<br />

B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-8.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-8.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie


B-8.11 Apparative Ausstattung<br />

AA07<br />

AA08<br />

AA10<br />

AA12<br />

AA13<br />

AA14<br />

AA15<br />

AA22<br />

AA27<br />

AA29<br />

AA38<br />

AA39<br />

AA40<br />

AA48<br />

AA58<br />

Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

Computertomograph (CT)<br />

Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />

Hirnstrommessung<br />

Gastroenterologische Endoskope<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

Geräte zur Lungenersatztherapie/ - unterstützung (z.B. ECMO/ ECLA)<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />

Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />

Beatmungsgeräte/ CPAP-Geräte<br />

Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />

Bronchoskop<br />

Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />

Defibrillator<br />

Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />

Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP)<br />

Mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens<br />

24 h Blutdruck-Messung<br />

88


St. Marien-Hospital Borken<br />

AA59<br />

AA00<br />

AA00<br />

24 h EKG-Messung<br />

PCA- Pumpen<br />

Diese Pumpen werden speziell zur patientengesteuerten Schmerztherapie eingesetzt.<br />

Neurostimulator<br />

für die regionale Anästhesien (Narkosen)<br />

B-8.12 Personelle Ausstattung<br />

B-8.12.1 Ärzte<br />

Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,5 Der Antrag auf eine Weiterbildungsermächtigung<br />

von 60 Monaten nach neuer Weiterbildungsordnung<br />

ist anvisiert.<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 7<br />

Tabelle B-8.12.1: Ärzte<br />

B-8.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr.<br />

AQ01<br />

Facharztbezeichnung<br />

Anästhesiologie<br />

Tabelle B-8.12.1.2 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin: Ärztliche Fachexpertise<br />

B-8.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Nr.<br />

ZF15<br />

ZF28<br />

Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

Intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Tabelle B-8.12.1.3 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin: Zusatzweiterbildungen<br />

B-8.12.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />

Ausbildung)<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

Klinisches Hauspersonal 1,0<br />

Tabelle B-8.12.2: Pflegepersonal<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

23,3 Inklusive der 3-jährig examinierten Krankenschwestern,<br />

-pfleger sowie der 9 MitarbeiterInnen<br />

mit der Fachweiterbildung für<br />

Anästhesie und Intensivmedizin.


B-8.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr.<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Tabelle B-8.12.2.2 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin: Fachweiterbildungen<br />

B-8.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr.<br />

ZP01<br />

ZP02<br />

ZP04<br />

ZP08<br />

ZP12<br />

Zusatzqualifikation<br />

Basale Stimulation<br />

Bobath<br />

Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />

Kinästhetik<br />

Praxisanleitung<br />

Tabelle B-8.12.2.3 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin: Zusatzqualifikationen<br />

B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02<br />

SP04<br />

SP14<br />

Arzthelfer und Arzthelferin<br />

Diätassistent und Diätassistentin<br />

Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer<br />

Linguist und Klinische Linguistin/<br />

Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker<br />

und Phonetikerin<br />

SP21<br />

SP25<br />

SP27<br />

SP28<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />

und Wundbeauftragte<br />

Weiter Informationen hierzu siehe A 9: „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Hauses“.<br />

90


St. Marien-Hospital Borken<br />

Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />

Radiologie,<br />

Neuroradiologie<br />

und<br />

Nuklearmedizin<br />

B-9 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />

B-9.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />

Ansprechpartner:<br />

Chefarzt Dr. Bernhard Kornmeier<br />

Abteilungsart:<br />

nicht-bettenführende Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

3751<br />

Hausanschrift:<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 97-3101<br />

Telefax 02861 / 97-53101<br />

E-Mail radiologie@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de<br />

B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Dr. Kornmeier<br />

VR02 Native Sonographie<br />

Durchführung von Ultraschalluntersuchungen mit Schwerpunkt Schilddrüse,<br />

Abdomen und Weichteile.<br />

VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />

VR11<br />

Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />

VR15 Arteriographie<br />

VR16 Phlebographie<br />

VR18 Szintigraphie<br />

VR19 Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT)<br />

Untersuchung der Schilddrüse, des Skelettsystems, der Nieren, der Lunge und des<br />

Herzens unter Verwendung radioaktiver Substanzen.<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />

VR25 Knochendichtemessung (alle Verfahren)<br />

Die Messung erfolgt mittels CT mit qualitativer Auswertung.<br />

VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung


VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

Röntgenaufnahmen des Thorax, des Skelettsystems, des Abdomens und der weiblichen<br />

und männlichen Brust.<br />

VR41 Interventionelle Radiologie<br />

z.B. PRT , CT- gesteuerte Biopsien<br />

VR43 Neuroradiologie<br />

VR00 Mammographien<br />

B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />

B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />

B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin ist keine bettenführende<br />

Abteilung, daher werden die Fälle den jeweiligen bettenführenden Fachkliniken zugeordnet.<br />

B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.<br />

B-9.7 Prozeduren nach OPS<br />

OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />

3-200 2065 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

3-800 970 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

3-225 700 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

3-226 673 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel<br />

3-802 670 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />

3-203 641 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />

3-222 447 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />

3-205 366 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel<br />

3-228 249 Computertomographie (CT) der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und<br />

Venen mit Kontrastmittel<br />

3-808 210 Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und<br />

Venen ohne Kontrastmittel<br />

Tabelle B-9.7 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin: Prozeduren nach OPS<br />

92


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung Erläuterungen<br />

AM07 Privatambu­ Privatam­ VR00 Angebot der gesamten radiologischen, Informationen sowie Terminlanz<br />

bulanz Dr. nuklearmedizinischen sowie neuroradi­ vereinbarung über das Sekreta­<br />

Kornmeier olären Leistungen der Abteilung riat Radiologie (Tel: 02861/ 97<br />

3101).<br />

AM04 Ermächti­ KV- Ambulanz VR18 Szintigraphie Szintigraphien (Knochen- sowie<br />

gungsambu­ Dr. Kornmeier Schilddrüsenszinitgraphien)<br />

lanz nach §<br />

116 SGB V<br />

VR07 Projektionsradiographie mit Spezialver­ Terminvereinbarung über die<br />

fahren (Mammographie)<br />

Anmeldung Radiologie (Tel:<br />

02861/ 97 3102).<br />

Tabelle B-9.8 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-9.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-9.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-9.11 Apparative Ausstattung<br />

AA01<br />

AA08<br />

AA22<br />

AA23<br />

AA27<br />

AA29<br />

Angiographie/ DSA<br />

Gerät zur Gefäßdarstellung<br />

Computertomograph (CT)<br />

Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />

Mammographiegerät<br />

Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse<br />

Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall


AA30<br />

AA32<br />

SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)<br />

Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens<br />

Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />

Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe,<br />

z. B. Lymphknoten zur Sentinel-Lymph-Node-Detektion<br />

AA40 Defibrillator<br />

Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />

B-9.12 Personelle Ausstattung<br />

B-9.12.1 Ärzte<br />

Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6 In der Klinik ist es möglich, die komplette Facharzt-<br />

ausbildung (Facharzt für diagnostische<br />

Radiologie) zu absolvieren.<br />

Die Schwerpunktbezeichnung Neuroradiologie<br />

kann ebenfalls vollständig in Kooperation mit der<br />

neurologischen Abteilung erworben werden.<br />

...davon Fachärztinnen/Fachärzte 5<br />

Tabelle B-9.12.1: Ärzte<br />

B-9.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Nr.<br />

AQ44<br />

AQ54<br />

AQ56<br />

AQ00<br />

Facharztbezeichnung<br />

Nuklearmedizin<br />

Radiologie<br />

Radiologie, SP Neuroradiologie<br />

Radiologische Diagnostik<br />

Tabelle B-9.12.2: ärztliche Fachexpertise<br />

B-9.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.<br />

B-9.12.2 Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

MTR 12,7<br />

medizinische Schreibkräfte 4,4<br />

Tabelle B-9.12.2: Pflegepersonal<br />

94


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-9.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Nr.<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Tabelle B-9.12.2.2 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin: Fachweiterbildungen<br />

B-9.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />

B-9.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu


St. Marien-Hospital Borken<br />

Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung (ZAD)<br />

Zentrale<br />

Aufnahme- und<br />

Diagnostikabteilung<br />

B-10 Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung<br />

B-10.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung (ZAD)<br />

Gesamtleitung:<br />

Ute Brunsbach<br />

Medizinische Leitung: Dr. Matthias Meier<br />

Administrative Leitung: Sven Lindenau<br />

Abteilungsart:<br />

nicht-bettenführende Hauptabteilung<br />

Hausanschrift:<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 97 1111<br />

Telefax 02861 / 97 1120<br />

E-Mail zad@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de<br />

B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

VC00 Chirurgische Notfallversorgung (Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />

Orthopädie, Unfallchirurgie)<br />

24-Stunden-Notfallversorgung von Akuterkrankungen des gesamten chirurgischen<br />

Krankheitsgebietes.<br />

In der Allgemein- und Viszeralchirurgie werden alle gut- sowie bösartigen<br />

Erkrankungen erst- und weiterbehandelt. Der Vorteil der ZAD ergibt sich aus der<br />

interdisziplinären Betreuung z.B. von Patienten mit Schmerzen im Bauchraum.<br />

