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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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In Übereinstimmung mit früheren Beobachtungen ist festzustellen, dass die Sterblichkeit <strong>der</strong> Invalidenrentner<br />

etwas über jener <strong>der</strong> Gesamtbevölkerung liegt. Der Unterschied wird noch kleiner, wenn die Silikosefälle<br />

nicht in die Untersuchung einbezogen werden; die Übersterblichkeit <strong>der</strong> Invalidenrentner<br />

beträgt dann weniger als 10 Prozent.<br />

Wie die Sterblichkeit <strong>der</strong> schweizerischen Bevölkerung, so nimmt auch jene <strong>der</strong> Unfallinvaliden<br />

ständig ab. Gemessen an den Sterbenswahrscheinlichkeiten <strong>der</strong> Tafel SM 1939/1944 ergibt sich folgen<strong>der</strong><br />

Rückgang während <strong>der</strong> letzten zwanzig Jahre:<br />

Sterblichkeitsrückgang bei den Invalidenrentnern<br />

1939 †19<br />

Beobachtungsperiode<br />

1949 1954 †1944-1948<br />

Eingetretene Todesfälle<br />

in Prozenten<br />

<strong>der</strong> erwarteten Fälle<br />

gemäss SM 1939/44<br />

112<br />

105<br />

100<br />

95<br />

Es ist zu erwarten, dass die Sterblichkeit <strong>der</strong> Invalidenrentner weiterhin abnehmen wird. Auch die<br />

neueste Volkssterbetafel SM 1948/1953, nach welcher die Unfallinvaliden in <strong>der</strong> Beobachtungsperiode<br />

1954 — 1958 nur noch eine Ubersterblichkeit von 9 Prozent aufweisen, dürfte deshalb für die Ermittlung von<br />

Invalidenrentenbarwerten nicht geeignet sein. Es ist deshalb verständlich, dass kleinere Sterbenswahrscheinlichkeiten<br />

in Rechnung gestellt werden müssen.<br />

Abhängigkeit <strong>der</strong> Sterblichkeit ~'on dei Rentenbezugsdaue]<br />

Bei einer Aufteilung des gesamten Beobachtungsmaterials <strong>der</strong> Zeitspanne 1949 — 1958 nach <strong>der</strong> Rentenbezugsdauer<br />

ergeben sich — gemessen an <strong>der</strong> Tafel SM 1948/1953 — folgende Sterblichkeitsverhältnisse:<br />

Abhängigkeit <strong>der</strong> Sterblichkeit von <strong>der</strong> Rentenbezugsdauer<br />

Renten­<br />

Beobachtete<br />

nvalidenjahr<br />

Erwartete<br />

Todesfälle<br />

Eingetretene Todesfälle<br />

2.<br />

4<br />

7.<br />

10.<br />

Die Sterb]ichkeit im ersten Rentenbezugsjahre ist bedeutend kleiner als jene während <strong>der</strong> folgenden<br />

Zeit. Diese schon in früheren Untersuchungen festgestellte Tatsache lässt sich nicht vollständig erkia«n,<br />

da unbekannt ist, welche Sterblichkeit die Invaliden aufweisen würden, wenn sie nicht verunfallt wären.<br />

Sicher ist, dass es sich bei diesen Leuten bezüglich Sterblichkeit um eine günstige Auslese <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

handelt, weil die Invalidenrentner aus einer Gesamtheit von lauter Berufstätigen stammen. Hinzu kommt<br />

— wie auf Seite 54 erwähnt — die Selektionswirkung während des Heilverfahrens. Diese tritt noch deutlicher<br />

in Erscheinung, wenn für die Beobachtung <strong>der</strong> Rentnersterblichkeit die auf Folgen eines Unfalls o<strong>der</strong><br />

einer Berufskrankheit zurückzuführenden Todesfälle — 76 Prozent davon entfallen auf Silikosetodesfälle—<br />

nicht berücksichtigt werden:<br />

55

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