15.11.2014 Aufrufe

IKZ Haustechnik Raumgestaltung Gäste-Bad und -WC (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

21 | November 2014<br />

MAGAZIN FÜR GEBÄUDE- UND ENERGIETECHNIK<br />

Medienpartner des ZVSHK <strong>und</strong> von SHK-Fachverbänden<br />

www.ikz.de<br />

Fachmesse Elektro, Sanitär, Heizung, Klima<br />

IHRE KOLLEGEN<br />

GEHEN HIN. UND SIE?<br />

<strong>Raumgestaltung</strong> <strong>Gäste</strong>-<strong>Bad</strong> <strong>und</strong> -<strong>WC</strong> Seite 26<br />

Fußbodenheizungssanierung Seite 42<br />

Marktübersicht: Abgasanalysegeräte Seite 52


FORM FOLLOWS<br />

FUNCTION<br />

Louis Sullivan, amerikanischer Architekt, 1856-1924<br />

Der Thermostat<br />

Der „pinox“ setzt besondere Akzente.<br />

Funktional <strong>und</strong> formvollendet macht er<br />

an Heizkörpern eine gute Figur. Der<br />

Griff ermöglicht ein sehr leichtes <strong>und</strong><br />

präzises Einstellen der Temperatur. Der<br />

„pinox“ erhielt zahlreiche Design-Preise.<br />

Oventrop bietet vorteilhafte Lösungen<br />

für Heizen, Kühlen <strong>und</strong> Trinkwasser.<br />

2013<br />

OVENTROP GmbH & Co. KG<br />

Paul-Oventrop-Straße 1<br />

D-59939 Olsberg<br />

www.oventrop.de


STANDPUNKT<br />

Brüsseler Bedenken<br />

Die Europäische Union hat ein Problem mit<br />

Deutschland. Präziser ausgedrückt mit der Positivliste<br />

des Umweltb<strong>und</strong>esamtes für trinkwasserhygienisch<br />

geeignete metallene Werkstoffe<br />

– in der Branche bekannt als UBA-Liste.<br />

Der Entwurf wurde bereits im September<br />

letzten Jahres bei der EU-Kommission zur Notifizierung<br />

eingereicht. Aufgr<strong>und</strong> von Nachfragen<br />

verzögerte sich die geplante Veröffentlichung.<br />

Das B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerium<br />

(BMG) hatte entschieden, eine Rückantwort<br />

der EU-Kommission abzuwarten. Diese Stellungnahme<br />

liegt inzwischen vor. In dem internen<br />

Papier äußert die EU-Kommission nochmals<br />

Bedenken gegen die Veröffentlichung.<br />

So könne von allgemeinen Materiallis ten<br />

– wie eben der Positivliste – nicht auf eine<br />

zwangsläufige Einhaltung oder Nichteinhaltung<br />

der Trinkwasserrichtlinie geschlossen<br />

werden. Mitgliedstaaten könnten durchaus<br />

einen anderen Regelungsansatz als Positivlisten<br />

wählen, um die hygienische Unbedenklichkeit<br />

von Trinkwasseranlagen sicherzustellen.<br />

Ohnehin geht die Kommission von der<br />

Gebrauchssicherheit eines in einem anderen<br />

Mitgliedstaat hergestellten oder in Verkehr<br />

gebrachten Bauprodukts aus. Und das führt<br />

automatisch zu einem weiteren wesentlichen<br />

Kritikpunkt: Die Kommission sieht in den Materiallisten<br />

nämlich eine Beschränkung des<br />

innereuropäischen Handels. Wirtschaftsteilnehmer<br />

aus anderen Mitgliedstaaten müssten<br />

rechtmäßig hergestellte bzw. vermarktete Bauprodukte<br />

in Deutschland nach den deutschen<br />

Kriterien erneut zertifizieren lassen.<br />

Gänzlich neu sind derartige Argumente<br />

nicht: Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts<br />

1<br />

) Siehe Bericht auf Seite 20 ff.<br />

Düsseldorf Mitte August letzten Jahres musste<br />

der DVGW einem Produkt des italienischen<br />

Herstellers Frabo das DVGW-Zertifizierungszeichen<br />

uneingeschränkt erteilen, obwohl es maßgebliche<br />

Prüfkriterien nicht erfüllte.<br />

Offensichtlich haben die Brüsseler Beamten<br />

ein gr<strong>und</strong>sätzliches Problem mit nationalen<br />

Alleingängen – seien es Zertifizierungen oder<br />

Materiallisten – wenn sie Einfluss auf den freien<br />

Warenverkehr nehmen. Fakt ist aber: Die<br />

Notifizierung der UBA-Liste kann seitens der<br />

EU nicht unterb<strong>und</strong>en werden. Das B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerium<br />

kann die Positivliste<br />

also durchaus veröffentlichen <strong>und</strong> den SHK-<br />

Profis hierzulande damit ein stückweit Sicherheit<br />

bei der Werkstoffauswahl für trinkwasserrelevante<br />

Bauteile geben. Ob, wann <strong>und</strong> in<br />

welcher Form das passiert, bleibt abzuwarten.<br />

Wird die UBA-Liste in der aktuellen Fassung<br />

veröffentlicht, droht nämlich eine Anklage<br />

durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH).<br />

Unabhängig davon müssen die SHK-Fachbetriebe<br />

schon jetzt die geltenden Grenzwerte (insbesondere<br />

von Blei) der Trinkwasserverordnung<br />

einhalten <strong>und</strong> eine Installation nach den<br />

allgemein anerkannten Regeln der Technik erstellen.<br />

Mit den Werkstoffen der UBA-Liste, die<br />

bislang lediglich Empfehlungscharakter hat,<br />

sind sie damit zwar auf der sicheren Seite. Optimal<br />

wäre aber, wenn für alle Produkte, die in<br />

Kontakt mit Trinkwasser stehen, eine transparente<br />

<strong>und</strong> verbindliche Information der Hersteller<br />

vorliegen würde, dass auch tatsächlich<br />

nur die in der Positivliste aufgeführten Werkstoffe<br />

<strong>und</strong> Materialien verwendet werden. Die<br />

SHK-Berufsorganisation hat angekündigt, sich<br />

des Themas anzunehmen 1 ).<br />

■<br />

Markus Sironi<br />

Chefredakteur<br />

m.sironi@strobel-verlag.de<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 3


INHALT<br />

TITELTHEMEN<br />

26 Feiner Empfang<br />

<strong>Gäste</strong>bäder <strong>und</strong> <strong>Gäste</strong>-<strong>WC</strong>s können durch eine intelligente<br />

Raumnutzung kombiniert mit dem richtigen Design elegant<br />

<strong>und</strong> komfortabel wirken. Dabei spielen die Platzverhältnisse<br />

nur bedingt eine Rolle.<br />

48<br />

STANDPUNKT<br />

42 Wenn spülen nicht mehr weiterhilft<br />

Jedes Jahr werden<br />

alte Kunststoffrohrfußbodenheizungen<br />

aufgr<strong>und</strong> von Funktionsstörungen<br />

gespült<br />

– oftmals mit<br />

mäßigem bis gar keinem<br />

Erfolg. Der Artikel<br />

beschreibt eine<br />

neue Technik, die das Rohr säubert <strong>und</strong> mit einer sauerstoffdichten<br />

Masse von innen beschichtet.<br />

52 Die Energieeffizienz liegt in den Abgasen<br />

Für den energieeffizienten Betrieb einer Heizungsanlage ist<br />

u. a. eine saubere Verbrennung unerlässlich. Hochentwickelte<br />

Abgasanalysegeräte unterstützen das Fachhandwerk<br />

dabei, aktuelle Regelwerke anzuwenden <strong>und</strong> Energieverschwendung<br />

auf die Spur zu kommen.<br />

3 Brüsseler Bedenken<br />

Bereits im September letzten Jahres legte<br />

das B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerium den<br />

Entwurf der sogenannten UBA-Liste der<br />

EU-Kommission vor. Inzwischen verkündeten<br />

die Brüsseler in einer Stellungnahme<br />

Bedenken gegen eine Veröffentlichung<br />

der Positivliste. Ganz neu sind die Argumente<br />

der EU allerdings nicht. Markus Sironi schaute sich den Fall<br />

genauer an.<br />

RUBRIKEN<br />

6 Nachrichten<br />

77 Steuern<br />

78 EDV<br />

80 Glückwünsche<br />

81 Impressum<br />

82 Bücher<br />

83 Aus der Praxis<br />

83 Leserbriefe<br />

AUSSTELLUNG<br />

14 Technologien für die Energiesparbereiche Strom <strong>und</strong> Wärme<br />

Ein Einblick in die Themenvielfalt der diesjährigen Messe GET-<br />

Nord.<br />

AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Nachrichten <strong>und</strong> Berichte aus dem ZVSHK <strong>und</strong> von SHK-Landesverbänden.<br />

18 Zentralverband<br />

24 Hessen<br />

25 Schleswig-Holstein<br />

SANITÄRTECHNIK<br />

26 Feiner Empfang<br />

Mit einer intelligenten Raumplanung <strong>und</strong> dem breiten Produktangebot<br />

der Hersteller lässt sich das <strong>Gäste</strong>bad auch bei geringem<br />

Platzbedarf in einen Ort mit Wohlfühlcharakter verwandeln.<br />

4 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


INHALT<br />

SANITÄR-/HEIZUNGSTECHNIK<br />

34 Der Effizienz geschuldet<br />

Anhand von Beispielen werden die gesetzlichen Mindestanforderungen<br />

für die Dämmung von Rohrleitungen beschrieben <strong>und</strong><br />

Fragen zu verschiedenen Einbausituationen beantwortet.<br />

HEIZUNGSTECHNIK<br />

42 Wenn spülen nicht mehr weiterhilft<br />

Eine neue Technik beschichtet Fußbodenheizungsrohre aus<br />

Kunststoff der ersten Generation von innen <strong>und</strong> versiegelt sie dadurch<br />

sauerstoffdicht nach DIN 4726.<br />

70 Immer wissen, wo die Werkzeuge sind<br />

Organisation der Maschinenausgabe mithilfe eines Chip-Systems.<br />

REPORTAGE<br />

74 Sichere Abläufe in Deutschlands größtem Freizeitpark<br />

100 Ecoguss-Parkdeckabläufe kamen im Europa-Park Rust zum<br />

Einsatz, um die Brandschutzanforderungen zu erfüllen.<br />

PRODUKTE<br />

84 Aktueller Querschnitt durch das Produktangebot der<br />

SHK-Industrie.<br />

WERKZEUGE SPECIAL<br />

48 Unsichtbares wird sichtbar<br />

Einsatzgebiete von Wärmebildkameras für Techniker <strong>und</strong> Handwerker<br />

im Heizungsbau.<br />

51 Leitern <strong>und</strong> Fahrgerüste müssen geprüft sein<br />

Worauf beim Umgang mit Leitern <strong>und</strong> Fahrgerüsten geachtet<br />

werden muss.<br />

52 Die Energieeffizienz liegt in den Abgasen<br />

Marktübersicht: Analysegeräte für die Kesselwartung.<br />

66 Alles aus einer Hand<br />

Leckortung <strong>und</strong> Schadenssanierung: Eine Kombination, die für<br />

das SHK-Fachhandwerk interessant sein könnte.<br />

34<br />

Fachmesse Elektro, Sanitär, Heizung, Klima<br />

IHRE KOLLEGEN GEHEN HIN. UND SIE?<br />

20.–22. NOVEMBER 2014<br />

Do.+Fr. 9–18 Uhr, Sa. 9–17 Uhr Hamburg<br />

Verpassen Sie nicht den wichtigsten Treffpunkt für Elektro, Sanitär, Heizung<br />

<strong>und</strong> Klima im Norden. Auf Sie <strong>und</strong> Ihre Kollegen warten:<br />

<br />

<br />

<strong>und</strong> Ausstattung<br />

<br />

get-nord.com


NACHRICHTEN<br />

Kartellrechts-Prozess entschieden<br />

MÖNCHENGLADBACH. Der jahrelange<br />

Rechtsstreit zwischen dem Online-<strong>Bad</strong>shop<br />

Reuter <strong>und</strong> Dornbracht ist entschieden:<br />

Die Beschwerde des Iserlohner Armaturenherstellers<br />

gegen eine Entscheidung<br />

des OLG Düsseldorf wurde vom B<strong>und</strong>esgerichtshof<br />

(BGH) abgewiesen.<br />

Rückblick: Mit der sogenannten „Fachhandelsvereinbarung“<br />

hatte der Armaturenhersteller<br />

Dornbracht Großhändlern<br />

zwischen 2008 <strong>und</strong> 2011 spezielle Rabatte<br />

gewährt, wenn <strong>und</strong> soweit diese sich verpflichteten,<br />

Dornbracht-Produkte nicht an<br />

Onlinehändler zu liefern. In der „Fachhandelsvereinbarung“<br />

sahen die Richter einen<br />

bezweckten <strong>und</strong> vorsätzlichen Verstoß gegen<br />

das Kartellrecht. Dornbracht wurde im<br />

November letzten Jahres zu einer Schadenersatzzahlung<br />

verurteilt, das OLG Düsseldorf<br />

sprach dem Mönchengladbacher Unternehmen<br />

Reuter r<strong>und</strong> eine Million Euro<br />

Schadenersatz zu.<br />

Für Dornbracht ist die Sache offenbar<br />

vom Tisch. In einer Stellungnahme heißt<br />

es: „Die Entscheidung des B<strong>und</strong>esgerichtshofs<br />

vom 23. September 2014, die uns in<br />

dieser Woche bekannt gegeben wurde, nehmen<br />

wir zur Kenntnis. Die Zurückweisung<br />

unserer Nichtzulassungsbeschwerde entspricht<br />

zwar nicht unseren Erwartungen,<br />

dennoch betrachten wir damit den Rechtsstreit<br />

als beendet. Wir sind im Übrigen davon<br />

überzeugt, dass der Markt <strong>und</strong> damit<br />

unsere K<strong>und</strong>en sich weiterhin bewusst für<br />

die lokalen Fachbetriebe entscheiden werden.<br />

Die sich diesbezüglich in der Gesellschaft<br />

wandelnde Stimmung <strong>und</strong> das verstärkt<br />

wieder aufkeimende Bewusstsein<br />

für lokale Geschäfte <strong>und</strong> die dort besonders<br />

persönliche <strong>und</strong> individuelle Beratung sowie<br />

den After-Sales-Service, werden vermehrt<br />

als besonderer Wert erkannt.“<br />

In dem Streit zwischen B<strong>und</strong>eskartellamt<br />

<strong>und</strong> Markenherstellern über die wettbewerbskonforme<br />

Unterstützung des stationären<br />

Fachhandels hatte sich im Juli<br />

sogar das B<strong>und</strong>eswirtschaftsministerium<br />

(BMWi) eingeschaltet. Anlass war eine<br />

Anfrage des B<strong>und</strong>estagsabgeordneten<br />

Klaus-Peter Willsch, nachdem der Spiegel<br />

in dem Artikel „Totengräber des Fachhandels“<br />

über das B<strong>und</strong>eskartellamt berichtete.<br />

In einer Stellungnahme des Ministeriums<br />

heißt es: „Ein Hersteller kann mit seinen<br />

Händlern qualitative Anforderungen<br />

für den Vertrieb seiner Produkte vereinbaren<br />

<strong>und</strong> spezifische Kosten des stationären<br />

Vertriebs durch umsatz- oder mengenunabhängige<br />

Fixzuschüsse abgelten. Hierdurch<br />

kann der Fachhandel … auch preislich<br />

wettbewerbsfähig bleiben. Mit solchen<br />

Zuschüssen kann auch dem verständlichen<br />

Missmut derjenigen stationären Händler<br />

begegnet werden, die einen K<strong>und</strong>en ausführlich<br />

beraten, bevor dieser das gefragte<br />

Produkt im Internet günstiger kauft.“<br />

Laut BMWi haben die Hersteller also<br />

durchaus eine rechtskonforme Möglichkeit,<br />

die Leistungen des Fachhandels zu vergüten.<br />

An der nun vom BGH bestätigten Entscheidung<br />

des OLG Düsseldorf ändert das nichts.<br />

www.dornbracht.de<br />

www.reuter.de<br />

* Gilt für Deutschland <strong>und</strong> Luxemburg<br />

Heizung Kühlung Frische Luft Saubere Luft<br />

Komfortable<br />

Wohnraumlüftung:<br />

PAUL gibt’s jetzt<br />

bei Zehnder.*<br />

■ Passende Lösungen für jedes Projekt:<br />

Dank erweitertem, umfassendem Sortiment<br />

speziell für den Passivhaus-Bereich<br />

■ Alles aus einer Hand: Volle Kompatibilität<br />

der Lüftungsgeräte zum Zehnder<br />

Luft verteilsystem<br />

■ Sicherheit <strong>und</strong> schnelle Lieferfähigkeit:<br />

Alle PAUL Produkte sind schnell <strong>und</strong> zuverlässig<br />

beim Großhandels-Partner verfügbar<br />

■ Kompetenter <strong>und</strong> schneller Service:<br />

Persönliche Zehnder Ansprechpartner<br />

aus Vertrieb <strong>und</strong> Technik, b<strong>und</strong>esweiter<br />

K<strong>und</strong>endienst<br />

www.zehnder-systems.de<br />

6 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


NACHRICHTEN<br />

Gerco <strong>und</strong> Westfeuer vereinbaren<br />

Vertriebspartnerschaft<br />

WARENDORF. Die Fa. Scheffer Energy Systems (Marke Gerco) ist seit Oktober 2014<br />

exklusiver Vertriebspartner im deutschen SHK Handwerk für die wasser- <strong>und</strong> luftgeführten<br />

Pelletöfen aus der Calimax-Modellreihe der Fa. Westfeuer (Coesfeld). „Wir freuen<br />

uns darauf, die bestehende Vertriebsorganisation <strong>und</strong> das Know-how in der Betreuung<br />

von K<strong>und</strong>en aus dem SHK-Handwerk zu nutzen <strong>und</strong> uns so breiter aufzustellen“, so<br />

Christian Endler, Inhaber der Fa. Westfeuer.<br />

Seit über 50 Jahren produziert Gerco wasserführende Kamine, Öfen <strong>und</strong> Heizeinsätze<br />

ausschließlich am heimischen Standort in Deutschland. Geliefert wird an das Fachhandwerk<br />

<strong>und</strong> den Facheinzelhandel. Alle Produkte erfüllen schon heute die zweite Stufe<br />

der BImSchV, die ab 2015 gilt. Westfeuer ist in der Branche seit fast 40 Jahren verankert.<br />

Im Jahr 2012 hat das Unternehmen den Pelletkaminöfenhersteller Calimax aus<br />

Vorarlberg in Österreich übernommen. Die Produktpalette umfasst heute Pelletzentralheizungen<br />

sowie -kaminöfen.<br />

hottgenroth.de<br />

etu.de<br />

planer<br />

– Die Software –<br />

www.gerco.de<br />

www.scheffer.de<br />

TOTO: Online-Gewinnspiel zum Jubiläum<br />

DÜSSELDORF. Seit dem Markteintritt 2009 gehören spülrandlose <strong>WC</strong>s zum Standard-Portfolio<br />

von TOTO. Dieses Jubiläum feiert der japanischen Komplettbadanbieter mit einem<br />

Online-Gewinnspiel für Gewerbetreibende. Wer die Preisfrage richtig beantwortet, hat<br />

die Chance, eines von 155 TOTO-Produkten im Gesamtwert von r<strong>und</strong> 60 000 Euro zu gewinnen<br />

– darunter zahlreiche randlose <strong>WC</strong>s, die allesamt mit der Spülung Tornado Flush<br />

ausgestattet sind. Die Entwicklung der Spülung Tornado Flush ist eng mit den randlosen<br />

<strong>WC</strong>s verb<strong>und</strong>en. Denn diese benötigen eine andere Spülung als herkömmliche Toiletten.<br />

Die Funktion: Düsen erzeugen einen kreisenden Wasserstrudel, der das gesamte <strong>WC</strong>-Becken<br />

erfasst. Dabei entsteht ein leichter Sog nach unten. Die glatte Spezialglasur soll zudem<br />

verhindern, dass sich Schmutz <strong>und</strong> Keime auf der Keramik festsetzen.<br />

Das Online-Gewinnspiel läuft bis zum 31. Dezember 2014.<br />

http://de.toto.com<br />

ISH 2015 erstmalig mit Partnerland<br />

FRANKFURT/MAIN. Zur ISH 2015 wird ein Partnerland-Konzept eingeführt. Als erstes<br />

Land haben sich der Veranstalter <strong>und</strong> seine ideellen Träger für Polen entschieden. Wie die<br />

Messe Frankfurt betont, soll dieser Entschluss zum einen der jahrzehntelangen deutschpolnischen<br />

Fre<strong>und</strong>schaft Rechnung tragen, zum anderen verfolgen beide Länder ähnliche<br />

Interessen bei den Fragen der europäischen Energiepolitik.<br />

Das polnische Umweltministerium erleichtert mit der Initiative „GreenEvo“ polnischen<br />

Herstellern von „grüner Technologie“ den internationalen Markteintritt. Deutschland sei<br />

für diese Hersteller bereits der zweitwichtigste Markt. „So eignet sich besonders die ISH<br />

als weltgrößte Leistungsschau für den Verb<strong>und</strong> von Wasser <strong>und</strong> Energie dazu, polnischen<br />

Firmen eine Plattform zu bieten, um ihre nachhaltigen Technologien dem deutschen <strong>und</strong><br />

internationalen Publikum zu präsentieren“, heißt es vonseiten der Messe Frankfurt.<br />

Zur ISH 2013 reisten bereits über 2600 Besucher aus Polen an. Zudem war Polen mit<br />

64 Ausstellern vertreten. Zur ISH 2015 ist die Nachfrage zur Beteiligung um 20 % gestiegen.<br />

Die Weltleitmesse für die Erlebniswelt <strong>Bad</strong>, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik <strong>und</strong><br />

Erneuerbare Energien findet vom 10. bis 14. März 2015 in Frankfurt/M. statt.<br />

KWK<br />

Solar/PV<br />

Wärmepumpe Lüftung<br />

KAUFMANN<br />

LV<br />

HottCAD<br />

Heizung<br />

GET Nord<br />

20.–22.11.2014<br />

Halle B6 | Stand 442<br />

Trinkwasser<br />

Rohrnetz<br />

HOTTGENROTH SOFTWARE | ETU Software<br />

www.messefrankfurt.com<br />

Von-Hünefeld-Straße 3 | 50829 Köln<br />

Fon 0221.70 99 33 40 | Fax 0221.70 99 33 44<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 7


NACHRICHTEN<br />

2300 Entscheider kamen zum E/D/E Branchentreff nach Leipzig<br />

WUPPERTAL. R<strong>und</strong> 2300 Entscheider von insgesamt r<strong>und</strong> 730 Unternehmen<br />

aus dem Kreise der E/D/E-Mitglieder <strong>und</strong> Vertragslieferanten<br />

kamen beim E/D/E-Branchentreff am 30. September <strong>und</strong><br />

1. Oktober in Leipzig zusammen. Unter dem Motto „Durchstarten.<br />

Alle Weichen auf Erfolg“ standen verdichtete Kommunikation <strong>und</strong><br />

gute Geschäfte erneut ebenso im Fokus des E/D/E-Branchentreffs<br />

wie die Möglichkeit zum lockeren Austausch jenseits des „Termin-<br />

Marathons“. Wie es heißt, hatten die Teilnehmer aus den vertretenen<br />

Branchen Bau- <strong>und</strong> Möbelbeschläge, Technischer Handel,<br />

Arbeitsschutz, <strong>Haustechnik</strong> (WUPPERRING), Bauelemente, Werkzeuge,<br />

Betriebseinrichtungen, Befestigungstechnik, Baugeräte<br />

<strong>und</strong> Schweißtechnik im Vorfeld der Veranstaltung r<strong>und</strong> 15 000<br />

Gesprächstermine vereinbart. Die Wuppertaler Verb<strong>und</strong>gruppe<br />

E/D/E stellte in Leipzig außerdem verschiedene Dienstleistungen<br />

vor, mit denen sie die Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsunternehmen<br />

stärken will.<br />

Dr. Christoph Grote, in der E/D/E-Geschäftsführung verantwortlich<br />

für Ware <strong>und</strong> Vertrieb, erwartet für die Mitgliedsunternehmen<br />

einen Schub für den Jahresendspurt: „Wir können alle<br />

ein starkes viertes Quartal gebrauchen. Insgesamt ist die Stimmung<br />

bei allen Beteiligten gut. Der Branchentreff wird uns alle<br />

gemeinsam bei unseren Geschäftsaktivitäten ein gutes Stück voranbringen.“<br />

Die Mitglieder nutzen die Veranstaltung für intensive Gespräche.<br />

Dr. Christoph Grote, in der E/D/E-Geschäftsführung verantwortlich für<br />

Ware <strong>und</strong> Vertrieb, erwartet für die Mitgliedsunternehmen einen Schub<br />

für den Jahresendspurt.<br />

Neben den geschäftlichen Aktivitäten kam erneut der gesellige<br />

Teil nicht zu kurz. Beim Festabend in der Glashalle der Leipziger<br />

Messe ließen mehr als 2000 <strong>Gäste</strong> den ersten Veranstaltungstag<br />

entspannt ausklingen. Für Unterhaltung sorgte Comedian<br />

Kaya Yanar.<br />

Das E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH) ist<br />

Europas größter Einkaufs- <strong>und</strong> Marketingverb<strong>und</strong> mit 999 angeschlossenen<br />

mittelständischen Handelsunternehmen im Bereich<br />

des Produktionsverbindungshandels <strong>und</strong> 322 weiteren Einzelhändlern.<br />

www.ede.de<br />

Geberit möchte Sanitec übernehmen<br />

RAPPERSWIL-JONA, Schweiz. Die Schweizer<br />

Geberit-Gruppe hat Mitte Oktober<br />

2014 bekannt gegeben, die in Schweden<br />

beheimatete Sanitec-Gruppe übernehmen<br />

zu wollen. Dies soll in Form von<br />

Aktienkäufen geschehen. Dazu bietet Geberit<br />

97 SEK je Aktie, was einem Gesamtangebot<br />

von knapp 1,1 Mrd. Euro entspricht.<br />

Für das Angebot gelten marktübliche<br />

Konditionen, darunter eine<br />

Annahmequote von über 90 % der Aktien<br />

<strong>und</strong> die Genehmigung der zuständigen<br />

Kartellbehörden. Wie Geberit weiter<br />

mitteilt, befürworten der Sanitec-Verwaltungsrat<br />

sowie EQT <strong>und</strong> Zeres Capital<br />

als die beiden größten Aktionäre von Sanitec<br />

(25,5 %) das Vorhaben.<br />

Sanitec sieht sich als europäischer<br />

Marktführer für <strong>Bad</strong>keramik, u. a. <strong>WC</strong>s,<br />

Waschtische, Bidets, Urinale, <strong>Bad</strong>e- <strong>und</strong><br />

Duschwannen. Das Angebot umfasst<br />

aber auch andere Produktbereiche, z. B.<br />

<strong>Bad</strong>möbel, Armaturen, Duschabtrennungen.<br />

Zur Gruppe gehören 14 europäische<br />

Marken wie Sphinx, Koralle <strong>und</strong><br />

Keramag.<br />

Geberit bezeichnet sich als europäischer<br />

Marktführer im Segment der Sanitär- <strong>und</strong><br />

Rohrleitungssysteme. Albert M. Baehny,<br />

CEO <strong>und</strong> Verwaltungsratspräsident von Geberit,<br />

erläutert: „Diese Transaktion macht<br />

uns zum Marktführer für Sanitärprodukte<br />

<strong>und</strong> wird das Spektrum der von Geberit bearbeiteten<br />

Märkte erweitern.“<br />

www.geberit.de<br />

8 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


NACHRICHTEN<br />

Studie beleuchtet den Europäischen Markt<br />

der Hallenheizungen<br />

WIEN, ÖSTERREICH. Der Markt<br />

für Warmlufterzeuger <strong>und</strong><br />

Strahlungsheizungen im Nicht-<br />

Wohnungsbau belief sich laut<br />

einer Studie von Interconnection<br />

Consulting im Jahr 2013<br />

in den untersuchten Ländern<br />

Deutschland, UK, Frankreich,<br />

Italien <strong>und</strong> Spanien auf ein<br />

Marktvolumen von 303,3 Mio.<br />

Euro. Interconnection erwartet,<br />

dass im betrachteten Zeitraum<br />

bis 2017 diese Umsatzgröße<br />

auf 293,2 Mio. Euro zurückgehen<br />

wird.<br />

Deutschland, Europas bedeutendster<br />

Markt für Warmlufterzeuger<br />

<strong>und</strong> Strahlungsheizungen<br />

im Nicht-Wohnbau,<br />

sei mit einer Vielfalt von Produktionsstandorten<br />

gut aufgestellt<br />

<strong>und</strong> profitiere zudem von<br />

einem günstigen konjunkturellen<br />

Umfeld. Als Wachstumstreiber<br />

erwiesen sich die vermehrt<br />

nachgefragten energieeffizienten<br />

Heizungssysteme. Im<br />

Jahr 2014 wird dieses Segment<br />

um 2,5 % wachsen, heißt es in<br />

der Studie. Auch in Großbritannien<br />

wird vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />

von Investitionsanreizen<br />

für mit Erneuerbaren Energien<br />

betriebene Heizungssysteme<br />

mit einer Steigerungsrate von<br />

3,5 % gerechnet.<br />

Gasdunkelstrahler vereinigten<br />

in 2013 einen wertmäßigen<br />

Marktanteil von 33,3% auf sich.<br />

Die Studienmacher erwarten in<br />

diesem Produktsegment langfristig<br />

das größte Wachstumspotenzial.<br />

Im Bereich der Deckenstrahlplatten<br />

seien dagegen<br />

trotz zufriedenstellender<br />

Margen schwerlich positive Impulse<br />

zu erwarten. Für den Prognosezeitraum<br />

2013 bis 2017<br />

wird sogar mit leichten Einbußen<br />

in der Größenordnung von<br />

-0,3 % rechnet. Gashellstrahler<br />

verzeichneten im Jahre 2013<br />

einen Einbruch von -8,4 %. Bis<br />

2017 sei mit weiteren wertbezogenen<br />

Einbußen von bis zu 25,0<br />

Mio. Euro zu rechnen.<br />

Reflex. Weil es immer<br />

ums Ganze geht.<br />

Die 450-Seiten starke Studie<br />

„Warmlufterzeuger & Strahlenheizungen<br />

im Nicht-Wohnbau“<br />

wird als interaktives PDF inkl.<br />

Pivot-Tabelle per E-Mail angeboten.<br />

Die Studie wurde in englischer<br />

Sprache verfasst, ist jedoch<br />

gegen Aufpreis auch in<br />

deutscher Sprache erhältlich.<br />

Weitere Infos gibt es per E-Mail<br />

unter: rauen@interconnectionconsulting.com.<br />

www.interconnectionconsulting.com<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 9


NEXT GENERATION:<br />

DIE ZUKUNFT DES<br />

HEIZENS GEHÖRT DEN<br />

PLANHEIZKÖRPERN<br />

MEHR DESIGN<br />

FÜR WENIGER GELD<br />

EUR 20,-<br />

RÜCKVERGÜTUNG<br />

JE AKTIONS -<br />

HEIZKÖRPER*<br />

Systemair übernimmt Airwell<br />

in Deutschland<br />

WINDISCHBUCH. Die deutsche Systemair GmbH (Windischbuch) übernimmt<br />

die Vertriebsgesellschaft Airwell Deutschland GmbH. Das Unternehmen<br />

vertreibt von Frankfurt aus Kaltwasser-Raumklimageräte<br />

für den gewerblichen Bereich. Beschäftigt sind dort 15 Mitarbeiter,<br />

die einen erwarteten Jahresumsatz von 7 Mio. Euro erwirtschaften.<br />

„Mit dem Erwerb stärken wir unseren Vertrieb <strong>und</strong> holen uns zusätzliche<br />

Kompetenz im Bereich der kommerziellen Klimatisierung<br />

in die Unternehmensgruppe“, freut sich Kurt Maurer, Geschäftsführer<br />

der Systemair GmbH. Der Standort in Frankfurt soll zeitnah<br />

mit der Systemair-Zentrale in Windischbuch verschmolzen werden.<br />

Die Systemair GmbH selbst gehört zur schwedischen Systemair<br />

AB mit Sitz in Skinnskatteberg. Bereits im Juli dieses Jahres hat<br />

die schwedische Muttergesellschaft die Vermögenswerte von Airwell<br />

in Frankreich übernommen. Und seit r<strong>und</strong> drei Jahren gehört<br />

der italienische Produktionsstandort für Kältemaschinen von Airwell<br />

ohnehin zur Systemair-Gruppe.<br />

www.systemair.de<br />

Einrichtung: Dôme Deco<br />

Ramo<br />

Plan<br />

Horizontal oder vertikal,<br />

feinprofiliert oder plan<br />

Paros<br />

Tinos<br />

Faro V<br />

Kos V<br />

Die Planheizkörper von Purmo sehen gut aus,<br />

liefern angenehme Wärme <strong>und</strong> finden – vertikal<br />

oder horizontal – immer einen Platz. Das beste<br />

Verkaufsargument „Mehr Design für weniger Geld“<br />

liefert Purmo gleich mit. Informieren Sie sich über<br />

die Aktionsbedingungen unter<br />

www.purmo.de/cashback.<br />

Kupfer-Symposium <strong>und</strong><br />

Gf-KORR-Jahrestagung im Paket<br />

DÜSSELDORF. Auf Einladung der GfKORR – Gesellschaft für Korrosionsschutz<br />

– wird das diesjährige Kupfer-Symposium erstmalig<br />

in Frankfurt am Main im Hause der DECHEMA stattfinden. Vom 4.<br />

bis 6. November werden die Themen Korrosionsschutz sowie Materialeigenschaften,<br />

Prozess <strong>und</strong> Verfahrenstechnik, Simulation<br />

<strong>und</strong> Modellierung<br />

sowie Nano- <strong>und</strong><br />

Oberflächentechnik<br />

durch renommierte<br />

Referenten behandelt.<br />

Ein spezieller<br />

„Trinkwasser-Tag“<br />

am 5. November soll<br />

einen fließenden<br />

Übergang zwischen<br />

beiden Veranstaltungen<br />

schaffen.<br />

Anmeldungen<br />

für die Veranstaltung<br />

sind bei der<br />

GfKORR möglich.<br />

Das detaillierte Gesamtprogramm<br />

findet<br />

sich im Internet.<br />

Besuchen Sie uns auf der GET Nord Hamburg<br />

Halle B6, Stand 416.<br />

* Aktionszeitraum vom 15.9. bis<br />

15.12.2014 <strong>und</strong> nur gültig für unsere<br />

Aktionsheizkörper Plan Compact,<br />

Plan Ventil Compact, Plan Ventil<br />

Compact M, Ramo Ventil Compact,<br />

Kos V, Faro V, Tinos <strong>und</strong> Paros.<br />

RETTIG Germany GmbH +49(0)5324 808-0 www.purmo.de<br />

www.kupferinstitut.de<br />

www.gfkorr.de<br />

Erstmalig sind die Jahrestagung der GfKORR<br />

– Gesellschaft für Korrosionsschutz <strong>und</strong> das<br />

werkstoffwissenschaftlich ausgerichtete Kupfer-Symposium<br />

eng miteinander verzahnt.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


NACHRICHTEN<br />

B<strong>und</strong>esweite Roadshow stellt<br />

Powerbird-Version V.17 vor<br />

MONHEIM. Im Rahmen der jährlich stattfindenden<br />

b<strong>und</strong>esweiten Roadshow stellt<br />

das Softwareunternehmen Hausmann Wynen<br />

seinen Anwendern die neue Powerbird-Version<br />

V.17 vor. Seit 1997 gehört die<br />

kostenlose Info-Veranstaltung zu einem<br />

Das Softwareunternehmen Hausmann Wynen<br />

stellt die neue Powerbird-Version V.17 vor.<br />

TERMINE UND ORTE<br />

Mo. 03.11.14<br />

Rosenheim<br />

Di. 04.11.14 Monheim<br />

Di. 04.11.14 Freising<br />

Mi. 05.11.14 Willich<br />

Mi. 05.11.14 Regensburg<br />

Do. 06.11.14 Bonn<br />

Do. 06.11.14 Nürnberg<br />

Fr. 07.11.14 Nürnberg<br />

Di. 11.11.14 Hanau<br />

Do. 13.11.14 Essen<br />

Di. 18.11.14 Bielefeld<br />

Mi. 19.11.14 Kassel<br />

Do. 20.11.14 Arnstadt<br />

Fr. 21.11.14 Chemnitz<br />

Mo. 24.11.14<br />

Berlin<br />

Di. 25.11.14 Hamburg<br />

Di. 25.11.14 Ganderkesee<br />

Mi. 26.11.14 Emden<br />

Mi. 26.11.14 Neumünster<br />

Do. 27.11.14 Hannover<br />

Di. 02.12.14 Monheim<br />

festen Bestandteil des Softwarespezialisten<br />

für Elektro <strong>und</strong> <strong>Haustechnik</strong>, um den Anwendern<br />

die wichtigsten Funktionen der<br />

neusten Powerbird-Version live vorzustellen.<br />

Über ganz Deutschland verteilt finden die etwa 3-stündigen Info-Veranstaltungen<br />

statt, die an vielen Orten mit einem Schulungsangebot kombiniert werden können.<br />

Anmeldeunterlagen finden sich auf der Homepage des Unternehmens im „K<strong>und</strong>en-<br />

Log-In Bereich“.<br />

BETREUTES<br />

INSTALLIEREN<br />

SIE SIND EIN<br />

SHK-BETRIEB<br />

UND WOLLEN<br />

JUNG PUMPEN<br />

PUMPSTATIONEN<br />

INSTALLIEREN?<br />

www.powerbird.de/termine/roadshow<br />

KfW führt Zuschussvariante zur Förderung<br />

von altersgerechtem Umbau ein<br />

BERLIN. Das Kreditprogramm „Altersgerecht Umbauen“ der KfW Bankengruppe wurde<br />

um eine Zuschussvariante ergänzt. Private Eigentümer <strong>und</strong> Mieter können nun von<br />

Zuschüssen profitieren, die dem Abbau von Barrieren in Wohngebäuden dienen <strong>und</strong> zugleich<br />

die Einbruchsicherheit erhöhen sollen. Gefördert werden beispielsweise bodengleiche<br />

Duschen, großzügig geschnittene Räume oder auch schwellenlose <strong>und</strong> einbruchhemmende<br />

Haus- <strong>und</strong> Wohneingangstüren. Hierfür stellt der B<strong>und</strong> bis 2018 insgesamt<br />

54 Mio. Euro zur Verfügung. Kombiniert werden können die Zuschüsse mit den Programmen<br />

zur energetischen Gebäudesanierung.<br />

Finanziert werden bis zu 8 % der förderfähigen Investitionskosten für die Durchführung<br />

einzelner, frei kombinierbarer Maßnahmen zur Barrierereduzierung, maximal jedoch<br />

4000 Euro pro Wohneinheit. Für den Förderstandard „Altersgerechtes Haus“ können<br />

Zuschüsse in Höhe von 10 % der förderfähigen Investitionskosten, maximal 5000 Euro<br />

pro Wohneinheit, beantragt werden.<br />

www.kfw.de/barrierereduzierung<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

JUNG PUMPEN-IHR PARTNER!<br />

WIR HELFEN IHNEN<br />

VOR ORT!<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

05204 170<br />

www.jung-pumpen.de


NACHRICHTEN<br />

Kunststofföltanks:<br />

Rückrufaktion für das<br />

Sicherheitszubehör DE-A-01<br />

LEIMEN. Die Dehoust GmbH hat irrtümlicher Weise Entlüftungsbögen<br />

(Artikel Nummer 62410) mit zu geringem Innendurchmesser<br />

für das Hauptpaket 952400 für TrioSafe- <strong>und</strong> Kombi-Tanks ausgeliefert.<br />

Hierdurch kann es bei der Montage der weiterführenden<br />

Leitung zu Problemen kommen. Ursache war eine Verwechslung<br />

in der Produktion, heißt es dazu aus dem Unternehmen.<br />

Dehoust liefert per Express passende Bögen nach. Bestellungen<br />

können unter Tel.: 06224 9702-20 bzw. per E-Mail: klein@dehoust.<br />

de unter dem Stichwort „Anschlussbogen D=43 mm“ getätigt werden.<br />

www.dehoust.de<br />

Sicherheitsbefüllsystem DE-A-01 von Dehoust. Die Markierung zeigt die<br />

Lage des Entlüftungsbogens.<br />

Mehr Komfort: neue Nahwärme<strong>und</strong><br />

Fernwärmekompaktstation<br />

Kleine Anschlussleistung <strong>und</strong><br />

Warmwasser – die neue modulare<br />

Übergabestation schafft beides.<br />

• Voll isolierte indirekte<br />

Fernwärmeübergabestation<br />

• Diverse Heizkreise für<br />

Fußboden- <strong>und</strong>/oder<br />

Radiatorenheizung<br />

• Komfortable<br />

Trinkwasserversorgung<br />

über primärseitig<br />

angeschlossenen<br />

Pufferspeicher<br />

Messetipp 2014:<br />

ewers Modular-<br />

Anschlussstation auf<br />

der GET Nord 2014<br />

DG <strong>Haustechnik</strong> mit<br />

neuem Hauptgeschäftsführer<br />

BONN. Der Deutsche Großhandelsverband<br />

<strong>Haustechnik</strong> (DG <strong>Haustechnik</strong>)<br />

hat einen neuen Hauptgeschäftsführer:<br />

Zum 1. Oktober hat Dr. Hans Henning<br />

die operative Führung des Verbandes<br />

übernommen. Er tritt damit<br />

die Nachfolge von Dr. Uwe Schwarting<br />

an, der nach 18 Jahren als Geschäftsführer<br />

in den Ruhestand gegangen ist.<br />

Henning ist dem Großhandel bereits<br />

eng verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> bringt insbesondere<br />

seine Arbeitserfahrung aus<br />

dem Bereich Elektro ein. Seit 2003 ist<br />

er als Hauptgeschäftsführer des B<strong>und</strong>esverbandes<br />

des Elektro-Großhandels<br />

VEG tätig, dessen Leitung er nach<br />

wie vor innehat. Mit der nun vollzogenen<br />

Zusammenführung beider Geschäftsstellen<br />

sieht sich der DG <strong>Haustechnik</strong><br />

für künftige Entwicklungen<br />

gut aufgestellt. „Unsere Branche steht<br />

vor außergewöhnlichen Herausforderungen<br />

– demografisch, ökologisch<br />

<strong>und</strong> politisch. Der DG <strong>Haustechnik</strong> hat<br />

den Anspruch, diesen Wandel nicht<br />

nur zu begleiten, sondern für unsere<br />

Mitglieder aktiv mitzugestalten“,<br />

so Henning.<br />

Im DG <strong>Haustechnik</strong> sind derzeit<br />

b<strong>und</strong>esweit 82 deutsche Großhändler<br />

mit über 40 000 Beschäftigten in mehr<br />

als 1000 Betriebsstätten organisiert,<br />

die ihre Produkte an das Fachhandwerk<br />

vertreiben.<br />

www.dg-haustechnik.de<br />

Mehr Platz: neue<br />

Hausanschlussnische<br />

Die neue ewers Türzarge mit<br />

Mehrsparten-Hausanschluss<br />

schafft mehr Wohnraum.<br />

• Platzsparende, in der Wand<br />

integrierte Kompaktlösung für<br />

Einfamilienhäuser<br />

• Kompletter Hausanschluss<br />

für die Sparten Wasser,<br />

Elektro, Potentialerde,<br />

Telekommunikation, Erdgas<br />

oder alternativ Fernwärme<br />

ewers Heizungstechnik GmbH<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Tel. 052 07 | 9190 - 0<br />

Niederlassung Wittenberg<br />

Tel. 034 91 | 6220 - 0<br />

www.ewers.de<br />

Messetipp 2014:<br />

ewers Hausanschlusszargen<br />

neu auf der<br />

GET Nord 2014<br />

Fachmesse Elektro, Sanitär,<br />

Heizung, Klima<br />

20.–22. November 2014<br />

Hamburg · get-nord.de<br />

Sie finden<br />

uns auf<br />

Stand:<br />

B6.475<br />

Dr. Hans Henning<br />

ist seit Oktober<br />

Geschäftsführer des<br />

DG <strong>Haustechnik</strong>.<br />

12 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


„BEI PROFIS MUSS DIE<br />

LEISTUNG STIMMEN.<br />

UND DER PREIS.“<br />

Giovanni Trapattoni<br />

DOBLÒ CARGO EASY AB<br />

€ 9.990,– *<br />

FIORINO EASY AB<br />

€ 7.990,– *<br />

Jetzt wird Leistung ins Spiel gebracht. Beide Profis begeistern mit bis zu 5,4 m 3<br />

Ladevolumen, mit bis zu 1 t Nutzlast <strong>und</strong> mit dem leicht zugänglichen Laderaum.<br />

Also: Bloß nicht auf Zeit spielen <strong>und</strong> sofort verpflichten.<br />

WIR LASSEN FAKTEN SPRECHEN.<br />

www.fiat-professional.de<br />

Fiat Professional mit<br />

* Sämtliche Angebote zzgl. MwSt. <strong>und</strong> Überführungskosten für gewerbliche K<strong>und</strong>en für nicht bereits zugelassene Neufahrzeuge Fiat<br />

Doblò Cargo Kastenwagen Basis 1.3 Multijet II (Version 263.119.0) <strong>und</strong> Fiat Fiorino Kastenwagen 1.4 Benzin (Version 225.1LB.0),<br />

gültig bis 31.12.2014. Nicht kombinierbar mit anderen Angeboten. Nur bei teilnehmenden autorisierten Fiat Professional Partnern.<br />

Abbildung enthält Sonderausstattung.