Hier werden „auf kurzen Dienstwegen“ andere Fachdisziplinen zur Diagnosesicherung<br />

hinzu gebeten- beispielsweise die Gynäkologie und/oder die Innere Medizin.<br />

Anschließend wird interdisziplinär entschieden, in welcher Fachabteilung der<br />

Patient am Besten aufgehoben ist.<br />

Der Schwerpunkt im Bereich der Unfallchirurgie liegt bei der Primärversorgung<br />

von Verletzungen aller Art und der Versorgung von polytraumatisierten Patienten.<br />

Weitere Leistungen sind die Anlage von Stützverbänden (Gipse, Soft-Scotchcast),<br />

Ausgabe von Gehhilfen u.a. Hilfsmitteln, sowie die primäre Wundversorgung (ggf.<br />

spezielle Wundverbände). Ermächtigung zum D-Arzt-Verfahren liegt vor.<br />

VG00 Gynäkologische Notfallversorgung<br />

24-stündige Notfallversorgung aller gynäkologischen Akuterkrankungen. Patientinnen<br />

der Geburtshilfe werden nur bis zur 15. SSW in der ZAD behandelt.<br />

Danach erfolgt die Betreuung durch die Hebammen.<br />

VI35<br />

VI00<br />

Endoskopie<br />

Die Endoskopie ist angegliedert an die ZAD. Somit ist eine 24-stündige Notfallversorgung<br />

gewährleistet.<br />

Internistische Notfallversorgung (Innere Medizin, Geriatrie)<br />

In der 24-Stunden-Notfallversorgung werden alle internistischen Akuterkrankungen<br />

aus allen Schwerpunkten der Inneren Medizin sowie der Akutgeriatrie<br />

behandelt. Hierzu zählt neben der Primärversorgung und Erstdiagnostik von<br />

Patienten, die Echokardiographie und Sonographie vor Ort. Durch mobile Monitorgeräte<br />

sind Überwachungen nicht nur in den großen Notfallräumen, sondern<br />

in allen Räumen möglich.


VN00 Neurologische Notfallversorgung<br />

Neben der 24- Stunden Notfallversorgung der Stroke- Patienten werden in der<br />

ZAD auch alle anderen neurologischen Akuterkrankungen behandelt.<br />

Zur Versorgung zählt nach klinisch neurologischer Untersuchung die Einleitung<br />

der erforderlichen Diagnostik.<br />

VX00 Stationäre/ Vorstationäre Patientenaufnahme aller Kliniken<br />

Alle einbestellten Patienten zur stationären oder vorstationären Aufnahme melden<br />

sich an der Rezeption der ZAD an, bekommen die bereits vorbereitete Krankenakte<br />

ausgehändigt und werden in den entsprechenden Wartebereich gebeten.<br />

Von dort aus werden die erforderlichen Untersuchungen sowie Aufklärungsgespräche<br />

koordiniert. Nach Abschluss des standardisierten Aufnahmeprozesses<br />

erfolgt über die Mitarbeiterin des Bettenmanagements die Zuordnung der entsprechenden<br />

Station.<br />

VX00 Zentrale Alarmierungstelle und Information mit integrierter<br />

Patientenrufanlage<br />

Ein Teilbereich der ZAD ist die „Information/ Pforte“ des Krankenhauses. Von<br />

diesem Arbeitsplatz aus werden sämtliche Notfallalarmierungen ausgelöst und<br />

koordiniert. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit beim Klingeln der Patienten<br />

direkt mit ihm Kontakt aufzunehmen und sein Anliegen zu erfragen.<br />

B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />

Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />

B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

SA00<br />

SA00<br />

Bereitstellung von Getränken<br />

Während des Aufenthaltes in der ZAD werden Patienten kostenlos Getränke zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Räumlichkeiten<br />

Die ZAD verfügt über 13 Behandlungsräume sowie 3 Notfallräume.<br />

Durch ein Zwei-Flursystem erfolgt eine Trennung von Notfallpatienten und einbestellten<br />

Patienten.<br />

Die Behandlungsräume sind durch 4 Wartezonen in die Bereiche: Notfallversorgung,<br />

Untersuchung und Behandlung, Diagnostik sowie Sprechstunde unterteilt. Jedoch können<br />

alle Räume interdisziplinär genutzt werden.<br />

B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />

Die ZAD ist keine bettenführende Abteilung, daher werden die Fälle den jeweiligen bettenführenden<br />

Fachkliniken zugeordnet.<br />

B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.<br />

B-10.7 Prozeduren nach OPS<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

98


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />

Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung Erläuterungen<br />

AM04 Ermächti- Sprechstunden VX00 siehe "angebotene Leistungen" bei den Alle Sprechstunden werden in<br />

gungsambu- Sprechstunden der Abteilung der ZAD durchgeführt. Informalanz<br />

nach §<br />

tionen zu den einzelnen Sprech-<br />

116 SGB V stundenangeboten können unter<br />

den jeweiligen Fachabteilungen<br />

oder auf der Homepage (www.<br />

hospital-borken.de) eingesehen<br />

werden.<br />

AM09 D-Arzt-/ D- Arzt Ambu- VX00 Ambulante Behandlung sowie Weiter- Der Leiter der Unfallchirurgie Dr.<br />

Berufsge- lanz behandlung nach stationärem Aufent- Ilhan Alkis verfügt über die D-<br />

nossen- halt im Rahmen von Arbeitsunfällen. Arzt-Ermächtigung inklusive der<br />

schaftliche<br />

Versorgung der Patienten nach<br />

Ambulanz<br />

dem Verletzungsartenverfahren<br />

(§6 / Schwerverletztenverfahren).<br />

Tabelle B-10.8 Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />

B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-10.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />

Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />

B-10.11 Apparative Ausstattung<br />

AA03<br />

AA08<br />

AA12<br />

AA13<br />

AA15<br />

AA19<br />

Belastungs-EKG/ Ergometrie<br />

Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

Computertomograph (CT)<br />

Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Gastroenterologische Endoskope<br />

Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

Geräte der invasiven Kardiologie<br />

(z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />

Geräte zur Lungenersatztherapie/ - unterstützung (z.B. ECMO/ ECLA)<br />

Kipptisch<br />

Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung<br />

z. B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms


AA22<br />

AA27<br />

AA29<br />

AA31<br />

AA33<br />

AA34<br />

AA38<br />

AA39<br />

AA40<br />

AA45<br />

AA46<br />

AA58<br />

AA59<br />

AA62<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />

Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />

Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung<br />

Uroflow/ Blasendruckmessung<br />

AICD-Implantation/ Kontrolle/Programmiersystem<br />

Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator<br />

Beatmungsgeräte/ CPAP-Geräte<br />

Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />

Bronchoskop<br />

Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />

Defibrillator<br />

Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />

Endosonographiegerät<br />

Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />

Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)<br />

Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels<br />

Röntgenkontrastmittel<br />

24 h Blutdruck-Messung<br />

24 h EKG-Messung<br />

3-D/4-D-Ultraschallgerät<br />

4D-Ultraschalltechnik: siehe Klinik für Innere Medizin<br />

B-10.12 Personelle Ausstattung<br />

B-10.12.1 Ärzte<br />

Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Die Ärzte sind stellenpersonell ihren jeweiligen<br />

Kliniken zugeordnet.<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Tabelle B-10.12.1: Ärzte<br />

100


St. Marien-Hospital Borken<br />

B-10.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.<br />

B-10.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />

B-10.12.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />

Ausbildung)<br />

Anzahl (Vollkräfte)<br />

medizinische Fachangestellte/ Arzthelferinnen 13,1<br />

Tabelle B-10.12.2: Pflegepersonal<br />

B-10.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />

Kommentar/Erläuterungen<br />

13,4 inklusive der 3-jährig examinierten Krankenschwestern/<br />

-pfleger<br />

Nr.<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Tabelle B-10.12.2.2 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin: Fachweiterbildungen<br />

B-10.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />

Nr.<br />

ZP01<br />

ZP02<br />

ZP04<br />

ZP05<br />

ZP08<br />

ZP11<br />

ZP12<br />

ZP16<br />

Zusatzqualifikation<br />

Basale Stimulation<br />

Bobath<br />

Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />

Entlassungsmanagement<br />

Kinästhetik<br />

Notaufnahme<br />

Praxisanleitung<br />

Wundmanagement<br />

Tabelle B-10.12.2.3 Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung: Zusatzqualifikationen<br />

B-10.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.


