Qualitätsbericht - Weisse Liste
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ST.-MARIEN<br />
HOSPITAL<br />
BORKEN<br />
Strukturierter<br />
Qualitätsbericht<br />
gemäß § 137 Abs.3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2008<br />
Klinikverbund<br />
Westmünsterland
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung 3<br />
Teil A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 5<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 5<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 5<br />
A-3 Standort(nummer) 5<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 5<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 5<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 6<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 7<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 7<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
des Krankenhauses 11<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 15<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 18<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 19<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhaus 19<br />
A-14 Personal des Krankenhauses 20<br />
Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 21<br />
B-1 Klinik für Innere Medizin 21<br />
B-2 Klinik für Geriatrie 31<br />
B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie 39<br />
B-4 Klinik für Unfallchirurgie 49<br />
B-5 Klinik für Orthopädie 59<br />
B-6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 67<br />
B-7 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie 77<br />
B-8 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin 85<br />
B-9 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin 91<br />
B-10 Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung (ZAD) 97<br />
Teil C Qualitätssicherung 103<br />
C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung<br />
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) 103<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 107<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />
nach § 137f SGB V 107<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 107<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V 107<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) 108<br />
Teil D Qualitätsmanagement 109<br />
D-1 Qualitätspolitik 109<br />
D-2 Qualitätsziele 110<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 113<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 113<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte 114<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 119<br />
2
St. Marien-Hospital Borken<br />
Einleitung<br />
Gesetzlicher Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2008<br />
Einleitung<br />
Das St. Marien-Hospital Borken ist<br />
ein freigemeinnütziges Akutkrankenhaus<br />
der Schwerpunktversorgung im<br />
Zentrum des westlichen Münsterlandes.<br />
Die Klinik verfügt über acht medizinische<br />
Fachdisziplinen mit 327 Planbetten,<br />
sowie eine im Juni 2004 fertiggestellte<br />
geriatrische Tagesklinik<br />
mit 10 Plätzen. Seit dem 01.01.2007<br />
gehört das St. Marien-Hospital zum<br />
Klinikverbund Westmünsterland<br />
(KVWM). In diesem Verbund vernetzen<br />
die Krankenhäuser Ahaus,<br />
Vreden, Bocholt, Rhede und Borken<br />
ihre Leistungsangebote.<br />
Jährlich werden im St. Marien- Hospital<br />
mehr als 11.000 Patienten stationär<br />
versorgt. Die Verweildauer beträgt<br />
hierbei im Durchschnitt acht Tage.<br />
Mehr als 750 Mitarbeiter tragen dazu<br />
bei, die Patienten wieder auf den Weg<br />
der Genesung zu bringen, oder helfen<br />
ihnen mit den Folgen einer Krankheit<br />
umzugehen. Ein selbstverständliches<br />
Anliegen ist dabei, falls vom Patienten<br />
gewünscht, die Einbeziehung<br />
der Angehörigen.<br />
Das St. Marien-Hospital ist ein Klinikum,<br />
in dem modernste Technologien<br />
ebenso zur Ausstattung gehören,<br />
wie die verschiedenen Sondereinrichtungen.<br />
Neben Großgeräten<br />
der radiologischen Diagnostik, wie z.<br />
B. Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
oder Computertomograph (CT), vervollständigen<br />
auch die Einrichtungen<br />
Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie<br />
das Versorgungsangebot.<br />
Komplettiert wird das Leistungsangebot<br />
durch das auf dem Krankenhausgelände<br />
befindliche Westfälische<br />
Schmerzzentrum mit fünf Arztpraxen,<br />
dem Marien-Altenheim mit 84 Heimplätzen<br />
und zwei Kurzzeitpflegeplätzen<br />
sowie das in gemeinsamer Trägerschaft<br />
mit dem Caritasverband für<br />
das Dekanat Borken e. V. betriebene<br />
Josefzentrum am Park.<br />
Gemeinsam mit dem St. Agnes-Hospital<br />
Bocholt wird eine Zentralschule<br />
für Gesundheit mit insgesamt 150<br />
Ausbildungsplätzen unterhalten.<br />
Dabei erfolgt der praktische Bestandteil<br />
der Ausbildung in den verschiedenen<br />
Bereichen der beiden Krankenhäuser<br />
und sichert eine Ausbildung<br />
auf hohem Niveau.<br />
Für die Mitarbeiter des St. Marien-<br />
Hospitals ist die Berücksichtigung der<br />
konfessionellen Grundzüge der katholischen<br />
Kirche ein integraler Bestandteil<br />
des Leistungsangebotes.<br />
Die Einrichtung verfolgt das Ziel die<br />
Patienten nach besten Kräften und<br />
neuesten Erkenntnissen zu versorgen.<br />
Dabei wird das Handeln der Mitarbeiter<br />
gelenkt über christliche Werte wie<br />
Toleranz, Humanität, Hilfsbereitschaft<br />
und Verständnis.
Unser erstes Anliegen<br />
Die Versorgung akut und chronisch erkrankter Menschen ist für die Mitarbeiter<br />
des St. Marien-Hospitals erstes Anliegen. Durch die Verzahnung unterschiedlicher<br />
Versorgungsbereiche werden die Leistungen stetig optimiert.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das St. Marien-Hospital ist das Zentrum der Schlaganfallversorgung im westlichen<br />
Münsterland. In Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern wird unter Federführung<br />
der neurologischen Klinik eine bestmögliche, ortsnahe Behandlung akuter<br />
Schlaganfälle sichergestellt.<br />
Neben der Neurologie hält das St. Marien-Hospital als Schwerpunkte die Kliniken für<br />
Geriatrie und Frührehabilitation sowie die Klinik für Orthopädie mit überregionalem<br />
Einzugsgebiet vor.<br />
Das Leistungsangebot wird ergänzt durch die Facharztpraxen im Westfälischen<br />
Schmerzzentrum, mit denen eine enge Kooperation besteht.<br />
Im Bereich der Senioren- und Altenhilfe besteht eine enge Vernetzung mit dem Marien-Altenheim<br />
auf dem Krankenhausgelände sowie dem Josefzentrum.<br />
Unsere Leistungen<br />
Die Kliniken des Hauses auf einen<br />
Blick:<br />
Klinik für Innere Medizin<br />
Klinik für Geriatrie<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
mit Koloproktologie<br />
Klinik für Unfallchirurgie<br />
Klinik für Orthopädie<br />
Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe<br />
Klinik für Neurologie und klinische<br />
Neurophysiologie<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Klinik für Radiologie, Neuroradiologie<br />
und Nuklearmedizin<br />
Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung<br />
(ZAD)<br />
Ansprechpartner<br />
Geschäftsführung: Öffentlichkeitsarbeit: Die Krankenhausbetriebsleitung, vertreten<br />
Christoph Bröcker 02861/ 97 1129 Delia Timmermann 02861/ 97 4191 durch Herrn Christoph Bröcker, ist verant-<br />
Qualitätsmanagement:<br />
wortlich für die Vollständigkeitund Rich-<br />
Ärztlicher Direktor: Anne Fischedick 02861/ 97 70 925 tigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.<br />
Dr. Bernhard Kornmeier 02861/ 97 3101<br />
Kaufmännischer Direktor: Verantwortliche(r) für den Qualitätsbericht: Broschüre(n) bzw. Informationsmaterial<br />
Matthias Becker 02861/ 97 1129 Anne Fischedick (QM- Beauftragte) auf Anforderung<br />
Pflegedirektorin:<br />
Sebastian Seyer (Controller)<br />
Elisabeth Rößmann 02861/ 97 1168 Frank Vormweg (Leiter QM KVWM)<br />
LINKS:<br />
www.hospital-borken.de<br />
www.klinikverbund-westmuensterland.de<br />
4
St. Marien-Hospital Borken<br />
A - Struktur- und Leistungsdaten<br />
A<br />
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des<br />
Krankenhauses St. Marien-Hospital Borken<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 97-0<br />
Telefax 02861 / 97-51000<br />
E-Mail info@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
Institutionskennzeichen: 260550277<br />
A-3 Standort(nummer): 00<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers:<br />
Träger: St. Marien-Hospital Borken GmbH<br />
Art: freigemeinnützig<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
trifft nicht zu / entfällt
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses St. Marien-Hospital Borken GmbH<br />
Gesellschafterversammlung<br />
St. Marien-Hospital Borken GmbH<br />
Geschäftsführung<br />
Aufsichtsrat<br />
Klinikverbund Westmünsterland gGmbH<br />
Pflege<br />
Stationen<br />
Funktionsbereiche, Hausweite Dienste, etc.<br />
ZAD: Pforte/Information, Endoskopie<br />
OP-Koordinator<br />
Zentral-OP, Zentrale Sterilgutabteilung (ZSVA)<br />
Wundmanagement<br />
Hygiene<br />
Krankenhausbetriebsleitung<br />
Medizinische Kliniken<br />
Innere Medizin<br />
Geriatrie<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
mit Koloproktologie<br />
Unfallchirurgie<br />
Orthopädie<br />
Gynäkologie / Geburtshilfe<br />
Neurologie und Klinische Neurophysiologie<br />
Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />
Funktionen / Versorgung /<br />
Kaufm. Bereich / Sonderdienste<br />
Funktionen<br />
Physikalische Therapie, Ergotherapie, Logopädie<br />
Versorgung<br />
Küche / Cafeteria, Technische Abteilung, Bettenzentrale,<br />
Einkauf/Lager, Hauswirtschaft<br />
Kaufmännischer Bereich<br />
EDV, Controlling, Leistungsabrechnung, Finanzbuchhaltung,<br />
Personalabteilung, Codierung, Zentraler<br />
Schreibdienst, Patienten-Verwaltung, Zentral-Archiv<br />
Sonderdienste<br />
Zentralschule für Gesundheitsberufe, Sozialdienst,<br />
Seelsorge<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Qualitätsmanagement<br />
6
St. Marien-Hospital Borken<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Es besteht keine regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie.<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
VS02<br />
Perinatalzentrum<br />
2400 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Borken<br />
1000 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Bocholt<br />
Das St. Marien-Hospital Borken bildet gemeinsam mit dem St.-Agnes-Hospital<br />
das Perinatalzentrum Bocholt-Borken (Level 2). Der Chefarzt der Klinik für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe führt die Bezeichnung spezielle Geburtshilfe und<br />
Perinatalmedizin. Am Standort Borken werden regulär Geburten ab der 36.<br />
Schwangerschaftswoche begleitet. Ortsansässige Kinderärzte führen nach allen<br />
Entbindungen die U2 und die Hüftsonographien durch. Der Hörtest und die Stoffwechseluntersuchung<br />
liegen in der Hand von erfahrenen Kinderkrankenschwestern.<br />
Im Falle einer Geburt vor Erreichen der 36. Schwangerschaftswoche wird<br />
ein Kinderarzt aus dem nahegelegenen Perinatalzentrum hinzugezogen. Mit dem<br />
Standort Bocholt besteht eine optimale Zusammenarbeit auch für Risikogeburten<br />
und Frühgeborene ab der 29. Schwangerschaftswoche. Mit dem Chefarzt der<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist die Spezialisierung für kindliche Herzerkrankungen<br />
vorhanden.<br />
Kontakt: Sekr. Geburtshilfe, Tel: 02861/ 97 3301<br />
VS03<br />
Schlaganfallzentrum<br />
2800 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />
3751 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />
Zertifizierte Stroke Unit: Das Zentrum nimmt für die Versorgung von akuten<br />
Schlaganfällen eine zentrale Rolle im Bereich des gesamten westlichen Münsterlandes<br />
ein. Unter der Leitung der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />
wurde eine Schlaganfall-Schwerpunkteinheit (anerkannte Stroke Unit)<br />
gebildet, die auf speziell ausgestattete Betten zurückgreifen und so eine optimale<br />
Versorgung der Patienten gewährleisten kann. Behandelt werden die Patienten<br />
nach den aktuellen Leitlinien der Schlaganfallbehandlung. Zur Gewährleistung<br />
einer zeitnahen Behandlung haben sich hier insbesondere die rund um die Uhr<br />
verfügbare klinisch-neurologische und neuroradiologische Erfahrung und das<br />
neurosonologische Labor bewährt. Um Schlaganfallpatienten auch im Vorfeld<br />
eine möglichst schnelle und qualifizierte Erstversorgung zukommen zu lassen,<br />
werden regelmäßig kreisweite Schulungen von Rettungssanitätern durchgeführt.<br />
Kontakt: Sekretariat Neurologie, Tel: 02861/ 97 3431<br />
VS12<br />
Ambulantes OP-Zentrum<br />
3600 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
1500(a) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
2400 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
2300 Klinik für Orthopädie<br />
1500(b) Klinik für Unfallchirurgie
Das Konzept des ambulanten Operierens findet auch im St. Marien-Hospital<br />
verstärkten Anklang. In den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe, Allgemein-<br />
und Unfallchirurgie sowie Orthopädie kann eine Vielzahl von ambulanten<br />
Eingriffen unter optimalen Bedingungen umgesetzt werden. In besonderen Fällen<br />
kann auch die stationäre Weiterversorgung angeboten werden. Risiken für den<br />
Patienten können durch die Verzahnung von ambulanter und stationärer Therapie<br />
auf ein Minimum reduziert werden.<br />
VS16<br />
Endoprothesenzentrum<br />
3600 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
2300 Klinik für Orthopädie<br />
1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />
Schwerpunkt des Zentrums ist der künstliche Gelenkersatz im Bereich des Hüftund<br />
Kniegelenkes. Es können gewebeschonende, minimal-invasive (Schlüsselloch-<br />
Chirurgie) Operationsverfahren genutzt werden. Die Klinik ist in diesem Bereich<br />
überregionales Ausbildungs- und Referenzzentrum. Neben Standard-Kunstgelenken<br />
werden auch Oberflächenersatz-Prothesen (Mc-Minn), Kurzschaft-Prothesen<br />
aber auch modulare, individuelle Wechsel- Prothesen eingesetzt. Weiterer<br />
Schwerpunkt ist neben der Behandlung von Kreuzbandverletzungen (mit Ersatz<br />
des Kreuzbandes) auch die Behandlung von Verschleißerscheinungen und Verletzungen<br />
des Kniegelenkes durch arthroskopische Verfahren. Für verletzungsbedingte<br />
Schäden des Bewegungsapparates stehen sämtliche moderne Untersuchungsverfahren<br />
und Behandlungsverfahren zur Verfügung.<br />
Kontakt: Sekretariat Orthopädie,Tel: 02861/ 97 3061 oder Sekretariat Unfallchirurgie,<br />
Tel: 02861/ 97 3050<br />
VS21<br />
Geriatriezentrum (Zentrum für Altersmedizin)<br />
0200 Klinik für Geriatrie<br />
2300 Klinik für Orthopädie<br />
1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />
Der im Alter häufig vorliegenden Multimorbidität wird die übliche medizinische<br />
Versorgung nicht gerecht, da es meist unzureichend ist, nur die im Vordergrund<br />
stehende Erkrankung zu behandeln. Vielmehr muss eine ganzheitliche Betrachtung<br />
erfolgen, die den tatsächlichen körperlichen, seelischen und sozialen<br />
Ressourcen und Defiziten eines Patienten Rechnung trägt. Hierzu dienen u.a.<br />
standardisierte Testverfahren („geriatrisches Assessment“), die das Augenmerk<br />
auf die tatsächlichen Problembereiche des Patienten lenken und erst eine effektive<br />
Therapieplanung ermöglichen. Die Behandlungsziele werden vom gesamten<br />
geriatrischen Team, also allen am Patienten tätigen Therapeuten, formuliert<br />
und in regelmäßigen Therapiekonferenzen immer wieder neu aufeinander abgestimmt.<br />
Falls erforderlich werden die Patienten durch weitere Fachabteilungen<br />
mit betreut (z.B. Unfallchirurgisch: Alterstraumatologie). Neben der Stationären<br />
Versorgung verfügt die Geriatrie über eine separate Tagesklinik.<br />
VS37<br />
Polytraumaversorgung<br />
3600 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
1500(a) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
2800 Klink für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />
2300 Klinik für Orthopädie<br />
8
St. Marien-Hospital Borken<br />
1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />
3751 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />
Die Versorgung der polytraumatisierten Patienten erfolgt nach einem standardisierten<br />
Konzept. Dieses steuert die interdisziplinäre Zusammenarbeit von allen<br />
erforderlichen Disziplinen unter Leitung des Unfallchirurgen. Bereits vom Unfallort<br />
aus kann der „Schwerverletztenalarm“ ausgelöst werden, so dass alle Beteiligten<br />
den Patienten im Notfallraum erwarten. Bei Alarm werden auch sofort das<br />
CT gestoppt und ein OP-Saal freigehalten.<br />
Nach der Erstversorgung und Stabilisierung im Notfallraum begleitet das<br />
Behandlungsteam den Patienten zur Radiologie um dort die CT- Untersuchung<br />
„Traumaspirale“ sowie weitere erforderliche Diagnostik durchzuführen. Anschließend<br />
wird unter Einbeziehung aller Untersuchungsergebnisse gemeinsam die<br />
weitere Versorgung besprochen.<br />
Falls erforderlich, erfolgt die Verlegung in eine Spezialklinik.<br />
Dr. Ilhan Alkis hat als Leitender Arzt der Unfallchirurgie die Zulassung zur<br />
Behandlung von Arbeitsunfällen (BG) inklusive der Schwerverletztenversorgung.<br />
VS44<br />
Wirbelsäulenzentrum<br />
2800 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />
2300 Klinik für Orthopädie<br />
1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />
3751 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />
Einer der Schwerpunkte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist die konservative<br />
und operative Behandlung von degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule.<br />
Dazu gehören die Bandscheibenvorwölbung, der Bandscheibenvorfall, die<br />
Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose), die schmerzhafte Narbenbildung<br />
nach erfolgter Wirbelsäulenoperation, schmerzhafter Verschleiss der kleinen<br />
Wirbelgelenke (Facettengelenke).<br />
Schwerpunkt der konservativen Behandlung sind verschiedene Injektionen die<br />
den Reizzustand beheben sollen und die Beschwerden des Patienten lindern.<br />
Kann mit der konservativen Therapie keine ausreichende oder dauerhafte Besserung<br />
für den Patienten erreicht werden, ist unter Umständen die operative<br />
Behandlung angezeigt. Die akute Versorgung von „Wirbelkörperfrakturen“ erfolgt<br />
mittels Kyphoplastie bzw. minimal-invasiven Fixateur-Intern in der Unfallchirurgie.<br />
Ergänzt wird das Behandlungsspektrum durch die Zusammenarbeit mit dem<br />
niedergelassenen Neurochirurgen.<br />
VS48<br />
Zentrum für minimal invasive Chirurgie<br />
3600 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
1500(a) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
2400 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
2300 Klinik für Orthopädie<br />
1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />
Minimal-invasive Verfahren bilden einen Schwerpunkt der operativen Abteilungen.<br />
Die Operationen finden in der zentralen Operationsabteilung des St.<br />
Marien-Hospitals statt. Die Patienten werden von qualifiziertem ärztlichen und<br />
pflegerischen Fachpersonal betreut.<br />
Das Behandlungsspektrum umfasst:<br />
• Materialentfernungen<br />
• Kniespiegelungen
• Fußgelenksspiegelungen<br />
• Kreuzbandplastik<br />
• Schulterspiegelungen<br />
• Gynäkologische Eingriffe<br />
• Bauchchirurgische Eingriffe<br />
• Minimal-invasive Endoprothetik der großen Gelenke bei Frakturen<br />
• Minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie<br />
• Minimal-invasive Stabilisierung von Frakturen und Verrenkungen bei Kindern<br />
und Erwachsenen<br />
VS49<br />
Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
2300 Klinik für Orthopädie<br />
1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />
3751 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />
Schwerpunktmäßig befasst sich das Zentrum mit insgesamt 100 Betten mit der<br />
Behandlung verschleiß- und unfallbedingter Veränderungen der Knochen, des<br />
Bewegungsapparates sowie der Gelenke. Angeschlossen an die Klinik ist die Krankengymnastik<br />
in der direkt postoperativ mit der Rehabilitation begonnen werden<br />
kann. Diese kann ambulant im Hause weiterführt werden. Zur Diagnostik stehen<br />
modernste Untersuchungsverfahren (Ultraschall, CT, MRT inkl. einer dreidimensionalen<br />
Rekonstruktion) zur Verfügung und ergänzen die operativen Möglichkeiten<br />
der Gelenkdiagnostik, wie die Arthroskopie von Knie, Schulter und Sprunggelenken.<br />
Die Operationen können ambulant oder stationär mit anschließender Physiotherapie<br />
durchgeführt werden.<br />
Kontakt: Sekretariat Orthopädie/Unfallchirurgie Tel: 02861/ 97 3061<br />
VS00<br />
Zentrum für Fraktur- und Gelenkerkrankungen im Alter<br />
0200 Klinik für Geriatrie<br />
2300 Klinik für Orthopädie<br />
1500(b) Klinik für Unfallchirurgie<br />
Unfallchirurgische Patienten die 70 Jahre und älter sind und unter Frakturen und<br />
Gelenkerkrankungen, sowie Mehrfacherkrankungen oder unbekannten Begleiterkrankungen<br />
leiden, erhalten im St. Marien-Hospital Borken eine spezielle, interdisziplinäre<br />
Behandlung. Die Patienten werden in einem spezialisierten Bereich<br />
des Krankenhauses gemeinsam von Unfallchirurgen und Geriatern in einem<br />
interdisziplinären Therapiekonzept behandelt. Regelmäßige, wöchentliche, fachübergreifende<br />
Therapiekonferenzen, unter Einbindung weiterer Abteilungen wie<br />
der Physio-, Ergo-, oder Logotherapie bieten Möglichkeiten der Behandlungsoptimierung<br />
um so den Patienten schnell wieder zu mehr Mobilität zu verhelfen.<br />
Falls notwendig, erfolgt im Anschluss eine weitere Therapie in der geriatrischen<br />
Tagesklinik oder ggf. auch in einer Rehabilitationseinrichtung.<br />
Kontakt: Sekretariat der Geriatrie, Tel: 02861/ 97 3410<br />
VS00<br />
Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Bocholt-Borken<br />
1500(a) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
0200 Klinik für Geriatrie<br />
2400 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
2800 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />
2200 Klinik für Urologie und Kinderurologie (Bocholt)<br />
10
St. Marien-Hospital Borken<br />
Hier wird Beratung auf allen Gebieten der Inkontinenz, Beckenbodenstörungen,<br />
Senkungsbeschwerden und Stuhlentleerungsproblemen angeboten. Für die interdisziplinäre<br />
Diagnostik und Therapie arbeiten die Kliniken Gynäkologie/ Geburtshilfe,<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, Neurologie/ Klinische<br />
Neurophysiologie und Geriatrie gemeinsam mit der Gynäkologie /Geburtshilfe,<br />
Urologie, Allgemein- /Viszeralchirurgie des St.-Agnes-Hospitals Bocholt zusammen.<br />
Es erfolgt eine individuelle Beratung. Mögliche Therapieformen sind neben medikamentösen,<br />
krankengymnastischen und operativen Therapieformen auch SANS-<br />
Stimulation, S.T.A.R.R., Trans- Star, EMDA-Therapie, Biofeedback-Training und<br />
Magnetstuhl-Behandlung. Weiterhin besteht eine regelmäßige Kommunikation<br />
mit Haus- und Fachärzten.<br />
Kontakt: Sekr. Gynäkologie Tel.:02861/ 97 3301<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
des Krankenhauses<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare<br />
Die Angehörigenbetreuung und -beratung gehört elementar zur pflegerischen Versorgung<br />
der Patienten. Ergänzend bietet die im Haus angesiedelte Pflegewerkstatt des<br />
Caritasverbandes eine umfassende Unterstützung für den Bereich der häuslichen Pflege<br />
an.<br />
Die Krebsberatungsstelle des Tumornetzwerkes im Münsterland (TiM) e. V. mit Hauptsitz<br />
in Münster bietet in den Räumlichkeiten des St. Marien-Hospitals krebskranken Menschen,<br />
ihren Angehörigen und Freunden ambulante psychoonkologische Beratung und<br />
Begleitung an.<br />
MP04 Atemgymnastik/ -therapie<br />
Atemgymnastik wird zur Pneumonieprophylaxe von den Pflegenden auf den Stationen<br />
durchgeführt. Außerdem ist es eine therapieunterstützende Maßnahme, die auf ärztliche<br />
Anordnung von den Mitarbeitern der physikalischen Therapie angeboten wird.<br />
MP06 Basale Stimulation<br />
Die Basale Stimulation in der Pflege ist ein Wahrnehmungsförderungskonzept, das<br />
insbesondere bei schwer erkrankten Patienten eingesetzt wird. Speziell qualifiziertes<br />
Pflegepersonal geht mit einer hohen Sensibilität auf die Bedürfnisse und die Wahrnehmungsfähigkeiten<br />
der Patienten ein. 157 Mitarbeiter aus dem pflegerischen Bereich sind<br />
mit dem Konzept vertraut.<br />
MP07<br />
Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter<br />
Aufgaben des Sozialdienstes im Krankenhaus sind die psychosoziale Beratung des Patienten<br />
und seiner Angehörigen sowie die Beratung zur poststationären Versorgung und<br />
ggf. deren Organisation. Ressourcenorientiert werden individuelle Lösungsmöglichkeiten<br />
für die Betroffenen entwickelt. Hierzu gehören die psychosoziale Beratung in sozialen<br />
und sozialrechtlichen Angelegenheiten, bei psychosozialen Konflikten und Krisen sowie<br />
in Fragen der stationären Versorgung bzw. Rehabilitation. Themen sind u.a. Krankheitsbewältigung<br />
(Umgang mit der Diagnose): Einfluss auf Partner, Familie, soziales Umfeld;<br />
Bedeutung für das Berufsleben und die Freizeitgestaltung.<br />
Die Sprechzeiten sowie Kontaktdaten der Mitarbeiter des Sozialdienstes können auf der<br />
Internetseite entnommen oder unter Tel: 02861/ 97 1320 erfragt werden.<br />
MP08 Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung<br />
Diese Beratung erfolgt durch den Sozialdienst und/ oder durch die am Haus etablierte<br />
Krebsberatungsstelle.
MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />
Sterbebegleitung ist ein elementares Angebot der Pflege und wird von ihnen als Kernaufgabe<br />
gesehen. Zusätzlich begleiten auf Wunsch ehrenamtliche Mitarbeiter der hiesigen<br />
ambulanten Hospizdienste die Patienten und ihre Angehörigen - ggf. auch über<br />
den stationären Aufenthalt hinaus.<br />
Des Weiteren ist das St. Marien-Hospital Borken Mitgesellschafter des stationären<br />
Elisabeth-Hospizes in Stadtlohn.<br />
MP10<br />
MP11<br />
Bewegungsbad/ Wassergymnastik<br />
Nach ärztlicher Anordnung bietet die Physiotherapie verschiedene Therapieformen im<br />
Bewegungsbad (32°C) des Krankenhauses an. Weitere Informationen zur Physiotherapie<br />
siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />
Bewegungstherapie<br />
Ein gezieltes und individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasstes bewegungstherapeutisches<br />
Übungs- und Behandlungsprogramm hat zum Ziel, die Selbständigkeit<br />
der Patienten wieder aufzubauen. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP<br />
32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />
MP57 Biofeedback-Therapie<br />
Die Biofeedback-Therapie ermöglicht es den Patienten visuell darzustellen, inwieweit<br />
Muskelanspannung in bestimmten Bereichen funktioniert und bietet die Möglichkeit<br />
Muskelregionen gezielt zu trainieren.<br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/ oder Kinder)<br />
Mitarbeiter aus der Physikalischen Abteilung verfügen über die Ausbildung zur Bobath-<br />
Therapie. Darüberhinaus sind 158 Mitarbeiter aus dem Pflegerischen Bereich in dem<br />
Konzept geschult.<br />
Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
Bei besonderen Krankheitsbildern und der Notwendigkeit, eine besondere Diät einzuhalten,<br />
unterstützen Diätassistentinnen die Patienten in der Zusammenstellung der<br />
Ernährung und beraten sie und ihre Angehörigen über eine geeignete, gesunde und ausgewogene<br />
Kost nach dem stationären Aufenthalt im Krankenhaus.<br />
MP15 Entlassungsmanagement/ Brückenpflege/ Überleitungspflege<br />
Patienten (und auf Wunsch auch deren Angehörige), die nach dem Krankenhausaufenthalt<br />
Pflege und Betreuung, bzw. spezielle Weiterbehandlung benötigen, werden durch<br />
die Pflegeüberleitung über vielfältige Hilfsangebote informiert.<br />
MP16 Ergotherapie/ Arbeitstherapie<br />
Ergotherapeuten helfen den Patienten typische Alltagsprobleme zu bewältigen<br />
MP58 Ethikberatung/ Ethische Fallbesprechung<br />
Beratung in ethischen Fragen ist unter anderem durch Herrn Kanonikus Kroppmann<br />
gewährleistet. Weiterhin wird derzeit ein Konzept zur Implementierung eines Ethikkomitees<br />
erstellt, dessen Hauptaspekt die ethischen Fallbesprechungen sein werden.<br />
MP17 Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege<br />
Durch die Bezugspflege lernen die Patienten die verantwortlichen Pflegepersonen<br />
schnell kennen und können Vertrauen aufbauen.<br />
12
St. Marien-Hospital Borken<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage<br />
Die Physiotherapie bietet Sonderleistungen an, unter anderem auch die Fußreflexzonentherapie<br />
nach Hanne Marquardt.<br />
Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />
MP21<br />
Kinästhetik<br />
Die Kinästhetik ist ein Konzept zum besseren Verstehen von menschlichen Bewegungsmustern.<br />
Es wird in der Pflege eingesetzt, um Patienten zu gesunden Bewegungen in<br />
Krankheit und Pflege zu führen. Darüber hinaus hilft es den Pflegenden die eigene<br />
Bewegungsfähigkeit zur Reduzierung von berufsbedingten Schädigungen des Bewegungsapparates<br />
zu erweitern. 102 Mitarbeiter der Pflege sind umfassend in Kinästhetik<br />
geschult.<br />
MP22 Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung<br />
Die Physiotherapie unterstützt Patienten, Inkontinenz durch funktionelles Training zu<br />
beheben. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/<br />
Krankengymnastik...“<br />
Abhängig von der Indikation werden auch von pflegerischen Mitarbeitern „Blasentraining“<br />
z.B. in der Gynäkologie durchgeführt.<br />
MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />
Diese Streichmassage zur Beseitigung von Lymphstauungen wird durch speziell ausgebildete<br />
Therapeuten durchgeführt. Sie kommt unter anderem nach Operationen zum<br />
Einsatz. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />
MP25 Massage<br />
Massagen werden durch qualifizierte Physiotherapeuten durchgeführt. Weitere Informationen<br />
zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />
MP26 Medizinische Fußpflege<br />
Medizinische Fußpflege wird nach ärztlicher Anordnung durchgeführt.<br />
MP29 Osteopathie/ Chiropraktik/ Manuelle Therapie<br />
Nach ärztlicher Anordnung wird Osteopathie, z. B. bei Wirbelsäulenproblemen durch<br />
besonders qualifizierte Physiotherapeuten durchgeführt. Weitere Informationen zur<br />
Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />
MP31<br />
Physikalische Therapie/ Bädertherapie<br />
Zahlreiche physikalische Maßnahmen können im St. Marien-Hospital genutzt werden<br />
und den Patienten zu einem raschen Behandlungserfolg verhelfen. Es werden Krankengymnastik,<br />
Bewegungsbäder (32° C), Massagen, Unterwassermassagen, Lymphdrainagen,<br />
Fango, Heißluft, Stangerbäder, medizinische Bäder, Extensionen, Kaltluft und<br />
Elektrotherapie angeboten. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32:<br />
„Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />
MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik<br />
als Einzel- und/ oder Gruppentherapie<br />
Die Physiotherapien erfolgen abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten.<br />
So werden die Einzel- oder Gruppentherapien zum Teil in den Räumen der Physiotherapie<br />
durchgeführt oder durch qualifizierte Physiotherapeuten auf den Stationen.<br />
Die Angebote der Physiotherapie können auch ambulant (z.B. im Anschluss an der Krankenhausbehandlung)<br />
in Anspruch genommen werden. Weitere Informationen können<br />
auf der Internetseite entnommen oder telefonisch im Sekretariat der Physiotherapie<br />
02861/ 97 3020 erfragt werden.
MP35 Rückenschule/ Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik<br />
Nach ärztlicher Anordnung wird Rückenschule durch qualifizierte Physiotherapeuten<br />
durchgeführt. Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/<br />
Krankengymnastik...“<br />
MP37 Schmerztherapie/ -management<br />
Um eine möglichst ideale Schmerztherapie zu gewährleisten, stehen mehrere Konzepte<br />
zur Verfügung. So können beispielsweise jederzeit konsiliarisch Anästhesisten zu einem<br />
„Schmerzkonsil“ hinzugezogen werden.<br />
Um Schmerzen nach einer geplanten Operation möglichst gering zu halten, werden die<br />
meisten Patienten bereits vor der Operation medikamentös eingestellt (u.a. auch bei<br />
ambulanten Operationen).<br />
MP63 Sozialdienst<br />
Siehe Erläuterungen unter MP 07: „Beratung/ Betreuung durch den Sozialdienst“<br />
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />
Regelmäßig wird ein „Tag der offenen Tür“ für alle Interessierten organisiert. Zusätzlich<br />
werden Fortbildungsveranstaltungen sowie Fachvorträge der Chefärzte angeboten.<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und<br />
Angehörigen<br />
Beratung zur Sturzprophylaxe und Sturzrisiko durch die Pflegenden im Zusammenhang<br />
mit dem Expertenstandard.<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />
Übergabe mit dem Patienten am Bett:<br />
Mit Einverständnis des Patienten erfolgt die Übergabe der Pflegenden des Frühdienstes<br />
an den Spätdienst gemeinsam mit dem Patienten an seinem Bett.<br />
Zusätzlich werden Angehörige (wenn die Patienten es wünschen) in die pflegerische<br />
Versorgung geschult/ eingewiesen. Dieses Angebot, sowie die Vermittlung zusätzlicher<br />
unterstützender Stellen (Sozialdienst, Pflegeüberleitung, etc.) nimmt vielen Angehörigen<br />
die Sorge vor der Überforderung der poststationären Versorgung.<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie<br />
Die Logopäden des Hauses unterstützen Patienten darin, krankheitsbedingte Sprachstörungen<br />
zu behandeln.<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik<br />
Die Versorgung mit Hilfsmitteln und Orthopädietechnik ist unter anderem durch die<br />
Zusammenarbeit mit einem am Hause angegliederten externen Anbieter sichergestellt.<br />
MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen<br />
Nach ärztlicher Anordnung führt die Physiotherapie z. B. Bewegungsbäder (32°), Fango,<br />
Heißluft, Stangerbäder, medizinische Bäder und Kaltluft durch. Weitere Informationen<br />
zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />
MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />
Die Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule ist ein Schwerpunkt des St. Marien-<br />
Hospitals Borken. Die Fachabteilungen für Orthopädie, Unfallchirurgie und Neurologie<br />
arbeiten dazu eng mit den besonders qualifizierten Physiotherapeuten zusammen.<br />
Weitere Informationen zur Physiotherapie siehe MP 32: „Physiotherapie/ Krankengymnastik...“<br />
14
St. Marien-Hospital Borken<br />
MP51<br />
Wundmanagement<br />
Die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden stellt ein ernsthaftes medizinisches<br />
Problem dar. Dabei handelt es sich um schlecht bzw. nicht heilende Wunden.<br />
Aus dieser Erkenntnis resultierte die Notwendigkeit, ein sektoren- und berufsgruppenübergreifendes<br />
Programm zu entwickeln, das in den Bereichen Prävention, Diagnostik<br />
und Therapie sowie die Nachsorge betroffener Menschen mit chronischen Wunden<br />
nachhaltig wirkt. Somit wurden zwei Krankenschwestern zu Case-Managerinnen mit<br />
dem Schwerpunkt „Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden“ ausgebildet.<br />
Die Case-Managerinnen sind für die Umsetzung, Begleitung, Beratung und für die<br />
berufsgruppen- und sektorübergreifende Kommunikation zuständig. Damit wird das Ziel<br />
verfolgt, die Pflege als fachlich versierte Experten und Berater an sensiblen Schnittstellen<br />
des Gesundheitswesens zu platzieren. Kontakt: Pflegedirektorin Elisabeth Rößmann,<br />
Tel. 02861/ 97 1168<br />
MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/ Angebot ambulanter<br />
Pflege/ Kurzzeitpflege<br />
Im Rahmen der Pflegeüberleitung in die poststationäre häusliche Pflege wurden u.a.<br />
Kooperationsverträge mit verschiedenen Ambulanten Pflegediensten abgeschlossen,<br />
jedoch kann selbstverständlich von den Patienten und deren Angehörigen ein Pflegedienst<br />
frei gewählt werden.<br />
Im Hinblick auf die stationäre Unterbringung sowie der Inanspruchnahme der Kurzzeitpflege<br />
wird der Sozialdienst eingeschaltet, der sich um diese Belange kümmert. Unter<br />
anderem gehört zur St. Marien- Hospital Borken GmbH das Marien- Altenheim sowie<br />
(in gemeinsamer Trägerschaft mit dem Caritasverband für das Dekanat Borken) das<br />
Josefzentrum am Park.<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
Es besteht ein direkter Kontakt zu Selbsthilfegruppen, unter anderem:<br />
Diabetikerselbsthilfegruppe, Selbsthilfegruppe für Multiple Sklerose, Anonyme Alkoholiker,<br />
Selbsthilfegruppe nach Brustkrebserkrankungen.<br />
MP00 Hygiene<br />
Im St. Marien-Hospital Borken finden in allen Bereichen regelmäßige Hygienekontrollen<br />
(inklusive Maßnahmen) basierend auf der Grundlage für Krankenhaushygiene und<br />
Infektionsprävention des Robert-Koch-Institutes (RKI), dem Infektionsschutzgesetz den<br />
Unfallverhütungsvorschriften sowie der Biostoffverordnung statt. Um einen einheitlichen<br />
Informationsstand aller Mitarbeiter zu erhalten werden regelmäßige Hygieneschulungen<br />
durchgeführt. Zur Verhütung, Erkennung sowie Vermeidung von Infektionen<br />
werden regelmäßige Prävalenzstudien organisiert. Die Auswertung der Daten sowie die<br />
Optimierung unterschiedlicher Prozesse findet im Rahmen von Hygienekommissionsitzungen<br />
statt. Darüber hinaus ist das Haus aktiv am MRSA-Net involviert und die Mitarbeiter<br />
nehmen an der Aktion „Saubere Hände“ teil (siehe D5: Qualitätsmanagement-<br />
Projekte).<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
SA01<br />
SA02<br />
SA03<br />
Aufenthaltsräume<br />
Alle Abteilungen verfügen über einen Aufenthaltsraum für die Patienten und Besucher.<br />
Ein-Bett-Zimmer<br />
Als Wahlleistung werden Ein-Bett-Zimmer angeboten.<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Ein-Bett-Zimmer werden als Wahlleistung angeboten und haben teilweise eine eigene<br />
Nasszelle.
SA05<br />
SA06<br />
SA09<br />
SA10<br />
SA11<br />
SA12<br />
SA13<br />
SA14<br />
SA17<br />
SA18<br />
SA20<br />
SA21<br />
SA44<br />
SA46<br />
SA47<br />
Mutter-Kind-Zimmer/ Familienzimmer<br />
Im Falle einer stationären Entbindung wird der Wöchnerin und ihrem Partner die<br />
Möglichkeit eines Daddy-In-Zimmers angeboten. Hier können sie die ersten Tage ihres<br />
Babys gemeinsam erleben.<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
Unterbringung Begleitperson<br />
Eine gemeinsame Unterbringung wird auf Wunsch ermöglicht.<br />
Zwei-Bett-Zimmer<br />
Als Wahlleistung werden Zwei-Bett-Zimmer angeboten.<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Zwei-Bett-Zimmer werden als Wahlleistung angeboten und haben teilweise eine eigene<br />
Nasszelle.<br />
Balkon/ Terrasse<br />
Die Wahlleistungszimmer sind teilweise mit einem Balkon ausgestattet.<br />
Elektrisch verstellbare Betten<br />
Ein großer Teil der Betten ist elektronisch verstellbar.<br />
Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer<br />
Jedes Patientenzimmer verfügt über einen gebührenpflichtigen Fernseher. Der Patient<br />
kann den dazu benötigten Kopfhörer an der Information/ Pforte kaufen.<br />
Rundfunkempfang am Bett<br />
An allen Betten ist Rundfunkempfang möglich. Der Rundfunkempfang ist kostenlos.<br />
Telefon<br />
Jedes Patientenbett verfügt über einen eigenen Telefonanschluss. Es wird eine tägliche<br />
Grundgebühr erhoben. Daneben werden die telefonierten Einheiten abgerechnet.<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />
Eine Essenszusammenstellung ist grundsätzlich möglich. Beim Mittagessen besteht die<br />
Möglichkeit der Menüwahl zwischen 2-3 Gerichten.<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (z.B. Mineralwasser)<br />
Auf allen Stationen sowie im Wartebereich der ZAD werden den Patienten kostenlos<br />
verschiedene Teesorten angeboten.<br />
Diät-/ Ernährungsangebot<br />
Auf Wunsch wird die Diätberaterin einbezogen.<br />
Getränkeautomat<br />
Im Untergeschoss des Krankenhauses steht ein Getränkeautomat rund um die Uhr für<br />
die Patienten zur Verfügung.<br />
Nachmittagstee/ -kaffee<br />
Alle Patienten erhalten einen Nachmittagstee / -kaffee. Darüber hinaus steht auf allen<br />
Stationen ein Teewagen ganztägig für Patienten zur Verfügung.<br />
16
St. Marien-Hospital Borken<br />
SA23<br />
SA24<br />
SA49<br />
SA27<br />
SA28<br />
SA29<br />
SA30<br />
SA31<br />
SA32<br />
SA33<br />
SA52<br />
SA34<br />
Cafeteria<br />
Im Eingangsbereich des Krankenhauses bietet eine Cafeteria täglich Kuchen vom Konditor,<br />
Kalt- und Heißgetränke, Eis, Geschenke und Zeitschriften für Besucher und Patienten<br />
an.<br />
Faxempfang für Patienten<br />
Patienten haben die Möglichkeit, über die Information/ Pforte Faxnachrichten zu empfangen.<br />
Fortbildungsangebote/ Informationsveranstaltungen<br />
Das Krankenhaus bietet regelmäßig Informationsveranstaltungen an. Informationen<br />
dazu sind der Tagespresse oder der Homepage zu entnehmen.<br />
Internetzugang<br />
Patienten mit eigenem Laptop haben die Möglichkeit das Internet mit einem UMTS-<br />
Stick zu nutzen. Diesen Stick können Interessierte gegen Gebühr an der Information/<br />
Pforte erhalten.<br />
Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten<br />
Siehe SA-23: Cafeteria<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />
Tagsüber können Patienten und Besucher die großzügige und neu renovierte Kapelle im<br />
Untergeschoss aufsuchen.<br />
Eucharistiefeiern in der Kapelle des St. Marien-Hospitals finden montags, mittwochs,<br />
freitags um 19.00 Uhr statt.<br />
Am Samstag ist jeweils um 16:30 Uhr eine Kommunionsfeier in der Kapelle. Daran<br />
anschließend wird die Hl. Kommunion auf den Stationen ausgeteilt. Weitere Informationen<br />
hierzu können bei den Mitarbeitern der Station erfragt werden.<br />
Die Gottesdienste werden im Radio und Fernseher in die Patientenzimmer übertragen.<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten<br />
Unmittelbar neben dem Krankenhaus stehen Parkplätze zur Verfügung.<br />
Kulturelle Angebote<br />
Im St. Marien-Hospital finden regelmäßig wechselnde Kunst- und Fotoausstellungen<br />
statt. Informationen dazu sind der Tagespresse oder der Homepage zu entnehmen.<br />
Maniküre/ Pediküre<br />
Es besteht die Möglichkeit über externe Anbieter eine Behandlung während des stationären<br />
Aufenthaltes zu erhalten.<br />
Parkanlage<br />
Das St. Marien-Hospital liegt vorderseitig zur Borkener Innenstadt und seitlich zum<br />
Borkener Stadtpark (mit Spielplatz, Vogelpark, etc.).<br />
Zum Krankenhaus gehört neben einem separaten Parkbereich auch ein Lauf- Parcours.<br />
Postdienst<br />
Postzustellungen für Patienten werden über die Stationen organisiert. Bei Bedarf können<br />
an der Information/ Pforte Briefmarken erworben werden.<br />
Rauchfreies Krankenhaus<br />
Das Nichtraucherschutzgesetz wird in allen Bereichen des Hauses umgesetzt.
SA36<br />
SA54<br />
SA55<br />
SA39<br />
SA41<br />
SA42<br />
SA57<br />
Schwimmbad/ Bewegungsbad<br />
Das Bewegungsbad (32°) ist im Rahmen einer physiotherapeutischen Behandlung nutzbar.<br />
Tageszeitungsangebot<br />
Tageszeitungen werden als Wahlleistung morgens verteilt oder können am Kiosk erworben<br />
werden.<br />
Beschwerdemanagement<br />
Bei Beschwerden helfen Mitarbeiter der Information/Pforte den richtigen Ansprechpartner<br />
zu finden.<br />
Besuchsdienst/ „Grüne Damen“<br />
Ein Besuchsdienst wird ehrenamtlich von Mitgliedern der Kirchengemeinden übernommen.<br />
Dolmetscherdienste<br />
Dolmetscherdienste werden überwiegend von Mitarbeitern aus dem Haus angeboten.<br />
Der Information/ Pforte liegt eine entsprechende <strong>Liste</strong> vor. Falls externe Dolmetscher<br />
benötigt werden, wird dies ebenfalls über die Information/Pforte organisiert.<br />
Seelsorge<br />
Die Kirchengemeinde unterstützt die Patienten mit einem Seelsorger.<br />
Sozialdienst<br />
Siehe Erläuterungen unter MP 07: „Beratung/ Betreuung durch Sozialdienst“<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
Die Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie sowie die Klinik für Geriatrie<br />
sind Lehrabteilungen der Universität Witten-Herdecke bzw. der Westfälischen Wilhelms-<br />
Universität Münster.<br />
A-11.2 Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
FL01<br />
FL03<br />
FL04<br />
Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten<br />
Der Chefarzt der Klinik für Neurologie Hr. Prof. Dr. Menger ist Lehrbeauftragter der<br />
Universität Witten Herdecke für den Fachbereich Neurologie und klinische Neurophysiologie.<br />
Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr)<br />
Das St. Marien-Hospital Borken bietet Studierenden der Humanmedizin, die sich unabhängiger<br />
von Bafög und Nebenjobs auf das Examen vorbereiten wollen, eine monatliche<br />
Förderung für einen Zeitraum von 2 Jahren. Das Stipendium ist an bestimmte Bedingungen<br />
gebunden, die in der Personalabteilung erfragt werden können: Tel. 02861/ 97<br />
1140.<br />
Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten<br />
Es besteht eine enge projektbezogene Kooperation der Klinik für Geriatrie mit dem Lehrstuhl<br />
für Innere Medizin und Geriatrie der Universität Erlangen-Nürnberg.<br />
18
St. Marien-Hospital Borken<br />
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
HB01<br />
HB00<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
Zentralschule für Gesundheitsberufe Bocholt-Borken<br />
In der Zentralschule für Gesundheitsberufe werden insgesamt 150 SchülerInnen aus<br />
dem St.-Agnes-Hospital Bocholt und dem St. Marien-Hospital Borken ausgebildet. Die<br />
Ausbildung beginnt zum 1. April und zum 1. Oktober jeden Jahres mit jeweils bis zu 25<br />
SchülerInnen. Sie dauert drei Jahre und umfasst mindestens 2100 theoretische Unterrichtsstunden.<br />
Die praktische Tätigkeit erlernen die Schülerinnen und Schüler in den<br />
Fachabteilungen des Hauses mit einem Stundenumfang von mindestens 2500. Neben<br />
dem theoretischen Unterricht ist die praktische Tätigkeit ein wichtiger Bestandteil der<br />
Ausbildung für einen qualifizierten Nachwuchs in der Gesundheits- und Krankenpflege.<br />
Weitere Informationen können auf der Homepage eingeholt werden.<br />
Medizinische Fachangestellte<br />
Das St. Marien-Hospital Borken bildet medizinische Fachangestellte aus.<br />
Kontakt: Sekretariat Pflegedirektion Tel: 02861/ 97 1168<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />
337 Betten (inklusive 10 Betten der Geriatrischen Tagesklinik)<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhaus<br />
Vollstationäre Fallzahl: 11260<br />
Ambulante Fallzahlen<br />
Quartalszählweise: 21402
A-14 Personal des Krankenhauses<br />
A-14.1 Ärzte<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Ärztinnen/Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 69,5<br />
- davon Fachärztinnen/-ärzte 42<br />
Belegärztinnen/-ärzte (nach §121 SGB V) 0<br />
Ärztinnen/Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 0<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Tabelle A-14.1: Ärzte<br />
A-14.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 159,7 Inklusive der<br />
3- jährig examinierten<br />
Krankenschwestern/-pfleger<br />
Zuzüglich der 53 Auszubildende<br />
zum/zur Gesundheits-<br />
und KrankenpflegerInnen<br />
(Stand Dez. 2008)<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen<br />
8<br />
(Dreijährige Ausbildung)<br />
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 3<br />
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) 0<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 3,6<br />
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0<br />
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 6,9<br />
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 0<br />
Case-Managerinnen für Menschen mit chronischen Wunden 0.5<br />
Praxisbegleiter für Basale Stimulation in der Pflege 3 ohne Freistellung<br />
Hygienefachkraft<br />
(Fachkraft für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention)<br />
1<br />
Mitarbeiter OP-Dienst<br />
(inklusive OP und Anästhesie FachpflegerInnen))<br />
Physiotherapeuten 10,5<br />
Ergotherapeuten 4,8<br />
Logopädin 1<br />
Medizinische Fachangestellte 13,1<br />
Klinisches Hauspersonal 13,3<br />
Tabelle A-14.2: Pflegepersonal<br />
27 Davon mit 2-jähriger<br />
Weiterbildung:<br />
8 FachkrankenpflegerInnen<br />
für den OP- Dienst<br />
5 FachkrankenpflegerInnen<br />
für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
20
St. Marien-Hospital Borken<br />
B - Struktur- und Leistungsdaten<br />
B<br />
Struktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
Innere Medizin<br />
B-1 Klinik für Innere Medizin<br />
B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Innere Medizin<br />
Ansprechpartner:<br />
Chefarzt Dr. Matthias Meier<br />
Abteilungsart:<br />
bettenführende Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
0100<br />
Hausanschrift:<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 973401<br />
Telefax 02861 / 9753401<br />
E-Mail innere-medizin@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
VI01<br />
VI02<br />
VI03<br />
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />
z. B. Herzkatheter, perkutane transluminale koronare<br />
Angioplastie (PTCA)<br />
Das Versorgungsangebot umfasst die gesamte Diagnostik und Therapie von Durchblutungsstörungen<br />
des Herzens. Invasive Maßnahmen werden in einer engen und zeitnahen<br />
Kooperation mit dem Linksherzkatheter im St.-Agnes-Hospital Bocholt, Partner-<br />
Krankenhaus des KVWM, durchgeführt. Zur Behandlung des akuten Herzinfarkts besteht<br />
somit eine 24-Stunden-Bereitschaft.<br />
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit<br />
und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
Es werden sämtliche invasiven und nicht-invasiven Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten<br />
von Lungenerkrankungen und allen Formen des Lungenhochdrucks (pulmonale<br />
Herzkrankheit) angeboten.<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen<br />
der Herzkrankheit<br />
Im Krankenhaus wird die Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen durchgeführt.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen<br />
aller Art.