Bild: Foto HMC / Stephan Wallocha<br />

Technologien für die<br />

Energiesparbereiche Strom <strong>und</strong> Wärme<br />

Die Doppelstrategie „Effizienz <strong>und</strong> erneuerbare Energien“ ist ein Kernthema der GET Nord vom<br />

20. bis 22. November 2014 in Hamburg<br />

Der größte Energieverbrauchssektor Deutschlands ist der Gebäudebereich. Die Hälfte der deutschen Endenergie entfällt auf die<br />

Wärme erzeugung <strong>und</strong> die Warmwasserbereitung in Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhäusern. Hinzu kommt die industrielle Prozesswärme. Eine<br />

ähnlich bedeutende Rolle spielt der Stromsektor: 15 % der im Gebäudebereich verbrauchten Endenergie entfallen auf Strom. Sowohl<br />

im Wärmemarkt, als auch im Stromsektor liegen gewaltige Einsparpotenziale. Auf der diesjährigen GET Nord, der einzigen gemeinsamen<br />

Fachmesse für Elektro, Sanitär, Heizung <strong>und</strong> Klima im Norden, werden alle wichtigen Technologien für die Energiesparbereiche<br />

Strom <strong>und</strong> Wärme präsentiert.<br />

Das Arbeitsfeld<br />

„Photovoltaik“ bleibt<br />

für Planer <strong>und</strong> für das<br />

Handwerk weiterhin<br />

relevant.<br />

Bild: Foto HMC /<br />

Hartmut Zielke<br />

Moderne Heizungstechnik zeichnet sich<br />

durch hohe Effizienz <strong>und</strong> die zunehmende<br />

Einkopplung von Erneuerbaren Ener gien<br />

aus. Von wachsender Bedeutung im Markt<br />

sind hybride Systeme. Die Hybridheizung<br />

kombiniert die Vorteile verschiedener<br />

Ener gieträger <strong>und</strong> Heizsysteme miteinander<br />

– beispielsweise einen Gas- oder Öl-<br />

Brennwertkessel mit einer Solaranlage, einer<br />

Einzelfeuerstätte oder einer Wärmepumpe.<br />

Herzstück des Hybridsystems ist<br />

ein zentraler Wärmespeicher. Insbesondere<br />

in den Übergangsmonaten im Frühjahr<br />

<strong>und</strong> Herbst kann ein Großteil der Energie<br />

durch diese Konstellation regenerativ <strong>und</strong><br />

damit umweltfre<strong>und</strong>lich erzeugt werden.<br />

14 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


Auch das Thema Lichtsteuerung <strong>und</strong> –planung wird auf dem Messegelände thematisiert.<br />

Bild: Foto HMC / Hartmut Zielke<br />

Erst wenn die Temperatur im Speicher unter<br />

ein bestimmtes Niveau sinkt, springt<br />

der Gas- oder Öl-Heizkessel ein.<br />

Neben bereits etablierten Systemen<br />

für die Nutzung von Erdgas <strong>und</strong> Heizöl<br />

in Kombination mit Erneuerbaren Energien,<br />

zeigt die Heizungsindustrie auf der<br />

GET Nord in Hamburg auch Innovationen<br />

wie die Gas-Wärmepumpe. Sie kombinieren<br />

Brennwerttechnik mit der Nutzung<br />

von Umweltwärme aus Sonne, Luft, Wasser<br />

oder Erdwärme in einem Gerät. Damit<br />

lässt sich etwa ein Viertel der benötigten<br />

Energie für das Heizen regenerativ erzeugen.<br />

Gas-Wärmepumpen nutzen die physikalischen<br />

Eigenschaften des Minerals<br />

Zeolith. Als Kältemittel im System fungiert<br />

Wasser, das mit kostenloser Wärme<br />

aus der Umwelt verdampft <strong>und</strong> vom Zeolith<br />

aufgenommen wird. Die durch diese<br />

Adsorption freigesetzte Wärme wird direkt<br />

zum Heizen benutzt. Anschließend<br />

wird das Wasser mithilfe des Gasbrenners<br />

wieder aus dem Zeolith ausgetrieben<br />

<strong>und</strong> kondensiert. Durch die Kondensation<br />

gibt das Wasser die „gespeicherte“<br />

Umweltwärme nun ebenfalls an das Heizsystem<br />

ab <strong>und</strong> der Prozess kann von vorne<br />

beginnen.<br />

Photovoltaik bleibt zukunftsfähig<br />

Das Arbeitsfeld „Photovoltaik“ bleibt für<br />

Planer <strong>und</strong> für das Handwerk weiterhin<br />

relevant. Bisher wird nicht genutzter Solarstrom<br />

ins öffentliche Netz eingespeist<br />

<strong>und</strong> nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) 20 Jahre lang vergütet. Für Neu-<br />

Anlagen reduziert sich die Vergütung zwar<br />

stetig nach unten, aber die Technik wird<br />

günstiger. Hinzu kommt ein aktuell niedriges<br />

Zinsniveau, sodass sich Solaranlagen<br />

zur Stromerzeugung weiterhin rechnen<br />

können.<br />

Ein weiterer Aspekt kommt bei der<br />

Stromerzeugung aus Licht ins Spiel: Die<br />

Wertschöpfung einer Kilowattst<strong>und</strong>e Solarstrom<br />

hängt entscheidend von dem<br />

Verhältnis zwischen Einspeisung <strong>und</strong><br />

Selbstverbrauch, sowie dem Verhältnis<br />

zwischen der gesetzlich zugesicherten Einspeisevergütung<br />

<strong>und</strong> dem über 20 Jahre<br />

gemittelten Strompreis ab. Deshalb kann<br />

es für Privatleute <strong>und</strong> Gewerbe attraktiv<br />

sein, den per Photovoltaik erzeugten Strom<br />

selbst zu verbrauchen, um die Stromkosten<br />

zu senken. Der Markt für die dazu erforderlichen<br />

Speichermedien entwickelt sich<br />

rasant. Es gibt bereits einen Solarstromspeicher,<br />

der in ein Energiesystem von<br />

Photovoltaik-Anlage <strong>und</strong> Wärmepumpe<br />

eingeb<strong>und</strong>en ist. Mit dieser Lösung kann<br />

der selbst produzierte Solarstrom direkt<br />

im Haushalt verbraucht werden. Strom, der<br />

gerade nicht gebraucht wird, wird in Lithium-Ionen-Batterien<br />

gespeichert. Ganze<br />

Wohnanlagen können mittlerweile mit entsprechenden<br />

Speichern ausgerüstet werden.<br />

Und auch die Steuerung einer Wärmepumpe<br />

über Smartphone <strong>und</strong> Tablet ist<br />

nicht länger Zukunftsmusik.<br />

Strom sparen mit modernen<br />

Heizungspumpen<br />

Ab 2015 werden Hocheffizienzpumpen<br />

im Rahmen der europäischen Richtlinie<br />

Eco-Design Pflicht. Sie verbrauchen bis<br />

zu 90 % weniger Strom als herkömmliche<br />

Heizungspumpen. Dazu verfügen sie über<br />

eine neue Motorentechnik <strong>und</strong> sind elektronisch<br />

geregelt. Dadurch passt die Pumpe<br />

ihre Leistung an den aktuellen Bedarf<br />

an. Veraltete Heizungspumpen verbrauchen<br />

unnötig viel Strom, weil sie mit einer<br />

zu hohen Leistung arbeiten. Hocheffizienzpumpen<br />

kommen dagegen mit einer<br />

Leistung von ca. 3 Watt aus, um ein Einoder<br />

Zweifamilienhaus mit Heizwasser zu<br />

versorgen. Allein in Norddeutschland sind<br />

immer noch 500 000 veraltete Heizungspumpen<br />

in Betrieb, die wahre Stromfres-<br />

Brennwert zum<br />

Nachrüsten!<br />

Über 100°C<br />

Abgastemperatur<br />

sparen<br />

<br />

Säurebeständigkeit<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Besuchen Sie uns:<br />

GetNord Hamburg<br />

20.-22. November 2014<br />

Halle B6 Stand 410<br />

Weitere Informationen erhalten Sie über<br />

den örtlichen ATEC-Fachgroßhändler<br />

oder direkt bei:<br />

ATEC GmbH & Co.KG<br />

Liliencronstraße 55 . D-21629 Neu Wulmstorf<br />

Tel. (040) 700 100-60 . Fax (040) 700 100-89<br />

info@atec-abgas.de . www.atec-abgas.de<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 15


Geländeplan.<br />

Bild: GET Nord<br />

ser sind. Eine 10 Jahre alte Heizungspumpe verbraucht in einem<br />

Einfamilienhaus mit drei Personen zwischen 500 <strong>und</strong> 800 kWh<br />

pro Jahr. Eine selbstregulierende Hocheffizienzpumpe senkt den<br />

Jahresverbrauch auf etwa 100 bis 150 kWh Strom.<br />

www.loro.de<br />

LORO-X<br />

Brandschutz-<br />

Systemlösung R 90<br />

Gewerkübergreifende, zertifizierte<br />

Brandschutzlösungen im System für<br />

Dach- <strong>und</strong> Balkonentwässerungen<br />

Kein Verschluss der<br />

Rohrleitung im Brandfall<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mehr Informationen erhalten Sie auf der Messe:<br />

GET Nord, Halle B7, Stand 150<br />

Zahlreiche in Deutschland verfügbare technische Lösungen<br />

im Heizungspumpenbereich werden auf der GET Nord vorgestellt.<br />

Die neuen Technologien werden darüber hinaus im Innovations-<br />

Forum der Messe eingehend beleuchtet. Das Programm mit Vorträgen<br />

wie „Hybride Heizsysteme: Energie-Effizienz <strong>und</strong> erneuerbare<br />

Energien in Kombination“ oder „Effiziente Systemlösungen<br />

mit Solarthermie“ bietet eine Plattform für den intensiven Austausch<br />

mit Experten.<br />

Lichtplanung im vernetzten Zuhause<br />

Auch das Thema Beleuchtung kommt auf der branchenübergreifenden<br />

Messe nicht zu kurz. Im Smart Home, dem vernetzten Zuhause,<br />

kann Licht sehr effizient eingesetzt werden. Bewegungsmelder<br />

sorgen dafür, dass nur das Licht an ist, wenn tatsächlich jemand<br />

zu Hause ist. Das automatische Ausschalten oder Dimmen zu<br />

bestimmten Tageszeiten verhindert unnötigen Energieverbrauch,<br />

wenn genug Tageslicht zur Verfügung steht. Über Sensoren kann<br />

geregelt werden, dass nur so viel Licht erzeugt wird, wie nötig ist,<br />

um die Sonneneinstrahlung zu ergänzen. Ob nun die Lampe über<br />

dem Esstisch, der Deckenfluter in der Fernseh ecke oder die allgemeine<br />

Beleuchtung des Raumes – in einem vernetzten Zuhause<br />

können alle Elemente entsprechend gesteuert werden. Funksysteme,<br />

die ohne Kabel funktionieren, eignen sich besonders gut<br />

für Wohnungen. Spezielle Sensoren werden in die Unterputzdose<br />

eingebaut. Ob nun Leuchten über einen Facility-Pilot gesteuert<br />

werden, über eine WLAN-Zentrale oder den Funkwandtaster<br />

mit Display – die Aussteller der GET Nord präsentieren die ganze<br />

Spannbreite an Lösungen für intelligente Lichtsteuerung auf dem<br />

Hamburger Messegelände.<br />

■<br />

www.get-nord.de<br />

KINDERBETREUUNG VOR ORT<br />

An allen drei Messetagen können Eltern ihre Kinder von pädagogischen<br />

Fachkräften in der GET Nord-Kinderwelt betreuen lassen. Die<br />

Kinderwelt ist auf die Altersgruppe 3 bis 12 Jahre ausgerichtet <strong>und</strong><br />

täglich von 10 bis 18 Uhr <strong>und</strong> am Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Der Standort befindet sich im Foyer von Eingang Süd.<br />

16 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


20. 11. – 22. 11. 2014<br />

Halle B7 · Stand 330<br />

Viega Megapress<br />

Macht das Unmögliche möglich.<br />

Bis zu 60 % schneller bei<br />

dickwandigem Stahl.<br />

viega.de/Megapress<br />

Endlich möglich: Die kalte Presstechnik für dickwandige Stahlrohre<br />

Ob Heizungsanlage, Kühlsystem oder industrielle Anwendung – an Orten mit besonders hohen<br />

Anforderungen gewährleisten dickwandige Stahlrohrleitungen eine langlebige <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />

Installation. Viega Megapress ermöglicht es nun, Stahlrohre nach DIN EN 10220/10255 –<br />

in den Dimensionen von ½ bis 2 Zoll – mit der kalten Presstechnik zu verbinden. Zusätzlich verfügen<br />

die Verbinder über die bewährte Viega SC-Contur, die unverpresste Verbindungen sichtbar<br />

<strong>und</strong>icht macht. So verkürzt sich die Montagezeit um bis zu 60 %, <strong>und</strong> selbst schwer zugängliche<br />

Stellen können leicht <strong>und</strong> 100 %ig sicher verpresst werden. Viega. Eine Idee besser!


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

ZENTRALVERBAND<br />

www.zvshk.de<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Nachruf<br />

Heinz Lummel gestorben<br />

Der langjährige Leiter der B<strong>und</strong>esfachgruppe<br />

Klempnertechnik <strong>und</strong><br />

Handwerksunternehmer, Heinz Lummel<br />

aus Karlstadt/Main, ist am 17. September<br />

im Alter von 73 Jahren verstorben.<br />

Die Berufsorganisation hat ihm<br />

viel zu verdanken, weil er sich wie<br />

kaum ein Zweiter als Unternehmer <strong>und</strong><br />

Ehrenamtsträger um das Handwerk<br />

der Klempner, Spengler, Blechner <strong>und</strong><br />

Flaschner verdient gemacht hat. Es gelang<br />

ihm in herausragender Weise, die<br />

traditionelle handwerkliche Verwendung<br />

von Metall für Dach <strong>und</strong> Fassade<br />

auf die teils spektakuläre Architektur<br />

der Neuzeit zu übertragen. Auf Klempnertagen<br />

<strong>und</strong> in Fachgruppensitzungen<br />

bestärkte er seine Berufskollegen darin,<br />

mit dem erlernten Handwerk nicht<br />

auf der Stelle zu treten, sondern auch<br />

neue Fertigkeiten <strong>und</strong> Fähigkeiten zu<br />

entwickeln.<br />

Für ihn selbst waren die Klempnerfachregeln<br />

eine gute Gr<strong>und</strong>lage, an deren<br />

Fortschreibung er maßgeblichen<br />

Anteil hatte. Doch um seine eigenen, innovativen<br />

Ideen zu verwirklichen, ließ<br />

er bisweilen diese verlässliche Handwerksbasis<br />

hinter sich. Das noch nicht<br />

Erreichte, das oftmals als kaum möglich<br />

Eingestufte, reizte ihn besonders.<br />

Ließ er Fotos seiner beeindruckenden<br />

Projekte Revue passieren, beteuerte<br />

er oft, dass selbst abenteuerlich anmutende<br />

Meisterleistungen von Metallbekleidungen<br />

im Gr<strong>und</strong>e nicht außergewöhnlich<br />

seien. Ohne allerdings seine<br />

Lösungen im Detail zu verraten, erläuterte<br />

er in Bildern, dass die in seiner<br />

Firma entwickelten Konstruktionen<br />

auf möglichst einfacher <strong>und</strong> bewährter<br />

Klempnertechnik aufbauten.<br />

Bei der Gestaltung mit Metall beschränkte<br />

er sich nicht auf den Außenbereich.<br />

Auch in der Innenarchitektur<br />

wusste er seit vielen Jahren als Pionier<br />

Akzente zu setzen – die bis dahin kein<br />

Klempnerbetrieb im Angebot hatte.<br />

Auch auf dem Würzburger Klempnertag<br />

im Januar 2014 war Spenglermeister Heinz<br />

Lummel präsent. Mitte September verstarb<br />

er mit 73 Jahren.<br />

Sein Handwerk lernte er von der Pike<br />

auf: In den 1960er-Jahren schloss Heinz<br />

Lummel zunächst seine Spenglerausbildung<br />

als Meister ab <strong>und</strong> erwarb anschließend<br />

im Sanitärhandwerk seinen<br />

zweiten Meisterbrief. Bereits Mitte der<br />

1980er-Jahre zählt die Firma Lummel<br />

zu den gefragten Unternehmen, wenn<br />

es um die Gestaltung von Metalldächern<br />

<strong>und</strong> -fassaden in handwerklicher<br />

Klempnertechnik geht. Seitdem realisiert<br />

der Karlstadter Handwerksbetrieb<br />

Aufträge nicht nur im Inland oder europaweit,<br />

sondern auch in Saudi-Arabien,<br />

Qatar, Brunei, China, Singapore,<br />

der Mongolei oder auf den Seychellen.<br />

Für seine Verdienste um das Spenglerhandwerk<br />

sowie für weitere ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten, unter anderem für<br />

das Karlstadter Klempner- <strong>und</strong> Kupferschmiedemuseum,<br />

wurde Heinz Lummel<br />

2005 das B<strong>und</strong>esverdienstkreuz<br />

verliehen. Die Klempnerbranche verliert<br />

mit ihm einen Visionär, Vor- <strong>und</strong><br />

Querdenker, der bei vielen seiner Geschäftspartner<br />

<strong>und</strong> Fachkollegen unvergessen<br />

bleiben wird.<br />

Berufswettbewerb EuroSkills 2014<br />

Beide deutsche Teilnehmer<br />

vorne mit dabei<br />

Bei der Europameisterschaft der Berufe<br />

im französischen Lille haben die beiden<br />

deutschen Teilnehmer in den Sparten „Sanitär-,<br />

Heizungs- <strong>und</strong> Klimatechnik“ sowie<br />

„Klempner/Spengler“ hervorragend<br />

abgeschnitten. Der Zentralverband gratuliert<br />

Anlagenmechaniker Dominik Engel<br />

aus Neustadt/Saale zu zwei Silbermedaillen<br />

(Einzel- <strong>und</strong> Gruppenwertung) sowie<br />

Spengler Korbinian Taubert aus Lenggries<br />

zu seinem hervorragenden vierten Platz.<br />

Wer es schafft, in schweißtreibender Atmosphäre<br />

<strong>und</strong> bei hohem Lärmpegel seine<br />

handwerklichen Fähigkeiten herausragend<br />

in die Tat umzusetzen, kann bei der Europameisterschaft<br />

der Berufe auf einem der<br />

vorderen Plätze landen. Das ist den beiden<br />

deutschen SHK-Handwerkern gelungen.<br />

Vor dem Erfolg stand das Training. Das<br />

haben die beiden Gewinner im B<strong>und</strong>esleistungszentrum<br />

der SHK-Organisation in<br />

Schweinfurt absolviert. „Ohne das zusätzliche<br />

Training wäre das gute Abschneiden<br />

in beiden Wettbewerben sicherlich nicht<br />

möglich gewesen“, sagt Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer<br />

des ZVSHK. „Wir danken<br />

den Teilnehmern für ihren hohen Einsatz<br />

<strong>und</strong> ihre Leistungsbereitschaft <strong>und</strong> freuen<br />

uns mit ihnen über die guten Ergebnisse.“<br />

Der Dank aller Beteiligten gilt auch<br />

den Sponsoren, die durch ihr finanzielles<br />

Engagement die Teilnahme an den Euro-<br />

Skills ermöglicht haben, sowie den beiden<br />

Betreuern Josef Bock <strong>und</strong> André Schnabel.<br />

Die Deutsche SHK-Mannschaft während der<br />

Siegerehrung (v. l.): Spengler Korbinian Taubert,<br />

Trainer André Schnabel, Anlagenmechaniker<br />

Dominik Engel, Trainer Josef Bock sowie<br />

Assistent Julian Bock.<br />

18 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

K<strong>und</strong>enmagazin<br />

Online-Schnäppchen <strong>und</strong> ihre Tücken<br />

Für die Mitgliedsbetriebe <strong>und</strong> für die<br />

Berufsorganisation ist der Online-Handel<br />

ein Brennpunkt-Thema. Denn wer im Internet<br />

nach Sanitär- <strong>und</strong> Heizungsprodukten<br />

sucht, kann feststellen, dass vieles scheinbar<br />

auf den ersten Blick günstiger angeboten<br />

wird als beim Fachbetrieb mit angeschlossenem<br />

Einzelhandel. Doch wer<br />

als Endverwender in Zeiten reizvoller Online-Schnäppchen<br />

auf den SHK-Fachhandwerker<br />

verzichtet, geht Risiken ein, die er<br />

oft gar nicht bedacht hat. Wenn allerdings<br />

Planung, Bestellung <strong>und</strong> Einbau der sanitären<br />

Einrichtungen aus einer Hand kommen,<br />

hat der Auftraggeber umfangreiche<br />

Vorteile.<br />

Auf diese Zusammenhänge geht eine<br />

Sonderausgabe der K<strong>und</strong>enzeitschrift<br />

WasserWärmeLuft ein, die Mitgliedsbetriebe<br />

der SHK-Organisation jetzt im<br />

Onlineshop von www.zvshk.de bestellen<br />

können. Im Beitrag „Neue Wanne<br />

per Mausklick <strong>und</strong> die Folgen“ berichtet<br />

beispielsweise eine Familie, welche<br />

Erfahrungen sie mit dem Online-Kauf<br />

gemacht hat <strong>und</strong> welche unliebsamen<br />

Überraschungen damit verb<strong>und</strong>en waren.<br />

Auf den insgesamt 36 Seiten kommt<br />

unter anderem auch das tückische Thema<br />

zur Sprache: „Vorsicht vor Plagiaten –<br />

Wie kann ich mich vor Fehlkäufen schützen?“<br />

Hier hilft eine Checkliste mit sieben<br />

Punkten weiter, um betrügerische Angebote<br />

möglichst vor dem Schnäppchenkauf<br />

entlarven zu können – oder man wählt<br />

besser gleich den Fachhandel als vertrauenswürdige<br />

Einkaufsquelle.<br />

Das Sonderheft von WasserWärmeLuft<br />

lässt sich zu verschieden gestaffelten Paketpreisen<br />

bestellen, beispielsweise kosten<br />

50 Stück netto 26 Euro (plus MwSt.<br />

<strong>und</strong> Versand). Ausschließlich organisierte<br />

Innungsbetriebe finden Zugang zum Angebot<br />

im Onlineshop unter www.zvshk.de<br />

(Rubrik: Betriebsorganisation <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enbindung).<br />

Für den K<strong>und</strong>en: Auf 36 Seiten nimmt das<br />

Sonderheft Risiken unter die Lupe, die bei der<br />

Schnäppchenjagd im Onlinehandel eine Rolle<br />

spielen können.<br />

NORM UND KOMMENTAR<br />

TRINKWASSER-INSTALLATIONEN<br />

DIN 1988-300 UND DIN EN 806-3<br />

ERMITTLUNG UND BERECHNUNG<br />

DER ROHRDURCHMESSER<br />

Exklusiv für Mitglieder<br />

der SHK-Organisation<br />

In diesem Kommentar werden das differenzierte <strong>und</strong> vereinfachte<br />

Bemessungsverfahren für die Ermittlung der Rohrdurchmesser von<br />

Trinkwasserinstallationen beschrieben. Gegenüber einer vereinfachten<br />

Berechnung nach DIN EN 806-3 berücksichtigt die differen zierte<br />

Berechnung nach DIN 1988-300 alle Einflussfaktoren. Nur mit einer<br />

differenzierten Berechnung kann in größeren Trinkwasserinstallationen<br />

die Funktionalität unter Berücksichtigung hydraulischer,<br />

trink wasserhygienischer, energetischer <strong>und</strong> wirtschaftlicher Belange<br />

sicher gestellt werden.<br />

Abschnittsweise wird das differenzierte Berechnungsverfahren der<br />

DIN 1988-300 an Hand von zahlreichen Berechnungsbeispielen<br />

unter Verwendung von Tabellen <strong>und</strong> Diagrammen ausführlich kommentiert.<br />

Weiterhin wird das vereinfachte Verfahren zur Ermittlung der<br />

Rohrinnendurchmesser der DIN EN 806-3, welches für Wohngebäude<br />

mit maximal sechs Wohneinheiten angewendet werden kann, kommentiert.<br />

Die erforderlichen Voraussetzungen für eine praxisgerechte<br />

Anwendung der vereinfachten Dimensionierung werden erläutert.<br />

Bestell-Nr. T110/BV90245, Preis 45,00 €<br />

zzgl. MwSt., Porto- <strong>und</strong> Versandkosten. Sie sparen 18,55 €<br />

gegenüber der regulären Beuth-Ausgabe.<br />

Bestellungen bitte im Onlineshop unter www.zvshk.de<br />

Der Zugang erfolgt mit dem SHK-Mitgliederpasswort.


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Entscheidend ist die Gebrauchstauglichkeit<br />

Technische Referenten tauschten sich zu aktuellen Themen aus<br />

Zu viel Blei im Trinkwasser, schwächelnde Trennlagen unter der Metallbekleidung, zu schwach dimensionierte Heizungen für Passivhäuser<br />

– nur drei von zahlreichen Brennpunkten, mit denen sich die technischen Abteilungen der Berufsorganisation konfrontiert<br />

sehen. Was hilft bei solchen Problemen? Denn der SHK-Betrieb muss für ein mängelfreies Werk <strong>und</strong> die Gebrauchstauglichkeit gerade<br />

stehen. Antwort: Ohne die Mitgliedschaft in der Berufsorganisation wäre der Handwerker auf sich allein gestellt.<br />

Sind die Produkte der Hersteller gebrauchstauglich?<br />

Diese Frage zog sich wie<br />

ein roter Faden durch die Tagung der Technischen<br />

Referenten am 10. <strong>und</strong> 11. September<br />

2014 in Siegburg. Übers Jahr gesehen<br />

summieren sich die Schadensmeldungen,<br />

die ihnen <strong>und</strong> damit der SHK-Organisation<br />

auf die Schreibtische kommen. Darunter<br />

fallen beispielsweise ärgerliche Störenfriede<br />

wie Eckventile sowie Plattenwärmeübertrager<br />

in Frischwasserstationen, die<br />

durch Verkalkung ihre Tauglichkeit verlieren.<br />

Oder es ist Kunststoffrohr, das nicht<br />

beständig gegen UV-Licht ist. Oder der Hersteller<br />

erwartet für bestimmte Messing-<br />

Überwurfmuttern, dass der Installateur<br />

den Drehmomentschlüssel zur Hand hat.<br />

Ein weiteres Schadensbild betrifft die<br />

Klempnertechnik: Trennlagen mit Wirrgelege<br />

aus Kunststoff werden vereinzelt auffällig,<br />

weil sie durch den ständigen Temperaturwechsel<br />

mit der Zeit spröde werden<br />

<strong>und</strong> zusammenfallen. Die für Zink nötige<br />

Luftschicht ist dann nicht mehr vorhanden<br />

<strong>und</strong> es kommt zum Schaden. „Entwickelt<br />

wird offenbar in vielen Fällen unter Laborbedingungen,<br />

die aber bei der Tauglichkeit<br />

für Baustellen oder für den täglichen Gebrauch<br />

versagen – solche Schwachpunkte<br />

oder Mängel sollten wir im Handwerk nicht<br />

länger hinnehmen“, lautete der Tenor in der<br />

R<strong>und</strong>e der Referenten.<br />

Trinkwasserhygiene macht Probleme<br />

Die bislang erwähnten Mängel <strong>und</strong> Schäden<br />

waren allerdings nicht alles, was es<br />

auf der Tagung zu beklagen gab. Vielmehr<br />

sorgte die Trinkwasserhygiene für Zündstoff.<br />

Sprich: Wie gelingt es dem SHK-Betrieb<br />

zweifelsfrei, eine mängelfreie Trinkwasseranlage<br />

zu bauen? Selbst wenn der<br />

Handwerker aus seiner Sicht alles richtig<br />

macht, kann es passieren, dass bei der Inbetriebnahme<br />

erhöhte Bleiwerte im Trinkwasser<br />

gemessen werden können. Und das<br />

kann nicht nur unmittelbar nach der Installation<br />

so sein. Denn mehrere Schadensmeldungen<br />

liegen auf dem Tisch, weil Ges<strong>und</strong>heitsämter<br />

Kindergärten untersucht<br />

haben, die aufgr<strong>und</strong> eines Konjunkturpaketes<br />

vor gut zehn Jahren eine neue Trinkwasseranlage<br />

erhalten hatten. Dort werden<br />

teilweise erhebliche Überschreitungen der<br />

Blei-Grenzwerte festgestellt. Fristen sind<br />

gesetzt. Wenn nicht plausible Reparaturvorschläge<br />

in die Tat umgesetzt werden<br />

können, droht die komplette Erneuerung<br />

– dabei stellt sich nicht nur die Frage nach<br />

der Kostenübernahme. Es geht auch um<br />

den entsprechenden Imageverlust für den<br />

betroffenen Fachbetrieb.<br />

Auch hier wurde auf der Tagung der<br />

Ruf nach der nötigen Gebrauchstauglichkeit<br />

laut. Denn neben dem Problem Blei<br />

geht es noch um weitere Stoffe wie Elastomere<br />

oder Schmiermittel aus Armaturen,<br />

die sich aufgr<strong>und</strong> moderner Messmethoden<br />

im Trinkwasser nachweisen lassen<br />

<strong>und</strong> bereits von den Ges<strong>und</strong>heitsämtern<br />

als kritisch eingestuft werden. „Wie sollen<br />

wir in den verschiedenen Regionen<br />

unsere Betriebe einheitlich beraten?“ Mit<br />

dieser Frage rückte auch die UBA-Liste<br />

in den Mittelpunkt der Diskussion. Zum<br />

Zeitpunkt der Tagung war allerdings noch<br />

nicht publik, dass die UBA-Liste bei der<br />

Europäischen Kommission in die Kritik<br />

geraten ist.<br />

Schwächen zur Gebrauchstauglichkeit verschiedenster Produkte wurden unter den Technischen Referenten diskutiert (v.r.): Andreas Müller, Udo<br />

Wirges, Christian Wolf, Andreas Braun, Christian Winsel (alle ZVSHK).<br />

20 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


Konfusion um Zuständigkeit<br />

Noch ging man auf der Tagung davon aus,<br />

dass die Liste des Umweltb<strong>und</strong>esamtes die<br />

Gr<strong>und</strong>lage für ein nötiges Zulassungsverfahren<br />

sein soll. Im Besonderen geht es darum,<br />

welche Werkstoffe in Verbindung mit<br />

Trinkwasser zum Einsatz kommen dürfen.<br />

Jetzt, im Oktober 2014, ist die Konfusion groß:<br />

Denn aus Sicht der EU-Kommission käme der<br />

UBA-Liste in Deutschland <strong>und</strong> inzwischen<br />

darüber hinaus eine Bedeutung zu, die nicht<br />

mehr als rechtskonform angesehen wird.<br />

In den nächsten Wochen wollen Handwerk,<br />

Hersteller <strong>und</strong> Handel darauf drängen,<br />

dass ein EU-konformes Vorgehen abgestimmt<br />

wird. Deshalb erübrigt sich an dieser<br />

Stelle, weiter darüber zu spekulieren, wer in<br />

Zukunft für was zuständig ist <strong>und</strong> was zur<br />

Prüfgr<strong>und</strong>lage gemacht wird. Die Konfusion<br />

unter Herstellern, zertifizierten Prüfstellen<br />

<strong>und</strong> anderen Institutionen der Sanitärbranche<br />

ist jedenfalls momentan perfekt.<br />

Sanitär-Profis brauchen<br />

klare Aussagen<br />

Festhalten lässt sich aber schon jetzt,<br />

dass dem SHK-Fachbetrieb das Gezerre<br />

Ist dort, wo Trinkwasser draufsteht, auch Trinkwasser drin? Für ein mängelfreies Werk brauchen<br />

die Fachbetriebe verlässliche Angaben, ob alle Bestandteile einer Trinkwasserinstallation geeignet<br />

sind.<br />

um Zuständigkeiten wenig nutzen wird.<br />

Denn bei seiner Produktwahl hilft dem<br />

Fachbetrieb auch keine (UBA-)Liste zugelassener<br />

Werkstoffe, wenn nicht zugleich<br />

für alle Produkte eine transparente <strong>und</strong><br />

verbindliche Information der Hersteller<br />

vorliegt, dass nur die auf der Positivliste<br />

aufgeführten Werkstoffe <strong>und</strong> Materialien<br />

verwendet werden. Diese Information aber<br />

will die SHK-Berufsorganisation mit den<br />

betroffenen Branchenpartnern baldmöglichst<br />

sicherstellen. Schließlich muss der<br />

organisierte Innungsbetrieb zur Erfüllung<br />

seines Werkvertrages darauf bauen<br />

können, dass Produkte für den vorgesehenen<br />

Zweck uneingeschränkt verwendbar<br />

sind.<br />

Wunschtemperatur 20 °C<br />

für viele zu gering<br />

Ein weiterer Störfaktor betrifft Heizungsbetriebe,<br />

die für hocheffiziente Gebäude<br />

Heizlastberechnungen vornehmen. Sie können<br />

einen gravierenden Fehler machen. Stan-


Die Einhaltung der Trinkwasserhygiene bis zum letzten Zapfhahn stand einmal mehr im Mittelpunkt (v.l.): Jürgen Engelhardt (Niedersachsen),<br />

Norbert Wulf (Hamburg), Sven Lorenzen (Schleswig-Holstein), Reiner Miethe (Berlin), Thorsten Rabe (Mecklenburg-Vorpommern) sowie Arno Meyer<br />

(Saarland).<br />

dardmäßig werden häufig Auslegungstemperaturen<br />

von 20 °C angenommen. Darauf wird<br />

dann das ganze Heizsys tem ausgelegt, ohne<br />

zu hinterfragen, ob dieser Wert den Nutzerwünschen<br />

tatsächlich entspricht. Wenn die<br />

Auslegungstemperaturen allerdings zu niedrig<br />

angesetzt werden, hat das zur Folge, dass<br />

die projektierte Heizperiode zu kurz <strong>und</strong> damit<br />

der Heizenergiebedarf über das ganz<br />

Jahr zu niedrig angenommen wird. Der Nutzer<br />

verstellt die Heizkurve zulasten der Effizienz<br />

nach oben – die Heizung läuft nicht<br />

mehr im Bestpunkt.<br />

Neueste Ergebnisse im Zusammenhang<br />

mit dem Forschungsprojekt Heizen 2020<br />

zeigen jedoch, dass es viele Hausbewohner<br />

nicht bei einer ursprünglich angenommenen<br />

Wohlfühltemperatur von 20 °C belassen<br />

wollen. Eine sinnvolle Annahme<br />

stellt sogar der scheinbar sehr hohe Wert<br />

von 23 °C dar. Der Sollwert 20 °C entspricht<br />

nur den Wünschen von etwa 10 % der Nutzer.<br />

Mit dem deutlich höheren Wert 23 °C<br />

werden offenbar die Wünsche von ca. 95 %<br />

der Nutzer abgedeckt. Eine solche Wärmebereitstellung<br />

funktioniert aber nur dann<br />

effizient, wenn die Heizungsregelung auch<br />

in der Lage ist, eine Leistungsabgabe bei<br />

Nutzern mit geringeren Ansprüchen zu begrenzen.<br />

Der ZVSHK ist mit den Herstellern<br />

in Bezug auf die Gebrauchstauglichkeit<br />

solcher Systeme im Gespräch <strong>und</strong> verfolgt<br />

das Thema weiter.<br />

TD<br />

Jeder Fünfte will ein neues <strong>Bad</strong><br />

Umfrage zur Modernisierung eigener vier Wände<br />

Deutschlands Immobilienbesitzer wollen investieren: Jeder fünfte Hausbesitzer oder Eigentümer einer Wohnung plant in den nächsten<br />

fünf Jahren mit der <strong>Bad</strong>renovierung eine Investition in die eigene Immobilie, 14 % wollen die Heizung sanieren. Dies ergab eine<br />

repräsentative Trendbefragung von TNS Emnid unter 1023 Immobilienbesitzern in Deutschland im Auftrag des ZVSHK.<br />

Die repräsentative Trendbefragung<br />

unter den Hausbesitzern bringt dem<br />

SHK-Profi eine gute Nachricht: Wenn es<br />

um den Kauf eines neuen <strong>Bad</strong>es oder einer<br />

neuen Heizungsanlage geht, dann<br />

liegt der Fachhandwerker als Bezugsquelle<br />

mit 89 % <strong>und</strong> großem Abstand<br />

an erster Stelle bei den Immobilienbesitzern<br />

(Mehrfachnennungen möglich).<br />

Danach folgen die Baumärkte (27 %), Ausstellungen/Messen<br />

(23 %) <strong>und</strong> das Internet<br />

(12 %).<br />

Verbraucher setzen auf Produkt<strong>und</strong><br />

Servicequalität<br />

Für die befragten Immobilienbesitzer,<br />

die bevorzugt beim Fachhandwerker<br />

kaufen, sind Produkt- <strong>und</strong> Servicequalität<br />

(95 %), Erfahrung, Vertrauen, Seriosität<br />

(94 %) <strong>und</strong> persönliche Beratung sowie<br />

Ansprechpartner vor Ort (94 %) die Hauptkriterien<br />

für eine Beauftragung. Diese im<br />

hohen Bereich relativ nah beieinander liegenden<br />

Umfrageergebnisse zeigen, dass<br />

die Ansprüche der K<strong>und</strong>en gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

hoch <strong>und</strong> vielfältig sind. Dazu erklärt<br />

ZVSHK-Präsident Manfred Stather: „Die<br />

hochwertigen Handwerksleistungen der<br />

<strong>Bad</strong>- <strong>und</strong> Heizungsprofis liegen im Trend,<br />

weil wir unseren K<strong>und</strong>en seriöse, attraktive<br />

<strong>und</strong> wirtschaftliche Gesamtpakte anbieten,<br />

wenn es um ein angenehmeres<br />

Wohngefühl oder um energiesparende Sanierungen<br />

im Eigenheim geht.“<br />

Dass die <strong>Bad</strong>modernisierung in der<br />

Gunst der Hausbesitzer die Nase vorn hat,<br />

wird auch aus den aktuellen Konjunkturumfragen<br />

des Zentralverbandes ersichtlich.<br />

„Die Vorteile moderner, energieeffizienter<br />

Heizungstechnik sind den Verbrauchern<br />

leider noch nicht so präsent. Dies<br />

zeigt, dass wir hier gemeinsam mit der<br />

Politik noch attraktivere Anreize schaffen<br />

müssen“, betont Stather. Anders werde<br />

es keine Energiewende im Wärmemarkt<br />

geben können.<br />

Tipps für die stressfreie<br />

Modernisierung<br />

Immobilienbesitzern, die eine gelungene<br />

<strong>Bad</strong>- oder Heizungssanierung mit<br />

einer schnellen <strong>und</strong> sauberen Umsetzung<br />

wünschen, rät der ZVSHK schon frühzeitig<br />

einen SHK-Fachhandwerker ihres Ver-<br />

22 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


Deutlich mehr K<strong>und</strong>en geben dem neuen <strong>Bad</strong> Vorrang. Effiziente Heizungstechnik<br />

spielt derzeit nur eine untergeordnete Rolle.<br />

Was die Einkaufsquelle anbelangt, verlässt sich der K<strong>und</strong>e für ein neues<br />

<strong>Bad</strong> in hohem Maß auf den SHK-Profi.<br />

trauens in die Planungen einzubinden.<br />

Denn der erfahrene <strong>Bad</strong>- <strong>und</strong> Heizungsprofi<br />

hat von Anfang an das Gesamtprojekt<br />

von den baulichen Vorgaben <strong>und</strong><br />

Räumlichkeiten, der neuen <strong>Bad</strong>ausstattung,<br />

über die Heizungsanlage bis hin zur<br />

Elektrik <strong>und</strong> zum Innenausbau im Blick.<br />

„Zudem bietet ein wirtschaftlich ausgerichtetes<br />

Gesamtangebot des Sanitär-,<br />

Heizungs- <strong>und</strong> Klimahandwerks einen gemeinsam<br />

vereinbarten Festpreis für Beratung,<br />

Heizungs- <strong>und</strong> Sanitärprodukte,<br />

Montagematerialien, Arbeitsleistung <strong>und</strong><br />

Gewährleistung“, empfiehlt Stather. Außerdem<br />

gibt es keine versteckten Nebenkosten,<br />

wie etwa für Verpackung, Versand<br />

<strong>und</strong> Entsorgung. Ein weiterer entscheidender<br />

Vorteil: Der K<strong>und</strong>e zahlt in<br />

der Regel erst nach Baufortschritt <strong>und</strong><br />

nicht komplett im Voraus.<br />

Die Ergebnisse der Trendbefragung<br />

durch TNS Emnid im September 2014 gibt<br />

es als Download im Pressebereich unter<br />

www.zvshk.de<br />

■<br />

TECElux<br />

<strong>WC</strong>-Terminal –<br />

ein völlig neues<br />

<strong>Bad</strong>gefühl ...<br />

Die extraflache, leicht zu reinigende Glasoberfläche <strong>und</strong> zusätzliche Features wie ein keramisches Luftfiltermodul <strong>und</strong> eine elektronische<br />

Spülauslösung sorgen für besondere Hygiene <strong>und</strong> Komfort. Die Technik liegt dabei unsichtbar in der Wand verborgen. Das<br />

<strong>WC</strong>-Terminal ist auch mit Höhenverstellung lieferbar <strong>und</strong> kann mit fast allen Keramiken <strong>und</strong> sogar mit Dusch-<strong>WC</strong>s kombiniert werden.<br />

NEU! TECElux Online-Konfigurator als Beratertool: www.tece.de<br />

TECE GmbH I Deutschland I info@tece.de I www.tece.de


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

HESSEN<br />

www.shk-hessen.de<br />

Innung Frankfurt<br />

Spanische Jugendliche seit mehr als einem Jahr in Ausbildung<br />

Im August des letzten Jahres kamen 43 spanische Jugendliche nach Frankfurt, um im dortigen Handwerkskammerbezirk eine Ausbildung<br />

zu beginnen. 12 von ihnen entschieden sich damals für den Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- <strong>und</strong> Klimatechnik.<br />

Inzwischen ist ein Jahr vergangen. Gut 30 junge Spanier sind geblieben, unter ihnen 10 SHK-Azubis.<br />