102


St. Marien-Hospital Borken<br />

Qualitätssicherung<br />

Qualitätssicherung<br />

C Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

C-1.1<br />

Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate in %<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 220 100<br />

Cholezystektomie 168 100<br />

Dekubitusprophylaxe 747 100<br />

Geburtshilfe 523 100<br />

Gynäkologische Operationen 184 100<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 12 100<br />

Herzschrittmacher-Implantation 50 96<br />

Herzschrittmacher-Revision/ -Systemwechsel/-Explantation 19 100<br />

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 194 100<br />

Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 17 100<br />

Hüftgelenknahe Femurfraktur 96 100<br />

Knie-Totalendoprothesen- Erstimplantation 158 100<br />

Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 6 100


C-1.2 A<br />

Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung<br />

geeignet bewertete Qualitätsindikatoren:<br />

C-1.2 A.I<br />

Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für<br />

die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt.<br />

Leistungsbereich (LB) und Kennzahl- Bewertung Vertrauens- Ergebnis Zähler/ Referenzbereich Kommentar/ Kommentar/<br />

Qualitätsindikator (QI) bezeichnung durch Strukt. bereich (Einheit) Nenner (bundesweit) Erläuterung Erläuterung<br />

Dialog der BQS/LQS des Krankenhauses<br />

Gallenblasenentfernung, Feingewebliche Untersu- 2008/12n1- 8 97,8-100 100% 169 / >= 95%<br />

chung der entfernten Gallenblase CHOL/44800 169<br />

Gallenblasenentfernung 2008/12n1- 1 0,7-11,1 3,9% k. A = 95%<br />

zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des GEBH/82913<br />

Kindes >20 min<br />

Geburtshilfe Anwesenheit eines Kinderarztes bei 2008/16n1- 2 0,8-90,6 33,3 k. A >= 90%<br />

Frühgeburten<br />

GEBH/737<br />

Geburtshilfe Vorgeburtliche Gabe von Medikamen- 2008/16n1- 8 k. A k. A k. A >= 95%<br />

ten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei GEBH/49523<br />

Frühgeborenen, Antenatale Kortikosteroidtherapie:<br />

bei Geburten mit einem Schwangerschaftsalter von<br />

24+0 bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss von<br />

Totgeburten und mit einem präpartalen stationären<br />

Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen<br />

Frauenheilkunde Vorbeugende Gabe von Antibiotika 2008/15n1- 8 83,3-96,2 91,2 83 / 91 >= 90%<br />

bei Gebärmutterentfernungen<br />

GYN-<br />

OP/47637<br />

Frauenheilkunde Vorbeugende Medikamentengabe 2008/15n1- 8 93,3-100 98,8 82 / 83 >= 95%<br />

zur Vermeidung von Blutgerinnseln bei Gebärmutter- GYNentfernungen<br />

OP/50554<br />

Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die 2008/09n1- 8 92,5-100 100 47 / 47 >= 90%<br />

Herzschrittmacher-Behandlung<br />

HSM-<br />

IMPL/9962<br />

Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die 2008/09n1- 8 88,4-100 97,9 46 / 47 >= 90%<br />

Herzschrittmacher-Behandlung und die Auswahl des HSM-IM-<br />

Herzschrittmachersystems, Leitlinienkonforme Indi- PL/75973<br />

kationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl<br />

bei bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />

Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während 2008/09n1- 8 0-7,4 0 0 / 48


St. Marien-Hospital Borken<br />

C-1.2 A.I<br />

Fortsetzung…<br />

Leistungsbereich (LB) und Kennzahl- Bewertung Vertrauens- Ergebnis Zähler/ Referenzbereich Kommentar/ Kommentar/<br />

Qualitätsindikator (QI) bezeichnung durch Strukt. bereich (Einheit) Nenner (bundesweit) Erläuterung Erläuterung<br />

Dialog der BQS/LQS des Krankenhauses<br />

Kniegelenkersatz Entzündung des 2008/17n5- 8 0-2,3 0 0 / 162


C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist<br />

und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind<br />

Trifft nicht zu.<br />

In der Spalte 3 Bewertung durch Strukt. Dialog ist in den Unterabschnitten C-1.2 A.I, C-1.2 B.I und C-1.2 C.I die<br />

Bewertung des Strukturierten Dialogs verpflichtend darzustellen. Aus folgender <strong>Liste</strong> ist die zutreffende Zahl ausgewählt:<br />

Legende: Bewertung durch Strukturierten Dialog<br />

0 = Der Strukturierte Dialog ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Einstufung der Ergebnisse möglich.<br />

1 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.<br />

2 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.<br />

Die Ergebnissse werden im Verlauf besonders kontrolliert<br />

3 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ auffällig eingestuft.<br />

4 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als erneut qualitativ auffällig eingestuft.<br />

5 = Das Ergebnis wird bei mangeldnder Mitwirkung am Strukturierten Dialog als qualitativ auffällig eingestuft.<br />

8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.<br />

9 = Sonstiges (im Kommentar erläutern)<br />

13 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ auffällig<br />

eingestuft.<br />

14 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als erneut qualitativ<br />

auffällig eingestuft.<br />

* weitere Angaben unter C-6<br />

106


St. Marien-Hospital Borken<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung<br />

vereinbart. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil:<br />

v Neonatalerhebung<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

v Diabetes mellitus Typ 2<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Gemidas<br />

Die Klink für Geriatrie gibt die anonymisierten Daten an die bundesweite Datenbank der Gemidas (Geriatrisches Minimal<br />

Dataset) weiter. Neben Grundmerkmalen der geriatrisch behandelten Patienten (Alter, Geschlecht, Behandlungsform, etc.)<br />

werden insbesondere die Parameter des Behandlungsverlaufes und des Behandlungsergebnisses strukturiert erhoben. Damit<br />

lassen sich letztlich Behandlungsparameter für bestimmte Zeiträume gut vergleichen sowie bundesweites Benchmark der<br />

Geriatrien betreiben.<br />

Schlaganfalldatenbank Nordwestdeutschland<br />

Die Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie leitet Daten von Schlaganfallpatienten anonymisiert an die Datenbank<br />

„Qualitätssicherung in der Schlaganfallbehandlung Nordwestdeutschland“ weiter und nimmt aktiv am Schlaganfallregister<br />

Nordwestdeutschland mit Sitz im epidemiologischen Institut der Universität Münster teil.<br />

Darüber hinaus ist die Schlaganfalldatenbank Nordwestdeutschland Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Deutscher<br />

Schlaganfallregister. Somit sind die Erfassungsbögen aller in der Arbeitsgemeinschaft vertretenen Schlaganfallregister aufeinander<br />

abgestimmt und ermöglichen eine gepoolte Datenauswertung.<br />

Hand- KISS (des Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen)<br />

Die fortlaufende, systematische Erfassung, Analyse und Interpretation relevanter Daten zu nosokomialen Infektionen sowie<br />

deren Feedback an das ärztliche und pflegerische Personal kann die Häufigkeit nosokomialer Infektionen reduzieren. Diese<br />

Form der internen Qualitätssicherung wird als Surveillance bezeichnet.<br />

Darüber hinaus ist die Durchführung der hygienischen Händedesinfektion auch heute noch eine der effektivsten Methoden<br />

der Prävention nosokomialer Infektionen und gehört zu den Standardmaßnahmen bei der Versorgung von Patienten<br />

im Krankenhaus. In diesem Zusammenhang gibt der Hygienebeauftragte die Daten an das Hand- KISS weiter. Durch die<br />

Sammlung und Auswertung der Daten für einzelne Bereiche können mögliche Problembereiche identifiziert werden.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Ausnahmeregelung *<br />

Knie-TEP 50 158 MM05 - Kein Ausnahmetatbestand


C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />

CQ06 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der<br />

Versorgung von Früh- und Neugeborenen – Perinatalzentrum<br />

LEVEL 2<br />

siehe A8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte „Perinatalzentrum<br />

Bocholt-Borken“<br />

108


St. Marien-Hospital Borken<br />

Qualitätsmanagement<br />

Qualitätsmanagement<br />

D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Der sich dynamisch entwickelnde<br />

Krankenhausmarkt erfordert eine<br />

schnelle und zielgerichtete Steuerung.<br />

Dies beinhaltet auch die Schaffung<br />

von Wettbewerbsfähigkeit durch<br />

eine zeitgemäße medizinische, pflegerische,<br />

technische und bauliche<br />

Infrastruktur.<br />

Diesen Rahmenbedingungen stellt sich<br />

das St. Marien-Hospital Borken konstruktiv<br />

und gern. Die auf Zukunftssicherung<br />

ausgerichteten strategischen<br />

Aktivitäten basieren auf christlichen<br />

Werten wie Toleranz, Humanität und<br />

Verständnis gegenüber den Patienten,<br />

aber auch gegenüber den Mitarbeitern<br />

und allen anderen Partnern.<br />

Das St. Marien-Hospital Borken legt<br />

großen Wert auf die Zufriedenheit<br />

der Patienten und der Einweiser, die<br />

Qualität der Leistungserbringung in<br />

den Kernprozessen Medizin und Pflege<br />

sowie die Motivation und das<br />

Engagement der Mitarbeiter. Ziel ist,<br />

eine optimale Qualität in der Behandlung<br />

und Versorgung der Patienten<br />

zugewährleisten. Die Spezialisierung<br />

und Schwerpunktbildung der medizinischen<br />

Kliniken soll weiter ausgebaut<br />

werden.<br />

Große Bedeutung kommt den Führungskräften<br />

im Unternehmen zu. Sie<br />

gestalten die Unternehmenskultur,<br />

die Mitarbeiter methodisch und fachlich<br />

fordert und fördert, und deren<br />

aktive Einbeziehung in unternehmerische<br />

Entscheidungsprozesse unterstützt.<br />

So wird ein hohes Maß an<br />

Sachkompetenz sowie Praxis- und<br />

Problemnähe bei der Durchführung<br />

und Evaluation von Dienstleistungsund<br />

Entscheidungsprozessen gewährleistet.<br />

Das St. Marien-Hospital Borken ist<br />

Teil der Gesundheitsversorgung im<br />

Kreis Borken. Durch den Zusammenschluss<br />

mit dem Klinikverbund<br />

Westmünsterland gGmbH soll eine<br />

bestmögliche Qualität der medizinisch-pflegerischen<br />

Versorgung bei<br />

sinnvoller Nutzung von gemeinsamen<br />

Stärken erzielt und die Versorgungsqualität<br />

weiter optimiert werden.<br />

Wir kooperieren eng mit weiteren Einrichtungen und Praxen.<br />

Dazu haben wir auf dem Krankenhausgelände entsprechende<br />

Versorgungsstrukturen aufgebaut:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Praxis für Hämatologie und Onkologie<br />