VI07<br />
VI08<br />
VI09<br />
VI10<br />
VI11<br />
VI15<br />
VI19<br />
VI20<br />
VI27<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />
Die Diagnostik und Therapie von Hochdruckerkrankungen erfolgt nach den Leitlinien der<br />
deutschen Hochdruckliga.<br />
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />
Es stehen sämtliche Untersuchungsverfahren zur Diagnostik von Nierenerkrankungen<br />
zur Verfügung. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit einem im direkten Krankenhausumfeld<br />
angesiedelten ambulanten Dialysezentrum.<br />
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />
Es werden sämtliche hämatologische Krankheits-Bilder (z. B. Leukämie, Plasmozytom,<br />
Lymphome) diagnostiziert und behandelt. Es besteht eine enge Kooperation mit einer<br />
hämatologisch-onkologischen Facharztpraxis auf dem Krankenhausgelände.<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungsund<br />
Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes, Schilddrüse<br />
Sämtliche endokrine und Stoffwechselkrankheiten können diagnostiziert und behandelt<br />
werden. Für die Behandlung der Zuckererkrankung steht ein speziell weitergebildeter<br />
Facharzt (Qualifikation der Deutschen Diabetes-Gesellschaft) zur Verfügung.<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />
Magen-Darm-Traktes<br />
Die Diagnostik und Therapie der Magen-Darm-Erkrankungen erfolgt durch einen darauf<br />
spezialisierten Gastroenterologen der Klinik. Es werden alle modernen endoskopischen<br />
Diagnostik- und Behandlungsverfahren angeboten (z. B. Videoendoskopie, -bronchoskopie,<br />
ERCP, Polypenentfernungen).<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege<br />
und der Lunge<br />
Sämtliche modernen Formen der Diagnostik und Therapie von Atemwegs- und Lungenerkrankungen<br />
werden vorgehalten.<br />
Diagnostik und Therapie von infektiösen und<br />
parasitären Krankheiten<br />
Einen weiteren Schwerpunkt der Inneren Abteilung stellt die Therapie von infektiösen<br />
und parasitären Krankheiten dar. Hierzu steht eine vom Land Nordrhein-Westfalen<br />
geförderte und im Krankenhausplan ausgewiesene Infektionsstation zur Verfügung.<br />
Intensivmedizin<br />
Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt ist die internistische Intensivtherapie. Es werden<br />
moderne invasive und nicht-invasive Beatmungsverfahren durchgeführt. Es findet<br />
Organersatz bzw. -unterstützungstherapie im Rahmen kontinuierlicher Dialyseverfahren<br />
(CVVH, CAVH) statt. Bei akuten kardiologischen Erkrankungen besteht die Möglichkeit<br />
zur intraaortalen Ballongegenpulsation. Die Intensivmedizin wird durch mehrere speziell<br />
weitergebildete Ärzte für Intensivmedizin geleitet.<br />
Spezialsprechstunde<br />
Schrittmachersprechstunde, Kardiologische Sprechstunde<br />
WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />
Unsere Qualität in der Behandlung<br />
von Lungenentzündung (ambulant<br />
erworbene Pneumonie)<br />
Übersicht unter C<br />
22
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Leistungsangebote sind unter A-09 angegeben.<br />
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />
B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 3018<br />
B-1.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
I48 219 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />
I50 172 Herzschwäche<br />
I20 168 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />
J18 149 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />
K29 96 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms<br />
I10 81 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
J44 80 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der<br />
Atemwege - COPD<br />
A09 64 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch<br />
Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />
F10 64 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
I21 63 Akuter Herzinfarkt<br />
Tabelle B-1.6 Klinik für Innere Medizin: Hauptdiagnosen nach ICD
B-1.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
1-632 737 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />
Spiegelung<br />
8-930 578 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
1-650 408 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
1-440 378 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen<br />
bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
8-980 236 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
8-800 228 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines<br />
Spenders auf einen Empfänger<br />
3-052 163 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE<br />
8-640 147 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />
1-620 88 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />
5-513 79 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />
Tabelle B-1.7 Klinik für Innere Medizin: Prozeduren nach OPS<br />
B-1.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Ambulanz Ambulanz der Leistung Erläuterungen<br />
Ambulanz<br />
AM04 Ermächti Herzschritt VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Terminvereinbarung<br />
gungsambu macher-, Formen der Herzkrankheit über das Internistische<br />
lanz nach § Defibrilla Sekretariat (Tel: 02861/<br />
116 SGB V toren und 97 3401).<br />
CRT- Ambulanz<br />
VI31<br />
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />
AM04 Ermächti Kardio VX00 Nichtinvasive Untersuchung kardiolo Terminvereinbarung<br />
gungsambu logische gischer Erkrankungen über das Internistische<br />
lanz nach § Ambulanz Sekretariat (Tel: 02861/<br />
116 SGB V 97 3401).<br />
AM07 Privatambu- Privat- VI00 Diagnostik und Therapie aller interni- Terminvereinbarung nach<br />
lanz sprechstun- stischen Krankheitsbilder Rücksprache mit dem<br />
de Dr. Meier<br />
Internistischen Sekretariat<br />
(Tel: 02861/ 97 3401).<br />
Tabelle B-1.8 Klinik für Innere Medizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
24
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-1.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
1-650 146 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
1-444 ≤5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer<br />
Spiegelung<br />
5-452 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />
Tabelle B-1.9 Klinik für Innere Medizin: Prozeduren nach OPS<br />
B-1.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-1.10.1<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-1.10.2<br />
Stationäre BG-Zulassung<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-1.11 Apparative Ausstattung<br />
AA01 Angiographie/DSA<br />
Gerät zur Gefäßdarstellung<br />
AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie<br />
Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
AA08 Computertomograph (CT)<br />
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
24h verfügbar<br />
AA12 Gastroenterologische Endoskope<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
24h verfügbar
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie<br />
(z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, <br />
Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />
24h verfügbar<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />
24h verfügbar<br />
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie/<br />
-unterstützung (z.B. ECMO/ ECLA)<br />
24h verfügbar<br />
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der invasiven (IPPV, CPAP, BiPAP)<br />
und nicht-invasiven (CPAP) Beatmung.<br />
AA19 Kipptisch<br />
Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung<br />
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der invasiven (IPPV, CPAP, BiPAP)<br />
z. B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
24h verfügbar<br />
AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
24h verfügbar<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/ mit Nutzung deas Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />
24h verfügbar<br />
AA31 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung<br />
AA32 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />
Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe,<br />
z. B. Lymphknoten zur Sentinel-Lymph-Node-Detektion<br />
AA34 AICD-Implantation/Kontrolle/Programmiersystem<br />
Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator<br />
AA38 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte<br />
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />
AA39 Bronchoskop<br />
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />
24h verfügbar<br />
26
St. Marien-Hospital Borken<br />
AA40 Defibrillator<br />
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />
AA45 Endosonographiegerät<br />
Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />
AA46 Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)<br />
Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels<br />
Röntgenkontrastmittel<br />
AA54 Linksherzkathetermessplatz<br />
Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen-Kontrastmittel<br />
24h verfügbar<br />
Mit Hilfe des LHKM werden sämtliche diagnostische Verfahren, einschließlich therapeutischer<br />
Eingriffe mit Links-Herz-Kathetertechnik bei Herzkranzgefäß-Erkrankungen<br />
durchgeführt. Die Abklärung und Behandlung von Verengungen der Herzkranzgefäße<br />
oder eines Herzinfarktes erfolgt im Herzkatheterlabor häufig verbunden mit direkter<br />
Aufdehnung der Gefäße (Ballondilatation (PTCA) und/oder Stentimplantation. Die Untersuchung<br />
erfolgt durch die Fachärzte des St. Marien-Hospitals Borken im St.-Agnes-<br />
Hospital Bocholt.<br />
AA58 24 h Blutdruck-Messung<br />
AA59 24 h EKG-Messung<br />
AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät<br />
4-D-Ultraschalltechnik:<br />
Die Klinik für Innere Medizin verfügt über ein Echokardiographiegerät mit neuester<br />
4-D-Technik. Das Ultraschallgerät ermöglicht eine präzise, dreidimensionale Darstellung<br />
des Herzmuskels und der Klappentätigkeit in allen Details. Man nennt die Technik 4D, da<br />
es sich um eine Echtzeitdarstellung des schlagenden Herzens handelt (Getriggerter Full<br />
Volume Mode). Komplexe Bewegungsabläufe und -störungen werden in Farbe und mit<br />
hoher Auflösung auf dem 19 Zoll TFT Display dargestellt. Auf einem separaten Display<br />
kann der Patient die komplette Untersuchung verfolgen. Die einfache, ergonomische<br />
Bedienung durch das Bedienpaneel und dem Touch Command Screen (berührungssensitives<br />
Bedienfeld) erleichtert den Arbeitsprozess entscheidend. Der Benutzer kann die<br />
Funktionen der einzelnen Tasten selbst bestimmen und an eigene Bedürfnisse anpassen.<br />
Kontakt: Sektretariat Innere Medizin, Tel. 02861/ 97 3401<br />
B-1.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-1.12.1<br />
Ärzte<br />
Anzahl<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11 Vollkräfte Weiterbildungsermächtigungen:<br />
- Innere Medizin: 6 Jahre (Dr. Meier zusammen mit<br />
CA der Geriatrischen Klinik Dr. Wirth)<br />
- Spezielle internistische Intensivmedizin: 2 Jahre<br />
(Dr. Meier)<br />
- Gastroenterologie: 1 Jahr (Dr. Eckers und Dr.<br />
Ackers)<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte<br />
6 Vollkräfte<br />
Tabelle B-1.12.1: Ärzte
B-1.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr.<br />
AQ23<br />
AQ26<br />
AQ28<br />
Facharztbezeichnung<br />
Innere Medizin<br />
Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
Tabelle B-1.12.1.2 Klinik für Innere Medizin: Ärztliche Fachexpertise<br />
B-1.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr.<br />
ZF07<br />
ZF15<br />
ZF28<br />
Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
Diabetologie<br />
Intensivmedizin<br />
Notfallmedizin<br />
Tabelle B-1.12.1.3 Klinik für Innere Medizin: Zusatzweiterbildungen<br />
B-1.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen<br />
(Dreijährige Ausbildung)<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen<br />
(Dreijährige Ausbildung)<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1<br />
Klinisches Hauspersonal 2,5<br />
Physiotherapeuten 0.4<br />
Tabelle B-1.12.2: Pflegepersonal<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
32,4 inklusive der 3-jährig examinierten<br />
Krankenschwestern, -pfleger<br />
0,3<br />
B-1.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr.<br />
PQ04<br />
PQ05<br />
PQ00<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
Intensivpflege und Anästhesie<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Praxisanleiter<br />
Tabelle B-1.12.2.2 Klinik für Innere Medizin: Fachweiterbildungen<br />
28
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-1.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr.<br />
ZP01<br />
ZP02<br />
ZP04<br />
ZP05<br />
ZP06<br />
ZP08<br />
ZP09<br />
ZP10<br />
ZP11<br />
ZP12<br />
ZP13<br />
ZP14<br />
ZP15<br />
ZP16<br />
Zusatzqualifikation<br />
Basale Stimulation<br />
Bobath<br />
Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />
Entlassungsmanagement<br />
Ernährungsmanagement<br />
Kinästhetik<br />
Kontinenzberatung<br />
Mentor und Mentorin<br />
Notaufnahme<br />
Praxisanleitung<br />
Qualitätsmanagement<br />
Schmerzmanagement<br />
Stomapflege<br />
Wundmanagement<br />
Tabelle B-1.12.2.3 Klinik für Innere Medizin: Zusatzqualifikationen<br />
B-1.12.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr.<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinischpflegerische<br />
Leistungsangebote des Hauses"<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinischpflegerische<br />
Leistungsangebote des Hauses"<br />
SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin Die Klinik arbeitet eng mit einer qualifizierten externen<br />
Stomatherapeutin zusammen, die mehrfach die Woche ins<br />
Haus kommt und alle Beteiligten professionell berät und<br />
schult.<br />
SP28<br />
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und<br />
Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />
und Wundbeauftragte<br />
siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinischpflegerische<br />
Leistungsangebote des Hauses"<br />
SP00 SP 00 Praxisbegleiter für Basale Stimulation in der Pflege siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinischpflegerische<br />
Leistungsangebote des Hauses"<br />
Tabelle B-1.12.3 Klinik für Innere Medizin: Spezielles therapeutisches Personal
St. Marien-Hospital Borken<br />
Geriatrie<br />
Geriatrie<br />
B-2 Klinikk für Geriatrie<br />
B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Geriatrie<br />
Ansprechpartner:<br />
Chefarzt Dr. Rainer Wirth<br />
Abteilungsart:<br />
bettenführende Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
0200<br />
Hausanschrift:<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 973410<br />
Telefax 02861 / 9753410<br />
E-Mail geriatrie@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de<br />
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
VI02<br />
VI03<br />
VI04<br />
VI05<br />
VI06<br />
VI07<br />
VI08<br />
VI09<br />
VI10<br />
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und<br />
von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der<br />
Herzkrankheit<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien,<br />
Arteriolen und Kapillaren<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen,<br />
der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />
(Hochdruckkrankheit)<br />
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und<br />
Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes,Schilddrüse<br />
In der Klinik für Geriatrie wird eine umfassende Diagnostik und Therapie von Stoffwechselerkrankungen<br />
im Alter (z. B. Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen) durchgeführt.<br />
Zur Vermeidung von Mangelernährung im Alter werden standardisierte Screening-<br />
Verfahren bei allen Patienten durchgeführt. Dies soll eventuell bestehenden Handlungsbedarf<br />
frühzeitig offenlegen.
VI11<br />
VI12<br />
VI14<br />
VI15<br />
VI17<br />
VI18<br />
VI24<br />
VI25<br />
VI35<br />
VI38<br />
VI39<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />
Magen-Darm-Traktes<br />
Die Diagnostik und Therapie der Magen-Darm-Erkrankungen erfolgt durch die Ärzte der<br />
Fachabteilung. Es werden alle modernen endoskopischen Diagnostik- und Behandlungsverfahren<br />
angeboten.<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />
Darmausgangs<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber,<br />
der Galle und des Pankreas<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege<br />
und der Lunge<br />
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />
Patienten werden in der Geriatrie behandelt, um neben der Versorgung akuter Erkrankungen<br />
gezielt Rehabilitationsmaßnahmen für sie zu ergreifen. Dies soll dem Risiko der<br />
Pflegebedürftigkeit erheblich entgegenwirken. Hierzu arbeiten die geriatrisch geschulten<br />
Ärzte der Abteilung eng mit Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, geriatrisch<br />
geschulten Pflegefachkräften und Altenpflegern zusammen. Zur Gewährleistung einer<br />
optimalen Versorgung werden standardisierte Tests durchgeführt, mit denen Kernbereiche<br />
wie Mobilität, Aktivitäten des täglichen Lebens und Gedächtnisleistung entlang<br />
festgelegter Vorgehensweisen (Behandlungspfade) systematisch überprüft werden. Im<br />
Rahmen dieser Tests erfolgt ein spezielles Screening auf eine mögliche Sturzgefährdung.<br />
Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen und<br />
Verhaltensstörungen<br />
Endoskopie<br />
Palliativmedizin<br />
Auch ältere Patienten, die eine Behandlung unter palliativmedizinischen Gesichtspunkten<br />
benötigen, werden in der Klinik für Geriatrie behandelt. Der Chefarzt verfügt über<br />
die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin. Weitere Ärzte der Abteilung absolvieren zurzeit<br />
die Weiterbildung in Palliativmedizin.<br />
Physikalische Therapie<br />
32
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
MP59 Gedächtnistraining/ Hirnleistungstraining/<br />
Kognitives Training/ Konzentrationstraining<br />
Ein an die jeweilige Patientensituation angepasstes Hirnleistungstraining wird durch die<br />
zugeordneten Mitarbeiter der Abteilung Ergotherapie durchgeführt.<br />
MP00 Geriatrische Therapiekonferenzen<br />
Einmal wöchentlich trifft sich das gesamte therapeutische Team der jeweiligen Station/<br />
Tagesklinik, um sich über die aktuelle Situation der Patienten auszutauschen: Bewerten<br />
der IST-Situation, Beratung sowie Planung der weiteren erforderlichen Maßnahmen. Zu<br />
dem Team gehören neben den Ärzten und Pflegenden der Station auch die Ergotherapie,<br />
der Sozialdienst, die Logopädie, die Diätassistentin sowie Mitarbeiter der Pflegeüberleitung<br />
und der Physiotherapie.<br />
MP00 Tagesklinik<br />
Die Geriatrische Tagesklinik ist eine teilstationäre Einrichtung mit 10 Plätzen an der<br />
Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Geriatrie. Schwerpunkte ihrer Aktivitäten<br />
sind das Geriatrische Assessment sowie die internistische und geriatrische<br />
Diagnostik und Therapie. Dazu stehen alle diagnostischen Angebote des St. Marien-<br />
Hospitals voll zur Verfügung. Besondere Schwerpunkte liegen in der Physio-, Ergo- und<br />
Logopädischen Therapie und Diagnostik. In der Geriatrischen Tagesklinik werden die<br />
Patienten nur tagsüber behandelt. Nachts und am Wochenende bleiben sie zu Hause.<br />
Dies erfordert in besonderem Maße eine enge Zusammenarbeit mit ambulanten<br />
Diensten (Versorgung einzelner Patienten am Wochenende, Weiterbetreuung nach<br />
Entlassung). Der Transport wird von der Tagesklinik aus geregelt. Die Verweildauer der<br />
Patienten beträgt im Durchschnitt 16 Behandlungstage. Weitere Informationen können<br />
im Internet oder im Sekretariat Geriatrie unter 02861/ 97 3410 eingeholt werden.<br />
MP00 Gemidas-Projekt<br />
Im Rahmen der internen Qualitätssicherung nimmt die Klinik für Geriatrie am bundesweiten<br />
Gemidas-Projekt teil. Weitere Informationen hierzu siehe Qualitätssicherung Teil<br />
C 4: „Teilnahme an externen vergleichenden Qualitätssicherungen“.<br />
Abteilungsübergreifende Abteilungsangebote sind unter A-09 angegeben.<br />
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />
B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 782<br />
Teilstationäre Fallzahl: 217
B-2.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
I50 58 Herzschwäche<br />
J18 52 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />
I63 41 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />
S72 38 Knochenbruch des Oberschenkels<br />
I48 20 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />
G20 19 Parkinson-Krankheit<br />
G30 18 Alzheimer-Krankheit<br />
S32 18 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />
E86 17 Flüssigkeitsmangel<br />
F05 17 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde<br />
Substanzen bedingt<br />
Tabelle B-2.6 Klinik für Geriatrie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-2.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
8-550 490 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung und Wiedereingliederung<br />
(Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen<br />
1-632 163 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />
Spiegelung<br />
1-440 108 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen<br />
bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
8-800 95 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines<br />
Spenders auf einen Empfänger<br />
1-650 55 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
8-930 22 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
1-444 18 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer<br />
Spiegelung<br />
5-572 13 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen<br />
Harnableitung<br />
9-320 13 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der Sprache, des Sprechens,<br />
der Stimme bzw. des Schluckens<br />
8-987 12 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten<br />
Krankheitserregern<br />
Tabelle B-2.7 Klinik für Geriatrie: Prozeduren nach OPS<br />
34
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-2.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Ambulanz Ambulanz der Leistung Erläuterungen<br />
Ambulanz<br />
AM07 Privatambu- Privat- VX00 Diagnostik und Therapie von interni- Termine werden über das<br />
lanz sprechstun- stischen und geriatrischen Erkrankungen Geriatrische Sekretariat<br />
de Dr. Wirth sowie Ernährungsstörungen (Tel: 02861/ 97 3410)<br />
vergeben.<br />
Tabelle B-2.8 Klinik für Geriatrie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-2.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt.<br />
B-2.10<br />
B-2.10.1<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-2.10.2<br />
Stationäre BG-Zulassung<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-2.11 Apparative Ausstattung<br />
AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie<br />
Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
AA08 Computertomograph (CT)<br />
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
24h verfügbar<br />
AA12 Gastroenterologische Endoskope<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
24h verfügbar<br />
AA19 Kipptisch<br />
Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung,<br />
z. B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />
24h verfügbar
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />
24h verfügbar<br />
AA31 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung<br />
AA32 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />
Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe,<br />
z. B. Lymphknoten<br />
zur Sentinel-Lymph-Node-Detektion<br />
AA36 Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation<br />
Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-Plasma<br />
24h verfügbar<br />
AA38 Beatmungsgeräte/ CPAP-Geräte<br />
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />
AA39 Bronchoskop<br />
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />
24h verfügbar<br />
AA40 Defibrillator<br />
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />
AA45 Endosonographiegerät<br />
Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />
AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie,<br />
Gerinnung und Mikrobiologie<br />
Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden,<br />
Gerinnungsleiden und Infektionen<br />
24h verfügbar<br />
AA58 24 h Blutdruck-Messung<br />
AA59 24 h EKG-Messung<br />
AA00 SRT (Stochastische Resonanztherapie)<br />
SRT: stochastische Resonanztherapie<br />
Als moderne Weiterentwicklung der sogenannten Vibrationstrainer dient das Gerät als<br />
apparatives Therapieverfahren zur effektiven Unterstützung der Physiotherapie. Unregelmäßige<br />
(stochastische) Vibrationsreize werden auf den Körper übertragen und regen<br />
diesen zu reflektorischer Nerven- und Muskelaktivität an. Bei regelmäßigem Training auf<br />
diesem Gerät verbessern sich bei bestimmten Erkrankungen nachweislich die Muskelkraft,<br />
Koordination, das Gleichgewicht und die Ganggeschwindigkeit. Kontakt: Physiotherapie:<br />
Tel. 02861/ 97 3320<br />
36
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-2.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-2.12.1<br />
Ärzte<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7 Weiterbildungsermächtigung:<br />
Die Geriatrie erbringt die internistische Diagnostik<br />
in Eigenarbeit. Somit verfügt der Chefarzt in<br />
Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin über<br />
die volle Weiterbildungsermächtigung für das Fach<br />
Innere Medizin und das Fach Klinische Geriatrie.<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4<br />
Tabelle B-2.12.1: Ärzte<br />
B-2.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr.<br />
AQ01<br />
AQ23<br />
AQ49<br />
Facharztbezeichnung<br />
Anästhesiologie<br />
Innere Medizin<br />
Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />
Tabelle B-2.12.1.2 Klinik für Geriatrie: Ärztliche Fachexpertise<br />
B-2.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr.<br />
ZF47<br />
ZF09<br />
ZF15<br />
ZF28<br />
ZF30<br />
Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
Ernährungsmedizin<br />
Geriatrie<br />
Intensivmedizin<br />
Notfallmedizin<br />
Palliativmedizin<br />
Tabelle B-2.12.1.3 Klinik für Geriatrie: Zusatzweiterbildungen<br />
B-2.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen<br />
(Dreijährige Ausbildung)<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 3<br />
Klinisches Hauspersonal 2,8<br />
Physiotherapeuten 3,3<br />
Ergotherapeuten 4<br />
Logopäden 0,5<br />
Tabelle B-2.12.2: Pflegepersonal<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
24 inklusive der 3-jährig examinierten<br />
Krankenschwestern/-pfleger
B-2.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr.<br />
PQ05<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Tabelle B-2.12.2.2 Klinik für Geriatrie: Fachweiterbildungen<br />
B-2.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr.<br />
ZP01<br />
ZP02<br />
ZP05<br />
ZP06<br />
ZP08<br />
ZP09<br />
ZP12<br />
ZP13<br />
ZP15<br />
ZP16<br />
ZP13<br />
ZP14<br />
ZP15<br />
ZP16<br />
Zusatzqualifikation<br />
Basale Stimulation<br />
Bobath<br />
Entlassungsmanagement<br />
Ernährungsmanagement<br />
Kinästhetik<br />
Kontinenzberatung<br />
Praxisanleitung<br />
Qualitätsmanagement<br />
Stomapflege<br />
Wundmanagement<br />
Qualitätsmanagement<br />
Schmerzmanagement<br />
Stomapflege<br />
Wundmanagement<br />
Tabelle B-2.12.2.3 Klinik für Geriatrie: Zusatzqualifikationen<br />
B-2.12.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr.<br />
SP04<br />
SP05<br />
SP14<br />
SP21<br />
SP25<br />
SP28<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Diätassistent und Diätassistentin<br />
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/<br />
Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und<br />
Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/<br />
Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte<br />
Tabelle B-2.12.3 Klinik für Geriatrie: Spezielles therapeutisches Personal<br />
Weiter Informationen hierzu siehe A 9: „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Hauses“.<br />
38
St. Marien-Hospital Borken<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
Allgemein- und<br />
Viszeralchirurgie<br />
mit<br />
Koloproktologie<br />
B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
Ansprechpartner:<br />
Chefarzt Dr. Markus Bourry<br />
Abteilungsart:<br />
bettenführende Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
1500<br />
Hausanschrift:<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 971135<br />
Telefax 02861 / 9751135<br />
E-Mail chirurgie@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de<br />
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
VC05 Schrittmachereingriffe<br />
Die Abteilung führt die Implantationen von Ein- und Zwei-Kammer-Schrittmachersystemen<br />
sowie Aggregatwechsel und Sondenkorrekturen in enger Zusammenarbeit mit der<br />
Abteilung für Innere Medizin durch.<br />
VC11<br />
Lungenchirurgie<br />
Es werden bei gutartigen sowie bösartigen Erkrankungen der Lunge mit entsprechender<br />
Indikationsstellung Lungenteilresektionen bzw. Komplettentfernungen eines Lungenflügels<br />
durchgeführt.<br />
VC14 Speiseröhrenchirurgie<br />
Die Speiseröhrenchirurgie wird bei gut- und bösartigen Erkrankungen in offen-chirurgischen<br />
sowie endoskopischen Verfahren als Einhöhlen- oder Zweihöhleneingriff durchgeführt.<br />
VC15 Thorakoskopische Eingriffe<br />
Es erfolgen insbesondere die Diagnostik und therapeutische Eingriffe im Brustraum<br />
sowie im Mediastinum (z. B. Entfernung von Lymphknoten bei Tumorchirurgie).<br />
WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />
Qualitätssicherung<br />
Herzschrittmacheroperationen<br />
VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und<br />
Folgeerkrankungen z. B. Thrombosen, Krampfadern;<br />
Ulcus cruris (offenes Bein)<br />
Es erfolgt die komplette Diagnostik und Therapie von höhergradigen Krampfaderleiden.<br />