Der spanische Auszubildende Jamel Mota-<br />

Martins – jetzt im 2. Lehrjahr – führt eine<br />

Wartung an einem Ölkessel vor.<br />

Der SHK-Betrieb Bruder + Feucht lebt Integration.<br />

Laut Handwerkskammer Rhein-Main<br />

sind die Betriebe mit dem bisherigen Projektverlauf<br />

„zufrieden, teilweise sehr zufrieden“.<br />

Herausforderung Nr. 1 war <strong>und</strong><br />

ist das Erlernen der Sprache. Denn viele<br />

der spanischen Azubis hatten keine oder<br />

nur geringe deutsche Sprachkenntnissen.<br />

Zusätzliche Unterstützung war <strong>und</strong> ist notwendig.<br />

Der Präsident der Handwerkskammer<br />

Rhein-Main, Bernd Ehinger: „Die Ausbildungskooperation<br />

mit der Region Madrid<br />

zeigt, dass die Möglichkeiten der<br />

dualen Ausbildung <strong>und</strong> des Meisterbriefes<br />

eine Möglichkeit sind, die Wirtschaft in<br />

den Regionen Europas zu beleben.“<br />

Von den 43 Azubis sind 7 in Betrieben<br />

der SHK-Innung Frankfurt untergekommen,<br />

5 weitere Spanier haben eine Ausbildung<br />

in Nicht-Innungsbetrieben begonnen.<br />

Es sind die Innungsbetriebe Bruder<br />

& Feucht, Kämpf & Co. sowie Imtech. Peter<br />

Paul Thoma, Obermeister der Innung<br />

SHK Frankfurt: „Jeder sechste spanische<br />

Jugendliche, der einen Handwerksberuf im<br />

Kammerbezirk Frankfurt-Rhein-Main erlernt,<br />

ist in einem unserer SHK-Innungsbetrieben<br />

untergebracht. Wir brauchen dringend<br />

Nachwuchs.“<br />

Leider haben elf Jugendliche die Lehre<br />

abgebrochen. Bei den SHK-Innungsbetrieben<br />

waren es zwei. Sonja Feucht, Geschäftsführende<br />

Gesellschafterin der Bruder<br />

+ Feucht GmbH: „Wir sind mit beiden<br />

zufrieden, auch mit dem, der aus persönlichen<br />

Gründen abgebrochen hat. Bei unserem<br />

2. Lehrling sind wir sehr optimistisch,<br />

er hat gut Deutsch gelernt <strong>und</strong> ist<br />

jetzt, ab dem 2. Lehrjahr, wie alle anderen<br />

deutschen Lehrlinge im normalen Betriebsablauf<br />

voll dabei.“ Im 1. Lehrjahr waren<br />

die spanischen Azubis meist im Berufsbildungs-<br />

<strong>und</strong> Technologiezentrum der Handwerkskammer.<br />

Hinzu kamen die regelmäßigen<br />

Berufsschultage, sodass im 1. Lehrjahr<br />

der Einsatz im Betrieb relativ gering<br />

war. Das müsse ein Betrieb kompensieren,<br />

meint Sonja Feucht.<br />

Christoph Hahn, Geschäftsführer von<br />

Kämpf & Co GmbH: „Es war zunächst ein<br />

etwas holpriger Start wegen der fehlenden<br />

Sprachkenntnisse. Wir haben aber dafür<br />

gesorgt, dass sie zusätzlichen Unterricht<br />

erhalten <strong>und</strong> nun ist es in Ordnung.“<br />

Sonja Feucht empfiehlt das Modell auch<br />

anderen Innungen, „wenn dort die Unterstützung<br />

durch die Handwerkskammer gewährleistet<br />

ist“. Sämtliche Behördengänge<br />

wie Einwohnermeldeamt, Finanzamt, Kran-<br />

24 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


AUS DEN VERBÄNDEN<br />

kenkasse oder einfach nur einen Hausarzt<br />

finden, das wurde in Frankfurt von den Mitarbeitern<br />

der Handwerkskammer abgenommen.<br />

„Nur so geht es relativ problemlos.“ Die<br />

Leiterin des SHK-Betriebs räumt aber auch<br />

ein: „Man sollte sich einfach vorher intensiv<br />

erk<strong>und</strong>igen, was auf den Betrieb zukommt.“<br />

Die größte Herausforderungen aus Sicht<br />

der Betriebe fasst Peter Paul Thoma zusammen:<br />

„Man muss als Ausbilder wegen der<br />

Sprachbarrieren <strong>und</strong> der fremden Umgebung<br />

für die Jugendlichen Zeit investieren. Hier ist<br />

Engagement gefragt, was allerdings generell<br />

gilt für gute <strong>und</strong> erfolgreiche Nachwuchsarbeit.“<br />

Wichtig seien intensive Sprachkurse<br />

<strong>und</strong> das Anwenden der Sprache im Beruf.<br />

Sonja Feucht <strong>und</strong> der Koordinationsleiter<br />

der Handwerkskammer kennen die<br />

Schwierigkeiten der Jugendlichen. Da seien<br />

z. B. die Berichtshefte, die regelmäßig geschrieben<br />

<strong>und</strong> vorgelegt werden müssten.<br />

„So etwas kennen sie ja überhaupt nicht.“<br />

Auch die Trennung von ihrem Zuhause in<br />

Spanien müssten sie verarbeiten.<br />

Elf Azubis sind nach Spanien zurückgegangen.<br />

„Dem Erfolg tut dies keinen Abbruch“,<br />

so Bernd Ehinger von der Handwerkskammer.<br />

Frankfurts SHK-Obermeister<br />

Peter Paul Thoma: „Wir brauchen<br />

dringend Nachwuchs. Mit diesem Projekt<br />

geben unsere Innungsbetriebe nicht nur<br />

den spanischen Jugendlichen eine Chance.“<br />

■<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

www.installateur-sh.de<br />

Vertreter des Fachverbandes in Brüssel <strong>und</strong> Lille<br />

Vom 1. bis 3. Oktober 2014 besuchten dreizehn Vertreter des Fachverbandes Sanitär Heizung Klima Schleswig-Holstein das Europäische<br />

Parlament in Brüssel sowie die EuroSkills in Lille.<br />

Zwei Punkte standen im Mittelpunkt<br />

des Termins bei den europäischen Institutionen<br />

in Brüssel: der Besuch des Parlaments,<br />

bei dem sich die Repräsentanten<br />

des schleswig-holsteinischen SHK-Handwerks<br />

einen Überblick über die Arbeitsweise<br />

des EU-Parlaments machen konnten,<br />

<strong>und</strong> ein Gespräch mit einer Vertreterin<br />

der Generaldirektion Energie der Europäischen<br />

Kommission. In dem Gespräch, das<br />

in der Repräsentanz des ZVSHKs in Brüssel<br />

stattfand, wiesen die SHK-Handwerksvertreter<br />

auf die Probleme hin, die sich<br />

bei der Umsetzung der Ökodesignrichtlinie<br />

<strong>und</strong> der Energieverbrauchskennzeichnung<br />

(EU-Label) ergeben. So werde bei dem<br />

Label nicht berücksichtigt, in welche Gebäudeart<br />

das Heizsystem eingebaut werde.<br />

Das erwecke möglicherweise bei den K<strong>und</strong>en<br />

Erwartungen, die in der Praxis nicht<br />

erfüllt werden könnten.<br />

Des Weiteren sprachen die Vertreter<br />

des Fachverbandes SHK Schleswig-Holstein<br />

die Gefahren an, die durch eine zu<br />

starke Förderung der Fernwärme vor Ort<br />

auftreten können. So stehe zu befürchten,<br />

dass sich neue Monopole bildeten,<br />

was voraussichtlich zu höheren Preisen<br />

für die Verbraucher führen werde. Des<br />

Weiteren sei zu berücksichtigen, dass<br />

Fernwärmenetze nicht immer die wirtschaftlich<br />

<strong>und</strong> ökologisch günstigste Alternative<br />

seien.<br />

Im Anschluss daran diskutierten die<br />

Verbandsvertreter mit dem Beauftragten<br />

des ZVSHKs in Brüssel über die sogenannte<br />

Transparenzrichtlinie. In diesem<br />

Zusammenhang steht der Meisterbrief<br />

als Zulassungskriterium für das Führen<br />

eines Handwerksbetriebs auf dem Prüfstand.<br />

Danach reisten sie weiter nach Lille in<br />

Nordfrankreich. Dort fanden die EuroSkills<br />

Vertreter des Fachverbands<br />

besuchten<br />

Anfang Oktober das<br />

Europaparlament<br />

in Brüssel (hier im<br />

Bild) <strong>und</strong> fuhren<br />

dann weiter zu den<br />

EuroSkills nach Lille<br />

(Frankreich).<br />

statt, die Europameisterschaften der nichtakademischen<br />

Ausbildungsberufe. Die Vertreter<br />

des SHK-Handwerks zeigten sich tief<br />

beeindruckt von den Fertigkeiten der Wettbewerbsteilnehmer,<br />

insbesondere in den<br />

Bereichen Installation <strong>und</strong> Heizungsbau<br />

sowie Klempnerei.<br />

Die Ehrenamtsträger werteten nach ihrer<br />

Rückkehr die Fahrt als sehr wertvoll,<br />

insbesondere weil es gelungen sei, die Perspektive<br />

der Brüsseler Politik zu vermitteln.<br />

■<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 25


Hoher <strong>Bad</strong>-Komfort auf kleiner Fläche. Flexible Lösungen durch unterschiedliche Abmessungen machen das möglich.<br />

Bild: Kaldewei<br />

Feiner Empfang<br />

Das <strong>Gäste</strong>bad – ob klein oder groß – wird zu einem Ort, in dem sich der Besucher wohl fühlt<br />

<strong>Gäste</strong>bäder <strong>und</strong> <strong>Gäste</strong>-<strong>WC</strong>s werden häufig stiefmütterlich behandelt. Dabei sind sie die Visitenkarte eines Hauses. Gutes Design ist<br />

schließlich keine Frage des Raumangebots. Gibt es regelmäßig Übernachtungsgäste, braucht es außer Waschbecken <strong>und</strong> <strong>WC</strong> zumindest<br />

noch eine Duschmöglichkeit. Mitunter ist sogar Platz für mehr. Die Devise lautet: intelligente Raumnutzung. Kein Problem, denn<br />

Produkte <strong>und</strong> Lösungen gibt es viele.<br />

„Renova Nr. 1<br />

Comprimo“ (Keramag)<br />

umfasst acht<br />

Waschtischvarianten<br />

für Bäder, die auf<br />

besonders kleiner<br />

Gr<strong>und</strong>fläche realisiert<br />

werden müssen. Es<br />

gibt Handwaschbecken,<br />

Eckwaschtische<br />

<strong>und</strong> Waschtische, die<br />

mit passenden Unterschränken<br />

kombiniert<br />

werden können.<br />

Bild: Keramag<br />

Intelligente Raumnutzung setzt eine gute<br />

Planung voraus. Es gilt darauf zu achten,<br />

Winkel <strong>und</strong> Stauraum optimal auszunutzen,<br />

gleichzeitig aber auf genügend Bewegungsfreiheit<br />

zu achten. Schön <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

platzsparend sollen die Elemente im<br />

<strong>Gäste</strong>bad sein. <strong>Bad</strong>planer leisten gute Arbeit,<br />

wenn am Ende alles eins zum anderen passt<br />

<strong>und</strong> wie aus einem Guss daherkommt. Die<br />

Einrichtung von kleinen Bädern ist besonders<br />

schwierig, aber auch besonders reizvoll.<br />

Viele <strong>Bad</strong>hersteller bieten Sanitärelemente<br />

in kürzeren Abmessungen oder liefern<br />

nach Wunschmaß. So ist es durchaus<br />

möglich, ein <strong>Gäste</strong>bad in der gleichen Serie<br />

wie das Familienbad einzurichten. Zahlreiche<br />

Hersteller geben Anregungen <strong>und</strong><br />

zeigen verschiedene Raumkonzepte ihrer<br />

Serien. Manche stellen außerdem kosten-<br />

26 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


SANITÄRTECHNIK<br />

<strong>Gäste</strong>bäder<br />

Maßgeschneidert: Bette fertigt Speziallösungen passend fürs <strong>Bad</strong> <strong>und</strong> schafft mit dem Eckabschnitt<br />

an einem der <strong>Bad</strong>ewannenränder Schwenkraum für die Tür.<br />

Bild: Bette<br />

Tornado Flush<br />

Hochwirksame<br />

2 oder 3-Düsen-<br />

<strong>WC</strong>-Spülung<br />

frei <strong>Bad</strong>planer zu Verfügung, online <strong>und</strong><br />

in 3-D. Diese bieten dem Endk<strong>und</strong>en häufig<br />

eine gute Gr<strong>und</strong>lage für Gespräche mit<br />

dem Sanitärinstallateur.<br />

Eine Duschrinne schafft Freiräume: Die „drainline“<br />

(TECE) gibt es aus Edelstahl oder wie hier<br />

aus Glas.<br />

Bild: TECE<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Waschtische für das Besucherbad<br />

Verkürzte Ausladungen <strong>und</strong> reduzierte<br />

Formensprache mit flachen Innenecken<br />

schaffen in Verbindung mit Möbelelementen<br />

ein ganzheitliches <strong>und</strong> harmonisches<br />

Erscheinungsbild. Passende<br />

Unterschränke schaffen zusätzlichen Stauraum.<br />

Waschtische können mit einer zusätzlichen<br />

Ablage versehen sein. Besucher<br />

finden so Platz für ihre Utensilien wie Kulturbeutel,<br />

Schminktäschchen oder Rasierer.<br />

Handwaschbecken, z. B. mit einer Breite<br />

von 50 cm, eignen sich besonders fürs<br />

<strong>Gäste</strong>-<strong>WC</strong> <strong>und</strong> sind in symmetrischen <strong>und</strong><br />

asymmetrischen Varianten verfügbar. Integrierte<br />

Handtuchhalter sparen ebenfalls<br />

Platz <strong>und</strong> verstärken einen harmonischen<br />

Gesamteindruck. Für extrem beengte Verhältnisse<br />

eignen sich kleine, kompakte<br />

Handwaschbecken, beispielsweise in markantem<br />

Rechteckdesign. Sie gibt es besonders<br />

schmal, aber dafür auch besonders<br />

tief. Vor allem, wenn so zusätzlich noch<br />

eine Dusche oder Wanne Platz findet, sorgen<br />

sie für mehr Komfort im <strong>Gäste</strong>bad.<br />

Duschen ohne Komforteinbußen<br />

Für kleine Räume sind bodengleiche<br />

Duschplätze besonders geeignet. Sie weisen<br />

keine Stolperkanten auf. Der fließende<br />

Übergang vom Fußboden in den Nassbereich<br />

öffnet den Raum <strong>und</strong> ermöglicht<br />

auch bei wenig Platz zusätzliche Bewegungsfreiheit<br />

im Vergleich zu einer herkömmlichen<br />

Duschtasse mit hohem Rand.<br />

Aus den zahlreichen Varianten <strong>und</strong> Abmessungen<br />

findet sich eine passende<br />

Lösung für alle möglichen Gr<strong>und</strong>risse.<br />

Standard in allen TOTO <strong>WC</strong>s:<br />

RANDLOSES<br />

DESIGN MIT<br />

BESONDERS<br />

EFFIZIENTER<br />

SPÜLUNG FÜR<br />

EINZIGARTIGE<br />

HYGIENE<br />

Ausgezeichnet:<br />

Umweltmedizinische<br />

Untersuchungen haben<br />

ergeben, dass die Weiterverbreitung<br />

von Darmbakterien<br />

nahezu ausgeschlossen<br />

ist.<br />

de.toto.com<br />

CLEAN TECHNOLOGY SINCE 1917


möglich. So kann auch auf beengende<br />

Trennwände verzichtet werden.<br />

Möchten K<strong>und</strong>en auf Spritzwände jedoch<br />

nicht verzichten, gibt es Abtrennungen,<br />

die sich nach dem Duschen bequem<br />

wegklappen lassen. Sie erweitern<br />

den Bewegungsradius. Sortimente mit Pendel-Falt-Ausführungen<br />

<strong>und</strong> Pendeltürfunktionen<br />

bieten eine hohe Flexibilität <strong>und</strong><br />

sind sehr variabel. So passen sie sich ideal<br />

den räumlichen Gegebenheiten im <strong>Bad</strong>ezimmer<br />

an. Varianten mit integriertem<br />

Spiegel lassen Räume größer wirken. Dahinter<br />

verschwinden Duschgels <strong>und</strong> Shampoos<br />

trotzdem.<br />

Da es viele Einbaumöglichkeiten <strong>und</strong><br />

Maße serienmäßig gibt, kann in der Regel<br />

auf teurere Maßfertigung verzichtet werden.<br />

Doch manchmal kommt es nur auf<br />

eine störende Ecke an, welche das Öffnen<br />

<strong>und</strong> Schließen der <strong>Bad</strong>ezimmertür verhindert.<br />

Hier liefern Hersteller Lösungen für<br />

individuelle Bedürfnisse <strong>und</strong> „schneiden“<br />

die Ecke kurzerhand ab.<br />

Die Duschabtrennung „Open Space“ von Duravit gibt es mit verspiegeltem Seitenteil <strong>und</strong> kann als<br />

Ganzkörperspiegel genutzt werden.<br />

Bild: Duravit<br />

Emaillierte Duschflächen gibt es in einer<br />

hohen Vielfalt an Abmessungen, Formen<br />

<strong>und</strong> Farben.<br />

Bodengleiche Duschen entsprechen<br />

auch dem Trend puristisch elegant gestalteter<br />

<strong>Gäste</strong>bäder. Perfekt dazu passen<br />

Dusch rinnen. Elegante Edelstahlroste oder<br />

wandintegrierte Entwässerung sind ästhetische<br />

Abflusslösungen, die im Auge des<br />

Betrachters dezent in den Hintergr<strong>und</strong> treten.<br />

Mit der Wandmontage ist eine durchgängige<br />

Verfliesung des Duschbereiches<br />

Entspannung im großen Stil<br />

<strong>Bad</strong>evergnügen ist auch auf kleinem<br />

Raum möglich: <strong>Bad</strong>ewannen die kürzer,<br />

deren Wände mit über 50 cm aber höher<br />

sind als der Standard, sorgen nicht nur für<br />

Bewegungsfreiheit im <strong>Bad</strong>, sondern machen<br />

das <strong>Bad</strong>en ebenso komfortabel <strong>und</strong><br />

entspannend wie ihre längeren Schwestern.<br />

Erhältlich sind die Wannenmodelle<br />

in vielfältigen Abmessungen. Besondere<br />

Formen für die optimale Ausnutzung von<br />

Ecken sind zudem ein echter Hingucker.<br />

meTime_spa<br />

<br />

<br />

Die neuartige Armatur für Dusche <strong>und</strong> Wanne<br />

<br />

<br />

<br />

www.keuco.de/meTime_spa


Eine umfangreiche Produktpalette bietet<br />

eine hohe Flexibilität in der Gestaltung.<br />

Manches Unternehmen stellt <strong>Bad</strong>ewannen<br />

in Wunschmaßen her. Mit Licht <strong>und</strong> eingebauten<br />

Massagedüsen kommen sie bei <strong>Gäste</strong>n<br />

besonders groß raus.<br />

Elegante <strong>WC</strong>s <strong>und</strong><br />

Vorwandinstallationen<br />

Das Raumsparprogramm im Besucherbad<br />

macht keinen Bogen um das <strong>WC</strong>. So<br />

sind auf das <strong>Gäste</strong>bad abgestimmte Toiletten<br />

meist etwas kürzer als das <strong>WC</strong> für<br />

das Hauptbad. Es eigenen sich besonders<br />

wandhängende <strong>WC</strong>s. Diese wirken luftiger<br />

<strong>und</strong> eleganter als ein Stand-<strong>WC</strong> <strong>und</strong> sind<br />

außerdem praktisch, wenn es ums Putzen<br />

des <strong>Bad</strong>es geht. K<strong>und</strong>en wünschen häufig<br />

die formale <strong>und</strong> funktionale Einheit aus<br />

wandhängendem <strong>WC</strong> <strong>und</strong> Betätigungsplatte<br />

des Vorwandelements. Die Angebotspalette<br />

im Trockenbau reicht von standardisierten<br />

Wand-<strong>WC</strong>s über <strong>WC</strong>-Elemente für<br />

Kinder <strong>und</strong> Baby-<strong>WC</strong>s bis zu Bidet- <strong>und</strong> Urinalelementen<br />

– Stütz- <strong>und</strong> Haltegriffe inklusive.<br />

Urinale entsprechen mit ihrer geringen<br />

Spülmenge voll dem Spartrend <strong>und</strong><br />

sind ein wichtiger Bestandteil einer modernen<br />

<strong>Bad</strong>einrichtung.<br />

Flache Betätigungsplatten sehen edel<br />

aus. Mechanisch zu betätigende Varianten<br />

gibt es in vielen Formen mit r<strong>und</strong>en<br />

oder geometrischen Tasten. Für den gehobenen<br />

Bereich stehen Betätigungsplatten<br />

mit pneumatischer Auslösung zur Verfügung.<br />

Sie sind besonders leichtgängig <strong>und</strong><br />

geräuscharm.<br />

Die Duschserie „Liga“ (Kermi) hat Pendeltüren, die sich wegklappen lassen. Dadurch wirkt der<br />

Raum größer.<br />

Bild: Kermi<br />

Für Ecken <strong>und</strong> Toiletten unter Dachschrägen,<br />

tief angebrachten Fenstern, in<br />

Nischen oder unter festen Ablageflächen<br />

eignen sich Sanitärbausteine mit einer besonders<br />

geringen Bauhöhe. Komplett vorgefertigte<br />

Elemente verfügen trotz ihres<br />

Kleinformates über eine ausreichende<br />

Spülleistung <strong>und</strong> über eine Zwei-Mengen-<br />

Auswahl per Knopfdruck. Die Sanitärbausteine<br />

sind direkt befliesbar <strong>und</strong> wärmegedämmt<br />

– <strong>und</strong> außerdem fix <strong>und</strong> fertig auf<br />

die Vorwandinstallation vorbereitet.


<strong>WC</strong>s mit integriertem Lüfter vermeiden<br />

unangenehme Gerüche im <strong>Gäste</strong>bad <strong>und</strong><br />

sorgen stattdessen für Frische <strong>und</strong> Hygiene.<br />

Im Unterschied zu herkömmlichen<br />

Lüftungssystemen, die nach dem Umlaufprinzip<br />

arbeiten <strong>und</strong> die belastete Luft lediglich<br />

durch einen Filter leiten, gewährleistet<br />

diese Lösung eine Direktabsaugung<br />

der Gerüche durch das Spülrohr. Die Lüftersteuerung<br />

steht wahlweise elektronisch<br />

mit Personenerfassung oder als manuelle<br />

Variante zur Verfügung.<br />

Direktes <strong>und</strong><br />

indirektes Licht:<br />

Das kombiniert der<br />

Spiegelschrank<br />

„Capeline“ von<br />

W. Schneider. Der<br />

Gast wählt die für<br />

ihn gerade beste<br />

Lichtart aus.<br />

Bild: W. Schneider<br />

Das „Vari-Vit Air-<strong>WC</strong>“ von Mepa mit integriertem<br />

Lüfter saugt unangenehme Gerüche direkt<br />

durch das Spülrohr weg. Bild: Mepa<br />

Möbel: nicht viel aber<br />

vielversprechend<br />

Ein großer Vorteil von Vorwandinstallationen<br />

besteht darin, dass sich in die Hohlräume<br />

<strong>Bad</strong>möbel integrieren lassen. Möbelwaschtische<br />

beispielsweise, die sich solchen<br />

Bausituationen anpassen, sind ideal.<br />

„Reduziert aber elegant“ lautet nämlich<br />

auch hier die Devise.<br />

Der Bedarf an Stauraum ist im Vergleich<br />

zum Hauptbad, wo außer einer Vielzahl<br />

an Handtüchern häufig auch noch jede<br />

Menge Kosmetikartikel <strong>und</strong> Arzneimittel<br />

untergebracht werden möchten, wesentlich<br />

geringer. Dennoch: Auch kleinere <strong>Gäste</strong>handtücher<br />

<strong>und</strong> Toilettenpapier suchen<br />

ein schönes Versteck. <strong>Bad</strong>möbel zu den Serien<br />

bietet die Sanitärindustrie daher auch<br />

hier in kürzeren Abmessungen an.<br />

Ist das <strong>Gäste</strong>bad besonders beengt,<br />

sorgen flexible Lösungen wie Regale oder<br />

Wandboards für eine optimale Nutzung<br />

des Raumangebots. Konsolen, die sich<br />

problemlos in Nischen einfügen, wirken<br />

leicht. Auch Spiegelschränke sind gerade<br />

für <strong>Gäste</strong>bäder als Stauraum gut geeignet.<br />

In verschiedenen Breiten <strong>und</strong> mit beweglichen<br />

Lichtsys temen ausgestattet, wahlweise<br />

mit einer oder mehreren Türen, ermöglichen<br />

sie dem Nutzer viel Spielraum<br />

für individuelle Wünsche <strong>und</strong> passen sich<br />

der jeweiligen Raumsituation an. Ein zusätzlicher<br />

Spiegel entfällt naturgemäß, eine<br />

Das „Aqua-Clean Sela“ (Geberit) passt stilistisch<br />

in fast jedes <strong>Bad</strong>ambiente. Für die <strong>Gäste</strong><br />

ist die Benutzung eines Dusch-<strong>WC</strong>s sicher eine<br />

besondere Erfahrung.<br />

Bild: Geberit<br />

Steckdose ist gut getarnt <strong>und</strong> entspricht<br />

dem Wunsch nach reduziertem Design auf<br />

kleinem Raum.<br />

Das A <strong>und</strong> O bei Armaturen<br />

Für jeden Waschtisch gibt es die passgenaue<br />

Armatur – von XXS bis XXL in unterschiedlichen<br />

Designs <strong>und</strong> für quasi jeden<br />

Einrichtungsstil. Auch wenn sie platzsparend<br />

daherkommen, die Funktionalität<br />

darf nicht eingeschränkt sein. Vielfalt <strong>und</strong><br />

eine unkomplizierte Handhabung für Menschen<br />

jeden Alters sind auch im <strong>Gäste</strong>bad<br />

<strong>und</strong> <strong>Gäste</strong>-<strong>WC</strong> gefragt. Welche Form, Höhe<br />

<strong>und</strong> Größe der Waschtisch oder die Waschschüssel<br />

auch haben, die richtige Armatur<br />

dazu gibt es garantiert.<br />

Ideal sind beispielsweise Hebel, die<br />

sich bequem erreichen <strong>und</strong> leicht handhaben<br />

lassen. Verlängerte Ausläufe gewähren<br />

zudem einen großen Aktionsraum<br />

für die Hände <strong>und</strong> somit eine gute<br />

Nutzung des zur Verfügung stehenden<br />

Platzes. Elegant <strong>und</strong> luftig wirken in die<br />

Wand eingelassene Armaturen bei Waschtisch,<br />

Wanne <strong>und</strong> Dusche. Eine platzsparende<br />

Variante sind auch Armaturen, die<br />

seitlich an Waschtisch oder Wanne angebracht<br />

werden können. Innovative Technik<br />

wie Wasserspartechnologien, Schutz<br />

vor Verbrühungen <strong>und</strong> hygienische, berührungslose<br />

Varianten – vieles ist möglich.<br />

Mit dem <strong>Gäste</strong>bad groß rauskommen<br />

Mit weiteren Tricks wirken <strong>Gäste</strong>bäder<br />

viel größer als sie tatsächlich sind. Ein kleiner<br />

Raum kommt schnell dunkel daher. Daher<br />

sind helle Fliesen <strong>und</strong> helle Sanitärob-<br />

30 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


Geberit Duschelement mit Wandablauf<br />

<br />

eben.<br />

<br />

gedacht.<br />

<br />

auf der GET Nord 2014<br />

Hamburg 20. 22.11.2014<br />

Halle B7, Stand 540.<br />

<br />

Das Geberit Duschelement mit Wandablauf hat den Einbau von bodenebenen Duschen<br />

revolutioniert. Mit vielen technischen Verbesserungen im Detail <strong>und</strong> einem verfeinerten<br />

Design bietet Geberit jetzt noch mehr gute Gründe, den Wandablauf von bodenebenen<br />

Duschen in der Wand zu integrieren.


Hansgrohe hat mit „Select“ eine Duscharmatur im Programm, die ähnlich<br />

wie Aufzüge oder Kaffeeautomaten per leichtem Druck bedient<br />

wird.<br />

Bild: Hansgrohe<br />

Zum Grohe-Sortiment gehören Armatur varianten in der Höhe von XS,<br />

wie hier gezeigt an der „Lineare“, bis XL. Damit lässt sich die für die<br />

jeweilige Situation beste Lösung finden.<br />

Bild: Grohe<br />

INTERNETADRESSEN DER HIER MIT BILD VERTRETENEN HERSTELLER<br />

Bette GmbH & Co. KG<br />

www.bette.de<br />

Duravit AG<br />

www.duravit.de<br />

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG<br />

www.kaldewei.de<br />

Geberit Vertriebs GmbH<br />

www.geberit.de<br />

Grohe Deutschland Vertriebs GmbH<br />

www.grohe.de<br />

Hansa Armaturen GmbH<br />

www.hansa.de<br />

Hansgrohe SE<br />

www.hansgrohe.de<br />

Keramag Keramische Werke GmbH<br />

www.keramag.de<br />

Kermi GmbH<br />

www.kermi.de<br />

Keuco GmbH & Co. KG<br />

www.keuco.de<br />

Mepa Pauli <strong>und</strong> Menden GmbH<br />

www.mepa.de<br />

TECE GmbH<br />

www.tece.de<br />

W. Schneider GmbH www.wschneider.com<br />

jekte gefragt. Eine alte Regel besagt, dass<br />

kleine Räume bei Verwendung einer Farbe<br />

größer erscheinen. Viel zusätzliches Licht<br />

lässt das <strong>Gäste</strong>bad ebenfalls größer aussehen.<br />

Angeleuchtete <strong>Bad</strong>möbel, große Spiegel<br />

mit zusätzlichen Lampen <strong>und</strong> beleuchtete<br />

Duschen schaffen ebenfalls Helligkeit.<br />

Ein weiteres Gestaltungselement sind<br />

auch Designheizkörper. Echte Hingucker,<br />

kleine Kunstwerke, Modelle in ganz unterschiedlichen<br />

Farben, Höhen <strong>und</strong> Breiten<br />

bis hin zu Sondermaßen sind möglich. Dabei<br />

sind sie nicht nur platzsparend <strong>und</strong> dekorativ,<br />

sie liefern außer wohliger Wärme<br />

auch noch zusätzlichen Nutzen: als Hand-<br />

<strong>Bad</strong>eloft ®<br />

Edle <strong>Bad</strong>ezimmer<br />

<br />

<br />

030 - 236 077 826 www.badeloft.de<br />

Jetzt Vertriebspartner werden<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sichern Sie sich jetzt Ihre Vorteile!<br />

Edler<br />

Mineralguss


Das exklusive <strong>Gäste</strong>bad bietet Platz am Waschtisch. Hier am Beispiel der<br />

Armatur „Hansadesigno“.<br />

Bild: Hansa<br />

Das I-Tüpfelchen fürs <strong>Gäste</strong>-<strong>Bad</strong> <strong>und</strong> <strong>Gäste</strong>-<strong>WC</strong>: solitäre Porzellan-Accessoires,<br />

hier die „Edition 11“ von Keuco. Erhältlich sind ein Schaumseifenspender,<br />

ein Universalgefäß, ein Kosmetiktuchspender <strong>und</strong> eine<br />

Schale.<br />

Bild: Keuco<br />

tuchhalter oder zusätzliche Lichtquelle beispielsweise.<br />

Eine wichtige Rolle für ein ästhetisches<br />

<strong>und</strong> ansprechendes Erscheinungsbild sind<br />

auch die richtigen Accessoires. Passend<br />

zur <strong>Bad</strong>serie gibt es alles, was das Dekoherz<br />

begehrt. Seifenspender, Handtuchhalter,<br />

Treteimer <strong>und</strong> Zahnbürstenhalter –<br />

wenn alle Bedürfnisse ihrer <strong>Gäste</strong> bedient<br />

sind <strong>und</strong> sich alles harmonisch ins Gesamtbild<br />

einfügt, können sich <strong>Gäste</strong> wahrlich<br />

wie „Gott in Frankreich“ fühlen. ■<br />

Autorin: Angela Kanders, freie Journalistin<br />

ShowerSelect ® : die neue Art,<br />

Vergnügen anzusteuern<br />

Form <strong>und</strong> Funktion gehen bei den neuen ShowerSelect<br />

Fertigsets Hand in Hand. Weil ein einfacher Knopfdruck<br />

genügt, um die Armatur an- <strong>und</strong> auszuschalten, den Verbraucher<br />

auszuwählen bzw. zu wechseln oder die Strahlart<br />

zu ändern – ganz ohne Elektronik. Weitere<br />

Informationen für Freude auf Knopfdruck unter<br />

www.pro.hansgrohe.de/select<br />

Intuitiv. Komfortabel. Leicht zu<br />

reinigen.<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


SANITÄR-/HEIZUNGSTECHNIK<br />

EnEV 2014<br />

Der Effizienz geschuldet<br />

Dämmung von Rohrleitungen nach der neuen Energieeinsparverordnung<br />

Mit der neuen Energieeinsparverordnung, die am 1. Mai 2014 in Kraft getreten ist, steigen die Effizienzanforderungen für Neubauten<br />

ab 2016 um 25 % des zulässigen Jahresprimärenergiebedarfs. Der maximal erlaubte Wärmeverlust durch die Gebäudehülle soll sich<br />

um durchschnittlich 20 % reduzieren. Für bestehende Gebäude sieht die neue EnEV dagegen weder verschärfte Einsparregeln noch<br />

neue Nachrüstpflichten vor. Auch die Anforderungen zur Dämmung von Rohrleitungen wurden ohne wesentliche Änderungen übernommen.<br />

In diesem Beitrag werden anhand von Beispielen die gesetzlichen Mindestanforderungen der EnEV für Dämmungen von<br />

Rohrleitungen beschrieben <strong>und</strong> Fragen zu verschiedenen Einbausituationen beantwortet.<br />

Die Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

ist zentraler Bestandteil der Energie- <strong>und</strong><br />

Klimaschutzpolitik der B<strong>und</strong>esregierung.<br />

Sie löste 2002 die Wärmeschutzverordnung<br />

(WSchV) <strong>und</strong> die Heizungsanlagenverordnung<br />

(HeizAnlV) ab <strong>und</strong> fasste sie<br />

zusammen. In der EnEV werden Anforderungen<br />

an den Primärenergiebedarf von<br />

Gebäuden festgelegt. Hierbei wird der<br />

bauliche Wärmeschutz der Gebäudehülle<br />

ebenso berücksichtigt wie die Energieeffizienz<br />

der eingesetzten Anlagentechnik<br />

(Heizung, Lüftung, Kühlung, Beleuchtung).<br />

Die Verordnung wurde 2007 <strong>und</strong> 2009 novelliert<br />

<strong>und</strong> im Oktober 2012 der Referentenentwurf<br />

zur neuen EnEV vorgelegt, die<br />

im Mai 2014 in Kraft getreten ist.<br />

Bereits in der ersten Heizungsanlagenverordnung<br />

(HeizAnlV) von 1978 wurden<br />

Anforderungen definiert, wie, d. h. mit welcher<br />

Dämmschichtdicke, die unterschied-<br />

Auch heute noch sind viele Rohrleitungen in bestehenden Gebäuden<br />

nicht oder unzureichend gedämmt.<br />

Die Dämmung von Rohrleitungen ist eine der einfachsten <strong>und</strong> effizientesten<br />

Maßnahmen zur Energie-Einsparung in Gebäuden.<br />

34 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


lichen Arten von Rohrleitungen zu dämmen<br />

sind. Das Anforderungsniveau wurde<br />

seitdem erheblich verschärft <strong>und</strong> mit<br />

der EnEV 2014 gibt es kaum noch Rohrleitungen,<br />

die nicht gedämmt werden müssen.<br />

Da sich die Regelungen für die Wärmeabgabe<br />

von Wärmeverteil- <strong>und</strong> Warmwasserleitungen<br />

aus der EnEV 2009 bewährt<br />

haben, wurden sie ohne wesentliche Änderungen<br />

in der 2014er Version übernommen.<br />

Die EnEV 2014 setzt europäisches<br />

Recht um<br />

Notwendig wurde die erneute Revision,<br />

da die ebenfalls novellierte Richtlinie über<br />

die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden<br />

– kurz: EU-Gebäuderichtlinie (EPBD 2010)<br />

– in nationales Recht umgesetzt werden<br />

muss. Die EU-Gebäuderichtlinie erlaubt<br />

ab 2021 nur noch Passiv- <strong>und</strong> Nullenergie-Neubauten,<br />

für öffentliche Gebäude soll<br />

diese Anforderung bereits ab 2019 gelten.<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung hat im Februar 2013<br />

die vom B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr,<br />

Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung <strong>und</strong> vom B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Wirtschaft <strong>und</strong> Tech-<br />

Zur Verminderung der Energieverluste <strong>und</strong> Verhinderung von Tauwasser müssen bei der Planung<br />

kältetechnischer Anlagen unbedingt größere als die in der EnEV geforderte Dämmdicke von 6 mm<br />

ausgeschrieben werden.<br />

HOCHEFFIZIENZ<br />

GEWINNT LET‘S GO<br />

GEWINNEN SIE IHRE<br />

www.effizienzpunkte-gr<strong>und</strong>fos.com<br />

REGISTRIEREN, GEWINNEN UND DIE ZUKUNFT ERLEBEN<br />

Melden Sie sich an auf unserem Online Aktionsportal für das BMW i8-Gewinnspiel <strong>und</strong> gewinnen Sie mit<br />

etwas Glück Ihre Fahrsaison in die Zukunft. Zusätzlich warten weitere Preise <strong>und</strong> die Effizienzpunkte-<br />

Sammelaktion auf Sie. Wie Sie mit den Gr<strong>und</strong>fos AUTOADAPT-Pumpen punkten, um an Ihre Prämien zu<br />

kommen <strong>und</strong> die genauen Teilnahmebedingungen finden Sie auf www.effizienzpunkte-gr<strong>und</strong>fos.com


SANITÄR-/HEIZUNGSTECHNIK<br />

EnEV 2014<br />

FRAGEN UND ANTWORTEN ZUM THEMA 1 )<br />

Besteht eine Nachrüstverpflichtung für<br />

ungedämmte Rohrleitungen sowie<br />

Armaturen in unbeheizten Räumen?<br />

Ja, wenn die Rohrleitungen zugänglich sind,<br />

müssen gemäß EnEV § 10 Abs. 2 Wärmeverteilungs-<br />

<strong>und</strong> Warmwasserleitungen sowie<br />

Armaturen nach Anlage 5 (zu § 10 Abs.2 <strong>und</strong><br />

§ 14 Abs. 5), Tabelle 1 gedämmt werden.<br />

Müssen Armaturen, Bogen, Abzweige,<br />

T-Stücke, Rohrhalterungen etc. gedämmt<br />

werden?<br />

Ja, Formstücke <strong>und</strong> Armaturen zählen zu<br />

Wärmeverteilungs- <strong>und</strong> Warmwasseranlagen<br />

<strong>und</strong> müssen nach Anlage 5 (zu § 10 Abs.2, § 14<br />

Abs. 5 <strong>und</strong> § 15 Abs. 4), Tabelle 1, EnEV gedämmt<br />

werden. Bleiben diese ungedämmt,<br />

entstehen hohe Energieverluste.<br />

Darf eine exzentrische / asymmetrische<br />

Dämmung (Dämmhülse) gemäß EnEV<br />

eingebaut werden?<br />

Exzentrische / asymmetrische Rohrdämmungen<br />

dürfen eingebaut werden, wenn mit einer<br />

verstärkten Dämmung zur Kaltseite hin<br />

insgesamt die gleiche Dämmwirkung wie bei<br />

einer konzentrischen Ausführung („R<strong>und</strong>um-Dämmung<br />

gleicher Dicke“) erreicht werden<br />

kann. In diesem Zusammenhang ist darauf<br />

hinzuweisen, dass die Gleichwertigkeit<br />

vom Hersteller nachzuweisen ist. Einzelheiten<br />

sind der Allgemeinen bauaufsichtlichen<br />

Zulassung (ABZ) des jeweiligen Herstellers zu<br />

entnehmen.<br />

Müssen Trinkwasserleitungen (kalt) nach<br />

EnEV gedämmt werden?<br />

Die EnEV bezieht sich auf Heizungs- <strong>und</strong><br />

Warmwasserleitungen sowie Kälteverteilungs-<br />

<strong>und</strong> Kaltwasserleitungen von Raumlufttechnik-<br />

<strong>und</strong> Klimakältesystemen, daher<br />

fallen Trinkwasserleitungen (kalt) nicht unter<br />

die Verordnung. Wenn kein Legionellenrisiko<br />

durch Erwärmung des Kaltwassers besteht,<br />

genügen die Dämmanforderungen nach DIN<br />

1988-200. Um das Legionellenrisiko zu minimieren,<br />

werden die Dämmdicken gemäß<br />

Anlage 5, Tabelle 1, EnEV in Verbindung mit<br />

DVGW W 551 <strong>und</strong> DVGW W 553 empfohlen.<br />

Müssen Wechseltemperaturanlagen, also<br />

Anlagen, die sowohl der Heizung als auch<br />

der Kühlung dienen, gedämmt werden?<br />

Klimaanlagen werden häufig auch zum Heizen<br />

verwendet. So verfügen moderne Split-<br />

Klimageräte heute beispielsweise über eine<br />

sogenannte Wärmepumpenschaltung, die es<br />

erlaubt, das Gerät als energiesparende Zusatzheizung<br />

zu betreiben.<br />

Wärmeverteilungsleitungen von Wechseltemperaturanlagen<br />

müssen nach § 14 Absatz<br />

5 der EnEV 2014 nach den Anforderungen der<br />

Anlage 5 gedämmt werden. Und seit 2009<br />

müssen auch Kälteverteilungs- <strong>und</strong> Kaltwasserleitungen<br />

von Klimaanlagen mit einer<br />

Nennleistung von mehr als 12 kW bzw.<br />

raumlufttechnischen Anlagen, die für einen<br />

Volumenstrom der Zuluft von mindestens<br />

4000 m³/h ausgelegt sind, laut § 15 Absatz 4<br />

der EnEV gedämmt werden. Die Dämmung<br />

der Anlage muss theoretisch beiden Anforderungen<br />

gerecht werden <strong>und</strong> die Dämmschichtdicke<br />

ist somit der jeweils strengeren<br />

Anforderung gemäß – in der Regel der<br />

„Heizfall“ – auszulegen.<br />

Da Klimaanlagen in der Regel nur unterstützend<br />

zur Beheizung von Gebäuden eingesetzt<br />

werden, sie also erheblich kürzere<br />

Heizzeiten aufweisen <strong>und</strong> die Temperaturdifferenzen<br />

zwischen Medium <strong>und</strong> Umgebung<br />

zudem geringer als bei klassischen<br />

Heizsystemen ausfallen, kann die Dämmpflicht<br />

als wirtschaftliche Härte anerkannt<br />

<strong>und</strong> von der Umsetzung der strengeren<br />

Anforderungen im Einzelfall durch einen<br />

Befreiungsantrag abgesehen werden. Zur<br />

Berechnung der optimalen Dämmdicke von<br />

Kälteverteilungs- <strong>und</strong> Kaltwasserleitungen<br />

sollte, wie bereits dargelegt, die VDI 2055,<br />

Blatt 1 „Wärme- <strong>und</strong> Kälteschutz von betriebstechnischen<br />

Anlagen in der Industrie<br />

<strong>und</strong> in der Technischen Gebäudeausrüstung“<br />

herangezogen werden.<br />

Müssen Rohrleitungen von<br />

thermischen Solaranlagen nach EnEV<br />

gedämmt werden?<br />

Das Ziel der EnEV ist es, den Energieverbrauch<br />

im Gebäudebereich <strong>und</strong> so auch die<br />

CO 2 -Emissionen zu senken. Erzeugung <strong>und</strong><br />

Verbrauch von Solarenergie sind CO 2 -neutral.<br />

Es werden daher keine rechtlichen Anforderungen<br />

an die Begrenzung der Wärmeabgabe<br />

durch eine Dämmung dieser Rohrleitungen<br />

gestellt. Es ist jedoch energetisch sinnvoll,<br />

die erzeugte Energie möglichst ohne Verluste<br />

zu transportieren. Um Wärmeverluste so gering<br />

wie möglich zu halten, wird auch bei<br />

Rohrleitungen von Solaranlagen der Einsatz<br />

der Dämmschichtdicke gemäß Anlage 5, Tabelle<br />

1, EnEV 2014 empfohlen. Die Dämmung<br />

stellt darüber hinaus auch einen Schutz bei<br />

Berührung <strong>und</strong> vor mechanischer Beschädigung<br />

dar.<br />

Welche Dämmschichtdicken müssen<br />

bei Kunststoffrohrleitungen eingehalten<br />

werden?<br />

Kunststoffrohre gibt es in den verschiedensten<br />

Ausführungen; sie unterscheiden sich hinsichtlich<br />

Materialzusammensetzung, Rohrwanddicken,<br />

Wärmeleitfähigkeiten usw. Bei<br />

der Berechnung der Dämmschichtdicken dürfen<br />

gemäß EnEV die Wanddicken der Kunststoffrohrleitungen<br />

mit berücksichtigt werden.<br />

Dies führt aber bei allen Kunststoffrohren nur<br />

zu geringfügig abweichenden Dämmstoffdicken.<br />

Für die Mindestdämmdicken für Kunststoffrohre<br />

sind deshalb die durchmesserbezogenen<br />

Werte der Tabellen 15 <strong>und</strong> 16 der<br />

DIN 4108, Teil 4 für Stahlrohre zu verwenden.<br />

Der Tabelle 5 können die auf unterschiedliche<br />

Werte der Wärmeleitfähigkeit bezogenen<br />

Dämmschichtdicken entnommen werden.<br />

Welche Bezugstemperaturen sind im<br />

Zusammenhang mit der Angabe der<br />

Wärmeleitfähigkeit von Dämmstoffen<br />

maßgeblich?<br />

Der zentrale bauphysikalische Kennwert zur<br />

Beurteilung von Dämmstoffen ist die Wärmeleitfähigkeit.<br />

Je niedriger der Wert, desto<br />

besser ist die Dämmwirkung eines Materials<br />

<strong>und</strong> desto weniger Energie geht verloren.<br />

Da die Wärmeleitfähigkeit auch von Dämmmaterialien<br />

temperaturabhängig ist, verwendet<br />

man für Rohrdämmstoffe in der Regel<br />

die Bezugstemperatur (Mitteltemperatur)<br />

von +40 °C. Dieser Bezugswert stellt mit guter<br />

Näherung einen Mittelwert von Heizungs<strong>und</strong><br />

Warmwasseranlagen dar. Im Bereich<br />

von Kaltwasser- <strong>und</strong> Kälteanlagen werden<br />

dagegen oft Bezugstemperaturen von 0 °C<br />

oder +10 °C verwendet.<br />

Die Anforderungen der EnEV beziehen sich<br />

auf eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/<br />

(m² · K). Wie kann man die Anforderungen<br />

für Dämmstoffe mit einer abweichenden<br />

Wärmeleitfähigkeit ermitteln?<br />

Die korrekten Dämmschichtdicken für abweichende<br />

Werte der Wärmeleitfähigkeit<br />

lassen sich auf der Gr<strong>und</strong>lage der VDI 2055,<br />

Blatt 1 errechnen. Einfacher ist es allerdings,<br />

die geforderten Dämmschichtdicken für<br />

Stahl- <strong>und</strong> Kupferrohre direkt aus den Tabellen<br />

15 <strong>und</strong> 16 der DIN 4108-4:2013-02 zu<br />

entnehmen. Eine zusammenfassende Darstellung<br />

bietet die Tabelle 5.<br />

1)<br />

Die Fragen wurden beantwortet von der Armacell<br />

GmbH.<br />

36 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


SANITÄR-/HEIZUNGSTECHNIK<br />

EnEV 2014<br />

Kalte Füße trotz<br />

Fußodenheizung?<br />

Statt<br />

spülen<br />

sanft<br />

sanieren<br />

Sie haben schon zigmal die<br />

Fußbodenheizung Ihres K<strong>und</strong>en<br />

gespült: ohne Erfolg? Sie sind<br />

mit Ihrem ‚Latein‘ am Ende?<br />

Geben Sie nicht auf: Setzen Sie<br />

auf das oxy[proof] ® system.<br />

Sicher, sanft, wirksam.<br />

TGA Rohrinnensanierung AG, Fürth, www.tga-rohrinnensanierung.de<br />

Wir, als kompetenter Partner der<br />

Heizungsanlagenbauer, helfen gerne.<br />

Rufen Sie uns jetzt an!<br />

TECHNISCHE BERATUNG UNTER<br />

0800 44 33 800<br />

(gebührenfrei, kein Callcenter)<br />

oder unter<br />

www.oxyproof.de<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


SANITÄR-/HEIZUNGSTECHNIK<br />

EnEV 2014<br />

mehr nur über den bereits bekannten<br />

Bandtacho angezeigt, sondern zusätzlich<br />

in Form von Energieeffizienzklassen<br />

dargestellt.<br />

Einführung der Pflicht zur Angabe<br />

ener getischer Kennwerte in Immobilienanzeigen<br />

(insbesondere bei Verkauf<br />

<strong>und</strong> Vermietung) sowie der Übergabe<br />

bzw. Vorlage des Energieausweises an<br />

den Käufer oder neuen Mieter.<br />

Einführung eines unabhängigen Stichprobenkontrollsystems<br />

für Energieausweise<br />

<strong>und</strong> Berichte über die Inspektion<br />

von Klimaanlagen (Ländervollzug).<br />

Anforderungsniveau von Kälteverteilungsleitungen<br />

zu gering<br />

Nachdem mit der EnEV 2007 erstmals<br />

auch die Klimatechnik in der Energieeinsparverordnung<br />

berücksichtigt <strong>und</strong> die<br />

Anforderungen in der EnEV 2009 konkretisiert<br />

wurden, hatten Fachleute mit einer<br />

Erhöhung der geforderten Dämmdicke für<br />

Kälteverteilungsleitungen gerechnet. Das<br />

Unternehmen Armacell hatte bereits 2009<br />

festgestellt, dass eine Dämmdicke von<br />

nologie vorgelegten Entwürfe zur Änderung<br />

des Energieeinsparungsgesetzes <strong>und</strong><br />

zur Änderung der Energieeinsparverordnung<br />

beschlossen. Anfang Juni hatte der<br />

B<strong>und</strong>esrat dem Energieeinsparungsgesetz<br />

(EnEG) zugestimmt, am 11. Oktober dann<br />

trotz massiver Kritik <strong>und</strong> zahlreicher Auflagen<br />

auch der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV).<br />

● Die wesentlichen Neuerungen der<br />

EnEV 2014 im Überblick:<br />

Verschärfung des Anforderungsniveaus<br />

bei Neubauten um einmalig 25 % des zulässigen<br />

Jahres-Primärenergiebedarfs<br />

ab 1. Januar 2016. Der maximal erlaubte<br />

Wärmeverlust durch die Gebäudehülle<br />

soll sich um durchschnittlich 20 % reduzieren.<br />

(Im ursprünglichen Entwurf<br />

der EnEV war eine Stufenregelung vorgesehen,<br />

die der B<strong>und</strong>esrat allerdings<br />

gekippt hatte.)<br />

Heizkessel, die mit flüssigen oder gasförmigen<br />

Brennstoffen betrieben werden<br />

<strong>und</strong> nach dem 1.1.1985 eingebaut<br />

wurden, müssen nach 30 Jahren außer<br />

Betrieb genommen werden. Wurden die<br />

entsprechenden Heizkessel vor 1985<br />

eingebaut, dürfen diese schon ab 2015<br />

nicht mehr betrieben werden. Ausnahmen<br />

gelten für Niedertemperatur- <strong>und</strong><br />

Brennwertkessel sowie für bestimmte<br />

selbstnutzende Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhausbesitzer.<br />

