herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG
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Der Versicherungsbestand<br />
Für eine zuverlässige Beurteilung <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Unfallstatistik ist es erfor<strong>der</strong>lich, den Umfang, die<br />
Zusammensetzung und die Entwicklung des Versicherungsbestandes zu kennen. Zudem dürfte diese<br />
Kenntnis auch in volkswirtschaftlicher und soziologischer Hinsicht von Interesse sein. Zur Beschreibung<br />
des Versicherungsbestandes dient je nach <strong>der</strong> Betrachtungsweise entwe<strong>der</strong> die Zahl <strong>der</strong> unterstellten Betriebe,<br />
die versicherte Lohnsumme o<strong>der</strong> die Zahl <strong>der</strong> Arbeitsstunden beziehungsweise die Zahl <strong>der</strong> Versicherten.<br />
Diese vier den Versicherungsbestand kennzeichnenden Grössen sind in <strong>der</strong> Anhangstabelle l<br />
für die Jahre 1918 — 1957 aufgeführt.<br />
Die unterstellten Betriebe<br />
Ende 1957 waren 64241 Betriebe <strong>der</strong> obligatorischen <strong>Unfallversicherung</strong> unterstellt gegenüber 59599<br />
Ende 1952, so dass in <strong>der</strong> Berichtsperiode eine Bestandeszunahme um 4642 Betriebe zu verzeichnen ist.<br />
Dabei steht einem Abgang von 11124 Betrieben ein Zuwachs von 15766 Betrieben gegenüber. Diese beträchtliche<br />
Bestandesän<strong>der</strong>ung findet ihre Erklärung in <strong>der</strong> Neugründung o<strong>der</strong> dem Eingehen von Unternehmungen<br />
und in betrieblichen Verän<strong>der</strong>ungen, die das Hinzukommen o<strong>der</strong> den Wegfall bestimmter für<br />
die Unterstellung entscheiden<strong>der</strong> Merkmale zur Folge hatten. An <strong>der</strong> Bestandesverän<strong>der</strong>ung sind hauptsächlich<br />
Kleinbetriebe sowie Bauunternehmungen von befristeter Dauer beteiligt.<br />
Sofern bedeutsame Unterschiede in <strong>der</strong> Unfallgefahr für verschiedene Teile <strong>der</strong> Belegschaft bestehen,<br />
kann ein unterstellter Betrieb in Betriebsteile aufgeteilt werden. Auf die Ende 1957 unterstellten 64241<br />
Betriebe entfallen 86231 Betriebsteile.<br />
Die unterstellten Betriebsteile nach Industrie- und Gewerbezweigen<br />
Gruppen von Gefahrenklassen nach dem Prämientarif 1952<br />
1957<br />
Zunahme<br />
in /<br />
Steine und Erden<br />
Metallindustrie (ohne Uhrenindustrie) .<br />
Uhrenindustrie .<br />
Holzindustrie .<br />
Le<strong>der</strong>, Kork, Kunststoffe; Papier, graphische Gewerbe .<br />
Textilindustrie<br />
Zeughäuser.<br />
Chemische Industrie, Nahrungs- und Genussmittel.<br />
Gewinnung und Verarbeitung von Gestein und Mineralien<br />
B au wesen<br />
Waldwirtschaft .<br />
B ahnen ~ ~<br />
An<strong>der</strong>e Transportunternehmungen, Handelsbetriebe<br />
Licht-, Kraft- und Wasserwerke .<br />
K lnos<br />
Büros, Verwaltungen.<br />
T otal ~ ~ ~ ~ ~ ~<br />
603<br />
10 650<br />
1 213<br />
4 089<br />
1 545<br />
2 314<br />
73<br />
l 662<br />
1 398<br />
26 444<br />
3 637<br />
309<br />
5 219<br />
1 007<br />
361<br />
18 154<br />
78 678<br />
641<br />
12 029<br />
1 531<br />
3 853<br />
1 679<br />
2 453<br />
73<br />
1 758<br />
1 395<br />
28 476<br />
3 594<br />
406<br />
6 023<br />
993<br />
422<br />
20 905<br />
86 231<br />
6<br />
13<br />
26<br />
6<br />
9<br />
6<br />
0<br />
6<br />
0<br />
8<br />
1<br />
31<br />
15<br />
1<br />
17<br />
15<br />
10<br />
Der Vergleich <strong>der</strong> Bestandeszahlen von 1952 und 1957 zeigt, dass die Entwicklung in den einzelnen<br />
Gefahrenklassen sehr unterschiedlich verlief.