herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG
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Abhängigkeit <strong>der</strong> Sterblichkeit von <strong>der</strong> Rentenbezugsdauer bei Weglassung <strong>der</strong> Todesfälle,<br />
die auf Folgen eines Unfalls o<strong>der</strong> einer Berufskrankheit zurückzuführen sind<br />
10. und folgende 5 778<br />
109<br />
Die Abhängigkeit <strong>der</strong> Sterblichkeit <strong>der</strong> lnvalidenrentner von <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong> Invalidität ist somit eindeutig<br />
erwiesen, und zwar nimmt die Sterblichkeit in den ersten Jahren nicht etwa ab, son<strong>der</strong>n zu. Damit<br />
ist ein Ergebnis bestätigt, auf das schon mehrmals hingewiesen wurde.<br />
Abhängigkeit <strong>der</strong> Sterblichkeit ~'oin In~'aliditä tsgi ud<br />
Um die Abhängigkeit <strong>der</strong> Sterblichkeit vom Invaliditätsgrad zu untersuchen, ist das Beobachtungsmaterial<br />
1949 — 1958 des Revisionsbereiches (l.— 9. Rentenbezugsjahr) in drei Gruppen von Invaliditätsgraden<br />
geglie<strong>der</strong>t worden, wobei <strong>der</strong> bei Rentenbeginn festgestellte lnvaliditätsgrad massgebend war.<br />
Abhängigkeit <strong>der</strong> Sterblichkeit vom Invaliditätsgrad<br />
0 — 15/<br />
16-75 /<br />
76 †1 / .<br />
49 794<br />
162 452<br />
8 453<br />
567,9<br />
2568,7<br />
195,6<br />
559<br />
2 783<br />
387<br />
Alle Renten . 220 699 3332,2 3 729<br />
98 (97')<br />
108 (97')<br />
198 (108')<br />
112 (97')<br />
' Ohne Berücksichtigung <strong>der</strong> Todesfälle, die auf Folgen eines Unfalls o<strong>der</strong> einer Berufskrankheit zurückzuführen sind.<br />
Wie aus <strong>der</strong> Tabelle ersichtlich ist, nimmt die Sterblichkeit mit dem Invaliditätsgrad zu. Beson<strong>der</strong>s<br />
hoch ist sie bei den Schwerinvaliden. Eine Proportionalität zwischen Sterblichkeit und Invaliditätsgrad<br />
besteht jedoch nicht. Zu beachten ist, dass die Unterschiede vor allem auf die Todesfälle zurückzuführen<br />
sind, die sich als Folge eines Unfalls o<strong>der</strong> einer Berufskrankheit ereigneten. Werden diese Fälle nicht in<br />
die Untersuchung einbezogen, so ist zwischen den ersten beiden Invaliditätsgradgruppen kein Sterblichkeitsunterschied<br />
mehr festzustellen, und die Schwerinvaliden weisen nur noch eine um rund 10 Prozent<br />
erhöhte Sterblichkeit auf.<br />
Zusammenfassend ist festzuhalten:<br />
Die lnvalidenrentner <strong>der</strong> Schweizerischen <strong>Unfallversicherung</strong>sanstalt weisen insgesamt eine Sterblichkeit<br />
auf, die etwas höher ist als jene <strong>der</strong> schweizerischen Bevölkerung, und <strong>der</strong> allgemein beobachtete<br />
Sterblichkeitsrückgang ist auch bei den Unfallinvaliden festzustellen.<br />
Die Sterblichkeit <strong>der</strong> Invaliden ist abhängig von <strong>der</strong> Rentenbezugsdauer. Im ersten Jahr ist sie klein<br />
und nimmt dann zu.<br />
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