Zu dem können schwer heilende chronische Wunden (z. B. ulcus cruris, offene Beine)<br />
durch spezielle endoskopische Verfahren positiv beeinflusst werden.<br />
Unter C
VC21<br />
Endokrine Chirurgie<br />
Schilddrüsenerkrankungen werden mit modernen Mitteln operativ behandelt. Dabei<br />
erfolgt durch ein spezielles Nervenmonitoring eine Schonung der Stimmnerven während<br />
der OP.<br />
VC22 Magen-Darm-Chirurgie<br />
z. B. Hernienchirurgie, Koloproktologie<br />
Die Magen- und Darmchirurgie ist ein besonderer Schwerpunkt der Klinik. Es werden <br />
Magen-Operationen bis hin zur kompletten Entfernung des Magens und spezielle <br />
lapraskopische Verfahren bei Magenteilresektion durchgeführt.<br />
VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />
Neben der Leberchirurgie bis hin zur halbseitigen Entfernung des Organs werden auch<br />
schwergradige Erkrankungen der Gallenblase und des Gallengangs behandelt. Des Weiteren<br />
erfolgt eine Therapie bei gut- und bösartigen Pankreaserkrankungen.<br />
VC24 Tumorchirurgie<br />
Die Tumorchirurgie erfolgt entsprechend den von den Fachgesellschaftlichen festgelegten<br />
Behandlungsleitlinien. Die weitere Behandlung im Rahmen der Onkologie wird<br />
interdisziplinär festgelegt, auch mit Einbezug der Fachabteilung für Geriatrie bei weit<br />
fortgeschrittenen Tumorleiden (Palliativmedizin).<br />
VC62 Portimplantation<br />
In enger Zusammenarbeit u.a. mit niedergelassenen Onkologen wurde ein ambulantes<br />
OP-Konzept entwickelt, von dem vor allem die Patienten zur Port-Anlage profitieren.<br />
VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />
Die Behandlung kann konservativ beispielsweise mittels „Vakuum-Therapie“ oder<br />
chirurgisch mittels Debiredement bis hin zur „Verschiebelappen- Plastik“ erfolgen.<br />
VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />
Das Spektrum der laparoskopischen Operationen umfasst die endoskopische Leistenhernie,<br />
Narbenhernie, Nabelhernie, Gallenblasenentfernung mit Gallengangsdarstellung,<br />
Magenteilresektionen (Anti-Reflux-Chirurgie bei Sodbrennen) und die Dickdarmchirurgie<br />
mit Tumorchirurgie.<br />
VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />
In der Klinik wird insbesondere die transanale Polyp- und Tumorentfernung durchgeführt.<br />
VC58 Spezialsprechstunde<br />
Die Klinik bietet neben Allgemein- und Viszeralchirurgischen Sprechstunden auch<br />
Proktologische Sprechstunden, sowie Sprechstunden im Rahmen des Kontinenz- und<br />
Beckenbodenzentrums an. Die aktuellen Zeiten sowie Telefonnummern zur Terminvergabe<br />
können im Internet ersehen werden.<br />
VC67 Chirurgische Intensivmedizin<br />
VC00 Thorakoskopien<br />
In Zusammenhang mit: Pleurodese, Lungenteilresektion, Lymphknotenentfernung,<br />
Pleuraresektion, Abzesschirurgie<br />
WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />
Qualitätssicherung in der<br />
Behandlung von Erkrankungen<br />
der Gallenblase (Cholezystektomie)<br />
Übersicht unter C<br />
40
St. Marien-Hospital Borken<br />
VC00 Mediastinoskopie<br />
Lymphadenektomie, Tumor-PE<br />
VX00 Koloproktologie<br />
Die Klinik bietet eine intensive Behandlung, Rehabilitation und Vorbeugung bei Erkrankungen<br />
des Enddarms. Chefarzt Dr. Markus Bourry verfügt über die Zusatzbezeichnung<br />
Koloproktologie.<br />
Durch neueste Trainings- und Operationsverfahren erhalten betroffene Patienten qualifizierte,<br />
fachübergreifende Hilfe, z. B. im Rahmen des Beckenboden- und Kontinenzzentrums<br />
Borken-Bocholt. Die Beratung erfolgt in speziellen Sprechstunden.<br />
Kontakt: Sekretariat Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
0 28 61 / 97 11 35<br />
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterungen<br />
MP45 Stomatherapie und -beratung Für alle Fragen zum künstlichen Darmausgang (Stoma) steht eine<br />
besonders qualifizierte Stomatherapeutin bereit. Diesbezüglich<br />
arbeitet die Klinik eng mit einer externen Stomatherapeutin<br />
zusammen, die mehrfach die Woche ins Haus kommt und alle<br />
Beteiligten professionell berät und schult.<br />
Tabelle B-3.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />
B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1191
B-3.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
K40 205 Leistenbruch (Hernie)<br />
K80 154 Gallensteinleiden<br />
K35 149 Akute Blinddarmentzündung<br />
K56 50 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />
K57 40 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose<br />
I84 37 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms - Hämorrhoiden<br />
K52 36 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien<br />
oder andere Krankheitserreger verursacht<br />
E04 31 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse<br />
K43 29 Bauchwandbruch (Hernie)<br />
K36 25 Sonstige Blinddarmentzündung<br />
Tabelle B-3.6 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-3.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-530 220 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
5-511 184 Operative Entfernung der Gallenblase<br />
5-469 168 Sonstige Operation am Darm<br />
5-470 168 Operative Entfernung des Blinddarms<br />
5-541 97 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes<br />
5-916 96 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz<br />
8-980 94 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
8-930 74 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
5-893 70 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von<br />
erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
5-455 66 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />
Tabelle B-3.7 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Prozeduren nach OPS<br />
42
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-3.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Ambulanz Ambulanz der Leistung Erläuterungen<br />
Ambulanz<br />
AM04 Ermächti- Prokto- VC56 Minimalinvasive endoskopische Spezialsprechstunde für<br />
gungsambu- logische Operationen Enddarmerkrankungen.<br />
lanz nach § Sprech- Terminvereinbarung über<br />
116 SGB V stunde das Allgemeinchirurgische<br />
Sekretariat (Tel: 02861/<br />
97 1135).<br />
AM04 Ermächti- Konti- VC55 Minimalinvasive laparoskopische Beratung und Behandlung<br />
gungsambu- nenz- und Operationen von Patienten mit Stuhlanz<br />
nach § Beckenbo- linkontinenz in Koopera-<br />
VX00<br />
Transanale Resektionen<br />
gischen, Neurologischen,<br />
Geriatrischen Klinik und<br />
der Klinik für Urologie und<br />
Kinderurologie in Bocholt.<br />
Terminvereinbarung über<br />
das Allgemeinchirurgische<br />
Sekretariat<br />
(Tel: 02861/ 97 1135).<br />
116 SGB V denzentrum tion mit der Gynäkolo-<br />
Sprechstunde<br />
VC56 Minimalinvasive endoskopische<br />
Operationen<br />
AM04 Ermächti- Allgemein- VC21 Endokrine Chirurgie Terminvereinbarung über<br />
gungsambulanz<br />
nach § chirurgische<br />
und Viszeral-<br />
VC22 Magen-Darm-Chirurgie<br />
das Allgemeinchirurgische<br />
z. B. Hernienchirurgie, Koloproktologie<br />
Sekretariat<br />
116 SGB V Sprechstunde<br />
VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />
(Tel: 02861/ 97 1135).<br />
VC24 Tumorchirurgie<br />
VC62 Portimplantation<br />
AM07 Privatambu- Privat- VC00 Diagnostik und Therapie der Allgemein-, Terminvereinbarung über<br />
lanz ambulanz Viszeralchirurgischen sowie Koloprokto- das Allgemeinchirurgische<br />
Dr. Bourry logischen Krankheitsbildern Sekretariat<br />
(Tel: 02861/ 97 1135).<br />
Tabelle B-3.8 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-3.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-399 115 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
1-586 ≤5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphknoten durch operativen<br />
Einschnitt<br />
1-694 ≤5 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung<br />
5-401 ≤5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße<br />
5-402 ≤5 Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region [als selbstständige<br />
Operation]<br />
5-490 ≤5 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters<br />
5-492 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich<br />
des Darmausganges
5-493 ≤5 Operative Behandlung von Hämorrhoiden<br />
5-530 ≤5 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
5-534 ≤5 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />
Tabelle B-3.9 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Prozeduren nach OPS<br />
B-3.10.1<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-3.10.2<br />
Stationäre BG-Zulassung<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-3.11 Apparative Ausstattung<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
AA08 Computertomograph (CT)<br />
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
v 24h verfügbar<br />
AA12 Gastroenterologische Endoskope<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
v 24h verfügbar<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
v 24h verfügbar<br />
AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
v 24h verfügbar<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />
v 24h verfügbar<br />
AA32 Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />
Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe,<br />
z. B. Lymphknoten<br />
zur Sentinel-Lymph-Node-Detektion<br />
44
St. Marien-Hospital Borken<br />
AA39 Bronchoskop<br />
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />
24h verfügbar<br />
AA46 Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)<br />
Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels<br />
Röntgenkontrastmittel<br />
AA53 Laparoskop<br />
Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />
AA55 MIC-Einheit (minimal invasive Chirurgie)<br />
Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie<br />
AA00 Ultraschall-Schere<br />
für die endoskopische sowie offene Darmchirurgie<br />
AA00 Laparoskopieturm mit volldigitaler Bildverarbeitung<br />
B-3.12 Personelle Ausstattung<br />
B-3.12.1<br />
Ärzte<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9 Weiterbildungsermächtigung:<br />
Dr. Bourry verfügt gemeinsam mit der Unfallchirurgie<br />
über die Ermächtigung zur Ausbildung zum<br />
„Chirurgen“<br />
Die Weiterbildungsermächtigungen für die<br />
Bereiche Proktologie und Viszeralchirurgie sind<br />
beantragt.<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4<br />
Tabelle B-3.12.1: Ärzte<br />
B-3.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr.<br />
AQ06<br />
AQ13<br />
AQ00<br />
Facharztbezeichnung<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Viszeralchirurgie<br />
Proktologie<br />
Tabelle B-3.12.1.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Ärztliche Fachexpertise
B-3.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr.<br />
ZF28<br />
Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
Notfallmedizin<br />
Tabelle B-3.12.1.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Zusatzweiterbildungen<br />
B-3.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige 9,4 inklusive der 3-jährig examinierten<br />
Ausbildung)<br />
Krankenschwestern/-pfleger<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0,1<br />
(Dreijährige Ausbildung)<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,4<br />
Pflegerische Mitarbeiter OP, Anästhesie 9,6<br />
Klinisches Hauspersonal 0,8<br />
Physiotherapeuten 0,2<br />
Tabelle B-3.12.2: Pflegepersonal<br />
B-3.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr.<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05<br />
PQ08<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Operationsdienst<br />
Tabelle B-3.12.2.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Fachweiterbildungen<br />
46
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-3.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr.<br />
ZP01<br />
ZP02<br />
ZP05<br />
ZP08<br />
ZP09<br />
ZP12<br />
ZP13<br />
ZP15<br />
ZP16<br />
Zusatzqualifikation<br />
Basale Stimulation<br />
Bobath<br />
Entlassungsmanagement<br />
Kinästhetik<br />
Kontinenzberatung<br />
Praxisanleitung<br />
Qualitätsmanagement<br />
Stomapflege<br />
Wundmanagement<br />
Tabelle B-3.12.2.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Zusatzqualifikationen<br />
B-3.12.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr.<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende<br />
medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Hauses<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende<br />
medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Hauses"<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinischpflegerische<br />
Leistungsangebote des Hauses"<br />
SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin Für alle Fragen zum künstlichen Darmausgang (Stoma)<br />
steht eine besonders qualifizierte Stomatherapeutin bereit.<br />
Diesbezüglich arbeitet die Klinik eng mit einer externen<br />
Stomatherapeutin zusammen, die mehrfach die Woche ins<br />
Haus kommt und alle Beteiligten professionell berät und<br />
schult.<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und siehe Kapitel A 9 "Fachübergreifende medizinisch- pflege-<br />
Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbe- rische Leistungsangebote des Hauses"<br />
auftragter und Wundbeauftragte<br />
Tabelle B-3.12.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie: Spezielles therapeutisches Personal
St. Marien-Hospital Borken<br />
Unfallchirurgie<br />
Unfallchirurgie<br />
B-4 Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Unfallchirurgie<br />
Ansprechpartner:<br />
Leitender Fachbereichsarzt Dr. Ilhan Alkis<br />
Abteilungsart:<br />
bettenführende Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
1500<br />
Hausanschrift:<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 97 3050<br />
Telefax 02861 / 97 53050<br />
E-Mail chirurgie@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de<br />
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
VC26 Metall-/ Fremdkörperentfernungen<br />
Die Entfernung von eingebrachten Platten, Schrauben, Nagelsystemen der Knochen<br />
sind Routineeingriffe, die häufig ambulant durchgeführt werden.<br />
VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />
Rekonstruktionen des Kreuzbandes nach Kniegelenksverletzungen sowie Bandrekonstruktionen<br />
am Fußgelenk (AB- Plastik).<br />
VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik<br />
Die Prothesenversorgung im Bereich des Schulter- und Hüftgelenks wird nach<br />
Frakturen in der Unfallchirurgie vorgenommen. Die verschleißbedingte Prothesenversorgung<br />
des Knies, der Hüfte und der Schulter wird durch die Klinik für Orthopädie<br />
durchgeführt.<br />
VC30 Septische Knochenchirurgie<br />
Bei Entzündungen im Knochen können diese durch eine pulsierende Hochdruckspülung<br />
(Jet-Lavage) sowie Einlage von Antibiotikaträgern behandelt werden.<br />
Entzündungen im Knochen- und Weichteilbereich werden u.a. durch Vacuumtherapie<br />
mit speziellen Vacuumpumpen behandelt.<br />
VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen<br />
Behandlung erfolgt mittels Jet-Lavage (vgl. VC 30) sowie Einlage von Antibiotikaketten<br />
sowie ggf. die Ruhigstellung mittels Fixateur extern. Nach der Weichteilsanierung<br />
erfolgt dann ggf. die definitive Osteosynthese.<br />
VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes<br />
siehe VC- 53: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen
VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses<br />
VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax<br />
Hierzu zählt neben der Anlage von Thorax-Drainagen auch die Notthoracotomie <br />
(Eröffnung des Brustkorbs) .<br />
VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend,<br />
der Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />
Die Behandlung von Wirbelkörperfrakturen bei Osteoporose wird mittels Kyphoplastie<br />
und Vertebroplastie durchgeführt. Hierbei wird zur Stabilisierung der <br />
Wirbelkörper Knochenzement eingebracht. Zudem werden Verletzungen der <br />
Brust- und Lendenwirbelsäule über Fixateur-Intern-Systeme (minimalinvasiv)<br />
nach Unfällen versorgt. Auch Beckenverletzungen können im Rahmen der <br />
Schwerverletztenversorgung operativ im Haus behandelt werden. Im Bereich der <br />
Wirbelsäule findet teilweise eine abteilungsübergreifende Versorgung mit Neurologie,<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie statt.<br />
VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und<br />
des Oberarmes<br />
WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />
Qualitätssicherung<br />
Oberschenkelhalsbruch<br />
Unter C<br />
Die Versorgung von Frakturen mit winkelstabilen Platten- oder Nagelsystemen<br />
werden routinemäßig durchgeführt, z.B. die minimalinvasive Nagelung von<br />
Schlüsselbeinfrakturen. Eine endoprothetische Versorgung wird bei komplizierten<br />
Frakturen angeboten.<br />
Bei Verletzungen der Rotatorenmanschette erfolgt eine gemeinsame Behandlung<br />
mit der Fachabteilung für Orthopädie.<br />
VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens<br />
und des Unterarmes<br />
Sämtliche Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarms (einschließlich der<br />
Frakturen) sowohl bei Erwachsenen wie bei Kindern werden indikationsbezogen<br />
speziell operativ (z.B. Implantation von Ellenbogenprothesen) oder konservativ<br />
(beispielsweise „Tennisellenbogen“) versorgt.<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes<br />
und der Hand<br />
Die Diagnostik und Therapie von Handgelenksverletzungen einschließlich der<br />
Frakturen werden im Rahmen der Unfallchirurgie sichergestellt.<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des<br />
Oberschenkels<br />
Im Bereich der Hüfte und des Oberschenkels können alle Schweregrade von Verletzungen<br />
(einschließlich Frakturversorgung und Prothetik) operativ therapiert<br />
werden.<br />
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des<br />
Unterschenkels<br />
Bei Knieverletzungen bestehen regelhaft die Möglichkeit einer arthroskopischen<br />
Versorgung inklusive Rekonstruktion des Seitenbandes und die Kreuzbandersatzplastik<br />
durch Patellasehne oder Semitendinosus. Die Behandlung von Unterschenkelfrakturen<br />
erfolgt meist über winkelstabile Plattensysteme sowie Marknagelsysteme.<br />
50
St. Marien-Hospital Borken<br />
VC41<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion<br />
und des Fußes<br />
Sowohl die konservative Therapie mit Orthesen als auch die operative Therapie<br />
mit Osteosynthesen wird routinemäßig durchgeführt, inklusive der AB-Plastik.<br />
VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen<br />
Die Klinik deckt das gesamt Spektrum der Versorgung verunfallter Patienten ab.<br />
VC63 Amputationschirurgie<br />
Amputationen werden bei traumabedingten Verletzungen vorgenommen.<br />
VC45 Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der<br />
Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule z. B. Vertebroplastie<br />
Die Versorgung der akuten Verletzungen erfolgt durch die Unfallchirurgen und<br />
die operative Versorgung der degenerativen Schäden erfolgt durch die konsiliarisch<br />
am Haus tätigen Neurochirurgen.<br />
VC48 Chirurgie der intraspinalen Tumoren<br />
Die operative Versorgung erfolgt durch einen am Haus konsiliarisch tätigen Neurochirurgen.<br />
VC49 Chirurgie der Bewegungsstörungen<br />
VC50 Chirurgie der peripheren Nerven<br />
Das Nervenkompressionssyndrom sowie Nervenverletzungen werden operativ<br />
auch mit mikrochirurgischer Naht therapiert (OP-Mikroskop) beispielsweise beim<br />
Sulcus ulnaris Syndrom oder dem Karpaltunnelsyndrom.<br />
VC51<br />
Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen z. B. Trigeminusneuralgie,<br />
Tumorschmerzen, chronische Wirbelsäulenschmerzen<br />
(z.B. Trigeminusneuralgie, Tumorschmerzen, chronischer Wirbelsäulenschmerzen)<br />
Die operative Versorgung erfolgt durch einen am Haus konsiliarisch tätigen Neurochirurgen<br />
oder ggf. durch die Klinik für Orthopädie.<br />
VC53 Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von<br />
Schädel-Hirn-Verletzungen<br />
Die Versorgung erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Anästhesie, Neurochirurgie<br />
sowie der Unfallchirurgie.<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
siehe A8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte „Wirbelsäulenzentrum“<br />
VC58 Spezialsprechstunde<br />
BG-Sprechstunde: Es werden an 6 Tagen die Woche für BG- Patienten Sprechstunden<br />
von einem Facharzt angeboten.
VC66 Arthroskopische Operationen<br />
u.a. folgender Gelenke: Knie, Fußgelenk, Schultergelenke<br />
VC67 Chirurgische Intensivmedizin<br />
Die Behandlung und Therapie erfolgt interdisziplinär auf der Intensivstation.<br />
VO15 Fußchirurgie<br />
Korrektur bei Hallux- Valgus unter Verwendung eines speziellen Spangensytems<br />
(Stoffella) sowie die Arthrodese vom oberen und unteren Sprunggelenk.<br />
VO16 Handchirurgie<br />
Operative Versorgung akuter Verletzungen inklusive der Naht von Beuge- und<br />
Strecksehen. Frakturversorgung erfolgt mittels Platten, Schrauben und Draht.<br />
Darüber hinaus kann bei Bedarf eine Karpaltunnel-Spaltung sowie Entlastung<br />
von entzündlichen Prozessen durchgeführt werden.<br />
VO18 Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie<br />
VO19 Schulterchirurgie<br />
z.B. Traumatische Schulterverletzungen<br />
VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie<br />
Konservative und operative Behandlung sämtlicher Sportverletzungen.<br />
VX00 Alterstraumatologie: Zentrum für Fraktur- und Gelenkerkrankungen<br />
im Alter<br />
Gemeinsam mit der Geriatrischen Klink des Hauses wurde ein Konzept für Fraktur-<br />
und Gelenkerkrankungen im Alter entwickelt. Weitere Informationen siehe A<br />
8: „Fachübergreifende Versorgungsschwerpunkte“.<br />
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
52
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Die Leistungsangebote sind unter A-09 angegeben.<br />
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />
B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1187<br />
B-4.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer<br />
S06<br />
M51<br />
S72<br />
Fallzahl<br />
151<br />
116<br />
91<br />
Umgangssprachliche Beschreibung<br />
Verletzung des Schädelinneren<br />
Sonstiger Bandscheibenschaden<br />
Knochenbruch des Oberschenkels<br />
S52 86 Knochenbruch des Unterarmes<br />
S82<br />
S42<br />
82<br />
79<br />
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms<br />
S32 51 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />
S22<br />
L03<br />
40<br />
35<br />
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule<br />
Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe – Phlegmone<br />
S83 33 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />
Tabelle B-4.6 Klinik für Unfallchirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-4.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-832 191 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />
5-790 177 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung<br />
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />
5-032 164 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein<br />
5-831 162 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe<br />
5-839 162 Sonstige Operation an der Wirbelsäule<br />
5-984 148 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop<br />
5-893 132 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem<br />
Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
5-909 104 Sonstige wiederherstellende Operation an der Haut bzw. Unterhaut<br />
5-793 100 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
5-900 85 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z. B. mit einer Naht<br />
Tabelle B-4.7 Klinik für Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS
B-4.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung Erläuterungen<br />
AM09 D-Arzt-/ BG- Sprech VX00 Ambulante Behandlung sowie Weiter Der Leiter der Unfallchirurgie<br />
Berufsge stunde behandlung nach stationärem Aufent Dr. Ilhan Alkis verfügt über die<br />
nossen halt im Rahmen von Arbeitsunfällen. D- Arzt - Zulassung inklusive der<br />
schaftliche<br />
Ambulanz<br />
Versorgung der Patienten nach<br />
dem Verletzungsartenverfahren<br />
(§6/ Schwerverletztenverfahren).<br />
Wie von der BG gefordert werden<br />
an 6 Tagen die Woche für<br />
BG- Patienten Sprechstunden<br />
von einem Facharzt angeboten.<br />
AM04 Ermächti Unfallchirur VX00 Behandlung und Planung aller (ambu Terminvereinbarung über das<br />
gungsambu gische Sprech lanten und stationären) Operationen, Terminierungsbüro Tel: 02861/<br />
lanz nach § stunde Indikationssprechstunde, ambulante 97 1183.<br />
116 SGB V Diagnostik und Behandlung<br />
AM07 Privatambu- Privatambu- VX00 Diagnostik und Therapie aller Un- Terminvereinbarung über das<br />
lanz lanz Dr. Alkis fallchirurgischen/ Orthopädischen Terminierungsbüro Tel: 02861/<br />
Krankheitsbilder 97 1183.<br />
Tabelle B-4.8 Klinik für Unfallchirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-812 107 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />
durch eine Spiegelung<br />
5-787 85 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />
verwendet wurden<br />
5-790 28 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />
und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von<br />
außen<br />
5-811 12 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
5-056 11 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur<br />
Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion<br />
5-810 8 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />
5-841 8 Operation an den Bändern der Hand<br />
5-795 7 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen<br />
5-813 ≤5 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk<br />
durch eine Spiegelung<br />
1-697 ≤5 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />
Tabelle B-4.9 Klinik für Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS<br />
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
<br />
<br />
Der Leitende Abteilungsarzt Dr. Ilhan Alkis ist als D-Arzt ermächtigt.<br />
Das St. Marien-Hospital ist zur Teilnahme am Verletzungsartenverfahren zugelassen.<br />
54
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-4.11 Apparative Ausstattung<br />
AA07<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
AA08<br />
Computertomograph (CT)<br />
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
AA22<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />
AA27<br />
AA29<br />
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />
AA55<br />
MIC-Einheit (minimal invasive Chirurgie)<br />
Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie<br />
AA00<br />
OP- Mikroskop<br />
B-4.12 Personelle Ausstattung<br />
B-12.1 Ärzte<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6 Weiterbildungsermächtigung:<br />
Dr. Alkis verfügt gemeinsam mit dem CA der Allgemeinchirurgie<br />
über die Weiterbildungsbefugnis<br />
zum „Chirurgen“. Zusätzlich verfügt Dr. Alkis über<br />
die Weiterbildungsermächtigung (gemäß neuer<br />
FA) zum Orthopäden/Unfallchirurgen (2 Jahre)<br />
sowie über die Ermächtigung zur Ausbildung der<br />
speziellen Unfallchirurgie (2 Jahre).<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 3<br />
Tabelle B-4.12.1: Ärzte
B-4.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr.<br />
AQ06<br />
AQ10<br />
AQ62<br />
Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Unfallchirurgie<br />
Tabelle B-4.12.1.2 Klinik für Unfallchirurgie: Ärztliche Fachexpertise<br />
B-4.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr.<br />
ZF28<br />
ZF43<br />
ZF44<br />
Facharztbezeichnung<br />
Notfallmedizin<br />
Spezielle Unfallchirurgie<br />
Sportmedizin<br />
Tabelle B-4.12.1.3 Klinik für Unfallchirurgie: Zusatzweiterbildungen<br />
B-4.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige 10,9 inklusive der 3-jährig examinierten<br />
Ausbildung)<br />
Krankenschwestern/-pfleger<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijäh 0,7<br />
rige Ausbildung)<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,4<br />
Pflegerische Mitarbeiter OP, Anästhesie 8,2<br />
Klinisches Hauspersonal 1,4<br />
Physiotherapeuten 0,8<br />
Tabelle B-4.12.2: Pflegepersonal<br />
56
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-4.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr.<br />
PQ04<br />
PQ05<br />
PQ08<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
Intensivpflege und Anästhesie<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Operationsdienst<br />
Tabelle B-4.12.2.2 Klinik für Unfallchirurgie: Fachweiterbildungen<br />
B-4.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr.<br />
ZP01<br />
ZP02<br />
ZP05<br />
ZP08<br />
ZP10<br />
ZP12<br />
ZP13<br />
ZP16<br />
Zusatzqualifikation<br />
Basale Stimulation<br />
Bobath<br />
Entlassungsmanagement<br />
Kinästhetik<br />
Mentor und Mentorin<br />
Praxisanleitung<br />
Qualitätsmanagement<br />
Wundmanagement<br />
Tabelle B-4.12.2.3 Klinik für Unfallchirurgie: Zusatzqualifikationen<br />
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP32<br />
SP04<br />
SP05<br />
SP15<br />
SP18<br />
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene<br />
und/oder Kinder<br />
Diätassistent und Diätassistentin<br />
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />
Bademeisterin<br />
Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker<br />
und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />
und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />
und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />
und Wundbeauftragte<br />
Weiter Informationen hierzu siehe A 9: „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Hauses“.<br />
58
St. Marien-Hospital Borken<br />
Orthopädie<br />
Orthopädie<br />
B-5 Klinik für Orthopädie<br />
B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Orthopädie<br />
Ansprechpartner:<br />
Chefarzt: PD Dr. Frank Rubenthaler<br />
Abteilungsart:<br />
