herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG
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Unfälle ' in <strong>der</strong> keramischen Industrie nach Arbeitsorten<br />
Arbeitsorte<br />
Vollarbeiter<br />
in /<br />
in /<br />
Ordent liehe U nfälle<br />
auf 1000 Vollarbeiter<br />
des betreffenden<br />
Ortes<br />
in /<br />
U nfallkosten<br />
in /„„<strong>der</strong> versicherten<br />
Lohnsumme des<br />
betreffenden Ortes<br />
Grobkeramik<br />
Rohmaterialgewinnung ..<br />
Zufuhr des Rohmaterials.<br />
Aufbereitung .<br />
Formerei.<br />
Trocknerei, Brennerei<br />
Fertigstellung.<br />
Lager, Versand .<br />
Hilfs- und Nebenbetriebe.<br />
Total<br />
8<br />
5<br />
7<br />
17<br />
34<br />
5<br />
11<br />
13<br />
7<br />
12<br />
7<br />
11<br />
36<br />
1<br />
14<br />
12<br />
143<br />
418<br />
187<br />
115<br />
188<br />
34<br />
212<br />
165<br />
12<br />
14<br />
12<br />
20<br />
20<br />
0<br />
100 100 176 100 23<br />
12<br />
10<br />
34<br />
63<br />
44<br />
27<br />
14<br />
2<br />
25<br />
18<br />
Feinkeramik<br />
Rohmaterialgewinnung.<br />
Zufuhr des Rohmaterials.<br />
Aufbereitung .<br />
Formerei.<br />
Trocknerei, Brennerei<br />
Fertigstellung.<br />
Lager, Versand .<br />
Hilfs- und Nebenbetriebe.<br />
0<br />
I<br />
7<br />
34<br />
15<br />
21<br />
12<br />
10<br />
1<br />
4<br />
14<br />
18<br />
18<br />
21<br />
14<br />
10<br />
168<br />
44<br />
102<br />
83<br />
97<br />
86<br />
0<br />
4<br />
22<br />
15<br />
13<br />
19<br />
10<br />
17<br />
22<br />
3<br />
6<br />
6<br />
6<br />
12<br />
Total<br />
100<br />
100 83 100<br />
' Ohne Silikosen.<br />
Die Angaben dieser Tabelle stützen sich auf die ordentlichen Unfälle 1956 — 1957 und auf die Rentenfälle 1948-1957.<br />
In <strong>der</strong> grobkeramischen Industrie ereignet sich wenig mehr als ein Drittel aller Unfälle in <strong>der</strong> Trocknerei<br />
und <strong>der</strong> Brennerei; dort ist aber auch etwa ein Drittel <strong>der</strong> Versicherten beschäftigt. Die grösste Unfallhäufigkeit<br />
ist bei <strong>der</strong> Zufuhr des Rohmaterials festzustellen, wobei es auch am meisten Unfallkosten auf<br />
einen Versicherten trifft. Die Formerei weist bei verhältnismässig kleiner Belegschaft am meisten Unfallkosten<br />
auf. Es ereignen sich beim Formen offenbar die schwersten Unfälle. Auf das Trocknen und Brennen<br />
entfallen zwar gleich viel Unfallkosten wie auf das Formen, aber die Unfälle sind dort bedeutend leichter.<br />
Ähnlich schwere Unfälle wie beim Formen ereignen sich bei <strong>der</strong> Gewinnung, <strong>der</strong> Zufuhr und <strong>der</strong> Aufbereitung<br />
des Rohmaterials. Diesen vier Arbeitsorten dürfte demnach in erster Linie die Aufmerksamkeit<br />
hinsichtlich Unfallverhütung zu schenken sein. Im weitern ist ersichtlich, dass das allfällige Fehlen einer<br />
Rohmaterialgewinnung ins Gewicht fällt. Der Art <strong>der</strong> grobkeramischen Erzeugnisse entsprechend hat das<br />
Fertigstellen hinsichtlich des Unfallgeschehens eine untergeordnete Bedeutung. Beim Lagern und beim<br />
Versand hingegen besteht auch eine erhebliche Unfallgefahr, ist doch hier die zweitgrösste Unfallhäufigkeit<br />
festzustellen.<br />
Etwas an<strong>der</strong>s sind die Verhältnisse in <strong>der</strong> feinkeramischen Industrie Dabei hat die G.ewinnung und die<br />
Zufuhr des Rohmaterials gesamthaft betrachtet keine beson<strong>der</strong>e Bedeutung, was auch in den geringen<br />
Unfallzahlen zum Ausdruck kommt. Auf das Fertigstellen <strong>der</strong> feinkeramischen Gegenstände entfallen<br />
die meisten Unfälle. Das grösste Unfallrisiko besteht aber beim Aufbereiten <strong>der</strong> Rohstoffe, bei dem sich<br />
auch die schwersten Unfälle ereignen. Die Bedeutung <strong>der</strong> Aufbereitung hinsichtlich Unfallverhütung wird<br />
aber bei industriell und handwerklich organisierten Betrieben unterschiedlich sein.<br />
Von beson<strong>der</strong>em Interesse ist die Frage, welche Bedeutung innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Arbeitsorte den<br />
verschiedenen Unfallgegenständen o<strong>der</strong> Tätigkeiten zukommt. Der folgende Überblick stützt sich wie<strong>der</strong>um<br />
auf die Anhangstabelle 5.<br />
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