Dorfblatt 80 - Gemeinde Hirzel

100 Jahre Braunviehzucht-Verein Hirzel
Liebe Hirzlerinnen und Hirzler
Der Braunviehzucht-Verein, bzw. die Viehzucht-Genossenschaft, wurde am Palmsonntag,
9. April 1911, im Restaurant Morgenthal von 26 Viehzüchtern vom Hirzel gegründet.
Heute hat unser Verein 25 Mitglieder, den Höchstbestand von 45 Mitgliedern erreichte
die Genossenschaft Anfang der Sechzigerjahre. Der Zweckartikel aus den ersten Statuten
umschreibt den Auftrag der Genossenschaft folgendermassen. „Durch Haltung
rassenreiner Zuchtstiere und weiblicher Tiere der Schweizerischen Braunviehrasse die
Erträgnisse der Viehzucht zu fördern.“ Zu einem gewissen Teil stimmt das auch 100 Jahre
später noch. Im Jahr 2000 fusionierten die Viehzucht-Genossenschaft und die
Genossenschaft zur Hebung der Braunviehzucht zum Braunviehzucht-Verein. Mit der
Durchführung unserer alljährlichen Viehschau versuchen wir auch zur Erhaltung einer
Hirzler-Tradition etwas beizutragen und ein Stück Hirzler-Kultur zu erhalten. Die
Viehschau ist auch immer ein guter Anlass, um den Kontakt zwischen den Bauern und der
nicht bäuerlichen Bevölkerung zu pflegen.
Am 7. Oktober führen wir beim Rothuus unsere 100-Jahre-Jubiläumsschau durch. Ab ca.
8.30 Uhr wird, wie jedes Jahr, das Vieh auf den Ausstellungsplatz getrieben. Nach den
Rangierungen und Misswahlen wird dieses Jahr auch ein Kälberwettbewerb
durchgeführt, wobei die kleinsten Züchter ihre Kälber vorführen. Zu diesem Wettbewerb
sind alle Hirzler Kinder bis 10-jährig, die von einem Bauer ein Braunviehkalb zur
Verfügung gestellt bekommen, recht herzlich eingeladen. Für die Anmeldung und für
allfällige Fragen steht euch Marcel Aschwanden 079/298 75 70 oder Mail
(aschwandenm@bluewin.ch) zur Verfügung.
Ab Mittag unterhalten sie D. Staub und R. Fuchs musikalisch im Festzelt.
Am Abend spielt die bekannte Formation „Original Voralpenexpress“ zum Tanz auf.
Am 22. Oktober findet im Gemeindesaal Schützenmatt der offizielle Jubiläumsabend
statt.
Ich hoffe, alle Hirzlerinnen und Hirzler an unserer Jubiläums-Viehschau begrüssen zu
können.
Martin Gafner