bettenführende Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2300<br />
Hausanschrift:<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 97 3061<br />
Telefax 02861 / 97 53050<br />
E-Mail orthopaedie@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de<br />
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />
Die Behandlung von Schultererkrankungen ist ein überregionaler Versorgungsschwerpunkt<br />
der Klinik. Es erfolgt das komplette Spektrum an konservativer und<br />
operativer Orthopädie zur Behandlung des Schulterengpass-Syndroms, degenerativer<br />
Schultererkrankungen, Schultereinsteifungen und Schulterverrenkungen. Bei<br />
Eingriffen stehen sowohl offene als auch endoskopische Operationsverfahren zur<br />
Verfügung.<br />
VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik<br />
Es erfolgt eine Primär- und Wechselendoprothetik an Schulter, Hüfte und Knie,<br />
soweit möglich unter spezieller Anwendung minimal-invasiver Verfahren. Das St.<br />
Marien-Hospital Borken ist Referenz- und Hospitationszentrum für Knie- und<br />
Hüftendoprothetik. Zur weiteren Optimierung der Qualität werden spezielle Navigationsverfahren<br />
eingesetzt.<br />
WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />
Mindestmengen<br />
Knie-Totalendoprothesen<br />
Unter C-5<br />
Qualitätssicherung Knie- und<br />
Hüftgelenktsendoprothetik<br />
Unter C<br />
VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und<br />
des Oberarmes<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des<br />
Oberschenkels<br />
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des<br />
Unterschenkels
VC41<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion<br />
und des Fußes<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
Siehe A8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte „Wirbelsäulenzentrum“<br />
VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />
Es erfolgt im Krankenhaus eine regionale Versorgung von stationären und ambulanten<br />
Arthroskopien für Schulter und Knie.<br />
VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule<br />
und des Rückens<br />
Erkrankungen der Lendenwirbelsäule werden konservativ und operativ behandelt.<br />
Dabei werden spezielle schmerztherapeutische Verfahren genutzt. Die operative<br />
Behandlung von Bandscheibenvorfällen und Wirbelkanalerkrankungen erfolgt in<br />
mikrochirurgischer Technik unter Anwendung des Operationsmikroskops. Neben<br />
dem Bandscheibenersatz im Bereich der Lendenwirbelsäule (Bandscheibenprothesen)<br />
kommen auch Versteifungsoperationen (Wirbelkörperverblockung) zum<br />
Einsatz. Weitere Informationen siehe A 8 fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />
VS 44: „Wirbelsäulenzentrum“.<br />
VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />
Siehe die Erläuterungen unter dem Schwerpunkt VO03.<br />
VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule<br />
und des Rückens<br />
Siehe die Erläuterungen unter dem Schwerpunkt VO03.<br />
VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und<br />
der Sehnen<br />
Siehe die Erläuterungen unter dem Schwerpunkt VC27.<br />
VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien<br />
Knochen- und Knorpelerkrankungen werden konservativ und operativ behandelt.<br />
Alle modernen gelenkerhaltenden und –ersetzenden Verfahren (z. B. Knorpelzelltransplantation,<br />
Knorpelknochentransplantation, Umstellungsosteotomien) sowie<br />
der endoprothetische Teil- und Vollgelenksersatz werden eingesetzt.<br />
VO13 Spezialsprechstunde<br />
siehe „Ambulante Behandlungsmöglichkeit“ B-5.8<br />
VO14 Endoprothetik<br />
siehe A8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte „Endoprothesenzentrum“<br />
60
St. Marien-Hospital Borken<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
siehe A8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte „Wirbelsäulenzentrum“<br />
VC66 Arthroskopische Operationen<br />
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
MP02 Akupunktur<br />
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1725<br />
B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
M75 503 Schulterverletzung<br />
M16 198 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />
M17 197 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />
M51 185 Sonstiger Bandscheibenschaden<br />
M48 129 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule<br />
T84 67 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in<br />
Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />
M19 62 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />
M54 42 Rückenschmerzen<br />
M24 32 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung<br />
M23 28 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes<br />
Tabelle B-5.6 Klinik für Orthopädie: Hauptdiagnosen nach ICD
B-5.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-986 305 Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung<br />
(minimalinvasiv)<br />
5-805 273 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks<br />
8-914 261 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an<br />
einen wirbelsäulennahen Nerven<br />
5-811 209 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
8-020 208 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von<br />
Ergüssen z.B. aus Gelenken<br />
5-820 205 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks<br />
5-814 192 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung<br />
5-822 166 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />
1-697 132 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />
5-812 115 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine<br />
Spiegelung<br />
Tabelle B-5.7 Klinik für Orthopädie: Prozeduren nach OPS<br />
B-5.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung Erläuterungen<br />
AM07 Privatambu- Privatambu- VX00 Diagnostik und Therapie aller orthopälanz<br />
lanz PD Dr. dischen Erkrankungen<br />
Rubenthaler<br />
AM04 Ermächti- Orthopädische VO00 Diagnostik und Therapie/ Therapieeingungsambu-<br />
Hüft-, Knie-, leitung von Erkrankungen der Hüfte,<br />
lanz nach § Fußsprech- Knie, Füße<br />
116 SGB V stunde<br />
AM04 Ermächti- Orthopädische VO00 Diagnostik und Therapie/ Therapieeingungsambu-<br />
Schulters- leitung von Erkrankungen der Schulter<br />
lanz nach § prechstunde<br />
116 SGB V<br />
AM04 Ermächti- Orthopädische VO00 Diagnostik und Therapie von Wirbelgungsambu-<br />
Wirbelsäulen- säulenerkrankungen<br />
lanz nach § sprechstunde<br />
116 SGB V<br />
Tabelle B-5.8 Klinik für Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
62
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS-Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-814 149 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung<br />
5-812 ≤5 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine<br />
Spiegelung<br />
5-787 ≤5 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet<br />
wurden<br />
5-800 ≤5 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation<br />
5-811 ≤5 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
Tabelle B-5.9 Klinik für Orthopädie: Prozeduren nach OPS<br />
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-5.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-5.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-5.11 Apparative Ausstattung<br />
AA07<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
AA08<br />
AA20<br />
Computertomograph (CT)<br />
v 24h verfügbar<br />
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Laser<br />
AA22<br />
AA27<br />
AA29<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
v 24h verfügbar<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
v 24h verfügbar<br />
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät<br />
v 24h verfügbar<br />
Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall
AA30<br />
AA32<br />
AA00<br />
AA00<br />
SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)<br />
Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens<br />
Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />
Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe,<br />
z. B. Lymphknoten zur Sentinel-Lymph-Node-Detektion<br />
Laparoskopieturm mit volldigitaler Bildverarbeitung<br />
OP- Mikroskop<br />
B-5.12 Personelle Ausstattung<br />
B-5.12.1 Ärzte<br />
Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7 Priv. Doz. Dr. Rubenthaler verfügt über folgende<br />
Weiterbildungsermächtigungen:<br />
* Orthopädie (5 Jahre)<br />
* Spezielle orthopädische Chirurgie (3 Jahre)<br />
* Physikalische Therapie (2 Jahre)<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4<br />
Tabelle B-5.12.1: Ärzte<br />
64
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-5.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr.<br />
AQ06<br />
AQ61<br />
AQ10<br />
Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Orthopädie<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Tabelle B-5.12.1.2 Klinik für Orthopädie: Ärztliche Fachexpertise<br />
B-5.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr.<br />
ZF24<br />
ZF28<br />
ZF32<br />
ZF38<br />
ZF41<br />
ZF44<br />
Facharztbezeichnung<br />
Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />
Notfallmedizin<br />
Physikalische Therapie und Balneologie<br />
Röntgendiagnostik<br />
Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />
Sportmedizin<br />
Tabelle B-5.12.1.3 Klinik für Orthopädie: Zusatzweiterbildungen<br />
B-5.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige 21,5 inklusive der 3-jährig examinierten Kranken<br />
Ausbildung)<br />
schwestern/ -pfleger<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijäh 0,4<br />
rige Ausbildung)<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,6<br />
Pflegerische Mitarbeiter OP, Anästhesie 6,6<br />
Klinisches Hauspersonal 2,3<br />
Physiotherapeuten 4,3<br />
Tabelle B-5.12.2: Pflegepersonal<br />
B-5.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr.<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
Tabelle B-5.12.2.2 Klinik für Orthopädie: Fachweiterbildungen
B-5.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr.<br />
ZP01<br />
ZP02<br />
ZP05<br />
ZP08<br />
ZP12<br />
ZP13<br />
ZP16<br />
ZP16<br />
Zusatzqualifikation<br />
Basale Stimulation<br />
Bobath<br />
Entlassungsmanagement<br />
Kinästhetik<br />
Praxisanleitung<br />
Qualitätsmanagement<br />
Wundmanagement<br />
Wundmanagement<br />
Tabelle B-5.12.2.3 Klinik für Unfallchirurgie: Zusatzqualifikationen<br />
B-5.12.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />
Bademeisterin<br />
SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker<br />
und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher<br />
und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
Weiter Informationen hierzu siehe A 9: „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Hauses“.<br />
66
St. Marien-Hospital Borken<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe<br />
B-6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name: Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Ansprechpartner:<br />
PD Dr. Gregor Westhoff<br />
Ltd. Fachbereichs- Arzt: Dr. Armin Rütten<br />
Abteilungsart:<br />
bettenführende Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2400<br />
Hausanschrift:<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 97 3301<br />
Telefax 02861 / 97 53301<br />
E-Mail gynaekologie@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de<br />
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />
Qualitätssicherung<br />
Gynäkologische Operationen<br />
Unter C<br />
VG02<br />
VG03<br />
VG05<br />
VG06<br />
VG07<br />
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
Das St. Marien-Hospital Borken behandelt alle gutartigen oder entzündlichen Erkrankungen<br />
der Brust.<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />
Angeborene Fehlbildungen oder Abszesse werden operativ behoben.<br />
Endoskopische Operationen z. B. Laparoskopie, Hysteroskopie<br />
Die meisten gynäkologischen Eingriffe können minimalinvasiv durchgeführt werden.<br />
Hierzu gehören die Endometriosebehandlung, Eingriffe an den Eierstöcken von der<br />
Zystenentfernung bis hin zur Entfernung des gesamten Eierstockes, Behandlung einer<br />
Eileiterschwangerschaft, Sterilitätsbehandlung, ausgedehnte Ahäsiolysen, Myomenukleation<br />
und auch die Entfernung der Gebärmutter (LAVA, LASH, Laparaskopische totale<br />
Hysterektomien). Hysteroskopisch kontrolliert werden intracavitäre Myome oder Polypen<br />
abgetragen sowie Blutungsstörungen (Endometriumalblation) behandelt.<br />
Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />
Sollte im Einzelfall eine vaginale oder laparoskopische Entfernung der Gebärmutter<br />
nicht sinnvoll sein, wird diese abdominalchirurgisch entfernt.<br />
Inkontinenzchirurgie<br />
Im Rahmen unseres zertifizierten Beckenbodenzentrums bieten wir alle Behandlungsmöglichkeiten<br />
der komplexen Beckenbodenrekonstruktion und Inkontinenzchirurgie<br />
an. Nach sorgfältiger Abklärung der Beschwerden und Untersuchung der körperlichen<br />
Veränderungen des Beckenbodens, einschließlich der hier durchgeführten Urodynamik,<br />
wird eine individuelle Behandlung eingeleitet. Als operative Maßnahmen werden entsprechend<br />
dem Beschwerdebild sowohl konventionelle Verfahren, wie Verfahren mit<br />
Einsatz von Fremdmaterial, wie bei der TVT- oder Obtape-Operation durchgeführt, sowie<br />
die vollständige Beckenbodenrekonstruktion mit Netzimplantaten und die Suspensionsoperation<br />
nach Burch. In der Harninkontinenzambulanz werden medikamentöse, physiotherapeutische<br />
und Elektrostimulationsverfahren angeboten.
VG08<br />
VG09<br />
VG11<br />
VG12<br />
VG13<br />
VG14<br />
VG15<br />
VG16<br />
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren z. B. Zervix-,<br />
Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom<br />
Ein Schwerpunkt ist die Behandlung onkologischer Krankheitsbilder, z.B. Gebärmutterkrebs<br />
oder Eierstockkrebs. Bei zusätzlichem Befall weiterer Organe wird die Operation <br />
in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Abdominalchirurgie des Hauses geplant <br />
und durchgeführt. Die postoperative Behandlung wird in Form einer Tumorkonferenz mit <br />
Fachärzten aller an der Behandlung beteiligten Disziplinen festgelegt.<br />
Pränataldiagnostik und -therapie<br />
Als Serviceleistung wird den niedergelassenen Frauenärzten angeboten, Patientinnen mit<br />
entsprechender Fragestellung zur Doppleruntersuchung vorzustellen. Diese Untersuchung<br />
wird von Fachärzten durchgeführt.<br />
Vor der Entbindung können sich die Mütter / Eltern zur Geburtsplanung vorstellen. Es<br />
werden spezielle Fragen zum Geburtsablauf erläutert und die Abläufe vor, während und<br />
nach der Geburt erklärt.<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft,<br />
der Geburt und des Wochenbettes<br />
Übelkeit in der Frühschwangerschaft, drohende Aborte, vorzeitige Wehentätigkeit, <br />
Erkrankungen und Beschwerden während der Schwangerschaft, wie Rückenschmerzen, <br />
Gestose, Blutdruckerhöhung und Wassereinlagerung, sowie alle Probleme im Wochenbett<br />
werden umfassend untersucht und behandelt. Hierzu werden neben der „Schulmedizin“<br />
häufig auch alternative Heilmethoden wie die Homöopathie und Akkupunktur mit <br />
einbezogen.<br />
Geburtshilfliche Operationen<br />
Neben den geplanten Kaiserschnitten werden sekundär notwendige Sectiones und vaginaloperative<br />
Entbindungen durchgeführt. Hierbei ist stets ein Facharzt anwesend.<br />
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen<br />
Beckenorgane<br />
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des<br />
weiblichen Genitaltraktes<br />
Spezialsprechstunde<br />
<br />
<br />
Geburtsplanungen<br />
<br />
Beckenbodensprechstunde<br />
prästationäre Untersuchungen<br />
Doppleruntersuchungen<br />
Urogynäkologie<br />
<br />
<br />
<br />
Urodynamische Untersuchungen<br />
siehe Inkontinenz- und Beckenbodenchirurgie<br />
Beckenboden-Sprechstunde<br />
WEITERFÜHRENDE THEMEN:<br />
Qualitätssicherung<br />
Geburtshilfe<br />
Unter C<br />
68
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
MP02 Akupunktur<br />
siehe MP 28 „Naturheilverfahren“<br />
MP05 Babyschwimmen<br />
Im Schwimmbecken der Physikalischen Therapie des St. Marien-Hospitals (Wassertemperatur<br />
32 Grad Celsius), wird die Entwicklung der Babys nachhaltig<br />
gefördert. Das Babyschwimmen findet wöchentlich in Gruppen mit maximal 6<br />
Kindern statt. Weitere Informationen hierzu können auf der Homepage (www.<br />
hospital-borken.de) oder unter 02861/ 97 3310 eingeholt werden.<br />
MP19 Geburtsvorbereitungskurse/ Schwangerschaftsgymnastik<br />
Die Hebammen bieten Einzel- sowie Paar- Geburtsvorbereitungskurse an, die auf<br />
die Geburt körperlich, mental und/ oder psychisch vorbereiten . Angesprochen<br />
werden alle Themen um Schwangerschaft, Geburt, die ersten Tage danach.<br />
Weitere Inhalte der Kurse:<br />
- Bewegungsübungen<br />
- die Atemtechnik während der Geburt<br />
- Entspannungsübungen und Partnermassagen<br />
- der Verlauf der Schwangerschaft<br />
- Informationen zu unterschiedlichen Entbindungstechniken<br />
- Möglichkeiten der Schmerzlinderung bei der Geburt<br />
- Stillen<br />
- Besuch des Kreißsaales und der Wochenstation<br />
- Beckenbodentraining<br />
Da immer mehr Väter bei der Geburt anwesend sind, werden solche Kurse auch<br />
für Paare angeboten. Aber auch in reinen Frauenkursen findet mindestens ein<br />
Partnerabend statt, an dem die werdenden Väter vorbereitet werden. Hier sollen<br />
sie lernen unterstützend in den Geburtsprozeß einzugreifen.<br />
MP28 Naturheilverfahren/ Homöopathie/ Phytotherapie<br />
Zur Geburtseinleitung, Schmerzlinderung und Entkrampfung wird das komplette<br />
Spektrum der alternativen Heilmittel eingesetzt.<br />
Um eine Beckenendlage günstig zu beeinflussen, bietet das geburtshilfliche Team<br />
ab der 28. SSW eine Beckenendlagen-Sprechstunde an. Mit Hilfe von Akupunktur,<br />
verschiedenen Lagerungsmöglichkeiten, Homöopathie und fernöstlichen Behandlungsformen<br />
kann die Beckenendlage bei vielen Frauen auf sanfte Weise beeinflusst<br />
werden. Bachblüten und Aromatherapie werden auf Wunsch eingesetzt..<br />
MP36 Säuglingspflegekurse<br />
MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien<br />
Im Falle einer stationären Betreuung wird die Möglichkeit eines Daddy-In-<br />
Zimmers angeboten. Hier erleben Paare die ersten Tage ihres Babys gemeinsam.<br />
Weiterhin besteht die Möglichkeit das Baby im separaten Kinderzimmer von ausgebildeten<br />
Kinderkrankenschwestern betreuen zu lassen.<br />
MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen<br />
Zu den bereits aufgeführten Leistungen bieten die Hebammen zusätzlich eine<br />
Wochenbettbetreuung zu Hause an.
MP43 Stillberatung<br />
Unter der fachkundigen Anleitung einer ausgebildeten Still- und Laktationsberaterin<br />
lernen Mütter gezielt auf die Bedürfnisse ihres Babys einzugehen. Nach<br />
der Entlassung besteht die Möglichkeit, an einer Stillgruppe mit wöchentlichen<br />
Treffen teilzunehmen.<br />
MP50 Wochenbettgymnastik/ Rückbildungsgymnastik<br />
Die Hebammen helfen durch angepasste Bewegung, die Rückbildung der Gebärmutter<br />
zu fördern und den Beckenboden zu kräftigen. Unter anderem gibt es ein<br />
tägliches Angebot der „Rückbildungsgymnastik“ in der Physikalischen Therapie.<br />
MP00 Familienorientierte Geburtshilfe<br />
Es ist der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des St. Marien-Hospitals wichtig,<br />
eine optimale individuelle und familiäre Geburtsbegleitung zu gewährleisten.<br />
Aus diesem Grund erhalten Eltern die Möglichkeit in einem separaten Familienzimmer<br />
nach der Geburt sich in die neue Lebenssituation einzufinden. Auf der<br />
Station können Familien in sog. Daddy-In-Zimmern die ersten Tage nach der<br />
Geburt gemeinsam verbringen.<br />
MP00 Babymassagekurse<br />
Wöchentlich werden spezielle Babymassagekurse zur Förderung des Körperbewusstseins<br />
angeboten. Weitere Informationen hierzu können auf der Homepage<br />
(www.hospital-borken.de) oder unter 02861/ 97 3310 eingeholt werden.<br />
MP00 Kreißsaalführungen<br />
Die Führung durch den Entbindungsbereich wird planmäßig jeden zweiten Montag<br />
alle 2 Monate durchgeführt oder individuell nach Terminabsprache mit den<br />
Hebammen.<br />
MP00 Umfangreiche frühkindliche Untersuchungen<br />
Die Neugeborenen werden durch die niedergelassenen Kinderärzte vor Ort oder,<br />
falls erforderlich, durch die Ärzte aus den umliegenden Perinatalzentren versorgt.<br />
Neben den Untersuchungen wie der U1, U2 und Hüftsonografien werden<br />
alle notwendigen Laborkontrollen sowie routiniemäßig ein Hör- und Stoffwechelscreening<br />
bei den Neugeborenen durchgeführt. Ein Wärmebettchen und<br />
die Möglichkeit zur Phototherapie stehen immer zur Verfügung.<br />
MP00 Wechsel zwischen Rooming-In und Unterbringung im Säuglingszimmer<br />
ist jederzeit möglich<br />
Bei Nutzung des Rooming-In-Angebotes besteht jederzeit die Möglichkeit, das<br />
Baby im Neugeborenenzimmer von ausgebildeten Kinderkrankenschwestern<br />
betreuen zu lassen.<br />
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />
B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1586<br />
70
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-6.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
Z38 435 Neugeborene<br />
O70 132 Dammriss während der Geburt<br />
O68 80 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes<br />
O99 78 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der<br />
Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und<br />
Wochenbett verkompliziert<br />
D25 63 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />
O80 60 Normale Geburt eines Kindes<br />
O47 43 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen - Unnütze Wehen<br />
N83 40 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder<br />
O26 38 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden<br />
sind<br />
O20 33 Blutung in der Frühschwangerschaft<br />
Tabelle: Top 10 Diagnosen<br />
B-6.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
9-262 508 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />
5-749 215 Sonstiger Kaiserschnitt<br />
5-758 163 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während<br />
der Geburt<br />
9-260 99 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />
5-683 87 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />
5-704 64 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die<br />
Scheide<br />
5-738 62 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender<br />
Naht<br />
5-651 55 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks<br />
1-694 54 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung<br />
5-690 46 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />
Tabelle: Top 10 Operationen
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der<br />
Ambulanz<br />
Art der<br />
Ambulanz<br />
Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistungen<br />
Kommentar/<br />
Erläuterungen<br />
AM07<br />
Privatambulanz<br />
Privatambulanz<br />
Priv. Doz.<br />
Dr. Westhof<br />
VG00<br />
Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen<br />
im Bereich Geburtshilfe und<br />
Gynäkologie<br />
Terminvergabe: Sekretariat<br />
Gynäkologie 02861/ 97 3301<br />
AM00 Sonstiges Gynäkologische<br />
Sprechstunde:<br />
Beckenboden-,<br />
Kontinenzerkrankungen,<br />
Präoperative<br />
Sprechstunden<br />
VG00<br />
Diagnostik und Therapieeinleitung<br />
gynäkologischer Krankheitsbilder<br />
Terminvergabe: Sekretariat<br />
Gynäkologie 02861/ 97 3301<br />
AM04<br />
Ermächtigungsambulanz<br />
nach §<br />
116 SGB V<br />
Geburtsplanung<br />
VG11<br />
VG15<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
während der Schwangerschaft,<br />
der Geburt und des Wochenbettes<br />
Spezialsprechstunde<br />
Terminvergabe: Sekretariat<br />
Gynäkologie 02861/ 97 3301<br />
Tabelle B-6.8 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
5-690 44 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />
1-672 10 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />
1-694 9 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung<br />
5-671 9 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals<br />
1-471 7 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt<br />
5-469 ≤5 Sonstige Operation am Darm<br />
5-681 ≤5 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter<br />
Tabelle B-6.9 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS<br />
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-6.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Siehe B-4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-6.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />
Siehe B-4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-6.11 Apparative Ausstattung<br />
72
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-6.11 Apparative Ausstattung<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
AA08 Computertomograph (CT)<br />
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
AA23 Mammographiegerät<br />
Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />
AA33 Uroflow/ Blasendruckmessung<br />
AA00 Laparaskopieturm mit volldigitaler Bildverarbeitung<br />
B-6.12 Personelle Ausstattung<br />
B-6.12.1 Ärzte<br />
Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7 Weiterbildungsermächtigungen von Priv. Doz. Dr.<br />
Westhof:<br />
* Frauenheilkunde und Geburtshilfe 60 Monate<br />
(volle Weiterbildungsermächtigung)<br />
* Schwerpunkt spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />
* Fakultative Weiterbildung: Spezielle Operative<br />
Gynäkologie<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4<br />
Tabelle B-6.12.1: Ärzte<br />
B-6.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
AQ16 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />
AQ17 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe<br />
und Perinatalmedizin
B-6.12.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />
Ausbildung)<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />
Ausbildung)<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,8<br />
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 6,9<br />
Pflegerische Mitarbeiter OP, Anästhesie 2,6<br />
Säuglings- und Kinderkrankenschwester 0,4<br />
Klinisches Hauspersonal 0,8<br />
Physiotherapeuten 0,1<br />
Tabelle B-6.12.2: Pflegepersonal<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
5,7 inklusive der 3-jährig examinierten Krankenschwestern/<br />
-pfleger<br />
6,4<br />
B-6.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr.<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
Tabelle B-6.12.2.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Fachweiterbildungen<br />
B-6.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr.<br />
ZP01<br />
ZP05<br />
ZP08<br />
ZP09<br />
ZP12<br />
ZP13<br />
ZP16<br />
ZP16<br />
Zusatzqualifikation<br />
Basale Stimulation<br />
Entlassungsmanagement<br />
Kinästhetik<br />
Kontinenzberatung<br />
Praxisanleitung<br />
Qualitätsmanagement<br />
Wundmanagement<br />
Wundmanagement<br />
Tabelle B-6.12.2.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Zusatzqualifikationen<br />
74
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-6.12.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04<br />
SP15<br />
SP21<br />
Diätassistent und Diätassistentin<br />
Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />
Bademeisterin<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
SP25<br />
SP28<br />
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und<br />
Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />
und Wundbeauftragte<br />
Weitere Informationen hierzu siehe A9 „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Hauses“.
St. Marien-Hospital Borken<br />
Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />
Neurologie und<br />
klinische<br />
Neurophysiologie<br />
B-7 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />
B-7.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />
Ansprechpartner:<br />
Chefarzt Prof Dr. Hermann Menger<br />
Abteilungsart:<br />
bettenführende Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2800<br />
Hausanschrift:<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 97 3431<br />
Telefax 02861 / 97 53431<br />
E-Mail neurologie@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de<br />
B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen<br />
Dieser Schwerpunkt beinhaltet speziell die Behandlung von Schlaganfällen. Zur<br />
Diagnostik kann die Klinik auf ein vollständiges Angebot neuroradiologischer<br />
Diagnostik (u. a. MRT, MR-Angiographie, CT, CT-Angiographie) zurückgreifen und<br />
verfügt zudem über die Möglichkeit spezieller Ultraschalluntersuchungen (Neurosonologische<br />
Diagnostik). Das Behandlungsspektrum reicht von der Thrombolyse<br />
(medikamentöse Auflösung eines Blutgerinnsels) bis zur neurochirurgischen<br />
Versorgung. Es sind damit praktisch alle wichtigen Behandlungsmöglichkeiten<br />
abgedeckt.<br />
VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären<br />
Erkrankungen<br />
VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen<br />
z.B. Enzephalitis, Meningitis<br />
VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden<br />
Zur Abklärung von Epilepsien steht insbesondere die Möglichkeit der Elektroenzephalographie<br />
(EEG) inklusive spezieller Verfahren wie Schlafentzug-EEG oder<br />
Langzeit-EEG zur Verfügung. Die Behandlung erfordert häufig eine diffizile medikamentöse<br />
Einstellung. Der Chefarzt der Klinik verfügt im Bereich der Epileptologie<br />
über ein spezielles Zertifikat.<br />
VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten<br />
und Bewegungsstörungen<br />
Der Schwerpunkt beinhaltet im wesentlichen die Abklärung von Parkinsonsyndromen.<br />
Die Behandlung erfolgt durch eine medikamentöse Einstellung und wird<br />
durch ein multidisziplinäres Team, bestehend aus Neurologen, Physiotherapeuten,<br />
Ergotherapeuten sowie Logopäden begleitet.
VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des<br />
Nervensystems<br />
z.B. Demenz (SDAT), ALS<br />
VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten<br />
des Zentralnervensystems<br />
Für die Untersuchung der Multiple Sklerose steht neben der Neuroradiologie,<br />
die Evozierte-Potentiale-Diagnostik sowie die Liquordiagnostik (Nervenwasser-<br />
Diagnostik) zur Verfügung. Es wird eine medikamentöse Einstellung in die Wege<br />
geleitet. Während des stationären Aufenthalts werden die Patienten durch ein<br />
multidisziplinäres Team, bestehend aus Neurologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten<br />
sowie Logopäden, versorgt.<br />
VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der<br />
Nervenwurzeln und des Nervenplexus<br />
z. B. von Hirnnerven<br />
VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen<br />
Krankheiten des peripheren Nervensystems<br />
VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären<br />
Synapse und des Muskels<br />
z.B. Myasthenie, Myopathien<br />
VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin<br />
Für die Versorgung von akuten Schlaganfällen steht eine besonders ausgestattete<br />
Abteilung, die sogenannte Stroke-Unit, zur Verfügung. Es wird eine spezielle<br />
Komplexbehandlung durchgeführt, die neben dem Einsatz eines multidisziplinären<br />
Teams besonders durch eine intensive Überwachung gekennzeichnet ist. Im<br />
Bedarfsfall stehen sämtliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Auf der<br />
Intensivstation erfolgt u. a. die Behandlung von schweren epileptischen Anfällen,<br />
Hirn- bzw. Hirnhautentzündungen sowie von entzündlichen Erkrankungen des<br />
peripheren Nervensystems, gegebenenfalls mit Beatmungspflichtigkeit.<br />
B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
MP00 Schlucktraining<br />
Die fachabteilungsübergreifenden Leistungsangebote sind unter A-09 angegeben.<br />
B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Serviceangebote sind unter A-10 angegeben.<br />
B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1771<br />
78
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
I63 291 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />
G40 193 Anfallsleiden - Epilepsie<br />
G45 158 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen<br />
H81 91 Störung des Gleichgewichtsorgans<br />
G43 76 Migräne<br />
R20 52 Störung der Berührungsempfindung der Haut<br />
G20 43 Parkinson-Krankheit<br />
G35 43 Multiple Sklerose<br />
I61 43 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns<br />
G51 42 Krankheit des Gesichtsnervs<br />
Tabelle B-7.6 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-7.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
1-207 1791 Messung der Gehirnströme - EEG<br />
1-206 1676 Untersuchung der Nervenleitung - ENG<br />
1-208 1345 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />
8-930 579 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks<br />
in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
8-980 430 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
8-981 387 Fachübergreifende neurologische Behandlung eines akuten Schlaganfalls<br />
1-204 348 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />
1-205 131 Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG<br />
1-266 51 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch<br />
(Katheter)<br />
8-020 42 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von<br />
Ergüssen z.B. aus Gelenken<br />
Tabelle B-7.7 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Prozeduren nach OPS
B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung Erläuterungen<br />
AM04 Ermächti Neurologische VN20 Spezialsprechstunde Diagnostik und Therapie aller<br />
gungsambu Sprechstunde relevanten Erkrankungen des<br />
lanz nach §<br />
neurologischen Fachgebiets.<br />
116 SGB V Hierzu zählt neben einer<br />
umfangreichen neurophysiologischen<br />
und neurosonologischen<br />
Zusatzdiagnostik auch die<br />
Botulinumtoxintherapie.<br />
AM07 Privatambu Privatambu VX00 Diagnostik und Therapie aller neurololanz<br />
lanz Prof. Dr. gischen Krankheitsbilder<br />
Menger<br />
Tabelle B-7.8 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-7.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-7.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-7.11 Apparative Ausstattung<br />
AA01<br />
AA08<br />
AA10<br />
AA11<br />
Angiographie/ DSA<br />
24h verfügbar <br />
Gerät zur Gefäßdarstellung<br />
Computertomograph (CT)<br />
24h verfügbar <br />
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />
24h verfügbar<br />
Hirnstrommessung<br />
Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit<br />
Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel<br />
80
St. Marien-Hospital Borken<br />
AA15<br />
AA22<br />
AA27<br />
AA29<br />
AA43<br />
Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung (z.B. ECMO/ ECLA)<br />
24h verfügbar<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
24h verfügbar<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
24h verfügbar<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
24h verfügbar<br />
Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />
Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP<br />
24h verfügbar<br />
Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine<br />
Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden
B-7.12 Personelle Ausstattung<br />
B-7.12.1 Ärzte<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12 Weiterbildungsermächtigung:<br />
Chefarzt Prof. Dr. Menger besitzt die volle Weiterbildungsberechtigung<br />
für das Fach Neurologie und<br />
der speziellen Neurologischen Intensivmedizin.<br />
Die Klinik ist durch ihre Anbindung an den Lehrstuhl<br />
für Neurologie an der Universität Witten/<br />
Herdecke auch Ausbildungsstätte mit Lehr- und<br />
wissenschaftlichen Verpflichtungen.<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 6<br />
Tabelle B-7.12.1: Ärzte<br />
B-7.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr.<br />
ZF09<br />
ZF15<br />
ZF44<br />
ZF00<br />
ZF00<br />
ZF00<br />
Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
Geriatrie<br />
Intensivmedizin<br />
Sportmedizin<br />
Physikalische Therapie<br />
Neurosonologie<br />
Neurophysiologie<br />
Tabelle B-7.12.1.3 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Zusatzweiterbildungen<br />
B-7.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 19,1 inklusive der 3-jährig examinierten<br />
Krankenschwestern/ -pfleger<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />
Ausbildung)<br />
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,4<br />
Klinisches Hauspersonal 1,7<br />
Physiotherapeuten 1,4<br />
Logopädin 0,5<br />
Ergotherapeuten 0,8<br />
Physiotherapeuten 0,1<br />
Tabelle B-7.12.2: Pflegepersonal<br />
0,1<br />
82
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-7.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr.<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Tabelle B-7.12.2.2 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Fachweiterbildungen<br />
B-7.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr.<br />
ZP01<br />
ZP02<br />
ZP05<br />
ZP08<br />
ZP09<br />
ZP12<br />
Zusatzqualifikation<br />
Basale Stimulation<br />
Bobath<br />
Entlassungsmanagement<br />
Kinästhetik<br />
Kontinenzberatung<br />
Praxisanleitung<br />
Tabelle B-7.12.2.3 Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie: Zusatzqualifikationen<br />
B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP02<br />
SP04<br />
SP05<br />
SP14<br />
SP15<br />
SP21<br />
SP25<br />
SP28<br />
Arzthelfer und Arzthelferin<br />
Diätassistent und Diätassistentin<br />
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer<br />
Linguist und Klinische Linguistin/<br />
Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker<br />
und Phonetikerin<br />
Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische<br />
Bademeisterin<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wund<br />
und<br />
beraterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />
Wundbeauftragte<br />
Weiter Informationen hierzu siehe A 9: „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Hauses“.
St. Marien-Hospital Borken<br />
Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Anästhesie und <br />
Intensivmedizin<br />
B-8 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin (3600)<br />
B-8.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name: Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Ansprechpartner: Chefarzt Dr. Christian Mork<br />
Abteilungsart: nicht-bettenführende Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel: 3600<br />
Hausanschrift:<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 97 3242<br />
Telefax 02861 / 97 53242<br />
E-Mail anaesthesie@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de<br />
B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
VC53<br />
Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von<br />
Schädel-Hirn-Verletzungen<br />
Dr. Mork<br />
VC67<br />
Chirurgische Intensivmedizin<br />
VG00 Intensivmedizinische Betreuung und Überwachung während<br />
Schwangerschaften/ Geburt/ Wochenbett<br />
VI20<br />
VI21<br />
VI29<br />
VI42<br />
Intensivmedizin<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />
Intensivmedizinische Betreuung<br />
Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis<br />
Intensivmedizinische Betreuung<br />
Transfusionsmedizin<br />
VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin<br />
VN23 Schmerztherapie<br />
VO18 Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie<br />
VX00<br />
Anästhesie, Schmerztherapie<br />
Die Hauptaufgabe der Abteilung ist die anästhesiologische, intensivmedizinische,<br />
schmerztherapeutische und notfallmedizinische Versorgung der stationären und<br />
ambulanten Patienten. Hierzu führt die Klinik alle gängigen Narkoseverfahren, wie<br />
balancierte Allgemeinanästhesie mit Intubation, fiberoptische Intubation und Masken-<br />
oder Larynxsmaskenbeatmung durch.<br />
Ebenso besitzt die Durchführung von Regionalanästhesien wie Peridural- oder Spinalanästhesien,<br />
Plexusanästhesien oder periphere Nervenblockaden eine hohe Priorität in
der Klinik. Kombinationen von Regionalanästhesie und Vollnarkose kommen häufig<br />
zum Einsatz.<br />
Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Bereiche der ambulanten Operationen, innerklinische<br />
Transporte und Narkosen bei Computertomographien / Kernspintomographien.<br />
Zur Minimierung der Umweltbelastung durch gasförmige Narkosemittel und damit<br />
geringerer Belastung für alle Patienten werden Vollnarkosen lachgasfrei als minimal<br />
Flownarkoseverfahren durchgeführt.<br />
VX00<br />
VX00<br />
VX00<br />
VX00<br />
VX00<br />
Prämedikation (Aufklärungsgespräche zur Narkose)<br />
Die Aufklärung aller Patienten bei elektiven Eingriffen erfolgt spätestens am Tag vor<br />
der Operation. Hierzu wird ein Prämedikationsdienst vorgehalten, der in einer täglichen<br />
Prämedikationsambulanz alle erforderlichen Untersuchungen durchführt oder<br />
anmeldet und entsprechende Anamnesen erhebt. Ebenso werden alle Patienten postoperativ<br />
visitiert.<br />
Postoperative Versorgung<br />
Die Versorgung der Patienten unmittelbar nach der Operation findet im Aufwachraum<br />
mit 6 Betten durch anästhesiologisches Fachpersonal statt.<br />
Ein postoperativer, chirurgisch, anästhesieologischer Schmerzdienst ist etabliert,<br />
speziell um Patienten mit Katheterverfahren weiter zu betreuen. Die Behandlung<br />
von postoperativen Schmerzen wird durch speziell geschultes anästhesiologisches<br />
Personal sicher gestellt. Als Maßnahmen zur Qualitätserhöhung dienen postoperative<br />
Besprechungen evt. aufgetretener Besonderheiten oder Komplikationen, festimplementierte<br />
Fortbildungsveranstaltungen und abteilungsübergreifendes Fallreporting.<br />
Intensivmedizin<br />
Die interdisziplinäre Intensivstation mit 12 Betten steht unter der organisatorischen<br />
Leitung der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin. Die moderne, technische<br />
Ausstattung der Intensivstation ermöglicht die Diagnostik und Therapie aller<br />
schweren Krankheitsbilder.<br />
Es findet eine regelmäßige Rotation der Mitarbeiter auf der Intensivstation statt.<br />
Kinderanästhesie<br />
Nicht nur für geplante operative Eingriffe, besonders auch für die Notfallversorgung<br />
der kleineren Patienten steht ein ausgebildetes medizinisches Versorgungsteam zur<br />
Verfügung.<br />
Es wird aber nicht nur den besonderen Anforderungen in der Kinderanästhesie mit<br />
der nötigen Sorgfalt begegnet. Speziell die Eltern werden in dieser besonderen Situation<br />
ebenso umfassend in die Betreuungsprozesse einbezogen.<br />
In der Einleitungs- und Ausleitungsphase sind die Eltern soweit möglich integriert,<br />
um Angst- und Unsicherheitsaspekte von Anfang an zu minimieren.<br />
Jede Kinderanästhesie wird kompetent und individuell auf die aktuellen Bedürfnisse<br />
abgestimmt.<br />
Notfallmedizin<br />
Die fachliche und organisatorische Verantwortung des Notarztstandortes in Borken<br />
wird aus der Anästhesie- Abteilung durchgeführt. Der Dienstplan wird anteilig von<br />
allen medizinischen Fachbereichen bei gleichbleibend hohem Anforderungsstandard<br />
besetzt.<br />
B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />
86
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Klinik für Anästhesie ist keine bettenführende Abteilung, daher werden die Fälle den<br />
jeweiligen bettenführenden Fachkliniken zugeordnet.<br />
B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.<br />
B-8.7 Prozeduren nach OPS<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen<br />
Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung<br />
AM00 Koopera Schmerzthe VX00 Schmerztherapeutische<br />
tion mit rapeutische Sprechstunde zur Behand<br />
Arztpraxen Sprechstunde lung von Pat. mit Chrodes<br />
West<br />
nischen Schmerzsyndromen<br />
fälischen<br />
Schmerzzentrum<br />
AM07 Privatambu Privatambu VX00 Vorbereitungsgespräche und<br />
lanz lanz Dr. Mork Durchführung aller anästhesiologischer<br />
und schmerztherapeutischer<br />
Verfahren<br />
Tabelle B-8.8 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt<br />
B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-8.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-8.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie
B-8.11 Apparative Ausstattung<br />
AA07<br />
AA08<br />
AA10<br />
AA12<br />
AA13<br />
AA14<br />
AA15<br />
AA22<br />
AA27<br />
AA29<br />
AA38<br />
AA39<br />
AA40<br />
AA48<br />
AA58<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
Computertomograph (CT)<br />
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />
Hirnstrommessung<br />
Gastroenterologische Endoskope<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />
Geräte zur Lungenersatztherapie/ - unterstützung (z.B. ECMO/ ECLA)<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />
Beatmungsgeräte/ CPAP-Geräte<br />
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />
Bronchoskop<br />
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />
Defibrillator<br />
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />
Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP)<br />
Mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens<br />
24 h Blutdruck-Messung<br />
88
St. Marien-Hospital Borken<br />
AA59<br />
AA00<br />
AA00<br />
24 h EKG-Messung<br />
PCA- Pumpen<br />
Diese Pumpen werden speziell zur patientengesteuerten Schmerztherapie eingesetzt.<br />
Neurostimulator<br />
für die regionale Anästhesien (Narkosen)<br />
B-8.12 Personelle Ausstattung<br />
B-8.12.1 Ärzte<br />
Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,5 Der Antrag auf eine Weiterbildungsermächtigung<br />
von 60 Monaten nach neuer Weiterbildungsordnung<br />
ist anvisiert.<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 7<br />
Tabelle B-8.12.1: Ärzte<br />
B-8.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr.<br />
AQ01<br />
Facharztbezeichnung<br />
Anästhesiologie<br />
Tabelle B-8.12.1.2 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin: Ärztliche Fachexpertise<br />
B-8.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Nr.<br />
ZF15<br />
ZF28<br />
Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
Intensivmedizin<br />
Notfallmedizin<br />
Tabelle B-8.12.1.3 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin: Zusatzweiterbildungen<br />
B-8.12.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />
Ausbildung)<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
Klinisches Hauspersonal 1,0<br />
Tabelle B-8.12.2: Pflegepersonal<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
23,3 Inklusive der 3-jährig examinierten Krankenschwestern,<br />
-pfleger sowie der 9 MitarbeiterInnen<br />
mit der Fachweiterbildung für<br />
Anästhesie und Intensivmedizin.
B-8.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr.<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Tabelle B-8.12.2.2 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin: Fachweiterbildungen<br />
B-8.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr.<br />
ZP01<br />
ZP02<br />
ZP04<br />
ZP08<br />
ZP12<br />
Zusatzqualifikation<br />
Basale Stimulation<br />
Bobath<br />
Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />
Kinästhetik<br />
Praxisanleitung<br />
Tabelle B-8.12.2.3 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin: Zusatzqualifikationen<br />
B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP02<br />
SP04<br />
SP14<br />
Arzthelfer und Arzthelferin<br />
Diätassistent und Diätassistentin<br />
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer<br />
Linguist und Klinische Linguistin/<br />
Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker<br />
und Phonetikerin<br />
SP21<br />
SP25<br />
SP27<br />
SP28<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />
und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />
und Wundbeauftragte<br />
Weiter Informationen hierzu siehe A 9: „Fachübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Hauses“.<br />
90
St. Marien-Hospital Borken<br />
Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />
Radiologie,<br />
Neuroradiologie<br />
und<br />
Nuklearmedizin<br />
B-9 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />
B-9.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />
Ansprechpartner:<br />
Chefarzt Dr. Bernhard Kornmeier<br />
Abteilungsart:<br />
nicht-bettenführende Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
3751<br />
Hausanschrift:<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 97-3101<br />
Telefax 02861 / 97-53101<br />
E-Mail radiologie@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de<br />
B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Dr. Kornmeier<br />
VR02 Native Sonographie<br />
Durchführung von Ultraschalluntersuchungen mit Schwerpunkt Schilddrüse,<br />
Abdomen und Weichteile.<br />
VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />
VR11<br />
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />
VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />
VR15 Arteriographie<br />
VR16 Phlebographie<br />
VR18 Szintigraphie<br />
VR19 Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT)<br />
Untersuchung der Schilddrüse, des Skelettsystems, der Nieren, der Lunge und des<br />
Herzens unter Verwendung radioaktiver Substanzen.<br />
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />
VR25 Knochendichtemessung (alle Verfahren)<br />
Die Messung erfolgt mittels CT mit qualitativer Auswertung.<br />
VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />
Röntgenaufnahmen des Thorax, des Skelettsystems, des Abdomens und der weiblichen<br />
und männlichen Brust.<br />
VR41 Interventionelle Radiologie<br />
z.B. PRT , CT- gesteuerte Biopsien<br />
VR43 Neuroradiologie<br />
VR00 Mammographien<br />
B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />
B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.<br />
B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin ist keine bettenführende<br />
Abteilung, daher werden die Fälle den jeweiligen bettenführenden Fachkliniken zugeordnet.<br />
B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.<br />
B-9.7 Prozeduren nach OPS<br />
OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung<br />
3-200 2065 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
3-800 970 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
3-225 700 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
3-226 673 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel<br />
3-802 670 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />
3-203 641 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />
3-222 447 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />
3-205 366 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel<br />
3-228 249 Computertomographie (CT) der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und<br />
Venen mit Kontrastmittel<br />
3-808 210 Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und<br />
Venen ohne Kontrastmittel<br />
Tabelle B-9.7 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin: Prozeduren nach OPS<br />
92
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung Erläuterungen<br />
AM07 Privatambu Privatam VR00 Angebot der gesamten radiologischen, Informationen sowie Terminlanz<br />
bulanz Dr. nuklearmedizinischen sowie neuroradi vereinbarung über das Sekreta<br />
Kornmeier olären Leistungen der Abteilung riat Radiologie (Tel: 02861/ 97<br />
3101).<br />
AM04 Ermächti KV- Ambulanz VR18 Szintigraphie Szintigraphien (Knochen- sowie<br />
gungsambu Dr. Kornmeier Schilddrüsenszinitgraphien)<br />
lanz nach §<br />
116 SGB V<br />
VR07 Projektionsradiographie mit Spezialver Terminvereinbarung über die<br />
fahren (Mammographie)<br />
Anmeldung Radiologie (Tel:<br />
02861/ 97 3102).<br />
Tabelle B-9.8 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-9.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-9.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-9.11 Apparative Ausstattung<br />
AA01<br />
AA08<br />
AA22<br />
AA23<br />
AA27<br />
AA29<br />
Angiographie/ DSA<br />
Gerät zur Gefäßdarstellung<br />
Computertomograph (CT)<br />
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />
Mammographiegerät<br />
Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse<br />
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall
AA30<br />
AA32<br />
SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)<br />
Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens<br />
Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />
Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe,<br />
z. B. Lymphknoten zur Sentinel-Lymph-Node-Detektion<br />
AA40 Defibrillator<br />
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />
B-9.12 Personelle Ausstattung<br />
B-9.12.1 Ärzte<br />
Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6 In der Klinik ist es möglich, die komplette Facharzt-<br />
ausbildung (Facharzt für diagnostische<br />
Radiologie) zu absolvieren.<br />
Die Schwerpunktbezeichnung Neuroradiologie<br />
kann ebenfalls vollständig in Kooperation mit der<br />
neurologischen Abteilung erworben werden.<br />
...davon Fachärztinnen/Fachärzte 5<br />
Tabelle B-9.12.1: Ärzte<br />
B-9.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Nr.<br />
AQ44<br />
AQ54<br />
AQ56<br />
AQ00<br />
Facharztbezeichnung<br />
Nuklearmedizin<br />
Radiologie<br />
Radiologie, SP Neuroradiologie<br />
Radiologische Diagnostik<br />
Tabelle B-9.12.2: ärztliche Fachexpertise<br />
B-9.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.<br />
B-9.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
MTR 12,7<br />
medizinische Schreibkräfte 4,4<br />
Tabelle B-9.12.2: Pflegepersonal<br />
94
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-9.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Nr.<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Tabelle B-9.12.2.2 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin: Fachweiterbildungen<br />
B-9.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />
B-9.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
St. Marien-Hospital Borken<br />
Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung (ZAD)<br />
Zentrale<br />
Aufnahme- und<br />
Diagnostikabteilung<br />
B-10 Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung<br />
B-10.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name: Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung (ZAD)<br />
Gesamtleitung:<br />
Ute Brunsbach<br />
Medizinische Leitung: Dr. Matthias Meier<br />
Administrative Leitung: Sven Lindenau<br />
Abteilungsart:<br />
nicht-bettenführende Hauptabteilung<br />
Hausanschrift:<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 97 1111<br />
Telefax 02861 / 97 1120<br />
E-Mail zad@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de<br />
B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
VC00 Chirurgische Notfallversorgung (Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />
Orthopädie, Unfallchirurgie)<br />
24-Stunden-Notfallversorgung von Akuterkrankungen des gesamten chirurgischen<br />
Krankheitsgebietes.<br />
In der Allgemein- und Viszeralchirurgie werden alle gut- sowie bösartigen<br />
Erkrankungen erst- und weiterbehandelt. Der Vorteil der ZAD ergibt sich aus der<br />
interdisziplinären Betreuung z.B. von Patienten mit Schmerzen im Bauchraum.<br />
Hier werden „auf kurzen Dienstwegen“ andere Fachdisziplinen zur Diagnosesicherung<br />
hinzu gebeten- beispielsweise die Gynäkologie und/oder die Innere Medizin.<br />
Anschließend wird interdisziplinär entschieden, in welcher Fachabteilung der<br />
Patient am Besten aufgehoben ist.<br />
Der Schwerpunkt im Bereich der Unfallchirurgie liegt bei der Primärversorgung<br />
von Verletzungen aller Art und der Versorgung von polytraumatisierten Patienten.<br />
Weitere Leistungen sind die Anlage von Stützverbänden (Gipse, Soft-Scotchcast),<br />
Ausgabe von Gehhilfen u.a. Hilfsmitteln, sowie die primäre Wundversorgung (ggf.<br />
spezielle Wundverbände). Ermächtigung zum D-Arzt-Verfahren liegt vor.<br />
VG00 Gynäkologische Notfallversorgung<br />
24-stündige Notfallversorgung aller gynäkologischen Akuterkrankungen. Patientinnen<br />
der Geburtshilfe werden nur bis zur 15. SSW in der ZAD behandelt.<br />
Danach erfolgt die Betreuung durch die Hebammen.<br />
VI35<br />
VI00<br />
Endoskopie<br />
Die Endoskopie ist angegliedert an die ZAD. Somit ist eine 24-stündige Notfallversorgung<br />
gewährleistet.<br />
Internistische Notfallversorgung (Innere Medizin, Geriatrie)<br />
In der 24-Stunden-Notfallversorgung werden alle internistischen Akuterkrankungen<br />
aus allen Schwerpunkten der Inneren Medizin sowie der Akutgeriatrie<br />
behandelt. Hierzu zählt neben der Primärversorgung und Erstdiagnostik von<br />
Patienten, die Echokardiographie und Sonographie vor Ort. Durch mobile Monitorgeräte<br />
sind Überwachungen nicht nur in den großen Notfallräumen, sondern<br />
in allen Räumen möglich.