Notdienstpraxis<br />

Integrative Zusammenarbeit mit den Ärzten<br />

des Westfälischen Schmerzzentrums Borken<br />

Geriatrische Tagesklinik<br />

Pflegezentrum


Folgende Leistungsaspekte stehen<br />

im Vordergrund, damit der Patient<br />

sich im St. Marien-Hospital Borken<br />

nicht nur einer hochwertigen medizinischen<br />

und pflegerischen Versorgung<br />

erfreuen darf, sondern auch weiterer<br />

bedeutender Faktoren:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zentrale Aufnahme und Sprechstunden der Fachabteilungen<br />

in der ZAD<br />

Integration der Angehörigen<br />

Konfessionelle (spirituelle) Angebote<br />

Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen<br />

Ausstattung und Service<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

1. Patientenzufriedenheit<br />

Die Zufriedenheit von Patienten und Angehörigen<br />

mit der medizinisch-pflegerischen<br />

Behandlung im St. Marien-Hospital Borken ist<br />

ein elementares Ziel. Neben einer optimalen<br />

Behandlungsqualität zählt dazu auch das<br />

Arzt-Patientengespräch sowie das Verhalten<br />

des Pflegepersonals. Ebenso sollen Zimmerausstattung,<br />

Wartezeiten, Service und die Qualität<br />

des Essens den gestiegenen Anforderungen der<br />

Patienten entsprechen.<br />

Das St. Marien- Hospital Borken fördert die<br />

Patientenzufriedenheit unter anderem durch:<br />

Steuerung der Aufnahmeprozesse durch<br />

die Zentrale Aufnahme und Diagnostikabteilung<br />

(ZAD)<br />

Entwicklung von Patientenpfaden für<br />

abgestimmte Behandlungsprozesse<br />

Schulungen für patientenorientiertes<br />

Verhalten<br />

2. Hohe Behandlungsqualität<br />

Diagnostik und Behandlung im St. Marien-<br />

Hospital Borken orientieren sich an den<br />

aktuellen Leitlinien und Grundlagen der<br />

medizinischen Fachgesellschaften. Garant für<br />

die hohe Behandlungsqualität sind gut ausgebildete<br />

Ärzte und Pflegende, intensive Zusammenarbeit<br />

und transparente Abläufe im Haus.<br />

Durch eine Reihe von Maßnahmen wird die<br />

hohe Behandlungsqualität sichergestellt:<br />

Aufbau interdisziplinärer Konferenzen<br />

und enger Zusammenarbeit mit den am<br />

Krankenhaus befindlichen Facharztpraxen<br />

und niedergelassenen Ärzten.<br />

Aufbau von fachübergreifenden medizinischen<br />

Zentren und verbundweiten<br />

Kooperationen mit verbindlichen Strukturen<br />

der Zusammenarbeit, z. B. bei der<br />

Behandlung von Schlaganfällen und<br />

Herzerkrankungen<br />

Kooperation mit spezialisierten Kliniken<br />

für die Weiterversorgung bei schwersten<br />

Erkrankungen<br />

Regelhafte Fort- und Weiterbildung des<br />

ärztlichen Personals<br />

Erwerb von spezifischen Zusatzqualifikationen<br />

in der Pflege, z. B. Palliativpflege,<br />

Onkologie, Kinästhetik, Bobath<br />

Das Haus erfüllt alle Anforderungen an die<br />

Qualitätssicherung (Bericht an die BQS) und<br />

stellt die Ergebnisse im Qualitätsbericht dar.<br />

3. Optimierte Behandlungsprozesse<br />

Zufriedenheit und Behandlungsqualität sind<br />

Resultate einer gut geplanten und organisierten<br />

Behandlung in einem komplexen Krankenhausbetrieb.<br />

Hierzu sind die einzelnen Behandlungsschritte<br />

gut aufeinander abgestimmt, Untersuchungen<br />

erfolgen zeitnah und ohne lange<br />

Wartezeiten. Die Patienten des Hauses sollen ein<br />

hohes Vertrauen in Ärzte und Pflegende setzen.<br />

Durch eine Reihe von Maßnahmen werden die<br />

Behandlungsprozesse weiter verbessert:<br />

Zentrale fachärztliche Steuerung der Aufnahme<br />

in der ZAD<br />

Projektgruppen zu besonderen Fragestellungen<br />

Verbesserte Steuerung und Dokumentation<br />

durch ein stetig umfassenderes<br />

Krankenhaus-Informationssystem<br />

Analysen von besonders sensiblen und<br />

risikoträchtigen Abläufen<br />

Das Controlling des Unternehmens misst neben<br />

der Prozessqualität durch verschiedene Kennzahlen<br />

auch die durchschnittliche Aufnahmeund<br />

Verweildauer. Darüber hinaus werden niedergelassene<br />

Ärzte befragt und die Ergebnisse<br />

in den einzelnen Kliniken ausgewertet.<br />

110


St. Marien-Hospital Borken<br />

4. Mitarbeiterorientierung<br />

Der Erfolg der Einrichtung resultiert aus einer<br />

guten Kooperation und Zusammenarbeit<br />

aller Berufsgruppen. Die Zusammenarbeit der<br />

Bereiche erfolgt möglichst effektiv und in einer<br />

freundlichen Atmosphäre. Die Zufriedenheit<br />

der Mitarbeiter steigert die Motivation und das<br />

Engagement. Durch eine Reihe von Maßnahmen<br />

wird die Zufriedenheit und Qualifikation<br />

der Mitarbeiter weiter gefördert. U. a.:<br />

Beteiligung in Projektgruppen und Qualitätszirkeln<br />

Gezielte Schulungskonzepte im Haus<br />

Ein breites Spektrum von Fortbildungsmöglichkeiten<br />

im Klinikverbund und individuellen<br />

Regelungen zur Weiterbildung<br />

Es wird regelmäßig die Mitarbeiterzufriedenheit<br />

anhand von Kennzahlen gemessen (Ausfallquote,<br />

Fluktuation, Fortbildungsbereitschaft, Mitwirkung<br />

am Vorschlagswesen u. a.) und führen<br />

im Zeitabstand von einigen Jahren Mitarbeiterbefragungen<br />

durch.<br />

5. Sicherheit<br />

Die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern<br />

wird durch verschiedene Maßnahmen gewährleistet.<br />

Durch die Erfüllung der gesetzlichen Auflagen<br />

und den Einsatz von Katastrophen- und<br />

Notfallkonzepten wird das schnelle und abgestimmte<br />

Handeln bei medizinischen Notfällen<br />

geregelt. Umfangreiche Hygienemaßnahmen<br />

auf den Stationen, in den Funktionsbereichen<br />

und z. B. in der Küche verhindern Infektionen.<br />

Orientierung der Pflege an Expertenstandards<br />

zur Vermeidung von Stürzen und<br />

falscher Lagerung (Dekubitus)<br />

Maßnahmen zu Brand- und Katastrophenschutz<br />

in enger Abstimmung mit der<br />

Feuerwehr und dem Rettungsdienst der<br />

Stadt Borken<br />

Teilnahme an Euregioweiten Projekten<br />

zur Früherkennung von MRSA-Keimen<br />

Qualitätssicherheitssysteme in der Bereitstellung<br />

von Bluttransfusionen, Analyse<br />

von unerwünschten Nebenwirkungen in<br />

der Medikamententherapie<br />

Qualitätssicherheitssysteme zur Instrumentenaufbereitung<br />

von sterilen Instrumenten<br />

<br />

Umweltschutzmaßnahmen<br />

Arbeitsschutz-, Hygiene- und Arzneimittelkommissionen


6. Krankenhausführung<br />

Das Krankenhaus soll wirtschaftlich gesund<br />

geführt werden sowie zielorientiert und effektiv<br />

die Gesundheitsversorgung der Region sicherstellen.<br />

Dazu sind Investitionen in zukünftig<br />

wichtige Leistungsbereiche im Gesundheitswesen<br />

von besonderer Bedeutung. Wirtschaftlichkeit<br />

entsteht auch durch klare Prozesse und<br />

Verantwortlichkeiten im Krankenhaus.<br />

Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums<br />

und Kooperationen in Borken und<br />

auf der Ebene des Klinikverbunds Westmünsterland<br />

Umfangreiches Controlling, geregeltes<br />

Besprechungswesen, klare Führungsstrukturen<br />

Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagements<br />

7. Qualitätsmanagement<br />

Das Qualitätsmanagement zielt auf die Umsetzung<br />

von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen<br />

im Haus. Die Vielzahl der einzelnen<br />

Maßnahmen soll vernetzt werden. Mitarbeiter<br />

sollen ihre Arbeitsbereiche und die verbindlichen<br />

Regelungen kennen.<br />

Mit folgenden Maßnahmen wird das Qualitätsmanagement<br />

hausweit umgesetzt:<br />

Qualitätssicherung in Medizin (Teilnahme<br />

u. a. am BQS-Verfahren)<br />

Qualitätssicherung in sensiblen Funktionsbereichen<br />

(Sterilgutaufbereitung,<br />

Blutprodukte)<br />

Umfangreiches Projektmanagement<br />

Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems<br />

Betriebswirtschaftliche Zahlen werden regelmäßig<br />

in einem sogenannten Benchmarking mit<br />

anderen Krankenhäusern verglichen.<br />

Daneben dienen Selbstbewertungen zu regelmäßigen<br />

Bestandsaufnahmen der Führungsprozesse<br />

im Krankenhaus.<br />

112


St. Marien-Hospital Borken<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Wie in allen Kliniken des Klinikverbundes<br />

Westmünsterland, ist das Qualitätsmanagement<br />

des St. Marien-Hospitals als<br />

Stabstelle der Geschäftsführung fest verankert.<br />

Die Organisation und Vernetzung<br />

der jeweiligen QM-Beauftragten erfolgt<br />

durch eine gemeinsame Leitung im Klinikverbund<br />

einheitlich. Die QM-Mitarbeiter<br />

begleiten qualitätsrelevante Projekte,<br />

Zertifizierungen und sichern die Funktionsfähigkeit<br />

von Qualitätsmanagement<br />

und -sicherung. In QM-Gremien legen die<br />

Krankenhausleitung und weitere verantwortliche<br />

Mitarbeiter Projekte fest und<br />

evaluieren die erfolgten Maßnahmen.<br />

Zu den Aufgaben des Qualitätsmanagements<br />

zählen u. a.:<br />

Vorbereitung und Durchführung von<br />

KTQ-Zertifizierungen<br />

Unterstützung der Fachabteilungen<br />

beim Aufbau und Zertifizierung<br />

medizinischer Zentren (z. B. Beckenbodenzentrum,<br />

Stroke Unit)<br />

Projektmanagement auf Haus- und<br />

Verbundebene, Beratung und Unterstützung<br />

der Fachabteilungen<br />

Durchführung Interner Audits, Erstellung<br />

erforderlicher Dokumentation<br />

Risikomanagement<br />

Schulung von Mitarbeitern und Multiplikatoren<br />

im Qualitätsmanagement<br />

Mit dem Qualitätsmanagement sollen die<br />

Ziele des Krankenhauses umgesetzt werden.<br />

Effektivität und Nutzen der jeweiligen<br />

Projekte werden kontinuierlich ausgewertet,<br />

um frühzeitig Verbesserungen im<br />

Prozess herbeiführen zu können. Darüber<br />

hinaus werden zunehmend PDCA-Zyklen<br />

in die Projekte eingebaut, um den nachhaltigen<br />

Nutzen von Projekten besser messen<br />

zu können.<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Umsetzung nationaler Expertenstandards<br />

(Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe, Förderung der Harnkontinenz, Entlassungsmanagement, Schmerzmanagement)<br />

Patientenbefragungen<br />

(fortlaufend)<br />

Regelmäßige Informationsveranstaltungen für Patienten<br />

(Hinweise in Tagespresse)<br />

Hygienemanagement<br />

QM-Systeme in sensiblen Bereichen<br />

Zentrale Sterilgut- und Versorgungsabteilung (DIN EN ISO))<br />

Interne Audits zur Überprüfung der Umsetzung der festgelegten Standards<br />

Qualitätsmanagementkonferenzen mit anschließenden Maßnahmenplänen


D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

Eine Erkenntnis zahlreicher Veränderungsprozesse<br />

im deutschen Gesundheitswesen<br />

der letzten Jahre ist, dass<br />

der Erfolg dieser Prozesse sich in der<br />

Regel nicht an den zumeist guten<br />

theoretischen Konzepten, sondern an<br />

der Umsetzung entscheidet.<br />

In der St. Marien-Hospital Borken<br />

GmbH sind folgende ausgewählte<br />

Projekte im Berichtszeitraum 2008<br />

durchgeführt worden:<br />

Modernisierung der Radiologie<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Durch die Errichtung der Zentralen Aufnahme-<br />

und Diagnostikabteilung (ZAD) und die<br />

Zentralisierung der Ambulanzbereiche wurden<br />

im St. Marien-Hospital Flächen gewonnen, die<br />

im Zuge der Bauzielplanung der stationären<br />

Radiologie zugeordnet wurden. Darüber hinaus<br />

sollten die Räume der Nuklearmedizin renoviert<br />

werden.<br />

Ziel des Projekts:<br />

Die geplante Baumaßnahme schafft neue<br />

Büros und Befundungsplätze für Ärzte, einen<br />

neuen Empfang sowie einen multifunktionalen<br />

Demonstrationsraum. Durch die neu<br />

geschaffene Verbindung zwischen ZAD und<br />

Bettenhaus A soll eine patientenfreundlichere<br />

Wegeführung realisiert werden.<br />

Maßnahmen / Umsetzung:<br />

Die Baumaßnahme wurde in drei Bauabschnitte<br />

unterteilt. Die geplante Bauzeit<br />

beträgt ca. ein halbes Jahr. Während dieser<br />

Zeit unterliegen insbesondere die Wegführungen<br />

Veränderungen.<br />

Evaluation der Zielerreichung:<br />

Die ersten beiden Bauabschnitte wurden<br />

zeitgerecht abgeschlossen, derzeit läuft der<br />

dritte Bauabschnitt. Im Zuge der Modernisierung<br />

wurden ebenfalls die erforderlichen<br />

Maßnahmen zur Strukturierung der neuen<br />

Abläufe umgesetzt.<br />

Implementierung eines Wegeleitsystems (inklusive Orientierungshilfen)<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Hintergrund des Problems war ein veraltetes<br />

Beschilderungssystem. Die Patienten- und<br />

Besucherführung wurde punktuell eingesetzt<br />

und unterlag keiner zentralen Steuerung.<br />

Ziel des Projekts:<br />

Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines<br />

Wegeleitsystems welches zur Verbesserung<br />

der Patienten-, Besucher- und Mitarbeiterorientierung<br />

beiträgt. Das neue Wegeleitsystem<br />

soll gut verständlich sein, Möglichkeiten zur<br />

zeitnahen Aktualisierung bieten und ein einheitliches<br />

Erscheinungsbild des Hauses präsentieren.<br />

Dabei ging es nicht ausschließlich<br />

um das einzelne Schild. Vielmehr galt es zu<br />

prüfen, dass alle Hauptwege durchgängig<br />

beschrieben sind, unterschiedliche Patientengruppen<br />

berücksichtigt werden (z. B. ältere<br />

Menschen, Notfallpatienten, etc) und auch auf<br />

weiterführende Informationen hingewiesen<br />

wird (z.B. wo befinden sich Rollstühle oder ein<br />

Behinderten-WC).<br />

Maßnahmen / Umsetzung:<br />

Das komplette Krankenhaus wurde zunächst<br />

mit einer provisorischen Beschilderung versehen,<br />

wobei nicht das Layout, sondern der<br />

Informationsgehalt und die Wegeführung<br />

bewertet und analysiert werden sollten.<br />

Gleichzeitig wurden unnötige Schilder entfernt.<br />

Durch Rückmeldungen der Mitarbeiter<br />

des Hauses erfolgten Korrekturen oder<br />

Ergänzungen von irreführender und fehlender<br />

Beschilderung in der provisorischen<br />

Phase. Die Steuerung erfolgte durch eine<br />

zentrale Stelle.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen. Die<br />