Keine weitere Verschärfung der Anforderungen<br />

im Gebäudebestand.<br />

Der Endenergiebedarf von Gebäuden<br />

wird im Energieausweis künftig nicht<br />

Nicht nur die Rohrleitungen, auch Armaturen<br />

<strong>und</strong> Rohrschellen müssen nach EnEV gedämmt<br />

werden.<br />

6 mm weder zur Verminderung der Energieverluste<br />

noch zur Vermeidung von Tauwasser<br />

ausreicht. Bei der Planung kältetechnischer<br />

Anlagen sollten daher größere<br />

Dämmdicken ausgeschrieben werden.<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die Berechnung optimaler<br />

Dämmdicken bietet die VDI 2055, Blatt 1<br />

38 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


SANITÄR-/HEIZUNGSTECHNIK<br />

EnEV 2014<br />

BETTEFLOOR SIDE<br />

Die bodengleiche Duschfläche aus edlem<br />

Stahl/Email - für durchgängigen Komfort<br />

<strong>und</strong> fugenlose Hygiene.<br />

Design: Tesseraux + Partner<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

www.bette.de


SANITÄR-/HEIZUNGSTECHNIK<br />

EnEV 2014<br />

„Wärme- <strong>und</strong> Kälteschutz von betriebstechnischen<br />

Anlagen in der Industrie <strong>und</strong><br />

in der Technischen Gebäudeausrüstung“.<br />

Im Vergleich zur Heizung- <strong>und</strong> Warmwasserbereitung<br />

verlangt die Erzeugung tiefer<br />

Temperaturen in kältetechnischen Anlagen<br />

einen bedeutend höheren Energie<strong>und</strong><br />

Kostenaufwand. Daher machen sich<br />

die etwas höheren Investitionskosten für<br />

ein höheres Dämmniveau in diesem Anwendungsbereich<br />

sehr schnell bezahlt.<br />

Rohre dämmen ist Pflicht!<br />

Trotz vorgeschriebener Dämmpflicht<br />

für Heizungs-, Warmwasser- Kälteverteilungs-<br />

<strong>und</strong> Kaltwasserleitungssysteme<br />

werden noch immer zahlreiche Anlagen<br />

nicht oder nicht ausreichend gedämmt. Das<br />

führt zu hohen Energieverlusten <strong>und</strong> immer<br />

wieder zu Beschwerden <strong>und</strong> gerichtlichen<br />

Auseinandersetzungen. Auch bei<br />

der Wärmebilanz eines Gebäudes wird die<br />

Dämmung von Rohrleitungen häufig nicht<br />

ausreichend oder nicht korrekt berücksichtigt.<br />

In Altbauten entstehen durch ungedämmte<br />

Rohrleitungen <strong>und</strong> Armaturen<br />

große Energieverluste. Der jährliche Wärmeverlust,<br />

der durch ungedämmte Verteilleitungen<br />

<strong>und</strong> Armaturen im Kellerbereich<br />

verursacht wird, kann bis zu einem Viertel<br />

des Jahres-Heizenergieverbrauchs eines<br />

Wohngebäudes betragen. Von den 39 Mio.<br />

Wohneinheiten in Deutschland befinden<br />

sich 75 % in Gebäuden, die vor 1979 – also<br />

vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung<br />

– errichtet wurden. Nach der<br />

Energieeinsparverordnung 2002 hätten<br />

nicht nur veraltete Heizungsanlagen bis<br />

zum 31. Dezember 2006 ausgetauscht, sondern<br />

auch Heizungs- <strong>und</strong> Warmwasserleitungen<br />

in nicht beheizten Räumen gedämmt<br />

werden müssen. Dieser Nachrüstverpflichtung<br />

sind jedoch längst nicht alle<br />

Hauseigentümer nachgekommen.<br />

Erhebliche Energieeinsparung durch<br />

Rohr leitungsdämmung<br />

Wie eine Untersuchung des Herstellers<br />

Armacell aus dem Jahr 2008 zeigt, können<br />

allein durch die Dämmung zugänglicher<br />

Rohrleitungen im Keller in einem 140 m²<br />

großen Einfamilienhaus jährliche Einsparungen<br />

von bis zu 556 Euro erreicht werden.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des zwischenzeitlich erheblich<br />

gestiegenen Ölpreises (Tabelle 6) auf<br />

derzeit durchschnittlich 0,80 Euro/l dürften<br />

die Einsparungen sogar deutlich höher<br />

liegen. Die Installation macht sich bereits<br />

nach zwei Heizperioden bezahlt. Im<br />

Vergleich zu anderen energetischen Sanierungsmaßnahmen,<br />

wie der Dämmung des<br />

Dachs oder der Fassade, amortisiert sich<br />

die Investition nicht nur sehr schnell, die<br />

HYBRIDKESSEL DuoWIN<br />

EFFIZIENT<br />

VIELSEITIG<br />

SICHER<br />

Aufgr<strong>und</strong> ihrer hohen Flexibilität lassen sich<br />

elastomere Dämmschläuche einfach <strong>und</strong><br />

schnell montieren.<br />

Kombiniertes Heizen<br />

mit Holz <strong>und</strong> Pellets<br />

Mit dem DuoWIN heizen Sie<br />

doppelt sicher:<br />

Zwei unab hängige Wärmetauscher<br />

<strong>und</strong> die beiden<br />

Brennstoffe garantieren Ihnen<br />

größtmögliche Sicherheit.<br />

Außerdem macht die Wärme<br />

beim DuoWIN keine Umwege:<br />

Im Pelletsbetrieb ist der<br />

Hybridkessel bis zu 25 Prozent<br />

effizienter als herkömmliche<br />

Kombikessel. Die Pelletseinheit<br />

kann auch zu einem<br />

späteren Zeitpunkt nachgerüstet<br />

werden.<br />

windhager.com<br />

Doppelte BAFA-Förderung<br />

in Höhe von bis zu<br />

4.300 Euro kassieren<br />

nachträgliche Dämmung von Rohren kann<br />

auch ohne große Vor- oder Nachbereitung<br />

umgesetzt werden.<br />

Rohrdämmstoffdicken im Überblick<br />

In Anlage 5 (zu §§ 10, 14 <strong>und</strong> 15), Tabelle<br />

1 der EnEV 2014 wird vorgeschrieben,<br />

welche Dämmdicken in Abhängigkeit<br />

des Rohrinnendurchmessers einzuhalten<br />

sind. Danach ergeben sich folgende Anwendungsbereiche:<br />

1. Anforderung „Mindestdämmdicken ohne<br />

Einschränkung“ – sogenannte 100-%-Dämmung<br />

(Zeile 1 – 4, Anlage 5, Tabelle 1).<br />

2. Anforderung „halbe Mindestdämmdicke“<br />

– sogenannte 50-%-Dämmung (Zeile<br />

5 <strong>und</strong> 6, Anlage 5, Tabelle 1).<br />

3. Rohrdämmung im Fußbodenaufbau (Zeile<br />

7, Anlage 5, Tabelle 1).<br />

40 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


4. Rohrdämmung ohne Anforderung.<br />

5. Rohrdämmung für direkt an Außenluft<br />

angrenzend verlegte Rohrleitungen.<br />

6. Dämmung von Kälteverteilungs- <strong>und</strong><br />

Kaltwasserleitungen sowie Armaturen<br />

von Raumlufttechnik- <strong>und</strong> Klimakältesystemen<br />

(Zeile 8, Anlage 5, Tabelle 1).<br />

Details zu den Anforderungen, Anwendungsgebieten<br />

<strong>und</strong> Dämmdicken sind in<br />

den Tabellen 1 bis 4 zu finden.<br />

Energiesparen leicht<br />

gemacht – mit dem<br />

Aquarea Heizungs- <strong>und</strong><br />

Warmwassersystem<br />

Fazit<br />

Nachdrücklich ist nochmals darauf hinzuweisen,<br />

dass es sich bei den in der EnEV<br />

vorgeschriebenen Dämmdicken um öffentlich-rechtliche<br />

Mindestanforderungen handelt,<br />

die eingehalten werden müssen. Die<br />

Entwicklung der Energiepreise <strong>und</strong> der<br />

zwingend erforderliche, schonendere Umgang<br />

mit Energieressourcen rechtfertigen<br />

heute Dämmdicken für Rohrleitungen <strong>und</strong><br />

Armaturen, die weit über diese Mindestanforderungen<br />

hinausgehen. Die Dämmung<br />

von Rohrleitungen, Armaturen, Rohrschellen<br />

etc. amortisiert sich bereits nach wenigen<br />

Monaten, wie mithilfe der neuen VDI<br />

2055 nachgewiesen werden kann. ■<br />

Autor: Dipl. Ing. Michaela Störkmann, Armacell<br />

Manager Technical Department Europe<br />

Bilder: Armacell GmbH<br />

SO ERREICHEN SIE DIE<br />

REDAKTION<br />

Markus Sironi<br />

Tel.: 02931 8900-46<br />

E-Mail: m.sironi@strobel-verlag.de<br />

Detlev Knecht<br />

Tel.: 02931 8900-40<br />

E-Mail: d.knecht@strobel-verlag.de<br />

Markus Münzfeld<br />

Tel.: 02931 8900-43<br />

E-Mail: m.muenzfeld@strobel-verlag.de<br />

Fabian Blockus<br />

Tel.: 02931 8900-42<br />

E-Mail: f.blockus@strobel-verlag.de<br />

Aquarea Wärmepumpen von<br />

Panasonic sind selbst bei –15 °C<br />

Außentemperatur äußerst<br />

energieeffizient – das schont die<br />

Umwelt <strong>und</strong> spart Energiekosten<br />

Die modernen Aquarea-Systeme nutzen<br />

zum Heizen <strong>und</strong> Kühlen sowie zur<br />

Warmwasserbereitung die Umgebungsluft als<br />

erneuerbare <strong>und</strong> kostenlose Energiequelle<br />

· Äußerst energieeffizient (COP von 5,08 beim<br />

neuen 5-kW-Kompaktgerät)<br />

· Für jeden Bedarf (3 – 16 kW) auch speziell für<br />

Niedrigenergiehäuser<br />

· T-CAP-Modelle behalten selbst bei –15 °C<br />

Außentemperatur ihre Nennleistung – optimal<br />

für kalte Gegenden<br />

· Einfache Bedienung auch mittels Smartphone<br />

(mit optionalem Interface)<br />

· Breite Palette effizienter Brauchwasserspeicher<br />

Die Panasonic Website für<br />

den Profi:<br />

Hervorragende Supportmöglichkeiten<br />

für Planungs- <strong>und</strong> Ingenieurbüros,<br />

Architekten <strong>und</strong> Fachhändler auf dem<br />

Heizungs- <strong>und</strong> Klimamarkt<br />

Plattform für Fachfirmen <strong>und</strong> Fachinstallateure<br />

der Heizungs- <strong>und</strong> Klimabranche<br />

Aquarea-Designer-Software, Neuigkeiten<br />

zu den Heizungs- <strong>und</strong> Klima systemen,<br />

neueste Kataloge <strong>und</strong> Fotos u.v.m.<br />

Anschrift:<br />

STROBEL-VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postfach 5654<br />

59806 Arnsberg<br />

Fax: 02931 8900-48<br />

Bereit für<br />

Internet-<br />

Steuerung<br />

INTERNET-<br />

STEUERUNG<br />

OPTIONAL<br />

Brauchwarmwasser<br />

Solaranbindung<br />

SOLAR<br />

Umweltverträglich<br />

Hocheffizientes<br />

Heizen<br />

5 Jahre<br />

Verdichtergarantie<br />

BWW<br />

R410A<br />

Einfache<br />

Steuerung<br />

über GLT<br />

KONNEKTIVITÄT<br />

Heizbetrieb<br />

bis<br />

–20 °C<br />

AUSSEN-<br />

TEMPERATUR<br />

Integration in<br />

Bestandssysteme<br />

SANIERUNG<br />

www.panasonicproclub.com<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Flächenheizung<br />

Wenn spülen nicht mehr weiterhilft<br />

Rohrinnensanierung einer Fußbodenheizung in Göppingen<br />

Jedes Jahr werden in Deutschland Tausende von alten Kunststoffrohrfußbodenheizungen aufgr<strong>und</strong> von Funktionsstörungen gespült<br />

– oftmals mit mäßigem bis gar keinem Erfolg. Eine Kernsanierung kommt als Lösung meist nicht infrage, da solch eine Maßnahme<br />

zu teuer <strong>und</strong> zu aufwendig ist. Hier setzt die Systemtechnologie, das „oxy[proof]system“, an. Diese Technik beschichtet das Rohr mit<br />

einer sauerstoffdichten Masse von innen. Der nachfolgende Beitrag beschreibt die Anwendungsmöglichkeiten <strong>und</strong> zeigt, wie eine<br />

Sanierung eines Einfamilienhauses mit vermieteter Einliegerwohnung in Göppingen umgesetzt wurde.<br />

Immobilienbesitzer von Altbauten haben<br />

oftmals mit den unterschiedlichsten<br />

Störungen des Heizungssystems zu kämpfen.<br />

Bei Flächenheizsystemen ist eine weitverbreitete<br />

Ursache laut dem Unternehmen<br />

TGA Rohrinnensanierung zunehmend verschlammte<br />

nicht diffusionsdichte Rohre<br />

<strong>und</strong> Korrosionsschäden in der Anlagenperipherie.<br />

Genau diese Symptome veranlassen<br />

immer mehr Hauseigentümer, sich auf<br />

die Suche nach einer nachhaltigen Lösung<br />

zu begeben. Erster Ansprechpartner <strong>und</strong><br />

Vertrauensperson ist der örtliche Heizungsbauer.<br />

So auch geschehen bei einem Einfamilienhaus<br />

mit vermieteter Einliegerwohnung<br />

in Göppingen Anfang dieses Jahres.<br />

Die Firma Haas bad & heizung e. K. aus<br />

Eislingen, geführt von Dipl.-Ing. (FH) Berthold<br />

Haas <strong>und</strong> seinem Sohn Ingo, Installateur-<br />

<strong>und</strong> Heizungsbaumeister, kennen die<br />

Probleme mit den nicht sauerstoffdichten<br />

Rohren. Insbesondere Berthold Haas hat<br />

die 1. Generation der Kunststoffrohre von<br />

der Planung bis hin zur Ausführung aktiv<br />

miterlebt. Zunächst hatte man in dem<br />

Objekt versucht, die alten Fußbodenheizungen<br />

aus Kunststoffrohr zu spülen, das<br />

Problem jedoch nicht langfristig in den<br />

Griff bekommen können. Die Firma Haas<br />

empfahl daher ihrem K<strong>und</strong>en, das Heizsystem<br />

zunächst extern durch die TGA Rohrinnensanierung<br />

AG, Systemanbieter des<br />

„oxy[proof]system“, analysieren zu lassen.<br />

Gr<strong>und</strong>datenermittlung als erster<br />

Schritt<br />

Die Analyse musste in Hinblick auf die<br />

örtlichen Gegebenheiten vorbereitet werden.<br />

„In der Regel kann der zugehörige<br />

Maßnahmenkatalog telefonisch zwischen<br />

Heizungsbauer, Sanierungsfirma <strong>und</strong> K<strong>und</strong>e<br />

abgestimmt werden. Verschiedene Varianten<br />

sind möglich, von der Wasseranalyse<br />

nach VDI 2035 über Thermografie<br />

bis hin zu Diffusionsmessungen nach ISO<br />

17455:2005“, erklärt Marco Fröhlich, Prokurist<br />

der TGA Rohrinnensanierung <strong>und</strong> selber<br />

SHK-Meister. In Göppingen entschied<br />

man sich für das Gr<strong>und</strong>diagnoseinstrument<br />

der Wasser- <strong>und</strong> Zustandsanalyse. Sie wurde<br />

im Heizungsraum am Heizkreisverteiler<br />

der Fußbodenheizung im Beisein eines K<strong>und</strong>endiensttechnikers<br />

der Firma Haas durchgeführt.<br />

Der „oxy[proof]system“-Techniker<br />

entnimmt dabei eine Probe des Heizungswassers<br />

<strong>und</strong> wertet diese aus. „Alle Messgeräte<br />

sind vor Ort verfügbar, um sofort eine<br />

klare Aussage über den Zustand der Fußbodenheizung<br />

treffen zu können“, ergänzt<br />

Fröhlich. Neben allen technischen Daten der<br />

Heizungsanlage wurden auch der Zustand<br />

<strong>und</strong> die Funktionsfähigkeit der Heizkreisverteiler<br />

überprüft. Damit ergab sich ein<br />

Gesamtbild der Heizungsanlage als Gr<strong>und</strong>lage<br />

für eine umfassende Analyse <strong>und</strong> anschließende<br />

Bewertung des Systems. Für<br />

die Analyse werden in der Regel etwa zwei<br />

St<strong>und</strong>en Zeit benötigt.<br />

Nach wenigen Tagen wurde ein Messprotokoll<br />

mit der Auswertung sowie ein<br />

Angebot zur Rohrinnensanierung der Fußbodenheizung<br />

übergeben. Für die Entscheidungsträger<br />

lag somit ein kompletter Überblick<br />

aller relevanten Daten vor. Der Hauseigentümer<br />

entschied sich anhand der<br />

Unterlagen für eine Sanierung der Flächenheizung.<br />

Die Umsetzung der Maßnahme<br />

Für die Gerätschaften <strong>und</strong> Materialien<br />

wurde ausreichend Platz benötigt. Dies<br />

Die Wasseranalyse wurde im Heizungsraum am Heizkreisverteiler der<br />

Fußbodenheizung durchgeführt.<br />

Als Stellfläche für Gerätschaften <strong>und</strong> Materialien stellte der K<strong>und</strong>e seine<br />

Gr<strong>und</strong>stückseinfahrt einschließlich der zugehörigen Doppelgarage zur<br />

Verfügung.<br />

42 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Flächenheizung<br />

war insofern nicht ganz einfach, da sich<br />

das Objekt direkt an einer vielbefahrenen<br />

Hauptstraße befindet. Vom K<strong>und</strong>en wurde<br />

die Gr<strong>und</strong>stückseinfahrt einschließlich<br />

der zugehörigen Doppelgarage als Stellfläche<br />

zur Verfügung gestellt. Im Gebäude<br />

selber wurde die Technik fast ausschließlich<br />

im Bereich vor den Heizkreisverteilern<br />

der Fußbodenheizung durchgeführt.<br />

Zum Zeitpunkt der Sanierung lagen die<br />

Außentemperaturen zwischen -2 °C <strong>und</strong><br />

10 °C. Dies stellte allerdings kein Problem<br />

dar, denn „auch bei Sanierungen innerhalb<br />

der Heizperiode bleibt die Kesselanlage<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich in Betrieb“, erklärt<br />

Fröhlich. Für Räume, die gerade bearbeitet<br />

werden, wurden mobile Heizgeräte aufgestellt.<br />

Zudem wurden alle notwendigen<br />

Laufbereiche innerhalb des Gebäudes <strong>und</strong><br />

die Wandbereiche bei den Heizkreisverteilern<br />

mit einem Schutzvlies abgeklebt <strong>und</strong><br />

somit geschützt.<br />

Der eigentliche Ablauf einer Rohrinnensanierung<br />

ist laut Fröhlich nahezu immer<br />

gleich, unabhängig von der Anzahl der zu<br />

sanierenden Kreisläufe: Die Sanierung der<br />

Fußbodenheizung beginnt, indem die alten<br />

Die Innenrohrsanierung im Überblick: Das stark verschlammte Rohr (l.) wird mit einem Granulat<br />

behandelt, wodurch alle Ablagerungen entfernt werden (Mitte). Abschließend wird ein Beschichtungsmaterial<br />

in 0,4 bis 0,7 mm Stärke eingebracht, welches das Rohr sauerstoffdicht nach DIN<br />

4726 versiegelt.<br />

inkrustierten Heizkreisverteiler der Fußbodenheizung<br />

entfernt werden. An den jeweiligen<br />

Enden des Heizsystems werden<br />

die Systemschläuche montiert. Damit verbindet<br />

man die Fußbodenheizung mit der<br />

eigentlichen Sanierungsanlage, die im<br />

Außenbereich aufgestellt ist. Die einzelnen<br />

Kreisläufe der Fußbodenheizung werden<br />

nach dem Entleeren mit aufbereiteter,<br />

technisch trockner <strong>und</strong> ölfreier, Druckluft<br />

getrocknet. Nun startet der Reinigungsprozess.<br />

Ein Sandstrahlgranulat in Form<br />

von Kor<strong>und</strong> mit einer Körnung von 0,6 bis<br />

1,4 mm wird über ein Spezial-Druckstrahlgerät<br />

in den jeweiligen Heizkreislauf mit<br />

ca. 4 bar eingeblasen. Das Druckstrahlgerät<br />

wird mit angeschlossenem Staubabscheider<br />

betrieben, der den in der Rohrleitung<br />

entstehenden Staub ansaugt <strong>und</strong><br />

in zwei Stufen filtert. Fröhlich: „Im Inneren<br />

des jeweiligen Heizkreislaufs werden<br />

durch die turbulente Luftströmung des<br />

Jetzt einfach dabei sein:<br />

Mehr Modernisierungen mit<br />

Öl-Brennwerttechnik !<br />

* aus KfW-Programm 430: Zuschuss von<br />

10 % der Investitionskosten unter bestimmten<br />

Fördervoraussetzungen ( u. a. selbstgenutzte/<br />

vermietete Ein-/Zweifamilienhäuser bzw. Eigentumswohnungen;<br />

Bauantrag vor 1995)<br />

So profitieren Sie als Heizungsbauer<br />

von der großen Modernisierungsaktion:<br />

<br />

<br />

<br />

Alle Infos unter www.iwo.de<br />

Eine Aktion des IWO <strong>und</strong> der teilnehmenden Mineralölhändler zusammen mit folgenden Geräteherstellern:


Labelwin<br />

in der Praxis<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Referenzen<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Strahlguts alle Ablagerungen rückstandslos<br />

abgetragen. Die Qualität der Reinigung<br />

wird vor dem späteren Beschichtungsvorgang<br />

überprüft.“ Darüber hinaus könne<br />

mittels nachfolgenden Kalibrierprozessen<br />

etwaige Montagefehler oder Knicke im Bestand<br />

detektiert werden.<br />

Mit einem Ausliterungsprozess (Ermittlung<br />

Nettowasserinhalt des Heizkreislaufes)<br />

der gereinigten Kunststoffrohre<br />

werden im weiteren Verlauf der Maßnahme<br />

die einzelnen Längen der jeweiligen<br />

Fußbodenheizkreise ermittelt. Somit ist<br />

eine Definition der benötigten Beschichtungsmaterialmenge<br />

möglich. Die exakten<br />

Längen der Kunststoffrohrleitungen können<br />

ebenfalls als eine zusätzliche Hilfestellung<br />

beim hydraulischen Abgleich genutzt<br />

werden.<br />

● Das Einbringen der Beschichtung<br />

Die vollautomatische Misch- <strong>und</strong> Dosieranlage<br />

erzeugt laut Fröhlich genau die Men-<br />

B2.EG/412<br />

Der Fußbodenheizverteiler im Erdgeschoss des Objekts vor<br />

(oben) <strong>und</strong> nach der Sanierungsmaßnahme.<br />

44 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


Wärme messen r<strong>und</strong>um<br />

leichtgemacht<br />

Der Wärmezähler ultego III smart zur Warmwassererfassung.<br />

Handwerksgerechte Installation. Mit dem<br />

optosonic u 3 radio net Funkmodul auch nachträglich<br />

in das ista Funksystem einzubinden. Mehr Infos für<br />

Sie unter: www.ultego.eu<br />

Risse im Rohr durch Versprödung stellen Grenzen<br />

des Systems dar.<br />

ge an Beschichtungsmaterial, die für den<br />

gerade zu bearbeitenden Heizkreislauf erforderlich<br />

ist. Das speziell entwickelte Material<br />

wird in einer Kartusche abgefüllt <strong>und</strong><br />

im Luftstrom mit 3 bis 4 bar eingebracht.<br />

„Mittels eines Spezialwerkzeuges, ähnlich<br />

eines Molchprinzips, wird es dann gleichmäßig<br />

<strong>und</strong> exakt verteilt“, so Fröhlich weiter.<br />

Die mittlere Schichtdicke betrage hierbei<br />

0,4 bis 0,7 mm. Durch diese Beschichtung<br />

wird das Fußbodenheizungsrohr laut<br />

dem Prokurist wieder sauerstoffdicht nach<br />

DIN 4726. Die Einsatzgrenze des Beschichtungsmaterials<br />

in Hinblick auf die Medientemperatur<br />

liegt bei ≤ 80 °C. Ein kleiner<br />

Materialüberschuss am Rücklauf dokumentiert<br />

die nahtlose Beschichtung im gesamten<br />

Kreislauf. Danach erfolgt eine sofortige<br />

Druckluftreduzierung auf ca. 0,2 bar<br />

zum Nachtrocknen. Nach spätestens einer<br />

St<strong>und</strong>e soll die Druckluftzufuhr ganz gestoppt<br />

werden können.<br />

Abschließend werden die neuen Heizkreisverteiler<br />

montiert. 48 St<strong>und</strong>en nach<br />

der Beschichtung können die Kreisläufe<br />

laut Unternehmen wieder mit Wasser befüllt<br />

<strong>und</strong> in Betrieb genommen werden. An<br />

den integrierten Durchflussmessern wird,<br />

entsprechend der Berechnungen, der hydraulische<br />

Abgleich durchgeführt. Die Befüllung<br />

der Fußbodenheizung in Göppingen<br />

erfolgte mittels Entmineralisierungspatrone<br />

im Einwegbetrieb. „Der Gr<strong>und</strong>gedanke<br />

hierbei ist, immer die höchste Anforderung<br />

der VDI 2035 (max. Härte


oetje.de<br />

HEIZUNGSTECHNIK<br />

Flächenheizung<br />

Überaus<br />

vielseitig.<br />

Der EcoTherm<br />

Plus WGB.<br />

Ein Gerät, jede Menge Möglichkeiten.<br />

Der EcoTherm Plus WGB ist ein echter<br />

Allro<strong>und</strong>er unter den Gas-Brennwertkesseln.<br />

Heizleistungen von 2,9 bis 110<br />

kW erlauben vielfältigste Einsatzgebiete.<br />

So ist vom Einfamilienhaus bis zum Hotel<br />

alles effizient <strong>und</strong> wirtschaftlich abgedeckt.<br />

Flexibel auch in Bezug auf seine<br />

individuelle Kombinierbarkeit. Ob Solaranbindung,<br />

zusätzlicher oder integrierter<br />

Trinkwassererwärmer im WGB-K 20, der<br />

wandhängende Brennwertkessel macht<br />

es möglich. Kompakt in der Bauweise <strong>und</strong><br />

einfach zu installieren, bietet der WGB ein<br />

Plus an Komfort, das sich immer auszahlt.<br />

Ein Paket, das Sicherheit bietet. Mit der 5-Jahre-Systemgarantie für<br />

Brennwertkessel (Öl oder Gas), einer optionalen BRÖTJE Solar anlage,<br />

Speicher <strong>und</strong> dem dazugehörigen Abgassystem schaffen wir ein Plus<br />

an Vertrauen. Ausführliche Garantiebedingungen auf broetje.de.<br />

NACHGEFRAGT<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Herr Fröhlich, der Endk<strong>und</strong>e<br />

verbindet Handwerker im Haus<br />

gleich mit Schmutz, Lärm <strong>und</strong> Umstand,<br />

auch wenn dies nicht unbedingt die Realität<br />

wider spiegelt. Welche Gegenargumentation<br />

können Sie in Bezug auf das „oxy[proof]<br />

system“ vorbringen? Wie hoch ist der zeitliche<br />

Aufwand?<br />

Marco Fröhlich: Unsere Zufriedenheitsabfragen<br />

nach durchgeführter Rohrinnensanierung<br />

zeigen auf, dass die Ängste des<br />

K<strong>und</strong>en in Hinblick auf Schmutz <strong>und</strong> Lärm<br />

im Vorfeld zu einer Sanierung unbegründet<br />

sind. Dies wird uns im Nachgang wohlgemerkt<br />

vom K<strong>und</strong>en selber so bestätigt.<br />

Alle Laufwege sowie die Wandbereiche bei<br />

den Heizkreisverteilern werden mit einem<br />

Schutzvlies abgedeckt. Die Arbeiten selber<br />

finden ausschließlich im Bereich des Heizkreisverteilers<br />

statt. Es entsteht kein Dreck<br />

oder Staub, da ja die Technik als solches im<br />

Rohrinneren der Fußbodenheizung stattfindet.<br />

Der Großteil der Anlagenkomponenten<br />

steht außerhalb des Gebäudes, wobei<br />

z. B. das Strahlgut immer im geschlossenen<br />

Kreislauf gesammelt wird <strong>und</strong> somit kein<br />

Staub oder Dreck austreten kann.<br />

Die Dauer einer Rohrinnensanierung beträgt<br />

im Charakter Einfamilienhaus ca. eine<br />

Woche. Mehrfamilienhäuser, Wohnanlagen<br />

<strong>und</strong> gewerbliche Objekte sind in Hinblick<br />

auf die Sanierungsdauer abhängig von der<br />

Anzahl der Fußbodenheizkreise <strong>und</strong> können<br />

oft Wochen, in Ausnahmefällen Monate<br />

dauern. Hier kann man aber durch den<br />

zeitgleichen Einsatz mehrerer Sanierungsanlagen<br />

eine Zeitoptimierung erreichen. Mit<br />

einer zweiten Sanierungsanlage wird die<br />

Sanierungsdauer z.B. schon mal halbiert.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Der mitunter wichtigste<br />

Entscheidungspunkt bei Sanierungsfragen<br />

sind die Kosten. Können sie hierzu eine<br />

Prognose wagen?<br />

Marco Fröhlich: Hier ist selbsterklärend immer<br />

der Einzelfall zu prüfen. Das klassische<br />

Einfamilienhaus mit zehn Fußbodenheizkreisen<br />

bewegt sich zwischen 13 000 <strong>und</strong><br />

max. 15 000 Euro. Größere Objekte müssen<br />

immer individuell kalkuliert werden. Hier<br />

kann ich leider keine Prognose geben.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Gibt es Grenzen für das<br />

Sanierungssystem? Wie steht es um die Gewährleistung?<br />

Marco Fröhlich: Die Grenzen der Sanierungstechnik<br />

bestehen bei <strong>und</strong>ichten Fußbodenheizkreisen,<br />

aber auch Verdichtungen<br />

durch Druck-Impulsspülungen können ein<br />

K.O.-Kriterium sein. Wir berücksichtigen dies<br />

bereits im Vorfeld einer Rohrinnensanierung<br />

im Rahmen unserer Zustandsanalyse. Der<br />

K<strong>und</strong>e hat also mit Beginn der eigentlichen<br />

Sanierung immer auch die Sicherheit, dass es<br />

funktioniert.<br />

In Einzelfällen können Montagefehler im<br />

Bestand eine zusätzliche Einsatzgrenze darstellen,<br />

z.B. extrem starke Quetschungen. Ich<br />

möchte aber betonen, dass wir in den letzten<br />

10 Jahren nur einige ganz wenige Heizkreise<br />

Marco Fröhlich ist SHK-Meister <strong>und</strong> Prokurist<br />

der TGA Rohrinnensanierung.<br />

hatten, die wir aufgr<strong>und</strong> von Montagefehlern<br />

im Bestand nicht sanieren konnten, die<br />

berühmte Ausnahme von der Regel.<br />

Die Gewährleistung unserer Sanierungstechnik<br />

beträgt 10 Jahre.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Sie sprachen von ausreichendem<br />

Platz für Gerätschaft <strong>und</strong> Material.<br />

Was muss man sich hierunter vorstellen? Ist<br />

eine Rohrsanierung inmitten von dicht besiedelten<br />

Flächen überhaupt möglich?<br />

Marco Fröhlich: Sanieren wir ein Einfamilienhaus,<br />

ist von zwei Pkw-Stellplätzen als<br />

Größenordnung für den benötigten Platz<br />

auszugehen. Bei Großobjekten kommt es<br />

darauf an mit wie vielen Anlagen wir sanieren.<br />

Rechnen Sie in etwa mit 25 m² je Anlage.<br />

Der Vorteil unserer Sanierungstechnik<br />

besteht darin, dass nicht alle Komponenten<br />

an einem Platz stehen müssen. Daher sind<br />

wir auch in der Lage, einzelne Teilflächen<br />

zu nutzen <strong>und</strong> die Komponenten dann mit<br />

den Systemschläuchen untereinander zu<br />

verbinden. Somit ist die Rohrinnensanierung<br />

selbstverständlich auch in dicht besiedelten<br />

Flächen möglich. In Einzelfällen<br />

stellen wir eine Straßenverkehrsrechtliche<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


HEIZUNGSTECHNIK<br />

Flächenheizung<br />

Ausnahmegenehmigung bei der zugehörigen<br />

Stadt/Gemeinde. So auch geschehen bei<br />

einer Rohrinnensanierung eines Mehrfamilienhauses<br />

in der Innenstadt von Düsseldorf,<br />

oder aber auch bei einer Sanierung in Hamburg.<br />

Bei Großobjekten – also sehr langen<br />

Sanierungszeiträumen – in reinen Wohngebieten<br />

stellen wir zudem eine eigens entwickelte<br />

Schallschutzkapsel für unsere Aggregate<br />

auf. Diese kam z. B. bei einer Sanierung<br />

in Berlin zum Einsatz. Allerdings betrug hier<br />

die Dauer der Sanierung bei knapp 800 Fußbodenheizkreisen<br />

auch fast ein ¾ Jahr, <strong>und</strong><br />

das mitten in einem Wohngebiet.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Häufig wollen SHK-Betriebe<br />

selber tätig werden, anstatt die Arbeit<br />

abzugeben. Bieten Sie Schulungen an, um<br />

dem Fachhandwerker dies zu ermöglichen,<br />

oder tritt er lediglich als Vermittler auf?<br />

Marco Fröhlich: Wir können zusätzlich auch<br />

Schulungen für den Fachhandwerker anbieten,<br />

um die Systemtechnik <strong>und</strong> deren<br />

Hintergründe besser verständlich zu machen.<br />

Die Ausführung <strong>und</strong> Umsetzung des<br />

oxy[proof]system erfolgt jedoch durch unsere<br />

Systemspezialisten <strong>und</strong> bietet den Vorteil,<br />

dass sich der Handwerker auf sein Kerngeschäft<br />

konzentrieren kann. Trotzdem partizipiert<br />

er finanziell anhand von verschiedenen<br />

Kooperationsmodellen. Eine Möglichkeit<br />

ist beispielsweise, dass das Angebot für die<br />

Rohrinnensanierung direkt dem K<strong>und</strong>en<br />

zugestellt wird. Für die Vermittlung erhält<br />

die Heizungsfachfirma dann eine Provision.<br />

Denkbar ist auch, dass die Angebotszustellung<br />

an den Heizungsfachbetrieb erfolgt <strong>und</strong><br />

dieser sein Angebot mit einem Zuschlag an<br />

den K<strong>und</strong>en weiterreicht.<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK: Eine letzte Frage, Herr<br />

Fröhlich. In welchen Gebieten Deutschlands<br />

können Sie die Rohrinnensanierung anbieten<br />

<strong>und</strong> wie kann sie der SHK-Installateur<br />

bei Interesse kontaktieren.<br />

Marco Fröhlich: Die TGA Rohrinnensanierung<br />

ist mit dem „oxy[proof]system“ b<strong>und</strong>esweit<br />

tätig. Bei Interesse ist der einfachste Weg,<br />

über unser Seite www.oxyproof.de zu gehen<br />

<strong>und</strong> dort unter Kontakt das zugehörige<br />

Kontaktformular auszufüllen. Wer es eher<br />

konventionell mag, wählt einfach die kostenfreie<br />

technische Beratungshotline 0800<br />

4433800.<br />

„Ein zufriedener K<strong>und</strong>e ist unser Ziel, mit<br />

Spülen konnten wir dies auf Dauer nicht<br />

erreichen. Somit entsteht mit der Rohrinnensanierung<br />

eine Win-Win-Situation für<br />

die Projektbeteiligten.“ Laut den Geschäftsführern<br />

gibt es noch weitere Objekte, bei<br />

denen die Problematik dieser alten Kunststoffrohre<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Konsequenzen<br />

dem K<strong>und</strong>en oft noch gar nicht<br />

bewusst sind. „Hier müssen wir zukünftig<br />

als Ansprechpartner vor Ort Aufklärungsarbeit<br />

leisten <strong>und</strong> unserem K<strong>und</strong>en zumindest<br />

eine Zustandsanalyse empfehlen“, so<br />

Ingo Haas.<br />

■<br />

Bilder: TGA Rohrinnensanierung AG<br />

www.oxyproof.de<br />

SANCO ®<br />

Verlässlichkeit für die<br />

gesamte Hausinstallation.<br />

Seit vielen Jahren vertrauen Installateure den hoch zuverlässigen SANCO ® Markenkupferrohren, die sich in allen Bereichen<br />

der Hausinstallation mehr als bewährt haben. Egal ob Trinkwasserleitung (warm/kalt), Heizungsanlagen, Öl-, Gas- <strong>und</strong><br />

Flüssiggasversorgungen oder thermische Solaranlagen: SANCO ® ist immer die richtige Wahl <strong>und</strong> durch sein patentiertes<br />

Herstellungsverfahren sogar besser als es Normen <strong>und</strong> Regelwerke vorschreiben.<br />

SANCO ® - eine Handwerkermarke der Meisterklasse.<br />

www.kme.com/haustechnik


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Thermografie<br />

Unsichtbares wird sichtbar<br />

Einsatzgebiete von Wärmebildkameras für Techniker <strong>und</strong> Handwerker im Heizungsbau<br />

Wärmebildkameras haben sich in den letzten Jahren als wertvolles Diagnosewerkzeug für Handwerker, die im Heizungsbereich tätig<br />

sind, bewiesen. Im Folgenden werden zwei wichtige Anwendungsbereiche von Thermografie im Heizungsbau vorstellt <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

zur Kosten- <strong>und</strong> Zeitersparnis bei der täglichen Arbeit aufgezeigt.<br />

Leitungsanordnung <strong>und</strong> Funktionstest<br />

bei Fußbodenheizungen<br />

Heutzutage entscheiden sich immer<br />

mehr K<strong>und</strong>en für eine Fußbodenheizung<br />

als ideale Lösung für zuverlässige <strong>und</strong><br />

gleichmäßige Wärme. Aber wie können<br />

Sie sich vergewissern, dass eine vorhandene<br />

Fußbodenheizung effizient arbeitet<br />

oder ob ein neues System ordnungsgemäß<br />

installiert wurde?<br />

Wir glauben nur das, was wir sehen:<br />

Wenn wir etwas nicht mit dem bloßen Auge<br />

sehen können, glauben wir auch nicht, dass<br />

es existiert. Eine Fußbodenheizung ist auch<br />

„unsichtbar“. Eine Wärmebildkamera kann<br />

jedoch in nur einem Augenblick eine klare<br />

bildliche Darstellung vom Zustand der Fußbodenheizung<br />

erzeugen. Außerdem gibt sie<br />

Auskunft zur Oberflächentemperatur des<br />

Fußbodens, was ebenfalls ein wichtiger Indikator<br />

für die Effizienz des Heizsystems ist.<br />

Das Bild 1 zeigt, dass die Fußbodenheizung<br />

nicht effizient arbeitet. Es ist deutlich<br />

zu erkennen, wo die Heizung den Fußboden<br />

erwärmt <strong>und</strong> wo nicht. Im Wärmebild<br />

wird dies durch die Temperaturverteilung<br />

Bild 1: Wärmebild <strong>und</strong> Echtbild eines Bodens mit Fußbodenheizung.<br />

