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Im Lager und beim Versand stehen Hand- und Fingerverletzungen im Vordergrund, die besonders häufig beim Lagern, Sortieren und Verladen durch zerbrechende oder schadhafte Keramik sowie durch hervorstehende Nägel oder Holzspriessen an Kisten verursacht werden. I m weitern treten die beim Umgang mit Lastfahrzeugen üblichen Unfälle auf. 1 Gute Ordnung im Fertiglager. Durch die Verwendung standsicherer Leitern sind auch hohe Lagergestelle sicher erreichbar. 2 Mit geeigneten Transportmitteln können auch schwere Lasten bequem und sicher verladen werden. 3 Die niveaugleich mit der Ladefläche der Fahrzeuge angeordneten Rammten erleichtern das Verladen. 96
Alle diese Angaben über das Unfallgeschehen in der keramischen Industrie vermögen gewisse für die Unfallverhütung nützliche Hinweise zu geben. Das Schwergewicht der Unfälle liegt im allgemeinen in der grobkeramischen Industrie bei der Gewinnung, der Zufuhr und der Aufbereitung der Rohstoffe sowie beim Formen und in der feinkeramischen Industrie bei der Aufbereitung und beim Fertigstellen. Insgesamt fallen die Transport- und Maschinenunfälle mit einem Kostenanteil von rund 70 Prozent ins Gewicht. Damit ist hauptsächlich darauf hingewiesen, wo das Eindämmen der Gefahrenquellen durch technische und organisatorische Massnahmen eine besondere Bedeutung hat. Es ist beabsichtigt, die wichtigsten Unfallverhütungsmassnahmen in den «Schweizerischen Blättern für Arbeitssicherheit» zu behandeln und damit die Bestrebungen der Betriebsinhaber zu unterstützen. Festzustellen bleibt, dass es in vielen Betrieben im Zusammenhange mit der Einführung wirtschaftlicherer Arbeitsmethoden auch gelungen ist, die Arbeitssicherheit zu erhöhen. Es darf aber auch nicht verschwiegen werden, dass bei einer grossen Zahl von Betrieben die Unfallverhütung den möglichen und wünschbaren Stand noch nicht erreicht hat. Über die Nichtbetriebsunfälle Wie bereits erwähnt, sind die Ursachen der Nichtbetriebsunfälle mangels vollständiger und zuverlässiger Unfallmeldungen vielfach nicht feststellbar, wohl aber die Betätigung, bei der sich der Unfall ereignete. Eine derart gegliederte Statistik vermag immerhin gewisse, den Bedürfnissen genügende Auskünfte über das Unfallgeschehen zu vermitteln. In diesem Sinne können die Nichtbetriebsunfälle unterteilt werden in Unfälle auf dem Weg zur und von der Arbeit Unfälle beim Aufenthalt zu Hause Unfälle bei Nebenbeschäftigungen Unfälle bei Sport, Reisen und andern Vergnügen. Über die kostenmässige Bedeutung dieser Unfälle gibt die neueste im Jahre 1955 vorgenommene Erhebung Aufschluss, deren ausführliche Ergebnisse in der Anhangstabelle 6 zu finden sind. Dabei ist zu beachten, dass in den Unfallkosten die mit dem Versicherungsbetrieb verbundenen Unkosten nicht berücksichtigt sind. Kosten der Nichtbetriebsunfälle 1955 Männer Frauen U nfällc dem Weg zur und von der Arbeit. m Aufenthalt zu Hause Nebenbeschäftigungen. Sport, Reisen und andern Vergnügen schied ene in / in / 19 12 16 50 3 1,6 1,0 1,4 43 0,2 in "/„der versicherten Lohn summe in %~ der versicherten Lohnsumme 29 1,9 27 1,7 4 0,3 37 24 3 ' 0,2 100 100 6,5 8,5 Obschon es sich nur um ein Einzeljahr handelt, bestätigt das Ergebnis wiederum die bekannten Unterschiede im Nichtbetriebsunfallrisiko der männlichen und weiblichen Versicherten. Auffallend ist der verhältnismässig grosse Kostenanteil der Wegunfälle beim weiblichen Geschlecht. Die beiden Geschlechter unterscheiden sich in bezug auf die Bedeutung der Unfälle beim Aufenthalt zu Hause und der Unfälle bei Nebenbeschäftigungen deshalb so deutlich, weil die Männer viel häufiger als die Frauen Nebenbeschäftigungen ausserhalb des Hauses nachgehen. Am meisten ins Gewicht fallen besonders bei den Männern die Unfälle, die sich bei Sport, Reisen und andern Vergnügen ereignen. 97
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Einleitung Änderungen in Gesetz un
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Der Versicherungsbestand Für eine
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Die versicherte Lohnsumme nach Kant
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Die Zahl der Unfälle Als Unfälle
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Der Anhangstabelle 3 kann entnommen
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Die Zahl der Unfälle 1953 â€”
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I 14. Unfall auf einer Standseilbah
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Die Unfallkosten Die in diesem Beri
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Der Vergleich zwischen der Vorperio
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sätze der Kostenarten uneinheitlic
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1957 1953 â€ 19 Mittlere Kranken
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Unfallhäufigkeit und Unfallschwere
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im übrigen bemerkenswert, dass die
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1938 rund 30 Prozent in der Betrieb
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Die Häufigkeiten des Gesamtbestand
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Bei der Beurteilung der Zahl der je
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Seite 53 und 54: Mittlerer lnvaliditätsgrad bei Ren
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Seite 92 und 93: Feinkeraınische Industrie Die Zufu
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Seite 126 und 127: Gelieferte Unfallverhütungsartikel
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Seite 130 und 131: nahmen) und aus dem Unkostenzuschla
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Seite 134 und 135: Aber auch die Zahl der Risikoeinhei
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im Jahre 1957 mehr als 5 Prozent de
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Tabelle 1 Versicherungsbestand seit
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Versicherte Lohnsumme, Vollarbeiter
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Tabelle 3, Schluss Versicherte Lohn
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Unfälle in den Giessereien nach Un
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Tabelle 4b Unfälle in den Giessere
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Unfälle in der keramischen Industr
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Tabelle 6 Nichtbetriebsunf älle 19
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Tabelle 7a Art der Berufskrankheit
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Tabelle 7a, Schluss Berufskrankheit
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