Inhalte der Schilder sowie Orientierungstafeln<br />

sind erarbeitet und die Lokalisation der<br />

Schilder wurde anhand eines „provisorischen“<br />

Wegeleitsystems überprüft. Das Anbringen der<br />

endgültigen Schilder ist für die 2. Jahreshälfte<br />

2009 geplant.<br />

Kontakt:<br />

QM-Beauftragte Anne Fischedick,<br />

Tel: 02861/ 97 70925<br />

114


St. Marien-Hospital Borken<br />

Qualitätszirkel Ernährung<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Mangelernährung verdoppelt die Komplikationsrate,<br />

erhöht die Krankenhausverweildauer<br />

und Sterblichkeit von Krankenhauspatienten<br />

und Seniorenheimbewohnern nachweislich.<br />

Zahlreiche klinische Behandlungsstudien haben<br />

ebenso die Wirksamkeit klinischer Ernährungstherapien<br />

belegt. Trotzdem werden diese<br />

Erkenntnisse im medizinischen Alltag deutscher<br />

Krankenhäuser kaum umgesetzt. Die hierdurch<br />

für das Gesundheitssystem entstehenden<br />

Mehrkosten werden laut einer Cepton-Studie<br />

für Deutschland auf 9 Milliarden Euro pro<br />

Jahr geschätzt. Trotzdem ist in Deutschland<br />

weitgehend unbekannt, dass Mangelernährung<br />

als Folge von akuten oder langjährigen, chronischen<br />

Erkrankungen durch gezielte Prophylaxe<br />

und Therapie wirksam entgegengewirkt<br />

werden kann. In Bezug auf die Umsetzung von<br />

Konzepten der klinischen Ernährungstherapie<br />

ist Deutschland Schlusslicht im europäischen<br />

Vergleich. Während in anderen Ländern inzwischen<br />

10 – 20 Prozent der Krankenhäuser mit<br />

sogenannten Ernährungsteams ausgestattet<br />

sind, können in Deutschland nur 3,5 Prozent<br />

aller Krankenhäuser ein klinisches Ernährungsteam<br />

vorweisen.<br />

Ziel des Projekts:<br />

Durch die standardisierte Vorgehensweise bei<br />

Risikopatienten werden Symptome gelindert<br />

und Folgeerkrankungen vermieden. Auch sinkt<br />

die Komplikationsrate beispielsweise nach<br />

großen chirurgischen Eingriffen. Bereits bei<br />

der Aufnahme durchlaufen Risikopatienten in<br />

einigen Abteilungen des St. Marien-Hospitals<br />

ein Screening des Ernährungszustandes. Stellen<br />

sich dabei Befunde wie Mangelernährung oder<br />

aber auch Übergewicht heraus, erhalten sie<br />

eine gezielte Ernährungstherapie. Diese Therapie<br />

kann die Modifikation der normalen Ernährung,<br />

aber auch die Zufuhr von Sonden- oder<br />

bilanzierter Trinknahrung (enterale Ernährung)<br />

sein. Wo dies nicht möglich oder zielführend ist,<br />

erfolgt die Ernährungstherapie über eine Infusion<br />

durch Umgehung des Magen-Darm-Traktes<br />

(parenterale Ernährung).<br />

Eine gezielte Ernährungstherapie ist in vielen<br />

Fällen notwendig, da Patienten durch ihre<br />

persönliche Krankheitssituation und durch<br />

die appetithemmende Wirkung von Entzündungsmediatoren<br />

den Appetit verlieren und<br />

ihre Nahrungszufuhr bewusst oder unbewusst<br />

drosseln. Studien zeigen, dass 50 Prozent der<br />

diesbezüglich unbehandelten Krankenhauspatienten<br />

weniger als 1000 kcal pro Tag zu sich<br />

nehmen. Dies entspricht weniger als der Hälfte<br />

des durchschnittlichen Energiebedarfs.<br />

Maßnahmen / Umsetzung:<br />

Im St. Marien-Hospital Borken wurde Anfang<br />

2008 ein Qualitätszirkel zur klinischen Ernährung<br />

gegründet. Unter der Leitung von Dr.<br />

Rainer Wirth, Internist, Ernährungsmediziner<br />

und Chefarzt der Abteilung Geriatrie, entwickelt<br />

ein multiprofessionelles Team einen Leitfaden<br />

für die klinische Ernährungstherapie im<br />

St. Marien-Hospital. Ärzte, Diätassistentinnen<br />

und Pflegekräfte treffen sich regelmäßig um<br />

die europäischen Leitlinien in standardisierte<br />

Vorgehensweisen, zugeschnitten auf das St.<br />

Marien-Hospital, zu erarbeiten und diese in<br />

den Krankenhausalltag zu implementieren. Ein<br />

System zur Erfassung von Risikopatienten ist<br />

ebenso wie ein Konzept zur enteralen Ernährungstherapie<br />

bereits in der Implementierungsphase.<br />

Die Erarbeitung des Leitfadens<br />

zur parenteralen Ernährung steht kurz vor dem<br />

Abschluss. Das nächste Projekt ist die Erarbeitung<br />

von Konzepten zur Ernährungstherapie<br />

von Patienten mit speziellen Erkrankungen wie<br />

z.B. Krebs.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Das St. Marien-Hospital Borken nimmt am<br />

europaweiten „nutrition Day“ einer europaweiten<br />

Vergleichsstudie teil.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Rainer Wirth, Chefarzt der Klinik für Geriatrie,<br />

Tel: 02861/ 97 3410


Nutrition Day<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Rund 25 Prozent aller stationär aufgenommenen<br />

Patienten, bei älteren Menschen rund<br />

50 Prozent sind bereits bei Krankenhausaufnahme<br />

mangelernährt. Hinzu kommen<br />

zahlreiche Patienten, die aufgrund von Appetitlosigkeit<br />

im Rahmen einer akuten Erkrankung<br />

oder durch Nüchternperioden aufgrund<br />

medizinischer Maßnahmen auch im Krankenhaus<br />

unzureichend ernährt sind. Diese häufig<br />

unerkannte Situation erhöht die Komplikationsrate,<br />

die Krankenhausverweildauer und<br />

die Sterblichkeit von Patienten nachweislich.<br />

Auf Grund der demographischen Entwicklung<br />

ist bis 2020 mit einem deutlichen Anstieg zu<br />

rechnen. 2003 hat der Europarat in einer<br />

Resolution darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass dem Thema Mangelernährung in Krankenhäusern<br />

zu wenig Beachtung geschenkt<br />

wird und dass die Situation in Deutschland<br />

besonders unzureichend ist. Um dieser Situation<br />

gegenzusteuern wurde vor einigen<br />

Jahren ein breit angelegtes Projekt – der sog.<br />

„Nutrition Day in European Hospitals“ ins<br />

Leben gerufen.<br />

Ziel des Projekts:<br />

Ziel ist, die Aufmerksamkeit für die krankheitsbedingte<br />

Mangelernährung sowohl beim<br />

medizinischen Personal als auch bei den Patienten<br />

und deren Angehörigen zu erhöhen<br />

und um einen realistischen Überblick des<br />

derzeitigen Ist-Zustands von Ernährung und<br />

Mangelernährung in europäischen Kliniken<br />

zu erheben und Verbesserungen einzuleiten.<br />

Maßnahmen / Umsetzung:<br />

Das St. Marien-Hospital beteiligt sich seit<br />

4 Jahren am jährlichen nutrition Day, einer<br />

europaweiten, flächendeckenden Datenerhebung<br />

zur Ernährungssituation von Patienten<br />

in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.<br />

Die Durchführung erfolgte auf wechselnden<br />

Stationen im Hause. Unter der Leitung von<br />

Dr. Rainer Wirth, Internist und Chefarzt der<br />

Abteilung Geriatrie des St. Marien-Hospitals<br />

und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Ernährung<br />

der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie<br />

(DGG) wurden Patienten hinsichtlich ihrer<br />

Lebens- und Ernährungssituation befragt<br />

und die Nahrungsaufnahme angepasst sowie<br />

diesbezügliche Therapien festgelegt und protokolliert.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Dr. Wirth befasst sich bereits seit vielen Jahren<br />

praktisch und wissenschaftlich mit dieser<br />

Problematik. Zahlreiche Maßnahmen zur<br />

gezielten Vorsorge und Therapie setzte er im<br />

St. Marien-Hospital bereits um. Speziell zur<br />

klinischen Ernährung wurde Anfang 2008 ein<br />

interdisziplinärer Qualitätszirkel gegründet<br />

um Ernährungsstandards für Risikopatienten<br />

zu entwickeln.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Rainer Wirth, Chefarzt der Klinik für Geriatrie,<br />

Tel: 02861/ 97 3410<br />

Aktion Saubere Hände<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Krankenhausinfektionen haben eine große<br />