Bild 2: Mit Wärmebildkameras wird der Zustand von Zu- <strong>und</strong> Rückleitungsanschlüssen untersucht.<br />

<strong>und</strong> das Temperaturprofildiagramm dargestellt.<br />

Der thermische Bef<strong>und</strong> gibt Auskunft<br />

über die Temperaturen des Heizungswassers<br />

<strong>und</strong> macht Temperaturunterschiede<br />

des Fußbodens deutlich.<br />

Mit einer Wärmebildkamera kann außerdem<br />

der Zustand der Vor- <strong>und</strong> Rückläufe<br />

an Verteilern <strong>und</strong> Sammlern von<br />

Fußbodenheizungen bildlich dargestellt<br />

werden. Bild 2 macht das deutlich. Größere<br />

Schwankungen (hier Rücklauftemperaturen)<br />

weisen auf eine eventuelle Störung<br />

im System hin.<br />

Überprüfen von Heizkörpern vor <strong>und</strong><br />

nach dem Spülvorgang<br />

Das Durchspülen von Heizanlagen ist<br />

nur eine der zahlreichen Dienstleistungen,<br />

die ein Heizungsinstallateur anbietet.<br />

Steigende Kosten machen Energieeinsparungen<br />

notwendig, <strong>und</strong> es dürfte im Interesse<br />

aller K<strong>und</strong>en liegen, wenn sich mit<br />

einer Dienstleistung demonstrieren <strong>und</strong><br />

nachweisen lässt, dass Hochdruckspülungen<br />

Zeit <strong>und</strong> Geld sparen.<br />

Doch wie lässt sich der Bedarf an einer<br />

solchen Dienstleistung am besten aufzeigen<br />

<strong>und</strong> wie kann man die Leistungsverbesserungen<br />

am besten demonstrieren?<br />

Wärmebildkameras geben die Antwort.<br />

Diese Fallstudie zeigt, wie Heizungsinstallateure<br />

den Zustand bzw. die Leistung<br />

eines Heizgerätes innerhalb kürzester<br />

Zeit überprüfen können, um Störungen<br />

oder Veränderungen <strong>und</strong> ihre Ursachen<br />

problemlos ausfindig zu machen. Der anschließende<br />

Bericht, den der Heizungsinstallateur<br />

leicht erstellen kann, erläutert<br />

dem K<strong>und</strong>en die Probleme <strong>und</strong> beweist<br />

die Notwendigkeit von Verbesserungsmaßnahmen.<br />

Von manchen Installateuren werden<br />

auch alternative Untersuchungsmethoden<br />

eingesetzt, wie etwa bloßes Berühren des<br />

Heizkörpers mit der Hand, um kalte Bereiche<br />

zu ertasten, oder Infrarot-Thermometer<br />

mit 1-Punkt- oder 2-Punkt-Lasermarkierung,<br />

wobei jedoch nur kleine Bereiche<br />

des Heizkörpers untersucht werden<br />

<strong>und</strong> nicht die Gesamtsituation erfasst wer-<br />

48 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Thermografie<br />

Bild 3: Beispiel 1 – Zustandsaufnahme Heizkörper vor der Spülung.<br />

Bild 4: Beispiel 2 – Zustandsaufnahme Heizkörper vor der Spülung.<br />

Bild 5: Heizkörper nach der Spülung.<br />

JUNG PUMPEN U3K<br />

40 JAHRE KELLERENTWÄSSERUNG (1974-2014)<br />

PUMPEN WIE EIN<br />

WELTMEISTER.<br />

WWW.JUNG-PUMPEN.DE


Bild 6: Der Einsatz von Thermografiekameras ist vielfältig. So lässt sich beispielsweise überprüfen,<br />

ob Heizkörper korrekt durchströmt werden, hier mit dem Modell „870“ von Testo.<br />

tatsächlich mit der Spülung erzielt wurden.<br />

Nach Abschluss des Spülvorgangs<br />

wurde mit der Wärmebildkamera überprüft,<br />

ob sämtliche Verschmutzungen <strong>und</strong><br />

Schlamm ansammlungen entfernt wurden<br />

<strong>und</strong> das System die gewünschte Heizleistung<br />

erreicht.<br />

Das Bild 5 zeigt, dass durch die Spülung<br />

kalte Stellen, sogenannte Cold-Spots, entfernt<br />

wurden <strong>und</strong> die Temperaturen nun<br />

gleichmäßig über den gesamten Heizkörper<br />

verteilt waren. Dies belegt anschaulich,<br />

dass die Leistung eines Heizkörpers<br />

durch ein solches Verfahren verbessert<br />

werden kann <strong>und</strong> das System somit effizienter<br />

wird.<br />

den kann. Diese Methoden reichen nicht<br />

aus <strong>und</strong> bieten dem K<strong>und</strong>en nicht die Gewissheit,<br />

die er sich in der Regel wünscht.<br />

Ohne entsprechende Ausrüstung, wie eine<br />

Wärmebildkamera, lässt sich keine detaillierte<br />

Analyse durchführen.<br />

Zustands- <strong>und</strong> Fehleranalyse<br />

Ein Heizungsinstallateur hat die Wärmebildkamera<br />

zur Diagnose von Problemen<br />

mit den Heizkörpern in einer Wohnanlage<br />

eingesetzt (Bilder 3 <strong>und</strong> 4). Nachdem er<br />

den Heizkessel eingeschaltet <strong>und</strong> sich die<br />

Heizanlage aufgeheizt hatte, machte er die<br />

Bilder. Mit der Wärmebildkamera machte<br />

der Fachmann sowohl Wärmebilder als<br />

auch Digitalbilder der einzelnen Heizkörper<br />

im Haus, um sie auf ihren aktuellen Zustand<br />

hin zu überprüfen. Anhand der Bilder<br />

konnte er Temperaturunterschiede am<br />

gesamten Heizkörper deutlich ausmachen.<br />

Die Schnellwahltasten <strong>und</strong> die bedienerfre<strong>und</strong>lichen<br />

Funktionen der Kamera ermöglichten<br />

das Aufnehmen <strong>und</strong> Speichern<br />

aller Bilder in nur wenigen Minuten. Kurze<br />

Zeit später konnte der Installateur einen Bericht<br />

mit der im Lieferumfang der Wärmebildkamera<br />

enthaltenen Software erstellen.<br />

Es zeigte sich, dass die Leistung der<br />

Heizkörper weit unter dem Nennwert lag.<br />

Den ersten Bildern war zu entnehmen, dass<br />

die Heizkörper große Flächen mit niedrigen<br />

Temperaturen aufwiesen (im Wärmebild<br />

blau dargestellt), was ein Hinweis<br />

auf starke Verschmutzung <strong>und</strong> Schlammansammlungen<br />

im System war. Im kältesten<br />

Bereich eines Heizkörpers wurde nur<br />

eine Temperatur von 22 °C gemessen – im<br />

Gegensatz zur Durchschnittstemperatur<br />

der anderen Bereiche, die 55 °C betrug.<br />

Der Fachmann konnte dem K<strong>und</strong>en anhand<br />

der Bilder darlegen, wie ineffizient<br />

die Heizkörper arbeiteten <strong>und</strong> dass große<br />

Mengen Energie im Heizprozess verlorengingen.<br />

Das Temperaturprofildiagramm<br />

zeigt die drastischen Temperaturunterschiede<br />

am Heizkörper.<br />

Die eigentlichen Vorteile der Wärmebilder<br />

bestanden darin, dass der K<strong>und</strong>e das<br />

Problem anhand der Bilder sehen <strong>und</strong> verstehen<br />

konnte. Wichtiger aber noch ist, dass<br />

er davon überzeugt wurde, dass die Heizungsanlage<br />

einer Spülung unterzogen werden<br />

musste, damit sie wieder die volle Leistung<br />

bringen kann. Das steigert die Effizienz<br />

der Anlage <strong>und</strong> spart dem K<strong>und</strong>en Geld.<br />

Auswertung der Messergebnisse<br />

Mithilfe der Wärmebildkamera überprüfte<br />

der Heizungsinstallateur während<br />

des Spülprozesses bei den einzelnen Heizkörpern,<br />

ob die gewünschten Ergebnisse<br />

RATGEBER FÜR DIE PRAXIS<br />

Fazit<br />

Die Ergebnisse zeigen deutlich: Heizungsinstallateure<br />

haben durch den Einsatz<br />

einer Wärmebildkamera einen Wettbewerbsvorteil<br />

<strong>und</strong> können ihren K<strong>und</strong>en<br />

zudem einen Mehrwert bieten. Mit einer<br />

Wärmebildkamera kann der Zustand von<br />

Heizkörpern vor, während <strong>und</strong> nach einer<br />

Spülung dargestellt werden, sodass die erzielten<br />

Verbesserungen deutlich zu sehen<br />

sind. Diese fortgeschrittene Analysemethode<br />

<strong>und</strong> die zusätzliche Gewissheit, die der<br />

K<strong>und</strong>e dadurch gewinnt, zeugen von einem<br />

hohen Grad an Professionalität. ■<br />

Quelle <strong>und</strong> Bilder: Testo AG, Lenzkirch<br />

www.testo.de<br />

Der Wärmebildkamerahersteller Testo<br />

hat einen Praxisratgeber unter dem Titel<br />

„Thermografie für Heizungsbauer“ herausgegeben.<br />

Er zeigt Anwendungsbeispiele,<br />

wie Techniker <strong>und</strong> Handwerker im<br />

Heizungsbau mit Thermografie Zeit <strong>und</strong><br />

Kosten sparen. Folgende Inhalte hat das<br />

Unternehmen zusammengetragen:<br />

● Lokalisieren von Heizungsrohren <strong>und</strong><br />

Auffinden von Leckagen,<br />

● Analyse der Leitungsanordnung <strong>und</strong><br />

Funktionstest bei Fußbodenheizungen,<br />

● Überprüfen von Heizkörpern vor <strong>und</strong><br />

nach dem Spülvorgang,<br />

● Auffinden von unter Putz liegenden<br />

Abgasleitungen des Heizkessels,<br />

● Technische Daten einer Wärmebildkamera,<br />

● Vorteile einer Investition.<br />

Der Praxisratgeber kann auf www.testo.<br />

de/heizungsbau-praxis angefordert werden.<br />

50 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Sicherheit<br />

Leitern <strong>und</strong> Fahrgerüste<br />

müssen geprüft sein<br />

Alle Unternehmen, die Leitern einsetzen, müssen regelmäßig ihre<br />

Steiggeräte prüfen <strong>und</strong> dies nachweisen<br />

So mancher Handwerker kommt ins Staunen, wenn Behörden oder größere Unternehmen<br />

vor dem Beginn der Arbeiten einen Nachweis über die sachgerechte Prüfung von<br />

Leitern <strong>und</strong> Fahrgerüsten verlangen. Manchmal bleibt es beim ungläubigen Kopfschütteln.<br />

Denn viele Handwerker wissen über diese Vorschrift nicht Bescheid.<br />

Unternehmen braucht befähigte<br />

Personen<br />

Dabei heißt es in § 10 der Betriebssicherheitsverordnung<br />

(BetrSichV): „Unterliegen<br />

Arbeitsmittel Schäden verursachenden Einflüssen,<br />

die zu gefährlichen Situationen führen<br />

können, hat der Arbeitgeber die Arbeitsmittel<br />

entsprechend den nach der Gefährdungsanalyse<br />

ermittelten Fristen durch<br />

hierzu befähigte Personen überprüfen <strong>und</strong><br />

erforderlichenfalls erproben zu lassen.“ Das<br />

bedeutet: Alle Unternehmen, in denen Leitern<br />

oder Fahrgerüste eingesetzt werden,<br />

müssen eine befähigte Person haben, die<br />

sowohl für sachgerechten Umgang als auch<br />

einwandfreies Material verantwortlich ist.<br />

Diese Person – das kann sowohl der Inhaber<br />

als auch eine von ihm beauftragte Person<br />

sein – ist für den ordnungsgemäßen Zustand<br />

der Steiggeräte verantwortlich, führt<br />

regelmäßige Kontrollen durch <strong>und</strong> entscheidet,<br />

ob eine Leiter weiterhin eingesetzt werden<br />

darf oder nicht. Diese Prüfungen müssen<br />

dokumentiert <strong>und</strong> die Aufzeichnungen<br />

auf Verlangen von Auftraggebern oder der<br />

zuständigen Bauberufsgenossenschaft vorgelegt<br />

werden.<br />

Die Personen müssen über die verschiedenen<br />

Typen von Leitern <strong>und</strong> Fahrgerüsten,<br />

deren Einsatzmöglichkeiten sowie den ordnungsgemäßen<br />

Umgang Bescheid wissen.<br />

„Das ist ein ganz wichtiger Punkt, denn viele<br />

Unfälle passieren durch unpassendes Gerät<br />

oder den unsachgemäßen Einsatz“, sagt Rainer<br />

Ohlwein von Zarges. Schließlich gehen<br />

von beschädigten Steiggeräten Gefahren aus.<br />

Waren es anfangs hauptsächlich öffentliche<br />

Auftraggeber, die einen entsprechenden<br />

Nachweis verlangt haben, sind es<br />

inzwischen immer mehr Industrieunternehmen,<br />

die im Hinblick auf die Verhinderung<br />

von Unfällen auf dem eigenen Betriebsgelände<br />

eine entsprechend sichere <strong>und</strong> nachweislich<br />

geprüfte Ausrüstung der externen<br />

Dienstleister verlangen. Im Klartext bedeutet<br />

dies oftmals: Nur wer den Nachweis vorlegen<br />

kann, darf mit seinen Arbeiten beginnen.<br />

Auch die Berufsgenossenschaften weisen<br />

immer wieder darauf hin, dass Arbeiten<br />

in der Höhe besonderen Gefahren<br />

unterliegen <strong>und</strong> daher nur mit geprüften<br />

Steiggeräten durchgeführt werden dürfen<br />

– entsprechende Kontrollen seitens der Berufsgenossenschaften<br />

inklusive. Nochmals<br />

Rainer Ohlwein: „Ein richtiger <strong>und</strong> verantwortungsbewusster<br />

Umgang mit Leitern<br />

<strong>und</strong> Fahrgerüsten sollte im Interesse jedes<br />

Unternehmers liegen. Denn durch präventive<br />

Maßnahmen – also die regelmäßige<br />

Kontrolle <strong>und</strong> den richtigen Einsatz –<br />

können viele Unfälle verhindert werden.“<br />

Seminare bilden aus<br />

Nur eine befähigte Person darf nach<br />

der BetrSichV Leitern <strong>und</strong> andere Steiggeräte<br />

prüfen. Seminare bilden dazu aus.<br />

Zarges beispielsweise bietet solche Schulungen<br />

an. In sechs St<strong>und</strong>en erfahren<br />

die Teilnehmer Wissenswertes über Normen<br />

<strong>und</strong> Vorschriften, über die regelmäßige<br />

Prüfung der Leitern <strong>und</strong> Fahrgerüste<br />

<strong>und</strong> lernen, wie eine Prüfung <strong>und</strong> Dokumentation<br />

auszusehen hat. Der nach eigenen<br />

Angaben europäische Marktführer für<br />

Steigsysteme veranstaltet sowohl offene Tagesseminare<br />

an verschiedenen Standorten<br />

in ganz Deutschland als auch firmeninterne<br />

Schulungen. Zum Abschluss gibt es ein<br />

Zertifikat, das als notwendiger Nachweis<br />

im Rahmen der Betriebssicherheitsverordnung<br />

(BetrSichV) kontrolliert wird <strong>und</strong> entsprechend<br />

auch Auftraggebern vorgelegt<br />

werden kann. Die nächsten Kurse finden<br />

im Frühjahr 2015 statt.<br />

Alternativ zur Bestimmung einer befähigten<br />

Person bietet Zarges eine externe<br />

Leiternprüfung als Dienstleistung an. Ein<br />

Experte kommt in den Betrieb <strong>und</strong> führt<br />

die Leiternprüfungen durch. Auch einige<br />

Fachhändler bieten diese Leistung in Zusammenarbeit<br />

mit Zarges an. ■<br />

Bilder: Zarges GmbH, Weilheim<br />

www.zarges.de<br />

SICHERHEIT & MEHR<br />

Zarges bietet mit der 12-seitigen Broschüre<br />

„Sicherheit & mehr“ Hilfestellung bei<br />

der Auswahl des optimalen Steiggerätes<br />

<strong>und</strong> der sicheren Gestaltung von Arbeitsplätzen<br />

an. Das Themenspektrum reicht<br />

von gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen über die<br />

Beurteilung der Einsatzsituation bis hin<br />

zur Prüfung. Die Broschüre ist kostenlos<br />

erhältlich.<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 51


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Marktübersicht Abgasanalysegeräte<br />

Die Energieeffizienz liegt in den Abgasen<br />

Analysegeräte für die Kesselwartung sind leistungsfähige Computer, die die Arbeiten vor Ort erleichtern<br />

Was für das Auto die Abgasuntersuchung ist, ist für einen Heizkessel die Abgasanalyse. Mit ihr kann über verschiedene Parameter<br />

festgestellt werden, aus welchen Bestandteilen sich das Abgas zusammensetzt, bzw. wie sauber es ist <strong>und</strong> wie gut <strong>und</strong> betriebssicher<br />

die Heizungsanlage arbeitet. Nur das passende Gas-Luft-Verhältnis stellt den energieeffizienten Betrieb der Heizungsanlage sicher.<br />

15 – 20 % der Heizkosten – in Einzelfällen<br />

bis zu 35 % je nach Alter <strong>und</strong> Zustand<br />

des Wärmeerzeugers – lassen sich<br />

mit dem Einbau eines neuen Kessels sparen.<br />

Doch trotz steigender Energiepreise<br />

<strong>und</strong> dem Wissen um die energieeffizienten<br />

Heizungsanlagen stagniert der Absatz von<br />

neuen Wärmerzeugern. Seit Jahren liegt<br />

er für Öl-, Gas- <strong>und</strong> Festbrennstoffkesseln<br />

<strong>und</strong> Wärmepumpen bei knapp 600 000 bis<br />

zuletzt (2013) 687 000 Geräten inklusive<br />

Neubau.<br />

Laut B<strong>und</strong>esumweltministerium gibt es<br />

in Deutschland insgesamt r<strong>und</strong> 30 Mio.<br />

Kleinfeuerungsanlagen. Die Hälfte davon<br />

sind Öl- <strong>und</strong> Gasheizungen. Der Rest sind<br />

Anlagen für Festbrennstoffe, die sich nochmals<br />

in etwa 1 Mio. Heizkessel für Holz<br />

<strong>und</strong> etwa 14 Mio. Einzelraumfeuerungsanlagen<br />

wie Kaminöfen oder Kachelöfen unterteilen.<br />

Ergo ergibt sich ein großes Energieeinsparpotenzial<br />

bei den Heizungen<br />

im Bestand, wenn sie denn kontinuierlich<br />

auf ihren technisch einwandfreien Zustand<br />

mit regelmäßigen Inspektionen geprüft<br />

würden. Doch tun sich Eigentümer<br />

<strong>und</strong> Vermieter schwer, ihre Heizung freiwillig<br />

<strong>und</strong> regelmäßig warten <strong>und</strong> checken<br />

zu lassen, unabhängig von gesetzlichen<br />

Vorgaben zur Prüfung der Abgaswerte<br />

von Heizungen. Diese Nachlässigkeit<br />

ist wohl auch der Unwissenheit der Verbraucher<br />

geschuldet, dass eine Heizungsanlage<br />

ein komplexes technisches Gerät<br />

ist, dessen Komponenten gepflegt werden<br />

müssen <strong>und</strong> einem natürlichen Verschleiß<br />

unterliegen.<br />

Indikatoren für einen effizienten Betrieb<br />

von Wärmeerzeugern, wie auch für<br />

das Maß der Umweltbelastung, finden sich<br />

in den Analyseergebnissen von Abgasen.<br />

Daher fordert der Gesetzgeber in unterschiedlichen<br />

Richtlinien eine Überprüfung<br />

der Werte. Maßgebend dafür ist die<br />

Erste Verordnung zur Durchführung des<br />

B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetzes (1. BIm-<br />

SchV), die im März 2010 novelliert wurde.<br />

Für Wärme, die durch die Abgase ungenutzt<br />

verloren geht, sind folgende Grenzwerte<br />

festgelegt:<br />

bei Feuerstätten mit einer Nennwärmeleistung<br />

von 4 bis 25 kW sind es maximal<br />

11 % Abgasverluste,<br />

bei 25 bis 50 kW sind es 10 %,<br />

über 50 kW nur noch 9 %.<br />

Die Grenzwerte gelten unabhängig vom<br />

eingesetzten Brennstoff. Dieser bestimmt<br />

allerdings die Überprüfungsintervalle.<br />

Gas- <strong>und</strong> Ölfeuerstätten müssen, je nach<br />

Alter <strong>und</strong> Technik der Anlage, alle zwei bis<br />

fünf Jahre kontrolliert werden. Feuerstätten<br />

für feste Brennstoffe (ausgenommen<br />

Einzelraumfeuerstätten wie Kaminöfen)<br />

sind generell alle zwei Jahre zu inspizieren.<br />

Brennwertgeräte sind aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />

hohen Energieeffizienz von dieser Messung<br />

ausgenommen. Selbst neu installierte Gasoder<br />

Ölkessel müssen vor Inbetriebnahme<br />

einer feuerungstechnischen Überprüfung<br />

<strong>und</strong> Einstellung unterzogen werden, damit<br />

die optimalen Verbrennungswerte erreicht<br />

werden.<br />

Besonders unkompliziert <strong>und</strong> wirtschaftlich<br />

werden die Abgasverluste regelkonform<br />

mit Messgeräten festgestellt, die<br />

den Arbeitsprozess auf die reine Messdatenerfassung<br />

reduzieren. Eine Messsonde<br />

wird in die dafür vorgesehene Öffnung des<br />

Abgasrohres eingeführt <strong>und</strong> im Kernstrom<br />

positioniert. Bei üblichem Heizungsbetrieb<br />

werden über 30 Sek<strong>und</strong>en permanent Abgastemperatur,<br />

Restsauerstoffgehalt <strong>und</strong><br />

Verbrennungslufttemperatur ermittelt.<br />

Aus den Einzelwerten <strong>und</strong> brennstoffabhängigen<br />

Konstanten ist der Abgasverlust<br />

zu errechnen. Moderne Messgeräte führen<br />

diese Rechnung automatisch aus <strong>und</strong><br />

haben die Konstanten der verschiedenen<br />

Brennstoffe zur Auswahl hinterlegt.<br />

Praktizierter Umweltschutz: Was für das Auto die Abgasuntersuchung ist, ist für einen Heizkessel<br />

die Abgasanalyse bzw. die Messung der Abgasverluste.<br />

Bild: Wöhler<br />

Heizungs-Check als zusätzliche<br />

Dienstleistung<br />

Die gleiche Messung ist auch Bestandteil<br />

des Heizungs-Checks nach DIN EN<br />

15378. Er ist einmalig bei Anlagen über<br />

20 kW <strong>und</strong> ab einem Alter von 15 Jahren<br />

52 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Marktübersicht Abgasanalysegeräte<br />

ge Geräte zeigen sogar direkt die Punkte<br />

an, bei denen Verbesserungspotenzial<br />

aus der Untersuchung von Abgas-, Ventilations-<br />

<strong>und</strong> Strahlungsverlusten gemäß<br />

der Systematik des Heizungs-Checks besteht.<br />

Solche Messungen können energiesparende<br />

Optimierungen oder Reparaturen<br />

aufzeigen, beispielsweise beschädigte oder<br />

fehlende Abgasklappen. Manchmal besteht<br />

die Energieeffizienzmaßnahme aber auch<br />

einfach nur in der Optimierung der Verbrennungsluftzufuhr.<br />

Mit einem Abgasmessgerät<br />

sind eine<br />

Vielzahl von Messungen<br />

möglich: CO,<br />

Lambda, CO 2 , Eta, Abgasverlust,<br />

Taupunkt,<br />

Temperaturdifferenz<br />

u. a. m. Bild: Afriso<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

vorgeschrieben. Ziel der Untersuchung<br />

ist es, die Potenziale zur Effizienzsteigerung<br />

zu ermitteln. Ergänzt wird die Ermittlung<br />

der Abgasverluste um die Messung<br />

der Ventilationsverluste. Allein diese<br />

beiden Parameter können im Protokoll des<br />

Heizungs-Checks mit 20 von 100 Bewertungspunkten<br />

zur Verbesserung der Energieausnutzung<br />

beitragen. Weitere Punkte<br />

ergeben sich aus der Untersuchung der<br />

Wärmeverteilung <strong>und</strong> Wärmeübergabe.<br />

Zur Ermittlung der Ventilationsverluste<br />

wird, wie bei der Abgasverlustmessung, an<br />

gleicher Stelle in das Abgasrohr eine Sonde<br />

eingeführt. Sie erfasst 30 Sek<strong>und</strong>en nach<br />

Brennerschluss die Strömungsgeschwindigkeit<br />

<strong>und</strong> Temperatur im Restkernstrom.<br />

In Abhängigkeit zur Querschnittsfläche<br />

der Abgasleitung sowie zu den Temperaturen<br />

der Außenluft <strong>und</strong> der Innenluft des<br />

Heizungsraums kann so errechnet werden,<br />

wie viel Energie durch das Strömungsverhalten<br />

der Heizungsanlage verloren geht.<br />

Messgeräte, die für den Heizungs-Check<br />

ausgelegt sind, erstellen diese Berechnung<br />

per Knopfdruck <strong>und</strong> präsentieren das Ergebnis<br />

verbrauchergerecht grafisch.<br />

Außerdem sind sie dafür ausgelegt, den<br />

dritten Energieverlustfaktor der Wärmeerzeugung<br />

zu ermitteln: die Wärmestrahlung,<br />

die über die Oberfläche des Heizgerätes<br />

abgegeben wird. Dazu werden die<br />

Teilflächen des Gehäuses mit einem Temperaturfühler<br />

abgetastet. Das Messgerät<br />

addiert die Werte, setzt sie ins Verhältnis<br />

zur Nennwärmeleistung <strong>und</strong> gibt den normierten<br />

Wert als Endergebnis aus. Eini-<br />

Die Wirtschaftsförderung für Firmen!<br />

mehr Informationen finden Sie online<br />

www.edelstahl24.com<br />

www.edelstahl24.com<br />

Brenner-Optimierung über den<br />

Restsauerstoffgehalt<br />

Ob eine Anlage den jeweiligen Energiewert<br />

eines Brennstoffes optimal nutzt, lässt<br />

sich im Rahmen einer Heizungswartung<br />

durch die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes<br />

in den Abgasen herausfinden. Dieser<br />

Wert wird im Übrigen auch für die Bemessung<br />

der Abgasverluste ermittelt. Daher<br />

ist die Vorgehensweise der Messung<br />

identisch.<br />

Lässt sich in den Abgasen kein Sauerstoff<br />

nachweisen, ist er mit dem im Brennstoff<br />

geb<strong>und</strong>enen Kohlenstoff vollständig<br />

zu Kohlendioxid verbrannt – eine theoretisch<br />

perfekte Umwandlung des Energiewertes<br />

in Wärme. In der Praxis ist aller-<br />

Muffenkugelhahn 1/2“<br />

Artikel Nr. 012193<br />

IG/IG, PN 63, V4A, 2-teilig,<br />

voller Durchgang,<br />

Temp.: -20°C bis +200°C<br />

Zack-Bumm-Preis 9, 70<br />

Ihr Hammer-Preis mit 25% Wirtschaftsförderung<br />

nur<br />

Euro<br />

7, 28


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Marktübersicht Abgasanalysegeräte<br />

Praktisch: Messergebnisse können direkt vor<br />

Ort mit einem Thermoschnelldrucker ausgedruckt<br />

werden.<br />

Bild: Wöhler<br />

Heizungs-Check leicht gemacht: Die vorgegebenen<br />

Überprüfungskriterien sind in den<br />

Messgeräten hinterlegt. Bild: Wöhler<br />

Bei einer Neuinstallation von Einzelraumfeuerungsstätten<br />

muss unbedingt der 4-Pa-Test<br />

durchgeführt werden. Damit wird ermittelt, ob<br />

Verbrennungsgase in den Raum zurückströmen.<br />

Bild: Wöhler<br />

dings ein Luftüberschuss für eine saubere<br />

Verbrennung notwendig. Um zu beurteilen,<br />

wann der Restsauerstoffgehalt im Abgas<br />

– je nach Brennstoff – auf eine ineffiziente<br />

Verbrennung hinweist, rechnen<br />

entsprechende Messgeräte den Wert in<br />

die Luftverhältniszahl „Lambda“ () um.<br />

Ein Lambda-Wert von „1“ würde also die<br />

vollständige Verbrennung des geb<strong>und</strong>enen<br />

Sauerstoffs ausdrücken. Als optimal gelten<br />

allerdings bei atmosphärischen Gasfeuerstätten<br />

Lambda-Werte von 1,3 bis 1,5, bei<br />

Gas- <strong>und</strong> Öl-Gebläsefeuerungen zwischen<br />

1,1 <strong>und</strong> 1,4. Messgeräte mit grafischem Display<br />

zeigen den Verlauf des Lambda-Wertes<br />

als Messspur an, sodass durch die Regelung<br />

der Verbrennungsluftzufuhr der<br />

Brenner leicht in den energiesparenden<br />

Optimalbereich eingestellt werden kann.<br />

Ausreichende Verbrennungsluft bei<br />

Einzelraumfeuerstätten sicherstellen<br />

Im Kampf gegen steigende Energiekosten<br />

sind vielen Hauseigentümern effiziente<br />

Heizungsanlagen oftmals nicht mehr genug.<br />

Deshalb wird in immer mehr Haushalten<br />

zusätzlich ein Ofen für Festbrennstoffe<br />

installiert, der zusätzlich ein Gefühl<br />

von Behaglichkeit vermittelt.<br />

Eine Abgasanalyse wie bei Zentralheizungen<br />

ist bei Einzelraumfeuerungsstätten<br />

zwar nicht erforderlich – hier genügt in der<br />

Regel eine Herstellerbescheinigung, die die<br />

Einhaltung der Emissionsgrenzwerte bestätigt.<br />

Doch immer mehr Häuser verfügen<br />

über eine kontrollierte Wohnraumlüftung.<br />

Duale Luft/Wasser-Wärmepumpe –<br />

effizient <strong>und</strong> leise<br />

Ein flexibles System – viele Installations- <strong>und</strong><br />

Kombinationsmöglichkeiten (z. B. Solar, Gas, Lüftung)<br />

Geringer Installationsaufwand<br />

(ca. 20 % Einsparung)<br />

Viele Hydraulikkomponenten sind bereits integriert<br />

Schnelle <strong>und</strong> einfache Inbetriebnahme durch<br />

Inbetriebnahme-Assistent<br />

Besuchen<br />

Sie uns auf der<br />

GET Nord<br />

20. - 22.11.2014<br />

Halle B6<br />

Stand 301<br />

Vorkonfektioniertes Verbindungs- <strong>und</strong> bewährtes<br />

Regelungskonzept<br />

Alpha-InnoTec – eine Marke der ait-deutschland GmbH<br />

Industriestraße 3 · 95359 Kasendorf<br />

Tel.: +49 (9228) 99 06-0 · Fax: +49 (9228) 99 06-29<br />

www.alpha-innotec.de


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Marktübersicht Abgasanalysegeräte<br />

Daher ist sicherzustellen, dass Öfen, die<br />

ihre Verbrennungsluft aus dem Wohnraum<br />

beziehen, stets ausreichend versorgt werden.<br />

Selbst eine starke Dunstabzugshaube<br />

im gleichen oder angrenzenden Raum<br />

kann bei geschlossenen Außentüren <strong>und</strong><br />

Fenstern einen gefährlichen Unterdruck<br />

erzeugen, der Abgase in das Zimmer zieht.<br />

Somit muss bei einer Neuinstallation unbedingt<br />

der sogenannte 4-Pa-Test durchgeführt<br />

werden.<br />

Dem Test liegt eine Differenzdruckmessung<br />

zugr<strong>und</strong>e: Im Raum darf maximal ein<br />

Unterdruck von 4 Pa im Vergleich zur Außenluft<br />

herrschen. Um zu messen, ob das<br />

gewährleistet ist, werden der Kamin ofen<br />

<strong>und</strong> die Wohnraumbelüftung <strong>und</strong>/oder<br />

die Dunstabzugshaube im Dauerbetrieb<br />

auf volle Leistung gebracht. Fenster <strong>und</strong><br />

die Türen zu anderen Nutzungsbereichen<br />

sind zu schließen. Auch Sicherungseinrichtungen<br />

an den luftabsaugenden Geräten,<br />

die die Leistung drosseln könnten, müssen<br />

außer Kraft gesetzt werden.<br />

Für den Messvorgang ist ein Kapillarschlauch<br />

vom Messgerät nach außen zu legen<br />

– beispielsweise durch ein Schlüsselloch<br />

oder eine Fensterdichtung – <strong>und</strong> ein<br />

zweiter in den Aufstellungsraum des Ofens.<br />

Zum Start des 4-Pa-Tests wird zunächst ein<br />

Fenster oder eine Tür für 30 Sek<strong>und</strong>en geöffnet.<br />

Dabei ermittelt das Messgerät die<br />

ausgeglichenen Druckverhältnisse, dargestellt<br />

in einer Nulllinie. Anschließend<br />

werden über einen Zeitraum von 4 Minuten<br />

abwechselnd eine Tür oder ein Fenster<br />

für jeweils 30 Sek<strong>und</strong>en geschlossen <strong>und</strong><br />

geöffnet. Im Messverlauf darf bei abgeschlossenem<br />

Raum in keinem Fall ein Unterdruck<br />

größer als 4 Pa erreicht werden.<br />

Bei raumluftunabhängigen Festbrennstoff-<br />

Feuerstätten gilt der Grenzwert von 8 Pa.<br />

Ansprechpartner in Sachen energieeffizientes<br />

Heizen. Fachhandwerker sind daher<br />

dreifach gefordert: Es gilt, technisches,<br />

handwerkliches <strong>und</strong> rechtliches Wissen<br />

über verschiedene Wärmeerzeuger zu erweitern<br />

<strong>und</strong> ganzheitlich auf die ineinandergreifenden<br />

Aspekte Energieeffizienz<br />

<strong>und</strong> Schadstoffausstoß anzuwenden.<br />

Die Wirtschaftsförderung für Firmen!<br />

mehr Informationen finden Sie online<br />

www.edelstahl24.com<br />

Praktisch sind jene<br />

Abgasanalysegeräte<br />

mit rückseitig angebrachten<br />

Magneten.<br />

Bild: rbr<br />

Hochentwickelte Messgeräte unterstützen<br />

das Fachhandwerk dabei, aktuelle Regelwerke<br />

korrekt anzuwenden <strong>und</strong> im Sinne<br />

der K<strong>und</strong>en Energieverschwendung auf die<br />

Spur zu kommen. Das wird an zwei Praxisbeispielen<br />

deutlich: An der Wechselwirkung<br />

zwischen modernen Wohnraumlüftungsanlagen<br />

<strong>und</strong> raumluftabhängigen<br />

Hohes Effizienzpotenzial<br />

Die Industrie reagiert mit neuen, technisch<br />

immer komplexer werdenden Heizgeräten<br />

<strong>und</strong> Regelsystemen zur Reduzierung<br />

der Energiekosten – <strong>und</strong> die Verbraucher<br />

immer häufiger mit der Installation vergleichsweise<br />

einfacher Öfen <strong>und</strong> Kamine<br />

als zusätzliche, vermeintlich kostengünstigere<br />

Wärmequelle. Diese Entwicklung<br />

wirkt sich unmittelbar auf die verschiedenen<br />

Handwerksdisziplinen r<strong>und</strong> um die<br />

Wärmeerzeugung aus.<br />

Moderne Heizungsanlagen <strong>und</strong> Einzelraumfeuerstätten,<br />

die häufig noch von<br />

verschiedenen Gewerken geprüft <strong>und</strong> gewartet<br />

werden, gehören aus Sicht der K<strong>und</strong>en<br />

zusammen. Die Verbraucher wünschen<br />

sich einen zentralen, kompetenten<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Rohrbogen 90°<br />

Artikel Nr. 005487<br />

geschweißt, Ø 60,3 x 2,0, V2A,<br />

r=1,5xD<br />

www.edelstahl24.com<br />

Zack-Bumm-Preis 5, 60<br />

Ihr Hammer-Preis mit 25% Wirtschaftsförderung<br />

nur<br />

Euro<br />

4, 20


Vielseitige Abgasmessgeräte eignen sich für den universellen Einsatz an kleinen <strong>und</strong> mittleren<br />

Öl- <strong>und</strong> Gasfeuerungen nach 1. BImSchV <strong>und</strong> sind der ideale Begleiter für den fachk<strong>und</strong>igen SHK-<br />

Handwerker.<br />

Bild: Wöhler<br />

Wärmeerzeugern sowie an der Abgasanalyse<br />

– egal ob bei hocheffizienten Brennwert-Heizgeräten<br />

oder alten Kesseln.<br />

Feldanalysen des Mess- <strong>und</strong> Kehrgeräteherstellers<br />

Wöhler haben ergeben, dass<br />

bei 99 % der ausgewerteten Heizgeräte der<br />

Abgasverlustgrenzwert nach 1. BImSchV<br />

zwar nicht überschritten wurde, aber bei<br />

mehr als der Hälfte der Anlagen der Abgasverlust<br />

über 8 % lag. Dort existiert somit ein<br />

hohes Einsparungspotenzial. Wird der Ab-<br />

+<br />

Ausgezeichnete Marken!<br />

www.mobiheat.de Heizmobil MH150F www.rotex.de HPU hybrid<br />

www.buderus.de Logalux PNRZ www.broetje.de NovoCondens BOB<br />

www.rotex-heating.com<br />

Kompakt-Klasse<br />

Über den Plus X Award:<br />

Mit mehr als 130 industrieneutralen Jurymitgliedern aus 32 Nationen, 41 kompetenten Partnern <strong>und</strong> einem investierten<br />

Marketingvolumen von über 25 Mio. Euro ist der Plus X Award heute der weltgrößte Innovationspreis für Technologie,<br />

Sport <strong>und</strong> Lifestyle. Produkte die über mindestens einen „Plus X“ Faktor verfügen werden mit einem Plus X Award<br />

Gütesiegel ausgezeichnet. Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte <strong>und</strong> innovative Technologien, außergewöhnliche<br />

Designs sowie intelligente <strong>und</strong> einfache Bedienkonzepte. Auch Kriterien wie gute ergonomische <strong>und</strong> ökologische<br />

Produkteigenschaften sowie die Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien <strong>und</strong> deren Verarbeitung führen zusätzlich<br />

zu einem nachhaltigen Erzeugnis von langer Lebensdauer <strong>und</strong> sind somit ebenfalls auszeichnungswürdig.<br />

Der Innovationspreis wurde als Projekt zur Stärkung der Marke initiiert <strong>und</strong> befindet sich 2013 im zehnten Jahr seines<br />

Bestehens.<br />

Das PDF der Broschüre finden Sie zum Download unter:<br />

http://plusxaward.de/downloads/image-broschuere/<br />

Möchten Sie<br />

mit Ihrer Auszeichnung<br />

teilnehmen?<br />

Rufen Sie uns an: Telefon 02931 8900-22


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Marktübersicht Abgasanalysegeräte<br />

Für Profis!<br />

▶ Fachmagazin für Erneuerbare<br />

Energien <strong>und</strong> Energieeffizienz<br />

in Gebäuden<br />

▶ Profiwissen für Planer <strong>und</strong><br />

Fachhandwerker<br />

▶ 8x jährlich<br />

10 | Oktober 2014<br />

PV-Eigenverbrauch Seite 14<br />

Energieeffiziente Architektur Seite 38<br />

Energiemanagementsysteme Seite 42<br />

www.ikz-energy.de<br />

4/5 | April 2014<br />

Ein professionelles Abgas-Analysegerät ist jeder Messaufgabe r<strong>und</strong> um die Heizungsanlage gewachsen.<br />

Eine automatische Frisch luftverdünnung ab 8000 ppm CO beispielsweise schützt die<br />

Sensoren vor Schäden.<br />

Bild: Testo<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

gasverlust reduziert, ist nicht nur der Umwelt<br />

gedient, sondern der Endk<strong>und</strong>e spart<br />

beim Heizen auch eine Menge Geld.<br />

Die finanziell spürbaren Effekte einer<br />

optimal arbeitenden Heizung können den<br />

Betreiber zusätzlich zu einer jährlichen<br />

Dia gnose motivieren – ergänzend zu den<br />

teils langen Überprüfungsintervallen gemäß<br />

1. BImSchV oder zum einmaligen<br />

Check älterer Anlagen nach DIN EN 15378.<br />

Nicht vergessen werden darf: Selbst Brennwertgeräte<br />

unterliegen einem natürlichen<br />

Verschleiß.<br />

■<br />

Autoren:<br />

Christian Beyerstedt: Bereichsleiter Produktmanagement<br />

<strong>und</strong> Marktentwicklung bei Wöhler<br />

Mess- <strong>und</strong> Kehrgeräte GmbH, <strong>Bad</strong> Wünnenberg<br />

Dietmar Stump, freier Journalist mit Pressebüro,<br />

Worms<br />

www.ikz-energy.de<br />

Neuheiten bei Wechselrichtern Seite 18<br />

Solare Wärmeenergie Seite 22<br />

Pelletkessel Kennwertberechnung Seite 28<br />

Jetzt Probeheft anfordern!<br />

Tel. 02931 890050 oder e-Mail an:<br />

leserservice@strobel-verlag.de<br />

www.ikz-energy.de<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co KG<br />

Zur Feldmühle 9-11<br />

59821 Arnsberg<br />

Tel. 02931 8900 0<br />

Fax 02931 8900 38<br />

www.strobel-verlag.de


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Marktübersicht Abgasanalysegeräte<br />

Marktübersicht: Abgasanalysegeräte (Handgeräte), max. zwei Modelle je Hersteller.<br />

Hersteller Afriso-Euro-Index GmbH Brigon Messtechnik GmbH<br />

Produktname Bluelyzer ST Multilyzer Ste Brigon 500NT+<br />

Überprüfung auf Basis:<br />

BImSchV<br />

Heizungs-Check,<br />

4-Pa-Test<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Mögliche Kesselarten Heizöl, Erdgas, Flüssiggas Heizöl, Erdgas, Flüssiggas, Pellets, Holz,<br />

Kohle, Stroh, Getreide (6 weitere Brennstoffe<br />

sind frei editierbar)<br />

Messgrößen im Lieferumfang des<br />

Geräts<br />

O 2 , CO, Feinzug, Abgas- <strong>und</strong><br />

Raumlufttemperatur<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

O 2 , CO, Feinzug, Abgas- <strong>und</strong><br />

Raumlufttemperatur, (Differenz-)Druck,<br />

Barometrischer Luftdruck<br />

Messgrößen über Zubehör Ruß NO, CO, SO 2 , NO 2 , CO 2 , Ruß, Feinstaub,<br />

Volumenstrom<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Gas, Öl, Pellets, Bio-Öl, Kohle<br />

Abgas- <strong>und</strong> Raumlufttemperatur, CO 2 ,<br />

CO, Δp<br />

Berechnete Werte<br />

CO 2 , CO, Wirkungsgrad, Lambda,<br />

Abgasverust, Taupunkt<br />

CO 2 , CO, Wirkungsgrad, Lambda, Abgasverlust,<br />

Taupunkt, NO x , EBco, Ebstaub,<br />

O 2 , Abgasverlust, Wirkungsgrad, Lambda,<br />

CO/CO 2 , CO/NO<br />

NO, NO x , SO 2 , NO 2<br />

Rußmessung Extern Extern Extern<br />

Schornsteinzug Ja Ja Ja<br />

Stromversorgung Netz/Akku Netz/Akku Netz/Akku/Batterien<br />

Maße in cm 14,4 x 6,7 x 3,7 22,0 x 9,0 x 5,3 20 x 9,5 x 5<br />

Gewicht in g 275 625 580<br />

Datenübertragung auf externe<br />

Geräte<br />

Interne Verwaltung von K<strong>und</strong>endaten<br />

Weiterverabeitung der Daten über<br />

PC möglich<br />

Ausdruck der Daten vor Ort möglich<br />

Lieferumfang inkl. Messgerät<br />

Infrarot, Bluetooth Smart, Micro-SD/<br />

SDHC-Karte, QR-Code<br />

Infrarot, USB, Bluetooth Smart, Micro-SD/<br />

SDHC-Karte, QR-Code<br />

NO<br />

Infrarot, Bluetooth zu Android<br />

Ja, Ordner-/Datei-Struktur (4 GB) Ja, Datenbankspeicher (bis zu 32 GB) Ja (90 Speicherplätze)<br />