VN00 Neurologische Notfallversorgung<br />
Neben der 24- Stunden Notfallversorgung der Stroke- Patienten werden in der<br />
ZAD auch alle anderen neurologischen Akuterkrankungen behandelt.<br />
Zur Versorgung zählt nach klinisch neurologischer Untersuchung die Einleitung<br />
der erforderlichen Diagnostik.<br />
VX00 Stationäre/ Vorstationäre Patientenaufnahme aller Kliniken<br />
Alle einbestellten Patienten zur stationären oder vorstationären Aufnahme melden<br />
sich an der Rezeption der ZAD an, bekommen die bereits vorbereitete Krankenakte<br />
ausgehändigt und werden in den entsprechenden Wartebereich gebeten.<br />
Von dort aus werden die erforderlichen Untersuchungen sowie Aufklärungsgespräche<br />
koordiniert. Nach Abschluss des standardisierten Aufnahmeprozesses<br />
erfolgt über die Mitarbeiterin des Bettenmanagements die Zuordnung der entsprechenden<br />
Station.<br />
VX00 Zentrale Alarmierungstelle und Information mit integrierter<br />
Patientenrufanlage<br />
Ein Teilbereich der ZAD ist die „Information/ Pforte“ des Krankenhauses. Von<br />
diesem Arbeitsplatz aus werden sämtliche Notfallalarmierungen ausgelöst und<br />
koordiniert. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit beim Klingeln der Patienten<br />
direkt mit ihm Kontakt aufzunehmen und sein Anliegen zu erfragen.<br />
B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende<br />
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.<br />
B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
SA00<br />
SA00<br />
Bereitstellung von Getränken<br />
Während des Aufenthaltes in der ZAD werden Patienten kostenlos Getränke zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Räumlichkeiten<br />
Die ZAD verfügt über 13 Behandlungsräume sowie 3 Notfallräume.<br />
Durch ein Zwei-Flursystem erfolgt eine Trennung von Notfallpatienten und einbestellten<br />
Patienten.<br />
Die Behandlungsräume sind durch 4 Wartezonen in die Bereiche: Notfallversorgung,<br />
Untersuchung und Behandlung, Diagnostik sowie Sprechstunde unterteilt. Jedoch können<br />
alle Räume interdisziplinär genutzt werden.<br />
B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
Die ZAD ist keine bettenführende Abteilung, daher werden die Fälle den jeweiligen bettenführenden<br />
Fachkliniken zugeordnet.<br />
B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.<br />
B-10.7 Prozeduren nach OPS<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
98
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr. der Art der Bezeichnung Nr. der Angebotene Leistungen Kommentar/<br />
Ambulanz Ambulanz der Ambulanz Leistung Erläuterungen<br />
AM04 Ermächti- Sprechstunden VX00 siehe "angebotene Leistungen" bei den Alle Sprechstunden werden in<br />
gungsambu- Sprechstunden der Abteilung der ZAD durchgeführt. Informalanz<br />
nach §<br />
tionen zu den einzelnen Sprech-<br />
116 SGB V stundenangeboten können unter<br />
den jeweiligen Fachabteilungen<br />
oder auf der Homepage (www.<br />
hospital-borken.de) eingesehen<br />
werden.<br />
AM09 D-Arzt-/ D- Arzt Ambu- VX00 Ambulante Behandlung sowie Weiter- Der Leiter der Unfallchirurgie Dr.<br />
Berufsge- lanz behandlung nach stationärem Aufent- Ilhan Alkis verfügt über die D-<br />
nossen- halt im Rahmen von Arbeitsunfällen. Arzt-Ermächtigung inklusive der<br />
schaftliche<br />
Versorgung der Patienten nach<br />
Ambulanz<br />
dem Verletzungsartenverfahren<br />
(§6 / Schwerverletztenverfahren).<br />
Tabelle B-10.8 Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.<br />
B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-10.10.2 Stationäre BG-Zulassung<br />
Siehe B- 4: Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-10.11 Apparative Ausstattung<br />
AA03<br />
AA08<br />
AA12<br />
AA13<br />
AA15<br />
AA19<br />
Belastungs-EKG/ Ergometrie<br />
Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
Computertomograph (CT)<br />
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Gastroenterologische Endoskope<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
Geräte der invasiven Kardiologie<br />
(z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />
Geräte zur Lungenersatztherapie/ - unterstützung (z.B. ECMO/ ECLA)<br />
Kipptisch<br />
Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung<br />
z. B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms
AA22<br />
AA27<br />
AA29<br />
AA31<br />
AA33<br />
AA34<br />
AA38<br />
AA39<br />
AA40<br />
AA45<br />
AA46<br />
AA58<br />
AA59<br />
AA62<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall<br />
Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung<br />
Uroflow/ Blasendruckmessung<br />
AICD-Implantation/ Kontrolle/Programmiersystem<br />
Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator<br />
Beatmungsgeräte/ CPAP-Geräte<br />
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />
Bronchoskop<br />
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />
Defibrillator<br />
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />
Endosonographiegerät<br />
Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />
Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)<br />
Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels<br />
Röntgenkontrastmittel<br />
24 h Blutdruck-Messung<br />
24 h EKG-Messung<br />
3-D/4-D-Ultraschallgerät<br />
4D-Ultraschalltechnik: siehe Klinik für Innere Medizin<br />
B-10.12 Personelle Ausstattung<br />
B-10.12.1 Ärzte<br />
Anzahl (Vollkräfte) Kommentar/Erläuterungen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Die Ärzte sind stellenpersonell ihren jeweiligen<br />
Kliniken zugeordnet.<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Tabelle B-10.12.1: Ärzte<br />
100
St. Marien-Hospital Borken<br />
B-10.12.1.2 Ärztliche Fachexpertise<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.<br />
B-10.12.1.3 Zusatzweiterbildungen<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu<br />
B-10.12.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige<br />
Ausbildung)<br />
Anzahl (Vollkräfte)<br />
medizinische Fachangestellte/ Arzthelferinnen 13,1<br />
Tabelle B-10.12.2: Pflegepersonal<br />
B-10.12.2.2 Fachweiterbildungen<br />
Kommentar/Erläuterungen<br />
13,4 inklusive der 3-jährig examinierten Krankenschwestern/<br />
-pfleger<br />
Nr.<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Tabelle B-10.12.2.2 Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin: Fachweiterbildungen<br />
B-10.12.2.3 Zusatzqualifikationen<br />
Nr.<br />
ZP01<br />
ZP02<br />
ZP04<br />
ZP05<br />
ZP08<br />
ZP11<br />
ZP12<br />
ZP16<br />
Zusatzqualifikation<br />
Basale Stimulation<br />
Bobath<br />
Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />
Entlassungsmanagement<br />
Kinästhetik<br />
Notaufnahme<br />
Praxisanleitung<br />
Wundmanagement<br />
Tabelle B-10.12.2.3 Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung: Zusatzqualifikationen<br />
B-10.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
102
St. Marien-Hospital Borken<br />
Qualitätssicherung<br />
Qualitätssicherung<br />
C Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />
C-1.1<br />
Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate<br />
Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate in %<br />
Ambulant erworbene Pneumonie 220 100<br />
Cholezystektomie 168 100<br />
Dekubitusprophylaxe 747 100<br />
Geburtshilfe 523 100<br />
Gynäkologische Operationen 184 100<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 12 100<br />
Herzschrittmacher-Implantation 50 96<br />
Herzschrittmacher-Revision/ -Systemwechsel/-Explantation 19 100<br />
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 194 100<br />
Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 17 100<br />
Hüftgelenknahe Femurfraktur 96 100<br />
Knie-Totalendoprothesen- Erstimplantation 158 100<br />
Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 6 100
C-1.2 A<br />
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung<br />
geeignet bewertete Qualitätsindikatoren:<br />
C-1.2 A.I<br />
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für<br />
die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt.<br />
Leistungsbereich (LB) und Kennzahl- Bewertung Vertrauens- Ergebnis Zähler/ Referenzbereich Kommentar/ Kommentar/<br />
Qualitätsindikator (QI) bezeichnung durch Strukt. bereich (Einheit) Nenner (bundesweit) Erläuterung Erläuterung<br />
Dialog der BQS/LQS des Krankenhauses<br />
Gallenblasenentfernung, Feingewebliche Untersu- 2008/12n1- 8 97,8-100 100% 169 / >= 95%<br />
chung der entfernten Gallenblase CHOL/44800 169<br />
Gallenblasenentfernung 2008/12n1- 1 0,7-11,1 3,9% k. A = 95%<br />
zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des GEBH/82913<br />
Kindes >20 min<br />
Geburtshilfe Anwesenheit eines Kinderarztes bei 2008/16n1- 2 0,8-90,6 33,3 k. A >= 90%<br />
Frühgeburten<br />
GEBH/737<br />
Geburtshilfe Vorgeburtliche Gabe von Medikamen- 2008/16n1- 8 k. A k. A k. A >= 95%<br />
ten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei GEBH/49523<br />
Frühgeborenen, Antenatale Kortikosteroidtherapie:<br />
bei Geburten mit einem Schwangerschaftsalter von<br />
24+0 bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss von<br />
Totgeburten und mit einem präpartalen stationären<br />
Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen<br />
Frauenheilkunde Vorbeugende Gabe von Antibiotika 2008/15n1- 8 83,3-96,2 91,2 83 / 91 >= 90%<br />
bei Gebärmutterentfernungen<br />
GYN-<br />
OP/47637<br />
Frauenheilkunde Vorbeugende Medikamentengabe 2008/15n1- 8 93,3-100 98,8 82 / 83 >= 95%<br />
zur Vermeidung von Blutgerinnseln bei Gebärmutter- GYNentfernungen<br />
OP/50554<br />
Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die 2008/09n1- 8 92,5-100 100 47 / 47 >= 90%<br />
Herzschrittmacher-Behandlung<br />
HSM-<br />
IMPL/9962<br />
Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die 2008/09n1- 8 88,4-100 97,9 46 / 47 >= 90%<br />
Herzschrittmacher-Behandlung und die Auswahl des HSM-IM-<br />
Herzschrittmachersystems, Leitlinienkonforme Indi- PL/75973<br />
kationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl<br />
bei bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />
Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während 2008/09n1- 8 0-7,4 0 0 / 48
St. Marien-Hospital Borken<br />
C-1.2 A.I<br />
Fortsetzung…<br />
Leistungsbereich (LB) und Kennzahl- Bewertung Vertrauens- Ergebnis Zähler/ Referenzbereich Kommentar/ Kommentar/<br />
Qualitätsindikator (QI) bezeichnung durch Strukt. bereich (Einheit) Nenner (bundesweit) Erläuterung Erläuterung<br />
Dialog der BQS/LQS des Krankenhauses<br />
Kniegelenkersatz Entzündung des 2008/17n5- 8 0-2,3 0 0 / 162
C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist<br />
und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind<br />
Trifft nicht zu.<br />
In der Spalte 3 Bewertung durch Strukt. Dialog ist in den Unterabschnitten C-1.2 A.I, C-1.2 B.I und C-1.2 C.I die<br />
Bewertung des Strukturierten Dialogs verpflichtend darzustellen. Aus folgender <strong>Liste</strong> ist die zutreffende Zahl ausgewählt:<br />
Legende: Bewertung durch Strukturierten Dialog<br />
0 = Der Strukturierte Dialog ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Einstufung der Ergebnisse möglich.<br />
1 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.<br />
2 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.<br />
Die Ergebnissse werden im Verlauf besonders kontrolliert<br />
3 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ auffällig eingestuft.<br />
4 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als erneut qualitativ auffällig eingestuft.<br />
5 = Das Ergebnis wird bei mangeldnder Mitwirkung am Strukturierten Dialog als qualitativ auffällig eingestuft.<br />
8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.<br />
9 = Sonstiges (im Kommentar erläutern)<br />
13 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ auffällig<br />
eingestuft.<br />
14 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als erneut qualitativ<br />
auffällig eingestuft.<br />
* weitere Angaben unter C-6<br />
106
St. Marien-Hospital Borken<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung<br />
vereinbart. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil:<br />
v Neonatalerhebung<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
v Diabetes mellitus Typ 2<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Gemidas<br />
Die Klink für Geriatrie gibt die anonymisierten Daten an die bundesweite Datenbank der Gemidas (Geriatrisches Minimal<br />
Dataset) weiter. Neben Grundmerkmalen der geriatrisch behandelten Patienten (Alter, Geschlecht, Behandlungsform, etc.)<br />
werden insbesondere die Parameter des Behandlungsverlaufes und des Behandlungsergebnisses strukturiert erhoben. Damit<br />
lassen sich letztlich Behandlungsparameter für bestimmte Zeiträume gut vergleichen sowie bundesweites Benchmark der<br />
Geriatrien betreiben.<br />
Schlaganfalldatenbank Nordwestdeutschland<br />
Die Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie leitet Daten von Schlaganfallpatienten anonymisiert an die Datenbank<br />
„Qualitätssicherung in der Schlaganfallbehandlung Nordwestdeutschland“ weiter und nimmt aktiv am Schlaganfallregister<br />
Nordwestdeutschland mit Sitz im epidemiologischen Institut der Universität Münster teil.<br />
Darüber hinaus ist die Schlaganfalldatenbank Nordwestdeutschland Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Deutscher<br />
Schlaganfallregister. Somit sind die Erfassungsbögen aller in der Arbeitsgemeinschaft vertretenen Schlaganfallregister aufeinander<br />
abgestimmt und ermöglichen eine gepoolte Datenauswertung.<br />
Hand- KISS (des Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen)<br />
Die fortlaufende, systematische Erfassung, Analyse und Interpretation relevanter Daten zu nosokomialen Infektionen sowie<br />
deren Feedback an das ärztliche und pflegerische Personal kann die Häufigkeit nosokomialer Infektionen reduzieren. Diese<br />
Form der internen Qualitätssicherung wird als Surveillance bezeichnet.<br />
Darüber hinaus ist die Durchführung der hygienischen Händedesinfektion auch heute noch eine der effektivsten Methoden<br />
der Prävention nosokomialer Infektionen und gehört zu den Standardmaßnahmen bei der Versorgung von Patienten<br />
im Krankenhaus. In diesem Zusammenhang gibt der Hygienebeauftragte die Daten an das Hand- KISS weiter. Durch die<br />
Sammlung und Auswertung der Daten für einzelne Bereiche können mögliche Problembereiche identifiziert werden.<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />
Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Ausnahmeregelung *<br />
Knie-TEP 50 158 MM05 - Kein Ausnahmetatbestand
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung<br />
nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />
CQ06 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der<br />
Versorgung von Früh- und Neugeborenen – Perinatalzentrum<br />
LEVEL 2<br />
siehe A8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte „Perinatalzentrum<br />
Bocholt-Borken“<br />
108
St. Marien-Hospital Borken<br />
Qualitätsmanagement<br />
Qualitätsmanagement<br />
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Der sich dynamisch entwickelnde<br />
Krankenhausmarkt erfordert eine<br />
schnelle und zielgerichtete Steuerung.<br />
Dies beinhaltet auch die Schaffung<br />
von Wettbewerbsfähigkeit durch<br />
eine zeitgemäße medizinische, pflegerische,<br />
technische und bauliche<br />
Infrastruktur.<br />
Diesen Rahmenbedingungen stellt sich<br />
das St. Marien-Hospital Borken konstruktiv<br />
und gern. Die auf Zukunftssicherung<br />
ausgerichteten strategischen<br />
Aktivitäten basieren auf christlichen<br />
Werten wie Toleranz, Humanität und<br />
Verständnis gegenüber den Patienten,<br />
aber auch gegenüber den Mitarbeitern<br />
und allen anderen Partnern.<br />
Das St. Marien-Hospital Borken legt<br />
großen Wert auf die Zufriedenheit<br />
der Patienten und der Einweiser, die<br />
Qualität der Leistungserbringung in<br />
den Kernprozessen Medizin und Pflege<br />
sowie die Motivation und das<br />
Engagement der Mitarbeiter. Ziel ist,<br />
eine optimale Qualität in der Behandlung<br />
und Versorgung der Patienten<br />
zugewährleisten. Die Spezialisierung<br />
und Schwerpunktbildung der medizinischen<br />
Kliniken soll weiter ausgebaut<br />
werden.<br />
Große Bedeutung kommt den Führungskräften<br />
im Unternehmen zu. Sie<br />
gestalten die Unternehmenskultur,<br />
die Mitarbeiter methodisch und fachlich<br />
fordert und fördert, und deren<br />
aktive Einbeziehung in unternehmerische<br />
Entscheidungsprozesse unterstützt.<br />
So wird ein hohes Maß an<br />
Sachkompetenz sowie Praxis- und<br />
Problemnähe bei der Durchführung<br />
und Evaluation von Dienstleistungsund<br />
Entscheidungsprozessen gewährleistet.<br />
Das St. Marien-Hospital Borken ist<br />
Teil der Gesundheitsversorgung im<br />
Kreis Borken. Durch den Zusammenschluss<br />
mit dem Klinikverbund<br />
Westmünsterland gGmbH soll eine<br />
bestmögliche Qualität der medizinisch-pflegerischen<br />
Versorgung bei<br />
sinnvoller Nutzung von gemeinsamen<br />
Stärken erzielt und die Versorgungsqualität<br />
weiter optimiert werden.<br />
Wir kooperieren eng mit weiteren Einrichtungen und Praxen.<br />
Dazu haben wir auf dem Krankenhausgelände entsprechende<br />
Versorgungsstrukturen aufgebaut:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Praxis für Hämatologie und Onkologie<br />
Notdienstpraxis<br />
Integrative Zusammenarbeit mit den Ärzten<br />
des Westfälischen Schmerzzentrums Borken<br />
Geriatrische Tagesklinik<br />
Pflegezentrum
Folgende Leistungsaspekte stehen<br />
im Vordergrund, damit der Patient<br />
sich im St. Marien-Hospital Borken<br />
nicht nur einer hochwertigen medizinischen<br />
und pflegerischen Versorgung<br />
erfreuen darf, sondern auch weiterer<br />
bedeutender Faktoren:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zentrale Aufnahme und Sprechstunden der Fachabteilungen<br />
in der ZAD<br />
Integration der Angehörigen<br />
Konfessionelle (spirituelle) Angebote<br />
Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen<br />
Ausstattung und Service<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
1. Patientenzufriedenheit<br />
Die Zufriedenheit von Patienten und Angehörigen<br />
mit der medizinisch-pflegerischen<br />
Behandlung im St. Marien-Hospital Borken ist<br />
ein elementares Ziel. Neben einer optimalen<br />
Behandlungsqualität zählt dazu auch das<br />
Arzt-Patientengespräch sowie das Verhalten<br />
des Pflegepersonals. Ebenso sollen Zimmerausstattung,<br />
Wartezeiten, Service und die Qualität<br />
des Essens den gestiegenen Anforderungen der<br />
Patienten entsprechen.<br />
Das St. Marien- Hospital Borken fördert die<br />
Patientenzufriedenheit unter anderem durch:<br />
Steuerung der Aufnahmeprozesse durch<br />
die Zentrale Aufnahme und Diagnostikabteilung<br />
(ZAD)<br />
Entwicklung von Patientenpfaden für<br />
abgestimmte Behandlungsprozesse<br />
Schulungen für patientenorientiertes<br />
Verhalten<br />
2. Hohe Behandlungsqualität<br />
Diagnostik und Behandlung im St. Marien-<br />
Hospital Borken orientieren sich an den<br />
aktuellen Leitlinien und Grundlagen der<br />
medizinischen Fachgesellschaften. Garant für<br />
die hohe Behandlungsqualität sind gut ausgebildete<br />
Ärzte und Pflegende, intensive Zusammenarbeit<br />
und transparente Abläufe im Haus.<br />
Durch eine Reihe von Maßnahmen wird die<br />
hohe Behandlungsqualität sichergestellt:<br />
Aufbau interdisziplinärer Konferenzen<br />
und enger Zusammenarbeit mit den am<br />
Krankenhaus befindlichen Facharztpraxen<br />
und niedergelassenen Ärzten.<br />
Aufbau von fachübergreifenden medizinischen<br />
Zentren und verbundweiten<br />
Kooperationen mit verbindlichen Strukturen<br />
der Zusammenarbeit, z. B. bei der<br />
Behandlung von Schlaganfällen und<br />
Herzerkrankungen<br />
Kooperation mit spezialisierten Kliniken<br />
für die Weiterversorgung bei schwersten<br />
Erkrankungen<br />
Regelhafte Fort- und Weiterbildung des<br />
ärztlichen Personals<br />
Erwerb von spezifischen Zusatzqualifikationen<br />
in der Pflege, z. B. Palliativpflege,<br />
Onkologie, Kinästhetik, Bobath<br />
Das Haus erfüllt alle Anforderungen an die<br />
Qualitätssicherung (Bericht an die BQS) und<br />
stellt die Ergebnisse im Qualitätsbericht dar.<br />
3. Optimierte Behandlungsprozesse<br />
Zufriedenheit und Behandlungsqualität sind<br />
Resultate einer gut geplanten und organisierten<br />
Behandlung in einem komplexen Krankenhausbetrieb.<br />
Hierzu sind die einzelnen Behandlungsschritte<br />
gut aufeinander abgestimmt, Untersuchungen<br />
erfolgen zeitnah und ohne lange<br />
Wartezeiten. Die Patienten des Hauses sollen ein<br />
hohes Vertrauen in Ärzte und Pflegende setzen.<br />
Durch eine Reihe von Maßnahmen werden die<br />
Behandlungsprozesse weiter verbessert:<br />
Zentrale fachärztliche Steuerung der Aufnahme<br />
in der ZAD<br />
Projektgruppen zu besonderen Fragestellungen<br />
Verbesserte Steuerung und Dokumentation<br />
durch ein stetig umfassenderes<br />
Krankenhaus-Informationssystem<br />
Analysen von besonders sensiblen und<br />
risikoträchtigen Abläufen<br />
Das Controlling des Unternehmens misst neben<br />
der Prozessqualität durch verschiedene Kennzahlen<br />
auch die durchschnittliche Aufnahmeund<br />
Verweildauer. Darüber hinaus werden niedergelassene<br />
Ärzte befragt und die Ergebnisse<br />
in den einzelnen Kliniken ausgewertet.<br />
110
St. Marien-Hospital Borken<br />
4. Mitarbeiterorientierung<br />
Der Erfolg der Einrichtung resultiert aus einer<br />
guten Kooperation und Zusammenarbeit<br />
aller Berufsgruppen. Die Zusammenarbeit der<br />
Bereiche erfolgt möglichst effektiv und in einer<br />
freundlichen Atmosphäre. Die Zufriedenheit<br />
der Mitarbeiter steigert die Motivation und das<br />
Engagement. Durch eine Reihe von Maßnahmen<br />
wird die Zufriedenheit und Qualifikation<br />
der Mitarbeiter weiter gefördert. U. a.:<br />
Beteiligung in Projektgruppen und Qualitätszirkeln<br />
Gezielte Schulungskonzepte im Haus<br />
Ein breites Spektrum von Fortbildungsmöglichkeiten<br />
im Klinikverbund und individuellen<br />
Regelungen zur Weiterbildung<br />
Es wird regelmäßig die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
anhand von Kennzahlen gemessen (Ausfallquote,<br />
Fluktuation, Fortbildungsbereitschaft, Mitwirkung<br />
am Vorschlagswesen u. a.) und führen<br />
im Zeitabstand von einigen Jahren Mitarbeiterbefragungen<br />
durch.<br />
5. Sicherheit<br />
Die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern<br />
wird durch verschiedene Maßnahmen gewährleistet.<br />
Durch die Erfüllung der gesetzlichen Auflagen<br />
und den Einsatz von Katastrophen- und<br />
Notfallkonzepten wird das schnelle und abgestimmte<br />
Handeln bei medizinischen Notfällen<br />
geregelt. Umfangreiche Hygienemaßnahmen<br />
auf den Stationen, in den Funktionsbereichen<br />
und z. B. in der Küche verhindern Infektionen.<br />
Orientierung der Pflege an Expertenstandards<br />
zur Vermeidung von Stürzen und<br />
falscher Lagerung (Dekubitus)<br />
Maßnahmen zu Brand- und Katastrophenschutz<br />
in enger Abstimmung mit der<br />
Feuerwehr und dem Rettungsdienst der<br />
Stadt Borken<br />
Teilnahme an Euregioweiten Projekten<br />
zur Früherkennung von MRSA-Keimen<br />
Qualitätssicherheitssysteme in der Bereitstellung<br />
von Bluttransfusionen, Analyse<br />
von unerwünschten Nebenwirkungen in<br />
der Medikamententherapie<br />
Qualitätssicherheitssysteme zur Instrumentenaufbereitung<br />
von sterilen Instrumenten<br />
<br />
Umweltschutzmaßnahmen<br />
Arbeitsschutz-, Hygiene- und Arzneimittelkommissionen
6. Krankenhausführung<br />
Das Krankenhaus soll wirtschaftlich gesund<br />
geführt werden sowie zielorientiert und effektiv<br />
die Gesundheitsversorgung der Region sicherstellen.<br />
Dazu sind Investitionen in zukünftig<br />
wichtige Leistungsbereiche im Gesundheitswesen<br />
von besonderer Bedeutung. Wirtschaftlichkeit<br />
entsteht auch durch klare Prozesse und<br />
Verantwortlichkeiten im Krankenhaus.<br />
Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums<br />
und Kooperationen in Borken und<br />
auf der Ebene des Klinikverbunds Westmünsterland<br />
Umfangreiches Controlling, geregeltes<br />
Besprechungswesen, klare Führungsstrukturen<br />
Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagements<br />
7. Qualitätsmanagement<br />
Das Qualitätsmanagement zielt auf die Umsetzung<br />
von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen<br />
im Haus. Die Vielzahl der einzelnen<br />
Maßnahmen soll vernetzt werden. Mitarbeiter<br />
sollen ihre Arbeitsbereiche und die verbindlichen<br />
Regelungen kennen.<br />
Mit folgenden Maßnahmen wird das Qualitätsmanagement<br />
hausweit umgesetzt:<br />
Qualitätssicherung in Medizin (Teilnahme<br />
u. a. am BQS-Verfahren)<br />
Qualitätssicherung in sensiblen Funktionsbereichen<br />
(Sterilgutaufbereitung,<br />
Blutprodukte)<br />
Umfangreiches Projektmanagement<br />
Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems<br />
Betriebswirtschaftliche Zahlen werden regelmäßig<br />
in einem sogenannten Benchmarking mit<br />
anderen Krankenhäusern verglichen.<br />
Daneben dienen Selbstbewertungen zu regelmäßigen<br />
Bestandsaufnahmen der Führungsprozesse<br />
im Krankenhaus.<br />
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St. Marien-Hospital Borken<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Wie in allen Kliniken des Klinikverbundes<br />
Westmünsterland, ist das Qualitätsmanagement<br />
des St. Marien-Hospitals als<br />
Stabstelle der Geschäftsführung fest verankert.<br />
Die Organisation und Vernetzung<br />
der jeweiligen QM-Beauftragten erfolgt<br />
durch eine gemeinsame Leitung im Klinikverbund<br />
einheitlich. Die QM-Mitarbeiter<br />
begleiten qualitätsrelevante Projekte,<br />
Zertifizierungen und sichern die Funktionsfähigkeit<br />
von Qualitätsmanagement<br />
und -sicherung. In QM-Gremien legen die<br />
Krankenhausleitung und weitere verantwortliche<br />
Mitarbeiter Projekte fest und<br />
evaluieren die erfolgten Maßnahmen.<br />
Zu den Aufgaben des Qualitätsmanagements<br />
zählen u. a.:<br />
Vorbereitung und Durchführung von<br />
KTQ-Zertifizierungen<br />
Unterstützung der Fachabteilungen<br />
beim Aufbau und Zertifizierung<br />
medizinischer Zentren (z. B. Beckenbodenzentrum,<br />
Stroke Unit)<br />
Projektmanagement auf Haus- und<br />
Verbundebene, Beratung und Unterstützung<br />
der Fachabteilungen<br />
Durchführung Interner Audits, Erstellung<br />
erforderlicher Dokumentation<br />
Risikomanagement<br />
Schulung von Mitarbeitern und Multiplikatoren<br />
im Qualitätsmanagement<br />
Mit dem Qualitätsmanagement sollen die<br />
Ziele des Krankenhauses umgesetzt werden.<br />
Effektivität und Nutzen der jeweiligen<br />
Projekte werden kontinuierlich ausgewertet,<br />
um frühzeitig Verbesserungen im<br />
Prozess herbeiführen zu können. Darüber<br />
hinaus werden zunehmend PDCA-Zyklen<br />
in die Projekte eingebaut, um den nachhaltigen<br />
Nutzen von Projekten besser messen<br />
zu können.<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Umsetzung nationaler Expertenstandards<br />
(Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe, Förderung der Harnkontinenz, Entlassungsmanagement, Schmerzmanagement)<br />
