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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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Die Zusammensetzung <strong>der</strong> Hinterlassenenschaft <strong>der</strong> tödlich Verunfallten hat sich seit <strong>der</strong> letzten Berichtsperiode<br />

kaum verän<strong>der</strong>t. Es besteht nach wie vor eine auffallende Verschiedenheit zwischen den<br />

beiden Versicherungsabteilungen. In <strong>der</strong> Betriebsunfallversicherung müssen in mehr Fällen Witwen- und<br />

Waisenrenten ausgerichtet werden als in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung, weshalb auch die mittlere<br />

Zahl <strong>der</strong> rentenberechtigten Kin<strong>der</strong> höher ist. An<strong>der</strong>seits sind die Fälle, in denen nur Aszendentenrenten<br />

o<strong>der</strong> überhaupt keine Renten zur Auszahlung gelangen, in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung häufiger.<br />

Hieraus darf geschlossen werden, dass sich eher Alleinstehende o<strong>der</strong> Verheiratete ohne Kin<strong>der</strong> den verschiedenen<br />

Nichtbetriebsunfallrisiken aussetzen. Dem entspricht auch das Ergebnis, dass das mittlere<br />

Alter <strong>der</strong> tödlich Verunfallten in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung um 1,3 Jahre kleiner ist als in <strong>der</strong><br />

Betriebsunfallversicherung, wo es 44,6 Jahre beträgt.<br />

Es ist naheliegend, dass die laufenden Renten durch die grosscn Neuzugänge eine beträchtliche Vcrmchrung<br />

erfuhren.<br />

Der Bestand <strong>der</strong> laufenden Hinterlassenenrenten<br />

Rcntncrgruppe<br />

Witwen .<br />

Waisen .<br />

Aszendenten und Geschwister<br />

'.<br />

Betriebsunfallversicherung<br />

Zahl <strong>der</strong> Rentner am<br />

31. Dezember 31. Dezember<br />

1952 1957<br />

4 487<br />

2 547<br />

2 890<br />

5 058<br />

2 872<br />

3 095<br />

13/<br />

13/<br />

Nichtbet<br />

Zahl <strong>der</strong> R<br />

31. Dezember 31. Dezember<br />

1952 1957<br />

2 600<br />

1 214<br />

3 166<br />

1 798<br />

7'/ 2 562 2 846<br />

Alle Rentner. 9 924 11 025<br />

6 376<br />

7 810<br />

22/<br />

48 '/<br />

22/<br />

' Anzahl Todesfälle mit am Stichtage noch laufenden Aszendenten- und Geschwisterrenten.<br />

Die Zunahme <strong>der</strong> Rentnerbestände ist beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung sehr gross und<br />

zur Hauptsache dem motorisierten Strassenverkehr zuzuschreiben. Da in über 2000 Fällen mehrere Aszendenten<br />

und Geschwister rentenberechtigt sind, ist lei<strong>der</strong> festzustellen, dass etwa 22000 Menschen, wovon<br />

rund 13000 Witwen und Waisen, durch die monatliche Rentenauszahlung an den tödlichen Betriebs- o<strong>der</strong><br />

Nichtbetriebsunfall eines nahen Verwandten erinnert werden. Die jüngste Witwe war am Stichtage erst 21,<br />

die älteste 94 Jahre alt; unter den Müttern <strong>der</strong> tödlich Verunfallten ist zur Zeit noch eine Hun<strong>der</strong>tjährige<br />

ren tenberechtigt.<br />

Die Sterblichkeit <strong>der</strong> 8'iti~en<br />

Für die Beurteilung <strong>der</strong> Sterblichkeitsverhältnisse <strong>der</strong> Witwen tödlich Verunfallter ist vorerst ein Vergleich<br />

mit <strong>der</strong> Sterblichkeit <strong>der</strong> weiblichen Gesamtbevölkerung von Interesse. Hiefür wurde die Zahl <strong>der</strong><br />

eingetretenen Todesfälle mit jener verglichen, die nach den schweizerischen Volkssterbetafeln für Frauen<br />

(SF) zu erwarten ist, wobei als Beobachtungsperiode jeweils ein den Vergleichstafeln entsprechen<strong>der</strong><br />

Zeitabschnitt gewählt wurde. Da seit <strong>der</strong> Drucklegung des letzten Berichtes keine neue Volkssterbetafel<br />

erstellt wurde, konnten in <strong>der</strong> vergangenen Fünfjahreperiode keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden.<br />

Die seinerzeit ermittelten Vergleichswerte seien daher erneut wie<strong>der</strong>gegeben.<br />

Vergleich <strong>der</strong> Sterblichkeit <strong>der</strong> Witwen mit jener <strong>der</strong> weiblichen Gesamtbevölkerung<br />

Beobacht ungszei t<br />

Vergleichs tafel<br />

Eingetretene Todesfälle<br />

absolut<br />

in Prozenten <strong>der</strong><br />

erwarteten Fälle<br />

1. 4. 1938 — 31. 3. 1943<br />

1. 4. 1948 — 31. 3. 1953<br />

SF 1939/1944<br />

SF 1948/1953<br />

370<br />

671<br />

101<br />

106<br />

60

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