sozioökonomische Bedeutung. Im Durchschnitt<br />

sind ca. 3-5 Prozent der Krankenhauspatienten<br />

von ihnen betroffen. Diese Infektionen führen<br />

zu zusätzlichem Leid der Patienten, zur längeren<br />

Liegezeiten im Krankenhaus und darüber<br />

hinaus zu erheblichen zusätzlichen Kosten. Aus<br />

diesem Grund haben das Aktionsbündnis für<br />

Patientensicherheit, die Gesellschaft für Qualitätsmanagement<br />

in der Gesundheitsversorgung<br />

e.V. und das Nationale Referenzzentrum<br />

für die Surveillance von nosokomialen Infektionen<br />

die Kampagne „Aktion Saubere Hände“<br />

für deutsche Gesundheitseinrichtungen ins<br />

Leben gerufen. Sie bündelt Partner aus dem<br />

Gesundheitswesen, Politik, und Gesellschaft,<br />

um die Thematik der Händedesinfektion und<br />

ihre Bedeutung in der Prävention von Krankenhausinfektionen<br />

in einem breiteren Kontext<br />

hervorzuheben. Darüber hinaus wird die Kampagne<br />

von einem wissenschaftlichen Beirat<br />

begleitet. Die „Aktion Saubere Hände“ wird vom<br />

Bundesministerium für Gesundheit gefördert<br />

und steht unter der Schirmherrschaft von der<br />

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.<br />

Ziel des Projekts:<br />

Die Kampagne hat das Ziel:<br />

Steigerung der Compliance der Händedesinfektion<br />

in deutschen Krankenhäusern<br />

Optimierung des Arbeitsumfeldes von<br />

Krankenhauspersonal hinsichtlich der<br />

Verfügbarkeit von Händedesinfektionsmittel<br />

Verbesserung der Patientenversorgung<br />

durch Reduktion von Krankenhausinfektionen,<br />

insbesondere durch Verhinderung<br />

der Übertragung von Infektionserregern.<br />

Maßnahmen / Umsetzung:<br />

Mitarbeiter aus allen Bereichen beteiligen<br />

sich an dem Projekt um die Ziele dieser Kampagne<br />

im St. Marien-Hospital umzusetzen.<br />

Hauptaufgabe ist, Ideen zur Verbesserung<br />

der Händedesinfektion im eigenen beruflichen<br />

Umfeld zu entwickeln und umzusetzen.<br />

Im Rahmen der bundesweiten Aktionstage<br />

sorgen zusätzliche Veranstaltungen zur<br />

Information von Patienten und Besuchern.<br />

Darüber hinaus wurden alle Patientenzimmer<br />

im St. Marien-Hospital Borken mit Desinfektionsmittelspendern<br />

bestückt und ergänzende,<br />

regelmäßige Mitarbeiterschulungen<br />

angeboten.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Überprüfung der Umsetzung z.B. durch steigenden<br />

Verbrauch von Desinfektionsmitteln.<br />

Die Auswertung der Daten erfolgt durch das<br />

Nationale Referenzzentrum in Berlin.<br />

Kontakt:<br />

Gregor Knüwer, Tel: 02861/ 97 1502<br />

116


St. Marien-Hospital Borken<br />

MRSA-Net<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Hinter der Abkürzung MRSA verbirgt sich das<br />

Bakterium Staphylococcus aureus, das Abwehrmechanismen<br />

gegen Antibiotika wie Methicillin<br />

oder Oxacillin entwickelt hat. Diese widerstandsfähigen<br />

Bakterien werden Methicillinresistente<br />

Staphylococcus aureus oder MRSA<br />

genannt. Sie leben auf der Schleimhaut des<br />

Nasenvorhofes - seltener auf der Haut. Bei<br />

fast jedem dritten Menschen kann man sie<br />

nachweisen. Sie haben eine hohe Widerstandsfähigkeit<br />

gegenüber Trockenheit und Wärme<br />

und können in der unbelebten Umgebung (wie<br />

Kittel, Oberflächen, Geräte, Instrumente) bis zu<br />

vielen Monaten überleben und infektiös bleiben.<br />

Für einen gesunden Menschen stellt dieser<br />

Erreger keine Gefahr dar. Bei geschwächtem<br />

Immunsystem kann das Eindringen der Bakterien<br />

jedoch zu schwere Infektionen wie Blutvergiftung<br />

oder Lungenentzündung führen. Hier<br />

helfen normalerweise Antibiotika, die Bakterien<br />

zu bekämpfen. Durch die Antibiotikaresistenz<br />

der Bakterien sind solche Infektionen daher nur<br />

schwer zu behandeln.<br />

Ziel des Projekts:<br />

Aktive Aufklärungsarbeit leisten, um<br />

die Aufmerksamkeit auf Prävention von<br />

Infektionserkrankungen zu erhöhen<br />

Senkung der MRSA-Quote im Klinikverbund.<br />

Maßnahmen / Umsetzung:<br />

Teilnahme der Einrichtungen des Klinikverbundes<br />

Westmünsterland am<br />

Euregio-Projekt „MRSA-net“ Twente/<br />

Münsterland.<br />

Screeninguntersuchungen die den tatsächlichen<br />

Anteil der Patienten erfassen,<br />

die mit MRSA besiedelt sind, und<br />

Erfassung der Risikofaktoren. Weitere<br />

Informationen zum Thema finden Sie<br />

unter http://www.mrsa-net.com/<br />

<br />

Informationsveranstaltungen für Mitarbeiter,<br />

niedergelassene Ärzte sowie<br />

weitere Einrichtungen.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Mit dem Erhalt des Qualitätssiegels des Euregio-Projekts<br />

MRSA-net wird Patienten Transparenz<br />

und Sicherheit im Umgang mit MRSA<br />

geboten. Es zeigt an, dass im St. Marien-Hospital<br />

Borken, alle möglichen Maßnahmen zum<br />

Schutz vor Infektionen durchgeführt werden.<br />

Das Erreichen der Qualitäts- und Transparenzziele<br />

ist nicht einmalig, sondern wird einer<br />

regelmäßigen Überprüfung unterzogen.<br />

Kontakt:<br />

Gregor Knüwer, Tel: 02861/ 97 1502<br />

Psychosoziale Begleitung<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

Die bisherige Situation bot Krebspatienten,<br />

sowohl ambulant als auch stationär, eine gut<br />

strukturierte medizinische Behandlung. Einem<br />

operativen Eingriff im St. Marien-Hospital<br />

folgte die weiterführende ambulante Behandlung.<br />

An ihre Grenzen stießen die Mediziner<br />

jedoch oft, wenn es um psychologische<br />

Unterstützung ging. Sie wurden häufig um<br />

Rat gefragt, wenn es, z.B. um die Bewältigung<br />

von Ängsten, existenziellen Problemen oder<br />

Beratungsmöglichkeiten in weiterführenden<br />

Einrichtungen geht.<br />

Ziel des Projekts:<br />

Die Schaffung eines umfassenden, ambulanten<br />

und wohnortnahen psychoonkologischen<br />

Beratungsangebotes für krebskranke Menschen,<br />

ihre Angehörigen und Freunde.<br />

Maßnahmen / Umsetzung:<br />

In Kooperation mit der Krebsberatungsstelle<br />

des Tumornetzwerkes im Münsterland (TiM)<br />

e. V. mit Hauptsitz in Münster erhalten<br />

krebskranke Menschen ambulante psychoonkologische<br />

Beratung und Begleitung. Neben<br />

vielfältigen Beratungsmöglichkeiten werden<br />

auch praktische Hilfen angeboten. Diese<br />

beinhalten viele Komponenten, z.B. werden<br />

Fragen wie: Habe ich Anspruch auf finanzielle<br />

Unterstützung, wie gestaltet sich die<br />

berufliche Wiedereingliederung, oder welche<br />

Versorgungsangebote und Selbsthilfegruppen<br />

gibt es, geklärt. Unterstützung erfahren<br />

Betroffene auch in sozialrechtlichen Fragen.<br />

Der Blick des Patienten soll auf die Möglichkeiten<br />

gelenkt werden und die eigene Aktivität<br />

anregen. Die Mitarbeiterinnen der Krebsberatungsstelle<br />

sehen ihre Hauptaufgabe<br />

in der Hilfe zur Neuorientierung im Leben.<br />

Die Sterberate von Krebspatienten ist, nach<br />

ihren Erfahrungswerten, relativ gering – es<br />

gilt die Angst zu bewältigen und die Erkrankung<br />

als Chance eines Neubeginns zu sehen.<br />

Ermöglicht wurde das Angebot durch ein<br />

dreijähriges Förderschwerpunktprogramm<br />

der Deutschen Krebshilfe, an dem die Münsteraner<br />

Krebsberatungsstelle beteiligt ist.<br />

Kontakt:<br />

Krebsberatungsstelle Münster, Tel: 0251/<br />

62562010<br />

Homepage:<br />

www.krebsberatung-muenster.de.


Rezertifizierung der Zentralen Sterilgutversorgung<br />

Hintergrund / Ist-Analyse:<br />

2006 wurde die komplette Zentrale Sterilgutund<br />

Versorgungsabteilung, kurz ZSVA genannt,<br />

saniert. Umfangreiche Umbaumaßnahmen und<br />

unter anderem die Anschaffung von zwei neuen<br />

Dampfsterilisatoren inklusive des dazugehörigen<br />

EDV-Systems, welches eine vollständige<br />

und lückenlose Überwachung und Rückverfolgung<br />

der Aufbereitung auch nach 30 Jahren<br />

noch gewährleistet, waren derzeit notwendig.<br />

Nach Abschluss der Modernisierung wurde die<br />

Anlage nach DIN EN ISO zertifiziert. Auf Basis<br />

eines umfangreichen Fragenkataloges wurden<br />

in einem Audit einer akkreditierten Zertifizierungsstelle<br />

alle Bereiche und Abläufe der ZSVA<br />

kritisch durchleuchtet und festgestellt, dass<br />

diese den Anforderungen der vorgegebenen<br />

Norm entsprechen.<br />

Ziel des Projekts:<br />

Gewährleistung einer optimalen Aufbereitung<br />

und Sterilisation von Medizinprodukten unter<br />

Berücksichtigung:<br />

- der Vorgaben des Robert Koch Instituts (RKI)<br />

- den Anforderungen des Medizinproduktegesetz<br />

(MPG) sowie weiteren gesetzlichen<br />

Bestimmungen.<br />

Maßnahmen / Umsetzung:<br />

Interne und externe Audits zu Vorbereitung<br />

der Rezertifizierung<br />

Durchführung eines Management-<br />

Reviews<br />

Ständige Schulungen der Mitarbeiter<br />

durch interne und externe Fortbildungsmaßnahmen<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Jährliche Überwachungsaudits durch die<br />