Patientenbefragungen<br />
(fortlaufend)<br />
Regelmäßige Informationsveranstaltungen für Patienten<br />
(Hinweise in Tagespresse)<br />
Hygienemanagement<br />
QM-Systeme in sensiblen Bereichen<br />
Zentrale Sterilgut- und Versorgungsabteilung (DIN EN ISO))<br />
Interne Audits zur Überprüfung der Umsetzung der festgelegten Standards<br />
Qualitätsmanagementkonferenzen mit anschließenden Maßnahmenplänen
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
Eine Erkenntnis zahlreicher Veränderungsprozesse<br />
im deutschen Gesundheitswesen<br />
der letzten Jahre ist, dass<br />
der Erfolg dieser Prozesse sich in der<br />
Regel nicht an den zumeist guten<br />
theoretischen Konzepten, sondern an<br />
der Umsetzung entscheidet.<br />
In der St. Marien-Hospital Borken<br />
GmbH sind folgende ausgewählte<br />
Projekte im Berichtszeitraum 2008<br />
durchgeführt worden:<br />
Modernisierung der Radiologie<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Durch die Errichtung der Zentralen Aufnahme-<br />
und Diagnostikabteilung (ZAD) und die<br />
Zentralisierung der Ambulanzbereiche wurden<br />
im St. Marien-Hospital Flächen gewonnen, die<br />
im Zuge der Bauzielplanung der stationären<br />
Radiologie zugeordnet wurden. Darüber hinaus<br />
sollten die Räume der Nuklearmedizin renoviert<br />
werden.<br />
Ziel des Projekts:<br />
Die geplante Baumaßnahme schafft neue<br />
Büros und Befundungsplätze für Ärzte, einen<br />
neuen Empfang sowie einen multifunktionalen<br />
Demonstrationsraum. Durch die neu<br />
geschaffene Verbindung zwischen ZAD und<br />
Bettenhaus A soll eine patientenfreundlichere<br />
Wegeführung realisiert werden.<br />
Maßnahmen / Umsetzung:<br />
Die Baumaßnahme wurde in drei Bauabschnitte<br />
unterteilt. Die geplante Bauzeit<br />
beträgt ca. ein halbes Jahr. Während dieser<br />
Zeit unterliegen insbesondere die Wegführungen<br />
Veränderungen.<br />
Evaluation der Zielerreichung:<br />
Die ersten beiden Bauabschnitte wurden<br />
zeitgerecht abgeschlossen, derzeit läuft der<br />
dritte Bauabschnitt. Im Zuge der Modernisierung<br />
wurden ebenfalls die erforderlichen<br />
Maßnahmen zur Strukturierung der neuen<br />
Abläufe umgesetzt.<br />
Implementierung eines Wegeleitsystems (inklusive Orientierungshilfen)<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Hintergrund des Problems war ein veraltetes<br />
Beschilderungssystem. Die Patienten- und<br />
Besucherführung wurde punktuell eingesetzt<br />
und unterlag keiner zentralen Steuerung.<br />
Ziel des Projekts:<br />
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines<br />
Wegeleitsystems welches zur Verbesserung<br />
der Patienten-, Besucher- und Mitarbeiterorientierung<br />
beiträgt. Das neue Wegeleitsystem<br />
soll gut verständlich sein, Möglichkeiten zur<br />
zeitnahen Aktualisierung bieten und ein einheitliches<br />
Erscheinungsbild des Hauses präsentieren.<br />
Dabei ging es nicht ausschließlich<br />
um das einzelne Schild. Vielmehr galt es zu<br />
prüfen, dass alle Hauptwege durchgängig<br />
beschrieben sind, unterschiedliche Patientengruppen<br />
berücksichtigt werden (z. B. ältere<br />
Menschen, Notfallpatienten, etc) und auch auf<br />
weiterführende Informationen hingewiesen<br />
wird (z.B. wo befinden sich Rollstühle oder ein<br />
Behinderten-WC).<br />
Maßnahmen / Umsetzung:<br />
Das komplette Krankenhaus wurde zunächst<br />
mit einer provisorischen Beschilderung versehen,<br />
wobei nicht das Layout, sondern der<br />
Informationsgehalt und die Wegeführung<br />
bewertet und analysiert werden sollten.<br />
Gleichzeitig wurden unnötige Schilder entfernt.<br />
Durch Rückmeldungen der Mitarbeiter<br />
des Hauses erfolgten Korrekturen oder<br />
Ergänzungen von irreführender und fehlender<br />
Beschilderung in der provisorischen<br />
Phase. Die Steuerung erfolgte durch eine<br />
zentrale Stelle.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen. Die<br />
Inhalte der Schilder sowie Orientierungstafeln<br />
sind erarbeitet und die Lokalisation der<br />
Schilder wurde anhand eines „provisorischen“<br />
Wegeleitsystems überprüft. Das Anbringen der<br />
endgültigen Schilder ist für die 2. Jahreshälfte<br />
2009 geplant.<br />
Kontakt:<br />
QM-Beauftragte Anne Fischedick,<br />
Tel: 02861/ 97 70925<br />
114
St. Marien-Hospital Borken<br />
Qualitätszirkel Ernährung<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Mangelernährung verdoppelt die Komplikationsrate,<br />
erhöht die Krankenhausverweildauer<br />
und Sterblichkeit von Krankenhauspatienten<br />
und Seniorenheimbewohnern nachweislich.<br />
Zahlreiche klinische Behandlungsstudien haben<br />
ebenso die Wirksamkeit klinischer Ernährungstherapien<br />
belegt. Trotzdem werden diese<br />
Erkenntnisse im medizinischen Alltag deutscher<br />
Krankenhäuser kaum umgesetzt. Die hierdurch<br />
für das Gesundheitssystem entstehenden<br />
Mehrkosten werden laut einer Cepton-Studie<br />
für Deutschland auf 9 Milliarden Euro pro<br />
Jahr geschätzt. Trotzdem ist in Deutschland<br />
weitgehend unbekannt, dass Mangelernährung<br />
als Folge von akuten oder langjährigen, chronischen<br />
Erkrankungen durch gezielte Prophylaxe<br />
und Therapie wirksam entgegengewirkt<br />
werden kann. In Bezug auf die Umsetzung von<br />
Konzepten der klinischen Ernährungstherapie<br />
ist Deutschland Schlusslicht im europäischen<br />
Vergleich. Während in anderen Ländern inzwischen<br />
10 – 20 Prozent der Krankenhäuser mit<br />
sogenannten Ernährungsteams ausgestattet<br />
sind, können in Deutschland nur 3,5 Prozent<br />
aller Krankenhäuser ein klinisches Ernährungsteam<br />
vorweisen.<br />
Ziel des Projekts:<br />
Durch die standardisierte Vorgehensweise bei<br />
Risikopatienten werden Symptome gelindert<br />
und Folgeerkrankungen vermieden. Auch sinkt<br />
die Komplikationsrate beispielsweise nach<br />
großen chirurgischen Eingriffen. Bereits bei<br />
der Aufnahme durchlaufen Risikopatienten in<br />
einigen Abteilungen des St. Marien-Hospitals<br />
ein Screening des Ernährungszustandes. Stellen<br />
sich dabei Befunde wie Mangelernährung oder<br />
aber auch Übergewicht heraus, erhalten sie<br />
eine gezielte Ernährungstherapie. Diese Therapie<br />
kann die Modifikation der normalen Ernährung,<br />
aber auch die Zufuhr von Sonden- oder<br />
bilanzierter Trinknahrung (enterale Ernährung)<br />
sein. Wo dies nicht möglich oder zielführend ist,<br />
erfolgt die Ernährungstherapie über eine Infusion<br />
durch Umgehung des Magen-Darm-Traktes<br />
(parenterale Ernährung).<br />
Eine gezielte Ernährungstherapie ist in vielen<br />
Fällen notwendig, da Patienten durch ihre<br />
persönliche Krankheitssituation und durch<br />
die appetithemmende Wirkung von Entzündungsmediatoren<br />
den Appetit verlieren und<br />
ihre Nahrungszufuhr bewusst oder unbewusst<br />
drosseln. Studien zeigen, dass 50 Prozent der<br />
diesbezüglich unbehandelten Krankenhauspatienten<br />
weniger als 1000 kcal pro Tag zu sich<br />
nehmen. Dies entspricht weniger als der Hälfte<br />
des durchschnittlichen Energiebedarfs.<br />
Maßnahmen / Umsetzung:<br />
Im St. Marien-Hospital Borken wurde Anfang<br />
2008 ein Qualitätszirkel zur klinischen Ernährung<br />
gegründet. Unter der Leitung von Dr.<br />
Rainer Wirth, Internist, Ernährungsmediziner<br />
und Chefarzt der Abteilung Geriatrie, entwickelt<br />
ein multiprofessionelles Team einen Leitfaden<br />
für die klinische Ernährungstherapie im<br />
St. Marien-Hospital. Ärzte, Diätassistentinnen<br />
und Pflegekräfte treffen sich regelmäßig um<br />
die europäischen Leitlinien in standardisierte<br />
Vorgehensweisen, zugeschnitten auf das St.<br />
Marien-Hospital, zu erarbeiten und diese in<br />
den Krankenhausalltag zu implementieren. Ein<br />
System zur Erfassung von Risikopatienten ist<br />
ebenso wie ein Konzept zur enteralen Ernährungstherapie<br />
bereits in der Implementierungsphase.<br />
Die Erarbeitung des Leitfadens<br />
zur parenteralen Ernährung steht kurz vor dem<br />
Abschluss. Das nächste Projekt ist die Erarbeitung<br />
von Konzepten zur Ernährungstherapie<br />
von Patienten mit speziellen Erkrankungen wie<br />
z.B. Krebs.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Das St. Marien-Hospital Borken nimmt am<br />
europaweiten „nutrition Day“ einer europaweiten<br />
Vergleichsstudie teil.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Rainer Wirth, Chefarzt der Klinik für Geriatrie,<br />
Tel: 02861/ 97 3410
Nutrition Day<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Rund 25 Prozent aller stationär aufgenommenen<br />
Patienten, bei älteren Menschen rund<br />
50 Prozent sind bereits bei Krankenhausaufnahme<br />
mangelernährt. Hinzu kommen<br />
zahlreiche Patienten, die aufgrund von Appetitlosigkeit<br />
im Rahmen einer akuten Erkrankung<br />
oder durch Nüchternperioden aufgrund<br />
medizinischer Maßnahmen auch im Krankenhaus<br />
unzureichend ernährt sind. Diese häufig<br />
unerkannte Situation erhöht die Komplikationsrate,<br />
die Krankenhausverweildauer und<br />
die Sterblichkeit von Patienten nachweislich.<br />
Auf Grund der demographischen Entwicklung<br />
ist bis 2020 mit einem deutlichen Anstieg zu<br />
rechnen. 2003 hat der Europarat in einer<br />
Resolution darauf aufmerksam gemacht,<br />
dass dem Thema Mangelernährung in Krankenhäusern<br />
zu wenig Beachtung geschenkt<br />
wird und dass die Situation in Deutschland<br />
besonders unzureichend ist. Um dieser Situation<br />
gegenzusteuern wurde vor einigen<br />
Jahren ein breit angelegtes Projekt – der sog.<br />
„Nutrition Day in European Hospitals“ ins<br />
Leben gerufen.<br />
Ziel des Projekts:<br />
Ziel ist, die Aufmerksamkeit für die krankheitsbedingte<br />
Mangelernährung sowohl beim<br />
medizinischen Personal als auch bei den Patienten<br />
und deren Angehörigen zu erhöhen<br />
und um einen realistischen Überblick des<br />
derzeitigen Ist-Zustands von Ernährung und<br />
Mangelernährung in europäischen Kliniken<br />
zu erheben und Verbesserungen einzuleiten.<br />
Maßnahmen / Umsetzung:<br />
Das St. Marien-Hospital beteiligt sich seit<br />
4 Jahren am jährlichen nutrition Day, einer<br />
europaweiten, flächendeckenden Datenerhebung<br />
zur Ernährungssituation von Patienten<br />
in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.<br />
Die Durchführung erfolgte auf wechselnden<br />
Stationen im Hause. Unter der Leitung von<br />
Dr. Rainer Wirth, Internist und Chefarzt der<br />
Abteilung Geriatrie des St. Marien-Hospitals<br />
und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Ernährung<br />
der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie<br />
(DGG) wurden Patienten hinsichtlich ihrer<br />
Lebens- und Ernährungssituation befragt<br />
und die Nahrungsaufnahme angepasst sowie<br />
diesbezügliche Therapien festgelegt und protokolliert.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Dr. Wirth befasst sich bereits seit vielen Jahren<br />
praktisch und wissenschaftlich mit dieser<br />
Problematik. Zahlreiche Maßnahmen zur<br />
gezielten Vorsorge und Therapie setzte er im<br />
St. Marien-Hospital bereits um. Speziell zur<br />
klinischen Ernährung wurde Anfang 2008 ein<br />
interdisziplinärer Qualitätszirkel gegründet<br />
um Ernährungsstandards für Risikopatienten<br />
zu entwickeln.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Rainer Wirth, Chefarzt der Klinik für Geriatrie,<br />
Tel: 02861/ 97 3410<br />
Aktion Saubere Hände<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Krankenhausinfektionen haben eine große<br />
sozioökonomische Bedeutung. Im Durchschnitt<br />
sind ca. 3-5 Prozent der Krankenhauspatienten<br />
von ihnen betroffen. Diese Infektionen führen<br />
zu zusätzlichem Leid der Patienten, zur längeren<br />
Liegezeiten im Krankenhaus und darüber<br />
hinaus zu erheblichen zusätzlichen Kosten. Aus<br />
diesem Grund haben das Aktionsbündnis für<br />
Patientensicherheit, die Gesellschaft für Qualitätsmanagement<br />
in der Gesundheitsversorgung<br />
e.V. und das Nationale Referenzzentrum<br />
für die Surveillance von nosokomialen Infektionen<br />
die Kampagne „Aktion Saubere Hände“<br />
für deutsche Gesundheitseinrichtungen ins<br />
Leben gerufen. Sie bündelt Partner aus dem<br />
Gesundheitswesen, Politik, und Gesellschaft,<br />
um die Thematik der Händedesinfektion und<br />
ihre Bedeutung in der Prävention von Krankenhausinfektionen<br />
in einem breiteren Kontext<br />
hervorzuheben. Darüber hinaus wird die Kampagne<br />
von einem wissenschaftlichen Beirat<br />
begleitet. Die „Aktion Saubere Hände“ wird vom<br />
Bundesministerium für Gesundheit gefördert<br />
und steht unter der Schirmherrschaft von der<br />
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.<br />
Ziel des Projekts:<br />
Die Kampagne hat das Ziel:<br />
Steigerung der Compliance der Händedesinfektion<br />
in deutschen Krankenhäusern<br />
Optimierung des Arbeitsumfeldes von<br />
Krankenhauspersonal hinsichtlich der<br />
Verfügbarkeit von Händedesinfektionsmittel<br />
Verbesserung der Patientenversorgung<br />
durch Reduktion von Krankenhausinfektionen,<br />
insbesondere durch Verhinderung<br />
der Übertragung von Infektionserregern.<br />
Maßnahmen / Umsetzung:<br />
Mitarbeiter aus allen Bereichen beteiligen<br />
sich an dem Projekt um die Ziele dieser Kampagne<br />
im St. Marien-Hospital umzusetzen.<br />
Hauptaufgabe ist, Ideen zur Verbesserung<br />
der Händedesinfektion im eigenen beruflichen<br />
Umfeld zu entwickeln und umzusetzen.<br />
Im Rahmen der bundesweiten Aktionstage<br />
sorgen zusätzliche Veranstaltungen zur<br />
Information von Patienten und Besuchern.<br />
Darüber hinaus wurden alle Patientenzimmer<br />
im St. Marien-Hospital Borken mit Desinfektionsmittelspendern<br />
bestückt und ergänzende,<br />
regelmäßige Mitarbeiterschulungen<br />
angeboten.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Überprüfung der Umsetzung z.B. durch steigenden<br />
Verbrauch von Desinfektionsmitteln.<br />
Die Auswertung der Daten erfolgt durch das<br />
Nationale Referenzzentrum in Berlin.<br />
Kontakt:<br />
Gregor Knüwer, Tel: 02861/ 97 1502<br />
116
St. Marien-Hospital Borken<br />
MRSA-Net<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Hinter der Abkürzung MRSA verbirgt sich das<br />
Bakterium Staphylococcus aureus, das Abwehrmechanismen<br />
gegen Antibiotika wie Methicillin<br />
oder Oxacillin entwickelt hat. Diese widerstandsfähigen<br />
Bakterien werden Methicillinresistente<br />
Staphylococcus aureus oder MRSA<br />
genannt. Sie leben auf der Schleimhaut des<br />
Nasenvorhofes - seltener auf der Haut. Bei<br />
fast jedem dritten Menschen kann man sie<br />
nachweisen. Sie haben eine hohe Widerstandsfähigkeit<br />
gegenüber Trockenheit und Wärme<br />
und können in der unbelebten Umgebung (wie<br />
Kittel, Oberflächen, Geräte, Instrumente) bis zu<br />
vielen Monaten überleben und infektiös bleiben.<br />
Für einen gesunden Menschen stellt dieser<br />
Erreger keine Gefahr dar. Bei geschwächtem<br />
Immunsystem kann das Eindringen der Bakterien<br />
jedoch zu schwere Infektionen wie Blutvergiftung<br />
oder Lungenentzündung führen. Hier<br />
helfen normalerweise Antibiotika, die Bakterien<br />
zu bekämpfen. Durch die Antibiotikaresistenz<br />
der Bakterien sind solche Infektionen daher nur<br />
schwer zu behandeln.<br />
Ziel des Projekts:<br />
Aktive Aufklärungsarbeit leisten, um<br />
die Aufmerksamkeit auf Prävention von<br />
Infektionserkrankungen zu erhöhen<br />
Senkung der MRSA-Quote im Klinikverbund.<br />
Maßnahmen / Umsetzung:<br />
Teilnahme der Einrichtungen des Klinikverbundes<br />
Westmünsterland am<br />
Euregio-Projekt „MRSA-net“ Twente/<br />
Münsterland.<br />
Screeninguntersuchungen die den tatsächlichen<br />
Anteil der Patienten erfassen,<br />
die mit MRSA besiedelt sind, und<br />
Erfassung der Risikofaktoren. Weitere<br />
Informationen zum Thema finden Sie<br />
unter http://www.mrsa-net.com/<br />
<br />
Informationsveranstaltungen für Mitarbeiter,<br />
niedergelassene Ärzte sowie<br />
weitere Einrichtungen.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Mit dem Erhalt des Qualitätssiegels des Euregio-Projekts<br />
MRSA-net wird Patienten Transparenz<br />
und Sicherheit im Umgang mit MRSA<br />
geboten. Es zeigt an, dass im St. Marien-Hospital<br />
Borken, alle möglichen Maßnahmen zum<br />
Schutz vor Infektionen durchgeführt werden.<br />
Das Erreichen der Qualitäts- und Transparenzziele<br />
ist nicht einmalig, sondern wird einer<br />
regelmäßigen Überprüfung unterzogen.<br />
Kontakt:<br />
Gregor Knüwer, Tel: 02861/ 97 1502<br />
Psychosoziale Begleitung<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
Die bisherige Situation bot Krebspatienten,<br />
sowohl ambulant als auch stationär, eine gut<br />
strukturierte medizinische Behandlung. Einem<br />
operativen Eingriff im St. Marien-Hospital<br />
folgte die weiterführende ambulante Behandlung.<br />
An ihre Grenzen stießen die Mediziner<br />
jedoch oft, wenn es um psychologische<br />
Unterstützung ging. Sie wurden häufig um<br />
Rat gefragt, wenn es, z.B. um die Bewältigung<br />
von Ängsten, existenziellen Problemen oder<br />
Beratungsmöglichkeiten in weiterführenden<br />
Einrichtungen geht.<br />
Ziel des Projekts:<br />
Die Schaffung eines umfassenden, ambulanten<br />
und wohnortnahen psychoonkologischen<br />
Beratungsangebotes für krebskranke Menschen,<br />
ihre Angehörigen und Freunde.<br />
Maßnahmen / Umsetzung:<br />
In Kooperation mit der Krebsberatungsstelle<br />
des Tumornetzwerkes im Münsterland (TiM)<br />
e. V. mit Hauptsitz in Münster erhalten<br />
krebskranke Menschen ambulante psychoonkologische<br />
Beratung und Begleitung. Neben<br />
vielfältigen Beratungsmöglichkeiten werden<br />
auch praktische Hilfen angeboten. Diese<br />
beinhalten viele Komponenten, z.B. werden<br />
Fragen wie: Habe ich Anspruch auf finanzielle<br />
Unterstützung, wie gestaltet sich die<br />
berufliche Wiedereingliederung, oder welche<br />
Versorgungsangebote und Selbsthilfegruppen<br />
gibt es, geklärt. Unterstützung erfahren<br />
Betroffene auch in sozialrechtlichen Fragen.<br />
Der Blick des Patienten soll auf die Möglichkeiten<br />
gelenkt werden und die eigene Aktivität<br />
anregen. Die Mitarbeiterinnen der Krebsberatungsstelle<br />
sehen ihre Hauptaufgabe<br />
in der Hilfe zur Neuorientierung im Leben.<br />
Die Sterberate von Krebspatienten ist, nach<br />
ihren Erfahrungswerten, relativ gering – es<br />
gilt die Angst zu bewältigen und die Erkrankung<br />
als Chance eines Neubeginns zu sehen.<br />
Ermöglicht wurde das Angebot durch ein<br />
dreijähriges Förderschwerpunktprogramm<br />
der Deutschen Krebshilfe, an dem die Münsteraner<br />
Krebsberatungsstelle beteiligt ist.<br />
Kontakt:<br />
Krebsberatungsstelle Münster, Tel: 0251/<br />
62562010<br />
Homepage:<br />
www.krebsberatung-muenster.de.
Rezertifizierung der Zentralen Sterilgutversorgung<br />
Hintergrund / Ist-Analyse:<br />
2006 wurde die komplette Zentrale Sterilgutund<br />
Versorgungsabteilung, kurz ZSVA genannt,<br />
saniert. Umfangreiche Umbaumaßnahmen und<br />
unter anderem die Anschaffung von zwei neuen<br />
Dampfsterilisatoren inklusive des dazugehörigen<br />
EDV-Systems, welches eine vollständige<br />
und lückenlose Überwachung und Rückverfolgung<br />
der Aufbereitung auch nach 30 Jahren<br />
noch gewährleistet, waren derzeit notwendig.<br />
Nach Abschluss der Modernisierung wurde die<br />
Anlage nach DIN EN ISO zertifiziert. Auf Basis<br />
eines umfangreichen Fragenkataloges wurden<br />
in einem Audit einer akkreditierten Zertifizierungsstelle<br />
alle Bereiche und Abläufe der ZSVA<br />
kritisch durchleuchtet und festgestellt, dass<br />
diese den Anforderungen der vorgegebenen<br />
Norm entsprechen.<br />
Ziel des Projekts:<br />
Gewährleistung einer optimalen Aufbereitung<br />
und Sterilisation von Medizinprodukten unter<br />
Berücksichtigung:<br />
- der Vorgaben des Robert Koch Instituts (RKI)<br />
- den Anforderungen des Medizinproduktegesetz<br />
(MPG) sowie weiteren gesetzlichen<br />
Bestimmungen.<br />
Maßnahmen / Umsetzung:<br />
Interne und externe Audits zu Vorbereitung<br />
der Rezertifizierung<br />
Durchführung eines Management-<br />
Reviews<br />
Ständige Schulungen der Mitarbeiter<br />
durch interne und externe Fortbildungsmaßnahmen<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Jährliche Überwachungsaudits durch die<br />
akkreditierte Stelle.<br />
Kontakt:<br />
OP-Koordinator Roland Ebbing, Tel: 02861/<br />
97 3220<br />
Weitere Projekte<br />
Optimierung der praktischen Ausbildung<br />
der Krankenpflege durch<br />
umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen<br />
Verlagerung der pflegerischen<br />
Dienstübergaben an das Patientenbett,<br />
mit dem Ziel der Informationsverbesserung<br />
für die Patienten<br />
Einarbeitungskonzept für neue Mitarbeiter<br />
Optimierung der Patientendokumentation<br />
in der Optiplan- Kurve<br />
Entwicklung eines Leitbildes für die<br />
St. Marien-Hospital Borken GmbH<br />
Entwicklung und Implementierung weiterer Behandlungspfade<br />
Hintergrund/ IST- Analyse/ Ziel:<br />
Klinische Behandlungspfade sind interdisziplinär<br />
angelegt mit dem Ziel, die Ergebnisqualität<br />
des Behandlungsablaufes im Sinne der Patientenzufriedenheit<br />
zu optimieren. Alle Abteilungen<br />
sollen zu den häufigsten Behandlungsverfahren<br />
interdisziplinäre Behandlungspfade<br />
entwickeln.<br />
Die Mitarbeiter des St. Marien- Hospitals haben<br />
sich in den vergangenen Jahren sehr intensiv<br />
mit der Implementierung von klinischen<br />
Behandlungspfaden beschäftigt. Die Qualität<br />
eines Behandlungspfades zeichnet sich durch<br />
folgende Faktoren aus:<br />
das erwartete Ergebnis und das Ziel der<br />
Behandlung sind definiert und treten ein<br />
die Behandlungsabläufe sind interprofessionell<br />
definiert<br />
die Arbeitsabfolge ist klar und unmissverständlich<br />
beschrieben<br />
die Verantwortung für den Behandlungsprozess<br />
und deren Teilschritte sind definiert<br />
die Zwischenergebnisse sind messbar.<br />
Maßnahmen / Umsetzung:<br />
Das St. Marien-Hospital Borken hat für jede<br />
bettenführende Fachabteilung mittlerweile<br />
die 4-6 häufigsten Behandlungsverfahren<br />
mit einem Behandlungspfad hinterlegt. Die<br />
Erarbeitung der Behandlungspfade erfolgte<br />
zunächst mit einer professionellen externen<br />
Unterstützung. Ab 2005 wurden im<br />
Rahmen eines Projektmanagements weitere<br />
Behandlungspfade in Eigenregie erarbeitet.<br />
In der Projektsteuerungsgruppe „Klinische<br />
Behandlungspfade“ wird mit dem jeweiligen<br />
Chefarzt festgelegt, zu welchen Themen ein<br />
Pfad erstellt werden soll. Anschließend entwickelt<br />
eine interdisziplinäre, für dieses Thema<br />
zusammengestellte Projektgruppe, den<br />
Pfad.<br />
Evaluation / Zielerreichung:<br />
Einmal jährlich werden die erstellten Pfade<br />
der Projektsteuerungsgruppe präsentiert und<br />
anschließend im Intranet veröffentlicht. Die<br />
Projektleitungen (ein Oberarzt sowie eine leitende<br />
Pflegeperson) wirken als Multiplikator<br />
und tragen die Verantwortung für die Weiterleitung<br />
der Ergebnisse in die jeweiligen<br />
Arbeitsbereiche.<br />
Kontakt:<br />
Pflegedirektorin Elisabeth Rößmann (Tel.<br />
02861/ 97 1168)<br />
118
St. Marien-Hospital Borken<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Das St. Marien-Hospital Borken hat sich im Berichtszeitraum an folgenden<br />
Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des Qualitätsmanagements<br />
beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertungen):<br />
QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für die Zentrale Sterilgutaufbereitung<br />
freiwilliger Qualitätsvergleichen GEMIDAS - Studie im Bereich der Geriatrie<br />
MRSA- net Siegel<br />
Zertifikat „Aktion saubere Hände“<br />
HACCP- Qualtitätssicherung (Küche)
Übersicht<br />
St. Marien-Krankenhaus Ahaus<br />
■ CHIRURGIE<br />
■ Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
■ Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
■ INNERE MEDIZIN<br />
■ Gastroenterologie<br />
■ Kardiologie<br />
■ Pneumologie<br />
■ UROLOGIE / KINDERUROLOGIE /<br />
UROLOGISCHE ONKOLOGIE<br />
■ KONTINENZZENTRUM<br />
■ FRAUENHEILKUNDE UND GEBURTSHILFE<br />
mit Brustzentrum (zusammen mit Bocholt)<br />
■ DIAGNOSTISCHE RADIOLOGIE UND<br />
NUKLEARMEDIZIN<br />
■ ANÄSTHESIE / INTENSIVMEDIZIN /<br />
SCHMERZTHERAPIE<br />
■ HALS-NASEN-OHREN-HEILKUNDE<br />
(Belegabteilung)<br />
■ AUGENHEILKUNDE (Belegabteilung)<br />
St.-Agnes-Hospital Bocholt<br />
■ INNERE MEDIZIN<br />
■ Kardiologie<br />
■ Gastroenterologie/Onkologie<br />
■ CHIRURGIE<br />
■ Gefäßchirurgie/Phlebologie/<br />
Gefäßzentrum<br />
■ Viszeralchirurgie mit Koloproktologie<br />
■ Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
St.-Vinzenz-Hospital Rhede<br />
■ PSYCHIATRIE MIT TAGESKLINIK UND<br />
INSTITUTSAMBULANZ<br />
■ INTERDISZIPLÄRES DARMZENTRUM<br />
■ GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE<br />
mit Brustzentrum (zusammen mit Ahaus)<br />
■ KONTINENZZENTRUM<br />
■ UROLOGIE / KINDERUROLOGIE<br />
■ PÄDIATRIE UND<br />
SOZIALPÄDIATRISCHES ZENTRUM<br />
■ SUCHTBEHANDLUNG<br />
■ RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN<br />
■ ANÄSTHESIE / INTENSIVMEDIZIN /<br />
SCHMERZTHERAPIE<br />
■ PATHOLOGIE<br />
■ PHARMAKOLOGIE<br />
■ HALS-, NASEN- OHRENHEILKUNDE<br />
(Belegabteilung)<br />
■ STRAHLENHEILKUNDE (Belegabteilung)<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
■ ANÄSTHESIE / INTENSIVMEDIZIN /<br />
SCHMERZTHERAPIE<br />
■ CHIRURGIE<br />
■ Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
■ Unfall-, Wiederherstellungs- und<br />
Orthopädische Chirurgie<br />
■ GERIATRIE MIT TAGESKLINIK<br />
Angegliedert sind: Westfälisches Schmerzzentrum u. Zentrale Notfallambulanz<br />
■ GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE<br />
■ INNERE MEDIZIN<br />
■ Gastroenterologie<br />
■ Kardiologie<br />
■ NEUROLOGIE<br />
■ Schlaganfallsversorgung<br />
■ Klinische Neurophysiologie<br />
■ ORTHOPÄDIE U. UNFALLCHIRURGIE<br />
■ Wirbelsäulenchirurgie<br />
■ Endoskopische und offene Schulterchirurgie<br />
■ RADIOLOGIE<br />
■ Neuroradiologie<br />
■ Nuklearmedizin<br />
■ MARIEN-ALTENHEIM<br />
St. Marien-Hospital Vreden<br />
■ INNERE MEDIZIN<br />
■ RHEUMATOLOGIE<br />
■ ALLGEMEIN- UND UNFALL-CHIRURGIE MIT<br />
SCHWERPUNKT ENDOPROTHETIK UND<br />
WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />
■ PLASTISCHE CHIRURGIE UND HANDCHIRURGIE,<br />
ÄSTHETISCHE CHIRURGIE<br />
■ ANÄSTHESIE / INTENSIVMEDIZIN<br />
St. Georg Senioren- und Pflegezentrum<br />
■ Butenwall 3, Vreden mit Wohnpark „Weißes Haus*“<br />
St. Ludger Senioren- und Pflegezentrum<br />
■ An`t Lindeken 100, Vreden mit Demenzbereich und Wohnpark An`t Lindeken*<br />
St. Marien Senioren- und Pflegezentrum<br />
■ Wüllener Str. 103, Ahaus mit Seniorenwohnanlage „Am Schlossgarten*“ und Wohnpark St. Andreas*<br />
Gesundheitszentren in Ahaus und Vreden<br />
■ mit Familienzentrum mit Kinderzentrum<br />
* Angebote für „Betreutes Wohnen“
St. Marien-Hospital Borken<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
St. Marien-Hospital Borken<br />
Am Boltenhof 7<br />
46325 Borken<br />
Telefon 02861 / 97-0<br />
Telefax 02861 / 97-51000<br />
E-Mail info@hospital-borken.de<br />
www.hospital-borken.de