Ja (via Internet-Browser, somit<br />

systemunabhängig)<br />

Ja (externer Drucker oder Scan des<br />

QR-Codes)<br />

Fühler, Netzteil, Speicherkarte, Geräteschutzhülle,<br />

Gerätekoffer, Abgassonde,<br />

Sondenrohr 240 mm, Kondensatfilterpatrone,<br />

5 Partikelfilter, 5 Filterscheiben,<br />

Kalibrierprotokoll<br />

Ja (via Internet-Browser, somit<br />

systemunabhängig), Datenverwaltung im<br />

CSV-Format<br />

Ja (externer Drucker oder Scan des<br />

QR-Codes)<br />

Fühler, Netzteil, Speicherkarte, Geräteschutzhülle,<br />

Gerätekoffer, Differnzdruck-<br />

Anschluss-Set, Sonden, Basisgriff,<br />

Kondensatfilterpatrone, 5 Partikelfilter,<br />

5 Filterscheiben, Kalibrierprotokoll<br />

Zubehör Euro-Printer u. a. Euro-Printer, Pitotrohr, Staubmessgerät<br />

STM 225 u. a.<br />

Wartungsintervall des Geräts<br />

Bemerkungen<br />

Bei jährlicher Wartung 7 Jahre Garantie<br />

inkl. O 2 <strong>und</strong> CO<br />

Programmfunktionen wie qA-Mittelwertbildung,<br />

optionale Datenloggerfunktion,<br />

TFT-Anzeige drehbar, Zoom-<br />

Anzeige u.v.m<br />

Bei jährlicher Wartung 7 Jahre Garantie<br />

inkl. O 2 <strong>und</strong> CO<br />

TFT-Farbdisplay, Sensorbestückung mit<br />

bis zu sechs Messzellen, Mess protokolle<br />

können via QR-Code für Smartphones,<br />

Tablets <strong>und</strong> Verwaltungsprogramme bereitgestellt<br />

werden. Im Rahmen der Feinstaubmessung<br />

wird das Gerät als Controller<br />

für das Staubmessgerät STM 225 verwendet.<br />

Eco-Sensor-Technologie<br />

Ja<br />

Ja (externer Drucker)<br />

Basis-Set: Akkus, Geräteschutzhülle,<br />

Entnahmesonde, Fühler, Netz-/Ladegerät<br />

Mehrlochsonden, Ringspaltsonden,<br />

Temperaturfühler, Drucker, ABS-Koffer,<br />

Sortimo L-BOXX<br />

Jährlich<br />

Internetadresse www.afriso.de www.brigon.de<br />

Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />

TÜV By RgG 267, geprüft nach EN 50379-1<br />

<strong>und</strong> EN 50379-2 für CO 2 , O 2 , CO, NO,<br />

Temperaturen <strong>und</strong> Druck<br />

58 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


Großer<br />

Anwendungsbereich<br />

Brigon 530<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Gas, Öl, Holz, Kohle<br />

Abgas- <strong>und</strong> Raumlufttemperatur, CO 2 , CO<br />

O 2 , Abgasverlust, Wirkungsgrad, Lambda<br />

Extern<br />

Nein<br />

Batterien<br />

20 x 9,5 x 5<br />

580<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Geräteschutzhülle, Entnahmesonde,<br />

Raumluftfühler, Netz-/Ladegerät<br />

Mehrlochsonden, Ringspaltsonden,<br />

Temperaturfühler<br />

Jährlich<br />

TÜV geprüft nach EN 50379 Teil 1 <strong>und</strong> Teil 2<br />

für CO 2 , O 2 <strong>und</strong> Temperatur, Teil 3 für CO<br />

Vielfältig einsetzbar<br />

von 12 bis 108 mm <strong>und</strong><br />

gleichzeitig kompakt<br />

Die Pressgeräte von Novopress<br />

bieten Dank des großen<br />

Nennweiten bereichs vielfältige<br />

Einsatz möglichkeiten <strong>und</strong> bleiben<br />

dabei möglichst kompakt<br />

<strong>und</strong> einfach in der Handhabung.<br />

Press gerät ACO102 – leicht,<br />

handlich <strong>und</strong> dabei effizient<br />

<strong>und</strong> kraft voll auch bei großen<br />

Dimensionen – bis 35 mm<br />

Metall, bis 40 mm Kunststoff<br />

Pressgerät ACO202XL –<br />

12-108 mm mit nur einem<br />

Gerät (alle Materialien); alle<br />

zugelassenen kompatiblen<br />

Backen im Markt können<br />

genutzt werden<br />

Akkubetrieben mit<br />

leistungs starker Lithium-Ion<br />

Technologie<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

www.novopress.de


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Marktübersicht Abgasanalysegeräte<br />

Marktübersicht: Abgasanalysegeräte (Handgeräte), max. zwei Modelle je Hersteller.<br />

Hersteller Dräger MSI GmbH MRU GmbH<br />

Produktname EM200plus FG4200 Delta 65-4<br />

Überprüfung auf Basis:<br />

BImSchV<br />

Heizungs-Check,<br />

4-Pa-Test<br />

Ja<br />

Ja (Option)<br />

Ja (Option)<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Mögliche Kesselarten<br />

Heizöl EL, Erdgas, Propan, Heizöl S, Pellets,<br />

Holz<br />

Heizöl EL, Erdgas, Propan, Heizöl S,<br />

Pellets, Holz<br />

Gas, Öl, Pellets, Scheitholz, Hackschnitzel,<br />

Kohle, Torf, Selbstwahlbrennstoffe<br />

Messgrößen im Lieferumfang des<br />

Geräts<br />

Abgas- <strong>und</strong> Verbrennungslufttemperatur,<br />

O 2 , CO, Druck<br />

Abgas- <strong>und</strong> Verbrennungslufttemperatur,<br />

O 2 , CO, Druck<br />

Abgas- <strong>und</strong> Raumlufttemperatur, O 2 , CO,<br />

Δp, Feinzug<br />

Messgrößen über Zubehör<br />

Δt<br />

Berechnete Werte<br />

CO, CO 2 , Abgasverlust, Wirkungsgrad,<br />

Luftüberschuss, Taupunkttemperatur<br />

CO, CO 2 , Abgasverlust, Wirkungsgrad,<br />

Luftüberschuss, Taupunkttemperatur<br />

Abgasverlust, CO 2 , Eta, Lambda, Taupunkt,<br />

CO/CO 2 -Verhältnis, CO, Rest-O 2<br />

Rußmessung Extern Extern Extern<br />

Schornsteinzug Ja Ja Ja<br />

Stromversorgung Akku Akku Netz/Akku<br />

Maße in cm 16,5 x 19,5 x 7,5 7,5 x 20 x 2,7 14,5 x 7,4 x 3,5<br />

Gewicht in g 1100 258 500<br />

Datenübertragung auf externe Infrarot, USB, Bluetooth Infrarot, USB, Bluetooth Infrarot, USB, Bluetooth<br />

Geräte<br />

Interne Verwaltung von K<strong>und</strong>endaten<br />

Ja (512 K<strong>und</strong>en) Ja (512 K<strong>und</strong>en) Ja (100 Messungen)<br />

Weiterverabeitung der Daten über Ja Ja Ja<br />

PC möglich<br />

Ausdruck der Daten vor Ort möglich Ja (externer Drucker) Ja (externer Drucker) Ja (externer Drucker)<br />

Lieferumfang inkl. Messgerät Standardmesspaket Dräger MSI EM- USB-Steckernetzteil, Mini-USB-Kabel,<br />

Netzteil, Sonde 250 mm, Schlauch 1,5 m,<br />

Abgassonde <strong>und</strong> Gerätetasche Raumluftfühler, Schutzhülle<br />

200plus:<br />

inkl. Abgasmessgerät Dräger MSI EM200, (optional: Infrarot-Drucker MSI IR3)<br />

Abgassonde, Verbrennungsluftfühler,<br />

Verbrauchsmaterialset,<br />

Brennerdruckschlauch <strong>und</strong> Gerätekoffer<br />

IP67<br />

Zubehör<br />

Mehrlochsonde, Ringspaltsonde, Infrarot-Drucker,<br />

Adapter zum Auslesen von Brennerdaten<br />

Infrarot-Drucker<br />

Wechselsonde, Temperaturfühler,<br />

Drucker, Ringspaltsonde, Mehrlochsonde,<br />

Handrußpumpe, div. Koffer<br />

Wartungsintervall des Geräts Jährlich Jährlich Jährlich<br />

Bemerkungen<br />

Das Abgasmessgerät ist mit einem Farb-<br />

Touchscreen <strong>und</strong> einer installierten Bedienungsanleitung<br />

ausgestattet<br />

Das Abgasmessgerät ist mit einem Farb-<br />

Touchscreen <strong>und</strong> einer installierten Bedienungsanleitung<br />

ausgestattet<br />

Internetadresse www.draeger-msi.de www.draeger-msi.de www.mru.eu<br />

Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />

60 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


Spectra plus<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Gas, Öl, Pellets, Scheitholz, Hackschnitzel,<br />

Kohle, Torf, Selbstwahlbrennstoffe<br />

Abgas- <strong>und</strong> Raumlufttemperatur, O 2 , CO,<br />

Δp, Feinzug<br />

Δt, NO, Feinstaub (mit FSM-Koffer u.<br />

Waage), Leckmenge, Dichtheit,<br />

Strömungsgeschwindigkeit/<br />

Volumenstrom, Lecksuche<br />

Abgasverlust, CO 2 , Eta, Lambda,<br />

Taupunkt, CO/CO 2 -Verhältnis, CO/NO,<br />

Rest-O 2<br />

Extern<br />

Ja<br />

Netz/Akku<br />

22,5 x 11 x 5,2<br />

750<br />

Infrarot, USB, Bluetooth<br />

ZEIG UNS<br />

DEINE STÄRKEN<br />

AUF DER<br />

20.-22.11.2014<br />

HAMBURG<br />

Ja (ca. 16 000 Messungen)<br />

Ja<br />

Ja (externer Drucker)<br />

Netzteil, Sonde 300 mm, Schlauch 2,7 m,<br />

Raumluftfühler<br />

Temperaturfühler, Drucker, Ringspaltsonde,<br />

Mehrlochsonde, Handrußpumpe,<br />

Gasdetektor, Flügelrad, Staurohr, div.<br />

Sondenrohre, Leseköpfe für Feuerungsautomaten,<br />

div. Koffer, Schultergurt<br />

Jährlich<br />

Steuergerät für Feinstaubmessungen.<br />

DVGW-Zertifikat für TRGI-Messungen<br />

STARKE PRODUKTE · STARKE GEWINNE<br />

HALLE B6 · STAND 236<br />

www.woehler.de | Tel. 02953 73-100<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 61


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Marktübersicht Abgasanalysegeräte<br />

Marktübersicht: Abgasanalysegeräte (Handgeräte), max. zwei Modelle je Hersteller.<br />

Hersteller rbr Messtechnik GmbH Testo AG<br />

Produktname ecom-B ecom-D testo 320 basic<br />

Überprüfung auf Basis:<br />

BImSchV<br />

Heizungs-Check,<br />

4-Pa-Test<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Mögliche Kesselarten Gas, Öl, Pellets, Scheitholz u. a. Gas, Öl, Pellets, Scheitholz u. a. Gas, Öl<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Messgrößen im Lieferumfang des<br />

Geräts<br />

O 2 , CO, Abgas- <strong>und</strong> Raumluft temperatur,<br />

Druck, Differenzdruck (via optionalem<br />

Schlauch), Sensoroption NO<br />

O 2 , CO, Abgas- <strong>und</strong> Raumluft temperatur,<br />

Druck, Differenztemperatur,<br />

Differenzdruck<br />

Optionen: NO, NO 2 , SO 2 , CO<br />

Abgas- <strong>und</strong> Raumlufttemperatur, O 2 ,<br />

CO 2 , CO, Δp, Zug<br />

Messgrößen über Zubehör<br />

Druckprüfungen nach TRGI mit<br />

optionalem Zubehörset<br />

Druckprüfungen nach TRGI mit<br />

optionalem Zubehörset<br />

Δt<br />

Berechnete Werte<br />

CO 2 , CO, Eta, Abgasverlust, Lambda,<br />

Taupunkt u. a.<br />

CO 2 , CO, Eta, Abgasverlust, Lambda,<br />

Taupunkt u.a.<br />

Abgasverlust, Wirkungsgrad<br />

Rußmessung Extern Extern Extern<br />

Schornsteinzug Ja Ja Ja<br />

Stromversorgung Netz/Akku Netz/Akku Netz/Akku<br />

Maße in cm Ca. 25 x 8 x 18 Ca. 38 x 11 x 19 24 x 8,5 x 6,5<br />

Gewicht in g Ca. 1,5 Ca. 2,5 573<br />

Datenübertragung auf externe<br />

Geräte<br />

Interne Verwaltung von K<strong>und</strong>endaten<br />

Weiterverabeitung der Daten über<br />

PC möglich<br />

RS 232 (USB-Schnittstellenkabel im WLAN, USB, Bluetooth, MMC-Karte u. a. Infrarot, USB<br />

Zubehör), Bluetooth u.a.<br />

Ja (300 Messungen) Ja (2000 Messwerte pro MB/MMC-Karte) Nein, nur Speicher für 20 Messprotokolle<br />

Ja Ja Ja<br />

Ausdruck der Daten vor Ort möglich Ja (externer Drucker) Ja (integrierter oder externer Drucker) Ja (externer Drucker)<br />

Lieferumfang inkl. Messgerät<br />

Zubehör<br />

O 2 /CO-Sensoren, Entnahmesonde<br />

(220 mm) mit Konus <strong>und</strong> 3-Kammer-<br />

Schlauch (2,2 m), Temperatur-Raumfühler,<br />

ecom-Servicepaket (kostenloses<br />

Leihgerät im Servicefall, u. a.)<br />

Rucksacktasche, Kunststoffkoffer,<br />

Alu-Rahmenkoffer, ecom-P-Drucker,<br />

Differenzdruckschlauch, Rußpumpenset,<br />

Datenkabel, Filtermöglichkeiten für<br />

Festbrennstoff-Messung<br />

O 2 /CO- Sensoren, Pistolengriff-Entnahmesonde<br />

(250 mm), Thermoelement,<br />

Konus <strong>und</strong> 3-Kammer-Schlauch (2,6 m),<br />

Temperatur-Raumfühler, ecom-Servicepaket<br />

(kostenloses Leihgerät im Servicefall,<br />

u. a.)<br />

Kunststoffkoffer, Alu-Rahmenkoffer,<br />

ecom-R-Fernanzeige (Bluetooth-Verbindung),<br />

App-Fernanzeige über WLAN-<br />

Option, Sondenvorfilter, ecom-P-<br />

Drucker, Differenzdruckschlauch, Rußpumpenset,<br />

Datenkabel, Filtermöglichkeiten<br />

für Festbrennstoff-Messung<br />

USB-Netzteil, Abgassonde<br />

(Länge 180 mm), Messgerätekoffer<br />

Rußpumpe, externer Verbrennungsluft-<br />

Temperaturfühler, Infrarot-Drucker,<br />

Ringspalt-Sonde, Mehrloch-Sonde<br />

Wartungsintervall des Geräts Empfehlung 1 x jährliche Überprüfung Empfehlung 1 x jährliche Überprüfung Empfehlung 1 x jährlich<br />

Bemerkungen<br />

Sicherheitsausrüstung – u. a. automatische<br />

CO-Abschaltung mit Freispülung<br />

ohne Messunterbrechung<br />

Sicherheitsausrüstung – u. a. automatische<br />

CO-Abschaltung mit Freispülung<br />

ohne Messunterbrechung, Trockenkühlung<br />

über optionalen Messgaskühler<br />

Internetadresse www.rbr.de www.rbr.de www.testo.de<br />

Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />

62 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Marktübersicht Abgasanalysegeräte<br />

ROPULS eDM<br />

Zum Entschlammen <strong>und</strong> Reinigen von<br />

Heizungssystemen <strong>und</strong> zum Spülen<br />

von Trinkwasserleitungen<br />

Wöhler Messgeräte- Kehrgeräte GmbH<br />

testo 330-2 LL Wöhler A 400 L Wöhler A 550<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Gas, Öl, Pellets, Scheitholz, Kohle<br />

Abgas- <strong>und</strong> Raumlufttemperatur, O 2 , CO 2 ,<br />

CO, Δp, Zug<br />

Δt, NO, Feinstaub, Feinstdruck (4 Pa),<br />

C x H y -Gaslecksuch-Sonde<br />

Abgasverlust, Wirkungsgrad<br />

Ja (außer CO)<br />

Nein<br />

Nein<br />

Heizöl EL, Erdgas, Stadtgas, Propan,<br />

Butan, Pellets, Holz, Briketts, selbst<br />

definierter Brennstoff u. a.<br />

Abgas- <strong>und</strong> Raumlufttemperatur, O 2 ,<br />

Δp,CO, Lambda, Taupunkttemperatur,<br />

Brennereinstellhilfe<br />

Abgasverlust, CO 2 , Lambda, Taupunkttemperatur,<br />

Eta, CO<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Heizöl EL, Erdgas, Stadtgas, Propan,<br />

Butan, Pellets, Holz, Briketts, selbst<br />

definierter Brennstoff u. a.<br />

Abgas- <strong>und</strong> Raumlufttemperatur, O 2 ,<br />

Δp,CO, 4 Pa-Test, Oberflächentemperatur,<br />

Düsendruck, Taupunkttemperatur, Holzfeuchtemessung,<br />

Ringspaltmessung<br />

NO, NO 2 , SO 2 , CO, U-Wertbestimmung,<br />

Ventilationsverlust, Heizungs-Check,<br />

4-Pa-Test<br />

Abgasverlust, CO 2 , Lambda, Taupunkttemperatur,<br />

Eta, CO, U-Wert, Ventilationsverlust,<br />

Heizungs-Check<br />

Extern Extern Extern<br />

Ja Ja Ja<br />

Netz/Akku Akku/Batterien Akku<br />

27 x 9 x 6,5 20,5 x 8,5 x 22 22 x 16 x 55<br />

630 640 1250<br />

Infrarot, USB, optional Bluetooth Infrarot Infrarot, USB, Bluetooth<br />

Ja (500 000 Messwerte) Ja (100 K<strong>und</strong>endatensätze) Ja (1000 K<strong>und</strong>endatensätze)<br />

Ja Ja Ja<br />

Ja (externer Drucker) Ja (externer Drucker) Ja (externer Drucker)<br />

Netzteil, modulare Abgassonde<br />

(Länge 180 mm), Verbennungsluft-<br />

Temperaturfühler, Infrarot-Drucker,<br />

Messgerätekoffer<br />

Rußpumpe, Ringspalt-, Mehrloch- <strong>und</strong><br />

Feinstdruck-Sonde, C x H y -Gaslecksuch-<br />

Sonde, CO-Umgebungssonde, Festbrennstoff-Set,<br />

Ausleseadapter für Feuerungsautomaten<br />

Akkus, TD 100-Thermoschnelldrucker,<br />

Verbrauchsmaterial, Kunststoffkoffer<br />

Konen, Temperatursonden<br />

Fühler, Einstechsonde Holzfeuchte,<br />

PD-Sondenadapter, Verbrauchsmaterial,<br />

Kunststoffkoffer<br />

Konen, Ringspaltmehrlochsonde,<br />

Oberflächentemperaturfühler, Staurohr<br />

Typ S (Ventilationsverlust), Rückstausonde,<br />

Thermoschnelldrucker,<br />

Schlauchkapillare, 4-Pa-Test<br />

– Protokollierung<br />

✔ Einfach<br />

✔ Schnell<br />

✔ Professionell<br />

ROPULS eDM:<br />

● Ein Gerät – drei Anwendungen für<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Energieeffizienz<br />

- Spülen von Fußbodenheizungen/<br />

Heizkreisen<br />

- Spülen von Trinkwasserleitungen<br />

gemäß DIN 1988-2<br />

- Desinfizieren von Trinkwasserleitungen<br />

● Zwei Spülstufen (Impulsfunktion<br />

<strong>und</strong> Dauerspülen) für gutes Spülergebnis<br />

● Chemische Reinigung durch<br />

ROCLEAN ® Zubehör möglich<br />

● Einfache <strong>und</strong> professionelle Protokollierung<br />

(PDF) mittels kostenloser<br />

App<br />

ROPULS eDM App:<br />

Abb.<br />

ROPULS eDM<br />

mit ROCLEAN ®<br />

● Protokoll sofort als PDF per Mail<br />

versendbar<br />

● Live-Datenübermittlung auf den<br />

Bildschirm des Endgeräts<br />

● Geeignet für Android- <strong>und</strong><br />

Windows-Geräte<br />

Empfehlung 1 x jährlich Empfehlung 1 x jährlich Empfehlung 1 x jährlich<br />

Bis zu 6 Jahre Sensor-Lebensdauer,<br />

Frischluft-Verdünnung für CO-Messbereich<br />

bis 30 000 ppm, Bluetooth-Kommunikation<br />

mit Android-App (optional)<br />

Farbdisplay, inkl. Brennereinstellhilfe<br />

www.woehler.de<br />

Inkl. Brennereinstellhilfe, Holzfeuchtemessung,<br />

Rückstaukontrolle, Bedienung<br />

mit Start/Stopp-Funktion an der<br />

Sonde, 4-Pa-Test<br />

Abb.<br />

Nachrüstsatz für ROPULS Vorgängermodell<br />

ROTHENBERGER –<br />

Qualität aus Leidenschaft<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

www.rothenberger.com


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Marktübersicht Abgasanalysegeräte<br />

Marktübersicht: Abgasanalysegeräte (Koffergeräte), max. zwei Modelle je Hersteller.<br />

Hersteller<br />

MRU GmbH<br />

Produktname NOVAcompact NOVAplus<br />

Überprüfung auf Basis:<br />

BImSchV<br />

Heizungs-Check,<br />

4-Pa-Test<br />

Mögliche Kesselarten<br />

Messgrößen im Lieferumfang des Geräts<br />

Nein*<br />

Nein<br />

Ja<br />

Gas, Öl, Pellets, Scheitholz, Hackschnitzel, Kohle, Torf,<br />

Selbstwahlbrennstoffe<br />

Abgas- <strong>und</strong> Verbrennungslufttemperatur, O 2 , CO, Δp,<br />

Feinzug<br />

Ja<br />

Nein<br />

Ja<br />

Gas, Öl, Pellets, Scheitholz, Hackschnitzel, Kohle, Torf,<br />

Selbstwahlbrennstoffe<br />

Abgas- <strong>und</strong> Verbrennungslufttemperatur, O 2 , CO, Δp,<br />

Feinzug<br />

Messgrößen über Zubehör<br />

Berechnete Werte<br />

Δt, NO, NO 2 , SO 2 , Leckmenge, Dichtheit, Strömungsgeschwindigkeit/Volumenstrom,<br />

Lecksuche<br />

Abgasverlust, CO 2 , eta, Lambda, Taupunkt, CO/CO 2 -Verhältnis,<br />

CO/NO<br />

Rußmessung Extern Integriert (Option)<br />

Ja<br />

Ja<br />

Stromversorgung Netz/Akku Netz/Akku<br />

Maße in cm 42,3 x 17,6 x 24 47 x 21,4 x 23,5<br />

Gewicht in g 6900 7000<br />

Δt, NO, NO 2 , SO 2 , Leckmenge, Dichtheit,<br />

Strömungsgeschwindigkeit/Volumenstrom, Lecksuche<br />

Abgasverlust, CO 2 , eta, Lambda, Taupunkt,<br />

CO/CO 2 -Verhältnis, CO/NO<br />

Datenübertragung auf externe Geräte Infrarot, USB, Bluetooth Infrarot, USB, Bluetooth<br />

Interne Verwaltung von K<strong>und</strong>endaten Ja (ca. 16 000 Messungen) Ja (ca. 16 000 Messungen)<br />

Weiterverabeitung der Daten über PC möglich Ja Ja<br />

Ausdruck der Daten vor Ort möglich Ja (integrierter Drucker) Ja (integrierter Drucker)<br />

Lieferumfang inkl. Messgerät<br />

Alu-Rahmenkoffer mit eingebautem Messgerät, Netzteil,<br />

Sonde (250 mm), Schlauch (2,2 m), Raumluftfühler<br />

Alu-Rahmenkoffer mit eingebautem Messgerät,<br />

drahtloser Fernbedienung, Netzteil, Sonde (250 mm),<br />

Schlauch (2,7 m), Raumluftfühler<br />

Zubehör<br />

Temperaturfühler, Ringspaltsonde, Mehrlochsonde,<br />

Handrußpumpe, Gasdetektor, Flügelrad, Staurohr, div.<br />

Sondenrohre, Leseköpfe für Feuerungsautomaten<br />

Temperaturfühler, Ringspaltsonde, Mehrlochsonde, Gasdetektor,<br />

Flügelrad, Staurohr, div. Sondenrohre,<br />

Leseköpfe für Feuerungsautomaten<br />

Wartungsintervall des Geräts Jährlich Jährlich<br />

Bemerkungen<br />

*) Prüfung nach 1. BImSchV <strong>und</strong> DIN EN 50379 beantragt<br />

Internetadresse<br />

www.mru.eu<br />

Die Marktübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten beruhen auf Angaben der Herstellerfirmen.<br />

64 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Marktübersicht Abgasanalysegeräte<br />

rbr Messtechnik GmbH<br />

ecom-EN2<br />

ecom-EN2-R<br />

Leckortung<br />

Baufeuchtemessung<br />

Thermografie<br />

Dichtheitsprüfung<br />

Leckmengenmessung<br />

Abgasanalyse<br />

Eigene Meisterwerkstatt<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Gas, Öl, Pellets, Scheitholz u.a. Gas, Öl, Pellets, Scheitholz u. a.<br />

O 2 , CO, Abgas- <strong>und</strong> Verbrennungslufttemperatur, Druck,<br />

Differenztemperatur, Differenzdruck<br />

Optionen: NO, NO 2 , SO 2 , CO<br />

Druckprüfungen nach TRGI mit optionalem Zubehörset<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

O 2 , CO, Abgas- <strong>und</strong> Verbrennungslufttemperatur, Druck,<br />

Differenztemperatur, Differenzdruck<br />

Optionen: NO, NO 2 , SO 2 , CO<br />

Druckprüfungen nach TRGI mit optionalem Zubehörset<br />

CO 2 , CO, Eta, Abgasverlust, Lambda, Taupunkt u. a. CO 2 , CO, Eta, Abgasverlust, Lambda, Taupunkt u. a.<br />

Extern<br />

Integriert<br />

Ja<br />

Ja<br />

Netz/Akku<br />

Netz/Akku<br />

Ca. 40 x 20,5 x 27,5 Ca. 40 x 20,5 x 27,5<br />

Ca. 7000 Ca. 7000<br />

WLAN, USB, Bluetooth, MMC-Karte u. a. WLAN, USB, Bluetooth, MMC-Karte u. a.<br />

Ja (2000 Messwerte pro MB/MMC-Karte)<br />

Ja (2000 Messwerte pro MB/MMC-Karte)<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja (integrierter Drucker u. a.)<br />

Ja (integrierter Drucker u.a.)<br />

O 2 /CO-Sensoren, Entnahmesonde (220 mm), Thermoelement,<br />

Konus <strong>und</strong> 3-Kammer-Schlauch (2,2 m),<br />

Raumfühler mit Kabel, Thermo-Schnelldrucker, ecom-<br />

Servicepaket, kostenloses Leihgerät im Servicefall, u. a.)<br />

Alu-Rahmenkoffer, ecom-R-Fernanzeige (Bluetooth-<br />

Verbindung), App-Fernanzeige über WLAN-Option,<br />

Sondenvorfilter, Unterkoffer, Differenzdruckschlauch,<br />

Rußpumpenset, Datenkabel, Filtermöglichkeiten für<br />

Festbrennstoff-Messung<br />

Empfehlung 1 x jährliche Überprüfung<br />

Sicherheitsausrüs tung – u. a. automatische<br />

CO-Abschaltung mit Freispülung ohne<br />

Messunterbrechung, kostenlose Firmware-Updates<br />

(im Rahmen des Geräteservices)<br />

www.rbr.de<br />

O 2 /CO-Sensoren, beheizbare Rußsonde (250 mm),<br />

Thermoelement, Konus <strong>und</strong> 3-Kammer-Schlauch (3 m),<br />

Raumfühler mit Kabel, Thermo-Schnelldrucker, ecom-<br />

Servicepaket, kostenloses Leihgerät im Servicefall, u. a.)<br />

Kunststoffkoffer, Alu-Rahmenkoffer, ecom-R-Fernanzeige<br />

(Bluetooth-Verbindung), App-Fernanzeige über<br />

WLAN-Option, Sondenvorfilter, Unterkoffer, Differenzdruckschlauch,<br />

T-Raum-Stick, T-Raum-Sonde,<br />

Rußpumpenset, Datenkabel, Filtermöglichkeiten für<br />

Festbrennstoff-Messung<br />

Empfehlung 1 x jährliche Überprüfung<br />

Sicherheitsausrüstung – u. a. automatische<br />

CO-Abschaltung mit Freispülung ohne<br />

Messunterbrechung, Firmware-Updates<br />

(im Rahmen des Geräteservices)<br />

Anwendungen<br />

DVGW TRGI<br />

TRF LPG<br />

Lecksuche Gas<br />

Lecksuche Formiergas<br />

Belastungsprüfung<br />

Dichtheitsprüfung<br />

Temperaturmessung<br />

Leitungsortung<br />

EN1610 Abwasser<br />

Druck bis 25 bar<br />

Differenzdruck<br />

Datenlogger<br />

Universalmessgerät UM-800<br />

Leckortung + Dichtheitsprüfungen +<br />

Leckmengenmessung (Durchflussmessgerät) +<br />

Leitungsortung + Universalgasspürgerät!<br />

(weitere Funktionen + Sensoren in Vorbereitung)<br />

L-BOXX Systemkoffer SORTIMO<br />

Alle Messgeräte im stabilen JUMTEC Systemkoffer<br />

lieferbar! (Erweiterung durch Klicksystem für Zubehör.)<br />

FLIR One<br />

Thermografiekamera<br />

FLIR Ex-Serie<br />

Vom Weltmarktführer FLIR ab € 499,– / € 995,– + MwSt.<br />

für die Leckortung + Gebäudeanalyse, Elektrotechnik.<br />

Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot <strong>und</strong> nennen Ihnen unsere Fachhandelspartner – vertrieb@jumtec.de<br />

Besuchen Sie uns auf der GET NORD<br />

Hamburg in Halle B1 OG, Stand 201<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

JUMTEC GmbH & Co. KG<br />

JÖRG ULISCH MESSTECHNIK<br />

42853 Remscheid - Germany<br />

www.jumtec.de


Eine professionelle Leckageortung kann auch von SHK-Unternehmen mit entsprechender Ausrüstung <strong>und</strong> dem Ergebnis eines Leckortungsberichtes<br />

erstellt werden.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Leckortung <strong>und</strong> Schadensanierung durch SHK-Unternehmen<br />

Taucht ein Wasserfleck an der Wand oder der Decke auf, rufen Hausbesitzer meist umgehend den Sanitärbetrieb ihres Vertrauens<br />

an, um die Ursache erkennen <strong>und</strong> den Schaden beheben zu lassen. Doch bevor der Installateur vor Ort seine Arbeit beginnt, fordern<br />

Versicherungsunternehmen in der Regel eine professionelle Leckageortung durchführen zu lassen – eine Tätigkeit, die auch von SHK-<br />

Unternehmen mit entsprechender Ausrüstung <strong>und</strong> dem Ergebnis eines Leckortungsberichtes erstellt werden kann. Die dafür notwendigen<br />

Werkzeuge <strong>und</strong> Leckortungsberichte bietet das Unternehmen leckkoffer.de kompakt in einem Koffer an.<br />

Bevor ein Installateur bei einer nicht<br />

sichtbaren Leckage vor Ort den ersten<br />

Handschlag tun kann, fordern Versicherungen<br />

in der Regel erst einen Leckortungsbericht,<br />

um das zu öffnende Mauerwerk<br />

<strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen Schutt<br />

<strong>und</strong> Schaden so gering wie möglich zu halten.<br />

Ein richtiger <strong>und</strong> nachvollziehbarer<br />

Schritt, der die entstehenden Kosten meist<br />

minimiert, gegenüber einer nicht georteten<br />

Leckage.<br />

„Der Installateur zieht so häufig unverrichteter<br />

Dinge wieder ab <strong>und</strong> überlässt das<br />

Feld vorerst dem von der Versicherung geschickten<br />

Leckorter. Doch das muss nicht<br />

sein! Denn diese Arbeiten können auch<br />

Sanitärbetriebe mit entsprechender Ausrüstung<br />

<strong>und</strong> dem Erstellen eines Leckortungsberichtes<br />

erledigen. Die so informierten<br />

Versicherungen<br />

kommen<br />

dann auch für die<br />

Kosten der Leckageortung<br />

auf“, erklärt<br />

Sebastian Fuchs,<br />

Inhaber eines Sanitärbetriebes<br />

<strong>und</strong><br />

des Unternehmens<br />

Leckkoffer.de.<br />

Bevor ein Installateur bei einer<br />

nicht sichtbaren Leckage vor Ort den<br />

ersten Handschlag tun kann, fordern<br />

Versicherungen in der Regel erst<br />

einen Leckortungsbericht.<br />

Leckortungsbericht<br />

Um sich ein genaueres Bild von einem<br />

Schadensfall machen zu können, brauchen<br />

Versicherung eine detaillierte <strong>und</strong> lückenlose<br />

Dokumentation der Ursache. Dabei<br />

müssen Fragen beantwortet werden<br />

wie: Welche Materialien<br />

sind verbaut?<br />

Welches Ausmaß<br />

hat die Beschädigung?<br />

Welche Arbeitsschritte<br />

sind<br />

nötig? Welche Folgearbeiten<br />

müssen<br />

erbracht werden?<br />

Diese <strong>und</strong> viele<br />

weitere Fragen möchte eine Versicherung<br />

von einem professionellen Fachmann vor Ort<br />

beantwortet haben. Nur mithilfe seiner Einschätzung<br />

kann entschieden werden, welche<br />

Deckung die Versicherung übernimmt.<br />

66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Leckortung<br />

„Oftmals stellen Installateure diese extrem<br />

wichtigen Informationen<br />

nicht<br />

zur Verfügung,<br />

sondern bieten lediglich<br />

die Schadensbehebung<br />

als<br />

Service an. Versicherer<br />

beauftragen<br />

nicht zuletzt vor diesem<br />

Hintergr<strong>und</strong> Leckortungsunternehmen,<br />

um diese für sie entscheidungsnotwendigen<br />

Informationen<br />

vor Ort zusammentragen zu<br />

lassen“, sagt Fuchs. Das Ergebnis<br />

ist dann der Leckortungsbericht,<br />

der den Versicherungen als<br />

Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage bei der<br />

Schadensregulierung dient.<br />

Der Mehraufwand des<br />

Installateurs wird von den<br />

Versicherungen in der Regel mit<br />

bis zu 400 Euro vergütet.<br />

„Leckkoffer“<br />

Um SHK-Betrieben die Möglichkeit<br />

einer von den Versicherungsunternehmen<br />

anerkannten<br />

Leckortung zu ermöglichen, entwickelte<br />

Sebastian Fuchs den sogenannten<br />

„Leckkoffer“. Der Koffer<br />

beinhaltet Geräte, die für eine<br />

zerstörungsfreie Lokalisierung<br />

eines Rohrbruchs unter Putz<br />

benötigt werden. Fuchs: „Mit<br />

Akus tik- <strong>und</strong> Leitungsortung,<br />

Temperatur-, Feuchtigkeits- <strong>und</strong><br />

Druckprobenmessung sowie der<br />

Gasortung kann eine Leitungsbeschädigung<br />

im bzw. hinter dem<br />

Mauerwerk punktgenau geortet<br />

werden. Per Digitalkamera wird<br />

dabei alles visuell dokumentiert.“<br />

Das Herzstück des Leckkoffers<br />

ist jedoch der Leckortungsbericht,<br />

ein Formular, das eine<br />

lückenlose Dokumentation des<br />

Rohrbruchs gegenüber der Versicherung<br />

ermöglicht. So hat der<br />

Schadenregulierer einen genauen<br />

Überblick über die Situation vor<br />

Ort, mitsamt aller gemessenen<br />

Werten, Materialzuständen, erforderlichen<br />

Arbeitsschritten,<br />

auszutauschenden Teile, weiterführenden<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> die<br />

veranschlagten Arbeitszeiten.<br />

Die Idee zum „Leckkoffer“ mit<br />

seinen Geräten <strong>und</strong> dem Bericht<br />

kommt direkt aus der Praxis, erklärt<br />

Geschäftsführer Fuchs, der<br />

selbst seit zwölf Jahren einen Sanitärbetrieb<br />

leitet <strong>und</strong> die Branche<br />

dementsprechend gut kennt.<br />

„Wir haben den Leckortungsbericht<br />

ursprünglich für unseren internen<br />

Gebrauch entwickelt,<br />

um die tagtägliche<br />

Kommunikation<br />

mit den<br />

verschiedenen Versicherungen<br />

zu<br />

vereinfachen. Das<br />

funktionierte dann<br />

so gut, dass der Gedanke<br />

entstand, den gesamten Bereich der<br />

Leckortung auch anderen SHK-Betrieben<br />

schmackhaft zu machen.“ So entstand 2012<br />

die Firma Leckkoffer.de. „Natürlich hat jeder<br />

erfahrene Installateur seine Tricks<br />

<strong>und</strong> Kniffe, wie er die etwaige Lage einer<br />

Bruchstelle ermitteln kann. Doch die Versicherung<br />

braucht von einem Schadensfall<br />

alle Fakten – <strong>und</strong> die müssen klar <strong>und</strong><br />

einheitlich dokumentiert sein. Wir haben<br />

bei weit über 100 Einsendungen noch nie<br />

einen unserer Leckortungsberichte bean-<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

ECODAN WÄRMEPUMPEN<br />

<br />

<br />

<br />

Marcus Schmitz, Geschäftsführer Schmitz Kälte <strong>und</strong> Klima GmbH, Neuss<br />

HEISSER HERBST MIT ECODAN<br />

<br />

<br />

mit iPad mini <strong>und</strong> WiFi-Adapter <br />

www.ecodan-partner.de/herbst2014<br />

<br />

<br />

Jetzt informieren auf:<br />

www.ecodan-partner.de


EHPA / D-A-CH<br />

Von der Feuchtigkeitsmessung (l.) bis hin zur Leitungsortung (r.) beinhaltet der Leckkoffer u. a. Geräte, die für eine zerstörungsfreie Lokalisierung<br />

eines Rohrbruchs unter Putz benötigt werden.<br />

standet bekommen“, betont Fuchs <strong>und</strong> weiter:<br />

„Der im Koffer enthaltene Leckortungsbericht<br />

ist in einfachen, logischen Schritten<br />

unkompliziert aufgebaut, sodass jeder<br />

Installateur, der vor Ort im Einsatz ist,<br />

immer ein einheitliches Dokument für die<br />

Versicherung erstellen kann. Und dieser<br />

Mehraufwand des Installateurs wird von<br />

den Versicherungen in der Regel mit bis zu<br />

400 Euro vergütet.“ Abger<strong>und</strong>et wird der<br />

„Leckkoffer“ durch ein praxisnahes Schulungsheft.<br />

„Die Idee zum<br />

„Leckkoffer“ mit<br />

seinen Geräten <strong>und</strong><br />

dem Bericht kommt<br />

direkt aus der Praxis“,<br />

erklärt Sebastian<br />

Fuchs, Inhaber eines<br />

Sanitärbetriebes <strong>und</strong><br />

des Unternehmens<br />

Leckkoffer.de.<br />

Fazit/ Leseraktion<br />

„Hausbesitzer haben die freie Wahl,<br />

wer welche Arbeiten an ihrem Eigentum<br />

durchführen soll. SHK-Betriebe, die für<br />

eine Leckortung entsprechend ausgerüstet<br />

sind, können die von der Versicherung<br />

geforderte Ortung selbst durchführen<br />

<strong>und</strong> so ihren K<strong>und</strong>en einen umfangreicheren<br />

Service anbieten. Darüber<br />

Intelligent <strong>und</strong><br />

hocheffizient!<br />

European uality Label<br />

for Heat Pumps<br />

REMKO Smart-WP<br />

Die Wärmepumpen-Generation der Zukunft<br />

mit innovativer Regelung <strong>und</strong> TFT-Bildschirm<br />

Gebäudedarstellung<br />

Online steuerbar<br />

Durch die animierte 3D-Darstellung ihres Hauses, ist die Bedienung leicht verständlich<br />

<strong>und</strong> intuitiv zu handhaben. Dank modulierender Technik wird beim Heizen nur so viel<br />

Energie verbraucht wie tatsächlich benötigt wird. Das spart Kosten.<br />

Diagramme Externer Datenspeicher Installationsassistent<br />

68 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Leckortung<br />

Geht’s noch...<br />

... solider?<br />

... genauer?<br />

... sicherer?<br />

... günstiger?<br />

100% Kalibrierung<br />

Das Ergebnis einer Leckortung ist der Leckortungsbericht, ein Formular, das eine lückenlose Dokumentation<br />

des Rohrbruchs gegenüber der Versicherung ermöglicht. So hat der Schadenregulierer<br />

einen genauen Überblick über die Situation vor Ort.<br />

Sicherheitsausrüstung<br />

Schockresistenz<br />

hinaus kann die zusätzliche Leistung bei<br />

der Versicherung geltend gemacht werden“,<br />

bringt es Sebas tian Fuchs auf den<br />

Punkt.<br />

■<br />

Bilder: Firma Leckkoffer.de, Sebastian Fuchs<br />

Werkzeuge<br />

www.leckkoffer.de<br />

Alles dabei<br />

Leseraktion<br />

Im Rahmen einer Leseraktion bietet das Unternehmen Leckkoffer.de allen Abonnenten<br />

der Fachzeitschrift <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK gegen Nennung seiner persönlichen<br />

Gewinnnummer * ) einen Rabatt von 100 Euro beim Kauf eines „Leckkoffers“ (Kaufpreis<br />

ohne Rabatt: 1499 Euro zzgl. MwSt.).<br />

Senden Sie diese Seite per Fax oder senden Sie uns Ihre Daten aus dem Kontaktfeld<br />

mit dem Stichwort „Leckkoffer“ per E-Mail zu:<br />

STROBEL VERLAG<br />

Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Postfach 5654<br />

59806 Arnsberg<br />

redaktion@strobel-verlag.de<br />

Einsendeschluss ist der 30. November<br />

2014. Bei mehreren Einsendungen entscheidet<br />

das Los.<br />

Hamburg, 20.-22. Nov. 2014<br />

Halle B6, Stand 220<br />

SUPER-KOMPAKT-<br />

HANDMESSGERÄT<br />

Vorname:<br />

Nachname:<br />

Beschäftigt als:<br />

Firma:<br />

Straße:<br />

PLZ, Ort:<br />

E-Mail-Adresse:<br />

Ihre Gewinnnummer * ):<br />

*<br />

) Ihre Gewinnnummer<br />

finden Sie auf<br />

dem Adressfeld<br />

dieser Ausgabe.<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

www.rbr.de


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Maschinen- <strong>und</strong> Werkzeugmanagement<br />

Immer wissen, wo die Werkzeuge sind<br />

Jürgen Küppers weiß immer <strong>und</strong> zu jeder Zeit,<br />

wo sich seine mehr als 100 Sondermaschinen <strong>und</strong> Werkzeuge im Einsatz befinden<br />

„Wo ist die Kanalreinigungsmaschine? Die müsste doch längst wieder an ihrem Platz stehen. Und hier liegt ein Bohrhammer mit<br />

Kabelbruch. Wer hatte den zuletzt?“ Diese Fragen kennt wahrscheinlich jeder, der für das Werkzeug in der Firma verantwortlich ist.<br />

Als Antworten bekommt er allzu häufig ein Achselzucken der Monteure: „Weiß ich nicht.“ Und: „Ich habe die Maschine so nicht ins<br />

Regal gelegt. Die war noch in Ordnung.“ Auch Jürgen Küppers weiß um die Problematik. Der Geschäftsführer eines SHK-Handwerksbetriebs<br />

aus Krefeld hat deshalb zusammen mit Dr. Thomas Müller von Coeln Concept „Untouch“ entwickelt. Damit organisiert Küppers<br />

seine Werkzeugausgabe- <strong>und</strong> -rücknahme auf elektronischem Weg. Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK hat das Unternehmen besucht.<br />

