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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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arbeiten, beim Holzsägen und -spalten, bei Unterhaltsarbeiten an Haus, Geräten und Fahrzeugen und so<br />

weiter vorwiegend um Männertätigkeiten.<br />

Auf Sport, Reisen und an<strong>der</strong>e Vergnügen ist bei den männlichen Versicherten rund die Hälfte aller<br />

Nichtbetriebsunfälle zurückzuführen. Dabei fallen einerseits die Ski-, Fussball- und Bergunfälle und an<strong>der</strong>seits<br />

die Verkehrsunfälle, beson<strong>der</strong>s jene <strong>der</strong> Radfahrer, ins Gewicht. Bei den weiblichen Versicherten<br />

steht hingegen nur rund ein Drittel sämtlicher Nichtbetriebsunfälle im Zusammenhang mit Sport, Reisen<br />

und an<strong>der</strong>n Vergnügen. Gegenüber den Männern spielen für sie erklärlicherweise die verschiedenen Sportunfälle,<br />

die Skiunfälle ausgenommen, eine viel geringere Rolle. Das Hauptgewicht liegt bei den Verkehrsunfällen<br />

sowie bei den zahlreichen Unfällen beim Ausgehen und Wan<strong>der</strong>n, wobei auch hier wie<strong>der</strong>um wie<br />

bei den Wegunfällen die Feststellung zu machen ist, dass die weiblichen Versicherten durch Stürze mehr<br />

gefährdet sind als die männlichen.<br />

Den Verkehrsunfällen kommt in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung eine grosse Bedeutung zu. Im<br />

Jahre 1955 mussten für rund 20000 Verkehrsunfälle Entschädigungen ausgerichtet werden. Dazu ist zu<br />

bemerken, dass das Motorradfahren als aussergewöhnliche Gefahr von <strong>der</strong> Versicherung ausgeschlossen<br />

war, nicht aber die Benützung eines Fahrrades mit Hilfsmotor. Der Anteil <strong>der</strong> Verkehrsunfälle an den<br />

Kosten <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfälle belief sich auf 38 Prozent. Er hätte sogar 43 Prozent betragen, wenn nicht<br />

das Rückgriffsrecht gegenüber den Schadenstiftern hätte geltend gemacht werden können. Wie folgende<br />

Angaben zeigen, sind die Verkehrsunfälle beson<strong>der</strong>s schwer.<br />

Prozentualer Anteil <strong>der</strong> Verkehrsunfälle an <strong>der</strong> Zahl und den Kosten<br />

<strong>der</strong> N ichtbetriebsunfälle<br />

Jahr<br />

Ordentliche<br />

U n fälle<br />

I nvaliditatsfälle<br />

Todesfal le<br />

U nfall kosten<br />

1947<br />

1950<br />

1953<br />

1955<br />

27<br />

31<br />

29<br />

30<br />

31<br />

37<br />

39<br />

42<br />

41<br />

55<br />

55<br />

54<br />

32<br />

37<br />

36<br />

38<br />

Jahr für Jahr fallen rund zwei Fünftel aller Invaliditätsfälle und mehr als die Hälfte aller Todesfälle zu<br />

Lasten des Verkehrs. Immerhin kann festgestellt werden, dass <strong>der</strong> in den Nachkriegsjahren angestiegene<br />

Anteil <strong>der</strong> Verkehrsunfälle an <strong>der</strong> Gesamtheit <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfälle trotz <strong>der</strong> stets zunehmenden Verkehrsdichte<br />

sich nicht mehr erhöht hat.<br />

Wie sich die Verkehrsunfälle auf die von den Verunfallten benützten Fahrzeuge und die Fussgänger<br />

verteilen, geht aus <strong>der</strong> nachfolgenden Übersicht hervor:<br />

Verkehrsunfälle 1955<br />

Ohne SBB und PTT<br />

Benützte Fahrzeuge, Fussganger<br />

Ordentliche Unfälle<br />

absolut<br />

in /<br />

U n fall kosten<br />

in /<br />

Fahrrad .<br />

Fahrrad mit Hilfsmotor .<br />

Motorwagen .<br />

Bahnen, Tram<br />

An<strong>der</strong>e Fahrzeuge.<br />

Angefahrene o<strong>der</strong> überfahrene Fussgänger<br />

T otal ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~<br />

14 096<br />

1 399<br />

1 657<br />

779<br />

210<br />

l 238<br />

19 379<br />

73<br />

7<br />

9<br />

4<br />

1<br />

6<br />

100<br />

57<br />

12<br />

15<br />

3<br />

l<br />

12<br />

10<br />

99

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