akkreditierte Stelle.<br />

Kontakt:<br />

OP-Koordinator Roland Ebbing, Tel: 02861/<br />

97 3220<br />

Weitere Projekte<br />

Optimierung der praktischen Ausbildung<br />

der Krankenpflege durch<br />

umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen<br />

Verlagerung der pflegerischen<br />

Dienstübergaben an das Patientenbett,<br />

mit dem Ziel der Informationsverbesserung<br />

für die Patienten<br />

Einarbeitungskonzept für neue Mitarbeiter<br />

Optimierung der Patientendokumentation<br />

in der Optiplan- Kurve<br />

Entwicklung eines Leitbildes für die<br />

St. Marien-Hospital Borken GmbH<br />

Entwicklung und Implementierung weiterer Behandlungspfade<br />

Hintergrund/ IST- Analyse/ Ziel:<br />

Klinische Behandlungspfade sind interdisziplinär<br />

angelegt mit dem Ziel, die Ergebnisqualität<br />

des Behandlungsablaufes im Sinne der Patientenzufriedenheit<br />

zu optimieren. Alle Abteilungen<br />

sollen zu den häufigsten Behandlungsverfahren<br />

interdisziplinäre Behandlungspfade<br />

entwickeln.<br />

Die Mitarbeiter des St. Marien- Hospitals haben<br />

sich in den vergangenen Jahren sehr intensiv<br />

mit der Implementierung von klinischen<br />

Behandlungspfaden beschäftigt. Die Qualität<br />

eines Behandlungspfades zeichnet sich durch<br />

folgende Faktoren aus:<br />

das erwartete Ergebnis und das Ziel der<br />

Behandlung sind definiert und treten ein<br />

die Behandlungsabläufe sind interprofessionell<br />

definiert<br />

die Arbeitsabfolge ist klar und unmissverständlich<br />

beschrieben<br />

die Verantwortung für den Behandlungsprozess<br />

und deren Teilschritte sind definiert<br />

die Zwischenergebnisse sind messbar.<br />

Maßnahmen / Umsetzung:<br />

Das St. Marien-Hospital Borken hat für jede<br />

bettenführende Fachabteilung mittlerweile<br />

die 4-6 häufigsten Behandlungsverfahren<br />

mit einem Behandlungspfad hinterlegt. Die<br />

Erarbeitung der Behandlungspfade erfolgte<br />

zunächst mit einer professionellen externen<br />

Unterstützung. Ab 2005 wurden im<br />

Rahmen eines Projektmanagements weitere<br />

Behandlungspfade in Eigenregie erarbeitet.<br />

In der Projektsteuerungsgruppe „Klinische<br />

Behandlungspfade“ wird mit dem jeweiligen<br />

Chefarzt festgelegt, zu welchen Themen ein<br />

Pfad erstellt werden soll. Anschließend entwickelt<br />

eine interdisziplinäre, für dieses Thema<br />

zusammengestellte Projektgruppe, den<br />

Pfad.<br />

Evaluation / Zielerreichung:<br />

Einmal jährlich werden die erstellten Pfade<br />

der Projektsteuerungsgruppe präsentiert und<br />

anschließend im Intranet veröffentlicht. Die<br />

Projektleitungen (ein Oberarzt sowie eine leitende<br />

Pflegeperson) wirken als Multiplikator<br />

und tragen die Verantwortung für die Weiterleitung<br />

der Ergebnisse in die jeweiligen<br />

Arbeitsbereiche.<br />

Kontakt:<br />

Pflegedirektorin Elisabeth Rößmann (Tel.<br />

02861/ 97 1168)<br />

118


St. Marien-Hospital Borken<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Das St. Marien-Hospital Borken hat sich im Berichtszeitraum an folgenden<br />

Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des Qualitätsmanagements<br />

beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertungen):<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für die Zentrale Sterilgutaufbereitung<br />

freiwilliger Qualitätsvergleichen GEMIDAS - Studie im Bereich der Geriatrie<br />

MRSA- net Siegel<br />

Zertifikat „Aktion saubere Hände“<br />

HACCP- Qualtitätssicherung (Küche)


Übersicht<br />

St. Marien-Krankenhaus Ahaus<br />

■ CHIRURGIE<br />

■ Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

■ Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

■ INNERE MEDIZIN<br />

■ Gastroenterologie<br />

■ Kardiologie<br />

■ Pneumologie<br />

■ UROLOGIE / KINDERUROLOGIE /<br />

UROLOGISCHE ONKOLOGIE<br />

■ KONTINENZZENTRUM<br />

■ FRAUENHEILKUNDE UND GEBURTSHILFE<br />

mit Brustzentrum (zusammen mit Bocholt)<br />

■ DIAGNOSTISCHE RADIOLOGIE UND<br />

NUKLEARMEDIZIN<br />

■ ANÄSTHESIE / INTENSIVMEDIZIN /<br />

SCHMERZTHERAPIE<br />

■ HALS-NASEN-OHREN-HEILKUNDE<br />

(Belegabteilung)<br />

■ AUGENHEILKUNDE (Belegabteilung)<br />

St.-Agnes-Hospital Bocholt<br />

■ INNERE MEDIZIN<br />

■ Kardiologie<br />

■ Gastroenterologie/Onkologie<br />

■ CHIRURGIE<br />

■ Gefäßchirurgie/Phlebologie/<br />

Gefäßzentrum<br />

■ Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />

■ Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

St.-Vinzenz-Hospital Rhede<br />

■ PSYCHIATRIE MIT TAGESKLINIK UND<br />

INSTITUTSAMBULANZ<br />

■ INTERDISZIPLÄRES DARMZENTRUM<br />

■ GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE<br />

mit Brustzentrum (zusammen mit Ahaus)<br />

■ KONTINENZZENTRUM<br />

■ UROLOGIE / KINDERUROLOGIE<br />

■ PÄDIATRIE UND<br />

SOZIALPÄDIATRISCHES ZENTRUM<br />

■ SUCHTBEHANDLUNG<br />

■ RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN<br />

■ ANÄSTHESIE / INTENSIVMEDIZIN /<br />

SCHMERZTHERAPIE<br />

■ PATHOLOGIE<br />

■ PHARMAKOLOGIE<br />

■ HALS-, NASEN- OHRENHEILKUNDE<br />

(Belegabteilung)<br />

■ STRAHLENHEILKUNDE (Belegabteilung)<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

■ ANÄSTHESIE / INTENSIVMEDIZIN /<br />

SCHMERZTHERAPIE<br />

■ CHIRURGIE<br />

■ Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

■ Unfall-, Wiederherstellungs- und<br />

Orthopädische Chirurgie<br />

■ GERIATRIE MIT TAGESKLINIK<br />

Angegliedert sind: Westfälisches Schmerzzentrum u. Zentrale Notfallambulanz<br />

■ GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE<br />

■ INNERE MEDIZIN<br />

■ Gastroenterologie<br />

■ Kardiologie<br />

■ NEUROLOGIE<br />

■ Schlaganfallsversorgung<br />

■ Klinische Neurophysiologie<br />

■ ORTHOPÄDIE U. UNFALLCHIRURGIE<br />

■ Wirbelsäulenchirurgie<br />

■ Endoskopische und offene Schulterchirurgie<br />

■ RADIOLOGIE<br />

■ Neuroradiologie<br />

■ Nuklearmedizin<br />

■ MARIEN-ALTENHEIM<br />

St. Marien-Hospital Vreden<br />

■ INNERE MEDIZIN<br />

■ RHEUMATOLOGIE<br />

■ ALLGEMEIN- UND UNFALL-CHIRURGIE MIT<br />

SCHWERPUNKT ENDOPROTHETIK UND<br />

WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

■ PLASTISCHE CHIRURGIE UND HANDCHIRURGIE,<br />

ÄSTHETISCHE CHIRURGIE<br />

■ ANÄSTHESIE / INTENSIVMEDIZIN<br />

St. Georg Senioren- und Pflegezentrum<br />

■ Butenwall 3, Vreden mit Wohnpark „Weißes Haus*“<br />

St. Ludger Senioren- und Pflegezentrum<br />

■ An`t Lindeken 100, Vreden mit Demenzbereich und Wohnpark An`t Lindeken*<br />

St. Marien Senioren- und Pflegezentrum<br />

■ Wüllener Str. 103, Ahaus mit Seniorenwohnanlage „Am Schlossgarten*“ und Wohnpark St. Andreas*<br />

Gesundheitszentren in Ahaus und Vreden<br />

■ mit Familienzentrum mit Kinderzentrum<br />

* Angebote für „Betreutes Wohnen“


St. Marien-Hospital Borken<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

St. Marien-Hospital Borken<br />

Am Boltenhof 7<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861 / 97-0<br />

Telefax 02861 / 97-51000<br />

E-Mail info@hospital-borken.de<br />

www.hospital-borken.de

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