Jürgen Küppers hatte sein Werkzeugmanagement<br />

so organisiert, dass Werkzeuge,<br />

die sich gerade nicht im Einsatz befinden,<br />

in einem abgeschlossenen Bereich innerhalb<br />

der Werkstatt zu finden sind: Kanalreinigungsmaschinen,<br />

Stichsägen, Gewindeschneidmaschinen,<br />

4“-Rohrzangen<br />

– mehr als 150 Einzelwerkzeuge. Jedes<br />

Werkzeug hat seinen Platz. Um zu wissen,<br />

welcher Monteur welche Maschine zu welcher<br />

Baustelle mitgenommen hat, musste<br />

Jürgen Küppers früher Buch führen. „Das<br />

war ziemlich aufwendig“, sagt er gegenüber<br />

der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK. Auch Werkzeugmarken<br />

hatte er schon ausprobiert.<br />

Zufrieden war er mit dieser Lösung nicht.<br />

Neben der regelmäßigen Suche gibt es<br />

Probleme mit den Maschinen, die nach<br />

einem Baustelleneinsatz zurück in die<br />

Werkstatt kommen. Sie befinden sich vielleicht<br />

nicht in einem ordnungsgemäßen<br />

Zustand – das Zubehörmaterial ist unvollständig,<br />

es fehlen Bohrer, ein Akku lässt<br />

sich nicht mehr laden. Das wird häufig erst<br />

entdeckt, wenn der nächste Monteur das<br />

Werkzeug benötigt. Mitunter vergehen einige<br />

Wochen. Dann stellt sich die Frage:<br />

„Wer hat die Maschine zuletzt gehabt?“.<br />

Die Recherche erwies sich nicht immer als<br />

praktikabel, gerade wenn das Protokollheft<br />

nicht ordnungsgemäß geführt wurde oder<br />

viel Zeit zwischen Rückgabe <strong>und</strong> nächster<br />

Ausleihe vergangen war.<br />

Jürgen Küppers hielt das für nicht zeitgemäß<br />

<strong>und</strong> meinte, die Werkzeugprotokollierung<br />

müsse auf elektronischem Wege<br />

möglich sein. Basis für die weiteren Überlegungen<br />

war das Sicherungssystem von<br />

Kaufhäusern: Die Ware ist mit speziellen<br />

Chips versehen <strong>und</strong> die Ausgänge sind<br />

elektronisch überwacht. Gelangt ein Chip<br />

in diesen Bereich, gibt es Alarm.<br />

Auf dieser Basis haben Jürgen Küppers<br />

<strong>und</strong> Dr. Thomas Müller „Untouch“ entwickelt:<br />

Jedes zu überwachende Werkzeug bekommt<br />

einen Transponder 1 ), den sogenannten<br />

„Tag“. Er misst etwa 2 cm im Durchmesser<br />

<strong>und</strong> etwa 2 mm in der Höhe. Mit<br />

einem Zweikomponentenkleber sitzt er fest<br />

auf dem Werkzeug oder z. B. auf dem Transportkoffer.<br />

Der „Tag“ ist so beschaffen, dass<br />

ihm der raue Baustellenalltag nichts anhaben<br />

kann, weder Hitze, noch Kälte, weder<br />

Staub noch Feuchtigkeit. Diesem Sender ist<br />

eine voreingestellte, nur einmal vergebene<br />

Nummer zugeordnet. Damit ist jedes Werkzeug<br />

eindeutig identifizierbar.<br />

Hinsichtlich der in einem Betrieb vorhandenen<br />

Werkzeuge <strong>und</strong> Sondermaschi-<br />

1) Transponder: Umsetzer, der einfallende elektromagnetische<br />

Wellen aufnimmt <strong>und</strong> beantwortet bzw. weiterleitet.<br />

Dr. Thomas Müller (r., Coeln Concept) <strong>und</strong> Jürgen Küppers haben „Untouch“<br />

entwickelt. Damit kann jeder Handwerksbetrieb seine Werkzeugaus-<br />

<strong>und</strong> -rücknahme managen.<br />

Jürgen Küppers demonstriert das Scannen eines „Tags“ mit dem Smartphone.<br />

70 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Maschinen- <strong>und</strong> Werkzeugmanagement<br />

nen kann man sich leicht verschätzen, sagt<br />

Jürgen Küppers. Da sind z. B. der Drehmomentschlüssel<br />

für das Anziehen einer<br />

Flanschverbindung oder der Entfernungsmesser.<br />

„Das sind Geräte, die man nicht<br />

spazieren fährt <strong>und</strong> über den Verbleib man<br />

informiert sein sollte“, vertritt der Firmeninhaber<br />

die Meinung.<br />

Beide Personen melden sich an <strong>und</strong> der Berechtigte<br />

scannt den „Tag“ des Werkzeugs<br />

ein. Die Software erkennt, dass jetzt das<br />

Werkzeug zurückgegeben wird <strong>und</strong> speichert<br />

dies. Über die Software kann Jürgen<br />

Küppers jederzeit nachsehen, welcher Monteur<br />

welche Werkzeuge gerade wo im Einsatz<br />

hat.<br />

Die Datenbank befindet sich in einer<br />

Cloud <strong>und</strong> nicht auf dem jeweiligen Firmencomputer.<br />

Dies ist auch Voraussetzung<br />

dafür, dass von jedem mobilen Endgerät jederzeit<br />

nach einem Werkzeug recherchiert<br />

werden kann. Darüber hinaus erübrigt sich<br />

die Installation einer Software auf die Firmencomputer.<br />

Werkzeugausgabe <strong>und</strong><br />

-rücknahme<br />

Die Werkzeugausgabe erfolgt<br />

in drei Schritten. Braucht z. B. ein<br />

Monteur die Rohrreinigungsmaschine<br />

„K3XS“, wendet er sich an<br />

eine der vier im Hause Küppers<br />

ausgabeberechtigte Personen.<br />

Diese vier Personen haben ein<br />

spezielles Smartphone mit einer<br />

App, das sie für die Werkzeugausgabe<br />

benötigen.<br />

Jeder, der Werkzeuge ausgeben<br />

darf, <strong>und</strong> jeder Monteur<br />

hat einen eigenen, personenbezogenen<br />

„Tag“. Für die Ausgabe<br />

der „K3XS“ müssen sich beide<br />

zunächst identifizieren. Dazu<br />

ruft die ausgebende Person auf<br />

dem speziellen Smartphone die<br />

App „Untouch“ auf <strong>und</strong> hält seinen<br />

persönlichen „Tag“ auf die<br />

Rückseite seines Smartphones.<br />

Es sendet elektromagnetische Impulse<br />

aus, die die „Tags“ empfangen<br />

<strong>und</strong> mit einer Nummer zurückgeben.<br />

Der Empfänger im<br />

Handy erkennt die ausgebende<br />

Person <strong>und</strong> quittiert die Anmeldung<br />

mit einem akustischen Signal.<br />

Auch der Monteur identifiziert<br />

sich mit seinem „Tag“.<br />

Damit sind Ausgebender <strong>und</strong><br />

Entleiher in der Software hinterlegt.<br />

Dann wird der „Tag“<br />

der Rohrreinigungsmaschine<br />

„K3XS“ gescannt. Diese Informationen<br />

sendet das Smartphone<br />

über das betriebseigene WLAN-<br />

Netz an die Software, die diesem<br />

Monteur die „K3XS“ zuordnet<br />

<strong>und</strong> weitere Daten wie das<br />

Ausgabedatum mit genauer Uhrzeit<br />

speichert. Die ausgebende<br />

Person kann z. B. weitere Daten<br />

hinterlegen, etwa „für Baustelle<br />

XY“ oder „Auftrag ABC“. Somit<br />

sind alle wichtigen Informationen<br />

in der Datenbank hinterlegt.<br />

Bei der Rückgabe der Maschine<br />

erfolgt das gleiche Procedere:<br />

Perfekt in Kombination mit Montagerahmen SF<br />

Flach wie nie – stabil <strong>und</strong> fl exibel wie immer<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

www.mepa.de


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Maschinen- <strong>und</strong> Werkzeugmanagement<br />

Alle wichtigen Werkzeuge wurden mit „Tags“ – den kleinen Sendern – versehen, entweder befinden sie sich auf dem Tragekoffer oder direkt auf<br />

der Maschine.<br />

Einsetzbar ist „Untouch“ für eine unbegrenzte<br />

Anzahl an Maschinen <strong>und</strong> Mitarbeitern.<br />

Auch die Anzahl der mobilen Endgeräte<br />

ist nicht begrenzt. Im Starterpaket<br />

sind ein Smartphone, 10 Personen-Tags <strong>und</strong><br />

100 Werkzeug-Tags enthalten. Dieses Paket<br />

ist um eine beliebige Anzahl von Smartphones,<br />

Personen-Tags <strong>und</strong> Werkzeug-<br />

Tags erweiterbar. Das Starterpaket kostet<br />

750 Euro netto. Darin enthalten sind die<br />

Hardware sowie die Nutzungslizenz für ein<br />

Jahr. Der monatliche Tarif für die online-Lizenz<br />

ab dem 2. Jahr liegt bei 39 Euro netto.<br />

Bestimmtes Smartphone notwendig<br />

Das Smartphone muss mit der Nahfeldkommunikation<br />

„NFC“ ausgestattet<br />

sein (NFC: Near Field Communication)<br />

– einem internationalen Übertragungsstandard<br />

zum kontaktlosen Austausch von<br />

Daten per Funk. Nicht jedes Smartphone<br />

hat diese Technologie. Bei „Untouch“ ist es<br />

das Samsung-Gerät „Galaxy young“. Hinter<br />

der Rückseite des Deckels befindet sich die<br />

NFC-Antenne, die Signale aussendet <strong>und</strong><br />

empfängt. Kommt der „Tag“ in die Nähe<br />

dieser NFC-Antenne, antwortet er mit seiner,<br />

ihm zugeteilten, unverwechselbaren<br />

Nummer.<br />

Über jedes beliebige Smartphone mit<br />

Android-Betriebssystem kann jeder Mitarbeiter<br />

– vorher als Berechtigter ausgewiesen<br />

– z. B. auf der Baustelle nachsehen, wo<br />

sich ein bestimmtes Werkzeug gerade befindet.<br />

Notwendig dafür ist eine Internetverbindung<br />

<strong>und</strong> die App „Untouch“. Mit einer<br />

entsprechenden SIM-Karte lässt sich<br />

das Handy auch zum Telefonieren nutzen.<br />

Ein Jahr Erfahrung<br />

Jürgen Küppers nutzt „Untouch“ seit<br />

einem Jahr <strong>und</strong> freut sich über die „sehr<br />

guten Erfahrungen“, die er damit gemacht<br />

hat. So habe sich die Maschinenkultur der<br />

Mitarbeiter drastisch verbessert. Denn sie<br />

wissen nun, dass man den Gebrauch der<br />

Werkzeuge chronologisch nachverfolgen<br />

kann. Wenn jemand die Rohrreinigungsmaschine<br />

völlig verdreckt ins Regal stellt,<br />

ist er mit „Untouch“ sehr leicht identifizierbar.<br />

Ein 2-kg-Bohrhammer mit Kabelbruch<br />

wird jetzt gemeldet <strong>und</strong> kann sofort repariert<br />

werden. „Die alten Probleme sind damit<br />

weitestgehend ausgeräumt“, zieht Jürgen<br />

Küppers ein positives Fazit. „Die Maschinen<br />

werden heute insgesamt gesehen<br />

besser gepflegt.“<br />

Jürgen Küppers hat „Untouch“ auf K<strong>und</strong>en-<br />

<strong>und</strong> Fahrzeugschlüssel ausgedehnt.<br />

Jeder Schlüssel, der auf Dauer im Betrieb<br />

bleibt, erhält einen „Tag“. Die Ausgabe <strong>und</strong><br />

Rücknahme wird ebenfalls über die Software<br />

dokumentiert. So ist jederzeit nach-<br />

„Untouch“ lässt sich gr<strong>und</strong>sätzlich auf alle beweglichen Gegenstände<br />

übertragen. Jürgen Küppers hat die ihm anvertrauten K<strong>und</strong>enschlüssel<br />

ebenfalls mit „Tags“ versehen <strong>und</strong> verwaltet die Aus- <strong>und</strong> Rücknahme<br />

an das eigene Personal über das System.<br />

Bei der Ausgabe <strong>und</strong> Rücknahme der Werkzeuge muss der jeweilige<br />

„Tag“ mit dem Smartphone eingescannt werden. Die Software erkennt,<br />

ob das Werkzeug ausgegeben wird oder zurück zum Lager kommt.<br />

72 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


WERKZEUGE SPECIAL<br />

Maschinen- <strong>und</strong> Werkzeugmanagement<br />

zulesen, welcher Monteur ihn sich ausgeliehen<br />

hat.<br />

„Die Abrechnung der Maschinen ist<br />

jetzt ebenfalls leicht möglich“, verdeutlicht<br />

Jürgen Küppers. Bei der Ausgabe an<br />

den Monteur ist die Eingabe der Baustelle<br />

oder des K<strong>und</strong>en möglich. Bei der späteren<br />

Rechnungserstellung im Büro ist dann ersichtlich,<br />

dass der Monteur z. B. einen<br />

Druckluftkompressor gebraucht hatte. Dieser<br />

Werkzeugeinsatz ist dann separat mit<br />

einer Position in der Rechnung aufgeführt.<br />

Mitarbeiter stehen dahinter<br />

Zunächst haben die Mitarbeiter skeptisch<br />

auf „Untouch“ reagiert, „der Chef hat<br />

wieder etwas Neues ausgekocht“. Aber<br />

heute wird das System von allen getragen.<br />

Denn die Monteure haben selbst erfahren,<br />

dass sie Werkzeug in einem guten<br />

GERHARD KÜPPERS GMBH<br />

Die Firma Gerhard Küppers GmbH wurde<br />

1958 gegründet. Heute besteht das<br />

Unternehmen in der 3. Generation aus<br />

zwölf Monteuren (inkl. zwei Auszubildende)<br />

<strong>und</strong> vier kaufmännischen Mitarbeitern.<br />

Die Gewerke sind: Sanitär- <strong>und</strong><br />

Heizungstechnik (private <strong>und</strong> gewerbliche<br />

K<strong>und</strong>en), Kunststoffrohrleitungsbau<br />

(z. B. Säure- <strong>und</strong> Laugeleitungen für<br />

Industriek<strong>und</strong>en).<br />

Zustand bekommen. „Es profitieren alle davon“,<br />

sagt Jürgen Küppers.<br />

■<br />

www.untouch.de<br />

www.g-kueppers.de<br />

Leseraktion<br />

Im Rahmen einer Leseraktion bietet<br />

das Unternehmen Coeln Concept GmbH<br />

als Vertriebsorganisation zwei Abonnenten<br />

der Fachzeitschrift <strong>IKZ</strong>-HAUS-<br />

TECHNIK gegen Nennung seiner persönlichen<br />

Gewinnnummer * ) ein Starterpaket.<br />

Es enthält ein Smartphone,<br />

10 Personen-Tags, 100 Werkzeug-Tags<br />

sowie die online-Lizenz für ein Jahr. Der<br />

Wert liegt bei jeweils 750 Euro netto.<br />

Senden Sie diese Seite per Fax oder<br />

senden Sie uns Ihre Daten aus dem Kontaktfeld<br />

mit dem Stichwort „Untouch“<br />

per E-Mail zu:<br />

STROBEL VERLAG<br />

Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

Postfach 5654<br />

59806 Arnsberg<br />

redaktion@strobel-verlag.de<br />

Einsendeschluss ist der 30. November<br />

2014. Bei mehreren Einsendungen entscheidet<br />

das Los.<br />

*) Ihre Gewinnnummer finden Sie auf dem Adressfeld<br />

dieser Ausgabe.<br />

Vorname:<br />

Nachname:<br />

Beschäftigt als:<br />

Firma:<br />

Straße:<br />

PLZ, Ort:<br />

E-Mail-Adresse:<br />

Ihre Gewinnnummer * ):<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

73


Jede Menge Attraktionen <strong>und</strong> Nervenkitzel suchen jedes Jahr r<strong>und</strong> 4,5 Mio. Besucher im Europa-Park in Rust.<br />

Bild: Europa-Park<br />

Sichere Abläufe in Deutschlands<br />

größtem Freizeitpark<br />

Europa-Park Rust installiert Abläufe aus Ecoguss<br />

Der Europa-Park Rust ist mit einer Gesamtfläche von r<strong>und</strong> 134 ha der größte Freizeitpark Deutschlands <strong>und</strong> schloss seine Saison 2013<br />

mit einem erneuten Besucherrekord von knapp 5 Mio. Menschen. Da die meisten <strong>Gäste</strong> per Pkw oder Bus anreisen, entschied man sich<br />

ein neues Parkhaus zu errichten, um der großen Menge an Besuchern genügend Parkflächen bieten zu können. Bei der Auswahl der<br />

zum Ausbau verwendeten Bauteile waren vor allem die Sicherheitsvorschriften ebenso wie die Vorgaben zum Brandschutz ausschlaggebend.<br />

Das galt auch für die Parkdeckabläufe. Hier fiel die Entscheidung auf Abläufe aus dem Material Ecoguss.<br />

Trotz vieler Regentage im Frühjahr<br />

2013 verzeichnete der Europa-Park sein<br />

besucherstärkstes <strong>und</strong> betriebswirtschaftlich<br />

bestes Jahr seit Gründung des Parks<br />

1975. Mitverantwortlich für diesen Erfolg<br />

ist auch die regelmäßige Winteröffnung,<br />

die neben den zahlreichen Regentagen jedoch<br />

auch viel Wasser <strong>und</strong> Salz u. a. in die<br />

Parkhäuser bringt. Neben den Anforderungen,<br />

das Wasser sicher abzuleiten, mussten<br />

insbesondere auch die Vorgaben zum<br />

Brandschutz beachtet werden.<br />

Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />

Der Auswahl <strong>und</strong> dem Einbau der Parkdeckabläufe<br />

lagen zahlreiche Normen <strong>und</strong><br />

Vorschriften zugr<strong>und</strong>e. Für die brandschutztechnischen<br />

Anforderungen <strong>und</strong><br />

Prüfungen bei Bodenabläufen sind die<br />

Bauordnungen der Länder, die Leitungsanlagen-Richtlinien<br />

(LAR) <strong>und</strong> Richtlinien<br />

über brandschutztechnische Anforderungen<br />

an Leitungsanlagen (RbALei)<br />

der Länder sowie die DIN 4102-11 als Prüfnorm<br />

ausschlaggebend. Die DIN 4102 regelt<br />

u. a. die Klassifizierung des Brandverhaltens<br />

von Baustoffen <strong>und</strong> Bauteilen<br />

Nach langer Nutzung korrodieren Gussabläufe<br />

häufig. Die Folge: unhygienische Abläufe <strong>und</strong><br />

Bauwerksschäden durch austretendes Wasser.<br />

Diese Situation sollte im neuen Parkhaus ausgeschlossen<br />

werden.<br />

sowie die entsprechenden Prüfungen. In<br />

den Bauordnungen der B<strong>und</strong>esländer sind<br />

die Rechtsgr<strong>und</strong>lagen des vorbeugenden<br />

Brandschutzes geregelt. Um die Ausbreitung<br />

von Bränden durch Abläufe zu verhindern,<br />

gilt seit 2001 in allen B<strong>und</strong>esländern<br />

(außer Nordrhein-Westfalen) die<br />

LAR. Sie schreibt vor, dass Rohrdurchführungen<br />

in feuerwiderstandsfähiger Qualität<br />

(F30 bis F90) ausgeführt werden müssen.<br />

Bei den sogenannten „F30-B<strong>und</strong>esländern“<br />

muss berücksichtigt werden, dass<br />

diese bereits bei F30-Bauteilen für Durchführungen<br />

baurechtliche Abschottungsmaßnahmen<br />

vorschreiben. In „Nicht-F30-<br />

B<strong>und</strong>esländern“ können in F30-Bauteilen<br />

noch Durchführungen ohne Klassifizierung<br />

eingebaut werden. Im Rahmen der<br />

Musterbauverordnung (MBO) gilt für alle<br />

Gebäude mit mehr als zwei Wohneinheiten,<br />

dass Abschottungsmaßnahmen für Durchführungen<br />

in F30-Bauteilen baurechtlich<br />

vorgeschrieben sind. <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

zählt zu den „F30-B<strong>und</strong>esländern“. Demnach<br />

durften im Parkhaus des Europa-<br />

Parks in Rust nur F30-Bauteile zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Brandschutz <strong>und</strong> leichte Installation<br />

„Unzureichend gesicherte Abläufe können<br />

ein großes Risiko darstellen. Denn<br />

durch sie kann sich im Brandfall das Feu-<br />

74 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


REPORTAGE<br />

Bodenabläufe<br />

Die eingebauten Abläufe wurden jeweils mit einem „Fire-Kit“ ausgestattet. Im Brandfall verhindert<br />

es durch Aufquellen die Ausbreitung des Brandes.<br />

100 korrosionsfreie <strong>und</strong> bis 12,5 t belastbare<br />

Ecoguss-Abläufe wurden im Parkhaus verbaut.<br />

er von einem ins andere Stockwerk ausbreiten“,<br />

erklärt Mark Jung, Produktmanager<br />

für Abläufe bei Kessel. Während<br />

eines Brandes können im Bereich der<br />

Rohrleitungen Öffnungen entstehen <strong>und</strong><br />

sich Rohrleitungsteile lösen. Somit können<br />

Durchlässe zwischen zwei Etagen entstehen<br />

<strong>und</strong> sich giftige Dämpfe ausbreiten.<br />

Zudem besteht die Gefahr, dass Feuer<br />

leicht auf ein anderes Geschoss übergreifen<br />

kann. Im Parkhaus des Europa-Parks<br />

in Rust kamen vor diesem Hintergr<strong>und</strong> 100<br />

Ecoguss-Parkdeckabläufe zum Einsatz, um<br />

die Brandschutzanforderungen zu erfüllen.<br />

Die eingebauten Abläufe sind mit dem<br />

sogenannten „Fire-Kit“ ausgestattet, einer<br />

Brandschutzvorrichtung, die im Brandfall<br />

aufquillt <strong>und</strong> den Rohrstutzen verschließt,<br />

sobald Feuer durch das Rohr in den Ablaufkörper<br />

dringt. Das „Fire-Kit“ erfüllt die<br />

höchste Feuerwiderstandsklasse F120. Um<br />

die Abläufe mit dieser Vorrichtung auszustatten,<br />

musste lediglich der ringförmige<br />

Brandschutzeinsatz in den Gr<strong>und</strong>körper<br />

des Ablaufs gelegt werden. Außerdem wurden<br />

alle Abläufe mit „Quick-Fit“, einer speziellen<br />

Decken- <strong>und</strong> Wanddurchführungsdichtung,<br />

versehen. An einem Metallbügel<br />

am unteren Ende der Einbauhilfe ist eine<br />

Brandschutzmasse angebracht. Im Brandfall<br />

verschließt diese Masse durch Aufquellen<br />

die Lücke, die durch die schmelzende<br />

Dichtung entsteht. So ist dem Feuer der<br />

Weg versperrt <strong>und</strong> für einen rauchgasdichten<br />

Abschluss gesorgt.<br />

Gutes weitergedacht<br />

ACO Bodenablauf<br />

Passavant<br />

Optimierte Eigenschaften<br />

aus einem Guss<br />

Baustoffklasse A1<br />

nichtbrennbares Material<br />

Schallschutz ≤22 dB(A)<br />

entspricht VDI 4100 : 2012<br />

in der höchsten Schallschutzstufe<br />

(SSt III)<br />

0 Geruch durch Geruch- <strong>und</strong><br />

Rauchstopp<br />

Einfache Montage durch<br />

160 mm Kernbohrung<br />

www.gutesweitergedacht.de<br />

ACO. Die Zukunft<br />

der Entwässerung.


REPORTAGE<br />

Bodenabläufe<br />

Durch den Einsatz der Decken- <strong>und</strong> Wanddurchführungsdichtung<br />

„Quick-Fit“ konnte<br />

der Einbau ohne die Verwendung von Mörtel<br />

erfolgen.<br />

Zeitsparender Einbau <strong>und</strong> einfache<br />

Wartung<br />

„Natürlich war nicht nur die Einhaltung<br />

aller Normen <strong>und</strong> Vorschriften entscheidend.<br />

Die ausgewählten Produkte mussten<br />

vor allem auch einen schnellen <strong>und</strong> dennoch<br />

fachgerechten Einbau ermöglichen“,<br />

sagt Oliver Schramm, Vertriebsleiter Süd<br />

der Kessel AG. So sorgt die Dichtung „Quick-<br />

Fit“ nicht nur für zusätzlichen Brandschutz.<br />

Sie konnte ohne die Verwendung von Mörtel<br />

direkt in das Kernloch eingesetzt werden.<br />

„Damit konnte enorm viel Zeit beim Einbau<br />

gespart werden. Denn eine Trocknungszeit<br />

für die Verwendung von Mörtel war somit<br />

nicht erforderlich“, erklärt Schramm.<br />

In puncto Wartungsarbeiten bietet der<br />

Ablauf ebenfalls ein zeitsparendes System.<br />

„Mit dem Verriegelungssystem „Lock &<br />

Lift“ ist eine schnelle <strong>und</strong> einfache Wartung<br />

<strong>und</strong> Reinigung möglich“, sagt Jung.<br />

Der Rost wird dafür mit einer Drehbewegung<br />

geöffnet, entnommen, gereinigt, wieder<br />

eingesetzt <strong>und</strong> verschlossen – „<strong>und</strong> das<br />

ohne den Einsatz von Werkzeug“, ergänzt<br />

Jung <strong>und</strong> betont weiter: „Diese Art der Reinigung<br />

<strong>und</strong> Montage ermöglicht eine Zeitersparnis<br />

von r<strong>und</strong> 70 %.“<br />

Befahrbare Abläufe aus Kunststoff<br />

„Jährlich strömen über 4,5 Mio. Besucher<br />

in den Europa-Park. Die meisten davon<br />

reisen per Auto oder Bus an. Umso<br />

wichtiger ist es deshalb, dass die Abläufe<br />

der ständigen <strong>und</strong> enormen Belastung<br />

standhalten“, erklärt Jung. „Ecoguss ist<br />

extrem stabil <strong>und</strong> robust <strong>und</strong> entspricht<br />

gemäß DIN EN 1253-1 der Belastungsklasse<br />

M 125.“ Somit sind die Abläufe bis zu<br />

12,5 t befahrbar, ohne dass Schäden entstehen.<br />

„Anders als Gussabläufe sind Ecoguss-Abäufe<br />

zudem korrosionsfrei, da sie<br />

keine Beschichtung besitzen, die bei längerem<br />

Einsatz Spuren von Verschleiß aufweist.<br />

Einer langen Nutzungsdauer, ohne<br />

Bauwerksschäden im Parkhaus des Europa-Parks<br />

steht somit nichts im Wege“, sagt<br />

Jung abschließend.<br />

■<br />

Bilder, soweit nicht anders angegeben: Kessel<br />

www.kessel.de<br />

Qualität bieten heißt<br />

auf 22 Marken vertrauen.<br />

1.<br />

Zur Qualität im Zeichen der<br />

Handwerkermarke bekennen.<br />

2. 3.<br />

Informationen <strong>und</strong> Vorteile<br />

ohne Kosten bekommen.<br />

Mit der vollen Unterstützung von 22 Herstellerpartnern.<br />

Christoph Theisen,<br />

Walter Hamburger GmbH,<br />

Morsbach-Lichtenberg<br />

So einfach geht Qualität.<br />

Jetzt kostenlos Partner der<br />

Handwerkermarke werden unter<br />

www.handwerkermarke.de<br />

BESUCHEN SIE UNS AUF DER<br />

GET NORD FOYER OST<br />

STAND FO.EG.110


INFOTHEK<br />

STEUERN<br />

Kfz-Kauf im EU-Ausland –<br />

Steuerpflicht beachten<br />

Der Kauf eines neuen Autos in einem anderen<br />

EU-Land beinhaltet automatisch auch steuerliche<br />

Pflichten. So ist die Umsatzsteuer immer<br />

in dem EU-Land zu zahlen, in dem das Fahrzeug<br />

genutzt wird. Diese Regelung gilt nicht<br />

nur für juristische Personen, also GmbHs, KGs<br />

etc., sondern auch dann, wenn eine Privatperson<br />

Erwerber ist. Der Kauf ist ein sogenannter<br />

innergemeinschaftlicher Erwerb eines neuen<br />

Fahrzeugs, wenn es aus einem anderen EU-<br />

Mitgliedstaat in das Inland gelangt. Der Lieferweg<br />

ist unerheblich. Neu im steuerlichen<br />

Sinne ist ein Auto dann, wenn es im Zeitpunkt<br />

des Erwerbs<br />

<br />

legt hat oder<br />

<br />

sechs Monate zurückliegt.<br />

Es gilt der allgemeine Umsatzsteuersatz von<br />

derzeit 19 %. Für jedes neue Fahrzeug ist eine<br />

eigene Umsatzsteuererklärung abzugeben. Die<br />

Erklärung zur „Fahrzeugeinzelbesteuerung“<br />

<strong>und</strong> die Zahlung der Umsatzsteuer müssen bis<br />

zum zehnten Tag nach dem Kauf beim Finanzamt<br />

eingehen. Die Zahlungsaufforderung durch<br />

das Finanzamt sollte nicht abgewartet werden.<br />

Denn der Lieferant ist zur Meldung verpflichtet.<br />

Zu spät entrichtete Steuern werden mit Zwangsmitteln<br />

Verspätungs-, Säumniszuschlag oder<br />

gar einer Geldbuße geahndet. Die Nichtbezahlung<br />

der Steuer kann zur Einziehung des Fahrzeugscheins<br />

oder zur Entstempelung des amtlichen<br />

Kennzeichens führen.<br />

Schlüssel für Vorsteuerabzug richtig anwenden<br />

Bei gemischt genutzten Gebäuden<br />

werden die Vorsteuerbeträge<br />

aufgeteilt. Aber in welchem Verhältnis?<br />

Der B<strong>und</strong>esfinanzhof hat aktu-<br />

<br />

ein Gebäude gemischt genutzt, im<br />

Erdgeschoss beispielsweise für zwei<br />

Ladengeschäfte (= steuerpflichtige<br />

<br />

<br />

<br />

für die Aufteilung der Vorsteuerbeträge<br />

exakt gerechnet werden. Eine<br />

Ermittlung nach dem Verhältnis der<br />

zu erzielenden Umsätze könnte sich<br />

natürlich positiv darstellen. Sie ist<br />

aber nur dann zulässig, wenn keine<br />

andere – präzisere – Zurechnung<br />

möglich ist. Im Regelfall nämlich<br />

richtet sich die Vorsteueraufteilung<br />

nach dem objektbezogenen Flächenschlüssel.<br />

<br />

lung der Vorsteuerbeträge nach dem<br />

<br />

ist dennoch möglich. Dazu ist der Beweis<br />

zu führen, dass erhebliche Unterschiede<br />

in der Ausstattung der<br />

verschiedenen Zwecken dienenden<br />

Räume bestehen. Vereinfacht ausgedrückt<br />

heißt das: Erhebliche Unterschiede<br />

in Bezug auf die Raum-<br />

<br />

Decken oder in Bezug auf die Innenausstattung,<br />

können in ihrer Gesamtwürdigung<br />

(wie es im Juristen-<br />

<br />

deren Aufteilungsschlüssel führen.<br />

Mitbestimmungsrecht nur bei rein technischer Überwachung<br />

Beim Einsatz technischer Einrichtungen,<br />

die dazu bestimmt sind, das<br />

Verhalten oder die Leistung der Arbeitnehmer<br />

zu überwachen, hat der<br />

Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht.<br />

Die Informationen müssen<br />

<br />

dokumentiert werden. Die Überwachung<br />

muss aber durch die technische<br />

Einrichtung selbst bewirkt<br />

werden. Anderes gilt, wenn ein internetbasierter<br />

Routenplaner zur<br />

Überprüfung einer Fahrt kostenabrechnung<br />

genutzt wird. Für das<br />

Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats<br />

fehlt es hier an der dafür notwendigen<br />

Leistungs- oder Verhaltenskontrolle<br />

durch eine technische<br />

Einrichtung (Quelle: B<strong>und</strong>esarbeits-<br />

■<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 77


INFOTHEK<br />

BG BAU - BERUFSGENOSSENSCHAFT DER BAUWIRTSCHAFT<br />

Apps von der Gefährdungsbeurteilung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen<br />

Für den mobilen Einsatz <strong>und</strong> auf<br />

Baustellen bietet die Berufsgenossenschaft<br />

der Bauwirtschaft (BG<br />

BAU) Apps für Smartphones <strong>und</strong><br />

Tablets. Das Angebot reicht von einer<br />

App zum Erstellen von Gefährdungsbeurteilungen,<br />

über die „Bausteine-App“<br />

mit Informationen zur<br />

Prävention bis hin zu Apps für den<br />

Umgang mit Gefahrstoffen.<br />

EDV<br />

Die App zur Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen,<br />

mit der<br />

gleich mehrere Baustellen erfasst<br />

werden können, führt die Unternehmen<br />

in sechs Schritten zum<br />

Ziel: Unternehmensdaten erfassen,<br />

Arbeitsbereiche <strong>und</strong> Tätigkeiten<br />

festlegen, Gefährdungen beurteilen<br />

<strong>und</strong> Risiken ermitteln, geeignete<br />

Schutzmaßnahmen auswählen,<br />

Schutzmaßnahmen durch- <strong>und</strong> umsetzen<br />

sowie die Wirksamkeit der<br />

Schutzmaßnahmen überprüfen. Die<br />

App steht nur für iPads im Appstore<br />

kos tenfrei zum Download zur Verfügung<br />

(Sucheingabe: gbbgbau).<br />

In sechs Schritten können mit der App Gefährdungsbeurteilungen auf einem iPad erstellt werden.<br />

Mit der „Bausteine“-App für Smartphones oder Tablets werden<br />

Sicherheitshinweise in komprimierter Form geboten. Damit<br />

erhalten Nutzer Informationen der sogenannten „Gelben Mappe“<br />

der BG BAU als mobiles Nachschlagewerk. Enthalten sind<br />

themenbezogene Hinweise, Erläuterungen von Präventionsvorschriften<br />

<strong>und</strong> Tipps für ges<strong>und</strong>es <strong>und</strong> sicheres Arbeiten. Die App<br />

bietet u. a. Antworten auf Fragen zu Themen<br />

r<strong>und</strong> um Arbeitsmittel, persönliche Schutzausrüstungen<br />

oder Arbeitsverfahren. Sie kann<br />

über den Store des jeweiligen Betriebssystems<br />

(Android <strong>und</strong> iOS) kostenfrei installiert werden.<br />

Danach stehen alle Seiten aus den „Bausteinen“<br />

auch offline auf dem Smartphone zur<br />

Verfügung.<br />

Abger<strong>und</strong>et wird das Angebot der Apps<br />

durch ein Gefahrstoffportal, auf der Internetseite<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

(www.bgbau.de > GISBAU > Servicebereich ><br />

Applikationen). Dort werden webbasierte Apps<br />

u. a. des Gefahrstoff-Informationssystems GIS-<br />

BAU der BG BAU für Smartphones angeboten.<br />

BG BAU –<br />

Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft,<br />

Hildegardstr. 29/30, 10715 Berlin,<br />

Tel.: 030 85781 - 0, Fax: - 500,<br />

info@bgbau.de, www.bgbau.de<br />

Mit der „Bausteine“-App für Smartphones oder Tablets werden Sicherheitshinweise in komprimierter<br />

Form geboten.<br />

78 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


INFOTHEK<br />

DIE SOFTWARE<br />

FÜR IHR HANDWERK<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK<br />

EDV<br />

JUNG PUMPEN GMBH<br />

Media App mit offline-Funktionen<br />

Die „Jung Pumpen Media“-App bietet technische<br />

Informationen r<strong>und</strong> um Schmutz- <strong>und</strong><br />

Abwasserpumpen. Neben den klassischen Produktunterlagen,<br />

wie Datenblätter <strong>und</strong> Prospekte,<br />

enthält die App auch Betriebsanleitungen<br />

<strong>und</strong> Ersatzteillisten. „Der Clou dabei:<br />

Dem User steht es frei, ob er die Informationen<br />

online oder offline nutzen möchte, um<br />

diese beispielsweise unterwegs an Orten einzusehen,<br />

wo keine oder nur eine sehr langsame<br />

Internetverbindung besteht. Befindet<br />

sich der Arbeitsbereich z. B. im Keller, kann<br />

die Betriebs- oder Wartungsanleitung bereits<br />

im Vorfeld auf dem Smartphone gespeichert<br />

<strong>und</strong> am Einsatzort offline gelesen werden“, erklärt<br />

das Unternehmen.<br />

Über Push-Mitteilungen werden die App-<br />

Nutzer über geänderte oder neu hinzugekommene<br />

Dokumente informiert, sodass fortlaufend<br />

aktuelle Dokumente im Zugriff der App<br />

stehen. Abger<strong>und</strong>et wird das Informationsangebot<br />

u. a. durch den Multimedia-Bereich mit<br />

Produkt- <strong>und</strong> Einbauvideos. Animationen zeigen<br />

neue Anwendungen oder verdeutlichen<br />

Produktfeatures des Jung Pumpen Portfolios.<br />

Dem Nutzer stehen mehrere Möglichkeiten zur<br />

Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen zur<br />

Wahl. Entweder mithilfe des integrierten Kontaktformulars<br />

oder – als Neuheit – auch durch<br />

einen Online-Chat. Auch häufig gestellte Fragen,<br />

sogenannte FAQ, werden direkt in der App<br />

beantwortet.<br />

Die „Jung Pumpen Media“-App steht in den<br />

App-Stores für Android oder iOS kostenfrei<br />

zum Download bereit.<br />

■<br />

Jung Pumpen GmbH, Industriestr. 4-6,<br />

33803 Steinhagen, Tel.: 05204 - 170, Fax: - 80368,<br />

info@jung-pumpen.de, www.jung-pumpen.de<br />

Online <strong>und</strong> offline<br />

bietet die „Jung<br />

Pumpen Media“-<br />

App Informationen<br />

r<strong>und</strong> um Schmutz<strong>und</strong><br />

Abwasserpumpen.<br />

Wenn Ihr<br />

Smartphone<br />

St<strong>und</strong>enzettel<br />

Gratis!<br />

auf der<br />

Halle B5 iä<br />

Stand 425<br />

… sind<br />

die<br />

Papierberge<br />

Vergangenheit.<br />

Mit der Streit V.1® Zeiterfassungs-App<br />

erfassen Ihre Monteure Arbeitszeiten<br />

auftragsbezogen für einzelne<br />

Mitarbeiter oder die ganze Kolonne.<br />

Jetzt gratis testen!<br />

ersetzt …<br />

Besuchen Sie uns auf der !<br />

Wir schenken Ihnen unsere App <strong>und</strong><br />

halten eine süße Überraschung bereit.<br />

Streit Datentechnik GmbH<br />

Julius Allgeyer-Str. 1<br />

77716 Haslach<br />

Tel.: 0 78 32 / 995-0<br />

streit@streit-datec.de<br />

WWW.STREIT-DATEC.DE


INFOTHEK<br />

SYR feiert 75 Jahre Design, innovative Technik <strong>und</strong> Qualität<br />

Die in Korschenbroich ansässige<br />

SYR Hans Sasserath GmbH &<br />

Co. KG wird in diesem Jahr 75 Jahre.<br />

Der Name Sasserath ist eng mit<br />

dem Raum Mönchengladbach-<br />

Rheydt verb<strong>und</strong>en. Von hier stammen<br />

die Vorfahren der heutigen<br />

Inhaber – <strong>und</strong> hier liegt die Wiege<br />

des heute weltweit tätigen Armaturenherstellers.<br />

Von Regel- <strong>und</strong> Sicherheitsventilen<br />

erweiterte das Unternehmen<br />

sein Produktsortiment immer weiter.<br />

Die Produktpalette von SYR<br />

umfasst mittlerweile die vollständige<br />

Bandbreite ganzheitlicher<br />

Systemlösungen r<strong>und</strong> um das<br />

Thema Wasser, die mit modularer<br />

Bauweise überzeugen wollen. Von<br />

zeitgemäßer Filtertechnik über<br />

GLÜCKWÜNSCHE<br />

Die Firmenspitze der SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG: Harald Sasserath (l.), Inhaber <strong>und</strong> Sohn von Firmengründer<br />

Hans Sasserath, <strong>und</strong> Geschäftsführer Willi Hecking.<br />

optimale Druckregulierungssysteme<br />

bis hin zu Sicherungs- <strong>und</strong><br />

Heizungsarmaturen soll für jeden<br />

Fall die passende Lösung lieferbar<br />

sein. Alternative Verkalkungsschutzsysteme<br />

zur Trinkwasseraufbereitung,<br />

wie Ionentauscher<br />

<strong>und</strong> Wasserstandsbegrenzer, r<strong>und</strong>en<br />

die Produktpalette ab.<br />

Bosch Thermotechnik: Brennstoffzellen-Heizungen erhalten f-cell Award<br />

Der Hersteller Bosch Thermotechnik hat mit seiner Buderus<br />

Energiezentrale „Logapower FC10“ <strong>und</strong> dem Junkers Heimkraftwerk<br />

„Cerapower FC10“ beim jährlich vergebenen f-cell Award<br />

überzeugt. Bei der Verleihung Anfang Oktober in Stuttgart nahmen<br />

Mitarbeiter des Heiztechnikspezialisten für beide Systeme<br />

den Anerkennungspreis des Landes <strong>Bad</strong>en-Württemberg entgegen.<br />

Die ausgezeichneten Brennstoffzellen-Systeme erzeugen mittels<br />

Kraft-Wärme-Kopplung sowohl Wärme für Heizung <strong>und</strong> Trinkwasser<br />

als auch Strom. Die Energiekosten für ein Einfamilienhaus<br />

lassen sich so laut Hersteller jährlich um bis zu 1300 Euro senken.<br />

Mit der Auszeichnung prämieren das Ministerium<br />

für Umwelt, Klima <strong>und</strong> Energiewirtschaft<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg <strong>und</strong> die Wirtschaftsförderung<br />

Region Stuttgart GmbH<br />

anwendungsnahe Entwicklungen aus dem<br />

Innovationsfeld Brennstoffzelle. Die Jury bewertete<br />

besonders positiv, dass die Heiztechnik-Lösungen<br />

von Anfang an für eine breite<br />

Markteinführung ausgelegt sind. Die beiden<br />

Systeme mit Brennstoffzelle, Gas-Brennwertgerät<br />

sowie Warmwasser- <strong>und</strong> Pufferspeichern<br />

sind im Zuge der europäischen Brennstoffzellen-Initiative<br />

„ene.field“ bereits in mehreren<br />

Häusern im Testeinsatz.<br />

■<br />

Die Firma Bosch Thermotechnik erhielt beim f-cell<br />

Award den Anerkennungspreis für ihre KWK-Systeme<br />

der Marken Buderus <strong>und</strong> Junkers (v. l. n. r.): Dr.<br />

Uwe Limbeck <strong>und</strong> Dr. Henrik Siegle (Bosch Thermotechnik<br />

GmbH), Ministerialdirektor Helmfried<br />

Meinel (Ministerium für Umwelt, Klima <strong>und</strong> Energiewirtschaft),<br />

Silke Frank, Peter Sauber (Agentur<br />

Messen <strong>und</strong> Kongresse GmbH). Bild: K.D. Busch<br />

80 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


IMPRESSUM<br />

IMPRESSUM<br />

Magazin für Verarbeiter in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-,<br />

Gebäudetechnik<br />

Medienpartner des ZVSHK <strong>und</strong> von SHK-Fachverbänden<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint im 67. Jahrgang (2014)<br />

(als DZB erstmals im Jahre 1872 erschienen)<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11, 59821 Arnsberg,<br />

Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Chefredakteur:<br />

Markus Sironi (verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Gas- <strong>und</strong> Wasserinstallateurmeister, Zentralheizungs- <strong>und</strong><br />

Lüftungsbauermeister, gepr. Energieberater 46<br />

Stv. Chefredakteur: Detlev Knecht, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizung Lüftung Sanitär), Techn. Betriebswirt, Journalist (FJS) 40<br />

Redakteur: Fabian Blockus, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- <strong>und</strong> Klimatechnik) 42<br />

Redakteur: Markus Münzfeld, Staatl. gepr. Techniker<br />

(Heizungs-, Lüftungs- <strong>und</strong> Klimatechnik),<br />

Gebäudeenergieberater (HWK) 43<br />

Redaktions-Sekretariat: Birgit Brosowski 41<br />

Redaktions-Fax: 02931 8900-48, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK Büro Bonn: Thomas Dietrich<br />

c/o Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />

Rathausallee 6, 53757 St. Augustin,<br />

Telefon: 0212 2332211, Telefax: 0212 2332212<br />

Anzeigen<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr (verantwortlich)<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler <strong>und</strong> Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag.<br />

Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />

E-Mail: j.blome@strobel-verlag.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2014 gültig. Telefon: 02931 8900-24.<br />

E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Vertrieb / Leserservice<br />

Reinhard Heite<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

Die <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK erscheint zweimal monatlich.<br />

Bezugspreis vierteljährlich Euro 33,68 einschl. 7 % MwSt.,<br />

zzgl. Euro 4,50 Versandkosten, Einzelheft: Euro 8,00.<br />

Bezieher der „<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK“ erhalten bei Abschluss<br />

eines Kombi-Abonnements mit „<strong>IKZ</strong>-ENERGY“ einen um 25 %<br />

vergünstigten Bezugspreis zzgl. Versandkosten.<br />

Der <strong>IKZ</strong>-FACHPLANER erscheint 12-mal im Jahr in Kombination<br />

mit der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK.<br />

Mitglieder der Fachverbände SHK Bayern, Berlin, Brandenburg<br />

<strong>und</strong> Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> des Landesverbandes<br />

Gebäude- <strong>und</strong> Energietechnik Rheinland-Pfalz e.V. erhalten die<br />

<strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages.<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland möglich. Abonnements verlängern sich<br />

um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich<br />

befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren werden im Voraus<br />

berechnet <strong>und</strong> sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur<br />

Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen <strong>und</strong> Kosten für den<br />

Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />

zur Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer<br />

Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf<br />

Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg <strong>und</strong> Hamburg. Für<br />

alle übrigen K<strong>und</strong>en gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-S<strong>und</strong>ern 1020320 (BLZ 46650005)<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortm<strong>und</strong> 1647 - 467 (BLZ 44010046)<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne, Burkhard Schneider<br />

Layout<br />

Christoph Naramski<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter <strong>und</strong> Beilagen)<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte <strong>und</strong> Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum<br />

des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen<br />

der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- <strong>und</strong> Verarbeitungsrecht.<br />

Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte<br />

Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- <strong>und</strong> Ausland <strong>und</strong> in allen<br />

Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, R<strong>und</strong>funk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- <strong>und</strong> Datennetzen (z. B. Online-<br />

Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- <strong>und</strong> Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte übernehmen Verlag <strong>und</strong> Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder <strong>und</strong> müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern <strong>und</strong> Inserenten in abgedruckten<br />

Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

<strong>und</strong> dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt<br />

nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />

benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />

geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als<br />

solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion <strong>und</strong> das Übersetzen in fremde Sprachen<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

<strong>und</strong> Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die<br />

erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter<br />

Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift <strong>und</strong> alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

ISSN<br />

0177-3054<br />

Mitglied der AgLa SHK · Erhoben in der LA SHK 2002<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern (IVW)<br />

Mitglied des Fachverband Gebäude-Klima e.V. (FGK)<br />

Anzeigen-Marketing Fachzeitschriften (AMF)<br />

Mitglied des World Plumbing Council<br />

Beilagen in dieser Ausgabe:<br />

KERAMAG Keramische Werke GmbH, 40878 Ratingen<br />

Mascot International GmbH, 24939 Flensburg<br />

OEG Oel- <strong>und</strong> Gasfeuerungsbedarf<br />

Handelsgesellschaft m.b.H.,<br />

31840 Hessisch Oldendorf<br />

Wir bitten um Beachtung<br />

der <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK-Beilagen.<br />

Besuchen Sie uns auf der GET Nord<br />

20.-22. 11. 2014 | Halle B 6 | Stand 460<br />

<br />

<br />

Wassergeführte<br />

Kaminöfen <strong>und</strong><br />

Modulsysteme<br />

www.rokossa-energy.com


INFOTHEK<br />

BÜCHER<br />

Modern Heizen mit Solarthermie<br />

Sicherheit im Wandel<br />

der Energiewende<br />

Autoren: Timo Leukefeld, Oliver Baer<br />

<strong>und</strong> Matthias Hü ttmann, Auflage 2014,<br />

180 Seiten, Preis: 21,85 Euro, Verlag: Solare<br />

Zukunft, ISBN: 978-3-933634-34-4.<br />

Im September ist ein neues DGS-Fachbuch<br />

zum Thema Solarthermie erschienen.<br />

Die Autoren zeigen darin auf, wie<br />

man durch den bevorzugten Einsatz von<br />

Solarthermie die Energiewende schaffen<br />

kann: „Wir plädieren darin für einen<br />

Wandel statt einer Wende <strong>und</strong> zeigen an<br />

zahllosen praktischen Beispielen, was<br />

man an Gebäuden mit Solarthermie bewirken<br />

kann – ob im Neubau, im Altbau<br />

wie auch bei denkmalgeschützten Gebäuden“,<br />

erklären die Verfasser. Des Weiteren<br />

wird in dem Buch beschrieben, was<br />

heute bereits umsetzbar ist, im Großen<br />

wie im Kleinen.<br />

Weitere Inhalte sind:<br />

<br />

tät <strong>und</strong> Effizienz.<br />

<br />

gentem Verschwenden <strong>und</strong> blödem<br />

Sparen.<br />

<br />

<br />

nahmen versus Einsparungen).<br />

Alle Themen werden im Zusammenhang<br />

mit der Solarthermie betrachtet.<br />

Versandkostenfreie Buchbestellung:<br />

www.ikz.de/shop<br />

Lexikon Kältetechnik<br />

Autor: Dieter Schmidt, 3., aktualisierte <strong>und</strong><br />

erweiterte Auflage 2014, 268 Seiten, Preis: 49,00<br />

Euro, Verlag: VDE Verlag, ISBN: 978-3-8007-<br />

3575-4.<br />

Unterschiedliche Branchen verwenden für Begriffe<br />

aus der Kältetechnik häufig verschiedenartige<br />

Begriffe als Synonyme, die jedoch unterschiedliche<br />

Bedeutungen haben. Zudem schlägt<br />

sich die Vielzahl der Anwendungen <strong>und</strong> Einsatzgebiete<br />

in der Kältetechnik in einer ebensolchen<br />

Fülle an Fachliteratur nieder. Das Lexikon will<br />

einen Überblick über die Vielfalt der Kältetechnik,<br />

ihrer Anwendungen <strong>und</strong> Komponenten <strong>und</strong><br />

über angrenzende Gebiete der Klimatechnik liefern.<br />

In r<strong>und</strong> 1600 Stichwörtern gibt der Autor<br />

eine kompakte <strong>und</strong> praxisnahe Darstellung von<br />

den theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen der Kälteerzeugung über die Kältemittel bis zur Anlagentechnik.<br />

Ziel ist es, nicht nur dem Ingenieur, Techniker <strong>und</strong> Handwerker aus der<br />

Kältetechnik Hilfestellung im Sprachgebrauch der Fachwörter zu geben, sondern auch<br />

Laien wie Kaufleuten, Rechtsgelehrten <strong>und</strong> Experten aus anderen Ingenieurwissenschaften<br />

den Umgang mit diesen Begriffen zu erleichtern.<br />

Zum Autor: Dieter Schmidt unterrichtet Auszubildende des Kälteanlagenbauerhandwerks<br />

an den Berufsbildenden Schulen Springe. Er studierte Maschinenbau,<br />

Deutsch <strong>und</strong> Berufspädagogik für das Lehramt an beruflichen Schulen <strong>und</strong> ist Mitglied<br />

im Gesellenprüfungsausschuss der Kälteanlagenbauer-Innung Niedersachsen/<br />

Sachsen-Anhalt.<br />

Versandkostenfreie Buchbestellung: www.ikz.de/shop<br />

Investorenleitfaden Photovoltaik<br />

Marktübersicht <strong>und</strong> Praxishilfe zu<br />

PV-Geschäftsmodellen in Deutschland<br />

Herausgeber: B<strong>und</strong>esverband Solarwirtschaft<br />

e.V., Auflage 2014, 136 Seiten, Preis:<br />

266,43 Euro, Artikelnummer: 6061001.<br />

Dieser Investorenleitfaden gibt einen Überblick<br />

sowie eine praxisorientierte Einführung<br />

zu den unterschiedlichen Geschäftsmodellen<br />

für die Photovoltaik in Deutschland. Er zeigt dabei<br />

anhand von Beispielen die wichtigsten Umsetzungskonzepte<br />

sowie die jeweiligen Marktpotenziale<br />

auf. Für eine erfolgreiche Anwendung<br />

der Geschäftsmodelle liefert der Leitfaden<br />

in mehr als 60 Grafiken <strong>und</strong> Tabellen konkrete<br />

Informationen zu Vertragspartnern sowie zu<br />

den rechtlichen <strong>und</strong> administrativen Rahmenbedingungen.<br />

Die Autoren zeigen jeweils die<br />

Wirtschaftlichkeit der Anlagenprojekte auf <strong>und</strong> betrachten mögliche Abweichungen,<br />

die sich durch politisch veränderte Investitionsbedingungen – z. B. durch das EEG<br />

2014 – ergeben können. „Alle Auskünfte sind auf Basis der bestehenden Rechtslage<br />

von Fachanwälten geprüft <strong>und</strong> damit anwendungssicher“, so die Verfasser.<br />

Der Investorenleitfaden Photovoltaik richtet sich sowohl an Vertreter der Solarbranche<br />

(Installateure, Planer, Projektentwickler <strong>und</strong> Systemanbieter) als auch an Banken,<br />

Finanzierer <strong>und</strong> Investitionsberater, an Investoren aus Gewerbe, Handel, Industrie<br />

<strong>und</strong> Wohnungswirtschaft sowie an Energieversorger, Stadtwerke <strong>und</strong> Energiegenossenschaften.<br />

Das Werk kann unter www.bsw-solar-shop.de bestellt werden. ■<br />

82 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


INFOTHEK<br />

Kunst einmal anders<br />

AUS DER PRAXIS<br />

Diese „künstlerische“ Ausführung einer Sammelwanne<br />

mit Ableitung nach außen über die Fassade hat uns<br />

Martin Beese aus Geretsried geschickt. Der Unternehmer<br />

hat das Foto nach eigenem Bek<strong>und</strong>en bei Demontagearbeiten<br />

in einem <strong>WC</strong>-Bereich einer großen Gewerbeeinheit<br />

geschossen. „Die Wanne“, so Beese, „war halb<br />

hinter einer Trockenbauwand eingebaut.“<br />

■<br />

Haben Sie als SHK-Unternehmer bei Ihrer täglichen Arbeit<br />

auch mit dieser Art von Kuriositäten zu tun? Oder<br />

haben Sie eine besonders anspruchsvolle Installation<br />

realisiert? Dann drücken Sie auf den Auslöser <strong>und</strong> senden<br />

uns die Bilder zu. Als Dankeschön erhalten Sie die<br />

aktuelle Ausgabe des Magazins „inwohnen“.<br />

STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK,<br />

Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

LESERBRIEFE<br />

Betrifft: Entwurf DVGW W 556<br />

Seit Juni 2014 liegt das DVGW-Arbeitsblatt W 556 „Hygienisch-mikrobielle<br />

Auffälligkeiten in Trinkwasser-Installationen<br />

– Methodik <strong>und</strong> Maßnahmen zu deren Behebung“<br />

als Entwurf vor. Dazu erreichten uns folgende Anmerkungen<br />

von Karl-J. Heinemann, Schleching.<br />

Die mit der „Behebung“ verb<strong>und</strong>enen Tätigkeiten dürfen nicht<br />

zu unlösbaren Haftungsrisiken für die damit befassten Fachleuchte,<br />

insbesondere Planer <strong>und</strong> Installateuren führen. Die Forschungsprojekte<br />

des BMBF zu diesem Thema zeigen, dass trotz Einhaltung<br />

aller Maßnahmen in den derzeitigen „a. R. d. T.“ diese Risiken zwar<br />

gemindert, aber nicht beseitigt werden können. Dabei sind die Risiken<br />

einer Gefährdung der Gebrauchstauglichkeit durch die beschriebenen<br />

Hygiene-Maßnahmen nicht einmal berücksichtigt.<br />

Selbst der Nachweis einer Verminderung der Verkeimung hängt von<br />

einer Vielzahl komplexer Randbedingungen ab, die die tatsächliche<br />

Gefahr einer pathogenen Einflussnahme auf den Menschen nicht<br />

abbilden. Eine werkvertragliche Verpflichtung (Erfolgshaftung)<br />

darf deshalb den Beteiligten nicht auferlegt werden, bzw. von diesen<br />

nicht übernommen werden. Geschuldet werden kann nicht der<br />

„Erfolg“ sondern (nur) die „Handlung“ nach Anweisung des „Sanierungsteams“<br />

(s. W 556, Abs. 5.4.8) analog Dienstleistungsvertrag.<br />

Weiteres Diskussionsthema in diesem Zusammenhang: Was<br />

darf oder wird ein solches „R<strong>und</strong>um-Sorglos-Paket“ den Anlagenbetreiber<br />

für ein umfassendes Wartungskonzept kosten? Und mit<br />

welcher Wahrscheinlichkeit lässt es sich praxisgerecht <strong>und</strong> risikofrei<br />

vom Fachbetrieb kalkulieren? Wie <strong>und</strong> mit welchem Umfang<br />

ist dieses Risiko versicherbar <strong>und</strong> zu welchen Kosten?<br />

Eine Lösung biologisch-hygienischer Probleme kann von Fachfirmen<br />

der Hausinstallation weder für die Planung, Installation<br />

noch für die Inspektion <strong>und</strong> Instandhaltung übernommen werden,<br />

wenn schon nach dem Stand der Wissenschaft keine sicheren<br />

Handlungsanweisungen gegeben werden können.<br />

■<br />

IHRE MEINUNG ERREICHT UNS UNTER FOLGENDER ANSCHRIFT:<br />

STROBEL VERLAG, Redaktion <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK, Postfach 56 54,<br />

59806 Arnsberg, redaktion@strobel-verlag.de<br />

Neue Anforderungen an Wärmezähler<br />

» Zum Beispiel für den Einsatz in Frischwarmwasserstationen<br />

mit Plattenwärmetauschern.<br />

Der Integral-V UltraLite in der Version HA<br />

misst dank extrem kurzer Messintervalle die<br />

verbrauchte Wärmemenge auch bei stark<br />

schwankenden Temperaturen.<br />

Foto: Wittigsthal<br />

Ultraschall Wärmezähler<br />

Integral-V UltraLite HA<br />

Allmess GmbH<br />

Am Voßberg 11 · D-23758 Oldenburg i.H. · Tel. 04361 625-0<br />

Fax: 04361 625-250 · www.allmess.de · info@allmess.de<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 83


PRODUKTE<br />

SFA SANIBROY VERTRIEBSGES. FÜR SANITÄRE ANLAGEN MBH<br />

Höhenverstellung für Waschbecken<br />

Optional ist eine elektrische Höhenverstellung <strong>und</strong><br />

Kabelfernbedienung lieferbar.<br />

Das „Sanilife“-Programm von SFA<br />

enthält Produkte für das <strong>Bad</strong>, die barrierefre<strong>und</strong>liche<br />

Elmente enthalten, um<br />

das Hantieren im <strong>Bad</strong> sicher <strong>und</strong> angenehm<br />

zu machen. So gibt es neben höhenverstellbaren<br />

Wandpaneelen, die<br />

mit <strong>WC</strong> bzw. Waschtisch bestückt werden,<br />

superflache Duschtassen mit interner<br />

oder externer Hebeanlage, ein<br />

Komplett-Duschsystem für den Austausch<br />

einer alten <strong>Bad</strong>wanne oder eine<br />

doppelflügige Duschkabinentür.<br />

Neu im Programm von „Sanilife“ ist<br />

der Waschtischlifter „Sanimatic WT<br />

Slim“. Durch seine Höhenverstellbarkeit<br />

garantiert er Beinfreiheit unter<br />

dem Becken – für z. B. Rollstuhlfahrer<br />

– oder die passende Höhe für Kinder.<br />

Ein Gaszylindersystem dient dem sicheren<br />

Auf <strong>und</strong> Ab bis zu 30 cm.<br />

Der Waschtischlifter ist mit einem<br />

Spiegel (560 x 680 mm) ausgestattet<br />

<strong>und</strong> nimmt handelsübliche Keramik-<br />

„Sanimatic WT Slim“ wird mit integriertem<br />

Spiegel <strong>und</strong> einer Halterung für handelsübliche<br />

Keramik- oder Kunststoffbecken geliefert.<br />

oder Kunstharzbecken bis 70 cm Breite auf. Auf Wunsch ist der „Sanimatic WT Slim“<br />

mit elektrischer Höhenverstellung <strong>und</strong> Kabelfernbedienung erhältlich.<br />

SFA Sanibroy Vertriebsges. für sanitäre Anlagen mbH, Waldstr. 23, 63128 Dietzenbach,<br />

Tel.: 06074 30928 - 0, Fax: - 90, spezialist@sanibroy.de, www.sanibroy.de<br />

WOLF GMBH<br />

Neue Luft-/Wasser-Wärmepumpen<br />

Seit Juli 2014 hat Wolf<br />

neue Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />

im Programm. Erhältlich<br />

ist die „BWL-1S“ für<br />

Heizbetrieb, Kühlung <strong>und</strong><br />

Trinkwassererwärmung in<br />

den drei Varianten 7, 10 <strong>und</strong><br />

14 kW. Das Außenmodul<br />

mit Kühlfunktion <strong>und</strong> Leistungsregelung<br />

liefert eine<br />

maximale Vorlauftemperatur<br />

von 55 °C. Das Innenmodul<br />

enthält eine drehzahlgeregelte<br />

Hocheffizienzpumpe<br />

für den Heizkreis. Kombinierbar<br />

ist die Wärmepumpe<br />

mit dem Warmwasserspeicher<br />

„CEW-2-200“ (180 l).<br />

Außenmodul.<br />

Innenmodul mit Trinkwasserspeicher.<br />

Wolf GmbH, Industriestr. 1, 84048 Mainburg, Tel.: 08751 74 - 0, Fax: - 1600,<br />

info@wolf-heiztechnik.de, www.wolf-heiztechnik.de<br />

84 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


PRODUKTE<br />

PERMA-TRADE WASSERTECHNIK GMBH<br />

Heizungswasseraufbereitung ohne Betriebsunterbrechung<br />

Um in vorhandenen Gebäuden die Wasserqualität<br />

VDI-konform nachträglich herzustellen, wäre<br />

es notwendig, das Wasser abzulassen <strong>und</strong> mit aufbereitetem<br />

Wasser wieder zu befüllen. Mit dem<br />

Umlaufwasserentsalzer „PT-IL 20“ ist eine Aufbereitung<br />

im laufenden Betrieb – <strong>und</strong> damit ohne<br />

Betriebsunterbrechung – möglich. Der „PT-IL 20“<br />

wird über einen Bypass zwischen Rücklauf <strong>und</strong><br />

Vorlauf eingeb<strong>und</strong>en. Zunächst fließt das Wasser<br />

durch einen feinporigen Filter. Danach sorgt eine<br />

Mischbettpatrone für die Entmineralisierung. „Dabei<br />

werden nicht nur Magnesium <strong>und</strong> Kalzium entfernt,<br />

sondern auch korrosive Salze wie Chlorid<br />

<strong>und</strong> Sulfat <strong>und</strong> eventuell vorhandene Korrosionsinhibitoren“,<br />

erklärt Perma-trade. Da das Wasser<br />

nach der Behandlung eine stark reduzierte elektrische<br />

Leitfähigkeit aufweise, beuge der „PT-IL 20“<br />

der Gefahr einer Verkalkung der Wärmeübertrager<br />

sowie Korrosion vor.<br />

Wasseraufbereitung bei laufendem Betrieb der Heizungsanlage.<br />

Der Umlaufwasserentsalzer verfügt über eine automatische Steuerung. „Handwerker<br />

müssen daher nicht den gesamten Prozess beaufsichtigen“, verdeutlicht der<br />

Hersteller. Das integrierte Magnetventil schließt automatisch, sobald die Patronenkapazität<br />

oder die eingegebene Zielleitfähigkeit erreicht wurde. Zudem hat der<br />

„PT-IL 20“ eine integrierte Pumpe, die den erforderlichen Volumenstrom durch die<br />

Entmineralisierungseinheit aufrechterhält. Muss der pH-Wert nach Erreichen der<br />

Zielleitfähigkeit angehoben werden, tauscht der Handwerker die Mischbettpatrone<br />

durch eine pH-Stabilisierungseinheit aus. Damit kann er den Wert passend zu<br />

den verwendeten Werkstoffen der Anlage einstellen.<br />

Wie Perma-trade hervorhebt, ist der „PT-IL 20“ nicht nur für Heizungsanlagen<br />

im Bestand geeignet. Auch bei neuen Anlagen, die nach erfolgreicher Druckprüfung<br />

nicht entleert, sondern während des Betriebs aufbereitet werden, kann er<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Perma-trade Wassertechnik GmbH, Röntgenstr. 2, 71229 Leonberg, Tel.: 07152 93919 - 0, Fax: - 18,<br />

info@perma-trade.de, www.perma-trade.de<br />

Handwerkliches<br />

Versorgungswerk<br />

Wir bringen Deutschland zum Lächeln!<br />

➢<br />

➢<br />

➢<br />

➢<br />

➢<br />

➢<br />

Schutz vor hohen Zuzahlungen beim Zahnarzt<br />

Hochwertige Versorgung<br />

Leistung ab dem ersten Tag<br />

Keine Ges<strong>und</strong>heitsfragen<br />

Für alle Generationen – in jedem Alter<br />

Für gesetzlich Versicherte<br />

www.muenchener-verein.de/zahn<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 85


PRODUKTE<br />

UPONOR GMBH<br />

Wohlfühlen auf nur 7,2 m 2<br />

Studenten der Technischen Universität Darmstadt<br />

haben mit Unterstützung von zwei Professoren <strong>und</strong><br />

des technischen Partners DFH (Deutsche Fertighaus<br />

Holding AG) das erste Studentenwohnhaus im Plus-<br />

Energie-Standard präsentiert: CUBITY. Der Fußboden<br />

des zweigeschossigen Wohnpavillons wird mit<br />

der Trockenbau-Flächenheizung „Siccus“ beheizt,<br />

die zwölf Schlaf-Cubes werden mit dem Kassettendeckensystem<br />

„Comfort Panel HL“ beheizt <strong>und</strong> gekühlt<br />

(beides von Uponor).<br />

Auf einer Gr<strong>und</strong>stücksfläche von 16 m x 16 m<br />

ist ein modularer <strong>und</strong> transportfähiger Wohnraum<br />

für zwölf Studierende geschaffen worden. Die zwölf<br />

CUBITY, das erste Studentenwohnhaus im Plus-Energiestandard.<br />

Die zwölf Schlaf-Cuben werden mit dem Deckensystem<br />

„Comfort Panel“ erwärmt<br />

<strong>und</strong> gekühlt.<br />

Xa-Rohre „Comfort<br />

Pipe“ werden mit einer Vorlauftemperatur<br />

von bis zu 36 °C<br />

beschickt. Das Trockenbausystem besteht<br />

aus 25 mm starken Verlegeplatten,<br />

Wärmeleitlamellen aus Aluminium <strong>und</strong> einer PE-<br />

Abdeckfolie. Es kann mit dem PE-Xa-Rohr „Comfort Pipe Plus“ oder dem Verb<strong>und</strong>rohr<br />

„MLCP RED“ installiert werden.<br />

Uponor GmbH, Industriestr. 56, 97437 Haßfurt, Tel.: 09521 690 - 0, Fax: - 105,<br />

info@uponor.de, www.uponor.de<br />

Wohnwürfel gruppieren sich in dem zweigeschossigen Gebäude um einen zentral<br />

angelegten Gemeinschaftsbereich. Dieser ist in Bezug auf die Gesamtfläche<br />

recht großzügig bemessen. Eine Analyse der TU Darmstadt hatte zuvor ergeben,<br />

dass so die Bedürfnisse der Studierenden am besten erfüllt werden, da<br />

die gemeinschaftlichen Tätigkeiten überwiegen: kochen, essen, feiern <strong>und</strong> entspannen.<br />

Die Größe der ausschließlich selbst genutzten Räume ist der Untersuchung<br />

zufolge für die Studierenden weniger wichtig. Daher sind die Cubes<br />

auch nur 7,2 m 2 groß.<br />

Die Wohn-Cubes werden mit jeweils neun „Comfort Panels HL“ temperiert.<br />

Die Panels (aktive Fläche 3,5 m 2 ) sind in einer Rasterdecke eingelegt <strong>und</strong> liefern<br />

350 W Heiz- <strong>und</strong> 320 W<br />

Kühlleistung. Dazu werden<br />

die integrierten PE-<br />

Xa-Rohre im Heizfall<br />

mit einer Vorlauftemperatur<br />

von maximal 36°C<br />

<strong>und</strong> einer Rücklauftemperatur<br />

von 34 °C betrieben.<br />

Im Kühlfall sinken<br />

die Temperaturen<br />

auf 15 °C Vorlauf- <strong>und</strong><br />

17 °C Rücklauftemperatur.<br />

Die Abluft wird zum<br />

Heizen <strong>und</strong> Kühlen des<br />

Nassbereichs genutzt.<br />

Die gemeinschaftlich<br />

genutzte Fläche<br />

wird mit dem Trockenbausystem<br />

„Siccus“ auf<br />

einer Heizfläche von<br />

106,5 m² erwärmt.<br />

Die integrierten PE-<br />

Im Fußboden befindet<br />

sich die Trockenbau-Flächenheizung<br />

„Siccus“ erwärmt.<br />

86 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


PRODUKTE<br />

ESBE GMBH<br />

Thermisches Zonenventil mit<br />

einstellbarem Umschaltpunkt<br />

Mit dem „VTD 500“ erweitert der schwedische Ventilspezialist ESBE seine Baureihe thermischer<br />

Zonenventile. Der Umschaltpunkt lässt sich jetzt individuell im Bereich von 40 °C bis 52 °C einstellen.<br />

Das andere Modell aus der Serie („VTD 300“) hat einen fest voreingestellten Umschaltpunkt.<br />

Ein Wachselement reagiert auf die Temperatur des einlaufenden Mediums <strong>und</strong> schaltet davon abhängig<br />

auf den Ausgang A oder B. Die Konstruktion gewährleiste ein enges Umschaltfenster von +/- 3 °C<br />

<strong>und</strong> eine geringe Leckrate, hebt der Hersteller hervor. Da das Ventil rein thermisch arbeitet, lässt es sich<br />

in Anlagen integrieren, bei denen keine entsprechende Regelung vorhanden ist oder nicht auf die vorhandene<br />

Regelung zugegriffen werden<br />

soll. Eine elektrische Verdrahtung<br />

ist nicht notwendig.<br />

Mit seinem kVS-Wert von<br />

2,8 m³/h ergibt sich bei kleineren<br />

<strong>und</strong> mittleren Anlagen nur ein geringer<br />

Druckverlust, z. B. nur 1 mWs<br />

Der<br />

Ventilhersteller<br />

ESBE<br />

hat seine<br />

Baureihe thermischer<br />

Zonenventile mit dem<br />

„VTD 500“ erweitert.<br />

bei einem Volumenstrom von 0,88 m³/h. Das Ventil ist zudem<br />

für Wasser-Glykol-Gemische mit bis zu 50 % Glykol-Anteil<br />

geeignet. Typische Einsatzbereiche des „VTD 500“ sind<br />

beispielsweise das Einschichten des Rücklaufs des Primärkreises<br />

einer Frischwasserstation oder das Einschichten des<br />

Vorlaufs einer thermischen Solaranlage in den Pufferspeicher,<br />

basierend auf der Temperatur des Mediums.<br />

Typischer Einsatzbereich des „VTD 500“: Einschichten des Rücklaufs einer<br />

Frischwasserstation in Abhängigkeit von der Temperatur.<br />

ESBE GmbH, Newtonstrasse 14, 85221 Dachau,<br />

Tel.: 08131 9966 7 - 0, Fax: 08131 9966 7 - 77,<br />

info@esbe.de, www.esbe.de<br />

ÖKOFEN HEIZTECHNIK GMBH<br />

Füllstandsüberwachung des Pellettanks<br />

Ökofen bietet für Pellettanks eine sensorische Füllstandsüberwachung<br />

an. Sinkt der Vorrat unter einen eingestellten<br />

Wert, wird diese Nachricht auf das Display oder die<br />

Fernbedienung der Pelletheizung sowie auf Wunsch<br />

auch auf Smartphone, Tablet oder PC übertragen.<br />

Ökofen Heiztechnik GmbH, Schelmenlohe 2,<br />

86866 Mickhausen, Tel.: 08204 2980 - 0, Fax: - 190,<br />

info@oekofen.de, www.oekofen.de<br />

Feuchtemessgeräte von GANN:<br />

Qualität ist maßgebend<br />

GANN BlueLINE – äußerst praxisgerecht, extrem funktional in Leistung<br />

<strong>und</strong> Handling. Hand drauf – <strong>und</strong> Sie haben die exaktesten Informationen<br />

über Holz-, Bau- <strong>und</strong> Luftfeuchte sowie Temperatur fest im Griff. Auf<br />

GANN BlueLINE können Sie bauen.<br />

GANN MESS- U. REGELTECHNIK GMBH | Schillerstr. 63 | 70839 Gerlingen<br />

Tel. 07156 4907-0 | Fax 07156 4907-40 | info@gann.de | www.gann.de


PRODUKTE<br />

KNIPEX-WERK C. GUSTAV PUTSCH KG<br />

Wie eine Verlängerung der Finger<br />

Nachdem Knipex vor einem Jahr den 400 mm langen Zangenschlüssel<br />

auf den Markt gebracht hatte, wird die Werkzeugfamilie seit dem<br />

Sommer 2014 von einer Mini-Version (125 mm Länge) mit einer Greifkapazität<br />

von 23 mm ergänzt. „Als würden wir unsere Finger dafür<br />

benutzen, greifen die glatten Greifbacken schonend hochwertige Verschraubungen,<br />

sie liegen vollflächig <strong>und</strong> absolut spielfrei an“, verspricht<br />

der Anbieter.<br />

Per Knopfdruck lässt sich die Schlüsselweite direkt am Werkstück<br />

einstellen. Durch die 10-fache Handkraftübersetzung kann auch der kleine<br />

Zangenschlüssel eine sehr hohe Presskraft aufbauen. Knipex zählt einige<br />

Anwendungsbereiche auf: Verschraubungen, Pressen bei Kontaktklebern,<br />

Knacken von Kabelbindern, Nutzung als Mini-Schraubstock.<br />

Knipex-Werk C. Gustav Putsch KG, Oberkamper Str. 13, 42349 Wuppertal,<br />

Tel.: 0202 4794 - 0, Fax: 4774 - 94, info@knipex.de, www.knipex.de<br />

Die Fachhochschule Südwestfalen sucht kurzfristig für die Mitarbeit im Fachbereich<br />

Technische Betriebswirtschaft am Standort Lüdenscheid eine/n<br />

Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in<br />

– Gebäudetechnik –<br />

Aufgaben<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Voraussetzungen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vertragsbedingungen<br />

<br />

<br />

befristet zu besetzen.<br />

Bewerbung<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Stellenangebot-Nr. 59/2014 bis zum 24.11.2014<br />

den Präsidenten der Fachhochschule<br />

Südwestfalen, Personaldezernat,<br />

Postfach 20 61, 58590<br />

Iserlohn <br />

einer <br />

.<br />

Leiter/in für überbetriebliche<br />

Lehrlingsausbildung in Krefeld<br />

Fachbereich: Sanitär-, Heizungs- <strong>und</strong><br />

Klimatechnik<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Übernahme administrativer Tätigkeiten für diesen Bereich.<br />

Organisation <strong>und</strong> Durchführung der gesamten überbetrieblichen<br />

Ausbildung zum „Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- <strong>und</strong><br />

Klimatechnik,<br />

sowohl in Praxis, als auch in Theorie.<br />

<br />

Meisterbrief Installateur- <strong>und</strong> Heizungsbauer/in,<br />

sowie Meister- oder Gesellenbrief Elektrohandwerk,<br />

<br />

sowie mehrjährige Berufserfahrung.<br />

Sie können Ausbildungs- <strong>und</strong> Unterrichtseinheiten situationsgerecht<br />

<strong>und</strong> mit Bezug auf die Berufspraxis der Lernenden planen, durchführen<br />

<strong>und</strong> überprüfen.<br />

Spaß <strong>und</strong> pädagogisches Geschick bei der Arbeit mit Auszubildenden<br />

<strong>und</strong> an der Vermittlung von schulischem <strong>und</strong> praktischem Wissen setzen<br />

wir voraus.<br />

Unser Angebot:<br />

Wir bieten Ihnen, neben einer mehrmonatigen Einarbeitungszeit<br />

durch den jetzigen Leiter, einen zukunftssicheren Arbeitsplatz mit<br />

leistungsgerechter Vergütung.<br />

Wir freuen uns auf Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen, die Sie bitte<br />

an SHK-Innung Krefeld<br />

z. Hd. Innungsgeschäftsführer<br />

Dr. Timo Torz<br />

Westwall 122<br />

47798 Krefeld<br />

senden, gerne auch als Email an: torz@kh-niederrhein.de<br />

www.ikz.de<br />

88 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten bietet die zweifarbige Kollektion „Unique“.<br />

MASCOT INTERNATIONAL GMBH<br />

Arbeitskleidung individuell für den Betrieb<br />

ma lassen sich übernehmen, auch bezogen<br />

auf einzelne Abteilungen. Dadurch werde<br />

das Image des Betriebes unterstützt.<br />

Mascot International GmbH,<br />

Neustadt 10, 24939 Flensburg,<br />

Tel.: 0231 56557193,<br />

info@mascot.dk, www.mascot.de<br />

ZEWOTHERM GMBH<br />

Klettsystem für Flächenheizungen<br />

Zewotherm ergänzt sein Angebot für Flächenheizungen um<br />

ein Klettsystem, das eine schnelle <strong>und</strong> werkzeuglose Ein-Mann-<br />

Verlegung verspricht. Das<br />

„Zewo Klett“ besteht aus<br />

drei Varianten einer Klett-<br />

Multidämmrolle, die als<br />

Wärme- <strong>und</strong> Trittschalldämmplatte<br />

(mit Folienvelouroberschicht<br />

<strong>und</strong><br />

Rasteraufdruck) dient. Dazu<br />

gehört das vierschichtige<br />

PE-Xc-Rohr, das spiralförmig<br />

mit Klett ummantelt<br />

ist. Komplettiert wird das System von Randdämmstreifen,<br />

Estrichzusatz u. a. Laut Hersteller lassen sich auch schwierigere<br />

oder ausgefallene Raumgeometrien werkzeuglos in<br />

einer Ein-Mann-Verlegung schneller als mit herkömmlichen<br />

Systemen realisieren.<br />

Zunächst wird der Randdämmstreifen angebracht, anschließend<br />

kann die Klett-Multidämmrolle ausgelegt <strong>und</strong><br />

verklebt werden. Danach folgt die Verbindung durch Aufdrücken<br />

des Heizrohres per Hand oder Fuß. „Das Klettsystem<br />

stellt so eine feste Verzahnung her, die problemlos wieder<br />

gelöst <strong>und</strong> ohne Verlust der Haltekraft auch mehrfach wieder<br />

angedrückt werden kann“, heißt es bei Zewotherm. Im<br />

Bereich von Kupplungen oder Klemmverschraubungen lässt<br />

sich das Klettband vom Rohr entfernen.<br />

Zewotherm GmbH, Konrad-Zuse-Ring 34, 53424 Remagen,<br />

Tel.: 02642 9056 - 0, Fax: - 19,<br />

info@zewotherm.de, www.zewotherm.de<br />

yellow line<br />

Besuchen Sie uns auf der:<br />

Halle: B6 Stand: B6.151<br />

orange line<br />

blue line<br />

green line<br />

Jetzt WINTER-FIT-PAKET<br />

mit 20-kW-Elektroheizmobil<br />

(inkl. Anbindeleitungen) +<br />

20-kW-Elektrolufterhitzer<br />

zum VORTEILSPREIS sichern!<br />

2.999 €<br />

ohne MwSt<br />

statt 4.250 €<br />

Elektroheizmobil<br />

Mit uns meistern Sie jede Wärmelücke!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

+<br />

Elektrolufterhitzer<br />

Mascot stellt fest, dass in den Betrieben<br />

die Bedeutung von Arbeitskleidung zunimmt:<br />

„Die Kosten für Arbeitskleidung<br />

sollen sowohl die Sicherheit als auch den<br />

Komfort für den einzelnen Mitarbeiter decken<br />

<strong>und</strong> zudem zum professionellen Auftreten<br />

des Unternehmens beitragen.“ Daher<br />

empfiehlt das in Dänemark beheimatete<br />

Unternehmen, in qualitativ hochwertige<br />

Arbeitskleidung zu investieren. Das mache<br />

sich bezahlt.<br />

Eine neue, zweifarbige Kollektion von<br />

Mascot trägt den Namen „Unique“. Sie besteht<br />

aus 23 Produktvarianten in bis zu 8<br />

Farbkombinationen in unterschiedlichen<br />

Stoffqualitäten. Die Farben der eigenen Fir-<br />

Express-<br />

Lieferservice<br />

innerhalb 24 h!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 89


PRODUKTE<br />

GLEN DIMPLEX DEUTSCHLAND GMBH<br />

Neue Speicherheizung<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> der viel diskutierten Energiewende setzt<br />

Glen Dimplex auf das Prinzip „Power to Heat“, also auf die Umwandlung<br />

von Strom in Wärme. „Intelligent Quantum“ (IQ) setzt genau<br />

hier an, indem es die schwankenden Strommengen aus Erneuerbaren<br />

Energien nutzt. Das Gesamtpaket eignet sich dabei nicht nur<br />

für die Speicherung von selbst erzeugtem Photovoltaikstrom, sondern<br />

kann mit dem „Smart Eco“ System lastvariable Tarife nutzen. Energieangebot<br />

<strong>und</strong> -nachfrage werden damit aufeinander abgestimmt.<br />

Anwendung der Stromspeicherheizung „IQ“, hier das Modell Classic<br />

Slim-Line.<br />

„IQ“ hat nach Berechnungen von Dimplex ein bis zu 20 % besseres<br />

Wärmerückhaltevermögen als ältere Modelle. Das Unternehmen<br />

führt dies auf das Kernmaterial Feolit <strong>und</strong> die Dämmung<br />

zurück. Außerdem lasse sich die Stromspeicherheizung<br />

„viel präziser regeln <strong>und</strong> flexibler beladen“. Denn der „IQ“ verfügt<br />

über drei Heizelemente, die sich einzeln ansteuern lassen.<br />

„So werden auch geringe Photovoltaikerträge effektiv gespeichert“,<br />

sagt Dimplex.<br />

Erhältlich ist die Serie in drei Linien:<br />

Die drei Modellvarianten<br />

im<br />

Überblick: vorn Classic Slim-<br />

Line, dahinter Design Slim-Line, ganz hinten<br />

Classic Line.<br />

zer<br />

oder weißer Glasfront,<br />

<br />

<br />

Glen Dimplex Deutschland GmbH, Am Goldenen Feld 18,<br />

95326 Kulmbach, Tel.: 09221 709 - 201, Fax: - 339,<br />

dimplex@dimplex.de, www.dimplex.de<br />

REMKO GMBH & CO. KG<br />

Heizen <strong>und</strong> kühlen mit der Inverter-Wärmepumpe<br />

Mit „RVT-ARCTIC“ hat Remko das Angebot an Luft/Luft-Wärmepumpen<br />

in Split-Ausführung weiter ergänzt. Die Modelle können<br />

die Räume im Winter beheizen <strong>und</strong> im Sommer kühlen.<br />

Das Außenteil nimmt Energie aus der Luft auf <strong>und</strong> leitet die<br />

Wärme an das Innenteil weiter. Dort erfolgt die Übergabe an den<br />

Raum. Im Kühlfall nimmt das Innenteil Wärme aus dem Raum<br />

auf <strong>und</strong> leitet sie an das Außenteil, wo sie an die Außenluft abgegeben<br />

wird. Die Einstellung des Luftstroms im Heiz- <strong>und</strong> Kühlmodus<br />

erfolgt automatisch. Für den Heizbetrieb im Winter sorgt<br />

eine temperaturgesteuerte Regelung bis –20 °C Außentemperatur.<br />

Einen hohen Komfort versprechen die programmierbare Timer-Funktion<br />

für 24 St<strong>und</strong>en sowie eine serienmäßige Infrarot-<br />

Fernbedienung.<br />

Die vier Modelle der<br />

„RVT-ARCTIC“-Serie<br />

sind in mehreren Leistungsklassen<br />

von 3,1<br />

GMBH<br />

bis 7,3 kW erhältlich.<br />

Deren Kühlleistung erstreckt<br />

sich von 2,9 bis<br />

Die<br />

Nr .1<br />

6,8 kW. Je nach Leistung eignen sich die Geräte für ein Raumvolumen<br />

zwischen 80 <strong>und</strong> 230 m³. Neben dem serienmäßigen Zubehör<br />

sind zusätzlich Wand- <strong>und</strong> Bodenkonsolen, Kältemittelleitungen<br />

sowie Kondensatpumpen <strong>und</strong> Kondensatauffangwannen<br />

mit Ölabscheider erhältlich.<br />

■<br />

72581 Dettingen · Vogelsangstr. 26 /2 B<br />

Telefon 07123 / 976730 · Fax 97 67 40<br />

info@fawas.de www.fawas.de<br />

Remko GmbH & Co. KG, Im Seelenkamp 12, 32791 Lage,<br />

Tel.: 05232 606 - 0, Fax: - 260, info@remko.de, www.remko.de<br />

90 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 21/2014


Unser Mandant ist ein unabhängiger Dienstleister für kostenoptimierte Energie- <strong>und</strong> Medienversorgung<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Standort: Raum Münster, Kennziffer: 1844<br />

<br />

Sie sind verantwortlich für die wirtschaftliche, technische <strong>und</strong> organisatorische Entwicklung des Unternehmens.<br />

Hierzu zählen insbesondere: Akquisition <strong>und</strong> Vertrieb, Marketing <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, Strategie- <strong>und</strong><br />

Produktentwicklung am Energiemarkt, rechtliche Fragestellungen intern <strong>und</strong> extern zum K<strong>und</strong>en, kaufmännische<br />

Leitung (Buchhaltung, Rechnungswesen, Finanzwesen, Erstellung der Monats- <strong>und</strong> Jahresabschlüsse,<br />

Erstellung jährliche Businesspläne <strong>und</strong> Geschäftsprognosen, monatliches <strong>und</strong> jährliches Berichtswesen zu den<br />

Gesellschaftern, Berichtswesen zu Behörden), Personalverantwortung (Personalführung <strong>und</strong><br />

<br />

zur Personalentwicklung), technische Leitung (Begleitung der Projekte <strong>und</strong> Fragestellungen, Know-how Aufbau,<br />

fachlich <strong>und</strong> organisatorisch, Projektmanagement, Entwicklung <strong>und</strong> Durchführung von Energiekonzepten),<br />

Verbandsarbeit <strong>und</strong> Vertretung des Unternehmens gegenüber Lieferanten, der öffentlichen Hand, Energie-<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Berufserfahrung.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen samt<br />

frühestmöglichem Eintrittstermin per Post oder E-Mail an:<br />

Herr Dieter Mohr, Geschäftsführer<br />

Beueler Bahnhofsplatz 16, 53225 Bonn, Telefon: +49 (0)228-42 99 23-12, Telefax: +49 (0)228-42 99 23-29<br />

d.mohr@tga-personalberatung.de, http://www.tga-personalberatung.de<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Standort: Berlin/Brandenburg, Kennziffer: 1775<br />

<br />

nungsbüros,<br />

Tief- <strong>und</strong> Anlagenbauern, Akquisition <strong>und</strong> Beratung von Neuk<strong>und</strong>en, Auslegung <strong>und</strong> Berechnung<br />

<br />

kaufsförderungsaktionen.<br />

<br />

<br />

prägte<br />

Kommunikationsstärke, Durchsetzungsvermögen <strong>und</strong> Flexibilität.<br />

<br />

<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an:<br />

<br />

Beueler Bahnhofsplatz 16, 53225 Bonn, Telefon: (0)228-42 99 23-24, Telefax: +49(0)228-42 99 23-29<br />

c.kolditz@tga-personalberatung.de, http://www.tga-personalberatung.de<br />

21/2014 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 91


Jetzt mit Preisvorteil von bis zu<br />

www.vwn.de/LiebeDasOriginal<br />

Seit über 60 Jahren im Geschäft.<br />

Und steckt bis zu 1,43 t mühelos weg.<br />

5.750 € 1<br />

zzgl. MwSt.<br />

Begeistert jeden Gewerbetreibenden:<br />

der Original-Transporter 2 als Aktionsmodell.<br />

Egal wie hart der Job auch ist, auf den Original-Transporter kann man sich jederzeit verlassen.<br />

Mit einer max. Zuladung von 1,438 t schafft er selbst die schwersten Aufgaben. Als<br />

Kastenwagen, Kombi, Pritschenwagen oder als Caravelle überzeugt er nicht nur in jeder<br />

Variante mit attraktiven Ausstattungspaketen, sondern auch mit einem einzigartigen Preisvorteil.<br />

Die meisten Fahrzeuge werden genutzt. Eines wird seit mehr als 60 Jahren geliebt.<br />

Der Transporter. Das Original.<br />

Jetzt scannen &<br />

Vorteile sichern.<br />

1<br />

Maximaler Nettopreisvorteil gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers für einen vergleichbar<br />

ausgestatteten Transporter Kastenwagen mit den Bestandteilen der Original-Transporter Pakete (Komfortpaket, Fahrerhauspaket,<br />

Tourpaket, Sicherheitspaket <strong>und</strong> Laderaumpaket). Dieses Angebot gilt nur bei einer Bestellung eines Original-<br />

Transporter bis zum 31.12.2014. Bei allen teilnehmenden Partnern. 2 Original-Transporter, Kraftstoffverbrauch in l/100 km:<br />

kombiniert von 8,8 bis 5,8. CO 2-Emissionen in g/km: kombiniert von 232 bis 153. Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />

gegen Mehrpreis.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!